Alpenpost 14 2016

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Ausgabe Nr. 14 7. Juli 2016 40. Jahrgang GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823

Die Liebe ist ein Gottesgeschenk, das Frieden schafft.

Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: EUR 1,50 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Erscheinungsort: Bad Aussee, Kurhauspl.298, Tel. 03622/53118, Fax: 03622/53118-577 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee

Spruch: Ausbildung ohne Bildung führt zu Wissen ohne Gewissen. Daniel Goeudevert

Sonne und Strandvergnügen ...

Trachtenbiennale Von 15. bis 17. Juli findet wieder die Trachtenbiennale statt. Am Freitag, 15. Juli, um 19 Uhr wird zur “Langen Nacht der Tracht” mit Trachtenschauen, Überraschungen und vielem mehr in das Ausseer Stadtzentrum geladen. Eine Neuauflage des Dirndlspringens gibt es am Samstag, 16. Juli, ab 16 Uhr beim Seehotel Grundlsee. Um 20 Uhr am gleichen Abend wird zu einem Volksmusikkonzert mit der Ausseer Bradlmusi, der Grundlseer Geigenmusi und der Gimpelinsel Saitenmusi geladen. Am Sonntag, 17. Juli, erfolgt um 9.30 Uhr eine Trachtenmesse in der Pfarrkirche St. Paul, um 11 Uhr eine Ausstellung im Kammerhof und um 13 Uhr eine Matineé im Erzherzog Johann. Den Abschluss bildet ein Walzerabend um 19 Uhr beim Veit in Gößl.

Schulschluss

... vor über hundert Jahren. Zwei übermütige junge Damen führen am Ufer des Grundlsees die neueste Strandmode vor. Foto: Conrad Mautner

Zeichnungsoffensive für den Loser startet Der Loser braucht die Hilfe der Bevölkerung. Neben dem Land und den Eigentümern sind nun auch die Wirtschaftstreibenden und Privatpersonen des Ausseerlandes gefragt, um das wichtige Beschneiungsprojekt, welches die Zukunft des Losers langfristig absichern soll, umsetzen zu können. Im Rahmen einer Sitzung eines rund 40köpfigen Personenkomitees, die alle an einer positiven Zukunft des Losers interessiert sind, die am 30. Juni im Altausseer Kur- und Amtshaus über die Bühne ging, wurde auch die neue Zeichnungsoffensive vorgestellt, bei der Wirtschaftstreibende und Privatpersonen aus dem Ausseerland und darüber hinaus eingeladen werden, sich an dem zukunftsweisenden Projekt zu beteiligen, denn die schneearmen Winter der letzten Jahre haben dem Loser und damit auch der Tourismuswirtschaft im AusseerlandSalzkammergut zugesetzt. Mit einem Investitionsvolumen von rund vier Millionen Euro sollen ab Herbst 2016 bis Herbst 2017 folgende Projekte verwirklicht werden:

Errichtung eines Beschneiungsteiches inklusive Pumpenhaus und Kühltürmen mit rund 50.000 m3; die Erneuerung der Wasserentnahme aus dem Augstsee sowie Bau eines Pumpenhauses mit Kühltürmen für den Bereich Loserfensterlift; eine Wasserfassung beim Augstbach für die Befüllung des Schneiteiches; Ausbau des hydraulischen Leitungsnetzes, der Stromversorgung und der Infrastruktur; Ausrüstung der Beschneiungsanlage mit modernen, energiesparenden Schneekanonen; eine Automatisierung der Anlage für eine optimierte Ausnutzung der Schneizeiten sowie eine Verbesserung der Schipisten. Die Finanzierung ist bis auf eine Million Euro gesichert. Dieses Geld hofft man nun, mit der Zeichnungsoffensive

lukrieren zu können. Loser Schnee-Botschafter Alle Freunde des Losers werden künftig unter dem Namen “Loser Schnee-Botschafter” auftreten. Auf der Crowdfunding-Plattform (eine Einrichtung im Internet, über welche private Spenden und finanzielle Unterstützungen abgewickelt werden) unter der Internetadresse www.loserschneebotschafter.at kann man ab 15. Juli die Initiative unterstützen. Die Verantwortlichen wie auch die Eigentümer (wozu auch die Gemeinden Altaussee, Bad Aussee und Grundlsee gehören), haben sich eine Menge einfallen lassen, um genügend Botschafter zu finden. Fortsetzung auf Seite 3

Können Sie sich noch an das Gefühl erinnern, wenn man am letzten Tag des Schuljahres das Zeugnis in die Hände gedrückt bekam? Zwei ganze lange Monate ohne Schule - der Endorphinspiegel im Körper war damals schlagartig auf höchster Stufe und ein Gefühl unbeschwerter Freiheit hielt sich über Wochen. Schade, dass man dann, nach dem Einstieg in das Berufsleben dieses Glücksgefühl so nicht mehr hat, denn die “Maschine läuft”, der Hamster ist im Rad gefangen und selbst einige Urlaubstage sind damit verbunden, dass der Schreibtisch nach der Rückkehr - aufgrund der angesammelten Arbeit - neu geeicht wird. Vielleicht ist es ja möglich, ein bisschen Glücksgefühl von damals wieder aufleben zu lassen und sich mit den Kindern zu freuen, wenn sie in die großen Ferien starten. Genau so hat es nämlich der viel zu früh verstorbene Bürgermeister von Altaussee, Herbert Pichler, gehalten, der fröhlich jeden Schlußgottesdienst der Schüler begleitet hat und meinte: “Heute wie damals ist dieser Tag für mich ein Feiertag”. Eine bewunderswerte EGO Einstellung meint Ihr


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