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Zwei sind noch im Rennen

Am 9. Februar findet in Affoltern der zweite Wahlgang für die RPK statt. Die verbleibenden Kandidaten stellen sich vor. Seite 3

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Die Bezirksparteien nehmen zur Umweltverantwortungsinitiative Stellung und geben ihre Parolen bekannt Seiten 5 bis 7 2

Viel Übereinstimmung bei den vier Amtsanwärtern

Podium in Affoltern zu den Bezirksratswahlen vom 9. Februar

Werner Schneiter

Anfänglich «drohte» eine stille Wahl Nun liegen für die beiden Sitze im Bezirksrat, die im Rahmen der Urnenwahl am 9. Februar vergeben werden vier Bewerbungen vor Die Kandidaten haben sich anlässlich einer Podiumsveranstaltung in Affoltern vorgestellt –und dargelegt, wie sie diese Funktion wahrnehmen wollen. Nicht ganz überraschend resultierte hier viel Übereinstimmung. Anders als in Exekutivämtern oder Parlamenten ist der Spielraum im Bezirksrat überschaubar weil nicht das Parteibuch, sondern das Gesetzbuch Richtschnur des Handelns darstellt. Der Bezirksrat arbeitet eher im Stillen, entsprechend gering war das Publikumsinteresse

Es war auch keine Podiumsdiskussion nach üblichem Muster Die Organisatoren, vertreten durch den FDP-Parteipräsidenten David Reindl, projizierten Fragen auf eine Leinwand fürs Publikum, die Kandidaten sahen diese auf einem Bildschirm vor ihnen und hatten jeweils zwei Minuten Zeit für eine Antwort. Die erste Runde diente der Vorstellung: Peter Wehrli (FDP, Obfelden) ist Rektor einer Berufswahlschule und hat auch ein Stück Glarner Vergangenheit –dort, wo Demokratie in Form der Landsgemeinde lebt. Mark Würker (Die Mitte, Affoltern) ist auf zweitem Bildungsweg Jurist geworden und derzeit am Bezirksgericht Affoltern tätig. Rolf Kuhn (glp, Mettmenstetten) sitzt seit vier Jahren im Bezirksrat und ist Legal Advisor bei einer Versicherungsgesellschaft Stefan Kessler (Grüne, Affoltern) ist selbstständiger Immobilienberater Erwachsenenbildner und Schlichter am Gericht in Sachen Miet- und Pachtwesen.

«Nahe bei den Leuten»

Erste Übereinstimmung: Alle vier sind gut vernetzt und «nahe bei den Leuten», sei das in Vereinen, Verbänden, Kommissionen oder Genossenschaften Rolf Kuhn ist Jurist mit Zusatzausbildung im Zivilprozessrecht an der HSG St.Gallen

Den Christbäumen ein Ende bereitet

Auf dem Stampfiplatz in Knonau wurden am Freitagabend die Christbäume verbrannt, in Affoltern auf dem Feld beim Friedhof geschah dies am Samstag Über 200 Bäume fanden bei diesem schon fast traditionellen Anlass des Vereins zur Erhaltung alten Feuerwehrmaterials Affoltern (Vefa) ihr Ende Weil es nur kalt war aber nicht nass, schauten heuer wieder Dutzende Schaulustige zu darunter besonders viele Familien mit Kindern (red)

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und nach eigenen Worten erfahren im Vermitteln, Moderieren, im Führen von Vergleichsverhandlungen. Stefan Kessler verweist auf seine lange Erfahrung bei seiner Schlichtertätigkeit am Gericht Mark Würker sagt, sein Alltag am Gericht sei Beurteilen; er hat zudem schon Anklagen am Bundesstrafgericht in Bellinzona mitvertreten. Auf seine Erfahrung verwies auch Peter Wehrli, als er beispielsweise an einer Schule Konflikte zwischen Lehrerschaft, Schulleitung und Behörde schlichten musste. Dies, nachdem die Schulpflege des Amtes enthoben worden war Der Bezirksrat beaufsichtigt Gemeinden sowie öffentlich-rechtliche Körperschaften, und dazu behandelt er erstinstanzlich Rekurse gegen Anordnungen und Erlasse von Gemeindebehörden, Zweckverbänden sowie interkommunalen und kommunalen Anstalten. Wie diese Aufgaben angegangen werden sollen, darüber herrscht unter den vier Kandidaten weitestgehend Übereinstim-

mung: Unbefangen an die Sache herangehen, diese objektiv widerspruchsfrei und präzis bewerten, indem auch alle Parteien angehört werden müssen. Auch Begriffe wie Aktentreue, Gewährung des rechtlichen Gehörs und stringente Entscheide, die auch bei der zweiten und dritten Instanz «verhebed», machten die Runde.

Und die Zusammenarbeit im Bezirksrat? Eine gute Sitzungsvorbereitung ist selbstverständlich, Teamgeist ebenso. «Locker, aber hochprofessionell arbeiten, mit einem offenen Draht im Gremium», hiess es genauso wie «Urteile verständlich formulieren, nicht mit Formalismus übertreiben». «Wenn es die Parteien nicht verstehen, so ziehen sie ein Urteil weiter Das wollen wir nicht» hiess es von den Kandidaten.

«Alle vier sind wählbar»

Und die Herausforderungen? Er habe auf eine Fusion von Maschwanden mit

Mettmenstetten gehofft, sagte Rolf Kuhn beim Thema «Herausforderungen». Der Bezirksrat müsse das in der nächsten Amtsperiode aufgreifen. Sodann ist für alle die weitergehende Digitalisierung ein Thema – auch, weil die Gemeinden nicht auf gleichem Stand sind. Eine Neuaufteilung der Bezirke stösst bei den vier Bewerbern auf Skepsis – auch, weil sie grössere Gebilde nicht für effizienter, aber für bürokratieanfälliger hält. Bürgernähe sei wichtig. Als der Kanton Glarus aus 72 Körperschaften drei Gemeinden formte, sei er nicht bürgernäher geworden, findet Peter Wehrli Allesamt bescheinigen dem jetzigen Bezirksrat gute Arbeit. Die Zahl der Fälle hat zugenommen, vielleicht müsse man eine Aufstockung der Pensen (derzeit 13 und 15 Prozent) ins Auge fassen. Wichtig sei ausreichend Zeit für den einzelnen Fall. Bildete das Podium eine Hilfe beim Ausfüllen des Wahlzettels? «Alle vier sind wählbar», sagte ein Podiumsbesucher

Wunderübung auf der Couch

Das Theatertrio Zapzarap trat am vergangenen Freitag in der Galerie Märtplatz in Affoltern auf Mit dabei hatten sie ihr Stück «Wunderübung», das aus der Feder des bekannten österreichischen Schriftstellers Daniel Glattauer stammt Es handelt von einem Ehepaar, das mithilfe eines Paartherapeuten versucht, seine zerrüttete Beziehung zu retten. Ganz neu ist dieser Stoff nicht. Und doch zauberte das Trio ein erfrischendes Programm aufs Parkett (red) Seite 4

Frauen teilen sich die pädagogische Leitung des Lernorts Lindenhof in Uerzlikon. Seite 11

«Es ist authentisch, wenn man diese Rückmeldung erhält.»

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Adrian Wälti, Präsident der Theatergruppe Oberamt. (Bild zvg)

248000 Franken abgezweigt

Eine 32-jährige, im Säuliamt wohnhafte Schweizerin hat während fünf Jahren als Angestellte in der Firma ihres Vaters fast eine Viertelmillion Franken veruntreut. Sie sei der Kaufsucht und dem Kaufzwang verfallen und befriedigte so ihre privaten Bedürfnisse. Das vom Firmenkonto abgehobene Geld betrachtete sie vorerst als «geliehen», stellte dann aber fest, dass Rückzahlungen nicht mehr möglich sind, weil die flüssigen Mittel fehlten. Mit schlechtem Gewissen und nach einem Nervenzusammenbruch entschied sich die Frau zu einer Selbstanzeige. Das Bezirksgericht Affoltern verurteilte die Frau wegen Veruntreuung zu sechs Monaten Gefängnis auf Bewährung – dies bei einer Probezeit von zwei Jahren, einschliesslich der Verpflichtung, sich einer ambulanten psychiatrisch-psychotherapeutischen Behandlung zu unterziehen (red)

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Vier Kandidaten für die Wahl des Bezirksrates am 9. Februar (von links): Stefan Kessler, Mark Würker, Peter Wehrli und Rolf Kuhn (bisher) (Bild Werner Schneiter)

Vorübergehende Verkehrsanordnung Höchweg

Vorübergehende Verkehrsanordnung

Der Höchweg ist zwischen der Sonnenbergstrasse und dem Steinenstückiweg während der Bauarbeiten gesperrt. Eine Umleitung via Sunnenberg ist signalisiert. Der Zugang zu den Liegenschaften zu Fuss ist während der Sperrung möglich

Dauer der Verkehrsanordnung

Während der Bauarbeiten vom 22. März 2025 bis etwa Mitte März 2025 (witterungsabhängig). Sowie von Mitte April 2025 bis Ende April 2025 (Belagsarbeiten)

Verfügende Stelle

Gemeinderat Aeugst am Albis

Dorfstrasse 22 8914 Aeugst am Albis

Rechtliche Hinweise

Gegen diese Verkehrsanordnung kann während der Rekursfrist beim Stadthalteramt Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und Begründung enthalten. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen.

Einem allfälligen Rekurs wird die aufschiebende Wirkung entzogen

Frist: 30 Tage

Aeugst am Albis, 14 Januar 2025

Ottenbach

Am 2. Januar 2025 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Martinez, Jose Antonio geboren am 4. Mai 1939, von Aeugst am Albis ZH, wohnhaft gewesen in Ottenbach. Die Friedhofvorsteherin

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Informationen zur Nachtparkiergebühr

Das regelmässige nächtliche Parkieren von Motorfahrzeugen und Anhängern auf öffentlichem Grund der Stadt Affoltern am Albis ist gebührenpflichtig (gesteigerter Gemeingebrauch). Die Grundlage dafür bildet die Verordnung über das Parkieren auf öffentlichem Grund vom 7. Dezember 2015. Es ist unerheblich, ob ein privater Abstellplatz oder eine Garage gemietet wurde.

Der Gemeinderat, heute Stadtrat, definierte in seinem Beschluss vom 15. Dezember 2015 den Begriff «regelmässig» wie folgt:

Als Mitglied:

Bei3 nacheinander durchgeführten Kontrollen 3 Feststellungen

Bei 5 nacheinander durchgeführten Kontrollen = 4 Feststellungen

Bei 6 nacheinander durchgeführten Kontrollen = 5 Feststellungen

Bei 8 nacheinander durchgeführten Kontrollen = 6 Feststellungen

Bei 10 nacheinander durchgeführten Kontrollen = 7 Feststellungen

Bei 12 nacheinander durchgeführten Kontrollen = 8 Feststellungen

Gebühren pro Monat

 Für Personenwagen bis 3,5 Tonnen, Anhänger an leichten Motorwagen sowie dreirädrige Motor-/Elektrofahrzeuge: Fr 40.–

 Für schwere Motorwagen, Anhänger an schweren Motorwagen, Wohnwagen, Bootsanhänger, Spezialfahrzeuge und Gesellschaftsfahrzeuge: Fr 120.–

Die Gebührenpflicht gilt für  Lenkende eines Motorfahrzeuges die in Affoltern am Albis Wohnsitz nehmen bzw haben und das von ihnen gelenkte Fahrzeug auf öffentlichem Grund parkieren

Besuchende, die regelmässig über Nacht auf öffentlichem Grund parkieren

An-/Abmeldung

Alle Gebührenpflichtigen melden sich bis 14 Tage vor der Nutzung des Parkplatzes unter nachtparking@stadtaffoltern.ch an.

Zieht ein/-e Fahrzeuglenker/-in in eine andere Gemeinde und das Fahrzeug steht nicht mehr auf öffentlichem Grund der Stadt Affoltern am Albis, muss eine Abmeldung erfolgen, da die Abmeldung beim Einwohneramt nicht automatisch der Nachtparkierkontrolle gemeldet wird.

Sämtliche Änderungen sind innerhalb von 14 Tagen zu melden.

Nähere Informationen finden Sie unter: www.stadtaffoltern/nachtparken

Weitere Auskünfte

Abteilung Sicherheit, Obere Bahnhofstrasse 7, Postfach, 8910 Affoltern am Albis, Tel.: 044 762 56 00, E-Mail: nachtparking@stadtaffoltern.ch

14. Januar 2025

Abteilung Sicherheit

«Einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher JESUS CHRISTUS ist.»

1. Korintherbrief 3,11

Mein lieber und fürsorglicher Ehemann, unser Vater, Schwiegervater

Grossvater und Freund

Willi Rellstab-Bohler

6. Februar 1937 – 30. Dezember 2024

ist in grosser Schwachheit gestorben. Das vergangene Jahr brachte ihm viele körperliche Einschränkungen. Es blieben aber die schönen Erinnerungen ans eigene Musizieren und das Chorsingen. Die Begeisterung für die Schönheit und Vielfalt der Natur und der Lebewesen, im Besonderen der Vogelwelt, gehörten auch immer zu seinem Dasein

Wir vermissen dich sehr

Ruth Rellstab-Bohler

Thomas und Nicole Rellstab mit Noemi, Jara und Janis

Daniel und Tina Rellstab mit Lino, Nuria und Maël

Michael und Sandra Rellstab mit Nils und Lena

Freunde und Verwandte

Auf seinen Wunsch hin wurde die Urne im engsten Kreis der Familie auf dem Friedhof beigesetzt

Möchte jemand im Gedenken an Willi eine Institution unterstützen, würden wir gerne die Palliativ-Station des Spitals Affoltern am Albis empfehlen, wo Willi die letzten Tage so hingebungsvoll gepflegt und in den Tod begleitet wurde. IBAN CH44 0900 0000 8539 1373 1.

Traueradresse: Ruth Rellstab-Bohler Kirchgasse 15, 8907 Wettswil

Alleshat seineZeit. Es gibt eine Zeit derFreude, eine Zeit derStille, eine Zeit desSchmerzes, derTrauerund eine Zeit derdankbaren Erinnerungen

Traurig, jedoch in Liebe undDankbarkeit,nehmenwir Abschied vonunserem Vater, Bruder,Schwiegervater

Willi Keller

*15.03.1940 †22.12.2024

Nach einjähriger Krankheithat dein Herz zu schlagen aufgehört unddubistfür immervon unsgegangen. Liebe, Lebensfreude undWilleprägten dein Leben.

In tiefer Trauer:

SusanneKeller

Christina& Stefan Ehrat

Tobias &Julia Ehratmit Ronja

Melanie& MarcoGübelimit Alex Geschwisterund Freunde

Abdankung: Freitag, den17. Januar 2025, um 14:30 Uhrinder reformierten Kirche Obfelden DieUrnenbeisetzung erfolgtum14:00 Uhr.

Anstelle vonBlumenbittenwir um eine Spende an das SchweizerischeRoteKreuz,KantonZürich.

IBAN CH41 0900 0000 8000 2495 0(Vermerk:Willi Keller)

Traueradresse:Susanne Keller, Alderstrasse 34,8008 Zürich

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Zürich,den

Eigentumsabfrage wieder begrenzt

Im August 2023 hat der Kanton Zürich Grundbuchdaten online gestellt. Damit war es neu möglich, über den sogenannten Gis-Browser gratis nachzuschauen, wem ein bestimmtes Grundstück gehört. Die eidgenössische Grundbuchverordnung sieht die Bereitstellung dieser Daten, die grundsätzlich öffentlich sind im Internet ausdrücklich vor. Die Abfrage darf dabei nur grundstücksbezogen und nicht als Serienabfragen erfolgen. Der Kanton Zürich erlaubt deshalb pro Tag nur fünf Abfragen. Per sofort haben Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer nun die Möglichkeit, für ihre Daten im Internet die Sperrung zu verlangen. Darüber informierte das Notariatsinspektorat des Kantons Zürich vergangene Woche in einer Mitteilung. Betroffen ist ausschliesslich die elektronische Eigentumsabfrage im Internet Die Sperrung oder auch Entsperrung kann über ein Formular auf der Homepage der Notariate sowie am Schalter des zuständigen Grundbuchamts veranlasst werden. Bei einem Wechsel der Eigentümerschaft bleibt die Sperrung des Grundstücks bestehen. Möchte die neue Eigentümerschaft die Sperre aufheben, kann sie jederzeit ein entsprechendes Entsperrgesuch stellen (red)

IN KÜRZE

Sek-Schulgemeindeversammlung

Die Versammlung der Sekundarschulgemeinde Affoltern/Aeugst muss wiederholt werden (der «Anzeiger» hat berichtet).

Der neue Termin wurde auf den Montag, 10 Februar, 19.30 Uhr, festgelegt. Die Versammlung findet im Kasinosaal Affoltern statt. (red)

Kaufsucht: Sie zweigte in Vaters

Betrieb fast 250000 Franken ab

Bezirksgericht verurteilt Schweizerin zu sechs Monaten Gefängnis auf Bewährung

Werner ScHneiter

Innerhalb von fünf Jahren hat eine 32-jährige Schweizerin, die im Säuliamt wohnt, in ihrer Funktion als Buchhalterin aus dem Geschäft ihres Vaters gesamthaft rund 248000 Franken auf ihre Privatkonti umgeleitet. Damit hat sie, der Kaufsucht und dem Kaufzwang verfallen, private Bedürfnisse befriedigt. Gemäss Anklageschrift ist das zwischen 2018 und November 2023 insgesamt 264-mal geschehen. Ausgestattet mit einer Vollmacht über das Firmenkonto hat sie dabei jeweils Beträge von wenigen 100 bis maximal 4500 Franken abgezweigt. «Den Umständen entsprechend geht es», sagte sie dem Einzelrichter im Rahmen der Befragung mit etwas weinerlicher Stimme. Zur Verhandlung erschien sie ohne Anwalt, aber in Begleitung einer Kollegin. Die junge Frau hat die Handelsschule und eine Prüfung als Sachbearbeiterin Immobilienbewirtschaftung abgeschlossen. In der Firma ihres Vaters hat sie das vom Firmenkonto abgehobene Geld vorerst als «geliehen» betrachtet, aber dann festgestellt, dass Rückzahlungen nicht mehr möglich sind, weil die flüssigen Mittel fehlten. So delinquierte sie weiter weil sie nach eigenen Worten immer wieder dem Kaufrausch und -zwang erlegen ist. Sie habe sich dabei anfänglich nicht viel überlegt und einfach Lieferantenrechnungen ein zweites Mal erfasst sagte sie Die Frage des Gerichtsreporters in der Verhandlungspause, weshalb das über so lange Zeit möglich gewesen ist und unentdeckt blieb, konnte (oder wollte) sie nicht beantworten. Offenbar profitierte sie von unermesslichem Vertrauen in der Firma.

Selbstanzeige nach Nervenzusammenbruch

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Gleichwohl nagten mit der Zeit das schlechte Gewissen sowie Schuld- und Schamgefühle – so sehr, dass die Frau einen Nervenzusammenbruch erlitt

und sie sich zu einer Selbstanzeige entschloss. Damit brachte sie die Staatsanwaltschaft ins Spiel, die wegen Veruntreuung Anklage erhob. Seit Dezember 2023 befindet sich die Frau auf eigenen Antrieb in psychiatrischer Behandlung und hat schon etliche Sitzungen hinter sich, die ihr nach eigenem Empfingen sehr guttun. «Es ist die richtige Therapie bei der richtigen Person, ihre Sucht und den Zwang habe sie überwunden», sagte sie vor Gericht und bekräftigte, dass sie die Behandlungen fortsetzen will – etwas, das ihr auch das Gericht auferlegt hat, und zwar so lange es die Fachperson oder das Amt für Justizvollzug für nötig hält. «Ich will das hinter mich bringen. Ich habe daraus gelernt und will mir nichts mehr zuschulden kommen lassen», versprach

sie dem Einzelrichter in ihrem Schlusswort. Nun, die Chancen stehen gut, zumal sie mit ihrem Vater im Reinen ist und sie nach wie vor in der Firma arbeiten darf.

Strafe von zehn auf sechs Monate reduziert

Das Bezirksgericht Affoltern verurteilte die Frau wegen Veruntreuung zu sechs Monaten Gefängnis auf Bewährung –dies bei einer Probezeit von zwei Jahren, einschliesslich der Verpflichtung, sich einer ambulanten psychiatrischen-psychotherapeutischen Behandlung zu unterziehen. Damit blieb das Gericht vier Monate unter dem Antrag der Staatsanwaltschaft Wegen Kaufsucht und -zwang sei sie in ihrer Entschei-

Zwei Kandidaten sind noch im Rennen

dungsfreiheit leicht eingeschränkt gewesen. Strafmildernd sei ausserdem die Selbstanzeige und der Umstand, dass sie die Beweise selbst erbracht habe, deutliche Reue und eine reflektierte Auseinandersetzung mit der Tat zeige. Ausserdem habe sie sich selbst in Therapie begeben und offenbare erkennbaren Willen, die Taten zu überwinden. All dies gewichtet das Gericht stärker als die lange Deliktdauer, die hohe Summe und eine Vorstrafe wegen Nichtabgabe von Kontrollschildern von 5 Tagessätzen à 90 Franken, die der Einzelrichter als «Bagatelle» bezeichnete. Die Verfahrenskosten von rund 2400 Franken werden der Beschuldigten auferlegt.

Urteil GG 240 012 vom 10 Januar 2025, noch nicht rechtskräftig

Am 9. Februar findet der zweite Wahlgang für die RPK der Stadt Affoltern statt

Livia HäberLing

In der Rechnungsprüfungskommission der Stadt Affoltern wird ein Sitz frei. Im ersten Wahlgang am 24. November erreichte noch keiner der drei Kandidaten das absolute Mehr Der Jüngste unter ihnen, Mark Würker der auch Ambitionen für das Amt des Bezirksrats bekundete zog sich nach dem ersten Wahlgang zurück Damit treten am Sonntag, 9. Februar, noch zwei Kandidaten an. Beide sind parteilos, beide sind Männer. Nachfolgend werden sie in Kurzporträts vorgestellt.

Peter Bühler (parteilos)

Peter Bühler ist 47 Jahre alt und ist im Jahr 2016 mit seiner Familie nach Affoltern gezogen. Zuvor hatte er in Adliswil gelebt, gehörte der SP an, war Mitglied des Grossen Gemeinderats und hat in der Sachkommission, dem Büro des Gemeinderats und als Fraktionspräsident gearbeitet. Mit dem Wegzug trat er aus der Partei aus. Doch ganz losgelassen hat ihn die Politik seither nicht: «Es reizte mich, wieder ein Amt zu übernehmen. Und dadurch, dass meine beiden Kinder inzwischen etwas grösser sind, wurden bei mir wieder Kapazitäten frei», sagt Bühler Deshalb musste er nicht lange überlegen, als man diesbezüglich auf ihn zukam.

Peter Bühler tritt als Parteiloser an. Im Vorfeld zum ersten Wahlgang haben

ihn SP EVP und die Grünen zur Wahl empfohlen.

Peter Bühler arbeitet als IT-Berater «Ich bin sehr zahlenaffin», sagt er von sich, «und durch meine politischen Vorkenntnisse bringe ich Erfahrung darin mit, wie man Budgets liest oder hinterfragt.» Vor acht Jahren sei er mit seiner Familie hierhergezogen, weil Affoltern «ein schöner, aufstrebender Ort» sei. Diese Lebensqualität liegt ihm am Herzen: «Ich möchte, dass Affoltern wächst und sich weiterentwickelt.» Schulraum, ÖV aber auch Freiräume für Kinder oder eine Kantonsschule: All das koste, steigere aber auch die Attraktivität und die Lebensqualität der Einwohnerinnen und Einwohner Er ist überzeugt, dass

er in das bestehende Gremium auch «den einen oder anderen neuen Gesichtspunkt» einbringen könnte. Dies aber nicht in der Rolle eines Gegners, sondern eher als konsensorientierter Vermittler

Hans-Rudolf Zürrer (parteilos)

Hans-Rudolf Zürrer lebt seit 28 Jahren in Affoltern. Davor hatte er in Schlieren gewohnt und war dort bis zu seinem Wegzug auch politisch aktiv: Für die SVP sass er während fünf Jahren im Gemeindeparlament und war Mitglied der Rechnungsprüfungskommission. Heute ist

Hans-Rudolf Zürrer parteilos unterwegs und sieht sich in der Mitte des politi-

schen Spektrums. Die SVP und die GLP unterstützen seine Kandidatur Der 63-Jährige ist seit drei Jahren pensioniert und hat nun wieder «Energie und Kraft gewonnen», um sich in den Dienst der Öffentlichkeit zu stellen und ein Amt zu übernehmen, wie er sagt Zwar sei seine Tätigkeit in der RPK Schlieren fast 30 Jahre her und es möge betreffend Rechnungsmodell die eine oder andere Neuerung gegeben haben. «Doch die politischen und inhaltlichen Abläufe sind mir bereits bekannt», sagt Zürrer «Zudem habe ich eine schnelle Auffassungsgabe und bin zahlenaffin.» Er hatte ursprünglich Agronomie studiert und in den vergangenen 30 Jahren beim kantonalen Steueramt als Steuerkommissär gearbeitet. Dort habe er sich als Mitglied des unteren Kaders immer wieder gewinnbringend in der Vermittlerrolle einbringen können. «Ich bin ein sehr besonnener verbindender Typ», sagt Zürrer von sich. Diese Stärken könnten auch in der RPK gefragt sein, mutmasst er, zumal er die Fronten mit dem Stadtrat zuletzt als «ziemlich verhärtet» wahrnahm. Ihm liegt eine konstruktive Zusammenarbeit am Herzen.

Inhaltlich stimmt Hans-Rudolf Zürrer indes mit der Stossrichtung der RPK überein. Er sagt: «Ich bin gegen eine neue Verschuldung. Es muss das Ziel sein, mit den laufenden Einnahmen die Ausgaben und Investitionen zu decken.»

Peter Bühler.
Hans-Rudolf Zürrer (Bilder zvg)
Eine 32-Jährige musste sich am Freitag vor dem Bezirksgericht Affoltern verantworten. (Archivbild Werner Schneiter)

Tschüss, Christbaum!

Traditionelles Christbaumverbrennen in Affoltern

Da geht er nun dahin, löst sich in Feuer und Rauch auf, der Tannenbaum Die im berühmten Weihnachtslied besungenen «grünen Blätter» liefern dazu als brennende Tannennadeln die knirschende Hintergrundmusik. Über 200 Mal hat sich am Samstagabend das flammenreiche Spektakel auf einem Feld beim Friedhof in Affoltern wiederholt, beim schon fast traditionellen Christbaumverbrennen des Vereins zur Erhaltung alten Feuerwehrmaterials Affoltern (Vefa). Weil es nur kalt war, aber nicht nass, schauten heuer wieder Dutzende Schaulustige zu, darunter

«Wir wollen den Leuten zeigen, wie schnell ein Baum brennt.»

Thomas Bietenholz, Vorstand Vefa

besonders viele Familien mit Kindern

– alle mit Erinnerungen an die noch nicht weit zurückliegenden Weihnachtsfeiertage, manche wohl auch mit etwas Wehmut. Bei den Kleinsten floss sogar da und dort ein Tränchen, in Gedanken an das schöne Bäumchen, welches vor Kurzem noch das Wohnzimmer verzauberte.

Vefa-Vereinspräsident Andreas Steiner sieht in der Verbrennungsaktion einen «schönen Abschluss der Weihnachtszeit, wenn man den Christbaum so in den Himmel schickt». Der Verein, zu dessen Mitgliedern viele aktive und ehemalige Feuerwehrleute zählen, möchte damit aber auch einen Beitrag zur Brandprävention leisten. «Wir wollen den Leuten zeigen, wie schnell ein Baum brennt», so Vorstandsmitglied und Ex-Präsident Thomas Bietenholz.

Tatsächlich standen die einzeln ins Feuer geworfenen Bäumchen jeweils in kürzester Zeit in Flammen Bei ganz besonders trockenen Exemplaren dauerte es jeweils sogar nur ein paar Augenblicke, bis sie lichterloh brannten Das war vor allem bei jenen der Fall, welche bis vor Kurzem noch in einer Stube standen. Bäume, die schon kurz nach Weihnachten vor Ort auf dem Feld deponiert worden und der Feuchtigkeit ausgesetzt waren, hielten etwas länger stand. Am widerstandsfähigsten, möglicherweise aber auch am «ungesündesten», erwiesen sich Exemp-

lare, wie sie offenbar in gewissen Baumärkten angeboten werden. Diese aus dem Ausland importierten Exemplare wurden laut Andreas Steiner oft mit einer feuerhemmenden Chemikalie behandelt – und entwickelten auf dem Feuer jeweils besonders viel Rauch.

Geld für den «Cadi»-Oldtimer Der Vefa organisiert das Christbaumverbrennen seit einigen Jahren, um nebenher Geld für den Unterhalt und die Restaurierung ihres «Cadi» zu sammeln,

ihres bekannten, ehemaligen Affoltemer Cadillac-Feuerwehrautos mit Jahrgang 1934. Der Verein betreibt dazu in Sichtweite zum Feuer jeweils einen kleinen Verpflegungsstand. Diesmal im Angebot: Gerstensuppe und Gegrilltes. Und natürlich Kaffee und Tee – angesichts der Temperaturen um den Gefrierpunkt bei den Besucherinnen und Besuchern sehr willkommen.

Unter den Zuschauern am Samstag dabei war auch Bruno Fankhauser, der seit mittlerweile 42 Jahren auf dem Kronenplatz seine Christbäume verkauft.

Er schätzt, dass «sicher die Hälfte» der am Samstag verbrannten Bäume aus seiner Produktion stammen. Wie für viele andere Christbaumverkäufer war der Jahrgang 2024 auch für Fankhauser aus geschäftlicher Sicht kein guter. Weil die Weihnachts- und die Neujahrstage auf normale Wochentage fielen, hätten viele Leute die Gelegenheit genutzt und seien in die Ferien gefahren, so Fankhauser Dazu komme der Trend hin zu immer kleineren Bäumen. Das habe sich dementsprechend auf den Umsatz ausgewirkt.

Der Funken der «Wunderübung» hat auch in Affoltern gezündet

In der Galerie Märtplatz zeigte das Theatertrio Zapzarap ein bemerkenswertes Stück Schauspielkunst

Die Atmosphäre stimmt am vergangenen Freitagabend im kleinen, aber feinen Theatersaal der Galerie Märtplatz. Ein erwartungsfrohes Publikum hat sich eingefunden und unterhält sich angeregt. Bestimmt wird auch da und dort diskutiert, auf welche Weise man es denn nun schaffen soll, dem gefühlt schon tausendfach in Bühnenstücken abgearbeiteten Thema Paarbeziehung neue (humoristische) Seiten abzugewinnen. «Sie werden es auf keinen Fall bereuen, hier hergekommen zu sein», verspricht der für das Bühnenprogramm verantwortliche Veranstalter Felix Küng in seinen Begrüssungsworten. Die Theatertruppe Zapzarap beeindrucke nämlich nicht «nur» mit ihrer Schauspielkunst sondern auch mit einer hochkarätigen Musikalität. Das Trio sei im Februar 2020 bereits mit seinem Stück «Hohenstein» in Affoltern aufgetreten, jedoch unter ganz anderen Vorzeichen: «Damals ging es um Menschen, die sich quasi eingemauert haben angesichts ihres Schicksals, heute haben wir ein Paar auf der Bühne, das etwas verändern will mit seiner Ehe, die disfunktional ist.»

Während man aus dem Publikum noch leise dahingeraunt vernimmt, welch treffendes Wort «disfunktional» doch sei, erscheinen die von einem augenscheinlich kräftezehrenden Ehekampf gezeichneten Protagonisten auf den Brettern, die sprichwörtlich die Welt bedeuten. Begleitet werden sie von einem Paartherapeuten, der die bedingt dankbare Aufgabe hat, ihre verfahrene Beziehung wieder ins Lot zu bringen. Wird er eine Chance haben, fragt man

sich bange, denn ausser ein paar bissigen Gehässigkeiten findet zwischen den Eheleuten offenbar keine Kommunikation mehr statt. Erst mal ist es nun aber Zeit für ein Lied, dessen Textzeilen

«Liebe ist ein kurzes Lied, das man in die Länge zieht – alles fängt doch damit an, dass es endet irgendwann» einer Kapitulation beim Thema Romantik gleichkommen.

Überraschende Wende nach der Pause

Allen schlechten Vorzeichen zum Trotz soll im weiteren Verlauf erarbeitet werden, an welchen Stellschrauben zu dre-

hen ist, um den beiden Leidgeprüften wieder einen Zugang zum jeweils anderen zu ermöglichen. Ist der Ehemann nun ein Meister im Vereinfachen von komplexen Dingen, die Ehefrau empfindsam oder aber empfindlich, solcherlei Dinge gilt es abzuwägen. Bizarr-komische Szenen entstehen etwa, als sich Marion Mühlebach und Jan Hubacher in ihren Rollen als heillos zerstrittene Eheleute in der «Therapie» gegenübersitzen und der am Ende seines Lateins angelangte, von Giuseppe Spina exzellent verkörperte Therapeut ob seines geringen Erfolgs fast verzweifelt. Die von seiner Klientel gestammelte Ent-

«Wie viele Leute sich für einen Stoff interessieren könnten, ist oftmals schwer abzuschätzen.»

Felix Küng, Programm KulturAffoltern

nen wähle er dann im Durchschnitt aus. «Wie viele Leute sich für einen Stoff interessieren könnten, das ist oftmals schwer abzuschätzen», so der Programmverantwortliche. Bis zum Mittag habe es diesmal wirklich schwierig ausgesehen mit der Auslastung nun habe man aber doch mehr als fünfzig von achtzig Plätzen verkauft. Zu Recht, findet auch Irene Scheurer Co-Präsidentin von KulturAffoltern. «Ich fand es toll, unglaublich vielseitig, und auch musikalisch sehr beeindruckend», konstatiert sie.

schuldigung «Verzeihung, Herr Doktor, wir haben im Moment nicht die beste Phase» muss wahrlich wie ein Hohn für ihn klingen. Genervt schickt der Fachmann die renitente Kundschaft in die Pause die auch von der Zuschauerschaft genutzt wird, um darüber zu mutmassen, wie das denn nun noch weitergehen solle. Tatsächlich beginnt die vom Verfasser dieser Komödie, dem österreichischen Autoren Daniel Glattauer genial gestrickte Wendung unmittelbar nach der Pause. Ungläubig wird das Affoltemer Publikum Zeuge von völlig veränderten Verhältnissen, mit denen man in keinster Weise gerechnet hat und die dem Stück den entscheidenden «Kick» geben. Ob die Beziehung am Schluss gerettet wird, lassen wir hier selbstverständlich offen, auf jeden Fall aber geht das Publikum amüsiert und angetan von der schauspielerischen und musikalischen Leistung aus dem Saal. «Ich lese immer sehr viele Besprechungen von solchen Bühnenstücken in der Zeitung, und was mir besonders geeignet für unser Kleintheater (oder auch einen grösseren Saal) erscheint, das schaue ich mir dann jeweils selbst an», erklärt Veranstalter Felix Küng nach der Aufführung. Ungefähr eine von drei Produktio-

Symbolischer Abschied von den Weihnachtsfeiertagen: das Christbaumverbrennen in Affoltern (Bild Daniel Vaia)

Wie weit soll man gehen für den Planeten?

Die Stellungnahmen der Parteien zum Thema der kommenden Abstimmung vom 9. Februar

Florian HoFer

Eine einzige eidgenössische Vorlage steht am Sonntag 9. Februar, zur Abstimmung: «Für eine verantwortungsvolle Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen», die sogenannte Umweltverantwortungsinitiative.

Die Umweltverantwortungsinitiative fordert nach Angaben der Initianten eine Zukunft, in der alle Menschen ein gutes Leben führen können: mit lokalen und gesunden Lebensmitteln, einer sauberen und intakten Umwelt, stabilen und existenzsichernden Arbeitsplätzen sowie mehr Zeit für Gemeinschaft statt Stress und Einsamkeit «Doch das gegenwärtige profit- und wachstumsorientierte Wirtschaftssystem hat zur Klimakrise und der Verschmutzung von Luft, Wasser und Böden geführt. Das Streben der Grosskonzerne nach Profit setzt die Lebensgrundlagen von uns Menschen aufs Spiel», heisst es auf der Website der Initianten (www.umweltverantwortung ch).

Grundlegender Wandel gefordert Deswegen fordere man einen grundlegenden Wandel der Wirtschaft und der Gesellschaft: «Wir wollen die Profiteurinnen und Profiteure der Umweltzerstörung zur Verantwortung ziehen und allen Menschen eine lebenswerte Zukunft ermöglichen.»

Die aktuelle Umweltverantwortungsinitiative verlangt, dass die Schweiz in-

FDP

auf den

und

mit

nerhalb von zehn Jahren die planetaren Grenzen respektieren müsse. Das bedeutet, nur so viele Ressourcen zu nutzen, wie sich regenerieren lassen. Damit blieben die natürlichen Lebensgrundlagen der Menschheit erhalten. Die Umsetzung solle sozial gerecht erfolgen: «Damit wir eine lebenswerte Zukunft für alle – Menschen und den Planeten – sichern können.» Es sei höchste Zeit, die Verursacher und Verursacherinnen der Umweltzerstörung für die Schäden, die sie angerichtet haben, zur Kasse zu bitten. Nur so

könne man die notwendigen Veränderungen herbeiführen.

Position von Bundesrat und Parlament Bundesrat und Parlament sprechen sich gegen die Initiative aus. Der von der Initiative geforderte Ansatz gehe zu weit und hätte für die Bevölkerung und die Wirtschaft weitreichende Folgen. Die Initiative hätte einschneidende Eingriffe in den Lebensstil der Bevölkerung zur Folge. Bund und Kantone wären gefor-

Das ist (k)eine fantastische Initiative

Die FDP spricht sich klar gegen die Umweltverantwortungsinitiative aus.

Die Initiative sei zwar gut gemeint, schiesse aber total über das Ziel hinaus.

Unter dem Deckmantel der Einhaltung der Klimaschutzziele soll die linke Fantasie einer partizipativen und egalitären Gesellschaft verwirklicht werden.

Menschheit ist verantwortlich

Es ist – abgesehen von wenigen Uneinsichtigen – unbestritten, dass der Mensch den Klimawandel im wahrsten Sinne des Wortes befeuert. Und damit ist auch unbestritten, dass ebendiese Menschheit dafür verantwortlich ist Gegensteuer zu geben, damit der Planet weiterhin lebenswert – oder besser gesagt, lebensfreundlich bleibt.

« Es bleibt schleierhaft, wie ein solches wirtschaftliches Experiment dann noch genügend Profit erwirtschaften soll. »

Die Meinungen gehen jedoch offensichtlich weit auseinander wie denn nun Gegensteuer gegeben werden soll Die Jungen Grünen möchten mit ihrer Umweltverantwortungsinitiative innerhalb von nur gerade zehn Jahren aus der Schweiz die unangefochtene, globale Musterschülerin der Bekämpfung der globalen Erwärmung machen. Begründet wird dies mit der «besonderen Verantwortung», welche die Schweiz mit Blick auf ihre Vergangenheit und ihre grossen, globalen Unternehmungen hätte.

Immerhin liefern diese Initianten im Gegensatz zu anderen, leider in der jüngeren Vergangenheit auch erfolgreichen, Hinweise, wie sie sich eine Umsetzung ihres Vorschlags vor-

stellen. Um die aus ihrer Perspektive offensichtlich verhasste und in erster Linie für den «Umweltnotfall» verantwortliche Wirtschaft zu zügeln, möchten sie eine partizipative Wirtschaft einführen. In einer solchen würden die Mitarbeitenden im Kollektiv entscheiden, wel-

« Die Schweiz hat andere Möglichkeiten, die notwendigen Veränderungen herbeizuführen, um ihren Beitrag zu leisten. »

che Strategie ihr Unternehmen verfolgen soll, und sie würden gemeinsam Verantwortung dafür übernehmen.

In der heutigen Zeit ist es jedoch schwierig geworden, Leute zu finden, welche aus eigenem Antrieb gewillt sind, Verantwortung zu übernehmen. Man frage nach bei Vereinen oder Gemeinden, die händeringend nach Vorstandsmitgliedern und Gemeinderätinnen suchen Es bleibt somit schleierhaft, wie ein solches wirtschaftliches Experiment am Ende dann noch genügend Profit erwirtschaften soll, um dem Staat die notwendigen höheren Steuern zu liefern. Solche sind nämlich notwendig, um diesen radikalen Umbau sozialverträglich zu gestalten. Dies soll nämlich ebenfalls im neuen Verfassungsartikel festgehalten werden.

Übers Ziel hinausgeschossen

Die Initiative stammt also wieder einmal aus der Kategorie «gut gemeint, aber total über das Ziel hinausgeschossen» und ist deshalb ganz klar abzulehnen. Die Schweiz hat andere Möglichkeiten, die notwendigen Veränderungen herbeizuführen, um ihren Beitrag zur Stabilisierung des Klimas zu leisten. Nicht mit Bevormundung und Verboten, sondern mit Anreizen und Innovation.

FDP Knonaueramt

im

dert und müssten den Konsum rasch mit weitreichenden Vorschriften, Verboten, Anreizen und anderen Massnahmen einschränken. Die Initiative könnte den Wirtschaftsstandort Schweiz spürbar schwächen. Viele Unternehmen müssten ihre Produktion anpassen oder könnten gewisse Produkte unter Umständen nicht mehr herstellen. Es bestünde das Risiko, dass der Schweizer Absatzmarkt unattraktiver würde und Firmen ins Ausland abwanderten. Weiter wird argumentiert, die Initiative würde zahlreiche Produkte

verteuern. Dies würde besonders Personen mit tieferen Einkommen treffen. Es wäre kaum möglich solche Folgen abzufedern ohne die öffentlichen Finanzen zu belasten. Die Forderung der Initiative nach Sozialverträglichkeit wäre daher schwierig umzusetzen. Da für die Umsetzung der Initiative nur zehn Jahre gewährt werden, müsste rasch eine Vielzahl von Massnahmen beschlossen werden. In dieser kurzen Zeit wäre es schwierig, mehrheitsfähige und belastbare Lösungen zu erarbeiten. Die Bundesverfassung enthalte bereits ausgewogene Bestimmungen zur Förderung der Nachhaltigkeit, die dem Gesetzgeber Spielraum liessen. Die Initiative beschränke sich dagegen einseitig auf den Umweltschutz

Was die Parteien meinen

Die neun im Bezirk aktiven Parteien haben im «Anzeiger» die Gelegenheit, einmal Stellung im Vorfeld zu ausgewählten Vorlagen bei eidgenössischen Abstimmungen zu nehmen. Jede Partei kann so ausführlich ihre Argumentation darlegen In einem einleitenden Text erklärt die Redaktion, was genau zur Abstimmung steht. Zu den anstehenden Vorlagen nutzten acht der neun Parteien die Gelegenheit, sich zu äussern (red)

Realistische Umweltlösungen

statt Luftschlösser

Die GLP spricht sich gegen die Umweltverantwortungsinitiative aus. Sie sei auf dem ideologischen Reissbrett konstruiert und schlicht nicht finanzierbar.

Wer kann schon dagegen sein, in der Schweiz nur so viele Ressourcen zu verbrauchen und Schadstoffe freizusetzen, dass die natürlichen Lebensgrundlagen erhalten bleiben?

Das Kind mit dem Bade ausschütten

Die Initiative der Jungen Grünen sieht auf den ersten Blick so aus, also ob damit eine Lösung für ein zentrales Anliegen der Grünliberalen möglich wäre. Nach detaillierter Betrachtung würde hier das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Was genau spricht nun aber aus Sicht der Grünliberalen gegen diese Initiative?

Beginnen wir mit dem ökologischen Fussabdruck: Damit wird gemessen, wie viel Fläche auf der Erde gebraucht wird, um all das herzustellen und zu entsorgen, was ein Mensch für seinen persönlichen Lebensstil benötigt. Ein Fussabdruck von einer Erde bedeutet, dass ein Land gleich viel Fläche hat, wie es an Ressourcen verbraucht. Die Initiative fordert, dass die Schweiz innerhalb einer Frist von zehn Jahren nur noch so viele Ressourcen verbrauchen darf dass ihr planetarer Fussabdruck dem einer Erde entspricht.

Welche Staaten wären hier die Vorbilder?

Einen Fussabdruck von einer Erde haben 15 Länder unter anderem Afghanistan, Haiti und Madagaskar Sie zeichnen sich durch extreme Armut aus und nicht etwa dadurch, dass sie Vorreiter in der Nachhaltigkeit sind Im Vergleich dazu hat die Schweiz pro Kopf eine 80mal höhere Wirtschaftsleistung. Aber vor allem: Der ökologische Fussabdruck der Schweiz ist nur fünfmal höher wie bei diesen extrem armen Staaten. Dies deshalb, weil sich aufgrund der bereits umgesetzten Massnahmen bezüglich Umweltschutz, Kreislaufwirtschaft, Biodiversität et cetera Wachstum und Umwelt-

« Die Preise für Mieten, Lebensmittel, Heizung und Mobilität werden explodieren. »

belastung entkoppelt haben: Seit 1990 hat die Schweiz ihre Wertschöpfung mehr als verdoppelt und ihre Emissionen fast um 50 Prozent reduziert. Langfristig gesehen ist das Ziel, einen ökologischen Fussabdruck von einer Erde zu erreichen, absolut richtig. Wenn die Schweiz aber versuchen würde, dieses Ziel innerhalb von zehn Jahren zu erreichen, hätte dies auf vielen Ebenen negative Folgen. Die Preise für Mieten, Lebensmittel, Heizung und Mobilität werden explodieren. Dies wird insbesondere die ärmeren Menschen in der Schweiz treffen, weil der Staat gleichzeitig wegen tieferer Steuereinnahmen und hoher Ausgaben für die Transformation der Infrastruktur seine Leistungen zum Beispiel für Sozialhilfe kürzen müsste.

Kein tragfähiger Kompromiss

Die auf dem umweltideologischen Reissbrett konstruierte Umweltverantwortungsinitiative – welche von den Gegnern mit einer gewissen Berechtigung auch «Verarmungsinitiative» genannt wird, ist kein tragfähiger Kompromiss. Die Grünliberalen werden daran arbeiten, dass die Nachhaltigkeit der Schweiz sich in den kommenden Jahren noch weiter verbessert indem die umweltfreundliche Stromproduktion, Biodiversität und Kreislaufwirtschaft gefördert werden Zudem müssen Massnahmen im Bereich Bildung und Forschung sowie gesetzliche und steuerliche Rahmenbedingungen sicherstellen, dass innovative, umwelt- und klimafreundliche effiziente Unternehmen die Schweiz als Standort bevorzugen. GLP Knonaueramt

Die Umweltverantwortungsinitiative fordert ein Umdenken
einen radikalen Wechsel
Hinblick
Umgang
den natürlichen Ressourcen Im Bild ein Blick in Richtung Mettmenstetten (Bild Florian Hofer)
GLP

Grüne

Ja zur Verantwortung gegenüber künftigen Generationen

Für die Grünen im Bezirk Affoltern ist klar: Der Umweltverantwortungsinitiative ist klar zuzustimmen. Schliesslich habe jeder Mensch ein Recht auf eine gesunde Umwelt und einen gesunden Planeten. Dazu brauche es ressourcenschonendes Wirtschaften.

Derzeit leben wir auf Kosten der künftigen Generationen und der Länder des globalen Südens, denn diese sind von den Folgen der

« Jede und jeder hat das Recht auf eine gesunde Umwelt und einen gesunden Planeten. »

Klimaerwärmung sowie von unserem sorglosen Umgang mit Ressourcen besonders betroffen. Die Umweltverantwortungsinitiative verlangt, dass die planetaren Grenzen eingehalten werden müssen. Jede und jeder hat das Recht auf eine gesunde Umwelt und einen gesunden Planeten. Das wird mit der Umsetzung der

Die Mitte

Umweltverantwortungsinitiative sichergestellt. Unser profit- und wachstumsorientiertes Wirtschaften ist ein Raubbau an der Umwelt und mit den planetaren Grenzen nicht mehr vereinbar Der Begriff «planetare Grenzen» ist wissenschaftlich breit abgestützt und verbindet globale Gerechtigkeit mit ökologischer Nachhaltigkeit. Die Schweiz soll nur so viele natürliche Ressourcen nutzen, dass die Lebensgrundlagen der Menschheit erhalten bleiben.

Akzeptanz und Sozialverträglichkeit

Die Verpflichtung zum ressourcenschonenden Wirtschaften wird mit der Initiative in der Bundesverfassung geschrieben. Ausserdem wird festgehalten, dass Bund und Kantone bei der Umsetzung der Sozialverträglichkeit Rechnung tragen. Massnahmen sind so auszugestalten, dass insbesondere wohlhabende Menschen und Konzerne ihre vergleichsweise grössere Verantwortung wahrnehmen. Umgekehrt sollen Haushalte mit tiefen Einkommen nicht zusätzlich belastet werden. Für die Umstellung im wirtschaftlichen Bereich sollen Bund und Kantone kleine und mittlere Unternehmen unterstützen Grund dafür ist, dass diese weniger Mittel für die Transformation haben. Für unsere Wirtschaft ist jedoch zentral, dass diese Firmen wettbewerbsfähig bleiben und Arbeitsplätze geschaffen

Breit abgestützter Gegenvorschlag fehlt

Die Mitte-Partei Bezirk Affoltern kann sich zwar mit den Zielen der Umweltverantwortungsinitiative anfreunden, sieht aber bei genauerem Studium des Initiativtextes grosse Schwierigkeiten bei der Umsetzung innerhalb von zehn Jahren.

Die aktuelle Politik in der Schweiz ist vom Thema immer noch meilenweit entfernt Es ist allen bisherigen Bemühungen irgendwelcher Verbände, Interessierten aus Bevölkerung, Wirtschaft und Wissenschaft nicht gelungen, das Umweltthema so in den Vordergrund zu stellen, dass es den Menschen in unserem Land so in die Knochen fährt, dass sich eine Mehrheit bemüssigt fühlt, Natur und Umwelt, Mensch und Tier besser zu schützen und allenfalls auf Lebenskomfort und Gewohnheiten zu verzichten.

Der grösste Umweltverschmutzer der Verkehr auf dem Land und in der Luft, ist immer noch ein Tabu. Die verschiedensten Anläufe sind gut gemeint, wirken aber immer überzogen und

« Die verschiedensten Anläufe sind gut gemeint, wirken aber immer überzogen. »

haben in den Umweltschutzkreisen zu wenig gemeinsame Unterstützung. Wenn man dieses liest: Die Umweltverantwortungsinitiative fordert eine Zukunft, in der alle Menschen ein gutes Leben führen können: mit lokalen und gesunden Lebensmitteln,

werden. Durch die Initiative wird somit unser gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben mit Unterstützung von Bund und Kantonen verändert und so eine umweltschonende Wirtschaft aufgebaut.

Wir haben einen Umweltnotstand – Bundesrat handelt nicht Wir befinden uns derzeit in einem Klimanotstand. Die Erde erwärmt sich, Extremwetter werden häufiger die Biodiversität schwindet und unsere natürlichen Ressourcen werden knapp – wir steuern auf eine unumkehrbare Destabilisierung der Umwelt und damit unserer Lebensgrundlagen zu. Der Bundesrat behauptet, die bisherigen Massnahmen würden genügen und empfiehlt die Ablehnung der Initiative Allerdings handelt der Bundesrat nicht dem Notstand entsprechend. Die mangelhafte Schweizer Klimapolitik entspricht aber einer globalen Erhitzung um zwei bis drei Grad. Der Zustand der Biodiversität ist unbefriedigend und die Verluste halten auf allen Ebenen der Biodiversität an. Dies zeigt, dass die bisherigen Massnahmen bei Weitem nicht genügen, um unsere Lebensgrundlage zu sichern. Die Umweltverantwortungsinitiative ist daher dringend nötig. Darum Ja zur Umweltverantwortungsinitiative.

Grüne Bezirk Affoltern

einer sauberen und intakten Umwelt, stabilen und existenzsichernden Arbeitsplätzen sowie mehr Zeit für Gemeinschaft statt Stress und Einsamkeit – dann sollte es doch einfach selbstverständlich sein, diese Zielsetzungen zu unterstützen, oder nicht? Liest man den Initiativtext, dann wird es bald einmal schwierig, die Konsequenzen eines Ja dazu und die Folgen innert 10 Jahren absehen zu können. Es ist somit bedauerlich, dass sich Bundesrat und Parlament nicht bemüht haben, dieses existenzielle Thema nicht mit einem politisch umsetzbaren, breit abgestützten Gegenvorschlag zu unterstützen. Somit wird auch diese gut gemeinte Initiative wie die Wasserschutz- und Pestizidinitiative auf dem Altar der Neinkampagnen geopfert werden. Die Mitte Bezirk Affoltern

Ja für eine gerechte und nachhaltige Zukunft

Für die SP im Bezirk ist die Umweltverantwortungsinitiative dringend notwendig Die wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigten eindeutig, dass schnelles Handeln unerlässlich sei, um die schlimmsten Folgen der Klimakrise noch abzuwenden.

Die Umweltverantwortungsinitiative ist die dringend notwendige Antwort auf die Klimakrise und die zunehmende Umweltzerstörung. Sie vereint soziale Gerechtigkeit mit klimabewusstem Handeln – zwei Kernwerte, für die sich die SP seit jeher einsetzt.

Die zunehmenden Extremwetterereignisse weltweit zeigen mit erschreckender Deutlichkeit, die Klimakrise ist keine ferne Bedrohung mehr sondern bereits bittere Realität Das gegenwärtige Wirtschaftssystem, welches einer brutalen Profitlogik unterworfen ist, hat die Schweiz und die Welt in diese verheerende Lage gebracht. Grosskonzerne maximieren ihre Gewinne auf Kosten der Umwelt, Gesundheit und Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen. Dieses System ist nicht zukunftsfähig und muss grundlegend verändert werden.

Die Initiative verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der den sozialen Aspekt der Umweltkrise ernst nimmt. Die Umsetzung soll sozial gerecht erfolgen, sodass nicht die breite Bevölkerung die Hauptlast der notwendigen Veränderungen tragen muss. Dies entspricht dem sozialdemokratischen Grundsatz der Verteilungsgerechtigkeit. Besonders wichtig

ist dabei die internationale Perspektive, als wohlhabendes Land trägt die Schweiz eine besondere Verantwortung gegenüber dem Globalen Süden. Diese Länder haben am wenigsten zur Klimakrise beigetragen, leiden aber weit am stärksten unter deren Folgen.

Die Initiative setzt ein klares Ziel: Innerhalb von zehn Jahren muss die Schweiz die planetaren Grenzen respektieren. Das bedeutet, nur so viele Ressourcen zu nutzen, wie sie sich natürlich regenerieren können. Dieser Zeitrahmen ist ambitioniert, aber notwendig. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigen eindeutig, dass schnelles Handeln unerlässlich ist, um die schlimmsten Folgen der Klimakrise noch abzuwenden. So war 2024 schon durchschnittlich wärmer als 1,5 Grad Celsius.

« Eine ökologische Wirtschaft schafft zukunftsfähige Arbeitsplätze und fördert Innovation. »

Die Umweltverantwortungsinitiative steht für eine positive Vision der Zukunft. Sie zeigt einen Weg zu einer lokalen und nachhaltigen Lebensmittelversorgung mit sauberer Luft und intakter Natur auch in den Städten, die begrünt und ökologischer gebaut werden sollen. Insgesamt zeichnet die Umweltverantwortungsinitiative ein Bild von einer gerechten und nachhaltigen

Schweiz. Die katastrophale Wirtschaftspolitik der letzten Jahrzehnte, welche von einer Krise in die nächste rutschte, das letzte Beispiel ist der CS-Crash, zeigt klar, dass es so nicht weitergehen kann. Die Menschheit muss Wirtschaft neu denken. Wobei die Initiative einen grossen Schritt geht.

Der von der Initiative geforderte Umbau der Wirtschaft ist nicht nur ökologisch notwendig sondern auch eine grosse wirtschaftliche Chance. Eine ökologische Wirtschaft schafft zukunftsfähige Arbeitsplätze und fördert Innovation Sie fördert Möglichkeiten für eine egalitäre, inklusive und demokratische Wirtschaft. Sie stellt das Gemeinwohl über die Profitmaximierung einzelner Konzerne. Dies entspricht einer Zukunftsvision, die den Menschen in den Mittelpunkt der Wirtschaft stellt und nicht den Profit.

Die SP sieht in der Umweltverantwortungsinitiative einen wegweisenden Schritt hin zu einer gerechteren und nachhaltigeren Gesellschaft. Sie verbindet wirksamen Umweltschutz mit sozialer Gerechtigkeit und wirtschaftlicher Innovation. Die Initiative bietet die Chance, die Wirtschaft und Gesellschaft so umzugestalten, dass alle Menschen – heute und in der Zukunft – ein gutes Leben führen können.

Ein Ja zur Umweltverantwortungsinitiative ist ein Ja zu einer lebenswerten und gerechten Zukunft für alle Es ist Zeit, Verantwortung zu übernehmen und den notwendigen Wandel einzuleiten. Sei das weltweit oder fangen wir mal klein an in der Schweiz.

SP Bezirk Affoltern

Neue grün-rote Mogelpackung

Die SVP spricht sich vehement gegen die Umweltverantwortungsinitiative aus. Sie sei eine grün-rote Mogelpackung, schwammig formuliert, nicht finanzierbar.

Wer ist schon nicht für Nachhaltigkeit und Verantwortung für die Umwelt? Nachhaltigkeit besteht aber keineswegs nur aus Umweltschutz. Zur Nachhaltigkeit gehören auch die soziale Verträglichkeit und die Wirtschaft, welche sowohl unseren Sozialstaat wie auch den Umweltschutz finanziert.

Wirtschaft wird in den Ruin getrieben

Die extreme Initiative der jungen Grünen würde nun aber unsere prosperierende Wirtschaft, um die uns ganz Europa und die ganze Welt beneiden, in den Ruin treiben und damit sowohl den Sozialstaat wie auch den sinnvollen und machbaren Umweltschutz torpedieren Aus diesem Grund wird sie von Bundesversammlung, Bundesrat und den bürgerlichen Parteien SVP FDP und Mitte auch kategorisch abgelehnt Die SVP des Kantons Zürich hat dies an ihrer Delegiertenversammlung im November einstimmig so entschieden. Die Initiative ist derart schludrig formuliert,

dass man alles hineininterpretieren könnte. «Wirtschaftliche Tätigkeiten dürfen nur so viele Ressourcen verbrauchen und Schadstoffe freisetzen, dass die natürlichen Lebensgrundlagen

« Die Initiative ist derart schludrig formuliert, dass man alles hineininterpretieren könnte. »

erhalten bleiben.» Das ist doch reines Wischiwaschi. Wer soll denn das beurteilen und entscheiden? Der Bauer, der seinen Traktor fährt, und der Schreinermeister der auf seinen Lieferungswagen angewiesen ist? Oder eher Schreibtischtäter in einer Amtsstube der UNO, der EU, in Bern oder in Zürich, die noch nie einen Bleistift verkauft haben?

Nebulöse Ziele

Diese nebulösen Ziele sollen innert höchstens zehn Jahren umgesetzt sein, und zwar so, dass die «planetaren Grenzen» nicht

Enorme Kosten, wenig Nutzen

Auch die EDU stellt sich gegen die Vorlage Zwar sei der Partei der Umweltschutz sehr wichtig, argumentiert sie. Aber der Zeithorizont von zehn Jahren und die Verankerung in der Verfassung seien nicht realistisch

Die EDU Bezirk Affoltern steht der Umweltverantwortungsinitiative der Jungen Grünen ablehnend gegenüber. Die Bewahrung der Schöpfung und ein gut ausgebauter Umweltschutz sind der EDU zwar sehr wichtig. Die Initiative ist dafür jedoch nicht nötig. Die EDU ist der Meinung, dass die bestehenden Verfassungs- und Gesetzesartikel ausreichen, um die Umwelt zu schützen und sie vor Ausbeutung zu bewahren

Übertriebener Zeitdruck

Problematisch an der Initiative ist besonders der Zeithorizont von zehn Jahren, der als Übergangsbestimmung in die Verfassung geschrieben werden soll. Die EDU findet diesen Teil der Initiative viel zu extrem. Das würde bedeuten, dass innerhalb kürzester Zeit die Schweizer Wirtschaft komplett umgebaut werden müsste. Zwar sind Verbesserungen in verschiedenen Bereichen des Umweltschutzes immer noch nötig, aber die Schweiz ist bereits seit geraumer Zeit auf dem Weg, ständig Fortschritte im Bereich Umwelt

zu machen. So hat sich zum Beispiel die industrielle Wertschöpfung seit 1990 mehr als verdoppelt, während gleichzeitig die Emissionen um fast die Hälfte gesenkt worden sind.

Kostenexplosion

Der übermässig ambitionierte Zeithorizont von gerade mal zehn Jahren würde in verschiedenen Bereichen unseres Alltags massive Mehrkosten zur Folge haben. Lebensmittel würden massiv teurer, die Wohn- und Heizkosten würden steigen und auch Treibstoff würde viel teurer werden

Dazu kommt, dass die Initiative nicht ohne einschneidende Verbote umgesetzt werden könnte. Es würde radikale Massnahmen brauchen wie Konsumverbote, Flugverbote und noch mehr Bauvorschriften.

Übermässige Eingriffe in unsere Freiheiten

Die Initiative würde Bund und Kantone zwingen, sehr rasch sehr umfangreich gesetzgeberisch aktiv zu werden. Fast keine Bereiche des Alltags könnten ausgelassen werden, überall müsste reguliert und verboten werden. Die EDU ist der Meinung, dass es nicht nachhaltig sein kann, wenn grosse Teile unseres Lebens und der Wirtschaft innert kurzer Zeit durch neue Gesetze und Verordnungen umgekrempelt werden. Vielmehr ist es nötig, dass jeder

überschritten werden. Was soll denn das heissen? Geradezu heuchlerisch ist die Forderung, die extreme Initiative solle «sozialverträglich» umgesetzt werden. Ja vielleicht, nachdem die Wirtschaft nicht mehr wirtschaften kann, zahlreiche Menschen arbeitslos geworden sind und AHV und andere Sozialwerke, die sowieso schon vor sehr grossen Herausforderungen stehen, überhaupt nicht mehr finanziert werden können.

Unser Land hat bereits unglaublich viel erreicht in Bezug auf saubere Gewässer und saubere Luft und wird zweifellos noch mehr tun. Aber dieses Mehr muss von einer funktionierenden Wirtschaft finanziert werden. Den linken Parteien GLP, EVP, GP und SP sei noch Folgendes ins Stammbuch geschrieben: Warum wehren sie sich so vehement gegen die Begrenzung des Haupttreibers der Umweltbelastung, die unkontrollierte Masseneinwanderung? Und hier bei uns im Säuliamt: Wo ist ihr Widerstand gegen die geplanten 230 Meter hohen Windturbinen, welche unsere grossartige Natur zu verschandeln drohen und Wald und Tierwelt zerstören?

Wir sagen Nein zu dieser extremen Initiative. Sie ist nämlich das Gegenteil von verantwortungsvoll, nämlich vollkommen verantwortungslos.

SVP Bezirk Affoltern

Mensch und jede Unternehmung sich seiner respektive ihrer Verantwortung bewusst ist und diese wahrnimmt.

Verantwortung nicht abschieben

Die EDU erinnert daran, dass Gott den Menschen als verantwortliches Lebewesen geschaffen hat. «Kain, wo ist dein Bruder?», fragt Gott, nachdem Abel von Kain erschlagen worden ist. «Bin ich meines Bruders Hüter?», ist die (falsche!) Reaktion von Kain Ja, wir sind verantwortlich für unseren Mitmenschen und für

« Wir sind verantwortlich für das, was um uns herum lebt, und für alles, was wir tun. »

unsere Mitwelt. Auch wenn es kein Gesetz damals gab, das Kain wörtlich gesagt hätte, dass er «seines Bruders Hüter» sein müsse. Dass Kain verantwortlich ist, ist für die Bibel völlig klar. Und so ist auch für die EDU klar: Wir sind verantwortlich für das, was um uns herum lebt, und für alles, was wir tun. Wir wissen das auch, ohne dass es dazu noch ein schriftliches Gesetz, in diesem Fall die Umweltverantwortungsinitiative, braucht.

EDU Bezirk Affoltern

Anreize schaffen und die Umsetzung vorantreiben

Die EVP sieht die Schweiz in Sachen Umweltbelastung deutlich in der Pflicht Auch Umweltbelastung, die von importierten Gütern stammte, sei der Schweiz zuzurechnen. Die EVP stimmt der Initiative zu.

Eine Wirtschaft, welche die Lebensgrundlagen nicht gefährdet, müsste unser aller Ziel sein. Die Initiative für Umweltverantwortung verlangt also genau das, was wir uns und kommenden Generationen wünschen. Und auch, was namentlich mit Blick auf die verbrauchte Energie Rohstoffe und auf die ausgestossenen Schadstoffe die Voraussetzung ist. Denn laut Bundesamt für Umwelt wären mehr als drei Erden («planetarische Grenzen») nötig wenn alle so konsumieren, wohnen, reisen und wirtschaften würden, wie dies heute in der Schweiz geschieht «Planetare Grenzen» zeigen die physikalischen, chemischen und ökologischen Belastungsgrenzen des Planeten Erde auf: Klimawandel, Luftverschmutzung, Verlust der Artenvielfalt, Wasserverbrauch und so weiter Je stärker die Grenzen überschritten sind, desto eher drohen die Prozesse aus dem Gleichgewicht zu geraten – allenfalls unumkehrbar.

Bisherige Massnahmen genügen nicht

Kein Wunder also, dass den Jungen Grünen und auch zahlreichen Umweltverbänden, Tierschutz- und Gesundheitsverantwortlichen die bisher getroffenen Klima- und Umweltschutzmassnahmen

nicht genügen. Massnahmen, welche Wirtschaft und Konsum nachhaltiger machen, sind ein Eingriff in die Wirtschaftsfreiheit, das stimmt.

Hohes Konsumniveau

Doch wenn die «Freiheit» ins Verderben führt, wird noch mancher einen Wettbewerbsnachteil in Kauf nehmen und bereit sein, mit etwas weniger auszukommen. Mit ihrem hohen Konsumniveau

« Über 70 Prozent der Umweltbelastung bei der Produktion von Gütern, die in anderen Ländern hergestellt und in die Schweiz importiert werden, sind der Schweiz zuzuordnen. »

gehört die Schweiz zu den Ländern mit überdurchschnittlich grossen Umweltfussabdrücken pro Person – das verpflichtet. Im Bereich Klima belegt sie europaweit den 3. Platz. Neben dem Klima sind in der Schweiz die sogenannten «planetaren Grenzen» nämlich Biodiversitätsverlust, Wasserverbrauch und Stickstoff

wie auch Phosphoreintrag heute überschritten und belasten die Umwelt viel zu stark. Über 70 Prozent der Umweltbelastung bei der Produktion von Gütern, die in anderen Ländern hergestellt und in die Schweiz importiert werden, sind der Schweiz zuzuordnen. Die bisherigen Erfolge einer Reduktion der Umweltbelastung im Inland werden durch die von uns verursachten Schäden im Ausland wieder zunichtegemacht. Die bereits umgesetzten Massnahmen reichen nicht aus, um die Umweltbelastung auf ein «planetenverträgliches» Mass zu reduzieren. Daher ist den Initianten recht zu geben, dass es klare Ziele braucht, dass die Fortschritte zu messen sind und ein Zeitraum zu definieren ist.

In der Bundesverfassung verankert

Dass der Grundsatz einer nachhaltigen Entwicklung bereits in der Bundesverfassung verankert ist und Massnahmen hierzu eingeleitet sind, bestätigt das Anliegen der Initiative. Wenn wir es damit ernst meinen, tun wir gut daran, Anreize zu schaffen und die Umsetzung voranzutreiben. Die Frist von zehn Jahren wird bekanntlich nicht so heiss gegessen und erfahrungsgemäss im politischen Prozess ohnehin erweitert. Doch es geht in die richtige Richtung. Schäden so weit wie möglich zu vermeiden, ist auch in Umweltfragen kostengünstiger als sie dereinst «reparieren» zu müssen, zumal nicht alles reparierbar ist.

EVP Bezirk Affoltern

Begeisterte Kinder klettern bis zur Turnhallendecke

Projekt an der Primarschule Affoltern zur Stärkung von Teamgeist und Selbstvertrauen

Etwas nervös und voller gespannter Erwartung sitzen die Kinder auf den langen Bänken in der Turnhalle Butzen vor der grossen Kletterwand. Hans Gerber ist heute ihr Kletterlehrer Er ist Bergführer beim Schweizer Alpen-Club SAC und seit vielen Jahren mit der Kletterwand des SAC in Schulhäusern unterwegs. Der erste Schritt sind wichtige Instruktionen und Regeln. Danach verteilt er die Klettergurte und zeigt, wie sie angezogen werden. Wer korrekt eingekleidet ist, darf zum Aufwärmen die ersten Kletterversuche ohne Sicherung machen. «Aber nur bis zu diesem waagrechten schwarzen Strich», betont der Kletterlehrer Nach wenigen Minuten ist die Wand belebt von fröhlichen Kindern, die sich von Griff zu Griff hangeln und spielerisch wieder hinunter auf die weichen Matten fallen lassen.

«Das Ziel ist, den Kindern etwas zu ermöglichen, das nicht alltäglich ist.»

Manuel Hübscher, Primarlehrer

Eine Stunde später präsentiert sich ein anderes Bild. Nun sind bereits kleine Profis am Werk. Mit grosser Konzentration und Ernsthaftigkeit sichern jeweils zwei Kinder eine Kameradin oder einen Kameraden an der Wand. Ob das oberste Ziel an der Turnhallendecke erreicht wird oder nicht, spielt keine Rolle. Es gibt keine Punkte, Noten oder Beurteilungen. Was zählt, ist die persönliche Erfahrung.

Sichtbarer und fühlbarer Erfolg

Die Kletterwand ist bereits zum zweiten Mal in der Turnhalle Butzen in Affoltern aufgebaut. Der Wunsch nach einer Wiederholung des Projekts, das vor ein paar Jahren schon einmal stattfand, kam in erster Linie vonseiten der Kinder Dieses Mal bleibt die Wand während vier Wochen stehen, und alle Kinder der Primarschule in Affoltern – das sind rund 550 Kinder in 28 Klassen – haben zweimal zwei Stunden die Gelegenheit, sich im Klettern und Sichern zu üben. Beim Installieren der riesigen Wand halfen Mit-

glieder des Elternrats und des Hausdienstes kräftig mit. Lehrer Manuel Hübscher leitet das Projekt und erklärt: «Das Ziel ist, den Kindern etwas zu ermöglichen, das nicht alltäglich ist. Es geht darum, Kompetenzen zu üben wie Motorik, Selbstbewusstsein, Vertrauen und auch die Einschätzung der eigenen Grenzen.» Zentral sei auch die Stärkung des Zusammenhalts. «Das gemeinsame Erlebnis beim Klettern und Sichern fördert den Teamgeist.» Lehrer Vebi Veljiji führt eine fünfte Klasse und ist beeindruckt von der Leistung seiner Schülerinnen und Schüler «Nach 20 Minuten waren sie schon voll motiviert am Klettern. Einige sind wirklich über sich hinausgewachsen und haben sich viel Nervenkitzel zugetraut.» Er betont: «Das ist eine Erfahrung, welche die Kinder nie vergessen werden.» Auch der Kletterlehrer Hans Gerber ist überzeugt von der positiven Wirkung des Projekts. «Bei den allermeisten Kindern kommt schnell Begeisterung auf, und sie nehmen einen sichtbaren und fühlbaren Erfolg mit aus diesen Stunden.»

«Hesch en Vogel?» – so heisst das neue Stück

Die Premiere der Theatergruppe Oberamt füllte am Samstag den ganzen Gemeindesaal in Kappel

selina BrodMann

Viel Gelächter, gutes Essen und tolle Livemusik schmückten den Samstagabend im Gemeindesaal zur Mühle in Kappel. Der Saal war bis zum hintersten und letzten Platz gefüllt und zufrieden liessen die Gäste die Zeit bis zur Aufführung vergehen «Hesch en Vogel?» heisst das diesjährige Stück der Theatergruppe Oberamt (TGO). Eine Komödie in drei Akten von Atréju Diener gespielt von der bekannten TheatergruppenCrew «Wir kommen jedes Jahr», erzählte Barbara Stettler aus Arni voller Freude vor dem Theaterstück, «wir kennen bereits die Schauspieler und die Stücke sind immer wahnsinnig lustig». Um Punkt 20 Uhr ging es endlich los.

Schiefgelaufene Flucht

Unter der Regie von Matthias Morf wird die Geschichte des Buchhalters Robert Binggeli, gespielt von Thomas Grob, erzählt, der sich aus Geldnot auf seinen Cousin Carlo Stalder verkörpert von Adrian Wälti, einen gesuchten Verbrecher einlässt. Die Flucht nach dem Bankraub läuft dieses Mal jedoch schief und die beiden müssen in einer Werbeagentur für einen Moment untertauchen. Was zuerst als sichere Lösung galt, wurde für die beiden Kriminellen schnell zum Albtraum – vor allem der Bankräuberpraktikant Robert Binggeli ist

sichtlich nervös. Die beiden Untergetauchten verstricken sich immer weiter in Lügen: neue Kundschaft der Werbeagentur der verwirrte Inhaber Daniel Wagner (Jürg Stauffer) und der Papagei Fridolin, der mit seiner spitzen Zunge nicht nur die Verbrecher in den Wahnsinn treibt. Mit einer guten Prise Witz, Gags ums Säuliamt oder der Schweizer Politik und einer schauspielerischen Meisterleistung, brachten die Schauspielerinnen und Schauspieler das Publikum zum lauten Lachen und jaulenden Applaudieren.

Die erste Aufführung ist besonders «Heute war das Publikum super», schwärmte Adrian Wälti nach der Show «man weiss, es ist authentisch, wenn man diese Rückmeldung von den Gästen erhält.» Die Theatergruppe Oberamt sass seit Ende September regelmässig zusammen und probte das Stück fleissig ein. «Wir kennen nach all dem Üben die Texte auswendig und vergessen die Lacher teilweise schon fast», erklärte Thomas Grob. Umso schöner sei es, zu merken, dass die Nummern offensichtlich so gut funktionieren. Ein besonderer Fan durfte bei der Premiere am Samstag nicht fehlen: Toni Schneitter aus Hausen hatte dieses Jahr einen grossen Wunsch – er wollte die volle Vorbereitung miterleben und Teil der TGO sein. «Ich war an der Leseprobe Bühnenprobe und Hauptprobe – ich habe den ganzen Verlauf mitgemacht und kenne die Lektüre», schilderte er voller Begeisterung. Seit 2010 hat er kein Stück der Theatergruppe verpasst. Als der grösste Fan sei Schneitter an der ersten Leseprobe begrüsst worden. «Ich will aber nicht nur ein Fan sein, ich gehöre dazu – einmal TGO immer TGO», brachte er es auf den Punkt. Die TGO freut sich immer über Theaterbegeisterte wie Schneitter Wer sich also für das Theater interessiert, kann sich über die Website www.tgoberamt.ch informieren.

Der Abend in Kappel ging bei guter Laune langsam zu Ende. Jeweils an den Samstagvorstellungen wird bis in die Nacht getanzt. Wer nun das Gefühl hat, etwas verpasst zu haben, kann noch für diese Woche über die Website reservieren. Freie Plätze für eine Veranstaltung gibt es noch am Mittwoch, 15. Januar, und am Freitag, 17 Januar – jeweils um 20 Uhr An den Abendvorstellungen gibt es zudem noch ein grosses Quiz mit grosszügigen Preisen.

Schon die ersten Kletterversuche machen Spass. Ohne Sicherung ist bei der waagrechten schwarzen Linie Schluss. (Bild Marianne Voss)
Adrian Wälti (links), Thomas Grob, Maja Gallmann und Jürg Stauffer befinden sich hier in der Werbeagentur (Bild bros)

Bürgerliche Vertretung im Bezirksrat

Die Bezirksratswahl vom 9. Februar ist wichtig. Diese Behörde hat die Aufgabe sicherzustellen, dass Gemeinden und andere Körperschaften korrekt agieren Neben dem in stiller Wahl bereits bestätigten Präsidenten sind zwei Mitglieder und zwei Ersatzmitglieder zu wählen. Ein Vertreter der linken GLP kandidiert wieder Die Grünen haben einen noch linkeren Kandidaten aufgestellt. Eine solch einseitige Dominanz im Rat gilt es zu verhindern. Die SVP hat ihre Kandidatin Nathalie Siri deshalb zugunsten von Peter Wehrli (FDP) zurückgezogen, der uns mit seinem Leistungsausweis überzeugt (peterwehrli ch). Aufgrund der Fristen erscheint die SVP-Kandidatin aber noch auf dem gedruckten Wahlzettel. Als Ersatzmitglied hat die SVP Dr iur Angela Cavallo nominiert Die beiden Parteien haben

vereinbart, im Geist bürgerlicher Zusammenarbeit in unserem grossmehrheitlich nicht linken Bezirk ihre Kandidaten gegenseitig zu unterstützen. Die EDU und Aufrecht haben sich dem angeschlossen. Wir rufen also unsere Mitglieder und Wählerinnen und Wähler auf, ausschliesslich Peter Wehrli als Mitglied und Angela Cavallo als Ersatzmitglied zu wählen. Von der Mitte grundsätzlich auch eine bürgerliche Partei, hätten wir erwartet, dass sie ihren wenig aussichtsreichen Kandidaten Mark Würker ebenfalls zurückzieht, damit Peter Wehrli im ersten Wahlgang gewählt werden und der neue Bezirksrat ohne Verzug, ohne einen überflüssigen zweiten Wahlgang und vor allem nicht einseitig links dominiert seine Tätigkeit aufnehmen kann.

SVP des Bezirks Affoltern

Hans-Rudolf Zürrer in die RPK

Für die Rechnungsprüfungskommission (RPK) ist Hans-Rudolf Zürrer die ideale Wahl. Mit seiner beeindruckenden beruflichen und politischen Erfahrung bringt er alle Voraussetzungen für dieses anspruchsvolle Amt mit.

Hans-Rudolf Zürrer ist IngenieurAgronom ETH und war über 30 Jahre als Steuerkommissär tätig. In dieser Funktion war er verantwortlich für die Veranlagung von Landwirten, Selbstständigerwerbenden und juristischen Personen – und damit auch bestens mit den finanziellen Zusammenhängen eines Gemeindebudgets vertraut. Zudem sammelte er wertvolle Parlaments- und RPKErfahrung in seiner früheren Heimatgemeinde, bevor er vor 28 Jahren nach

Affoltern zog. Er kennt die Aufgaben und Befugnisse der Rechnungsprüfungskommission und weiss, was es für eine verantwortungsvolle Ausführung dieses Amtes braucht. In persönlichen Gesprächen mit beiden Kandidaten wurde deutlich, wie sehr Hans-Rudolf Zürrer mit Affoltern verbunden ist und dass er sich für das Wohl unserer Stadt einsetzen möchte. Seine ruhige, sachliche Art, sein ressourcenorientiertes Denken und seine fundierten Fachkenntnisse machen ihn zu einem herausragenden Kandidaten Die GLP empfiehlt daher Hans-Rudolf Zürrer mit Überzeugung zur Wahl in die Rechnungsprüfungskommission

GLP Affoltern

Ein Bezirksrat mit Herz und Verstand

Ich kann Stefan Kessler für das Amt als Bezirksrat wärmstens empfehlen.

Er bringt die erforderlichen Kompetenzen für das Bezirksratsmandat mit. Stefan Kessler ist seit über 30 Jahren als Schlichter an der Schlichtungsbehörde im Miet- und Pachtwesen tätig. Er ist eine ruhige und besonnene Person und bringt viel Berufs- und Lebenserfahrung mit. Seit bald 40 Jahren lebt Stefan Kess-

ler im Amt und ist hier verwurzelt. Als Pensionierter bringt er die nötige Zeit für dieses Amt mit. Ich bin überzeugt, dass Stefan Kesser Sachverhalte sorgfältig prüfen, die verschiedenen Parteien umfassend anhören und das Recht korrekt anwenden wird.

Lilian Baumgartner, Affoltern

2. Wahlgang Gemeinderat Obfelden

Am 9. Februar entscheidet sich, wer der neue Gemeinderat in Obfelden wird.

Empfehlung Michi Egger

Ich kenne Michi Egger als einen offenen Menschen, der an einem Konsens interessiert ist und der aber auch im ent-

scheidenden Moment seine Position klar vertritt. Er setzt sich für ein Miteinander und ein aktives Dorfleben für die gesamte Bevölkerung ein und bekommt deshalb mit grosser Überzeugung meine Stimme.

Maria Kapossy, Obfelden

Notbudget: Unglaublich!

Replik auf den Artikel von Livia Häberling mit dem Titel «Sekundarschule Affoltern muss Versammlung wiederholen» im «Anzeiger» vom 24. Dezember

Eigentlich müsste der Titel wohl eher heissen «Sekundarschule darf Versammlung wiederholen» – dank dem Rekurs eines Stimmbürgers beim Bezirksrat. Darüber bin ich sehr froh, denn was sich an der Gemeindeversammlung vom 2. Dezember 2024 abgespielt hat, ist schwer nachvollziehbar Dass die Sekundarschule im Moment mit einem Notbudget arbeiten muss, nur absolut notwendige Ausgaben tätigen darf, war vermutlich den wenigsten bewusst, als sie dem Antrag von Herrn Grötsch zugestimmt und der Schule die 2 Prozent verwehrt haben. Ich kann die Motivation, die zu diesem Ergebnis geführt hat, nicht nachvollziehen. Wurde die Sekundarschule im Zuge der Frustration zur Ausgabenpolitik der Stadt Affoltern zum Bauernopfer? Kurz vor Weihnachten wurden wir Lehrpersonen informiert, dass wir ab Januar mit einem Notbudget arbeiten müssen. In den nächsten Wochen wird ein Ausschuss alle Ausgaben, die nicht absolut notwendig sind, prüfen. Konkret heisst dies, dass beispielsweise die Anschaffung von Lebensmitteln für den

WAH-Unterricht oder das Toilettenpapier beantragt und vom Ausschuss bewilligt werden muss. Bereits abgelehnt wurden Ausflüge aufs Eisfeld, die jedes Jahr für die Jugendlichen ein gemeinschaftsbildendes Ereignis darstellen. Weitere Aktivitäten wurden im Moment sistiert. Die Leidtragenden sind somit vor allem die Jugendlichen. Die Schulpflegemitglieder führen ihre strategischen und finanzpolitischen Aufgaben umsichtig weitsichtig und mit Sorgfalt aus. Es gehört zu ihren Aufgaben, die Finanzen der Schule längerfristig im Auge zu behalten. Dass die Schule mehr Steuerprozente benötigt, hat damit zu tun, dass die Ausgaben für sonderpädagogische Massnahmen jedes Jahr steigen, ohne dass die Schulleitung oder Schulpflege grossen Einfluss darauf hat. Zudem wächst die Bevölkerung, was eine immer grössere Anzahl von Schülern und Schülerinnen zur Folge hat. Auch die Sekundarschule wird in den nächsten Jahren mehr Schulraum bereitstellen müssen. Sie haben am 10. Februar die Möglichkeit, den Entscheid zu korrigieren und der Schule wieder einen Normalbetrieb zu ermöglichen

Lydia Sidler Lehrerin an der Sekundarschule Affoltern

Ihre Meinung ist willkommen!

Gerne können Sie der Redaktion des «Anzeigers» einen Leserinnen- oder Leserbrief schicken

Dazu gibt es ein paar wichtige Regeln: Ihre Meinungsäusserung muss mit Namen sowie Adresse und Telefonnummer des Verfassers oder derVerfasserinversehenseinundsoll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus derRegion aufgreifen odereinen Beitrag im «Anzeiger» kommentieren. Wir achten darauf, dass nur Briefe in einem freundlichen Tonfall sowie ohne Verletzung von Persönlichkeitsrechten Dritter publiziert werden Verwenden Sie bitte keine Abkürzungen

Redaktionsschluss beachten

Aufgeben können Sie Ihre Äusserung unter www.affolteranzeiger.ch/mitmachen/leserbrief-einreichen. Für eine Veröffentlichung am Dienstag sollte die Zuschrift am vorangehenden Freitagmittag auf der Redaktion eintreffen. Für eine Publikation am Freitag schicken Sie uns Ihre Meinungsäusserung bitte bis am Mittwochmittag. (red)

Risiken der vorgesehenen Strassenführung vermeiden

Replik auf den Leserbrief von Hanspeter Eichenberger mit dem Titel «Demokratie oder Willkür in Wettswil?» im «Anzeiger» vom 24. Dezember

Wir haben den Leserbrief mit grossem Interesse gelesen und wir teilen die Ansicht vollkommen. Die breit verankerte Volksmeinung, dass die Verkehrsführung über den Lenggenweg viel sicherer ist als die über die Breitenmattstrasse, ist unbestritten. Wir müssen klar festhalten, dass die Einmündung der Breitenmattstrasse in die Ettenbergstrasse 13a beim alten «Adlerhus» äusserst unübersichtlich und deshalb sehr gefährlich ist. Die Ettenbergstrasse hat übrigens an dieser genannten Stelle keine Einspurstrecke und keinen Fussgängerstreifen, was eine Ein- und Ausfahrt in die Breitenmattstrasse noch gefährlicher macht. Es ist absolut un-

verständlich für uns und für viele Anwohner und Stimmberechtigte sowie sogar für deren Kinder ebenfalls, dass die Gemeindebehörden an der Variante Breitenmattstrasse festhalten möchten.

Zu wenig informiert

Die Erschliessungsvariante Breitenmattstrasse und somit den gesamten Quartierverkehr in die Ettenbergstrasse beim alten «Adlerhus» zu führen, darf aus Sicherheitsgründen unter keinen Umständen realisiert werden. Der Gemeinderat von Wettswil hat seine Bevölkerung viel zu wenig über die Absichten betreffend die Erschliessung der Strassenführungen des Lenggenwegs oder der Breitenmattstrasse informiert. Bei der seinerzeit durchgeführten Urnenabstimmung hatte sich fast ein Zufallsresultat ergeben. Der Grund dafür war,

«Wir Jungen können nichts dafür»

dass die Stimmberechtigten nicht detailliert und aufschlussreich genug informiert waren.

Vor allem wurden die Verkehrsteilnehmer nicht über die reellen, nicht zu übersehenden, Gefahren mit den Postautos, Last- und Personenwagen, Motor- und vor allem Fahrrädern aufschlussreich genug und vollumfänglich informiert.

Ein möglicher grosser Gefahrenherd mit nicht absehbaren Konsequenzen darf unter keinen Umständen entstehen. Die Verkehrssicherheit aller Personen liegt uns am Herzen.

Es liegt nun an den Behörden sicherzustellen, dass sämtliche Risiken mit der vorgesehenen Strassenführung vermieden werden. Das Volk muss gehört werden

Artur Huser, Wettswil

Ich bin Schülerin der dritten Oberstufe Ennetgraben in Affoltern. Am Dienstag musste uns unsere Lehrerin mitteilen, dass unser geplanter Ausflug auf das Eisfeld gestrichen werden musste, weil die Schule mit dem Notbudget klarkommen muss. Doch warum? Bei der Gemeindeversammlung vom Montag, 2. Dezember wurde bei der Abstimmung zum Budget und dem Steuerfuss der Sekundarschule ein Formfehler begangen. Die darauffolgende Stimmrechtsbeschwerde wurde vom Bezirksrat gutgeheissen. Ich hoffe, dass die Erwachsenen die zu wiederholende Abstimmung möglichst schnell und fehlerfrei durchführen können, damit wir im Sommer wenigstens unsere geplante Abschlusswoche abhalten können. Es ist ein grosses Ärgernis, da wir Jungen die Leidtragenden dieser Situation sind und nichts dafürkönnen.

Lina Haldemann, Affoltern

Atemberaubendes Abendrot

Am Freitag, 10. Januar, schickte Monika Usenbenz aus Rifferswil diese Fotos einer Schafherde ein. Das Bild links zeigt ein unbeschreibliches Abendrot, während das Foto rechts einen Blick bis zu den Bergen erlaubt. (red)

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Krimimusical

Schülerinnen und Schüler der Primarschule Wettswil zeigen «Hämstergängster». Seite 13

Mitmach-Show

Beim Familienmorgen in der reformierten Kirche Affoltern tritt Irina Steinmann auf. Seite 13

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Fussballturnier

600 Juniorinnen und Junioren sind beim Hallenturnier in Affoltern dabei. Seite 15

Lernort Lindenhof in Uerzlikon

Selbstwirksamkeitsglaube als Kernkompetenz für ein selbstbestimmtes Leben

Regula ZellwegeR

Wer durch Uerzlikon fährt, entdeckt an der Strasse eine alte «Beiz». Wer die Gaststube sucht, findet stattdessen kreative, bunte Werke von Kindern, zudem Spielsachen und animierende Lehrmittel. Hier wird spielerisch gelernt. In den verschiedenen Räumen herrschen unterschiedliche Atmosphären: stille Konzentration, gemeinsames Tun, Kinderlachen Experimentieren, Argumentieren, Teilen, Konstruieren, Entdecken, Begreifen eine bunte Welt Hier werden Kinder beim Entwickeln von Kompetenzen mit viel Geduld, gegenseitigem Respekt und Herzlichkeit begleitet.

Wie anders muss es hier um 1910 gewesen sein, als das Haus noch die Dorfschule beherbergte. Die Pädagogik hat sich seither immer wieder verändert, andere, neue Werte kamen zum Tragen – und verschwanden auch wieder

Drei erfahrene Lehrpersonen

Jessica Hobi, dipl. Kindergärtnerin, und Sonja Neidhart, dipl Primarlehrerin und dipl. Biologin, teilen sich die pädagogische Leitung des Lernortes. Beide sind Mütter von je drei Kindern, die jetzt den Lernort Lindenhof besuchen oder bereits in der Berufsbildung sind.

Ihnen zur Seite stehen eine für die Administration verantwortliche Person, vier Personen aus anderen Berufen sowie ein Praktikant aus den Niederlanden. Alle arbeiten in Teilzeit und brin-

In jüngerer Zeit wurden im Bezirk Affoltern mehrere Privatschulen eröffnet. Der «Anzeiger» beleuchtet diese Alternativen zum öffentlichen Bildungssystem mit einer mehrteiligen Serie. (red) PRIVATSCHULEN

gen ihre speziellen Kompetenzen ein Zurzeit besuchen 25 Kinder den Lernort. Bisher konnten seit der Eröffnung 2019 alle Kinder den gewünschten Übertritt in eine andere Schule oder in eine Berufslehre erfolgreich meistern. Der Lernort wird vom Volksschulamt des Kantons Zürich besucht und überprüft und wird auf Kindergarten-, Primarschulund Oberstufe geführt.

Lehrplan 21

Prüfungen und Noten gibt es im Lindenhof nicht. «Mit dem Online-Tool Mirroco halten wir Beobachtungen fest und dokumentieren die Persönlichkeits- und Lernentwicklung der Kinder Es werden berührte und erreichte Kompetenzen direkt mit dem Lehrplan 21 verknüpft und die Lernentwicklung wird grafisch sichtbar gemacht» erklärt Jessica Hobi Am Ende der 9. Klasse sollen die Kinder auf ihrem individuellen Lernweg genügend Kompetenzstufen erarbeitet haben, die helfen, in die Berufswelt einzusteigen oder an einer weiterführenden Schule mit neuem Lehrplan weiter zu lernen. Zielerreichungen der Schülerinnen und Schüler gestalten sich über die Stufen Orientierung, Vertiefung, Reflexion, Training, Transfer

Intensive Zusammenarbeit Ein zentrales Element ist das Vertrauen in Kinder und Lernort. Eltern unterstützen tatkräftig die Projekte des Lernortes, beispielsweise das Lichterfest im November Neben dem Engagement der Eltern prägt auch eine intensive, spielerische Auseinandersetzung mit der Natur den Schulbetrieb: Man ist oft in der Natur unterwegs besucht kulturelle Institutionen wie Museen und historisch interessante Schauplätze. An Gasttagen erhalten die Schülerinnen und Schüler Besuch von Fachpersonen, die begeistert von ihren Berufen oder Hobbys berichten So beispielsweise ein

Ingenieur über Brückenbau. Die Kinder dürfen sich – wie auch ihre Eltern – in die Planung der Projekte mit ihren Ideen und Präferenzen einbringen. Der Lernort baut auf die Werte der Pädagogin Maria Montessori und lehnt sich an die Philosophie des Neurobiologen Gerald Hüther

Achtsamkeit und individuelles Lernen

Jessica Hobi erklärt: «Wir legen grossen Wert auf Achtsamkeit im Umgang miteinander, mit der Natur, mit Lebewesen

Felseneggbahn erreicht Rekordzahlen

Über 300 000 Fahrgäste verzeichnete die Bahn im Jahr 2024

Die Felseneggbahn verzeichnete 2024 zum zweiten Mal in Folge einen Passagierrekord. Von Januar bis Dezember wurden insgesamt 303 601 Fahrgäste befördert. Noch nie zuvor waren zwischen Adliswil und der Felsenegg mehr Passagiere mit der Luftseilbahn unterwegs als im Jubiläumsjahr 2024. Am 30. Dezember feierte die einzige öffentliche Luftseilbahn des Kantons Zürich ihr 70-jähriges Bestehen. Bereits im Vorjahr erzielte die Felseneggbahn mit 280 089 ein ausgezeichnetes Ergebnis und übertraf damit den bisherigen Rekord aus dem Jahr 2018 knapp Im Jahr 2024 erreichte sie diesen Wert bereits Anfang Dezember Und dies, obwohl 2024 von Wetterkapriolen geprägt war: Ein nasskalter Winter und ein verregneter Sommer stellten den Schweizer Tourismus vor Herausforderungen. Dennoch wurden an mehreren Wochenenden und Feiertagen, begünstigt durch schönes Wetter, hohe Passagierzahlen verzeichnet. Vor allem im Sommer sorgten zahlreiche internationale Touristen für ein erhöhtes Fahrgastaufkommen.

Besonders hohe Frequenzen wurden in den Monaten Mai, Juli und August verzeichnet, mit 31 209, 33 873 sowie 33 875 Personen Diese Entwicklung unterstreicht eindrücklich die Attraktivität und Bedeutung der Bahn für die Region.

Jährliche Revisionsarbeiten

Von Montag, 3. März, bis Freitag, 21 März finden die jährlichen Revisionsarbeiten an der Felseneggbahn statt. Während dieser Zeit bleibt der Betrieb der Bahn durchgehend eingestellt.

Remo Lütolf Felseneggbahn

generell. Wir sind uns bewusst, dass sich Kinder nicht in geraden Linien, sondern individuell in Wellen entwickeln Wenn Kinder bereit sind, etwas zu lernen, unterstützen wir sie dabei. Wir begleiten die Lernprozesse ohne Druck, provozieren aber Lernwege mit Inputs. Wir wollen Kinder befähigen und mit ihnen das Rüstzeug erarbeiten, damit sie in Zukunft in unserer Gesellschaft bestehen.» In ihnen die Zuversicht verankern: «Ich kann mein Leben aktiv selbst gestalten und trage auch die Konsequenzen – im Kontext mit dem Umfeld.» Das

Ziel besteht darin, durch Selbstwirksamkeitsglauben aktiv zu werden, nicht darin, sich treiben und führen zu lassen. «Laissez-faire» hat nichts mit der Philosophie des Lernortes zu tun. «Freiheit geht bis zu den Grenzen, die andere für sich setzen», so Jessica Hobi. Und wenn jemand im Lindenhof die Gaststube sucht? Lachend meint Jessica Hobi mit der für den Lernort typischen Offenheit: «Bei uns gibt es auch einen Tee oder Kaffee.»

Tag der offenen Tür: 15 März, 10 bis 13 Uhr

Quote steigt leicht

Etwas mehr Arbeitslose im Kanton Zürich

Im Kanton Zürich ist die Arbeitslosenquote im Dezember leicht gestiegen und lag bei 2,5 Prozent. Die Zunahme der Arbeitslosigkeit im Laufe des Jahres entspricht einer Normalisierung nach einer Periode mit historisch tiefen Arbeitslosenzahlen. Die Zürcher Wirtschaft zeigt sich im Jahresrückblick robust, ein Grossteil der Unternehmen bewertet die aktuelle Geschäftslage weiterhin als gut. Dies schreibt die Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich in einer Medienmitteilung.

Arbeitslosenquote bei 2,5 Prozent Ende Dezember waren 21815 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich als arbeitslos gemeldet. Das sind 1310 Personen mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,1 Prozentpunkte von 2,4 auf 2,5 Prozent. Diese Zunahme ist hauptsächlich saisonal bedingt und in den Wintermonaten üblich. Saisonbereinigt hat

sich die Zahl der Arbeitslosen um 157 Personen erhöht. Der leichte Anstieg der Arbeitslosenquote lässt sich wie schon im Vormonat primär auf die saisonalen Entwicklungen im Baugewerbe zurückführen.

Normalisierung der Zahlen

Die Folgen einer leichten konjunkturellen Abkühlung seit Anfang 2023 zeigten sich im Verlauf des Jahres nun auch auf dem Arbeitsmarkt: Im Dezember setzte sich der Trend leicht ansteigender Arbeitslosenzahlen, der bereits seit Anfang Jahr beobachtet werden konnte fort «Es handelt sich dabei um eine Normalisierung nach dem Post-Corona-Boom der beiden Vorjahre mit historisch tiefen Arbeitslosenzahlen», erklärt Hans Rupp, Amtsleiter des Amts für Arbeit. Im Jahr 2024 lag die Arbeitslosenquote im Kanton Zürich im Durchschnitt bei 2,2 Prozent und befindet sich damit 0,4 Prozentpunkte höher als noch im Vorjahr (red)

Jessica Hobi begleitet die Kinder beim Herstellen einer Fackel aus einer PET-Flasche. (Bild Regula Zellweger)

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«Ohne Rolf: Blattrand»

Christof Wolfisberg und Jonas Anderhub in Mettmenstetten

2004 haben Christof Wolfisberg und Jonas Anderhub mit ihrer «Erlesenen Komik» eine komplett neue Kleinkunstform erfunden und «Ohne Rolf» gegründet. Eine simple Idee – genial umgesetzt: Sprechen heisst bei «Ohne Rolf» Blättern. Die auf 1000 Plakate gedruckten knappen Sätze wie auch das überraschende Geschehen zwischen den Zeilen sind umwerfend witzig, spannend und gelegentlich sogar musikalisch.

Mit ihrem Programm «Blattrand», gelingt es dem mehrfach preisgekrönten Duo, Theater-, Comedy- und Kabarettfans gleichermassen zu begeistern. Die Neue Zürcher Zeitung feierte «Ohne Rolf» als «die Schweizer Kleinkunst-

entdeckung am Zürcher Theaterspektakel» und die Bonner Rundschau schrieb:

«Das Publikum im Pantheon-Theater erlebte die originellste, sympathischste und abgedrehteste Mischung aus absurdem Theater und philosophischem Kabarett, die zurzeit auf deutschen Kleinkunstbühnen zu sehen ist.»

«Blattrand» feierte 2004 Premiere und wurde seither über 50-mal im deutschen Sprachraum gezeigt. Das Stück gilt als der «Klassiker» unter den fünf Programmen, die «Ohne Rolf» bisher im Repertoire hat. «Ohne Rolf» präsentiert virtuoses Print-Pong und seitenweise überraschende Momente. Und auch Lesemuffel kriegen bestimmt kein

Offenes Taizésingen

Augensausen. Wer das geniale Duo schon kennt, weiss, dass beste Unterhaltung garantiert ist. Wer es nicht kennt, sollte «Ohne Rolf» unbedingt kennenlernen. Jonas Anderhub und Christof Wolfisberg gastieren am Samstag, 25. Januar 20.15 Uhr im Singsaal Wygarten in Mettmenstetten. Der Kulturverein «Bi Eus z’Mättmistette» hat das Programm «Blattrand» gebucht und freut sich auf viele Besuchende.

Köbi Moser, Kulturverein «Bi Eus z’Möttmistette»

«Ohne Rolf: Blattrand», Samstag 25 Januar 20.15 Uhr, im Singsaal Wygarten in Mettmenstetten

Am Donnerstag in der katholischen Kirche Hausen

Mitsingen und zauberhaften Klängen lauschen – Eintauchen in Musik und Klang. Der ökumenische Zyklus mit meditativen Liedern aus Taizé und ähnlichen Gesängen hat grossen Anklang gefunden:

Im Januar und Februar gibt es nochmals die Gelegenheit unter der Leitung von Anette Bodenhöfer am Piano zusammen mit Sängerinnen und Sängern vom Sing-mit-Chor in die Gesänge einzustimmen und sich tragen zu lassen von der wunderbaren musikalischen Begleitung von José Sifontes (Flöte) und

Femmes-Tische in Mettmenstetten

Die Femmes-Tische werden vom Zürcher Roten Kreuz im Auftrag des Amtes für Jugend und Berufsberatung (AJB) Kanton Zürich durchgeführt und sind eine wirkungsvolle Unterstützung zur Integration von Frauen mit Migrationshintergrund. Die Gesprächsrunden bei Femmes-Tische sind für Frauen mit Migrationserfahrung, egal wie lange sie in der Schweiz leben und welche Sprache sie sprechen Die nächsten Daten in der Bibliothek Mettmenstetten sind Donnerstag, 16 Januar, und Donnerstag, 13. Februar, von 9 bis 11 Uhr Die Diskussion über ein Thema rund um die Familie, Erziehung, Gesundheit und Integration wird von einer Moderatorin angeleitet. Die Teilnahme ist einfach, kostenlos und benötigt keine Vorkenntnisse Kinder sind herzlich willkommen (red)

Sascha Emanuel Kramer (Tenor), die mit ihren Zwischenspielen und Solostimmen verzaubern. Viele Kerzen tragen zu einem stimmungsvollen Anlass für Herz und Seele bei. Anschliessend sind alle zu Tee und Gebäck eingeladen.

Anette Bodenhöfer

Termine 2025: Donnerstag, 16. Januar, 20.15 Uhr, katholische Kirche Hausen Donnerstag, 6. Februar 20.15 Uhr, katholische Kirche Mettmenstetten und weitere vier Termine im nächsten Winterhalbjahr

mit gefühlvollen solistischen Einlagen (Bild zvg)

Winterführung auf dem Freiämter Sagenweg am Sonntag

Was steckt hinter dem Erdmannlistein? Einfach eine verrückte Laune der Natur oder eine prähistorische Kultstätte? Mit Sagen, Überlieferungen, Anekdoten und Forschungsresultaten nehmen die Organisatoren Gross und Klein mit auf eine spannende Indiziensuche rund um die sagenhafte Findlingsformation. Die Reise mit dem Geschichtener-

Neues Stück in Wettswil

Die Primarschule zeigt «Hämstergängster»

Aus dem Schulzimmer verschwindet der Klassenhamster Wer hat «Charly» entführt? War es der Hauswart, der sich oft über den Schmutz im Klassenzimmer ärgern muss? Waren es die beiden Jungs der Parallelklasse, die auch gerne ein Klassentier pflegen würden. Vielleicht ist der «Hämstergängster» Mira, die sich ein Haustier wünscht. Sogar die Lehrerin kommt unter Verdacht. «Hämstergängster» ist ein Krimimusical. Text und Lieder stammen aus der Feder von Hanspeter Amstein. Umgesetzt wird das Stück von Schülerinnen und Schülern der Primarschule Wettswil, die in einem Freizeitkurs auf drei Aufführungen hinarbeiten. «Uswändig händ mirs müesse lehre, de Krampf händ mir gha», scherzt ein Kind. Haben sich vor einem Jahr fast nur Mädchen für den Kurs angemeldet, stehen nun beim Krimimusical auch fünf Jungs auf der Bühne. Ob gewisse Fernsehsendungen die Kinder motivieren, sich für ein Solo vor grossem Publikum zu interessieren? Auf jeden Fall war es nicht schwierig, Solis zu besetzen. Begleitet wird der Chor von einer Liveband

mit fünf ausgezeichneten Musikern. Wenn die Band dann so richtig loslegt, müssen die Stimmen unterstützt werden. Darum tragen alle auf der Bühne kleine Mikrofone. Die Erwachsenenrollen spielen Marion Schelling und Roger Good. Beide haben bereits Theatererfahrung. «Das ist ja eine wilde Bande», meint Roger Good beim Proben übertönt aber als Hauswart die Kinderstimmen locker mit seinem Laubbläser Im Moment gilt es noch, Tanzschritte einzuschleifen, zweite Stimmen einzuflechten und den Umgang mit den Mikrofonen zu üben. Bis Ende Januar sind alle bereit, um den «Hämstergängster» gemeinsam hinter Gitter zu bringen. Tickets für die drei Aufführungen am 29. Januar, 31. Januar und 1. Februar im Mehrzwecksaal Ägerten in Wettswil sind bei «eventfrog.ch» erhältlich.

Hanspeter Amstein

Mittwoch, 29 Januar, Freitag, 31. Januar, und Samstag 1. Februar 19 Uhr im Mehrzwecksaal Ägerten in Wettswil, Tickets bei eventfrog.ch

«Mitmach-Show»

Irina Steinmann kommt nach Affoltern

Im Rahmen des Familienmorgens sind Gross und Klein am Samstag, 18. Januar um 10 Uhr in die reformierte Kirche Affoltern zur «Mitmach – Show mit Irina» im neuen Schuljahr eingeladen. Geboren und ausgebildet wurde Irina Steinmann in Russland. Nach einer Zirkusausbildung in Rostov sammelte sie während zehn Jahren Bühnenerfahrung und erhielt verschiedene Auszeichnungen. 1995 bis 2002 war sie Teil des Lehrerteams an der Zirkusschule in Rostov. Seit ihrer Ankunft in der Schweiz im Jahr 2006 engagierte sie sich in Turnvereinen, absolvierte J+S-Kurse und gründete ihren eigenen Verein, den Kinderzirkus (Fun-tistic) in Rotkreuz. Zudem arbeitete sie von 2019 bis 2024 im Kinder- und Jugendzirkus Grissini in Zug und leitete zusätzlich verschiedene Zirkus-Projekte mit Kindern und Erwachsenen. Sie wohnt in Obfel-

den und ist Mutter dreier Kinder Mit vollem Humor und Freude wird die lustige Akrobatin während einer guten halben Stunde die Kinder mit ihren Kunststücken überraschen. Klein und Gross werden in die Show aktiv verwickelt und eingeladen Hauptdarsteller auf der Bühne zum Tanzen, Zaubern und Jonglieren zu bringen. Zusammen mit Irina wird Antonia Nardone passende Musik zu dieser Show spielen. Familien, Kinder Eltern, Grosseltern, Tanten, Onkel, Gottis, Göttis und andere Interessierte sind zu dieser «Mitmach-Show mit Irina» herzlich eingeladen.

Antonia Nardone

«Mitmach – Show mit Irina» Samstag, 18. Januar, 10 Uhr in der reformierten Kirche in Affoltern Dauer: zirka 35 Minuten, Eintritt frei, Kollekte

zähler Christoph Bruggisser führt die Gruppe von Waltenschwiler Boden über den Sagenweg und den Freiämterweg bis zur bekannten Felsformation des Erdmannlisteins, die im Gemeindebann von Wohlen liegt. Beim Ziel des Spaziergangs, dem Erdmannlistein, werden die Zuhörer gepackt von den spannenden Ausführungen von Helen Wider aus Wettingen. Die Mathematikerin beschäftigt sich seit Jahren wissenschaftlich mit Steinlegungen und Astronomie. Zum Abschluss sind alle Besucher eingeladen zu Glühmost und Kuchen am wärmenden Feuer

Karin Renner, Betreuerteam Sagenweg

19 Januar, 14 Uhr Treffpunkt der Führung: Waldhaus beim Tierpark, Waltenschwil. Dauer: ca 2 Stunden. Ende: beim Erdmannlistein. Die nahe Haltestelle «Erdmannlistein» der Linie S17 der AVA wird alle 30 Minuten bedient Die Führung findet bei jedem Wetter statt, ist kostenlos und ohne Anmeldung. Es gibt eine Kollekte in den Hexentopf Erdmannlistein in Wohlen. (Bild zvg)

Christof Wolfisberg (links) und Jonas Anderhub mit «Ohne Rolf: Blattrand» in Mettmenstetten. (Bild zvg)
Die Kinder sind motiviert für das Krimimusical «Hämstergängster».(Bilder zvg)
Meditatives Singerlebnis
Die Akrobatin Irina Steinmann performt mit einer «Mitmach-Show» (Bild zvg)

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Erfolgreicher Familiennachmittag

Die Tennisschule Säuliamt lud zum Ausprobieren ein

Am vergangenen Wochenende hat die Tennisschule Säuliamt einen Familiennachmittag veranstaltet, der grossen Anklang fand. Über zehn Familien nutzten das kostenlose Angebot, um gemeinsam Sport zu treiben und die Welt des Tennis zu entdecken.

Das Hauptziel der Veranstaltung war es, den Eltern zu zeigen, wie sie ihre Kinder beim Erlernen des Tennissports unterstützen können Dabei wurden die Übungen systematisch vom Einfachen zum Schwierigen aufgebaut: von spielerischen Aktivitäten wie Spielen mit dem Ballon und Ballrollen bis hin zum Werfen, Fangen und schliesslich dem selbstständigen Aufspielen und gemeinsamen Spielen. Die Bälle und Distanzen waren angepasst Neben Tennis hatten die Teilnehmenden auch die Möglichkeit, in der Halle Low-T-Ball, Badminton und verschiedene Ballparcours auszuprobieren, was die Vielfalt der sportlichen Betätigung zusätzlich erhöhte Zum Abschluss stellte die Tennisschule das «Kids Tennis»-Programm von Swiss Tennis vor ein international anerkanntes Programm, das sich der kindgerechten Förderung des Tennisnachwuchses widmet Das Programm begeistert weltweit durch seine innovative Herangehensweise und zielgerichtete, kindgerechte Förderung junger Talente Der Familiennachmittag

Tennis ist ein Teamsport (Bild zvg)

war ein voller Erfolg und hat bei den Teilnehmern zufriedene Gesichter hinterlassen. Die Leiterin der Tennisschule Säuliamt, Lara Hauser freut sich bereits auf zukünftige Veranstaltungen, um noch mehr Familien für den Tennissport zu begeistern.

Bald rollen wieder die Bälle

600 Juniorinnen und Junioren kommen zum Fussball-Hallenturnier

Das neue Jahr lässt nicht lange mit Fussball auf sich warten. Bald ist es so weit, und das Fussball-Hallenturnier der jüngsten Mädchen und Buben des FC Affoltern startet. Am Wochenende vom 17. Januar bis zum 19. Januar findet in der Sporthalle Stigeli einmal mehr das traditionelle FCA-Hallenturnier statt. Unter Anwesenheit von zahlreichen im Bezirk heimischen Unternehmen unterstützende Patronat-Juniorinnen, Patronat-Junioren sowie Fairplay-Patronat und den Vereinshauptsponsoren machen am Freitagabend, 17. Januar, die C-Juniorinnen und -Junioren den Start mit insgesamt zehn Teams aus verschiedenen Gemeinden im und von ausserhalb des Säuliamts.

FCA-C-Juniorinnen am

MARKTPLATZ

Das Turnier dauert am ersten Tag bis gegen Mitternacht, allen Interessierten wird ein tolles Gastro-Angebot in angenehmer Atmosphäre geboten. Am Samstag, 18. Januar folgen weitere 24 Teams der Junioren- und Juniorinnen-Kategorien D und E, welche ihr Können unter Beweis stellen wollen. Der Tag ist angereichert mit der Indoor-Festwirtschaft sowie einem Grillstand für eine warme Verpflegung. Zum Ausklang des Wochenendes werden am Sonntag, 19. Januar die Jüngsten der Kategorien F und G mit insgesamt 35 Mannschaften erwartet. Zum Gelingen des Vereinsanlasses sind an diesem Wochenende über 60 Helfer im Einsatz. Sport- und Fussballbegeisterte sind herzlich eingeladen. Der Event bietet insgesamt über 60 Teams und geschätzten 600 Kindern ein tolles Erlebnis und alles, was es dazu braucht: Sport, Leidenschaft und Spass.

Hallenturnier OK, FC Affoltern

5.

Meistergrad im Karate

Ehrung von Susanna Schlüchter

Das Karate-Team Albis hat Susanna Schlüchter eine besondere Ehre zuteilwerden lassen: Sie wurde mit dem 5. Dan ausgezeichnet – ein Grad, der für lebenslange Hingabe an die Kampfkunst steht. Die Zahl fünf symbolisiert Beweglichkeit, Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Freiheit. Sie repräsentiert auch die Harmonie von Körper und Geist und spiegelt den Lebenszyklus wider

Tiefes Wissen und grosse Erfahrung

Susanna Schlüchter beeindruckt nicht nur durch ihr tiefes Wissen und ihre Erfahrung, sondern auch durch ihre innere Haltung und ihr Gefühl für die

Werte des traditionellen Karates. Sie hat diese Prinzipien nicht nur verinnerlicht, sondern lebt sie und inspiriert damit das gesamte Team. Seit vielen Jahren ist Susanna Schlüchter ein unverzichtbarer Teil der Karate-Familie Albis. Ihre Beständigkeit, ihr Engagement und ihre Freude am Miteinander prägen das Dojo und machen sie zu einem Vorbild. Das Team dankt ihr herzlich für ihre Treue, Stärke und Leidenschaft als Karate-Meisterin mit Herz und Seele. Herzlichen Glückwunsch zu dieser wohlverdienten Auszeichnung.

Andi Müller, Karate Center Albis

KORREKT

Herbert Fankhauser bester Schütze

Im Text «Fast 900 Schützinnen und Schützen am Mettmenstetter Chlausschiessen» im «Anzeiger» vom Freitag, 10 Januar, hiess es, Alfred Häfliger aus Ottenbach sei mit 97 Punkten der

Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

beste Säuliämtler Schütze gewesen Tatsächlich hat allerdings Herbert Fankhauser vom FSV Wettswil noch einen Hauch besser abgeschnitten: Er erreichte 98 Punkte. (red)

Säuliamt: Vorreiterregion für die Nutzung industrieller Abwärme

Die Knonauer Firma Renercon ist spezialisiert auf die Versorgung mit regenerativer Fernwärme Wirtschaft, Energie und gesellschaftliches Miteinander: In manchen Regionen läuft es einfach besser als in anderen Richtig gut läuft es meist dort, wo sich verschiedene Akteure zusammentun um gemeinsam Grosses zu erreichen – so wie im Säuliamt Hier kooperieren jetzt ein Industriebetrieb und ein Energieversorger, um für gleich mehrere Gemeinden die Versorgung mit Heizenergie zu revolutionieren. Die Idee: In der heimischen Industrie anfallende Abwärme soll nicht mehr ungenutzt verpuffen, sondern künftig zum Heizen verwendet werden.

Das Wärmepotenzial ist riesig

Der Industriepartner in diesem Zukunftsprojekt ist das Schmiedewerk Stooss AG in Hedingen. Der Traditionsbetrieb stellt in energieintensiven Prozessen hochwertige Stahlprodukte her Dabei entsteht kostbare Abwärme. Diese will die Knonauer Firma Renercon nutzbar machen. Der Spezialist für die Versorgung mit regenerativer Fernwärme betreibt und entwickelt in der Region mehrere Wärmeverbunde Darunter den neuen Wärmeverbund Bonstetten – dieser wird Bonstetten Dorf sowie das seit 2003 existierende Fernwärmegebiet Bonstetten Schachen umfassen – und den bestehenden Wärmeverbund Hedingen. Das Wärme-

potenzial vor Ort ist riesig: In den genannten Gebieten lässt sich mit der Abwärme aus dem Schmiedewerk theoretisch der komplette Jahresbedarf an Heizwärme abdecken. Die Voraussetzungen für eine möglichst effektive Nutzung dieser klimaneutralen Wärmealternative wollen die Partner nun schrittweise schaffen.

Schlüsseltechnologie Fernwärme

Die Schlüsseltechnologie ist das Fernwärmenetz selbst. In dieses wird die Abwärme künftig eingespeist und an die Liegenschaften verteilt. «Unser Ziel ist es, so viel Abwärme wie möglich nutzbar zu machen», sagt Andreas Stalder, CEO von Renercon. In der ersten Ausbaustufe wird Abwärme in Form von 80 °C heissem Wasser genutzt. Das Schmiedewerk speist dieses direkt in den Wärmeverbund Hedingen ein und leitet es später über eine Transitleitung auch nach Bonstetten.

Kooperation und Vernetzung lautet das Erfolgsmotto also auch auf technischer Ebene. Die Transitleitung wird die Wärmenetze der Gemeinden zu einem Regionalverbund aufwerten und so die Versorgung mit klimaneutraler Heizwärme für Jahrzehnte sicherstellen. Vom Zusammenschluss profitieren Netz und Nutzer in mehrfacher Hinsicht. Beispiel Versorgungssicher-

heit: Die Transitleitung verbindet Wärmeverbunde, die jeweils über mindestens eine Heizzentrale verfügen. Das erhöht die Redundanz. Betrieben werden die Heizzentralen mit Restholzschnitzeln aus der heimischen Forstwirtschaft. Die daraus gewonnene Wärme ist unverzichtbar – insbesondere bei Lastspitzen oder wenn betriebsbedingt weniger Abwärme anfällt. Hinzu kommt dass die Anzahl der Fernwärmebezieher in den beiden Gemeinden stark wächst. Industrielle Abwärme sorgt hier also für Entlastung und erweitert den Energiemix um eine weitere regional verfügbare Ressource. Das ermöglicht dauerhaft noch stabilere Energiepreise.

Baustart bereits 2026? Das Umsetzungsprojekt steht am Anfang. Die Vertragsunterzeichnung zwischen dem Schmiedewerk Stooss und Renercon war ein erster Meilenstein. Die zuständigen Stellen haben generell grünes Licht gegeben. Nun startet das Bewilligungsverfahren. Wenn alles läuft, wie geplant, beginnen die Bauarbeiten 2026. Schon nächstes Jahr wird die erste Abwärme von Stooss in den Wärmeverbund Hedingen eingespeist.

Renercon, Knonau

Über 1000 °C heisser Dichtring für Turbinen: In der Schmiedewerk

(Bild zvg)

Hallenturnier. (Bild Michael Romer)
Susanna Schlüchter und Centerleiter Andi Müller. (Bild zvg)

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Freitag, 14. Februar 2025, 20.00 Uhr Essen 19.00 Uhr im Restaurant Rössli, 8932 Mettmenstetten

Die Teilnahme an der Generalversammlung ist für Aktivmitglieder obligatorisch Ehren-, Frei-, und Passivmitglieder sowie neu eintretende Turner*innen sind herzlich willkommen.

Samstag, 18.Januar 2025, 14.30Uhr Ein Dialektmärchen für die ganze Familie

Landfrauentagung

Dienstag, 21 Januar 2025 13.30 Uhr im Gemeindesaal Bonstetten

Vereinsgeschäfte, Jahresbericht von der Präsidentin Susanne Boss.

Kein Päcklimärt, aber spannendes Lottospiel zu Gunsten der Ländlichen Familienhilfe.

Gemütliche Kaffeerunde mit süssen Köstlichkeiten.

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Das heutige Rezept: Zitronen-Erbsen-Risotto mit Mandeln

für 4Personen

Zutaten

1ELButter

1Zwiebel, fein gehackt

300 gRisottoreis 1dlWeisswein

150 gTiefkühl-Erbsen 1l Gemüsebouillon

100 gReibkäse, z. B. Emmentaler/Gruyère 1Zitrone, heiss abgespült, Schaleabgerieben, Saft ausgepresst 1ELButter Salz, Pfeffer

¼Bund Peterli, fein gehackt

25 ggehobelteMandeln, geröstet

Zubereitung

1. Butter in einer Pfanne erwärmen. Zwiebel darin andünsten, Risotto hinzufügen und kurz mitdünsten.

2. Mit Wein ablöschen, Hitze reduzieren, Erbsenund so viel Bouillon hinzugeben,bis der Reis bedeckt ist. Sobald der Reis die Flüssigkeit aufgesogen hat, unter ständigem Rühren nach und nach restliche Bouillon hinzugeben.Weiterköcheln, bis der Reis bissfest ist

3. Pfanne von der Platte nehmen, Reibkäse, Zitronenschale und -saft sowie Butter daruntermischen, würzen und 5Minuten zugedeckt stehen lassen.

4. Risotto anrichten, mitPeterli undMandeln garnieren.

Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

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SO 19.JAN.2025, 15 UHR

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Der glücklose Hund Pozorsucht nach einem neuen Zuhause.Aberwoer auchhinkommt,die Menschen rennen schreiend davon. Nur derkleine Lukas, der Tierdompteur werden will, lässt sichseine Furcht nicht anmerken

Spielort AlbisbrunnEsssaal «LaTable» Ebertswilerstrasse 33, 8915 Hausen a.A. Sirupbar&Kasse ab 14.30 Uhr

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