Ausgabe Nr. 26 23. Dezember 2010 34. Jahrgang GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise: 14tägig – Preis: 1,40 E-Mail: alpenpost@aon.at Erscheinungsort: Bad Aussee, Kurhauspl.298, Tel. 03622/53118, Fax: 03622/53118-577 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee
Spruch: Die besinnlichen T age
zwischen Weihnachten und Neujahr haben schon manchen um die J. Ringelnatz Besinnung gebracht.
Auch wenn das Christkind...
Beschwingt in das neue Jahr Gleich drei Konzerte laden dazu ein, den Jahreswechsel mit Musik zu genießen: Schon am Mittwoch, 29. Dezember, lädt um 20 Uhr die MK Grundlsee in den Festsaal des Ferienclubs Mondi Holiday zu einem beschwingten Abend. Das große Streichorchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee unter der Leitung von John Lowdell spielt am Donnerstag, 30. Dezem ber, ab 19.30 Uhr , im Kurhaus Bad Aussee auf. Am Sonntag, 2. Jänner 201 1, wird ab 20 Uhr in die Grimminghalle in Bad Mitterndorf geladen, wo Alfred Pfleger mit seinem Johann-StraußOrchester und vier ausgezeichneten Sängern und Sängerinnen gastiert.
„Wünschʼ Dir was!“
...am Weihnachtsabend alle Hände voll zu tun hat, um auf der ganzen W elt Kinderaugen glänzen zu lassen, so nimmt es sich doch j edes Jahr aufs neue die Zeit, um im Ausseerland eine kleine Pause zu machen und um die schöne Gegend zu genießen.
Gradieranlage in Altaussee wird saniert In der letzten Gemeinderatssitzung am 17. Dezember wurde beschlossen, die Gradieranlage, die im Luftkurort Altaussee schon seit über 60 Jahren als österreichweit einziges „Heilmittel“ zugelassen ist, einer Sanierung zu unterziehen.
Dr. Hans Petritsch und Burkhard Neumann von der Altausseer Kur kommission konnten den Gemeinderat von der Notwendigkeit der Sa nierung der Gradieranlage über zeugen. Unter anderem soll die Anlage winterfest gemacht werden, die größten Umbauarbeiten betreffen den rechteckigen Bau der Anlage. Dort muss eine Sanierung des Dachstuhles sowie der tragenden Teile vorgenommen werden. Weiters stehen neue Bänke, eine Fassadensanierung, eine neue Ein deckung der gesamten Anlage sowie eine Grünan lagensanierung, ein Kneippbrunnen und eine Fuß massagestrecke auf der Agenda des längst notwendigen V orhabens. „Unbedingt notwendig ist auch ein
moderner Sanitärtrakt, wie auch eine vollkommen neue Technik der Be wässerung des Tannenreisigs sowie eine zusätzliche Zerstäubung der Sole“, wie Dr . Hans Petritsch als Kurarzt erklärte. Das gesamte Bauvorhaben wird von der Siedlungsgenossenschaft Köf lach durchgeführt. Der Kurfonds mietet dann - nach Fertigstellung die gesamte Anlage zurück, wodurch man in den Genuss einer sog. „unechten Steuerbefreiung“ kommt. Das Investitionsvolumen beläuft sich laut einer Schätzung auf rund 315.000 Euro. Rund 70.000 Euro davon können über die Rücklagen der Kurkommission als Eigenmittel eingebracht werden, weitere 96.000 Euro erhofft man durch Förderungen
lukrieren zu können. Um die Siedlungsgenossenschaft Köflach mit der Sanierung beauftragen zu können, musste vorher - mittels Gemeinderatsbeschluss - ein Baurecht auf den betref fenden Grundstücken eingeräumt werden. Dies wird jedoch nur schlagend, wenn die Kurkommission der Miete der neuen Anlage nicht mehr nachkommen kann. „Die Gradieranlage wurde damals eigenhändig von den SalzbergArbeitern errichtet. Die würden sich wohl im Grabe umdrehen, wenn wir diese Anlage, die für Altaussee sehr wichtig ist, verfallen lassen würden“, ergänzte Petritsch.
Nein, ich würde mir - würde ich dazu eingeladen, nicht den vielzitierten W eltfrieden wünschen. Viel zu unrealistisch wäre die Erfüllung dieses Wunsches und die Enttäuschung darüber , dass der Wunsch nicht in Erfüllung geht, wäre nicht enden wollend. Ähnlich unrealistisch aber viel leicht doch ein bisserl einfacher zu erfüllen wäre der Wunsch an das Land und den Bund, die kleinsten Einheiten - neben den Familien - die Gemeinden, nicht ungebremst „gegen die W and fahren zu lassen“. Sinkende Ertragsanteile und steigende Fixkosten bringen die Kommunen zusehens in einen Zustand vollkommener Hand lungsunfähigkeit. Projekte müssen auf die lange Bank geschoben werden, weil die Gemeinden sie aus dem eigenen Säckel nicht mehr bewerkstelligen können, Einsparungen bei der Infrastruktur vermindern nicht nur die Anziehungskraft des Ausseerlandes als T ourismusregion, sondern treffen auch jednen einzelnen Gemeindebürger. Wie auch immer die handelnden „Christkindln“ in der Bundes- und Landespolitik heißen mögen: Schaut auf Eure Gemeinden! EGO