Alpenpost 13 2017

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Ausgabe Nr. 13 22. Juni 2017 41. Jahrgang GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: EUR 1,50 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Erscheinungsort: Bad Aussee, Kurhauspl.298, Tel. 03622/53118, Fax: 03622/53118-577 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee

Spruch: Die Tat ist alles, nichts der Ruhm!

Goethe, Faust

Grundlsee ist Luftkurort

Pfarrfest in Altaussee Am Sonntag, 9. Juli, wird ab 9 Uhr zum Altausseer Pfarrfest geladen. Nach der Festmesse um 9 Uhr gibt es anschließend - bei jedem Wetter - ein gemütliches Beisammensein rund um die Kirche. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, es spielt die “Siaßreither Tanzlmusi”. Für die Kinder gibt es Volkstänze, Schminken mit “Sisis Ladies” und Taubenschießen.

Vernissage von Dr. Claudia Penner Am Freitag, 7. Juli, um 17 Uhr wird im Festsaal des Kur- und Amtshauses in Altaussee zur Vernissage der Ausstellung “Buddhismus im Himalaya” mit Kunstwerken von Dr. Claudia Penner geladen.

Aufruf an die Markter Trommelweiber Anlässlich unseres 250jährigen Jubiläums wird am Samstag, 15. Juli, zu einem Jubiläumsschießen bei der Priv. Schießstätte Altaussee geladen. Treffpunkt: 15 Uhr in der Ausseer Stube. Euer Obertrommelweib Andrea

Flaute bei den Betten

Am 11. Juni wurde mit einem großen Festakt die Erhebung Grundlsees zum Luftkurort gefeiert. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Gesundheitslandesrat Mag. Christopher Drexler überreichten Bgm. Franz Steinegger die offizielle Auszeichnung.

Großer Festakt anlässlich der Kurort-Erhebung von Grundlsee Am 11. Juni strahlte die Sonne mit den Verantwortlichen und Mitwirkenden des Festaktes anlässlich der Verleihung des Titels “Luftkurort” Grundlsee um die Wette. Eine illustre Schar an Ehrengästen und Einheimischen hatte sich eingefunden, um diesen Tag gebührend zu feiern. Über den See geliefert von Thomas Hönegger mit seiner Crew im blitzblank polierten neuen Rudolf stiegen die zahlreichen Ehrengäste beim Musikpavillon aus, um dort von der Musikkapelle Grundlsee gebührend in Empfang genommen zu werden. Die Kameraden der Feuerwehren Grundlsee und Gößl waren zur Feier des Tages mit allen verfügbaren Fahnen ausgerückt, wie auch der Grundlseer Kirchenchor den Landeshauptmann mit seinem Landesrat willkommen hieß. Bgm. Franz Steinegger, für den an diesem Tag die drei Jahre lange Arbeit an der Erhebung zum Luftkurort zu Ende ging, war sichtlich gerührt, als er eine Vielzahl an Ehrengästen begrüßen durfte. Darunter waren neben Landes-

hauptmann Hermann Schützenhöfer und Landesrat Mag. Christopher Drexler auch Bezirkshauptmann HR Dr. Josef Dick, der Expositurleiter von Gröbming, HR Dr. Christian Sulzbacher, HR Dr. Margit Mayer wie auch Hr Mag. Martin Pölzl vom Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Tourismusverbands-Obmann Herbert Hierzegger, die Bürger meister kollegen Franz Frosch, Gerald Loitzl und Manfred Ritzinger, seinen Vorgänger, Vzbgm. Franz Höller, Bgm. a. D. Mag. Herbert Brandstätter, DI Kurt Wittek von den ÖBF, Ehrenbürger Rudolf Schmied, Gemeinderäte, Kurärztin Dr. Monika Drechsler und Kurarzt Dr. Anton Freunschlag, Fred Jaklitsch wie auch die Musikkapelle Grundlsee, die Feuerwehrmänner von Grundlsee

und Gößl, das Kreuz-Saiten-Trio wie auch die neu gegründete Kurkommission mit Romana Syen, Peter Gaiswinkler, Franz Kromoser und Thomas Scheck als ständige Mitglieder begrüßen konnte. “Wir haben über drei Jahre lang sehr hart daran gearbeitet, diesen Titel zu erlangen und können nun mit Recht stolz darauf sein”, wie Bgm. Franz Steinegger in seiner Begrüßung anmerkte. Derzeit gibt es in der gesamten Steiermark nur acht Gemeinden, die diese Auszeichnung tragen. Neben Altaussee zählt Grundlsee als Luftkurort nun gemeinsam mit Bad Aussee und Bad Mitterndorf zu einer interessanten Kurregion.

Fortsetzung auf Seite 15

Immer mehr Hotels, Gästehäuser, Pensionen und Privatzimmer ver mieter sperren für immer zu. Das Verschwinden der Gasthäuser wird zwar allseits beklagt, über die verschiedenen Ursachen aber wenig nachgedacht. Das Fehlen von komfortablen Gästebetten schlägt voll zu Buche. Das spüren nicht nur die Schigebiete, die Bäder und sonstigen Tourismuseinrichtungen. Der Bau von Ferienwohnsitzen boomt, die dann die meiste Zeit des Jahres leer stehen. Nur Makler und Baugesellschaften machen damit das schnelle Geld. Manche Optimisten glauben immer noch, wir wären eine renommierte Kur- und Tourismusregion und übersehen dabei total, was anderswo geschieht. Der einst blühende Kurort Bad Aussee verfügt nur mehr über drei Hotels. Ähnliche Entwicklungen gibt es auch bei den Nachbargemeinden. Investitionen in die „Grimmingtherme“, das „NarzissenBad“, die „Neue Tauplitz“ und den „Loser“ sind dabei lobend zu erwähnen. Die Belebung des Zentrums von Bad Aussee durch den Bau eines Stadthotels auf den ehemaligen Vitalbadgründen ist überfällig. Verlockungen, des schnellen Geldes wegen, dort auch wieder Wohnungen zu errichten, muss die Stadtgemeinde standhaft widerstehen! *EGO


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