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Federica Sanfilippo zieht Schlussstrich

Nach einer Reihe von Rückschlägen hat Biathletin Federica Sanfilippo am 16. Jänner ihren Rücktritt vom Biathlon-Sport bekanntgegeben. Erst zu Jahresbeginn war sie in den Weltcup zurückgekehrt, wo sie achtbare Ergebnisse einfuhr. Genauso wie ihr Landsmann Patrick Braunhofer.

Die vergangenen zwei Jahre waren hart für Federica Sanfilippo: Erst der Rauswurf aus dem Nationalteam, dann kämpfte sie sich mit guten Resultaten wieder zurück, in dieser Saison wurde sie bei der Kaderplanung wieder nicht berücksichtigt. Jetzt hat sie einen Schlussstrich gezogen. Im Interview mit dem Online-Portal „Fondo Italia“ sagte die 32-jährige Ridnaunerin: „Ich hätte keine Möglichkeit mehr bekommen, mich für die WM zu qualifizieren.“

Erst zu Jahresbeginn war Sanfilippo in Pokljuka auf die Weltcupbühne zurückgekehrt. Vor- her durfte sie lediglich beim IBU Cup in Ridnaun an den Start gehen, wo sie Gold und Silber holte. In Ruhpolding hätte sie in der Staffel starten dürfen, allerdings sei ihr zuvor mitgeteilt worden, dass sie in Antholz nicht mit dabei sein werde. „Das war ein Schock, der mir zu denken gegeben hat“, so Sanfilippo. Nach einer tränenreichen

Lawinenreport online

Der Lawinenwarndienst des Landesamtes für Meteorologie und Lawinenwarnung stellt gemeinsam mit den Lawinenwarndiensten von Tirol und dem Trentino den Euregio-Lawinenreport online. Täglich um 17.00 Uhr erstellen die Expertinnen und Experten der Lawinenwarndienste der Euregio-Länder Südtirol, Tirol und Trentino die Prognosen für den darauffolgenden Tag. Alle Informationen sind unter www.lawinen.report zu finden. Der Lawinenreport – im vergangenen Winter wurde er knapp zwei Millionen Mal angeklickt – bietet einen umfassenden Überblick über die aktuelle Lawinensituation in Tirol, Südtirol und dem Trentino. In den vergangenen Wochen wurden aktuelle Blog-Einträge verfasst. Blogs werden regelmäßig veröffentlicht, um spezielle Situationen näher zu beschreiben und zu analysieren.

Nacht hat sie ihre Entscheidung schließlich bekanntgegeben. In einem emotionalen Facebook-Post hat sich Dorothea Wierer von ihrer langjährigen Freundin verabschiedet. Dort betont sie auch, dass sich Sanfilippo diesen Umgang nicht verdient habe.

Die Ridnaunerin hat insgesamt acht Podestplätze im Biathlon-Weltcup zu Buche stehen, sieben davon mit der Staffel. Ihr Weltcupdebüt hat sie am 6. Dezember 2013 in Hochfilzen gefeiert. Dort hat sie auch zwei Weltcup-Siege in der Staffel geholt.

Wie geht es nun weiter? Vorerst wird Sanfilippo für die italienische Langlauf-Nationalmannschaft an den Start gehen, wo sie sich heuer bereits eindrucksvoll bewiesen hat. Nachdem sie bereits im Dezember einen Sprint im Alpencup gewonnen hatte, durfte sie Ende Dezember am Auftakt der Tour de Ski im schweizerischen Val Müstair teilnehmen. Im Sprint ließ sie nichts anbrennen und überstand als einzige der Azzurre die Qualifikation. Im Viertelfinale war zwar Schluss, ihr Ziel hatte sie damit allerdings erreicht. Am Ende belegte sie den 27. Platz im Klassement.

Erfolgreicher Jahresbeginn

Dabei hatte das neue Jahr für die Wipptaler Biathleten noch gut begonnen. Beim Weltcup im slowenischen Pokljuka hatten sowohl Federica Sanfilippo als auch Patrick Braunhofer Erfolgserlebnisse zu verzeichnen. Im Sprintrennen am ersten Wettkampftag durfte Federica Sanfilippo erstmals in dieser Saison Weltcupluft schnuppern. Nach ihrem Sieg beim IBU Cup in Ridnaun sowie äußerst erfolgreichen Ausflügen in die Langlaufwelt wurde sie nun auch für den Biathlon-Weltcup in Slowenien berücksichtigt. Und sie schlug sich achtbar. In der Loipe top unterwegs, schlugen jedoch drei Schießfehler zu

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