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Rentner fordern Maßnahmen

In der Gemeinde Freienfeld fand vor kurzem die Orts versammlung des Wirtschaftsverbandes hds statt. Juliane Reiterer wurde dabei für die nächsten fünf Jahre als Ortsobfrau bestätigt. Thomas Luhn ist Mitglied des Ortsausschusses.

Bürgermeisterin Verena Überegger informierte, dass eine Machbarkeitsstudie für den neuen Radweg in Auftrag gegeben wurde. Wichtig sei in diesem Zusammenhang eine gute Trassenführung, angebunden an den Bahnhof mit den notwendigen Hinweisschildern zu Geschäften, Hotels, Bars und Sehenswürdigkeiten. Für die Umfahrung von Mauls schreibt das Land die Projektierung aus. Das Gemeindeentwicklungsprogramm wird zusammen mit den Gemeinden Sterzing, Pfitsch und Brenner realisiert.

Im Bild (v. l.) Thomas Luhn, Juliane Reiterer und Bürgermeisterin Verena Überegger.

Junge Wirtschaft

Zusammenschlusses aller Jugendorganisationen der fünf Südtiroler Wirtschaftsverbände Junge im hds, Junghandwerker im lvh, Jungunternehmer im Unternehmerverband, Südtiroler Bauernjugend (SBJ) und Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ). Im Vorstand ist auch Daniel Schölzhorn (im Bild 3. v. l.) aus Ratschings vertreten.

Zweimal im Jahr werden die Mitglieder der Rentnergewerkschaft im SGB/ CISL des Bezirks Eisack-Rienz zu Informationsveranstaltungen eingeladen. Im Rahmen dieser Versammlungen wird über die Tätigkeiten im gesellschaftlichen, kulturellen und bildenden Bereich auf Landes-, Bezirks- und Ortsebene berichtet. Bei den Mitgliederversammlungen informierte Gunde Bauhofer von der Verbraucherzentrale unlängst über aktuelle Themen im Energie- und Konsumbereich, das Patronat INAS berichtete über die Rentenerhöhungen und über den Landesenergiebonus. Der Bezirkssekretär des Bundes im SGB/CISL Herbert Unterfrauner erinnerte an die eigentliche Aufgabe der Gewerkschaft. „Die Renten in Südtirol sind zwar gesichert, jedoch schon lange nicht mehr an die hohen Lebenshaltungskosten in Südtirol angepasst. Rentner kommen mit ihrem Einkommen nicht mehr an das Monatsende“, so Unterfrauner. Die Politik versuche, das Unverständnis und die Wut der Menschen mit Beiträgen und Unterstützungsmaßnahmen zu beruhigen. Letztendlich seien aber nur wenige anspruchsberechtigt. „Patronate und Gewerkschaften sind mit den ausufernden Beitragsansuchen überfordert. Der bürokratische Aufwand ist für die Menschen kaum bis überhaupt nicht zu bewältigen.“

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen hat der Generalrat des Bezirks Eisack-Rienz einen Antrag an das Landessekretariat des SGB/CISL für die Organisation einer landesweiten Kundgebung mit Arbeitsniederlegung gestellt. Bei der Kundgebung sollten von der Landesregierung spürbare Unterstützungsmaßnahmen und Vertragsverhandlungen auf territorialer

Ebene gefordert werden, um der regionalen Besonderheit der hohen Lebenskosten und Inflation nachhaltig Rechnung zu tragen. Auch die Rentner beteuerten im Rahmen der Mitgliederversammlungen ihre Bereitschaft, am Protest teilzunehmen. Der Antrag fand aber im Landessekretariat – sehr zum Ärger der Funktionäre und Mitglieder des Bezirks – keine notwendige Unterstützung. Das Bezirkssekretariat fordert deshalb die Politik auf, ihrem Auftrag gerecht zu werden und endlich für das Wohl der Bevölkerung zu arbeiten. „Es bräuchte keine Bittsteller um Beiträge, wenn man das Übel an der Wurzel packen würde. Dafür muss sich auch die Führungsspitze der Gewerkschaft stark machen. Der Einsatz für unsere Mitglieder im Sinne solidarischer Grundsätze wie das Recht auf ein menschenwürdiges Leben muss auch in Zukunft unser Handeln bestimmen“, so die Bezirksfunktionäre. Diese entscheidenden Forderungen sind auch in lebhaften Diskussionen bei den Versammlungen deutlich zum Ausdruck gekommen und haben viel Zustimmung erfahren.

Wiesen

Adventfeier für die Heimbewohner

Die zur Tradition gewordene Adventfeier für die Heimbewohner von Schloss Moos, organisiert konnte auch in diesem Jahr wieder abgehalten werden, wenngleich diese wegen Bauarbeiten ins Seniorenheim Sterzing ausgesiedelt wurden. Sie wurden von den Pflegern zu den Fenstern begleitet und konnten von dort aus der Feier beiwohnen. In seinen Grußworten sprach Dekan Christoph Schweigl vom

Respekt für die Heimbewohner, die unser Land aufgebaut haben. Seine Weihnachtsbotschaft lautete: „Sagt es leise weiter, sagt allen, die sich fürchten: Gott ist da!“ Er segnete das Haus sowie die Bewohner und Mitarbeiter. Der Familienchor Wiesen unter der Leitung von Susanne Bacher sang Weihnachtslieder, begleitet on Helene Blais auf der Geige, die Bläsergruppe der Musikkapelle Wiesen umrahmte die Feier mit weihnachtlichen Weisen. Die Bürgermeister Peter Volgger und Stefan Gufler sprachen dankende Worte an die Heimleitung und alle Beteiligten. Alexander Gradl übergab allen Bewohnern ein kleines Geschenk verbunden mit Weihnachtswünschen.

Königlicher Besuch aus Pflersch

Kurz vor Jahresende empfing

Bischof Ivo Muser die Sternsingergruppe aus Innerpflersch.

In ihren königlichen Gewändern überbrachten zwölf Mädchen und hat mit uns über das Sternsingen und die Heiligen Drei Könige gesprochen.“

Wiesen

Sternsinger zu Besuch in Brüssel

Sternsinger aus Deutschland, Belgien, Ungarn, Rumänien und aus Italien besuchten Mitte Jänner das Europäische Parlament. Auch für vier Jugendliche der Sternsingergruppe Wiesen ging es zusammen mit ihrer Begleiterin Maria Ossanna und Magdalena Ferdigg, Zweite Vorsitzende der Jungschar, nach Brüssel. Die Reise hat die Gruppe bei der jährlichen Verlo sung der Katholischen Jungschar Südtirols gewonnen. EU-Vizepräsident Rainer Wieland empfing die „Könige“ im Europaparlament und bedankte sich bei ihnen für ihren Einsatz. Sie überbrachten den Abgeordneten ihre Wünsche und Appelle, was getan werden muss, um Kinder weltweit besser zu schützen und ihnen ein gutes Leben zu ermöglichen. Die Kinder und Jugendlichen hatten sich im Vorfeld des Empfangs intensiv mit dem Thema Kinderrechte und Schutz von Kindern beschäftigt.

Neben der Besichtigung des Par- laments standen auch Besuche bei den Abgeordneten auf dem Programm. Die Gruppe aus Wiesen stattete EU-Parlamentarier genswünsche und Weihrauch.

„Ich bin gerne Sternsingerin und schon seit sechs Jahren dabei. Es gefällt mir, wenn die Menschen sich freuen, uns zu sehen, und spenden“, erzählt die elfjährige Charlotte Amort. Der Besuch beim Bischof wird ihr in Erinnerung bleiben: „Er hat sich sehr über unseren Besuch gefreut

Anschließend konnte Landtagsvizepräsident Josef Noggler die Gruppe im Hohen Haus begrüßen. „Mit eurer Sammelaktion tragt ihr dazu bei, das Leben von Menschen und im Besonderen von Kindern und Jugendlichen zu verbessern, die dringend unsere Hilfe benötigen. Damit schenkt ihr ein Stück Hoffnung und Freude“, so Noggler. Mit den Spenden wird u. a. ein besonderes Projekt in Tansania unterstützt: Es geht um den Bau einer Werkstatt, in der Dreiräder für Menschen mit Beeinträchtigung hergestellt werden, damit diese ihren Alltag einfacher meistern können.

Sterzing Aus erster Hand …

Die 5. Klassen vom Sprachen- und Realgymnasium am OSZ Sterzing gestalten in einem breit angelegten Jahresprojekt eine Ausgabe der Straßenzeitung Zebra. Für eine Gesprächsrunde konnte der Nachrichtenredakteur von Rai Südtirol Roman Drescher gewonnen werden.

Drescher stellte seine Arbeit anschaulich vor, angesprochen wurden Themen wie Investigativ-Journalismus, Nachrichtengestaltung, Ausbildung und die Macht von Medien. Er sprach auch darüber, wie Teamarbeit im Funkhaus funktionieren muss, damit die stündlichen

Herbert Dorfmann einen Besuch ab und überbrachte ihm die Segenswünsche.

Für die Sternsinger-Gruppe aus Wiesen war die Reise ein unvergessliches Erlebnis. „Die Besichtigung des Parlaments hat mir besonders gut gefallen“, meint Sternsinger Patrick. Maria Ossanna, die sich in Wiesen schon seit vielen Jahren für die Aktion Sternsingen engagiert, erzählt: „Die Reise nach Brüssel war gigantisch, so einen Sternsingen-Einsatz hatten wir noch nie. Für mich war es eine tolle Erfahrung, die Jugendlichen zu begleiten.“

Nachrichtensendungen sprachund sachrichtig ausgestrahlt werden können.

Im Gespräch reflektierten die Schüler ihren eigenen Nachrichtenkonsum, ihre Auswahl von medialen Informations- bzw. Unterhaltungsangeboten und die Möglichkeit, sich breit und unabhängig Informationen zu beschaffen.

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