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kultur

Renommierter Architekturpreis für Festungsumbau

Spielplatz in der mittleren Festung

Für den von Architekt Markus Scherer im Auftrag des Landes geplanten Umbau der Festung Franzensfeste hat es höchste Anerkennung gegeben. Das Projekt wurde unlängst im Rahmen des Architekturpreises „Best Architects“ mit einer von insgesamt neun Goldmedaillen ausgezeichnet. Mit dem Architekturpreis „best architects“ wird seit 2007 das Beste und Interessanteste ausgezeichnet, was die Architekturszene des deutschsprachigen Raumes zu bieten hat. Zur jüngsten Wettbewerbsauflage wurden insgesamt 352 Arbeiten eingereicht. Die international besetzte Jury zeigte sich nicht nur von der hohen Anzahl der Teilnehmenden, sondern auch vom „außerordentlich hohen Niveau der Projekte“ überrascht. In einer spannenden Jurysitzung vergab sie 87 Mal die begehrte Auszeichnung „best architects 13“. 

Neun Arbeiten erhielten für ihre besonders herausragende Leistung die Auszeichnung in Gold. Unter ih„Grundgedanke bei der Revitalisierung war die nen befindet sich – in der Kategorie Beibehaltung des unangetasteten Zustandes „Sonstige Bauten“ – auch der Umund durch minimale Eingriffe die Festung nutzbau der Franzensfeste, den Archibar zu machen. Die Patina tekt Markus Scherer im Auftrag des und die Aura der Festung könLandes geplant hat. nen somit in Einklang mit den „Die Auszeichnung gilt als Gütesieneuen Eingriffen bestehen. gel für herausragende architektoWenige sorgfältig gewählnische Leistung. Es freut mich, dass te Elemente stellen neue VerSüdtirol mit der Avantgarde des bindungswege in der Anlage deutschen Sprachraumes in Euroher und ermöglichen so die pa mithalten kann“, so BautenlanNutzung als Ausstellungsdesrat Florian Mussner. fläche. Die Wahl der Materialien erfolgt in AbBereits 2009 erhielt Scherer für die stimmung mit der örtlichen Gegebenheit. Die Restaurierungs- und UmbauarbeiChromatik und die Materialität stellen Bezüge ten in der Festung den Südtiroler zur bestehenden Architektur her, erlauben aber Architekturpreis, 2010 den Architrotzdem eine klare Lesbarkeit der neuen Eintekturpreis Città di Oderzo, 2011 griffe.“ den Architekturpreis Dedalo MinosArchitekt Markus Scherer se. Die neuen Treppentürme stellen die Verbindung zwischen den einzelnen Geschossen her.

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Neben den Ausstellungsflächen wurden auch ein Restaurant und ein Museumsshop eingerichtet.

Zur Baugeschichte Die Festung Franzensfeste wurde in den Jahren 1833 bis 1838 erbaut und bis zum Jahr 2003 vom italienischen Heer als Munitionsdepot genutzt. Im Dezember 2007 hat die Autonome Provinz Bozen die Festung im Konzessionswege von der Agentur für Staatsgüter übernommen. Zu diesem Zeitpunkt stellte sich die denkmalgeschützte Festung als Anlage ohne Infrastrukturen dar, die seit ihrer Erbauung keine maßgeblichen Umbauten erfahren hat. Anlässlich der internationalen Ausstellung für moderne Kunst „Manifesta 7“ und der Landesausstellung 2009 – sie zählte 102.000 Besucher – wurde von der Autonomen Provinz Bozen in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Franzensfeste die Festung samt umliegender Areale für die Nutzung vorbereitet. Die beiden Ausstellungen waren Teil des Startup-Konzeptes, das langfristig die Ausrichtung von internationalen, nationalen und regionalen Ereignissen kultureller, künstlerischer, musikalischer und theatralischer Art vorsieht. Es sollen sowohl Kongresse, Begegnungen und Initiativen zu Forschung und Studienzwecken stattfinden als auch museale Projekte umgesetzt werden. Die Hauptarbeiten in der unteren und mittleren Festung wurden im Mai 2009 abgeschlossen. Im Jahr 2010 war die Wanderausstellung über die Bunker und 2011 die Skulpturenausstellung „Figura“ über die Geschichte der Skulptur in Südtirol, Tirol und im Trentino nach 1945 zu sehen. Die Ausstellungen wurden mit zahlreichen Rahmenveranstaltungen wie Theateraufführungen, Konzerten und Führungen durch die Festung umrahmt. Aufgrund der stetig wachsenden Anfragen zur Abhaltung von Veranstaltungen in der Franzensfeste wurden in diesem Jahr in der unteren Festung zusätzliche Arbeiten zur Sicherung der Fluchtwege vorgenommen, um so die Anzahl der zulässigen Personen, die sich in der Festung gleichzeitig aufhalten können, auf 1.500 zu erhöhen. Im Frühjahr 2013 werden auch die Arbeiten für den Minimalausbau der oberen Festung beginnen. Diese Arbeiten umfassen in erster Linie eine Sicherung der bestehenden Bausubstanz. Die Landesregierung hat dafür 953.000 Euro zur Verfügung gestellt. erker dezember 12


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Franzensfeste

Über 11.000 Besucher und eine bunte Mischung aus verschiedenen Veranstaltungen, das ist die Bilanz der vergangenen Saison in der Festung Franzensfeste. Ende Oktober hat die Festung Franzensfeste ihre Tore geschlossen. Sie blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück, in dem unterschiedlichste Veranstaltungen ihren Platz gefunden haben. Die Besucher kamen heuer in den Genuss zweier Ausstellungen, die unterschiedlicher nicht hätten sein können: Seit Anfang Mai gibt es in der Festung eine Dauerausstellung über die Geschichte der Franzensfeste zu sehen, die es dem Besucher ermöglicht, das Bollwerk und seine Vergangenheit auf eigene

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Foto: Alessio Guarino

Vom Roten Kreuz bis zum „Love Electro“-Festival

Auch im kommenden Jahr wird in der Festung Franzensfeste ein vielseitiges Kulturprogramm geboten.

Faust zu erkunden. Regen Zuspruch fand auch die 4. Kunstausstellung „Panorama – Neue Kunst in Südtirol“. Dabei wurden 33 Kunstpositionen mit innovativen und zum Teil auch provokativen Werken junger Südtiroler

Künstler präsentiert. Das abwechslungsreiche Rahmenprogramm mit Kuratorenführungen, Kunstperformances und Konzerten bot den Gästen an lauen Sommerabenden ein unvergessliches Kulturerlebnis.

Besonders heiß her ging es, als Star-DJ Steve Aoki aus Kalifornien Jugendliche eine ganze Nacht lang mit neuesten Klangkombinationen und Vibrationen verwöhnte und die Gemäuer der Festung in eine einmalige Klang- und Lichtexplosion hüllte. Es gab aber auch ruhigere Momente. So hielt das italienische Rote Kreuz einige Tage lang in der Festung Fortbildungskurse für seine Mitglieder ab. Sehr gut besucht waren auch die historischen Führungen durch die obere Festung, die vom Verein Oppidum in deutscher und italienischer Sprache angeboten wurden. Die Festung hält nun Winterruhe und ist ab 1. Mai 2013 wieder für das Publikum zugänglich.

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kultur

woher stammt eigentlich der name ...

Raminges?

Neues Zentrum für Regionalgeschichte Foto: Martin Schaller

Oswald Überegger übernimmt Direktorenstelle

Auf der orographisch rechten Talflanke liegt auf einem sanften Hügel etwas nordwestlich der Stadt Sterzing das Dorf Tschöfs mit seiner Kirche zu St. Peter und Paul. An einem etwas weiter westlich davon gelegenen Hang befinden sich die kleinen Weiler Ober- und Unterraminges. Die beiden Ansiedlungen sind Teil der Fraktion und Katastralgemeinde Tschöfs. Verwaltungsmäßig gehören Ober- und Unterraminges damit zur Stadtgemeinde Sterzing. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortsnamens findet sich bereits im beginnenden Spätmittelalter. Die tatsächliche Besiedelung des sonnigen Hanges dürfte wohl wesentlich früher erfolgt sein. Sumpfige und flussüberschwemmte Talsohlen boten kein günstiges Siedlungsland, weshalb frühe Siedler auf Höhenlagen auswichen. Im Jahr 1288 taucht erstmals die Bezeichnung „Rimimges“ in schriftlicher Form auf. Für das 13. und 14. Jahrhundert sind hingegen die Bezeichnungen „Rimynges“ und „Rymings“ bezeugt. Die heute gebräuchliche Ortsbezeichnung scheint sich spätestens in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts als „Ramings“ weitgehend gefestigt zu haben. Etymologisch wird der Ortsname vom lateinischen Wort „rima“, d. h. „Riss bzw. Spalte“ abgeleitet und bezeichnet ein zerfurchtes Gebiet. Dies wäre entweder ein Hinweis auf Ackerflächen oder natürliche Geländeunebenheiten. Harald Kofler 62

Der Universitätsrat von Bozen hat im Sommer dieses Jahres den aus Stilfes stammenden Historiker Oswald Überegger zum Direktor des neuen Zentrums für Regionalgeschichte ernannt. Das an der Freien Universität Bozen angesiedelte Zentrum soll sich der Forschung in den Bereichen Regionalgeschichte, Grenzregionen und Großregion Alpenraum widmen. Um die Direktorenstelle hatten sich in einer internationalen Ausschreibung 40 Kandidaten beworben, davon konnten nur 13 die Voraussetzungen erfüllen. Nach Gesprächen mit den Erstgereihten hat eine Kommission den Historiker Oswald Überegger, der derzeit am Institut für Geschichte der Universität Hildesheim forscht, ausgewählt. Dass sich Überegger als Gründungsdirektor durchsetzen konnte, bezeichnet Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur als großen Erfolg. Das Zentrum würde nicht nur die historische Forschung in Südtirol fördern, sondern auch die Autonomie aufwerten und ein friedliches Zusammenleben der Sprachgruppen fördern, so die Landesrätin. Für die Erfüllung dieser Aufgaben bestätigte sie Überegger „beste Voraussetzungen“. Das Zentrum für Regionalgeschichte werde in enger Vernetzung mit dem Südtiroler Landesarchiv und der Landesbibliothek „Friedrich Teßmann“ als wissenschaftlicher Referenzbibliothek in Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek zu einer verstärkten Institutionalisierung, Professionalisierung und Internationalisierung der wissenschaftlichen historischen Forschung in Südtirol beitragen, so die Kulturlandesrätin. Das Zentrum habe den Auftrag, „Plattform und Schnittstelle für einen intensiven Austausch zwischen der regio-

Standschützen in Freienfeld 1915 nalen italienischen und deutschsprachigen historischen Forschung zu werden und die Kommunikation zwischen den beiden Wissenschaftstraditionen zu fördern und

zu vertiefen“. Nach dem Abschluss mehrerer historischer Projekte wird Überegger die Stelle im Sommer 2013 antreten.

Biographie Oswald Überegger wuchs in Stilfes auf und studierte an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck Geschichte und Politikwissenschaften. Von 1999 bis 2001 war er Forschungsassistent am Institut für Geschichte der Universität Innsbruck als Stipendiat des Vereines zur Förderung der wissenschaftlichen Ausbildung und Tätigkeit von Südtirolern; seit 2003 regelmäßiger Lehrbeauftragter am Institut für Geschichte der Universität Innsbruck. Von 2002 bis 2006 arbeitete der Wissenschaftler auch an einem InterregIII-Forschungsprogramm der Europäischen Union, von 2007 bis 2009 in Kooperation mit dem Institut für Geschichte der Universität Wien auch an einem Forschungsprojekt über die Erinnerungskulturen des Ersten Weltkrieges in Österreich und Tirol. Zudem war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichtswissenschaften und Ethnologie der Universität Innsbruck. Seit Juni 2010 forscht er am Institut für Geschichte der Universität Hildesheim über „Militärische Normübertretungen und Kriegsführung. Kriegsgräuel der Mittelmächte im Ersten Weltkrieg“. Übereggers Forschungsschwerpunkte sind Sozial-, Mentalitäts- und Kulturgeschichte des Ersten Weltkrieges, „Neue“ Militärgeschichte, historische Friedens- und Konfliktforschung, Gewalt- und Genozidgeschichte, Historische Erinnerungskulturen, österreichische und italienische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts sowie moderne Regionalgeschichte (insbesondere des Alpenraumes). erker dezember 12


„Oh kommet doch all“ Kabarettabend mit Joesi Prokopetz Wenn am 13. Dezember der österreichische Kabarettist Joesi Prokopetz im Stadttheater Sterzing gastiert, bleibt kein Auge trocken, kein Herz betrübt und keine Seele unerlöst – fernab von aller weihnachtlichen Routine. Wer den alljährlichen Wunsch „Fröhliche Weihnachten“ wörtlich und jenseits jeder blödsinnigen Besinnlichkeit auffasst und wem Lachen mit Geist das einzig Frohe an der gleichnamigen Botschaft ist, der wird sehr glücklich sein und einen wunderbaren Abend erleben, wenn er und selbstverständlich auch sie (und ganz speziell Sie) diesen Abend mit Joesi Prokopetz erleben.

Die lustigsten, bösesten, unheiligsten, zynischsten, satirischsten, irrsten und ausgezucktesten, mit einem Wort die schönsten Weihnachtsgeschichten werden hier in szenischer Lösung vorgetragen und vorgetanzt.
 Gereimtes und vor allem Ungereimtes bekommt man zu hören und zu sehen, Geschichten vom Vortragenden selbst, von Gerhard Polt, Loriot, Martin Suter, David Sedaris, John Irving oder Peter Meissner. Apropos „kommen“ – so kommet doch all! Der Kabarettabend beginnt um 20.30 Uhr. Karten im Vorverkauf gibt es im Tourismusverein Sterzing (Tel. 765325). Reservierungen werden unter der Rufnummer 0471 053800 vorgenommen.

Trens

„Siffri reloaded“ Satirisch, schräg, hemmungslos! Monica Trettel und Günther Götsch machen mit ihrem zweisprachigen Kabarett „Siffri reloaded“ am 15. Dezember in Trens Halt. Die beiden Südtiroler Schauspieler unternehmen nach ihrer KabarettProduktion 2009 „Siffri – oder glücklich das Land das keine Helden nötig hat / ovvero felice il popolo che non ha bisogno di eroi“ erneut einen waghalsigen Streifzug durch die Geschichte des Zusammenlebens in dieser ach so kleinen Alpenprovinz. Humorvolle Unterhaltung ist garantiert, diesmal noch gewürzter. So erfährt das Publikum beim Kabarettabend das wirklich Neueste in Sachen Toponomastik, wahrer Kunst am Gerichtsplatz, Büffel auf Südtirols erker dezember 12

Biohöfen, bäriger Begegnungen im Wald und alles über ausgebrannte Schauspieler auf dem Jakobsweg. Ebenso geben die beiden Kabarettisten diesmal die ultimativen Antworten auf Fragen wie: Warum löffelt der Papst ständig Suppe? Und wie tief kann man überhaupt in einem Stiefel stecken? Aufgrund des großen Zuspruchs für dieses Kabarett der besonderen Art, weil eben „einfach zweisprachig“, kommt es nun zu einer Neuauflage von „Siffri“ ... diesmal „reloaded“. Die Aufführung im Kulturhaus Trens beginnt um 20.30 Uhr. Tickets unter www.siffri.eu. 63


kultur

Sterzing

Sanierungsarbeiten abgeschlossen „Kunst und Krempel“: alle Objekte versteigert

Mit einem Dankgottesdienst wurde im Oktober der Abschluss der Sanierungsarbeiten am Turm der Sterzinger Pfarrkirche, die Neueindeckung der Apsis und die Überholung der Orgel gefeiert. Dabei erhielt das Turmdach auch sein ursprüngliches Grün zurück. In der Glockenstube stieß man im Zuge der Sanierungsarbeiten auf barocke Malereien, die freigelegt wurden. Pfarrgemeinderatspräsidentin Ingrid Heidegger Olivieri und Dekan Josef Knapp dankten allen, die einen Beitrag zur Restaurierung geleistet haben. Beim Auktionsabend der Benefizaktion „Kunst und Krempel“ im Stadttheater konnten alle Objekte versteigert werden. So kam allein an diesem Abend die stattliche Summe von über 40.000 Euro zusammen. Ein Dank der Organisatoren geht an jene Sterzinger Gastwirte, die mit einer Spende zum feierlichen Buffet beim Benefizabend beigetragen haben. Auf reges Interesse stießen auch die beiden Flohmärkte, bei denen mehrere hundert Exponate zum Verkauf angeboten wurden. Die Pfarrgemeinde und der Bildungsausschuss Sterzing bedanken sich bei allen Personen, die durch ihre Großzügigkeit der Aktion „Kunst und Krempel für unsere Pfarrkirche“ entweder als Spender oder als Käufer zu großem Erfolg verholfen haben.

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Bunte Krähen Roman von Rudi Unterthiner Bunte Krähen, das ist ein Widerspruch in sich – und genau darum so reizvoll. Doktor Paul Reiter, Hauptfigur in Rudi Unterthiners Roman und zugleich sein Alter Ego, ist eine Verkörperung solcher Widersprüchlichkeiten. Reiter lebt in zwei Welten: In Hollywood ist er ein berühmter Schönheitschirurg, dem sich die größten Stars anvertrauen, in Mexiko kennt man ihn hingegen als einfachen Arzt für die Indianer und Fischer. Immer wieder fliegt Reiter mit seiner Privatmaschine nach Puertecitos, um denen zu helfen, die ihn wirklich brauchen. Was er an felsigen Stränden und in verrauchten Cantinas erlebt, lässt ihm die Glitzerwelt der Reichen und Schönen zunehmend hohl erscheinen. Viel stärker fühlt er sich zu den Ausgestoßenen dieser Welt hingezogen, zu denen, die an den Rand gedrängt wurden. Er selbst stammt aus einem kleinen Ort in Südtirol und hat sich als illegaler Immigrant in den USA durchgeschlagen, bevor er das Unmögliche vollbracht hat und zum Starchirurgen wurde. Eine klassische Geschichte vom Tellerwäscher, der sich mit starkem Willen und Opferbereitschaft zum Millionär hocharbeitet. Doch das Millionärsein hat bei Reiter vor allem einen Zweck: Es verschafft ihm die Mittel, anderen zu helfen. Das hört sich schlicht und edel an, doch ganz so einfach ist es nicht. Reiter verstrickt sich immer mehr in Widersprüche – zwischen Liebe und Begehren, zwischen Gesichtern und Seelen, zwischen dem Wunsch nach Verbundenheit mit einem Land und seinen Menschen und der Angst, dass jemand ihm auf den Grund der Seele blicken könnte. In Mexiko nennt man ihn den „Espanto“, in Hollywood ist

er das „Gespenst“. Je mehr Zweifel und Schuldgefühle Reiter in sich verschließt, desto ungreifbarer wird er für jene, die ihn lieben. Erst als er die Verbindung eines Gesichts mit der Seele dahinter wirklich begreift und seine Frau Linda vom Stamm der UteSchoschonen ihn lehrt, wie man sich selbst vergibt, findet Reiter endlich Frieden – in beiden Welten. Rudi Unterthiners Roman beruht auf seiner eigenen Lebensgeschichte, ist dabei jedoch weit mehr als die Darstellung einer außergewöhnlichen Biografie. Was „Bunte Krähen“ so stark und berührend macht, ist die Konsequenz, mit welcher der Autor die drängenden Grundfragen des menschlichen Lebens erforscht: Wozu lebe ich? Was ist wahres Glück? Tue ich das Richtige? Die Frage nach dem guten Leben ist bei Unterthiner automatisch auch die Frage nach dem moralisch einwandfreien Leben und er hat keine Angst, sein Alter Ego nicht immer im günstigsten Licht erscheinen zu lassen. Die Prosa dringt dabei tief in die Figuren ein. Ein Star wie „Betty Love“ (Leser werden leicht merken, wer sich hinter diesem Namen verbirgt) wird in seiner Einsamkeit ebenso authentisch wie Reiters Amigos in Puertecitos, mit denen er bei Gitarrenmusik und Bier in der Cantina sitzt. Unterthiners Kunst besteht darin, dem Leser Menschen aus unterschiedlichsten Schichten und mit unterschiedlichsten Schicksalen so nahe zu bringen, dass wir uns in ihnen wiederfinden – in Betty Love ebenso wie in der todgeweihten Patientin mit ihrem verzweifelten Wunsch nach Schönheit, in Jorge, dessen Gesicht von einer Explosion zerstört wurde, in

Rudi Unterthinter, 75, ist in Sterzing aufgewachsen. Was er als Kind während des Zweiten Weltkrieges und danach erlebte, weckte in ihm den unauslöschlichen Wunsch, Leid zu lindern. In einem ErkerInterview im Jahr 2001 sagte er: „Zu der Zeit, als ich Sterzing verlassen habe, gab es in Südtirol viele politische Probleme. Ich persönlich wollte damals um keinen Preis zum Militär und bin deshalb 1957 über Nacht nach Österreich geflohen. Vorher habe ich in Brixen das wissenschaftliche Lyzeum besucht. ... Damals hätte ich wegen des verweigerten Militärdienstes nicht mehr nach Italien zurückkehren dürfen und bin dann direkt nach Amerika. Ich musste damals eine Zeitlang verschwinden. Erst 1970 – 13 Jahre später – bin ich erstmals wieder nach Sterzing zurückgekehrt.“ Schon als Jugendlicher wusste er, dass er Arzt werden würde. Das Geld für die Reise in die USA, wo er seine medizinische Ausbildung absolvierte, verdiente er zunächst in einem Kohlebergwerk bei Leoben, und als sein Fullbright-Stipendium auslief, schlug er sich unter schwierigsten Bedingungen durch, bis er sein Ziel erreichte: „Ich machte in den USA zunächst eine Pilotenausbildung und begann als Agrarpilot zu arbeiten. Durch das Versprühen von giftigen Insektiziden aus offenen Flugzeugen zog ich mir damals einen bleibenden Gehörschaden zu. Gleichzeitig besuchte ich das College und begann Medizin zu studieren.“ Unterthiner wurde dann nicht nur Arzt, sondern fand mit seiner Frau Lynda auch die Liebe seines Lebens. Nachdem er mehr als dreißig Jahre als Plastischer Chirurg in Südkalifornien gearbeitet hat, lebt er heute mit Lynda auf einer kleinen Insel im Kanadischen British Columbia und kümmert sich um seine Ranch, wo er Ziegen, Enten und Hühner hält.

Martine, der seine Frau im Bett mit ihrem Bibelstundenfreund erwischt, oder in Beto, dem verrückten weisen Fischer, der seine Frau im Sturm verloren hat. Eine große Bandbreite menschlicher Freude und menschlichen Leids tut sich hier auf und man beginnt zu ahnen, dass beides zusammengehört wie zwei Seiten einer Medaille. In Wirklichkeit gibt es überhaupt keinen Widerspruch. Alles ist eins.

Bunte Krähen ist als E-book bei amazon erhältlich. Eine Leseprobe gibt es auf Facebook. Eine Printausgabe ist in Vorbereitung. erker dezember 12


Autonome Provinz Bozen Amt für Kultur

Gemeinde Ratschings

Wir danken unseren Sponsoren

Ringraziamo i nostri sponsor

Ohne finanzielle finanzielle Mittel Mittel ist ist Ohne Kultur nur nur in in einem einem sehr sehr Kultur begrenzten Maße Maße möglich. möglich. begrenzten Durch den wertvollen Durch den wertvollen Beitrag unserer unserer Sponsoren Sponsoren Beitrag konnten wir wir im im abgelaufeabgelaufekonnten nen Jahr Jahr viele viele VeranstalVeranstalnen tungen verwirklichen, verwirklichen, tungen die sonst nicht möglich möglich die sonst nicht gewesen wären. wären. gewesen Wir danken danken den den Gönnern Gönnern Wir ganz herzlich herzlich und und hoffen, hoffen, ganz dass sie sie uns uns auch auch im im dass kommenden Jahr unterkommenden Jahr unterstützen und und dass dass wir wir noch noch stützen weitere Sponsoren Sponsoren dazugedazugeweitere winnen können. können. winnen

Organizzare Organizzare eventi eventi cultuculturali rali senza senza disponibilità disponibilità fifinanziarie nanziarie èè possibile possibile solo solo in misura ridotta. Grazie in misura ridotta. Grazie al al prezioso prezioso contributo contributo dei dei nostri nostri sponsor sponsor nel nel 2012 2012 abbiamo abbiamo potuto potuto organizorganizzare zare molte molte manifestazioni, manifestazioni, cosa altrimenti cosa altrimenti impossibiimpossibile. le. Ringraziamo Ringraziamo di di cuore cuore ii nostri nostri sostenitori, sostenitori, nella nella speranza speranza che che essi essi ci ci aiutino aiutino anche anche nel prossimo anno e, nel prossimo anno e, nel nel contempo, contempo, ci ci auguriamo auguriamo di di poter poter trovare trovare altri altri sponsponsor. sor.

Der Verwaltungsrat Verwaltungsrat des des Der Stadttheaters Sterzing Sterzing Stadttheaters

Il Il Consiglio Consiglio d’amministrazione d’amministrazione del del Teatro Teatro Comunale Comunale di di Vipiteno Vipiteno

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WIPPmedia

gesellschaft


PR

Maya Maya –

spür’ den Unterschied

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Maya, so heißt ein indiani-

zweite Haut.

sches Volk in Mittelameri-

Die feinen Stoffe garantieren

ka. In der ägyptischen Spra-

totalen Schutz vor Wind und

che bedeutet Maya „Wasser“.

Wasser. Trotzdem bieten sie

Maya Maya sagen die Urein-

bei körperlicher Anstren-

wohner Australiens, wenn

gung optimale Atmungsak-

sie damit ausdrücken wol-

tivität bzw. Dampfdurchläs-

len, dass sich jeder Reisende

sigkeit, damit der Körper tro-

seine vorübergehende Blei-

cken bleibt.

be baut.

Maya Maya lebt und atmet

Gast auf Erden sein. Unter-

Natur.

wegs sein. Draußen sein.

komfortablen und stilvollen

Ganz man selbst sein. Die

Produkten. Qualität und In-

Marke Maya Maya, Spezialist

novation im mittleren und

für Sportbekleidung und Be-

oberen Preissegment.

kleidung für Freizeit, beglei-

Unverwechselbar die Plane-

tet Menschen auf ihrem Le-

ten als Designelement der

bensweg.

Kleidung – Symbole für un-

Wanderer, Skifahrer, Snow-

endliche Weiten und endlo-

boarder, Surfer, Läufer – Pro-

se Bewegungsfreiheit. Atme

fi- und Amateursportler ge-

Sport. Atme Freiheit.

nauso wie Fans des aktiven

Feiern Sie mit uns am 7. und

Lebens – finden bei Maya

8. Dezember mit Drinks und

Maya

Outdoor-Kleidung

Snacks die Eröffnung unse-

höchster Qualität. Schutz für

res Geschäfts im Designer

den Körper. Eine kostbare

Outlet Brenner!

Mit

funktionalen,

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kultur kultur

Der kleine Michael mit seinem Vater auf dem Markt in Sterzing und mit seinem Onkel Ulrich, der ihm als Baumeister stolz den Baufortgang der neuen Pfarrkirche erklärt.

Der Bauernführer und Rebell aus Tschöfs Michael Gaismair, der neue Comic-Held Tirols

Um das Jahr 1490 wurde in Tschöfs Michael Gais- Schergen in Sicherheit war. Nachdem er dort eine mair geboren. Es war der Beginn eines Lebens neue Landesordnung für ein freies Tirol verfasst voller Höhen und Tiefen, das 42 Jahre später in hatte, drang er mit einem Bauernheer wieder in Padua von Profikillern auf brutale Art und Weise sein Heimatland ein, um dieses vom Joch der beendet werden sollHabsburger und der te. Kirche zu befreien. Norbert Parschalk und Als Gaismair einseJochen Gasser haben hen musste, dass er nach der Veröffentlisich nicht durchsetchung ihres Hofer-Cozen konnte, zog er mics ihre ganze Aufmit seinen Anhänmerksamkeit Michagern ins Venezianiel Gaismair geschenkt sche, wo er als so und nach langen Regenannter „deutcherchen in ihrer neuscher Hauptmann“ en „Illustrierten Gemilitärische Erfolge schichte“ auf 60 Seiten erzielte. seine LebensgeschichDa Gaismair nach Michael hat bereits als Schüler in der Lateinschule in Sterzing einen te nacherzählt. wie vor darauf beausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und ärgert sich über das ungeGaismairs Kindheit und harrte, zur gegeberechte Verhalten seines Lehrers. Jugend nahm dabei nen Zeit Tirol von besonderen Raum ein, denn gerade diese Zeit den Habsburgern zu befreien, setzte Erzherzog prägte ihn für sein ganzes weiteres Leben. Auf- Ferdinand mit hohen Kopfgeldprämien alles dagewachsen als Sohn eines fleißigen Bergbauern, ran, ihn zu liquidieren. Nach über hundert missWegmeisters und Bergbaubesitzers hatte Michael lungenen Mordanschlägen konnte Michael Gaisim Gegensatz zum Großteil aller Kinder das große mair schließlich vor seinem Haus in Padua von eiGlück, eine gute Schulbildung zu erhalten. Nach nem Bekannten in einen Hinterhalt gelockt und dem Besuch der Lateinschule in Sterzing und der mit 42 Messerstichen niedergestreckt werden. Domschule in Brixen war er Schreiber im Schwa- Nach Gaismairs Tod wurde sein in Sterzing bezer Bergbau, beim Landeshauptmann auf Schloss schlagnahmter Besitz nie mehr der Familie zuPrösels und beim Bischof in Brixen. rückgegeben. Seine noch lebenden Verwandten Doch über Nacht tauschte Michael Gaismair das flohen in die Schweiz, nach Venedig und nach gesicherte Leben eines Beamten mit dem risi- Mähren. So wurde der erklärte „Feind der Habskoreichen Leben eines Rebellen und Aufständi- burger“ aus der Erinnerung gelöscht. Erst im Jahr schen. 1982 wurde anlässlich seines 450. Todestages Im Mai 1525 wurde Gaismair von den aufständi- eine kleine Gedenktafel an seinem Geburtshaus schen Bauern zu ihrem Anführer bestimmt und in Tschöfs angebracht. deshalb vom Tiroler Landesfürsten für die Plün- Die dramatische Lebensgeschichte Gaismairs, die derungen in Brixen und Neustift verantwortlich von Sterzing aus ihren Lauf nahm, erzählen der gemacht. Mit Hilfe seiner Freunde gelang es Mi- Brixner Norbert Parschalk und Jochen Gasser aus chael, aus dem Kerker in Innsbruck nach Grau- Vahrn trotz all ihrer tragischen Momente auf hubünden zu fliehen, wo er vor den Habsburger morvolle Weise. Für witzige Gegebenheiten sorerker dezember 12

gen vor allem die Illustrationen von Jochen Gasser. Leser werden durch die „Illustrierte Geschichte“ nicht nur ausführlich über das Leben Gaismairs informiert, sondern haben auch die Möglichkeit, sich in eine längst vergangene Zeit hineinzuversetzen, die in vielen Bereichen anders war als heute, zugleich aber auch zahlreiche Merkmale aufweist, die sich überraschenderweise bis in die Gegenwart nicht verändert haben.

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kultur

Neues vom Büchermarkt

„An der Grenze“ Das Buch „An der Grenze“ beschäftigt sich mit sieben Orten des Durch- und Übergangs in Tirol, Südtirol – darunter auch der Brenner – und im Trentino aus historischer und ethnologischer Perspektive. Sich mit Grenzen zu beschäftigen bedeutet, sich mit komplexen, vordergründig oft widersprüchlichen und gleichzeitig faszinierenden Entwicklungen auseinanderzusetzen. Ethnologen und Historiker aus Tirol, Südtirol und dem Trentino stimmen darin überein, dass sich nur durch den doppelten Blick der beiden Disziplinen die Bedeutung und Entwicklung der Grenzen erschließen lässt. Dabei wurden die kleinen, aber bedeutsamen Grenzorte zum Gegenstand der Untersuchungen, indem an und in ihnen die Auswirkungen der großen zeithistorischen Ereignisse und europäischen Entwicklungen beobachtet wurden. Die Beiträge beschäftigen sich mit den Grenzorten an nationalen Grenzverläufen wie dem Brenner, Reschen oder Arnbach/ Winnebach, mit dem ehemaligen nationalen Grenzort Ala, der sich am Ende des Ersten Weltkrieges zu einem regionalen Grenzort zurückgewandelt hat, oder mit der Provinzgrenze Salurn, die eine starke symbolische Bedeutung hat. Mit dem Brenner befassen sich gleich zwei Autoren: Historiker Ingo Schneider beschäftigt sich in seinem Beitrag mit den „Auswirkungen der großen Politik auf ein kleines Dorf und seine Bewohner“. Er spricht darin von „einem Ort mit vielen Gesichtern“, ausgehend von der frühen Besiedlungsgeschichte über den Bau der Eisenbahn bis hin zu den Auswirkungen des Schengener Abkommens, und gibt am Ende noch einen Ausblick in die Zukunft. Der Brixner Historiker Hans Heiss, derzeit Grünen-Abgeordneter im Südtiroler Landtag, beschäftigt sich in seinem Beitrag „Reale und symbolische Grenzen“ mit dem Brenner zwischen 1918 und 2010, spricht darin von einer „ruhelosen Demarkationslinie“, „wachsender Durchlässigkeit“, „entfesselter Mobilität“ und bettet die Veränderungen am Brenner immer wieder geschickt in den Kontext europäischer Geschichte ein. Aufschlussreich ist der Beitrag auch über die Entwicklung des Tourismus. Das im Raetia-Verlag erschienene, 260 Seiten starke Buch mit zahlreichen Abbildungen, herausgegeben von Andrea Di Michele, Emanuela Renzetti, Ingo Schneider und Siglinde Clementi, entstand als Projekt der Arbeitsgruppe „Geschichte und Region / Storia e regione“ in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck, der Universität Trient, dem Südtiroler Landesarchiv und der Fondazione Museo Storico del Trentino. 68

„Ein Haus voll Glorie schauet“ Alle Kirchen Tirols auf einen Blick

Anlässlich des Tiroler Gedenkjahres hat sich der Lehrer und Schulleiter Walter Rampl, 1947 in Kufstein geboren, 2007 zusammen mit seiner Frau auf eine fotografische Pilgerreise begeben. Der leidenschaftliche Hobbyfotograf und ehemalige Chorleiter des Axamer Olympiachors hatte sich ein hehres Ziel gesetzt: Er wollte einmal in jeder Kirche Tirols gesungen haben, ganz nach dem Motto des hl. Augustinus: „Wer singt, betet doppelt!“ Auf seiner Reise durch Nord-, Ost- und Südtirol hat er alle Kirchen Tirols fotografiert, dokumentiert und in Buchform gegossen. Gewidmet hat Rampl seinen Tiroler Kirchenführer „all jenen Frauen und Männern, die meist unbedankt und im Stillen für die Kirche ihrer Gemeinde wirken, sie sauber halten, mit Blumen schmücken und sie hüten wie ein Juwel, den Mesnerinnen und Mesnern Tirols“.

2009 und 2010 erschienen die ersten drei Bände mit sämtlichen Kirchen Nord- und Osttirols. Im Mai dieses Jahres legte Rampl nun den ersten Band über Südtirol vor. Der 448 Seiten umfassende zweisprachige Bildband enthält rund 900 Farbfotos und umfasst die Bezirksgemeinschaften Wipp-, Eisack- und Pustertal. Auf über 60 Seiten beschreibt Rampl 40 Kirchen im Wipptal. Jedem Gotteshaus ist jeweils ein kurzer Abschnitt zu Kirchenbau und Innenausstattung gewidmet. Im Anhang findet sich ein Personenregister, das kurz auf Baumeister bzw. einzelne Künstler hinweist. Die Tirolensie ist im Buchhandel erhältlich oder kann direkt beim Autor unter rampl@ glorie.at bzw. unter der Rufnummer 0043 664 3412100 bestellt werden.

Sterzing

Großzügige Schenkung Unlängst hat die Musikschule Sterzing zu einer besonderen Feierstunde geladen, konnte doch durch eine Schenkung eine Unterrichtsklasse völlig neu eingerichtet werden. Teresa Donzella Wwe. Zanon hat nämlich den gesamten musikalischen Nachlass ihres verstorbenen Mannes Gino der Musikschule überlassen, um die vielen Musikalien – über 1.000 CDs, Noten, DVDs und Fachbücher, Nachschlagewerke, Schallplatten und Musikkassetten, ein Klavier und eine Audioanlage

– möglichst vielen Musikinteressierten zugänglich zu machen. Klavierlehrerin Tamara Salcher hat bei der Feierstunde das Klavier mit einem kleinen Wunschkonzer t vorgeführt. Die Kulturstadträte Daniele Ferri und Marialuise Troyer sowie Direktor Heinrich Pramsohler dankten der Gönnerin für die großzügige Hinterlassenschaft. Im Bild (v. l.) Teresa Donzella Wwe. Zanon, Stadträtin Marialuise Troyer, Klavierlehrerin Tamara Salcher, Direktor Heinrich Pramsohler und Stadtrat Daniele Ferri. erker dezember 12


kultur

Die Gemeinde Ratschings ins Buch gepackt Wie ist die überwältigende Bergwelt der Gemeinde Ratschings entstanden? Welche Schätze kann der Mineralienliebhaber dort finden? Welche Wildtiere tummeln sich in der einzigartigen Landschaft? Nicht nur auf diese Fragen gibt der erste Band des soeben erschienenen Gemeindebuches von Ratschings eine ansprechende Antwort in Wort und Bild. Er geht den ersten Spuren, welche die Menschen hinterlassen haben, genauso nach wie der jahrhundertelangen Bergbautätigkeit, die das Leben in den Tälern nachhaltig geprägt hat. Der zweite Band, der vorwiegend geschichtliche Beiträge beinhaltet, zeichnet ein buntes Lebensbild in der Gemeinde Ratschings. Von Ent-

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wicklungen in Landwirtschaft und Handwerk über Kirche und Brauchtum bis hin zum Tourismus und zur Verkehrsgeschichte finden zahlreiche Themen gebührend Platz; da geht es um unheimliche Sagengestalten genauso wie um kirchliche Künstler, Sportler, die Adelsfamilie Sternbach und die Riesin von Ridnaun. Auch kriegerische Ereignisse wie die Bauernkriege, die Freiheitskämpfe und die beiden Weltkriege werden nicht ausgespart. Der Öffentlichkeit vorgestellt wird die Publikation – die beiden von Barbara Felizetti Sorg herausgegebenen Bände umfassen rund 650 Seiten – am 14. Dezember im Gemeindesaal in Stange; Beginn ist um 15.00 Uhr.

Wipptaler Bezirkschronist geehrt Mitte November stellten Christine Roilo, Direktorin des Südtiroler Landesarchivs, und Margot Pizzini, Referentin für das Südtiroler Chronikwesen, beim 15. Tag der Chronisten in Bozen das Arbeitsfeld der Chronisten vor. Landeschronist Robert Kaserer gab einen Rückblick auf die Arbeit auf Landesebene und in den einzelnen Bezirken. Unter den neun Geehrten war in diesem Jahr auch Bezirkschronist Günther Ennemoser. Aus St. Leonhard in Passeier stammend, kam Ennemoser in den 1950er Jahren nach Gossensaß und fand dort bald seine zweite Heimat. Neben seiner Unterrichtstätigkeit an der Mittelschule zeigte er ein ausgeprägtes Interesse an der geschichtlichen Entwicklung der Gemeinde

Brenner und begann, die Ereignisse in Wort und Bild festzuhalten. Als Bezirkschronist war er maßgeblich am Aufbau des Chronikwesens im Wipptal beteiligt. Ebenso setz-

te er sich stets für die Belange der Chronisten auf Landesebene ein und pflegte regen Kontakt zu den Nordtiroler Kollegen. Er hat sich auch durch verschiedene Publikationen über die Gemeinde Brenner, durch geschichtliche Vorträge sowie durch Dorf- und Stadtführungen einen Namen gemacht.

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kultur

Sterzing

Abschlussfest für Leseratten Beim Abschlussfest der Sommerleseaktion der Grundschulbibliothek Sterzing durften die fleißigen Leser Ende Oktober in die Welt der Ritter und Burgen eintauchen – und waren fasziniert.

Lehrerin Martha Fuchs Haller und Bibliothekarin Manuela Pahl führten dabei die einzelnen Klassen durch die verschiedenen Themen. Es gab ein Turnierzelt, in dem Rittergeschichten erzählt wurden, eine riesige Burganlage und eine Südtirolkarte mit Burgen. Sprache, Schrift, Rechnen und die berühmten Minnesänger Walther von der Vogelweide und Oswald von Wolkenstein wurden vorgestellt. Fasziniert waren die Kinder auch von der Ritterrüstung und dem Burgfräulein. Zudem wurden alle Kinder mit dem Schwert zum Ritter geschlagen. Auch Kleiderregeln, Gaukler, Spielleute, Vaganten, die Jagd und Met, das Bier der Ritter, wurden vorgestellt. Bei einem Turnier durften alle Kinder selbst mit Pferd und Lanze das Stechen von Ringen an der drehbaren Vogelscheuche ausprobieren. Das Bibliotheksteam bedankt sich bei den Jugendlichen von JAWA, den Lehrpersonen und Kindern des Wipptales, die mitgebastelt haben, dem Vigil Raber Kuratorium für die Leihgabe und den Gemeindearbeitern für das Aufstellen des Zeltes.

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Mareit

Feierstunde in der Bibliothek Gleich drei Anlässe zum Feiern gab es unlängst für das Bibliotheksteam von Mareit: den südtirolweiten Tag der Bibliotheken, die Verabschiedung einer langjährigen Mitarbeiterin und das Ende der Sommer-Leseaktion. Grund genug, Kinder, Jugendliche und Erwachsene in das örtliche Vereinshaus zu laden. Das Bibliotheksteam mit Gemeindereferent Karin Gianmoe- Karl Polig und Karin Gianmoena na, die sich nach zehn Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit von der Bibliothek verabschiedete, ließ es sich nicht nehmen, ein letztes Mal bei der Abschlussverlosung der jährlichen Sommer-Leseaktion als Glücksfee

die beiden Hauptgewinner zu ziehen. Bei den Kindern gewann Jonas Eisendle, bei den Jugendlichen/ Erwachsenen AnnaMaria Siller. Beide dürfen sich über einen Geschenksgutschein im Wert von 50 Euro freuen. Leiterin Verena Siller und Gemeindereferent Karl Polig überreichten Gianmoena als Dankeschön einen Geschenkskorb. Erstmals wurden heuer alle 54 Teilnehmer aktiv in die Verlosung miteinbezogen. So durfte jeder anwesende Teilnehmer selbst seinen Preis ziehen, ganz nach dem Motto „Jeder ist seines Glückes Schmied“.

Bücher-Picknick in Ridnaun Zum Tag der Bibliotheken veranstaltete das Bibliotheksteam Ridnaun im Oktober zum zweiten Mal ein Bücher-Picknick. Der Einladung folgten zahlreiche Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Den Anwesenden wurden neue Bücher vorgestellt. Auf Decken und Kissen liegend, lauschten die Kinder gespannt den Geschichten und Märchen der beiden Mitarbeiterinnen Nadia und Rosamunde. Ein Buffet und eine Verlosung toller Sachpreise rundeten den Nachmittag ab.

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Höchstgelegene Goldschmiedewerkstatt Südtirols

Das auf 3.195 Metern gelegene Becherhaus ist die höchste Schutzhütte Südtirols. Sie wurde 1894 als „Kaiserin-Elisabeth-Schutzhaus“ erbaut. Hüttenwirt Erich Pichler führt die Schutzhütte mit viel Einsatz und Begeisterung für die Geschichte. Daher liegt ihm die Pflege des geschichtsträchtigen Hauses sehr am Herzen. Er war es auch, der eine Verschönerung der an das Schutzhaus angebauten Kapelle Maria im Schnee veranlasste. So war das Becherhaus im Sommer dieses Jahres auch die höchstgele-

gene Goldschmiedewerkstatt Südtirols. In Europas höchstem Marienkirchlein stehen nämlich einige alte Kerzenleuchter, die seit mehr als 100 Jahren den Altar schmücken. Leider ermatteten sie im Laufe der Zeit. Der Aurer Goldschmied und begeisterte Bergfex Ivo Lazzeri führte an den Kerzenleuchtern eine Schnellversilberung durch, so dass sie nun wieder in neuem Glanz erstrahlen. Werkzeug und Zubehör trug er im eigenen Rucksack auf die Schutzhütte. Als Dankeschön durfte er im Sissi-Zimmer übernachten.

„Jubilate“

Zum Abschluss der monatelangen Reinigungsarbeiten an der Orgel in der Sterzinger Pfarrkirche gab der Pfarrchor Maria im Moos in der Pfarrkirche ein Benefizkonzert. Chorleiter Heinrich Pramsohler hatte mit den Sängern unter dem Motto „Jublilate“ ein ebenso abwechslungsreiches wie anspruchsvolles Programm von der Hochromantik bis zur Moderne einstudiert. Konzertorganist Guido Elponti, Lukas Runggaldier an der Oboe und Altsolistin Christine erker dezember 12

Marsoner ergänzten das Ensemble. Aus den Reihen des Pfarrchores war Margarete Folie für die Sopransoli und Oswald Salcher für die Orgelbegleitung verantwortlich. Die geistlichen Werke von J. B. Gänsbacher, J. G. Rheinberger, C. Mawby, A. Pärt, C. Franck oder J. Busto machten den Abend für die Ausführenden und die Zuhörer zu einem besonderen musikalischen Ereignis. Die freiwilligen Spenden kamen zur Gänze der Orgelrestaurierung zugute. 71


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No del Tar al parco eolico a Sattelberg

Vipiteno

Neuroriabilitazione Crisi o non crisi, il nuovo reparto all'ospedale cittadino si farà

Foto: Martin Schaller

Brennero

Accolto il ricorso degli ecologisti Leitner: l'Alto Adige non può rinunciare all'energia eolica, noi andremo avanti

La costruzione di un impianto eolico nel comune di Brennero ha suscitato fin dall'inizio molte polemiche. Ora Klauspeter Dissinger, presidente del Dachverband, esprime la sua soddisfazione per lo stop dettato dal Tar alla realizzazione del parco eolico. Il Dachverband, l'Avs, il Cai, il Wwf, il Comune di Gries am Brenner e l'Avs austriaco avevano presentato il ricorso in quanto, dal loro punto di vista, la realizzazione dell'eolico a 2.000 metri di quota avrebbe avuto un impatto ambientale non indifferente; inoltre le pale dei rotori avrebbero potuto fare strage di uccelli, essendo la zona del Brennero uno dei tre corridoi usati dagli uccelli migratori. La ditta Leitner di Vipiteno, promotrice del parco eolico a Sattelberg, non si dà per vinta e Anton Seeber, presidente di Wpp 1 Ag, sottolinea che loro andranno avanti e valuteranno la situazione in quanto, a suo avviso, l'Alto Adige non può rinunciare all'energia eolica che il parco del Brennero è in grado di produrre. Seeber sottolinea che gli investimenti previsti per la realizzazione dell'impianto, i posti di lavoro collegati e i riflessi economici sulla realtà locale rappresentano per la ditta Leitner e per i suoi partner uno stimolo per andare avanti. cm

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Come si legge più ampiamente nell‘intervista di Renate Breitrenberger all‘assessore provinciale Richard Theiner (v. pag. 32) viene confermato il privilegio concesso all‘ospedale cittadino nonostante i notevoli risparmi dettati dal governo Monti. La crisi economica nazionale ha creato non pochi problemi anche alla nostra Provincia nel settore sanitario: se, da un lato, bisogna eliminare 80 posti letto, sembra essere ormai definitiva l‘apertura di un reparto di neuroriabilitazione presso il nosocomio di Vipiteno. Secondo Theiner sarà un reparto altamente qualificato nonché un centro di ricerca, dove medici, infermieri e terapisti seguiranno pazienti con problemi al cervello, midollo spinale, nervi e muscoli. Inoltre il servizio seguirà anche ospiti in stato vegetativo. Inizialmente verrà creato un reparto di mini-riabilitazione, privo di barriere architettoniche, con alcune camere doppie, una camera singola e un dormitorio. In un secondo momento, se il servizio verrà ben sfruttato, è previsto un eventuale aumento fino ad un massimo di 50 letti. In seguito a questa decisione molte polemiche arrivano dagli altri ospedali provinciali, che si vedono costretti a eliminare posti letto. Criti-

che vengono mosse anche al compenso mensile di 18.600 € per due giornate e mezzo del prof. Saltuari, in seguito alle quali egli ha messo in discussione la sua disponibilità, dichiarandosi offeso. L‘assessore Theiner ha chiarito che questo importo è quanto chiede l‘ospedale TILAK, in Tirolo (dove il famoso primario esercita) per concedere al professore di lavorare a Vipiteno, comunque le trattative sono in corso per trovare una soluzione ragionevole. I costi di ristrutturazione e istituzione del reparto di riabilitazione sono stimati intorno ai 4,64 mln di euro (IVA e spese tecniche comprese). Un quarto del totale dei costi sono attribuibili ai lavori di costruzione, per le apparecchiature mediche ammontano a 1,3 milioni. I costi di gestione ammonterebbero a più di 2 mln di euro all‘anno. A quanto si sente dire il reparto di neuroriabilitazione di Vipiteno dovrebbe entrare in funzione non in gennaio, come preannunciato, bensì il prossimo aprile. Ma anche questa notizia non è certa. Polemiche sì, polemiche no, sembra ormai certo che Vipiteno avrà un suo reparto di riabilitazione. cm erker dezember 12


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Toponomastica

No del Consiglio dei ministri alla legge provinciale Non si può andare contro accordi internazionali, contro la legislazione italiana e nemmeno contro lo Statuto d‘autonomia

La tanto discussa legge provinciale sulla toponomastica è stata analizzata dal consiglio dei ministri, che ha impugnato il testo approvato dal consiglio provinciale il 16 settembre, motivando la decisione con il fatto che esso contiene disposizioni in materia di toponomastica in contrasto con norme internazionali e, quindi, con l'art. 117, primo comma, della Costituzione e con diversi articoli dello Statuto speciale della Regione Trentino-Alto Adige. Il ricorso alla Corte Costituzionale ha sottolineato una serie di argomenti contro l'impianto della legge provinciale. L'impugnativa fissa l'obbligo di bilinguismo in Alto Adige, "blindando" l'attuale to-

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ponomastica italiana, che è fissata in legge statale vigente e non è a disposizione della legislazione provinciale. Va invece introdotta la toponomastica tedesca, sottolinea l'impugnativa, che sarà "aggiuntiva"

a quella italiana. L'argomentazione del Consiglio dei ministri si basa su Accordo di Parigi, Statuto e legislazione italiana. Il governo, dopo un'attenta analisi, ha tratto le conclusioni che, con la

legge provinciale, in futuro alcuni toponimi potrebbero essere solamente monolingui e, in particolare, quelli in lingua italiana già previsti dalla legislazione statale in vigore potrebbero essere eliminati dalla toponomastica ufficiale sulla base del criterio puramente empirico, peraltro neppure minimamente specificato, dell'uso a livello di comunità comprensoriale. Ma lo Statuto "non attribuisce alla Provincia la competenza ad intervenire sulla toponomastica ufficiale in lingua italiana". Insomma, il criterio dell'uso non può essere utilizzato per intervenire "riduttivamente sui toponimi ufficiali in lingua italiana". cm

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Vipiteno

L'asilo nido in Via Gänbacher Il servizio di assistenza per la prima infanzia trasferito dal "Löwenegg" in una struttura più accogliente e spaziosa

Da otto anni la comunità comprensoriale offre un servizio di assistenza per la prima infanzia, per bambine e bambini da 0 a 3 anni. L'obiettivo è quello di favorire il benessere e la crescita armoniosa dei bambini, assicurando alla famiglia un adeguato sostegno educativo ed aiutandola a conciliare al meglio le esigenze lavorative e famigliari. Il servizio delle microstrutture è caratterizzato dalla flessibilità: è possibile far infatti accudire i bambini anche per alcune giornate alla settimana o per poche ore al giorno. Da poco il servizio, che era sito presso la scuola dell'infanzia "Löwenegg", si è trasferito in via Gänsbacher, più facilmente raggiungibile, e dove i locali sono più solari, accoglienti e spaziosi e dispongono di un ampio giardino e posti macchina. I bambini vengono seguiti dagli operatori della cooperativa sociale "Casa bimbo Tagesmutter". Il presidente della comunità comprensoriale, dott. Armin Holzer, si dichiara soddisfatto della nuova struttura e dell'offerta che viene fatta alle famiglie; sottolinea, inoltre, il fatto che la comunità comprensoriale Wipptal è l'unica che gestisce, in collaborazione con i comuni limitrofi, la struttura; in questo modo si riducono i costi gestionali ed amministrativi. Tra gennaio e agosto 31 bambini hanno frequentato la struttura. Questo dato emerge da un'interrogazione presentata dalla consigliera comprensoriale Chiara Martorelli. Si ha notizia che il Comune di Racines ha in programma la costruzione di un asilo nido separato, che dovrebbe essere pronto entro la primavera del 2013. È da chiarire se la struttura verrà gestita dal comune o dalla comunità comprensoriale.

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Vipiteno

Il consiglio comunale approva il nuovo piano di sviluppo turistico Nello studio dell‘Eurac si raccomanda il potenziamento di Monte Cavallo, l‘utilizzo delle strutture per congressi ed eventi culturali di livello europeo e l‘aumento della ricettività alberghiera

Durante la seduta di fine ottobre del consiglio comunale è stato approvato il nuovo modello strategico per lo sviluppo turistico di Vipiteno presentato ed elaborato dall'Eurac, che sostituisce quello del 1999. Sulla base di studi effettuati risulta che Vipiteno, con l'eliminazione dei confini tra stati e l'introduzione della moneta unica, è stato privato di un pilastro essenziale della sua struttura economica, fondata in gran parte sulla sua posizione di confine. Di conseguenza i punti di forza rilevanti del comune sono rimasti il centro storico medievale ben mantenuto, le condizioni di traffico ancora relativamente favorevoli, una certa fama internazionale, merito anche di una ricca offerta gastronomica, e la presenza di Monte Cavallo, rinomato per i suoi impianti sciistici e come zona escursionistica. Tutto considerato non bisogna sottovalutare il fatto che, negli ultimi anni, le condizioni economiche, sociali e ecologiche delle aree alpine sono profondamente cambiate, come anche la meta di vacanza in montagna, che si orienta maggiormente verso un concetto di benessere. Per questi motivi, secondo l'analisi dell'Eurac, è necessario provvedere a una ricollocazione a medio termine di Vipiteno come "città alpina" e a una valorizzazione di Monte Cavallo come zona sciistica ed escursionistica. Negli ultimi decenni si è verificata una riduzione del 40% delle strutture alberghiere. Per questo la città dovrebbe investire maggiormente in hotel a 4–5 stelle, strutture di cui attualmente non dispone. Secondo il concetto di sviluppo turistico è pertanto necessario, nei prossimi anni, introdurre nuovi letti nella categoria superiore. Inoltre ci dovrebbero essere un mirato sviluppo degli esercizi alberghieri e della gastronomia di Piazza Città e della Città

Vecchia, l'intensificazione dell'utilizzo delle infrastrutture esistenti per congressi, l'estensione della raggiungibilità in treno, un'opposizione all'aumento delle seconde case, nonché la creazione di un'attrazione principale in città, come importanti eventi culturali a livello internazionale. Punto di sviluppo potrebbe essere inoltre

un'intensificazione per un aumento attrattivo di Monte Cavallo e un incremento della redditività attraverso una maggiore interazione con il comprensorio di Ladurns e Racines. Necessario sarebbe anche un rafforzamento dell'esperienza commerciale, incentivando un collegamento tra i piccoli negozi locali e le grandi catene. Il consigliere Davide Orfino (Fli) ha richiesto con un apposito ordine del giorno, approvato con 13 voti favorevoli e 2 astensioni, una maggiore collaborazione nel settore turistico con i comuni limitrofi e le rispettive associazioni turistiche, per evitare una concorrenza superflua, un migliore sfruttamento della stazione ferroviaria di Vipiteno, favorendo più soste di convogli importanti, e maggior coinvolgimento dei giovani nel settore turistico, con la realizzazione di alberghi di categoria superiore. Il Consiglio, dopo una lunga discussione, ha approvato il risultato dell'analisi, con un voto contrario (Verena Debiasi- Forum Cittadini). cm erker dezember 12


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Vipiteno

Mercatino di Natale: in attesa del pienone Il mercatino di Natale di Vipiteno ha dato il via alla sua 13a edizione il 29 novembre e rimarrà aperto fino al 6 gennaio 2013. L'organizzazione è stata curata dall'Associazione Turistica con il sostegno del Comune, di commercianti, albergatori, industriali, artigiani e dello sponsor principale Raiffeisenkasse Wipptal di Vipiteno e di Campo di Trens. Tutto è pronto per accogliere l'ondata di visitatori che ormai da anni affollano la nostra città, aggirandosi curiosi tra gli stand in piazza alla ricerca di qualche oggettino da riportare a casa come segno natalizio: calze, berretti, statuine del presepio, porcellane, dolci natalizi e altri articoli da regalo. Tra i prodotti tipici dell'Alto Adige un posto speciale lo occupa il miele, anche perché i produttori e i gestori dei mercatini destinano 50 centesimi per ogni vasetto venduto al progetto Villaggi dei bambini in Italia. Il grande albero di Natale in piazza anche quest'anno è adornato con piccole "torri delle Dodici" in alluminio preparate dall'Officina protetta di Vipiteno.

Foto: Klaus Peterlin

Tra stand e alberi natalizi, tra musiche e luminarie riprende lo tsunami dei turisti

Molte le manifestazioni di contorno: canti natalizi e cori, concerti, giri in carrozza e su pony, visite guidate della città, della Torre delle Dodici e del mondo delle miniere a Masseria/Ridanna (collegamenti con servizio pubblico). Presso lo stand n. 39 sarà possibile cimentarsi nell'estrazione del minerale

Vipiteno

Un generoso lascito alla Scuola di musica La signora Donzella ha donato il patrimonio musicale del suo defunto marito La Scuola di musica ha avuto l'occasione di festeggiare un generoso lascito a suo favore. La signora Teresa Donzella ha infatti donato il patrimonio musicale del suo defunto marito, Gino Zanon, con l'intento di renderlo accessibile agli amanti della musica. Si tratta di oltre 1.000 CDs, DVDs e libri specialistici, opere di consultazione, dischi e musicassette, un impianto audio e un violino. Con questo strumento l'insegnante di violino, Tamara Salcher, ha eseguito un concerto per la signora Donzella, vedova Zanon. Gli assessori comunali alla cultura, Daniele Ferri e Marialuise Troyer hanno l'hanno ringraziata per questa generosa donazione e il direttore Heinrich Pramsoler le ha offerto un mazzo di fiori in segno di gratitudine. 76

in una galleria artificiale e coniare monete. Momento culminante ogni giorno alle ore 17.00 (il giorno 24 alle ore 11.00) l'apertura di una finestrella del calendario d'avvento nelle case del centro storico a partire dal 1° dicembre. Il 5 dicembre si svolgerà la sfilata tradizionale di S. Nicolò nel centro storico di Vipiteno, ore 18.00. Il giorno 8 dicembre, ore 10.00-16.00, sarà possibile ottenere lo speciale annullo postale del mercatino presso lo stand n. 32. I bambini potranno costruire i loro presepi da portare a casa e potranno divertirsi a preparare biscotti o a cavalcare pony o a girare in carrozza. Chi volesse trovare un momento di pace potrà riposare, nella settimana prima di Natale, in un ambiente caldo e tranquillo, con poltroncine, piante ornamentali e musica di sottofondo nella sala V. Raber. Le novità di quest'anno Come afferma Josef Turin, direttore dell'Associazione turistica, quest'anno si è dato il via al "Going

green", un progetto che cerca una gestione più ecologica della manifestazione, nel senso di ridurre il più possibile la produzione di rifiuti. Questo attraverso l'invito ai gestori degli stand di usare il meno possibile materiale plastico o comunque non riciclabile (cosa che già avviene in buona parte negli stand gastronomici, dove piatti e bicchieri non sono in plastica, ma in vetro o ceramica e vengono lavati), ma anche invitando i visitatori a fare una raccolta differenziata dei rifiuti, utilizzando gli appositi raccoglitori nel mercatino. Inoltre è stato rivolto ai visitatori l'invito a raggiungere Vipiteno in treno o in autobus. E infine i circa cento alberi di Natale collocati nel centro storico non saranno più alberi provenienti dalla Finlandia o dalla Danimarca, ma dai vivai della zona. Per informazioni e programma dettagliato vedi su www.vipiteno.com e info@infovipiteno.com Orari mercatino Orari d'apertura: lun-ven ore 10-19; sab-dom e festivi ore 9-19; 24 dicembre 10-13; 25 dicembre chiuso; 31 dicembre 10-17; 1° gennaio 13-19. Orari negozi Ore 9.00-12.00 e 15.00-18.30. Fino al 6 gennaio aperti anche sab., dom. e giorni festivi (eccetto 25, 26 dicembre e 1° e 6 gennaio). Apertura facoltativa il 24 dicembre fino alle 13.00 e il 31 dicembre fino alle 16.30. erker dezember 12


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Alta Val d’Isarco

Musica e cultura per Natale e fine anno Manifestazioni 16 dicembre: Stilves, Casa delle associazioni. Mostra di presepi, ore 10-17. 31 dicembre: Gli spazzacamini distribuiscono portafortuna, zona pedonale Vipiteno, ore 15.00. 31 dicembre: Auguri di Buon Anno della Banda Musicale di Vipiteno e dei Vigili del Fuoco Volontari, zona pedonale, ore 17.00. 31 dicembre: "2013": fiaccolata dei membri del Bergrettungsdienst, Monte Sommo, ore 18.00. 1° gennaio 2013: Racines: Show per il nuovo anno con fuochi d'artificio presso la stazione a valle della zona sciistica, ore 17.00. 01.01.12: Colle Isarco: show per il nuovo anno in Piazza Ibsen, ore 17.30. Party di S. Silvestro a Vipiteno

31 dicembre: Party di fine anno nella Piazza Città, organizzato dall'Associazione Turistica, con intrattenimento musicale DJ e con specialità gastronomiche, dalle ore 22.00 fino alle 03.00. Canti e concerti d'avvento 8 dicembre: concerto d'avvento della Banda musicale di Vipiteno, chiesa di S. Margherita, ore 19.00. 14 dicembre: canti d'avvento del Coro Cima Bianca, chiesa di S. Spirito, ore 19.30. 15 dicembre: concerto d'avvento con il gruppo "Schola cantorum S. Antonio" di Casette (Legnago), erker dezember 12

chiesa dei Cappuccini, 20.30. 24 dicembre: canti natalizi del Männergesangverein e brani natalizi della Banda musicale di Vipiteno. Torre delle Dodici, ore 17.00.

"Il vento dell'Oriente": fascino e magia di musiche e danze esotiche

"Siffri reloaded" - Appuntamento con il cabaret Monica Trettel e Günther Götsch ripropongono il cabaret bilingue, satirico, graffiante e scatenato: "Siffri"! Dopo il successo ottenuto con il loro pezzo di cabaret "Siffri ovvero felice il popolo che non ha bisogno di eroi - oder glücklich das Land das keine Helden nötig hat" nel 2009, i due artisti sudtirolesi tornano a parlare di convivenza tra due popoli così diversi, costretti a convivere in questa piccola provincia alpina. Il divertimento è assicurato, quest'anno ancora più pepato! Il pubblico scoprirà le ultima novità sulla toponomastica, sulla vera arte in Piazza del tribunale a Bolzano, sui bufali nei masi bio, sugli incontri ravvicinati con gli orsi e tutto su un attore esaurito in cammino verso Santiago. I due cabarettisti troveranno le risposte a domande come: perché il papa è affamato? E quanto profondamente si può indossare un paio di stivali? Casa della Cultura, Trens, 15 dicembre, ore 20.30.

Come da tradizione l'ARCI di Vipiteno chiude la propria programmazione annuale con uno spettacolo internazionale di grande fascino: "Il vento dell'Oriente". Il Royal Mongolian Ballet presenta uno show spettacolare che fa rivivere sul palcoscenico immagini e tradizioni antiche dell'Oriente, Mongolia, Cina , Corea, Thailandia, Giappone e Indonesia, ricreando le atmosfere e le spiritualità delle cerimonie buddiste e induiste. I suoni dei tamburi giapponesi, i ventagli e i pugnali della danza coreana, la danza del Bodhisattva dalle mille mani, ipnotica e suadente, trasportano il pubblico in un viaggio affascinante nella storia millenaria dei popoli dell'Asia Orientale e del Sud Est Asiatico. Particolarmente spettacolari sono le danze "Respiro del Lago", "La Perla nera del Dragone d'oro", "Le Dee del Dunkhuan".

Teatro Comunale Vipiteno, 28 dicembre, ore 21.00. Prenotazione e prevendita biglietti presso l'Associazione Turistica di Vipiteno (tel. 0472-765325). Concerto di Capodanno con l'Orchestra Strauß di Salisburgo Il 2 gennaio la celebre Johann-Strauß Orchester Salzburg presenterà il concerto di Capodanno nel Teatro Comunale di Vipiteno. Sotto la direzione di Baldur Strauß verranno eseguite musiche dei più popolari compositori di walzer e di operette: Johann

Strauß, Franz Lehar, Carl Zeller, Robert Stolz, Julius Fucik e Jacques Offenbach. Come solisti si esibiranno il soprano Charlotte Pistor ed i ballerini Michael Lechner e Wolfgang Hemala, del TSC Dance&Lifestyle Salzburg. Il concerto, sponsorizzato dalla ditta Mader GmbH, avrà inizio alle ore 20.30. Prevendita biglietti: Associazione Turistica di Vipiteno. Riserva biglietti: 0637500631. 77


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Fortezza

Vipiteno

Cultura nel Forte

All'ombra della torre

Foto: Alessio Guarino

Stagione positiva: dalla Croce Rossa Italiana al Love-Electro Festival - Più di 11.000 visitatori

Il 31 ottobre 2012 il forte di Fortezza ha chiuso i battenti. Più che soddisfacente l‘andamento della stagione trascorsa, in cui diversi eventi culturali hanno trovato il loro spazio. Il risultato: offerta variegata, pubblico felice. I visitatori di quest‘anno hanno infatti avuto la possibilità di usufruire di due mostre contemporaneamente. La mostra permanente illustrava in sette sale espositive il passato del forte, trattando anche la storia recente. La 4a edizione di Panorama – Arte nuova in Alto Adige ha trovato nelle sale del forte un luogo ideale per presentare 33 posizioni artistiche con opere innovative e provocanti di giovani artisti altoatesini. Il programma collaterale, composto prevalentemente da

visite guidate, performance artistiche e concerti ha ravvivato le serate di Fortezza con esperienze culturali indimenticabili. In particolare nella notte del 21 luglio, tutta all‘insegna dei giovani, il dj californiano Steva Aoki ha trasformato la piazza centrale del forte in un palcoscenico gigantesco, dove ritmo, musica e luce hanno intrattenuto i giovani per una notte intera. Anche la Croce Rossa Italiana ha deciso di trascorrere qualche giorno al forte, affittando alcune sale per dei corsi di formazione per i propri membri. Anche le visite storiche proposte dall‘associazione Oppidum non sono mancate. Molti visitatori hanno sfruttato quest‘offerta e hanno visitato il forte alto in compagnia delle guide.

Questo il tema del biglietto sostitutivo degli auguri di buon anno 2013 di Josef Costazza

La città di Vipiteno ha affidato l‘esecuzione della tradizionale Entschuldigungskarte 2013 (biglietto di scuse per la mancata visita personale per gli auguri di buon anno) a Josef Costazza. Nato a Egna nel 1950, l‘artista vive e lavora a Bolzano. Nelle proprie pitture egli si dedica a temi relativi al paesaggio locale, all‘architettura, alle persone tipiche del mondo contadino e in questo ha trovato un proprio stile personale. Per la Entschuldigungskarte 2013 Costazza ha scelto la Torre delle Dodici, il simbolo di Vipiteno. Il pastello è prevalentemente caratterizzato dal rosso in diverse sfumature e mostra la Torre delle Dodici con scorcio della Città Vecchia, come anche della chiesetta di Santo Spirito in Piazza Città. Il biglietto sostitutivo degli auguri di buon anno è stato introdotto per la prima volta nel XIX secolo. Scopo

e senso dell‘iniziativa era il sostegno dei poveri con il ricavato della vendita del biglietto. Quest‘anno il ricavato della vendita verrà devo-

luto in parti uguali a tre associazioni: la Caritas parrocchiale italiana, la Caritas parrocchiale tedesca e il Vinzenzverein di Vipiteno Tutti gli esemplari firmati sono in vendita al prezzo di 30 euro presso la Raiffeisenkasse Wipptal.

Invito alla festa di Natale per persone sole

Corsi di karate anche a Vipiteno

Tutte le persone che non vogliono trascorrere la vigilia di Natale da sole anche quest'anno avranno la possibilità di ritrovarsi presso il "ConTakt" (ex Bar "Ulli", via Stazione 6, Vipiteno) dalle ore 18.00 alle ore 21.30, per parlare, per una breve riflessione o semplicemente per bere una tazza di tè ed assaggiare qualcosa insieme. Per informazioni rivolgersi a: signora Ida Volgger, Strutture sociali Wipptal "Trens", tel: 0472/756320, 347/9861247.

Il Karateclub Stanghe è ormai regolarmente attivo da 12 anni. A causa della grande richiesta, il Club vorrebbe ora offrire la possibilità di allenarsi anche a Vipiteno. I corsi iniziano il 2 gennaio e durano fino al 29 maggio. L‘allenamento ha luogo ogni mercoledì nella palestra della zona sportiva con i seguenti orari: bambini e giovani ore 17.30-18.20; seguiranno gli adulti (non è necessaria la prenotazione). Informazioni al n. tel. 349 1787500.

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calendarietto

Calcio nell'Alta Val d'Isarco Tempo di bilanci a metà stagione Alti e bassi per le squadre della Wipptal nei vari campionati

CAI Vipiteno Giovanile 22.12.12: Natale alpino in sede. GAM 16.12.12: Monte Cavallo o Ladurns: Esercitazione ARVA e ripasso impostazione sci fuoripista. Coro Cima Bianca Vipiteno 14.12.12: 19a edizione di cori natalizi. Chiesa di S. Spirito, Vipiteno, ore 19.30.

La squadra della Val Ridanna, a metà classifica in 1a categoria A novembre sono terminati i vari gironi di andata che hanno visto al via le varie compagini dell’Alta Val d’Isarco. Per le due squadre impegnate in Prima Categoria, ossia il Campo di Trens e la Val Ridanna, questa prima metà di stagione è stata contraddistinta da vari alti e bassi. Entrambe si trovano a metà classifica, con un buon vantaggio sulle altre formazioni impegnate nella lotta per non retrocedere. Nota lieta è senz’altro il fatto che viene dato sempre più spazio ai giovani del posto, che possono così maturare importanti esperienze in una categoria di tutto rispetto e che costituiscono a loro volta una garanzia per il futuro delle singole società. La Seconda Categoria ha visto al via la compagine del Prati di Vizze guidata da mister Silvano Zanetti. Il mister vipitenese al suo primo anno a Prati ha potuto contare su un gruppo ormai affiatato e ben amalgamato da anni. Più che positivo può ritenersi questo girone di andata, con il Prati di Vizze a stretto contatto con il Riscone, che si trova al 2°posto. Il 1° posto sembra ormai già destinato

all’Albes che, a metà campionato, ha 6 punti di vantaggio sulle dirette inseguitrici. Più ombre che luci infine fino ad oggi nell’andamento delle 3 squadre impegnate in Terza Categoria: il CF Vipiteno, il Colle Isarco ed il Fortezza. Qualcosa di più, soprattutto per quello visto nella passata stagione, ci si poteva sicuramente aspettare dal CF Vipiteno, guidato dall’esordiente Daniel Passarella. Ma, tra infortuni, squalificati e forse qualche arbitraggio non sempre all’altezza, i risultati sperati non sono arrivati e così il Vipiteno si trova con 13 punti nei bassifondi della classifica. Da sistemare senz’altro è il reparto offensivo, visto i soli 14 gol segnati in 11 partite. Stesso discorso si può fare del Fortezza e del Colle Isarco, che però, vista anche la non brillantissima stagione scorsa, non partivano proprio con tutti i favori del pronostico. Il Colle Isarco si trova al penultimo posto. Troppe sono state le reti subite per poter ambire ad altri risultati (40 gol in 11 partite), mentre il Fortezza è a stretto contatto con il Vipiteno. mm

UPAD Vipiteno Oratorio M. Schutz, 15.30. 05.12.12: Festa di S. Nicolò 06.12.12: "I personaggi che hanno fatto la storia: Michael Gaismair - La sconfitta della Riforma protestante in Tirolo". Rel.: prof. Romano Viola. 12.12.12: "La fede è come un albero". Rel.: don Giorgio Carli. 15.12.12: Natale all'UPAD. Scambio di auguri con la partecipazione del Coro Bambini-S. Spirito e del Coro "Amici della Montagna" di Fortezza. Vipiteno, sala cinema Teatro comunale, ore 15.30. Ass. Naz. Carabinieri - Vipiteno 15.12.12: Scambio di auguri natalizi e rinfresco, in sede, con la partecipazione delle autorità locali e rappresentanze delle Associazioni d'Arma del circondario di Vipiteno. Ass. Pro Cultura Fortezza 08.12.12: Tradizionale festa natalizia e festeggiamenti per il 30° anno di fondazione dell'associazione. Il pomeriggio sarà allietato dal trio veneto "Lorella Group". Appuntamento al Pluriuso "J. Wild", ore 15.00. Teatro Stabile di Bolzano 07.12.12: "La rosa bianca", di Lillian Groag. Produzione del TSB, regia di Carmelo Rifici, con Andrea Castelli, Irene Villa e Alessio Genchi. Dedicata a Sophie Scoll e agli altri giovani studenti di Monaco che si opposero alla follia del nazismo fino all'estremo sacrificio. Vipiteno, Teatro Comunale, 20.30. A.R.C.I. Vipiteno Film, presso il cinema comunale di Vipiteno 13.12.12: "L'era glaciale", cartoni animati (99'), ore 17.00. 20.12.12: "The way back", drammatico (128'), ore 20.30. 27.12.12: "Io sono lì", drammatico (128'), ore 20.30. Danza 28.12.12: "Il vento dell'Oriente" del Royal Mongolian Ballett. Teatro Comunale Vipiteno, ore 21.00.

Auguriamo ai nostri lettori e collaboratori Buon Natale e Felice Anno Nuovo

Madonna con Gesù Bambino. Particolare della Adorazione dei Magi. Chiesa di S. Spirito, Vipiteno, affresco di Erasmus von Bruneck, 1402

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Per medici e farmacie di turno vedi pag. 112

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sport

Wipptaler heiß auf neue Rennsaison Die Weltcupsaison im Ski alpin, im Biathlon und im Snowboard hat begonnen. Wieder sind mehrere Spitzenathleten aus dem Wipptal am Start. Dem Profisport Ade gesagt haben Skirennläufer Patrick Staudacher und Biathletin Katja Haller. Höhepunkt der Saison ist die Weltmeisterschaft in Kanada, wo vor allem die Hoffnungen auf Snowboarder Aaron March und Kunstbahnrodlerin Sandra Gasparini liegen. Der Erker hat sich bei den Athleten umgehört.

Sandra Gasparini

Aaron March

Andy Plank

Alter: 22 Disziplin: Kunstbahn Einsitzer Verein: Heeressportgruppe Wohnort: Sterzing Größte Erfolge: 2007 WM Igls: Silber im Mannschaftsbewerb, 2008 EM Cesana: Bronze im Mannschaftsbewerb, 2010 Junioren-WM Igls: Silber im Einsitzer und Silber im Mannschaftsbewerb, 2011 U23WM Cesana: Bronze, 2011 Gesamtwertung Teamstaffel: 2. Platz, 2012: zwei Staffelsiege im Weltcup, U23-Bronzemedaille, 6. Rang beim Weltcuprennen in Sigulda (LAT) (Gesamtweltcup 9. Rang), viermal Gold bei Italienmeisterschaften.

Alter: 26 Disziplin: Alpin Snowboard Verein: Heeressportgruppe Wohnort: Sterzing Größte Erfolge: 2010/11: 1. Platz, dreimal 2. Platz und zweimal 3. Platz im Weltcup 2012: 2. Platz in Landgraaf (NED), 2. Platz in Bad Gastein (AUT), 5. Platz in Telluride (USA), 6. Platz in Moskau, 9. Platz in Stoneham (CAN), 10. Platz in Jauerling (AUT).

Alter: 23 Disziplinen: SL/GS/SG/DH Verein: Polizeisportgruppe Wohnort: Sterzing Größte Erfolge: 2009: Juniorenweltmeister in der Abfahrt, 2010: Europacupsieg in der Superkombination, 2012: 2. Platz im Europacup im Super-G.

Wie hast Du Dich auf die Saison vorbereitet? Ich habe heuer nach einer Mandeloperation wieder von null anfangen müssen. Am Anfang ist mir das Training so schwer gefallen wie nie zuvor. Mittlerweile geht es mir viel besser und ich fühle mich wieder topfit. Trainiert habe ich hauptsächlich in Sterzing. Bei den Trainingscamps mit der Mannschaft haben wir gezielt im Startbereich gearbeitet, wo ich mich wesentlich verbessern konnte. Welche Ziele hast Du Dir gesetzt? Ich glaube, wenn ich jetzt nicht sagen würde, ich will aufs Podium kommen, dann wäre ich auf dem falschen Weg. Welches sind die Höhepunkte der Saison? Das sind mit Sicherheit die WM in Whistler/ Vancouver (CAN) und die EM in Oberhof (GER). Ich freue mich aber auch sehr auf das Weltcupfinale in Sotschi, wo ja im kommenden Jahr die Olympischen Spiele ausgetragen werden. Was möchtest Du Deinen Fans noch sagen? Bleibt so cool und verrückt, wie Ihr seid. 80

Wie hast Du Dich auf die Saison vorbereitet? Auch heuer konnte ich mich in der Dreifachturnhalle von Sterzing und mit dem Rad rund um Sterzing optimal auf den Winter vorbereiten. Das Schneetraining fand auf dem Stilfserjoch statt, den letzten Feinschliff vor Saisonstart holte ich mir in Sulden.

Wie und wo hast Du Dich auf die Saison vorbereitet? Ich habe im Sommer sehr gut trainiert und fühle mich stärker als im Vorjahr. Den Schwerpunkt habe ich auf den Riesentorlauf gelegt, damit ich auch in Super-G und Abfahrt besser werde. Kondition und Kraft habe ich vor allem zuhause trainiert. Das Skitraining fand mit der Mannschaft auf Gletschern wie Saas Fee (CH), Tignes (FRA), Stilfserjoch, Hintertux und Stubai statt.

Welche Ziele hast Du Dir gesetzt? Ich möchte heuer im Weltcup konstant vorne mit dabei sein, sprich aufs Stockerl fahren. Weiters möchte ich mit Edelmetall von der WM nach Hause kommen. Welches sind die Höhepunkte der Saison? Höhepunkte sind die zwei Rennen (PSL und PGS) bei der Weltmeisterschaft in Kanada. Was möchtest Du Deinen Fans noch sagen? Nach der Saison werde ich zusammen mit den Snowboardern Roland Fischnaller und Siegfried Grabner und mit meinem Trainer Erich Pramsohler von Südtirol mit dem Rad bis nach Sotschi fahren. Dabei wollen wir in 20 Tagen rund 3.100 km mit dem Rad zurücklegen. Wir werden uns so den „olympic spirit“ für 2014 holen. Wir starten am 28. April.

Welche Ziele hast Du Dir gesetzt? Ich möchte mir über gute Ergebnisse im Europacup einen fixen Startplatz im Weltcup erkämpfen. Welches sind die Höhepunkte der Saison? Für mich ist heuer jedes Europacuprennen sehr wichtig. Was möchtest Du Deinen Fans noch sagen? Ich versuche jedes Jahr, mein Bestes zu geben und hoffe, dass mir meine Fans weiterhin die Daumen drücken. erker dezember 12


Karin Oberhofer Alter: 27 Disziplin: Biathlon Verein: Heeressportgruppe Wohnort: Ridnaun Größte Erfolge: 2010 Weltcup Mixedstaffel in Konthiolathi: 3. Platz, 2011 WM Khanty Mansyk: 15. Platz im Einzelwettkampf, 2011 EM in Ridnaun: 2. Platz in der Staffel und 4. Platz im Sprint, 2012 viermal unter den Top-20 im Weltcup. Wie und wo hast Du Dich auf die Saison vorbereitet? Ich freue mich auf die neue Rennsaison und fühle mich sehr gut. Wir haben mit unserem Trainer Alex Inderst optimal trainieren können. Heuer haben erstmals Frauen und Männer getrennt trainiert. Das Trainingsprogramm war sehr interessant und abwechslungsreich. Die Trainingslager fanden auf dem Dachstein-Gletscher, im Skitunnel in Oberhof und kurz vor Saisonstart in Norwegen statt. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut. Welche Ziele hast Du Dir gesetzt? Ich möchte Resultate in den Top-20 erreichen und mir mit einem Platz unter den Top-15 einen Traum erfüllen. Ich hoffe, eine starke Saison mit konstanten Leistungen zu bestreiten. Welches sind die Höhepunkte der Saison? Mit Sicherheit die WM in Novemesto in Tschechien. Übrigens entscheiden heuer ausschließlich die Trainer, wer daran teilnimmt. Was möchtest Du Deinen Fans noch sagen? Eure Unterstützung und das Daumendrücken geben mir Kraft.

Federica Sanfilippo Alter: 22 Disziplin: Biathlon Verein: Polizeisportgruppe Wohnort: Ridnaun Größte Erfolge: 2011: 1. Platz in der Gesamtwertung Alpencup, 1. Platz Italienmeisterschaft im Massenstart (Antholz), 23. Platz im Sprint Juniorenweltmeisterschaften Torsby (SWE), 2012: 14. Platz bei der EM in der Slowakei, mehrere Top-20 Plätze im Europacup, 3. Platz mit der Mixed-Staffel beim EC in Obertilliach. Wie und wo hast Du Dich auf die Saison vorbereitet? Ich bin wieder fixes Mitglied in der B-Mannschaft und kann als solches im Europacup starten. Vorbereitet habe ich mich mit der Mannschaft in Obertilliach in Osttirol, in Forni Avoltri bei Udine und in Ridnaun. Welche Ziele hast Du Dir gesetzt? Ich möchte im Europacup gut abschneiden. Ein großes Ziel wäre ein Platz in den Top-Ten. Mit der B-Mannschaft besteht auch die Chance, sich für den Weltcup zu qualifizieren. Weiters verfolge ich eine Teilnahme an den Europameisterschaften. Aber: Wie‘s geht, geht’s. Welches sind die Höhepunkte der Saison? Die EM im bulgarischen Bansko im Februar 2013. Was möchtest Du Deinen Fans noch sagen? Drückt mir weiterhin fest die Daumen! erker dezember 12

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biathlon

„Ich nehme viele unvergessliche Momente und Emotionen mit“ Katja Haller hat Biathlon-Karriere beendet Die Biathletin aus Ridnaun hat sich im Frühjahr überraschend aus dem aktiven Biathlonsport zurückgezogen. Nach einer mehrmonatigen Auszeit beginnt für Katja Haller nun ein neuer Lebensabschnitt. Unerwartet erreichte die Sportwelt die Nachricht vom Rücktritt der Biathletin Katja Haller. Bei der 31-jährigen Ridnaunerin reiften die Gedanken ans Aufhören nach der enttäuschenden Weltmeisterschaft 2011 in Ruhpolding. „Die WM ist für mich persönlich nicht nach Wunsch verlaufen. Solche emotionalen Durchhänger hat aber jeder Sportler in seiner Karriere und meistens verschwinden sie nach einer gewissen Zeit wieder“, erklärt Haller. Das innere Feuer für den Biathlonsport entfachte sich aber nicht mehr und so fasste sie im Urlaub in Thailand die Entscheidung, einen Schlussstrich zu ziehen. „Der Entschluss, die Karriere zu beenden, war gut überlegt und ist von ganzem Herzen gekommen. Ich bin davon überzeugt, das Richtige getan zu haben. Ich nehme viele unvergessliche Momente, Emotionen und natürlich auch ein paar Narben, sprich Verletzungen mit, die mich immer an meine Zeit als Sportlerin erinnern werden“, sagte Katja Haller dem Erker. Schon einmal, nämlich im Februar 2006, dachte sie kurzfristig an ein Ende ihrer Karriere. „Bei den Olympischen Spielen in Turin wurde ich für die Staffel nicht nominiert, das tat weh und war eine bittere Enttäuschung. Zumal ich persönlich davon überzeugt war, mir die Teilnahme verdient zu haben. Ich wollte sogar alles hinschmeißen. Die Trainer haben mich darin bestärkt weiterzumachen und die WM in Antholz 2007 lief mit dem 12. Platz dann auch sehr gut für mich.“ Nach der aktiven Laufbahn schlagen viele Profisportler eine Trainerkarriere ein, nicht so Katja Haller. Sie hat unbezahlten Urlaub genommen und ging für drei Monate nach Norwegen, um erst einmal genügend Abstand zu gewinnen. „In meinem Leben hat sich immer alles um den Sport gedreht. Nun möchte ich meine anderen Interessen herausfinden und über meinen wei82

teren Lebensweg nachdenken“, erklärte sie vor ihrer Abreise. Künftig wird das ehemalige Mitglied der Sportgruppe „Fiamme Gialle“ als Beamtin der Finanzwache arbeiten. Katja Haller hat mit elf Jahren mit dem Langlaufen begonnen. Das wurde ihr aber bald zu langweilig und so war es beim ASV Ridnaun nur ein kurzer Weg hin zum Schießen und zum Biathlon. Im Jahr 1999 kam sie bereits in die italienische Junioren-Nationalmannschaft und 2001 in die erste Mannschaft. Ihr schönster Erfolg im Rückblick war der zweite Platz mit der MixedStaffel im Jahr 2008 in Pyeong Chang, „als ich völlig überraschend nominiert wurde, weil eigentlich eine Mannschaftskollegin das Rennen bestreiten sollte. Im Wettbewerb führte ich zweimal und lief beim Anschießen als Erste ins Stadion, was ein tolles Gefühl war“, erinnert sich Haller. Katja Haller hat dreimal an Olympischen Winterspielen teilgenommen. Das erstemal ging dieser Traum eines jeden Sportlers im Jahr 2002 in Salt Lake City in Erfüllung. „Ich war damals überwältigt. Die Eröffnungsfeier werde ich nie vergessen, wie es war, in das Stadion einzutreten und die Ehrenrunde zu machen. Überwältigend!“ Ausdauer und Ehrgeiz, ganz im Zeichen ihres Sternzeichens Steinbock, brachten Katja Haller im Biathlon nach oben. „Für mich zählt nicht nur ‚dabei sein ist alles’, sondern ich möchte eine gute Leistung erzielen mit einem Platz in den Top-Ten“, sagte sie vor zwei Jahren im Erker-Interview. Katja Haller hat sich im Team der Azzurre äußerst wohl gefühlt. Mit den meisten Kolleginnen verbindet sie nicht nur der Sport, sondern auch eine persönliche Freundschaft. „Das ist auch der Grund, warum ich meine Karriere mit einem weinenden Auge beende.“ Nach dem Profi-Biathlon hat die Ridnaunerin nun sicherlich mehr Zeit für ihre Hobbies Klettern, Bogenschießen und Triathlon. Gerade im letztgenannten Mehrkampf hat sie in der Vergangenheit Erfolge

gefeiert und war 2008 Landesmeisterin im Triathlon. Vielleicht trifft man Katja Haller auch vermehrt auf ihrem Lieblingsplatz, der Wetterspitze, an oder sie erfüllt sich ihren Kindheitstraum, den Mount Everest zu besteigen. Katja Hallers Karriere im Überblick Katja Haller feierte in der Saison 2000/01 ihr Debüt im Weltcup-Sprint in Hochfilzen. Bis zum Ende der Saison 2003/04 wechselte sie immer wieder zwischen Welt- und Europacup. Seit dem Saisonbeginn 2004/05 gehörte sie endgültig dem Weltcup an. Ihren Durchbruch feierte sie bei den Weltmeisterschaften 2007 in Antholz. Im Einzel-Bewerb konnte sie bei ihrer Heim-Weltmeisterschaft den 12. Platz erreichen. Mit der italienischen Mixed-Staffel wurde sie sogar Sechste. Ihr bestes Ergebnis im Weltcup gelang ihr im Biathlon-Mekka Hochfilzen: Im Einzelrennen kam sie in der Saison 2008/09 auf den zehnten Platz. Im gleichen Rennwinter erreichte sie mit der Mixed-Staffel in Pyoeng Chang in Südkorea sogar den 2. Platz im Weltcup. Katja Haller verbucht insgesamt 187 Einsätze im Weltcup und schaffte neun Top-20-Platzierungen. Ihr bestes Ergebnis im Gesamtweltcup schaffte sie in der Saison 2010/11, als sie in der Wertung nach dem letzten Rennen an 36. Stelle geführt wurde. Die Ridnaunerin nahm in ihrer Karriere auch dreimal an Olympischen Winterspielen teil. Bei den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City startete sie im Einzel (47.) und in der Staffel (11.), bei den Spielen von Turin 2006 im Sprint (57.) und in der Verfolgung (nicht ins Ziel gekommen). Bei den Winterspielen 2010 in Vancouver war ihr bestes Resultat der 18. Platz im Einzel, mit der Staffel wurde sie 11. Im Vorjahr schrammte sie bei den Titelkämpfen in Khanty Mansiysk mit der Staffel an der Bronzemedaille vorbei und wurde Vierte. Nach der Saison 2011/12 erklärte Katja Haller im Mai offiziell ihren Rücktritt vom aktiven Sport. bf


sport

ASV Ridnaun rüstet sich für Wettkampfsaison

Die letzten Vorbereitungen für die anstehende Biathlonsaison laufen in Ridnaun auf Hochtouren. Bereits Mitte November wurden die Schneekanonen angeworfen, um für die ersten Rennen gerüstet zu sein. Leider fehlt heuer ein internationales Großereignis. Die Internationale Biathlon Union (IBU) hat Martell und Forni Avoltri den Vorzug gegeben. In Ridnaun konzentriert man sich daher auf den Alpencup und auf die klassischen Bewerbe. Für den Alpencup am 12. und 13. Jänner erwarten die Veranstalter rund 200 Teilnehmer, darunter auch Spitzenathleten aus dem Weltcup. Am Start sollten auch die

Lokalmatadorinnen Karin Oberhofer und Federica Sanfilippo sein, sofern es keine Überschneidungen mit Weltcup und Europacup gibt. Wie gewohnt markiert der Ridnauner Volkslauf, der am 3. März stattfindet, den Schlusspunkt der Saison. Alle weiteren Informationen und Termine unter www.asv-ridnaun.it. Veranstaltungen in Ridnaun

Snowboard

FIS-Europacup in Ratschings

Das Skigebiet Ratschings-Jaufen hat sich in den letzten Jahren zu einem kleinen Paradies der Snowboarder gemausert. So wird in dieser Saison am 15. und 16. Dezember ein FIS-Europacup im Parallelslalom ausgetragen. Die Qualifikationsläufe finden am Samstag und am Sonntag jeweils ab 10.00 Uhr statt. Ans Eingemachte geht es an bei-

den Tagen ab 12.00 Uhr mit dem Beginn der Finalläufe. Gleich im Anschluss an das Rennen findet im Zielgelände die Siegerehrung statt. Rennleiter ist wie in den vergangenen Jahren Gabriel Rainer. Als Veranstalter zeichnet das bewährte Boarderteam Ridnauner Schneasurfer um Präsident Ezio Zandonella verantwortlich.

22./23. Dezember: Biathlon-Italienpokal 6. Jänner: Biathlon-Südtirolcup 12./13. Jänner: Biathlon-Alpencup 2. März: Volksbankcup Langlauf 3. März: 26. Ridnauner Volkslauf

1. Eisacktal Cup im Skitourensport

Foto: Giulio Trivani

Auf die Felle, fertig, los! Um Bewegung in den immer beliebter werdenden Skitourensport zu bringen, veranstalten die Organisatoren der Eisacktaler Skitourenwettkämpfe heuer zum ersten Mal eine gemeinsame Rennserie für Profis, Amateure und Freizeitsportler des Skibergsteigens. Die fünf Skitourenwettkämpfe werden seit Jahren erfolgreich als eigenständige Veranstaltungen ausgetragen: Der Auftakt erfolgt beim „Skiuphill“, einem Nachtaufstiegsrennen in Vals/ Jochtal am 29. Dezember. Am 18. Jänner geht es mit der „Skialp Night Trophy“ in Ladurns weiter. Am 25. Jänner folgt das Nachtaufstiegsrennen „Gitschberg Pieps erker dezember 12

Attack“ in Meransen. Untertags und im freien Gelände wird am 2. Februar der „Lorenzensturm“ in Latzfons ausgetragen. Am 22. Februar treffen sich die Skibergsteiger zum Nachtaufstiegsrennen „Plose Skiuphill“ in Brixen mit anschließender Prämierung der besten Athleten, die an mindestens drei Rennen starten müssen. Prämiert werden auch die besten Vereine. Alle Athleten, die an vier von fünf Rennen teilnehmen, werden mit einem wertvollen Extrapräsent belohnt: einer technischen Jacke von Vaude im Wert von 100 Euro. 83


eishockey

Nach einem Traumstart der Broncos und der vorübergehenden Führung folgten vier Niederlagen in Serie. Danach wurde die Leistung wieder kompakt und die Sterzinger Wildpferde fanden sich auf dem vierten Tabellenplatz wieder. Der WSV hatte zudem erhebliches Verletzungspech und am Ende stand die Erkenntnis: Jeder Neustart ist schwer und braucht seine Zeit. Die A2-Meisterschaft verlief insgesamt gesehen sehr ausgeglichen, keine Mannschaft konnte sich an der Spitze deutlich absetzen. Die Meisterschaft der Serie A2 hat am 28. September mit einem standesgemäßen 9:1 gegen den EV Bozen begonnen. Das zweite Spiel in Eppan ging mit 1:3 verloren. Im Gegenzug schlugen die Broncos den HC Meran auswärts mit 5:2. Im Heimspiel gegen Kaltern mussten sich die WSV-Spieler in overtime mit 3:4 geschlagen geben. Dieser Ausrutscher wurde mit zwei Siegen gegen Pergine und Gröden wieder wettgemacht und mit der Tabellenführung gemeinsam mit Eppan und Kaltern belohnt. Nach diesem fulminanten Beginn ging es in der Folge jedoch rasant bergab. Das Auswärtsspiel gegen Neumarkt war noch hart umkämpft und ging mit 5:3 verloren. Im Anschluss verloren die Wildpferde drei Heimspiele gegen Bozen, Eppan und Meran durch eine zerfahrene Spielweise und wohl auch aufgrund der

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Foto: Oskar Brunner

Höhen und Tiefen bestimmen erste Meisterschaftsphase

Tatsache, dass der Gegner unterschätzt wurde. Bereits nach der Niederlage gegen Bozen sah manch einer schon das Gespenst einer sportlichen Krise hinter dem Schlosshügel auftauchen. Im Spiel gegen Eppan

Liga-Tabelle nach 18 Spieltagen Team Punkte Torbilanz 1. HC Neumarkt 37 74:47 2. WSV Sterzing 34 65:45 3. HC Eppan 32 62:50 4. SV Kalter 27 56:57 5. HC Meran Junior 25 48:53 6. HC Gröden 22 58:66 7. EV Bozen 84 20 52:75 8. Hockey Pergine 16 38:60 Die nächsten Spiele der Broncos 9. Dezember: HC Neumarkt – WSV Sterzing 18. Dezember: EV Bozen – WSV Sterzing 21. Dezember: WSV Sterzing – HC Eppan 23. Dezember: WSV Sterzing – HC Meran Junior 26. Dezember: SV Katern – WSV Sterzing 28. Dezember: WSV Sterzing – Hockey Pergine 30. Dezember: HC Gröden – WSV Sterzing 4. Jänner: WSV Sterzing – HC Neumarkt 6. Jänner: WSV Sterzing – EV Bozen

entlud sich dann auch noch der Frust einiger Fans, die bereits nach dem ersten Drittel die WeihenstephanArena verließen. Trainer Oly Hicks konnte trotz aller Widrigkeiten das Team so weit wieder motivieren, dass mit einem 4:2-Auswärtssieg gegen Kaltern die Trendwende gelang. Das Schlagerspiel gegen das wohl beste Team der Liga, den HC Neumarkt, konnte es verdient mit 3:2 gewinnen. Kampfgeist und Chancenauswertung stimmten wieder. Nach 18 Spieltagen belegten die Broncos in der Tabelle den zweiten Platz. Zunehmend Sorgen bereitet haben Hicks die Ausfälle mehrerer verletzter Spieler. Daniel Maffia und Michael Messner sind inzwischen wieder fit. Alex Lanz wird nach einem Speichenbruch voraussichtlich noch bis Weihnachten pausieren müssen. Über Hannes Stofner und Patrick Mair stehen noch zwei

Fragezeichen. Am schlimmsten erwischt hat es aber Daniel Erlacher, der nach einem nicht geahndeten Stockschlag im Spiel gegen Meran einen schweren Kieferbruch davontrug und in Innsbruck operiert werden musste. Die sich anbahnende Krise in der zweiten Oktoberhälfte scheint endgültig überwunden zu sein und das Team kann wieder mit Selbstvertrauen nach vorne blicken in Richtung Play-off. Die Vereinsspitze ist vom Potential der Mannschaft weiterhin überzeugt. „Die Mannschaft ist noch jung. Sie muss Erfahrungen sammeln und weiter zusammenwachsen. Natürlich läuft noch nicht alles rund und einiges ist zu verbessern. Aber insgesamt ist die Stimmung in der Mannschaft gut. Man darf nicht vergessen: Vor zwei Jahren hatten wir auch eine sehr junge Mannschaft, die am Ende überraschen konnte und den Titel gewann“, gibt sich Pressechef Stefan Troyer zuversichtlich. Einberufung ins Nationalteam Drei Broncos wurden in die nationalen Teams einberufen, um Italien bei zwei Turnieren zu vertreten. Patrick Mair spielte das Euro Ice Hockey Halblange Anfang November in Ljubljana. Daniel Maffia nahm im blauen Trikot des italienischen U20Nationalteams am Vier-Nationen-Turnier in Entebbe Anfang November teil, Michael Messner wurde als Ersatzspieler nominiert. bf

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AHC Freienfeld will in die Play-offs

Zertifizierung für Milchhof Sterzing

Am 3. November hat in Kufstein die Tiroler Eishockeymeisterschaft begonnen. Mit dabei: der AHC Freienfeld Lions Raiffeisen.

Bei der offiziellen Übergabe des Zertifikates OHSAS 18001:2007 Im Herbst hat der Milchhof Sterzing das Zertifizierungsaudit im Bereich Arbeitssicherheit erfolgreich bestanden. Unter der Leitung des Betriebsleiters und der Verantwortlichen für Qualitätsmanagement war in den vergangenen Jahren viel Zeit aufgewendet worden, um das System für präventiven und nachhaltigen Sicherheits- und Gesundheitsschutz aufzubauen. Produktion, Instandhaltung und Verwaltung können heute einen hohen Sicherheitsstandard aufweisen. „Wir möchten

unseren Mitarbeitern im Betrieb und auf der Straße die notwendige Ausrüstung sowie sichere Maschinen und Werkzeuge zur Verfügung stellen, damit sie ihre Arbeit sicher und gesund durchführen und am Abend wohlbehalten zu ihren Familien heimkehren zu können“, so Geschäftsführer Günther Seidner. Mit dieser Zertifizierung erfüllt der Milchhof nicht nur die gesetzlichen Auflagen, sondern leistet auch einen Beitrag zu einem sicheren Arbeitsplatz und zu guter Arbeit.

Die Play-offs erreichen. Dieses Ziel hat sich der Amateurhockeyclub aus Freienfeld, Drittplatzierter der

Tiroler Eishockeymeisterschaft in der vergangenen Saison, auch diesmal wieder gesetzt. Einfach werde es nicht, meint MiDie Mannschaft chael Sparber, hätten sich Sturm: doch die Gegner mit zahlTor: Michael Sparber reichen Spielern aus der höEwald Mitterrutzner Martin Schwitzer heren Eliteliga verstärkt. AuSamuel Messner Martin Haller ßerdem wird in dieser SaiJuri Steiner Arno Oberrauch son zusätzlich ein Tirolcup Hannes Schenk mit Mannschaften aus der Verteidigung: Mirko Lanz Elite- und Landesliga im Manuel Rainer Armin Oberhofer K.o.-Modus ausgetragen. Damian Sieder Florian Profanter Sechs Teams treten gegenThomas Pichler Paul Brunner einander an. Simon Steiner Daniel Reitmeier Den Kader vom vergangeWerner Fissneider Thomas Pardeller nen Jahr konnte der AHC Mirko Berghenti Freienfeld um Trainer HanHanno Richter Trainer: Hannes Kofler nes Kofler großteils halten. Verstärkung kommt von den beiden Broncos Thomas Die nächsten Heimspiele: Pichler und Samuel Messner sowie von Simon Steiner, 20. Dezember: der vorwiegend in österreiAHC Freienfeld – SV Silz (Tirol Cup) chischen Ligen gespielt hat. 29. Dezember: Die Jugendmannschaft mit AHC Freienfeld – EC Imst Spielern im Alter zwischen 5. Jänner: acht und 15 Jahren will mit AHC Freienfeld – EHC Weerberg ihrem Trainer Armin OberSpielbeginn: jeweils 19.30 Uhr hofer im „Puschtra Cup“ wieder vorne mitmischen. ZuDer Eisplatz Stilfes ist ab Mitte Dezember nachmitdem möchte man eine U8tags für den Publikumslauf geöffnet. Mannschaft aufbauen.

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sport

Reinhold Messner in Sterzing

Auf Einladung des Kiwanis Club Sterzing-Wipptal hält Bergsteigerlegende Reinhold Messner am 14. Dezember in Sterzing einen Vortrag über „Berge versetzen“. Messner gilt als der bekannteste Bergsteiger unserer Zeit. Er hat als erster Mensch alle 14 Achttausender ohne künstlichen Sauerstoff bestiegen, etwa 100 Erstbesteigungen gemacht, 3.500 Gipfel erklommen, die Antarktis, die Wüsten Gobi und Takla Makan sowie Grönland zu Fuß durchquert. Darüber hinaus war er EU-Abgeordneter der Grünen, ist Autor mehrerer Bestseller, begehrter Kommentator und Vortragsredner und eröffnete fünf „Messner Mountain“ Museen in Südtirol. Der Extrembergsteiger aus Villnöß hat mit seinen Expeditionen das Undenkbare denkbar und das Nicht-Machbare machbar gemacht. In seinem Vortrag nimmt er das Publikum mit auf eine Reise zu den entlegensten Orten der Welt, an die Grenzen des menschlich Möglichen. Er zeigt, wie man selbst „Berge versetzen“ und über sich hinaus wachsen kann. Ein entscheidender Faktor ist die eigene Motivation. Der Vortrag findet im Sterzinger Stadttheater mit Beginn um 20.00 Uhr statt. Der Tourismusverein Sterzing (Tel. 765325) und die Raiffeisenkasse Wipptal (Tel. 722700) nehmen Platzreservierungen entgegen. Der Eintritt ist kostenlos, freiwillige Spenden gehen an den Kiwanis Club Sterzing-Wipptal zur Unterstützung hilfsbedürftiger Kinder im Bezirk. 86

„Gemeinsam an einer besseren Zukunft bauen“ „Serving the children of the World“ – unter diesem Motto engagiert sich Kiwanis für Kinder und die Gemeinschaft. Die Freiwilligenorganisation, die ihren Ursprung in Detroit (USA) hat und in 80 Ländern und 16.000 Clubs wirkt, zählt weltweit rund 600.000 Mitglieder. Vor zehn Monaten ist auch im Wipptal ein Kiwanis-Club mit 26 Mitgliedern gegründet worden. Präsident ist der ehemalige SVP-Parlamentarier Hans Widmann aus Ridnaun. Erker: Herr Widmann, wie wird man ein echter Kiwaner? Hans Widmann: Zuerst sollte man sich ausführlich mit der KiwanisIdee auseinandersetzen. Einer der sechs Grundsätze lautet: den humanen und geistigen Werten den Vorrang vor den materiellen Werten geben. Ein anderer fordert: die Anwendung immer höherer Maßstäbe im sozialen, geschäftlichen und beruflichen Leben fördern. Ein dritter besagt: durch Rat und gutes Beispiel verständnisvollere, aktivere und hilfsbereitere Mitbürger formen. Echte Kiwaner starten und unterstützen Aktionen zugunsten hilfsbedürftiger Kinder, vornehmlich im Heimatbezirk, und bemühen sich darum, humane und geistige Werte und Freundschaften zu pflegen. Kiwanis-Mitglied zu sein heißt, seiner sozialen Verantwortung nachzukommen. Kiwanis’ Goldene Regel ist einfach, aber vielsagend: Verhalte Dich immer so, wie Du erwartest, dass sich Deine Mitmenschen Dir gegenüber verhalten! Hat sich der Kiwanis-Club Sterzing-Wipptal in seinem ersten Jahr bewährt? In diesen ersten zehn Monaten haben wir versucht, uns selbst besser kennen zu lernen und zu prüfen, ob die Chemie zwischen uns passt. Wir halten Monatstreffen ab, zu denen wir Referenten zu inter-

essanten Themen einladen und bei denen wir unsere Tätigkeiten und Aktionen besprechen. Diese Tref-

Hans Widmann: „Kiwanis’ Goldene Regel ist einfach, aber vielsagend: Verhalte Dich immer so, wie Du erwartest, dass sich Deine Mitmenschen Dir gegenüber verhalten!“

fen dienen in gleicher Weise dem Gedankenaustausch und der Pflege der Freundschaft und der Geselligkeit. Der Club will aktiv und gemeinsam an einer besseren Zukunft unserer Gesellschaft bauen. Wie? Voraussetzen möchte ich, dass wir uns nicht in die Politik einmischen, also keinesfalls politisch tätig sind. Wir greifen allerdings gesellschaftliche Themen auf, die wir verspüren und von denen wir glauben, dass sie auch von allgemeinem Interesse sind. So haben wir Gottfried Tappeiner zum Thema „Die europäische Krise und die Zukunft Europas und damit auch Südtirols“ eingeladen. Der Vortrag von Kurt Matzler zum Thema „Innovation und Kooperation“ war als Anregung gedacht, in unsicheren Zeiten wie diesen nicht nur zu klagen und zu kritisieren, sondern sich auf die eigenen Stärken zu besinnen, die Kernkompetenzen unseres Bezirkes anzusprechen, zu erkennen und weiterzuentwickeln. Einen Abend lang hat uns Astrid Hell die Wirkung der homöopathischen Schüsslersal-

ze nähergebracht. Beim nächsten Treffen werden wir uns Aspekten der Entwicklungshilfe widmen. Kiwanis engagiert sich auch karitativ. Wie vielen Wipptalern hat der Club bereits helfen können? Öffentliche Veranstaltungen unseres Clubs dienen neben interessanten Vorträgen vornehmlich dazu, Spenden zu sammeln, um Kindern, Jugendlichen bzw. Familien in Härtefällen schnell und unbürokratisch zu helfen. Heuer ist es uns gelungen, auch mit Hilfe anderer KiwanisClubs unseres Landes, zwei Familien, denen das Schicksal böse mitgespielt hat, zu helfen. Außerdem haben wir uns an einer internationalen Hilfsaktion beteiligt. Man sollte bedenken, dass es uns erst seit zehn Monaten gibt. Wir müssen noch Erfahrungen sammeln und uns konsolidieren. In Zukunft werden im Bezirk öfters prominente Referenten aus Politik, Kultur und Wirtschaft zu hören sein. Auf wen dürfen sich die Wipptaler noch freuen? Extrembergsteiger Reinhold Messner dürfte wohl der bekannteste Südtiroler weltweit sein, der uns mit seiner Lebensleistung und seinem Vortrag „Berge versetzen“ sicher sehr viel zu sagen haben wird. Anmerken möchte ich, dass er auf ein Honorar verzichtet hat und mit seiner Stiftung selbst immer wieder Menschen in Not unterstützt. Wir haben die „Wipptaler Zukunftsgespräche“ eingeführt und sind dementsprechend darum bemüht, diese mit interessanten Referenten zu gesellschaftlich relevanten Themen weiterzuführen, ganz im Sinne einer weiteren Kiwanis-Idee: „aktiv und gemeinsam an einer besseren Zukunft unserer Gesellschaft bauen“. erker dezember 12


sport

„Steil durchs Leben“ Auf Einladung der Volkshochschule Sterzing referierte Alpinist Hanspeter Eisendle im November in seiner Heimatstadt – und beeindruckte mit Bildern, positiver Lebenseinstellung und mentaler Kraft. Hanspeter Eisendle versteht es, das Bergsteigen auf den Alltag zu übertragen. „In den Bergen“, so Eisendle, „wird der

Mensch auf das Wesentliche reduziert – und erlebt eine enorme Kraft.“ In der Exponiertheit der 8.000er erlebte er, wie klein der Mensch doch sei. Gleichzeitig wurde ihm aber bewusst, wie viel Kraft

im Menschen stecke, die oft erst durch diese Reduktion geweckt wird. Dieses Bewusstsein könne bei der Bewältigung von Krisen hilfreich sein. Eisendle erzählte über seine Klettererlebnisse im Oman, wo ihm mehrere Erstbesteigungen glückten. „Mich reizt nicht der Triumph, als Erster einen Gipfel zu erreichen, sondern das Unbekannte zu erforschen, ins Ungewisse vorzudringen, wo noch kein Mensch vorher war“, so Eisendle, der sein Können und Wissen gerne an Junge weitergibt. In seinem Film dokumentierte er seine Leidenschaft als Kletterer und Bergführer, u. a. Erstbegehungen an der Punta Emma und durch die wilde Eisenstecken-Route in den Dolomiten. Im Bild (v. l.) Bergführer Hanspeter Eisendle, Martina Blasbichler (Volkshochschule Sterzing) und Peter Trenkwalder (Verwaltungsrat der Raiffeisenkasse Wipptal).

Neuer Kleinbus für Renngemeinschaft Wipptal

Die Renngemeinschaft Wipptal hat ihren Fuhrpark auf den neuesten Stand gebracht. Die Übergabe mit Segnung des neuen Kleinbusses – finanziert von der Stiftung Sparkasse – erfolgte im Herbst am Oberschulzentrum Sterzing. Die Renngemeinschaft betreut derzeit 24 Schüler des Sportgymnasiums in verschiedenen Ski-Alpin-Disziplinen. Im Bild (v. l.) Pater Meinrad, Margareth Volgger (Sparkasse Sterzing), Andreas Meraner (Direktor des Oberschulzentrums Sterzing), Hans Krapf (Verwaltungsratsmitglied der Stiftung Südtiroler Sparkasse), Alfred Plank (Präsident der Renngemeinschaft Wipptal), Karl Hofer (Vizepräsident der Renngemeinschaft), Florian Hofer und Michl Rainer.


Langlauf- und Wanderparadies Ridnaun, 25 km Langlaufloipe und eigene Spazier- und Wanderwege abseits vom Verkehr

Genießen Sie die einzigartige Winterlandschaft in Ridnaun beim

• Familienfreundlicher Lift mit Rodelbahn unmittelbar neben der Langlaufloipe • Skischule Ratschings – die geprüften Lehrer Manfred und Roland erwarten Sie. • Toller Winter-Erlebnispark für Kinder • Ideale Voraussetzungen für Ski-, Rodel-, Langlauf- und Kombinationsrennen, für Schulsporttage und weitere Winterveranstaltungen; Preisermäßigungen auf Anfrage. • Skihütte mit Sonnenterrasse

Das Skigebiet Gasse ist an den Skipass Wipptal angeschlossen. Sehr günstige Preise für Saisonkarten: Erwachsene: 130,00 Euro Kinder: 70,00 Euro Familien: 160,00 Euro

Nähere Infos erteilen: Alois Haller (338 5074300) Erwin Volgger (335 7566231) Toni Hofer - Skihütte (333 8549367) Leisten auch Sie einen Beitrag zum Schutz unserer Landschaft und Umwelt: Nutzen Sie für die Fahrt nach Ridnaun in erster Linie den Linienbus, der nun mehmals am Tag hin und zurück fährt (siehe Fahrplan rechts). Parken Sie Ihre Autos nicht auf den Privatgründen der Bauern, vor Wohnhäusern und deren Zufahrten, sondern auf den öffentlichen Parkplätzen beim Vereinshaus und in Maiern, bzw. auf den Parkplätzen der Hotels, Gasthäuser und beim Bergbaumuseum. Halten Sie bitte die Loipen, Spazierund Wanderwege sauber: Vielen Dank und herzlich willkommen im schönen Ridnaun!

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Langlaufen Skifahren Wandern Rodeln Spazieren Schneeschuhwandern Skitouren gehen • Die nötige Ausrüstung verleihen RENT&-GO in Maiern (Tel: 0472 656450) und SEPP’s SKIVERLEIH (Tel: 333 7710869) • Info für Langlauf: 347 8125106 oder 0472 656450 Biathlonkurse - Tel: 340 4678004 • Biathlon-Schnupperkurse • Kutschenfahrten mit Heinrich (Tel. 0472 656225) und Lorenz (Tel. 0472 656223) • Auch die BergbauWelt Ridnaun Schneeberg bietet im Monat Dezember ein reduziertes Führungsprogramm. Siehe Seite 99. erker dezember 12


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x = an Werktagen/ corsa feriali

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Busfahrplan 312 Sterzing - Ridnaun Sterzing (Steindl) Sterzing (Untertorplatz) Sterzing Bhf Gasteig Stange Mareit Gassenhof/Joggiler Sonklarhof Maiern 312 Ridnaun - Sterzing Maiern Sonklarhof Gassenhof/Joggiler Mareit Stange Gasteig Sterzing Bhf Sterzing (Untertorplatz) Sterzing (Steindl)

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sport

Bogenschießen

Sterzinger Bogenschützen im Aufwind Erfolgreiches Quartett holt Podestplätze bei interregionalen Wettkämpfen Vor zwei Jahren hat der Erker den Bogenschützen Freddy Andreolli vorgestellt. Andreolli erzählte damals, wie er durch das Bogenschießen eine persönliche Krise überwunden und erfolgreich Turniere bestritten hat. Sein damaliger Wunsch, in Sterzing eine eigene Sektion aufzubauen, erfüllte sich bis heute allerdings nicht. Dafür gelang es ihm, mehrere Leute für das Bogenschießen zu begeistern. Zehn aktive Schützen, darunter auch Frauen und Jugendliche, versuchen seither einmal wöchentlich, in der Sterzinger Turnhalle die begehrte gelbe 10 in der Mitte der Zielscheibe zu treffen.

Hartmann Eller im Wettkampf Im Herbst traten vier Mitglieder zum ersten Mal als Team bei einem interregionalen Wettkampf in Mattarello (Trient) an. Dabei er-

Skigebiet Ratschings-Jaufen prämiert

Seit 15 Jahren kürt skiresort.de, weltweit größtes Test- und Infoportal von rund 4.600 Skigebieten, die Besten der Besten. Von der Größe des Skigebiets über Schneesicherheit und Familienfreundlichkeit bis hin zu Hüttenangebot und AprèsSki werden die Wintersportzentren nach jeweils 18 Kriterien aufwändig geprüft und bewertet. Als „Geheimtipp“ wurde dieses Jahr u. a. „Ratschings/Jaufenpass-Kalcheralm“ prämiert, das damit zu den weltweit besten Skigebieten bis 30 Pistenkilometern zählt. Alle Testsieger sind im Internet unter www. skiresort.de nachzulesen.

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zielte das Quartett einen sensationellen Erfolg: In der Teamwertung (Compoundschützen) siegten Freddy Andreolli, Marcello Di Santo und Hartmann Eller überlegen und auch im Einzelbewerb konnte Eller einen Sieg erringen. Bei weiteren Bewerben in Leifers und Rovereto kam Marco Rutter in der Kategorie Blankbogen (ohne Zielvorrichtung und ohne Stabilisatoren) auf den hervorragenden dritten Rang, Di Santo in der Kategorie Compoundschützen auf den zweiten Platz. In der Mannschaftswertung belegte das Sterzinger Team Rang zwei. Im Wettkampf werden jeweils 60 Pfeile auf eine Distanz von 18 Metern geschossen, wobei es gilt, eine kleine Fläche von der Größe einer Zwei-Euro-Münze zu treffen. Wer die zehn Punkte dabei um mehr als

vier Zentimeter verfehlt oder weniger als eine 9 trifft, hat keine Chance mehr auf einen Podestplatz. Mit diesen ersten Erfolgen befindet sich das Sterzinger Kleeblatt italienweit bereits auf dem 42. Platz und hat die Teilnahme an der Italienmeisterschaft in Reichweite. Wenn da nicht einige Wermutstropfen wären: Nachdem es für die Turnierteilnahme eine Vereinszugehörigkeit braucht und es bisher nicht gelungen ist, einen eigenständigen Sterzinger Sportverein zu gründen, musste Initiator Andreolli einen Kunstgriff anwenden und sein Team unter dem Verein „Tiro con l’Arco Alezio“ aus Lecce antreten lassen. „Ohne eigenen lokalen Verein wird es zunehmend schwerer, sich an den interregionalen Meisterschaften zu beteiligen. Außerdem dürfen wir mit der derzeitigen Vereins-Notlösung nicht an regionalen Meisterschaften teilnehmen. Nachdem der SV Sterzing sich gegen eine Sektion Bogenschießen ausgesprochen hat, sind wir nun mit der Polisportiva im Gespräch“, so Andreolli. Inzwischen werden weiterhin donnerstags ab 18.00 Uhr in der Sportzone die Bögen gespannt, um sich auf die nächsten Turniere vorzubereiten. bf

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sport

Rafting

Wipptaler Rafter und Kanuten weiterhin Weltspitze Die Athleten des ASV Sterzing Volksbank blicken mit Genugtuung auf eine überaus erfolgreiche Saison zurück, die mit vier Medaillen bei der Junioren-Weltmeisterschaft gekrönt wurde. Den Auftakt bildeten im Juni die Rennen auf dem Wildbach Avisio im Fleimstal, bei denen sich die Wipptaler in drei von vier Disziplinen durchsetzen konnten. Das Rafting Team Tigerle Sterzing mit Robert und Amadeus Schifferle, Patrick Agostini, Alex Kaser und Alexander Zanella gewann im Sprint, Slalom und im Marathon. Im Head-toHead-Sprint belegten sie Platz drei. In der Kategorie der Freizeitsportler erreichte das Team Tigerle 2 (René Mair, Thomas Wild, Oskar Schwazer, Amadeus Schifferle) Platz eins im Slalom. In den Disziplinen Sprint, Head-to-Head-Sprint und im Marathon reichte es für Platz drei. Auch das Nachwuchsteam des ASV Sterzing Volksbank war am Start. Die jungen Athleten Pauli Bacca, David Fassnauer, Michael Zanella und Patrick Agostini belegten in der Juniorenklasse in den Kategorien Sprint, Slalom und Head-to-HeadSprint jeweils Rang zwei. Sterzing dominiert Italienmeisterschaft In Piemont und im Aostatal fanden im August die Italienmeisterschaf-

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ten statt, die gleichzeitig auch Ausscheidungswettkämpfe für die Junioren-WM im tschechischen Lipno waren. Auf dem Fluss Dora Baltea (Aosta) dominierten die Sterzinger die Wettkämpfe. Die Slalomstrecke auf dem künstlichen Kanal in Ivrea war eine große Herausforderung für die Athleten. Patrick Agostini, Alex Kaser und Robert Schifferle, die zusammen mit Teamkollegen aus Meran (Thomas Waldner, Daniel Klotzner, Matthias Deutsch) an den Start gingen, holten dennoch den ersten Platz. Das Team Tigerle 2 (Markus Schifferle, Robert Brunner, Alexander Zanella, Johann Volgger, René Mair, Thomas Pirhofer) sicherte sich

Platz zwei. Das Junioren-Team (Alexander Zanella, Patrick Agostini, Daniel Klotzner, Matthias Deutsch, Stefano Scremin, Thomas Pirhofer) war ebenfalls nicht zu schlagen und siegte in allen Bewerben. In der Kategorie der Zwölf- bis Fünfzehnjährigen errangen die Nachwuchsrafter aus dem Wipptal Platz zwei im Marathon, Head-to-Head-Sprint und Sprint. Auf dem Boot waren Michael Zanella, Pauli Bacca, David Fassnauer und Toni Agostini. Bronze bei Weltmeisterschaften Anschließend ging es zur Weltmeis-

terschaft nach Tschechien. Im Wildwasserkanal von Budjovice gewannen die Rafting-Junioren im ViererTeam (Patrick Agostini, Alexander Zanella, Daniel Klotzner, Matthias Deutsch, Stefano Scremin) vier Medaillen. Eine fehlerfreie Fahrt im Sprint brachte ihnen die Bronzemedaille hinter den Tschechen und Brasilianern ein. Die Silbermedaille gab es für ihre tolle Leistung im Slalom, in dem sie sich nur Tschechien geschlagen geben mussten. Im Marathon gelang es ihnen wieder, Bronze hinter den Tschechen und Russen zu holen. Diese ausgezeichneten Platzierungen reichten für Bronze in der Gesamtwertung. Im Anschluss an die Junioren-WM wurde in Lipno die Senioren-Europameisterschaft ausgetragen. Auf dem Bach Viltava, der zu den anspruchsvollsten Strecken Europas zählt, erkämpfte sich das SechserTeam Italy 1 (Robert Schifferle, Patrick Agostini, Thomas Waldner, Alex Kaser, Matthias Deutsch, Daniel Klotzner und Alexander Zanella) Platz drei im Sprint und Head-toHead-Sprint. Nicht nur die Wipptaler Raftingteams waren in der heurigen Saison erfolgreich, auch die Nachwuchskanuten des ASV Sterzing vermochten sich im August bei den Regionalmeisterschaften auf dem Eisack durchzusetzen. Pauli Bacca und Michael Zanella belegten in der Abfahrt die Plätze zwei und drei.

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sport

Tennisclub Ratschings setzt auf Nachwuchs

Im diesjährigen Wintercup hat sich die erste Mannschaft des TC Ratschings mit Kapitän Armin Graus, Markus Gögele, Klaus Kruselburger, Georg Forcher, Jannik Graus sowie Lorena Lungkofler und Oliver Mayr tapfer geschlagen und erzielte ein ausgeglichenes Ergebnis mit zwei Siegen, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen. Am Ende belegten sie in ihrer Gruppe den 4. Platz hinter USSA Bozen, Pergine und ASV Taufers. Die Mannschaft spielte in unterschiedlicher Besetzung, damit alle Spieler Wettkampfpraxis sammeln konnten. Besonders freut sich die Clubspitze über das Debüt des Nachwuchsspielers Oliver Mayr in der ersten Mannschaft. Drei Mannschaften beteiligten sich an den Meisterschaften des Südtiroler Tennisverbandes FIT. In der D1 sicherten sich die Teams den Klassenerhalt mit einem Sieg über den ASV Vahrn. Im Mai starteten die Teams der Männer die Meisterschaft D4. Der 4. Liga-Mannschaft B gelang mit den Jugendspielern Oliver Mayr, Noel Rainer, Philipp Auckenthaler, Hannes Rainer, Armin Klotz und Dominik Königsrainer der Einzug in die Aufstiegsrunde. Dort war aber für die Mannen um Kapitän Günther Rainer trotz starker Leistung Endstation. Beim Bezirksturnier der VSS-RVDKindermeisterschaften im August in Stange belegte der TC Ratschings 92

bei den Mädchen in den Kategorien U10 mit Karin Klotz und in der Kategorie U14 mit Annalena Hofer erste Plätze, jeweils Zweite wurden Hannah Pircher und Vera Schölzhorn, dritte Plätze gingen an Eva Brunner sowie Selina Schölzhorn und Nina Knapp. Bei den Buben belegte Philipp Mayr in der Kategorie U12 den zweiten Platz, in der Kategorie U14 gewann Lorenz Königsrainer vor seinem Teamkollegen Lukas Aukenthaler. Am traditionellen Clubturnier des TC Ratschings beteiligten sich in der letzten Augustwoche in den verschiedenen Kategorien rund 70 Spieler. Clubmeister im Herren-Einzel wurde Armin Graus vor Klaus Kruselbruger, Norbert Mair und Philipp Auckenthaler. Clubmeister im Doppel wurden Armin Graus und Philipp Forer. Zwei Spieler des Clubs erreichten das Finale des Jugendmasters, das vom TC Bozen ausgerichtet wurde und an dem sich jeweils die acht besten Spieler je Kategorie der Turnierserie beteiligten. Noel Rainer (U12) erreichte das Halbfinale, Oliver Mair (U16) schied im Viertelfinale aus. Zum sechsten Mal wurde heuer die Spaßveranstaltung„Pfannenturnier“ ausgetragen, bei dem die Spieler mit einer Kastanienpfanne Punkte sammeln. Pfannenchampion wurde Armin Graus vor Günther Rainer, Franco Zenzale und Oliver Mayr.

Fußball

Wiesen gewinnt

Acht Jugendmannschaften traten vor kurzem beim 2. Herbstturnier des ASV Telfes gegeneinander an. Beim Wipptaler Bezirksturnier der F-Jugend ging es nicht nur um die Freude am Fußballspielen, sondern auch um Erfahrungsaustausch unter Gleichaltrigen. Gar einige Spieler ließen ihr Talent aufblitzen und bewiesen,

dass sich Sportvereine um den Nachwuchs keine Sorgen zu machen brauchen, wenn es Trainern und Betreuern gelingt, sie zu begeistern. Sieger nach einem packenden Finale wurde im Elfmeterschießen Wiesen vor Freienfeld A, Ridnaun, Freienfeld B, Sterzing, Gossensaß, Telfes und Jaufental.

Innsbruck

Rang vier für Südtirol-Auswahl Einzelsiege für Silvia Weissteiner und Markus Ploner Die Südtirol-Auswahl hat beim Arge-Alp-Meeting in Innsbruck den vierten Rang belegt. Silvia Weissteiner gewann den 3.000-m-Lauf in 10.11,15 Minuten. Dieser hatte für die 33-jährige Olympia-Starterin aus Gasteig Trainingscharakter. Ebenso keine Blöße gab sich Christian Obrist. Der Brixner gewann den 800-m-Lauf in 1.56,11 Minuten. Der dritte Einzelsieg gelang Markus Ploner: Der 32-Jähri-

ge aus Franzensfeste siegte über 5.000 m in 14.35,47 Minuten. Alle drei werden von Ruggero Grassi aus Sterzing trainiert. In der Teamwertung siegte Bayern vor Titelverteidiger Trentino und dem Tessin. Südtirol folgte mit neun Podestplätzen unmittelbar dahinter auf Platz vier. Am Innsbrucker Arge-Alp-Meeting haben acht Alpenregionen teilgenommen.

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erker-extra

weihnachten & neujahr Warten auf Weihnachten Während Sie diese Ausgabe in Ihren Händen halten, befinden wir uns noch in der Adventszeit, in der Vorbereitungszeit auf Weihnachten. „Advent“ bedeutet ja „Ankunft“. Wir warten auf die Geburt Jesu Christi, wir erwarten die Ankunft des Gottessohnes. Die Zeit des Advents will uns auf dieses große Ereignis vorbereiten. Der Sohn Gottes, der Erlöser der Welt, der Retter und Heiland, tritt in unsere Welt ein. Er bringt Hoffnung und Freude in unseren Alltag. Wenn ich mir dessen bewusst bin, darf ich ruhig Abstand halten vom hektischen Geschäftstreiben, von den Weihnachtsmärkten, der Beleuchtung, die bereits im November angebracht wird, vom Druck, Geschenke zu besorgen. Wenn ich mir bewusst bin, dass Gott unser Retter ist, dann genügt das. Damit ich das erfahren kann, ist es gut, mich in der Adventszeit zur Stille und Besinnung zurückzuziehen. Bewusst darf ich mir mehr Zeit nehmen für Gott, für das Gebet. Aber bewusst darf ich mir auch mehr Zeit nehmen für die Menschen, besonders für die Bedürftigen in unserer Umgebung: für die Alleinstehenden, für die Menschen in den Alters- und Pflegeheimen, für die Kranken und Einsamen. Eine Hilfe für die Gestaltung der Adventszeit ist auch das Mitfeiern der täglichen Rorate-Gottesdienste. Dort, wo mir das gelingt, werde ich merken, dass mein Leben immer reicher gefüllt und erfüllt wird. Ich werde merken, dass der Blick auf das Wesentliche im Leben freier und zu-

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gänglicher wird. Auf diese Weise wird „Weihnachten“ nicht nur durch die vielen Lichter, durch die Klänge und Düfte auf dem Weihnachtsmarkt, sondern in mir selber kann wirklich Weihnachten werden. Dann kann ich Weihnachten vielleicht wieder ganz anders erleben – vielleicht so erleben, wie es in meiner Kindheit war: Da haben wir uns in der Familie die Zeit genommen, gemeinsam den Christbaum zu schmücken; wir haben die Krippe aufgestellt, die einzelnen Figuren in die Hand genommen, sie betrachtet; wir haben Kekse gebacken; als Geschenk haben wir uns nur etwas Kleines ausgedacht; wir sind um Mitternacht in die Christmette gegangen und haben uns anschließend „gesegnete Weihnachten“ gewünscht; auch die Weihnachtslieder waren immer etwas ganz Besonderes – sie schienen nicht abgedroschen, denn wir sangen sie ja nur in diesen wenigen Tagen. Heute habe ich oft den Eindruck, dass die verfrühten Weihnachtsmärkte und vor allem die intensive Werbetätigkeit schon vieles davon vorwegnehmen. Wir werden überhäuft von Angeboten, Klängen, Düften, Stimmungsbildern. Sobald dann das Weihnachtsfest da ist, spüre ich plötzlich eine Leere. Das liegt daran, dass die Seele noch nicht nachgekommen ist. Die Seele hat es nicht geschafft, die vielen Eindrücke und Einflüsse von außen zu verarbeiten. Dadurch können wir Weihnachten nicht mehr so erleben, wie es ursprünglich gedacht war. Dadurch findet unser Herz nur mehr schwer ei-

nen freien Platz für Gott. Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie das Geheimnis von Weihnachten wiederentdecken. Gott tritt in die Welt ein – auch heute noch. Er will bei jedem und jeder von uns einkeh-

ren. Er macht sich für uns klein, um uns Menschen groß zu machen. Das ist doch etwas Großartiges – das ist das Geheimnis von Weihnachten. Ihr Kooperator Konrad Gasser

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weihnachten & neujahr

Christkindlmarkt in Sterzing

In diesem Jahr setzen Tourismusverein, lokale Wirtschaftsverbände, soziale Verbände und Stadtgemeinde vor allem auf Umweltfreundlichkeit. Die Christbäume in der Stadt stammen erstmals aus hiesigen Gärtnereien, die Weihnachtsmarktbroschüren wurden auf umweltfreundlichem Papier gedruckt und Einkaufstaschen entstanden in Zusammenarbeit mit dem Milchhof Sterzing. Bunte Mülleimer am Stadtplatz animieren Gäste zur Mülltrennung. 
Am Pilotprojekt des Ökoinstitutes Südtirol haben sich heuer die Weihnachtsmärkte in Sterzing und Bozen beteiligt. Besucher dürfen sich auf ein Rahmenprogramm voller Abwechslung freuen. Für besinnliche Adventstimmung sorgen Weihnachtsweisen sowie Konzerte mit Chören, Bläser- und Singgruppen. Im Zwölferturm stellen Krippenbauer ihre handgefertigten Krippen aus und im Vigil-Raber-Saal lassen sich „lebende“ Holzfiguren bestaunen. Über das Bergwerk am Schneeberg können sich Besucher am Stand des Bergbaumuseums informieren. Kinder können am 3., 10., 12. und 17. Dezember Papierkrippen ausschneiden und mit nach Hause Öffnungszeiten der Geschäfte Die Geschäfte in Sterzing sind am 8., 9., 16 und 23. Dezember durchgehend fakultativ bis 19.00 Uhr geöffnet, am 24. Dezember bis 13.00 Uhr, am 31. Dezember bis 16.30 Uhr. Am 25., 26. Dezember sowie am 1. und 6. Jänner sind die Geschäfte geschlossen. Der Winterschlussverkauf beginnt am 7. Jänner und endet am 18. Februar. 94

Foto: Klaus Peterlin

Handbemalter Christbaumschmuck, Schafmilchseifen, Almkräuter, Filzpatschen, Duftkerzen, Christbaumschmuck, Südtiroler Qualitätsprodukte und kulinarische Köstlichkeiten: Das und noch mehr wird heuer an 38 Ständen auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Stadtplatz Sterzing angeboten.

nehmen. Mittwochs und freitags werden auf dem Stadtplatz Ponyreiten und Ponykutschenfahrten angeboten. Am 6., 13. und 20. Dezember steht von 14.30 bis 16.30 Uhr Keksebacken auf dem Programm. Bis zum 24. Dezember öffnen Engel und Bläser jeden Tag um 17.00 Uhr (am 24. Dezember um 11.00 Uhr) ein adventlich geschmücktes Stadthausfenster in der Fußgängerzone und bieten Weihnachtsweisen, Lieder oder kurze Theateraufführungen dar. Am 8. Dezember von 10.00 bis 16.00 Uhr hat jeder Besucher die Möglichkeit, die Weihnachtspost mit einem Weihnachtsmarkt-Sonderstempel entwerten zu lassen und seinen Lieben zuhause eine Postkarte von Sterzing zu schicken. Die Postspesen übernimmt das Organisationskomitee. An den Wochenenden bis Weihnachten können sich Gäste und Kunden im Vigil-Raber-Saal des Rathauses in gemütlicher Atmosphäre ausruhen. 
Geöffnet ist die Erholungsoase von 11.00 bis 17.00 Uhr. Honig verleiht der Südtiroler Weihnacht Geschmack, macht Kekse zum Meisterwerk und jedes Frühstück zum speziellen Erlebnis. In diesem Jahr unterstützen die Weihnachtsmarkt-Organisatoren und die Südtiroler Honigprodu-

zenten notleidende Kinder. Von jedem verkauften Honig gehen 50 Cent an SOS-Kinderdorf Italien. Dieselbe Initiative wird auch mit getrockneten Südtiroler Äpfeln unterstützt. Gezahlt werden kann bereits das dritte Jahr mit dem Sterzinger Einkaufsgutschein, der in 100 Geschäften, Bars und Restaurants, den Mitgliedsbetrieben und an den Weihnachtsmarktständen einlösbar ist. Der Weihnachtsmarkt Sterzing ist Mitglied der Vereinigung „Original Südtiroler Weihnachtsmärk-

Öffnungszeiten bis 6. Jänner Montag bis Freitag: 10.00 – 19.00 Uhr Samstag und Sonntag vor Weihnachten: 9.00 – 19.00 Uhr 24. Dezember: 10.00 – 13.00 Uhr Am 25. Dezember geschlossen 31. Dezember: 10.00 - 17.00 Uhr 1. Jänner: 13.00 – 19.00 Uhr

te“ sowie des „Alpen-Advent“ mit Wolfgangsee Advent, Großarl und Berchtesgaden. Hauptsponsor des Weihnachtsmarktes in Sterzing sind die Raiffeisenkassen des Bezirkes.

Diplom für Kooperation Der Sterzinger Weihnachtsmarkt ist auf der Bustouristikmesse in Köln für seine „innovative Initiative und professionelle Präsentation“ ausgezeichnet worden. Ein Diplom und eine Tafel erhielten auch die Adventmärkte Wolfgangsee, Berchtesgaden und Großarl. Vor einigen Jahren hatten sich die vier Adventregionen in Südtirol, Österreich und Deutschland zusammengeschlossen, um ihre Tradition, ihre Originalität und ihre Angebote gemeinsam zu bewerben. Die Idee dazu ist zwischen den beiden Tourismusdirektoren Hans Wieser aus St. Wolfgang und Josef Turin aus Sterzing entstanden. Im Bild (v. l.) Gerhard Mair, Direktor Josef Turin, Tourismusvereinspräsident Alois Bacher und Wilfried Benedikter. erker dezember 12


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weihnachten & neujahr

Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt in Klausen

Krampusse, Fratzen und Teufel Am 5. Dezember, dem Vorabend des Nikolaustages, ist im Wipptal wieder der Teufel los. Denn der

Bis zum 23. Dezember wird in Klausen an den Wochenenden die Zeit um Jahrzehnte zurückgedreht. Kerzen und Laternen erhellen die Straßen, Ausstellungen erinnern an die Zeiten der Künstlerkolonie im 19. Jahrhundert, Gaukler, Ritter und Feuerspucker lassen das Mittelalter aufleben. An 25 Ständen zeigen Holzschnitzer, Filzer, Bäcker, Schmuckhersteller, Glasbläser und Töpfer ihr Handwerk und bieten ihre Ware an. Dazu gibt es Produkte vom Bauern und historische Köstlichkeiten in den Gastbetrieben. Chöre, Bläsergruppen und Trommler treten in den Gassen auf. Kinder erwartet ein buntes Rahmenprogramm mit Kamel- und Ponyreiten, Basteln, Keksebacken und Märchenerzählungen. Auf die vielen Krampusse am 5. Dezember und den Nikolaus am 6. Dezember können sich Klein und Groß freuen. Ein weiterer Höhepunkt ist das etwas andere Weihnachtskonzert in der Grundschule von Klausen am 8. Dezember mit der Gruppe Soulbreeze (Beginn um 19.30 Uhr). Der Weihnachtsmarkt ist von 10.00 bis 19.00 Uhr geöffnet. Mehr Infos auf der Inernetseite www.klausen.it.

hl. Nikolaus hat im Wipptal wie im restlichen Tirol Furcht erregende Gesellen bei sich: die Krampusse, die bei ihren Streifzügen wieder für manch schwarzes Gesicht sorgen werden und auch mit der Rute nicht geizen. Ursprünglich sollten mit diesem Brauch im Frühwinter Bedrohungen durch die Geister der Finsternis und des Frostes
 abgeschreckt

werden. So zogen diese zotteligen Figuren mit ihren Angst einflößenden Verkleidungen und mit großem Lärm los, rasselten mit Ketten, läuteten mit Glocken und drohten mit langen Ruten. Sie ähneln sehr den Perchten, die eigentlich Figuren aus den Rauhnächten sind. Der seit langem weit über das Wipptal hinaus bekannte„Tuifltog“ in Sterzing zieht jedes Jahr unzählige Schaulustige an. Der Umzug beginnt um 18.00 Uhr am Nordparkplatz Steindl. Begleitet wird der Nikolaus dabei von Knecht Ruprecht, Mohren und einer Engelsschar sowie dem Höllenwagen mit seinen Furcht erregenden Krampussen. In Wiesen findet der Nikolauseinzug um 15.30 Uhr statt. Krampusse sind ab 13.00 Uhr im Dorf unterwegs. In Gossensaß beginnt der Umzug um 18.00 Uhr. In Gasteig gibt es ab 14.00 Uhr eine Krampusbar. In Trens startet der Nikolauseinzug um 16.00 Uhr beim Dorfplatz. Beim Pavillon gibt es einen heißen Umtrunk.

Weihnachten im Schuhkarton

Auf Initiative des Schulsprengels Sterzing II haben die sieben Grundschulstellen der Gemeinde Ratschings und die Mittelschule „K. Fischnaler“ heuer wieder an der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ teilgenommen. 354 weihnachtlich verpackte Schuhkartons mit Geschenken für Mädchen und Buben im Alter von zwei bis 14 Jahren wurden von einem Elternvertreter zur Sammelstelle nach Brixen gebracht. Außerdem konn96

te der Betrag von 923,82 Euro als Beitrag für den Transport der Pakete an die Organisatoren „Geschenke der Hoffnung e. V.“ überwiesen werden. Die Pakete gehen heuer an Kinder in Weißrussland. „Durch das liebevolle Gestalten von Päckchen mit persönlichen Grüßen haben die Schüler das Gefühl, Kindern, denen es nicht so gut geht, eine Weihnachtsfreude zu bereiten“, so Direktorin Elisabeth Scheiber. erker dezember 12


4. Wipptaler Advent

Weihnachtliche Klänge und Weisen ertönen beim 4. Wipptaler Advent am 16. Dezember im Stadttheater Sterzing. Zu hören sind dabei das Vocalensemble buchbar, der Sterzinger Pfarrchor, die Pflerer Gitschn, der Kirchenchor Jaufental, die Young

Voices und Weisenbläser der Musikkapelle Gufidaun. Dekan Josef Knapp spricht besinnliche Worte. Die Veranstaltung beginnt um 17.00 Uhr. Der Erlös aus den freiwilligen Spenden kommt einer unwettergeschädigten Familie im Wipptal zu.

Adventkonzert der Bürgerkapelle

Am 8. Dezember stimmt die Bürgerkapelle Sterzing unter der Leitung von Kapellmeister Roland Fidler mit Adventstücken und Chorälen

auf die Weihnachtszeit ein. Im „Spiel in kleinen Gruppen“ geben einzelne Register und junge Musikanten Stücke zum Besten. Ein kleiner Musikantenchor trägt Weihnachtsweisen vor. Das Konzert in der St. Margarethenk irche beginnt um 19.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Freiwillige Spenden kommen der Kirchenheizung und dem Vinzenzverein zugute.

Adventsingen in St. Jakob Am 9. Dezember gibt der Kirchenchor St. Jakob zusammen mit einer Blechbläsergruppe der Musikkapelle Innerpfitsch und dem Jugendchor St. Jakob ein erker dezember 12

vorweihnachtliches Konzert in der örtlichen Pfarrkirche. Zu hören sind u. a. Marlis Wieland, Karin Wild und Stefan Tötsch an Harfe, Geige und Ziehharmonika. Beginn ist um 19.00 Uhr. 97


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Werden Sie Mitglied beim Weißen Kreuz ... und Sie zahlen im Ausland keine Rettungskosten! Jahresmitglied beim Weißen Kreuz zu sein, lohnt sich. Ab 2013 bietet der Landesrettungsverein seinen Mitgliedern eine besondere Zusatzleistung an: Das Weiße Kreuz kommt für die Kosten für die Suche und Bergung bei Unfällen, in Berg- und Seenot (bis zu 40.000 Euro) sowie für die Verlegung eines Patienten im Ausland auf. Ob ein Rettungswagen, ein Hubschrauber oder ein Rettungsboot zum Einsatz kommt, spielt keine Rolle. Jedes für die Rettung notwendige Mittel ist im Paket inbegriffen. Die Jahresmitgliedschaft „Weltweit“ ist besonders für reisende, sportlich aktive oder oft im Ausland verweilende Südtiroler attraktiv. Inklusive ist auch der weltweite Rückholdienst, mit dem Mitglieder bei schwerem Unfall oder Krankheit schnell, professionell und kostenlos nach Hause begleitet werden. Das Paket beinhaltet auch die kostenlosen Vorteile der Standard-Mitgliedschaft „Südtirol“: Sechs Krankentransporte zu Gesundheitsstrukturen und Altenheimen in Südtirol, welche die öffentliche Hand nicht übernimmt, Rabatte auf weitere Transporte, das Ticket für Flugrettungseinsätze, ein Erste-Hilfe-Grundkurs, Anschlussgebühren des neuen Mobil- oder des Hausnotrufs sowie das Stimmrecht bei Vollversammlungen des Weißen Kreuzes. Die weltweite Jahresmitgliedschaft mit dem neuen Rettungsangebot kostet 60 Euro für Einzelpersonen und 98 Euro für Familien. Die Mitgliedschaft „Südtirol“ kostet 25 Euro bzw. 45 Euro für die ganze Familie. Nähere Infos auf der Homepage www.wk-cb.bz.it, unter der Rufnummer 0471 444 310 / 313 oder im nächsten Sektionssitz des Weißen Kreuzes.

weihnachten & neujahr

Krippenausstellung in Stilfes Am 16. Dezember lädt die Katholische Männerbewegung von Stilfes zu ihrer 3. Krippenausstellung im Vereinshaus von Stilfes. Gezeigt werden alpenländische und orientalische Weihnachtskrippen, die unter der

Lesung

„Die Krippe – das vergessene Wissen“ Eine Krippe hat viele Facetten und zeigt sich oft dort, wo sie niemand vermuten

würde. Am 18. Dezember stellen die Autoren Esra Voglgsang und Claudia Stür-

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Leitung von Sepp Rainer aus Trens bei einem Lehrgang angefertigt worden sind. Um 14.00 Uhr wird Pfarrer Paul Valentini in vorweihnachtlicher Atmosphäre die Krippen segnen. Die Ausstellung ist von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.

zinger in der Stadtbibliothek Sterzing ihr Buch „Die Krippe – das vergessene Wissen“ vor und versuchen, den Zuhörern das Wunder der Krippe durch 24 Adventgeschichten voller Lebensweisheiten und Selbsterkenntnis im Alltag näher zu bringen. Esra Voglgsang wird die Lesung mit Beginn um 20.00 Uhr auf Hackbrett und Monochord begleiten. Platzreservierungen sind unter der Rufnummer 767235 erbeten. Der Eintritt ist frei.

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weihnachten & neujahr

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Ein Licht aus Bethlehem

Weihnachtsführungen in der BergbauWelt

Auch heuer bringt die Sterzinger Feuerwehrjugend wieder das Bethlehemlicht in die Fuggerstadt. Am 24. Dezember wird es um 15.30 Uhr in der Sterzinger Pfarrkirche der Bevölkerung übergeben. Mit dem Heiligen Licht wird auch die Osterkerze entzündet, so dass es auch zu einem späteren Zeitpunkt mit nach Hause genommen werden kann.

Heiligabend in Gesellschaft Wer Weihnachten nicht alleine verbringen möchte, ist am 24. Dezember eingeladen, zwischen 18.00 und 21.30 Uhr im Treffpunkt „ConTakt“ (ex Bar „Ulli“), Bahnhofsstraße 6, in Sterzing auf ein Gespräch, eine kurze Besinnung oder einfach nur zu Tee und Gebäck vorbeizuschauen. Nähere Infos bei Ida Volgger (Tel. 756320) oder den Sozialeinrichtungen Wipptal (Tel. 347 9861247).

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Sterzing Sterzing

Christmasparty für Jugendliche

Der Jugendtreff Sterzing organisiert am 15. Dezember eine alkohol- und rauchfreie Christmasparty für Jugendliche unter 16 Jahren. DJ Quinti wird im Margarethenhaus in Sterzing für weihnachtliche Stimmung sorgen. Die Party – sie findet unter Aufsicht von Erwachsenen statt – dauert von 19.00 bis 22.00 Uhr.

Im Dezember werden in der BergbauWelt Ridnaun Schneeberg in Maiern jeden Mittwoch, Samstag, Sonntag und Feiertag (vom 26. bis zum 31. Dezember täglich) um 11.15 Uhr Führungen angeboten. Am 24. und 25. Dezember bleibt die BergbauWelt geschlossen. Gruppen erhalten auch außerhalb der angegebenen Zeiten eine Führung, sollten sich aber vorher anmelden. Neu: Für die Führung um 11.15 Uhr gibt es eine gute Busverbindung von Sterzing nach Maiern und zurück. Besuchen Sie uns auf dem Weihnachtsmarkt in Sterzing! An den vier Freitagen und Sonntagen vor dem 24. Dezember gibt es an unserem Stand Attraktionen wie Münzprägung oder Erzabbau mit Schlägel und Eisen. Wer will, kann in das Gewand eines Bergmannes schlüpfen. Im Sterzinger Rathaus zeigen wir eine Ausstellung über Sagen aus dem Wipptaler Bergbau. Infos: BergbauWelt Ridnaun-Schneeberg www.ridnaun-schneeberg.it

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weihnachten & neujahr

Hilfe unter gutem Stern Jedes Jahr sind in Südtirol rund 6.000 Kinder und Jugendliche als Sternsinger unterwegs, um Spenden für über 100 weltweite Hilfsprojekte zu sammeln und Segenswünsche für das Neue Jahr zu überbringen. Diesmal unterstützt die Sternsingeraktion u. a. den Ausbau eines Mutter-Kind-Treffs in Sibirien. Alleinerziehenden, arbeitslosen Müttern wird in der Stadt Jaschkino die Möglichkeit gegeben, das Nähen zu erlernen, um sich und ihr Kind wieder in ein würdevolles Sozialleben zu integrieren. Mütter erhalten die Chance, ihr Leben neu zu ordnen, Geld zu verdienen, um ihren Kindern eine Schulbildung und somit die Hoffnung auf ein besseres Leben zu ermöglichen. Wäh-

rend sie arbeiten, werden die Kinder betreut und erlernen spielerisch soziales Verhalten. In der Pfarrei Sterzing ziehen die Sternsinger am 2. und 3. Jänner von Haus zu Haus. Interessierte Kinder und Jugendliche, die als Sternsinger unterwegs sein möchten, können sich im Jugenddienst Wipptal (Tel. 767890) oder im Pfarrhaus bei Kooperator Konrad Gasser (Tel. 765323) melden.

Sterzing

Neujahrsentschuldigungskarte von Josef Costazza Die Neujahrsentschuldigungskarte 2013 der Stadt Sterzing hat dieses Jahr der Südtiroler Künstler Josef Costazza gestaltet. Costazza wurde 1950 in Neumarkt geboren und lebt und arbeitet heute in Bozen. In seiner Malerei beschäftigt er sich mit Themen seiner heimatlichen Landschaft, mit Architektur und bäuerlichen Menschentypen; dabei hat er seinen eigenen, unabhängigen Weg eingeschlagen und seinen Stil gefunden. Als Motiv für die Sterzinger Neujahrsentschuldigungskarte 2013 hat Costazza den Zwölferturm, das Wahrzeichen

Besinnlich ins Neue Jahr

Wer zum Jahreswechsel weder laute Feuerwerke noch feuchtfröhliche Feste sucht, sondern Ruhe und Besinnlichkeit, kann sich dem Jugenddienst Wipptal und der Pfarrei Ridnaun anschließen. Sie laden ein, das alte Jahr mit besinnlichen Texten und Liedern zu verabschieden und das neue Jahr willkommen zu heißen. Treffpunkt ist um 23.30 Uhr vor der Angerkapelle in Ridnaun. Um Mitternacht ziehen die Teilnehmer mit Laternen oder Fackeln zur St. Magdalenakirche. 100

der Stadt, gewählt. Das Pastellbild ist vorwiegend in Rot gehalten und zeigt den Zwölferturm mit Blick von der Altstadt sowie die Heiliggeist-Kirche. Die Neujahrsentschuldigungskarte wurde im 19. Jahrhundert erstmals eingeführt. Sinn und Zweck war die Unterstützung der Armen. Heute wird durch den Kauf der Karte die Arbeit der deutschen und italienischen Pfarrcaritas und des Vinzenzvereins gewürdigt. Der Erlös ergeht zu gleichen Teilen an diese drei karitativen Vereine. Die signierten Drucke des Künstlers sind in der Raiffeisenkasse Wipptal zum Preis von 30 Euro erhältlich.

Neujahr im Wipptal Neujahrsshow in Ratschings Im Skigebiet Ratschings-Jaufen wird der erste Tag des Jahres mit einer großen Neujahrsshow begrüßt. Traditionsgemäß sorgen die Skischule, die Liftgesellschaft und der Tourismusverein an der Talstation der Kabinenbahn für Show, Spaß und Stimmung. Bereits ab 14.00 Uhr heizt eine Schneedisco mit heißen Rhythmen ein. Um 17.00 Uhr präsentiert die Skischule gemeinsam mit verschiedenen Skischulen eine Skishow mit anspruchsvollen Formationsläufen und Sprüngen. Wieder mit dabei ist auch das Team „Vitamin F“

mit seiner spannenden Flug- und Stuntshow. Außerdem führen „historische Skiläufer“ altes Outfit, Geräte und nostalgische Skitechniken vor. Den Abschluss und Höhepunkt der Neujahrsshow bildet wie jedes Jahr ein fulminantes Feuerwerk.

Lichtermeer in Gossensaß Feierlich wird auch in Gossensaß das Neue Jahr eingeläutet. Um 17.00 Uhr ziehen Kinder und Vereine mit Fahnen durch die Romstraße. Der Rest ist Überraschung. Nur so viel: es wird ein „außergewöhnliches Lichterhighlight“ geben. erker dezember 12


Sterzing

Mit Strauß ins Neue Jahr

Am 2. Jänner gibt das Johann Strauß Orchester Salzburg im Stadttheater Sterzing sein Neujahrskonzert. Unter der Leitung von Baldur Strauß erklingen dabei u. a. Melodien der beliebten Walzer- und Operettenkomponisten Johann Strauß, Franz Lehar, Carl Zeller, Robert Stolz, Julius Fucik oder Jacques Offenbach. Als Solistin ist die lyrische Sopranistin Charlotte Pistor

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zu hören. Tanzsolisten sind Michael Lechner und Wolfgang Hemala vom TSC Dance & Lifestyle Salzburg. Das Konzert, gesponsert von der Firma Mader, beginnt um 20.30 Uhr. Karten können im Vorverkauf im Tourismusverein Sterzing erworben werden. Kartenreservierungen sind unter der Rufnummer 0637500631 möglich.

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frage-ecke

aus der seelsorgeeinheit

„Ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben …“

Probleme mit dem Essen

Seit fast zwei Jahren leistet der Info-Point-Caritas der Seelsorgeeinheit Wipptal im italienischen Pfarrzentrum „Maria Schutz“ Hilfesuchenden in verschiedenen Nöten Beistand. Damit geholfen werden kann, tragen alle 16 Pfarreien des Dekanates ihr Möglichstes bei, indem sie zum Beispiel Lebensmittel oder Spenden sammeln und durch etwa 20 ehrenamtliche Helfer beider Sprachgruppen die Öffnungszeiten am Dienstag und Freitag zwischen 14.30 und 17.00 Uhr ermöglichen. Die Hilfe für Menschen in Not hat zwei Schwerpunkte: • Der Dienstag ist hauptsächlich dem Gespräch und der Beratung bei verschiedenen Problemen gewidmet, wie etwa Wohnungsund Arbeitssuche, Hilfe bei Behördengängen oder Ausfüllen von Formularen und Dokumenten. • Am Freitag liegt der Schwerpunkt auf der Verteilung der Lebensmittel an Bedürftige. Diese Lebensmittel stammen aus den Sammlungen in den Pfarreien. Eine große Hilfe kommt auch von einigen Supermärkten und einmal im Monat auch von der Lebensmittelbank Trient. Ohne diese Großzügigkeit wären wir nicht imstande, den vielen hilfsbedürftigen Menschen unter die Arme zu greifen. Die Not ist da – ebenso die klare Aufforderung Jesu: „… gebt ihr ihnen zu essen” (Mt 14,16). Die Apostel, die sich dann umsehen, nehmen das großherzige Angebot eines kleinen Jungen an, der seine fünf Brote und zwei Fische zum Teilen zur Verfügung stellt. Es stimmt, teilen ist nicht leicht, auch der Egoismus ist eine Realität; aber die Einladung Jesu gilt durch alle Zeiten: zu teilen, ohne viele Sitzungen, Programme oder Tabellen machen zu müssen. Wird es uns gelingen, etwas Konkretes zu tun, so dass Jesus auch heute sagen kann: „Ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben …“ (Mt 25,35)? Jesus erinnert uns auch daran: „Die Armen habt ihr immer bei euch” (Mt 26,11) – gleichsam zur ständigen Bewährung auf dem Glaubensweg. Die Hilfesuchenden im Infopoint Caritas sind mehrheitlich italienische Staatsbürger, deutscher wie italienischer Muttersprache; natürlich wird auch Migranten in Not geholfen. In regelmäßigen Abständen bespricht sich ein Verantwortlicher des Infopoint mit den Sozialdiensten, den Ordnungskräften, dem KVW und der Vinzenzkonferenz, um die Hilfe besser koordinieren zu können.

Ich habe mit meiner sechsjährigen Tochter Katja* meine liebe Mühe und Not, wenn es ums Thema Essen geht. Sie isst kaum etwas, ist sehr wählerisch, mag am liebsten Süßes. Es gibt kaum eine Mahlzeit, bei der sie isst, was gekocht wird. Wir streiten deshalb auch sehr viel. Was kann ich tun, damit wir dieses Problem in den Griff bekommen?

Don Giorgio Carli, Sterzing

Evelyn Haller

Dieter Burger

Wenn Kinder nicht richtig und ausreichend essen, machen sich Eltern große Sorgen: Sie sehen die Gesundheit und das Wachstum in Gefahr. Aus der Sorge heraus entsteht verständlicherweise rund um das Thema „Essen“ ein großer Druck – sowohl bei den Eltern, als auch bei den Kindern. Je öfter das Kind das Essen verweigert, umso größer wird die Sorge. Versuchen Sie, den Druck rund um das Thema „Essen“ rauszunehmen. Dies kann gelingen, wenn Sie Katja vertrauen und sich in Gelassenheit üben. Es ist absolut nachvollziehbar, dass dies bei diesem Thema nicht einfach ist. Versuchen Sie sich dennoch klar zu machen, dass Ihre Tochter – genauso wie alle Kinder – mit einem natürlichen Hunger- und Sättigungsgefühl auf die Welt gekommen ist und Katja schon essen wird, wenn sie hungrig ist. Entscheidet Katja sich für kleine Portionen, dann ist das okay. Gerade bei Kindern, die sehr wählerisch sind, ist es wichtig, sie immer wieder aufzufordern, alles zu probieren, und ihnen immer wieder bewusst zu machen, dass das, was sie nicht probieren, ja ganz lecker sein könnte. Hilfreich kann dabei sein, Gerichte auszuwählen, von denen Sie ausgehen können, dass sie Katja geschmacklich zusagen könnten. Falls Katja während dem Essen trödelt, kritisieren Sie sie dafür nicht. Viel besser ist es, wenn Sie ihr klar machen, dass man ungefähr noch so und so lange am Tisch sitzt, danach abwaschen geht. Das Kind kann sich dann dem Ablauf anpassen oder aber alleine weiteressen. Falls es noch länger trödelt, muss es seinen Teller später selbst abwaschen (= sinnvolle Konsequenz). Außerhalb der Mahlzeiten sollte Katja nur dann Süßigkeiten bekommen, wenn sie auch an den Hauptmahlzeiten teilnimmt. Wenn Sie Katja Süßigkeiten ganz verbieten, kann dies genau das Gegenteil bewirken und Katjas Verlangen danach nur noch mehr verstärken. Besser ist es, Süßigkeiten in kleinen Mengen zu erlauben. Wählen Sie Süßwaren gezielt aus und legen Sie nur MiniHaben Sie auch eine Frage zu den Vorräte an. Und: natürlich gilt hier der VorThemen Erziehung, Schulprobleme, fabildcharakter! miliäre, partnerschaftliche oder persönliche Konflikte? Dann schreiben Sie uns: Abschließend weisen wir darauf hin, dass es evelyn@haller.it oder dieter_burger@ sich bei länger andauernder Essensverweihotmail.com. Ihre Frage wird vertraulich gerung empfiehlt, einen Kinderarzt aufzubehandelt. suchen. Wir wünschen Ihnen alles Gute und gutes Gelingen! *Name geändert

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Rio Abierto in Stange von Montag, 21. Jänner - 8. April (10 Einheiten) 19.00 - 20.30 Uhr Anmeldungen und Informationen: Sonja Seppi, Tel. 338 7928710 info@sonja-seppi.com, www.sonja-seppi.com

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Aktivieren der Lebenslust mit Rio Abierto Alle Erfahrungen und Erlebnisse hinterlassen Spuren im Körper. Zuviel Stress kann ihn krank und müde machen. Den Hilferuf unseres Körpers zu hören und darauf zu reagieren, das ist das Gebot der Stunde. Deshalb stehen das Körper-Erleben und die Körper-Erfahrung im Mittelpunkt dieses Kurses. Sich (wieder) spüren, atmen, die Sinne wachrütteln, sich bewegen und mit dem eigenen Körper wieder in guten Kontakt treten, das ist der Weg. Mithilfe verschiedener Techniken und Methoden, begleitet von Musik. Am Ende stehen eine neue Körperwahrnehmung und hoffentlich eine ebenso neu erwachte Lebenslust. erker dezember 12


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leute Auflösung vom November:

Sudokus kennen alle! Aber kennen Sie auch ERKOKU? Nach bekannten Sudoku-Regeln muss ein Quadrat aus 9 x 9 Kästchen ausgefüllt werden – hier allerdings mit den vorgegebenen Buchstaben. Das ERKOKU muss so vervollständigt werden, dass in allen Zeilen, Spalten und Blöcken jeder Buchstabe genau einmal auftritt. In der Diagonale von oben links nach unten rechts erscheint dann das Lösungswort (= beanstanden, maulen). Danke für Ihr Interesse an dieser (zugegeben schwierigen) Knobelei, und wir hoffen, Sie schimpfen nicht allzu sehr über dieses Rätsel.

Lieber Leopold! Die Küh versorgen, Schnee schöpfn und die Holzarbeit – olls mochsch Du mit Schwung. A Karterle mochn, wondern gian und Dein Rätselheft holten Dich so jung. Zu Deinem 80. Geburtstag am 6. Dezember möchtn wir gratulieren und ins amol bedonken, denn die Familie isch und wor olm Mittelpunkt Deiner Gedonken. 80 Johr – so voller Leben, wir hoffn und wünschen Dir, es weard no viele solcher Johre geben, gemeinsam – Du und wir!

Folgende Buchstaben werden vorgegeben: C

E

F

H

I

M

N

P

S

Deine Familie

Von Herzen alles Gute und Gottes Segen zu Deinem 70. Geburtstag wünscht Dir Deine Familie.

Liebe Claudia, wir gratulieren Dir herzlichst zum erfolgreichen Abschluss deines Laureatsstudiums in Erziehungswissenschaften an der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck. Wir sind stolz auf Dich! Deine Lieben

Geburtstag ist wohl ohne Frage der schönste aller Ehrentage. Drum woll’n wir keine Zeit verlieren und zum 90. gratulieren. Wenn wir es auch nicht immer sagen: Wir wissen, was wir an Dir haben. Denk stets daran, vergiss es nicht: Wir lieben und wir brauchen dich! Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag wünschen Dir Dein Mann, Deine Kinder und Enkelkinder.

Schnell und super hosch olle Prüfungen gemocht und es zum

Dipl. Ing. der Elektrotechnik

rätselauflösung november •K•K•E•P•B•TH••R PALASTHOTEL•EEDE •KAPUZINERKIRCHE ETUEDE•TAGWERK•D •ETL•LOIBL•SEELE REELL•NGR•P•N•AR ••REISEGEPAECK•• ALFRED•LAIENHAFT VERH•SO•KRS•ILAT •GEOL•NA•REBECCA GASFLASCHE•KMH•• ••S•OL•HOLZ•SEMI EHE•YETI•LESERIN •GRAD•EMPOR•ENTE

Volljährigkeit – bis dorthin isch’s a longe Zeit. In 13. Dezember isch’s souweit und mir glabm, insre Maria hot a morts Freid. Winschn tian mir Dir viel Glick und an Segn iberoll wou Du bisch, af oll Deinen Wegn. A Gsundheit drzua, obr iatz gebmer a Ruah.

Lösungswort: SETTIMANASHARM

Olls Guate! Deine Familie

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Liebe Daniela, endlich geschafft! Alles Gute zum Abschluss des Diplomstudiums Kultur- und Sozialanthropologie an der Uni Wien. Viel Glück und Erfolg für die Zukunft wünscht Dir Deine Familie

gebrocht. An Auslondssemester hosch a absolviert und olls in kurzer Zeit ausgezeichnet hingekriag. Wos olm Dein Weg auch sei, mir wünschen Dir viel Glick dabei! Lieber Stefan, voller Stolz und von gonzn Herzen tian mir Dir gratulieren. Deine Eltern, Deine Geschwister und Deine Freundin Stefanie erker dezember 12


rezept

Rehrücken mit Schwarzbeersauce und Rosmarinpüree Zutaten (für vier Portionen) Püree: 800 g mehlige Kartoffeln, Salz, 200 ml Milch, 60 g Butter, 2 Teel. gehackter Rosmarin. Sauce: 500 ml Wildfond, 2 fein gehackte Schalotten, 2 Teel. Butter, 150 g Schwarzbeeren oder Preiselbeeren, 1 Essl. Apfelessig. Rehrücken: 500 g Rehrücken ohne Knochen, 2 gehackte Wacholderbeeren, Pfeffer, Gewürze nach Belieben, 2 kleine reife Birnen, 1 Essl. Samenöl, 1 Essl. Butter.

Erna Haller-Gander

& Hermann Haller

50 Jahre verheiratet! 50 Jahre Ehestand hat geknüpft ein starkes Band, das Euch verbindet und vereint, hoffentlich noch lang und in Ewigkeit. Liebe Eltern, liebe Oma und lieber Opa, zu Eurer Goldenen Hochzeit die besten Glückwünsche. Gottes Segen und viel Gesundheit mögen Euch stets begleiten. Wir wünschen Euch weiterhin alles Gute und noch viele gemeinsame schöne Jahre in trauter Zweisamkeit. Eure Kinder Margareth, Norbert, Christian und Peppi sowie die Enkelkinder Evelyn, Julian und David

Zubereitung: Für das Püree Kartoffeln schälen, in grobe Stücke schneiden, in leicht gesalzenem Wasser weich kochen, dann abseihen und etwas ausdampfen lassen. In der Zwischenzeit Milch in einem Topf mit etwas Salz erhitzen und in einem anderen Topf den Butter und Rosmarin nicht zu heiß aufschäumen. Die Kartoffeln durch eine Presse drücken und mit Milch und Rosmarinbutter glatt rühren. In der Zwischenzeit für die Sauce den Wildfond in einem kleinen Topf auf etwa zwei Drittel reduzieren. Die Schalotten in etwas Butter weich schmoren, 100 g Schwarzbeere oder Preiselbeere und Apfelessig dazugeben und alles fein pürieren. Mit dem einreduzierten Wildfond vermischen und alles zusammen etwa fünf Minuten köcheln lassen. Den Rehrücken mit Wacholderbeeren und einigen Kräutern bestreuen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Birnen halbieren und vom Kerngehäuse befreien. Das Fleisch und die Birnen in Öl etwa sieben Minuten nicht zu heiß anbraten, herausnehmen und die restlichen Schwarzbeeren oder Preiselbeeren im Bratensatz leicht anschmoren. Den Rehrücken in Scheiben schneiden und auf der Schwarzbeersauce anrichten. Die Birnenhälften mit den restlichen Schwarz- oder Preiselbeeren füllen und das Kartoffel-Rosmarinpüree dazu anrichten. Rezept von Ulli Mair, Pretzhof in Tulfer

Geburtstagsfeier für Altpfarrer Burger

Iatz isch der Tog noar do, insere Goti weard in 28. Dezember 30 Johr. Drum mechtmer ihr gearn gratuliern und sogn, wia gearn dass mir sie hobm! Sandra und Carmen

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80 Jahre sind vergangen, seit Dein Leben angefangen. Ein jedes Jahr hat seinen Sinn, so wie es kommt, so nimm es hin. Für alles, was Du tust, hab Dank, bleib stets gesund, werd niemals krank. Die Sonterin hot am 29. Dezember Geburtstog! Olls Guate wünscht Deine Familie und olle, wos dozuakearn.

Vor kurzem konnte Johann Burger, Altpfarrer von Ridnaun, seinen 90. Geburtstag begehen. Zu diesem Anlass machten ihm der Pfarrgemeinderat, eine Abordnung der Musikkapelle und die KVW-Ortsgruppe Ridnaun im Altenheim in Sterzing ihre Aufwartung; Bürgermeister Sebastian Helfer überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde. Der Kirchenchor überraschte den Jubilar mit zwei schwungvollen Liedern.

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jahrestage Menschen, die wir lieben, sterben nie. Sie bleiben uns im Herzen.

Das Leben ist vergänglich, doch die Liebe und die Erinnerung bleiben für immer.

2. Jahrestag Alois Larch „Stackl Luis“ † 7. Dezember 2010 In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir Deiner bei der hl. Messe am Freitag, den 7. Dezember um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche von Mareit. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott. Deine Familie

6° ANNIVERSARIO

10. Jahrestag Josef Mühlsteiger

28.12.2006 – 28.12.2012

HERMANN AUGSCHÖLL Coloro che amiamo e che abbiamo perduto non sono piu dove erano, ma sono ovunque noi siamo.

Wir denken besonders an Dich bei der hl. Messe am Christtag um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing.

Lilia, Daniel e tutti i parenti Prati, il 28.12.2012

In Liebe Deine Familie

La messa verrà celebrata nella chiesa S. Spirito il 28 dicembre alle ore 8.30.

Auch wenn Du nicht mehr unter uns bist, in unserem Herzen lebst Du weiter.

5. Jahrestag Elmar Spreng

10. Jahrestag Günther Klotz Wir denken besonders an Dich bei der Abendmesse am Samstag, den 22. Dezember um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche von Mareit. In Liebe Deine Familie Ein sterbendes Herbstblatt ist vom Baum gefallen. Es ist tot. Und strahlt jetzt farbiger als je zuvor.

Du fehlst uns sehr.

1. Jahrestag Waltraud Ennemoser geb. Sparber Ganz besonders denken wir an Dich, liebe Waltraud, am Sonntag, den 9. Dezember um 9.45 Uhr in der Pfarrkirche von Gossensaß. Wir sind allen, die an der Jahresmesse teilnehmen, sehr verbunden. Wir gedenken auch ihrer Eltern Frieda und Paul Sparber. Deine Familie 106

Wenn die Sonne des Lebens untergeht, leuchten die Sterne der Erinnerung.

Ganz besonders denken wir an Dich bei der hl. Messe am Sonntag, den 9. Dezember um 18.30 Uhr in der St. Margarethenkirche. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott. In Liebe Deine Familie Liebevolle Erinnerung und tiefe Dankbarkeit verbinden uns mit Dir.

2. Jahrestag Irma Staindl Wwe. Oberprantacher † 6.12.2010 Ganz besonders denken wir an Dich im Gebet bei der hl. Messe am Samstag, den 8. Dezember um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott. Deine Familie erker dezember 12


jahrestage

Es ruht Dein Herz so liebevoll, das stets gesorgt für unser Wohl. Es ruhen Deine fleißigen Hände, die tätig waren bis zum Ende. Wir können niemals Dir vergelten, Gott lohne es Dir in besseren Welten.

Gedanken – Augenblicke, sie werden uns immer an Dich erinnern, uns glücklich und traurig machen und Dich nie vergessen lassen.

2. Jahrestag Hans Wild † 31.12.2010

Spengler

Du fehlst uns!

Es jährt sich zum zweiten Mal der traurige Tag, an dem Du, lieber Hans, uns verlassen hast. Die Hoffnung, Dich einmal wiederzusehen, tröstet uns über die schweren Stunden hinweg. Ganz besonders denken wir an Dich am Sonntag, den 6. Jänner um 10.00 Uhr beim Gottesdienst in der Pfarrkirche von Wiesen.

Maria Thaler Wwe. Pichler DANKE für die Zuwendung und Hilfe, die unserer lieben Mutter in der Zeit ihrer Krankheit zuteil wurde. DANKE für die innige Anteilnahme, die tröstenden Worte, gesprochen und liebevoll geschrieben, und die vielen Zeichen des Mitgefühls. DANKE für die stillen Gebete, Blumen, Kerzen und Spenden. DANKE für die zahlreiche Teilnahme an den Seelenrosenkränzen und an der Beerdigung. DANKE an alle, die unsere Mutter und Schwester in liebevoller Erinnerung behalten.

Ein Dank gilt allen, die daran teilnehmen, sein Grab besuchen und Hans im Herzen bewahren.

Un grazie a tutti coloro che ci sono stati vicini.

Deine Familie

Die Familie

Du bist nicht mehr unter uns,

was uns bleibt, sind Spuren der Liebe, Spuren, die uns führen und helfen weiterzuleben und die uns tragen bis zum Wiedersehen. 11. Jahrestag Luis Teissl

* 21.12.1944 † 12.12.2001

Lieber Tati, lieber Luis, wir bewahren Dich als Licht in unserem Herzen. Immer verbunden in Liebe und Dankbarkeit denken wir ganz besonders an Dich und beten für Dich am Sonntag, den 16. Dezember um 9.50 Uhr in der Pfarrkirche von Pflersch. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott. In Liebe Deine Familie

Willi Heidegger

Alexander Volgger

Wenn der Nikolaus heuer wieder kommt, sollt Ihr wissen, dass wir Euch nie vergessen haben. Der Nikolausverein Ihr habt den Garten des Lebens verlassen, aber alles, was Ihr gepflanzt habt, blüht weiter.

Menschen, die wir lieben, sterben nie, sie bleiben in unseren Herzen erhalten.

10. Jahrestag Karl Aichholzer † 6.12.2002

Luise und Josef Hofmann † 26.12.2009

In Liebe und Dankbarkeit denken wir ganz besonders an Dich bei der hl. Messe am 9. Dezember um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Stilfes. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott. Deine Familie erker dezember 12

Luca Cemin

† 14.11.2008

Anlässlich des 3. bzw. 4. Jahrestages gedenken wir Eurer voll Liebe und Dankbarkeit ganz besonders beim Gottesdienst am 16. Dezember um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing. Ein Vergelt’s Gott allen, die daran teilnehmen, Euer Grab besuchen und Euch in liebevoller Erinnerung behalten. Eure Kinder mit Familien

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jahrestage

Du hast viele Spuren der Liebe und Fürsorge hinterlassen, die Erinnerung an all das Schöne mit Dir wird stets in uns lebendig sein.

Marianna Larch geb. Hochrainer „Niggl Marianne“

1° ANNIVERSARIO

Francesco Marcotto

* 13.5.1934 † 9.11.2012 Danksagung

„Franco“

Überwältigt vom großen Mitgefühl und unmöglich, jedem persönlich dafür zu danken, möchten wir uns auf diesem Wege bei allen, die uns beigestanden sind, für die liebevolle Anteilnahme in Wort und Schrift, für Blumen und Kerzen, für das viele Gebet, für die würdevolle Gestaltung des Trauergottesdienstes und die so zahlreiche Teilnahme an der Beerdigung, für die Messen und Spenden herzlich bedanken.

Le persone care non se ne vanno, cambiano solo strada. Menschen, die wir lieben, gehen nicht fort, sie wechseln nur die Seite. Con tanto amore In Liebe La tua famiglia/ Deine Familie

Die Trauerfamilie

Auch wenn Du nicht mehr unter uns bist, in unseren Herzen lebst Du weiter.

Das Sichtbare ist vergangen – es bleiben die Erinnerungen.

20. Jahrestag Josef Penz

Anna Wild Wwe. Gschwenter

† 23.12.1992 In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir Deiner beim Gottesdienst am 23. Dezember um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Telfes. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott.

Zum 10. Jahrestag denken wir ganz besonders an unsere Mamme und Oma am 4. Adventsonntag, den 23. Dezember um 18.30 Uhr in der St. Margarethenkirche.

In Liebe Deine Familie

Du bist nicht mehr da, wo Du warst, aber Du bist überall, wo wir sind. Du bist in unseren Gedanken, in unseren Herzen.

Deine Familie

6. Jahrestag Ilvo De Bettin Ganz besonders denken wir an Dich, lieber Ilvo, bei der hl. Messe am Sonntag, den 9. Dezember um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing. Allen, die daran teilnehmen, ein herzlicher Dank.

Von uns geliebt und unvergessen!

In Liebe Deine Familie

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erker dezember 12


jahrestage

2. Jahrestag Wilfried Gröbmer

Wertvoll sind Deine Spuren, die uns stets begleiten. Wertvoll die Gedanken und Augenblicke, die uns an Dich erinnern.

* 16.02.1956 † 18.12.2010 Wir vermissen Dich so sehr.

5. Jahrestag Hubert Rainer

Der Tod ordnet die Welt neu, scheinbar hat sich nichts verändert, und doch ist die Welt für uns ganz anders geworden. Du bist nicht mehr da, wo Du warst, aber Du bist überall, wo wir sind.

Wir denken an Dich beim Gottesdienst am Sonntag, den 6. Jänner um 10.00 Uhr in der Kirche von Ratschings.

Ganz besonders denken wir an Dich, lieber Willi, bei der hl. Messe am Stefanitag, den 26. Dezember um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing.

Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott.

Allen, die daran teilnehmen, für Dich beten oder im Stillen an Dich denken, ein herzliches Vergelt’s Gott. In unvergesslicher Liebe

Deine Familie

Deine Familie

Menschen, die wir lieben, sterben nie, sie bleiben uns im Herzen erhalten.

Vor zwei Jahren bist Du gegangen auf eine Reise ohne Wiederkehr, ein tiefer Schmerz hält uns gefangen, wir vermissen Dich so sehr. Zwei Jahre ohne Dich, lieber Toni, sind viele Tage. Aber keiner, an dem wir nicht in Gedanken bei Dir waren. Du fehlst uns.

1. Jahrestag Martha Santoni geb. Hofer † 17. Oktober 2011 In Liebe und Dankbarkeit denken wir an Dich, liebe Mama, ganz besonders am Sonntag, den 16. Dezember um 9.50 Uhr beim Gottesdienst in der Pfarrkirche von Innerpflersch. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt's Gott. Deine Familien Wir vermissen Euch so oft und hatten doch gehofft, die Tür geht auf, Ihr kommt herein und alles wird wie früher sein. Die Zeit ist schnell vergangen, doch unsere Trauer nicht, Ihr seid von uns gegangen, aber aus unserem Herzen nicht. Was wir an Euch verloren, versteht so mancher nicht, nur die, die wirklich lieben, wissen, wovon man spricht.

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2. Jahrestag Toni Brunner

We wish you were here Wenn tausend Sterne am Himmel stehen, schaut hinauf, ihr könnt sie sehen. Der hellste Stern, der bin ich. Schaut hinauf und denkt an mich.

Besonders gedenken wir Deiner am 1. Jänner um 18.30 Uhr in der St. Margarethenkirche. Danke allen, die Dich im Herzen tragen und an Dich denken. Deine Familie

Ganz besonders gedenken wir unserer Eltern beim Gottesdienst am 26. Dezember um 10.00 Uhr und am 8. Jänner um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche von Mareit. Wir danken allen, die an den Messen teilnehmen.

10. Jahrestag Franz Nössing

6. Jahrestag Franziska Nössing

Eure Kinder mit Familien

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jahrestage

Tu continui a vivere nel Signore e nel cuore delle persone che ti amano.

Jenseits des Todes

wartet das Leben.

Grazie di cuore

per la sentita partecipazione, per ogni silenzioso abbraccio, per i molti segni di amore e di amicizia, per le parole di consolazione dette o amorevolmente scritte, per i fiori e le candele e per le molte offerte

Die Mutter war’s.

Wir sahen die Sonne schon lange untergehen und erschraken dann doch, als es Nacht wurde.

Luigi Belletti * 03.10.1947 † 07.11.2012

Maria Graus geb. Messner * 26.11.1930 † 10.11.2012 Danksagung

Unmöglich, jedem persönlich zu danken, möchten wir uns auf diesem Wege bei allen für die innige Anteilnahme und die Zeichen des Mitgefühls, für die Blumen, Messen und Spenden herzlich bedanken.

Du lebst weiter bei Gott und in den Herzen der Menschen, die Dich lieben. Aufrichtiger Dank

für das innige Mitgefühl, für jede stille Umarmung, für die vielen Zeichen der Liebe und Freundschaft, für die tröstenden Worte, gesprochen oder liebevoll geschrieben, für die Blumen und Kerzen und die vielen Spenden. In Liebe/ con amore Frieda mit Barbara

Die Trauerfamilien Günther und Werner Graus Du bist nicht mehr da, wo Du warst, aber Du bist überall, wo wir sind!

2. Jahrestag Franz Hochrainer In lieber Erinnerung denken wir besonders an Dich am Sonntag, den 9. Dezember um 10.30 Uhr beim Gottesdienst in der Wallfahrtskirche Maria Trens. Allen, die daran teilnehmen oder Deiner im Gebet gedenken, danken wir von Herzen.

In Liebe Deine Familie

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aus den gemeinden

Geburten Freienfeld: Nora Mayr (03.10.2012, Sterzing). Mia Frost (06.10.2012, Freienfeld). Mia Scandurra (13.10.2012, Brixen). Pfitsch: Mia Teissl (04.10.2012, Sterzing). Julian Weissteiner (11.10.2012, Sterzing). Theresa Lasta (17.10.2012, Sterzing). Johanna Aurelia Leitner (23.10.2012, Sterzing). Elias Gasser (23.10.2012, Sterzing). Ratschings: Julian Hofer (02.10.2012, Sterzing). Alina Siller (11.10.2012, Brixen). Marie Weinreich (13.10.2012, Sterzing). Felix Holzner (16.10.2012, Sterzing). Peter Brunner (27.10.2012, Sterzing). Sterzing: Fabian Kofler (11.10.2012, Sterzing). Sofia Brunner (12.10.2012, Sterzing). Max Erlacher (18.10.2012, Sterzing). Alarice Marie Bitz (18.10.2012, Sterzing). Annalena Kruselburger (28.10.2012, Sterzing). Pasquale Miele (31.10.2012, Sterzing). Todesfälle Brenner: Elmar Weger, 57, (17.10.2012, Sterzing). Ratschings: Herta Volgger, 71, (05.10.2012, Sterzing). Johann Sparber, 60, (06.10.2012, Brixen). Mathilde Mair, 83, (14.10.2012, Sterzing). Dieter Richard Jeglinski, 73, (21.10.2012, Ratschings). Sterzing: Gabriela Steiner, 51, (10.10.2012, Bozen). Maria Adami, 93, (16.10.2012, Sterzing). Wilhelmine Marzoner, 76, (22.10.2012, Sterzing). Anna Strickner, 77, (23.10.2012, Sterzing). Maria Thaler, 75, (27.10.2012, Sterzing). Eheschließungen Brenner: Michaela Fedrizzi und Daniel Steinmann (22.09.2012, Gossensaß). Christine Kinzner und Johann

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Brandauer (13.10.2012, Innsbruck). Pfitsch: Gaby Braunhofer und Hartmann Mühlsteiger (12.10.2012, Pfitsch). Sterzing: Christina Teissl und Martin Leitner (06.10.2012, Sterzing). Valeria Di Giammarco und Gianfranco Paci (13.10.2012, Sterzing). Anita Nestl und Artur Messner (26.10.2012, Torri del Benaco). Barbara Wieland und Dietmar Vikoler (27.10.2012, Sterzing). Baukonzessionen Brenner: Hartmann Mühlsteiger, Pflersch: Abbruch des lw. Gebäudes auf der Gp.949 und Errichtung eines lw. Gebäudes mit Photovoltaikanlage auf der Gp.702, K.G. Pflersch. Gianni Cipriani, Maria Obexer, Gossensaß, Platzhofweg 1: Sanierung und Umbau eines Teiles des Wohnhauses, Bp.85, Gp.95/4, K.G. Gossensaß. Michela Fabbri, Gossensaß, Färberstraße: Zusammenlegung zweier Wohnungen, Bp.120, K.G. Gossensaß. Margaretha Volgger, Pflersch 12: Teilung des Wohnhauses in zwei Wohnungen, Bp.267, K.G. Pflersch. Paul Windisch, Pflersch 167: Bau einer unterirdischen Garage, Bp.418, K.G. Pflersch. Gröbner Führung von Gastbetrieben GmbH, Gossensaß, Färberstraße: Errichtung eines überdachten Unterstellplatzes für Fahrräder, Bp.78/1, K.G. Gossensaß. Nikolaus Salzburger, Gossensaß, Notenburg 8: Wiedererrichtung einer Holzhütte, Bp.67, K.G. Gossensaß. Peter Überegger: Durchführung von Weideverbesserungsmaßnahmen auf der „Sattelalm“, versch. Gp., K.G. Brenner. Freienfeld: Autonome Provinz Bozen Südtirol – Straßendienst: Errichtung eines Streusalzsilos beim Straßenstützpunkt in der Gewerbezone Reifenstein, Bp.679, K.G. Stilfes.

Gemeinde Freienfeld: Bau der primären Infrastrukturen der Gewerbeerweiterungszone Wolf, Bp.413, versch. Gp., K.G. Trens. Bodenverbesserungskonsortium Freienfeld: Erneuerung der Versorgungsleitungen Flans-Valgenäun und Mauls, versch. Gp., K.G. Mauls und Trens. Peter Faistnauer, Trens, R.-M.-Kruckenhauserstraße: Errichtung einer Mistlege, Gp.161, K.G. Trens. Interessentschaft Nachbarschaft Trens: Meliorierung einer Feldfläche, Gp.613 und 632, K.G. Trens. Kraftwerk Wiesen Konsortial GmbH, Sprechenstein: Bau einer Wasserkraftanlage am Pfitscherbach mit Fassung und Krafthaus in Wiesen, versch. Gp., K.G. Trens. Pfitsch: Andrea Steurer, Wiesen, Bahnhofstr.37A: Errichtung eines Wintergartens, Bp.713, K.G. Wiesen. Einrichtungshaus Tötsch GmbH, Wiesen, Pfitscherstr.53: Errichtung einer BHKW-Anlage mittels Holzvergasung, Bp.417/1, K.G. Wiesen. Martin Messner, St. Jakob 2: Durchführung von Bodenangleichungsarbeiten, Gp.1124/1, 1125/2 und 1136, K.G. Pfitsch. Interessentschaft Wiesen, Wiesen 110: Errichtung eines Grenzzaunes, Bp.966, K.G. Wiesen. Gemeinde Pfitsch: Errichtung von Wertstoffcontainern beim Minirecyclinghof in Kematen, Gp.128/4, K.G. Pfitsch. Claudia Seidner, Flains 214B: Erweiterung des Wohnhauses, Bp.456, K.G. Wiesen. Ratschings: Alessandra Tognetti, Stange 16: Sanierung der Wohnung im 1. Obergeschoss, Bp.364, K.G. Ratschings. Krisztina Lancos, Mareit, Runggen: Neubau eines Reihenhauses mit Garage in der Wohnbauzone „C3“-Runggen, Gp.1243/2, K.G. Mareit. Elektrogenossenschaft Jaufental GmbH, Jaufental, Mittertal: Errichtung einer E-Kabine, Gp.1193, K.G. Jaufental. Edith Dolliana, Katharina Dolliana, Gasteig, Mühlbachlweg 14:

Sanierung des Wohngebäudes und Errichtung einer Garage, Bp.16, K.G. Jaufental. Walter Rainer, Jaufental, Schluppes: Bau eines Walderschließungsweges im „Schlupperwald“, Gp.1661/1, 1661/2 und 1661/3, K.G. Jaufental. Sterzing: Rosskopf 2000 GmbH, Brennerstr.12: Errichtung von versch. Räumlichkeiten am Roßkopf, Gp.521/15, K.G. Tschöfs. Ulrike Plank, Hochstr.35B: Instandhaltung des Kamines am Wohngebäude, Bp.683, K.G. Sterzing. Paul Gschnitzer, Tschöfs 48: Errichtung eines Heizraumes, Bp.80, K.G. Tschöfs. Luciano Avanzini, Weg in die Vill 39: Errichtung eines Wintergartens, Bp.172, K.G. Thuins. Salvatore Cirillo, Brennerstr.14E: Errichtung eines Wintergartens, Bp.282, K.G. Tschöfs. Autonome Provinz Bozen Südtirol, Bozen, Gemeinde Sterzing, High Life GmbH, Wiesen, Eisackstraße: Errichtung eines Hochseilgartens und eines Gebäudes am Nordpark, Gp.757 und 793/3, K.G. Tschöfs. Anna Siller, Hochstr.15B: Sanierung des m.A. 2, Bp.510, K.G. Sterzing. Walter Ninz, Gänsbacherstr.17A: Versetzung der Außentür, Bp.424/1, K.G. Sterzing. Sebastian Gschnitzer, Thuins 32: Anpassung der Heizungsanlage und Errichtung eines Kamins, Bp.229, K.G. Thuins. Karl Pichler-Weissteiner, Tschöfs: Abbruch und Wiederaufbau der Almhütte am Roßkopf, Gp.528/2, K.G. Tschöfs. Paul Steurer, Ried 20A: Verlegung der Wohneinheit von der Bp.4/4 in die Bp.126, K.G. Ried. Brunner Bau GmbH, Mader Immobilien KG, St. Margarethenstr.: Errichtung eines Gebäudes, Gp.199/11 und 200/31, K.G. Sterzing. Funde und Verluste siehe www.fundinfo.it

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sonn- & feiertagsdienste Apotheken 01.12. – 07.12.: Stadtapotheke Tel. 765397 08.12. – 14.12.: Apotheke Wiesen Tel. 760353 08./09.12: Hilfsdienst Stadtapotheke 15.12. – 21.12.: Apotheke Gilfenklamm Tel. 755024 16.12.: Hilfsdienst Apotheke Paracelsus 22.12. – 28.12.: Apotheke Paracelsus Tel. 764940 29.12. – 04.01.: Stadtapotheke Tel. 765397 Der wöchentliche Bereitschaftsdienst (samt Feiertagsdienst) beginnt jeweils am Freitag um 19.00 Uhr. Arzneimittelausgabestelle Gossensaß: Tel. 632364. Praktische Ärzte 01.12.: Dr. Esther Niederwieser Tel. 756786, 335 6072480 02.12.: Dr. Konrad Wieser Tel. 764771, 335 299342 07.12.: Dr. Pietro Stefani Tel. 760628, 349 1624493 08.12.: Dr. Wilhelm Seppi Tel. 0472 764656, 0472 764762 09.12.: Dr. Pietro Stefani 15.12.: Dr. Alberto Bandierini Tel. 0472 764144, 388 7619666 16.12.: Dr. Stefan Gögele Tel. 756786, 335 6072480 22.12.: Dr. Franz Keim Tel. 764577, 335 6951031 23.12.: Dr. Konrad Wieser Tel. 764771, 335 299342 24.12.: Dr. Pietro Stefani 25.12.: Dr. Wilhelm Seppi 26.12.: Dr. Konrad Wieser 29.12.: Dr. Esther Niederwieser 30.12.: Dr. Alberto Bandierini 31.12.: Dr. Stefan Gögele 01.01.: Dr. Franz Keim Der jeweils Dienst tuende Arzt kann von 8.00 Uhr bis 8.00 Uhr des darauf folgenden Tages unter der angegebenen Telefonnummer erreicht werden. Von 1. Oktober 2012 bis Mai 2013 ist samstags von 14.00 bis 17.00 Uhr im Vorsorgedienst, Romstraße 5 in Brixen, ein kinderärztlicher Betreuungsdienst für dringende Fälle tätig. Tierärzte 08.12.: Dr. Bruno Prota 09.12.: Dr. Heinrich Forer 15./16.12.: Dr. Stefan Niederfriniger (Dr. Heinrich Forer) 22./23.12.: Dr. Heinrich Forer (Dr. Bruno Prota) 25.12.: Dr. Stefan Niederfriniger 26.12.: Dr. Bruno Prota 29./30.12.: Dr. Bruno Prota (Dr. Heinrich Forer) 01.01.: Dr. Heinrich Forer Der in Klammern angeführte Tierarzt versieht den Dienst Samstagvormittag in seiner jeweiligen Zone. Dr. Heinrich Forer, Tel. 764636, 347 7514146 Dr. Bruno Prota, Tel. 647454, 329 2179979 Dr. Stefan Niederfriniger, Tel. 388 8766666 Kleintier-Notfalldienst: Tierklinik Thumburg, Tel. 335 7054058, 335 1206704, 335 259994 Sterzing, Frundsbergstraße 13, Tel. 766666, 388 8766666, 328 0514167

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wer, wo, was, wann ...

Konzerte

Theater

2. Dezember: Adventkonzert der Gruppe „Tun na Kata“, Sterzing, Stadttheater, 16.30 Uhr. 8. Dezember: Adventkonzert der Bürgerkapelle Sterzing, Sterzing, St. Margarethenkirche, 19.00 Uhr. 8. Dezember: CD-Präsentation der Innsbrucker Böhmischen mit Pianist Tobias Forster, Sterzing, Stadttheater, 20.30 Uhr. 9. Dezember: Adventsingen des Kirchenchores St. Jakob, St. Jakob, Pfarrkirche, 19.00 Uhr. 14. Dezember: Adventsingen des Coro Cima Bianca, Sterzing, Heiliggeist-Kirche, 19.30 Uhr. 15. Dezember: Adventkonzert mit der Musikgruppe „Schola Cantorum S. Antonio“ aus Casette/ Legnago, Sterzing, Kapuzinerkirche, 20.30 Uhr. 16. Dezember: 4. Wipptaler Advent, Sterzing, Stadttheater, 17.00 Uhr. 16. Dezember: Adventsingen des Pfarrchores Gossensaß mit dem Männerchor Saslong aus St. Christina/ Gröden und einem Posaunenquartett, Gossensaß, Pfarrkirche, 19.00 Uhr. 24. Dezember: Turmsingen des Männergesangvereins Sterzing mit einer Bläsergruppe der Bürgerkapelle, Sterzing, Zwölferturm, 17.00 Uhr. 31. Dezember: Neujahrsgrüße der Bürgerkapelle Sterzing, begleitet von der Freiwilligen Feuerwehr, Sterzing, Fußgängerzone, 17.00 Uhr. 2. Jänner: Neujahrskonzert mit dem Johann Strauß Orchester Salzburg, Sterzing, Stadttheater, 20.30 Uhr.

7. Dezember: „La rosa bianca“, Aufführung des Teatro Stabile Bolzano, Sterzing, Stadttheater, 20.30 Uhr. 13. Dezember: „Oh kommet doch all!“, Kabarettabend mit Joesi Prokopetz, Sterzing, Stadttheater, 20.00 Uhr. 28. Dezember: „Orientalischer Wind“ mit dem Royal Mongolian Ballet, Sterzing, Stadttheater, 21.00 Uhr.

Filmclub Sterzing 7. Dezember: „Nathalie küsst“, FR 2011, 108 min., 20.30 Uhr.

Unterhaltung 5. Dezember: Nikolaus- und Krampusumzüge. 8. Dezember: Preisspitzen der Knappenkapelle Ridnaun, Ridnaun, Vereinshaus, 10.00 Uhr. 13. Dezember: Weihnachtsfeier mit dem Sprengelteam, Sozialzentrum Fugger, 15.00 Uhr. 31. Dezember: Fackelabfahrt vom Saun des BRD Sterzing, 18.00 Uhr. 31. Dezember: Silvesterparty, Sterzing, Stadtplatz, 22.00 – 3.00 Uhr. 1. Jänner: Neujahrsshow, Ratschings, Skigebiet Ratschings-Jaufen, 17.00 Uhr. 1. Jänner: Neujahrsshow, Gossensaß, Festplatz, 17.30 Uhr.

Sport 15./16. Dezember: FIS-Europacup Parallelslalom Snowboard, Ratschings.

16. Dezember: Übungen mit LVSGeräten, AVS Sterzing. 22./23. Dezember: Biathlon-Italienmeisterschaften, Ridnaun.

Verschiedenes 14. Dezember: „Gemeinde Ratschings“, Vorstellung des Gemeindebuches, Stange, Gemeindesaal, 15.00 Uhr. 14. Dezember: „Berge versetzen“, Vortragsabend mit Reinhold Messner, Sterzing, Stadttheater, 20.00 Uhr. 16. Dezember: Krippenausstellung der Katholischen Männerbewegung Stilfes, Stilfes, Vereinshaus, 10.00 – 17.00 Uhr. 18. Dezember: „Die Krippe – das vergessene Wissen“, Buchvorstellung, Sterzing, Stadtbibliothek, 20.00 Uhr.

Kurse 21. Dezember: Meditation „Aus dem Herzen leben“, Gasteig, 19.30 Uhr. Anmeldung bei Sonja Kotter, Tel. 388 0438853.

Sprechstunden Arbeitsamt Sterzing: Montag und Donnerstag, 8.30 – 12.00 Uhr und 14.00 –16.30 Uhr. Verbraucherzentrale: Beratung jeden Montag, Neustadt 21, 9.30 – 12.30 Uhr. Sozialgenossenschaft Tagesmütter: Sprechstunden jeden 1.

Karatekurse auch in Sterzing Der Karateclub Stange ist seit mittlerweile zwölf Jahren regelmäßig aktiv. Aufgrund der großen Nachfrage möchte der Club nun sein Training auch in Sterzing anbieten. Die Kurse beginnen am 2. Jänner und dauern bis 29. Mai. Das Training findet einmal wöchentlich (immer mittwochs) in der Sporthalle der Sportzone statt. Kinder und Jugendliche trainieren von 17.30 bis 18.20 Uhr, im Anschluss daran sind die Erwachsenen an der Reihe. Voranmeldungen sind nicht notwendig. Informationen unter Tel. 349 1787500. erker dezember 12


SVP- Sprechstunden

Vereine und Verbände

Bezirksobmann Christian Egartner

Jugenddienst

Freitag, 7.12.2012, von 11.00 bis 12.00 Uhr Freitag, 14.12.2012, von 11.00 bis 12.00 Uhr Freitag, 21.12.2012, von 11.00 bis 12.00 Uhr Die Sprechstunden finden in der SVP-Bezirkskanzlei in Sterzing, Neustadt 24, Kolpinghaus, 2. Stock, statt. Tel. 765911.

Montag im Monat, 15.00 – 17.00 Uhr, Margarethenhaus, Tel. 347 4601005. Anlaufstelle für Frauen in Gewaltsituationen und deren Kinder: Beratungsangebot in Sterzing: jeden ersten Donnerstagvormittag nach Terminvereinbarung unter der kostenlosen Grünen Nummer 800601330. Stammtisch für Eltern von Kindern mit Behinderung: Jeden 2. Mittwoch im Monat, Sterzing, „Tie Break“ (Tennis Bacher), 19.00 Uhr. Sprachencafè: Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, Sterzingermoos, 9.00 – 11.00 Uhr (Tel. 339 8698659). Zeitbank: Jeden 1. und 3. Freitag im Monat, Sterzing, Neustadt 21, 16.00 – 17.00 Uhr. Selbsthilfegruppe Demenz für Angehörige: Jeden 2. Samstag im Monat, Sterzing, Bahnhofstr. 6, 17.00 Uhr, Infos: Gertraud Beikircher, Tel. 632670. Selbsthilfegruppe Alleinerziehende: SMS an 333 1516036 (Sabine).

15. Dezember: Christmasparty für Jugendliche unter 16 Jahren, Sterzing, Jugendtreff Margarethenhaus, 19.00 – 22.00 Uhr. 31. Dezember: Besinnlicher Jahreswechsel, Ridnaun, St. Magdalenakirche. Treffpunkt: Angerkapelle 23.30 Uhr. Di – Fr: Jugendtreff Margarethenhaus, 14.30 – 17.30 Uhr. Infos: Tel. 767890.

ElKi 3. Dezember: Stillgruppe „Abstillen: wie und wann?“, 9.30 Uhr. 3. Dezember: Kinderfriseur, 15.00 Uhr. 10. Dezember: Kekse backen im Altenheim, 15.00 Uhr. 13. Dezember: Lebkuchenbäume, 15.00 Uhr. 17. Dezember: Stillgruppe „Zeit für uns“, 9.30 Uhr. 22. Dezember: Weihnachtsgeschichten mit Dekan Josef Knapp, 10.00 Uhr. 7. Jänner: Stillgruppe „Das Stillen des älteren Kindes“, 9.30 Uhr. Ab 11. Jänner: Spielgruppe für Kinder ab 2 1/2 Jahren, 8 Einheiten, freitags, 9.30 – 11.00 Uhr. Infos: Tel. 768067; E-Mail: sterzing@ elki.bz.it; www.elki.bz.it ElKi-Tauschmarkt: Di, 9.00 – 11.00 Uhr und 15.00 – 17.00 Uhr; Mi, 9.00 – 11.00 Uhr; Fr, 15.00 – 17.00 Uhr. Tel. 333 7866337.

Kolpingfamilie 4. Dezember: Kolping-Gedenktag beim Rorate in der St. Margarethenkirche, 18.30 Uhr. 8. Dezember: Krippenausstellung mit Segnung im Kolpinghaus, 9.00 – 17.00 Uhr. 14. Dezember: Vortrags- und Gesprächsabend zum Thema „Ausländer willkommen? – Fremdsein in Südtirol “ mit Sonja Cimadon von der OEW Brixen, Kolpingsaal, 20.00 Uhr. Jeden Mittwoch: Seniorentreff, Sterzing, Kolpingstube, ab 14.30 Uhr. Nähere Infos: Tel. 338 1039988.

Märkte 5. Dezember: Krämermarkt, Brenner, 8.00 – 14.00 Uhr. 7. Dezember: Letzter Flohmarkt der restlichen „Kunst & Krempel“Objekte für die Restaurierung der

Pfarrkirche, vor dem Rathaus, ab 10.00 Uhr. 18. Dezember: Monatsmarkt, Sterzing, 8.00 Uhr. Bis 6. Jänner: Weihnachtsmarkt, Sterzing, Stadtplatz.

Fischerprüfung 2013 Vorbereitungskurse für Eisacktal, Wipptal und unteres Pustertal Theorie: 7., 14., 21., 28.01. (19 – 22 Uhr), Vital Hotel Goldene Krone, Brixen Praxis: 26.01. (14.30 – 17 Uhr), Aquaprad, Prad Referent: Dr. Andreas Meraner Kursbeitrag: 75 Euro (inkl. Abo Fischerzeitung 2013) Anmeldung: Landesfischereiverband oder bei Kursbeginn Gesuche um Prüfungszulassung müssen beim Amt für Jagd und Fischerei, 39100 Bozen, Brennerstraße 6, eingereicht werden (innerhalb 11.01.).

office@fischereiverband.it www.fischereiverband.it

Langlaufkurs in den Weihnachtsferien Die Langlaufsektion des ASV Gossensaß organisiert vom 26. Dezember bis zum 4. Jänner einen Langlaufkurs für Kinder der Jahrgänge 2003 bis 2006. Der Kurs findet täglich von 14.00 bis 15.30 Uhr statt. Am Neujahrstag gönnen wir uns eine Pause. Die Teilnehmer werden bei einer tollen Abschlussfeier mit schönen Sachpreisen belohnt. Treffpunkt ist im Langlaufzentrum „Erl“ beim Hotel „Feuerstein“ in St. Anton/ Innerpflersch. Schuhe, Ski und Stöcke stellen wir leihweise und kostenlos zur Verfügung. Als Unkostenbeitrag sind lediglich 60 Euro zu entrichten. Anmeldungen innerhalb 22. Dezember: Tel. 348 2439327

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Auflösung des Vormonats: Im hintersten Pfitschtal befindet sich der Weiler Stein mit der Kapelle zu Ehren des hl. Vitus. Sie liegt hinter dem dortigen Gasthaus und ist derzeit in einem bedauernswerten Zustand. Sie stammt aus dem Jahr 1735 und wurde 1861 von Jakob Rainer, Tischlermeister und Maler in Außerpfitsch, restauriert. Nun wäre es längst an der Zeit, die kleine Kapelle wieder instand zu setzen, nachdem bereits im Frühjahr 2011 das Schindeldach vom Schnee eingedrückt worden war, die Mauern große Risse bekamen und das Innere durch Mauerfraß und Feuchtigkeit arg in Mitleidenschaft gezogen wurde. Das Los bestimmte

Raimund Hofer aus Kematen zum Pfiffikus des Monats November.

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Aha, decht nit ollm ’s Gleiche! Huire hobm se nit gien die Oltstott und die Nuistott frisch augforschtit! Obr schun a poor Wochn vourn Heiligobmt sein in Stottplotz die hilzan Morktstandler augibaut wordn und iatz isch des gscheftige Treibm schun richtig ungiloffn. Viel Stuck va der Beleichtung van Zwelferturn und ba der gonzn Olt- und Nuistott brinnt eh ’s gonze Johr und asou braucht man lei a poor hinige Lampiler auszitauschn und mit a poor feichtane Girlandn und holt sischt awie so an Plunder isch des Stottbilt af weihnachtlich umgschtellt. Und bold in aniedn Winkl in der Stott steaht a Chrischtbam, mindigschtns a Zwelfaholbmettriger. Dass se de iberhaupp auderstelln, wundert mi oft, ober wohrscheindler hobm se derfir sella groaße Maschinin, weil fi Hond wur’s woll nit giehn. I wear in mein Schtibile noar schun a a Chrischtbaml auschtelln, ober holt freilich lei a kluens, weil a groaßer hott ba mier nebm in Fernsehkaschtl jo nit Plotz. Und huire probier i amol, kuene Lametta, oder wie de Silberfadne holt hoaßn, auzihengin, weil i bin draukemmin, dass de olm ’s Bild ba mein oltn Fernsecher schtörn, und noar sich i in Chrischttog in Heilign Voter nit guet und asou rauschn tuet’s a, wenn er ins in Segn gibb. Und sell war woll a schode. Ober wenn’s nit zi kolt und zi feicht isch, noar geah i gearn in die Stott, weil oftramol bin i gonz gearn awie unter die Leit, wenn sie uen nit grott niederrennin. Mir gfollts, und wohrscheinler in de gonzn Leit schun a, de zi ins zin Merkatino – wie sie holt sogn – kemmin. Ober scheinbor gfollt des in a poor Do-ige nicht gor asou. De eawign Sumser, in de der Gliewein auerstoaßt, brauchatn jo gor kuen zi trinkn. Und wer de Klingeling-Musig niemer hearn konn, brauchat lei nit zi lousn. Und noar passat’s wieder. 116

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vor 100 jahren

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04.12.1912 (Aus dem Eisaktal. Franzensfeste, Sterzing). Am 28. November mittags verunglückte in der Militärhaltestelle Franzensfeste der Weichenwärter Josef Preindl, indem er einem von Aicha kommenden Zuge ausweichen wollte und dabei einer auf einem anderen Geleise gegen Brixen fahrenden Lokomotive zu nahe kam, von selber zur Seite gestoßen wurde und dadurch am Kopfe sowie am rechten Fuße bedeutend verletzt wurde. – Die Stadt Sterzing soll ab 1914 eine Garnison bekommen. (Tiroler Volksblatt)

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Der _ erscheint monatlich in einer Auflage von 6.400 Exemplaren. Eintragung am Landesgericht Bozen am 20.09.1989, Nr. 22/89 R.St.

WIPPmedia GmbH Redaktionsanschrift: Neustadt 20 A, 39049 Sterzing Tel. 0472 766876 Fax 0472 760394 info@dererker.it Presserechtlich verantwortlich: Renate Breitenberger (rb), renate@dererker.it Chefredakteur: Ludwig Grasl (lg), ludwig.grasl@dererker.it Redaktion & Lektorat: Barbara Felizetti Sorg (bar) barbara.felizetti@dererker.it Sportredaktion: Bernhard Fichter (bf), erkersport@yahoo.it Redaktion italienischer Teil: Alberto Perini (ap) Sekretariat/ Werbung: Erna Eisendle (erna@dererker.it) Grafik & Layout: Alexandra Martin (grafik@dererker.it) Mitarbeiter dieser Nummer: Roberto Dinale, Günther Ennemoser (rr), Andreas Fischnaller, Harald Kofler, KarlHeinz Sparber, Chiara Martorelli (cm), Mirko Minzoni (mm), Umberto Tecchiati Druck: Tezzele by Esperia, Bozen Preise: Einzelnummer 0,75 Euro; Jahresschutzgebühr Wipptal 5 Euro; Jahresabo Inland 35 Euro; Jahresabo Ausland 50 Euro. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9. 12. 1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger wie auch in Formatanzeigen, sich ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Beiträge unter Umständen zu kürzen, abzuändern oder zurückzuweisen. Für den Inhalt von Anzeigen gewerblicher Art zeichnet die Redaktion nicht verantwortlich. Eingesandte Bilder und Texte verbleiben im Eigentum der Redaktion. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber wieder und sind von der Redaktion nicht in allen Einzelheiten des Inhalts und der Tendenz überprüfbar. Nachdruck sowie Vervielfältigung jeder Art ausschließlich mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.

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21.12.1912 (Sozialistische Frechheiten). Der in Sterzing als Bauerngehilfe bedienstete Sozialdemokrat Karl Reisinger verteilte am letzten Sonntag die sozialdemokratische Druckschrift „Das Volk“ vom 12. Dezember 1912, betitelt: „Trotz alldem könnt ihr es lesen, das konfiszierte Friedensmanifest“. Im Gasthause zum „Rössl“ wollte der Genosse einer Tischgesellschaft, in der sich mehrere Reservisten befanden, dieses Friedensmanifest mit „Hoch Dr. Adler“ und „Pfui Oesterreich“ - Ausdrücken erklären. Dem roten Genossen passierte es aber, daß er von den Reservisten wegen seines österreichfeindlichen Benehmens davongeprügelt und vor die Gasthaustür hinausgeworfen wurde. Reisinger wurde wegen unbefugter Kolportage dem Gerichte angezeigt. Auch soll der Brauereibesitzer Peter Seeber den Genossen Reisinger aus diesem Grunde entlassen haben. – Ein ähnliches Stück Antipatriotismus leistete sich Genosse Pertsch, Südbahnbeamter in Freienfeld. Als Landesausschuß Schraffl am Schlusse der sonntäglichen großen Bauernversammlung ein dreifaches Hoch auf Kaiser und Papst ausbrachte, hatten alle Versammlungsteilnehmer sich erhoben und entblößten Hauptes stürmische Hochrufe ausgebracht. Nur Genosse Pertsch entblößte sein Haupt nicht und verursachte dadurch Aergernis. Er kann von Glück reden, daß sein Verhalten wenig bemerkt und er nicht wie Genosse Reisinger durchgeprügelt wurde. (Der Tiroler)

angenehme Wintertage! Rodelbahn und Eisplatz warten auf die fremden Wintergäste. (Tiroler Volksbote) ••• 20.12.1912 (Außerpfitsch. Selbstmord. Eisaktal, 9. Dezember). Die Schmalzbäuerin Maria Leider, verehelichte Rainer, in der Grube litt schon seit längerer Zeit an Schwermut und mußte von ihren Angehörigen, da sie Selbstmordabsichten äußerte, überwacht werden. In der letzten Nacht gelang es ihr trotz Ueberwachung zu entkommen; sie stürzte sich offenbar aus Schwermut und großer Notlage bei der Grubenbrücke in den Pfitscherbach. Die Angehörigen bemerkten in der Nacht den Abgang der Unglücklichen und begaben sich auf die Suche, konnten die Bäuerin aber nirgends erfragen. In der Frühe wurde der Talbach abgesucht und die Maria Leider einige 100 Schritte außerhalb der Grubenbrücke in den sogenannten Langstauden als Leiche aufgefunden. Maria Leider war 56 Jahre alt. (Tiroler Volksbote)

••• 20.12.1912 (Tiroler Volksbote) 20.12.1912 (Stange bei Sterzing). Hier starb am 9. Dezember Herr Johann Gschnitzer, vulgo Fimpacher, Gastwirt, 50 Jahre alt. Derselbe war in weiten Kreisen als Bauerndoktor bekannt und gesucht und stand daher in der bäuerlichen Bevölkerung in großem Ansehen. Er hinterläßt die Witwe und zwei Töchter, von welchen eine taubstumm ist. (Tiroler Volksbote) •••

••• 20.12.1912 (Schneeberg). St. Barbara, das Knappenfest, wurde heuer am Schneeberg, wie alljährlich, wieder feierlich begangen. Festgottesdienst, Pöllerknall und die Musikkapelle mit ihren schneidigen Märschen verliehen der ganzen Feierlichkeit den Glanz. – Schnee haben wir hier am gleichnamigen Berge so mittelmäßig; ungefähr 1.70 Meter, ist nicht viel. (Tiroler Volksbote)

20.12.1912 (Gossensaß, Verschiedenes). Am Donnerstag vormittags schreckte das Sturmschlagen der Glocken die Leute von der Arbeit weg zu Gröbners Palasthotel, wo dichte Rauchwolken emporstiegen. In dem Raume, wo Holz zur Heizung aufgestapelt war, kam Feuer aus. Die rasch herbeigekommene Feuerwehr löschte es wieder innerhalb einer Stunde. Gestern abends hörte man wieder vom Turme Glockensignale. Wie ein Schrecken ging es durch den Markt: Es brennt! Der Feuerwehrhauptmann erschien schon in Uniform. Doch die Glocke wollte nicht Feuersignal geben, sondern nur dem Herrn Pfarrer, dem das Schloß 20.12.1912 (Tiroler Volksbote) der Kirchentür einen „Streich“ spielte, Auslaß verschaffen und sie hatte es auch zustande gebracht. – Schöne Zusammengestellt von Karl-Heinz Sparber

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