Ausgabe Nr. 15 21. Juli 2011 35. Jahrgang GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: EUR 1,40 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Erscheinungsort: Bad Aussee, Kurhauspl.298, Tel. 03622/53118, Fax: 03622/53118-577 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee
Spruch: Die wahre Ernte des täglichen Lebens ist etwas so Unfassliches wie das Morgen- und Abendrot.
Endlich ist er da...
Jede Pizza um
EUR 6,Von 11 bis 14 Uhr Auch zum Mitnehmen!!!!
See- und Saiblingsfest in Gößl Am Samstag, 23. Juli, wird ab 14 Uhr zu einem See- und Saiblingsfest nach Gößl geladen. Näheres im Blattinneren.
BABA - BA?
...der Sommer mit lauen Nächten, warmen Badeseen, See- und Sommerfesten und Zeit für sich und seine Familie.
Kommunale Sommergespräche in Bad Aussee Auf Einladung der Kommunalkredit Austria und des Österreichischen Gemeindebundes treffen jährlich kommunale Entscheidungsträger mit ExpertInnen aus Wirtschaft, Politik, Medien und Wissenschaft zusammen, um über aktuelle Fragen zu diskutieren. Unter dem Titel „Zukunft (in) der Gemeinde - Gemeinde (in) der Zukunft werden heuer von 27. bis 29. Juli unter anderem LH Mag. Franz Voves, Gemeindebundpräsident Bgm. Helmut Mödlhammer, der Mathematiker Dr. Rudolf Taschner und viele weitere hochrangige Politiker und Wissenschafter Impulse für gesunde Gemeinden setzen. Nähere Informationen über da Programm unter www.sommergespraeche. at Den Beginn der dreitägigen Veranstaltung machen die Ausseer Akademien am Mittwoch, 27. Juli. Kleingruppen bieten die Möglichkeit, sich intensiv und praxisnah mit
einem der folgenden Themen auseinanderzusetzen: „10 Schritte zum Leitbild“, „Meine Gemeinde in der EU“, „Kommunale Haftung“, „Künftige Anforderungen an die Pflegeinfrastruktur“, „Management von Zinsrisiken“ sowie „Energie der Zukunft“ stehen auf der Agenda. Am Donnerstag, 28. Juli, stellen die renommierten Motiv- und Marktforscher Dr. Helene Karmasin und Wolfgang Bachmayer die Ergebnisse ihrer neusten Studie vor. Am Nachmittag wird dann mit Fachleuten zum Thema „Europäisches Jahr der Freiwilligentätigkeit“ über die Notwendigkeit freiwilliger Helfender im Pflegesystem, über Ehren-
ämter bei Wassergenossenschaften, über Infrastruktur für Freiwilligenarbeit sowie über Stand und Zukunft der Freiwilligen diskutiert. Den Schlusspunkt setzt am Freitag, 29. Juli, Professor Dr. Horst W. Opaschowski, Autor des Buches „WIR! Warum ICHlinge keine Zukunft mehr haben.“. Mit seinen vorausschauenden und fundierten Thesen setzt Opaschowski maßgebliche Impulse und Diskussionen zu aktuellen Zukunftsfragen in Gang. Kommunale Sommergespräche: 27 – 29. Juli 2011, Kur- und Congresshaus Bad Aussee Mehr Informationen: www.sommergespraeche.at
In einer Studie der Wirtschaftshochschule Heilbronn in Deutschland wurde kürzlich erhoben, wie wichtig die Kennzeichen für die Identitätsstiftung in der Bevölkerung sind. In über 25.000 Interviews mit Bürgern kristallisierte sich heraus, dass das Kfz-Kennzeichen für die Befragten eine Art Symbol für ihren Landstrich ist, als deren „Botschafter“ sie unterwegs sind. Um diesem Verlangen nach Identität und Zugehörigkeit Rechnung zu tragen, versucht man dort nun mit allen Mitteln, den Bürgern eine freie Wahl über zusätzliche Wunschkennzeichen mit ihrem bevorzugten Landkreis einzuräumen. Mit der Diskussion um das Ende des BA-Kennzeichens wird einem erst bewußt, wie oft man auf Reisen auf diese zwei Buchstaben angesprochen wird. „Ah, das Narzissenfest...ah, der Kulm...im Sommer sind wir auch immer im Ausseerland“, sind nur einige Zitate, die man da zu hören bekommt. Dies gibt der deutschen Studie recht, dass wir alle als Botschafter des Ausseerlandes unterwegs sind. Im Rahmen von EU-Förderprojekten werden Unsummen von (Steuer-)Geld in die Hand genommen, um in Kleinregionen die Leute wieder mit identitätsstiftenden Maßnahmen zu begleiten. Warum muss man vorher immer erst alles zerstören, bevor man es mit viel Geld wieder aufbaut? EGO