Erker Jahrgang 21 - Februar 2009
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Monatszeitschrift für das südliche Wipptal - Mensile per l’Alta Val d’Isarco
Die „verschwundene“ Studie erker februar 09
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Der
Erker - Ihre Bezirkszeitschrift
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erker februar 09
inhalt
editorial
erker februar 09
titelgeschichte _ 18 Die „verschwundene“ Studie Vor über vier Jahren hat die BBTGesellschaft im nördlichen und südlichen Wipptal eine aufwändige Studie über die gesundheitlichen Auswirkungen des Verkehrs durchführen lassen. Bis auf eine kurze Zusammenfassung im Internet sind die vollständigen Ergebnisse bis heute nicht veröffentlicht worden.
10 _ GEMEINDESTATISTIK 2008 12 _ 14 _ 22 _ 29 _ 34 _ 44 _
Das Wipptal zählt 19.000 Einwohner STERZING Die unendliche Geschichte des Sozial- und Sanitätssprengels INTERVIEW Im Gespräch mit Polizeikommissar Peter Mock FISKUS Steuerliche Neuerungen FASCHING IM WIPPTAL KULTUR Robert Engl - Bildhauer und Restaurator SPORTLERPORTRAIT Bobfahrer und Rodler Walter Hofer
parte italiana 38 _ 40 _ 41 _ 43 _
Alta Val d’Isarco: quasi 19.000 abitanti Storia: L’anno di Andreas Hofer Fortezza: Mostra “LabirintoLibertà” Sport: Gli atleti della Wipptal sulle nevi del mondo
53-71_ erker-extra einrichten & wohnen/ heilen & energie
rubriken 4_ 26 _ 32 _ 52 _ 72 _ 72 _ 74 _ 74 _ 75 _
Leserbriefe Geistliches Wort Narrenhoroskop Die Seite der Bezirksgemeinschaft Soziales Gesundheit Leute Rezept Rätsel
76 _ 80 _ 81 _ 82 _ 83 _ 84 _ 86 _ 87 _ 87 _
Jahrestage Veranstaltungen Erkoku Gemeinden Kleinanzeiger Pfiffikus Sumserin Vor 100 Jahren Impressum
Nächster Redaktionsschluss _16.02.09 Redaktion Erker, Neustadt 20 A, 39049 Sterzing, Tel. 0472 766876, Fax 0472 760394, info@dererker.it, www.dererker.it erker februar 09
Liebe Leserin, lieber Leser, können Sie das Wort „Erneuerung“ eigentlich noch hören oder hängt es Ihnen ebenfalls bereits zum Hals heraus? Nicht umsonst wurde es zum Südtiroler Wort bzw. Unwort des Jahres erkoren. Das Wort – treffender müsste man wohl von leerer Worthülse sprechen – ist das in SVP-Kreisen jüngsthin in Südtirol zweifelsohne am meisten strapazierte Wort, um schließlich alles beim Alten belassen zu dürfen. Landeshauptmann Luis Durnwalder wird in seiner gewohnt allumfassenden Art weiterregieren und helle Sterne als alter Politfuchs geschickt trüben. Zwar wurden bei der Bestellung der neuen Landesregierung ein paar kosmetische Korrekturen an kaum schmerzlichen Stellen vorgenommen, von substantiellen Änderungen kann jedoch keine Rede sein. Die Regierungsmannschaft wurde um zwei Räte verkleinert, doch dem Wählerwillen wurde dadurch – wie bereits vor fünf Jahren – noch lange nicht entsprochen: Denn auch diesmal wurde kein einziger der gut gewählten neuen SVP-Mandatare von Durnwalder mit in sein immer mehr ins Fahrwasser treibende Politboot genommen. Und die arg gebeutelten Landesräte mit massiven Stimmenverlusten haben allesamt – eigentlich beschämend – wieder dankend ihr lukratives Amt angenommen. Sicherlich, der LH hat das Recht, sich eine Mannschaft auszusuchen, mit der er gut kann. Die Frage ist, mit wem er gut kann. Den SVP-Rebellen wurden jedenfalls gehörig die Flügel gestutzt. Dass damit der Wählerwille einmal mehr mit Füßen getreten wurde und die Politikverdrossenheit weiter zunimmt, scheint weiter nicht zu stören. Sie wurden ruhig gestellt und mit der Zeit – das weiß man – werden auch die Aufmüpfigsten müde werden, gegen Windmühlen anzurennen. Und so werden auch sie im Laufe der Zeit im politischen Machtgetriebe versanden. Zeichen der Erneuerung sind das jedenfalls allesamt nicht. Man wird zwar den von der Parteibasis immer noch akzeptierten SVP-Obmann in die Wüste schicken, dafür werden mächtige Seilschaften einer derzeit orientierungslosen Sammelpartei schon sorgen. Wenn sich der Erneuerungsprozess allerdings nur darauf beschränkt, war das ganze Geplänkel mehr als ein schäbiges Schauspiel. Wir Wipptaler haben nun jedenfalls zwei neue Landtagsmandatare und damit nun wohl das, was wir seit Jahren lauthals gefordert haben. In den kommenden Jahren werden wir genau beobachten, was sich für das Wipptal nun wirklich zum Besseren wendet. Probleme, die einer Lösung harren, gibt es wahrlich genug, angefangen vom immer unerträglicher werdenden und krank machenden Transit bis hin zum immer noch ausständigen Sozial- und Sanitätssprengel. Nun haben unsere beiden Landtagsvertreter im Wahlkampf auch ihren Einsatz für eine deutliche Reduzierung der Politikergehälter propagiert, Christian Egartner in seinem Wahlprospekt sogar den Kampf für eine Reduzierung der Diäten auf die Hälfte versprochen. Als Zeichen ihrer wohlgemeinten Absichtserklärungen in einer Zeit immer knapper werdenden Geldes und europaweit astronomischer Politikergehälter im Lande könnten nun eigentlich ja beide Mandatare einen gemeinsamen „Wipptaler“ Beschlussantrag zur drastischen Reduzierung der Gehälter im Landtag einreichen – wenn ihnen damit wirklich Ernst ist bzw. jemals war. Lassen wir uns überraschen. Die Redaktion 3
leserbriefe
Was Südtirol braucht Bertrand Russell hat die Politiker mit einem Masthuhn verglichen: „Je besser es gefüttert wird, umso mehr liebt es seinen Mäster und umso näher kommt der Schlachttermin.“ Auf Südtirol bezogen braucht niemand zu glauben, dass wir neuen Ufern entgegen gehen, solange Durnwalder an der Spitze bleibt. „Wir brauchen einen starken Durnwalder“, der es nicht ertragen kann, sich schämt und sich dagegen wehren sollte, dass jährlich zirka 35 Schulklassen wehrloser Kinder mit öffentlichen Geldern ermordet werden. Wir bräuchten einen, der sich dafür einsetzt, dass es Kindern und Müttern ermöglicht wird, ihre wichtigsten Lebensjahre in der Familie zu verbringen, anstatt die Kinder in den Horten zu entsorgen, um die Mütter sofort wieder in den Arbeitsprozess einzugliedern.
Wir bräuchten einen, der es erträgt, wenn ihm bewiesen wird, dass er im Unrecht ist. Wir bräuchten einen, der sich Gedanken macht, wie es unsere Jugend schaffen wird, diese öffentlichen Pleitebetriebe zu demontieren und zu stoppen. Wir bräuchten einen, der nicht durch die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen Erde, Wasser und Luft unersättliche Konzerne füttert und noch durch diese Vandalenakte mit Vollbeschäftigung protzt. Wir bräuchten einen, der nicht von Handschlaggarantie redet und zweimal am Tag die Straßenseite wechselt. Letztendlich bräuchten wir Menschen, die Augen im Kopf haben, um zu sehen, Ohren, um zu hören, und ein Gehirn, das dazu da ist, benutzt zu werden. Solange wir nur den Genüssen nachlaufen, uns nur um Geld, Macht und Beton kümmern, wird es kei-
ne Änderung geben in Südtirols Marschrichtung. Wir bräuchten einen, der es nach 40 Jahren nicht notwendig hat, auf jeder Bushaltestelle, auf jedem Zuckersäckchen und in jeder Tageszeitung jahraus jahrein drei- bis viermal im Bild („Erster von links oder Letzter von rechts“) abgebildet zu sein. Rudolf Siller, Pardaun
Windräder im Kommen? Erker 01/09
Die Gemeinde Brenner unter dem Vorsitz von Christian Egartner will erstmals am Sattelberg sieben und zwischen Sand- und Portjoch jetzt weitere sechs Windräder errichten. Für lausige einmalige 77.000 Euro ist die Gemeinde in die Knie gegangen – „…unter der Voraussetzung,
dass keine weiteren Windanlagen zugelassen würden“. Schon dieser Zusatz beweist, welch schlechtes Gewissen diese Gemeinderäte wohl haben müssen. Und ich sage: „Wehret den Anfängen im Wipptal!“ Als negatives Beispiel seien die zwei Windräder auf der Malser Heide genannt: Eines steht schon seit über einem Jahr still und die zuständigen Politiker hüllen sich in Schweigen. Das Wandergebiet zwischen Roßkopf, Ladurns und Sattelberg wirbt um Touristen. Zugleich werden unsere schönsten Jöcher zubetoniert? Das kann es doch nicht sein! Unser Landeshauptmann Luis Durnwalder hat seinen Protzbauten nach den Wahlen abgeschworen. Bei uns im Wipptal unter Christian Egartner geht es jetzt erst richtig los, siehe auch die unsinnige Aufweitung des Mareiter Baches. Franz Gitzl, Stange
Für’s nuie Johr In 21. Johrhundert schaugn mir mit Wehmut entgegn, und mir frogn ins – wos werdn die erschtn Johrzehnte bringin – wos werdn mir erlebn? Sicher hot der Fortschritt, die Wissenschoft und der Wohlstond den Höhepunkt erreicht, und wer in der heintign Zeit auwochst, der hots nit leicht. Mir olle werdn van heintign Zeitgeischt mitgerissn, obwohl mir va Friega vieles vermissn. In der heintign Zeit herrscht Krieg, Hunger, Elend und Noat, und viele kämpfn ums Überlebn und bittn um a Bröckl Broat. Viele trochtn noch oubn und jogn noch Mocht und Geld, as wie, wenn sell ’s Ollerwichtigschte war in der Welt. Ober uens zählt a heint nou: ehrlich und redlich durch ’s Leben giehn, zifriedn sein und mit beade Fieße fescht afn Bodn stiehn. Und mir holtn ins an den Leitspruch, wou ’s so schien hoaßt: Mit Gott fong und – mit Gott her auf, des isch dr schienschte Lebenslauf. Maria Seehauser, Mauls
Kalenderaktion der FF Trens Die Freiwillige Feuerwehr Trens bedankt sich bei der Bevölkerung, den Sponsoren und Gönnern für die großzügige Unterstützung bei der diesjährigen Kalenderaktion. 4
erker februar 09
Ridnaun
aktuell
Aufwändiger Lawinenschutz für Maiern Die Lawinenabgänge auf den Elliswiesen haben schon öfters Ridnaun bedroht. 1951 hat eine Lawine die Ortschaft Maiern verschüttet. Damals konnten die Bewohner ihre Häuser nur über die oberen Stockwerke verlassen. Noch heute gehen von den Elliswiesen immer wieder teils gefährliche Lawinen ab. Die Waldgrenze wurde hier bereits um 300 Meter zurückgedrängt.
Um den Hang zu sichern, ist die Landesabteilung Wasserschutzbauten in Zusammenarbeit mit der Landesabteilung Forstwirtschaft seit über zwei Jahren dabei, im Gebiet Schneenetze anzubringen. Die extremen Baubedingungen haben das 1,4-Millionen-EuroProjekt besonders aufwändig gemacht: Die Baustelle liegt auf bis zu 2.600 Metern Höhe und war anfangs schwer zugänglich, zumal die Elliswiesen nur von der darunter liegenden Alm aus ohne Zufahrt erreichbar waren. Erst nach der Schaffung eines Zufahrtsweges zur Prischeralm und der Errichtung eines Steiges zur Baustelle konnte mit den Arbeiten begonnen werden. Verbaut wird ausschließlich der Lawinenstrich, der die Ortschaft Maiern bedroht. Die Lawinengefahr in der Umgebung bleibt jedoch. „Das Dorf ist zwar vor Lawinenabgängen geschützt, in anderen Bereichen können aber auch weiterhin Lawinen abgehen“, so Projektant und Bauleiter Paul von Hepperger vom Landesamt für Wildbachund Lawinenverbauung Nord. 6
Botschafter für saubere Gewässer Drei Tage lang haben im vergangenen Jahr ein Eisvogel-Männchen und ein Eisvogel-Weibchen im Biotop Grante Moos im Süden von Sterzing Urlaub gemacht. Johann Bacher aus Sterzing, der seit Monaten an einem Dokumentarfilm über das Biotop arbeitet, hat die Gunst der Stunde genutzt und das Eisvogel-Pärchen gefilmt. Das abgebildete Foto stammt von Sepp Kruselburger aus Ridnaun. Nach 36 Jahren ist der Eisvogel mit seinem stahlblauen Rücken- und rostfarbenen Bauchgefieder vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) 2009 wieder zum Vogel des Jahres gekürt worden. Der Lebensraum des Eisvogels ist trotz zunehmendem Gewässerschutz immer noch knapp. Bereits 1973 waren seine Bestände und Brutplätze wegen wasserbaulichen Maßnahmen, wachsender Wasserverschmutzung und Störungen der Auen durch Erholungssuchende stark zurückgegangen.
Hochwasserschutz für Sterzing Informationsabend zu den Planungsarbeiten Am 11. Februar findet im Stadttheater Sterzing mit Beginn um 20.00 Uhr eine Informationsveranstaltung zu den Planungsarbeiten für den Hochwasserschutz der Stadt Sterzing statt. Im Rahmen des Interreg-IIIB-Projektes „Flussraumagenda Oberer Eisack“ wurde festgestellt, dass der Eisack bereits bei kleineren Unwettern zu umfangreichen Über-
der fuggerroppe
Mandr und Weibr, es isch Zeit! ’S 200-Jahrige hobmer zi feiern.
Der Eisack im Stadtbereich von Sterzing
flutungen führen kann. Daher wurde der Hochwasserschutz für die Stadt Sterzing als wichtigste Maßnahme eingestuft.
Die Projektierung dieser bedeutsamen Hochwasserschutzmaßnahmen wurde über eine EU-weite Ausschreibung an eine Bietergemeinschaft unter der Federführung des Büros SGI Galli aus Padua vergeben. Da in diesem Planungsprozess eine breite Beteiligung der Bevölkerung, vor allem aber der direkt Betroffenen gewünscht ist, laden die Abteilung Wasserschutzbauten und die Gemeinden Sterzing und Pfitsch alle Interessierten zu dieser Informationsveranstaltung ein. Dabei werden die Hochwassergefährdung von Sterzing, der Projektierungsrahmen und die Möglichkeiten der Beteiligung am Planungsablauf der Bevölkerung vorgestellt. erker februar 09
Mauls
Materialtransport über Förderbänder derzeit nicht möglich Bau des Verladebahnhofs in Grasstein verzögert sich
Seit gut einem halben Jahr wird am BBT-Pilotstollen in Mauls nun schon gebaut. Die Förderbänder gibt es aber immer noch nicht – laut BBT SE sollen sie im Juni errichtet werden. Die Schotterunternehmer im Bezirk schlagen zum Abtransport des Aushubmaterials nun eine Autobahneinund -ausfahrt vor. Täglich erfolgen im BBT-Fensterstollen in Mauls zwei Sprengungen mit einem Vortrieb von rund acht Metern. Die gesamte Ausbruchmenge aus dem Stollen beträgt rund 250.000 m3. Mittlerweile ist bereits rund die Hälfte des Fensterstollens gebaut. Der ursprünglich versprochene und von der UVP sowie der BBT-Beobachtungsstelle geforderte Abtransport des Aushubmaterials über Förderbänder bis nach Grasstein, wo ein Verladebahnhof errichtet werden sollte, ist allerdings noch immer nicht gewährleistet. Und auch in den kommenden Monaten bis zur Fertigstellung des Fenstertunnels Mitte dieses Jahres wird dies nicht der Fall sein. Mit der Errichtung des Förderbandes wird nämlich voraussichtlich erst in einigen Monaten begonnen. Die Landesregierung hat den Bau des Verladebahnhofs in Grasstein nämlich an ein privates Firmenkonsortium vergeben. Dieses will mit der Errichtung desselben allerdings erst nach einer endgültigen Zusage zum Bau des BBT beginnen. Diese wird für das Frühjahr dieses Jahres erwartet. Bis dahin erfolgt der Abtransport des überschüssigen Materials von der Baustelle weiterhin mit modernen LKW. Diesbezüglich hat die Landesregierung Ende Oktober 2008 einen Beschluss gefasst, der diesen Abtransport regelt. Dabei muss der Transport mit abgasarmen LKW der Euroklassen 4 und 5 durchgeführt werden. Dass die Bevölkerung von Mauls, Mittewald erker februar 09
Bekommt die BBT-Baustelle bei Mauls schon bald eine direkte Autobahnanbindung?
und Franzensfeste dadurch Beeinträchtigungen hinnehmen muss, ist nicht von der Hand zu weisen. Der Abtransport des Materials erfolgt nun durch lokale schotterverarbeitende Betriebe des Wipp- und Eisacktales, die dieses dringend benötigen, und von der Firma, die den Fensterstollen baut, abkaufen. Im neu aufgelegten Gruben- und Schotterplan des Landes wurden nämlich im Wipp- und Eisacktal keine weiteren Gruben und Brüche ausgewiesen, da durch den Bau des Brennerbasistunnels ausreichend Material anfalle, so die Begründung. Da die sieben schotterverarbeitenden Betriebe im Wipp- und Eisacktal jährlich rund 800.000 m3 Schottermaterial verarbeiten, ist es sicherlich sinnvoller, das brauchbare Material im Bezirk zu behalten und nicht außer Landes abzutransportieren. Dadurch würden nämlich weder zusätzliche Gruben geöffnet noch Material aus Nachbarbezirken ins Eisacktal angeliefert werden. Nun liegt von den schotterverarbeitenden Betrieben des Wipp- und Eisacktales ein Abänderungsantrag der UVP-Auflagen vor, demzufolge der Abtransport des Materials auch künftig zum Teil per LKW erfolgen könnte, und zwar über die Autobahn. Dazu sollte, so heißt es im Antrag, bei Mauls eine direkte Anbindung an die Autobahn mit ei-
gener Baustellenein- und -ausfahrt errichtet werden. Diese könnte mit Inbetriebnahme des Basistunnels auch als Anschluss für den Verladebahnhof Grasstein verwendet werden. lg
Neue Stahlbrücke für Elzenbaum Die Brücke in Elzenbaum, die über den Ridnauner Bach führt und gleichzeitig als Autobahnübergang dient, weist mittlerweile unsanierbare Mängel auf. Die bestehende Brücke soll deshalb komplett abgerissen und durch eine neue ersetzt werden. Die Arbeiten für das vier Millionen Euro teure Projekt haben bereits begonnen. Die neue Brücke aus Stahlbeton mit einer Länge von 103,75 Metern und symmetrisch angebrachter Beleuchtung soll den modernsten Kriterien der Bautechnik entsprechen. Vorgesehen ist zudem, die Fahrbahn auf 10,5 Meter zu verbreitern. Dadurch kann die Brücke in Zukunft zweispurig befahren werden. Bereits im Herbst dieses Jahres soll die Brücke fertiggestellt sein. Um diesen Termin einhalten zu können, wird ab Februar an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr gearbeitet.
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Wipptaler in Gesetzgebungskommissionen Nachdem die Opposition im Südtiroler Landtag eine Aufstockung der Gesetzgebungskommissionen durchgesetzt hat, wird es künftig zwar weiterhin vier Gesetzgebungskommissionen geben, allerdings mit neun statt wie bisher mit fünf Mitgliedern. Durch das nun ausgewogenere Verhältnis zwischen Mehrheitsund Oppositionsvertretern erhofft man sich, dass künftig auch Gesetzentwürfe der Opposition Berücksichtigung finden. In der vergangenen Legislaturperiode wurde kein einziger Gesetzentwurf der Opposition genehmigt. In der dritten Gesetzgebungskommission – sie befasst sich mit Finanzen und Vermögen, öffentlichen Haushalten, Industrie, Handel, Handwerk, Fremdenverkehr, Wirtschaftsprogrammierung, wissenschaftlicher und technologischer Forschung, Koordinierung der öffentlichen Finanzen und des Steuersystems – ist auch Christian Egartner (SVP) vertreten. In der vierten Gesetzgebungskommission – sie bearbeitet Gesetzesvorschläge zu den Themen Arbeit und Berufe, Wohnbau, öffentliche Fürsorge, Gesundheitswesen, Ernährung, ehrenamtliche Tätigkeit, Transportwesen – sitzen mit Egartner und Thomas Egger (Freiheitlichen) gleich beide Wipptaler Landtagsabgeordneten. Aufgabe der Gesetzgebungskommissionen ist es, die eingegangenen Gesetzentwürfe im Vorfeld fachlich zu prüfen.
Zwischen „Fahnlstehlen“ und politischem Wechsel Gemeinde Brenner hält Rückschau
In der Gemeindestube brachte das Wahljahr 2008 eine bedeutende Veränderung: Der vom SVP-Bezirk Wipptal schon im Jänner nominierte Landtagskandidat, Bürgermeister Christian Egartner, wurde bei den Landtagswahlen Ende Oktober mit 11.002 Vorzugsstimmen in das neue Landesparlament gewählt. Zu einer echten „Fahnlstehlen“Aktion entwickelte sich das im November 2007 aufgestellte rotweiß-rote Schild an der Brennergrenze mit der Aufschrift „Südtirol ist nicht Italien“. Übermalt, wieder gesäubert, verschmiert und wieder gereinigt stand das Gebilde das ganze Jahr über in der Kritik. Die neue Federestpiste in Ladurns wurde im Februar nach dem amtierenden Super-G-Weltmeister aus Pflersch in „Patrick Staudacher Piste“ umbenannt. Am 10. Februar feierte Gossensaß die Erhebung zur Marktgemeinde vor 100 Jahren. Der Menschenschmuggel über den Brenner feierte weiterhin missliche Urstände und die Brennerroute blieb auch weiterhin eine oft genutzte Drogenroute. D a s n e u e O u t l e t Cen t er im Grenzdorf machte durch Vorentscheidungen zur Miss-SüdtirolWahl, mit der Wahl des Fotomo-
erker ted-umfrage Ergebnis Umfrage Jänner
Alte neue Landesregierung: Finden Sie in Ordnung, dass alle bisherigen SVP-Landesräte wieder der Landesregierung angehören? Finde ich in Ordnung
Die Februar-Frage
5%
Finde ich nicht in Ordnung 90 %
Stimmen Sie ab auf
Ist mir egal 5% 8
Was halten Sie davon, dass das zulässige Alkohol-Limit für Fahrzeuglenker auf 0,2 Promille gesenkt wird?
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Der Eisack nahe der Quelle am Sattelberg
dels 2008 und mehreren Modeschauen von sich reden. Im April feierten das Land Südtirol und die Gemeinde Brenner zehn Jahre Schengener Abkommen am Passort. Im Mai wurde das Interreg-Komitee Wipptal gegründet. Am 16. Juni begannen in Brennerbad die Bohrungen nach Thermalwasser, die endgültigen Ergebnisse sind immer noch ausständig. In Gossensaß gedachte man im Juli mit einer Ausstellung des Holzdruckkünstlers Konrad Alois Schwärzler anlässlich seines Todes vor 50 Jahren. Am Hühnerspiel gab es erstmals Kunstausstellungen unter dem Namen „Kultur am Berg“. In Pflersch feierte die Schützenkompanie ihr 50-jähriges Jubiläum und in Gossensaß der Seniorenclub sein 20-jähriges Bestehen. Der Petererhof in Stein bekam den Bergbauernpreis. Der international bekannte Skitrainer Hermann Aigner aus Gossensaß wurde zum technischen Direktor des Skiverbandes der Volksrepublik China berufen. Im September kehrte am Bren-
ner der in der Zwischenkriegszeit verschwundene Passstein mit der Aufschrift „Das Wasser scheide ich – das Land verbinde ich“ wieder zurück. Am 31. Dezember 2008 zählte die Gemeinde Brenner mit den Fraktionen Gossensaß, Pflersch und Brenner 2.114 Einwohner, das sind um 38 Personen mehr als 2007. Zu ihnen gehören 262 Ausländer, 36 mehr als noch im Vorjahr, davon 77 EU-Bürger, ein Schweizer und 184 nicht EUBürger. 81 davon sind pakistanischer Herkunft, 29 kommen aus Makedonien, 28 aus Serbien und Montenegro und ebenso viele aus Deutschland. Unter den Ausländern finden sich auch fünf Chinesen, ebenso viele Zugewanderte aus Bangladesh, zwei Ukrainer und ein Inder. Älteste Gemeindebürgerin ist Notburga Röck Witwe Freund (94), Altbäuerin am Nusserhof im Pflerer Weiler Reisenschuh. Ältester Gemeindebürger ist der ehemalige Sekretär der Landeshauptleute Erckert, Pupp und Magnago, Richard Staffler (98), der schon viele Jahre in Gossensaß lebt. rr erker februar 09
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gemeindestatistik 2008
Das Wipptal zählt 19.000 Einwohner Bevölkerung nimmt weiter zu/ Wanderungssaldo erneut positiv/ Geburtenrate stagniert/ Anna beliebtester Name
Am 31. Dezember 2008 lebten im Wipptal 18.996 Personen und damit um genau 166 mehr als im Vorjahr. Gegenüber den vorangegangenen Jahren wurde das Wachstum allerdings etwas eingebremst. Dies ist in erster Linie auf den zwar immer noch sehr positiven, aber im Vergleich zum Vorjahr deutlich abgeschwächten Wanderungssaldo (+ 105) zurückzuführen. Trotz weiterhin stagnierender Geburtenrate im Bezirk gab es erneut einen Geburtenüberschuss von 53 Personen: 214 Geburten standen 161 Todesfälle gegenüber. Den weitaus größten Bevölkerungsanstieg gab es in Sterzing, während er in Ratschings nach Jahren deutlichen Wachstums erstmals stark abgeschwächt wurde. Die Wipptaler wachsen Von den zu Jahresende registrierten 18.996 Wipptalern waren 9.681 Männer (+ 77) und 9.315 Frauen (+ 89). Damit sind die Männer im Bezirk weiterhin deutlich in der Überzahl (+ 366). Relativ groß ist der Männer-überschuss in den Gemeinden Ratschings (+ 163), Freienfeld (+ 104) und Brenner (+ 72). Einzig in der Gemeinde Sterzing leben weiterhin mehr Frauen (+ 29) als Männer. Nachdem 2007 erstmals seit langem in keiner Wipptaler Gemeinde die Bevölkerung rückläufig war, hat diese 2008 in Pfitsch als einziger Gemeinde wieder abgenommen: Die Bevölkerung ging hier im vergangenen Jahr um 46 Personen und damit doch deutlich zurück. In den Gemeinden Brenner und Franzensfeste, die im vergangenen Jahrzehnt einen starken Bevölkerungsschwund zu beklagen hatten, stieg die Bevölkerung hingegen neuerlich an. Deutlich mehr Einwohner wurden vor allem 10
Der Wipptaler Hauptort Sterzing ist attraktiv: Auf 317 Zuwanderungen im Jahr 2008 kommen lediglich 214 Abwanderungen.
in der Gemeinde Brenner gezählt (+ 38). In Ratschings, wo seit vielen Jahren ein überaus positiver Bevölkerungstrend zu verzeichnen war, wurde das Wachstum 2008 erstmals wieder deutlich eingebremst (+ 9). Weitaus am stärksten zugenommen hat die Bevölkerung im Vorjahr erneut in Sterzing (+ 127). Der
Älteste Gemeindebürger (Stand 31.12.2008)
Brenner
Notburga Röck Freund (14.7.1914) Richard Stafler (15.1.1911)
Franzensfeste
Adele Callegari (23.11.1912) Guerrino De Lorenzo Gardinal (6.6.1915)
Freienfeld
Katharina Innerebner (27.11.1911) Josef Saxl (8.7.1910)
Pfitsch
Aloisia Girtler (18.12.1910) Leopold Rainer (4.3.1915)
Ratschings
Aloisia Sparber Siller (8.3.1914) Karl Kruselburger (21.8.1913)
Sterzing
Caterina Cottarelli (13.2.1909) Rudolf Ninz (3.7.1914)
Wipptaler Hauptort zählt jetzt über 6.200 Einwohner.
zing: Auf 214 im vergangenen Jahr abgewanderte Personen kommen 317 Zuwanderungen.
Weniger Zuwanderungen Geburtenrate stagniert Seit Jahren verzeichnet das Wipptal einen positiven Wanderungssaldo. Allerdings war dieser 2008 nur noch halb so groß (+ 105) wie im Vorjahr (+ 214). Während nämlich im vergangenen Jahr die Abwanderungen wieder deutlich zugenommen haben (+ 53), waren die Zuwanderungen rückläufig (– 56). Trotzdem war der neuerliche Wipptaler Bevölkerungsanstieg im Jahr 2008 in erster Linie auf den weiterhin positiven Wanderungssaldo zurückzuführen: 734 Zuwanderungen standen im Bezirk 629 Abwanderungen gegenüber. Deutlich negativ war der Wanderungssaldo nur in Pfitsch (– 50). Hier kamen auf 136 Abwanderungen lediglich 86 Zuwanderungen. Nachdem der seit Jahren anhaltende positive Wanderungssaldo in der Gemeinde Ratschings bereits 2007 etwas abgeschwächt wurde, fiel er im Vorjahr nun erstmals sogar negativ aus (– 3). Überaus positiv war er hingegen das zweite Jahr in Folge in Ster-
Weiterhin stagnierend ist die schon seit Jahren in etwa gleich bleibende Geburtenrate im Bezirk. Das Wachstum der Wipptaler Bevölkerung ist demnach auf eine anhaltende Zuwanderung zum einen und auf eine ständig älter werdende Bevölkerung zum anderen zurückzuführen. In den sechs Wipptaler Gemeinden erblickten im vergangenen Jahr 214 Babys (- 3) das Licht der Welt: 111 Mädchen (+ 5) und 103 Buben (– 8). In vier Gemeinden gab es um jeweils fünf Geburten mehr als im Vorjahr. Rückläufig waren die Geburten in Freienfeld und Ratschings (jeweils – 11). Der beliebteste Name war im Vorjahr Anna: In der Gemeinde Brenner wurden zwei Mädchen auf diesen Namen getauft. Katja, Hanna, Emma, Jakob und Manuel waren in Freienfeld besonders beliebt. In der Gemeinde Pfitsch waren es neben Anna auch Laura und Moritz, in Ratschings Greta, Lena, Daniel und Jonas und in erker februar 09
Wipptaler Bevölkerung (Stand 31.12.2008) Gemeinde
Männer
±07
Frauen
±07
Einwohner 08
±07
Brenner Franzensfeste Freienfeld Pfitsch Ratschings Sterzing Wipptal
1.093 500 1.381 1.383 2.237 3.087 9.681
+19 +2 +19 -34 -1 +72 +77
1.021 465 1.277 1.362 2.074 3.116 9.315
+19 +9 +8 -12 +10 +55 +89
2.114 965 2.658 2.745 4.311 6.203 18.996
+38 +11 +27 -46 +9 +127 +166
Wanderungssaldo 2008 Gemeinde
Abwanderungen
Zuwanderungen
Wanderungssaldo +34
Brenner
92
126
Franzensfeste
36
43
+7
Freienfeld Pfitsch Ratschings Sterzing Wipptal
70 136 81 214 629
84 86 78 317 734
+14 -50 -3 +103 +105
Geburten 2008 Gemeinde
Mädchen
Buben
gesamt 08
±07
16 7 12 21 20 35 111
10 5 13 12 21 42 103
26 12 25 33 41 77 214
+6 -1 -11 +7 -11 +7 -3
Brenner Franzensfeste Freienfeld Pfitsch Ratschings Sterzing Wipptal
Eheschließungen 2008 Gemeinde Brenner Franzensfeste Freienfeld Pfitsch Ratschings Sterzing gesamt
standesamtlich
kirchlich
gesamt
6 4 4 11 14 16 55 (+7)
12 6 6 8 6 7 45 (+3)
18 10 10 19 20 23 100
Sterzing Fabian und wiederum Anna. Keine Mehrfachnennungen gab es in Franzensfeste. 161 Todesfälle 2008 sind im Wipptal 161 Personen gestorben – und damit um vier mehr als im Vorjahr: acht in Franzensfeste (– 3), 20 in Freienfeld (+ 5), 22 in der Gemeinde Brenner (– 2), je 29 in den Gemeinden Pfitsch (+ 5) und Ratschings (+ 3) und 53 in Sterzing (– 4). Aus der Differenz zwischen den Geburten (214) und Todesfällen (161) ergibt sich für das Jahr 2008 im Wipptal ein Geburtenüberschuss von 53 Personen. In den vergangenen Jahren war dieser stets in etwa gleich hoch.
±07 +6 +4 -1 +3 -2 ±0 +10
Jahren stets in etwa gleich hoch. 2008 wurden im Bezirk 100 Paare getraut und damit um zehn mehr als 2007: 45 Paare (+ 3) gaben sich vor dem Traualtar das JaWort, 55 Paare (+ 7) schlossen den Bund der Ehe vor dem Standesbeamten. In Sterzing wurden nach 2006 und 2007 neuerlich genau 23 Ehen geschlossen. 100 Jahre Nach dem Tod von Antonia Daghetti aus Sterzing im Alter von 107 Jahren ist die Sterzingerin Caterina Cottarelli nun die älteste Wipptaler Bürgerin. Sie wird am 13. Februar 100 Jahre alt. Der betagteste Wipptaler ist der im Jahre 1910 geborene Josef Saxl aus Freienfeld.
100 Paare sagen Ja Auch die Zahl der Eheschließungen ist im Wipptal seit einigen erker februar 09
lg 11
aktuell
Bezirksgemeinschaft Wipptal
Die unendliche Geschichte des Sozial- und Sanitätssprengels Der Neubau des Sozial- und Sanitätssprengels für den Bezirk Wipptal ist in die Mühlen der Verwaltung geraten. Ganze 15 Jahre waren notwendig, bis das Projekt endgültig verabschiedet werden konnte. Im Laufe dieses Jahres will die Bezirksgemeinschaft Wipptal in Sterzing mit dem Bau des Sprengelsitzes beginnen. Die Struktur entsteht zwischen Altenheim und Krankenhaus und ist mit 2,3 bzw. 2,8 Millionen Euro (Variante mit Garage und Parkplatzüberdachung) veranschlagt. Der Erker hat bei Bezirkspräsident Leopold Siller nachgefragt. Erker: Herr Präsident, die Wipptaler Bevölkerung wartet seit 15 Jahren auf den Bau des Sprengels. Ist das nicht ein Armutszeugnis für die Verwaltung? Leopold Siller: Wir haben bereits vor 15 Jahren ein Projekt für den Neubau präsentiert. Das Projekt stand kurz vor der endgültigen Genehmigung, bis das Nein der
Der neue Sozial- und Sanitätssprengel soll zwischen Altenheim und Krankenhaus entstehen.
Bezirkspräsident Leopold Siller: „Es hätte schneller gehen können.“
Landesregierung kam, die mit dem Standort beim Altenheim nicht einverstanden war. Danach wurden über die Jahre hinweg vergeblich neue Standorte gesucht, bis man vor drei Jahren eine Einigung mit dem Land für das heutige Projekt
Info Bereits 1991 hat die Landesregierung mit dem Landesgesetz Nr. 13 die Neuordnung der Sozialdienste und somit die Einrichtung der Sprengelsitze in der Provinz Bozen beschlossen. Die Gebietseinteilung der Sozialsprengel stimmt mit jener des Sanitätssprengels überein. Der Sozial- und Sanitätssprengel bietet Grundleistungen an sozialer und gesundheitlicher Versorgung an. Die Führung der Sozialdienste wurde den Bezirksgemeinschaften übertragen. Im Wipptal wurde der Bau des Sozial- und Sanitätssprengels aus verschiedensten Gründen von einem Jahr auf das andere verschoben. Zum Nachteil der Bürger werden die Dienste von Sanität und Soziales an mehreren Standorten angeboten. Der Sozialsprengel ist zurzeit im Kondominium „Arcus“ neben der Roßkopfseilbahn untergebracht. 12
gefunden hat. Dieses sieht im Grunde denselben Standort vor wie vor 15 Jahren. Die Lage für den neuen Sprengelsitz zwischen Altenheim und Krankenhaus ist ideal. Alle sanitären und sozialen Dienste werden dort zentral an einem Standort angeboten, zudem wird die Zone vom Citybus angefahren. Man ist heute also an demselben Punkt wir vor 15 Jahren. Hat es Versäumnisse gegeben? Nein, das glaube ich nicht. Man ist immer am Ball geblieben, aber wie schon gesagt, man hat lange nicht den idealen Standort gefunden. Einmal war die Kubatur zu klein, ein anderes Mal hat es mit dem Raumprogramm nicht zusammengepasst, dann stimmte der Preis wieder nicht. Die Genehmigungszeiten durch das Land sind ebenfalls lang und so vergingen die Jahre. Sicher, es hätte schneller gehen können. Die Bezirksgemeinschaft zahlt seit 15 Jahren Miete für die Räumlichkeiten des Sozialspren-
gels. Derzeit sind es im Kondominium „Arcus“ 3.300 Euro monatlich. Rechnet man die Planungs- und Projektkosten hinzu, ergibt sich eine schöne Summe, mit der man wahrscheinlich den neuen Sitz hätte bauen können. Das glaube ich weniger. Die Kosten für den Bau belaufen sich immerhin auf 2,3 bzw. auf 2,8 Millionen Euro, wenn der Zubau mit Parkgarage und Überdachung verwirklicht wird. Im Neubau wird auch der Sanitätssprengel untergebracht. Sicher sind Gelder für die Miete hinausgegangen, die man sich hätte sparen können. Doch wenn die Struktur einmal steht, sind weiterhin Kosten für Heizung, Reinigung usw. zu tragen. Wie ist nun der aktuelle Stand? Das Projekt ist genehmigt. Derzeit finden letzte Abklärungen bezüglich des Raumprogrammes statt. Wir rechnen fest damit, dass heuer mit dem Bau begonnen wird. Warum wurde der Plan, den Sprengel direkt im Krankenhaus unterzubringen, wieder fallen gelassen? Diese Option wurde wieder verworfen, weil es im Raumprogramm nicht sinnvoll war. Da das Krankenhaus neue Strukturen bzw. eine neue Abteilung zur Festigung des Standortes einrichten will, war die Unterbringung der Sprengelstrukturen räumlich nicht mehr möglich. Im Krankenhaus war die Errichtung einer Neuro-Rehabilitation in Zusammenarbeit mit dem Landeskrankenhaus Hochzirl geplant. Was ist aus diesem Projekt geworden? Das Projekt ist nicht gestorben, es wird darüber noch mit Professor Saltuari und den Abteilungen Gesundheits- und Sozialwesen verhandelt. Zusätzlich wird nach alternativen Expansionsmöglichkeiten gesucht. Interview: bf erker februar 09
erker februar 09
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gesellschaft
„Ein Glas Wein und ein Schnäpschen sind schon zuviel“ Polizeikommissar Peter Mock von der Straßenpolizei Sterzing über die gefürchtete 0,2-Promillegrenze, abschreckende Verkehrskampagnen und unvorsichtige Autofahrer Erker: Herr Mock, die italienische Regierung hat vor, das zulässige Alkohol-Limit von 0,5 auf 0,2 Promille zu senken. Was halten Sie davon? Peter Mock: Prinzipiell ist es immer eine gute Sache, wenn man versucht, Unfälle zu vermeiden. Die Anstrengungen der Regierung sind wieder ein Zeichen dafür, dass man versucht, das Phänomen Alkohol am Steuer so niedrig wie möglich zu halten. Wir hätten uns natürlich auch gewünscht, dass die Grenze klarer ausgedrückt wird: entweder 0,0 Promille einführen oder 0,5 Promille belassen. Die 0,2-Promille-Grenze löst beim Verkehrsteilnehmer Unsicherheit aus, weil er nicht weiß, ob er ein Glas Wein trinken darf oder nicht. ... oder am Abend davor überhaupt noch einen Apfel essen darf ... (schmunzelt) Das Problem mit dem Apfel ist mittlerweile gelöst. Die Alkomaten sind großzügiger eingestellt worden. Wenn durch den Verzehr von Obst und Fruchtsäften Zucker in Alkohol umgewandelt wird, k a n n d i e s e r We r t v o m Te s t nicht mehr festgestellt werden. Da kann man auch bedenkenlos zwei Kilogramm Äpfel essen. Trinkt jemand zum Abendessen allerdings ein Glas Wein und zum Schluss noch ein Schnäpschen oder einen Likör, dann hat er schon mehr als 0,2 Promille im Blut. Grundsätzlich muss man aber sagen, dass uns die Regierung mit der neuen Promilleregelung nicht eins auswischen will, wie viele vielleicht wettern. Der Gesetzgeber 14
Die Anzahl der Unfälle von LKW mit Gefahrengut ist so minimal, dass man es gar nicht einmal in Prozenten erfassen kann. Erstens sind diese Fahrer besser ausgebildet als andere. Außerdem müssen sie eigene Prüfungen absolvieren, eine spezielle Ausrüstung mitführen und diese ständig überprüfen lassen.
Polizeikommissar Peter Mock: „Es gibt keine gefährlichen Straßenabschnitte, nur unvorsichtige Verkehrsteilnehmer.“
hat wirklich im Sinn, mit dieser Maßnahme die Unfallstatistik zu senken. Hat die Reduktion von 0,8 auf 0,5 Promille die Unfallzahlen bereits maßgeblich senken können? Da sind wir wieder beim Punkt angelangt, wo es heißt: In Gebieten, wo viel kontrolliert wurde, sind die Unfallzahlen gesunken. Wo wenig kontrolliert wurde, hat es leider nicht das gebracht, was man sich erhofft hat. Wird die 0,2-Promille-Grenze definitiv eingeführt? Vom Vorhaben haben wir zwar gehört, offiziell erhalten haben wir aber noch nichts. Wir müssen abwarten. Es hätte auch die Möglichkeit gegeben, die 0,2-Promille-Grenze ausschließlich auf Berufsfahrer,
wie Fer nfahrer, LKW-Fahrer und Busfahrer, anzuwenden, was bereits in einigen Ländern der Fall ist. Dies würde aber nur Verwirrung auslösen. Eine einheitliche Regelung ist deshalb sinnvoller. Hat man denn bei LKW-Fahrern öfters beobachten können, dass sie es mit der Promillegrenze nicht so genau nehmen? Ja, schon öfters. Hierbei handelt es sich aber nicht um Werte zwischen 0,2 und 0,5 Promille, sondern um einen Alkoholpegel jenseits von einem Promille, oft auch über zwei Promille. Sicherheitsrisiko Brennerautobahn: Mit zunehmendem Verkehr steigt auch das Unfallrisiko. Wie hoch ist das Risiko bei LKW mit Gefahrengut?
Vor nicht allzu langer Zeit war die Errichtung von 52 Notparkplätzen für LKW entlang der Brennerautobahn im Gespräch. Viele haben dieses Vorhaben kritisiert. Sind Notparkplätze tatsächlich eine Gefahr für die Verkehrsteilnehmer, wie teilweise befürchtet wird? Wenn sich jeder Verkehrsteilnehmer vorschriftsmäßig verhält, also PKW die Geschwindigkeitsbegrenzungen einhalten und LKW beim Ein- und Ausfahren Acht geben, sind Notparkplätze nicht gefährlich. Meistens sind bei Unfällen zwei oder mehrere Verkehrsteilnehmer beteiligt. Jeder muss sich anständig verhalten, dann ist auch ein Notparkplatz kein Problem. Braucht es überhaupt weitere Notparkplätze für LKW? Zu viele Notparkplätze sollten nicht geschaffen werden. Vielmehr sollten Hauptparkplätze, also Parkplätze mit 100 bis 150 Abstellplätzen errichtet werden. Das wäre die sicherste Lösung. Natürlich braucht es auch Notparkplätze, um in Notsituationen kurz anhalten zu können. Die Feuerwehren im Wipptal und insbesondere die Feuerwehr Sterzing klagen über erker februar 09
Straßenpolizei Sterzing/ Statistik
2.403 Verkehrssünder erwischt steigende Einsätze auf der Autobahn und würden eine Außenstelle der Landesberufsfeuerwehr im Wipptal befürworten. Würden Sie diesen Vorschlag unterstützen? Ich kann nicht beurteilen, wie die Organisation der Einsätze der Feuerwehren vor sich geht. Die Einsätze sind vorbildlich, schnell und kompetent. Momentan können wir uns sicher nicht beklagen. Im Vergleich zu anderen Provinzen haben wir sogar einen Überschuss an Einsatzpersonal. Ich weiß nicht, wie die Feuerwehr strukturiert ist und inwieweit es ihnen als Freiwillige möglich ist, ihre Einsätze auf der Autobahn in dieser Form weiterzuführen. Die Anzahl der Unfälle steigt nämlich immer mehr. Das Land führt schon seit geraumer Zeit eine Kampagne zur Steigerung der Sicherheit im Straßenverkehr durch, insbesondere durch auffällige Schilder. Glauben Sie, dass diese Kampagne zur Steigerung der Sicherheit im Straßenverkehr beiträgt? Wir sehen alles positiv, was ein bisschen abschreckend wirkt und – wenn auch nur ansatzweise – zur Sicherheit beitragen könnte. Der eine oder andere wird sicherlich nachdenken, wenn er so ein Schild sieht. Ob allerdings beim Großteil etwas bewirkt wird, bezweifle ich. Das erste Mal schockieren die Schilder vielleicht noch, das zweite Mal bereits nicht mehr. Es bräuchte dauerhafte Maßnahmen, wie Aufklärungsarbeit, Fahrtrainings oder Sicherheitstrainings im Safety Park in Pfatten. Auch die Straßenpolizei versucht, den Wipptaler Jungbürgern etwas mitzugeben. Wir nehmen an den Volljährigkeitsfeiern teil, leisten Aufklärungsarbeit und kommen gerne zu Fahrsicherheitstrainings mit. Auf Anfrage leisten wir auch Aufklärungsarbeit in den Schulen. Gibt es im Wipptal ausgesproerker februar 09
chen gefährliche Straßenabschnitte? Gefährliche Straßenabschnitte gibt es eigentlich überhaupt keine, es gibt nur unvorsichtige Verkehrsteilnehmer. Beim Tunnel in der Brennergegend beispielsweise passieren in gewissen Jahreszeiten mehrere Unfälle. Jedes Mal ist der Unfall aber mit hoher Geschwindigkeit, Unachtsamkeit, Hindernissen auf der Straße oder sonstigem gekoppelt. Die Straße an sich ist nicht gefährlich. Sind eigentlich tendenziell mehr Frauen oder mehr Männer Unfallfahrer? (schmunzelt) Das muss man etwas anders formulieren: Frauen fahren vorsichtiger und richten mehr Sachschaden an, beispielsweise beim Manövrieren, aber die schweren Unfälle verursachen Männer. Männer sind risikofreudiger und fahren schneller.
Mit 275 eingezogenen Führerscheinen im Laufe des Jahres 2008 ging die Zahl gegenüber 2007 um über 30 Prozent zurück. Insgesamt hat die Straßenpolizei Sterzing im vergangenen Jahr 2.403 Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung geahndet. Das sind knapp 700 weniger als im Jahr 2007. 14 Personen mussten ihren Führerschein u. a. wegen Trunkenheit am Steuer abgeben – im Jahr zuvor waren es noch 35. Mussten 2006 noch 91 Personen ihren Lappen abgeben, weil sie um mehr als 40 km/h zu schnell unterwegs waren, hat sich die Zahl mittlerweile auf 29 reduziert. Die übrigen 232 Führerscheinentzüge betreffen LKW-Fahrer, die das Fahrverbot nicht eingehalten haben. Bei insgesamt 1.690 Einsätzen mit dem Streifenwagen haben die Beamten der Straßenpolizei 2.403 Strafmandate ausgestellt. Die Einnahmen daraus beliefen sich für den Fiskus auf knapp 162.000 Euro, rund 23.000 Euro weniger als im Jahr zuvor. 1.502 Mal wurden LKW-Fahrer wegen Verstößen zur Kassa gebeten. 2007 waren es noch doppelt so viele. Die Kontrollen haben sich verschärft: Von insgesamt 1.624 Personen überprüfte die Polizei die Personalien, knapp 400 mehr als im Jahr zuvor. Im vergangenen Jahr gingen insgesamt 170 Notrufe ein. Auf der Autobahn zwischen Brenner und San Michele war die Polizei bei 136 Verkehrsunfällen im Einsatz, die zwei Todesopfer forderten. Bei den weiteren Unfällen kamen 48 Menschen mit Verletzungen davon, bei 86 Unfällen entstand glücklicherweise nur Sachschaden.
Sie haben meistens mit tragischen Verkehrsunfällen zu tun. Gab es auch einen lustigen Fall, den Sie in den vergangenen Monaten lösen mussten? Erst kürzlich passierte ein Unfall, bei dem ein Auto auf einer Leitplanke gelandet ist. Der Autofahrer und sein Beifahrer hatten Angst, erwischt zu werden. Sie haben das Auto stehen lassen und sind zu Fuß geflüchtet. Der Fahrer war sogar verletzt. Erst Stunden später wurden sie aufgegriffen, natürlich mit einer anständigen Ration Alkohol im Blut. Sie waren überrascht, als wir sie geschnappt haben. Ihre erste Frage war: Wie konntet Ihr überhaupt wissen, dass das Auto uns gehört? Wahrscheinlich haben sie in ihrem alkoholisierten Zustand nicht verstanden, dass anhand des Autokennzeichens jeder Besitzer in kürzester Zeit ausfindig gemacht werden kann.
Interview: rb 15
aktuell
Südtirol
1.229 Führerscheine entzogen
D i e P o l i z e i h a t i m v e rgangenen Jahr auf Südtirols Straßen 12.558 Kontrollen durchgeführt, 537 davon mit Radargeräten. 25.382 Verkehrsteilnehmer wurden wegen Übertretungen der Straßenverkehrsordnung bestraft, 3.433 davon wegen Missachtung der Geschwindigkeitsvorschriften. 1.229 Autofahrer mussten ihren Führerschein abgeben, 1.052 Lenker ihren Fahrzeugschein. Im Raum Südtirol-TrentinoBelluno hat die Polizei insgesamt 68.028 Alkoholkontrollen durchgeführt. 411 Autofahrer mussten wegen Trunkenheit am Steuer Strafe zahlen, weitere 45 wegen Fahrens unter Drogeneinfluss. 19 Autos wurden beschlagnahmt, da die Fahrer mit einem Alkoholwert von über 1,5 Promille erwischt wurden. Die Zahl der Unfälle ist im Vergleich zu 2007 um 3,7 Prozent gesunken. Im vergangenen Jahr passierten 1.284 Verkehrsunfälle, 13 davon mit tödlichem Ausgang. Vor allem an Sonntagabenden hat die Polizei die Kontrollen verschärft. Bei 6.497 Fahrern (4.900 Männer und 1.598 Frauen) wurde Alkohol im Blut festgestellt. Auch Transportfahrzeuge für den Handel wurden vermehrt kontrolliert. Insgesamt wurden 4.301 Kontrollen durchgeführt. Die Sicherheit beim Warentransport wurde 1.491 Mal überprüft. Bei 399 Fahrzeugen wurden insgesamt 753 Verstöße festgestellt. Vier Führerscheine und 35 Fahrzeugscheine hat die Polizei beschlagnahmt. 16
Stadtpolizei Sterzing
Über 2.000 Strafzettel ausgestellt Im vergangenen Jahr hat die Stadtpolizei Sterzing insgesamt 2.065 Strafmandate ausgestellt – das sind 340 mehr als im Jahr 2007. Vor allem die Falschparker haben die Statistik der Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung nach oben geschraubt. Unangefochten an der Spitze ist das Parken im Park- und Halteverbot, wofür 608 Strafmandate ausgestellt wurden, 56 mehr als 2007. Auch mit dem obligatorischen Parkometer nahmen es einige Bürger nicht ganz so genau: 520 Bürger wurden beim Parken ohne Parkometer erwischt. Das Parken mit verfallenem Parkschein ahndete die Stadtpolizei 170 Mal (+ 102). Dahinter folgen Verstöße wie das Parken in verkehrsberuhigter Zone mit 139 Strafzetteln und das Parken auf Touristenbusparkplätzen mit 119 Strafmandaten. 164 Bürger mussten Strafe zahlen, weil sie ihr Auto ohne Berechtigung auf einem Auf- und Abladeplatz abgestellt hatten. Andere wurden zur Kassa gebeten, weil sie auf dem Gehsteig geparkt (88) oder widerrechtlich Invalidenparkplätze (33) und Taxiparkplätze (11) besetzt hatten. Auch einige Führerschein-Besitzer mussten Punkte lassen: Insgesamt 139 Führerscheinpunkte (- 36) zog die Stadtpolizei im vergangenen Jahr ab. Die Beamten der Stadtpolizei haben im Vorjahr 700 Bürostunden für die Öffentlichkeit geleistet. 19 Mal haben die Beamten den Ordnungsdienst am Sonntag versehen. Von Februar bis Dezember oblag ihnen die Kontrolle und Organisation der Monatsmärkte. Im Vorjahr erteilte die Polizei 884 Durchfahrtsgenehmigungen (- 166) in der Fußgängerzone wegen auszuführender Arbeiten sowie 208 Dauergeneh-
migungen für das Parken sowie für die Durch- oder Zufahrt. Im Fundbüro wurden 50 Gegenstände abgegeben. Werden ge-
fundene Sachen nicht innerhalb eines Jahres abgeholt, wird der Finder rechtmäßiger Eigentümer.
Mit gemeinsamer Kraft voraus HGV Sterzing hält Jahresversammlung ab
(v.l.) Der Präsident der Neuen Rosskopf GmbH Helmut Messner, Ortsobmann Hermann Gögl, HGVBezirksobmann Alois Hinteregger und Ortsausschussmitglied Christian Plank
Gut gestalte sich die Zusammenarbeit mit Vereinen und Verbänden, so HGV-Ortsobmann Hermann Gögl bei der jüngsten Jahresversammlung des Hoteliers- und Gastwirteverbandes der Ortsgruppe Sterzing. Weiter verbessert werden müssten allerdings die Rahmenbedingungen für kleine Betriebe. Der Wegfall der Erschließungsbeiträge für die unterirdische Kubatur wäre bereits eine große Erleichterung. Für kleine Betriebe stehe laut Alois Hinteregger, HGV-Vizepräsident und Obmann des HGV-Bezirks Eisacktal, die Gründung einer Einkaufsgenossenschaft bevor. Auf eine gute Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Verbänden zählt auch Bürgermeister Fritz Karl Messner. Gemeinsam könne viel bewegt werden, beispielsweise in Bezug auf die Rettung des
Skigebietes Roßkopf. Für eine Aufwertung des Gebietes sollen auch die Brenner-Radroute, die über ein Interreg-Programm beworben werden soll, die Rodelbahn sowie das neue Hallenbad sorgen. Helmut Messner von der Neuen Rosskopf GmbH berichtete über die neuen Attraktionen des Skiund Wanderparadieses Roßkopf. Der Pachtvertrag mit der alten Seilbahn AG läuft bis 2015, bis dahin sei der Betrieb gesichert. Ester Demetz, Leiterin der Abteilung Rechtsberatung im HGV, und Reinhold Schlechtleitner, Verbandssekretär des HGV-Bezirks Eisacktal, informierten über Neuerungen und Angebote des HGV, darunter über die neuen Beratungspakete, die seit kurzem für Schank- und Speisebetriebe angeboten werden. erker februar 09
landwirtschaft
„Die Politik muss Berggebiete noch stärker unterstützen“ Neue Strategien und Einkommensmöglichkeiten in der Wipptaler Berglandwirtschaft notwendig
Laut ehemaligem EU-Agrarkommissar Franz Fischler werden auf die Berglandwirtschaft harte Zeiten zukommen. Optimistisch zeigt er sich über die Berglandwirtschaft im Wipptal – vorausgesetzt, die Bauern setzen auf neue Strategien und alternative Einkommensmöglichkeiten. Auf der Bezirksversammlung des Bauernbundes, die kürzlich in Wiesen stattfand, referierte Fischler über die Zukunft der Wipptaler Bauern. Bei den Rohstoffpreisen erwartet sich Fischler nur geringe Veränderungen. „Vieles spricht derzeit dafür, dass sich die Preise für Agrarprodukte mittelfristig wenig ändern werden. Stärkere Einbrüche oder größere nachhaltige Preissteigerungen sind nicht sehr wahrscheinlich.“ Positiv werde sich der Käsemarkt entwickeln wie auch die Nachfrage nach Magermilchpulver. Auch die Märkte werden sich weiter segmentieren. „Qualität, Herkunft, Umwelt- und Tierschutz sowie die Gentechnikfreiheit spielen in der Produktion eine zunehmend größere Rolle. Hier kann die heimische Landwirtschaft gegenüber der Agrarindustrie punkten“, so Fischler. Allerdings gebe es auch negative Vorzeichen: „Die Nachfrage nach Butter wird sinken. Auch die Weltmärkte werden weiter liberalisiert, weshalb die Bauern noch stärker mit Produzenten aus aller Welt in Konkurrenz treten werden. Steigen dürften auch die Produktionskosten. Das alles verschärft die Situation der Bergbauern, die bereits heute oft an der Grenze der Rentabilität wirtschaften.“ Auch soziodemographische Aspekte dürften nicht unterschätzt werden. „Die wachsende Überalterung der Bauernschaft, die oft ungeklärte Unternehmensnachfolge sowie der Mangel an eigenständiger Entwicklung werden sich negativ auswirken“, befürchtet Fischler. Um die Berglandwirtschaft absichern und sie für Jungbauern erker februar 09
(v.l.) Milchhof-Obmann Franz Hochrainer, Landtagsabgeordneter Christian Egartner, Regionalratsvizepräsident und SVP-Bauernvertreter Seppl Lamprecht, Bauernbund-Bezirksobmann Konrad Obexer, Referent Franz Fischler, Bezirksgemeinschaftspräsident Leopold Siller und Bürgermeister Fritz Karl Messner
attraktiv halten zu können, seien neuen Strategien und neue Einkommensmöglichkeiten unbedingt notwendig. „Ein Erfolgsrezept liegt in starken Marken. Wir müssen versuchen, unsere Marken, den Herkunftsschutz sowie die Veredelungsketten zu stärken. Im Milchsektor könnte auch die Schaffung einer Alpinmarke interessant sein.“ Eine wichtige Einkommensquelle sei die Produktion erneuerbarer Rohstoffe wie Holz oder Biogas: „Der Gasstreit zwischen der Ukraine und Russland hat gezeigt, dass Europa gut daran tut, auf heimische nachwachsende Energieträger zu setzen. In diesem Bereich müssen die Bauern noch aktiver sein.“ Zudem müssten neue Einkommenskombinationen entwickelt werden. Der Bevölkerung solle klar gemacht werden, dass die Förderungen für von den Bauern erbrachte Dienstleistungen sich bezahlt machen. Schließlich koste
das Mähen von steilen Bergwiesen mehr Aufwand und Geld als das Mähen in der Ebene. Eine Förderung sei der Ausgleich dafür, sie müsse aber noch weiter angehoben werden. Eine weitere Einkommensmöglichkeit sieht Fischler in der Holznutzung, die derzeit noch nicht voll ausgeschöpft sei. Einen Appell richtete Fischler auch an die Politik: „Die Politik muss das Berggebiet noch stärker unterstützen. In die Forschung und Entwicklung für alpenraumspezifische Technologien sollte mehr investiert werden. Zudem müssen Rahmenbedingungen für die Zeit nach dem Auslaufen der Milchquoten gesetzt werden. Außerdem ist eine Überprüfung von Ausgleichszahlungen und Infrastrukturkosten sowie ein verbessertes Management für die ländlichen Räume nötig.“ Gelinge dies, bräuchten sich die Wipptaler Milchbauern um ihre Zukunft nicht allzu große Sorgen machen.
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Aufruf an Wipptaler Bauern Im Rahmen des neuen LEADER-Programms soll die Produktion und Vermarktung von landwirtschaftlichen Produkten aus dem Wipptal gefördert werden. Interessierte Bäuerinnen und Bauern können sich direkt bei Joachim Hofmann (Tel. 761219) melden. Ein erstes Treffen findet im Anschluss an die Tagung „Zuerwerbsmöglichkeiten in der Landwirtschaft“ am 17. Februar ab 9.00 Uhr in der Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Salern statt. Dazu sind alle Interessierten eingeladen. 17
titelgeschichte
Die „verschwundene“ Studie Vor über vier Jahren wurde im Wipptal eine Studie über die gesundheitlichen Auswirkungen des Verkehrs in Angriff genommen. Die vollständigen Ergebnisse sind bis heute nicht veröffentlicht.
„Liebe Kinder! Wir möchten wissen, wie es mit Eurer Gesundheit aussieht. Dazu wollen wir mit Euch einige Messungen und Tests machen. Ihr und Eure Eltern wisst dann ziemlich genau, wie es um Euch steht.“ Mit diesen Zeilen beginnt ein Brief, den die Medizinische Universität Innsbruck vor über vier Jahren den Grundschülern im Wipptal zugestellt hatte. Wenige Wochen später startete eine aufwändige Untersuchung, bei der 1.300 Kinder und 4.000 Erwachsene aus dem nördlichen und südlichen Wipptal medizinisch untersucht und befragt wurden.
Die ausgewerteten Ergebnisse sollten wertvolle Daten liefern, inwieweit sich der Verkehr an der Brennerroute auf die Gesundheit der hier lebenden Menschen auswirkt. Wie es um ihre Gesundheit bestellt ist, sollten die Wipptaler allerdings auch knapp drei Jahre nach Auswertung der Studie nicht erfahren. Die BBT-Gesellschaft, welche die Untersuchung in Auftrag gegeben hatte, hat die vollständigen Ergebnisse bis auf eine kurze Zusammenfassung im Internet offiziell noch immer nicht der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die rege Teilnahme am Projekt lässt erahnen, wie wichtig das Vorhaben gewesen sein muss: Rund 28 Projektpartner aus zehn verschiedenen Ländern und drei Kontinenten waren auf irgendeine Weise in die Untersuchung involviert, darunter Universitäten, Institute, Kliniken und Labors. Auftraggeber war die BBT-Gesellschaft, Auftragnehmer die Medizinische Universität Innsbruck. Die Gesamtprojektleitung für das nördliche und südliche Wipptal übernahm das Department für Hygiene, Mikrobiologie und Sozialmedizin. Die Europäische Akademie unterstützte die Projektleitung im Süden in Zusammenarbeit mit der Autono-
Lebensqualität entlang der Brennerachse beitragen kann. Noch nie zuvor wurde in den sechs Gemeinden südlich der Brennergrenze eine derartige Studie in Angriff genommen. Im nördlichen Wipptal waren anhand von zwei ähnlichen Studien – der „Lärmdorf-Studie“ (1983) und der „Transitstudie“ (1989) – die Auswirkungen des wachsenden Verkehrs auf die Gesundheit bereits analysiert worden. Schon damals hat man herausgefunden, dass die gesundheitliche Belastung im Alpenland bereits bei einem geringen Verkehrsaufkommen höher ausfällt als im Flachland. Mit der Public-Health-Studie sollte erstmals auch das süd-
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men Provinz Bozen. Das Projekt trug den Titel „Internationale Studie zur Gesundheitsverträglichkeit“ bzw. „Public Health Studie“. Im Rahmen der noch ausständigen transnationalen Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) zum Brennerbasistunnel sollten die Ergebnisse den UVP-Gutachtern, aber auch der Bevölkerung selbst wichtige Informationen über die Auswirkungen des Verkehrs mit und ohne Bau des Brennerbasistunnels auf Gesundheit, Umwelt, Sicherheit und Mobilität im Wipptal liefern. Gleichzeitig sollte aufgezeigt werden, inwieweit der BBT zur Lösung des Verkehrsproblems und damit zur Verbesserung der
liche Wipptal mit einbezogen werden. Mitte April 2006 lagen die Ergebnisse samt zweisprachigen Abschlussberichten vor. Es war vorgesehen, die Studie den Bürgern und Gemeinden im Rahmen von öffentlichen Veranstaltungen vorzustellen. Anschließend sollten dem Land und den Gemeinden die Daten als weitere Planungsgrundlage zur Verfügung stehen, um das Verkehrsproblem besser bewältigen zu können.
Die Untersuchung Viele haben schon längst vergessen, wie die groß angelegte Gesundheitsuntersuchung damals erker februar 09
überhaupt ablief. „Das ist schon zu lange her. An Details kann ich mich kaum erinnern“, sagt ein Befragter. Die Internetseite des Institutes für Sozialmedizin der Medizinischen Universität Innsbruck (www.i-med.ac.at/sozialmedizin/ uve/index.html) gibt etwas mehr Aufschluss über die „Großvisite“, die in den Bereichen Umwelt, Gesundheit und Verkehr gemacht wurde. „Mach mit bei der UVE! Mit Ihrer Unterstützung und Kooperationsbereitschaft können Sie zur Erhaltung Ihres Lebensraumes beitragen!“ – Mit solchen Werbesprüchen riefen die EURAC und die Medizinische Universität Innsbruck auf Flyern und im Internet auf, sich am Projekt zu beteiligen. Insgesamt 4.000 Erwachsene und 1.300 Kinder aus dem nördlichen und südlichen Wipptal haben sich schließlich gemeldet. Ihre Antworten und medizinischen Befunde sollten später die Gesundheit und das Wohlbefinden der über 50.000 Menschen (Stand: 2004), die im Wipptal nördlich und südlich des Brenners wohnen, widerspiegeln. Die Untersuchung war ziemlich aufwändig. Erst wurden bei 2.000 Erwachsenen Telefonbefragungen oder Hausbefragungen durchgeführt, anschließend folgten bei 1.300 Kindern und 2.000 Erwachsenen medizinische Tests, bei denen u. a. der Blutdruck, der Puls und das Lungenvolumen gemessen wurden. Um einen aussagekräftigen Vergleich machen zu können, untersuchte das Forschungs- und Ärzteteam nicht nur Bürger, die direkt an Autobahn, Landesstraße und Eisenbahn leben, sondern auch jene, die in weniger verkehrsbelasteten Gemeinden bzw. Seitentälern des Wipptals leben. Zuerst waren die Erwachsenen der Jahrgänge 1930 bis 1980 an der Reihe. Eine der Befragten kann sich noch gut an den mehrseitigen Fragebogen erinnern, den sie ausfüllen musste. „Die Fragen waren sehr umfangreich und teilweise auch ganz schön erker februar 09
Bis zum Jahr 2005 waren im Wipptal Messstationen aufgestellt, welche die Lärm- und Schadstoffbelastung nördlich und südlich des Brenners erfassten. Links im Bild: Luftmessstation in Schönberg
Meteorologische Messungen
fentlichkeit“, so die Lehrerin. Um stabile Aussagen zu erhalten, wiederholte das Forschungsteam einige Tests mehrmals und suchte alle teilnehmenden Familien persönlich auf, um Heimuntersuchungen machen zu können. Ergänzt und verglichen wurde die Studie schließlich mit weiteren Daten wie Unfallziffern oder Daten aus dem Krebs- und Geburtenregister. Bis zum Jahr 2005 waren im Wipptal zudem Messstationen aufgestellt, welche die aktuelle Lärm- und Schadstoffbelastung erfassten. Auch diese Daten ergänzten die Studie. Mit der Gesundheitsverträglichkeitsstudie sollte es letztendlich auch möglich sein, für jeden einzelnen Haushalt im Untersuchungsgebiet die aktuelle und künftige Belastung durch den Verkehr mit oder ohne Bau des Brennerbasistunnels abzurufen.
Untersuchung abgeschlossen Schallmessungen
persönlich. Man wollte von mir wissen, welche Krankheiten ich in meinem Leben bereits hatte, welche Gewohnheiten ich habe und wie gesund ich lebe.“ Im Herbst und Winter 2005 folgte die Untersuchung bei 160 Grundschulkindern. „Wochenlang war in den Schulen ein eigener Untersuchungsraum eingerichtet“, weiß eine Lehrerin aus Sterzing zu erzählen. „Niemand war verpflichtet, sich untersuchen zu lassen. Die meisten Eltern gaben aber ihr Einverständnis, schließlich wurden alle Ergebnisse anonym behandelt. Und außerdem haben ihnen die Forscher versichert, sich gleich zu melden, falls sie bei einem Schüler Auffälligkeiten entdecken würden.“ Eine ganze Stunde lang nahm das Forschungsteam jeden einzelnen Schüler unter die Lupe. Während der Schulstunden wurden Fragebögen ausgefüllt sowie Lese- und Gedächtnistests gemacht. In einem ruhigen Schulraum testeten die Forscher bei den Kindern die Lungenfunktion,
um Asthma-Erkrankungen frühzeitig erkennen zu können. Neben Blutdruck-, Pulsmessungen und einem Hörtest wurde von jedem die Körpergröße und das Körpergewicht ermittelt. Am Tag nach der Schuluntersuchung waren die Eltern gebeten, den Morgenharn ihres Kindes in Röhrchen zu sammeln und ihrem Kind in die Schule mitzugeben. Die Untersuchung des Urins sollte Aufschluss über die Abwehr- und Stresslage des Kindes geben. Am Ende erhielt jede Schule eine Sonderauswertung, die den Stand der Leistungen wie Lesen und Lernen der Schüler im Vergleich zu anderen Schulen aufzeigte. Auch wurde jedem Kind ein schriftlicher Befund ausgestellt. „Von mehreren Eltern hat man damals gehört, dass die Werte bei ihrem Kind durchaus normal ausgefallen sind. Bei einzelnen Schülern sollen aber auch Auffälligkeiten entdeckt worden sein. Nähere Details dazu drangen jedoch bis heute nicht an die Öf-
Es war im Juni 2005, als die Forschungsgruppe wieder aus dem Wipptal abzog – und mit ihr die Urinbecher, Lungenvolumentests und aufgezeichneten Interviews. Alles, was heute noch an die große Gesundheitsuntersuchung von damals erinnert, ist ein Aufkleber auf der Eingangstür der Sternbach-Grundschule in Sterzing: „Partnerschule“ steht in schwarzen Lettern auf dem Aufkleber – und darüber glänzt das Logo der Medizinischen Universität Innsbruck. Viele, die sich untersuchen haben lassen, fragen sich schon seit längerer Zeit, wo die Ergebnisse wohl verblieben sind. „Es hieß, die Untersuchung sei von großer Wichtigkeit für unsere Zukunft“, sagt eine der Befragten. „Sie liefert uns wertvolle Daten über die Verkehrsentwicklung und die aktuelle Belastung der Bevölkerung im Wipptal. Ich habe damals mitgemacht, um selbst einen Beitrag leisten zu können. Mittlerweile frage ich mich aber, ob es wirklich etwas genützt hat, den Fragebogen auszufüllen und sich auf Herz und Nieren untersuchen zu lassen. Es ist mir unklar, 19
titelgeschichte
warum uns die Ergebnisse vorenthalten werden, wenn sie für unsere Zukunft schon so wichtig sein sollen.“
Mission Gesundheitsstudie: streng geheim? Über das Resultat der Studie sind tatsächlich nur wenige Informationen in Erfahrung zu bringen. Genaue Auskunft über die Ergebnisse darf nämlich keiner der Projektpartner geben, nicht einmal Projektleiter Peter Lercher selbst. „Die BBT-Gesellschaft hat die Studie noch nicht freigegeben. Vorab darf ich leider keine Informationen liefern“, so Lercher. Dabei hätten die Ergebnisse schon im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung in Innsbruck offiziell veröffentlicht werden sollen. „Die Verhandlung der UVP war zwar bereits im Oktober 2008 in Innsbruck, aber die Public Health Studie war nicht Teil der Einreichung. Der Bescheid wird Anfang 2009 erwartet.“ Veröffentlicht worden sei
laut Lercher nur ein winziger Teil der Public-Health-Studie. Auch er drängt darauf, dass die vollständigen Ergebnisse so bald wie möglich nach außen gelangen. „Die Medizinische Universität hat sich im Vertrag mit der BBT-SE die Zusicherung geben lassen, dass die Studie nach Abschluss des Verfahrens der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird“, so Lercher. Viele können sich nicht erklären, warum die detaillierten Ergebnisse zurückgehalten werden. Die BBT-Gesellschaft bringt Licht ins Dunkel. „Das Projekt ist riesig und enthält unzählige Daten und Zahlen. Die Studie umfasst über 9.000 Seiten. Geheimhalten wollte man die Resultate nicht, im Gegenteil. Um die Ergebnisse auch für Laien leicht lesbar zu machen, haben wir vorerst eine elfseitige Zusammenfassung mit den wichtigsten Kernaussagen vorgezogen. Diese ist seit Mai 2008 auf unserer Internetseite (www.bbt-se.com) abrufbar“, so
Tickende Verkehrsbombe: die Brennerroute Die Autobahn über den Brenner zählt heute zu den wichtigsten Verkehrsverbindungen über den Alpenbogen. An Spitzentagen fahren über 35.000 Fahrzeuge, davon 7.000 Schwerfahrzeuge über den Brenner. Derzeit werden jährlich am Brenner 50 Millionen Nettotonnen an Gütern transportiert, davon etwa 25 Prozent auf der Schiene und 75 Prozent auf der Straße. Der Güterverkehr auf dieser Route, der in den vergangenen Jahren Zuwachsraten von fast 20 Prozent pro Jahr erreicht hat, ist mittlerweile zu einem der größten Umweltprobleme des gesamten Tiroler Raums geworden. Seit dem Jahr 1994 ist die Zahl der Transit-LKW in Österreich um das 2,5-fache gestiegen. Allein von 2006 bis 2007 und in den ersten Monaten von 2008 hat der LKW-Verkehr auf der Brennerautobahn um rund fünf Prozent zugenommen. Im Jahr 2007 fuhren rund zwei Millionen LKW über den Brenner. Quelle: Buch „Brenner Basistunnel“ – Lebensräume und Verkehrswege“, von Konrad Bergmeister
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Gebhard Schweiger von der Abteilung Operatives Controlling. Die Studie sei auch schon einmal der Öffentlichkeit vorgestellt worden, und zwar vor zwei Jahren auf einer Kurzveranstaltung auf der Wirtschaftsmesse EXPO am Brenner. Die Studienergebnisse, die im Internet veröffentlicht sind, überraschen auf den ersten Blick nicht sonderlich: Erwartungsgemäß zeigen die Berechnungen auf, dass durch den Bau des BBT wegen des Wegfalls der oberirdischen Bahn-Gütertransporte die Lärmbelastung im Wipptal stark gesenkt werden könnte, vor allem nachts, wenn der Körper empfindlicher auf Belastungen reagiert. Derzeit muss im nördlichen und südlichen Wipptal rund ein Sechstel der Bevölkerung mit Schallpegeln über 55 Dezibel leben, rund ein Drittel wird nachts von Geräuschen über 45 Dezibel in den Schlaf gewiegt. 3,3 Prozent sind nachts sogar mit Lärm von über 65 Dezibel belastet. Die Ergebnisse der Studie hat die BBT-SE folgendermaßen zusammengefasst: „Die umfangreichen Auswertungen der Studien haben auf statistische Zusammenhänge zwischen Verkehr, Mobilität, Lebensqualität, Gesundheit, Krankheit und Medikamenten-Konsum hingewiesen. Die stärksten und stabilsten Beziehungen haben sich gegenüber der Lärmbelastung gezeigt. Hier ist insbesondere der Zusammenhang zwischen der Lärmbelastung, Schlafstörungen, Bluthochdruck und Depressionen zu nennen. Die Gesundheitsbelastungs-Analyse weist darauf hin, dass vor allem durch starke Belastung und häufige Schlafstörungen die gesundheitsorientierte Lebensqualität der Bewohner im Untersuchungsgebiet deutlich beeinträchtigt ist. Diese Summe der Ergebnisse macht deutlich, dass das Haupttal durch seine drei Hauptverkehrsträger Schiene, Autobahn und Hauptstraße als ausgewiesenes Belastungsgebiet bezeichnet werden muss und aus gesundheitlicher, raumplanerischer und verkehrsplanerischer Sicht ein eindeutiger Handlungsbedarf besteht.“ Laut Public-Health-Studie wird
die Lärmbelastung in den nächsten Jahren noch weiter ansteigen, wird nicht bald etwas gegen den zunehmenden Verkehr unternommen. Bis 2025 werden ohne Bau des BBT mehr Flächen durch den Lärm auf der Autobahn belastet werden (+ 14,6 km2) als durch die Bahn (+ 10,2 km2). Die Lebensqualität wird drastisch sinken. Manch einer fragt sich nun, ob diese allgemeinen Angaben schon alles sind, was die Untersuchung ergeben hat. „Es gibt selbstverständlich noch mehr Informationen dazu. Dies sind jedoch die wichtigsten Kernaussagen“, bestätigt Schweiger. Bisher ist ausschließlich eine Kurzfassung der Ergebnisse veröffentlicht worden. Die Veröffentlichung der Gesamtergebnisse lässt indes weiter auf sich warten. Der Grund dafür liegt laut Schweiger darin, dass die Studie noch nicht zur Gänze abgeschlossen sei. „Das BBT-Projekt, die Bauzeit und auch die Verkehrszahlen haben sich geändert. Die Studie musste deshalb in den vergangenen Jahren immer wieder durchgearbeitet, adaptiert und aktualisiert werden, was sehr zeitaufwändig ist.“ Im Schubladenfach sollen die detaillierten Ergebnisse auf keinen Fall enden. „Dafür hat sie einen zu großen Wert für die BBT-Gesellschaft und die Medizinische Universität Innsbruck“, meint Schweiger. Viele Wipptaler sind schon gespannt darauf, die gesamte Studie zu Gesicht zu bekommen und nicht nur einen kleinen Teil davon. „Im Laufe des Jahres werden wir eine weitere Kurzfassung ins Internet stellen. Diese soll etwas ausführlicher sein und rund 150 Seiten umfassen. Die Gesamtstudie wird in diesem Jahr endgültig freigegeben“, so Schweiger. Ob, wann und in welcher Form die Ergebnisse der Bevölkerung bei einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt werden, steht laut Schweiger allerdings noch nicht fest. Renate Breitenberger erker februar 09
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Steuerliche Neuerungen Sommerverordnung, Krisenpaket und das Haushaltsgesetz 2009
Das diesjährige Haushaltsgesetz enthält im Gegensatz zu den vergangenen Jahren wenige Bestimmungen. Es handelt sich dabei vorwiegend um die Verlängerung bzw. Neuauflage bereits bestehender Regelungen und Begünstigungen.
Viele Verordnungen wurden bereits im Sommer (Sommerverordnung) und im Herbst letzten Jahres (Krisenpaket) vorweggenommen. Im Folgenden eine kurze Übersicht über einige wesentliche Bestimmungen.
Sommerverordnung
der Mehrwertsteuer auf gastgewerbliche Leistungen (Verabreichung von Speisen und Getränken, Übernachtungen) wurde abgeschafft. Voraussetzung für die Abzugsfähigkeit der Mehrwertsteuer bildet die betriebliche Zugehörigkeit sowie das Ausstellen einer Rechnung. Wird die Leistung von den Mitarbeitern in Anspruch genommen, müssen auch deren Namen auf der Rechnung angeführt werden. Handelt es sich bei den gastgewerblichen Leistungen um reine Repräsentationsausgaben (z.B. Essen mit Kunden), ist die Mehrwertsteuer weiterhin nicht abzugsfähig. Für Zwecke der Einkommenssteuer hingegen sind obige Spesen nur mehr zu 75 Prozent abzugsfähig.
Datenschutz In Sachen Datenschutz hat es bezüglich Mindestsicherheitsmaßnahmen sowie auch anderer Verpflichtungen Vereinfachungen gegeben (Aufklärungsschreiben, Ernennung der Beauftragten, Werbung). Geldwäsche Die Höchstgrenze, bis zu welcher Bargeldzahlungen getätigt, übertragbare Bankschecks sowie Überbringersparbücher ausgestellt werden dürfen, ist von 5.000 Euro wieder auf 12.500 Euro erhöht worden. Bargeldzahlungen an Freiberufler Die ursprüngliche Abschaffung von Bargeldzahlungen an Freiberufler wurde wieder aufgehoben. Somit können Bargeldzahlungen an Freiberufler weiterhin getätigt werden. Abschaffung Kundenund Lieferantenlisten Die im Jahr 2006 wieder eingeführten Kunden- und Lieferantenlisten in elektronischer Form sind rückwirkend wieder abgeschafft worden. Damit sind auch die Strafen für eventuelle Fehler oder Unterlassungen in Zusammenhang mit den Listen nicht mehr anwendbar. Übertragung von Gesellschaftsanteilen Die Abtretung von Gesellschaftsquoten an einer GmbH wurde vereinfacht. Diese müssen nun nicht mehr durch einen Notar erfolgen, sondern können auch von einem Wirtschaftsprüfer oder Steuerberater mittels elektronischer Unterschrift der Vertragsparteien und anschließender Hinterlegung des Aktes beim Handelsregister erfolgen. 22
IRPEF: 0,5-Prozent-Zuweisung Auch für das Jahr 2009 kann der Steuerpflichtige bestimmen, wem er 0,5 Prozent der Einkommenssteuer zukommen lassen will (z.B. zur Unterstützung des Volontariatswesens, Onlus-Vereinen, für Forschung und Universitäten, für Sozialdienste der Gemeinde). Einkommensmaßstab (redditometro) Künftig soll das Einkommen bzw. der Lebensstandard strengeren Kontrollen unterzogen werden. Personen, die im Verhältnis zu ihren erklärten Einkommen einen zu hohen Lebensstandard (z.B. Besitz von Booten, großen Autos ...) aufweisen, unterliegen diesen Kontrollen. Bei diesen Kontrollen sollen auch die Gemeinden zur Mithilfe herangezogen werden. Wohnsitz Ausland Für italienische Staatsbürger, die ihren Wohnsitz ins Ausland verlegen, sind strengere Kontrollen vorgesehen. Die Gemeinden müssen der zuständigen Agentur der Einnahmen innerhalb von sechs Monaten der Wohnsitzverlegung bzw. Eintragung ins „AIRE“ (Verzeichnis der im Ausland ansässigen Personen) mitteilen, ob der Wohnsitz effektiv ins Ausland verlegt worden ist. Die Bestimmung ist rückwirkend ab 1. Jänner 2006 anwendbar. Abfindung Erhebungsprotokolle Werden die Beanstandungen vorbehaltlos angenommen und wird ein entsprechender Antrag innerhalb von 30 Tagen ab Zustellung des Erhebungsprotokolls eingereicht, kann die Zahlung der Strafen auf ein Achtel reduziert werden. Gastgewerbliche Leistungen Die generelle Nichtabzugsfähigkeit
Krisenpaket Absetzbetrag für Energieeinsparung Damit der Absetzbetrag von 55 Prozent für Maßnahmen zur Energieeinsparung in Anspruch genommen werden kann, muss künftig voraussichtlich ein eigener Antrag elektronisch an das Finanzamt gestellt werden. Teilt das Amt die Verfügbarkeit der dafür bereitgestellten Mittel dem Antragsteller nicht innerhalb von 30 Tagen mit, können die Ausgaben in der Steuererklärung nicht abgezogen werden. Für Spesen das Jahr 2008 betreffend gelten voraussichtlich noch die bisherigen Bestimmungen. Freiwillige Berichtigung (ravvedimento operoso) Die Strafen für die freiwillige Berichtigung wurden ab 29. November 2008 folgendermaßen reduziert: • freiwillige Berichtigung einer unterlassenen oder zu späten Zahlung innerhalb von 30 Tagen: von
1/8 auf 1/12 der Mindeststrafe bzw. 2,5 Prozent; • freiwillige Berichtigung einer unterlassenen oder zu späten Zahlung ab 31 Tage und innerhalb der Abgabefrist der Steuererklärung für den Zeitraum, in dem der Fehler gemacht wurde: von 1/5 auf 1/10 bzw. drei Prozent; • verspätete Abgabe der Steuererklärung, wenn diese innerhalb von 90 Tagen nach dem Abgabetermin nachgereicht wird: von 1/8 auf 1/12 von 258 Euro sowie die Strafe auf eventuell geschuldete Steuern. Abfindung Streitgespräche Bei Überprüfungen und Festsetzungen durch das Steueramt wird die Möglichkeit eingeführt, durch Zahlung von 1/8 der Strafen das Verfahren sofort abzufinden, sofern die Festsetzungen seitens des Amtes bedingungslos angenommen werden. Darlehen Erstwohnung Für Darlehen betreffend den Kauf, den Bau und die Wiedergewinnung der Erstwohnung mit variablem Zinssatz, die innerhalb 31. Oktober 2008 abgeschlossen wurden, wird für natürliche Personen ein Höchstzinssatz von vier Prozent eingeführt. Sind die Zinsen höher, wird diese Differenz vom Staat übernommen. Die Begünstigung gilt nur für das Jahr 2009. Forscher und Dozenten Forscher und Dozenten, die ihren Wohnsitz nach Italien verlegen, müssen ihr Einkommen in den ersten drei Jahren nur mit zehn Prozent besteuern. Die Begünstigung gilt bis 2013. Vereine Die Steuerbefreiung für Mitgliedserker februar 09
Spesen für die Begünstigung betragen weiterhin 48.000 Euro pro Wohneinheit. Die Lohnkosten sind in der Rechnung getrennt anzuführen.
beiträge und institutionelle Tätigkeiten bei Vereinen sind nur mehr gültig, wenn die entsprechenden Voraussetzungen bestehen bzw. diese elektronisch an das Finanzamt gemeldet werden.
Instandhaltungsarbeiten Zudem wird auch der begünstigte Mehrwertsteuersatz von zehn Prozent für ordentliche und außerordentliche Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (Art. 31, Abs.1, Buchstabe a) und b) des Gesetzes 457/78) verlängert.
Abzugsfähigkeit IRAP Die regionale Wertschöpfungssteuer IRAP ist ab 2008 (also bereits in der diesjährigen Steuererklärung) im Ausmaß von zehn Prozent von der Einkommenssteuer abzugsfähig. Für die IRAP-Zahlungen der letzten vier Jahre kann ein eigener Rückerstattungsantrag eingereicht werden. Branchenkennzahlen Aufgrund der Wirtschaftskrise kann es eine Überarbeitung bestimmter Sektoren geben. Bei Fehlbeträgen von bis zu 50.000 Euro darf keine Berichtigung durch das Finanzamt vorgenommen werden, wenn die Differenz der entsprechenden Umsätze kleiner als 40 Prozent ist. Zertifizierte E-Mail-Adresse (PEC – posta elettronica certificata) In Gesellschaftsform organisierte Unternehmen und Freiberufler müssen künftig eine zertifizierte E-Mail-Adresse einrichten, die bei der Handelskammer zu melden ist. Aufwertung Anlagevermögen Immobilien (mit Ausnahme jener, die Gegenstand der eigenen Tätigkeit bilden, sowie Baugrundstücke), die in der Bilanz 2007 sowie 2008 aufscheinen, können bis maximal auf den Marktwert aufgewertet werden. Die Aufwertung kann für zivilrechtliche Zwecke unentgeltlich erfolgen. Soll diese auch für steuerliche Zwecke erfolgen, ist für abschreibbare Anlagegüter eine Ersatzsteuer in Höhe von zehn Prozent und für nicht abschreibbare Anlagegüter eine Ersatzsteuer in Höhe von sieben Prozent geschuldet. Ersatzsteuer Umstrukturierungen Die Abschreibedauer immaterieller Vermögenswerte (z.B. Geschäftswert), die sich bei der Umstrukturierung von Betrieben ergeben, kann durch die Zahlung einer Ersatzsteuer in Höhe von 16 Prozent auf die Hälfte bzw. auf neun Jahre reduziert werden. erker februar 09
Einkommensschwachen Familien steht für das Jahr 2009 ein einmaliger Bonus zwischen 200 und 1.000 Euro zu.
Steuervorauszahlung IRES und IRAP Die Steuervorauszahlungen für das Jahr 2008 seitens der Kapitalgesellschaften wurden um drei Prozent auf 97 Prozent reduziert. Familienbonus Einkommensschwache Familien mit einem Gesamteinkommen von bis zu 22.000 Euro (35.000 Euro bei Familien mit Menschen mit Behinderung) steht für das Jahr 2009 ein einmaliger gestaffelter Bonus zwischen 200 und 1.000 Euro zu. Die Begünstigung gilt nur für Unselbstständige (Arbeitnehmer, koordinierte Mitarbeit, Projektarbeit) und Pensionisten. Die Inanspruchnahme der Begünstigung muss beim Finanzamt, bei einem Steuerbeistandszentrum (Caaf) oder beim Arbeitgeber innerhalb 31. Jänner 2009 (wenn als Bezugseinkommen jenes des Jahres 2007 herangezogen wird) bzw. bis zum 31. März 2009 (wenn als Bezugseinkommen jenes des Jahres 2008 herangezogen wird) und in bestimmten Fällen bis zum 30. Juni 2009 gemeldet werden. Leistungsprämien Die Steuerbegünstigung für Leistungsprämien, die zur Steigerung der betrieblichen Effizienz führen soll, wurde für 2009 verlängert. Die Begünstigung liegt in der Zahlung einer Ersatzsteuer im Ausmaß von zehn Prozent, wobei das Bezugseinkommen 2008 maximal 35.000 Euro und die Steuerersparnis ma-
ximal 6.000 Euro betragen darf. Arbeitssicherheit Die neuen Bestimmungen in Bezug auf die Arbeitssicherheit (Risikoanalyse, Sicherheitsplan), die ursprünglich mit 1. Jänner 2009 in Kraft treten sollten, sind auf den 30. Juni 2009 aufgeschoben worden.
Haushaltsgesetz 2009 IRAP – Landwirtschaft Der für landwirtschaftliche Betriebe begünstigte IRAP-Satz von 1,9 Prozent, der ursprünglich phasenweise an den Normalsatz angepasst werden sollte, wird nun definitiv mit 1,9 Prozenz festgelegt. Steuerabsetzbetrag für Lehrpersonal Lehrer und Professoren mit Jahresauftrag können auch für 2009 einen Steuerabsetzbetrag von 19 Prozent betreffend Spesen für Fortbildung in der Steuererklärung geltend machen. Das Limit für die abzugsfähigen Spesen beträgt 500 Euro. Das bedeutet, dass die Steuerersparnis maximal 95 Euro betragen kann. Abzugsbetrag für Wiedergewinnungsarbeiten Der Steuerabsetzbetrag für Wiedergewinnungsarbeiten bei Wohngebäuden wird bis zum Jahr 2011 verlängert und beträgt weiterhin 36 Prozent. Die höchstzulässigen
Autotransporteure Die Begünstigung für die Gesundheitssteuer die Versicherungen betreffend (bis zu 300 Euro pro LKW mit Gesamtgewicht von mehr als 11,5 t) sowie die pauschale Abzugsfähigkeit für nicht belegte Spesen innerhalb des Gemeindegebietes werden für 2008 verlängert. Weiters sollen die pauschalen Außendienstvergütungen, die nicht der Besteuerung unterliegen, sowie die Steuergutschrift für Kfz-Steuern der LKW mit Gesamtgewicht über 7,5 t erhöht werden. Absetzbetrag Kinderhorte Die Abzugsfähigkeit der Spesen für Kinderhorte in Höhe von maximal 632 Euro pro Kind wird als endgültige Regel eingeführt. Die Spesen sind im Ausmaß von 19 Prozent steuerlich abzugsfähig. Die maximale Steuerersparnis kann somit 120 Euro betragen. Bus-Abonnements Der Steuerabsetzbetrag im Ausmaß von 19 Prozent für Abonnements öffentlicher Personentransporte wird für 2009 verlängert. Der Höchstbetrag der Spesen beträgt 250 Euro. Heizungskosten Es wird eine Erleichterung betreffend die Verbrauchersteuern für Schwer- bzw. Heizöl und Gas sowie für die mit Biomasse betriebenen Fernheizwerke als endgültige Regel eingeführt (im Besonderen für Berggebiete – Klimazone E). Öl für die Beheizung von Gewächshäusern ist von den Akzisen befreit.
Klaus Steckholzer 23
In Kürze
wirtschaft
Leitner Technologies Zu Leitner Technologies gehören die Geschäftsfelder Seilförderanlagen (Leitner Ropeways), Pistenfahrzeuge (Prinoth), urbane Transportsysteme (MiniMetro) und Windkraftanlagen (Leitwind). In Nordamerika ist Leitner-Poma of America in Grand Junction, Colorado, seit mehreren Jahrzehnten für den nordamerikanischen Markt zuständig und gehört zu den führenden Seilbahnanbietern für die kanadischen und US-amerikanischen Skigebiete.
Leitner-Group expandiert in Kanada Prinoth übernimmt Bereich „Track Machines“ von Camoplast
Prinoth
Prinoth mit Hauptsitz in Sterzing hat Tochtergesellschaften in Österreich, der Schweiz, Frankreich und Japan und war insbesondere für die Pistenpräparierung bei den Alpinen Skiweltmeisterschaften 2005 in Bormio und 2006 bei den Olympischen Winterspielen in Turin verantwortlich. Prinoth wird auch heuer für perfekte Pistenqualität während der Alpinen Skiweltmeisterschaften in Val d’Isère sorgen. Seit vielen Jahren werden PrinothFahrzeuge auch für die X-Games in Aspen Colorado verwendet. Camoplast
Camoplast Inc. ist ein Unternehmen mit Hauptsitz im kanadischen Sherbrooke, Quebec, und beschäftigt 1.400 Mitarbeiter an 18 Standorten in den USA, Kanada, Finnland, Ungarn, China und Korea. Camoplast ist einer der Marktführer in der Produktion von Gummiraupen, Fahrwerks- und Kunststoffkomponenten für alle Fahrzeuge in den Bereichen Freizeit, Landwirtschaft und insbesondere für die Automobilindustrie. 24
In Zeiten, wo vorwiegend Nachrichten über die Weltwirtschaftskrise die Wirtschaftspresse bestimmen, gibt es aus dem Wipptal positive Wirtschaftsnachrichten: Leitner Technologies hat den Bereich „Track Machines“ des kanadischen Unternehmens Camoplast gekauft. Der Bereich wird von Prinoth, der Pistenfahrzeugsparte der Leitner-Group, übernommen und stellt ein weiteres wichtiges Standbein mit weltweiten Wachstumsmöglichkeiten für das Wipptaler Unternehmen dar. In den vergangenen Jahren hat Camoplast Inc. im Bereich der so genannten Utility-Fahrzeuge bedeutende Verkaufserfolge erzielt. Diese mit Raupen angetriebenen und überaus geländegängigen Fahrzeuge sind für den Transport von Personen und Ausstattungen, als Trägerfahrzeuge für Kräne und Bohrausrüstungen, für Instandhaltungsarbeiten und für die Landschaftspflege entwickelt und produziert worden. Der Einsatzbereich liegt insbesondere im Bau und in der Wartung von Energieversorgungsanlagen, wo die Fahrzeuge unter schwierigsten Bedingungen und in jedem Gelände eingesetzt werden können. Aufgrund des hohen technologischen Standards und der einmaligen Serviceleistungen ist Camoplast Marktführer in Nordamerika. Michael Seeber, Präsident von Leitner Technologies: „Als Ergänzung zum traditionellen Kerngeschäft haben wir nun die Möglichkeit, einen weiteren
Mit der Produktion von Raupenfahrzeugen will sich das Wipptaler Unternehmen ein weiteres wichtiges Standbein schaffen.
Michael Seeber, Präsident der Leitner-Group: „Mit der Übernahme dieses neuen Bereiches erwarten wir uns besonders in Ländern wie China, Indien und Russland ein Umsatzwachstum.“
wichtigen Geschäftsbereich auszubauen, der unabhängig vom Pistenfahrzeuggeschäft ist. Leitner Technologies hat bekanntlich ein dichtes Verkaufs- und Servicenetzwerk mit weltweit nahezu 100 Standorten. Mit der Übernahme dieses neuen Bereiches erwarten wir uns ein Umsatzwachstum besonders in Ländern wie China, Indien und Russland. In der derzeit weltweiten schwierigen Wirtschaftslage stärkt diese Diversifizierung die Markposition von Prinoth, wovon alle unsere Kunden langfristig profitieren werden.“ Seit 2005 beschäftigt Prinoth in Nordamerika über 100 Mitarbeiter, wovon bereits mehr
als die Hälfte im kanadischen Granby (Quebec) arbeiten. Diese sowie die Geschäftsleitung und alle weiteren Bereiche werden in Zukunft in dem von Camoplast erworbenen Hauptgebäude in Granby Platz finden. „Die Erfolgsgeschichte des Bereiches ‚Track Machines‘ von Camoplast basiert auf Innovation, Technologieführerschaft, Kundennähe und einem hochqualifizierten Team. Es freut uns sehr, dass ein Unternehmen wie Prinoth den Bereich übernimmt und weiterhin dafür sorgen wird, die Kundenwünsche mit Produkten hoher Qualität zu erfüllen”, so Pierre Marcouiller, Vorstandsvorsitzender von Camoplast. erker februar 09
Echte Werte 13. Internationale ART-Messe für zeitgenössische Kunst in Innsbruck Rund 70 Aussteller aus zehn Ländern präsentieren vom 19. bis zum 22. Februar auf der 13. Innsbrucker ART wieder bildende Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Gezeigt werden u. a. Gemälde, Arbeiten auf Papier, Originalgraphiken, Skulpturen, Multiples, Fotographien und Künstlerbücher in all ihren Facetten und Spielarten. Von Beginn an war die Innsbrucker ART als Messe für Kunst-Einsteiger wie auch für Sammler von zeitgenössischer internationaler Kunst konzipiert. Messemacherin Johanna Penz hat ihre Aussteller wiederum dazu aufgefordert, auch hinreichend Kunstwerke für Sammler mit kleineren Budgets auszustellen. Interessante Sammelwerke unter 2.000 Euro werden daher von den Ausstellern mit dem bekannten „ART-Nice-Price“-Sticker ausgezeichnet werden. Erstmals auf der Messe präsent ist heuer Christian Hosp, Sohn des langjährigen Ausstellers Dietmar Hosp, der seine eigene Galerie für zeitgenössische asiatische Kunst zeigen wird. Die beiden jungen Tiroler Künstler Alexandra Maria Heinz und Thomas Riess bespielen die Sonderausstellung der Jungen Kunst. Unter dem leitmotivischen Titel „essentia. real conceivability“ werden sich beide auf ihre eigene Weise mit den Grundbedingungen und den inneren und äußeren Spannungsfeldern ihres So- und Daseins auseinander setzen. Die Innsbrucker ART hat sich mittlerweile für viele heimische Künstlerinnen und Künstler zu einer wichtigen Plattform entwickelt, wo sie sich präsentieren und internationale Kontakte knüpfen können. Die kuratierte Sonderschau Junge Kunst bietet hier schon seit Jahren eine interessante und recht spektakulär inszenierte Einstiegsmöglichkeit. „Wir müssen der Kunst ein Forum, eine Plattform geben, weil wir Menschen dadurch etwas Wertvolles bieten können. Nicht von ungefähr floriert gute Kunst gerade auch in wirtschaftlich angespannten Zeiten. Denn dann offenbart sie sich als wahrhaftiges Lebenselixier“, so Penz. Öffnungszeiten: Do und Fr von 11.00 bis 20.00 Uhr Sa von 11.00 bis 21.00 Uhr So von 11.00 bis 18.00 Uhr
Wilhelm Senoner, Dialog - der Mann von heute mit Merkur, 2008, Skulptur-sculpture, Bronze, 160 cm h, Galerie Oswald v. Wolkenstein, St.Ulrich
Veranstaltungsort: Innsbruck, Ing.-Etzel-Straße, Messehalle 4, Eingang Süd Weitere Infos: ART Internationale Messe für zeitgenössische Kunst INNSBRUCK Johanna Penz, Gutenbergstraße 3, Innsbruck Tel.+43 (0)512 567101, www.art-innsbruck.at
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Peter Kogler, Ameisen, Siebdruck, Unikat, signiert, nummeriert, 200x100 cm, Galerie Rhomberg, Innsbruck
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Ein geistliches Wort
Gedanken über das Glück Der Mensch ist ein Glücksucher. Dieser Wunsch nach Glück ist in seine „Gene“ eingeprägt. Auf dem Büchermarkt gibt es viele Ratgeber, die gestrickt sind nach dem Muster „Die Kunst, glücklich zu sein“. Auch der Fasching mit seiner bunten Palette an Angeboten beweist dies. Interessant ist, dass auch das Evangelium das Glück des Menschen will. Die „Seligpreisungen“ sind „Glücksverheißungen“. Das Glücklichsein kann man nicht erzwingen, wohl aber kann man sich darauf vorbereiten. Dazu ein paar (etwas willkürliche) Hinweise: • Das Glück ist meist im Hier und Jetzt zu finden. Daher: Gib gut acht auf diesen Tag. • Meistens ist das Glück nur über einen Umweg zu erreichen: über den Verzicht auf das banale Scheinglück und die billige Sofortbefriedigung. Die Fastenzeit, die am Ende dieses Monats beginnt, erinnert uns daran. • Wahres Glück ist dann da, wenn es aufsteigt aus einem geordneten, gelassenen Herzen. Dieses hat Kraft und widersteht den erstbesten Problemen, die pünktlich nach den Faschingstagen kommen werden. • Mein Glück ist (fast immer) gekoppelt an das Glück des Anderen. Wer sich um das Wohl des Anderen kümmert, dem fließt das Glück zurück ins eigene Leben. • Wer das große Glück sucht, muss auch das kleine Glück achten, das unscheinbar daherkommt. • Die unendliche Sehnsucht nach Glück findet die Erfüllung nur in einem unendlichen Wesen: in Gott. Wer ihm begegnet ist, wird es bezeugen. Er ist nicht die einzige Quelle des Glücks, wohl aber die letzte, tiefste, die notfalls alle anderen ersetzen kann. Pater Gebhard Gatterer
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vereine
Gasteig
Wiesen
20 Jahre Seniorenclub
Gedenkfeier an Luzi Lintner
Der Seniorenclub Gasteig mit den Außenstellen Stange, Schönau und Kalch feierte unlängst sein 20-jähriges Bestehen.
Trotz ihres Todes am 3. Februar 2008 ist Luzi Lintner in Südtirol, Bolivien und anderen Ländern präsenter denn je. Der zentrale Lebensinhalt der gebürtigen Rittnerin war es, das Leben zu pflegen – wider allen menschlichen und gesellschaftl i c h e n G re n zen. Sie half Menschen, die an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden, und wurde dadurch teilweise auch selbst zu einer Person, die aneckte und manchmal auch provozierte. Am 15. Februar lädt die Eine-Welt-Gruppe Wiesen zu einer außergewöhnlichen Gedenkfeier ins örtliche Haus der Dorfgemeinschaft. Menschen, die engen Kontakt mit ihr pflegten, berichten auf ernsthafte, aber auch auf humorvolle Weise von den Lebensabschnitten von Luzi. Das Männerquartett des Pfarrchores Sterzing und die Wiesner Gruppe „Classix Quintitas“ umrahmen die Feier musikalisch, während einige Mittelschüler akrobatische Einlagen darbieten. Beginn der Feier ist um 18.00 Uhr.
KVW-Bezirksobmann Pepi Kotter begrüßte unter den Ehrengästen Kooperator Klaus Sottsass, Helga Holzer als Landesvorsitzende der KVW-Frauen, Anna Windisch in Vertretung von Lisl Lantschner von der Landesstelle für Altenarbeit, Bürgermeister Leopold Siller, Fraktionsvorsteher Helmut Gasteiger, den früheren Fraktionsvorsteher Josef Schwazer sowie KVW-Ortsobmann Peter Schwienbacher. Nachdem Anna Staudacher 1987 den Verein gegründet hatte, übernahm alsbald Anna Pircher Palla die Leitung, wobei ihr Monika Thaler Tomasi sowie Maria Prader Gander als Mitarbeiterinnen und andere KVWAusschussmitglieder hilfreich zur Seite standen. Luis Palla bot einen interessanten Streifzug durch die vielfältige Vereinstätigkeit mit Vorträgen, Ausflügen, Feiern, Wallfahrten sowie gemeinsamem Singen und Kartenspiel. Sein aufrichtiger Dank galt allen Förderern des Vereins. In den Grußworten der Ehrengäste klangen Freude, Dank und Anerkennung durch sowie der allgemeine Wunsch, auch in Zukunft den Gemeinschaftssinn und das gemütliche Beisammensein zu pflegen.
Wiesen
Tag der Pfarrgemeinden 60 Jahre KVW Ridnaun Mitte Dezember lud die KVWOrtsgruppe Ridnaun zum alljährlichen Treffen für Senioren, Witwer und Alleinstehende ins örtliche Kulturhaus. Obmann Helmuth Volgger, Pepi Kotter, Hermann Wild und Pfarrer Oswald Kuenzer entboten Grußworte. Für musikalische Umrahmung sorgte die Sterzinger Saitenmusik und Luis Palla unterhielt die Anwesenden mit Gedichten und Anekdoten. Für ihre langjährige Mitgliedschaft von 50 Jahren und mehr wurden 14 Personen mit einer Urkunde ausgezeichnet. Bei einer Schweigeminute gedachte man der verstorbenen Gründer des KVW Ridnaun Maria Parigger Helfer und Edmund Frötscher.
Die Pfarrgemeinden des Dekanates möchten sich gemeinsam auf anstehende Veränderungen in der Seelsorge vorbereiten. Mitdenken, mitreden, mitentscheiden: Am 13. Februar findet im Vereinshaus von Wiesen erstmals ein „Tag der Pfarrgemeinden“ statt. Bei diesem Treffen sollen Ideen zur Zukunft entwickelt und erste Schwerpunkte für die Seelsorge im Wipptal angedacht werden. Teilnehmen können Pfarrer, Pfarrgemeinderäte, ehrenamtliche Mitarbeiter, Mitglieder der kirchlichen Verbände sowie alle Interessierten aus dem Dekanat. Durch die Zusammenarbeit und die Begleitung von erfahrenen Gemeindeberatern und Referenten sollen Glaubens- und Gestaltungsfreude in den Pfarrgemeinden gefördert werden. Das Treffen beginnt um 17.30 Uhr.
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SONNIGE AUSSICHTEN IN STERZING WOHNANLAGE | MITHRAS GÄNSBACHERSTRASSE, STERZING
D D7
Wohnungsbeispiel D7 - 2. Obergeschoss Verkaufsfläche ca. 84 m2 Die aus drei Gebäuden bestehende Wohnanlage „Mithras“ liegt in der Gänsbacherstraße; dem verkehrsruhigen, südlichen Teil des Sterzinger Stadtzentrums. Die Fußgängerzone in der Neu- und Altstadt ist in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Die einzelnen Gebäude entsprechen dem Klimahaus B-Standard, mit Bodenheizung und eigener SAT-Anlage. Die hochwertige Ausstattung, wie Parkettböden, Fliesen, Bäder und Innentüren sind individuell gestaltbar. Wir garantieren eine professionelle Verarbeitung. 2 bis 4-Zimmer-Wohnungen in unterschiedlichen Varianten verfügbar. Informieren Sie sich gleich! Frau Wachter berät Sie gerne unverbindlich! Tel. 340 7549 906 | susanne.wachter@seeste.it
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vereine
Mauls
Sterzing
Eisstock-Turnier der Wipptaler Wehren
Offene Türen in der Oberschule
(v.l.) Bezirksfeuerwehrpräsident Peter Heidegger, Josef Wurzer, Josef Kotter, Georg Volgger, Rudi Hofer
Beim Bezirks-Eisstockschießen der Freiwilligen Feuerwehren des Wipptales, veranstaltet von der Wehr Mauls, nahmen unlängst neun Moarschaften teil. Souveräne Sieger mit acht Siegen in acht Spielen waren die Florianijünger der Wehr Ratschings. Rudi Hofer, Josef Kotter, Georg Volgger und Josef Wurzer nahmen die von Landtagsabgeordnetem Thomas Egger gestiftete Siegertrophäe entgegen. Auf Rang zwei landete die Moarschaft der Wehr Wiesen vor jener aus Mauls. pn
Eisstockschießen
„Hintere Gasse“ unschlagbar Am Dreikönigstag fand in Wiesen das traditionelle Dorfturnier der Eisstockschützen statt. 24 Mannschaften kämpften dabei um d e n Tu r n i e r s i e g , den die Mannschaft „Hintere Gasse“ (im Bild) mit Wilfried Schürmann, Walter Schönbichler, Toni Werth und Gottfried Tratter für sich entscheiden konnte. Zu gewinnen gab es tolle Preise, die von den heimischen Betrieben gespendet wurden.
Die Oberschule Sterzing veranstaltet am 6. und 7. Februar einen Tag der offenen Tür. Am Vormittag haben Schulklassen die Möglichkeit, das Angebot der Oberschule Sterzing kennen zu lernen. Am Samstag steht die Schule von 14.00 bis 17.00 Uhr Eltern, Schülern sowie Interessierten offen. Auch in diesem Jahr wartet die Oberschule mit mehreren Neuerungen auf. Ab kommendem Schuljahr bietet das Sportgymnasium die Mannschaftssportarten Eishockey und Damenfußball in einer neuen Form an. Be-
währt hat sich an der Handelsoberschule die Einführung der Fächer Multimedia und Wirtschafsinformatik. Geschätzt wird von den Schülern auch die höhere Anzahl der Englischstunden. Der Theaterworkshop, das Musizieren in der Schulband, der Besuch von Fachvorträgen zum Wirtschaftsleben (Raikacard) sowie die Mitarbeit und Gestaltung der Schülerzeitung Wispel sollen auch weiterhin angeboten werden. Geplant sind demnächst weitere Aktivitäten zur Begabungsförderung.
Sterzing
23.000 Euro für „Hilfe unter gutem Stern“ Über 70 Kinder und 23 Begleiter haben sich an der heurigen Sternsingeraktion in Sterzing beteiligt. Die Sternsinger überbrachten die Frohe Botschaft mit einem Lied und einem Spruch und verteilten den Arbeitskalender der Pfarrei Sterzing. Die gesammelten Spenden in Höhe von 23.000 Euro kommen verschiedenen Hilfsprojekten in der Republik Moldau zu Gute. Als Dank für ihren freiwilligen Einsatz wur- eingeladen. Einige Gastwirte spendierten den alle Sternsinger zu einem Pizzaessen den Kindern ein Mittagessen.
Ehejubiläumsfeier in Ridnaun
Aktion „Sammeldose“ Auch heuer haben viele hilfsbereite Menschen, Geschäfte und Betriebe die Aktion „Sammeldose“ zugunsten der Kinderkrebshilfe unterstützt. Mit den gesammelten 4.105 Euro soll das Leid betroffener Eltern etwas gelindert werden. 28
Kürzlich lud der Pfarrgemeinderat Ridnaun zum ersten Mal Paare mit einem runden Ehejubiläum in die Pfarrkirche. Dort hieß Pfarrgemeinderatspräsident Hermann Wild alle 27 Jubelpaare mit zehn bis 50 Ehejahren willkommen. Ein Ehepaar trug im Namen aller anderen die Erneuerung des Eheversprechens vor. Nach dem Gottesdienst gab es im örtlichen Kulturhaus einen Umtrunk.
Weißes Kreuz
Probleme bei Briefzustellung Der Landesrettungsverein Weißes Kreuz weist darauf hin, dass die Einladung zur Einzahlung der Mitgliedschaft nicht an alle Jahresmitglieder zugestellt worden ist. Jene, die den Verein auch in diesem Jahr unterstützen wollen, jedoch keinen Brief erhalten haben, können sich an das Mitgliederbüro des Weißen Kreuzes (Tel. 0471 444310/-313, E-Mail mga@wk-cb.bz.it) wenden. Durch ihre Beiträge fördern die vielen Mitglieder des Landesrettungsvereins die aktive Mitarbeit der Freiwilligen und Ehrenamtlichen, deren Engagement von der Bevölkerung sehr geschätzt wird. erker februar 09
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fasching
Großer Faschingskehraus in Wiesen Am Faschingsdienstag veranstaltet die Musikkapelle Wiesen gemeinsam mit den örtlichen Vereinen wieder einen Faschingsumzug in Wiesen. Kostümierte Faschingsnarren und verrückte Gefährte ziehen ab 14.00 Uhr von der Pension „Traube“ zur Festhalle, wo anschließend eine Faschingsparty stattfindet. An verschiedenen Ständen im Dorf werden Getränke angeboten. Die Teilnehmer werden von einer Jury bewertet, wobei die ersten drei prämiert werden.
Der Fasching kehrt nach Sterzing zurück Nachdem in Sterzing seit einigen Jahren kein Faschingsumzug veranstaltet worden ist, haben sich einige Vereinsvertreter zu einem Komitee zusammengeschlossen, um wieder eine Parade der Masken durch die Fuggerstadt zu führen.
Am 22. Februar gibt es in Sterzing nach langem wieder einen Faschingsumzug.
Faschingsdienstag 24.02. / 14.00 Uhr
Die Musikkapelle Wiesen präsentiert
Faschingsumzug in Wiesen
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Umzugswagen der Sterzinger Vereine, aber auch unabhängiger Gruppen von Narren und Freunden des feinen Humors werden am Faschingssonntag, dem 22. Februar, ab 14.00 Uhr durch die Alt- und Neustadt, über die Bahnhofstraße, die Dante- und Geizkoflerstraße zum Stadtplatz ziehen, wo das Fastnachtstreiben in ein närrisches Fest mündet. Damit soll an die Tradition der Sterzinger Faschingszüge angeknüpft werden: aktuelle Themen auf humorvolle Art und Weise verreißen, mit einer „Mordshetz“ den Winter austreiben und der Trübsal den Marsch blasen. Die Promotoren hoffen, dass auch alle Besucher mit ihren Kostümen und Masken die Fußgängerzone in bunte Farben tauchen werden und dem Treiben dadurch
eine besondere Note verleihen. Alle Vereine des Wipptales und jede gutgelaunte Gruppe ist eingeladen, sich am närrischen Zug zu beteiligen. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung bei Peter Larch (Tel. 335 6920062, Weinstube „Schwemme“) oder im Tourismusverein Sterzing (Tel. 765325) bis zum 18. Februar erforderlich. Später gemeldete Gruppen können im Programmheft nicht mehr angeführt werden. Kinder und Gruppen, die sich kurzfristig zu einer Teilnahme entscheiden, mögen sich bis 13.30 Uhr am Nordparkplatz einfinden. Neben Vereinsständen auf dem Stadtplatz bieten auch närrisch dekorierte Gastbetriebe für das leibliche Wohl alles, was das närrische Herz begehrt. erker februar 09
Sterzing
Faschingskonzert mit dem Haydn Orchester
Bunter Abend in Gossensaß
Der anglo-iberische Dirigent Karel Mark Chichon
Am 20. Februar gastiert das Haydn Orchester Bozen Trient unter der Leitung von Karel Mark Chichon im Stadttheater Sterzing. Im ersten Teil werden Stücke von Johann Strauß zu Gehör gebracht; nach der Pause gibt es Melodien von Chapi, Lecuona, Piazolla, Gardel und Marquez zu hören. Galopps, Polkas und Walzer sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Faschingsbälle; und da Johann Strauß’ „Fledermaus“ einen Maskenball zum Inhalt hat, kann in einem Faschingskonzert diese Operette eigentlich auch nicht fehlen. Doch warum immer nur Wien? Der namhafte anglo-iberische Dirigent Karel Mark Chichon kombiniert die k. k. Operette mit der spanischen Zar-
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zuela, in der ebenfalls gesprochene Nummern mit Tanzmusik abwechseln, so in Ruperto Chapis „Rivoltosa“. Da mit Karneval inzwischen immer öfter auch Rio de Janeiro assoziiert wird, von wo aus es zum argentinischen Tango nicht mehr weit ist, reicht das Spektrum des diesjährigen Faschingskonzerts des HaydnOrchesters vom Klassiker Carlos Gardel zum „Tango Nuevo“ von Astor Piazzolla, von Wien bis nach Buenos Aires und von Andalusien bis nach Ungarn, denn auf einen Csárdás als Hommage an die einstige Donaumonarchie soll schließlich auch nicht verzichtet werden. Das Konzert beginnt um 20.30 Uhr. Kartenreservierungen nimmt der Tourismusverein Sterzing unter der Rufnummer 765325 entgegen.
Die Heimatbühne Gossensaß veranstaltet im Februar in Zusammenarbeit mit den Dorfvereinen einen Bunten Abend, bei dem die Politik und das Dorfgeschehen im Mittelpunkt stehen. Zur Aufführung gelangen Sketches, Lieder sowie Show- und Tanzeinlagen. Thematisch geht es u.a. um den Hofer in Gossensaß, „Zwoa Ratschn“,
„Gemeini und Gemeindi“, „Pfleri und Gossi“ und natürlich um die „Londtogswohlen“. Nicht fehlen darf auch die traditionelle Tagesschau. Die Aufführungen finden am 19., 21. und 22. Februar, jeweils um 20.00 Uhr, im Theatersaal von Gossensaß statt. Kartenreservierungen werden unter der Rufnummer 632011 entgegengenommen.
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narrenhoroskop 2009
2009
Wipptaler Narrenhoroskop Widder
Zwillinge
Löwe
21.03. – 20.04.
22.05. – 21.06.
23.07. – 23.08.
Sie sollten es im Neuen Jahr, besonders nach dem Absturz der bisherigen politischen Allmacht unseres Landes, endlich aufgeben, sich an allerlei zumeist selbsternannte Politgrößen heranzupirschen und sich anzubiedern. Wenn Sie sich schon mit Glitschigem und Aaligem abgeben wollen, können Sie dies gut mit einem neuen, bislang unbekannten Hobby alternativ ausprobieren: Gehen Sie zum Angeln! Sie treffen dort in gesunder und freier Umgebung auch die netteren Menschen! Auch für Ihre chronischen Kontaktprobleme gibt es ein wirksames Heilmittel. Denn nach dem Motto „Hüllen, die fallen, füllen die Hallen“ hätten Sie sofort eine Schar von Bewunderern auf Ihrer Seite. Also, wie wär’s mit einem Strip an geeigneter Stelle, etwa beim Laternenfest, beim Countryfest am Roßkopf, bei der Manifesta, damit endlich was los ist, oder gar beim Sängerfest in Ridnaun?
Stier 21.04. – 21.05. Eine günstige finanzielle Entwicklung in Ihrem privaten Haushalt ermöglicht Ihnen heuer so manche schon längst fällige Investition. Werfen Sie aber bitte die alten, zerschlissenen Leintücher nicht weg, denn Sie könnten sie noch zum Aushang am Balkon brauchen. Sie werden nämlich unsere westlichen imperialistischen Bündnispartner im Kampf gegen den Terrorismus unterstützen mit dem erfolgreichen Slogan BBT (Bitte bremst den Taliban). Dass der Slogan erfolgreich ist bzw. war, wissen Sie: Zuerst wurde der Zulaufstollen verhindert, nun kommt das Gesamtprojekt BBT dran und später, wenn noch Zeit dazu ist, wird das Abschmelzen der Polareisdecke verboten. Ihr neuer finanzieller Status steht fortan aber in klarem Widerspruch zu Ihrem Outfit. Und auch Ihre Zugehörigkeit zu einer alternativen Politformation sollte nicht zwangsläufig auch das Verbot zum Kämmen, Rasieren und zur Körperpflege schlechthin bedeuten.
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In diesem Jahr sollten Sie endlich versuchen, etwas abzunehmen, und zwar mehrere Kilos! Wie das geht? Nehmen Sie sich ein Beispiel an unserer Sammelpartei: Durch Selbstherrlichkeit, leere Versprechen und Präpotenz hat sie bei den letzten Wahlen viele Prozente verloren. Mit einer täglichen Prise Arroganz geht das Abnehmen noch etwas schneller. Aber passen Sie bloß auf, dass Sie nicht auch so schnell abnehmen wie der Capo der Südtiroler Allgewalt, denn was dann herauskommt, grenzt schon an Magersucht und Sie rollen dann zu schnell den Bichl hinab! Fasten und Enthaltsamkeit sollen Sie nicht dazu verleiten, den eigentlich schönen Seiten des Lebens endgültig abzusagen, denn ein kecker Flirt ist auch mit knurrendem Magen möglich und das Vernaschen kann mit größerem Appetit – oder gar mit Heißhunger – vollzogen werden!
Krebs 22.06. – 22.07. Sie zögern immer noch, und bereits zu lange, eine dauerhafte Bindung einzugehen. Und dies nur, weil Sie weder sich selbst noch Ihren ständig wechselnden Partnern über den Weg trauen. Nun wäre es aber an der Zeit! Alle Zeichen stehen günstig und Ihr derzeitiger Traumpartner hat eine eigene Meinung und ist darüber hinaus stark genug, Sie an sich zu binden und auch auf Sie aufzupassen. Allerdings sollten Sie die vorbereitenden Tätigkeiten zur sich anbahnenden Zweisamkeit mit einer gründlichen Revision Ihres Äußeren beginnen, denn Ihr Gesicht beispielsweise sieht aus wie ein Leinenhemd vor dem Bügeln. Gesundheitlich geht es Ihnen weiterhin gut, wenn man davon absieht, dass eine Sommergrippe Ihnen den Meeraufenthalt vermiesen wird. Fliegen Sie im Herbst, dann ist alles wieder gut!
Wer keine Verantwortung mehr trägt, der soll schweigen! Was mischen Sie sich dauernd in Angelegenheiten ein, von denen Sie zum einen nichts verstehen, zum anderen zum Kritisieren nicht zuständig sind!? Mittlerweile sind Sie, von Ihrem Klofenster abgesehen, von allen Fenstern so was von weg, wie Sie gar nicht glauben! Also geben Sie Ruhe! Ob und wann und wie oft der Briefträger mit Ihrer Nachbarin, der Lehrer mit der Kindergartentante, die Putzfrau mit dem Direktor … – genießen Sie Ihr Schlüsselloch und basta! Reagieren Sie sich anderweitig ab: Laufen Sie über den Bachdamm von Stilfes bis Mareit, einmal am Vormittag und einmal am Nachmittag. Das hilft und ist gesund. Spalten Sie Brennholz für den Winter, denn der wird wieder lang und streng, Heizöl und Gas werden knapp und teurer. Ganz allgemein würde Ihnen mehr Bewegung gut anstehen. Ihre Figur würde es Ihnen danken.
Kraut gewachsen, außer dick aufgetragener Schminke, wenn sie, die Zellulitis, ans Tageslicht muss!
Waage 24.09. – 23.10. So gut das Neue Jahr auch begonnen haben mag, umso mehr sollten Sie in den kommenden Wochen und Monaten auf Ihre körperliche Unversehrtheit achten! Dies besonders im Urlaub! Benutzen Sie reißfeste Kondome, fahren Sie niemals ohne Helm Ski noch Rodel! Benutzen Sie Sicherheitsgurte auch auf dem Fahrrad und bleiben Sie auch im Gasthaus angeschnallt, denn dann kann Ihnen das Radl nicht gestohlen werden! Nehmen Sie in die Weißen Wochen einen wasserfesten Filzstift mit. Die hübsche OP-Schwester im Krankenhaus Ihres Urlaubsortes schreibt Ihnen dann gleich vor Ort ihre Handy-Nummer auf den Gipsverband. Eine gute Adresse, Sie werden sehen! Vermeiden Sie in diesem Jahr berufliche Veränderungen. Ihr Typ ist in Krisenzeiten wie zurzeit nicht sonderlich gefragt!
Jungfrau 24.08. – 23.09. Zeit ist wie eine Uhr ohne Ziffernblatt. Sie haben davon genug, Sie müssten sie lediglich besser nutzen. Vergessen Sie inhaltslose Fernsehfilme zur besten Tageszeit, Kartenspiel in dunklen Kneipen, wenn draußen die Sonne lacht. Abends müssen Sie dann nicht hektisch der tagsüber verlorenen Zeit hinterher laufen, was auch nicht mehr gelingt. Haben Sie den Mut, den Kampf gegen den eigenen Schlendrian aufzunehmen. Denn Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst, sondern der Wille, Unmögliches möglich zu machen, die Angst zu überwinden, über sich selbst hinauszuwachsen! Werden Sie olympisch: Springen Sie über den eigenen Schatten! Gesundheitliche Probleme kennen Sie nicht, Kunststück, bei Ihrem Lebenswandel! Für die langsam aufkommende Zellulitis können Sie nichts und dagegen ist auch kein
Skorpion 24.10. – 22.11. Dass Ihre derzeitige sentimentale Verbindung im Frühjahr nach eigentlich reduziert verhaltenen Gefühlsausbrüchen und ohne viel Wurf-Porzellan ein Ende finden wird, daran ist nicht zu rütteln! Es wird auch eine Vernunftentscheidung beiderseits sein. Aber, wie so oft, werden Sie auch diesmal wieder der Vernunft ein Schnippchen schlagen und – allen guten Ratschlägen zum Trotz – nach kurzer Bedenkzeit wieder zusammenfinden. Wie lange das anhalten wird, das steht in den Sternen. Glauben Sie aber bloß nicht, damit wieder auf der Sonnenseite des Daseins zu stehen! Es wird wieder heftig wittern, hageln und stürmen! Wenn es dann unerträglich wird, vertrauen Sie sich
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Ihrem Beichtvater an. Er hat immer eine Lösung parat, auch wenn er in Ehefragen über kein Insiderwissen verfügt – Sch... Zölibat!
Wohlbefinden. Im sentimentalen Bereich sollten Sie nicht allzu viel erwarten! Es gibt mehr Tiefen als Höhen. Aber trösten Sie sich, Sonne und Schatten wechseln sich immer ab im Leben und – im Schatten ist es zwar kühler, aber man bekommt dort keinen Sonnenbrand!
Übrigen, bleiben Sie, wie Sie sind, etwas anderes bleibt Ihnen ja ohnehin nicht übrig! Bei Ihrem Willen auf Veränderungen, der gleich Null ist, besteht keine Hoffung auf Neues in Ihrem Tagesablauf.
Umgebung, Kollegen nicht ausgeschlossen, denn nicht alle, die so tun, meinen es wirklich gut mit Ihnen!
Fische 20.02. – 20.03.
Schütze
Wassermann
23.11. – 21.12.
21.01. – 19.02.
Durch Ihre Unbeherrschtheit fallen Sie immer öfter unangenehm auf. Dies besonders, wenn Sie das eine oder andere miteinander verwechseln. Wenn etwa bei einer größeren Personenansammlung vorneweg ein Priester geht, dann könnte es sich leicht um eine Fronleichnamsprozession handeln: Also sollten Sie zu einem solchen Anlass nicht gegen die derzeitige Landes- oder Zentralregierung skandieren! Nehmen Sie dies als Leitvorsatz für das laufende Jahr! Ihre gesundheitlichen Aussichten für das kommende Jahr wären an und für sich recht gut, wenn Sie etwas mehr auf sich achten würden. Maß halten in allen Dingen wäre das Rezept für echtes und anhaltendes
Steinbock 22.12. – 20.01. Obwohl Sie noch weit davon entfernt sind, die Arbeitskleidung an den Nagel zu hängen, können Sie es nicht mehr erwarten, endlich in den, wie Sie meinen, verdienten Ruhestand zu treten. Seien Sie ehrlich, ist das, was Sie seit Jahren tun, nicht auch Ruhestand im Dauerzustand? Es gibt dennoch eine gute Nachricht: Sofern Sie nachweisen können, in der Kirche nie Messwein stibitzt und heimlich getrunken zu haben, werden Ihnen für die Berechnung der Altersrente auch die Ministrantenjahre gutgeschrieben! Das ist doch etwas! Im
Was ist doch Südtirol für ein gesegnetes Land, wenn auch jemand wie Sie Karriere machen und zu einigem Wohlstand kommen kann! Mit mäßiger Intelligenz ausgestattet, gepaart mit unterdurchschnittlichem Arbeitswillen und einem krankhaften Drang zum Feiern wundert es einen schon, dass Sie sich in der derzeitigen Krisensituation überhaupt über Wasser halten können. Aber allen vernünftigen Argumentationen zum Trotz: Sie können so weitermachen! Ihre Rechnung wird auch im Neuen Jahr wieder aufgehen und vorerst sind keine ernüchternden Rückschläge zu erwarten. Achten Sie lediglich auf die vielen Neider in Ihrer engeren
Ihr Vorsatz, ein anderer Mensch zu werden, in Ehren, aber sich nur äußerlich zu ändern, bringt nichts oder nur zu wenig! Übrigens: Bärte sind nur Affenmasken auf Kindergesichtern! Gehen Sie in sich und tun Sie Buße! Verzichten Sie fortan auf jede Form von Ärgernis gegenüber Ihren Mitmenschen oder Sie riskieren noch im laufenden Jahr einen unangenehmen Aufenthalt hinter Gittern. Nachdem Ihr Ruf ohnedies schon nicht sonderlich gut ist, würde dies wohl den endgültigen Fall ins Bodenlose bedeuten! Gesundheitliche Tipps gibt es auch noch: Gegen zu starke Bräunung im Hals- und Gesichtsbereich – auch wenn keine Sonne scheint – hilft regelmäßiges Waschen und Schweißfüße werden in der KneippAnlage in Wiesen dauerhaft geheilt.
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wipptaler künstler im portrait
Robert Engl Bildhauer und Restaurator DaS bIn ICH schlussendlich geht es ja immer darum, dass man selbst zufrieden ist mit dem, was man tut – es gibt für jeden weg möglichkeiten, davon zu leben, man muss nur bereit sein, dafür zu arbeiten – ich finde die kunstszene hier in südtirol einzigartig, es ist ein starkes bedürfnis nach kunst vorhanden und durch den wohlstand, der hier herrscht, auch die möglichkeit, es zu leben – oft ist auch ein minimaler eingriff wichtig, und diesen punkt zu finden, das ist oft eine gratwanderung – man kommt immer wieder zu diesem punkt der gewissen unzufriedenheit, die einen aber auch antreibt und oft weiterbringt, aber manchmal ist es schon auch eine plage – mir geht es oft darum, eine form, die man hat, die naturgegeben ist, durch etwas zu verstärken – oft hört man den ausspruch, das, was der macht, das kann mein bub auch, aber man muss das erst mal machen und dann auch noch imstand sein, es zu verkaufen – du hörst eine musik und sie gefällt dir nicht, dann hörst du sie 10 mal und sie gefällt dir, weil du einen prozess durchlebt hast, weil du in berührung gekommen bist, und so ist es auch mit der kunst – mir gefällt nicht nur das, wo ich sehe, jemand kann etwas, sondern wo ein philosophischer gedanke, eine idee dahinter ist – im künstlerischen akt kann man vieles ausleben und es ist auch immer eine zwiesprache mit dem material – in der werkstatt bist du ein introvertierter mensch – du gehst hinaus und präsentierst dein werk einer öffentlichkeit, du machst es ja nicht nur für dich selbst – der sinn dieser sache ist, dass du freude hast und in anderen menschen auch freude auslöst, dann hat vieles berechtigung – den punkt zu finden, wo man etwas abschließt, ist nicht einfach, aber man muss diesen punkt auch einmal überschritten haben, um zu sehen, was dann passiert. 34
Getrieben von der Faszination über die (un)begrenzbaren Möglichkeiten der Holzbearbeitung und dem Drang, selbst Herr über diese Kunst zu werden, entschied sich Robert Engl in seiner Jugend dazu, die Holzschnitzerschule im Ahrntal und anschließend jene in Gröden zu besuchen und somit eine Ausbildung zum Bildhauer zu absolvieren. Im Anschluss daran schloss er im Bozner Denkmalamt zusätzlich eine Restauratorenausbildung ab, um die folgenden Jahre gemeinsam mit Christoph Hofer und Karl Volgger eine Restaurierungswerkstatt in Sterzing zu betreiben. Vor einigen Jahren hat sich Robert Engl mit der Eröffnung einer eigenen Werkstatt selbstständig gemacht. „Ich restauriere und ‚haue Bilder‘, weil ich eben beides bin – Restaurator und Bildhauer. Und das versuche ich hier zu verbinden …“ „Die Waage halten zwischen restaurieren und ‚Bilder hauen‘ …“ Nicht nur im restauratorischen Bereich, sondern auch in dem der Bildhauerei steht bei Robert Engl – nicht zuletzt aufgrund seiner Ausbildung – das Material Holz im Vordergrund. Durch die Ausbildung zum Restaurator erhielt er Einblick in Techniken und Traditionen, die für diese Arbeit unablässig sind. Aber auch im kreativen Akt wendet er seine Kenntnisse an: „Die handwerklichen Kenntnisse sind für mich sehr wichtig, auch um Ideen zu verwirklichen und der Kreativität größeren Spielraum zu gestatten. So können sich die beiden Künste, die ich hier betreibe, sehr gut gegenseitig befruchten.“ Sein Anliegen ist es, stets die Balance zwischen den beiden Künsten zu halten, was nicht immer einfach ist. Das Restaurieren alleine würde Robert Engl nicht vollends zufrieden stellen, weil der kreative Akt fehlt. Andererseits möchte er auch nicht den Reiz
Herzöffnung Barbara Villscheider Fertil zauberhaft gesandte gnade versteckt sich in dir Rastloses pochen lebenselixier
saft des hungers nach liebe brodelt unstet im rhythmischen schritt
dennoch verbirgt er heimlich eine konstante bitt assige jugend feiert in dir das fest des lebenswillensdurchbruch fest der freude mit tausend farben die die liebe erahnen lassen die die liebe stroemen lassen von mir zu dir mit dem himmelsstaub hinaus in die welt des „Wiederherstellens“ missen. „Beim Restaurieren bekommt man Sachen, die einem zwar nicht gehören, die man aber eine Zeit lang pflegt. Man kommt diesen Objekten
so nahe, wie sonst nie … was sonst oft – so gesagt – ein oberflächliches Betrachten bleibt, wird hier zum innerlichen Erlebnis. Restaurieren hat viel mit Verantwortung zu tun und ist Geerker februar 09
Die 5 Elemente Linde, Stadtmuseum Fürth (D), 2000
Steinbemalung in Gelb Granit und Ocker Schwarzenstein, Ahrntal, 1999
Am Anfang stand die Suche, da die Idee bereits vorhanden war. Nun galt es, den Fels durch Farbe neu hervorzuheben. Nur dem allein galt das Bestreben … Und nur geraume Zeit für manches Auge sichtbar. So schwindet die Besonderheit, im Lauf der Jahreszeiten.
Torso Fichte, schwarz gewachst
Entstanden im Zuge des Symposiums „Gletscherblut“ auf dem Schwarzensteingletscher im Ahrntal; das Herumsteigen auf dem Berg, das Suchen und das Auswählen des passenden Steins als Prozess und Teil des künstlerischen Akts; Markierung des Steins mit Erdfarbe; nach dem ersten Regen verschwindet der Eingriff durch den Menschen, es bleibt eine Photographie; die Vergänglichkeit: Der Kreislauf schließt sich, das Kunstwerk ist ebenso vergänglich, wie wir es sind.
Teller Keramik, 2004
duld und sich Einfühlen in das Werk.“ Im Gegenzug dazu stellt das Bildhauen eine „gute Abwechslung“ dar: „Wenn man selbst etwas macht, dann braucht es eine ganz andere Energie. Man schafft etwas aus sich heraus, etwas, was vorher nicht da war, alles geht von einem selbst aus.“ Der künstlerische Akt – Zwiesprache halten mit dem Material
weise der Umwelt und lädt durch seine Kunst zum Verweilen ein. In seinen Auseinandersetzungen mit den Symbolen Kreuz und Herz, die wir täglich in unzähligen, oftmals „verkitschten“ Formen wahrnehmen, sucht Robert Engl einen Weg. diese Formen in ihrer wesentlichen und ursprünglichen Funktion darzustellen, nämlich als Symbole des Lebens, der Hoffnung und der Liebe. Kunst ist …
Die Werke Robert Engls strahlen eine große Naturverbundenheit und Authentizität aus. Sie sind getragen vom Respekt gegenüber der Natur und den natürlichen Kreisläufen des Lebens, in die auch wir Menschen schonungslos eingebunden sind. Robert Engl schafft – oft mit den reinsten Materialien, die uns die Natur zur Verfügung stellt – Objekte, die in ihrer Aussage so reduziert, persönlich, berührend, geradezu einfach erscheinen, dass gerade das seine Kunst so anspruchsvoll macht. Er führt uns mit seinen Werken in Gedankengänge zurück zu einer ursprünglicheren Betrachtungserker februar 09
„… viel ist Kunst. Jemand hat einmal gesagt ‚Kunst kommt von Können‘. Für mich hat Kunst mit Können zu tun, im Sinn von handwerklichen Fertigkeiten. Aber ich habe auch kein Problem, wenn das jemand nicht hat. Ich komme ja vom Handwerk, das stellt für mich eine Stütze dar. Material bearbeiten, formen – das ist meine Ausrichtung. Kunst stellt für mich immer etwas dar, was mich anspricht, etwas, das Kraft hat, das mich fasziniert, wo ich hängen bleibe.“
Michaela Senn
Ausstellungen – Symposien Volksbank Sterzing 1993 Gletscherblut 1993 Kunstmyst in Steinhaus 1995 Schrottsymposion mit der Gruppe Oxylin in Tamsweg, Lungau 1995 Weihnachtsausstellung mit Hubert und Christoph in St. Ulrich, Circolo 1996 Bildhauersymposion Unternberg, Lungau 1997 Projekt Übergehen, Tauern Ahrntal 1997 Landartsymposion St. Blasien, Schwarzwald 1999 Nine Dragon Heads Symposion, Südkorea 2000 Frequenzen Symposion Fränkische Schweiz, Museum Tüchersfeld 2000 Stadtmuseum Fürth 2000 Anagama II Symposion Ahrntal 2001 Kunstwiese Rosenheim 2001 Frequenzen Symposion Monsanpolo Marche 2001 Kallmannmuseum Ismanig 2002 Anagama II Archäologiemuseum Bozen 2002 Kunstwiese Rosenheim 2002 Kulturzeit 14 Reutte 2003 Krippen in Landshut 2003 Krippenausstellung in Mendelheim 2003 Cafe des Alpes in Wolkenstein 2004 Privatklinik an der Triumphpforte Innsbruck 2004 Anagama III Ausstellung Pfisterhaus Steinhaus 2004 „Trasse Nord – Süd“ Ladinisches Museum St. Martin in Thurn 2005 Kunstforum Kramsach Troadkastn 2006 35
kultur
Sterzing
M4MM4 MI4 Musical der City Rock Dance Group
„Zwei wie Hund und Katz“ Volksbühne Pfitsch spielt Komödie Die Pfitscher Volksbühne zeigt im Februar in einer Inszenierung von Roman Aukenthaler das Lustspiel „Zwei wie Hund und Katz“ von Bernd Gombold.
Der Brixner Tanzsportverein City Rock zeigt vom 8. bis zum 15. Februar im Stadttheater Sterzing das Musical „M4MM4 MI4“.
Das Ensemble der Volksbühne Pfitsch
Gleich siebenmal präsentiert der Tanzsportverein City Rock im Februar das Musical „M4MM4 MI4“.
In dieser romantischen Komödie, inszeniert von Toni Taschler, prallen die Lebensvorstellungen dreier Freundinnen, die in den 70er Jahren jung waren, mit den Hoffnungen eines jungen Mädchens, Marie, zusammen. Marie lebt mit ihrer alleinerziehenden Mutter Dana auf einer kleinen Insel und plant gerade ihre Hochzeit. Bei dieser Gelegenheit möchte sie ihren Vater kennen lernen, doch sie weiß nicht, wer er ist. Laut Tagebucheintragungen ihrer Mutter kommen gleich drei Männer in Frage. Das Chaos wird perfekt, als Danas Freundinnen aus vergangenen Tagen anreisen. Die Vergangenheit wird zur Gegenwart und das Rätselraten beginnt ... Für die passende Musik sorgen Andreas Settili mit seiner Band sowie ein Chor unter der Leitung von Johanna Psaier. Für die Choreographie zeichnet Heather Padua verantwortlich. Die City Rock Dance Group – sie besteht seit nunmehr 25 Jahren und zählt an die 200 Mitglieder – hat in den vergangenen Jahren fünf Italienmeistertitel, drei Vizeitalienmeistertitel sowie zahlreiche Medaillenränge bei nationalen und internationalen Wettkämpfen erringen können. Die Aufführungen finden am 8., 10., 11., 12., 13. und 15. Februar mit Beginn um 20.30 Uhr sowie am 14. Februar um 16.00 Uhr (Zusatzaufführung 20.30 Uhr) statt. Karten können unter der Rufnummer 346 6229573 vorbestellt werden. 36
Über Nacht rückt ein kleines, unscheinbares Dorf in den Mittelpunkt der Presse. Sogar der Landeshauptmann schickt einen Beamten zur Kontrolle. Der Grund: Der Bürgermeister und der Dorfpfarrer, seit jeher Nachbarn, streiten wieder einmal, dass die Fetzen fliegen. Und das, obwohl die 1200-Jahr-Feier der Gemeinde ins Haus steht. Das Gemeindeoberhaupt ist derart von sich überzeugt, dass er sich als Brunnenfigur inmitten des Dorfplatzes verewigen lässt. Diese Selbstverherrlichung ist dem Pfarrer jedoch ein solcher Dorn im Auge, dass aus dem Dorfbrunnen schon
Heilwasser fließen müsse, damit er sich mit dem Bürgermeister überhaupt noch eine Zusammenarbeit vorstellen kann. Dieser Ausspruch hat fatale Folgen ... Premiere hat das Stück – dargeboten im unverkennbaren Pfitscher Dialekt – am 7. Februar um 20.00 Uhr im Saal der Grundschule von St. Jakob. Weitere Aufführungen gibt es am 8., 11., und 14. Februar jeweils um 20.00 Uhr sowie am 15. Februar mit Beginn um 15.00 Uhr. Reservierungen werden unter den Rufnummern 756386 oder 335 1050798 von 18.00 bis 21.00 Uhr entgegengenommen.
Interaktives Jugendtheater „Liebe ist zwei“
Mitglieder der Jugendgruppe Stange mit den drei Schauspielern
Die Theatergruppe „Spielwerk Augsburg“ gastierte kürzlich auf Einladung der örtlichen Jugendgruppen in Trens und Stange. Drei Schauspieler zeigten das Stück „Liebe ist zwei“. Es handelte sich dabei um ein Improvisationstheater, bei dem das Publikum mitbestimmen konnte, wie sich die Handlung des Stückes entwickelt. Im Mittelpunkt standen die Figuren
von drei Jugendlichen, die gerade ihre erste Liebe erleben. Immer wieder hielten die einzelnen Figuren inne, um Rat beim Publikum zu suchen, wie sie sich in der jeweiligen Situation verhalten sollten. Die Zuseher konnten auch den Ausgang des Stückes mitentscheiden. So entstanden bei den Aufführungen völlig verschiedene Liebesgeschichten, die beim Publikum viel Anklang fanden. erker februar 09
MK Jaufental
Sterzing
Stefan Troyer neuer MGV-Obmann Männergesangverein Sterzing hält Jahresversammlung ab
(v.l.) Der neue Obmann Stefan Troyer, der bisherige Obmann Norbert Plattner, Chorleiterin Theresia Herzog und der bisherige Kassier Walter Larch
Der Männergesangverein Sterzing 1860 hielt vor kurzem Rückblick auf ein arbeitsreiches Tätigkeitsjahr. Die 35 Mitglieder haben 40 Proben abgehalten und, wie Chronist Manfred Gogl berichtete, an fünf kirchlichen und sechs weltlichen Auftritten mitgewirkt. Kassier Walter Larch berichtete von einem respektablen Kassastand, dies auch Dank des einträglichen Sommerfestes. Bei den Neuwahlen stellten sich Kassier Walter Larch, seit 1988 Mitglied, sowie Obmann Norbert Plattner – ebenso 20 Jahre aktiver Sänger sowie sechs Jahre Schriftführer und 15 Jahre Obmann – nicht mehr der Wahl. Zum neuen Ob-
mann wurde mit großer Mehrheit Stefan Troyer, Enkel des unvergessenen Altobmannes Valentin Troyer, ernannt. Hermann Gögl ist fortan Kassier. Bürgermeister Fritz Karl Messner und seine Stellvertreterin Brunhilde Schwabl Wieser würdigten die Verdienste des Chores. Ebenso voll des Lobes waren Kooperator Klaus Sottsass sowie der Bezirksobmann-Stellvertreter des Sängerbundes, Andreas Brugger. Im kommenden Jahr feiert der MGV sein 150-jähriges Bestehen. Die Sterzingerin Samantha Schneider wird anlässlich des runden Jubiläums eine Chronik erstellen. pn
Erfolgreiches Musikjahr geht zu Ende Anfang Jänner blickte die Musikkapelle Jaufental auf das abgelaufene Musikjahr zurück. Obmann Werner Markart und Kapellmeister Jürgen Mair lobten vor allem den fleißigen Probenbesuch und die kameradschaftliche Zusammenarbeit. Jugendleiter Manuel Gschnitzer gratulierte drei Jungmusikanten zum Jungmusikerleistungsabzeichen in Bronze und hieß zwei neue Mitglieder willkommen. Im vergangenen Jahr trafen sich die Musikanten zu 34 Vollproben, 13 Teilproben und zwei Marschierproben. Neben 20 Auftritten bei Konzerten, Ständchen und kirchlichen Anlässen kam auch die Zeit für gesellige Stunden nicht zu kurz, wie beispielsweise auf dem Oberkrainerfest in Slowenien. In diesem Jahr feiert die Musikkapelle ihr 60-jähriges Jubiläum. Höhepunkte sind neben einem Festwochenende zu Pfingsten das Jubiläumskonzert, die Aufnahme einer CD sowie die Teilnahme am Wertungsspiel.
Wipptal
MK Innerpfitsch
Rege Tätigkeit der Theaterbühnen
Pfitscher Musikanten blicken zurück
Im Beisein von STV-Präsident Klaus Runer, Geschäftsführer Helmut Burger und Peppe Mairginter, Leiter der Thea-terzeitung, hielt die Theatergemeinschaft Wipptal unter der Führung von Bezirksobmann Roland Schroffenegger im Jänner im Sterzinger Stadttheater seine diesjährige Bezirksversammlung ab. Dem Theaterbezirk Wipptal gehören derzeit 14 Bühnen an, die auf eine überaus rege Aufführungstätigkeit im abgelaufenen Jahr verweisen können. Nach der Begrüßung durch Obmann Schroffenegger hielten die einzelnen Bühnenvertreter und die Theatergemeinschaft Rückschau auf das abgelaufene Theaterjahr und gaben einen kurzen Ausblick auf die diesjährige Saison. Auch in der vergangenen Spielsaison boten die einzelnen Bühnen dem Publikum ein breites Spektrum darstellenden Spiels. In dieser Saison lenken die meisten Bühnen ihr Hauptaugenmerk auf die Mitwirkung an der im Juni erker februar 09
stattfindenden Bezirksproduktion im Rahmen des Andreas-Hofer-Gedenkjahres. Mit den Proben zum Bezirksstück „Der Freiheitsk®ampf“ des Südtiroler Autors Günther Vanzo unter der Regie von Monika Bonell wird aller Voraussicht nach Ende März begonnen. Namhaft gemacht wurde auch das entsprechende Organisationskomitee. Über die Neuwahlen des STV-Präsidiums und Neuerungen in der STV-Geschäftsstelle berichteten Geschäftsführer Burger und Präsident Runer, während Mairginter die Bühnenvertreter aufforderte, Mitteilungen der einzelnen Bühnen rechtzeitig an die Theaterzeitung-Redaktion zu schicken. Im Anschluss an die Versammlung stellte das Jugendensemble der Stadtbühne Sterzing das Stück „Traumfetzen“ vor, wofür die vier jungen, engagierten und äußerst talentierten Darstellerinnen großen Applaus ernteten. Mit einem von der Stadtbühne Sterzing zur Verfügung gestellten Buffet endete die Jahresversammlung.
(v.l.) Obmann Egon Hofer, Sarah Knollenberger, Walter Holzer, Verena Steiner, Kapellmeister Martin Rainer und Marlinda Tötsch
Auch die Musikkapelle Innerpfitsch hielt bei ihrer Jahresversammlung Rückschau auf ein gelungenes Tätigkeitsjahr. Musikant Walter Holzer erhielt für seine 25-jährige Mitgliedschaft das Verbandsehrenzeichen in Silber überreicht. Jungmusikantin Marlinda Tötsch wurde das Leistungsabzeichen in Silber verliehen, Verena Steiner und Sarah
Knollenberger jenes in Bronze. Musikalisch schloss das Jahr mit einem Kirchenkonzert im Dezember. Unter der Leitung von Kapellmeister Martin Rainer brachten die Musikanten gemeinsam mit einer Blechbläsergruppe und einer Holzbläsergruppe geistliche Musikstücke zu Gehör. Als Solosängerin war Andrea Wieser zu hören. 37
notizie dall’alta val d’isarco Dati statistici comunali sulla popolazione
Alta Val d’Isarco
Quasi 19.000 gli abitanti dell’Alta Val d’Isarco
Da Fortezza a Le Cave sarà tutto un cantiere
Le nascite sono tuttavia in calo - Il saldo positivo è dovuto al flusso migratorio - Continua la ripresa del Brennero
Il Comune promette di salvaguardare il paesaggio e intanto promuove molti interventi che graveranno ulteriormente sul territorio comunale
Con un saldo positivo di 166 residenti, la popolazione dell’Alta Val d’Isarco ha raggiunto al 31 dicembre 2008 le 18.996 unità, rispetto alle 18.830 dell’anno precedente. Nel dato annuale è da registrare che le femmine, con +89, hanno sopravanzato i maschi, fermi a +77. Ciò, però, ha modificato solo lievemente il rapporto numerico fra i sessi, prevalendo gli uomini(9.681) sulle donne (9.315) di ben 366 unità in tutti comuni, ad eccezione di Vipiteno. L’esubero maschile è particolarmente significativo a Racines (+163). Seguono Campo di Trens (+104), Brennero (+72), Fortezza (+35). Vipiteno, in controtendenza, conta invece 29 signore in più. In concreto Vipiteno, con un incremento di 127 unità, ha raggiunto i 6.203 abitanti; Racines, da sempre il centro più prolifico, frena a 4.311 con un modesto +9; Campo di Trens sale a 2.658 (+27). Fortezza, invece, con –11, ripete, dopo qualche timida ripresa, la tendenza del definitivo calo demografico. Sorprendente infine Brennero che, con un +38, si assesta a 2.114 residenti. L’inversione di tendenza, se confermata nei prossimi anni, potrebbe essere probabile effetto della recente apertura del centro commerciale, 38
con le nuove possibilità di lavoro e di stabile insediamento. Se si scompone il dato complessivo si scopre che l’aumento di popolazione a livello circondariale, nasconde un dato fortemente negativo e cioè il regresso delle nascite (-3), che segna lo stop al piccolo baby-boom registrato negli ultimi anni. In definitiva la Wipptal cresce ancora solo in virtù del positivo saldo migratorio che, pur riducendosi da 214 del 2007 a 105 del 2008, è sufficiente a impedire di parlare di stagnazione o addirittura di vera e propria crisi demografica. In concreto, nei sei comuni della Wipptal, a fronte di 734 immigrati, si sono registrati 629 emigrati. Spigolando ulteriormente fra le statistiche, emerge che i decessi sono leggermente aumentati passando da 157 a 161, portando il saldo fra nati (214) e morti (161) a + 53 unità. Si registra ancora che i matrimoni sono discretamente aumentati, passando da 100 a 110, di cui 55 celebrati con rito civile e 45 religioso. Scomparsa lo scorso anno a 107 anni la vegliarda Antonia Daghetti, il titolo di nonnina dell’Alta Val d’Isarco passa alla vipitenese Caterina Cottarelli, che il prossimo febbraio compirà „solo“ 100 anni. Auguri! bd
Esasperata ricerca di creare posti di lavoro? di trovare fonti energetiche alternative? di rianimare un paese che appare morente? Può essere. Ma certo suscita perplessità la politica del Comune che, da un lato decide di realizzare un piano per la salvaguardia del paesaggio e dall’altro lato fa tornare di attualità la centrale ad oli vegetali a Le Cave (quasi pronta), lo sfruttamento delle acque calde per la produzione di storioni e di caviale, il completamento dell’impianto della Beton Eisack all’ingresso dell’autostrada per la lavorazione e la vendita degli inerti che risultano dallo scavo del cunicolo e in futuro del tunnel di base del Brennero. Di questo sconcerto si è fatto interprete il consigliere „dissidente“ von Pretz, che avrebbe dovuto presentare un „cahier de doléances“ nella seduta del consiglio comunale del 22 dicembre scorso. Purtroppo l’interrogazione è stata „cassata“ per assenza dell’interrogante, che però aveva fornito ai colleghi di consiglio un suo promemoria con la lista degli interventi, in corso o in fieri, sul territorio comunale. Oltre a nuove cave di inerti (zona Dur-
cha), una torre di trivellazione (forse due?) alta 40 m, che dovrebbe andare in profondità sino a 5.000 m per cercare acqua calda, vi sono anche: baracche per 250 alloggi di operai Bbt in zona Plattner, all’uscita dell’autostrada; baracche per 250 alloggi a ridosso dell’albergo Reifer; grande impianto fotovoltaico sui prati di Blasbühel – via Collerena; torre di trivellazione nel Moarbach; Pra’ di Sopra, impianto per ghiaia, sabbia e, forse, cemento; cancellazione del campo da calcio; abbattimento del boschetto a nord dell’attuale campo da calcio per favorire il Bbt e uscita autostradale a Rio Bianco; i campi a Mezzaselva coperti da nylon per la produzione industriale di fragole; nuova cava presso il fiume a nord della galleria di Mezzaselva; discarica nei pressi di Sacco; a nord di Sacco altre baracche per gli operai, 250 posti; in stazione a Le Cave prati cancellati per la nuova rampa di carico-scarico materiale. Sono questi gli interventi che determineranno il futuro del panorama fortezzino dei prossimi mesi. Che dire? dm erker februar 09
Pruno
Via ai lavori per il nuovo sovrappasso autostradale Pruno La precedente struttura verrà sostituita con un nuovo sovrappasso autostradale e ponte sul Rio Ridanna
Con la demolizione del vecchio sovrappasso austostradale e ponte sul Rio Ridanna, interessato da un forte stato di degrado, la direzione tecnica dell’Autostrada del Brennero ha dato inizio ai lavori per la costruzione di un nuovo sovrappasso, progettato nel rispetto dei più moderni criteri in materia di tecnica costruttiva e tecnologia dei materiali. Realizzato in cemento armato precompresso della lunghezza di m 103,75, presenterà due campi di luce di m 42 ciascuno, articolati simmetricamente rispetto ad una pila centrale, il vincolo fisso dal quale si dipartiranno le deformazioni longitudinali dell’intero impalcato. La particolare struttura sarà anche resistente
ad eventuali azioni sismiche. L’impalcato del ponte sarà costituito da una soletta di cemento armato precompresso dello spessore di 70 cm che si rastrema fino allo spessore di 30 cm ai lati: una struttura innovativa dal punto di vista ingegneristico e leggera ed elegante dal punto di vista architettonico. La nuova carreggiata, larga m 10,50, consentirà la percorrenza dei veicoli nei due sensi di marcia, cosa che non era possibile con il precedente manufatto, largo solo m 5. I lavori, del costo complessivo di circa 4 mln di euro, e articolati su più turni diurni e notturni anche nei giorni festivi, dovrebbero presumibilmente aver termine entro l’autunno. ap
Quella del “Mattei” è storia antica! I primi corsi di formazione a Bressanone vengono attivati agli inizi degli anni ’50, presso la sede dell’ex scuola di avviamento industriale. È dal 1963 che la Scuola inizia ad operare in una propria sede autonoma sviluppando percorsi di formazione al lavoro. Nel 1987 il trasferimento nell’attuale sede di Via Prà delle Suore, recentemente ampliata con nuove aule e laboratori dotati di attrezzature ad alta tecnologia. La Scuola professionale è in stretta sinergia con numerose aziende non solo del territorio cittadino, ma anche quelle presenti nell’Alta Val d’Isarco, Val Pusteria e Valli Ladine. A cadenza regolare, nel corso dell’anno formativo, vengono mandati i nostri allievi ed allieve a frequentare alcuni stage di alcune settimane direttamente in azienda, allo scopo principale di apprendimento e formazione sul campo. Il periodo di tirocinio, che si tiene in provincia di Bolzano e all’estero, rappresenta un vero “trampolino di lancio” per quanti si dovranno inserire nel mondo del lavoro. I nostri corsi di qualifica: 1. Corsi dell’area industria ed artigianato: • Operatore elettrico-elettronico: triennale • Operatore meccanico: triennale • Corso di formazione socio-linguistica ed orientamento alla formazione ed al lavoro: annuale. 2. Corsi area servizi e tecnologia informatica: • Addetto all’informatica d’ufficio: triennale • Tecnico della gestione contabile: biennale • “Web Applications specialist”: annuale, post-diploma. 3. Corsi area sociale: • Operatore socio-sanitario: annuale diurno • Operatore socio-sanitario: biennale serale. La scuola dispone di locali didattici attrezzati con tecnologia d’avanguardia: • quattro laboratori informatici dotati di PC dell’ultima generazione collegati in rete, software sempre aggiornati e collegamento ad internet; • un laboratorio di simulimpresa con 15 postazioni lavorative, ciascuna dotata di PC, telefono e collegamento ad internet; • un laboratorio elettrico; • un laboratorio di misure elettriche; • un laboratorio di fluido/oliodinamica, pneumatica e plc; • un laboratorio di elettronica; • un laboratorio di fisica; • un laboratorio meccanico + laboratorio CAD-CAM • un’officina per la saldatura; • un laboratorio automeccanico; • una sala convegni/seminari/riunioni/teleconferenze da 50 posti; • cinque aule didattiche. La Scuola dispone, inoltre, di un servizio mensa, concepita architettonicamente in modo casalingo, di un bar e di una palestra attrezzata. Nelle strette vicinanze della Scuola vi è una fermata dell’autobus e la stazione dei treni. Per informazioni: tel. 0472/830765 Sito: www.mattei.fp.bz.it
Vipiteno
Una torre di ghiaccio presso la sede del CAI Servirà al Soccorso Alpino per addestramento di arrampicata su ghiaccio I volontari del Soccorso Alpino del CAI Vipiteno, in collaborazione con il BRD Sterzing, hanno costruito una nuova palestra di arrampicata su ghiaccio presso la sede del CAI di Vipiteno. La torre, alta 18 metri, derivata da un traliccio dell’alta tensione dismesso, è stata ancorata ad una solida base di cemento armato ed è destinata a divenire una struttura fissa a disposizione di tutti gli appassionati. È in fase di ultimazione un adeguato impianto di illuminazione, che permetterà il suo utilizzo anche nelle ore serali. Oltre che per l’addestramento degli uomini del Soccorso Alpino, contribuirà anche alla divulgazione di questa affascinante disciplina. erker februar 09
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notizie dall’alta val d’isarco
1809-2009
L’anno di Andreas Hofer Innumerevoli le manifestazioni per il bicentenario delle lotte dei Tirolesi per la libertà Anche lo storico Carlo Botta, contemporaneo agli eventi, ricorda quelle vicende
Tra le tante voci che si leveranno a celebrare la figura di Andreas Hofer e dei suoi combattenti per la libertà, merita di essere ricordata quella del piemontese Carlo Botta (1766-1837), medico dell’armata napoleonica, e dunque coevo agli eventi. Partito da posizioni giacobine, che mal si conciliavano con il conservatorismo antilluministico di Hofer, nella sua „Storia d’Italia Dal 1789 al 1814“, Botta lascia di lui un ritratto generoso, anche se forse un po’ enfaticamente idealizzato, proprio perché si era opposto alle mire espansionistiche di Napoleone, da cui Botta era rimasto deluso. Di quelle pagine vengono qui presentati ampi passi, liberamente stralciati. I Tirolesi si levarono tutti improvvisamente in armi, e diedero addosso alle truppe bavare e francesi, che nelle terre loro erano poste a presidio. Fecero capo al moto loro un Andrea Hofer, albergatore a Sand nella valle di Passeira. Non aveva Andrea alcuna qualità eminente, bensì era uomo di retta mente, e d’incorrotta virtù, ignorava il vizio e i suoi allettamenti. Allignano d’ordinario in questa sorte d’uomini due doti molto notabili, l’amore di Dio, e l’amore della patria: l’uno e l’altro risplendevano in Andrea. Non era in lui ambizione; di natura temperatissima, non fu mai veduto né nella guerra sdegnato, né nella pace increscioso. Vide vincitori insolenti, vide incendi di pacifici tuguri, vide lo strazio e la strage de’ suoi; né per questo cessò dall’indole sua moderata ed uguale: terribile nelle battaglie, mite contro i vinti, non mai sofferse che chi le guerriere sorti avevano dato in sua potestà, fosse messo a morte. Distruggeva Napoleone le patrie altrui, sdegnoso anche contro gli amici: difendeva Hofer la sua, 40
„Dal letzte Aufegfebot“, Franz von Defregger, Skizze
dolce anche contro coloro, che la chiamavano a distruzione ed a morte. Adunque la nazione tirolese, al suo antico signore badando, ed avendo a schifo la signoria nuova, uomini, donne, vecchi e fanciulli da Andrea Hofer ordinati e condotti, insorsero e fecero un impeto improvviso contro i Bavari ed i Francesi. Assaltati in mezzo a tanto tumulto i Bavari a Sterchinga, a Inspruck, a Hall, e nel convento di San Carlo, non poterono resistere, e perduti molti soldati tra morti e cattivi (prigionieri, n.d.r.), deposero le armi, erano circa diecimila, in potestà dei vincitori rimettendosi. Né luogo alcuno sicuro, né ora vi erano per gli assalitori, perché da ogni parte, e così di notte come di giorno, i Tirolesi uscendo dai loro reconditi recessi, opprimevano all’improvviso gl’incauti napoleoniani. Fu questa una guerra singolare e spaventosa, conciossiaché al romore delle armi si mescolava il rimbombo delle campane, che continuamente suonavano a martello, e le grida dei paesani sciamanti senza posa, in nome di Dio, in nome della santissima Trinità.
Quest’erano le voci di una patria santa ed offesa. Chi con le carabine trapassava da lontano i corpi degli offenditori, chi con sassi sparsamente lanciati gli tempestava, chi con enormi massi strabalzati gli ammaccava. Hofer composto in volto, e torreggiante per l’alta e forte sua persona in mezzo a’ suoi appariva ora incitante contro gli armati, ora raffrenante verso gl’inermi, uccisore ardentissimo di chi resisteva, difensore magnanimo di chi si arrendeva. I fanciulli fecero da adulti, i vecchi da giovani, le femmine da uomini, gli uomini da eroi: né mai più onorevole e giusta causa fu difesa da più unanime e forte consenso. Giorni felicissimi per l’eroico Tirolo. Ma qui finirono le allegrezze dell’Austria; poiché Napoleone fatale, giunto sulle terre germaniche, e recatosi in mano il governo della guerra, vinse in pochi giorni tre grossissime battaglie. Fu costretto l’arciduca d’Austria a ritirarsi sulla sinistra del Danubio, e restò aperta la strada sulla destra ai napoleoniani per Vienna. Soli i Tirolesi non cedevano al terrore comune, e con l’armi in mano continuavano a difendere
quel sovrano che, già deposte le sue, aveva dato loro stessi in potestà del vincitore. Più volte combattuti dai Francesi, dai Sassoni e dai Bavari, più volte li batterono, e più volte anco battuti, più volte risorsero. Infine sottentrando continuamente genti fresche e genti uccise, abbandonati da tutto il mondo cessarono i Tirolesi, non dal volere, ma dal potere. Il bavaro dominio si restituiva nel Tirolo tedesco; cedè l’italiano in possessione del regno italico. Sul finire del presente anno Andrea Hofer si ritirava con tutta la sua famiglia ad un povero casale, dolente per la patria, tranquillo per se. Ma Napoleone era sitibondo del suo sangue“. La vicenda di Andreas Hofer volge alla fine. Trovato ed arrestato, fu tradotto prima a Bolzano e poi a Mantova. Al suo passaggio le genti accorrevano lacrimando la sorte del loro capitano. Così conclude Carlo Botta: „Le palle soldatesche ruppero in Mantova (20 febbraio 1810, n.d.r.) il patrio petto d’Andrea, lui, non che intrepido, quieto in quell’estrema fine. Ostò ad Andrea l’età perversa: fu chiamato brigante, fu chiamato assassino. Certo, se le lodi sono stimolo a virtù, lagrimevole e disperabil cosa è il pensare al destino di Hofer“. Lo storico Massimo Viglione, nel suo libro „La Vandea italiana“, ricorda che i mantovani spontaneamente indissero una colletta per riscattare il prigioniero, e giunsero a raccogliere fino a 5.000 scudi, ma non vi fu nulla da fare. Nulla per lui, il più fedele ed eroico dei sudditi, fecero gli Asburgo; anzi, mentre Andreas veniva fucilato, Napoleone si fidanzava, tra il tripudio dei viennesi, con Maria Luisa d’Austria. ap erker februar 09
notizie dall’alta val d’isarco Fortezza 2009
„LabirintoLibertà“ Questo il logo della mostra nel forte asburgico nel bicentenario delle lotte hoferiane per la libertà del Tirolo - Titolo che sta a significare che le vie che conducono alla libertà sono sempre tortuose
Che cos’è la libertà? Sarà questo il tema della mostra interregionale che si terrà dal 10 maggio al 30 ottobre 2009. La mostra provinciale viene organizzata ogni due anni allo scopo di sensibilizzare la popolazione su un determinato periodo del passato e allo stesso tempo per far conoscere ai visitatori europei i valori e il significato della nostra terra nella storia. La mostra è ospitata a turno nel Tirolo austriaco, nel Trentino e in Alto Adige. Questa volta come sede espositiva è stato individuato il Forte asburgico di Fortezza, sia per le sue caratteristiche, sia perché è situato vicino al confine tra Nord e Sud Tirolo, così Durnwalder nella conferenza stampa di presentazione. Per la prima volta in assoluto verranno utilizzati anche gli spazi del Forte Medio e del Forte Basso dell’ex-complesso militare. La Mostra interregionale si confronterà su vari livelli, in modo multimediale, innovativo e interdisciplinare con il tema della „libertà“, perché è collegata alle celebrazioni del 2009, l’“anno hoferiano“. Nel 2009 si festeggia infatti il bicentenario delle battaglie dei Tirolesi, guidati da Andreas Hofer, combattute contro i Francesi e i Bavaresi per la libertà della loro terra. La mostra però avrà un respiro maggiore che non il semplice confronto con eventi storici del periodo attorno al 1809; si interrogherà cioè sul concetto di „Libertà“, non racconterà una sola storia di eroi, ma più storie e porrà molti quesiti: che cos’è la libertà? che cos’è la non-libertà? dove inizia e dove finisce la libertà? Faranno da cornice alla mostra di Fortezza anche altre esposizioni storiche nel 2009, in cinque musei: Castel Tirolo (Museo storicoculturale della Provincia di Bolzano), il Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum di Innsbruck, erker februar 09
il Touriseum (Museo Provinciale del Turismo di Merano), il Museo Passiria di San Leonardo e il Museo Storico del Trentino a Trento. Al concorso internazionale, bandito nel maggio 2007, per l’elaborazione di un progetto espositivo hanno partecipato 12 progetti. Il progetto vincitore è stato „LabirintoLibertà“, titolo che sta a significare che le vie che conducono alla libertà sono sempre tortuose e prive di segnalazioni, a volte ingannevoli, a volte addirittura opprimenti e pericolose. Tre i cardini di riferimento: la storia, gli oggetti del quotidiano e le opere d’arte, per un totale di circa 200 pezzi esposti in 86 ambienti. Verranno narrate storie quotidiane di persone più o meno note (ribelli, prigionieri, contrabbandieri, insegnanti e allievi, artisti e scienziati), basate su documentazioni storiche e verranno esposti oggetti della quotidianità e numerose opere d’arte create appositamente per l’evento. Accanto al tema libertà si affiancheranno altri temi, come società, linguaggio, mobilità, prigionia, confini, sapereinformazione, religione, arte. I vincitori del progetto raccontano che la scelta del titolo è nata anche dalle caratteristiche del forte, un complesso monumentale con un alternarsi di strutture vecchie e nuove, con corridoi senza fine, che rendono bene il concetto del labirinto in cui i visitatori saranno liberi di smarrirsi, per poi trovare la retta via. Così loro intendono la libertà. Il visitatore potrà scoprire la mostra attraverso un approccio personale: non è previsto un percorso preordinato, vi sono anzi spazi adatti per un pic nic e parchi giochi all’interno del complesso della fortezza, dove le famiglie potranno trascorrere l’intera giornata. ec
Invito alla lettura
„Merica, per sempre“ Questo il titolo di un intrigante romanzo del vipitenese Bruno Durante Alla sua prima esperienza come narratore Bruno Durante ha scritto un gran libro. Un libro modellato come una scultura emotiva, l’autore impegnato a cavarne fuori la forma lottando tra le rifrazioni di una coscienza lacerata e sdoppiata (l’io narrante e il suo alter) e ricomponendo pezzo per pezzo i frammenti di una memoria lontana e smembrata, come le fotografie della figura femminile che alla fine, umanissima, interpreta il ruolo della protagonista. Si tradirebbe la complessità del testo, la sua stratificazione, se si volesse restituirne in poche parole il contenuto. Come in un disegno di Escher, le linee possono comporsi in un’immagine stabile, possono raffigurare qualcosa, soltanto se anche chi guarda contribuisce, guardando con impegno in un certo modo, a „costruire“ quello che alla fine riuscirà a manifestarsi. Ma, nonostante la dichiarazione di poetica iniziale (la dedica a Italo Calvino e il progetto di un meta-romanzo cifrato e per così dire a tratti sovrapposto al racconto vero e proprio), „Merica, per sempre“ non è un libro „intellettuale“, non è un „esercizio di stile“, e meno che mai è un „esperimento letterario“. Quando gli stretti nodi del destino che stringono „zia Caterina“, la protagonista, vengono sciolti alla fine del libro, chi legge scoprirà di avere le ciglia leggermente bagnate, e il dispiacere di aver terminato la lettura si fonde col dispiacere di dover abbandonare un’umanità più vera, appena ritrovata. Notevole è anche il „fondale“ sul quale si alternano le vicende narrate e le inserzioni narratore. La storia dell’emigrazione verso l’America, verso un paese che dona sì la libertà e l’emancipazione, ma che non risparmia sofferenza e non riduce l’urto di profonde contraddizioni, è resa con tratti forti e toccanti, alimentando il desiderio di poterne apprezzare tutta la dimensione su piani più larghi e distesi. Ma l’autore farebbe un torto alla sua „passione“ se pensasse di aver esaurito con questo sua prima e brillante prova tutta la curiosità e l’emozione che è riuscito a smuoverci dentro. Gabriele Di Luca Il libro è reperibile presso l’autore
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L’
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erker februar 09
calendarietto C.A.I. Brennero 06.02.09: Scialpinistica e slittata notturna. Sport invernali
Gli atleti della Wipptal sulle nevi del mondo I nostri campioni impegnati nelle gare di sci, slittino e biathlon
Biathlon Punta di diamante del biathlon in Alta Val d’Isarco è la 28enne della Val Ridanna Katja Haller, delle Fiamme Gialle, ormai da anni un punto fermo nella nazionale italiana. Quest’anno mira ad affermarsi tra le prime 30 atlete del mondo e di presentarsi al meglio ai Mondiali del 13-22 febbraio a Pyeongchang, Corea del Sud. Si augura inoltre che la staffetta di cui fa parte si confermi tra le 10 migliori nazionali. Dopo gli alti a bassi di inizio stagione, con 5 gare di Coppa del Mondo senza punti, Katja ha ottenuto un 11° posto a dicembre a Hochfilzen (A), il suo miglior risultato in Coppa. Slittino su pista artificiale In questa disciplina due gli atleti di livello internazionale impegnati in Coppa del Mondo. Ormai conosciuto da anni è il 35enne Reinhold Rainer, della Val Giovo, che in passato ha ottenuto innumerevoli piazzamenti tra i top ten sia in gare di Coppa del Mondo che ai Campionati Mondiali. L’atleta della Forestale, dopo un anno di pausa per un infortunio alla spalla, cerca di ritagliarsi nuovamente uno spazio da protagonista, e si è rimesso in luce a gennaio con un 8°, posto sulla pista Olimpica di Cesana. La novità è indubbiamente rappresen-
tata dalla giovanissima (classe 90) Sandra Gasparini, ora del Centro Sportivo Esercito, che è l’unica azzurra impegnata in Coppa del Mondo. Buoni sino ad oggi i suoi risultati, visto che è andata a punti nelle varie gare di Igls, Königssee, Sigulda e Cesana. Da sottolineare anche il 5° posto, ma soprattutto il 3° posto nella staffetta mix a Königssee. Obiettivo primario per entrambi gli slittinisti sono i Campionati Mondiali di Lake Placid (USA), 2-8 febbraio. Sci alpino Lo sci alpino può contare sul campione del mondo di Super G Patrick Staudacher. Per il Carabiniere della Val di Fleres si tratta di trovare la giusta costanza per potersi affermare tra i top ten sia in Super G che in Discesa Libera, ma soprattutto di puntare alla riconferma del titolo ai prossimi Mondiali in Val d’Isere dal 3 al 15 febbraio. La sua stagione sino ad oggi non è stata del tutto soddisfacente: (solo un 8° posto nel Super G della Val Gardena in dicembre); ma, con le esperienze maturate in passato, Patrick saprà certamente presentarsi al meglio della condizione psico-fisica ai prossimi appuntamenti importanti di questa stagione. mm
„Barattolo per le offerte“ in favore della Kinderkrebshilfe Regenbogen Anche quest’anno molte persone generose, negozi e imprese hanno sostenuto l’iniziativa „Barattolo per le offerte“. Con i 4.105,20 euro raccolti potrà essere alleviato il dolore delle famiglie colpite. erker februar 09
UPAD Vipiteno 04.02.09: „La memoria della storia in Alto Adige. Dall’impero asburgico all’annessione all’Italia“. Oratorio M. Schutz, 15.30. 11.02.09: „L’avventura del gotico in Europa. Le meravigliose cattedrali di pietra“. Rel.: dr. Silvia Maurelli. Oratorio M. Schutz, 15.30. 18.02.09: „Le regioni italiane in musica“. Rel.: Valdimaro Fiorentino. Oratorio M. Schutz, 15.30. 24.02.09: Carnevale UPAD in allegria insieme al Gruppo Anziani. Oratorio M. Schutz, 15.30. 04.03.09: „Nascita del ghetto ebraico in Europa“. Rel.: dr. Silvia Maurelli. Oratorio M. Schutz, 15.30. Biblioteca Civica di Vipiteno 11.02.09: Incontro con il Sahara, serata culturale con diapositive e dibattito. Tema: il Sahara ed i popoli che vi vivono, in condizioni al limite della sopravvivenza, dal temperamento fiero e battagliero, ma con grande rispetto verso tutto quello che li circonda. Relatore: Elvise Lighezzolo. Ore 20.30, ingresso libero. Teatro Comunale Vipiteno 20.02.09: Concerto di carnevale con l’orchestra Haydn, diretta dal maestro anglo-spagnolo Karel Mark, che propone un misto di tango e di zarzuela (sorta di operetta spagnola). Ore 20.30, prevendita biglietti presso Associazione Turistica (0472/765325). Filmclub Sterzing 27.02.09: „La felicità porta fortuna - Happy go Luky“ (118’), GB 2008, regia M. Leigh, con S. Hawkins, E. Marsan. Teatro Comunale Vipiteno, ore 20.30. Difesa della città di Vipiteno dalle inondazioni 05.02.09: Nell’ambito del progetto Interreg III „Flussraumagenda Oberer Eisack“, l’Ufficio provinciale Opere Idrauliche, insieme ai Comuni di Vipiteno e di Vizze, organizza una serata informativa sul progetto di protezione della città di Vipiteno dalle esondazioni del fiume Isarco. Vipiteno, sala V. Raber, ore 19.00. A.N.S.I. Vipiteno 01.03.09: Cena a base di pesce per il XVI anniversario di fondazione della sezione, nei locali dell’Oratorio M. Schutz, Vipiteno. AVIS Comunale Wipptal 06.02.09: Assemblea ordinaria. Haus der Dorfgemeinschaft, Prati di Vizze, ore 19.00. KVW Vipiteno 11.02-13.03.09: Preparazione all’esame scritto e orale (Patentino C): 10 lezioni ogni lunedì e venerdì, ore 19.30-21.00, KVW, con Isabella Filippi. Corteo carnevalesco a Vipiteno 22.02.09: Dopo alcuni anni di sospensione torna il tradizionale corteo carnevalesco, organizzato da un comitato di rappresentanti di varie associazioni. La sfilata inizierà alle 14.00 e percorrerà la Città Vecchia e la Città Nuova, Via Stazione, Via Dante e Via Geizkofler, per concludersi in Piazza Città con una grande festa. Per medici e farmacie di turno vedi pag. 81 43
sportlerportrait
Walter Hofer als Steuermann auf der Bobbahn Cristallo in Cortina
Der Bobfahrer und
Rodler Walter Hofer Erker: Herr Hofer, woher kam Ihre Begeisterung für den Bobund Rodelsport? Walter Hofer: Von meinem Vater, der schon 1929 in Semmering bei einer Rodel-Europameisterschaft dabei war. Mich hat bei diesen Sportarten immer schon die Geschwindigkeit fasziniert. Schon im frühen Kindesalter nahmen wir beim Preisrodeln
Sportliche Glanzlichter Bob 1949 (mit Rudi Stötter, Franz Hochrainer und Luciano Rampelotto) sowie 1953 (mit Theo Andersag, Sepp Wild und Konrad Geyr) Sieg beim Italienpokal (Italienmeisterschaft) in Cortina Rodel Naturbahn 1951 Italienmeister in Sterzing 1956 Italienmeister in Gröden Anfang der 50er Jahre 26 Podestplätze bei rund 50 nationalen und internationalen Rennen Kunstbahn 1951 Rang 5 bei EM in Igls 1953 Rang 9 bei EM in Cortina 1955 Rang 8 bei WM in Oslo 1955 Rang 7 bei EM in Hahnenklee 1957 Rang 13 bei EM in Imst 44
auf der Jaufenstraße teil. Dann, in den 50er Jahren, benutzte ich sowohl auf der Natur- als auch auf der Kunstbahn die gleiche Rodel. Auch der Bobsport hat mich auf Anhieb fasziniert. Damals gab es etwa zwölf Bobs in Sterzing, denn fast jedes Gasthaus besaß einen. Zusammengebaut wurden sie von den Wagenmachern und den Schmieden.
Wenn der Sterzinger Walter Hofer seine sportliche Vergangenheit wieder aufleben lässt, dann merkt man ihm gleich an, dass der Rodel- und Bobsport viel mehr für ihn war als nur ein schönes Hobby. „Sterzing war in den 50er und 60er Jahren eine Rodelhochburg. Es war eine ganz andere Zeit als heute, aber es war eine schöne Zeit“, erinnert er sich gerne an die vielen Erlebnisse zurück. Hofer war als aktiver Athlet von den Anfängen an mit dabei, als der Bob- und Rodelsport nach dem Zweiten Weltkrieg, auch dank des Sterzinger Sportpioniers Karl Riedmann, im Wipptal wieder Fuß fasste. Der Erker hat mit Walter Hofer gesprochen.
Wie stark war damals die Konkurrenz? Die führenden Nationen waren Österreich, Deutschland und später die DDR, die damals schon ihre Sportler herangezüchtet hat.
tags im ganzen Land herumchauffiert. Wir saßen hinten auf dem offenen Wagen mit Pelzjacken und Mützen neben den Rodeln. Wer von Ihren Sportfreunden ist Ihnen besonders in Erinne-
„Unvergesslich: Eugenio Monti auf Platz zwei verwiesen zu haben“ Woran erinnern Sie sich am liebsten, wenn Sie an Ihre Sportlerkarriere zurückdenken? An die Kameradschaft, an die Geselligkeit und natürlich an die sportlichen Erfolge. Damals, nach dem Krieg, war man nicht so anspruchsvoll. Man war froh, wenn man das Essen und die Fahrt bezahlt bekam. Bezahlte Übernachtungen waren schon das höchste der Gefühle. In Cortina beispielsweise hat Karl Riedmann unser Bobteam in Hotels untergebracht, die waren so nobel, dass wir uns gar nicht wohl fühlten in unserer Haut. Aber gefallen hat es uns schon.
Rodel-WM 1955 in Oslo
Der Transport der Rodeln und noch mehr der Bobs war damals sicher ein Problem. Einfach war es gewiss nicht. Ab 1946 hatte die Gemeinde einen offenen Lastwagen und mit dem hat uns der Schauer Luis sonn-
Walter Hofer (r.) mit Anderl Ostler, dem mehrfachen deutschen Olympiasieger und Weltmeister im Bobsport. Die Kinokomödie „Schwere Jungs“ aus dem Jahr 2006 greift die Geschichte von Ostlers OlympiaBobmannschaft aus dem Jahr 1952 auf.
rung geblieben? Unvergessen ist meine Freundschaft mit Karl Riedmann. Er war nicht nur der Pionier des WSV Sterzing schlechthin, sondern auch über die Grenzen hinaus ein bekannter und beliebter erker februar 09
pel mit einer Frau, mit Erika Leitner, angetreten bin. Das war ein absolutes Novum. Wir selbst waren überwältigt von der Zuschauerkulisse mit über 25.000 Menschen.
Ganz persönlich geboren am 5. Dezember 1929 in Sterzing Wohnort: Sterzing Beruf: Kaufmann im Ruhestand Kinder: Christoph, Barbara, Toni und Veronika Sportarten: Bob und Rodeln Verein: WSV Sterzing Sportfunktionär. Für mich war er eine Leitfigur und mein größter Förderer; ich war sein Lieblingskind, das er zu möglichst vielen nationalen und internationalen Rennen geschickt hat. Wie brachten Sie Beruf und Sport unter einen Hut? Das war nur möglich, weil ich im Geschäft meines Vaters gearbeitet habe. Allerdings hatte ich mit ihm so manches Hähnchen zu rupfen, als ich ein paar Tage frei wollte. Wenn ich dann mit guten Platzierungen nach Hause kam, war alles wieder gut. Woran denken Sie besonders gern zurück? Unvergessen bleibt, dass unser WSV-Bob 1953 in Cortina beim Italienpokal den aufgehenden Stern Eugenio Monti auf Platz zwei verweisen konnte. Das war schon eine große Genugtuung. Und das mit einem Bob, den uns die Schweden unmittelbar vor dem Rennen geliehen haben. Wir bekamen sofort Angebote vom Bobclub Cristallo Cortina und von Mailand. Aber wir hätten den WSV niemals verlassen. Eine Sensation für Publikum und Presse war, dass ich im Jahr 1955 bei der Rodel-WM in Oslo im Doperker februar 09
Und die größte Enttäuschung Ihrer sportlichen Laufbahn? Das war der Sturz bei einem Rennen in Davos, dem 20 Tage Krankenhausaufenthalt folgten. Am meisten geärgert hat mich dabei, dass nicht die FISI, sondern mein Verein, der WSV Sterzing die Spesen übernehmen musste. Das war auch der Grund, weshalb ich dann den Rennsport an den Nagel gehängt habe. Es soll auch eine Anekdote geben, an die Sie sich öfters erinnern. (lacht) Es war im Jahr 1953. Für ein Rennen in Cortina brauchten wir kurzfristig einen Ersatzmann. Aber woher nehmen? Da erinnerten wir uns, dass der Geyr Conny sich angeboten hatte, einzuspringen, wenn Not am Mann war. So haben wir ihn gleich in Pieve di Cadore angerufen, wo er in einer Bäckerei arbeitete. Er hielt Wort und stand bald mit einem großen Koffer vor uns. Auf
Das WSV-Quartett 1953 in Cortina (v.l.): Sepp Wild, Theo Andersag, Walter Hofer, Conny Geyr
die Frage, was das solle, meinte er: „Der Chef hat mir nicht freigegeben, da hab ich halt gekündigt.“ Für uns war seine Teilnahme freilich entscheidend. Ihre Kinder sind aber nicht in die sportlichen Fußstapfen des Vaters getreten. Ich war nach meinem Unfall heilfroh, dass sich meine Kinder nicht dafür entschieden haben. Ganz ungefährlich ist der Bobund Rodelsport ja nicht. Wenn man heute vorne mitmischen will, kann man diesen Sport nur mehr als Beruf ausüben. Wer nicht bei den Heeressportgruppen unterkommt, muss sich nämlich über-
legen, was er nach seiner sportlichen Karriere macht. Verfolgen Sie die beiden Sportarten noch? Ja, ich schaue mir die Rennen am Bildschirm an und freue mich über die Erfolge unserer Landsleute. Interview: Walter Bresciani
blickpunkt
Das Sportlerportrait
Klipp und klar!
Walter Hofer 1946 in Kalch mit der so genannten Sterzinger Rodel (ab den 30er Jahren in Verwendung)
Als Kind wollte ich Fernfahrer werden. Auf die Palme bringen mich ... Lügen. An anderen Menschen schätze ich ... Ehrlichkeit. Mein liebstes Hobby war … das Segelfliegen. Die Sportart … Boxen kann ich gar nicht ausstehen. Gegenstände, die ich niemals hergeben möchte, … sind meine Bilder. Die besten Bobfahrer aller Zeiten waren für mich … Eugenio Monti und Anderl Ostler. Und die besten Rodler … Armin Zöggeler und der fünffache Europameister Paul Aste aus Matrei am Brenner.
Sowohl im Winter- als auch im Sommersport hat das Wipptal große und interessante Sportler hervorgebracht. In seiner neuen Rubrik „Sportlerportrait“ stellt der Erker heuer Monat für Monat sowohl aktive Athleten als auch Sportler vergangener Jahre vor. Doch nicht nur über Spitzenathleten und Sportgrößen unseres Bezirks soll berichtet werden, auch „lupenreine“ Amateure sollen zu Wort kommen. Nach Herbert Plank im Jänner lässt Walter Hofer – Sterzings bahnbrechender Bob- und Rodelsportler der 50er Jahre – in dieser Ausgabe seine sportliche Vergangenheit noch einmal Revue passieren. Viel Freude beim Lesen unserer neuen Rubrik wünschen Walter Bresciani und das ErkerTeam.
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sport Eishockey
Wildpferde für Play-off gerüstet Broncos nach drei Meisterschaftsrunden an zweiter Stelle Mit dem neuen Trainer, dem viel versprechenden Nachwuchs sowie heimischen und ausländischen Verstärkungen hat der Broncos-Vorstand heuer die richtige Mischung gefunden. Im Kampf um einen Play-offPlatz haben die Fuggerstädter als Tabellenzweite schon vor der ent-
scheidenden vierten Meisterschaftsrunde ihr Ticket für das Viertelfinale so gut wie in der Tasche. Ab 18. Februar tritt die Meisterschaft mit der ersten Play-off-Begegnung in die heiße Phase. Dann geht es um alles oder nichts.
„Wir wollen Meister werden und aufsteigen“
Neuer Verteidiger verpflichtet
Im Gespräch mit Willi Stofner Erker: Herr S t o f n e r, w i e schaut Ihre Prognose zu Beginn der vierten Meisterschaftsrunde aus? Willi Stofner: Wir wollen Meister werden und in die Serie A1 aufsteigen. Ob die Gegner das zulassen, wird man sehen. Wir dürfen keinen Gegner auf die leichte Schulter nehmen, denn auch andere Mannschaften wie beispielsweise Gröden haben sich verstärkt.
Könnte Sterzing auch in der Serie A1 Schritt halten? Mit wenigen gezielten Verstärkungen ist das durchaus möglich. Die Mannschaft und das Publikum würden es sich verdienen. Voraussetzung ist ein starker Sponsor, denn die Teilnahme an der höchsten Liga ist mit einem größeren finanziellen Aufwand verbunden.
pellice. Ich bin überzeugt, dass unser Team nicht so schnell müde wird wie Valpellice. Das sollte unser großer Vorteil sein.
Was können Sie Valpellice entgegensetzen? Wir haben nicht nur die schnellste Mannschaft der Liga, sondern auch die jüngeren Spieler als Val-
Und wie sehen Sie die beiden Goalies der Broncos? Wir haben zwei gute Torleute. Renè Baur hat die erwartete Leistung erbracht und Dominik Steinmann verspricht, ein Toptorhüter zu werden. Nicht umsonst ist er im Dezember mit der italienischen U20-Mannschaft zur WM nach Dänemark gefahren.
Tabellenstand Siege
Niederlagen
Punkte
1. HC Valpellice
21
3
59
2. Broncos Sterzing
17
7
52
3. SV Kaltern
15
9
44
4. HC Gröden
14
10
42
5. HC Eppan
13
11
39
6. HC Neumarkt
12
12
35
7. HC Mailand
5
19
19
8. Real Turin
6
18
18
5
19
16
9. AS Varese
Stand nach 24 Spielen bzw. nach drei von vier Meisterschaftsrunden
Punktewertung: 3 Punkte für Sieg, 2 Punkte für Sieg in der Verlängerung, 1 Punkt für Remis nach der regulären Spielzeit. Heimspiele im Februar 01.02. Broncos : Kaltern 08.02. Broncos : Valpellice 13.02. Broncos : Neumarkt Play off der Serie A2 Viertelfinale (best of seven): 18., 20., 22., 25., 27. Februar, 1., 3. März Halbfinale (best of five): 6., 8., 11., 13., 15. März Finale (best of five): 18., 20., 22., 25., 27. März Entscheidungsspiele um den Aufstieg in die Serie A1 (best of three): Meister der Serie A2 gegen den Tabellenletzten der Serie A1 46
Wer hat Sie von den eigenen Spielern am meisten überrascht? Alle jungen Spieler. Vladimir Hartinger und Paolo Bustreo haben sich zu wahren Führungsspielern entwickelt.
Mit Trainer Oly Hicks scheint den Broncos ein wahrer Glücksgriff gelungen zu sein. Ja, Hicks ist ein Toptrainer. Er setzt den richtigen Mann im richtigen Moment am richtigen Ort ein. Die ungezielten Einzelaktionen der letzten Jahre haben endlich aufgehört.
Pippo Limnell Finocchiaro ist der Name des neuen Italo-Finnen in den Reihen der Broncos. Am 6. Jänner stand er für die Sterzinger gegen Eppan erstmals auf dem Eis. Geboren wurde der in Finnland lebende Verteidiger am 30. Oktober 1987 in Catania. Zu Beginn dieses Winters wurde er vom Serie-A1-Verein Pontebba für drei Jahre verpflichtet und im Jänner für den Rest der Saison an Sterzing ausgeliehen. Bei seinem ersten Auftritt für die Broncos wusste er mit seiner übersichtlichen Spielweise zu überzeugen. Zuvor war er für Pontebba bei 25 Meisterschaftsspielen in der höchsten italienischen Eishockeyliga im Einsatz. Eishockey
Turniersieg für U13
Hat der WSV bereits an eine Vertragsverlängerung gedacht? Beide Seiten sind interessiert. Ich denke, das müsste klappen. Sind Sie mit der Resonanz des Publikums zufrieden? Die gute Zusammenarbeit mit der Roßkopf-Gesellschaft trägt Früchte für beide. Das kombinierte Ticket hat reißenden Absatz gefunden. Die rund 2.500 Saisonkarten sind der beste Beweis dafür. Interview: Walter Bresciani
Ende Dezember fand in Kaltern das 11. Georg-Schöpfer-Turnier statt. Dabei war die U13 aus Sterzing zum zweiten Mal in Folge nicht zu schlagen. Mit 35 Toren bei nur zwei Gegentreffern in vier Spielen sicherten sich die Piranhas den Turniersieg vor der Mannschaft aus Gröden. erker februar 09
Ridnaun Sterzing
Aaron March, das Snowboard-Talent
Junge Biathleten erfolgreich Vom 9. bis zum 11. Jänner wurden in Ridnaun die Biathlon-Italienmeisterschaften im Luftgewehr für Schüler und Zöglinge ausgetragen. Die stärkste Mannschaft unter den 129 Athleten stellte dabei die FISI Südtirol mit 35 Teilnehmern, darunter acht Mitglieder des veranstaltenden ASV Ridnaun. Die Ridnaunerin Jasmin Volgger, beste Wipptalerin in der Kategorie Schüler, überraschte mit Rang sechs im Sprintwettkampf und gewann Bronze im Verfolgungsbewerb. Carolin Markart wurde bei
den Zöglingen Zehnte im Sprint und belegte im Verfolgungswettkampf Rang sechs. Damit trugen die beiden Nachwuchstalente entscheidend zum Mannschaftssieg der FISI Südtirol bei, welche die Teams aus dem Aostatal und den Ostalpen auf die Plätze verwies. bw
Ratschings
Österreicher dominieren Snowboard-EC Aaron March, Jahrgang 1986, z ä h l t z u d e n g ro ß e n N a c h wuchshoffnungen der italienischen Snowboard-Nationalmannschaft. Sein Trainer, Erich Pramsohler, verspricht sich von ihm einiges. „March bringt das Können und den nötigen Ehrgeiz mit, um ein Spitzenathlet zu werden“, so Pramsohler, Trainer des Boarderteams Ridnauner Schneasurfer, mit dem March schon seit Jahren sein Training absolviert. „Aaron ist für unseren Verein und das Sportgymnasium Sterzing ein Aushängeschild. Ich wünsche ihm, dass er weit kommt. Als Sportler muss man freilich auch Rückschläge verkraften können. Aber Aaron weiß schon, was er will“, so Gabriel Rainer, Präsident der Ridnauner Schneasurfer. March war in dieser Saison bei zwei Weltcuprennen nach dem ersten Durchgang bereits einmal auf Platz fünf und einmal auf Platz elf. „Doch im zweiten Lauf habe ich zu viel riskiert und bin gestürzt. Dieses Lehrgeld muss ich in meinem ersten Weltcupwinter wohl zahlen. Im Slalom rechne ich fest damit, bald unter den besten Zehn zu sein. Als Ziel für die nächsten Jahre habe ich mir den Sprung auf das Podest und einen Sieg im Weltcup vorgenommen“, so March. erker februar 09
Höhepunkt dieser Saison war seine Teilnahme an der WM, die am 20. und 21. Jänner in Südkorea stattgefunden hat. Dabei belegte er im Parallel-Slalom Rang 19. bw
Beim 2. Europacup-Bewerb der Snowboarder im Dezember in Ratschings, veranstaltet vom „Boarderteam Ridnauner Schneasurfer“ um OK-Chef Gabriel Rainer, standen 133 Athleten aus 14 Nationen am Start. Selbst Athleten aus Russland, Kanada und Japan sowie ein 20-köpfiges Team aus China waren mit dabei. Grund zum Jubeln hatte das
ÖSV-Team: Mit Lukas Mathies und Ina Meschik feierten zwei österreichische Athleten den Tagessieg.
Roßkopf Aaron March • geboren am 14. Mai 1986 in Brixen • seit rund einem Jahr wohnhaft in Sterzing • Matura am Sportgymnasium Sterzing • Student der Betriebswirtschaftslehre in Innsbruck • Vereine: FSB Villnöss und Schnea Surfer Ridnaun • Sportliche Erfolge: 2004 Gesamtsieger des Italiencups; 2008 Europacup-Sieg in Adelboden und mehrere Platzierungen unter den Top-Sechs; im Weltcup 15. Platz in La Molina; heuer erste Weltcupsaison als Fixstarter: 12. in Arosa (CH), 25. in Landgraaf (NL), 23. in Limone (Piemont).
Lahner und Rungger gewinnen Tschaspolata
Rund 130 Athleten nahmen im Jänner an der vom ASV Laufzentrum Wipptal um OK-Chef Werner Steindl organisierten 4. Tschaspolata am Roßkopf teil. Sowohl Edi Lahner aus Mittewald als auch seine Lebensgefährtin Renate Rungger aus dem Sarntal holten sich in neuer Rekordzeit den Tagessieg:
Mit 22.23 min. siegte Lahner vor Vorjahressieger Paul Gschließer (22.49 min.), Franz Kiem (24.55 min.), Ulrich Schölzhorn (25.33 min.) und Luis Hofer (26.30 min.). Rungger gewann bei den Damen in 26.54 Minuten souverän vor Andrea Parigger (33.55 min.). bw 47
Volkslangläufe im Wipptal
19. Pfitscher Volkslauf
sport
Hornschlitten
Zwei Wipptaler Trios auf dem Podest Zahlreiche Freizeit- und Spitzensportler werden am 8. Februar zum 19. Volkslauf in Pfitsch, organisiert vom Pfitscher ASV Eisbär um OK-Chef Josef Rainer, erwartet. Der im Freistil gelaufene Rundkurs kann sowohl über 25 km als auch über die Marathondistanz von 42 km bewältigt werden. Startschuss ist um 10.00 Uhr beim Pfitscher Sporthaus in Grube. 15 Minuten später werden die Jugendkategorien auf eine 4 km lange Strecke geschickt. Die Preisverteilung erfolgt um 14.00 Uhr im Zielgelände. Nähere Informationen und Anmeldungen unter www.asv-eisbaer.org bzw. info@asveisbaer.org oder via Fax 646134, 646400.
23. „Ridnauner“
Einen erfreulichen Saisonauftakt erlebten die beiden Wipptaler Hornschlittenteams ASC Stange und ASV Jaufental beim ersten Europacuprennen am 11. Jänner in Latsch. Das favorisierte Trio Armin Hackhofer, Christian Plattner und Matthias Hinteregger aus Stange musste sich trotz Führung im ersten Durchgang letztendlich mit Rang zwei zufrieden geben. Für die größte Überraschung sorgte jedoch das Team des ASV Jaufental, das sensationell auf Rang drei landete. Der Tagessieg ging an den Titelverteidiger HSC Tirol 1 aus Telfs in Nordtirol.
Vom 6. bis zum 8. Februar steht in Lüsen die Hornschlitten-EM auf dem Programm.
Kein Europacup-Finale in Stange Das für den 1. Februar geplante EuropacupFinale der Hornschlittenfahrer in Stange ist aus organisatorischen Gründen abgesagt worden. „Wir bedauern die Absage, sind jedoch froh darüber, dass Gsies kurzfristig eingesprungen ist“, so Andreas Plattner, Sektionsleiter des ASC Stange. bw
Naturbahnrodeln
Vorzeitiges Aus für Matthias Rainer Schon seit Jahren ist der Ridnauner Volkslauf als letzter Südtiroler Bewerb des Winters krönender Abschluss. Heuer wird der Wettbewerb am letzten Sonntag im Februar und nicht wie bisher Anfang März ausgetragen. Der Startschuss für das im Freistil auf einer Strecke über 25 bzw. 42 km ausgetragene Rennen erfolgt am 22. Februar um 9.30 Uhr in Maiern. Start für den Juniorsprint über 6 km ist um 9.45 Uhr. Die Preisverteilung findet um 14.00 Uhr statt. Nähere Infos und Anmeldungen unter www. sv-ridnaun.it bzw. sv-ridnaun@rolmail.net oder via Fax 656156. bw
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Hiobsbotschaft für die Wipptaler Rodelsportfreunde: Matthias Rainer verletzte sich beim ersten Weltcuprennen der Naturbahnrodler Mitte Jänner im steirischen St. Sebastian so schwer, dass er für diese Saison ausfällt. Dabei hatte der Winter für ihn so viel versprechend begonnen: Nach dem dritten Platz beim nationalen Qualifikationsrennen in Latsch holte der 25-jährige Athlet des ASC Stange im Jänner bei den Italienmeisterschaften in Gsies die Bronzemedaille, bei denen Weltmeister Toni Blasbichler mit Rang vier vorlieb nehmen musste. In St. Sebastian kam es dann – nach drittschnellster Zwischenzeit – in der Ziel-
kurve zum verhängnisvollen Sturz. Diagnose: Kreuzbandriss. „Schade, ich war heuer so gut drauf“, so Rainer. bw erker februar 09
Roßkopf
2. Sterzinger Vereine-Rennen Am 1. März findet am Roßkopf das 2. Ski- und Rodelrennen der Sterzinger Vereine statt. Das Skirennen beginnt um 10.00 Uhr, das Rodelrennen um 11.30 Uhr. Prämiert werden jeweils die drei Schnellsten in den Kategorien Ski und Rodeln sowie die drei besten Vereine mit den drei schnellsten Rodlern und den drei schnellsten Skifahrern. Die
Preisverteilung ist um 16.00 Uhr im Bergrestaurant. Die Teilnahmegebühr beträgt 50 Euro pro Verein, unabhängig von der Anzahl der Teilnehmer. Anmeldungen nimmt der Tourismusverein Sterzing innerhalb 28. Februar entgegen (Tel. 765325, info@infosterzing.it). Veranstaltet wird das Rennen von der Skischule Sterzing.
Sterzing
Ansprechende Eisshow Ende Dezember zeigten rund 40 Kinder des Schlittschuhclubs Sterzing im Eispalast ein abwechslungsreiches Programm. Neben verschiedenen Choreographien zu weihnachtlicher Musik von Mädchen zwischen vier und zwölf Jahren wurde der Abend durch Einzeldarbietungen der neun Mädchen der Wett-
kampfgruppe aufgelockert. Mitte Jänner haben vier Mädchen des Schlittschuhclubs Sterzing in Alleghe bei einem Wettkampf hervorragend abgeschnitten: Irina Senn konnte ihren ersten Sieg feiern, Marina Niccolini belegte den zweiten, Vera Siller den sechsten und Valentina Eisendle den achten Rang.
Rodeln
12. Sumsi-Rodlerfest in Ridnaun
Allriss
Kleine große Winterolympiade
Zum zwölften Mal organisiert der WRC Wipptal unter der Führung von Walter Volgger am 1. März das Sumsi-Rodeln für die Kleinsten. Start ist um 14.00 Uhr in Ridnaun beim Skilift Gasse. Teilnahmeberechtigt sind Kinder der Jahrgänge 1998 und Jüngere. Einschreibungen nehmen die Raiffeisenkassen in Sterzing, Wiesen und Gossensaß sowie Walter Volgger unter der Rufnummer 756885 entgegen. Meldeschluss ist der 26. Februar (12.00 Uhr). Nachmeldungen sind nicht möglich.
Fußball
Winterturnier in Freienfeld
Der Verband Angehöriger und Freunde psychisch Kranker um Franz Mair, Robert Amort und Martha Steinkasserer im Bezirk Wipptal veranstaltete Mitte Jänner wieder die traditionelle Winterolympiade mit Rodelrennen und Geschicklichkeitsspielen in Ladurns. Rund 50 Teilnehmer, Betreuer und Praktikanten aus den Bezirken Vinschgau, Meran, Passeier, Bozen, Brixen, Gröden und Wipptal nahmen daran teil. Bei Prämierung, Spiel und Gesang klang der Tag auf der Allrisshütte aus.
Organisatoren und Begleiter auf der Allrisshütte
Die Sieger Helene Lanthaler, Johann Leitner, Herbert Thoma und Bernhard Huber erhielten Sachpreise, allen übrigen Teilnehmern wurde bei der Verlosung ein kleines Präsent überreicht. rr
Erwin Stricker bleibt ProNeve-Obmann
Zum zweiten Mal veranstaltet der titelverteidigende Gastgeber ASV Freienfeld Raiffeisen vom 11. bis zum 14. Februar ein Winter-Fußballturnier für Amateurmannschaften in der Sportzone Freienfeld. Insgesamt zehn Mannschaften nehmen am Turnier teil. Die Landesliga ist mit Natz, St. Martin erker februar 09
in Passeier und Vahrn vertreten. Aus der 1. Amateurliga haben Pfalzen, Reischach, SC Passeier und Mühlbach/ Vals ihre Teilnahme zugesichert, während aus der zweiten Amateurliga Gossensaß und Freienfeld ihre Teams ins Rennen schicken. Einziger Teilnehmer aus Nordtirol ist Steinach am Brenner.
Erwin Stricker ist alter und neuer Obmann von ProNeve, der Expertengruppe für künstliche Scheeerzeugung des Clusters sports & winterTECH des TIS innovation park. Stricker wurde bei der ProNeve-Vollversammlung am Kronplatz als Obmann bestätigt; sein Stellvertreter ist Hugo Götsch von der Freien Universität Bozen. Die Arbeitsgruppe ProNeve, der 18 Unternehmer und Fachleute des Wintersportsektors angehören, will vor allem Innovationen im Be-
reich nachhaltige und Ressourcen schonende Schneeproduktion erreichen und damit Südtirols weltweite Führungsposition in diesem Sektor ausbauen. 49
sport
Leichtathletik
Südtiroler Trio bei Forstwache
Schneeschuhwanderung am Jaufen Wir beginnen unsere winterliche Wanderung am Parkplatz zur Kalcheralm an der Jaufenstraße unterhalb des Jaufenhauses. Der Straße entlang spazieren wir auf verschneitem Weg ohne großen Höhenunterschied zur Kalcheralm (1.840 m). Von dort steigen wir rechts von der Skipiste über die tief verschneiten Almwiesen zum Jaufenhaus hinauf (1.998 m). Rechts davon führt uns der Weg über den Kalvarienberg weiter und im leichten Auf und Ab gelangen wir zum Platschjoch. Hier treffen wir auf eine gut präparierte Höhenloipe, die an der Ratschinger Bergstation des Sesselliftes beginnt. Wir wandern über den sonnigen, flachen Rücken weiter, vorbei an den Resten und Ruinen einstiger Pionieranlagen des Kalcher Skiliftes, bis hinaus zum Gostjöchl (1.798 m). Die Loipe macht kurz vorher eine Schleife und führt wieder zurück zum Platschjoch. Auch wir kehren nach einer Rast zum Platschjoch zurück und folgen von hier der Loipe leicht ansteigend durch den Wald. Sie führt uns zu unserem Ausgangspunkt, dem Parkplatz der Kalcheralm, zurück. Die Wanderung im verschneiten Gelände ist für Groß und Klein geeignet, sie ist lawinensicher und bietet an verschiedenen Stellen Platz zum Spielen und Verweilen. Höhenunterschied: ca. 160 m. Gesamtgehzeit: ca. 4 Stunden. Markus Siller, AVS Sterzing Iglubauen am Jaufen Die Alpenvereinsjugend veranstaltet am 7. Februar ein gemeinsames Iglubauen für Eltern mit Kindern auf dem Kalvarienberg in der Nähe des Jaufenhauses mit Übernachtung. Interessierte melden sich bis zum 4. Februar bei Markus Siller (Tel. 0472 765375).
Seit Mitte Jänner gehören Silvia Weissteiner, Agnes Tschurtschenthaler und Renate Rungger (im Bild v.l.) nach einem Probejahr der Sportgruppe der Forstwache an. Durch ihre fixe Zugehörigkeit sind die drei Südtirolerinnen nun finanziell besser abgesichert und können so ihren Sport profimäßig betreiben.
Außerdem haben sie nach ihrer aktiven Laufbahn nun eine Jobgarantie bei der Forstwache. Insgesamt wurden 50 Sportler aus den verschiedensten Disziplinen angelobt. Mit Monika Niederstätter und Christian Neunhäuserer laufen zwei weitere Südtiroler Leichtathleten bereits seit längerem für die Forstwache.
Leichtathletik
Alex Stuffers Comeback Mit einem Paukenschlag meldete sich Alex Stuffer nach zwölf Jahren erfolgreich ins Südtiroler Laufgeschehen zurück. Beim „Ladurner“-Volkslauf im Rahmen des Boclassic-Vorprogramms sorgte er am Silvestertag in Bozen für die Überraschung des Tages. Der im Sarntal wohnhafte 34-jährige Sterzinger legte die 5.000 m lange Strecke in der Tagesbestzeit von 15.50 Minuten zurück und setzte sich damit gegen 270 Athleten durch.
Markus Ploner vom ASV Sterzing belegte mit 29.59 Minuten über 10 km den neunten Platz.
Dartsport
Siller Italienmeister Der Dartspieler Alex Siller aus Mareit bewies kürzlich bei der Mannschafts-Italienmeisterschaft in Bozen ein zielsicheres Augenmaß: Mit seiner neuen Mannschaft „Team Südtirol‘“ belegte er unter 4.000 Konkurrenten einen neunten Platz im Hauptbewerb und holte sich im Nebenbewerb den Italienmeistertitel. 50
erker februar 09
Laufsport
Fußball
Zwei Wipptaler bei New-York-Marathon
Bacher und Rossi in U21-Auswahl
Die beiden Sterzinger Werner Steindl und Helmut Frei (im Bild) waren unter den 40.000 Teilnehmern, die im vergangenen November beim New-York-Marathon über die klassische 42-kmDistanz ins Rennen gingen. Beide erzielten ein ausgezeichnetes Ergebnis. Steindl war erstmals nach einer längeren Verletzungspause wieder bei einem Marathonlauf am Start und erreichte nach 2.54,31 Stunden auf Platz 547 das Ziel. Helmut Frei hingegen ging etwas angeschlagen ins Rennen und belegte trotzdem nach 3.02,24 Stunden
Rang 1.055. „Dieser Marathon bleibt wohl für jeden Teilnehmer ein unvergessliches Erlebnis. Lediglich das Wetter spielte mit nur zwei Grad und eisigem Gegenwind nicht mit“, so Steindl. bw
Kegelsport
Florian Thaler gut in Form Beim Vierländerturnier um den Ötzicup der Sportkegler stellte Florian Thaler vom SKC Fugger seine ansteigende Form erneut unter Beweis. Die Südtirolauswahl trug gegen die Konkurrenz aus Nordtirol, Vorarlberg und Salzburg in der allgemeinen Klasse den Sieg davon. Florian Thaler war dabei mit 602 Kegeln stärkster Athlet. Mit ihm waren Wolfgang Blaas (590), Ivo Mayr (566) und Josef Rainer (547) um den begehrten Cup angetreten.
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Die beiden Aushängeschilder des Wipptaler Fußballsports Michael Bacher aus Mauls und Simon Rossi aus Sterzing sind kürzlich in die italienische U21Nationalmannschaft der Lega Pro einberufen worden. Bacher stand bereits in den beiden vergangenen Saisonen in dieser Auswahl und hat auch schon in der italienischen U17Nationalmannschaft gespielt. Der 20-jährige Mittelfeldspieler gehört seit acht Jahren dem Kader des FC Südtirol an. Seither kam er in der Serie C2 66 Mal zum Einsatz und erzielte dabei fünf Treffer. Rossi wurde zu Beginn dieser Saison erstmals in die höchste italienische Auswahl einberufen. Der 20-Jährige war im Sommer von Stegen zum FC Südtirol zu-
rückgekehrt, für den er insgesamt 15 Spiele in der Serie C2 absolviert und ein wichtiges Tor erzielt hat. bw
Richtigstellung Der FC Bayern Fanclub Pumuckl Ratschings legt Wert auf folgende Richtigstellung: In der Jänner-Ausgabe ist der Redaktion eine Namensverwechslung unterlaufen: Der Vorsitzende des Dachverbandes heißt nicht Martin, sondern Manni Kuppelwieser.
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Die Seite der Bezirksgemeinschaft Wipptal La pagina della Comunità comprensoriale Wipptal
Tagessätze 2009 Bezirksaltenheim
Rette giornaliere 2009 Casa di riposo comprensoriale
Das neue Pflegesicherungssystem ist ab Jänner 2009 auch für die Alten- und Pflegeheime in unserem Land angelaufen. Damit ergeben sich einige wichtige Veränderungen für Heimbewohner, Angehörige und Heimverwaltungen. Bisher haben die Bewohner stationärer Senioreneinrichtungen für ihre Unterbringung und Verpflegung im Heim jeweils nur einen Grundtarif selbst bezahlt. Dieser Grundtarif („Tagessatz“) war für alle Bewohner eines Heimes gleich, unabhängig davon, wie viel an Pflege sie benötigten. Der zuständige Gesundheitsbezirk steuerte dann die Kosten für ihre Pflege getrennt davon bei. Mit der neuen Pflegesicherung werden diese bislang „verborgenen“ Finanzierungen in Form eines Beitrages aus dem Pflegefonds direkt an die Betreuten ausgezahlt. Der „neue“ Tagessatz umfasst also neben dem Grundtarif, der auch weiterhin vom Betreuten selbst aufgebracht wird, zukünftig auch ein je nach Pflegestufe unterschiedliches Pflegegeld und einen Zusatzbetrag, der je nach Heim unterschiedlich ausfällt. Pflegegeld und Zusatzbetrag werden direkt an den Betreuten überwiesen, sind aber ausdrücklich für die Bezahlung der Pflegeleistungen des Heimes vorgesehen. Im Jahr 2009 gelten im Bezirksaltenheim Wipptal folgende Tarife:
Da gennaio 2009 la legge sulla non autosufficienza trova applicazione anche nelle case di riposo e di cura della nostra Provincia. Ciò comporta dei cambiamenti di grande rilevanza per gli assistiti, per i familiari e per le amministrazioni delle case di riposo. Finora agli assistiti delle strutture stazionarie è stata addebitata solo una tariffa base per il vitto e l’alloggio. Questa tariffa (“retta giornaliera”) era uguale per tutti gli assistiti indipendentemente dal relativo bisogno di cura personale. Il comprensorio sanitario di competenza contribuiva poi separatamente con un importo, a seconda del relativo livello di cura del singolo assistito. Con la nuova normativa sulla non autosufficienza questi finanziamenti “nascosti” ora vengono liquidati direttamente all’assistito tramite un contributo del fondo di assistenza. La „nuova“ retta giornaliera oltre alla tariffa base –tuttora da sostenere dall’assistito- comprenderà quindi anche un assegno di cura differente a seconda dal livello di assistenza ed un importo aggiuntivo che differisce da struttura a struttura. Assegno di cura ed importo aggiuntivo vengono versati direttamente all’assistito ma sono previsti esplicitamente per il pagamento della cura della quale hanno usufruito. Si applicano nel 2009 per la Casa comprensoriale Wipptal le seguenti tariffe:
Pflegestufen / Livelli di assistenza selbstständig autosufficiente
I
II
III
IV
Tagessatz / retta giornaliera
49,20
83,58
96,41
111,20
126,00
Pflegegeld / assegno di cura
0,00
16,77
29,59
44,38
59,18
Grundtarif / tariffa base
49,20
49,20
49,20
49,20
49,20
Einbettzimmer / camera singola
Zusatzbetrag / importo aggiuntivo Mehrbettzimmer / camera più letti Tagessatz / retta giornaliera
0,00
17,62
17,62
17,62
17,62
selbstständig autosufficiente
I
II
III
IV
46,74
81,12
93,95
108,74
123,54
Pflegegeld / assegno di cura
0,00
16,77
29,59
44,38
59,18
Grundtarif / tariffa base
46,74
46,74
46,74
46,74
46,74
Zusatzbetrag / importo aggiuntivo
0,00
17,62
17,62
17,62
17,62
selbstständig autosufficiente
I
II
III
IV
Kurzzeitpflege / ricoveri temporanei Tagessatz / retta giornaliera
56,58
90,96
103,79
118,58
133,38
Pflegegeld / assegno di cura
0,00
16,77
29,59
44,38
59,18
Grundtarif / tariffa base
56,58
56,58
56,58
56,58
56,58
Zusatzbetrag / importo aggiuntivo
0,00
17,62
17,62
17,62
17,62
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Erker-Extra
einrichten & wohnen
Die Wohntrends 2009 Das wird ein buntes Jahr! Weg vom Minimalismus und hin zum Extremen: knautschige Sofas in knallbunten Farben, riesige Sessel oder Stapelstühle aus Kunststoff – ausgefallen soll es sein. Vor allem leuchtende Farben, wie Blaugrün, Maigrün, Kupfer, Gold und Orange, sind heuer angesagt. Deutlich wird bei allen Angeboten der Trend weg vom Billigmöbel hin zu hochwertigen Materialien.
hölzerne Sesselgestelle, die mit High-Tech-Netzbezug verknüpft sind. Farblich dominieren hier warme Farbtöne, vor allem in Rot oder Braun. Neue Klassiker in Beige und Braun: Klassische Formen haben Aufwind, allerdings in einer leicht modifizierten Version. So zeigt sich ein weißes kubisches Sofa in asymetrischen Proportionen oder
der klassisch geformte Holzstuhl in einer interessanten Verbindung mit Kunststoff. Auch bei den Küchen ist der neue Purismus angekommen: Sie präsentieren sich geradlinig, schwarzweiß oder mit unterschiedlich kombinierten Oberflächen. Multimediamöbel: Neue Tendenzen gibt es auch im Bereich Home Entertainment. Die span-
nende Unterhaltung wird durch Mulitfunktionssysteme aus edlen Hölzern in Verbindung mit Glas, Leder und Edelstahl in den Wohnraum integriert. Hoch im Trend stehen außerdem variable Kombinationen aus Sideboards, Highboards und Lowboards als Ersatz für die traditionelle Schrankwand. Einer der Megatrends ist dabei die Farbe Weiß als Oberfläche beim Kastenmöbel.
Natur pur: Möbel aus naturbelassenen oder recycelten Materialien machen einen weiteren Trend auf der „imm cologne“ 2009 aus. Zu sehen sind etwa Hocker aus geleimten Papierschnipseln, klobige Regale mit wilder Maserung oder Tische, aus deren Füßen Vogelkrallen oder Blätter wachsen. Außerdem setzen die Möbelgestalter auf die Natur als „Mitproduzentin“ – sie entwerfen Raumteilsysteme aus Blumentöpfen mit Hängepflanzen oder
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einrichten & wohnen
Lichtspiele Mehrere Lichtquellen leuchten einen Raum erst richtig aus. So lautet der wichtigste Grundsatz bei der Beleuchtung.
Mehr ist mehr Basis jeder Beleuchtung bildet die Grundbeleuchtung. Sie besteht aus einer oder mehreren Lichtquellen, die für Helligkeit sorgen und damit den Raum ausleuchten. Dies kann beispielsweise durch eine Deckenoder Hängeleuchte erfolgen, die von Wandflutern unterstützt w e rd e n k a n n . M i t w e i t e re n Lichtquellen lassen sich Lichtinseln schaffen, die im Wohn-, Ess- und Schlafbereich für Gemütlichkeit sorgen. Dazu eignen sich nicht nur Steh-, Tisch- und Hängeleuchten, sondern auch Kerzen. Dieses Zusammenspiel verschiedener Lichtquellen erzeugt mit seinem Licht- und Schattenspiel erst die nötige Spannung im Raum. Wichtig ist bei der Lichtverteilung, dass die Decke angestrahlt wird. Eine dunkle Decke kann sich negativ auf das subjektive Wohlbefinden auswirken, da man unbewusst einen Druck von oben wahrnimmt. Esstisch und Arbeitsplatz Jeder Wohnbereich stellt eigene Anforderungen an die Beleuchtung. Ein Esstisch lässt sich zum Beispiel gut mit einer Hängeleuchte ausleuchten. Sie sollte nicht blenden und so angebracht sein, dass ihr Abstand zur Tischplatte 60 bis 70 cm beträgt. Beim Arbeitsplatz ist Zweckdienlichkeit oberstes Gebot. Damit die Augen nicht überanstrengt werden, ist hier eine große Lichtstärke wichtig. 54
Idealerweise kommt das Licht dabei seitlich von hinten. Buchseiten oder eine Handarbeit werden auf diese Weise gleichmäßig ausgeleuchtet, Schatten können vermieden werden. Warmes und kaltes Licht Leuchten erzeugen unterschiedliche Lichtfarben. So genannte Warmstrahler wie Glüh- und Halogenleuchten, die nur fünf Prozent der Energie in Licht und den Rest in Hitze umwandeln, verströmen ein gelbliches, warmes Licht. Solches Licht wird allgemein als angenehm empfunden. Im Gegensatz dazu kann das kühle Licht von Energiespar- und Neonleuchten – so genannte Kaltstrahler, die fünfmal mehr Energie als Warmstrahler in Licht umwandeln – das Wohlbefinden beeinträchtigen: Nicht jeder schätzt in seinem Zuhause ein industrielles Ambiente. Wie aussuchen? Was bereits beim Aussuchen von Möbeln schwierig ist, erweist sich beim Kauf von Leuchten erst recht als Herausforderung. Wie findet man in einem Möbelgeschäft unter Dutzenden von Leuchten diejenige, die daheim zum Sofa und zum Esstisch passt und auch noch die richtige Beleuchtungsstärke und Lichtfarbe besitzt? Gute Möbelgeschäfte verfügen über Fachberater mit dem nötigen Know-how, die bei der Auswahl weiterhelfen können. In
Geschäften des oberen Preissegments können die Leuchten manchmal sogar zu Hause ausprobiert werden.
Tipps und Tricks Richtiges Licht beim Fernsehen • Nachts sollte der Fernseher nicht die einzige Lichtquelle im Raum sein, weil der große Helligkeitsunterschied zwischen Bildschirm und Umgebung die Augen überanstrengen kann. • Eine schwache indirekte Beleuchtung hinter dem Fernsehgerät ist ideal – dieses Licht lenkt die Augen nicht ab und spiegelt sich nicht im Bildschirm. • Je älter man wird, desto mehr Licht benötigen die Augen. • Tagsüber sollte kein direktes Sonnenlicht auf das TV-Gerät fallen. Balsam für die Augen • Legen Sie beim Fernsehen regelmäßig eine Pause ein, damit sich Ihre Augen erholen können. • Blinzeln Sie oft – so versorgen Sie Ihre Augen mit Tränenflüssigkeit. • S o rg e n S i e f ü r a u s re i chende Luftfeuchtigkeit, z. B. mit Zimmerpflanzen oder einem Luftbefeuchter. • Lüften Sie mehrmals am Tag die Räume. erker februar 09
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info@alex-siller.it
PR-Info
„Solarconcept“ – ein starker Partner Wer beabsichtigt, eine Solaranlage zu installieren, findet im Sterzinger Unternehmen „Solarconcept“ einen starken Partner mit jahrelanger Erfahrung.
(v.l.) Firmeninhaber und Klimahaus-Experte Geom. Martin Kofler. Dr. Ing. Stephan Rieder aus dem Pustertal ist ausgebildeter Klimahaus-Experte und bei „Solarconcept“ zuständig für die Berechnung der Anlagenauslegung; außerdem obliegt ihm die Bauleitung. Edith Stockner aus Andrian ist bei „Solarconcept“ verantwortlich für die Ausführung der technischen Pläne; auch sie ist ausgebildete Klimahaus-Expertin. Daniel Depian aus Wiesen steht kurz vor dem Abschluss des Architekturstudiums; als angehender Architekt ist er für die Ausarbeitung der Pläne und die architektonische Integration der Solaranlagen zuständig. Michael Schaiter (Elektro Schaiter) obliegt als externem Mitarbeiter von „Solarconcept“ die Baustellenbetreuung. Rechts das Montageteam.
SOLAR
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oncept
Solar Energy Technology
„Alles aus einer Hand“ lautet das Motto von Firmeninhaber Geom. Martin Kofler: von Kundenberatung, Wirtschaftlichkeitsberechnung und Planung über Sicherheitskoordination und Realisierung bis hin zur Wartung der Anlage. Egal, ob es sich um eine 50-Watt-Inselanlage für Ihren Campingwagen handelt, ob Sie Ihr Einfamilienhaus mit Solarenergie versorgen möchten, oder ob Sie für Ihr Unternehmen eine Megawatt-Anlage brauchen: Beim Photovoltaik-Spezialisten „Solarconcept“ sind Sie in jedem Fall an der richtigen Adresse. Im Jahre 2000 gründete Martin Kofler die Firma „Bauconcept“. Ab 2004 widmete er sich mit seinem Unternehmen zunehmend der erneuerbaren Energietechnik. Im vergangenen Jahr schließlich wurde der
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Bereich „Photovoltaik“ aus dem Unternehmen „Bauconcept“ ausgegrenzt, wozu Geom. Martin Kofler die Firma „Solarconcept“ gründete; dieser obliegt seither die Sparte „erneuerbare Energie und Gebäudeeffizienzsteigerung. Neben dem Klimahaus-Experten Martin Kofler selbst bürgen drei interne und ein externer Mitarbeiter sowie ein Montageteam für den reibungslosen Ablauf des Rundum-Service, den „Solarconcept“ bietet. Bislang in der Eisackstraße ansässig, ist der PhotovoltaikSpezialist nun in die Industriezone in Unterackern übersiedelt. Hier stehen nicht nur dem Experten-Team entsprechende Räumlichkeiten zur Verfügung, auch Ausstellung und Lager befinden sich nun unter einem Dach. Am optimal erreichbaren neuen Firmensitz verfügt „Solarconcept“ außerdem über Seminarräume, wo man künftig verschiedene informative Veranstaltungen rund um das Thema „erneuerbare Energie“ anbieten will. Umfassende Informationen sowie eine Reihe von Referenzen findet der Interessierte im Internet unter www.solar-concept.net.
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www.graphic-kraus.it
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Solar Energy Technology
Kundenberatung – Planung – Realisierung – Wartung
Mit der Sonneneinstrahlung auf eine Fläche von rund 550.000 km2 – das entspricht in etwa der Fläche Frankreichs – könnte man den gesamten Energiebedarf der Erde decken. Selbst bei einem Wirkungsgrad von nur 15% würde die Fläche der Wüste Sahara zur Energieversorgung der Welt mehr als ausreichen.
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Solar Energy Technology
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www.solar-concept.net
Project planning
39049 Sterzing / Vipiteno Unterackern 86 Campi di Sotto Tel. +39 0472 610 482 info@solar-concept.net erker februar 09
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Naturstein in Haus und Garten Tipps für Reinigung und Pflege
PR
Rund-um-die-Uhr Wohnwelten In Bozen hat ein neues Ausstellungskonzept für Architekten und Planer Fuß gefasst. Rund um die Uhr ist es im Büro- und Ausstellungskomplex „Kampill Center“ möglich, in die „Rubner Türen Welt“ einzutreten. An 365 Tagen können über 150 Innenund Außentüren aus Holz in Augenschein genommen werden. „Wir sind sehr stolz auf dieses Angebot“, sagt Christian Kerschbaumer, Verwaltungs- und Marketingleiter von „Rubner Türen“. „Besichtigungen und Besprechungen mit Bauherren richten sich gewöhnlich nicht nach üblichen Öffnungszeiten der Schauräume. Jetzt sind auch spontane Besuche möglich.“ Realisiert wird dies durch Fingerscanner von ekey, dem europäischen Marktführer für Fingerprint-Zugangslösungen. Architekten und Bauplaner müssen ihre Fingerinformationen lediglich einmal für den Zutritt zur „Rubner Türen Welt“ berechtigen lassen. Danach öffnen sich deren Tore durch einen Fingerstreich. Das verwendete netzwerkfähige System gibt zudem die Möglichkeit nachzuvollziehen, welcher registrierte Kunde wann die Ausstellung besucht hat. „Bei anderen Lösungen hätte im Schadensfall nicht nachvollzogen werden können, wer zuletzt im Schauraum war“, erklärt Kerschbaumer. „Schlüssel können verloren gehen, Zutrittscodes kann man unberechtigt weitergeben, aber seinen Finger hat man immer an der Hand.“ Neben der Nutzung zur Sicherstellung des Zutritts für seine Stammkunden hat „Rubner Türen“ noch einen weiteren Bezug zu den ekey-Fingerscannern. Alle hochwertigen Holztüren im Sortiment können auch mit einem formschönen integrierten Fingerscanner geliefert werden. „Bald werden Fingerscanner für uns selbstverständlich sein“, sagt ekey-Geschäftsführer Leopold Gallner. „Wir werden nie wieder Schlüssel oder Karten suchen müssen oder uns mit vergessenen Codes herumschlagen.“
Natursteine sollen nicht nur schön aussehen, sondern auch lange Freude bereiten. Die fachgerechte Pflege und Reinigung von Natursteinen ist deshalb ungemein wichtig. Naturstein wird im Allgemeinen einfach mit ein wenig Wasser gereinigt. Die Verwendung von Chemikalien und Hausmitteln ist generell sehr vorsichtig und genau nach Anweisung vorzunehmen. Scharfe Reinigungsmittel, aber auch Essig- und Zitrusreiniger
sollten nicht verwendet werden. Alle Natursteine sind mehr oder weniger porös. Durch diese Poren können in Wasser gelöste Farbstoffe in den Naturstein eindringen. Deshalb sollten Sie Natursteine bereits nach der Verlegung gegen von oben eindringende Flüssigkeiten schützen (Imprägnieren). Achtung: Die Schutzschicht darf erst nach der vollständigen Austrocknung des Belages aufgetragen werden!
Wichtig • Fleckentfernung zuerst immer bei einer kleinen, nicht gleich sichtbaren Ecke ausprobieren und abwarten. • Ist die verfärbende Substanz bereits tiefer in den Stein eingedrungen, hilft es manchmal, eine in Lösungsmittel getränkte Putzwolle auf die Stelle aufzulegen. • Die Reinigungsmittel zum Schluss gut auswaschen oder abwischen, damit keine Rückstände bleiben.
Rubner Türen Mit 140 Mitarbeitern in vier Produktionsstandorten hat sich die Rubner Türenwerk AG einen Namen als anerkannter Spezialist für die Produktion von hochwertigen maßgeschneiderten Hausund Innentüren aus Holz gemacht. Das breite Funktionstürprogramm deckt die Bereiche KlimaHaus- bzw. Niedrigenergiehausbau genauso ab wie die Funktionen Brandschutz, Schallschutz und Einbruchschutz. ekey Als Europas Nr. 1 für biometrische Zugangslösungen bietet ekey eine komfortable und sichere Alternative zu Schlüsseln, Karten oder Zugangscodes. Große Unternehmen, Banken und Feuerwehren vertrauen auf Systeme von ekey. Kontakt: Tel. 0474 563222, christian.kerschbaumer@tueren.rubner.com 58
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PR
Flüssiggas (GPL) – wirtschaftlich und umweltschonend! „Die Energie kann als Ursache für alle Veränderungen in der Welt angesehen werden“, hat der Physiker und Nobelpreisträger Werner Heisenberg einmal in den Raum gestellt. Und die Welt verändert sich, wie wir täglich sehen können, während die Energiefrage ein zentrales Thema bleibt, immer, überall und für alle. Entsprechend vielfältig sind die Lösungsansätze und entsprechend breit gefächert ist das Angebot an Kraftstoffen, jeder mit eigenen Argumenten und die meisten mehr oder weniger modeabhängig. Einige Parameter überdauern jedoch die Mode und einige Kraftstoffe bestätigen sich über den Wandel der Zeiten hinaus wegen ihrer Effizienz und Wirtschaftlichkeit. So ist es eine altbewährte Erkenntnis, dass Gas sauber und nachhaltig verbrennt und dass Flüssiggas (GPL) auf Grund seiner Eigenschaften einer der effizientesten Brennstoffe ist. So ist Flüssiggas z.B.: • ein idealer Kraftstoff für Heizungen und Thermen, Küchen, Klimaanlagen, Produktionsmaschinen, Generatoren, PKW und LKW und für weitere etwa 1000 verschiedene
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Anwendungsbereiche! • im Protokoll von Kyoto und den Folgeprotokollen vermerkt und stellt insofern einen Beitrag zum schonenden Umgang mit unserer Umwelt dar! • seit 2002 von der EU als alternativer Kraftstoff amtlich anerkannt! • mit seinen 13,98 kWh pro kg Propan unter den gängigsten Kraftstoffen der mit dem höchsten Brennwert! • unter relativ geringem Druck flüssig und kann optimal und sicher transportiert und gelagert werden! • im wahrsten Sinne „geballte Energie auf engstem Raum“. Wieder gasförmig, vervielfacht sich das Volumen um das
250-Fache! • im Vergleich zu den gängigsten Energieträgern der mit den geringsten Emissionswerten! • einfach wirtschaftlich, weil sich bei Installation und Betrieb der Anlagen die direkten und indirekten Kosten auf ein Minimum beschränken! • überall lieferbar, wo eine befahrbare Straße hinführt! Somit ist Flüssiggas in einem objektiven Vergleich neben dem Methangas der wohl beste, sicherste und wirtschaftlichste Kraftstoff, der heute zur Auswahl steht. In Zeiten der globalen Vernetzung und der Energieabhängigkeit von anderen Staaten ist Flüssiggas überdies einer der Brennstoffe mit der höchsten
Versorgungssicherheit. So wird der europäische Bedarf an Flüssiggas zu gut zwei Dritteln aus Gasfeldern, sprich natürlichen Vorkommen, gedeckt. Der Rest entspringt dem Raffinationsprozess von Erdöl, zumal Flüssiggas in jedem Erdölfass als „Edelprodukt“ vorhanden ist. Somit sind Gewährleistung und Produktsicherheit grundsätzlich nicht von fernen Ländern abhängig, sondern steht Flüssiggas für sichere, einfache und praktische Energie. Wenn man zudem noch auf einen einheimischen Ansprechpartner für die Versorgung zurückgreifen kann, stellt die Energiefrage definitiv kein Problem mehr dar, sondern eine Lösung!
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einrichten & wohnen
Feng Shui im Arbeitszimmer Große Blockade im Kopf? Verwandeln Sie mit Feng Shui Ihr heimisches Büro in eine Quelle der Inspiration – und Arbeitsfreude und Effizienz stellen sich wie von selbst ein. Vielerorts ist es immer noch das Stiefkind des Hauses: das Arbeitszimmer. Dies mag darin begründet sein, dass es sich hierbei um einen „nicht-öffentlichen Raum“ handelt, wo Besucher im Allgemeinen keinen Zutritt haben. Entsprechend sträflich vernachlässigt wird oft die Einrichtung. Es findet sich dort ein fröhliches Sammelsurium an „Kostbarkeiten“ mit dem Schreibtisch aus der Studentenzeit, den Regalen des Großvaters und den ausrangierten Vorhängen vom Flohmarkt. Doch wie soll in solch einer Umgebung
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die Steuererklärung aus der Feder fließen oder gar der tägliche Lebensunterhalt bestritten werden? Dabei braucht es gar nicht viel, um eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Vorausgesetzt, Sie vertrauen auf die Prinzipien des Feng Shui.
Die Lage des Home-office Die Formel ist simpel: Trennen Sie Berufliches von Privatem! Idealerweise verlegen Sie Ihr Büro in einen Anbau oder ein separates Gebäude im Garten. Da dies jedoch nur in den wenigsten Haushalten machbar ist, stellt ein Raum nahe der Haustür und möglichst weit entfernt vom Schlafzimmer eine probate Lösung dar. Ihr privater Bereich bleibt so nahezu ungestört, dies umso mehr, wenn Sie im Rah-
men Ihrer geschäftlichen Tätigkeit Gäste empfangen. Prinzipiell gilt das Home-office als aktiver Raum, der am besten im lebhafteren Teil des Gebäudes aufgehoben ist. Im Feng Shui spricht man in diesem Zusammenhang von der Yang-Seite – dort, wo meist Eingang, Zufahrt und Parkplatz anzutreffen sind. Die Anordnung im Home-office Schreibtisch: Der Wohlfühlfaktor im Büro ist eng verbunden mit der Position des Schreibtisches und der dazugehörigen Sitzgelegenheit. Manchmal ist nur ein Verrücken der Möbel vonnöten und schon macht sich Behaglichkeit breit. Feng-Shui-Berater empfehlen, das Pult so im Raum zu platzieren, dass man eine Wand im Rücken und den Blick
nach vorne frei hat. Optimal sei es, dabei noch die Tür im Visier zu haben. Wenn der Arbeitstisch obendrein diagonal zur Tür stehe, wäre dies ein weiterer Pluspunkt. Möglichst zu vermeiden ist eine Scheibe im Rücken, da deren Durchlässigkeit keinerlei Schutz bietet. Besteht jedoch keine andere Möglichkeit, so können blickdichte Vorhänge oder Lamellenstore die wichtige Unterstützung symbolisieren. Bei einer Fensterbank auf halber Höhe hilft es, ein größeres Bild oder Ähnliches gegen die Scheibe zu lehnen. Schränke: Grundsätzlich sollten Schränke nicht zu einem Hindernislauf durch den Raum nötigen. Ideal ist es, sie so zu positionieren, dass sie die Linie brechen, die von der Tür gerade durch den Raum führt. Und wenn Sie
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außerdem noch störende Ecken und Kanten mit einer dekorativen Pflanze kaschieren, gehen Sie den „Königsweg“. Bei großen Arbeitszimmern können darüber hinaus halbhohe Schränke als Raumteiler fungieren, um beispielsweise einen Besprechungstisch oder Relax-Sessel stimmig in die Bürolandschaft zu integrieren. Tipps für die Gestaltung Ihres Arbeitszimmers • Yang-Farben: Kräftige Farbtöne unterstreichen die YangEnergie. Tolle Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen sich zudem, wenn man Farben gezielt einsetzt. So kann ein punktuell verwendetes Blau Stressgeplagte besänftigen und deren Konzentration merklich fördern. • Naturmaterialien und runde Formen: Ein solide gearbeiteter und abgerundeter Schreibtisch aus hellem Holz bereichert jedes Büro. Vom durchsichtigen Glastisch ist dagegen abzuraten. Oder möchten Sie, dass Ihre Aufmerksamkeit quasi durch die Tischplatte geradewegs ins Bodenlose fällt? • Ein ordentlicher und sauberer Arbeitsplatz wirkt einladend und motivierend. Nehmen Sie sich die Zeit und räumen Sie am Ende eines Tages Ihren Schreibtisch auf und leeren Sie Ihren Papierkorb. Das Anhäufen von Papierbergen und das Pflastern Ihres Pultes mit Notizzetteln sollten hingegen nicht zu Ihrem täglichen Repertoire gehören. • Achten Sie darauf, dass alle Arbeitsutensilien reibungslos funktionieren, und lassen Sie Defektes umgehend reparieren. • Eine gute Beleuchtung ist das A und O. Oder wie sollen Sie in einem schlecht beleuchteten Home-office den Durchblick haben? • In punkto Boden empfiehlt es erker februar 09
sich, einen pflegeleichten Belag wie Parkett, Laminat oder Kork zu wählen. Wenn Ihnen eine ruhige Atmosphäre besonders am Herzen liegt, bietet sich ein textiler Bodenbelag an. • Der Schreibtischstuhl sollte möglichst bequem und flexibel verstell- und anpassbar sein. Ergonomie ist hier wichtig, vor allem, wenn Sie viel Zeit darauf verbringen. Eine hohe Rückenlehne ist darüber hinaus sehr vorteilhaft, insbesondere, wenn eine Wand im Rücken fehlt. • Schränke sollten möglichst zu schließen sein, da offene Regale oder Schränke Unruhe und Durcheinander ausstrahlen und zudem ablenken. Wenn Sie keine neuen Möbel kaufen möchten, können Regale mit Rollos verdeckt werden. • Drucker sollten nicht zu nah beim Schreibtisch positioniert werden, da Strom, Geräusche und Emissionen unangenehm sein können. Die Devise lautet hier: Auf ein separates Möbelstück, möglichst weit weg vom Pult. • Elektrische Geräte verursachen statische Aufladung und elektromagnetische Strahlung, die zu Stresserscheinungen und Müdigkeit führen können. Sorgen Sie daher für gute Lüftung und gleichen Sie die Strahlung durch Pflanzen aus. Optimal ist es, wenn neben jedem elektrischen Gerät eine Pflanze Platz findet. • Stromkabel sollten nach Möglichkeit gebündelt, verpackt und verdeckt verlegt werden. Offene Kabel und Leitungen symbolisieren blank liegende Nerven und sehen obendrein unschön aus. • Sie haben Wünsche, die Sie mit Freude in Ihrem Leben verfolgen? Unterstützen Sie Ihre Vorhaben und hängen Sie Ihre Ziele in Form von Bildern oder Kollagen gegenüber Ihrem Schreibtisch auf. Und schon haben Sie Ihre Vision immer direkt vor Augen.
Faszination Naturstein Es gibt wenige Baustoffe, die so viele Farben und Strukturen zeigen wie Naturstein. Bauherren und Architekten können mit Natursteinen ihr ganz spezielles Ambiente schaffen u n d i h re p e rsönlichen Ideen verwirklichen. Natursteine sind Unikate, die ihre Entstehungsgeschichte widerspiegeln und sich somit von uniformen Industrieprodukten abheben. Im Vergleich zu den meisten anderen Baustoffen ist Naturstein „alterungsfähig“: Während viele Baustoffe im Laufe der Zeit unansehnlich werden, erhält der Naturstein eine natürliche Patina, welche die besondere Schönheit der Natursteine noch unterstreicht. Auch kostenmäßig rechnet sich eine Investition in den ökologischen Baustoff Naturstein: Den vielleicht anfangs etwas höheren Anschaffungskosten stehen die langfristig günstigen Unterhaltskosten und die hohe Lebensdauer gegenüber. Die Firma Grünig Natursteine GmbH ist bereits seit 45 Jahren auf dem Natursteinsektor tätig und betreibt neben dem Abbau und der Verarbeitung von einheimischen Natursteinen wie Silberquarzit, Serpentin und Brixner Granit auch Handel mit Natursteinen aus aller Welt. Gerne beraten wir auch Sie und führen Sie in die faszinierende Welt der Natursteine ein. Unser Sortiment reicht von den verschiedensten Marmor- und Granitarten, Quarziten, Sandsteinen, Schiefer, Porphyr für den Innen- und Außenbereich bis hin zu Pflastersteinen, Randsteinen und Mauersteinen für Außengestaltungen und Straßenbau.
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einrichten & wohnen
Preise im Bauwesen Was kosten Aushubarbeiten? Ist Holzbau teurer als Ziegelbau? Welche Preisunterschiede gibt es bei Heizsystemen? Was dürfen die verschiedenen Baumaterialien kosten? Wer sich einen Überblick über Richtpreise, Angebot, Leistung und Qualität schaffen will, kann sich verschiedener Quellen bedienen.
Die Richtpreise sind als Orientierungshilfe zu verstehen und können je nach Größe und Gestaltung der Baulichkeiten variieren. Die definitive Preisgestaltung ist den einzelnen Firmen überlassen. Deshalb sollte auf jeden Fall vor Durchführung der Arbeiten ein detaillierter, schriftlicher Kostenvoranschlag vom jeweiligen Planer, Handwerker oder Techniker angefordert werden.
Tarife der Freiberufler
Wo sind welche Preise zu finden?
Die Tarife für die Freiberuflerleistungen, wie Architekten, Geometer, Ingenieure oder Notare, sind z.T. im Internet enthalten oder in den jeweiligen Kammern bzw. Kollegien erhältlich. Im Internet unter www.ingbz.it befinden sich die Tarifrichtlinien der Ingenieure, unter www.bz.archiworld.it die Tarifrichtlinien der Architekten und Ingenieure und unter www.notaio.org/tariffenotarili.pdf die Tarifrichtlinien der Notare.
Richtpreisverzeichnis Hochbauarbeiten
Tarife der Kaminkehrer
Das Preisverzeichnis enthält die wichtigsten Preise für die gängigsten Leistungen im Bereich Hochbau: www.provinz.bz.it/hochbau/ richtpreise.
Die Tarifordnung für die Kaminkehrer ist auf der Internetseite der Provinz (www.provinz.bz.it) unter LEXbrowser (Landesgesetze) zu finden.
Richtpreisverzeichnis Tiefbauarbeiten Das Preisverzeichnis enthält die wichtigsten Preise für die gängigsten Leistungen im Bereich Tiefbau: www.provinz.bz.it/tiefbau/richtpreise. Richtpreisverzeichnis Holzbau Das Richtpreisverzeichnis Südtiroler Holzhaus ist im LVH erhältlich und enthält Richtpreise im Bereich Holzbau, wie z.B. Preise von verschiedenen Außenwänden, Decken oder Materialien beim Bau eines Holzhauses. Das Preisbuch der Zimmerer kann unter www. suedtirolerholzhaus.it unter Preisbuch heruntergeladen werden. Es enthält Richtpreise in den Bereichen Dachkonstruktionen, Decken, Dämmungen ...
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Preisfinder der Verbraucherzentrale Der Preisfinder der Verbraucherzentrale Südtirol und des Europäischen Verbraucherzentrums bietet eine Übersicht über die Preise in den verschiedensten Bereichen, wie Haushalt, Wohnen und Bauen, Banken, Versicherungen und vieles mehr. Durch Mithilfe der Konsumenten und durch eigene Studien und Vergleiche soll der Preisfinder zu einer online-Preisdatenbank ausgebaut werden, wo die Konsumenten die Möglichkeit haben, Tipps rund um das Thema Preise zu erhalten. Der Preisfinder ist auf www.verbraucherzentrale.it zu finden. Lassen Sie sich auf jeden Fall vor Durchführung der Arbeiten einen detaillierten, schriftlichen Kostenvoranschlag vom jeweiligen Handwerker, Planer oder Techniker aushändigen, um im Nachhinein nicht vor unerwartet hohen Kosten zu stehen.
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Augen auf beim Schränke-Kauf! Antike Schränke erfreuen sich bei Jung und Alt großer Nachfrage. Sei es beim Stöbern auf einem Flohmarkt oder bei gezielter Suche im Antiquitätengeschäft, man kann sich schnell in ein noch von Hand getischlertes Möbelstück verlieben. Die heutige vorwiegend maschinelle Fertigung von Möbeln lässt keinen großen Raum für Individualität und zeitaufwändige Verzierungen. Auch auf Massivholz wird heute weitgehend verzichtet. Das besondere Können der Tischler, das sich in vielen liebevollen Details zeigt, ist heute fast verloren gegangen. Antike Schränke – Kauftipps Beim Kauf antiker Möbel ist allerdings Vorsicht geboten. Gerade in diesem Bereich treiben auch viele Betrüger ihr Unwesen, die nachgemachte Billigware als
Antiquität teuer verkaufen. Ein Interessent sollte über ein wenig Fachwissen verfügen oder sich vor dem Kauf kompetenter Unterstützung vergewissern. Vor allem bei einem Spontankauf ist man mit einer gewissenhaften Prüfung vor Geschäftsabschluss gut beraten. Auch wenn die Echtheit des Möbelstückes außer Frage steht, kann der Erwerb in anderer Hinsicht zum Desaster werden. Antike Schränke aus Holz haben oft lange Zeit ohne Pflege auf kalten Dachböden oder in feuchten Kellern verbracht. In dieser Zeit können irreparable Schäden entstanden sein, die nicht auf den ersten Blick zu sehen sind. Auch der gefürchtete Holzwurm könnte längst im Objekt der Begierde Wohnung bezogen haben. Die winzigen Löcher, ein unfehlbarer Hinweis auf den Schädlingsbefall, können problemlos unsicht-
bar gemacht werden. Völlige Laien im Antik-Möbel-Geschäft sind da besser beraten, ihr Lieblingsstück auf Fachmärkten oder in Fachgeschäften zu kaufen, hier wird man gut und ehrlich beraten und verringert das Risiko eines Fehlkaufs beträchtlich. Für ein Fachgeschäft spricht auch die kompetente Pflege der antiken Möbelstücke und deren sorgfältiger Transport. Antike Schränke haben viel Gewicht und sind nur schwer auf- und abzubauen, beim Transport durch Fachunkundige entstehen leicht Schäden. Die Pflegeansprüche antiker Schränke sind ebenfalls hoch, das Holz trocknet bei mangelnder oder unsachgemäßer Behandlung aus, es entstehen unschöne Risse. Ein Fachverkäufer wird auch hierauf hinweisen, damit die Freude am neuen Schreibsek-
retär oder an der verschnörkelten Wäschetruhe lange anhält. Der Kauf eines antiken Möbelstückes braucht einige Zeit, die man sich in einem Fachgeschäft gern nehmen wird. In den meisten Fällen besteht nicht die gesamte Wohnungseinrichtung aus antiken Schränken, meistens wird sie nur von vereinzelten Stücken ergänzt. Gerade die Kombination von Alt und Neu sorgt bei etwas Geschmack für ein besonders reizvolles Flair im eigenen Zuhause. Eine verzierte alte Vitrine kann durchaus mit einer modernen Esszimmerausstattung harmonieren, und die Gemütlichkeit eines Wohnraumes wird durch ein passendes Antik-Möbelstück noch mehr unterstützt. Mit ein bisschen Vorsicht kann man sich also voller Freude in den nächsten Antiquitätenkauf stürzen.
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10 goldene Simplify-Tipps für Haushalt und Wohnung Chaos im Kleiderschrank, Gerümpel im Flur, planlose Einkäufe – mit einer systematischen Grundordnung für Wohnung und Haushalt schafft das Simplify-Prinzip Abhilfe.
1. Entsorgen Sie Ihre Erwartungen Perfektionismus ist eine der schlimmsten Blockaden für ein geordnetes Leben in heiterer Gelassenheit. Sie sind ein Mensch und haben eine natürliche Belastbarkeitsgrenze. Das Problem von unordentlichen Menschen ist weniger ein Mangel an Organisation, als vielmehr ein Mangel an Perspektive. Solche Menschen sehen wie durch eine Röhre nur das, was sie eigentlich tun sollten – das verstellt den Blick auf das, was Sie tun können.
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Dadurch fehlt ihnen die Energie, die Aufgaben in der Gegenwart zu erledigen. Sie verlieren den großen Blick in die Zukunft, die Freude an den Möglichkeiten und Überraschungen, den weiten Horizont geistig wacher und freier Menschen. Jeder Stapel und jede andere Ansammlung von Dingen, die getan werden müssten, verstellen ihnen diesen Horizont. Was Sie neben Ihren Papierstapeln und Ihren chronischen Schubladen ausmisten sollten, sind Ihre Erwartungen an sich selbst. Hier ist es meist am schrecklichsten überfüllt.
2. Richten Sie eine Traumecke ein Alles hat in Ihrer Wohnung einen Platz: Essen, Kochen, Schlafen und Fernsehen. Nur Ihre eigene Zukunft nicht. Wenn es Ihnen schwer fällt, mit dem Aufräumen zu beginnen, können Sie einen ersten einfachen Schritt machen, der auch noch Spaß macht: Reservieren Sie einen gerümpelfreien Platz für Ihre Träume! Manche nennen das Meditationsort, Kapelle oder einfach „meine Ecke“. Räumen Sie eine Wand frei, möglichst mit einem Fenster. Schaffen Sie ein paar Quadratmeter Luft. Platzieren Sie dort etwas, was den Raum freihält: einen niedrigen Tisch oder einen Teppich. Ihre Traumecke ist nun ein Ort für pure Fantasie (ohne Datum, ohne Zwang, ohne „Eines Tages sollte ich ...“) und zukünftige Dinge – von der Planung Ihres nächsten Urlaubs bis zu Ihrem Lebenstraum. Gerade wenn Sie ansonsten mit Ihrer Wohnumgebung noch gar nicht zufrieden sind, werden Sie bald merken, dass Sie die falschen Versprechungen der vielen Dinge nicht mehr brauchen. Im Ver-
gleich zu den Gedanken in Ihrer Traumecke wirkt das Gerümpel im übrigen Teil Ihrer Wohnung langweilig! 3. Ballast abwerfen Das wichtigste Möbelstück ist eine möglichst große Kiste fürs Altpapier, dazu ein großzügig bemessener Abfallkorb und eine gut organisierte Entsorgung. Heben Sie nie etwas auf, nur weil es keine Gelegenheit zum Wegwerfen gibt! 4. Schneller als „nutzlos“ abstempeln Behalten Sie keinen Unsinn (beispielsweise Werbegeschenke), wenn Sie keine Verwendung dafür haben. Erlauben Sie dem Krimskrams nicht unkritisch, sich bei Ihnen einzunisten, sondern richten Sie sich innerlich auf und fragen Sie sich: „Ist das Ding so wertvoll, dass ich es brauche und benutze?“ Sie werden schnell merken, dass viele vermeintlich nützliche Dinge bei dieser Sekunden-Prüfung automatisch durchfallen. Schöner Nebeneffekt: Sie fühlen sich da-
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nach selbst stark und wertvoll, weil Sie sich mit für Sie wertvolleren Dingen umgeben. 5. Meistbenutztes am besten erreichbar Stellen Sie sich vor Ihre Küchenarbeitsplatte, Ihre HeimwerkerEcke oder setzen Sie sich an den Schreibtisch. Breiten Sie die Arme aus. Alles, was Sie ohne Verrenkung erreichen können, ist Ihre 1a-Zone. Hier dürfen nur Utensilien lagern, die Sie ständig benötigen; die Mitte Ihrer 1a-Zone muss als Arbeitsfläche für das frei bleiben, was Sie jetzt gerade tun. Die gleiche Regel gilt, wenn Sie vor Ihrem Kleiderschrank oder am Herd stehen. Verbannen Sie alle selten benutzten Ziergegenstände aus der 1a-Zone – die sind dort gut aufgehoben, wo sie gesehen, aber nicht gut erreicht werden können. 6. Zusammen lagern, was zusammengehört Die Reihenfolge der 5. und 6. Regel ist nicht zufällig, denn die gute Erreichbarkeit der wichtigsten Werkzeuge hat Priorität. Ein Beispiel am Schreibtisch: Angenommen, Sie schreiben am liebsten mit Füller. Dann gehören Ihre beiden Lieblingsfüller in die erste Schublade des Containers zu Ihrer Rechten (bei Linkshändern zur Linken). Das bedeutet aber keineswegs, dass dort alle Schreibgeräte lagern müssen. Die selten benutzten Filzschreiber und Bleistifte können Sie durchaus in einem weniger zugänglichen Bereich bereithalten. Gut bewährt haben sich Themengruppen: In der Küche sollten Sie alles zusammen lagern, was Sie zum Zubereiten einer Salatsauce benötigen – selbst, wenn Sie dadurch Salz und Pfeffer aus dem (weiter entfernt liegenden) Gewürzregal ausquartieren müssen.
lesbar ist. Eine Dose in einem Regal, deren Inhalt nur auf dem Deckel steht, ist sinnlos. Besonders ungünstig sind Behälter mit falscher Aufschrift, wie etwa eine Kaffeedose in der Küche, von der nur Insider wissen, dass sie Kakao enthält. Formulieren Sie nicht zu amtlich, also statt „KfzUnterlagen“ lieber „Rund ums Auto“. 8. Ertragen Sie leeren Raum Machen Sie nicht den typischen Fehler, nach einer Aufräumaktion freien Platz sofort mit bisher unorganisiertem Krempel zu füllen. Lernen Sie, sich an leeren Zonen zu erfreuen und bei ihrem Anblick erleichtert durchzuatmen. 9. Der rote Faden Wenn Sie einen Hammer aus dem Werkzeugkasten holen oder wenn Sie eine Schere aus dem Arbeitszimmer ins Wohnzimmer mitnehmen, stellen Sie sich vor, dass der Gegenstand durch einen roten Faden mit seinem ursprünglichen Aufbewahrungsort verbunden bleibt. Nach Gebrauch will er an diesen Ort zurück, magisch durch den roten Faden dorthin zurückgezogen. Tun Sie ihm den Gefallen und bringen Sie ihn zurück. Sorgen Sie dafür, dass sich möglichst wenige solcher Fäden durch die Wohnung ziehen. 10. Der Gute-NachtSpaziergang Wenn Sie am Abend durch die Räume gehen, um Jalousien herunterzulassen, die Haustür abzuschließen und die Lichter zu löschen, dann bringen Sie möglichst alle Utensilien an ihren Platz zurück, die noch sehnsüchtig an ihrem langen roten Faden hängen. Erzählen Sie anderen Familienmitgliedern davon, damit der kleine allabendliche Aufräumgang zu einer Gewohnheit für alle wird.
7. Lesbar und sinnvoll beschriften Beschriften Sie so, dass die Beschriftung auf den ersten Blick erker februar 09
Aus dem Buch „Simplify your Life“ von Marion und Werner Tiki Küstenmacher 65
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Zurück zur Tradition Die Wohntrends 2009
In diesem Jahr wird es bunt in den Wohnzimmern. Zudem kehrt der Art Deco zurück, alte Ideen werden jedoch auf moderne Weise umgesetzt Sie planen umzuziehen oder Ihre eigenen vier Wände einer Rundum-Erneuerung zu unterziehen? Was bietet sich da besser an, als seine Wohnung in einem aktuellen Trend einzurichten? Noch nie war man – gemeint sind nicht nur die Möbeldesigner selbst, sondern auch die Mieter und Eigenheimbesitzer – in Sachen Wohnen so experimentierfreudig wie heute. Auf den jährlich stattfindenden Möbelmessen sind jedes Jahr die neuesten Trends zu sehen. Und die sind auch dieses Jahr wieder alles andere als langweilig. Fruchtige Farbspiele, lila Sofa oder gelbes Sideboard? In diesem Jahr dürfen die Einrichtungsgegenstände ruhig bunt sein. Bestes Beispiel ist die Trendfarbe schlechthin: Violett. In all seinen fruchtigen Abstufungen – von Magenta über Lila hin zu Flieder verleiht es Wohnräumen einen unvergleichbar edlen Touch. Lila ist eine sehr symbolische
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Farbe und repräsentiert sowohl die innere Einkehr, Weisheit, aber auch Spiritualität. In Kombination mit schokofarbenen Accessoires entsteht ein fast überirdisch exklusives Wohnambiente. Die dazu passenden Möbel sind idealerweise aus dunklen Naturhölzern, die in ihrer Urtümlichkeit fast schon ein wenig archaisch daherkommen. Neben den leckeren Farben ist auch Gelb ein Farbton, nach dem man dieses Jahr Ausschau halten sollte. Kombination aus Funktion und Design Möbel sollen natürlich immer attraktiv geformt sein, um dem Auge einen schönen Anreiz zu geben. Nicht mehr ganz so neu ist die Verbindung aus Design und Funktionalität. Klassische Formen, die gleichzeitig ein komplexes Innenleben verbergen – das sind die Möbel der Zukunft. Spielzeugkiste im Sofa oder das Weinregal in der Anbauwand. Es sieht immer aufgeräumt aus. Aber hinter der perfekten Fassade verstecken sich raffinierte Wohnlösungen.
Revival des Art Deco Angesichts sinkender Aktienkurse, medienträchtiger Bankenpleiten oder dem Schreckenswort „Finanzkrise“ haben die Deutschen verstärkt das Bedürfnis, Sicherheit in alten Werten zu finden. Solide Möbel aus nachhaltigen Materialien sind gefragt wie nie. Art Deco, das bedeutet gleichzeitig die Rückkehr zur neuen Bürgerlichkeit. Diese Rückbesinnung – auch als „Classic Return“ bezeichnet – darf aber nicht falsch verstanden werden. So kann man den Wohntrend nicht als Revival im eigentlichen Sinne ansehen, vielmehr geht es um eine Orientierung an den damals gültigen Werten. Das Stichwort lautet hier: Nachhaltigkeit. Die alten Ideen werden auf moderne Art und Weise umgesetzt. Möbeldesigner haben sich am klaren, reduzierten Look der 1920er und 1930er Jahre orientiert, ohne sich jedoch selbst Grenzen zu setzen. Luxuriöse und edle Materia-lien, etwa Samt, Leder und Holz finden Verwendung. Hauptinspirationsquelle ist hierbei die Natur. So finden Naturstoffe wie beispielsweise Stein, ihren Einsatz in hochwertigen Dekorationsgegenständen.
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Das moderne Bad In Zeiten, in denen jede Wohnung wie selbstverständlich über mindestens ein Bad verfügt, geht es um mehr, als einfach nur eine Waschgelegenheit im Haus zu haben. Die Trends in den modernen Bädern zeigen es deutlich auf: Wellness rückt auch im Bad immer mehr in den Vordergrund. Dieses ist mittlerweile zum Regenerationsraum im privaten Wohnumfeld geworden; es sorgt für Frische und liefert Energie für die Anforderungen im Alltagsleben. Ein behagliches Badezimmer erfreut uns Tag für Tag und ist ein idealer Rückzugsort, wo wir private Erholung genießen können. Im Bademöbelbereich setzen sich mehr und mehr kantige und rechteckige Formen durch. Großraumduschen sorgen
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für ein neues Körperbewusstsein und vermitteln mit ihren überdimensionalen Kopfbrausen das Gefühl eines sanften Sommerregens. Verstärkte Aufmerksamkeit richtet sich auch auf komfortable Details wie bodenebene Duschen, gebremste Schließung der WC-Deckel oder Design-Handtuchwärmer.
Eine kompetente Beratung mit Berücksichtigung Ihrer persönlichen Vorstellungen und Bedürfnisse sind bei der Planung eines Bades unerlässlich, genauso wie eine fachgerechte Ausführung. Wir sorgen dafür, dass Ihr Traumbad Wirklichkeit wird!
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Raffinierte Deko-Idee: Garderobe aus Kleiderbügeln Langeweile, die Sie schon beim Betreten der Wohnung empfängt? Sorgen Sie für Abhilfe! Die raffinierte Garderobe aus umgedrehten Kleiderbügeln kostet wenig und lässt sich ganz einfach selber machen: Freches Interieur und schnelle Ordnung garantiert. Ein auffälliger Hingucker, der Gäste willkommen heißt und Ihnen Jacken und Mäntel nur zu gerne abnimmt. Die praktische Ablage verstaut Mützen und Handschuhe.
Sie brauchen: • 8 Kleiderbügel (ca. 0,8 cm breit) • 2 x 35 cm Gewindestangen (6 mm) • 2 x 24 cm Kupfer- oder Stahlrohr (8 – 10 mm) • 2 Hutmuttern • 2 Dübel zur Wandbefestigung • Lineal, Feile oder Schleifpapier • Akkubohrer mit 6-mm-Bohrer, Metallsäge • Gabelschlüssel oder Ratsche Anzeichnen und bohren
Wem die Holzoptik zu schlicht ist, der malt die Bügel einfach mit Lack an: passend zur Wand oder knallbunt als zusätzlicher Farbtupfer.
Die ersten zwei Arbeitsschritte: Bohrlöcher an den Kleiderbügeln anzeichnen und dort die Löcher bohren.
Sie messen von der Mitte des Kleiderbügels jeweils 6 – 8 cm nach links und rechts und markieren auf beiden Seiten ein Bohrloch. Danach bohren Sie die angezeichneten Löcher mit dem Akkubohrer vor. Tipp: Arbeiten Sie mit wenig Druck, damit das Holz auf der Austrittseite nicht splittert. Sägen Sie das Kupfer- oder Stahlrohr in 3 cm lange Abschnitte. Um Verletzungen durch die scharfen Kanten zu vermeiden, schleifen Sie die Kanten mit einer Feile oder Schleifpapier an. Sie können natürlich auch weniger Kleiderbügel verwenden und die Rohre in kürzere Stücke teilen. Dann ragt die Garderobe
nicht so weit aus der Wand heraus, trägt weniger – und weniger auf. Teile zusammenfügen: Schrauben Sie die beiden Hutmuttern auf jeweils eine Gewindestange und führen diese durch die Löcher im Hemdbügel. Nun abwechselnd Rohrabschnitte und Bügel auf die Gewindestangen fädeln. Den Abschluss bilden zwei Rohrstücke. Zur Befestigung bohren Sie zwei Löcher in die Wand. Dübel ein wenig auf die Gewindestangen drehen und in die Bohrlöcher schieben. Am Ende mit einem Gabelschlüssel oder einer Ratsche die Stangen an den Hutmuttern festspannen.
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Erker-Extra
heilen & energie
Fruchtbarkeitsstein Rosenquarz Schon in der Antike wurde der Rosenquarz als Stein der Liebe und des Herzens verehrt. Man glaubte, die Götter der Liebe, Amor und Eros, hätten den Stein auf die Erde gebracht, um den Menschen die Kraft der Liebe zu schenken. Durch ihn sollten sie die Liebe inniger erfahren können. Seit Jahrhunderten gilt er auch als Fruchtbarkeitsstein, der in der Naturheilkunde zur Linderung von Frauenleiden, von Schmerzen allgemein und insbesondere bei Herzbeschwerden verwendet wird.
Heilwirkung auf den Körper Der Rosenquarz soll besonders Krankheiten vorbeugen, die das Herz betreffen. Er kann bei Erschöpfungszuständen und Kreislaufproblemen heilend wirken. Auch der Herzrhythmus soll durch den Stein gestärkt und die Durchblutung angeregt werden. Auf die Geschlechtsorgane kann er aktivierend wirken und sexuelle Probleme positiv beeinflussen. Auch gegen Übelkeit und Erbrechen kann er eingesetzt werden. Die bekannteste
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Wirkung des Rosenquarz auf den Körper ist seine Fähigkeit, schädliche Strahlen vom Körper fernzuhalten. Ein Rohstein neben dem Computer kann so Kopfschmerzen und Augenbrennen entgegenwirken. Wer oft mit dem Handy telefoniert, kann von einem Rosenquarz, den er bei sich trägt, nur profitieren. Heilwirkung auf die Seele Der Rosenquarz spendet Trost und Kraft. Er stärkt sowohl das Selbstbewusstsein als auch die
Liebesfähigkeit und die Empfindsamkeit. Er belebt Kreativität und Phantasie und macht empfänglich für alles Schöne. Gefühlskälte und Streitlust soll er entgegenwirken, Angstgefühle und Trauer lindern. Anwendung Der Rosenquarz ist aufgrund seiner Farbe dem Herzchakra zugeordnet. Hier entfaltet er seine Heilwirkung am besten. Zur Anwendung des Rosenquarz am Herzchakra können Sie den
Stein im Liegen dort auflegen (so lange, wie Sie Lust und Zeit haben). Wenn Sie sich gegen schädliche Strahlung schützen wollen, tragen Sie einfach stets einen Rosenquarz bei sich. Rosenquarz hat als Rohstein eine ausgezeichnete Qualität. Deshalb ist er auch ein idealer Stein, um ein Edelsteinelixier herzustellen. Legen Sie ihn dafür über Nacht in ein Glas mit reinem Mineralwasser ohne Kohlensäure. Trinken Sie es dann am darauf folgenden Tag über den Tag verteilt in kleinen Schlucken.
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heilen & energie
Wasser ist die beste Medizin 46 gute Gründe, täglich Wasser zu trinken
1. Ohne Wasser gibt es kein Leben. 2. Relative Wasserknappheit unterdrückt zunächst einige Funktionen des Körpers und bringt sie schließlich zum Erliegen. 3. Wasser ist unsere Hauptenergiequelle – es ist der „Cashflow“ des Körpers. 4. Wasser erzeugt in jeder Körperzelle elektrische und magnetische Energie – es liefert die Kraft zum Leben. 5. Wasser ist das Bindemittel, das die Zellstruktur zusammenhält. 6. Wasser verhütet Schäden an der DNA und sorgt für eine größere Wirksamkeit ihrer Reparaturmechanismen – das heißt, es wird weniger schadhafte DNA hergestellt. 7. Wasser steigert die Leistungsfähigkeit des Immunsystems im Knochenmark, dort, wo die Immunabwehr und all ihre Mechanismen gebildet werden. Es stärkt auch die Immunabwehr gegen Krebs. 8. Wasser ist das Hauptlösungsmittel für alle Nahrungsmittel, für Vitamine und Mineralien. Es dient dazu, die Nahrung in kleinere Bestandteile zu zerlegen, diese zu verstoffwechseln und zu assimilieren. 9. Wasser reichert die Nahrung mit Energie an. Die Nahrungsbestandteile können den Körper während der Verdauungsvorgangs mit dieser Energie
versorgen. Daher hat die Nahrung ohne Wasser für den Körper keinerlei Energiewert. 10. Mit Hilfe von Wasser kann der Körper mehr essentielle Substanzen aus der Nahrung aufnehmen. 11. Wasser dient dem Transport aller Stoffe im Körper. 12. Mit Hilfe von Wasser können die roten Blutkörperchen in der Lunge mehr Sauerstoff aufnehmen. 13. Wasser liefert den Zellen Sauerstoff und transportiert die verbrauchten Gase von den Zellen in die Lunge, damit sie ausgeatmet werden können. 14. Wasser sammelt giftige Abfallstoffe aus verschiedenen Körperteilen und transportiert sie zu Leber und Nieren, damit sie ausgeschieden werden können. 15. Wasser ist das Hauptgleitmittel in den Gelenkspalten und hilft, Arthritis und Rückenschmerzen zu verhindern. 16. Mit Hilfe von Wasser werden Bandscheiben zwischen den Wirbelkörpern zu stoßdämpfenden „Wasserkissen“. 17. Wasser ist das beste Abführmittel und verhindert Verstopfung. 18. Wasser mindert das Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen. 19. Wasser mindert die Verstopfung von Arterien in Herz und
Gehirn. 20. Wasser ist ein wesentlicher Bestandteil der Systeme zur Kühlung (Schweiß) und Erwärmung (elektrische Wärme) des Körpers. 21. Wasser liefert die Kraft und die elektrische Energie für alle Gehirnfunktionen, insbesondere für das Denken. 22. Wasser wird für die Bildung aller Neurotransmitter (einschließlich Serotonin) gebraucht. 23. Wasser wird für die Bildung aller vom Gehirn produzierten Hormone (einschließlich Melatonin) gebraucht. 24. Wasser kann die Entstehung des Aufmerksamkeitsdefizitsyndroms (ADS) bei Erwachsenen und Kindern verhindern helfen. 25. Wasser steigert die Arbeitsund Leistungsfähigkeit, indem es die Aufmerksamkeitsspanne verlängert. 26. Wasser ist ein besserer Muntermacher als jedes andere Getränk der Welt – und es hat keinerlei Nebenwirkungen. 27. Mit Wasser lassen sich Stress, Angst und Depressionen reduzieren. 28. Mit Wasser stellt sich der normale Schlafrhythmus wieder ein. 29. Wasser reduziert Ermüdungserscheinungen und verleiht uns jugendliche Energie. 30. Wasser macht die Haut glatter
und vermindert die Auswirkungen des Alterns. 31. Wasser verleiht den Augen Glanz und Schimmer. 32. Wasser hilft, Glaukome zu verhindern. 33. Wasser normalisiert die Blutbildungssysteme im Knochenmark – es hilft, Leukämie und Lymphome zu verhindern. 34. Wasser ist für die Leistungsfähigkeit des Immunsystems unerlässlich. Es hilft, Infektionen zu bekämpfen und die Entstehung von Krebszellen dort zu unterbinden, wo sie sich bilden. 35. Wasser verdünnt das Blut und beugt der Bildung von Gerinnseln vor. 36. Wasser vermindert prämenstruelle Schmerzen und Hitzewallungen. 37. Wasser und Herzschlag sorgen für Verdünnung und „Wellenbildung“, damit sich im Gefäßsystem nichts „absetzen“ kann. 38. Der Körper des Menschen kann Wasser nicht bevorraten, er kann also auch in Zeiten von Wassermangel nicht auf Reserven zurückgreifen. Daher müssen Sie regelmäßig und über den ganzen Tag verteilt Wasser trinken. 39. Bei Wassermangel werden keine Sexualhormone gebildet – einer der Hauptgründe für Impotenz und Libidoverlust. 40. Wassertrinken sorgt dafür, dass
Das Erwachen des Gehirns Oneness Blessing™ – eine Energie des Friedens Ein schöner Moment oder eine freudige Erfahrung bringen unsere Stresszentren im Gehirn zur Ruhe, aber nur für eine gewisse Zeit. Jeder kennt die Frustration über die Tatsache, dass das Wunder einer Erfahrung des Friedens nur kurzlebig ist und unsere Muster von Angst und Stress uns wieder an den Hals rücken. Diese Stressmuster werden von der Gehirnforschung als Überaktivität bestimmter Gehirnareale beschrieben. Oneness Blessing™ ist eine Energie, die über eine Berührung am Kopf nachweislich die überaktiven Stresszentren im Gehirn zur Ruhe bringt. Daniel Stötter 70
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man Hunger und Durst von einander unterscheiden kann. 41. Wassertrinken ist die beste Möglichkeit, um abzunehmen – trinken Sie regelmäßig Wasser und Sie nehmen ab, ohne sich an eine Diät halten zu müssen. Außerdem werden Sie nicht zu viel essen, wenn Sie eigentlich nur durstig sind. 42. Durch Wassermangel kommt es zur Ablagerung von Giftstoffen im Gewebe, in den Gelenken, in den Nieren und der Leber, im Gehirn und in der Haut. Wasser löst diese Ablagerungen auf. 43. Wasser vermindert Schwangerschaftsübelkeit. 44. Wasser integriert die Funktio-
nen von Körper und Geist. Es stärkt unsere Fähigkeit, uns Ziele zu setzen und sie zu erreichen. 45. Wasser hilft, den mit dem Alterungsprozess verbundenen Gedächtnisschwund zu verhindern. Es reduziert das Risiko, an Alzheimer, an Multipler Sklerose und Parkinson zu erkranken. 46. Wasser reduziert den Suchtdrang (auch bei Koffein- und Alkoholsucht sowie bei einigen Drogen). Auszug aus dem Buch „Sie sind nicht krank, Sie sind durstig“ von Dr. Fereydoon Batmanghhelidj
Räuchern mit heimischen Kräutern Räuchern weckt Heilkräfte. Räuchern schenkt Energie. Es muss nicht immer ein Jahr vergehen, um eine Wohnung ausräuchern zu können. Getrocknete Kräuter bringen auch während des Jahres positive Energie ins Haus. Räucherpflanzen verdampfen in Duftlampen langsam und mit wenig Rauch und verströmen gleichzeitig einen angenehmen und heilenden Duft. Einige Räucherpflanzen und deren Wirkung: Salbei ist ein ausgezeichnetes Reinigungskraut, er klärt und reinigt die Atmosphäre von Häusern, Räumen und auch die Aura, indem er störende und stressbeladene Energien einfach hinausdrängt. Dadurch werden Zentrierung und Konzentration wieder möglich. Rainfarn stärkt die Abwehr und das Selbstwertgefühl, hilft, mit innerer Wahrheit nach außen zu gehen, wirkt gegen Ungeziefer und Mücken. Desinfiziert in Krankenzimmern, hilft bei aufziehenden Gewittern, Streit und angespannter Atmosphäre. Bringt Erleichterung und Ausgleich bei erker februar 09
Elektrosmog in Computerräumen. Mistel verwandelt langsame, negative Schwingung in lichte und höhere Energie. Sie hilft bei der Traumdeutung, eröffnet innere Schätze, indem sie Licht ins Unbewusste bringt. Lavendel reinigt, desinfiziert, schafft Klarheit, schützt vor Blutsaugern aller Art, wie zum Beispiel vor nervenden Mitmenschen. Schützt junge Mädchen und menstruierende Frauen. Zur Segnung von Kindern und Säuglingen geeignet. Öffnet das dritte Auge und verhilft zu klaren Visionen. Weihrauch und Myrrhe kann zu gleichen Teilen geräuchert werden, Weihrauch unterstützt das Männliche und die Myrrhe das Weibliche. Auf diese Weise hilft der Weihrauch, die Materie mit Geist zu durchdringen, während die Myrrhe uns die Geheimnisse der Materie eröffnet. Die Schafgarbe ist intuitionsstärkend, fördert die Traumarbeit, unterstützt das Hervorbringen von Visionen. Gut geeignet zum Orakeln und um Zukünftiges zu erahnen. 71
soziales
gesundheit
Neue Regelungen für die Rente Eine der wichtigsten Rentenneuerungen betrifft die so genannten Einstiegsfenster. Wer die Voraussetzungen für die Dienstaltersrente erreicht, dem stehen nur mehr zwei Einstiegsfenster zur Verfügung. Eine Ausnahmeregelung gilt, wenn jemand mindestens 57 Jahre alt ist und 40 Beitragsjahre aufweisen kann. Werden die Voraussetzungen im ersten Halbjahr erreicht, beginnt die Rente mit 1. Jänner des darauf folgenden Jahres. Sind die Voraussetzungen erst im zweiten Halbjahr erfüllt, ist das Anlaufdatum am 1. Juli des folgenden Jahres. Diese Regelung gilt für die Lohnabhängigen. Für die Selbstständigen sind die Bedingungen erschwert, da der Rentenbeginn um weitere sechs Monate hinausgeschoben wird. Erreicht ein Selbstständiger die Voraussetzungen im ersten Halbjahr, kann er mit 1. Juli des folgenden Jahres die Rente beanspruchen. Erfüllt er sie erst im zweiten Halbjahr, beginnt die Rente erst mit 1. Jänner des übernächsten Jahres. Um in Rente gehen zu können, muss ein Lohnabhängiger bis zum 30. Juni mindestens 58 Jahre alt sein und 35 Dienstjahre aufweisen. Für die Selbstständigen ist ein Alter von 59 Jahren vorgesehen. Ab 1. Juli 2009 tritt für die Dienstaltersrente eine Quotenregelung in Kraft: Der Antragsteller muss mindestens 35 Versicherungsjahre und – innerhalb eines bestimmten Zeitpunktes – auch ein bestimmtes Lebensalter erreichen. So gilt ab 1. Juli 2009 die Quote 95, d. h. der Arbeitnehmer muss wenigstens 59 Jahre alt sein und 36 Versicherungsjahre aufweisen bzw. 60 Jahre alt sein und 35 Versicherungsjahre aufweisen. Diese Quote gilt bis 31. Dezember 2010. Zu beachten ist, dass Arbeitslosen- oder Krankenzeiten für die Berechnung der 35 Versicherungsjahre nicht zählen. Wohl aber zählen sie für die 40 Versicherungsjahre, mit denen 72
man weiterhin unabhängig vom Lebensalter in Rente gehen kann. Dafür gelten weiterhin die vier Ausstiegsfenster. Für die Rentenhöhe werden die Ersatzzeiten allemal mit berechnet. Seit 2008 gelten die Ausstiegsfenster auch für die Altersrente, allerdings sind es hier vier: 1. Jänner, 1. April, 1. Juli und 1. Oktober. Wer also innerhalb eines Trimesters die Voraussetzungen erreicht, muss bis zum nächsten Ausstiegsfenster warten. Das sind mindestens drei Monate, unter Umständen auch fünf Monate. Wer im Jänner 2009 die Voraussetzungen erreicht, kann erst mit 1. Juli die Altersrente beanspruchen. Für die Selbstständigen beträgt die Wartezeit auf die Altersrente mindestens sechs Monate, d. h. ein Selbstständiger (siehe obiges Beispiel) könnte die Altersrente erst ab 1. Oktober beanspruchen. Die Voraussetzungen für die Altersrente sind vorerst noch gleich geblieben: 60 Jahre für Frauen und 65 Jahre für Männer. Anerkennung von Versicherungswochen Damit eine Versicherungswoche voll anerkannt wird, muss ein Arbeitnehmer einen bestimmten Mindest-Wochenlohn erreichen. Dieser wird alljährlich neu festgesetzt und beträgt 40 Prozent der jeweiligen Mindestrente. Der Lohn beträgt heuer 458,20 Euro, 40 Prozent davon sind 183,28 Euro. Auf das Jahr gerechnet sind das 9.530,56 Euro, die jemand verdienen muss, damit das ganze Jahr angerechnet werden kann. Dies ist vor allem interessant und wichtig für Arbeitnehmerinnen mit Teilzeit-Arbeitsverhältnis, die sehr genau darauf achten müssen, wenigstens diesen Durchschnittslohn zu erreichen. Nur so können 52 Wochen als Versicherungszeit berechnet werden. Ist der Lohn geringer, so wird die angerechnete Versicherungszeit entsprechend gekürzt. ss
Was tun bei Blasenentzündung? Die Diagnose Harnwegsinfekt, auch Blasenentzündung oder Zystitis genannt, bedeutet, dass sich das Gewebe, das die Harnwege auskleidet, entzündet hat. Die ableitenden Harnwege bestehen aus: • der Verbindung zwischen Niere und Harnblase, den Harnleitern, • der Harnblase sowie • der Harnröhre, die nach außen führt. Gelangen Bakterien in die Blase, was in den allermeisten Fällen über die Harnröhre erfolgt, können sie sich dort vermehren. Daraufhin reagiert die Schleimhaut der Harnblase mit einer Entzündung. Es kommt zum Brennen beim Wasserlassen, in der Fachsprache auch Dysurie genannt. Ein weiteres typisches Symptom der Blasenentzündung ist der häufige Harndrang mit nur geringen Harnmengen. Ursachen und Risiken für einen Harnwegsinfekt bzw. Faktoren, die einen Harnwegsinfekt begünstigen, sind: • Hygieneverhalten (Wischrichtung bei der Reinigung nach dem Stuhlgang); • sexuelle Aktivität; • Benutzung von Kondomen; • verzögertes Wasserlassen nach dem Sex; • vorausgegangene Antibiotikagabe bei Harnwegsinfekten. Frauen leiden öfter an Harnwegsinfekten als Männer. Um diese Infektionen zu verhindern, kann man einiges tun: • Sie sollten genug trinken und ihre Blase regelmäßig und vollständig entleeren. • Wichtig ist es auch, die Blase nach dem Geschlechtsverkehr zu entleeren, da sonst das Auftreten eines Harnwegsinfektes begünstigt wird, v. a. wenn Sie anfällig für Harnwegsinfekte sind. • Verzichten Sie bei der Genitalhygiene auf Intimsprays oder Scheidenspülungen. Durch diese Genitalhygiene wird das normale Bakterienwachstum in der Scheide gestört, was Harnwegsinfekte begünstigt. Festgestellt wird der Harnwegsinfekt einerseits durch die Anamnese, d. h.
Um eine Blasenentzündung zu verhindern, sollten Sie genug trinken und die Blase regelmäßig und vollständig entleeren.
durch den detaillierten Bericht der bestehenden Beschwerden durch die Patienten, sowie durch eine Urinprobe. Für eine Urinprobe soll der frische Urin in ein dafür vorgesehenes Gefäß gegeben werden. Um eine Verschmutzung des Urins zu vermeiden, sollten Frauen dabei die äußeren Schamlippen auseinander halten und Männer die Vorhaut zurückschieben. Immer sollte ein so genannter Mittelstrahlurin eingefangen werden. Dabei wird die erste Portion Urin in die Toilette gelassen und erst die zweite Portion aufgefangen. Die Behandlung erfolgt in den allermeisten Fällen mit einem Antibiotikum. Viele Patienten berichten auch von positiven Erfahrungen mit pflanzlichen Medikamenten, besonders mit so genannten Blasen- und Nierentees. Dabei handelt es sich meistens um eine Mischung aus Bärentraubenblättern, Birkenblättern, Brennnesselblättern, Moosbeeren, Preiselbeeren und Schachtelhalm. Vorbeugend wirkt auch die Vermeidung von Kälte, vor allem von kalten Füßen. Zusammenfassend gilt: • Ein Harnwegsinfekt (Blasenentzündung) entsteht durch eine bakterielle Infektion der Harnwege, die zu einer Entzündung der Schleimhaut führt. • Die Diagnose Harnwegsinfekt wird anhand der Symptome oder durch eine Urinuntersuchung gestellt, bei der auch nach Bakterien gesucht wird. • Die typischen Symptome eines Harnwegsinfektes bestehen im Brennen beim Wasserlassen, häufigem Harndrang, Schmerzen im Unterbauch, eventuell auch erker februar 09
Schwierigkeiten, den Harn zu halten. • Ein unkomplizierter Harnwegsinfekt wird mit Antibiotika behandelt. Er ist im Allgemeinen ungefährlich und stellt daher kein Risiko für eine Schädigung der Nieren dar. • Tritt während der Behandlung Fieber oder Flankenschmerz auf, muss der Arzt unbedingt erneut aufgesucht werden. • Bestimmte Faktoren, wie weibliches Geschlecht, Gebrauch von
Spermiziden und Intimsprays oder Krankheiten, wie z. B. Diabetes, begünstigen das Auftreten von Harnwegsinfekten. • B e i M ä n n e r n , K i n d e r n u n d Schwangeren gelten andere Regeln. Bis zum Beweis des Gegenteils muss ein komplizierter Verlauf angenommen werden. Es muss unbedingt nach der Ursache für den Harnwegsinfekt gesucht werden. Dr. Konrad Wieser
S TA D TA PO THEK E FA R M A C IA CI TTÀ
Hilfe bei Essstörungen Die Fachstelle für Ess-Störungen INFES organisiert ab Februar wieder deutschund italienischsprachige Treffen für Menschen mit Essstörungen. Durch die kommunikative Gruppenarbeit und den Erfahrungsaustausch soll den Teilnehmern die Möglichkeit geboten werden, Gleichgesinnte zu treffen und zu lernen, sich selbst zu vertrauen und zu helfen. Auch Eltern, Familienmitglieder oder Partner von Menschen mit Essstörungen haben oft das Bedürfnis nach Erfahrungsaustausch mit anderen Angehörigen. INFES bietet auch ihnen Zusammenkünfte und Gruppentreffen an. Alle Treffen werden von professionellen INFES-Mitarbeitern begleitet. Dadurch kann ein vertrauensvolles und konstruktives Arbeitsklima in den Gruppen geschaffen werden. Die ergänzende, alltagstaugliche Lebenshilfe wird von zahlreichen Betroffenen als sehr unterstützend empfunden. Für Informationen steht die Fachstelle unter der Telefonnummer 0471 970039 oder über E-Mail unter info@infes.it zu Verfügung. Nach telefonischer Vereinbarung sind auch kostenlose und anonyme Einzelberatungen möglich. Südtirol
Herz-Kreislauf-Erkrankungen häufigste Todesursache Herz-Kreislauf-Erkrankungen, vor allem koronare Herzerkrankungen und Schlaganfall, sind in Südtirol die Hauptursachen für Krankheiten und vorzeitigen Tod.
erker februar 09
BERATUNG – eine Frage der Kompetenz
CONSULENZA – www.graphic-kraus.it
Ungefähr 40 Prozent aller Todesfälle sowohl bei Männern als auch bei Frauen sind auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen zurückzuführen. Die meisten Erkrankungen könnten durch einen gesünderen Lebensstil vermieden werden, heißt es aus dem Ressort für Gesundheitswesen. Für ein gesundes Herz-Kreislauf-System sei der Verzicht auf Tabak, eine angemessene körperliche Betätigung, eine gesunde Ernährung und die Vermeidung von Übergewicht wichtig. Herzinfarkte sind in den meisten Fällen eine Folge der Arteriosklerose, der krankhaften Veränderung der Blutgefäße. Der Herzinfarkt, lange Zeit als typische Männer- und Managerkrankheit angesehen, wird bei Frauen häufig unterschätzt, ist aber auch bei diesen die häufigste Todesursache. Während Herz-KreislaufKrankheiten bei Männern ab dem 35. Lebensjahr eine der Haupttodesursachen sind, sind Frauen bis zu den Wechseljahren hormonell relativ gut davor geschützt. Häufig wird ein Infarkt bei Frauen nicht so schnell erkannt, da sie manchmal eher untypische Symptome haben: Atemnot, Übelkeit oder Beschwerden im Oberbauch. Sowohl für Frauen als auch für Männer gilt: Rauchen, Diabetes, Bluthochdruck, ein zu hoher Cholesterinspiegel, Bewegungsmangel, Übergewicht und Stress begünstigen das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden.
una questione di competenza
I-39049 Sterzing - Vipiteno Stadtplatz 10 Piazza Città Tel. +39 0472 765 397 Fax +39 0472 766 415 info@apothekesterzing.com info@farmaciavipiteno.com www.apothekesterzing.com www.farmaciavipiteno.com
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rezept
leute
Tafelspitzsülze mit lauwarmem Erdäpfel-Specksalat
Irma Gschnitzer geb. Markart in Jaufental Zur Vollendung des 80. Lebensjahres am 5. Februar wünschen wir Dir Gottes Segen, Gesundheit und Zufriedenheit. Deine Familie
Zutaten: 200 gr gekochter Tafelspitz (evt. auch andere Bratenstücke), 1 l entfettete Fleischbrühe, je 50 gr Sellerie, Karotten und Lauch, evt. auch Zucchini, 8 dünne Gelatineblätter, Essig, Olivenöl, Kräutersalz, 1 Kastenform. Beilage: 400 gr Erdäpfelsalat mit Speckwürfeln. Zubereitung: Das Gemüse in Würfel schneiden und leicht abkochen oder andünsten. Die Gelatineblätter in kaltem Wasser einweichen. Die entfettete Fleischbrühe wärmen und die ausgedrückten Gelatineblätter darin auflösen. Nach Belieben die Gemüse- und Fleischwürfel in die Kastenform füllen (zuerst Gemüse, dann Fleisch, oder auch alles gemischt). Mit der gelatinierten Fleischsuppe übergießen und in den Kühlschrank stellen, bis die Sülze schnittfest ist (ca. 3 – 4 Stunden). Die Sülze aus der Form stürzen, in Scheiben schneiden, anrichten und mit Olivenöl und etwas Weinessig marinieren. Als Beilage Kartoffelsalat oder einen Wintersalat servieren. Dieses Rezept eignet sich bestens auch zur Verwertung von übriggebliebenen Bratenstücken. Guten Appetit!
Lieber Tatte! Wir wünschen Dir das Allerbeste zum 87. Geburtstag und zu Deinem Namenstag, den Du am 20. Jänner gefeiert hast. Und Euch beiden möchten wir ganz besonders zum 58. Hochzeitstag gratulieren. Wir wünschen uns, dass wir Euch noch lange in unserer Mitte haben. Eure Kinder, Enkel und Urenkel
Christian Aukenthaler hat nach der Abendmatura nun auch den Junior-Assistant-Manager-Lehrgang berufsbegleitend abgeschlossen. Das gesamte Team gratuliert zu dieser tollen Leistung!
Rezept von Ulli Mair, Pretzhof in Tulfer
Endlich volljährig! Alles Gute zum runden Geburtstag und weiterhin viel Gesundheit und Gottes Segen wünschen Dir Dein Gatte, Deine Kinder und Deine Enkelkinder
Il 14 febbraio il NININ di casa compie 50 anni. Auguroni Mamma, Rosanna, Loretta, Luigina, Giusi
Kaum zu glaubm, ober wohr – der Peter weart 80 Johr. Alles Gute zum Geburtstag, vor allem Gesundheit, wünscht Familie Rives
rätselauflösung •P•A•A•PS••DA••W BLOSEGG•TO•ABTEI •ALTWEIBERMUEHLE UNI•GELEITEN•EAS •EGG••FENOMENALE PRANDNERALM•STAN •HRABAN•LAEN•EM• •OCT•NK•MN•EHREN •EH•ZOLA•OFFIZIN OF•ROMANE•AFFEN• •ERO•EMSIGKEIT•E E••HETMAN•IN•TEN STANGE•GEGR•BERG •THEORIE•GESILLE Lösungswort: ERNEUERUNG 74
Peter, wir gratulieren Dir herzlich zum hervorragenden 4. Platz bei der Berufelandesmeisterschaft der Kfz-Techniker. Autoshop Dolomiti
Lieber Matthias, 30 Jahre sind vergangen, seit Dein Leben hat angefangen. Zu diesem schönen Feste wünschen wir Dir Gesundheit und das Allerbeste. Deine Eltern und Bruder Andreas
Zum 80. Geburtstag die besten Glückwünsche von Deinen Kindern mit Familien erker februar 09
rätsel
Lösungswort
erker februar 09
Auflösung in der nächsten Nummer 1
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jahrestage
Caro Piero, così ti ricordano i tuoi amici.
Ein gutes Herz ging von uns fort, gibt Kraft und Hilfe vom anderen Ort.
Menschen, die wir lieben, bleiben für immer, denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.
In liebevoller und dankbarer Erinnerung gedenken wir unserer lieben Mutter
Anna Angerer Wwe. Tötsch beim 1. Jahresgottesdienst am Sonntag, dem 22. Februar, um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Kematen/ Pfitsch. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott.
Josef Tötsch Lehrer † 4. Jänner 2009 Wir danken allen Verwandten, Freunden, Bekannten und Nachbarn, die unseren lieben Bruder Seppl auf seinem letzten Weg begleitet haben.
Die Angehörigen
Die Angehörigen
Menschen, die wir lieben, sterben nie, sie bleiben uns im Herzen erhalten.
Leopold Mader * 14. November 1930 † 1. Jänner 2009
In Erinnerung zum
2. Jahrestag von Franz Hofer, Elzenbaum
Danksagung In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir Deiner beim Gottesdienst am Sonntag, dem 8. Februar, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing.
Wir danken allen Verwandten und Bekannten, die unseren Pold auf seinem letzten Weg begleitet haben.
Deine Familie
Vor drei Jahren bist Du von uns gegangen und ließest uns zurück in Schmerz und Leid. Man sagt, die Zeit heilt Wunden.
Die Geschwister mit Familien
Dein Platz zu Hause ist leer. Edith, Du fehlst uns sehr. Der einzige Trost, der uns bleibt, ist ein frohes Wiedersehen in Ewigkeit.
3. Jahrestag Edith Gruber Fichter In Liebe sind wir Dir nahe und gedenken Deiner beim Gottesdienst am Sonntag, dem 1. März, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche „Unsere liebe Frau im Moos“ in Sterzing. Dein Ulrich 76
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Du bist aus unserem Leben gegangen, aber nicht aus unseren Herzen.
Nachruf Pfarrer Alois Rainer zu Gott heimgekehrt
In Liebe gedenken wir Deiner am Sonntag, dem 22. Februar, bei der hl. Messe um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Wiesen. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott.
Pfarrer Alois Rainer ist zu Lebzeiten immer wieder gerne in sein Heimathaus am Rauthof in Innerpflersch zurückgekehrt. Nun hat Gott seinen treuen Diener nach vier leidvollen Krankheitsjahren in die ewige Heimat gerufen. Am 13. Jänner wurde der beliebte Seelsorger in seinem letzten Wirkungsort Tscherms unter großer Beteiligung der Bevölkerung zu Grabe getragen. Neben geistlichen Brüdern, Klosterfrauen und Dorfvereinen war auch Pfarrer Stefan Stoll aus seiner Heimatgemeinde Brenner gekommen, um vom „großen Sohn aus Pflersch“ Abschied zu nehmen. Diözesanbischof Karl Golser zelebrierte gemeinsam mit anderen Geistlichen das Requiem und führte das Kondukt. Kanonikus Paul Rainer, ein Bruder des Verstorbenen, hielt die Abschiedspredigt und verlas das geistliche Testament des Toten. Anschließend führte der Trauerzug in den Friedhof der Gemeinde, wo Rainer nun im Priestergrab seine letzte Ruhestätte gefunden hat. Alois Rainer erblickte am 12. Februar 1927 am Rauthof in Innerpflersch das Licht der Welt, besuchte dort die Volksschule und kam dann ins bischöfliche Gymnasium am Vinzentinum Brixen, das er 1944/45 allerdings unterbrechen musste. Im Zuge der „Operation Alpenvorland“ wurde der 17-jährige Priesterkandidat Luis als Student des 4. Kurses zum Partisaneneinsatz nach Tiene bei Bassano del Grappa geschickt. Er kehrte wieder heil vom Militäreinsatz zurück und maturierte 1949 am Lyzeum im Vinzentinum. Anschließend studierte er Theologie im Priesterseminar Brixen. Am 29. Juni 1953 wurde er von Bischof Josef Gargitter zum Priester geweiht. In seiner Studienzeit arbeitete Alois Rainer gerne auf seinem väterlichen Berghof in Pflersch, vor allem bei der Heuernte half er fleißig mit. Das erste Wirken als Priester führte ihn als Kooperator nach Mareit und nach Sand in Taufers. Im Jänner 1960 schickte ihn der Bischof für einige Monate als Pfarrprovisor nach Sulden. Im Herbst desselben Jahres übernahm er als Pfarrer die Pfarre St. Valentin auf der Haide. 1969 übersiedelte er als Seelsorger in die Pfarre Toblach. 1984 ging er in die Pfarre Neumarkt ins Unterland, wo er zum Dekan ernannt wurde. 1997 verließ er Neumarkt und zog mit seiner treuen Häuserin Sofia Mader aus Pflersch in den Widum von Tscherms, wo er bis 2002 segensreich wirkte. In seinem Ruhestand half er weiterhin in der Seelsorge aus, als ihn 2004 ein unheilbares Leiden ereilte. Nie kam aber ein Wort der Klage oder der Ungeduld über seine Lippen, sein starker Charakter ließ dies nicht zu. Vielmehr tröstete er die Seinen oder jene, die ihn in den letzten Jahren umgaben. Das 82. Lebensjahr erwartend, starb er noch vorher Gott ergeben, getreu seinen Lieblingsversen, geschrieben von Pfarrer Karl Staudacher „Gott, ich will Dich selber sehen, Menschenaugen sind nicht findig. / Gott, ich will Dich selber hören, Menschenworte sind nicht bündig. / Gott, ich will Dich selber haben, Menschentreue ist zu windig. / Gott, ich will Dich selbst genießen, Menschenliebe ist zu sündig.“
Die Töchter mit Familien
Günther Ennemoser
Karl Matzler 1. Jahrestag Wir denken an Dich bei der hl. Messe am Samstag, dem 21. Februar, um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Wiesen. Vergelt’s Gott allen, die daran teilnehmen und Dich in lieber Erinnerung behalten. In Liebe Deine Familie
Die Mutter war’s – was braucht’s der Worte mehr.
1. Jahrestag Johanna Astenwald Wwe. Rainer In Liebe gedenken wir Deiner bei der hl. Messe am Sonntag, dem 15. Februar, um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Kematen. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott. In Liebe Deine Familie Und immer sind irgendwo Spuren Deines Lebens: Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle. Sie werden uns immer an Dich erinnern und Dich dadurch nie vergessen lassen.
4. Jahrestag Paul Gogl In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir Deiner bei der hl. Messe am Sonntag, dem 15. Februar, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing. Deine Tochter Evelin, Armin und Sabrina und Dein Freund Hans
1. Jahrestag Regina Tratter Wwe. Aigner † 23. Februar 2008
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jahrestage
Möglicherweise ist ein Begräbnis unter Menschen ein Hochzeitsfest unter Engeln. Khalil Gibran Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen und unserer Erinnerung zurücklässt.
Wir hören Deine Stimme, wir sehen Dein Lächeln. Wir blicken auf eine glückliche Zeit zurück. Du bist nicht mehr da, doch in unseren Herzen wirst Du immer sein.
Anton Sorg 6. Jahrestag
6. Jahrestag Kurt Seidner
In Liebe gedenken wir Deiner am Sonntag, dem 8. Februar, um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Ridnaun. Vergelt’s Gott allen, die Dich in lieber Erinnerung behalten und daran teilnehmen.
In Liebe gedenken wir Deiner ganz besonders bei der hl. Messe am Sonntag, dem 22. Februar, um 18.30 Uhr in der St. Margarethenkirche in Sterzing. Deine Marianne, Werner, Günther und Edith mit Familien
In Liebe Deine Burgl mit Thomas und Marion
Il nostro legame è unico, perchè tu sei speciale e noi crediamo di avere una grande fortuna ad aver avuto una Mamma come te.
Unsere Beziehung ist einzigartig, weil Du etwas Besonderes bist, und wir glauben, großes Glück zu haben, eine Mutter wie Dich gehabt zu haben.
Un grazie di cuore a tutto il personale della Casa di Riposo di Vipiteno, infermiere, assistenti e praticanti per il grande impegno e il sincero affetto dimostrato nei cinque anni di malattia della mamma. Un ringraziamento particolare al dottore Franz Keim per le amorevoli cure prestate. Grazie a tutti per le parole di conforto e grazie a tutti i numerosi presenti al suo estremo saluto.
Ein herzliches Dankeschön geht an das gesamte Personal des Altenheimes Sterzing, Krankenschwestern, Assistenten und Praktikanten, für den großen Einsatz und die Herzlichkeit, die sie unserer Mutter während der fünf Jahre ihrer Krankheit entgegengebracht haben. Ein besonderer Dank gilt dem Arzt Franz Keim für die liebevolle Betreuung. Danke an alle für die zahlreichen Beileidsbekundungen.
Gina Ernandes nata/ geb. Belotti † 20 novembre/ November 2008 I figli / Die Kinder Maurinho, Melise, Patty
Es gibt Momente im Leben, da steht die Welt still, und wenn sie sich wieder weiterdreht, ist nichts mehr, wie es war. Die Tage, Wochen, Monate vergehen irgendwie, jedoch unfassbar bleibt der Tag, an dem Du, lieber Tate, von uns gegangen bist.
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1. Jahrestag Josef Öttl † 27.02.2008
Zum ersten Mal jährt sich der traurige Tag, an dem Du uns so plötzlich und unerwartet verlassen hast. In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir Deiner ganz besonders bei der hl. Messe am Sonntag, dem 1. März, um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche von Pflersch. Vergelt’s Gott allen, die daran teilnehmen und Dich in lieber Erinnerung behalten. In unvergesslicher Liebe Deine Hildegard mit Kindern
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Christine Rainer Prechtl „Stolz Christl“, Trens * 2. Dezember 1943 † 22. November 2008
Danksagung
Erzählt von mir, Ihr könnt auch lachen. Lasst mir einen Platz bei Euch, so wie ich ihn im Leben hatte.
Tief bewegt von der überwältigenden Anteilnahme anlässlich des Todes unserer lieben Frau und Mutter möchten wir uns herzlich dafür bedanken. Unser besonderer Dank geht an alle Verwandten, Nachbarn, Freunde und Bekannten, die uns in diesen schweren Tagen und in der traurigen Zeit danach Trost gespendet haben, allen, die an den Rosenkränzen und an der Beerdigung teilgenommen haben, all jenen, die an der feierlichen Gestaltung des Begräbnisgottesdienstes mitgewirkt haben, allen, die uns mit Spenden für die Krebshilfe und für gute Zwecke, mit Messen, Blumen und Beileidswünschen nahe gestanden sind, und allen, die unserer lieben Mutter weiterhin im Gebet gedenken.
Robert Nusser
Familie Rainer
Wir danken von ganzem Herzen für die große Anteilnahme, für jeden Händedruck und die persönlichen Worte, für alle Messen und Gedächtnisspenden, für die Teilnahme an den Rosenkränzen, für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier und für jeden geleisteten Dienst, für die liebevolle Betreuung im Krankenhaus, für den Dienst des Weißen Kreuzes, für die Begleitung durch Frau Dr. Niederwieser und Herrn Dr. Gögele, für die Pflege durch den Hauspflegedienst, besonders Sabine G., für die Hilfe durch den Sozialsprengeldienst, für die Hilfsbereitschaft des Teams der Apotheke Gilfenklamm und allen, die unseren lieben Robert in lieber Erinnerung behalten.
Die Mutter war’s. Was braucht’s der Worte mehr.
1. Jahrestag Emma Braunhofer Wwe. Plattner In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir Deiner bei der hl. Messe am Dienstag, dem 3. Februar, um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Mareit.
Familie Nusser
Deine Lieben
10. Jahrestag Ernst Messner Wir gedenken Deiner in Liebe am Sonntag, dem 8. Februar, bei der Abendmesse um 18.30 Uhr in der St. Margarethenkirche in Sterzing. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott.
Du bleibst immer in unseren Herzen.
Wir haben Euch geliebt und bräuchten Euch so sehr, dass es Euch nicht mehr gibt, ist für uns unsagbar schwer. Man fragt das Schicksal, warum nur, warum? Es gibt keine Antwort, das Schicksal bleibt stumm.
erker februar 09
Agnes mit Renate und Familie
In liebevoller Erinnerung gedenken wir Eurer ganz besonders am 14. Februar und 13. März bei der Abendmesse in der Pfarrkirche von Mareit. Allen, die daran teilnehmen, sei herzlich gedankt. 2. Jahrestag Paula Hofer geb. Klotz † 13. Februar 2007
16. Jahrestag Stefan Hofer † 12. März 1993
In Liebe Eure Kinder mit Familien
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veranstaltungskalender
Konzerte GRW Wipptal m.b.H.
Bahnhofstraße Nr. 1 – 39049 Sterzing Tel. 0472-761 204 – Fax. 0472-767 331 Bürozeiten: Mo-Fr 09.00-13.00 Uhr
Freie Plätze für aktuelle Kurse CORSI DI TEDESCO • Tedesco per principianti: 12 unità di 1,5 ore, ogni lu e mer, dalle ore 19.00 alle ore 20.30; partenza: 23.02.2009; Luogo: Ditta SRD s.r.l., di fronte alla stazione; relatrice: Rosmarie Graus Lussu SPRACHKURSE • Englisch Grundstufe I: 12 Einheiten zu je 2 Stunden, jeweils Di und Do von 19.00 bis 21.00 Uhr; Beginn: 24.02.2009; Ort: Fa. SRD GmbH, gegenüber Bahnhof; Referentin: Dr. Barbara Schölzhorn EDV-KURSE • MS Windows Grundkurs: 5 Einheiten zu je 2,5 Stunden, jeweils Mo und Mi von 19.00 bis 21.30 Uhr; Beginn: 9.02.2009; Ort: Sozialzentrum Wipptal „Fugger“; Referent: Dr. Burkhard Kofler • MS WORD Grundkurs: 2 Einheiten zu je 5 Stunden, jeweils Sa von 8.00 bis 13.00 Uhr; Beginn: 28.02.2009; Ort: Sozialzentrum Wipptal „Fugger“; Referent: Dr. Burkhard Kofler • Tastenschreiben – 10-Finger-System in 4 Tagen: 4 Einheiten zu je 1,5 Stunden, jeweils Mi und Mo von 19.00 bis 20.30 Uhr; Beginn: 11.03.2009; Ort: Sozialzentrum Wipptal „Fugger“; Referent: Fa. Studioplus OHG ARBEITSSICHERHEIT • Sicherheit am Arbeitsplatz für Arbeitnehmer und I. Teil für Arbeitgeber: Do, 05.02.2009, jeweils von 8.30 bis 17.30 Uhr; Ort: Fahrschule Arcolin; Referent: Geom. Rag. Heinz D’Angelo • II. Teil Kurs Sicherheit am Arbeitsplatz nur für Arbeitgeber: Termin: Fr, 6.02.2009, von 8.30 bis 17.30 Uhr; Ort: Fahrschule Arcolin; Referent: Geom. Rag. Heinz D’Angelo • Sicherheit am Arbeitsplatz für BÜROANGESTELLTE: Do, 12.02.2009, jeweils von 8.30 bis 12.30 Uhr; Ort: Fahrschule Arcolin; Referent: Geom. Rag. Heinz D’Angelo • Brandschutz im Rahmen der Arbeitssicherheit – mittleres Brandrisiko: Termin: Di, 17.02.2009 von 8.30 bis 17.30 Uhr; Ort: Fahrschule Arcolin, sowie in der Feuerwehrhalle der FF Sterzing; Referent: Fach. Ing. Franz Weger • Sicherheitskurs für Kranführer: Termin: Do, 19.02.2009, von 8.30 bis 17.30 Uhr; Ort: Fahrschule Arcolin; Referent: Fach. Ing. Franz Weger • Erste Hilfe im Rahmen der Arbeitssicherheit – Risikofaktor Gruppe B + C: Termin: Do, 26.02.2009 von 8.00 bis 18.00 Uhr Ort: Fahrschule Arcolin; Referenten: Dr. Stefan Leiter und Dr. Silvia Piombino – Rotes Kreuz Bozen • Ausbildung zum Sicherheitssprecher: 4 Einheiten zu je 8 Stunden, jeweils Fr und Sa von 8.30 bis 17.30 Uhr; Beginn: 13.03.2009; Ort: Fahrschule Arcolin; Referenten: Fach. Ing. Franz Weger und Dr. Ing. Arno De Monte
Info und Anmeldung: GRW Wipptal m.b.H., Tel. 0472-761 204 E-Mail: weiterbildung@wipptal.org
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8., 10., 11., 12., 13., 14. und 15. Februar: M4MM4 MI4“, Musical, Stadttheater, 20.30 Uhr, am 14. Februar auch um 16.00 Uhr. 20. Februar: Faschingskonzert mit dem Haydn Orchester Bozen Trient, Stadttheater, 20.30 Uhr. Theater 7., 8., 11., 14. und 15. Februar: „Zwei wie Hund und Katz“, Komödie, aufgeführt von der Volksbühne Pfitsch, St. Jakob, Grundschule, 20.00 Uhr, am 15. Februar um 15.00 Uhr. Film 6. Februar: „Wolke 9“, D 2008, Regie: Andreas Dresen, Filmclub, Stadttheater, 20.30 Uhr. 13. Februar: „Willkommen bei den Sch’tis“, F 2008, Regie: Dany Boon, 20. Februar: „Die Geschichte vom Brandner Kaspar“, D 2008, Regie: Joseph Vilsmaier, Filmclub, Stadttheater, 20.30 Uhr. Vorträge 6. Februar: „Die Heilkraft des Wassers entdecken“, Vortrag, Mauls, Haus der Dorfgemeinschaft, 20.00 Uhr; Veranstalter: Bildungsausschuss Mauls. 10. Februar: „Ernährung: einfach – modern – gesund“, Vortrag, Mauls, Haus der Dorfgemeinschaft, 20.00 Uhr; Veranstalter: Bildungsausschuss Mauls. 11. Februar: „Hochwasserschutz für Sterzing“, Informationsabend, Sterzing, Stadttheater, 20.00 Uhr. 11. Februar: „Sahara“, Vortrag (it.) mit Dias von Elvise Lighezzolo, Stadtbibliothek, 20.30 Uhr. 13. Februar: „Beinleiden“, Vortrag von Dr. Carlo Agreiter und Dr. Jörg Schnapka, Sterzing, Raiffeisenkasse, 20.00 Uhr; Veranstalter: Lions Club Brenner. 13. Februar: „Bewegung macht beweglich“, Vortrag, Mauls, Haus der Dorfgemeinschaft, 20.00 Uhr; Veranstalter: Bildungsausschuss Mauls. 17. Februar: „Zuerwerbsmöglichkeiten in der Landwirtschaft“, Tagung, Vahrn, Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Salern, 9.00 – 13.00 Uhr; Anmeldung: Tel. 833711 (kostenlos). 17. Februar: „Lebensordnung – was hält uns gesund?“, Vortrag, Mauls, Haus der Dorfgemeinschaft, 20.00 Uhr; Veranstalter: Bildungsausschuss Mauls. 6. März: Gemüsebautagung, Vahrn,
Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Salern, 9.00 – 13.00 Uhr; Anmeldung: Tel. 833711 (kostenlos). Sport 7. Februar: Skitour, AVS Sterzing. 8. Februar: Pfitscher Volkslauf, 10.30 Uhr. 8. Februar: Wintersportfest der Handwerker, Ladurns. 8. Februar: Skitour Schrotthorn, AVS Sterzing. 13. – 15. Februar: Biathlon-Italienpokal, Ridnaun. 15. Februar: VSS-Kindermeisterschaft, Ratschings. 15. Februar: Wipptaler Rodelcup, Finale, Stilfes, 13.30 Uhr. 1 9 . F e b r u a r : Wintertriathlon, Pflersch. 22. Februar: Ridnauner Volkslauf. 26. Februar: Rodeln in Allriss, Treffpunkt: Pflersch, Parkplatz, 14.00 Uhr; Veranstalter: Selbsthilfegruppe „Gemeinsam Pflegen“. 1. März: Winterwanderung SennesHütte, AVS Sterzing. 1. März: 2. Ski- und Rodelrennen der Sterzinger Vereine, Roßkopf, 10.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 765325. Heimspiele der Broncos 1. Februar: Broncos – SV Kaltern, 18.30 Uhr. 8. Februar: Broncos – Valpellice, 18.30 Uhr. 13. Februar: Broncos – Neumarkt, 18.30 Uhr. Unterhaltung Jeden Donnerstag bis 19. Februar: Offenes Tanzen, Sterzing, VigilRaber-Saal, 20.00 Uhr. 14. Februar: Valentinstag, Roßkopf. 19. Februar: „Weiber-Fosnocht-Rodeln“, Jaufental, Waldebenrodelbahn, Start: 19.00 Uhr; anschließend Party im Vereinshaus; Info: 335 1018886. 19., 21. und 22. Februar: Bunter Abend der Heimatbühne Gossensaß mit den Dorfvereinen, Gossensaß, Theatersaal, 20.00 Uhr. 19., 22. und 24. Februar: Fasching, Roßkopf. 21. Februar: Ball der Arbeitsgemeinschaft für Behinderte, Trens, Vereinshaus. 21. Februar: Faschingsball, Mauls, Haus der Dorfgemeinschaft, 20.00 Uhr; Veranstalter: HC Himmelreich. 21. Februar: Faschingsball der Musikkapelle Mareit, Mareit, Vereinshaus, 20.00 Uhr. 22. Februar: Großer Faschingsumzug der Vereine, Mareit, 14.00 Uhr. 22. Februar: Großer Faschingsumzug,
Sterzing, Fußgängerzone, 14.00 Uhr. 23. Februar: 3. Stilfer RosenmontagPfarrfasching, Stilfes, Vereinshaus, 20.00 Uhr. 24. Februar: Großer Faschingskehraus, Wiesen, 14.00 Uhr. Verschiedenes 6. und 7. Februar: Tag der offenen Tür an der Oberschule Sterzing. 7. Februar: Iglubauen der Alpenvereinsjugend, Kalvarienberg, Nähe Jaufenhaus; Info: Tel. 765375. 13. Februar: Tag der Pfarrgemeinden, Wiesen, Vereinshaus, 17.30 Uhr. Kurse 10. Februar: „Yoga & Ästhetik“, Schnupperkurs, Sterzing, Stadttheater, 9.30 Uhr und 20.00 Uhr; ab 17. und 18. Februar: Kurs mit je 7 Einheiten in Sterzing und Gossensaß; Info: Tel. 349 4196455. Sprechstunden Jeden 2. Montag im Monat, 15.00 – 17.00 Uhr, Mieterschutzsprechstunde, Haus der Bezirksgemeinschaft. Tel. 348 5303343. Jeden Montag, 9.30 – 11.30 Uhr, jeden Mittwoch, 17.00 – 19.00 Uhr: Beratung der Verbraucherzentrale, Haus der Bezirksgemeinschaft. Jeden Freitag von 16.00 bis 17.00 Uhr: Zeitbank, Neustadt 21 (neben Rathauseingang) im Büro des SozioSanitären Bürgerservice, Tel. 723755 oder 339 8698659. Vereine und Verbände KVW 6. Februar: Kommunikation am Telefon, Vortrag von Angelika Hörmann, Unternehmensberatung, Projektbegleitung, Medienarbeit, KVW-Kursraum, 14.30 – 16.30 Uhr. 10. Februar – 17. März: Die fünf Tibeter®, 6 Abende mit Maria Blasbichler, jew. Di, 20.00 – 21.30 Uhr, KVWKursraum. 11. Februar – 13. März: Italienisch Vorbereitung für die Zweisprachigkeit C, 10 Treffen mit Isabella Filippi, jew. Mi und Fr, 19.00 – 21.00 Uhr, KVWKursraum. 16. Februar: Salben selber herstellen, mit Mathilde Mitterrutzner, KVW-Kursraum, 19.00 – 22.00 Uhr. 23. Februar und 2. März: Chinesischer Kochkurs mit Phuong Chi Van Girtler, 19.30 – 22.30 Uhr. 27. Februar – 7. März: Stärken nutzen – erfolgreich werden, Workshop mit dem Kom(petenzen)Pass mit An-
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sonn- und feiertagsdienste gelika Hörmann, Kommunikationstrainerin, KVW-Kursraum. 2. März – 2. April: Italienisch Konversation für Anfänger, 10 Treffen mit Maura Galera, jew. Mo und Do, 19.00 – 20.30 Uhr, KVW-Kursraum. 4. März – 6. Mai: Gitarre spielen, 10 Treffen mit Martin Ellemunt, jew. Mi, 18.30 – 19.30 Uhr für Anfänger, 19.30 – 20.30 Uhr für leicht Fortgeschrittene. Informationen: Tel. 765418
Vortrag, 15.00 Uhr. 12. Februar: „Wie kann ich mein Kind fördern, ohne es zu überfordern?“, Vortrag, 9.30 Uhr. 23. Februar: Gespensternachmittag, 15.00 Uhr. 4. März: Kleine Näharbeiten, 4 Einheiten, 9.00 Uhr. Informationen: Tel. 768067. „Sterntaler“-Tauschmarkt, Jaufengasse 5 (Kahngassl): Di, Mi 9.00 – 11.00 Uhr, Fr 15.00 – 17.00 Uhr.
Markt, Brenner, 8.00 – 13.00 Uhr. 9. und 23. Februar: Vieh- und Krämermarkt, Sterzing, Nordparkplatz und Eisackuferstraße, 8.00 – 13.00 Uhr. 13. und 14. Februar: Flohmarkt des Weltladens, Sterzing, Rathausgalerie. 15. Februar: Flohmarkt, Sterzing, Stadtplatz, 8.00 – 18.00 Uhr.
Kolpingfamilie
SVPSprechstunden
VKE 15. Februar: Preiswatten für Kolpingmitglieder, Kolpingsaal, 14.00 Uhr. 20. Februar: Bibelrunde mit P. Gebhard, Kolpingstube, 19.30 Uhr. 28. Februar: Mitgliederversammlung mit Neuwahlen, Kolpingsaal, 17.00 Uhr. Tel. 756720, Erika Ellemunt; Tel. 766604, Raimund Mairhofer. Seniorentreff, jeden Mittwoch, 14.30 Uhr; Kolping-Tauschmarkt, freitags, 15.00 – 17.00 Uhr. ElKi 2., 16. Februar, 2. März: Stillgruppe, 9.30 Uhr. 7. Februar: Vollversammlung, 15.00 Uhr. 9. Februar: „Bachblüten für Kinder“,
25. Februar: Vollversammlung, Margarethenhaus (Jugenddienst), 20.00 Uhr.
Bezirksobmann und L.-Abg. Christian Egartner Montag, 02.02.2009, von 9.30 bis 12.00 Uhr
Jugenddienst 5. Februar: Zentrum für Information und Beratung, Oberschule, 10.30 Uhr. 7. Februar: Nachtrodeln mit der Jugendgruppe Pflersch, Steinach. 10. Februar: Arbeitsgruppe Schulverbund, Sozialsprengel, 14.30 Uhr. 21. Februar: Taizègebet, Jugenddienst, 19.30 Uhr. Informationen: Tel. 767890
Montag, 09.02.2009, von 9.30 bis 12.00 Uhr Montag, 16.02.2009, von 9.30 bis 12.00 Uhr L.-Abg. Rosa Thaler Zelger Donnerstag, 12.02.2009, von 15.30 bis 16.30 Uhr
Märkte
Die Sprechstunden finden in Sterzing, Neustadt 24, SVP-Bezirkskanzlei, Kolpinghaus, 2. Stock, statt. Tel. 765911.
5. und 20. Februar: Traditioneller
erkoku Sudokus kennen alle! Aber kennen Sie auch ERKOKU? Nach bekannten Sudoku-Regeln muss ein Quadrat aus 9x9 Kästchen ausgefüllt werden – hier allerdings mit den vorgegebenen Buchstaben. Das ERKOKU muss so vervollständigt werden, dass in allen Zeilen, Spalten und Blöcken jeder Buchstabe genau einmal auftritt. Im blau markierten Feld erscheint dann das Lösungswort (= Vorname des ERKOKU- Erfinders“).
“
Apotheken Bis 06.02.: 07. – 13.02.: 14. – 20.02.: 21. – 27.02.: 28.02. – 06.03.:
Stadtapotheke, Tel. 765397 Apotheke Wiesen, Tel. 760353 Gilfenklamm, Tel. 755024 Paracelsus, Tel. 764940 Stadtapotheke
Der wöchentliche Bereitschaftsdienst (samt Feiertagsdienst) beginnt jeweils am Freitag um 19.00 Uhr. Am Faschingsdienstag, dem 24. Februar, schließen die Apotheken mittags.
Praktische Ärzte 07.02.: 08.02.: 14.02.: 15.02.: 21.02.: 22.02.: 28.02.: 01.03.:
Dr. Konrad Wieser, Tel. 764771, 335 299342 Dr. Alberto Bandierini, Tel. 764144, 388 7619666 Dr. Stefan Gögele, Tel. 756786, 335 6072480 Dr. Hildegard Ralser, Tel. 770579, 347 0300061 Dr. Franz Keim, Tel. 764577, 335 6951031 Dr. Esther Niederwieser, Tel. 756786, 335 6072480 Dr. Wilhelm Seppi, Tel. 764656 Dr. Pietro Stefani, Tel. 760628, 349 1624493
Der ärztliche Bereitschaftsdienst beginnt jeweils um 8.00 Uhr in der Früh. Der jeweils Dienst tuende Arzt kann von 9.00 bis 10.00 Uhr in seinem Ambulatorium aufgesucht oder unter der angegebenen Telefonnummer erreicht werden. Kinderärztlicher Betreuungsdienst für dringende Fälle: samstags von 14.00 bis 17.00 Uhr, Mütterberatung, Brixen, Romstraße 7.
Tierärzte 07./08.02.: 14./15.02.: 21./22.02.: 28.02./01.03.:
Dr. Bruno Prota (Dr. Heinrich Forer) Dr. Heinrich Forer (Dr. Stefan Niederfriniger) Dr. Stefan Niederfriniger (Dr. Bruno Prota) Dr. Bruno Prota (Dr. Heinrich Forer)
Der in Klammern angeführte Tierarzt versieht den Dienst Samstagvormittag in seiner jeweiligen Zone. Dr. Heinrich Forer, Tel. 764636, 347 7514146 Dr. Bruno Prota, Tel. 647454, 329 2179979 Dr. Stefan Niederfriniger, Tel. 3888 766666 Kleintier-Notfalldienst: Tierklinik Thumburg, Tel. 335 7054058, 335 1206704, 335 259994 Sterzing, Frundsbergstraße 13, Tel. 766666, 3888 766666, 328 514167
Folgende Buchstaben werden vorgegeben: A erker februar 09
E
H
I
K
L
N
R
Z 81
aus den gemeinden
Geburten Brenner: Jennifer Fadda (17.12.2008, Brixen). Auron Shala (24.12.2008, Bozen). Zainab Banaras (09.01.2009, B o z e n ) . S o f i a M a rg i n t e r (14.01.2009, Sterzing). Freienfeld: Hanna Schacher (02.12.2008, Brixen). Pfitsch: Judith Untergasser (09.12.2008, Sterzing). Ratschings: Lorena Ciceri (06.12.2008, Sterzing). Lena Haller (10.12.2008, Sterzing). Sterzing: Anna Hofer (01.12.2008, Bozen). Daniel Gialupi (08.12.2008, Sterzing). Alessia Carmosino (13.12.2008, Sterzing). Jonas Eisendle (16.12.2008, Sterzing). Yuri Van Iersel (17.12.2008, Sterzing). Gabriel Macrina (20.12.2008, Sterzing). Anna Gschließer (27.12.2008, Sterzing). Todesfälle Brenner: Andreas Aigner, 50, (04.01.2009, Innsbruck). Freienfeld: Karl Steinmann, 86, (03.12.2008, Freienfeld). Josef Kofler, 77 (07.12.2008, Sterzing). Pfitsch: Maria Gfader, 81, (11.12.2008, Pfitsch). Sterzing: Horst von Kempter, 61, (05.12.2008, Sterzing). Elisabeth Ginthart, 85, (11.12.2008, Sterzing). Clara Holzmann, 79, (14.12.2008, Sterzing). Eheschließungen Ratschings: Stefan Aidelsburger und Christina Nicole Peter (29.12.2008, Ratschings). Freienfeld: Gabriele Manca und Irene Stafler (02.10.2008, Valona). Siegfried Passler und Michaela Zihl (12.12.2008, Freienfeld). Baukonzessionen B re n n e r : Ulrich Kinzner, Pflersch 177: Umbau und Sanierung des Wohngebäudes,
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Bp.287, K.G. Pflersch. Bruno Brandelli, Gossensaß, Mühlgasse 2: Errichtung eines Wohngebäudes auf Bp.319 und Gp.84/5, K.G. Gossensaß. Walter Grossteiner, Sterzing: Abbruch und Wiederaufbau der bestehenden landwirtschaftlichen Gebäude sowie Errichtung eines Stalles auf Gp.454/1, K.G. Brenner. Sigrid Mayr, Pflersch 7: Neubau – bauliche Umgestaltung einer Dachgeschosswohnung, mat. Ant. 3 der Bp.235, K.G. Pflersch. Dagmar Mayr, Brixen: Neubau – bauliche Umgestaltung einer Dachgeschosswohnung, mat. Ant. 3 der Bp.235, K.G. Pflersch. F re i e n f e l d : Herbert Hofer, Elzenbaum 3: Errichtung eines Heizraumes im Stall des „Holzerhofes“, Bp.431, K.G. Stilfes. W & G GmbH, Natz: II. Variante für den Bau eines Mehrfamilienhauses in der Wohnbauerweiterungszone C1 Stilfes „Wild“, Bp.192/2, K.G. Stilfes. Walter Ralser, Pfulters 22: I. Variante zum Abbruch und Wiederaufbau des Wirtschaftsgebäudes, Gp.175, K.G. Stilfes. Paul Rainer, Trens, Conrad-TrautsonStr.1: Bauliche Umgestaltung und energetische Sanierung, Bp.239, K.G. Trens. Pfitsch: Andrea Überbacher, Mössner & Co. KG des Mössner Roland, Wiesen, Flains 194: Errichtung eines überdachten Fahrrad- und Motorradabstellplatzes auf Bp.65, K.G. Wiesen in der Örtlichkeit Flains. Lukas Haller, Elisabeth Prechtl, Wiesen, H. Gasse 150: I. Variante zur Sanierung und Erweiterung des Wohngebäudes auf Bp.331, K.G. Wiesen. Martina Werth, Wiesen, H. Gasse 169: Sanierung und Ausbau einer Wohnung im Erdgeschoss mit Sonnenkollektoren, auf Bp.419, mat. Ant. 1, K.G. Wiesen. Gemeinde Pfitsch: Erneuerung der Stützmauer beim Hofzufahrtsweg zum „Stampferhof“ in Flains auf Gp.459/1, K.G. Wiesen. Renè Keim, Wiesen,
Pfitscherstr.52/A: I. Variante zur Errichtung einer neuen Wohneinheit auf Bp.227/1, mat. Ant. 2, K.G. Wiesen. Hans Wechselberger, Sterzing: Errichtung einer Reithalle beim „Haflingerhof“ in Wiesen auf Gp.210/2, K.G. Wiesen. Matthias Hofer, Afens 279: Errichtung einer neuen Hofstelle auf den Gp.1006/2, 1005/2, 1003/2 und 1003/3, K.G. Wiesen in der Örtlicheit Afens. Friedrich Tratter, Wiesen, H. Gasse 157: Errichtung einer unterirdischen Garage auf Bp.912, K.G. Wiesen. Christof Leitner, Wiesen, H. Gasse 162/L: Errichtung eines Flüssiggastanks auf Bp.433, K.G. Wiesen in der Örtlichkeit Flains. Josef Rainer, Renate Messner, Sterzing: Neuausstellung der Baukonzession für den Abbruch und Wiederaufbau des Wohn- und Wirtschaftsgebäudes auf Bp.154, K.G. Pfitsch in der Örtlichkeit Überwasser. Hotel Kranebitt der Tötsch Roswitha KG, Grube 83: I. Variante zur Umgestaltung und Erweiterung des Hotels Kranebitt auf Bp.452, K.G. Pfitsch in der Örtlichkeit Grube. Ratschings: Pfarranger GmbH, Sterzing: Errichtung eines Mehrfamilienhauses, I. Variante, Gp.35/4, K.G. Ratschings. Veronika Hofer, Telfes, Telferweg 6: Sanierung des Wohnhauses, I. Variante, Bp.78/1, K.G. Telfes. Reinhard Gschließer, Innerratschings 9: Errichtung einer landwirtschaftlichen Garage und eines Lagers für Kraftfutter, Bp.110/2, Gp.938/2, K.G. Ratschings. Elektrogenossenschaft Jaufental GmbH, Jaufental 25: Ersetzung eines Teilstückes der M.S.-Freileitung durch ein M.S.-Kabel, Gp.1572, K.G. Jaufental. Interessentschaft Riedererwald, Ridnaun, Ried 7: Errichtung einer Waldarbeiterhütte im „Riedererwald“, Gp.1589, K.G. Ridnaun. Josef Wurzer, Obertelfes 18: Einbau neuer Fenster, Türen und Kamine am „Bocherhof“ in Obertel-
fes, Bp.4, K.G. Telfes. Walter Gschließer, Mareit, St. Johannes 16: Abbruch und Wiederaufbau eines Heustadels, Gp.1320, 1322, K.G. Mareit. Martin Siller, Mareit, St. Johannes 13/A: Sanierung und Erweiterung der Wohnung mit dem mat. Ant. 5, I. Variante, Bp.130, K.G. Mareit. Gemeinde Ratschings: Errichtung eines unterirdischen Probelokals für die Musikkapelle beim Mehrzweckgebäude in Mareit, I. Variante, Bp.230, K.G. Mareit. Leitner AG, Sterzing: Bodenverbesserung mit Anpassung der Geländekote, Bp.255, Gp.361/1, K.G. Jaufental. Ernst Schaiter, Mareit, Oberdurach 7: Durchführung von landwirtschaftlichen Verbesserungsmaßnahmen im Wiesenbereich des Obergruberhofes in Mareit, Gp.1492, 181, 182, 183, 184, 187, 188, 191, K.G. Mareit. Sterzing: A2 Architekture GmbH, J.-Kofler-Str.6/B: Bau einer Pergola auf der B p . 7 6 6 d e r K . G . S t e rzing in der J.-Kofler-Straße. Pattis & Co. KG des Hannes Pattis, Schwalbenegggasse 5: Errichtung einer Solaranlage auf der Bp.165 der K.G. Thuins in Thuins. Sterzing Import KG der Astenwald Frieda, Weg in die Vill 51: Errichtung der Gebäude für einen Handwerksbetrieb auf der Gp.626/11 der K.G. Thuins in der Jaufenstraße. Franz Mair, Frakt. Tschöfs 55: Verlegung eines unterirdischen Wasserrohres für die Ableitung von Regenwasser auf den Gp.226/1 und 229/1 der K.G. Tschöfs in Steckholz. Sterzl KG des Mair Helmuth & Co., Altstadt 1: Errichtung einer Fluchttreppe für das Gebäude auf der Bp.133/1 der K.G. Sterzing in der Altstadt. Lizenzen/ Erlaubnis Pfitsch: Wilfried Sparber, Grube 94/B: Bar-PizzeriaRestaurant „Sporthaus“.
erker februar 09
kleinanzeiger
Stellenangebote
Zahnarztpraxis Dr. Solderer & Dr. Rainer sucht Lehrmädchen für Praxis in Sterzing. Schriftliche Bewerbung an: Gemeinschaftspraxis Dr. Solderer & Dr. Rainer, Bahnhofstr. 5, 39049 Sterzing. Wir suchen eine Verkäuferin/ Mitarbeiterin für unser Geschäft (Vollzeit oder Teilzeit).
Metzgerei Frick, Untertorplatz, Tel. 764937. Suche Italienischnachhilfe für Kind im Grundschulalter. Tel. 346 3153539. Mechaniker bzw. Lehrling im 3. Lehrjahr zum Umlernen auf Landmaschinen gesucht. Angenehmes Betriebsklima, gute Bezahlung und abwechslungsreiche Arbeit. Werkstatt Gschnitzer Ulli, Gasteig, Tel. 779111.
Zahnarztpraxis Dr. Dalla Torre sucht zum sofortigen Eintritt Sekretärin und
Zahnarztassistentin (beide Vollzeit).
Kontakt: Zahnarztpraxis Dr. Dalla Torre Jaufenstraße 5 39049 Sterzing Tel. 0472 767650
GEMEINDE FREIENFELD
COMUNE di CAMPO DI TRENS
KUNDMACHUNG
AVVISO
Es wird bekannt gegeben, dass diese Gemeinde eine Rangordnung im Sinne der diesbezüglichen gesetzlichen Bestimmungen für die befristete Einstellung folgender Berufsgruppe erstellt: Verwaltungsassistent, VI. F.E.
Si rende noto che questo Comune, ai sensi della normativa vigente, provvederà alla formazione di graduatoria per l’assunzione a tempo determinato del seguente profilo professionale: Assistente amministrativo, VI. q.f.
Zugangsvoraussetzungen: - Reifediplom, - Zweisprachigkeitsnachweis „B“, - eventuelle Dienstnachweise.
Requisiti di accesso: - diploma di scuola superiore, - attestato di bilinguismo “B”, - eventuali titoli di servizio.
Interessierte können bis Montag, 9. Februar 2009, 12.30 Uhr ein entsprechendes Anstellungsgesuch - Vordruck im Sekretariat der Gemeinde erhältlich - auf stempelfreiem Papier bei der Verwaltung der Gemeinde Freienfeld, Trens – Rathausplatz 1 einreichen.
Gli interessati potranno presentare una relativa domanda di assunzione – modulo disponibile presso la segreteria del comune - in carta semplice all’Amministrazione del Comune di Campo di Trens, Trens – P.zza Municipio 1 fino a lunedì 9. febbraio 2009, ore 12,30.
Die Kandidaten werden einem mündlichen Kolloquium unterzogen, bei welchem die Eignung für die zu besetzende Stelle festgestellt wird. Die Rangordnung wird aufgrund der erzielten Punkte des Testes und der Titel erstellt. Das Kolloquium wird am 10.02.2009, 14.00 Uhr im Rathaus – in alphabetischer Reihenfolge der Bewerber – abgehalten.
I candidati verranno sottoposti ad un colloquio orale, atto a verificare la loro idoneità per il posto da ricoprire. La graduatoria sarà redatta in base al punteggio ottenuto dal test e dai titoli. Il colloquio avrà luogo il 10.02.2009 alle ore 14.00 in municipio – in ordine alfabetico dei candidati.
DER BÜRGERMEISTER / IL SINDACO Dr. Armin Holzer
erker februar 09
Suchen Sie einen Nebenjob? Tel. 393 0254829. Einheimischen Kellner, Abwäscher, Küchenhilfe und Zimmermädchen zur Mitarbeit in Familienbetrieb gesucht. Gourmethotel Schaferhof, Ratschings, Tel. 756716, Fax 756647, E-Mail hotel@ schaferhof.com Für unsere Buben (4 und 6 Jahre) suchen wir zweimal nachmittags für ca. 2,5 Stunden (und auch bei Krankheiten) eine nette Leihomi/ Kinderbetreuerin. Tel. 339 1075408 oder 764472. Haushälterin (Teilzeit) gesucht; Arbeitszeit nach Vereinbarung. Tel. 758049. Werners Gartencenter, Sterzing, stellt ein: Florist/in, Lehrling für Floristik, Gärtnergeselle, Verkäufer/in und Mitarbeiter für Gärtnerei in Saisonstelle (Vollzeit). Tel. 0472 412011, E-Mail: info@ werners.it. Rezeptionistin und Zimmermädchen ab sofort gesucht. Alphotel Tyrol****, Familie Eisendle, Ratschings, Tel. 659158. Wir suchen Fahrer mit Führerschein C für Abschleppdienst im Raum Sterzing. Tel. 348 3549712. KFZ-Lackierer mit Erfahrung gesucht. Tel. 339 8858608. Busunternehmen Wipptalreisen, Wiesen, sucht ab April einen Busfahrer (ev. Teilzeit). Tel. 329 2221749.
Steinmetzbetrieb Gschnitzer Stein sucht Lehrling/ Arbeiter. Tel. 764035. Stellengesuche
Wir bieten Ihnen nach Art von Feng Shui Dach- und Kellerentrümpelungen an. Faustregel: Alles, was Sie nicht mindestens einmal im Jahr nutzen, kann weg. Tel. 333 9369148. Probleme in der Schule? Hilfe durch Lernberatung. Tel. 349 7701237 (abends).
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wipptaler pfiffikus
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Auflösung des Vormonats: Nachdem Ende Juni 2008 ein so genannter „Müllzug“ aus Neapel vor dem Bahnhof in Sterzing entgleist war, versuchte man, die Schäden so schnell (und leise) wie möglich zu beheben. Die defekten Achsen der Waggons wurden abmontiert und zur Untersuchung auf dem Bahnhofsareal deponiert. Die zwei leeren und verbogenen Garnituren wurden daraufhin am 4. Juli von der Staatspolizei, Bahnpolizeidienststelle Brenner, gerichtlich beschlagnahmt. Seitdem ist über ein halbes Jahr vergangen und die Schrotthaufen liegen immer noch unter der Bahnböschung südlich von Sterzing. Das Los bestimmte
Ulrike Lanthaler aus Pfulters zum Pfiffikus des Monats Jänner. Die Gewinnerin erhält eine CD nach Wahl, gespendet von
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Hoi Leitler, iatz, wou di narrische Zeit wieder unhebb, hon i fir mi beschlossn, huire tue i amol wieder ban Fosnochtn mit. Stellt enk vour, gor in der Stodt soll man huire eppas van Fosching gschpiern. Weil in die leschtn Johr isch zi Fosnocht gor in Wiesn meahr lous giwesn, van Gossnsisser Fosching gonz zi schweign. Dört woll gibbs luschtige Leit. Unghebb ban Ouberluschtign. I hear heint schun, wie mi am End Jung und Olt frogn weard: „Hosche heint a Lorfe au oder bisch du olm asou schiene?“. Ober af sella Komplimente tatt i schun in liebigschtn verzichtn. Ober ... Hetz muaß sein, und an kluen Seitnhieb muaß man holt schun a derleidn. Ober mitn selm hobn grod die Heachern und Bessern olm awie zi hadern. Schode isch lei, dass des Sterzarett niemer augfiehrt weard, dört kannt man de Burschn und Damen so richtig af die Proube stelln, wie sie’s hobn mit ihrn Humor. Weil Lochn kennen die meischtn lei, wenn über ondre a Kiebl dreckigs Zuig ochngschittit weard. Kamm trifft sie’s selber, isch der Affikatt schun zr Stelle. I selber getrau mi jo a niemer ollm zi sumsn, wenn’s a oft Noat war. Und sein tuet’s schun hetzig: Kamm passat i endlich a sou richtig eichn in die Oltweibermühle, isch die sell nindert meahr ummer. Und derbei wur i holt a nou amol gearn richtig jung und schiene. Ob’s half?
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kleinanzeiger
Martin, 35/176, sucht Dich noch immer! Bin ein recht fescher selbstständiger Unternehmer. Gehe gerne tanzen, mache Sport, habe positive Ausstrahlung, musiziere gerne, mache auch Vereinsarbeiten. Meine Wunschpartnerin ist eine unkomplizierte Frau von 20 – 36 Jahren (Kind kein Hindernis). Harmony, Tel. 348 6711831.
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erker februar 09
vor 100 jahren 04.02.1909 (Sterzing). Am 2. Februar starb hier nach langen und schmerzlichen Leiden Anna Girtler, „Senner Nanni“, Schwester des P. Ambros, Kapuziner Guardian in Imst. Durch ihre Wohltätigkeit ist sie Vielen bekannt. R. I. P. (Neue Tiroler Stimmen) ••• 04.02.1909 (Fahnenweihe des kathol. Arbeitervereines). Es war nach außenhin wohl das erste bedeutendere Zeichen, welches der „Katholische Arbeiterverein Sterzing und Umgebung“ mit seiner Einladung zur Fahnenweihe am 2. Februar gab. Denn obschon derselbe fast jede Woche durch Plakate das Stattfinden von zeitgemäßen Vorträgen öffentlich angekündet hat, blieb dieser Verein im Trubel der Vergnügungen ein bescheidenes Veilchen, das sich mehr um den inneren Ausbau und eine fruchtbare Tätigkeit sich kümmernd, im Verborgenen blühte. Die im Stillen vorbereitete Fahnenweihe war deshalb für die Bevölkerung eine Ueberraschung und zwar im besten Sinne. Um 8 Uhr zogen die Mitglieder vom Vereinshause „zum Hirschen“ aus, begleitet von den Brudervereinen aus Gossensaß, Franzensfeste, Fulpmes und dem katholischen Gesellenvereine von Sterzing unter den Klängen der Musik in die Pfarrkirche, wo der hochw. Herr Generalpräses Hermann Edelhausen eine Predigt über die Eigenschaften des Glaubens hielt. Danach weihte der hochw. Herr Stadtpfarrer Dr. v. Alpenheim die schöne Fahne, die aus der Kunststickerei des Herrn Graffonara in Brixen hervorgegangen ist. Die weltliche Feier bildete ein Frühschoppen beim „Rössel“, das Mittagmahl beim „Hirschen“ und die sich daran anschließende Festversammlung mit geselliger Unterhaltung. Außer den auf diese Feier und den Zusammenhalt gesprochenen Reden hielten mehrere teils humoristische, teils gesangliche Darbietungen das den Saal füllende Publikum bei bester Laune bis zum Abend beisammen. (Neue Tiroler Stimmen)
impressum in hiesiger Station als Heizer beschäftigte ledige Rupert Obexer aus Schabs wurde am 11. Februar nachts ¾ 11 Uhr, als er außerdienstlich beim sogenannten Mayereck nahe der Militärhaltestelle das Geleise überschreiten wollte, vom Zuge Nr. 81 überfahren, wobei ihm beide Arme und ein Fuß abgetrennt wurde. Der Bedauernswerte wurde mit dem Zug Nr. 29 ins Spital nach Bozen überführt, auf welchem Transporte der Arme erst ab Blumau das Bewußtsein verlor. An ein Aufkommen ist wohl kaum zu denken und würde der Tod den Krüppel nur von einem beklagenswerten Dasein befreien. (Neue Tiroler Stimmen) ••• 15.02.1909 (Sterzing, Faschingsliedertafel im Hotel „Stötter“). Szenerie: An der Nordseite des mit Fiechtenkränzen, Emblemen und Fahnen geschmückten Saales das Podium, flankiert von Palmen und dem Sängerbanner. Links Eingang zum Wintergarten, dessen Tische mit Lichtern in verschiedenen Farben beleuchtet waren, was sich im dichten Fichtenwalde ganz märchenhaft ausnahm. In der Ecke eine Sennhütte, in tirolischer Manier ausgestattet und bedient. Eine Schrammelmusik eröffnete das Konzert mit zwei Vorträgen, denen der Männerchor „Heute ist heut“ von Weinzierl folgte. Diesen Nummern reihten sich zwei reizende Salonquartette „Die Leiblknöpf“ und „Stilleben“ an. Der Chor „Die Lumpenglocke“ von Meyer-Helmund war neu einstudiert und erntete ebenso wie die im Kasino vorgetragene „Froschkantate“ von Hennig brausenden Beifall. Das Duett „Die Wiener Köchinnen“ ist als alter Schlager eine willkommene Programmnummer. Nachdem die Schrammelmusik noch einige Stücke gespielt hat, zog eine Zigeunertruppe auf den Plan und eröffnete den Tanz. (Neue Tiroler Stimmen)
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13.02.1909 (Franzensfeste, schrecklich verstümmelt). Der
22.02.1909 (Franzensfeste. Der Fasching) geht auch bei
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uns nicht unbemerkt vorüber, und stehen wir trotz des von gewisser Seite so oft und so gerne beklagten sozialen Elendes auch in unserem Arbeiterorte nun in der Hochsaison der Vergnügungen. Von den bereits stattgefundenen Bällen seien erwähnt der Eisenbahnerball am 2. Februar, dann Bauernball des Rauchklubs „Knaster“, weiters Kränzchen des Rauchklubs „Gemütlichkeit“ nebst zweien Hausbällen. Dazwischen kam mal zur Abwechslung am letzten Mittwoch Herr Abg. Holzhammer, um in einer Versammlung gegen die Schließung des Parlamentes zu protestieren, um hiedurch die gewiß vielseitig vermißten Diäten baldmöglichst wieder in Fluß zu bringen. Zurückgehend auf die Unterhaltungen harren noch der Erledigung ein Familienabend der Eisenbahner am Samstag und der am Sonntag im Saale des Bahnhofhotels stattfindende erste, mit Kränzchen verbundene Unterhaltungsabend der hiesigen Ortsgruppen des Tiroler Volksbundes und des deutschen Schulvereines, welcher Veranstaltung man allseitig mit größtem Interesse entgegensieht. Ein sehr gewähltes Programm verbürgt schon im vorhinein einen animierten Abend. Montag findet dann im Tablé d’hote-Saal, im BahnhofRestaurant des Herrn Anton Kiener das Kränzchen des hiesigen Offiziers-Korps statt, für welches seit Tagen schon durch brillante Ausschmückung des Saales etc. Vorkehrungen getroffen werden. Ein Familienabend der „Knaster“-Gesellschaft wird am Dienstag endlich den Prinzen Carneval verabschieden, um Herrn Pindaro Fay mit seinem Welt-Bio-Theater im neuen Saale des Bahnhofhotels Zugang zu verschaffen. (Neue Tiroler Stimmen) ••• 25.02.1909 (Sterzing, Dr. Karl Domanig), unser vaterländischer Dichter, feiert heute mit seiner Frau Irmgard, geb. Müller, das Fest der silbernen Hochzeit. (Neue Tiroler Stimmen) Zusammengestellt von Karl-Heinz Sparber
Der Erker _ erscheint monatlich in einer Auflage von 6.400 Exemplaren. Eintragung am Landesgericht Bozen am 20.09.1989, Nr. 22/89 R.St. Bürozeiten Montag - Freitag: 9.00 - 12.00 Uhr 15.00 - 18.00 Uhr Dienstag und Freitag Nachmittag geschlossen
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