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Erker Jahrgang 23 - Jänner 2011

Monatszeitschrift für das südliche Wipptal - Mensile per l’Alta Val d’Isarco

Weichen für deratswahlen

Gemeingestellt

Sterzinger Osterspie- der Bürgermeister le L’Eurospar si farà Der Die “huterischen” Brüder

Kürzungen im Sozial- Sternenjäger Egger: an- im Wipptal Das Schicksal dienst Dibattito fiume del gespanntes Verhältnis 85 der Ridnauner Schutz-

DOB Ratssitze zu vergeben hütten FISI ehrt Wippwird weiter ausge- 309 Millionen Joghurt- taler Wintersportler I 25 baut “Die Bürger lassen becher Der Aufstand der anni del coro cima biansich nichts mehr einimp- Primare Pfarrerlose ca Sterzing höchste Profen” Neues Steuerparadies Gemeinde Ratschings Kopf-Verschuldung Silam Brenner Das Wipptal “Die Schöpfung” in Ster- bermedaille für Alex vor 50 Jahren “Gossywood zing Patrick Staudacher Schwazer Geschwinin love” 21. Olympische verpasst Medaille knapp digkeitsrausch im EiskaWinterspiele Elezio- Aus für Christian nal In den Eingeweiden consiglio comunale

ni comunali con sorprese Egartner Un’occhiata alla desWSchneebergs Pfitscheripptal Abmagerungskur in Be- qualità dell’aria Verliert joch grenzenlos Der neue zirksgremien Alta Val Sterzing das SportgymBezirksra d’Isarco o Wipptal? nasium? 150 Jahre MGV Kaufhaus t scheidet die GeisChristian Egartner nicht Sterzing “Kein kommer- ter Verschwinden unsere wählbar Zweitwohnun- zieller MareitGletscher? Aus für zwei Vergnügungsgen im Wipptal 774 Wehr- park” Politisches Aus Auswahl Groß Bergschulen raftwerk im leute 338 Mal im Einsatz für Leopold Siller und kRidnauntal wird MeisNaturdenkma Energie aus dem Johann Wild Zwei neue l ter Sterzing: JugendzenGüllefass Rettung vor Bürgermeister im Wipptal trum gesucht 1.364 AusSterzing Transitlawine Più di 19.000 13 Freiheitliche Mandaländer im Wipptal Die abitanti nell’Alta Val d’Isarco tare Aus für Union ItalieUna ns besKnappenbruderschaft von te “Krise als Chance” Giunta comunaleEishcomBalneum ockeyjuGossensaß gend Wipptal richtet Seelsorge- pletamente rinnovata Vieröffnet Wie Wähleeinheit ein Platz Drei für piteno: Il futuro del polo rinnen ticken Im Reich Broncos Rafting Team scolastico Windräder am der Bergkristalle Der ausgezeichnet 25 Jahre Grenzkamm Protest Club der Bürgermeister

Einzelnummer 0,75 Euro - Vers. i. P.A. - 45% - Art. 2, Abs. 20/b, Ges. 662/96 - Filiale Bozen - I.P.

Italien genehmigt BBT

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inhalt

editorial

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titelgeschichte _ 34

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Liebe Leserin, lieber Leser, Jahresrückblick Das Jahr 2010 hat Spuren hinterlassen, auch im Wipptal. Es gab Erfolge und Niederlagen, Freude und Tränen, Jubiläen und Verabschiedungen und viele Momente, die uns zum Schmunzeln gebracht und nachdenklich gestimmt haben. Ein Rückblick auf das, was die Wipptaler im vergangenen Jahr bewegt hat.

12 _ WIPPTAL 14 _ 26 _ 44 _ 56 _

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Armin Holzer neuer Präsident der Bezirksgemeinschaft POLITIK Die Haushalte der Wipptaler Gemeinden MAREIT Großkraftwerk im Naturdenkmal KULTUR Musikkapellen und Kirchenchöre halten Rückschau EISHOCKEY Im Gespräch mit Jeff Job, Cheftrainer der Junior-Broncos

parte italiana Vipiteno: pareggia a 25,7 milioni il bilancio di previsione Alta Val d’Isarco: più snello il nuovo consiglio della Comunità comprensoriale Vipiteno: triennio del liceo viene soppresso Sport: atleti si preparano ai mondiali

54- 55 _ erker-extra Rodelspaß

rubriken 4_ 62 _ 62 _ 63 _ 64 _ 67 _ 69 _ 70 _ 73 _ 74 _

Leserbriefe Rezept Gesundheit Erkoku Leute Gemeinden Rätsel Jahrestage Geistliches Wort Veranstaltungen

76 _ 77 _ 78 _ 79 _ 79 _

Sumserin Kleinanzeiger Pfiffikus Vor 100 Jahren Impressum

Nächster Redaktionsschluss _14.01.11 Redaktion Erker, Neustadt 20 A, 39049 Sterzing, Tel. 0472 766876, Fax 0472 760394, info@dererker.it, www.dererker.it erker jänner 11

Manchmal sind Dinge zu schön, um wahr zu sein. Vor allem, wenn sie einem ein halbes Jahr vor den Landtagswahlen passieren. Damals, an jenem Maitag 2008, sprach der werdende Mobilitätslandesrat Thomas Widmann von einer neuen Ära im Nahverkehr, die im Land anbrechen würde. Und dorthin führte er Südtirol dann auch bravourös nach seiner Wiederwahl. Mit seinem flächendeckend verbesserten Verkehrsnetz inklusive Halb- und Stundentakt und günstigen Tarifen hat er Südtirol einen Status beschert, den Politiker und auch ihre Wählerschaft immer gerne sehen: eine Vorreiterrolle. Dass es aber nicht ewig Nikolau(ui)s spielen kann, war wohl uns allen schon von Beginn an klar. Wo soll das Geld auch schon herkommen, um das jährliche 128-Millionen-Euro-Loch in der Landeskassa zu stopfen, wenn ganz Südtirol spottbillig oder gar gratis durchs Land chauffiert wird? Glaubt man den Pressemitteilungen, verdiente das Land an seinen öffentlichen Verkehrsmittelnutzern nicht mehr als 21 Millionen Euro jährlich. Immerhin sind die Südtiroler in den beiden vergangenen Jahren zug-, bus- und seilbahnfreundlicher geworden. Das ist das Erfreuliche daran. Das Dumme ist nur: Man gewöhnt sich so schnell an derartige Geschenke vom Land. Deswegen ist es jetzt wohl auch eine mittlere Katastrophe, wenn jemand ein bisschen tiefer als bisher in die Brieftasche greifen muss. Für ein Einzelticket zahlt man bald so viel, wie in einem Fiat Panda pro Kilometer mit drei Leuten anfallen würde. An sich sind Preiserhöhungen ja verständlich. Und auch wenn sich die Pendler nun ärgern, dass sie in wenigen Wochen drei oder viermal so viel zahlen müssen, damit Schüler und Senioren ab 70 weiterhin gratis fahren dürfen: Die Tarife sind immer noch so günstig, dass es sich in Südtirol sowieso nicht mehr lohnt, mit dem Auto aus der Garage herauszufahren. Wie lange das aber noch so sein wird? Jahre? Jahrzehnte? Wird irgendwann womöglich Zug- und Busfahren Luxus sein, weil das Land die Tarife so hoch nach oben katapultiert, um das Defizit abzubezahlen, das sich wegen ihrer freizügigen Ära angesammelt hat? So etwas wäre schlimm für uns Südtiroler, sehr schlimm. Denn wer uns einmal mit billigen oder gar Gratistarifen verwöhnt, entwöhnt uns so schnell nicht mehr. Die Redaktion

in eigener sache Mit dieser Ausgabe finden Sie im Kulturteil der Zeitschrift eine neue Rubrik. Unter dem Titel „Woher stammt eigentlich der Name ... ?“ erklärt Ihnen Historiker Harald Kofler aus Pflersch die Herkunft unserer Ortsnamen. 19 Jahre lang hat Siegfried Siller aus Jaufental die Rubrik „Soziales“ mit den neuesten Informationen aus der Arbeits-, Renten- und Versicherungswelt versorgt. Nun wird diese Rubrik eingestellt. Wir möchten uns bei Siegfried, der uns als Mitarbeiter weiterhin erhalten bleibt, für die langjährige Mitarbeit herzlich bedanken. Ihnen allen, geneigte Leser, wünschen wir weiterhin unterhaltsame und kurzweilige Lektüre. Für Anregungen sind wir jederzeit dankbar. Machen Sie’s gut – und kommen Sie gut durchs Neue Jahr. Das wünscht Ihnen Ihr Erker-Team 3


Die Achenrainschlucht

leserbriefe

Sorge vor schleichendem Abbau Der KVW-Bezirksausschuss Wipptal hat in den letzten Wochen aufmerksam die verschiedenen Stellungnahmen, Pressemitteilungen und Diskussionen rund um die Umsetzung der Klinischen Reform und vor allem deren Auswirkung auf unser Bezirkskrankenhaus in Sterzing mitverfolgt. Die Entscheidung der Landesregierung ist inzwischen gefallen. Mit Genugtuung konnten wir zur Kenntnis nehmen, dass das Krankenhaus weiterhin die Funktion eines Krankenhauses der Grundversorgung mit den bisherigen Abteilungen wahrnehmen kann. Möglicherweise wird in Zukunft sogar ein zusätzlicher sanitärer Schwerpunktbereich (Reha) aufgebaut. Beides ist zu begrüßen und wird von der Bevölkerung des Wipptales mit Wohlwollen aufgenommen. Trotzdem gibt es einige Bedenken. So besteht die Sorge um einen schleichenden Abbau, wenn beispielsweise die Aufrechterhaltung einzelner Dienste von der Anzahl der Eingriffe oder der Geburten abhängig gemacht werden sollte. Reines Rentabilitätsdenken darf auf keinen Fall im Vordergrund stehen! Die Erfahrungen und die Ausbildung der tätigen Ärzte müssen bei der Leistungserbringung berücksichtigt werden. Eine weitere Sorge besteht darin, ob junge, motivierte Ärzte auch bereit sind, ihre Fähigkeiten in einem Krankenhaus der Grundversorgung einzubringen, wo die berufliche Herausforderung nicht so gegeben ist, weil alle schwereren Fälle in andere Krankenhäuser verlegt werden müssen. Auch in den peripheren Krankenhäusern muss das Fachpersonal

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Entwicklungsmöglichkeiten haben. Das Krankenhaus Sterzing genießt derzeit einen guten Ruf, sei es die medizinische Versorgung, sei es die Wartezeiten und Freundlichkeit des Personals betreffend. Es ist der Bevölkerung ein großes Anliegen und sie hat ein Anrecht darauf, dass dieser qualitative Standard auch in Zukunft garantiert bleibt und weiterhin eine kompetente, hochwertige medizinische Versorgung gewährleistet wird. Der KVW-Bezirksausschuss wird die weitere Entwicklung bezüglich des Krankenhauses Sterzing mit wachen Augen verfolgen und gegebenenfalls weitere notwendige Schritte unternehmen und die Bevölkerung des Wipptales darüber informieren. Helga Holzer Mutschlechner, KVW Wipptal

Ein Lob an das Krankenhaus Wie wichtig ein gut funktionierendes Krankenhaus im Bezirk ist, weiß man erst zu schätzen, wenn man es dringend braucht. Dass das Weiße Kreuz schon sieben Minuten nach unserem Notruf zur Stelle war, werden wir den Helfern nie vergessen. Dr. Stefan Gögele und Dr. Manfred Kuppelwieser von der medizinischen Abteilung haben durch ihre fachliche Kompetenz und ihren fürsorglichen Umgang mit dem Patienten Großes geleistet. Auch die Krankenschwestern waren sehr nett und hilfsbereit. Dieses Haus hat ein positives Karma. Macht, dass es weiterhin so bleibt! Wir danken allen zutiefst für ihre wunderbare Hilfe. Helga und Toni Kofler-Frick, Sterzing/ Kitzbühel

Vielleicht ist es gleich Vielleicht ist es gleich, wenn das E-Werk in der Achenrainschlucht gebaut wird, obwohl man dann das Naturdenkmal vergessen kann. Vielleicht ist es gleich, wenn das Krafthaus in den Naturlehrpfad von Schloss Wolfsthurn gestellt wird, obwohl dieser Naturlehrpfad einer der schönsten im ganzen Wipptal ist. Vielleicht ist es gleich, wenn die Bewohner an der Mareiter Sonnenseite Tag und Nacht, jahrein, jahraus den Turbinenlärm zu hören kriegen. Vielleicht ist es gleich, wenn der beliebte Rundweg Mareit, der auch noch zu einem guten Teil zum Naturdenkmal Achenrainschlucht gehört, nur mehr entlang einer Restwasserstrecke verläuft. Vielleicht ist es gleich, wenn durch den Stollenbau für die Häuser von Wetzl, Rotwand und Gassegaud ein beträchtliches Risiko entsteht und die dortigen Quellen und Sturzbäche sehr wahrscheinlich versiegen. Vielleicht ist es gleich, wenn der Fernerbach in der Achenrainschlucht nur mehr ein armseliges Rinnsal ist und der Tourismus eine Attraktion verliert. Vielleicht ist es gleich, wenn unser wertvollstes Gut, die einmalige, authentische Naturlandschaft, wegen kurzfristiger finanzieller Vorteile hergegeben wird. Vielleicht sollte man aber doch noch einmal nachdenken, ob das wirklich alles gleich ist.

Für SOS Achenrainschlucht: Gerda Trenkwalder, Mareit

Überwältigendes Krankenhaus Bedingt durch eine notwendig gewordene Hüftoperation musste ich mich für einige Tage ins Sterzinger Krankenhaus begeben. Was ich dort erlebte, hat mich überwältigt. Ich wurde sowohl menschlich als auch fachlich äußerst kompetent begleitet und versorgt. Dr. Helmuth Volgger hat hervorragende Arbeit geleistet und ihm habe

ich es zu verdanken, dass ich mich sehr schnell wieder erholen konnte. Das gesamte Personal war stets freundlich und um mein Wohlbefinden bemüht. Deshalb möchte ich auf diesem Weg mein tiefes, von Herzen kommendes Dankeschön aussprechen für diese lobenswerte Leistung. Ich bin froh, dass es in Südtirol solch eine hervorragende medizinische Einrichtung gibt. Maria Schwienbacher, Lana

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leserbriefe

Mit Panikattacken leben Vor rund einem Jahr habe ich eine siebenwöchige Therapie in Bad Bachgart gemacht, weil ich unter Panikattacken leide. Wenn ich eine Attacke bekomme, zieht es von meiner linken Hand bis zum Herzen hin wie bei einem Herzinfarkt, mein Mund wird trocken und ich habe Todesangst. Panikattacken gehören zu einer psychosomatischen Krankheit, die man einem Menschen nicht ansieht. Schon oft war ich in der Ersten Hilfe in Sterzing, weil ich in solchen Situationen überfordert war. Doch jedes Mal stellte sich heraus, dass ich eine gesunde Frau bin. Dass ich es nicht schaffte, die Attacken allein in Griff zu bekommen, machte mich depressiv. In Bad Bachgart habe ich endlich gelernt, wie ich mich verhalten soll und wie ich mit meiner Krankheit leben kann. Der Aufenthalt hat mein Leben zum Positiven verändert. Noch heute pflege ich Kontakt zu meinen Mitpatienten und empfehle diese wichtige Institution allen weiter, die an Depressionen, Angststörungen, Sucht- und Abhängigkeitsproblemen leiden. Um den Kontakt zu meinen Mitpatienten zu halten und weitere Betroffene kennen zu lernen, organisiere ich einen Tagesausflug nach Schloss Trauttmansdorff in Meran. Treffpunkt ist der 21. Mai um 11.30 Uhr im Restaurant

„Schlossgarten“. Anmeldungen bis zum 31. März unter meiner Rufnummer 333 8717160. Ich freue mich auf rege Teilnahme. Margareth Salcher Leitner, Sterzing

Eröffnung Balneum Am 16. Dezember um 16.12 Uhr fand bekanntlich die Eröffnung des neuen Sterzinger Schwimmbades statt. Zahlreiche Ehrengäste folgten der Einladung des Bürgermeisters und konnten sich nach dem offiziellen Teil ein Bild vom umgebauten Bad bzw. der Sauna machen. In diesem Zusammenhang möchte ich dem Architekten Ralf Dejaco und den ausführenden Firmen zum Umbau gratulieren, da ich der Meinung bin, dass das neue Balneum sehr schön ausgefallen ist. Nichts desto trotz stellt sich für den Sterzinger Bürger die Frage der Finanzierung und der Folgekosten. Vor der Banddurchtrennung berichtete Sterzings Bürgermeister, dass die veranschlagten Kosten von 9,5 Millionen Euro eingehalten werden konnten. Richtig ist aber, dass sich die Kosten bereits am 27. Mai 2010 auf 9,4 Millionen Euro und am 4. Oktober 2010 bereits auf über zehn Millionen Euro beliefen. Nachdem aber bis zu diesem Termin Verschiedenes fehlte, ist anzunehmen, dass es am Ende inklusive der Außengestaltung wohl insgesamt elf bis zwölf Millionen Euro ohne MwSt. kosten

wird und nicht wie vom Bürgermeister bei der Eröffnung angekündigt 9,5 Millionen Euro. Was die Folgekosten angeht, berichtete der Bürgermeister der Tagesschau gegenüber, dass diese nicht höher seien als in der Vergangenheit und sich auf 200.000 Euro jährlich fürs Balneum belaufen würden, was sich die Stadt leisten könne. Richtig ist aber, dass die Wirtschaftlichkeitsprognose von „Michaeler & Partner“ im ersten Geschäftsjahr von einem Defizit von 320.920 Euro spricht, wobei jährliche Pachteinnahmen für das Bistro und für die Beautyabteilung von insgesamt 30.000 Euro vorgesehen waren. Effektiv konnten monatlich für das Bistro aber nur 650 Euro und für die Beautyabteilung nur 450 Euro herausgeholt werden – also nur 13.200 Euro. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass nur die Einrichtungskosten für das Bistro-Café ohne elektronische Kassen und Lesegeräte für den Steuerzahler mit 172.970 Euro zu Buche schlagen. Aus diesem Grund ist anzunehmen, dass sich das prognostizierte Defizit von den jährlichen 320.920 Euro noch erhöht, zumal auch die Besucherzahlen relativ hoch berechnet wurden und die Öffnungszeiten nicht unbedingt besucherfreundlich sind. Abschließend wünsche ich mir, dass das Balneum von der Bevölkerung und von den Gästen angenommen wird, so dass man diese hohen Kosten als Gemeinde Sterzing auch rechtfertigen kann. Was Bürgermeister Messner betrifft, wünsche ich mir, dass er in

der fuggerroppe

Zukunft eine transparente und richtige Darstellung der effektiven Kosten wiedergibt, da die Bevölkerung Anrecht auf Kostenwahrheit hat. Benno Egger, Gemeinderat in Sterzing

Danke Ich möchte mich beim Bergrettungsdienst Gossensaß-Pflersch und der Finanzwache Brenner für die Suchaktion nach meinem Sohn am 12. Dezember herzlich bedanken. Alle Rettungsleute haben große Professionalität und rücksichtsvolles Handeln in dieser für mich so schwierigen Situation bewiesen. Allen nochmals ein herzliches Dankeschön! Francesca Bertinotti

Richtigstellung Am 6. Jänner sind die Geschäfte in Sterzing geschlossen. Im Dezember-Erker war fälschlicherweise angegeben worden, dass sie an diesem Tag geöffnet sind. Wir bedauern den Fehler. Die Redaktion

erker ted-umfrage Ergebnis Umfrage Dezember

Sollte im Wipptal eine Biomüllsammlung für Privathaushalte eingeführt werden?

„Purissimo Levissimo Carissimo“

Ja Nein Egal

71,8 % 25,6 % 2,6 %

Die Jänner-Frage Gefällt Ihnen das neue Hallenbad Balneum? Stimmen Sie ab auf www.dererker.it! 6

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Der Erker - Ihre Bezirkszeitschrift

ABO-AKTION 2011 unabhängig – zweisprachig – lokal Der Erker ist das meist gelesene Medium im Wipptal. Seit Oktober 1989 wird die Zeitschrift monatlich an alle Wipptaler in Sterzing und den umliegenden Landgemeinden des Bezirkes verteilt. Zu unserer Stammleserschaft zählen auch mehrere hundert Abonnenten aus dem restlichen Südtirol, Italien und dem Ausland. Mit Ihrem Beitrag fördern Sie nicht nur die allererste Bezirkszeitschrift Südtirols, sondern auch ein politisch unabhängiges Blatt, das es ohne Ihre Unterstützung gar nicht geben würde. Der Erker erhält keinerlei öffentliche Beiträge und finanziert sich ausschließlich durch Inserate und Ihren Unkostenbeitrag.

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BBT

aktuell

Positive UVP Die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für ein weiteres Teilstück des Erkundungsstollens für den Brennerbasistunnel (BBT) liegt vor. Anfang Dezember gab die Landesregierung grünes Licht, die Arbeiten bei Mauls fortzusetzen. Vom UVP-Beirat begutachtet worden war das Ausführungsprojekt zum zweiten Baulos des Erkundungsstollens. Dazu zählen eine Reihe von Schächten und Stollen, die der Anbindung der Fenster- an den Erkundungsstollen dienen, sowie eine neue Anlage zur Klärung von Wasser, das beim Bau verwendet wird oder austritt. Der UVP-Beirat hat zudem eine Reihe von Auflagen für die Arbeiten vorgesehen, u. a. Maßnahmen zur Wasserklärung sowie Vorschriften in Sachen Sicherheit, Mobilität und Umwelt.

Erste Sprünge Eingefleischte Wasserratten konnten es kaum erwarten, am 16. Dezember nach 16.12 Uhr die ersten Schwimmrunden im neuen Sterzinger „Balneum“ zu drehen. Dabei war es wenige Stunden vor der offiziellen Einweihung noch eine einzige Baustelle, bis letztendlich Handwerker und Putzmänner Dekan Josef Knapp zur Segnung die Klinke in die Hand drückten. Gefallen tut das Balneum beinahe jedem. Diskutiert wird jetzt nur noch darüber, wie viel das kleine römische Luxusbad letztendlich gekostet hat: mehr oder weniger als zehn Millionen Euro netto?

Fahrplan-Neuerungen Brennerlinie Wegen zu geringer Auslastung ist mit dem Inkrafttreten des Winterfahrplans eine spätabendliche Verbindung zwischen Bozen (Abfahrt 20.32 Uhr) und Franzensfeste sowie zwischen Franzensfeste (Abfahrt 22.15 Uhr) und Bozen gestrichen worden. Citybus Mit der Eröffnung des neuen Sterzinger Hallenbades wurde der Citybus-Kurs nun auch auf das Stadtviertel Garbe ausgedehnt.

Beschlussantrag Egger Eine Verbesserung der Lebensqualität entlang der Autobahn forderte der Freiheitliche Landtagsabgeordnete Thomas Egger Mitte Dezember in einem Beschlussantrag im Südtiroler Landtag. Die Landesregierung solle sich gegen die LKW-Raststätte bei Sterzing einsetzen sowie eine Einhausung der Autobahn an belasteten Stellen prüfen, erläuterte Egger seinen Antrag, der bei acht Ja- und zwölf Nein-Stimmen sowie zwei Enthaltungen abgelehnt wurde. 8

SVP will Integration fördern Um ausländische Bürger besser in die Gemeinden zu integrieren, hat die Südtiroler Volkspartei erstmals eine eigene Koordinierungsgruppe ins Leben gerufen. Diese besteht neben SVPLandessekretär Philipp Achammer aus Vertretern aus Salurn, St. Ulrich, Latsch, Meran, Mühlbach und Franzensfeste – Gemeinden, in denen südtirolweit am meisten Ausländer leben. Integrationsbeauftragter für Franzensfeste ist Bürgermeister Richard Amort. Die Gemeinde weist mit 18 Prozent einen der höchsten Ausländeranteile des Landes auf. „Einige Familien haben sich bereits gut integriert“, so Amort, bei einzelnen gebe es noch Probleme. Viele Einwohner sehe man allerdings nur am Wochenende, da die meisten von ihnen auswärts arbeiten. Das Nebeneinanderherleben wollen die Integrationsbeauftragten nun ändern. Einige Gemeinden, u. a. auch Franzensfeste, haben in den vergangenen Jahren an Integrationsprojekten teilgenommen und Sprachkurse mitorganisiert. Bis zum 8. Februar will die Gruppe eine Statistik u. a. über Alter, Herkunft und Religion sowie

18 Prozent der Einwohner in Franzensfeste stammen aus dem Ausland .

Sprache, Beruf und Ausbildung der ausländischen Bürger vorlegen und aufzeigen, wie viele sich von ihnen bereits im Vereinsleben engagieren. Im Integrationsgremium sollen weiters Erfahrungen ausgetauscht, Probleme besprochen und Richtlinien ausgearbeitet werden, um eine wirkliche Integration zu fördern und zu gewährleisten. erker jänner 11


Wipptal

Wintergäste rückläufig Im vergangenen Winterhalbjahr – November 2009 bis April 2010 – wurden im Wipptal 144.083 Ankünfte und 567.200 Übernachtungen registriert. Damit war die Zahl der Wintergäste erstmals seit vielen Jahren rückläufig. Die Tendenz zu immer kürzeren Aufenthalten hielt weiter an. Den Gästen standen in diesem Zeitraum 9.419 Betten zur Verfügung; diese waren zu 57,3 Prozent ausgelastet. In der Gemeinde Ratschings, die über 45 Prozent alle Gästebetten stellt, war die Bettenauslastung mit knapp 66 Prozent am höchsten, in Franzensfeste am niedrigsten. Ratschings musste allerdings im vergangenen Winter nach Pfitsch (-7 %) den größten Gästerückgang (-5,4 %) hinnehmen. Zuwächse verzeichnete hingegen neben Franzensfeste auch die Gemeinde Brenner. In Freienfeld blieb die Gästezahl gegenüber dem Vorjahreszeitraum konstant.

Winterhalbjahr 2009/2010 Nächtigungen Brenner 99.018 Franzensfeste 7.834 Freienfeld 45.866 Pfitsch 41.059 Ratschings 283.689 Sterzing 89.734 Wipptal 567.200

+/- Vorjahr +6,7 % +18,9 % +0,8 % -7,0 % -5,4 % -3,2 % -3,3 %

Betten 1.344 205 1.068 1.112 4.274 1.416 9.419

Auslastung 62,5 % 28,2 % 41,3 % 50,1 % 65,8 % 50,1 % 57,3 %

Sterzing

Schutz gegen Hochwasser beginnt

Neue Luftqualitätsmessungen Nach einem neuen, von der EU vorgeschriebenen System wird künftig auch die Beurteilung der Luftqualität in Südtirol ablaufen. Demnach wird Südtirol künftig nur mehr in zwei und nicht wie bisher sechs Zonen eingeteilt, in denen die Qualität der Luft beurteilt wird. Zudem wird unterschieden, ob die Messungen am Berg (über 1.800 m Seehöhe) oder im Tal vorgenommen worden sind. Neu ist schließlich auch, dass die Luftqualität entlang der Brennerautobahn nicht wie bisher direkt am Fahrbahnrand, sondern – wie dies die EU vorschreibt – in zehn Metern Entfernung gemessen wird. erker jänner 11

Das erste Baulos ist ausgearbeitet und von der technischen Landeskommission genehmigt: Im Bereich der Brücke an der neuen Zufahrtsstraße nach Pfitsch werden ab Ende Februar die Ufermauern des Eisacks abgebrochen und erweitert. Die Arbeiten zum notwendig gewordenen Hochwasserschutz in Sterzing und Wiesen beginnen somit am Flaschenhals des Eisacks und enden rund 140 Meter weiter nördlich davon. Gebaut wird im Frühjahr und im Spätherbst. Auf einer Informationsveranstaltung am 26. Jänner im Vigil-Raber-Saal stellen Projektkoordinator Peter Hecher und Amtsdirektor Alexander Pramstraller vom Amt für Wildbachverbauung Nord die geplanten Arbeiten vor, die dem Land 800.000 Euro kosten werden. Zur Präsentation mit Beginn um 20.00 Uhr sind Anrainer aus Sterzing und Pfitsch sowie alle Interessierten eingeladen. 9


Sterzing

aktuell

Informationsabend zur Oberschulreform

Sterzing

Auf Einladung von Oberschuldirektor Andreas Meraner findet am 28. Jänner in der Aula der Mittelschulen Sterzing ein Informationsabend zur Oberschulreform statt. Dazu sind alle Eltern, Schülerinnen und Schüler der 2. und 3. Klasse Mittelschule sowie Interessierte eingeladen. Die Bildungsangebote am Oberschulzentrum Sterzing umfassen ab dem Schuljahr 2011/12 das Sportgymnasium, die Fachoberschule für Wirtschaft (bisher Handelsoberschule), das Sprachengymnasium und das mathematischnaturwissenschaftliche Realgymnasium. Vorgestellt werden die Fächer der einzelnen Fachrichtungen sowie Neuerungen im Stundenplan. Zudem gibt es die Möglichkeit, Fragen zu stellen, auch in Hinblick auf die Bildungsangebote in den Nachbarbezirken. Der Informationsabend beginnt um 19.00 Uhr.

Auf einer Linie – Sport, Schule und Medizin

(v. l.) Trainer Oly Hicks, Dr. Robert Hartung, Trainer Jeff Job, Hans-Peter Röck, Vanessa Riffeser, Direktor Andreas Meraner, Sybille Mitterhofer und Werner Holzer

Anfang November startete zwischen Sportgymnasium und Krankenhaus Sterzing sowie dem WSV Sterzing Eissport ein gemeinsames Projekt. Ziel der Initiative ist es, den Schülern der 4. Klasse einerseits theoretische sportkardiologische Aspekte des Leistungssports näher zu bringen und andererseits die Dynamik des körperlichen Leistungsniveaus in Abhängigkeit vom Training zu beobachten. Ausgehend von einer Idee des Eishockeytrainers Oly Hicks wurde das Projekt mit Sybille Mitterhofer vom Sportgymnasium und Dr. Robert Hartung sowie Physiotherapeut HansPeter Röck vom Krankenhaus Sterzing ausgearbeitet. Das Konzept sieht in einem ersten Schritt mehrere Unterrichtseinheiten in der 4. Klasse

über Inhalte der Sportmedizin und Sportphysiologie vor. In einem weiteren Schritt wird in praktischen Einheiten im Krankenhaus der körperliche Leistungsstand der Hockeyspieler zu Beginn und am Ende der Saison ermittelt. „Ich bin wirklich beeindruckt vom großen Interesse der Schüler und ihren profunden Vorkenntnissen in Biologie, Sporttheorie und Chemie“, so Dr. Hartung nach den ersten Unterrichtsstunden. Das Projekt, so Oberschuldirektor Andreas Meraner, soll in den nächsten zwei Schuljahren fortgesetzt werden: „Das Sportgymnasium fördert die Vertiefung der schulischen Ausbildung mit Experten aus der Praxis, um die Kompetenzen der Schüler zu erweitern“, betont der Direktor.

PR

Idealtours startet mit Neuerungen ins Jahr 2011 Insel Krk ab Innsbruck und „Idealtours Selection“

Die Philosophie des Tiroler Reiseunternehmens Idealtours, das im Jahr 2011 sein 35-jähriges Jubiläum feiert, war von jeher, Reisen ganz speziell auf die Bedürfnisse der Urlauber aus Nord- und Südtirol abzustimmen. Eine bequeme Anreise mit Zusteigemöglichkeiten in Tirol ist eine der Voraussetzungen dafür, dass sich Idealtours als verlässlicher und kompetenter Reisepartner in unserem Land einen Namen machen konnte. Daher war es selbstverständlich, dass man neben den Busreisen nun schon seit einigen Jahren auch Charterflüge ab dem Flughafen Innsbruck anbietet. Neben den bestehenden Zielen am ionischen Meer – die Inseln Kefalonia, Lefkas und die herrlichen Strände am Festland von Epiros warten – bot man im Sommer 2010 erstmals auch Flüge nach Kroatien an. Die Insel Losinj bleibt dabei weiterhin im Programm, wird aber noch durch die bekannte Insel Krk ergänzt. Mit nur einer Stunde Flugzeit wohl der schnellste Weg an die herrlichen Buchten Kroatiens. Daneben setzt Idealtours auch im Jahr 2011 auf seine 10

Erlebnis- und Kulturreisen, die im gleichnamigen Katalog auf mehr als 130 Seiten zu einer Entdeckungsreise einladen, wo man sich als Gast nur auf die schönen Dinge zu konzentrieren hat, denn alle anderen Punkte werden von Idealtours und seinen Reiseleitern organisiert. Ein Highlight in diesem Katalog ist wohl wieder die Reise nach Norwegen – nur eine von zahlreichen kombinierten Flugund Busreisen im Katalog „Erlebnis & Kultur“. Bestens betreut ist man bei Idealtours aber in jedem Fall, denn hier kann man buchstäblich die ganze Welt buchen. Als Unterstützung dafür gibt es 2011 die „Idealtours Selection“ – eine Auswahl von persönlich getesteten und ausgewählten Zielgebieten zwischen USA und Australien. Mehr davon zu erzählen wissen die Idealtours Mitarbeiterinnen Andrea Sauer und Karin Salzburger im Reisebüro Idealtours (Tel. 0472 764506 – Bahnhofstraße 6, Sterzing und auf www.idealtours.at). Denn Sie wissen ja: Ideal ist eine Reise, wenn alles passt! erker jänner 11


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Mitarbeiterehrung und Gewinnspiel-Verlosung Eine Reihe von Aktivitäten setzte die Sterzinger Bäckerei Pardeller im Dezember des Vorjahres. Langjährige Mitarbeiter standen im Mittelpunkt von Ehrungen. Zudem wurde die Verlosung des großen Advent-Gewinnspieles durchgeführt. Die Weihnachtsfeier der Bäckerei Pardeller bildete den stimmungsvollen Rahmen für die Ehrung der verdienten Mitarbeiter, die ihre Arbeitskraft, ihre Kompetenz und ihre Leistungsbereitschaft für die heimische Bäckerei seit Jahrzehnten einsetzen. „Langjährige Jubiläen sind heutzutage besondere Ereignisse in unserer modernen, von Veränderungen geprägten, schnelllebigen Zeit“, so Firmeninhaber Andreas Fleckinger. „Kontinuität schafft Qualität. Unsere erfahrenen Mitarbeiter tragen we-

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Gewinnspieles über die Bühne. „Glücksengerl“ Maria zog dabei aus mehreren tausend Einsendungen in Anwesenheit von Firmeninhaber Andreas Fleckinger und Rechtsanwältin Dr. Ursula Rauch-Kleinlercher die Preise.

Mitarbeiterehrung der Bäckerei Pardeller: (v. l.) Margareth Schölzhorn, Priska Volgger, Max Simmerle, Ulrike Willi, Firmeninhaber Andreas Fleckinger, Evi Staudacher und Firmeninhaberin Elisabeth Fleckinger

sentlich zum Erfolg des Unternehmens bei. Ein herzliches Dankeschön dafür im Namen der Familie Fleckinger. Für 25-jährige Firmentreue wurde Priska Volgger, für zehnjährige Mitarbeit wurden Margareth Schölzhorn, Max Simmerle, Ulrike Willi, Evi Stau-

dacher und Reinhard Öttl geehrt. Die überreichten Urkunden drückten symbolisch die Wertschätzung des Familienbetriebes gegenüber den verdienten Mitarbeitern aus. Am 21. Dezember ging die Verlosung der Preise des großen Advent-

Der Hauptpreis – der tägliche Bedarf an Brot und Gebäck für eine Familie für ein ganzes Jahr – ging an Anna Kinzner aus Pflersch. Je einen Brotkorb mit einer Auswahl frischer Backwaren haben gewonnen: Ingrid Heidegger Olivieri (Sterzing), Peter Sparber Holzer (Sterzing), Alex Kerschbaumer (Sterzing), Hannes Saxl (Freienfeld), Edith Gassler (Innsbruck), Rudi Gschnitzer (Ratschings), Florian Lönnecker (Sterzing), Walter Neuhauser (Innsbruck), Marie-Luise Urbanz (Innsbruck) und Roswitha Graus (Wiesen/Pfitsch). Die Bäckerei Pardeller gratuliert allen Gewinnern recht herzlich.

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wipptal

Armin Holzer neuer Präsident der Bezirksgemeinschaft Fritz Karl Messner (Sterzing) und Maria Holzer (Brenner) im Ausschuss

Die Abstimmung war nur noch Formsache. Armin Holzer, Bürgermeister der Gemeinde Freienfeld und Vizepräsident der Bezirksgemeinschaft Wipptal, wurde Mitte Dezember einstimmig zum neuen Bezirkspräsidenten gewählt. Damit löst Holzer, der sich als einziger um dieses Amt beworben hatte, Leopold Siller aus Ratschings ab. Auch sonst zeigte das Gremium bei den Neuwahlen im Bibliotheksaal des Sozialzentrums „Fugger“ in Sterzing Einigkeit. „Es hat nie Streit um die Zusammensetzung gegeben“, so Ratsmitglied Sebastian Helfer. Mit ihrer Selbsternennung hätten sich die Bürgermeister des Wipptales vielmehr dem neuen Statut des Landes gefügt. Im neuen Bezirksrat, der vom Land aufgrund einer Neuorganisation der Bezirksgemeinschaften von 19 auf sieben bzw. acht verkleinert worden ist (Erker 09/10), sitzen als Vertreter der sechs Ge-

Der neue Bezirksrat:

(vorne v. l.): Maria Holzer (Ausschuss), Armin Holzer (Präsident) und Chiara Martorelli (Vertretung sprachliche und politische Minderheit); (hinten v. l.) Fritz Karl Messner (Ausschuss), Sebastian Helfer, Richard Amort, Franz Kompatscher und Johann Frei

meinden die jeweiligen Bürgermeister. Sie gehören alle der SVP an. Siebtes Mitglied ist Chiara Martorelli aus Sterzing, die sowohl die gesetzlich vorgesehene Frauenquote erfüllt als auch die politische und sprachliche Minderheit vertritt. Einzige Überraschung des Nachmittags war die Bekanntgabe der beiden Ausschussmitglieder, zumal

im Vorfeld über mögliche Namen lediglich spekuliert worden war. Bürgermeister Fritz Karl Messner hatte immer wieder ein fixes Mandat für Sterzing als Mittelpunktgemeinde des Wipptales gefordert. Dieses erhielt er für diese Legislatur auch. Maria Holzer vom Gemeinderat Brenner, die bereits öfters im Bezirksrat und -ausschuss gesessen hatte, wurde von außen kooptiert.

Somit besteht die Führungsriege in der Bezirksgemeinschaft Wipptal aus drei SVP-Mandataren. Laut Gesetz ist eine Vertretung der politischen und sprachlichen Minderheit zwar im Bezirksrat, nicht aber im Ausschuss zwingend vorgesehen. „Eigentlich ist es nicht wichtig, wer im Ausschuss sitzt“, so Helfer bei der anschließenden Diskussion. Viel wichtiger sei es nun, eine enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Gremien zu finden, was konkret heißt: „Der Ausschuss soll das umsetzen, was der Rat beschließt.“ Dass die Zusammenarbeit über die Regelungen im Statut hinausgehe, wünschen sich auch die anderen Räte. Die Bürgermeister Franz Kompatscher von Brenner und Richard Amort von Franzensfeste hoffen auf eine „entsprechende Unterstützung der abwanderungsbedrohten und finanziell eng geschnallten Kleingemeinden“. Fritz Karl Messner sieht „vor allem im Sozial- und Umweltbereich“ viele Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Für Johann

Auszüge aus der Programmschrift 2010 – 2015 Zentralverwaltung Da das Wohnbauinstitut an einer vor fünf Jahren angekündigten Erweiterung des Verwaltungsbüros nicht mehr interessiert ist, versucht die Bezirksgemeinschaft nun, den Ausbau eigenständig durchzuführen. Volontariat 2011 ist das „Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit zur Förderung der aktiven Bürgerschaft“. Die Bezirksgemeinschaft will sich daran mit gezielten Aktionen beteiligen. Tagesbetreuung Um Menschen mit Behinderung und psychischer Erkrankung weiterhin in der bisherigen Form stationär und teilstationär aufnehmen zu können, überlegt der Bezirkspräsident, Pflegefamilien aufzubauen. Sozialgenossenschaft Um auch Menschen mit Behinderung, psychischer Erkrankung und Abhängigkeitserkrankungen einen sicheren Arbeitsplatz beschaffen zu können, unterstützt die Bezirksgemeinschaft die Gründung einer Sozialgenossenschaft. 12

Kinderschutz/ Familienförderung Im Wipptal soll eine außerschulische und qualifizierte Kinder- und Jugendarbeit aufgebaut werden.

Ob - wie geplant - auch eine Palliativbetreuung angeboten werden kann, hängt davon ab, ob mit dem Land eine Finanzierungsmöglichkeit gefunden wird.

Bezirksaltenheim Im Bezirksaltenheim Wipptal stehen derzeit 43 Einbettzimmer und 17 Zweibettzimmer zur Verfügung. Das Erweiterungsprojekt sieht einen Ausbau auf 95 Heimplätze vor. Bis 2012 soll auch ein eigener Wohnbereich für demenzkranke Heimbewohner geschaffen werden sowie Räume für die Reha-Therapie und eine größere Küche. Überprüft wird, ob eine Gesamtsanierung des bestehenden Altenheimes sinnvoll und möglich ist. Diese „unaufschiebbare“ Entscheidung wird im Einvernehmen mit den Mitgliedsgemeinden getroffen, da diese eine solche Sanierung mitfinanzieren müssten.

Müll Die Errichtung eines zentralen Wertstoffhofes in Sterzing ist in der Bezirksgemeinschaft bereits öf-

Betreuung Demenzkranke Die Betreuung demenzkranker Heimbewohner scheint derzeit gesichert.

Shakehands: Die Mitglieder des neu gewählten Bezirksrates und -ausschusse sich gegenseitig für das geschenkte Vertrauen. Generalsekretär Meinhard Hoc inzwischen erste Presseanfragen zum Ausgang der Neuwahlen. erker jänner 11


Frei, Bürgermeister der Gemeinde Pfitsch, ist es wichtig, die finanzielle Belastung der Gemeinden so gering wie möglich zu halten, zumal neben einer Sanierung des Altenheimes auch eine Sanierung der Mittelschule in Sterzing ansteht. Zudem schlug er vor, den Biomüll im Wipptal zu sammeln und in der geplanten Biogasanlage in Wiesen zu verwerten. Kompatscher hat hingegen klare Vorstellungen zur Personalstruktur in der Bezirksgemeinschaft: „Personal aufzustocken sollte gut überlegt sein. Wir sollten mit den Mitarbeitern auskommen, die wir derzeit haben.“ Wie die einzelnen Kompetenzen auf die Ausschussmitglieder aufgeteilt werden, steht noch nicht fest. Holzer schließt nicht aus, auch Bezirksräte mit besonderen Aufgaben zu betrauen. Offen ist nach wie vor, wer Vizepräsident wird. 16 Seiten umfasst das Programm, das Bezirkspräsident Holzer dem Bezirksrat vorgelegt hat. Darin spricht er u. a. davon, dass in erster Linie das fertiggestellt werden soll, was begonnen wurde: Radwege bauen, den Sozialsprengel und das Altenheim erweitern, die Abfall- und Abwasserwirtschaft verbessern und Maßnahmen ge-

gen das hohe Verkehrsaufkommen umsetzen. „Ein allgemein gehaltenes, flexibles Dokument, das uns viel Spielraum lässt“, lobten drei Bürgermeister. Bezirkspräsident Holzer will nun monatlich ein Treffen des Bezirksrates einberufen, um engen Kontakt mit den Gemeinden zu halten. Die Gehälter der Verwalter Die Landesregierung hat im Dezember die Entschädigungen für die Verwalter der Bezirksgemeinschaften festgelegt. Dem Bezirkspräsidenten steht eine monatliche Entschädigung von 5.127 Euro brutto zu. Ist der Präsident einer Bezirksgemeinschaft gleichzeitig Bürgermeister, so werden ihm 4.395 Euro brutto monatlich ausgezahlt. Die Aufwandsentschädigung für die Vizepräsidenten und Referenten orientiert sich an jener des Präsidenten. Der Vizepräsident erhält 30 Prozent der Präsidentenentschädigung, die Referenten 20 Prozent. Für die Bezirksräte ist eine Entschädigung von 50 Euro brutto pro Sitzung vorgehen. Auch die Rechnungsprüfer der Bezirksgemeinschaften haben Anrecht auf eine Vergütung. Jährlich stehen ihnen 3.442 Euro brutto zu. rb

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ters diskutiert worden. Eine definitive Entscheidung steht aber noch aus. Tragen die Gemeinden das Projekt mit, wird mit dem Bau in der kommenden Periode begonnen. Abwasserentsorgung Die Führungskosten der Kläranlage sind gestiegen, weil mehr Weißwasser (Grundund Regenwasser) als erlaubt eingeleitet wird. Die Gemeinden sollten alte Leitungen sanieren, damit die Reinigung des Abwassers weiterhin in der bestehenden Anlage gewährleistet werden kann, so Holzer. Seit September 2010 sind die Führungskosten neu aufgeteilt. Variable Kosten richten sich bis 2015 zur Gänze nach der eingeleiteten Abwassermenge. Die bestehende Kläranlage wird auf Einsparungspotentiale hin überprüft. Auch technische Neuerungen stehen an. Die Kosten für die Gemeinden werden weiter steigen.

es gratulieren einander zur Wahl und danken chwieser (vorne rechts im Bild) beantwortet

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Regionalentwicklung Mit 2013 laufen die Förderungen für EUProjekte aus. Die Bezirksgemeinschaft will sich dafür einsetzen, trotz der geänderten Kriterien weiterhin Förderungen zu erhalten. Zudem wird sie entscheiden, in welcher Form die Regionalentwicklung künftig vorangetrieben wird.

Das neue LVH-Bezirksbüro in Sterzing - noch näher am Kunden Sehr geehrtes Mitglied! Lieber Kunde! Wir verlegen unser Bezirksbüro in die Stadtgasse Sterzing, Neustadt 9 bei der Raiffeisenkasse Wipptal. Ab Montag, 10.01.2011 sind wir dort an den gewohnten Öffnungszeiten am Montag und Donnerstag von 8.30 – 12.30 für Sie erreichbar.

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Italienische Oberschule: Triennium fällt weg Die in mehrere Fachbereiche gegliederte italienische Oberschule in Sterzing besuchen derzeit 38 Schüler. Im Zuge der Oberschulreform ist nun das Triennium gestrichen worden; künftig soll nur noch das weitgehend vereinheitlichte Biennium für Gymnasien und Fachoberschulen angeboten werden. Der Gemeinderat Sterzing hat sich zwar Anfang Dezember einer Petition von Stadtrat Daniele Ferri und Davide Orfino angeschlossen und einstimmig gegen die Schließung des Trienniums der italienischen Oberschule in Sterzing ausgesprochen. Zudem wurden über 600 Unterschriften für den Erhalt der Schule gesammelt. Anscheinend fehlte aber, so Direktor Roberto Lutzenberger, der politische Wille, das Triennium zu erhalten. Nun wird befürchtet, dass mehrere Schüler bereits auch das Biennium außerhalb von Sterzing besuchen werden und dieses mit der Zeit ebenfalls aufgelöst wird. Gemeinde verkauft Roßkopf-Aktien Bei zwei Gegenstimmen (Martin Alber, Dieter Thaler) und vier Enthaltungen (Verena Debiasi, Bürgerforum, sowie den Freiheitlichen Räten Benno Egger, Florian Frick und Martina Messner) hat der Gemeinderat Anfang Dezember beschlossen, sein Aktienpaket an der Seilbahn Sterzing Raminges Roßkopf AG zu veräußern. Laut Gutachten der Gemeindeaufsicht dürfen sich Gemeinden fortan nämlich nur noch an Gesellschaften beteiligen, die einen öffentlichen Zweck erfüllen; zum selben Schluss waren auch die Rechnungsrevisoren der Gemeinde gekommen. Dies sei bei der Roßkopf AG, welche die Liftanlagen bis 2015 an die Neue Roßkopf GmbH verpachtet hat, nun aber nicht mehr der Fall gewesen, so Bürgermeister Fritz Karl Messner, weshalb man den neuen rechtlichen Bestimmungen nachkommen und innerhalb 2010 einen Ausstieg habe beschließen müssen. Natürlich, so Messner, stehe die Gemeinde auch weiterhin hinter dem Roßkopf; man müsse nun aber andere Formen der Unterstützung finden. Denn ohne öffentliche Hilfe sei der Roßkopf wohl niemals überlebensfähig. Die AG verliert mit der Gemeinde Sterzing ihren Hauptaktionär; hielt die Stadtgemeinde bisher doch ein Aktienpaket von 51,5 Prozent. Auch die Gemeinden Freienfeld und Pfitsch haben ihre Aktien abgestoßen. Bürgermeisterclub mit Dame Bürgermeister Fritz Karl Messner und Chiara Martorelli sitzen fortan im nur noch siebenköpfigen Bezirksrat. Martorelli wurde vom Bürgerforum vorgeschlagen. Als Frau, der italienischen Sprachgruppe und der politischen Minderheit zugehörig, erfüllt sie alle drei Kriterien und wurde vom Gemeinderat einstimmig gewählt. Damit stellt Sterzing im Bezirk zwei Vertreter, alle anderen Gemeinden sind nur noch durch die jeweiligen Bürgermeister vertreten. Orfino wechselt Fraktion Anfang Dezember teilte Ratsmitglied Davide Orfino dem Gemeinderat sein Ausscheiden aus dem „Popolo della Libertà“ mit. Er hat sich nun der Partei „Futuro e Libertà“ von Gianfranco Fini angeschlossen. Somit löste sich auch die PdL-Fraktion im Sterzinger Gemeinderat auf, da Orfino ihr einziger Mandatar war. Es wird nun allerdings keine reine „Futuro e Libertà“-Fraktion geben, denn im Sterzinger Gemeinderat nennt sich Orfinos Fraktion ab nun „Futuro Vipiteno/ Zukunft Sterzing FLI“. Der neue Name, so Orfino, sei ihm Programm, zumal für ihn „das Gemeindeinteresse und die Gemeindepolitik vor dem Parteiinteresse und der Parteipolitik“ kommen. Deshalb auch die zweisprachige Fraktionsbezeichnung. 14

gemeinde sterzing

Haushalt bei sechs Enthaltungen verabschiedet Investitionen belaufen sich auf 6,17 Millionen Euro

Mit einem Finanzvolumen von 25,7 Millionen Euro fällt der diesjährige Haushaltsvoranschlag der Gemeinde Sterzing um knapp zwei Millionen höher aus als im Vorjahr. Der Finanzplan wurde Anfang Dezember bei sechs

Enthaltungen (Freiheitliche, Bürgerforum und „Futuro e libertà“) vom Gemeinderat genehmigt. Verabschiedet haben die Räte auch den Haushalt des Stadttheaters sowie der Feuerwehren von Sterzing und Thuins.

Die beiden E-Werke in Gasteig und Lurx (im Bild) stellen für die Stadtgemeinde mit knapp 4,1 Millionen Euro die größte Einnahmequelle dar.

Einnahmen Die Einnahmen aus Steuern und Gebühren sollen in diesem Finanzjahr 1,66 Millionen Euro in die Gemeindekassen bringen. Davon, so Bürgermeister Fritz Karl Messner, stellt die Gemeinde-Immobiliensteuer ICI mit knapp 1,1 Millionen

Euro die größte Einnahmequelle dar, während die Wertschöpfungssteuer IRAP mit 312.000 Euro in den Haushalt eingeplant wurde. Die Gebühren für die Besetzung öffentlicher Plätze und Flächen – sie beinhalten auch die Parkgebühren – wurden mit 167.000 Euro veranschlagt. Der Zuschlag auf den Stromverbrauch

Stadttheater Präsident Gerhard Haller stellte dem Gemeinderat im Dezember den Haushaltsvoranschlag des Stadttheaters mit Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 251.400 Euro vor. Dieser wurde von den Räten einstimmig gutgeheißen. erker jänner 11


wurde erneut mit 70.000 Euro in den Haushalt eingebaut. Die größten Einkünfte bezieht Sterzing mit 4,06 Millionen Euro aus den beiden städtischen E-Werken in Gasteig und Lurx. Die Landesbeiträge wurden mit 5,1 Millionen Euro veranschlagt. Die Pro-Kopf-Quote, eine Zuweisung des Landes zur Deckung der laufenden Ausgaben, macht wie im Vorjahr 472 Euro pro Einwohner aus und beträgt in Summe 2,97 Millionen Euro. Die außersteuerlichen Einnahmen, zu denen auch die Einnahmen aus dem Trinkwasserdienst (297.000 Euro), aus der Müll- (770.000 Euro) und Abwasserentsorgung (570.000 Euro), die wenigstens zu 90 Prozent gedeckt sein müssen, sowie die Einkünfte aus Parkgebühren (120.000 Euro) und Strafmandaten der Stadtpolizei (95.000 Euro) zählen, wurden insgesamt mit rund 8,15 Millio-

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nen Euro veranschlagt. Dabei hat die Stadtverwaltung im Vergleich zum Vorjahr nicht an der Gebührenschraube gedreht. Die Einnahmen im Hallenbad wurden aufgrund einer Berechnung von „Michaeler und Partner“ im Haushalt mit 380.000 Euro beziffert. Verena Debiasi vom Bürgerforum befürchtet allerdings Mindereinnahmen, da allein schon das Bistro nicht um 1.600 Euro monatlich, wie ursprünglich angenommen, sondern lediglich um 650 Euro verpachtet wird. Die Vermögenseinkünfte sind wegen des geringen Vermögens der Stadtgemeinde von keiner großen Bedeutung. Laufende Ausgaben Die laufenden Ausgaben der Stadtgemeinde werden sich 2011 voraussichtlich auf 11,5 Millionen Euro belaufen. Davon schlagen die Personalausgaben der Gemeinde Sterzing mit

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Der Haushalt in Zahlen

gemeinde sterzing

Einnahmen Einnahmen aus Steuern davon ICI Gebühr für Besetzung öffentlicher Flächen Wertschöpfungssteuer IRAP Einnahmen aus laufenden Beiträgen davon Pro-Kopf-Quote Landesbeitrag für Darlehenstilgung außersteuerliche Einnahmen davon Produktion und Verteilung von Strom Wasserversorgung Abwasser/ Kläranlage Müllentsorgung Schwimmbad Stadtpolizei Einnahmen aus Kapitalzuweisungen Einnahmen aus Aufnahme von Darlehen Gesamteinnahmen

1.665.000 E 1.095.000 E 167.000 E 312.000 E 5.112.000 E 2.976.000 E 1.712.000 E 8.146.000 E 4.060.000 E 297.000 E 570.000 E 770.000 E 380.000 E 95.000 E 4.037.000 E 3.800.000 E 25.660.000 E

Ausgaben laufende Ausgaben davon Aufwendungen Kommunalpolitiker Personal Zuweisungen im kulturellen Bereich Beiträge Sportvereine Beiträge für den Tourismusverein Straßenwesen/ öff. Beleuchtung Beiträge Feuerwehren Wasserversorgung/ Abwasser Müllentsorgung Fürsorge Investitionsausgaben Rückzahlung Schulden Gesamtausgaben

11.499.000 E 306.700 E 3.010.000 E 178.500 E 26.000 E 55.000 E 807.800 E 46.500 E 808.000 E 688.000 E 358.000 E 6.167.000 E 2.594.000 E 25.660.000 E

Investitionen Photovoltaikanlagen im Sportzentrum Straßenarbeiten Gemeindebauhof Stromzähler Stromverteilernetz Aktienkauf für Roßkopf AG Beitrag Beleuchtung Roßkopf-Rodelbahn Instandhaltung Feuerwehrhalle Ankauf Auto Stadtpolizei Sanierung Umkleidekabinen Freibad

1.300.000 E 398.000 E 300.000 E 211.000 E 195.000 E 120.000 E 95.000 E 80.000 E 36.300 E 30.000 E

über drei Millionen Euro zu Buche, die Aufwendungen für die Kommunalpolitiker mit 306.700 Euro. Für Schulen und Kindergärten werden wie im Vorjahr 1,4 Millionen Euro aufgewendet, für die Bereiche Kultur und Kulturgüter 938.000 Euro. Die Ausgaben für den Bereich Sport und Erholung wurden für dieses Jahr mit 1,23 Millionen Euro um gut 400.000 Euro höher angesetzt als noch im Vorjahr: Für den Sportplatz, die Eishalle und andere Anlagen wurden 488.000 Euro, für das kommunale Schwimmbad 745.000 Euro eingeplant. Damit würde das neue Bad jährliche Kosten von 365.000 Euro verursachen. Für das Straßennetz und das Transportwesen sollen 808.000 Euro aufgewendet werden, für den Tourismus 60.000 Euro. Der soziale Bereich wurde mit 358.000 Euro veranschlagt. Die Bereiche Umwelt und Raumordnung, zu denen auch die Kosten für die Wasserversorgung sowie die Abwasser- und Müllentsorgung zählen, wurden erneut mit knapp 1,6 Millionen Euro budgetiert. Investitionen

Mit knapp 6,2 Millionen Euro sind die Investitionsmittel im Haushalt 2011 um etwa 900.000 Euro höher als im Vorjahr veranschlagt. Trotzdem sind keine großen Neuinvestitionen geplant. Von diesen, so der Bürgermeister, kann die Gemeinde allerdings nur über 1,8 Millionen Euro frei verfügen. Für den sozialen und geförderten Wohnbau wurden im Haushalt wie im vergangenen Jahr drei Millionen Euro ausgewiesen. Zur Errichtung von PhotovolSehr geehrte Bürgerinnen und Bürger taikanlagen auf gemeinder Stadtgemeinde Sterzing deeigenen Liegenschaften wurden 1,37 Millionen Zur Verbesserung des städtischen Schneeräumungsdienstes Euro vorgesehen, wovon macht die Stadtverwaltung alle Bürgerinnen und Bürger darjene auf dem Balneum mit auf aufmerksam, dass Schnee im Sinne der geltenden gesetz280.000 Euro zu Buche lichen Vorschriften nicht auf öffentlichen Flächen wie Straßen, schlägt. Für die InstandGehsteigen, Radwegen und Plätzen abgelagert werden darf. haltung von Straßen und Sie ersucht die Bevölkerung daher, den Schnee von PrivatPlätzen wurden im Hausgrundstücken oder Gärten nicht auf die öffentlichen Flächen halt knapp 400.000 Euro zu schaufeln, damit auch in Zukunft allen Bürgerinnen und festgeschrieben. Bürgern ein funktionierender Schneeräumungsdienst geboten An die Roßkopf AG zahlt werden kann. die Stadtgemeinde für die Revisionierung der UmDer Stadtrat

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laufbahn die fünfte und damit letzte zugesicherte Rate in Höhe von 120.000 Euro. Für den Bau des neuen Bauhofes wurden 150.000 Euro ausgewiesen. Der Tourismusverein erhält für die Beleuchtung der Rodelbahn und die Installation einer Wetterpanoramastelle eine Zuweisung von 95.000 Euro. Die Stadtpolizei bekommt ein neues Auto; zudem wird die EDV-Anlage ausgebaut (36.300 Euro); saniert werden sollen auch der Dachstuhl des Vigil-Raber-Saales und der nördliche Dachflügel des Rathauses. 80.000 Euro wurden für die Dachsanierung der Sterzinger Feuerwehrhalle, 30.000 Euro für Sanierungsarbeiten an den Umkleidekabinen im Freibad vorgesehen. 70.000 Euro sind Investitionen in den Kindergärten sowie in den Grund- und Mittelschulen zuerkannt worden, für kulturelle Zwecke (Bibliothek, Stadttheater, kulturelle Tätigkeiten) wurden 30.000 Euro im Haushalt festgeschrieben, 65.000 Euro für den sozialen Bereich. Für die Rückzahlung von Schulden scheinen im Gemeindehaushalt 2011 Ausgaben von 5,1 Millionen Euro auf. Die Gesamtverschuldung der Gemeinde Sterzing beträgt derzeit rund 35 Millionen Euro, weshalb in den nächsten Jahren kaum noch Spielraum für größere Investitionen bleibt. Der Haushalt wurde mit 13 Ja-Stimmen bei sechs Enthaltungen (Freiheitliche, Bürgerforum und „Futuro e libertà“) verabschiedet.

lg

Feuerwehren Einstimmig verabschiedet wurden die Haushaltsvoranschläge der Freiwilligen Feuerwehren von Sterzing (278.200 Euro) und Thuins (6.950 Euro). Abgeändert wurde die Müllentsorgungsgebühr im Gewerbebereich, da diese nicht mehr den aktuellen Bestimmungen entsprach. erker jänner 11


gastkommentar

Nein zu den Windrädern am Sattelberg und Sandjoch Bei der Vorstellung der Windparkanlage Mitte November im Prennerhaus am Brenner wurde von der Betreiberfirma Leitwind den Bürgern der Eindruck vermittelt, dass durch die Verwirklichung dieser Anlage die Auswirkungen auf die Naturlandschaft gering sind und selbst in der Bauphase minimale Eingriffe notwendig sind. Die lokalen Vertreter des Alpenvereins haben das Projekt und den technischen Bericht studiert und mussten feststellen, dass alle schlimmsten Befürchtungen noch bei weitem übertroffen wurden. Hierbei handelt es sich schlicht und einfach um die Umwandlung von alpinem Grün in eine Industriezone. Sowohl die Errichtung einer kolossalen Seilbahn als auch der Ausbau der bestehenden Militärstraße auf 4,5 m Breite werden erforderlich sein, um die tonnenschweren Bauteile auf den Berg zu bringen. Allein ein Sockel hat einen Umfang von 12 x 15 m² und verschlingt mehrere hundert Tonnen Stahlbeton, um jedem einzelnen Windrad mit einem Eigengewicht von 200 Tonnen den nötigen Halt zu bieten. Für die Montage der Bauteile ist ein 500 Tonnen schwerer Kran mit einem Eigengewicht von 100 Tonnen notwendig. Dieser kann nur auf einer Straße mit stabilem Untergrund bewegt werden. Um die Anlegung des über mehrere Hektar verzweigten Wegenetzes zu ermöglichen, wird es notwendig sein, sämtliche Unebenheiten auszugleichen, was die Durchführung von Erdbewegungsarbeiten in unvorstellbarer Dimension bedeutet. Für die Anlegung einer transporttauglichen Zufahrtsstraße zu den Anlagen hinter dem Sandjoch wird man wohl einen Gewaltakt vollbringen müssen. Für die Wartungsarbeiten in den Wintermonaten müssen die Zubringerstraßen zu den Windrädern vom Schnee geräumt werden. Dies ist allerdings nur bei den Anlagen am Sattelberg möglich. Die Windräder am Sandjoch und westlich davon sind nur per Hubschrauber erreichbar und somit sind größere Reparaturen gar nicht möglich. Dies bedeutet, dass auch der Hubschrauberverkehr zu einer Dauereinrichtung werden wird. Was die Sichtbarkeit der Anlagen anbelangt, wird vor allem den Skitouristen und Bergwanderern von den umliegenden Wintersportgebieten und Wanderwegen ein wahrhaftig zauberhaftes Panorama geboten. Von Roßkopf, Hühnerspiel und Ladurns aus präsentieren sich die Windräder in stolzer Größe und der neu angelegte „Dolomieu-Weg“ kann als „Windrad-Panorama-Weg“ bezeichnet werden. Im ersten Teil des Pflerer Höhenweges wird sich der Wanderer hautnah vom Lärm dieser Monster überzeugen können. Die Befürchtung, dass die Anlagen in nächster Zukunft bis zum Portjoch ausgedehnt werden, ist sicherlich berechtigt und es stellt sich nur die Frage, wie lange es dauert, bis man das Gipfelkreuz am Pflerer Tribulaun mit einem Windrad austauscht. Wir sehen es als unsere Pflicht, allen Bürgern der Gemeinde Brenner die Realität vor Augen zu führen, und werden uns daher Mühe geben, den Informationsfluss anzukurbeln. Dies deshalb, damit es nicht wieder dazu kommt, dass in einer Vollversammlung über einen geschickt formulierten und weit hinten gereihten Tagesordnungspunkt zu später Stunde abgestimmt wird und dabei in Unkenntnis dieser nachhaltigen Veränderung in unserem Gemeindegebiet die endgültige Zustimmung erteilt wird. Die Vertreter der AVS-Ortsstellen Gossensaß und Pflersch sagen jedenfalls NEIN zur Errichtung der Windräder am Brennerkamm. Peter Thaler, Vorstand der AVS-Ortsstelle Gossensaß

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In Kürze

gemeinde pfitsch

Mehr Kühe als erlaubt

Pfitsch investiert 4,3 Millionen Euro Haushalt bei sechs Enthaltungen verabschiedet Mehr als die Hälfte der Pfitscher Bauern hat laut EU-Richtlinien einen zu hohen Viehbesatz. Dies ergab eine Anfrage der Bürgerliste „Gemeinsam für Wiesen Pfitsch“. 67 Höfe der insgesamt 124 landwirtschaftlichen Betriebe bzw. 54 Prozent aller Bauern in der Gemeinde Pfitsch – 43 im Pfitscher Hochtal und 24 in Wiesen – überschreiten den gemessen an der landwirtschaftlichen Nutzfläche vorgesehenen Viehbesatz. Die EURichtlinien sehen bis zu drei Großvieheinheiten pro Hektar vor. Gewerbezone für Biogasanlage Nach langer Diskussion wurde südlich des Fernheizwerkes der Thermo Wipptal AG einstimmig eine neue Gewerbezone für die Errichtung einer Biogasanlage zur Erzeugung von elektrischer und thermischer Energie ausgewiesen. Verwirklichen möchte diese die „Biogas Wipptal GmbH“, der mehrere Bauern des Bezirkes angehören und in die möglicherweise auch der Milchhof Sterzing und die SEL AG als Teilhaber aufgenommen werden. Die Biogasanlage dürfe allerdings, so hieß es in der Diskussion, nicht zur Folge haben, dass Viehhaltungsbetriebe zu Industriebetrieben mutieren. Die Gemeinde Pfitsch verlangt in jedem Fall eine eigene Zufahrt von der Brennerstaatsstraße über eine noch zu errichtende Eisackbrücke nahe des Sterzinger Recyclinghofes. Zudem dürften der Gemeinde keine Kosten bei der unterirdischen Verlegung der Hochspannungsleitung entstehen, die über das Areal führt. Gemeinde steigt aus Roßkopf AG aus Nach Vorlage eines Gutachtens der Gemeindeaufsicht hat der Gemeinderat Pfitsch beschlossen, seinen Anteil im Ausmaß von vier Prozent an der Seilbahn Roßkopf Sterzing Raminges AG abzustoßen. Die Beteiligungen der Gemeinde an anderen Gesellschaften 18

Der Haushaltsvoranschlag der Gemeinde Pfitsch für das Finanzjahr 2011 sieht Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 8,4 Millionen Euro vor. Der Finanzplan wurde mit acht Ja-Stimmen (SVP und Erwin Astenwald von der Bürgerliste Gemeinsam für Wiesen Pfitsch) bei sechs Enthaltungen gutgeheißen. Er umfasst rund zwei Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Die Investitionsausgaben sind gegenüber dem Vorjahr mit 4,3 Millionen Euro um knapp 2,5 Millionen höher als 2010. Einnahmen Die Steuereinnahmen belaufen sich 2011 voraussichtlich auf 385.000 Euro, davon sollen 240.000 Euro an Gemeindeimmobiliensteuer ICI und 87.000 Euro aus der IRAP die Gemeindekassa füllen. Die voraussichtlichen Einnahmen aus den Müllgebühren mit 145.000 Euro, den Abwassergebühren mit 165.000 Euro und der Trinkwasserversorgung mit 99.000 Euro bleiben in etwa gleich hoch wie im Vorjahr. Die Zusatzgebühren auf Wasserableitungen für die Stromerzeugung sollen erneut 75.000 Euro in die Gemeindekassen bringen. Die Gebühren für den Kindergarten wurden mit 42.000 Euro veranschlagt. 1,6 Millionen Euro betragen die laufenden Beiträge und Zuweisungen des Landes, wobei mit 1,3 Millionen Euro die Pro-KopfQuote des Landes den Löwenanteil ausmacht. Die Einnahmen aus Landesbeiträgen für verschiedene Projekte fallen heuer mit 565.000 Euro um 165.000 Euro höher aus als im Vorjahr. Im Haushalt scheinen heuer

2010 wurden die Arbeiten zur Gestaltung der Sportzone Wiesen abgeschlossen.

neue Darlehen in Höhe von 1,62 Millionen Euro auf. Ausgaben Rund 2,33 Millionen Euro beträgt die Summe der laufenden Ausgaben, wovon die Verwaltung 912.000 Euro verschlingt. Davon entfallen 126.000 Euro auf die Amtsentschädigungen für die Gemeindeverwalter. Für die Grund- und Mittelschule sowie die Kindergärten stehen 412.000 Euro zur Verfügung. An kulturellen Beiträgen schüttet die Gemeinde 48.000 Euro aus, während der Sportsektor mit 42.000 Euro und der Tourismusverein mit 25.000 Euro zu Buche schlagen. Für das Straßenwesen und die öffentliche Beleuchtung wurden 239.000 Euro in den Haushalt eingebaut. Davon sind für die Schneeräumung 40.000 Euro

und für den Citybus 16.000 Euro vorgesehen. Die Bereiche Zivilschutz (Feuerwehren 27.000 Euro), Wasserversorgung und Abwasserentsorgung (319.000 Euro) sowie die Müllentsorgung (150.000 Euro) und die Parkanlagen (6.000 Euro) verschlingen insgesamt 523.000 Euro. Auf den Fürsorgebereich entfallen 113.000 Euro, davon 70.000 Euro auf den Unterhalt und die Betreuung mittelloser Personen. Investitionen Mit einem Finanzvolumen von rund 4,3 Millionen Euro plant die Gemeinde Pfitsch heuer 2,4 Millionen Euro mehr als im Vorjahr zu investieren. Bürgermeister Johann Frei hatte bereits im Rahmen der letztjährigen Haushaltsdebatte angemerkt, dass Wiesen gegenüber erker jänner 11


Der Haushalt in Zahlen Einnahmen Einnahmen aus Steuern davon ICI Einnahmen aus laufenden Beiträgen davon Pro-Kopf-Quote Landesbeitrag für Darlehenstilgung außersteuerliche Einnahmen davon Wasserversorgung Abwasser/ Kläranlage Müllentsorgung Wasserableitung Stromversorgung Einnahmen aus Kapitalzuweisungen Einnahmen aus Aufnahme von Darlehen (Kassavorschuss und Rotationsfonds) Gesamteinnahmen Ausgaben laufende Ausgaben Amtsentschädigung Personal Beiträge an Musikkapellen und Chöre Beiträge Bildungsausschuss Beiträge Sportvereine Beiträge für den Tourismusverein Straßenwesen/ öff. Beleuchtung Beiträge Feuerwehren Wasserversorgung/ Abwasser Müllentsorgung Fürsorge Investitionsausgaben Rückzahlung Schulden (davon 750.000 E Kassavorschuss und Rotationsfonds, 199.000 E für Kapitalquoten der Darlehen) Gesamtausgaben

385.000 E 240.000 E 1.599.000 E 1.284.000 E 220.400 E 677.500 E 99.000 E 165.000 E 145.000 E 75.000 E 2.395.000 E 2.370.000 E 8.397.000 E 2.326.000 E 126.000 E 701.000 E 24.000 E 6.000 E 20.000 E 25.000 E 239.000 E 27.000 E 319.000 E 150.000 E 113.000 E 4.301.000 E 949.000 E 8.397.000 E

der Pfarrkirche endlich seinen lang ersehnten Dorfplatz erhalten solle. Mit dem Bau des zwischen Schule, Kirche und Gemeindepark gelegenen neuen Zentrums soll in diesem Frühjahr begonnen werden. Im diesjährigen Haushalt wurden nun wiederum 300.000 Euro dafür vorgesehen. Mit 600.000 Euro wurde die Verbesserung des Wasserleitungsnetzes im Pfitscher Hochtal, mit 400.000 eine neue Quellfassung und der Bau einer Speicheranlage in Obertulfer veranschlagt. Für Photovoltaikanlagen auf dem Feuerwehrgebäude in Kematen und dem Kindergarten in Wiesen stehen im heurigen Finanzplan 400.000 Euro zur Verfügung, für die energetische Sanierung des Schulgebäudes in Wiesen und die Errichtung einer Photovoltaikanlage 480.000 Euro. Für das Projekt „Pfitscherjoch grenzenlos“ weist der Gemeinderat 130.000 Euro aus. Damit sollen die Pfitscherjochstraße und diverse Wanderwege saniert werden. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit den Tourismusvereinen Sterzing und Mayrhofen, der Ortsvorstehung Ginzling und dem Forstinspektorat Sterzing realisiert. Die Erschließung der Gewerbezone Eisackstraße scheint im Haushaltsplan mit 600.000 Euro auf, die Erweiterung des Friedhofs in Kematen, wo nun erstmals auch Urnengräber errichtet werden, mit 350.000 Euro. Die Erschließung der

Pfitsch soll Energieleitplan erhalten Drei von der Bürgerliste Gemeinsam für Wiesen Pfitsch vorgelegte Beschlussanträge, die Trinkwasserleitung Innerpfitsch, die Biogasanlage und die Mitsprache bei der Neugestaltung des Bahnhofsareals betreffend, wurden Mitte Dezember vom Gemeinderat Pfitsch behandelt. Der Antrag zur Trinkwassersituation in St. Jakob wurde einstimmig angenommen. Demnach sollen das entsprechende Projekt und der Zeitplan für den Bau der neuen Wasserleitung zwischen Stein und Lehen Anfang dieses Jahres bei einer Informationsveranstaltung vorgestellt werden. Dabei wird auf Ersuchen der Bürgerliste auch Amtsdirektor Wilfried Rauter anwesend sein. Einem weiteren einstimmig angenommenen Beschlussantrag zufolge wird unter den Landwirten des Hochtales eine Erhebung durchgeführt, um das Interesse an einer gemeinsamen Biogasanlage zu erkunden. Sollte das Interesse daran gegeben sein, wird die Gemeindeverwaltung einen Informationsabend veranstalten. Der Raiffeisenenergieverband soll mit der Erstellung eines Energieleitplanes für die Gemeinde beauftragt werden. Der Beschlussantrag über das neu zu gestaltende Bahnhofsareal wurde von der Bürgerliste zurückgezogen. Ratsmitglied Dr. Wilhelm Seppi fordert aber, dass die Bedenken hinsichtlich des Parkplatzes entlang der Bahnhofsstraße und der Ausfahrt aus dem bestehenden Parkplatz berücksichtigt werden und auf dem gesamten Areal eine Geschwindigkeitsbegrenzung eingeführt wird. Für die Wohnbauzonen „Thurner“ und „Daniel Sailer“ in Wiesen genehmigten die Räte die Durchführungspläne. Mit Bedauern hat der Gemeinderat zur Kenntnis genommen, dass sich für den Gastronomiebetrieb im Sporthaus Grube derzeit kein neuer Pächter findet. erker jänner 11

erfüllen laut Meinung des Gemeinderates allesamt einen institutionellen Zweck, weshalb sie nicht veräußert werden müssen. FF-Haushalte: knapp 148.000 Euro Einstimmig gutgeheißen hat der Gemeinderat Pfitsch die Haushaltsvoranschläge 2011 der Freiwilligen Feuerwehren von Wiesen (83.700 Euro), St. Jakob (53.900 Euro) und Kematen (10.240 Euro). Neuer Sekretär Seit Anfang dieses Jahres hat Pfitsch mit Alfred Vitroler, 42, bisher Leiter der Finanzdienste der Stadtgemeinde Brixen, einen neuen Gemeindesekretär. Er folgt auf Paul Steckholzer, der 31 Jahre lang den Dienst in der Gemeinde versehen hat und nun in den Ruhestand tritt. Mehreinnahmen In den laufenden Haushalt konnten 60.000 Euro an Mehreinnahmen eingebaut und zweckbestimmt werden. Grundstück Flains Eine Fläche bei der Bahnunterführung nach Flains, die dem Land gehört, wurde unentgeltlich in das Eigentum der Gemeinde Pfitsch überführt. Wohnbauzonen Grafwirt und St. Jakob schlagen mit 500.000 Euro zu Buche. Für die Außengestaltung der Sportzone in Grube stehen 170.000 Euro zur Verfügung, für Hoferschließungswege, die Errichtung eines Parkplatzes an der dritten Kehre und die Dorfzufahrt St. Jakob 80.000 Euro, für die Instandhaltung der Gasse in Kematen 105.000 Euro. 30.000 Euro wurden für die Einrichtung des Sportgebäudes in Wiesen bereitgestellt, je 20.000 Euro für die Restaurierung des Glockenstuhls in Kematen und das Nebengebäude des Widums in St. Jakob. lg 19


Neuer Rechnungsprüfer Der Gemeinderat hat Wilhelm Obexer als neuen Rechnungsprüfer eingestellt. Paul Hochrainer, Martin Rainer Rumler und Walter Fleckinger (Freie Liste) enthielten sich bei der Abstimmung der Stimme. Ihr Kritikpunkt: Die Verwaltung habe der Opposition die fünf Bewerbungen vor der Sitzung nicht ausgehändigt und damit die wichtige Entscheidung selbst vorweggenommen. Feuerwehren Die Bilanzen der FF Stilfes (170.140 Euro), Trens (45.850 Euro), Mauls (24.050 Euro) und Elzenbaum (5.350 Euro) sind einstimmig genehmigt worden. Die Wehrleute von Stilfes erhalten einen Beitrag von 150.500 Euro für den Ankauf eines Fahrzeugs. Änderung im Durchführungsplan Das Land möchte drei Baueinheiten im Gewerbegebiet „Reifenstein“ (ex Sadobre) im Durchführunsgplan abändern und den Abstand zum historischen Hügel reduzieren, um „die Baufläche für mehr Kubatur nutzen zu können“. Mit einer Enthaltung von Anton Salcher sprach sich der Gemeinderat wie zuvor bereits die Baukommission in ihrer Stellungnahme dagegen aus. Aus geschichtlichen und kulturellen Überlegungen sowie aus Umweltgründen sollte die Baurechtsgrenze nicht verschoben werden. Beschluss widerrufen Der Beschluss, 64 m2 Grund in Trens zu entdemanialisieren, musste wegen eines Formfehlers widerrufen werden. Die korrekte Vorgehensweise hatte Carmen Unterthiner (Freie Liste) bereits bei der Genehmigung angezweifelt. Unbehandelt vertagt Drei Tagesordnungspunkte wurden vertagt, da die dafür notwendigen Unterlagen nicht termingerecht im Gemeinderat eingelangt waren. Deshalb hatte Gemeindesekretärin Brigitte Preyer auch zu allen drei Punkten ein negatives Gutachten ausgestellt. Es ging dabei um einen Antrag um Abänderung des Wiedergewinnungsplanes A1 in Trens, um ein Projekt zum Bau von Infrastrukturen in der Gewerbezone „Wolf“ in Freienfeld sowie um die Überprüfung der Beteiligungen der Gemeinde an den Gesellschaften. Dass die Punkte trotzdem behandelt werden sollten, ging der Freien Liste gegen den 20

gemeinde freienfeld

Verhärtete Fronten Gemeinderat vertagt mehrere Tagesordnungspunkte wegen fehlender Unterlagen

Beinahe hätte die Gemeinderatssitzung in Freienfeld Mitte Dezember nicht stattgefunden, weil Walter Fleckinger von der Freien Liste Freienfeld die Einladung dazu zwei Tage zu spät erhalten hat. Von seinem Recht, die Sitzung deswegen platzen zu lassen, machte er nicht Gebrauch. Dafür hatte die Opposition einiges zu den 14 Tagesordnungspunkten zu sagen. Zu dreien davon lag bereits ein negatives Gutachten aus dem Gemeindesekretariat vor. Wegen fehlender bzw. nicht rechtzeitiger Bereitstellung der Unterlagen wurde sogar die Genehmigung des Haushaltsvoranschlages vertagt. Mehrmals musste sich die SVP an diesem Abend anhören lassen, die Sitzung „schlecht organisiert“ zu haben. Neue Verordnung für Arbeiten in Regie „Nicht alles, was von oben kommt, muss für alle vorteilhaft sein“, so Verena Überegger von der Freien Liste Freienfeld. Der 18-seitigen Verordnung des Gemeindenverbandes steht die Opposition dementsprechend kritisch gegenüber. Es ist eine überarbeitete Version für Arbeiten, Lieferungen und Dienstleistungen in Regie, um Gemeindeaufträge künftig zügiger vergeben zu können. Den Ansatz, Bürokratie abzubauen und schneller zu handeln, findet Ratskollege Anton Salcher gut. Abgesehen davon, dass der Text unverständlich sei und viel Interpretationsspielraum lasse, sei die Verordnung im Kern nichts weiter als ein „Freibrief für die Verwaltung“. Diese kann demnach Arbeiten in Regie bis zu 200.000 Euro und Arbeiten in Eigenregie bis 50.000 Euro vergeben sowie Lieferungen und Dienstleistungen in Regie bis zu 193.000

Der Gemeinderat hat eine überarbeitete Verordnung zur Vergabe von Arbeiten, Lieferungen und Dienstleistungen in Regie genehmigt.

Gemeinde vor Gericht Bis Mitte März entscheidet sich, ob sich die Gemeinde Freienfeld vor Gericht verantworten muss. Bürgermeister Armin Holzer hatte dem Leasingunternehmen Agenzia Fineco Leasing s.p.a. im Oktober per Dringlichkeitsbeschluss die kurz zuvor erteilten Baukonzessionen für drei Blockheizkraftwerke in Mauls entzogen (der Erker berichtete). „Eine verfahrene Situation“, so Holzer. Denn das Unternehmen hat nun Klage eingereicht. Um sich einen Rechtsbeistand zu leisten, hat der Gemeinderat 22.000 Euro abgebucht, die eigentlich für das Projekt „Bau des Hauptsammlers in Stilfes und Dorfplatzgestaltung“ vorgesehen gewesen wären. Die Freie Liste findet das nicht in Ordnung. „Das Gesetz erlaubt nicht, das Investitionsprogramm für solche Zwecke abzuändern“, so Walter Fleckinger. Außerdem sollte nicht die Bevölkerung, sondern der Bürgermeister selbst zur Rechenschaft gezogen werden. Die Freie Liste will die Ausweisung des Geldes nun auf ihre Rechtswidrigkeit prüfen lassen. Inzwischen liegt ein Projekt der Intercom GmbH für den Bau eines Blockheizkraftwerkes in der Sadobre vor. Die Konzession hat der Bürgermeister noch nicht unterschrieben. Trotz Veto der Opposition wurden weitere 5.000 Euro für einen Anwalt locker gemacht. Dieser soll die Gemeinde in einem Verfahren vertreten, in dem Private ihre Benutzungsgenehmigung verteidigen wollen. Der Bürgermeister sieht die Verwaltung im Recht: „Die Gemeinde hat ordnungsgemäß gehandelt.“ erker jänner 11


Euro beschaffen - und muss sie, falls dringlich, nicht einmal als Beschluss veröffentlichen. Skurril findet Salcher auch das offene Verzeichnis, auf das die Verwaltung zurückgreifen kann, „wenn doch noch keiner weiß, wer und wie viele Firmen aufgelistet werden“. Außerdem könnte eine x-beliebige Marktforschung als Rechtfertigung herangezogen werden, um den Auftrag an eine gewisse Firma zu vergeben. „Mit so einer Verordnung produzieren wir nichts als Streitfälle“, so Salcher, der es auch mehr als merkwürdig findet, dass nicht einmal die beratenden Gremien wie SVP-Wirtschaftsausschuss und Handwerkerverband um ihre Meinung gefragt worden sind. Außerdem stehe im Text auch nichts von möglichen Konsequenzen, sollten Regeln nicht eingehalten werden, was das Risiko einer Verschuldung erhöhe, so Martin Rainer Rumler. In diesem Zusammenhang war auch von bereits durchgeführten Teerarbeiten in Höhe von 50.000 Euro die Rede, die – wie Gemeindesekretärin Brigitte Preyer bestätigte – nicht nachvollziehbar seien. Diese Aussage steht im Gegensatz zu jener des damals zuständigen Referenten Alfred Sparber, der betonte, die Arbeiten rechtmäßig durchgeführt zu haben und sie auch belegen zu können. Die SVP sprach sich am Ende dafür aus, die Verordnung des Gemeindeverbandes zu übernehmen. „Sie ist nur für dringliche Notfälle gedacht“, argumentiert Vizebürgermeisterin Helene Nössing, und sie biete eine Hilfestellung, weil sich doch heutzutage jeder beschwere, dass die Vergabe der Arbeiten zu lange dauere, ergänzt Martin Rainer Mühlsteiger. Außerdem, so Bürgermeister Armin Holzer, müssten die Geldmittel vom Gemeinderat sowieso abgesegnet werden. Der Antrag der Freien Liste, den Punkt zu vertagen und zu überarbeiten, lehnte die SVP mit 8:6 Stimmen ab. Die neue Verordnung wird somit angenommen. rb erker jänner 11

Strich: „Das grenzt an Wagemut und Verantwortungslosigkeit“. Die Opposition spricht gar von „Freunderlund Vetternwirtschaft“, von der anscheinend zwei Betroffene profitieren hätten sollen. Kein Haushalt genehmigt Einstimmig auf Ende Dezember verschoben wurde schließlich auch die „wichtigste Entscheidung des Jahres“: die Genehmigung des Haushaltsvoranschlages, des Mehrjahreshaushaltes 2011 – 2013 und des Jahresprogramms für die öffentlichen Arbeiten. Erneut reklamierte die Freie Liste und gab an, die Unterlagen nicht rechtzeitig erhalten zu haben. Außerdem hatte sich auch das Gutachten des Rechnungsrevisors um zwei Tage verspätet. Nicht ausreichend informiert fühlte sich die Freie Liste zudem von einem Treffen mit dem Bürgermeister, bei dem der Haushalt im Vorfeld hätte besprochen werden sollen. Da sich die Opposition „in ihren subjektiven Rechten als Gemeinderäte verletzt“ sah, beantragten sie die Vertagung, der die SVP schließlich stattgab. Straßennamen In Trens sind vor zwei Jahren neue Straßennamen eingeführt worden. Da die Adressen in Papieren und Ausweisen nicht wie versprochen aktualisiert worden sind, gibt es inzwischen immer öfter Probleme bei der Postzustellung. Auf Nachfrage von Carmen Unterthiner (Freie Liste) hin berichtete der Bürgermeister, dass die Gemeinde dabei sei, dieses Problem zu lösen. Wiedergewinnungsplan Seit August vergangenen Jahres hake er nun schon nach, passiert sei immer noch nichts, so Martin Rainer Rumler, der sich beim Ausschuss nach der geplanten Änderung des Wiedergewinnungsplanes der A1Zone in Trens erkundigte. Es habe ein Treffen mit einem Architekten gegeben, so der zuständige Referent Martin Rainer Mühlsteiger. Ein Plan, der über Jahre gewachsen sei, könne aber nicht von heute auf morgen abgeändert werden. Außerdem müsse jedes Haus einzeln betrachtet werden, weshalb jeder Bauherr sein Anliegen auch einzeln vorbringen solle. Dem pflichtete auch Josef Rainer (SVP) bei, zumal im Dorfzentrum ohnehin viel gebaut werde. Die Freie Liste möchte dennoch wissen, welche baulichen Veränderungen grundsätzlich möglich wären.

GEMEINDE FREIENFELD

COMUNE DI CAMPO DI TRENS

Autonome Provinz Bozen/Südtirol

Provincia Autonoma di Bolzano Alto Adige

KUNDMACHUNG

AVVISO

Es wird bekanntgegeben, dass diese Verwaltung eine Rangordnung mit dauerhaftem Charakter für die befristete Aufnahme folgender Berufsgruppe erstellt:

Si rende noto che questa amministrazione intende formare una graduatoria permanente per assunzioni relative al seguente profilo professionale:

Verwaltungsbeamter/in, V. F.E. Voll- und Teilzeit

operatore/trice amministrativo/a, V q.f. full oppure part time

(deutsche und italienische Sprachgruppe).

(gruppo linguistico tedesco e italiano).

Zugangsvoraussetzungen:

Requisiti di accesso:

• Abschluss der Mittelschule oder der Grundschule sowie zusätzlich: • dreijährige Schulausbildung oder spezifische dreijährige berufliche Fachausbildung oder • zweijährige Berufsausbildung sowie zusätzliche Spezialisierung im Bereich mit nicht weniger als vierhundert Unterrichtsstunden oder equivalente theoretisch-praktische Ausbildung; • Zweisprachigkeitsnachweis "C"

• diploma di licenza di scuola media inferiore o licenza di scuola elementare nonché: • assolvimento di un ulteriore triennio di studio o di formazione professionale triennale o • formazione professionale biennale nonché ulteriore specializzazione nel settore con almeno 400 ore di insegnamento o equivalente formazione teorico-pratica; • attestato di conoscenza delle due lingue ”C”

Allfällige Gesuche um Zulassung zur Rangordnung, welchen der Sprachgruppenzugehörigkeitsnachweis in einem geschlossenen Umschlag (nicht älter als 6 Monate) beigelegt werden muss, müssen bis spätestens Mittwoch, 13.01.2011, 12.30 Uhr, eingereicht werden.

Le domande per l’inserimento in graduatoria a cui va allegato il certificato di appartenenza al gruppo linguistico in busta chiusa (di data non inferiore a sei mesi), dovranno essere presentate entro mercoledì 13.01.2011 alle ore 12.30.

Der Gesuchsvordruck kann im Gemeindesekretariat abgeholt oder auf www.gemeinde.freienfeld.bz.it heruntergeladen werden.

Il modello per la domanda può essere ritirato presso la segreteria comunale oppure scaricato dal sito web www. comune.campoditrens.bz.it.

Die Kandidaten werden einem Test unterzogen, bei dem die Eignung für die zu besetzende Stelle festgestellt wird. Die Rangordnung wird aufgrund der erzielten Punkte des Tests und der Titel erstellt.

I candidati verranno sottoposti ad un test atto a verificare la loro idoneità per il posto da ricoprire. La graduatoria sarà redatta in base al punteggio ottenuto dal test e dai titoli.

Der Eignungstest wird am Dienstag, 19.01.2011, 9.00 Uhr, im Rathaus stattfinden.

Il test d’idoneità avrà luogo martedì 19.01.2011 alle ore 9.00 in municipio.

DER BÜRGERMEISTER / IL SINDACO

Dr. Armin Holzer 21


gemeinde ratschings

Gemeinderat genehmigt Schrumpfhaushalt Investitionen in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro geplant

Das neue Jahr beginnt für die Bürger der Gemeinde Ratschings mit einer guten Nachricht: Die Gebühren bleiben unverändert. Weder für die Müllabfuhr noch bei der Trink- und Abwassergebühr gibt es eine Erhöhung und auch die Gemeinde-Immobiliensteuer (ICI) bleibt gleich hoch. Trotz Sparkurs sieht die Gemeindeverwaltung keinen Anlass, dem Bürger tiefer in die Tasche zu steigen. Mit rund 8,6 Millionen Euro an Einnahmen und Ausgaben fällt der Haushaltsvoranschlag für 2011 allerdings um rund drei Millionen Euro geringer aus als jener von 2010. Diese Schrumpfung geht zu Lasten der Investitionsausgaben, die wesentlich geringer als im Vorjahr sind. Das ist zu einem großen Teil darauf zurückzuführen, dass wichtige Investitionen wie für das Gemeindehaus,

Der Umbau des Vereinshauses in Jaufental ist weitgehend abgeschlossen. In den nächsten Jahren soll in Zusammenarbeit mit der Pfarrei das Widum umgebaut werden.

die Biathlonanlage in Ridnaun sowie das Straßenwesen im kommenden Haushalt nicht mehr zu Buche schlagen. Für Investitionen stehen trotzdem rund 2,3 Millionen Euro zur Verfügung. Die größten Beträge (465.000 Euro) sind dabei für die Grundschule

Aus dem Gemeindeausschuss Prähistorische Funde Am Ridnauner Höhenweg sind auf den Telfer Almen prähistorische Funde gemacht worden. Ein Gutachten der Universität Padua hat die Bedeutung der Funde bestätigt. In Zusammenarbeit mit dem Amt für Bodendenkmäler soll nun die weitere Vorgehensweise festgelegt werden. Energieleitbild Richtlinien für die Entwicklung in der Zukunft will die Gemeinde mittels eines Energieleitbildes erarbeiten. Den Auftrag zur Erstellung dieses Leitbildes hat der Raiffeisen-Energieverband erhalten.

in Stange (Grundankauf), für die Fertigstellung der Erweiterung des Vereinshauses in Jaufental (350.000 Euro) und im Fürsorgebereich (220.000 Euro) vorgesehen. Die Gemeindeverwaltung hat in den letzten Jahren zahlreiche öffentliche Arbeiten durchgeführt, die nun unmittelbar vor der Fertigstellung stehen. Im neuen Haushalt sind mehrere Planungen für neue Projekte vorgesehen, die in den nächsten Jahren in Angriff genommen werden, u. a. der Umbau des Widums in Jaufental, wo auch ein Musikprobelokal, Jugendräume, Räumlichkeiten für die Pfarrei und Altenwohnungen untergebracht werden sollen. Auch

in Innerratschings ist die Errichtung eines neuen Probelokals für den Chor vorgesehen. Dafür soll die bestehende Feuerwehrhalle an einen neuen Standort verlegt werden. Dafür muss man allerdings erst den Grund ankaufen und die Projektierung vornehmen. In der gemeindeeigenen Sportzone in Stange sollen die Tennisplätze saniert werden. Dort soll auch die Feuerwehr einen ständigen Übungsplatz erhalten, um sich besser auf Wettbewerbe vorbereiten zu können. Schließlich möchte man mittels einer Studie erste Schritte zu einem Kletterzentrum Wipptal tun. Für Mareit ist auf Wunsch der Vereine die Errichtung eines

Hundesteuer Aufgrund der Möglichkeit, die Hundesteuer wieder einzuführen, hat eine Erhebung ergeben, dass in der Gemeinde Ratschings 340 Hunde gemeldet sind. Sommer unter Freunden Für die Freizeitaktion „Sommer unter Freunden“ hat die Gemeinde im vergangenen Jahr 41.000 Euro ausgegeben. Rund 34 Prozent der Kosten trägt das Land, 18.000 Euro zahlt die Gemeinde und 9.000 Euro konnten durch Beiträge der Eltern gedeckt werden. Bauleitplanänderungen Der Gemeinderat genehmigte mehrere Bauleitplanänderungen, so für die neue Feuerwehrhalle und das neue Probelokal in Innerratschings sowie für den Umbau des Widums in Jaufental. 22

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Der Haushalt in Zahlen Einnahmen Einnahmen aus Steuern davon ICI Einnahmen aus laufenden Beträgen davon Pro-Kopf-Quote Landesbeiträge für Darlehenstilgung Außersteuerliche Einnahmen davon Wasserversorgung Abwasser/ Kläranlage Müllentsorgung Wasserableitung Stromproduktion Einnahmen aus Kapitalzuweisungen und Veräußerungen Einnahmen aus Aufnahme von Darlehen (Kassavorschuss, Rotationsfonds) Summe der Einnahmen

596.221 E 430.000 E 2.817.992 E 2.034.292 E 695.800 E 1.777.560 E 112.000 E 390.000 E 335.000 E 511.000 E

nach Gospeneid durchgeführt werden. Ein leidiges Problem ist die Umfahrung in St. Anton in Jaufental, wo endlich die Projektierung fertiggestellt werden soll. Gehsteige sind im Bau bzw. in Planung in Telfes, in der Gewerbezone in Mareit 1.697.034 E und in Jaufental. In Gasteig möchte die Ge763.104 E meinde in den nächsten Jahren ein Pilotprojekt zur 8.625.011 E Dorfsanierung starten (Agenda 21), das sich über mehreAusgaben re Jahre hinziehen wird. Im Laufende Ausgaben 4.364.025 E sozialen Bereich ist der AnAmtsentschädigungen 200.000 E kauf von Altenwohnungen in Personal 835.000 E Mareit vorgesehen, ebenso Beiträge an Musikkapellen und Chöre 45.000 E in Pardaun, wo bereits eine Beiträge Bildungsausschuss 15.000 E Wohneinheit angekauft worBeiträge für sportliche Tätigkeiten 70.000 E den ist, die nun eingerichtet Beiträge Tourismusverein 77.000 E wird und demnächst zur Straßenwesen und Verfügung steht. öffentliche Beleuchtung 279.000 E Fest auf dem Programm der Gemeindeverwaltung Beiträge Feuerwehren, BRD, Zivilschutz 27.500 E steht auch die Beteiligung Wasserversorgung, Abwasser 478.450 E an weiteren E-Werken in Müllentsorgung 338.000 E Mareit, Jaufental und InSoziale Fürsorge 92.200 E nerratschings. Schließlich Investitionsausgaben 2.329.986 E ist beabsichtigt, auch die Rückzahlung Schulden 958.000 E Stromverteilung durch die davon Kassavorschuss 300.000 E Übertragung der ENEL-LeiSumme der Ausgaben 8.625.011 E tungen vom Land selber zu übernehmen. Dorfparks vorgesehen. Den ständig steigenden Erfordernissen und AnZahlreiche Sanierungsarbeiten sprüchen werden durch die gleichbleibenden und sind am umfangreichen Straßen- zum Teil auch geringeren Einnahmen Grenzen genetz der Gemeinde (rund 70 km) setzt. Die größten Brocken auf der Einnahmenseigeplant. So sollen Arbeiten an te sind die Gemeindesteuern (596.000 Euro), die der Zufahrtsstraße „Bergl“ und Beiträge des Landes (2,8 Millionen Euro) sowie die „Gesennen“ in Ridnaun, an der Gebühren und Einnahmen aus der StromproduktiZufahrtsstraße „Kohler“ in In- on (1,8 Millionen Euro). Insgesamt sind 8.625.011 nerratschings, „Burghof“ in Au- Euro an Einnahmen vorgesehen. ßerratschings und an der Straße ss

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Ratschings

Jugend denkt, Jugend handelt

Partizipation, so lautet das Motto der Gemeinde Ratschings. Vizebürgermeister und Jugendreferent Thomas Strickner hat kürzlich Jugendliche zu einem Treffen eingeladen, bei dem Formen und Möglichkeiten zur Beteiligung von Jugendlichen in der Gemeinde aufgezeigt wurden. Teils Schüler, teils bereits Berufstätige im Alter von 13 bis 20 Jahren zeigten durch ihre Präsenz reges Interesse. In Zusammenarbeit mit Michael Peer vom Südtiroler Jugendring wurden Themen vorgestellt und erklärt. Ziel dieser Veranstaltung ist es, in der Gemeinde Ratschings einen Jugendbeirat zu gründen, der als beratendes Gremium dem Gemeindeausschuss zur Seite steht. Thomas Strickner berichtete über das Budget der Gemeinde, das Voraussetzung ist, um Projekte zu verwirklichen. Die Jugendlichen zeigten sich begeistert und könnten sich durchaus vorstellen, bei einem Gemeindejugendbeirat mitzuwirken. Die konstituierende Sitzung wurde auf Mitte Jänner festgelegt. Marilisa Carabotti, Dagmar Hofer

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gemeinde brenner

Der Haushalt in Zahlen Einnahmen Steuereinnahmen davon ICI Stromzuschlag Besetzung öff. Flächen Wertschöpfungssteuer IRAP öff. Beiträge davon Pro-Kopf-Quote laufende außersteuerliche Einnahmen davon Wasserversorgung Abwasser/ Kläranlage Müllentsorgung Einnahmen aus Kapitalzuweisungen Darlehen (Kassavorschuss und Rotationsfonds) Gesamteinnahmen Ausgaben Laufende Ausgaben davon Kindergärten und Schulen Müllentsorgung Amtsentschädigungen Straßenwesen Abwasser/ Kläranlage Kultur/ Bibliothek Schneeräumungsdienst Fürsorge Sport Polizei Schwimmbad Feuerwehren Wirtschaft Kapitalrückzahlungen Investitionen Rückzahlung Schulden Gesamtausgaben

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565.000 E 350.000 E 60.000 E 42.000 E 74.500 E 1.285.000 E 945.000 E 2.661.000 E 85.000 E 190.000 E 365.000 E 922.000 E 400.000 E 4.395.500 E 2.479.000 E 385.000 E 369.000 E 122.000 E 275.000 E 261.000 E 108.000 E 75.000 E 49.500 E 46.000 E 30.500 E 25.000 E 26.500 E 20.000 E 200.000 E 907.000 E 600.000 E 4.395.500 E

Gemeinde ernennt Energiekommission Zahlreiche Anfragen beschäftigen Gemeinderat Mitte Dezember genehmigte der Gemeinderat Brenner bei einer Enthaltung (Oskar Pittracher, SVP) den Haushaltsvoranschlag 2011 in Höhe von 4,4 Millionen Euro. Zudem hatte sich der Gemeinderat mit mehreren Anfragen zu beschäftigen. Der Haushaltsvoranschlag wurde ohne längere Diskussionen genehmigt. Für Investitionen stehen der Gemeinde Brenner in diesem Jahr 907.000 Euro zur Verfügung. Die laufenden Ausgaben betragen 2,4 Millionen Euro. Für die Rückzahlung von Schulden sind 600.000 Euro vorgesehen. SVP-Rat Oskar Pittracher enthielt sich der Stimme, da seiner Meinung nach zu viele Gelder nach Pflersch fließen und für Gossensaß im Haushalt zu wenig vorgesehen sei. Bürgermeister Franz Kompatscher beantwortete mehrere Anfragen der Freiheitlichen und des PdL. Was die Sicherungsmaßnahmen bergseitig des Marktplatzes am Brenner anbelange, so Kompatscher, habe die Gemeinde vom Amt für Zivilschutz einen Beitrag von rund 47.000 Euro zugesprochen bekommen. Mit den Arbeiten für zwei elastische Steinschlagschutzzäune soll so bald wie möglich begonnen werden. In der Siedlung Strange, so der Bürgermeister, werde auf Wunsch der Bevölkerung kein neuer Parkplatz errichtet; die dafür vorgesehenen 50.000 Euro seien für Asphaltierungen und den Bau einer Stiege in der Strange ausgegeben wor-

Eine neue Stiege verbindet die Strange mit der Tribulaunstraße.

den. Vom Feuerwehrheim Gossensaß ist ein Gehweg zum Buswendeplatz am Bahnhof geplant. Die Freiheitlichen schlugen vor, die Flächen der aufgelassenen Bahnlinie in Ast im alten Kehrtunnel als Abstellplatz und entlang des Radweges für PhotovoltaikAnlagen zu verwenden. Bürgermeister Kompatscher zeigte sich nicht abgeneigt, allerdings müsse man zuvor einen Gefahrenzonenplan erarbeiten. Der Ge-

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Plus im Winter, Minus im Sommer Tourismusverein Gossensaß hält Rückblick

Investitionen Instandhaltung Hoferschließungsstraßen Sanierung Kirche Pflersch Straße St. Anton Zufahrtsstraße Friedhof Gossensaß Trinkwasserleitung Ladurns Interreg-Programm Straßen und Plätze Ankauf Auto Bauhof Bau Sitz Sportverein öffentliche Beleuchtung Gesamtinvestitionen

194.000 E 150.000 E 131.000 E 113.000 E 98.000 E 68.000 E 52.000 E 27.500 E 15.000 E 10.000 E 907.000 E

meinderat ernannte eine entsprechende Energiekommission, der Franz Plattner, Rudi Plank, Georg Aukenthaler, Oskar Pittracher (alle SVP) und Josef Teissl (Freiheitliche) angehören. PdL-Rat Giovanni Pederzini erkundigte sich nach der Durchfahrt zwischen Etzel- und Valentinstraße am Brenner und nach dem illegal abgelagerten Müll bei den Häusern des Wohnbauinstitutes. Die Durchfahrt, so Kompatscher, werde wieder hergestellt, wenn es der DOB-Zubau erlaube. Das Müllproblem am Brenner werde von den Verantwortlichen behoben. Nahegelegt wurde dem Gemeinderat, die Anteile an der Liftgesellschaft Ladurns abzutreten; die Anteile der SelfinGmbH, des Fernheizwerkes Gossensaß und des E-Werks Pflersch müssten hingegen nicht abgestoßen werden. Genehmigt wurden die Haushaltsvoranschläge der Freiwilligen Feuerwehren von Gossensaß und Pflersch. Zugestimmt haben die Räte der Eröffnung der neuen Marktbar am Brenner sowie einer Änderung der Wohnbauzone A in Gossensaß, damit das Hotel „Schuster“ um ein Stockwerk erhöht werden kann.

Der neue Präsident des Tourismusvereins Gossensaß, Harald Siller, leitete Mitte Dezember erstmals die Jahresversammlung der Touristiker in der Gemeinde Brenner. Sein Hauptanliegen ist es, die Zusammenarbeit zwischen den Tourismusvereinen und den Liftanlagen im Wipptal zu fördern, obwohl dies, so Siller, kein leichtes Unterfangen sei. To u r i s m u s p r ä s i dent Harald Siller (im Bild) berichtete auch über durchgeführte Projekte im Jahr 2010. Das letzte Teilstück des Talwanderweges in Pflersch vom EWe r k z u m We i l e r Boden konnte großteils fertig gestellt werden. In diesem Jahr sind mehrere Initiativen geplant, u. a. die Eröffnung des Radweges in der Gemeinde Brenner, ein Fest am Dolomieu-Weg sowie ein „Alpenländischer Adventmarkt“ in Gossensaß und Pflersch. Auch das bisherige Gästekartensystem werde umgestellt. Das Projekt „TourCard“ soll nach dem Vorbild der BrixenCard zu einer „All-Inclusive-Card“ für Gäste werden. Erfolgreicher umgesetzt werden müsse auch die Initiative mit der Innsbrucker Firma Tiscover, eine zusätzliche Verkaufsschiene für freie Zimmer zu finden. Die Nächtigungsstatistik ergab in der Wintersaison 2009/2010 ein Plus von 6,77 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im vergangenen Sommer übernachteten um 3,88 Prozent weniger Gäste in den Betrieben der Gemeinde Brenner als noch im Jahr zuvor. Die 24 Anwesenden genehmigten schließlich die Jahresabschlussrechnung 2009, den Bericht des Aufsichtsrates, den Haushaltsvoranschlag für das Jahr 2011, die neue Amtsentschädigung für den Präsidenten sowie die Mitgliedsbeiträge. Peter Righi, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Eisacktal, stellte das Strategiepapier des SMG-Coaching-Prozesses vor, Bürgermeister Franz Kompatscher und Liftpräsident August Seidner sprachen Grußworte. Seidner gab außerdem die Eröffnung der neuen 6,5 km langen Rodelbahn von Ladurns ins Pflerschtal bekannt. Die Betriebszeiten der Rodelbahn werden mit jenen der Liftanlagen gekoppelt. Der bereits seit Jahren geplante Speichersee soll in diesem Jahr verwirklicht werden. Für die Skitourengeher will die Liftgesellschaft außerhalb der Piste einen Aufstieg zum Wastenegg schaffen. rr

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Die Firma Graus Agrar hat vor kurzem zwei langjährige Mitarbeiter für ihren tatkräftigen Einsatz ausgezeichnet: (v. l.) Peter Überegger, seit 20 Jahren im Außendienst, und Herbert Überegger, seit 30 Jahren im Geschäft. In Anerkennung ihrer Verdienste für die Firma Graus Agrar wurde ihnen ein Diplom und ein kleines Präsent überreicht.

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aktuell

Großkraftwerk im Naturdenkmal Mareit

Geplante Wasserableitung in der Achenrainschlucht spaltet Bevölkerung

Die Gemeindeverwaltung von Ratschings ist derzeit an zwei Wasserkraftwerken beteiligt. Nun soll zwischen Ridnaun und Mareit mit Einverständnis der Gemeinde ein Großkraftwerk errichtet werden. Gegen die Nutzung von Wasser hat der Großteil der Bevölkerung nichts einzuwenden, wäre da nicht die Sache mit dem Standort: Das Projekt betrifft ausgerechnet die Achenrainschlucht, eines – wie Umweltschützer betonen – der letzten Naturjuwele im Bezirk.

Ratschings ist eine Gemeinde, in der viel wildes Wasser fließt. Die breite Bachlandschaft Aglsboden, die Burkhardklamm in Ridnaun und die Gilfenklamm in Stange mit ihren tosenden Wassermassen gelten auch im Landschaftsplan der Provinz als einzigartige Naturschönheiten. Geformt haben sie über Jahrtausende hinweg der Fernerbach, der sich am Südrand der Stubaier Alpen mit voller Wucht ins Tal stürzt, sowie der Ratschingerbach. Gebirgsbäche wie sie locken mittlerweile nicht nur Touristen, sondern wegen der attraktiven Förderungen und Gewinne zunehmend auch Stromproduzenten. Bürgermeister Sebastian Helfer hat es sich schon in der Vorwahlzeit zum Vorsatz gemacht, das Wasser zu nutzen, das an der Haustür der Gemeinde vorbeifließt. Damit lässt sich 26

die Haushaltskassa auffüllen und den Bürgern billigen Strom anbieten. Gegen Geldsegen für Gemeindeinvestitionen und günstige Energie haben auch die Bürger in Ratschings nichts einzuwenden. Dass für das E-Werk ausgerechnet in der Achenrainschlucht zwei Drittel des Wassers abgeleitet und ein Stollen mit rund drei Metern Durchmesser verlegt werden soll, stößt jedoch auf Widerstand. Über die hydroelektrische Wassernutzung in der Achenrainschlucht wird in Ratschings nicht zum ersten Mal diskutiert. Ehrgeizige Pläne und genauso harte Gegner, den Fernerbach in drei Stufen auszubauen, gab es bereits in den 80er Jahren. Trotz Proteste wurde vor zehn Jahren das E-Werk Seebach im

Talschluss von Ridnaun gebaut. Bürgermeister Sebastian Helfer bezeichnet es heute als „gelungenes, nachhaltiges Bauwerk, das für die Gemeinde wirtschaftlich gesehen zur Erfolgsgeschichte geworden ist“. Es produziert jährlich zehn bis zwölf Millionen Kilowattstunden Strom, bescherte der Gemeinde, die mit 55 Prozent daran beteiligt ist, allein in der Amortisierungszeit 2,5 Millionen Euro – und den Ridnaunern Strom, der noch nie so günstig war. Ein weiteres E-Werk in Valtigl wurde heuer in Betrieb genommen. Durch ihre 30-prozentige Beteiligung rechnet die Gemeinde mit jährlichen 50.000 Euro an Einnahmen. Die Argumente, umweltfreundlichen Ökostrom zu produzieren, kann die Bürgerinitiative SOS Achenrainschlucht nur teilweise verstehen. Bei einer Informa-

tionsveranstaltung im November stellte die neu gegründete Gruppe mit ihren rund 20 Mitgliedern dennoch die Frage in den Raum, ob die Bevölkerung für verbilligten Strom tatsächlich das „unterste Meisterwerk des Fernerbaches“ mit seinen wilden Wasserfallstufen, dem einzigen Abschnitt mit Wassergüteklasse I zwischen Maiern und Sterzing und dem anschließenden breiten Bachbett mit Sand- und Schotterbänken sowie Auwälder n opfern will. Außerdem steht die Achenrainschlucht seit einigen Jahren unter Naturschutz. Die Unterschutzstellung der Schlucht hat eine Vorgeschichte. Schon das E-Werk Seebach, das vier Kilometer westlich der geplanten Ableitung für das neue E-Werk steht, hatte die Landesregierung nur unter Einhaltung strenger Auflagen und Ausgleichsmaßnahmen genehmigt: Die Gemeinde verpflichtete sich, den Abschnitt der oberen Aglsfälle, die Burkhardklamm und ein Teilstück der Achenrainschlucht unter Schutz zu stellen und diese Abschnitte als Naturdenkmal ausweisen, „um sie vor größeren Eingriffen zu schützen“. 2005, knappe vier Jahre nach der Unterschutzstellung, ließ die Gemeinde diesen Passus bei der Überarbeitung des Landschaftsplanes aber wieder ändern, zumal dies auch private Grundbesitzer wünschten. Letztendlich fügte erker jänner 11


das Land im Landschaftsplan den Satz ein, dass für die hydroelektrische Nutzung als auch für Schutzverbauungen des Fernerbaches in der Achenrainschlucht kein grundsätzliches Verbot gilt. Für SOS Achenrainschlucht bedeutet dies einen unverständlichen Zickzack-Kurs der Gemeinde. Hat sie etwa schon vor zehn Jahren mit dem Gedanken gespielt, in der Achenrainschlucht dennoch ein zweites E-Werk zu bauen? Welchen Wert hat der Status „Naturschutzdenkmal“ überhaupt noch? Naturdenkmäler zu beschädigen oder zu beeinträchtigen, ist nach wie vor verboten. „Trotzdem zwei Wasserfassungen auf kurzer Distanz am Fernerbach zu befürworten, ist für alle Umweltfreunde harter Tobak. Denn eines ist klar: die großartigen Wasserfälle zwischen Ridnaun und Hofmannsteg wird es nach dem E-Werks-Bau nicht mehr geben.“ Bürgermeister Helfer sieht dies freilich anders: „Die Gemeinde hat ihre Hausaufgaben sehr wohl gemacht.“ Nachdem auf Landesebene der Beschluss zur Unterschutzstellung nicht weiter betrieben wurde, sei es bei der Überarbeitung des Landschaftsplanes zu den neuen Bestimmungen gekommen. „Es wird doch legitim sein, dass sich eine Gemeindeverwaltung dafür einsetzt, eine solche Option offen zu lassen, um ihre Interessen im Sinne einer umweltfreundlichen Energiepolitik zu sichern“, so Helfer. Schließlich hätten sich laut einer Umfrage 80 Prozent der Bürger dafür ausgesprochen, dass die Gemeinde Wasserkraft nutzen soll. Die Fragebögen waren vor drei Jahren verteilt worden. 30 Prozent haben geantwortet. „Ein durchaus repräsentatives Ergebnis“, findet Helfer. Für SOS Achenrainschlucht ist es das nicht. Die Initiative bemängelt, dass die Briefe nur an die Familienoberhäupter zugestellt erker jänner 11

wurden; zudem seien die Fragen so formuliert gewesen, dass die Antworten positiv ausfallen mussten. Die Bürger, die sich für das EWerk aussprechen, würden ihre Heimat lieben, sagt Helfer. Sie seien keine Umweltzerstörer und wollen auch, dass alle Umweltauflagen eingehalten werden. Auch die Touristiker, die in ihren Prospekten die wilden naturbelassenen Schluchten bewerben, scheinen den Eingriff in die Natur locker zu nehmen. „Die touristische Attraktivität der Achenrainschlucht hält sich im Vergleich zur Gilfenklamm und zur Burkhardklamm wohl in Grenzen“, so der Geschäftsführer des Tourismusvereins, Thomas Gschließer. Auch die Wasserfassung am Eingang zur Burkhardklamm störe durch die gute Anpassung das Landschaftsbild nicht. Und Bürgermeister Sebastian Helfer verweist darauf, dass sich bei der Gemeinderatssitzung im Oktober niemand gegen das neue E-Werk ausgesprochen habe. Es gebe rigorose Restwasserbestimmungen und nur während der Bauphase seien sichtbare Eingriffe zu sehen, die sich aber auf den Bau der Fassung und des Entsanders am Eingang der Schlucht und den Bau einer Druckleitung am Stollenausgang bis zur Zentrale mit Rückgabekanal reduzieren lassen. Gebaut werden soll von den drei eingereichten Projekten jenes der Rienz Energie GmbH, einer Tochtergesellschaft der SEL (Erker 11/10). Von ihr erwartet sich die Gemeinde eine Beteiligung von mindestens 50 Prozent, was der Gemeinde Einnahmen von rund einer Million Euro im Jahr bescheren würde. Die Wahrscheinlichkeit, eine solche Beteiligung tatsächlich zu erhalten, liegt laut Helfer bei 50:50. SOS Achenainschlucht will die bevölkerung der Gemeinde Ratschings „weiterhin sensibilisieren„ und stellt eine Grundsatzfrage: Soll die Natur wirklich für Geld verkauft werden? Die Denkweise des Landes kann sie schon lange nicht mehr verstehen. Ein SOSler sagt: „Einerseits werden

Das Projekt der Rienz Energie GmbH sieht die Wasserfassung unterhalb der Lechner-Höfe vor, dann einen Schräg-Druckstollen bis hinter den Bachoasler, von dort eine erdverlegte Druckrohrleitung an der linken Bachseite bis unterhalb der „Erlwoade“; dort würde die Druckrohrleitung an die rechte Bachseite wechseln und bis zum Naturlehrpfad von Schloss Wolfsthurn geführt werden, wo das Krafthaus gebaut würde. Jährlich fließen im Fernerbach rund 3.664 Liter Wasser pro Sekunde. Davon sollen 2.598 Liter für die Stromproduktion im E-Werk genutzt werden. Die Ausgleichsmaßnahmen für das Projekt würden zum Großteil in Ridnaun umgesetzt (Erker 11/10).

im Rahmen der Flussraumagenda Oberer Eisack 2,8 Millionen Euro investiert, um den Mareiter Bach naturnah zu gestalten und den Lebensraum Wildbach aufzuwerten. Und wenige Kilometer

oberhalb wird zugelassen, dass die schönsten naturgegebenen Abschnitte zerstört werden. Gegensätzlicher können Politiker nicht handeln.“ rb

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gemeinde franzensfeste

„ Warum muss Franzensfeste als Mistkübel für Privatinteressen herhalten?“ Nachdem der Gemeinderat Franzensfeste Ende November mehrheitlich beschlossen hatte, sich nicht gegen E-Werk-Projekte am unter Schutz gestellten Eisack zu wehren, verließ SVP-Rat Carl von Pretz aus Protest den Saal. Und er fragt sich: Was sind Umweltauf-lagen heutzutage noch wert? Von Pretz und seine Sicht über die Energiegewinnung in Franzensfeste. Erker: Herr von Pretz, sind Sie generell gegen E-Werke? Carl von Pretz: Ich bin dagegen, wo und unter welchen Umständen sie entstehen. Jahrelang haben wir zusammen mit der Bürgerinitiative SOS Eisack daran gearbeitet, dass der letzte naturbelassene Trakt des Eisacks so bleibt, wie er ist. Die Landesregierung hat letztendlich den Eisack zwischen Mauls und dem Stausee Franzensfeste unter Naturschutz gestellt, mit der Auflage, bestehende E-Werke moderat ausbauen zu dürfen. Sie spielen auf das Plunger-Kraftwerk in Oberau an, das im vergangenen Jahr vergrößert wurde. Wenn es wirklich wahr ist, dass es um über 300 Prozent erweitert wurde, ist das schon mehr als verwunderlich. Unter „moderat“ verstehe ich einen bescheidenen Ausbau, meinetwegen auch um 30 Prozent, aber dann ist Schluss. Wenn nun auch die anderen vier Konzessionäre ihr E-Werk derart erweitern dürfen, ist der Eisack komplett verbaut. Die Gemeindeverwaltung ist nicht abgeneigt, sich an einem E-Werk-Projekt am Eisack zu beteiligen. Die Gemeinde hat kein bestehendes E-Werk am Eisack. Infolgedessen fehlt auch die Basis, um es moderat zu erweitern. Der Bürgermeister möchte deshalb auf eine zusätzliche Erweiterung des E-Werkes Plunger zurückgreifen, die gewiss nicht kleiner ausfallen würde als die bisherige. Nun soll ein Projekt eingereicht werden, noch bevor sich der Bürgermeister überhaupt bei Landesrat Michl Laimer darüber informiert hat, ob so etwas überhaupt möglich ist. Der Eisack ist unter Schutz ge28

stellt, was keine neuen E-Werke erlaubt. Das habe ich in meinem Einwand auch klar gesagt. Dann höre ich, dass sich bereits zwei Private, u. a. aus Natz-Schabs, ungeachtet der Gesetzeslage um ein neues E-Werk am Eisack beworben haben. Und anstatt sie abzublocken, will ihnen unser Bürgermeister zuvorkommen. Wo gibt es denn so etwas? Man kann nicht die ganze Natur wirtschaftlichen Einzelinteressen unterwerfen. Die Natur gehört uns allen. Sie ist unser Lebensraum. Ist es noch moderat, ein E-Werk eines anderen gleich zweimal zu erweitern, weil man selber keines hat? Was sind dann die Umweltauflagen noch wert? Wenn das bei uns Schule macht, wird das bald im ganzen Land so sein. Sie hoffen darauf, dass am Eisack keine neuen E-Werke mehr möglich sind. Ja. Denn auch bei den Vorwahlen hat die SVP klipp und klar gesagt, dass sie die Lebensqualität der Menschen in der Gemeinde erhalten möchte. Dazu gehört auch die Erhaltung des Eisacks in seiner heutigen Form. Letztlich ist er der einzige Filter für Lärm und schlechte Luft im engsten Tal unseres Landes. Die Gemeinde denkt auch an ein E-Werk am Flaggerbach. Wäre dies aus Ihrer Sicht vertretbar? Das Flaggertal ist im Grunde kein besonders attraktives Tal. Wenn die Gemeinde glaubt, dort ein rentables E-Werk-Projekt vorschlagen zu müssen, dann soll sie es von mir aus tun, wenn sie die Genehmigungen dafür erhält, die in wichtigen Punkten noch fehlen. Zu den geothermischen Bohrungen hat der Gemeinderat vor

Carl von Pretz: „Ich finde es beschämend, wie der Bürgermeister dem Gemeinderat und -ausschuss eintrichtert, dass es richtig sei, den Eisack noch weiter zu verbauen.“

kurzem eine negative Stellungnahme abgegeben. Erleichtert? Zuvor gab es aber einen Kampf in der Fraktionssitzung. Das Projekt wurde nur deshalb abgelehnt, weil sich die Fraktion letzten Endes gegen den Bürgermeister gestellt hat. In unserer Gemeinde steht die Beschaffung von Geld im Vordergrund. Und dafür scheinen alle Mittel recht zu sein. In Franzensfeste gibt es bald kein Grün mehr. Warum muss unsere Gemeinde als Mistkübel für allerlei Privatinteressen herhalten? Wir müssen neben Eisenbahn, Autobahn und Staatsstraße mit einer Mülldeponie leben, mit einem Verladebahnhof, von dem es heißt, dass er auch zum Treibstofflager werden soll, mit Muren, die uns die Natur geschenkt hat, einem Stausee, für den ein ganzes Dorf versenkt wurde, und mit einem BioenergieKraftwerk, dessen Genehmigung an einem Großteil des Gemeinderats vorbeigelaufen ist. Stellen Sie sich vor: Für ihre Erdwärmebohrungen hat uns die Firma aus Nals ein Prozent Gewinnbeteiligung angeboten. Ist das ein Vorschlag für eine Gemeinde, der dafür die Grundlage der Lebensqualität zerstört wird? Inwieweit ist der Gemeinderat über geplante Energieprojekte informiert? Solche Dinge gehen meistens an uns vorüber, genauso wie das Bioöl-Kraftwerk in Grasstein. Eines Tages stand plötzlich dieses Kraftwerk da. Als Gemeinderat hat man in Franzensfeste außer Handaufhalten nichts zu melden.

Die meisten melden sich kaum zu Wort und den Ausschuss, in dem drei junge neue Kandidaten sitzen, hat sich der Bürgermeister nach seinem Geschmack zurechtgebastelt. Nur ich gelte immer als Bösewicht, als Gemeinde-Wauwau und rebellisches Urgestein. Als meine Aufgabe betrachte ich es aber, die Bürger nach meinem persönlichen Gewissen zu vertreten und nicht die Hand im Sinne dessen Aufzuhalten, was einem oft im Vorfeld eingeimpft wird. Sind Gemeinderat und -ausschuss mit Energiefragen überfordert? Nein, das wären sie nicht. Ich finde es einfach nur beschämend, wie ihnen der Bürgermeister eintrichtert, dass es richtig sei, den Eisack noch weiter zu verbauen. Im Gemeinderat sitzen alles nette Leute und sie bilden sich auch Meinungen, nur sollten sie sich manchmal getrauen, sie auch nachhaltig zu vertreten. Wenn man sich sagen lassen muss, welcher Meinung man zu sein hat und statt der Pupillen Dollarsymbole in den Augen hat, läuft man Gefahr, an der Realität vorbeizugehen. Was ist mit unseren Werten? Wenn die Menschen weiterhin so kurzsichtig ausschließlich auf wirtschaftliche Vorteile achten, ohne zu berücksichtigen, dass der liebe Gott schon gewusst haben wird, wie er die Welt erschaffen muss, dann wird es uns irgendwann schon noch gelingen, unseren Planeten definitiv zu zerstören. Interview: rb erker jänner 11


E-Werk am Eisack Gemeinderat diskutiert über zukünftige Energiepolitik in Franzensfeste Mit einer Gegenstimme (Carl von Pretz, SVP) sowie drei Enthaltungen (Markus Haidacher, SVP, Annamaria Volcan und Dario Massimo, Notfall Franzensfeste) haben die Gemeinderäte eine positive Stellungnahme zum Bau von E-Werken am Eisack abgegeben. Den Ausschlag dazu hatte das neu entflammte Interesse verschiedener privater Investoren gegeben, im Bereich des Gemeindehauses ein E-Werk zu bauen. Die Idee, in Mauls Wasser abzuleiten und ein E-Werk am Stausee von Franzesfeste zu errichten, wurde bereits vor 20 Jahren geboren. Nachdem das von Hellmuth Frasnelli geplante Eisackwerk abgelehnt und der Eisack unter Schutz gestellt worden ist, dürfen keine neuen Werke am Eisack errichtet werden. Machbar ist nur noch ein moderater Ausbau der bereits bestehenden Werke. Nun zeigen private Investoren Interesse, das neue E-Werk Plunger in Oberau bis zum Stausee zu verlängern. Bürgermeister Richard Amort steht dem Vorhaben nicht ablehnend gegenüber: „Unsere Gemeinde benötigt unbedingt Einnahmequellen“. Mehrheitlich entschied der Gemeinderat, sich gegen derartige Erweiterungen von E-Werken „nicht vehement zu wehren“. Vielmehr wollen er versuchen, sich selbst bestmöglich daran zu beteiligen. „Sollten nämlich früher oder später doch solche Erweiterungen möglich werden, schaut die Gemeinde womöglich unbeteiligt durch die Finger“, so Amort. Außerdem würde eine beteiligte Gemeinde – anders als gemeindefremde Initiativen – stets bemüht sein, dass alle Umweltfaktoren und -aspekte strikt eingehalten werden. Geldspritze von SEL Die Landesregierung hat im April die Konzession für das ENELerker jänner 11

Kraftwerk Brixen (Stausee Franzensfeste und Mühlbach) an die SEL vergeben und damit ein Großkraftwerk mit über 500 Millionen Kilowattstunden für die Landesgesellschaft gesichert. In den nächsten 30 Jahren werden die Gesellschafter etwa 250 Millionen Euro erwirtschaften, hieß es in den Medien. Rund 77 Millionen Euro davon investiert die SEL als Ausgleich in Umweltmaßnahmen. Die Gemeinde Franzensfeste erhält 11,7 Prozent. Das sind insgesamt 2,19 Millionen Euro. Bis die Konzession ausläuft, verdient die Gemeinde voraussichtlich jährlich 273.000 Euro. Arzt in Rente Dr. Hans Deflorian, Basisarzt in Vahrn, tritt in Ruhestand. Die 120 Patienten aus Franzensfeste müssen sich deshalb künftig an den ärztlichen Dienst in Sterzing wenden. Da vor allem ältere Menschen eine Praxis in der näheren Umgebung vorziehen, hat die Sanitätseinheit Brixen eine Sonderregelung eingeführt: Wer seinen Arzt selbst wählen möchte, kann im Sanitätsbetrieb einen Namen vorschlagen. Bilanzänderung Der Gemeinderat hat Mehreinnahmen in Höhe von 10.390 Euro in den Haushalt eingebaut. Ausgegeben wird das Geld u. a. für den Ausspeisungsdienst im Kindergarten, für Schneeräumung sowie für Leistungsprämien für Gemeindeangestellte.

rat und die Kirche, da sie zu so genannten Volontariatsvereinen zählen. Riol nach der Mure Über 15 Monate sind seit dem Murenabgang bei Riol vergangen. Die Bürgerliste Notfall Franzensfeste bemängelte, dass der erste Abschnitt der Zufahrtsstraße immer noch nicht asphaltiert sei. Mit einem Beschlussantrag forderten sie den Bürgermeister auf, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Der Beschlussantrag wurde abgelehnt, da der Bürgermeister eigenen Angaben zufolge bereits Maßnahmen unternommen habe. Unklar war, ob die Straße im Winter noch asphaltiert werden kann. Evakuierungsplan Die Bürgerliste Notfall Franzensfeste erkundigte sich in einer Anfrage nach einem neuen Evakuierungsplan für den Weiler Riol. Ein solcher war nach dem Murenabgang von Landesexperten als notwenig empfunden wurden. Bis dato gibt es allerdings immer noch keinen Plan. Zunächst gel-

te es, die Ausarbeitung eines Gefahrenplanes durch das Land abzuwarten, so Bürgermeister Amort. Die Bürgerliste schlug einen Vortrag der Freiwilligen Feuerwehr vor, wie sich die Bevölkerung bei Notfällen wie Murenabgängen verhalten soll. Neue Kommissionsmitglieder gewählt Dr. Franz Keim, Martin Braunhofer und Evelyn Hofer sitzen fortan in der Kommission, die für die Abgabe des Gutachtens zur Unbewohnbarkeit zuständig ist. In das Gemeindezivilschutzkomitee wurden Richard Amort, Stefan Nitz, Pius Steinmann, Martin Braunhofer, Dr. Franz Keim und Walter Pisoni entsandt. Eine neue Arbeitsgruppe wird sich mit Vorschlägen zur Abänderung der Gemeindesatzung befassen. Pro Liste wurde ein Vertreter ernannt: Bürgermeister Richard Amort (SVP), Dario Massimo (Notfall Franzensfeste), Markus Huber (Freiheitliche), Michele Daz (PD) und Dino Morini (PdL). rb

Mehr Betten Gastwirte dürfen ihren gastgewerblichen Betrieb auf 120 bis maximal 149 Betten aufstocken. Diesen Erweiterungsindex hat der Gemeinderat vor kurzem festgelegt. Keine Müllabgaben mehr Die Freiwillige Feuerwehr braucht künftig keine Abgaben für Hausmüll mehr zu bezahlen. Befreit sind auch der Pfarrgemeinde29


vereine

Sterzing

Imker feiern ihren Schutzpatron Am 7. Dezember feierten die Wipptaler Bienenzüchter das Fest des hl. Ambrosius, dem Schutzpatron der Imker. Bei einem Gottesdienst in der Sterzinger Pfarrkirche erbaten die Imker von ihrem Schutzpatron Hilfe in der Bienenhaltung. Am Altar leuchtete das Licht der großen Imkerkerze; auch Honiggläser und ein Bienenkorb waren aufgestellt. Die Gruppe „Buchbar“ umrahmte die Messfeier. Kooperator Michael Horrer wies darauf hin, dass Ambrosius vor über 1.600 Jahren zum Bischof geweiht worden war, obwohl er nicht einmal getauft war. Er verglich das Wort Gottes mit einer Wabe, in der als Honig geistige Nahrung zu finden sei, an der man sich laben und stärken könne. Wort Gottes und Honig erfreuen den Menschen geistig und körperlich. Die außerkirchliche Feier fand in der Mensa der Mittelschule bei Speis und Trank, reichhaltiger Tombola sowie Ansprachen von Bezirksobmann Michael Wild und Bürgermeister Fritz Karl Messner statt. Der Obmann betonte den

Die Pfarrkirche von Sterzing bot den würdigen Rahmen für das Erntedankfest und die Ambrosiusfeier der Wipptaler Imkerschaft.

Stellenwert der Aus- und Weiterbildung. In diesem Jahr werden in Dietenheim und Salern entsprechende Möglichkeiten für Anfänger und fortgeschrittene Imker angeboten. Anmeldungen nehmen der Bezirksobmann oder die Ortsobleute entgegen.

Weiß-Kreuz-Jugend blickt auf abwechslungsreiches Jahr zurück

Das siebenköpfige Betreuerteam und die 19 aktiven Jugendlichen der Weiß-Kreuz-Jugend Sterzing blicken auf ein aufwändiges und spannendes Jahr zurück. Die WK-Jugend leistete im nun zu Ende gehenden Jahr nicht weniger als 1.300 ehrenamtliche Stunden. Begonnen wurde das Jahr mit einer Rodelpartie in Ratschings; es folgte ein Wintergauditag in Innichen mit der örtlichen WKJugendgruppe. Anfang Mai wurde in Wiesen ein Fußballturnier organisiert, an dem Jugendgruppen der Sektionen Brixen, Gadertal, Ahrntal, Bruneck, Innichen und Sterzing teilgenommen haben.

Männer hinterm Herd

Ridnaun

Kochen wird auch in der Männerwelt mehr und mehr zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung. Um sich in der Küchenkunst weiterzubilden, blickten in Ridnaun vor kurzem 16 Männer zwischen 20 und 70 Jahren Berufskoch Arnold Tomasini über die Schulter. Dieser

Am Cäciliensonntag wurden in der Pfarrei Ridnaun 14 Mädchen und Buben neu in den Ministrantendienst aufgenommen. Seelsorger Thomas Stürz lobte ihre Bereitschaft, diesen Dienst anzunehmen. Die Minis sprachen Gebete und passende Fürbitten und erhielten anschließend ein

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zeigte an vier Abenden, wie sich einfache und gute Gerichte zubereiten lassen. Gemeinsam zauberte die Gruppe schließlich ein wunderbares Menü von der Vorspeise bis zum Dessert auf den Tisch. Organisiert wurde der Kurs von der KVW-Ortsgruppe Ridnaun.

Ende Juli boten die Sterzinger Jung-Weiß-Kreuzler im Freischwimmbad eine Auffrischung der Erste-Hilfe-Kenntnisse an. Einen Höhepunkt stellte ein 24-Stunden-Dienst dar, bei dem die Jugendlichen verschiedene nachgestellte Notsituationen zu bewältigen hatten. Niemals zuvor war es Jugendlichen möglich, so wirklichkeitsnah den Alltag beim Weißen Kreuz mitzuerleben. Bei mehreren Veranstaltungen wurden auch rege Informationsarbeit geleistet und lebensrettende Sofortmaßnahmen gezeigt. Bei den im Herbst stattgefundenen Wahlen wurde Silvia Rainer als Jugendleiterin und Steffi Hofer als Stellvertreterin bestätigt.

Neue Minis im Dienst

Holzkreuzchen als Wegbegleiter überreicht. Seelsorger Stürz und Pfarrverantwortlicher Hermann Wild baten die Eltern, die Kinder bei ihrem Dienst zu unterstützen, was in der heutigen Zeit nicht immer einfach sei und oftmals einiger Überzeugungskraft bedürfe. avs erker jänner 11


Platz zwei für Sterzinger Mittelschüler

Die Schüler der Mittelschule „Vigil Raber“ nahmen unlängst am Wettbewerb „Roboter an der Schule“ in Schwaz teil und stellten sich damit als eine der beiden Südtiroler Schulen der Nord- und Osttiroler Konkurrenz. Im Mittelpunkt stand diesmal der Bereich Biomedizin. Nach intensiver Vorbereitungsphase stellten sie ihr Können vor einer Fachjury unter Beweis und prä-

sentierten es vor einem breiten Publikum. Punkte wurden nicht nur im Robotgame geholt, sondern auch in den Bereichen Forschung, Technik und Teamarbeit; bewertet wurden überdies die Präsentationstechniken. Beim anspruchsvollen Wettbewerb erzielten die Schüler für den Bereich Teamwork den ersten Platz und belegten insgesamt Platz zwei.

Einschreibungen in den Kindergarten Vom 17. bis zum 19. Jänner nehmen die deutschsprachigen Kindergärten im Wipptal Einschreibungen für das Kindergartenjahr 2011/12 vor. Die Einschreibungen sind nur zu bestimmten Uhrzeiten möglich. Die genauen Termine sind an der Anschlagtafel der jeweiligen Kindergärten oder in den Rathäusern der Gemeinden zu finden. Die Eltern dürfen ihr Kind nur in einen Kindergarten einschreiben und sollten zur Einschreibung die Steuernummer des Kindes mitbringen. Zum Besuch zugelassen werden Kinder, die innerhalb Februar 2012 das dritte Lebensjahr vollenden.

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Stange

„7 Amigos“ und „Coole Ratschinger“ vorne Vor kurzem fand in Zusammenarbeit mit dem AV S u n t e r der Leitung von Matthias Polig und Erlebnispädagogin Judith Gögele eine Kletterolympiade statt. Die Schüler der 2. bis 5. Grundschulklassen der Gemeinde Ratschings zeigten dabei ihre Geschicklichkeit beim Bouldern. In acht Stationen galt es, unterschiedliche Aufgaben zu absolvieren, wie Balancieren, Schätze in der Höhe weiterzureichen und einen Rundparcours zu klettern. S c h o n w ä h re n d d e r Wo c h e durften die Schüler der sieben Grundschulen unter fachkundiger Anweisung von Gögele jeweils zwei Stunden üben und sich bis zum Wettkampf verbessern. Bei den Zweit- und Drittklässlern siegten am Ende die „7 Amigos“

aus Telfes vor den „Feuerteufeln“ aus Ridnaun und den „Flinken Eidechsen“ aus Stange. Bei den Viert- und Fünftklässlern hatten die „Die coolen Ratschinger“ vor den „Acht frechen Fröschen“ aus Stange und dem „Blauen Feuerteam“ aus Ridnaun die Nase vorn. Die Siegermannschaften erhielten Jonglierbälle und selbst gebastelte Medaillen. Unter allen Teilnehmern wurden Sachpreise verlost. Der Milchhof Sterzing hatte für alle Joghurt zur Verfügung gestellt.

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Pflersch

Geometerschüler planen Gehsteig

vereine

Höllengeschöpfe in Gasteig Die Schüler der Klasse 5 KD der Geometerschule „Peter Anich“ aus Bozen, Fachrichtung Hochbau und Design, haben im Rahmen eines Praktikums einen Gehsteig an der Pflerscherstraße bei Ladurns geplant. Das Projekt übergaben sie vor kurzem Bürgermeister Franz Kompatscher. Dieser sprach von einem gelungenen Praktikum und dankte den Schülern und Lehrpersonen. Die Schüler hatten zuvor die Gegend vermessen und schließlich unter Anleitung ihrer Lehrpersonen den Gehsteig projektiert.

Auch in Gasteig waren im Dezember wieder der Nikolaus und allerhand dunkle Gesellen unterwegs. Die Krampusse mit ihren furchterregenden Masken, spitzen Hörnern und rußigen Fellkostümen kündigten sich schon von weitem mit lautem Gebrüll und klatschenden Ruten an. Wer furchtlos blieb, konnte sie bestaunen und sich an der Krampusbar bei Glühwein und Punsch warm halten.

Freiwillige des Sozialdienstes in Allriss

Jaufental

Freiwillige Helfer des Sozialdienstes der Bezirksgemeinschaft Wipptal unternahmen unlängst einen Ausflug zur Allrissalm in Pflersch. Mit dabei waren auch Mitglieder des Sprengelbeirates Wipptal, Mitarbeiter des Sozialsprengels sowie Brunhilde Schwabl Wieser vom Bezirksausschuss Wipptal. GRW-Präsidentin Schwabl Wieser dankte den Freiwilligen für ihre Bereitschaft, im Rahmen ihrer Möglichkeiten Menschen zu begleiten, ihnen das „Essen auf Rädern“ zu bringen oder ihnen einfach nur Lichtblicke im Alltag zu verschaffen, auf die sie sich freuen.

Wasser Marsch!

Ende November hatten die Kindergartenkinder von Ridnaun die Möglichkeit, die örtliche Freiwillige Feuerwehr besser kennen zu lernen. Dabei bestaunten sie die Fahrzeuge, die Geräte, die Schutzausrüstung und konnten auch vieles ausprobieren. Die Kinder hatten großen Spaß und erhielten Einblick in die Aufgaben der Feuerwehr. 32

Schüler auf Herbergsuche

Zu einer besinnlichen Einstimmung auf das Weihnachtsfest lud am dritten Adventsonntag die Volksbühne Jaufental. Die Grund- und Mittelschüler hatten für die Feier im Vereinshaus zwei kleine Theaterstücke eingelernt. Die Mittelschüler hinterfragten in ihrem Stück kritisch die heute oftmals gängige Praxis, Weihnachten zu feiern. Die Grundschü-

ler machten sich in ihrem Spiel auf die traditionelle Herbergsuche und stellten sich die Frage, wie wir es wohl heute damit halten würden. Das zahlreich erschienene Publikum dankte den Schauspielern und dem Musikduo Magdalena und Peter mit herzlichem Applaus. ss

Handgemachte Krippen gesegnet Elf Krippenfreunde haben sich im vergangenen Herbst auf Anregung des Bildungsausschusses Jaufental/ Gasteig an einem Krippenbaukurs beteiligt. Unter fachkundiger Anleitung von Martin Longo schufen sie in akribischer Kleinarbeit Kunstwerke, die sie am dritten Adventsonntag in einer Ausstellung dem Publikum präsentierten. Die Krippen sind alle im Tiroler Stil gehalten, unterscheiden sich aber jeweils durch zahlreiche, mit viel Phantasie und Können hergestellte Details. Pfarrseelsorger P. Paul Valen-

tini segnete die Krippen und wünschte den Erbauern und deren Familien damit viel Freude. ss erker jänner 11


Kraftquellen fürs Leben Pfitsch

Weihnachtsfeier des SKFV Mitte Dezember fand im Gasthof „Alpenrose“ in Kematen die Weihnachtsfeier des Südtiroler Kriegsopfer- und Frontkämpferverbandes statt. Ortsobmann Karl Putzer hieß dazu u. a. Vizebürgermeisterin Renate Ainhauser Delueg, Bezirksobmann Bernhard Fille und dessen Stellvertreter Manfred Larch willkommen. Er bedankte sich bei der Vizebürgermeisterin für die finanzielle Unterstützung der Gemeindeverwaltung. Ainhauser Delueg ihrerseits lobte die rege Tätigkeit des Vereins und sicherte auch weiterhin die Unterstützung der Gemeinde zu. Bezirksob-

(v. l.) Renate Ainhauser Delueg, Bernhard Fille, Manfred Larch und Karl Putzer

mann Fille sprach den Pfitschern ebenfalls seine Anerkennung aus und unterstrich die Wichtigkeit von Frieden und Versöhnung in der heutigen Zeit. Larch überbrachte die Grüße der Landesleitung. Karl Putzer

Gossensaß

Weihnachten im Kindergarten Ganz nach seinem pädagogischen Jahresmotto, die soziale Kompetenz zu stärken, plante der Kindergarten Gossensaß im Dezember u. a. eine gemeinsame Weihnachtsfeier mit Bewohnern des Wohnheimes im Sozialzentrum Fugger. Die Kinder hatten einige Lieder vorbereitet und zeigten auch einen Lichtertanz. Zum Schluss konnten sich Kinder und Heimbewohner bei einer gemeinsamen Jause näher kennenlernen. Die Weihnachtsfeier war ein nettes Zusammen-

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treffen, das wohl allen in Erinnerung bleiben wird.

Die KVW- und KFB-Frauen feierten unlängst in der Elisabethkirche gemeinsam einen Gottesdienst zu Ehren der hl. Elisabeth. Dabei wies Dekan Joseph Knapp auf die Werke der Barmherzigkeit hin, die für unsere Zeit neu buchstabiert werden können. Sie sollten dazu ermutigen, sich auf die Seite der Kleinen und Unterdrückten zu stellen, einander zu stärken, zu begleiten und Freundschaften aufzubauen. Am Ende der Eucharistiefeier verteilten die KFB-Frauen selbstgebackenes Brot. Anschließend hielt Religionslehrerin Carmen Ploner einen Vortrag über Rituale und Bräuche, die Kraftquellen des Lebens darstellen würden. Diese festgelegten Handlungen, die das Leben durch Symbole und Zeichen prägen, so Ploner, gelte es zu pflegen, damit sie nicht in Vergessenheit geraten.

„Mein Kind kommt in die Mittelschule“ Am 17. Jänner veranstaltet die Mittelschule „Vigil Raber“ im Professorenzimmer für interessierten Eltern einen Infoabend zum Thema „Mein Kind kommt in die Mittelschule“. Die Direktorin stellt dabei die Stundenplanmodelle der Regel- und Ganztagsklassen vor und informiert über die Schwerpunkte der Schule: das Leben in der Gemeinschaft und Gesellschaft, den sprachlichen, künstlerischen und expressiven Bereich, den mathematisch-naturwissenschaftlichen und technologischen Bereich sowie das Projekt „Wir bauen ein Klimahaus“. Die Schule baut auch die Begabtenförderung aus und bietet spezielle Angebote für Kinder mit LeseRechtschreibstörungen. Der Abend beginnt um 18.00 Uhr.

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jahresrückblick 2010

Das war das Wipptal

2010

Jänner Wintersport

Ein neues Jahr beginnt 24 BRD-Mitglieder verabschieden am Saun das alte Jahr und heißen mit einer „10“ aus rund 150 Fackeln das neue Jahr willkommen. Der Jugenddienst begeht die Jahreswende traditionell besinnlich in der St. Magdalenakirche in Ridnaun. Turbulenter wird der Jahreswechsel in Sterzing mit einer großen Silvesterparty und in Ratschings mit dem traditionellen Neujahrsfeuerwerk gefeiert.

Dem Landeskader des Wintersportverbandes FISI gehören neun Wipptaler Athleten an: Carmen Geyr, Janine Aukenthaler, Doris Peintner, Fabian Bacher, Aaron Hofer (Ski Alpin), Julia Schroffenegger (Ski Langlauf), Fabian Schroffenegger (Nordische Kombination), Carmen Holzmann (Biathlon) und Dominik Kinzner (Kunstbahnrodeln).

Rekordumsatz Die Unternehmensgruppe Leitner Technologies trotzt der weltweiten Wirtschaftskrise und überschreitet mit ihrem Jahresumsatz erstmals die 600-Millionen-Euro-Grenze.

Bevölkerung

Verkehr Am 1. Jänner 2010 leben im Wipptal 19.124 Personen und damit um 128 mehr als im Vorjahr, das Wachstum wird jedoch weiter eingebremst. Der Wanderungssaldo (+ 62) ist zwar immer noch positiv, im Vergleich zu den vorhergehenden Jahren aber rückläufig – genauso wie die Geburtenrate (+ 68). Den größten Bevölkerungsanstieg verzeichnet Sterzing, während in Pfitsch die Bevölkerungszahl zurückgeht. Nach dem Tod von Caterina Cottarelli (100) ist Aloisia Girtler aus Pfitsch mit 99 Jahren die älteste Wipptalerin. Der betagteste Wipptaler ist der im Jahr 1911 geborene Richard Stafler aus Brenner. 34 34

Die Straßenpolizei Sterzing erwischt im abgelaufenen Jahr 2.299 Verkehrssünder – knapp 100 weniger als im Jahr zuvor. 161 Fahrer müssen ihren Führerschein abgeben. Auf der Autobahn zwischen Brenner und San Michele ist die Polizei bei 115 Unfällen im Einsatz. Dabei werden 41 Menschen verletzt, bei 76 Unfällen entsteht nur Sachschaden; Todesopfer sind glücklicherweise keine zu beklagen. erkerjänner jänner11 11 erker


März

Februar

Ausländer

Olympische Spiele

An den 21. Olympischen Winterspielen im kanadischen Vancouver nehmen vier Sportler aus dem Wipptal teil. Dabei belegt Patrick Staudacher im Super-G den 7. Platz. Reinhold Rainer wird im Kunstbahnrodeln 21., Sandra Gasparini erreicht bei ihrem Olympiadebüt Rang 21. Biathletin Katja Haller wird im Sprint 38., in der Verfolgung 51., im Einzel 18. und belegt mit der Staffel den 11. Platz. Daneben sind Maria Luise Rainer als Technische Delegierte des internationalen Rodelverbandes FIL, Robert Brunner als Pressesprecher der österreichischen Herren-Alpin-Mannschaft sowie Markus Sparber als Trainer im österreichischen Skiverband im Einsatz.

Närrisches Treiben Gossensaß gibt sich dem närrischen Treiben der Faschingszeit hin. Das ganze Dorf ist auf den Beinen, 40 Wägen voller Narren beleben die Straßen, darunter der Tatzlwurm und die Altweibermühle sowie die Wipptaler BrassBrandlöscher. BBT genehmigt Durch einen Eintrag in das Amtsblatt der Region genehmigt Italien offiziell den Bau des Brennerbasistunnels, nachdem das Vorprojekt des italienischen Abschnitts bereits 2004 abgesegnet worden ist. Die Genehmigung von österreichischer Seite liegt bereits vor. Demnach belaufen sich die Baukosten auf rund 9,7 Milliarden Euro. Eine Milliarde Euro hat die EU zugesichert, den Rest teilen sich Italien und Österreich.

Laut Landesamt für Statistik leben zu Jahresbeginn in Südtirol 39.156 Ausländer. Ein Drittel davon sind EUBürger, ein Drittel hat seine Wurzeln in anderen europäischen Staaten, ein Drittel sind Asiaten oder Afrikaner. Im Wipptal leben 1.364 Ausländer. Die Gemeinden Franzensfeste (18,5 %) und Brenner (13,7 %) weisen im landesweiten Vergleich einen der höchsten Anteile an Ausländern auf.

Eishockey Nach einer starken Saison und dem dritten Platz nach der Regular Season in der Serie A2 reicht es am Ende für die Broncos nicht zum Finaleinzug. Als der italienische Eissportverband FISG der Mannschaft den Aufstieg in die Serie A1 verwehrt, ziehen die Broncos vor Gericht. Erst im September fällt das Urteil, nach dem der Verein in der A2 verbleiben muss. Dafür holen sich die U17 und die U15 der Broncos den Italienmeistertitel.

Specials Peter Schroffenegger aus Gossensaß trumpft bei der WM für Menschen mit mentaler Beeinträchtigung in Ponte di Legno am Tonalepass auf und holt sich im Langlauf zweimal Gold und einmal Bronze. Auch von den Special Olympics in Liechtenstein kehren die Wipptaler Athleten erfolgreich zurück.

Hornschlitten Nach dem erwarteten Kopf-anKopf-Rennen zwischen dem ASC Stange und dem HSC Tirol kann sich die Mannschaft um Lenker Armin Hackhofer, Bremser Christian Plattner, Läufer Matthias Hinteregger und Reservemann Felix Renzler erst im letzten Rennen durchsetzen und den Titel im Hornschlitten-Europacup holen. Snowboard Volksläufe Beim 20. Pfitscher Volkslauf sorgen Valentina Danese, Carmen Holzmann und Irmi Wurzer für einen Wipptaler Dreifacherfolg der Damen über 25 km, bei den Herren siegt Michael Pareiner. Über 42 km tragen sich Roberto De Zolt und Simonetta Carbogno in die Siegerlisten ein. Den 24. Ridnauner Volkslauf dominieren über 42 km Dietmar Nöckler von der Polizeisportgruppe und Marina Piller von der Forstwache. Über 25 km sind Antonio Puntel und Valentina Bachmann siegreich. erkerjänner jänner11 11 erker

Snowboarder Aaron March krönt in Moskau seine bisherige Karriere und gewinnt sein erstes Weltcuprennen im Parallel-Riesenslalom.

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jahresrückblick 2010

April Wipptaler Haushalte

Sterzinger Osterspiele Bereits zum 25. Mal finden die Sterzinger Osterspiele statt, die das kulturelle Leben im Wipptaler Hauptort bestimmen. Das historische Festival des Vigil Raber Kuratoriums bietet wie jedes Jahr eine breite Palette an Konzerten und Theateraufführungen sowie eine Jubiläumsausstellung zu „25 Jahre Sterzinger Osterspiele“. Ehrung

Die Haushaltsvolumen der sechs Wipptaler Gemeinden umfassen im Jahr 2010 rund 51,1 Millionen Euro – und damit um rund 8,9 Millionen Euro mehr als noch im Vorjahr. Den höchsten Haushalt weist Sterzing mit 23,8 Millionen Euro – unwesentlich höher als im Vorjahr – auf, den niedrigsten die Gemeinde Franzensfeste mit 1,9 Millionen Euro. Sparen ist in der Gemeinde Ratschings angesagt, wo satte fünf Millionen Euro weniger zur Verfügung stehen als noch 2009. Der Haushalt der Bezirksgemeinschaft Wipptal fällt mit 20,3 Millionen Euro lediglich um 600.000 Euro höher aus als im Vorjahr. Wohnungsmarkt In Südtirol gibt es insgesamt 11.550 Zweitwohnungen, die meist für touristische Zwecke genutzt werden. Im Wipptal liegt die Zahl der Zweitwohnungen bei 637. Über 92 Prozent der Zweitwohnungen in Sterzing gehören Bürgern aus anderen italienischen Provinzen, in den Gemeinden Brenner und Ratschings sind es über 75 Prozent. „prima la musica“

Im Bozner Merkantilgebäude können sowohl der Geschichtsund Museumsverein Sterzing als auch die Vereinigung Oppidum aus Franzensfeste aus der Hand von Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur eine Ehrung für ihre Verdienste um den Erhalt von Kulturgütern entgegennehmen, die von der Südtiroler Landesregierung vergeben wird.

Auch in diesem Jahr schneiden die Schüler der Musikschule Sterzing beim gesamtösterreichischen Musikwettbewerb „prima la musica“ hervorragend ab. Magdalena Keim, Sofia Osanna, Lorenz Haller und Elias Mader können dabei die Jury überzeugen.

Mai

Bürgermeisterprotest

Gemeinderatswahlen

Das Volk hat gewählt! Die Sitze im Gemeinderat sind verteilt, die Bürgermeistersessel besetzt. In Sterzing kann sich nach einem aufwändigen Wahlkampf Fritz Karl Messner gegen Christian Egartner durchsetzen. In Franzensfeste wird der alleinige Kandidat Richard Amort neuer Bürgermeister, nachdem Johann Wild der Mandatsbeschränkung zum Opfer gefallen ist – genauso wie Leopold Siller in Ratschings, der nun von seinem langjährigen Stellvertreter Sebastian Helfer abgelöst wird. In Freienfeld kann sich Armin Holzer behaupten, wie auch Johann Frei in Pfitsch, wo die SVP über 27 Prozent und vier Mandate verliert.

Altarweihe Mit der Altarweihe feiert die Pfarrgemeinde von Sterzing einen bedeutsamen Höhepunkt ihres christlichen Lebens. Sie stellt den Abschluss umfassender Restaurierungsarbeiten dar, die über mehrere Jahre hinweg an der Pfarrkirche durchgeführt worden sind. Dabei wurden die liturgischen Orte in der Kirche erneuert. 36

Die ersten Bürger des nördlichen Wipptales fordern bei einer Pressekonferenz auf der Autobahn zwischen Gries und Brennerbad von der österreichischen Bundesregierung eine definitive Finanzierungszusage für den BBT ein. Aus dem südlichen Wipptal erhalten sie nur wenig Unterstützung: Lediglich Leopold Siller, Richard Amort und Walter Keim unterstützen die Protestaktion ihrer Nordtiroler Amtskollegen.

Gemeindetarife Die Trink-, Abwasser- und Müllentsorgungsgebühren schlagen nicht in jeder Gemeinde gleich zu Buche. Die Gemeinde Sterzing hebt mit 429,64 Euro erneut die höchsten Gemeindetarife ein und liegt als einzige Wipptaler Gemeinde über dem Landesdurchschnitt. In den Gemeinden Pfitsch und Franzensfeste bleiben die Gebühren unverändert, während Brenner, Ratschings und Freienfeld Tarifsenkungen durchführen. Am günstigsten lebt es sich in der Gemeinde Ratschings (318,34 Euro). erker jänner 11


Juni

Juli Politisches Aus

Seelsorgeeinheit Für die lange vorbereitete Seelsorgeeinheit Wipptal – mit 16 Pfarreien die größte der Diözese Bozen-Brixen – fällt der Startschuss. In einer Sternwallfahrt ziehen die Pfarrangehörigen des Dekanats zur Pfarrkirche in Sterzing, wo Bischof Karl Golser im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes die rechtliche Errichtung verkündet.

Der Kassationsgerichtshof in Rom bestätigt die Urteile in erster und zweiter Instanz über die Unwählbarkeit von Christian Egartner als Landtagsabgeordnetem. Damit scheidet Egartner endgültig aus dem Südtiroler Landtag aus. Nachdem Egartner in Sterzing in der Bürgermeisterwahl Fritz Karl Messner unterlegen ist, verzichtet er auf sein Gemeinderatsmandat.

Biogas Die Suche nach einem geeigneten Standort für eine Biogasanlage im Wipptal nimmt kein Ende. Nachdem die Biogas Wipptal GmbH bereits über 110.000 Euro in Studien und Planungen gesteckt hat, peilen die Gesellschafter nach Sterzing und Freienfeld nun die Gemeinde Pfitsch an, wo südlich des Fernheizwerkes ein entsprechendes Gewerbegebiet ausgewiesen wird. Fußball

Fall Orfino PdL-Rat Davide Orfino bringt den Sterzinger Gemeinderat gehörig ins Schwitzen: Nach der Beauftragung Orfinos mit der Sterzinger Jugendpolitik bricht eine heftige Diskussion los, die durch Orfinos rechtslastige Vergangenheit ausgelöst wird. Orfino selbst bestreitet die Vorwürfe, die Beauftragung wird im jedoch wieder entzogen.

Gehen Alex Schwazer schreibt wieder einmal Sportgeschichte: Mit seinem zweiten Platz über 20 km Gehen holt er als erster Südtiroler überhaupt eine Medaille bei einer Leichtathletik-Europameisterschaft. Über 50 km muss er wegen Muskelproblemen den Wettkampf vorzeitig beenden.

Die Auswahl Ridnauntal schreibt Vereinsgeschichte: Zum ersten Mal gewinnt die Mannschaft einen Pokalbewerb und schafft zusammen mit dem Meistertitel das Double. Damit steigt die Mannschaft wieder in die 2. Amateurliga auf. Franzensfeste belegt den 7. Rang. In der 2. Amateurliga schafft Sterzing knapp den Klassenerhalt, während Wiesen absteigen muss. In der 1. Amateurliga kann Freienfeld sein Saisonziel nicht erreichen und liegt am Ende auf Platz zehn. Rafting Das Rafting Team Sterzing holt bei den Europameisterschaften in Val di Sole beim Marathon die Goldmedaille, in der Gesamtwertung erreicht die Mannschaft den sechsten Rang. Im Sechserboot erringt das Team im Marathon und im Sprint die Silbermedaille und belegt in der Gesamtwertung den zweiten Platz. erker jänner 11

Leichtathletik Herber Rückschlag für Silvia Weissteiner: Wegen einer alten Rückenverletzung muss sie die Teilnahme an den Europameisterschaften in Barcelona absagen, nachdem sie bereits für die gesamte Wintersaison ausgefallen ist. 37


jahresrückblick 2010

August

Runde Geburtstage

Himbeeren unter Strom 150 Jahre MGV Sterzing Der Männergesangverein Sterzing 1860 feiert sein 150-jähriges Bestehen mit einer Reihe von Veranstaltungen und Initiativen, mit der Herausgabe einer Gedenkmedaille und einer Festschrift. Den Abschluss bildet ein großes Jubiläumskonzert im Stadttheater. Nachdem die Pfitscher Baukommission bereits acht Konzessionen für die Anbringung von Photovoltaikanlagen auf Gewächshäusern genehmigt hat, kommen Zweifel auf, ob es dabei wirklich in erster Linie um den Anbau von Himbeeren geht. Nach einem entsprechenden Verbot durch die Landesregierung und einem Rekurs durch die Bürgerliste Wiesen-Pfitsch lehnt es der Gemeinderat dennoch mehrheitlich ab, die bereits erteilten Konzessionen zurückzuziehen.

60 Jahre FF Kematen Am Florianitag feiert die Freiwillige Feuerwehr Kematen, die 46 aktive Wehrleute und fünf Jungmitglieder sowie 14 Ehrenmitglieder zählt, ihr 60-jähriges Bestehen. 50 Jahre Priesterjubiläum

Ehrungen Unter den 47 Südtirolern, die in der Innsbrucker Hofburg aus den Händen der beiden Landeshauptleute Günther Platter und Luis Durnwalder die Verdienstmedaille des Landes Tirol entgegennehmen können, ist auch eine Wipptalerin: Maria Ploner, langjährige Pfarrhaushälterin und Mesnerin in Mauls. Franz Hochrainer aus Freienfeld erhält im September das Tiroler Verdienstkreuz.

Kanonikus und Kanzler Paul Rainer aus Pflersch begeht sein Goldenes Priesterjubiläum mit einer Festmesse in Pflersch. 50 Jahre Segelfluggruppe Sterzing Zum 50-jährigen Bestehen der Segelfluggruppe Sterzing findet auf dem Sterzinger Flugplatz ein großes Flugfest statt. 45 Jahre ASKC Fugger

Fußball Profi-Fußballer Michael Bacher verlässt den FC Südtirol und wechselt zu US Cremonese, wo der 22-Jährige aus Mauls einen Zweijahresvertrag unterschreibt. Beim FCS hat er in 111 Meisterschaftsspielen fünf Tore erzielt.

Anlässlich der 45-Jahr-Feier des Sportkegelclubs Fugger Sterzing werden zahlreiche Vereinsmitglieder für ihre sportlichen Erfolge geehrt. 40 Jahre AVS Ridnaun Auf der 40. Jahresversammlung der AVS-Ortsstelle Ridnaun werden langjährige Mitglieder geehrt und eine Jubiläumsbroschüre vorgestellt.

Schwimmen Die Schwimmer der Polisportiva Sterzing können auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken: Bei den Regionalmeisterschaften erringen sie nicht weniger als 45 Medaillen, Andreas Pillon kann sich italienweit behaupten und verbessert dreimal den Landesrekord über 100 m Brust, Charlotte Hartung kann sich als erste Sterzinger Schwimmerin für die Italienmeisterschaften der allgemeinen Klasse qualifizieren. 38 38

40 Jahre Mesnerjubiläum Seit 40 Jahren versieht Maria Ploner, die im August die Verdienstmedaille des Landes Tirol erhält, den Mesnerdienst in Mauls, wofür sie von der Mesnervereinigung geehrt wird. erker jänner jänner11 11 erker


40 Jahre Schützenpartnerschaft

25 Jahre Bibliothek Stilfes

Zwischen der Schützenkompanie Gossensaß und den Limesschützen aus dem bayerischen Erkertshofen besteht seit 40 Jahren eine enge Freundschaft.

Die Bibliothek Stilfes begeht mit einer Feier im Innenhof des Stilfer Pfarrhauses ihr 25-jähriges Bestehen.

30 Jahre Gemeindepartnerschaft

10 Jahre Sportgymnasium Sterzing Mit einer Feier mit Ehrengästen aus Politik, Sport und Schule sowie Eltern, Lehrpersonen und Schülern feiert das Sportgymnasium Sterzing sein zehnjähriges Bestehen.

20 Jahre AVIS Wipptal

1980 besiegeln die Gemeinden Brenner und Seefeld-Hechendorf eine Gemeindenpartnerschaft, die bis heute gepflegt wird.

Die Blutspendervereinigung AVIS Wipptal gibt es in Sterzing seit nunmehr 20 Jahren. Heute zählt sie 830 Mitglieder, die im Jahr 720 Liter Blut spenden.

25 Jahre Sterzinger Osterspiele

20 Jahre Pfitscher Volkslauf

Das Vigil Raber Kuratorium um Norbert Kühbacher lässt in einer Ausstellung mit Fotos, Plakaten und Kostümen die vergangenen 25 Jahre der Sterzinger Osterspiele Revue passieren.

An der Jubiläumsausgabe des Pfitscher Volkslaufes nehmen rund 300 Langlaufbegeisterte teil.

Der Weltladen Sterzing, der ein vielfältiges Angebot an Nahrungsmitteln, Handwerkskunst und Bekleidung aufweist, wurde vor zehn Jahren eröffnet.

20 Jahre Ratschinger Berglauf

10 Jahre Singgemeinschaft Pflersch

25 Jahre Coro Cima Bianca

Bereits zum 20. Mal wird der Ratschinger Berglauf zur Wasserfalleralm ausgetragen. Gleichzeitig findet auch der Bewerb für Gehörlosensportler statt.

Der Coro Cima Bianca, bestehend aus 25 italienischsprachigen Sängern aus dem Wipptal, begeht sein 25-jähriges Bestehen mit einer Reihe von Konzerten. 15 Jahre ElKi Sterzing

25 Jahre AVS Pfitsch Die AVS-Ortsstelle Pfitsch – mit 500 Mitgliedern die stärkste Außenstelle der Sektion Sterzing – feiert ihr 25-jähriges Bestehen mit einer Messfeier auf der Grubbergalm und einer Dankesfeier. Dabei wird auch eine Festschrift vorgestellt. 25 Jahre Jungbläserwoche Bereits zum 25. Mal wird in Telfes die Jungbläserwoche abgehalten, an der über 50 Jugendliche teilnehmen. Tägliches Üben und gesellige Unternehmungen stehen eine Woche lang auf dem Programm. erker jänner jänner11 11 erker

10 Jahre Weltladen Sterzing

Bei ihrer Jubiläumsfeier zum zehnjährigen Bestehen präsentiert die Singgemeinschaft Pflersch ihre neue CD.

Vor 15 Jahren wurde das ElternKind-Zentrum Sterzing gegründet; seither bildet es für Eltern mit Kindern, Alleinerziehende, Großeltern und andere Erziehende einen wichtigen Treffpunkt. 10 Jahre Stadttheater Sterzing Das Stadttheater Sterzing hat sich in den zehn Jahren seines Bestehens als wichtigstes kulturelles Zentrum des Wipptales etabliert. Die dort untergebrachte Stadtbibliothek erfüllt eine wichtige Mittelpunktfunktion im Bezirk. 39 39


jahresrückblick 2010

September Supermarkt Nach hitziger Debatte genehmigt der Sterzinger Gemeinderat eine Bauleitplanänderung und ebnet damit der Aspiag Service GmbH den Weg für ein neues Kaufhaus an der Südeinfahrt der Stadt. Im Gegenzug verpflichtet sich diese, ein Drei-Sterne-Hotel, eine Straßenunterführung, einen Kreisverkehr, eine Anbindung an das Fahrradwegenetz und einen Kinderspielplatz zu bauen. Priesterwechsel

Hochwasserschutz

Mit dem Wechsel von Oswald Kuenzer, bisher Pfarrer von Mareit und Ridnaun, nach Hinterpasseier verlässt auch der letzte ständige Pfarrer die Gemeinde Ratschings. Auch Klaus Sottsas, Don Michele Tomasi und P. Gebhard Gatterer verlassen das Wipptal. An ihre Stelle treten Thomas Stürz als Seelsorger von Mareit und Ridnaun, Michael Horrer als Kooperator in Sterzing und Don Giorgio Carli für die italienische Pfarrgemeinde.

Die Wogen gehen hoch – nicht die des Eisacks, sondern unter den Eisack-Anrainern. Die geplanten Vorhaben zum Hochwasserschutz in Sterzing lösen hitzige Diskussionen aus. Die Anrainer stellen sich jedoch hinter eine Verbesserung der Situation, wenn sie mit vertretbaren Eingriffen in die bestehende Nutzung und Bebauung einhergeht.

Oktober

Schule Nach dreieinhalbjähriger Bauzeit und langen Verzögerungen öffnet die neue Sterzinger Grundschule am Hans-Multscher-Platz neben der Pfarrkirche ihre Tore. Sie wird nach dem vor drei Jahren verstorbenen Journalisten, Autor und Heimatkundler Josef Rampold benannt und beherbergt alle Grundschüler, die bisher in der Neustadt und in der Lahn untergebracht waren. Die beiden Grundschulen von Egg und Außerpflersch hingegen schließen mit Beginn des neuen Schuljahres für immer ihre Tore.

Schulreform Neben der Sanität wird auch die Schule von der Südtiroler Reformwut erfasst, die besonders auch im Wipptal zu einschneidenden Veränderungen führen könnte. Der Schulverteilungsplan sieht für Sterzing ein Realgymnasium, ein Sprachengymnasium und eine Wirtschaftliche Fachoberschule vor. Nach massiven Interventionen wird schließlich der Erhalt des Sportgymnasiums zugesichert, während die Zukunft der Berufsgrundstufe für Handwerk und Handel in der Schwebe bleibt.

Bergbau

Snowboard

In Sterzing findet der 9. internationale montanhistorische Kongress zum Thema „Bergbau und Kunst“ statt, der von der Universität Innsbruck und den Städten Sterzing, Schwaz und Hall organisiert wird. Mit Harald Kofler, Hermann Schölzhorn, Hermann Gögl und Alois Karl Eller sind auch vier Wipptaler unter den Referenten.

Paukenschlag für die Südtiroler Snowboarder: Im niederländischen Landgraaf erreicht Aaron March aus Sterzing als ausgezeichneter Dritter einen Stockerlplatz, sein Teamkollege Roland Fischnaller steigt noch eine Stufe höher und belegt Rang zwei.

Klinische Reform Der Entwurf zur Klinischen Reform in Südtirol löst eine massive Protestwelle aus, vor allem im Einzugsgebiet der Kleinkrankenhäuser werden gravierende Einschnitte in die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung befürchtet. Im Wipptal sind es vor allem die Bürgermeister und die Bezirksgemeinschaft, die gegen die Pläne Sturm laufen. Die Sanitätsspitze sichert indes die Erhaltung des Krankenhauses zur Grundversorgung und die Einrichtung einer Neurorehabilitation zu. 40

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November Wohin mit dem Strom? Zu Wasserkraft-, Biogas-, Blockheiz- und Photovoltaikanlagen, die im Wipptal entstehen sollen, gesellt sich nun auch ein Windkraftwerk, das am Sattelberg in der Gemeinde Brenner verwirklicht werden soll. Damit könnte das gesamte Eisackund Wipptal mit Strom versorgt werden. SVP-Bezirk Christian Egartner wird von den SVPBezirksobleuten und Delegierten per Akklamation einstimmig als SVP-Bezirksobmann bestätigt. Sein Stellvertreter wird Josef Lazzari, weitere Mitglieder sind Norbert Haller, Josef Schölzhorn, Franz Ploner, Robert Stafler und Andreas Pichler. Damit alle Gemeinden vertreten sind, werden zudem Florian Rainer aus Pfitsch und ein Vertreter aus Franzensfeste in das Gremium berufen.

Wasserkraft Geht es nach dem Ratschinger Gemeinderat, steht einem Bau eines Wasserkraftwerks in der Achenrainschlucht zwischen Ridnaun und Mareit nichts mehr im Wege. Das Projekt der Rienz Energie GmbH wird mit großer Mehrheit gutgeheißen. Im Gegenzug formiert sich die Initiative „SOS Achenrainschlucht“, die sich für einen schonenden Umgang mit dem Naturdenkmal ausspricht. Kino Die Kinosäle im Sterzinger Stadttheater fristen ein trostloses Dasein. Ab und zu flimmert noch ein Film von Filmclub und ARCI auf der Leinwand, ansonsten bleibt das Licht aus. Nachdem bereits 2003 in einer Studie die Machbarkeit eines Kinobetriebs in Sterzing positiv bewertet worden ist, hat sich nun eine Bürgergruppe zum Ziel gesetzt, das Filmtheater in Sterzing aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken.

„Wipptal“? Eine Frage beschäftigt den Südtiroler Landtag in regelmäßigen Abständen: Heißt das Wipptal auch auf Italienisch so oder doch lieber „Alta Val d’Isarco“? Stein des Anstoßes ist die Bezirksgemeinschaft, die in beiden Sprachen den Zusatz Wipptal verwendet. Eine Lösung wird jetzt sowohl im Landtag als auch im Bezirksausschuss angestrebt.

Dezember Foto: Arch. Ralf Dejaco

Italienische Oberschule

Balneum Nach langem Tauziehen – besonders die Kosten sorgten immer wieder für Diskussionen – öffnet das Sport- und Relaxbad „Balneum“ seine Tore. Damit steht im Wipptaler Hauptort erneut ein Hallenbad mit neuer Saunalandschaft zur Verfügung. Uneinig ist man sich allerdings nach wie vor über die richtige Aussprache des lateinischen Namens. BZG-Reform

Wipptaler Advent

Und schließlich lässt eine Reform der Bezirksgemeinschaften die Verwaltungsgremien schrumpfen. Statt 19 sitzen fortan nur noch sieben Mitglieder im Wipptaler Bezirksrat, der Ausschuss verkleinert sich von fünf auf drei, inklusive Präsident. Die Bürgermeister der sechs Wipptaler Gemeinden ernennen sich selbst als Mitglieder im neuen Rat; siebtes Mitglied wird Chiara Martorelli, die alle Auflagen – weiblich, italienisch, politische Minderheit – in sich vereinen kann. Präsident ist Armin Holzer; Referenten sind Fritz Karl Messner und Maria Holzer.

Wildes Krampustreiben gehört im Wipptal genauso zur Adventszeit wie der hl. Nikolaus, der durch die Stadt oder von Haus zu Haus zieht oder klammheimlich des Nachts die Te l l e r d e r Kinder füllt. Neben vielen Adventkonzerten ist auch der Christkindlmarkt auf dem Sterzinger Stadtplatz bereits Tradition. Eine Ausstellung handgefertigter Krippen bereichert zudem das Stadtbild.

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Im Rahmen der Oberschulreform verliert die italienische Oberschule in Sterzing das Triennium, das derzeit lediglich 38 Schüler besuchen. Künftig wird nur noch das Biennium angeboten. Der Gemeinderat spricht sich einstimmig für die Beibehaltung der Schule bis zur Matura aus.

Bethlehemlicht Wie jedes Jahr bringt die Jugendfeuerwehr wieder das Bethlehemlicht nach Sterzing. Am Heiligen Abend wird es in der Pfarrkirche der Bevölkerung übergeben. Mit dem Heiligen Licht wird auch die Osterkerze entzündet. 41


kultur

Sterzinger Neujahrskonzert Am 5. Jänner gibt das „Johann-Strauss-Orchester Salzburg“ unter der Leitung von Baldur Pauß im Stadttheater Sterzing das mittlerweile bereits traditionelle Neujahrskonzert.

Sterzing

Hans Gansch konzertiert mit Brass Band Wipptal Am 4. und 6. Februar gibt die Brass Band Wipptal wieder zwei Konzerte im Stadttheater Sterzing. Gastdirigent Hannes Buchegger hat zusammen mit Martin Gruber ein abwechslungsreiches Programm erarbeitet.

Das „Johann-Strauss-Orchester Salzburg“ mit Solistin Katrin Bulke

Einen besonderen Stellenwert des 1988 von Baldur Pauß gegründeten Johann-StraussOrchesters nimmt beim Neujahrskonzert in Sterzing die beschwingte Wiener Unterhaltungsmusik mit Johann Strauss Vater, dem ersten Walzerkönig und Komponisten des „Radetzky-Marsches“, und seinen Söhnen Johann, Josef und Eduard Strauss ein. Darüber hinaus sind die Werke der beliebten Walzer- und Operettenkomponisten Franz von Suppé, Jacques Offenbach, Franz Lehar oder Emerich Kalman ständig in Konzertprogrammen des Orchesters vertreten.

Unter der Leitung von Dirigent Pauß hat das Orchester bereits mehrere CDs aufgenommen. Zahlreiche Konzertreisen im Inund Ausland haben zum Erfolg desselben beigetragen. Als Solistin in Sterzing ist die junge, aufstrebende Sopranistin Katrin Bulke aus Deutschland zu hören. Umrahmt wird das Konzert von den beiden Tanz-Solisten Michaela Lechner und Wolfgang Hemala. Das Konzert beginnt um 20.30 Uhr; Hauptsponsor ist Della Vedova Group. Konzertkarten können im Tourismusverein Sterzing (Tel. 765325) oder unter www. vipticket.it vorbestellt werden.

Als besonderer Gast ist diesmal der ehemalige Solotrompeter der Wiener Philharmoniker Hans Gansch zu hören. Der 1953 in Niederösterreich geborene Musiker, der bereits ab dem siebten Lebensjahr von seinem Vater unterrichtet und später am Brucknerkonservatorium Linz ausgebildet wurde, spielte u. a. als erster Trompeter im Brucknerorchester Linz, im ORF-Sinfonieorchester, im Wiener Staatsopernorchester und bei den Wiener Philharmonikern und war auch kammermusikalisch tätig. Seit 1996 ist Gansch Professor für Trompete am Mozarteum in Salzburg. 1995

Mit der Brass Band Wipptal zu hören: Startrompeter Hans Gansch

bekam er den „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ für die Einspielung der CD „Trompetenkonzerte“. Er spielte zahlreiche Solokonzerte und hielt viele Meisterkurse im In- und Ausland. Auf zahlreichen Tonträgern ist seine musikalische Vielseitigkeit dokumentiert. Die Brass Band Wipptal gibt bei den diesjährigen Konzerten Arrangements von Ouvertüren, Originalwerke und Unterhaltungsmusik im unvergleichlichen BrassSound zum Besten und wird Hans Gansch bei seinen musikalischen Darbietungen begleiten. Das Konzert am 4. Februar findet um 20.00 Uhr, jenes am 6. Februar um 18.00 Uhr statt; Kartenreservierungen nimmt der Tourismusverein Sterzing (Tel. 765325) entgegen.

Innerratschings

„Unterwegs zum Licht“

Ridnaun

Lotterie der Knappenkapelle Bei der Lotterie der Knappenkapelle Ridnaun wurden am 8. Dezember folgende Siegerlose gezogen: 20, 90 156, 164, 290, 303, 421, 596, 717, 734, 795, 878, 1129, 1148, 1214, 1226, 1257, 1442, 1460, 1500, 1502, 1510, 1670, 2149, 2447, 2474, 2725, 2795, 2986, 3333. Die Preise können nach Vereinbarung unter der Rufnummer 340 3715429 (Manfred Frötscher) bis zum 10. Februar im Probelokal abgeholt werden. 42

In der Vorweihnachtszeit lud der Mädchen- und Frauenchor Innerratschings unter dem Motto „Unterwegs zum Licht“ zu einer besinnlichen Adventfeier. In der Pfarrkirche stimmten der Chor unter der Leitung von Maria Brunner mit traditionellen Adventweisen, der Männerchor „Wippmenvox“ unter der Lei-

tung von Anna Maria Staffler mit schwungvollen Gospels und Spirituals und die Geschwister Mader mit einfühlsamen Weisen auf das kommende Weihnachtsfest ein. Die Einnahmen aus den freiwilligen Spenden fließen zur Gänze dem Hilfsfond für Kinder krebskranker Eltern zu. erker jänner 11


Gossensaß

„Schlag auf Schlag“ Wipptal

785 kulturelle Veranstaltungen Laut einer Studie des Landesstatistikamtes ASTAT gab es im Wipptal 2009 gemessen an der Bevölkerung südtirolweit die höchste Angebotsdichte an kulturellen Veranstaltungen. Wipptal

Veranstaltungen und Ausstellungen im Jahr 2009 Gemeinden Brenner

Veranstaltungen/ Ausstellungstage

Aufführungen/ Ausstellungstage

Besucher

72

78

8.599

Franzensfeste

50

50

12.537

Freienfeld

184

248

17.638

Pfitsch

34

41

4.700

Ratschings

100

154

18.710

Sterzing

345

394

19.963

Wipptal

785

965

82.147

Bei den Kulturschaffenden handelt es sich fast ausschließlich um Vereine. Dabei spielen die Musikveranstaltungen mit rund 80 Prozent die größte Rolle. Dies ist in erster Linie auf die kapillare Verbreitung von Musikkapellen und Chören zurückzuführen. Rund die Hälfte aller musikalischen Darbietungen waren Veranstaltungen mit geistlicher Musik. An zweiter Stelle lagen die Theateraufführungen. Das weitaus größte kulturelle Angebot gab es mit knapp einem Drittel aller Veranstaltungen in Bozen, gefolgt von Meran, Bruneck, Brixen und Sterzing. Alles in allem wurden 2009 im Wipp-

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tal 785 Veranstaltungen bzw. Ausstellungen mit insgesamt 965 Aufführungen bzw. Ausstellungstagen organisiert, ein guter Teil davon waren Eigenproduktionen. Die meisten Veranstaltungen gab es in Sterzing; trotzdem war der Publikumszuspruch dort nur unwesentlich höher als in Ratschings oder Freienfeld. In der Gemeinde Pfitsch ist das kulturelle Leben hingegen am dürftigsten; entsprechend gering ist auch die Publikumsquote. Bezirksweit haben 2009 mehr als 82.000 Zuschauer und Besucher das kulturelle Angebot im Bezirk wahrgenommen.

Auf Einladung der Jugendgruppe Gossensaß zeigt der Verein „KRAH – Forumtheater Südtirol“ am 14. Jänner um 19.30 Uhr im Theatersaal von Gossensaß das Stück „Schlag auf Schlag“. Die Szenen veranschaulichen das Entstehen, Verstehen und Vermeiden von Aggression und Gewalt und regen zu einer Auseinandersetzung mit dem Thema an. Durch das Zusammenspiel mit dem Publikum ermöglicht das Stück Zugänge zur Bewältigung problematischer Situationen. Die Zuschauer erfahren, dass Situationen nicht einfach hingenommen werden müssen, sondern Konflikte erkannt und Lösungen gefunden werden können. Dadurch kann das Publikum unmittelbar die Konsequenzen des eigenen Handelns erleben.

Franzensfeste

Arbeiten an der oberen Festung 40 Millionen Euro wird es kosten, die obere Festung in Franzensfeste zu sanieren und zu erschließen. Diese Summe, so Landeshauptmann Luis Durnwalder, könne das Land aber derzeit nicht aufbringen. Deshalb stehen zunächst nur die notwendigsten Sicherungsarbeiten an. Danach soll auch die obere Festung für Besichtigungen und Veranstaltungen geöffnet werden.

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woher stammt eigentlich der name...

Musikkapellen und Kirchenchöre halten Rückschau

... Brenner?

Der auf 1.375 m Meereshöhe liegende Brennerpass gilt als einer der niedrigsten Alpenübergänge und wurde nachweislich bereits in vorgeschichtlichen Zeiten begangen. Zwar nutzten verschiedenste Völker und schließlich auch die Römer diese alpenquerende Verbindung, jedoch dürften Dauersiedlungen in der stark bewaldeten und klimatisch äußerst unwirtlichen Brennerfurche erst in der Mitte des 13. Jahrhunderts gegründet worden sein. Damals entstand wohl auch erstmals die Bezeichnung „Wibetwald“ für jene Gegend, die von Gossensaß bis nach Steinach reichte. Die Dauersiedlung auf der Passhöhe wurde im Mittelalter häufig auch als „oberes Mittenwald“ bezeichnet und umklammerte mit dem „unteren Mittenwald“ im Süden in etwa unser heutiges Wipptal. Viel ist über die Entstehung und Deutung des Namens „Brenner“ gerätselt worden, heute schreibt ihn die historische Forschung einem Siedler zu. „Prennerius de Mittenwalde“ bewirtschaftete 1288 den nach ihm benannten „Prennerhof“ und dürfte durch Brandrodung die Ackerflächen erheblich erweitert haben. Das Ab- bzw. Niederbrennen von Waldflächen wurde namengebend. Der Hofname verdrängte schließlich den alten Flurnamen „oberes Mittenwald“ und bereits am Ende des 14. Jahrhunderts taucht die Bezeichnung „Hof auf dem Prenner“ und damit unser heutiger Ortsname auf. Harald Kofler 44

kultur

Mit dem Cäciliensonntag, benannt nach der Patronin der Kirchenmusik, endet für die Musikkapellen und Kirchenchöre das Musikjahr.

Im Rahmen der Jahresversammlungen wurde Rückschau gehalten sowie Musikanten und Sänger für ihre langjährige Zugehörigkeit geehrt.

Ridnaun

Trens

Ehrenmitgliedschaft für Maria Brunner

Gemeinsame Cäcilienfeier

Chorleiterin Esther Falkensteiner und die Geehrte Maria Brunner

Die Obleute der Knappenkapelle und des Kirchenchores Ridnaun unter der Leitung von Esther Falkensteiner dankten bei der Cäcilienfeier allen Mitgliedern für ihren Einsatz während des ganzen Kirchenjahres. Maria Brunner wurde für ihre 60-jährige Zugehörigkeit zum Kirchenchor die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Als sie mit zwölf Jahren in den Kirchenchor eintrat, musste sie einen weiten Weg zu Fuß zurücklegen, und das tat sie bei jeder Witterung. Im Laufe der vielen Jahre erlebte sie Höhen und Tiefen des Vereins, dem sie trotz allem stets treu blieb und mit viel Idealismus angehörte. Neben Familie und der Arbeit in der eigenen Bäckerei fand sie stets die Zeit für die vielen Proben und Auftritte. Die Freude am Singen hat sie sich bis heute bewahrt. Neben Maria Brunner wurden auch Richard Hochrainer für 25 Jahre im Kirchenchor und Gregor Braunhofer für seine 15-jährige Zugehörigkeit zur Knappenkapelle geehrt. Bei einem Weißwurstfrühstück, zu dem die beiden Vereine nach der vom Kirchenchor musikalisch gestalteten Messfeier luden, zeigten die Jungmusikanten unter der Leitung von Jugendkapellmeister Daniel Ungerank ihr Können und begeisterten das zahlreiche Publikum.

Geehrte der Musikkapelle Trens (v. l.): Altobmann Josef Hochrainer, Obmann Andreas Saxl, Benjamin Messner, Tamara Rieder und Kapellmeister Jürgen Salzburger

Siegfried Kaser (l.) und Pfarrer Paul Neumair

Die Musikkapelle und der Kirchenchor Trens feierten auch 2010 wieder gemeinsam das Fest der hl. Cäcilia. Nach dem von beiden Vereinen musikalisch umrahmten Gottesdienst ließen sie im örtlichen Kulturhaus das arbeitsreiche Musikjahr Revue passieren. Der Kirchenchor von Maria Trens gestaltete insgesamt 74 kirchliche und weltliche Feiern. Siegfried Kaser wurde für seine 15-jährige Sängertätigkeit geehrt. Die Musikkapelle traf sich zu 52 Proben und hatte 43 Auftritte zu verzeichnen. Tamara Rieder (Saxophon) und Benjamin Messner (Trompete) wurde das Jungmusikerleistungsabzeichen in Silber überreicht. Obmann Andreas Saxl erhielt für seine 25-jährige Mitgliedschaft das Verbandsabzeichen in Silber; Altobmann Josef Hochrainer wurde für seine siebenjährige Obmannschaft ein Geschenk überreicht. Ein besonderer Dank erging an Kapellmeister Jürgen Salzburger, der nach vier Jahren am Dirigentenpult nun wieder zum Schlagzeug zurückkehrt. erker jänner 11


Sterzing in Rock II Pflersch

Gossensaß

Zehn Jahre Singgemeinschaft

Ehrung für Anna und Hans Hofer

Die Singgemeinschaft Pflersch

Auf Anregung von Barbara Kinzner gründeten vor zehn Jahren 30 singfreudige Frauen und Männer in der Pfarre St. Anton die Singgemeinschaft Pflersch. Die musikalische Leitung des Chores um Obmann Paul Eisendle lag von Beginn an in den Händen von Anna Maria Staffler. Immer wieder trat die Singgemeinschaft im örtlichen Vereinshaus und auch auswärts auf, so beim Gasslsingen in Brixen und Klausen, beim Gesamttiroler Wertungssingen in Sterzing, bei Adventsingen und geistlichen Konzerten. Sie sang auch in Radiosendungen der RAI. 2008 sah man die Pflerer Sänger sogar beim internationalen Chortreffen im spanischen Barcelona. In den zehn Jahren seines Bestehens hatte der Chor 110 Auftritte. Beim Jubiläumskonzert, bei dem der Chor auch seine erste CD „Hör in den Klang der Stille“ vorstellte, trat die Singgemeinschaft gemeinsam mit dem Pfarr- und Männerchor Mareit und dem Coro Cima Bianca unter der Leitung von Gianfranco Bogana aus Sterzing auf. Zudem gab es musikalische Einlagen der Geschwister Mader. Durch den Abend führte Harald Kofler. Ende November gab die Musikkapelle Pflersch vor vollbesetztem Saal ihr Cäcilienkonzert. Die 36 Musikanten, darunter 13 Frauen, dirigierte Kapellmeister Florian Penz aus Obernberg. Obmann Markus Teissl dankte allen Freunden der Blasmusik für ihre Hilfe, besonders dem E-Werk Pflersch für zwei neue Trompeten. Bürgermeister Franz Kompatscher führte durch den Abend. Im vergangenen Jahr rückte die Musikkapelle Pflersch 23 Mal aus und hielt 65 Proben. Fünf Jungmusikanten besuchen derzeit die Musikschule in Sterzing. rr erker jänner 11

Der Pfarrchor Gossensaß ehrte am Cäciliensonntag Chorleiter Hans Hofer, der seit 40 Jahren im Kirchenchor den Taktstock führt, und seine Schwester Anna Hofer Huebser, die seit ebenfalls 40 Jahren die Kirchenorgel spielt und als Organistin wirkt. Pfarrer Stefan Stoll, der wieder gewählte Pfarrgemeindepräsident Walter Roalter und Pfarrchorobfrau Edith Mair Rainer dankten den beiden Geehrten für die langjährige Musikarbeit in Kirche und Pfarrgemeinde. Innerpfitsch

Pfitscher Musikanten geehrt

Das Stadttheater Sterzing steht am Abend des 8. Jänner gänzlich im Zeichen des Rock. Nach dem großen Erfolg mit „Sterzing in Rock“ vor rund einem Jahr soll das „Neujahrskonzert“ des Rock im Stadttheater allmählich Hannes Mittermair, Leadzur Tradition wer- gitarrist von Tellura X den. Jetzt jedenfalls heißt es bereits „Sterzing in Rock die Zweite“. Das letzte Konzert hat gezeigt, dass es nicht stimmt, die Sterzinger Jugendlichen seien nicht für gute Musik zu begeistern, sie seien an den Abenden nicht mehr aus dem Haus zu bringen. Das Gegenteil war der Fall: „Sterzing in Rock I“ war bestens besucht, das Stadttheater voll besetzt. Am 8. Jänner könnte es im Stadttheater erneut so sein, zumal als Hauptgruppe wieder die Rockformation Tellura X mit Leadgitarristen Hannes Mittermair aus Telfes konzertiert und dabei die besten Lieder der neuen CD „Love in Rock“ präsentiert. Der Rockabend beginnt um 20.00 Uhr mit Green Soul, um 21.00 spielt The Origin of Redemption, Tellura X rockt ab 22.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Bandcontest

Beste Band zwischen Brenner und Brixen gesucht

(v. l.) Kapellmeister Martin Rainer, Markus Graus, Ingrid Graus, Werner Volgger, Erwin Tötsch, Obmann Andreas Tötsch

Ende November gestaltete die Musikkapelle Innerpfitsch gemeinsam mit dem Kirchenchor St. Jakob eine Messfeier zu Ehren der hl. Cäcilia. Anschließend wurden die Musikanten Ingrid Graus, Markus Graus, Werner Volgger und Barbara Wieser für ihre 15-jährige Mitgliedschaft mit dem Verbandsehrenzeichen in Bronze, Erwin Tötsch für seine 25-jährige Mitgliedschaft mit jenem in Silber ausgezeichnet. Obmann Andreas Tötsch bedankte sich bei Kapellmeister Martin Rainer, beim Ausschuss, bei den Musikanten, Marketenderinnen, bei allen freiwilligen Helfern sowie bei der Gemeindeverwaltung für die finanzielle Unterstützung. Die Grüße der Gemeindeverwaltung überbrachte Vizebürgermeisterin Renate Ainhauser Delueg.

Wer nicht älter als 25 Jahre alt ist, mit keiner Plattenfirma unter Vertrag steht und mindestens eine Eigenkomposition in Petto hat, kann sich bis 8. Jänner im Jugenddienst Wipptal (Tel. 767890; E-Mail wipptal@jugenddienst.it) zum Bandcontest anmelden. Eine Fachjury wählt unter den Bewerbungen zehn junge Bands aus, die am 15. Jänner um 20.00 Uhr im Stadttheater Sterzing jeweils eine halbe Stunde lang Publikum und Jury überzeugen dürfen. Nicht zugelassen sind Bands, die Stücke über Gewalt und Rechtsradikalismus spielen. 45


kultur

Sterzing

Gemeinschaftskonzert von Musikschülern aus Bayern und Südtirol

„Klang in der Blasmusik“

Seit einigen Jahren pflegt die Musikschule Sterzing enge Kontakte zur Kreismusikschule Erding in Bayern. Im Dezember gaben nun Musikschüler aus Bayern und Südtirol im Stadttheater Sterzing ein gemeinsames Konzert.

(v. l.) Jürgen Salzburger, Bezirkskapellmeister Martin Rainer, Dirigent Thomas Ludescher und Joachim Bacher

Vor zwei Jahren waren Musikschüler aus Sterzing erstmals zu Gast in Erding; am Cäciliensamstag kamen die Schüler aus Bayern zum Gegenbesuch ins Stadttheater Sterzing. Dort wurde die musizierende Jugend aus Erding, Garmisch-Partenkirchen, Bad Tölz, Prien, Dingolfingen, Klausen, Ritten, Brixen und Sterzing von Bürgermeister Fritz Karl Messner, dem Präsidenten des Bayerischen Musikschulverbandes Martin Bayerstorfer, Kulturlandesrat a. D. Bruno Hosp als Vertreter der Bayern-Südtirol-Gesellschaft und Landesmusikschuldirektorin Irene Vieider begrüßt. Nach einem choreografisch gestalteten Trommlerauftakt des Dom Corps aus Brixen war der erste Teil des Konzertes im voll besetzten Theatersaal der traditionellen Volkmusik gewidmet. Die Gäste aus Bayern fühlten sich in dieser Musiksparte besonders zu Hause und gaben Einblick in ihr ansprechendes Volksmusikgut. Zu begeistern wussten sie aber auch mit Stücken der Comedian Harmonists und mit Klezmer-Musik. Ein Zitherquartett der Musik46

schule Klausen bot ebenfalls gekonnte Volkmusikdarbietungen und eine Mädchengruppe der Musikschule Ritten vermittelte Einblicke in die Musik der Renaissance und des Barock. Mit Stücken von Mozart über Volkslieder bis hin zur Musik des 21. Jahrhunderts präsentierten sich die Streichergruppe „Piementos“ und der Konzertchor „Young Voices“ der Musikschule Sterzing. Die Direktoren Reinhard Loechle von der Kreismusikschule Erding und Heinrich Pramsohler aus Sterzing führten das Publikum durch das abwechslungsreiche Konzertprogramm. Kulturstadträtin Marialuise Troyer überreichte den einzelnen Musikgruppen ein kleines Präsent der Stadtgemeinde Sterzing als bleibende Erinnerung an den gelungenen Konzertabend. Auch in Zukunft möchte man mit Unterstützung der BayernSüdtirol-Gesellschaft und dem Institut für Musikerziehung Begegnungen dieser Art fördern, die aus der Partnerschaft der Musikschule Sterzing und der Kreismusikschule Erding entstanden ist.

Im November veranstaltete der VSM-Bezirk Sterzing im Probelokal der Musikkapelle Wiesen eine Dirigentenfortbildung, an der neun Dirigenten sowie interessierte Musikanten teilgenommen haben. Beim Workshop mit dem renommierten Dirigenten Thomas Ludescher aus Vorarlberg wurden den Teilnehmern Tipps und Tricks zum Thema „Klang

in der Blasmusik“ verraten und das Erlernte in einer Lehrprobe mit der Musikkapelle Wiesen auch gleich umgesetzt. Bezirkskapellmeister Martin Rainer wünschte sich, dass das Erlernte nun in die Musikkapellen hinausgetragen wird, „um die Musikanten immer wieder aufs Neue zu motivieren und für die Musik zu begeistern“.

Mauls

„Wenn ich Sie wär, Herr Doktor ...“

Die Theaterbühne Mauls bringt demnächst ein ländliches Lustspiel von Hans Gnant zur Aufführung. Dass Familie Geiyer bei einem Preisausschreiben eine Flugreise nach Indien gewonnen hat, verbreitet sich im Dorf wie ein Lauffeuer. Dr. Geiyer fürchtet sich aber ganz schrecklich vor dem Fliegen, aber aus Angst vor dem Spott der Dorfbevölkerung gibt er das nicht zu. Also schickt er seine Tochter und eine Tante auf die Reise. Dr. Geiyer und seine Frau verstecken sich unterdessen in ihrem Haus. Dieser Umstand fliegt auf, als die Krauterer Kathl,

eine Kleinbäuerin, Kräuterhexe und bekannte Tratschtante, Hilfe für ihre Kuh benötigt. Da greift der Tierarzt zu verzweifelten Mitteln, um die Situation zu retten ... Premiere hat das Stück unter der Regie von Maria Aigner Ralser am 30. Jänner um 18.00 Uhr im Haus der Dorfgemeinschaft Mauls. Weitere Aufführungen gibt es am 4., (20.00 Uhr), 6. (18.00 Uhr), 10. (20.00 Uhr) und 12. Februar (20.00 Uhr). Kartenreservierungen nimmt Sonja Wieser von 8.00 bis 10.00 Uhr und von 16.00 bis 19.00 Uhr unter der Rufnummer 771116 entgegen. erker jänner 11


Autorenbegegnungen in Pflersch

Mareit

Ein Koffer voller Bücher An der bereits seit Jahren angebotenen Leseaktion der Bibliothek Mareit nahmen auch im vergangenen Jahr wieder zahlreiche Leseratten teil. 57 Kinder und 24 Jugendliche schafften es, bei der abschließenden Verlosung dabei zu

sein. Die beiden Hauptgewinner Sara Thaler und Angelika Schölzhorn konnten sich über einen Einkaufsgutschein im Wert von 50 Euro freuen. Ein besonderer Dank erging an Leiterin Verena Siller.

Mauls

Literaturfrühstück für Frauen Zum zweiten Mal beteiligte sich die Bibliothek Mauls heuer am Tag der Bibliotheken. Konnten im vergangenen Jahr die Kinder einen Spieletag genießen, so bot das Bibliotheksteam heuer seinen Leserinnen ein „Literaturfrühstück für Frauen“ an. Bei allerlei Köstlichkeiten stellten die Mitarbeiterinnen dabei spannende, ernste, gefühlvolle und historische Romane vor. Damit gelang ihnen, dass „Bibliothekshocker“, die schon länger

erker jänner 11

Auf Einladung von Ursula Alpögger, Leiterin der öffentlichen Bibliothek Innerpflersch, las Patrick Addai im Oktober im Vereinshaus Innerpflersch mehrere Geschichten vor. In Afrika, so Addai, erzählten anstelle des Fernsehers die Großmütter Geschichten. Dabei würde immer gesungen, getanzt und geklatscht. Dies geschah dann auch in Innerpflersch. Kinder und Erwachsene waren von Patrick Addai und seinen Geschichten gleichermaßen begeistert. Einige Tage später stellte auf Einladung vom Amt für Bibliotheken der deutsche Autor Dirk Walbrecker den Schülern der Grundschule Innerpflersch in der öffentlichen Bibliothek einige seiner Bücher vor und las daraus. Anschließend konnten die Kinder Fragen stellen und erfuhren dabei auch, wie man zum Schreiben kommt, wie man Ideen sammelt oder wie lange es dauert, bis ein Bilderbuch fertig ist.

Kindertanzkurs in Gasteig nicht mehr ausgeliehen wurden, erneut das Interesse der Leserinnen weckten. Bei Lachs und Prosecco klang das gut besuchte Literaturfrühstück aus.

„1, 2, 3 im Sauseschritt, wer tanzt mit uns da mit!“ Unter diesem Motto veranstaltet der Freizeit-Sportverein Gasteig ab 28. Jänner einen Kindertanzkurs. Dabei können Buben und Mädchen ab sechs Jahren an fünf aufeinander folgenden Freitagen, jeweils um 17.00 Uhr, lustige Tänze erlernen.

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notizie dall’alta val d’isarco Comune di Vipiteno

Pareggia a 25,7 milioni il bilancio di previsione 2011 Quasi 2 milioni di euro in più rispetto al 2010 - Spese in conto capitale per 6,17 milioni, ma per nuovi investimenti solo 1,8 milioni - Vivace dibattito sulla decisione di recedere dalla “Monte Cavallo S.p.A” Nell’ultima seduta del corrente anno il Consiglio comunale di Vipiteno ha approvato a inizio dicembre il bilancio preventivo per il 2011, che pareggia a 25,7 mln E, ca. 2 mln di euro in più rispetto al 2010. Il documento è stato approvato con sei astensioni (Freiheitliche, Bürgerforum e Futuro e Libertà). ENTRATE L’entrata tributaria maggiore è l’ICI, che frutta al comune 1.095.000 euro, seguita dall’IRAP per un importo di 312.000 E e dalla tassa per l’occupazione di suolo pubblico, aumentata leggermente rispetto al 2010, che porterà alle casse del comune 167.000 E (l’importo risulta tra gli incassi dei parcheggi pubblici). Tra le entrate extratributarie più rilevanti si annoverano quelle provenienti dalla produzione (1.460.000 E) e dalla distribuzione (2.600.000 E) di energia elettrica. La quota a testa per cittadino proveniente dalla Provincia ammonta a 472 E l’anno che, calcolati per il numero degli abitanti, frutta al comune 2.976.000 E. Le entrate per lo smaltimento dei rifiuti ammontano a 770.000 E, quelle per la fornitura di acqua potabile a 297.000 E e quelle derivanti da fognatura e depurazione

salgono a 574.000 E. USCITE Per quanto riguarda le uscite, va detto che esse ammontano a 11,5 mln E, in aumento rispetto al 2010 (10,75 mln). Tra le cifre rilevanti ci sono le spese per il personale, che si aggirano intorno ai 3,5 mln E. L’importo che verrà destinato per il settore sport e benessere è di 1,23 mln, 400.000 E in più rispetto allo scorso anno. Nel dettaglio per il campo sportivo, il palaghiaccio e altri impianti sono destinati 488.000 E, mentre per la piscina comunale 745.000 (detraendo 380.000 di previste entrate, resta un impegno di spesa annuale di 365.000 E). Per il settore della viabilità e dei trasporti sono impegnati 808.000 E, per il settore turismo 60.000 E e per il settore sociale 358.000 E. Le spese in conto capitale ammontano a ca. 6,2 mln E (900.000 in più rispetto al 2010), ma la cifra realmente disponibile per nuovi investimenti non è molto alta (1,8 mln E). Le cifre più rilevanti sono: 3 mln E per il settore dell’edilizia abitativa ed economica-popolare; 1,37 mln E per la realizzazione di impianti fotovoltaici, 400.000 E per la manutenzione di strade e piazze e 150.000 E per il cantiere comu-

Il Comune vende le azioni della società Monte Cavallo Ha suscitato non poche polemiche la decisione del Comune di recedere dalla società “Monte Cavallo S.p.A.” (di cui è il principale azionista, con il 51,5% del pacchetto azionario), in base alla legge provinciale e alla valutazione dei supervisori comunali stessi, secondo cui i comuni devono recedere dalla partecipazione a società che non abbiano uno scopo istituzionale o che non siano di pubblico interesse. La delibera viene approvata con 13 voti a favore, 2 contrari (Thaler e Alber, SVP) e 4 astenuti (Freiheitliche e Debiasi, Forum). Il bilancio di previsione per il 2011 del Teatro Comunale ammontante a 251.400 E (20.000 in più rispetto allo scorso anno) viene approvato all’unanimità così come il bilancio dei Vigili del Fuoco di Vipiteno e di Tunes. 48

nale. Nel settore scolastico verranno investiti 70.000 E, e 80.000 E per il risanamento della caserma dei Vigili del Fuoco. L’Associazione Turistica disporrà di 95.000 E, che sono destinati all’illuminazione della pista da slittino e all’installazione di una stazione panoramica. Infine il Comune ha previsto anche per il 2011 il solito importo di 120.000 E per l’acquisto di azioni per la funivia di Monte Cavallo S.p.A. (quinta e ultima rata). Il sindaco, dopo la sua relazione, apre la discussione. Debiasi (Forum) chiede delucidazioni in merito alla decisione di appaltare a ditte esterne sia la gestione del caffè che del centro beauty della piscina "Balneum" per un importo inferiore rispetto a quello stimato dalla ditta Michaeler e Partner in fase di progettazione. Il che significa minori entrate ed il conseguente aumento del previsto onere a carico del Comune (365.000 E annui). Il sindaco informa che il comune è costretto ad appaltare la gestione in quanto, in base alla legge provinciale, non può più assumere personale in organico. Quanto all’importo inferiore dell’appalto, il sindaco chiarisce che gli interessati sono disposti solo a quelle condizioni. Dietrich

Thaler chiede quale sia la condizione debitoria del Comune e come lo stesso intenda gestirla; il sindaco informa che i debiti ammontano a ca. 35 mln e si dice consapevole del fatto che nei prossimi anni si dovrà risparmiare. In sede di votazione il bilancio di previsione per il 2011 viene approvato con 6 voti astenuti (Freiheitliche – Forum Cittadini - Futuro e Libertà). Tra gli altri punti dell’o.d.g. il comune ha approvato all’unanimità una delibera riguardante la scuola superiore in lingua italiana presentata dal consigliere Ferri (IPV) e Orfino (FLI) con la quale si chiede il mantenimento della scuola in lingua italiana al fine di evitare l’impoverimento del territorio dal punto di vista culturale e sociale e di evitare di creare disagi all’utenza. Debiasi (Forum) approva in pieno la richiesta, sottolineando il rischio di un impoverimento economico ed evidenziando l’importanza di uno scambio culturale che verrebbe a mancare se le famiglie italiane fossero costrette a trasferirsi; questo è un problema vipitenese e non solo della popolazione di madrelingua italiana. cm

Nasce “Futuro Vipiteno/Zukunft Sterzing FLI” Il consigliere Davide Orfino, unico rappresentante del centro-destra in Comune, ha abbandonato il Pdl, nelle cui liste era stato eletto, per aderire a Futuro e Libertà. Si scioglie pertanto il gruppo consigliare Pdl e nasce il gruppo che Orfino ha voluto denominare non semplicemente Futuro e libertà, ma Futuro Vipiteno/ Zukunft Sterzing FLI. “Ho voluto creare qualcosa di strettamente locale che vada oltre le logiche di partito e che ha come obiettivo quello di unire il centro-destra vipitenese”. erker jänner 11


Alta Val d’Isarco

Comune di Brennero - Colle Isarco

Più snello il nuovo consiglio della Comunità comprensoriale

Approvato il bilancio di previsione 2011

Ridotti a tre i membri della Giunta - Sette i consiglieri Armin Holzer presidente

Pareggio a 4,4 milioni di euro - Investimenti per 907 mila euro

In applicazione della legge provinciale, che dispone la riduzione dei componenti degli organismi direttivi delle comunità comprensoriali, il nuovo Consiglio comprensoriale AVI risulta composto da sette membri: i sei sindaci dei comuni comprensoriali Fritz Karl Messner (Vipiteno), Johann Frei (Val di Vizze), Sebastian Helfer (Racines), Franz Kompatscher (Brennero), Armin Holzer (Campo di Trens) e Richard Amort (Fortezza), più un secondo rappresentante per il comune di Vipiteno, Chiara Martorelli. La sua nomina soddisfa i requisiti richiesti dalla legge provinciale, in quanto donna, del gruppo linguistico italiano e presentata dalla minoranza politica (Bürger Forum Cittadini). Tre i membri della Giunta comprensoriale: il presidente Armin Holzer (Campo di Trens), Fritz Karl Messner (Vipiteno), Maria Holzer (consigliere comunale Brennero). Il documento programmatico 2010 – 2015 Collaborazione con i comuni membri Per poter garantire la partecipazione ottimale di ogni comune (visto che in giunta non tutti i comuni sono rappresentati) sarà necessario convocare continuamente il consiglio comprensoriale, in modo che ogni comune membro abbia l’opportunità di prendere posizione sulle questioni più disparate. Economia Negli ultimi anni la situazione economica si è aggravata anche nel comprensorio dell’Alta Val d’Isarco, bisognerà quindi porre attenzione verso un’economia forte, che crei posti di lavoro a lungo termine. La Comunità comprensoriale si adopererà affinché, attraverso la giunta provinciale, siano garantiti incentivi e sovvenzioni per promuovere lo sviluppo dei settori economici. erker jänner 11

Traffico Barriere antirumore lungo le vie ad alta densità di circolazione. Per ridurre il trasporto privato verrà promosso un sistema efficiente di trasporto pubblico. Per riparare i disagi causati dalla Galleria di Base del Brennero verranno accordate ai comuni confinanti delle misure ambientali e di compensazione al fine di migliorare la qualità della vita delle località interessate. Sanità e sociale La Comunità si impegnerà per il mantenimento dell’ospedale. A causa della situazione economica tutti i servizi sociali, quali il centro di assistenza diurna, la fornitura di pasti a domicilio, la pedicure e altri ancora, dovranno essere organizzati diversamente.

Nella seduta del 17 dicembre il Consiglio del Comune di Brennero - Colle Isarco ha approvato il bilancio di previsione. Un solo astenuto, Oskar Pittracher, della SVP. Il pareggio si raggiunge a quota 4,395 mln di euro, un po’ meno del bilancio effettivo del 2010. Tra le entrate tributarie l’introito più elevato è quello fornito dalla riscossione dell’imposta comunale sugli immobili (ICI), pari a 350.000 E. Tra le entrate extratributarie la

voce più consistente è il contributo provinciale per il pareggio del bilancio (945.000 E); le entrate per lo smaltimento rifiuti ammontano a 365.000 euro, per fognatura e depurazione 190.000 E. Per quanto riguarda le uscite, le spese correnti ammontano a 2,479 mln di euro, mentre agli investimenti sono destinati 906.710 E. Per restituzioni di anticipazioni di cassa e rimborso quote capitale di mutui e prestiti sono destinati 600.000 E.

Vipiteno

Scuola A causa della riforma scolastica in tutta la Provincia vi saranno alcune modifiche nel nostro sistema scolastico. In particolare devono essere mantenuti gli istituti tecnici e le scuole superiori come il liceo scientifico con l’indirizzo sportivo e le scuole professionali già esistenti. Un particolare impegno deve essere speso per le scuole superiori italiane. Energia La comunità comprensoriale tenterà di sfruttare nei limiti delle proprie possibilità le energie rinnovabili. È necessario incentivare il risparmio energetico nonché l’uso di energia solare tramite impianti fotovoltaici sulle strutture comprensoriali. Tra gli altri punti Continuare nel programma di sviluppo regionale, rete delle piste ciclabili, infrastrutture di comunicazione, protezione civile, collaborazione con i comuni austriaci della regione confinante. cm

Premiata la tesi di dottorato di un vipitenese Al nostro concittadino Nicola Camillo Menna, nato in Abruzzo, ma da più di cinque anni residente a Vipiteno, insegnante di italiano L2 all’Istituto per i servizi sociali di Bressanone, è stato assegnato il 20 dicembre scorso presso la Biblioteca Claudia Augusta di Bolzano, il "Premio Claudia Augusta 2010" per la tesi di dottorato "Comunicazione specialistica e strategie metatestuali del tecnoletto giuridico tedesco-italiano", discussa nel 2009 presso la Facoltà di Lingue e letterature Straniere di Pescara.

Cari cittadini del Comune di Vipiteno L’Amministrazione comunale per consentire un miglioramento del servizio di sgombero della neve, vorrebbe richiamare l’attenzione dei cittadini sul fatto che la neve, ai sensi della normativa vigente in materia, non deve essere accumulata su aree pubbliche come strade, marciapiedi, piste ciclabili e piazze. Vi preghiamo di osservare questa prescrizione evitando di spalare la neve dalle aree private sulle aree pubbliche in modo che si possa, anche in futuro, offrire a tutti i cittadini un servizio di sgombero neve funzionante. La Giunta comunale 49


notizie dall’alta val d’isarco

Fortezza

Vipiteno

Approvato il bilancio di previsione per il 2011

La Provincia ha deciso: il triennio del liceo viene soppresso

Nessun incremento rispetto al 2010 - Modesti gli investimenti Astenuto von Pretz

Il rischio è che in futuro venga a cadere anche il biennio - Una grave perdita culturale per la comunità italiana ma anche per tutta la cittadinanza

Il giorno 13 dicembre la Giunta provinciale ha deciso la chiusura del triennio della scuola superiore di lingua italiana di Vipiteno. Gli studenti attualmente iscritti al liceo di indirizzo scientifico e linguistico potranno concludere il loro ciclo di studi a Vipiteno, ma chi si iscriverà il prossimo anno al biennio dovrà spostarsi in altra sede per conseguire la maturità. In deroga al numero minimo di alunni (15) previsto per la formazione di una classe, rimarrà attivo solo il biennio unico.

Il Comune di Fortezza nella sua ultima seduta ha approvato il bilancio di previsione per l’esercizio 2011. Passati indenni da discussione i bilanci dei due corpi dei Vigili del Fuoco volontari (17 mila euro quello di Fortezza, 45 mila quello di Mezzaselva, che prevede l’acquisto di un nuovo mezzo), il dibattito si è soffermato, non senza qualche accenno polemico, su quello del Comune. Per il bilancio di previsione è previsto un pareggio a 1.929.795 E, poco per un paese che appare sempre più debole. In discussione sono soprattutto gli investimenti: 10 mila euro sono previsti per il forte asburgico, destinati ad iniziative, mentre la Giunta provinciale ha deciso, con un investimento di altri 2,5 mln di euro, di metter mano anche a Forte Alto. Tra le cifre spiccano i 34 mila euro destinati all’accantonamento in vista di un progetto per l’ammodernamento globale dell’acquedotto per la fornitura di acqua potabile che, stante la vetustà, presenta presenza di ruggine. Alla realizzazione di un centro riciclaggio rifiuti a Mezzaselva sono destinati 33 mila euro, 14 mila alla Comunità comprensoriale Wipptal per la ristrutturazione della casa di riposo, 24 mila all’illuminazione pubblica (in via sperimentale si cerca di montare lampade a risparmio energetico), mentre cifre minori, nell’ordine di qualche migliaio di euro, vengono destinate 50

a alla manutenzione delle scuole, materne ed elementari, agli uffici comunali e ai parchi gioco. Nocciolo della discussione sono comunque state le raccomandazioni del Revisore Troebinger, che ha notato, tra le pieghe del bilancio, come sarebbero necessari adeguamenti delle tariffe dell’acqua, "tenute basse per volontà politica" (così il sindaco Amort) ma tanto basse da far sì che nella realizzazione delle nuove condotte Fortezza non possa accedere ai prestiti agevolati provinciali, essendo sotto la soglia di legge che prevede una media tariffaria più alta per poterne avere diritto. La raccomandazione di Troebinger di disfarsi delle partecipazioni, come raccomandato dalla Corte dei Conti che ha notato in tanti comuni un atteggiamento simile alle società per azioni, non è stata accolta. Sull’onda delle decisioni prese dalla maggioranza dei Comuni, anche Fortezza, ha deciso di mantenere la partecipazione delle proprie quote nella Selfin, la finanziaria della Sel, nel consorzio dei comuni (obbligatoria questa), nel progetto della centrale sul Rio Vallaga, e nell’Eisack Energie, altro progetto di centrale con Campo di Trens. Il bilancio è passato con 10 voti favorevoli (Svp e Freiheitliche) e 4 astenuti: la Lista Emergenza–Notfall, Pdl e Carl von Pretz, ormai indipendente tra le file Svp. dm

A nulla sono servite le richieste avanzate dal Consiglio d’Istituto, forte di 600 firme raccolte tra i cittadini per il mantenimento del triennio con deroga speciale, in considerazione anche del fatto che la soppressione del triennio mette a rischio anche il biennio. Molti genitori, sapendo che i propri figli dovranno spostarsi in altra sede per il triennio, potrebbero infatti scegliere di iscriverli direttamente in un liceo a corso completo. Senza contare che già oggi ci sono genitori che iscrivono i figli alle scuole di lingua tedesca. A nulla è servita la presa di posizione approvata all’unanimità dal Consiglio comunale di Vipiteno contro la chiusura del triennio, vista come un forte impoverimento culturale non solo della comunità italiana ma di tutta la cittadinanza. E non è servito neppure l’affollato incontro del 7 dicembre scorso dei cittadini con l’assessore provinciale per la scuola italiana Christian

Tommasini e la sovrintendente scolastica Nicoletta Minnei. Molti gli appelli e le dichiarazioni di principio, ma con queste, aveva fatto capire Tommasini, non si risolve il problema. Occorrono concreti progetti innovativi e qualificanti, capaci di richiamare alunni anche da altre sedi, occorre potenziare fin dalla prima classe elementare l’insegnamento del tedesco, avviare una scuola con l’insegnamento della varie materie in due o tre lingue. Ma per il momento a Vipiteno tutto questo non c’è. La cruda realtà è che non c’è un numero sufficiente di studenti per mantenere in vita la scuola. Né hanno molto senso le polemiche che si sono accese prima e dopo la decisione della Provincia. Per il consigliere provinciale Alessandro Urzì il problema andava affrontato molto prima e avverte che, una volta chiuso il triennio, non sarà più possibile riaprirlo. Trova ingeneroso scaricare la reerker jänner 11


L’Erker - il Vostro mensile circondariale sponsabilità sulle famiglie che iscrivono i loro figli alle scuole tedesche, perché esiste un problema di fondo legato alla gestione della scuola. È evidente che gli approcci organizzativi e didattici del liceo sono stati negli ultimi anni sbagliati e hanno portato allo spopolamento scolastico. Opinione condivisa in un comunicato stampa dei consiglieri comunali Davide Orfino (Vipiteno), Giovanni Pederzini e Francesco Sommacal (Brennero). Il dirigente scolastico Roberto Lutzenberger puntualizza però che non è la mancanza di progetti che ha portato alla chiusura del triennio, ma il dato di fatto incontestabile che il gruppo italiano a Vipiteno è in netto calo, soprattutto dopo la perdita di molti posti pubblici di lavoro a seguito degli accordi di Schengen e Maastricht. Si è così impoverita l’economia del territorio, che non ha saputo mantenersi attrattivo, a differenza di altre zone. Di conseguenza è calato il numero degli utenti della scuola superiore. C’è ora il timore che possa ben presto essere chiu-

so anche il biennio, ma c’è anche la speranza che in Provincia ci sia un ripensamento. Il risparmio economico ottenuto con la chiusura del biennio in effetti è irrisorio. L’assessore comunale per la scuola italiana, Daniele Ferri, si dice deluso dal fatto che non si sia dato peso al disorientamento della piccola comunità italiana della Wipptal, già indebolita dagli eventi degli ultimi anni, e che vede venir meno un punto di riferimento fondamentale come la scuola. Una cosa è dire: signori datevi una mossa altrimenti nel giro tre anni bisognerà prendere provvedimenti drastici; un’altra è prendere provvedimenti drastici e dire: datevi una mossa. Ma il tempo delle polemiche deve finire: è il momento di analizzare con coraggio e con serenità le cause dello spopolamento della nostra scuola; ed è soprattutto il momento di guardare avanti, alla ricerca di prospettive che devono assolutamente significare la presenza di un quinquennio di scuole superiori a Vipiteno.

L’Erker è il mezzo di informazione più letto in Alta Val d’Isarco. Dall’ottobre 1989 il periodico mensile viene distribuito a tutti i residenti dell’Alta Val d’Isarco. Rientrano tra i nostri affezionati lettori anche un centinaio di abbonati di altre località in Alto Adige, nel resto d’Italia e all’estero. Con il Vostro contributo sostenete non solo il primo in ordine di tempo fra i periodici comprensoriali dell’Alto Adige, ma anche un organo di informazione politicamente indipendente, che non potrebbe esistere senza il Vostro appoggio. L’Erker non usufruisce di alcuna sovvenzione pubblica e si finanzia esclusivamente tramite le inserzioni pubblicitarie ed il contributo volontario dei lettori.

Cifra indicativa/ offerta volontaria

Aperto il Balneum

23 euro

per l’interno

Inaugurata la piscina coperta - Costo 9,5 milioni di euro

erker jänner 11

Indipendente - bilingue - locale

ap

Vipiteno

L’ora ics per l’apertura ufficiale della nuova piscina coperta di Vipiteno è scoccata alle ore 16.12 del giorno 16.12! A festeggiare l’inaugurazione del Balneum in Piazza Karl Riedmann, in zona sportiva, sono convenute numerose personalità pubbliche e numerosi cittadini, accolti dal saluto del sindaco Fritz Karl Messner. La struttura progettata dall’architetto Ralf Dejaco dispone di una vasca di 25 metri, una vasca piccola, un canale d’acqua con idromassaggio, un’area per i bambini ed una vasca divisa tra interno ed esterno. Al primo piano la struttura è dotata di un impianto con tre saune interne, una esterna, tre vani per il riposo, una vasca esterna con acqua fredda e un idromassaggio. Ci sono inoltre un caffè e un reparto beauty. La struttura disporrà anche di un impianto

ABBONAMENTO 2011

(Per i residenti fuori dell’Alta Val d’Isarco)

35 euro

per l’estero (obbligatorio)

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2 Erker (ad indirizzo privato e aziendale) al prezzo di favore di 30 euro fotovoltaico. I costi totali per la costruzione sono di 9,5 mln di euro. La carta annuale per il Balneum viene 600 euro per l’intera famiglia e 300 per i singoli. Inoltre la nuova "Vipiteno - Card" (750 euro per una famiglia e 375 per le persone singole) riunisce la carta annuale per Monte Cavallo, la carta annuale per il Balneum (piscina scoperta e coperta), le entrate allo stadio del ghiaccio, le entrate per le partite di hockey e l’entrata ridotta alla sauna.

Contattare l’ufficio di redazione tel. 0472 766876 • fax 0472 760394 • info@dererker.it È possibile anche servirsi di un ordine bancario permanente (vedi prospetto abbonamenti).

Versare presso uno dei seguenti istituti bancari: Raiffeisenkasse Wipptal, Sterzing IBAN: IT 94 X 08182 59050 000300029009 - SWIFT-BIC: RZSBIT21154 Raiffeisenkasse Freienfeld IBAN: IT 67 N 08249 58260 000300017035 - SWIFT-BIC: RZSBIT21036 Südtiroler Sparkasse, Fil. Sterzing IBAN: IT 49 F 06045 59110 000000293600 - SWIFT-BIC: CRBZIT2B040 Südtiroler Volksbank, Fil. Sterzing IBAN: I T10 Y 05856 59110 001570078005 - SWIFT-BIC: BPAAIT2B001 Post K/K IBAN: IT 87 T 07601 11600 000011508397 - SWIFT-BIC: BPPIITRR

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notizie dall’alta val d’isarco

Sport invernali

Gli atleti dell’Alta Val d’Isarco si preparano ai mondiali La slittinista Gasparini tra le migliori del mondo - Un po’ in ombra lo sciatore Staudacher

Lo scorso novembre è iniziata una nuova stagione agonistica per i vari atleti dell’Alta Val d’Isarco impegnati sulle piste più rinomate di Coppa del Mondo. Quest’anno sono in programma i mondiali in tutte le discipline. Di seguito una breve panoramica sugli atleti di punta della Wipptal. Sci alpino L’atleta di spicco in questo sport è senz’ombra di dubbio Patrick Staudacher, Val di Fleres, del C.S. Carabinieri, che vanta come miglior risultato nel proprio curriculum il trionfo, un po’ a sorpresa, nel Super G dei Campionati Mondiali del 2007. Gli anni successivi sono stati caratterizzati da alti e bassi, che hanno visto il 30enne Staudacher alternare prestazioni a ridosso dal podio con gare ben al di sotto delle sue possibilità. La stagione

Sandra Gasparini, ormai tra le migliori slittiniste del mondo

2010-2011 non è di sicuro nata sotto una buona stella per lui. Nelle gare di apertura di oltreoceano (a Lake Louise in Canada e Beaver Creek negli Stati Uniti) Staudi ha deluso le aspettative, visto che non è riuscito ad andare a punti, classificandosi oltre i primi 30. Comunque è noto che queste non sono le piste che predilige e, con l’arrivo delle gare in Europa, certamente non

mancheranno i risultati. L’appuntamento di spicco in questa stagione sono i Mondiali che si svolgeranno in Germania, a Garmisch-Partenkirchen dal 7 al 20 febbraio. Slittino su pista artificiale Ottimo l’avvio di stagione per la giovane promessa Sandra Gasperini. La ventenne di Racines ha infatti ottenuto un sorprenden-

"Sterzing - Geschichte und Porträt einer Stadt" È uscito in lingua tedesca il libro sulla nostra città scritto da Alberto Perini

Il libro "Vipiteno. Una storia - un ritratto" del professor Alberto Perini, studioso e cultore, come pochi, della storia di Vipiteno, è stato pubblicato da quasi più di due anni. Ed ecco ora la versione in lingua tedesca dell’opera sulla nostra città "Sterzing - Geschichte und Porträt einer Stadt". Il libro è stato presentato al pubblico il 16 dicembre nella sala consiliare del palazzo comunale ad un folto pubblico, presenti il presidente dell’associazione per la storia e per il museo di Vipiteno Theo Gögl e lo storico Dieter Thaler, che ha accompagnato il professor Perini durante la stesura dell’opera. Il sindaco considera la pubblicazione un lavoro completo e molto valido, ed è lieto che sia stato tradotto in lingua tedesca. Per il professor Perini è un onore aver presentato il libro nella nuova versione linguistica, che è stata arricchita di alcune illustrazioni inedite. La traduzione è stata eseguita dalla dottoressa Barbara Fuchs, nativa di Vipiteno ma da anni residente a Bressanone. cm 52

te 6° posto nella gara di apertura di Coppa del Mondo sulla pista di Igls in Austria. Successivamente l’atleta, che gareggia per il Corpo Sportivo dell’Esercito, ha confermato questa buona prestazione, piazzandosi al 18° posto a Winterberg (Germania) e poi al 13° posto a Calgary (Canada). Gli obiettivi per questa annata sono il consolidamento tra le prime 15 atlete di Coppa del Mondo e i Mondiali di slittino che si svolgeranno sulla pista olimpica di Cesana dal 28 al 30 gennaio 2011. Non proprio esaltante invece l’avvio di stagione per Reinhold Rainer, che gareggia per il C.S. Forestale. Dopo il promettente rientro dopo un serio infortunio, nel 2010 ha ottenuto degli ottimi quarti e quinti posti, ma i risultati delle prime apparizioni di questa stagione (13°, 20° e 12° piazzamento) non sono quelli di un atleta di livello qual è il 37enne slittinista della Val Giovo. Obiettivo principale a questo punto resta il Mondiale sulla pista di Cesana. Biathlon Buone si possono ritenere le prime apparizioni della simpatica biatleta Katja Haller della Val Ridanna, che ormai da anni è un punto fisso nella squadra azzurra. L’atleta in forza al G.S. dei Finanzieri, si appresta alla sua 11a stagione agonistica. L’avvio ha fatto ben sperare, con tre piazzamenti a punti in altrettante gare nella gelida località di Östersund, in Svezia. Da citare soprattutto l’ottimo 13° posto nella gara individuale sui 15 km. Meno esaltanti sono poi stati i piazzamenti ottenuti nella seconda tappa di Coppa del Mondo a Hochfilzen in Austria, dove la quasi trentenne atleta non è riuscita ad andare a punti, rimanendo ben di sotto delle aspettative. Altri appuntamenti di rilievo in questa annata sono sicuramente le gare di Coppa del Mondo che si svolgeranno ad Anterselva dal 20 al 24 gennaio 2011, così come i Mondiali a Khanty Mansiysk in Russia dal 1° al 13 marzo prossimi. mm erker jänner 11


calendarietto Teatro Stabile di Bolzano 31.01.11: „Avevo un bel pallone rosso“, di Angela Demattè. TSB, con A. Castelli e A. Demattè. Teatro Comunale Vipiteno, 20.30.

Vipiteno

Bravi i fondisti della Poli Più di 40 atleti presenti in molte competizioni europee

Martin Sparber, Alex Kruselburger, Claudio Festini e Sonia Mair alla maratona di Francoforte

Più di 40 atleti della sezione di atletica della Polisportiva AVI Vipiteno hanno partecipato a più di 120 competizioni in tutta Europa. In particolare si sono fatti onore nelle maratone di Berlino, Francoforte e Torino, alcuni atleti anche con tempi di rilievo. A Berlino Wielfried Gander ha corso in 3.18, Peter Prayer in 3.20; a Francoforte: Alexander Kruselbur-

ger e Claudio Festini in 2.58, Martin Sparber 3.33, Sonia Mair 3.13; Torino: Helmuth Messner 3.45 e Rosario Coppola 4.08. Moltissime poi le mezze maratone, corse in montagna e altre corse a cui hanno partecipato gli atleti della Poli. Ottima anche l’organizzazione della tradizionale gara in montagna Vipiteno-Monte Cavallo.

Dalla Provincia

Estesa l’assistenza odontoiatrica nei distretti sanitari Con una delibera approvata il 6.12.2010 la Giunta provinciale autorizza l’Azienda sanitaria e i corrispondenti comprensori ad estendere, a partire dal primo gennaio 2011, il progetto pilota per l’assistenza curativa odontoiatrica in tutti i distretti sanitari che già dispongono di un ambulatorio odontoiatrico. Il progetto consente ai cittadini, soprattutto quelli maggiormente bisognosi, di accedere a prestazioni sanitarie di routine e prevede che gli stessi distretti garantiscano le ore e il personale adeguato a soddisfare le esigenze degli utenti. L’accesso alle prestazioni sarà esente dal ticket per coloro che non raggiungono il minimo vitale, gli invalidi civili al 100% e quelli con invalidità superiore ai 2/3, le persone al di sopra dei 65 anni di età con un reddito familiare inferiore ai 36.151 euro, e i bambini di età compresa tra gli 0 e i 14 anni. Per quest’ultima categoria, però, sono previste alcune variazioni: saranno gratuite le visite "ordinarie" per chi ha un reddito familiare inferiore ai 36.151 euro (gli altri pagheranno una tariffa dimezzata), mentre per le visite specialistiche verrà applicata una tariffa pari a 20 euro. Saranno inoltre esentate dal pagamento del ticket le persone affette dal virus HIV e i trapiantati.

Valeria Casazza è il nuovo segretario del PD A fine novembre il consigliere comunale Valeria Casazza è stata eletta dai tesserati del PD segretario del Partito Democratico del circolo Vipiteno-Brennero. Il mio proposito - ha dichiarato - è quello di intensificare la collaborazione, per altro già in atto da qualche anno, con i circoli di Bressanone e di Brunico, che hanno come noi i problemi comuni della periferia. erker jänner 11

La Brass Band al Teatro Comunale di Vipiteno 04 e 06.02.11: Due i concerti della Brass Band Wipptal, curati dal direttore straordinario Hannes Buchegger e da Martin Gruber. Ospite d’eccezione Hans Gansch, prima tromba dei Wiener Philarmoniker. Il concerto del 4 febbraio avrà luogo alle ore 20.00, quello del 6 febbraio alle ore 18.00. Prenotazione biglietti presso l’Associazione Turistica di Vipiteno (0472/765325). Biblioteca Civica di Vipiteno La Biblioteca Civica di Vipiteno rende disponibile, dal 20 gennaio al 20 marzo, un pacchetto di libri, con il nome di „Patentino di Bilinguismo“, realizzato dal Centro Multilingue dell’Ufficio Bilinguismo e Lingue straniere della Provincia, che può essere preso in prestito per la durata di due settimane. Oltre ai materiali specifici per i quattro livelli A, B, C e D, nel pacchetto riferito alla lingua tedesca, sono disponibili grammatiche, eserciziari per l’ascolto, la conversazione ed il lessico. La Biblioteca rimane chiusa dal 1° al 6 gennaio. UPAD Vipiteno Oratorio M. Schutz, 15.30. 12.01.11: „Nord/Sud: emozioni a confronto“. Nor-Weg e Magic Lybya. Filmati e reportages di Gianfranco Magi. 19.01.11: Dolori reumatici alla spalla e all’anca. Prevenzioni e cura. Rel.: dr. Renato Rigotti. 26.01.11: Storia dell’arte: il Botticelli. Rel.: prof. Silvia Maurelli. 02.02.11: Storia dell’Alto Adige: Silvius Magnago. Prof. Romano Viola. Vipiteno CAI e ARCI 08.01.11: Due affascinanti film sul mondo della montagna: „The small kingdom of Lo“ (Italia 2009, 52’) e „Asgard Jamming“ (Belgio 2009, 52’). Cinema di Vipiteno, 20.30, ingresso libero. ARCI Vipiteno Film: Cinema Comunale, 20.30 06.01.11: „We want sex“. 13.01.11: „Incontrerari l’uomo dei tuoi sogni“. 20.01.11: „La banda dei Babbi Natale“. ANSI Vipiteno 22.01.11: Assemblea generale ordinaria. Presso oratorio M. Schutz, Vipiteno. A.N.A. Vipiteno 23.01.11: S. Messa in ricordo dei caduti di Nikolajewka. Ore 10.30, chiesa di S. Spirito, Vipiteno. CAI Brennero 06.01.11: Festa della befana. 19.01.11: Alpinistica notturna Sattelberg. 23.01.11: Ciaspolada. Udienza Difensore civico 28.01.11: Udienza del Difensore civico presso la sede dell’Ispettorato all’agricoltura, Via Stazione 2, Vipiteno, ore 9.30-11.30, meglio su appuntamento. Per informazioni: tel. 0471/301155.

Per medici e farmacie di turno vedi pag. 74

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Rodelspaß

Roßkopf

Offizielle Rodelbahn-Eröffnung

Rodelbahnen mit beliebten Einkehrmöglichkeiten Zahlreiche tolle Rodelbahnen bieten Spaß und sportliche Unterhaltung für die ganze Familie. Verschiedene gemütliche Almhütten und Gasthöfe bieten eine Stärkung, bevor die lustige Schlittenfahrt talwärts losgehen kann.

Pflersch

Allriss-Bahn Ausgangspunkt: Innerpflersch – Richtung Stein – Hinweistafel Parkplatz Allriss Streckenlänge: 3 km Schwierigkeitsgrad: leicht Aufstieg zu Fuß: ca. 1 Stunde Führung der Bahn: Familie Staudacher Einkehrmöglichkeiten: Allriss-Alm-Hütte am Start Öffnungszeiten: ab 10.00 Uhr Montag Ruhetag – außer Weihnachtszeit und Fasching Telefonnummer: 349 2648358

Sterzing

Am 7. Jänner wird die zehn Kilometer lange Rodelbahn vom Roßkopf zur Talstation nach Sterzing offiziell eingeweiht. Auch zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Behördenvertreter werden dabei anwesend sein. Die Einweihung findet um 17.00 Uhr beim Start der Rodelbahn (Terrasse Bergrestaurant) statt.

An diesem Tag gibt die Liftgesellschaft ab 16.00 Uhr Gratiskarten für eine Bergfahrt aus und LifeRadio „Wintertour 2011“ unterhält die Besucher am Roßkopf zwischen 11.00 und 18.00 Uhr mit flottem Sound. Die Umlaufbahn ist durchgehend bis 22.00 Uhr geöffnet, die Rodelbahn bis Mitternacht beleuchtet.

Pflersch - Ladurns

Von der Bergstation bis zur Talstation Ausgangspunkt: Bergstation Ladurns Ziel: Ladurns Streckenlänge: 6,5 km Schwierigkeitsgrad: ideal für Familien, Hobbyrodler und auch Rodelveranstaltungen 3-Fahrtenticket für Familien mit Kindern bis 12 Jahren um 25 Euro. Auffahrt: mit der 4-Sesselbahn Öffnungszeiten: täglich von 9.00 Uhr bis 16.30 Uhr Information: www.ladurns.it; E-Mail: info@ladurns.it; Tel. +39 0472 770559

Ratschings

Vom Roßkopf nach Sterzing

Von der Berg- zur Talstation

Die gesamte Rodelbahn ist beschneit und ab heuer beleuchtet. Ausgangspunkt: Sterzing – mit der Roßkopfseilbahn zur Bergstation, Start der Rodelbahn direkt an der Bergstation ohne Überquerung der Skipiste Streckenlänge: 10 km Schwierigkeitsgrad: leicht Führung der Bahn: Tourismusverein Sterzing Nachtrodeln: Dienstags und samstags ist die Umlaufbahn von 19.00 – 22.00 Uhr geöffnet und die Rodelbahn bis 24.00 Uhr beleuchtet. Einkehrmöglichkeiten: Betriebe am Roßkopf sowie Biwak an der Talstation, Rodelverleih vor Ort Kontakt: 0472 765521, www.rosskopf.com

Ausgangspunkt: Bergrestaurant/ Schirmbar Ziel: Talstation Ratschings Streckenlänge: 5 km Auffahrt: mit der Achterkabinenbahn Informationen: Tel. 338 5075298 oder 659153 Besonderheiten: • im Bergrestaurant – das Nudel- und Knödelparadies – an Wochenenden Fischspezialitäten • neu im Bergrestaurant: Self-Service „freeflow“ • an der Schirmbar Après Ski und Karaoke-Show

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Valsertal

Villnöß

Gampenalm-Bahn

Rodelbahn von Padaun Sie erreichen uns mit dem Auto über das Valsertal in Nordtirol, gleich hinter dem Brenner. Schöne, schneesichere und familienfreundliche Rodelbahn Ausgangspunkt: Padaun beim Gasthof Steckholzer Streckenlänge: ca. 2,5 km Schwierigkeitsgrad: leicht Aufstieg zu Fuß: ca. 40 Minuten Ruhetag: Dienstag Infos: Gasthof Steckholzer, Familie Wolf Tel. 0043 5279 5390

Ridnaun

Ausgangspunkt: Parkplatz Ranui oder Parkplatz Zanseralm Streckenlänge: bis Ranui 8,5 km, bis Zans 3,8 km Schwierigkeitsgrad: leicht Aufstieg zu Fuß: 2 Std. ab Ranui, ca. 1 Std. ab Zans Einkehrmöglichkeit: Berggasthaus Gampenalm, Peter Messner Öffnungszeiten: 9.00 – 18.00 Uhr, bei Mondscheinrodeln oder Hüttenabenden (auf Anfrage) bis 1.00 Uhr Ruhetag: Montag und Dienstag, in der Weihnachtszeit täglich geöffnet Infos: 348 2721587, info@gampenalm.com, www.gampenalm. com

Schmuders

In der Gasse

Prantneralm-Bahn

Ausgangspunkt: Gasse – Richtung Skilift Streckenlänge: 800 m Schwierigkeitsgrad: leicht Aufstieg zu Fuß: 30 Minuten Führung der Bahn: Liftgesellschaft Ridnaun Beleuchtung: nach Absprache mit den Betreibern der Skihütte am Lift Rodelverleih Einkehrmöglichkeiten: Skihütte am Lift Öffnungszeiten: 8.30 – 01.00 Uhr, kein Ruhetag Telefonnummer: 333 8549367

Ausgangspunkt: Schmuders – Forststraße bis zum Ziel der Rodelbahn Streckenlänge: 3,5 km Schwierigkeitsgrad: leicht Aufstieg zu Fuß: 1 Stunde 15 Minuten Führung der Bahn: Familie Gogl Einkehrmöglichkeiten: bis Sonntag nach Ostern, kein Ruhetag Informationen und Rodelverleih: Prantneralm, Tel. 333 4656009 oder 338 4959084

Jaufental

Waldeben-Bahn Ausgangspunkt: Jaufental – nahe der Kirche Streckenlänge: 850 m Schwierigkeitsgrad: leicht – mittel Aufstieg zu Fuß: 20 Minuten Führung der Bahn: Amateursportverein Jaufental Beleuchtung: täglich (außer Montag) von 18.00 bis 23.00 Uhr. Infos, Vorbestellungen: ASV Jaufental, Tel. 767246 oder Hotel Rainer, Tel. 765355 Einkehrmöglichkeiten: Gastbetriebe Jaufental: Alpenhof, Jaufentalerhof, Hotel Rainer. Die Rodelbahn kann von allen Interessierten benutzt werden, außer vor und während der Rennveranstaltungen sowie in Zeiten, in denen die Bahn für das Training reserviert ist. Trainingsfahrten für Sportrodler: Samstag vormittags und Donnerstag abends Jugend und Erwachsene, Donnerstag nachmittags nur Jugend. An den anderen Tagen dürfen zwecks Sicherheit für Einheimische und Gäste keine Trainingsfahrten absolviert werden.

Und hier können Sie sich jederzeit bequem die Rodel für Ihre Tag- oder Nachtrodelpartie ausleihen:

Verleih und Verkauf von orig. Torggler Holzrodeln Tal- und Bergstation Seilbahn Rosskopf Reservierungen unter Tel. 0472 766404 www.sportrentcenter.it erker jänner 11

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eishockey

„Jedes Kind kann Eishockey lernen“ Der Erker im Gespräch mit Jeff Job, Cheftrainer der WSV Broncos Junior

Erker: Herr Job, was ist es, was Ihnen so gut an Sterzing gefällt? Jeff Job: Sterzing war für mich eine große Herausforderung. Ich habe mit nur drei Mannschaften, der U16, U14 regional und die U13 national, angefangen. Jetzt spielen wir mit neun Mannschaften in allen Kategorien in der ersten Liga. Die Eishockeyschule besteht seit zehn Jahren und hat sich sehr bewährt. Der WSV hat mir die Möglichkeit gegeben, diese Aufbauarbeit zu leisten. Italien ist nicht Kanada und nicht Deutschland, aber in Italien ist Sterzing ein Top-Verein. Ein großer Vorteil ist, dass der Verein das Stadion verwaltet und wir so ideale Trainingszeiten vereinbaren können.

Was ist Ihr Erfolgsrezept? Den Kindern mehr Einsatz und mehr Unterstützung zu geben. Wir haben viele Titel geholt und der Erfolg ist für die Kinder der größte Ansporn. Sie leben für den Eishockeysport. Ja, das stimmt. Ich habe eine Leidenschaft für Eishockey, mir macht es großen Spaß, jeden Tag in die Halle zu kommen und mit den Kindern zu arbeiten. Was waren Ihre schönsten Erlebnisse in den letzten elf Jahren beim WSV? Einen Meistertitel zu erreichen ist immer ein tolles Erlebnis. Seit ich die Jugendmannschaften trainiere, haben wir insgesamt neun Mal in den

Zur Person Jeff Job, Jahrgang 1963, stammt aus der Kleingemeinde Palmerston in der kanadischen Provinz Ontario. 14 Jahre lang spielte er in Deutschland bei mehreren Vereinen in der 2. und 3. Liga, darunter in Berlin, Wesel und Erfurth. 1993 machte Jeff Job seinen ersten deutschen Trainerschein und begann, den Nachwuchs in Berlin zu trainieren. Sein damaliger Manager stellte den Kontakt zum WSV Sterzing her und in der Saison 1999/2000 unterschrieb der Kanadier seinen ersten Vertrag als Jugendtrainer mit dem WSV. In den Folgejahren baute Jeff Job kontinuierlich den Jugendkader auf und konnte bisher neun Italienmeistertitel nach Sterzing holen. Heuer geht die erfolgreiche Zusammenarbeit bereits in die elfte Saison. 56

verschiedenen Kategorien die Meisterschaft gewonnen. Besonders erfolgreich waren die Jungs der Jahrgänge ’89 und ’90 mit sechs Titeln. In der Saison, als die Broncos Italienmeister wurden, haben wir drei Titel errungen. Wenn ich sehe, dass jedes Jahr sechs bis acht Jugendliche aus meinem Kader in die nationale Auswahl der U16 und U18 kommen, ist das eine große Genugtuung. Und wenn es einer bis in die Nationalmannschaft schafft, ist man sehr stolz darauf. Wie wichtig wäre der Aufstieg der Broncos in die A1 für die Jugendarbeit? Zwischen erster und zweiter Liga besteht ein großer Unterschied. Die erste Liga ist in Italien eine Halbprofiliga mit zusätzlich eingekauften Legionären und Spielern aus dem Nationalteam. Die zweite Liga ist eine gute Liga für die einheimischen Spieler, weil die meisten in dieser auch spielen dürfen. Ein Aufstieg ist für uns wie für jeden Verein natürlich ein großes Ziel. Heuer könnte für die Broncos der richtige Moment dafür sein, aber der Weg dorthin ist, wie wir gesehen haben, nicht so leicht. Wäre Sterzing für die A1 bereit? Sportlich haben wir etwa sechs, sieben Spieler, die diesen Schritt schaffen. Wenn wir aufsteigen, müssen wir aber eine Spielmöglichkeit für die anderen Spieler suchen und finden. Wir können nicht einfach sagen, so das war‘s, und sie wieder auf die Straße setzen. Wenn ein Junge zu Ihnen kommt und sagt, er möchte Eishockeyspieler werden, was sagen Sie ihm? Ich erwarte mir Disziplin, den Ehrgeiz und den Willen zu ler-

nen. Den Rest muss der Trainer dem Kind beibringen. Wenn diese Voraussetzungen vorhanden sind, kann jedes Kind den Sport erlernen. Das Niveau ist natürlich von Kind zu Kind verschieden. Ein Supertalent ist also nicht notwendig? Nein. Es ist gut, wenn ein Kind die Voraussetzungen mitbringt, um ein guter Sportler zu werden. Aber wenn nicht, kann jedes Kind Eishockey lernen. Wir haben ein kleines Einzugsgebiet und geben jedem Kind die Chance zu spielen. Wenn jemand fleißig ist, kann er immer dazulernen. Als erfolgreichster Jugendtrainer Italiens werden Sie sicherlich von anderen Vereinen umworben. Werden Sie Sterzing trotzdem treu bleiben? Mein Vertrag geht bis zum Ende der laufenden Saison. Dann wird man sich die Situation ansehen, ob die erste Mannschaft aufsteigt und was mit den Spielern passieren soll. Ich bin kein Trainer, der sich langfristig vertraglich binden will. Ich ziehe es vor, für ein bis zwei Jahre zu unterschreiben. Ich bin ein fairer Trainer und der Verein, für den ich arbeite, hat Vorrang bei den Vertragsverhandlungen. Also werde ich zuerst mit Sterzing reden, bevor ich mich mit anderen Vereinen unterhalte. Wenn du mit einem Verein Erfolg hast, wieso sollst du dann wechseln? Was wünschen Sie sich für die Zukunft? Ich möchte möglichst viele Talente für den Verein entdecken und weiterhin mit den Kindern erfolgreich arbeiten. Letztendlich will ich mit den Mannschaften im Finale stehen und um den Titel spielen. Interview: bf erker jänner 11


WSV leistet Italiens beste Nachwuchsarbeit Insgesamt neun Jugendmannschaften von der U8 bis zur U20 stehen in den Reihen der Broncos Junior. Diese überragende Leistung in der Nachwuchsarbeit lässt andere Vereine vor Neid erblassen. So wie die erste Mannschaft der Broncos auf Meisterkurs liegt, sind es bei den Junioren sogar gleich mehrere Mannschaften, die wieder auf die Jagd nach dem begehrten Titel gehen. Der Erfolg hat viele Väter; zweifellos einer der wichtigsten von ihnen ist Cheftrainer Jeff Job, der die Jugendarbeit in der Saison 1999/2000 übernommen hat. Gemeinsam mit Assistenztrainer Toni Senn legte er die Weichen für die neuen Eishockeyerfolge. Seit kurzem ist auch Alex Gschließer Teil des Trainerteams. U8 bereits in Siegerlaune In der Kategorie U8 befinden sich die jüngsten Spieler des WSV. Die Kinder der Eislaufschule, die parallel das Training absolvieren, werden, sobald sie das Eislaufen ohne Fremdhilfe beherrschen, in die Kategorie U8 aufgenommen. In der Saison 2010/11 hat die Mannschaft bereits zwei Turniere in Sterzing gewonnen. Das erste Turnier wurde von vier Mannschaften bestritten, das zweite von acht Mannschaften. Im Laufe der Saison stehen vier Verbandsturniere auf dem Programm. Der Verein will sich weiterhin um die Organisation von Freundschaftsspielen und Turnieren bemühen. U11 wollen Titel verteidigen Die 30 Spieler der Jahrgänge 2000 bis 2002, die seit August auf dem Eis trainieren, haben bereits mehrere Freundschaftsspiele in Tirol, Südtirol und dem Trentino absolviert. Die Jüngeren nahmen auch an den vorgeschriebenen „Learn to Play“erker jänner 11

Kleinfeldturnieren des Landesverbandes teil. Die Älteren bestreiten bis Anfang März die U11-Landesmeisterschaften und werden am 7. und 8. Jänner beim Internationalen Jugendturnier ITAS der Stadt Sterzing ihren Titel verteidigen. U13 hoffen auf Ticket für Italienmeisterschaften F ü r d i e U 1 3 w i rd e s h e u e r schwierig werden, die Erfolge vom Vorjahr zu wiederholen, zumal von den tragenden Jahrgängen nur wenige Spieler über genügend Spielpraxis verfügen. Mindestziel bleibt Rang acht, der die Teilnahme an den ersten Ausscheidungen für den Italienmeistertitel ermöglicht. U15 an dritter Stelle Der Spielmodus der U15 hat sich in dieser Saison leicht geändert. In der ersten Phase der Meisterschaft treten elf Mannschaften in einer einfachen Hin- und Rückrunde an. In der zweiten Phase spielen die ersten acht platzierten Teams in einer Hin- und Rückrunde um den Landesmeistertitel. Anschließend qualifizieren sich die ersten sechs Mannschaften für die Italienmeisterschaft. Die Broncos Junior beendeten den ersten Durchgang mit acht Siegen und je einem Unentschieden sowie einer Niederlage auf dem dritten Tabellenplatz hinter Ritten und Pustertal. Dabei glänzt besonders die Tordifferenz von 82:18 Toren. U16 mit neuer Meisterschaft Neu ist in dieser Saison die U16-Provinzialmeisterschaft. Hier treten sieben Teams in einer Hin- und Rückrunde gegeneinander an, wobei die Spielzeit drei Drittel zu jeweils zwanzig Minuten beträgt. Im Einsatz stehen die Jahrgänge ’95 bis ’97. Die Gegner der Broncos sind

Auer, EV Bozen, Pustertal, Ritten, Toblach und Vinschgau. U18 WSV Sterzing Broncos Junior auf Titelkurs Der letztjährige U17-Italienmeister will auch heuer wieder um den Titel mitspielen. Die Mannschaft besteht aus Spielern des EV Bozen und Absolventen der Sportschule Sterzing. Die Zahlen sprechen für sich: elf Siege, zwei Unentschieden und 99 erzielte Tore. Im Kasten der Sterzinger stehen die zwei Fuggerstädter Friedrich Hartung und Tobias Ninz. Die Leitung des Teams hat der langjährige WSV-Jugendtrainer Jeff Job, ihm zur Seite stehen Toni Senn und Max Fedrizzi. Die Spieler des U18-Teams haben sich gemeinsam auf die Meisterschaft vorbereitet, zurzeit trainieren die Jungs getrennt.

lagen, zwei Unentschieden und vier Siegen auf. Am Anfang der Saison wurde noch gemeinsam trainiert, aber aus schulischen und beruflichen Gründen beschloss man, das Training im jeweils eigenen Verein zu bestreiten. Das Team besteht insgesamt aus einem beachtlichen Kader mit zahlreichen talentierten Nachwuchspielern. Beim WSV ist man jedenfalls davon überzeugt, dass die Mannschaft unter der Obhut von Jeff Job und Max Fedrizzi (EVB) noch eine tolle Saison spielen wird. Internationales Turnier von Sterzing dominiert Der WSV Jahrgang 1997 hat im Oktober zum dritten Mal das internationale Hockeyturnier in Germering (Bayern) bestritten. Dabei gaben sich die Broncos Junior keine Blöße und holten sich zum dritten Mal in Folge ungeschlagen den Turniersieg.

U20 EV Bozen mit WSV Sterzing Das U20-Team bestreitet zusammen mit dem EV Bozen die itabf lienische Meisterschaft und liegt derzeit auf Die nächsten Termine der Broncos Junior dem sechsDatum Spielzeit Kategorie Gegner ten Tabel5. 01. Mi 16.15 U20 HC Turin lenplatz. Die Mann7. 01. Fr 8.00 – 20.00 U11 Itas Turnier schaft, der 8. 01. Sa 8.00 – 17.00 U11 Itas Turnier man es an8. 01. Sa 18.00 U16 HC Toblach sieht, dass 9. 01. So 16.15 U13 HC Gröden sie erst zu15. 01. Sa 16.15 U20 HC Eppan sammen15. 01. Sa 18.30 U16 HC Vinschgau wachsen 23. 01. So 11.00 U13 SSV Leifers muss, weist 26. 01. Mi 18.00 U16 HC Neumarkt bisher eine 28. 01. Fr 17.15 U15 HC Pustertal Junior Bilanz von 30. 01. So 15.15 U18 HC Cortina vier Nieder-

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sport

Ratschings

Hornschlitten

Snowboard-Europacup und FIS-Cup

ASC Stange startet mit zwei Schlitten

Mitte Dezember fanden in Ratschings auf der Rinneralm-Piste je ein Parallelriesentorlauf und um den FIS-Cup und den Europacup im Snowboard statt. Das Teilnehmerfeld mit 160 Athleten konnte sich sehen lassen, waren doch neben vielen europäischen Ländern sogar Korea und Australien vertreten. Das im K.o.-System ausgetragene Finale konnte am ersten Tag der Vinschger Edwin Coratti für sich entscheiden, während bei den Damen Nadya Ochner die Nase vorn hatte. Am zweiten Tag war der Österreicher Johann Stefaner eine Klasse für sich, bei den Damen gewann Stefanie Müller aus der Schweiz. In Zukunft möchte sich das

Das Hornschlittenteam vom ASC Stange Volksbank stockt auf: Neben dem Erfolgsschlitten um Routinier Armin Hackhofer geht heuer auch ein zweites Team für Stange an den Start. Mit den beiden 16-jährigen Michael Hinteregger und Peter Kahn sowie dem 18-jährigen Florian Obex geht es für die Jungspunde in ihrer ersten Saison zunächst darum, auf den schnellen, vereisten Naturrodelbahnen im Europacup Erfahrungen zu sammeln. Ganz anders sehen die Ziele des Teams Stange 1 aus. Die Titelverteidigung im Europacup und erstmals den höchsten Podiumsplatz bei den Europameisterschaften in Slowenien hat sich das Trio auf die Fahnen geschrieben. Da dürfte auch der personelle Wechsel im Team kein Hindernis werden.

Boarderteam Ridnauner Schneasurfer wieder mehr der Jugendarbeit widmen, so Ezio Zandonella, Präsident des Vereins: „Wir haben mit Manuel Kruselburger einen hervorragenden Trainer und mit dem Sportgymnasium Sterzing auch eine gute Zukunftsperspektive für Jugendliche, die sich für den Snowboardsport interessieren und auch einen Schulabschluss machen möchten.“ Das Boarderteam Ridnauner Schneasurfer bedankt sich herzlich bei allen Sponsoren und freiwilligen Helfern, vor allem der Liftgesellschaft Ratschings und dem ASV Ratschings.

Daniel Braunhofer ersetzt Christian Plattner als Bremser, der nach zehnjähriger Aktivität seinen Abgang erklärt hat. Plattner wird allerdings, genauso wie Felix Renzler, dem Team als Reservemann erhalten bleiben. Läufer Matthias Hinteregger komplettiert das favorisierte Team um Lenker Hackhofer. Während die Hornschlittenszene in Stange aufblüht, gehen in Jaufental die Lichter aus. Nachdem vor zwei Jahren Armin Rainer und sein Team den Rücktritt erklärt hatten, hat heuer auch sein Bruder Christoph Rainer mit seinem Team das Ende der aktiven Zeit bekundet. Heuer finden wieder zwei Europacuprennen in Südtirol statt: am 16. Jänner in Campill im Gadertal und am 23. Jänner in Gsies.

Naturbahnrodeln

Südtirolcup in Jaufental

Jäger schießen auf Skiern 12. Jägerbiathlon in Ridnaun

Am 15. Jänner richtet der ASV Jaufental auf der Naturrodelbahn „Waldeben“ eines der drei Rennen um den Raiffeisen-Südtirolcup aus. Über 100 Teilnehmer aus ganz Südtirol gehen in 13 Kategorien der Jahrgänge 1998 und älter an den Start, darunter auch einige begeisterte Rodler aus dem 58

Wipptal. Die Pflichttrainingsläufe beginnen am 15. Jänner um 9.30 Uhr. Die Entscheidungen für die Doppelund Einsitzer fallen am 16. Jänner ab 11.00 Uhr. Das erste Rennen im Rahmen des Südtirolcups wird am 9. Jänner in Olang ausgetragen, das Finale am 6. Februar in Latzfons.

Am 29. Jänner jagen Waidmänner und -frauen aus Südtirol, Oberitalien, der Schweiz, Österreich und Deutschland kein Wild, sondern Preise. Dabei messen sie sich in einer Sportart, die ihnen am nächsten steht: im Biathlon. Der Jägerbiathlon in Ridnaun, 1995 von Ridnauner Jägern initiiert, ist mittlerweile ein Klassiker. Nahezu 300 sportbegeisterte Jäger absolvieren auf Skiern drei Runden von je eineinhalb Kilometern Länge und schießen einmal stehend und einmal liegend auf die Scheiben. Auch das Gesellige kommt an

diesem Tag nicht zu kurz. Organisiert und unterstützt wird das Rennen vom Jagdrevier Ridnaun, dem SV Ridnaun und den Zeitnehmern der FIC. Nähere Auskünfte und Anmeldungen auf der Website www. jaegerbiathlon.it. erker jänner 11


Neue Skipistenordnung im Überblick Seit Mitte Dezember ist in Südtirol die Skipistenordnung in Kraft. Damit wurde ein 30 Jahre altes und mittlerweile völlig veraltetes Gesetz den neuen Entwicklungen angepasst und ein bisher weitgehend rechtsfreier Raum geregelt, ohne die Freiheit des Einzelnen übermäßig einzuschränken. Die neue Skipistenordnung regelt nur das Skifahren auf den Pisten, nicht jenes im Gelände. Nachfolgend die wichtigsten Neuerungen. Strafen für unterlassene Hilfeleistung Leistet ein Ski- oder Snowboardfahrer bei Unfällen nicht Erste Hilfe oder weigert sich eine in einen Unfall involvierte Person, ihre Personalien abzugeben, muss man mit einer Strafe von 250 Euro bis 1.000 Euro rechnen.

Pistenpräparierung und -instandhaltung grundsätzlich gesperrt sind. Das gilt auch für die Skigebiete Ratschings und Ladurns. In Ladurns möchte man aber abseits der Piste eine Strecke für Tourengeher ausweisen. Der Roßkopf gewährt den Tourengehern am Dienstag- und Samstagabend die Gringes-Piste zu begehen. Haftpflichtversicherung

Kennzeichnung von Trainingspisten Trainingspisten müssen mit angemessenen Schutzvorrichtungen von den anderen Pisten abgetrennt werden. Auf diesen Pisten gilt absolute Helmpflicht. Skitourengeher Skitourengeher und andere Skifahrer sollten beachten, dass die Pisten nach Einbruch der Dunkelheit bzw. während

Betreiber von Skigebieten müssen vor Saisoneröffnung für die Allgemeinheit eine Haftpflichtversicherung abschließen.

Helmpflicht bis 14 Jahren Die Schutzhelmpflicht gilt nach wie vor bis 14 Jahren. Verwaltungsstrafen

Rettungsdienst und Unfallchronik Die Skipistenbetreiber sind verpflichtet, die Pisten zu präparieren, die Schwierigkeitsgrade der Pisten zu kennzeichnen und einen Info-Dienst einzurichten, der über die Wetterbedingungen und die Lawinen-

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gefahr Auskunft gibt. Außerdem muss ein Pisten- und Rettungsdienst gewährleistet sein. Nach Saisonschluss ist von den Skipistenbetreibern der Landesabteilung für Tourismus eine detaillierte Auflistung der Unfälle zu übermitteln.

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Für Verstöße gegen die Sicherheitsbestimmungen sind Verwaltungsstrafen zwischen 500 und 200.000 Euro vorgesehen. Verstoßen Ski- oder Snowboardfahrer gegen die Schutzhelmpflicht, gelten Strafen bis zu 150 Euro.

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Nachgefragt Silvia Weisssteiner will nach einer langwierigen Verletzung wieder zu alter Stärke zurückfinden. Über ein Jahr lang hat die Wettkampfpause von Italiens bester 5.000-m-Läuferin gedauert.

Erker: Frau Weissteiner, wie geht es Ihnen? Silvia Weissteiner: Ich habe Ende Oktober wieder mit dem Lauftraining begonnen. Davor habe ich nur im Wasser und auf dem Laufrad trainieren können. Ich darf meinen Körper aber noch nicht voll belasten. Normalerweise laufe ich in der Woche 140 km, im Moment sind es 110 km. Mehr geht noch nicht. Welche Verletzung hat Sie so lange verfolgt? Ich habe mir im November 2009 einen Ermüdungsbruch am Steißbein zugezogen und später wegen zu früher Belastung einen Rückfall erlitten. Haben Sie in dieser schweren Phase nie ans Aufhören gedacht? Nein. Das war nie ein Thema für mich. Ich habe vor, noch ein paar Jahre weiterzulaufen. Künftig möchte ich auf die Marathonstrecke umsteigen. Diese Entscheidung werde ich in Absprache mit meinem Physiotherapeuten und Trainer treffen. Ich habe im Trainingslager von San Vincenzo mit Luciano Gigliotti, dem Trainer von Stefano Baldini (Olympiasieger im Marathonlauf, A.d.R.), einige viel versprechende Tests durchgeführt. Wann wollen Sie wieder an Wettkämpfen teilnehmen? Es wird noch einige Zeit dauern, bis ich wieder Straßen- oder Querfeldeinrennen bestreiten kann. Ich denke, im Frühjahr werde ich wieder an den Start gehen. Interview: bf 60

sport

Leichtathletik

Alex Schwazer macht weiter Alex Schwazer hat wieder Lust aufs Gehen. Der Olympiasieger über 50 km freut sich nach einer Auszeit, die er sich nach der EM im August genommen hat, wieder auf das Training. Großes Ziel für dieses Jahr ist die WM in Daegu in Südkorea Ende August. Vor kurzem ist Schwazer in Rom mit der Bruno-Zauli-Trophäe für Italiens besten Leichtathleten der Jahre 2007 und 2008 ausgezeichnet worden. Dabei wurde der Kalcher auch für seine Silbermedaille im 20 km Gehen in Barcelona geehrt. Es war dies die erste Medaille für die Südtiroler Leichtathletik bei einer Europameisterschaft. „Nach der WM-Enttäuschung von 2009 habe ich wie ein Besessener trainiert. Dadurch habe ich die Freude am Sport verloren. Außerdem war ich bereits im März in Topform und bei der EM nicht mehr. Das hat mich frustriert. Da ich nicht das ganze Jahr Spitze sein kann, werde ich

Alex Schwazer (r.) mit FIDALPräsident Franco Arese

Foto: Giancarlo Colombo/FIDAL

diesmal auch erst im Februar mit dem Aufbautraining für die WM in Daegu beginnen“, so Schwazer. Trainiert wird Schwazer künftig von Michele Didoni. Mit dem Weltmeister von 1995 hat Schwazer bereits im Vorjahr zusammengearbeitet. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Sandro Damilano ist damit beendet. „Ich habe mit Sandro sehr viel erreicht, und das, obwohl ich kein einfacher Athlet bin. Ich habe nach wie vor ein sehr gutes Verhältnis zu ihm. Doch nach

sechs Jahren in Saluzzo brauche ich auch eine neue Herausforderung.“ Künftig will sich Schwazer vermehrt auf die 50-km-Distanz konzentrieren, auf der er 2008 in Peking Olympiagold gewonnen hat. „Über 50 km kann ich meine Stärken am besten ausspielen“, ist Schwazer überzeugt. Die 20-km-Distanz will er dennoch nicht links liegen lassen. Schließlich ist es auch Korzeniowski gelungen, über beide Distanzen Olympiagold zu gewinnen.

Broomball

Fußball

Raptas Dritte bei Italienmeisterschaften

Dreikönigsturnier in Stange

Die Frauen der Stilfer Broomballmannschaft BC Raptas haben sich heuer bei den Italienmeisterschaften in Corvara einen Stockerlplatz erspielt. Nach ihrem dritten Platz bei den Finalspielen sind die Raptas nun mit ihrem neuen Trainer Urs Seeber und vier neuen Mitspielerinnen in die neue Saison gestartet. Die Heimspiele in der Eisarena Sterzing beginnen am 9. Jänner um 18.30 Uhr. Spielergebnisse, Spielplan und nähere Infos über die Mannschaft sind im Internet unter www.raptas.it abrufbar.

Am Dreikönigswochenende veranstaltet die Auswahl Ridnauntal in der Sportzone Stange ein Fußball-Hallenturnier. Am 6. Jänner treten die Jahrgänge 2000 und 2001 der U10 gegeneinander an. Tags darauf tragen die U8-Mannschaften ihr Spiel aus. Am 8. Jänner findet das 2. Hallensoccerturnier für alle Freizeit- und Amateurteams statt. Gespielt wird heuer wieder vier gegen vier ohne Torhüter auf verkleinertem Spielfeld. Nähere Infos und Anmeldungen auf www.ridnauntal.org. erker jänner 11


Fußball

Springreiten

Auswahl Ridnauntal überwintert auf 2. Tabellenrang

Julia March gewinnt Südtirolpokal

Die Auswahl Ridnauntal hat im November mit einem 2:1-Derbysieg gegen Sterzing die Hinrunde der Meisterschaft beendet. In einem rasanten Endspurt mit fünf Siegen in fünf Spielen verkürzte die Mannschaft um Kapitän Jürgen Keim einen AchtPunkte-Rückstand auf zwei Punkte. Damit liegt Ridnaun hinter Herbstmeister Kiens auf Rang zwei. Mit dem jungen Torhüter Matthias Siller (Jg. 1993), Abwehrstratege Thomas Strickner und Mittelfeldregisseur Thomas Rainer standen drei Spieler in allen elf Meisterschaftsspielen vom Anpfiff an auf dem Platz. Bester Torschütze war der jüngste Feldspieler, Luca Montalto (Jg. 1992), mit sechs Treffern. Michael Strickner (Jg. 1991) erzielte fünf Tore, Hannes Gasteiger und Manuel Montalto je drei Tore.

Torhüter Matthias Siller

Damit kann der kompakte Kader mit 22 motivierten und überwiegend jungen Spielern – der Altersdurchschnitt beträgt 22 Jahre – optimistisch in die Rückrunde gehen. Das Jahr 2010 war für die Auswahl Ridnauntal mit 17 Siegen, einem Unentschieden und zwei Niederlagen in 20 Meisterschaftsspielen überaus erfolgreich.

Eishockey

„Mugge“ wechselt zu HC Eppan Der HC Eppan Internorm hat den Flügelstürmer Michael Sparber (im Bild) unter Vertrag genommen. Der 30-jährige Sterzinger hat in den vergangenen zwei Saisonen beim HC Pustertal gespielt. Nun soll er den Titelverteidiger als Powerstürmer unterstützen.

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Julia March aus Mittewald (im Bild) hat nach 2009 heuer erneut den Südtirolpokal der Springreiter gewonnen. Bei den zwölf Stationen, davon acht Springbewerben und – erstmals in den Südtirolpokal mit eingebunden – vier Dressurbewerben, setzte sich die 17-Jährige vor Nicol Schnieder und Katherina Ellecosta, ebenfalls aus Mittewald, durch. Bettina Hochrainer und Christopher Dirnberger vom Reitclub Wiesen belegten die Ränge sieben und neun. Tamara Hofer vom Reitclub Sterzing erreichte Platz acht. Bei der Reitclub-Wertung konnte

sich der seit zwei Jahren bestehende Club aus Gröden vor dem Pustertaler Reit- und Fahrverein und dem Eisacktaler Reitclub durchsetzen. Der Reitclub Wiesen platzierte sich auf Rang fünf.

Marathonstaffel

Südtiroler sichern Azzurri Platz acht Dank Markus Ploner (im Bild) aus Franzensfeste und Agnes Tschurtschenthaler aus Sexten hat Italien Ende November bei der gemischten Ekiden-Marathonstaffel in Chiba (Japan) Platz acht belegt. Das ist das beste Ergebnis für Italien bei dieser Traditionsveranstaltung. Den Sieg holte sich eine japanische Universitätsmannschaft (2:07.52 Std.) vor Kenia (2:08.06 Std.) und Japan (2:08.12 Std.). Ausschlaggebend für die gute Leistung der Azzurri waren vor allem die beiden Südtiroler. Ploner war auf

seinem Teilstück nur acht Sekunden langsamer als Olympiasieger Stefano Baldini im Jahr zuvor. Tschurtschenthaler machte als Schlussläuferin noch drei Ränge gut. Für die zehn Kilometer benötigte Ploner 30.38 Minuten.

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rezept

gesundheit

Festlicher Kalbsbraten (Kalbsbrust mit Pilzfüllung) für ca. 6 Personen Zutaten: 1 kg Kalbsbrust ohne Knochen, Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, 200 g Semmelwürfel (wenn möglich trocken), 1 kleine Zwiebel, ein wenig klein gehackte Petersilie, 250 g Champignon, ein wenig Butter, 100 g etwas fetten Speck, 50 g Reibkäse, 2 Eier, etwas Milch, 1/8 l Weißwein, etwas Wurzelgemüse.

Zubereitung: In die Kalbsbrust eine Tasche schneiden und mit Salz und Pfeffer einreiben. Das Brot in Milch einweichen – die Zwiebel würfeln und die Pilze blättrig schneiden. Beides in etwas Butter glasig werden lassen. In der Zwischenzeit reiben wir den Käse und schneiden den Speck in kleine Würfel. Alles wird mit den Eiern, dem ausgedrückten Brot und dem Pilzgemisch vermengt; wenn nötig, leicht würzen und natürlich nicht die Petersilie vergessen! Die Farce in die Fleischfurche füllen und die Öffnung mit einem Lebensmittelfaden zunähen. Die Kalbsbrust in ein Bratenreindl geben und mit einigen Butterflocken übersähen, den Weißwein und das grob geschnittene Wurzelgemüse dazugeben. Den Braten bei mittlerer Hitze etwa zwei Stunden in den Ofen geben – immer wieder mit Fleischsuppe aufgießen. Nach der Garzeit den Bratenfond durchpassieren und mit Kräutern und eventuell etwas Salz verfeinern. Rezept von Ulli Mair, Pretzhof in Tulfer

Zahnarzt im Krankenhaus Ab Jänner bietet das Land in allen Gesundheitssprengeln, die über ein entsprechend ausgestattetes Ambulatorium verfügen, eine öffentliche zahnärztliche Grundversorgung an. Der Beschluss der Landesregierung setzt auf ein Pilotprojekt, das in den vergangenen Monaten in einigen Sprengeln gelaufen ist. Künftig werden diese selbst dafür sorgen, dass Zahnärzte zur Verfügung stehen. Der Preis für eine Behandlung liegt etwas über jenem eines normalen Tickets. Für Menschen, die das soziale Mindesteinkommen nicht erreichen, ist der Dienst kostenlos. Gratis behandeln lassen können sich laut Pressedienst des Landes auch Zivilinvaliden mit einer Invalidität über zwei Drittel, HIV-Infizierte, Organtransplantierte, Senioren über 65 Jahren mit einem Einkommen unter 36.150 Euro sowie Kinder von Familien mit demselben Einkommen. 62

Kalium sulfuricum – Schüßlersalz Nr. 6

Bei festsitzenden Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege – im so genannten „dritten Stadium einer Krankheit”, wie Dr. Schüßler sich seinerzeit auszudrücken pflegte – können Sie Ihre Selbstheilungskräfte mit Schüßlersalz Nr. 6 aktivieren.

Kalium sulfuricum, chemisch Kaliumsulfat, findet in der Industrie und Landwirtschaft zahlreiche Einsatzgebiete. In der Schulmedizin wurde es früher als Abführmittel eingesetzt. Die Homöopathie macht es sich als entzündungshemmendes Mittel zu Nutze, vor allem wenn dicke, gelbe Sekrete im Spiel sind. Diese Anwendung für Kalium sulfuricum findet sich auch in der Lehre von Dr. Schüßler. Bei näherer Betrachtung der Aufgaben dieses Mineralstoffes im menschlichen Körper lassen sich leicht weitere Anwendungsgebiete ableiten. Schüßlersalz Nr. 6 stellt neben der Nr. 3, Ferrum phosphoricum, den Hauptmineralstoff für die Sauerstoffübermittlung in die Zellen hinein dar. Es handelt sich um den Betriebsstoff der Bauchspeicheldrüse, wenn es zum Beispiel um die Produktion von Insulin geht. Die Bauchspeicheldrüse stellt den Hauptspei-

cherort für Kalium sulfuricum dar. Durch Anregung des Stoffwechsels wirkt es bei verzögerten Heilungsprozessen als eine Art Heilungsbeschleuniger. Deshalb kann es bei Erkrankungen, die sich bereits chronisch im Körper festgesetzt haben, mit Erfolg eingesetzt werden. Kalium sulfuricum übt außerdem einen starken Einfluss auf Haut und Schleimhäute aus. Es bildet gemeinsam mit der Nr. 1, Calcium fluoratum, die oberste Hautschicht. Einen Mangel an Schüßlersalz Nr. 6 kann man anhand einer gelblich-braunen Färbung der Haut erkennen. Diese tritt vor allem am Kinn und um die Augen herum auf. Klebende Kopfschuppen und eine gelb-schleimig belegte Zunge sind weitere Hinweise für einen bestehenden Mangel. Ein typisches Zeichen für einen erhöhten Bedarf an diesem Mineralstoff besteht in einem starken Bedürfnis nach erker jänner 11


frischer Luft. Wenn Kalium sulfuricum im Körper fehlt, wird Sauerstoff nämlich nicht ausreichend in den Zellen gebunden. Die Hauptursache für einen Mangel besteht meist bei Aufregung und der Hektik unserer Lebensweise. Daneben erzeugen ein übermäßiger Genuss v o n K a ff e e u n d g e g r i l l t e m Fleisch wie auch das Rauchen einen großen Mangel. Kalium sulfuricum bessert chronische Entzündungen der oberen Atemwege wie Nebenhöhlenentzündungen. Bei Asthma und chronischer Bronchitis mit viel gelbem Schleim kann man Kalium sulfuricum als unterstüt-

zendes Mittel zu schulmedizinischen Therapiemaßnahmen betrachten. Dasselbe gilt auch für den Einsatz bei Problemen der Bauchspeicheldrüse. Angewendet wird das Schüßlersalz auch bei Hauterkrankungen wie Kopfschuppen und Schuppenflechte. Den für diese Krankheit typischen Juckreiz kann man mit Schüßlersalz Nr. 6 zum Teil gut in den Griff bekommen. Neben der Einnahme von Tabletten ist hier eine äußere Anwendung in Form der entsprechenden Salbe angesagt. Dr. Andrea Winkler, Stadtapotheke Sterzing

erkoku

Sudokus kennen alle! Aber kennen Sie auch ERKOKU?

Auflösung vom Dezember:

Nach bekannten Sudoku-Regeln muss ein Quadrat aus 9 x 9 Kästchen ausgefüllt werden – hier allerdings mit den vorgegebenen Buchstaben. Das ERKOKU muss so vervollständigt werden, dass in allen Zeilen, Spalten und Blöcken jeder Buchstabe genau einmal auftritt. In der Diagonale von oben links nach unten rechts erscheint dann das Lösungswort (= Wintersportart).

Folgende Buchstaben werden vorgegeben: A erker jänner 11

E

F

I

K

L

N

S

U 63


leute

KFB Gossensaß ehrt Jubelpaare Hallo Michael, es kommt eine Zeit im Leben, da bleibt einem nichts anderes übrig, als seinen eigenen Weg zu gehen ... Guten Erfolg in Deinem Beruf und viel Liebes zum 16. Geburtstag am 29. Jänner! Deine Familie Stefan, Christine und Simon

Lieber Sandro! Herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Abschluss des Studiums an der Fakultät für Bildungswissenschaften in Brixen.

Lieber Valerio! Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Staatsprüfung zur Ausübung des Geometerberufes.

Die Katholische Frauenbewegung (KFB) der drei Pfarrgemeinden in der Marktgemeinde Brenner lud am Christkönigsfest alle Ehepaare, die 20, 30, 40, 50 und 60 Jahre verheiratet sind, zu einem gemeinsamen Festgottesdienst in die Pfarrkirche von Gossensaß. Der Einladung folgten Maria und Primo Sieff (60 Jahre verheiratet), Adele und Anton Niedermair, Brigitte und Roland Pichler (50), Anna und Domenico Castriotta, Annamaria und Roberto Nicolai, Johanna und Giuliano Lombardi, Berta und Franz Wurzer, Berta und

Karl Brunner, Erna und Hermann Gschwenter, Rosa und Walter Holzer, Johanna und Hermann Aukenthaler (40), Helga und Alfred Plank, Brigitta und Franz Holzer, Rosmarie und Roland Keim, Pauline und Ernst Delueg, Edith und Ferdinand Rainer, Christine und Siegfried Salzburger, Frieda und Paul Eisendle, Anita und Anton Steinmann (30), Petra und Robert Holzer, Roswitha und Manfred Steindl sowie Christine und Roland Plattner (20). Pfarrer Stefan Stoll zelebrierte den von der Mädchengruppe

„Buchbar“ gestalteten Gottesdienst, zu dem KFB-Obfrau Maria Mair die Jubelpaare begrüßte. Alle hätten in den vergangenen Jahren zusammengestanden, Freud und Leid geteilt. Sie wünschte ihnen noch eine gesunde und friedliche Zukunft. Auch Pfarrer Stoll gratulierte den Ehepaaren und meinte, Ehe fordere heraus, sei es, wenn die Kinder kommen, sei es, wenn sie gingen. Nach der Messfeier erhielt jedes Paar ein Erinnerungsgeschenk. rr

Ridnaun

Paare feiern Jubiläum

Alles Gute für die Zukunft wünscht Euch Eure Familie

Auf 60 Jahre blickst Du nun zurück, auf manche Sorgen, manches Glück. Man muss es einmal deutlich sagen: Du hast viel geschafft in all den Jahren! Bist immer da, wenn man Dich braucht und jung geblieben bist Du auch! Ein großes Dankeschön und von ganzem Herzen alles Gute Deine vier Kinder und die Enkel Lea und Elia

Es soll Dir auch zukünftig in allem gut ergehen, damit wir Dich fröhlich beim Schuster sehen, heuer 2011 ein xundes für Dein rundes ... Lebensjahr! 64

Mitte Dezember lud die Pfarrgemeinde Ridnaun alle Paare, die zwischen zehn und 60 Jahren verheiratet sind, zu einem von Seelsorger Thomas Stürz zelebrierten Festgottesdienst. Der Kirchenchor um Esther Falkensteiner, begleitet vom Organisten Pepi Hofer, sorgte mit passenden Liedern für den festlichen Rahmen. Nach der Messfeier trafen sich die 22 Jubelpaare im Kulturhaus zu einer kleinen Feier mit Umtrunk, den die Bäuerinnen von Ridnaun vorbereitet hatten.

Lieber Hanspeter, wir gratulieren Dir zu Deiner Pensionierung und wünschen Dir von Herzen, dass Du Deinen wohlverdienten Ruhestand in Gesundheit und mit froher Laune so richtig genießen kannst! Keim Georg mit Mitarbeitern

Wenn etwas los ist in Gasteig, ist er dabei: Luis Palla, ehemaliger Lehrer und heute aktiver Sänger, Seniorenbetreuer und eifriger Chronist für die gesamte Gemeinde Ratschings. Seit Jahrzehnten stellt er sich für Belange im Dorf zur Verfügung, gestaltet Gottesdienste, bereitet monatliche Treffen für die Senioren vor und hält die freudigen und traurigen Dorfereignisse in seiner umfangreichen und mit viel Liebe gestalteten Jahreschronik fest. Danke Luis! Die Dorfgemeinschaft Gasteig

Am 10. Jänner vollendet Alfred Gschnitzer aus Jaufental sein 85. Lebensjahr. Dazu gratuliert ihm von Herzen die ganze Familie, besonders Cristina und Jacob.

Ist es nicht toll? Du machst am 25. Jänner die 50 voll! Auf einige Jahre blickst Du nun zurück, auf manche Sorgen, manches Glück. Man muss es einmal deutlich sagen: Hast viel geschafft in all den Jahren! Bist immer da, wenn man Dich braucht, und jung geblieben bist Du auch! Bleib, wie Du bist, treib’s nicht so doll, dann machst Du auch die 100 voll! Deine Familie Karin und Wendl

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Wellness im Palast Familie Urbani will aus dem ehemaligen Palasthotel Gröbner in Gossensaß das machen, was es einmal war: ein Nobelhotel der Alten Zeit. In den nächsten Monaten und Jahren sind gleich mehrere Projekte geplant.

Im Hotel Palast ist wieder Leben eingekehrt: Seit Sommer 2010 führt Familie Urbani das alteingesessene und renommierte Nobelhotel, das wie kaum ein anderer Betrieb die Geschichte des ehemaligen Kurortes Gossensaß geprägt hat. Das Haus – im Jugendstil erbaut – gehört seit nunmehr 100 Jahren zu den wertvollsten Architekturjuwelen im Wipptal. August Gröbner hatte das mondäne Palasthotel, eines der ersten noblen Großhotels Europas, im Jahre 1910/11 errichten lassen. Als der 1. Weltkrieg ausbrach, musste das Haus mit seinen 200 Zimmern erstmals schließen. Zeitweise diente es als Lazarett. In der Zwischenkriegszeit stiegen im Hotel wieder illustre Besucher ab, u. a. Herzoge, Prinzessinnen und Prinzen der großen Fürstenhäuser Europas. Als der Zweite Weltkrieg ausbrach und nach Kriegsende der Nobeltourismus dem Massentourismus weichen musste, sollte das Palasthotel jedoch ein hartes Schicksal ereilen. 1966 folgte die endgültige Schließung, zumal die Großhotels der Alten Zeit kaum Chancen hatten, sich an die neue

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Tourismusbewegung anzupassen. Wenige Jahre später wurde der Betrieb zu einem Kondominium umfunktioniert. Im neuen Jahrtausend soll das einstige Nobelhotel im traditionellen Kaisergelb wieder eine Renaissance erleben: 1994 erwarb Familie Urbani das Hotel, verpachtete es zweimal und beschloss schließlich im vergangenen Jahr, den Betrieb selbst zu führen. Das im Empirestil ausgestattete VierSterne-Hotel soll demnächst den SuperiorStern erhalten und im Mai von 45 auf 60 Zimmer erweitert werden. In Michaela Fink (Backoffice, Öffentlichkeitsarbeit, Betriebsorganisation, Werbung), Daniel Santagapita (Frontoffice, Booking), Ines Marcataio (Gouvernante) und Küchenchef Pino wurde zudem ein junges, innovatives Team gefunden, das den Besuchern des Hauses das damals typische „Art Nouveau“-Flair bieten möchte. Die Wiedereröffnung des einzigartigen Palasthotels ist gleichzeitig eine Aufwertung für den gesamten Ort Gossensaß. Anlässlich des 100-jährigen Hoteljubilä-

ums plant Familie Urbani heuer ein Nostalgie-Fest, bei dem auch die Vereine von Gossensaß dazu eingeladen sind, sich zu beteiligen. Außerdem soll ab Frühjahr eine ganzjährige Fotoausstellung im Hotel zugänglich gemacht werden. Dem Chronisten Günther Ennemoser, der bei der Aufarbeitung der Hotelgeschichte behilflich war, gebührt ein herzlicher Dank. Neben der Wellnessfarm mit verschiedenen Saunen, Massagen, Heubädern und Kosmetikanwendungen (geplant sind auch Beautyangebote wie Permanent Make Up und ein Nagelstudio) steht den Gästen sowie allen Einheimischen auch das vor kurzem eröffnete Pub „Katana“ im Untergeschoss des Palasthotels zur Verfügung. Kontakt: Palast**** Wellness Hotel Gröbner Führung von Gastbetrieben Srl - Gmbh Färberstraße 1 – 39041 Gossensaß Tel. 0472 632433 – Fax 0472 632405 info@palast.it - www.palast.it

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Wipptal

Jugend feiert Volljährigkeit Der Jugenddienst Wipptal und die Gemeindeverwaltungen von Sterzing, Ratschings, Freienfeld, Pfitsch und Brenner haben vor kurzem Volljährigkeitsfeiern für alle 1992-Geborene organisiert. Nach einem Gottesdienst mit anschließendem Abendessen begrüßten die jeweiligen Bürgermeister und Jugendreferenten die Jugendlichen, überreichten ihnen ein Geschenk und ermunterten sie, sich auch politisch in die Gemeinde einzubringen. Rechtsanwältin Sybil Martin klärte die 18-Jährigen über ihre neuen Rechte und Pflichten auf. Polizeikommissar Peter Mock von der Straßenpolizei Sterzing informierte über die bevorstehende Verantwortung im Straßenverkehr und den Punkteführerschein. Bei einem Spiel des Jugenddienstes erhielt die Siegermannschaft einen Geschenkskorb. Zudem wurden unter allen Teilnehmern Gutscheine für ein Fahrsicherheitstraining für Führerscheinneulinge im Safety Park in Pfatten verlost. Bei der Volljährigkeitsfeier in der Gemeinde …

… Sterzing, …

… Pfitsch, …

leute

Gerry, der fliegende Ober in der Traube Wer kennt ihn nicht, den pfiffigen Kellner in der gastlichen „Traube“ in Sterzings Altstadt? Die Rede geht vom stets gut gelaunten und wieselflinken Ober Gerhard Haidn, genannt Gerry. Seit drei Jahren dient er jahreszeitlich bei Gabi Saxl in der „Traube“, einem altehrwürdigen Sterzinger Gasthaus. Das ganze Jahr hält er es nicht aus, plötzlich ist er weg. Man findet ihn dann in Rom, wo er seit sieben Jahren seinen Wohnsitz hat. Dort ruht er sich aus und genießt mit Freunden und Bekannten den Duft der Ewigen Stadt. Doch bald kehrt er wieder in die Berge und in die ihm inzwischen lieb gewordene Fuggerstadt zurück. Gerhard Haidn ist ein Kind der Wachau, in Krems an der Donau geboren. Nach dem Abitur

an der Hotelfachschule in seiner Heimatstadt arbeitete er als Kellner am Arlberg, in Innsbruck und Igls, dann zog es ihn hinaus in die Welt. Er arbeitete, immer als Barmann, in Australien, Deutschland, Frankreich und Italien und erlernte drei Sprachen: Englisch, Französisch und Italienisch. In Palermo diente er zeitweilig als Barkeeper und zog dann nach Rom, wo er unter anderem in der Museumsbar Antonio Canova tätig war. Dort durfte er viele VIPs und bekannte Leute kennen lernen. Seit 20 Jahren ist er nun im BarService tätig, besucht manchmal seine Eltern und Geschwister in Österreich, strotzt nur so von Energie und freut sich seines Lebens. rr

Sterzing

Ein Hoch auf die Ältesten … Ratschings, …

… Brenner ...

und Freienfeld. 66

Das Bezirksaltenheim hat im November vergangenen Jahres die beiden ältesten Bewohnerinnen, Maria Plattner und Rosa Pramstraller, zur Vollendung ihres 95. Lebensjahres hochleben lassen. Zum Geburtstagsgruß fand sich auch Fritz Karl Messner, Sterzings Bürgermeister und Referent der Bezirksge-

meinschaft Wipptal, ein, der gemeinsam mit Heimkoordinatorin Anna Hofer die offiziellen Glückwünsche des Hauses überbrachte. Im Bild: Rosa Pramstraller im Kreise ihrer Lieben und Maria Plattner mit Bürgermeister Fritz Karl Messner und Heimkoordinatorin Anna Hofer. erker jänner 11


aus den gemeinden Geburten Brenner: Gabriel Siller (15.10.2010, Sterzing). Valjeta Qufaj (25.11.2010, Sterzing). Valon Qufaj (25.11.2010, Sterzing). Freienfeld: Maria Saxl (15.10.2010, Brixen). Klodian Berisha (21.10.2010, Sterzing). Giorgia Garro (20.11.2010, Brixen). Leon Egger (21.11.2010, Sterzing). Pfitsch: Lorenzo Cola (2.10.2010, Sterzing). Dennis Hofer (14.10.2010, Sterzing). Laurenz Tötsch (20.10.2010, S p i t t a l a . d . D r a u ) . L a u re n z Tötsch (20.10.2010, Spittal a. d. Drau). Tobias Jocher (21.11.2010, Sterzing). R a t s c h i n g s : A r m i n L a rc h (18.10.2010, Sterzing). Lena Holzmann (22.10.2010, Sterzing). Alexander Kotter (23.10.2010, Brixen). Julian Gschliesser (25.10.2010, Brixen). Anna Wurzer (27.10.2010, Sterzing). Mia Ralser (30.10.2010, Sterzing). Daniel Raich (30.10.2010, Sterzing). Leni Maurmair (2.11.2010, S t e r z i n g ) . J a s m i n Vo l g g e r (2.11.2010, Brixen). Leonie Hofer (3.11.2010, Sterzing). Jonas Plank (7.11.2010, Sterzing). Armin Wieser (16.11.2010, Sterzing). Paul Braunhofer (22.11.2010, Sterzing). Lara Markart (29.11.2010, Sterzing). Sterzing: Rachele Selis, (2.10.2010, Avellino). Lisa Capasso (5.10.2010, Sterzing). Emil Ciola (7.10.2010, Bozen). Sara Eisendle (8.10.2010, Sterzing). Samir Plankl (12.10.2010, Bozen). Samuel Rainer (23.10.2010, Sterzing). Leo Thaler (6.11.2010, Sterzing). Anna Christina Gartner (19.11.2010, Sterzing). Elina Hofer (24.11.2010, Meran). Mattia Ferri (28.11.2010, Sterzing). Todesfälle Brenner: Josef Fleckinger, 81, (27.10.2010, Sterzing). Elisabeth Schopfer Seidner, 94, (4.11.2010, Brenner). Freienfeld: Peter Salcher, 71, (24.10.2010, Sterzing). Josef Faistnauer, 71, (2.11.2010, Freienfeld). P f i t s c h : P a u l P r i l l e r, 8 9 , (29.10.2010, Pfitsch). Anna Hofer, 78, (18.11.2010, Brixen). Johann Gogl, 86, (19.11.2010, Pfitsch). Ratschings: Otto Eder, 74, (16.10.2010, Ratschings). Josef Gasteiger, 74, (31.10.2010, Sterzing). Karl Sparber, 90,

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(14.11.2010, Ratschings). Josef Hofer, 55, (24.11.2010, Ratschings). Sterzing: Bruno Marazzo, 69, (5.10.2010, Sterzing). Josef Rainer, 60, (15.10.2010, Sterzing). Federico Barison, 83, (18.10.2010, Sterzing). Johanna Überegger, 88, (29.10.2010, Sterzing).Josefa Aigner, 96, (1.11.2010, Sterzing). Angelica Sartor, 76, (15.11.2010, Brixen). Pina Vaccaro, 75, (23.11.2010, Sterzing). Paola Larcher, 61, (25.11.2010, Brixen). Maria Teresa Fontana, 80, (30.11.2010, Sterzing). Laura Lochmann (30.11.2010, Sterzing). Eheschließungen Brenner: Melanie Kutzke und Valerio Nervi (20.9.2010, Blankenburg). Maria Valenti und Eliano Siciliano (8.9.2010, Aci Catena). Freienfeld: Mathilde Leitner und Kurt Schölzhorn (10.10.2010, Egg). Christine Siegriet Giesela Schwarz und Zeno Frei (16.10.2010, Elzenbaum). Karin Hofer und Maurizio Lutzenberger (5.11.2010, Freienfeld). Pfitsch: Julia Trenkwalder und Mirko Wachtler (22.11.2010, Pfitsch). R a t s c h i n g s : Maria Theres i a T ö l l u n d L o re n z H a l l e r (2.10.2010, Ratschings). Sterzing: Martina Weissteiner und Christoph Häusler (2.10.2010, Sterzing). Grazia Di Capua und Sabata Bevilacqua (15.10.2010, Neapel). Benedetta De Marco und Alessandro Fortunato (18.10.2010, Brindisi). Daniela Pirozzi und Francesco Cardone (23.10.2010, Qualiano). Lorenza Rossi und Fiorenzo Busi (20.11.2010, Sterzing). Monika Erlacher und Josef Mair (27.11.2010, Sterzing). Baukonzessionen Brenner: Robert Holzer, Gossensaß, St. Valentinstr.5: Errichtung eines Wintergartens, Bp.303, K.G. Gossensaß. Paul Sparber, Giggelberg 3: Photovoltaikanlage auf dem Gebäude „Elendweberhof PV“, Bp.293, K.G. Brenner. Florian Holzer, Franz Holzer, Pflersch 6: 1. Variante zur Erweiterung Dachgeschoss und energetische Sanierung, Bp.246, K.G. Gossensaß. Susanne Preyer, Pflersch 52: Errichtung einer Holzhütte, Bp.39/1, Gp.274, K.G. Pflersch. Bergbahnen Ladurns GmbH:

Errichtung von zwei Pistenunterquerungen für den Walderschließungsweg Ladurns, Gp.1151 und 1154/1, K.G. Pflersch. Georg Wild, Pflersch 41: Verlegung des Stadels und Meliorierungsarbeiten, 1. Variante, Gp.20/1, K.G. Pflersch. Designer Outlet Brennero AG, St. Valentinstr.9: Errichtung eines Factory Outlet Centers, 3. Variante, Bp.297 und 302, Gp.155/31, 155/33 und 272, K.G. Brenner. Johann Hofer, Gossensaß, Silbergasse 17: Errichtung einer lw. Garage mit einer darüberliegenden Wohnung, Gp.302, K.G. Gossensaß. Arnold Auckenthaler, Pflersch 127: Errichtung einer lw. Garage mit Keller, Bp.96, Gp.978/1 und 979, K.G. Pflersch. Südtiroler Transportstrukturen AG, Gossensaß, Pflerscherstr.11: Sanierung des Bahnhofgebäudes, 1. Variante, Bp.89/1, K.G. Gossensaß. Florian Kinzner, Pflersch: Arbeiten zur Bodenmeliorierung, Erneuerung Baukonzession, Gp.920/1 und 921/1, K.G. Pflersch. Johann Messner, Pflersch: Erweiterung Wirtschaftsgebäude, 1. Variante, Bp.313, K.G. Pflersch. Elektrizitätsgenossenschaft Pflersch: Gewährleistung der Restwassermenge, Austausch der Druckrohrleitung und Umbau und Erweiterung des Krafthauses Toffring, 2. Variante, Bp.188, versch. Gp., K.G. Pflersch. Ulrich Kinzner, Pflersch 177: 2. Variante zum Umbau des Wohngebäudes, Bp.287, K.G. Pflersch. Bernhard Auckenthaler, Pflersch 118: Erneuerung und Sanierung des Gebäudes sowie Errichtung von lw. Nebenräumen, Bp.158, Gp.723, K.G. Pflersch. Freienfeld: Walter Fleckinger, Mauls 20: Erhöhung der Grenzmauer, Bp.13, K.G. Mauls. Johann Ralser, Mauls: Errichtung des Fernwärmeleitungsnetzes, versch. Bp. und Gp., K.G. Mauls. Elfriede Bacher, Gertraud Bacher, Johann Bacher, Lydia Bacher, Thomas Bacher, Valgenäun 28: Energetische Sanierung mit Erweiterung des Wohngebäudes, Bp.95, K.G. Trens. Hasler GmbH & Co. KG, Handwerkerzone Trens 8: Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Betriebsgebäude, Bp.412, Gp.589/5, K.G. Trens. Alois Rainer, Flans 38: Errichtung zweier Photovoltaikanlagen, Bp.135, K.G. Trens. Karl Heinz Benedikter, Trens, C.Trautson-Str.4: Bau einer Photovoltaikanlage beim „Posthof“,

Bp.449, K.G. Trens. Dietmar Lang, Anna Lanthaler, Pfulters 20: Sanierung des Wohngebäudes, Neubau einer Erstwohnung und Errichtung einer Photovoltaikanlage, Bp.184, K.G. Stilfes. Martin Rainer, Trens, Obkirchweg 6: 1. Variante für die Errichtung einer Photovoltaikanlage beim Wohngebäude „Rummler“, Bp.25, K.G. Trens. Rita Ralser, Hannes Überegger, Verena Überegger, Mauls 40A: 1. Variante für die Umgestaltung des Wohngebäudes, Bp.220, K.G. Mauls. Herbert Mair, Trens, Lahnstraße: 1. Variante zum Bau eines Reihenhauses mit Garage und Errichtung einer Photovoltaikanlage, Bp.616, K.G. Trens. Johann Rainer, Trens, R.-M.-Kruckenhauserstr.6: Errichtung einer Photovoltaikanlage, Gp.177, K.G. Trens. Autonome Provinz Bozen: Abbruch des Straßenwärterhauses in Egg, Bp.342, Gp.2695, K.G. Stilfes. Moses Frost, Stilfes 30: Errichtung eines unterirdischen Gastankes, Bp.27, K.G. Stilfes. Seppi Martina & Co. KG, Handwerkerzone Trens 17: Änderung der Zweckbestimmung von Büro in Wohnung, Bp.586, K.G. Trens. Gemeinde Freienfeld: Sanierung der Gemeindestraße Stilfes-Niederried und der Kugelgasse mit Errichtung eines Gehsteiges in Stilfes, Gp.2594 und 2602, K.G. Stilfes. Valentin Hanni, Trens, Lahnstraße: 1. Variante zum Bau eines Reihenhauses mit Garage und Errichtung einer Photovoltaikanlage, Bp.616, K.G. Trens. WAV KG, Gewerbezone Reifenstein 13: 1. Variante für die Erweiterung des best. Betriebsgebäudes und Errichtung einer Dienstwohnung, Bp.667, K.G. Stilfes. Juliane Ralser, Stilfes 2/A: Einbau eines unterirdischen Gastankes, Bp.320, Gp.876/1 und 877/5, K.G. Stilfes. Sandra Blasbichler, Christian Wieland, Mauls: 1. Variante für den Bau eines Wohnhauses mit Anwendung Kubaturbonus, Gp.121/9, K.G. Mauls. Iris Karlegger, Trens, Lahnstraße: 1. Variante zum Bau eines Reihenhauses mit Garage und Errichtung einer Photovoltaikanlage, Bp.616, K.G. Trens. Anton Salcher, Trens, Handwerkerzone 11: Überdachung des Lagerplatzes und Errichtung einer Photovoltaikanlage, Bp.377, K.G. Trens. Pfitsch: Daniele Palermo, Sabrina Marcassoli, Wiesen, Mühlgasse 19: 1. Variante zur Errichtung eines Reihenhauses in der Erweiterungszone C2 „Ex-

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aus den gemeinden Kaserne“, Gp.265/5 und 265/6, K.G. Wiesen. Klaus Steckholzer, Wiesen, Hintere Gasse 157D: 2. Variante zum Neubau eines Einfamilienwohnhauses, Gp.831/8, K.G. Wiesen. Florian Rainer, Rain 99: Durchführung von Bodenangleichungsarbeiten, Gp.668/2 und 938, K.G. Pfitsch, Überwasser. Hermann Hofer, Kematen 42: Errichtung einer Photovoltaikanlage, Bp.39/1, K.G. Pfitsch. Hermann Hofer, St. Jakob 75: Errichtung einer Überdachung und Photovoltaikanlage, Bp.255, K.G. Pfitsch. Gilbert Braunhofer, Schmuders 238: Sanierung und Erweiterung des Wohngebäudes, Bp.117, K.G. Wiesen. Markus Tötsch, Platz 116: Durchführung von Bodenangleichungsarbeiten, versch. Gp., K.G. Pfitsch. Anna Tötsch, Tulfer 269: Errichtung einer Photovoltaikanlage, Bp.170, K.G. Wiesen. Südt. Transportstrukturen AG, Bozen: Gestaltung des Bahnhofareals, Gp.277/2, K.G. Wiesen. Sarah Hofer, Ulrich Hofer, Veronika Mayr, Toni Hofer, Daniela Pechlaner, Wiesen 128: Variante zum Neubau eines Wohnhauses mit 3 Wohnungen und Autoabstellplätzen, Bp.978 und 959, K.G. Wiesen. Patrick Tötsch, Verena Blasbichler, Rain 105: 1. Variante zur Errichtung einer Solaranlage, Bp.625, K.G. Pfitsch. Hubert Marginter, Wiesen, Hintere Gasse 153: Errichtung eines überdachten Heuund Silolagers, Gp.62/1, K.G. Wiesen. Graus GmbH, Pfitscherstr.45: 3. Variante zur Errichtung eines Mehrfamilienhauses in der Wohnbauzone „B2-Graus“, Baulos 1, Bp.969 (Bp.370/2, Gp.261/10), K.G. Wiesen. Robert Steindl, Flains 220: Variante zur Umgestaltung des Wohnhauses, Bp.377, K.G. Wiesen. Philipp Volgger, St. Jakob 11: Errichtung eines Schwimmteiches, Gp.1244/2 und 1246, K.G. Pfitsch. Stefan Tötsch, Fußendrass 38: 1. Variante zum Abbruch und Wiederaufbau des Schafstalles beim „Ralsbaurhof“, Bp.50 und 522, Gp.283/1, K.G. Pfitsch. Stefan Gufler, Flains 218A: Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Wohngebäudes, Bp.516, K.G. Wiesen. Peter Hochrainer, Wiesen, Geirweg 64B: Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Reithalle, Bp.670, K.G. Wiesen. Ulrich Weissteiner, Evi Ainhauser, Wiesen, Thurnerweg 46: Errichtung eines Wohnhauses, Gp.150/13, K.G. Pfitsch in Kematen. Herbert Salzburger,

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Brigitte Geiser, Kematen 55B: Errichtung eines Wohnhauses, Gp.150/13, K.G. Pfitsch. Rudolf Stampfer, Flains 218: Variante zur Errichtung eines lw. Lagerraumes, Gp.459/1, K.G. Wiesen. Wilhelm Rainer, Kematen 75G: 1. Variante zur Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Maschinenraumes, Gp.48, K.G. Pfitsch. Ratschings: Steinbock OHG: Ausbau von 2 Wohnungen im Erdgeschoss des Wohngebäudes, Bp.408, K.G. Ridnaun. Christine Reichsigl, Gasteig, Koflweg 6: Errichtung einer unterirdischen Garage und eines Wintergartens, 1. Variante, Bp. 342/1, Gp.1671/2, K.G. Jaufental. Evi Maria Eisendle, Stange 77: Errichtung eines Grenzzaunes, Bp.586, K.G. Ratschings. Helga Holzmann, Oswald Nössing, Mareit, Fritzengatter 4: Bau von überdachten Autoabstellplätzen, Bp.244, K.G. Mareit. Ewald Schölzhorn, Stefan Schölzhorn, Mareit, Vögls 2: Errichtung einer unterirdischen lw. Garage und einer überdachten Terrasse, Bp.359, K.G. Mareit. Margot Markio, Alexander Regno, Andreas Regno, Gasteig, Angerweg 28: Errichtung eines Wintergartens im Erdgeschoss der Residence „Gasteig“, Bp.417, K.G. Jaufental. Gemeinde Ratschings: Bau eines Gehsteiges zwischen Ober- und Untertelfes, versch.Gp., K.G. Telfes. Gassgut KG, Jaufental 2B: Errichtung einer Stromerzeugungsanlage, Bp.315, K.G. Jaufental. Alphotel Tyrol, Innerratschings: Errichtung einer Stromerzeugungsanlage, Gp.1056, K.G. Ratschings. Christoph Siller, Günther Siller, Michael Volgger, Renate Wild, Mareit, Runggen: Neubau von 4 Einfamilienwohnhäusern mit Garagen, 1. Variante, Gp.1242/1, K.G. Mareit. Paul Gschnitzer, Mareit, Runggen 6: Bau einer lw. Garage beim „Sparberhof“, Bp.142, Gp.1245/1, K.G. Mareit. Alexander Mairösl, Elmar Mairösl, Michael Mairösl, Paula Thaler, Karin Tomasi, Schönau 12: Errichtung von Holzhütten, eines Fahrradund Motorradunterstandes und einer Terrasse als Zubehör zum Wohnhaus, Bp.343, Gp.229/2 und 234/5, K.G. Ratschings. Alphotel Tyrol, Innerratschings 5B: Errichtung eines Flugdaches für Autoabstellplätze und Aufbringung einer Photovoltaikanlage, Bp.403, K.G. Ratschings. Heinrich Haller, Ridnaun, Ried: Errichtung eines Heustadels, Gp.1549/2, K.G. Ridnaun. Fern-

heizwerk Maier n GmbH: Errichtung eines Fernheizwerkes in Maiern, 1. Variante - Zubau eines Blockheizkraftwerkes, Gp.1155/2, K.G. Ridnaun. Gemeinde Ratschings: Neugestaltung der Zufahrt „Kohler“ in Innerratschings, versch. Gp., K.G. Ratschings. Steinbock OHG, Ridnaun, Dorf: Verlegung des Abstellraumes für lw. Geräte mit Anbau eines Flugdaches und Montage von Photovoltaikpaneelen, Bp.105, Gp.1869 und 1872, K.G. Ridnaun. Christoph Lanthaler, Elisabeth Schaiter, Daniela Schölzhorn, Johann Schölzhorn, Pardaun 18: Energetische Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses, 2. Variante, Bp.386, K.G. Ratschings. Doris Kruselburger, Josef Kruselburger, Maiern 21: Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses, 2. Variante, Bp.289, K.G. Ridnaun. Josef Gschließer, Kreszenz Rainer, Mareit, Kirchdorf 24: Ausbau des Dachgeschosses durch Errichtung einer Gaube, 1. Variante, Bp.282, K.G. Mareit. Helmut Gander, Obertelfes: Bau eines überdachten lw. Maschinenabstellplatzes, 1. Variante, Gp.299, K.G. Telfes. Sterzing: Egon Johann Larch, Manuela Larch, Markus Larch, Gänsbacherstr.50: Energetische Sanierung und Erweiterung des Wohngebäudes, Bp.645, K.G. Sterzing. Gemeinde Sterzing: Sanierung der Trinkwasserleitung in der Deutschhaus- und Hochstraße, Gp.259/5 und 473/1, K.G. Sterzing. Graus Agrar GmbH, Am-Schilf-Weg 1: Montage von PhotovoltaikPaneelen am Gebäude, Bp.312, K.G. Thuins. Urban Ploner, Tschöfs 73: Qualitative Erweiterung der „Enzianhütte“ am Roßkopf, Bp.224, K.G. Tschöfs. Alois Gschnitzer, Thuins 41: Anbringung einer Photovoltaikanlage, Bp.280, K.G. Thuins. Rita Comini, Bäckergasse 4: Änderung Zweckbestimmung von Geschäft in Bar-Spielsaal, Bp.82, K.G. Sterzing. Tourismusverein Sterzing: Errichtung einer Beleuchtung Rodelbahn Roßkopf, Tschöfs. Domenico Tolomei Vieri, Brennerstr.34D: Änderung Zweckbestimmung von Büro in Wohnung, Bp.696, K.G. Sterzing. Leopold Tratter, Unterackern 5: Sanierung d e s Wo h n g e b ä u d e s , N e u bau Erstwohnung und Garage, Bp.187, Gp.388/4, K.G. Thuins. Leitner AG, Unterackern, G.-Leitner-Straße: Realisierung eines Ausstellungsraumes, Bp.245, K.G. Thuins.

Walde Gebr. OHG, Neustadt 51: Erneuerung des Eingangsbereiches, Bp.95, K.G. Sterzing. Mader GmbH, Penserjochstraße: Errichtung einer Lagerhalle, Gp.628/69, K.G. Thuins.Benno Linser, Ulrich Linser, Brennerstr.25: Energetische Sanierung, Bp.417, K.G. Sterzing. Kondominium Waldfrieden, Thuins 103: Errichtung eines externen Einganges zum Heizraum, Bp.167, K.G. Thuins. Martin Leitner, Fischerweg 2A: Errichtung einer Photovoltaikanlage, Bp.764, K.G. Sterzing. Paolo Steurer, Ried 20A: Neuerrichtung von zwei Wohneinheiten, Bp.126, K.G. Ried. Giovanni Martucci, Stefanie Martucci, Pfarranger 5: Einbau von 2 Dachfenstern, Kondominium Saiseb, Bp.555, K.G. Sterzing. Amadeus Schifferle, Tschöfs 87: Sanierung der Wohnung, Bp.78, K.G. Ried, Bp.186, K.G. Tschöfs. Michael Leitner, Unterackern: Errichtung einer Überdachung bei der Pferdeanlage, Gp.454/3, K.G. Thuins. Oswald Klotz, Steckholz: Erweiterung Mistlege, Errichtung einer Überdachung sowie eines Maschinenraumes beim „Maderhof“, Gp.240/1, K.G. Tschöfs. Beton Eisack GmbH, Unterackern 86: Errichtung von 3 Materialablagerboxen, Bp.346, K.G. Thuins. Richard Wild, Unteracker n: Neubau eines Laufstalles mit Futterhaus, Gp.360 und 499/1, K.G. Thuins. Richard Wild, Unterackern: Erneuerung der Stützmauern und Sanierung der Feldwege, Gp.366, 367, 368, 369 und 370, K.G. Thuins. Leitner AG, Brennerstr.34: Änderung der Bp.237/2 und 765 der K.G. Sterzing mit Realisierung einer neuen Verbindung. Ingrid Heidegger, Francesco Olivieri, Thuinerweg 16: Errichtung eines Wintergartens, Bp.760, K.G. Thuins. Stefan Leitner, Thuins 50: Errichtung einer Photovoltaikanlage, Bp.168, K.G. Thuins. Prestige Habitat GmbH, Marconistraße: Errichtung einer Wohnanlage und einer Supermarketfläche in der Wohnbauerweiterungszone „Hofer Säge“, Bp.579, Gp.521, K.G. Sterzing. Roberto Bordonaro, Thuinerweg 16A: Erweiterung der Erstwohnung, Bp.761, K.G. Sterzing. Alessandro Garbin, Thuinerweg 16B: Erweiterung der Erstwohnung, Bp.762, K.G. Sterzing. Funde und Verluste siehe www.fundinfo.it

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rätsel

Lösungswort

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Auflösung in der nächsten Nummer 1

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jahrestage Wir glauben, dass Du jetzt im Licht bist, wo unser Sonnenschein nur ein Schatten ist.

2. Jahrestag Robert Nusser

Nun schlummre sanft in Gottes Frieden, Gott lohne Dich für Deine Müh; auch wenn Du bist von uns geschieden, in unseren Herzen, da stirbst Du nie.

2. Jahrestag Antonia Erlacher geb. Wachtler

In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir Deiner bei der hl. Messe am Sonntag, dem 16. Jänner, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing. In Liebe Deine Familie

Erloschen ist das Leben dein, du wolltest gern noch bei uns sein. Dein Wille war stark. Du wolltest die Krankheit bezwingen, vergeblich war dein Ringen. Wie schmerzlich war ’s, vor dir zu stehen, dem Leiden hilflos zuzusehen. Schlaf nun in Frieden, ruhe sanft und hab für alles vielen Dank.

1. Jahrestag Irmgard Volgger Aichholzer In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir Deiner bei der hl. Messe am Sonntag, dem 30. Jänner, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von St. Jakob in Pfitsch. Allen, die daran teilnehmen und unsere liebe Irmgard in guter Erinnerung behalten, ein herzliches Vergelt’s Gott.

In unendlicher Liebe und Dankbarkeit denken wir an Dich ganz besonders am Sonntag, dem 23. Jänner, um 10.30 Uhr in der Wallfahrtskirche Maria Trens. Ein herzliches Vergelt’s Gott allen, die daran teilnehmen und Dich in lieber Erinnerung behalten. Wir vermissen Dich. Deine Familie

Vielen warst Du vieles, uns warst Du alles. 1. Jahrestag Maria Gasteiger geb. Eisendle „Blosegger Midl“ Nun jährt sich zum ersten Mal der traurige Tag, an dem Du uns für immer verlassen hast. Ganz langsam weicht die Trauer der Dankbarkeit für die gemeinsam verbrachte Zeit. In besonderer Weise gedenken wir meiner unvergesslichen Frau und unserer lieben Mutter bei der hl Messe am Donnerstag, dem 6. Jänner, um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Innerratschings. Allen, die daran teilnehmen, Dir ein Gebet schenken oder eine Kerze entzünden und Dich in lieber Erinnerung behalten, ein tausendfaches Vergelt’s Gott! In Liebe Deine Familie

Deine Familie Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.

Am Sonntag, dem 16. Jänner 2011, jährt sich zum zweiten Mal der Tag, an dem unser lieber

Alfred verstorben ist.

7. Jahrestag Franz Hofer Ganz besonders denken wir an Dich bei der hl. Messe am Sonntag, dem 30. Jänner, in der Pfarrkirche von Mareit. Deine Lieben, besonders Tochter Heidi 70

Wir gedenken seiner insbesondere an diesem Tag beim Gottesdienst um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing und danken allen, die ihn in das Gebet einschließen und in lieber Erinnerung behalten. Familie Burger

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Wer im Herzen seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern.

Das Sichtbare ist vergangen, es bleibt die Liebe und die Erinnerung.

7. Jahrestag Karl Graus In Liebe und Dankbarkeit denken wir an Dich ganz besonders beim Sonntagsgottesdienst am 30. Jänner um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Mareit. Allen, die daran teilnehmen und Dich in lieber Erinnerung behalten, ein herzliches Vergelt’s Gott. In Liebe Deine Familie

3. Jahrestag Emma Braunhofer Wwe. Plattner

5. Jahrestag Leo Pichler In Liebe und Dankbarkeit denken wir an Dich ganz besonders am 16. Jänner um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Stilfes. Allen, die daran teilnehmen, herzlichen Dank. Deine Lieben

Die Erinnerung an einen lieben Menschen ist wie das Licht eines Sterns. Man sieht es auch dann noch leuchten, wenn der Stern schon lange erloschen ist.

Wir haben Dich im Leben geliebt und werden Dich im Tod nie vergessen!

10. Jahrestag Klara Schölzhorn geb. Volgger „Stodler Bäuerin“

2. Jahrestag Mathilde Gschnitzer geb. Brunner

Liebe Mamme, zum 10. Mal jährt sich Dein Todestag. In Liebe und Dankbarkeit erinnern wir uns an die gemeinsam verbrachte Zeit und beten für Dich bei der hl. Messe am 5. Februar um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Mareit. Allen, die daran teilnehmen und Dich in Erinnerung behalten, ein herzliches Vergelt’s Gott. Dein Mann Seppl Deine vier Töchter mit Familien

In diesen schweren Tagen des Abschieds haben wir von unzähligen Menschen Trost und Beistand erfahren. Für alle Zeichen menschlicher Nähe, des Mitgefühls und der Anteilnahme sagen wir herzlich Danke! Wir danken allen für die Beileidsbekundungen in Wort und Schrift, für jede Umarmung, für die Kerzen, Blumen und Gedächtnisspenden.

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Deine Familie Immer wenn wir an Dich denken, fallen Sonnenstrahlen in unsere Herzen und wir halten Dich gefangen, so als wärst Du nie gegangen.

Deine Lieben

* 26. 05.1931 † 07. 12.2010

Wir denken an Dich bei der hl. Messe am Sonntag, dem 16. Jänner, in der Pfarrkirche von Gossensaß.

Die Mutter war’s. Was braucht’s der Worte mehr?

In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir Deiner bei der hl. Messe am Dienstag, dem 1. Februar, um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Mareit.

Alois Larch „Stackl Luis“

4. Jahrestag Bruno Seidner

Allen, die mit uns den Trauergottesdienst gefeiert, an der Gestaltung mitgewirkt oder sonst einen Dienst verrichtet haben, ein aufrichtiges Vergelt’s Gott. Die Trauerfamilie

Liebe Mamme! Zum zweiten Mal jährt sich der traurige Tag, an dem Du uns verlassen musstest. Du fehlst uns sehr! Dankbar für die schöne Zeit mit Dir und verbunden in Liebe gedenken wir Deiner ganz besonders bei der hl. Messe am Sonntag, dem 16. Jänner, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Mareit. Einen herzlichen Dank allen, die daran teilnehmen, so oft Dein Grab besuchen und Dich in lieber Erinnerung behalten. In Liebe Deine Familie Ogni giorno vivrò, sorriderò. Camminerò, parlerò di te. Ricorderò, piangerò. In fondo ai pensieri in fondo ai battiti più forte diventerò.

14.01.2011 2° anniversario Pietro Bulian Con tanto amore e tanto rimpianto. La tua famiglia 71


jahrestage

Euer Fehlen erfüllt uns mit Schmerz, die Erinnerung an Euch und die Hoffnung, Euch wiederzusehen, richten uns auf.

Heinrich Plank * 2.9.1907 †12.12.1990

Maria Plank geb. Zischg * 6.4.1915 † 23.12.2004

All jenen, die Euch in guter Erinnerung behalten, für Euch ein Licht anzünden oder ein Gebet sprechen, ein herzliches Vergelt’s Gott. In Liebe Euer Sohn Erhard mit Klara

Neuer Pfarrkalender Der neue Pfarrkalender lädt auch heuer wieder alle Christen ein, sich des eigenen Glaubens zu vergewissern und sich dabei von der Pfarrgemeinde mittragen und stärken zu lassen. Denkanstöße dazu werden auf jeder Monatsseite gegeben. Antworten auf die Frage „Was ist das Zeichen des

28.12.2006 - 28.12.2010

Es jährt sich zum zweiten Mal der traurige Tag, an dem Du uns, lieber Seppl, verlassen musstest.

Hermann Augschöll

In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir unseres Bruders

4° anniversario

Josef Tötsch

“Se guardi il cielo e fissi una stella, se senti dei brividi sotto la pelle, non coprirti, non cercare calore, non é freddo ma é solo amore.” Lilia, Daniel e tutti i parenti

Das Leben ist vergänglich, doch die Liebe, Achtung und Erinnerung bleiben für immer. Wir danken herzlich für die aufrichtige und zahlreiche Anteilnahme anlässlich des Todes unseres Gatten und Vaters, Sohnes, Bruders und Onkels

Josef Hofer „Morx Seppl“ Danke für das viele Beten im Trauerhause, die vielen Beileidsbriefe und Kerzen, die zahlreichen Blumen und Geldspenden und tröstenden Worte. Ein besonderer Dank an die hochwürdige Geistlichkeit Dekan Josef Knapp und Pater Meinrad, an die Ministranten, den Kirchenchor Mareit und Werner Haller für die würdevolle Gestaltung des Trauergottesdienstes, an die Musikkapelle Mareit, an die Freiwillige Feuerwehr Ratschings, an die Verantwortlichen und Mitarbeiter des Milchhofes Sterzing. Ein Vergelt’s Gott den Sarg-, Kreuz- und Kranzträgern, den Vorbetern sowie allen Verwandten und Bekannten für die zahlreiche Teilnahme an den Rosenkränzen und an der Trauerfeier

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Christentums?“ versuchen u. a. Zeichen und Symbole zu geben. Die Sternsinger werden den Kalender als kleines Geschenk an alle Sterzinger Haushalte verteilen.

am Donnerstag, dem 6. Jänner, um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Kematen. Du fehlst uns sehr und wirst immer in unseren Herzen sein.

Allen, die daran teilnehmen und seiner gedenken, ein herzliches Vergelt’s Gott. Die Angehörigen

Es gibt nur eine Brücke, die das Leben mit dem Tod verbindet, die Liebe

Irma Staindl Wwe. Oberprantacher * 15.01.1947 † 06.12.2010 Ein herzliches Dankeschön möchte ich allen aussprechen, die am Tode meiner lieben Mutter durch das Gebet, tröstende Worte, Zeichen des Mitgefühls und helfende Hände ihre Anteilnahme erwiesen haben. Ein ganz besonderer Dank gilt unserem Dekan Herrn Josef Knapp, allen, die durch ihre Mithilfe zu einer würdevollen Gestaltung des Abendrosenkranzes und des Trauergottesdienstes beigetragen haben, unserer Hausärztin Frau Dr. Esther Niederwieser und meinen Paten Franz und Hanni.

Ein Dank allen, die unseren lieben Seppl in guter Erinnerung behalten.

Vergelt’s Gott

Die Trauerfamilie

Alex mit Familie

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Aus der Seelsorgeeinheit Wipptal Verschwundener Johannes Die Serie an Herrgottdiebstählen reißt nicht ab. In den vergangenen Monaten sind im Raum Sterzing erneut eine Reihe von Wegkreuzen, Kapellen und Marterlen geplündert w o rd e n . A u c h andere Heiligenstatuen und Engelfiguren sind über Nacht s p u r l o s v e rschwunden. Opfer eines solchen Diebstahls ist auch der Sterzinger Bestattungsunternehmer Werner Kofler geworden. Der Verlust des hl. Johannes von Nepomuk, der seit 1965 oberhalb der Wiesner Brücke in einem Wegkreuz die Anrainer am Eisack

vor Hochwasser beschützt, geht ihm besonders nahe. „Die Figur ist für mich von unschätzbarem Wert.“ Sein Vater Ludwig hatte die 60 cm große Holzstatue mit dem weißblauen Umhang und dem fünfsternigen Heiligenschein vor einem halben Jahrhundert handgeschnitzt. Geblieben ist ihm nur noch ein Erinnerungsfoto und die Hoffnung, den hl. Johannes wiederzufinden. Wer Werner Kofler zweckdienliche Hinweise geben kann, möge sich unter der Rufnummer 765452 melden.

DANKSAGUNG Wir möchten auf diesem Wege unseren innigen Dank für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme anlässlich des Heimganges meines lieben Gatten und unseres guten Vaters, Herrn

Info-Point Caritas Einander zuhören und verstehen – das ist die Grundlage des Menschseins. Wer auf den geliebten Sohn Gottes hört (vgl. Mt 17, 5), wird auch Wege finden, um den Mitmenschen Gutes zu tun. Das möchte der Info-Point Caritas fördern, der im Jänner im italienischen Pfarrzentrum „Maria Schutz“, St. Margarethenstraße 5 in Sterzing eingerichtet wird. Bedürftige und Hilfesuchende können sich dorthin wenden, um ein Wort des Trostes oder Hilfe zu erhalten. Die offene Tür des Info-Points will die Schönheit Gottes in seiner Zuwendung zum Menschen aufzeigen. Der Dienst ist dienstags und freitags von 14.30 bis 17.00 Uhr geöffnet und wird von der Gruppe Caritas der Seelsorgeeinheit Wipptal in enger Zusammenarbeit mit den Pfarrcaritasgruppen, der Vinzenzkonferenz und den Sozialdiensten angeboten. Der Dienst ist zu den angegebenen Zeiten auch unter der Rufnummer 331 1662354 erreichbar.

Info-Point Caritas Nel mondo odierno c’è sempre più bisogno di ascolto. Essere ascoltati e ascoltare è un esercizio cristiano fondamentale e alla base di ogni rapporto umano. Dio stesso ci invita ad “ascoltare il suo Figlio diletto” (Mt 17, 5) certo che dall’ascolto del Figlio sapremo trovare le vie per costruire il bene e la carità verso tutti. Questo vuole essere l’infopoint che tra breve sarà aperto presso l’oratorio “Maria Schutz” in via Santa Margherita 5 a Vipiteno. Un punto d’ascolto al quale ogni persona bisognosa di ascolto può rivolgersi per trovare una parola, un conforto e un aiuto nel cammino della vita. È una porta aperta che vuole cercare di aiutare a trovare una speranza e una luce per cogliere la bellezza della grazia e del bene che Dio ha riservato ad ogni uomo e donna. L’infopoint sarà aperto tutti i martedì e venerdì dalle ore 14.30 alle 17.00 a cura del gruppo Caritas dell’Unità Pastorale dell’Alta Val d’Isarco. L’ufficio è a disposizione delle persone bisognose d’assistenza ed opererà in stretto collegamento con i Servizi Sociali e la San Vincenzo di Vipiteno. C’è anche un numero di telefono al quale ci si può rivolgere ed è il 331-1662354. Gianfranco Ferri e don Giorgio Carli

FRANZ HOCHRAINER ausdrücken. Wir danken für die vielen Beileidsbekundungen, die uns auf so vielfältige und liebevolle Weise zum Ausdruck gebracht wurden, sowie all jenen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten. Ein herzlicher Dank für die tröstenden Worte, den stillen Händedruck, die Zeichen der Freundschaft, die Beileidsbriefe, die vielen Kerzen, Blumen, Spenden und Gedächtnismessen. Ein Dank für die überaus zahlreiche Teilnahme an den Rosenkränzen und am Trauergottesdienst. Ein besonderer Dank geht an die hochwürdige Geistlichkeit, den Kirchenchor und die Musikkapelle Trens sowie das Vokalensemble Buchbar für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier. Weiters danken wir den Ministranten, den Kreuz-, Kranz- und Sargträgern sowie den Vorbetern für Ihre Dienste. Ein herzliches Vergelt’s Gott all jenen, die unseren lieben Tate auch weiterhin in ihr Gebet einschließen und in guter Erinnerung behalten.

Taizégebet Die Treffen zum Taizégebet finden ab Jänner im Kloster Maria Regina Pacis (Lahnstraße) statt.

Die Trauerfamilie

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sonn- und feiertagsdienste veranstaltungskalender Apotheken 01. – 07.01.: 08. – 14.01.: 15. – 21.01.: 22. – 28.01.: 29.01. – 04.02.:

Stadtapotheke Tel. 765397 Apotheke Wiesen Tel. 760353 Apotheke Gilfenklamm Tel. 755024 Apotheke Paracelsus Tel. 764940 Stadtapotheke

Der wöchentliche Bereitschaftsdienst (samt Feiertagsdienst) beginnt jeweils am Freitag um 19.00 Uhr.

Arzneimittelausgabestelle Gossensaß: Mo – Fr, 9.00 – 12.00 Uhr, Mo, Mi, Fr, 15.00 – 18.00 Uhr, Tel. 632364.

Praktische Ärzte 01.01.: Dr. Pietro Stefani Tel. 760628, 349 1624493 02.01.: Dr. Stefan Gögele Tel. 756786, 335 6072480 05.01.: Dr. Franz Keim Tel. 764577, 335 6951031 06.01.: Dr. Wilhelm Seppi Tel. 764656 08.01.: Dr. Esther Niederwieser, Tel. 756786, 335 6072480 09.01.: Dr. Eugen Sleiter, Tel. 320 7780947 15.01.: Dr. Pietro Stefani 16.01.: Dr. Konrad Wieser, Tel. 764771, 335 299342 22.01.: Dr. Alberto Bandierini Tel. 764144, 388 7619666 23.01.: Dr. Stefan Gögele 29.01.: Dr. Franz Keim 30.01: Dr. Wilhelm Seppi Der jeweils Dienst tuende Arzt kann von 8.00 Uhr bis 8.00 Uhr des darauffolgenden Tages unter der angegebenen Telefonnummer erreicht werden. Vom 1. Oktober 2010 bis Mai 2011 ist samstags von 14.00 bis 17.00 Uhr im Vorsorgedienst, Romstraße 7 in Brixen ein kinderärztlicher Betreuungsdienst für dringende Fälle tätig. Der kinderärztliche Bereitschaftsdienst entfällt am 25.12.2010 und am 1.1.2011. Tierärzte 01. 01: Dr. Heinrich Forer 02. 01: Dr. Bruno Prota 06. 01: Dr. Stefan Niederfriniger 08./09. 01: Dr. Heinrich Forer (Dr. Bruno Prota) 15./16. 01: Dr. Bruno Prota (Dr. Stefan Niederfriniger) 22./23. 01: Dr. Stefan Niederfiniger (Dr. Heinrich Forer) 30./29. 01: Dr. Heinrich Forer (Dr. Bruno Prota) Der in Klammern angeführte Tierarzt versieht den Dienst Samstagvormittag in seiner jeweiligen Zone.

veranstaltungskalender

Konzerte 5. Jänner: Neujahrskonzert mit dem „Johann-Strauss-Orchester“ Salzburg, Stadttheater, 20.30 Uhr. 8. Jänner: „Sterzing in Rock II“, Stadttheater, 20.00 Uhr. 4. und 6. Februar: Konzert der Brass Band Wipptal, Stadttheater, 20.00 Uhr (4. Februar), 18.00 Uhr (6. Februar). Reservierung: Tel. 765325.

Vorträge 17. Jänner: „Mein Kind kommt in die Mittelschule“, Informationsabend, Sterzing, Mittelschule „Vigil Raber“, 18.00 Uhr. 20. Jänner: „Schmerztherapie“ mit Dr. Monika Völkl, Sozialzentrum Fugger, 15.00 Uhr. Selbsthilfegruppe „Gemeinsam pflegen“. 26. Jänner: „Schutz gegen Hochwasser“, Sterzing, VigilRaber-Saal, 20.00 Uhr 28. Jänner: Informationsabend zur Oberschulreform, Sterzing, Aula Mittelschule, 19.00 Uhr. Unterhaltung SVPSprechstunden Bezirksobmann Christian Egartner

Montag, 10.01.2011, von 10.30 bis 12.00 Uhr Montag, 17.01.2011, von 10.30 bis 12.00 Uhr Montag, 24.01.2011, von 10.30 bis 12.00 Uhr Montag, 31.01.2011, von 10.30 bis 12.00 Uhr Die Sprechstunden finden in der SVPBezirkskanzlei in Sterzing, Neustadt 24, Kolpinghaus, 2. Stock, statt. Tel. 765911.

Dr. Heinrich Forer, Tel. 764636, 347 7514146 Dr. Bruno Prota, Tel. 647454, 329 2179979 Dr. Stefan Niederfriniger, Tel. 3888 766666

SVP-Stammtisch

Kleintier-Notfalldienst: Tierklinik Thumburg, Tel. 335 7054058, 335 1206704, 335 259994 Sterzing, Frundsbergstraße 13, Tel. 766666, 388 8766666, 328 0514167

für alle Interessierten jeden 2. Dienstag im Monat, Sterzing, Gasthof „Moos“, 20.00 Uhr

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1. Jänner: Neujahrsshow, Talstation Ratschings. 16. Jänner: Preiswatten, Sterzing, Mittelschulmensa, 14.00 Uhr. Veranstalter: KFS Sterzing. Sport 6. – 8. Jänner: Hallenfußballturnier, Sportzone Stange; Veranstalter: Auswahl Ridnauntal. Infos unter www.ridnauntal. org. 8., 16., 22. und 30. Jänner: Skitouren, AVS Sterzing. 15. Jänner: Südtirolcup Naturbahnrodeln, Jaufental. 16. Jänner: Schneeschuhwanderung im Schmirntal, AVS Sterzing. 21. Jänner: Skitourenrennen Ladurns, Talstation, 19.30 Uhr. Anmeldungen: Tel. 632372. 29. Jänner: 12. Jägerbiathlon, Ridnaun. Verschiedenes Ab 7. Jänner: Stadtbibliothek Sterzing wieder geöffnet. Jeden 2. Samstag im Monat: „Demenz“, Treffen der Selbsthilfegruppe für Angehörige, Sterzing, Treffpunkt ConTakt, Bahnhofstr. 6, 17.00 Uhr. Kurse Ab 10. Jänner: Schwimmkurse für Kinder, jeweils Mo und/oder Fr (14.00 – 15.00 und 15.00 – 16.00 Uhr) im

Schwimmbad Sterzing. Kursleiter: Barbara Perini und Günther Holzknecht; Veranstalter: Kids on Move/ Laufzentrum Wipptal; Anmeldung Tel. 339 2198864 (ab 18.00 Uhr). Ab 10. Jänner: Schwimmkurse für Kinder und Erwachsene, Verbesserung der Schwimmtechniken, Vorbereitung zum Sportschwimmen, Sportschwimmen, Wassergymnastik und Babyschwimmen, Sterzing, Schwimmbad. Infos unter Tel. 338 6002385. 10. Jänner: Yoga. Montags 17.30 – 18.30 oder 20.00 – 21.00 Uhr; dienstags 19.15 – 20.15 Uhr; freitags 19.15 – 20.15 Uhr. Anmeldung und Infos bei Helene Egger, Tel. 335 1050299. 1 2 . J ä n n e r : Yo g a i n d e r Schwangerschaft. Übungen für Beckenboden, Entspannung und Vorbereitung auf die Geburt. Mittwochs 19.15 – 20.15 Uhr. Anmeldung und Infos bei Helene Egger, Tel. 335 1050299. Ab 12. Jänner: „Bewegung zum Wohlfühlen“ mit Brigitte Holzner, 10 Einheiten, 15.00 – 16.00 oder 19.30 – 20.30 Uhr, Gasteig, Vereinshaus. Veranstalter: KVW-Ortsgruppe Gasteig in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss Jaufental/ Gasteig. Anmeldung: Tel. 388 0438853. 15. Jänner: „Heilen der ElternKind-Beziehung“, Seminar mit Roswitha Mair, Veranstaltungs-

rätselauflösung dezember •W•V•R•M•KB••L•A VIPITENO•ALRIESS •EFTA•ISDN•BRETT ASIEN•SCIA••ERR• •ETR•ECHNATON•AK ONSBACH•GNUS•UNO ••COLLEISARCO•GN ASH•TA••DIE•ABER MUESSIGGAENGER•A •ERITREA•REE•EID FD••A•OMA•RS•NAS •STADT•BLU•EIN•A •ECHTHEIT•STREGA WEHR•ENTHOLZ•REL Lösungswort: FLEDERMAUS erker jänner 11


PR

ACM GmbH in Sterzing Heidi Sparber übernimmt Buchhaltungsfirma von Dr. Bruno Carrato Anfang 2010 hat die akademische Wirtschaftsmanagerin Heidi Sparber das Business-Consulting-Unternehmen Dr. Carrato & Partner GmbH in Sterzing übernommen. Seit der Gründung im Jahr 1996 durch den erfahrenen Wirtschafts- und Steuerberater Dr. Bruno Carrato führt das Unternehmen Dr. Bruno Carrato Akademische Wirtschaftsbis heute erfolgreich die managerin Heidi Sparber Finanzbuchhaltung kleiner und mittlerer Handwerksbetriebe und Gastbetriebe in Südtirol wie auch internationaler Großunternehmen. Mit der Übernahme durch die 37-jährige Heidi Sparber aus Sterzing, die eine langjährige Berufserfahrung mit Spezialisierungen im Wirtschaftsmanagement mitbringt, wurde das Unternehmen in die ACM GmbH (Accounting-Consulting-Management) umgewandelt. Die Vision der ACM GmbH ist es, in allen wirtschaftlichen und steuerrechtlichen Angelegenheiten der Business-Partner für Unternehmen zu sein und die Kunden bei ihren unternehmerischen Herausforderungen und im Verwaltungsmanagement zu unterstützen. Der Komplettservice reicht von der Finanzbuchhaltung über die Bilanzierung bis hin zu Mehrwertsteuer- und Steuererklärungen sowie der Unterstützung in der wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklung.

PR

Tiergeschäft „Euro Zoo“ eröffnet Am 3. Dezember wurde im Beisein von Bürgermeister Fritz Karl Messner, Amtstierarzt Dr. Robert Tauber, Tourismusvereinsdirektor Josef Turin, zahlreichen Kunden, Familien und Freunden das neue Geschäft „Euro Zoo“ in der Dantestraße in Sterzing feierlich eingeweiht. P. Gebhard nahm die Segnung vor. Familie Laner hat das Tiergeschäft „Euro Zoo“ in Sterzing 1994 als Filiale des Geschäftes „Mondial Zoo“ in Bruneck eröffnet. Acht Jahre später hat Roswitha Brunner das Geschäft, das nach Jahren aus allen Nähten platzte, übernommen. Durch den Umbau des neuen Geschäftes entspricht der „Euro Zoo“ heute voll und ganz den Anforderungen einer modernen Kleintierhandlung. Ziel ist es, den Kunden und Tierfreunden bei ihrem Einkauf auch einen Erfahrungsaustausch und eine kompetente Beratung zu ermöglichen. Allen werten Kunden einen großen Dank für die jahrelange Treue und alles Gute im Neuen Jahr!

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wipptaler sumserin

Schun getschwottlt? Iatz is woll offe, dös nuie Balnäum! Fa mir aus hätt woll s’olte a nou gitun. Ober vergunn i woll in die Stottvater a amol a Freide. Wie se grot ban Segn gebn au und au giglänzt hobn, hot man mir gsogg. In liebigschtn warn sie scheinbor mit olle Leit zomp in Gwond ins Wosser eichn ghupft! Und in de nuidn Saunabudn a, holt zomp in Gwond. Ba der Eröffnung hatt i selm a gikennt mit tien, zomp in Gwond. Weil i mit meine Krompfodern gitrau mi asou recht nit unter die Leit, in an Schwimmonzug. Und in die Sauna sollat man scheinbor gor gonz bluatsnockat eichn. Jo, kannt i dös mir selber, und nou mehr, kannt i dös in die gonzn ondern Leit iberhaupp untien? In de Schtuck mueß i enk schon Recht gebm. Olls zi seinder Zeit! Frieger schun, wenn mer ins in Mareider Boch drein awie ogikiehlt hobn – weil schwimmin hobm mir jo nit gikennt – isch mir’s gor nit amol souvl zwider giwesn, wenn mir ban ondert Unlegn ’s Korile hinter a Staude asou verstouhlnder zugschaugg hot. Selm hatt ’s in ondre a giwiß gfolln. Ober heint!? 76

veranstaltungskalender

ort: Telfes, 9.00 – 12.00 Uhr. Anmeldung: Tel. 0049 8176 998991. 16. Jänner: „Zeit für das innere Kind“, Seminar mit Roswitha Mair, Veranstaltungsort: Telfes, 9.00 – 12.00 Uhr. Anmeldungen: Tel. 0049 8176 998991. 28. Jänner: „1, 2, 3 im Sauseschritt, wer tanzt mit uns da mit!“, Kindertanz für Buben und Mädchen ab 6 Jahren, 5 Einheiten, Vereinshaus Gasteig, freitags 17.00 Uhr. Infos und Anmeldungen: Tel. 339 8593920. Sprechstunden 28. Jänner: Sprechstunden der Volksanwältin, Sterzing, Bahnhofstraße 2, Außenstelle des Landwirtschaftsinspektorates, 9.30 – 11.30 Uhr; Voranmeldungen vorteilhaft, Tel. 0471 301155. Jeden Montag, 9.30 – 11.30 Uhr, jeden Mittwoch, 17.00 – 19.00 Uhr: Beratung der Verbraucherzentrale, jeden 2. und 4. Montag, 9.30 – 12.30 Uhr, Rechts- und Versicherungsberatung, Haus der Bezirksgemeinschaft. Jeden 1. Montag im Monat, 9.00 – 11.00 Uhr, jeden 3. Montag im Monat, 15.00 – 17.00 Uhr, Sprechstunden der Sozialgenossenschaft Tagesmütter, Margarethenhaus, Tel. 347 4601005. Anlaufstelle für Frauen in Gewaltsituationen und deren Kinder: Beratungsangebot in Sterzing: jeden ersten Donnerstagvormittag nach Terminvereinbarung unter der kostenlosen Grünen Nummer 800601330. Jeden Freitag, 16.00 – 17.00 Uhr, Zeitbank, Neustadt 21, Tel. 723755 oder 339 8698659. Vereine und Verbände KVW 11. Jänner – 15. März: Schongymnastik, 10 Nachmittage, jew. Di, 16.00 – 17.00 Uhr, Sterzing, Turnhalle Volksschule Lahn mit Ale-

xandra Braidotti (OG Sterzing). 12. Jänner – 16. März: Mit Seniorentanz gesund und fit bleiben, 10 Nachmittage, jew. Mi, 16.00 – 17.30 Uhr, Sterzing, Turnhalle Volksschule Lahn mit Helene Knollenberger Hofer (OG Sterzing). Achtung: Eventuell Verlängerung um 5 Termine 19. Jänner – 9. Februar: Rückengymnastik, 4 Abende, jew. Mi., 19.30 Uhr - 21.00 Uhr, Sterzing, Turnhalle Volksschule Lahn mit Doris Sandmeier. 1. Februar – 5. April: Gemeinsam statt einsam, 10 Vormittage, jew. Di., 9.00 – 10.30 Uhr, Sterzing, KVW Kursraum mit Annemarie Steiner Seppi (OG Sterzing). 3. Februar: Ein Blick in fremde Kochtöpfe, Kurs 1: Türkei; an diesem Abend stehen türkische Fladen mit verschiedenen Füllungen auf dem Speiseplan, Sterzing, Sozialzentrum Fugger, 19.00 – 21.00 Uhr (OG Sterzing). 8. Februar – 18. März: Italienisch für Anfänger A1.1, 10 Abende, 19.00 Uhr - 21.00 Uhr, Sterzing, KVW Kursraum mit Maura Galera. 15. Februar – 29. März: 50+ Computer, Internet und E-Mail, 6 Nachmittage, jew. Di., 16.00 Uhr – 17.30 Uhr, Oberschule Sterzing mit Patrizia Gianmoena, IKT-Lehrerin, Brixen. Infos und Anmeldung: KVW Bildung Bezirk Wipptal, Tel. 0472 765418, bildung.wipptal@kvw. org, www.kvw.org

Jugenddienst 1. Jänner – 9. Jänner: Jugenddienst Wipptal wegen Urlaub geschlossen. 9. Jänner: Gemeinsames Pizzaessen der Sternsinger aus Sterzing, Hubertushof, 18.00 Uhr. 14. Jänner: „Schlag auf Schlag“, Theaterstück, Gossensaß, Theatersaal, 19.30 Uhr. 15. Jänner: Bandcontest für junge Bands, Sterzing, Stadttheater, 20.00 Uhr. Informationen: Tel. 767890 Kolpingfamilie Jeden Mittwoch Seniorentreff, Kolpingstube, 14.00 Uhr. ElKi 13. Jänner: Schüßlersalze im Kleinkindalter, 9.30 Uhr. 14. Jänner: Spielgruppe, 8 Einheiten, freitags, 9.30 Uhr. 17. Jänner: Stillgruppe, 9.30 Uhr. 27. Jänner: „Konflikte in der Familie friedlich lösen“, Vortrag von Toni Fiung, 9.30 Uhr. 29. Jänner: Kasperletheater, 15.00 und 16.00 Uhr. 4. Februar: Spinning, 12 Einheiten, freitags, 20.00 Uhr. Informationen: Tel. 768067 Märkte Bis 6. Jänner: Weihnachtsmarkt, Stadtplatz. 5. und 20. Jänner: Traditioneller Markt, Brenner, 8.00 – 14.00 Uhr.

vorschau Einrichten & Wohnen/ Körper, Geist & Seele im nächsten Erker-Extra Sie möchten sich auf unseren Sonderseiten im Februar-Erker präsentieren? Gerne! Annahmeschluss für Ihre Anzeige ist am Freitag, dem 14. Jänner. Kontakt: Redaktion Erker, Neustadt 20A, Sterzing Tel. 766876, Fax 760394, E-Mail info@dererker.it, www.dererker.it erker jänner 11


kleinanzeiger

Stellenangebote Hausangestellte mit Kochkenntnissen, halbtags, Montag – Freitag, in Mareit gesucht. Tel. 758135 (ab 19.00 Uhr). Pizzeria Seidner sucht einheimische Bedienung (m/ w). Sonntag Ruhetag. Tel. 765437. Pfitt Toys sucht Verkäuferin. Tel. 331 9762745. Metzgerei Johann Frick, Sterzing sucht motiviertes Lehrmädchen und Mitarbeiterin (stundenweise) für Verkauf an

Wurst- und Käsetheke sowie Metzgerlehling für Verarbeitung. Tel. 764937.

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wipptaler pfiffikus

kleinanzeiger

Auflösung des Vormonats: Am schmiedeeisernen Eingangsportal zum kleinen Friedhof am Brenner hängt das folgende Hinweisschild: „Der Eingang zum Friedhof ist nur auf eigene Gefahr betretbar“. Somit muss die Pfarre keine Verantwortung für eventuelle Schäden oder Verletzungen übernehmen. Angesichts der widrigen Wetter- und Schneeverhältnisse am Brenner ist diese Vorsichtsmaßnahme sicherlich angebracht.

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Das Los bestimmte

Sport/ Bekleidung

Josef Raffl aus Wiesen zum Pfiffikus des Monats Dezember. Der Gewinner erhält eine CD nach Wahl, gespendet von

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Verschiedenes

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Pfiffikus sucht eine am 5. Oktober 2010 gestohlene Muttergottes. Wer den (damaligen oder heutigen) Standort kennt, schreibt eine frankierte Postkarte an den ERKER, Kennwort „Wipptaler Pfiffikus“, Neustadt 20 A, 39049 Sterzing, ein Fax (760394) oder ein E-Mail (info@ dererker.it). Einsendeschluss ist der 14. Jänner. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen; an der Verlosung können nur schriftliche Einsendungen teilnehmen. 78

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vor 100 jahren 01.01.1911 (Gerichtstage). Im Jahre 1911 werden im Gerichtsbezirke Sterzing zur Bequemlichkeit der Bevölkerung in St. Jakob in Pfitsch beim Gastwirt Alois Rainer am 10. Jänner, 11. April, 4. Juli und 10. Oktober 1911, ferner in der Gemeinde Ridnaun im Hotel des Stephan Haller am 9. Mai, 12. September und 5. Dezember Gerichtstage abgehalten. (Tiroler Volksbote)

impressum 03.01.1911 (Besitzwechsel in Sterzing). Wie aus dem heutigen Inseratenteile ersichtlich ist, ging mit 1. Jänner das bestbekannte Gasthaus „zum weißen Rößl“ nebst Fleischhauerei von dem bisherigen Eigentümer Reichsratsabgeordneten Frick in den Besitz des Oekonomiebesitzers und weithin als Viehhändler und tüchtigen Handelsmann bekannten Herrn Benedikt Keim über. Die Geschäftsführung liegt in den Händen der Söhne. (Brixener Chronik) •••

01.01.1911 (Tiroler Volksbote)

05.01.1911 (Ehrengrab). Aus Sterzing schreibt man uns: Für den in Sterzing geborenen Johann Gänsbacher, Kirchenmusiker und Domkapellmeister, der sich auch als Vaterlandsverteidiger verdient gemacht hat, wurde vom Wiener Magistrat ein Ehrengrab gewidmet. Johann Gänsbacher war am 8. Mai 1778 geboren und starb im Jahre 1844 in Wien. (Brixener Chronik) •••

01.01.1911 (Tiroler Volksbote)

05.01.1911 (Volksbewegung im Jaufental und in Thuins). Im Jahre 1910 sind im Jaufentale 15 erwachsene Personen, und zwar 8 männlichen und 3 weiblichen Geschlechtes, gestorben. Aus Thuins wird uns geschrieben: Im abgelaufenen Jahre sind hier 2 Männer, 3 Frauen und 3 Kinder gestorben. Geboren wurden 7 Knaben und 5 Mädchen. (Brixener Chronik) •••

01.01.1911 (Tiroler Volksbote) erker jänner 11

05.01.1911 (Unglück in Franzensfeste). In der Nacht vom 1. auf den 2. Jänner wollte der Herr Feldkurat Wenzel Tefar, welcher von Niederdorf kam und dort das Begräbnis des Infanteristen Duhan, des letztgefundenen Opfers vom Monte Piano, vorgenommen hatte, als der Schnellzug Nr. 8 schon in Bewegung war, in denselben noch einsteigen.

Unglücklicherweise kam er dabei zu Falle und es wurde ihm die linke Zehe gequetscht. Herr Regimentsarzt Dr. Kopp leistete ihm die erste Hilfe und wurde der Verunglückte mit Zug Nr. 24 nach Innsbruck überführt. (Brixener Chronik) ••• 10.01.1911 (Unglück mit dem Revolver). Aus Sterzing schreibt man uns: Ende voriger Woche schickte Josef Delueg, Ruster in Außerpfitsch, seinen 15jährigen Sohn Ludwig Delueg nach Sterzing, etwas zu kaufen. Am Wege dorthin begegnete derselbe dem Brotträger Rudolf Graus von Pfitsch, von dem er wußte, daß er einen Revolver besitze, und borgte sich denselben aus. Am Rückwege nach Pfitsch wollte Delueg den Revolver entladen, fiel während dieser Manipulation an einer eisigen Stelle zu Boden, wobei sich der Revolver entlud und eine Kugel dem Delueg die rechte Hand durchbohrte. Da sich starke Blutung einstellte, lief der Knabe Delueg bis ins nächste Haus, zur Wehr, wo ihm der Gasthauspächter Karl Rainer die Wunde verband. Der Verletzte kehrte wieder nach Sterzing zurück, nahm ärztliche Hilfe in Anspruch und befindet sich hier in Pflege bei einer Anverwandten. (Brixener Chronik) ••• 10.01.1911 (Verlosung). Aus Sterzing, 8. Jänner, schreibt man uns: Bei der am 2. Jänner im Rathause hier erfolgten 17. Verlosung der 4% Teilschuldverschreibungen der Sterzinger Moosentsumpfungs-Genossenschaft wurden nachstehende Nummern gezogen: Schuldverschreibungen á 500 Gulden Nr. 13, 21, 25, 29, 61, 62, 85, 120, 155, 172, á 100 Gulden Nr. 19, 24 und 47. Die Rückzahlung dieser Schuldverschreibungen erfolgt am 1. April 1911. Nach dem statutenmäßigen Tilgungsplane sollen die Verlosungen im Jahre 1927 beendet sein. Im günstigsten Falle jedoch dürften mit Rücksicht auf die erzielten Ersparnisse sämtliche Rückzahlungen schon bis zum Jahre 1920 bis 1922 erfolgen. (Brixener Chronik) Zusammengestellt von Karl-Heinz Sparber

Erker

Monatszeitschrift für das südliche Wipptal Mensile per l’Alta Val d’Isarco

Der Erker _ erscheint monatlich in einer Auflage von 6.400 Exemplaren. Eintragung am Landesgericht Bozen am 20.09.1989, Nr. 22/89 R.St. Bürozeiten Montag - Freitag: 9.00 - 12.00 Uhr 15.00 - 18.00 Uhr Dienstag und Freitag Nachmittag geschlossen

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