Alpenpost 16 2015

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Ausgabe Nr. 16 6. August 2015 39. Jahrgang GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: EUR 1,50 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Erscheinungsort: Bad Aussee, Kurhauspl.298, Tel. 03622/53118, Fax: 03622/53118-577 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee

Spruch: Auch ohne böse Absichten schafft die Politik dem Menschen Kummer.

Ein ganzes Dorf als Bühne

Warten?

Worauf? Es ist perfekt,

hier und jetzt. Im Regen tanzen, heißt das Leben spüren. Wer auf die Sonne wartet, verpasst diesen perfekten Moment. Liebe passiert. Genau jetzt.

Kaffeehaus ist überall Im Ausseer Kur- und Congresshaus wird von 7. bis 9. August das Leben von Friedrich Torberg nachgezeichnet. Christian Tichy hat das Ensemble der Vereinigung Wiener Staatsopernballett wieder zu Höchstleistungen animiert, das Große Streichorchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee, die Ausseer Bradlmusi und das Ausseer Jazzquartett werden den Tänzern in der musikalischen Umsetzung des Programmes in nichts nachstehen. Restkarten sind noch per Telefon: 0676/83622546 erhältlich.

Drei Künstler in der Kirche

Beim Sprudel-Festival wurde Gößl an einem Tag zum “Künstlerdorf” und Besucher aus ganz Österreich und darüber hinaus folgten der Einladung, einen Konzerttag in wirklich tiefenentspannter Atmosphäre zu genießen.

Sprudel, Sprudel & Musik - ein Ort gefühlvoller Begegnungen Nahtlos schloss das heurige Sprudeljahr an die vergangenen an. Dank der Verantwortlichen des Open Air Vereins Gößl und des Zusammenhalts der Dorfgemeinschaft mit Bauern und Bäuerinnen, Feuerwehr, Gastronomie und vieler freiwilliger Helfer präsentierte sich das ganze Dorf Gößl einmal mehr als Bühne, das erwandert, erkundet, bestaunt und erfühlt werden konnte. Die blumengeschmückten Häuser, Gärten, Ställe boten mit Wald, Wiesen, Bächen das perfekte Ambiente. Die Künstler sprudelten vor Kreativität, was den vielen Besuchern ein Sprudeln ihrer Emotionalität ermöglichte. Soyka & Stirner ließen in der Dorfkirche ihre Zither und Harmonika erklingen, bei der Familie Bischof, vlg. Oder, improvisierten Bartolomey/Bittmann auf Cello, Geige und Mandola mit klassischem, jazzigem und rockigem Spiel. Die Fuchskirche ist jedes Jahr ein Erlebnis der besonderen Art. Vor dem inneren Auge konnte man Elfen und Waldgeister tanzen sehen, die zu den stimmungsvollen Klängen der

Flötistin Aniela Frey und dem auf der 21saitigen Stegharfe bezaubernd spielenden Stefan Charisius ihrer Freude genauso freien Lauf ließen wie die Zuhörer, die in andachtsvoller Stille das Szenario genossen. In der “Außern Kuchl“ beim Annerl war mit dem Kreuz Gaiswinkl Musikantenstammtisch Volksmusik vom Feinsten geboten und der Veit Stall war Bühne für Martin Spengler, den poetischen, musikalischen Geschichtenerzähler mit Wiener Charme, Schmäh und Tiefgang und die “Foischn Wiener” . Auf der von Begegnungen und Berührungen geprägten Wanderung überraschten auf einer mystischen

Waldlichtung die Darsteller der IG Tanz Steiermark und bildeten mit den Saxophonvariationen von Willi Rastl eine wunderbare Symbiose. Die junge Künstlerin Johanna Steiner überraschte mit ihren ausdrucksstarken Holzdrucken und Bildern. Skulpturen und Installationen von Mizzi Pur luden ebenso zum Innehalten ein wie die in schwarzweiß gehaltenen Landschaftsfotografien von Armin Walcher. Clemens Kranawetters Farbkompositionen an den Bäumen verblüfften durch harmonische Einheit, die sich dem Betrachter trotz intensiver Farbgestaltung bot. Fortsetzung auf Seite 19

In der Ausseer Spitalkirche lädt KiK am Donnerstag, 13. August, um 19.30 Uhr zu “Stimm Tier Atem Land” mit Toni Burger, Ernst Huber und Helge Stiegler ein. Drei Musiker mit starkem Bezug zum Leben am Lande, ein Schafbauer, ein Landarzt und ein langjähriger Almhirte musizieren Geschichten aus ihrem Leben.

Kinderferienspaß Der Stadtgemeinde Bad Aussee ist mit dem heurigen “Kinderferienspaß” wieder ein großer Wurf gelungen. Ganze 43 Attraktionen im ganzen Ausseerland wurden zusammengestellt, um den Kindern zwischen Juli und September einen wirklichen Ferienspaß zu ermöglichen, denn leider können nicht bei allen Familien die Eltern während der “großen Ferien” ebenfalls ihren Urlaub konsumieren. Unglaubliche 2,5 Stunden stellten sich die Kinder mit ihren Eltern am ersten Tag der Anmeldung bei der Stadtgemeinde an, um einen der begehrten Plätze bei den Programmpunkten zu ergattern. Das alleine zeigt auf, wie gut dieses Programm bei den Kindern ankommt. Wäre ich noch ein Kind, hätte ich mir vor lauter Attraktionen einen Freizeitstress eingehandelt. EGO


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