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Moderne Polizei-Arbeitsplätze

Streife auf leisen Sohlen

Im Rahmen eines verlängerten Rahmenvertrags wurde nicht nur der Polizeifuhrpark verjüngt. Erstmals kommen auch vollelektrische Streifenwagen zum Einsatz.

Text: Roland Scharf, Fotos: Werk

Nur um einmal einen Eindruck davon zu bekommen, von welchen Mengen wir hier sprechen: Neben der Polizei umfasst das Vergabeverfahren der Bundesbeschaffung GmbH insgesamt 2.270 öffentliche Auftraggeber. Entsprechend ist der maximale Auftragswert von 890 Millionen Euro relativ zu sehen, wenn man bedenkt, dass allein der Fuhrpark des BMI aus insgesamt 6.511 Fahrzeugen besteht, mit denen – alles jetzt zusammengerechnet – 130 Millionen Kilometer pro Jahr zurückgelegt werden. Damit würde sich nicht nur eine Mission zum Mars ausgehen. Es bedingt auch, dass allein 2022 rund 1.700 Leasingautos ausgetauscht werden müssen. Und das kostet natürlich alles ein bisschen was.

Moderner Arbeitsplatz Innenminister Mag. Gerhard Karner: „Mit diesem Vertrag wird sichergestellt, dass die Polizistinnen und Polizisten, die täglich Dienst machen vom Bodensee bis zum Neusiedlersee, mit modernsten, mit neuesten Autos unterwegs sind. Früher war das so, dass Autos bis zu 300.000 Kilometer gefahren sind, das war nicht zeitgemäß. Heute können wir sicherstellen, dass unsere Polizei einen modernen Arbeitsplatz hat, auch wenn sie unterwegs ist.“ So kommen Modelle wie VW Touran, VW Passat, VW Bus, Audi A3, Audi A6, Seat Leon, Škoda Octavia und Škoda Kodiaq im wahrsten Sinne des Wortes zum Einsatz – aber nicht nur. Das wesentlichste Novum dieses neuen Vertrags ist jedoch, dass erstmals nicht nur rein fossil befeuerte Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Künftig werden batterieelektrische und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge blaubelichtet hochoffiziell auf Streife gehen. Bei ersteren handelt es sich durchwegs um ID.4, die – so wie es derzeit aussieht – vorwiegend in der Wiener Innenstadt ihren Dienst verrichten werden. Das Einsparpotenzial: gut fünf Prozent CO2.

professionelles Flottenmanagement Mag. Hannes Maurer, CEO der Porsche Bank AG, freut sich sehr über den neuen Vertrag: „Für uns als Porsche Bank ist es eine Auszeichnung, dass unsere österreichische Polizei weiterhin mit den Fahrzeugen des Volkswagen Konzerns unterwegs ist und auch in Zukunft auf die Qualität und Expertise des Porsche Bank Flottenmanagements vertraut. Die erneute Zusage des Rahmenvertrags ist eine Bestätigung unserer bisherigen langjährigen Zusammenarbeit. Wir freuen uns, der Polizei auch in den nächsten Jahren als Fuhrparkmanager tatkräftig zur Seite zu stehen.“ •

Erstmals im Streifendienst: der iD.4; zufrieden mit dem neuen 890 Millionen Euro schweren Vertrag: innenminister gerhard Karner und hannes Maurer, porsche Bank CEO (u.)

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