Das neue Team der Offenen Jugendarbeit Affoltern ist wieder komplett und voller Tatendrang Seite 6
Krönender Abschluss
Die letzte Fasnachtsparty dieser Saison fand am Wochenende in Zwillikon statt. Entsprechend gut besucht war der Maskenball. Seite 7
376 Mal krachte es 2024 im Amt
Verkehrsunfallstatistik der Kantonspolizei Zürich mit zwiegespaltenem Ergebnis
marcus weiss
Am Mittwoch hat die Kantonspolizei Zürich bei einer Medienveranstaltung in Zürich die Zahlen der Verkehrsunfallstatistik 2024 präsentiert. Das Ergebnis ist zwiegespalten: Die Gesamtzahl der Unfälle im Kantonsgebiet liegt mit 15 372 Ereignissen um 2,3 Prozent unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Sogar noch positiver präsentiert sich der Trend bei der Zahl der Schwerverletzten, die gegenüber dem Fünf-JahresDurchschnitt um 15,6 Prozent zurückgegangen ist.
Zahl der getöteten Personen liegt über dem Durchschnitt
Im krassen Gegensatz dazu stieg die Zahl der getöteten Personen im Strassenverkehr um 33,6 Prozent gegenüber dem
«Die langjährige Statistik unterliegt gewissen Schwankungen.»
Thomas Iseli, Chef Verkehrspolizei, Kantonspolizei Zürich
Jahr Im Bild ein Unfall bei Mettmenstetten. (Archivbild Kantonspolizei Zürich)
Unterflur-Container will die Gemeinde Hausen in den nächsten Jahren erstellen. Seite 3
«Jetzt will ich einen Marathon rennen.»
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Stallikon soll aufblühen
Fünfjahresmittel an, es verloren im Lauf des letzten Jahres kantonsweit 35 Personen bei Unfällen ihr Leben. Dem gegenüber steht eine Zunahme der Bevölkerung um 2,1 Prozent (es lebten im Jahr 2024 rund 1,6 Millionen Personen im Kanton) sowie des Fahrzeugbestandes um 2,2 Prozent (1 022 562 Fahrzeuge im Jahr 2024).
nisse zu betrachten, es handelt sich nicht um eine Trendumkehr», erklärte der Chef der Verkehrspolizei.
Thomas Iseli, Chef der Verkehrspolizei bei der Kantonspolizei Zürich, betonte an der Pressekonferenz: «Die langjährige Statistik unterliegt gewissen Schwankungen.» Die zuletzt gestiegenen Zahlen bei den Verkehrstoten dürften nicht darüber hinwegtäuschen, dass in den letzten Jahrzehnten enorme Fortschritte erzielt wurden Den traurigen Höchststand in der Statistik repräsentiert das Jahr 1971, in dem 260 Menschen bei Unfällen im Kantonsgebiet ihr Leben verloren, der Tiefststand wurde im Jahr 2021 mit 20 Verkehrstoten verzeichnet. Die von der Kantonspolizei gezeigte Grafik macht aber auch deutlich, dass das Absinken der Zahlen über die Jahre keineswegs linear verlief, so sticht in der Kurve etwa im Jahr 2001 ein deutlicher Ausschlag nach oben ins Auge. «Die tödlichen Unfälle des vergangenen Jahres sind ebenfalls als tragische Einzelereig-
Tiefste Anzahl an Schwerverletzten seit Beginn der Aufzeichnung
Bei der Statistik der Schwerverletzten im Strassenverkehr wird mit 452 Fällen der bis anhin tiefste Stand von 510 im Jahr 2022 klar unterboten und liegt ebenso klar unter dem Fünfjahresmittel. Bei den ausgewiesenen Unfallzahlen im Kantonsgebiet ohne die Städte Zürich und Winterthur aber inklusive der Hochleistungsstrassen, listet die Kantonspolizei unter der Rubrik «Auffälligkeiten» im Jahr 2024 folgende Fakten auf: die tiefste Anzahl an Schwerverletzten seit Beginn der Aufzeichnung, eine Zunahme bei den tödlichen Verkehrsunfällen (23 Personen) und ein anhaltender Trend zu deutlich weniger Velounfällen. Als häufigste Unfallursache wird Unaufmerksamkeit und Ablenkung angegeben.
Ebenfalls auf das Kantonsgebiet ohne die grossen Städte bezogen sind folgende Fakten: 75 Prozent aller Schwerverletzten und Getöteten im vergangenen Jahr waren ungeschützte Verkehrsteilnehmende, 61 Prozent waren Zweiradlenkende. Die Kantonspolizei hielt am Medienanlass auch fest, dass schwerwiegende Verkehrsunfälle immer vordefinierte Prozesse zur Nachbearbeitung nach sich zögen. So erfolge eine verkehrstechnische Unfallanalyse durch spezialisierte Fachkräfte (dazu zählt unter anderem die punktgenaue Abmessung der Unfallstelle und die fotografische Aufnahme), zudem komme es jeweils zu Besprechungen mit dem Strasseneigentümer (Tiefbauamt/Gemeinde). Bei Bedarf würden zeitnah Verbesserungen an der Infrastruktur vorgenommen und diese auf ihre Wirksamkeit hin überprüft.
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Mahnende Worte an das Publikum
Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli zu Besuch im Knonauer Amt
Die Gemeinde Stallikon wünscht sich mehr Blumenwiesen – im öffentlichen Raum und in Privatgärten. Denn Wildblumenwiesen tragen zur Artenvielfalt bei, indem sie Lebensraum für Vögel, Kleintiere oder Insekten bieten. Damit dieses Vorhaben gelingt, beteiligt sich die Gemeinde Stallikon an einem Projekt der Stiftung Pusch Im Rahmen dessen werden auf mehreren gemeindeeigenen Flächen naturnahe Blumenwiesen angelegt. Um die Bevölkerung mit ins Boot zu holen, fand nun am vergangenen Mittwochabend eine Informationsveranstaltung statt. «Das Ziel ist, dass sich möglichst viele Anwohnende inspirieren lassen, ihren Garten naturnah zu gestalten», sagte Gesundheits- und Umweltvorsteherin Mia Zumsteg zu Beginn des rund einstündigen Anlasses (red)
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ANZEIGEN
In der zweiten Qualifikationsrunde des Schweizer Cups empfing der FC Wettswil-Bonstetten (1. Liga) den FC Portalban/Gletterens (1 Liga).
Bei kalten Temperaturen gab WB sofort den Ton, powerte und sorgte mit zwei Treffern in Hälfte eins rasch für klare Verhältnisse. Ein drittes Tor per Elfmeter durch Captain Flavio Peter erzielt, liess die Ämtler nach einer Stunde endgültig über das Weiterkommen jubeln. Schlüssel des souveränen Siegs bedeutete die glanzvolle Leistung als Kollektiv Beeindruckend auch, wie sich die jungen Spieler die von Trainer Stephan Lichtsteiner immer wieder das Vertrauen geschenkt bekommen, top integriert haben.
Der FCWB darf nun einmal mehr vom grossen Los träumen. Die erste CupHauptrunde mit Mannschaften der Super League, wird Mitte August 2025 stattfinden. (kakö)
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Knapp 130 Besucherinnen und Besucher besuchten vergangene Woche das Frühlingstreffen der Standortförderung Knonauer Amt. Thema waren die Herausforderungen der aktuellen Gesundheitspolitik.
«Innovativer Hausarzt» Als Referentin trat auch Regierungspräsidentin Natalie Rickli (SVP) auf, die in Zürich die Gesundheitsdirektion leitet. Sie forderte das Publikum mit mahnenden Worten dazu auf, selbst etwas zu tun, um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen. Besonders positiv erwähnte sie dabei den Mettmenstetter Arzt Bruno Köhler mit dem sie in ständigem Kontakt sei, da er sich seit einiger Zeit federführend für die Einführung des elektronischen Patientendossiers einsetze. Köhler sei diesbezüglich ein «innovativer Hausarzt», so Rickli (fh)
Insgesamt krachte es auf Säuliämtler Strassen 376 Mal im vergangenen
Regierungspräsidentin Natalie Rickli freute sich, in Knonau ein paar Worte mit Bezirksarzt Bruno Köhler aus Mettmenstetten wechseln zu können. (Bild fh)
Fahrbahnerneuerung
Zürich Triemli–Uetliberg
Fürdie Fahrbahnerneuerung zwischen
Zürich Triemli und Uetliberg werden verschiedene Installationsflächen in Betrieb genommen undVorarbeiten ausgeführt Es muss mitBaustellenverkehr gerechnet werden. Diese Arbeiten müssen während derNacht durchgeführt werden,jeweils an fünfNächten pro Woche. Die nächtliche Lärmbelästigungwird selbstverständlich auf das Notwendigste beschränkt. Die SZU bedankt sichfür Ihr Verständnis.
VorgeseheneNachtarbeiten:
16.3.–19.5.2025 (ohne Fr/Sa und Sa/So) Uetliberg
SihltalZürichUetlibergBahnSZU AG www.szu.ch
Kappel am Albis
Am 11. März 2025 ist in Affoltern am Albis verstorben:
Bär Hedwig
geboren am 4. April 1941, von Hausen am Albis ZH, wohnhaft gewesen in 8926 Hauptikon.
Gemeindeverwaltung Kappel am Albis
Bonstetten
Am 9. März 2025 ist gestorben:
Eugen Jäggi geboren am 22. Dezember 1936, von Niederbuchsiten und Fulenbach, wohnhaft gewesen in Bonstetten. Bestattungsamt Bonstetten
Stallikon
Am 12. März 2025 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:
Muff Claudia geboren am 9. Mai 1984, von Murgenthal AG, Schlierbach LU, wohnhaft gewesen in 8143 Stallikon.
Die Trauerfeier findet am Freitag, 28. März 2025, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Stallikon statt. Bestattungsamt Stallikon
Wir trauern um unser Mitglied
Leonhard «Lieni» Grimmer
2. Juli 1943 – 11 März 2025
Lieni war ein feinsinniger warmherziger Freund und Musikliebhaber, der sich vielseitig und grosszügig für unsereVereine engagierte Viele Jahre sang er leidenschaftlich in unseren Reihen mit. Lieber Lieni, deine Kameradschaft und dein Sinn für Gemeinschaft bleiben uns in dankbarer Erinnerung.
DenAngehörigen sprechen wir unser herzlichstes Beileid aus.
Gesangverein Hedingen
Männerchor Sängerbund am Albis
Die Trauerfeier findet am Dienstag, 25. März 2025, um 14.00 Uhr in der Kirche Hedingen statt.
Wir trauern um
Ich taste, also spiele ich
der ewige Frieden eine Erlösung. (Rainer Maria Rilke)
Leonhard (Lieni) Grimmer-Baumann
2.7.1943 – 11.3.2025
Lieni war langjähriges Mitglied des Verwaltungsrats als Präsident und Sekretär der HEVO ImmobilienAG
Sein Engagement seine Zuverlässigkeit und seine zuvorkommende Art werden uns immer in Erinnerung bleiben. Seine Kompetenzen haben die Entwicklung und den Erfolg nachhaltig geprägt. Wir sind ihm sehr dankbar.
Wir verlieren einen überaus geschätzten Kollegen und Freund, den wir alle sehr vermissen werden Unser Mitgefühl gilt in dieser schweren Zeit seiner Familie
HEVO Immobilien AG Verwaltungsrat und Aktionäre
Wir nehmen Abschied von Lieni am Dienstag, 25. März 2025, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche in Hedingen.
Das Schönste, was ein Menschhinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
Tieftraurig, jedochinLiebe undDankbarkeit nehmen wir Abschied von meinerliebenPartnerin,unserer lieben Mutter,Schwiegermutter, Grossmutter und Urgrossmutter
Wir trauern um unser langjähriges Mitglied des Kiwanis Clubs Knonaueramt
Marcel Keller
10.9.1957 – 11.3.2025
Gründungsmitglied Kassier 1990 / 1991 Präsident 2002 / 2003
Völlig unerwartet ist er zu Hause verstorben Wir sind geschockt und können es noch nicht fassen. Marcel Keller zeichnete sich als regelmässiger Teilnehmer an unseren Mittags- und Abendanlässen aus. Zudem war er ein aufmerksamer Zuhörer von Referenten, denen er oft kritische Fragen stellte, so dass eine rege Diskussion aufkommen konnte. Wir werden ihn in bester Erinnerung behalten. Im Namen aller Club-Mitglieder entbieten wir seiner Gattin Luzia Keller und der Trauerfamilie unser herzliches Beileid
Präsident, Vorstand und Mitglieder
KIWANIS CLUB KNONAUERAMT
Die Abdankungsfeier findet am Freitag, 21. März 2025, 14.30 Uhr in der reformierten Kirche in Wettswil a./A statt.
TO DE SA NZ EI GE
Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie über den unerwarteten Hinschied unseres langjährigen Freimitgliedes, ehemaligen Jugendriegenleiters und Vorstandsmitgliedes
Marcel «Mäse» Keller
inKenntniszusetzen VieleJahrewarereinbegeisterteraktiverSportler an Turnfesten und an Faustballanlässen in unserem Turnverein Mäse, wir werden dich als guten Kameraden in bester Erinnerung behalten.
DenAngehörigen entbieten wir unser aufrichtiges Beileid
Wir bitten Sie, unserem Kameraden ein ehrendes Andenken zu bewahren
Turnverein Bonstetten
Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Der Abdankungsgottesdienst findet am Freitag, 21. März 2025, um 14.30 Uhr in der reformierten Kirche Wettswil amAlbis statt.
Wohnbaugenossenschaft Bonstetten
Spielen, ohne das Brett zu sehen: Unsere taktilen Spiele lassen Sehbehinderte gewinnen. Helfen auch Sie, Spiele für alle tastbar zu machen! ich. pielen
Hedy Bär-Till
4. April 1941–11. März2025
Nach langer Krankheit hat deinHerz zu schlagen aufgehört. Im Kreis deiner Lieben bist du heute für immer friedlicheingeschlafen und hast uns für immer verlassen. Fröhlichkeit, Liebe, Lebensfreude und Wille prägten dein Leben.
In stiller Trauer: EmilHeinzer Christine und HansueliMinder Martina und Armin Häckimit Dario undSimon Patrik Minder
MarcoMinder Fritz Bär
Jörgund AndreaBär mitJan
DieAbdankungsfeier findet im engsten Familienkreis statt
Einbesonderer Dank giltdem Spital Affoltern am Albis und der Spitex Hausen für dieliebevolleBetreuung
Anstelle von Blumen unterstütze mandie Spitex Hausen am Albis ZweckgebundenZentrum Hausen am Albis,Vermerk:HedyBär
Verein Spitex Knonaueramt,IBAN CH78 0900 0000 8726 7156 1
Traueradresse: Fritz Bär,Oberheischerstrasse 1B,8915 Hausen a.A.
TO DE SA NZ EI GE
Mit Trauer nehmen wirAbschied von unserem Genossenschafter
Marcel Jakob Keller
Wir verlieren mit ihm einen sehr geschätzten und interessierten Genossenschafter.
Seine direkteArt und kurzen, treffenden Bemerkungen an den Versammlungen werden wir vermissen und ihn in bester Erinnerung behalten.
DenAngehörigen sprechen wir unser herzlichstes Beileid aus.
Genossenschafter und Vorstand Wohnbaugenossenschaft Bonstetten
Rotkreuz-Notruf
Hilferund um dieUhr,woimmerSie sind. Einpersönlicherund kompetenter Service.
Wenn die Kraft versiegt, die Sonne nicht mehr wärmt, dann ist
Ausflugsbeiz am Üetliberg gibt auf
Im Mai 2022 hat die Agentur Pointbreak, die im Bezirk Affoltern das Gastrolokal «aff» und voraussichtlich ab 2026 auch ein Freizeitcenter im ehemaligen OBI betreibt, das ehemalige Restaurant Gmüetliberg übernommen. Nun haben die Pächter einen Schlussstrich gezogen, wie der «Tages-Anzeiger» vergangene Woche vermeldete. Seit Februar ist das «Hillz» an der SZU-Endstation zu «Schweren Herzens haben wir die Entscheidung getroffen, das Restaurant Hillz mit sofortiger Wirkung zu schliessen», erklärte Pointbreak auf Anfrage des «Tages-Anzeigers» Man habe das Lokal nicht nachhaltig betreiben können. Neben der fehlenden Stammkundschaft wird auch der Personalmangel als Grund für das Aus genannt (red)
Gratulationen sind willkommen!
Für die Rubrik «WIR GRATULIEREN» sind wir auf die Einsendungen der Leserinnen und Leser angewiesen
Bitte schicken Sie uns Gratulationshinweise per Mail an: redaktion@affolteranzeiger.ch
Gratis aufgenommen werden Geburtstage ab dem 90., runde und halbrunde ab dem 80 sowie Hochzeitsjubiläen ab der Goldenen Hochzeit (50 Jahre).
Die Mails müssen jeweils am Mittwochmorgen bis 8 Uhr für die Ausgaben vom folgenden Freitag und Dienstag eintreffen. (red)
78Personenschäden,einTodesopfer
Fortsetzung von Seite 1
marcus weiss
Die Statistik für den Bezirk Affoltern weist für das Jahr 2024 folgende Zahlen aus: Die Gesamtzahl der Unfälle beläuft sich auf 376, in 78 Fällen kam es dabei zu Personenschäden. Schwer verletzt wurden bei den Ereignissen 18 Personen (Vorjahr: 17), eine Person kam ums Leben (bei einem Unfall im Gemeindegebiet von Bonstetten; im Jahr zuvor hatte Affoltern einen tödlichen Unfall zu beklagen) 49 Unfälle ereigneten sich in Tempo-30-Zonen, zwei in Begegnungszonen. Wie im Jahr zuvor korrespondieren auch 2024 die Zahlen der Verkehrsunfälle ungefähr mit den Einwohnerzahlen der Gemeinden im Bezirk, so wurden in Affoltern 89 Unfälle registriert, in Obfelden 49, in Wettswil 36 und in Bonstetten 35. Auf die Frage des «Anzeigers», wie wirksam eine Geschwindigkeitsverringerung von 50 auf 30 Stundenkilometer bei Strassen in Ortszentren hinsichtlich der Unfallhäufigkeit und -schwere sei, antwortete Thomas Iseli: «Zu konkreten Projekten wie etwa in Rifferswil kann ich mich nicht äussern, aber erfahrungsgemäss nimmt die Unfallschwere mit geringerer Geschwindigkeit klar ab.»
Dennoch müssten immer überzeugen-
Die Grafik zeigt die Anzahl der Unfälle mit Sach- oder Personenschäden in den Ämtler Orten 2024 (Infografik
de Gründe sowie eine gesetzliche Grundlage vorliegen, um eine Tempo30-Strecke oder -zone oder eine Begegnungszone einzuführen, solche Massnahmen bedürften einer guten Vorbereitung und müssten mit allen
Akteuren abgesprochen sein. Da Ablenkung und mangelnde Aufmerksamkeit die häufigste Unfallursache darstellten werde die laufende Präventionskampagne (www.app-gelenkt.ch) weitergeführt. Die Kantonspolizei gab
bekannt, dass rund jeder vierte Unfall im Kantonsgebiet im Jahr 2024 auf diese Gründe zurückzuführen sei, es kam zu 288 verletzten Personen, davon wurden 21 Verunfallte schwer verletzt, zwei Personen kamen ums Leben.
Stimmberechtigte sagen ja zu Unterflur-Containern
Beim Grüngut halten die Hausemer hingegen am Bring-Prinzip fest daniel vaia
Herausgeberin: CH Regionalmedien AG
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Es war eine äusserst lebhafte, kurzzeitig sogar hitzige Diskussion, die die Hausemerinnen und Hausemer am Mittwoch an ihrer Gemeindeversammlung erlebten. Dabei ging es vor allem um die geplante Totalrevision der Abfallverordnung. Die vorgeschlagenen Änderungen hatten zu einem Grossaufmarsch von 244 Stimmberechtigten geführt, sodass im bereits eng bestuhlten Gemeindesaal kurzfristig weitere Stühle aufgestellt werden mussten. Es sei «eine der besser besuchten Gemeindeversammlungen der letzten Jahre», stellte Gemeindepräsident Stefan Gyseler zu Beginn schmunzelnd fest Und mit einer Dauer von zweieinhalb Stunden schliesslich auch eine der Längsten seit Langem Angesichts der rund zwei Dutzend Wortmeldungen seitens der Stimmberechtigten fielen die entscheidenden Abstimmungen zum Thema Abfall am Schluss aber überraschend klar aus –und zwar im Sinne des Gemeinderates. Mit grossem Mehr entschied die Versammlung, dass Hausen beim Grüngut und Astmaterial weiter auf eine BringLösung setzt. Und mit ebenso grossem Mehr genehmigte die Versammlung die totalrevidierte Abfallverordnung und damit die flächendeckende Einführung von Unterflur-Containern (UFC). Gegenstimmen gab es nur vereinzelt. Auch bei den übrigen Traktanden folgte die Gemeindeversammlung den Anträgen des Gemeinderates.
Kein Systemwechsel beim Grüngut Direkte, konkrete Kritik an der geplanten neuen Abfallverordnung gab es nur wenig. Es liess sich aber aus den Voten der Stimmberechtigten eine gewisse Unsicherheit wegen der vielen offenen Fragen rund um die Unterflur-Container (UFC) heraushören. Auch wurde das Abstimmungsprozedere infrage gestellt, einigen erschien es zu wenig klar Nicht gross infrage gestellt wurde die vom Gemeinderat vorgeschlagene Beibehaltung der Bring-Sammlung (Variante A) beim Grüngut und Astmaterial. Die Vorteile eines Wechsels zur Holsammlung (Variante B), bei der das Grüngut vor den Liegenschaften in Container deponiert und von Lastwagen abgeholt wird, schienen zu wenig attraktiv Abschreckend dürften unter ande-
rem die Kosten gewirkt haben, die auf die Hauseigentümer zugekommen wären: Sie hätten Grüncontainer anschaffen und jährlich Gebühren pro Container von zirka 65 bis 400 Franken (je nach Grösse) zahlen müssen, wie Gemeinderat Ruedi Taverna vorrechnete.
Für Heiterkeit sorgte in diesem Zusammenhang die Frage eines Stimmbürgers, ob man bei der Holsammlung bei Kleinmengen auch «Chübeli» (anstelle von Containern) verwenden könnte. Gegenfrage seitens des Gemeinderats: «Dann soll ein Lastwagen jeweils das Chübeli leeren?»
Daneben wurde der Gemeinderat gebeten, bei der Sammelstelle «Chratz» nach einem einfacheren Zugang zu den Grüngut-Containern zu suchen. Vor allem Ältere hätten Mühe, das Grüngut in den hohen Containern zu entsorgen
Gemeinde rechnet mit bis zu 20 UFC Deutlich geladener war die Stimmung rund ums Thema Unterflur-Container (UFC) – wobei bei einigen Voten nicht immer klar war ob dieses Thema gemeint war oder die Grünabfuhr. Oder beide. So verlangte ein Stimmberechtigter dass der Gemeinderat die Vorlage komplett überarbeitet, da sie im Saal «für völlige Verunsicherung» sorge und
«die Leute nötigt». Auf eine Rückfrage hin forderte der Votant Gemeindepräsident Stefan Gyseler auf, «die Grösse zu haben» und die Vorlage persönlich zurückzuziehen. Gyselers trockene Antwort: «Ich bedauere, die Grösse habe ich nicht.»
Die Unterflur-Container sollen gemäss Gemeinderat innerhalb der nächsten 20 Jahre flächendeckend in ganz Hausen eingeführt werden und die heute am Strassenrand deponierten Kehrichtsäcke und Kehrichtcontainer ersetzen. Die genauen UFC-Standorte sollen erst zu einem späteren Zeitpunkt eruiert werden, gerechnet wird mit ungefähr 20 Sammelpunkten. Die Kosten für die Container selber werden von der Interkommunalen Anstalt Dileca übernommen (an der Hausen finanziell beteiligt ist), für die nötigen Tiefbauarbeiten muss die Gemeinde direkt aufkommen. Falls möglich, so sollen auch die Wertstoffsammlungen (Alu/Stahlblech, Glas, Kunststoffe und allenfalls Papier) in die UFC integriert werden. Mehrmals angesprochen wurde in der UFC-Diskussion der Verkehr Als positiv bewertet wurde der zu erwartende geringere Lastwagenverkehr in den Quartieren. Auf der anderen Seite wurde befürchtet, dass vor allem ältere Personen künftig ihren Kehrichtsack mit
dem Auto zu den bis zu 350 Meter entfernten UFC fahren könnten. Bei den entscheidenden Abstimmungen hiessen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger die neue Abfallverordnung in allen Punkten mit jeweils grossem Mehr, wie vom Gemeinderat vorgeschlagen, gut. Eine beantragte Streichung der UFC aus der Verordnung (Artikel 7) war zuvor mit grossem Mehr abgelehnt worden.
Ja zu zwei Krediten Klar gutgeheissen wurden auch eine Teilrevision der Gemeindeordnung (Abschaffung der Tiefbaukommission und der Sozialbehörde) und ein Kredit über 1,225 Millionen Franken für einen Trinkwasserleitungs-Ersatz.
Ein Ja gab es auch zu einem Kredit über 750 000 Franken für die Umgebungsgestaltung des Primarschulareals. Der verhältnismässig grosse Betrag beinhaltet auch die von der kantonalen Denkmalpflege gewünschte Wiederherstellung des oberen Pausenplatzes (inkl. Brunnen) aus den Jahren 1958/1970 (Inventar der kant. Denkmalpflege). Abklärungen über eine nachträgliche finanzielle Beteiligung der kantonalen Behörde seien noch im Gang, so der Gemeinderat.
Gutgeheissen wurde zudem ein Antrag, wonach der geplante neue Spielplatz künftig auch während der Schulzeiten für die Öffentlichkeit zugänglich sein muss. Und es wurde der Gemeinderat darauf hingewiesen, dass mit der Neugestaltung der Fussballwiese für die Vereine ein Platz wegfällt bzw eingeschränkt wird, auf dem bisher gerne mal Festzelte aufgestellt wurden.
Niederlage vor Verwaltungsgericht Zum Schluss orientierte Stefan Gyseler über die Niederlage der Gemeinde vor dem Verwaltungsgericht im Rechtsstreit um den Neubau der Sporthalle/Tagesstrukturen Die von einem Unternehmen eingereichte Submissionsbeschwerde hatte einen bis heute anhaltenden Baustopp zur Folge (siehe «Anzeiger» vom Freitag: «Gemeinde Hausen verliert im Turnhallen-Streit»). Der Gemeinderat will nun das Urteil «gründlich analysieren und dann entscheiden, ob sich ein Weiterzug lohnt», wie es in einer Medienmitteilung heisst.
allen Verwandten Freunden und Bekannten für die grosseAnteilnahme und die vielen Zeichen der tiefen Verbundenheit, die wir beimAbschied unserer geliebten Mama, Nonna und Schwiegermutter
Noemi Ott-Marchesan
erfahren durften
Ein grosser Dank den beiden Betreuerinnen Katarina Čižmárová und Iveta Sivoková, den Ärzten Frau Trollhagen und Herr Berli, der Spitex Knonaueramt und Palliaviva, Herrn Pfarrer Vlado Pancak für die einfühlsame Abdankung und den feierlichen Trauergottesdienst undderOrganistinFrauAnetteBodenhöfer-Plenkfürdiemusikalische Umrahmung.
Ein Dank an alle, die Noemi in ihrem Leben mit Liebe und Freundschaft begegnet sind und ihr Gutes erwiesen haben.
Mettmenstetten, März 2025
Feldschützenverein
8907 Wettswil a. / A.
Schiessvertagung 2025
Bundesübungen 300 m + 25 m
Donnerstag 22. Mai 18.00 – 19.30
Samstag 23. August 09.00 – 10.30
Schiesszeiten 300 m + 25 m
Samstag 22. März 09.00 – 11.00
Samstag 29. März 13.30 – 17.00
Donnerstag 3. April 18.00 – 20.00
Donnerstag 10. April 18.00 – 20.00
Samstag 19. April 13.30 – 15.00
Donnerstag 24. April 18.00 – 20.00
Dienstag 29. April 17.00 – 20.00
Donnerstag 8. Mai 18.00 – 20.00
Donnerstag 15. Mai 18.00 – 20.00
Dienstag 27. Mai17.00 – 20.00
Donnerstag 5. Juni 18.00 – 20.00
Donnerstag 12. Juni 18.00 – 20.00
Freitag 13. Juni 17.00 – 20.00
Donnerstag 19. Juni 18.00 – 20.00
Donnerstag 26. Juni 18.00 – 20.00
Donnerstag 3. Juli 18.00 – 20.00
Donnerstag 10. Juli 18.00 – 19.30
Donnerstag 14. August 18.00 – 20.00
Donnerstag 28. August 18.00 – 20.00
Donnerstag 4. September 18.00 – 20.00
Donnerstag 11. September 18.00 – 20.00
Samstag 27. September 13.00 – 18.00
Jugendschiesskurs
Die Trauerfamilie
AB SC HI ED
Mit tiefer Betroffenheit nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Mitglied
Jürg Comminot
25.3.1941 – 7.3.2025
Mit Jürg verlieren einen treuen Kameraden an unserer Seite Wir werden Jürg in dankbarer Erinnerung behalten. DenAngehörigen sprechen wir unser aufrichtiges Beileid aus.
Im Namen aller Mitglieder der Vorstand des Feldschützenvereins Wettswil
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Sek-Schüler Liam Eicher sammelt Spenden für seinen 100-Kilometer-Lauf sandra isabél claus
Als Abschlussprojekt der Sekundarschule in Mettmenstetten hat sich der 15-jährige Liam Eicher etwas Aussergewöhnliches einfallen lassen: Er will einen 100-Kilometer-Ultramarathon laufen. An einem Stück, wohlgemerkt. Auf die Idee kam er eher en passant Als jüngeres Kind spielte er Fussball und war später mehrere Jahre in der Jugi des Turnvereins. Seit Sommer letzten Jahres begann er mit dem Joggen. «Und irgendwann dachte ich: Jetzt will ich einen Marathon rennen.» Wegen seines jungen Alters ist er an offiziellen Marathons noch nicht zugelassen. Meist gilt für die
«Einen Lauf mit einer dreistelligen Kilometerzahl zu schaffen, das wäre cool.»
Liam Eicher, Schüler Sek Mettmenstetten
Strecke von 42,195 km das Mindestalter von 18 Jahren. Erst dann erreicht das Skelett eines Jugendlichen seine Reife und die Muskeln vermögen, die extremen Belastungen aufzufangen. Um die Herausforderung dennoch anzunehmen, stellte er sich die Strecke seines ersten Marathons selbst zusammen. Diese führte ihn im September um den Zugersee – in fünf Stunden und zehn Minuten. Erschöpft war er danach nicht. Am Abend ging er an die Chilbi in Mettmenstetten.
Nach seinem ersten Marathon ging er am Abend an die Chilbi Nach dieser erfolgreichen Premiere meldete er sich für den «Frauenfelder» Juniorenlauf an, der ihn im November in der Halbmarathon-Distanz von Wil nach Frauenfeld führte. Der Vorteil, an organisierten Läufen teilzunehmen, besteht darin, dass die Streckenführung klar ist, unterwegs verschiedene Verpflegungsstopps warten und alle paar Kilometer ein Sanitätsposten eingerichtet ist. Nach diesem euphorisierenden Erlebnis spielte Liam Eicher mit einem neuen Gedanken: «Einen Lauf mit einer dreistelligen Kilometerzahl zu schaffen, das wäre cool.» Und da die Schülerinnen und Schüler der dritten Oberstufe in Mett-
BUCH-TIPP
menstetten bis Juni ein Abschlussprojekt realisieren müssen, liess sich sein hochgestecktes Ziel damit ideal verbinden. Das Datum legte er auf Samstag, 5. April. Die Strecke wird ihn dieses Mal um den Zürichsee führen mit Start beim Bürkliplatz.
Morgens vor der Schule joggt Liam seine Kilometer
Die Vorbereitungen auf diesen grossen Tag laufen zurzeit auf Hochtouren. Seit rund drei Monaten steht Liam Eicher jeweils zweimal pro Woche um 5 Uhr auf und joggt vor der Schule, wenn es noch dunkel ist, etwa 10 Kilometer Zudem wartet einmal pro Woche ein Langstreckenlauf von 30 bis 50 Kilometern auf ihn, bevor er am Wochenende weitere 15 bis 20 Kilometer pro Tag zurücklegt. Sein detaillierter Trainingsplan gibt neben unterschiedlich langen Läufen auch regelmässiges Krafttrainings sowie ausgiebiges Dehnen vor. Und mindestens einen Tag Erholung pro Woche gönnt er sich. Hilfreiche Tipps erhält er von Yvonne Hugelshofer, unter anderem Schweizer Meisterin im 48-StundenLauf. Sie legte während 48 Stunden mehr als 273 Kilometer zu Fuss zurück. Für einen Läufer ist ein guter Schuh das A und O. Deshalb hat sich Liam Eicher einer professionellen Laufanalyse unterzogen und sich daraufhin für einen neuen Laufschuh entschieden. Zusammen mit Laufsohlen erhält er damit bestmögliche Stabilität und Komfort. Eine ebenfalls zentrale Rolle bei solch sportlichen Superlativleistungen spielt die Ernährung. Bei langen Strecken hilft er sich mit einer Trinkweste und Powergels mit und ohne Koffein. Die verbrauchten Kalorien kompensiert Liam Eicher mit kohlehydrat- und eiweissreichen Mahlzeiten. Morgens trinkt er Randensaft und isst ein ausgewogenes, proteinhaltiges Frühstück. Zudem nimmt er Supplemente zu sich, wie Vitamin C, Multivitamin, Magnesium etc. Liam Eichers Abschlussprojekt tangiert das Familienleben, und dies nicht nur betreffend Einkauf und Kochen.
3000 Franken als Spendenziel für einen afrikanischen Jugendlichen
Die Eltern und sein Zwillingsbruder unterstützen Liam in seinem Vorhaben. Sie nehmen die geplante Route genau unter die Lupe. Dazu gehört die
Rekognoszierung gewisser Streckenabschnitte, das Finden von Toiletten auf der Route, das Planen von Posten für Verpflegung und Getränke sowie das Organisieren von Fans für die Unterstützung während des Laufs Denn 100 Kilometer zu rennen, verlangt nicht nur die beste körperliche Verfassung, sondern ebenso enorme mentale Stärke. Um sich zusätzlich zu motivieren, verbindet Liam Eicher sein Unterfangen mit einem guten Zweck. Nach längerer Recherche entschied er sich, den Lauf mit einer Spendenaktion für das Projekt «4africa» zu verknüpfen. Diese Initiative unterstützt talentierte
junge Sportler in Afrika, indem sie ihnen Zugang zu professionellem Training und Ausbildung verschafft. Um möglichst viele Spenden zu sammeln, hat Liam eine Kampagne auf der Crowdfunding-Plattform wemakeit.com gestartet. Sein Ziel: 3000 Franken zu sammeln, um damit einem afrikanischen Jugendlichen eine Sportausbildung zu ermöglichen.
Wer das Projekt unterstützen möchte findet es auf wemakeit.com unter der Suchoption «100km Ultramarathon 4 Africa» oder über folgenden Link: https://wemakeit.com/projects/100km-ultramarathon-4-africa-2025
Remo Largo: Ein Leben für die Kinder
catherine müller, bibliothek knonau
GESUNDHEITS-KOMPASS
Dr med. Jürgen-Klaus Allmann, Konsiliararzt Angiologie, Spital Affoltern.
Beinschwellung –Thrombose?
Plötzlich aufgetretene Beinschwellungen – insbesondere einseitige – sorgen immer wieder für Unsicherheiten wegen der Möglichkeit einer Beinvenenthrombose und deren Folgen wie zum Beispiel die Lungenembolie. Grundsätzlich muss gesagt werden, dass die Beinvenenthrombose ein Chamäleon in der Medizin darstellt und mittels verschiedener Testverfahren bestätigt respektive ausgeschlossen werden muss Allein schon bei Verdacht sollte diese rasch diagnostiziert oder – wenn keine Gegenanzeige besteht – medikamentös und mittels Kompressionstherapie bis zur endgültigen Diagnose behandelt werden. Es bestehen Risikofaktoren, die eine Beinvenenthrombose begünstigen, wie zum Beispiel:
• Beinumfangsdifferenz im Wadenbereich zum gesunden Bein um mehr als 3 cm
• Lokalisierte Schmerzen, unter anderem im Wadenbereich
• Bläuliche Beinverfärbung, nicht Fussveränderungen
• Bettlägerigkeit von mehr als drei Tagen respektive Zustand nach grösserem chirurgischem Eingriff
• Zustand nach durchgemachter Beinvenenthrombose
• Alter In der Praxis wird nach Verdachtsäusserung in zirka 30 Prozent der Fälle eine Thrombose bestätigt.
Andere Ursachen
• Entzündlich veränderte Krampfadern
• Schmerzen in der Kniekehle bei bekannter Kniearthrose und vorausgegangener körperlicher Anstrengung, zum Beispiel nach einer längeren Wanderung mit Auftreten einer Flüssigkeitsansammlung in der Kniekehle (sogenannte Bakerzyste)
• Entzündliche Beinschwellung, die mit hohem Fieber und Schüttelfrost einhergeht
• Lymphödeme, die initial häufig einseitig auftreten, mit vorwiegender Vorfuss- und Zehenschwellung
In der Biografie «Ein Leben für die Kinder» beschreibt Monika Czernin das Leben von Remo Largo, dem renommi erten Kinderarzt, der sein Leben der Erforschung und Behandlung von Kindern gewidmet hat. Das Buch gibt einen faszinierenden Einblick in Remo Largos reichen Erfahrungsschatz und sein Wissen sowie in die Welt der Kindermedizin. Es wird eine Vielzahl von Themen behandelt, darunter die Entwicklung von Kindern, die Bedeutung von Kindheitserfahrungen und die Rolle von Eltern und Schule in der kindlichen Entwicklung. Eines der wichtigsten Themen
ist die Individualität jedes Kindes, das sich in seinem eigenen Tempo entwickelt, und die Schwierigkeit, diesem Aspekt in unserem System gerecht zu werden.
Remo Largo erklärt komplexe medizinische Sachverhalte verständlich und gibt Eltern und Betreuern praktische Tipps, wie sie die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Kinder fördern können.
Hingabe an die Arbeit
Besonders beeindruckend sind Largos Hingabe an seine Arbeit und seine grosse Empathie für die kleinen Patientinnen und Patienten, die er betreut. Seine Geschichten über tapfere, mutige Kinder und ihre Familien berühren das Herz und zeigen, wie wichtig es ist Kindern ein sicheres und liebevolles Umfeld zu bieten. Selbst mit einer Hörbehinderung aufgewachsen, weiss er was diese Herausforderung für Eltern, Schule und das gesamte Umfeld bedeutet. Erst in
seiner letzten Lebensphase gibt er im Interview mit der Autorin Monika Czernin Einblick in seine Nöte und schweren gesundheitlichen Einschränkungen.
Manuskripte wurden entsorgt
Und dann war da noch die Sache mit dem Loslassen oder Aufräumen. Remo Largo hatte den Anspruch, seiner Familie keine Arbeit zu hinterlassen, und so wurden die über Jahre gesammelten und akribisch geordneten Manuskripte entsorgt.
In der Nacht vom 11. November 2020 hat Remo Largo seine Augen für immer geschlossen. Für mich war er ein grosser Lehrer, den ich bei einem seiner Vorträge persönlich kennenlernen durfte.
«Remo Largo: Ein Leben für die Kinder» ist ein unverzichtbares, bewegendes und auch sehr berührendes Buch für Eltern, Lehrer Erzieher Ärzte und alle, die sich für das Wohlergehen von Kindern interessieren und einsetzen.
Ohne die Möglichkeit einer Ultraschalluntersuchung kann eine Thrombose in Blutwerten bei Vorliegen von Risikofaktoren mit grosser Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen, aber nicht bestätigt werden. Der Ultraschall bietet hier die Möglichkeit, auch andere Ursachen einer Beinschwellung nachzuweisen. Bei einem unguten Bauchgefühl sollten Sie rasch professionelle medizinische Hilfe in Anspruch nehmen. Falls dies nicht möglich ist, wird eine Kompression des Beines – sei es im günstigsten Fall mittels medizinischer Kompressionsstrümpfe, elastischer Binden bzw straffen Sportsocken – als sofortige Massnahme empfohlen Falls keine Blutverdünnung besteht, nehmen Sie Aspirin 100–500 mg in einer Einmaldosis pro Tag ein. Dies stellt aber keine abschliessende Behandlung der Beinvenenthrombose dar, die, wie beschrieben, so rasch wie möglich bestätigt bzw. ausgeschlossen werden muss.
Im «Gesundheits-Kompass» geben Fachleute des Spitals Affoltern Tipps. Kontakt: 0447142668 oder gesundheitskompass@spitalaffoltern.ch
Hoch motiviert blickt Liam Eicher dem 5. April entgegen An diesem Datum will er 100 Kilometer laufen (Bild Sandra Isabél Claus)
«Remo Largo: Ein Leben für die Kinder. Biografie» von Monika Czernin. Piper Verlag München 2023 (Bilder zvg)
Catherine Müller.
Herausforderungen beim Abwasser sind gross
Bericht des Abwasserverbands Kelleramt
Der Abwasserverband Kelleramt, wozu auch die Gemeinde Ottenbach gehört, hat seinen Jahresbericht veröffentlicht Darin heisst es, der Klimawandel und die damit verbundenen Naturkatastrophen seien auch 2024 allgegenwärtig gewesen. Auch in der Schweiz gibt es bereits Anzeichen eines veränderten Klimas, wobei die Sommer immer heisser werden und Trockenperioden oder aber lang anhaltende Regenfälle abwechselnd die Landwirtschaft und Umwelt belasteten. Der Schmutzwasserzufluss zur ARA mit rund 3,1 Millionen Kubikmetern lag aufgrund der Niederschlagsereignisse deutlich über dem langjährigen Mittelwert.
Der Vorstand des AVK hat sich wie üblich zu drei Sitzungen getroffen und sich dabei mit den ordentlichen Geschäften wie Erfolgsrechnung 2023 und Budget 2025, aber auch mit der Weiterentwicklung der regionalen Abwasserreinigung beschäftigt.
Bei der Kläranlage Kelleramt und bei der Infrastruktur in deren Einzugsgebiet stehen in den kommenden Jahren massive Investitionen an. Auch die Abwasserreinigungsanlage Bremgarten hat aufgrund des Bevölkerungswachstums ihre Leistungskapazität erreicht und muss erweitert werden, um die Abwasserreinigung sicherzustellen Es bestehen nun grundsätzlich die Möglichkeiten, dass beide ARAs entweder im Alleingang weiter betrieben und separat ausgebaut werden oder dass die beiden ARAs zusammengeschlossen werden. Bei einem gemeinsamen Ausbau würde die Anlage für 65 000 Einwohnerwerte dimensioniert. Prinzipiell ist zu erwähnen, dass grössere Abwasserreinigungsanlagen wirtschaftlicher und effizienter betrieben werden können.
Zusammenschluss geprüft
Die Abteilung Raumentwicklung des Departements Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) hat auf Anfrage hin eine Ersteinschätzung zum Planungsvorhaben eröffnet. Die kantonalen Fachstellen des BVU stehen dem Vorhaben eines Zusammenschlusses grundsätzlich positiv und unterstützend gegenüber Sie haben aber deutlich gemacht, dass sowohl ein Zusammenschluss als auch ein Ausbau der beiden Standorte aus kantonaler Sicht aufgrund der tangierten Erhaltungs- und Schutzinteressen als sehr anspruchsvoll beurteilt werden. Die Vertreter der beiden Abwasserverbände und der Standortgemeinde sind daraufhin mit den Fachleuten der in dieser Sache wichtigsten kantonalen Fachstellen zusammengekommen, um grundsätzliche Fragen zu klären. Die Besprechung hat ergeben, dass eine Beurteilung der Bewilligungsfähigkeit des Vorhabens durch die kantonalen Fachstellen erst möglich ist, wenn seitens der beiden Abwasserverbände ausführlichere Unterlagen ausgearbeitet worden sind Bei einem Ausbau am Standort Bremgarten sind zahlreiche Hürden für eine Bewilligungsfähigkeit vorhanden, insbesondere bezüglich Wald, Bundesinventar
NeuesTeam,neueEnergie
Die Offene Jugendarbeit Affoltern stellt sich vor
Seit Februar ist das neue Team der Offenen Jugendarbeit Affoltern komplett und voller Energie. Mit frischen Ideen, grosser Motivation und einer Menge Kreativität möchten die vier jungen Fachkräfte einen Ort schaffen, an dem sich alle Jugendlichen willkommen fühlen.
Ein junges, engagiertes Team lädt zum Besuchsabend
der Landschaften und Naturdenkmäler sowie Naturschutzgebiet von kantonaler Bedeutung. Auch beim Ausbau der beiden ARAs im Alleingang bestehen solche Hürden. Der Ausbau am Standort Bremgarten erfordert eine Rodung Der Fächer bezüglich Standorten für eine zusammengeschlossene ARA soll aufgrund dieser zahlreichen Hürden noch mal geöffnet werden. Es ist zu prüfen, ob es weitere mögliche Standorte gibt, an denen weniger solche erschwerenden Faktoren vorhanden sind Eine erste Evaluation von potenziellen Betriebsstandorten hat im Nahbereich des heutigen ARA-Standortes von Bremgarten grundsätzlich drei Möglichkeiten für einen Betriebszusammenschluss ergeben. Die Aufnahmen zur durchgeführten Werterhaltungsstudie zeigen den Erneuerungsbedarf bei der ARA Kelleramt sowie die erforderlichen baulichen und anlagetechnischen Massnahmen für die nächsten Jahrzehnte. Um den Betrieb der Faulwasserdosierung stabiler betreiben zu können, wurden Anpassungen an Leitungen vorgenommen, Schieber ersetzt und die Wasserdosierung automatisiert. Bei der Beckenentleerung hat das Betriebspersonal festgestellt, dass die oberste Betonschicht teilweise abgetragen ist und bereits lose Steine vorstehen. Gestützt auf diese Beobachtung hat der Vorstand eine Überprüfung und eine Zustandsuntersuchung in Auftrag gegeben Aufgrund der Untersuchungen handelt es sich um normale Erosionen der Oberfläche, die keine dringenden Massnahmen erfordern.
Betreiber von Abwasserreinigungsanlagen sind gesetzlich verpflichtet, geeignete, wirtschaftlich tragbare Massnahmen zu treffen, um das Risiko einer Gewässerverschmutzung durch ausserordentliche Ereignisse wie Stromausfälle zu mindern. Ein vom Kanton genehmigtes Notstromkonzept hat aufgezeigt, was problematisch und was mit vernünftigem Aufwand möglich ist Ein Praxisversuch mit einem Zapfwellengenerator hat gezeigt, dass der ARA-Betrieb notfallmässig aufrechterhalten werden kann. Die zwei eingereichten Projekte «Machbarkeitsstudie» und «Massnahmen am Verbandsnetz samt Aussenwerken» wurden vom kantonalen Amt für Umwelt genehmigt und können in den nächsten Jahren umgesetzt werden.
Der Pikettdienst wurde ab Anfang 2024 in Zusammenarbeit mit dem Abwasserverband Bremgarten neu organisiert. Die Mitarbeiter der beiden ARAs wurden auf sämtlichen Anlagen instruiert und garantieren somit einen zuverlässigen, gut funktionierenden Pikettdienst. Besten Dank allen beteiligten Mitarbeitern für die konstruktive Zusammenarbeit und für die Einsatzbereitschaft rund um die Uhr Die Pikettdienstleitenden hatten 52 Einsätze, die sich gleichmässig auf die beiden ARA Bremgarten und Kelleramt inklusive Aussenwerken verteilten.
Anton Burkart, Präsident Abwasserverband Kelleramt
Trotz ihres jungen Alters bringen Siro, Janina, Elin und Nadja bereits wertvolle Erfahrungen im sozialen Bereich mit. Siro war zuvor in der Jugendarbeit im Kanton Schwyz tätig, und Janina absolvierte ein Praktikum bei der Jugendförderung Oberfreiamt. Nadja arbeitete als medizinische Praxisassistentin und wird im Sommer ihr Studium im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention abschliessen. Elin unterstützte bis Ende Oktober die Offene Jugendarbeit in Affoltern im Rahmen des Praktikums und ist nun noch in einem kleinen Pensum im Team. Seit Februar wird das Team ausserdem von Praktikantin Sally verstärkt. Gemeinsam setzen sie sich dafür ein, die Jugendarbeit in Affoltern lebendig und unterstützend zu gestalten. Am 14. Mai, von 18 bis 20 Uhr, lädt die Offene Jugendarbeit alle interessierten Personen zu einem «Abend der offenen Tür» an der alten Jonentalstrasse 3 ein. Diese Veranstaltung bietet die Möglichkeit, das Team und die verschiedenen Angebote der Jugendarbeit kennenzulernen.
Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Austausch mit der Bevölkerung. Es ist dem Team ein Anliegen, nicht nur das Programm vorzustellen, sondern auch mit verschiedenen Menschen aus der Region in einen offenen Dialog zu
treten. Der «Abend der offenen Tür» ist eine Gelegenheit, Ideen zu teilen und zu erfahren, wie die Offene Jugendarbeit noch besser auf die Anliegen der Gesellschaft eingehen kann. Die Jugendarbeiterinnen und -arbeiter freuen sich auf einen gemütlichen Austausch.
Beziehungen stärken, Projekte verwirklichen
Ein zentrales Anliegen des Teams ist es, langfristige und vertrauensvolle Beziehungen zu den Jugendlichen aufzubauen. Dafür wird zunächst die Teamkultur gestärkt, da eine gute Zusammenarbeit die Basis für nachhaltige Jugendarbeit bildet. Die Angebote der Offenen Jugendarbeit sind freiwillig, meist kostenlos und richten sich nach den Bedürfnissen
der Jugendlichen. Sie bieten einen Raum für Gespräche, gemeinsames Chillen oder Umsetzen von eigenen Projekten. Die Fachkräfte in der Offenen Jugendarbeit nehmen ihre Verantwortung ernst. Sie schaffen einen sicheren Raum und unterstützen die Jugendlichen in ihrer Entwicklung. Dabei geht es um die Förderung von sozialer Kompetenz und die Unterstützung beim Lösen von Problemen. Weiter leisten die Fachpersonen Aufklärungsarbeit und sind Ansprechpartnerinnen und -partner für niederschwellige Gespräche.
Mit viel Energie, Kreativität und Offenheit freut sich das neue Team darauf, die Jugendarbeit in Affoltern weiterzuentwickeln – gemeinsam mit den Jugendlichen!
Offene Jugendarbeit Affoltern
Zweiter Platz für das Lesecafé
Elternrat der Primarschule Hausen am KEO-Preis 2024 prämiert
Was für ein Abend voller Freude, Anerkennung und Stolz! Am Montag, 10. März, wurde die KEO-Preisverleihung für Elternratsprojekte 2024 gefeiert – und der Elternrat der Primarschule Hausen war mit dabei.
Klar war bereits vorher, dass das Projekt einen Podestplatz erreicht hatte, doch welchen? Die Spannung blieb bis zur Verkündung der Rangfolge bestehen. Zunächst wurden die eingereichten Projekte vorgestellt, die zeigten, mit wie viel Herzblut Elternräte in ihren Schulen aktiv sind. Jedes einzelne Projekt verdiente Anerkennung, und es war in-
spirierend zu sehen, wie vielfältig das Engagement in der Region ist. Mit dem Herzensprojekt, dem Lesecafé, konnte der Elternrat die Jury begeistern und schlussendlich überzeugen und erreichte unter acht eingereichten Projekten den fantastischen zweiten Platz! Das Lesecafé ist ein Projekt für alle Klassenstufen, bei dem Kinder mit Unterstützung von Lesehelfenden wie Eltern, Grosseltern oder Gotti/Götti einander spannende Geschichten vorlesen. So werden nicht nur die Lesekompetenzen gestärkt, sondern vor allem auch die Freude am Lesen gefördert. Die Idee des Lesecafés ist vor allem durch die stimmige Zusammenarbeit von Schule Lehrkräften, den Lesehelfenden und nicht zuletzt den begeisterten Kindern zu einem tollen Erlebnis geworden welches jeweils einmal im Monat stattfindet. Die Auszeichnung der KEO ist für den Elternrat der Primarschule Hausen ein grosser Ansporn das Projekt weiterzuführen und noch viele schöne Lesemomente zu schaffen.
Von links: Jessica Krämer, Jane van Coillie und Andrea Schneiter (Bild zvg)
Das Team der Jugendarbeit sprudelt vor Energie. (Bild zvg)
Notstromtest mit Zapfwellengenerator (Bild M. Stutz HBT)
ÄMTLER KANTONSRÄTE MEINEN
Daniel Sommer, Kantonsrat EVP, Affoltern
Gewinn privat – Verlust dem Staat
Zur Empörungskultur der heutigen Zeit gibt es verschiedene Ansichten. In der Politik hat sie einen schlechten Ruf, weil sie echten Diskussionen und Kompromissen im Wege steht, polarisiert und an mittelalterliche Pranger erinnert.
Doch Empörung kann eben auch als Katalysator für wünschenswerte Veränderungen dienen, Missstände ans Licht bringen und Menschen mobilisieren. Oft lässt Empörung besser erkennen, wo die moralischen Grenzen einer Gesellschaft verlaufen Um solche Übergänge von Akzeptanz zu Ablehnung ging es kürzlich im Kantonsrat bei einem Postulat, das ich mitunterzeichnet hatte. Auslöser war der heilige
Zorn über Lohnexzesse bei der Axpo. Die heftigen Emotionen haben sogar politische Gegner dazu veranlasst, sich zu einer unheiligen Allianz zusammenzuraffen, um scheinbar feste Grenzpfähle zu verschieben Die Notwendigkeit solchen Tuns bestätigte der CEO der Axpo vor wenigen Wochen in einem bemerkenswerten Interview in der NZZ sogar selbst. Er räumte nämlich ein, dass sie wohl zu wenig auf die «politische Sensibilität» achteten, als sie in der Geschäftsleitung seinen Lohn von 1,1 auf 1,8 Millionen Franken angehoben hatten. Etwas weniger prosaisch könnte man das auch «Gier frisst Hirn» nennen. Als Rechtfertigung wird dann gerne ein bekanntes englisches Zitat bemüht: «If you pay
peanuts, you get monkeys.» Geflissentlich und grosszügig wird jeweils darüber hinweggesehen, dass selbst Manager mit astronomischen Gehältern keine Garantie sind, ein Unternehmen in die Zukunft führen zu können. CS Swissair und andere Namen lassen grüssen.
Von links bis rechts sauer aufgestossen ist die Lohnabzockerei aber auch, weil die Axpo erst vor gut zwei Jahren beim Bundesrat darum bettelte, einen Rettungsschirm von vier Milliarden Franken aufzuspannen, um nicht nass zu werden. Bei all diesen Vorgängen bewahrheitet sich einmal mehr das altbewährte Motto: Gewinn privat –Verlust dem Staat. Das ist umso
stossender, wenn man bedenkt, dass die Axpo beziehungsweise ihre Vorgängerin, die NOK, eigentlich seit deutlich mehr als 100 Jahren in öffentlicher Hand ist. Der Kanton Zürich und die EKZ besitzen rund ein Drittel der Aktien. Neid der Besitzlosen kann in diesem Fall nicht zur Rechtfertigung von Lohnexzessen ins Feld geführt werden.
Aber ich möchte mich nicht länger über die lohnmässige Verirrung der Axpo-Geschäftsleitung aufhalten. Zumal auch ein Dankeschön am Platz ist. Denn dieser übermütige Entscheid räumte auch noch die letzten Zweifel aus, ob bei diesem Konzern finanzielle Leitplanken angebracht werden
müssen. Und das heisst auch, die Kompetenzen über Festlegung und Absegnung von Vergütungen verlagern. Eine Mehrheit des Kantonsrates hat keine Befürchtungen, dass der AxpoCEO beim Sozialamt anklopfen muss, wenn sein Gehalt auf eine Million Schweizer Franken gedeckelt wird. Die EVP versteht sich – nomen est omen – auch als Stimme des Volkes und hat darum dieses Dringliche Postulat ebenfalls mit Überzeugung unterstützt. Darin wird vom Regierungsrat nicht mehr und nicht weniger erwartet, dass er sich mit all seinen zur Verfügung stehenden Mitteln für eine klare Neugestaltung der Vergütungspraxis bei der Axpo, einem der grössten Energiekonzerne des Volkes, einsetzt.
Abschluss mit Knall – Fasnacht in Zwillikon
Am Samstag ging die Ämtler Fasnachtssaison mit dem Maskenball zu Ende
nico ilic
Ein letztes Mal für dieses Jahr fanden alle Fasnachtsbegeisterten zueinander und feierten ausgelassen. Der Sportclub Zwillikon lud zum 49. Maskenball ein. Wie jedes Jahr in Zwillikon übertrafen sich nicht nur die Guggen gegenseitig, sondern auch die Kostüme schenkten sich nichts. Eines war aufwendiger als das andere. Für die Maskenprämierung kurz nach Mitternacht dürfte es keine leichte Entscheidung gewesen sein.
Die Planung für den Jubiläumsball ist bereits im Gange
«Die Stimmung war super auch wenn es weniger Besucher gab als normalerweise. Trotzdem sind die Verkleidungen super Das freut uns», sagte Andreas Rubin, Veranstalter des Maskenballs. Die drei bestplatzierten Masken in den Kategorien Einzelmaske und Gruppenmaske
haben sich ihre Prämierung redlich verdient. Es scheint viel Zeit, Handwerkskunst und vor allem Kreativität in die Kostüme geflossen zu sein.
«Wir freuen uns auf das 50-Jahre-Jubiläum des Sportclubs Zwillikon. Auch wenn es nicht der 50. Maskenball ist», erzählt Andreas Rubin weiter denn aufgrund der Corona-Pandemie musste der Veranstalter den Maskenball während dreier Jahre absagen. «Wir hoffen auf viele Besucher in den nächsten Jahren Wir wünschen uns, dass wir das mit dem Verein so weiterführen können», so der Veranstalter Im nächsten Jahr sei das grosse Jubiläumsjahr «Mit der Planung haben wir bereits begonnen und freuen uns, verkünden zu dürfen, dass es zusätzlich einen Kindermaskenball geben wird», verrät Rubin zum Schluss. Der 50. Zwilliker Maskenball soll nächstes Jahr am 28. Februar stattfinden. Gäste aus
der Vergangenheit: Auch die Ritter durften an der Party nicht fehlen. (Bilder Nico Ilic)
Mit Lichteffekten und Nebelmaschine wurde aus der Turnhalle ein Partysaal.
Die Masken mit leuchtenden Augen.
Die Fantasie kannte keine Grenzen. Auch Instrumente wurden individuell gestaltet
Die Vollgashöckler begeisterten das Publikum
In Stallikon sollen Blumenwiesen entstehen
Ein Infoabend
bot Tipps für
eine blühende Nachbarschaft
claudia maag
«Das Ziel ist, dass sich möglichst viele Anwohnende inspirieren lassen, ihren Garten naturnah zu gestalten», sagt Mia Zumsteg, Gesundheits- und Umweltvorsteherin der Gemeinde Stallikon. Zumsteg blickt im Coccolino-Saal auf die Anwesenden, die sich am Mittwochabend für den Infoanlass «blühende Nachbarschaft in Stallikon» eingefunden haben In Stallikon sollen mehr Blumenwiesen entstehen – im öffentlichen Raum und in Privatgärten. Denn Wildblumenwiesen tragen zur Artenvielfalt bei – bieten Lebensraum für Vögel, Kleintiere und Insekten. Deshalb beteiligt sich die Gemeinde Stallikon an
«Hält man sich genau ans Rezept, sieht das Resultat am Ende aus wie ein Betty-Bossi-Kuchen.»
Andreas Kunz, Referent von Naturwert
einem Projekt der Stiftung Pusch (siehe Kasten) In diesem Rahmen werden auf mehreren gemeindeeigenen Flächen naturnahe Blumenwiesen angelegt. Ebenfalls im Rahmen des Projekts fand der Infoanlass für Einwohnerinnen und Einwohner statt, die in der kommenden
Saison in ihrem Garten eine Blumenwiese anlegen möchten. Das Interesse war gross; die aufgestellten Stühle waren – von zumeist älterem Publikum –alle bis auf den letzten Platz besetzt. Ein Beispiel für eine entstehende Blumenwiese auf öffentlichem Grund befindet sich während des Anlasses ganz nah: gleich neben der Kindertagesstätte Coccolino. Dort ist die Gemeinde dabei, auf einer Fläche von 500 Quadratmetern Wiesenlandbestand aufzuwerten. «Wir haben schon vieles gelernt, aber wir probieren noch aus und sind gespannt, wie es sich entwickelt», erzählt Pascal Vogel, Leiter Werke bei der Gemeinde Vogel verantwortet die Biodiversitätsprojekte, mit deren Umsetzung Werke Stallikon bereits vor acht Jahren begannen.
So einfach wie Backen ist auch das Garten-Gestalten
Für Tipps rund um Biodiversität im heimischen Garten hat Pusch Andreas Kunz von Naturwert als Referenten aufgeboten. Eine gute Wahl, denn Kunz erklärt den Anwesenden praxisnah informativ und doch erfreulich unterhaltsam, wie aus einem Rasen eine Blumenwiese wird Das Anlegen einer Blumenwiese sei wie Backen: «Hält man sich genau ans Rezept, sieht das Resultat am Ende aus wie ein Betty-Bossi-Kuchen. Wenn man experimentiert, sieht es am Ende ein wenig anders aus», so Kunz. Als ersten Schritt muss man den Standort bestimmen; zehn Quadratmeter sind laut Kunz das Minimum. Morgen- oder Mittagssonne sind von Vorteil, auch sollten Bäume oder der Schattenwurf von Gebäuden bei der Standortwahl miteinbezogen werden. Danach kann der Boden geprüft werden, beispielsweise mit dem Spaten oder per Handtest. Zu Letzterem: Behält die Erde die Form, ist es ein frischer Boden, zerfällt sie, handelt es sich um kiesigen, sandigen Boden.
Fläche von 500 Quadratmetern Wiesenlandbestand aufzuwerten
Zwei Repliken auf den Leserbrief von Stefan Lahner mit dem Titel «Waldkahlschlag im Tobelweg» im «Anzeiger» vom 14. März. Ihre Schilderung über die Zustände am Tobelweg hat mich sehr beeindruckt Ihre Beschreibung lässt trotz der von ihnen verwendeten Fachbegriffe allerdings nur mit einem gewissen Optimismus vermuten, Sie könnten vom Forstbetrieb auch nur eine kleine Ahnung haben. Dennoch sind Sie ohne Zweifel an der Natur und sicher auch am Wald sehr interessiert. Vielleicht könnte Ihre Neigung zum Forst dazu führen, den Waldarbeitern zur Hand zu gehen und so Ihre Einwendungen direkt an den Mann zu bringen. Allerdings ist dazu eine kleine Portion Fachwissen unabdingbar Die Waldarbeit, insbesondere das Fällen von Bäumen, gilt laut Suva als die gefährlichste Arbeit überhaupt. Die Holzer fast ohne Ausnahme alles Landwirte, dürfen ohne mehrtägige Ausbildung keine Motorsäge in die Hand nehmen. Wird diese Ausbildung bestanden, haben die Holzer sich dennoch strikt an die Anordnungen des Försters zu halten Diese wiederum durchlaufen eine mehrjährige Schulung. Bei der Försterausbildung werden Kandidatinnen und Kandidaten mit einem eidgenössischen Fähig-
keitszeugnis als Forstwart und Forstwartin (oder einer gleichwertigen Ausbildung) geschult. Ich kann Ihnen versichern, dass die Revierförster im Säuliamt ihre Arbeit mit grosser Kompetenz ausführen und in unseren Wäldern ganz sicher nicht so schnell aus lauter Jux und Tollerei ein Baum gefällt wird. Ihre Schilderungen, wo von «Baumkahlschlag», «Brutalität» oder gar von «Bäume ermorden» die Rede ist, sind schlicht Blödsinn. In diesem Sinne rate ich Ihnen dringend, sich bei den Förstern und Waldarbeitern zu entschuldigen, bevor Sie Ihre Mithilfe anbieten.
Martin Mullis, Ottenbach
Dank an die Arbeiter und Beteiligten Ich möchte meinem Nachbarn Stefan Lahner Affoltern, antworten, der einen sehr besorgten Leserbrief über die Baumfällungen am Tobelweg geschrieben hat. Es tut mir leid, dass Sie viereinhalb Tage Lärm in Ihrem Haus ertragen mussten aber wir haben viele Jahre mit der Angst gelebt, dass einige der gefällten abgestorbenen Bäume auf unser Haus fallen könnten Wir hatten auch Angst, dass die Bäume auf Leute fallen, die den Tobelweg benutzen. Der
Für Kraftakte soll der Schwiegersohn kommen
Nun kann die Grasnarbe entfernt werden. Als Grasnarbe wird der geschlossene Bewuchs des Bodens durch Gras, Moos und Kräuter bezeichnet. Dies sollte im Spätwinter oder jetzt im Frühling erledigt werden. «Das ist chli ein ‹Chrampf›, aber dann müsst ihr halt den
Schwiegersohn aufbieten», schmunzelt Kunz. Anschliessend kann das Saatbeet vorbereitet werden, am besten mit der Fräse, um eine feinkrümelige Struktur zu schaffen und vorhandene Tiefwurzler zu entfernen. Laut Kunz soll man danach den Boden vier Wochen absetzen und es mehrmals reinregnen lassen Erst dann kann das Saatgut verteilt werden
Grosse Fragerunde und anschliessender Apéro «Wiesen sind vom Menschen geschaffene Lebensräume, die sich mit der richtigen Bewirtschaftung entwickeln und langfristig erhalten bleiben», fasst Kunz nochmals zusammen. Am Ende des Anlasses, der die einstündige Dauer leicht überschritt, gab
es so viele Fragen, dass Mia Zumsteg abklemmen musste, damit die Anwesenden zum Apéro übergehen konnten. Vor Ort gab es zudem ein Beratungsangebot und die Möglichkeit, Saatgut zu bestellen.
Weitere Infos samt PDF der Präsentation vom 12. März unter www.stallikon.ch/biodiversitaet
Das ist Pusch
Pusch (Praktischer Umweltschutz) ist eine Schweizer Stiftung mit Sitz in Zürich, die sich für vielfältige und artenreiche Lebensräume einsetzt und Gemeinden, Unternehmen und Schulen berät.
Infos: www.pusch.ch
Wer erhört die Gebete der Soldaten?
Tobelweg wird von Wanderern, Joggern und Leuten benutzt, die einfach nur in den schönen Wald und die Wege oberhalb von Affoltern gehen wollen – ein sehr wichtiges Naherholungsgebiet. Um die «gefährlichen» Bäume zu entfernen und schnell arbeiten zu können, mussten möglicherweise auch einige gesunde, grosse Bäume gefällt werden. Auch dies ist ein sehr kostspieliges Verfahren, wenn man die Sorgfalt bedenkt. Einmal musste ein Helikopter eingesetzt werden, um einen Baum zu entfernen, der sehr nahe an unserem Haus und am Tobelweg stand. Bestimmt – es wird sehr lange dauern, bis solche Bäume wieder nachwachsen
Wir wissen nicht, was der Grundstückseigentümer vorhat. Die Freifläche dazwischen könnte sich aber als willkommener Boden für mehr Biodiversität in diesem kleinen Waldstück zwischen Wilgibelweg und Mühlebergstrasse erweisen.
Wir danken den Arbeitern und allen Beteiligten der Umag Forstwirtschaft und Strassenunterhalt in Mettmenstetten für ihre Sorgfalt. Wir konnten in der ersten Reihe miterleben, wie schnell, flink und fleissig die Arbeiter ihre Arbeit verrichteten.
Arlene Seydoux Affoltern
Replik auf den Leserbrief von Verena Häberling mit dem Titel «Die verkehrte Wasserleitung» im «Anzeiger» vom 14. März.
Derzeit sind es nicht mehr die Windräder die zur Füllung der Leserbriefspalten im Anzeiger beitragen, sondern die regelmässigen Zuschriften mit missionarischem Inhalt von Frau Häberling. Schon blöd, dass ich für die Reparatur meines defekten Garagentors kürzlich einen kompetenten Monteur habe kommen lassen, der mir den Schaden innert kurzer Zeit behoben hat. Gegen Verrechnung selbstverständlich. Der Logik der Leserbriefautorin folgend hätte ich die Reparatur mit einem Gebet wohl gratis haben können. Gebete haben bei Häberlings ja nicht bloss die
Probleme mit der Wasserleitung gelöst, sondern ihnen auch zu einem neuen Auto verholfen. Aber wer erhört all die Gebete jener Menschen, die derzeit in all den Kriegsgebieten dieser Welt unschuldig ihr Leben lassen müssen? Oder geschieht dies etwa bloss, weil sie nicht für Frieden gebetet haben? Oder was ist beispielsweise mit jenen schwerkranken Menschen, deren eigene Gebete, begleitet von jenen von Angehörigen und Freunden, dennoch nicht zur erhofften Genesung, sondern schlimmstenfalls gar zum Tod führen? Fazit: Mit dem Glauben ist es wohl doch nicht ganz so einfach, wie uns dies die Leserbriefschreiberin weismachen will. Fredi Hediger, Ottenbach
Ihre Meinung ist willkommen!
Gerne können Sie der Redaktion des «Anzeigers» einen Leserinnen- oder Leserbriefschicken Ihre Meinungsäusserung muss mit Namen sowie Adresse und Telefonnummer des Verfassers oderderVerfasserinversehen sein und
soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen oder einen Beitrag im «Anzeiger» kommentieren Wir achten darauf, dass nur Briefe in einem freundlichen Tonfall publiziert werden. (red)
Die Infoanlass-Organisatoren von links: Jan Steiner, Pascal Vogel, Mia Zumsteg und Cyrill Kaiser (Bilder Claudia Maag)
Unterhalb des Spielplatzes bei der Kindertagesstätte Coccolino ist Stallikon dabei, auf einer
Natur und Landschaft
Der in Hedingen wohnhafte
Fotograf Martin Stäger fotografiert seit seiner Lehrzeit. Seite 10
Dietrich Bonhoeffer
Er war Teil des Widerstands gegen das NS-Regime. Seine Geschichte wird in Affoltern erzählt. Seite 11
Tennisclub Stallikon
Die 43. Generalversammlung des Vereins verging trotz 13 Traktanden wie im Flug. Seite 14
Maria DasLeben derMaria Callas
Do,20. März -18.00 Fr,21. März -20.30 Heldin
Einfesselnderund aufwühlender Film Do,20. März -20.30 Sa,22. März –17.00 WirErben
BrisantesThema grandios verpackt Fr,21. März -18.00
«Das Spital muss sich weiterentwickeln»
Frühlingstreff der Standortförderung Knonauer Amt mit Regierungspräsidentin Natalie Rickli
florian hofer
Das Knonauer Amt will sich als innovative und zukunftsweisende Gesundheitsregion aufstellen. Das zumindest ist der Plan der Standortförderung Knonauer Amt. Deren Geschäftsführer Johannes Bartels hatte deshalb für den schon traditionellen Frühlingstreff auf einen Besuch der Vorsteherin der Zürcher Gesundheitsdirektion, Natalie Rickli (SVP), gehofft. Und wurde nicht enttäuscht. «Gute und bezahlbare Gesundheitsversorgung – auch in Zukunft» lautete der Titel ihres Vortrags, den sie im fast vollbesetzten Stampfisaal in Knonau vor knapp 130 Besucherinnen und Besuchern hielt. «Ich komme gerne ins Säuliamt», sagte sie gleich zu Beginn ihrer Rede, was zahlreichen Besucherinnen
«Die Eigenverantwortung muss wieder mehr Bedeutung bekommen.»
Natalie Rickli, Regierungspräsidentin
und Besuchern sichtlich Freude machte.» Und zählt gleich ein paar Sehenswürdigkeiten der Region auf, wie das Kloster Kappel, das Seleger Moor oder das «Stonehenge» bei Hedingen, einer der schönsten Steinkreise der Schweiz. Dann wurde es jedoch politisch. «Wir haben hier in der Schweiz und in Zürich im Speziellen eines der besten entwickelten Gesundheitssysteme der Schweiz», erklärte sie. Es gebe jedoch durchaus starke Herausforderungen. Beispielsweise durch Zuwanderung, eine
Sie waren die Hauptakteure am Frühlingstreff der Standortförderung Knonauer Amt: Standortförderer Johannes Bartels (links), Regierungspräsidentin Natalie Rickli und der Gesundheitspolitiker Ronald Alder aus Ottenbach. (Bild Florian Hofer)
tendenziell alternde Bevölkerung und einen sich akzentuierenden Hausärztemangel. Dazu komme: «Bund und Kantone haben zunehmend weniger Geld.» Da man deshalb entweder sparen oder die Steuern erhöhen müsse, befinde man sich in einem «ziemlichen Spannungsfeld.» Was zu einer ihrer Kernaussagen führte: «Die Eigenverantwortung muss wieder mehr Bedeutung bekommen.» Sie plädiere dafür nicht noch mehr nach dem Staat zu rufen, und an die Zuhörerinnen und Zuhörer im Saal gerichtet sagt sie: «Ich möchte, dass Sie
als Unternehmer gute Ideen entwickeln. Überlegen Sie sich, was Sie wollen und was für eine Gesundheitsversorgung Sie im Knonauer Amt wollen.» Und weiter: «Wenn Sie auf den Staat hoffen, dann ist das Risiko zu gross, dass es anders kommt, als erhofft.»
Sehr gut weg kam in ihrer Ansprache das Spital Affoltern, dem Natalie Rickli ein Kränzchen wand: «Das Spital Affoltern hat sich sehr erfolgreich auf seine neue Strategie konzentriert. Es hat einen sehr guten Ruf. Es sei auch im Bereich der Ausbildung sehr wichtig.» Dies
werde über die Kantonsgrenzen hinaus anerkannt Was das Publikum, darunter auch Spital-Verwaltungsratspräsident und ad interim CEO Stefan Gyseler mit starkem Beifall goutierte. Es gab aber auch ein Aber: «Das Spital kann nicht stehen bleiben, es muss sich weiterentwickeln», sagte sie abschliessend.
Hausärztemangel wird grösser
Ronald Alder aus Ottenbach ist Vizepräsident der Standortförderung Knonauer Amt, Leiter des Forums Gesund-
Bei Finetra gibt es immer zwölf Punkte
Sonderkonditionen auf Gartenmöbel beim Frühlingsevent
Ab heute Dienstag, 18 März, präsentiert Finetra – das Fachgeschäft in Affoltern – ihre Gartenmöbel-Neuheiten. Doch in diesem Jahr steht die FinetraFamilie nicht nur mit hochwertigen Produkten, sondern auch als «Band» im Rampenlicht. Bandleader und Geschäftsführer Besim Bulica freut sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher: «Wir möchten unsere Kundinnen und Kunden begeistern.» Allerdings weniger mit Musik, sondern mit der gewohnten Fachkompetenz, individueller Beratung und dynamischem Service – seit 23 Jahren das Markenzeichen von Finetra. Da werden die Möbel kostenlos direkt nach Hause geliefert oder auch mal zur Probe in den Garten des Kunden gestellt.
Offener Sonntag am 30 März
Am Sonntag, 30. März, legen die Vier auch einen Zusatzaufritt hin und sind von 10 bis 17 Uhr im Laden in Affoltern für die Kundschaft bereit. Den Besuch kann man auch nutzen um im CalidaShop gleich neben dem Hauptgeschäft vorbeizuschauen. Karin Bulica bietet
dort seit bald zwei Jahren hochwertige Produkte von Calida sowie Frottierwaren des Schweizer Herstellers Weseta an. Der traditionelle Frühlingsevent des Ämtler Fachgeschäftes für Gartenmöbel und Schlafkomfort startet heute Dienstag und dauert bis und mit Sonntag, 30 März. In Affoltern an der Zürichstrasse 130 erhalten die Kunden in dieser Zeit spezielle SaisonstartKonditionen. Und diese gelten gleich auch fürs Bettensortiment.
Besim Bulica betont, dass auch dieses Jahr qualitativ hochstehende Schweizer Gartenmöbel und Accessoires ausgestellt sind. «Wer sich einen wohnlichen Garten oder einen himmlischen Schlaf gönnen will, der ist bei uns an der richtigen Adresse», hält Bulica fest.
Finetra AG
Frühlingsevent. 18. bis 30. März bei Finetra,
Zürichstrasse 130, Affoltern. Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag, von 9 bis 18.30 Uhr
Samstag, von 9 bis 16 Uhr. Sonntag und Montag geschlossen.
heit sowie Gemeinde- und Kantonsrat. Er berichtete dem Publikum von den Bemühungen und Herausforderungen, eine integrierte Gesundheitsversorgung im Knonauer Amt weiterzuentwickeln. Die Standortförderung Knonauer Amt will eine umfassende gesundheitliche Prävention und Versorgung sichern, die den Herausforderungen des demografischen Wandels gewachsen ist und für die benötigten Fachkräfte eine Anziehungskraft entfaltet. «Wir wollen eine attraktive Region sein, damit diese gesuchten Personen auch hierherkommen», so Alder Der Fokus bestehe dabei auch auf der Zusammenarbeit der Stärkung mit den medizinischen Leistungserbringern. Er zählt dabei eine Reihe von konkreten Massnahmen auf, wie die Weiterentwicklung der integrierten Versorgung durch Digitalisierung oder die Sicherung der medizinischen Grundversorgung: «Es wird so sein, dass es Dörfer im Amt gibt wo es keinen Arzt mehr geben wird.» Linderung verschaffen könnten sogenannte «Advanced Practice Nurses» (Pflegeexpertinnen oder -experten) oder Gemeinschaftspraxen.
Jährlicher Networkingtreff
Der Frühlingstreff ist der grosse, jährliche Networkingevent der Standortförderung, um Wirtschaft und Politik der Region enger zu vernetzen, denn persönliche Kontakte und kurze Wege fördern gegenseitiges Verständnis und Zusammenarbeit. «Die Standortförderung betreibt Networking jedoch nie als Selbstzweck, sondern im Rahmen eines für die Region relevanten Themas, sei es ein ökologisches, wirtschaftliches oder gesellschaftliches», so Johannes Bartels.
Bergpanorama mit Pilatus
«Wenn man mit Bergsicht wohnt, erlebt man jeden Tag, wie sich das Licht, die Luft und die Atmosphäre verändern und sich die Landschaft in immer wieder neuen Szenen präsentiert. Für mich ist das ein Schauspiel, bei dem ich immer wieder staune und das mich mit Freude und Zufriedenheit erfüllt Es ist einer der Momente im Alltag, die mich erden.»
Natur und Reisemotive sind seine Passion
Martin Stäger aus Hedingen zeigt eine Auswahl seiner Bilder florian hofer
Ämtler Fotografinnen und Fotografen
Auf dieser Seite präsentiert der «Anzeiger» in unregelmässigen Abständen Fotos, die eine Person aus dem Säuliamt gemacht hat. Die Seite wird gemeinsam mit der Redaktion gestaltet. Haben Sie, liebe Leserinnen und Leser auch Interesse daran, Ihre fotografischen Aufnahmen an dieser Stelle zu präsentieren – oder kennen Sie jemanden? Gerne können Sie sich bei der Redaktion melden. Man muss dazu kein Berufsfotograf sein. Schreiben Sie uns an: redaktion@affolteranzeiger.ch Wir melden uns bei Ihnen (red)
In Wohlen im Freiamt ist er aufgewachsen und nach dem Studium hat er als Maschineningenieur zwei Jahre im Nahen Osten und in Nordamerika gearbeitet. «Später bin ich auch mit meiner damaligen Partnerin zwei Jahre mit einem selbst umgebauten Segelschiff von Spanien nach Neuseeland gesegelt», erzählt Martin Stäger Der Hedinger ist heute im Management in der Maschinenindustrie tätig und war lange Zeit auf Mutschellen wohnhaft «Letztes Jahr bin ich vom Freiamt ins Säuliamt gezogen und wohne in Hedingen», erzählt er weiter Und wie ist er zum Fotografieren gekommen? «Es hat mich seit der Lehrzeit begleitet Zu der Zeit natürlich analog Dabei habe ich einerseits auf Reisen Dias gemacht, andererseits auch schwarz-weiss
Ahornblatt im Wald
«Manchmal entdeckt man die Details unter den Füssen. Vor allem im Herbst entstehen bei schönem Licht wunderbare Sujets.»
fotografiert und sogar selbst entwickelt und vergrössert.» Mit Familie und Kind ist das Hobby dann etwas in den Hintergrund gerückt, aber in den letzten Jahren ist er wieder sehr viel mehr unterwegs –mit Digitalkameras. «Meine Leidenschaft sind Natur- und Reisefotografie. So war ich mehrere Male in Afrika, Asien und Südamerika unterwegs.» Für den «Anzeiger» hat er Bilder aus der nahen Umgebung ausgesucht. Ein paar Landschaften mit der wunderbaren Bergsicht dem Türlersee oder den Vögeln an der Reuss bei Ottenbach oder Rottenschwil.
Instagram: @earth_beauty_mst
Türlersee am Morgen
«Am liebsten fotografiere ich am Morgen. Mich fasziniert das Spiel mit dem Licht, den Farben und der Perspektive. Oft ist Geduld gefragt und jedes Mal erlebt man Neues.»
Reiher am Flachsee
«Ich konnte diesen Silberreiher eine ganze Weile beim Putzen und der Pflege seines Federkleides beobachten.»
Wasseramsel im Blick
«An einem kühlen Morgen im Oktober bin ich auf einem Baumstamm gesessen und habe eine kleine Steininsel vom Ufer aus beobachtet.»
Bonhoeffer: Christ im Widerstand
Zwei Veranstaltungen zum 80. Todestag in Affoltern und Wettswil
Dietrich Bonhoeffer (1906–1945) war einer der profiliertesten Theologen des 20. Jahrhunderts und gilt vielen bis heute als «protestantischer Heiliger» und Vorbild im Glauben. Er war Pfarrer und Doppelagent und wurde am 9. April 1945 wegen seiner aktiven Beteiligung am Widerstand gegen das Nazi-Regime auf persönlichen Befehl Adolf Hitlers im KZ Flossenbürg hingerichtet. Zwei Veranstaltungen zu seinem 80. Todestag geben Einblick in das Denken und Leben eines inspirierenden Menschen, der in vielem auch heute noch hochaktuell ist
«Jener volle Klang der Welt» – Briefe und Gedichte aus dem Gefängnis Bonhoeffers Tod gingen 24 Monate Gefängnishaft voraus. In dieser Zeit schrieb er zahlreiche Gedichte und Briefe, die mithilfe eines Aufsehers aus dem Ge-
Thomas Schaffner ist Gymnasiallehrer für Geschichte und Deutsch sowie Journalist
fängnis geschmuggelt wurden. Am Freitag, 4. April, 19.30 Uhr, liest die Bühnenautorin und Rezitatorin Vera Bauer in der Kirche Affoltern ausgewählte Texte und wird dabei von David Goldzycher mit der Violine begleitet.
Das Programm ermöglicht eine unmittelbare Begegnung mit Dietrich Bonhoeffer und vermittelt einen starken Eindruck von seiner Persönlichkeit. Es lässt teilhaben an Bonhoeffers Ängsten und Zweifeln und seinem Ringen mit Gott und sich selbst. Seine Texte sprechen für sich und werden begleitet von Werken für Violine solo von Johann Sebastian Bach bis zur Gegenwart.
«Dem Rad in die Speichen fallen»Bonhoeffers Weg und Werdegang Wie wurde aus dem Sohn einer eher kirchenfernen, gutbürgerlichen Familie ein Pfarrer der Bekennenden Kirche und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus? Was bewog ihn, der in jungen Jahren das Konzept der Gewaltlosigkeit verfochten hatte sich an einer Verschwörung gegen Adolf Hitler zu beteiligen und den Tyrannenmord zu befürworten?
Wer sich vertieft mit Dietrich Bonhoeffer auseinandersetzen möchte, hat am Dienstag, 8. April, im Affoltemer Chilehuus oder am Mittwoch, 9. April in der Kirche Wettswil, jeweils um 19 Uhr, die Gelegenheit: Der Historiker und Theologe Thomas Schaffner schlägt den grossen Bogen von Bonhoeffers El-
ternhaus bis zu seiner Ermordung und legt dar, welche Personen und Erfahrungen prägend für Bonhoeffer waren. Er beleuchtet seine Entwicklung und Beweggründe und lässt dabei auch immer wieder Bonhoeffer selbst zu Wort kommen. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zu weiteren Fragen und Diskussionen.
Bettina Bartels und Matthias Ruff, reformierte Kirche Knonauer Amt
«Jener volle Klang der Welt» - Briefe und Gedichte von Dietrich Bonhoeffer aus dem Gefängnis. Lesung: Vera Bauer, Musik: David Goldzycher Freitag, 4.April, 19.30 Uhr ref. Kirche Affoltern Eintritt frei. Ein freiwilliger Unkostenbeitrag ist willkommen. «Dem Rad in die Speichen fallen» - Bonhoeffers Weg und Werdegang. Vortrag von Thomas Schaffner Dienstag, 8. April, 19 Uhr, im ref. Chilehuus Affoltern, und Mittwoch 9. April, 19 Uhr ref. Kirche Wettswil
Vera Bauer bringt literarisch-musikalische Porträts herausragender Persönlichkeiten auf die Bühne (Bilder zvg)
Bluesige Musik und poetischer Humor
Schertenlaib und Jegerlehner mit ihrem Programm in Mettmenstetten
In ihrem Programm «Angesagt» kombinieren Schertenlaib und Jegerlehner bluesige Musik mit poetischem Humor «Zwei angesagt, zwei da Differenz null Wir sind da!» In ihrem fünften und
letzten gemeinsamen Programm fassen Schertenlaib und Jegerlehner die Welt zusammen und vertreiben die Zeit Fragen über die Unzulänglichkeiten des irdischen Seins führen zu wind-
Michel Gsell (links) und Gerhard Tschan beenden ihre 20-jährige Karriere als Schertenlaib und Jegerlehner und sind dafür auch im Amt. (Bild zvg)
OL-Einführungskurs
An zwei Abenden im April
Orientierungslauf (OL) ist ein faszinierender Sport für Jung und Alt, bei dem es darauf ankommt, mit Karte und Kompass die besten Routen zu finden. Ob Einsteiger oder erfahrene Läufer – für jedes Niveau und Alter gibt es passende Strecken. Besonders für Familien ist OL eine spannende Möglichkeit, gemeinsam die Natur zu erleben. Im kostenlosen OL-Einführungskurs werden die Grundlagen vermittelt: Wie lese ich eine Karte? Wie funktioniert ein Kompass? Wie finde ich die beste Route? Der Kurs besteht aus einem OnlineModul und zwei Kursabenden im Gelände am 2. und 9. April.
OLG Säuliamt
Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung für Erwachsene, Familien und Kinder ab zehn Jahren unter www.olg-saeuliamt.ch
Die deutsche Schauspielerin Sabine Wackernagel spitzt die Ohren und zitiert Gedichte. (Bild zvg)
Lesung in Stallikon
Geschichten von Sabine Wackernagel
Eine hellwache Ohrenzeugin sammelt auf ihren häufigen Zugfahrten Geschichten aus anderen Leben und Beobachtungen mehr oder weniger schräger Zeitgenossen im Abteil. Akzentuiert und kommentiert mit ausgewählten Gedichten. Die Schauspielerin Sabine Wackernagel liest am Freitag, 21. März, 20 Uhr aus ihrem Buch «Abgefahren und mitgehört». Man darf sich auf einen amüsanten Abend in der Kafimüli Stallikon freuen: Überraschend, witzig, nachdenklich und mitreissend präsentiert.
Beate Rau, Kafimüli
schiefen Dialogen. Aktuelle Texte treffen auf die vielen Lieder, die sie spielten. Die Lieder werden gedreht, gewendet und poliert, bis sie als ihre eigene Coverversion neu glänzen. «Zu alt zum Blühen, zu jung zum Mähen.» Schertenlaib und Jegerlehner erhielten Auszeichnungen wie der Salzburger Stier und den Prix Cornichon. Die Veranstaltung findet am Samstag, 29. März, 20.15 Uhr, im «Weissen Rössli» Albisstrasse 1, Mettmenstetten, statt. Es ist die letzte Gelegenheit, das Duo als Schertenlaib und Jegerlehner im Säuliamt nochmals zu geniessen, bevor sie Ende Mai ihre gemeinsame zwanzigjährige Karriere beenden.
Ursula Baumgartner, Kulturverein Bi eus z Mättmistette
«Angesagt», Samstag, 29 März, Abendkasse und Bistro ab 19.15 Uhr Eintritt: 35 30 Franken (AHV/ Legi), Ticketreservationen: www.bieus.ch oder 077 488 00 89 für Gäste, die im Rössli essen, gibt es ein Theatermenu die Sitzplätze im Saal sind reserviert
Ein Babysitter-Kurs bietet Jugendlichen eine fundierte und SRK-zertifizierte Ausbildung in der Kinderbetreuung, erläutert sichere Spiel- und Beschäftigungsideen und vermittelt wertvolle Kenntnisse in Sicherheit, Erste-HilfeMassnahmen und Unfallverhütung. Mittels zertifiziertem SRK-Kurs wird jeder zum gefragten Babysitter oder Babysitterin. Interessierten 13- bis 17-Jährigen werden an zwei Samstagen im April (5. und 12. April) von der SRK-zertifizierten Kursleitung solide Kenntnisse über die Bedürfnisse, Entwicklung und Pflege von Kleinkindern vermittelt und wichtige Aspekte rund um das Essen für Babys aufgezeigt. Die Jugendlichen trainieren das Wickeln, Füttern und Schlafenlegen der Kinder lernen Beruhigungstechniken bei schreienden Babys und Kleinkindern, üben den sicheren Umgang mit kleineren Verletzungen und Notfällen und insbesondere, wie sie
Sabine Wackernagel, lange Jahre festes Mitglied an verschiedenen Theatern, ist deutschlandweit unterwegs mit eigenen Programmen, Liederabenden und Lesungen. Manchmal auch gemeinsam mit ihrer Tochter Katharina Wackernagel, bekannt aus Film und Fernsehen. Zudem veröffentlichte sie mehrere Hörbücher unter anderem zu Bettine von Arnim und Rosa Luxemburg, sowie zwei Bücher: «Links am Paradies vorbei – Mein Leben als Schauspielerin in der Provinz» und «Abgefahren und mitgehört».
Lesung «Abgefahren und mitgehört», Freitag, 21. März, Türöffnung/Barbetrieb ab 19.30 Uhr Veranstaltungsbeginn 20 Uhr, Eintritt gratis, Kollekte
Ab Samstag ist wieder Wochenmarkt
Nach seiner Winterpause startet der Wochenmarkt auf dem Marktplatz in Affoltern wieder am Samstag, 22. März Von 8 bis 12 Uhr bieten die Standbetreiberinnen und -betreiber Gemüse, Früchte, Obst, Brot, Backwaren, Käse, Gewürze, Blumen, Pflanzen, Handarbeiten, Geschenkkreationen oder auch Hundeartikel an Auch Exotisches gibt es zur Auswahl wie persische, italienische und griechische Spezialitäten. Ebenfalls stehen handgefertigte Pralinen, frisch gerösteter Kaffee und «di fair Milch» vom Säuliamt im Angebot. Die Marktfahrenden freuen sich über einen grossen Besucherandrang. Der Wochenmarkt findet ab dann jeden Samstag statt (red)
Der Wochenmarkt in Affoltern startet wieder. (Archivbild zvg)
Babysitter-Kurs für Jugendliche im Familienzentrum
Gefahren erkennen und vermeiden können. Besonderes Merkmal: Krankheitsanzeichen erkennen und entsprechende Massnahmen kennen und Erste-HilfeGrundlagen speziell für Kinder insbesondere das Thema Ersticken (Übungen mit Puppen). Die Theorie wird in diesem Kurs immer mit themenbezogenen praktischen Übungen begleitet. Mittels dieses zertifizierten Kurses lernen die Jugendlichen, ihre Rolle als Babysitter zu verstehen und die professionellen Erwartungen der Eltern zu erkennen und darauf einzugehen Somit steht der Babysitter-Karriere nichts im Weg.
Michelle Furter, Familienzentrum Bezirk Affoltern
Anmeldungen über die Website: www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch/ kurse-und-anlaesse oder per E-Mail an kurse@ familienezntrum-bezirk-affoltern.ch Was braucht das Kind? In diesem Kurs lernen es die Jugendlichen. (Bild zvg)
Beratungen auch Samstagvormittagund abends möglich
Wiesenstrasse 9a,8910Affoltern am Albis Tel. 044761 60 12,www.susannaherger.ch
EMR undASCAanerkannt
Verbessertes Hören– ADHS–Konzentrationsschwierigkeit Alexandra Meier Telefon044
Der nächste Gibelschwinget naht
23. Gibelschwinget am 6. April 2025: Das OK stellt seine drei Lebendpreise vor
Neben dem alljährlichen Klubschwinget führt der Schwingklub am Albis seit 1979 den mittlerweile zur Tradition gewordenen Gibelschwinget durch. Auf dem Hof, welcher zwischen Bonstetten und Islisberg gelegen ist, stellt die Familie Hedinger etwa alle zwei Jahre ihre Infrastruktur für den Schwingsport zur Verfügung.
Da im Jahr 2026 das Zürcher Kantonalschwingfest durch den Schwingklub am Albis organisiert wird, findet der 23. Gibelschwinget nicht im normalen Zweijahresrhythmus statt. Stattdessen wird er ausnahmsweise ein Jahr nach der letzten Austragung erneut durchgeführt. Das OK unter der Leitung von Urs Müller hat sich entschieden auf das Verschiebedatum zu verzichten.
Ein Muni und zwei Kälber
Wer dieses Jahr die höchste Punktzahl auf dem Notenblatt hat, darf stolz den Siegerpreis in Empfang nehmen Der
prächtige neun Monate alte Muni Beautycian lebt zurzeit in Hausen auf dem Landwirtschaftsbetrieb der Familie Abächerli. Neben dem Siegermuni gibt es noch zwei weitere Lebendpreise zu gewinnen. Die Kälber Lotti und Sämi leben auf dem Bauernhof der Familie Boss in Knonau.
Der Gabenchef Christian Schönenberger hat auch ansonsten einen attraktiven Gabentempel zusammengestellt
Dies geht einmal mehr nur dank der grosszügigen Unterstützung der vielen Gabenspender
Das OK des Schwingfests freut sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher Beginn ist um 10:30 Uhr, ab Bahnhof Bonstetten-Wettswil und Bonstetten Dorf wird ein Shuttlebus zur Verfügung stehen. Auf der Seite www schwingklubamalbis.ch wird über die Durchführung informiert.
Nico Vollenweider Schwingklub am Albis
Zwei Siege und mehrere Klassierungen
Beim ersten Start 2025 in der schönen Anlage in Holziken, im nahen Aargau, belegten die Reiterinnen des Reitvereins Birkenhof in beiden Prüfungen über 90cm die ersten Plätze. Obwohl 60 Teilnehmer eingeschrieben waren, siegten
die Amazonen Aurora Ricci mit Vainqueur de l`Hòta und Reja Meerstetter mit Samanta in diesen Prüfungen. An ihren Zeiten war kein Vorbeikommen, enge Wendungen und eine gute Galoppade auf den geraden Strecken ermöglichten diese hervorragenden Ergebnisse. Ebenfalls erwähnenswert ist der 4. Rang vom Nachwuchs-Vierkämpfer Diego Oliveri mit Larson, sowie der 7. Rang von Reja Meerstetter mit Samanta und der 11. Rang von Julia Wagner mit Chardonnet.
Schweizer Meisterschaft in Egnach Anfang April findet die erste Qualifikation zur Schweizer Meisterschaft Vierkampf in Egnach/TG statt. Mit drei Equipen beteiligt sich der Reitverein Birkenhof an diesem Anlass: die Schweizermeisterinnen 2024, ein neues ATeam (16- bis 20-Jährige), sowie ein BTeam(10- bis 15-Jährige) werden um Rang und Ehren kämpfen.
Sie kamen, sahen und siegten: Ohne Niederlage und mit viel Vorsprung gewann Esther Kägi aus Stallikon, der Neo-Aeugster Philipp Locher mit den beiden Limmattalern Andi Feuz und Danilo Bornacin das Kehraus-Turnier des Limmattals.
Am Schluss der Saison wird traditionell das Kehraus-Turnier der Limmattaler Curler durchgeführt, welches offen für alle Altersklassen ist. Dabei kommt dem gesellschaftlichen Teil eine grössere Bedeutung zu, wird doch nun das Eis für zirka fünf Monate abgetaut. Der Turnierverlauf ist rasch gemacht, denn der Oldie-Vierer erfreute sich einer ausgezeichneten Spiellaune und fegte alle Gegner vom Eis. Auf dem zweiten Schlussrang positionierte sich die jüngste Gruppe des
Turniers mit Skip Silvan Toepfer welche aber leider zwei Niederlagen hinnehmen musste. Nun werden die Steine und Besen verstaut und die Curlinghalle wird vom 9. bis 25. Mai in ein Public Viewing für die Eishockey-WM umgewandelt.
Philipp Locher, Präsident Kantonal Zürcher Curling Verband
13 Traktanden wurden im Eiltempo durchgeackert
«Sprint-Generalversammlung» des Tennisclubs Stallikon
Am Mittwochabend, 12 März, haben sich interessierte Mitglieder des Tennisclubs Stallikon zur 43. ordentlichen Generalversammlung (GV) im RGZ Sellenbüren getroffen. 13 Traktanden standen auf der Einladung bereit Trotz einer Vielzahl an Themen ging die GV im Galopp dem geselligen Teil entgegen –dank schöner Unterstützung der Vorhaben und Wahlen durch die Teilnehmenden.
Nach wie vor stabile Mitgliederzahlen und gesunde Finanzen
Nach einleitenden Worten, der üblichen Wahl der Stimmenzähler (männlich), der Abnahme des letztjährigen Protokolls und der Berichte des Spielleiters und des Präsidenten orientierte Finanzchef René Saner über die moderate Steigerung bei den Mitgliederzahlen (plus 13) und führte die Jahresrechnung aus. Wie schon in den Vorjahren waren die relevanten Unterlagen zur Jahresrechnung (und auch alle Berichte) zwar vor der GV via Website abrufbar, doch die detaillierten Erläuterungen des Experten halfen zu einem noch besseren Verständnis. Nach wie vor steht der Verein kerngesund da. Entsprechend wurden Jahresrechnung und Budget vom Souverän abgenommen und dem Vorstand die
Décharge erteilt. Ebenso bestätigte die GV die Aufnahme der neuen Mitglieder 2024 einstimmig.
Ergänzung der Statuten und Update zu LED
Präsident Andreas Thode trug den Antrag zur Anpassung der Statuten in Bezug auf «Haftung & Rechtspflege (Ethik & Datenschutz)» vor Beide Anpassungen sahen ihren Ursprung in einem Auftrag des Regionalverbands Zürich Tennis, der den Vereinen anlässlich der GV 2024 die Übernahme des Ethik-Statuts und der Datenschutzerklärung in die Statuten mitgab. Die Ethik-Charta mit den neun Prinzipien des Schweizer Sports zu diesem Thema ist nun in den Statuten des TC Stallikon verlinkt Ebenso gibt es einen Artikel zum Datenschutz als Basis für die Datenschutzerklärung und die strengeren Regeln, die seit September 2023 schweizweit Geltung haben. Sodann präsentierte Marco Schade die im Jahr 2024 und Anfang 2025 realisierten Infrastrukturprojekte. Dazu gehören die Erneuerung der Ballwand, die Auffüllung des Schotters auf dem Parkplatz, das Recycling-Konzept (für Tennisbälle und Weiteres verfeinert nochmals im Frühling 2025), der Bau der Bocciabahn und die Installation der
LED-Beleuchtung Der gesamte Vorstand verdankt es sehr dass sich sowohl der Zürcher Kantonalverband für Sport und vor allem auch die Gemeinde Stallikon mit namhaften Beiträgen an der sinnvollen und gewinnbringenden Investition beteiligt haben. Erste Erfahrungen zeigen, dass die neuen Lichter einen echten Mehrwert bei Abendeinsätzen – gerade vor der Umstellung der Uhren auf Sommerzeit – darstellen. Für den Vorstand hat sich Marco Schade enorm in dieses Geschäft hereingekniet und es technisch wie finanziell begleitet und erfolgreich zu Ende geführt.
Wiederwahl des gesamten Vorstands / Jahresprogramm 2025
Die Vorstandsmitglieder Eliane Merz, Gregor Roth Marco Schade Cyrill Maag Jonas Koch und René Saner wurden durch die GV in globo einstimmig wiedergewählt. Gleiches gelang dem Präsidenten nur wenige Augenblicke später –in einer separaten Abstimmung, wie es die Regeln vorsehen. Der Präsident lobte – mit Dank an Eliane Merz und die Kollegen – die ausgezeichnete Zusammenarbeit im Vorstand und bat die Teilnehmenden der GV gleichwohl, sich über eine allfällige Ausübung eines Vorstandsamts Gedanken zu machen. Dass
es zweimal hintereinander zu keiner Vakanz im Vorstand gekommen ist, bedeutet in einem Milizsystem mit sieben Vorstandsmitgliedern eine schöne Konstanz, die jedoch nicht ewig währen wird. Der Vorstand ist froh, wenn engagierte Kräfte für einen Einsatz bereitstehen.
Vor Varia stellte der Präsident ausführlich das Jahresprogramm 2025 vor und rief im Verbund mit dem Vorstand die Mitglieder dazu auf, aktiv am Clubleben teilzunehmen und sich für Helfereinsätze zu melden. Auf verschiedene Voten aus der GV hin versprach der Vorstand, dem Hinweis auf eine Verschiebung der Doppelmeisterschaften infolge «Grümpi» in Stallikon nachzugehen und eine Verschiebung um eine Woche nach vorne zu prüfen.
Varia, Verdankung, Vino und ein Apéro riche
Die Mitglieder des Vorstands informierten gegen Ende unter Varia über aktuelle Geschehnisse aus dem Club. Jonas Koch erläuterte die Anpassungen im Reglement zur Vermietung des Clubhauses, das auf der Website einsehbar sein wird. Danach galt je ein Appell der Mithilfe bei der Instandhaltung der Anlage (Sauberkeit) sowie der Fairness
beim Buchen der Plätze. Der TC Stallikon wünscht, dass möglichst alle Mitglieder viele Möglichkeiten zum Spielen erhalten, weshalb der Vorstand ein Augenmerk darauf hat, dass fair gebucht wird und die diesbezüglichen Regeln beachtet werden. Weiter wurde erklärt, dass der Vorstand für Tennisspielerinnen ohne Clubmitgliedschaft via Website die vom Regionalverband Zürich Tennis 2025 laufende Aktion «Subventionierung einer Neumitgliedschaft» zur Förderung der Frauen im Tennissport unterstützt und zugänglich macht. Der Präsident bedankte sich zum Abschluss bei den «helfenden Händen», die massgeblich zum Wohl des Clubs beitragen. Namentlich erwähnt wurden Mario Rall für die Auswahl des Weins, Maurus Koch für sein Einspringen bei der Clubhausreinigung, die geschätzten lokalen Sponsoren mit einem Aufruf zur Berücksichtigung und pauschal alle Mitglieder die sich um den Club kümmern Nach etwas mehr als einer Stunde war die diesjährige GV – vergleichsweise in einem Sprint – vorbei. Der offizielle Teil der GV nahm damit sein Ende, und die Mitglieder erfreuten sich bei einem feinen Apéro riche am geselligen Teil des Abends.
Andreas Thode, TC Stallikon
Von links: Danilo Bornacin, Philipp Locher Esther Kägi und Andi Feuz. (Bild zvg)
War in Holziken erfolgreich: Reja Meerstetter mit Samanta. (Bild zvg)
Muni Beautycian mit Hugo Trachsler (l.) und Reto Bernhard sowie Kalb Lotti mit Philipp Boss. (Bilder Nico Vollenweider)
Zahlung bei Muldenanlieferung (Bar/Debit-/Kreditkarten/Twint)
ZEN-Sammelstellen AffolternamAlbis &Bremgarten Spezial-Öffnungszeiten: Samstag, 22./29. März und5./12. April 2025 geöffnetvon 08.00bis 16.00
Camille Bloch Schokolade div.Sorten, z.B. TorinoLait, 2x100 g
Starbucks div.Sorten, z.B. Lungo House Blend, 10 Kapseln
HugBiscuits div. Sorten, z.B. Chnusper-Mischung, 2x290 g
Durgol div.Sorten, z.B. Express Entkalker,2 x1l
Dr.Oetker Pizza Ristorante div.Sorten, z.B. Prosciutto,
Nestlé LC1 div. Sorten,z.B Vanille, 150 g
Kiwi Italien/Griechenland, Stück
Züger Mozzarella-Kugeln IP-Suisse,Trio,3 x150 g
FCWB darf im Cup wieder träumen
3:0 – Sieg vs. Portalban/Gletterens ebnet WB den Weg in die erste Hauptrunde des Schweizer Cups kaspar köchli
Dreimal in Folge qualifizierte sich der FC Wettswil-Bonstetten (1 Liga) in den letzten Jahren für die erste Cup-Hauptrunde. Und zog daraufhin stets ein grosses Los – der Grasshopper Club Zürich sowie zweimal Winterthur gastierten im Moos. Nun versuchten die Ämtler abermals ihr Glück, gegenüber stand ihnen Portalban/Gletterens. Wie WB brillierte das welsche Team in der Meisterschaft bislang mit einer äusserst stabilen Verteidigung Gerade zuletzt trotzte es Leader Chénois ein 0:0 ab. Und in der Offensive verfügt es mit Baptiste Bersier über einen treffsicheren Schützen, dessen Konto bereits elf Treffer aufweist. Erwartet wurde ein hoch spannendes Cupspiel.
WB mit Einbahnfussball
Der FC Wettswil-Bonstetten demonstrierte von Beginn weg unmissverständlich seinen Siegeswillen Bereits in der Startminute brachte Marc Figueiredo wirbelnd die welsche Abwehr in Nöte diese hielt sich wenig später auch bei einem Eckball nur mit Mühe schadlos WB betrieb Einbahnfussball. Einzig Gäs-
RÄTSEL
Sudokumittel
testürmer Bersier gab nach zwanzig Minuten einen Warnschuss ab. Im Gegenzug fiel die verdiente WB-Führung. Nach einem tückisch getretenen Corner Jan Looslis wurde Yannick Wasers Kopfball von einem Verteidiger abgelenkt und schliesslich durch Gabriel Di Battista definitiv hinter die Linie bugsiert Die Gäste erholten sich erstaunlich gut und begannen, ebenfalls Aktionen gegen vorne zu kreieren. Allerdings ohne zu einer nennenswerten Chance zu gelangen. Die Reihe war wieder an WB, das überfallartig einen Konterangriff inszenierte. Der stark auftrumpfende Di Battista passte nach seinem Flügellauf gekonnt zu Figueiredo, der uneigennützig Eren Öner bediente, welcher trocken das 2:0 bewerkstelligte. «Welch wunderbare Kiste!», frohlockte ein Zuschauer. WB verpasste es in der Folge, bereits in Hälfte eins den endgültigen K.-o.-Schlag zu landen.
Spiel ausgeglichen, WB hält die Null Zum Wiederanpfiff setzte Portalban/ Gletterens-Trainer Pascal Oppliger mit einem Vierfachwechsel neue Impulse. Tatsächlich zeigte sich das Geschehen nun ausgeglichen. Allerdings gelangten die Ämtler mit ihrem ersten zwingenden Angriff nach dem Pausentee bereits zur vorentscheidenden Aktion. Brian Bellis wurde im Strafraum unsanft gestoppt, den Elfmeter versenkte Captain Flavio Peter souverän zum 3:0. Die Frage stellte sich noch, ob den Gästen der Ehrentreffer gelingen würde. Zuerst traf Fabio Fonseca völlig frei stehend nur den Querbalken, danach rettete WB-Keeper Luca Thaler heldenhaft. Andererseits zog der eingewechselte 19-jährige WB-Stürmer Sean Di Luzio allein Richtung gegnerisches Tor, dessen Hüter Robin Enrico reflexartig weiteres Ungemach verhinderte. Danach beendete der souveräne welsche Unparteiische dreimal pfeifend die Partie.
WB triumphierte dank seiner kollektiven Glanzleistung. Jeder einzelne Spieler wusste, was zu tun ist, und war Teil des fulminant herausgespielten Sieges. Abwehrrecke Yannick Waser meinte: «Wir setzten genau um was wir uns vorgenommen hatten. Und die Entwicklung unserer jungen Spieler bereitet natürlich auch grosse Freude.» Auf die Frage, welcher Superligist nun als nächster Cupgegner im Moos erwünscht sei, lachte WB-Präsident Martin Meili: «Lassen wir uns einfach überraschen, immer kann es ja nicht ein ‹Grosser› sein.»
Leaderposition in der Meisterschaft?
Bereits morgen Mittwochabend empfängt WB den FC Uzwil zur Nachtragspartie in der Meisterschaft. Besonders motivierend dürfte sein, dass die Ämtler mit einem Sieg erstmals die Tabellenspitze übernehmen könnten. Anpfiff im Wettswiler Moos ist um 20 Uhr
FCWB: Thaler; Studer, Waser, Weilenmann (75. Brüniger), Wick Loosli, Peter, Bellis (85. Rüegger), Figueiredo (85. Caputo), Di Battista (75. Di Luzio) Öner (64. Mesonero). 30 Di Battista 1:0; 37 Öner 2:0; 63 Peter (Pen.) 3:0
Sudokusehrleicht
Buchstabensalat
ZN ADA PE TT AW ES RE VA H LE EE GW EGE ND EI RV NP G EL OD RS EL AN GW EI LE RN TET GA TE BHC OHO SU UOU NI ID VFE LF NI LE CF UM U NPN DI RD AO EA SD HT UI A NS GE TI NN RB HR UI WE NH OBOB AG RU IC ML IL EGE C VA KN EG AM EB SY ED GT NS AJ NN TR AU MG IT SR OB ZN DA IH GR BG ET AE ND EL EA
In diesem Rätsel sind alle oben stehenden Wörter versteckt. Siekönnen sich waagrecht, senkrecht, diagonal, vorwärts,rückwärtsund ineinander übergehend verbergen.Die übriggebliebenen Buchstaben ergeben ein Zitat oder Sprichwort.
Nach einer halben Stunde erzielten die rotschwarzen Ämtler das 1:0. (Bild kakö)