Ausgabe Nr. 41 Knapp vor Fasching 2017 INHALT NICHT ERNST ZU NEHMEN! GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823
€ 1,50
Erscheinungsort: Aussee beim Narzissenbad Trachtenhauptstadt des Universums, Ort der Liebe und Einsicht im Gemeinderat und dem nachhaltigen Umgang mit Naturressourcen Kurhausplatz 298, Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee
Gelungener Probelauf bei der neuen Volksschule in Bad Aussee
Geschäftseröffnung in Bad Mitterndorf Ich habe trotz meiner zahlreichen anderen Tätigkeiten durch Zufall eine Marktlu? cke gefunden und biete ab sofort die umfassenden Dienste fu? r einen Autofriedhof an. U? bernommen wird das Zersto? ren, das Abschleppen und das Versorgen in die “ewigen Autobahngru? nde”. Gerne lasse ich auch meinen Minibagger vom Stapel. Referenzen: Mag. Rupert Derler. Ihr Auto-Pompfinebara Karl Schlömicher, Bad Mitterndorf
Preisfrage Warum kam der bekannte Ausseerlandpfarrer Mag. Edi Muhrer nach der letztjährigen Zinkenmesse müde und schwer enttäuscht in den Pfarrhof zurück, obwohl die Bergmesse einen guten Verlauf genommen hat und er von freundlichen Alpinisten nachher sogar in eine Almhütte auf der Planneralm eingeladen wurde?
Antwort: Weil der Herr Pfarrer nach der Bergmesse sein Glück bei einer falschen Almhütte probiert hat und von den „Almerern“ nur ein freundliches „Griaß di!“ und keine Jause bekommen hat.
Bekanntgabe
Bezirksschulinspektorin und Vizebürgermeisterin Waltraud Huber-Köberl ließ es sich nicht nehmen, die erste Probestunde in der neuen Volksschule Bad Aussee selbst zu unterrichten. Pädagogisch kam sie mit den beiden Klassenrabauken an ihre Grenzen.
Letzte Woche musste aus bautechnischen Gründen ein Probeunterricht an der neuen Volksschule Bad Aussee abgehalten werden. Damit wurde sichergestellt, dass beim Einzug der Kinder am Faschingmontag alles in Ordnung ist. Vizebürgermeisterin Waltraud Huber-Köberl griff nach jahrelanger Absenz wieder zum Rohrstock und hatte ihre liebe Mühe, den beiden Probeschülern Herr zu werden. Es begann damit, dass die beiden um eine halbe Stunde zu spät zum Unterricht erschienen, weil sie noch “wichtige Sitzungen” gehabt hätten, wie sie grinsend feststellten. Kaum hatten sie Platz genommen, flog der erste Knallfrosch zur Tafel und als sich die Frau Lehrerin nach diesem Schrecken niedersetzen wollte, ging auch noch ein Furzkissen los. Franzi und Rudi bekamen vor Lachen fast keine Luft mehr. Der letzte Ton aus dem Kissen war noch
nicht verklungen, als Rudi schon seine Steinschleuder auf die Lehrerin richtete. Da musste Waltraud Huber-Köberl ihre gesamte pädagogische Erfahrung in die Waagschale werfen, um die beiden zur Raison zu bringen und sie mussten je hundert Mal “Die Frau Lehrerin hat immer recht” schreiben. Was die neuen Klassenzimmer anbelangt, so muss dieser Tage noch einmal neu ausgefärbelt werden, ansonsten sind sie super.
Nicht so super sind die Techniker, die an der Volksschule walteten. Einer hatte das Warmwasser um 20 Grad zu heiß eingestellt, was einen Wasserrohrbruch zur Folge hatte. Deshalb mussten im Keller die Fliesen angebohrt werden, damit die Entfeuchter das Wasser aus der Platte bekamen und zum “Grande Finale” brannte dann auch noch ein Kondensator ab, was einen Einsatz der FF Bad Aussee nach sich zog.
Liebe Markter Trommelweiber! Ihr zieht bereits seit dem Jahr 1767 alljährlich am Faschingmontag durch die Straßen und Gassen des Marktes und feiert heuer Euren 250jährigen Bestand. Wir sind zwar weit nicht so alt wie ihr (die Gründung erfolgte 1928 im Gasthof zur "Glocke"), aber wir wissen, was sich gehört. Deshalb sind wir in punkto Neuaufnahmen sehr vorsichtig und schließen eher einen aus, bevor wir ihn aufnehmen. Aus diesem Grund haben wir einst dem Voves Franzl auch den Faschingmarsch geblasen und würde es bei uns nie vorkommen, dass wir in einem Jahr gleich ELF (!) Novizinnen in unseren Bund aufnehmen. Das ist ja eine ganze Fußballmannschaft und eine wahre Invasion. Bestimmt ist diese Aufnahmeflut eine linke, gegen uns gerichtete Finte. Ihr wollt nicht nur besser, sondern auch mehr sein als wir. Wir sind nicht beleidigt, aber wir werden uns das merken und bei unserem 100-Jahr-Jubiläum nehmen wir 22 Novizinnen auf!
Ausseer Arbeitertrommelweiber Hannes Viertbauer, e.h.
Nach unzähligen Anfragen diverser Vereine und Institutionen teile ich der Bevölkerung des Ausseerlandes in aller Deutlichkeit mit, dass es mir aus geschäftlichen und privaten Gründen nicht möglich ist, weitere Groß-Sanierungen bei in die Jahre gekommenen Objekten durchzuführen. Die Generalsanierung der Tennishalle in Bad Aussee war ein einmaliger positiver Gewaltakt von mir und den beiden tennisbegeisterten und mutigen Idealisten Andi Haim vom TC Altaussee und Mag. Christopher Angerer vom TC Bad Aussee. Wir bitten um Verständnis, dass weitere Generalsanierungskonzepte in nächster Zeit leider nicht angenommen werden können!
Albin Möstl, Generalsanierer und Obmann des TC Grundlsee
Preisfrage Warum hat Hupo Neuper vor kurzem ein Sponsor-Logo der ASFINAG auf seine Garderobe aufnähen lassen?
Antwort: Weil er im letzten Jahr mit einer falschen Vignette erwischt worden ist, viel Strafe gezahlt hat und somit seine Gattin Claudia heuer den Vignettenkauf übernommen hat. Das wusste Hupo aber nicht, kaufte auch eine Vignette und schabte jene seiner Frau wieder von der Windschutzscheibe.