Ausgabe Nr. 17 17. August 2017 41. Jahrgang GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: EUR 1,50 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Erscheinungsort: Bad Aussee, Kurhauspl.298, Tel. 03622/53118, Fax: 03622/53118-577 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee
Spruch: Alberne Leute sagen Dummheiten, gescheite Leute M. v. Ebner-Eschenbach machen sie.
Drei umjubelte Vorstellungen...
Bierempfang in Altaussee Am Freitag, 18. August, wird um 19 Uhr in Altaussee das heurige Bierzeltbier mit allen Ehren empfangen, um danach bis zum 2. September im Sandling kühl gelagert zu werden.
Was Hänschen nicht lernt...
...des Gastspieles der Vereinigung Wiener Staatsopernballett unter dem Titel “Salz - Schatz des Ausseerlandes”, gingen Anfang August im Ausseer Kur- und Congresshaus über die Bühne. Foto: S. Kumric
Salz - Schatz des Ausseerlandes Bereits seit 1995 ist die Wiener Staatsopernballett im Ausseerland zu Gast. Die Themen der Ballettvorstellungen wiesen meist Bezug zum Ausseerland auf, so auch in diesem Jahr: Salz war das zentrale Thema der drei Ballettabende unter der Choreographie von Christian Tichy. Heuer wurden die Grenzen der konventionellen Ballettaufführung gesprengt, die Konzeption des Abends bestand aus Konzert, Lesung und Ballett. Die Pianistin Yvonne Brugger, die Ausseer Bradlmusi unter der Leitung von Hannes Preßl und das Große Streichorchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee unter der Leitung von John Lowdell spielten mit Leidenschaft den musikalischen Part und boten ein breit gefächertes Programm: Ausseer Volksmusik, Wiener Walzer, Orchesterwerke von Edvard Grieg, W. A. Mozart, Klaviermusik von Johannes Brahms, Frédéric Chopin und George Gershwin und vieles mehr. Der Abend begann archaisch: Zu den
Klängen von „In der Halle des Bergkönigs“ von Peer Gynt trugen Tänzer, als Bergarbeiter in weißes Arbeitsgewand gekleidet, eine als Mumie verkleidete Tänzerin herein und tanzten rund um sie einen keltisch anmutenden Reigentanz. Ein Großteil des Programmes vor der Pause wurde mit Werken von Edvard Grieg bestritten. Die Bürger musik hat wochenlang unter der Leitung ihres hochmusikalischen Dirigenten John Lowdell fleißig geprobt.
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In meinen Jugendjahren störten mich die Pauschalverurteilungen der damals älteren Generation massiv. Sie stieß sich daran, dass wir lange Haare hatten, genauso wie sie es verurteilten dass wir vielleicht mehr Spaß als sie in ihrer Jugend hatten. Ich schwor mir damals, niemals so zu werden. In den letzten Monaten bemerke ich jedoch schleichend eine gewisse Aversion gegen schlecht erzogene Jugendliche, die sich mit Unterstützung ihrer Eltern aufführen wie Maharadschas. “Griaß Di”, “Pfiat Di”, “Bitte” und “Danke” sind vier Wörter, die sich jedes Kind oder jeder Jugendliche eigentlich leicht merken könnte. Leider jedoch ist es so, dass sie sich beim Grüßen dieser einfachen Wörter nicht mehr entsinnen können und nicht einmal den Gruß danken. Dies resultiert vorrangig daraus, dass viele Eltern davon ausgehen, dass die Erziehung von der Schule bewerkstelligt wird. In der Schule kann man die Kenntnisse vielleicht vertiefen, die Grundkenntnisse jedoch, die besagten vier Wörter, erlernt man nur durch Eltern, die aus ihren Kindern gerne gesehene Mitglieder der Gesellschaft machen und keine überheblichen Egomanen. EGO