Alpenpost 14 2010

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Ausgabe Nr. 14 8. Juli 2010 34. Jahrgang GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823

Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: EUR 1,40 E-Mail: alpenpost@aon.at Erscheinungsort: Bad Aussee, Kurhauspl.298, Tel. 03622/53118, Fax: 03622/53118-577 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee

Spruch: Den wahren Geschmack des Wassers erkennt in der Wüste.

Die schönen Tage...

NATUR- & ESOTERIK MESSE 23. bis 25. Juli

VOLKSHAUS ALTAUSSEE Fr. 14-20 Uhr Sa./So. 10-18 Uhr ACHTUNG! FREIER EINTRITT!

Uraufführung einer Messe von Dir. Prof. Franz Reichhold

Am Sonntag, 11. Juli ab 9.30 Uhr wird in der Stadtpfarrkirche Bad Aussee eine Festmesse mit der Uraufführung der Messe für gemischten Chor und Orchester „Deo gratias“ von Dir. Franz Reichhold gefeiert. Als Solisten wirken: Maria Erdinger (Sopran), Inge Turek (Alt), Johann Grieshofer (Tenor) und Herbert Laimer (Bass). An der Orgel: Martin Trummer. Die Gesamtleitung hat Franz Reichhold inne.

Blutspenden in Bad Mitterndorf Am Donnerstag, 8. Juli , findet von 10 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr im Feuerwehrdepot Bad Mitterndorf wieder eine Blutspendeaktion statt.

Spende Blut - Rette Leben!

...gehören genutzt. Wobei die Heubringung früher bedeutend mühsamer war als sie heute ist.

Foto: Rastl

Klinikum Bad Aussee nicht betroffen:

Ein Insolvenzantrag, der keiner ist

Die Romed-Gruppe, die auch an der Errichtung der Psychosomatischen Klinik Bad Aussee beteiligt war, hat aufgrund differenzierender Auffassungen der Gesellschafter den Insolvenzantrag gestellt. Wäre die Psychosomatische Klinik Bad Aussee ein produzierendes Unternehmen, könnte man die vielzitierten „vollen Auftragsbücher“ be mühen: „Bis zu neun Monate müssen rund 500 Patienten auf der Warteliste mit Burn-Out, Angstzuständen und Süchten warten, um eines unserer rund 125 Betten in Bad Aussee zu bekommen“, wie Dr. Bettina Petter, die Betriebsdirektorin der Psychosomatischen Klinik erklärt. Obgleich das Klinikum förmlich überrannt wird, hat die deutsche Mutter holding Romed, der eine Zwischenholding mit dem Namen Romed Austria G mbH z wischengeschaltet ist, Insolvenz angemeldet. Das Kuriosum: Die Gruppe ist gar

nicht insolvent, sondern höchst profitabel, auch die deutschen Betriebe laufen gut. Grund für den Insolvenz antrag sind familiäre Unstimmigkeiten bei den Gesellschaftern. „Zwistigkeiten im Zusammenhang mit Mietforde rungen innerhalb des Gesellschafterkreises haben diesen Insolvenzantrag ausgelöst“, wie Dr . Wolfhardt Rother erklärt. Ein Insolvenzverwalter wird nun die Gesellschafterstruktur neu ordnen, um somit wieder Ruhe einkehren zu lassen. Dr . W olfhardt Rother dazu: „Der Klinikbetrieb in Bad Aussee ist in keinster W eise von diesem Insol venzantrag betroffen. Die Klinik ist in vier eigenständigen Gesellschaften aufgestellt und schreibt schwarze Zahlen“. Ähnlich beschreibt es auch

Sebastian Brunner als Pressesprecher der mit dem Insolvenz verfahren beauftragten Rechtsan waltskanzlei: „Die gestellten Insolvenzanträge beziehen sich lediglich auf die deutschen Gesellschaften der Gruppe. Alle österreichischen Gesellschaften der Romed-Gruppe und damit auch die Klinik Bad Aussee sind nicht insolvent und arbeiten im Gegenteil sogar profitabel. Gerade die Klinik Bad Aussee erfreut sich einer starken Nachfrage nach ihren Therapieangeboten und ist voll ausgelastet. Derzeit gibt es sogar W artezeiten von mehreren Monaten für Patienten. Das unterstreicht den Bedarf an ihren Dienstleistungen“, so Brunner abschließend.

DANKE!

An dieser Stelle haben wir jahrelang den Zustand der Landesstraße nach Altaussee kritisiert. Immer wieder haben wir darüber lamentiert, dass eine derart miese Zufahrtsstraße für so einen wichtigen T ourismusort wie Altaussee schlicht und einfach eine Zumutung ist. Nun ist jener Teil, der im schlechtesten Zustand gewesen ist „pipifein“ und nach allen Regeln der Straßenbaukunst neu hergestellt. Da stehen wir als ehemalige Jammerer nicht an, im Namen der Bevölkerung und im Namen unserer Gäste aufrichtig „Herzlichen Dank“ ans Land und alle Verantwortlichen zu sagen! Und wennʼ s auch nicht ganz so arg drängt, vielleicht tut sich für die noch nicht erneuerten Straßenstücke in absehbarer Zeit auch noch ein „Türl“ auf. Jetzt aber erst einmal „Danke!“ EGO


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