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Neue Interreg-Projekte auf den Weg gebracht

Im Dezember tagte der Interreg-Rat Wipptal, der seit Jahren die grenzüberschreitende Zusammenarbeit nördlich und südlich des Brenners fördert und koordiniert. Neue Projekte wurden angestoßen, laufende fortgesetzt.

„Das echte Leben in den Bergen“. So nennt sich ein neues Foto- und Videoprojekt des Interreg-Rates Wipptal, bei dem das nördliche und südliche Wipptal in all seinen spür- und erlebbaren Facetten eingefangen werden soll. Neben authentischen Porträts lokaler Persönlichkeiten soll auch die Symbiose aus Kultur- und Naturlandschaft festgehalten werden. Vorrangiges Ziel ist es, die Eigen- und Fremdwahrnehmung der beiden Regionen nachhaltig zu stärken und so einen weiteren Beitrag zur Tourismus- und Regionalentwicklung der beiden Regionen zu leisten.

Zwei neue Kleinprojekte beschäftigen sich mit einer Bedarfserhebung von Barrierefreiheit im urbanen und ländlichen Raum und mit der Schaffung weiterer Kneipp-Anlagen, um das Angebot seelischer und körperlicher Regeneration im Wipptal zu erweitern.

Fortgeführt werden die drei Kleinprojekte „Grenzenloser Natur-Kreativ-Raum für Groß und Klein“, „Jugend – Zeitreise.Schätze.Wipptal“ und „Kostbar – Kostbares Wipptal“.

Zu bereits abgeschlossenen Projekten des Interreg-Rates, dem 18 Gemeinden nördlich und südlich des Brenners angehören, zählen u. a. die Aufwertung von Grenzwanderwegen, „Grenzenlos spielen“, „Gemeinschaftsgärten und Essbare Gemeinden“, die geologische Untersuchung der Europahütte, „Zukunft Verkehr“, ein Pilotprojekt zur Digitalisierung der Gemeinden Mühlbachl und Ratschings, die „Alte-Brennerpass-Straße“, „Brücken verbinden Vergangenheit & Zukunft“,

„Bergwelten“, die Ausweisung und Anlegung der Mountainbike-Runde „Rund um den Brenner: Brenner-Gries-Obernberg“, „Energie- und Kraftplätze“, die Neugestaltung der Naherholungen von Trins und Ratschings, „Oh Tannenbaum“, die Anlegung des Knappenweges und von Wassererlebniswegen sowie das Projekt „Nachhaltiges Wipptal“.

In Umsetzung sind Projekte wie eine einheitliche digitale Plattform aller Gemeinden des - talisierung historischer Akten in den Grenzgemeinden Brenner, Gries am Brenner und Trins sowie „Kunst und Kultur Konzeption von Matrei bis Sterzing“, mit dem Ziel, parallel zur derzeitigen Bauphase des Kultur- und Veranstaltungszentrums Matrei-Trautson ein Grobkonzept zu erstellen, um das Areal zu bespielen und in den kommenden Jahren im Bereich Kunst und Kultur grenzüberschreitend zusammenzuarbeiten.

In der neuen Periode 2023 - 2027 soll die Zusammenarbeit über das Interreg-WipptalGebiet hinaus, von Innsbruck bis Bozen, vom Schrammacher bis zum Feuerstein und bis ins Sarntal, intensiviert werden. Im Dezember wurde die Strategie genehmigt, investiert werden insgesamt rund 2,6 Millionen Euro.

Sabine Richter vom Regionalmanagement Wipptal sowie Sarah Auckenthaler und Joachim Hofmann von der GRW Wipptal/Eisacktal sind im Interreg-Rat für das Interreg-Management zuständig, RM Wipptal und BZG Wipptal übernehmen gemeinsam die Projektträgerschaft.

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