Alpenpost 18 2013

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Ausgabe Nr. 18 5. September 2013 36. Jahrgang GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: EUR 1,40 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Erscheinungsort: Bad Aussee, Kurhauspl.298, Tel. 03622/53118, Fax: 03622/53118-577 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee

Spruch: Der ernsteste Stoff muss so behandelt werden, dass wir die Fähigkeit behalten, ihn unmittelbar mit dem leichtesten Spiel zu vertauschen. F. Schiller

Dem Himmel so nah...

Die Kehrseite der Medaille

Foto: Peter Goretzka ...war am 31. August die Musikkapelle Bad Mitterndorf, die am Gipfel des Grimmings (2.351 m) ihr lange ersehntes Gipfelkonzert spielte. Hunderte Zuhörer hatten sich eingefunden, um Zeitzeugen dieses einmaligen Konzertes zu werden. Bericht auf Seite 25.

Pichl-Kainisch und Tauplitz stemmen sich gegen Zwangsfusion mit Bad Mitterndorf Mit einer bezirksweiten Vernetzung formieren sich die - von der vom Land verordneten Zwangsfusion - bedrohten Gemeinden Pichl-Kainisch, Tauplitz, Pichl an der Enns, Rohrmoos-Untertal, Niederöblarn, St. Nikolai und Weißenbach bei Liezen. Sie wollen mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln dafür kämpfen, dass sie auch nach dem 1. Jänner 2015 noch als eigenständige Gemeinden auf der neuen steirischen Landkarte zu finden sind. Alle sieben Gemeinden sind zwar im “Forum St. Lambrecht”, eine Vernetzung im Bezirk soll jedoch die Schlagkraft der von der Zwangsfusion betroffenen Gemeinden erhöhen. Bei einem Treffen am 20. August wurde die weitere Vorgehensweise gegen die Pläne des Landes von allen Bürgermeistern, Vorstandsmitgliedern und Vertretern von Bürgerinitiativen der betroffenen Gemeinden abgestimmt.

Sollten die Reformer Franz Voves und Hermann Schützenhöfer von ihren Reformplänen nicht Abstand nehmen, bleibt den betroffenen Gemeinden nur noch der Gang zum Verfassungsgerichtshof, um der Zwangsfusion zu entgehen. “In Niederösterreich haben die Gemeinden fünf Jahre nach einer Fusion Recht bekommen und wurden wieder aufgeteilt. Fortsetzung Seite 4

Ihr Trauring-Spezialist im Ausseerland!

Was sind wir doch für ein glückliches Völkchen - wir leben dort, wo andere Urlaub machen. So schön das klingen mag, so anstrengend kann sich dies in der Hauptsaison gestalten. Die Mitarbeiter und Unternehmer in Hotels, Geschäften, Restaurants, Pensionen, Schutzhütten, Cafés, Verkehrsbetrieben und was weiß ich wo noch, sind in diesen Wochen mehr als gefordert. Sie alle leisten in dieser Zeit Großartiges und müssen so manche Empfindlichkeiten mit einem Lächeln wegstecken zuweilen auch über das erträgliche Maß hinaus. Das kann so weit gehen, wie bei einer Unternehmerin, die (sicherlich nicht als Einzige) in den letzten zehn Wochen täglich auf maximal vier Stunden Schlaf gekommen ist. Denn der Gast ist schließlich König, dem man perfektes Service bieten möchte und dieser möchte seinerseits die kostbare Zeit des Urlaubs so verbringen, dass alles optimal, perfekt und schnell passiert. Dass es dabei leider manchmal auch zu entzündlichen Reibungshitzen kommen kann, ist nur zu verständlich. Es wäre schön, wenn nicht nur die Gastgeber Verständnis für sämtliche Bedürfnisse ihrer Gäste aufbringen könnten, sondern es umgekehrt auch ein gewisses Verständnis für die extreme Stressbelastung jener, die sie bedienen, geben würde. EGO


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