Erker 05 2010

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Erker Jahrgang 22 - Mai 2010

Einzelnummer 0,75 Euro - Vers. i. P.A. - 45% - Art. 2, Abs. 20/b, Ges. 662/96 - Filiale Bozen - I.P.

Monatszeitschrift für das südliche Wipptal - Mensile per l’Alta Val d’Isarco

Wer darf Platz nehmen?

Zwölf Listen mit 228 Kandidaten buhlen im Wipptal um 85 Sitze

Habsburger-Festung

Sport

Erker-Extra

Im Gespräch mit Sabina Kasslatter Mur

Silvia Weissteiner im Portrait

Frühjahrs- & Sommermode Bauen & renovieren


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inhalt

editorial

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titelgeschichte _ 8 Gemeinderatswahlen im Wipptal In fünf Wipptaler Gemeinden – in der Gemeinde Brenner fanden im vergangenen Jahr vorgezogene Neuwahlen statt – stellen sich bei den Gemeinderatswahlen am 16. Mai zwölf verschiedene Listen und Parteien mit insgesamt 228 Kandidaten der Wahl für insgesamt 85 Gemeinderatssitze. Eine ausführliche Wahlberichterstattung finden Sie auf den Seiten 8 bis 14.

16 _ GESELLSCHAFT 28 _ 44 _ 50 _ 58 _

Wohin steuert die Kirche im Wipptal? FRANZENSFESTE Sabina Kasslatter Mur über die künftige Nutzung der Festung KULTUR Oratorium „Die Schöpfung“ im Stadttheater Sterzing SPORTLERPORTRAIT Mittelstreckenläuferin Silvia Weissteiner SPORT FISI ehrt erfolgreiche Wipptaler Wintersportler

parte italiana 62 _ 66 _ 68 _ 70 _

Elezioni comunali: in maggio si vota Fortezza: sventrato il fondovalle BBT: prosegue lo scavo del cunicolo esplorativo Sport: brillante fine stagione per Patrick Staudacher

72-93 erker-extra

frühjahrs- & sommermode/ bauen & renovieren

rubriken 4_ 38 _ 60 _ 94 _ 94 _ 95 _ 96 _ 97 _ 98 _ 100 _

Leserbriefe Geistliches Wort Wipptipp Soziales Gesundheit Erkoku Leute Rezept Jahrestage Gemeinden

103 _ 104 _ 106 _ 107 _ 108 _ 110 _ 110 _

Rätsel Veranstaltungen Kleinanzeiger Sumserin Pfiffikus Vor 100 Jahren Impressum

Nächster Redaktionsschluss _14.05.10 Redaktion Erker, Neustadt 20 A, 39049 Sterzing, Tel. 0472 766876, Fax 0472 760394, info@dererker.it, www.dererker.it erker mai 10

Liebe Leserin, lieber Leser, wissen Sie schon, wem Sie am 16. Mai Ihr Vertrauen schenken? Wenn ja, gut. Wenn nicht, helfen wir Ihnen gerne, sich einen Überblick zu verschaffen. Sie finden in dieser Ausgabe exklusiv eine Darstellung aller wahlwerbenden Listen und Parteien, die sich in fünf Wipptaler Gemeinden der Wahl stellen. In der Gemeinde Brenner haben ja bereits im vergangenen Jahr vorgezogene Neuwahlen stattgefunden. Sicher ist, dass die Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen im Wipptal überaus spannend werden; landauf landab ist eine demokratische Aufbruchstimmung spürbar. In unserem Bezirk buhlen jedenfalls so viele Listen wie niemals zuvor um die Gunst des Volkes. 13.528 Wipptalerinnen und Wipptaler dürfen am 16. Mai den Vorhang der Wahlkabine hinter sich schließen, den Bleistift zur Hand nehmen, eine Wahl treffen und zwei Stimmzettel in die Wahlurne schmeißen, einen für den Bürgermeisterkandidaten, einen weiteren mit bis zu vier Vorzugsstimmen für den Gemeinderat. Sieben Listen – davon sind fünf bereits jetzt im Gemeinderat vertreten – bemühen sich in Sterzing um den Einzug in die spätgotische Ratsstube, in Pfitsch sind es sechs, in Franzensfeste fünf, in Ratschings drei und in Freienfeld zwei. Von den traditionellen Parteien stellt sich die SVP in allen fünf Gemeinden der Wahl, in vier Wipptaler Gemeinden treten heuer erstmals auch die Freiheitlichen an. In drei Gemeinden kandidiert erneut die Union für Südtirol, in jeweils zwei die Lega Nord und der Popolo della Libertà, in einer auch der Partito Democratico. Daneben wollen diesmal aber auch sechs, teilweise mit sehr vielen Kandidaten bestückte Bürgerlisten den Einzug in die Kommunalparlamente schaffen. Insgesamt bemühen sich 228 Kandidatinnen und Kandidaten um 85 Ratssitze in den Wipptaler Ratsstuben. Davon sind 57 und damit genau ein Viertel Frauen. Nicht gerade viele, wenn man bedenkt, dass der Frauenanteil vor fünf Jahren schon einmal über einem Drittel lag. Wir hoffen, Ihnen durch unsere ausführliche Wahlberichterstattung einen ausgewogenen Überblick verschaffen zu können. Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch, denn Sie wollen doch die Entscheidung über die künftigen Geschicke in Ihrer Gemeinde sicher nicht nur anderen überlassen. Das ERKER-Extra befasst sich diesmal mit „Frühjahrs- und Sommermode“ sowie mit „Bauen und Renovieren“: Auf 22 Seiten können Sie viele neue Trends im Modebereich und Bausektor nachlesen. Nicht nur modebewusste und häuslbauende Wipptaler finden darin viele interessante und nützliche Tipps. Die Redaktion 3


leserbriefe

Jetzt über vernünftige Alternativen nachdenken Nachdem jetzt endlich von sämtlichen Politikern quer durch die Parteien erkannt wird, dass der Brennerbasistunnel samt seinen Zulaufstrecken nicht zu finanzieren ist, sollte man über Alternativen nachdenken, die es gibt. Vorerst müssen alle möglichen Bahnkapazitäten von der Pyhrnund Tauernbahn bis zu den beiden Schweizer Alpentransversalen miteinbezogen werden. Nicht einmal der einröhrige Lötschberg-Eisenbahntunnel in der Schweiz, der seit 2007 in Betrieb ist, ist nach einer der neuesten Studien derzeit ausgelastet. Jetzt bietet sich eine einmalige Chance! Die gesamte Brennerstrecke muss wegen Hangsetzungen 2012 saniert und mindestens zwölf Wochen lang k o m p l e t t g e s p e r r t w e rd e n . Gleichzeitig könnte man an den lärmsensiblen Abschnitten eine Unterflurtrassierung bauen. Es gibt Bauweisen und Gerätschaften, die eine Sanierung bei laufendem Betrieb durch die so genannte „Brückenschlagmethode“ ermöglichen. Damit könnte das Thema Schallschutz optimal gelöst werden: schneller, billiger und effizienter als der Brennerbasistunnel, denn die Strecke über den Brenner wird trotzdem

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immer benötigt. Auch nach Inbetriebnahme des BBT würden nach Betriebssystem der BBT-SE noch 84 Güterzüge auf der alten Brennerbahn fahren müssen. Mit den EU-700m-„Kompakt Containerzügen“ könnten wesentlich mehr Güter mit weniger Zügen transportiert werden. Das wären Lösungen, ohne dass unsere Kinder und Kindeskinder durch das Gigantonomiedenken unserer Politiker hoffnungslos verschuldet werden, Täler zugeschüttet werden müssen, sämtliche Bäche und Quellen bedroht werden und das Wipptal durch eine 20-jährige Baustelle zusätzlich belastet wird.

Teure Renaturierungsarbeiten – beispielsweise das mehrere Millionen Euro teure EU-Projekt am Mareiter Bach – werden begrüßt, während im selben

Moment bestehende, kleinere Naturdenkmäler skrupellos vernichtet werden. Marlinde Hofer, Gasteig

der fuggerroppe Gemeindewohln – auchn odr ochn – wia soll’s giahn? A sou, wie jatz vin die Leit giwehlt weard, bleib’s holt in die nägschtn fünf Johr.

Evelyn Schlögl, Obfrau der Initiative Lebenswertes Wipptal, Steinach

erker ted-umfrage

Naturfreunde Zurzeit ist es sehr in Mode, in Südtirols Dörfern Bäume zu entfernen. Bäume, die Jahrzehnte brauchten, um zu wachsen, die das Dorfbild prägten und verschönerten. Die für Gasteig typischen Lärchen, die im Dorf an verschiedenen Stellen standen, wurden in einer Blitzaktion abrasiert. „Nadelbäume gehören nicht in ein Dorf“, war die Begründung dafür.

Ergebnis Umfrage April

Sollte das Wahlalter auf 16 Jahre herabgesetzt werden? Die Mai-Frage

Ja 33,3 %

Nein

66,7%

Braucht es im Wipptal mehr Taxidienste? Stimmen Sie ab auf

www.dererker.it!

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aktuell

Bezirksräte auf Diätkur

Wipptal

Die „verschwundene Studie“ – Teil 2 „Eine mühselige Geschichte.“ Das ist alles, was Dr. Peter Lercher, Professor an der Medizinischen Universität Innsbruck, zur Studie sagen kann. Vor über einem Jahr berichtete der Erker über die Public-Health-Studie, eine Gesundheitsverträglichkeitsstudie, an der sich 28 Partner aus zehn verschiedenen Ländern und drei Kontinenten beteiligt haben. Auftraggeber war die BBT-Gesellschaft. Die Studie sollte den Gutachtern der Umweltverträglichkeitsstudie als Beurteilungsgrundlage dienen, aber auch der Bevölkerung selbst wichtige Informationen über die Auswirkungen des Verkehrs mit und ohne Bau des Brennerbasistunnels auf Gesundheit, Umwelt, Sicherheit und Mobilität im Wipptal liefern. Die Untersuchungen liegen mittlerweile über fünf Jahre zurück: 4.000 Erwachsene und 1.300 Kinder aus dem nördlichen und südlichen Wipptal wurden von Fachleuten telefonisch und schriftlich befragt und/ oder medizinisch getestet. Die vollständigen Ergebnisse dieser Untersuchungen hätten der Bevölkerung nach der endgültigen Genehmigung des BBT-Projekts durch die UVP-Behörde öffentlich vorgestellt werden sollen. Das war Anfang 2009. Zur Veröffentlichung der Ergebnisse ist seither immer noch nicht gekommen, obwohl Lercher, Projektleiter der Untersuchungen im nördlichen Wipptal, die Landesregierungen in Süd- und Nordtirol mehrmals darauf aufmerksam gemacht hat, dass die Bürger vertraglich ein Anrecht auf die Daten hätten. Lercher hatte der BBT-SE einen 130 Seiten umfassenden Bericht zur Information der Bevölke-

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rung zur Verfügung gestellt, den er bereits 2006 verfasst hat. Dieser sollte nach Genehmigung des Projekts auf die Internetseite www.bbt-se. com gestellt werden. Alles, was seit zwei Jahren im Internet über die Public-Health-Studie aufscheint, ist eine elfseitige Kurzfassung. „Ein winziger Teil der Studie“, sagt Lercher. Beinahe wäre es dabei belassen worden. Im BBT-Kommunikationsbüro hieß es bei einer ersten Anfrage, dass die vollständigen Studienergebnisse – insgesamt sind es über 8.000 Seiten – weder im Internet veröffentlicht noch bei einer Veranstaltung eigens vorgestellt werden. Eine zweite Rückfrage – diesmal bei Beobachtungsstellenleiter Martin Ausserdorfer – zeigte hingegen Wirkung. Eine Expertengruppe trifft sich nun, um die öffentliche Vorstellung der Studie vorzubereiten. Termin für die Präsentation steht noch keiner fest. rb

Die Bezirksräte in Südtirol müssen abspecken. Mitte April hat die Landesregierung einen Gesetzesentwurf zur Neuregelung der Bezirksgemeinschaften gutgeheißen, der u. a. vorsieht, die Zahl der Vertreter in den Bezirksräten und Bezirksausschüssen deutlich zu reduzieren. Demnach sitzen in Zukunft in den Bezirksräten Südtirols statt 232 nur noch 155 Mitglieder. Zehn statt der bisherigen 19 Vertreter sind im Rat der Bezirksgemeinschaft Wipptal vorgesehen. Der Bezirksausschuss soll fortan aus sieben Mitgliedern bestehen, wenn der Bezirk mehr als 80.000 Einwohner hat. Kleinere Bezirke müssen mit einem fünfköpfigen Ausschuss auskommen. Damit der Landtag das neue Gesetz verabschieden kann und danach die Satzungen der Bezirke angepasst werden können, wird die Amtszeit der amtierenden Gremien bis Ende des Jahres verlängert.

Breitband Vier Millionen Euro investiert heuer das Land, um die Breitbandanbindung durch die Verlegung von Glasfaserkabelleitungen weiter zu optimieren. Derzeit werden in einigen Tälern die entsprechenden Verbindungen geschaffen, u. a. auch zwischen Franzensfeste und Sterzing.

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Diskussion um Radweg Der Bezirksrat hat auf seiner jüngsten Sitzung eine Bilanzänderung in Höhe von 609.000 Euro genehmigt. Das Geld fließt in die Restfinanzierung für den Bau des Radweges an der Talstation Roßkopf und Richtung Gossensaß. Zu einer angeregten Diskussion kam es im Anschluss an die behandelten Tagesordnungspunkte. Vor allem der Radweg sorgte für Polemik. Die Stadtwerke Brixen haben den Auftrag erhalten, für 660 Euro pro Kilometer Teile des Radweges im Wipptal instand zu halten. Karl Keim kritisierte, dass der Auftrag an ein Unternehmen außerhalb des Bezirkes und nicht innerhalb des Wipptals vergeben wurde. Rudi Plank beanstandete den derzeitigen Verlauf und die Bauausführung des Radweges am Brenner. Varianten für eine geeignetere und kostengünstigere „Der Radweg hätte kostengünstiger errichTrasse seien außer Acht gelas- tet werden können“, so einige Räte auf der sen worden. Auf der derzeitigen Bezirksratssitzung. Route seien bereits erste Mängel aufgetreten: Bei der Brücke in Brennerbad musste vor kurzem eine neu errichtete Granitmauer wieder abgerissen werden. Die Gründe dafür will die Bezirksgemeinschaft nun prüfen. Plank kritisierte auch, dass das vierte Radwegbaulos nicht – wie ein erster, kostengünstiger Plan vorsah – durch die Ortschaft Brenner führt, sondern am Dorfkern vorbei. Ernst Delueg erkundigte sich über den Stand der Arbeiten für einen neuen Busbahnhof am Bahnhof. Das Land habe zwar versprochen, sich dieses Anliegens anzunehmen, bisher sei aber wenig passiert. Mobilitäts-Ressortdirektor Gianfranco Jellici hat vor einigen Tagen zugesichert, dass die Arbeiten innerhalb September abgeschlossen sein werden. Bernhard Huebser erkundigte sich, ob mittlerweile ein Standort für eine Bezirksbiogasanlage gefunden worden sei. Im Gespräch ist derzeit das Gemeindegebiet Pfitsch. Laut Bürgermeister Johann Frei werde die Gemeinde erst dann zustimmen, wenn auch die Bauern den Standort befürworten. Carmen Steiner informierte sich über den Tennisplatz in der Gänsbacherstraße in Sterzing. Dieser soll in diesem oder im nächsten Jahr Parkplätzen und einer Arbeitsfläche für die Holzverarbeitung weichen.

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aktuell

Abschiedsstimmung im Gemeinderat Ratschings Abschiedsstimmung herrschte auf der letzten Sitzung des Gemeinderates in Ratschings. Es war die letzte Sitzung unter Bürgermeister Leopold Siller, der wegen der Mandatsbeschränkung nicht mehr für dieses Amt kandidieren kann. Auch die Referenten Oskar Häusler, Karl Gschließer und Helmuth Gasteiger kandidieren nicht mehr. Ebenso treten verschiedene Gemeinderäte nicht mehr bei den Wahlen am 16. Mai an.

Abschlussrechnung genehmigt Die Jahresabschlussrechnung der Gemeinde schließt mit einem Verwaltungsüberschuss von 857.000 Euro. Zusammen mit Mehreinnahmen von 441.000 Euro wurde dieser Betrag in den laufenden Haushalt eingebaut. So entfallen 250.000 Euro auf den Umbau des Gemeindehauses, 200.000 Euro auf Anpassungsarbeiten im Biathlonzentrum in Maiern und 150.000 Euro auf die Verbesserung des Straßennetzes. Mit 300.000 Euro wird der Hauptsammler in der Industriezone Unterackern neu errichtet. Die Jahresabschlussrechnung wurde bei einer Stimmenthaltung genehmigt. In diesem Zusammenhang wurde auch die finanzielle Situation der Gemeinde durchleuchtet. Sie stellt sich nicht als besorgniserregend dar, insbesondere weil die Gemeindeverwaltung in

der abgelaufenen Periode sehr darauf bedacht war, kaum Darlehen aufzunehmen, sondern mit den vorhandenen Mitteln zu wirtschaften. Die bestehenden Restschulden aus Darlehen in Höhe von 7,5 Millionen Euro haben die Gemeinde im Jahr 2009 mit einem Betrag von 598.000 Euro für die Rückzahlung belastet. Weiters genehmigte der Rat auch die Rechnungslegungen der vier Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde. Verzeichnis für Ensembleschutz endgültig genehmigt Als langwierige Angelegenheit, die den Gemeinderat nun schon seit 2006 beschäftigt, erwies sich der Ensembleschutz. Trotz vieler Versammlungen und eingehender Informationen wurden auch jetzt noch vor der endgültigen Genehmigung Rekurse gegen fast alle Unterschutzstel-

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lungen eingereicht. Von insgesamt elf Rekursen waren zwei zu spät eingereicht worden, zwei wurden angenommen (Gasteig und Schloss Wolfsthurn in Mareit), die restlichen abgelehnt. Straße zum Burghof wird ausgebaut Die Zufahrtsstraße zum Burghof zwischen Jaufensteg und Jaufenstraße wird ausgebaut und verbessert und soll auch einen neuen Asphaltbelag erhalten. Der Gemeinderat genehmigte das entsprechende Ausführungsprojekt. Genehmigt wurde auch die Änderung des Durchführungsplanes zur Gewerbezone „Ruster Erl“, wo durch einen Kreisverkehr eine bessere Verkehrsanbindung an die Jaufenstraße erreicht werden soll. Im Zuge dieser Arbeiten wird der bestehende Imbissstand verlegt und erweitert. Problem Hundekot Zum Abschluss der Verwaltungsperiode brachte die Union noch einen Beschlussantrag zum Problem Hundekot im Gemeindegebiet ein. Laut Union stellen die rund 350 registrierten Hunde diesbezüglich ein großes Problem dar. Mit dem Beschlussantrag, der schärfere Strafen vorsieht, soll die Verschmutzung von privaten und öffentlichen Flächen verhindert werden. Nach eingehender Diskussion wurde beschlossen, den Beschlussantrag als Empfehlung

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(v.l.) Bürgermeister Leopold Siller, Maria Sorg, Lydia Polig, Agnes Ploner, Alfons Fassnauer, Klara Steiner, Max Rainer, Margareth Wurzer, Hansjörg Haller, Andrea Obex, Günther Eisendle, Elisabeth Schaiter und der ehemalige Kammerabgeordnete Hans Widmann Der Gemeinderat Ratschings hat auf seiner letzten Sitzung den Verwaltungsüberschuss von 857.000 Euro in den laufenden Haushalt eingebaut.

an den neuen Gemeinderat für eine der ersten Sitzungen weiterzugeben, da zur Zeit noch eine einschlägige Verordnung fehle und deswegen die Überwachung und die Verhängung von Verwaltungsstrafen problematisch sei. Viele öffentliche Bauten im Gange Zum Abschluss der Verwaltungsperiode gab Bürgermeister Siller einen kurzen Überblick über die laufenden öffentlichen Bauaufträge der Gemeinde. So ist der Umbau des Vereinshauses in Jaufental in vollem Gange. Durch eine Zusatzfinanzierung von 300.000 Euro durch das Land

können noch im heurigen Sommer zusätzliche Räumlichkeiten für das Vereinshaus gebaut werden. Demnächst beginnt auch die Erweiterung des Gemeindehauses nach Osten hin. In Maiern wurde das erste Baulos für die Anpassungsarbeiten am Biathlonzentrum ausgeschrieben. Im Mai möchte man mit den diesbezüglichen Arbeiten beginnen, um dann für die Europameisterschaften im Februar 2011 gerüstet zu sein. Vergeben sind auch die Sanierungsarbeiten für die Straße „Hochstranses“ in Mareit und die Wasserleitung Pardaun-Stange. Verwirklicht wird demnächst auch das zweite Baulos für die Erweiterung des Friedhofes in Ridnaun.

Ehrung verdienter Mitarbeiter Im Rahmen einer kleinen Feier mit den Vereinsvertretern wurden elf langjährige Gemeindeangestellte geehrt, nämlich Maria Sorg, Lydia Polig, Agnes Ploner, Klara Steiner, Margareth Wurzer, Andrea Obex, Elisabeth Schaiter, Alfons Fassnauer, Max Rainer, Hansjörg Haller und Gemeindesekretär Günther Eisendle. Bürgermeister Siller nutzte die Gelegenheit, um auf die 19 Jahre seiner Amtszeit zurückzublicken. Gleichzeitig gratulierten ihm die Ratskollegen zum 60. Geburtstag und überreichten ihm als Zeichen der Anerkennung eine Statue des hl. Leopold. ss

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gemeinderatswahlen im wipptal

228 Kandidaten bewerben sich um 85 Ratssitze Zwölf Listen stellen sich dem Wähler/ 25 Prozent der Kandidaten sind Frauen

In fünf Wipptaler Gemeinden – in der Gemeinde Brenner fanden im vergangenen Jahr vorgezogene Neuwahlen statt – stellen sich bei den Gemeinderatswahlen am 16. Mai zwölf verschiedene Listen und Parteien mit insgesamt 228 Kandidaten der Wahl für insgesamt 85 Gemeinderatssitze.

Zwölf Listen und Parteien 13.528 Wipptaler, davon 6.706 Frauen und 6.822 Männer, sind am 16. Mai aufgerufen, den Gemeinderat neu zu bestellen. Niemals zuvor haben sich im Wipptal bei einer Gemeinderatswahl so viele Parteien und Listen beworben wie diesmal: zwölf verschiedene Listen und Parteien stellen sich in den fünf Wipptaler Gemeinden Mitte Mai dem Wähler. Neben der SVP treten diesmal in allen Wipptaler Gemeinden außer Freienfeld auch die Freiheitlichen mit einer eigenen Liste zur Wahl an. Die Union für Südtirol – bis zuletzt mit sechs Mandataren in drei Wipptaler Gemeinden vertreten – kandidiert neuerlich in den Gemeinden Pfitsch, Ratschings und Sterzing. In Sterzing und Pfitsch kandi-

diert auch die Lega Nord, in Sterzing und Franzensfeste der Popolo della Libertà. In der südlichsten Wipptaler Gemeinde tritt auch der Partito Democratico zur Wahl an. Neben den traditionellen Parteien kandidieren in den Wipptaler Gemeinden auch sechs Bürgerlisten: „Fortezza Emergenza – Notfall Franzensfeste“ in Franzensfeste, die „Freie Liste Freienfeld“ in Freienfeld, „Gemeinsam für Pfitsch“ und die „Lista Civica Val di Vizze“ in Pfitsch sowie das „Bürger Forum Cittadini“ und „Insieme per Vipiteno – Zusammen für Sterzing“ in Sterzing. Während sich in Sterzing mit sieben verschiedenen Listen – eine achte Liste wurde von der Wahlkommission nicht zugelassen – und 69 Kandidaten am meisten der Wahl stellen, gibt es in Freienfeld nur zwei Listen. Nicht weniger als sechs Listen stellen sich in Pfitsch der Wahl, fünf in Franzensfeste und drei in Ratschings.

Sterzing

Sieben Listen und vier Bürgermeisterkandidaten Die Wahl in Sterzing verspricht spannend zu werden: Sieben Listen, eine mehr als noch vor fünf Jahren, vier Bürgermeisterkandidaten und 65 Gemeinderatskandidaten buhlen am 16. Mai in der Fuggerstadt um den Einzug in die gotische Ratsstube. 5.046 Wahlberechtigte – 2.591

Neben den fünf derzeit im Gemeinderat vertretenen Parteien bewerben sich erstmals auch die Freiheitlichen und die Lega Nord um den Einzug in das Rathaus. Die SVP stellt mit 27 Kandidaten die zahlenmäßig stärkste Liste. Sie ist derzeit mit elf Mandataren im Gemeinderat vertreten und bildet zusammen mit der Liste „Insieme per Vipiteno – Zusammen für Sterzing“, die mit drei Räten vertreten ist, den siebenköpfigen Stadtrat. Drei Gemeinderäte hält auch die Bürgerliste „Bürger Forum Sterzing“, die sich mit neun Kandidaten der Wahl stellt. Der Popolo della Libertà stellt zwei Gemeinderäte und bemüht sich mit acht Kandidaten um den neuerlichen Einzug in die Ratsstube. Ein Gemeinderat gehört der Union für Südtirol an; auch sie kandidiert wieder – und zwar mit drei Kandidaten. Erstmals der Wahl stellen sich in Sterzing nun auch die Freiheitlichen mit fünf und die Lega Nord mit sechs Bewerbern.

25 Prozent Frauen Insgesamt treten in den Wipptaler Gemeinden 228 Kandidaten zur Wahl an, davon sind 57 Frauen. Das entspricht einem Anteil von genau 25 Prozent. Während der Frauenanteil in Vier Bürgermeisterkandidaten treten in Sterzing zur Wahl an: (v.l.) Fritz Karl Messner (SVP), Christian Egartner (SVP), Brigitte Fink (Freiheitliche) und Roberto Giordani (Lega Nord)

Gemeinderatswahl 2010 – Listen und Kandidaten

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der Gemeinde Sterzing mit 30,5 Prozent am höchsten ist, bildet die Gemeinde Ratschings mit lediglich fünf Kandidatinnen bzw. einem Frauenanteil von nur 15 Prozent einmal mehr das absolute Schlusslicht. Bei den vergangenen Gemeinderatswahlen war der Frauenanteil in Franzensfeste mit über 40 Prozent am höchsten.

Listen

Männer

Frauen

gesamt

Franzensfeste

5

27

10 (27,0 %)

37

Freienfeld

2

32

11 (25,6 %)

43

Pfitsch

6

36

10 (21,7 %)

46

Ratschings

3

28

5 (15,1 %)

33

Sterzing

7

48

21 (30,5 %)

69

Wipptal

12

171

57 (25,0 %)

228

Frauen und 2.455 Männer – sind beim Urnengang aufgerufen, den 20-köpfigen Gemeinderat neu zu wählen. Die Anzahl der Kandidaten ist von 84 vor fünf Jahren auf 69 gesunken. Davon sind 21 Frauen, vor fünf Jahren waren es noch 31.

Um das Bürgermeisteramt bemühen sich in Sterzing vier Kandidaten: Es sind dies der amtierende Bürgermeister Fritz Karl Messner – für ihn ist dies bereits seine vierte Bürgermeisterkandidatur – und der SVP-Landtagsabgeordnete auf Abruf Christian erker mai 10


www.fritz-karl-messner.info Begonnenes muss zu Ende gebracht werden. Dazu braucht es das Wissen, die Kenntnisse und den Einsatz desjenigen, der in den letzten fünf Jahren die Geschicke der Stadtgemeinde geführt hat. Was wäre Sterzing ohne Rosskopf, Eissporthalle, Stadttheater, Bibliothek, schön gestaltete Fußgängerzone u.v.a.? Sterzing und die Fraktionen benötigen aber noch einiges.

Es gilt:

Ja

• • • • • • • • •

zur Förderung der Lebensqualität! zur Familien- und Seniorenpolitik! zu Jugendeinrichtungen! zur Bildung und Kultur! zum Sport! zum Umweltschutz! zum Vereinswesen! zur Unterstützung von Initiativen! zu einer ausgleichenden Politik zwischen der Stadt und den Fraktionen • zur Erhaltung der Arbeitsplätze! • zur Existenzsicherung der Betriebe!

Ja

Ja zu einem

Ja zu

Nein Auftraggeber: Dr. Friedrich Karl Messner, Frundsbergstr. 6, 39049 Sterzing

Sterzinger Bürgermeister

Fritz Karl Messner Sein Einsatz ist uneigennützig. Er kann Leistungen vorweisen! Als Bürgermeister hat er viel für die Stadt und ihre Fraktionen Thuins, Tschöfs und Ried erreicht! Trotz allem wurde die Steuerbelastung reduziert. (Leistungsbilanz 2005–2010 Beilage Erker April)

zu

Dr. Fritz Karl Messner „Mein Herz schlägt für unser Sterzing!“

zettel für die Grauer Stimm

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Sterzing

KORREKT – GLAUBWÜRDIG – ERFAHREN – KOMPETENT

• zur Wahrnehmung von Einzelinteressen auf Kosten der Bürger! • zu den Bauspekulationen in den Fraktionen und Dörfern! • zur Privatisierung der Wasserversorgung! • zu leeren Wahlversprechen!

Ja

zu

ai 2010

wahl am 16. M

Bürgermeister

Für die Zukunft der Stadtgemeinde hat er konkrete und durchführbare Programme. (siehe per Post zugesandter Prospekt)

Ein Bürgermeister wie

Dr. Fritz Karl Messner steht für eine nachhaltige Entwicklung mit Augenmaß. 9


gemeinderatswahlen im wipptal

Egartner für die Volkspartei, Brigitte Fink für die Freiheitlichen und Roberto Giordani für die Lega Nord. Die anderen Listen stellen keinen eigenen Bürgermeisterkandidaten. Bisherige Mandatsverteilung SVP

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Insieme per Vipiteno

3

Bürger Forum Cittadini

3

PdL

2

Union für Südtirol

1

Brenner Am Brenner wurde bereits im Mai 2009 ein neuer Gemeinderat bestellt, da Bürgermeister Christian Egartner im Oktober 2008 den Sprung in den Landtag geschafft hatte. Neuer Bürgermeister wurde Franz Kompatscher, der sich gegen Maria Holzer durchsetzen konnte. Die SVP verlor zwei Mandate und hält derzeit neun Ratssitze, während die Freiheitlichen auf Anhieb 22 Prozent der Stimmen und drei Mandate holten. Mit je einem Sitz sind der Popolo della Libertà, der Partito Democratico und die Lega Nord vertreten. Mandatsverteilung SVP

9

Freiheitliche

3

Popolo della Libertà

1

Partito Democratico

1

Lega Nord

1

Freienfeld

Zwei Listen buhlen um Wählergunst Überaus spannend verspricht die Wahl diesmal auch in Freienfeld zu werden: Trat dort 1999 nur die SVP zur Wahl an, ist seit 2005 auch in Freienfeld die Zeit der Alleinherrschaft vorbei, denn damals bekam die Volks10

In Freienfeld stellen sich Armin Holzer (SVP) und Anton Salcher (Freie Liste Freienfeld) der Wahl.

partei Konkurrenz von der erstmals kandidierenden „Freie Liste Freienfeld“, die auf Anhieb drei Mandate schaffte. Bei der nun anstehenden Wahl stehen sich in Freienfeld erneut diese beiden Listen gegenüber, allerdings scheint der Druck auf die SVP diesmal gehörig zu wachsen. Denn die parteiübergreifende Bürgerliste stellt diesmal mit 22 Personen sogar mehr Kandidaten als die SVP (21). Um das Bürgermeisteramt bewerben sich der amtierende Bürgermeister Armin Holzer für die SVP und Anton Salcher für die „Freie Liste Freienfeld“.

sechs, der Partito Democratico mit fünf und die Freiheitlichen mit vier. Um das Bürgermeisteramt bemühen sich der bisherige SVPReferent Richard Amort für die Volkspartei und Michele Daz für den Partito Democratico. Interessantes Detail am Rande: Annamaria Volcan – sie kandidiert für die Bürgerliste „Fortezza Emergenza – Notfall Franzens-feste“ – war bereits von 1995 bis 2000 Vizeürgermeisterin für den PSI. Ihr Ehemann Daniele Guzzonato sitzt seit zwei Amtsperioden für Unitalia im Gemeinderat und wird diesmal als Listenführer beim PdL antreten. Möglich, dass sie

Die beiden Bürgermeisterkandidaten in Franzensfeste: (v.l.) Richard Amort (SVP) und Michele Daz (PD)

Bisherige Mandatsverteilung SVP

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Freie Liste Freienfeld

3

sich im neuen Gemeinderat parteipolitisch gegenübersitzen.

Bisherige Mandatsverteilung Franzensfeste

37 Kandidaten für 712 Wähler Fünf Listen – eine mehr als vor fünf Jahren – mit 37 Kandidaten, davon zehn Frauen, kämpfen in der Gemeinde Franzensfeste um die Gunst der insgesamt 712 Wählerinnen und Wähler bzw. um 15 Ratssitze. Die SVP tritt mit 16 Kandidaten zur Wahl an, der Popolo della Libertà und die neu gegründete Bürgerliste „Fortezza Emergenza – Notfall Franzensfeste“ mit jeweils

SVP

9

L’Ulivo per Fortezza

4

Polo per Fortezza

1

Unitalia

1

Pfitsch

Sechs Listen treten zur Wahl an Ebenfalls 15 Gemeinderatssitze gilt es in der Gemeinde Pfitsch neu zu bestellen. Um sie bemühen sich gleich sechs Listen – vier deutschsprachige, eine italienische und eine interethnische – und damit so viele wie nie zuvor. Doch die Listenvielfalt hat in der Gemeinde Pfitsch Tradition, denn schon 1980 stellten sich fünf Listen der Wahl: die SVP als einzige deutschsprachige Partei und vier italienische Listen. Diesmal bewerben sich in der Gemeinde Pfitsch erstmals die Freiheitlichen mit neun und die Bürgerliste „Gemeinsam für Wiesen-Pfitsch“ mit elf Kandidaten, darunter zwei bisherige SVP-Räte. Die Lega Nord tritt mit drei Bewerbern (zwei deutschsprachigen und einem italienischsprachigen), die „Lista civica Val di Vizze“, die bis 2005 im Gemeinderat vertreten war, mit fünf Personen an. 15 Kandidaten finden sich auf der SVP-Liste, darunter der amtierende Ausschuss mit dem Bürgermeister, neun Kandidaten sind neu. Drei Kandidaten bietet auch die Union für Südtirol auf, die derzeit zwei Mandatare stellt. Alleanza Nazionale, derzeit mit einer Rätin vertreten, stellt sich nicht mehr der Wahl. War vor fünf Jahren der seit nunmehr zehn Jahren amtierende Bürgermeister Johann Frei einziger Bürgermeisterkandi-

In Pfitsch stehen vier Bürgermeisterkandidaten zur Auswahl: (v.l.) Johann Frei (SVP), Karl Keim (SVP), Silvia Bacca (Gemeinsam für Wiesen-Pfitsch) und Karl Volgger (Freiheitliche)

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Bisherige Mandatsverteilung SVP

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Union für Südtirol

2

Alleanza Nazionale

1

dat, stellen sich diesmal gleich vier Personen der Wahl: Neben Frei bewerben sich für das Amt auch Karl Keim für die SVP, Silvia Bacca für die Bürgerliste „Gemeinsam für WiesenPfitsch“ und Karl Volgger für die Freiheitlichen.

Ratschings

Freiheitliche, SVP und Union stellen sich der Wahl Der Wahl in Ratschings stellt sich diesmal neben der SVP und der Union für Südtirol mit den Freiheitlichen erstmals eine

– der Anteil der weiblichen Kandidaten; bei der vergangenen Wahl lag er zumindest noch bei 20,7 Prozent. Bis zum Jahr Um das Bürgermeisteramt in Ratschings bewerben sich (v.l.) 2000 war die Sebastian Helfer (SVP), Karl Polig (SVP) und Paul Strickner (Freiheitliche) SVP ohne jegliche Oppositionspardritte Liste. Insgesamt bemühen tei allein im Gemeinderat vertresich 33 Kandidaten um einen der ten und damit eine der letzten 20 Sitze: 22 für die SVP, acht für SVP-Bastionen landesweit. 2000 die Freiheitlichen und drei für die zog mit der Union für Südtirol Union für Südtirol. (zwei Mandatare) erstmals eine Um das Bürgermeisteramt be- zweite Partei in das Rathaus in werben sich drei Personen: der Stange, derzeit ist diese dort mit bisherige Vizebürgermeister Se- drei Räten vertreten. bastian Helfer und Karl Polig für die Volkspartei und Paul Stricklg ner für die Freiheitlichen. Überaus gering ist mit nur noch Bisherige Mandatsverteilung fünf Frauen bzw. 15,1 Prozent – SVP 17 drei für die SVP und je eine für Union für Südtirol 3 die Freiheitlichen und die Union

Am 16. Mai 2010 wähle

Auftraggeber Bürgerliste Gemeinsam für Wiesen-Pfitsch

Für mehr Demokratie & Gerechtigkeit

Deine Stimme zählt! erker mai 10

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gemeinderatswahlen im wipptal

Kandidaten und Listen auf einen Blick Franzensfeste Wahlberechtigte: 712, davon 367 Männer und 345 Frauen

Ivan Pallestrong Carl von Pretz Augusta Sorà Aquila Christian Stecher

PdL – Berlusconi per Fortezza Gemeinderatskandidaten Daniele Guzzonato Dino Morini Nadia Piani Domenico De Luca Laura Manfredi Claudio Pessot Fortezza Emergenza– Notfall Franzensfeste Gemeinderatskandidaten Annamaria Volcan Dario Massimo Mario Demuru Rocio del Pilar Maguina Ortiz Sandro Pari Birgit Seeber Partito Democratico Bürgermeisterkandidat Michele Daz Gemeinderatskandidaten Sergio Greifenberg Ada Laura Maduzzi Mariarosaria Severino Andrea Tescaro

Freienfeld Wahlberechtigte: 2.158, davon 1.137 Männer und 1.021 Frauen Freie Liste Freienfeld Bürgermeisterkandidat Anton Salcher Gemeinderatskandidaten Verena Überegger Andrea Profanter Irene Huebser (Troter) Karin Knoflach Irmgard Sparber Carmen Unterthiner Walter Fleckinger Patrick Mayr (Gugges) Peter Faistnauer (Zingerle) Markus Fürler Paul Hochrainer (Fiechter) Johann Huebser Martin Kofler Gerhard Platter (Gerd) Josef Plattner (Rieper) Martin Rainer (Rumler) Martin Saxl (Hotel Saxl) Philipp Sparber (Koss) Artur Troger Oswald Wild Wilhelm Wild

Die Freiheitlichen SVP Gemeinderatskandidaten Wilfried Heidenberger Markus Huber Shaman Reichegger Günther Sigmund SVP Bürgermeisterkandidat Richard Amort Gemeinderatskandidaten Thomas Kerschbaumer Daniel Ganterer Renate Faller Gerhard Strickner Markus Seeber Alessandro Goggi Meinhart Taibon Markus Haidacher Jörg Thaler Ingrid Lorenzin Kurt Überegger

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Bürgermeisterkandidat Armin Holzer Gemeinderatskandidaten Martin Rainer (Mühlsteiger) Florian Blasbichler (Vöstler) Maria Aigner (Seeber) Herbert Hofer Viviana Penz Franz Josef Überegger (Geißler) Werner Mittelberger (Schmied) Bernhard Huebser (Hofstatt) Martin Salcher (Krustner) Paul Überegger (Lackner) Helene Hilber (Schmolzer) Josef Hochrainer (Prantner) Anna Maria Prader (Anni) Christina Maria Matzler (Del Toro) Alfred Sparber (Kundler) Alois Seehauser Georg Keim Hubert Rainer (Stonger)

Ulrich Wieser (Schoberer) Josef Rainer (Holler)

Pfitsch Wahlberechtigte: 2.205, davon 1.101 Männer und 1.104 Frauen Union für Südtirol Gemeinderatskandidaten Anton Volgger Ernst Delueg Anna Mair Die Freiheitlichen Bürgermeisterkandidat Karl Volgger Gemeinderatskandidaten Tamara Egger Maximilian Kasslatter Benno Mühlsteiger Armin Volgger Urban Volgger (Gorgler) Andreas Wieser Armin Wieser Dietmar Wieser SVP Bürgermeisterkandidaten Johann Frei Karl Keim Gemeinderatskandidaten Renate Ainhauser Delueg Johann Gasser Werner Graus Stefan Gufler Erich Gutgsell Pauli Hofer Emil Lahner Christian Leider Brigitte Pichler Aukenthaler Andreas Pupp Stefan Schwärzer Edith Seidner Tschöll Simon Walter Lega Nord Gemeinderatskandidaten Isabella Gostner Josef Bussola Pietro Di Cristo Lista Civica Val di Vizze Gemeinderatskandidaten Renato Bussola

Daniele Bernini Ester Olivieri Michelangelo Benedetti Sisto Rigon Gemeinsam für Wiesen-Pfitsch Bürgermeisterkandidatin Silvia Bacca Gemeinderatskandidaten Erwin Astenwald Hannes Astenwald Michele Ciceri Josef Graus Toni Hofer Arnold Mair Margarete Mair Klaus Schuster Birgit Seehauser Wilhelm Seppi

Ratschings Wahlberechtigte: 3.407, davon 1.762 Männer und 1.645 Frauen Die Freiheitlichen Bürgermeisterkandidat Paul Strickner Gemeinderatskandidaten Heinz Graus Thomas Hofer (Hauser) Sabine Klotz (Alpenspitz) Manfred Larch Helmuth Pircher Andreas Plattner Rudi Siller Union für Südtirol Gemeinderatskandidaten Thomas Zössmayr Claudia Baier Dieter Goller SVP Bürgermeisterkandidaten Sebastian Helfer Karl Polig Gemeinderatskandidaten Matthias Braunhofer (Hofer) Hansjörg Gander Siller (Tumiler) Paul Gschnitzer (Sparber) Gabi Hilber Marlise Hofer Anton Mair (Joseler) Werner Schaiter

erker mai 10


PdL – Berlusconi per Vipiteno

Angela Maria Badstuber Roberto Borri Nicola De Marco Carmelo Gorgone Renzo Grassi Massimiliano (Max) Grendele Emanuela Lago Manzardo Dante Lombardi Patrizia Tesone

Gemeinderatskandidaten Gloria Bellini Marianna Cappiello Flavio Cera Giuseppe Greco Silvana Marazzo Giuseppe Nettis Davide Orfino Angelo Urpi

SVP

Lega Nord

Sterzing Wahlberechtigte: 5.046, davon 2.455 Männer und 2.591 Frauen Bürger Forum Cittadini Gemeinderatskandidaten Verena Debiasi Fabrizio Albertini Heinrich Forer Matteo Vareschi Carmen Steiner Armin Haller Ugo Santon Roland Keim Verena Aigner

Simon Walter Wiesen

Bürgermeisterkandidaten Fritz Karl Messner Christian Egartner

Bürgermeisterkandidat Roberto Giordani

Gemeinderatskandidaten Martin Alber Christine Eisendle Recla Andreas Fleckinger Johannes Frick Erich Gogl Hermann Gögl (Mondschein) Wilhelm Hofmann Johannes Kahn Matthias Knollenberger Karoline Larch Markus Larch Ulrich Larch Peter Linter

Gemeinderatskandidaten Ivan Bertinotti Valentina Bulian Augusto Costa Gilberto Garbari (Gillo) Alessandro Manzardo Insieme per Vipiteno – Zusammen für Sterzing Gemeinderatskandidaten Valeria Casazza Daniele Ferri

Christian Leider Stefan Schwärzer Paul Hofer Rain Tulfer St.Jakob

Die Freiheitlichen Bürgermeisterkandidatin Brigitte Fink Gemeinderatskandidaten Benno Egger Florian Frick Martina Messner Manuel Rottensteiner

Franz Josef Überegger Mauls

Frischer Wind für unsere

Gemeinden...

Daniel Seidner Thuins Manuel Volgger Ridnaun

Karoline Larch

Hansi Frick Gabi Hilber Telfes

Am 16. Mai Südtiroler Volkspartei!

erker mai 10

Gemeinderatskandidaten Heinz Goller Matthias Braunhofer Maria Niederstätter Hofer (Beate)

Florian Blasbichler

Thomas Strickner Gasteig

Werner Schaiter Mareit

Union für Südtirol

Stefan Gufler Flains

Matthias Braunhofer Ridnaun

Josef Schölzhorn Ratschings

Leopold Nestl (Nestl Pold) Christine Niedermair Meinhard Oberhauser Andreas Pichler Sabine Reitmeier Adelheid Rienzner Brunhilde Schwabl Wieser Herbert Seeber Daniel Seidner Martin Strickner (Biwak) Dietrich Thaler (Gschwenter) Maria Luise Troyer

$8)75$**(%(5 693 :,337$/ _ '58&. (5.(5

Erwin Schölzhorn Josef Schölzhorn Leopold Siller Alois Sparber Thomas Strickner Peter Überegger Helmut Volgger Manuel Volgger Reinhard Volgger Walter Volgger Annemarie Wieser Hermann Wild Thomas Wurzer

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Südtirol

Gemeindewahlen 5.150 Kandidaten buhlen bei der Gemeindewahl um 1.965 Sitze in 111 Südtiroler Ratsstuben. Knapp die Hälfte stellt mit 2.440 Kandidaten die SVP; 2005 gingen fürs Edelweiß noch 2.616 Bewerber ins Rennen. Im Wipptal stellt sie 101 Kandidaten. Die stärkste Konkurrenz bekommt die SVP diesmal – sie erhielt bei den Kommunalwahlen vor fünf Jahren 58,8 Prozent der Stimmen – von den Freiheitlichen: Die Blauen, die vor fünf Jahren nur in 13 Gemeinden kandidiert haben, treten Mitte Mai in 56 Gemeinden mit 362 Kandidaten an, stellen in 26 Gemeinden einen eigenen Bürgermeisterkandidaten und sind in weiteren sieben über Bürgerlisten präsent. Erstmals kandidieren die Freiheitlichen auch in allen Städten und in allen Wipptaler Gemeinden bis auf Freienfeld. Dort finden sich auf der „Freien Liste Freienfeld“ auch freiheitlich gesinnte Kandidaten. Insgesamt stellen die Freiheitlichen im Wipptal 26 Kandidaten und drei Bürgermeisterkandidaten. Die Süd-Tiroler Freiheit, die in keiner Wipptaler Gemeinde zur Wahl antritt, ist traditionell im Unterland stark vertreten: In 29 Gemeinden geht sie mit insgesamt 136 Kandidaten ins Rennen, in 21 mit eigenem Listenzeichen und in weiteren acht mit Bewerbern auf anderen Listen. Die Union für Südtirol zeigt noch in 21 Gemeinden Flagge: In 16 mit dem eigenen Listenzeichen, in fünf mit Kandidaten auf Bürgerlisten. Im Wipptal kandidiert die Union in drei Gemeinden mit jeweils drei Vertretern. Die Grünen konzentrieren sich auf die Städte: In Bozen, Meran, Leifers, Bruneck und Vahrn treten sie unter dem Zeichen der weißen Taube an. In Sterzing und Brixen unterstützen sie die Bürgerlisten. Auf italienischer Seite gibt es das stärkste Wachstum bei der Lega: 2005 kandidierte sie nur in Bozen; diesmal tritt sie in 13 Gemeinden an, darunter auch in Sterzing und Pfitsch. Der Partito Democratico zeigt nur in elf Gemeinden Präsenz; davon in neun – darunter auch Franzensfeste – mit dem eigenen Listenzeichen und in Sterzing in Verbindung mit der Bürgerliste „Insieme per Vipiteno“. 150 Kandidaten werben für den Popolo della Libertá in 13 Gemeinden um Stimmen. Im Wipptal tritt der PdL in Franzensfeste und Sterzing mit 14 Kandidaten an. Zudem kandidieren im Wipptal die Bürgerliste „Fortezza Emergenza – Notfall Franzensfeste“ in Franzensfeste, die „Freie Liste Freienfeld“ in Freienfeld, „Gemeinsam für Wiesen-Pfitsch“ und die „Lista Civica“ in Pfitsch sowie das „Bürger Forum Cittadini“ in Sterzing.

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Wie gewählt wird Bei den Gemeinderatswahlen am 16. Mai gilt dasselbe Wahlgesetz wie vor fünf Jahren. Das neue Gemeindewahlgesetz fand nämlich im Jänner 2010 im Regionalrat keine Mehrheit.

ter im Amt. Die Wahllokale sind am Sonntag, dem 16. Mai, von 6.00 bis 22.00 Uhr geöffnet. Die Stimmauszählung beginnt am 17. Mai um 7.00 Uhr.

Was die Wipptaler Gemeindeverwalter verdienen* Bürgermeister

Stellvertreter

Referent

Brenner

3.851

1.771

Franzensfeste

2.979

1.340

446

Freienfeld

3.977

1.829

1.312

Pfitsch

4.001

1.840

1.320

Ratschings

4.568

2.147

1.736

Sterzing

4.847

2.375

1.939

1.271

* Angaben in Euro (brutto)

Seit der Abkoppelung der Bürgermeisterwahl von der des Gemeinderates im Jahr 1995 gibt es zwei verschiedene Stimmzettel. Dabei ist die Wahl des Bürgermeisters völlig unabhängig von der Wahl der Gemeinderäte, und die Stimme für einen Bürgermeisterkandidaten gilt nicht als Stimme für dessen Liste. Umgekehrt gilt: Die Liste oder Partei, der man bei der Wahl der Ratsmitglieder seine Stimme gibt, muss nicht mit jener eines Bürgermeisterkandidaten übereinstimmen. Allerdings gelten die Stimmen, die ein Bürgermeisterkandidat erhält, als persönliche Vorzugsstimmen für die Gemeinderatswahl. Wahl des Bürgermeisters erfolgt durch den grauen Stimmzettel, auf dem der Vor- und Zunamen des Bürgermeisterkandidaten auszuschreiben ist. Der rosa Stimmzettel ist für die Wahl des Gemeinderates vorgesehen: Hier ist zuerst das Listenzeichen anzukreuzen und es können bis zu vier Vorzugsstimmen gegeben werden; Vor- und Zunamen sind unbedingt auszuschreiben. Nach Abschluss der Auszählung ist der neu gewählte Bürgermeis-

Amtsentschädigungen der Wipptaler Politiker Die Amtsentschädigungen der Wipptaler Bürgermeister liegen derzeit zwischen 2.979 Euro (brutto) in Franzensfeste und 4.847 Euro in Sterzing. Abhängig ist die Höhe der Entschädigung hauptsächlich von der Einwohnerzahl. Die Vizebürgermeister erhalten zwischen 45 und 49 Prozent des jeweiligen Bürgermeistergehaltes, die Referenten zwischen 15 und 40 Prozent. Die Entschädigungen werden für die neuen Verwalter mit Mitte Mai um 7,5 Prozent erhöht, womit beispielsweise das Gehalt in Franzensfeste für den Bürgermeister auf 3.202 Euro und in Sterzing auf 5.211 Euro aufgebessert wird.

Geschlechterquote Laut Wahlgesetz sind zur Wahl am 16. Mai nur Listen zugelassen, auf denen das jeweils andere Geschlecht zumindest ein Drittel der Listenplätze einnimmt. Konkret bedeutet dies, dass eine Liste in einer Gemeinde mit 20 Ratssitzen (im Wipptal Ster-

Stimmabgabe Sonntag, 16. Mai 6.00 – 22.00 Uhr Stimmauszählung Montag, 17. Mai ab 7.00 Uhr

zing und Ratschings) maximal 30 Kandidaten umfassen darf. Davon darf kein Geschlecht weniger als zehn Kandidaten aufweisen. Das klingt in der Theorie zwar recht gut, in der Praxis allerdings sieht die Sache etwas anders aus. Vorgesehen ist nämlich auch, dass die entsprechenden Listenplätze leer bleiben, wenn ein Geschlecht das Drittel nicht erreicht. Dieselbe Liste mit 20 Männern und einer Frau entspricht dieser Regelung also auch, weil die Liste maximal 30 Kandidaten umfasst und die Frauen mit einer Kandidatin und neun leeren Listenplätzen genau auf ein Drittel kommen. lg erker mai 10


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erker mai 10

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gesellschaft

Wohin steuert die Kirche im Wipptal? Gegenwärtige Krise als Chance/ Pfarrgemeinden im Bezirk vor tief greifenden Veränderungen Gläubige, die regelmäßig und aktiv in der Pfarrgemeinde mitarbeiten, sind gefragter denn je.

Am 5. Juni, am Vorabend von Fronleichnam, fällt der Startschuss für die Seelsorgeeinheit Wipptal. In einer Sternwallfahrt werden alle Pfarreien des Dekanates zur Pfarrkirche in Sterzing ziehen, und Bischof Karl Golser wird voraussichtlich persönlich im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes die rechtliche Errichtung verkünden. Mit 16 Pfarreien wird es die größte Seelsorgeeinheit der Diözese Bozen Brixen sein und damit gewissermaßen ein Experiment mit vielen offenen Fragen, aber auch mit einer großen Chance. Die Errichtung von Seelsorgeeinheiten ist der Versuch einer Antwort auf die Krise der Kirche in der Gegenwart und auf die Herausforderungen der Zukunft. Zwar ist die Kirche im Wipptal noch immer eine gesellschaftliche Größe. Aber die Anzeichen der Krise sind unübersehbar. Ein solches Krisensymptom ist der Rückgang der Gläubigen, die regelmäßig und aktiv am kirchlichen Leben teilnehmen. Für alle spürbar ist auch ein zunehmender Priestermangel. Die einzelnen Pfarrgemeinden spüren diesen Mangel mehr oder

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weniger schon seit Jahren. Verbunden damit ist vor allem die Angst, von liebgewordenen Gewohnheiten Abschied nehmen zu müssen. Jahrhundertealte Strukturen und Traditionen halten nicht mehr. Man sieht zwar die Notwendigkeit der Veränderung. Aber damit wachsen auch die Sorgen, wie das Leben in der Ortsgemeinde weitergehen wird, und die Fragen werden drängender. Bleibt die Nähe der Kirche noch erlebbar, wenn immer größere Seelsorgeräume geschaffen werden und damit Pfarrer und Hauptamtliche immer weiter weg von den Menschen wohnen? Gute Vorbereitung Auf diese Fragen und Ängste hat sich das Dekanat Sterzing nun zwei Jahre lang eingehend vorbereitet. Mehrere Arbeitsgruppen haben Vorschläge erarbeitet, wie die Seelsorge in der zukünftigen Seelsorgeeinheit Wipptal ausschauen könnte. Mit zwei Großveranstaltungen im Vereinshaus in Wiesen und viel Information hat man versucht, die Gläubigen für die unvermeidbaren Veränderungen zu sensibilisieren und Ängste abzubauen. Mit großem Einsatz haben viele aktive Mitarbeiter ver-

sucht, das Morgen zu sehen und die Richtung, in welche die Kirche im Wipptal gehen soll, zu planen und auszuloten. Pfarrgemeinden bleiben bestehen Auch mit der Errichtung der neuen Seelsorgeeinheit bleiben die bisherigen Pfarrgemeinden rechtlich bestehen, wenn auch kein Pfarrer mehr im Ort wohnt. Die Pfarrgemeinden bleiben auch seelsorglich die Grundpfeiler des neuen Konzeptes. Das ist einer der Eckpunkte der neuen Seelsorgearchitektur. Entscheidend wird sein, so die Meinung der Verantwortlichen, ob sich auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten Menschen in den Pfarrgemeinden finden, die aktiv mitarbeiten und Kirche in der Nähe spürbar machen. Gefor-

dert sind hier vor allem die Laien, da beim Klerus in absehbarer Zeit keine positive Änderung zu erwarten ist. Bei der Vorbereitung der neuen Seelsorgeeinheit hat man sich deswegen auch eingehend mit der Frage der Mitarbeiter beschäftigt, wie man sie gewinnen und den Anforderungen entsprechend ausbilden kann. Krise als Chance? Die neue Seelsorgeeinheit versucht, die gegenwärtige Krise als eine Chance für die Zukunft zu sehen. Die Veränderungen sind unvermeidlich, aber der Prozess ist offen und verlangt von der Kirche im Wipptal immer neue Antworten. Insofern kann man der neuen Seelsorgeeinheit mit Spannung entgegensehen. ss

Altarweihe in Sterzing Am 9. Mai weiht Bischof Karl Golser bei einem feierlichen Hochamt den neuen Altar der Pfarrkirche „Maria im Moos“ in Sterzing. Nach dem Einzug, ausgehend vom Pfarrhaus um 9.45 Uhr, und dem Festgottesdienst um 10.00 Uhr folgt die Agape im Kirchhof.

erker mai 10


Sadobre verkauft

Raiffeisenkasse Wipptal präsentiert Bilanz 2009 Ende April fand im Stadttheater Sterzing die Jahresversammlung der Raiffeisenkasse Wipptal statt. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen berichteten Präsident Günther Seidner und Direktorin Christina Pupp von einem guten Geschäftsjahr. Das vergangene Geschäftsjahr war geprägt von außergewöhnlichen Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten. „Im Lichte dieser Entwicklungen hat die Bedeutung unserer Vision ‚Wir sind DIE eigenständige und lokale Genossenschaftsbank, die für alle Wipptaler MEHRWERT schafft’ noch mehr zugenommen“, so Raika-Direktorin Christina Pupp. Stabil, unabhängig, nahe beim Kunden und als Teil des genossenschaftlichen Verbundes habe die Bank Vertrauen geschaffen und in diesen schwierigen Zeiten seine Mitglieder und Kunden partnerschaftlich begleitet. Dadurch habe sich gar manche Tür zu interessanten Kunden geöffnet, die bislang verschlossen geblieben sei. Ihre Marktposition konnte die Raiffeisenkasse Wipptal festigen. Das Kundengeschäftsvolumen stieg um sechs Prozent auf 478 Millionen Euro. Besonders großen Zuspruch erfuhren die wichtigen direkten Kundeneinlagen, die zur Befriedigung der Kredite aus eigener

Dr. Brunhilde Schwabl Wieser • • • •

Mittelschullehrerin Vizebürgermeisterin von 2005 – 2010 Stadträtin für Kultur, Schule und Familie Verantwortliche der GRW (Genossenschaft

für Regionalentwicklung und Weiterbildung)

(v.l.) RAIKA-Präsident Günther Seidner, Alt-Abt Chrysostomus Giner und RAIKA-Direktorin Christina Pupp.

Kraft herangezogen werden. Sie erreichten einen Zuwachs von über sechs Prozent. Die Erholung auf den Finanzmärkten hat die Kunden ermutigt, wieder in Wertpapiere, Unternehmensanleihen und Investmentfonds zu investieren, so dass auch die indirekten Einlagen um nahezu 14 Prozent zugenommen haben. Die Ausleihungen der Kunden erreichten zum Bilanzstichtag eine Höhe von über 220 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung von über fünf Prozent. Das Eigenkapital als die wichtigste Größe zur Beurteilung der Stabilität und Sicherheit einer Bank erhöhte sich nach Zuteilung des Reingewinnes auf über 55 Millionen Euro. Mit einem Eigenkapitalsanteil von nahezu 20 Prozent erzielt die Raiffeisenkasse Wipptal damit einen Spitzenwert unter den Banken in Südtirol. Auch im schwierigen Geschäftsjahr 2009 hat die Raiffeisenkasse

Wipptal wie in der Vergangenheit durch Spenden, Werbe- und Sponsorbeiträge zahlreiche örtliche Vereine und Organisationen finanziell unterstützt. Insgesamt wurden 437.000 Euro in einem ausgewogenen Verhältnis für kulturelle, sportliche, wirtschaftliche, soziale und sonstige Belange der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt. Im Anschluss an die Bilanzgenehmigung sprach Alt-Abt Chrysostomus Giner vom Kloster Neustift über „Werte. Noch gefragt?“ und wies u. a. darauf hin, dass der Mensch allgemein gültige Werte braucht, die ihm Orientierung geben. Giner merkte auch an, dass durch das Festlegen von gemeinsamen Regeln und Werten die Handlungsfreiheit des Einzelnen zwar eingeschränkt, gleichzeitig aber die soziale Freiheit vergrößert werde. Das Referat endete mit den Worten: „Sind Werte noch gefragt? Wehe uns, wenn dem nicht so ist!“

ERFAHREN

KOMPETENT

Das Land hat Mitte April beschlossen, das 13 Hektar große ehemalige Zollgelände Sadobre südlich von Sterzing an die Brennerautobahngesellschaft zu verkaufen. Im Verkaufsvertrag wurde vereinbart, dass fünf Hektar für eine Gewerbezone reserviert werden müssen. Das HotelGebäude soll abgerissen werden und stattdessen ein Dienstleistungs- und Freizeitzentrum mit Nasszellen und Aufenthaltsmöglichkeiten errichtet werden. Dort können sich LKW-Fahrer auf ihrem Zwischenstopp aufhalten.

Pflersch

Straße gesperrt In der Gemeinde Brenner wird im Mai am Radwegnetz gebaut. Wegen der Arbeiten ist die Straße nach Ast bis zum 27. Mai zwischen 7.45 und 17.00 Uhr zeitweilig gesperrt.

GERADLINIG

UNABHÄNGIG

Dr. Brunhilde Schwabl Wieser Ich setze mich ein für • Sicherstellung von öffentlichen und sozialen Einrichtungen und Strukturen • Errichtung von Seniorenwohnungen • Förderung von Jugendeinrichtungen • Festigung der beruflichen und allgemeinen Weiterbildung in Sterzing • Unterstützung kultureller Einrichtungen und kultureller Initiativen • Sicherung von Arbeitsplätzen • Ausbau von Kinderbetreuungsstätten

erker mai 10 Auftraggeberin: Dr. Brunhilde Schwabl Wieser, Bahnhofstr. 36f, 39040 Wiesen

GEMEINDEWAHLEN 16. Mai 2010 Sterzing

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aktuell

Wipptal

Über 20.000 Einwohner im Jahr 2021 Größter Bevölkerungszuwachs in Franzensfeste

Einer Prognose des ASTAT zufolge wird die Wipptaler Bevölkerung bis 2021 auf rund 20.400 Einwohner anwachsen. Dies entspricht einem Zuwachs von 6,6 Prozent. Den größten prozentuellen Bevölkerungszuwachs soll die Gemeinde Franzensfeste verzeichnen. E i n e m A S TAT- M o d e l l z u r künftigen Entwicklung der Wohnbevölkerung Südtirols zufolge ist in allen Wipptaler Gemeinden bis 2021 mit einer Zunahme der Bevölkerung zu rechnen. In Franzensfeste soll der Bevölkerungszuwachs landesweit nach Salurn und

Natz-Schabs sogar am dritthöchsten sein. Dieser Anstieg ist sicherlich zu einem guten Teil auf den bevorstehenden Bau des Brennerbasistunnels zurückzuführen. Aber auch in der Gemeinde Brenner sollte das Bevölkerungswachstum knapp zehn Prozent betragen. Den geringsten Anstieg werden die Gemeinden Pfitsch und Ratschings verzeichnen. Zu einer immer bedeutenderen Komponente für den Bevölkerungszuwachs wird angesichts negativer Geburtensalden im Laufe der Jahre die Migration und die zunehmende Alterung der Bevölkerung werden.

In Franzensfeste wird die Bevölkerung bis 2021 um 13,3 Prozent ansteigen.

Südtirolweit wird die Bevölkerung von ungefähr 500.000 Personen im Jahr 2009 auf knapp 530.000 Personen im Jahr 2021 ansteigen, was einem Zuwachs von 5,3 P ro z e n t g l e i c h kommt.

Wipptaler Bevölkerung: Prognose für 2021 2009

2021

Veränderung

2.118

2.336

+ 9,7 %

971

1.098

+ 13,3 %

Freienfeld

2.677

2.862

+ 7,2 %

Pfitsch

2.721

2.900

+ 5,5 %

Ratschings

4.331

4.554

+ 5,4 %

Sterzing

6.306

6.631

+ 6,6 %

Wipptal

19.124

20.381

+ 6,6 %

Brenner Franzensfeste

Handwerker stehen für

KOMPETENZ, ZUKUNFT und VERTRAUEN in PFITSCH GEMEINDERATS

WAHLEN 2010

BÜRGERMEISTER-Kandidat Karl Keim 50 Jahre, verheiratet, drei Kinder, Tischler, LVH-Bezirksobmann, LVH-Ortsobmann seit 2000 im Gemeinderat

Gemeinderatskandidat Andreas Pupp 45 Jahre, verheiratet, 2 Kinder, Schmied und Schlosser, kandidiert erstmals für Gemeinderat

Dafür werde ich mich als Bürgermeister einsetzen: ▸ Familie – Arbeit – Zukunft ▸ Eine familien- und kindergerechte Politik ▸ Förderung der Wirtschaft und des Handwerks, denn sie garantieren Arbeitsplätze ▸ Transparente und offene Gemeindepolitik

Dafür möchte ich mich als Gemeinderat einsetzen: ▸ Erhalt der Arbeitsplätze ▸ Bürgernähe ▸ Vergabe der öffentlichen Arbeiten an Betriebe vor Ort

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+;LF +?CG Stimme für das Amt des/der Bürgermeisters/in

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erker mai 10


PR

Neuer Leiter in der Volksbank-Filiale Sterzing Ferdinand Balzarek ist der neue Leiter der Volksbank-Filiale in Sterzing. Zuvor hatte Balzarek im Beratungszentrum Corporate der Niederlassung Brixen gearbeitet. Er ist seit 2007 Volksbank-Mitarbeiter. Der Eisacktaler übernimmt in Sterzing die Aufgabe von Hannes Wieser, dem ehemaligen Leiter der Filiale. Wieser ist in das Ressort Sofferenzen in den Hauptsitz der Volksbank nach Bozen gewechselt.

Der neue Filialleiter der Volksbank-Filiale in Sterzing.

Balzarek will sich in seiner neuen Position vor allem um die einzelnen Kunden kümmern, die er optimal – ihren Bedürfnissen entsprechend – beraten möchte. Dazu wird es Terminvereinbarungen und Einzelgespräche geben. Dem neuen Filialleiter stehen die Mitarbeiter Alexandra Auer, Wilfried Casadei, Dagmar Hofer, Christine Mair, Verena Mair, Veronika Ralser, Rene Rella, Peter Schwitzer und Romana Valazza zur Seite. Die Südtiroler Volksbank mit Sitz in Bozen ist als Regionalbank neben dem Heimatmarkt Südtirol in den nordost italienischen Regionen Trentino, Belluno, Treviso, Pordenone und Venedig tätig. Insgesamt verfügt die Südtiroler Volksbank über 133 Geschäftsstellen. Die Bank beschäftigt über 1.100 Mitarbeiter.

Kandidaten für den Gemeinderat Braunhofer Matthias - Ridnaun Gander Siller Hansjörg - Jaufental Gschnitzer Paul - Mareit Hilber Gabriela - Telfes Hofer Leitner Marlise - Mareit Mair Anton - Außerratschings Schaiter Werner - Mareit Schölzhorn Erwin - Innerratschings Schölzhorn Josef - Inneratschings Siller Leopold - Mareit Strickner Thomas - Gasteig Überegger Peter - Jaufental Volgger Dr. Helmut - Ridnaun Volgger Manuel - Ridnaun Volgger Reinhard - Ridnaun Volgger Walter - Außerratschings Wieser Annemarie - Gasteig Wild Hermann - Ridnaun Wurzer Thomas - Mareit

„Gemeinsa

m für Ratschings“

erker mai 10

AUFTRAGGEBER: SVP | DRUCK: XXX, ORT

Sparber Luis - Telfes

Bürgermeisterkandidaten

Helfer Sebastian Polig Karl 19


wirtschaft

Roßkopf blickt auf gute Wintersaison zurück Zusammenlegung der Gesellschaften erfolgt demnächst Der Ski- und Rodelbetrieb am Roßkopf hat im vergangenen Winter rund 1,5 Millionen Euro umgesetzt.

Die Neue Rosskopf GmbH blickt auf eine überaus gute Wintersaison zurück. Noch im Mai soll nun die teilweise Zusammenlegung der alten Roßkopf AG mit der Neuen Rosskopf GmbH erfolgen. Aufgrund der guten Schneelage konnte der Skibetrieb am Sterzinger Hausberg am 4. Dezember aufgenommen werden. Seit Ostermontag stehen die Liftanlagen still. Mit den Weihnachtsfeiertagen wurden alle Lifte in Betrieb genommen. Die Rodelbahn war vom 26. Dezember bis zum 21. März in Betrieb. Auf der knapp zehn Kilometer langen Piste nach Sterzing wurden im vergangenen Winter knapp 60.000 Fahrten registriert. Der Umsatz, so Gesellschaftspräsident Helmut Messner, konnte in der vergangenen Wintersaison gegenüber dem bereits überaus erfolgreichen Vorjahr erneut um vier Prozent, gegenüber der Wintersaison 2007/08 sogar um 32 Prozent gesteigert werden. Mit 150.000 Bergfahrten stiegen diese um 7,5 Prozent, gegenüber 2007/08 sogar um 60 Prozent an. Diese Entwicklung, so Messner, sei in erster Linie auf den Rodelbetrieb zurückzuführen. Die Skifahrer machten in etwa 90.000 Personen aus. Insge-

samt beliefen sich die Einnahmen aus dem Winterbetrieb auf rund 1,5 Millionen Euro. Die kombinierte Jahreskarte – diese gilt jeweils für die Dauer eines Jahres ab Kaufdatum – möchte man beibehalten. Ab Mai wird diese, erstmals auch erweitert um die Benutzung des Sterzinger Freibades, das diesen Sommer wieder öffnet, 245 Euro kosten. Neben dem Freibad inkludiert die Karte auch die ganzjährige Benutzung der Umlaufbahn, den gesamten Skibetrieb im Winter, das Eislaufen und den Eintritt zu den Eishockeyspielen. Bereits im vergangenen Winter war die Rodelbahn an zwei Abenden pro Woche bis 22.00 Uhr befahrbar. In den kommenden Monaten möchte die Gesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Sterzing, der die Rodelbahn betreibt, eine Bahnbeleuchtung realisieren und die Bahn den kommenden Winter über zwei- bis dreimal abends in Betrieb nehmen. Ein entsprechender Gemeinderatsbeschluss liegt bereits vor. Realisieren, so Messner, möchte man im kommenden Sommer auch zwei Aussichtsplattformen: eine unterhalb des Köpfls nahe dem Ausstieg des Panoramaliftes

und eine in der Nähe des Fernsehständers. In der Hochsaison – 17. Juli bis 5. September – wird der Panoramalift wieder für die Gäste geöffnet, weshalb in dieser Zeit die Gästekarte auch etwas teurer ist. Im Rahmen eines LeaderProjektes soll auch ein Tiergehege geschaffen werden; konkrete Schritte sind hierbei allerdings noch mit der Gemeindeverwaltung abzuklären. Auch der Winterwanderweg zur Kuhalm soll diesen Sommer über ausgebaut werden. Als Freizeitberg heißt der Roßkopf auch Mountainbiker willkommen. Downhiller haben allerdings immer wieder für Unmut gesorgt. Deshalb sollen die beiden Wanderwege Nr. 19 und Nr. 23, so Messner, weiterhin den Wanderern vorbehalten bleiben, während man den alten, mittlerweile aufgelassenen Weg über Matzes als Bikerstrecke ausweisen möchte. Diesem Vorhaben hat die Waldinteressentschaft Tschöfs bis jetzt allerdings nicht zugestimmt. In jedem Fall sollten am Roßkopf sowohl Wanderer als auch Mountainbiker Platz finden, am Berg selber möchte man einen Bikerparcours ausweisen. Kurz vor Abschluss steht die teilweise Zusammenlegung der

beiden Gesellschaften. Diese sieht vor, dass die Roßkopf AG die Umlaufbahn sowie die Bergund Talstation in die Neue GmbH einbringt und dadurch fast ihre gesamte Schuld gegenüber der GmbH löscht. Die GmbH übernimmt im Gegenzug das RaikaDarlehen der AG. Nach dieser teilweisen Einbringung erhält die Roßkopf AG drei Prozent des Kapitals der Neuen GmbH. Der entsprechende Schritt dürfte bei einer außerordentlichen Vollversammlung der AG am 11. Mai beschlossen werden, nachdem sich der Gemeinderat Sterzing als Hauptaktionär bereits für die teilweise Zusammenlegung ausgesprochen hat. Die Neue GmbH hat sich das Ziel gesteckt, den Freizeitberg Roßkopf bis 2015 bestmöglich zu positionieren. „Sicher gibt es noch viel zu tun, aber wir sind auf einem guten Weg“, so Präsident Messner. Der Umsatz konnte in den vergangenen Jahren immerhin um 50 Prozent gesteigert werden. Spätestens 2015 steht aber eine neue Herausforderung an: Dann nämlich muss der Panoramalift ausgetauscht werden. Messners Wunsch ist, dass der Austausch der Liftanlage bereits vorher erfolgt. lg

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wirtschaft

Ratschings/ Jaufen

Modernisierte Aufstiegsanlagen eingeweiht „Skiareatest“ zeichnet Skigebiet zum „Aufsteiger des Jahres“ aus

Innerhalb von sieben Monaten hat die Liftgesellschaft Ratschings-Jaufen GmbH ihr Skigebiet modernisiert. Ende März segnete Dekan Josef Knapp bei einer Einweihungsfeier die neuen Strukturen.

Vor 38 Jahren steckte das Skigebiet Ratschings-Jaufen mit seinem Zweiersessellift und seinem Schlepplift noch in den Kinderschuhen. In den 90er Jahren wurden die Skilifte oberhalb der Waldgrenze durch moderne kuppelbare Sesselbahnen ersetzt. Die größte Investition in der Geschichte des Skigebietes folgte schließlich im vergangenen Sommer: Die automatische Vierersesselbahn wurde durch eine 8,5 Millionen Euro teure, moderne Achterkabinenbahn der Firma Leitner ersetzt, die nun die Besucher in knapp sieben Minuten zur Bergstation befördert. An der Talstation ist ein Servicegebäude mit Parkplätzen, Skipass-Schalter, WCs, Verwaltungsbereich, Mehrzweckraum, Technikraum und Archiv, Aufenthaltsraum und Skidepot entstanden. Ein Parkhaus bietet auf fünf Ebenen 286 Stellplätze für PKW. Großzügig um einen Free-Flow-Bereich erweitert wurde das Bergrestaurant Rinneralm. 22

Finanziert hat die Gesellschaft das 18 Millionen Euro teure Projekt großteils durch Darlehen einheimischer Banken. Das notwendige Grundstück für die Erweiterung hat Johann Lanthaler abgetreten. Geschäftsführer Markus Haller dankte auf der Einweihungsfeier Ende März allen Beteiligten, die sehr gut zusammengearbeitet hätten, damit das Skigebiet termingerecht zur Wintersaison eröffnet werden konnte. Seit der Modernisierung regnet es für das Skigebiet Auszeichnungen und Preise. Ein Testteam aus 220 erfahrenen Journalisten, Seilbahnbediensteten, Wirtschaftsspezialisten und HobbySkiläufern verlieh dem Skigebiet vor kurzem im Rahmen der Messe „Alpitec/Prowinter“ den Titel zum „Aufsteiger des Jahres“. Gleichzeitig erhielt das Skigebiet das Internationale Pistengütesiegel. Das attraktive Kinderangebot belohnte die Jury mit dem Innovationspreis in Silber.

Auf dem Elektrofahrrad durch Ratschings Tourismusverein hält Jahresversammlung ab/ Ankunfts- und Nächtigungszahlen unverändert

606.447 Gäste haben im vergangenen Jahr in Ratschings übernachtet. Das sind in etwa so viele wie im Jahr zuvor. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 4,9 Tage, die Zahl der Ankünfte 122.770. Auf ihrer Jahresversammlung gab die Geschäftsleitung des Tourismusvereins Ratschings einen Rückblick auf das abgelaufene Tourismusjahr 2009 und stellte die geplanten Projekte für das laufende Jahr vor.

Jeder zweite Gast, der in Ratschings Urlaub gemacht hat, stammt aus Deutschland, mehr als jeder Dritte aus Italien. Urlauber aus über 50 Ländern sind in Wipptals größter Tourismushochburg zu Gast. Um die Gästezahlen weiterhin stabil zu halten, haben die Touristiker verstärkt am Image ihrer Feriendestination gearbeitet. Neben einem neuen Katalog entwickelte der Tourismusverein ein neues Logo und eröffnete im Rahmen der Umbauarbeiten im Skigebiet ein Info-Büro an der Talstation. Etwa 2.500 Hinweisschilder sind auf Wegen und Steigen in der Gemeinde angebracht worden. Verbessert wurde das Wegenetz u. a. durch die Schaffung des Almenweges Ratschings (150.000 Euro) und durch die Sanierung des Steiges in der Gilfenklamm (40.000 Euro). Weitere, über Leader+ ge-

förderte Projekte werden heuer umgesetzt, wie Lawinenverbauungen Richtung Platschjoch, die Sanierung des Weges von Gasse nach Mareit oder die Verbesserung des Weges von Maiern zur Burkhardklamm. Um einige Angebote erweitert wird heuer auch die All-Inclusive-Karte „TourCard“. Mitglieder des Tourismusvereins nehmen zudem am Workshop zur Kooperation „Perlen der Alpen“ teil. Im Rahmen der Vereinigung zur Förderung des sanften Tourismus können sich Mitgliedsbetriebe heuer erstmals Elektrofahrräder mieten und diese ihren Urlaubsgästen zur Verfügung stellen. Gezielte Werbemaßnahmen mit Ausgaben in Höhe von insgesamt 103.000 Euro werden u. a. über einen Marketingbeitrag finanziert, der heuer zum ersten Mal eingehoben wird. erker mai 10


erker mai 10

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wirtschaft

Unmut über SISTRI LVH-Ortsversammlungen in Stange und Wiesen

Der Unmut über die SISTRI – das System der Rückverfolgbarkeit der Abfälle, das im Sommer in Kraft treten wird – stand im Mittelpunkt der Jahresversammlungen der Handwerker von Ratschings und Wiesen. Als „sehr schlecht durchdacht“ b e z e i c h n e t e O s k a r H ä u s l e r, Ortsobmann im Landesverband der Handwerker (LVH), die neuen Vorschriften zu den Abfällen, die für die Betriebe im Arbeitsalltag viel zu komplex seien und die Kosten und den Bürokratieaufwand in die Höhe treiben werden. LVHPräsident Walter Pichler bezeichnete die SISTRI als „absolut nicht akzeptabel und hinnehmbar. Bei uns funktioniert die Müllentsorgung gut. Hier wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen und die Südtiroler Betriebe müssen das ausbaden, was anderswo in Italien nicht funktioniert“, so Pichler.

Auf ein arbeitsames Jahr 2009 blickte Ortsobmann Karl Keim in Wiesen zurück. Neben dem Bezirkswintersporttag in Ladurns und dem „Energy Day“ gab es verschiedene Weiterbildungs- und Informationsveranstaltungen im Wipptal. Für 2011 ist eine Handwerksschau geplant. „Das Handwerk hat es geschafft, die Arbeitsplätze in der Gemeinde Pfitsch zu erhalten“, so LVH-Ortsund Bezirksobmann Karl Keim. LVH-Präsident Pichler hielt einen Rückblick auf das für das Handwerk schwierige Jahr 2009: „Es gab einige unverständliche politische Entscheidungen – so beispielsweise bei den öffentlichen Ausschreibungen – und der derzeit vorherrschende Bürokratismus wird mit jedem neuen Gesetz größer.“ Bürgermeister Johann Frei wies auf die drei aufgewiesenen Wohnzonen hin, in denen die Baudichte erhöht und damit bei zusätzlicher

Gemeinsam für Haiti

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(v.l.) LVHPräsident Walter Pichler und LVH-Ortsobmann Oskar Häusler auf der Jahresversammlung der Handwerker in Ratschings

Ausnutzung des Kubaturbonus ein beträchtliches Bauvolumen erreicht wurde. „Die Gemeinde hat keine Einschränkungen zum Kubaturbonus beschlossen, dieser kann frei genutzt werden“, so der Bürgermeister. Als „Schlamassel“ empfand Bürgermeister Leopold Siller die Ungewissheit bei den öffentlichen

Ausschreibungen, die es in den vergangenen Monaten gegeben habe. Bei den Handwerkern bedankte er sich für die Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Über die Neuerungen im Steuerbereich, die auf die Handwerksunternehmen heuer zukommen, berichtete LVH-Mitarbeiter Patrick Sanguanini.

Verbesserung des Trinkwassers notwendig

Betriebsrat und Präsident der Leitner Gruppe übergeben gemeinsam den Spendenscheck an Caritas-Direktor Schweigkofler.

Vor kurzem übergab der Betriebsrat der Leitner Gruppe gemeinsam mit Präsident Michael Seeber einen Spendenscheck in Höhe von 9.045 Euro an Caritas-Direktor Heiner Schweigkofler. Nach dem verheerenden Erdbeben im Karibikstaat Haiti im Jänner dieses Jahres hatten Geschäftsleitung und Betriebsrat eine Spendenaktion in verschiedenen Firmensitzen (Sterzing, Bozen und Telfs) initiiert. Für jeden Euro, den die Mitarbeiter für die Erdbebenop-

LVH-Präsident Walter Pichler mit Orts- und Bezirksobmann Karl Keim und Bürgermeister Johann Frei

fer gespendet haben, legte das Unternehmen zwei weitere Euro drauf. Insgesamt spendeten die Mitarbeiter 3.015 Euro; die Geschäftsleitung stiftete weitere 6.030 Euro. Die Caritas der Diözese BozenBrixen, seit 1976 in Haiti tätig, begann bereits wenige Stunden nach der Erdbebenkatastrophe ihre Hilfsaktion. Heute versorgt sie 220.000 Menschen in Port-au-Prince mit sauberem Wasser und Lebensmitteln, baut provisorische Unterkünfte und stellt Latrinen auf.

Mitte April zogen die Hoteliers und Gastwirte von Wiesen und Pfitsch um Ortsobmann Erich Baur auf ihrer Jahresversammlung Bilanz. Lob erhielt die Gemeindeverwaltung Pfitsch für ihre Anstrengungen, die Busverbindungen nach Schmuders, Flains und in das Pfitschertal zu verbessern. Notwendig sei laut Baur, am Eingang zum Pfitschertal eine Hinweistafel mit sämtlichen Beherbergungsbetrieben anzubringen. Auch an der Qualität des Trinkwassers, das im Hochtal oft rostig und in Wiesen zu kalkhaltig sei, müsse gearbeitet werden. Bürgermeister Johann Frei kündigte an, dass langfristig rund zwei Millionen Euro in die Erneuerung von Trinkwasserleitungen investiert würden. Baur schlug vor, im zu errichten-

Erich Baur, Obmann der HGV-Ortsgruppe Wiesen Pfitsch

den Sporthaus einen Ski- bzw. Rodelverleih einzurichten. Einen zusätzlichen Impuls erwarten sich die Pfitscher Gastgewerbetreibenden auch vom neuen Schwimmbad in Sterzing. Über das wichtige Thema OnlineMarketing referierte Manfred Trienbacher von der HGV-Unternehmensberatung, Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner berichtete über steuerliche Neuerungen. erker mai 10


309 Millionen Joghurtbecher abgefüllt Milchhof Sterzing baut Marktposition leicht aus

Aktion „Altarbrot“

38,7 Millionen Kilogramm Joghurt hat der Milchhof Sterzing im Jahr 2009 produziert. Das sind knapp fünf Prozent mehr als im Jahr zuvor. Auf ihrer Jahresversammlung Mitte April zogen Geschäftsleitung und Mitgliedsbauern Bilanz.

Seit dem Beginn der Sanierung und Restaurierung unserer Pfarrkirche „Maria im Moos“ haben sich viele Gläubige durch Aktionen und Spenden aktiv beteiligt. Die Neugestaltung des Altarraumes ist das Herzstück der Arbeiten und wird mit der Altarweihe durch Bischof Karl Golser am 9. Mai 2010 abgeschlossen. Der Altar ist die unverrückbare Mitte der Kirche, Zeichen für Jesus Christus. Am Altar feiern wir in den Gestalten von Brot und Wein die Gegenwart Christi im Sakrament. Es ist ein schönes Zeichen, wenn auch ein Bäckereibetrieb mit einem eigens gebackenen so genannten „Altarbrot“ die Neugestaltung unterstützt. Der Bäckerei Pardeller und allen, die das „Altarbrot“ erwerben, sage ich im Namen der Pfarrgemeinde ein herzliches Vergelt´s Gott! Dekan Josef Knapp

Marktforschungen zufolge hat der Milchhof im vergangenen Jahr seine erfolgreiche Position am stark umkämpften italienischen Joghurtmarkt halten können. Mit einem Marktanteil von 11,4 Prozent liegt das Sterzinger Vollmilchjoghurt an zweiter Stelle, das Sterzinger Magermilchjoghurt mit 8,7 Prozent an dritter Stelle. Immer stärker spürbar, so Geschäftsführer Günther Seidner, seien allerdings in- und ausländische Konkurrenten, die aufgrund des billigen Rohstoffes und des insgesamt rückläufigen Konsums die Produkte zu Niedrigstpreisen anbieten können. Die 454 Mitgliedsbauern haben dem Milchhof im vergangenen Jahr 44,2 Millionen Kilogramm Milch geliefert. Rund 88 Prozent davon wurden zu Joghurt verarbeitet, 2,34 Prozent als Tankmilch verkauft, 4,23 Prozent flossen in die Produktion von H-Milch und 5,36 Prozent in die Frischmilchabfüllung und Herstellung von Butterungsrahm, erker mai 10

Frischsahne und Buttermilch. Den Bauern konnte auch im vergangenen Jahr wieder einer der landesweit höchsten Milchpreise ausbezahlt werden. Seinen Gesamtnettoumsatz konnte der Milchhof um 1,19 Prozent auf 62,1 Millionen Euro steigern. Der Umsatz der Bioprodukte stieg um zehn Prozent. Um sich den Erfordernissen am Markt anpassen zu können, hat der Milchhof im vergangenen Jahr 2,48 Millionen Euro in seinen Betrieb investiert, u. a. in die Erweiterung eines Hochregallagers, in technische Einrichtungen, in die Errichtung von Kühlanlagen und in weitere Anschaffungen im Produktionsbereich. Noch in diesem Jahr soll die Immobilie Bayernland erworben werden, um dorthin künftig das Lager für das Verpackungsmaterial sowie das Labor auszusiedeln. Verstärkt engagieren möchte sich der Milchhof künftig auch am deutschen und österreichischen Joghurtmarkt.

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Sandra Gasparini auf Erfolgskurs Die Frühjahrspause hat sich Sandra Gasparini redlich verdient. Eine großartige Wintersaison ist für die 20-jährige Kunstbahnrodlerin aus Unterackern zu Ende gegangen. Nicht bei allen Rennen stand das Glück auf ihrer Seite: Das falsche Material beim ersten Weltcuprennen in Calgary und der Sturz beim Qualifikationsrennen in Igls hatten ihr alles andere als einen erfolgversprechenden Saisonstart beschert. Trotzdem ließ sich die talentierte Sportlerin vom anfänglichen Pech nicht entmutigen. Beim sechsten Rennen der Saison zählte Sandra erstmals zu den zehn besten Athletinnen der Welt und löste damit das Ticket für die Olympischen Spiele in Vancouver, wo sie Rang 20 belegte. Ende Januar holte sich Sandra in Igls den Vizejuniorenweltmeistertitel und eine zweite Silbermedaille in der Mannschaftswertung. Beim Weltcup in Oberdorf wurde sie im Teambewerb Dritte. Dass Sandra zu den Besten der Elite gehört, hat sie auch heuer wieder mehrmals unter Beweis gestellt. Der Südtiroler Landeswintersportverband ehrte sie vor kurzem als eine der erfolgreichsten Sportlerinnen der Saison. Sponsor Milchhof Sterzing – er unterstützt die Athletin seit zwei Jahren – freut sich mit Sandra über ihren Erfolg und wünscht ihr für die bevorstehende Weltcupsaison alles Gute. 25


tourismus

„Sterzing soll die sauberste Stadt Italiens werden“ Im Gespräch mit Josef Turin, Direktor des Tourismusvereins Sterzing

Erker: Herr Turin, die Wintersaison 2009/10 ist um. Sind Sie mit dem Gästeandrang in den vergangenen sechs Monaten zufrieden? Josef Turin: Die Wintersaison ist gut verlaufen, wenn auch die Nächtigungszahlen etwas niedriger ausgefallen sind, als ich es erwartet hatte. Immerhin hat uns allein das verlängerte Wochenende um Maria Himmelfahrt ein Plus von 2.000 Nächtigungen beschert. 2009 verzeichneten die Touristiker südtirolweit einen Re-

kordsommer. Ein gutes Omen für einen rekordverdächtigen Sommer 2010? Zahlen sind immer relativ und nichts weiter als ein Richtwert. Schaffen wir es als Tourismusverein Sterzing, die 74.914 Ankünfte und 232.250 Nächtigungen vom Sommerhalbjahr 2009 zu halten, können wir zufrieden sein. Tourismusvereinspräsident Alois Bacher hat auf der Jahresversammlung bemängelt, dass immer mehr Restaurants im Raum Sterzing schließen.

Der Tourismus in Zahlen Der Sommer ist statistisch gesehen die beliebteste Urlaubszeit für Gäste in Sterzing, Freienfeld und Pfitsch. Jeder zweite Gast stammt aus Italien, hauptsächlich aus der Lombardei und aus Venetien, jeder Dritte aus Deutschland. Rund 9.000 Urlauber kommen jährlich aus Österreich und den Niederlanden. Insgesamt haben im Jahr 2009 über 414.732 Gäste in den Gemeinden Sterzing, Freienfeld und Pfitsch übernachtet, das sind 1.000 mehr als im Jahr zuvor. Die Feriendestination zählt derzeit 3.273 Betten, die vor allem in den Monaten August, Jänner, Februar und September mit bis zu 22 Tagen am besten ausgelastet sind. Größter Stolz der Touristiker und Handelstreibenden in Sterzing ist derzeit ihr neu ausgearbeitetes „Premium Paket“, an dem über 100 Geschäfte, Bars und Restaurants beteiligt sind. Gemeinsam bieten sie Initiativen wie „Frühling in Sterzing“, „Roter Teppich“, den Weihnachtsmarkt, den Einkaufsgutschein und einen Shoppingführer an. Bewährt haben sich auch die Joghurttage, die Laternenpartys oder das Knödelfest. Seit sich die Betriebe bereit erklärt haben, einen zusätzlichen Marketingbeitrag von 20 Cent pro Nächtigung zu zahlen, ist eine verstärkte Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband und der Südtirol Marketing Gesellschaft möglich. Der Arbeitsgruppe „Beherbergung“ stehen somit rund 63.000 Euro für Marketingzwecke zur Verfügung. Noch unter den Erwartungen liegen die Verkaufszahlen der All-Inclusive-Karte Tourcard, mit der Gäste und Einheimische verschiedene Infrastrukturen nutzen können. Informationsnachmittage sollen nun Gastwirten und deren Mitarbeitern die touristischen Angebote näher bringen, damit diese sie dann ihren Gästen schmackhaft machen können. Laut Tourismusvereinsdirektor Josef Turin hätten sich Stammgäste eine kleine Anerkennung verdient. Bisher ehren nur wenige Gastwirte ihre Gäste, die seit zehn oder mehr Jahren regelmäßig in ihrem Betrieb Urlaub machen. 26

Tourismusvereinsdirektor Josef Turin: „200 Betten mehr, vor allem im Vier- oder Fünf-SterneBereich, würde Sterzing durchaus vertragen.“

Worauf lässt sich das Restaurant-Sterben zurückführen? Das Konsumverhalten der Gäste hat sich verändert. Heute wählen Gäste die Restaurants gezielter aus, nicht weil sie nur nach günstigen Preisen suchen, sondern nach speziellen Angeboten. Während der Spezialitätenwoche „Eisacktaler Kost“ waren die Betriebe außerordentlich gut besucht. Mit Schwierigkeiten haben vor allem Dorfgasthäuser in den Seitentälern zu kämpfen. Gäste muss man heute täglich neu gewinnen, sonst bleiben sie irgendwann aus und der Betrieb rentiert sich nicht mehr. Die Initiative „Frühling in Sterzing“ ist bei Gästen und Einheimischen gut angekommen. Allerdings verlief die Aktion nicht ganz reibungslos. Ich glaube, die grünen Fußabstreifer für die teilnehmenden Betriebe wie auch die Gutscheinaktion, die seit Herbst läuft, sind bei den Besuchern gut angekommen. Leider kommt es immer wieder vor, dass Pflanzen aus den Blumentöpfen in der Stadt gestohlen oder einfach zum Spaß herausgerissen oder geknickt werden. Schade, wenn unsere Versuche, die Stadt zu verschönern, nicht von allen geschätzt werden. Vor Jahren haben wir gemeinsam mit der Gemeinde an den Brücken Blumentröge mit Geranien angebracht. Als wir die Blumen dreimal nachpflanzen mussten, weil

sie Unbekannte immer wieder in den Bach geworfen haben, haben wir die Aktion endgültig fallen lassen. Apropos Stadtverschönerung und Stadtverbesserung: Wann werden die Toiletten am Stadtplatz wieder geöffnet? Immer wieder beschweren sich Gäste im Tourismusverein, dass die Toiletten geschlossen sind. Nun hat die Gemeinde 85.000 Euro bereitgestellt, um innerhalb heuer neue Toiletten zu errichten. In der Hauptsaison sind die WCs vorübergehend geöffnet. Am Roßkopf, an der Talstation und in der Sportzone sind neue Hotels mit jeweils über 100 Betten geplant, was nicht ganz unumstritten ist. Wie stehen Sie dazu? Ich finde es gut, wenn in Sterzing neue Hotels entstehen, sofern sie ein gewisses Niveau bieten und anderen Familienbetrieben nicht mit Dumpingpreisen schaden. Sterzing konnte seine Bettenanzahl in den vergangenen Jahrzehnten mehr oder weniger halten. In den 1990er Jahren zählte die Stadt 1.300 Betten, heute sind es knapp 100 mehr. Zusätzliche 200 Betten, vor allem im Vier- oder Fünf-SterneBereich, würde Sterzing durchaus vertragen. Fürchten die Hoteliers in Sterzing neue Konkurrenz? Ich glaube nicht, dass die alteinerker mai 10


Die Destination zwischen Brenner und Waidbruck ist vom Durchzug geprägt, es ist ein Tal der Höhenwege, eine wichtige Talradroute voller Kulturgüter, ein Tal der Brennerautobahn, der Brenner-Eisenbahnlinie und der Landstraße. Kein anderes Tal Südtirols kann gleich drei schmucke Städtchen auf engstem Raum aufweisen. Zwei davon, Sterzing und Klausen, zählen zu den „borghi più belli d’Italia“. Das Eisacktal zeichnet sich durch viele Charaktereigenschaften aus. Doch mit welchem Profil identifiziert sich diese Ferienregion und wie stellt sie sich ihren potentiellen Gästen in den Märkten vor? Eine Antwort darauf suchen derzeit das Team im Tourismusverband Eisacktal und die Südtirol Marketing Gesellschaft, die durch einen Coach einen dreijährigen Prozess begleitet. Bis zum Sommer soll für die Tourismustreibenden im Wipp- und Eisacktal ein Konzept oder vielmehr ein Kompass ausgearbeitet sein, um die Urlaubsregion erfolgreich und zielgerichtet auf den Märkten auszurichten. Derzeit werden Stärken und Schwächen analysiert und neue Ideen entwickelt, wie das touristische Angebot verbessert werden kann. gesessenen Unternehmen und Gastwirte Angst haben müssen, dass sie ihre Stammgäste verlieren. Eher fürchten sie, dass die geplanten Großhotels nicht familiengeführt sind. Südtirol ist gerade wegen der Familienbetriebe ein beliebtes Reiseziel. Konkurrenz könnten aber die Betriebe in der Peripherie von Sterzing spüren, wenn die Großhotels ihre Leistungen zu Niedrigpreisen anbieten. Sie haben in Sterzing schon viele Ideen umgesetzt. Ihre Vision für die nächsten Jahre? Sterzing gehört seit einigen

Jahren zu den „borghi più belli d’Italia“. Mein Traum ist, für Sterzing eine Auszeichnung als sauberste Stadt Italiens zu erhalten. Von diesem Ziel sind wir im Moment leider noch weit entfernt, was aber nicht heißt, dass es unerreichbar ist. Wenn jeder seinen Beitrag dazu leisten würde, könnte es uns in einigen Jahren vielleicht gelingen. Hierfür müsste ein Konzept erarbeitet werden, das von allen – von der Gemeindeverwaltung, Schulen, Gästen und jedem einzelnen Bewohner – getragen wird. Interview: rb

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2010

Festzelt am Parkplatz der Seilbahn Rosskopf

Matthias Knollenberger hds-Vizepräsident Der Bezirksausschuss des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol (hds) hat Walter Amort (r. im Bild) aus Brixen vor kurzem einstimmig zum Präsidenten des Bezirkes Wipp- und Eisacktal gewählt. Vizepräsident wurde – ebenso einstimmig – Matthias Knollenberger (l.) aus Sterzing. Dem 15-köpfigen Bezirksausschuss gehören außerdem Hans Peter Federer, Helmuth Kerer, Brigitte Plunger, Paolo Poli, Hartmut Überbacher, Maria Dorfmann, Werner Fink, Ingrid Parschalk, Egon Mair sowie die Wipptaler Josef Trenkwalder aus Ratschings, Rosario Coppola und Fritz Karl Messner erker mai 10

aus Sterzing sowie Paolo Casazza aus Brenner an. Der hds will u. a. die Zusammenarbeit der Wirtschaftstreibenden sowie die Orte durch Marketingmaßnahmen stärken, Menschen und Kaufkraft verstärkt an die Ortschaften binden und die Frequenzen in den Ortschaften erhöhen.

22.5.2010 Bike Day 23.5.2010 Rosskopf Mountain Duathlon 24.5.2010 TT-Wandercup Musikalisches Familienfest

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franzensfeste

„Kein kommerzieller Vergnügungspark“ Im Gespräch mit Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur über die künftige Nutzung der Festung in Franzensfeste Erker: Frau Landesrätin, nach Manifesta und Landesausstellung sucht man derzeit nach einer längerfristigen sinnvollen Nutzung der Habsburgerfestung. Woran konkret wurde gedacht? Sabina Kasslatter Mur: Zunächst ist es wichtig festzuhalten, dass schon die Festung an sich als denkmalgeschütztes Ensemble eine große Attraktivität besitzt. Der historische Charakter der Festung und die Faszination, die von dieser Architektur ausgeht, soll nicht durch die Nutzung beeinträchtigt werden. Die Festung selbst soll unabhängig von den Nutzungskonzepten nicht an Bedeutung verlieren. Der Vertrag mit dem Staat sieht vor, dass es sich um eine kulturelle Nutzung im weiteren Sinne handeln muss. Das ist auch einer der Fixpunkte der derzeitigen Überlegungen. Im Moment steht fest, dass die Festung auch den BBT-Infopoint aufnehmen und eine Dauerausstellung zur Geschichte der Festung und deren Umgebung zeigen soll. Der Verein Oppidum aus Franzensfeste, der ja die Festung gewissermaßen als Pionier erkundet hat und auch seit mehreren Jahren sehr interessante Führungen anbietet, wird natürlich weiterhin Menschen durch die Festung führen und die Veranstaltungen vor Ort im Auftrag von Schloss Tirol begleiten.

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Landesrätin Sabina Kasslatter Mur: „Die Attraktivität der Festung soll erhöht werden, ohne ihren historischen Charakter zu stören.“

Die Landesregierung hat im vergangenen Jahr einen Ideenwettbewerb ausgeschrieben. Dabei sind über 40 Vorschläge eingereicht worden. Architekt Benno Simma hat diese im Auftrag der Landesregierung geprüft. Könnten Sie uns die interessantesten kurz vorstellen?

Die Landesregierung hat keinen Ideenwettbewerb ausgeschrieben, es sind allerdings seit Abschluss der Manifesta und nach der Landesausstellung sehr unterschiedliche Ideen bei uns im Kulturressort eingegangen und Architekt Benno Simma war beauftragt, diese Vorschläge und

Ideen, die nicht in Form von fertigen Konzepten vorliegen, auf ihre Umsetzbarkeit hin zu überprüfen. Das Ergebnis seiner Sichtung liegt den zuständigen Ressorts für Kultur und Hochbau derzeit vor und wird analysiert. Die sehr unterschiedlichen Vorschläge reichen von Erlebnis- bis Muse-

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Wipptal

Gemeinsam Alkoholmissbrauch vorbeugen umsstrukturen. Jetzt geht es darum, ein Konzept zu entwickeln, das umsetzbar und finanzierbar ist, die Attraktivität der Festung erhöht, ohne ihren historischen Charakter zu stören. Sie sagten, die Festung dürfe nicht zu einem Disney-Land mutieren. Welches Konzept würden Sie begrüßen? Damit habe ich genau diesen Aspekt gemeint, dass die Festung nicht zu einem beliebigen kommerziellen Vergnügungspark werden sollte, sondern dass das Dauernutzungskonzept qualitätvoll und zugleich für viele Menschen attraktiv sein soll. Könnte sich die Festung auch als eine „besondere Raststätte“ für die Brennerautobahn eignen? Ob sie sich als Raststätte eignen würde, ist aus meiner Sicht eine Frage der Machbarkeit und der Wegführung. Die Autobahnausfahrt ist ja nicht weit entfernt. Aber der Grundgedanke, dass die Menschenmassen, die sich über die Brennerautobahn bewegen, von der Attraktivität dieser Festung und ihres kulturellen Angebots innehalten und die Festung besuchen, ist natürlich schon sehr faszinierend. Soll künftig auch der obere Teil der Festung genutzt werden? Für die Manifesta wurde der untere Teil der Festung instand gesetzt, für die Landesausstellung kam der mittlere Teil dazu, was eine Verdoppelung der Ausstel-

erker mai 10

lungsfläche bedeutete. Grundsätzlich ist auch an eine Nutzung der oberen Festung gedacht, die ja auch sehr attraktiv ist, besonders durch die historische Treppe. Aber auch das wird selbstverständlich eine Kostenfrage sein. Sind neben den im Herbst beginnenden Bauarbeiten für den BBT-Infopoint derzeit weitere Arbeiten vorgesehen? Zusätzlich zum BBT-Infopoint wird derzeit vom Führungskomitee an der bereits genannten Dauerausstellung zur Geschichte der Festung und des geografischen Umfeldes gearbeitet. Die Landesregierung hat in den letzten Wochen das Raumprogramm dafür genehmigt. Das Führungskomitee begutachtet auch die eingehenden Vorschläge für die Nutzung, die vor dem Hintergrund des Vertrages mit dem Staat auf die technische Umsetzbarkeit in der Festung hin überprüft werden. Welche kurz- und mittelfristigen Vorhaben sind indes in der Festung geplant? Letzthin hat die Landesregierung die Landeshegeschau (23. bis zum 25. April) sowie Theateraufführungen von Georg Kaser in der Franzensfeste genehmigt. Weitere Veranstaltungsvorhaben werden derzeit vom Führungskomitee geprüft. Sollte jemand Interesse haben, Veranstaltungen in der Festung durchzuführen, sind auf der Homepage des Ressorts für Hochbau und der Abteilung für deutsche Kultur die nötigen Details beschrieben. lg

Aufgerüttelt von den sozialen Folgen von Alkoholmissbrauch in der Gesellschaft haben Vertreter von Schulen, Sozial-, Gesundheits- und Jugenddiensten sowie der Lebenshilfe im Wipptal ein aktives Netzwerk zur Prävention geschaffen. Auf einer Sitzung des Bezirksausschusses im April stellte sich die Gruppe den Lokalpolitikern vor. Gemeinsam Verantwortung für die Menschen im Wipptal übernehmen – das ist die Leitidee des „Netzwerkes Alkoholprävention“. Erwachsene und Jugendliche im Wipptal sollen Alkohol verantwortungsbewusst konsumieren und sich der zerstörerischen Auswirkung eines Missbrauchs bewusst werden. Ständige Präventions- und Aufklärungsarbeit im Alltag ist deshalb auch über die therapeutische Arbeit in Schulen, Sozialdiensten, Krankenhäusern und Jugenddienst hinaus wichtiger denn je. Um Alkoholmissbrauch noch wirksamer vorzubeugen, will die Netzwerkgruppe nun gemeindeübergreifend aktiv werden. Bezirkgemeinschaftspräsident Leopold Siller und Gemeindevertreter begrüßten die Initiative, der nun auch drei Mitglieder des Bezirksausschusses – Bürgermeister Franz Kompatscher, Gemeinderätin Christine Recla Eisendle und Bürgermeister Johann Frei – beigetreten sind. Gemeinsam diskutieren die Anwesenden u. a. über Alkoholkonsum auf Bällen und Festen, die Wirkung von polizeilichen Alkoholkontrollen, die Rolle der Erwachsenen als Vorbild sowie die alltägliche Belastung der Jugendlichen in Schule und Beruf. Zur Sprache kam auch das Landesjugendfeuerwehrfest, das im vergangenen Jahr ohne den Ausschank von alkoholischen Getränken ein großer Erfolg war. Netzwerkgruppe und Lokalpolitiker wollen gemeinsam den Reden Taten folgen lassen. Die Wipptaler Gemeinden werden ein Konzept ausarbeiten, das die Prävention von Alkoholmissbrauch über politische Entscheidungen, im Unterricht, in der gesundheitlichen Versorgung und in der Sozialarbeit verbindlich regelt.

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leute Freienfeld

Michigan/ Gossensaß

Adolf Zihl und Karl Rainer verabschiedet

Ein lang ersehntes Wiedersehen

Bei einer kleinen Jubiläumsfeier auf Schloss Welfenstein in Mauls verabschiedete der Gemeinderat Freienfeld im April Altbürgermeister Adolf Zihl und Referent Karl Rainer.

(v.l.) Waltraud Holzmann, Rosmarie Zößmayr, Zita Zößmayr mit Kindern und Enkelkindern

(v.l.) Bürgermeister Armin Holzer, Altbürgermeister Adolf Zihl und der Präsident des Gemeindenverbandes Arnold Schuler

Karl Rainer und seine Frau Margareth

41 Jahre lang hat Altbürgermeister Adolf Zihl die Gemeindepolitik in Freienfeld mitgestaltet, u. a. als Rat, Assessor, Ausschussmitglied und Vizebürgermeister. Seit seiner Jugend wirkt der ehemalige Zollbeamte in verschiedenen örtlichen Vereinen mit. Neben seiner Arbeit im Gemeinderat arbeitete Zihl in mehreren Kommissionen und Gremien auf Orts- und Bezirksebene, heute u. a. als Fraktionsobmann von Mauls sowie in Vereinen. Für seinen Einsatz hat er bereits das Diplom der öffentlichen Anerkennung sowie das goldene Gemeindeehrenzeichen erhalten. Bürgermeister Armin Holzer lobte Zihl als engagierten Mann, der in Freienfeld vieles bewegt hat und für die gemeinsame Sache arbeitet. Besonders die Arbeitnehmer waren Zihl ein Anliegen. Sein langjähriger Mitstreiter Karl Rainer, „Haller“ aus Trens, ist seit 25 Jahren Mitglied des Gemeinderates. Rainer, ehemaliger Geschäftsführer der landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft, Pfarrgemeinderatsmitglied und Obmann der Interessentschaft Trens, führt mit seiner Familie eine Eisenwarenhandlung in Sterzing. Seit 1985 setzt sich Rainer im Gemeinderat für soziale und umweltpolitische Belange der Bevölkerung ein, u. a. als Assessor, Umweltreferent und Vizebürgermeister. Einige Bürger bezeichnen ihn sogar als „grünen Rat“ der Gemeinde. Holzer bezeichnete Rainer als einen „beliebten, umgänglichen, verlässlichen und prinzipientreuen Menschen“. Er werde dem Ausschuss fehlen. Bürgermeister Armin Holzer und der Präsident des Gemeindenverbandes, Arnold Schuler, dankten Zihl und Rainer für ihren Einsatz für die Gemeinde und ihr Dorf. Als Anerkennung überreichten sie den beiden Geehrten bei einer Jubiläumsfeier auf Schloss Welfenstein in Mauls eine Urkunde. 30

Am 6. Dezember 1968 wanderte die Gossensasserin Waltraud Holzmann mit ihrem Freund, der damals am Hühnerspielspitz an einer NATOFunkstation Dienst tat, nach Michigan in die USA aus. Ihren Heimatort hat Waltraud, inzwischen Großmutter, seit dem Tod ihrer Mutter Luise nicht mehr besucht. In den Briefen und Telefongesprächen von Waltraud klang immer Heimweh nach Südtirol durch. Den Erker, den sie zuhause regelmäßig liest, bezeichnet sie als die schönste Brücke zur Heimat.

Umso größer war die Freude für Waltraud, als sie im März dieses Jahres in den USA Besuch von Zita Zößmayr und deren Tochter Rosmarie bekam. „Der Besuch war das schönste Geschenk seit langem“, freute sich Waltraud. Allzu schnell vergingen die beiden Wochen, in denen die beiden Gossensasserinnen auch den Bundesstaat Michigan besser kennen lernten. Waltraud möchte wieder einmal ihre Heimat sehen und ihren Kindern Südtirol zeigen. Vielleicht erfüllt sich dieser Wunsch in nächster Zukunft. rr

Zum Fischen nach Neuschottland Nähert man sich der Enzianhütte in Zirog, weht einem schon von weitem eine kanadische, vom Wetter gezeichnete Flagge entgegen. Dies kommt nicht von ungefähr: Helmuth Penz, seit vielen Jahren Hausmeister auf der Enzianhütte, ist ein ausgesprochener Kanada-Liebhaber. Seit 1997 zieht es ihn jährlich nach Neuschottland am Nordatlantik, wo er in den weiten Wäldern Kanadas die Seele baumeln lässt. Sein Domizil bezieht Penz in einem Blockhaus eines guten Bekannten aus Matrei am Brenner. Dort führt er auch immer wieder Instandhaltungsarbeiten durch. Seine liebste Beschäftigung ist aber das Fischen und das Kanu Fahren in der unberührten, seereichen Landschaft, deren sanfte Hügel sich im Herbst in ein unbeschreibliches Farbenkleid hüllen. Fasziniert ist Penz auch von der Tierwelt: Neben Greifvögeln, Bären und Elchen beobachtet er von der Küste

Helmuth Penz, ein passionierter Fischer

aus auch das Treiben der Walfische. Besonders angetan hat es Penz aber die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen. Deshalb wird er auch seinen 60. Geburtstag, den er demnächst feiert, wieder in Kanada zubringen. erker mai 10


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PR-INFO

Moderne Biogasanlage für das Pfitschtal Neue Biogasanlage ermöglicht, Gewässerschutzverordnung einzuhalten und Geruchsbelästigung zu beseitigen – Landesweit einzigartige Idee: Mit kombiniertem Wasserkraftwerk wird Biogasanlage querfinanziert

Die Ausgangslage ist bekannt: Die einschlägigen EU-Richtlinien und Verordnungen geben das Ziel einer umweltgerechten Viehund Berglandwirtschaft vor. In deren Umsetzung legt die Gewässerschutzverordnung strenge Richtlinien für den Stickstoffeintrag auf die bewirtschafteten, landwirtschaftlichen Flächen mit 170 kg Nitrat pro Hektar und Jahr fest. Dies entspricht einem Viehbesatz von zwei Großvieheinheiten (GVE) pro Hektar. Diese Gewässerschutzverordnung ist auch in Südtirol mit diesem Jahr verpflichtend einzuhalten. Mit einem teilweise überhöhten Viehbesatz im Verhältnis zwischen Großvieheinheiten und verfügbaren landwirtschaftlichen Flächen stehen viele Landwirte im Pfitschtal – von Kematen bis St. Jakob – vor einem Problem, das es zu lösen gilt, um nicht die weitere betriebliche Existenz zu gefährden: Sie müssen in kürzester Zeit eine erhebliche Menge Stickstoff aus dem Nährstoffkreislauf entnehmen. Dies kann nur über eine moderne und technisch ausgereifte Biogasanlage größerer Dimension erfolgen. Seit geraumer Zeit ist im Wipptal der Bau einer „Bezirksbiogasanlage“ im Gespräch. Die konkrete Umsetzung des Projekts lässt aber auf sich warten; konzeptionell war für das Pfitschtal immer eine eigene Lösung angedacht. Um diese Lösung für das Pfitschtal nun konkret umzusetzen, wurde Ende des Jahres 32

2009 mit der „Bioenergie Pfitsch GmbH“ eine eigene Gesellschaft gegründet. Dem Gemeinderat von Pfitsch wurde das Projekt Ende März in einer eigenen Sitzung vorgestellt; es hat nachhaltige und uneingeschränkte Zustimmung erfahren. Sämtliche Landwirte des Pfitschtales waren bereits Anfang des heurigen Jahres direkt angeschrieben und vom Vorhaben informiert worden, damit sie ihr Interesse bekunden konnten. Nachdem das Projekt bei den zuständigen Landesämtern bereits zur Genehmigung eingereicht worden ist, ist geplant, im Herbst mit dem Bau zu beginnen. Das Projekt sieht folgendes Konzept vor: Die Größe der Anlage wird abhängig vom Interesse der Landwirte dimensioniert. Das Einzugsgebiet wird so abgegrenzt, dass alle interessierten Bauern von der „Wehr“ bis zum Talschluss ihren Wirtschaftsdünger (Flüssig- und Feststoffphase) anliefern können. Bisher haben sich landwirtschaftliche Betriebe mit insgesamt 971 GVE der neuen Biogasanlage angeschlossen. Im ganzen Hochtal werden insgesamt ca 1.500 GVE bewirtschaftet. Weitere Betriebe haben bis Ende Juni 2010 Zeit, ihre Interessensbekundung mitzuteilen. Der gesamte Wirtschaftsdünger, somit Flüssig- und Feststoffphase, wird in der Biogasanlage vergärt. Dabei wird Biogas gewonnen. In dieser Vergärung erfolgt die Geruchsreduzierung, da das anfallende Gärsubstrat „ausfault“.

Das gewonnene Biogas wird in einem „Blockheizkraftwerk“ verbrannt, wobei elektrische Energie und Wärme entstehen. Die anfallende Wärmeenergie wird für den Eigengebrauch in der Vergärung und in der weiteren Aufbereitungsanlage verwendet. Um der Forderung nach Reduzierung der Stickstoffmengen nachzukommen, wird nur etwa die Hälfte der Biogasfülle (nur Flüssigphase) in Substratlagern bis zu 180 Tage lang gespeichert und als Flüssigdünger wieder geruchlos auf die landwirtschaftlichen Flächen ausgebracht. Dies gilt für jenen Teil der Gärreste, den die Bauern ausbringen könnten, um der gesetzlichen Vorgabe des Landes von zwei GVE pro Hektar zu entsprechen. Dazu wird dieser Flüssigdünger an das geplante Feldlager bzw. an die vorhandenen eigenen Gruben zurückgebracht, damit es zur genehmigten Düngung verwendet werden kann. Die überschüssigen Gärreste werden weiter aufbereitet. Zunächst werden die Feststoffe abgetrennt. Diese separierten Feststoffe – es handelt sich dabei um nicht vergärbare Rohfasern und Strohanteile – können nach einer Trocknung als Biomassebrennstoff eingesetzt oder zu Kompost oder Düngemittel verarbeitet werden. Geeignet sind sie auch für die Einstreu in den Ställen. Die nach der Separierung noch anfallenden, flüssigen Gärreste werden in einer so genannten „Stripanlage“ weiter behandelt und es werden dabei die darin

enthaltenen Stickstoffe weiter ausgetrieben. Damit ist dieser letzte „Nassanteil“ so weit aufbereitet, dass er zur Bewässerung auf die Wiesen und Weiden ohne Geruchsbelästigung ausgebracht werden kann. In der beistehenden grafischen Darstellung ist die Nitratreduzierung durch die neue Biogasanlage Pfitsch dargestellt. Nitrat ist jene chemische Verbindung, die das Grundwasser und unsere Bäche belastet und deren Reduzierung die Gewässerschutzverordnung vorschreibt. Mit dem beschriebenen Anlagenkonzept wird die kalkulierte Nitratmenge von knapp 1.000 GVE behandelt. Die Darstellung zeigt die Verfahrensschritte. Die Nitratmenge, die von den genannten 1.000 GVE erzeugt wird, entspricht einem Ausmaß von rund 75 Jahrestonnen. Durch die neue Biogasanlage wird geruchsloser Wirtschaftsdünger erhalten, der nur mehr eine Menge von 40 bis 50 Jahrestonnen Nitrat enthält. Diese Mengen sind umweltverträglich, gesetzlich erlaubt und können für die Düngung der Felder ohne Gefahr der Überdüngung verwendet werden. Durch die erfolgte Vergärung tritt dabei keine Geruchsbelästigung mehr auf. Die restlichen 25 Jahrestonnen Nitrat werden als Handelsdünger aus dem Kreislauf ausgeschieden und für die Düngung an anderen Einsatzorten, wie dem Obst- und Weinbau, genutzt. Der Standort für die geplante Biogasanlage ist im „Branter“ im Hintertal vorgesehen, weitab von umerker mai 10


Nitratreduzierung durch die Biogasanlage Pfitschtal Kalkulierter Viehbestand 971 GVE, kalkulierte Nitratmenge ca. 75 t/a

in die Biogasanlage geht: ca. 70 t Nitrat p.a.

Nitratgaben durch Weidebetrieb ca. 5 t Nitrat p.a.

unbehandelter Gärrest ca. 37 t Nitrat p.a.

liegenden Wohnsiedlungen. Weiters ist ein Feldlager im geeigneten Ausmaß in Grube oder in der Nähe von Kematen geplant. Durch diese ideale Standortwahl für die Biogasanlage und das Feldlager sind keine Leerfahrten notwendig und die Anzahl der Fahrten mit dem Sammelfahrzeug reduziert sich auf eineinhalb Fahrten am Tag für die Hin- und Rückbringung. Das Logistikkonzept der „Bioenergie Pfitsch GmbH“ ist so ausgefeilt, dass sich die Kosten für das Abholen und die Rückbringung sowohl für Mitglieder als auch für Nichtmitglieder der Bioenergie Pfitsch GmbH auf geschätzte 50 Euro pro GVE im Jahr belaufen werden. Die Gesamtinvestition der geplanten Biogasanlage mit den notwendigen Nebeneinrichtungen (inklusive Grundstückskosten) beläuft sich auf geschätzte 7,3 Millionen Euro. Das Investitionsvolumen ist gewaltig, dazu kommen die Kosten für den laufenden Betrieb. Um die Finanzierbarkeit des Vorhabens zu gewährleisten, haben die Promotoren eine bisher in Südtirol einzigartige Idee entwickelt: Die Biogasanlage soll mit einem Kleinwasserkraftwerk gekoppelt werden. Somit kann mit den Einnahmen aus der Wasserkraft die Biogasanlage quersubventioniert werden. Das Kleinwasserkraftwerk ist auf einem kurzen Abschnitt des Pfitscherbaches am Talschluss geplant. Die Dimension soll die notwendigen Wertschöpfungen gewährleisten, die für die Finanzierung und den laufenden erker mai 10

Gärrestaufbereitung und Stripanlage ca. 33 t Nitrat p.a.

Filtrat ca. 8 t Nitrat p.a.

Maximale Nitratgabe auf 300 ha ca. 50 t/a (entspricht 2,0 GVE/ha)

Separierte Feststoffe ca. 10 t Nitrat p.a.

Handelsdünger ca. 25 t N/a

Wirtschaftsdünger ca. 50 t N/a

Betrieb der Biogasanlage benötigt werden. Der Standort des Krafthauses wird direkt auf dem Betriebsgelände der Biogasanlage vorgesehen, um die erzeugte elektrische Energie abgabenfrei in der eigenen Biogasanlage verwerten zu können. Das Projekt des Kleinwasserkraftwerkes hat eine rege Diskussion entfacht. Dabei wurde das Grundkonzept der Promotoren nicht erkannt: Es sollen in der einheitlichen und gleichzeitigen Umsetzung Biogasanlage und Wasserkraftwerk gebaut und betrieben werden. Damit ist eine zukünftige wirtschaftliche Absicherung der aufwändigen sowie kostspieligen Güllebehandlung und gekoppelten Nitratreduzierung gewährleistet, für die zurzeit keine sonstigen Förderungen erteilt werden. Diese neue und landesweit bisher einzigartige Idee sichert den Pfitscher Landwirten ihren Fortbestand und schützt damit auch

Ammoniumsulfatlösung ca. 15 t Nitrat p.a.

eine weitere Entwicklung des Tales in einer nicht immer „rosigen“ Zeit. Der Präsident Der Bioenergie Pfitsch GmbH - Karl Holzer -

Neue Mitglieder der Bio Energie Pfitsch Im April 2010 wurden folgende Quoten an weitere Landwirte abgetreten: Von Magdalena Volgger an: Hermann Hofer – Boarer 2% Egon Hofer – Unterberger 1% Martin Messner – Samer 1% Von Karl Holzer – Oberholz an: Karl Wieland – Rain 1% Weiters wurde von Magdalena Volgger eine Quote von 2% Urban Volgger – Gorgler angeboten, der eine Beteiligung abge-

lehnt hat. Von Karl Holzer und Markus Tötsch wurden folgenden Landwirten Beteiligungen angeboten, die allesamt abgelehnt haben: Joachim Kasslatter – Stein Stefan Volgger – Höfler Georg Tötsch – Sagstall Peter Volgger – Mitteranger Mit der Interessentschaft „Nachbarschaft-Gemeinschaft-St. Jakob“ wurde und wird auch künftig zu verhandeln versucht. Unter den Mitgliedern der Bio Energie Pfitsch befindet sich kein Kandidat für die Gemeinderatswahl oder das Bürgermeisteramt. Die Mitglieder versuchen nicht wahlkämpferisch den einen oder anderen Posten zu erlangen. Die Bio Energie Pfitsch möchte zeitgerecht zum Inkrafttreten des Wasserschutzgesetzes das Problem mit der Gülle sowie der Geruchsbelästigung nachhaltig und effizient lösen. 33


vereine

754 Wehrleute 338 Mal im Einsatz 55. Wipptaler Bezirks-Feuerwehrtag in Wiesen

Nach einem feierlichen Gottesdienst mit Ortspfarrer Walter Prast und der Segnung des neuen Bezirksfahrzeuges fand Anfang April im Haus der Dorfgemeinschaft Wiesen der 55. Bezirks-Feuerwehrtag der Wipptaler Wehren statt. FF-Bezirkspräsident Peter Heidegger begrüßte viel Polit-Prominenz, allen voran sämtliche Bürgermeister und beide Landtagsabgeordneten des Wipptales, sowie Landesfeuerwehrpräsident-Stellvertreter Wolfram Gapp, Vertreter des Feuerwehrbezirks Wipptal/ Nord, 15 FF-

Ehrung verdienter Mitglieder 22 Wehrleute und Funktionäre wurden beim Bezirkstag mit Ehrenurkunden und Verdienstkreuzen in Gold, Bronze und Silber ausgezeichnet. 40 Jahre Wehrdienst: Josef Wurzer (Wehr Ratschings/ Zug Mareit), Franz Kruselburger, Hans Kruselburger, Franz Rainer und Heinrich Volgger (Ridnaun) sowie Zugkommandant Erwin Hofer und Anton Volgger (St. Jakob) 15 Jahre Kommandantenstellvertreter: Hans Wurzer (Ridnaun) und Martin Soraruf (Sterzing); 10 Jahre: Hans Peter Mair-Fleckinger (Thuins) und Martin Tratter (Wiesen) 15 Jahre Kommandant: Rudolf Hofer (Elzenbaum) und Josef Oberprantacher (Innerratschings); 10 Jahre: Thomas Klotz (Ridnaun), Alois Sparber (Telfes) und Erich Holzknecht (Thuins) 10 Jahre Bezirksfunktionär: Abschnittsinspektor Rudolf Hofer (Elzenbaum), Kassier Robert Holzer (Kassier), Abschnittsinspektor Martin Soraruf (Sterzing) 20 Jahre: Abschnitts- und Bezirksinspektor Alois Sparber (Telfes) 15 Jahre: Abschnittsinspektor Hermann Knollenberger (Kematen), Abschnitts- und Bezirksinspektor sowie Bezirkspräsident Peter Heidegger (Sterzing)

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Das Präsidium der Wipptaler Wehren

Kommandanten, Delegierte und weitere Behördenvertreter. Zu Jahresende 2009 zählte der Feuerwehrbezirk Wipptal 754 aktive Wehrleute, 52 Ehrenmitglieder, 59 Jugendmitglieder, 94 Mitglieder außer Dienst sowie 14 unterstützende Mitglieder. In den Reihen der einzelnen Feuerwehren gibt es mittlerweile auch 26 Wehrfrauen. 176 Wehrleute haben Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule in Vilpian besucht. Bezirksinspektor Luis Sparber berichtete von 338 Einsätzen im vergangenen Jahr; 59 betrafen Brandbekämpfungen, 272 entfielen auf technische Einsätze. Siebenmal gab es Fehlalarm. Für die Einsätze wurden insgesamt 5.227 Arbeitsstunden aufgebracht, in Übungen wurden 11.647 Stunden investiert. Großes Augenmerk, so Bezirksjugendführer Luis Roalter und Landesjugendreferent Peter Volgger, wird weiterhin auf die Ausbildung und Bewerbung der Jugend gelegt. Bezirksarzt Dr. Robert Hartung verteidigte sein Konzept der strengen Untersuchung bei den Atemschutzkontrollvisiten. Bei den Neuwahlen des Bezirksausschusses wurden Bezirksfeuerwehrpräsident Heidegger und Bezirksfeuerwehrinspektor Sparber einstimmig bestätigt.

Gold für 40 Dienstjahre: die sieben geehrten Feuerwehrmänner

Breite Zustimmung erhielt auch Bezirksfeuerwehrstellvertreter Ferdinand Sparber. Einstimmig wiedergewählt wurden die Abschnittsinspektoren Thomas Klotz (Ratschings), Hermann Knollenberger (Pfitsch) und Hubert Aukenthaler (Brenner). Einen Wechsel gab es in Sterzing,

wo Benno Egger seinen Vorgänger Martin Soraruf ablöste. Im Abschnitt Freienfeld inspiziert fortan der Trenser Simon Hofer anstelle von Rudolf Hofer. Landesfeuerwehrpräsident-Stellvertreter Gapp appellierte an Kameradschaft, Offenheit und Disziplin. pn

Gossensaß

AVS ehrt langjährige Mitglieder Im März hielt die Ortsstelle des AVS Gossensaß ihre Jahresversammlung ab. Im vergangenen Jahr haben Mitglieder an Spazier- und Wanderwegen, Waldplätzen und Waldwegen in der Gemeinde zahlreiche Wegweiser angebracht. Die Jugend hielt erneut ihre Ferienlager am Gardasee und im Höhlensteintal ab und übte sich im Klettern. Die Skitourengeher waren am Pfaffenberg und in den Ultner Bergen unterwegs, die AVS-Senioren wanderten im Schlerngebiet. Karin Plattner, Maria Thaler, Anton Festini, Peter Prünster, Mi-

chael Pircher und Matthias Hofer erhielten von Bürgermeister Franz Kompatscher und dem Ersten Ortsvorstand Peter Thaler das Ehrenzeichen für 25 Jahre Mitgliedschaft sowie ein Buch überreicht. rr erker mai 10


Sterzing

Christian Seiwald bleibt Sektionsleiter Weißes Kreuz Sterzing hält Jahresversammlung ab

Zahlreiche Mitglieder des Weißen Kreuzes Sterzing sowie Ehrengäste, darunter Funktionäre aus Politik, Kirche und Zivilorganisationen, fanden sich Ende März in Sprechenstein zur Jahresversammlung ein.

Die Sektion des Weißen Kreuzes Sterzing, so Sektionsleiter Christian Seiwald, zählt derzeit 76 ehrenamtliche Mitglieder und zwölf Festangestellte, eine Jugendgruppe, sieben Notfallseelsorgemitglieder sowie zwei Zivildiener. Die Mitarbeiter des Weißen Kreuzes legten im Jahr 2009 insgesamt 274.904 km zurück und transportierten 6.445 Patienten. Die Rettungswagen wurden 1.414 Mal, der Notarztwagen 492 Mal zu Einsätzen gerufen. Zu Jahresende betrug die Zahl der Mitglieder 1.615 Personen – so viele wie nie zuvor. Die meisten Stunden leisteten Ruth Zössmayr (1.548), Fabio Corso (1.245), Hannes Plank (1.114) und Tobias Zössmayr (1.043). Michael Fassnauer berichtete über die rege Aus- und Weiterbildung. WK-Landesvizechefin Barbara Siri informierte über die Landestätigkeit, den Einsatz des Weißen Kreuzes im Erdbebengebiet L’Aquila und über die Jugendarbeit auf Landesebene. Anni Mair sprach über acht Einsätze der Notfallseelsorge, in der zurzeit sechs Helfer mitarbeiten. Diese besuchten Ausbildungskurse, trafen sich monatlich mit einem Psychologen und betreuten Hinterbliebene. Zudem bildeten die Frauen an den Schulen so genannte „Careteams“ erker mai 10

aus – Personen, die Schülern bei Trauerfällen in ihren Familien zur Seite stehen. Die Jugendgruppe um Silvia Rainer zählt 18 Mädchen und Buben. Ziel dieser Gruppe ist es, die Jugendlichen auf ihre Rettungseinsätze vorzubereiten, Erste-Hilfe-Kurse anzubieten und das Zusammengehörigkeitsgefühl zu pflegen. Bei den Neuwahlen des Ausschusses wurde Sektionsleiter Christian Seiwald bestätigt, seine Stellvertreterin ist Karin Sparber. Weitere Ausschussmitglieder sind Michael Fassnauer, Christoph Rainer, Alexandra Ralser und Patrick Dander. Für ihren zehnjährigen Einsatz wurden Antonio Battaglio, Patrick Dander, Hannes Fichter, Christian Kasslatter, Judith Lang, Alexandra Ralser, Christian Seiwald und Tobias Zössmayr ausgezeichnet. In den Grußworten lobten die Redner den unermüdlichen Einsatz der freiwilligen Retter. Sie seien fachgerecht ausgebildet, verantwortungsbewusst und fleißig. Polizei, Feuerwehr und Bergrettungsdienst dankten für die gute Zusammenarbeit. SVPLandtagsabgeordneter Christian Egartner versprach, sich für eine neue Niederlassung des Weißen Kreuzes beim Krankenhaus einzusetzen. rr 35


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vereine

Sommercamps für Kinder beim KVW Damit unternehmungslustige Kinder ihre Sommerferien in lustiger Gemeinschaft verbringen und dabei auch noch viele spannende Erfahrungen machen können, organisiert das KVW-Bildungsreferat wieder ein buntes Sommerprogramm. In der „Sommer-Erlebnis-Schule“, die vom 5. Juli bis zum 30. Juli stattfindet, erleben Kinder, dass Lernen nicht immer mit Schule und Aufgaben zu tun haben muss. Neugier zu wecken und selbst Initiative zu ergreifen, um sich neues Wissen anzueignen – das soll das Ziel des vierwöchigen Programms sein. Hoch hinaus geht es beim Nachmittagscamp „Klettern mit Hanspeter und Judith“, das unter dem Motto „Gemeinschaft erleben“ steht. Der bekannte Bergführer Hanspeter Eisendle und die Erlebnispädagogin Judith Gögele führen vom 26. Juli bis zum 30. Juli in die Sicherheitsvorkehrungen beim Klettern ein und erkunden gemeinsam mit den Kindern die Umgebung von Sterzing. Bei der Theaterwerkstatt „Das Leben ist eine Bühne“ vom 9. August bis zum 13. August üben die Kinder unter der Leitung eines Theaterpädagogen die richtige Körperhaltung, den richtigen Ton und die richtige Gestik, um sich gekonnt und wirksam auszudrücken – ganz wie im professionellen Theater. Das Wichtigste aber ist der Spaß, unter Gleichaltrigen die Welt des Theater besser kennen zu lernen. Bei der „Italienisch-Auffrischung für Schüler“ vom 23. August bis zum 27. August können Kinder ihre Italienischkenntnisse kurz vor Schulbeginn in lockerem Rahmen wieder auffrischen und so gut vorbereitet in ein neues Jahr starten. Für das Camp „Reiten – striegeln – Hufe kratzen“, das in der Reitanlage Wiesenhof in Wiesen stattfindet, gibt es zwei Termine: vom 19. Juli bis zum 23. Juli und vom 23. August bis zum 27. August. Dabei können Kinder nicht nur Grundkenntnisse im Reiten erwerben – auch auf psychosoziale Inhalte wie Stärkung des Selbstbewusstseins, Angstbewältigung oder Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit wird große Aufmerksamkeit gelegt. Informationen und Anmeldung: KVW Bildungsreferat, Sterzing, Streunturngasse 5, Tel. 0472 765418 (Montag – Freitag, 8.30 – 12.30 Uhr).

Müll- und Straßenkinder in Kalkutta Am 4. Juni hält Petra Theiner aus dem Vinschgau im Vereinshaus von Trens einen Vortrag über Müll- und Straßenkinder in Kalkutta. Der Vortrag wird von der Katholischen Frauenbewegung, vom Katholischen Familienverband und vom Bildungsausschuss Trens veranstaltet und beginnt um 19.00 Uhr. 36

Gossensaß/ Pflersch

Neues Einsatzfahrzeug für Bergrettung Die Mitglieder der Bergrettung von Gossensaß und Pflersch leisteten im vergangenen Jahr 275 Stunden bei 18 Einsätzen sowie 1.492 Stunden bei Übungen, Weiterbildungen, Pistenund Bereitschaftsdiensten.

BRD-Ortsstellenleiter Hubert Eisendle dankte auf der Jahresversammlung in Pflersch den Mitgliedern für ihren Einsatz und die gute Zusammenarbeit. Immer mehr bergbegeisterte Jugendliche lassen sich zum Bergretter ausbilden, obwohl die Ausbildungskurse in Fels und Eis sowie in Erster Hilfe ziemlich aufwändig sind. Heuer verzeichnete die Rettungsstelle vier Neuzugänge. Paul Seidner berichtete über die Tätigkeit der Lawinenhundeführer. Nachdem sein erster Hund krankheitsbedingt von der Einsatzliste gestrichen wurde, hat

er sich einen belgischen Schäferhund angeschafft, der sich für Lawineneinsätze bestens eignet. Martin Fleckinger vom Hotel „Bergkristall“ sammelte aus eigener Initiative 4.500 Euro für ein neues BRD-Einsatzfahrzeug, welches das bisherige, 20 Jahre alte Fahrzeug ersetzt und im Laufe des Frühjahrs geliefert wird. Eisendle dankte ihm und den übrigen Betrieben des Pflerschtales für die finanzielle Unterstützung. Anton Festini-Sughi und Gerold Amort wurden für ihre 25-jährige aktive Mitgliedschaft im BRD geehrt.

„Miteinander und Füreinander“ im KVW Neuer Bezirksfrauenausschuss gewählt

Der langjährige ehrenamtliche Mitarbeiter im KVW, Alois Gatterer, stellte auf der KVW-Bezirksfrauenversammlung Anfang April die Mitarbeit im Verband als interessante Herausforderung dar. Sich gemeinsam für eine Sache einzusetzen, wo es Veränderungen braucht, und die Motivation, etwas Sinnvolles zu tun, lohnt sich für jeden. Das Mitwirken vieler engagierter Menschen im KVW ermöglicht es, aktuelle und soziale Themen anzugehen. Die scheidende Bezirksvorsitzende Renate Komiss verwies auf ein vielfältiges Programm im vergangenen Jahr. KVW-Landesvorsitzende Helga Mutschlechner

(v.l.) Renate Komiss, Adelheid Rienzner und Helga Mutschlechner Holzer

Holzer dankte ihr für die gute Zusammenarbeit. In den nächsten vier Jahren werden Adelheid Rienzner als Vorsitzende und Sofie Oberprantacher als ihre Stellvertreterin die Frauen im KVW-Bezirk Wipptal leiten. erker mai 10


Mauls/ Südsudan

Leben lernen nach dem Krieg Eva Wild hält einen Vortrag über ihren fünfmonatigen Solidaritätseinsatz im Südsudan Oktober 2009. Die 34-jährige Eva Wild reist allein nach Lomin in die Provinz Kejo Keji im Südsudan. Hier bemüht sich ComboniMissionar Erich Fischnaller seit sechs Jahren darum, ein Land neu aufzubauen, in dem 22 Jahre lang der Bürgerkrieg gewütet hat. Beinahe ein halbes Jahr lang hilft ihm Eva dabei. Sie sieht viel Leid und Not, aber genauso viel Dankbarkeit und Freude über die Hilfe aus Südtirol. Am 29. Mai berichtet Eva in ihrem Heimatort Mauls über ihre prägenden Erfahrungen in Afrika.

Die Bewohner von Lomin haben ein hartes Schicksal hinter sich. Die meisten von ihnen verbrachten einen Teil ihres Lebens in einem Flüchtlingslager. Als der Bürgerkrieg vorbei war und sie endlich in ihre Heimatdörfer zurückkehren durften, war nichts mehr so, wie es gewesen war. Überall hatten die Soldaten Zerstörung, Elend und Armut hinterlassen. Sich nun Schritt für Schritt eine neue Existenz aufzubauen, ist für die Bewohner immer noch ein langer und beschwerlicher Weg. Mit viel Unterstützung aus Südtirol ist es Bruder Erich Fischnaller aus Mühlbach gelungen, den Menschen beim Wiederaufbau ihres Landes zu helfen und Brunnen, Schulen, Kindergärten, Kirchen und Kliniken zu errichten oder zu renovieren. Erich hat auch einen Workshop eingeführt, der bis zu 70 Männer und Frauen in einer Schlosserei, einer Tischlerei, einer Bäckerei, einer Mühle, einem Verkaufsshop und einer Weberei beschäftigt. Langsam kann auch wieder Landwirtschaft und Ackerbau betrieben werden. Lomin liegt in einem fruchtbaren Land. Eva, Augenoptikermeisterin aus erker mai 10

Mauls, hat sich aufgrund ihrer bisher gesammelten Erfahrungen im Ausland in Lomin schnell zurechtgefunden. Sie legt Hand an, wo sie gebraucht wird: im Büro oder in der Weberei, deren Produkte in Uganda und in der Hauptstadt Juba angeboten und verkauft werden. Gemeinsam mit Erich besucht sie auch die umliegenden Projekte. Neben der finanziellen Hilfe aus der Autonomen Provinz Bozen kommen den Menschen in Lomin auch Altkleider sowie verschiedenste Gegenstände zugute, die Schwester Elisabeth Fischnaller regelmäßig in einem Container in den Sudan schickt. Die Spuren des Bürgerkrieges werden in Lomin noch lange sichtbar sein. Die Säuberung von Landminen läuft immer noch auf Hochtouren. Bis zumindest ein Teil der Bomben entschärft sind, werden noch Jahrzehnte vergehen. Am 29. Mai hält Eva Wild im Haus der Dorfgemeinschaft Mauls einen Vortrag über ihren Solidaritätseinsatz. Organisiert wird der Abend mit Beginn um 20.15 Uhr von der Frauen- und Männerbewegung Mauls. 37


Ein geistliches Wort Ein Gebet buchstabieren Sie kennen vielleicht die kleine, rührende Begebenheit vom armen Bäuerlein: Auf dem Heimweg vom Markt bricht mitten im Wald ein Rad seines Karrens entzwei. In all seiner Hilflosigkeit möchte er ein Gebet sprechen, stellt aber ganz betrübt fest, dass er sein Gebetbüchlein daheim vergessen hat. Es geht schon auf den Abend zu und es betrübt ihn sehr, dass der Tag vergehen sollte, ohne dass er seine Gebete verrichtet hatte. Somit sprach er: „Herr, ich bin so ungeschickt, du weißt es. Ich bin heute früh ohne mein Gebetbuch von daheim weggegangen und mein Gedächtnis ist so schwach, dass ich kein einziges Gebet auswendig sprechen kann. Deshalb werde ich dies tun: Ich werde achtmal das ganze ABC aufsagen und du, der du alle Gebete kennst, kannst die Buchstaben zusammensetzen und daraus die Gebete machen, an die ich mich nicht erinnern kann.“ Und der Herr sprach zu seinen Engeln: „Von allen Gebeten, die ich heute gehört habe, ist dieses ohne Zweifel das beste Gebet, weil es aus einem einfachen und ehrlichen Herzen kam!“ Wie oft klagen Menschen: Ich kann nicht beten! Und wenn es so ist: Können Sie sich überzeugen lassen, dass Gott, den wir Vater nennen, jeden Seufzer, jede Klage, jeden Hilferuf aus Ihren Lippen als das Gebet in Ihrer jetzigen Verfassung und Lebenslage annimmt? Auch die frommen und tiefgläubigen Dichter der Psalmen haben ihre Ängste, Nöte, ihre Ohnmacht und Hilflosigkeit, ihre Schwächen und ihr Versagen in einfache Worte und Verse gekleidet und daraus sind die biblischen Gebete geworden, die auch Jesus verwendet hat, bis hin zum Schmerzensschrei am Kreuz: „Mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Vertrauen wir ganz fest darauf: So wie gute und liebe Eltern das hilflose Stammeln des kleinen Kindes aufnehmen und in Liebe verstehen, so dürfen und sollen wir – ohne alle schönen Formeln und wohlklingenden Worte – all das unserem Vatergott im Himmel vorbringen, was uns auf der Seele liegt. Bei ihm ist alles gut aufgehoben und er gibt die Kraft zum Durchhalten. P. Meinrad Gasser, Sterzing

Trens

Segnung der restaurierten Reiterkapelle Am 8. Mai wird die restaurierte Reiterkapelle an der Brennerstraße in Trens gesegnet. Anschließend wird mit einer Kranzniederlegung der Gefallenen gedacht. Nach der Feier lädt die Schützenkompanie Trens zu einem Umtrunk. Die Feier beginnt um 16.30 Uhr. 38

vereine

Zu Besuch im Krankenhaus Lachen fördert den Heilungsprozess. Seit vielen Jahren statten die Clowns des Vereins „Medicus Comicus“ der Pädiatrie im Krankenhaus von Sterzing ihre Besuche ab und bringen durch unbeschwerten Frohsinn Leichtigkeit und Lachen ins Krankenhaus. Anfang März konnten die 3. Klassen der Grundschule „Dr. Karl Domanig” „Krankenhausluft“ schnuppern und sich dabei auch von Dr. Malona und Dr. Fuzzi verzaubern lassen. Die 33 Schüler lernten bei ihrem Besuch auch Primar Dr. Konrad Mussner, die Krankenschwestern und die Krankenhausschule kennen und erhielten Einblick in den Tagesablauf bei einem Krankenhausaufenthalt. Das Ziel da-

bei war es, die Kinder mit dem Krankenhaus vertraut zu machen und möglichen Ängsten entgegen zu steuern. In diesem Punkt unterscheiden sich die Aufgaben der Krankenhausschule und des Vereins „Medicus Comicus“ nicht wesentlich, denn in einem „fröhlichen Krankenzimmer“ schmecken Pillen meist weniger bitter und bestimmt lernt es sich auch leichter.

Sterzing

VKE stellt Sommerprogramm vor Im Sommer bietet der VKE Sterzing wieder abwechslungsreiche Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche an.

Vom 5. bis zum 16. Juli, vom 19. bis zum 30. Juli, vom 2. bis zum 13. August und vom 16. bis 27. August gibt es erneut die Kinderferien, bei denen Sechs- bis Elfjährige montags bis freitags von 9.00 bis 17.00 Uhr betreut werden. Der erste Turnus steht unter dem Motto „Abenteuer & Natur“, beim zweiten geht es um „Kinder & Kunst“, beim dritten um „Spiel & Spaß“ und beim vierten um „Spiel & Action“. Der Unkostenbeitrag beträgt 80 Euro pro Turnus. Alle Unkostenbeiträge gelten für VKE-Mitglieder (Mitgliedsbeitrag 13 Euro).

Anmeldungen werden ab sofort im Tourismusverein Sterzing entgegengenommen. Informationen erteilt auch Christina Niedermair (Tel. 766080 oder 339 5619521).

„Pflerer Kirchtag“ Am 16. Mai organisiert die Musikkapelle Pflersch anlässlich des Pflerer Kirchtags einen Frühschoppen. Dabei konzertieren nach dem Gottesdienst die Musikkapelle Auer und die „Gossensasser Böhmische“. Bei schlechter Witterung wird das Konzert im Vereinshaus abgehalten. erker mai 10


Ridnaun

Sterzing

Manege frei für Zirkus Chaotikus

Schwarz-weiße Tage im Kindergarten

Am 4. Juni (20.00 Uhr), 6. Juni (16.00 Uhr) sowie 7. und 8. Juni (Schülervorstellung, 10.00 Uhr) zeigen die Ridnauner Grundschüler in der Turnhalle ein lustiges Zirkusmusical, das Dank der Einnahmen beim Herbstmarkt und des Projekts „Gesundheitsfördernde Schule“ des Schulspren-

erker mai 10

gels Sterzing II einstudiert werden konnte. D i e Z i r k u s a u ff ü h rung ist eines von vielen Projekten, die in diesem Schuljahr durchgeführt wurden: Im Herbst boten die Schüler auf einem Herbstmarkt Basteleien an. Im Winter gaben einige Bergretter den Schülern der vierten und fünften Klasse wertvolle Erfahrungen über den Bergrettungsdienst weiter. Neben Bibliotheksstunden gab es auch eine „Detektiv-Lesenacht“ mit leckerem Frühstück in der Schule. Im Frühjahr stellte die Musikkapelle Ridnaun den Schülern verschiedene Instrumente vor.

Vor kurzem war Fred Ohenhen aus Nigeria im Kindergarten Maria „Regina Pacis“ in Sterzing zu Besuch. Ohenhen lebt in Graz und leitet das Projekt IKU, zu Deutsch „spielend erleben“. In seinen Projekten geht es vor allem um den Abbau von Ängsten und Vorurteilen. Die Kindergartenkinder tanzten und sangen mit Ohenhen zu afrikanischer Musik, probierten typische nigerianische Trachten und verkosteten exotische Früchte. Ohenhen erklärte, warum seine Hautfarbe

schwarz ist und wie die Menschen in Afrika leben. Eltern diskutierten bei einem Elternabend über typische Klischees und tauschten sich untereinander aus. Die interkulturellen Wochen, die im Kindergarten im Rahmen der interkulturellen Bildung organisiert wurden, stießen sowohl bei den Kindern als auch bei den Eltern auf reges Interesse. Unterstützt wurde das Projekt vom Kindergartensprengel Mühlbach.

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vereine

Sterzing

Gossensaß

Kulinarisches aus der Schülerbibliothek

HGJ und LVH besuchen Schulabgänger

Zu einer besonderen Verkostung luden in den vergangenen Monaten Bibliothekarin Manuela Pahl und Lehrerin Martha Fuchs Haller: Die Wipptaler Grundschulkinder, die im Sommer am fleißigsten Bücher gelesen haben, durften vor kurzem an einem „Lesemenü“ teilnehmen. Die Veranstalterinnen baten symbolisch zu Tisch und servierten den Leseratten – rollengerecht gekleidet – an einer festlich gedeckten Tafel ein komplettes Menü mit ver-

schiedenen Leckerbissen für den Geist, darunter „Fleischbraten für den größten Wolfshunger“, eine lustige „Worte-Torte“, Vorspeisen aus Briefumschlägen oder „Scharfes aus der Hexenküche“. Zu jedem Gang lasen, rieten und dichteten die Schüler mit sichtlicher Freude um die Wette. Die Liebe zum Buch, die Freude am Lesen und der schöpferische Umgang mit dem Medium Buch standen bei diesem Projekt im Vordergrund.

Mauls

Auf Schnupperkurs mit der Blasmusik Bei einer Schnupperstunde im Musikprobelokal lernten die Grundschüler von Mauls verschiedene Instrumente kennen und erfuhren Wissenswertes über die Musikkapelle. Anschließend durften sie selbst auf den Instrumenten erste Töne ausprobieren. Jugendleiterin Simone Bergmeister brachte interessierten Kindern bei zwei weiteren Veranstaltungen die Musik näher: Ein Klarinettentrio der Musikkapelle

umrahmte eine Messfeier in Mittewald und die Jugendkapelle lud zum Konzert ins Vereinshaus, wo die Kinder anschließend selbst auf den Instrumenten spielen durften.

Vor kurzem waren die Hoteliersund Gastwirtejugend (HGJ) und der Landesverband der Handwerker (LVH) in der Abschlussklasse der Mittelschule Gossensaß zu Gast. Nach einem Vortrag über Berufe sowie Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten im Hotel- und Gastgewerbe und im Handwerk besichtigten die Schüler das Hotel „Rosskopf“ in Sterzing und

versuchten sich u. a. beim Serviettenfalten und Cocktailmixen. LVH-Ortsobmann Roland Schneider führte die Schüler durch seinen Betrieb für Heizungs- und Sanitärinstallation und informierte über die verschiedenen Handwerksberufe. Ein Kurzfilm über die Berufsweltmeisterschaft 2009 in Kanada zeigte den Schülern, welche Karrierechancen in einem Handwerksberuf möglich sind.

Kematen

„Polizeistunde“ in Pfitsch Ende März besuchte Straßenpolizei-Inspektor Peter Mock mit einem weiteren Polizeibeamten den Kindergarten und die Grundschule Kematen in Pfitsch. Die beiden Polizeibeamten erklärten Verkehrsregeln und testeten das Wissen der Kinder. Dann versuchten die Schüler, auf der Dorfstraße in Kematen zu Fuß, mit ihren Rollern und Rädern das Gelernte in die Tat umzusetzen. Den Kindergärtnerinnen und Lehrern, die mit Vizebürgermeisterin Renate Ainhauser Delueg

diesen anschaulichen Unterricht ermöglicht hatten, waren Kinder wie Eltern dankbar, denn Sicherheit im Verkehr gehört zu den obersten Erziehungszielen. rr

Stilfes

Preiswatten in Stilfes 70 Paare spielten vor kurzem im Vereinshaus Stilfes bei einem Preiswatten mit Lotterie um schöne Sachpreise. Für Speis, Trank und musikalische Einlagen sorgte der gastgebende Frauenchor Stilfes. Wattkönige wurden Hilda Mair und Helmuth Aigner vor Josefa Bacher und Herta Karlegger und dem Duo Artur Markart und Johann Wieser. 40

Schüler spielen „Il giovane gambero“ Viel Applaus erntete im April die fünfte Klasse Grundschule in Stilfes für ihr Theaterstück „Il giovane gambero“. Gemeinsam mit Italienischlehrerin Elisabetta Valentini haben die Schüler das Stück mit viel Engagement eingelernt und dieses im Anschluss an den Elternsprechtag vorge-

führt. Das Publikum war von der Darbietung begeistert. erker mai 10


Brixen

Neugierig sein und bleiben Mehr als 350 Ober- und Berufsschüler aus dem Eisack- und Wipptal informierten sich im März auf der vom Unternehmerverband organisierten Veranstaltung „Schule trifft Wirtschaft“ über Arbeitsmöglichkeiten und Anforderungen an Berufseinsteiger. Mit sprachlicher Kompetenz, Teamfähigkeit, Eigeninitiative und Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung haben Berufseinsteiger auch in Zukunft kein Problem, einen Arbeitsplatz zu finden. E l f F i r m e n s t e l l t e n v o r k u rzem in der Landesberufsschule „Tschuggmall“ in Brixen den Schülern die Berufsmöglichkeiten in industriell organisierten Unternehmen vor. Oswald Lechner, Leiter des Wirtschaftsforschungsinstituts, sprach davon, keine Angst vor der Zukunft zu haben. Gute Unternehmer und Mitarbeiter, so Lechner, brauche es mehr denn je. Über innovative Produkte, die Jungunternehmer mit Hilfe des Gründerzentrums TIS innovation parc erfolgreich auf den Markt gebracht

haben, berichtete dessen Direktor Hubert Hofer. „Es muss nicht immer Neues erfunden werden, oft reicht eine kleine, aber bedeutende Verbesserung an einem bestehenden Produkt. Danach braucht es Durchhaltevermögen, großen Einsatz und unternehmerisches Denken.“ Moderatorin Irene Kustatscher fasste die Botschaft der Veranstaltung in einem Satz zusammen: „Unternehmer und Mitarbeiter müssen neugierig sein und es auch bleiben.“

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Sterzing

Trommeln mit Bitugu Bei einem Workshop mit Bella Bello Bitugu aus Ghana lernten unlängst Jugendliche im Jugenddienst in Sterzing, wie man auf afrikanischen Trommeln spielt, welche Geschichte hinter dem Instrument steckt und wie vielfältig die Trommelklänge in der afrikanischen Musik und Kultur verwendet werden können. Die jungen Teilnehmer waren vom

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Kurs und vom Referenten – er lebt seit vielen Jahren in Innsbruck – begeistert.

ASGB-Frühlingsfahrt zum Gardasee Die Rentnergewerkschaft Wipptal im ASGB mit Obfrau Wilhemine Tschenett nimmt sich nicht nur der Rentnerprobleme an, sondern bietet ihren Mitgliedern auch immer wieder Fahrten und Ausflüge. Mitte April fuhren rund 50 Wipptaler ASGB-Rentner an den Gardasee, machten in San Zeno di Montagna bei Garda Halt und erker mai 10

Alle Angebote unter

setzten dann ihre Reise nach Salò, zum Idrosee und das Ledrotal nach Riva del Garda fort.

www.topauto.it 41


kultur

150 Jahre MGV Sterzing 1860

Sterzing

„Die Schöpfung“ Konzert zum zehnjährigen Jubiläum des Stadttheaters Am 8. Mai wird anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Stadttheaters Sterzing das Oratorium „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn aufgeführt. Es dirigiert Othmar Trenner.

Die Streicherakademie Bozen (im Bild) führt mit dem Pfarrchor Sterzing und dem Kirchenchor Schalders das Oratorium „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn auf.

Der Pfarrchor Sterzing unter der Leitung von Heinrich Pramsohler, der Kirchenchor Schalders (Leitung Armin Mitterer) und die Streicherakademie Bozen haben in den vergangenen Wochen und Monaten Joseph Haydns (1732 – 1809) „Schöpfung“, ein Oratorium für drei Solostimmen, Chor und Orchester, einstudiert. Als Solisten sind die Sopranistin Clara Sattler (Gabriel, Eva), Tenor Georg Hasler (Uriel), und Bass-Bariton Andreas Mattersberger (Raphael, Adam) zu hören, das Cembalo spielt Armin Mitterer. Die Arbeit an der „Schöpfung“ gestaltete sich für Joseph Haydn besonders mühsam, die Arbeitszeit von drei Jahren spricht für sich. Haydn arbeitete daran mit größter Sorgfalt und Gottesfurcht. 1798 wurde „Die Schöpfung“ erstmals in Wien vor privatem Publikum aufgeführt. Die öffentliche Premiere – sie war äußerst erfolgreich – fand im März 1799 im Wiener Burgtheater statt. Dabei kamen 120 Instrumentalisten und 60 Sänger zum Einsatz. Das Werk besteht aus drei Teilen. Wie in anderen Oratorien gehen auch hier den größeren Arien und Chorsätzen oft kurze Rezitative voran. Hier gibt das Rezitativ die Worte der Genesis wieder, während die folgende Musik die 42

biblische Erzählung in Versen aufnimmt. Der erste Teil erzählt die ersten vier Tage der Schöpfung von der Erschaffung der Welt, des Firmaments und der Pflanzen, der zweite Teil behandelt die Geschöpfe und der dritte Teil stellt das Leben des ersten Paares, Adam und Eva, vor, gipfelnd in zwei großen Dank- und Lobeschören. Haydn preist in kraftvollen Bildern die Herrlichkeiten der Schöpfung und des göttlichen Plans, frei von formalen Grenzen des gängigen Oratorienstils. Er konnte von allen Volksschichten verstanden werden, da er die deutsche Sprache anstatt der bislang gebräuchlichen italienischen verwendete. Tonmalereien spielen im Werk eine wichtige Rolle. Durch sie macht es der Komponist dem Hörer unabhängig von seiner musikalischen Vorbildung leicht, die Texte in der Vertonung wiederzuerkennen. Die Erschaffung des Lichts, Stürme, Donner und Blitz, gurrende Tauben, brüllende Löwen, Insektenschwärme und kriechendes Gewürm sind unschwer herauszuhören. Das Konzert im Stadttheater beginnt um 20.30 Uhr. Karten können im Tourismusverein unter der Rufnummer 765325 vorbestellt werden. Der Eintritt ist frei.

Am 16. Mai eröffnet der Männergesangverein Sterzing 1860 das Jubeljahr zu seinem 150-jährigen Bestehen. Um 9.15 Uhr ziehen Sänger und Sterzinger Kulturvereine ausgehend vom Nordparkplatz durch die Alt- und Neustadt in die Pfarrkirche, wo der MGV um 10.00 Uhr das Hochamt mit der Messe in F-Dur Op. 190 von Joseph Gabriel Rheinberger gestaltet. Die Messe – gestiftet von der Familie des langjährigen und 1999 verstorbenen Chormitgliedes Clemens Girtler – wird erstmals vollständig zur Aufführung gebracht. Anschließend lädt der MGV zu einem Aperitif im Innenhof des Deutschhauses.

Im heurigen Jubiläumsjahr finden weitere Initiativen und Veranstaltungen statt. Seit einigen Wochen ist in der Raiffeisenkasse Wipptal in Sterzing eine Jubiläumsmedaille von Martin Rainer erhältlich. Am 7. und 8. August veranstaltet der MGV ein Sommerfest, im Herbst wird eine umfangreiche Festschrift vorgestellt. Der Verein ist nach wie vor auf der Suche nach Erinnerungsstücken, um sie für die Jubiläumsschrift abzulichten (Kontakt: Hermann Gögl, Tel. 339 1772179). Den Abschluss des Jubeljahres bildet im November ein Jubiläumskonzert im Stadttheater Sterzing.

Chorkonzert in Innerratschings

Der Mädchen- und Frauenchor Innerratschings unter der Leitung von Maria Brunner gibt am 4. Juni in der Pfarrkirche von Innerratschings ein Konzert. Als Gastchor tritt der

Gesangverein „Erheiterung 1877 Pforzheim e. V.“ aus Deutschland unter der Leitung der Chordirektorin Sigrun Stütz auf. Das Konzert beginnt um 20.00 Uhr. erker mai 10


Trens

Vokalensemble „Buchbar“

Der Jugenddienst Wipptal organisiert am 27. Mai im Vereinshaus Trens einen Konzertabend mit dem Vokalensemble „Buchbar“. Das Ensemble setzt sich aus sechs begeisterten Sängerinnen aus dem Wipptal zusammen, die mit ihren Stimmen unterhalten, begeistern und Emotionen bewegen wollen. Seit einigen Monaten wird eif-

rig geprobt und arrangiert, um das Repertoire aus klassischer, internationaler, moderner Pop-, Rock- und Jazzliteratur einzustudieren. Neben dem vokalen Teil des Abends wird ein Jazzduo aus München das Konzert instrumental gestalten. Das Konzert beginnt um 20.30 Uhr; der Eintritt ist frei.

„Sibirien“ Peter Mitterrutzner „friert“ in Trens

In Felix Mitterers meistgespieltem Stück „Sibirien“ geht es um einen alten Mann, der von seiner Familie in ein Heim abgeschoben wird. Die seelische Kälte dort lässt in ihm Erinnerungen an Sibirien wach werden, wo er sich in Kriegsgefangenschaft befand. Dieser sehr berührende, kritische, aber auch reichlich zum Schmunzeln anregende Monolog ist dem

gebürtigen Brixner Schauspieler Peter Mitterrutzner wie auf den Leib geschrieben. Die vom Bildungsausschuss und der Theatergruppe Trens organisierte Aufführung findet am 9. Mai um 20.00 Uhr im Kulturhaus von Trens statt. Reservierungen werden zwischen 18.00 und 20.00 Uhr unter der Rufnummer 338 5671669 entgegengenommen.

Konzert im Jugenddienst Die Gruppe „Infancy“ gab kürzlich im Margarethenhaus ein Livekonzert. Für die Jugendband aus dem Wipptal war es der zweite Auftritt in neuer Zusammensetzung. Nach vielen Proerker mai 10

ben wurden viele gecoverte Hits, aber auch Eigenkompositionen zum Besten gegeben. Das junge Publikum war von den rockigen Songs der Gruppe sehr begeistert. 43


kultur

Frühjahrskonzerte der Musikkapellen Jaufental Beim traditionellen Frühjahrskonzert am 8. Mai bringt die Musikkapelle Jaufental unter der Leitung von Jürgen Mair u. a. „Fanfare, Aria & Farandole“, „Kap Arkona“, den „Flieger Marsch“ oder die Polka „Das ist Schwung“ zu Gehör. Im zweiten Teil sind moderne Werke wie „A Little Opening“, „New Age Rock“ und „Braveheart“ und als Höhepunkt „Lord of the Dance“ zu hören. Durch das Programm führt Siegfried Siller. Das Konzert im Vereinshaus von Jaufental beginnt um 20.30 Uhr. Anschließend sind alle Konzertbesucher zu einem Umtrunk eingeladen. Trens Am 15. Mai lädt die Musikkapelle Trens zum Frühjahrskonzert in die Grundschule von Trens. Unter der Leitung von Kapellmeister Jürgen Salzburger bringt die Musikkapelle traditionelle und moderne Werke zur Aufführung. Mit diesem Konzert in neuer Tracht beginnt der Klangkörper die heurige Konzertsaison. Beginn des Konzertabends ist um 20.00 Uhr. Gossensaß Im Kinosaal des Militär-Ferienheimes Gossensaß konzertiert am 22. Mai die Vereinskapelle Gossensaß. Unter der Leitung von Kapellmeister Hans Heidegger wird mit Stücken wie „Fanfare Rule Britannia“, dem Festmarsch aus der Oper „Der Waffenschmied“ sowie dem Konzertwalzer „Vom Donauufer“ und modernen Werken wie Musik zum Spielfilm „Schindlers Liste“ mit Solistin Johanna Mader (Violine) oder der Komposition „Memory“ mit Solist Georg Hofer (Euphonium) ein abwechslungsreiches Programm geboten. Das Pfingstkonzert beginnt um 20.30 Uhr. Mauls Unter der neuen Leitung der 29-jährigen Kapellmeisterin 44

Musikkapelle Jaufental

Musikkapelle Trens

Musikkapelle Gossensaß

Musikkapelle Mauls

Renate Unterthiner aus Latzfons lädt die Musikkapelle Mauls am 23. Mai zu ihrem traditionellen Frühjahrskonzert. Zu hören sind neben der „Regimentsparade“ u. a. die Ouvertüre „Klingendes Land“ und die Komposition „Gulliver’s

Travels“. Im zweiten Teil sind „A little Opening“, die Ouvertüre „Celebrations“,„Cornfield Rock“ sowie der MussinanMarsch zu hören. Der Konzertabend im Haus der Dorfgemeinschaft in Mauls beginnt um 20.30 Uhr. erker mai 10


Musik, die Freu(n)de schafft Das diesjährige Frühjahrskonzert der Musikkapelle Mareit lockte wieder zahlreiche Musikinteressierte in das örtliche Vereinshaus. Unter der Leitung des neuen Kapellmeisters Andreas Reifer boten die Musikanten ein abwechslungsreiches Programm.

(v.l.) Kapellmeister Andreas Reifer mit den Geehrten Andreas Longo, Martin Rainer, Christian Siller, Artur Hofer, Verena Siller und Josef Wurzer

Neben festlichen Märschen waren auch „La Traviata“ und „Beatrice di Tenda“ sowie die „Alicepolka“ zu hören. Der zweite Teil bot mit „Alcazar“ und „Spanischer Tanz“ sowie englischen und tschechischen Werken einen musikalischen Streifzug quer durch Europa. Krönender Abschluss waren der Weltmarsch „With sword and lance“ und die Ehrung langjähriger Musikanten.

Christian Siller erhielt für seine 25-jährige Mitgliedschaft das Verbandsehrenzeichen in Silber überreicht, Andreas Longo für 15 Jahre jenes in Bronze. Für ihre 15-jährige Vereinszugehörigkeit geehrt wurde auch Marketenderin und Moderatorin Verena Siller. Neue Mitglieder der Musikkapelle sind die Querflötistinnen Marion Kinzner, Nadine Hofer und Judith Hofer.

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Dem Silber auf der Spur Internationaler Tag der Museen am 16. Mai Die BergbauWelt Ridnaun-Schneeberg bietet den Besuchern die einmalige Gelegenheit, an diesem Tag erfolgreich dem Silber n a c h z u s p ü re n . Unter und über Tage entdeckt der neugierige Besucher Spuren des wertvollen Erzes und wird sich selbst als Bergmann an viel versprechenden Schürferlebnissen erfreuen. Gleichzeitig taucht er aktiv in die abenteuerliche Welt des mittelalterlichen und neuzeitlichen Bergbaues ein. Natürlich werden für unsere kleinen Bergleute spezielle pädagogische und äußerst spannende Kinderführungen angeboten. In der Knappenstube werden die Besucher mit hausgemachten Speisen und Grillspezialitäten verwöhnt. Die Schuhplattlergruppe aus Stilfes/ Trens sorgt für heitere musikalische Unterhaltung. Organisatorische Hinweise Öffnungszeiten: 9.30 – 17.00 Uhr; fixe Führungen um 9.30, 11.15, 13.30 und 15.15 Uhr; fixe Kinderführungen um 10.00 Uhr und um 14.00 Uhr; zusätzlich laufende Führungen bei einer Mindestanzahl von zehn Teilnehmern. Der 16. Mai sollte ein Tag der Begegnung, der Spannung und des Erlebens vor allem für unsere einheimische Bevölkerung sein. Der Eintritt ist frei. Sterzing

Glocken klingen wieder

Gossensaß

Tanzlmusig aufgelöst Die „alte“ Tanzlmusig der Vereinskapelle Gossensaß mit Michl Crepaz, Martin Keim, Walter Keim, Michael Plank, Friedl Prantner und Paul Keim hat sich im Vorjahr aufgelöst. Die 270 Euro, die diese noch auf ihrem Konto hatte, kamen einem guten Zweck zugute. Heute spielt eine neu formierte Tanzlmusig ihre flotten Melodien. Im Bild die „alte“ Tanzlmusig. erker mai 10

Foto: A. Passarella

Die Glocken der barocken Elisabethkirche aus dem 18. Jh. können nach langem wieder geläutet werden. Die Firma Grassmayr aus Innsbruck hat das Geläute der beliebten Hochzeitskirche beim Deutschhaus in Sterzing wieder in Funktion

gesetzt, Klöppelrohlinge und Läutestangen erneuert und den Glockenturm von Taubenkot gereinigt. Die Firma Plank Dach hat ein Taubenschutzgitter angebracht. Durchgeführt wurden die Arbeiten im Auftrag der Stiftung Deutschhaus. 45


kultur

Freienfelder Bibliotheken ausgezeichnet

(v.l.) Renate Mair, Bürgermeister Armin Holzer, Rita Thaler, Pfarrer Paul Valentini, Christine Wieser, Raimund Rechenmacher, Andrea Profanter und Heidi Badstuber

Die drei Bibliotheken der Gemeinde Freienfeld mit dem Hauptsitz Stilfes und den Zweigstellen Trens und Mauls sind in einem ehrenamtlich geführten Bibliothekssystem zusammengefasst. Die Trägerschaft hat seit 1985 die Pfarrei Stilfes mit Pfarrer Paul Valentini als gesetzlichem Vertreter inne. Die Bibliotheken präsentieren sich als gut funktionierende kulturelle Einrichtungen und bieten eine Vielfalt an Medien: 11.028 Bücher, 870 Hörkassetten und CDs, 298 Spiele und 31 Zeitschriften. Jede Bibliothek ist dreimal wöchentlich insgesamt sechs Stunden geöffnet. Der Einsatz der drei Leiter Christine Wieser in Stilfes, Heidi Badstuber in Trens und Jakob Gruber in Mauls und ihrer Teams zeigt sich auch in der regen Öffentlichkeitsarbeit. Sie beteiligen sich an der Initiative „Bookstart – Babys lieben Bücher“, einem landesweiten Projekt zur Sprach- und Leseförderung für die Kleinsten. Außerdem bieten sie durch das Projekt JAWA interessierten Jugendlichen die Möglichkeit, sich mit der Arbeit in Bibliotheken vertraut zu machen. Zum Welttag des Buches lud die Bibliothek Stilfes zur Buchvorstellung „Von wilden & weisen Frauen“ mit Margareta Fuchs und Veronika Krapf. In der Bib46

liothek Mauls liest im Rahmen der politischen Bildungstage am 6. Mai Maria Willeit Kammerer aus „Daheim am Honigberg“. Die Bibliothek Trens bietet im Herbst in Zusammenarbeit mit dem Amt für Bibliotheken und Lesen eine Autorenbegegnung. In allen drei Bibliotheken werden gemeinsam mit Kindergarten und Grundschule Leseaktionen für Kinder angeboten. Für die Organisation und kulturelle Führung des Bibliothekssystems ist der „Bibliotheksrat der Volksbibliothek Erzpfarre Stilfes“ mit Vertretern von Pfarre, Gemeinde, Schule und den Bibliotheksleitern verantwortlich. In seinem Fünfjahresprogramm (2006 – 2010) hat er die notwendigen Schritte für die auf Landesebene vorgesehene Zertifizierung in die Wege geleitet, so den Ankauf der notwendigen Hardware, die Einführung des Computerprogramms „Bibliotheca 2000“, die Vernetzung der drei Bibliotheken und die Reorganisation und Umsystematisierung der Medien. Vor kurzem haben sich die drei Bibliotheken nach intensiver Vorbereitung einer Qualitätskontrolle, dem so genannten Audit, gestellt. Diese wurde zur Freude der drei Teams und der Vorsitzenden Rita Thaler Wieser mit Erfolg bestanden – ein besonderes Geburtstagsgeschenk zum 25-jährigen Bestehen des Bibliotheksrates.

Frauen der Grenze Am 7. Mai lesen Heidi Hintner und Ingrid Windisch in der Grundschule Innerpflersch aus dem Buch „Frauen der Grenze. Donne di frontiera“. Das Frauenbiographieprojekt „Frauen der Grenze. Donne di frontiera“ würdigt Leben und Werk von Frauen aus Nord- und Südtirol sowie dem Trentino. Das Buch entstand in Zusammenarbeit zwischen Tanna und Fembio. Das Anliegen des Buches ist es, das Leben und Wirken von Frauen aus einem feministischen Blickwinkel sichtbar zu machen und ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiterzugeben. Die journalistischen Texte machen Geschichte(n) von Frauen nachvollziehbar – ihre Leistungen, ihre Lebensumstände, ihre Erfolge, Karrieren und Karrierebarrieren in einer männlich do-

minierten Umwelt. Das im Studienverlag erschienene Buch enthält 13 Frauenbiographien aus Nord- und Südtirol und dem Trentino. Der Leseabend beginnt um 19.30 Uhr.

Sterzing

„Lebenskörner“ Lesung mit Astrid Kofler Am 18. Mai stellt die Journalistin, Filmemacherin und Autorin Astrid Kofler in der Stadtbibliothek Sterzing ihren Roman „Lebenskörner“ vor. Ostermontag im Jahr 1927. Giuseppina und Giuseppe Ingannamorte verlassen im Morgengrauen ihr Heimatdorf, um sich gegen den Willen des Vaters trauen zu lassen. Als Rosina Strumpflohner knapp siebzig Jahre später mit dem Auto ins Tal hinabbraust, ist die Welt eine andere. Sie sind nur drei jener Menschen, deren Leben Astrid Kofler vor dem Hintergrund der politischen Umwälzungen im Südtirol des 20. Jahrhunderts auffaltet. Behutsam schildert sie Schicksale aus alter und neuer Zeit, die sie zur bewegten Geschichte eines Dorfes verwebt. Der Alltag der Dorfbewohner rückt in den Mittelpunkt, das tägliche Miteinander, aber auch der Umgang mit den wichtigen Dingen des Lebens: Geburt und Tod, Arbeit und Liebe, Glaube und tägliches Brot.

Kofler hat ein Buch vom GehenWollen und Gehen-Müssen geschrieben, vom Sein und Bleiben, vom Ziehen und Sesshaftwerden, von moderner Migration. Den Blick stets auf den Menschen gerichtet, zeichnet sie geschichtliche Entwicklungslinien nach und nimmt den Leser mit auf eine bewegende Reise vom Damals ins Heute. Die Lesung beginnt um 20.00 Uhr. erker mai 10


Sterzing

Gogglbauer Luis – „Luis im Auto“ Am 3. Juni zeigt Manfred Zöschg, bekannt als der Gogglbauer Luis, im Sterzinger Stadttheater sein Kabarettprogramm „Luis im Auto“. Der Nordtiroler Zöschg - seine Wurzeln liegen im Ultental - karikiert darin einen Südtiroler Bergbauern.

Luis ist Kult. Nachdem sich die Luis-Fans für die angekündigten Aufführungen in Bozen, Bruneck, Meran und Neumarkt bereits die Karten aus den Händen gerissen haben, konnte der Shooting-Star Luis davon überzeugt werden, auch in Sterzing eine Aufführung zu machen. Als „Bergbauer Luis“ hat er in den letzten Monaten dem Internet sei Dank eine unglaubliche Karriere gemacht. Fast eine Million Zugriffe konnte er auf die Kurzfilme „Luis im Auto“ alleine auf Youtube verbuchen. Südtiroler Zeitungen ein Radiosender und sogar das Fernsehen widmeten dem schrägen Bergbauern einige Berichte. Seit September kümmert sich Vedo TV darum, dass alle zwei Wochen ein neuer Clip im Internet erscheint. Im August 2009 wurde dieses Programm im Kongresszentrum Igls bei vollem Haus erstmals vorgeführt. In

dem nun Abend füllenden Bühnenprogramm dreht sich alles um das Internet. Die Vorstellung beginnt um 20.30 Uhr; Kartenvorbestellungen sind in allen Athesia-Buchhandlungen oder unter www.athesiaticket.it und www.greenticket.it möglich.

„Komm!“ Das Jugendensemble der Stadtbühne Sterzing führt am 15. (Premiere, 20.00 Uhr), 16. (18.00 Uhr), 19., 21. und 22. Mai (20.00 Uhr) in der Studiobühne des Stadttheaters Sterzing (Kino 2) das Stück „Komm!“ von Wolfgang Weyrauch auf. In dieser Szenenfolge kreisen Menschen in und jenseits der Zeit. Sie sind Metaphern für das, was unser Leben bestimmt – und unser Sterben. Das Thema Tod, das allgegenwärtig in den erker mai 10

täglichen Nachrichten und Krimis im Fernsehen zu finden ist, findet hier eine theatrale Gestaltung. 47


kultur

Kurt Lanthaler zu Gast an der Oberschule Sterzinger Musikschüler „Literatur heißt Geschichten erzählen“, gab der renommierte Schriftsteller gleich zu Beginn seiner Lesung den Schülern preis. Kurt Lanthaler ist im gesamten deutschsprachigen Raum bekannt, besonders mit seinen „Tschonnie Tschenett“-Krimis. Lanthaler hat in verschiedenen Branchen gearbeitet – im Postund Gastgewerbe, am Theater oder als Filmemacher. Seit 1986 befasst er sich mit Literatur und schreibt hauptsächlich Romane, Drehbücher, Erzählungen, Kurzgeschichten und arbeitet auch für verschiedene Theaterhäuser. Er erhielt mehrere Auszeichnungen, u. a. des Pen-Clubs Liechtenstein oder das Staatsstipendium für Literatur der Republik Österreich. Lanthaler präsentierte den Ober-

erfolgreich

Ende Mai Abschlusskonzert der Musikschule

Auch in diesem Schuljahr haben vier Musikschüler der Musikschule Sterzing beim Gesamttiroler Jugendmusikwettbewerb „prima la musica“ in St. Johann in Tirol wieder sehr erfolgreich abgeschnitten. schülern in Sterzing eine Hörspielfassung des Erfolgsromans „Der Tote im Fels“. Weiters gab er zwei Kurzgeschichten aus dem Sammelband „Weißwein und Asprin“ zum Besten: Es sind verzwickte, oft eigenwillige Geschichten mit ungewöhnlichen Protagonisten, deren Schicksal durch ein Missverständnis ins Rollen gebracht wird – hierbei war es eine knappe Zeitungsnotiz, die dem Autor den Erzählstoff lieferte. Der Sammelband trägt den Untertitel „Hirnrissige Geschichten“.

Immer mehr Zivis beim Weißen Kreuz Der Freiwillige Zivildienst ist top Derzeit arbeiten 16 Zivildienerinnen und 20 Zivildiener mit den rund 2.300 Freiwilligen als Freiwillige beim WEISSEN KREUZ mit. Voriges Jahr waren insgesamt nur 25 Zivis dabei. Der Zivildienst bei den Weißen wird immer attraktiver. Eine gute Erste-HilfeAusbildung, die später anerkannt wird, reinschnuppern in den Sozial- und Gesundheitsbereich vor der definitiven Berufswahl, in einem jungen Team zusammen arbeiten, neue Erfahrungen sammeln und dafür entlohnt werden, das sind einige der Motive, beim Freiwilligen Zivildienst mitzuarbeiten. Zivildiener führen hauptsächlich Krankentransporte durch und leisten dabei einen sehr wertvollen Dienst am Mitmenschen. Der freiwillige Zivildienst richtet sich an Jugendliche im Alter zwischen 18 und 28 Jahren. In Deiner Nähe in Brixen informiert das WEISSE KREUZ darüber am Dienstag, dem 11. Mai, im Sitz des WEISSEN KREUZES in der Dante-Str. 53/2 (hinter dem Krankenhaus) um 17 Uhr. Schau rein auf www.wk-cb.bz.it/ichwillhelfen/zivi oder melde dich direkt beim Landesrettungsverein Weißes Kreuz – Personalabteilung Lorenz-Böhler-Straße 3 39100 Bozen Tel. 0471 444 382, Fax 0471 444 374, E-Mail zivildienst@wk-cb.bz.it

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Der gesamtösterreichische Musikwettbewerb ist jedes Jahr bei vielen Musikschülern, Studenten der Konservatorien und Musikhochschulen ein überaus gefragter Leistungsvergleich. Lorenz Haller (Violoncello, Lehrer Nathan Chizzali) erzielte in St. Johann einen ersten Preis mit sehr gutem Erfolg. Magdalena Keim und Sofia Ossanna (Oboe, Lehrer Lukas Runggaldier) schafften jeweils einen ersten Preis mit ausgezeichnetem Erfolg, Elias Mader (Klavier, Lehrer Christoph Hildebrandt) holte einen zweiten Preis mit gutem Erfolg. Den Fachjuroren wurde die Bewertung der durchwegs gut vorbereiteten Teilnehmer nicht leicht gemacht. Nicht so einfach wie im Sport, wo mit Meterband und Stoppuhr die Leistungen gemessen werden, sind nämlich die verschiedensten Interpretationen von Musikwerken zu werten. Werktreue, Intonation, Tonqualität, musikalische Reife und Ausdruckskraft sind nur ei-

nige der Qualitäten, die bewertet werden. Der große Einsatz der Schüler und die Fachkompetenz der Lehrer sowie die Begleitung durch die Eltern auf dem Weg zum Wettbewerb sind wichtige Voraussetzungen und Wegweiser in der Entwicklung der jungen Musiker. In der Blockflötenklasse haben Sarah Hinteregger ein „Sehr gut” erspielt, Elina Mayr ein „Ausgezeichnet”. Jedes Jahr treten rund 20 Schüler der Musikschule auch zu den verschiedenen Leistungsabzeichen in Bronze, Silber oder Gold an. Sie präsentieren vor einer Jury und vor Publikum ein Konzertprogramm und werden im Vergleich zu den anderen Musikschulen des Landes bewertet. Dabei können die Sterzinger Musikschüler immer wieder tolle Erfolge aufweisen. Beim Abschlusskonzert am 28. Mai um 19.00 Uhr im Stadttheater wird wieder eine große Auswahl an Musikschülern eine bunte Leistungsschau bieten. erker mai 10


„Sieh doch einmal an, was Amor alles kann“ Oberschüler schreiben und spielen Theater Auch im heurigen Schuljahr konnte Christof Anstein wieder zahlreiche Jugendliche der Oberschule Sterzing für das nun schon seit drei Jahren bestehende Theaterprojekt im Rahmen der Begabtenförderung begeistern. Dieses Mal drehte sich alles um ein Thema, das nicht nur Jugendlichen unter die Haut geht: die Liebe. Das Resultat kann sich sehen lassen: „Variationen über die Liebe“ – eine bunt gemischte Collage aus Schülertexten, bestehend aus Liebesgedichten, Liebeserklärungen und Liebesbriefen sowie klassischen Texten, unter anderem aus der Feder von William Shakespeare und Johann Wolfgang von Goethe. Bereits im Herbst wurde die

erker mai 10

Themenauswahl getroffen – die Schüler hatten die Möglichkeit, ihre eigenen Vorstellungen einzubringen und neue, frische Ideen einfließen zu lassen. Nach intensiver Probenzeit ging im März die Premiere im Foyer der Oberschule vor zahlreichem Publikum über die Bühne. Im Stück wurde schnell klar, dass Liebe zahlreiche verschiedene Facetten hat, ebenso die Liebenden. Ob der schüchterne Schorsch, die lebenslustige Leonie, der feurige Enrico oder die enttäuschte Erna … alle haben ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit Liebe gemacht – so variieren ihre Ansichten von Liebe und auch ihre Ausdrucksweisen. Verfasste man früher lange Brie-

Die Theatergruppe der Oberschule Sterzing zeigte „Variationen über die Liebe“.

fe, um in die Gunst eines Mädchens zu fallen, scheint heute bereits eine knappe SMS zu reichen, um jemandem seine Gefühle mitzuteilen. In einer SMS lässt sich die Schüchternheit ja sehr gut verbergen, jedoch spätestens in der Szene „Ben und Anna“, in der zwei junge Verliebte mühsam versuchen, ein Gespräch aufzubauen, wird klar, dass auch heute die Hemmungen bei einer gerade beginnenden Romanze noch längst nicht überwunden sind. In ihren Rollen konnten die jungen Schauspieler durchaus überzeugen. Mit viel

Elan und Einsatz präsentierten sie die verschiedenen Szenen einzeln, zu zweit, in Gruppen oder als Sprechchor, unterbrochen von musikalischen Einlagen der Schulband unter der Leitung von Paul Brugger. Abgesehen von der intensiven Auseinandersetzung mit Literatur forderte das Theaterstück auch einen auf die jeweilige Situation angemessenen Sprachenwechsel. Während die Szene „Auf der Alm“ im Dialekt gesprochen wurde, bedienten sich Romeo und Julia einer dichterischen, sehr anspruchsvollen Sprache.

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sportlerportrait

„Das Laufen bestimmt mein Leben“ Silvia Weissteiner aus Gasteig zählt zu den besten Mittel- und Langstreckenläuferinnen Italiens. Die Liste der großen Erfolge ist lang, sehr lang. Bei der WM in Berlin 2009 war Weissteiner mit dem siebten Platz über 5.000 m Europas beste Athletin. Das Mitglied der Forstwache muss sich seit einigen Monaten mit Verletzungen herumschlagen. Im Moment zählt für sie nur eines: wieder ganz gesund zu werden, um die Europameisterschaften im Juli in Barcelona bestreiten zu können.

Erker: Frau Weissteiner, wie geht es Ihnen mit Ihrer Verletzung? Silvia Weissteiner: Ende November habe ich mir beim Training einen Ermüdungsbruch zugezogen. Zweieinhalb Monate musste ich daraufhin mit dem Laufen pausieren und konnte nur im Wasser und auf dem Rad trainieren. Im Februar begann ich wieder mit dem Lauftraining, habe mir dann aber Ende März eine Hüftentzündung eingefangen, die noch nicht abgeheilt ist. Im Moment trainiere ich nur im Wasser, auf dem Rad und im Kraftraum. Wie sind Sie zum Profi-Laufsport gekommen? Angefangen hat es in der Mittelschule mit den Schülermeisterschaften. Ich habe viele Wettbewerbe bestritten und mich

Silvia Weissteiner privat Geboren: 13. Juli 1979 Sternzeichen: Krebs Geburtsort: Sterzing Wohnort: Gasteig Sportgruppe: Forstwache Interessen: Kochen, lesen, mit Freunden auf einen Kaffee gehen 50

kontinuierlich gesteigert. Mit elf Jahren bin ich zum SV Sterzing gekommen. Wir waren eine schöne Gruppe von etwa zehn bis 15 Jugendlichen, die sich zweimal in der Woche zum Training getroffen hat. Beim Verein blieb ich bis 2007, seit 2008 bin ich bei der Forstwache. Stammen Sie aus einer sportlichen Familie? Meine beiden Brüder Roland und Michael laufen ebenfalls. Zuerst hat Roland mit dem Laufen begonnen, danach ich und zum Schluss Michael. Wir haben sogar ein paar Jahre gemeinsam trainiert. Welchen Stellenwert nimmt der Sport in Ihrem Leben ein? Der Sport ist mein Beruf, er steht an erster Stelle. Ich setze mir immer neue Ziele und das gefällt mir wahnsinnig gut. Im Training und im Rennen versucht man sich ständig zu verbessern, man möchte immer das Beste aus sich herausholen. Wenn man so viel Zeit und Einsatz in den Sport investiert, kommen dann andere Freuden des Lebens nicht zu kurz? Wenn das Rennen gut läuft, entschädigt das für alles. Das Laufen macht mir ja Spaß, auch wenn die Trainingseinheiten hart sind. Ich bin aus dem wilden Jugendalter heraus, deswegen vermisse ich auch nichts. Durch den Sport schließt man neue Freundschaften, man kommt viel herum und sieht interessante Orte, die

Im täglichen Training geht Silvia Weissteiner an ihre Grenzen.

man sich normalerweise nicht leisten könnte. Wie sieht ein typischer Tagesablauf bei Ihnen aus? Am Vormittag findet das Haupttraining über 15 km Laufen statt mit Tempolauf, aber auch Aufwärtslaufen. Am Nachmittag kommen zum Lauftraining noch Krafttraining, Dehnungsübungen und Stabilisationsübungen dazu. Wir absolvieren in der Woche von Montag bis Sonntag rund 13 Trainingseinheiten. Was ist das Faszinierende am Laufsport? Man denkt immer, jetzt hat man seine Grenze erreicht. In Wirklichkeit erkennt man, dass es doch möglich ist, sich weiter zu verbessern. Ich habe einen großen Ehrgeiz entwickelt, den ich vielleicht in einem anderen Beruf nicht hätte. Ich bin auf mich selbst gestellt und weiß, dass ich entweder hart trainieren muss oder die Erfolge ausbleiben. Gelingt einem dann ein Spitzenergebnis, ist die Freude umso größer. Welches war Ihr schönstes sportliches Erlebnis? Sicherlich der siebte Platz bei der Weltmeisterschaft in Berlin im Vorjahr. Im Sommer hatte ich noch große Probleme mit meinem

Knie, dennoch ist das Rennen optimal verlaufen. Vor mir platzierten sich nur Läuferinnen aus Kenia und Äthiopien. Was war Ihre größte sportliche Enttäuschung? Mit Sicherheit die Olympischen Spiele in Peking. Das Rundherum war zwar ein wunderschönes Erlebnis, das Rennen selber allerdings eine herbe Enttäuschung. Ich wollte unbedingt ins Finale kommen, bin jedoch schon im Vorlauf ausgeschieden. Wie gehen Sie mit solchen Niederlagen um? Die Enttäuschung zu akzeptieren, ist nicht leicht, schließlich hat man alles auf dieses Rennen aufgebaut. Man denkt darüber nach, warum es nicht geklappt hat, aber im Nachhinein nützt das wenig. Ich habe gelernt, aus Fehlern zu lernen und nach vorne zu blicken. Was bedeutet Glück in Ihrem Leben? Wenn man zufrieden ist mit seinem Leben, ist man auch glücklich. Oft sind die Erwartungen zu hoch. Im Alltag kann nicht immer alles schön sein wie in einem Hollywood-Film. Welche Werte sind für Sie wichtig? erker mai 10


Sportliche Glanzlichter Athletin: Silvia Weissteiner Trainer: Ruggero Grassi Verein: Forstwache 2009 Weltmeisterschaft in Berlin, 7. Platz über 5.000 m Cross-Mannschaftsitalienmeisterschaft, Florenz, 1. Platz Hallen-Italienmeisterschaft, Turin, 2. Platz über 3.000 m Hallen-Europameisterschaft, Turin, 5. Platz über 3.000 m Cross-Italienmeisterschaft, Potenza Piceno, 1. Platz Europacup, Leiria, 2. Platz über 5.000 m Silvia Weissteiners bisher größter Erfolg mit Platz 7 im 5.000-MeterWMLauf von Berlin 2009

Familie und Gesundheit. Ohne Gesundheit geht nämlich gar nichts. Wer gibt Ihnen Rückhalt und Kraft? Die Familie und Freunde. Es ist immer eine Wohltat, wenn man von einem Wettkampf nach Hause kommt und sein eigenes Bett wieder hat und das gewohnte Essen. Besonders nach Peking war mein erster Gedanke: „Endlich wieder daheim!“ Wie steht es um die Förderung der Laufjugend in Südtirol? Es gibt viele Athleten, die talentiert sind. Diese könnte man besser fördern, z.B. mit einem Trainingslager, an dem auch die besten Läufer des Landes teilnehmen. Ein Blick in die Zukunft: Was sind

Ihre nächsten Ziele? Heuer finden Ende Juli in Barcelona die Europameisterschaften statt. Wenn meine Entzündung nicht rasch abheilt, wird es eng für die Qualifikation. Barcelona ist mein großes Ziel, aber ich versuche im Moment, nicht zu viel daran zu denken. Jetzt geht es erst einmal darum, wieder frei von Beschwerden zu werden, um mit dem Lauftraining beginnen zu können. Wie lange möchten Sie Ihre Laufkarriere fortsetzen? Auf jeden Fall bis zu den Olympischen Spielen 2012 in London. Ich werde danach sicher weitermachen und versuchen, mich im Marathonlauf zu spezialisieren.

Interview: Bernhard Fichter

Schnelle Bälle Als Kind wollte ich ... groß werden. Auf die Palme bringen mich ... Unehrlichkeit und Arroganz, wenn Menschen meinen, sie seien etwas Besseres. Mein Frühstück besteht aus ... Tee oder Kaffee, Vollkornbrot mit Butter und Marmelade oder Nutella. An anderen Menschen schätze ich ... Pünktlichkeit und wenn jemand für einen da ist, ohne irgendwelche Hintergedanken. Wäre ich nicht dem Laufen verfallen, würde ich ... in einem Büro arbeiten. Nur ... richtig gut essen und die Liebe ... sind schöner als Laufen. In meiner Brieftasche befindet sich ... alles, was ich brauche. Mein Lebensmotto lautet ... man soll nicht nur Träume haben, sondern auch im Jetzt leben und mit dem zufrieden sein, was man jetzt hat. Spitzensportler haben mehr vom Leben, ... weil sie viel unterwegs sind und gewisse Dinge anders sehen. erker mai 10

2008 Europacup Indoor, Moskau, 2. Platz über 3.000 m Italienmeisterschaft Indoor, Genua, 1. Platz über 3.000 m Hallen-Weltmeisterschaft, Valencia, 7. Platz über 3.000 m Cross-Italienmeisterschaft, Carpi, 1. Platz Olympische Spiele, Peking, 23. Platz über 5.000 m, im Vorlauf ausgeschieden 2007 Europameisterschaft, Birmingham, Indoor, 3. Platz über 3.000 m (Italienrekord 8.44,81 min.) Cross-Mannschaftsitalienmeisterschaft, Modena, 2. Platz Einzel, 1. Platz Mannschaft Italienmeisterschaft, Ancona, Indoor, 1. Platz über 3.000 m Europacup, Mailand, 1. Platz über 3.000 m; 1. Platz über 5.000 m Italienmeisterschaft, Padua, 1. Platz über 1.500 m Weltmeisterschaft, Osaka, 13. Platz über 5.000 m 2006 Cross-Mannschaftsitalienmeisterschaft, Macerata, 1. Platz Einzel, 1. Platz Mannschaft Italienmeisterschaft, Ancona, Indoor, 1. Platz über 3.000 m Cross-Italienmeisterschaft, Lanciano, 1. Platz European Challenge, Antalya, 2. Platz über 10.000 m Dreiländerkampf, Florenz, 2. Platz über 5.000 m Europacup, Prag, 1. Platz über 3.000 m Italienmeisterschaft, Turin, 1. Platz über 5.000 m Europameisterschaft, Göteborg, 14. Platz über 10.000 m Rovereto, Quercia-Meeting, 6. Platz über 3.000 m Cross-EM, Mailand, 13. Platz Boclassic-Lauf, Bozen, 3. Platz (16.01 min.) 2004 Cross-Mannschaftsitalienmeisterschaft, Rom, 2. Platz Einzel, 2. Platz Mannschaft Europacup, Istanbul, 2. Platz über 3.000 m

Gateshead, Golden League Grand Prix, 6. Platz über 10.000 m Cross-Mannschaftsitalienmeisterschaft, Mailand, 2. Platz Einzel, 2. Platz Mannschaft Italienmeisterschaft, Ancona, Indoor, 1. Platz über 3.000 m Europameisterschaft, Madrid, Indoor, 5. Platz über 3.000 m Europacup, Florenz, 6. Platz über 5.000 m Italienmeisterschaft, Brixen, 1. Platz über 5.000 m Mittelmeerspiele, Almeria (Spa), 3. Platz über 5.000 m 2003 Cross-Italienmeisterschaft, Rom, 1. Platz Eurochallenge, Athen, 17. Platz über 10.000 m 2002 Dreiländerkampf, Laibach, 2. Platz über 3.000 m Europameisterschaft, München, 13. Platz über 5.000 m 2001 Italienmeisterschaft U23, Mailand, 1. Platz über 5.000 m und 1.500 m Europameisterschaft U23, Amsterdam, 8. Platz über 5.000 m Mittelmeerspiele, Tunis, 5. Platz über 5.000 m 2000 Cross-Italienmeisterschaft U23, Rom, 1. Platz Eurochallenge, Lissabon, 18. Platz über 10.000 m 1999 Cross-Italienmeisterschaft U23, Rom, 1. Platz Italienmeisterschaft U23, Fiuggi, 1. Platz über 5.000 m Dreiländerkampf, Mantua, 2. Platz über 3.000 m 1998 Junioren-Dreiländerkampf, Albertville, 1. Platz über 3.000 m

Persönliche Bestzeiten 1.500 m: 4.12,30 min. (Trient, 2007) 3.000 m: 8.48,35 min. (Rovereto, 13. Juli 2007, Landesrekord) 3.000 m (Indoor): 8.44,81 min. (Birmingham, 4. März 2007, Italienrekord) 5.000 m: 15.02,83 min. (Berlin, 16. September 2007, Landesrekord) 10.000 m: 32.09,26 min. (Göteborg, 7. August 2006, Landesrekord) Silvia Weissteiner wurde bisher 30 Mal in die Nationalmannschaft einberufen und acht Mal in die Juniorennationalmannschaft. Sie gewann insgesamt 17 Italienmeistertitel, sechs davon bei den Junioren.

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eishockey

Schwazer gewinnt Grand Prix

Ski Alpin

Peintner und Bacher holen Italien- und Landesmeistertitel Renngemeinschaft Wipptal ASV zieht positive Saisonbilanz

Die Vereinsergebnisse im Überblick Kategorie Anwärter/ Junioren – Serie Finstral Cup und FIS-Rennen Zehn Buben und sieben Mädchen am Start 1. Platz: Doris Peintner, Kat. Juniorinnen 4. Platz: Carmen Geyr, Kat. Juniorinnen 1. Platz: Fabian Bacher. Kat. Anwärter 5. Platz: Aaron Hofer, Kat. Junioren In der Vereinswertung erreichte die RG unter 31 Vereinen den 3. Platz. Italien- und Landesmeisterschaft Fabian Bacher: Vierfacher Italienmeister (Slalom, Riesentorlauf, Abfahrt und Kombination) in der Kategorie Anwärter Doris Peintner: Vizeitalienmeisterin im Slalom und Landesmeisterin in der Kategorie Juniorinnen Foto: Giancarlo Colombo/Fidal

Alex Schwazer (r.) und Ivano Brugnetti

In seinem fünften Wettkampf in dieser Saison feierte Alex Schwazer, Olympiasieger im 50 km Gehen, seinen fünften Sieg. Beim nationalen Grand Prix über 10 km in Villar Dora (TO) gewann Schwazer in 40.00 Minuten vor 20-km-Olympiasieger Ivano Brugnetti (40.27 min.). Matteo Giupponi (40.58 min.) wurde Dritter. Schwazer absolviert bis Anfang Mai ein Höhentrainingslager im Schnalstal. Anfang Mai reist der 25-jährige Kalcher nach Chihuahua in Mexiko weiter, wo er am 15. und 16. Mai den Weltcup über 50 km bestreitet. Vor zwei Jahren war Schwazer dort Dritter; aufgrund der Disqualifikation eines vor ihm liegenden Konkurrenten rückte er nachträglich auf Rang zwei vor. Für Schwazer ist der Weltcup neben der Europameis-terschaft vom 26. Juli bis 1. August in Barcelona das größte Ziel in dieser Saison. 52

FIS-Rennen Die Anzahl der FIS-Punkte konnte durch die ausgezeichneten Leistungen von Fabian Bacher und Aaron Hofer deutlich ausgebaut werden. Beide Nachwuchstalente haben gute Chancen, in die C-Nationalmannschaft einberufen zu werden. Raiffeisen Grand Prix Landescup – Kategorie Schüler-Zöglinge An der Serie nahmen elf Buben und vier Mädchen teil. Für die Landesmeisterschaft qualifizierten sich Christian Geyr, Tobias Heel, Peter Rainer, Elias Mader und Fabian Ploner. Geyr schaffte jeweils die Qualifikation für die Italienmeisterschaft, die nationale Topolinoausscheidung und den Drei-Länder-Kampf (SüdtirolNordtirol-Bayern). Dort wurde er zweitbester Läufer aus Südtirol. Raiffeisen Südtirol-Cup Senioren In der Vereinswertung belegte die RG Wipptal – mit 20 Athleten am Start – unter 35 Vereinen Platz fünf. Gesamtwertung in der jeweiligen Kategorie: 1. Platz: Florian Augschöll 3. Platz: Helmut Hofer 5. Platz: Hansjörg Haller Alexander Polig gewann den Landesmeistertitel im Finale des Südtirol Senioren-Cups. World Winter Master Games 2010 Medaillenränge gab es für Florian Augschöll, Hansjörg Haller, Hartmuth Volgger, Roland Pflug und Harald Plank bei den ersten weltweiten Winterspielen für Seniorensportler in Kranskja Gora.

Fabian Bacher

Mit großer Genugtuung hat die Vereinsspitze die Ergebnisse der heurigen Saison aufgenommen. „Wir liegen in der Vereinswertung südtirolweit auf dem dritten Platz und haben hervorragende Einzelergebnisse erzielt“, so RG-Wipptal-Präsident Alfred Plank. In der Kategorie Anwärter wurde Fabian Bacher gleich viermal Italienmeister. Doris Peintner sicherte sich im Slalom den Junioren-Vizeitalienmeistertitel und die Landesmeisterschaft. Bei den Senioren gewann Alexander Polig im Riesentorlauf. Andy Plank hat im Dezember von der Renngemeinschaft zur Polizeisportgruppe gewechselt. Mit dem zweiten Platz in der Gesamtwertung der Super-Kombination im Europacup erreichte er einen fixen Startplatz im Weltcup. Elmar Hofer wechselte zur Finanzsportgruppe und konnte im Europacup gute Resultate erzielen. Präsident Plank unterstreicht besonders die gute Zusammenarbeit mit dem Sportgymnasium Sterzing. „Unser Verein betreut derzeit 19 Schüler und Schülerinnen von insgesamt 60 aktiven Sportlern.“ Zum Trainerstab gehören Christian Polig, Alexander Guadagnini, Josef Gasteiger, Michael Pasquazzo (alle RG Wipptal) sowie Karl Leiter und Rudi Augscheller vom Sportgymnasium. Das Leistungszentrum der Renngemeinschaft möchte den Nachwuchs an den Skirennsport heranführen - eine Aufgabe, die nur mit der Hilfe von vielen Unterstützern gelingen kann. „Wir sind im Prinzip ein kleines Unternehmen, das nur deshalb gut funktioniert, weil wir auf treue Sponsoren, Gönner und viele freiwillige Helfer bauen können“, so Plank. Die Renngemeinschaft Wipptal hat in dieser Saison auch zahlreiche Rennen organisiert, darunter vier FIS-Jugendrennen, ein Finstral-Cup-Rennen, zwei SEL- Cup-Rennen und die Bewerbe zum Raiffeisen Grand Prix. erker mai 10



sport

Ladurns

Gemeinde Brenner ehrt Sportler Am Ostermontag ehrte die Gemeindeverwaltung Brenner in Ladurns mit Patrick Staudacher, Peter Schroffenegger und Erwin Mühlsteiger drei überaus erfolgreiche Athleten. Sportreferent Franz Plattner begrüßte die Sportler und Ehrengäste sowie die zahlreichen Fans. Plattner, Bürgermeister Franz Kompatscher und dessen Stellvertreterin Dolores Oberhofer Leitner zeichneten die Athleten Patrick Staudacher, Erwin Mühlsteiger und Peter Schroffenegger aus. Staudacher hat eine gute Rennsaison hinter sich: Im Super-G wurde er in Val d‘Isere Vierter, in Gröden Dritter und bei den Olympischen Spielen in Vancouver Siebter. Im Gesamtweltcup belegte er Platz zehn. Bei der Abfahrt in Beaver Creek landete er auf Platz sechs. Zu Saisonende wurde er in der Abfahrt und im Super-G Italienmeister. Erwin Mühlsteiger wurde bei den BehindertenWeltmeisterschaften am Tonalepass Zweiter im Riesentorlauf und Dritter im Slalom sowie Italienmeister im Riesentorlauf. Peter Schroffenegger erkämpfte sich in seiner Ka-

(v.l.) Patrick Staudacher, Peter Schroffenegger und Erwin Mühlsteiger

tegorie den Weltmeistertitel im Langlauf über einen Kilometer und in der Staffel. Zudem gewann er den Italienmeistertitel über einen und drei Kilometer. rr

49. Stadtlerrennen am Roßkopf Behindertensport

Medaillen für Wipptaler Schwimmer

Die Sieger der Familienwertung

Ende März fand am Roßkopf das vom WSV Sterzing Ski um Präsidentin Sabine Reitmeier veranstaltete 49. Stadtlerrennen mit 175 Teilnehmern statt. Erstmals nahmen daran auch acht Menschen mit Behinderung teil. Jedem von ihnen wurde je ein Sportler zugewiesen, die gemeinsamen Laufzeiten wurden ausgewertet. Die drei besten Läufer dieser Kategorie waren Rodrigo Scagiante (1. mit Yan Haller), Michael Reiterer (2. mit Hannes Fleckinger) und Michael Markart (3. mit Hannes Messner). Der jüngste Teilnehmer war der fünfjährige Julian Comisi, die beiden ältesten Johann Leitner und Monika Lorenzi Bacher. Tagesbestzeit fuhren Stefanie Graus bei den Damen und Andy Plank bei den Herren. Bereits zum zweiten Mal in Folge gewann Familie Köhler die Familienwertung. 54

Fünf Sportler aus dem Wipptal beteiligten sich Mitte April bei den Schwimm-Landesmeisterschaften in Meran. Alle fünf Teilnehmer konnten Medaillen erringen. Silvia Schifferle schwamm über 25 m Brust die absolute Bestzeit bei den Damen. Verena Turin und Mirko Frei wurden jeweils Zweite. Persönliche Bestleistungen erbrachten Martin Sparber und Markus Hofer, die ihre Vorjahreszeiten um mehr als 15 Sekunden verbessern konnten. Im Bild (v.l.) Verena Turin, Silvia Schifferle, Mirko Frei, Markus Hofer und Martin Sparber. erker mai 10


PR-Info

150 Pferde beim nationalen Reitturnier in Wiesen am Start Im Gespräch mit Reitclub-Präsident Jakob Weissteiner Erker: Herr Weissteiner, als Präsident des Reitclubs Wiesen veranstalten Sie auch in diesem Jahr wieder das einzige Reitturnier im Gemeindepark Wiesen. Was steht alles auf dem Programm? Jakob Weissteiner: Insgesamt werden 28 verschiedene Bewerbe vor allem für Südtiroler Reiter ausgetragen: Springbewerbe von B60 Pony, B80 Haflinger, Stilspringen, Fehler-, Zeit- und Zweiphasenbewerbe, Springen mit Stechen und der Grand Prix am Sonntagnachmittag. In diesem Jahr werden als Premiere auch fünf verschiedene Dressurwettbewerbe am Samstag auf der Anlage des Reitclubs Wiesen durchgeführt. Wir wollen unserem Publikum, den Reitern und auch den Sponsoren eine sportliche Veranstaltung bieten, bei der jeder Reiter sein Können

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zeigen kann und faire Bedingungen vorfindet. Das Turnier steht unter dem Ehrenschutz von Landeshauptmann Luis Durnwalder. Hat dieses Turnier auch einen wirtschaftlichen Effekt in der Region? Wir wollen vor allem das heimische Publikum begeistern und das Wipptal und seine Betriebe in der Reiterwelt bekannter machen. An den drei Turniertagen sind etwa 700 bis 800 Nächtigungen zu erwarten. Insgesamt können allein an Geldpreisen 9.000 Euro gewonnen werden. Leider stellt uns der Tourismusverein Sterzing nur einen sehr kleinen Betrag zur Verfügung, der in keiner Relation zum Effekt steht, den dieses Turnier auf die Betriebe der Gemeinde Pfitsch hat. Wer nimmt am Turnier teil? An den drei Tagen werden rund 150 Pferde an den Start gehen.

Die Reiter kommen aus Italien, Österreich, Liechtenstein, der Schweiz und dem süddeutschen Raum, junge und ältere Reiter, Amateure und Profis – sie alle schätzen die positive Stimmung und die gute Organisation. Unser Publikum sorgt dafür, dass die Veranstaltung jedes Jahr zu einem tollen Event wird. Die Gemeinde stellt den Park zur Verfügung, zudem sind auch viele freiwillige Helfer der Feuerwehr Wiesen im Einsatz, die für die Verpflegung des Publikums und der Reiter zuständig sind. In einem eigenen Zelt veranstaltet die Sektion Fußball des ASV Wiesen wieder den legendären Reiterball mit der bekannten Sterzinger Band „Die Phantasmen“. Ihnen allen – freiwilligen Helfern, Sponsoren und Publikum – gilt unser großer Dank. Wer sind Ihrer Meinung nach die Favoriten für den Großen Preis

am Sonntag? Natürlich hängt das von der jeweiligen Tagesform ab. Vorjahressiegerin Verena Kreil, Fidel Vogt aus Liechtenstein und Georg Schwaiger aus Ingolstadt (D) zählen aber sicher zum Favoritenkreis. Wird auch Karl Wechselberger an den Start gehen? Grundsätzlich kann jeder Reiter an den Start gehen. Aber Wechselberger hat schon im vergangenen Jahr in diversen Interviews verlautbart, dass er bei diesem nationalen Turnier nicht reitet, da es nicht seinem Niveau entspricht. Daher nehmen wir an, dass er und die Mitglieder seines Clubs auch heuer nicht an den Start gehen werden. Herr Präsident, wir danken Ihnen für das Interview und wünschen Ihnen eine erfolgreiche Veranstaltung.

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sport

Bozen

FISI prämiert erfolgreiche Sportler Auszeichnungen fĂźr Patrick Staudacher und Katja Haller sowie fĂźr Karin Oberhofer und Aaron March Mit der traditionellen Prämierung der erfolgreichsten SĂźdtiroler Wintersportler wurde auf der Bozner Messe im Rahmen der „ProWinter 2010“ Mitte April die heurige Wettkampfsaison beendet. Die Bilanz der heimischen Wintersportler kann sich sehen lassen. HĂśhepunkt war die Bronzemedaille von Starrodler Armin ZĂśggeler in Vancouver. Daneben gab es drei Weltcup-Gesamtsiege und 58 Weltcup-Podiumsplätze fĂźr SĂźdtirols Athleten. Erfreulich aus Wipptaler Sicht: Die Sterzinger Kunstbahnrodlerin Sandra Gasparini jubelte bei der Junioren-WM im Kunstbahnrodeln in Igls Ăźber den zweiten Platz im Einsitzer und Ăźber den zweiten Platz im Team-Bewerb. Im Weltcup gelang Gasparini im Teambewerb in Oberhof der drit-

te Platz. Patrick Staudacher fuhr in GrÜden in der Abfahrt auf Rang drei. Die Biathletinnen Katja Haller und Karin Oberhofer erreichten in der Mix-Staffel im finnischen Kontiolahti den dritten Rang. Aaron March gewann in Moskau sein erstes Weltcuprennen im Snowboard. Die Prämierung auf der Bozner Messe nahmen der Präsident d e s L a n d e s w i n t e r s p o r t v e rbandes, Hermann Ambach, und sein Vizepräsident, Silvano Maranelli, vor. Alle Athleten erhielten eine Erinnerungsmedaille.

Sandra Gasparini Junioren-WM Kunstbahnrodeln in Innsbruck, 30. Jänner 2010 2. Platz im Einsitzer 2. Platz im Teambewerb (Gasparini, Dominik Fischnaller, Rieder-Rastner) Weltcup in Oberhof, 17. Jänner 2010 3. Platz im Teambewerb (Gasparini-ZÜggelerOberstolz/Gruber)

Patrick Staudacher Ski-Weltcup in GrĂśden, 18. Dezember 2009 3. Platz im Super-G

Katja Haller und Karin Oberhofer Biathlon-Weltcup in Kontiolahti (Fin), 12. März 2010 3. Platz in der Mixstaffel (Haller/Oberhofer/Hofer/De Lorenzi)

Aaron March Snowboard-Weltcup in Moskau, 6. März 2010 1. Platz

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Sterzing

Neue Umkleidekabinen für Leichtathletikanlage Mit Unterstützung der Stadtgemeinde und einiger Wipptaler Unternehmen wurden auf der Leichtatethikanlage neue Umkleidekabinen und ein Büro für die Wettkampfrichter errichtet. Nachwuchsathleten sowie LeichtathletikTrainingsgruppen aus dem In- und Ausland können diese nun für Wettkämpfe und Trainingseinheiten nutzen. Am 8. Mai werden die neuen Strukturen im Rahmen einer vom SV Sterzing organisierten Eröffnungsfeier eingeweiht. Zur Austragung kommt an diesem Tag auch ein Wettkampf für Grund- und Mittelschüler mit Start um 14.00 Uhr.

Ski-Gaudifinish in Ladurns

Mit einem einzigartigen Skirennen beendete Mitte April die Skiliftgesellschaft Ladurns ihre Wintersaison. Rund 200 Teilnehmer nahmen es auf der Piste gegen die Südtiroler Skiasse Manuela Mölgg, Denise Karbon, Katja Haller (Biathlon), Werner Heel, Dominik Paris, Sigmar Klotz, Andy Plank, Patrick Staudacher und den Rodler Reinhold Rainer auf. Mitte April empfing Bürgermeister Lukas Gröbner aus Bozen kam der Mittelzeit der Skiasse Fritz Karl Messner die Eishockey(39.25 min.) mit 39.15 Minuten am nächsten. Prämiert wurmannschaften der U15 und U17 den die Sieger auf der Pfeifer-Huisele-Hütte, wo anschliedes WSV Sterzing im Ratsaal, um ßend die Musikgruppe Merrick für Stimmung sorgte. ihnen zu ihrem Italienmeistertitel zu Im Festzelt an der Talstation Ladurns stiegen am Gaudigratulieren. Messner dankte Präsiwochenende Grill- und Weißwurstpartys mit Musik von DJ dent Robert Stafler, dem Vorstand Bubi Lechner aus dem Zillertal, Schlagerstar Antonia aus und allen Mitarbeitern im Jugendsektor sowie den Trainern für ihre Leistungen in den vergangenen Jahren. Den Tirol, der Band Volxrock Live und der Gossensasser Tanzl Musig. frisch gebackenen Italienmeistern überreichte er ein Präsent. Sterzing

Anerkennung für Hockeyjugend

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Vom „Bannwald“ kehren wir nach Sterzing zurück, reicher an Eindrücken, Erfahrungen und Wohlbefinden.

Sterzinger Rundweg In der Umgebung von Sterzing führen gar einige Wanderwege der Talsohle entlang, es gibt aber auch einen durchgehenden Rundweg von Ried bis nach Stilfes. Wir beginnen unsere Wanderung an der Flainer Brücke in Sterzing. Der einst mit 20 B markierte Weg, jetzt durch das Zeichen für Rundwanderungen ersetzt, führt den Bachdamm entlang Richtung Süden bis zur Brennerstraße bei Sprechenstein. Diese überqueren wir. Da die Brücke nach Elzenbaum noch immer nicht fertiggestellt ist, folgen wir einem Teerweg

dem Eisack entlang (nur für Anrainer mit dem Auto befahrbar) bis zum Fußballplatz von Freienfeld. Richtung Stilfes treffen wir wieder auf Hinweistafeln und folgen diesen bis zur Pfarrkirche von Stilfes. Hier finden wir grün bemalte Tafeln mit der Aufschrift „Elzenbaum“ und folgen einer Schotterstraße unterhalb des ehemaligen „Pulverlagers“ zum Weiler Weihern und umwandern das Biotop „Grante Moos“ bis nach Elzenbaum. Der Weg führt uns weiter bis zur Penserjochstraße, dieser entlang wandern wir über den „Alten Zoll“ nach Thuins. Nachdem wir durch das

Dorf spaziert sind, wandern wir auf einem Wiesenweg hinauf durch den „Kühbergwald“ nach Unterraminges. Über die Ramingerstraße geht es hinunter und oberhalb der Autobahn weiter nach Tschöfs. Wir unterqueren die Autobahn und spazieren eben weiter, bis ein breiter Weg rechts nach Lurx hinunter abzweigt. Wieder an der Brennerstraße angelangt, überqueren wir diese an einem Zebrastreifen und gehen ein kurzes Stück der Straße entlang, bis vor dem Hotel „Zoll“ eine Brücke über den Eisack führt und uns der Weg durch den Bannwald ober-

halb von Maibad zurück zum Ausgangspunkt an der Flainer Brücke bringt. Unterwegs gibt es verschiedene Einkehrmöglichkeiten in den Dörfern von Stilfes, Elzenbaum, Thuins und Ried. Höhenunterschied: etwa 200 m Gehzeit für die gesamte Runde: rund 7 Stunden Mit Kindern ist es von Vorteil, den Rundweg in zwei Etappen zu erwandern. Markus Siller, AVS-Sterzing

Manche Plätze und Orte laden zum Verweilen ein. Hier am Kühberg zwischen Thuins und Raminges hat jemand aus Rinden und Stöcken eine „Einsiedelei“ gebaut.

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notizie dall’alta val d’isarco

Elezioni comunali: in maggio si vota in cinque comuni Gli elettori sono 13.528 - 12 le liste in lizza - 228 i candidati per 85 seggi di consigliere comunale Le candidate donne sono il 25 per cento - Molti i concorrenti per la poltrona di sindaco

Manca ormai poco alle prossime elezioni comunali del 16 maggio. Ben 13.528 elettori, di cui 6.706 donne e 6.822 uomini saranno chiamati alle urne per l’elezione dei consigli comunali e dei sindaci. Ampia scelta per gli elettori: sono infatti 12 le liste che si presenteranno nei 5 comuni dell’Alta Val d’Isarco (a Brennero le elezioni comunali si sono tenute nel 2009). I candidati che si contenderanno gli 85 seggi sono ben 228 di cui 57, cioè il 25%, sono donne (33,2% nel 2005). Primeggiano le quote rosa per il Comune di Vipiteno con il 30,5%, mentre è in coda con il 15% il Comune di Racines. Aumenta la concorrenza per la SVP, in quanto è presente una lista dei Freiheitlichen in tutti i comuni, ad eccezione di Campo di Trens, mentre nei comuni di Val di Vizze, Racines e Vipiteno si presenta la Union für Südtirol. In forte incremento la presenza di liste civiche, ben due per il Comune di Vipiteno, entrambe interetniche, e due nel Comune di Val di Vizze, di cui una tedesca e una italiana; un’altra lista civica con candidati di lingua tedesca si presenta nel Comune di Campo di Trens e una lista civica interetnica è scesa in lizza nel Comune di Fortezza. Gli elettori potranno indicare sulla scheda rosa (elezioni dei consiglieri comunali) fino a quattro preferenze in un’unica lista; è assolutamente necessario scrivere nome e cognome dei candidati prescelti. L’elezione del sindaco (su scheda grigia) è assolutamente separata dall’elezione dei consiglieri comunali: il voto per un candidato sindaco non vale per la lista a cui

egli appartiene e, d’altra parte, è possibile votare i candidati consiglieri di una lista diversa da quella del candidato sindaco prescelto. I voti ottenuti dal candidato sindaco valgono in ogni caso come preferenze personali per l’elezione a consigliere.

Campo di Trens A competere per i 15 seggi in palio solo due liste, la SVP con 21 candidati e la lista "Freie Liste Freienfeld" con ben 22 candidati, rispetto ai nove che concorrevano 5 anni fa. Due gli aspiranti per la poltrona di sindaco: Armin Holzer (SVP) e Anton Salcher (Freie Liste Freienfeld). Mandati precedenti (2005) SVP 12 Freie Liste Freienfeld 3

Fortezza Una lista in più nel Comune di Fortezza rispetto alle precedenti elezioni. Sono 37 i candidati per i 15 seggi disponibili. La SVP schiererà 16 candidati; sia la nuova lista "Notfall Franzensfeste – Emergenza Fortezza" che il "Pdl – Berlusconi per Fortezza" presentano una lista con sei candidati ciascuna; a seguire il Partito Democratico con 5 e per finire i Freiheitlichen con 4 nominativi. Aspiranti alla carica di primo cittadino sono Richard Amort (SVP) e Michele Daz (PD). Mandati precedenti (2005) SVP 9 L’Ulivo per Fortezza 4 Polo per Fortezza 1 Unitalia 1

Elezioni comunali 2010 - Liste e candidati liste

uomini

donne

totale

Fortezza

5

27

10 (27,0 %)

37

Campo di Trens

2

32

11 (25,6 %)

43

Val di Vizze

6

36

10 (21,7 %)

46

Racines

3

28

5 (15,1 %)

33

Vipiteno

7

48

21 (30,5 %)

69

Alta Val d’Isarco

12

171

57 (25,0 %)

228

62

Racines Nel Comune di Racines sono 20 i seggi in palio. Come antagoniste per la SVP, che presenterà una lista di 22 candidati, ci saranno l’Union für Südtirol (già presente 5 anni fa) con 3 nominativi, e i Freiheitlichen, presenti per la prima volta, con 8 candidati. Candidati a sindaco sono Sebastian Helfer e Karl Polig (SVP) e Paul Strickner (Freiheitlichen). Mandati precedenti (2005) SVP 17 Union für Südtirol 3

prima volta si presentano i Freiheitlichen e la Lega Nord, rispettivamente con 5 e 6 candidati. Per la carica di primo cittadino ben 4 i candidati: Fritz Karl Messner e Christian Egartner (SVP), Brigitte Fink (Freiheitlichen) e Roberto Giordani (Lega Nord). Mandati precedenti (2005) SVP 11 Insieme per Vipiteno 3 Bürger Forum Cittadini 3 PDL 2 Union für Südtirol 1 cm

Val di Vizze Sei le liste a concorrere per i 15 seggi consiliari. A fare concorrenza alla SVP (15 candidati), i Freiheitlichen, presenti per la prima volta, con 9 nominativi, ma anche la nuova lista "Gemeinsam für Wiesen – Pfitsch" con 11 candidati, la "Lista Civica Val di Vizze" con 5 concorrenti, la Lega Nord con 3 candidati, di cui 2 di madre lingua tedesca, ed infine l’Union con 3 candidati. Ben 4 gli aspiranti alla poltrona di sindaco: Johann Frei e Karl Keim (SVP), Silvia Bacca (Gemeinsam für Wiesen) e Karl Volgger (Freiheitlichen). Mandati precedenti (2005) SVP 12 Union für Südtirol 2 Alleanza Nazionale 1

Vipiteno Sette le liste per i 20 seggi nel Comune di Vipiteno, una in più rispetto a 5 anni fa. Oltre alla SVP, che schiererà 27 candidati, si ripresentano le liste interetniche "Zusammen für Sterzing – Insieme per Vipiteno" (partner di giunta della SVP nell’ultima legislatura) e "Bürger Forum Cittadini", entrambe con 9 candidati. Sono in corsa anche il "PdL – Berlusconi per Vipiteno" con 8 nominativi, la Union für Südtirol con 3 concorrenti. Per la

Votazione Domenica, 16. maggio ore 6.00 – ore 22.00 Spoglio schede lunedì, 17. maggio dalle ore 7.00 Per una visione prospettica delle liste dei candidati vedi le tabelle alle pagine 8-14.

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www.fritz-karl-messner.info Occorre portare a termine ciò che si è iniziato puntando sulle competenze, la capacità e l’impegno di chi ha guidato il nostro Comune negli ultimi cinque anni. Cosa sarebbe Vipiteno senza Monte Cavallo, il Palaghiaccio, il Teatro Comunale, la Biblioteca, la bella zona pedonale e molto altro ancora? In città e nelle frazioni restano però ancora diverse cose da fare.

Dobbiamo dire • • • • • • • • • • •

SI

a una maggiore qualità della vita! a una politica per le famiglie e per gli anziani! alle strutture per i giovani! all’istruzione e alla cultura! allo sport! alla tutela dell’ambiente! all’associazionismo! al sostegno di iniziative! a una politica di equilibrio fra la città e le frazioni! al mantenimento dei posti di lavoro! alla sicurezza economica!

SI SI a un

SI a

• agli interessi dei singoli a scapito di quelli della collettività! • alle speculazioni edilizie nelle frazioni e nei paesi! • alla privatizzazione dell’approvigionamento idrico! • alle promesse elettorali che non si possono mantenere! Committente: dott. Friedrich Karl Messner, via Frundsberg 6, 39049 Vipiteno

Vipiteno

Sindaco vipitenese

Fritz Karl Messner

CORRETTO – CREDIBILE – ESPERTO – COMPETENTE

NO SI

a

a

dott. Fritz Karl Messner ”Il mio cuore batte per la nostra Vipiteno!”

Scheda grigia

per l’elezione

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16 maggio 20 del Sindaco il

Il suo impegno è disinteressato. Ha già dato prova delle sue capacità! Da Sindaco ha fatto molto per la città e le sue frazioni. Nonostante le difficoltà la pressione fiscale è stata ridotta.

(Bilancio di attività dell’amministrazione comunale 2005–2010, inserto nel numero di aprile di “Erker”

Ha programmi concreti e realizzabili per il futuro del nostro comune. (depliant inviato per posta a tutte le famiglie)

Un Sindaco come

Fritz Karl Messner per uno sviluppo sostenibile e misurato.

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notizie dall’alta val d’isarco

Stagione eccellente per Monte Cavallo Forte incremento di utenti delle piste della montagna di casa - Frequentatissima la pista di slittino - Aumentato del 4 per cento il fatturato della società che gestisce gli impianti

Stagione particolarmente positiva per gli impianti di risalita di Monte Cavallo. Le buone condizioni della neve hanno consentito l’apertura degli impianti dal 4 dicembre 2009 al 5 aprile 2010 (lunedì di Pasqua). L’apertura della pista di slittino (lunga quasi 10 km) dal 26 dicembre al 21 marzo (quest’anno per la prima volta aperta al pubblico anche durante le ore serali fino alle 22:00 per due sere a settimana) ha fatto registrare ca. 60.000 visitatori, dei totali 150.000 della stagione, con un incremento del 7,5% rispetto al 2008/09 e del 60% rispetto al 2007/08. Il presidente della società "Nuova Monte Cavallo S.r.l.", Helmut Messner, comunica che il fatturato della società risulta superiore del 4% rispetto alla scorsa stagione e addirittura del 32% rispetto al 2007/08. Il fatturato degli impianti sciistici e della pista di slittino si è attestato su 1,5 milioni di euro. Buon riscontro ha avuto l’abbonamento annuale combinato, che consente di usufruire degli impianti sia durante l’inverno che durante l’estate e comprende, inoltre, l’ingresso per il pattinaggio, le partite di hockey e l’ingresso per la piscina scoperta, che in estate dovrebbe riaprire i battenti. Molti i progetti per il futuro di Monte Cavallo: l’illuminazione della pista di slittino, l’inserimento di una zona per attività ricreative nelle vicinanze della stazione a monte, sulla quale verrà istituito un recinto per fare pascolare vari animali, al fine di rendere più attrattiva la zona durante l’estate, l’istituzione di due piattaforme panoramiche, la realizzazione di percorsi specifici per gli amanti della mountain bike. Il giorno 11 maggio nell’assemblea generale dei soci dovrebbe avvenire il conferimento di una parte dell’impianto della "Funivia Vipiteno-Raminghes Monte Cavallo SpA" alla società " Nuova Monte Cavallo S.r.l.". La nuova società si è proposta di rivedere e migliorare la posizione di Monte Cavallo entro il 2015. Tra gli interventi primari la sostituzione dell’impianto Panorama. 64

Vipiteno

Buona stagione turistica invernale Josef Turin, direttore dell’ Associazione Turistica è soddisfatto Vipiteno è già annoverato tra i borghi più belli d’Italia "Vorrei che diventasse il borgo più pulito"

Il direttore dell’Associazione Turistica di Vipiteno Josef Turin si dichiara soddisfatto dell’andamento della stagione invernale. Benché i pernottamenti siano stati inferiori rispetto alle prospettive, il fine settimana dell’Immacolata ha contribuito ugualmente ad incrementare le presenze nel nostro circondario (2000 unità). Tutto sommato, a detta del direttore, i numeri sono relativi e, secondo lui, se Vipiteno riuscisse a mantenere i numeri di presenza dell’estate 2009 (74.914 arrivi, 232.250 pernottamenti) potrebbe considerarsi fortunata. All’assemblea generale il presidente dell’Associazione Turistica Alois Bacher ha rimarcato la sempre più frequente chiusura di locali a Vipiteno e dintorni. A parere di Turin le esigenze dei turisti sono cambiate, in quanto non solo sono alla ricerca di prezzi convenienti, ma soprattutto di offerte gastronomiche particolari. L’iniziativa „Primavera a Vipiteno“ è stata accolta positivamente sia dai cittadini di Vipiteno che dai turisti, e gli unici problemi riscontrati sono stati gli atti vandalici ai vasi di fiori. Il direttore informa che anche il problema dei servizi igienici pubblici in Piazza Città verrà risolto a breve, visto che il Comune ha stanziato ben 85.000 euro per la ristrutturazione. Turin è anche dell’idea che i due nuovi alberghi previsti, uno nella zona di Monte Cavallo e l’altro nella zona sportiva, non dovrebbero essere un problema per gli albergatori di Vipiteno, che possono vantare la costante presenza di affezionati clienti. Certo, se i nuovi alberghi dovessero offrire pacchetti vacanze competitivi per le famiglie, a detta del presidente ne risentiranno forse gli alberghi del circondario. Turin ricorda poi che Vipiteno fa parte già da un paio di anni dei borghi più belli d’Italia e che il suo obiettivo sarebbe che Vipiteno ricevesse un riconoscimento come città più pulita, un traguardo

ancora lontano ma non impossibile da raggiungere. Il turismo in cifre L’estate dal punto di vista statistico è indubbiamente il periodo di vacanza preferito dai turisti di Vipiteno, Campo di Trens e Val di Vizze. La maggior parte di essi provengono dall’Italia, dalla Germania, dall’Austria e dall’Olanda. Nel 2009 sono stati 414.732 gli ospiti che hanno visitato Vipiteno e dintorni. I posti letto disponibili sono a 3273. Agosto, gennaio, febbraio e settembre sono i mesi che hanno fatto registrare le maggiori presenze. Molto apprezzato dai turisti il „pacchetto premium“, al quale hanno aderito 100 negozi, bar e ristoranti, che propongono varie iniziative nel corso dell’anno, come per esempio „il tappeto rosso“, „la festa delle lanterne“, la festa dei canederli e molto altro. Positivamente è stata accolta la „Tourcard all inclusive“, che consente ai turisti e ai cittadini di usufruire di vari servizi e diverse infrastrutture. erker mai 10


PR / Intervista a Brigitte Fink, candidata sindaco per Vipiteno

Vipiteno

Sig.ra Fink, Lei è candidata a sindaco di Vipiteno per i Freiheitlichen. Perché i cittadini di questo Comune, in particolare quelli di lingua italiana, dovrebbero votarLa? Perché i Freiheitlichen sono l’alternativa migliore: siamo vicini alla popolazione, puntiamo sulla trasparenza e chiamiamo le cose con il loro nome. Con il rafforzamento dell’opposizione civile, ogni individuo può avere maggiore influenza sulle decisioni motivate solo politicamente: in prima linea, infatti, il consiglio comunale dovrebbe rappresentare noi cittadini. Io stessa sono legata a Vipiteno con anima e corpo e chi mi conosce sa bene che ho sempre voluto essere una parte della soluzione. Chi prende decisioni a vantaggio di un solo gruppo linguistico diventa, invece, una parte del problema. Nel 21° secolo, vogliamo proprio prendere le distanze da questo atteggiamento. In altre parole, perché gli elettori di Vipiteno non dovrebbero votare uno dei due candidati della SVP? Perché scegliere Lei dovrebbe essere un investimento migliore? Tutti quanti noi viviamo nel sistema altoatesino della SVP che sta governando quasi autocraticamente: non resta molto spazio per idee e suggerimenti di menti capaci al di fuori di essa. Nessuna società si può permettere troppo a lungo solo la “seconda scelta”. I Freiheitlichen sono la maggiore forza d’opposizione in Provincia: solo chi vota per noi, opta per l’equilibrio politico, il contrappeso alla lentezza politica della Volkspartei, assicurando all’Alto Adige una maggiore democrazia. In questa direzione volge il nostro impegno. erker mai 10

Campagna elettorale, committente: i Freiheitlichen

Brigitte Fink: un nuovo inizio per Vipiteno Sig.ra Fink, che tipo di rapporto ha con il gruppo linguistico italiano? Ho ottimi contatti con tutti i gruppi linguistici, in cui coltivo anche le mie amicizie. Il carattere e le competenze di una persona non sono legate alla sua lingua, tanto meno le sue necessità. La testimonianza più valida è, comunque, la mia lunga attività e miei successi nello sport. Grazie al mio ruolo di direttrice sportiva della nazionale di slittino su pista artificiale, ho potuto conoscere molte persone e intrecciare rapporti che durano tutt’ora. Sig.ra Fink, ammettiamo che Lei diventi sindaco. Quale sarebbe il Suo primo intervento significativo?

sociazioni e iniziative possano fare riferimento. L’amministrazione comunale dovrebbe supportare le organizzazioni che si occupano di loro. Nella piccola area delle caserme, per esempio, vedrei molto bene un centro giovanile.

Per prima cosa ridurrei a 5 (attualmente sono 7) i membri dell’amministrazione comunale: sarebbe uno dei tanti interventi per gestire in modo più responsabile il denaro dei cittadini. Poi, farei verificare quali tasse e imposte è possibile ridurre, così da sgravare in particolare i concittadini più deboli. La centrale elettrica comunale è in grado di produrre energia a costi ridotti: pertanto, abbasserei i costi d’approvvigionamento energetico per agevolare le famiglie e, soprattutto, supportare quelle più in difficoltà.

Grazie per questa domanda. Eravamo in tre! Nel 2000, due cittadini privati e io siamo riusciti a organizzare la prima edizione del Mercatino di Natale a Vipiteno, un evento diventato, nel frattempo, quasi irrinunciabile. Sono molto felice che sia stato accolto con entusiasmo anche dalla popolazione. Ma Vipiteno ha potenzialità ancora maggiori: i privati possono dare un grande contributo sociale.

Come considera la situazione dei giovani a Vipiteno?

Come definirebbe la qualità della vita a Vipiteno?

È una domanda interessante: tutto sommato il nostro futuro è proprio nelle loro mani. Da un lato, Vipiteno deve diventare più attraente per le prospettive dei giovani, dall’altro, sono necessarie proposte e spazi per un’esperienza e una crescita sociale, culturale e sportiva. Cosa possiamo fare? Manca un modello giovanile cui Comune, as-

In linea di massima, la nostra è una città oltremodo vivibile. Ciò, tuttavia, non significa che non vi sia nulla da migliorare. Ognuno di noi può certamente auspicare un incremento della qualità della vita, della salute e della sicurezza che, per la città e le frazioni, potrebbe per esempio concretizzarsi nella copertura antirumore di rete ferroviaria e

È vero che il Mercatino di Natale a Vipiteno è una Sua iniziativa?

autostrada. In merito, mi piacerebbe elaborare un concetto ed effettuare uno studio di fattibilità. Ma anche la sicurezza è sempre una parola d’ordine per la qualità della vita e la vicinanza ai cittadini e, pertanto, sono necessarie chiare regole per gli immigrati in tutto il Comune. Anche questa è una richiesta dei cittadini di Vipiteno. Ma cosa Le sta particolarmente a cuore? Dal punto di vista economico, Vipiteno deve percorrere nuove strade e per questo sono necessari concetti intelligenti che coinvolgano tutti i cittadini e aprano nuove prospettive di largo respiro. Il mio obiettivo è la realizzazione di una zona franca che andrebbe a vantaggio di ciascuno di noi, non di pochi privilegiati. Quest’idea, inoltre, renderebbe maggiormente concorrenziali le piccole-medie imprese perché l’esenzione dalle tasse significa migliori opportunità sul mercato, valorizzazione del centro storico, incremento dei posti di lavoro e del benessere di tutti. La zona franca europea è una visione assolutamente realizzabile.

Il 16 maggio, sostenete le nostre idee con il vostro voto! 65


notizie dall’alta val d’isarco

Povera Wipptal!

Vipiteno

Da Fortezza a Pra’ di Sopra sventrato il fondovalle

Com’è cambiato il volto antico della città!

Lavori in corso per una centrale elettrica e per il Bbt Spostata la strada statale, sconvolto l’alveo dell’Isarco

Al posto delle vecchie botteghe le boutique - Il caratteristico centro storico sembra adesso il clone di tante cittadine di plastica, tutte uguali

Già una parte consistente del panorama della Wipptal è stato sconvolto. Gli abitanti non sono riusciti ad opporsi a Bbt come hanno fatto quelli della Val di Susa, che sono ancora lì a lottare e presidiare. E il bello deve ancora venire. Sparirà, un annetto o poco più i termini, anche il campo da calcio di Fortezza, al cui posto ci sarà un’enorme voragine, e che verrà rifatto in erba sintetica e con tanto di tribune in cemento ai margini dell’ampio parcheggio che oggi serve il forte. "Una scelta obbligata aveva commentato il sindaco di Fortezza Wild - visto che il campo dev’essere in territorio comunale e non vi sono altri spazi a disposizione". Beh, per una grande opera pubblica si può anche far spallucce e tentare di "non vedere". È che, come in un processo-domino, pare che la frenesia dei lavori, unita al ragionamento che il futuro economico sta nell’energia e nella sua produzione ("se vuoi fare i soldi devi farti una centrale"), pare aver convinto diversi imprenditori. E così, dopo la centrale a pannelli solari e prima che la Sel si de66

cida a costruire, e prima ancora che venga (verrà? non verrà?) realizzata la centrale sul Rio Vallaga, ci ha pensato la "Plunger e figli" a rompere gli indugi. La ditta, che possiede già una piccola centrale all’interno della segheria e del grande deposito di legname di Pra’ di Sopra, ha chiesto e ottenuto di poter ingrandire e di aggiungere una nuova condotta a quell’antica roggia che, immediatamente sopra Pra’ di Sopra, nel secolo scorso azionava le pale delle seghe alternative per tagliare i tronchi in tavole e successivamente per fornire corrente agli stessi macchinari. Oggi, progetto passato tra le maglie della burocrazia, è stata addirittura spostata la statale, per permettere una maggior captazione dell’acqua dell’Isarco, mentre in località Sams, poche centinaia di metri a sud, è in via di realizzazione la grande centrale a tre turbine che consentirà praticamente di raddoppiare la potenza iniziale. È naturalmente, energia pulita. E ciò tappa la bocca a chiunque voglia muovere critiche. dm

Dall’entrata in Città Vecchia, a nord, a Piazza Fuori Porta, a sud, sono oltre 50 i negozi, pardon! le boutiques di abbigliamento che si affacciano con le loro vetrine lungo „il Corso“ di Vipiteno. Il calcolo non tiene conto dei negozi di scarpe e pelletteria varia, che porterebbero il numero a oltre 60. Prendendo a prestito una espressione molto usata per altri settori, soprattutto in Germania, si potrebbe definire, con qualche pretesa, questa lunga sfilata, „il Miglio della moda“. La proliferazione inusitata di questi negozi ha portato con sé, naturalmente, anche la francesizzazione del termine, dal familiare „bottega“ al più sofisticato „boutique“. Il fenomeno dura ormai da oltre un decennio, ma ha acquistato negli ultimi tempi un’accelerazione vistosa. Accanto ai pochi superstiti esercizi familiari, si sono moltiplicati i marchi nazionali e internazionali standardizzati, che si possono trovare in ogni centro che si rispetti, da Bressanone a Bolzano, da Milano a Innsbruck e Monaco. Dappertutto le stesse insegne, gli stessi capi. Non si tratta di alta moda, naturalmente, ma di quel settore medio basso che, con qualche puzza al naso, viene definito jeanseria. Roba da usa e getta, in generale, al massimo una stagione e via, salvo marchi più pretenziosi che ti fanno pagare un jeans sfi-

lacciato o con le toppe oltre 200 euro, il decimo dello stipendio di un professore. Provare per credere. La domanda legittima che ci si pone è la seguente: come fanno a sopravvivere e a guadagnare 50 esercizi che pagano affitti notevoli e un numero a volte cospicuo di commesse? E qual è la figura del cliente medio che fa prosperare un mercato così anomalo e forse drogato? Quando si ciancia di crisi a chi ci si riferisce? Chi ne paga i costi finali? A parte ciò, quello che è radicalmente cambiato in questi anni, poco a poco, senza che magari ce ne accorgessimo, è l’abito del „Centro“, il volto antico, l’anima della città. Il suo genius loci, persino, tanto per filosofeggiare. Man mano sono stati espulsi verso i ghetti della zona artigianale i vecchi mestieri dei fabbri, dei falegnami. Il prêt a porter ha cancellato sarti e calzolai, i ferramenta sono isolati alla periferia. Per non dire delle mercerie e delle merlettaie di una volta, dove rovistando potevi trovare il bottone o la fibbia che ti serviva, spille da balia, centrini a punto a mano e così via. Nostalgia senile per un passato ormai morto sepolto? Piccolo mondo antico? Sicuramente anche questo. Ma a me Vipiteno sembra adesso la copia o il clone di tante cittadine di plastica, tutte uguali. bd erker mai 10


Vipiteno, chiesa parrocchiale

Fortezza

Solenne consacrazione del nuovo altare della grande chiesa

„Ein Tirol“ sul forte asburgico

La cerimonia del 9 maggio presieduta dal vescovo Grande festa per la comunità parrocchiale

Si concludono a fine aprile i lavori di adeguamento dei luoghi liturgici nella chiesa parrocchiale di Vipiteno disposti dal decano don Josef Knapp e dal Consiglio Parrocchiale. Si tratta di interventi che permettono ai fedeli di cogliere il collegamento dinamico che unisce il sagrato alla porta, all’aula, all’altare e al coro. Su progetto dell’architetto vipitenese, Siegfried Delueg, e dello scultore della Val Badia, Lois Anvidalfarei, è stato operato un radicale intervento su altare, ambone e sede, che elimina, anche visivamente, ogni separazione fra aula e coro, fra ministri del culto e fedeli. L’importante realizzazione, del costo circa 300.000 euro, è stata finanziata, oltre che dai contributi del Comune di Vipiteno, della Fondazione della Cassa di Risparmio e della Provincia, soprattutto - sottolinea il decano dalle generose offerte dei fedeli che, come già accadde nel XV e XVI secolo, hanno voluto con gioia e con orgoglio essere i principali artefici di questa grande chiesa, che è il centro dell’intera comunità. Il decano don Josef Knapp ed il Consiglio Parrocchiale invitano i fedeli ad assistere alla consacra-

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Il plastico mostra come apparirà la chiesa dopo gli interventi di rinnovamento

zione del nuovo altare della chiesa parrocchiale „Nostra Signora della Palude“, che sarà presieduta dal vescovo diocesano Karl Golser. Questo il programma del 9 maggio: ore 9,54: processione di ingresso dalla canonica; ore 10.00: solenne celebrazione e consacrazione dell’altare e di seguito agape sul sagrato. ap

Mentre si disquisisce sul futuro del forte, qualcuno ha pensato bene di piantare per primo la sua bandiera

La scritta è apparsa di notte, come nelle migliori tradizioni dei graffitari, moda modernissima importata dall’America. La citazione è quella vista migliaia di altre volte, di qua e di là dal Brennero:“Ein Tirol“. Il luogo è quello che funge da portale d’ingresso all’area antistante il forte asburgico di Fortezza. Al di là della legittimità o meno della rivendicazione, sulla quale si è discusso e si discuterà ancora per molto (nonostante il fatto che l’Europa avanzi), il graffito in questione assume oggi delle plusvalenze da sottolineare, magari, con ironia. Innanzitutto è stato realizzato proprio sotto il grande doppio manifesto, appeso (di persona) da Georg Kaser e che annuncia proprio nel forte la prima e la se-

rie di repliche del suo spettacolo „Die Bibel – Kleines Welttheater für einen Schauspieler und ein Buch“ che inizieranno il 26 aprile. E la Bibbia assieme al Tirolo ricordano, anche se forzando un po’, il patto spesso disinnescato dalla Chiesa tra politica, irredentismo e religione. In secondo luogo, il graffito stesso viene ad essere una „premiere“, visto che – stando almeno agli annunci del vicesindaco uscente di Fortezza, Giovanni Cipolletta - il prossimo anno il forte sarà teatro, per tre mesi, delle esibizioni di graffitari a livello internazionale. Proposta forte, per un’estate all’insegna della cultura e dell’arte moderna. Intanto però teniamoci questo, di graffito. E chi ben comincia... dm

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notizie dall’alta val d’isarco

Tunnel di Base del Brennero

Prosegue lo scavo del cunicolo esplorativo Prossimo l’incontro con la faglia periadriatica - Via ai sondaggi per sottoattraversare l’Isarco, la SS12 e la A22 Il dr. Marco Fornari, coordinatore del cunicolo esplorativo Italia, gentilmente illustra lo stato di avanzamento dei lavori per il cunicolo esplorativo del Tunnel di Base del Brennero. Aica Dopo la sospensione dei lavori di scavo in agosto resa necessaria per superare i problemi derivanti dall’interferenza al km 6,150 di una faglia larga 5/6 m, che corre quasi parallela all’asse del cunicolo, contenente materiale fratturato per movimento di scorrimento orizzontale delle due pareti e la successiva ripresa dello scavo in dicembre, l’avanzamento della fresa in un granito con buone caratteristiche geomeccaniche è proceduto senza problemi. Oggi il cunicolo esplorativo è giunto al km 7,553 (su una lunghezza totale di km 10,470). Il cunicolo è così

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giunto al punto in cui si mette in asse con le due gallerie principali, che correranno 12 m sopra il cunicolo stesso. Con l’attuale velocità media di avanzamento di circa 500 m al

mese, si prevede di raggiungere il "camerone" di Mules (dove verrà smontata la fresa) per fine ottobre, inizio novembre. Mules Completati ormai il cunicolo finestra di Mules (km 1,8) ed il "camerone", ora si sta scavando in direzione nord in sistema tradizionale (esplosivo) e si è avanzati di 433 m dal camerone. Attualmente si sta gettando l’arco rovescio, la parte inferiore del cunicolo e si prevede di terminare verso la fine di maggio. A quel punto inizierà un sondaggio geognostico orizzontale a carotaggio continuo, di circa 350 m, parte ancora in granito e parte nella tonalite, al fine di indagare ulteriormente la zona del "contatto periadriatico", ovvero quella fascia nella quale avviene il contatto tra la piattaforma tettonica africana e quella europea. La faglia, composta da un altro tipo di roccia, verrà attraversata per c. 1 km di larghezza. L’avanzamento con il metodo tradizionale in questo contesto geologico particolare richiederà una metodologia attualmente in fase di affinamento. I lavori dovrebbero iniziare in dicembre. Superata la faglia (2011), lo scavo del cunicolo verrà effettuato di nuovo con la fresa, avanzando in una roccia metamorfica abbastan-

za consistente (scisti cristallini del basamento metamorfico). Fortezza Le due gallerie principali correranno da Fortezza a Innsbruck per una lunghezza di km 55. Attualmente sono in corso i sondaggi all’altezza dell’attuale campo sportivo di Fortezza per la progettazione del sottoattraversamento dell’Isarco, della statale SS12 e dell’autostrada A22. Dopo di che le gallerie dovrebbero risalire fino a raggiungere il punto a cui è giunto fino ad oggi il cunicolo esplorativo di Aica. Da questo punto in poi le due gallerie principali correranno sullo stesso asse del cunicolo esplorativo, ma circa 12 m sopra lo stesso. Innsbruck I lavori al cunicolo esplorativo di Innsbruck sono iniziati nel dicembre 2009 e lo scavo del cunicolo stesso è iniziato ai primi di febbraio 2010. Dopo un primo tratto di circa 80 metri eseguito con il metodo dei chiodi in calotta ed una velocità di avanzamento di c. 1 m e 1/2 al giorno, ora si procede con il sistema tradizionale (esplosivi) con una velocità media di 7–8 metri/giorno. Ad oggi lo scavo ha raggiunto i 280 metri di avanzamento complessivo. ap erker mai 10


Galleria di base del Brennero: si farà - non si farà? I lavori per il cunicolo esplorativo procedono -Ma gli oppositori del progetto sostengono che esso non vedrà mai la fine

La Gazzetta Ufficiale del 5 febbraio 2010 pubblica la delibera CIPE del 31 luglio 2009 che approva il progetto definitivo della galleria di base del Brennero sull’asse ferroviario Monaco-Verona. In base alla Legge n. 121 del 23 dicembre 2009 (Finanziaria 2010) il CIPE assume l’impegno programmatico di finanziare l’intera opera, per un costo totale a carico della parte italiana pari a circa 3.575 mln di euro. A copertura di tali costi i fondi già disponibili sono 712,3 mln E. Sono previsti poi il contributo a carico dello stato per 1.329,7 mln E, e degli importi pianificati per 1.532,4 mln E (finanziamenti UE successivi al 2013 - fondo di accantonamento di Autostrada del Brennero - eventuale ricorso al modello PPP per l’attrezzaggio tecnologico e ferroviario - tassazione "Eurovignette" sul traffico dell’Autostrada A22). Gli oppositori del progetto ritengono queste informazioni poco realistiche perché in realtà i finanziamenti “sicuri” sono solo i 712,3 mln, pari dunque al 20/25% dei costi stimati, che oltre tutto non tengono conto delle tratte d’accesso, senza le quali il tunnel è perfettamente inutile. Le altre fonti previste sono tutte ancora nel regno delle attese. Stando così le cose, sostiene un portavoce del "Comitato Civico Stop Bbt" della Val di Vizze, è probabile che il megaprogetto alla fine non verrà mai realizzato. Dalla stampa austriaca si apprende infatti che a Vienna si sta seriamente pensando di abbandonare l’onerosa impresa per mancanza di fondi. Ferdinand Mair, portavoce della ÖVP per la politica dei trasporti, ha messo in discussione il senso erker mai 10

stesso dell’opera ed ha dichiarato che non è finanziariamente sostenibile. Non meno significative sono le preoccupazioni espresse dalla Corte dei Conti austriaca, da molti esperti e da molti politici. Ma, oltre allo scetticismo sulla reale possibilità di finanziamento dell’opera, gli oppositori ne contestano anche l’utilità e le procedure di esecuzione. In Svizzera, per esempio, si è deciso, con un referendum, il finanziamento del traforo del Gottardo, ma solo dietro assicurazione che, una volta terminato il tunnel, il traffico commerciale venga drasticamente ridotto sulle strade. Per il BBT invece non vi è alcuna assicurazione in tal senso. Addirittura sul sito del CIPE si legge che la linea ferroviaria della galleria di base sarà una linea ad alta velocità, si parla di convogli che viaggiano a 250 km/h. Ma, secondo gli esperti, questo sarebbe possibile se mai solo per treni passeggeri, non per treni merci. Senza contare che queste velocità non potrebbero essere mantenute sul resto della rete ferroviaria. Alla luce di queste considerazioni il "Comitato Civico Stop Bbt" della Val di Vizze e numerose altre associazioni ambientaliste e civiche, si chiedono se davvero valga la pena di sopportare i disagi che comportano ventanni di lavori, ammesso che si arrivi alla fine, e tanti sacrifici economici. In fin dei conti i finanziamenti sia che provengano dallo stato, dalla provincia o dall’Europa stessa, non piovono dal cielo, ma escono dalle tasche dei contribuenti.

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calendarietto UPAD VIPITENO Maggio: Chiusura anno accademico. Visita al Museo Multscher e alla Latteria di Vipiteno A.R.C.I. Vipiteno 05.05.10: Presentazione del libro "Tristi montagne", di Christian Arnoldi. Teatro Comunale Vipiteno, 20.30. Teatro Comunale Vipiteno 08.05.10: Concerto in occasione dei 10 anni di esistenza del Teatro Comunale di Vipiteno: “Die Schöpfung”, di J Haydn. Oratorio per solista, coro ed orchestra. Pfarrchor Sterzing, Kirchenchor Schalders, cembalo Armin Mitterer, dirigente Othmar Trenner, Clara Sattler soprano, Georg Hasler tenore, Andreas Mattersberger basso baritono. Ore 20.30. Prenotazione posti: Associazione Turistica Vipiteno (0472/765325). Ass. Naz. Carabinieri Vipiteno 09.05.10: Pranzo in sede in occasione della festa delle mamme. CAI Brennero 15-16.05.10: Giornate con gli scout a Fortezza. 23.05.10: Gita pomeridiana alle Alpi di Rodengo. 27.05.10: Festa degli alberi per le scuole. 02.06.10: Gita in bicicletta in Val Venosta. CAI Vipiteno Giovanile 15-16.05.10: Fortezza: raduno gruppi scout. 23.05.10: Gita al castello di Rodengo. 27.05.10: Festa degli alberi. 02.06.10: Val Venosta in bicicletta. CAI Fortezza 15-16.05.10: Raduno giovanile al forte di Fortezza. 02.06.10: Gita in bicicletta. Coro Cima Bianca 02.06.10: “Festa della memoria”. Malga “Hanselehütte”, ore 11.00: S. Messa, pranzo e canti. Biblioteca civica Vipiteno 11.05.10: Causa installazione del programma la Biblioteca civica rimarrà chiusa il giorno 11 maggio. Udienza Difensore civico 28.05.10: Udienza del Difensore civico presso la sede dell’Ispettorato all’agricoltura, Via Stazione 2, Vipiteno, ore 9.30-11.30, meglio su appuntamento. Per informazioni: tel. 0471/301155. Per medici e farmacie di turno vedi pag. 105

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notizie dall’alta val d’isarco

Vipiteno

Campionati italiani di yoseikan budo Ottimi risultati per i giovani atleti della Polisportiva

In continua ascesa gli atleti della sezione Yoseikan Budo della Polisportiva Vipiteno che, dopo aver ottenuto ottimi risultati nei campionati provinciali, si sono distinti anche nei campionati italiani svoltisi a Monza il 17 e 18 aprile. Gli atleti vipitenesi sono riusciti ancora una volta ad essere presenti sul podio più alto contro atleti provenienti da tutta Italia. Orgoglio della società sono stati soprattutto i giovanissimi, che hanno ottenuto ottimi risultati. Attraverso questo sport, nato negli anni Settanta, in seguito ad alcune considerazioni sviluppate dal Maestro Hiroo Mochizuki, i giovani vengono indirizzati alla scoperta delle proprie potenzialità sia fisiche che mentali, alla capacità di gestire e controllare le più svariate situazioni e a convivere nel rispetto con gli altri con senso di responsabilità. Proprio tra i giovanissimi medaglia d’oro per l’atleta Nadia Wild nella categoria Yoseikan Budo Individuale, medaglia d’argento per Fabian Graber nella disciplina Yoseikan Randori senza armi e ottimo quinto posto per l’atleta David Graber. Buon risultato anche per l’atleta più giovane della

La squadra di joseykan budo al completo

sezione Nadine Schölzhorn, che ha ottenuto il 5° posto nella categoria Yoseikan Budo Individuale. Tra i seniores si è distinto Stefan Rainer che ha conquistato una medaglia di bronzo nella categoria Yoseikan Budo Individuale e una medaglia d’argento nella categoria Yoseikan Randori senza armi. I due allenatori, Andreas e Thomas Schölzhorn, che seguono gli atleti da anni, e il presidente Nicola Poto sono entusiasti dei risultati conseguiti. cm

Alta Val d’Isarco

Brillante fine stagione per Patrick Staudacher Il forte sciatore della Val di Fleres conquista il titolo di campione italiano in Discesa e Super G

A fine marzo si è conclusa la stagione agonistica 2009-2010 di sci alpino che ha visto anche quest’anno come ottimo protagonista il 29enne carabiniere della Val di Fleres, Patrick Staudacher. Stagione che era per gran parte incentrata sulle Olimpiadi Invernali di Vancouver in Canada, nelle quali il forte atleta dell’Alta Val d’Isarco ha ottenuto fra l’altro un più che soddisfacente 7° posto in Super G a soli 9 centesimi dalla medaglia di bronzo e a 12 centesimi da quella d’argento. "Staudi", affettuoso sopranome con il quale è ormai conosciuto un po’ ovunque, già Campione Mondiale di Super G nel 2007 ad Are in Svezia, ha dimostrato in svariate gare di potere e sapere competere sia in Discesa libera che in Super G con i migliori atleti del mondo. Da citare in quest’ottica sono sicuramente i brillanti risultati nei Super G di Coppa del Mondo in Val Gardena e in Val d’Isere, dove in quest’annata Staudacher ha conquistato rispettivamente il 3° e 4° posto. A coronamento di queste positive prestazioni sono infine arrivati i 2 titoli di Campione Italiano 2010 in Super G e Discesa libera, ottenuti a fine marzo

sulla pista "Le Coste" a Cima Uomo nella ski area Passo San Pellegrino-Falcade in Trentino. Il 29enne atleta dell’Alta Val d’Isarco, già Campione Italiano nella specialità Super G negli anni 2001 e 2005, si è ritenuto felicissimo, soprattutto per la prima vittoria agguantata in Discesa Libera, dove ha preceduto un altro carabiniere, l’altoatesino Hagen Patscheider. Assolutamente dominata la gara di Super G, che ha visto Staudi trionfare con quasi 1 secondo di vantaggio sul 2° classificato, il forestale Michele Cortella. mm erker mai 10


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Erker-Extra

frĂźhjahrs- & sommermode

Bikinimode Die Bikinimode hält fĂźr Badefreunde nicht nur einige Ăœberraschungen bereit, sie verfĂźhrt auch zum Kombinieren. Die neuen Designs

reichen von sexy und freizĂźgig bis hin zu verspielt und romantisch. Im Sommer gefragt sind vor allem One-Shoulder-Bikinis und

Monokinis, Bikinis mit breitem Bund und Bandeau-Oberteilen, Bikini-Kombinationen, Bikinis mit schmĂźckenden Applikationen

und Schleifen sowie RĂźschen und Po-Logos und so genannte Cutaways, weggeschnittene Partien im Stoff.

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Problemzone Bauch

frühjahrs- & sommermode

Gürtel richtig platzieren Eine weiche, runde Leibesmitte gilt bei Frauen seit jeher als besonderes Zeichen der Sinnlichkeit. Wer sich dennoch durch kleine Pölsterchen gestört fühlt, kaschiert sie am besten mit langen Ketten und Tüchern. Diese lenken den Blick vom Bauch ab und strecken den Oberkörper optisch. Wichtig: Die Tücher müssen lang sein und dürfen nur ein Mal locker um den Hals gewickelt werden, sonst stauchen sie zu sehr. Gürtel sollten breit und schön eng in der Taille sitzen. Dünne Gürtel wirken bei rundlichen Bäuchen verloren. Hüftgürtel sollten ebenfalls tabu sein, weil sie den Oberkörper optisch verbreitern. Besonders effektiv: Ein hübsches Samtband, direkt unter der Brust zu einer Schleife gebunden, lässt den Oberkörper schmal wirken

Back to the Nineties Die Trends im Sommer 2010

Für die kommende Sommermode 2010 gibt es mindestens vier neue Modetrends für Damen: Cut-Outs, High Heels mit transparentem Absatz, die Rückkehr der 1990er sowie große, grafische Muster und Dessins. Bei den Männern gehören Lederblousons zum Sommertrend 2010. Nach den Jeans, die aussehen, als hätte jemand mit der Schere wild in ihnen herumgefuhrwerkt, erwischt es nun auch die Sommerkleider 2010. Schlichte Kleider in Weiß, Grau oder Schwarz weisen an den ungewöhnlichsten Stellen Schnitte, Löcher und gewollte Risse auf, die Einblicke gewähren. Doch nicht immer geben sie den Blick auf nackte Haut frei. Häufig sind die CutOuts auch mit farbigen Stoffen hinterlegt, die Akzente setzen. Besonders schön: Cut-Outs, die wie notdürftig zusammengeflickt aussehen. Verbunden werden die Risse zum Beispiel mit langen Fäden, die allein schon ein Blickfang sind. Manche Designer arbeiten so stark mit diesen neuen Modetechniken, dass die Models in ihren Kreationen fast wie Mumien aussehen, die man in Stoffstreifen gewickelt hat. Ein absolut neuer Look, der bei der Sommermode 2010 für Damen seinen Zenit erreichen wird. Das Neue aber ist, dass dieser Look nicht mehr nur in Vintage-Kleidern und Shirts erscheint, sondern ebenso für zarte Tüll- und

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Seidenstoffe verwendet wird. Wie auch generell gilt hier das Motto der Saison: Stilbrüche sind 2010 der wichtigste Trend. Ob beim Freizeitkleid aus Shirtstoff, im Businesskleid aus edlem Wollstoff oder beim Abendkleid aus Chiffon: Cut-Outs sieht man überall. Kein Designer, der sich diesem Trend entziehen könnte. Warum auch? Auf diese Weise lassen sich schöne Stellen wie Dekolleté, Schultern und Rücken besonders gut betonen.

tik und Schönheit gibt es eben nicht umsonst. Diese Schuhe sind schließlich nicht für den Alltag gemacht, sondern für den großen Auftritt am Abend oder bei besonderen Gelegenheiten. Wählen Sie doch einfach einen Kompromiss: Unter den neuen transparenten High Heels gibt es viele Modelle mit bequemem Blockabsatz.

High Heels mit gläsernen Absätzen

In fast jedem Mann schlummert irgendwo ein Rocker oder Biker. Wenn die Lederjacke dann noch offiziell als Trend der Saison 2010 ausgerufen wird, ist es soweit: Man(n) darf sich endlich wieder eine Lederjacke oder einen Lederblouson kaufen. Es muss ja nicht gleich der schwarze, bestickte Lederblouson mit Karomuster sein. Eleganter wirkt ein feiner Wildlederblouson in klassischem Beige oder Braun mit Strickbündchen. Unser Tipp: Probieren Sie die Lederjacke unbedingt vor dem Kauf an. Manche Modelle unter den Blousons wirken sehr bieder. Wer den sportlichen „Sommermode 2010 für Männer“-Look unterstreichen will, kann auch zu farbigen Wildlederblousons greifen und sie zu Chinos, Hemd und Krawatte kombinieren.

Auch sie sind überwiegend wie die oben beschriebenen Kleider aus langen Stoffbändern gefertigt, die üppig um Fuß und Fesseln drapiert werden. Darunter sieht man dann dicke Plateausohlen und High Heels aus transparenten Materialien. Ganz wichtig: Verzierungen und Glamour. Gläserne High Heels kommen daher nicht ohne aufwändige Stoffe mit Schleifen oder dicke Klunker und Edelsteine aus. Die Männer wird es freuen: Auch wenn es fast unmöglich scheint, die Absätze werden noch höher. Die letzten Sommer und bereits erreichten elf und 12 cm werden heuer für Schuhe noch übertroffen. Dazu trägt auch die dicke Plateausohle unter dem Vorderfuß bei. Ob man darin noch gehen kann? Welch eine Frage! Wer sich diese Frage stellt, muss sich wohl oder übel Bequemschuhe kaufen. Ästhe-

Herren in Lederjacke und Lederblouson

Farben: Großflächige Muster und Grafiken Als Kontrast zur eleganten Mode mit hochwertigen Stoffen in erker mai 10


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Mode bleibt Mode, bis sie den Leuten zum Halse heraushängt.

Da strahlt der Schmuck! Naturfarben – die Umsetzung des Themas Nachhaltigkeit – wird die Sommermode bei den Trendfarben besonders bunt und farbig wie schon lange nicht mehr. Zarte Stoffe mit Blütenmustern betonen das Mädchenhafte und bilden einen deutlichen Kontrast zur strengen Uniformmode von Herbst und Winter. Asiatisch angehauchte Dessins auf feinen Seiden- und Satinstoffen spielen eine Rolle. Daneben sieht man aber auch großflächige, abstrakte Muster und Grafiken. Neben Neonfarben dominieren Flieder, Pink und ein zartes Grün. Trends: Back to the Nineties Wer gehofft hatte, dass asymmetrische Schnitte, Dessous-

mode à la Madonna und provokante Outfits wie in den 1990er Jahren nie wieder kommen, wird enttäuscht. Die Nineties sind definitiv zurück. Und mit ihnen sind Overalls, zweifarbige Schuhe und Baggy Pants wieder da. Angedeutet hat sich dieser Trend ja schon längst: Plateausohlen, Samt und Veloursstoffe waren ja schon 2009 wieder angesagt. Aber so wie andere Trends auch wird auch dieser wieder vergehen. Wem das gefällt, der trägt in diesem Sommer zarte Unterwäsche und Korsetts oben drüber, holt die Netzstrümpfe wieder hervor und benutzt viel Mascara. Erinnern Sie sich noch an den Girly-Look der 90er Jahre? Die Spice Girls sind zurück. 2010 ist das Jahr ihres Revivals.

Gelbgold Was viele nicht wissen: Auch Goldschmuck kann oxidieren. Wenn er trüb aussieht, spätestens aber alle sechs Monate in einem Pflegebad auffrischen. Angelaufenes Gold kann man auch mit einer frischen Zwiebelhälfte einreiben. 15 Minuten wirken lassen, dann trocken polieren, und der Schmuck glänzt wieder. Weißgold Im Gegensatz zu Gelbgold ist Weißgold sehr kratzempfindlich. Damit der Schmuck beim Putzen keine Macken bekommt, einfach mit extraweichen Spezialtüchern aus Baumwolle polieren. Ideal für sensibles Weißgold ist auch ein Schaumbad in flüssiger Handseife. Wasser und Seife in den Händen mischen, Schmuck einseifen und Zwischenräume mit Wattestäbchen polieren. Schmuck abspülen und auf dem Handtuch trocknen lassen. Silber Ein Tauchbad mit Anlaufschutz löst Grauschleier auf Silberschmuck. Die alternative Putzidee für massives Silber: Eine Schüssel mit Alufolie auslegen, 200 g Salz in einem Liter Wasser lösen. Silber 15 Minuten tauchen, nachpolieren. Versilbertes sollte man öfter mal beim Duschen tragen und mit Shampooschaum abwaschen.

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frühjahrs- & sommermode

Die Geschichte der Haarentfernung Der Wunsch nach glatter, schöner Haut existierte bereits bei den Höhlenmenschen. Archäologen fanden heraus, dass sich Männer bereits vor 20.000 Jahren den Bart rasierten, indem sie mit Hilfe geschliffener Steine oder Muscheln die Haare „abkratzten“. Bereits 4.000 bis 3.000 v. Chr. wurden Haarentfernungsmittel z.B. aus Harzen, Pech, mit Wein oder Efeu-Extrakten, Eselsfett, Ziegengalle, Fledermausblut und Schlangen benutzt. Im frühen Arabien wurde mit Fäden gearbeitet, um die Haare herauszureißen. Ägypter einschließlich Cleopatra verwendeten Bronzerasiermesser, Zucker- oder Bienenwachs. Die Römer rasierten ihre Gesichter, bis Kaiser wie Julius Cäsar anfingen, ihre Haare auszuzupfen. Römische Frauen zupften ihre Augenbrauen mit Pinzetten. Eine weitere primitive Methode, Haare zu entfernen, wurde bis 1940 angewandt. Dabei wurden die Haare mit groben Handschuhen oder sandpapierähnlichen Scheiben abgerieben.

Der Mittlere Osten Unter den frühen Ägyptern war ein glatt rasiertes Gesicht ein Statussymbol. Dazu verwendeten sie neben Rasierern auch Enthaarungs-Cremes und Bimssteine. Zu dieser Zeit rasierten sich Männer und Frauen eine Glatze und trugen komplizierte Perücken. Aber auch Körperhaare wurden entfernt. Die Besessenheit der Haarfreiheit hatte hygienische Gründe, kam aber auch durch Schönheitsideale und Mode zustande. Das heiße Klima trug dazu bei, dass sich Keime und Krankheiten schnell ausbreiteten. Die Entfernung der Körperhaare war also ein Schutz gegen Infektionen. Weit verbreitet war damals die Haarentfernung mit Wachs. Dabei wurde eine auf Zucker basierende Paste hergestellt, indem Zucker, Zitrone und andere natürliche Bestandteile gekocht wurden. Diese Masse wurde gegen die 76

Haarwuchsrichtung aufgetragen und abgezogen. Diese Methode ist angeblich bei Hochzeitszeremonien entstanden. In der Nacht vor der Hochzeit wurden bei Libanesinnen, Palästinenserinnen, Türkinnen und Ägypterinnen alle Haare bis auf Augenbrauen und Kopfhaare im Zuge einer „Brautparty“ entfernt. Während der Hochzeit galt der haarlose Körper als Symbol für Reinlichkeit und Respekt dem Mann gegenüber. Die Haarentfernung mit Hilfe von Fäden kommt aus dem arabischen Raum. Frauen wickelten Fäden über ihre Finger, so dass sich Schlaufen bildeten. Mit schnellen Bewegungen rissen sie damit die Haare aus. Europa Haarentfernung in Europa gibt es seit der Herrschaft der Griechen und Römer. Zu römischen Zeiten war das erste Rasieren ein Symbol dafür, dass die jun-

gen Männer das Erwachsenenalter erreicht hatten, und galt als Respektbekundung für die angebeteten Götter. Während des Mittelalters war es Ziel der europäischen Frauen, kahlköpfig zu sein. Ende des 15. Jahrhunderts war es schick, gezupfte Augenbrauen und eine hohe, rasierte Stirn zu haben. Eine hohe Stirn war auch zu Sisis Zeiten noch in Mode. Hatte eine Frau keine hohe Stirn, zupfte sie sich die vorderen Haare aus. Es gab viele verschiedene Methoden der Haarentfernung. Sie reichten von zermahlenen Eierschalen bis hin zu einer Mischung aus Essig und Katzenkot. Im 18. Jahrhundert wurde ein Überblick über herrschende Methoden veröffentlicht. Unter anderem entdeckte man folgendes Rezept: Man nehme die Schalen von 52 Eiern, zerkleinere sie und destilliere sie durch gutes Feuer. Man salbe sich mit diesem Wasser an den Stellen, an denen die Haare erker mai 10


Mode ist die Synthese aus Wissen und Ausprobieren. Vivienne Isabel Westwood

verschwinden sollen. Frauen, die mehr Katzen als Hühner haben, sollten harten, getrockneten Katzenkot verwenden und zu Pulver zerkleinern, das dann mit Essig gemischt wird. Im 18. Jahrhundert entstand dann das erste rasiererähnliche Gerät, das ein französischer Herrenfriseur erfunden hat.

herrschenden Kriege. Strümpfe waren rar und die Beine dadurch nackt. Die Frauen wollten schon damals keine Haare an den Beinen haben. Cremes, Schaum und Lotions sind immer noch die am häufigsten zur Haarentfernung verwendeten Produkte. Sie lösen die Proteinstruktur der Haare auf und sorgen so für glatte Haut bis zu einer Woche.

Amerika Wachse In Nordamerika zupften Eingeborene ihren Bart Haar um Haar aus, indem sie die zwei Hälften von Muscheln verwendeten. Um 1700 verwendeten amerikanische Frauen Umschläge mit ätzenden Stoffen, um die Haare wegzubrennen. Bereits 1844 wurde in den Vereinigten Staaten pulverisiertes Haarentfernungsmittel vermarktet. In Brasilien war Haarentfernung mit Wachs schon immer ein Ritual. Hierfür wurden Sekrete des „Coco de Mono“-Baumes (Affenkokosnuss) verwendet. Heute werden Töchter von ihren Müttern mit 15 Jahren in spezielle Einrichtungen gebracht, die Haarentfernungen mit Kaltwachs durchführen. Es gibt sogar Frauen, die Hausbesuche für Haarentfernungen machen.

Bereits im Orient nutzten die Frauen Halawa (eine Mischung aus Zucker und Zitronensaft). Die Haare blieben an dieser klebrigen Masse hängen. Eine andere Enthaarungsmethode war Heißwachs, das vor allem aus Talg und Harz bestand und stark erhitzt werden musste. Es wurde auf die Haut aufgetragen und mit den eingeschlossenen Haaren abgezogen. Heute lassen sich die moderneren Formen Kaltwachs und Warmwachs unterscheiden. Kaltwachsstreifen entstanden um 1970. Ein Chemiker erfand eine klebrige Substanz, die er auf Papier aufbrachte und dazu nutzte, Haare zu entfernen. Wachs entfernt die Haare aus der Wurzel. Deshalb dauert es bis zu vier Wochen, bis das Haar wieder nachwächst.

Cremes, Lotions und Schaum

Rasieren

Chemische Enthaarungsmittel entstanden 1940 in der Firma Carter-Wallace, New York als Begleiterscheinung der damals

Die erste Revolution im Rasierbereich löste King Gillette aus. Er erfand bereits 1895 einen Rasierer mit Wegwerfklingen.

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1915 führte Gillette einen Rasierer speziell für Frauen ein. 1931 erfand Jacob Schick den elektrischen Rasierer. Wenig später stellte Remington einen Doppelkopf-Rasierer und einen Elektrorasierer für Frauen vor. Elektrolyse Ende des 19. Jahrhunderts versuchten Physiker die Haarwurzel zu zerstören, indem sie eine spitze Nadel mit Schwefelsäure in den Haarkanal einführten. Im 20. Jahrhundert wurde dieses Verfahren weiterentwickelt und unter dem Begriff Elektrolyse bekannt. Dabei wird auch heute noch eine feine Nadel in den Haarkanal eingeführt und versucht, die Wurzel mit einem elektrischen Impuls zu zerstören. Es kann jedoch eine neue Wurzel an der selben Stelle entstehen. Das Haar wächst dann erneut nach. Die Elektrolyse ist zeitaufwändig und teuer. Laser Bei Laserbehandlungen trifft ein Laserstrahl die Haarwurzeln und soll sie zerstören. Es ist die neueste Methode der Haarentfernung. Es sind jedoch zwei bis vier Sitzungen erforderlich, um alle Haare zu entfernen. Man schätzt allerdings, dass nur 30 bis 40 Prozent der Haares endgültig zerstört werden. Der Rest wächst wieder nach. Außerdem sind Laserbehandlungen sehr teuer. 77


frühjahrs- & sommermode

Disco Styling Ein ausgiebiges Disco-ModeStyling gehört bei den meisten modebewussten Menschen zu einem richtigen Disco-Abend dazu. Die Wahl des Outfits für die Disco ist nicht immer leicht, denn sie soll zum einen cool aussehen, zum anderen ist es aber auch wichtig, dass sie bequem ist und man sich den gesamten Abend in ihr wohl fühlt. Während man vor einigen Jahren viel nackte Haut zeigte, stolz seine Bauchnabelpiercings und das Steißbeintattoo präsentierte und mit glitzernden StrassSteinen die Blicke auf sich zog, setzt man heute vermehrt auf wehende Stoffe und schillernde Farben. Natürlich hängt das Disco-Outfit auch von der Location und dem persönlichen Geschmack jedes Einzelnen ab. Das Jahr 2010 steht auf jeden Fall für Kreativität und ausgefallene Kombination in Sachen

Disco-Mode, ähnlich wie die Disco-Mode der 70er und 80er. Frauen, die sich nicht trauen, so tief in die Farbpalette zu greifen, setzen auf gediegenere Farben, wie beige oder hellblau. Dazu ein kontrastreicher ChiffonSchal oder schrille Accessoires – ohne ein wenig Farbe kommt Frau in diesem Jahr keinesfalls aus. Auch die großen bunten Taschen sowie breite Gürtel und große Ohrringe gehören zu einem Disco-Outfit einfach dazu. Wie im Jahr 2009 sind auch 2010 die so genannten Babydolls bzw. Tuniken unheimlich im Trend. Sie zaubern eine wunderschöne Silhouette und es lässt sich mit ihnen die eine oder andere Problemzone ideal kaschieren. Hüfthosen sind out, dafür sind Fetzenjeans und kurze Hotpants über einer Leggings sehr beliebt. Auch Strumpfhosen mit stylishen Dekorationen und Mustern erfreuen sich großer Beliebtheit in diesem Jahr. Wich-

tig bei den Frauen ist ein schönes Dekolleté, nicht zu freizügig, aber auch nicht zu verklemmt. Auch Männer legen natürlich großen Wert auf ein trendiges Disco-Outfit. Auch hier sind die Fetzenjeans (destroyed Jeans) sehr angesagt, passen aber nicht zu jeder Location. In Kombination mit einem klassischen Hemd und einer dekorativen schmalen Krawatte sind sie sicherlich ein absoluter Blickfang. Männer greifen in diesem Jahr häufig zu Hüten und Schals, um ihr Outfit aufzupeppen. Diese gibt es in allen möglichen Farben und Variationen, so dass wohl jeder modebewusste Mann etwas Passendes in den Regalen finden wird. Auch Männer können in diesem Jahr etwas mehr Farbe vertragen und zum Beispiel auf dünne Jacken in lila oder türkis zurückgreifen. Jedoch sollte Mann es nicht zu bunt treiben und immer schwarz, weiß oder grau als Basis tragen.

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Kosmetischer Frühling in den Weltläden Südtirols Vom 3. bis zum 15. Mai bieten die Weltläden ihren Kunden die Möglichkeit, die acht Kosmetiklinien sowie die neue Linie Bio der bereits bekannten Produkte der Linie Natyr kennen zu lernen und sich vor Ort zu informieren. Hintergrund dieser Produkte sind hochwertige Rohstoffe, die ausschließlich biologisch kultiviert wurden. Die hochwertigen Essenzen sind in ihren Wirkungen bei den heimischen Völkern verankert und in Verbindung mit modernsten Erkenntnissen der heutigen Medizin fundiert. Alle Produkte werden durch ausschließlich fairen Handel in unsere Märkte gebracht. Das Interessante der Linien Natyr sind zum einen ihre Bestandteile und deren Gewinnung – nicht herkömmlich technisch, sondern in freier Natur, wildwachsend und in natürlicher Population. Statt auf künstliche Paraffine setzt Natyr auf Bienenwachs, Öle und Honig. Sie stellen die Grundlage für ein vollständiges Sortiment bestehend aus Körper- und Haarpflege, Einzellinien für Kinder, für die Frau und den Herrn. Alle Produkte sind in wieder verwertbaren Materialien verpackt. Informationen im Weltladen Sterzing oder unter www.altromercato.it 78

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Mode-Knigge Wie trage ich die Krawatte richtig? Im Büroalltag sind Krawatten Pflicht, Ausnahmen gibt es nur im Bereich der Kreativen. Bei der Wahl der Farbe und Form der richtigen Krawatte wird es dann schon etwas schwerer. Als Faustregel gilt: Je dunkler die Krawatte ist, desto ernster wirkt ihr Träger, wobei unifarbene schwarze Krawatten tabu sind, diese werden nur bei Trauerfeiern getragen. Vorwiegend lassen sich dunkelblaue und dunkelrote Krawatten in der Geschäftswelt finden, die mit kleinen Musterungen aufgelockert werden. Großflächige und zu unruhige Muster sind aber im Büro tabu, da sie nicht nur irritieren, sondern auch dem Träger die Seriosität nehmen. Herrenschuhe Im Allgemeinen geht man davon aus, dass Frauen wesentlich mehr Schuhe zur Auswahl haben als Männer. Aber auch das männliche Geschlecht sollte eine gewisse Anzahl Herrenschu-

he haben, um je nach Anlass und Stil passend gekleidet zu sein. Je nach persönlichem Geschmack wird man seine Schuhe eher nach Bequemlichkeit oder eher nach modischen Gesichtspunkten aussuchen. In den letzten Jahren wieder sehr beliebt sind Sandalen in Form von Trekkingsandalen. Mancher Mann ist da recht hemmungslos und trägt sie mit oder ohne Socken zu nahezu jedem Anlass. Man sollte sich aber schon darüber im klaren sein, dass absolut leger und bequem nicht auch gut aussieht. Selbst wenn man nicht bei einer Bank oder einer ähnlichen Einrichtung arbeitet, so sehen es doch viele Arbeitgeber gerne, wenn ihre Mitarbeiter etwas schickere Herrenschuhe tragen. Während der Arbeit ist es meistens unangebracht, die nackten Füße zu präsentieren. Geschlossene Herrenschuhe sehen da einfach gepflegter aus. Zum Anzug trägt man selbstverständlich immer klassische Herrenschuhe: Vorzugsweise aus Leder, in einer dunklen Farbe, als Modell zum Schnüren

und ohne wildes Muster. Zum dunklen Anzug sollte man auch keine braunen Herrenschuhe tragen. Die Farbe der Socken richtet sich in der Regel nach der Farbe der Schuhe. Wenn man es nicht ganz streng klassisch mag, kann man auch einen Slipper tragen. Markenware ist hierbei definitiv zu bevorzugen, bei der Bench Fleecejacke können Billigprodukte einen durchaus kontraproduktiven Eindruck hinterlassen und sind zu vermeiden. Bei Markenschuhen verhält sich das analog. Den klassischen Herrenschuh aus Leder oder Kunstleder kann man auch zur Jeans tragen, dann wirkt das Jeansoutfit etwas weniger leger. Eher in den Freizeitbereich gehören Turnschuhe, die man aber seit den 80ern nicht mehr nur zum Sport trägt. Berühmt-berüchtigt ist die Tennissocke, die man außer beim Sport wirklich nie tragen sollte. Nicht nur Herrenschuhe aus Leder brauchen regelmäßige Pflege; trägt man dreckige oder abgenutzte Schuhe, so beeinträchtigt dies das ganze Outfit.

Tödliche Jeans Stonewashed und Vintage ist in, die Jeans in den Regalen der Läden sehen aus, als hätten sie schon Jahre auf dem Buckel. Wie dieser „used look“ hergestellt wird, wissen allerdings nur die wenigsten Konsumenten. Im vergangenen Jahr sorgte ein Bericht über das Bleichen von Jeans weltweit für einen Skandal. In der Türkei werden in kleinen, häufig illegalen Garagenbetrieben Jeanshosen sandgestrahlt, um ihnen den beliebten „used look“ zu verleihen. Durch das Strahlen entsteht der metallische Stoff Silicium, der sich in Verbindung mit Sauerstoff zu Quarz verwandelt. Eingeamtet führt Silicium zur unheilbaren Staublunge. Schätzungsweise 5.000 junge Männer sind inzwischen an Staublunge erkrankt, die meisten von ihnen haben in den kleinen Betrieben völlig ohne Schutzanzüge und Atemschutzmasken gearbeitet. Nachdem ein Komitee aus Ärzten und Journalisten darauf aufmerksam gemacht hat, hat die türkische Regierung diese Praxis verboten. Wie lange es aber dauern wird, bis dieses Verbot tatsächlich greift und junge Männer vom Land für einen Euro pro Stunde nicht mehr ihr Leben aufs Spiel setzen, ist fraglich. erker mai 10

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bauen & renovieren

Erker-Extra

Lehrlingsausbildung

Tischler überaus gefragt Rund 17 Prozent der Südtiroler Jugendlichen entscheiden sich nach der Pflichtschule für eine Lehre, darunter weit mehr männliche Jugendliche als

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weibliche. Zudem wählen wesentlich mehr deutschsprachige Jugendliche als Italiener diesen praxisorientierten Ausbildungsweg. Renner unter den Ausbil-

dungsbereichen sind Metall und Handel bzw. Dienstleistungen. Spitzenreiter unter den Lehrberufen ist der Tischler mit über zwölf Prozent.

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bauen & renovieren

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Energiequelle Erdwärme Die Wärmepumpe arbeitet mit der Energie aus der Tiefe. Diese Wärmeenergie wird dem Erdreich bei Temperaturen im Bereich zwischen 8 und 15 Grad entzogen und mit einem speziellen Kompressor, der in der Wärmepumpe eingebaut ist, auf hohe Temperaturen gebracht. Anschließend wird sie für das Heizsystem oder das Warmwasser genutzt. Dies erfolgt in einem geschlossenen Kreislauf, in dem ein dafür vorgesehenes Präparat (Kältemittel) ständig verdampft, verdichtet und erneut kondensiert wird. Im Prinzip funktioniert die Wärmepumpe also wie der Kühlschrank. Drei Viertel der Energie werden mittels Wärmepumpe aus kostenlosen Energiequellen gewonnen, lediglich ein Viertel der Energie kommt aus dem Stromnetz. Außerdem kann die

verfügbare Erdwärme auch zum Kühlen in den Sommermonaten verwendet werden. System-Varianten Meist wird die Energie mittels einer Tiefenbohrung gewonnen. In den Bohrungsschacht mit einem Durchmesser von 15 cm werden in der Regel (etwa für ein Einfamilienhaus) zwei Sonden senkrecht bis 100 Meter Tiefe eingebracht und später mit der Wärmepumpe verbunden. Der Vorteil hier liegt in der konstanten Temperatur im tiefen Erdreich, die für effiziente Auslastung und Sparsamkeit der Wärmepumpe sorgt. Spezielle Bohrfirmen übernehmen, in Abstimmung mit dem Planer/ Installateur, die Ausführung. Allerdings muss bereits frühzeitig geprüft werden, ob eine Tiefenbohrung erlaubt

ist (Grundwasserschutz). Als Alternative bietet sich die Versorgung der Wärmepumpe mit einem Flächenkollektor an, der aber ein Grundstück mit rund 200 m2 voraussetzt. Dabei wird in etwa einem Meter Tiefe ein Rohrsystem verlegt. Der Flächenkollektor wird komplett in die Erde eingebettet und der Garten darüber mit Blumen oder Rasen gestaltet. Tief wurzelnde Pflanzen sowie eine Überbauung sind zu vermeiden. Weiters gibt es Lösungen für die Nutzung von Grund- oder Seewasser mittels Tauchkollektoren oder durch Luft-Wärmepumpen. Vorteil Platzbedarf Bei der Hausplanung ermöglicht eine Wärmepumpe neue Perspektiven. Es braucht nämlich

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keinen eigenen Heizraum (mit entsprechendem Brandschutz), keinen Lagerraum für Brennstoffe, keinen Kamin (Kaminkehrerspesen) bzw. Abluftschacht. Der Platzbedarf beschränkt sich für die Anlagen auf etwa 3 bis 5 m2. Also bleibt Raum für eine Sauna, Werkstatt oder die Erfüllung eines sonstigen Traums. Die Erdwärme – oder Geothermie – ist eine umweltfreundliche, unerschöpfliche Energiequelle, die bei Tag und Nacht und bei jedem Wetter funktioniert. Die Firma „Innerhofer – Bad und Haustechnik“ führt Wärmepumpen verschiedener Firmen, unter anderem der renommierten Fachhersteller „IDM Energietechnik / Suntek“ und „Danfoss“.

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WUVO Einrichtungsstudio feiert 15-jähriges Bestehen Die Firma WUVO wurde im Jahre 1995 von Peter Wurzer und Reinhard Volgger gegründet. Neben der Montage von Möbeln und Einrichtungsgegenständen übernahmen Wurzer und Volgger Tischlerarbeiten aller Art. Anfangs war der Gesellschaftssitz noch in Ridnaun. 1997 übersiedelte die Firma nach Stange, wo neben dem Büro auch ein unbedingt notwendiger Ausstellungsraum geschaffen werden konnte. Für den Kunden erwies sich dieser Schritt als ideal, konnte er sich so einen ersten Eindruck über Qualität und Vielfalt des Warenangebotes machen. Ein schwerer Schlag folgte im September 2003, als Peter Wurzer nach kurzer schwerer Krankheit verstarb. Nach reiflicher Überlegung und Prüfung der schwierigen Situation fasste der verbliebene Gesellschafter den Entschluss, die Firma weiterzuführen. An-

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ein TV-Flachbildschirm, eine Rundbank mit Tisch und Stühlen und ein Einkaufsgutschein im Wert von 1.000 Euro.

15 Jahre WUVO – für uns ein Grund zu feiern!

fang 2004 wurden alle Voraussetzungen für den Fortbestand der heutigen Firma geschaffen. „Seither bin ich bemüht, meinen Kunden in allen Belangen des Einrichtens mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, ihnen ihre Wunscheinrichtung zu planen und fachgerecht montiert zu liefern“, so Reinhard Volgger.

Zahlreiche Jubiläumsaktionen werden uns das ganze Jahr über begleiten. Krönender Abschluss des Jubiläumsjahres werden zwei Verlosungen zu Jahresende sein. Die erste findet unter allen WUVOKunden der vergangenen 15 Jahre statt, eine zweite Verlosung unter allen Kunden des Jubiläumsjahres 2010. Zu den Hauptpreisen zählen neben zahlreichen Sachpreisen

„Ich möchte mich noch bei allen Kunden ganz herzlich für das erhaltene Vertrauen in den vergangenen 15 Jahren bedanken“, so Reinhard Volgger „Ich werde mich auch in Zukunft bemühen und mit viel Einsatz versuchen, meinen Kunden ihre Einrichtungswünsche zu erfüllen!“

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Nicht das Haus ehrt den Hausherrn, sondern dieser das Haus. (Russland)

Kleines Bad, große Wirkung Viele Menschen legen großen Wert auf ein Badezimmer mit Wohlfühlambiente. In den oft sehr klein geschnittenen Räumen ist diese Wirkung jedoch nicht einfach zu erzielen – mit ein paar optischen Tricks können aber auch kleine Bäder aufgewertet werden.

Statistisch gesehen misst das durchschnittliche westeuropäische Bad nicht mehr als acht Quadratmeter. So manch ein Bewohner muss sogar mit nur vier Quadratmetern auskommen. Da heißt es Platz sparen und das Bad mit optischen Tricks vergrößern. So sollte beispielsweise beim Waschbecken auf kleine Abmessungen geachtet werden. Manch ein Anbieter hat Minigrößen mit weniger als 50 cm Breite und nur 25 cm Tiefe im Angebot. Noch mehr Platz kann mit Eckwaschbecken gespart werden, da die Ecke Tiefe schafft, ohne weit hinauszuragen und so die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Auch Toiletten und Bade- oder Duschwannen gibt es mit besonders kurzen Abmessungen. Wer ganz auf die Badewanne verzichtet und sich mit einer Dusche begnügt, gewinnt noch einmal erheblich an Raum. Kleine optische Wunder lassen sich auch mit den richtigen Fliesen erzielen. Größere Fliesen erweitern den Raum, da nicht so viele Fugenraster entstehen. Außerdem sollten rechteckige Fliesen am besten waagerecht 84

verlegt werden. Das zieht den Raum in die Länge. Die richtige Farbwahl kann zusätzlich helfen. Helle, kühle Farben neigen dazu, Räume größer erscheinen zu lassen. Helle Farben bei den Sanitäreinrichtungen geben ebenso mehr Raumgefühl als zum Beispiel dunkle Waschbecken oder ein dunkler WC-Deckel. Außerdem hilft Transparenz. So sorgen beispielsweise durchsichtige Dusch-Abtrennungen oder Glaswände für einen großzügigen Raumeindruck. Auch Wandregale kann man aus Glas gestalten und so für Transparenz sorgen. Eine besonders gute Vergrößerungstaktik ist indirektes Licht. Zur Decke ausgerichtete Strahler weiten den Raum. Eine andere Möglichkeit sind nach unten verblendete Lichtleisten. Auch sie heben die Decke scheinbar an. Verspiegelte Wände sind eine weitere Option. Die Tür sollte sich jedoch nicht mitspiegeln, denn die dadurch entstehende optische Irritation kann den ganzen Vergrößerungseffekt durch die Ablenkung zunichte machen. erker mai 10


NE U

Förderungen für Küche, Herd & Co. Um die lahmende Nachfrage nach energiesparenden und umweltfreundlichen Motorrädern, Bausteinküchen, Haushaltsgeräten, Immobilien auf Trab zu bringen und junge Breitbandnutzer anzusprechen, hat die Regierung einen Fördertopf von 300 Millionen Euro bereitgestellt. Die Förderungen gelten, bis der Fördertopf leer ist. Der Kauf von Baustein-Küchen wird demnach vom Staat mit bis zu 1.000 Euro unterstützt. Voraussetzungen dafür sind u.a., die alte Küche durch eine neue zu ersetzen, mindestens zwei Elektrogeräte mit hoher Energieeffizienz einzurichten, die neuen Möbel mit Holzausweis zu versehen, die Normen über Formaldehyd-Emissionen einzuhalten, ein Sicherheitsgasventil am Herd anzubringen und Vorrichtungen für die Mülltrennung einzuplanen. Beiträge in Höhe von 20 Prozent der Einkaufskosten gibt es für jene Verbraucher, die alte Haushaltsgeräte durch neue, umweltschonende ersetzen: für Spülmaschinen (bis zu 130 Euro, nicht unter Energieklasse A/A/A), Herde und Kochfelder (bis zu 80 Euro, nicht unter Klasse A), Gas-

küchen (bis zu 100 Euro, Kochfelder mit Sicherheitsventil), klimatisierte Abzugshauben (bis zu 500 Euro), Warmwasser-Wärmepumpen (bis zu 400 Euro). Wer den Energiebedarf seiner Immobilie um 30 Prozent (Klasse B) oder um 50 Prozent (Klasse A) verbessert, erhält bis zu 5.000 Euro bzw. bis zu 7.000 Euro Förderung. Jugendliche zwischen 18 und 30 Jahren erhalten 50 Euro, wenn sie eine Breitband-Verbindung neu aktivieren. Förderungen gibt es auch für den Kauf von elektro- bzw. hybridbetriebenen Motorrädern. Die Förderungen äußern sich nicht nur durch unmittelbare Beitragszahlungen an den Käufer, sondern durch Preisabschläge, die der Händler bei Bezahlung der Ware gewährt. Die Verbraucherzentrale ruft Verbraucher dazu auf, in den nächsten Wochen und Monaten besonders genau auf die Preisschilder zu achten. Windige Händler könnten die Fördermaßnahme des Staates für versteckte Preiserhöhungen missbrauchen. Nähere Infos über die Förderungen im Internet unter www.verbraucherzentrale.it.

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bauen & renovieren

Dem Keller-Muff keine Chance! Hochwertiger Kellerraum ist trocken, hell und erstklassig bewohnbar – wenn man’s richtig macht beim Rohbau

Keller in Altbauten haben meist etwas Unheimliches an sich: Gleich hinter der Kellertür beginnt eine steile Treppe, Stufe für Stufe tastet man sich in den schlecht beleuchteten Untergrund. Typisch für solche Kellerlöcher ist ihr modriger Geruch und die feuchte Luft. Moderne Keller hingegen sind helle bewohnbare Räume mit bestem Wohnklima. Voraussetzungen dafür sind die richtige Bauausführung schon im Rohbau, der geeignete Baustoff für die Kelleraußenwände und ein richtiges Nutzerverhalten beim späteren Bewohnen. Der Hauptgrund muffiger unbewohnbarer Keller ist Feuchtigkeit. Entweder dringt sie aus dem Erdreich durch ungeeignetes oder falsch isoliertes Mauerwerk in die Konstruktion ein oder schlägt sich aus der hohen Luftfeuch-

tigkeit an kalten Außenwänden nieder. Dann siedeln sich schnell Schimmelpilze an. Schimmel riecht nicht nur unangenehm, er schädigt auch die Gesundheit ernsthaft und nachhaltig. Feuchtigkeit dringt von außen ein, wenn die Abdichtung der Kellerwände fehlerhaft ist. Es ist darauf zu achten, dass die Isolierschicht der erdberührenden Bauteile beim Verfüllen der Baugrube nicht beschädigt wird (z.B. durch scharfkantige Teile, große Steine oder auch Abfall, der oftmals in die Baugrube entsorgt wird). Wichtig ist auch, dass sich die Kellerlichtschächte ausreichend entwässern können. Zudem ist bei stauendem Grundwasser eine dichte „Wanne“ oder eine Drainage nötig, die das Wasser in die Kanalisation umleitet. Nicht nur konstruktive Mängel begünstigen Feuchtigkeitsprobleme, sondern auch falsche Heizungs-

und Lüftungsgewohnheiten: In nicht oder zu wenig beheizten Räumen kühlen die Wände und Decken stark aus. Auf den kalten Oberflächen schlägt sich Luftfeuchtigkeit nieder (Tauwasserbildung). Der kondensierte Wasserdampf ist ein idealer Nährboden für Schimmelpilzsporen. Um dies zu vermeiden, sollte man den Keller stets um 16 Grad Celsius temperieren und regelmäßig gut lüften. Ideal ist dabei eine relative Luftfeuchtigkeit im Keller von maximal 65 Prozent (Hygrometer an die Wand hängen!). Kondensfeuchtigkeit tritt zu allen Jahreszeiten auf. Ein vernünftiges Kellerlüften muss auf die Außentemperaturen abgestimmt sein: Besonders im Frühsommer ist die Gefahr von Feuchtigkeitsniederschlag groß, da die Kellerwände noch relativ kühl sind. In den warmen Monaten sollte daher möglichst

morgens gelüftet werden – dann ist die Luft noch kühl und somit relativ trocken. Im Winter ist wiederum regelmäßiges Lüften nötig, damit die kühle Außenluft die Feuchtigkeit aus dem warmem Keller holt. Eine gute Barriere für Muff-Bildung ist die Verwendung feuchteregulierender und wärmedämmender Baustoffe für die KellerAußenwände. Kapillare Materialien, wie z.B. moderne Ziegel, können viel Luftfeuchtigkeit aufnehmen. So bleiben die Wandoberflächen zu jeder Jahreszeit trocken. Schimmelpilze finden keine Grundlage, das Raumklima bleibt ausgewogen. Massive Wandbaustoffe mit gutem Wärmeschutz sorgen dafür, dass die Wandtemperatur nicht unter den Taupunkt absinkt. Eine zusätzliche Perimeterdämmung auf der Kelleraußenwand ist dann nicht erforderlich.

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Entrümpeln befreit und muntert auf

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In der Ecke stapelt sich das Altpapier. Der Kleiderschrank quillt über. Und die alte Möbelgarnitur müsste auch mal weg: Spätestens im Frühjahr regt sich bei vielen Menschen der Wunsch, sich von Ballast zu befreien. Wer beim Entrümpeln organisiert vorgeht, schafft nicht nur Freiräume in der Wohnung. Er verbessert auch seine Laune. Zum Entrümpeln empfiehlt sich laut Experten das Drei-KistenSystem: In die erste Kiste sollten jene Dinge wandern, die sofort aussortiert werden können. Die zweite Kiste ist für Sachen bestimmt, die man ohne jeden Zweifel behalten will. Die dritte ist die „Vielleicht“-Kiste. In ihr landen Gegenstände, über deren Verbleib erst später entschieden wird. Dabei gilt die Devise: „Was ein Jahr nach dem Entrümpeln immer noch darin liegt, gehört weg.“ Das Entrümpeln soll auch einen

psychologischen Nutzen haben. Aufräumen schafft nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich Ordnung. Ein weiterer Vorteil: Während man derart beschäftigt ist, hört man mit dem Grübeln auf. Auch Kleinst-Entrümpelungen während des Jahres wirken kleine Wunder. So steht man beim Frühjahrsputz nicht vor einem allzu großen Berg Arbeit. Alle zwei Wochen sollte man sich deshalb eine Schublade oder einen Regalabschnitt vornehmen. Das Aufräumen beschert unmittelbar ein Erfolgserlebnis, selbst an schlechten Tagen, weil es einem das Gefühl gibt, etwas geschafft zu haben. Es gibt zwei Entrümpelungstaktiken: entweder ein langes Wochenende im Jahr reservieren und sich konsequent vom Keller bis zum Speicher vorarbeiten oder etappenweise aufräumen. Um Frust zu vermeiden, sollte man in beiden Fällen dort be-

ginnen, wo das Aufräumen am leichtesten fällt. Spätestens vor einem Umzug kann man sich nicht mehr um das Entrümpeln drücken. Bevor man sich hinterher darüber ärgert, dass das Umzugsunternehmen unnötige Dinge transportiert hat, sollte man seinen Hausstand lieber vorher kritisch hinterfragen. Umzugsunternehmen bieten die Zusatzleistung an, vor dem Umzug zum Beispiel das Mobiliar zu taxieren. Fällt beim Ausmisten viel Abfall an, helfen Recyclinghöfe und Sperrmüllabfuhr. Doch nicht alles, was beim Entrümpeln aussortiert wurde, muss in der Mülltonne enden: So wie man Kleider in die Altkleidersammlung gibt, kann man ausgemusterte Gegenstände oder ungewollte Geschenke an Sozialprojekte verschenken, oder sie finden auf einem Flohmarkt, in „Umsonst“Läden oder Internetmärkten neue Besitzer.

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Stimmung mit Licht Wie Sie mit einfachen Licht-Effekten eine anregende Atmosphäre schaffen

Highlight hinter Glas Schränke mit Innenbeleuchtung hinter Glas setzen einen zusätzlichen Blickpunkt im Raum. Besonders eindrucksvoll, wenn Sie das Schrank-Innere farbig streichen oder auskleiden. Lichtquellen im Verborgenen Ein Profitrick der Lichtplaner: Beim Betreten eines Raumes sieht man Licht, aber nicht die Lichtquelle. Diesen Effekt können Sie ganz einfach erzielen: durch eine Leuchtstoffröhre hinter einer Lichtblende, zum Beispiel an der Wand unter der Decke oder überm Fenster. So

werden die umliegenden Flächen sanft und indirekt beleuchtet. Unter der Decke kann auch ein Kranzprofil mit Lichtauslass Leuchtstoffröhren verstecken. Licht-Kunst Verborgene Lichtquellen können echte Kunst-Stücke sein. Etwa, wenn Sie in ein weiß gestrichenes Wandpaneel ein schmales Rechteck schneiden und mit farbigem Plexiglas unterlegen. Eine Leuchtstoffröhre hinter dem Paneel wirft einen magischen Leuchtstreifen in den Raum. Oder Sie bauen sich einen seitlich verkleideten Sofatisch mit satinierter Glasplatte. Eine Licht-

quelle im Inneren verwandelt Vasen, Flaschen, Gläser auf dem Tisch in Skulpturen. Minifenster in der Wand Bündige Wandeinbauleuchten wirken wie Minifenster – am schönsten zu mehreren in einer Reihe. In Bodennähe platziert, liefern sie einen Überraschungseffekt – und Trittsicherheit. Variationen mit Farbe Ein gewöhnlicher Lampenschirm, innen mit farbigem Papier oder Stoff beklebt, verströmt farbig getöntes Licht. Hingucker: ein Leuchten-Trio in abgestuften Tönen. erker mai 10


Wärmedämmung lohnt sich Steuerbonus fßr energetische Sanierung nur noch bis Jahresende Eine gute Wärmedämmung schont nicht nur die Umwelt, sondern auch die Brieftasche. Da der staatliche Steuerbonus von 55 Prozent aber nur mehr heuer gilt, lohnt es sich, eine anstehende energetische Sanierung jetzt noch in Angriff zu nehmen und so bares Geld und Energie zu sparen.

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8QVHUH 6HUYLFHOHLVWXQJHQ KĂźrzlich fertiggestellt: Eigentumswohnungen in der Josef-Domanig-StraĂ&#x;e/ MarconistraĂ&#x;e in Sterzing. Die Verlegung der UnterbĂśden, die Fassadenisolierung sowie die Verputzarbeiten wurden von Maltech Bau durchgefĂźhrt.

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Wer ein Gebäude vom Fachmann sanieren lässt und dadurch den Energieverbrauch senkt, erhält SteuervergĂźnstigungen oder Landesbeiträge. Den staatlichen Steuerbonus von 55 Prozent gibt es allerdings nur mehr fĂźr energetische SanierungsmaĂ&#x;nahmen, die heuer durchgefĂźhrt werden. Es kann sich also lohnen, eine Wärmedämmung jetzt noch in Angriff zu nehmen.

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Beispiel: Bei einer Investition von 25.000 Euro kĂśnnen 13.750 Euro – aufgeteilt auf 5 Jahre – von der Steuer abgesetzt werden. Wenn man bedenkt, dass eine gute Wärmedämmung die Energiekosten um bis zu zwei Drittel reduzieren kann, amortisieren sich die verbleibenden 11.250 Euro bereits in wenigen Jahren. Der hĂśchstmĂśgliche Abzug fĂźr die Sanierung der GebäudehĂźlle beträgt 60.000 Euro bei einer maximal anerkannten Ausgabe von rund 109.000 Euro. Vorsicht ist dann geboten, wenn eine zu geringe Steuerschuld zu erwarten ist: Der berechnete jährliche Steuerabsetzbetrag kann nämlich nur mit bestehenden Einkommenssteuerschulden verrechnet werden; ansonsten geht der Differenzbetrag verloren. In diesem Fall kann die EnergiefĂśrderung des Landes in Anspruch genommen werden: Der Landeszuschuss kann bis zu 30 Prozent der anerkannten Kosten ausmachen, vorausgesetzt, es wird KlimaHausStandard C erreicht; eine Ausnahme bilden ensemble- bzw. denkmalgeschĂźtzte Gebäude. AuĂ&#x;erdem mĂźssen die zu dämmenden Gebäudeteile aufgrund einer vor dem 12. Jänner 2005 ausgestellten Baukonzession errichtet worden sein. Nicht mehr mĂśglich ist es, die staatlichen SteuerfĂśrderungen mit den Landesbeiträgen fĂźr EnergiesparmaĂ&#x;nahmen zu kumulieren. Welche FĂśrderung einträglicher ist, hängt von der individuellen Situation ab. Umso wichtiger ist es, sich rechtzeitig zu informieren, um dann die richtige Entscheidung zu treffen. DafĂźr ist MALTECH BAU der richtige Ansprechpartner. Das 1979 gegrĂźndete Unternehmen verfĂźgt nicht nur Ăźber jahrzehntelange Erfahrung im Hochbau und in der Realisierung von Vollwärmeschutz-Systemen nach dem neuesten Stand der Technik. MALTECH BAU informiert auch Ăźber gesetzliche Rahmenbedingungen, FinanzierungsmĂśglichkeiten und FĂśrderungen und erledigt die entsprechende BĂźrokratie. Gemeinsam mit seinen Kunden sucht MALTECH BAUnach dem Optimum an Qualität und Rentabilität, nach der individuell richtigen LĂśsung. erker mai 10

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bauen & renovieren

Die Wiege des Ziegels Die Geschichte des Ziegels ist lang, vielleicht ist er so alt wie die Menschheit selbst. Fest steht, dass der Ziegel bereits am Beginn der uns bekannten Kulturen verwendet wurde. In Ägypten wurde Nilschlamm mit Kamelmist vermischt, in die gewünschte Form gebracht

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und in der Sonne getrocknet. In Mesopotamien wurden bereits 4.000 Jahre v. Chr. Ziegel gebrannt. 1.000 Jahre später erreichte der Ziegelbau in dieser Region seinen Höhepunkt. In diese Zeit fallen auch die ersten monumentalen Tempelbauten, wie zum Beispiel jener

in Uruk. Um 2.000 v. Chr. findet der Urbau des Turmes zu Babylon statt, der mehrfach zerstört, aber ebenso oft wieder aufgebaut wurde. Noch heute stehen in der Umgebung Häuser, bei denen Jahrtausende alte Ziegel des Turmes zu Babel verwendet wurden.

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Südtirol

Männer sind Haushaltsmuffel Einer im März veröffentlichten ASTAT-Erhebung zufolge legt sich das starke Geschlecht zuhause nicht gerne stark ins Zeug. Da die geschlechtsspezifische Rollenverteilung in Südtirol größtenteils traditionell geprägt ist, erledigt nach wie vor das weibliche Geschlecht den Löwenanteil der Haus- und Familienarbeit, in vielen Fällen zusätzlich zur Berufstätigkeit. Südtirols Frauen verbringen nicht nur mehr Zeit mit Hausarbeit, ihr Beitrag ist auch mit erheblich höherem körperlichem Aufwand verbunden. Satte 34,2 Prozent der Männer gaben an, nicht eine einzige Wochenstunde in die Familien-

und Hausarbeit zu stecken. Im Gegensatz dazu geben nur 6,9 Prozent der befragten Frauen an, dass sie daheim einfach die Füße hochlegen können. Da mittlerweile bald 60 Prozent der Frauen einer Erwerbstätigkeit nachgehen, ist ein Großteil von ihnen der Dreifachbelastung Kinder, Beruf und Haushalt ausgesetzt. Bis zu maximal zehn Wochenstunden investieren immerhin 48,2 Prozent der Südtiroler Männer in Familie und ins Putzen, Bügeln oder Kochen. Im Vergleich dazu geben knapp 21 Prozent der Frauen an, maximal zehn Stunden pro Woche den Putzlappen zu schwingen und

die Kinder zu betreuen. Nahezu 40 Prozent der Frauen investieren wöchentlich zehn bis 30 Stunden in Haushalt und Familie. Demgegenüber kommen auf dieses Heim-StundenPensum nur 14,5 Prozent der Männer. Verschwindend gering ist die Anzahl der Männer, die 30 bis 40 Stunden und mehr daheim werkeln und die Kinder im Auge behalten. Ganz fleißige Frauen kommen sogar auf mehr als 40 Wochenstunden Haushalts- und Familienarbeit, und zwar 17,4 Prozent. „Nach wie vor verrichtet das weibliche Geschlecht den Löwenanteil der Haus- und Fami-

lienarbeit“, folgert das Statistikinstitut ASTAT. Aber nicht nur zeitlich gibt es große Unterschiede zwischen Mann und Frau, sondern auch in der Art der verrichteten Arbeit. „Der Beitrag der Frauen ist mit einem erheblich höheren körperlichen Einsatz verbunden“, meint das ASTAT. Während die Hälfte der Männer hauptsächlich Arbeiten erledigt, die leicht von der Hand gehen, wie kleinere handwerkliche Reparaturarbeiten oder Behördengänge, empfinden mehr als zwei Drittel der Frauen – 70 Prozent – die Hausarbeit als körperlich mäßig bis schwer anstrengende Arbeit. Bei den Männern liegt dieser Anteil bei 49 Prozent.

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bauen & renovieren

Sonnenschutz fürs Fenster Große Fensterflächen sind ein Stück Wohnqualität. Damit sie aber an heißen Sommertagen nicht zur Plage werden, ist ausreichender Sonnenschutz notwendig. Worauf kommt es an? Rollläden Der am meisten verbreitete Schattenspender ist der Rollladen, der zusätzlich eine Funktion als Sicht-, Kälte-, Lärm- und Einbruchschutz erfüllt. Meistens ist er sowieso vorhanden, er wird also nur bei Bedarf als Sonnenschutz eingesetzt und verursacht deshalb keine zusätzlichen Anschaffungskosten. Sein größter Nachteil: Total geschlossen ist der abgeschirmte Raum stockdunkel.

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Klappläden Klappläden passen vorzugsweise zu Häusern mit ländlichem Touch. Sie bestehen aus Holz, Kunststoff und vermehrt aus Aluminium, jeweils mit einer reichhaltigen Farbpalette. Bei speziellen Systemen lassen sich die Lamellen ähnlich wie bei Jalousien verstellen oder der gesamte Lamellenbereich nach außen klappen. So wird der Raum beschattet, ohne ganz verdunkelt zu sein. Es gibt sie mit Kurbelund komfortablen elektrischen Antrieben. Schiebeläden Bei designorientierten Hausentwürfen findet man vermehrt

Schiebeläden. Ein ideales, allerdings auch nicht ganz billiges Sicht- und Sonnenschutz-System. Sind die Lamellen dicht geschlossen und nicht verstellbar, hat man auch hier das Problem der vollständigen Verdunkelung. Markisen Der französische Begriff „Marquise“ bezeichnete ursprünglich die Plane gegen Sonne oder Regen. Heute sind es elegante und teilweise aufwändige Konstruktionen. Gelenkarm-Markisen-Typen eignen sich für Balkon und Terrasse und – da sie frei tragend sind – für alle Orte, wo keine Stützen vorhanden sind. Ideal ist es, wenn sie mit einem Wind- und Feuchtigkeitsmesser

ausgerüstet sind und mit Hilfe eines Elektromotors automatisch ein- und ausfahren. Dann kann man sie auch bei Abwesenheit ausgestellt lassen, um Fenster den ganzen Tag zu beschatten. Hat die Terrasse eine Pergola, lassen sich unterhalb der Sparren Stahlseile spannen und hier Tuchbahnen einklipsen, die ganz nach Bedarf ausgezogen werden können – eine preiswerte und effektive Lösung. Auch das Außenrollo gehört zu den Markisen. Es gleitet direkt vor dem Fenster, geführt durch Drahtseile, Stäbe oder Führungsschiene, herunter. Bei der Markisolette verläuft der Stoff im oberen Teil zuerst parallel zum Fenster und wird dann durch eine höhenverstellbare Ausfallgarnitur ausge-

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stellt. So wird optimale Beschattung erreicht und der Blick nach draußen nicht ganz verdeckt. Für Fenster mit Sonderformaten gibt es außen liegende Dreiecksmarkisen, die auf jedes beliebige Format passgenau zugeschnitten werden können. Eine edle Version der Markisen sind Sonnensegel, die oft nur von zwei filigranen Stahlstützen und einem Seilzugsystem gehalten werden. Sie lassen sich über große Flächen spannen. Stürmen halten sie allerdings meist nicht stand. Lamellenvorhänge Als Innenlösung bieten sich Lamellenvorhänge an. Auch Innenjalousien bzw. -rollos sind geeignet, die zusätzlich viele Gestaltungsmög-

lichkeiten bieten, da es sie in vielen Farben und Materialien gibt. Der Außenschutz ist (fast) immer die bessere Lösung Trotzdem ist die Außenbeschattung fast immer die bessere Lösung. Bei Dachfenstern raten wir von einer inneren Beschattung ganz ab, da die Sonneneinstrahlung aufgrund des Wintergarteneffekts der Scheibe zu vermehrter Hitze führt. Dagegen hilft eine außen liegende integrierte Markise oder ein Rollladen. Besonders attraktiv erscheint der Dachfenster-Rollladen mit Jalousiefunktion: Hier sind die Lamellen beweglich und können verstellt werden, so dass Licht ins Zimmer kommt. Besonders

beim Dachflächenfenster geht es nicht ohne elektrischen Antrieb, der aber auch netzunabhängig durch ein integriertes Solarmodul betrieben werden kann. Spezialfälle für Beschattung sind Wintergärten und Glaserker Gebaut, um das ganze Jahr über den Ausblick in die Natur genießen zu können - doch im Sommer ist es dann meist aus mit der Freude. Denn eine außen liegende Markise verhindert zwar die massive Sonneneinstrahlung und unerträgliche Hitzeentwicklung im Wintergarten – gleichzeitig aber auch den Blick ins Freie! Hier sind Jalousien an den senkrechten Glasflächen die bessere

Lösung. Die Lamellen können (je nach Ausführung sogar automatisch) dem Sonnenstand angepasst werden und lassen so den Blick nach draußen offen. Doch außen liegende Jalousien sind extrem windempfindlich und sollten deshalb mittels Windwächter automatisch gesteuert werden. Raumseitige Jalousien sind auch nicht ideal, da sie leicht verstauben und die Hitze nur wenig abhalten können. Das „Ei des Kolumbus“ sind leichte Alu-Lamellen-Jalousien, die zwischen den Scheiben sitzen und elektrisch betrieben werden. Wind und Sturm lassen sie kalt und sie sind sicher gegen neugierige Kinderhände. Außerdem sind sie staubsicher und dennoch wirkungsvoll gegen Sonneneinstrahlung und Hitze.

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soziales

Wer kann 2010 die Dienstaltersrente beanspruchen? Um eine Dienstaltersrente beanspruchen zu können, muss jemand mindestens 35 Versicherungsjahre und ein bestimmtes Lebensalter oder 40 Versicherungsjahre aufweisen. Das so genannte Renteneinstiegsfenster müssen jedoch alle abwarten. Lohnabhängige können mit 1. Juli 2010 die Dienstaltersrente beanspruchen, sofern sie die „Quote 95“ erreichen, ein Mindestalter von 59 Jahren innerhalb 2009 aufweisen oder 40 Versicherungsjahre innerhalb 31. März 2010 und 57 Lebensjahre innerhalb 30. Juni 2010. „Quote 95“ bedeutet 59 Lebensjahre und 36 Beitragsjahre oder 60 Lebensjahre und 35 Beitragsjahre. Selbstständige müssen das Lebensalter von 59 Jahren und 35 Versicherungsjahre bereits innerhalb 30. Juni 2009 erreicht haben bzw. die 40 Versicherungsjahre innerhalb 2009. Lohnabhängige, die innerhalb 30. Juni 2010 40 Beitragsjahre erreicht haben und innerhalb 30. September mindestens 57 Jahre alt sind, können mit 1. Oktober die Dienstaltersrente beanspruchen. Selbstständige müssen die 40 Versicherungsjahre bereits bis zum 31. März aufweisen.

Mindestrente – neue Einkommensgrenzen Die Aufstockung auf die Mindestrente ist an bestimmte Einkommensgrenzen gebunden. Diese Grenzen werden jährlich mit Anpassung der Mindestrente neu festgesetzt. Für 2010 wurden folgende Einkommensgrenzen festgelegt: Bis zu einem Einkommen von 5.992,61 Euro wird die Aufstockung auf die Mindestrente (460,97 Euro) vollständig gewährt. Liegt das Einkommen zwischen 5.992,61 und 11.985,22 Euro, gibt es nur eine teilweise Aufstockung. Bei einem Einkommen über 11.985,22 Euro hat man keinen Anspruch auf eine Aufstockung. Soweit die Regel, aber wie im italienischen Rentensystem üblich, gibt es auch hier zahlreiche Ausnahmen, die aufgrund von immer neuen Bestimmungen im Laufe der Jahre viel Verwirrung stiften. So gelten für Personen, die 1994 in Rente gegangen sind, andere Bestimmungen als für jene, die vorher oder nachher gegangen sind. Um sich hier Klarheit zu verschaffen und die richtigen Informationen zu erhalten, ist es ratsam, die eigene Rentenposition von einem Patronat überprüfen zu lassen.

Betreuung von älteren und kranken Menschen Das „Haus der Solidarität“ (HdS) und die Sozialgenossenschaft Assist bieten im Eisack- und Wipptal einen neuen Dienst an, um Familien bei der Betreuung älterer und kranker Menschen zuhause zu entlasten. Der Bedarf an Betreuungspersonal nimmt ständig zu, dementsprechend groß ist auch die Nachfrage. Diesem Erfordernis kommt nun der neue Dienst entgegen. Wer Personen für Betreuungsaufgaben sucht, kann sich ab sofort an das Haus der Solidarität in Milland wenden (Tel. 830441). Der Dienst ist umfassend und betrifft Beratung und Unterstützung bei der Suche nach geeignetem Personal, aber auch die bürokratische Abwicklung bei Anstellung und Versicherung der Betreuerinnen. ss 94

gesundheit

Calcium fluoratum Schüsslersalz Nr. 1 Calcium fluoratum, bekannt auch unter der Bezeichnung Flussspat, findet man in der Natur als durchscheinendes Mineral, das gerne zu Schmuckstücken verarbeitet wird. In der Schulmedizin wird Calciumflourid aufgrund seiner Zahnschmelz stärkenden Eigenschaften als vorbeugendes Mittel bei Karies verwendet. Als Schüsslersalz in der Potenz D12 weist die Verbindung eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten auf. Dies lässt sich anhand seiner Aufgaben im menschlichen Körper gut ableiten: Calcium fluoratum ist für die Bildung von Hüllen im Körper besonders wichtig. Wenn es um die Hautoberschicht, um Kochenhüllen, aber auch um Ader- oder Zellwände geht, spielt dieser Mineralstoff eine wesentliche Rolle. Schüsslersalz Nr. 1 übt für die Hüllen unseres Körpers eine Art Schutzfunktion aus. Außerdem ist es zuständig für die Elastizität in allen Geweben, vor allem in den Sehnen und Bändern. Der Körper speichert Calcium fluoratum in den Knochen, dem Zahnschmelz, den Sehnen, der Haut und den Nägeln. Bei einem Mangel bezieht der Körper unbemerkt auch über Jahre den Mineralstoff aus seinen Speichern. Zum Ausgleich des Mangels und zum Auffüllen der Speicher ist deshalb eine Anwendung über mehrere Monate erforderlich. Wie macht sich ein Mangel an diesem Mineralstoff bemerkbar? Fehlt der Mineralstoff, führt dies entweder zu Dehnungen, die sich nicht mehr zusammenziehen, oder zu Verhärtungen, die sich nicht mehr lockern können. Solche Verhärtungen können sich z.B. in Form von rissiger

und verhornter Haut äußern. Ein Mangel an Calcium floratum kann auch bei Bänderüberdehnungen, aber auch Hämorrhoiden und Krampfadern bestehen. Leicht erkennbare Anzeichen für einen Mangel an Schüsslersalz Nr. 1 sind durchscheinende Zahnspitzen, offene spröde Lippen, brüchige Fingernägel und splissiges Haar. Eine Anwendung von Calcium fluoratum kann vor allem bei Schwielen und Hornhaut an Händen und Füßen, rissigen Lippen und Haut, dünnem brüchigen Haar, Überbeinen, Krampfadern, Hämorrhoiden, Karies, schlechten Fingernägeln (hier v.a. in Kombination mit Schüsslersalz Nr. 11), leicht einknickenden Knöcheln und Bänderüberdehnungen in Betracht gezogen werden. Die Anwendung richtet sich nach der Ausprägung des vorherrschenden Mangels. In manchen Fällen ist die Einnahme von bis zu 20 Tabletten, aufgeteilt über den Tag, erforderlich, und das über einen Zeitraum von mehreren Monaten. Die Kombination mit anderen Schüsslersalzen kann hilfreich sein. Hornhaut oder rissige Lippen können äußerlich mit der entsprechenden Schüsslersalbe behandelt werden. Hier stellt sich oft schon recht bald eine Erleichterung der Beschwerden ein. Bei einer akuten Überdehnung der Bänder können Breiumschläge mit in Wasser angerührten Calcium-fluoratum-Tabletten rasch Linderung schaffen.

Dr. Andrea Winkler erker mai 10


Hilfe bei Essstörungen Einer Studie des italienischen Forschungsinstitutes Sisdca zufolge sind Essstörungen die am häufigsten tödlich endende Krankheit bei Mädchen im Alter zwischen zwölf und 25 Jahren. Um über diese Krankheit aufzuklären, hat INFES, die Fachstelle für Essstörungen, vor kurzem eine Broschüre herausgegeben.

S TA D TA PO THEK E FA R M A C IA CI TTÀ

einen Anstieg der Visiten an minderjährigen Mädchen unter 15 Jahren. Der Dienst INFES führt Erstberatungen durch, informiert und versucht Betroffene zu einer Therapie zu motivieren. Vor kurzem hat er auch eine Aufklärungsbroschüre veröffentlicht. Im Jahr 2009 wandten sich 174 Personen an die Beratungsstelle. Beinahe jeder zweite von ihnen war minderjährig, 17 Prozent gar jünger als 15. Die starke Zunahme an Beratungsanfragen, so INFES, könnte aufgrund einer erhöhten Aufmerksamkeit und Sensibilität über Essstörungen zurückgeführt werden. Auf der Internetseite www.infes.it können Betroffene anonym Kontakt mit der Beratungsstelle aufnehmen.

Seit dem Jahr 2000 steigt die Zahl der Patienten mit Essstörungen in Südtirol immer mehr an. In den vergangenen drei Jahren ist die Zahl allerdings in allen vier Sanitätsdiensten konstant geblieben. 2009 betreuten die Sanitätsdienste mehr als 500 Patienten, darunter 205 neue Fälle. 20 Patienten waren männlich. Die Dienste bestätigten vor allem

Wir laden alle ein zum INFORMATIONSNACHMITTAG Blasenschwäche / Inkontinez Informationen – Unterstützung – Anregungen

12. Mai 2010, 16 Uhr

Hotel Mondschein, Sterzing

Siamo lieti di invitarla ad un INCONTRO INFORMATIVO Perdite urinarie / Incontinenza informazioni – supporto – consigli utili

12 maggio 2010, ore 16 Hotel Mezzaluna, Vipiteno

erkoku

Sudokus kennen alle! Aber kennen Sie auch ERKOKU?

Auflösung vom April:

www.graphic-kraus.it

Nach bekannten Sudoku-Regeln muss ein Quadrat aus 9x9 Kästchen ausgefüllt werden – hier allerdings mit den vorgegebenen Buchstaben. Das ERKOKU muss so vervollständigt werden, dass in allen Zeilen, Spalten und Blöcken jeder Buchstabe genau einmal auftritt. In der Diagonale von oben links nach unten rechts erscheint dann das Lösungswort (= Bewohner von St. Jakob).

I-39049 Sterzing - Vipiteno Stadtplatz 10 Piazza Città Tel. +39 0472 765 397 Fax +39 0472 766 415 info@apothekesterzing.com info@farmaciavipiteno.com www.apothekesterzing.com www.farmaciavipiteno.com

Folgende Buchstaben werden vorgegeben: A erker mai 10

B

E

J

K

O

R

S

T 95


leute

60 Jahre sind vorbei, nicht alle waren sorgenfrei. Für uns, da hast Du immer Zeit und bist zur Hilfe stets bereit. Für Deine Mühe an allen Tagen möchten wir Dir ein Großes Vergelt’s Gott sagen. Wir haben Dich von Herzen lieb und danken Gott, dass es Dich gibt. Glück, Gesundheit und Gottes Segen wünscht Dir Deine Familie, ganz besonders Elias und Lisa.

Oh Schreck, oh Schreck, die Vier ist weg. Doch sei nicht traurig, Du wirst schon sehn, mit 50 wird’s erst richtig schön. „Warte auf das Glück, aber vergiss nicht, ihm die Tür zu öffnen!“ Deine Daniela, Oma und Opa

Insere Miriam werd jetz 20 Johr. Bleib a so, wie Du bisch! Mir wünschn Dir Gsundheit und viel Glück. Mami, Papi, Stefanie, Oma, Florian

Sophie und Georg Sparber feiern am 16. Mai ihren 40. Hochzeitstag. Dazu gratulieren herzlich Eure Kinder Werner, Willi, Karin, Hubert und Barbara, die Schwiegerkinder und ganz besonders die Enkelkinder Sabrina, Alexander, Stephanie, Matthias, Jasmin, Lena und Isabell.

O Schreck, o Schreck, die „3“ ist weg. Doch sei nicht traurig, Du wirst schon sehn, mit „40“ wird‘s erst richtig schön. Dabei ist nur eines wichtig, so wie Du bist, so ist es richtig! Olls Liebe und Gsundheit wünschn dir Deine drei Mandr Hubert, Raphael und Manuel.

Viele Geschenke und ein langes Leben soll Dir Dein Geburtstag geben. Gesund sollst Du bleiben für lange Zeit. Das Glück aufzufangen sei allzeit bereit. Happy Birthday, Sonja, wünschen Dir Deine Friends vom Leitner.

Hallo Burkhard! Etliche Jahre sind vergangen und das 40. Jahr hat angefangen. Bleib fit und voll Humor für die weiteren Lebensjohr. Zu Deinem Geburtstag Gesundheit, Glück und Freude sowie viel Leidenschaft zu Deinen X-CDs wünschen Dir besonders Mutti, Gilbert, Manuel und Alex.

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85 Jahre sind es wert, dass man Dich besonders ehrt. Darum wollen wir Dir heute sagen, es ist schön, dass wir Dich haben. Zum Geburtstag, den Du am 7. Mai feierst, alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen wünschen Dir Deine Kinder mit Familien und besonders Deine Enkelkinder.

Unsere Berta ist fit wie nie zuvor, trotz Ihrem bevorstehenden 89. Johr. Angetrieben von der Lust zum Shoppen, schlendert sie auf und ab, ohne zu stoppen. Wir wünschen Dir noch viele Kilometer, zum Feiern sehen wir uns etwas später. Herzlichen Glückwunsch!

Liebe Claudia, zum 50. Geburtstag, den Du am 16. Mai feierst, wünschen Dir Deine Kinder mit Familie viel Gesundheit und alles Gute für die Zukunft.

Liebe Edeltraud! Herzlichen Glückwunsch zu Deinem kürzlich erfolgreich bestandenen Master 1. Grades in „Management für Koordinierungsfunktionen für Gesundheitsberufe“ an der Claudiana Bozen. Weiters wünschen wir Dir alles Gute und viel Erfolg zu Deinem Geburtstag, den Du am 2. Mai feierst. Deine Lieben in Gossensaß

Mit 15 Johr hosch miaßn va Trens noch Deidschlond giehn, an Beruaf zu learnen und Deine ersten Mark zi verdiahn.

In 9. Mai isch’s so weit, der Walter werd 60, meine liabn Leit. Bleib gsund und loss Di ba ins segn, a wenn’s ba die Wohln kuen Geld mehr weard gebn! Olles Guete wünschen Dir Deine Liebn.

Verbunden nun seit 40 Jahren, wie schnell verrinnt, wie rasch vergeht die Zeit! Ihr habt so vieles schon erfahren, so manches Trübe, doch auch große Freud‘. Mög‘ Eure Zukunft sich stets froh gestalten und euch der Himmel lang uns noch erhalten. Alles Liebe zum Hochzeitsjubiläum wünschen Euch von Herzen Eure Kinder Alexander, Othmar, Martina und Barbara mit Familien.

Liebe Evi, herzlichen Dank für Deine zehnjährige Betriebstreue, die Du mit sehr viel Fleiß und Ehrgeiz gemeistert hast. Auf weitere gute Zusammenarbeit Deine Chefin Marisa mit Team

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rezept

Überbackene Selleriescheiben Zutaten (für vier Personen): 1 kg Knollensellerie, 2 Teel. Zitronensaft, 500 g frischer Blattspinat, 100 g gekochter Schinken, Muskatnuss. Für die Sauce: 50 g Mehl, 40 g Butter, ½ l Milch, 2 Dotter, 100 g Hartkäse klein gewürfelt (ideal zur Verwertung von Käseresten).

Herzliche Glückwünsche zum 40. Geburtstag, viel Glück und Gesundheit von Deiner Mutti, Deinem Vati, Deiner Babsi mit den Jungs und von Egon, Anita mit den Mädels.

Alles Liebe zur „Edelweißhochzeit“, die Ihr am 15. feiert. Alexandra und Claudia

Dr Präsident vin Fanclub FC Bayern derf in 9. Mai seinen Geburtstog feiern. Man sigs ihn lei nit un, obr noar hot er an 5er vor drun. Olls Guate und noamol 50 af’n Buckl wünscht Dir dr Ausschuss vin Fanclub FC Bayern-Pumuckl.

Lieber Tatte, liebster Opi, wir alle wissen, was wir an Dir haben auch wenn wir es nicht immer sagen. Doch was wären wir ohne Dich, vergiss es nicht, wir brauchen Dich! Alles Gute zum 70. Geburtstag wünscht Dir Deine Familie.

Lieber Tate, lieber Opa! Herzliche Glückwünsche zum 80. Geburtstag, den Du am 24. April gefeiert hast, besonders Gesundheit und noch viele wundervolle Jahre wünschen Dir von ganzem Herzen Deine Kinder, Schwiegerkinder, Enkel und Urenkel.

Am 8. Mai isch’s endlich a so weit die Verena und dr Ulli beendigen ihre ledige Zeit. Long sein sie schun banonder, deswegn hobmer khofft, hoffentlich kemmen se net vinonder. In Jonas hobm se schun gimocht und ’s negschte Wunder isch a vollbrocht. Mir wünschn Enk Gsundheit, Liebe und a glückliche Zeit, weil für a Feschtl sein mir ollm bereit. Greti, Silena, Simone, Renate, Gitti, Rosi, Karin, Irene und Steffi

Zubereitung: Mehl in Butter hell anschwitzen, mit Milch aufgießen und unterrühren, etwa fünf Minuten köcheln lassen. Die Sauce vom Feuer nehmen, Dotter und Käse beigeben und auskühlen lassen. Mit Pfeffer und Muskatnuss würzen. Blattspinat putzen, entstielen und waschen. Sellerie schälen, halbieren und in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Selleriescheiben mit etwas Zitronensaft beträufeln. Salzwasser mit dem restlichen Zitronensaft und einer Prise Zucker aufkochen. Sellerie darin etwa 5 min. weich kochen, dann herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Spinat im Salzwasser aufkochen, abseihen, kalt abschrecken und gut ausdrücken. Schinken in etwa 1 cm große Würfel schneiden. Backrohr vorheizen. Backblech mit Butter ausstreichen, Selleriestücke darauf geben, mit Spinat und Schinken belegen und mit der Käsesauce überziehen. Sellerie im Backrohr bei 160/180° C goldgelb überbacken. Tipp: Wer das Gericht fleischlos bevorzugt, kann anstelle von Schinken auch Tomatenwürfel verwenden. Ulli Mair, Pretzhof in Tulfer

Kam zu glauben, ober wohr iatz hotze entlich fertig noch an Johr. Sie hot gschaufelt, gschliffen und lackiert Und sogor ihrn Nume drau montiert. Obs orbrennt, regnet oder schneib, iatz kennense a amol awia länger bleiben, die Leit. Drum keartet zue, es kenntet’s glaben, es wert enk bei der Herta an nicht mehr fahlen. Viel Glück H.m.

rätselauflösung april

Josef, am 11. Mai hast Du 90 Jahre hinter Dir. Deine Bekannten und Freunde wünschen Dir noch viele schöne Jahre und bleib gesund! erker mai 10

Liebe Nadia, bei Yoseikan Budo bisch du Italienmeisterin, und iaz sogor in Erker drin! Die Gegner hosch Du olle logger gschlogn und sell isch nit gelogn! Mir gratulieren Dir gonz feschte, weil sein tuasch Du oanfoch die Beste! Mami, Papi, Julian, Oma Opa, Mo und Matthias.

•J•••P••O••A•G•• ROSSKOPFSEILBAHN •HAAR•ULTRAMARIN •ACHENRAIN•HUBER •NH•TA•KAINITE•• ONSBACH•••URE•IU •EEG•HERRENTISCH OSNABRUECK•ELEND •KK•S••F•SE•EI•E SILBERPLATTE•LI• •REH•IRELAND••RW CCM•ALEX•SALIERI •HMOLL•IRE•EGGER SEESTE•VENIR•ORT Lösungswort: OSTERSPIELE

Bitte beachten Sie den Redaktionsschluss am 14. Mai.

Liebe TierfreundInnen Eine neue Regelung des Landes sieht vor, dass Tierheime in Zukunft für die Abgabe eines Hundes bis zu 70 Euro, für eine Katze bis zu 30 Euro verlangen dürfen. Damit soll verhindert werden, dass Tiere leichtfertig abgeholt und nach kurzer Zeit wieder zurück gebracht werden. Darüber hinaus möchten wir alle KatzenbesitzerInnen dazu aufrufen, ihre Tiere kastrieren zu lassen. Dadurch kann die Population klein gehalten und vielen Tieren Leid erspart werden. P. S.: Laut Tierschutzgesetz ist das Töten junger Katzen strengstens verboten! Der Tierschutzkreis Wipptal.

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jahrestage

Wir vermissen Dich sehr!

Unerreichbar und doch in unseren Herzen

Immer, wenn wir von Dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen. Unsere Herzen halten Dich gefangen, so, als wärst Du nie gegangen. Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.

6. Jahrestag Leopold Staudacher Wir gedenken Deiner ganz besonders am Pfingstsonntag, dem 23. Mai, bei der hl. Messe um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche. Allen, die mit uns beten, ein herzliches Vergelt’s Gott. In Liebe Deine Anna mit Christl und Renate Oft stehen wir an Deinem Grabe mit dem Herzen schwer, noch vieles möchten wir Dich fragen, Du gibst uns keine Antwort mehr. Das Schicksal rief Dich fort ohne Gruß, ohne Abschiedswort.

3. Jahrestag Herbert Braunhofer

3. Jahrestag Hans Lochmann In Liebe gedenken wir Deiner ganz besonders bei der hl. Messe am Pfingstmontag, dem 24. Mai, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing. Deine Familie

In liebevoller und dankbarer Erinnerung gedenken wir Deiner bei der hl. Messe am Samstag, dem 8. Mai, um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche von Ridnaun. Vergelt’s Gott allen, die daran teilnehmen und Dich in lieber Erinnerung behalten. In Liebe Deine Familie

Es bleibt so viel ... Dein Mut, Deine Kraft, Dein Frohsinn, Deine Zufriedenheit, Dein Lächeln.

2. Jahrestag Peter Thaler In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir Deiner bei der hl. Messe am Sonntag, dem 9. Mai, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott. Deine Familie

* 29. März 1968

Die Liebe ist stärker als der Tod. Nie verloren, nur vorausgegangen. (Michelangelo)

2. Jahrestag Franz Andreolli In Liebe und Dankbarkeit denken wir an Dich bei der hl. Messe am Sonntag, dem 2. Mai, um 10.00 Uhr in der St. Margarethenkirche von Sterzing. In Liebe Deine Frau Margareth mit Sohn Domenik

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Jonas Ossanna † 10. März 2010

Wir danken von Herzen allen, die ihre tiefe Verbundenheit mit unserem lieben Jonas und unserer Familie ausgedrückt haben, für die vielen Beileidsbekundungen, jedes Trost spendende Wort, jeden Händedruck und jede freundschaftliche Umarmung. Danke sagen wir für die vielen Blumen, Kerzen und Spenden, für jede Hilfe und Unterstützung, die wir erfahren durften. Es ist schön und gibt Kraft, in diesen schweren Tagen zu wissen, so viele Freunde zu haben. Vielen herzlichen Dank! Barbara mit Sofia und Helena, Familie Ossanna

erker mai 10


Ein kurzes Gespräch, ein sanftes Lächeln, ein liebevoller Blick von Dir. Sonnenstrahlen waren es für uns. Nun sind es kostbare Erinnerungen in unseren Herzen.

Danksagung Cav. Heinrich Massardi (Stuffer) (Technischer Leiter in Ruhestand) † 21. März 2010

Dietmar Aukenthaler Am 21. Mai jährt sich zum sechsten Mal der Todestag unseres Sohnes und Bruders. In Dankbarkeit und Liebe gedenken wir Deiner beim Gottesdienst am Pfingstsonntag, dem 23. Mai, um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Stilfes. In Liebe Die Familie

Herzlichen Dank sagen wir allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme in vielfältiger Weise zum Ausdruck brachten, sowie für die Blumen, Spenden, Hilfe und das letzte Geleit. Die Trauerfamilie

Wir danken allen, die daran teilnehmen und seiner im Gebet gedenken. Es weht der Wind ein Blatt vom Baum, von vielen Blättern eines, das eine Blatt, man merkt es kaum, denn eines ist ja keines. Doch dieses eine Blatt allein war Teil von unserem Leben, darum wird dieses eine Blatt uns immer fehlen!

Gedanken – Augenblicke, sie werden uns immer an Dich erinnern, uns glücklich und traurig machen und Dich nie vergessen lassen.

18. Jahrestag Christian Öttl

12. Jahrestag Manfred Obex

Den Gedächtnisgottesdienst feiern wir am Dienstag, dem 11. Mai, um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing. Ein Dank an alle, die daran teilnehmen! Deine Lieben

In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir Deiner beim Gottesdienst am 8. Mai um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Mareit. Wir danken allen, die daran teilnehmen und Dich in lieber Erinnerung behalten. In Liebe Deine Eltern und Geschwister

Jeder Sonnenaufgang ist so schön, wie man ihn sieht, jeder Augenblick, wie man ihn erlebt. Und jeder Mensch so wichtig, wie man ihn im Herzen trägt.

9. Jahrestag Toni Eisendle

Danksagung

Manfred Wieser * 27.01.1976

Wir beten für Dich am Samstag, dem 8. Mai, um 19.30 Uhr in der St. Margarethenkirche in Sterzing. Deine Lieben

† 21.03.2010

Wir danken allen von Herzen für das große Mitgefühl und die Verbundenheit, die uns in den schweren Stunden des Abschieds von unserem lieben Manfred entgegengebracht wurde, für die vielen Beileidsbekundungen, jedes Trost spendende Wort, jeden Händedruck und jede freundliche Umarmung. Ein aufrichtiges Vergelt’s Gott gilt der Geistlichkeit, den Ministranten, dem Vorbeter, den Kreuzträgern, dem Mesner, dem Kirchenchor, den Kranz- und Sargträgern, Ludwig und dem Organisten. Weiters bedanken wir uns für das viele Gebet und für die heiligen Messen. Wir danken allen, die unseren lieben Manni schätzten und ihn in guter Erinnerung behalten. Die Trauerfamilie

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aus den gemeinden

Geburten Brenner: Matej Sipka (23.03.2010, Sterzing). Maximilian Föger (05.04.2010, Sterzing). Michael Wild (06.04.2010, Brixen). Freienfeld: Liam Überegger (03.03.2010, Sterzing). Pfitsch: Hanna Bacher (09.03.2010, Sterzing). Robin Rainer (18.03.2010, Sterzing). Raza Muhammad (31.03.2010, Sterzing). Ratschings: Lisa Obex (13.03.2010, Sterzing). Carolin Obex (19.03.2010, Sterzing). Maria Winkler (28.03.2010, Sterzing). Sterzing: Renè Spreng (02.03.2010, Sterzing). Christina Lintner (03.03.2010, Sterzing). Ricardo Casale (03.03.2010, Sterzing). Sara Laabidi (12.03.2010, Sterzing). Sofia Schettino (15.03.2010, Sterzing). Hannes Bosin (18.03.2010, Sterzing). Martin Bosin (18.03.2010, Sterzing). Sara Schneider (22.03.2010, Bozen). Laura Potauner (26.03.2010, Sterzing). Todesfälle Brenner: Frieda Amort Pittracher, 79, (01.04.2010). Freienfeld: Georgios Karavotas, 73, (26.03.2010). Pfitsch: Herbert Troyer, 70, (03.03.2010, Bozen). Regina Graf, 78, (09.03.2010, Pfitsch). Jonas Ossanna, 41, (10.03.2010, Sterzing). Ratschings: Manfred Wieser, 34, (21.03.2010, Ratschings). Sterzing: Margherita Haller, 82, (01.03.2010). Alois Wild, 75, (14.03.2010). Elisabeth Röck, 84, (24.03.2010). Maria Mader, 80, (28.03.2010). Peter Torggler, 87, (29.03.2010). Eheschließungen Brenner: Martin Zössmayr u n d R o s w i t h a Tre n k w a l d e r (20.02.2010, Gossensaß). Paul Seidner und Valeriia Garbarchuk (26.02.2010, Wels). Antonino Passarello und Elisa Donadio (08.04.2010, Terracina). Freienfeld: Donato Pascale und Verena Forcher (12.03.2010, Brenner). Pfitsch: Urban Keim und Agnieszka Edyta Kozlowska (11.03.2010, Pfitsch). 100

Ratschings: Stefan Seeber und Sabine Laner (09.03.2010, Ratschings). Arno Schiffer und Saskia Van Bossum (10.03.2010, Ratschings). Baukonzessionen Brenner: Erna Hirber, Gossensaß, Romstraße 26: Realisierung einer Mauer gegen Umweltverschmutzung mit Überdachung – 1. Variante, Gp.142/4, K.G. Gossensaß. Daniela Chistè, Gossensaß, Mühlgasse 7: Projekt zur Errichtung einer Balkontür und eines Balkons, Bp.180, K.G. Gossensaß. Elektrizitätsgenossenschaft Pflersch, Pflersch 124, Gossensaß: Gewährleistung der Restwassermenge, Austausch der Druckrohrleitung und Umbau und Erweiterung des Krafthauses Toffring, Bp.188, versch. Gp., K.G. Pflersch. Freienfeld: Harald Hofer, Trens, Schulweg 4: I. Variante für die Errichtung einer Dachterrasse, Erneuerung der bestehenden Solaranlage sowie verschiedene Umbauarbeiten beim Wohnhaus und Errichtung eines Wintergartens, Bp.230/2, K.G. Trens. Moses Frost und Astrid Holzer: Errichtung eines Einfamilienhauses, Bp.27, K.G. Stilfes. Andreas Wild, Ritzail 66: Erneuerung der Baukonzession für die Errichtung eines Hofgebäudes „StofflHof“ in Ritzail und 4. Variante, Gp.843, K.G. Mauls. Maria Aigner, Mauls 18: Bau einer Photovoltaikanlage beim „Seeberhof“ in Mauls, Bp.6, K.G. Mauls. Martin Salcher, Mauls 84: II. Variante zur Erweiterung des Wirtschaftsgebäudes und Errichtung einer Stützmauer, Bp.81 und versch. Gp., K.G. Mauls. Johann Ralser, Mauls 33: Abbruch eines Lagerraumes, Errichtung einer unterirdischen HackschnitzelHeizanlage und einer Photovoltaikanlage, Bp.305, K.G. Mauls. Peter Faistnauer, Trens, R.-M.Kruckenhauser-Str.1: Neubau eines Fahrsilos mit zwei Einheiten, eines überdachten Heuund Strohlagers und einer Maschinenhalle mit einer Photovoltaikanlage beim „Zingerlehof“, Gp.161, K.G. Trens. Pfitsch: Karin Hofer, Pfitsch,

St. Jakob 34/C: Variante zur Errichtung eines Wohnhauses, Gp.1282/20, K.G. Pfitsch. Walter Marginter, Olga Moser, Tanja Marginter, Martina Marginter, Wiesen 132: Sanierung des Erdgeschosses, Sanierung und Erweiterung des Obergeschosses und Errichtung einer Wohnung im Dachgeschoss beim Wohngebäude, Bp.24, K.G. Wiesen. Graus GmbH, Wiesen, Pfitschtalstr.45: 2. Variante zur Errichtung eines Mehrfamilienhauses in der Wohnbauzone „B2-Graus“ – Baulos 1, Bp.370/2 und Gp.261/10, K.G. Wiesen. Sonnenheim & Co. OHG des Baur E., Wiesen, Flains 203: 1. Variante zur qualitativen und quantitativen Erweiterung des Gasthofes „Sonnenheim“ in Flains, Bp.78, Gp.423 und 511, K.G. Wiesen. Heinrich Wild, Wiesen, Flains 198: Sanierung der bestehenden Mistlege und Neuerrichtung einer Jauchegrube, Gp.413, K.G. Wiesen. Lukas Unterhuber, Josef Unterhuber, Johanna Hofer, Wiesen, Geirweg 67: Energetische Sanierung und Erweiterung des Wohngebäudes, Bp.356, K.G. Wiesen. Dagmar Matzler und Elsa Siller, Wiesen, Geirweg 82: 2. Variante zur Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses, Bp.297, K.G. Wiesen. Egon Hofer, Pfitsch, St. Jakob 8: Variante zum Bau des Wasserkraftwerkes „Aiger“ am Aigerbach in Pfitsch, St. Jakob. Thomas Parschalk, Sandra Gruber, Villanders, Metzan 21/2: Umbau des Wohnhauses, Bp.103, K.G. Pfitsch, Fussendraß. Manfred Stampfer, Wiesen, Flains 216: Bauliche Umgestaltung des Dachgeschosses, Bp.694, K.G. Wiesen, Flains. Ratschings: Wipptaler Bau AG, Gasteig: Bauliche Umgestaltung des Bürogebäudes Wipptaler Bau AG, Bp.431, K.G. Jaufental. Gemeinde Ratschings: Bau der Erschließungsanlagen in der Erweiterungszone „C3“ – Gasteig, Gp.315/6, K.G. Jaufental. Gemeinde Ratschings: Bau der Erschließungsanlagen in der Erweiterungszone „C3“ – Stange, Gp.33/2, 35/1, K.G. Ratschings. Gemeinde Ratschings: Bau der Erschließungsanlagen in der Erweiterungszone „C3“ – Runggen, Gp.1242/1, 1243/2, K.G.

Mareit. Mirjam Gogl, Mareit, St. Johannes: Errichtung eines Reihenhauses mit dazugehörigen Garagen, I. Variante, Bp.413, Gp.1209/1, K.G. Mareit. Prestige Habitat GmbH, Außerratschings 33: Abbruch und Wiederaufbau mit Nutzungsänderung der ExGrundschule Pardaun, I. Variante, Bp.309, Gp.702/2 K.G. Ratschings. Christian Rainer, Mareit, Runggen: Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit unterirdischer Garage, Gp.1242/5, K.G. Mareit. Leopold Volgger, Ridnaun: Errichtung eines Stichweges und geringfügige Meliorierungsarbeiten auf der Almwiese, Gp.422, K.G. Mareit. Nicola Rossignoli, Mareit, Vögls 8: Sanierungs- und Umwidmungsarbeiten im Wohnund Wirtschaftsgebäude, Bp.153, K.G. Mareit. Florian Gschnitzer, Jaufental: Errichtung einer Trockenmauer und eines Feldweges, Gp.1206, 1207, K.G. Jaufental. Egon Volgger: Abbruch des bestehenden Wohn- und Wirtschaftsgebäudes auf der Bp.6, K.G. Ratschings. Hansjörg Haller, Außerratschings, Stange 11: Sanierung der bestehenden Garage mit teilweiser Überdachung, Bp.330, K.G. Ratschings. Martina Gschließer, Mareit, Mühle 12: Sanierung des Wirtschaftsgebäudes, Bp.117, K.G. Mareit. Christian Schuster, Mareit, Runggen: Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit unterirdischer Garage, Gp.1242, K.G. Mareit. Sebastian Leitner, Innerratschings: Zubau einer Güllegrube und einer Mistlege, Bp.541, Gp.1297, 1302, 1311, K.G. Ratschings. Josef Schwazer, Gasteig, Jaufenstr.31: Errichtung einer Wohnung, Bp.466, K.G. Jaufental. SE.INVEST GmbH, Pardaun: Abbruch und Wiederaufbau des bestehenden Wohngebäudes mit Stadel in Wohnungen, Keller und Garagen, 4. Variante, Bp.595, Gp.1903, K.G. Ratschings. Manuel Gruber, Werner Gruber, Erica Sparber, Gasteig, Angerweg 2: Energetische Sanierung und Erweiterung des bestehenden Wohnhauses (L.G. 1 vom 12.04.2009), Bp.404, K.G. Jaufental. Josef Siller, Jaufensteg 7: Abbruch und Wiederaufbau mit Lageverschiebung des Wohngebäudes „Mucherhof“, Bp.79, Gp.614, 616, 621, K.G. erker mai 10


MARKTGEMEINDE BRENNER Ratschings. Karin Siller, Mareit, Nassereit 8: Umbauarbeiten im Wohn- und Wirtschaftsgebäude und Neubau eines Wohn- und Wirtschaftsgebäudes, Gp.911, K.G. Mareit. Paul Peter Haller, Innerratschings: Errichtung eines Biomasseheizwerkes, Bp.609, Gp.1398, 1400, K.G. Ratschings. Hotel Schneeberg KG d. Kruselburger Andreas & Co., Ridnaun, Maiern 22: Umwidmung des bestehenden Heiz- und Siloraumes in einen Jugendspielraum mit unterirdischem Verbindungsgang, Bp.435, Gp.2034, K.G. Ridnaun. Herbert Rainer, Innerratschings: Abbruch einer Hütte auf den Bp.en 458, 459 und Neubau von überdachten Autoabstellplätzen und einer Holzhütte, Bp.458, K.G. Ratschings. Renette Pretorius, Mareit, Runggen: Verlegung des bestehenden Wohn- und Wirtschaftsgebäudes (Abbruch und Wiederaufbau mit Erweiterung) von der Bp.6, K.G. Ratschings auf die Gp.1350/2, K.G. Mareit. EN-CO des Steindl Robert & Co. OHG, Gasteig: Errichtung einer Überdachung für das Betriebsgebäude, Bp.345, K.G. Jaufental. Martin Sparber, Robert Sparber, Stange 24: Energetische Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses (L.G. vom 09.04.2009, Nr. 1), Bp.372, K.G. Ratschings. Gemeinde Ratschings: Erweiterung des Gemeindehauses, Bp.390, Gp.103/5, K.G. Ratschings. Taljörgelehof des Haller Alois & Co OHG, Ridnaun: Errichtung einer Betriebswohnung sowie Verlegung der Zufahrtsstraße zum Weiler Entholz, 1. Variante, Bp. 418, versch. Gp., K.G. Mareit und Ridnaun. Haller Heinrich, Rainer Gabriel, Valtigl Konsortial GmbH – Valtigl, Ridnaun: Bau eines Wasserkraftwerkes am Valtiglbach, versch. Gp., K.G. Ridnaun. Sterzing: Engel Immobilien GmbH, Th.-Scheiter-Straße: Durchführung der Aushubarbeiten auf der Gp.630/10 der K.G. Thuins in der Erweiterungszone „Kronbühel II“. Maria Elena Woodrow, J.-Domanig-Str.3: Erweiterung des m.A.16 der Bp.1026, K.G. Sterzing. Roman Salcher, Tschöfs 18: Abbruch und Wiederaufbau der Hofstelerker mai 10

le des „Plattnerhofes“, Bp.22, Gp.672 und 673 der K.G. Tschöfs in Raminges. Eisendle Anna, Eisendle Daniel, Sparber Monika, Thuins: Errichtung einer landwirtschaftlichen Garage und Verbesserung des Weges, Gp. 493 und 495/1, K.G. Thuins, Unterackern. Prestige House GmbH, Frundsbergstraße: Änderung der Zweckbestimmung von Garage in Magazin, m.A.26, 27, 28, 29, 30 und 31 der Bp.783, K.G. Sterzing. Josef Siller, Thuins 1: Anbringung einer Photovoltaikanlage, Bp.323, K.G. Thuins, Unterackern. Maria Maragoni, Brennerstr.34/E: Bauliche Umgestaltung eines Balkons, m.A.36, Bp.696, K.G. Sterzing im „Gerberanger I“. Maragoni Maria, Riesenbachlweg 5: Bauliche Umgestaltung eines Balkons, m.A.6, Bp. 272, K.G. Thuins. Notburga Hochrainer, Hochstraße 32: Anbringung einer Solaranlage, Bp.110, K.G. Thuins. Mair Matilde, Plank Andreas, Plank Katrin, Plank Konrad, Plank Maria, Plank Reinhard, Thuins: Errichtung einer unterirdischen Garage, Bp.163, K.G. Thuins. Engel Immobilien GmbH, Th.-Scheiter-Straße: Errichtung einer Wohnanlage, Gp. 630/10, K.G. Thuins in der Erweiterungszone „Kronbühel II“. Gemeinde Sterzing: Einbau einer Zwischendecke beim neuen Bauhof der Gemeinde, Bp.337, K.G. Thuins. Aldo Errani, Luisa Piazzi, J.-Kofler-Str.16: Errichtung eines Wintergartens, m.A.22, Bp.542, K.G. Sterzing. Roberto Rambelli, Lidia Tonner, Hochstr.37: Sanierung der Wohnungen im Erd- und 1. Obergeschoss, Bp.402, K.G. Sterzing. Roberto Galera, Ghirardini Daniela, Schönblickweg 16: Energetische Sanierung mit Erweiterung und behindertengerechte Erschließung, m.A.8, Bp.612, K.G. Sterzing. AG Utensili S.r.l., Thuins 129/D: Bauliche Umgestaltung, m.A.13, Bp.318, K.G. Thuins. Team GmbH, Gänsbacherstraße: Innenausbau, m.A.1 und 2, Bp.781, K.G. Sterzing.

Autonome Provinz Bozen - Südtirol

COMUNE BRENNERO Provincia autonoma di Bolzano – Alto Adige

Provisorische Rangordnung: Arbeiter/in mit der Befähigung zur Rettung von Badegästen

Graduatoria provvisoria: operaio abilitato al salvamento dei bagnanti

Der Bürgermeister gibt bekannt,

Il Sindaco rende noto,

dass die Gemeinde Brenner beabsichtigt, zwei Stellen als Arbeiter/in mit der Befähigung zur Rettung von Badegästen, 3. Funktionsebene, provisorisch zu besetzen.

che il Comune di Brennero intende occupare provvisoriamente due posti di operaio abilitato al salvamento dei bagnanti, 3a qualifica funzionale.

Studientitel und Voraussetzungen: 1. Abschluss der Grundschule 2. Bademeisterpatent 3. Zweisprachigkeitsnachweis (Grad D)

Titolo di studio e requisiti: 1. licenza di scuola elementare 2. patente di bagnino 3. attestato di bilinguismo (grado D)

Beizulegende Dokumente:

Documenti da allegare:

Die Bescheinigung der Zugehörigkeit oder der Zuordnung zu einer der drei Sprachgruppen laut Art. 18 des Dekretes des Präsidenten der Republik Nr. 752 vom 26.07.1976 in geltender Fassung in geschlossenem Umschlag. Die Bewerber können verschiedene Dokumente und Titel dem Ansuchen beilegen, welche sie für zweckdienlich halten, um ihre Tätigkeit und Berufserfahrung nachzuweisen. Das Ansuchen auf stempelfreiem Papier mit Unterschrift muss mitsamt den notwendigen Unterlagen bis Donnerstag, dem 20.05.2010, 12.00 Uhr, im Gemeindesekretariat eingereicht werden.

Il certificato di appartenenza o di aggregazione ad uno dei tre gruppi linguistici previsto dall’art. 18 del decreto del Presidente della Repubblica 26.07.1976, n. 752 e successive modifiche in busta chiusa. I candidati possono allegare alla domanda diversi documenti e titoli che ritengono significativi per la certificazione delle loro attitudini e esperienze lavorative. La domanda su carta semplice con sottoscrizione deve pervenire con la documentazione necessaria all’ufficio segreteria comunale entro giovedì, 20.05.2010, ore 12.00.

Weitere Auskünfte erteilt das Gemeindesekretariat Tel. 0472 633 593.

Per ulteriori informazioni gli interessati potranno rivolgersi all’ufficio segreteria del Comune Tel. 0472 633 593.

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veranstaltungskalender Konzerte GRW Wipptal m.b.H. Bahnhofstraße Nr. 1 – 39049 Sterzing Tel. 0472-761 204 – Fax. 0472-767 331 Bürozeiten: Mo-Fr 09.00-13.00 Uhr Freie Plätze für aktuelle Kurse

EDV-KURSE • Neu!!! Digitale Fotografie – Umgang mit der Digitalkamera: 2 Einheiten zu je 2,5 Stunden, Di und Fr von 19.00 bis 21.30 Uhr; Beginn: 4.05.2010; Ort: Sozialzentrum Wipptal „Fugger“ - gut zu kombinieren mit: • Bildbearbeitung mit Adobe-Photoshop: 5 Einheiten zu je 2,5 Stunden, Fr und Di von 19.00 bis 21.30 Uhr; Beginn: 14.05.2010; Ort: Sozialzentrum Wipptal „Fugger“ • Tastenschreiben – 10-Finger-System in 4 Tagen: 4 Einheiten zu je 1,5 Stunden, Di und Do von 19.00 bis 20.30 Uhr; Beginn: 8.06.2010; Ort: Sozialzentrum Wipptal „Fugger“ BERUFLICHE WEITERBILDUNG •

Neu!!! Iso-zertifiziert – was nun???: Mo, 31.05.2010 von 8.30 bis 17.30 Uhr; Ort: „Raiffeisensaal“ der Raiffeisenkasse Wipptal; Referent: Dipl. Ing. Dr. Uwe Pölzl

• Cleveres Marketing durch Newsletter: 3 Einheiten zu je 2,5 Stunden, Mo und Mi von 19.00 bis 21.30 Uhr; Beginn: 7.06.2010; Ort: Sozialzentrum Wipptal „Fugger“ ARBEITSSICHERHEIT • Jährliches Update für Sicherheitssprecher: Termin I - 4 Stunden: Di, 4.05.2010, von 14.00 bis 18.00 Uhr; Termin II - 8 Stunden: Di, 18.05.2010, von 8.30 bis 17.30 Uhr, Ort: Fahrschule Arcolin; Referent: Fach. Ing. Franz Weger • Ausbildung zum Sicherheitssprecher: 4 Einheiten zu je 8 Stunden, jeweils Fr und Sa von 8.30 bis 17.30 Uhr; Beginn: 7.05.2010; Ort: Fahrschule Arcolin; Referent: Geom. Rag. Heinz D’Angelo • Sicherheit am Arbeitsplatz für Büroangestellte: Termin: Mo, 10.05.2010, von 8.30 bis 12.30 Uhr; Ort: Fahrschule Arcolin; Referent: Geom. Rag. Heinz D’Angelo • Brandschutz im Rahmen der Arbeitssicherheit – mittleres Brandrisiko: Termin: Mi, 19.05.2010 von 08.30 bis 17.30 Uhr; Ort: „Raiffeisensaal“ der Raiffeisenkasse Wipptal, Sterzing; Referent: Geom. Rag. Heinz D’Angelo • Erste Hilfe im Rahmen der Arbeitssicherheit – Risikofaktor Gruppe B + C (Bereich Dienstleistung/Verwaltung): Termin: Di, 08.06.2010 von 08.00 bis 18.00 Uhr, Ort: „Raiffeisensaal“ der Raiffeisenkasse Wipptal; Referenten: Landesrettungsverein Weißes Kreuz

Kids aufgepasst! Mit Köpfchen durch den Sommer! Computerwerkstatt für Kids – mit Spaß lernen: 6 Einheiten zu je 3 Stunden, Mo, Mi, Fr von 9.00 bis 12.00 Uhr; Beginn: 05.07.2010; Ort: Sozialzentrum Wipptal „Fugger“; Referent: Dr. Burkhard Kofler Sprachwerkstatt für Kids der 4. und 5. Volksschule: 6 Einheiten zu je 2 Stunden, Mo, Mi, Fr von 9.00 bis 11.00 Uhr; Beginn: 26.07.2010; Referentin: Dr. Sol Cristiana Kawage Info und Anmeldung: GRW Wipptal m.b.H., Tel. 0472-761 204 E-Mail: weiterbildung@wipptal.org

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8. Mai: „Die Schöpfung“, Stadttheater, 20.30 Uhr; Kartenreservierung, Tel. 765325 (Eintritt frei). 8. Mai: Frühjahrskonzert der Musikkapelle Jaufental, Vereinshaus, 20.30 Uhr. 15. Mai: Frühjahrskonzert der Musikkapelle Trens, Grundschule, 20.00 Uhr. 22. Mai: Pfingstkonzert der Vereinskapelle Gossensaß, Kinosaal des Militär-Ferienheimes, 20.30 Uhr. 23. Mai: Frühjahrskonzert der Musikkapelle Mauls, Haus der Dorfgemeinschaft, 20.30 Uhr. 27. Mai: Konzert mit dem Vokalensemble „Buchbar“, Trens, Vereinshaus, 20.30 Uhr. 28. Mai: Abschlusskonzert der Musikschule, Stadttheater, 19.00 Uhr. 4. Juni: Chorkonzert des Mädchen- und Frauenchores Innerratschings mit Gastchor, Pfarrkirche, 20.00 Uhr.

Theater 2. Mai: „Out of Order – Außer Kontrolle“, Komödie aufgeführt von der Volksbühne Stilfes, Vereinshaus Stilfes, 18.00 Uhr; weitere Aufführungen: 5., 6., 8. Mai, jeweils 20.00 Uhr, und 9. Mai, 18.00 Uhr; Kartenreservierungen, Tel. 349 8495773 oder über E-Mail (volksbuehne.stilfes@gmail.com). 9. Mai: „Sibirien“, Monolog mit Peter Mitterrutzner, Trens, Kulturhaus, 20.00 Uhr; Reservierung, Tel. 338 5671669 (18.00 – 20.00 Uhr). 15. Mai: „Komm!“, Stück von Wolfgang Weyrauch, Stadttheater, 20.00 Uhr; weitere Aufführungen: 16. Mai, 18.00 Uhr, 19., 21., 22. Mai jeweils um 20.00 Uhr. 4. Juni: Zirkusmusical der Ridnauner Grundschüler, Ridnaun, Turnhalle, 20.00 Uhr; 6. Juni, 16.00 Uhr, 7. und 8. Juni, 10.00 Uhr.

Vorträge 4. Mai: „Die Luzi. Anekdoten aus dem Leben einer Grenzgängerin“, Lesung, Wiesen, Haus der Dorfgemeinschaft, 20.00 Uhr. 6. Mai: „Frühlingskräuter für den Hausgebrauch“, Stilfes, Bib-

liothek, 20.00 Uhr. 6. Mai: „Daheim am Honigberg: Erinnerungen einer Pustertaler Bäuerin“, Buchvorstellung von Maria Kammerer Willeit, Mauls, Bibliothek, 19.30 Uhr. 7. Mai: „Frauen der Grenze. Donne di frontiera“, Lesung, Innerpflersch, Grundschule, 19.30 Uhr. 11. Mai: Freiwilliger Zivildienst beim Weißen Kreuz, Infoabend, Brixen, Dantestr.53/2, 17.00 Uhr. 12. Mai: „Blasenschwäche – Inkontinenz“, Vortrag organisiert von der Stadtapotheke und der Firma Tena, Sterzing, Hotel „Mondschein“, 16.00 Uhr. 18. Mai: Treffen für Angehörige von Menschen mit psychischen Problemen mit Dr. Katrin Tasser, Sterzing, „Treffpunkt ConTakt“, Bahnhofstr.6, 18.00 Uhr. 18. Mai: „Lebenskörner“, Lesung von Astrid Kofler, Stadtbibliothek, 20.00 Uhr; Platzreservierung, Tel. 767235. 2 5 . M a i : „ Wa s b r a u c h e n schwerkranke und sterbende Menschen?“, Vortrag von Dr. Elisabeth Happacher, Sterzing, Fuggerhaus, 15.00 Uhr; Veranstalter: Selbsthilfegruppe „Gemeinsam pflegen“. 27. – 30. Mai: „Minigemüse“, Anbauseminar, Kochkurs, Schaukochen, Salern; Anmeldung, Tel. 0472 833711. 29. Mai: „Leben lernen nach

SVP-Stammtisch für alle Interessierten jeden 2. Dienstag im Monat Sterzing, Gasthof „Moos“, 20.00 Uhr

dem Krieg“, Vortrag von Eva Wild, Mauls, Haus der Dorfgemeinschaft, 20.00 Uhr; Veranstalter: Frauen- und Männerbewegung Mauls. 4. Juni: „Müll- und Straßenkinder in Kalkutta“, Vortrag von Petra Theiner, Trens, Vereinshaus, 19.00 Uhr. Jeden 2. Samstag im Monat: „Demenz“, Treffen der Selbsthilfegruppe für Angehörige, Sterzing, „Treffpunkt ConTakt“, Bahnhofstr.6, 17.00 Uhr.

Unterhaltung 16. Mai: Kirchtagsfrühschoppen der Musikkapelle Pflersch mit Konzerten der Musikkapelle Auer und der „Böhmischen“ von Gossensaß, Pflersch, Vereinshaus. 3. Juni: „Gogglbauer Luis“, Stadttheater, 20.30 Uhr.

Sport 8. Mai: Wettkampf anlässlich der Eröffnungsfeier der neuen Umkleidekabinen, Sterzing, Sportzone, 14.00 Uhr. 9. Mai: Mountainbike-Tour Riva – Ledrosee, AVS Sterzing. 16. Mai: Radtag am Eisack. 16. Mai: Bergwanderung Gantkofel, AVS Sterzing. 17. und 24., 31. Mai: Geführte Hochseilgartenwanderung, Anmeldung: Tourismusverein Gossensaß, Tel. 632372. 20. Mai: Seniorenwanderung in St. Martin/ Passeier, AVS Sterzing. 21., 22., 23. Mai: Reitturnier in Wiesen. 22. Mai: Kegeln für Menschen mit und ohne Behinderung, 14.00 Uhr, Ridnaun, Hotel

Einladung zur Ordentlichen Hauptversammlung der SEILBAHN STERZING-RAMINGES-ROSSKOPF AG Am Montag, dem 10.5.2010, 21.30 Uhr, in 1. Einberufung, in Sterzing, Stadttheater, J.W. GoethePlatz, findet eine ordentliche Hauptversammlung mit untenstehender Tagesordnung statt. Die 2. Einberufung der ordentlichen Hauptversammlung findet ebenso in Sterzing, Stadttheater, J. W. v. Goethe-Platz, am Dienstag, den 11.5.2010, 20.00 Uhr, mit folgender Tagesordnung statt: - Bericht des Verwaltungsrates zur wirtschaftlich-finanziellen Situation der Gesellschaft - Bericht des Überwachungsrates betreffend die geplante Betriebseinbringung - Diskussion und Genehmigung des Vorschlages zur Betriebseinbringung in die „Neue Rosskopf GmbH“ - Wahl eines Mitgliedes des Verwaltungsrates - Allfälliges Die Aktionäre werden informiert, dass sie in die Dokumentation betreffend die geplante Betriebseinbringung in die „Neue Rosskopf GmbH“ am Rechtssitz der Gesellschaft in Sterzing, Brennerstr. 12, oder beim Präsidenten des Verwaltungsrates in 39012 Meran, Freiheitsstr. 182/M, Einsicht nehmen können. Der Präsident des Verwaltungsrates Dr. Bernd Pircher

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sonn- und feiertagsdienste „Schneeberg“; Anmeldung: Tel. 0472 836424. 22. – 24. Mai: Sportfest mit Bike Day am 22. Mai, Mountain-Duathlon und Fachmesse am 23. Mai, TT-Wandercup und Unterhaltung mit Hans Kutscherer, Roßkopf; Veranstalter: Polisportiva.

Verschiedenes 2. Mai: „Der Ritus der Altarweihe“, Marienvesper mit geistlichem Impuls von P. Ewald Volgger OT, Margarethenkirche, 19.30 Uhr. 3. – 15. Mai: Kosmetischer Frühling im Weltladen. 8. Mai: Segnung der restaurierten Reiterkapelle, Trens, Brennerstraße, 16.30 Uhr. 9. Mai: Weihe des Altares der Pfarrkirche Sterzing mit Bischof Karl Golser, 9.45 Uhr. 15. Mai: Müllsammelaktion, 9.00 Uhr, Feuerwehrhalle St. Jakob, Veranstalter: Kapinoken. 16. Mai: Internationaler Tag der Museen, BergbauWelt RidnaunSchneeberg, 9.30 – 17.00 Uhr; Eintritt frei.

Landwirtschaftsinspektorates), 9.30 – 11.30 Uhr; Voranmeldung vorteilhaft, Tel. 0471 301155. Jeden 2. Montag im Monat, 15.00 – 17.00 Uhr, Mieterschutzsprechstunde, Haus der Bezirksgemeinschaft. Tel. 348 5303343. Jeden Montag, 9.30 – 11.30 Uhr, jeden Mittwoch, 17.00 – 19.00 Uhr: Beratung der Verbraucherzentrale, jeden 2. und 4. Montag, 9.30 – 12.30 Uhr, Rechtsund Versicherungsberatung, Haus der Bezirksgemeinschaft. Jeden 1. Montag im Monat, 9.00 – 11.00 Uhr, jeden 3. Montag im Monat, 15.00 – 17.00 Uhr, Sprechstunden der Sozialgenossenschaft Tagesmütter, Margarethenhaus, Tel. 347 4601005. Jeden Freitag, 16.00 – 17.00 Uhr: Zeitbank, Neustadt 21, Tel. 723755 oder 339 8698659. Anlaufstelle für Frauen in Gewaltsituationen und deren Kinder: Beratungsangebot in Sterzing: jeden ersten Donnerstagvormittag nach Terminvereinbarung unter der kostenlosen Grünen Nummer 800601330.

Kurse 7. Mai: Geburtsvorbereitungskurs; Anmeldung, Tel. 835651. 14. Mai: Fotografie-Grundkurs für Menschen mit und ohne Behinderung, Sozialzentrum Fugger; Anmeldung: Tel. 0472 836424. 17. Mai: Trommelworkshop für Menschen mit Behinderung, jew. Mo, Sozialzentrum Fugger, 17.00 Uhr; Anmeldung: Tel. 0472 836424.

Sprechstunden 28. Mai: Sprechstunden der Volksanwältin, Sterzing, Bahnhofstraße 2 (Außenstelle des

Vereine und Verbände Kolpingfamilie 14. Mai: Bibelrunde für alle Interessierten, Kolpingstube, 19.30 Uhr. 16. Mai: Teilnahme am Radtag. 30. Mai: Familienwallfahrt nach Kloster Säben.Infos: Tel. 756720 (Erika). Jeden Mittwoch Seniorentreff in der Kolpingstube, 14.00 Uhr. Jeden Freitag Tauschaktion im Kolpinghaus, 15.00 – 17.00 Uhr.

ElKi 3. und 17. Mai: Stillgruppe,

9.30 Uhr. 12. Mai: Nordic Walking, 5 Einheiten, 19.00 Uhr. 14. Mai: Kaffeetaschen nähen, 20.00 Uhr. 15. Mai: Frühlingsfest, 15.00 Uhr. 19. Mai: Brot backen mit Kindern, Altenheim, 15.15 Uhr. 19. Mai: „Mann – Vater sein heute“, Impulse von Andreas Röck, 19.30 Uhr. 27. Mai: Streichelnachmittag, 15.00 Uhr. 29. Mai: Kasperltheater, 15.00 und 16.00 Uhr. Informationen: Tel. 768067. „Sterntaler“-Tauschmarkt, Jaufengasse 5 (Kahngassl): Di, Mi 9.00 – 11.00 Uhr, Fr 15.00 – 17.00 Uhr. Bitte die Wintersachen abholen!

VKE 9. Mai: Kindertag im Gardaland. Informationen: Tel. 766080

Jugenddienst 6. Mai: Aktionstage politische Bildung, Vorstellung des Projektes JAWA, 15.00 Uhr. 8. Mai: Party mit DJ, Vigil-Raber-Saal, 20.00 Uhr; Veranstalter: Gitschengruppe. 15. Mai: Taizègebet, Margarethenhaus, 20.30 Uhr. 22. Mai: Ausflug der Jungschar Sterzing zum Martinsweg nach Jenesien. Informationen: Tel. 767890

Märkte 5. und 20. Mai: Traditioneller Markt, Brenner, 8.00 – 13.00 Uhr. 4., 11., 18., 25. Mai, 1. Juni: Sterzlmarkt, Stadtplatz, 8.30 Uhr. 14. Mai: Vieh- und Krämermarkt, Sterzing, 8.00 – 13.00 Uhr. 16. Mai: Flohmarkt, Sterzing, 8.00 – 18.00 Uhr.

Dienstag

STERZLMARKT Martedì erker mai 10

Apotheken 01. – 07.05.: Apotheke Wiesen Tel. 760353 (2. Mai: Hilfsdienst Stadtapotheke) 08. – 14.05.: Gilfenklamm Tel. 755024 15. – 21.05.: Paracelsus Tel. 764940 22. – 28.05: Stadtapotheke Tel. 765397 29.05. – 04.06.: Apotheke Wiesen Der wöchentliche Bereitschaftsdienst (samt Feiertagsdienst) beginnt jeweils am Freitag um 19.00 Uhr. Arzneimittelausgabestelle Gossensaß: Mo – Fr, 9.00 – 12.00 Uhr, Mo, Mi, Fr, 15.00 – 18.00 Uhr, Tel. 632364. Praktische Ärzte 01.05.: 02.05.: 08.05.: 09.05.: 15.05.: 16.05.: 22.05.: 23.05.: 24.05.: 29.05.: 30.05.:

Dr. Stefan Gögele, Tel. 756786, 335 6072480 Dr. Wilhelm Seppi, Tel. 764656 Dr. Eugen Sleiter Tel. 320 7780947 Dr. Franz Keim Tel. 764577 335 6951031 Dr. Esther Niederwieser, Tel. 756786, 335 6072480 Dr. Pietro Stefani, Tel. 760628, 349 1624493 Dr. Konrad Wieser, Tel. 764771 335299342 Dr. Pietro Stefani, Dr. Stefan Gögele, Dr. Franz Keim Dr. Eugen Sleiter

Der ärztliche Bereitschaftsdienst beginnt jeweils um 8.00 Uhr in der Früh. Der jeweils Dienst tuende Arzt kann von 9.00 bis 10.00 Uhr in seinem Ambulatorium aufgesucht oder unter der angegebenen Telefonnummer erreicht werden. Kinderärztlicher Betreuungsdienst für dringende Fälle: samstags von 14.00 bis 17.00 Uhr in Brixen, Romstraße 7, Vorsorgedienst.

Tierärzte 01. Mai: 02. Mai: 08./09. Mai: 15./16. Mai: 22./23. Mai: 24. Mai: 29./30. Mai: 02. Juni:

Dr. Stefan Niederfriniger Dr. Bruno Prota Dr. Bruno Prota (Dr. Heinrich Forer) Dr. Heinrich Forer (Dr. Stefan Niederfriniger) Dr. Stefan Niederfiniger (Dr. Heinrich Forer) Dr. Heinrich Forer Dr. Heinrich Forer (Dr. Bruno Prota) Dr. Stefan Niederfriniger

Der in Klammern angeführte Tierarzt versieht den Dienst Samstagvormittag in seiner jeweiligen Zone. Dr. Heinrich Forer, Tel. 764636, 347 7514146 Dr. Bruno Prota, Tel. 647454, 329 2179979 Dr. Stefan Niederfriniger, Tel. 3888 766666 Kleintier-Notfalldienst: Tierklinik Thumburg, Tel. 335 7054058, 335 1206704, 335 259994 Sterzing, Frundsbergstraße 13, Tel. 766666, 388 8766666, 328 0514167

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Olles nai macht der Mai, hoaßt’s olm. Und dummedum weart’s griene, und awie wärmer woll a, hoffentlich. Ober uen Tog noch die Eisheilign wearn ihre woll nou amol zi kolt kriegn, wenn giwählt isch. Weil olle de nettn Kandidattinnen und Kandidattn hobn in de Gimeindestubn gor nit Plotz, jo i muen, de hattn nit amol soufl Stiehle. Und afn Birgermeischterthron hot olm a lei uender Plotz. I selber kandidier jo nit, wos tattn de in Gemeinderot mit mier schun a. Und mir Fraudn sein eh nit asou schorf af des Pollitische. Mier warn sischt woll meahr Wehlerinnen as wie Mander, ober des Debattiern und Gscheidesein und Ollsverschtien loss mer in liebigschtn in de, des lieber tien. Wenn i kannt, i wählatse woll olle, ober ban Wohlzettl firn Birgermeischter soll jo lei uene Zeile drau sein und ba den Zettl, wou man noar kannt seine Rachfossheber auchnschreibm, sein a lei a drei oder vier Striche, noar weart man nit meahrer auschreibm kennin. Ober i wur mer jo a nit meahrer dermerkn. Amol i konn de Vorwohlzeit asou richtig genießn. Wer kandidiern tuet, siggsche afn erschtn Schmotz: Wenn mi und di uene oder uender schun va gonz weit weck und noar nou dreimol grießt, isch dös amol af jedn Foll a Zoachn, dass der oder de gearn dein Stimme hatt. Guet, gib i ’se ihn oder ihr holt. Oder a nit?

Gut erhaltene Mädchenbekleidung (4 – 8 Jahre), Benet107


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Der Erker _ erscheint monatlich in einer Auflage von 6.400 Exemplaren. Eintragung am Landesgericht Bozen am 20.09.1989, Nr. 22/89 R.St. Bürozeiten Montag - Freitag: 9.00 - 12.00 Uhr 15.00 - 18.00 Uhr Dienstag und Freitag Nachmittag geschlossen

Eigentümer und Herausgeber WIPP-Media GmbH Redaktionsanschrift Neustadt 20 A, 39049 Sterzing, Tel. 0472 766876, Fax 0472 760394, info@dererker.it Presserechtlich verantwortlich Renate Breitenberger (rb) renate@dererker.it Chefredakteur Ludwig Grasl (lg) ludwig.grasl@dererker.it Redaktion italienischer Teil Alberto Perini (ap)

vor 100 jahren

08.05.1910 (Innerpfitsch). Beinahe vor einem Jahre haben sich die Reservisten unseres Tales zusammengetan und eine Schützenkompanie gegründet. Die Bemühungen der Mitglieder und die Opferwilligkeit der Bauern machten es möglich, daß die Kompanie die alte Pfitschertracht als Uniform wählen und eine Schützenfahne bestellen konnte, die in nächster Zeit eintreffen und am Pfingstmontag geweiht werden wird. (Tiroler Volksbote)

indem mittelst eines Schlauches einige Strahlen in den Kamin hinaufgesendet wurden, wodurch das Feuer sofort gelöscht war. (Brixener Chronik)

08.05.1910 (Mauls). Zu unserm Bericht in der letzten Nummer (siehe ERKER April 2010) wird uns mitgeteilt, daß das Ganze an der Fensterle-Geschichte das war, daß ein Angeheiterter bei einem Hause vorbeiging, wo zwei grüne Jungen an einem Fenster waren. Er warf dieselben herunter, wobei sich einer eine leichte Verletzung zuzog. (Tiroler Volksbote)

19.05.1910 (Sterzing, Fuchsjagd). Eine eigentümliche Fuchsjagd hat sich am 16. Mai hier ereignet. Ein Fuchsweibchen suchte in der Früh zuerst für ihre Jungen aus dem Hühnerstalle des Deutsch-Hauses eine Beute, von wo dasselbe, dort verjagt, sich zum nächsten Besitzer beim Attenberger begab, um dort nach einer Henne im Hofraum zu suchen. Von dort wurde der Fuchs wieder verscheucht und er begab sich in den Plattner-Park des Hotels „zur Rose“, wo er schließlich von einem Nimrod in einer Entfernung von 11 Schritt zur Strecke gebracht wurde, da er von seiner Jagd nach Hennen nicht nachlassen wollte, trotzdem er menschliche Verfolger hinter sich sah. (Brixener Chronik)

Sportredaktion Bernhard Fichter (bf) erkersport@yahoo.it Mitarbeiter dieser Nummer Günther Ennemoser (rr) Norbert Plattner (pn) Siegfried Siller (ss) Karl-Heinz Sparber Dr. Andrea Winkler Bruno Durante (bd) Chiara Martorelli (cm) Dario Massimo (dm) Mirko Minzoni (mm) Lektorat Barbara Felizetti Sorg Sekretariat Burgi Gschnitzer burgi@dererker.it Werbung Burgi Gschnitzer (burgi@dererker.it) Renate Breitenberger (renate@dererker.it) Grafik & Layout Alexandra Martin grafik@dererker.it Druck_ Tezzele by Esperia, Bozen Preise_ Einzelnummer 0,75 Euro; Jahresschutzgebühr Wipptal 5 Euro; Jahresabo Inland 35 Euro; Jahresabo Ausland 50 Euro. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9. 12. 1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger wie auch in Formatanzeigen, sich ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Beiträge unter Umständen zu kürzen, abzuändern oder zurückzuweisen. Für den Inhalt von Anzeigen gewerblicher Art zeichnet die Redaktion nicht verantwortlich. Eingesandte Bilder und Texte verbleiben im Eigentum der Redaktion. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber wieder und sind von der Redaktion nicht in allen Einzelheiten des Inhalts und der Tendenz überprüfbar. Nachdruck sowie Vervielfältigung jeder Art ausschließlich mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.

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08.05.1910 (Tiroler Volksbote) 12.05.1910 (Sterzing, Feuerlärm). Vorgestern kurz nach 7 Uhr abends wurde durch Feuerwehralarmsignale und durch Läuten der Feuerglocke am Zwölferturm die hiesige Feuerwehr alarmiert. Es war im Gasthause beim Danler des Peter Margünter in der Altstadt ein Kaminbrand entstanden. Das Feuer wurde jedoch rechtzeitig entdeckt und durch nasse Tücher erstickt. Bei dieser Gelegenheit kam das erstemal ein Hydrant der neuen Hochdruckleitung in Verwendung,

12.05.1910 (Sterzing). Infolge des andauernden Schneegestöbers liegt bei uns der Schnee im Hochgebirge an vielen Orten meterhoch. So zum Beispiel war im Schneeberg am 8. Mai eine Schneedecke von 5 Meter bei den Wohnhäusern zu verzeichnen. (Brixener Chronik)

19.05.1910 (Gasteig bei Sterzing, 17. Mai). Der heute hier abgehaltene Viehmarkt war mittelmäßig besucht. Aufgetrieben wurden zirka 100 Stück Rinder, zumeist Zugvieh, im allgemeinen eine mindere Ware, 60 Stück Ziegen und Schafe und 35 Schweine. Die Preise gingen beim Rindvieh im Verhältnis zum Sterzinger GeorgiMarkt etwas zurück. Doch wurden für gute Milchkühe 400 Kronen und für schönere Kalbinnen 300 bis 360 Kronen bezahlt. Schweinferkel bis zu drei Wochen galten 22 bis 24 Kronen, während Schweine im Alter von 14 Wochen für 40 bis 50 Kronen per Stück verkauft wurden. Ziegen wurden zum Preise von 22 bis 34 Kronen verkauft. Auch die Schafe standen im Preise im Verhältnis zur Ware auf ungefähr derselben Höhe. Infolge des in der letzten Zeit anhaltend gewesenen Schneewetters hat sich an vielen Orten unserer Gegend große Futternot eingestellt. (Brixener Chronik) 19.05.1910 (Sterzing, Diebstahl). In der vorigen Woche wurden aus mehreren Beichtstühlen in der hie-

sigen Pfarrkirche zwei alte Stolen und eine Zähluhr entwendet. Eine Gendarmeriepatrouille vom Posten in Gossensaß traf dieser Tage eine Frauensperson am Brenner im Besitze der entwendeten Stolen; die Person wurde verhaftet. (Brixener Chronik) 19.05.1910 (Sterzing, Einbruchsdiebstahl). In der Nacht auf den 16. Mai wurde hier durch einen bisher gänzlich unbekannten Täter ein neuerlicher Einbruchsdiebstahl verübt. Das Objekt war diesmal das Gemischtwarengeschäft des Sebastian Purer unter den Lauben. Der Täter ging in ähnlicher Weise wie bei den früheren Einbrüchen vor, kam durch die offene, rückwärtige Tür in das Haus und sprengte mittelst eines Brecheisens zwei Türen, die in das Geschäftslokal führen, auf. Hier entwendete er den Betrag von ungefähr 300 Kronen, bestehend in Zwanzig- und Zehnkronennoten, und verließ das Haus auf demselben Wege, auf dem er gekommen war. Es ist dies nun bereits der vierte Einbruchsdiebstahl, welchen wir in kurzer Zeit zu verzeichnen haben. In der Bevölkerung ist deshalb eine gewisse Beunruhigung entstanden. Unter solchen Verhältnissen dürfte es dringend notwendig sein, daß der Stand eines Gendarmeriepostens an einem Verkehrspunkte, wie Sterzing ist, fortgesetzt komplett sei und daß auch auf eine Stabilität einer Gendarmeriemannschaft gerechnet werde. Die Bevölkerung hat auch ein Recht, gebührende Vorsorge zu verlangen, weil die k. k. Gendarmerie, nebenbei bemerkt, zu verschiedenen Agenden anderer Art häufig herangezogen wird. (Brixener Chronik) 22.05.1910 (Mittewald). In den nächsten Wochen wird der Bau der hiesigen J. Pretz’schen Pappenfabrik vollendet sein und der Betrieb derselben eröffnet werden. Bereits wurden die ersten Arbeiter aufgenommen und wird die Aufnahme weiterer männlicher und weiblicher Arbeiter sowie Arbeiterfamilien die nächsten Wochen hindurch fortgesetzt. (Tiroler Volksbote) Zusammengestellt von Karl-Heinz Sparber

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