SONDERNUMMER Jubiläum
Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes
31. August 2006, Benachrichtigungspostamt: 8990 Bad Aussee GZ 05A036495 E-Mail: alpenpost@aon.at Erscheinungsort: Bad Aussee, Kurhauspl.298, Tel. 03622/53118, Fax: 03622/53118-577 Österr. Post AG / Postentgelt bar bezahlt Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee
Spruch: Einer achts, der andre verachts, der dritte verlachts. Was machts?
Ein Grund zum Feiern:
30 Jahre Alpenpost – über die Grenzen hinaus! Lassen Sie sich Ihren Wunsch nach einem individuell zusammengestellten Dirndl auf Halbmass
innerhalb von 24 Stunden von uns erfüllen!
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Öffnungszeiten: Mo - Di: 8.30-12.30 Uhr u. 14.30-18 Uhr Mi - Fr: 8.30-18 Uhr Sa: 9 - 13 Uhr
Die „ALPENPOST“ wird von Jung und Alt gerne gelesen. Selbst der „Hauser-Herbert“, das weit über die Grenzen seiner Heimatgemeinde hinaus bekannte Ausseer Original, bezieht aus ihr seine Informationen. Foto: Erich Hagspiel
Die „Alpenpost“ wurde kürzlich 30 Jahre alt! Darüber freuen wir uns und nehmen dieses Jubiläum zum Anlass eine Sonderausgabe aufzulegen, um mit einem größeren Leserkreis im gesamten Salzkammergut und Steirischen Ennstal zu feiern. Machen Sie mit uns einen Streifzug durch die Redaktion unserer kleinen, erfolgreichen Regionalzeitung und lernen Sie uns kennen. Genießen wir gemeinsam die Vorfreude auf den bevorstehenden „Altausseer Kiritag“, DAS gesell schaftliche Großereignis rund um das legendäre Bierzelt Anfang September und lesen Sie Wissenswertes über die gesamte Region – vom Ennstal durch das Salzkammergut!
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Samstag, 2. September, bis einschl. Montag, 4. September:
Auf zum Altausseer Kirtag! Was haben Manager und Arbeiter, Künstler und Politiker, Hausfrauen und Studenten, Einheimische und Gäste gemeinsam? Sie werden zu Tausenden am ersten Septemberwochenende wieder den Altausseer Kirtag stürmen. Wenn am Samstag, 2. September, der Bürgermeister von Altaussee das Bierzelt offiziell eröffnet, beginnt das größte Herbstfest der Region und bringt drei Tage lang beste Laune und gute Unterhaltung für jung und alt. Ausführlicher Bericht im Blattinneren!
Narrenwinter Alfred Komareks neuer DanielKäfer-Roman aus dem Salzkammergut „Narrenwinter“ erscheint am 5. September 2006. Wie in „Die Villen der Frau Hürsch“ und „Die Schattenuhr“ gerät Daniel Käfer auch diesmal in die Abgründe des Salzkammerguts, er verstrickt sich im höllischen Faschingstreiben und sucht einmal mehr den Ausweg…
Vor 25 Jahren hatte die längst nicht mehr erscheinende Zeitschrift „Motive“ den Titel „Fünf
dem Pötschen und der Klachau getan hat. Über viele wichtige und und auch nicht so wichtige
30 spannende Jahre
Kinder, wie die Zeit vergeht! r e n gehe i e In Sac
Jahre Alpenpost - kein Grund zum Feiern!” als Aufmacher ve r w e n d e t . Wir haben seinerzeit den Ratschlag ernst genommen von und nicht gefeiert. Zweieinhalb Jahrzehnte später sind wir jedoch der Meinung, daß es in unserer schnellebigen Zeit schon ein Grund zum Feiern ist, wenn man 30 Jahre, 770 Nummern, mehrere Sonderausgaben und 95 Veranstaltungskalender alt geworden ist. 30 interessante, abwechslungsreiche und spannende Jahre später, gibt es uns noch immer. Wir sind mit unseren Lesern eine beachtliche Zeitspanne gemeinsam ein Stück Weges gegangen und haben sie über die unterschiedlichsten Ereignisse im Steirischen Salzkammergut informiert. Wir haben über sehr vieles berichtet, was sich in unserer „kleinen Welt“ zwischen
Peter Musek
Ereignisse. Und die 30 Jahre sind wie im Flug, aber nicht spurlos vorbeige-zogen. Die Zeit ist nicht stehen geblieben. Die Alpenpost hat sich weiter entwickelt und ist trotzdem beständig geblieben. Ihre Stärke liegt in der Überschaubarkeit der von ihr betreuten Kleinregion und in ihrer Beständigkeit. Wir konnten und können unsere lokale Position behaupten und festigen und unsere kleine Regionalzeitung mit einer Auflage von 6.100 Stück ohne Verlust wirtschaftlich erfolgreich führen. In dieser überregionalen Ausgabe der Alpenpost steht viel von uns und über uns. Deshalb möchte ich Sie nicht mehr länger vom Lesen der übrigen Artikel und Seiten aufhalten und wünsche Ihnen viel Lesevergnügen!
Es gibt noch wenige Restplätze:
„Alpenpost”-Leserreise 2006 führt nach Prag! Die „Alpenpost“ führt heuer zum bereits 31. Mal (gemeinsam mit dem Steierm. Landesreisebüro Bad Aussee und der Fa. Zwetti-Reisen) eine Leserreise durch. Die Fahrt führt vom 21. bis 24. September nach Tschechien. Prag wird dabei eine zentrale Rolle einnehmen. Es gibt noch wenige Restplätze. Wer schnell reagiert, ist dabei!
Das Programm: Donnerstag, 21. 9.: Fahrt über Linz Freistadt - Budweis nach Prag. Freitag, 22. 9.: Führung durch Prag,
Besichtigung der Prager Burg und anderer Sehenswürdigkeiten. Fahrt zur Burg Karlstein. Samstag, 23. 9.: Vormittag Altstadtspaziergang, am Nachmittag Fahrt zum Schloss Konopiste. Sonntag, 24. 9.: Rückfahrt über Pilsen - Eisenstein - Passau. Reiseleitung: Peter Musek. Preis: € 298.- pro Person im Doppelzimmer, € 376,- im Einbettzimmer.
Anmeldungen für die Restplätze werden im Steierm. Landesreisebüro Bad Aussee, Tel. 52110, oder in der „Alpenpost”Redaktion, Tel. 53118-570, entgegengenommen.
Japaner gewann MozartfestivalKompositionswettbewerb Mit seinem Konzert für Bassettklarinette und Orchester gewann der japanische Komponist Shigeru Kanno den Salzkammergut-Mozartfestival-Kompositionswettbewerb 2006. Bei diesem musikalischen Wettstreit ereilte Komponisten jeder Nationalität und jeden Alters die Einladung, ihr künstlerisches Potenzial einzubringen. Einzige Bedingung: Die Einreichung sollte ein Konzert für Bassettklarinette und Orchester sein, das in Form und Besetzung mit dem Klarinettenkonzert von W. A. Mozart ident ist. Der 47-jährige Preisträger Shigeru Kan-no ist ein japanischer Dirigent und Komponist. Er studierte in Tokyo und Stuttgart Musikwissenschaft und Musiktheorie. Neben seinem
Hauptinstrument Klavier spielt er Orgel, Violine, Violoncello, Leier und Schlagzeug. Er dirigierte zahlreiche Orchester, u. a. das Symphonieorchester Stuttgart, das Mecklenburger Staatsorchester und die Nürnberger Symphoniker und war Dirigent für weitere europäische Orchester in Portugal, Italien und Usbekistan. Derzeit lebt er als freier Komponist und Dirigent im Westerwald. Das Preisträgerkonzert (Dirigent Peter Wesenauer) findet am 8. Oktober 2006 in Bad Goisern im Rahmen des Salzkammergut Mozartfestivals statt, das noch bis Ende Oktober mit einer Vielzahl unterschiedlichsten Höhepunkten aufwarten kann. Karten für diese und alle weiteren Veranstaltungen gibt's u. a. online unter www.mozartfestival.org und bei der Salzkammergut Touristik in Bad Ischl unter Tel.: 06132/24 000-51.
Der japanische Preisträger Dirigent Shigeru Kan-no 2
und
„ALPENPOST“ – ein Kind das uns sehr viel Freude bereitet! Ein Geburtstag ist eine Familienfeier, bei der sich üblicher Weise alle Familienmitglieder, Verwandten und Bekannten einstellen, um das Geburtstagskind entsprechend zu feiern und zu würdigen. Wir glauben, dass wir mit Fug und Recht die Gemeinschaft unserer Leser als eine große Familie bezeichnen können. Denn das schöne bei unserer Leserfamilie ist, dass wir uns alle – gerade über unsere „Alpenpost“ als Informationsdrehscheibe – irgendwie nahe sind. Diese besondere Nähe scheint wohl auch einer der wesentlichsten Erfolgsfaktoren unserer Zeitung zu sein. Jeder kennt unseren Redakteur Peter Musek und seine Sekretärin Astrid Schwaiger persönlich und hat keine Scheu auf sie zu zugehen, Anliegen, Anregungen und Hinweise an sie heran zu tragen. Man kann sich dabei der Vertraulichkeit stets sicher sein. Wesentlich ist aber wohl auch, dass wir mit unseren Kommentaren, Kritiken und politischen Berichterstattungen stets maßvoll sind und uns darum bemühen, immer ausgewogen und fair zu bleiben. Der rücksichtsvolle Umgang mit allen (!) Familienmitgliedern unserer „Alpenpost“ war und ist für unsere Redaktion stets ein ganz wesentlicher Wertmaßstab. Es schlägt wohl auch irgendwie durch, dass wir die Region, in der unsere „Alpenpost“ erscheint, mit all ihrer Schönheit, den großartigen Traditionen, Bräuchen, ihren Bewohnern mit deren Eigenheiten von Herzen lieben und wir uns ja selbst als Teil derselben fühlen. Ganz bewusst wählen wir aus diesem Grunde immer wieder die wunder-.schönen Fotos vom unvergesslichen Albert Rastl für die Titelseite aus. Auch wenn es manchen vielleicht antiquiert anmuten möge, ein leicht nostalgisches Herz schlägt wohl in uns allen. Gerade diese aufrichtige und innige Beziehung zu unserer Region möge vielleicht von all den Herzensausseern, die sich unsere „Alpenpost“ auch in die Ferne nachsenden lassen, ganz besonders
erfühlt werden. Mit gewissem Stolz und ehrlicher Freude erfüllt es uns auch, als „Alpenpost“ das „Forum Pro LKH Bad Aussee“ initiiert und bei all seinen Aktionen maßgeblich unterstützt zu haben! Zu erwähnen wäre wohl auch, dass neben der 14-tägigen „Alpenpost“ in unserem Verlag auch noch der regionale Veranstaltungskalender „Was ist los?“ erscheint, der Gästen wie Einheimischen eine wichtige Informationsquelle über die Veranstaltungen in unserer Region ist. Zumindest zwei Son-
Maria Grill! Das ist eine gute Gelegenheit an dieser Stelle auch einmal ganz öffentlich Danke zu sagen: Allem voran: Danke Euch – lieber Peter Musek und liebe Astrid Schwaiger! Dank auch an unseren Redaktionsbeirat, die Freien Mitarbeitern, die Korrektureserinnen Huberta Gasperl und Christl Herr sowie an unsere Anzeigenberaterin Regina Hacker! Ganz besonderer Dank jedoch an Sie, liebe Leser! Denn wichtig war sicherlich auch immer, dass wir als Zeitung das Gefühl hatten, von
Herbert Seiberl (l.), Herbert Stocker (r.)
dernummern pro Jahr und diverse Sonderbeilagen ergänzen das Zeitungsangebot unseres Hauses. Nicht zu vergessen sind auch zahlreiche Bücher mit besonderem Bezug zur Region, wie z.B. „Gstanzlbuch“, „Gössl-Buch“ und das „Ausseer Regenbüchlein“. Dies alles wurde und wird – unter Mithilfe einiger Freier Mitarbeiter zu einem sehr großen Teil von unserem kleinen „RedaktionsteamMusek-Schwaiger“ bewältigt, was zeitweise – wie z.B. gerade jetzt – mit „Stress pur“ gleichzusetzen ist! Da kann es schon passieren, dass dann und wann einmal die Belastungsgrenze erreicht wird. In solchen Fällen sind wir überaus dankbar, wenn wir auf Hilfe von außen zurückgreifen können, wie bei der jetzigen Sondernummer, die sehr maßgeblich von Maria Grill mitgestaltet worden ist. Danke
Foto: Erich Hagspiel
Ihnen/Euch geliebt zu werden. Nur dadurch entstand die besondere gegenseitige Beziehung, die für uns so wertvoll ist!
Herbert Seiberl Herbert Stocker Herausgeber Nachsatz: Zu einem Anlass, wie diesem ist es angemessen, auch einen Blick in die Zukunft zu richten und zeitgerecht darüber nachzudenken, wie es einmal sein wird, wenn unser Redakteur Peter Musek in Pension geht. Wir alle sind uns darüber einig, er als „Resantschnik“ ist ein absolutes Unikat! Wir werden aber größtes Augenmerk darauf legen, jemanden zu finden der ähnliche oder/und auch neue Qualitäten in unser Redaktionsteam einbringen kann. Auf jeden Fall bitten wir Sie schon heute um Ihre weitere Treue.
Kleines ABC der Zeitung ABSATZ: Lederteil am Schuh des Journalisten. Verleiht erhöhten Stand und damit besseren Überblick. ARTIKEL: Kann bestimmt oder unbestimmt sein. Seit sich die Zeiten geändert haben, sind männliche zunehmend verpönt. Daher: Das Artikel. AUFLAGE: Getreu seinem Kontrollauftrag muss der Journalist den Mächtigen mitunter eine auflegen. Dass diese Auflage nicht zu krass ausfällt, darüber wacht die Österreichische Auflagenkontrolle (ÖAK). GLOSSE: Schreckgespenst aller Journalisten. Denn schon ihre Mütter haben sie gewarnt: Lern' was G'scheites, sonst landest du in der Glosse! TIPPFEHLER: Wier wihsen kar nichd, was dass sain sol. ZWEISPALTER: Axt zum Zerhacken von Holz für die Beheizung der Redaktionsräurne. (Quelle: „Salzburger Nachrichten", 22. Oktober 2005, Alexander Purger)
Bank und Region
von
Herbert SEIBERL Prokurist der Volksbank Steirisches Salzkammergut Es zeigt sich immer wieder, um eine Region in den Erfolg zu bringen bedarf es der Mitarbeiter aller, und nicht nur der öffentlichen Hand! Als regionale Volksbank haben wir schon vor Jahrzehnten erkannt, dass der Volksbank mit unseren wirtschaftlichen Möglichkeiten eine besonders hohe Verpflichtung der Region gegenüber zukommt. Mit der verantwortungsbewussten Frage in die Zukunft „Wo liegen die wirtschaftlichen Entfaltungsmöglichkeiten in der Region?“ wurde uns sehr bald bewusst, dass es vor allem der Tourismus ist, der echte Entwicklungsmöglichkeiten verspricht. Und so haben wir uns als Bank, aber auch der größte Teil unserer Mitarbeiter als Einzelpersonen mit sehr viel Motivation und Engagement in den vergangenen 30 Jahren für diese Fortentwicklung eingesetzt. Mit Stolz blicken wir daher zurück auf die unzählige ehrenamtlichen Tätigkeiten in den verschiedensten Vereinen, Tourismusorganisationen, beim Narzissenfest, bei der Entwicklung des beispielgebenden Kooperationsmodells der „Salzkammergut Hotels“, auf unser oft sehr beachtliches wirtschaftliches Engagement bei vielen wichtigen Infrastruktureinrichtungen wie Skigebiet Loser, Tauplitzalm, Kurzentrum Bad Aussee, Reitschule Grundlsee und Tennishalle in Bad Aussee. Mit den Projekten „Gasthof Post“ und „Seehotel“ in Grundlsee sowie Hotel „Erzherzog Johann“ in Bad Aussee haben wir mit hohen wirtschaftlichen Mitteln überalterten Tourismusbetrieben neues Leben eingehaucht und wahre Vorzeigebetriebe geschaffen. Dass wir daneben – unserem Auftrag folgend - stets darum bemüht waren, unseren Kunden bei ihren Investitionen die bestmöglichen Förderungen zu beschaffen, versteht sich von selbst! Zu einer funktionierenden Region gehört aber auch ein entsprechendes Medium, weshalb wir vor 30 Jahren auch die „Alpenpost“ als ein besonderes Lieblingskind geschaffen haben. Unsere Kunden haben uns all diese Aktivitäten auf ihre Weise gedankt, und ihrerseits durch die Vertiefung ihrer Geschäftsbeziehung zum wirtschaftlichen Erfolg unserer Volksbank beigetragen. Danke! 3
Kompliment an das Salzkammergut – und die Alpenpost „Die Alpenpost ist wie das Salzkammergut. Gibt es ein größeres Kompliment?“ Mit diesem Zitat gratulierte Alfred Komarek – von Hans Weigel seinerzeit als „Marquis Prosa“ und „Ritter des Feuilletons“ bezeichnet – 1996 zum 20. Geburtstag der Alpenpost. Kurz und bündig, aber so treffsicher, wie es eben nur ein Alfred Komarek vermag.
Unsere Heimat – unsere Zeitung Das Salzkammergut zeigt sich als lebendige Insel des Brauchtums, mit eindrucksvoller Schönheit der Seenund Bergwelt, als authentische Kulturlandschaft, in der Brauchtum und echte, überlieferte Volksmusik gelebt werden. So manche rasante Entwicklung ist an unserer Heimat – vielleicht gottlob – spurlos vorübergegangen. Gewachsene Strukturen, althergebrachte Tradition – daraus entspringt oftmals die Lebensfreude der Bewohner des Salzkammergutes. Das Leben auf diesem oft als neuntes Bundesland Österreichs bezeichneten kleinen Fleckchen Erde diktiert letztlich auch den Inhalt der Alpenpost. So vielschichtig wie dieses Leben ist, ist auch die Berichterstattung im „Sprachrohr“ des steirischen Salzkammergutes. Als
fester Bestandteil der steirischen Medienlandschaft bildet die Alpenpost seit nunmehr drei Jahrzehnten das Meinungsforum in der Region und ist DAS Kommunikationsmedium über Wirtschaft, Kultur und Heimat. So, wie viele schöne Traditionen im Salzkammergut gewachsen sind, erhalten und gelebt werden, ist es auch mit der Alpenpost: Mit den Jahren weiterentwickelt, nie einem rasanten Umbruch unterworfen ist sie zu dem erfolgreichen Medium geworden, das sie heute darstellt. Sie wird herbeigesehnt und erwartet – endlich Donnerstag, der RICHTIGE Donnerstag – und gelesen, vom Spruch bis zum Impressum und wieder zurück und nicht einfach durchgeblättert oder kurz überflogen.
Unser Erfolg Die große Zahl der Leser bestätigt
die Qualität der Zeitung, die Präsenz in der Region unterstreicht zusätzlich die Universalität. Die Auflage von 6.300 Stück ist angesichts des Zielgebietes (Altaussee bis Tauplitz) mit etwa 5.500 Haushalten eine Sensation. Das volle Spektrum an engagierten und qualitätsvollen Berichten über wichtige Begebenheiten aus der unmittelbaren Umwelt interessiert aber nicht nur die Bewohner unserer Region. Die Alpenpost bildet ein wichtiges Bindeglied zu vielen Herzensausseern im In- und Ausland, ist für viele gleichsam die Nabelschnur zur Heimat. Die intensive Leser-Blatt-Bindung beweist auch in Zahlen den Stellenwert, den unsere Zeitung geniesst. Mit Stolz erfüllt uns auch, dass die Alpenpost im Unterschied zu vielen traditionsreichen aber auch über Nacht aufgetauchten Tages-, Wochen- und Gratiszeitungen, die aus der Medienlandschaft wieder verschwunden sind, wirtschaftlich positiv geführt werden kann.
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Medialer Nahversorger Medien sind aus unserer vielfach vernetzten Welt nicht mehr wegzudenken
– die Kommunikation über große Distanzen, aber auch das Wissen um Vorgänge außerhalb unseres direkten Lebensumfeldes bestimmen mehr und
mehr unseren Alltag. Seit 1976 versorgt die Alpenpost die Bevölkerung des Steirischen Salzkammergutes und darüber hinaus mit Informationen aus erster Hand zu Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft. Als ausgewiesene Zeitung des Steirischen Salzkammergutes fungiert die Alpenpost somit als medialer Nahversorger dieser wunderschönen Region. 30 Jahre Alpenpost sind somit wahrlich ein guter Grund zum Feiern. Zu diesem besonderen Geburtstag wünsche ich dem engagierten Team rund um Chefredakteur Peter Musek alles Gute und weiterhin viel Erfolg sowie den Leserinnen und Lesern der Alpenpost auch in Zukunft kurzweilige Stunden mit viel Lesevergnügen.
Altaussee:
Da schau hin ... Echte Tracht unterliegt keinem Modetrend. Trachten Rastl hält unter dem Motto „Rastl´s Kiritåg” im Haus Beuchl in Altaussee (gegenüber Sparkasse), einen Sonderverkauf von wunderschöner Trachtenbekleidung ab.
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Als familienfreundlich kann der Job in der Alpenpost wohl nicht bezeichnet werden. Die Stunden – Wochenenden eingeschlossen! – darf man nämlich nicht zählen, die Redakteur Peter Musek und Assistentin
Astrid Schwaiger aufwenden, um 14tägig die Zeitung auf dem Niveau herauszubringen, das die große Leserfamilie erwartet und schätzt. Auch wenn die Arbeit Freude macht, ist es sicher ein harter Job, die Alpenpost „im Griff“ zu haben. Und eines darf man nicht vergessen: Zu den 770 Ausgaben, die seit Juli1976 erschienen sind, haben sich im Laufe der drei Jahrzehnte auch noch weitere „Alpenpost-Kinder“ hinzugesellt, die da wären: 30 Ausgaben Faschingspost, 94 Veranstaltungskalender „Was ist los im Steirischen Salzkammergut?“ als unverzichtbares Medium für unsere Gäste, zahlreiche Sondernummern (davon seit 1999 regelmäßig eine Sommerausgabe zum Thema „Kultur und Veranstaltungen“ sowie eine Winterausgabe vor Weihnachten), Sonderbeilagen zu verschiedenen Themen (Standort LKH Bad Aussee, Hochzeit, Bauen & Wohnen, Narzissenfest), die Herausgabe mehrerer Bücher mit Bezug zu unserer Region, 30 Alpenpost-Leserreisen, die (Mit-)Organisation von 17 Weihnachtsausstellungen im Kurhaus Bad Aussee und die Veranstaltung zahlreicher Podiumsdiskussionen. Damit unterstreicht die Alpenpost auch abseits ihrer ureigensten Profession ihren sozial-gesellschaftlichen Auftrag, den sie sehr ernst nimmt.
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Schottenrühren auf der Viehbergalm Bei der Ritzingerhütte auf der Viehbergalm ist am Freitag, 1. September, ab 11 Uhr ein Schottenrühren angesagt. Musik: Ali & Ulli und Andrè Info: Tel. 0676/ 9459817. Der Schranken von Bad Mitterndorf ist geöffnet. Am 1. 9. ist ein Schottenrühren am Viehberg angesagt.
NEU im KOFUMAS - Wohlfühlreich von Gudrun Schretthauser-Schwaiger Astrid Saller, Physiotherapeutin am Krankenhaus Bad Ischl, bietet im Rahmen ihrer freiberuflichen Tätigkeit in den Räumlichkeiten des KOFUMAS-Wohlfühlstudio physiotherapeutische Behandlungen nach ärztlicher Verordnung an. Auch Hausbesuche sind möglich. Telefonische Vereinbarung erbeten unter 03622/71947 oder 0664/2305665
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30 Jahre Alpenpost Mit „30 Jahren Alpenpost“ verbinde ich auch meine ganz persönlichen Erinnerungen, denn vor ungefähr 30 Jahren habe ich ein Haus in Altaussee
erworben, in dem ich gemeinsam mit meiner Familie und den heranwachsenden Kindern eine unvergessliche Zeit verbracht habe und heute verbringe. Diese Zeilen schreibe ich am ersten schönen Tag meines diesjährigen Urlaubs, der dennoch an diesem wunderbaren Ort unvergleichlich ist. Österreich hat sich in den vergangenen drei Jahrzehnten einer eindrucksvollen Veränderung unterzogen und man nehme mir diese Aussage als
Industriepräsident nicht übel - in eine sehr positive Richtung hin. Wir werden im Ausland geachtet und teilweise bewundert, nicht nur wegen unseres Wohlstandes, sondern auch wegen unseres dichten sozialen Netzes und unseres sozialen Friedens wegen. Unserem Land ist es in jeder Hinsicht gelungen, von den Veränderungen unserer Nachbarn, die gerade in den vergangenen zehn bis 15 Jahren passiert sind, sowie durch unseren EUBeitritt wie kaum ein anderes Land in Europa zu profitieren. Es sind aber nicht nur unsere wirtschaftlichen Leistungen, die auffallen und uns stolz machen können, gleiches gilt für die Leistungen auf dem Gebiet der Kultur und natürlich auch für unsere Landschaft und Umwelt. Freuen wir uns alle, die wir die Gnade haben, in diesem wunderschönen Teil Europas zu leben – ich tue es jedenfalls aus vollem Herzen und uneingeschränkt! Die Alpenpost war für mich über 30 Jahre hindurch ein fester Bestandteil und Wegbegleiter. Ich wünsche der Alpenpost, dass die gleiche Begeisterung bei der breiten Leserschaft in den nächsten Jahrzehnten anhalten möge.
Dr. Veit Sorger Präsident der Industriellenvereinigung
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Mehr als ein Informationsträger! Gerade in der heutigen Zeit, wo wir von den Medien sehr stark beeinflusst werden, ist es sehr wichtig eine regionale Zeitung zu haben, die einen starken regionalen Bezug widerspiegelt. Die Alpenpost hat sich in den letzen 30 Jahren sehr mit der Region und den Menschen, die hier leben, auseinandergesetzt, dabei wurde nicht nur Positives berichtet, es wurde auch auf die negativen Aspekte eingegangen. Für mich ist die Alpenpost mehr als ein Informationsträger. Das zeigte die sehr gute Zusammenarbeit, die wir in den vergangenen Jahren hatten, wo es um unser LKH Bad Aussee und seine Existenz gegangen ist. Die Alpenpost mit Redakteur Peter Musek und seinem Team ist sehr bemüht,die Gefahr die für das LKH Bad Aussee besteht, der Bevölkerung zu vermitteln, aber auch diverse Akzente zu setzen, wie zum Beispiel Unterschriftenaktionen, Sonderausgaben der Alpenpost, Mitinitiator Forum PRO-LKH, …. Gerade dieser mediale Druck über die Alpenpost und darüber hinaus, konnte ein Umdenken in Graz bewirken. Leider sind wir noch nicht ganz am Ziel, aber mit der Alpenpost sowie der Be-
völkerung werden wir ein neues LKH Bad Aussee erreichen. Ich wünsche im Namen der MitarbeiterInnen des LKH Bad Aussee alles Gute zum 30jährigen Bestehen, und für die Zukunft ein gutes Miteinander im Sinne der Bürgerinnen und Bürger unserer Region.
Gerhard Wechtitsch Betriebsratsvorsitzender LKH Bad Aussee
t l e z r e i B p U m r a W l ed i r F beim
8990 Bad Aussee, Meranplatz 38, Tel. 03622/52918, FAX 52918 www.aussee.at/zweirad.friedl E-Mail: zweirad.friedl@aussee.at
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Herzlich willkommen auf der Meisterstraße Ausseerland-Salzkammergut! Was haben der k.u.k. Hofzuckerbäcker Zauner in Bad Ischl, der Maßschneider Haselnus in Altaussee und der Bootsbauer Graf in St. Wolfgang gemeinsam? Sie sind alle Meister ihres Handwerks, haben Liebhaber ihrer Produkte weit über die Region hinaus und sind Mitglied der Meisterstrasse Salzkammergut. Diese Vielfalt und Lebendigkeit ist Kennzeichen der Meisterstrasse und wird als kulturelles Erbe Österreichs von den Meistern bewahrt. Ihre handwerklichen Produkte sind von höchster Qualität und Zeugnisse österreichischer Identität
Tradition als Ausgangspunkt für Neues Der Tradition verbunden und treu bleibend ist im Salzkammergut vieles erhalten geblieben, was man andernorts nur aus der Geschichte kennt. Das traditionelle Erbe wird mit viel Gefühl und Bewusstsein seiner historischen Bedeutung in die Gegenwart umgesetzt. So findet man vieles, was seinen Ursprung in
alten Traditionen und gediegenem Handwerk hat, auch heute noch und wurde und wird oftmals den Anforderungen unserer Zeit angepasst und behutsam weiterentwickelt. Die Handwerkskultur ist ein zentraler Bestandteil des Kulturerbes und Inbegriff hoher Produktqualität.
Wertigkeit des Handwerks bewusst machen Ziel ist eine Aufwertung des Handwerksberufes und der handwerklichen Produktion sowie die Entstehung neuer innovativer Meisterstücke. Die resultierenden Meisterstücke – Antiquitäten von morgen – geben die kulturelle Einzigartigkeit der regionalen Kultur wieder. Die Wertigkeit des Handwerks für die einzelnen Regionen soll damit wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt werden.
Die Mitglieder der Meisterstraße
zigartigen Produkte gemeinsam unter der Dachmarke Meisterstrasse präsentieren. Das gemeinsame Markenzeichen steht für höchste Qualität: ausnahmslos handwerkliche Fertigung mit höchsten ästhetischen Ansprüchen. Die Meisterstrasse Salzkammergut als Zusammenschluss der besten Handwerksmeister spiegelt mit ihren außergewöhnlichen Produkten die Identität der Region wider. Dieser Erfolg steckt an und begeistert immer mehr Handwerksbetriebe anderer österreichischer Regionen: nicht nur die Meisterstrasse Salzkammergut wächst, auch neue Meisterstrassen sind im Entstehen.
42 der einzigartigsten handwerklichen Qualitätsbetriebe vom Attersee bis ins Ausseerland präsentieren sich und ihre wunderbaren Produkte unter der Dachmarke Meisterstrasse Salzkammergut. Es sind insbesondere die verborgenen handwerklichen Schätze - vom Hutmacher bis zum Ofensetzer und Glaskünstler, vom letzten “Goiserer Schuhmacher" bis zum Lederhosenmacher, vom Bootsbauer bis zum Goldschmied - die die Vielfalt und Lebendigkeit der Meisterstrasse ausmachen.
Unverzichtbare Ausseerland-Plattform Wir drohen in der täglichen Informationsflut fast unterzugehen:
Die Dachmarke Die Meisterstrasse ist ein Netzwerk der besten österreichischen Handwerksmeister, die sich und ihre ein-
Das Ernährungsprogramm das Schlagzeilen macht! Kostenlose und unverbindliche Tageszeitungen, Magazine, Radio, Fernsehen, Handy, SMS, Werbung im Postkasten, Ankündigungen an allen Straßenecken, etc., etc. Vieles wird gezielt konsumiert, manchem sind wir unfreiwillig ausgesetzt. Zwangskonsum sozusagen, tagtäglich. Und kaum ein Tag ohne schreckliche Meldungen aus allen Ecken unseres Erdballs. Da tut es geradezu gut, alle zwei Wochen ein heimatliches Medium in Händen zu haben, das zwar
Informationsmöglichkeiten
bei persönlicher Einzelberatung: Terminvereinbarung unter:
0676 / 954 00 82 (Fam. Maier - Gerzer)
selbstverständlich nicht alles in eitler Wonne wiegen kann, das aber grundsätzlich recht positiv, sehr informativ und im Wesentlichen auch sehr objektiv informiert. So warten wir also seit 30 Jahren alle zwei Wochen informationsund wissbegierig auf die neue Alpenpost. Und die Redakteure verstehen es immer wieder, viel Neues aus dem Ausseerland, journalistisch interessant und oft amüsant verpackt, zu berichten. Die Alpenpost ist in diesen 30 Jahren zur Drehscheibe im geographischen Mittelpunkt Österreichs geworden. Eine unverzichtbare Plattform des Ausseerlandes, von Einheimischen, Gästen und Auslandsausseern gleich gerne gelesen. Einen herzlichen Dank den Verantwortlichen, allen voran Peter Musek, dem kompetenten und sympathischen Chefredakteur. Weiterhin viel Erfolg und ein herzliches „Glück auf!“
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30 Jahre Alpenpost – erfolgreiche Universalistin Der Erfolg der Alpenpost? Während die großen „Zeitungs-Schwestern“ der Alpenpost täglich oder wöchentlich über Geschehnisse aus aller Welt berichten, besinnt sich die Alpenpost auf ihre „häusliche Pflicht“. Sie bringt im 14tägigen Rhythmus Wissenswertes aus Wirtschaft, Kultur und Sport, bringt Familiennachrichten, Leserbriefe und Buchtipps und alles, was sonst noch wichtig – und manchmal scheinbar auch weniger wichtig – ist. Sie spart aber auch nicht mit kritischen Kommentaren oder der Schilderung lustiger Begebenheiten. Und das alles ausschließlich aus der Region zwischen dem Pötschenpass und der Klachau, mit gelegentlichen Ausreißern in die angrenzenden Orte. Und das ist es, was die Menschen tatsächlich interessiert: Was im Ausseerland, im Dorf, in der Nachbarschaft, vor der eigenen Türe passiert! Wir wollen den „30er“ zum Anlass nehmen und Rückschau halten, über uns selbst berichten und vor allem danke sagen.
Die Notwendigkeit einer Zeitung 1976 wurde die neue Alpenpost wiedergeboren, nachdem sie - seit 1885 durch viele historische Höhen und Tiefen gegangen - 1940 aus politischen Gründen eingestellt worden war. Zu Anfang eine monatliche Gratiszeitung, entwuchs sie den
Kinderschuhen sehr bald und wurde zu dem Medium, das sie letztlich heute noch ist. Als Informationsträgerin aus der Region Ausseerland-Hinterberg liefert die Alpenpost heute alles Wissenswerte in die Haushalte. Damit konnte nicht nur die pressemäßige Unterversorgung im Ausseerland ausgeglichen werden, sondern der regionalen Wirtschaft auch ein Medium in die Hand gegeben werden, in dem sie ihre Leistungsfähigkeit präsentieren und unter Beweis stellen konnte und kann.
Unsere Blattlinie Unabhängige Zeitungen wie die Alpenpost müssen ständig wachsam sein, um sich ihre Freiheit – auch im Sinne des freien Journalismus – zu bewahren. Mit Fug und Recht darf behauptet werden, dass es den Herausgebern und dem Redakteur der Alpenpost in den vergangenen drei Jahrzehnten bestens gelungen ist, unabhängig zu bleiben. Getreu dieser Blattlinie – Unabhängigkeit von Machthabern – versuchen der Chefredakteur und seine freien Mitarbeiter, ausgewogen, ehrlich und seriös aus allen Orten des Ausseerlandes und Hinterbergertals umfassend zu berichten. Mit dieser Blattlinie, die die grundlegende Richtung der Zeitung verbindlich vorgibt, sollen auch die Achtung und der Respekt vor den Menschen unserer Region unterstrichen werden. Verantwortlichkeit statt
Berauschen an Sensationslust war für Peter Musek immer eine wichtige Maxime.
Was uns besonders macht Eigenlob stinkt – heißt es. Heute erlauben wir uns dennoch, unser Erfolgsrezept zu rühmen. Die „EinMann-und-eine-Frau-Redaktion“ schafft es 14tägig, eine Zeitung hervorzubringen, die auf ihre spezifische Weise alle Themen besetzt, die seit der letzten Ausgabe in unserer Heimat von Relevanz waren. Politische und wirtschaftliche Fragen, die das Ausseerland beschäftigen, heitere und ernste Vorkommnisse werden in eine Berichterstattung gepackt, die dem unverwechselbaren Charakter der Zeitung und den Erwartungen der Leser entspricht. Sie fußt auf gewissenhafter Recherche und der seriösen Vermittlung der Geschehnisse. Tradition, Qualität und großer persönlicher Einsatz des Redaktionsteams sind wesentliche Erfolgsfaktoren der Alpenpost.
An dieser Ausgabe haben neben dem „Alpenpost“Team auch Mag. Maria Grill und Hannes Pressl sowie Regina Hacker (Anzeigen) mitgewirkt. Ihnen und allen Inserenten herzlichen Dank!
Entdecken Sie ein neues Lebensgefühl ... Mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Herstellung von randlosen Brillen ermöglichten es der Firma Lindberg eine Brille zu kreieren, deren Konzept weltweit führend ist. Alles überflüssige wurde einfach weggelassen. Auf Schrauben, Nieten und Optikermeister Lötstellen wird gänzlich verzichtet! Armin Bauer Dennoch zählt die Lindberg Spirit zu den stabilsten Brillen auf dem Markt. Das Design ist Einzigartig! Die eleganten Bügel bilden einen schönen Kontrast zu der fast unsichtbaren Front und wirken bei der sonst minimalistischen Formgebung sehr markant. Zudem bestehen ungezählte Kombinationsmöglichkeiten was Formen, Farben, Größen und Ausstattung angeht. „Damit haben wir die Möglichkeit für unseren Kunden die optimale Brille zusammenzustellen!“ Doch auch diejenigen unter uns, für die Ihre Brille am Liebsten nur wenig oder gar nicht sichtbar sein soll, kommen mit der Lindberg Spirit voll auf Ihre Kosten! Der äußerst dünne Titandraht schmiegt sich beinahe unsichtbar in die Gesichter Ihrer Träger.
Genießen Sie den Unterschied – Sie werden ihn sehen und spüren...
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30 Jahre Alpenpost – 30 Jahre TopInformation und großartige Unterhaltung für das Ausseerland und die Steiermark Psst – heute verrate ich den Lesern der Alpenpost ein Geheimnis. Es muss aber unter uns bleiben. Versprochen?! Meine Frau und ich wir streiten uns, ja wir streiten uns immer wieder richtig – der Grund ist die Alpenpost. Wir gehören zu den rund 1.500 Abonnenten, die die Zeitung – wenn wir nicht in Bad Aussee weilen – nach Hause ins Schwabenland nachgeschickt bekommen. Immer wenn sie in Wangen ankommt, beginnt der Kampf, wer die Alpenpost zuerst lesen darf. Denn auch in Schwaben wollen wir die neuesten Nachrichten aus unserem geliebten Ausseerland erfahren. 30 Jahre Alpenpost bedeuten 30 Jahre Qualität mit Nachrichten und Unterhaltung, mit bunten Informationen und interessanten Meldungen über das schönste Stück Welt und seine Menschen. Die Alpenpost ist ein unverzichtbares Muss, für jeden im Ausseerland und auch drumherum. Ich gratuliere der Alpenpost, ihrem Herausgeber sowie besonders dem Chefredak-
Die Alpenpost „geht in die Millionen“ Ein Zahlenspiel und eine Entschuldigung 32 Seiten umfasst eine durchschnittliche Ausgabe der Alpenpost. 4.000 Anschläge pro Seite ergeben 128.000 Buchstaben pro Ausgabe. Bei 26 Ausgaben pro Jahr (ohne Beilage, ohne Sondernummern) sind das 3.328.000 Anschläge am Computer – da darf wohl auch der eine oder andere Tippfehler dabei sein! Bei einer Annahme von 3 Bildern pro Seite werden je Ausgabe knapp 100 Fotos gedruckt, was einen Jahreswert von ca. 2.500 gedruckten Bildern ergibt – da darf es wohl auch die eine oder andere Unschärfe geben! Pro Ausgabe werden 518 kg Papier benötigt. Bei 26 durchschnittlichen Ausgaben ergibt sich eine Jahresmenge von 13,5 Tonnen. Bei diesem Gewicht darf sich die Zustellung wohl auch das eine oder andere Mal etwas verzögern!
teur, meinem Freund Peter Musek, und rufe allen zu: WEITER SO! P.S.: Ich verrate Ihnen noch ein Geheimnis: Den Wettlauf um die Alpenpost gewinnt zu meinem Leidwesen meistens meine Frau ....
Dr. Dieter Hundt
Begeisterter Zwoatheimischer von Bad Aussee und Deutscher Arbeitgeberpräsident
In der Druckerei Wimmer werden alle 14 Tage 6100 Alpenpost Exemplare gedruckt
70 Jahre
Wer arbeitet, macht Fehler. Wer mehr arbeitet, macht mehr Fehler. Für alle Tipp- und sonstigen Fehler, verwackelten Fotos und verspäteten Zustellungen in den letzten 30 Jahren möchten wir uns entschuldigen – für die nächsten 30 Jahre versprechen wir, unser Bestes zu geben. Eines wissen wir schon jetzt: Frei von Fehlern werden wir aber sicher nicht!
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„Alpenpost International“ werde Dir nicht böse sein, wenn Du mich im Ausseer Kurpark, bekanntlich der Mitte Österreichs, ermahnst, -
Das Grün der“ Alpenpost“ ist die heimatlich-steirische Farbe im Pack meiner internationalen Presseerzeugnisse, ob nun in London oder Wien! Als Doppelstaatsbürger mit zwei Pässen (britisch-königlich und österreichischrepublikanisch) bin ich auch den Medien beider Heimatländer verpflichtet. Dort, in London, den Sendern BBC und ITV, den Zeitungen „Guardian“, „Telegraph“ und aus Sentimentalität der altehrwürdigen „Times“ und hier, in Wien, dem ORF und ARTE, der „Presse“ und dem „Standard“, für das Wochenende der „Neuen Züricher Zeitung“, dem „Spiegel“ und dem „Profil“. Meiner Frau und mir ist aber die „Alpenpost“ ebenso wichtig und wird stets als erstes hervorgeholt , denn was im Umkreis unseres Sonnenhauses am Grundlsee vorgeht, ob in Gössl, Wienern, am Archkogl oder in Lupitsch, sogar in Alt Aussee und Bad Aussee lässt sich auch nicht in der „Herald Tribune“ oder der „Frankfurter Allgemeinen“ erfahren.Nur bei einem müssen wir aufpassen: dass uns die Alpenpost“ immer rechtzeitig aus London oder Wien nach Grundlsee nachgeschickt wird! Und noch eines an die Adresse unseres lieben Peter Musek, Chefredakteur, Ausseer Reporter, Chefphotograph und Leitartikler der „Alpenpost“: ich
„Postschiff“ verkehrt auf dem Altausseer See Seit 18. August gibt es eine neue Attraktion in der Region Ausseerland-Salzkammergut: ein „Postschiff“ verkehrt auf dem Altausseer See.
Das Postschiff verkehrt bis Ende Oktober. Der Kapitän des „MS Erzherzog Johann“ bietet auch sonst die verschiedensten Attraktionen wie Ver-
nachdem Du einen Beitrag aus meiner Feder für die „Alpenpost“ erhalten hast: „Aber net zu lang Wolfgang, wast eh…!“ Daher nur kurz: Allerherzlichste Glückwünsche zum „30“er und für alle weiteren Aktivitäten!
Univ-Prof. Dr. Wolfgang G. Fischer
Ehrenpräsident des österr. P.E.N. Club, Kunsthistoriker, Drehbuchautor
Sigurd Fahringer Haus der Technik G.m.b.H. 8951 Trautenfels, Tel. 03682/22272, 8990 Bad Aussee, Tel. 03622/53211 E-Mail: s.fahringer@aon.at, info@fahringer.st, www.fahringer.at
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Eine eigene Briefmarke wurde aufgelegt
Foto: Tourismusverband Ausseerland-Salzkammergut/H.Rastl
Die Ferienpost der Fahrgäste wird auf dem Linienschiff ERZHERZOG JOHANN angenommen, mit einer eigenen Briefmarke und Bordstempel versehen, und über den Altausseer See zum Postamt gebracht. Die besondere Briefmarke ist nur an Bord erhältlich. Schon der „Ersttag“ fand großes Publikums-Interesse.
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Geburtstagsgruß an die Alpenpost Die „Alpenpost“ ist seit vielen Jahren mit den diversen Weltblättern
und heimischen Gazetten mein treuer Begleiter. Der große Diplomat und Außenminister Erich Bielka hatte mich vor vielen Jahren auf die „Stimme des Ausseerlandes“ aufmerksam gemacht . Seitdem bin ich ein treuer Abonnent und Leser sowie Bewunderer meines Kollegen Peter Musek, der
mit nie erlahmender Energie den Lesern buchstäblich alles über die Geschehnisse im Ausseerland verlässlich und rechtzeitig mitteilt. . Dass die „Alpenpost“ auch über meine neuen Bücher die potentiellen Leser stets als eine der ersten Blätter freundlich informiert, freut mich ganz besonders.Auch in privaten Angelegen-heiten konnte man sich immer auf Rat und Hilfe der rührigen Redaktion verlassen. Seit 1962 bin ich dem Zauber des Ausseerl-andes und insbesondere Altaussee verfallen. Ungarisch ist meine Muttersprache und Ungarn das Land meiner Kindheit und Jugend. Doch „zu Hause“ fühle ich mich vor allem in Österreich: in Wien – und in Altaussee. Dass Altaussee mich weiterhin magisch anzieht, ist wohl auch der unverwechselbaren Stimme der „Alpenpost“ zuzuschreiben. Ich wünsche der Redaktion weitere Erfolge und noch mehr treue Leser.
Weitere Highlights beim Mozartfestival Das Finale des Salzkammergut Mozartfestivals ist beinahe schon in Hörweite. Bis dato kann eine äußerst erfolgreiche Bilanz gezogen werden. Doch das Salzkammergut Mozartfestival hat noch einige hochkarätige Abende im Programm und serviert kunstinteressierten Menschen aus nah und fern noch mehr köstlichen Ohrenschmaus. So etwa am Donnerstag, den 28. September (neuer Termin!) im Festsaal in Bad Goisern. Benjamin Schmid an der Violine und Ariane Haering am Klavier begeben sich auf die Spuren von Stradivari, die auch nach Bad Goisern führen. Am Sonntag, 8. Oktober (ebenfalls neuer Termin!), folgt das große Preisträgerkonzert. Am Programm steht jenes Werk, mit dem der Japaner Shigeru Kan-no den Kompositionswettbewerb des Festivals gewonnen hat. Und den Festivalabschluss feiert man in der evangelischen Kirche in Bad Goisern. Die Sinfonietta da Camera Salzburg gibt unter dem Dirigenten Peter WesenAuer Mozarts Requiem KV 626. Alle weiteren Informationen zum Mozartfestival inklusive Tickets gibt’s unter www.mozartfestival.org und bei der Salzkammergut Touristik in Bad Ischl unter Tel. 06132/24 000-51.
Alle 14 Tage ... verlassen 6.100 Exemplare der „Alpenpost“ die Druckerei Wimmer in Bad Ischl. Ein Großteil davon wird jeden 2. Mittwoch von einer tüchtigen „Pickerlkleber-Mannschaft“ versandfertig gemacht, damit die „Alpenpost“ pünktlich in (fast) jeden Haushalt kommt.
Prof. Paul Lendvai
Vortragsreihe „am Steinberg" Eine Vortragsreihe zur Kultur- und Zeitgeschichte des Salzkammergutes findet seit Mitte August im Gasthaus „am Steinberg" in Altaussee statt.
Die weiteren Vorträge: Donnerstag, 31. August: „Das Salzkammergut, eine eigene Republik? Widerstand und Identität". Dr. Wolfgang Quatember, Direktor des Zeitgeschichtemuseums Ebensee. Donnerstag, 7. September: „Die Geschichte des Ausseer Salzwesens im Mittelalter“. DI Ernst Gaisbauer, Vorstandsdirektor/Salinen Austria. Beginn ist jeweils um 18 Uhr.
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Miguel Herz-Kestranek begeisterte Die rührige Kulturelle ARGE Grundlsee hat es geschafft, den vielbeschäftigten Allroundkünstler Miguel Herz-Kestranek bereits zum 12. Mal nach Gössl zu bringen. Der Saal beim Veit war am 2. August wieder voll besetzt. Der aus Film und TV bekannte Schauspieler sieht sich selbst aber vorrangig als Autor. Zu Beginn las er
Den 2. Teil seiner Lesung begann Herz-Kestranek mit teils Deftigem aus dem Gerichtssaal, z.B. von Friedrich Torberg. Dann las er aus seinem Wienbuch. Ihn verbindet eine Hass-Liebe mit Wien, meinte er erklärend. Dann konnte Miguel Herz-Kestranek seine kabarettistischen Qualitäten ausspielen und ausleben und zum Abschied gab es
alte Theatergeschichten, unter anderem von Karl Kraus. Anekdoten vom Wiener Burgtheater, den Bregenzer und Salzburger Festspielen und diversen Sommerbühnen. Scharfe Pointen, teils aus eigener Feder oder von nicht minder bekannten Kollegen, aber auch nicht immer schmeichelhafte G´schichtln über bekannte Schauspieler, Regisseure und Opernsänger. Den Weisheiten des Lebens und der Liebe waren der nächste Leseteil gewidmet. Ehekrisen und Dramen, manche zu Lachen oder doch fast zum Weinen.
noch die Schüttelreime („In einer schönen Frackwäsch´ ist ein jedes Wrack fesch.“). Als Zugabe hörten die begeisterten Zuhörer noch die Wiedergabe eines typischen Wiener Telefonates, in dem sich ein Radiozuhörer lobend und kritisch zugleich über Herrn KNASTEREK äußert. Alles “leinwand”, Herr K.! Wie immer in Gössl war Miguel Herz-Kestranek in Hochform, die Verbindung Leser und Schauspieler, Stimme und Mimik war perfekt und offensichtlich hatte auch er selber Spaß am Vorgelesenen.
Foto: Nöster
Bergmessen Sa, 2. 9., 14 Uhr, B e r g m e s s e bei der Pühringerhütte Sa, 9. 9., 14 Uhr, F e l d m e s s e am Sattel
Der Salzkammerweg – 45 km durch die Geschichte Rund um den Hohen Sarstein, der zwischen dem Ausseerland und dem Inneren Salzkammergut aufragt, können Sie durch Jahrtausende wandern – auf einem 45,5 km langen, durchgehend beschilderten und mit interessanten Erlebnisstationen ausgestatteten Themenweg. Die fünf Etappen führen durch die faszinierende Landschaft, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Zunächst leitet Sie der „Weg durch die Wildnis“ von Obertraun entlang der Koppentraun zum Sommersbergsee (Gehzeit ca. 4 Stunden), dann folgt der „historische Salzweg“ zum einsamen Weiler Waldgraben bei Altaussee (1 Stunde). Auf dem „Römerweg“ gelangen Sie ins Kriemoos (2 Stunden) und weiter auf dem „Goiserer Almweg“ nach Au bei Bad Goisern (1 Stunde). Schließlich wandern Sie unter dem Motto „Das Welterbe“ dem Ostufer des Hallstätter Sees entlang nach Obertraun (3 Stunden) und weiter bis zum Ausgangspunkt Koppenrast in Obertraun (1 Stunde). Wandervergnügen à la carte. Die Route verläuft meist auf gepflegten Forstwegen und Wanderpfaden; einige Passagen entlang des Hallstätter Sees sind mit soliden Geländern abgesichert. Mit Bahn, Bus oder Schiff lässt sich die Wanderung ganz individuell variieren. Erlebnispunkte auf Schritt und Tritt. Der Salzkammerweg führt Sie nicht nur durch eine großartige Landschaft sondern auch zu zahlreichen Stellen, die von vergangenen Epochen erzählen. Die Koppenbrüllerhöhle, ein historischer Bahntunnel, die Gedenkkapelle im Koppental, eine Hängebrücke, der Al-
pengarten, die Ruine Pflindsberg, der Arikogel, Hallstatt oder Schloss Grub sind einige der erwanderbaren Highlights. Natur und Kultur hautnah. Staunen Sie über den Blick zum vergletscherten Dachstein, die unberührten Uferpassagen des Hallstätter Sees oder die grüne Wildnis an der Koppentraun. Entdecken Sie die Spuren der Kelten und Römer, lassen Sie sich von den Anfängen der Salzbergwerke berichten. Rast und Ruh’ – die Einkehrmöglichkeiten. Hotels und Gasthöfe finden Sie in allen Orten im Umfeld des Salzkammerweges. Dazwischen laden zahlreiche Jausenstationen und Gasthöfe direkt an der Route zu Rast und Stärkung ein. Erleben mit allen Sinnen. An 4 Punkten entlang der Strecke können auf Knopfdruck in deutscher und englischer Sprache generelle ortsbezogene Informationen zum Salzkammerweg abgehört werden. (Bahnhof Bad Aussee, Waldgraben, Gasthof Kunz in Au und bei der Koppenrast). Ihr idealer Begleiter. Wo ist der beste Zugang, welche Varianten bieten sich an? Und gibt es im Salzkammergut noch weitere Themenwege? Die Antworten auf diese und viele weitere Fragen finden Sie in der KOMPASS-Karte Nr. 020 und der dazugehörenden Broschüre (Verkaufspreis € 6,95). Einen Informationsfolder erhalten Sie in den heimischen Informationsbüros, weitere Auskünfte in den Tourismusverbänden „Ausseerland-Salzkammergut“ (Bad Aussee, Tel. 0362254040) und „Inneres Salzkammergut“ (Bad Goisern, Tel. 06135-83290).
Kirtag-Restltage bis Montag, 4. September 2006
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Wie
war
das
eigentlich?
im Lebensmittelgeschäft vor 30, 40 Jahren? von Peter Musek Im Ausseerland hat es bis vor zwei, drei Jahrzehnten eine große Anzahl von Lebensmittelgeschäften gegeben. Allein in der Gemeinde Altaussee gab es neun (Dangl, Thalhammer, Konsum Altaussee und Lupitsch, Reischenböck, Gaisberger, Pfandlsteiner, Leitner und Musek). Letzteres befand sich an der Altausseerstraße, auf halber Strecke zwischen Aussee und Altaussee. Mein Onkel Hans Prischnegg war der ursprüngliche Betreiber, nach Ende des 2. Weltkrieges führten meine Eltern die Greislerei, die ein wichtiger Nahversorger war und auch in Bezug auf die Kommunikation einen hohen Stellenwert gehabt hat. Mein Vater Alois Musek war ein guter Mann. Er war wahrscheinlich zu gut. Denn als er 1962 früh verstorben ist, stellten meine Mutter und wir drei Kinder fest, dass er uns nicht nur ein Haus mit Geschäft, sondern leider auch einen Schuldenberg hinterlassen hat. Ich war 16 und gerade mit der Handelsschule fertig. Mangels anderer Möglichkeiten haben sich meine Frau Mama und ich dazu entschlossen, das Geschäft weiter zu führen. Zu zweit haben wir sehr viel gearbeitet. Oft haben wir am Abend nicht gewusst, wie wir am nächsten Tag die fälligen Rechnungen begleichen werden - aber es ist sich immer wieder ausgegangen und nach sechs, sieben Jahren haben wir schon schwarze Zahlen geschrieben. Unser Geschäft war 54 m2 groß und über eine Terrasse erreichbar. Im Keller, Magazin und Verkaufsraum stapelten sich mehr als 5.000 ver-
schiedene Artikel. Bei uns konnte man vom Schuhband bis zum Kleiderhaken, Maggi Suppenwürfel, sauren Essiggurkerln, Rollmöpsen, offenem Sauerkraut, Haarspray, Schuheinlagen, Diana Franz-
Der “Tante-Emma-Laden” in Altaussee, Puchen 103
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branntwein, Kernöl, Obst, Gemüse, Zigaretten, Wäschestärke, Buttermilch, Kinderpuder und vieles mehr zu moderaten Preisen erstehen. Unser Kundenkreis war bunt gemischt. Arbeiter, Akademiker, Hausfrauen, Zweithausbesitzer, Schüler, Urlauber und jugoslawische Gastarbeiter wechselten sich ab, zu Stoßzeiten mussten sie oft lange warten, bis sie an die Reihe kamen. Das Geschäft war Treffpunkt für viele und wenn eine Stammkundin einmal ausgeblieben ist, musste sie wohl krank sein, denn sonst hätte sie sich am Vortag bestimmt abgemeldet. Meine Mutter ist täglich um fünf,
sechs Uhr früh aufgestanden und hat mit den Vorbereitungsarbeiten begonnen. Ich stand ab halb sieben Uhr früh parat, bin mit dem alten Puch-Roller oder dem Renault 4 um die Milch in die Molkerei gefahren und habe die ersten Wurstsemmeln für die Mitarbeiter der nahen Firma Wieser und der Ausseer Volksbank bzw. die in umliegenden Internaten untergebrachten „Höttl-Schüler“ gemacht. An die 20.000 Wurstsemmel und -weckerl werden es gewesen sein, die im Laufe von 14 Jahren durch meine Hände gegangen sind. Die einfachen haben 2.50 Schilling gekostet, Spezialwünsche waren etwas teurer. Die meisten Einkäufe wurden bar bezahlt, etliche erst zu Monatsbeginn und ganz wenige gar nicht. Eine Spezialität unseres Geschäftes war die Hauszustellung. So kam es, dass ich in der Mittagspause
und nach Geschäftsschluss zwei, drei Lebensmittel-Autofuhren zu den weit verstreuten Kunden gebracht habe. Am Wochenende oder spätnachts wurden der Schriftverkehr und die Buchhaltung erledigt, zu Silvester und an den folgenden Tagen musste der gesamte Warenbestand penibel genau für die Inventur aufgelistet werden. Die viele Arbeit machte uns nicht viel aus, denn der Beruf eines Krämers machte Freude und Spaß. Aber als meine Mutter vor genau 30 Jahren in die wohlverdiente Pension gegangen ist, stand ich vor der Entscheidung, ob ich unsere Gemischtwarenhandlung weiter führen soll oder nicht. Ahnend, dass diese Branche wenig Zukunftschancen hat, habe ich mich zu etwas anderem entschieden. Der Rest ist bekannt...
Viasana-Programm Sa. 09.September, Aderlass, ein bluthygienisches Verfahren zur Entgiftung, Stärkung und Regulierung der Körperfunktion. Di,12. Sep., 19.30 Uhr: Vortrag: Meine Füße tragen mich durch die Welt, Do. 14. Sep., 19.30 Uhr: Vortrag: Das innere Kind Sa. 16.Sep. – So. 17. Sep. Seminar: „Das innere Kind“ – ist es nicht manchmal so, dass wir uns in heiklen Situationen im Alltag so klein und hilflos vorkommen und am liebsten davonlaufen würden? Dieses Seminar hilft dabei die Ursache dafür zu lösen. Sa. 23. Sep./So. 24. Sep.: Seminar, „Energetische Fußreflexzonenmassage“, sie Erlernen anatomische Grundkenntnisse über den Körper und Reflexzonen am Fuß.
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Kirtagspost Informationen über das 46. Bierzelt Altaussee
2. bis 4. September 2006:
Auf zum Altausseer Bierzelt! Bereits zum 46. Mal wird die Freiwillige Feuerwehr von Samstag, 2. bis einschließlich Montag, 4. September, wieder ihr tradtionelles Bierzelt, bei dem nahezu 500 Fässer Bier geleert und mehrere tausend Hendln und Bratwürste verzehrt werden, veranstalten. Es ist der gesellschaftliche Höhepunkt zum Saisonausklang!
Foto: FF Altaussee
Die Zeitrechnung des Ausseerlandes im Jahresablauf orientiert sich nicht ausschließlich an kirchlichen Feiertagen wie Ostern, Pfingsten oder Weihnachten. Zwei anderen Fixpunkte – die eigentlichen „Feiertage“ der Bewohner des Ausseerlandes – markieren den Zeitablauf eines Jahres: die „heiligen drei Faschingtage“ und der Altausseer Kirtag. Zweiterer leitet sich allerdings sehr wohl von einem kirchlichen Fest, nämlich dem Kirchweih-Fest in Altaussee, ab. Am Samstag, 2. September, erfolgt der Bieranstich durch den Bürgermeister von Altaussee. Die Altausseer Musikanten unter der
Leitung von Andreas Langanger sorgen für beste musikalische Unterhaltung. Am Sonntag, 3. September, geben die Altausseer Musikanten ab 10 Uhr ihr Frühschoppenkonzert und die Lupitscher Musikanten spielen ab 19 Uhr auf. Unter der Leitung von Sepp Moser spielen die Lupitscher Musikanten am Montag, 4. September, ab 10 Uhr im Bierzelt auf. Als besonderes Angebot gewährt die Freiwillige Feuerwehr Altaussee am Kirimontag von 10 bis 14 Uhr wieder ermäßigte Preise auf Speisen und Getränke. Bei einer Bausteinaktion des WSV Altaussee-Volksbank können alle Besucher die Sportjugend mit dem
Kauf eines Loses unterstützen und haben auch Chancen auf den Gewinn schöner Preise. Zum Bierzeltgeschehen gehören aber auch die große Schirmbar vor dem Zelt sowie das beliebte Pfarrcafé anlässlich des Kirchweihfestes. Vom gesellschaftlichen Standpunkt ist der Altausseer Kiritag sicher eine Attraktion erster Klasse im Ausseerland, die gewachsen ist, sich ihrer Tradition bewusst ist und diese auch bewahrt. Es ist ein Fest der besonderen Art, und es ist nicht so leicht zu erklären, was es zu diesem besonderen Ereignis macht – die Musik, die frische Halbe, knusprige Hendln und Pommes,
Freunde, die man trifft, die Ausgelassenheit und Gaudi, die sich aus alle dem ergibt und das Herz höher schlagen lässt. Drei Tage lang berauschen sich Gäste und Einheimische an der einzigartigen Atmosphäre, die das Bierzelt in Altaussee ausstrahlt. Und es ist ähnlich wie zu den „Heiligen drei Faschingtagen“: Nach drei Tagen des ausgelassenen Feierns freut sich jeder auf Ruhe und Erholung – und nach einem weiteren Tag beginnt bereits wieder die Vorfreude auf das Bierzelt im nächsten Jahr!
Keine Teuerung - Preise wie im Vorjahr!
So ging’s los – die Geschichte des Altausseer Bierzelts
Ein Teil der Bierlieferung
Bei einem Ausflug ins Oberösterreichische im Jahr 1960 fanden Franz Pucher und Engelbert Köberl großen Gefallen an einem dort gesichteten Bierzelt. Sie fuhren mit dem Gedanken nach Hause, dass auch in Altaussee ein ähnliches Fest machbar sein müsste. Dieser Vorschlag wurde dem damaligen Feuerwehrausschuss unterbreitet und nach mehreren Diskussionen entschied man sich, im Jahre 1961 am „Meschtn-Anger“ in Fischerndorf ein solches Bierzelt erstmals zu veranstalten. Die Ungewissheit, ob damit auch wirtschaftliche Erfolge erzielt werden könnten, lag natürlich in der Luft. Das Stangenmaterial wurde von der Feuerwehr Reitern ausge-
ausseer Bierzelt alle Jahre wieder am gleichen Platz, in der gleichen Größe und Bauweise aufgestellt – inzwischen selbstverständlich mit eigenem Stangenmaterial.
Besucher bestens zu versorgen. Die Kainzinger-Schank als „Familienbetrieb“, die große und kleine Bar (mit hohem Flirt-Faktor!), die Zigaretten-Budl – von den Fußballern organisiert (wie passend!), der Pommes-Stand der Bergrettung, die Schank für alkoholfreie Getränke, Schnaps und Kaffee und die kulinarische Ecke mit Bratwürstln, Hendln und Räuchersaiblingen im Zelt und einer Schank samt Bratwürstlbude vor dem Zelt müssen drei Tage lang rund um die Uhr betreut werden. Dazu kommen die KellnerInnen, Abwäscher, Tischabräumer, Zulieferer und Aufräumkommandos. Für eine nahtlose Versorgung mit Getränken und Speisen an der „hinteren Front“ ist eine perfekte Logistik mit zuverlässigen Lieferanten nötig. Diese Hauptlieferanten sind die
Das große Zelt – und was sich rundherum tut Die Bauweise des Zeltes und die Dekoration bilden jedes Jahr wieder den gleichen Rahmen für das legendäre Bierzelt, und man nimmt sogar gerne das zeitweilige Heruntertröpfeln des Kondenswassers in Kauf. Das Geheimnis der Beliebtheit des Altausseer Kiritags liegt aber auch in der konsequenten Einhaltung folgender Grundlagen: keine
Viele fleissige Helfer im Bierzelt
3 Tage gute Stimmung im Festzelt
borgt, und mit viel Eifer und Enthusiasmus wurde das Zelt aufgebaut. So stand dem ersten Fest, das im Rahmen des Altausseer Kirtages am Samstag und Sonntag abgehalten wurde, nichts mehr im Wege. Mit einem sensationellen Umsatz von 47.000 Schilling übertraf das Ergebnis alle Erwartungen. Eine Wiederholung im darauffolgenden Jahr mit dem gleichen Zelt am gleichen Platz stellte sich als neuerlicher voller Erfolg heraus. Bereits 1963 wurde auf Anraten des Hoteliers Franz Frischmuth nach einem neuen Standort Ausschau gehalten und mit dem „Fischererfeld“, einem Frischmuth-Grund, auch gefunden. Das Festzelt wurde dorthin verlegt, und seit diesem Zeitpunkt wird das Alt-
mit nicht zu spät beginnen. Dieses Motto gilt im Prinzip für alle drei Tage. Umgekehrt ist der Strom der Gäste in dauernder Bewegung, ist ein ständiges Kommen und Gehen, und gerade das macht den Besuch im und um’s Zelt so spannend. Oft findet man schneller ein Platzerl zum Niedersetzen als vermutet. Auch die Prominenz lässt sich blicken oder zieht es manchmal vor unerkannt zu bleiben. Ob aus Wirtschaft, Kultur oder Sport – jedes Jahr besuchen zahlreichen bekannte Größen das traditionelle Bierzelt in Altaussee, mischen sich unter die Besucher, werden begrüßt, bestaunt, beklatscht – um dann wieder eins zu werden mit der großen Menschenmenge, die sich durch das Zelt drängt. Vielleicht nicht so prominent aber sicher genauso berühmt sind
Lautsprechermusik, kein Tanzboden, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis der angebotenen Speisen und Getränke und freier Eintritt. Und nicht zuletzt sorgen die Humoristen für einen fröhlichen Verlauf. Seit 46 Jahren wird an diesen Regeln eisern festgehalten.
Die Menschen, die dahinter stecken Das perfekt eingespielte Organisationsteam unter der souveränen Leitung des Bierzeltchefs Hermann Wimmer kann mit Stolz auf eine Hundertschaft an ehrenamtlichen Mitarbeitern blicken. Etwa 350 AltausseerInnen sind permanent im Einsatz, um die mehr als 20.000
Brauerei Gösser (Bier) mit dem Auslieferungslager der Firma Schrottshammer, Huber (Hendln), Thomas Fuchs (Bratwürstl), die Österreichischen Bundesforste (Fische) sowie die Bäckerei Maislinger (Semmeln). Einen wesentlichen Faktor für die ausgezeichnete Stimmung im Zelt bilden selbstverständlich die Altausseer und Lupitscher Musikanten mit ihren Märschen und Melodien aber auch dem einen oder anderen Pasch. Mit auf der Bühne sind auch die „Ansager“ Sepp Fürthauer, Sepp Raich, Franz Pichler und Stefan Pehringer.
Vom „Leben“ im Zelt Die Tage des Bierzelts gleichen im Prinzip einer einzigen Trachtenmodeschau. Während die Einheimischen in ihrem feschen „Gwand“ zum Kiritag kommen, versucht ein Teil der „Zweitheimischen“ und Gäste, auch vom großen Kuchen „Tradition“ zu naschen, was bisweilen eher grotesk oder gar peinlich wirkt. Aber egal ist es auch, denn die Bewohner wissen, wie man sich richtig anzieht und den Auswärtigen wird der eine oder andere bekleidungstechnische Lapsus verziehen. Wer einen Sitzplatz sucht, sollte da-
Fotos: FF Altaussee
die Ebenseer, die jedes Jahr in einer starken Delegation über das Tote Gebirge marschieren, um am Sonntag Nachmittag unter den Klängen des „Ebenseer Fetzenmarsches“ und viel Beifall in das Bierzelt einzuziehen.
Familienvergnügen Drehscheibe des Kiritags ist das Bierzelt. Umringt wird es jedoch von Vergnügungsattraktionen, die vor allem die Kinderherzen höher schlagen lassen. Da gibt es Ponyreiten, Schießstände, Autodrom, Schaukeln und Ringelspiel. Und am Sonntag herrscht natürlich reger Betrieb bei den Kiritags-Standeln, an denen von Schaumrollen über Bekleidung und Spielsachen bis hin zu Schmuck wirklich alles zu haben ist, was das Herz begehrt. Für eine Abwechslung gut ist auch immer ein Besuch im Schützenzelt der Freiwilligen Feuerwehr Lupitsch. In diesem kleinen Zelt geht es nicht nur um das gesellige Beisammensitzen sondern natürlich auch um das Armbrustschießen. Die Schützen und ihre HelferInnen sorgen für beste Unterhaltung.
Bierzelt- Foto-Impressionen
Die bewährten Ansager mit Bgm. Grieshofer (2.v.l.) und Bierzelt-Chef Wimmer (r.)
Großer Andrang bei der Bierschank
Eine gute Jause nach getaner Arbeit darf nicht fehlen
Foto: FF Altaussee
Zum “Trüfeln” findet man immer wen
Foto: FF Altaussee
Schweisstreibende Arbeit beim Hendlgrillen
Foto: FF Altaussee
Rote Granden
Foto: FF Altaussee
Ein Highlight - der Einzug der “Ebenseer”
Foto: FF Altaussee
Spass für Groß und Klein im Festzelt
Foto: FF Altaussee
Foto: FF Altaussee
Ein Ausflug in die Geschichte Am 9. Juli 1976 erschien die erste Ausgabe der Alpenpost. Auf Seite 1 stellte Peter Musek die Ideen und Ziele, die hinter der Wiedergeburt der Alpenpost standen, dar:
Liebe Leser! Wenn Sie unser Blatt vor sich haben, denken Sie sicherlich: „Schon wieder eine neue Zeitung!“ Sie haben nicht ganz unrecht, aber ganz so neu sind wir nicht. Die Älteren unter unseren Lesern erinnern sich sicherlich noch an die Steirische Alpenpost, die am Karsamstag des Jahres 1895 erstmals erschien und als Wochenblatt eine feste Einrichtung bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde. Zum
Bedauern vieler wurde die Alpenpost im Jahre 1940 eingestellt. Nun, 36 Jahre später, erscheint wieder eine „Alpenpost“ für die Leser des Steirischen Salzkammergutes. Folgende Überlegungen haben zur Neugründung dieser Zeitung, die einmal im Monat erscheinen wird, geführt: ● Das Ausseer Land und das Steirische Salzkammergut haben seit 1940 keine eigene Zeitung, die über die Belange dieses Gebietes für die Bevölkerung entsprechend berichtet. ● Es gibt im Steirischen Salzkammergut 135 Vereine, deren unermüdliche Arbeit es uns wert erscheint, dass man in unserem Blatt darüber schreibt. ● Das Steirische Salzkammergut – und ganz besonders das Gebiet Mitterndorf-Tauplitz – wurden bisher pressemäßig stiefmütterlich behandelt. ● Weiters sollte über unser Blatt den beheimateten Gewerbetreibenden die Möglichkeit geboten werden, gezielt an die Gesamtbevölkerung unseres Raumes heranzutreten, um diese zu bewegen, vermehrt im einheimischen Raum einzukaufen. [...] ● Unsere Zeitung wird von Einheimischen für alle einheimischen Bewohner und Gäste gemacht. Wir glauben daher, dass es unserem Blatt wie keiner anderen Zeitung ge-
lingen dürfte, die wahren Probleme unserer eigenen Heimat zu erfassen und journalistisch zu bearbeiten. Wir bemühen uns, in jeder Hinsicht unabhängig zu sein. [...] Aber wir hoffen, dass sie unsere Zeitung lesen. Oder gerade deshalb. Unser Wunsch ist es, dass Sie uns nicht nur lesen – sondern wirklich gerne
lesen, und vielleicht schon monatlich auf unser Erscheinen warten. Auf Seite 1 der o.a. Ausgabe konnte man denselben Spruch lesen, der auf der Titelseite dieser Nummer steht:
Einer achts, der andre verachts, der dritte verlachts. Was machts?
Die Alpenpost hat Grund zum Feiern! Allein schon der Name! Klingt „Alpenpost“ nicht ein wenig hahnebü-
chern und simpel? Das mag schon sein. Doch in einer Medienwelt, in der das Knallige, Laute, Sensationsgeile und Aufgeblasene Gesetz geworden ist, empfinde ich unsere „Alpenpost“ doch als wohltuende Ausnahme. Sie ist mir bereits in meinem ersten Alm-
sommer 1993 als Informationsquelle über wichtige Vorkommnisse „bei Land“ – sprich: im Tal – lieb und teuer geworden. Und wenn ich mich zwischen verschiedenen „kleinformatigen“ Printmedien entscheiden konnte, war die „Alpenpost“ immer meine erste Wahl. Einige Jahre später zum Abonnenten geworden hilft sie mir heute, in Zeiten der Abwesenheit aus dem Ausseerland einen soliden Grundkontakt zu meiner zweiten Heimat zu halten. Ich denke, dass dies auf viele „Auslandsausseer“ zutrifft. So erfüllt die „Alpenpost“ neben ihrer Hauptaufgabe als Zeitung der Region eine nicht zu unterschätzende zweite Funktion als Bindeglied zwischen einem der schönsten Flecken dieser Erde und allen, die ihn lieben. Die „Alpenpost“ hat also ALLEN Grund zum Feiern. So schließe ich mich der Gratulantenschar an und wünsche ihr und all ihren engagierten Mitarbeitern alles erdenklich Gute für die nächsten 30 Jahre.
Toni Burger
(Musiker und Halter in der Henaralm)
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Druckerei WIMMER 1. SEITE
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Druckerei WIMMER 2. SEITE
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Zeitung mit Herz und Hirn Lobhudelei und Beweihräucherung sind ihre Sache nicht. Sie machen „nur“ ihren Job, sagen sie. Von wem hier die Rede ist? Von Peter Musek, rasender Reporter, Polit-Redakteur, Kultur-Kritiker, Sportberichterstatter, Chefredakteur und Mann für alles, und Astrid Schwaiger, Assistentin und Sekretärin, Reklamationsanlaufstelle, Buchhalterin und Mädchen für alles – das „Ein-Mann-und-eineFrau-Team“ der Alpenpost. Ihr Herz schlägt für ihren persönlichen Einsatz und den Willen, eine bestmögliche Zeitung zu machen. Ihr Hirn arbeitet für die umfassende Berichterstattung und die täglich neuen Herausforderungen, die an die Alpenpost als regionale Universalistin gestellt werden.
Das Redaktionsteam Natürlich gibt es eine Blattlinie, eine historisch gewachsene Ausrichtung der Zeitung. Aber es sind immer die Menschen, die den Charakter einer Zeitung prägen. Wahrscheinlich betrachtet Peter Musek, seit Anbeginn zuverlässiger und korrekter (Chef)Redakteur der Alpenpost, seinen Beruf als Berufung – sonst hätte er seinen Job vermutlich schon längst an den Nagel gehängt. Aufreibend ist seine Arbeit, hart und stressig. Aber gleichzeitig spannend und abwechslungsreich, verbunden mit endlos vielen Kontakten zu wichtigen und weniger wichtigen, interessanten und einfachen, netten und weniger netten Menschen. Und darum hat sich der Chefredakteur auch heute noch seinen Enthusiasmus bewahrt. Astrid Schwaiger steht mit beiden Beinen fest am Boden und ist die erfolgreiche Frau, die hinter jedem Chef steckt, die den Kopf nicht verliert, wenn alle anderen schon die Nerven weggeworfen haben. Seit 17 Jahren schafft das Energiebündel ein unglaubliches Arbeitspensum, hat immer ein offenes Ohr für die Sorgen anderer – auch wenn Telefon, Fax und e-mail gleichzeitig um ihre Aufmerksamkeit heischen. Peter Musek und Astrid Schwaiger sind ein kongeniales Team, das alles gibt. Die Alpenpost ist die Summe
Immer gut gelaunt: Die Sekretärin Astrid Schwaiger
menschlicher Leistungen, die Menschen, die dafür arbeiten, sind das wertvollste Kapital. Die Herausgeber bzw. Verleger sind sich dieses Umstandes bewusst.
Fleißige Helfer hinter dem Redaktionsteam Während Peter Musek und Astrid Schwaiger täglich „an der Front“ kämpfen, bedarf es im Hintergrund einiger wichtiger Personen, die der Alpenpost endgültig das Leben einhauchen. Gerhard Klackl, seines Zeichens nicht nur Bäckermeister sondern auch anerkannter kompetenter Computer(Apple)spezialist, sorgt für Satz und Layout der Zeitung und ist eine verlässliche Stütze des Teams. Huberta Gasperl achtet als Lektorin darauf, dass unserem „Rasantschnik“ nicht zu viele Fehler nachgewiesen werden können und Christl Herr übernimmt ein weiteres Korrekturlesen, bevor die Zeitung in die Druckerei geht.
Die freien Mitarbeiter Der überwiegende Teil der Berichterstattung erfolgt durch Peter Musek. Ihm zur Seite stehen aber
Wir erweitern unser Geschäft im Salzkammergut: Bieten ehrgeizigen Menschen die Möglichkeit eines krisensicheren Zweiteinkommens (auch nebenberuflich möglich) in einer neuen Berufssparte, die von der Wirtschaftskammer Österreich sehr stark gefördert wird, mit versch. Themenbereichen, bei freier Zeiteinteilung und ohne Kapitaleinsatz. Leistungsgerechte Entlohnung mit Aufstiegschancen. ( Kein Haustürgeschäft, keine Versicherungen oder Vermögensberatung ! ) Terminvereinbarung zwecks Vorstellung unter der
Tel.-Nr.: 0676/ 95 40082 30 Jahre und kein bisschen weise bzw.greise Wenn bei uns in der Familie die Alpenpost eintrifft, dann weiss jeder, dass ich für die nächste Stunde nicht anzusprechen bin, denn vom Spruch des Tages bis zum Sportteil wird sie so richtig "verschlungen". Und erst dann dürfen sich auch die restlichen Familienmitglieder darauf stürzen.Ich glaube, dass es allen Auslands-
ausseern so geht, denn durch die Alpenpost sind wir nicht so von der Heimat abgeschnitten, und die Zeit des Lesens sind wir ja in Aussee. Vielen Dank an alle die dazu beitragen, dass wir ganz genau wissen was so "los" ist und was sich so alles Wichtige tut.Lang lebe die Alpenpost!
Karoline Constantin-Rehn La Flèche Frankreich - Altaussee, Waldgraben 22
Der Redaktör hat´s immer schwör !
mehrere tüchtige freie Mitarbeiter aus der ganzen Region, die die Alpenpost laufend mit Beiträgen versorgen. Es sind dies Rosi Mittendorfer aus Altaussee, Alfred Schachner und Francis Hüttner aus Tauplitz, Peter Perstl aus Obertraun, Maria Erdinger, Bernd Nöster, Chris Schuhmacher, Christa Reiter, Herbert Randacher, Hannes Pressl und Sandra Schuhmacher (Jugendseite) aus Bad Aussee sowie Herbert Gasperl aus Grundlsee. An Sondernummern und Sonderbeilagen arbeiten Mag. Maria Grill und Regina Hacker (Anzeigen) mit.
Pressebeirat Weiters ist ein Pressebeirat installiert, der sich in regelmäßigen Abständen trifft, um kritisch und aufmerksam über Blattlinie, zukünftige Themen u.v.m. zu beraten und Ideen zu kreieren. Er setzt sich aus Bewohnern aller Gemeinden zwischen Tauplitz und Altaussee, die in das kulturelle und gesellschaftliche Leben integriert sind, zusammen. Allen Mitarbeitern möchte wir für die kooperative Zusammenarbeit in der Vergangenheit herzlich danken. Für die Zukunft freuen wir uns wieder auf viele produktive und kreative Beiträge!
HIGHLIGHTS AUS 3 JAHRZEHNTEN – 1977 bis 1985 1977: Beim Intern. FIS-Slalom am Loser siegte Piero Gros aus Italien. 1978: Bei der Alpinen Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen holte sich die 19jährige Tauplitzerin Lea Sölkner den WM-Titel im Slalom. Oberstufenrealgymnasium und Handelsschule Bad Aussee werden in die Verwaltung des Bundes übernommen und die Errichtung eines Landesschülerheimes zugesichert. 1979: In Bad Mitterndorf wurde die Grimminghalle eröffnet. Die 1. Ausseer Musikfestwochen lockten mit beachtlichem Niveau zahlreiche Besucher aus nah und fern an. Mit der Fertigstellung der letzten Bauetappe des Ausseer Kurzentrums konnte ein Meilenstein in der Kurgeschichte des Ortes gesetzt werden. 1980: Hubert Neuper gewann sensationell die Gesamtwertung der „Intern. Vierschanzentournee“. Anlässlich des 800. Geburtstages der Steiermark fanden in zahlreichen Gemeinden des Steirischen Salzkammergutes Jubiläumsfeiern statt. Im September erfolgte die Eröffnung der neuen Hans-GielgeSchule (Hauptschule) in Bad Aussee. 1981: Sewi Hopfer debütierte in der Formel II als Profi-Autorennfahrer. Der Spatenstich zum Bau des neuen Bundesschulzentrums war ein wichtiger Meilenstein für die Schulstadt Aussee.
Motor für unser Vorhaben Es ist mir noch in guter Erinnerung, als wir das erste Mal bei Peter Musek und der Alpenpost vorstellig wurden. Es war 1994 unmittelbar nach der Vergabe der Skiflug WM in unsere Region. Das Team des OK ´s hat vor lauter Begeisterung Peter regelrecht in den „Schwitzkasten" genommen. Wir wollten gemeinsam mit den Menschen vor Ort der Welt zeigen, dass wir im Stande sind, ein Großereignis wie die Skiflug WM zu organisieren. Obwohl gerade zu diesem Zeitpunkt all jene Projekte, die in der Euphorie vorgetragen wurden, eher in die Kategorie Größenwahn einzuordnen waren, gab er uns das Gefühl, am richtigen Weg zu sein. Die Alpenpost, vor allem aber Peter Musek, waren immer „Gewehr bei Fuß“. Egal was wir gemacht haben, immer wurden diese Aktivitäten, die Werbemaßnahmen, unserer Bevölkerung aus erster Hand mitgeteilt. Dies hatte zur Folge, dass sich die Begeisterung des Organisationskomitees auf die gesamte Bevölkerung des Ausseerlandes übertragen hat. Er berichtet vom Skispringen am Heldenplatz in Wien genauso wie vom Skispringen in New York mitten in Manhattan. Die Alpenpost war der Motor für unser
1983: Am Grimming gab es einen gewaltigen Felssturz. 25.000 bis 30.000 m3 Geröll sausten in die Tiefe. Waldbrände in Bad Mitterndorf und Altaussee wurden mit Hilfe von Hubschraubereinsätzen von den Freiwilligen Feuerwehren der Region erfolgreich bekämpft. 1984: Ein Doppelmord erschütterte das Ausseerland. Bei einem bewaffneten Überfall auf einen Geldtransport kamen ein Post- und ein Gendarmeriebeamter ums Leben. Der Toplitzsee stand mit Tauchaktionen von Dr. Fricke im Blickpunkt des allgemeinen Interesses. Kriegsrelikte, gefälschte Pfundnoten und ein Wurm wurden geborgen. 1985: Dr. Kurt Rabl wurde neuer Expositurleiter in Bad Aussee. Der Altausseer Bergmann Thomas Schilcher bestieg den Achttausender Shisha Pagma. In Altaussee liefen die Vorbereitungen für das „1. Seerock-Open Air“ u.a. mit der „Mojo Blues Band” auf Hochtouren.
„Papa, du musst warten!“
Vorhaben. Durch ihre kontinuierliche Berichterstattung ist es gelungen, eine richtige Aufbruchstimmung in der Region zu erreichen. Die Menschen im Steirischen Salzkammergut haben die
Dem „Geburtstagskind" ALPENPOST zum 30jährigen Bestandsjubiläum zu allererst meine allerbe-
WM zu ihrer WM gemacht. Aufgrund dieser perfekten Symbiose zwischen Alpenpost und dem OK ist es möglich geworden, Millionen Menschen auf der ganzen Welt von der Schönheit unserer Region zu überzeugen. Im Namen des Organisationsteams der Skiflugveranstaltungen am Kulm wünsche ich der Alpenpost alles Gute zu diesem Jubiläum.
sten Glückwünsche, ein Gratuliere und ein herzliches Dankeschön! Gratulation dafür, dass die ALPENPOST für die heimische Bevölkerung und Gäste des Steirischen Salzkammergutes zu einer Pflichtlektüre geworden ist, die in keinem Haushalt fehlen darf, und dafür, dass sie für Gäste und „Auslandsausseer" zu einem Bindeglied zu unserer Region geworden ist. Ein herzliches Dankeschön dafür,
Hubert Neuper
1982: K.M. Brandauer wurde in seiner Heimatgemeinde Altaussee ein großer Empfang bereitet, nachdem der von ihm geprägte Film „Mephisto“ mit einem „Oscar“ ausgezeichnet worden war. Die neue Doppelsesselbahn auf den Loser wurde ihrer Bestimmung übergeben.
dass dem Team der ALPENPOST und dem zur Symbolfigur gewordenen Redakteur Peter Musek die großen und kleinen Geschichten und Ereignisse in unserer Region am Herzen liegen. Die Berichterstattung über die vielfältigsten Bereiche kommt einer Lokalchronik gleich und manche behaupten ernsthaft, wenn es nicht in der ALPENPOST steht, dann hat es nicht stattgefunden! Welches Gerangel es um das Leserecht der Alpenpost jeden zweiten Donnerstag gibt, zeigt ein Beispiel aus unserer Familie, die seit 30 Jahren zu den Abonnenten der Alpenpost zählt. Weil es immer wieder zu heftigen Diskussionen darüber kam, wer denn die ALPENPOST zuerst lesen darf, wurde beschlossen ein 2. Abo zu bestellen. Aber obwohl jetzt zwei Ausgaben per Post ins Haus kommen, höre ich manchmal von meinen Töchtern, neun und zehn Jahre alt: „Papa, du musst warten, jetzt lesen wir zuerst die ALPENPOST!" Alles Gute der ALPENPOST auch in den kommenden Jahren!
Bundesrat Günther Köberl 23
Ein wichtiges Bindeglied! Die Alpenpost verbindet die Menschen in der Region und darü-
ber
hinaus
viele
Gäste
und
Geschätztes Geburtstagskind! Anlässlich Deines runden Geburtstages möchten Dir die Freiwilligen Feuerwehren des Ausseerlandes sehr herzlich gratulieren, verbunden mit einem herzlichen Danke für die kompetente, sachliche und gute Zusammenarbeit. Die Alpenpost mit ihren Mitarbeitern ist für uns jenes Medium, wo wir die Leistungen unserer freiwilligen Helfer der Allgemeinheit präsentieren können. Wir wünschen weiterhin viel Erfolg
Abschnittskommandant ABI Jürgen Schraml für alle Feuerwehren des Abschnittes Bad Aussee
Achtung, neues Verkehrsregelung beim Altausseer-Bierzelt!
Liebe Anrainer, liebe Gäste, beim diesjährigen Kirtag in Altaussee gibt es eine neue Verkehrslösung: Die Zufahrt zum Bierzelt erfolgt schon bei der Scheichlmühle und wird als Einbahn über die Moosstrasse vorbei an der Seevilla zum Fischererfeld geführt. Bei der Abfahrt führt die Einbahn vom Hotel Seevilla in Richtung Cafe Fischer zur Landesstrasse. Der Verkehr auf den Loser ist von dieser Regelung nicht betroffen. Wir bitten diese Regelung sowie die Anordnungen der Exekutive und Feuerwehrorgane, im Sinne eines reibungslosen Verkehrs zu beachten und wünschen einen schönen Altausseer-Kiritåg.
FF Altaussee 24
„Neigungsausser“, die aus Llebe zum Steirischen Salzkammergut hierher kommen. Sie haben in der Zeit, wo sie nicht da sind, Kontakt und werden über die Geschehnisse im Ausseerland umfassend informiert. Der Bogen der Information spannt sich von Geburten, Hochzeiten, Ableben, Erfolgen und Misserfolgen in allen möglichen Bereichen zum aber auch sichtbaren Aufschwung in den letzten Jahren. Die gern gelesene Alpenpost ist deshalb ein sehr wichtiges Binde glied. Herzliche Gratulation zum Jubiläum!
Dr. Hannes Androsch
Viel Prominenz im Steirischen Salzkammergut Auch heuer halten sich im August wieder viele prominente Persönlichkeiten im Ausseerland auf. Ein kleiner Auszug gefällig? Klaus Maria Brandauer gönnt sich nach anstrengenden Regie-Arbeiten eine „Kirtags-Ruhepause“. Die Schriftstellerin Barbara Frischmuth ist in ihrem Haus in Altaussee fleissig. Es wird gegartelt und geschrieben. Burgtheater-Chef Klaus Bachler, der Präsident der Österr. Industriellenvereinigung, Dr. Veit Sorger, Großindustrielle Dr. Hannes Androsch, Prof. Paul Lendvai, Edelfeder Dr. Franz Ferdinand Wolf
u.v.a. spannen in Altaussee aus. Regisseur Gernot Friedel, Prof. Paul Lendvai, „Kaisermühlenblues“Star Walter Langer, die vielseitige Elisabeth Joe Harriet, Der deutsche Arbeitgerpräsident Dr. Dieter Hundt und die Schauspielerin Marianne Kopatz haben ihre Zelte wieder in Bad Aussee aufgeschlagen. Kammerschauspieler Prof. Romuald Pekny und Adelheid Picha sind in Grundlsee anzutreffen.
HIGHLIGHTS AUS 3 JAHRZEHNTEN – 1987 bis 1996 1987: Die gebürtige Ausseerin Ulla Weigerstorfer wurde in London zur „Miss World“ gekürt. Der „Jedermann“ in Salzburg ist fest in „Altausseer“ Hand: Neben Hauptdarsteller K.M. Brandauer wirken E. Trissenaar als neue „Buhlschaft“ und Gernot Friedel als Regisseur mit.
1989: Altaussee wurde das Prädikat „Kurort“ verliehen. In Bad Aussee wurden der neue ÖAMTCStützpunkt und ein modernes Seniorenwohnheim eröffnet. 1990: Das fast 400 Jahre alte Gemeindeamt von Bad Mitterndorf
verursachten im August Überschwemmungen in der gesamten Region. Die Ausseer Pfarrkirche St. Paul erhielt ein neues Glockengeläut. 1992: An der Hundeschlitten-WM in Bad Mitterndorf nahmen 200 Gespanne mit 2.000 Hunden teil und verwandelten das Hinterbergertal ins „Tal der Huskies“. Das von K.M. Brandauer inszenierte Mitterer-Stück „Das Spiel im Berg“ verzeichnete eine erfolgreiche Premiere und wurde in der Folge von mehr als 3.000 Menschen besucht. 1993: Die Firma Wieser-Maschinenbau eröffnete eine der modernsten Fabrikshallen Österreichs in Altaussee. Eine grüne Mamba hielt 62 Stunden lang Aussee in Atem, ehe sie wieder eingefangen werden konnte. 1994: Bad Aussee, die jüngste Stadt Österreichs, feierte. 700 Jahre nach der Markterhebung galt es nun, die Stadterhebung in würdiger Form zu begehen. Im Büro des LH an der Grazer Burg fand die Überreichung von mehr als 16.000 Unterschriften für den Erhalt bzw. Neubau des LKH Bad Aussee statt. 1995: Starke Schneefälle im April brachten am Loser einen seltenen Schnee-Rekord: Beim Augstsee wurden 7,50 Meter gemessen. Der Landesrechnungshof gab grünes Licht für den Umbau des Kurhauses in Bad Aussee. Den Geschwistern Hochfellner wurde der „Europapreis für Volkskunst“ verliehen.
1988: Eine Brandserie erschütterte die kleine Ortschaft Gößl. Die „ARGE Alpen-Photovoltaik“ begann mit der Errichtung des ersten größeren Sonnenkraftwerkes Österreichs am Loser.
wurde in der Silvesternacht durch einen Großbrand völlig zerstört. Der Weiterbestand des RIGIPS-Werkes nach dem Großbrand stand lange Zeit in Frage.
1996: Die sensationelle Skiflug-WM am Kulm war das größte und bedeutendste Sportereignis des Jahres in Österreich. Erstmals wurde das Narzissenfest live vom ORF übertragen. Ein Investitionsprogramm mit einem Gesamtvolumen von 60 Mio. Schilling haben die Österreichischen Salinen in ihren drei Salzbergwerken abgeschlossen.
1991: Sintflutartige Niederschläge
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Die Alpenpost ist die Nummer 1 im Steirischen Salzkammergut! Nehmen wir den „30er“ zum Anlass, um ein wenig in der Statistik der Alpenpost zu blättern. Es erfüllt uns mit Freude und auch ein wenig Stolz, nach wie vor unsere lokale Position als kleine Regionalzeitung behaupten und laufend festigen zu können.
Auflage, Umfang, LeserBlatt-Bindung Die „magische Grenze“ einer Auflage von 6.000 Zeitungen konnte inzwischen deutlich übersprungen werden. Bei Sondernummern, werden sogar 35.000 Stück aufgelegt, wie auch bei der aktuellen Jubiläumsausgabe. Sie erreicht Leser zwischen dem benachbarten Salzkammergut und dem gesamten Ennstal. Schön ist, dass die Alpenpost seit vielen Jahren wirtschaftlich erfolgreich geführt wird. 90 % aller Haushalte im Ausseerland lesen unsere Zeitung, und wenn wir schreiben: „lesen“, dann meinen wir damit auch tatsächlich lesen, und nicht einfach das Überfliegen, Durchblättern und Weglegen der Alpenpost. Dazu kommen über 1.800 „Neigungsausseer“ und Gäste unserer Region, die die Alpenpost im In- und Ausland regelmäßig erhalten. So wird unsere Zeitung nicht nur europaweit, sondern auch nach Asien, Amerika und Australien verschickt. Ohne Übertreibung kann gesagt werden, dass wir zu einem emotionellen Bindeglied für die vielen fern der Heimat lebenden („Herzens-„)Ausseer geworden sind, indem wir sie über das regionale Geschehen stets am Laufenden halten. Aber nicht nur die Auflage ist gestiegen. Auch die Seitenanzahl erhöhte sich im Laufe der Jahrzehnte kontinuierlich. Während die Alpenpost anfänglich nur einmal pro Monat als Gratiszeitung mit einem Umfang von 20 bis 24 Seiten je Ausgabe erschien, stieg trotz 14tägiger Erscheinungsweise die Seitenanzahl durchschnittlich bis zu 32 Seiten. Daraus darf man die ausgewogene und umfassende Berichterstattung ableiten, um die das Redaktionsteam immer bemüht ist.
Oldtimer-Rennen Am 9. und 10. September die Oldtimer, die Veteranen der Landstraße, wieder ihren großen Auftritt auf der Loser-Panoramastraße in Altaussee. Veranstalter ist der Ausseerland Motor Veteranen Club. Infos unter www.amvc.at 25
1997: In Bad Aussee erfolgte die Gründung des Vereines „Hospiz Ausseerland-Hinterberg“. Die Marktgemeinde Bad Mitterndorf feierte ihr 850jähriges Bestandsjubiläum. Eine Unterschriftenaktion für die Einführung eines Notarztsystems in Bad Aussee wurde gestartet. 1998: Die neue 9-Loch-Golfanlage am Lerchenreiter Plateau wurde eröffnet. Die Gründung des neuen, gemeinsamen „Tourismusverbandes Ausseerland-Salzkammergut“ wurde beschlossen, dem zukünftig alle Orte zwischen Altaussee und Tauplitz angehören. 1999: Hubert Neuper organisierte den „World Sports Award of the Century“ in Wien und brachte an die 60 Sportlegenden in die Staatsoper. Viel Lob ernteten die Organisatoren für das prominent besetzte KonradMautner-Symposium im Rahmen des FORUMS AUSSEE. 2000: Ein US-Team durchforstete den Toplitzsee in aufwändigen Tauchaktionen nach vermeintlichen Schätzen, und fand nur eine von einer Stammtischrunde 1984 versenkte Kiste mit Bierkapseln. Der neue Koppental-Wanderweg, ein Gemeinschaftsprojekt der Gemeinden Bad Aussee und Obertraun, wurde eröffnet. 2001: Wolfgang Loitzl gewann bei
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HIGHLIGHTS AUS 3 JAHRZEHNTEN – 1997 bis 2006 der Skisprung-WM eine Gold- und eine Bronzemedaille. Das AKEWerk in Pichl-Kainisch, die neue VitalOase in Bad Aussee und der Aussichtsturm bei der Ruine Pflindsberg in Altaussee wurden eröffnet.
2002: Ein verheerendes Hochwasser hinterließ auch im Ausseerland Spuren. Die alte „Beckbrücke“ ist nicht mehr. Die Öblarner Festspiele brachten „Die Hochzeit“ zur Aufführung. 2003: Das Skiflug-Wochenende am
Kulm sorgte wieder für sensationelle Besucherrekorde. Ein Sommer der Extraklasse bescherte Gästen und Einheimischen pures Badevergnügen. Das visionäre „Projekt Berta“ wurde aus der Taufe gehoben und der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. 2004: Das Bezirksgericht wurde nach Irdning verlegt, die Forstbetriebe Bad Aussee und Bad Ischl zusammengelegt. Eine nie da gewesene Bau- und Investitionstätigkeit im Ausseerland war der Vorbote für die bevorstehende Landesausstellung. Die Diskussion um den Standort LKH Bad Aussee entbrannte auf’s Neue. 2005: Ein Forum „Pro LKH“ setzt alle Hebel in Bewegung, um gemeinsam die Erhaltung des LKH in Bad Aussee zu sichern. Sechs Monate lang stand das Ausseerland im Zeichen der Landesausstellung „Narren und Visionäre – mit einer Prise Salz“. Die „Huber-Buam“ durchkletterten spektakulär die Gössler Wand. 2006: Die Norweger dominierten die Skiflug-WM am Kulm. Das Schneechaos im Salzkammergut führte zu Dauereinsätzen Privater und Hilfsmannschaften. Die Großbaustelle „Gesundheitspark“ in Bad Aussee nimmt Formen an.
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Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Arbeitsgemeinschaft für WirtschaftsPR und Öffentlichkeitsarbeit im Steirischen Salzkammergut, 8990 Bad Aussee, Kurhausplatz 298.
Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577. email: alpenpost@aon.at Für den Inhalt verantwortlich: Peter Musek. Druck: Druckerei WIMMER, 4820 Bad Ischl. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto 30400003 bei der Volksbank Steirisches Salzkammergut. Die mit P.R. versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen.
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Wolfgang G., Fischer– London/Wien/Grundlsee
Als Geselle in der Dichterschmiede Grundlsee Lehrling in der Dichterschmiede Grundlsee war ich sozusagen seit meinem ersten Grundlsee-Sommer bei der Familie Hopfer in Mosern, dann bei der „Miaz“ im Kreuz und später bei Karl und Ida Amon und auch bei ihren Nachbarn Hans und Marianne. Von diesem ersten Kindersommer im Jahr 1934 bis ins nächste Jahrhundert, anno 2006, hatte ich genug Zeit vom einjährigen Lehrling zum Gesellen und vielleicht zum Meister aufzusteigen, mit 72 kein ganz unerwarteter Rang. Als Lehrling durfte ich mich durch die familiäre Verflechtung fühlen. Mein Vater, aufmüpfiger Schüler des Wiener Schottengymnasiums verließ seine ehrwürdige Schule vor der Matura und wurde vor seiner Emigration nach England Buchhändler und Verleger, wodurch er nicht nur die literarische Avantgarde seiner Generation wie Robert Musil, Hermann Broch und Elias Canetti als kritischer Literaturfreund begleitete, sondern auch als Verleger (Frick in Wien, neben der Pestsäule am Graben) neue Buchformen wie das so genannte „coffee table book“ erfand, mit Kraliks PhilharmonikerBuch oder das heitere, illustrierte Ferial- und Freizeitbuch wie Ledebur/Cernin „This Salzburg“ und die „Jagdfibel“. Hermann Broch (1886 -1951) zeigte meinem Vater als erstem das Manuskript seines später weltberühmten Romanwerks „Die Schlafwandler“. Die Sommergespräche zwischen Broch und meinen Eltern fanden oft im Gasthof Ladner statt, halbwegs zwischen der Broch’schen Sommerbehausung beim „Kronhütter“ im Schachen und dem Ferienort meiner Eltern im Kreuz. Meine Mutter erzählte mir, dass Broch nach einem intensiven Arbeitstag in der Hütte seines Wirts neben dem „FlaschenGlockenspiel“, dessen Hämmer vom darunter fließenden Bächlein angetrieben wurde, über Fieber klagte, dessen Ursache die „intensive Schreibarbeit“ gewesen wäre. Die Erstausgabe des Broch’schen Werks ist stolzer Bestand meiner Bibliothek mit der schönen Widmung an meinen Vater: „Dem ersten Freund des Pasenow(Hauptfigur des Romans)“ Felix Braun(1885-1973) war ebenfalls ein Freund der Familie und Verehrer meiner Mutter, der „schönen Martha“, die ihn zu manchen seiner am Grundlsee verfassten Gedichte inspirierte. Nach den bitteren und ärmlichen Emigrationsjahren in England kehrte er mit seiner Schwester, der Lyrikerin Käthe Braun-Prager nach Wien zurück und verbrachte von nun an wieder, - wie so manche der vielen durch die Nationalsozialisten vertriebenen Gäste des Ausseerlandes - seine Sommer am Grundlsee. Felix Braun 28
konnte man auch in seinem hohen Alter auf der Promenade oder am oberen Weg von der Kirche (wo er oft die Messe besuchte) zwischen Mosern und Rebenburg begegnen. Seine dürre, hohe Gestalt, sein schmales, vergeistigtes Gesicht mit schneeweißem Haar über der rückwärts abfallenden Stirn, wird wohl vielen fremden Gästen aufgefallen sein. Hatte man ihn gegrüßt und einige Worte gewechselt, pflegte er in rührender Verlorenheit zu antworten: „Ich danke, dass Sie mich angesprochen haben.“
eine Forelle oder einen zartrosa Saibling haben wir oft die Weltprobleme der Politik und Literatur gelöst. Ein herber Veltliner aus der Wagramer Gegend hat zur Lösung stets beigetragen. Torbergs Gedicht über seine Sehnsucht nach der Trisselwand im Wolkenkratzergewirr Manhattans während des 2. Weltkriegs wird immer wieder als bleibendes Symbol der Ausseerland – Liebe der dieser Gegend verfallen jüdischer Menschen bestehen bleiben.
Ob Konrad Mauthner, Verfasser des In den frühen 30er Jahren war die „Raspelwerks“, am Grundlsee, ob Pension Rebenburg das Feriendo- Hugo van Hoffmannsthal, der hier mizil Sigmund Freuds gewesen. Ei- auf der Obertressen u.a. das Libnen Brief, datiert „Grundlsee, 16. 8. retto zum Rosenkavalier schrieb, 30“ konnte ich vor 20 Jahren in einer Hermann Broch, der es neben seiAuktion erwerben. Offenbar ist der ner schriftstellerischen Tätigkeit in Inhalt Freuds Antwort auf die fürwit- Gössl 1938 aus politischen Gründen zige Frage, ob er denn an die sogar zu einem Gefängnisaufenthalt in Bad Aussee brachte, wo er die Existenz Gottes glaube: Zelle aus politi„Sehr geehrschen Gründen ter Herr. Vielmit dem Büren Dank für germeister von Ihre freundliAltaussee teilte, chen Worte! Felix Braun, Auf Ihre Andessen späte frage antworTexte schon in ten wird mir eine andere nicht leicht. Welt weisen, Da ich seit Fr iedr ich meinem zehnTorberg mit seiten Lebensnem Witz und jahr unter seiner scharfen dem Einfluss Zunge von meines Vaters Wien und Altaufgehört aussee ohne habe an Gott treibende Kraft zu glauben, im Literaturhabe ich 64 betrieb des Jahre Zeit gehabt mich mit Professor Doktor Wolfgang Georg Fischer (r.) N a c h k r i e g s m e i n e m war 2005 Librettist und Texter des Fröhlich- österreich oder Unglauben zu Balletts mit dem Ballettmeister der ich selbst, wir Vereinigung Wiener-Staatsopernballett alle haben diev e r t r a g e n , Christian Tichy. ser „Gegend“ sodass ich heute nichts daran verwunderlich Tribut gezollt, wie im GrundlseeKapitel („Die Ferienposition oder das finde. Ihr sehr ergebener – Freud.“ In dieser Zeit (1933) wurde ich der idyllische Sommerhaus“) meines erste Patient der Kinderärztin Dr. Jo- ersten Romans („Wohnungen“, sefine Stross, die als Freundin und 1969, Hanser Verlag, München) Kollegin von Freuds Tochter Anna nachzulesen ist: die Familie Freud ins Exil nach Lon- „Schlag zwölf werden die Lampidon begleitete, wo sie als überaus onlichter auf der Terrasse gelöscht, geschätzte Ärztin nicht nur mit Anna die Holzknechtkapelle spielt einen Freud in der Kinderklinik arbeitete, großen Tusch(sie haben von den sonder auch zahlreiche Kinder und Psychoanalytikern ein extra TrinkEnkelkinder von Emigranten – in ih- geld bekommen) und in den halbrer Praxis betreute. Auch sie kehrte dunklen, ebenerdigen Saal des regelmäßig ins Ausseerland zurück Tedesco Hauses wird ein Lederkaund wir transportierten jedes Jahr napee gerollt, auf dem Doktor Lippihren Lodenfleck und ihre Goiserer, mann als Kaiser Franz Josef liegt, sowie einige von Anna Freud für sie ganz echt aussehend in Jägergestrickte Pullover in unserem Auto kleidung mit Gamsbart und hohen von London nach Altaussee. Nagelschuhen, aufgeklebten Kaiserbart, den Bergstock mit aufgebundeFriedrich Torberg (1908 -1979) wird nem Almrauschbüschel neben sich. zwar als Altausseer geführt, ist aber Lippmann lallend, die Augen geimmer gern zum Forellenessen zum schlossen, während er weiter herein Schramml Toni in die Post gekom- geschoben wird, - es ist sehr schön men, weil er behauptete, dass man gewesen, es hat mich sehr gefreut“ nur dort die besten Forellen und – da tritt die vollschlanke Saiblinge vorgesetzt bekommt. Über Psychoanalytikerin Lea Fischer in
einem Lager und stellt mit tiefer Stimme die Frage: „Was hat dich sehr gefreut?“ Ja, was hat uns, was hat mich so sehr gefreut an dieser Gegend? Wenn ich die Schauplätze meiner Kindheit in den Ausseerland – Sommern heute betrete, sei es Kirchenplatz, der Chlumeckyplatz mit dem Hoferhaus, der Weg um den Altausseer See und die Obertressen, unsere Märchenwiese im Gaiswinkl, die Zimitzalm oder die Lahngang Seen, fühle ich mich stets auch von meinen geistigen Ahnen begleitet, die hier die selben Wege gegangen sind. In diesem Sinn empfinde ich mich wie „der letzte Mohikaner“, besser der letzte „Schicksalsjude“, wobei ich aber nicht bereit bin, Glaube, Liebe und Hoffnung aufzugeben im Post – Pandämonium des Holocaust. Würde ich dieser nicht unerheblichen Versuchung nachgeben, hätten der „größte Führer aller Zeiten“ und sein Gefolge gesiegt und ich würde das Vermächtnis meiner Freunde von Hoffmannsthal bis Braun, von Broch bis Torberg verraten. Dazu gehört auch ihre Liebe zur „Gegend“, sie ist auch die meine!
Am Sonntag, 10. September:
19. Ausseerland Volkslauf Getreu dem Motto „Lauf für deine Gesundheit“ und „Laufen als Erlebnis“ veranstaltet der ATSV Bad Aussee Volksbank am Sonntag, 10. September, den 19. Ausseerland Volkslauf mit Start und Ziel beim Sport- und Freizeitzentrum Bad Aussee. Um 10 Uhr erfolgt der Start zum Volkslauf über 8,5 km, zwischen 11.30 und 12.20 Uhr beginnen die Läufe der Klassen U 8 bis U 16. Ab 12.30 Uhr gibt es ein tolles KinderSpiele-Rahmenprogramm. Um 13 Uhr erfolgt der Start für den 3 x 1500 m Staffellauf (3er-Teams aus Firmen, Vereinen, Schulen, Freunden). Jedes Team erhält einen Warenpreis. Um 14.30 Uhr findet die Siegerehrung im Stadion statt. Nennung an Horst Binna, Untere Öfnerstraße 173, 8990 Bad Aussee, Tel.: 03622/52366 oder 52511-26; E-mail: office@atsv-badaussee.at . Nennschluss: Samstag, 9. September. Nachnennungen für den Volkslauf werden am Veranstaltungstag ausnahmslos nur bis 9.15 Uhr, für die Kinder- und Staffelläufe bis 11 Uhr entgegengenommen. Die LäuferInnen sind zum Mitlaufen eingeladen. Jeder Einheimische Teilnehmer erhält Kaffee und Kuchen. Das Organisationsteam des 19. Ausseerland Volkslaufes freut sich über ihre Teilnahme.
Der Wert von Einforstungsrechten Hinsichtlich der Wertermittlung von Waldund Weidenutzungsrechten hat der Oberste Agrarsenat im Juni 2006 eine interessante Entscheidung gefällt.
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und damit leistungspflichtigen Österreichischen Bundesforste AG, ein entsprechendes Ablösungsentgelt. Den Ansatz von 10,90 je Quadratmeter Hüttenrechtsfläche als Ablösungsentgelt erkannte der Oberste Agrarsenat als gerechtfertigt.
Da Wert und Preis von Einforstungsrechten neuerdings auch bei der Ablösung von Einforstungsrechten durch Abtretung von Grund und Boden eine Rolle spielen, kommt dieser Entscheidung des Obersten Agrarsenates eine besondere Bedeutung zu.
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Den von der Österreichischen Bundesforste AG für die Ablösung seines entbehrlich gewordenen Almweiderechtes gebotenen Geldbetrag erachtete der Berechtigte als zu niedrig und beantragte mit Unterstützung und Verfahrensbegleitung durch den Einforstungsverband eine agrarbehördliche Festsetzung des Ablösungsentgeltes. In seiner Entscheidung vom 14. 6. 2006 erkannte der Oberste Agrarsenat in dritter und letzter Rechtsmittelinstanz unter anderem, dass der Ansatz eines Kapitalisierungszinsfußes von 3,3% (entspricht 30,3fachem Jahreswert) den herrschenden Zinsverhältnissen entspricht. Diese Neufestsetzung des Kapitalisierungszinsfußes bewirkt im Ergebnis eine Erhöhung des Ablösungswertes von Wald- und Weidenutzungsrechten um 21 %. Auch für Nebenrechte zum Almweiderecht, wie dem Recht der Wassernutzung, des Viehtriebes oder der Bodenbenützung für die Errichtung von Almgebäuden (Hüttenrechte) gebührt dem Nutzungsberechtigten, entgegen bisheriger Ansicht und Übung der belasteten
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Wandern auf der Tauplitzalm Die sechs Bergseen in Trinkwasserqualität sind einzigartig in Europa. Sie sind von einer sehr artenreichen, alpinen Hochkarst-Flora umgeben und ganz leicht zu erwandern. Die Plateaulage der Tauplitzalm bietet eine Vielzahl von leichten Spazierwegen und Wanderungen. Darüber hinaus erwarten Wanderfreunde auch anspruchsvolle alpine Touren. Neben der Erreichbarkeit der Alm über die Panoramastraße bietet die 4er-Sesselbahn ab Tauplitz-Ort besten Komfort für die Auffahrt – Kinderwagen, Bike oder auch Rollstuhl inkludiert!
6-Seen-Wanderung Glasklare Bäche, märchenhafte Bergseen, grüne Almböden, einzigartige Blütenpracht, abenteuerliche Höhlen und Felsen und mehr als 170 km gut markierte Wanderwege. So präsentiert sich dem Besucher der Ort Tauplitz mit dem sonnigen Hochplateau der Tauplitzalm. Idyllisch eingebettet zwischen Grimming, Dachstein und Totem Gebirge. Ein besonders lohnender Rundwanderweg – Hochgefühl für Seele und Geist – ist die 6-SeenWanderung Krallersee – Großsee – Märchensee – Tauplitzsee – Steirersee - Schwarzensee. Sie bietet immer wieder neue Höhepunkte und verläuft großteils entlang der 1.600-Meter Höhenlinie. Das Beobachten der Biotop-Bewohner am Ufer des Krallersees (Moorsee) oder einer fröhlichen Entenschar beim Großsee gehören ebenso zum „Unterhaltungsprogramm“, wie ein erfrischendes Fußbad in den mäanderartig verlaufenden Bächen rund um den Märchensee. Weiter geht es zum Tauplitzsee, ebenfalls einem Moorsee und zum „Steirersee-Bankerl“, das auch mit dem Kinderwagen leicht erreichbar ist. Der grandiose Ausblick zum Sturzhahn (2031 m) und über den grün schimmernden Steirersee belohnen die Wanderer für ihre Anstrengungen. Der Schwarzensee ist der letzte Höhepunkt auf der 6-Seen-Tour. Die gesamte Wanderung beansprucht 4 – 5 Stunden Gehzeit und ist als Weg Nr. 218 markiert.
Prachtvolles Plateau Es gibt auf der Tauplitzalm viele weitere Wandermöglichkeiten mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad. Wanderungen auf den Schneiderkogel, den Lawinenstein oder die Traweng bieten ohne Zweifel traumhafte Rundblicke über weite Teile des Hinterbergtales und des Salzkammergutes bis hin zum Dachstein. Das sonnige Hochplateau bietet für jeden Wanderbegeisterten zahllose Möglichkeiten, in der Natur Kraft zu schöpfen und bewusst die Schönheit der Landschaft – mit beeindruckenden Farben, Gerüchen und unvergesslichen Momenten – zu erleben.
Fotograf Erich Hagspiel: Fotoreise durch die Wüsten Namibias Die jährlich erscheinenden Kunstdruck Bildkalender begleiten viele Bewohner und Gäste mit besonderen Perspektiven heimischer Landschaften durch das Jahr. Nunmehr begab sich Erich Hagspiel, Mitglied des Fotoclubs Ausseerland, mit seiner Frau auf einer mehrwöchigen Fotoreise durch die Wüsten Namibias, um auch nach neuen und anderen Motiven Ausschau zu halten. Namibias Wüsten sind bekannt für deren Vielfältigkeit. Sandwüsten mit bis zu 300 Meter hohen Dünenwänden oder karge Steinwüsten mit über 1500 Jahre alten endemischen Pflanzenarten. Eine Savanne mit einer einzigartigen Tierwelt mit dem Höhepunkt im Etosha Nationalpark in welchem praktisch die gesamte Tierwelt Afrikas in freier Wildbahn konzentriert beheimatet ist. Um den Reiz der Dünen-Landschaften ganz zu erfassen wurde ein Flugzeug gechartert um auch den Blick aus der Vogelperspektive einzufangen. All diese Naturschönheiten wurden auf über 10.000 Bilder belichtet, die Alpenpost hatte bereits die Gelegenheit eine Vorauswahl dieser interessanten Bilder zu sichten und hofft, dass Erich Hagspiel diese unseren Lesern auch in Form von Veröffentlichungen oder Vorträgen zugänglich machen wird. Die Redaktion der Alpenpost wünscht weiterhin GUT LICHT.
Ein Inserat in der Alpenpost bringt Erfolg!
Erich Hagspiel macht während der Mittagshitze eine Fotopause in Sossusvlei. Es handelt sich um eine Wüste mit über 300 Meter hohen Sanddünen, die zu den höchsten der Welt gezählt werden.
Der Bildband „Impressionen Enstal, Ausseerland und Paltental" erreichte aufgrund seiner Bild- und Druckqualität einen Spitzenplatz im Wettberwerb um „Die schönsten Bücher Österreichs".
Jetzt. Die neuen Herbstkollektionen!
Der Vater war Gemischtwarenhändler
Meine liebe junge Freundin! Zu Deinem 30. Geburtstag möchte ich Dir herzlich gratulieren! Mit meinen 37 Jahren gehöre ich zu jener Generation, die mit Dir quasi aufgewachsen ist. Wir sind also so etwas wie Jugendfreunde, könnte man sagen. Du bist für mich eine treue
nach Brüssel oder London musste – Du warst immer mit dabei als ein Stück Heimat oder gar als mein „geistiges Überlebenspaket“. Erstaunlich ist auch, wie oft ich jetzt in Wien auf Dich angesprochen werde. Manchmal habe ich den Eindruck, dass es hier in der Hauptstadt einigen wichtiger ist, bei Dir abgedruckt zu werden als in der „Presse“ oder im „Standard“. Als ORF-Stiftungsrat kann ich mir so ein treues Publikum wie Deine Stammleser nur wünschen. Auf diese enge Bindung mit Deinen Lesern kannst Du wirklich stolz sein. Liebe Freundin: Bitte bleib so, wie Du bist!
Dein Peter Koren
Begleiterin, wo immer mich mein Weg in die Welt hinausführt. Ob ich beruflich
Vize-Generalsekretär der Industriellenvereinigung und ORF-Stiftungsrat PS: Wenn Du hinkünftig wieder ein wenig mehr über Bad Mitterndorf berichten könntest, dann würdest Du mir noch mehr ans Herz wachsen...
Vor vierzehn Jahren habe ich in einem Buch wie folgt über die „Alpenpost" geschrieben: „Wenn einer der unzähligen Prominenten, die Ausseer sind, sich für Ausseer halten, oder in Aussee Urlaub machen, eine Auszeichnung erhält, einen Titel erwirbt, ein Buch schreibt oder einen großen Gedanken fasst, ist es nicht so wichtig, ob Funk oder Fernsehen davon Notiz nehmen: Hauptsache, es steht in der Alpenpost. Hochkarätige Schreiber, die allenfalls von nicht minder gediegenen Honoraren dazu bewegt werden können, seufzend zur Feder zu greifen, wühlen geradezu lustbetont in ihrem Wortschatz, wenn die Alpenpost sie bittet, etwas zu schreiben, kostenlos, versteht sich. Dieser willfährigen Prominenz stehen dann die sperrigen Zeilen jener Ausseer gegenüber, die auch so ihre Meinungen haben und all dies wird von einem Redakteur verbunden, kommentiert, konfrontiert, abgewogen und mit Informationen angereichert, der von Kindesbeinen an gelernt hat,
Harmonie in der Vielfalt zu sehen: Peter Museks Vater war Gemischtwarenhändler.“ Wie schön, dass sich daran nichts geändert hat und sich so rasch auch nichts ändern wird ...
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