Energie für den Aargau IMPRESSUM
Herausgeber
argovia philharmonic Entfelderstrasse 9
Postfach 5001 Aarau Tel. 062 834 70 00
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Redaktion und Layout
Linda Schumacher
Werktexte
Tiziana Gohl
Titelseite
Patrick Messina (Foto: Lyodoh Kaneko)
Fotocredits
S. 18 Lyodoh Kaneko
S. 22/24 Igor Studio
S. 28/29 Patrick Hürlimann
Druck
ZT Medien AG
AEW Energie AG
Obere Vorstadt 40
4800 Zofingen www.ztmedien.ch
Auflage 1300 Exemplare
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Patrick Messina Klarinette
Josep Vicent Leitung
argovia philharmonic
Joaquín Turina (1882–1949) ca. 9’
«La Oración del Torero» op. 34
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) ca. 25’
Klarinettenkonzert A-Dur KV 622
1. Allegro
2. Adagio
3. Rondo: Allegro PAUSE 20‘
Ludwig van Beethoven (1770–1827) ca. 36’
Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
1. Poco sostenuto - Vivace
2. Allegretto
3. Presto
4. Allegro con brio
Bitte schalten Sie vor dem Konzert Ihr Mobiltelefon auf lautlos. Bildaufnahmen sind erlaubt, sofern sie das Orchester und die Sitznachbarn nicht stören. Ton- und Videoaufnahmen des Konzerts sind nur mit Einwilligung erlaubt.
Konzerteinführung
Dr. Verena Naegele nimmt jeweils 45 Minuten vor dem Konzert das Programm unter die Lupe. In Aarau findet die Konzerteinführung im Odd Fellow-Haus der Schenkenberg-Loge Nr. 15 am Apfelhausenweg 10 statt, in Baden im Neuen Foyer.
Wir danken der Schenkenberg-Loge Nr. 15 Aarau herzlich für die unentgeltliche Überlassung ihres Refektoriums für die Durchführung unserer Konzerteinführungen und als «Kinderhort» während der Sonntagskonzerte.
Speis & Trank rund ums Konzert
Aarau: Besuchen Sie die Bar im Stall (ab 60 Minuten vor Konzertbeginn, in der Pause und nach dem Konzert) oder geniessen Sie einen Drink im Foyer (nur während der Pause).
Baden: Die Bar im Sachs Foyer ist vor dem Konzert und in der Pause geöffnet.
CD-Verkauf und Signieren
Patrick Messina signiert in der Pause seine CD´s.
Kinderbetreuung
Für Kinder ab 2 Jahren bieten wir an unseren Sonntagskonzerten eine professionelle Betreuung an. Dieser Service ist für Konzertbesucher:innen gratis. Anmeldung bis eine Woche vor dem Konzert.
Daten
GASTKONZERT DEUTSCHLAND
DO 16 20.00 Uhr Meisterkonzerte
In Rosenheim erklingt anstelle von Turinas «La Oración del Torero» op. 34 Franz Schuberts Sinfonie Nr. 3 D-Dur.
Herzlichen Dank
Neben unseren Geldgebern und Sponsoren, die uns während der ganzen Saison unterstützen und unsere Tätigkeiten überhaupt erst ermöglichen – eine vollständige Übersicht finden Sie am Ende dieses Programmheftes –, möchten wir an dieser Stelle den Konzertsponsoren des 4.
Abo-Konzert-Zyklus besonders danken:
Regula und Max Gysin, Oberentfelden
Engagieren auch Sie sich für das argovia philharmonic: www.argoviaphil.ch/engagement
ABTEILUNG KULTUR
Vielfalt stärken –
Kulturerbe bewahren
Römerlager Vindonissa
Kantonsarchäologie | Denkmalpflege
Kunsthaus | Museum Aargau
Bibliothek und Archiv | Kulturvermittlung
Wir freuen uns, dass bei der heutigen «Apotheose des Tanzes» der Takt vom spanischen Gastdirigenten Josep Vicent angegeben wird. Mit seinem Orchester ADDA Symphony feiert er in Spanien grosse Erfolge. Er reist nicht nur mit einem spanischen Werk in den Aargau, sondern präsentiert seine inspirierende Beethoven-Interpretation zusammen mit dem argovia philharmonic.
Nach der Absage des Konzerts mit Patrick Messina inmitten der Pandemie, freuen wir uns nun umso mehr, DAS Klarinettenkonzert in entspannter Atmosphäre aufführen zu dürfen. Es ist immer ein Gewinn für ein Orchester, wenn der Solist selbst auch Orchestermusiker ist und so eine kollegiale Atmosphäre herrscht.
In der langen Pause zwischen dem 4. und 5. Abo-Zyklus werden wir unsere Saison 2023/24 präsentieren. Mitglieder und Abonnent:innen des argovia philharmonic sind am 27. März zur Abo-Präsentation eingeladen. Sie erhalten zu gegebener Zeit eine Einladung.
Unsere Besucherumfrage ist noch bis Ende Februar online unter www.argoviaphil.ch. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich ein paar Minuten Zeit nehmen, um uns ein Feedback zu geben. Herzlichen Dank!
Geniessen Sie den heutigen Konzertabend!
Herzlich, Ihr
Link zur Umfrage
Simon Müller IntendantTanz um Leben und Tod
Joaquín Turina (1882–1949)
«La Oración del Torero» op. 34
Spanische Musik, Tanz und Stierkampf: Spätestens seit Georges Bizets «Carmen» meint man zu wissen, wie das klingen soll. Klischees, denen Joaquín
Turinas «La Oración del Torero» («Das Gebet des Stierkämpfers») eine ganz eigene Interpretation der Musik seiner Heimat entgegensetzte. Anders als Bizet, der selber nie einen Fuss südlich der Pyrenäen gesetzt hatte, zog es den gebürtigen Sevillaner früh in seiner Karriere ins dynamische Paris der Jahrhundertwende. Dort machte er die entscheidende Begegnung mit den beiden spanischen Komponisten Manuel de Falla und Isaac
Albéniz, die Turinas Kompositionsstil nachhaltig prägen würden. Anlässlich der Premiere seines Klavierquintetts op. 1 nahm Albéniz Turina das Versprechen ab, nie wieder nur «französische»
Musik zu schreiben, sondern seine Werke auf der Musiktradition Andalusiens aufzubauen. Albéniz’ Rat wurde Turinas Erfolgsrezept: Das 1925 in Madrid entstandene «La Oración del Torero»
steht gleich in einer ganzen Reihe von Werken mit Anspielungen auf die an -
dalusischen Wurzeln des Komponisten.
Turina gelang es, andalusische Folklore und französische Moderne zu vereinen und ein romantisch-impressionistisches Klangbild in den Köpfen seines Publikums zu zaubern.
Passenderweise sei es ein sinnlich-ästhetisches Erlebnis gewesen, das den Komponisten zu seiner «Oración»
inspirierte: «Es geschah an einem Stierkampfnachmittag auf der Plaza de Madrid, dieser alten, harmonischen und anmutigen Arena, da sah ich mein Werk.»
Turina beschreibt, wie er im Pferdehof der Stierkampfarena stand und hinter einer kleinen Tür eine von Weihrauchduft erfüllte Kapelle erspähte, in die sich die Toreros begaben, um zu beten, bevor sie sich dem Tod stellten.
Der ausdrucksstarke Kontrast zwischen dem fernen Lärmen des Publikums, das dem Spektakel entgegenfieberte und der stillen Andacht derer, die zu Gott um ihr Leben beteten, wirkte ungemein musikalisch auf den Komponisten.
Um die Poesie dieses Moments festzuhalten, wählte Turina ursprünglich eine Besetzung mit vier spanischen Lauten, Folklore-Instrumenten, die mit ihren birnenförmigen Resonanzkörpern und Doppelsaiten einer Mandoline ähneln. Im Ensemble decken diese Instrumente ein grosses Tonspektrum ab. Beim Komponieren schwebte Turina der Klang eines ganz bestimmten Ensembles vor: Derjenige des Cuarteto Aguilar,
für welches er seine «Oración» schrieb. Davon zeugen auch die sehr persönlichen Widmungen an die damaligen Mitglieder des Quartetts, Elisa, Ezequiel, José und Francisco Aguilar.
Kurz darauf entstanden eine Version für Streichquartett und eine für Streichorchester. Auch in der erweiterten Besetzung verliert das Werk nichts von seinem intimen, in sich versunkenen Gebetscharakter. Für festliche Stimmung sorgt ein prominent eingesetzter Paso-Doble-Rhythmus: Zu diesem marschartigen Rhythmus zogen die Stierkämpfer einst in die Arena ein. Der daraus hervorgegangene Paartanz symbolisiert die gleichsam tänzerische Choreografie des Toreros mit seinem roten Tuch. Noch kniet der Stierkämpfer jedoch in der Kapelle, die Spannung um ihn herum steigt. Dann beschliesst das Gebet, wie es begann: still und stoisch. Der Torero ist bereit für den Tanz um Leben und Tod.
Recht ist Verantwortung.
Kammermusiker:innen übernehmen als Solisten und Teil des Ganzen eine doppelt hohe Verantwortung. Das Gleiche gilt für Schärer Rechtsanwälte: Oft führt erst das Zusammenwirken verschiedener Spezialist:innen für die Klientschaft zum besten Resultat. Beruhigend zu wissen, dass «Bilanz» und «Le Temps» in ihrem Ranking 2022 Schärer Rechtsanwälte in zehn verschiedenen Rechtsgebieten als zu den 25 besten Anwaltsbüros der Schweiz gehörende Topkanzlei ausgezeichnet haben.
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Ein einzigartiger Freundschaftsbeweis
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
Klarinettenkonzert A-Dur KV 622
1. Allegro
2. Adagio
3. Rondo: Allegro
An Erfindungsreichtum fehlte es ihnen bestimmt nicht, den befreundeten Musikern und Logenbrüdern Wolfgang Amadeus Mozart und Anton Stadler – oder «Pùnkitititi» und «Nàtschibinìschibi», wie sie sich 1787 auf einer gemeinsamen Reise nach Prag umtauften. Doch nicht nur Kosenamen vergab Mozart, sondern auch Musik komponierte er Stadler auf den Leib. Dabei war er nicht der Einzige, auf den das Können des Klarinettisten Eindruck gemacht hatte. Stadler war Mitglied der Wiener Hofkapelle und ein
hoch angesehener Virtuose obendrauf – wenn nicht gar einer der besten Klarinettisten seiner Zeit, wie etwa Johann Friedrich Schink in einem Konzertbericht schwärmte: «Sollst meinen Dank haben, braver Virtuos! Was du mit deinem Instrument beginnst, das hört’ ich noch nie. Hätt’s nicht gedacht, dass ein Klarinet menschliche Stimme so täuschend nachahmen könnte, als du sie nachahmst. Hat doch dein Instrument einen Ton so weich, so lieblich, dass ihm niemand widerstehen kann, der ein Herz hat.» Auch den
Klarinettenbau beeinflusste der vielgerühmte Solist: Er liess den Umfang seines Instruments um vier Halbtöne nach unten erweitern, um noch mehr aus dem von ihm geschätzten dunklen und warmen Klang der tiefen Register herauszuholen.
Stadlers Talent zusammen mit der neuartigen (erst später so bezeichneten) Bassettklarinette inspirierten zweifelsohne auch Mozart. Aus seiner Freundschaft mit Stadler gingen bedeutende Kompositionen für die (Bassett-)Klarinette hervor; so etwa das nach der Muse benannte Stadler-Quintett wie auch sein erstes und einziges Klarinettenkonzert, das Mozart im Herbst 1791 kurz vor seinem Tod vollendete. Obschon bis zuletzt vielbeschäftigt, schien der Erfolg seiner «Zauberflöte» den Komponisten zusätzlich anzuspornen, am Solokonzert für seinen Freund und späteren Widmungsträger Anton Stadler zu schreiben: «Eben komme ich von der Oper, – Sie war eben so voll wie allzeit. […] dann liess ich mir durch Joseph den Primus rufen und schwarzen koffé hollen, wobey ich eine herrliche Pfeiffe toback schmauchte; dann Instrumentirte ich fast das ganze Rondó vom Stadler.»
Bereits zeitgenössische Rezensionen streichen die Einzigartigkeit dieses Konzerts hervor. In der Allgemeinen musikalischen Zeitung von 1802 liest man, «dass es folglich in Ansehung der schönen, regelmässigen und geschmackvollen Komposition das erste Klarinett-Konzert in der Welt seyn muss; denn soviel
dem Rec. bewusst ist, existiert nur dies eine von ihm [Mozart]». Konzerte für Klarinette gab es bereits vor Mozart und Stadler. Doch muss dem Rezensenten insofern recht gegeben werden, als dass sie dem in den 1790er Jahren noch relativ jungen Instrument zu bis dahin ungekannter solistischer Grösse verhalfen. Voll des Lobes betont der Rezensent, dass der erste Satz «vortrefflich gearbeitet» sei und alles biete, um den «fertigen Klarinettisten vorzüglich glänzen» zu lassen. Im Adagio könne der «gefühlvolle» Musiker «innigste Rührung» erwecken. Und zum Schluss darf es – ganz im Geiste der Freundschaft zwischen dem Komponisten und dem Widmungsträger – heiter sein: Mit «eben so feine[m] als edle[m] Witze und Schertze» gelingt es dem «sehr gefälligen» Rondo bestens zu «amüsiren».
Im Rausch des Rhythmus
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
1. Poco sostenuto - Vivace
2. Allegretto
3. Presto
4. Allegro con brio
Sie gehören zum Kernrepertoire der Orchestermusik: Ludwig van Beethovens Sinfonien. Die Siebte indessen stand nicht nur beim Komponisten hoch im Kurs, sondern war auch eine von Richard Wagners Favoriten. Ihr distinkter Tonfall bewog Wagner in seinem «Kunstwerk der Zukunft» zum berühmten Diktum der «Apotheose des Tanzes». Eine feinsinnige Beobachtung, denn was die siebte Sinfonie im Innersten zusammenhält, ist der Rhythmus: Aus diesem heraus konstituiert sich die Musik. Die Brücke zum Tanz schlug bereits eine frühe Rezension in der Leipziger Allgemeinen musikalischen Zeitung von 1817: «Das erste Stück […] stimmt sich allmählig heiter und heitrer. Plötzlich giebt eine einzelne Flöte, als habe
sie nun den rechten Gedanken gefunden, der auf den Gipfel der gesellschaftlichen Fröhlichkeit führen müsse, aus ihrer Höhe herab einen hüpfenden Daktylus an, und reisst allmählig, nicht blos das ganze Chor der Instrumente, sondern auch der Zuhörer, unwiderstehlich in diesen künstlich verschlungenen Daktylen-Tanz mit sich fort.» Lang – kurz – kurz: Die Idee des Daktylischen, dieses schwungvollen Metrums, ist bereits in der ausgedehnten langsamen Einleitung der Sinfonie präsent. Allmählich wird daraus der rhythmische Impuls des Hauptthemas gewonnen, bevor die Musik in den Kopfsatz und somit in einen federnden 6/8-Takt übergeht. Kein melodisches Gegenthema setzt sich durch, allein der Rhythmus
hat die Vorherrschaft in diesem «Daktylen-Tanz». Rhythmische Muster durchziehen denn auch alle vier Sätze der Sinfonie: Das berühmte Allegretto – schon bei der Uraufführung musste es wiederholt werden – ist von einem schreitenden Grundgestus geprägt und auch im gross angelegten Scherzo ist der Rhythmus Programm. Der Finalsatz entfesselt nochmals auf überwältigende Weise sein rhythmisches Potenzial; wie ein Wirbelwind fegt er vorüber. Zum ekstatischen Tonfall trägt nicht zuletzt auch das strahlende (und für eine Sinfonietonart durchaus ungewöhnliche) A-Dur bei. Die Idee einer Apotheose, einer Verherrlichung scheint da wahrlich nicht weit entfernt.
Beethoven komponierte seine Siebte nach einer längeren Pause vom Sinfonieschreiben. Anders als bei der Vorgängersinfonie, der «Pastorale», schwebte ihm diesmal kein aussermusi-
kalisches Programm vor. Mit der Konzentration auf das Rhythmisch-Metrische beschritt Beethoven neue Wege.
Rhythmus dominiert aber auch in einem diesbezüglich «verschwisterten» Werk, das zusammen mit der Siebten am 8. Dezember 1813 im Festsaal der Wiener Universität unter grossem Beifall uraufgeführt wurde: «Wellingtons Sieg oder die Schlacht bei Vittoria» op. 91. Die Programmkonstellation dürfte kaum zufällig getroffen worden sein. Die Siebte und die «Schlachtensinfonie» wirken wie zwei Seiten ein und derselben Medaille; die eine rauschhaft, die andere fast schon brutal in ihrer Reduktion auf den Rhythmus vor dem militärischen Hintergrund der Befreiungskriege. Und mit der Engführung von Rhythmus, Tanz und Tod schliesst sich auch im Programm des 4. Abo-Konzerts der Kreis.
Credits: Universität Wien
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4. ABO-KONZERT KÜNSTLERBIOGRAFIE PATRICK MESSINA
Patrick Messina
Klarinette
Patrick Messina gehört zu den renommiertesten Klarinettisten unserer Zeit. Seit dem Jahre 2003 ist er Solo-Klarinettist im Orchestre National de France unter Daniele Gatti und gastiert gleichzeitig als Solist sowohl mit namhaften Orchestern als auch in unterschiedlichen kammermusikalischen Besetzungen auf den grossen Bühnen weltweit.
Patrick Messina wurde in Nizza als Sohn sizilianischer und spanischer Eltern geboren. Schon früh erhielt er von seinem Vater Klarinettenunterricht und setzte seine Studien bei namhaften Lehrern wie Guy Deplus, Michel Arrignon am Pariser Conservatorium und mit Stipendien am Cleveland Institute of Music und Ricardo Morales in New York’s Mannes College USA, fort.
Zu Beginn seiner Karriere wurde er von Sir Yehudi Menuhin gefördert. Heute ist es insbesondere Riccardo Muti, der Patrick Messina als Gastsolisten mit
namhaften Orchestern präsentiert. Im vergangenen Jahr erhielt Messina beste Kritiken zu seiner Mozart-CD-Einspielung zusammen mit Riccardo Muti und dem Orchestre National de France.
«Den ersten Satz des Konzerts nimmt Muti fliessend bewegt und Messinas Klarinettenspiel strahlt facettenreich darüber. Das Adagio ist sehr ruhig und gesetzt gehalten. Dabei hält es stets eine würdevolle Lyrik. Auch der dritte Satz ist eine Pracht: heiter, virtuos und klangvoll entspannt. Und das Klarinettenquintett? Hören Sie selbst. Es lohnt sich!» Clarino, 2012
Des Weiteren konzertiert er regelmässig unter Dirigenten wie Tan
Dun, Daniele Gatti, Kristjan Järvi Jaap
Van Zweden, Mykola Dyadyura, John Axelrod sowie Trevor Pinnock.
Jüngst konzertierte er unter der Leitung von Bernard Haitink an der Metropolitan Oper in New York, mit dem
«The Magic Clarinet» Yehudi Menuhin
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Software
Seit 2013 unterstützen wir das argovia philharmonic mit unserer 360 -Organisationssoftware «442hz.com» und unseren Dienstleistungen. Für die Zukunft wünschen wir dem argovia philharmonic alles Gute.
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Royal Concertgebouw Orchestra in Amsterdam und dem Chicago Symphony Orchestra. Auch als begeisterter Kammermusiker feiert Messina internationale Erfolge bei Konzerten zum Beispiel zusammen mit Edita Gruberova, Chen Reiss, Daniel Hope, Bruno Giuranna, Jean-Yves Thibaudet, Simone Dinnerstein, Jean-Marc Luisada, Katia und Marielle Labeque, Gautier Capuçon, dem Beaux Arts Trio oder dem Philharmonia Quartett Berlin.
Patrick Messina ist Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe: Im Jahre 1992 wurde er Preisträger der Yehudi Menuhin Foundation. 1996 gewann er den 1. Preis der East and West International Auditions in New York sowie der Ima Hogg National Competition in Houston. Im Jahr 1998 erhielt Patrick Messina den 1. Preis der Heida Hermanns International Com-
petition. Mit nur 18 Jahren gewann er bei Wettbewerben auf dem Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris sowohl den 1. Preis beim Kammermusik- als auch den 1. Preis beim Klarinettenwettbewerb.
Patrick Messina ist ein gefragter Solist für zeitgenössische Musik und deren Uraufführungen. Zusammen mit dem Ensemble Orchestral de Paris unter der Leitung von Olari Elts interpretierte er beispielsweise im Jahr 2010 die Uraufführung des Klarinettenkonzerts Autumn Pictures des französisch-libanesischen Komponisten Bechara El Khoury am Chatelet Theatre.
Im gleichen Jahr wurde Patrick Messina als Gastprofessor an die Royal Academy of Music in London berufen.
4. ABO-KONZERT KÜNSTLERBIOGRAFIE JOSEP VICENT
Josep Vicent Leitung
Josep Vicent ist einer der führenden spanischen Dirigenten der heutigen Zeit. Neben einigen der renommiertesten spanischen Orchestern, mit denen er regelmässig zusammenarbeitet, leitete er von der Presse viel gelobte Konzerte mit dem London Symphony Orchestra, Rotterdam Philharmonic, Royal Philharmonic, Gewandhausorchester Leipzig, Royal Liverpool Philharmonic, Belgisches Nationalorchester, der Slowenischen Philharmonie, Orchestre de Chambre de Paris, Residentie Orkest Den Haag, Radio Filharmonisch Orkest of Holland, Orchestra of Kyiv, Orchestra du Teatre Royal de La Monnaie, New World Symphony, Orchester des Mariinsky Theater und konzertierte in Chile, Uruguay, Brasilien und Südafrika.
Seit 2015/16 ist er künstlerischer und musikalischer Leiter der ADDA und Chefdirigent des ADDA Symphony (Alicante). Von 2005 bis 2015 war er Chefdirigent des Sinfonieorchesters der Balearen und des Jeunesses Musicales World Orchestra (The World Orchestra), mit dem er fünfzehn Mal auf vier Kontinenten tourte.
Als Pionier bei der Erforschung
neuer Formate und Zuhörer für klassische Musik hat er unter anderem Opernproduktionen am Teatro Real in Madrid, am Teatro del Liceu, an der Oper Leipzig und am Teatro de la Maestranza in Sevilla geleitet. Seit 2014 arbeitet er als musikalischer Leiter der renommierten Opern-/ Theatergruppe «La Fura del Baus».
Mit umfassender Erfahrung in zeitgenössischer Musik hat er mehr als hundert neu geschaffene Werke uraufgeführt und war künstlerischer Leiter des Xenakis Festivals, des Nits de la Mediterrània Festivals und der international anerkannten Amsterdam Percussion Group. Er war Assistent von Maestro Alberto Zedda und wurde mit dem International Musical Youth Performance Award, dem Kunstpreis der Stadt Valencia 2013 und dem Preis der Stadt Alicante «Oscar Esplá» ausgezeichnet. Josep Vicent ist ein internationaler Botschafter, der von D. Federico Mayor Zaragoza für die Culture of Peace Foundation ernannt wurde.
In den letzten Spielzeiten debütierte er mit dem Orquesta Filarmonica de Buenos Aires am Teatro Colón, an der Oper von Rouen, kehrte zum Orchestre
National de Lille zurück und leitete das OSPA beim Konzert der Princess of Asturias Awards.
Diese Spielzeit wird Josep Vicent das Belgischen Nationalorchester auf eine Spanien-Tour führen und zum Orquesta de Valencia und zu der Sinfonietta Cracovia zurückkehren.
www.josepvicent.com
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Josep Vicent - ein Virtuose des Rhythmus
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Orchesterbesetzung
1. VIOLINE
Ulrich Poschner 2. Kzm.
Mireille Lesslauer Stv. Kzm.
Giovanni Barbato
Rachel Stukalenko*
Stefan Glaus
Judith Coll*
Bozidar Ljubin
Jessica Niggli*
Heidi-Maria Makkonen*
2. VIOLINE
Agata Lazarczyk Stf.
Sergej Novoselić Stv. Stf.
Martina Gallo
Ursula Schnyder
Sabina Curti
Cristina Amato
Guillermo Navarro Garcia*
Sonia Rodriguez*
VIOLA
Andreas Fischer Solo-Viola
Beat Marthaler Stv. Stf.
Katarzyna Duz-Bielec
Xiao Bürgi-Ma
Nadiya Husar Barbato
Anton Vilkhov*
VIOLONCELLO
Nebojsa Bugarski*
Nico Prinz
Yoon Jeong Woo
Solme Hong*
Giulia Ajmone-Marsan
Sebastian Uszynski*
KONTRABASS
Botond Kostyak*
David Brito Stv. Stf.
Koichi Kosugi
Clea Garzón Tenorio*
FLÖTE
Miriam Terragni Solo-Flöte
Regula Bernath*
OBOE
Sergio Simón Álvarez Solo-Oboe
Edoardo Pezzini*
KLARINETTE
Francesco Negrini Solo-Klarinette
Eva Polgar
FAGOTT
Brigitte Leutenegger altern.
Solo-Fagott
Daniel Kühne Solo-Fagott
HORN
Noé Lehmann Solo-Horn
Joseph Koller
* Zuzügerinnen und Zuzüger
TROMPETE
Marc Jaussi*
Corrado Bossard
PAUKEN
Michael Juen Solo-Pauke
Änderungen vorbehalten.
3. FAMILIENKONZERT
PRINZ BLUB UND DIE MEERJUNGFRAU
Eva Polgar Idee, Konzept und Erzählerin
Kammerensemble des argovia philharmonic
Werke von:
Maurice Ravel, Antonín Dvořák u. a.
MÄRZ 2023
Sa 11 16.00 Uhr Rheinfelden
Kurbrunnenanlage
So 12 11.00 Uhr Muri
Singisensaal 16.00 Uhr Zofingen
Palass
Sa 18 16.00 Uhr Baden
Nordportal
So 19 11.00 Uhr Aarau
Aeschbachhalle
17.00 Uhr Laufenburg
Stadthalle
5. WETTINGER KAMMERKONZERT CZERNY ÜBERRASCHT
Casal Quartett
Werke von:
Wolfgang Amadeus Mozart, Carl Czerny und Ludwig van Beethoven
MÄRZ 2023
So 19 16.00 Uhr Wettingen Aula Märgelacker
Informationen zu allen Konzerten finden Sie auf der Website www.argoviaphil.ch.
ARGOVIA PHILHARMONIC PRÄSENTIERT OLIVER SCHNYDER TRIO
Oliver Schnyder Trio
Oliver Schnyder Klavier
Andreas Janke Violine
Benjamin Nyffenegger Violoncello
Werke von:
Bedřich Smetana und Antonín Dvořák
MÄRZ 2023
Di 28 19.30 Uhr Aarau
Alte Reithalle
3. KAMMERKONZERT LIEBE UND DRAMA IM OKTETT
Sergio Simón Álvarez Oboe
Mirjam Huettner Oboe
Francesco Negrini Klarinette
Eva Polgar Klarinette
Daniel Kühne Fagott
Brigitte Leutenegger Fagott
Elia Bolliger Horn
Thomas Zimmermann Horn
Werke von:
Wolfgang Amadeus Mozart, Franz
Schubert und Sergej Prokofjew
APRIL 2023
So 02 17.00 Uhr Aarau Alte Reithalle
Informationen zu allen Konzerten finden Sie auf der Website www.argoviaphil.ch.
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Ursula Brun Klemm und Dr. Markus Klemm, Rheinfelden Hanna Dursch-lllenberger, Frick
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Jacqueline und Hanspeter Baeschlin, Erlinsbach
Irène Frey-Moser, Aarau Regula und Max Gysin, Oberentfelden
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