INTERNATIONALE ARBEITSGEMEINSCHAFT DER PHILATELIE DES SOUVERÄNEN MALTESERMALTESER-RITTERRITTER-ORDENS E.V.
INTERNATIONAL STUDY - GROUP OF THE PHILATELY OF THE SOVEREIGN MILITARYMILITARY-ORDERORDER-OFOF-MALTA INC.SOC. INC.SOC.
MITTEILUNGSBLATT NR. 2-3 / 2007 2007
Israel 20.06.2007 „UNESCO WELTKULTURERBE“, Altstadt von Akkon: Abbildung des Refektoriums des Ordens.
Malta, €uro - Land ab 01.01.2008: Das Kreuz des Johanniter Malteser Ritterordens auf den neuen 1 & 2 €uro Münzen.
Idee, Entwurf & Ausführung: © Comm. Edgar Karl Haberer, A.I.J.P. / XII.2007
Inhaltsverzeichnis Mitteilungsblatt 2-3 / 2007 03 05 -
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Titelseite Mitteilungsblatt Nr. 2-3 / 2007, Inhaltsverzeichnis & Impressum / Wichtiger Hinweis Vorwort des Präsidenten der ArGe. Notizen vom Orden: neue diplomatische Beziehungen; der kleinste Staat der Welt; Papstbesuch im Ordenskrankenhaus Hl.Johannes d.T. in Roma. Internationale Wallfahrt des Ordens ins Heilige Land: Grußwort des Großmeisters des Ordens, Fra‘ Andrew Bertie, Dr. Peter Frhr. von Fürstenberg: Wallfahrt - Bericht ins Hl. Land. Auf den Spuren des Ordens in Akkon. Das Refektorium des Ordens in Akkon auf einer neuen Briefmarkenausgabe von Israel vom Juni 2007 anlässlich der Ernennung zum Weltkulturerbe durch die UNESCO. Bruno Wöhner: Ein Reisebericht: Auf den Spuren der Johanniter in der Ägäis, Insel Kos und Bodrum. Briefmarkenausgabe Malta vom 20. Juli 2007: 400.Jahrestag der Ankunft von Caravaggio im Ordensstaat Malta. Das Ordenskreuz auf den neuen €uro - Münzen der Republik Malta. „Lückenfüller“ für nicht erhaltene numismatische Informationen: Poste Magistrali auf der ROMAFIL 2007. Briefmarken-Neuausgaben des Ordens vom 01. Oktober, und vom 06. Dezember 2007. Zum Reisebericht Bodrum von Bruno Wöhner: Abbildung des Ordens Museums in der Festung St. Peter in Bodrum, Türkei.
Gegen das Protokoll der Mitgliederversammlung in CH-Bubikon am 31.März 2007, das in Mitteilungsblatt 1/2007, Seiten 6 - 8, veröffentlicht wurde, wurde aus den Reihen der Mitglieder KEIN Widerspruch erhoben. Das Protokoll gilt damit als angenommen ! Mitteilungsblatt der „INTERNATIONALEN ARBEITSGEMEINSCHAFT DER PHILATELIE DES SOUVERÄNEN MALTESER-RITTER-ORDENS (S.M.O.M.) E.V.“ , (ISSN 1619-9537) vom vorgenannten Verein herausgegeben. Sekretariat, gleichzeitig Anschrift des Präsidenten des Vereins: Edgar Karl Haberer, Zitzergasse 11, D-61250 Usingen, Tel.06081-688991, Telefax: 01212-511-404-927, E-mail: >EdgarKarlHaberer@web.de< Bankverbindung der Arbeitsgemeinschaft: Volksbank Usinger Land, Niederlassung der Frankfurter Volksbank e.G., BLZ 50190000, Konto Nr. 3000.04 (für Zahlungen aus dem Ausland: IBAN: DE89 5019 0000 0000 3000 04 & BIC/SWIFT-Code : FFVBDEFF). Verlautbarungen des Vorstandes der ArGe erfolgen in dessen eigener Verantwortung. Namentlich gekennzeichnete Beiträge werden auf Verantwortung des Verfassers veröffentlicht und stellen nicht unbedingt die Meinung des Vorstandes dar. Der Nachdruck einzelner Beiträge in anderen Publikationen ist unter genauer Quellenangabe und bei Einsendung eines Belegexemplars an die Redaktion erlaubt und erwünscht. Die Rechte Dritter sind beim Nachdruck zu beachten. © Unberührt davon bleiben alle Rechte vorbehalten. Kleinanzeigen der Mitglieder (Vereinsbörse) bis zu 4 Zeilen je 60 Buchstaben werden kostenlos veröffentlicht. Für jede weitere Zeile werden 0,50 € berechnet, desgleichen für Nichtmitglieder ab der ersten Zeile. Großformatige Anzeigen pro Ausgabe für ½ Seite € 25,- , für die 1/1 Seite € 50,00. Mitglieder des Vereins erhalten auf großformatige Anzeigen 30% Rabatt. Das Mitteilungsblatt erscheint jeweils Ende April, August und Dezember eines Kalenderjahres und/oder nach Bedarf und wird den Mitgliedern nach Erscheinen kostenlos zugestellt. Redaktionsschluß jeweils zum 20. des Erscheinungsmonats.
Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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INTERNATIONAL STUDY - GROUP OF THE PHILATELY OF THE SOVEREIGN MILITARY-ORDER-OF-MALTA INC.SOC.
INTERNATIONALE ARBEITSGEMEINSCHAFT DER PHILATELIE DES SOUVERÄNEN MALTESER-RITTER-ORDENS E.V.
17 Jahre Arbeitsgemeinschaft S.M.O.M. - Philatelie e.V. ! Weihnachten 2007 Liebe Mitglieder und Freunde unserer ArGe, Gerade noch rechtzeitig zum Fest, hiermit das 2. Mitteilungsblatt 2007. Die erst am 6. Dezember ausgegebenen Marken des Jahrgangs 2007, u.a. die Hl. Weihnacht - Ausgabe, neben dem Bogensatz ein Block und drei Maximumkarten trafen hier bereits am 13.12. ein, aber leider keine Informationen über die Münz - Ausgaben 2007. Am heutigen 14. Dezember schreibe ich das Vorwort und morgen am Samstag, bringe ich die ca. 32 MB umfassende PDF-Datei zur Druckerei nach Frankfurt am Main. Damit hoffe ich den vorweihnachtlichen Ausgabetermin noch einhalten zu können, denn auch die immer hilfsbereite Digitaldruckerei Zende hat vor den Feiertagen noch alle Hände voll zu tun. Ich habe ja auf diesen Seiten immer wieder deutlich die hohen Nennwerte auf einigen Ordens - Briefmarken angeprangert. Auch die o.g. Weihnachtsmarken 2007 geben wieder einmal Anlass dazu: 3 Bogenmarken (Nennwert: € 4,55), dazu 3 Maximumkarten (ca. € 6,50), sowie 1 Block mit 3 Marken (Nennwert € 8,00). Zusammen mit den Ersttagsbriefen und Porto von Roma sind schnell ca. 42,00 €uro nur für diese Ausgabe zusammen ! Aber bei allen Mahnungen meinerseits, ist auch das folgende zu beachten: Auf Seiten 5 - 6 gebe ich einen interessanten Auszug aus dem Tätigkeitsbericht 2007 des Ordens wieder. Darin wird die weltweite medizinische und humanitäre Hilfe des Ordens auf einen Wert von 900 Millionen Dollar jährlich beziffert !! Mit dem Kauf der Briefmarken von POSTE MAGISTRALI, der 1966 ins Leben gerufenen, Postverwaltung des Souveränen Malteser - Ritterordens, tragen auch wir Philatelisten zu dieser Leistung des Ordens bei, genau wie wir durch die ArGe SMOM - Philatelie e.V. mit der philatelistischen Darstellung Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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seiner heutigen Arbeit und Geschichte, die Ordens - Philatelie und den Orden fördern. Ich sehe sowohl unsern finanziellen Einsatz dafür als gut angelegtes Geld an, genau wie ich den Zeitaufwand dafür als sinnvoll ansehe ! Denn im Gegensatz zu den meisten anderen Ausgabe - Gebieten können wir ziemlich genau sagen, wie die von uns Freunden der Philatelie des Souveränen Malteser - Ritterordens ausgegebenen Gelder für den Briefmarkenkauf, vom Orden eingesetzt werden ! Für charitative und humanitäre Aufgaben, die uns diesen kleinen Beitrag unsererseits wert sein müssen ! Das Neuausgaben - Nachtragsheft dieses Jahres müssen wir aus finanziellen Gründen leider bis auf weiteres zurückstellen; falls es unsere Finanzen im kommenden Jahr zulassen, wird das Heft 2008 veröffentlicht. Der Bayerische Ministerpräsident Günter Beckstein hat dem Selber Kreisbeauftragten (Diözese Regensburg) und Präsidiumsmitglied des Malteser Hilfsdienstes, Klaus Wotzka, für sein 30 Jahre währendes vorbildliches Engagement das Bayerische Ehrenzeichen am Bande verliehen. Dazu gratulieren wir unserem ArGe - Mitglied Klaus Wotzka ganz herzlich ! Zum Schluss gratulieren wir den nachfolgend aufgeführten Mitgliedern, die seit dem Erscheinen des letzten Mitteilungsblattes einen runden Geburtstag feiern konnten oder in diesem Jahr noch feiern können: Zum 75. Geburtstag, Herrn Hans Palm, in 52457 Aldenhoven-Siersdorf, 30. Dezember, Zum 65. Geburtstag, Herrn Bruno Wöhner, in 60325 Frankfurt/Main, am 25. September, Dr. Hubert Freiherr von Hasenauer, in AT-1190 Wien, am 4. November, Zum 40. Geburtstag, Monsieur François Caban, in F-40240 Saint Julien d'Armagnac, am 14. 12. Euch & Ihnen Allen ganz herzliche Glückwünsche !! Damit wünsche ich allen Mitgliedern & Freunden der Arge ein GESEGNETES WEIHNACHTSFEST & EIN GUTES NEUES JAHR ,
Ihr Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
2001 - 2005 - AIJP Generalsekretär Association Internationale de Journalistes Philatéliques
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Neu aufgenommene diplomatische Beziehungen: Als 98. Staat hat KENYA mit dem Souveränen Malteser-Ritterorden am 14. September 2007 volle diplomatische Beziehungen aufgenommen. Das Wappen Kenias zeigt einen Schild der Massai in den Landesfarben. Im Zentrum steht ein silberner Hahn mit einem Beil. Der Schild wird von zwei Löwen gehalten, die Speere tragen. Ein Schriftband mit dem Wahlspruch HARAMBEE (Kisuaheli: Lass uns zusammenarbeiten) bildet den unteren Rand.
Das zentralasiatische, am Kaspischen Meer gelegene TURKMENISTAN folgte am 30. Oktober 2007 als 99. Land, das mit dem S.M.O.M. volle diplomatische Beziehungen aufgenommen hat. Die fünf Sterne oben im Wappen repräsentieren die 5 Bezirke des Landes, der Halbmond rechts davon stellt die Hoffnung der Turkmenen für eine glänzende Zukunft dar. Grün (Hintergrundfarbe) und Rot sind die traditionell von den Turkmenen genutzten Farben. Auf dem roten Kreis sind 5 Teppich – Grundmuster dargestellt, die die traditionellen politischen, sozialen, kulturellen und religiösen Ansichten der Turkmenen ausdrücken. Das Akhaltekin – Pferd ist der Stolz der Turkmenen und Weizenähre und Salzkörner symbolisieren die Tradition, daß Gäste mit Brot und Salz begrüßt werden.
Interessantes aus dem Tätigkeitsbericht des Ordens 2007: Das Großmagisterium: das pulsierende Herz des kleinsten Staates der Welt ! Mit seiner über 900-jährigen Geschichte ist der Souveräne Ritter- und Hospitalorden vom Hl. Johannes zu Jerusalem von Rhodos und Malta der älteste mittelalterliche Ritterorden, der die Zeiten überdauert hat, und er ist zugleich auch der kleinste souveräne Staat der Welt. Die „Ritter“ von heute (die 12.500 Mitglieder zählen sowie 80.000 Freiwillige und 11 .000 Einsatzteams) tragen kein Schwert mehr. Sie tragen stattdessen die Zeichen der Barmherzigkeit, der medizinischen Hilfe, der Nothilfe und sie setzen damit ein Zeichen der Hoffnung in 120 Länder der Erde. Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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Der Orden bleibt seiner ursprünglichen Berufung treu: menschliches Leid zu lindern. Seit dem Mittelalter unter dem Namen „Hospitalier“ bekannt, leisten die Mitglieder des Ordens, die Einsatzteams und die Freiwilligen Millionen von Menschen Hilfe in jeder Notlage. Der Wert der weltweit geleisteten medizinischen und humanitären Hilfe beläuft sich auf 900 Millionen Dollar jährlich. Mit einer Grundfläche von etwas mehr als 32.000 m² ist der Ordenssitz in Rom 12mal kleiner als der Vatikanstaat (der zweitkleinste Staat der Welt). Das ist zugleich die Residenz des Großmeisters und dort pulsiert das Herz einer der bedeutendsten professionellen Organisationen der Welt. Ein religiöser Laienorden, der in 120 Ländern der Erde tätig ist, der bilaterale diplomatische Beziehungen zu 99 Staaten der Erde unterhält, offizielle Beziehungen zu fünf europäische Regierungen und ständige Delegationen bei den Vereinten Nationen und anderen wichtigen internationalen Organisationen hat. Der Großmeister steht der Ordensregierung vor, die aus vier Ministern besteht, dem Großkomtur, dem Großkanzler, dem Großhospitalier und dem Rezeptor des Gemeinsamen Schatzamtes. Wenn auch diese Titulierungen ihre Wurzeln in Jahrhunderte alten Traditionen haben, so entsprechen ihre Funktionen durchaus den immer drängenderen Erfordernissen des 21. Jahrhunderts. In seiner in der Welt einmaligen Beschaffenheit, eine Kombination von souveränem Staat und Beistands- und Hilfsorganisation, trägt der Orden seine humanitären Aktivitäten in immer mehr Länder aus denen Hilferufe kommen. Neuralgisches Zentrum der Ordensaktivitäten in aller Welt, in dem professionell auf hohem Niveau gearbeitet wird, ist das Großmagisterium. Als Staatsoberhaupt empfängt der Großmeister hier Staatsoberhäupter und Regierungschefs zu offiziellen Besuchen. Ein straffes Programm von internationalen Konferenzen wird geplant und abgearbeitet. In den zwei Jahren 2005 - 2006 haben allein 7 Konferenzen stattgefunden und im Jahr 2007 werden weitere drei Konferenzen stattfinden. Das Großmagisterium ist auch mit den auswärtigen Beziehungen befasst und unterstützt das Programm für die humanitären Aktivitäten. Die Anforderungen an die operative Leitung wachsen proportional zur Expansion des Ordens in neuen Ländern und Regionen und mit der Bildung neuer Priorate und nationalen Assoziationen. Mit seinen bilateralen diplomatischen Beziehungen zu 99 Ländern und den ständigen Missionen bei 18 internationalen Organisationen entspricht die Abteilung für Auswärtige Angelegenheiten den entsprechenden Ämtern von Portugal oder Belgien. Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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HISTORISCHER BESUCH VON PAPST BENEDIKT XVI. IM ORDENSKRANKENHAUS SAN GIOVANNI BATTISTA.
Rom, 3 Dezember 2007 „Ich möchte die Gelegenheit meines Besuchs in Ihrem Krankenhaus, das unter der Leitung der Assoziation der italienischen Ritter des Malteserordens steht, nutzen, um Ihnen in ideeller Weise die neue Enzyklika Spe Salvi nahe zu bringen, die an die römischen Christenheit und vor allem an diejenigen gerichtet ist, die, wie Sie, Leid und Krankheit so nahe sind“. So Benedikt XXVI bei seinem Besuch im Ordenskrankenhaus San Giovanni Battista in Rom. Bei seiner Begrüßung hatte der Großmeister, Fra’ Andrew Links: SMOM 1996, Kat.Nr. 584, 375 Gr. Ausgabe für das Ordens Krankenhaus St. Johannes d. Täufer Sicht auf den Krankenzimmer - Trackt. Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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Bertie, gesagt: „Die Kranken sind das Liebste und Wertvollste unseres Auftrags“. „Liebe Ritter des Souveränen Malteserordens, liebe Ärzte, Krankenpfleger und Sie alle, die Sie in diesem Krankenhaus arbeiten“, fügte der Papst hinzu, „Sie alle sind berufen, den Kranken und der Gesellschaft einen wichtigen Dienst zu leisten, einen Dienst, der Verzicht und Opferbereitschaft einfordert. Mögen Sie in jedem Kranken, wer auch immer er sein möge, Christus erkennen und ihm dienen; lassen Sie ihm durch Ihr Handeln und Ihre Worte die Zeichen seiner barmherzigen Liebe erkennen“. Der Papst hob den Beitrag des Ordens am Auftrag der Kirche an deren Dienst an den Leidenden hervor und erinnerte daran, wie sich die Ordensritter seit Beginn ihrer beinahe tausendjährigen Geschichte „der Pflege der Kranken, insbesondere der Armen und Ausgegrenzten“ angenommen hätten. In bewegter Atmosphäre wurde - in Anwesenheit des Großmeisters, des Souveränen Rates und zahlreicher Ordensmitglieder - die Messe für die Patienten, ihre Familien, die Ärzte und freiwilligen Helfer vom Heiligen Vater zelebriert. Anrührend war die anschließende Begegnung von Benedikt XVI mit den Patienten und dem Personal der Aufwachstation, eine hochmoderne Spezialeinrichtung des Krankenhauses. Hier werden diejenigen betreut, die nach dem Aufwachen aus dem Koma lernen müssen, sich selbst wieder zu finden und ihre Umwelt neu wahrzunehmen. Es handelt sich hier um eine der ganz wenigen Einrichtungen dieser speziellen Ausrichtung in Italien. Die Klinik im Stadtteil Magliana im Südwesten Roms ist auf die Behandlung von Erkrankungen des Zentralnervensystems spezialisiert.
SMOM 1996: 10 Scudi (links): Eingang zu Schloss Magliana, an das das moderne Krankenhaus angebaut ist. 5 Scudi (rechts): Innenhof des Schlosses. Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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Internationale Wallfahrt des SMOM in das Heilige Land 2007
Gedenkkarte von Poste Magistrali für die Teilnehmer der Wallfahrt. Die Briefmarkenausgabe zum Anlass wird auf Seite 28 vorgestellt.
GRUSSWORT DES GROSSMEISTERS AN DIE TEILNEHMER DER ORDENSWALLFAHRT IN DAS HEILIGE LAND Rom, 4 Oktober 2007 Liebe Ritter und Damen unseres geliebten Ordens, liebe Pilger, aus dem besonderen Anlass dieser historischen Pilgerfahrt des Ordens in das Heilige Land wünsche ich, dass diese Reise Ihnen eine große spirituelle Bereicherung bringen möge. Jerusalem, der Mittelpunkt unseres christlichen Glaubens, ist für uns von besonderer Bedeutung: hier war es, wo der Selige Gerhard vor über 900 Jahren unseren Orden gegründet hat. Hier ist der Ort, wo er mit seiner Gemeinschaft ein Beispiel selbstlosen Einsatzes im Hospital des Hl. Johannes zu Jerusalem gesetzt hat, auf dem unser Auftrag gründet: tuitio fidei, obsequium pauperum. Wir sind stolz darauf, noch heute ein Hospital in dieser Region zu haben: unser Krankenhaus der Heiligen Familie zu Bethlehem. Pilgerfahrten haben in unserem Orden seit jeher eine zentrale Bedeutung, bieten sie doch allen, die daran teilnehmen - Behinderten, Pilgern, freiwilligen Helfern - eine unvergleichliche spirituelle Bereicherung. Sie sind Mitglieder und Stütze unseres Ordens. Mögen Sie in diesen Tagen im Heiligen Land tiefen Frieden und Gottes Nähe erfahren. Fra´ Andrew Bertie Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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Internationale Wallfahrt des Souveränen Malteser Ritter- und Hospitalordens in das Heilige Land Dr. P. Frhr. von Fürstenberg Vizepräsident der Deutschen Assoziation
Betend und singend kämpft sich eine Pilgergruppe der Deutschen Assoziation des Malteser Ordens unter Führung von Prälat Obermaier und Pater Gerhard OSB auf der Via dolorosa gegen einen Strom tausender muslimischer Tempelberg-Pilger (es ist der letzte Freitag des Ramadan) hinauf nach Golgatha und zur Auferstehungskirche. Sie sind die „Vorhut“ der 160-köpfigen „Deutschen Zunge“ und Teilmenge der über 1300 MalteserWallfahrer aus vielen Nationen, die Anfang Oktober 2007, einem Aufruf des Heiligen Vaters folgend, das Land der Gründung ihres Ordens besuchen, um die dort hart bedrängte christliche Bevölkerung zu unterstützen. Über 10 Tage vermittelten die wie an einem Rosenkranz aufgereihten Programmpunkte unvergessliche Eindrücke und zahlreiche spirituelle Erlebnisse. In der täglichen Begegnung mit dem Heiligen Land und seinen Bewohnern fanden die Malteser-Pilger, darunter viele Jugendliche, immer wieder zur Besinnung anregende Spuren des Wirkens unseres HERRN, des Ordenspatrons, Johannes des Täufers, und der Hospitaliter. Für Frühaufsteher führte das Beten der Laudes in den Tag hinein, setzte sich fort in Meditation, Gesang und Lesungen in den Reisebussen und wurde durch die häufig am Ende des Tages gefeierte Messe abgerundet. Tagesausflüge zu den Quellen des Jordan und auf die besetzten Golan-Höhen im Norden Galiläas, nach Akko (das dortige Refektorium der Johanniter in der Kreuzfahrerfestung ist Motiv der israelischen Briefmarke, rechts) und über Haifa zum Berg Karmel waren ebenso beeindruckende Stationen, wie die Fahrt mit dem nachgebauten „Jesus-Boot“ über den See Genezareth nach Kafarnaum mit dem Haus des Israel 2007 Petrus. Oberhalb von Tabgha, dem Ort der Das Refektorium der Brotvermehrung, wurde in einer Messfeier auf Johanniter in der dem Berg der Seligpreisungen die Verbindung Kreuzfahrerfestung Akko. zum achtspitzigen Kreuz der Hospitaliter deutlich (Vorstellung dieser und an den Hörnern von Hattin in der Briefmarke ab Seite 13) Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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Abenddämmerung die dort 1187 durch Sultan Saladin erfolgte katastrophale Niederlage des Ritterheeres eindrucksvoll nacherzählt. Auf der Fahrt von Nazareth nach Süden gab es die Möglichkeit, müde Pilgerbeine an einer (für Touristen gestalteten, nicht historischen) Taufstelle im Jordan zu kühlen. Die nie bezwungene, einst mächtigste Johanniter-Festung Belvoir beeindruckte, selbst als Ruine noch, wie auch durch ihren Namen gebenden, überwältigenden Ausblick, der bald durch die Aussicht auf Jerusalems Altstadt vom Ölberg aus übertroffen wurde. Der Aufenthalt in der für viele Religionen Heiligen Stadt beginnt dann mit einer abendlichen Prozession zur Kirche „Dominus flevit“, in der die erste Messe in Jerusalem gefeiert wird.
Israel 2006 Die Überreste der Johanniter-Festung Belvoir Der Aufenthalt in Jerusalem bietet den mit dem Ordenssiegel links Malteser-Pilgern zahlreiche spirituelle Höheauf dem TAB.
punkte und Begegnungen: Besuche in der uralten, jetzt griechisch-orthodoxen, ehemaligen Kirche des ersten Hospizes des Ordens sowie in der Dormitio-Kirche der Benediktiner auf dem Berg Zion, mit einer von deutschen Maltesern gestifteten, wappengeschmückten Seitenkapelle in der Unterkirche. Bei einer feierlichen Feldmesse im Garten Getsemane vereinten sich die Mitglieder der verschiedenen nationalen Assoziationen und Priorate des Ordens in Gebet und Gesang in Anwesenheit des Kardinal-Patrons, des Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, des Großkanzlers, des Großhospitaliers und des Großkomturs, der den erkrankten Großmeister vertrat. Gerade für deutsche Pilger tief erschütternd war dann der Gang durch die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem und besonders eindrucksvoll die jüdische Gebetskultur an der fälschlich „Klagemauer“ genannten Westseite des Tempelberges. Die gesamte, über tausendköpfige internationale Schar der Malteserpilger versammelte sich schließlich an einem der Abende zum vielsprachigen Austausch im päpstlichen Institut und Hotel „Notre Dame de Jerusalem“. In der näheren Umgebung der Heiligen Stadt folgte das Erlebnis der großartigen Geburtskirche in Betlehem mit einer weiteren internationalen Ordens-Messe in der angrenzenden Katharinenkirche, der hochinformative Besuch der beeindruckend modernen, vom Malteserorden getragenen Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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Geburtsklinik zur Heiligen Familie, der liebevolle und gastfreundliche Empfang in der Einsamkeit des Klosters Bet Gemal vom beschaulichen Orden der Monialen (Schwestern) von Bethlehem sowie die informative Begegnung zur Situation einheimischer Christen in „Abrahams Herberge“, dem Gästehaus der evangelischen Reformationsgemeinde in Beit Jala. Weitere Stationen der Wallfahrt waren in den folgenden Tagen das Tote Meer, die Festung Massada, die Ausgrabungsstätte Qumran und die abendliche Feldmesse in der judäischen Wüste sowie, am letzten Tag, die Krypta der Geburtskirche Johannes des Täufers in Ain Karem und die Eucharistiefeier in der beeindruckenden Kreuzfahrerkirche Abu Gosh. In erfahrungsgestützten Referaten von Ortskennern, durch Gespräche mit Einheimischen und durch den wiederholten Anblick der das Land grausam zerschneidenden, riesigen Betonmauer mit Wachttürmen wurde allerdings während dieser Reise voller tiefer spiritueller Eindrücke auch deutlich, wie fern ein wirklicher Friede und wie verzweifelt die Situation der palästinensischen Christen derzeit noch ist. Auf die daraus resultierende Fluchtwelle der Christen ins Ausland nimmt auch der Titel der Reportage des Bayerischen Fernsehens Bezug, dessen Team die Wallfahrt zeitweilig begleitete: „Gegen den Exodus – Malteser-Wallfahrt ins Heilige Land“. Palästinensische Autonome Gebiete Weihnachten 1995: Übergang Bethlehems zur palästinensischen Selbstverwaltung. Links: Eingang zur Geburtskirche, rechts: Der Silber„Stern von Bethlehem“ in der mit Marmor verkleideten Geburtsgrotte.
Oben: Ansicht von Bethlehelm.
Er trägt die lateinische Inschrift: Hic de Virgine Maria Jesus Christus natus est Hier wurde von der Jungfrau Maria Jesus Christus geboren. Die fünfzehn Lampen über dem Stern repräsentieren die verschiedenen christlichen Religionsgemeinschaften. Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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Auf den Spuren des Ordens in Israel: Historische Altstadt Akkon, UNESCO Weltkulurerbe der Menschheit seit 2001: Abgebildet auf der Marke: das Refektorium der Hospitaliter ! Israel 20.06.2007, 3,30 NIS (Neue Israelische Schekel) Der Speisesaal (Refektorium) der Hospitaliter in Akkon. Auf dem TAB links das Logogram der Israel National Komission für UNESCO, rechts die Weltkulturerbe - Insignie. Preis: ** 2x (je 1x mit/ohne TAB) und FDC (siehe folgende Seite) € 5,00 zzgl. Porto (€ 1,45). ANKÜNDIGUNG DER UNESCO: Helsinki, Finnland, 14. Dezember 2001. Das Welterbe - Komitee hat 31 neue Örtlichkeiten auf die Liste der Weltkulturerbe gesetzt, darunter auch die Altstadt von Akkon, Israel. Das historische Stadtbild der von einer Stadtmauer umgebenen Hafenstadt Akkon ist karakteristisch für die Vorstellung der islamischen Stadtentwicklung, mit engen gewundenen Straßen und ansehnlichen öffentlichen Gebäuden und Häusern. Unter dem osmanischen Akkon des XVIII. und XIX. Jahrhunderts, liegen fast unbeschädigt die Reste ihres Vorgängers, die Kreuzfahrerstadt, die von 1104-1291 datiert. Das Akkon der Kreuzfahrer liegt heute meist Untergrund und wird erst seit einigen Jahren wieder ans Tageslicht Text: UNESCO gebracht. Damit finden sich die folgend aufgeführten baulichen Hinterlassenschaften des SMOM als Weltkulturerbe der Menschheit: Malta: Stadt Valletta (seit 1980) Griechenland, Rhodos, Mittelalterliche Stadt (seit 1988) Israel, Altsstadt von Akkon, Hospitaliter (seit 2001) Syrien: Crac des Chevaliers (seit 2006) Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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Der Höhepunkt in der Geschichte der Stadt Akkon began 1104 mit der Eroberung durch die Kreuzfahrer. Akkon war damals schon eine wichtige Hafenstadt, aber während der Kreuzfahrer Periode wurde die Stadt zum wichtigsten Handelszentrum und diente als Hauptstadt des Kreuzfahrer – Königreichs für ein Jahrhundert (1191-1291). Die Stadt war in Quartiere aufgeteilt, in denen die Militärischen Ritterorden (Hospitaliter, Templer und Deutschorden) untergebracht waren, sowie auch die italienischen Handels Gemeinschaften, die Italiens Haupt – Handelsstädte vertraten – Venedig, Genua und Pisa. Jeder dieser Gemeinden baute großartige Strukturen, die Akkons damaligen Status als eine der wichtigsten Städte der Welt hervorhoben, mit einer Einwohnerzahl von ca. 40.000. Das beeindruckenste Gebäude das bis heute überstanden hat, ist der Speisesaal der Hospitaliter (die „Krypta“), gebaut im gothischen befestigten Kreuzgewölbe – Stil, entwickelt in Frankreich und Italien im 12. Jahrhundert, der in Akkon nachgebaut wurde. Die Stadt wurde 1291 von den Mameluken erobert und total zerstört. Für Jahrhunderte bliebt sie in Ruinen bis zum 17. Jahrhundert, als sie unter dem Drusen – Herrscher Fakhr al-Din wieder aufgebaut wurde. Heute stellt die Stadt ein einmaliges Beispiel einer osmanischen ummauerten Stadt dar, die auf den Ruinen einer Kreuzfahrerstadt errichtet wurde, wobei der Grundriss derselben beibehalten wurde.
Wieder ist es gelungen, einen Einzel-FDC nur mit „unserer“ Thematikmarke zu beschaffen. Danke an Herrn Inbar Haft in Kfar Tavor, Israel, der für uns auch schon den Belvoir - Einzelmarken-FDC beschafft hatte, da die Israel Post nur den FDC mit dem kompletten Markensatz verkauft. (Abbildung verkleinert) Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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Auf den Spuren der Johanniter in der Ägäis Insel Kos und Bodrum Ein Reisebericht von Bruno Wöhner, Frankfurt am Main.
Zum Ende meines Berufslebens habe ich mir direkt vor meiner Pensionierung noch eine Woche Urlaub auf der Insel Kos gegönnt, um mir auch in dem Bereich die Spuren der Johanniter anzusehen. Ich war dann am Sonntag, 23.09.07 am frühen Nachmittag in dem gebuchten Hotel ca. 1 km vom Hafen entfernt und erkundete dann zunächst die Umgebung. Eigentlich wollte ich dann am Montag das Kastell Neratzia am Hafen besichtigen. Dabei hatte ich nicht bedacht, dass in Griechenland solche Einrichtungen montags geschlossen sind. So blieb mir nur ein Rundgang um das Kastell übrig. Aber schon da konnte ich viele Wappen des Ordens in der Außenmauer entdecken, worüber ich sehr überrascht war. Danach entschloss ich mich, in einem der vielen Verkaufsbüros einen Gutschein für eine Überfahrt mit einem der zwei Schnellbote für Dienstag, 10 Uhr nach Bodrum zu erwerben (20 €). Die ca. 25 km lange Strecke dauert mit dem Schnellboot gut 20 Minuten. Ein „normaler“ Dampfer braucht ca. eine Stunde. Auch habe ich bewusst nur die Überfahrt gebucht. Ich wollte keine „Kaffeefahrt“, bei der dann keine Zeit mehr für die Besichtigung des Kastells bleibt. Ich fand mich dann - wie vereinbart – am 25.09. (meinem 65. Geburtstag) im Cafe neben dem Abfertigungsgebäude am Hafen ein, um meinen Gutschein gegen ein Ticket einzutauschen, zuzüglich 3 € für die Hafengebühr. Aufgrund des großen Touristenandranges und dem Umstand, dass demnächst die beiden Schnellboote (beide waren bereits um 9 Uhr zum ersten Mal nach Bodrum unterwegs gewesen) und drei Dampfer in Richtung Bodrum abfahren sollten, herrschte ein Betrieb, den die griechische Polizei nur mühsam bewältigen konnte. Im übrigen kehrten die Schnellbote mit ziemlicher Verspätung aus Bodrum zurück. Schließlich konnte ich dann etwas nach 11 Uhr die Abfahrt des Schnellbootes Petros 1 bemerken. Gegen 11:30 Uhr legten wir dann in Bodrum an. Dort ging die Abfertigung recht zügig. Das Ticket wurde rückseitig als Tagesvisum abgestempelt. Dann entlang den ersten Verkaufsständen – Zigaretten, Parfüm, Schwämme usw. – war ich auch schon vor dem Eingang des Kastells St. Peter. Nun ergab sich aber ein kleines Problem. Bisher konnte man überall mit EURO bezahlen. Nur an der Kasse des Museums – für die Türken ist St. Peter in erster Linie das wichtigste Unterwassermuseum der Welt – verlangte man 10 YTL. Da half mir aber ein Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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Kartenkiosk zum Glück aus und gegen zusätzliche ca. 7 EUR – ich hatte auch einige Karten gekauft – erhielt ich eine entsprechende türkische Banknote. Somit konnte ich alsbald das Kastell, das mich schon bei der Hafeneinfahrt mächtig beeindruckt hat, betreten.
Kastell St. Peter, Bodrum In der wechselvollen Geschichte des Harlikarnossos und den Auseinandersetzungen - zuletzt zwischen Byzanz und den Türken - hat wohl zuletzt ein gewisser Türke namens Mentese Bey Mitte des 13. Jhd. dort eine kleine Festung bauen lassen. Diese wurde dann ab Ende des 14. Jhd. von den Johannitern entsprechend ausgebaut und in Verbindung mit dem dann schon vorhandenen Kastell in Kos konnte diese Meerenge gut überwacht werden. Der Bezug zu den Johannitern geht den Türken aber nahezu ganz ab, auch wenn in dem mächtigen Durchgang vom äußeren zum inneren Kastell neben einem Grundriss des Kastells alle Wappen der Großmeister von de Naillac bis de L´Isle Adam (also von 1396 – 1534) abgebildet sind – allerdings nicht mit Namen sondern immerhin mit Monat und Jahreszahl der Türkei 1966, Bodrum, Regierungszeit (Abbildung auf Seite 18 unten). Sicht auf die Wie der türkische Autor eines deutschsprachOrdensfestung St.Peter igen Reiseführers von Bodrum (von 2006) den Orden sieht, wird durch die ausserordentlich schlechte Übersetzung noch deutlich hervorgehoben: „Nach den langen Religionskriegen formierte der Vatikan eine große Marine und 1308 eroberte Halikarnossos. Die Ritter sind planiert worden über die Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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Festung St. Peter des Ordens, der „Deutsche Turm“, mit Wappen der Deutschen Zunge des Ordens und Bezeichnung in Türkisch & Englisch. .
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Sekte, die sich durch Verbinden der Religion mit Piraterie in ägäischem Meer jahrelang eingerichtet haben. Der Präsident der Sekte Villier D´Isle Adam baute die Festung im 15. Jhd. wieder auf. Diese Festung war die erste Grundlage der heutigen Bodrum Festung.“ Die Beschreibung des Kastells geht so gut wie überhaupt nicht auf die Bauten der Ritter ein. Vielmehr geht es um die Inhalte der Gebäude als Museumsteile – Amphoren, Glas, Schiffsteile usw. bzw. wird der innere Teil als botanischer Garten und Zoo benannt. Natürlich darf in dem vorgenannten, mächtigen Durchgang auch nicht ein besonders großes Bild von Suleiman dem Prächtigen fehlen (Rechts). Dem Umstand, dass das Kastell von den Türken als Museum genutzt wird, ist aber sicher der gute Zustand zu verdanken. Einzig ist wohl nur die Ordenskirche verändert, indem sie in eine Moschee umgebaut worden ist. Aber das ist auch nur noch an dem Minarett erkennbar, denn im Innenraum ist etwa ein halbes Schiff ausgestellt und in den Wänden sind auch nur Ausstellungskästen. Das ganze Gebäude wird in keiner Weise mehr für religiöse Zwecke genutzt. Die Abreise gegen 17 Uhr verlief fast problemlos und pünktlich. Allerdings wurden die Rucksäcke durchleuchtet und bei mir fiel ein Messer auf. Nachdem ich mein Schweizer Messer mit anhängendem Nagelknipser vorgezeigt hatte, durfte ich mit ihm passieren. In Kos hatten wir dann schon mehr Probleme. Vor mir war ein älteres griechisches Ehepaar mit mindestens 10 riesigen Plastiktüten. Die hatten wohl Proviant für die ganze Sippe eingekauft – Frischfleisch, Milch, Backwaren usw. – und die Beutel wurden überwiegend vom Zoll beschlagnahmt, nachdem der Inhalt teilweise hin und her geflogen ist – alles natürlich mit mir unverständlichem, lautstarkem Palawer. Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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Kastell Neratzia, Kos - Stadt
& von der Seeseite, Spitze der Landzunge.
Von der Ostseite, Landseite, gesehen ...
Am Mittwoch wurde dann das Innere dieses Kastells von mir besichtigt. Auch im Inneren sind noch einige Bauwerke und Wappen mehr oder weniger gut erhalten. Man sieht auch hier deutlich den äußeren und inneren Teil des Kastells, wobei die Außenmauern sehr gut erhalten sind. Der Eingang ist von der Platane des Hippokrates über eine Brücke. Darunter war früher ein Wassergraben, jetzt ist es eine Straße. Über dem Eingangstor hängt ein Wappen von Großmeister d´Amboise mit der Jahreszahl 1510 (rechts). Die Johanniter hatten Kos 1309 von den Genuesen gekauft, etwa 1315 in Besitz genommen und alsbald mit dem Bau der Festung begonnen. Dabei zeigten sich die Ritter recht rücksichtslos, indem sie zahlreiche antike Werkstücke als Baumaterial verwendeten. Aber das ist wie überall eine Eigenart der herrschenden Klasse. Links: Wappenstein der Großmeister Fluvian, Lastic & Milli (Zeitraum 1421-1461) mit Datum oben 1454. Rechts: Das Ordenskreuz, auf Kos dekorativ auch neuzeitlich genutzt: auf der Abdeckplatte eines Wassesabflusses ! Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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Oben: Poststempel auf Postkartenausschnitt: KΘΣ-KOS 25 IX 07. 14 (Uhr) auf Briefmarke Griechenland MiNr. 2378C (siehe MB 2-3/2006) mit dem Marinetor der, durch den Orden erbauten, Befestigung der Stadt Rhodos, Sitz des Konvents des Ordens von 1306/09 - Ende 1522, zu dem die Insel Kos als Staatsgebiet gehörte. Oben links: Innerhalb der Festung: Wappenstein datiert 1498 Wappen, geziehrt mit der Kardinalswürde, des 40. Großmeisters des Ordens, 16. Ordens - Meister auf Rhodos, Kardinal Fra‘ Pierre de Aubusson (1476 - 1503). Großmeister Kardinal Fra‘ Pierre de Aubusson, gewürdigt in der Ordensphilatelie: Links: 1974, 1 Tarí, Portrait Rechts: 1989, 3 Scudi, Wappen. Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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Kastell Antimachia. Am Freitag habe ich mir dann noch die Überreste des Kastells 3 km von Antimachia, auf dem Bergrücken über Kardema liegend, angesehen. Es ist eine größere Anlage als in Kos-Stadt, von der aber hauptsächlich die Außenmauern zur Landseite erhalten sind. Über dem Eingang (Bild oben) ist das Wappen des Großmeisters d´Aubusson und die Jahreszahl 1496. Im Inneren erhalten ist die Ordenskirche – Ágios Nikolaos – mit u.a dem Wappen des Großmeisters dell Carretto und der Jahreszahl 1520 (Bilder unten) und eine einschiffige Basilika mit Ikonen. In der Ordenskirche ist noch ein Rest Wandmalerei von dem heiligen Christophoros erkennbar. Von den Felsenklippen und Resten der Türme hat man einen herrlichen Blick auf die südliche Ägäis.
Bei einer Inselrundfahrt habe ich in dem Dorf Pili ein kleines Ortskastell der Byzantiner-Hospitaliter Zeit und die Ruine des Kastells von Kefalos vom Strand aus entdeckt. Es gibt dann noch die Ruine der Festung von Palio Pili, hoch oben auf einem der höchsten Berge der Insel. Am 30.09.07 sollte es dann um 21:05 OESZ nach Frankfurt gehen. Ankunft 23:15 MESZ. Wegen ca. 6-stündiger Verspätung landeten wir aber erst an meinem ersten Ruhestandstag um 5:30 Uhr in Frankfurt. Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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Briefmarkenausgabe Malta vom 20. Juli 2007: 400. Jahrestag der Ankunft (im Ordensstaat) Malta von Michelangelo Merisi da Caravaggio. Wir „erinnern“ uns: Michelangelo Merisi wurde 1573 in der kleinen lombardischen Stadt Caravaggio bei Mailand geboren. Den Namen seiner Geburtsstadt fügte er als Künstlername dem seinigen hinzu und unter diesen Namen wurde er einer der bekanntesten Barockmaler. Sein heftiger und leiderschaftlicher Charakter brachten ihn immer wieder in ernste Schwierigkeiten: Ehrenhändel, Raufereien, Prozesse und Konflikte mit den Justizbehörden waren die Folge. 1606 musste er von Rom nach Neapel flüchten, weil er einen Gegner im Duell getötet hatte. 1607 reiste er auf Einladung von Großmeister Alof de Wignacourt nach Malta, um dort das Malteser(Ordens-) Kreuz entgegen zu nehmen und um von dort Ersttagsstempel seine Rehabilitierung zu betreiben. Er wurde mit zur Ausgabe. offenen Armen aufgenommen. Wignacourt schenkte ihm eine goldene Halskette und stellte ihm zwei türkische Sklaven für den persönlichen Bedarf zur Verfügung. 1608 wurde er als Gnaden-Ritter in den Orden aufgenommen. Sein Aufenthalt sollte jedoch nicht einmal 2 Jahre dauern. Er verletzte im Duell einen Ordensritter und wurde ins Gefängnis von Fort St. Angelo geworfen; ihm gelang jedoch die Flucht nach Sizilien und wurde daraufhin am 1. Dezember 1608 aus dem Orden ausgestossen. 1610 starb der kaum 37-jährige in Port d‘Ercole. Es kann als ein Glücksfall für Malta angesehen werden, daß Caravaggio trotz des kurzen Aufenthaltes die in dieser Briefmarkenausgabe wiedergegebenen Meisterwerke auf der Insel hinterlassen hat: „die Enthauptung des Fortsetzung auf Seite 23
Malta MiNr.: 1523, 5ë / € 0,12 Der Heilige Hieronymus Motivgleich mit Malta MiNr. 405 / 21.03.1970 * & SMOM 14.10.96 Kat.Nr. Haberer 591/Sassone 497 Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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Hl. Johannes des Täufers“ und „der Hl. Hieronymus“. Beide Werke wurden für die Hl.Johannes Co-Kathedrale, seinerzeit die Konventskirche des Malteser-Ritterordens in Valletta, geschaffen, wo sie sich noch heute befinden. Besonders das 3 x 5 m große Gemälde „die Enthauptung des Hl. Johannes des Täufers“, es soll das absolute Meisterwerk Caravaggios sein, im Oratorium der Kathedrale für das es auch geschaffen wurde, zieht jedes Jahr unzählige Besucher an. Es gibt Leute die nur dieses Bildes wegen nach Malta reisen ! Es entspricht dem unbändigen Künstler, daß er auf dem Bild in der Mitte des unteren Randes auf makabere Art die rote Blutspur vom Hals des enthaupteten Johannes in seinen Namenszug auslaufen lässt. Text: Auszuge aus dem Artikel von G. Scheid, MB 1-2/1993
Malta MiNr.: 1524, 29ë / € 0,68 Hauptszene des Gemäldes: Die Enthauptung des Hl. Johannes d.Täufers Motivgleich mit Malta MiNr. 401 / 21.03.1970 * & SMOM 25.06.1992 (Ausschnitt versch.) Kat.Nr. Haberer 490 / Sassone 410 Und auf der folgenden Seite: Malta Block 33 , Lm 2 / € 4,66, Gesamtansicht; * Zum Vergleich: Ausgabe Malta 21. März 1970; die zwei motivgleichen Werte (aus 8er Satz) anlässlich der 13. Kunstausstellung des Europarates, Malta 1970, mit dem Thema: „Der Johanniterorden auf Malta“. Links: Malta MiNr. 401, links unten: Malta MiNr. 405.
Vorder - & Rückseite der offiziellen AusstellungsMedaille 1970. Abbildung verkl. Sammlung Haberer. Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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Oben: Malta Block 38 mit MiNr. 1525, Lm 2 / € 4,66, Gesamtansicht; dazu links ein Selbst-Portrait Caravaggio‘s, darunter das Ordenskreuz, Gedenkinschrift in Englisch (anstelle des sonst üblichen Maltesisch). Motivgleich mit SMOM Block 33 / Sass. 36 (links unten verkleinert abgebildet) Marke Ausschnittgleich mit SMOM Nr. 490/491 / Sass. 410/410I (rechts unten in Originalgröße).
Blutsignatur Caravaggios Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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Spuren des Souveränen Malteser - Ritterordens auf den neuen 1 & 2 €uro - Münzen der Republik Malta ab 1. Januar 2008 Die Darstellung des Ordenskreuzes auf Münzen im Laufe der Jahrhunderte : (Mitte) … auf Malta (1530-1798), Silber-Tari, undatiert, Großmeister Fra‘ Johannes de Vallete (1557-68), Gründer der Stadt La Valletta. Das Ordenskreuz jetzt schon in entgültiger Form.
(oben) … auf Rhodos, 1309 - 1522, Billion, undatiert, ohne Name oder Portrait. (Oben) … Rom (ab 1834), 2 SilberScudi 2005, Großmeister Fra‘ Andreas Bertie (ab 1988).
(Links) Das Motiv der maltesischen 1-€- und 2-€-Münzen zeigt das Wappen des Souveränen Malteserordens. Während der Herrschaft des Ordens über Malta (1530-1798) wurde dieses Kreuz mit seinen acht Spitzen mit der Insel assoziiert, weshalb es heute häufig als „Malteserkreuz“ bezeichnet wird. Links: Die 10-, 20- und 50-Cent-Münzen tragen das Wappen von Malta; rechts: die 1-, 2- und 5-Cent-Münzen zeigen den Altar der prähistorischen Tempelanlage von Mnajdra. Münz - Abbildungen & Beschreibungen (gekürzt): Europäische Zentral Bank. Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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Zum Ende der Liri (Pfund) und Einführung des €uro auf Malta haben sich Malta Post und Lombard Bank Malta etwas ganz besonderes einfallen lassen: In dem hier abgebildeten Falter ist ein Satz Euro - Münzen 2008 erhalten, sowie je ein Lm - Briefmarkenblock zu Lm 1 = € 2,33 (Ausgabedatum 31.12.07 & ebenso gestempelt) , mit Abbildung der Altwährung, sowie ein € - Briefmarkenblock zu € 1 = Lm 0,43 (Ausgabedatum 01.01.08 & ebenso gestempelt) mit Abbildung der Neuwährung. Der Falter sowie die beiden Blöcke tragen identische Nummerierungen. Die Auflage beträgt nur 30.000 Stück. Preis € 25,00 zzgl. Porto. Online Bestellungen können über www.maltacoins.com direkt bei der Lombardbank mit Kreditkartenzahlung aufgegeben werden.
Numismatischer Jahressatz 2007 & Weihnachtsprägungen 2007 Leider habe ich noch keine Daten zu den Münzprägungen des Jahres 2007 erhalten; die Veröffentlichung wird in MB 1/2008 nachgeholt. Als „Lückenfüller“ für die, für die Münzen freigehaltene, Seite, bilde ich die einzige, mir bekannte, Ausstellungs - Teilnahmekarte von Poste Magistrali aus 2007 ab, die ich jedoch nicht von Poste Magistrali erhalten habe, sondern von einem Händler in Roma käuflich erwerben musste.
Oben: Die offizielle Ausstellungs - Teilnahmekarte von Poste Magistrali, hier mit der fortl. Nummer 279, anlässlich der ROMAFIL 2007, 12-14. Oktober 2007. (Abbildung leicht verkleinert) Links: der Ausstellungs - Stempel in Originalgröße. Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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S.M.O.M. - Neuausgaben ..... S.M.O.M. - Neuausgaben 366. Ausgabe, 01.10.2007, Kat.Nr. 993, INTERNATIONALE PILGERFAHRT DES SOUV. MALT. RITTERORDENS INS HEILIGE LAND Auflage: Nennwert: Zahnung: Größe: Druck: Sonstiges:
18.000 Marken in Bogen 9 Marken (Abbildung auf folg. Seite) 1,40 €uro 14 40 x 48 mm; I.P.Z.S. Roma, Italienische Staatsdruckerei, FDC, Thematischer Ersttags-Sonderstempel Nr. 184, Illustriertes Sammelbulletin Nr. 9/07/209
Thema: Zur Würdigung der internationalen Pilgerfahrt des Ordens ins Heilige Land. (Siehe auch Bericht auf Seiten 9 - 12) Kat.Nr. 993, 1,40 €: Eine Seite des Bleisiegels „Bulla M. Mag. et Conventus“ des Ordens, wie es seit dem XII. Jahrhd. in Gebrauch ist; darunter Gedenkinschrift mit Datum 5.-10.Oktober 2007 Links: Kat.Nr. 993, 1,40 €: Eine Seite des Bleisiegels des Ordens, „Bulla M. Mag. et Conventus“; darunten Gedenkinschrift: Internationale Pilgerfahrt ins Heilige Land des Souveränen Malteser-Ritterordens, 5.-10.Oktober 2007
Rechts: Thematischer Ersttagsstempel Nr. 184 zur 366. Ausgabe vom 1.10.2007
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Klein - Bogen - Format zu 9 Marken der Kat.Nr. 993 vom 01. Oktober 2007 zu @ € 1,40 Ich bitte die Abbildungsqualität zu entschuldigen. Ein Originalbogen lag mir leider nicht vor, ich habe von Poste Magistrali nur eine Abbildung des Bogens per E-Mail erhalten ! Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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S.M.O.M. - Neuausgaben ..... S.M.O.M. - Neuausgaben 367. Ausgabe, 01.10.2007, Kat.Nr. 994, HUNDERT JAHRE GRÜNDUNG DER PFADFINDER 1907-2007 Auflage: Nennwert: Zahnung: Größe: Druck: Sonstiges:
18.000 Marken in Bogen 9 Marken 2,20 €uro 14 40 x 48 mm; I.P.Z.S. Roma, Italienische Staatsdruckerei, FDC, Thematischer Ersttags-Sonderstempel Nr. 185, Illustriertes Sammelbulletin Nr. 10/07/210
Thema: Würdigung der Jahrhundertfeier der Gründung der Pfadfinder Kat.Nr. 994, 2,20 €: Pfadfinder, Schwurhand.
Links: Kat.Nr. 994, 2,20 €: Ein Pfadfinder, links darüber das Emblem der Pfadfinder, rechts eine Schwurhand. Inschrift: Ein Jahrhundert Pfadfinder, 1907 - 2007.
Rechts: Thematischer Ersttagsstempel Nr. 185 zur 367. Ausgabe vom 1.10.2007
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S.M.O.M. - Neuausgaben ..... S.M.O.M. - Neuausgaben 368. Ausgabe, 01.10.2007, Kat.Nr. 995-998 & 999-1001=Block Nr. 80, MEISTERGEMÄLDE 2007 - BEATO ANGELICO Auflage:
20.000 Marken in Bogen zu je 20 Marken 15.000 fortl. nummerierte Blöcke Nennwert: Satz: 0,65, 0,85, 1,50 & 3,20 €uro Block: 2 x 2,50 €, 1 x 3,20 €uro Zahnung: Satz: 14; Block: 13¼ x 14 (Marken linke & rechts), 14 (Mitte) Größe: 0,65€ & 3,20€ = 40 x 48 mm; 0,85€ & 1,50€ = 48 x 40 mm, Block: 136 x 176; 2 x 2,50€ = 30 x 40 mm, 3,00€ = 40 x 48 mm Druck: I.P.Z.S. Roma, Italienische Staatsdruckerei, Sonstiges: FDC, Thematischer Ersttags-Sonderstempel Nr. 186, Illustriertes Sammelbulletin Nr. 11/07/211 Thema: Meisterwerke der Kunst, Ausgabe 2007: „Krönung der Jungfrau“ von Beato Angelico. Louvre, Paris Bogenmarken: Kat.Nr. 995, 0,65 €: Engel zur Linken des Thrones Kat.Nr. 996, 0,85 €: Betende Heilige, linker Bildausschnitt Kat.Nr. 997, 1,50 €: Betende Heilige, rechter Bildausschnitt Kat.Nr. 998, 3,20 €: Engel zur Rechten des Thrones Block: Kat.Nr. 999, 2,50 € (links): Kat.Nr. 1000, 2,50 € (rechts): Heilige linker & rechter Bildausschnitt Kat.Nr. 1001, 3,00 €: Krönung der Jungfrau Links: Kat.Nr. 995, 0,65 €uro Engel zur Linken des Thrones
Rechts: Kat.Nr. 996, 0,85 €uro Betende Heilige, linker Bildausschnitt. Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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Links: Kat.Nr. 997, 1,50 €: Betende Heilige, rechter Bildausschnitt. Rechts: Kat.Nr. 998, 3,20 €: Engel zur Rechten des Thrones
Links: Thematischer Ersttagsstempel Nr. 186 zur 368. Ausgabe vom 1.10.2007
Die 3 Marken in Block Nr. 80: Kat.Nr. 999, 2,50 € (links) & Kat.Nr. 1000, 2,50 € (rechts): Heilige linker & rechter Bildausschnitt. Mitte: Kat.Nr. 1001, 3,00 €: Krönung der Jungfrau. Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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(Verkleinert) Block Nr. 80 mit Kat.Nr. 999 (links) 2,50 €, Kat.Nr. 1001 (Mitte) 3,00 €, Kat.Nr. 1000 (rechts) 2,50 €: „Krönung der Jungfrau“ von Beato Angelico. Im Louvre, Paris. Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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S.M.O.M. - Neuausgaben ..... S.M.O.M. - Neuausgaben 369. Ausgabe, 06.12.2007, Kat.Nr. 1002-2006, TAFELN (DARSTELLUNGEN) AUS ANTIKEN WERKEN * - 2007 Auflage: Nennwerte: Zahnung: Größe: Druck: Sonstiges:
18.000 Marken in Bogen zu je 16 Marken 1,50 , 2,00 , 2,20 , 3,00 , 3,20 €uro 14 48 x 40 mm I.P.Z.S. Roma, Italienische Staatsdruckerei, FDC, Thematischer Ersttags-Sonderstempel Nr. 187, Illustriertes Sammelbulletin Nr. 12/07/212
Thema: * „TAVOLE DA ANTICHI TESTI“. Fünf Darstellungen aus dem Werk “Historia Animalium” des österreichischen Naturalisten Konrad von Gesner (1516-1565), Band I, 1551; in der Magistral-Bibliothek des Ordens in Rom. Kat.Nr. 1002: € 1.50 - Schaffung der Eva (Detail) Kat.Nr. 1003: € 2,00 - Ziege (de Quadrupedibus, 302) Kat.Nr. 1004: € 2,20 - Elefant (de Quadrupedibus, 410) Kat.Nr. 1005: € 3,00 - Hirsch (Paralipomena, 1100) Kat.Nr. 1006: € 3,20 - Schaffung der Eva (Detail)
Links: Kat.Nr. 1002: €uro 1,50 aus Schaffung der Eva. (Detail)
Rechts: Thematischer Ersttagsstempel Nr. 187 zur 369. Ausgabe vom 6.XII.2007 Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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Links: Kat.Nr. 1003: €uro 2,00 Ziege (de Quadrupedibus, 302).
Rechts: Kat.Nr. 1004: €uro 2,20 Elefant (de Quadrupedibus, 410).
Links: Kat.Nr. 1005: €uro 3,00 Hirsch (Paralipomena, 1100).
Rechts: Kat.Nr. 1006: €uro 3,20 aus Schaffung der Eva. (Detail)
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S.M.O.M. - Neuausgaben ..... S.M.O.M. - Neuausgaben 370. Ausgabe, 06.12.2007, Kat.Nr. 2007-2009 & 2010-2012=Block 81, Maximumkarten 36-38; HEILIGE WEIHNACHTEN 2007 Auflage:
20.000 Marken in Bogen zu je 20 Marken 15.000 fortl. nummerierte Blöcke Nennwert: Satz: 0,60, 1,45 & 2,50 €uro Block: 2 x 1,40 € (oben & links), 1 x 5,20 €uro (unten) Zahnung: Satz: 14; Block: 13¼ x 14 (Marken oben & unten), 14x 13¼ (li.) Größe: Satz: 48 x 40 mm; Block: 136 x 176; Marke links = 40 x 30 mm, Marken oben und unten = 30 x 40 mm Druck: I.P.Z.S. Roma, Italienische Staatsdruckerei, Sonstiges: Maximumkarten Nr. 36-38, FDC, Thematischer Ersttags-Sonderstempel Nr. 188, Illustriertes Sammelbulletin Nr. 13/07/213 Thema: das Fresko „ Anbetung des Jesuskindes“ von Pinturicchio, in der Kirche Santa Maria Maggiore, Spello (Umbrien), Italien. Bogenmarken: hierzu auch die 3 Maximumkarten: Kat.Nr. 1007, € 0,60 : Der Chor der Engel Kat.Nr. 1008, € 1,45 : Die anbetenden Hirten Kat.Nr. 1009, € 2,50 : Die Madonna m. d. Kind, d.hl. Joseph & anbet. Engel. Block: Kat.Nr. 1010, € 1,40 (oben): Der Chor der Engel Kat.Nr. 1011, € 1,40 (links): Der Zug der Weisen Kat.Nr. 1012, € 5,20 (unten): Das Jesuskind mit anbetenden Engeln. Unten: Thematischer Ersttagsstempel Nr. 188 zur 370. Ausgabe vom 6.XII.2007
Oben: Kat.Nr. 1007, € 0,60 Der Chor der Engel. Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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Links: Kat.Nr. 1008, € 1,45 : Hirten, anbetend; rechts: Kat.Nr. 1009, € 2,50 : Die Madonna mit dem Kind, der hl. Joseph und anbetende Engel.
Die 3 Marken in Block 81: Rechts: Kat.Nr. 1010, € 1,40 : Der Chor der Engel;
links: Kat.Nr. 1011, € 1,40 : Der Zug der Weisen;
rechts: Kat.Nr. 1012, € 5,20 : Das Jesuskind mit anbetenden Engeln.
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(Verkleinert) Block Nr. 81 mit Kat.Nr. 1010 (oben) € 1,40 ,Kat.Nr. 1011 (links) € 1,40 , Kat.Nr. 1012 (unten) € 5,20 : „Die Anbetung des Jesuskindes“ von Pinturicchio. Hl.Maria Maggiore - Kirche, Spello (Umbrien). Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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Unten die neu gestaltete Maximumkarte zu Kat.Nr. 1007: Rückseite der Karten, jetzt ohne fortlfd. Nummerierung. Rechts vom Adressfeld Wappen, Ordensname, Staatsfahne & Fahne der Ordenswerke.
Abbildungen verkleinert.
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Zum Reisebericht von Bruno Wöhner auf Seiten 15 - 21: Ordensfestung St. Peter in Bodrum, Türkei.
Das Museum im Englischen Turm der Festung St. Peter in Anatolien, u.a. mit Standarten & Staatsfahne des Ordens, Rüstungen & Waffen, sowie einem Schiffsmodell. Oben rechts die Festung auf der SMOM - Briefmarke von 1972. Mitteilungsblatt Nr. 2 / 2007
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