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Zustupf für Säuliämtler Gemeinden
Die jährliche Dividendenausschüttung der Zürcher Kantonalbank bringt in diesem Jahr 6,1 Millionen Franken in die Gemeindekassen Seite 5
Knonau erwartet starkes Wachstum
Die Gemeinde informierte über die geplante Teilrevision der Bau- und Zonenordnung. Neue Bauzonen sind nicht geplant. Seite 10
Aus OBI wird ein Freizeitcenter
13 000 m2 für Sport, Spiel und Spass in Affoltern: Eröffnung ist im Frühjahr 2026 geplant
livia häberling
Es war ein kurzes Gastspiel für OBI im Albispark Affoltern: Im Oktober 2021 eröffnete der Baumarkt seine Filiale an der Moosbachstrasse, und nur 22 Monate war sie bereits wieder geschlossen. Es war nicht gelaufen, wie erhofft Die 13000 Quadratmeter, die direkt an das Möbelhaus Pfister grenzen, standen seither leer. Doch nun soll wieder Leben in die Stille kommen: Die Agentur Pointbreak, die im ehemaligen Bau+Hobby-Gewächshaus beim Coopark das Gastro- und Eventlokal «aff» betreibt,
«Das Gebäude ist für uns ein absoluter Glücksfall.»
Micha Federle, Inhaber Agentur Pointbreak
plant auf den OBI-Verkaufsflächen ein Sport- und Freizeitcenter. Dies geht aus dem Baugesuch hervor, dessen Pläne derzeit öffentlich aufliegen. «Das Gebäude ist für uns ein absoluter Glücksfall», erzählt PointbreakInhaber Micha Federle, der mit seiner Familie in Hedingen lebt. Seine Agentur ist unter anderem auf Zwischennutzungen und Freizeitangebote spezialisiert. Sie betreibt etwa den «Freiruum» in Zug mit Markt und Gastroangebot, Trampolinpark und Kinderbereich, oder die Indoor-Surf-Anlage mit Gastroangebot im luzernischen Ebikon. Gut möglich, dass Micha Feder-
Pointbreak-Inhaber Micha Federle vor dem ehemaligen OBI. Bis im Frühjahr 2026 sollen sich die Räume in ein Freizeitcenter verwandeln. (Bild Livia Häberling)
le über die Jahre einen Experten-Blick für ideale Räumlichkeiten entwickelt hat Jedenfalls sagt er der Impuls in
diesem Gebäude etwas Eigenes auf die Beine zu stellen sei nach dem Auszug von OBI früh dagewesen: «Es handelt
sich praktisch um einen Neubau. Das hat den Vorteil, dass kaum Investitionen für Technik, Lüftung oder Strom anfallen und wir direkt in die Sportinfrastruktur investieren können.» Ähnlich viel Platz bieten normalerweise nur ehemalige Industriehallen, die nach langjähriger Nutzung oft stark renovationsbedürftig sind. Hallen, die einen Ausbaustandard böten, wie im Fall von OBI seien wiederum meistens kaum finanzierbar, sagt Micha Federle. Ein erstes Mal Interesse an den Räumen bekundet hatte Pointbreak im Frühjahr 2024. Die Verhandlungen mit der Eigentümerin nahmen dann noch einige Monate in Anspruch. Im November habe man sich schliesslich gefunden, sagt Federle: «Für uns war es wichtig, einen langfristigen Vertrag auszuhandeln, der über die Mietdauer der Migros hinausgeht.» Geplant ist nun, dass die Pointbreak die Migros Genossenschaft Zürich als Mieterin ablöst, die bis vor wenigen Wochen noch Franchisenehmerin der deutschen Baumarktkette OBI war Inzwischen hat diese die Schweizer Standorte von der Migros übernommen.
Momentan befindet sich das Projekt von Micha Federle im Endspurt der Finanzierung. Er rechnet damit, dass diese noch zwei oder drei Monate in Anspruch nehmen wird. Sobald sie abgeschlossen ist, soll der Mietvertrag definitiv unterzeichnet werden Danach soll die 13 000 Quadratmeter grosse Fläche sukzessive zu einem Freizeitcenter umgebaut werden.
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Gemeinde Hausen verliert im Turnhallen-Streit
Gemeinderat informierte am Mittwochabend an der Gemeindeversammlung daniel vaia
Im Streit um die Vergabe der Baumeisterarbeiten rund um den Neubau Turnhalle/Tagesstrukturen hat die Gemeinde Hausen vor Verwaltungsgericht eine Niederlage kassiert. So hat das Gericht eine Submissionsbeschwerde des bei der Auftragsvergabe unterlegenen Bauunternehmens gutgeheissen. Gleichzeitig hat das Gericht die Gemeinde angewiesen, die Baumeisterarbeiten neu an die zweitplatzierte (beschwerdeführende) Unternehmung zu vergeben. Diese unerwartete Neuigkeit verkündete am Mittwochabend Hausens Gemeindepräsident Stefan Gyseler zum Schluss der fast zweieinhalb Stunden dauernden Gemeindeversammlung: «Wir haben vor Gericht verloren das tut mir leid.» Laut Gyseler war der Gerichtsentscheid erst am Vortag der Gemeinde mitgeteilt worden. Die Beschwerde hatte zu einem bis heute anhaltenden, zehnmonatigen Baustopp geführt. Die Gemeinde verlor dabei jeden Monat rund 6500 Franken. Laut Gyseler liegt man beim Bau aber derzeit noch im Budget, Stand heute gebe es
noch keine Kostenüberschreitung. Wann die Bauarbeiten wieder aufgenommen werden können, ist eine andere Frage, bestenfalls werde dies Ende/Mitte Mai der Fall sein, so Gyseler weiter Wie der Gemeinderat in einer gestern Abend veröffentlichten Medienmitteilung schreibt, wird der Gemeinderat «das Urteil gründlich analysieren und dann entscheiden, ob sich ein Weiterzug lohnt». Es sei aber absehbar, «dass ein Weiterzug ans Bundesgericht – welcher im Übrigen auch durch die neuerdings unterlegene Unternehmung erfolgen könnte – nochmals fast ein Jahr Verzögerung für den Bau der Sporthalle/Tagesstrukturen bedeuten könnte».
Für die 2,6 Millionen Franken teuren Baumeisterarbeiten hatten sich zwei Unternehmen beworben und dabei preislich eng beieinanderliegende Gebote abgegeben. Die Gemeinde fällte den Vergabeentscheid schliesslich aufgrund qualitativer Kriterien. Dagegen reichte das unterlegene Unternehmen die Submissionsbeschwerde ein. Laut Medienmitteilung der Gemeinde Hausen stützte zwar das Verwaltungsgericht das Vorgehen der Gemeinde in den meisten
Punkten, gab aber der Beschwerdeführerin dahin gehend recht, dass das «Bewertungskriterium der ‹Dichtigkeit› ein neues Unterkriterium darstelle, für welches aus den Ausführungsunterlagen zu wenig klar hervorgegangen sei, wie es bewertet werde». Ein in diesem Bewertungskriterium erteilter und in der Ge-
«Wir haben vor Gericht verloren, das tut mir leid.»
Stefan Gyseler, Gemeindepräsident Hausen
samtheit entscheidender Punkteabzug zum Nachteil des unterlegenen Unternehmens sei nicht gerechtfertigt gewesen, so die Begründung des Verwaltungsgerichts. Der Kredit für den Neubau war von der Hausemer Stimmbevölkerung im November 2022 genehmigt worden. Im April 2024 begannen schliesslich die Aushubarbeiten, welche jedoch zwei
Monate später wegen der Beschwerde gestoppt werden mussten – bis heute.
Ja zu Unterflurcontainern
Die umstrittene neue Abfallverordnung (Totalrevision) hatte gestern an der Gemeindeversammlung für einen Rekordaufmarsch von 244 Stimmberechtigten gesorgt – und für lange, sehr lebhafte Diskussionen. Am Schluss wurden die Anträge aber alle im Sinne des Gemeinderates mit jeweils grossem Mehr gutgeheissen. So hält die Gemeinde beim Grüngut und Astmaterial am bisherigen Bring-System fest, und es werden in den nächsten 20 Jahren flächendeckend Unterflurcontainer (UFC) eingeführt (Hauskehricht).
Ja sagten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger auch zur neuen Gemeindeordnung, einem Kredit von 1,225 Millionen Franken für neue Wasserleitungen und einem Kredit von 750 000 Franken für die Umgestaltung des Primarschulareals.
Ein ausführlicherer Bericht zur Gemeindeversammlung erscheint am kommenden Dienstag.
Jahre lang war Alex Renggli Abwart in der Primarschule Bonstetten. Nun ging er in Pension. Seite 9
«Es geht immer um etwas, das mir viel bedeutet.»
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Lisa Leutwiler, Stylistin aus Affoltern (Bild Marianne Voss)
Aus für Feuerwerke in Affoltern?
In Affoltern soll lautes Feuerwerk vollständig verboten werden – auch an Silvester und am 1. August. Dazu möchte der Stadtrat die Polizeiverordnung anpassen. Davon wäre ab 2026 auch das Feuerwerk an der 1.-August-Feier in Zwillikon betroffen Lediglich nicht lautes Feuerwerk, wie zum Beispiel Vulkane, Wunderkerzen und bengalisches Feuer, soll weiterhin erlaubt sein. Damit will die Stadt laut Mitteilung die Umweltauswirkungen von Feuerwerken verringern. Das letzte Wort hat jedoch das Volk. Es kann an der Gemeindeversammlung vom 16. Juni in Affoltern darüber abstimmen (red)
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Mittwoch, 26. März 18.30 –21Uhr,Cham
Ärztlicher Notfalldienst
In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer anden Hausarzt, bei Abwesenheit erhältman über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55
Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 058 648 48 48 wählen
Telefon 144für Sanitäts-Notruf
Notfallzentrum Spital Affoltern Telefon 044 714 33 00 für ALLE Notfälle
Strassenbau:
Bonstetten, 648 Isenbachstrasse, Abbruch
Provisorium und Neubau Bushaltestelle «Isenbach» Behindertengleichstellungsgesetz, Bonstetten
Öffentliche Planauflage, Mitwirkung der Bevölkerung
Im Sinne des Mitwirkungsverfahrens gemäss § 13 StrG wird eine Planauflage des genannten Projekts durchgeführt
Die Isenbachstrasse in Bonstetten zählt zum Strassennetz des Kantons Zürich und wird im Kataster als regionale Verbindungsstrasse Nr 648 geführt. Im Zusammenhang mit der Umplatzierung der Bushaltestelle, von der Dorfstrasse in die Isenbachstrasse,wurde eine provisorische Bushaltestelle erstellt. Zur Erkennung möglicher Konflikte, Vortrittsverhältnisse und potenzieller Rückstaulängen wurde an zwei Tagen ein Verkehrsmonitoring durchgeführt. Unter Berücksichtigung der Erwägungen aus dem Monitoring ist die provisorische Bushaltestelle in eine permanente Bushaltestelle umzubauen. Zur Verbesserung der Verkehrsabwicklung sieht das Tiefbauamt, im Einvernehmen mit der Gemeinde Bonstetten, den hindernisfreien Ausbau der Bushaltestelle in Form einer Kaphaltestelle vor.
Durchführende Stelle: Tiefbauamt Kanton Zürich
Rechtliche Hinweise und Fristen Gemeindeverwaltung Bonstetten Bereich Tiefbau Am Rainli 2 8906 Bonstetten
Die Unterlagen sind zu Informationszwecken und ohne Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit auf der Homepage des Kantons unter www.zh.ch/strassenprojekte digital einsehbar Massgebend sind einzig die konkret aufliegenden Unterlagen.
Einwendungen gegen das Projekt im Sinne der Mitwirkung der Bevölkerung können innerhalb der Auflagefrist schriftlich bei der Kontaktstelle erhoben werden. Sofern allfällige Einwendungen gegen das Projekt nicht berücksichtigt werden können, wird dazu in einem schriftlichen Bericht gesamthaft Stellung genommen.
Einwendungen und Anregungen zum Projekt sind innerhalb dieser Frist, in schriftlicher Form an die Gemeinde Bonstetten zuhanden Kanton Zürich, Baudirektion, Tiefbauamt, Strassenregion II, Zugerstrasse 226,8820 Wädenswil,einzureichen.
Rechtsmittelfrist
Frist: 30 Tage
Ablauf der Frist: 14.4.2025
Kontaktstelle
Kanton Zürich
Baudirektion
Tiefbauamt
Strassenregion II
Zugerstrasse 226 8820 Wädenswil
Rotary Club Zürich-Knonaueramt
Mit tiefer Betroffenheit müssen wir den Hinschied unseres lieben Freundes und langjährigen Mitgliedes unseres Clubs
Leonhard (Lieni) Grimmer
2. Juli 1943 – 11 März 2025 bekanntgeben.
Seine Gewissenhaftigkeit, seine liebenswürdige und verlässliche Art werden wir sehr vermissen.
DenAngehörigen sprechen wir unser herzlichstes Beileid aus.
Der Trauergottesdienst findet am Dienstag, 25. März 2025, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Hedingen statt. Die Beisetzung der Urne erfolgt im engsten Familienkreis.
Anstelle von Blumen gedenke man zur Erinnerung an Lieni der Mine-ex Stiftung in 3400 Burgdorf, IBAN CH10 0900 0000 6105 9682 7 (Vermerk: Leonhard Grimmer).
Rotary Club Zürich-Knonaueramt
Geliebt und unvergessen
Konrad Jonathan (Koni)
Schellenberg
23.9.1949 – 2.3.2025
Wir haben im engsten Familienkreis von Koni Abschied genommen. Nach längerer Krankheit durfte er friedlich einschlafen. Wir sind dankbar für seine immerwährende Unterstützung, das gemeinsame Lachen und die vielen schönen Momente, die wir mit ihm erleben und teilen durften Er wird uns sehr fehlen
Ein herzlicher Dank gilt allen, die ihn auf seinem Weg mit Liebe, Trost und Unterstützung begleitet haben sowie an das Pflegeteam vom SenevitaAffoltern a/Aund seinem langjährigen Hausarzt Dr Kesseli.
Fürdie Fahrbahnerneuerung zwischen Zürich Triemliund Uetliberg werden verschiedene Installationsflächen in Betrieb genommen undVorarbeiten ausgeführt Es muss mitBaustellenverkehr gerechnet werden. Diese Arbeiten müssen während der Nacht durchgeführt werden, jeweils an fünfNächten pro Woche.Die nächtliche Lärmbelästigung wird selbstverständlich auf das Notwendigste beschränkt. Die SZU bedankt sich für Ihr Verständnis.
VorgeseheneNachtarbeiten: 16.3.–19.5.2025 (ohne Fr/Sa und Sa/So) Uetliberg
SihltalZürichUetlibergBahnSZU AG www.szu.ch
Dorthin, wo diese stille Strasse mündet, des Tages letzterSchein den Himmelkündet, undstrahlend öffnet sich ein goldenes Tor. Gertrud Grimmer (Aus dem Gedicht«Abend in Iseltwald»)
In tiefer Trauer nehmenwir Abschied von unserem lieben Bipapi, Vater, Grossvater undPartner Leonhard «Lieni» Grimmer-Baumann
2. Juli 1943 –11. März 2025
Nach tapfer ertragener Krankheit ist dein Wunsch in Erfüllung gegangen und du wurdest im Schlaf von deinenLeiden, welche dich in letzter Zeit sichtlich geprägt haben, erlöst. Mögest du in Frieden ruhen. Wir danken dirfür deine Liebeund deine Fürsorge,für deinen Ratund deine Unterstützung. Deinelebensbejahendeund einfühlsame Art wird uns fehlen. Mit deinemgrossen Engagement sowohlfür deine Familie als auch fürdie Allgemeinheit hast du vieles bewegt und positiv geprägt. Wir sind dankbar fürdie vielen schönen und glücklichenMomente, welche wir mitdir teilen durften. In unserenHerzen wirst du für immerweiterleben.
Rahel und Lukas Steigmeier-Grimmer mitFlavia und Maurus Michaelund Rachael Grimmer-Davison mit Sofia und Chantal Regula Dähler Verwandteund Freunde
Der Trauergottesdienst findet am Dienstag, 25. März2025, um 14.00 Uhr in der reformierten KircheHedingen statt. Die Beisetzung der Urne erfolgtimengsten Familienkreis.
Anstelle von Blumen gedenke manzur ErinnerunganLieni der Mine-ex Stiftung in 3400 Burgdorf, IBANCH100900 0000 6105 9682 7(Vermerk: LeonhardGrimmer).
Jesus sagt: «Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt wird leben, auch wenn er stirbt.» (Johannesevangelium 11,25)
Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wirAbschied von meinem lieben Ehemann, unserem Vater und Schwiegervater
Jürg Comminot
25. März 1941 – 7. März 2025
Nach einem reich erfüllten Leben hat Gott ihn unerwartet schnell zu sich gerufen.
Wir vermissen dich sehr und danken dir von Herzen für alles, was du für uns und andere getan hast
Ursel Comminot Gabi und Daniel Weber-Comminot Andrea und Tomi Achermann Geschwister, Verwandte und Freunde
Auf seinen eigenen Wunsch hin verzichten wir auf eine Beisetzung Er möchte in einem anonymen Urnengrab bestattet werden und wünschte keineAbschiedsfeier
Lieblingsrezept gefunden!
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Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 12. März 2025
1. Genehmigung der Abfallverordnung (Totalrevision) gemäss Variante a (Bringsammlung beim Grüngut und Astmaterial)
2. Genehmigung der Gemeindeordnung (Teilrevision) und Verabschiedung zuhanden Urnenabstimmung
3. Kreditgenehmigung für Wasserleitungsersatz altes Reservoir EbertswilHouen-Hirzwangen
4. Kreditgenehmigung für Umgebungsgestaltung Primarschulareal, mit folgender zusätzlicher Beschlussziffer: Der Gemeinderat wird beauftragt, sicherzustellen, dass der Spielplatz auch während der Schulzeit von der Öffentlichkeit benutzt werden kann. Rechtsmittelbelehrung
Im Gedenken an ihn darf gern das folgende Hilfswerk unterstützt werden, das ihm ein Anliegen war: Verein «Fofeldea lebt», Waldeggstrasse 17, 8810 Horgen Vermerk: Jürg Comminot IBAN CH86 0900 0000 8514 2793 2
Traueradresse: Ursel Comminot, Senevita Güpf, In der Güpf 1, 5610 Wohlen
Was bleibt ist deine Liebe und deine Jahre voller Leben und das Leuchten in den Augen aller, die von dir erzählen und mit jedem Atemzug und mit jedem Schritt gehst und lebst du immer noch ein bisschen mit uns
Marcel Jakob Keller
9. September 1957 – 11 März 2025
Beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, können – von der Veröffentlichung an gerechnet – schriftlich folgende Rechtsmittel ergriffen werden:
– innert 5 Tagen Rekurs wegen Verletzung von Verfahrensvorschriften in der Gemeindeversammlung sofern sie in der Versammlung gerügt wurden (§ 19 Abs. 1 lit. c i.V.m. § 21a Abs. 2 und § 22 Abs. 1 VRG)
Tieftraurig und unerwartet müssen wir Abschied nehmen von meinem lieben Schatz, unserem Papi und Neni In der Nacht zum 11 März 2025 ist er für immer eingeschlafen
Wir danken dir für die gemeinsame Zeit, deine Liebe, deine Fürsorge und deine guten Ratschläge Wir vermissen dich
Luzia Keller
Marc Keller
Patric und Ramona Ryser mit Aiana, Iva und Elea Olivia und Massimo Dottore mit Nora und Elia
4Ausgaben fürnur CHF20.–
– innert 30 Tagen Rekurs wegen Rechtsverletzungen, unrichtiger oder ungenügender Feststellung des Sachverhaltes sowie Unangemessenheit der angefochtenen Anordnung (§ 19 Abs. 1 lit. a und d i.V.m. § 19b Abs. 2 lit. c sowie § 20 Abs. 1 und § 22 Abs. 1 VRG)
Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Der Abdankungsgottesdienst findet am Freitag, 21. März 2025, um 14.30 Uhr in der reformierten Kirche in Wettswil am Albis statt. Alle die das Leben von Marcel mit uns feiern möchten, sind herzlich eingeladen.
Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Hausen am Albis, 14. März 2025 Der Gemeinderat
WIR GRATULIEREN
Zum 80 Geburtstag
Gestern Donnerstag, 13 März, feierte Ernst Gerber in Bonstetten seinen 80. Geburtstag Wir hoffen, er darf auf ein tolles Fest zurückblicken, gratulieren ihm und wünschen alles Gute, viel Freude im neuen Lebensjahrzehnt und gute Gesundheit.
Zur steinernen Hochzeit
Heute 14. März, sind Ruth und Alfred Stucki Bühler in Obfelden sage und schreibe 67 ½ Jahre verheiratet! Geläutet haben ihre Hochzeitsglocken am 14. September 1957. Das steinerne Hochzeitsfest wird ein halbes Jahr nach dem 67. Hochzeitstag ausgerichtet Wir gratulieren, wünschen beiden einen schönen Festtag und noch viele gemeinsame wertvolle Zeiten.
Gratulationen sind willkommen
Einsendungen für die Rubrik «wir gratulieren» bitte per Mail schicken an redaktion@affolteranzeiger.ch.
Aufgenommen werden Geburtstage ab dem 90., runde und halbrunde ab dem 80 sowie Hochzeitsjubiläen ab der Goldenen Hochzeit (50 Jahre).
Blick auf den Albispark: Im rechten Teil des Gebäudes ist bis heute Pfister einquartiert, der linke Teil, inklusive der Fläche mit weissem Dach, gehörte
nun zu einem Freizeitcenter umgenutzt werden. Das Gebäude ist verkehrstechnisch gut erschlossen, es liegt direkt an der Autobahn.
Sport,
Plausch und Gastro in einem
Momentan laufen die Verhandlungen mit möglichen Anbietern
KorrespondentinnenundKorrespondenten: Angela Bernetta (net), Selina Brodmann (bros), Sandra Isabél Claus (cla), Urs Kneubühl (kb), Nico Ilic (nil), Martin Platter (map), Brigitte Reemts Flum (bre), Bernhard Schneider (bs), Werner Schneiter (-ter.), Daniel Vaia (dv), Marianne Voss (mvo), Marcus Weiss (mwe), Regula Zellweger (rz)
Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern
Die Redaktion übernimmt keine
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Gesamtauflage: 27379
Beratung und Verkauf Inserate: Evelyn Löhr / Elisabeth Zipsin Telefon 0582005700 inserat@affolteranzeiger.ch
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Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau
Ein Produkt der
Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch
Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch
Auf rund 13 000 Quadratmetern will die Agentur Pointbreak auf den ehemaligen OBI-Verkaufsflächen ein Sport- und Freizeitcenter aufbauen. Im Betriebskonzept werden mögliche Sportarten erwähnt. So ist etwa von einem Bike-, Trottinett- und Skatepark oder von einem Kletterpark und Seilparkparcours die Rede. Näher in die Karten blicken lassen möchte sich Micha Federle derzeit aber noch nicht: «Noch ist das genaue Sportangebot nicht fix, wir befinden uns mitten in Verhandlungen und sind nach wie vor offen für Ideen», sagt er Einen Teil dieser Angebote will die Agentur Pointbreak selber betreiben, die anderen Flächen sollen an Drittanbieter vermietet werden.
Einzeleintritte und Jahresabos
«Wir peilen einen möglichst vielseitigen Mix an», sagt Federle «Wir werden also
sicher ein Angebot für Familien bieten, für Sportfans und auch etwas in Richtung Trampolin.» Doch auch Spiele, bei
«Noch ist das genaue Sportangebot nicht fix, wir befinden uns mitten in Verhandlungen.»
Micha Federle, Inhaber Agentur Pointbreak
denen weniger die Bewegung, sondern eher mentale Aufgaben im Vordergrund stehen, sind für Micha Federle denkbar
Stadt Affoltern
Beim Preissegment will Pointbreak versuchen, die Zielgruppe möglichst gross zu halten. «Es wird günstigere Angebote geben, die auch im Jahresabo angeboten werden, oder andere, die man sich vielleicht zu einem speziellen Anlass, etwa am Geburtstag, gönnt.» Auch Firmen will die Agentur für ihr Freizeitcenter als Kunden ins Visier nehmen. «Durch die dezentralen Büros gibt es eine beachtliche Nachfrage für Teamevents», weiss Micha Federle aus Erfahrung. Gerade niederschwellige Angebote, bei denen die sportliche Leistung nicht im Vordergrund steht, seien beliebt. Im neuen Sport- und Freizeitcenter sollen auch Sitzungszimmer zur Verfügung stehen.
Abgerundet wird das Sport- und Freizeitcenter durch ein Gastroangebot. Dieses soll im einfachen Stil daherkommen, um einerseits das Pfister-Restaurant, aber auch das eigene Lokal «aff» im nahe gelegenen Coopark nicht zu konkurrenzieren.
Die Anlage wird an sieben Tagen geöffnet sein Insgesamt sollen 50 Arbeitsplätze entstehen. Momentan befindet sich die Finanzierung im Endspurt, parallel dazu läuft das Baugesuch. Sobald das Sportangebot klar ist, kann die Infrastruktur bestellt werden. Die Lieferfrist beträgt dann noch einmal etwa vier bis sechs Monate. Die Eröffnung ist derzeit auf Frühjahr 2026 geplant.
Weiteres Angebot in der Nähe Im benachbarten Obfelden gibt es mit «Actionworld» bereits heute ein Freizeitangebot mit Escape-Rooms, Lasertag oder Adventure Gold. Mit dem geplanten Center an der Moosbachstrasse würde nun auch der Standort Affoltern um ein Freizeitangebot erweitert. Gerade dort hatten sich in der Vergangenheit immer wieder Stimmen zu Wort gemeldet, die sich für den Bezirkshauptort ein breiteres Sport- und Freizeitangebot wünschten.
plant Verbot von lautem Feuerwerk
Gemeindeversammlung stimmt am 16. Juni ab
In den letzten Jahren hat das unkontrollierte Abfeuern von Feuerwerken in der Stadt Affoltern stark zugenommen. Dies führt nicht nur zu erheblicher Lärmbelastung und grossen Abfallbergen auf öffentlichem Grund, Feldern und Wiesen, sondern belastet auch die Luftqualität durch die Freisetzung von Feinstaub. Für Tiere stellen die lauten Geräusche und Lichtblitze eine enorme Stressquelle dar während Menschen mit Atemwegserkrankungen durch die erhöhten Schadstoffwerte in der Luft gefährdet werden. Aber auch der Lärm durch den Knall des unkontrolliert abgebrannten lauten Feuerwerks kann zu gesundheitlichen Problemen bei den Menschen führen.
Der Stadtrat hat daher auf Grundlage eigener Beobachtungen sowie Hinweisen aus der Bevölkerung am 7. Januar 2025 die Abteilung Sicherheit beauftragt, ein Verbot zu prüfen. Ende
Januar 2025 reichte zudem die Partei Grüne Affoltern eine Petition ein. Darin wird gefordert, den Verkauf und die Verwendung von Feuerwerkskörpern zu verbieten – besonders diejenigen, die Lärm verursachen.
Anpassung der Polizeiverordnung Der Stadtrat beabsichtigt nun, mit einer Anpassung der Polizeiverordnung, lautes Feuerwerk vollständig zu verbieten –auch an Silvester und am 1. August. Lediglich nicht lautes Feuerwerk, wie zum Beispiel Vulkane, Wunderkerzen und bengalisches Feuer soll weiterhin erlaubt sein. Für besondere öffentliche Anlässe könnte eine Ausnahmebewilligung für einen eng begrenzten Zeitraum erteilt werden – zum Beispiel für ein Feuerwerk im Rahmen eines Stadtfestes. Das Verbot von lautem Feuerwerk zielt darauf ab, die Umweltauswirkun-
gen zu verringern, während kleinere, weniger schädliche Feuerwerkskörper wie Vulkane und Wunderkerzen weiterhin zugelassen werden sollen. Diese sind in der Regel deutlich weniger belastend für die Luftqualität und verursachen auch weniger Stress für Tiere.
Keine neue Erfindung
Erste Gemeinden im Kanton Zürich haben bereits ein Verbot für lautes Feuerwerk eingeführt. Zahlreiche Gemeinden im Kanton Graubünden, wie Davos oder St.Moritz, praktizieren ein solches Verbot bereits seit Längerem. Die Erfahrungen aus dem Kanton Graubünden zeigen, dass ein Feuerwerksverbot nur in enger Zusammenarbeit mit der Bevölkerung erfolgreich durchgesetzt werden kann. Polizei- und behördliche Massnahmen allein reichen nicht aus. Die Gemeinschaft muss das Verbot aktiv
unterstützen und den Verzicht auf das Abbrennen von Feuerwerk mittragen. Das Feuerwerksverbot soll im Herbst 2025 in Kraft treten, sofern die Affoltemer Stimmbevölkerung es an der Gemeindeversammlung vom 16 Juni beschliesst. Der Stadtrat will mit gutem Beispiel vorangehen: Einerseits sollen ab 2025 keine temporären Verkaufsstände mehr auf öffentlichem Grund bewilligt werden, andererseits wird es ab 2026 kein Feuerwerk mehr an der 1.-August-Feier in Zwillikon geben. Bisher hatte die Stadt das Feuerwerk in Zwillikon mit 3000 Franken finanziert. Der Stadtrat wird mit den Verkaufsstellen von Feuerwerk im Stadtgebiet das Gespräch suchen, um sie zu ermutigen, kein lautes Feuerwerk mehr zu verkaufen. Ausserdem sind nach dem Inkrafttreten im Juli und Dezember Informationskampagnen geplant. Stadt Affoltern
oder anrufen:
OBI und soll
(Bild Stefan Felder)
Bauprojekte
Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage:
20 Tage vom Datum der Ausschreibung an Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung
Rechtsbehelfe:
Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG)
Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Hedingen
Bauherrschaft: Christoph Rockel,Ismatt 6, 8908 Hedingen
Vertretung der Bauherrschaft: Younergy Solar (Schweiz) AG, EPFL Innovation Park, Bâtiment C, 1015 Lausanne
Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser
Wahlerklärung für die stille Ersatzwahl eines Mitglieds des Gemeinderates für den Rest der Amtsdauer 2022 bis 2026
Auf die Wahlanordnung vom 7. Januar 2025 ist dem Gemeinderat Carmen Müller geb. 1966, Stallikon, als Mitglied gültig vorgeschlagen worden In der siebentägigen Nachfrist wurde dieser Wahlvorschlag nicht geändert oder zurückgezogen Es kamen auch keine neuen Wahlvorschläge hinzu Die vorläufig vorgeschlagene stimmt damit mit der definitiv vorgeschlagenen Person überein In Anwendung von § 54a Gesetz über die politischen Rechte (GPR, LS 161) und Art. 8 Gemeindeordnung (GO) sind damit die Voraussetzungen für eine stille Wahl erfüllt Der Gemeinderat hat mit Beschluss vom 10 März 2025 als Mitglied des Gemeinderates für den Rest der Amtsdauer 2022 bis 2026 für gewählt erklärt:
Name, Vorname «Rufname» Jahrgang Beruf Wohnort bisher/ neu Partei
Müller Carmen 1966 Pflegefachfrau (dipl. Gerontologin HF)
Stallikon neu parteilos
Der Wahlbeschluss kann auf wm.stallikon.ch eingesehen werden.
Gegen diesen Beschluss kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte innert fünf Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis erhoben werden (§19 Abs. 1 lit. c i.V.m. § 19 Abs 2 lit c sowie § 21a und § 22 Abs. 1 Veraltungsrechtspflegegesetz, VRG). Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. In Stimmrechtssachen werden Verfahrenskosten nur erhoben, wenn das Rechtsmittel offensichtlich aussichtslos ist.
14. März 2025 Gemeinderat Stallikon
Affoltern am Albis
Am 2. März 2025 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:
«Konrad» Jonathan Schellenberg geboren am 23. September 1949, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung hat im engsten Familienkreis stattgefunden 14. März 2025 Bestattungsamt Affoltern am Albis
Affoltern am Albis
Am 8. März 2025 ist in Affoltern am Albis gestorben:
‹Heidi› Susanna Ackermann geb Hiltpold
geboren am 6. September 1942, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.
Beisetzung am Dienstag, 18. März 2025, um 11.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH, anschliessend Abdankung in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH.
14. März 2025
Bestattungsamt Affoltern am Albis
Nach einem erfüllten Leben ist mein Ehemann, unser Vater, Grossvater, Schwiegervater und Bruder für immer von uns gegangen
Richard Rusterholz
29 März 1940 – 3. März 2025
In stiller Trauer und dankbarer Erinnerung nehmen wir Abschied.
Erika Rusterholz
Manuel Rusterholz
Felix und Claudia Rusterholz
Florian Rusterholz
Lina Rusterholz
Roland Rusterholz
Familie und Freunde
Die Trauerfeier findet am Freitag, 21 März 2025, um 14.15 Uhr in der Kirche in Maschwanden statt.
«Von guten Mächten wunderbar geborgen, behütet und getröstet wunderbar…»
Dietrich Bonhoeffer
HE RZ LI CH EN DANK
Margrit
Schmid-Schenkel
21.August 1936 – 5. Februar 2025
Die grosse Anteilnahme zum Hinschied von Margrit hat uns sehr berührt. Unseren besonderen Dank sprechen wir allen Mitwirkenden an der Urnenbeisetzung und der Abdankung aus. Helfende Hände, tiefe Gedanken, Musik und schöne Stimmen haben diesen Tag besonders gemacht.
In lieber Erinnerung bleiben uns die vielen wertschätzenden und tröstenden Worte und Euer Dabeisein beimAbschiednehmen
Ganz herzlichen Dank auch für die grosszügigen Spenden zugunsten des Kinder- und Jugendheims Paradies in Mettmenstetten.
Mettmenstetten, März 2025 Die Trauerfamilien
In ewiger Liebe und grosser Dankbarkeit für das, was du für uns alle getan hast, denken wir gerne an die schöne Zeit mit dir zurück Wir vermissen dich und tragen dich für immer im Herzen
In stiller Trauer
Leonhard Ackermann
Eliane Reinmann-Ackermann mit Loris und Michèle
Silvio und Franziska Ackermann mit Ivan und Pascal Erna Schröder-Hiltpold
Verwandte, Bekannte und Freunde
Heidi SusannaAckermann-Hiltpold 6. September 1942 – 8. März 2025
Wir haben zusammen so viele schöne Stunden erlebt, sei es am Meer, auf Wanderungen in den Schweizer Bergen, bei Theaterbesuchen in verschiedenen Städten oder einfach zu Hause.
Immer warst du so lieb zu uns, du wirst uns sehr fehlen Wir werden dich in guter Erinnerung im Herzen tragen
Die Urnenbeisetzung mit anschliessenderAbdankungsfeier findet am Dienstag, 18. März 2025, um 11.00 Uhr auf dem Friedhof inAffoltern amAlbis statt.
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von
HARRY OESCH
14.5.1942 – 6.3.2025
Heidi Oesch-Weiss Ursula Oesch mit Jonathan Häfelfinger
Livia Oesch mit Ralf Uhrlandt Aimée Lehmann mit Aleks Djoric Anne-Sophie Lehmann Lucy Oesch Alma Grendene-Oesch
Simon und Ramon Grendene Markus Lehmann mit Lola Pankovska
Die Abdankung findet am Mittwoch, 9. April 2025, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Affoltern am Albis statt.
Die Urne wird im engsten Familienkreis um 11.00 Uhr auf dem Friedhof beigesetzt
Anstelle von Blumenspenden gedenke man dem Pflegezentrum Sonnenberg, wo Harry liebevoll umsorgt wurde IBAN CH44 0900 0000 8539 1373 1, Vermerk: Harry Oesch.
Am 8. März 2025 ist in Hausen am Albis gestorben: Bruno Anton Seeberger geboren am 6. Juni 1946, wohnhaft gewesen in Hausen am Albis. Es wird im engsten Familien- und Freundeskreis Abschied genommen. Bestattungsamt Hausen am Albis
Maschwanden
Am 3. März 2025 ist in 8910 Affoltern am Albis verstorben:
Rusterholz Richard geboren am 29. März 1940, Wädenswil und Zürich, wohnhaft gewesen in Maschwanden mit Aufenthalt in Affoltern am Albis.
Die Abdankungsfeier findet am Freitag, 21. März 2025, um 14.15 Uhr in der Kirche Maschwanden statt.
SCHACHCLUB SÄULIAMT 8910 AFFOLTERN a.A.
Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen, nehmen wirAbschied von
Harry Oesch
1942 – 2025
Harry war seit 1971 Mitglied unseres Schachclubs und ein guter, zuverlässiger Freund. Beim Schachspielen zeigte er uns oft den Chef und wurde unzählige Male Clubmeister Wir werden ihn als Menschen und Schachspieler vermissen.
Seiner Frau Heidi sprechen wir unser aufrichtiges Mitgefühl aus.
Affoltern amAlbis, März 2025 Schachclub Säuliamt
Wettswil am Albis
Am 7. März 2025 ist in Zürich gestorben:
Schwarz Thomas Kurt geboren am 1. Februar 1954, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Wettswil am Albis
Wettswil am Albis
Am 11. März 2025 ist in Wettswil am Albis ZH gestorben:
Keller Marcel Jakob, geboren am 10. September 1957, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis. Abdankungsgottesdienst am Freitag, 21. März 2025, 14.30 Uhr, in der Ref. Kirche Wettswil am Albis. Bestattungsamt Wettswil am Albis
6,1 Millionen Franken fürs Amt
Dividendenausschüttung der Zürcher Kantonalbank auf gleichem Niveau wie im Vorjahr
dominik stierli
Auch in diesem Jahr erhalten die politischen Gemeinden des Kantons Zürich einen Anteil des Jahresgewinns der Zürcher Kantonalbank als Dividende ausbezahlt. Dies teilt die ZKB in einer Medieninformation mit. Diese Dividende beläuft sich auf insgesamt 170 Millionen Franken und liegt damit auf dem Niveau des Vorjahres. Die Verteilung der Dividende erfolgt gemäss den Bevölkerungszahlen zum Jahresende auf die jeweiligen Gemeinden.
Kantonsrat muss Zahlen noch abnehmen
Die veröffentlichten Zahlen zeigen die voraussichtliche Ausschüttung an die Gemeinden im Kanton Zürich. Diese muss noch vom Kantonsrat abgenommen werden. Insgesamt partizipieren Kanton und Gemeinden mit einem Rekordwert von 562 Millionen Franken am Erfolg der Bank. Darin enthalten sind neben den Dividenden an den Kanton und die Gemeinden die OECD-Mindeststeuer in der Höhe von 156 Mio. Franken, die vollumfänglich an den Kanton Zürich fliesst, sowie die Abgeltung der Staatsgarantie in der Höhe von 31 Millionen Franken. Die Gesamtpartizipation liegt 4 Millionen über dem Vorjahreswert (558 Millionen) Wie die ZKB bereits früher mitgeteilt hat, erzielte sie im Geschäftsjahr 2024 einen Konzerngewinn vor Steuern in der Höhe von 1289 Millionen Franken, das sind 3,4 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr Unter Berücksichtigung der im Jahr 2024 erstmals erhobenen OECD-Mindeststeuer
Die Beiträge 2024 (blau) sind fast gleich hoch wie im vorhergehenden Jahr (grau). (Grafik Dominik Stierli)
ergibt sich ein Steueraufwand von insgesamt 168 Millionen Franken, der damit signifikant über dem Vorjahreswert von sieben Millionen liegt. Der Konzerngewinn nach Steuern beträgt entsprechend 1120 Millionen Franken und liegt 9,5 Prozent unter dem Vorjahr
Über eine Million für die Stadt Affoltern
Im Bezirk Affoltern bekommt die Stadt Affoltern mit 1,35 Millionen Franken den grössten Anteil. Mit Bonstetten, Mettmenstetten und Obfelden erhalten drei Gemeinden über 600 000 Franken, welche von der ZKB in die Gemeindefinanzen fliessen. Auch Maschwanden als kleinste Gemeinde erhält noch über 70 000 Franken. Rechnet man per Stichtag (31. Dezember 2024) mit den 57 978 Bewohnerinnen und Bewohnern im Säuliamt, schüttet die ZKB pro Person genau 105 Franken aus.
Offiziell präsentiert werden die Zahlen Mitte März, wenn die Zürcher Kan-
tonalbank die Verantwortlichen der 14 Gemeinden einlädt. Zusätzlich zur Dividendenausschüttung setzte die Zürcher Kantonalbank im Geschäftsjahr 2024 140 Millionen Franken im Rahmen ihres gesetzlich verankerten Leistungsauftrags ein – bei 400 Sponsoring-Engagements, zur Förderung nachhaltiger Angebote im Anlage- und Finanzierungsbereich oder für Kleinstkredite an KMU. Die ZKB Affoltern wird seit Anfang Jahr von Thomas Walder geleitet. Er löste Martin Diethelm als Filialleiter ab
«Nachhaltige Suchtarbeit braucht Zeit und Geduld»
Der Sozialdienst Bezirk Affoltern ist eine mögliche Anlaufstelle bei Problemen
Die Zeitschrift «Suchtpanorama 2025» von Sucht Schweiz zeigt: Die Suchtmittelindustrie agiert mit starker Lobbyarbeit und Marketing Die milliardenschwere Industrie bekämpft erfolgreich die politischen Massnahmen zur Regulierung und Präventionsarbeit. Sie findet immer wieder neue Wege, um die Kundschaft zu verführen. Paradebeispiel sind E-Zigaretten Mit lustvollen Geschmacksrichtungen suggerieren sie einen gesünderen Konsum, obwohl Langzeitfolgen unklar sind. Das Leid der Suchtbetroffenen, die Auswirkungen auf ihr Bezugssystem sind unvorstellbar Die volkswirtschaftlichen Folgekosten liegen geschätzt bei 7,9 Milliarden Franken. Täglich sterben eine Frau und drei Männer an den Folgen schädlichen Alkoholkonsums Die Politik ist alarmiert und darum bemüht, mit passenden Massnahmen gegen die Industrie vorzugehen und den Betroffenen zu helfen.
«Sucht ist in der Regel eine Bewältigungsstrategie für emotionalen Stress.»
Suchtberater
Michel Duc,
Im Bezirk Affoltern ist die Suchtberatung des Sozialdienstes Bezirk Affoltern für die Gemeinden Aeugst, Hausen, Hedingen, Knonau Maschwanden, Mettmenstetten, Obfelden und Ottenbach zuständig. Michel Duc, Suchtberater und Bereichsleiter der Suchtfachstelle, erklärt: «Sucht ist in der Regel eine Bewältigungsstrategie für emotionalen Stress. Besonders Substanzen wirken unmittelbar wohltuend und entlastend. Es bilden sich Verhaltensmuster.» «Nachhaltige
Suchtarbeit braucht Zeit und Geduld» betont Duc. «Das Durchbrechen von erlernten Verhaltensmustern erfordert von den Betroffenen viel Mut, Überwindung und Durchhaltevermögen.»
Eine langwierige und intensive Arbeit Duc weist auf die Rückfallgefahr hin, besonders in der Nachsorgephase nach einem stationären Aufenthalt: «Wir erleben in vielen Fällen Suchtverlagerungen. Betroffene sind ständigen Angeboten der Suchtmittelindustrie ausgesetzt.»
Ein starkes Unterstützungsnetzwerk von Fachinstitutionen ist entscheidend: «Je schneller ein passendes Helfernetz entsteht, desto höher die Therapieerfolgswahrscheinlichkeit.», so Duc.
Die Sicht eines Betroffenen
Ein 55-jähriger Mann, seit drei Jahren trockener Alkoholiker und Ex-Klient von Duc, bestätigt die Schwierigkeiten: «In Stresssituationen steigt das Verlangen nach Alkohol.» Dank der Zusammenarbeit mit Duc hat er wirksame Strategien entwickelt: «Ich konnte die Scham überwinden und kann meine Geschichte erzählen.»
Die mehrjährige Begleitung durch Duc und ein starkes Netzwerk waren entscheidend: «Ich hatte ein toxisches Umfeld. Durch die Hilfe der Suchtberatung konnte ich eine Psychotherapeutin finden und ein betreutes Wohnen erhalten. Der Ausbruch aus dem alten Umfeld hat mich gerettet. Heute habe ich mein Leben im Griff.»
Der Kampf gegen die Sucht ist komplex und erfordert Zeit, ein starkes Netzwerk und individuelle Strategien, um den Verlockungen der Suchtmittelindustrie zu widerstehen. Die Arbeit von Experten wie Michel Duc und die Erfahrungen von Betroffenen sind dabei von unschätzbarem Wert
Alexander Schibli, Sozialdienst Bezirk Affoltern
Die Suchtberatung
Die Suchtberatung ist ein Teilbereich des Sozialdienstes Bezirk Affoltern. Die Suchtberatung gibt Auskunft, Rat und Hilfe bei Suchtgefährdung, Abhängigkeit und Missbrauch von legalen und illegalen Substanzen sowie bei verhaltensbezogener Sucht (wie Spielsucht, Pornosucht). Das Angebot umfasst:
• Abklärung für Eintritt in ambulante, halbstationäre oder stationäre Entzugs- oder Langzeittherapien.
• Begleitung und Beratung von Personen nach einem stationären Aufenthalt in ihrer Stabilisierungs- oder Reintegrationsphase.
• Beratung von Angehörigen einer
suchtbetroffenen Person.
• Einzel-, Paar- und Familiengespräche.
• Informationen über Entzug, stationäre Therapieeinrichtungen sowie Nachfolgeprogramme/-behandlungen
• Sensibilisierung und Beratung von Arbeitnehmenden und Arbeitgebenden.
Die Angebote der Suchtberatung sind für Betroffene kostenlos, vertraulich und freiwillig.
Alexander Schibli, Sozialdienst Bezirk Affoltern suchtberatung@sdaffoltern.ch www.sdaffoltern.ch
RATGEBER BEZIEHUNG Viktor Arheit, Paarberater/ Mediator, Affoltern
Angst vor Nähe
Nähe und Liebe haben viel gemeinsam und sind für die meisten Menschen ein Bedürfnis.
Ja, die Sehnsucht nach Nähe, nach Beziehung, Verlässlichkeit und Sicherheit tragen wir Menschen alle tief in uns. Wir wollen uns einerseits frei und eigenständig, andererseits verbunden, nah und geliebt fühlen
Wie entsteht dann Angst vor Nähe? Indem wir uns auf eine verbindliche Beziehung einlassen, sind wir nicht mehr ganz so frei und unabhängig, weil wir ja immer zweierlei Bedürfnisse berücksichtigen müssen. Dies kann zu beengenden Gefühlen führen und zur Angst, die Eigenständigkeit hätte keinen Platz mehr
Was verstehen Sie denn unter Nähe? Es gibt die körperliche Nähe, die bei einer Berührung beginnt und bis zum Sex reicht. Es gibt aber auch die emotionale Nähe, die eine tiefe Offenheit und Ehrlichkeit im Gespräch zulässt, wo ich mich dem Partner oder der Partnerin gegenüber öffne und dadurch auch verletzbar mache.
Und wie drückt sich Angst vor Nähe aus? In einer intimen Beziehung werden wir auch mit unseren unbewussten Seiten konfrontiert, man kann sich nicht voreinander verstecken. Wer sich nur von seiner Schokoladenseite zeigen möchte und Angst hat, sich mit seinen inneren Ungereimtheiten preiszugeben, steigt aus Beziehungen aus, bevor sie verbindlich werden
Woher kommt das?
Meistens ist dieses Verhalten eine Folge von Erlebnissen und Erfahrungen aus der Kindheit oder Jugendzeit. Die Gründe können vielfältig sein und von Vernachlässigung oder Vereinnahmung bis zu Übergriffen und Enttäuschungen reichen. Wenn jemand immer wieder in Beziehungen scheitert wegen der Angst vor Nähe, empfehle ich eine psychologische Beratung.
Ist denn Verbindlichkeit heutzutage noch zeitgemäss? Ich beobachte, dass es vielen immer schwerer fällt, sich ganz auf eine Person einzulassen, da es im Internet eine Fülle von weiteren Optionen gibt. Vielleicht ist Verbindlichkeit nicht mehr ganz zeitgemäss, aber doch eine tiefe Sehnsucht der meisten Menschen.
Kontakt: viktor.arheit@paarberatung-mediation.ch
Leuchtreklame
Wie die Stützpunktfeuerwehr Affoltern auf ihrer Website schreibt, kam es am Mittwoch, 12. März, gegen 18 Uhr an der Obfelderstrasse in Affoltern zu einem Löscheinsatz.
Beim Gebäude der Jumbo- und Manor-Filialen hatte die Leuchtreklame der Warenhauskette Manor Feuer gefangen und musste gelöscht werden. Gemäss Augenzeugen wurde das Gebäude evakuiert (dst)
Michel Duc, Leiter Suchtberatung & Persönliche Hilfe, im Gespräch. (Bild zvg)
Bonstetten
Obfelden
Birmensdorf
GarageIlliAG
Affolterna.A.
Seit dem1.Januar 2025 ist es offiziell: Die Ruckstuhl Garagengehören zum Peugeot-Händlernetzwerk. Mit dieser Erweiterung stärkt das Unternehmen seine Präsenz in der Region und bietet Kundinnen undKunden eineweitere attraktive Automarkemit innovativer Technologie und erstklassigem Service.
In Affoltern am Albis stehennun umfassende Dienstleistungen rund um die französische Marke zur Verfügung. Ob Neuwagenkauf,Wartung, Reparaturoder Zubehör–bestehendeund neue Peugeot-Fahrerinnen und-Fahrer sind bei den Ruckstuhl Garagen in besten Händen
Ein humorvolles Bekenntnis zurneuen Partnerschaft
Zum Auftakt der neuen Partnerschaft setzen der Geschäftsführer Martin Ruckstuhl und Nachfolgerin Simone Ruckstuhl ein humorvolles Zeichen:Sie liessen sich das Peugeot-Logo aufdie Haut tätowieren –zumindest vorübergehend. Die Aktion unterstreicht ihre Begeisterung fürdie Markeund ihr Engagement für Kundenservice, der überzeugt
Kompetenz und Service aufhöchstemNiveau
Mit Peugeot im Portfolio bieten die Ruckstuhl Garagen ihren Kundinnen undKunden nicht nur eine grössere Fahrzeugauswahl, sondern auch ein umfassendesServiceangebot. Das Team in Affoltern am Albissorgt dafür, dass jeder Peugeot bestens betreut wirdund «zwäg»ist. ModernsteWerkstattausstattung undqualifizierte Fachkräfte garantieren eine professionelle Abwicklung aller Anliegen
Ottenbach
Affolterna.A.
Hausen a.A.
Willkommen bei denRuckstuhl Garagen
Interessierte sind eingeladen,sichpersönlichvon den Dienstleistungenund der Kompetenz derRuckstuhl Garagen zu überzeugen.
Eine Beratung oder ein Servicetermin kannbequem online vereinbart werden.Das Team derRuckstuhl GarageninAffoltern am Albisfreutsichdarauf, Sie willkommen zu heissen undIhnen mitFachwissen und Engagement zurSeite zu stehen.
«Die drey scheenschte Dääg» – eine Stadt im Ausnahmezustand
Der Bonstetter Remo Stein erlebt seine erste Basler Fasnacht selina brodmann
«Morgestraich: Vorwärts, marsch!», mit diesem Kommando starten am Montag um vier Uhr die drei schönsten Tage in Basel. Wie die «Basler Zeitung» bereits am Montag berichtete, schien die Fasnacht rekordmässig Besucherinnen und Besucher an den Morgenstreich angelockt zu haben. Die angenehm warmen Temperaturen an diesem relativ späten Fasnachtstermin dieses Jahr waren bestimmt ein Grund fürs zahlreiche Erscheinen. Während die Minuten vor vier Uhr schnell fortschritten, drückten und quetschten sich viele Leute noch durch die Gassen der Basler Altstadt, um sich den besten Platz zu ergattern.
«Psssst», hörte man es plötzlich durch die Menschenmenge zischen –zwei Minuten vor Start war die Stadt mucksmäuschenstill. Kein Husten, kein Sprechen und kein Laufen mehr Die Fasnächtlerinnen und Fasnächtler hatten sich auf den Gassen mit Instrument, «Larve» – wie man in Basel der Maske sagt – und Laternen eingereiht, als um Punkt vier Uhr endlich die Lichter in der ganzen Innenstadt ausgingen und durch die Strassen die Trommeln und Piccolos mit dem Marschmusikstück «Morgestraich» erklangen. Mitten in der Menge war Remo Stein aus Bonstetten, der diese Woche seinen ersten Fasnachtsmontag bei hervorragenden Wetterkonditionen erlebte.
Vom «Chienbäse» weiter Wer ganz leidenschaftlich ist, beginnt seine Fasnacht bereits am Sonntagabend in Liestal im Baselbiet. Um 19.15 Uhr begann dort das Traditionsfest «Chienbäse». Auch dieser Umzug verzeichnete mit rund 50 000 Besucherinnen und Besuchern laut dem Fasnachtskomitee Liestal einen neuen Rekord. Bei diesem Brauch wird mit dem Feuer gespielt. Wer das nicht glaubt, hat es noch nie erlebt. «Wie kann so etwas in der Schweiz – ohne grössere Sicherheitsvorschriften – noch existieren?», fragt sich Remo Stein. Beim «Chienbäseumzug» tragen Männer Frauen und Kinder ihre selbst gemachten, brennenden Besen auf den Schultern durch die Stadt. Das Staunen in den Gesichtern der Leute, die das zum ersten Mal sehen, spricht Bän-
Volkshochschule im Knonauer Amt
Do 20. März2025 19:30 bis ca. 21:00Uhr Auf der Suche nach der «Dunklen Materie»
Prof.Dr. LauraBaudis
Teilchenastrophysikerin, Professorin an der Universität Zürich
Mehrzweckraumdes Spitals Affoltern
Melchior-Hirzelweg40 8910 Affoltern a. A.
CHF25.–pro Referat
CHF15.–für Mitglieder GGA
CHF100.–(resp.60.–) für5 Vorträge
Freien Eintritt KulturLegi (nur Abendkasse)
Details zu Referent undInhaltsiehe www.orientiert.ch
Die drei jungen Waggis machten trotz des Zürcher Dialekts ein Foto
de. «Ich finde es beeindruckend, dass alle diese Leute für ihre Tradition ein solches Risiko eingehen» staunt der Bonstetter Noch unfassbarer jedoch, sind die brennenden Wagen mit ihren meterhohen Flammen, die den ganzen Durchgang mit ihrer Feuersbrunst füllen und dann in die Höhe schiessen. Egal ob man die Stadt hoch oder runter schaut – überall brennt es. Wenn ein Wagen direkt vor einem selbst hält, huscht man freiwillig ein paar Meter zurück, schaut nach unten und schützt
Laterne am Morgenstreich.
sich vor den Flammen und der Hitze. Die Luft am Schauplatz des Umzugs wurde am Sonntag, da es ungewohnt windstill war, immer dicker und rauchiger Im Publikum wurde gehustet und nach Luft gerungen. Wer sich nahe genug an die Flammen traute konnte mit einem Stock seine «Klöpfer» grillieren. Für die Feuerwehren in der ganzen Region ist der Brauch am Fasnachtssonntag ein wichtiger und ernster Job, denn ungefährlich ist das Ganze nicht und lockt trotzdem viele Begeisterte an. Vom
«Chienbäse» aus überbrücken viele verrückte Fasnächtlerinnen und Fasnächtler die Nacht bis zum «Morgestraich» in der Basler Innenstadt.
Fasnacht-Vokabular will gelernt sein
In den Morgenstunden nach dem Morgenstreich kehren viele Leute, entweder nach einer langen Nacht oder dem frühen Aufstehen, zurück in ihre Betten Ausgeruht wird aber nicht lange. Um etwa 13.30 Uhr fängt in der Stadt der «Cortège» an, wel-
cher Gross und Klein zu Massen auflaufen lässt. Dieses Jahr wurde der Fasnachtsmontag von hervorragendem Wetter beglückt. Bei Sonnenschein und milden Temperaturen flogen «Räppli», Orangen, Süssigkeiten und Mimösli von den Wagen. Für Remo Stein war es langsam Zeit, eine «Blaggedde» zu kaufen. «Was ist das jetzt wieder?», fragte der Bonstetter verdutzt. «Verwendet man hier für alles ein anderes Wort?», lachte er Gerade als Zürcher ist es an der Basler Fasnacht wichtig, dass man die richtigen Worte – für den seit 2017 als Unesco-Weltkulturerbe anerkannten Brauch – kennt. Die Fasnacht versetzt Basel in den Ausnahmezustand. Zu jeder Uhrzeit ist die Stadt in Bewegung. Das Fasnachtsfieber ist allgegenwärtig –Jung und Alt, Mann und Frau. Alle machen mit. Auch bei Nacht ist die Luft noch nicht raus Von Cliquenkeller zu Cliquenkeller «gässle» die beliebten «Schnitzelbängg» bis in die Morgenstunden. Mit ihren spitzen Zungen bringen sie vor allem politische Themen zum Besten – sei es lokal, national oder global. Remo Stein jedoch hatte dieses Jahr noch nicht das ganze Programm absolviert. In den Genuss der «Schnitzelbängg» ist er noch nicht gekommen – diese warten auf ihn im kommenden Jahr wenn die Uhren am Fasnachtsmontag wieder vier Uhr schlagen.
Fasnacht-Vokabular
«Morgestraich»
Laternenumzug am Montagmorgen «Cortège»
Fasnachtsumzug am Nachmittag «Waggis» typische Fasnachtsfigur «Larve» Maske der Fasnächtler «Räppli» Konfetti
«Blaggedde» Fasnachtsabzeichen in Kupfer, Silber oder Gold – ist Ehrensache und dient quasi als Eintritt (Erlös geht ans Fasnachts-Comité) (bros) Am
in Liestal werden die schweren Besen durch die Stadt getragen
Ideen für Vielfalt im Garten und auf dem Balkon
Anlass zur Biodiversität im Gemeindesaal Bonstetten
Am Dienstag, 11 März, fand im Gemeindesaal Bonstetten eine inspirierende Veranstaltung zum Thema Biodiversität statt. Um 19.30 Uhr versammelten sich 56 Interessierte, um mehr über die Bedeutung und den Zustand der Biodiversität in der Schweiz zu erfahren und praktische Tipps zur Förderung der Artenvielfalt in ihren eigenen Gärten, Balkonen und Terrassen zu erhalten.
Aktuelle Daten und Fakten
Der Abend begann mit einem informativen Referat von Robert Zingg, Mitglied der Bonstetter Fachgruppe Umweltschutz. Er erläuterte die Definition von Biodiversität und betonte ihre immense Bedeutung für das ökologische Gleichgewicht und die Lebensqualität. Zingg präsentierte aktuelle Daten und Fakten zum Zustand der Biodiversität in der Schweiz und machte deutlich dass es dringend notwendig ist, Massnahmen zu ergreifen, um den Verlust der Artenvielfalt zu stoppen. Im Anschluss daran folgte ein praxisorientiertes Referat von David Finschi, einem erfahrenen Gartenbauer Finschi zeigte konkrete Möglichkeiten
auf, wie jeder Einzelne zur Förderung der Biodiversität beitragen kann. Er gab wertvolle Tipps zur Gestaltung von naturnahen Gärten und Balkonen und erklärte, welche Pflanzen besonders förderlich für die Artenvielfalt sind. Seine anschaulichen Beispiele und praktischen Ratschläge stiessen auf grosses Interesse und wurden von den Teilnehmern dankbar aufgenommen.
Experten mit Rat und Tat Nach den Vorträgen hatten die Gäste die Gelegenheit, sich beim gemeinsamen Apéro auszutauschen und mit den Experten ins Gespräch zu kommen. Die Fachleute standen mit Rat und Tat zur Seite und beantworteten zahlreiche Fragen rund um das Thema Biodiversität. Die entspannte Atmosphäre und die anregenden Gespräche machten den Abend zu einem gelungenen und lehrreichen Erlebnis. Stark genutzt wurde die Möglichkeit, mit dem Gutschein «Bonstetten blüht» kostenlos Blumenwiesensaatgut abzuholen. Diese Aktion läuft noch bis zum 21. März und bietet allen Interessierten die Chance aktiv zur Förderung
der Biodiversität beizutragen. Insgesamt war die Veranstaltung ein voller Erfolg und hat gezeigt, wie wichtig und gleichzeitig einfach es sein kann, sich für die Biodiversität einzusetzen. Die Fachgruppe Umweltschutz freut sich auf weitere
ähnliche Anlässe und hofft dass viele Menschen die gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis umsetzen werden. Roger Schuhmacher, GR Bonstetten, für die Fachgruppe Umweltschutz
mit Remo Stein (unmaskiert). (Bilder Selina Brodmann)
Der Abend zum Thema Biodiversität
Schulhausabwart mit Leib und Seele
Primarschule Bonstetten: Alex Renggli geht nach 24 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand
Wer sich 24 Jahre lang unermüdlich für denselben Betrieb mit Herzblut engagiert hat, dem gebührt ein riesiger Dank. Es ist nicht einfach, in Worte zu fassen, wie viel Alex für unsere Schulgemeinschaft bedeutet hat und welche Spuren er hinterlässt Alex hat nicht nur das Gebäude, sondern auch das Herz unserer Schule gepflegt. Mit seinem handwerklichen Geschick und seinem unermüdlichen Engagement sorgte er dafür, dass alles reibungslos funktioniert. Ob es um die Instandhaltung der Räume, die Pflege des Schulgeländes oder die Organisation von Veranstaltungen ging – Alex war immer zur Stelle und hatte stets ein offenes
Ohr für die Anliegen von Lehrpersonen, Schülerinnen und Schülern sowie Eltern Seine freundliche Art und sein Humor haben dazu beigetragen, dass sich jeder in seiner Gegenwart wohlfühlte. Alex war nicht nur ein Hauswart, sondern auch ein vertrauter Ansprechpartner und ein geschätzter Freund für viele von uns
Unermüdlicher Einsatz
Am Freitag, 7. März, lud Alex Renggli zum Abschiedsfest ein und wurde gebührend von der Schulgemeinschaft gefeiert. Lehrpersonen haben einen Parcours vorbereitet, bei dem Alex ein
letztes Mal sein Geschick unter Beweis stellen durfte. Wir werden Alex’ Humor seine wertvolle Unterstützung und sein Engagement sehr vermissen. Im Namen der gesamten Schulgemeinschaft möchten wir Alex für seine jahrelange Treue und seinen unermüdlichen Einsatz danken. Wir wünschen ihm alles Gute für den neuen Lebensabschnitt, viel Freude und Gesundheit in der Pension und hoffen, dass er uns ab und zu besuchen kommt. Danke, Alex, für alles, was du für uns getan hast!
Die Schulgemeinschaft der Primarschule Bonstetten
Stimmen von Weggefährten
Gregor Roth, Schulpflege Ressort Infrastruktur seit 2010 (vor der Einheitsgemeinde auch für das Hauspersonal verantwortlich): «Der Schulstartapéro und der unersättliche Alex: Früher, beim legendären Schulstartapéro, gab es nur eine Regel: Genug Bier musste da sein. Das war das geheime Rezept für einen gelungenen Abend und das sichere Mittel, Alex bis zum Schluss zu halten Alex war nämlich nicht nur ein Meister im Aufräumen, sondern auch ein wahrer Wurstliebhaber So blieb er gerne bis zum bitteren Ende, half uns, den Saustall aufzuräumen, und sicherte sich dabei die letzten übrig gebliebenen Würste. Ein wahrer Gentleman – oder sollte man sagen, ein echter Wurst-Fan?
Maria Martel, Kindergartenlehrperson: «Meine Stelle als Kindergärtnerin in Bonstetten begann ich vor bald 30 Jahren im Sommer 1995. Schon da pendelte ich tagtäglich mit dem Postauto von der Stadt Zürich nach Bonstetten. 10 Jahre lang chauffierte mich u.a. auch Alex Renggli von A nach B, bis er dann eines Tages für mich völlig überraschend als neuer Schulabwart dem Team vorgestellt wurde. Das war ein Wiedersehen!!!»
Nadine Descombes, zuerst Schülerin – heute Lehrerin: «Als ich ein Kind in der Primarschule war sah ich Herrn Renggli oft auf seinem Rasenmäher über das Schulgelände fahren. Zehn Jahre später kehrte ich als Lehrerin an dieselbe Schule zurück. Und als Alex dann wieder auf seinem Rasenmäher an mir vorbeifuhr, fühlte es sich an, als wäre die Zeit stehen geblieben.»
Peter Bretscher Mittelstufenlehrer von 1990 bis 2014, Teamteaching: «Wir haben manchmal viele Umstände und Arbeit produziert für Alex. Aber es ist dann gut herausgekommen –herzlichen Dank und ich wünsche viel Neues im Ruhestand».
Darryl Göldi, Lehrer: «Lieber Alex, wenn ich im Schulhaus 3 unterwegs war, traf ich dich meistens am Morgen auf einen Kaffee. Wir haben viel geredet, gelacht und du warst ein Aufsteller für meinen Tag. Das werde ich in Zukunft vermissen, junger Mann! Gruess Darryl» Isabella Tamas, aktuelle Schulpräsidentin: «Vor einigen Jahren, da waren unsere beiden Kinder noch an der Primarschule, wartete ich vor dem Schulhaus 4 auf die Kinder Auf dem Pausenplatz habe ich eine Plastikverpackung eines Znüni auf dem Boden liegen sehen und habe diese ordentlich in den Abfallkübel entsorgt, da ich sowieso am Warten war Da kam grad Alex über den Platz, lachte laut und meinte ‹Häsch guet gmacht, bisch grad agstellt!› – Nicht im Traum hätte ich damals gedacht, dass ich ein paar Jahre später Schulpräsidentin sein würde.»
Christina Kappeler, ehemalige Schulpräsidentin: «Ich mochte Alex Renggli’s hilfsbereite, direkte und verschmitzte Art. Mit dieser hat er mir auch die ungewöhnlichste Aufgabe in meiner langjährigen Behördentätigkeit zugeteilt. Als es beim Aufstellen der Sonnenschirmständer für einen Schulanlass zu Problemen kam, meinte er mit einem charmanten Lächeln, ich könne mich doch auf einen Sonnenschirmfuss stellen und ihn so beschweren.»
Die Schulgemeinschaft der Primarschule Bonstetten
Mann attackiert Buben an der Fasnacht in Mettmenstetten
Der Fasnachtsumzug der Fasnachtsgesellschaft Uerzlikon (FGU) könnte für einen der Besucher noch ein juristisches Nachspiel haben: Am Mittwochabend verschickte die Kantonspolizei Zürich einen Zeugenaufruf wegen eines gewalttätigen Übergriffs, nachdem am Nachmittag bei der Polizeistation Affoltern eine entsprechende Meldung eingegangen war Gesucht wird ein etwa 35- bis 45-jähriger Mann mit kurzen Haaren eventuell Glatze, und einer Grösse von zirka 185 bis 195 Zentimetern. Der Unbekannte hat am Sonntagnachmittag
einen zwölfjährigen Knaben attackiert und dabei verletzt Gemäss den Schilderungen sei das Kind im Bereich der Kirche Mettmenstetten vom Mann zu Boden gedrückt und geschlagen worden. Er musste sich nach dem Umzug mit Verletzungen in ärztliche Behandlung begeben.
Gemäss einem Bericht von «20 Minuten» soll es sich bei dem Verletzten um ein Mitglied der Hächle-Zunft aus Hägglingen AG handeln. Der Auslöser für die Tat sollen Konfetti gewesen sein, die der Junge geworfen habe. FGU-Prä-
STOREN -BOUTIQUE.CH 0800 88 00 66
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sident Gian Keller spricht auf Anfrage von einem «verächtlichen Vorfall» Man stehe mit der betroffenen Familie in Kontakt und unterstütze sie, wo dies möglich sei: «Wir halten uns jedoch bewusst im Hintergrund, damit die Polizei ihre Arbeit machen kann und der Täter möglichst rasch ermittelt wird.»
Die Kantonspolizei Zürich sucht Personen die Angaben zum Vorfall und zum Unbekannten machen können Sie werden gebeten, sich unter 058 648 48 48 zu melden (red) Konfetti sollen der Auslöser für den Angriff gewesen sein (Bild
Präzision beim Slalomparcours – das rohe Ei muss auf dem Löffel bleiben. Im Bild zwei Lehrpersonen (links) aus der Mittelstufe mit dem scheidenden Schulhausabwart Alex Renggli. (Bild zvg)
Pixabay)
Knonau: Weiter starkes Wachstum erwartet – auch ohne neue Bauzonen
Grosses Interesse an Infoabend zur BZO-Teilrevision
daniel vaia
Wo und wie soll Knonau weiter wachsen?
Die Antwort auf diese Frage hängt unter anderem von den Bauzonen und den Bauvorschriften ab – und wie sie allenfalls geändert werden. Entsprechend gross war am Dienstagabend in Knonau das Publikumsinteresse am Informationsabend zur geplanten Teilrevision der Bauund Zonenordnung (BZO) Rund 120 Knonauerinnen und Knonauer wollten erfahren, welche Vorschläge Fachleute und der Gemeinderat präsentieren. Fazit: Knonau soll im bereits überbauten Gebiet betont grün bleiben. Und es ist «keine Ausweitung der Bauzonen» (zusätzliches Bauland) vorgesehen, so Gemeindepräsidentin Esther Breitenmoser Auch Aufund Umzonungen sind derzeit nicht geplant.
Von der Revision ausgeklammert sind allerdings die Kernzonen und Kleinsiedlungen, namentlich die Kleinsiedlungen Baaregg sowie Vorder- und Hinteruttenberg. Grund sind verschiedene hängige Rekurse gegen die vom Kanton vorgesehene Kleinsiedlungsverordnung
2600 Einwohner bis 2030 erwartet
Obwohl sich am Zonenplan nichts ändert, gehen Planer und Behörden davon aus, dass die Bevölkerungszahl von Knonau auch in den nächsten Jahren weiter überdurchschnittlich ansteigen wird. Erwartet wird ein Wachstum von der-
zeit 2440 Einwohnerinnen und Einwohnern auf 2600 im Jahr 2030. Gerechnet ab dem Jahr 2007 entspricht dies einem durchschnittlichen jährlichen Bevölkerungswachstum von 2,72 Prozent. Das Wachstum fällt damit noch rasanter aus als im Bezirk Affoltern (plus 1,71 Prozent) und erst recht im Vergleich zum Kanton Zürich (plus 1,45 Prozent). Hauptursache dafür ist die Nähe zum finanz- und wirtschaftsstarken Kanton Zug. Aber auch die Tatsache, dass Knonau «eine wunderschöne Gemeinde mit hoher Standort-Qualität ist», wie Chefraumplaner Michael Camenzind vom Planungs- und Architekturbüro Suter von Känel Wild am Dienstag erklärte Platz für zusätzlichen Wohnraum sehen Planer und Behörden zum einen in den noch vorhandenen Baulandreserven. Sie betragen 4,3 Hektare, was rund 8 Prozent der gesamten Baufläche entspricht Betrachtet man nur die unbebauten Wohn- und Mischzonen, betragen die Reserven 3 Hektare. Das entspricht einem Potenzial für rund 200 zusätzliche Personen, womit der «mittlere Bevölkerungszuwachs von 4,5 Jahren gedeckt» werden könnte, so der erläuternde Bericht zur Teilrevision.
Zum Zweiten sehen die Planer mittel- bis langfristig grosses Innenentwicklungspotenzial. Gemeint ist damit eine Umnutzung von Gewerbeflächen, vor allem aber eine bessere Ausnutzung der bestehenden Grundstücke, Stichworte: Geschossflächen-Reserven beziehungs-
Zufahrt zur Schlossmattstrasse in Knonau: Noch bis am 29 April können sich die Knonauerinnen und Knonauer zur BZO-Teilrevision äussern.
weise verdichtetes Bauen Derzeit, so Camenzind, würden die Grundstücke im Schnitt nur zu 65 Prozent genutzt. Rechne man Baulandreserven und Verdichtungsmöglichkeiten zusammen, ergebe dies mit der bestehenden Zonierung Reserven für rund 950 Zuzügerinnen und Zuzüger
BZO von 2012 wird überarbeitet Mit dem vorgeschlagenen Planwerk soll die bisherige BZO aus dem Jahr 2012 angepasst werden. Seither wurden mehrere übergeordnete Gesetze geändert, was jetzt auf kommunaler Ebene zu diversen Anpassungen zwingt Unter anderem ist die Harmonisierung der Baubegriffe nötig es gibt neue Vorgaben zur Umgebungsgestaltung von Grundstücken und es wird eine Mehrwertabgabe bei Auf- und Umzonungen eingeführt. Die gute Nachricht für Bauherrinnen und Bauherren: Weil die Fassadenhöhe anders als bisher gemessen wird, können Gebäude um 30 bis 50 Zentimeter höher gebaut werden. Vorteile ergeben sich auch bei Attikageschossen und Wintergärten. Auf der anderen Seite werden in Knonau bezüglich Grünflächen präzisere Vorgaben vorgeschlagen als vom Kanton vorgegeben. So will man eine Grünflächenziffer einführen. Sie schreibt pro Parzelle minimale Grünflächen von 40 bis 45 Prozent vor (Gewerbeflächen: 20 Prozent). Allerdings könnten in Aus-
nahmefällen, etwa bei einer speziellen Parzellenform, auch Ausnahmen bewilligt werden, so Camenzind. Konkreter als im kantonalen Planungs- und Baugesetz (PBG) werden die Vorgaben für die Umgebungsgestaltung geregelt. Die Massnahmen sollen einen Beitrag zur Hitzeminderung und gegen die Versiegelung der Böden leisten. Nebenbei steigern sie natürlich auch die Wohnqualität und tragen zu einem «grünen» Ortsbild bei.
25 Prozent Abgabe Neu eingeführt werden soll zudem eine kommunale Mehrwertabgabe auf Aufund Umzonungen (nicht zu verwechseln mit Einzonungen; dort besteht eine Abgabepflicht gegenüber dem Kanton). Grundstückeigentümer sollen so verpf lichtet werden, einen Teil des Gewinns, der durch Auf- und Umzonungen entsteht, an die Gemeinde abzuliefern Die Abgabe ist vom Kanton vorgeschrieben, die Gemeinden können aber selber einen Satz zwischen 0 und 40 Prozent festlegen sowie eine Freifläche. Hier schlägt der Knonauer Gemeinderat einen Satz von 25 Prozent vor; er befindet sich damit im unteren Mittelfeld der Gemeinden im Kanton. Von der Abgabe befreit werden sollen Grundstücke, die kleiner sind als 1200 Quadratmeter Zum Vergleich: Eine Abgabe von 40 Prozent wird beispielsweise verlangt in
Kredite für zwei neue Fahrzeuge bewilligt
Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Bonstetten
An der Urnenabstimmung vom 23. April 2023 wurde dem Kauf der Liegenschaft Kat. Nr 1129, Dorfstrasse 21 für 1195000 Franken zugestimmt Das dem Verwaltungsvermögen zugeordnete Kaufobjekt wird von der Gemeinde Bonstetten für Asyl und Sozialwesen verwendet. Die Gemeinde ist dafür zuständig, ausreichenden Wohnraum für die ihr zugewiesenen Asylsuchenden zur Verfügung zu stellen. Die Liegenschaft verfügt über eine gute Bausubstanz. Aufgrund des Alters und aus wärmetechnischen Gründen müssen lediglich die Isolation des Dachstuhls sowie die Fenster des Gebäudes saniert werden. In einem weiteren Schritt sind die bestehenden Heizungen zu ersetzen. Für die Sanierung der Fenster und des Dachs wurden im Budget der Investitionsrechnung 2025 70 000 Franken eingestellt. Der Gemeinderat beschloss dem Verpflichtungskredit von 70 000 Franken (Kostendach) zur Sanierung der Dorfstrasse 21 zuzustimmen.
Werkhof: Neubeschaffung Stapler und Kommunalfahrzeug
Mit der Fertigstellung des Mehrzweckgebäudes (MZG) Heumoos ab Juni 2025 wird der Werkhof seine neuen Räumlichkeiten beziehen können. Der Werkbetrieb wird zusätzlich zur Fahrzeughalle in einem Zwischengeschoss seine Lagerflächen haben. Auf einen Warenlift wurde in der Planung bewusst verzichtet. Das Material soll mittels Stapler zwischen den Ebenen bewegt werden Dies hat den Vorteil, dass der Stapler auch für das Be- und Entladen von Lieferantenfahrzeugen (LKWs) sowie für weitere gemeindliche Aufgaben (zum Beispiel beim Friedhof, Gemeindehaus, Feuerwehr und für mobile Installationen usw.) eingesetzt werden kann. Die Beschaffung ist per Bezugstermin vorgesehen. Für die Neubeschaffung des Staplers vom Typ Hyundai 16B-9, wurde ein Kredit in der Höhe von 38 699.80
Franken inkl. MwST, zu Lasten der Investitionsrechnung genehmigt. Ferner haben der Gemeinderat und die Gemeindeversammlung der Schaffung einer zusätzlichen Vollzeitstelle für den Bereich Werke zugestimmt. Der Werkbetrieb welcher aktuell verschiedene Liegenschaften im und ausserhalb des Dorfes als Werkhof nutzt, wird mit der Fertigstellung des Neubaus Mehrzweckgebäude (MZG) Heumoos seine neuen Räumlichkeiten im Ortsteil Schachen ab Juni 2025 beziehen können. Für den/die neu einzustellende/n Mitarbeiter/in ist zurzeit kein Fahrzeug vorhanden. Damit der/ die Mitarbeiter/in seine/ihre Tätigkeiten autonom und speditiv ausführen kann, muss ein neues Werkfahrzeug angeschafft werden. Für die Neubeschaffung des Kommunalfahrzeugs vom Typ Iveco 38S124E, wurde ein Kredit in der Höhe von 103 084.16 Franken inkl MWST zu Las-
ten der Investitionsrechnung genehmigt.
Im Weiteren hat der Gemeinderat an seiner Sitzung:
- Die provisorischen Traktanden für die Gemeindeversammlung vom 24. Juni 2025 festgesetzt; - Die Mitarbeiter- und Fördergesprächsgrundlagen für 2025 genehmigt;
- Diverse Einbürgerungsgesuche gutgeheissen;
- Ein Gesuch um Zustellung von gemeindlichen Unterlagen gemäss Art. 24 ff IDG im Zeitpunkt verschoben;
- Eine Vernehmlassung zur Teilrevision 2024 des Planungs- und Baugesetzes verabschiedet;
- Die Erneuerungswahl der Verwaltungsräte der IKA PZS für 2025–2026 vorgenommen;
- Dem Landverkauf an die EichenbergerStiftung der IKA PZS zugestimmt;
Affoltern, Mettmenstetten, Zürich und Winterthur 30 Prozent in Bonstetten, Hedingen und Obfelden; 0 Prozent in Maschwanden und Stallikon. Einnahmen aus dem Mehrwertausgleich sind einem Fonds zuzuweisen und für kommunale, raumplanerische Massnahmen einzusetzen. Da in Knonau mit der vorgesehenen BZO-Teilrevision aber weder Auf- noch Umzonungen vorgesehen sind, wird das Fondsvermögen bis auf Weiteres bei null Franken liegen.
Mitwirkung bis 29 April möglich Die vorgeschlagene BZO-Teilrevision liegt bis am 29. April öffentlich auf Bis zu diesem Datum können sich Interessierte zu den Vorschlägen schriftlich äussern. Nach allfälligen Anpassungen und einer Vorprüfung durch den Kanton soll im Dezember dieses Jahres die Gemeindeversammlung über die Vorlage abstimmen. Wie gross die Zustimmung zur BZOTeilrevision ist, lässt sich aufgrund des Informationsabends nicht abschätzen. Aus dem Publikum wurden lediglich einige wenige Verständnisfragen gestellt, Kritik wurde nicht geäussert. Bedauert wurde aber, dass es zwei bis drei Jahre dauern könnte, bis auch Vorschläge zu den Kleinsiedlungen auf dem Tisch liegen. Das Tempo wird in diesem Fall allerdings nicht auf Gemeindeebene bestimmt, sondern auf Kantons- und allenfalls auf Bundesebene.
- Die Anpassung des EntschädigungsReglements der IKA PZS gutgeheissen;
- Eine Vernehmlassung zum Neuerlass der Vollzugsverordnung zur Tabakproduktegesetzgebung (Tabakvollzugsverordnung VVTabPG) verabschiedet; - Eine Vernehmlassung zum Versorgungsbericht Pflegeheimbettenplanung genehmigt; - Dem Projekt Züri-Central der Glaux eServices zugestimmt; - Einen Kredit ausserhalb des Budgets für die Beschaffung einer Kehrsaugmaschine für das MZG Heumoos gutgeheissen; - Den Anschluss der Liegenschaften an den Wärmeverbund Dorf mit der Renercon genehmigt; - Den Zusatzkredit für den Grundausbau des MZG Heumoos für den Hausdienst verabschiedet.
Christof Wicky, Gemeindeschreiber Bonstetten
Der Bahnhof Knonau: Aus Sicht der Planer gibt es im Gebiet rund um den Bahnhof noch «erhebliche Verdichtungsreserven». (Bilder Daniel Vaia)
«Schweres Geschütz»
Replik auf den Leserbrief von Marco Häfliger mit dem Titel «Disqualifizierende Aussagen» im «Anzeiger» vom 7. März
Oh, là, là, Herr Häfliger fährt aber mit schwerem Geschütz auf. Ich muss gestehen, seine Schimpftiraden haben mich belustigt. Dass Herr Häfliger aber Cédric Wermuth gratuliert und seinen Spruch «F***you, Mr Trump» super findet, zeigt mir seine wahre Gesinnung. Ja, Donald Trump ist gefährlich, weil er äusserst unberechenbar ist. Er ändert manchmal seine Meinung von einer Stunde zur anderen. Deshalb gibt es in den USA das politische «Check-andBalance-System» (Überprüfung & Ausgleich). Das Wahlsystem ist anders als hier in der Schweiz. Es braucht 270 von 539 Elektoral-Stimmen um die Wahl zu gewinnen. Donald Trump erhielt 312 Stimmen. Nein, Herr Häfliger, ich zweifle das Resultat der Wahl nicht an, aber die Demokraten sind mitschuldig, dass Trump gewonnen hat. Sie hätten anderen, qualifizierten Kandidaten in ihrer Partei mit einer Primary eine Chance geben sollen, statt automatisch Kamala Harris als Kandidatin zu «krönen». Ich weiss, dass eine Mehrheit der Wähler in der Schweiz, in Europa und auch in den USA eine Änderung in der Asylpolitik wollen. Die gleiche Mehrheit der Wähler will auch, dass Politiker verantwortungsvoller mit unseren Steuergeldern umgehen.
Ich frage mich, welcher Partei Herr Häfliger angehört. Ich bin und war schon immer parteilos, da mich bis heute keine Partei restlos überzeugen konnte.
Brigitte Caldwell, Obfelden
Ihre Meinung ist willkommen!
Gerne können Sie der Redaktion des «Anzeigers» einen Leserinnen- oder Leserbrief schicken. Dazu gibt es ein paarwichtigeRegeln:IhreMeinungsäusserung muss mit Namen sowie AdresseundTelefonnummerdesVerfassers oder derVerfasserin versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen oder einen Beitrag im «Anzeiger» kommentieren. Kurzgefasste Zuschriften haben Vorrang. Vermeiden Sie Abkürzungen Wir achten darauf, dass nur Briefe in einem freundlichen Tonfall sowie ohne Verletzung von Persönlichkeitsrechten Dritter publiziert werden. Beiträge, die Beleidigungen, falsche Tatsachenbehauptungen, Verleumdungen persönliche Diffamierungen, drastisch überzogene Kritik an Personen enthalten oder das Andenken Verstorbener verunglimpfen, werden nicht veröffentlicht Auch private Auseinandersetzungen werden aus redaktionellen, juristischen und presserechtlichen Gründen nicht veröffentlicht Der Inhalt des Leserbriefes muss zudem die eigene Meinung abbilden und bei Zitaten eine Quelle nennen. Auch wichtig: Der Verfasser des Leserbriefes muss mit dem Absender identisch sein Leserbriefe geben die Meinung der Leser wieder, nicht die der Redaktion
Redaktionsschluss beachten
Aufgeben können Sie Ihre Äusserung unterwww.affolteranzeiger.ch/ mitmachen/leserbrief-einreichen Für eine Veröffentlichung am Dienstag sollte die Zuschrift am vorangehenden Freitagmittag aufderRedaktion eintreffen. Für eine Publikation am Freitag schickenSie uns Ihre Meinungsäusserung bitte bis am Mittwochmittag Über eine Nichtpublikation wird keine Korrespondenz geführt. (red)
Einmaliges Erlebnis beim Wandern
«Wandern auf tollen Schneewegen und dabei von Bartgeiern überflogen werden. Ein fantastischer und emotionaler Moment», schreibt uns «Anzeiger»-Leserin Erica Spanke aus Hausen. Sie hatte ein paar Tage im Wallis verbracht und dort dieses Foto aufnehmen können. (red) Bild Erica Spanke
«Verantwortliche ausfindig machen und zurechtweisen»
Die Fasnachtsgesellschaft Uerzlikon beschert der Umgebung jeweils einen gelungenen Anlass. Auch die Scherze mit Konfetti gehören zur Fasnacht und sind nicht wegzudenken. Wie man in der heutigen Zeit allerdings auf die Idee kommen kann, plastifiziertes Verpackungsmaterial zu Konfetti zu verarbeiten und dieses kiloweise in der Umwelt zu verstreuen, übersteigt meine Vorstellungskraft. Ich bitte die Fasnachtsgesellschaft, die Verantwortlichen ausfindig zu machen und zurechtzuweisen. Es kann nicht sein, dass nun auf der Route des Umzuges bis weit hinein in Felder und Büsche diese nicht biologisch abbaubaren Konfetti verstreut liegen. Das hat nichts mit Fasnacht zu tun, sondern nennt sich Littering und ist übri-
gens strafbar Leider habe ich den Moment verpasst als diese «Konfetti» als Bomben vom Wagen verteilt wurden, sonst wüsste ich jetzt das Kennzeichen. Meine Begleitperson hat mir jedoch versichert, dass dieses Material von einem grossen Wagen des Umzuges gekommen ist. Es handelt sich vor allem um überdurchschnittlich grosse blaue Konfetti mit dem Schriftzug «mentos». Auch unverständlich für mich: Warum erhält der Werkdienst (von der Gemeinde Mettmenstetten?) erst für Montag den Auftrag zur Reinigung? Zu einem Zeitpunkt, zu dem schon alles vom Wind verteilt wurde? An der Zuger Fasnacht folgt postwendend hinter dem letzten Wagen die Putzequipe, was ich auch von anderen Fasnachtsanlässen
Waldkahlschlag im Tobelweg
Ein Blick auf die Fotos zeigt: Im Tobelweg wurde am Montag, 10. März, ein Baumkahlschlag betrieben. Neben einigen wenigen geschädigten Bäumen wurden sehr viele gesunde Bäume (Schnittflächen beachten), wertvolle Nistplätze für Vögel, «gemordet» Ist dies ein behördlich bewilligter Kahlschlag? Wodurch begründet? Ist das unsere neue Art, die Natur zu schützen? Welchen Aufforstungsplan gibt es? Schliesslich haben wir ein Waldgesetz. Man kann sich nur wundern, mit welcher Brutalität hier vorgegangen wird. Wer hat dies zu verantworten? Zwei Tage Lärmbelästigung müssen Homeoffice-Arbeitende nun schon ohne Vorwarnung hinnehmen.
Stefan Lahner Affoltern
genauso kenne. Papierkonfetti ist ja noch relativ unproblematisch aber auch Plastikverpackung von Zältli liegen bis am nächsten Tag schon gut verteilt in der Umwelt. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an alle tapferen Aufräumer und Aufräumerinnen.
«Die
Gebissenen reagieren»
Antwort auf die Leserbriefe von Milan Pechous und Jonas Gross mit dem Sammeltitel «Den Letzten beissen die Hunde?» im «Anzeiger» vom 4. März.
Es gibt durchaus Lösungen welche die aktuell aus dem Ruder laufende Asylpolitik in eine erträgliche Bahn lenken würden. Es gibt grundsätzlich kein Asyl für Personen aus nicht nachweislich militärischen Konfliktgebieten. Personen ohne Ausweis sind an der Grenze zurückzuweisen. Das heisst, die Grenzkontrolle müsste wieder eingeführt werden, wie das aktuell in einigen Nationalstaaten in Europa geschieht. Die aktuelle Debatte vom vergangenen Montag im Nationalrat hat Lösungen aufgezeigt. Leider wurden sie einmal mehr von Mitte-links abgelehnt. Die Asylpolitik in unserem Land, offensichtlich immer noch von der schwierigen Herausforderung in der Zeit des Zweiten Weltkrieges geprägt, passt zunehmend nicht mehr in das 21. Jahrhundert. Der Wohlstand und eine weitgehend florierende Wirtschaft in der Schweiz sind für Flüchtlinge eine attraktive Adresse. Die wirtschaftlich schwierige Situation im Herkunftsland ist die wesentliche Ursache der Flucht. Unter dem Titel Asyl wird versucht, in besseren Verhältnissen Fuss zu fassen. Das hat mit an Leib und Leben gefährdet, als Voraussetzung für Asyl, nichts zu tun. Seit Jahren wird nun mit einer absurden Bürokratie und der damit einhergehenden Beschäftigung einer Heerschar von Juristen die Asylpolitik bewältigt. Das Resultat ist gelinde gesagt verheerend. Der Bund rechnet für 2025 mit 4 Milliarden Franken, 2021 waren es noch 1,5 Milliarden, welche unter dem Titel Asyl ausgegeben wurden. Da ist der Aufwand der Kantone und Gemeinden nicht einbezogen. Das dürfte zusammen mehr als das Doppelte ausmachen. Es ist einfacher, ein Problem mit Geld zuzudecken, als sich einer zugegeben nicht einfachen Aufgabe zu stellen. Besonders ärgerlich ist es darum, weil mit der Verweigerung des Parlaments, Probleme zu lösen, diese einfach auf die unterste Ebene, den Gemeinden, weitergegeben werden. Toni Bortoluzzi, Affoltern
In Bickwil mussten die Wasserleitungen ersetzt werden Natürlich machte das mein Mann auf seinem Land selber So arbeitete er einen ganzen Tag daran, Graben ausheben, Sand einfüllen, neue Röhren verlegen. Am Abend kam er ganz traurig nach Hause. «Du, das Wasser läuft auf die falsche Seite. Jetzt kann ich morgen alles nochmals machen.» «Komm, wir beten», sage ich. «Du spinnst ja, da müsste ja ein Erdbeben passieren», meinte er Am anderen Morgen kommt mein Mann ganz fröhlich zum Znüni nach Hause. «Ist es gut mit der Leitung?» «Ja, es ist gut», antwortete er Jemand hat am Gesamtplaneten etwas geändert und jetzt ist die Leitung genau richtig. Es hat kein Erdbeben gegeben in Bickwil, aber einen kleinen Tsunami auf einem Schreibtisch. Urteilen Sie selbst: «Erhört Gott Gebet, oder nicht?»
Verena Häberling Ottenbach
Wir engagieren uns für einebelebte Bergwelt. berghilfe.ch
E-Bike-Training für Senioren
Donnerstag, 27. März 2025 von 9.00 – ca. 16.30 Uhr
(Verschiebedatum bei schlechtem Wetter: 24. April 2025)
Lehrreiches E-Bike-Training mit Mittagessen und Veloausflug am Nachmittag
Treffpunkt: Parkplatz Sportplatz Moos, Affoltern am Albis
In Zusammenarbeit mit der Stadtpolizei Affoltern a. A. und der Velogruppe 60+ Mettmenstetten der Pro Senectute bietet der TCS Knonaueramt einen E-Bike Fahrtechnik-Kurs für Senioren an. Sie lernen, wie mit sicherem Fahren und Verhalten das Unfallrisiko reduziert werden kann Der praktische Teil zeigt auf, wie mit einfachen Fahrübungen die Fahrtechnik, das Vortrittsrecht, das Abbiegen und das Fahrverhalten im Kreiselverkehr verbessert werden kann. Am Nachmittag setzen wir das Gelernte in einer (fakultativen) Ausfahrt um
Voraussetzung: Fahrtüchtiges Velo, Akku 100% geladen, Helm. Versicherung ist Sache der Teilnehmenden Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Eine schnelle Anmeldung wird empfohlen.
Eine Mitgliedschaft im TCS hat den Vorteil, dass bei Fahrradpannen oder Unfällen der TCS-Pannendienst das Fahrrad gratis abholt. Anmeldung bis Donnerstag, 20. März 2025 an: www.velogruppe-mettmenstetten.ch/home/anmeldungbikekurs
Teilnehmerbeitrag Nichtmitglieder Fr 15 –pro Person
Für TCS-Mitglieder gratis (ausgenommen Mittagessen)
TCS Sektion Zürich Gruppe Knonauer Amt Affoltern am Albis info@tcs-knonaueramt.ch www.tcs-knonaueramt.ch
Galerie Märtplatz
ObereBahnhofstrasse 7, AffolternamAlbis
Bilder &Skulpturen
Öffnungszeiten:
Freitag, 14. März –Sonntag 30. März 2025
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Baby- und Kinderartikel vielfältige Frühlings- und Sommerartikel
Montag, 17. März, 16.00 bis 20.00 Uhr
Dienstag 18 März 9.00 bis 11.00 Uhr
Für Jugendliche und Erwachsene mit modischen Frühlings- und Sommerkleidern
Mittwoch, 19. März, 17.00 bis 21.00 Uhr
Dieses Jahr mit sehr grossem Angebot an allen dreiTagen. Kleine Festwirtschaft mit Kuchen und Snacks Parkplätze vorhanden.
Infos: www.boerse-obfelden.ch
Kafimüli Stallikon 19.März, 17-20Uhr Einrichten
16.30
Haus-, Wohnungund Liegenschaftsräumungen
TB-RÄUMUNGEN
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Ganz, ganz dunkel
Ein Vortrag der Volkshochschule
Knonauer Amt beschäftigt sich mit «Dunkler Materie». Seite 16
Witze gegen Bakterien
Der Biochemiker Alexander Lammers verbindet Wissenschaft mit Humor Seite 17
Grosse Vorfreude
Im Mai 2026 wird in Mettmenstetten das Kantonalschwingfest ausgetragen. Seite 22
Jessica Suter ist neue Präsidentin
Gelerntist gelernt. Drucksachenvom Profi. Lars
GV des Gewerbevereins Oberamt: Präsidium neu vergeben, Ausblick auf die Gewerbeschau im Frühling
urs e. kneubühl
Die 66 ordentliche Generalversammlung des Gewerbevereins Oberamt stand am Freitag vergangener Woche vor allem im Zeichen der Ablösung des Präsidiums sowie der Information zur Gewerbeschau vom 25. bis zum 27. April 2025. Darüber hinaus hatten die Anwesenden über Statutenänderungen zu beschliessen, ein neues Vorstandsmitglied zu wählen und die Jahresrechnung 2024 abzunehmen, den Jahresbericht des Präsidenten sowie das Budget 2025 zu genehmigen. Darüber hinaus wurde der scheidende Präsident Claudio Rütimann mit langem Applaus in die Garde der Ehrenmitglieder aufgenommen.
Jessica Suter löst Claudio Rütimann im Präsidium ab
In seinem präsidialen Bericht zum Vereinsjahr 2024 betont Claudio Rütimann: «Der Gewerbeverein Oberamt lebt vor allem von aktiven Mitgliedern.» Er lobt, dass sich dies auch im vergangenen Vereinsjahr wieder bestätigt hat: «Es ist eine grosse Freude dass auch im Berichtsjahr diverse GVO-Anlässe rege besucht und jeweils zu angeregtem Austausch untereinander genutzt wurden. Das zeugt von einem guten Zusammenhalt.» Die Mitglieder quittieren Rütimanns Rückblick mit Applaus.
Nach 15 Jahren Vorstandstätigkeit, davon acht Jahre als Präsident, gibt Claudio Rütimann nun das Präsidium des GVO in jüngere Hände. Mit Jessica Suter die einstimmig und mit Standing Ovations als Nachfolgerin gewählt wird, übernimmt erstmals eine Frau das Steuerruder des GVO. «Es sind sehr grosse Fussstapfen, in die man nicht einfach so hineinpasst, die ich aber mit Lust und Freude übernehme», hält die neu gewählte GVO-Präsidentin fest und ergänzt: «Dabei kann ich mich auf die tolle Unterstützung des Vereins-
vorstands verlassen Wir rocken das zusammen!» Als neues Mitglied wird Sarah Horner einstimmig in den Vorstand gewählt, bestätigt für zwei Jahre werden auch die Revisoren Bruno Bär, Ruedi Schenk und Yves Haller (Ersatz), während Kassier Ralph von Euw herzlich und mit Dank verabschiedet wird.
Gewerbeschau «Chom – lueg und erläb» vom 25 bis zum 27 April
Dario Vollenweider und Thomas Frick informieren über die Gewerbeschau 2025. «Wir sind bereit», lautet unisono deren Aussage, auch wenn noch etliches
zu tun sein wird. Die auf dem Schulareal Hausen stattfindende Leistungsschau wird mit ihrem breiten und schön gefächerten Programm etliche Events und Attraktionen bieten, die von der Tombola, über Betreuung und Attraktionen für Kinder wie etwa einem «Kinderschwingen», bis hin zu diversen weiteren Glanzstücken gehen. Soweit ist alles aufgegleist, der Aufbau und die Einrichtung des Veranstaltungsortes geschehen am Gründonnerstag, sodass am Freitag, 25. April, die Gewerbeschau offiziell wird starten können.
Die Änderung der Statuten, die Bereiche Datenschutz, Kostenbeteiligung bei Vereinsanlässen sowie Rechte und
Pflichten der verschiedenen Mitgliederarten betreffend, werden von der Versammlung ohne Gegenstimmen genehmigt, die Jahresrechnung 2024, die mit einem Gewinn von 85 Franken abschliesst, ebenso und auch das Budget 2025 sowie die gleichbleibenden Jahresbeiträge finden bei der Versammlung einhellige Zustimmung.
Claudio Rütimann wird neues Ehrenmitglied
Fünf neue Mitglieder heisst die Generalversammlung mit Applaus herzlich willkommen, und mit Silvia Illi tritt ein bisheriges Passivmitglied zu den Aktiv-
mitgliedern über Der Gewerbeverein Oberamt zählt damit 145 Mitglieder «Er ist eine Legende», sagt NeuPräsidentin Jessica Suter, «dem der Austausch untereinander stets sehr wichtig gewesen ist, weshalb er diesen auch mit Elan gefördert hat. Und er war als Präsident auch Takt- und Ideengeber.» Man habe Claudio Rütimann auch als Vereinsund Vorstandsmitglied, als Präsidenten und als Mensch beständig geschätzt, fügt Dario Vollenweider hinzu, weshalb der Vorstand vorschlägt, den scheidenden Präsidenten zum Ehrenmitglied zu ernennen. Die Versammlung versichert ihr einstimmiges Einverständnis mit anhaltendem stehendem Applaus.
Neuer Präsident, Jubiläumsjahr und Expo im Jahr 2026
Generalversammlung des Gewerbevereins Obfelden blickt voraus
Präsident Daniel Launer begrüsste vergangene Woche die Gewerblerinnen und Gewerbler zur 49. Generalversammlung (GV). Die Zahl verrät es schon: Im nächsten Jahr darf in Obfelden gefeiert werden. Der Zufall will es, dass 2026 auch die Expo wieder stattfindet. Die alle vier Jahre durchgeführte Gewerbeausstellung wird vom 12. bis zum 14. Juni 2026 rund um die Mehrzweckhalle Zendenfrei für Unterhaltung sorgen.
Dominik Stierli als neuer Präsident gewählt
Neben dieser Ankündigung kam es an der GV auch zu einem Präsidentenwechsel. Daniel Launer übergab sein Amt an den Vizepräsidenten Dominik Stierli. Er bedankte sich bei seinem Vorgänger und sagte: «Ich freue mich sehr in Zukunft den Gewerbeverein zu führen.» Als neuer Vizepräsident konnte Kevin Blum gewonnen werden. Aber auch der scheidende Präsident verbleibt im Vorstand und verstärkt diesen für Spezialaufgaben. Die
53 anwesenden Mitglieder und Gäste verfolgten im Restaurant Central in Affoltern eine kurzweilige Versammlung. Kassierin Lucia Blatty präsentierte eine erfreuliche Jahresrechnung, die mit einem kleinen Gewinn abschloss. Neben zwei Austritten konnte man sich auch über zwei Neueintritte freuen und bleibt somit bei über 70 aktiven Mitgliedern.
Vernetzung und ein vielseitiges Jahresprogramm Der Gewerbeverein Obfelden bietet einen angenehmen Austausch zwischen den Unternehmen im Dorf und der Region und veranstaltet für die Mitglieder mehrere Anlässe im Jahr So besuchte man im vergangenen Jahr die Köhlerei Romoos und auch das Briefpostzentrum in Zürich-Mülligen. Zudem unterstützt der Gewerbeverein im Dorf den Räbeliechtli-Anlass und fördert mit dem Berufs-Infomorgen die Lehrstellensuche der Jugendlichen.
Gewerbeverein Obfelden
Der scheidende Präsident Claudio Rütimann mit dem aktuellen Vorstand des Gewerbevereins Oberamt (von rechts): Dario Vollenweider, Neu-Präsidentin
Jessica Suter, Claudio Rütimann, Sarah Horner (neu im Vorstand), Christoph Gut und Nando Brönnimann. (Bild zvg)
Ref Kirchgemeinde
Knonauer Amt
Mehr Infos und unser ganzes Programm finden Sie unter www.ref-knonaueramt.ch
Freitag, 14. März
12.00 Seniorenessen
Rifferswil, Engelscheune
20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé
Kirche Affoltern
20.00 NAchtsamkeit
Kirche Mettmenstetten
Pfr Andreas Fritz
Samstag, 15. März
8.30 Frauezmorge mit Vortrag
Rifferswil Engelscheune
Referentin: Brigitte Waser
Heilpflanzenfrau
Beitrag: Fr 20.–
10.00 Gottesdienst Affoltern, Seewadel
Pfrn. Elisabeth Armingeon
10.00 Singtag Knonauer Amt
Kirche Hedingen für alle die gern singen mit den Chorleiter:innen der Kirchgemeinde Knonauer Amt:
Tanya Birri Anette Bodenhöfer, Andrea Kobi und Rico Zela
Knabberzeugsteilete, eigenes Glas mitbringen Findet bei Regenwetter nicht statt
Ref Kirche Kappel
Sonntag, 16. März
11.00 Ökumenischer Gottesdienst im Zwinglisaal zur Fastenzeit mit Diakon Matthias Kühle-Lemanski, Pfrn. Irene Girardet und der Gruppe Welt Oberamt, Hiromi Ikei (Orgel). Anschliessend Suppezmittag und Verkauf von Fairtrade-Produkten. www.kirchekappel.ch
Kloster Kappel a. A.
Tagzeitengebet
Werktags: Abendgebet um 18.00 Uhr in der Klosterkirche
Samstag: 7.45, 12.00 und 18.00 Uhr
Donnerstag, 20. März
13.30–14.30 Führung durch die Klosteranlage
Treffpunkt: Amtshausplatz Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei www.klosterkappel.ch
Ref Kirche Knonau
Sonntag, 16. März 2025
10.00 Gottesdienst in Mettmenstetten mit Pfarrer Andreas Fritz
Ref. Kirche Obfelden
Sonntag, 16. März
10.30 Ökumenischer Gottesdienst zur Fastenaktion in der Katholischen Kirche Obfelden mit Thomas Plappallil und Joke van Ek anschliessend Suppenzmittag www.kircheobfelden.ch
Ref. Kirche Stallikon Wettswil
Sonntag, 16. März
10.00 Kirche Stallikon, Familien-Gottesdienst mit den 2. Klässlern, Pfr Otto Kuttler und Ursula Disteli Musik: Viktoryia Haveinovich, Orgel anschl Apéro
Mittwoch, 19. März
15.00 Kolibri in Stallikon «Vorfreude auf Ostern»
Donnerstag, 20. März
14.00 Senioren-Nachmittag in Wettswil, Der Surprise-Verkäufer Urs Habegger erzählt
Freitag, 21. März
9.00 Café Mama in Wettswil Alle Infos zu Veranstaltungen auf der Homepage www.kirche-stallikon-wettswil.ch
Kath. Kirche Affoltern a.A.
Samstag, 15. März
17.30 Vaterunser Familiengottesdienst
Sonntag, 16. März 9.00 Kein Gottesdienst 10.00 Ökum. Gottesdienst zur Fastenaktion in der ref. Kirche Affoltern
17.00 Eucharistiefeier für die Kroaten 18.30 Santa Messa www.kath-affoltern.ch
Kath. Kirche Bonstetten
Samstag, 15. März 17.00 Beichtgelegenheit
18.00 Vorabendmesse
2. Fastensonntag, 16. März 10.00 Hl Messe
Dienstag, 18. März 18.45 Rosenkranz 19.30 Abendmesse
Mittwoch, 19. März 10.30 Ökum. Morgengebet
18.30 Rosenkranz
Donnerstag, 20. März
8.15 Rosenkranz 9.00 Hl Messe
Freitag, 21. März 9.00 Hl Messe
10.00 –15.00 Anbetung
Kath. Kirche Hausen a. A. Wir freuen uns, mit Euch folgende Gottesdienste zu feiern: Samstag, 15. März
18.00 Eucharistiefeier mit Pater Ben, Musik : José Sonntag, 16. März
11.00 Ökum Gottesdienst zur Fastenzeit mit Matthias Irene und der Gruppe Welt im Zwinglisaal, Kloster Kappel Anschliessend Suppezmittag und Verkauf von Fairtrade-Produkten. Donnerstag, 20. März
8.15 Wortgottesfeier mit Matthias www.kath-hausen-mettmenstetten.ch
Kath. Kirche Mettmenstetten
Samstag, 15. März
17.30 Vater-Unser-Segensfeier anschl Teilete
Sonntag, 16. März
9.30 Eucharistiefeier 2. Fastensonntag, anschliessend Apéro Musik: José Sifontes, Klavier und Männerchor Sins
Mittwoch, 19. März
9.30 Fiire mit de Chliine kath. Kirche Mettmenstetten
10.30 Ökum Gottesdienst zur Fastenaktion, anschl Suppenzmittag im Chilehuus www.kath-affoltern.ch
Sonntag, 16. März
10.00 Gottesdienst mit Livestream Kinder-/Teensprogramm www.sunntig.ch
Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten
Sonntag, 16. März
10.30 Gottesdienst Parallel Kinder- und Jugendprogramm
Mittwoch, 19. März
19.30 Frauenabend
Mehr Infos: etg-mettmenstetten.ch
Die Gemeinde Mettmenstetten zählt rund 5800 Einwohnerinnen und Einwohner und ist durch den öffentlichen Verkehr und die Autobahn gut erschlossen. Die Gemeindeverwaltung ist modern und kundenorientiert ausgerichtet
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab 1. Juli 2025 oder nach Vereinbarung eine/n
Sachbearbeiter/in Einwohnerdienste (40–100%)
Sie übernehmen und bearbeiten selbständig eine breite Palette vielseitiger und anspruchsvoller Tätigkeiten.
Zu Ihren Hauptaufgaben gehören:
• Fachliche Beratung der Kunden am Schalter und Telefon
• Registerführung im Einwohnerwesen
• Ausstellung von Ausweisen und Bestätigungen
• Bearbeitung von Einbürgerungsgesuchen
• Mitarbeit in der Gemeindekanzlei
• Planung und Durchführung von Gemeindeanlässen
Mitarbeit bei Wahlen und Abstimmungen
Bearbeitung von Gesuchen für Polizeibewilligung
Leitung Bestattungsamt
Wir wünschen uns von Ihnen folgendes Profil:
• Kaufmännische Ausbildung bei einer Gemeindeverwaltung mit Berufserfahrung im Fachbereich Einwohnerdienste
• Belastbare Persönlichkeit mit Durchsetzungsvermögen und Freude am Publikumskontakt Rasche Auffassungsgabe und vernetztes Denken Zuverlässige, selbständige und genaue Arbeitsweise
• Gute Fremdsprachen- sowie IT-Kenntnisse (Word/Excel) sowie vorzugsweise Applikation Innosolv
Wir bieten Ihnen:
• eine abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit
• einen Arbeitsplatz mit moderner Infrastruktur, das Gemeindehaus mitten im Dorfzentrum ein motiviertes Verwaltungsteam mit kundenorientierter Verwaltungskultur Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten
• Anstellungsbedingungen gemäss kantonaler Personalverordnung Ihre elektronischen Bewerbungsunterlagen (maximal zwei PDF-Dokumente) schicken Sie bitte bis am 8.April 2025 der Gemeindeverwaltung Mettmenstetten (gemeinde@mettmenstetten.ch). Die bisherige Stelleninhaberin, Elisa Caballero bzw. die Abteilungsleiterin Dienste, Medina Krizevac, stehen für weitere Informationen gerne zur Verfügung, 044 767 90 10 bzw. 044 767 90 27. Unter www.mettmenstetten.ch finden Sie weitere Informationen zu unserer Gemeinde.
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MARKTPLATZ
Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00
Funktionalität trifft auf Ästhetik: Staubli-Banz lädt zur Besichtigung
Tage der offenen Tür im Neubau der Staubli-Banz in Muri am 21. und 22. März
Am Freitag, 21. März, von 8 bis 20 Uhr und am Samstag, 22. März, von 8 bis 18 Uhr, finden die Eröffnungstage an der Pilatusstrasse 3 in Muri statt Betriebsführungen, Weindegustation, Biersommelier Hüpfburg und Älplermagronen – Besucher und Besucherinnen können sich auf ein attraktives und abwechslungsreiches Rahmenprogramm freuen.
Die Staubli-Banz Getränke AG wurde vor mehr als fünfzig Jahren gegründet und konnte in den letzten Jahren stetig wachsen. Mittlerweile ist der Murianer Getränkehändler mit Muri, Sins, Engelberg Affoltern am Albis und Oberentfelden an fünf Standorten präsent und beschäftigt 33 Mitarbeitende. Das Wachstum liess die Lagerkapazität am Standort Muri an seine Grenzen stossen Auch die Verkaufsfläche im dazugehörigen Ladenlokal wurde knapp. So fasste die Staubli-Banz Getränke AG den Entschluss, in ein neues Industriegebäude in Muri zu investieren «So können wir unsere Produktpalette optimal platzieren und ein angenehmeres Verkaufserlebnis schaffen», erklärt Andrea Staubli, Mitglied der Geschäftsleitung.
Im Neubau findet sich ein modernes Getränkelager mit automatisiertem Hochregallager Dieses System schafft mehr Produktivität im Arbeitsalltag. «Viele Leergänge werden eingespart
Arbeitsabläufe werden vereinfacht, da uns zuvor der Platz in jeglicher Hinsicht fehlte», führt Marco Staubli aus.
Nebst Platz für 1600 Paletten bietet es hohe Effizienz bei der Ein- und Auslagerung sowie bei der Kontrolle über das Mindesthaltbarkeitsdatum Tägliche Fahrten vom Lager in den Verkaufsladen fallen weg, da sich sowohl das Lager als auch der Verkaufsladen am gleichen Ort befinden.
Multifunktionaler Verkaufsladen für ideale Beratung
Der moderne Verkaufsladen inklusive Lounge, die als Degustations-, Eventoder Schulungsraum genutzt werden kann, lädt zum Verweilen ein. «Wir wollen ein Ambiente bieten, welches Wohlbefinden und zugleich Begeisterung weckt», erläutert Andrea Staubli.
Ob Privatparty oder Grossanlass –das Team freut sich, die Kundschaft im neuen Verkaufsladen zu bedienen. Mit der langjährigen Erfahrung und der grossen Auswahl an Festmobiliar der Staubli-Banz Getränke AG wird jeder Anlass zum Erfolg Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, sich an den Eröffnungstagen persönlich ein Bild vor Ort zu machen.
Staubli-Banz Getränke AG
Infos auf: www.staubli-getraenke.ch «Das schönste Industriegebäude Muris» feiert am 21. und 22.
Dank dem Coopark nach Lappland
Ämtler Kunde gewinnt Traumreise
Mario Marchetto aus Mettmenstetten ist der glückliche Gewinner einer unvergesslichen Traumreise zum Polarkreis. In der von TV-Auswanderern geführten Norrsken Lodge in Schweden erlebt er eine Woche voller Abenteuer Die richtig gezählten Christbaumkugeln am Weihnachtsbaum im Coopark und etwas Glück machten Marino Marchetto zum Gewinner einer Woche voller spannender Aktivitäten in der einzigartigen Natur von Schwedisch Lappland, direkt an der Grenze zu Finnland.
Gewinner gastierte bei Schweizer TV-Auswanderern
Das Schweizer Ehepaar Mäx und Yasmine Henseler bekannt aus der SRFSendung «Auf und davon» aus dem Jahr 2018, betreibt die Norrsken Lodge in Övertorneå und pendelt zwischen dieser und ihrem Wohnort in Steinen bei Schwyz. Als herzliche Gastgeber versprechen sie ein aussergewöhnliches Ferienerlebnis im verschneiten Lapp-
land. Auf den Gewinner warteten diverse Ausflüge. Darunter eine Schneescooter-Tour durch winterliche Wälder und über gefrorene Seen sowie eine Hundeschlittenfahrt mit zwölf Sibirien-Huskys. Ein Besuch bei einer von den Samen, dem Urvolk von Lappland, geführten Rentierfarm zählte ebenfalls zu den Höhepunkten. Weitere Erlebnisse waren ein Workshop im samischen Kunsthandwerk, Schneeschuhwanderungen, eine Open-Air-Sauna und Hot-Tub-Besuche mit Eislochschwimmen, ein Auto-DriftParcours auf einem zugefrorenen See und gemütliche Abende am Kamin. Das grosse Highlight könnten jedoch die berühmten Nordlichter gewesen sein
Die gesamte Reise, inklusive Flug, Unterkunft, regionale Kulinarik und Aktivitäten mit persönlicher Betreuung, wurde von Arctika Travel organisiert und hatte einen Gesamtwert von 3000 Franken.
Coopark Affoltern
Experte Jens Hangebrauk:
«Hören ist Vertrauenssache»
Neuer Leiter des umgebauten Hörcenters von Neuroth in Affoltern
Eine Hörminderung oder einen Hörverlust zu erkennen, ist nicht so einfach Ein Hörverlust tritt meist nicht plötzlich auf, sondern schleichend. Viele bemerken die ersten Zeichen selbst gar nicht. Schlecht zu hören, bedeutet nämlich nicht unbedingt leiser zu hören. Alltägliche Dinge klingen auf einmal anders, als ob alles um einen herum verschwimmt. Sich eine verminderte Hörstärke einzugestehen, fällt oft schwer Eine kompetente Unterstützung hilft. «Eine optimale Begleitung beruht auf Expertise und Vertrauen», erklärt Jens Hangebrauk, der Leiter des Hörcenters von Neuroth in Affoltern.
Umfassende und individuelle Hörberatung
Im Hörcenter von Neuroth erhalten Kundinnen und Kunden eine umfassende und individuelle Hörberatung, die auf die ganz persönlichen Bedürfnisse und die spezifischen Hörsituationen zugeschnitten ist. Bestens ausgebildete Hörakustikerinnen und Hörakustiker analysieren die Hörsituation und erstellen ein detailliertes Hörprofil, um die optimale Hörlösung für die Kundinnen und Kunden zu finden. «Wir nehmen uns Zeit, um auf Bedenken, Ängste und Fragen einzugehen, sodass sich unsere Kundinnen und Kunden jederzeit gut aufgehoben, verstanden und sicher fühlen», sagt Jens Hangebrauk.
Nach intensiven Umbauarbeiten präsentiert sich das Hörcenter nun weitaus moderner und einladender: «Wir freuen uns, dass wir für mehr Hörstärke in Affoltern sorgen und Menschen mit unseren individuellen Hörlösungen Lebensqualität schenken können», sagt Jens Hangebrauk der
die Leitung von Richard Toggenburger übernommen hat. Dank seiner zentralen Lage vis-à-vis dem Bahnhof und der Busstation ist das Hörcenter sehr gut mit öffentlichen
Verkehrsmitteln zu erreichen Zusätzlich stehen Kundenparkplätze direkt vor dem Hörcenter zur Verfügung. Neuroth
März Eröffnung. (Bild zvg)
Jens Hangebrauk leitet neu das Hörcenter von Neuroth in Affoltern. (Bild zvg)
Mario Marchetto erlebte eine Woche voller Abenteuer. (Bild zvg)
Der Film «Maria» ist geprägt von einer hervorragenden Angelina Jolie und eindrücklichen Aufnahmen. (Bild zvg)
Drei ganz verschiedene Arten von Erbschaften
Das aktuelle Kino-Mansarde-Programm
In «Wir Erben» soll Simon Baumann einen Hof in Frankreich übernehmen und den elterlichen Traum weiterleben. «Heldin» führt uns vor Augen, welches Erbe uns erwartet, wenn sich der Pflegenotstand nicht bessert, und in «Maria» kommen wir in den Genuss des musikalischen Nachlasses von Ausnahmetalent Maria Callas.
Paris 1977: Maria Callas, die wohl grösste Sopranistin aller Zeiten, tritt schon seit Jahren nicht mehr auf und ernährt sich fast ausschliesslich von Tabletten. Je nach Dosierung schwankt ihr Zustand zwischen Klarheit, Lethargie und Halluzinationen Nach «Jackie» und «Spencer» bringt Regisseur Pablo Larraín die letzten Tage der Diva als berührendes Drama auf die Leinwand Eine grandiose Angelina Jolie in der Rolle der Callas liefert eine aussergewöhnliche Performance ab (Donnerstag, 20. März, 18 Uhr, und Freitag, 21. März, 20.30 Uhr)
Menschlichkeit trotz Hektik
Pflegefachfrau Floria eilt von Zimmer zu Zimmer versorgt Patientinnen und Patienten und nimmt sich für sie Zeit, die sie eigentlich gar nicht hat. Trotz der Hektik kann sie Raum für Menschlichkeit und Wärme schaffen. Ihre Spät-
schicht aber wird mehr und mehr zu einem Rennen gegen die Zeit. Die Aargauer Regisseurin Petra Volpe greift mit ihrem neuen Film «Heldin» den sich zuspitzenden Mangel an qualifizierten Pflegekräften in der Schweiz und weltweit auf Als Zeichen der Wertschätzung offeriert das Kino Mansarde Pflegenden gegen Vorweisen eines Ausweises oder Badges (z.B. Spital, Spitex, Heim) ein Gratis-Getränk (Donnerstag, 20. März 20.30 Uhr und Samstag, 22. März, 17 Uhr)
Privileg oder Last?
Vor 20 Jahren haben Simon Baumanns Eltern in Frankreich ein Landgut gekauft und sind dorthin ausgewandert. Da der abgelegene Hof nicht als Alterswohnsitz taugt, stellt sich die Frage: Wie weiter? Sollen die beiden Söhne den Hof erben und weiterführen, was die Eltern begonnen haben – oder sie enttäuschen?
Mit seinem Dokumentarfilm «Wir Erben» spricht Regisseur Simon Baumann anhand seiner eigenen Geschichte ein gesellschaftlich hochrelevantes Thema an. Persönlich, witzig und pointiert sowie nominiert für den «Schweizer Filmpreis» (Freitag, 21. März, 18 Uhr).
Kino Mansarde
Gemeinsam singen
Ein Tag voller Gemeinschaft und Musik
Am kommenden Samstag bieten Chorleitende der reformierten Kirchgemeinde Knonauer Amt zum dritten Mal einen ortsübergreifenden Singtag an: Alle, die gerne singen, sind willkommen, Familien mit Kindern, Sängerinnen und Sänger, mit und ohne Chorerfahrung, alle Altersstufen und Konfessionen.
Tanya Birri, Anette Bodenhöfer Andrea Kobi und Rico Zela leiten Chöre und Singprojekte in der reformierten Kirchgemeinde Knonauer Amt und gestalten diesen Tag gemeinsam mit Workshops in unterschiedlichen Musikstilen von
Klassik bis Pop Für Kinder gibt es ein eigenes Programm mit Singen, Spielen und Basteln. In diesem Jahr findet der Singtag in der Kirche in Hedingen statt, über Mittag gibt es eine Teilete im Chilehuus für die alle Teilnehmenden einen Beitrag mitnehmen. Zum Abschluss werden die Hits des Tages in einem kleinen Konzert dargeboten.
Reformierte Kirchgemeinde Knonauer Amt
Samstag 15 März, 10 bis 16 Uhr reformierte Kirche Hedingen
Auf der Suche nach der «Dunklen Materie»
Teilchenastrophysikerin Laura Baudis referiert am 20 März im Amt
Zum Abschluss der aktuellen, achtteiligen Vortragsreihe hat die Volkshochschule Knonauer Amt Prof. Laura Baudis eingeladen.
Einer der Arbeitsorte von Prof. Laura Baudis ist das grösste unterirdische Labor der Welt, in Gran Sasso. Das GranSasso-Massiv ist ein Kalksteinmassiv und liegt zirka 200 Kilometer nordöstlich von Rom. Seit 1984 führt der Gran-SassoTunnel unter dem Gran Sasso (2912 m) hindurch, in dem sich auch die Zufahrt zum unterirdischen Labor, Laboratori Nazionali del Gran Sasso (Lngs) für Elementarteilchenphysik, befindet. Dort werden physikalische Experimente durchgeführt, die auf eine Abschirmung von der kosmischen Strahlung angewiesen sind. In diesem ganz besonderen Labor unter der Erde arbeiten mehr als 1000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 29 Ländern. Mit verschiedenen Experimenten analysieren sie in den Experimentierhallen im Gebirgsmassiv Neutrinos und andere Teilchen und wollen den kosmischen Rätseln, wie etwa der «Dunklen Materie», auf die Spur kommen.
Nie gesehener Stoff «Dunkle Materie» wird ein Stoff genannt, den bisher noch niemand gesehen hat. Rund 80 Prozent der Materie im Universum bestehen aus diesem besonderen Stoff. Insgesamt soll die Materie knapp 27 Prozent der Energiedichte im Weltall ausmachen Was steckt hinter der «Dunklen Materie»? Mit welchen
Methoden suchen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach ihr, und wo steht die Forschung heute? Laura Baudis ist ordentliche Professorin für Experimentalphysik an der Universität Zürich und gehört zu den führenden Forschenden auf diesem Gebiet. Sicher wird Frau Baudis an diesem Abend etwas Licht ins Dunkel bringen.
Ist das Schweizer Asylverfahren gerecht? Haben gute Erzählerinnen und Erzähler bessere Chancen auf Asyl? Dieser provokanten Frage geht Regisseurin Lisa Gerig in ihrem Dokumentarfilm «Die Anhörung» nach.
Wer in der Schweiz Asyl beantragen will, muss glaubhaft machen können, dass die Asylgründe laut Art. 3 des Schweizer Asylgesetzes gegeben sind. Bei der Anhörung beim Staatssekretariat für Migration (SEM) steht somit einiges auf dem Spiel Wem es gelingt, seine Gefährdung im Herkunftsland «glaubwürdig und widerspruchsfrei» zu schildern, verbessert seine Chancen auf einen positiven Asylentscheid Entschieden wird im Einzelfall und nicht aufgrund der Situation im Herkunftsland. Es stellt sich somit die Frage: Haben gute Erzählerinnen und Erzähler bessere Chancen auf Asyl?
Für den Film wurden Asylanhörungen mit Personen in ihrer realen Rolle nachgestellt. Die Mitwirkenden spielen sozusagen sich selbst und erzählen ihre realen Geschichten. Schauplatz des Filmes sind nachgestellte SEM-Büroräumlichkeiten in Altstetten (ZH). Vier Asylsuchende durchlaufen dort zum zweiten Mal eine Anhörung. Anwesend sind auch je eine befragende Person der Behörde, eine Dolmetscherin, eine Person
aus einem Hilfswerk und jemand, der über alles genau Protokoll führt – so wie es auch bei einer echten Anhörung der Fall sein würde. Es war nichts geskriptet, die Mitwirkenden haben sich noch nie zuvor gesehen und die SEM-Mitarbeitenden haben die Anhörung so gestaltet, als wären sie ganz normal zur Arbeit gekommen. Die Zuschauerinnen und Zuschauer erhalten Einblick in ein sonst nicht öffentliches Verfahren. Im Verlauf des Filmes wird der Spiess umgedreht und
die Asylsuchenden schlüpfen in die befragende Rolle. Die Anhörung bildet den Kern des Asylverfahrens, aufgrund dessen entschieden wird, ob jemand bleiben kann oder nicht.
Kinofoyer Lux
Freitag 21. März, 19.30 Uhr im Kinofoyer Lux «Die Anhörung», Dokumentarfilm von Lisa Gerig CH 2023 81 min., OV/d, ab 12 Jahren Aula Ennetgraben, Affoltern Kasse und Bar ab 19 Uhr Infos und Trailer: www.kinolux.ch
Musikverein Bonstetten lädt zum Jahreskonzert
Am Wochenende des 22. und 23. März ist es wieder so weit: Der Musikverein Bonstetten präsentiert sein traditionelles Jahreskonzert. Unter dem Motto «Zu Tanz» erwartet die Besucherinnen und Besucher ein abwechslungsreiches Programm mit schwungvoller Musik und mitreissenden Rhythmen.
Unter der kompetenten Leitung von Rhea Paschen werden die Musikerinnen und Musiker ihr Publikum auf eine musikalische Reise durch die Welt des Tanzes mitnehmen. Ob klassische Tanz-
musik, moderne Arrangements oder traditionelle Melodien – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die Aufführungen finden am Samstag, 22. März, um 20 Uhr sowie am Sonntag, 23. März, um 14 Uhr statt. Veranstaltungsort ist der Gemeindesaal Bonstetten. Neben musikalischen Höhepunkten dürfen sich die Gäste auf ein gemütliches Rahmenprogramm freuen. Ein leckeres Abendessen, ein «gluschtiges» Kuchenbuffet, eine vielversprechende Tombola mit tollen Preisen, ein
Barbetrieb sowie Tanzmusik nach dem Konzert sorgen für einen rundum gelungenen Abend. Der Musikverein Bonstetten freut sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher und einen unvergesslichen Konzertabend voller Musik und Tanz. Musikverein Bonstetten
Jahreskonzert am 22. und 23 März, Gemeindesaal Bonstetten. Platzreservationen für den Samstagabend unter reservation@mv-bonstetten.ch
In diesem Jahr findet der Singtag in Hedingen statt. (Bild zvg)
Ist das Schweizer Asylverfahren gerecht? (Bild zvg)
Das Universum fasziniert
Prof Laura Baudis. (Bilder zvg)
«Freiheit zuerst!»
Ueli Maurer kommt am 19. März nach Hausen
Am 19. März um 20 Uhr wird alt Bundes rat Ueli Maurer auf Einladung der SVP des Bezirks im schönen Löwensaal in Hausen zur interessierten Bevölkerung des Säuliamts sprechen. Der Titel der Veranstaltung enthält eigentlich schon das, wofür der Referent in seiner gesamten Tätigkeit immer eingestanden is und wie es die alte Bundesverfassun schöner als die heutige definiert hat Schutz der Freiheit und der Rechte der Eidgenossen Dafür hat er gekämpft, vom Gemeinderat Hinwil bis zum Bun desrat. Auch als Bundesrat hat er nie vergessen, woher er kommt, und ist mit seiner zugänglichen Art stets einer von uns geblieben.
Natürlich geht es an diesem Abend nicht einfach um den erfolgreichen, aber abgeschlossenen Werdegang eines Verantwortungsträgers. Ganz im Gegenteil! Die Aktualität steht im Zentrum seiner Ausführungen: der unselige Krieg im Osten Europas, die schlechte wirtschaftliche und teilweise auch politische Lage in unseren Nachbarstaaten, allen voran in Deutschland, die Spannungen zwischen den demokratischen Staaten auf beiden Seiten des Atlantiks, die astronomische Verschuldung des Westens. Als einziger Bundesrat, der je vom amerikanischen Präsidenten im Weissen Haus empfangen worden ist weiss Ueli Maurer, wovon er spricht.
Unserem Land geht es noch verhältnismässig gut, aber auch wir stehen vor enormen Problemen. Wie machen wir
unsere heruntergewirtschaftete Armee wieder verteidigungsfähig? Wie finanzieren wir unser immer mehr ausgebautes Sozialsystem, ohne künftigen Generationen einen Schuldenberg aufzuhalsen? Wie stellen wir sicher, dass es bei einer möglichen zukünftigen Pandemie nicht wieder zu unzulässigen Einschränkungen der Freiheitsrechte kommt? Wie regeln wir das Verhältnis zu den europäischen Nachbarn, ohne unsere weltweit einzigartige direkte Demokratie preiszugeben? Zu all diesen drängenden Fragen, und anderen, wird der Referent Stellung nehmen, aber vor allem auch für Ihre Fragen und Anliegen da sein.
SVP des Bezirks Affoltern
Veranstaltung mit alt Bundesrat Ueli Maurer, Mittwoch 19 März, 20 Uhr Löwensaal, Hausen
Ein Abenteuer für junge Entdecker
Am Samstag, 15. März, lädt die Pfadi Säuliamt erneut zum Schnuppertag ein. In der ganzen Schweiz haben Kinder und Jugendliche an diesem Tag die Möglichkeit, in die Welt der Pfadi einzutauchen – unverbindlich und voller spannender Erlebnisse. Wie wäre es, mit einem selbst gebauten Floss einen Fluss zu überqueren, geheime Botschaften zu entschlüsseln oder eine Schatzkarte zu lesen? In der Pfadi erleben Kinder all das – und noch viel mehr Beim gemeinsamen Kochen über dem Feuer, beim Bauen von Zelten aus Blachen oder bei abenteuerlichen Spielen in der Natur steht Teamgeist und Kreativität im Mittelpunkt. Die Aktivitäten sind stets in eine spannende Geschichte eingebettet, die zum Mitma-
chen einlädt. Kinder zwischen 5 und 14 Jahren können am Schnuppertag ein echtes Pfadi-Abenteuer erleben. Treffpunkt ist beim Schützenhaus Zwillikon, los geht es um 14 Uhr das Programm endet um 16.30 Uhr Alles, was die Teilnehmenden mitbringen müssen, sind wettergerechte Kleidung, die auch schmutzig werden darf, und robuste Schuhe. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich
Die Pfadi Säuliamt freut sich auf viele neugierige Entdeckerinnen und Entdecker.
Pfadi Säuliamt
Weitere Infos: www.pfadi-sa.ch oder info@ pfadi-sa.ch und auf den sozialen Netzwerken
Grosser
«Humor motiviert»
Biochemiker Alexander Lammers kommt am 19. März nach Affoltern
Urs Heinz Aerni: Mit einem abgewandelten Zitat von Obelix, das nun nicht auf die alten Römer, sondern die Welt der Wissenschaft gemünzt ist, treten Sie auf die Bühne. Humor und Wissenschaft, erst recht seit der Pandemie oder schon immer ein Thema für Sie?
Alexander Lammers: Schon immer! Humor verbindet, lockert die Atmosphäre und ist schlichtweg unterhaltsam. Meiner Meinung nach sehr wichtige Voraussetzungen, um globale Probleme wie die Antibiotika-Resistenzkrise angehen zu können. Wohlbemerkt sollte Humor aber gerade bei solch ernsten Themen auch gut dosiert sein. Schafft man allerdings diesen Spagat, entlässt man im besten Fall nicht nur ein informiertes, sondern auch motiviertes Publikum. Denn die meisten globalen Probleme lassen sich nicht allein durch Forschungsergebnisse lösen, sondern nur durch eine starke Gesellschaft, die aufgeklärt ist und mit anpackt.
Kommen wir auf das Tier des Abends zu sprechen, die Spinne. Eine besondere Art, nach der Sie in Namibia auf die Suche gingen, soll uns ein neues Antibiotikum bringen, während viele herkömmliche an Wirkung verlieren. Besteht Hoffnung?
Auf jeden Fall. Ansonsten hätten wir diese aufwendige und teure Forschung
ZUR PERSON
Alexander Lammers
Während der Doktorarbeit in Biochemie untersuchte Alexander Lammers verschiedenste Ökosysteme von der Arktis bis hin zur KalahariSavanne Diese Erfahrungen haben nicht nur sein Verständnis von Wissenschaft geprägt, sondern auch seine Leidenschaft geweckt, sie mit der Welt zu teilen. Ob auf der Bühne bei Science Slams, visualisiert als Infografik oder als Text verfasst, hat sich Lammers zur Aufgabe gemacht Wissenschaft verständlich zu erzählen und damit für mehr Menschen zugänglich zu machen
vermutlich gar nicht betrieben. Allerdings lässt sich die Antibiotika-Resistenzkrise leider weder durch eine Doktorarbeit noch durch ein einziges Antibiotikum lösen.
Was braucht es denn noch? In den kommenden Jahrzehnten brauchen wir nicht nur neue Antibiotika, sondern müssen auch unseren Antibiotika-Konsum verändern. Gleichzeitig werden bereits alternative Strategien zu Antibiotika erforscht und angewendet.
Mit unseren Untersuchungen dieser Spinnenart haben wir einen wichtigen Schritt gemacht, stehen aber erst am Anfang eines langen Weges.
Ihre Absicht, Wissenschaftsvermittlung mit Unterhaltung zu verknüpfen, täte so mancher Lesung an der Uni gut. Oder wird da mehr gelacht, als wir Aussenstehende es ahnen?
Die Stimmung im Hörsaal ist wahrscheinlich lockerer, als man denken mag. Dennoch steht natürlich die Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte im
Lauter Glanzlichter im lamarotte
Das Hausquartett ist ein über Jahre zusammengewachsenes, hochflexibles Ensemble das von lyrischen Zwischentönen bis hin zu explosiven Grooves die ganze Klangpalette des zeitgenössischen Jazz aus dem Effeff beherrscht und auf ganz persönliche Art und Weise einsetzt. Christoph Grab, Saxofon; Christoph Baumann, Piano; Hämi Hämmerli, Bass; Tony Renold, Schlagzeug.
Donnerstag, 20 März, Bar ab 18.30 Uhr Musik ab 20.15 Uhr Eintritt frei, Kollekte. Essen ab 19 Uhr, 20 Franken
Kammermusik-Soirée
Ein Gastspiel der Zuger Sinfonietta Zu hören sind Violinsonaten von Johannes Brahms, Othmar Schoeck und Ludwig van Beethoven. Simone Zgraggen, Konzertmeisterin der Zuger Sinfonietta, präsentiert gemeinsam mit Pianist Joachim Kist drei Violinsonaten. Die beiden spannen den Bogen von Beethovens klassischer Erster Violinsonate über eine höchst romantische Komposition von Johannes Brahms (die in Thun entstanden ist) bis hin zum Schweizer Komponisten Othmar Schoeck. Das Programm
Mittelpunkt und das ist auch gut so Wie diese genau aufbereitet werden, hängt allerdings sehr stark von den Dozierenden ab. Es gibt durchaus tolle Beispiele für Vorlesungen, in denen nicht nur der Inhalt qualitativ hochwertig sondern auch sehr ansprechend aufbereitet wurde.
Zum Schluss noch unter uns: Wie gross ist Ihre Angst vor Spinnen, so im Alltag? Ich bin wirklich kein grosser Freund von Spinnen. Das war noch nie so und hat sich auch durch meine Forschung leider nicht verändert. Gerade während der Expedition nach Namibia bin ich also nicht nur wegen der Hitze ins Schwitzen gekommen. Dazu aber mehr in meinem Vortrag im lamarotte Urs Heinz Aerni, lamarotte
«Die Spinnen, die Wissenschaftler:innen. Auf der Suche nach Antibiotika in Spinnen-Nestern» Veranstaltung mit Alexander Lammers Mittwoch 19 März, um 20.15 Uhr lamarotte. Tickets auf www.lamarotte.ch
beinhaltet: Ludwig van Beethoven (1770–1827): Violinsonate Nr 1, D-Dur, op 12 Nr 1, Johannes Brahms (1833–1897): Violinsonate Nr 2, A-Dur, op 100, Othmar Schoeck (1886–1957): Violinsonate, D-Dur, op 16. Simone Zgraggen, Violine; Joachim Kist, Klavier
Freitag 21. März, Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr Beginn 20.15 Uhr Eintritt 45, Mitglieder 35, Kulturlegi 20 Franken Mehr Infos unter www.lamarotte.ch
Hans-Ruedi Widmer, lamarotte
Secondhand-Verkauf für Kinder und Erwachsene vom 17. bis 19. März in Obfelden
Günstige und gut erhaltene Artikel für Kinder sind am Montag und Dienstag erhältlich, am Mittwoch folgen die Frühlingsangebote für Damen und Herren
Der Secondhand-Verkauf findet in Obfelden im Mehrzweckgebäude Brunnmatt statt
An der Kinderfrühlingsbörse werden gut erhaltene und günstige Frühlings- und Sommerkleider bis Grösse S, aber auch Sportartikel, Schuhe, Spielsachen, Bücher, Sommerartikel, Velos und Babyzubehör angeboten
Der Secondhand-Verkauf öffnet am 17. März von 16 bis 20 Uhr seine Türen und bietet in der Festwirtschaft auch feine Hotdogs an. Eine zweite Einkaufsmöglichkeit besteht am Dienstagmorgen, 18. März, von 9 bis 11 Uhr. Es ist nur Barzahlung möglich Der Andrang
für den Secondhand-Verkauf für Damen und Herren ist gross. Über 60 Verkäuferinnen bieten ihre Artikel an Und zwar am Mittwoch, 19. März, von 17 bis 21 Uhr Es sind modische und gepflegte Frühlings- und Sommerkleider für Jugendliche und Erwachsene, Schuhe, Taschen Accessoires und vieles mehr im Angebot Für einen gemütlichen Austausch steht auch eine Kaffee- und Prosecco-Bar bereit.
Daniela Stierli, Börse Obfelden
17 März, 16 bis 20 Uhr und 18. März, 9 bis 11 Uhr für Kinder, 19 März, 17 bis 21 Uhr für Erwachsene. Mehrzweckgebäude Brunnmatt, Bächlerstrasse 11, Obfelden. Infos: www.boerse-obfelden.ch.
Die Anmeldefrist für Verkäuferinnen ist bereits abgelaufen
Ueli Maurer. (Bild Sandra Ardizzone)
Auch das Kochen über dem Lagerfeuer gehört dazu. (Symbolbild Pixabay)
Biochemiker Alexander Lammers gastiert demnächst im lamarotte (Bild zvg)
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14. März
Welches Instrument passt zu mir?
Instrumentenparcours in Affoltern
Am Samstag, 22. März, um 14 Uhr startet in der Aula Ennetgraben in Affoltern der Instrumentenparcours der Musikschule Knonauer Amt. Alle Kinder die ab Schuljahr 2025/26 ein Instrument lernen, singen oder einen anderen Kurs unseres breiten Angebotes besuchen möchten, sind mit ihren Eltern herzlich dazu eingeladen. Die Veranstaltung der Musikschule unterstützt die Eltern bei der Wahl des passenden Instrumentes oder Gruppenkurses.
Persönliche Beratung
Ihr Kind ist von einem Instrument fasziniert, aber nicht sicher, ob es das richtige ist? Sind die körperlichen Voraussetzungen erfüllt? Ist jetzt der richtige Zeitpunkt für den Beginn des Unterrichts? Wie gross soll die Gitarre die Geige oder das Cello sein? Wo kann das Instrument gemietet oder gekauft
werden? Wie viel kostet es? Nach der Begrüssung und Vorstellung in der Aula Ennetgraben um 14 Uhr sind die Lehrpersonen der Musikschule zum Ausprobieren der Instrumente und Beantworten von Fragen bis 16.30 Uhr für Interessierte da. Diese Beratungen
Demenz verändert das Zusammensein
Schulung für betreuende Angehörige
Angehörige von Menschen mit Demenz müssen lernen, anders zu kommunizieren mit ihren demenzbetroffenen Angehörigen. Das gesprochene Wort verliert zunehmend an Bedeutung, während die nonverbale Kommunikation immer mehr in den Vordergrund tritt Verbessert sich die Kommunikation, so verbessert sich auch die Lebens- und Beziehungsqualität.
Anders kommunizieren lernen
Im Rahmen von zwölf zweieinhalbstündigen Treffen in einer Gruppe von zirka sechs bis acht Angehörigen von Menschen mit einer Demenzerkrankung lernen die Teilnehmenden andere Möglichkeiten und Instrumente der Kommunikation im Zusammenleben mit Menschen mit Demenz kennen und anwenden.
Die Themen sind:
Das Erleben der an Demenz erkrankten Menschen: Was sind ihre Freuden und Leiden, Ängste und Bedürfnisse? Was brauchen sie, um sich sicher vertraut und gewürdigt zu fühlen?
Was brauche ich als Angehörige oder Bezugsperson: Meine Freuden und Leiden, Ängste und Bedürfnisse? Was brauche ich, um gut für mich selbst und für den demenzkranken Menschen sorgen zu können?
Wohlbefinden im Alltag: Wie können in Alltagsbegegnungen positive Gefühle gefördert, Konflikte gelöst, gegenseitiges Interesse geweckt, Gemeinsamkeiten und Verbundenheit gestärkt werden?
Eigensprache als Ressource: Welche Worte des demenzkranken Menschen wirken wie Schlüssel zu seinen innewohnenden Fähigkeiten und Ressourcen? Wie können diese Schlüsselworte verwendet werden, um das Selbstwertgefühl zu stärken und die Kooperationsbereitschaft zu fördern?
Bewegung und Berührung als Ressource: Wie können über Berührung und Bewegung Sicherheit vermittelt und Körperwissen aktiviert werden, gerade wenn Worte fehlen oder fehl am Platz sind?
Für Angehörige und Bezugspersonen
Dieses Angebot richtet sich an Angehörige oder nahe Bezugspersonen, die sich mithilfe einer veränderten Kommunikation etwas Gutes für sich selbst, für den demenzkranken Angehörigen und für das Zusammensein tun möchten. In einem persönlichen Gespräch gibt die Kursleiterin Ursula Jarvis gerne detailliertere Informationen. Das Schulungsangebot wird im Zeitraum April bis November 2025 stattfinden.
Ursula Jarvis
Daten: jeweils an einem Mittwoch oder Donnerstag von 14 bis 16.30 Uhr. 16 April / 8. Mai / 21. Mai / 5. und 19 Juni / 2. und 17 Juli / 18. September / 2., 16 und 30 Oktober / 5. November. Kosten: 240 Franken für 12 Einheiten inkl Kursunterlagen Der Kurs ist von der ref. Kirche Knonauer Amt subventioniert Kursleitung: Ursula Jarvis, Sozialdiakonin Telefon: 078 676 10 22 ursula.jarvis@ref-knonaueramt.ch
finden in verschiedenen Zimmern im Schulhaus Ennetgraben, im Musikpavillon der Musikschule an der Giessenstrasse 29 und im Jumba-Haus an der Giessenstrasse 23 statt. Zusätzliche Informationen zum Schulbetrieb sowie die zugehörigen Online-Anmelde-
formulare sind auf der Website unter www.mska.ch abrufbar
Besuchswochen
In den Wochen vom Montag, 24. März, bis Mittwoch, 16. April, nach dem Instrumentenparcours, erhalten interessierte Kinder und Eltern zusätzlich die Gelegenheit, den Unterricht der Musikschule zu besuchen. Die Eltern werden gebeten, beim Sekretariat anzufragen, bei welcher Lehrperson der Instrumentalunterricht, der Chor, ein Spezialkurs oder die Musikalische Grundausbildung wann und wo besucht werden kann.
Helga Schnurrenberger
Musikschule Knonauer Amt
Schulleitung und Sekretariat der Musikschule Knonauer Amt: Telefon: 044 761 99 11. E-Mail: sekretariat@mska.ch. Website: www.mska.ch
Wie Solarenergie am besten für sich nutzen?
Energie-Stammtisch in Bonstetten
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, seine Stromkosten dank Solarstrom zu senken. Am Energie-Stammtisch erfährt man anhand praktischer Beispiele, wie man das Thema angehen und prüfen kann und wie weit es sich im Einzelfall lohnt. Auch welche Lösung für die jeweilige Situation anbietet. Zum Beispiel die Anlage selbst bauen, sein Dach zur Verfügung stellen, die Anlage in Miete bauen lassen. Aber auch was eine Batterie bringt, die den PV-Strom speichert und dann an den Haushalt abgibt.
Tiefere Stromkosten möglich
Es werden auch Beispiele zur Sprache kommen, bei denen sich die Stromkosten 2024 dank guter Abstimmung der einzelnen Elemente stark nach unten entwickelt haben. Ziel des Stammtisches ist es, in ungezwungenem Rahmen auszutauschen und dabei Hilfestellung für angedachte Projekte zu geben.
Kommt jetzt
Der Stammtisch wird vom Verein Solarbonstetten organisiert, der seit über zehn Jahren die Solarenergie fördert. Ganz im Sinn «von Bonstetter für Bonstetten».
Charles Höhn, Solarbonstetten
Energie-Stammtisch für die Bevölkerung, 19 März, ab 19 Uhr bis 21 Uhr Milia’s, Stallikerstrasse 1a, Bonstetten
PV-Anlage auf dem Schulhaus Schachenmatten 2. (Bild zvg)
Ausstellungen
Aeugst am Albis
KommBox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «frisch - frech - fröhlich». Moritz Stillhard formt Figuren aus Ton, Knete und Pappmaché Er animiert sie und schuf diverse Kurzfilme Beim moKI-Projekt kreiert er blind in einer Blackbox Unikate aus drei Wörtern als Kontrapunkt zu KI-Werken. Mo, 8–11.30 und 16–18.15, Di, 8–11.30, Mi, 8–11.30 und 14–16.30, Do, 8–11.30 Uhr Bis 22. Mai.
Aeugstertal
Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Neue Ausstellung: «Star Wars –Space Toys 1950 bis heute». Sa und So, 11–17 Uhr oder nach Voranmeldung Bis März 2026
Affoltern am Albis Galerie Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7: Kultur Affoltern präsentiert: «Begegnung». Bilder von Mike Knobel und Skulpturen von Manu Ueltschi. Fr, 17–20 Uhr, Sa, 10–13 Uhr So 14–17 Uhr Bis 30 März. Heute Vernissage: 19–21 Uhr
Mettmenstetten
Kulturrestaurant Alte Brennerei, Albisstrasse 8: «Fünf Sommer – fünf Kantone –fünf Geschichten». Erzählungen, Fotografien und Bilder in GouacheTechnik. Seraina Sommer, Affoltern, Texte, und Malin Budak-Locher, Hausen, Malerei. Offen während der Öffnungszeiten des Restaurants.
Zwillikon
Ortsmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz: Dauerausstellung zu Geschichte und Alltag, Gewerbe und Kultur von Affoltern am Albis. Neue Schwerpunkte: «Wasser – Wasser –Wasser – nutzen – fürchten –zähmen». Jedes 1. Wochenende im Monat geöffnet. Gruppenbesuche nach Vereinbarung. Rollstuhllift, Eintritt frei. Kontakt: 044 761 77 42, Ursula Grob oder 044 761 81 76 Hansruedi Huber.
Generalversammlung des Gesellschaftsguts Hausen am 22. März
2022 fand die letzte «Säckelmeisterfeier» statt, die nichts anderes als eine Generalversammlung des im Jahr 1567 gegründeten Gemeinschaftsguts Hausen ist. Es symbolisiert eine soziale Ursprungsform aus einer Zeit, in der das Oberamt noch von religiösen Glaubenskriegen, Ausgrenzung und dem Recht des Stärkeren geprägt war Bis heute besteht diese Vereinigung hauptsächlich aus Männern, die seit Generationen in der Region verwurzelt sind. Bereits 287 Jahre vor Einführung der Schweizer Bundesverfassung formte das Gesellschaftsgut über beinahe drei Jahrhunderte hinweg eine eingeschworene Bruderschaft, die eigenständig wirtschaftete, politisch agierte und sich den Überlieferungen zufolge sogar an bewaffneten Konflikten beteiligte.
Der Zahn der Zeit nagt an den Strukturen der Gemeinschaft
Doch der Zahn der Zeit nagte in jüngerer Zeit auch an den Strukturen dieser Gemeinschaft, die mit denselben Problemen wie andere Vereine kämpft: Mitgliederschwund und Überalterung. Der 2022 gewählte Säckelmeister Hugo Lier hatte noch die Worte seines Vorgängers Ruedi Baer in den Ohren, der pointiert sagte: «Wären wir Tiere, würden wir auf der Roten Liste der aussterbenden Spezies stehen. Das gibts sonst in keiner Gemeinschaft, dass man nur profitiert,
Wer folgt auf Hugo Lier? Am 22. März wird im «Löwen» ein neuer Säckelmeister für das Gesellschaftsgut Hausen gewählt. (Bild Martin Platter)
aber selbst keinen Beitrag leistet.» Man darf deshalb gespannt sein, welche Bilanz Lier an der 152. Generalversammlung am 22. März im «Löwen» ziehen wird Und wer als sein Nachfolger als Vorsitzender gewählt werden wird.
Sie ziehen mit Tambouren und Fackeln um Mitternacht durchs Dorf Aus der Zeit des Faustrechts geblieben ist heute noch der mitternächtliche
Fackelzug mit Tamburen im Anschluss an die Säckelmeisterfeier Dabei wird der Säckelmeister (Kassier), der den Vorsitz des Gesellschaftsguts bekleidet, von kräftigen Gesellen nach Hause eskortiert – auf dass er und die gemeinschaftliche Kasse in den eigenen Reihen bleiben. Weitere Informationen zum Thema gibt es auf der Website gesellschaftsgut.ch.
Martin Platter
Horn lernen (Bilder zvg, Pixabay)
Harfe oder
Freitag, 14. März
Affoltern am Albis
20.15: «Auf Bäume klettern». Ein Spiel mit Puppen und Menschen, frei nach Leo Tolstois «Der Tod des Iwan Iljitsch». Puppenspiel und Livemusik. Bar & Abendkasse ab 19.15 Uhr Kellertheater lamarotte, Centralweg 10
Obfelden
20.00: Kultur Obfelden präsentiert: «Anundpfirsich - Beziehungsstatus improvisiert». Kasse und Kulturbar ab 19 Uhr Singsaal Schulhaus Chilefeld.
Samstag, 15 März
Affoltern am Albis
20.15: «Jam Session - der monatliche Treffpunkt für Jazzfans». Kollekte Bar ab 19.15 Uhr Kellertheater lamarotte, Centralweg 10
20.00: «Goodspell»-Gospelkonzert Mitreissende Gospelsongs, tiefgründige Texte, begeisterte Sängerinnen und Sänger, begleitet von einer Live-Band. Türöffnung 19.00, Gospel-Bar vor und nach dem Konzert Kollekte. Kasinosaal, Marktplatz 1.
19.00: Jazz Standards & Songs aus dem «Great American Songbook». Poffet Trio feat Thomas Knuchel, Musik um 19 Uhr, Essen um 18 Uhr in der Beiz, Reservierung unter 044761 61 38. Restaurant Alte Post «Pöschtli», Pöstliweg
Affoltern am Albis
17.00: «Goodspell»-Gospelkonzert Mitreissende Gospelsongs, tiefgründige Texte, begeisterte Sängerinnen und Sänger, begleitet von einer Live-Band. Türöffnung 16 Uhr, Gospel-Bar vor und nach dem Konzert Kollekte. Kasinosaal, Marktplatz 1.
Montag, 17. März
Obfelden
16.00-20.00: Frühlingsbörse in Obfelden. Secondhand-Verkauf
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Veranstaltungen
Ein Haus wird zum Kleiderschrank
Walk-in-Closet am Sonntag, 16. März, im
Ein Walk-in-Closet ist ein begehbarer Kleiderschrank. Das Familienzentrum bietet am kommenden Sonntag, 16. März, ab 11 Uhr für alle interessierten Erwachsenen das an: Das Haus verwandelt sich in einen riesigen Kleiderschrank, der sich über mehrere Stockwerke erstreckt. Dabei treffen Nachhaltigkeit und Fashion aufeinander. Nachhaltigere Mode bedeutet, einen schonenden Umgang mit Ressourcen unserer Erde in allen Produktionsschritten und Transportwegen. Dazu gehört auch, Kleidung möglichst lange zu lieben zu pflegen zu reparieren, zu upcyceln, zu tauschen oder zu verschenken
Viel mehr als «nur» eine Kleidertauschbörse
Freunde treffen sich, probieren Kleidung an, tauschen Tipps und «shoppen» direkt vor Ort. Auf zwei Etagen des Familienzentrums können alle gemütlich nach Kleidern, Accessoires, Handtaschen und Schuhen stöbern. Walk-in-Closet-Event verbindet Mode, Nachhaltigkeit, Gemeinschaft und exklusives Erlebnis und hat das Potenzial Menschen dazu anzuregen, ihren Kleiderkonsum zu reflektieren und diesen bewusster zu gestalten. So funktioniert es:
Familienzentrum Affoltern
Kleidungsstücke aussortieren, die noch intakt sind (die Kleidung wird von den Helferinnen überprüft) Pro Person werden maximal zehn Stück angenommen. Eintritt von 10 Franken bezahlen: Der Eintritt ist das Engagement für eine nachhaltigere Modewelt und wird für ein kleines Dankesessen für die Helferinnen und Helfer verwendet. Und dann steht der Suche nach neuen Lieblingsstücken (maximal zehn Stück) nichts mehr im Weg. Während des «Shopping-Events» werden im Kafi Hotdogs, Kuchen und
von Kinder- und Baby-Artikeln. Festwirtschaft mit Hotdogs, Kuchen und Kaffee. www.boerse-obfelden.ch. Mehrzwecksaal Brunnmatt.
Dienstag, 18. März
Affoltern am Albis
13.30-16.00: Recycling-Day
In Zusammenarbeit mit Stützpunktfeuerwehr und Dileca Verschiedene Attraktionen wie Löschsimulator, KunststoffInfo, Gewinnspiel und LkwPräsentation. Öki-Hof Lindenmosstrasse 15
Obfelden
09.00-11.00: Frühlingsbörse Obfelden Secondhand-Verkauf von Kinder- und Baby-Artikeln. Festwirtschaft mit Kuchen und Kaffee. www.boerse-obfelden.ch. Mehrzwecksaal Brunnmatt.
Ottenbach 18.00-20.00: Praxisorientierte Fachveranstaltung zum Thema «Unterstützung von Kindern, deren Eltern suchtbetroffen sind». Referenten Alena Dütsch und Igor Bekcic. Teilnahme kostenlos und nur auf Voranmeldung: contact@ ulmenhof.ch oder 044 763 40 80 Ulmenhof Affolternstrasse 40
Mittwoch, 19. März
Affoltern am Albis
18.30–19.50: «Über die Schulter geguckt - ein Blick hinter die Kulissen der archäologischen Fundkonservierung». Öffentliche Führung mit Janet Schramm und Stefanie Bruhin, Konservierung-Restaurierung, Archäologische Objekte, externe Dienstleistungen. Anmeldung erforderlich bis um 17 Uhr am Vortag der Führung. 044 762 13 13,
Getränke angeboten Nach dem Event werden die übrig gebliebenen Kleider an diverse Organisationen und Flüchtlingsgruppen gespendet.
Michelle Furter Familienzentrum Bezirk Affoltern
Anmeldungen nicht nötig, einfach vorbeikommen! Sonntag, 16. März, 11 bis 16 Uhr Zürichstrasse 136. Infos: www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch
fuehrungen.sz@nationalmuseum.ch Sammlungszentrum des Schweizerischen Nationalmuseums, Lindenmoosstrasse 1.
20.00: Lesung und Gespräch mit Nina Kunz «Ich denk, ich denk zu viel». Abendkasse ab 19.30 Uhr Anmelden: 044 761 44 09 Regionalbibliothek, Obere Seewadelstrasse 14.
20.15: «Die Spinnen, die Wissenschaftler:innen». Auf der Suche nach Antibiotika in Spinnen-Nestern. Alex Lammers verbindet das Thema mit einer Prise Humor und erklärt die Konzepte leicht verständlich. Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr Kellertheater lamarotte, Centralweg 10
Bonstetten
19.00-21.30: Energie-Stammtisch. Am Energie-Stammtisch tauschen
sich Interessierte mit Fachleuten und Teilnehmern aus, die bereits Erfahrungen mit PV-Anlagen, Batterien und Anwendung haben. Dazu stossen, etwas trinken und von Wissen und Erfahrungen profitieren. www solarbonstettench. Restaurant Milia’s, Schachen Hausen am Albis
17.00-21.00: «Freiheit zuerst!» Ein Abend zu aktuellen politischen Themen mit alt Bundesrat Ueli Maurer SVP Bezirk Affoltern Restaurant Löwen, Grosser Saal
Obfelden
17.00-21.00: Frühlingsbörse Obfelden. Secondhand-Verkauf von Jugendliche- und Erwachsenen-Artikeln. Mit Cüpli- und Kaffee-Bar www.boerse-obfelden.ch. Mehrzwecksaal Brunnmatt.
Sellenbüren
17.00-20.00: 11. Stalliker Wybergant die gesellige Kleidertausch-Party für Frauen. Tauschen statt wegwerfen und neu kaufen! www.kafimueli.com. Kafimüli c/o RgZ Wohnheim Loomatt, Loomattstr. 50
Donnerstag, 20. März
Affoltern am Albis
20.15: Jazz am Donnerstag. «Hausquartett - From the Cadavre Exquis Collection». Bar offen ab 18.30 Uhr, Kollekte. 19.30: Volkshochschule Knonaueramt präsentiert: Auf der Suche nach der «Dunklen Materie». Professorin Dr Laura Baudis nimmt die Zuhörenden mit in diese geheimnisvolle Welt des Universums. Mehrzweckraum Spital Affoltern, Haus Rigi, 1. Stock, MelchiorHirzel-Weg 40 Kappel am Albis 13.30-14.30: Führung durch die Klosteranlage. Treffpunkt: Amtshausplatz. Eintritt frei.
Ottenbach
08.50: Ottenbach60+-Wandergruppe: Mit Auto + ÖV nach Auw. Wanderung: zirka 4 Stunden. Mariahalden-Unterhorben–Horben-Sonneri–Grod-Schlatthof–Geltwil–Muri. Mittagessen: Alpwirtschaft Horben Rückkehr: ca 16.30 Uhr in Ottenbach. Auskunft und Anmeldung bis Montag, 17 März, 16.00 Uhr, Bruno Etterlin, 077 419 54 94/044 761 10 44/ fametterlin@bluewin.ch. Treffpunkt Feuerwehrlokal.
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Mode kann auch nachhaltig sein (Bild Pixabay)
Das Zürcher Kantonalschwingfest kommt im Mai 2026 nach Mettmenstetten
Rund 6000 Zuschauerinnen und Zuschauer, 350 Nachwuchsschwinger und 160 aktive Schwinger werden erwartet
Turnusgemäss ist der Schwingklub am Albis nach 2018 erneut an der Reihe das Zürcher Kantonalschwingfest zu organisieren. Nach acht Jahren kehrt somit der grösste kantonale Schwingeranlass zurück ins Knonauer Amt. Roman Nägeli, Präsident des Schwingklubs am Albis, meint dazu: «Dass das Kantonalschwingfest wieder im Knonauer Amt stattfindet freut uns riesig. Wir setzen alles daran, das Schwingfest tadellos vorzubereiten, sodass die Region, die Bevölkerung, die Gäste und insbesondere die Schwinger einen würdigen Anlass vorfinden, der für bleibende Erinnerungen sorgt.»
6000 Zuschauerinnen und Zuschauer – vielleicht auch mehr
Das 116. Zürcher Kantonalschwingfest findet an den beiden Tagen vom Samstag, 16., und Sonntag, 17. Mai 2026, in Dachlissen auf dem Gemeindegebiet von Mettmenstetten statt Der Samstag gehört dabei ganz den Nachwuchsschwingern, Familien und Kindern. Der Eintritt auf das Festgelände wird am Samstag kostenlos sein, und für Gross und Klein gibt es viel zu bestaunen und auszuprobieren Am Sonntag dann steigen die «Bösen» in den Sägemehlring und machen in sechs intensiven Gängen den Sieger aus. Über das ganze Festwochenende werden nicht weniger als 6000 Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet und sie machen Dachlissen für ein Wochenende zum grossen Schwingermekka. Bei schönem Wetter könnten es auch mehr werden, lässt OK-Präsident Mirco Kurt durchblicken. Bis dahin ist aber noch
viel zu tun. «Die Infrastruktur für ein
Kantonalschwingfest auf der grünen
Wiese aus dem Boden zu stampfen, ist eine grosse Herausforderung. Wir haben aber die richtigen Leute an Bord, das packen wir!», so Kurt. Von den drei Tribünen über die Festzelte, die Festwirt-
«Die Infrastruktur für ein Kantonalschwingfest auf der grünen Wiese aus dem Boden zu stampfen, ist eine grosse Herausforderung.»
Mirco Kurt, OK-Präsident
schaft, Strom, Sanitäranlagen, Verkehrsführung, Signalisation und vieles mehr muss alles geplant und gebaut werden.
Über 30 Personen engagieren sich im OK
Dass alles wie gewünscht klappt, ist ein über 30-köpfiges OK seit vergangenem
als 30 Personen gehören dem OK für das Kantonalschwingfest in Mettmenstetten an.
Oktober mit der Planung des MegaEvents beschäftigt. Vergangenen Samstag trafen sich alle zu einer ganztägigen Klausur um den Stand der Vorbereitungen zu besprechen und die nächsten Schritte zu klären. Auf die Frage, worauf denn aktuell der Fokus liegt, meint Kurt: «Ein wichtiges Augenmerk liegt gerade auf der Sponsorenakquisition Neben einigen wichtigen überregionalen Partnern möchten wir die finanzielle Basis des 116. Zürcher Kantonal-
Renngruppe Albis holt zwei Medaillen
Ski alpin: Voitsport-Race in neuem Format zurück in Brunni-Alpthal
senslalom mit einer durchschnittlichen
schwingfests vor allem auch mit Betrieben aus der Region des Knonauer Amts festigen. Hierbei sind wir schon in vielen Gesprächen, freuen uns aber jederzeit auch auf spontane Kontaktaufnahmen.» Auch im Bereich Bau laufe gerade sehr viel, ebenso wie bei der Personalplanung und den Bereichen Verkehr und Unterhaltung. In regelmässigen Abständen wird das OK die Öffentlichkeit über den Stand der Dinge informieren und möchte so
auch das Interesse in der Region für das Kantonalschwingfest 2026 wecken. Die Webseite und ein Instagram-Kanal sind bereits online. «Der Elan im OK ist bereits riesengross. Jetzt gilt es, auch das Feuer bei der Bevölkerung zu wecken», so Nägeli.
Davide Anderegg Weitere Informationen zum 116. Zürcher Kantonalschwingfest 2026 unter www.mettmi2026.ch
FCWB tritt an zur Cup-Qualifikation
Die Renngruppe (RG) Albis, Untersektion des Skiclubs Hausen, wagte sich als erster Skiverein des Zürcher Schneesportverbandes ZSV daran, ein KinderSkirennen in der Form eines Smart Competitions durchzuführen. Bei dem von Swiss Olympic entwickelten Konzept geht es darum, dass die jungen Athletinnen und Athleten bei Nachwuchswettkämpfen mehr aktiv Ski fahren, anstatt zwischen Besichtigung und Rennen lange warten zu müssen, die Gemeinschaft untereinander zu fördern und letztlich zusammen Freude zu haben.
Ein Rennformat für die Zukunft
Kurssetzer Ulf Nielsen steckte einen anspruchsvollen Combi-Race mit wechselnden Elementen aus Slalom und Rie-
Erreicht wurde dies dadurch, dass es erstens mehrere Durchgänge gab, nämlich drei, wovon nur die beiden besseren gewertet wurden, ohne dass eine Besichtigung stattfand, dass zweitens «Side-Events» vor, zwischen und nach den Läufen zu durchlaufen waren und drittens die Kinder in Club-übergreifenden Gruppen eingeteilt und betreut wurden. Als Side-Events standen ein Parallelslalom, freies Fahren, eine Start-Übung und eine Skating-Übung bereit wofür die Gruppen Extrapunkte sammeln konnten.
Laufzeit von etwa 1:15 Minuten, also deutlich länger als üblich. In der jüngeren Kategorie U9 siegten Elin Zhang von Zürileu respektive Sébastien Dudler aus Altendorf. Zwei der insgesamt zwölf Medaillen konnte die RG Albis holen: Die Hausemerin Federica Hinteregger wurde in der Kategorie U11 Zweite hinter Paulina Leschner vom SC Altendorf und vor Gina Neff. In der gleichen Kategorie bei den Buben entschied Hendrik Hintz von der RG Albis das Rennen vor Beat Stössel und Timoty Bovet mit Tagesbestzeiten klar für sich. Pokale gab es für die ersten drei, aber alle Kinder erhielten nach der Rangverkündigung
durch RG-Albis-Leiter Jan Herud eine Teilnehmermedaille sowie ein feines Biberli mit auf den Heimweg OK-Präsidentin Steffi Bowles und Wettkampfleiter Patrick Holzner konnten nach dem überaus positiven Feedback aller Beteiligten hochzufrieden sein. Einziger kleiner Wermutstropfen war die eher niedrige Teilnehmerzahl von rund 65 Kids, wovon die RG Albis ein Drittel an den Start brachte Im Swiss-Ski-Wettkampfbericht erhielt der Anlass Bestnoten mit abschliessendem Sonderlob als «Rennformat mit Zukunft».
Dietmar Hinteregger, Renngruppe Albis
Auch in dieser Saison hat es der FC Wettswil-Bonstetten in die zweite Runde der Qualifikation für den Schweizer Cup geschafft. Nach dem dramatischen Sieg gegen 1.-Liga-Gruppen-Leader Kreuzlingen im Herbst (3:2 nach Verlängerung) geht es nun gegen den FC Portalban/Gletterens um den Einzug in die erste Hauptrunde.
Les Pêcheurs aus der Romandie
In der Region am Neuenburgersee ist der FC Portalban/Gletterens als Les Pêcheurs (die Fischer) bekannt. Das Team um Trainer Pascal Oppliger ist seit zwei Jahren in der 1. Liga und belegt in der Gruppe 1 aktuell den sechsten Rang. Ins neue Jahr startete man mit zwei Siegen und zwei Niederlagen.
Im Gegensatz zu den Ämtlern kommen die Freiburger aus einer englischen Woche, da am Mittwochabend noch ein Meisterschaftsspiel auf dem Programm stand. WB dagegen holt die Partie vom Samstag erst am Mittwoch nächster Woche nach.
Wird die WB-Serie fortgesetzt?
Das Fanionteam des FC Wettswil-Bonstetten könnte derweil Historisches schaffen. Mit einem Sieg könnte das Team zum vierten Mal in Folge die erste Hauptrunde erreichen. Nach der Vertragsverlängerung mit Stephan Lichtsteiner und dem Staff konnte sich die Mannschaft intensiv auf die Partie vorbereiten und bringt auch den Schwung des klaren Sieges in Freienbach mit.
Aber Cup-Spiele haben ihre eigenen Gesetze, weshalb in dieser Affiche, die es zum ersten Mal gibt, alles offen ist. Anpfiff auf dem Wettswiler Moos ist am Samstagnachmittag um 16 Uhr
Oliver Hedinger
Mehr
(Bild zvg)
Hendrik Hintz auf dem Weg zum Sieg. (Bilder zvg)
Das MU11-Podest: (v l.) Federica Hinteregger Paulina Leschner und Gina Neff
Generalversammlung mit neuer Präsidentin
TV Hausen: Mehrere Neuzugänge und Rückblick auf ein gelungenes Chränzli
Die diesjährige Generalversammlung
wurde zum ersten Mal von der neuen
Präsidentin Jacqueline Loretz geführt.
Nachdem Vera Panoussopoulus das Zepter letztes Jahr an Jacqueline Loretz übergeben hat. Mit rund 80 Mitgliedern des Turnvereins Hausen wurde der Jahresrückblick zu einem interaktiven Quiz-Erlebnis. Das mitreissende Quiz, moderiert von Daniela Walser (Leiterin Aktive) und Melanie Christen (Leiterin Jugend), brachte rund 20 knifflige Fragen zu den Ereignissen des vergangenen Jahres. Die Smartphones wurden gezückt, und alle im Saal spielten mit. Besonders im Vorteil waren jene die regelmässig den Oberämtler Sportler gelesen haben. Das Leiterteam stellte Fragen zu den sportlichen Erfolgen des Vereins, etwa zur besten Note am Turnfest beim Team Aerobic mit der Note 8,97 oder zur Anzahl der Körbe die unser Herren-Korbballteam auf dem Weg in die Nationalliga A erzielte sagenhafte 222 Treffer
Zwölf neue Mitglieder
Auch Schätzfragen sorgten für Unterhaltung, etwa wie viele Kinder im letzten Jahr beim Jugendsporttag eine Auszeichnung erhielten. Es waren 16 Kinder. Auch in diesem Jahr durfte der Verein wieder zahlreiche Neuzugänge begrüssen, insgesamt zwölf neue Mitglieder traten bei. Nochmals gewürdigt wurde die herausragende Leistung der Korbballmannschaft, die im Sommer den Aufstieg in die Nationalliga A schaffte. Als Zeichen der Anerkennung
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liess es sich der Verein nicht nehmen, dem Team einen eigenen Pokal zu überreichen
Kleiner Gewinn erzielt
Letztes Jahr war wieder ein ChränzliJahr und es hätte nicht besser laufen können! Die Veranstaltung war ein echtes Highlight für den Verein und sorgte zugleich für eine erfreuliche finanzielle Bilanz. Dank der grossartigen Unterstützung aller Beteiligten konnte ein
Gewinn von insgesamt 2000 Franken
vom Verein erzielt werden Auch für das kommende Jahr stehen spannende Herausforderungen an Mit der Teilnahme am eidgenössischen Turnfest erwartet uns ein unvergessliches Erlebnis, das durch Übernachtungs- und Anfahrtskosten jedoch auch eine grössere Investition bedeutet. Zudem möchten vier engagierte Mitglieder den J+S-Kurs absolvieren, um den Verein weiter voranzubringen. Die Versammlung gab grünes Licht für das Budget sowie die Jahresrechnung. Wer nichts verpassen möchte, sollte regel-
mässig auf der TVH-Webseite vorbeischauen, es lohnt sich!
Wahlen und ein neuer Vereinstrainer
Der restliche Teil der Generalversammlung verlief ruhig. Beim Traktandum «Wahlen» blieb alles beim Alten: Daniela Walser als Leiterin Aktive, Ivo Götschi als Leiter Aktive, Nick Götschi als Materialwart und Manuel Frank als Kassier wurden in ihren Ämtern bestätigt. Mit kräftigem Applaus wünschten die Anwesenden den Wiedergewählten viel Erfolg
für die kommende Amtszeit. Die Beisitzerin Vera Panoussopoulus verabschiedete sich nach 14 Jahren aus dem Vorstand. Der Verein dankt ihr von Herzen für ihr aussergewöhnliches Engagement und die wertvolle Unterstützung über all die Jahre Neben den Wahlen stand ein neues Projekt auf dem Programm: Es ist an der Zeit für einen neuen Vereinstrainer Nick Götschi übernahm die Vorstellung und sucht noch engagierte Personen, die ihn bei diesem Vorhaben unterstützen
Désirée Loretz, TV Hausen
Das Herren-Korbballteam schaffte den Aufstieg in die Nationalliga A und wurde für diese Leistung nochmals gewürdigt. Von links: Rafael Villalaz, Fynn Burtscher, Joel Annen, Lennard Schlör, Jörg Fenner, Manuel Frank, Nick Götschi und Janusan Balasundaram. (Bild zvg)
ZWISCHEN-RUF
Menü Yvette
Am Mittwoch war ich zum Zmittag eingeladen. Eine meiner Freundinnen ist eine super Köchin. Sorry, die anderen kochen alle auch fein, aber Yvette macht jedes Mal ein Festessen. «Ich komm schon um elf und schau dir beim Kochen zu», schlug ich vor Doch die Vorbereitung hatte bereits begonnen. Um elf Uhr waren sechs Schüsseln mit geschnittenem Gemüse parat. Es fehlte nur die Salatsauce. Yvette bespritzte alles flink mit diversen Ölen speziellen Essigsorten und streute besonderes Salz darüber Niemals könnte ich mir merken, dass Nüssli- und Rüeblisalat anderes Öl benötigen als Spitzpeperoni- und Fenchel-, Kohlräbli-, Radiesli- und Randen-/Orangensalat. Wer ausser mir eingeladen sei, wollte ich wissen. Niemand, lachte die Köchin. Mein Essplatz war mit Osterdeko geschmückt. (Die wartet jetzt in meinem Kühlschrank auf Ostern.) Und «Halt!», rief Yvette, als ich meinen Teller anhäufen wollte. «Das ist nur der Platzteller!» Dem Kühlschrank entnahm sie nun in Papier Eingewickeltes. Oha, sechs schönste kleine Kalbsplätzli! Diese briet sie an, machte flink eine Sauce dazu und entnahm dem Backofen selbst gemachte Knöpfli, mit Käse überbacken. Ich merkte mir gar nichts mehr.
Wir assen, erzählten, lachten, und dann holte Yvette aus dem Kühlschrank eine grosse Glasschüssel mit SchoggiMousse. Anschliessend gingen wir auf die Terrasse. Dort an der Seite war das Grab ihres Mannes, den sie jahrzehntelang mit Essen verwöhnt hatte.
Ute Ruf
Die Autorin Ute Ruf lebt in Bonstetten. Sie betont, ihre Geschichten seien stets wahr und aus dem Leben gegriffen.
Serie «Menschen im Säuliamt»
In der Serie «Menschen im Säuliamt» berichtet Marianne Voss in loser Folge aus dem Leben von Menschen - ob jung oder alt, ob berühmt oder unbekannt -, die im Säuliamt wohnen oder hier ihren Arbeitsplatz haben.
«Mode ist für mich Kunst»
Menschen im Säuliamt: Lisa Leutwiler aus Affoltern arbeitet als Stylistin und Creative Director
mit lisa leutwiler sprach marianne voss
Wenn Lisa Leutwiler von ihrer Arbeit und Leidenschaft spricht, verwendet sie vorwiegend englische Begriffe, die teilweise schwierig direkt zu übersetzen sind. Sie spricht von Fashion, von Styling, Design, Shootings und Sets (Drehort) oder ihrem Ziel, dem Creative Director für grosse Kampagnen. Doch bis zu diesem Ziel liegt noch ein Weg vor ihr «Ein manchmal steiniger Weg», führt sie aus. In der Welt der Mode und des Stylings gibt es kaum vorgegebene Karrierelaufbahnen. Es gibt Studiengänge in Design oder Fashionschulen, doch innerhalb dieses künstlerischen und kreativen Umfelds müssen sich junge Menschen die Stufen nach oben selber erkämpfen Sie müssen sich bekannt machen und ein Beziehungsnetz aufbauen, um attraktive Aufträge zu erhalten. Lisa Leutwiler ist unterwegs auf diesem Pfad mit manchmal unebenen und anstrengenden Abschnitten. Aber sie ist begeistert von ihrer Tätigkeit und berichtet lebhaft von den letzten Aufträgen. «Ich konnte für Red Bull und für den Sänger Loco Escrito bei Videoproduktionen das Styling machen. Zudem war ich kürzlich in Barcelona und habe Nemo für eine Werbekampagne eingekleidet.»
Abbruch wegen Corona Aufgewachsen ist Lisa Leutwiler in Egg. Sie besuchte dort die Schulen und in Zürich ein englisches Gymnasium «Meine Kindheit war für mich das High of my Life. Aber ich glaube, für meine Lehrerinnen in der Primarschule war ich manchmal mühsam und laut.» Sie schmunzelt. Schon damals fühlte sie sich zur Mode hingezogen und spielte mit den Barbie-Puppen Modeschauen mit gebastelten Laufstegen. Für sie war immer klar, dass sie sich in Richtung Mode oder Schauspielerei entwickeln möchte. Nach einem Zwischenjahr in Los Angeles, wo sie Schauspielunterricht nahm, klärte sich die Entscheidung. «Die Schauspiellaufbahn war es nicht.» Sie besuchte in Mailand die Grundausbildung an der Modedesignschule Istituto Marangoni. Dort belegte
sie Fächer wie Kunst, Fashion, Architektur oder Design. «Diese Ausbildung ist die Voraussetzung, um sich an Fashion-Schulen zu bewerben.» An der Universität in London wurde sie zugelassen für einen Studiengang in Fashion Promotion und Marketing. Sie organisierte dort schon Shootings für Kampagnen und war fürs Einkleiden der Darstellenden verantwortlich Alles lief gut, doch dann kam Corona. «Der Lehrgang wurde am Computer weitergeführt, aber das funktionierte nicht. Ich wurde crazy, ich konnte am Bildschirm nicht in der gewünschten Weise meine Kreativität entwickeln.» Sie brach die Ausbildung ab und brauchte Zeit, sich neu zu orientieren.
Mitarbeit ist ein «Privileg»
«Ich lernte meinen Freund Dylan kennen, der sich mit Filmen beschäftigt. Da realisierte ich dass ich selber etwas aufbauen könnte», erzählt Lisa Leutwiler weiter «Ich begann, mich selbstständig zu machen.» Seit eineinhalb Jahren wohnt sie mit ihrem Freund in Affoltern und hat die Wohnung teilweise zu einem Fotostudio eingerichtet. «Ich begann, mein Netzwerk auszubauen und die richtigen Leute kennenzulernen. Jetzt arbeite ich für Foto-
grafen, helfe an Sets für Kampagnen, Videos oder Fashionshows.» Mit ihrer Freundin kreierte sie Fotoshootings mit allem, was dazugehört. Diese Videos und Fotostrecken sind für sie wichtig, um ihr Portfolio aufzubauen. «Das Portfolio ist quasi meine Visitenkarte. Ich gehe an Events, lerne Leute kennen und komme so an Aufträge. Doch zu Beginn verdienst du in dem Job nichts. Es ist ein ‹Privileg›, wenn du mitarbeiten darfst.» Ihre Aufgabe besteht in der Regel darin, die Personen zu stylen, die zum Beispiel für eine Werbekampagne gefilmt werden. «Das heisst, ich ziehe sie für den Auftritt passend an.» Sie erhalte Vorschläge, was für Kleider oder Farben gewünscht seien. «Doch welche Kleidung die darstellende Person dann wirklich trägt, wird vor Ort entschieden.» Daher hat Lisa Leutwiler inzwischen selber einen grossen Fundus, der verschiedenste Kleidungsstücke enthält. Wenn sie an ein Set fährt, trägt sie mehrere Koffer mit sich. Im letzten halben Jahr konnte sie einige lukrative Aufträge umsetzen, auch solche, die sie vollständig produziert hat. «Das beinhaltet nebst der Kleidung auch das Erstellen des Konzepts, das Aufbieten des Fotografen, der Models, des Make-upArtists und der Assistenz sowie das
Organisieren eines Studios.» Zum Leben reiche ihr Einkommen noch nicht. «Daher arbeite ich nebenher in einem Gastrobetrieb hier in der Nähe.»
Eine Herzensangelegenheit Lisa Leutwiler pflegt in der Freizeit ein paar sportliche Hobbys, doch sie ist vor allem erfüllt von ihrer Arbeit. Hobby und Beruf, das geht für sie ineinander über «Mich fasziniert die Kreativität mit den Kleidern und ich liebe die Mode, denn Mode ist für mich Kunst.» An den Settings werde sie manchmal zur Psychologin. «Die Kleidung muss der betroffenen Person natürlich gefallen, sie muss sich in diesen Hosen oder diesem Rock wohlfühlen. Doch manchmal wissen die Darstellenden selber gar nicht, was ihnen eigentlich gefällt.» Da sei sie menschlich herausgefordert. «Meine Aufgabe ist es dann, die Leute aus ihrer Komfortzone herauszulocken.» Wenn dies gelinge, erfülle sie das mit Stolz. «Die Personen werden schliesslich in Kleidern, die ich für sie zusammengestellt habe, fotografiert oder gefilmt.» Die Arbeit sei oftmals anstrengend aber natürlich auch spannend. «Es geht immer um etwas, das mir viel bedeutet Es geht auch um Kreativität, und das ist meine Herzensangelegenheit.»
Ausgefallene Kleidung gehört zum Leben von Lisa Leutwiler. Die vollen Kleiderständer in ihrer Wohnung sind ein wichtiger Fundus für ihre Arbeit (Bild Marianne Voss)