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Tourentipp des Monats

HERMANN STEINER

VSS-Jugendcamp für junge Engagierte

Bergtour auf die Kesselspitze

(2.728 m)

Auf diesem einsamen Gipfel zwischen Gschnitz- und Stubaital braucht man auch im August nicht befürchten, von Menschenmassen überrannt zu werden. Am Ortsende von Matrei am Brenner zweigen wir links nach Mützens/Maria Waldrast ab. Auf der Mautstraße (6 Euro) erreichen wir den Parkplatz bei der Matreier Ochsenalm kurz vor Maria Waldrast. Den Hinweisschildern Kalbenjoch/Kesselspitze folgen wir auf einem breiten Traktorweg durch die Matreier Grube. Dann geht es auf einem steilen Serpentinensteig weiter, nach einem flacheren Teilstück wieder stärker ansteigend ins Kalbenjoch. Die letzten steilen Höhenmeter fordern uns noch, bevor wir die Rundschau genießen können. Der Abstieg erfolgt bis zum Kalbenjoch, hier zweigen wir links ab (Serlesjöchl/Serles) und queren die steilen Schotterhänge unter der Lämpermahdspitze. Nach einer Geländekante wird der Blick frei auf die Serles und wir können auf einem unmarkierten Steig rechts abwärts gehen und gelangen so auf den Weg Serles-Maria Waldrast. Anschließend geht es entlang der Straße zurück zum Ausgangspunkt Auto (Abstieg 7 km, 1.200 Hm, 2,5 Stunden).

Tipps: Konditionsstarke Gipfelsammler können beim Abstieg vom Kalbenjoch noch rechts die Peilspitze erklimmen (teils Seilsicherungen, Trittsicherheit erforderlich!) und dann weiterwandern zur Blaser Hütte und zum Blaser. Der Abstieg erfolgt in steilen Serpentinen hinunter ins Lange Tal und dann nach links zurück zum Auto (insgesamt 9 km, 300 Hm Aufstieg und 1.450 Hm Abstieg, 3,5 Stunden). Bike & Hike: Bergradler können von Matrei aus auf der Straße zur Ochsenalm und weiter bis zum Ende des Traktorweges (ca. 1.800 m) fahren und dann zu Fuß weitergehen.

TOURENDATEN

Ausgangspunkt: Parkplatz bei der Matreier Ochsenalm (1.560 m) Strecke: im Aufstieg 5,5 km I Dauer: im Aufstieg 3,30 Stunden Höhendifferenz: 1.150 Hm I Schwierigkeit: teils steil, abschnittsweise Trittsicherheit erforderlich I Beste Jahreszeit: bis in den Spätherbst I Ausrüstung: für Bergtour, Proviant und genügend Getränke (kein Wasser unterwegs!) Förderung des jungen Engagements und des internationalen Austausches sowie spannende Erlebnisse – das ist der Fokus des Jugendcamps, das der VSS im Sinne des diesjährigen „Europäischen Jahres der Jugend“ veranstaltet. Beim Camp können junge Engagierte aus Südtirol, Deutschland und Österreich im Alter zwischen 16 und 24 Jahren vom 8. bis zum 14. August in Brixen eine Woche voller Abenteuer, Spaß und Sport verbringen. Neben Outdoorerlebnissen werden sich die Teilnehmer auch mit den Themen Europa, Rolle der Jugend und Sport auseinandersetzten. Die Stadt Brixen dient dabei als ideale Ausgangslage für die geplanten Aktivitäten vor Ort, die von Workshops und Sportaktivitäten bis hin zur Besichtigung von renommierten Sportanlagen reichen. „Wir möchten mit dem Camp jungen Menschen eine Chance geben, internationale Freundschaften zu schließen und gemeinsam eine tolle Zeit im Sinne des Sports in Südtirol zu verbringen“, so VSS-Obmann Günther Andergassen. Weitere Informationen und das Anmeldeformular ist auf der VSS-Website verfügbar; die VSS-Geschäftsstelle steht für genauere Auskunft zur Verfügung.

Leichtathletik Fünf Podestplätze in Schabs

Zum ersten Mal in der Geschichte der VSS/Raiffeisen Stadt- und Dorfläufe wurde Anfang Juli ein Dorflauf in Schabs veranstaltet. Mehr als 200 Läufer gingen an den Start und sorgten für spannende Rennen. Im Mittelpunkt standen aber vor allem bei den Kinder- und Jugendkategorien einmal mehr der Spaß und die Freude an der Bewegung. Fünf Läufer des Laufvereins ASV Freienfeld konnten sich einen Podestplatz sichern. Schüler D: 2. Elias Magoni, 3. Ivan Bacher. Schülerinnen C: 1. Emma Oberhuber. Schülerinnen B: 2. Marie Ungerank. Damen 2: 2. Mirjam Gschnitzer.

© VSS

Basketplatz geöffnet

Auf Inivitiative der SVP-Fraktion in Sterzing und einiger Freiwilliger konnte in Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Wipptal erreicht werden, dass der Basketplatz an der Grundschule „Dr. Josef Rampold“ in Sterzing an den Wochenenden geöffnet wird. Bis etwa Mitte Oktober kann der Platz von Jugendlichen genutzt werden. „Ein Dank gilt Bürgermeister Peter Volgger und der Familie Plank von Hotel ‚Sterzinger Moos‘, wo wir den Schlüssel hinterlegen können“, so Gemeinderätin Evi Frick.

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