Ausgabe Nr. 16 3. August 2017 41. Jahrgang GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: EUR 1,50 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Erscheinungsort: Bad Aussee, Kurhauspl.298, Tel. 03622/53118, Fax: 03622/53118-577 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee
Spruch: Suche nicht nach dem Glück, frage dich lieber, warum du es nicht erkennst.
Ein Sommer wie damals...
Altausseer Trommelweiber Der Nachrausch der „Altausseer Trommelweiber“ findet am Donnerstag, 17. August, um 19 Uhr beim „Bosna-Bärn“ in Altaussee statt. Auf einen gemütlichen und lustigen Abend freut sich das Obertrommelweib Martina.
Rechtsfreier Raum?
...in Bad Mitterndorf. Die Grimminggemeinde auf einer alten Ansicht um das Jahr 1915.
Foto: Privatarchiv Kasperer
Sommernachtskonzert der Salinenmusikkapelle Altaussee Der Mond schien, der Abend war lau, manchmal wehten die würzigen Düfte der Almkräuter vorbei und die Nachtfalter tanzten fröhlich zu den Klängen des Kaiserwalzers, nachdem sie sich beim Hochzeitsmarsch miteinander … verlustiert hatten. Die Salinenmusik Altaussee feiert ihr 165-jähriges Bestehen und gab anlässlich dieses Jubiläums ein Konzert im Rahmen des „Beethoven-plus-Festivals“. Das Blasorchester hat sich große Ziele gesteckt und sich an schwierige Werke der Orchesterliteratur gewagt, die nicht nur hohes technisches Können, sondern auch fundiertes
musikalisches Verständnis der einzelnen Stile voraussetzen. Kapellmeister Andreas Langanger hat großartige Einstudierungsarbeit geleistet und auch den Hauptteil des Konzertes dirigiert. Es ist erfreulich zu sehen, welchen Grad der Qualität ein Laienorchester erreichen kann. Philip Winkler führte in jugendlicher Unbekümmertheit und in großer
Begeisterung für „seine“ Salinenmusikkapelle ausführlich durch das Programm. Festlich eröffnet wurde das Konzert mit der „Wiener Philharmoniker Fanfare“ von Richard Strauss. Es folgte die Ouvertüre zu „Candide“ von Leonard Bernstein in fein nuancierter Interpretation.
Fortsetzung auf Seite 3
Die Staatsanwaltschaft herbeisehnen ist nicht unbedingt jedermanns Sache, aber bei den unerfreulichen Vorkommnissen in den letzten Wochen rund um den Sommersbergsee stellt man sich schon die Frage, ob hier nicht etwas sehr lange zugesehen wird. Behinderungen, persönliche Nötigungen, eigenmächtiges Entfernen öffentlicher Hinweisschilder, unrechtmäßiges Öffnen von rechtlich ordnungsgemäß verpachteten Badehütten und viele weitere Vorfälle werden da gemeldet, die bis hin zu Anhaltungen von Wanderern und Radfahrern reichen, welche darin gipfelten, dass einem Radfahrer - nach körperlichen Bedrängungen - das Fahrrad gewaltsam verschlossen wurde, um diesen an der Weiterfahrt zu hindern. Eine zumindest hinterfragungswürdige Inkassotätigkeit auf Wegen, die schon seit hunderten von Jahren begangen werden, wie auch Hundebisse. Mehrere Anzeigen bei der Exekutive waren die Folge. Bis jetzt hat sich die Staatsanwaltschaft darauf berufen, dass man vorher alle privatrechtlichen Verfahren abwartet. Wenn man jedoch bedenkt, dass diese mehr als zwei Jahre beanspruchen werden, erscheint die Argumentation der Staatsanwaltschaft äußerst EGO befremdlich.