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Das erleben die Auto-Abo-Anbieter
Wie Elektroautofahrer ticken …
… bekommen am ehesten die mit, die tagein, tagaus mit ihnen zu tun haben. Wir haben uns vom Elektroauto-Abo-Anbieter Vibe Anekdoten aus dem Alltag erzählen lassen und interessante Einblicke aus den Hallen im südlichen Wien mitgenommen.
Text & Fotos: Mag. Severin Karl
Wie ein Auto-Abo funktioniert, muss wohl nicht etxra erklärt werden. Entsprechende Anbieter gibt es mittlerweile genügend und Vibe, mit 100 Prozent Ausrichtung auf E-Autos, ist einer davon. Wir haben uns gedacht: Wer ständig die Themen Batterie, Aufladen, Reichweite und mehr mit den Kunden bespricht, hat sicherlich etwas zu erzählen.
Warum premium nicht automatisch besser ist Tatsächlich, die Anekdoten sprudeln nur so aus dem Team heraus und schnell ist klar: Elektroautofahrer ticken teilweise ein bisschen anders. Das Thema Image ging den Autofahrern mehr als 100 Jahre über alles. Bei Vibe kann ein Kunde schon einmal sein deutsches Premiumprodukt zurückbringen und nach einem Südkoreaner fragen – einfach, weil die Reichweite da den Tick besser ist. Oder war: Sobald die europäischen Marken wieder aufgeholt haben, kam besagter Kunde erneut zum Tausch in die Brunner Straße 77 in Wien-Liesing. „Das ist bei uns leicht möglich, weil die Mindestlaufzeit nur sechs Monate ist“, heißt es von den Kundenbetreuern. Auch wenn die Botschaft vom zeitlich überschaubaren Testen der Elektromobilität nach wie vor zieht, haben sich viele Kunden bei 24 oder 48 Monaten Behaltedauer eingependelt. Vor allem Firmen nutzen das Abomodell gegenüber Leasing als durchaus attraktive Variante, zu einem zeitgemäßen Fuhrpark zu kommen. „Blick in die Zukunft“ – der Aufkleber vom Büro Richtung Halle ist
Bei den Übergaben und Rücknahmen erfahren die Mitarbeiter viel über die gedankenwelt der E-Mobilisten Programm. Und keine Angst, die kaum bestückte Halle unten im Bild weist bloß auf die kurzen Standzeiten hin. Denn egal ob VW, Audi, Mercedes, Peugeot, Opel und vieles mehr: Die nächsten Abonnenten kommen gleich zur Abholung vorbei. Wie die Autos von diesen wieder retourniert werden, wollen wir wissen. Manche geben ihr Gefährt wie neu zurück, bei anderen sieht es aus, „als wäre ein Kindergeburtstag darin explodiert“, bekommen wir zu hören. Ein großes
Thema bei den Kunden ist natürlich immer der erste
Winter mit einem Elektroauto. Hier hilft das Vibe-Team mit Tipps für die perfekte Wohlfühltemperatur und die passende Fahrweise und Aufladetaktik.
Nie wieder vom E-Fahrzeug umsteigen Grundlegend merkt die Vibe-Crew, wie sich das Mindset der Kunden nach dem Umstieg ändert. Convenience bedeutet nicht mehr schnelles Tanken, sondern wenn man im Alltag dort laden kann, wo man gerade bleibt. Sogar eine Kundin, die oft von Linz nach Innsbruck fährt und nur auf 260 Kilometer Reichweite zählen kann, hat sich auf die notwendige Ladepause eingestellt. Ein anderes Auto kommt für sie gar nicht infrage. Spannend ist immer auch die Entwicklung der Fahrzeuge, bereits seit dem Vibe-Marktstart 2019 hat sich da viel getan. „Und nach wie vor haben die Kunden bei uns die Möglichkeit, querdurch alles zu probieren.“ Und, bleiben die Leute beim E? Es folgt ein eindeutiges „Ja!“ •