Alpenpost 17 2015

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Ausgabe Nr. 17 20. August 2015 39. Jahrgang GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: EUR 1,50 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Erscheinungsort: Bad Aussee, Kurhauspl.298, Tel. 03622/53118, Fax: 03622/53118-577 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee

Spruch: Reichtum übt die größte Herrschaft über Menschenseelen. Schiller

Friedrich Torbergs Leben...

Das ist unser

Leben unser Weg.

Gehen wir. 12 Brillanten funkeln mit uns vor Freude! Oh, wie schön wird unser Weg!

Leihwagen ab € 40,- pro Tag auch Trafik Kastenwagen für Umzug oder sonst. größeren Transport Vereinbarung unter 03622/52223

Rollenwechsel

...wurde im Rahmen von vier ausverkauften Abenden im Ausseer Kur- und Congresshaus von der Vereinigung Wiener Staatsopernballett, dem Großen Streichorchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee, der Ausseer Bradlmusi und dem Ausseer Jazzquartett nachgezeichnet. Das Publikum zeigte sich sehr begeistert. Foto: S. Kumric

Der kulturelle Höhepunkt des Ausseer Kultursommers:

Kaffeehaus ist überall Friedrich Torberg, Stationen eines Lebens Ein künstlerischer Höhepunkt waren die Leistungen der Mitwirkenden der drei Ballettabende in der Tat. Das Konzept und die Dramaturgie (Christian und Angelina Tichy, Christian Rovny) waren stimmig, informativ, zeitkritisch und spannend zugleich. Die TänzerInnen boten einen hohen Grad an Perfektion, Musikalität und Körperbeherrschung gepaart mit schauspielerischer Ausdruckskraft, die den Jubel des Publikums rechtfertigte. Das Große Streichorchester der Bürgermusikkapelle unter John Lowdell war in Höchstform, das Ausseer Jazzquartett und die Ausseer Bradlmusi glänzten erwartungsgemäß mit ihren Darbietungen. Die Biographie von Friedrich Torberg bewegte sich über Prag, Wien, Altaussee, Lissabon und Amerika. Der Abend begann im Kaffeehaus - zur „Humoreske“ von A. Dvorak. Ein betrunkener Oberkellner, der zum „Feuilletonwalzer“ von Johann Strauß in entzückender Choreographie mit seinen Gästen tanzte. Und

schon ging es von Aussee nach Wien. Die Bradlmusi spielte den „Vindobona Walzer“ von Philip Egglmeier, selige Wiener Gemütlichkeit verbindet sich mit der Ausseer Behaglichkeit, und dies wird noch apart mit Schrammelmusik garniert. Kompliment an den jungen Komponisten! Dazwischen lasen Angelina Tichy, die als Studentin auftrat und Christian Rovny biographische Details von Friedrich Torberg. Die Textbeiträge waren passend in würziger Kürze und mit schauspielerischer Raffinesse ins Programm ein-

gefügt. Es folgte ein Teil aus „Die Moldau“ von B. Smetana und von der Bürgermusik sensibel dargeboten, besonders herausragend die Bläser und Bläserinnen, die diesen schweren Part gut gemeistert haben. Vier Tänzerinnen stellten in weich fließenden Gewändern und in ebensolchen anmutigen Bewegungen als Wassernixen die Wellen der Moldau dar. Torberg war nicht nur künstlerisch aktiv, er war auch sportlich. Fortsetzung auf Seite 12

Als 1956 während der UngarnKrise der Wohlstand unseres Staates bei weitem noch nicht so ausgeprägt war, hat sich unsere Bevölkerung vorbildlich verhalten und den Flüchtlingen geholfen. Auch in den 1990er Jahren, als Jugoslawien zerfiel, wurden die Flüchtlinge mit offenen Armen empfangen und - wie man an verschiedenen Beispielen sieht perfekt integriert. Die aktuelle Krise in Syrien sowie weiteren Krisenherden im Nahen Osten stellt unser Land und ganz Europa erneut auf die Probe, die zu einer Nagelprobe werden kann. Es ist beschämend, dass Flüchtlinge dazu gezwungen sind, im Freien auf der Wiese, unter Schachteln oder in Zelten zu leben. Laut einer Meinungsumfrage sprechen sich 2/3 der Bevölkerung dafür aus, hilfsbedürftigen Menschen Asyl zu gewähren, rund 10% der Bevölkerung sprechen sich dagegen aus. Es ist sehr empfehlenswert, sich in Gedanken in einen Flüchtling zu versetzen, der in der Hoffnung auf ein Leben in Frieden sein Land verlassen hat. EGO


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