Alpenpost 17 2013

Page 1

Ausgabe Nr. 17 22. August 2013 36. Jahrgang GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: EUR 1,40 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Erscheinungsort: Bad Aussee, Kurhauspl.298, Tel. 03622/53118, Fax: 03622/53118-577 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee

Spruch: Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut Alexander von Humboldt haben.

Drei ganz besondere Abende... Ihr TrauringSpezialist im Ausseerland!

Sommeridylle

...konnten kürzlich im Ausseer Kurhaus miterlebt werden. Gemeinsam mit der Vereinigung Wiener Staatsopernballett gestalteten das Große Streichorchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee, die Bradlmusi, das Ausseer Jazz-Quartett und die Gruppe Insingizi drei unvergessliche Vorstellungen.

Großbrände in Bad Aussee Gleich zwei Mal heulten innerhalb von 48 Stunden im Abschnitt Bad Aussee sämtliche Sirenen. Kurz nach 3 Uhr früh wurden am 15. August (Maria Himmelfahrts-Tag) die heimischen Feuerwehren zu einem Großbrand in Unterkainisch gerufen. Der zweite Alarm erfolgte am 17. August kurz nach ein Uhr früh. Besucher der nahen Diskothek in Unterkainisch bemerkten am Donnerstag, 15. August, gegen 3 Uhr früh einen Brand im nebenliegenden Baumarkt. Als die ersten Wehren eintrafen, stand das Lager schon in Vollbrand. Beschleunigt durch gelagertes Holz, Lacke und Baustoffe breitete sich das Feuer rasch aus und musste durch sämtliche Feuerwehrleute des Ausseerlandes unter Kontrolle gebracht werden, um ein Übergreifen auf das massiv gebaute Verkaufs- und Bürogebäude zu verhindern. Durch das Löschwasser wurde jedoch auch dieses Gebäude schwer in Mitleidenschaft gezogen. Insgesamt standen 25 Fahrzeuge und 180 Feuerwehrmänner und -

frauen im Einsatz. Erst am Nachmittag konnten die letzten Glutnester gelöscht werden. Eine Brander mittlungs-Komission, die umgehend ihre Arbeit aufnahm, stellte fest, dass der Brand gelegt wurde. Nicht einmal 48 Stunden später heulten die Sirenen erneut und wieder wurden die Florianis aus dem verdienten Schlaf gerissen: Aufgrund eines technisches Defektes beim Traktor ging ein Wirtschaftsgebäude am Hintenkogl in Bad Aussee in Flammen auf. Der Besitzer selbst, beherzte Nachbarn und die eintreffenden Feuerwehrkameraden konnten noch über 20 Tiere aus den Flammen retten. Fortsetzung auf Seite 5

Heuer hatte uns die Sommerhitze fest im Griff. Glücklich, wer da unsere frei zugänglichen, kühlenden, blitzsauberen Seen aufsuchen und Erholung finden konnte. Die Badestrände waren viele Wochen lang gut gefüllt und die meisten Wasserratten fanden ihr Lieblingsplatzerl, das sie Tag für Tag immer komfortabler einrichteten. Steine wurden entfernt, kunstvoll aufgeschlichtet und gemütliche Liegeplätze geschaffen. Eine Aufgabe, die nicht nur Kinder mit Begeisterung erfüllten. Obwohl niemand ein Recht hat, „seinen“ Platz für den nächsten Tag zu reservieren, war die Enttäuschung dennoch oft groß, wenn sich dort bereits andere Badegäste niedergelassen hatten. Bei etwas Toleranz fand man auch nach einem solchen „Schicksalsschlag“ in einer anderen Badebucht meist wieder sein Vergnügen. Nicht wenige Traunanrainer mieden bei dieser Hitze sogar den Weg zu den Seen und richteten sich mit ihren Nachbarn gleich vor der Haustüre gemütliche Badetümpel ein, wo sie im Traunwasser Abkühlung finden konnten. Ist es nicht herrlich, in einer so begnadeten Region leben zu dürfen, in der uns Seen und Flüsse mit Trinkwasserqualität frei zugänglich zur EGO Verfügung stehen?!


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.
Alpenpost 17 2013 by Alpenpost Redaktion - Issuu