Alpenpost 16 2012

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Ausgabe Nr. 16 2. August 2012 36. Jahrgang GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: EUR 1,40 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Erscheinungsort: Bad Aussee, Kurhauspl.298, Tel. 03622/53118, Fax: 03622/53118-577 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee

Spruch: Am jüngsten Tag wirst du nicht gefragt werden, was du weißt, sondern was du getan hast.

Ob Regen oder Sonnenschein...

Drüberfahren

....der Sommer gehört einfach genossen. Wie hier um 1904, als sich diese vier Herren ihr Pfeiferl schmecken und sich von der feschen Kellnerin einschenken ließen. Foto: Konrad Mautner

NarzissenBad Aussee:

Ihr Trauring-Spezialist im Ausseerland! Die neuen Kollektionen sind eingetroffen!

Die Würfel sind gefallen In einer sehr turbulenten 18. Gemeinderatssitzung am 19. Juli wurde unter Tagesordnungspunkt Nr. 2 die Bebauungsplanung zum NarzissenBad Aussee abgesegnet. Schon lange vor der für 18.30 Uhr anberaumten Sitzung waren knapp über hundert Besucher in das Ausseer Rathaus gekommen, um bei der historischen Entscheidung dabei zu sein. Dass diese Sitzung mit Normalität nichts zu tun hat, manifestierte sich in der Tatsache, dass die Besucher nicht - wie gewohnt - in den hinteren Reihen Platz nehmen durften, sondern vor verschlossenen Türen standen. Als die Türen zum Rathaussaal dann kurz vor Sitzungsbeginn geöffnet wurden, staunten die Besucher nicht wenig, als sie sahen, dass ein Großteil der Sitzplätze schon durch Mitarbeiter der Gemeinde sowie des VitalBades belegt waren.

So verteilten sich die Besucher im gesamten Sitzungssaal, sogar hinter den Gemeinderäten, die somit förmlich mit den „Kritikern im Nacken“ über den umstrittenen Bebauungsplan des Narzissenbades, der Einwendungsbehandlung sowie der Einreichplanung abstimmten. Eines vorweg: Mit großer Mehrheit der SPÖ und ÖVP-Abgeordneten passierten die Anträge von GR Gerhard Pürcher die letzte Hürde. Die Stadtgemeinde hat somit keinerlei Instrumente mehr an der Hand, um in Hinblick auf die Architektur lenkend einzugreifen und ist auf das Wohlwollen der Investorengruppe angewiesen. Fortsetzung auf Seite 4

Als mündiger Bürger hat man es in Zeiten wie diesen wahrlich nicht leicht. Unsere Landes- und Kommunalpolitiker ziehen ihre Vorhaben durch, ohne auf den Willen des Volkes zu hören. Sie sind alles andere als „VolksVer treter“, denn sie informieren die Bevölkerung nur spärlich und brausen dann drüber, dass einem Angst und Bange wird. Das war bei der Wegnahme der BA-Kennzeichen so, ist bei den geplanten Gemeinde-Zusammenlegungen nicht anders und wird in Aussee beim ParkdeckProjekt, beim NarzissenBad Aussee und anderen Vorhaben fortgesetzt. Auf Sorgen und Ängste der Bevölkerung wird nicht mehr eingegangen und die Entscheidungsträger hören nicht mehr auf das Volk, sondern auf mitunter sehr fehl geleitete Beamte und Gewinn-optimierte Investoren. Diese Entwicklung stimmt mich traurig, meint nicht nur der EGO


lle e tu age k A ort p Re von

Florian Seiberl

Ist es für Fred Jaklitsch ein persönlicher Höhepunkt im Tourkalender, zuhause aufzutreten? Fred Jaklitsch: „Es klingt jetzt vielleicht nach einem Klischee, aber dahoam ist einfach dahoam. Als ich damals in Gößl im kleinen Blockhaus, welches Unmengen an Brennholz brauchte, gesessen habe und die ersten Lieder für die SEER zusammenstellte, oder als wir das erste Konzert in der Zlaim ausrichteten und ich auf einem Gabelstapler stand, bei dem ich nicht wusste, ob er bis zum Ende durchhält, wagte ich nicht zu glauben, dass diese Idee einmal so erfolgreich wird. Es ist für mich ein Privileg, zuhause vor so vielen begeisterten Freunden spielen zu dürfen“. Gibt es zuhause vielleicht etwas mehr Lampenfieber vor dem Auftritt? „Das Lampenfieber hält sich in Grenzen, aber angespannt ist man schon ziemlich, kurz bevor der Vorhang aufgeht. Ich überlege vor dem Auftritt aber nicht lange und lasse mich einfach von der Stimmung treiben. Es würde nichts bringen, wenn ich stur etwas vorgefertigtes auf der Bühne umsetzen würde. Was mich natürlich freut ist, dass nicht nur die Familie in der Zlaim da sein wird, sondern auch viele Einheimische, die es zu schätzen wissen, was wir machen. Das ist gar nicht so einfach, denn wie das Sprichwort schon sagt: ...der Prophet im eigenen Land...“ (lacht)“. Was bedeutet „dahoam“ für Fred Jaklitsch? „Ich bin jetzt schon ein paar Jahre jenseits der 50 und hätte viele Gelegenheiten gehabt, mich woanders anzusiedeln. Vielleicht wäre das Netzwerk einer großen Stadt für das Musikbusiness gut, aber ich habe immer gedacht, dass es von hier aus auch gehen muss. Es wäre aber nicht die SEER-Musik, wenn ich im 17. Wiener Gemeindebezirk wohnen würde und beim Öffnen der Haustüre nicht das Ausseerland mit allen seinen Schönheiten sehen würde. Das Ausseerland mit seiner liebenswerten, unverwechselbaren Mentalität, das ist für mich ‘dahoam’“. Wie gehst du und wie gehen Deine Kollegen damit um, Idole von tausenden Fans zu sein? „Ich mag das Wort Fan nicht unbedingt. Die Leute mögen einfach unsere Musik. Aus diesem Grund suchen wir auch immer den direkten Kontakt mit ihnen, weil wir uns dabei austauschen können. Ich versuche 2

Die SEER san då! Nach einer Pause im Vorjahr werden am 4. August die SEER in der Zlaim in Grundlsee wieder ihr legendäres Heimkonzert bestreiten. Nach der erfolgreichen Präsentation ihres letzten Tonträgers ist anzunehmen, dass es an diesem Tag wieder zu größeren „Völkerwanderungen“ kommen wird. Schon das Rahmenprogramm, durch das Klaus Eberhartinger und Herbert Gasperl führen werden, verspricht einen interessanten Abend: Andreas Gabalier, „The Les Humphries Singers“, die Pichler Voigasplattler, Herkules-Die Show und ein großes Feuerwerk zum Abschluss werden den Auftritt der SEER begleiten. Zusätzlich zu den SEERN arbeiten derzeit über 40 Personen, unter anderem die Familien Gasperl und Viertbauer sehr hart daran, das Konzert wieder erfolgreich durchzuführen. Trotz der Vorbereitungen nahm sich Fred Jaklitsch die Zeit, der „Alpenpost“ einige Fragen im Vorfeld zum Konzert zu beantworten.

Am 4. August werden die SEER wieder vor tausenden Fans in der Zlaim in Grundlsee spielen. Mit einem umfangreichen Rahmenprogramm wird sicherlich wieder ein unvergesslicher Abend geboten werden.

einfach, möglichst intensiv für die Leute da zu sein. Sei es nun im Rahmen von gemeinsamen Wanderungen oder bei meinem Lauf um den Ödensee. Wobei ich da schon hoffe, dass ich mich bis am Abend wieder ‘derschupft’ habe (lacht). Die Leute wollen einfach den Menschen dahinter kennenlernen und das ist gut so. Dabei spreche ich mit ihnen über alles, was sie bewegt. Die Lieder, die ankommen bei den Leuten behandeln - frei nach Shakespeare - immer nur die zehn Gefühle, die die ganze Welt bewegen. Darüber singen wir dann, eben nur in der SEERischen Verpackung. Hat dich der Erfolg verändert? „Ich hoffe, das ich dadurch reifer geworden bin. Es war ein Glücksfall, mit dieser Band gemeinsam Musik machen zu können. Ich habe einige Bands kommen und gehen gesehen, weil Unstimmigkeiten zur Auflösung geführt haben. Bei den SEERN ist es uns bis jetzt noch immer gelungen, die Gegensätze zugunsten des gemeinsamen Zieles freundschaftlich zu lösen. Wir haben uns viel zu sagen, sind gerne beisammen und das spüren auch jene, die zu unseren

Konzerten kommen oder unsere Musik hören. Ich bin auch nicht der Mastermind der Band, sondern der, der bei ‘seerisch’ ausufernden Diskussionen das letzte Wort hat. Wir sind einfach ein gemeinsames Ganzes“. Wie hältst du deine Kreativität aufrecht? „Ich mache das ganze Jahr nichts anderes und suche in Fragmenten die Geschichten zusammen, die dann zu einem Lied verarbeitet werden. Meine Leidenschaft ist es, Lieder zu schreiben, die Menschen berühren. Dieses Feuer brennt auch nach 15 Seer CDs noch wie damals 1995 in Gößl. Oftmals singe ich im Auto so vor mich hin, um zu probieren. Das muss für die entgegenkommenden Fahrer wirklich sehr komisch sein, wenn sie mich mit Grimassen im Auto sehen. Die Texte zu unseren Liedern sind unmittelbar mit der Musik verbunden, sonst wäre es nicht authentisch, das wäre wie wenn ich als Ausseer über Hawaii singen würde. Ich hatte einmal eine Phase, in der ich meinte, sozialkritische Lieder schreiben zu müssen. Davon habe ich mich aber distanziert, weil diese Lieder oft viel weniger

ändern als ein Lied, welches eine positive Energie ausstrahlt“. Wirbelt ein Fred Jaklitsch auch einmal mit dem Staubsauger durch das Haus oder hilft seiner Frau beim Kochen? „Oje, jetzt bin ich in einer aussichtslosen Position (lacht). Wenn ich nun ‘ja’ sage, dann erklärt mir meine Frau, dass ich schwarz auf weiß behauptet hätte, dass ich es mache. Ich darf es so formulieren: Ja, ich esse gerne, den Staubsauger verwende ich auch im Tonstudio. Darüber hinaus bin ich aber keine Stütze im Haushalt“. Gibt es auch im nächsten Jahr wieder ein SEER-Konzert in der Zlaim? „Das Konzert ist nicht vergleichbar mit einem Narzissenfest, welches schon seit über 50 Jahren erfolgreich durchgeführt wird. Keiner sieht die Jahre, in denen wir nur mäßig Erfolg hatten. Nun sind wir schon sehr lange sehr stabil unterwegs, wir bemühen uns auch sehr intensiv darum, aber das Musikgeschäft ist sehr schnelllebig und wir geben uns nicht der Illusion hin, dass dieser Erfolg ewig währt“. Danke für das Gespräch!


Wege- und Bankerlaktion in Bad Aussee In der großen Zeit des Kurtourismus im Ausseerland Ende des 19. Jahrhunderts wurde auch ein umfangreiches Wegenetz für die Erholungssuchenden und Gäste eingerichtet. Je nach Konstitution wurde ein Spaziergang in der frischen Luft sogar von Ärzten verschrieben. Mit einer Wege- und Bankerlaktion will man in Bad Aussee wieder an diese glanzvollen Zeiten anknüpfen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe.

Wie viele große Lieben werden wohl schon auf einem Bankerl im Ausseerland begonnen haben? Ab sofort kann man zu besonderen Anlässen sein Lieblingsbankerl persönlich widmen lassen.

Was in anderen Gemeinden des Ausseerlandes bestens funktioniert, wird nun auch in Bad Aussee forciert: Eine Wegepatenschaft, bei der Einheimische „ihren“ Lieblingsweg betreuen, soll künftig das umfassende Wegenetz von Bad Aussee wieder auf Vordermann bringen. Die Betreuung des Weges sieht vor, dass der jeweilige Pate am Weg nach dem Rechten sieht, sich um den Müll am Wegesrand kümmert und notfalls kleinere Ausbesserungsmaßnahmen vornimmt. Freiwillige „Wegler“ gesucht Bei größeren Ausbesserungsarbeiten oder wenn einmal mehrere starke Hände benötigt wurden, war

früher der Gemeindebauhof die erste Anlaufadresse. „Leider können wir durch die Kürzungen im Budget diese Arbeiten nicht mehr im vollen Umfang bewerkstelligen“, erklärt Bürgermeister Otto Marl. Aus diesem Grund werden freiwillige Helfer aus der Bevölkerung gesucht, die die nötige Zeit und Liebe dazu haben, sich um das Wegenetz im Gemeindegebiet von Bad Aussee zu kümmern. Als „Weg-Einsatztruppe“ werden die freiwilligen „Wegler“ dann von den Wegepaten oder der Stadtgemeinde über mögliche Einsätze informiert, um diese in gemeinschaftlicher Arbeit zu erledigen. Das benötigte Material und das

Werkzeug wird natürlich durch die Stadtgemeinde zur Verfügung gestellt. Es bietet sich somit die Möglichkeit, dass man bei den diversen Einsätzen „wieder einmal unter die Leut’ kommt“ und gemeinsam etwas Schönes schafft. Interessierte mögen sich bitte per Telefon unter 03622-52511-39 melden. Herzlichen Dank! Ein Bankerl zum Verlieben... Wie viele Liebesbeziehungen werden wohl auf einem Bankerl im Ausseerland begonnen haben? Das erste Treffen, der erste Kuß - für viele war ein Bankerl der Treffpunkt und somit als unauslöschlicher Ort der Erinnerung sehr viel wert. In Bad Aussee gibt es rund 250 Bankerln, die man ab sofort jemandem widmen kann. Sei es die erste Liebe, an die man mit einem schönen Taferl erinnern will, oder ein wirklich originelles Geschenk zu einem Jubiläum - ein Bankerl mit persönlicher Widmung ist sicherlich eine schöne Möglichkeit, jemandem eine wirklich große Freude zu machen. „Zusätzlich zu den schon bestehenden Bankerln, die jemandem gewidmet werden können, besteht durchaus die Möglichkeit, noch weitere 50 Standorte für Bankerln zuzulassen“, so Bgm. Otto Marl. Die Kosten für eine 8jährige Widmung betragen € 200,-. Diese wird auf einem schönen Metallschild angebracht. Mit beiliegendem Zahlschein können Sie sich schon jetzt Ihr Lieblingsbankerl reservieren. Nähere Informationen zur Bankerlaktion erhalten Sie per Telefon unter 03622-52511-39.

„Ausseerland der Tiere“ Reinhard Schlüter - tiercartoon.com

In der GrimmingTherme wird gebaggert!

von Claudia Demmel Marketingleiterin der Volksbank Steirisches Salzkammergut regGenmbH All jene, die sich nach Sport, Spaß und ein bisschen Urlaubsfeeling sehnen, sind am 18. und 19. August 2012 in der GrimmingTherme Bad Mitterndorf genau richtig: Ein ganzes Wochenende steht heuer im Zeichen des Beachvolleyballs! Mit dabei sind auch Nik Berger und Robert Nowotny. Samstag, 18. August Workshop von 10 bis 18 Uhr Die Beachvolleyball-Profis Nik Berger und Robert Nowotny verraten, worauf es beim Baggern, Ppritschen, Blocken und Smashen ankommt. Die Teilnahmegebühr beträgt € 18,-/Person und beinhaltet u. a. auch ein Mittagessen. Sonntag, 19. August Turnier von 10 bis 18 Uhr Den Siegern winken attraktive Preise (Gutscheine für Übernachtungen im Clubhotel AldianaSalzkammergut, SparbuchGutscheine, Thermeneintritte, etc.). Ein Team besteht aus vier Spielern. Pro Team ist mindestens eine weibliche Spielerin erforderlich. Die Startgebühr beträgt € 50,-/Team und inkludiert u. a. auch das Mittagessen. Schnell anmelden! Die Teilnahme ist auf 16 Teams begrenzt. Das Anmeldeformular finden Sie online auf www.badaussee.volkbank.at/bea chvolleyball. Details zum Event können Sie auch unter www.grimmingtherme.com nachlesen. C u @ the beachvolleyballcourt!

heavy metall im Kaiserlichen Stall

Die gesammelten Werke von Reinhard Schlüter sind mit dem Buch „Ausseerland der Tiere“ im Fachhandel erhältlilch.

Heute, Donnerstag, 2. August, findet um 18 Uhr die Eröffnung der Ausstellung „heavy metall - Hermann Markus Pressl“ im Kaiserlichen Stall in Grundlsee statt. Am Freitag, 10. August, wird ab 19.30 Uhr zu einem „Konzert im Stall“ mit Stücken von Hermann Markus Pressl geladen. Eintritt Konzert: € 15,-. 3


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NarzissenBad: Die Würfel sind gefallen...

Gottfried Hochstetter übte sich wieder in der Druckkunst und machte auf seinen Standpunkt aufmerksam.

Neben den vielen Besuchern begrüßte Bgm. Otto Marl auch Dr. Reinhard Hohenberg und Dkfm. Richard Winkler von Seiten der Investoren des Bades sowie LAbg. Lambert Schönleitner, der sich vor Ort ein Bild über die Abstimmung machen wollte. Die schriftlichen Einwendungen wurden einzeln verlesen und über deren Handhabung abgestimmt. Einwendungen gegen die Architektur wurden abgewehrt, einige, die Landwirtschaft und das Oberflächenwasser betreffend wurden ernst genommen. GR Helga Brandauer-Rastl stellte unter großem Applaus der Besucher den Dringlichkeitsantrag, den Tagesordnungspunkt 2 abzusetzen, um dem Informations- und Diskussionsbedarf nachzukommen. Der Antrag wurde von der SPÖ/ÖVP-Koalition abgewehrt. Helga Brandauer-Rastl entfernte sich daraufhin für diesen Tagesordnungspunkt aus dem Sitzungssaal. Ein weiterer Antrag von GR Hannes Wasner, eine Volksbefragung zu diesem Thema vorzunehmen, wurde ebenfalls abgelehnt. „Das ginge nur zu Lasten des Gemeindebudgets. Das Ergebnis wäre für die Kritiker überraschend“, so Bgm. Otto Marl.

Nach einer hitzigen Diskussion über die Absetzung des Tagesordnungspunktes sowie der Bebauungsdichte verließ GR Dr. Elisabeth Welzig den Gemeinderat: „Ich gebe mich nicht als Staffage her, ich bin da nicht dabei“, sagte Welzig und verließ den Raum. Die Abgeordneten Hannes Wasner und Karl Haas von der FPÖ verließen die Sitzung kurz darauf.

Bgm. Otto Marl erklärte in einem mehrminütigen Plädoyer für das Bad, in dem er einmahnte, dass sich die Bevölkerung im „Ausseer“ informieren hätte können, um den Vorwurf einer schlechten Informationspolitik zu entkräften, dass die Diskussion über das Bad viel zu spät entzündet worden wäre. Vzbmg. Franz Frosch erklärte, dass man schon so weit auf der Reise sei, dass man das Projekt nicht mehr abblasen könne. „Selbst wenn Teile der Bevölkerung dagegen sind“. In der nachfolgenden Diskussion, bei der auch Investor Dr. Reinhard Hohenberg und Ortsbildsachverständiger-Stv. Dr. Thomas Kopfsguter mitwirkten, erklärte sich Hohenberg dazu bereit, die vielfach kritisierte Architektur noch überarbeiten zu lassen. „Sie werden nicht zufrieden sein, aber weniger enttäuscht“. Mit breiter Mehrheit der SPÖ und ÖVP wurden sämtliche Punkte in Hinblick auf das NarzissenBad beschlossen.

Aussprüche „Das ist eine imposante Zahl an Zuhörern. Das ist neu im Gemeinderat, gehört aber auch zur Demokratie.“ Bgm. Otto Marl angesichts der gekommenen Besucher.

„Ich erbitte mir mehr Respekt vor den Gemeinderäten...“ Bgm. Otto Marl in der hitzigen Diskussion.

„...und ich mir vor der Bevölkerung!“ GR Hannes Wasner (FPÖ)

„Das ist purer Populismus. Alles wird durch den Kakao gezogen. Es ist Strategie, dass man alles abschießen will...“ GR Ernst Etlinger (SPÖ)

„Wenn die Gemeinderätin Wilpernig ihrer Kollegin Welzig mitteilt, dass sie als Nicht-Einheimische sich nicht in dieses Thema einmischen soll, stelle ich die Frage, wie lange ist Herr Etlinger schon hier und was hat er hier gelernt?“ GR Hannes Wasner

„Bei keiner anderen Ausschreibung haben wir die Architekten so intensiv über die Bebauungsvorschriften instruiert!“ Bgm. Otto Marl

„Es soll niemand glauben, dass wir unfehlbar sind. Es gibt Bauwerke in Aussee, die ein Wahnsinn sind. Ob das dort oben ein Flop wird oder nicht, werden wir sehen. Der Gemeinderat glaubt, dass es richtig ist.“ Finanzreferent Walter Machart Die Reihen der Zuhörer-Sitzgelegenheiten waren schon vor Sitzungsbeginn besetzt gewesen...

„...dann bekommt die Stadt das Bad geschenkt. Ist ja auch nicht schlecht, oder?“ Antwort von Dr. Reinhard Hohenberg auf die Frage von Richard Haas, was passiert, wenn das geplante Bad in Konkurs geht und wer dann für die Abgänge zahlen muss.

„Ihr traut euch nicht und wenn ihr euch nicht traut...dann tretet’s zurück!“ GR Hannes Wasner, als sein Antrag auf eine Volksbefragung abgelehnt wurde.

„Es drängt sich die Frage auf, ob das Hotel Wasnerin ständig ausgebucht ist?“ GR Dr. Elisabeth Welzig, auf die Aussage von Otto Marl, dass man „Betten, Betten, Betten“ in Aussee brauchen würde.

„Es ist ein Projekt, das mit unserem Steuergeld gebaut wird, also nutzt es auch!“ ...so mussten die Interessierten im gesamten Sitzungssaal Stehplätze in Anspruch nehmen und standen ihren politischen Vertretern förmlich im Nacken. 4

Bgm. Otto Marl.


18. Gemeinderatssitzung in Bad Aussee Das beherrschende Thema am 19. Juli war sicherlich das NarzissenBad (siehe gegenüberliegende Seite), aber auch sonst wurden bei dieser Gemeinderatssitzung interessante Themen besprochen und darüber abgestimmt. Im Bericht des Bürgermeisters informierte Otto Marl darüber, dass der Abriss des alten TAB-Gebäudes bald beendet sein wird und der Neubau des Unimarktes begonnen wird. Bezüglich eines geplanten Fußgänger-Steges über die Grundlseetraun bei der Mautbrücke laufen derzeit Verhandlungen, die Finanzierung ist laut Marl noch unklar. Im Kurpark wurde durch FL Franz Amon und seine Schüler des Polytechnikums ein „Rosendom“ gebaut, der allgemein viel Beachtung erntet. Über eine Nachnutzung des alten Bades, den Abriss sowie das geplante Innenstadthotel gab sich der Bürgermeister noch bedeckt. So sei auch noch der Abtransport des Schuttes vom alten Bad noch nicht geklärt, da eine mögliche neue Straßenverbindung Richtung Altausseerstraße „an der Zustimmung der PVA scheiterte“, so Marl. „Durch die Gartengasse wird

das alte Bad nicht abtransportiert werden“, erklärte Marl abschließend. Landmarkt baut einen Baumarkt in Unterkainisch Mit der Errichtung eines vom Landmarkt in Auftrag gegebenen und der Architektin DI Caroline Rodlauer geplanten Baumarktes in Unter kainisch wird demnächst begonnen. Zu diesem Zweck wird auch eine neue Abfahrt zu dem neuen Baumarkt innerhalb der Kreuzung an der B 145 errichtet werden. Photovoltaik-Förderung Neben Warmwasser und heizungsunterstützenden Kollektoren sollen künftig auch Photovoltaik-Anlagen mit einer Höchstsumme von € 450,gefördert werden. Wasserversorgung und Anpassungen Die Erneuerung der Wasserleitung „Öfnerstraße“ sowie die notwendige Anpassung der UV-Anlagen der

Hochbehälter Helmbichl und Sommersbergsee wurden beschlossen. „Alle fünf Jahre muss unsere Wasser versorgung durch externe Beauftragte kontrolliert werden. Diese stellten unserer Anlage ein wirklich gutes Zeugnis aus“, so Marl. Kreuzung Sommersbergseestraße Ebenfalls einstimmig angenommen wurde die Beauftragung eines Bauunternehmens mit der Gestaltung der Kreuzung zur Sommersbergseestraße an der B 145. Neben der (schon aktuell geltenden 50-km/hBeschränkung in diesem Bereich) werden dort auch zwei Busbuchten sowie zwei Pflaster-Inseln errichtet, die den Besuchern des nahen Lebensmittel-Geschäftes den Übergang über die Straße erleichtern sollen. Einen Fußgänger-Übergang (Zebrastreifen) wird es nicht geben. Die Kosten wurden mit rund 659.000 Euro beziffert. Begonnen werden

soll damit noch im August, die Arbeiten werden bis Oktober anhalten. Falls es das Budget oder die Witterung verlangen, wird in zwei Baulosen gearbeitet werden. Verkauf Kleingrundstücke Im Besitz der Gemeinde befinden sich zahlreiche Klein- und Kleinstgrundstücke, die nun nach und nach veräußert werden. Unter anderem wurden dabei Verkäufe an der Alten Salzstraße und des Gasteigs beschlossen. Auch das Dorrekheim wurde - in Verbindung mit einem Grundstück im Zentrum - dem sogenannten „Schindergraben“ um € 137.500,- an das Unternehmen WEGRAZ von Dr. Reinhard Hohenberg verkauft. Im Dorrekheim soll unter Vorgaben des Denkmalschutzes ein zeitgemäßes Wohnobjekt enstehen, der Schindergraben dient zur Erweiterung der „Fröhlich’schen Gründe“.

8990 Bad Aussee Hauptstrasse 49 (neben Rathaus) Telefon 03622/52776

Innovation trifft Tradition Die Freude am Beruf hat Armin Bauer auch nach 20 Jahren nicht verloren. Im Gegenteil, heute ist die Arbeit mit Menschen zu einem wichtigen Bestandteil in seinem Leben geworden.

Die Idee, ein Produkt herzustellen, welches seine Kunden tagtäglich verwenden, hat ihn schon immer fasziniert. Schon seit Beginn seiner Ausbildung war fü r ihn klar, dass er eines Tages ein Geschäft erö ffnen wird. Seit 12 Jahren ist er in Bad Aussee der Anlaufpunkt fü r

Kunden, die individuelle Beratung und exakte Handwerkskunst schätzen. „Fü r mich sind Individualität und Service nicht nur Schlagwö rter, ich lebe sie in meiner Arbeit. Das gilt auch fü r meine Mitarbeiter“ fü hrt Armin Bauer aus.

Bei der Auswahl seiner Lieferanten legt Armin Bauer besonderen Wert auf Qualität. Daher gibt er auf seine Produkte auch 3 Jahre Garantie! Lieferanten, welche Ersatzteile nicht lange genug gewähren oder gewisse Qualitätsmerkmale vermissen lassen, kommen bei ihm nicht ins Ladenlokal. „Der Kunde soll sich bei uns gut aufgehoben fü hlen“, erklärt Armin Bauer. „Dafü r nehmen wir uns viel Zeit!“ Oft gilt es besondere Sehprobleme in den Griff zu bekommen, welche woanders nicht gelö st wurden. „Das sind die speziellen Herausforderungen, die mein Handwerk so spannend machen.“ „Die Belohnung ist dann die Freude des Kunden darü ber, endlich wieder gut zu sehen“ sagt der Optikermeister. 5


Es gehört zu den Aufgaben der Wissenschaft unerklärlichen Phänomenen auf den Grund zu gehen und eine plausible Erklärung für diese zu finden. Dieser Tage gab es aber für den emeritierten Universitätsprofessor Dr. Gert Kollenz aus Bad Aussee ein Ereignis, für das er ganz offensichtlich keine Erklärung fand. Und so erzählte er seiner Gattin Gerhild "Das ist aber erstaunlich und interessant, jetzt habe ich am Meranplatz eine Fernbedienung gefunden, die sieht genauso aus wie jene für unseren Radioapparat!" Dass solche "Kastl'n" ganz so auf der Straße herumliegen ist ja tatsächlich nicht alltäglich! Auf eine akzeptable Lösung ist der Herr Professor nicht gekommen, diese kam von seiner praktisch denkenden Gattin, hatte sie doch zuvor selbst die Tischdecke mit den Frühstückskrümeln am Fenster ausgebeutelt. Da wird wohl dieses "Kastl" mit den Brotkrümeln mit gegangen sein. Und während die lieben Vogerl mit den Brotbrösel wohl ihre Freude hatten, wussten sie mit der Fernbedienung wohl nichts anzufangen. uuuu Peter Musek beglückt immer wieder eine Vielzahl seiner Bekannten mit einem Sackerl selbst gesammelter Herrenpilze und Eierschwammerl und freut sich, wenn man ihn dann als „Schwammerlgott“ - so seine Eigendefinition - verehrt und bewundert. Eine solche Bewunderung erhofft er sich wohl auch, als er zu einer Einladung beim Ehepaar Horak wieder ein-

mal ein Sackerl Schwammerl als Gastgeschenk mitgebracht hatte. Peinlich wurde es allerdings für unseren Alpenpost-Altredakteur, als er mit seiner Ausbeute nicht so richtig punkten konnte, da ihm seine Gastgeber eine wesentlich größere Menge selbst gesammelter Schwammerl präsentierten. Den Tupfen auf dem "i" gab es dann schließlich, als ihm die Gastgeber dann auch noch ein Glas eingelegter Schwammerl zeigten, das der selbsternannte „Schwammerlgott“ im Vorjahr als Gastgeschenk mitgebracht hatte. uuuu Sind es normalerweise die Rauchfangkehrer, die landläufig für einen glücklichen Tag stehen, waren es kürzlich in Altaussee die Musikanten der Salinenmusikkapelle Altaussee. Im Rahmen des Festtages des Klangkörpers gelang Gertrude Pressl, vlg. Rahmbichl Gert, nachfolgender Schnappschuss. Ob die Herren und Damen Musikanten bei der Gelegenheit am Dach auch gleich einen Blick in den Rauchfang geworfen haben, konnte nicht herausgefunden werden...

...ist die Malerin Brigitta Kowallik-Nowotny. Am 18. Juli wurde in der Volksbank Bad Aussee eine Ausstellung von Gemälden der Künstlerin zum Thema „Ausseerlandberge“ eröffnet.

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Tanja Maier Einzelhandelskauffrau Tanja Maier, wohnhaft in Bad Aussee, St. Leonhard, beschäftigt bei der Fa. Billa in Bad Aussee, hat kürzlich ihre Ausbildung zur Einzelhandels kauffrau in der Landesberufsschle Bad Radkersburg mit vorzüglichem Erfolg abgeschlossen und am 16. Juli in der WKO Steiermark in Graz die Lehrabschlussprüfung bestanden. Herzlichen Glückwunsch!

Martin Schanzl LAP bestanden

Von der Trisselwand fasziniert... Brigitta Kowallik-Nowotny studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Wien und war Schülerin von Herbert Böckl und Oskar Kokoschka. Erst vor einigen Jahren begann sie wieder zu malen, vorwiegend Gebirgslandschaften aus dem Ausseerland, aber auch Elefanten, Nashörner, Wasserbüffel etc. - „also Tiere mit großem Hinterteil“, so die Künstlerin. Ihre besondere Liebe gilt jedoch der Trisselwand, auf elf ausgestellten Bildern gibt der Altausseer Berg das Hauptmotiv. Durch so manche Abweichung von der Wirklichkeit soll den Betrachtenden ein neuer Blickwinkel auf die Landschaft geschenkt werden, erklärte Univ.Prof.Mag.art. Oswald Miedl, der einführende Worte zu den Werken gab. Er referierte über die Entstehung der alpinen Landschaftsmalerei im 18. Jahrhundert, sie begründete einerseits die Sommerfrische - die Entdeckung der Natur als Urlaubsziel, da die Stadtleute die Natur fortan nicht mehr als Bedrohung erlebten. Andererseits ist und war die Landschaftsmalerei zu ihren Hochblütezeiten immer ein Zeichen als Kompensation zur stark grassierenden Landschaftszerstörung zu verstehen. Der Referent versteht die gegenwärtige Ausstellung in Aussee ebenso als aussagekräftiges Zeichen. Umrahmt wurde die Vernissage von der „Henahautmusi“: Singer Karl, Singer Simon und Kirchschlager Christian spielten Ausseer Weisen, sodass einigen sicher die Henahaut aufstieg – also sie auf Grund akustischen Wohl-

Wir gratulieren

Martin Schanzl aus Grundlsee, beschäftigt bei der Firma Bernhard Brandauer, hat kürzlich an der WIFI Steiermark die Lehrab schluss prüfung zum Installations- und - Gebäudetechniker und Gas- Sanitär- Heizungsinstallateur bestanden. Herzlichen Glückwunsch!

Maria Reichenvater Matura bestanden

Volksbankdirektor Helmut Bauer, die Künstlerin Brigitta Kowallik-Nowotny und der Vortragende Univ.Prof.Mag.art. Oswald Miedl bei der Eröffnung der Ausstellung in der Galerie in der Volksbank. Foto/Text: M. Erdinger

gefallens eine Gänsehaut bekamen. Die Ausstellung ist bis 3. August zu den Öffnungszeiten der Volksbank

zu besichtigen. (Mo, Di, Fr 8-12 und 14-16; Mi 8-12; Do 8-12 und 14-18 Uhr).

Feierliche Wiedereröffnung des Pilgerweges nach Maria Kumitz Am Montag, 13. August, findet um 19 Uhr mit Herrn Pfarrer Dr. Michael Unger in der Wallfahrtskirche Maria Kumitz die feierliche Eröffnung des wiederbelebten Pilgerweges von St. Leonhard nach Maria Kumitz statt. Eine vierköpfige Maturaprojektgruppe der vierten HAK Bad Aussee (Isabella Höllmüller, Verena Hillbrand, Ivana Kecur und Benedikt Czerny), betreut von Oberstudienrat Mag. Helmut Hoflehner, entschloss sich, den alten Pilgerweg von St. Leonhard nach Maria Kumitz zu revitalisieren. Der Grundgedanke dieses Projektes kam von Kurt Sölkner, der die Schüler auch tatkräftig bei ihrer Umsetzung unterstützte. Die feierliche Eröffnung wird musika-

lisch begleitet, außerdem werden zusätzlich einige Produkte, wie Pilgerbrot, Pilgerwein oder Pilgerschnaps, zum Verkauf angeboten. Da der ursprüngliche Weg bis nach Pürgg führte, wird dieses Projekt in zwei Etappen unterteilt. Die nachfolgende vierte Klasse wird das Projekt nächstes Jahr zu Ende führen. Der Reinerlös des Projektes wird der nachfolgenden Gruppe für Investitionen in den Ausbau des Weges zur Verfügung gestellt.

Die Altausseerin Maria Reichen vater hat im Juni an der HLW Bad Aussee die Matura mit dem Ausbildungsschwerpunkt Kultur touristik bestanden. Herzlichen Glückwunsch!

Nina Stöckl Bachelor of Arts Nina Stöckl aus Bad Aussee/ Hallstatt hat Ende Juni an der Karl- Franzens- Universität in Graz ihr Studium mit der Verleihung des Titels „Bachelor of Arts - BA“ erfolgreich abgeschlossen. Wir gratulieren!

Flohmarkt Salzkammerspiele Am Samstag, 11. August, wird von 10 bis 14 Uhr zum Flohmarkt des Vereines Salzkammerspiele zum Gasthaus Stieger nach Obertressen geladen.


Ich, Hans Herzheimer, Salzverweser zu Aussee Der Salzverweser sei wohl der außergewöhnlichste, nicht aber der tüchtigste Ausseer Adelige gewesen, so der Vortragende des Abends Univ.Prof.Dr. Enno Bünz. Der Historiker lehrt an den Universitäten Leipzig und Dresden und ist Experte für Mittelalter, Reformationszeit und deutsche und vergleichende Landesgeschichte. Eines seiner Forschungsfelder beschäftigt sich mit den Handschriften von Hans Herzheimer, die im Museum für angewandte Kunst in Wien lagern. Die Leiterin der dortigen Bibliothek und Kunstblättersammlung, Mag. Kathrin Pokorny-Nagel hatte den Wert dieser Autographe entdeckt, die wissenschaftliche Analyse initiiert und dafür gesorgt, dass die Handschriften im Jahr 2013 transkribiert und kommentiert veröffentlicht werden. Der sich damit beschäftigende Forscher, Univ.Prof. Dr. Enno Bünz hielt am 20. Juli im Kammerhof, also in einer der Wohnstätten von Hans Herzheimer, einen Vortrag über das Leben dieses Ausseer Salzverwesers. Herzheimer lebte in einer Epoche der Zeitenwende - der Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit erfuhr eine Vielzahl an gesellschaftlichen, religiösen und politischen Veränderungen, die mit einer neuen Betrachtung des Menschenbildes einhergingen. Hans Herzheimer genoss eine adelige Erziehung an den verschiedensten Herzogshöfen, die ihn zum Ritter bei Hof und im Feld werden lassen sollte. Dieser Unterricht beinhaltete eine „Lehre“ als Küchendiener ebenso wie die Ausbildung zum Rittmeister. Zuvor besuchte er im Alter von elf Jahren zwei Semester lang die Universität in Wien, dies war zu dieser Zeit üblich und hatte den Charakter einer Gymnasialbildung. Auf dem Feldzug gegen die Türken machte er Bekanntschaft mit dem habsburgischen Hof und wurde anschließend zum Ritter geschlagen. 1494 bestellte ihn Maximilian I. zum Verweser des Hallamtes Aussee. Zu Beginn hatte er dabei nur dem in die Jahre gekommenen Verweser zur Seite zu stehen. Die bisherige Überlieferung besagt, dass er das Siedewesen reformiert haben soll, dies geht aus den neuesten Quellen jedoch nicht hervor. Er hat sicher einige Neuerungen eingeführt, denn schon drei Jahre nach seinem Amtsantritt beschwerten sich die Richter von Aussee und auch Salzarbeiter bei Maximilian über Hans Herzheimer. Der Salzverweser bekleidete eine gut bezahlte Stelle, er erwarb drei Häuser am Oberen Markt in Aussee, eines am Gasteig, weitere Liegenschaften in der Umgebung, sowie die Burg Strechau. Als Unstimmig-

Mag. Kathrin Pokorny-Nagel, die einführende Worte hielt; Dr.Gazzari, sie hatte die Idee zu dem Vortrag, Univ. Prof. Dr. Enno Bünz und Mag. Sieglinde Köberl im Rahmen des interessanten Abends. Foto/Text: M. Erdinger

keiten in der finanziellen Gebarung auftreten (vom Beginn seiner Anstellung existieren keine Rechnungsbücher, erst später kam es in Mode, welche zu führen) - und Maximilian Fehlbeträge der Salinenkasse von Herzheimer zurückfordert, muss der Salzverweser 1522 die Burg Strechau wieder verkaufen, um den monetären Anforderungen nachzukommen. Auch wurde er deshalb seines beruflichen Amtes enthoben. Die Angst, nach seinem Tode vergessen zu werden, gekoppelt mit der Angst der damaligen Gläubigen vor dem Fegefeuer, hat Herzheimer dazu animiert, viele Gedenksteine, Epitaphe, Grabsteine etc. zu stiften. Nicht nur in der Stadtpfarrkirche St. Paul ist ein bedeutender Grabdeckstein mit dem Konterfei des Salzverwesers zu finden, auch in vielen Orten der Umgebung, wie in Lauffen oder Traunstein befinden sich derartige Erinnerungstafeln. Ein historisch hochwertiges Denkmal hat sich Herzheimer jedoch mit seinem Reisebericht gesetzt: 1518 schickte er sich an, nach Wittenberg zu reisen, um seine beiden dort studierenden Söhne zu besuchen. Die Reise hat er akribisch dokumentiert, was für die Forschung ein wichtiges Dokument darstellt: Außer PilgerreisenBerichte existieren vom 16. Jahrhundert kaum derartige Mitteilungen, sodass die Schrift Herzheimers als die älteste gilt, die über das Sachsen dieser Zeit berichtet. Mit Herzheimer auf der Reise befand sich der Päpstliche Legat Carl von Miltitz, der Briefe vom Papst mit sich führte, um mit Martin Luther Geheimverhandlungen zu führen. Er

sollte Luther wegen seiner differierenden Ansichten bezüglich des Ablasshandels zur Räson bringen. Außer diesem Reisebericht existiert noch eine Familienchronik der Herzheimers, wobei der Stammbaum etwas fabuliert ist - die aber trotzdem Interessantes enthält. In Aussee hat sich der Salzverweser sein Andenken effektiv gesichert, hier galt er immer als eine Person von großer Wichtigkeit. Der Glorienschein ist jetzt zwar anders beleuchtet, aber dafür ist Herzheimer auch in der Welt der Wissenschaft eine Gestalt von Bedeutung.

Aussee geigt auf! Die Grundlseer Geigenmusik wird gemeinsam mit dem KKSTRINGS das Publikum begeistern. Leicht- und kunstfertige Persiflagen, virtuose Beherrschung von Geigen, Violinen, Bratschen und Celli. Musik aus dem Ausseerland, Musik aus Europa, „Weltmusik“. Steirische Geigenmusi wird zu urbaner Volxmusik, fremdländische Volksweisen werden zu jazzigen Landlern. Heimisches und scheinbar Fremdes verschmilzt zu Weltmusik. Ein Abend voller Musik und Poesie, Lebenslust und Völkerverständigung. Donnerstag, 2. August, ab 19.30 Uhr, im Ausseer Kurhaus. Karten per Telefon: 0664 422 11 12, office-kik@aon.at und alle Info-Büros des Ausseerlandes. Online unter: www.mittelpunkt-aussee.at

Kostenlose Rechtsberatung Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 7. August: Dr. Leupold/Mag. Neulinger, 14. August: Dr. Wilfinger.

Bauernmärkte

Grundlsee: Im S`Gschäft kann man jeden Freitag von 15.30 bis 18.30 Uhr bäuerliche und regionale Produkte erstehen. Altaussee: Der „Grindler-Bauernladen“ ist jeden Dienstag und Freitag von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Pichl-Kainisch: Knödl-Alm Hofladen. Geöffnet jeweils Do. bis Sonntag ab 11 Uhr. Andrea s Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14-19 Uhr. Bad Mitterndorf: Bauern- und Wochenmarkt am Hauptplatz: Samstag, 4. und 11. August, 9 bis 12 Uhr.

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Familiennachrichten Ihren Geburtstag feierten: Altaussee: Ingrid Huber, Nr. 81 (70); Ingeborg Fischer, Lichtersberg 103 (70); Erich Gaiswinkler, Fischerndorf 65 (81); Maria Bachmann, Lichtersberg 150 (83); Irmgard Pfizenmaier, Fischerndorf 62 (88).

Bad Aussee: Gerd Schönauer, Elisabethpromenade 314 (70); Franz Gasperl, Anger 31 (70); Otto Lamprecht, Eselsbach 23 (75); Johann Fuchs, Gallhof 2 (80); Rudolf Raudaschl, Altausseerstraße 337 (80); Klemens Ainhirn, Anger 20 (81); Anna Bartel, Hugo-Cordignano-Promenade 226 (81); Rosa Steinkogler, Altausseerstraße 363 (82); Stefanie Schroll, Lerchenreith 394 (82); Rudolf Fuchs, Lerchenreith 263 (83); Maria Fischer, Sarstein 35 (84); Johannes Resch, Obertressen 14 (84); Martha Dirlinger, Gallhof 67 (85); Willij Swaanenvelt, Obertressen 178 (85); Dorothea Gailer, Reith 92 (87); Maria Stampfer, Lerchenreith 394 (88); Serafine Freismuth, Bahnhofstraße 318 (88); Wilfried Hirschmann, Obertressen 72 (88); Hermengilde Walcher, Lerchenreith 117 (89); Margareta Schimecek, Tauscheringasse 201 (90); Adelheid Wimmer, Lerchenreith 394 (91); Ida Schraml, Chlumeckyplatz 42 (92); Mathilde Pfau, Obertressen 80 (93).

Grundlsee: Genovefa Lechner, Archkogl 17 (70); Franz Kalhs, Bräuhof 183 (82); Johann Rastl, Untertressen 46 (82); Maria Gasperl, Mosern 5 (84); Adolf Pressl, Archkogl 3 (85); Albrecht Mayerl, Gößl 137 (91).

Bad Mitterndorf: Adele Landl, Zauchen 103 (80); Hermine Kornfehl, Nr. 307 (82); Walter Leitner, Krungl 8 (83); Johann Zandl, Obersdorf 84 (91).

Pichl-Kainisch: Maria Stampfer, Pichl 36 (88).

Tauplitz: Inge Bärthlein, Nr. 286 (70); Paternus Schachner, Nr. 159 (70); Karl Stieg, Furt 18 (86).

Eheschliessungen Florian Wimmer und Anita Pichler, Altaussee; Alois Bergmann und Michaela Seebacher, Bad Aussee; Christian Marl und Sabine Hainzl, Bad Aussee.

Goldene Hochzeit Franz und Johanna Lerchenreith, Bad Aussee.

Rohrauer,

Sterbefall Dr. Reinhard Griesshofer, Bad Aussee (68).

Obersdorfer Dorfspaziergang

Bei den Obersdorfer Dorfspaziergängen, jeweils am Mi., 8.8. und 5.9., TP jew. um 15 Uhr vor der Dorfbäckerei Schlömmer, erfahren Sie Interessantes über das Dorfleben einst und jetzt sowie über das Brauchtum in Obersdorf. Außerdem haben Sie die Möglichkeit die Wallfahrtskirche Maria Kumitz zu besichtigen und werden dann zu einer kleinen Jause in Obersdorf eingeladen. 8

ALPENPOST-LESERSERVICE Ärztedienst 4./5.8: Dr. Kranawetter, Bad Aussee Tel. 03622/52411 Frau Dr. Rauscher, Tauplitz Tel. 03688/2121 11./12.8.: Dr. Fitz, Bad Aussee Tel. 03622/54553 Dr. Schaffler, Bad Mitterndorf Tel. 03623/2233 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141.

Tierärztedienst Dipl.-Tzt. Schartel Bad Aussee, Tel. 03622/52495 Dr. Breitinger, Tel. 03623/ 2310

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgie und Unfallchirurgische Ambulanz: Montag, Mittwoch und Freitag v. 8.30-12 Uhr. Hand- und Venenambulanz: Mo. 12 - 14 Uhr. Chirurgie und Unfallchirurgie, Schulter u. Knie: Mittwoch, 12-13 Uhr. Orthopädische Ambulanz durch Ärzte des LKH Stolzalpe – Terminvereinb. im Chirurgischen Sekretariat – Telefon-Nr.: 03622-52555-3018. Schmerzambulanz: Mo. u. Fr. von 9-13 Uhr nach tel. Voranmeldung 03622/52555-3805. Bei Erstuntersuchungen bitte Vorbefunde mitnehmen! Akute Fälle werden jederzeit behandelt. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo – Fr 8 bis 12 Uhr; Notfallsambulanz: 0-24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter: Tel. 03622/52555-3036, FAX DW 3072

Apothekendienst Bad Aussee Kurapotheke: bis 5. August sowie 13 bis 19. August. Sonn- und Feiertag von 1012 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee Narzissen-Apotheke: 6. bis 12. August. Öffnungszeiten beider Apotheken: MoSa 8 bis 12.30 Uhr u. Mo-Fr 15 bis 18 Uhr. Sonn- und Feiertag geschlossen, Tel. 0664/2360192 Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): Ständiger Nacht- und Wochenenddienst in ungeraden Kalenderwochen. Bei Bedarf ausserhalb unserer Dienstzeiten informieren wir Sie unter: Tel.03623/23641

Gesundheitszentrum Bad Aussee Ein Zentrum für alle Fragen rund um das regionale Angebot zu Gesundheit, Pflege und Gesundheitsförderung. Grundlseerstraße 230/2. Stock, Tel. 0800 312 235 3890. Mo, Mi, Fr von 8 bis 14 und Do von 13-18 Uhr, E-Mail: badaussee@gesundheitszentren, www.gesundheitsportal-steiermark.at

Urlaubsankündigung Ordination Dr. Bayr, Bad Aussee, befindet sich bis 5.8. sowie vom 13. bis 19.8. auf Urlaub. Dr. Albrecht, Bad Aussee, befindet sich vom 6. bis 17. August auf Urlaub. Nächste Ordination: 20.8. Vertretungen: Dr. Fitz, Dr. Kranawetter, Dr. Mager, Dr. Petritsch. Frau Dr. Lindner, Bad Aussee, befindet sich vom 10.8. bis 3.9. auf Urlaub. Dr. Fitz, Bad Aussee, befindet sich vom 20.8. bis 9.9. auf Urlaub. Nächste Ordination: 10.9. Vertretungen: Dr. Kranawetter, Dr. Mager, Dr. Albrecht, Dr. Petritsch.

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt Dienstag, 7.8., von 9 bis 13 Uhr, in der Gebietskrankenkasse Bad Aussee. Tel. Voranmeldung 03622/520 33 7001

Sprechtag für Arbeiter und

Angestellte Donnerstag, 9.8. von 10 bis 12.15 Uhr im Gewerkschaftshaus Bad Aussee.

Wirtschaftskammer Jeden Dienstag von 8 bis 16 Uhr in der ehem. Wirtschaftskammer, Wiedleite.

Österr. Gewerkschaftsbund Jeden 1. Donnerstag im Monat in der Zeit von 14 bis 15 Uhr im ÖGB-Haus in Bad Aussee Bahnhofstraße.

Hebamme Brigitte Winter, Tel. 03622/54328

Sanitätshaus Orthofit Bad Aussee, Altausseerstr. 74, Tel. 0720 / 316005 11, Öffnungszeiten: Mo–Fr.: 8 – 12.30 Uhr und von 15 – 18 Uhr, Sa. 9-12 Uhr.

Hospizverein Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer

Orthopädie-Sprechtag von Herrn Zaihsenberger, Liezen, (orthop. Schuhe, Einlagen, Kompressionsstrümpfe) jeden 2. und 4. Freitag im Monat im LKH Bad Aussee von 13.30 bis 15 Uhr.

Praxis für Ergotherapie Annette Seiringer, Tel. 0664/10 66 349

b.a.s.INFo Beratung Jeden Donnerstag von 14-18 Uhr mit Mag. Dagmar Pernitsch, Bahnhofstr. 132, Bad Aussee, tel. Vereinbarung 0664/8405256.

euac-Notruf Tel. 0800 214 18 80

Komplett-Service Ausseerland Tel.: 0780-Aussee(287733) o. 03622/72300916 - www.ksa-aussee.at

Mediation Anita Lichtenegger, Tel. 0676/583 43 55 Ingrid Fitz, Tel. 0664/11 44 042 Mag. Claudia Harreiter, Tel. 03622/52440

Bauberatung Jeden 1. Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf.

Heim-Brillen-Service Augenüberprüfung zuhause. Bauer Optik, Bad Aussee, Hauptstraße 49, Tel. 03622/52776

Bezirksgericht Jeder 2. u. 4. Donnerstag im Monat, Ischlerstr. 65, 3. Stock v. 8.30 bis 12 Uhr.

Lebens- und Sozialberatung, Mediation Einzel-, Paar- und Familienberatung Aufstellungsarbeit, system. kunsttherapeutische Supervision. Fr. Henning Tel.: 0676/3397 430

Tauschmarkt Tauschmarkt Pfarre Bad Aussee ist jeden Donnerstag von 15-19 Uhr im Gebäude beim rückwärtigen Kircheneingang im 1. Stock. Der Tauschmarkt in Grundlsee: jeden Freitag von 17-20 Uhr im Gemeindeamt. ALTAUSSEE: jeden Di., 17-19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock

Herzverband Österr. Herzverband Bad Aussee, Sprechstd. nach tel. Vereinbarung: Kontaktstelle VitalBadAussee, DL Dr. Christa Lind, Tel. 03622/55300-20. Möglichkeit z. Besprechung pers. Herzprobleme.

Amtstage des Notars Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9-12 Uhr im Gemeindeamt; jeden 2. und 4. Dienstag des Monats in Pichl-

Kainisch von 9-12 Uhr im Gemeindeamt. Jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee in der Zeit von 17 bis 18 Uhr. Die Bevölkerung von Altaussee und Bad Aussee kann jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen (1. Rechtsauskunft gratis).

Psychosozialer Dienst psychologische Beratung und Psychotherapie Anmeldung Dienstag 12-13 Uhr Tel. 0664/83 08882, Bad Aussee, Bahnhofstr.132, Termin nur nach Vereinbarung.

Familienberatungsstelle Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen - Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel. 03622/52543-245.

Legasthenie - Dyskalkulie Hilfe bei Lese-, Rechtschreib- und Rechenschwächen im Schul- und Vorschulalter. Brigitte Spannring, Tel. 0664/3448385

Pro-Juventute Jeden Do. rechtliche Beratung von 9-12 Uhr, psychosoziale Beratung von 14-18 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf. Kostenlos, vertraulich, anonym! Nur nach telef. Terminvereinbarung unter der Tel. Nr.: 03612/22485

Jugendzentrum

Jugendzentrum - Bad Aussee - Öffnungszeiten: Di.-Sa. 15–20 Uhr, Schul- und Lernberatung jeden Di. 15–16.30 oder nach telef. Vereinbarung 0660 812 4995

Physiotherapeut

Dipl.-PT Astrid Kainzinger, Tel. 0664/230 5665 Dipl.-PT Tobias Dudszus, Tel. 0664/9325384 Dipl.-PT´s E.u.H.Kopplin, Tel. 0664/406 1101 Physiotherapie Huber, Tel. 0699/19350876

Psychotherapeutinnen Termin nach Vereinbarung Renate Hensle, Tel. 0676 3837744 Mag. Heide Glaser, Tel.0664/ 5286446 Elisabeth Abel, Tel. 0699/195443 56

Sprechtag BR Köberl Jeden 2., 3. und 4. Freitag im Monat im ÖVPBezirksbüro, Wiedleite 101, Bad Aussee von 11 bis 12 Uhr, jeden 1.Freitag im Monat von 11 bis 12 Uhr im Hotel "Post", Bad Mitterndorf, oder nach telef. Vereinb. 0676/83622564.

iMPULS Aussee Mobile Jugendberatung kostenlos und anonym: Lebensberaterin Angela Buschenreiter, Tel. 0664/9034523 und Dipl. Sozialpäd. i.A. Katharina Jürall, Tel. 0664/3731319

Verein Tagesmütter Montag und Mittwoch von 14 Uhr bis 17 Uhr in Bad Aussee - Gebäude "Unimarkt" 1. Stock. Tel.: 03622/ 53175 od. 0650/388 2885

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland Wir bieten Ihnen: Soziale Hauskrankenpflege, med. Hauskrankenpflege, Alten- und Pflegehilfe, sowie Heimhilfen. Sie erreichen uns täglich von Mo-Fr (8-12) im Sozialzentrum Bad Aussee, Sommersbergseestr. 394, 1. Stock, Tür 143, Tel. 03622/50910. ACHTUNG: Die nächste

Alpenpost erscheint am Do. 16.8.12 Redaktionsschluß: Donnerstag, 9.8.2012


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Bad Aussee war bereits zum siebten Mal der kommunale Nabel Österreichs Letzte Woche wurde durch den Österreichischen Gemeindebund gemeinsam mit der Kommunalkredit Austria AG zu den schon traditionellen „Kommunalen Sommergesprächen“ in das Ausseer Kurhaus geladen. Was mit einer kleinen Gruppe vor sieben Jahren begann, hat sich mittlerweile zu einer beachtlichen Tagung gemausert, bei der grundlegende Probleme der Kommunen zur Sprache kommen und Lösungsansätze für diese gesucht und gefunden werden. „Zum letzten Mal“, wie er betonte, hieß Bürgermeister Otto Marl seine Amtskollegen aus ganz Österreich und zahlreiche hochkarätige Wissenschaftler und Journalisten im Ausseer Kurhaus willkommen. „Diese Gespräche sind das Sprachrohr der Kommunen an das Land, die Bürger und die Republik. Von hier aus müssen eindeutige Botschaften gesandt werden“, erklärte Marl den tieferen Sinn dieser Gespräche. Gemeindebundpräsident Bgm. Helmut Mödlhammer sieht die Gespräche als Plattform, eine Denkfabrik, bei der Vertreter der Kommunalpolitik mit Wissenschaftlern und Persönlichkeiten aus der Wirtschaft gemeinsam Lösungsmöglichkeiten für die Probleme der Kommunen erarbeiten. Mödlhammer stellte den Gemeinden ein gutes Zeugnis aus: „Die Effizienz dieser kleinen Verwaltungseinheiten wird vollkommen unterschätzt, die Gemeinden sind ein Ort der Wahrheit, weil der Bürger als Regulativ agiert. Diese durchschaubaren Strukturen sind beispielgebend für größere Einheiten“, so Mödlhammer. In einem sehr kurzweiligen Impulsreferat von Prof. Dr. Klaus Schweinsberg aus Deutschland stellte dieser die These auf, dass immer in der ersten Dekade eines Jahrhunderts

Prof. Dr. Klaus Schweinsberg referierte zum Thema „Small is beautiful“.

Bei der Begrüßung der Teilnehmer: Bgm. Otto Marl (stehend), (v.l.): Landtagspräsident LAbg. Franz Majcen, Narzissenprinzessin Karola Pliem, Vorstandsvorsitzender Mag. Alois Steinbichler von der Kommunalkredit Austria und Gemeindebundpräsident Bgm. Helmut Mödlhammer.

ein Strukturbruch erfolgt. Er erläuterte anhand amüsanter Beispiele, warum Großkonzerne zum Scheitern verurteilt sind und warum kleinere Einheiten auf lange Sicht immer erfolgreich sein werden. Freiwilligenarbeit immer wichtiger Ein besonderes Augenmerk wurde im Rahmen der Gespräche auf die Freiwilligenarbeit gelegt, denn die Kommunen werden sich die Aufgaben auf Dauer nicht mehr leisten können. Somit ist ein Engagement der Bürger nicht nur wünschenswert sondern unumgänglich, um die Infrastruktur in vollem Umfang aufrecht zu erhalten. In begleitenden Rahmenveranstaltungen wurden die brennendsten Tehmen der Kommunalpolitik besprochen. Mögliche Lösungsansätze wurden unter anderem von den Panel-Leitern, Manfred Perterer (Salzburger Nachrichten), Mag. Nicholas Bukovec (Kurier), Dr. Ruth Reitmeier (freie Wirtschaftsjournalistin), Mag. Anna-Maria Wallner (Die Presse), Eva Weissenberger (Kleine Zeitung) und Mag. Hans Bürger (ORF) präsentiert.

Ein geselliger Abend in der Blaa-Alm diente dann zum Netzwerken und zum Austausch von Informationen. Dies soll so gut funktioniert haben, dass einige der Gäste erst im Morgengrauen wieder in ihren Unterkünften angekommen sind. Mit spitzer Zunge und fundiertem Sachwissen ging Politikwissenschaftler Univ.-Prof. Dr. Peter Filzmaier in seinem Referat auf aktuelle Innenund Aussenpolitische Themen ein und erklärte das Berufsbild des Politikers. Filzmaier ortete große Informationsdefizite bei den Wählern, um sich eine Meinung bilden zu können. „Laut einer deutschen Studie beschäftigen sich die Leute durchschnittlich nur 20 Minuten pro Woche mit Politik. In diesem Zeitrahmen ist aber vom Kreisverkehr um die Ecke bis zum amerikanischen Präsidenten das gesamte Spektrum der Politik beinhaltet“, so Filzmaier. Er brach jedoch eine Lanze über dem Berufsbild des Politikers. „Dies ist einer der wichtigsten Berufe überhaupt, auch wenn laut einer aktuellen Umfrage in Österreich nur 6% der Bevölkerung

Zum Abschluss der Gespräche diskutierten (v. l.) Mag. Alois Steinbichler, Univ.-Prof. Dr. Peter Filzmaier, LR Dr. Bettina Vollath, Mag. Hans Bürger als Moderator, Gesundheitsministerin a. D. Dr. Andrea Kdolsky und Gemeindebundpräsident Bgm. Helmut Mödlhammer über das Berufsbild des Politikers und Populismus. 10

den Politikern vertrauen. Dahinter kommen dann nur noch Waffenhändler und Zuhälter“, so Filzmaier schmunzelnd. Er zeigte aus der Sicht eines Politikwissenschaftlers auf, wie gefährlich extremistische Parteien, ob nun am linken oder rechten Flügel sein können: „Zwei Drittel der Wahlberechtigten haben ein politisches Desinteresse, ein Drittel ist latent unzufrieden. Da ist es dann für politische ‘Rattenfänger’ ein einfaches Spiel, zu Stimmen zu kommen“. In einer abschließenden Diskussionsrunde, bei der unter anderem auch LR Dr. Bettina Vollath und die ehemalige Gesundheitsministerin Dr. Andrea Kdolsky zu Wort kamen, wurde allgemein über die schwierige Wechselbeziehung zwischen Journalisten und Politikern gesprochen und die Gefahr, sich durch medialen Druck zu populistischen Handlungen hinreissen zu lassen.

Klassische Verführung Am Donnerstag, 9. August, um 20 Uhr, wird im Rahmen der Ausseer Sommerkonzerte zu einem Orchesterkonzert mit dem Morphing Chamber Orchestra Vienna unter dem Dirigat von Peter Wolf in das Ausseer Kurhaus geladen. Die Solisten Martyn van den Hoek und Joanna Liberadzka sind dem Publikum durch gelungene Konzerte bestens bekannt. Sie spielen Beethovens berühmtes Klavierkonzert Nr. 2 in B-Dur, die Holberg-Suite von Edvard Grieg, Dance sacree et profane von Claude Debussy und das Klavierkonzert op.40 von Henryk Gorecki.


Auf der Ålm, då gibt’s koa Sünd... ...könnte man meinen. Leider gibt es aber viele Sünden, die immer wieder begangen werden. Um kleinere und größere gefährliche Situationen schon im Vorfeld auszuräumen, dürfen nachstehend ein paar Hinweise für Erholungssuchende auf Almen gegeben werden. Laut § 33. (1) des Forstgesetzes darf jedermann, unbeschadet der Bestimmungen der Abs. 2 und 3 und des § 34, Wald zu Erholungszwecken betreten und sich dort aufhalten. Es empfiehlt sich aber - vor allem in Hinblick auf Weidetiere einige grundlegende Regeln zu beachten: l Möglichst auf gekennzeichneten Steigen bleiben. l Wenn Tiere in der Nähe sind, einen weiten Bogen um sie machen, egal ob sie weiden oder ruhen. l Sich niemals Mutterkühen mit Kälbern nähern, wenn sie auch noch so „lieb“ aussehen. l Hunde an die Leine! Sollte es trotzdem zu einer Konfrontation kommen, dann die Leine loslassen. Es gibt kaum verletzte freigelassene Hunde, wohl aber verletzte Hundebesitzer. Achtung: Hunde erschrecken die Tiere und suchen dann Schutz bei Herrl oder Frauerl. l Kein Almspaziergang ohne Wanderstecken. Wenn Tiere zulaufen, dann die Arme in die Höhe und mit dem Stecken wackeln, damit man größer wirkt. Stehenbleiben und nicht davonlaufen. Ein Weidetier läuft nicht freiwillig auf ein stehendes „Hindernis“ auf. l Für Radfahrer gilt die Straßenverkehrsordnung. Bitte auf den gekennzeichneten Wegen bleiben. Nicht mit Höchstgeschwindigkeit an den Almtieren vorbeifahren. Durch das unkontrollierte Erschrecken der Tiere kann es zu Verletzungen auf beiden Seiten kommen. l Das Glockengeläut der Tiere ist von besonderer Wichtigkeit,um sie bei schlechten Witterungsverhält-

13. LionsKurparkfest Die Ausseer Lions laden am Samstag, 4. August, wieder zu ihrem traditionellen Kurparkfest nach Bad Aussee. Ab 9 Uhr werden Bücher und ein SpezialitätenFlohmarkt angeboten. Natürlich gibt es auch Schmankerl aus der Gastronomie sowie das LionsGewinnspiel mit tollen Preisen. Die Lose können bei den Ausseer Banken und diversen Geschäften erworben werden. Die Ausgabe der Gewinne erfolgt ab 12 Uhr. Der Reinerlös der Veranstaltung fließt Hilfsprojekten im Ausseerland zu.

Classic Alpin Weltmusic

Mitunter kann es auf Almen zu „Begegnungen der dritten Art“ kommen. Vorsicht ist dabei angebracht.

nissen in schwierigem Gelände aufzuspüren, und in Sicherheit zu bringen. l Falls eingezäunte Weideflächen betreten werden, bitte Tore und Gatterl wieder schließen. l Falls möglich Jungwaldflächen mit einem Bestand unter drei Metern meiden. Die Alm ist ein äußerst sensibler Naturbereich, der schon durch die Kürze der Vegetation ein besonderes Augenmerk verdient. „Die Almen sind die Heimat der Tiere, und wir Menschen dürfen hier Gast sein“ könnte ein Grundsatz sein, der beherzigt werden kann.

Unser aller Respekt gebührt der Natur, den Besitzern, den Tieren und Pflanzen auf der Alm, damit sichern wir auch unserer Nachwelt eine idyllische mit Verantwortung und Gefühl für die Naturgesetze betriebene Berglandschaft.

Ein Projekt des Kammerensembles der Volksoper Wien und dem Trio Lemmerer ist am Freitag, 3. August, ab 19.30 Uhr, auf Einladung von KiK im Ausseer Kurhaus zu hören und sehen. „Classic Alpin“ begann als reines musikalisches Experiment, wurde aber vom Publikum gleich beim ersten Konzert euphorisch mit Standing Ovations bedacht. Mit ihrer ungewöhnlichen Klangabstimmung geht die Formation „Classic Alpin“ neue Wege: traditionelle Volksmusik oszilliert zwischen klassischer Musik und American Music. Karten per Telefon: 0664 422 11 12, office-kik@aon.at und alle Info-Büros des Ausseerlandes. Online unter: www.mittelpunkt-aussee.at

Ausseer Orgelfestwochen Mit vier Orgel-Konzerten bieten Dr. Andrea Pach und ihre Gastorganisten auch heuer wieder ein abwechslungsreiches Programm in der Altausseer Pfarrkirche. Gleich zu Beginn am Sonntag, 5. August, wird zum Gedenken an den heuer verstorbenen Ausseer Bildhauer und Orgelbauer Hans Moritz gleich mit zwei Orgeln aufgespielt, nämlich mit seinem bemerkenswerten Orgel-Positiv zusammen mit der großen „ortsansässigen“ Kirchenund Konzertorgel. Mit „Voces humane-Orgelmusik aus versch. Epochen und Ländern“ am Mittwoch, 8. August, wird Musik als Ausdrucksmittel alles Menschlichen, eben als Stimme, dargestellt. Am Samstag, 11. August, beginnt mit dem jungen lettischen Sopran Anete Liepina auch die Orgel zu singen, von stürmisch bis meditativ. Das letzte Konzert am Sonntag, 19. August, bringt ein abwechslungsreiches Jubiläums-Programm „10 Jahre Kirchen-und Konzertorgel Altaussee“ mit Orgelmusik für zwei Spieler und vier Hände. Prof. Gerhard Weinberger und seine Frau Beatrice-Maria aus München gestal-

Der lettische Sopran Anete Liepina bringt die Orgel zum Singen.

ten diesen Festabend. Die Konzerte beginnen jeweils um 20 Uhr, Karten gibt es an der Abendkasse ab 19.30 Uhr zum Preis von Eur 13,- Nähere Infos sind auf Plakaten und Folder in den Kirchen und Info-Büros des Ausseerlandes sowie im Internet unter www.orgelaltaussee.at oder unter der Hotline 0664/24 39 862 (Dr. Andrea Pach) oder 0676/914 53 54 (Günter Köberl) erhältlich. 11


Schnell informiert l Eine Pensionistin aus Deutschland rutschte am 19. Juli am Weg auf den Loser aus und stürzte rund 20 Meter ab. Gegen 11:30 Uhr war eine 72-jährige Deutsche auf dem Loser auf 1700 m Seehöhe unterwegs. Beim Abstieg am Rand des markierten Weges rutschte die Frau aus und stürzte etwa 20 Meter ab. Ein Zeuge verständigte anschließend die Rettungskräfte. Nach der Erstversorgung wurde die Pensionistin mit Verletzungen am Kopf, der Wirbelsäule und Prellungen und Abschürfungen mit dem Rettungshubschrauber ins LKH Salzburg überstellt.

l Der heimische Künstler Florian Randacher feiert dieser Tage nicht nur den elften Jahrestag der totalen Sonnenfinsternis am 11. August 1999, sondern auch jenen Jahrestag seiner Komposition „Morning after midday“ (der Morgen nach Mittag). Auch einem dazu passendes Bild, einem Auftragswerk des Künstlers und Liedermachers von Künstlerin Inge Kienleitner wurde eine Ausstellung gewidmet. Unter www.chromemaker.com erlebt man nicht nur eine Welt der Poesie in Verbindung mit Liedermacherei, sondern auch den Ausgangspunkt der Sonnenfinsternis, dem Zeitpunkt als Mensch und Natur vor einem Rätsel standen, als ein Langzeitprojekt Randachers unter Florian Randacher mit dem Bild der Sonnenfinsternis vom August 1999. dem Titel „8/11“ (eight/eleven).

l Im Rahmen eines Festes wurde kürzlich die mittlerweile 25jährige Partnerschaft zwischen den Feuerwehren Gräfelfing und Zauchen gefeiert. Die ersten Kontakte zwischen den beiden Feuerwehren wurden bereits 1975 beim Skiurlaub in Bad Mitterndorf geknüpft. Daraufhin folgten gegenseitige Besuche in den Heimatgemeinden der beiden Feuerwehren, Gräfelfing befindet sich im Südwesten von München und hat ca. 13.000 Einwohner . Im Jahre 1987 entschloss man sich dazu eine Partnerschaft einzugehen. Aufgrund der 25jährigen Partnerschaft wurde am 14. Juli in Gräfeling ein gemeinsamer Festakt abgehalten. Eine starke Abordnung der FF Zauchen wurde von den Kameraden der FF Gräfelfing sowie der Gemeindevertretung mit dem Bürgermeister an der Spitze empfangen. Nach einem gemeinsamen Kirchenbesuch erfolgte die offizielle Partnerschaftsfeier, bei der Geschenke übergeben wurde. Beim gemütlichen Festausklang erinnerte man sich an die gemeinsamen Geschehnisse und schmiedete für die Zukunft weitere Pläne. So wird im Oktober dieses Jahres ein entsprechender Festakt in Zauchen abgehalten.

Danke für die überaus große und herzliche Anteilnahme anlässlich des plötzlichen Ablebens meines lieben Gatten, unseres Vaters, Schwiegervaters, Odats, Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn

Dr. Reinhard Griesshofer vlg. Pfrillbacher

Eine Abordnung der FF Zauchen war kürzlich bei der Partnerwehr in Gräfeling in Deutschland zu Gast. Foto: G.Huber

l Am Sportplatz in Pichl-Kainisch brach kürzlich am Vormittag ein 70jähriger Mann aus Bad Mitterndorf bewusstlos zusammen. Anwesende Sportler haben den Ernst der Lage sofort erkannt und mit einer Laienreanimation begonnen. Das Rotkreuz-Team aus Bad Mitterndorf, sowie der Rotkreuz-Notarzt Ausseerland führten die Versorgung weiter durch. Der Patient wurde mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 14 in das Klinikum Wels geflogen. 12

Ein besonderer Dank gilt Herrn Pfarrer Dr. Michael Unger sowie Pfarrer Mag. Edmund Muhrer, der Musikkapelle Grundlsee, der Grundlseer Geigenmusi, den Vorbetern, der Freiwilligen Feuerwehr Gößl, der Bestattung Haider, der Gößler Dorfgemeinschaft, den Rotarischen Freunden, sowie der Sängerschaft „Skalden“ zu Innsbruck für das letzte Gaudeamus igitur am Grab. Allen Nachbarn, Freunden und Bekannten, die unseren Reinhard auf seinem letzten Weg begleitet haben, für die vielen persönlichen Worte, Briefe, Kranz-, Blumen- und Geldspenden, sagen wir auf diesem Wege ein herzliches Vergelt's Gott.

Familie Griesshofer im Namen Angehörigen


Hypochonder der Liebe in der bluatschwitzblackbox Die Philosophie von Jürgen Kaizik, spannendes, geistreiches, neue Perspektiven eröffnendes Theater zu bieten, wurde im vierten Jahr des Bestehens der black box einmal mehr zum Erlebnis der besonderen Art. Den Auftakt bildete die Künstlerkomödie „Hypochonder der Liebe“, geschrieben von Jürgen Kaizik anlässlich der Mordserie in Lainz. Passend zum Schnitzler-Schwer punkt des heurigen Jahres ist Schnitzler Patient der Lainzer Geriatrie. Wolfgang Nitsch brilliert in dieser Rolle, zerrissen zwischen einsamer Gebrechlichkeit und hellwacher geistiger Lebendigkeit, aufgerieben zwischen dem ohnmächtigen Ausgeliefert-sein im Stationsalltag und dem machtvollen Dialog mit Arzt, Pflegerinnen und sich selber. Kämpft mit der Wahrhaftigkeit, die sich schon im nächsten Augenblick wieder verändern kann und mit der im Traum auftauchenden Ahnung, die Liebe nur über Worte und nicht in Wirklichkeit gelebt zu haben. Christian Fischer als wissenschaftsverliebter, auf Distanz zu Patienten bedachter Oberarzt verkörpert auf eindrucksvolle authentische Weise das gegenwärtige Gesundheitssystem, das auf Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit ausgerichtet ist. Seine vom Publikum gefühlte Unzufriedenheit mit der eigenen

Oberflächlichkeit ist ihm wiederum nur oberflächlich bewusst, er übergeht sie mit Alkohol und Affären. Ines Kratzmüller schlüpft in die Rolle von drei Krankenschwestern. Die Umsetzung des Rollenwechsels ist äußerlich nicht merkbar und geht nur aus der unterschiedlichen Namensnennung hervor. Dadurch wird spürbar, dass es sich um unterschiedliche Persönlichkeitsanteile eines Menschen handeln könnte. Zur idealistischen, fürsorglichen, hilfsbereiten Grundhaltung gesellt sich aus permanenter Überforderung mit Patienten, einem starren System und eigenen emotionalen Verstrickungen Genervtheit, Kälte und zu allem fähige Bösartigkeit. Durch aktive Entschlusskraft vermag sie sich der Gefahr zu entziehen, diese destruktiven Anteile zu Normalität pervertieren zu lassen. Großes Theater auf kleinstem Raum! Nächste Vorstellungen von „Hypochonder der Liebe“: 2.8., 10.8., 17.8., 1.9. jeweils 20 Uhr.

Gästeehrungen Bad Aussee: Im Ferienheim der Oberösterreichischen Gemeindebediensteten „Styria“ wurden kürzlich durch GR Karin Wilpernig Rudolf und Hedwig Baumgartner sowie Helga Melisek und Gerlinde Abt für je zehn Jahre geehrt. Weiters wurden Albine Rudorfer aus Linz für fünf Jahre sowie Helmut und Karin Waldmann für zehn Jahre geehrt. Im „Elisabeth-Heim“ wurden kürzlich im Rahmen eines literarischen Abends von GR Alfred Deopito folgende Gäste geehrt: Birgit Eichberger sowie Dr. Norbert und Maria Mayr aus Wien wie auch Harald, Renate und Eva Wagner mit ihren Töchtern Eva und Anna aus Gerasdorf, MinRat i. R. Dr. Robert und Michaela Bartel aus Wien sowie wurden für fünf Jahre geehrt. Auch Dr. Berhnard Weiser und seine Gattin Claudia aus Stratzing wurden für fünf Jahre geehrt. Heide Maria Mally aus Wien und Jaro Sterbik-Lamina, ebenfalls aus Wien wurden für zehn Jahre geehrt. Peter und Lisbeth Aigner aus Perchtoldsdorf wurden für 15 Jahre geehrt. DI Dr. Karl Strobl aus St. Pölten und Mag. Marianne Pfefferkorn aus Hamburg wurden für je 20 Jahre geehrt. Gonda von Sokol aus Graz wurde für 25 Jahre geehrt. Mag. Sepp Kohlmaier aus Wien wurde für 30 Jahre geehrt. Hilda Köberl ehrte kürzlich ihre langjährigen Gäste Klaus-D. und

Ursula Hohlweck für unglaubliche 40 Jahre Urlaubstreue.

(V. l.): Ines Kratzmüller, Wolfgang Nitsch und Christian Fischer bieten mit „Hypochonder der Liebe“ spannendes, hautnah zu erlebendes Theater. Foto/Text: M. Erdinger

Programm Freitag, 3. August: Eine gefährliche Methode. Samstag, 4. August: Der Riss der Zeit geht durch mein Herz. Donnerstag, 16. August: Männervernichtungsphantasien. Karten per Telefon unter 069917089866 oder www.mittelpunkt-aussee.at

Kammermusik für Blech und Holz Am Sonntag, 19. August, wird ab 20 Uhr in der Ausseer Pfarrkirche zu dem mittlerweile schon fast traditionellen Konzert der „Goiserer Blech & Co.“ sowie den „Klarnachisten“ geladen. Es werden Werke von Mozart, Bruckner, Schubert, Albeniz u. a. gespielt. Eintritt: Freiwillige Spenden.

Grundlsee: Guido und Stefanie Engers aus Herne wurden von Ihren Vermietern Familie Brandstätter für die 30jährige Treue geehrt. Die Ehrung erfolgte durch den Hausherrn, Bgm. Mag. Herbert Brandstätter, selbst. Dr. Josef Kepplinger und Peter Schwarzenbacher aus Linz wurden für langjährige Treue vom Vermieter Albrecht Syen (Haus Toplitzsee) geehrt. Edith und Reinhard Grünseis aus Weiz wurden von ihrem Vermieter Gerald Köberl in Gößl für ihre 20 jährige Treue geehrt.

Bad Mitterndorf: Im Landhaus Kulm von Familie Sölkner wurden Dr. Eva und Dr. Gerhard Klein aus Wien für 30 Jahre sowie Gerada und Henk Janssen aus NL-Elsloo für 15 Jahre von ihrern Vermietern geehrt. Marianne Meyer und ihr Sohn René Meyer aus D-Rheinberg wurden von Hermann Singer bei Familie Adler Max für 45 Jahre geehrt. Herbert und Christine Heidfogel aus Wien wurden von Pürcher Albert für 30 Jahre geehrt. Werner und Renate Willer aus Wien wurden im Haus Ezelsdorfer für zehn Jahre geehrt. Artur und Adelinde Klüber aus DCalden, wurden im Haus Schlömmer durch Hermann Singer für ihre 40jährige Treue geehrt. 13


Schnell informiert

Tag der Artenvielfalt

l Die Natur- und Bergwacht Sektion Bad Aussee

Am Samstag, 18. August, wird ab 9 Uhr im Ausseer Alpengarten zu einem „Tag der Artenvielfalt“ geladen.

hat kürzlich entlang des Weges entlang der Koppentraun eine MüllsammelAktion gestartet. Rund ein Dutzend engagierter Mitglieder sammelten eine große Menge an Hinterlassenschaften der Spaziergänger und Radfahrer. Einen großen Anteil an diesem Müllberg hatten die PET-Flaschen, die im Siedlungsgebiet gedankenverloren in die Traum geworfen werden, um dann jahrelang das Ufer der Koppentraun zu "verzieren". Vielleicht wird ja die Menge in den nächsten Jahren etwas geringer ausfallen.

Die Mitglieder der Natur- und Bergwacht Sektion Bad Aussee wurde nach getaner Arbeit von Bernhard Immervoll auf eine Jause eingeladen.

l Beim Generationenhaus in Altaussee wurde am 19. Juli die Gleichenfeier gefeiert, zu der Bgm. Herbert Pichler und der Geschäftsführer der Errichtergesellschaft, Hermann Harg, einluden. In Altaussee entsteht ja bekanntlich ein Generationshaus, das einen Kindergarten, betreutes Wohnen sowie ein angeschlossenes Pflegeheim für 60 BewohnerInnen beherbergen wird. Die Gleichenfeier wurde von der Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch eröffnet. Die Segnung des Gebäudes erfolgte durch den Pastoralassistenten Mag. Karl Winkler. Für Essen und Trinken und für eine musikalische Umrahmung durch das Södingtal Trio wurde gesorgt.

Naturnah bewirtschaftete Gärten beherbergen eine Vielzahl verschiedener Lebensräume. Auf engstem Raum bieten Steinmauern, Teiche, Wiesen, Sträucher, Waldrand und Totholz Unterschlupf und Nahrung für unzählige Lebewesen. Ziel dieser vom Land Steiermark geförderten Veranstaltung ist es, möglichst viele verschiedene Arten aufzuspüren und zu dokumentieren. Wir laden daher alle Naturliebhaber

ein, im Alpengarten zusammen mit Experten nach Pflanzen, Tieren und Pilzen zu suchen und etwas über deren Lebensweise zu erfahren. Zur eingehenden Beobachtung stehen im Seminarraum des Alpengartenhauses Mikroskope und Stereolupen zur Verfügung. Auch das Alpengartencafé ist geöffnet. Die Teilnahmegebühr für diese Veranstaltung beträgt für Erwachsene 7,- € und für Kinder 3,- €.

Int. Kunsthandwerksmarkt im Kurpark in Bad Aussee

Das Generationenhaus in der Wimm in Altaussee schreitet in seiner Errichtung zügig voran. Foto: E. Angerer

l Die letzte Sommernacht war aufgrund des angenehmen Wetters wieder ein voller Erolg. Die nächsten Sommernächte in Bad Aussee finden jeweils am Dienstg, 7. und 21. August statt.

Beste Stimmung bei der Sommernacht im Zentrum von Bad Aussee. Foto: E. Angerer 14

Gemeinsam mit dem ebenfalls an diesem Wochenende stattfindenden „Kurparkfestes des Lions Club Ausseerland“ am Samstag, 4. August, findet wieder der bei den Einheimischen und Urlaubern aus dem In- und Ausland so beliebte Töpfermarkt von Freitag, 3. bis Sonntag, 5. August im Kurpark in Bad Aussee statt. Öffnungszeiten: Fr. 3. u. Sa. 4.8. von 9 bis 19 Uhr u. So. 5.8. von 9-18 Uhr. Das Besondere an diesem Markt ist das vielfältige und umfangreiche Angebot der kunsthandwerklichen Produkte und die Möglichkeit, direkt mit den Künstlern über ihre Stücke

zu sprechen. Viel Schönes aus Holz, Stein und Glas, Keramik von der klassischen Vase über Gartenkeramik, Skulpturen, handmodellierten Keramikschmuck bis zur Gebrauchskeramik, Bilder, Holzarbeiten, Textilem, Seifen usw. erwartet die Besucher. Natürlich ist auch wieder ein steirischer Glasbläser live zu bewundern. Anfragen richten Sie bitte an: Florian Schafellner, Brunnengasse 21, 2732 Würflach, Tel. 0676/5009825, 06767/3342787, Tel/Fax 02620/ 25012, email: artekera@aon.at ß


Konstantin Wecker mit „5/8erl in Ehr´n“ und Altsteirischen Jodlern

„Die Strottern“ mit Blech Konzert

Umrahmt von Klassik, Bauernhofidylle und der imposanten Gößler Wand wird am Samstag, 11. August, „Sprudel, Sprudel & Musik“ mit einem vollkommen neuen Konzept im kleinen Dorf Gößl über die Bühne gehen.

Klemens Lendl und David Müller, alias „Die Strottern“ suchen seit vielen Jahren nach neuen und heute gültigen Ausdrucksmitteln und Themen für das Wienerlied. Klemens Lendl erweist sich nicht nur als guter Musiker, sondern auch als charmanter Moderator, der sich geschickt in die Herzen der Zuhörer plaudert. Wiener Schmäh der besonderen Art wird am diesem Abend gepflegt werden. Freitag, 17. August, 19.30 Uhr, Gasthof Veit in Gößl. Karten per Telefon: 0664 422 11 12, officekik@aon.at und alle Info-Büros des Ausseerlandes. Online unter: www.mittelpunkt-aussee.at

In den letzten sieben Jahren wurde von den Veranstaltern rund um Franz Steinegger, vlg. Annerl, versucht, die Natur als Ursprung der Kunst intensiv zu behandeln und den Besuchern zu vermitteln. Man wollte damit verdeutlichen, dass alle Kunst der Natur entstammt und man bei jedem Spaziergang ein Wunderwerk an Kunstwerken bestaunen könnte. Nun lassen sie ihre geheiligten Naturschauplätze am Toplitzsee wieder etwas zur Ruhe kommen und im neuen Zyklus wird dieses Thema um die Komponente Mensch erweitert. Ging es bisher um das Entdecken und Verstehen der Zusammenhänge „Kunst – Natur“, so geht es jetzt um das "Leben mit der Natur und Leben mit der Kunst". Man nähert sich damit dem Menschen, nähert sich dem Alltäglichen. Man verlässt den Toplitzsee, um in das kleine, vorgelagerte Bauerndorf Gößl einzutauchen. Die mächtige Gößler Wand dient als imposante Kulisse, die weiten Felder davor als Bühne. Vor dem Abschlusskonzert wird man wieder für drei Stunden auf ein begehbares Konzert geschickt. Die Besucher bewegen sich durchgehend frei und individuell zu ausgesuchten Plätzen und Stationen. Künstler aller Stilrichtungen bespielen diese Plätze. Ebenso kann man Bauernhöfe kulinarisch erwandern.

Das Abschlusskonzert wird Konstantin Wecker mit seiner erfolgreichen „Wut & Zärtlichkeit“ Tour beehren, dazu gesellen sich im begehbaren Konzert die frischgebackenen „Amadeus-Award-Gewinner 5/8erl in Ehr n“ mit ihrer brandneuen CD „Gut genug für die City“. Auch das Duo Härtel/Wascher, welches auf Drehleier und Geige einige uralte Jodler des Salzkammergutes zu neuem Klang erwecken, mit von der Partie sein, und ein klassisches Streichquartett sowie bildende Künstler aller Kunstrichtungen werden wieder in gewohnter Vielzahl und Vielfalt ihr Können darbieten. Alle Informationen und Kartenvorbestellungen unter www.sprudel sprudel-musik.com Konstantin Wecker wird im Rahmen seiner „Wut und Zärtlichkeit-Tour“ in Gößl Station machen. Foto: T. Karsten

Echte, selbstgemachte Köstlichkeiten erwarten Sie. Von Bauernbrot, Aufstrichen, Speck und Würsten über selbstgemachte Säfte, Schnäpse, Most und selbstgebackene Desserts mit frischem Kaffee. „Leben mit und von der Natur“. Zwischen diesen Kulinarik-ErlebnisStationen werden Künstler ihre Werke präsentieren – werden verdeutlichen, wie sie das Verhältnis „Natur – Kunst – Mensch“ erleben.

Forum K Kulturdiskussion Am Mittwoch, 8. August, wird ab 19.30 Uhr in den Gasthof Veit in Gößl zu einer Kulturdiskussion geladen. Gemeinsam mit dem Kultur verband REX diskutieren Kultur-“Macher“, Künstler und Kulturinteressierte zum Beispiel über das Thema „Chancen eines Kulturfestivals für die Region“.

S’Ausseer Lebensgefühl... ...will gelernt sein. ECHT ausseerisch geht s bei der Ausseer Lunchzeit im Hotel Erzherzog Johann zu. Am Samstag, 4. August, ab 12 Uhr, steht der heimische Dialekt im Mittelpunkt, der natürlich verfeinert durch die echte Ausseer Küche und heimische Volksmusik so richtig eintauchen lässt ins Ausseer Lebensgefühl. Für Dirndl- und Lederhosenträger gibt’s ein Gläschen Steirischen Muskatteller Sekt gratis! Am Samstag, 1. September, ist das Motto „Alles ECHT – alles pascht“ – für diejenigen, die noch aufrüsten möchten für den Kirtag in Altaussee – die Gelegenheit, es mit Ausseer Schmankerln zu kombinieren!

Speleo Austria 2012 Internationales Höhlenforschertreffen Von 12. bis 19. August veranstaltet der Verein für Höhlenkunde in Obersteier (VHO) im Rahmen der Verbandstagungen der deutschen und österreichischen Höhlenforscher in Bad Mitterndorf ein internationales Höhlenforschertreffen. Ab 12. bis 15. August finden Vorexkursionen u. a. in die Höhlen und Karstgebiete des Toten Gebirges und des Dachsteinmassivs statt. Ab 16. bis 19. August runden Exkursionen, Vorträge und eine Aus-

stellung mit dem Schwerpunkt 100 Jahre Höhlenforschung im Steirischen Salzkammergut das Programm ab. Ausführliche Infor mationen zur Veranstaltung finden sich unter www.hoehle.at.

Alpenpost-Tierecke Drei süße Schäfermix-Welpen suchen ab sofort ein schönes Zuhause. Sie wurden am 31. Mai geboren und werden geimpft, gechipt und mit EU Pass in gute Hände abgegeben. Die Kleinen wer-

Molly

den vermutlich kniehoch sein, wenn sie ausgewachsen sind und können jederzeit gerne in Bad Mitterndorf besucht werden. Anfragen bitte unter Tel.: 0650/5000679

Sunny

Sissy 15


Schnell informiert l Ein Filmteam von RAI 3 war kürzlich im Ausseerland unterwegs. 2,2 Mio. Zuschauer hat die Sendung „Geo & Geo“ auf RAI 3, die kürzlich für einen 30-minütigen Dokumentarfilm über die Steiermark unter anderem auch im Ausseerland zu Gast war. Titel des Drehs: Stiria, la regione più verde d’Europa – also, die grünste Region Europas will man hier ins Bild rücken. Die Ausstrahlung erfolgt voraussichtlich im Frühling 2013.

Sonder-VerkaufsAusstellung von Bildern aus dem Salzkammergut auf der

Kunst & Antiquitätenmesse Donnerstag, 16. bis Sonntag, 19. August 2012

im Kur- und Congresshaus Bad Aussee beim Stand von Antiquitäten Wolfgang Bauer

Carlo Costantini drehte für RAI 3 im Ausseerland.

Foto: E. Kammerer

l Aufgrund der verheerenden

Hugo Cordignano

Murenabgänge und Überschwemmungen in St. Lorenzen waren auch die heimischen Feuerwehrmänner und -frauen im Einsatz. „Von unserem Abschnitt waren die Wehren Bad Mitterndorf, Kainisch, Klachau, Krungl, Neuhofen, Obersdorf, Tauplitz, Wörschachwald und Zauchen mit 52 Mann 548 Stunden im Einsatz“, erklärte ABI Andreas Seebacher. Auch vom Abschnitt Bad Aussee waren die Kameraden und Kameradinnen zur Hilfe angefordert worden: „Die Feuerwehren Altaussee, Bad Aussee, EselsbachUnterkainisch, Grundlsee, Gößl, Lupitsch, Obertressen und Reitern waren mit 28 Männern und zwei Frauen im Katastrophengebiet im Einsatz“, so ABI Jürgen Schraml. Während des Einsatzes mussten die Wehren Bad Aussee und Altaussee zu zwei Einsätzen ausrücken, was trotz des Einsatzes in St. Lorenzen perfekt funktioniert hat. Die Aufgabe der heimischen Helfer und Helferinnen bestand darin, die betroffenen Familien gemeinsam mit Soldaten des Bundesheeres bei den Aufräumarbeiten zu unterstützen.

Johann Janiss

Lore Scheid zum See

Die heimischen Feuerwehren waren in St. Lorenzen im Einsatz.

l Ein zweijähriger Bub aus Geiersberg (Oberösterreich) stürzte am 26. Juli aus bisher ungeklärter Ursache auf der Tauplitzalm rund vier Meter von der Terrasse eines Hotels. Der Bub wurde vom Roten Kreuz Bad Mitterndorf und der Crew des Notarzthubschraubers C14 erstversorgt und anschließend in die Kinderklinik des LKH Salzburg geflogen. Laut ersten Informationen dürfte das Kleinkind „nur“ eine Gehirnerschütterung erlitten haben. 16

Werke von Anton Filkuka, Franz Gaiswinkler, Emmerich Millim, Hans Gilge, Baar Plommer, Anton Hasch, Emil Nottendorfer, Alfred Conrad u.v.m.


Kammermusikabend in der Spitalkirche Am 22. Juli fand in der Spitalkirche Bad Aussee das vorletzte Konzert in der Reihe „Ausseer Sommerkonzerte“ statt. Das „Aurora-Quintett“, das an diesem Abend als Quartett auftrat, und Johann Gruber an der Klarinette schenkten den Zuhörenden ein abwechslungsreiches Programm. Der Abend begann mit dem beliebten „Rosamundenquartett“ von Franz Schubert. Darauf folgte ein Trio in B-Dur für Klarinette, Viola und Violoncello vom Mozart-Zeitgenossen Luigi Gatti. Ein hochinteressantes Werk, das mit dem Dialog der einzelnen Instrumente spielt und mit unerwarteten Hörerlebnissen aufwartet. Die Komposition ist zwar der Wiener Klassik zuzuordnen, birgt aber eine reiche Anzahl an witzigen barocken Einfällen. Nach der Pause brachte das Quartett mit dem Klarinettisten Johann Gruber ein Werk aus der englischen Hochromantik dar: Das Quintett für Klarinette und Streichquartett von Samuel Coleridge-Taylor. Sehr pastos und zuweilen mit großem romantischen Bogen musiziert, war es für die Zuhörenden eine gute Einführung in den Charakter der englischen Kammermusik. Die Zugabe, den zweiten Satz aus Mozarts Klarinettenquintett in A-Dur spielte das Ensemble in einer derart wundervollen Interpretation, dass es zum Dahinschmelzen war.

(V. l.): Wilfried Tachezi, Violoncello; Antonia Loges, Viola; Romana Rauscher, 2. Violine; Doris-Anna Panzl, 1. Violine; Johann Gruber, Klarinette. Foto/Text: M. Erdinger

Eggerstüberl Buschenschank in Tauplitz

Sicherheit bei der Waldarbeit Alle Einforstungsberechtigten und Interessierten sind in der letzten Septemberwoche an zwei Tagen dazu eingeladen, einen durch die Einforstungsgenossenschaft Bad Aussee organisierten Kurs zum Thema „Sicherheit bei der Waldarbeit“ zu besuchen. Ein weiterer Ausflug wird zum Lehrund Versuchszentrum in RaumbergGumpenstein führen. Die Führung der Grünlandwirtschaft erfolgt durch HR. Univ.-Doz. Dr. Karl Buchgraber. Die Viehwirtschaft wird von Univ.Doz.Dr.Leonhard Gruber begleitet. Treffpunkt am Freitag, 14. September, Parkplatz Schloss Gumpenstein um 13.30 Uhr. Natürlich sind auch interessierte Jugendliche herzlich willkommen! Anmeldungen bzw. Fragen für beide Veranstaltungen ab sofort unter per Telefon: 0664 4562120.

Zauchner Waldfest Das traditionelle Zauchner Waldfest findet kommendes Wochenende am 4. und 5. August statt. Am Samstag Abend ab 19.30 Uhr spielen für Sie „Die Siaßreither“ und am Sonntag ab 11 Uhr zum Frühschoppen die Lupitscher Musikanten. Auf Ihren Besuch freut sich die FF Zauchen.

QuietschentenRennen Am Freitag, 10. August, wird um 18 Uhr zum 9. Pichl-Kainischer Quietschentenrennen zur Kainischbachbrücke geladen. Wertvolle Sachpreise werden dabei zu gewinnen sein.

Eggerstüberl - Buschenschank in Tauplitz, Tel.: 03688/27006

Seit Mai 2012 gibt es in Tauplitz eine neue Buschenschank. Das „Eggerstüberl“ in Tauplitz, Zlem Nr. 6 erfreut sich großer Beliebtheit bei Einheimischen und Gästen. In idyllischer Umgebung mit Ausblick auf den Dachsteingletscher und den Grimming werden Sie mit einer deftigen Jause oder leichten Salaten im urigen Stüberl ober bei Schönwetter auf der Terrasse mit einzigartigem Ausblick verwöhnt. Alle Produkte sind aus eigener Erzeugung oder aus der Umgebung von ausgewählten Biobauern. Neben

der Buschenschank-Jause, Most und Bier werden auch hausgemachte Mehlspeisen angeboten. Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag von 15 bis 24 Uhr. Familie Markus und Daniela Weissenbäck freuen sich über Ihren Besuch.

Eggerstüberl Buschenschank Zlem 6, 8982 Tauplitz, Tel.: 03688/27006 oder 0664/8737322, www.willkommen-bei.at/eggerhof, ß email: eggerhof@gmx.at

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NEU bei

Miguel Herz-Kestranek beim Veit in Gößl Auch heuer wird Miguel Herz- Kestranek nach seinen Auftritten bei den Reichenauer Festspielen wieder an den Grundlsee reisen. In Reichenau hatte er in Arthur Schnitzlers „Reigen“ den Graf und in einer Bühnenfassung von Leo Tolstois „Anna Karenina“ deren Gatten gespielt. Beim Veit in Gössl wird er am Montag, 6. August, um 20 Uhr aus seinem zuletzt erschienenen Buch „Die Frau von Pollak - oder wie mein Vater jüdische Witze erzählte“ lesen. Die Frau von Pollak war eine legendäre Wiener Figur, ähnlich der gescheiten Tante Jolesch. Die Frau von Pollak hingegen war eigentlich unfreiwillig komisch . Aber sie lebte

wirklich. Im Buch geht es um vergessene jüdische Erzählungen und Parabeln, die der Vater des Autors erzählt und stichwortartig auf kleinen Zetteln aufgeschrieben hatte. HerzKestranek hat daraus ein Familienbuch gemacht: „Eigentlich eine wehmütige Elegie auf eine ausgestorbene Art zu erzählen“.

Grundlsee Tel.: 03622/8318 www.eder-krippe.at www.irig.at geschenke.eder@aon.at

Schauen Sie sich das an! Wir freuen uns auf Sie! Öffnungszeiten: Mo-Sa. 9-12 und 15-18 Uhr 17


Schnell informiert l Aus dem Ferienprogramm des JUZ-Ausseerland haben sich zwölf Mädchen dazu entschlossen, ein Tierschutzprojekt zu organisieren. Dafür bemühen sie sich, Spenden für den Gnadenhof Belonie in Admont zu sammeln. Unterstützen kann man diese Initiative, die auch das Starterprogramm für verstärkte Mädchenarbeit im Ausseerland sein soll, in heimischen Geschäften und Banken. Einen Einblick unter: www.gnadenhof-belonie.at. Alle Informationen zu Jugendarbeit im Ausseerland auf der JUZ Homepage www.juz-aussee.at

Die Mädchen vom JUZ-Ausseerland stellten eine Spendenorganisation auf die Beine.

l Im Rahmen der „Klåchna-Depotgaudi“ war am 21. und 22. Juli in den Räumen der FF Klachau wieder viel los. Die „Lösch-Bar“ war ein Anziehungspunkt, genauso wie der Frühschoppen am Sonntag, bei dem die Bauernkapelle Tauplitz aufspielte. Diese bekam von der Firma Autohaus Geier neue Trachtenhemden, die von Juniorchef Georg Reisenbichler übergeben wurden zur Verlosung gelangten wieder viele Sachpreise. Den Hauptpreis, einen Flachbildfernseher im Wert von € 450,-, der von der Firma Red Zak Dämon mitgesponsert wurde, gewann Manuel Gauper. Den Maibaum Monika Schink, die den gewonnenen Baum der Feuerwehr schenkte. Die Freiwillige Feuerwehr Klachau möchte sich bei allen freiwilligen Helfern, den Sachpreisspendern und den zahlreichen Besuchern herzlich bedanken.

Kureinteilungen im Vital Bad weiterhin möglich Die Einteilungen für Kur- und Privatanwendungen werden weiterhin von Montag, 30.7.- Freitag, 3.8. und von Montag, 6.8. bis Mittwoch 8.8., jeweils von 8 – 12 Uhr im VitalBad möglich sein. Nach der Übersiedelung werden wir ab Montag, 20.8. an unserem neuen Standort, am Oppauerplatz 111/1 (ehemlige Expoxitur) wieder für Sie da sein.

Die Bauernkapelle Tauplitz wurde mit neuen Hemden ausgestattet. Foto/Text: W. Sölkner

l Ein zwölfjähriger Bub konnte in Altaussee kürzlich vor dem Ertrinken gerettet werden. Mit einer Trachtengruppe aus Passau war der Bursche beim Kahlseneck in Altaussee zu Gast, als er sich unbemerkt zum Wasser entfernte. Während sich seine Freunde noch umzogen, war er bereits im Wasser. Zwei Burschen und ein paar Erwachsene wurden dann darauf aufmerksam, dass da „einer schon sehr lange taucht“, wie sich einer ausdrückte. Othmar Purkhard, der zufällig gerade seine Mittagspause im Kahlseneck genoss, erkannte die Situation sofort: Er sprang ins Wasser und rettete den Buben aus rund fünf Metern Tiefe. Rund vier Minuten dürfte der Bub unter Wasser gewesen sein, ehe in sein Retter erreichte. Gemeinsam mit Badegästen, die den Zwischenfall beobachtet hatten, brachte Purkhard den Burschen ans Ufer, wo er dann gemeinsam mit seinem Markus Pichler, Moritz Jäger und einem zufällig anwesenden Arzt die Reanimation einleitete. Als die Rettung eintraf, war der Bub schon wieder ansprechbar. Er wurde zur Beobachtung ins LKH Salzburg gefolgen. 18

Tel-Nr.: 03622/55300-12, E-Mail: office@vital.at Einen herzlichen Dank möchten wir auch an unsere langjährigen Gäste richten, die dem Hallenbad und der Saunalandschaft für viele Jahre, teilweise Jahrzehnte, die Treue gehalten haben. Euer Team des Vital Bades ß

E-Bikes@JUFA - Kräftesparend die Gegend entdecken! Die Jugend- und Familiengästehäuser bieten seit diesem Jahr in Kooperation mit Velovital E-Bikes zum Verleih an. „In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach EBikes immer stärker gestiegen. EBikes ermöglichen auch nicht im Training stehenden Urlaubsgästen erlebnisreiche Rad-Ausflüge in die Umgebung, erklärt JUFA-Geschäftsführer Christian Haagen. Die JUFA-Gästehäuser Bad Aussee und Grundlsee halten E-Bikes für Hausgäste, aber auch für die einheimischen Bevölkerung bereit. Die Velevital-Bikes liefern bis zu 250

Watt Energie, die Reichweite beträgt - abhängig vom Einsatz des zusätzlichen Antriebes - bis zu 65 km. Die E-Bikes können in den JUFAGästehäusern angemietet werden. Um Voranmeldung im jeweiligen JUFA wird gebeten. Und ein Zuckerl für die GemeindebürgerInnen hat JUFA auch noch parat: Sie bekommen 15% Rabatt auf den Mietpreis des E-Bikes. JUFA Bad Aussee, Tel. 05/7083520 JUFA Grundlsee, Tel. 05/7083530 Mietepreis: EUR 7,- (halbtags), EUR ß 14,50 (ganztags).


25 Jahre Kultursommer im Gabillonhaus Am 22. Juli wurde im Gabillonhaus am Grundlsee das 25jährige Bestehen des AKU-Kultursommers (Arche am Grundlsee) gebührend gefeiert. Adelheid Picha hielt einen Rückblick auf 25 ereignisreiche Jahre, auf mehr als 200 Veranstaltungen, von denen jede für sich eine Premiere war. Selbstverständlich war, dass dem großartigen Romuald Pekny gedacht wurde, der mit seiner Persönlichkeit und seinem Können lange Jahre zu den den tragenden Säulen des Ausseer Kultursommers gehörte. Adelheid Picha verwies stolz auf die Tatsache, dass heuer anlässlich des 25jährigen Jubiläums vor dem Gabillonhaus eine Via-Artis-Tafel installiert wurde, und bedankte sich bei allen Mitstreitern aus dem künstlerischen Team sowie bei allen Helfern auf das Herzlichste. Das rauhe Leben – Armut um 1900 Der erste Abend des heurigen Programms der Arche am Grundlsee widmete sich der Armut um die Wende zum 20. Jahrhundert und zeichnete sich durch all jenes aus, was die Abende im Gabillonhaus seit 25 Jahren so besonders macht: Ein Thema, das sowohl in der Geschichte als auch in der Gegenwart große Bedeutung hat, wurde jenseits jeder Oberflächlichkeit künstlerisch-philosophisch beleuchtet. Prof. Herbert Zeman hatte für seinen Exkurs gut ausgewählte Textstellen aus Werken von Johann Nepomuk Nestroy, Alfons Petzold, Gerhart Hauptmann, Rainer Maria Rilke, Bertolt Brecht u.a. vorbereitet, die er zusammen mit Adelheid Picha eindrucksvoll präsentierte. Die junge Kontrabassistin Anna Mittermeier überzeugte auf ihrem Instrument und bildete mit Johannes Daxner am Klavier eine schöne musikalische Einheit. (H.P.) Wovon die Menschen leben Am 23. Juli las Adelheid Picha die Erzählung von Leo Tolstoi „Wovon die Menschen leben“ im Gabillonhaus. Picha spielte die einzelnen Charaktere mit großer Eindringlichkeit, sodass die ausführliche Schilderung des Lebens der russischen Arbeiterfamilie zur soziologischen Studie gelang. Die Kernaussage des für Viele doch etwas esoterisch endenden Stückes ist am Schluss der Geschichte zu finden: Die Menschen haben dann ein gutes Leben, wenn sie wissen, dass sie mit Liebe erfüllt sind, und diese Liebe ihnen Motivation für all ihre Handlungen ist. Musikalisch begleitet wurde der Abend von Anna Mittermeier, die auf ihrem Kontrabaß selten gehörte Werke darbot; Bojidara KouzmanovaVladar fing mit ihrem raumfüllenden Violinspiel die Emotionen der Erzählung auf und Johannes Daxner begleitete auf dem Klavier. Hört wieder den Alten zu! Das Thema der Altersdiskriminierung besteht bereits seit den 1950er Jahren. An diesem Abend wurde ihm mit gelassenem Augenzwinkern begegnet. Schon der Einstieg war witzig: Das Publikum sollte die Autorschaft eines Satzes über das Altern erraten. Prof. Hubert Gaisbauer flanierte in einem Streifzug durch Wissenschaft und Geschichte, Literatur und Bildender Kunst, sprach von weisen Greisen und Altersstarrsinn und ließ die Begehrlichkeiten der Jugend den Beschwerlichkeiten des Alters gegenübertreten. Dazwischen gaben Adelheid Picha und Franz Robert Wagner zum

großen Vergnügen aber auch zur tiefen Nachdenklichkeit anregend, Junge und Alte von Ilse Aichinger über Thomas Bernhard bis Matthias Claudius und Maria Lassnig. Alle gemeinsam kamen zu dem Schluss, dass ein gelungenes Leben nur jenes sein kann, das alle Stadien durchlaufen hat. Aber die Schattenseiten des Alters sind trotzdem nicht wegzureden, wenn auch Thomas Bernhard glaubt, dass uns das Narrentum glücklich macht, und wir schon mit 40 Jahren uns zum Altersnarren erklären lassen sollten. Wissenschaftliche Studien fanden heraus, dass durch das Altern des Körpers Grenzen wegfallen, dafür steigt das kreative Potential. Die Liebe zum Detail, zum Schönen hilft, altersbedingte Mühsale besser zu ertragen. Auch Kunst trägt dazu bei, das Altern zu erleichtern und sinnvoller zu erfahren: Kunst tröstet, Kunst regt an oder auf und sie führt uns zur Frage: „Bist du die, die du sein willst?“ Die Geigerin, die Kontrabassistin und der Pianist vom 23. Juli spielten sich durch vier Jahrhunderte Musikgeschichte und bewiesen, dass Kunst anregend ist, egal wie alt sie ist. Der Abend in seiner Vielfalt war eine Bereicherung, der die Grenzen der Wahrnehmung erweitert hat. Und der Lust macht, das eigene Alters(?) Narrentum auszuprobieren. (M.E.) Wider des Vergessens: Die Briefe von Helmut James und Freya von Moltke Unter dem Titel „...außer dem Leben können sie mir ja nichts nehmen...“ wurde am 27. Juli zu einem Abend wider des Vergessens geladen. Der deutsche Schauspieler und Synchronsprecher Jochen Striebeck und seine Kollegin Jovita Dermota lasen sehr gefühlvoll und berührend aus dem Briefwechsel von Helmut James und Freya von Moltke. Sie führten vor Augen, was mit Worten schwer zu fassen ist: Die Greuel des Nationalsozialistischen Regimes mit allen ihren Facetten wie zum Beispiel dem Präsidenten des Volksgerichtshofs, Roland Freisler, der jähzornig und unerbittlich nach einer fast einjährigen Haftstrafe für Helmuth James Graf von Moltke das Todesurteil über ihn verhängte. Ein Gefängnis-Pfarrer brachte die Briefe von Moltke zu seiner Gattin Freya, die er übrigens in Grundlsee kennengelernt hatte. Freya von Moltke ist es zu verdanken, dass diese Briefe voller Hoffnung, Trauer, Ernüchterung und Angst für die Nachwelt erhalten blieben: Sie versteckte sie in Bienenstöcken, um so für ihre Söhne vom viel zu früh ermordeten Vater zumindest ein kleines Andenken zu retten. In einem Brief aus der Haft hinterließ Moltke für seine beiden Söhne seine Motivation zum Widerstand: „Seitdem der Nationalsozialismus zur Macht gekommen ist, habe ich mich bemüht, seine

Die Steuerfrauen und -männer der Arche am Grundlsee: Adelheid Picha (r.), Eva Petrus-Pekny (Mitte) und Johannes Daxner (l.) mit Jovita Dermota (2.v.r.), Jochen Striebeck (3.v.r.), Franz Huber (Landestheater Linz, 2. v.l.) und Verena Koch.

Folgen für seine Opfer zu mildern und einer Wandlung den Weg zu bereiten. Dazu hat mich mein Gewissen getrieben – und schließlich ist das eine Aufgabe für einen Mann.“ Wer nie sein Brot mit Tränen aß… Unter diesem Titel fand am 29. Juli ein Liedernachmittag im Gabillonhaus statt. Reinhard Mayr, Bass; Bernhard Pötsch, Klavier und Adelheid Picha, Rezitation gestalteten einen musikalisch-literarischen Nachmittag. Reinhard Mayr, dessen Bass-Stimme seit dem Vorjahr schwärzer und größer geworden ist, sang Lieder von Franz Schubert. Die Dramatik der düsteren Lieder liegt ihm dabei besonders. Seine Stärke ist das Ausloten der Abgründe des menschlichen Lebens. Herausragend davon „Sehnsucht“, „Der Wanderer“ und die „Gesänge des Harfners“, die durch bezwingende Interpretation die

Zuhörenden seufzen ließen. Als meisterhafter Begleiter stand ihm Bernhard Pötsch in allen Gemütslagen zur Seite, er bereicherte das gemeinsame Musizieren durch zum Teil orchestrale Klänge, die mit spannungsvollen Pausen die Liedinhalte dramatisierten. Adelheid Picha las aus den Tagebüchern von Ludwig Gabillon. Sie rezitierte mit märchenhaftem Frohsinn, die den Bericht in eine zauberhafte Geschichte verwandelte. Wenn sie deklamierte, wie etwa Hans Makart, Charlotte Wolters und die Thiemigs zu Besuch waren, konnte man die Geister dieser Künstlerclique fast flüstern hören. Und die allseits präsenten Bowlegläser hoben sie bestimmt vor Entzücken, als Reinhard Mayr als Zugabe den „Lindenbaum“ von Schubert mit berührender Zartheit sang. (M.E.)

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Leserbriefe Zu „Frischer Wind am Loser“ in der Alpenpost Nr. 15/2012 Es gibt sie doch noch, die Uneigennützigen, für einen guten Zweck und zum Wohl einer ganzen Region agierenden Persönlichkeiten. Bad Aussee hat sie (mit großem Erfolg werkend), Grundlsee hält sich ein bißchen bedeckt und nun hat auch Altaussee seine Retter gefunden. Wir werden „Androgrill“. Zwei hochrangige Experten - man bräuchte viel Platz um aufzuzählen, was von beiden Seiten schon erfolgreich durchgeführt wurde - sind nun mit einem Stab von Spezialisten und Experten dabei, sich in die Riege derer einzureihen, die nur das Beste für uns und unsere Heimat möchten. Nachdem man nicht bevor, sondern erst danach - wenn es zu spät ist etwas unternehmen sollte, (alter Brauch im Ausseerland) warten wir ab, was so passiert im neuen, sanften und sooo ausbaufähigen Altaussee und gehen erst dann in die Offensive und an die Öffentlichkeit, wenn es im Sommer am Loser schneit. Ein wunderschönes Hotel in einer sehr sensiblen Umgebung entsteht, und dann erklärt uns einer der Investoren, Spezialisten und Experten unverblümt, dass das ab jetzt so ist! Wir haben alle vollstes Vertrauen in die Geschicke derer, die jetzt unsere Zukunft in ihre Hände nehmen. Irgendwo werden dann ja wohl noch ein paar Ehrenringe und Ehrenbürger-Urkunden herumliegen, die zu diesem Zweck dann verliehen werden können. Aber wir sollten nicht das Kind mit dem Bade ausschütten, und schon bevor wir wissen, was genau geplant ist - negativ dazu eingestellt sein, sondern freundlich aber mit Nachdruck darauf bestehen, wenigstens genauestens darüber informiert zu werden, um eventuell auch mitreden zu können, wenn es um unsere Heimat und Zukunft geht und zwar in jeder Hinsicht! Mit einem „Glück auf“ und der Hoffnung, nicht falsch verstanden zu werden, Sepp Danner, Altaussee „Berlin-Stein“ im Kurpark Seit 34 Jahren komme ich nach Bad Aussee und seit 17 Jahren lebe ich in Altaussee. Seit dieser Zeit ärgere ich mich über die unrichtige Kilometer-Angabe am „Berlin-Gedenkstein“ im Ausseer Kurpark. Mit dem Auto sind es rund 770 Kilometer, die zu fahren sind, die Luftlinie beträgt lediglich 600 Kilometer. Wie man auf diese falsche Angabe kommt, ist mir nicht begreiflich. Eine Angabe von knapp tausend Kilometern schreckt doch jeden Berliner von einer Fahrt nach Bad Aussee ab. Dieter Zander, Berlin/Altaussee Narzissenbad Aus seiner Sicht ist Dr. Reinhard Hohenberg gut zu verstehen: Er ist ein Geschäftsmann, der für sich die bestmögliche Lösung anstrebt. Das gilt auch für andere Investoren. Von einem guten Geschäftsabschluss spricht man dann, wenn beide Vertragspartner annähernd 20

gleich unzufrieden bzw. zufrieden sind. Ist dies nicht der Fall, so muss man leider feststellen, dass die Verhandlungspartner nicht auf Augenhöhe agiert haben. In Zeiten, in denen der Ruf nach direkter Demokratie immer lauter wird, haben es die von uns gewählten Volksvertreter nicht immer leicht. Aber Fraktions- bzw. Clubzwang und autoritäre Entscheidungen sind Auslaufmodelle. Ing. Otto Steinberger, Bad Aussee Ein paar Gedanken zum Ausverkauf unserer Heimat: Nachdem nun alles gesagt und getan wurde - auf welche Weise auch immer - bleibt nur mehr die traurige Feststellung: Wir als Gemeindebürger sind ganz einfach überfahren worden, was den für uns, unsere Kinder und Kindeskinder so bedeutenden und sensiblen Einschnitt in unsere Natur anbelangt. Danke für so ein gutes Gespür deklariert vom Tourismus in einer „5Sterne-Seenlandschaft“. Ich kann es schon gar nicht mehr erwarten, mir diese Betonklötze jeden Tag anschauen zu müssen. Das Projekt wird sicher bei unseren Gästen, die jetzt kommen und besonders jenen, die diese Gegend kennen und lieben gelernt haben, Unverständnis hervorrufen. Es gäbe noch viel zu sagen, aber wie es so schön heißt: Der Zug ist abgefahren. Nur keiner weiß, wohin! Und wenn die Bauwerke einmal da stehen und sie niemand mehr braucht, wird uns sicher Herr Dr. Hohenberg und sein erlauchtes Team gerne zur Seite stehen, um uns finanziell zu helfen und zu beraten. P.S.: Die Abwicklung und Organisation bei der Gemeinderatssitzung war beschämend und unwürdig. Es würde aber ein gutes Thema für einen schlechten Heimatfilm - vielleicht mit dem Titel „Vom hohen Berg ins Narzissental“ oder „Auf Schusters Rappen und Otto Marl durch die grünen Wiesen“ oder eine eigene Barbara-Karlich-Show mit dem Titel „Hilfe, warum mag man uns nicht mehr?“ abgeben. P.P.S.: Wir sollten doch das Erbe unserer Väter nicht verscherbeln und unserem Schöpfer dankbar sein für die schöne Heimat, die uns gegeben wurde und die es gilt zu erhalten und zu pflegen. Ich habe dafür schon 50 Jahre schwer gearbeitet. Maria Grill, Bad Aussee Es ist erschreckend, wie unsere Gemeindeführung mit unserer Landschaft umgeht, wie man sich über Kritik und Sorgen der Bürger hinwegsetzt. Besonders entsetzt hat mich eine Aussage des Bürgermeisters im Zeughaus Reitern, auf die Frage, ob ihm der Entwurf des neuen Bades gefällt. Seine Antwort: „Mir gefällt es nicht, aber mir gefällt auch das Rigips-Werk nicht und ich habe es trotzdem vor meinem Fenster“. Seit dieser Aussage weiß ich wenigstens, warum man uns diese Bauwerke vor die Nase setzt. Bis zur Gemeinderatssitzung am 19. Juli genossen unsere Vertreter trotzdem noch mein Vertrauen. Spätestens

beim Anstellen im Stiegenhaus und Vorraum zum Sitzungssaal wurden wir eines besseren belehrt. Bedienstete der Gemeinde und des Vital-Bades durften oder mussten den Sitzungssaal durch eine Nebentür betreten und sämtliche Sitzplätze besetzen. Erschreckend mussten wir auch mitansehen, wie hochverdiente Ausseer, wie zum Beispiel Prim. Dr. Jelinek der Sitzplatz durch einen Gemeindebediensteten verwehrt wurde. (Vielleicht gibt es dafür Sonderprämien?) Meine Frage: „Werden solche Entscheidungen auch im Vorfeld einstimmig zwischen SPÖ und ÖVP abgeklärt und welches Gefühl hat man dabei? Außerdem ist mir unverständlich, dass so manche Frage aus dem Publikum, die an den Bürgermeister gerichtet war, von diesem an Dr. Hohenberg weitergeleitet wurde. Manche Fragen konnten nur unzufriedenstellend oder gar nicht beantwortet werden - auch solche, die finanzieller Natur waren wurden mit „...das weiß ich jetzt noch nicht...“ abgetan. An dieser Stelle übe ich auch Kritik an den Gemeinderäten der SPÖ und der ÖVP, von denen keinerlei Fragen gestellt wurden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Vertreter dieser Einheispartei den Hausverstand verloren haben, oder sind Kritiker auch im Gemeinderat nicht erwünscht? Leider ist es mir zu wenig, jetzt zu sagen, wir haben zehn Jahre geschlafen und der Zug

hätte den Bahnhof schon 2003 verlassen. In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, dass es auch Vertreter der beiden Fraktionen, die an Valentinstagen und Muttertagen Blumen verteilen oder vor die Haustür legen, es nicht für wichtig erachteten, uns Hinweise über so brisante Themen zu geben. Anscheinend liegt auch ihnen wenig bis gar nichts an der Natur und einem gemeinsamen Miteinander. Oder herrscht auch hier Redeverbot? Als wir nach der Abstimmung den Sitzungssaal, in dem wir 3,5 Stunden stehen mussten, verließen, rief uns der Bürgermeister noch zu, wir sollen doch noch bleiben, denn es gäbe noch interessante Themen zu behandeln und lud uns ein, öfters eine solche Sitzung zu besuchen, da wir anscheinend ein Informationsdefizit hätten. Ich empfinde diese Bemerkung des Bürgermeisters als blanken Hohn! Resümee daraus: Ich weiß, warum die Zahl der Nichtwähler immer größer wird. Ausserdem wird mit solchen Entscheidungen unsere Arbeit als Landschaftsfpfleger und Erhalter unserer Gegend noch mehr in Frage gestellt, als dies ohnehin schon der Fall ist. Diesbezüglich ergeht auch mein „besonderer Dank“ an die Vertreter der Landwirtschaft. Vielleicht sollte auch ich meinen Besitz in die „goldenen Hände“ eines Investors legen, um mich entspannt zurücklehnen zu können. Alois Amon, Bad Aussee


Robert Schindel bewies seine Klasse im Literaturmuseum Das Altausseer Literaturmuseum entwickelt sich immer mehr zu einer Institution, die österreichweit keine Vergleiche zu scheuen braucht. Am 25. Juli konnte die Obfrau Barbara Frischmuth mit dem Autor und Regisseur Robert Schindel einen der bekanntesten Repräsentanten der österreichischen Gegenwartsliteratur begrüßen. Bei ausgezeichnetem Besuch zog der mit vielen internationalen Preisen ausgezeichnete Schriftsteller, der auch an der Universität für Angewandte Kunst in Wien das Institut für Sprachkunst leitet, alle Register seines Könnens. Er präsentierte sich als feinsinniger Lyriker, las auch einige bisher unveröffentlichte Gedichte, bevor er Teile aus seinem aktuellen Essayband „Man ist viel zu früh jung“ vortrug. Es war ironischunterhaltsam, wenn Schindel über die frühen Bergerlebnisse eines Kindes berichtete, das eigentlich Berge verabscheute. Es war schonungslos-realistisch, wenn der Autor über das Schicksal der jüdischen Bevölkerung während des Nazi-

Regimes, über alte Nazis, Mitläufer und ihre Nachkommen las, aber alles an dem Abend inspirierte dazu, sich wieder mehr mit der österreichischen Literatur zu beschäftigen. Die „Fineliners“ erwiesen sich als ideales musikalisches Pendant zu Robert Schindels Sprachkunst. Mit ihrem weit gefächerten Repertoire, das von Sting`s „Fragile“ über bekannte Jazz-Standards bis zu Steirischen Tänzen aus dem 19. Jahrhundert reichte, stellten sie einen bestens gelungenen Bezug zu den gelesenen Textstellen her. Der Applaus für alle Akteure war lang anhaltend und sprach für sich.

Offroader mit Pkw-Komfort: der neue Ford Ranger Der neu entwickelte Ford Ranger vereint die Robustheit und Leistungsfähigkeit eines echten Pick-up mit intelligenten Funktionen, einem hohen Maß an Sicherheit, vorbildlichen Qualitätsstandards und dem Fahrgefühl eines Pkw. Das Interieur des Fahrzeugs sammelt nicht nur mit dem großzügigen Platzangebot im Innenraum Pluspunkte, sondern auch mit intelligenten Technologie-Features wie Bluetooth-Schnittstellen mit Sprachsteuerung oder auch Rückfahrkamera. Erhältlich ist der neue Ford Ranger ab 25.680 Euro. Das Fahrzeug überzeugt mit seinem sportlichen Auftritt, unterstrichen von kraftvollem und elegantem Design, ganz im Sinne der „21st Century Tough“-Designsprache. Zur Auswahl steht der Pick-up in den Karosserienvarianten Einzel-, Extraoder Doppelkabine, sowie in den vier Ausstattungslinien XL, XLT, Limited und Wildtrak. In punkto Anhängelast, mit bis zu 3.350 Kilogramm bei ausgewählten Dieselmodellen, ist der Ranger der Konkurrenz weit voraus. Die maximale Zuladung in einigen Modelvarianten beträgt bis zu 1 Tonne. Mit einer Wattiefe von 8000 Millimetern und seiner außerordentlichen Bodenfreiheit von bis zu 229 Millimetern setzt der kompakte Pickup neue Maßstäbe in seiner Klasse. Tiefe Flüsse können ihn ebenso wenig aufhalten wie hohe Hindernisse. Mit nochmals verbesserter Leistungsfähigkeit, innovativen Funktionen, einem hohen Maß an Komfort und Sicherheit sowie kraftvollen Motoren erreicht der Ford Ranger im Segment der kompakten Pick-ups ein völlig neues Level. Drei neu entwickelte Duratorq TDCi mit Common-Rail-Direkteinspritzung vereinen reduzierten Verbrauch mit einem Plus an Flexibilität und Leistungsfähigkeit. In Österreich ste-

hen folgende Motorisierungen, die alle die strengen Abgasnorm Euro 5 erfüllen, zur Verfügung: l ein 2,2 Liter großer Duratorq TDCiVierzylinder mit einem Drehmoment von 330 Nm und 92 kW (125 PS) l ein 2,2 Liter großer Duratorq TDCiVierzylinder mit einem Drehmoment von 375 Nm und 110 kW (150 PS) l ein Duratorq TDCi-Fünfzylinder mit 3,2 Litern Hubraum und einer mächtigen Durchzugskraft von 470 Nm sowie 147 kW (200 PS) Leistung. Infos und Besichtigungen bei Ford Punkenhofer in Bad Mitterndorf, ß Tel.: 03623/2201.

Der Autor mit Barbara Frischmuth (m.), Marianne Goertz (l.) und den Musikern Volkmar Fölss und Hannes Preßl.

Harmonika-Treffen auf der Knödl-Alm Bereits zum 21. Mal findet am Sonntag, 12. August, ab 14 Uhr das fast schon traditionelle Steir. Harmonika-Treffen auf der KnödlAlmstatt. Ohne fixes Programm lassen abwechselnd Junge und Alte Musikanten, Anfänger und Könner, allein oder in Gruppen die „Knöpferl“ tanzen. Der Applaus und damit die Anerkennung der vielen „Zualoser“ ist den Musikanten sicher. Die Wirtsleute fördern die fleißigen Spieler mit einem Konsumationsgutschein und dem traditionellen

Harmonika-Tonkrug. Alle Jungmusikanten bis 15 Jahren erhalten zusätzlich einen „Lehrgeld-Beitrag“ von € 20,-. Der älteste „Rumplspieler“ erhält einen Biervorrat und der am weitesten angereiste Musikant bekommt noch einen Schlemmer-Gutschein von der Knödl-Alm. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitersagen, Hinkommen, Mitmachen, Zuhören, Genießen…eine der schönsten Volksmusikveranstaltungen des Ausseerlandes.

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Gefährlicher Gas-Zwischenfall in Bad Aussee

Wir gratulieren

Ein vermeintlich leerer Gastank hat auf der Baustelle zum neuen Unimarkt-Gebäude am alten TABGelände für Aufregung gesorgt.

Alexander Hochrainer Matura bestanden

Bei den Abbrucharbeiten des alten TABs stieß am 18. Juli der Baggerfahrer auf einen alten Gastank. Da die Anzeige des Tanks bei einer vorherigen Besichtigung auf Null stand, vermutete man, dass dieser leer sei. Doch als der Arbeiter den Tank auf die Seite kippte, brach ein Ventil und Flüssiggas strömte aus. Notdürftig wurde das Leck mit einem Ast verschlossen. Gegen 21 Uhr alarmierte dann der Betreiber der nahegelegenen Tankstelle die Einsatzkräfte, da er einen Gasgeruch vernommen hatte. Die Spur führte zu dem 4.900Liter-Tank auf der Baustelle, der offenbar noch fast zur Hälfte voll war. Das Flüssiggas tropfte heraus und ergoss sich in kleine Senken am Gelände. „Um mögliche Gefahrenmomente auszuschließen, wurden die Baustelle und die Straße sofort abgesperrt, drei angrenzende Häuser und ein Lokal mussten evakuiert werden“, erklärte Einsatzleiter Angelo Egger, der gemeinsam mit den Beamten der Polizeiinspektion Bad Aussee den Einsatz koordinierte. Bei Messungen im unmittelbaren Bereich des Tankes wurde von diesem jedenfalls ein hochexplosives Gas-Luft-Gemisch festgestellt, das jederzeit durch einen Funken oder andere Zündquelle explodieren hätte

Alexander Hochrainer aus Tauplitz hat kürzlich an der Europa-Handelsakademie in Bad Aussee die Matura mit ausgezeichnetem Erfolg absolviert. Herzlichen Glückwunsch!

Dominik Pürcher LAP bestanden Das Gas im Tank wurde durch einen Spezialisten kontrolliert abgebrannt. Foto: FF Bad Aussee

können. Die FF Liezen musste mit einem Spezialfahrzeug anrücken, um das Leck abzudichten. Da dies auch nicht möglich war, wurden zwei Spezialisten der Energie Steiermark verständigt, um das Gas aus dem Tank kontrolliert abzubrennen. Die Bewohner der umliegenden Häuser durften nach einer langen Nacht in den Morgenstunden wieder in ihre Häuser zurück. Detail am Rande: Am nächsten Tag wäre der Tank vom Baggerfahrer zerdrückt worden, um im Container mit Alteisen entsorgt zu werden...

Brentenmöser Almfest

D o m i n i k Pürcher aus Bad Mitterndorf, beschäftigt bei Kühllogistik Pürcher in Stainach, hat Mitte Juli die Lehrabschluss prüfung als Lagerlogistiker in Graz an der WIFI mit gutem Erfolg abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch!

Als Auftaktveranstaltung zu „Herbst mit den Bäuerinnen“ wird am Samstag, 11. August, ab 12 Uhr zu einem Fest auf der Brentenmöser-Alm geladen. Um 12 Uhr erfolgt der offizielle Auftakt, ab 12.30 Uhr wird gemeinsam mit dem Bauernbund Bad Mitterndorf, den Hinterberger Schnalzern mit der Schab-Musi, Jungmusikanten, der Gruppe „Tuat scho“ Auf ihren Wanderungen mit Mares und dem Hochalmer Dreigesang Rastl, vlg. Kössler im Toten Gebirge gefeiert. Shuttlebus ab Mautstelle (€ hat Mag. Hildegard Mittermair immer 3,-/Person). ihre Kamera mit dabei. Bei einer Ausstellung im Informationsbüro Grundlsee kann man noch bis 31. August im Rahmen einer sehenswerten Ausstellung einen Teil dieser Am Samstag, 4. August, sind ab 10 Fotos aus der umliegenden GebirgsUhr alle Interessierten dazu eingela- welt sehen. den, sich beim Experimental-Eigenbau-Treffen am Fuße des Kulms zu treffen. Der MFC Ausseerland wendet sich dabei an Besitzer von Tragschraubern, Hubschraubern, FläIm Gasthof „Loser“ in Altaussee wird chenmodellen, Motorenbauer und jeweils am Donnerstagabend, 9. Elektronik-Experten. Flugmöglichkeit und 23. August wieder zu den auch am Sonntag. beliebten Walzerabenden mit den Fensageigern geladen. Beginn ist ab 20 Uhr. Reservierungen per Tel.: 03622/ 71373.

Stimmungsbilder Totes Gebirge

Modellfliegertreffen am Kulm

Walzerabende in Altaussee

Literaturabend in der Wasnerin

Am Samstag, 11. August, um 20.30 Uhr wird Franz Winter in der Wasnerin aus seinem Roman „Operation Rheingold“ lesen. Eintritt: € 12,-.

Flohmarkt Hospizverein Am Donnerstag, 9. August, lädt der Hospizverein Ausseerland-Hinterberg (bei Schönwetter) zu einem Flohmarkt beim Ausseer Wochenmarkt.

Bergmesse beim Steirerseekreuz Am Mittwoch, 15. August, wird um 11 Uhr eine Bergmesse beim Steirerseekreuz gefeiert. Anschließend 50Jahr-Feier vom Hotel Kirchenwirt mit musikalischer Unterhaltung durch die Trachtenkapelle Tauplitz. 22

Fetzenmarkt in Bad Mitterndorf Beim Rüsthaus in Bad Mitterndorf wird am Sonntag, 12. August, ab 9 Uhr (bei jedem Wetter) ein Fetzenmarkt ausgerichtet. Um ca. 13 Uhr findet das Maibaumumschneiden statt.

Elvis-Presley-Abend Anlässlich des 35. Todestages des berühmten Sängers wird am Donnerstag, 16. August, ab 18 Uhr zu einem Elvis-Presley-Abend geladen Unter anderem wird dabei der beste Elvis-Imitator Europas (2006), Joe Prommer, mit seiner Liveshow „Elvis lebt“ auf der Hubertusalm im Pötschenwald in Bad Mitterndorf zu Gast sein. Informationen per Telefon: 0676-6119963.


Leukämiekranke Kinder zu Gast im JUFA Bad Aussee Zum zweiten Mal war der Verein Soziales Ybbs - Sektion Tschernobylkinder im Ausseerland geladen. Eine Woche lang verweilten die leukämiekranken Kinder im Landhaus „Schloss Grubegg“ in Bad Mitterndorf und Bürgermeister Otto Marl lud die Kinder zu einem Essen ins Jugend- und Familiengästehaus Bad Aussee. Seit 17 Jahren betreibt Vzbgm. Franz Brachinger mit seinem Team in seiner Heimatstadt Ybbs die Hilfsaktion für Kinder aus Tschernobyl. Bei dieser Aktion steht sehr wohl die Krankheit Leukämie im Vordergrund. Es werden auch Kinder, die nicht aufgrund der Atomkatastrophe an Leukämie erkrankt sind, von dem Verein betreut. Vor 17 Jahren wurde der Verein Soziales Ybbs – Sektion Tschernobylkinder gegründet. Damals war die Zahl leukämiekranker Kinder in der Ukraine sehr hoch. Heute liegt die Zahl der leukämiekranken Kinder annähernd im Europaschnitt. Der Verein wird durch Spenden finanziert und sorgt für Erholung für die kranken Kinder. Er kümmert sich auch um das Entlassungsmanagement, indem Hilfsmittel wie zum Beispiel Spezialbetten, medizinische Behandlung, Rollstühle etc. nach

Kunst- und Antiquitätenmesse Die heurige Kunstund Antiquitätenmesse in Bad Aussee, findet vom Freitag, 17. bis Sonntag, 19. August im Kurhaus Bad Aussee, täglich von 10.30 bis 18 Uhr statt. Beim Eröffnungs-Tag am Donnerstag, 16. August, ist die Ausstellung von 14 bis 21 Uhr geöffnet. Aussteller aus ganz Österreich präsentieren ihre erlesenen Kostbarkeiten aus vier Jahrhunderten wie Möbeln-Bilder-UhrenSchmuck-Teppiche-Gläser Porzellan und moderne Kunst in einer sehr reizvollen Atmosphäre. Während der Messe zeigt der heimischen Antiquitätenhändler Wolfgang Bauer eine Sonderausstellung über Bilder aus dem Salzkammergut. Ein Besuch lohnt sich!

Altausseer Dorffest Am Freitag, 3. August, ab 16 Uhr wird im Kurpark Altaussee zum Dorffest geladen. Heimische Betriebe und die Bauern präsentieren ihre Produkte. Ab 20 Uhr findet ein Gemeinschaftskonzert der Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch und der Salinenmusikkapelle Altaussee statt. Für Ihr leibliches Wohl wird bestens gesorgt!

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein

AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at

Veranstaltungen des Ausseer Festsommers Hypochonder der Liebe Arthur Schnitzler in Lainz Do. 2.8., Fr. 10. u. Fr. 17.8. Bluatschwitzblackbox Bad Aussee, 20 Uhr

Aussee geigt auf Die Kinder aus der Umgebung von Tschernobyl mit den Initiatoren der Aktion und Bgm. Otto Marl. Foto/Text: E. Angerer

einer Krankenhausentlassung zur Verfügung gestellt werden. Die Kinder konnten eine Woche erholsamen Urlaub im Ausseerland genießen und einige Attraktionen wie

eine Schifffahrt am Grundlsee, einen Tag in der Grimmingtherme und eine Einladung ins Kammerhofmuseum genießen.

Do., 2. August, Kur- und Congresshaus Bad Aussee, 19.30 Uhr

Classic Alpin Fr. 3. August, 19.30 Uhr Kur- u. Congresshaus B. Aussee

Eine gefährliche Methode

Musik Zentral

Fr. 3.8. und Sa. 11.8. Bluatschwitzblackbox Bad Aussee, 20 Uhr

Unter der Leitung von Martyn van den Hoek brillieren junge und alte Künstler im Rahmen von „Musik Zentral“ bereits zum 16. Mal in Bad Aussee.

Endlich „Mein Dasein“, Die Traun II

Duettissimo - am Sonntag, 5. August, 19 Uhr im Kurhaus-Pavillon. 88 Tasten, 20 Finger, 4 Hände, 2 Musiker und ein Klavier. Mit Henk Ekkel, Tomiko Kaneko, Martyn van den Hoek und jungen Talenten. Ein Überraschungsprogramm mit Humor! Moderation: Prof. Martyn van den Hoek. Angestrichen, Angeschlagen... Werke aus der Deutschen und Französischen Musikliteratur am Montag, 6. August, 19.30 Uhr im Kurhaus-Pavillon. Mit Stefan Gartmayer (Violoncello) und Tomiko van den Hoek- Kaneko (Klavier). Galakonzert mit dem „Morphing Chamber Orchestra“ In Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Bad Aussee werden bei diesem Galakonzert am Donnerstag, 9. August, ab 19.30 Uhr im Kurhaus Bad Aussee Werke von Werke von L. v. Beethoven, E. Grieg, C. Debussy und M. Gorecki unter dem

Dirigat von Peter Wolf gegeben. Solist und Moderation: Martyn van den Hoek. Finale - Wo spielen arrivierten PianistInnen und Nachwuchstalente "auf dem Sprungbrett" zusammen? Das Pianistenehepaar Tomiko und Martyn van den Hoek lädt am Freitag, 10. August, um 19.30 Uhr in den Kurhaus Pavillon herzlichst ein. Finalissimo - Mozart, Chopin, Beethoven u.a. sind die Ehrengäste des Abends! Ausgewählte junge Klaviervirtuosen aus der ganzen Welt spielen ihre berühmtesten Klavierkonzerte, begleitet vom „Morphing Chamber Orchestra“ unter dem Dirigat von Peter Wolf. Samstag, 11. August, 19.30 Uhr im Ausseer Kurhaus. Kartenvorverkauf in allen Informations-Büros des Ausseer landes, musikzentral@chello.at oder www.mittelpunkt-aussee.at.

Ausseerisch g’redt In der letzten Ausabe der „Alpenpost“ wurde der Begriff „Åschhudl“ irrtümlich mit „Hintern“ übersetzt. Dies ist nicht richtig. Der Begriff bezeichnet eine Stoffwindel. Danke an Eva Hillbrand für den Hinweis.

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Freitag, 3. August, 19.30 Uhr Gabillonhaus in Grundlsee

Der Riss der Zeit geht durch mein Herz Samstag, 4. August Bluatschwitzblackbox Bad Aussee, 20 Uhr

Duettissimo Sonntag, 5. August Aula Erzherzog Johann Gymnasium Bad Aussee, 19 Uhr

Angestrichen & Angeschlagen Klassische Musik - Musik Zentral Montag, 6. August, 19 Uhr Pavillon im Kur- u. Congresshaus

Forum K - Kultur u. Geist Mittwoch, 8. August, 19.30 Uhr, Gasthof Veit in Grundlsee

Galakonzert „Morphing Chamber Orchester“ Do. 9. August, 19.30 Uhr Kur- u. Congresshaus, B. Aussee

„Auf dem Sprungbrett“ Finale Musik Zentral Freitag, 10. August 19.30 Uhr Pavillon im Kur- u. Congresshaus

Finalissimo Samstag, 11. August, 19.30 Uhr, Kur- u. Congresshaus

Infos und Kartenverkauf: alle Info-Büros des Ausseerlandes sowie unter Tel.: 0664/422 11 12

www.mittelpunkt-aussee.at

Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Eva Hillbrand, Altaussee. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118. 23


Verpasste Chance

Hugo von Hofmannsthal in den letzten Zügen

Berühmt war er nicht der Juli, zumindest was das Wetter betrifft. Allerdings sind wir von großen Unwetterschäden verschont geblieben, die abgesehen von den volkswirtschaftlichen Verlusten auch viele Kollegen im Tourismus z.B. im Bereich Hohentauern massiv schädigen. Dabei konnte man aber auch feststellen, dass zum Unterschied von vielen anderen Ländern in Österreich die Hilfsorganisationen optimal funktionieren. Es sind weitgehend freiwillige Kräfte die die Nachbarschaftshilfe pflegen. Wir könnten diese für uns existierende Selbstverständlichkeit durchaus mit Stolz nach außen tragen, auch wenn es dem österreichischen Drang nach Sudern widerspricht. Untrennbar mit diesen Organisationen verknüpft ist die Diskussion um zukünftige Verwaltungsstrukturen, also ein Thema das uns alle unmittelbar betrifft. Es geht nicht um irgendwelche Tischordnungen in Brüssel oder um Amtstitel. Es geht um die zukünftige Bereitschaft in größeren Einheiten immer noch Nachbarschaftshilfe leisten zu wollen oder nicht. Dazu und vor allem zum Thema Gemeindefinanzierung gab es letzte Woche eine der hochkarätigsten Veranstaltungen Österreichs – die kommunalen Sommergespräche mitten bei uns in Bad Aussee. Die Veranstaltung war an mehreren Tagen frei zugänglich und wenn man da sieht wie wenig Personen sich dafür aus unserer Region interessiert haben. Von denen die sonst zu allem und jedem eine Meinung äußern, dann ist das gelinde gesagt beklemmend. Es war für viele Stammtischphilosophen eine verpasste Chance sich neue Anregungen zu holen. Aber die nächsten kommunalen Sommergespräche gibt es im Juli 2013 – bitte vormerken!

Im Gasthof Stieger in Obertressen, in dem Haus, wo Hugo von Hofmannsthal zehn Jahre seine Sommerfrische zubrachte, fand am 21. Juli eine Lesung statt. Fritz von Friedl las einen Text von Helmut Korherr, Sophie Wimmer spielte an der Harfe, Trauer mitfühlend; Musik, die auch Hofmannsthal schon gehört haben mag. Das Thema des Textes beruht auf wahrer Begebenheit: Der Sohn von Hofmannsthal hat sich erschossen. Am Tag des Begräbnisses lässt der leidende Vater sein eigenes Leben Revue passieren, macht sich Vorwürfe, ob er die Tat seines Sohnes hätte verhindern können, räsoniert über das Wetter und über die Launen seiner Mutter, gibt sich seinen Niederlagen und Erfolgen als Schriftsteller hin und lässt den Zuhörenden an jeder Kleinigkeit, die ihm durch den Kopf geht, teilhaben. Bevor Hofmannsthal zum Begräbnis aufbrechen kann, erleidet er einen Schlaganfall, dem er wenig später erliegt. Fritz von Friedl, der unter anderem am Burgtheater, am Theater in der Josefstadt und im Filmgeschäft engagiert ist, konnte für diesen Text aus dem Vollen schöpfen. Er gab den düsteren Hofmannsthal glaubwürdig als trauernden Poeten, der den einstigen Lebemann ahnen lässt; der trübe zurückblickt, spürend, dass auch seine Zeit bald vorbei sein wird.

Lieber Tierfreund!

Wir suchen für dieses herzige Katzerl ein neues liebevolles und dauerhaftes Zuhause. Sie ist weibl, ca. 3/4 Jahre alt und kastriert. Anfangs etwas schüchtern, aber schon sehr verschmust. Sie ist ein Findling, daher bitten wir um ein gutes Platzerl, wer weiß was sie alles durchgemacht hat. Bitte melden Sie sich unter der Tel.: 0699/8846 47 41 Danke vielmals Ihr Tierfreund!

Fritz von Friedl, Sophie Wimmer und Helmut Korherr.

Text: M. Erdinger

Letzter Abend in der „Arche am Grundlsee“ Am letzten Abend der Veranstaltungsreihe im Gabillonhaus wird unter dem Titel „Endlich - Mein Dasein“ eine interessante Lesung über die Bühne gehen. Adelheid Picha liest aus dem Buch von Eva Petrus-Pekny. Eva PetrusPekny berichtet wie's war - die Gesellschaft, Kultur, Kirche, Natur, Moral, Theater. Ihre biografischen Skizzen und Berichte vermitteln einen genauen, authentischen und kritischen Blick auf die Zeitläufe von damals und heute. Im Anschluss an die Lesung: Die Traun II - Eine kulturchronische Betrachtung. Fortsetzung der Kulturwallfahrt entlang der Traun mit Johannes Daxner.

Von Bad Ischl bis ins Alpenvorland. Die Traun ist ein mythischer Fluß. Mit Betrachtungen, alt- und neugierigen Gesprächen bewegen sich die Besucher in Mythen und Museen, beleuchten Schicksale, Tragödien, Bizarrerien, Nostalgien. Freitag, 3. August 2012, 19.30 Uhr, Gabillonhaus Grundlsee Kartenvorverkauf in den Infor mations-Büros des Ausseerlandes und unter der Tickethotline: 06644221112. Weitere Infos unter www.archeamgrundlsee.at

Malerisches Ausseerland Am Montag, 6. August, um 18.30 Uhr laden die Kunsthandlung Jesina und die Volksbank zur Eröffnung der Verkaufsausstellung „Malerisches Ausseerland“ in die Volksbank Bad Aussee ein. Zu Gunsten der Katastrophenopfer in St. Lorenzen wird an diesem Abend ein Bild von Hanns Kobinger versteigert.

Pro Solist’y in Obertraun Die Europameister der Blasmusik 2010, Pro Solist’y werden am Samstag, 11. August, im Anschluss an das Musikfest „110 Jahre Ortsmusik Obertraun“ im Festzelt Traunau auf der Bühne stehen.

Ernst Kammerer Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut

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Quietschentenrennen in Bad Mitterndorf Der ASV Bad Mitterndorf lädt am Freitag, 10. August, ab 19 Uhr zu einem Quietschentenrennen am Salzabach ein. Der Start ist bei der Rüscherbrücke, Ziel beim Gemeindeamt.

Dieses Bild „Herbststimmung über dem Grundlsee“ von Hanns Kobinger wird im Rahmen der Eröffnung der Ausstellung versteigert.

Es werden Werke von Ferdinand Lepie, Gustav Barbarini, Hugo Cordignano, Anton Filkuka, Katharina Wallner, Hanns Kobinger, Hans Frank und Franz Wlcek gezeigt. Die Verkaufsausstellung kann bis 17. August während der

Banköffnungszeiten besichtigt werden. Die Versteigerung des Bildes von Hanns Kobinger wird ab ca. 19.30 Uhr stattfinden. Rufpreis: € 500,-. Der Reinerlös kommt den Familien in St. Lorenzen im Paltental zugute.


Theater Lalish - Performance im Kur- und Amtshaus Altaussee Im Kur-und Amtshaus Altaussee trat am 19. Juli im Rahmen des Kulrturvereins Kik zur weiteren Veranstaltungsreihe „Mittelpunkt Ausseer Festsommer“ das Theater Lalish auf. Diese „Sehen“, Spüren“ & „Hören“ Performance war etwas außergewöhnlich Neues, das das Publikum in Staunen versetzte. Eine rituelle, sinnliche, poetische und visuelle Darbietung mit ganz besonderer Gesangstechnik und Körpersprache. Die zwei außerordentlichen Künstler Nigar Hasib und Shamal Amin sind in den meisten Teilen dieser Erde bekannt. Sie waren sehr erfolgreiche Theaterkünstler im Irak, die vor Saddam Hussein fliehen mussten. Sie haben in ihrer Kunst die Tradition weiterentwickelt. Im Rahmen ihrer Laborarbeit sind sie auf eine Vision gestoßen, die sie in ihrer eigenen Kunstsprache ausdrücken. Diese Sprache liegt tief in jedem Menschen. In ihrem Stück malte Amin mit Zucker verschiedene Figuren und Kreise auf den Boden, die nach jeder Vorführung immer ein

Theater Lalish war in Altaussee zu Gast.

anderes faszinierendes Muster aufweisen. Die Künstler schafften durch viel Augenkontakt mit dem Publikum, das in einem Kreis rund um die Bühne saß, einen Energie-

Foto/Text: E. Angerer

austausch mit den Zusehern. Zum Ausklang dieses besonderen Abends servierten Nigar und Amin ein kurdisches Essen.

Tauplitzer Pfarrfest Das Pfarrfest in Tauplitz gestaltete sich wieder einmal zu einer besonderen gemeinsamen Feier, bei der sich auch die Pfarrgemeinderäte aus dem gesamten Pfarrverband Hinterberg zu einem gemütlichen Zusammensein trafen. Der Festgottesdienst, zelebriert von den Pfarrern Dr. Michael Unger und Geistl. Rat Anton Decker war zahlreich besucht. Der Kirchenchor unter der Leitung von Chorleiter SR Lorenz Riegler, auf der Orgel Organist Hans Raunigg, gab der Festmesse den feierlichen musikalischen Rahmen. Sowohl bei der Messe als auch nachher beim Fest im Pfarrgarten trafen sich die Einheimischen, die Pfarrgemeinderäte aus dem gesamten Pfarrverband und die Gäste zu einer netten

Die Geehrten mit Pfarrer Decker, DI Gritsch und SR Riegler. Foto/Text: A. Schachner

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gemeinsamen Feier. Mitgliedern des Kirchenchores wurde von Pfarrer Anton Decker, Chorleiter SR Lorenz Riegler und dem geschf. Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates, DI Florian Gritsch, die von Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari verliehene Dank- und Anerkennungsurkunde für langjährige Tätigkeit im Chor überreicht. Es sind dies: Monika Schink 20 Jahre, Karin Sölkner 25 Jahre, Helmuth

Hierzegger und Obfrau Adolfine Kanzler sowie Annemarie Riegler und SR. Grete Irmler 30 Jahre, Luise Kanzler 40 Jahre, Adelheid Kreuzer 60 Jahre und Organist Hans Raunigg bereits für 65 Jahre. Die musikalische Untermalung der Feier gestaltete die Familienmusik Marchner aus Bad Mitterndorf in gewohnter sehr unterhaltsamer Weise.

Barbara Frischmuth liest in Altaussee Unter dem Titel „Woher wir kommen“ stellt am Donnerstag, 16. August, ab 20 Uhr, Barbara Frischmuth im Volkshaus Altaussee ihr neues Buch vor. Drei Frauen: Ada, Martha, Lilofee, drei Schauplätze: Altaussee, Istanbul und Wien, drei Zeitebenen: 2009, die achziger Jahre und 1944/45. Das sind die Eckdaten eines Erzählungsgeflechts, in dem es nicht nur um Herkunft und Identität der Figuren geht, sondern auch um deren

Zukunftsperspektiven. Zu Beginn des Abends stellt Mag. Florian Labitsch - Salinen Stipendiat sein in Altaussee im Sommer 2011 entstandenes Buch „Broch-Stücke“. Die Aufarbeitung der Beziehung des Literaten Hermann Broch zu Altaussee vor. Die Musikbegleitung für diesen Abend kommt vom Geiger Christian Eidlhuber. Eintritt: € 12,-.

Straßner Dorffest und Tour de Gallhofkogel Die Freiwillige Feuerwehr Straßen veranstaltet am Samstag, 11. August, wieder ihr traditionelles „Straßner Dorffest“ mit Beginn um 11 Uhr beim Zeughaus der FF Straßen. Pünktlich um 13 Uhr erfolgt der Startschuss zum beliebten Fetzenmarkt rund um das Zeughaus, wo es für Jung und Alt jedes Jahr interessante Sachen zu erwerben gibt. Musikalisch umrahmt wird ein gemütlicher Nachmittag bei Bratwürstel und Bier oder Kaffee und Kuchen von den Senkrechtstartern der Volksmusik, den „Jungen Straßnern“. Die Feuerwehrmusikkapelle Strassen veranstaltet mit Start um 17 Uhr beim Zeughaus wieder ihr spektakuläres Radrennen, die „Tour de Gallhofkogel“ . Nennungen der 4er Staffeln werden in der Zeit von 15:30 bis 16:30 Uhr beim Zeughaus entgegen genommen, Die Preisverteilung findet im Anschluss an das Rennen im Zeughaus statt und ein anstrengender Tag findet einen gemütlichen Ausklang, musikalisch umrahmt von den „Straßner Casanovas“. Die Veranstaltungen finden bei jeder Witterung statt.

Konzert und Maibaumumschneiden Am Dienstag, 14. August, wird ab 19 Uhr zur Jausenstation Stieger in Heimreith geladen, den traditionellen Maibaum-Umschnitt vorzunehmen. Musikalisch begleitet wird der Abend von der Musikkapelle Grundlsee. 25


Steinhubers Hofverkauf Auch heuer findet wieder „Steinhubers großer Hofverkauf“ statt. Ab Donnerstag, 9. August, 9 Uhr findet beim Steinhuber-Steg der große Hofverkauf statt. Es gibt vieles zum halben Preis und billiger. Ein Besuch lohnt sich um sich das eine oder andere Schnäppchen zu kaufen. Steinhubers großer Hofverkauf beginnt am 9. August und endet am ß 23. August.

bluatschwitz black box: Von der Drei zur Vier Ein illustrer Kreis von Interessierten fand sich am 28.7. im Bluatschwitz black box-Theater ein, um sich von Jürgen Kaizik, Ines Kratzmüller und Wolfgang Nitsch in eine höchst spannende Lebensgeschichte eines Menschen verstricken zu lassen, der seine physikalische Genialität mit einem chaotischen Seelenleben bezahlte.

Informationsabend im Café Berta Der Hospizverein Ausseerland-Hinterberg lädt am Mittwoch, 22 August, ab 18 Uhr zu einer Informationsveranstaltung der Institution „Rainbow“ (Begleitung von Kindern und Jugendlichen nach Trennung, Scheidung und Tod eines lieben Angehörigen) ins Cafe Berta Obertressen. Eintritt freiwillige Spenden.

Hüfeln in Obersdorf Das bereits zur Tradition gewordene „Hüfeln in Obersdorf“ findet auch heuer wieder am Mittwoch, 15. August, ab 11 Uhr statt. Im Obstgarten, inmitten von Hüfeln, urig auf Strohballen sitzen, echter Volksmusik lauschen und sich dabei kulinarisch verwöhnen lassen – Erdäpfel aus der Dämpfkolonne, Steirakasnockerln und Schwarzbeerkoch runden das vielfältige Angebot ab. Einheimische Standler bieten bäuerliche Produkte aus der Region an. Weitere Attraktionen sind der Auftritt des Volkshochschulchores und eine Trachtenmodevorführung von „Grimming G’wand“.

Jürgen Kaizik (m.) faszinierte das Publikum mit sprudelndem Wissen und mitreißender Erzählkunst. Ines Kratzmüller und Wolfgang Nitsch gesellten sich als 2 und 3 dazu und mit dem Publikum als 4 fügte sich der Abend zu einem Ganzen. Foto/Text: Ch. Reiter

Der Nobelpreisträger für Physik Wolfgang Pauli wurde lebendig in der black box durch die mitreißende Erzählkunst Jürgen Kaiziks. Pauli, der von Einstein als sein Nachfolger

bezeichnet worden ist, hat mathematisch alles durchschaut, war ein gefürchteter Kritiker und in sich zerrissen von der Genialität, immer wieder auf unvereinbare Wahrheiten

Jazzcake - Viva Mexico, viva Aussee Völkerübergreifendes Musizieren ist ein wesentlicher Teil der Prämissen von Musik Zentral. Am 29. 7. spielte im vollbesetzten Cafe Lewandofsky der vielfach preisgekrönte mexikanische Gitarrist Cecilio Perera mexikanische, brasilianische, spanische und argentinische Volksmusik, Tangos und auch Bearbeitungen für Gitarre aus den unterschiedlichsten Genres.

Eine zweite Vorstellung zu diesem Thema gibt es am 24.8. zu erleben. Weitere „Schnitzlereien“: 3.8. und 11.8. Eine gefährliche Methode, 4.8. Der Riss der Zeit geht durch mein Herz.

KUNST-HANDWERKSMARKT 3. bis 5. August Bad Aussee im Kurpark Fr. und Sa. 9-19 Uhr, So. 9-18 Uhr

24-Stunden Tennis-Turnier Am Samstag, 11. August mit Beginn um 12 Uhr wird, das 24Stunden-Tennis-Turnier in Altaussee ausgetragen. Als Bewerb werden Damen- und Herren-Einzel ausgetragen. Nenngeld EUR 15,-. Anmeldungen bis 9. August, 20 Uhr beim Tennisclub Altaussee unter Tel.: 03622/71684. 26

und Widersprüche zu stoßen, die immer abstrakter wurden. In mathematischer Sprache vermochte er sich auszudrücken, aber nicht im Fühlen, Erklären, Verstehen. Hamburg in den 30er-Jahren, das deterministische Weltbild ging verloren, die in der Mathematik (und Kirche) unumstößliche Funktion der 3 wurde von Pauli hinterfragt – vielleicht brauchen wir eine vierte Zahl, um den Preis, dass man sich vier Quantenzahlen nicht mehr vorstellen kann. Der hochbegabte Pauli hatte Probleme mit Frauen und Alkohol, trieb sich in Kneipen mit Prostituierten herum und war in Schlägereien verwickelt. Das brachte ihn in Kontakt mit dem Psychiater C. G. Jung, wo Pauli wiederum mit der Zahl Vier konfrontiert wurde. 4 war für Jung die Zahl für das Bestreben ein ganzer, heiler Mensch zu werden. Denken – Fühlen, Empfinden – Intuition, Gegensätze, von denen jeder Teil gelebt sein will. Da fand sich Pauli natürlich vollständig im Denken wieder und realisierte, dass sich das Fühlen im Unbewussten austoben musste. Über die Erkenntnisse von psychischen und physischen Verwicklungen trat ein bisschen mehr Ruhe in das Leben des Genies. 58jährig erkrankte er an Krebs, kam ins Krankenhaus, erblickte die für Physiker bedeutsame Feinstrukturkonstante (137) als seine Zimmer-Nummer und sagt: „Da komm ich nicht mehr raus.“ Der in jeder Hinsicht herausragende Grenzgänger sollte Recht behalten.

Cecilio Perera, Martyn van den Hoek und Hannes Pressl in musikalischer Völkerverständigung. Foto/Text: M. Erdinger

Die Musik aus diesen Ländern kennt man häufig als heißblütig, dass sie auch sanft und einschmeichelnd sein kann, bewies Cecilio Perera dem andächtig lauschenden Publikum mit seinem Spiel von hoher Präsenz und Intensität. Martyn van den Hoek spielte am Digitalklavier fünf „Milongas“ vom mexikanischen Komponisten Ernesto von Nazareth. Zum Ausklang musizierten der Gitarrist aus Mexiko und der Pianist aus Holland zusammen mit dem Geiger Hannes Pressl aus Aussee steirische Volksweisen. Die Zuhörenden konnten dabei bestaunen, welche harmonischen Ideen die „Auswärtigen“ haben können und wie diese Völkerverbindung musikalisch gelungen ist.

Feierliche Wiedereröffnung des Pilgerweges nach Maria Kumitz Am Montag, 13. August, findet um 19 Uhr mit Herrn Pfarrer Dr. Michael Unger in der Wallfahrtskirche Maria Kumitz die feierliche Eröffnung des wiederbelebten Pilgerweges von St. Leonhard nach Maria Kumitz statt. Eine vierköpfige Maturaprojektgruppe der vierten HAK Bad Aussee (Isabella Höllmüller, Verena Hillbrand, Ivana Kecur und Benedikt Czerny), betreut von Oberstudienrat Mag. Helmut Hoflehner, entschloss sich, den alten Pilgerweg von St. Leonhard nach Maria Kumitz zu revitalisieren. Der Grundgedanke dieses Projektes kam von Kurt Sölkner, der die Schüler auch tatkräftig bei ihrer Umsetzung unterstützte. Die feierliche Eröffnung wird musika-

lisch begleitet, außerdem werden zusätzlich einige Produkte, wie Pilgerbrot, Pilgerwein oder Pilgerschnaps, zum Verkauf angeboten. Da der ursprüngliche Weg bis nach Pürgg führte, wird dieses Projekt in zwei Etappen unterteilt. Die nachfolgende vierte Klasse wird das Projekt nächstes Jahr zu Ende führen. Der Reinerlös des Projektes wird der nachfolgenden Gruppe für Investitionen in den Ausbau des Weges zur Verfügung gestellt.


Alpenpost-Jugendseite Almfest der Landjugend Bad Mitterndorf

Bestens organisiert und mit reger Beteiligung von Seiten der Besucher, trotz des eher durchwachsenen Wetters, fand vergangenes Wochenende das alljährliche Almfest der Landjugend Bad Mitterndorf statt. „Die Niachtn“ eröffneten am Samstag Abend das Programm und unterhielten die zahlreich gekommenen Gäste, wie immer bestens, mit ihren Stücken. Liebevoll dekorierte Bar’s wie die „Seidlbar“, Sabrina Kranabitl „Almkaffeebar“ oder die „Herzalbar“ sorgten für die Stillung des Durstes mancher Besucher und so konnte bis in die frühen Morgenstunden gefeiert werden. Der Frühschoppen am Sonntag wurde von der Gruppe „Duad scho“ musikalisch umrahmt und ein buntes Programm

von einem Oldtimer-Traktortreffen über einen Kindernachmittag bis hin zu einer Tombula sorgten für reichlich Abwechslung. Die Landjugend Bad Mitterndorf möchte sich auf diesem Wege herzlich bei der Familie Stadler vulgo Kochalmbauer, für die Aufnahme und Unterstützung beim traditionellen Almfest bedanken.

Liebe Jugend! Für Wünsche, Anregungen, Infos usw. steht Euch Sabrina unter der E-mailAdresse sabrina@alpenpost.at zur Verfügung.

Die Organisatoren des Almfestes.

Musik Zentral-Festival mit Liszt, Schubert und Debussy eröffnet

H. K. Jandl - ein halbes Jahrhundert gelebte Malerei

Mit dem Konzert unter dem Titel „HotCool Classic“ eröffneten der Leiter des Festivals Martyn van den Hoek, der KlavierProfessor Henk Ekkel und die Pianistin Tomiko Kaneko den Ausseer Klavier-Festspielsommer.

Am 27. Juli wurde die Sonderausstellung des Altausseer Malers Horst Karl Borromäus Jandl durch Bürgermeister Otto Marl feierlich eröffnet. Horst Jandl blickt auf ein reiches malerisches Oeuvre, von dem eine gute Auswahl im Kammerhof zu sehen ist.

Die Säulen des Festivals Musik Zentral: Henk Ekkel, Tomiko Kaneko, Martyn van den Hoek nach dem gefeierten Eröffnungskonzert. Foto/Text: M. Erdinger

Horst Jandl erzählt Heiteres aus seinem Leben als bildender Künstler, daneben Mag. Sieglinde Köberl, Mag. Claus Jesina, und das Trio der Bradlmusi: Hannes Pressl, Stefan Egglmaier und Ulli Scheck (nicht am Bild). Foto/Text: M. Erdinger

Auf Grund der Umbauarbeiten im BORG finden alle dort geplanten Konzerte im Kurhaus-Pavillon statt. Das Eröffnungskonzert war ausverkauft. Der Abend stand unter der Prämisse der Klangmalereien. Wenn Sie sich das nur beschaulich vorstellen, irren Sie gewaltig. Schon im Impromptu f-moll von F. Schubert eröffnete Martyn van den Hoek neue romantische Facetten. Darauf folgten „Estampes“ von C. Debussy, zu dem das Licht der Abendsonne im Pavillon die impressionistische Filmkulisse schuf. Aufwühlend, virtuos, innig und wild wurde dann von F. Liszt unter anderem der Liebestraum Nr. 3 und „La Campanella“, die das Publikum hin-

gerissen in die Pause entließen. Im zweiten Teil wieder Debussy, die Six èpigraphes antiques“, diesmal vierhändig, von Tomiko Kaneko und Henk Ekkel am Klavier. Sie interpretierten die vielen unterschiedlichen Tongemälde charaktervoll – da hörte man das Vergnügen, wie es ist, zusammen zu musizieren. Mit dem Ochsen auf dem Dach von D. Milhaud, am Flügel das Ehepaar Tomiko und Martyn, wurde die Wildheit mit Übermut entfacht. Das begeisterte Publikum wurde mit der Zugabe, einer Bearbeitung von J.S. Bachs „The sheeps should be in Grace“ wieder beruhigt in die Nacht entlassen.

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Der Künstler erfreut sich nicht nur bei der Bevölkerung des Ausseerlandes großer Beliebtheit, seine Werke erfahren auch in Fachkreisen hohe Wertschätzung. Begonnen hat Horst Jandl seine Karriere mit der Gestaltung von Glasfenstern. Die Veränderung von Farbe durch den Lichteinfall hat auch bei seinen Gemälden herausragende Bedeutung, wie Mag. Claus Jesina bei der Laudatio erklärte. Die hohe Qualität seiner Bilder, gepaart mit Einmaligkeit und einem poetischen Zugang, der vor Überhöhungen nicht zurückschreckt, sind die Hauptkriterien seiner Arbeitsweise. Horst Jandl möchte eine Erinnerung an das Motiv schaffen, in einem langen Prozess des Veränderns versucht er deshalb, das Maximum an künstlerischer Aussage darzustellen. Dass dies bisweilen länger dauert als die Geduld der AuftraggeberInnen ausreicht, davon wussten etliche Gäste ein Lied zu singen. Eine Dame bekam als Auflage gar, vorher zu heiraten, dann würde sie erst das fertige Bild erhalten. Mit deren Entschlusskraft in amouröser Hinsicht hatte der Maler nicht gerechnet, und schneller als gedacht war der Zeitpunkt gekommen, wo das Bild fällig war. Dass es Kunden gibt, die noch perfektionistischer als der Maler selbst sind, ist auch vorgekommen. Nachdem Jandl unzähligen Änderungswünschen nachgekommen war, wurde es ihm

doch zu viel und er ließ den Käufer das Bild selbst fertig malen. Selber fertig stellen musste auch das Trio der Ausseer Bradlmusi so manche Noten, die sie in Archiven als Fragmente gefunden hatten. Davon brachten sie einen Steirer von den Brüdern Steinegger erstmals an diesem Abend zu Gehör. Eine sehr interessante Tonsprache, steirisch und ein bisschen schräg, wovon hoffentlich noch mehr zu hören sein wird. Das Ensemble spielte auch noch andere Ausseer Volksweisen schwelgerisch und wie immer mit großem Genuss für die Zuhörenden. Die Ausstellungseröffnung wurde dadurch ein feierliches Fest, bei dem die zahlreichen Festgäste noch lange verblieben. Die Ausstellung ist täglich von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr geöffnet.

Klettersteigeröffnung in Tauplitz Am Sonntag, 12. August, wird ab 10.30 Uhr zur Eröffnung des neuen Klettersteiges „Gamsblick“ mit einem Festakt am „Wernerbankerl“ geladen. Bei Schlechtwetter findet die Segnung in der Grazerhütte statt. Ab 8.30 Uhr kann mit der 4-erSesselbahn oder über die Alpenstraße Tauplitz aufgefahren werden. Danach gibt es die Gelegenheit für die persönliche Erstbesteigung des Klettersteiges. 27


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Michi Egger triumphiert bei den Staatsmeisterschaften Kürzlich fanden in Klagenfurt die Staatsmeisterschaften in Leichtathletik statt. Bei sehr kalten und schlechten Wetterbedingungen konnte die Ausseer Sportlerin Michi Egger jedoch herausragende Erfolge feiern. Der Bewerb im Weitsprung ließ aufgrund der Wetterverhältnisse keine extremen Leistungen zu. In einem sehr spannenden und knappen Duell mit Marina Kraushofer setzte sich Michi Egger mit 5,98 m um einen Zentimeter vor ihre Konkurrentin und konnte so den Staatsmeistertitel vom Vorjahr verteidigen. Dreisprung Mit großer Vorfreude jedoch auch großer Nervosität ging Michi Egger nach eigenen Angaben in den Dreisprungbewerb. Grund dafür war ihre fünfmonatige Sprungpause aufgrund einer Sprunggelenksver letzung. Bereits im ersten Versuch konnte sie sich mit 12,47m klar

distanzieren und den Titel vor P. Palfy (SVS) 11,88m und K. Eidenberger (SVS) 11,76m holen. „Da ich nichts riskieren wollte sprang ich nur mehr den sechsten Versuch als Dankeschön ans Publikum für die tolle Unterstützung! Ich hätte mir nie gedacht, dass ich trotz lockerem Sprung und so langer Pause eine solche Weite in den Sand setzen würde“, so Michi Egger überglücklich. Als Abschluss der Staatsmeisterschaften konnte sie mit ihren Vereinskolleginnen mit 47,03 sec. auch noch die Silbermedaille in der 4x100-Meter-Staffel holen.

Golfen

Sport in Kürze l Bei der diesjährigen Auflage des Kleinfeldfußballturnieres der Jungen ÖVP Bad Aussee auf der Sportanlage in Pichl-Kainisch am 14. Juli nahmen - trotz widrigster Wetterverhältnisse - zehn Mannschaften aus der näheren Umgebung teil. Die Organisation rund um Christoph Marl war beeindruckt vom Durchhaltevermögen der Teams und bedankte sich bei diesen sowie bei sämtlichen Sponsoren und Helfern, ohne deren Mitwirken eine solche Veranstaltung nicht durchführbar wäre. Ein besonderer Dank gilt auch Andrea Schaber und Team, das die Teams verköstigte und den Sportplatz zur Verfügung gestellt hat. Als Sieger ging schlussendlich das Team „Winzigmann, powered by Elektro Lemmerer“ hervor, dass die „Villa-Salis-Kicker“ im Finale mit 3:1 besiegte. Den dritten Platz sicherten sich die „Seehotel Grundlsee Hot Shots“, die im kleinen Finale „Raumberg“ mit 6:0 bezwangen. Weitere Platzierungen: 5. „FC Bernardo“, 6. „RKGA Steirerhof“, 7. „Jugendzentrum Ausseerland“, 8. „FC Kirchenwirt“, 9. „FK Zebra“, 10. „Landjugend Knoppen“. Torschützenkönig wurde mit zehn Toren Roland Planitzer von den „Villa-Salis-Kickern“. Zum besten Torwart wurde Philipp von den „Seehotel Grundlsee Hot Shots“ auserkoren. Und den Titel des besten Spielers sicherte sich Gerhard Weissenbacher ebenfalls von den „Villa-Salis-Kickern“.

l Bereits zum fünften Mal wurden in Bad Goisern kürzlich die Österreichischen Downhill-Meisterschaften für Einradfahrer ausgetragen. Der Massenstart erfolgte zu diesem spektakulären Bewerb beim Berghotel Predigstuhl. Rund hundert waghalsige Teilnehmer nahmen die 4,1 Kilometer lange Abfahrt mit knapp 500 Höhenmeter in Angriff. Veronika Schwaiger vom WSV Altaussee Volksbank erreichte in der Klasse W15 den ausgezeichneten 3. Rang.

Mannschaftstraining im Golfclub

Die teilnehmenden Herren.

Innovation im Golfclub: Seit Mitte Juni findet im Golfclub Ausseerland vier Mal in der Woche ein Mannschaftstraining statt (Montag u. Donnerstag von 17.30 Uhr bis 19 Uhr Herren, Dienstag von 18 Uhr bis 19.30 Uhr Damen und Sonntag von 10 Uhr bis 11.30 Uhr Damen und Herren). PGA-GolfPro Brian Diver

ergriff die Initiative und fand damit großen Anklang. Gleich beim ersten Termin versammelten sich elf männliche Mitglieder, um ihr Spiel aufzumöbeln. Mittelfristiges Ziel ist es bei Damen und Herren, jeweils eine oder mehrere Meisterschaftsmannschaften zu bilden.

Stahelschießen in Obertraun

Veronika Schwaiger aus Altaussee (r.) fuhr mit ihrem Einrad auf Rang drei.

l Weiterhin schöne Erfolge für den Ruderclub Ausseerland! Jakob Frosch siegte im Einer bei der internationalen Regatta am Traunsee - trotz schwieriger Wetterverhältnisse wie Regen, Wind und Seitenwellen. Adrian Neuhuber und Matthias Hütter belegten im Doppelzweier Platz 3, danach wurde die Regatta wegen eines Sturmes abgebrochen.

Nachdem im Vorjahr das Schießen um „Die Fuhr“ wegen der Armbrustverbandsmeisterschaft in Obertraun ausfiel, veranstaltete der ASKÖ SV Obertraun heuer wieder das schon traditionelle Schießen im Schützenhaus Obertraun. Heuer schossen 47 Schützen um „Die Fuhr“, einer originalgetreuen Miniaturnachbildung wie man sie am Hallstättersee in einer Ausführung bis zu fast neun Metern kennt. Die Geselligkeit und Brauchtumspflege kam an den drei Schusstagen nicht zu kurz. Mit einer Schussleistung von 47 Kreisen und einem „23,3 Teiler“ beim Tiefschuss krönte sich in diesem Alfred Urstöger vom SV Gosau zum „Fuhrsieger 2012“! Schützenmeister Helmut Vierthaler vom Gastgeberverein bedankte sich bei der Siegerehrung bei der Geschäftswelt von Obertraun, Hallstatt und Bad Goisern für die gespendeten Preise. Ohne diese

Gönner wären Veranstaltungen dieser Art nicht mehr durchführbar. Einziger Wehrmutstropfen beim diesjährigen Schießbewerb war die geringe Beteiligung, da nur 36 Schützen von anderen Vereinen teilnahmen! Die Verantwortlichen des ASKÖ SV Obertraun hoffen aber im nächsten Jahr wieder mehr Stahelschützen nach Obertraun bringen zu können. Es wäre schade, wenn ein traditionelles Schießen wie das „Fuhrschießen“ wegen zu geringer Beteiligung nicht mehr stattfinden würde.

Jakob Frosch konnte im Einer einen Sieg feiern.

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Erste Medaille für das Team Rad.Sport.Szene Ausseerland Bei den Cross-Country-Staatsmeisterschaften auf der Laßnitzhöhe holte Hermann Pernsteiner die erste Medaille für das heimische Team.

Sport in Kürze l Ferdinand Hrabovsky hat beim heurigen 4tägigen Sommerlehrgang in Oberwart nach einigen Jahren Training im Dojo und vielen anspruchsvollen Lehrgängen unter der Leitung von drei japanischen Bundestrainern, unter anderem Shihan Norio Kawasoe, die Prüfung zum 1. Dan (1. Schwarzgurt) abgelegt. Nach einer Sommerpause trainiert der Verein wieder ab 15. September in der Volksschule Bad Aussee. Auskünfte: Gepp Doris (0676/62 67 960) oder Ferry Hrabovsky (0676/94 55 910).

l Beim ersten Ausseer

Hier glänzten Material und Fahrer noch: Die Teamfahrer beim Fotoshooting in Bad Mitterndorf letzte Woche.

Bei der beinharten Schlammschlacht kämpfte er sich auf den 7. Gesamtrang und belegte in der U23Wertung den 3. Platz. Direkt dahinter folgte Teamkollege Manuel Pliem auf Rang 8 mit der persönlichen Bestleistung bei einer Staatsmeisterschaft. Matthias Grick lag zur Rennhälfte ebenfalls noch auf Top10 Kurs, musste in den letzten beiden Runden aber das Tempo herausnehmen und fiel auf Rang 11 (5. Platz U23) zurück. Die starken Regenfälle hatten die Strecke in ein einziges Schlammloch verwandelt, einzelne Streckenteile mussten sogar herausgenommen oder umfahren werden. Dennoch waren viele Teile der Strecke nur laufend passierbar. „Laufen ist für Radfahrer Gift, wenn man das nicht regelmäßig im Training einbaut, sind die Beine bald KO, so war es dann bei mir auch in etwa zu Rennhälfte“ so Pliem „dennoch ist es mein bestes Abschneiden bei einer Österreichischen Meisterschaft, ich freue mich jetzt auf meine Spezialdisziplin nächste Woche bei der MarathonMeisterschaft im Montafon“, erklärt Pliem weiter. Die Staatsmeisterschaft war der letzte Quali-Bewerb der Mountainbiker für die Heim-WM in Saalfelden/Leogang. Nun werden vom ÖRV die Ergebnisse ausgewertet und die Startplätze vergeben. Hermann Pernsteiner gilt dabei für das U23-Rennen so gut wie fix, er war bei allen Qualibewerben unter den besten Österreichern vertreten. Auch Matthias Grick hat gute Karten, zeigte beim Weltcup in Nove Mesto (CZE) eine gute Leistung. Marathon-Staatsmeisterschaft Nur eine Woche nach der Cross Country Staatsmeisterschaft mischten die heimischen Radler auch bei der Marathon Staatsmeisterschaft um die vordersten Plätze mit. Hermann Pernsteiner verpasst den Sprung aufs Podest als vierter nur hauchdünn, Manuel Pliem knapp 34

dahinter siebenter. 120 Kilometer und 4200 Höhenmeter, soviel zu den nackten Zahlen der diesjährigen Marathon Staatsmeisterschaft im Montafon. Für das Team Rad.Sport.Szene Ausseerland standen Hermann Pernsteiner, Matthias Grick und Manuel Pliem an der Startlinie. Pernsteiner und Pliem setzten sich gleich zu Beginn des Rennens in der Spitzengruppe fest und konnten diese fast bis zum Ende des ersten von drei Anstiegen halten. Schließlich wurde das Tempo von Christoph Soukup (14-facher Staatsmeister, Olympia-6ter Peking) aber etwas zu hoch, Pernsteiner und Pliem fanden rasch Anschluss in jeweils einer Dreiergruppe. Bei km 80, am Fuße des letzten Anstiegs, witterten die Biker aus dem Ausseerland nochmal ihre Chance. In den unzähligen Kehren auf über 2300 Meter Seehöhe hinauf hatte man immer wieder Sichtkontakt. Pernsteiner lag zu diesem Zeitpunkt auf Rang fünf, Pliem auf Rang acht. Mit einer beherzten Fahrt auf den letzten 1.000 Höhenmetern gelang es Pernsteiner, bis auf Rang zwei vorzufahren, im abschließenden Downhill fiel er aber wieder etwas zurück und erreicht als vierter das Ziel. Pliem heftete sich an das Hinterrad von Hannes Metzler (VizeStaatsmeister Cross Country von letzter Woche) und holt am Anstieg sogar noch den Kärntner OlympiaAnwärter Uwe Hochenwarter ein. Nach der XC ÖM hat das Team aus dem Ausseerland gezeigt, dass es zu den besten in Österreich zählt. Zuletzt konnte kein anderes Team mit jeweils zwei Fahrern bei Staatsmeisterschaften in den Top10 vertreten sein. Im Ausseerland gibt es also nicht neben jede Menge atemberaubender Landschaft, Seen und Mountainbike-Erlebnissen auch das schnellste MTB Team Österreichs.

Dart-Doppelturnier am 7. Juli holten sich Katrin Haim und Christian Schwaiger den Turniersieg im BBewerb. Zweite wurden Norbert Ferdinand Hrabovsky bei seiner erfolgreichen Prüfung zum 1. Dan. Prantz und Josef Grill (Bad Goisern) und den dritten Platz erreichten Christoph Präsoll und Manfred Trixl. Im ABewerb erreichte Björn Putz den zweiten Platz mit Andreas Pomayr. Die Ergebnisse vom 1. Ausseerland Dartcup (7. Juli: 1. Thomas Kitzer / Jennifer Kain, 2. Platz Christian Schwaiger/Werner Pucher und den 3. Platz Nina Messingfeld/Christine Babusek. Das 11. Hüttenmaier-Gedenkturnier am 29. Juni gewann bei den Damen Christine Babusek vor Nina Messingfeld und Katrin Haim. Bei den Herren holte sich den ersten Platz Thomas Kitzer vor Hannes Haim und Franz Loitzl. Beim anschließend stattgefundenen Doppel gewannen Katrin und Hannes Haim vor Christian Schwaiger und Christoph Präsoll. Den 3. Platz erreichten Franz Loitzl und Stefan Traninger. Beim 2. Open-Air Turnier beim Kirchenwirt Gosau (23. Juni) gewann bei den Damen Katrin Haim vor Christine Babusek und Sabine Wenger. Bei den Herren erreichte Christian Spielbüchler den ersten Platz, vor Thomas Kitzer und Christian Schwaiger. Beim Surprise Doppel gewann Thomas Kitzer mit Sabine Wenger vor den 2 zweitplatzierten Teams: Hannes Haim/ Christian Kreßl und Christian Spielbüchler/Christine Babusek.

l Wolfgang Loitzl aus Bad Mitterndorf konnte sich nach guten Ergebnissen im ContinentalCup auch beim ersten Einzelbewerb des Sommer-Grand-Prix der Skispringer in Wisla in Polen gut in Szene setzten. Hinter dem Polen Maciej Kot und dem Olympiasieger Simon Ammann aus der Schweiz platzierte er sich an ausgezeichneter dritter Stelle.

152 Teilnehmer beim Hallstättersee-Schwimm-Marathon Ein Gewitter holte die Schwimmer vorzeitig aus dem Wasser.

Beim Hallstättersee-Schwimm-Marathon mussten viele Schwimmer Schwimmerinnen aufgrund eines Gewitters vorzeitig aus dem Wasser.

Während beim Kinder-HindernisSchwimmen alle 42 Teilnehmer sowie auf der Kurz-Distanz von Hallstatt nach Obertraun alle 27 Starter das Ziel erreichten, war für die Extremdistanz über 9 km nach gut 2,5 Stunden, exakt um 15:32 Uhr, Schluss! Aufgrund eines rasch aufziehenden, starken Gewitters mit Starkregen, heftigen Windböen sowie Blitz und Donner entschied der Veranstalter nach Absprache mit den Sicherheitskräften, den Bewerb nach zweieinhalb Stunden abzubre-

und

chen. Vier Damen und 16 Herren waren zu diesem Zeitpunkt bereits im Ziel. Alle anderen Athleten wurden von den Rettungsbooten - rechtzeitig vor dem Gewitter - sicher an Land gebracht. Johanna Gerstbauer aus Hallein und der Grazer Matthias Schweinzer konnten den Bewerb für sich entscheiden. Alle Ergebnis im Internet unter www.bernhardhoell.at. Auch im Jahr 2013 soll es diese Veranstaltung wieder geben - und zwar am 27. Juli.


Tennis

aktuell

Ausseer U-17-Team Regionalmeister!

Landesliga A: Rang vier für die Ausseer Damen

Die aus den Spielern Fabian Gruber und Andreas Grill bestehende Nachwuchsmannschaft des TC Bad Aussee-Volksbank holte sich ungeschlagen den Meister titel in der Regionalliga A. 6 Spiele, 6 Siege und nur ganz wenig Satzverluste - diese Bilanz kann sich sehen lassen!

Das neu formierte, von Lucie Schwab-Zelinka angeführte Damenteam des TC Bad Aussee-Volksbank erreichte in der Saison 2012 nach beachtlichen Leistungen in der Endabrechnung der Landesliga A den hervorragenden 4. Platz - viel mehr, als allgemein erwartet wurde.

Fabian Gruber & Andreas Grill wurden überlegen Meister in der U 17Regionalliga!

Mannschaftsführer Marc Oliver Schranz (M.) mit Alena Weiß, Lucie SchwabZelinka, Julia Heim und Julia Eisl (v.l.). Nicht am Foto: D. Adalascului, Katrin Gaber und M. Kranabitl.

Altausseer Tennisturnier: F. Gruber und R. Wozascek siegten Das traditionelle Tennisturnier des TC Altaussee-Volksbank gelangte vom 26. bis 29. Juli zum bereits 26. Mal zur Austragung. Es wies eine sehr gute Beteiligung auf und war - bis auf den Schlusstag - vom Wetter begünstigt. Auf der Altausseer Anlage und in der Ausseer Tennishalle gab es zahlreiche spannende und attraktive Partien. Bei den Herren dominierten die Spieler des TC Bad AusseeVolksbank, im Semifinale waren nur noch die Ausseer vertreten. Der Sieg ging heuer erstmals an den erst 17jährigen Fabian Gruber. Er gab im gesamten Turnier keinen Satz ab und setzte sich im Endspiel gegen seinen Vereinskameraden Gerald Fahrnberger in zwei hart umkämpften Sätzen durch. Roland Fitz und Jan Braun wurden Dritte. Bei den Damen wurde die junge Amerikanerin Ria Wozascek vor Karoline Grieshofer aus Bad Mitterndorf Siegerin. Den Titel im Mixed-Bewerb holte sich die Paarung Gerger/Gratzer vor Rebernig/Hollwöger. Die von mehreren „guten Geistern“ unterstützten Turnierleiter Peter Schwaiger und Andy Haim sorgten für eine klaglose Abwicklung des Traditionsturnieres. Ergebnisse: Herren: Fabian Gruber - Gerald Fahrnberger 6:4, 6:4, Dritte: Roland Fitz und Jan Braun. B-Bewerb: Ferdinand Silaff (D) Hannes Hollwöger (Bad Aussee) 9:6.Dritte: Clemens Stieböck (Altaussee) und Marc O. Schranz (Bad Aussee); Damen: 1. Ria Wozascek (USA), 2. Karoline Grieshofer (Bad Aussee); Mixed: Finale: Gerger/Gratzer - Rebernig/Hollwöger 6:1, 6:2, Dritte: Tatschl/Schranz und Hösl/Jagersberger.

Die Finalisten des Herren A-Bewerbes, Fabian Das Damen-Endspiel bestritten Karoline Grieshofer (l.) und Ria Wozascek (r.). Gruber (l.) und Gerald Fahrnberger (r.).

Stocksport 8. Geiger-Barny-Gedenkturnier Elf Vierermannschaften folgten am 5. Juli der Einladung des WSV AA-Stocksport zum bereits 8. Geiger Barny (König Franz) AsphaltGedenkschießen. Nach spannendem Kampf bis zur letzten Kehre konnte schlußendlich die Mannschaft Augstbach (Pucher Werner, Schwaiger Christian, Schlögel Karl u. Köberl Hans (Schitzler) das Turnier bereits zum fünften Mal für sich entscheiden. Auf den Plätzen folgten WSV AA (Stöckl Hans, Wimmer Hermann, Moser Hubert u. Geistberger Andreas) und Fuchsbauer (Schröttenhammer 35

Sepp, Johannes, Pühringer Bernhard u. Brandauer Sepp). Gaisberger Hans u. Hubert führten die Siegerehrung durch und dankten auf diesem Wege Geiger Pauli für die Spende eines köstlichen kalten Buffetts. Ergebnisse: 4. Schießstätte, 5. Nus, 6. Hopfgarten, 7. Bunnies, 8. Bosna Bärn, 9. Bosna Mix 2, 10. Bosna Mix 1, 11. Hauser Schützen. Die Mannschaft Augstbach gewann das Turnier bereits zum fünften Mal. 35


In Kürze erfolgt der Meisterschaftsstart! Die Zeit der Testspiele neigt sich dem Ende entgegen, die Transferzeit ist vorüber, ebenso die Sommerpause. Die Meisterschaft in der Oberliga Nord bzw. in der Gebietsliga Ennstal startet am 10./12. August. Bei den heimischen Vereinen hat sich auf dem Spieler-Sektor einiges, aber nichts Aufregendes getan. Die Clubs haben sich gut vorbereitet und sehen der neuen Saison zuversichtlich entgegen. seine Klasse sollten sich vorteilhaft Gebietsliga-Start am 10. auf die Klasse des Teams auswirken. August! Rottenmann und Jakob Stampfer Ein weiterer Zugang ist Jürgen Kalhs In der GL Enns erfolgt demnächst ASV Bad Mitterndorf: SV Grimming. Abgänge: vom SV St. Martin. Der ASV Bad Mitterndorf schrammte vom der Start. Der FC Ausseerland emin der letzten Saison mit Glück am Markus Stuhlar kehrte zum SV Abgänge: Xaver Huber und Thomas pfängt am Freitag, 10. August, um Abstieg vorbei. Heuer möchte er es Gosau zurück. Mathias Luidold spielt Strennberger wurden an den FC 19 Uhr in der Kleine Zeitung Arena künftig beim ATV Irdning und die Tauplitz verliehen. Agron Nikmengjaj Bad Aussee den FC Gaishorn, mit besser machen und es nicht so weit kommen lassen. Ziel ist ein Platz im Langzeit-Stützen Markus Schachner verließ den Verein aus beruflichen dem er noch eine offene Rechnung Mittelfeld. Seit einigen Monaten fun- und Marco Kröll haben ihre Karriere Gründen in Richtung Salzburg. zu begleichen hat. Der FC giert Rene Ziller als Trainer. Ihm steht ein nur unwesentlich veränderter Spielerkader zur Verfügung. Zugänge: Vom ATV Irdning wechselte Dogan Celiker nach Bad Mitterndorf. Weitere Neuzugänge sind Thomas Schröcker vom SV

FC Ausseerland: Wie berichtet ist Ernst Wimmer aus Bad Mitterndorf neuer Trainer des FC Ausseerland. Die bisherigen Spielertrainer Roland Planitzer und Georg Petritsch bleiben dem Verein als Funktionäre und Spieler erhalten. Ein Platz im Vorderfeld ist das realisti-

beendet.

Am 12. August gehts los! Der ASV Bad Mitterndorf startet am Sonntag, 12. August, um 17 Uhr in die neue Saison. Die Mitterndorfer spielen zu Hause gegen den Aufsteiger Proleb.

sche Ziel, die Mannschaft verfügt über einen ausgeglichenen Kader und einige herausragende Spieler. Zugänge: Einer der besten Spieler der Region, Gerhard Weissenbacher aus Gößl, kehrte zu seinem Stammverein FC Ausseerland zurück. Sein grosser Einsatz und

Rotary Club Ausseerland: „Laufend Gutes tun!“ Um dem Motto von Rotary "Service above self" (selbstloses Dienen) gerecht zu werden, beteiligt sich der Rotary Club Ausseerland seit mehr als 25 Jahren gezielt an gemeinnützigen Projekten oder führt derartige Projekte in Eigenregie durch. Ganz in diesem Sinne wurde vom RC Ausseerland Anfang Juli bereits zum zweiten Mal die Teilnahme der MEGA-Staffel des Kommando „Luftunterstützung“ am 24-Stunde-Benefizlauf in Irdning finanziell und organisatorisch unterstützt.

Das große Team des Kommandos „Luftunterstützung“, welches mit dem Rotary Club Ausseerland beim 24-Stunden-Benefizlauf in Irdning sein Bestes gab.

Die Entscheidung, im Rahmen dieser gemeinnützigen Veranstaltung abermals aktiv zu werden, viel dem RC Ausseerland rund um Präsident Eduard Podsednik nicht schwer. Mit dem Scheck, den der Rotary Club Ausseerland an die Veranstalter des Benefizlaufs übergab, wuchs das Spendenkonto der Gesamtveranstaltung um € 1.000,- an. Dieser Betrag wird gemeinsam mit allen im Rahmen des 24-Stunden-Laufs gesammelten Spenden Einzelpersonen des Bezirks in schwierigen Situationen oder allgemeinen, sozialen Projekten zu Gute kommen. Auch die für Rotary so wichtige Freundschaftspflege kam im Rahmen des 24-Stunden-Benefiz-

laufes nicht zu kurz: Unter dankenswertem Einsatz der Pastpräsidenten Hans Unterdechler und Kurt Sölkner wurde vom RC Ausseerland während der Laufveranstaltung in einem eigenen Rotary-Zelt ein offizieller „Rotary-Präsenztisch“ abgehalten. Als besondere Ehrengäste konnten neben dem DG von 1910 Dr. Herbert Ederer und seiner Gattin Andrea Ederer (beide Mitglieder des RC Weiz) der Landeshauptmann der Steiermark Mag. Franz Voves, Bundesrätin Johanna Köberl, Nationalratsabgeordnete Elisabeth Hackl sowie der Vorstandssprecher der Energie Steiermark Dipl.-Ing. Christian Purrer (Mitglied des RC Graz-Zeughaus) begrüßt werden.

FC Sportalm Tauplitz:

Der FC Tauplitz stieg im Vorjahr in die Gebietsliga auf und wurde sehr guter Vierter. Die seit dem Frühjahr von Roman Menneweger betreuten Tauplitzer sehen der neuen Saison obwohl der Spielerkader nicht sonderlich groß ist - optimistisch entgegen. Eine Platzierung im Vorderfeld wird angestrebt. Zugänge: Vom FC Ausseerland kamen Xaver Huber und Goalie Thomas Strennberger. Neu im Kader ist auch Konstatin Karwounis (vereinslos). Abgänge: Lukas Schachner kehrte zum FC Grimming zurück.

Sportalm Tauplitz spielt am Samstag, 11. August, um 17 Uhr zu Hause gegen Stein/Enns.

Ergebnisse WocheMurauer Cup 1. Runde: Am 28. Juli waren zwei heimische Vereine im Einsatz: Der FC Tauplitz spielte zu Hause gegen Öblarn und unterlag mit 0:3, der FC Ausseerland gastierte in Wörschach und setzte sich eindrucksvoll mit 6:0 durch. Die Tore erzielten Roland Planitzer (2), Armin Schupfer, Andreas Pilz und Gerhard Weissenbacher sowie ein Wörschacher Spieler.

Spitzenleistungen heimischer Sportler bei der Salzkammergut-Trophy Über 4.000 Biker stellten sich der Herausforderung des größten Mountainbike Marathons Österreichs und erneut wartete das Team Rad.Sport.Szene Ausseerland für die 10.000 Besucher mit hervorragenden Einzelleistungen und einem beeindruckenden Teamerfolg auf: Dritter und fünfter Platz auf der Cupstrecke über 119 km und 3.800hm für Hermann Pernsteiner und Manuel Pliem. Dritter und Sechster Platz auf der 53km Strecke für Matthias Grick und Gerald Burgsteiner. Dazu der überlegene Mannschaftssieg auf beiden Distanzen. Manuel Pliem und Matthias Grick gewannen die Regionalwertung überlegen. Die beiden Bad Mitterndorfer haben wieder einmal bewiesen, dass in der Wertung des schnellsten Bikers aus dem Salzkammergut kein Weg an ihnen vorbei führt. Die entsprechende Siegerehrung wurde quasi zur „Prime Time“ um 21.30 im zum Bersten vollen Dorfplatz von Bad Goisern abgehalten. Regionalwertung 119,5 km - 3.848 hm: 1. Manuel Pliem, 3. Heinz Schnupp beide Rad.Sport.Szene Ausseerland, 6. Heimo Stimitzer, Bikes4you; 9. Gotthard Maier, Rad.Sport.Szene Ausseerland; 24. Herbert Grill, Sarstein 9. 73,6 km 2.446 hm: 3. Gerald Freismuth, SC Dachstein Oberbank; 20. Hubert Freismuth, Bad Aussee; 53,5 km 1.473 hm: Damen: 15. Andrea Schönhofer, Bad Mitterndorf; Herren: 1. Matthias Grick, Rad. Spor t.Szene.Ausseer land; 5. Alexander Köberl, Bikes4you; 40. Matthias Tritthart, Bad Aussee; 69. David Roithner, Bad Aussee 37,9 km - 1.114 hm: Damen: U17: 2. Iris Feldhammer; AK: 6. Christoph Gößler, 10. Gerald Schink; Junioren: 13. Martin Klein, alle Rad.Sport. Szene Ausseerland; 22,1 km - 688 hm: AK: 20. Wolfgang Feldhammer, Rad.Sport.Szene Ausseerland. Die Junior Trophy wurde einen Tag später im Rahmen der Salzkammergut Trophy ausgetragen. Ergebnisse:

U13w: 2. Anna Moser, RC Ausseerland radsportland.at; U13m: 18. Moritz Frosch, ausseer com; 24. Dominik Ram, WSV Tauplitz; U15m: 12. Roland Feldhammer, RC Ausseerland radsportland.at; U17m: 9. Paul Schwaiger, RC Ausseerland radsportland.at; 13. Jakob Frosch, ausseer.com.

Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Arbeitsgemeinschaft für WirtschaftsPR und Öffentlichkeitsarbeit im Steirischen Salzkammergut, 8990 Bad Aussee, Kurhausplatz 298.

Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577 email: redaktion@alpenpost.at Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8982 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto 30400003 bei der Volksbank verseheSteirisches Salzkammergut. Die mit nen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

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