Die Hobby-Wildlife-Fotografin Andrea Germann aus Obfelden nimmt alles auf, was ihr vor die Linse springt Seite 4
Kreuzworträtsel aus dem Amt
Die Redaktion des «Anzeigers» hat ein Rätsel für ihre Leserschaft erstellt. Dem Gewinner oder der Gewinnerin winkt ein Preis. Seite 20
38-Stunden-Woche,
Windräder sowie eine grosse Party...
und noch viel mehr – ein unvollständiger Streifzug durch das Jahr im Knonauer Amt
Florian HoFer
Blickt man auf die Fülle an Berichten aus dem «Anzeiger» im Jahr 2024, wird deutlich, dass im vermeintlich beschaulichen Knonauer Amt über eine Reihe von Ereignissen berichtet wurde, die prägend für die Region waren. Hochwasser, Brandstiftung oder schwere Unfälle waren auch 2024 leider zu oft Thema der Berichterstattung. Neben traurigen Ereignissen gab es jedoch auch sehr erfreuliche Eine nicht abschliessende Aufzählung.
Zahlreiche Schulbauten
Würde man in Stallikon fragen, was das wichtigste Ereignis im ablaufenden Jahr war die Antwort würde wohl einstimmig ausfallen: «Das Fest zum 900-jährigen Bestehen von Stallikon.» Fast das ganze Dorf war am Festwochenende im Juni trotz Regen auf den Beinen. Zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft waren in die 3900-Seelen-Gemeinde gepilgert, wo sich sehr zur Freude von Gemeindepräsident Reto Bernhard der Zürcher Sicherheitsdirektor Mario Fehr als bekennender Stallikon-Fan präsentierte: «Ich bin einer von euch», hatte Fehr gesagt «Ich bin eigentlich jede Woche in Stallikon Ob zu Fuss auf die Buchenegg oder mit dem Velo auf die Felsenegg.» Doch es gab in Stallikon heuer mindestens noch ein wichtiges Ereignis: die Abstimmung zum Generationenprojekt Pünten, welches Schulraum, Mehrzweckhalle und Generationenplatz umfasst. 64,5 Prozent Ja-Stimmen gab es im Juni an der Urne. Auch in zahlreichen weiteren Gemeinden gab es Baustarts, Fertigstellungen sowie Informationen und Abstimmungen zu weiteren kommunalen Kindergarten-, Schul- und Turnhallenbauten. Etliche Artikel im «Anzeiger» beschäftigten sich mit eben diesem Wachstum in der Region. Fast 1000 neue Wohnungen, so ergaben Recherchen unserer Zeitung, werden in der nächsten
Juni 2024: Eignungsgebiete für Windenergieanlagen: Dunkelgrün bedeutet «gesetzt», hellgrün bedeutet «nicht definitiv». (Grafik Kanton Zürich)
Zeit im Säuliamt entstehen. Die meisten in Affoltern (zum Beispiel Brauipark), aber auch in Obfelden und Mettmenstetten. Und obwohl die Bevölkerung hier in der Region wächst, mussten einige eher negativ zu wertende Änderungen bei der Infrastruktur verdaut werden: die Schliessung des Conforamas vis-à-vis dem Coopark im Februar das Ende des «Weltbild»-Ladens im Coopark im August oder die Schliessung des «Haas Shopping» in Ottenbach per Ende Oktober – um nur einige zu nennen. Gerettet wurde dafür der Volg in Maschwanden.
Diskussionen in den Leserbriefspalten Turbulent war das Jahr auch in Sachen Abstimmungen und Wahlen So hielten die Diskussionen um das Für und Wider einer 38-Stunden-Woche für das städtische Personal in Affoltern die Öffentlichkeit ein paar Wochen recht in Atem Während die Befürworter der städtischen Pläne argumentierten, die 38-Stunden-Woche sei ein gangbarer Weg zur Minderung des Personalmangels, fürchtete das Gewerbe, in Sachen Arbeitsplatzattraktivität zu verlieren.
Reto Bernhard hisst die Flagge zum 900-jährigen Bestehen der
Am Ende einer langen Leserbriefschlacht und nach zahlreichen Diskussionen entschied das Volk: 78 Prozent Nein-Stimmen.
Zur selben Zeit tobte im Januar und Februar noch eine weitere Leserbriefschlacht im «Anzeiger». Da ging es um die Wahl von zwei neuen Gemeinderäten in Bonstetten. Vier Anwärter gab es. Gewählt wurden nach teilweise heftigen öffentlich ausgetragenen Diskussionen im März Guido Wild und Andreas Bachofner. Ruhiger liefen die Ersatzwahlen in Wettswil, wo im Juni Marco Santi ins Amt kam. Schon im Januar war in Kappel Armin Vollenweider neuer Gemeinderat geworden.
Ein anderes Thema bewegte viele «Anzeiger»-Leserinnen und -Leser: Die Frage nämlich, wo einst Windräder für Strom sorgen sollen. Der Kanton hatte im Juli 20 mögliche Standorte für derartige Anlagen kommuniziert Einige davon könnten auch im Knonauer Amt
oder nahe an der Grenze dazu – entstehen. Gesetzt ist nach aktuellem Stand der Hügel Birch zwischen Bonstetten und Hedingen Im Plan stehen auch das Gebiet Chüewald südwestlich von Aesch,
der Himelsbüel nordwestlich von Hedingen, eine Fläche etwa mittig zwischen den Ortschaften Zwillikon, Ottenbach und Jonen AG Schnell formierte sich Widerstand, doch es gibt auch Befürworterinnen und Befürworter – allerdings (noch) nicht organisiert.
In sportlicher Hinsicht hat heuer vor allem der triumphale Erfolg der Radsportlerin Flurina Rigling aus Hedingen zu reden gegeben.
Bilanz aus Sicht der Gemeinden
Und welche Bilanz ziehen die Gemeindepräsidentinnen und -präsidenten zum Jahr 2024? Was haben sie geschafft, und welche Themen beschäftigen ihre Gemeinden im kommenden Jahr? Die Statements zum Jahreswechsel geben Einblick.
Seiten 6 bis 9
Alle Ausgaben des «Anzeigers» mit spannenden Geschichten aus dem Jahr 2024 sowie den zurückliegenden Jahren kann man auch nachlesen im E-Paper unter: www.affolteranzeiger.ch/aktuell/e-paper
Dezibel kann der Gesang des Rotkehlchens erreichen. Seite 10
«Es gibt vielseitige Gesichter des Verlusts.»
Seite 5
Elisabeth Armingeon, reformierte Pfarrerin (Bild zvg)
NachdemScheitern
Maschwandens Gemeindepräsident, Ernst Humbel, sieht Chancen für eine Wiederaufnahme von Fusionsgesprächen mit anderen Gemeinden in der nächsten Legislaturperiode. Für den Moment steht der Entscheid fest, aber in der nächsten Legislatur kann erneut diskutiert werden (red)
Seite 3
Wirbedanken unsherzlich bei unseren geschätzten Leserinnen, Lesern, Inserentinnen undInserenten für dielangjährige Treue zu unserem «Anzeiger» sowie die gute Zusammenarbeit. Allen einen gutenStart in ein gesundes,erfolgreiches neues Jahr wünschen Ihnen Redaktion und Verlag
Januar 2024: Der Stalliker Gemeindepräsident
Gemeinde (Bild Luc Müller)
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Notfallzentrum SpitalAffoltern Telefon 044 714 33 00 für ALLE Notfälle
Aeugst am Albis
Am 27 Dezember 2024 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:
Gertrud Wüthrich geb Niklaus geboren am 19. Oktober 1930, wohnhaft gewesen in Aeugst am Albis ZH.
Bestattungsamt Aeugst am Albis
Affoltern am Albis
Am 17 Dezember 2024 ist in Zürich ZH gestorben:
Marisa Incerti
geboren am 20. Oktober 1935, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung hat im engsten Familienund Freundeskreis stattgefunden.
31 Dezember 2024
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Gratulationen bitte selber einsenden
In der Rubrik «Wir gratulieren» werden Gratulationen für Geburtstage ab dem 90., runde und halbrunde ab dem 80. sowie Hochzeitsjubiläen ab der goldenen Hochzeit (50 Jahre) gratis aufgenommen. Was teilweise schon im Jahr 2024 galt, gilt jetzt im ganzen Bezirk: Neu werden nur noch direkt an die Redaktion eingesandte Gratulationshinweise veröffentlicht. Die Gemeinden (mit Ausnahme von Obfelden) melden dies nicht automatisch, auch die Stadt Affoltern nicht mehr Einsendungen sind willkommen unter: redaktion@affolteranzeiger.ch (red)
WIR GRATULIEREN
Zum 100. Geburtstag
Am vergangenen Sonntag dem 29 Dezember, waren es genau 100 Jahre her, dass Caspar Steudler in Aeugst das Erdenlicht erblickte. Seit einem Jahr lebt er nun bei guter Gesundheit im Pflegeheim Senevita in Affoltern. Wir wünschen ihm weiterhin gute Gesundheit und gratulieren im Nachhinein herzlich zum stolzen, runden Geburtstag!
Zum 90 Geburtstag
Auf stolze und gelebte 90 Lebensjahre darf er zurückblicken, Guido Jud in Affoltern. Immer aktiv war er unterwegs und hat viele Wandertouren geführt. Zusammen mit seiner Frau sieht man ihn noch immer rüstig unterwegs Heute zu Silvester 31. Dezember, darf er sich besonders feiern lassen – weiter so! Alles Gute und gute Gesundheit wünschen wir ihm!
Zum 80. Geburtstag
Am Freitag dem 3. Januar dürfen wir Hugo Fischer-Krähenbühll in Obfelden beglückwünschen. Er darf seinen 80 Geburtstag feiern. Wir gratulieren von Herzen und wünschen ein gesundes und frohes neues Lebensjahrzehnt
Sieht Chancen, in der neuen Legislaturperiode nochmals über Fusionsfragen zu diskutieren: Ernst Humbel, Gemeindepräsident in Maschwanden. (Bild Werner Schneiter)
Nach vier Gesprächsrunden haben Mettmenstetten und Maschwanden die Fusionsgespräche ohne konkrete Resultate beendet – einstweilen?
Der Maschwander Gemeindepräsident Ernst Humbel schliesst eine Wiederaufnahme mit den neu zusammengesetzten Behörden in der nächsten Legislaturperiode (2026 bis 2030) aber nicht aus. Er sieht neue Gespräche als realistische Möglichkeit. «Im Falle einer Fusion im Jahr 2027 hätte eine Abstimmung 2025 erfolgen müssen. Das würde mit den erforderlichen Fristen für Urnenabstimmung zeitlich vor den Wahlen ohnehin nicht reichen», ist er überzeugt.
aufgrund bestehender Volksentscheide nicht gewähren», fügt Ernst Humbel bei. Wie also mit jenen Themen umgehen, von denen Mettmenstetten nichts wissen will? Sie soll sich Maschwanden entwickeln? «Das müssen wir nun zu lösen versuchen», so der Gemeindepräsident, der für Februar 2025 eine öffentliche Infoveranstaltung ankündigt.
Kein «Plan B»
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Gemäss Medienmitteilung («Anzeiger» vom 20. Dezember) ist Mettmenstetten ohne verbindliche Zugeständnisse bei der öffentlichen Infrastruktur nicht bereit, weitere Fusionsgespräche
«Die Mitarbeitenden machen einen sehr guten Job.»
Ernst Humbel, Gemeindepräsident Maschwanden
zu führen. Zu dieser Maschwander Infrastruktur zählen etwa das Naturbad, die Gerbi und das Ortsmuseum, die im Falle einer Fusion mit Maschwanden auch von Mettmenstetten (wohl zu einem erheblichen Teil) mitfinanziert werden müssten und ins Eigentum der fusionierten Gemeinden übergingen. «Unsere Nachbargemeinde will das nicht. Maschwanden kann diese Zusicherungen
Nach den gescheiterten Verhandlungen besteht in Maschwanden kein «Plan B»; Knonau hat ja schon vor Mettmenstetten «njet» gesagt. Die Suche nach neuen Fusionspartnern ist in Maschwanden derzeit kein Thema – auch ein Zusammengehen mit der Zuger Nachbargemeinde Hünenberg nicht, was zwar rechtlich möglich wäre, aber einen Staatsvertrag bedingen würde. Klar ist aber dass in Maschwanden – im Gegensatz zur bedeutend grösseren Gemeinde Mettmenstetten (knapp 5700 Einwohner) – erheblicher Druck vorhanden ist, in erster Linie aus finanzieller Sicht: Die mit 666 Einwohnerinnen und Einwohnern kleinste Ämtler Gemeinde muss nämlich bis 2028 rund 9 Millionen Franken in die Infrastruktur investieren, was die Aufnahme von Fremdkapital bedingt, die Zinslast und die Verschuldung pro Kopf auf 12 000 Franken ansteigen lässt. Ausserordentlicher Druck ist gemäss Ernst Humbel schon deshalb vorhanden, weil Maschwanden neben dem ordentlichen Finanzausgleich auch 17 Prozent des Haushaltes mit Isola (Individueller Sonderlastenausgleich) bestreiten muss – und damit unter Aufsicht des Kantons steht, der Maschwanden derzeit rund 1,5 Millionen Franken
ausschüttet. 2018 waren es noch 200 000 Franken.
Weitere Bereiche auslagern?
Neben den Finanzen stösst Maschwanden bei der Verwaltungstätigkeit an Grenzen. Einen Teil des Bausekretariats konnte inzwischen an das Affoltemer Ingenieurbüro gpw ausgelagert werden Gemäss Ernst Humbel sollen noch in dieser Legislatur für weitere Bereiche ein Outsourcing geprüft werden: zum Beispiel bei IT-Umstellungen. Hier bestehen Chancen auf eine Kooperation mit der Nachbargemeinde «Wir sind ausserstande, die gleichen Leistungen stemmen wie Affoltern oder Schlieren», hält Humbel fest, lobt aber «seine» Verwaltung: «Die Mitarbeitenden machen einen sehr guten Job.» Im Bereich der Schule prüft die Schulpflege eine mögliche Zusammenarbeit. «Der Standort Maschwanden muss aber unbedingt erhalten bleiben», betonen Schulpflege und Gemeinderat. Weil Maschwanden keine Einheitsgemeinde ist, entscheidet hier die Schulpflege autonom. Ein drittes Problem stellt die Rekrutierung neuer Behördenmitglieder dar –schon deshalb, weil Maschwanden nur 420 Stimmberechtigte zählt, wovon in der Vergangenheit wohl jede und jeder schon mit der Frage nach Übernahme eines Amtes konfrontiert gewesen sein dürfte «Wir müssen aufzeigen, wie cool das Gemeinderatsamt ist», fügt Ernst Humbel bei. Vor der letzten Ersatzwahl hat er aber gemäss eigenen Aussagen rund 30-mal zum Telefon gegriffen, ehe Ersatz für den Gemeinderat gefunden werden konnte.
Siehe dazu auch den Gastbeitrag von Ernst Humbel auf Seite 9
Nächster«Anzeiger» am7.Januar
Der «Anzeiger» erscheint über die Festtage ausnahmsweise nur einmal, statt zweimal pro Woche. Die nächste Zeitung erscheint am Dienstag, 7. Januar Ab dann wieder im gewohnten Rhythmus. Redaktionsschluss für die Ausgabe vom 7. Januar ist Freitag, 3. Januar um 12 Uhr Das «Anzeiger»-Team wünscht allen Leserinnen und Lesern sowie Inserenten und Inserentinnen einen guten Start ins neue Jahr (red)
Der nächste «Anzeiger» erscheint am Dienstag, 7. Januar (Bild red)
Erneuerungswahl der Kirchenpflege
In der Gemeinde Obfelden kommt es am Sonntag, 18. Mai, zur Erneuerungswahl eines Mitgliedes der Evangelisch-reformierten Kirchenpflege für die restliche Amtsdauer 2022 bis 2026.
Bis zum Montag, 20. Januar können Wahlvorschläge bei der Kirchenpflege Obfelden / Gemeindeverwaltung, Dorfstrasse 66 gemacht werden. Dabei zu beachten ist, dass jeder Vorschlag von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde unter den Angaben Name, Vorname, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein muss. Die Wahlvorschläge werden nach der 40-tägigen Frist veröffentlicht. Formulare für die Wahlvorschläge sind bei der Gemeindeverwaltung erhältlich oder können online heruntergeladen werden (red)
www.obfelden.ch
Unter Politik/Abstimmungen und Wahlen
Rottweiler-Verbot ab 1. Januar
Am 18. Dezember hat der Regierungsrat entschieden, die Neuanschaffung von Rottweilern im Kanton Zürich per 1. Januar zu verbieten. Damit sind die Zucht, der Erwerb und der Zuzug dieses Hundes gemeint. Grund für diesen Entscheid ist der starke Biss des Rottweilers, der zu besonders schweren Verletzungen führen kann. Nach dem Vorfall im Oktober in Adlikon, wo ein Rottweiler mehrere Personen verletzte, kam es kürzlich in Winterthur erneut zu einem Vorfall, bei dem ein Kind schwere Kopfverletzungen erlitt. Von aktuellen Halterinnen und Haltern eines Rottweilers wird erwartet, dass innerhalb von sechs Monaten ein Gesuch um Erteilung einer Haltebewilligung beim Veterinäramt eingereicht wird (red)
www.zh.ch, Themen/Umwelt und Tiere/Tiere/ Haustiere und Heimtiere
Baumpflanzungen entlang von Kantonsstrassen?
Mitglieder des Kantonsrats, auch zwei aus dem Amt, haben ein Postulat eingereicht
Nachdem Thomas Schweizer (Grüne, Hedingen) und Daniel Sommer (EVP Affoltern) im November bereits eine Anfrage für Alleebäume zwischen Affoltern und Hedingen gestellt haben, folgt nun von ihnen und weiteren Mitgliedern des Zürcher Kantonsrats ein ergänzendes Postulat.
Damit soll der Regierungsrat beauftragt werden, ein Konzept «Baumpflanzungen entlang Kantonsstrassen» zu
erarbeiten. «Dabei soll die Zahl der Bäume auf kantonseigenen Flächen substanziell erhöht werden – sowohl innerorts wie ausserorts», heisst es in dem Postulat. Weiter schreibt Thomas Schweizer: «Ziel ist es – unter dem Einbezug von bestehenden Einzelbäumen, Baumgruppen, Baumreihen und Alleen –Massnahmen zur Hitzeminderung, zur Verbesserung des Siedlungs- und Landschaftsbilds, zur Verkehrsverlagerung
zur Ökologie und allenfalls weiterer Kriterien bei bestehenden Strassen zu formulieren.»
Bäume im Umfeld von versiegelten Flächen trügen zur Hitzeminderung bei, verbesserten durch Verdunstung von Wasser das Lokalklima Baumpflanzungen seien somit eine wichtige Massnahme zur klimaangepassten Siedlungsentwicklung, so die Begründung der Initiantinnen und Initianten. Ausser-
dem erhöhten Bäume entlang von Strassen und Wegen die Attraktivität der Verbindungen für den Fuss- und Veloverkehr und trügen damit zur Verkehrsverlagerung bei. Das Postulat fordert weiter dass im Konzept selbstverständlich auch die Anforderungen an die Verkehrssicherheit und die Parkierung zu berücksichtigen seien. Die Gemeinden sollten dafür einbezogen werden (red)
Haubenmeise und Gämse
Für Andrea Germann aus Obfelden ist diese Haubenmeise im Bild links der «Punk unter den Meisen»: Diese Haubenmeise ist ihr in einem Bündner Bergwald vor die Linse geflogen Bild rechts oben: In den verschneiten Berner Alpen ist ihr diese Gämse über den Weg gelaufen. «Erwischt» hat Germann zum Bild geschrieben.
«EinverborgenerKosmos hatsichfürmichgeöffnet»
Andrea Germann aus Obfelden zeigt einige ihrer Tierfotos
Ämtler Fotografinnen und Fotografen
Auf dieser Seite präsentiert der «Anzeiger» in unregelmässigen Abständen Fotos, die eine Person aus dem Säuliamt gemacht hat. Die Seite wird gemeinsam mit der Redaktion gestaltet. Haben Sie, liebe Leserinnen und Leser auch Interesse daran, Ihre fotografischen Aufnahmen an dieser Stelle zu präsentieren – oder kennen Sie jemanden? Gerne können Sie sich bei der Redaktion melden. Man muss dazu kein Berufsfotograf sein. Schreiben Sie uns an: redaktion@affolteranzeiger.ch Wir melden uns bei Ihnen (red)
Florian HoFer
«Ich bin leidenschaftliche Hobby-Wildlife-Fotografin», erzählt Andrea Germann. Für die Obfelderin hat alles im Herbst 2023 angefangen, als sie den ornithologischen Grundkurs des Naturund Vogelschutzverbundes Affoltern (NVBA) besucht hat. Es hat ihr sofort «dä Ärmel ineglitzt», erzählt sie sichtlich begeistert: «Unglaublich, welch verborgener Kosmos sich mit dem Lauschen und Beobachten heimischer Vogelarten für mich geöffnet hat.»
Um ihre Beobachtungen festhalten zu können, kaufte sie sich eine Kamera sowie ein Teleobjektiv «Aktuell fotografiere ich mit der Sony a7 IV & Sony 6700 sowie einem 200-600-mm- und einem 70-200-mm-Objektiv», so Germann Sie weiss noch: «Mein allererstes Foto war
Eichhörnchen
Neugierig reckt das Eichhörnchen sein Näschen in die Lüfte. Ist es wohl auf der Suche nach Nüssen?, fragt man sich da unwillkürlich.
eine Blaumeise, die auf einem Baum vor meinem Balkon herumwuselte. Seither verbringe ich praktisch jedes freie Wochenende in der Natur und fotografiere, was mir so vor die Linse springt.» Sie ist oft im Säuliamt oder in der nahen Umgebung unterwegs, manchmal aber auch in der ganzen Schweiz. «Wenn ich einen Fuchs auf seinem abendlichen Streifzug begleiten darf, wenn ein Eisvogel majestätisch auf einem Ast sitzt und sein blaues Federkleid in der Sonne glänzt – für mich sind das jedes Mal unbeschreibliche Momente.»
Mehr Bilder auf Instagram: wild.wild_wonderland
Seidenreiher
«Majestätisch: Ein Seidenreiher bei der Federpflege am frühen Morgen am Flachsee», schreibt Andrea Germann zu diesem Bild.
Rotfuchs
Ganz nah: «Dieser Obfelder Rotfuchs liess sich von mir und meiner Kamera nicht stören», erzählt die Fotografin.
Eisvogel
Die schillernde Pracht dieses Eisvogel-Männchens auf seinem Ansitz auf der Lauer nach Fischen hat es der Fotografin ebenfalls angetan.
Was ist deine grösste Sehnsucht?
Gedanken zum Jahreswechsel von Pfarrerin Elisabeth
Was ist deine grösste Sehnsucht? Eine zutiefst spirituelle Frage Und eine Frage, die wir nicht oft gestellt bekommen. Wir werden gefragt, was wir im neuen Jahr erreichen wollen, welche Orte wir besuchen wollen.
Nach unserer grössten Sehnsucht werden wir selten gefragt Dabei ist es doch so wichtig, seine eigenen Bedürfnisse zu kennen, wir können besser mit uns selbst umgehen und gleichzeitig auch gute Beziehungen leben. Hast du dich schon einmal hingesetzt und überlegt, wo du deinem «zu Hause sein» am nächsten kommst? Was schreibst du als Nächstes, wenn du «zu Hause» auf ein Blatt schreibst?
Und wenn du ein melancholisches Temperament oder durch Lebensereignisse, wie etwa, dass jemand stirbt, der dieses Zuhause für dich war hast du dann versucht, diese Sehnsucht zu halten? Hast du schon einmal nachgedacht dass du ein Teil einer langen Tradition bist, die dir helfen kann, deinen Schmerz, deine Sehnsucht in Schönheit zu transformieren, deine Sehnsucht, in ein Gefühl Zuhause zu sein.
Hast du dich schon einmal gefragt, wer diese Sportlerin Künstlerin, Unternehmerin, Wissenschaftlerin, Geistliche ist, die du bewunderst und was sie für dich darstellt? Vielleicht nimmst du eine Kluft wahr, zwischen dem, was du bist und was deine Arbeit ist, und dem, was du sein möchtest Und das zeigt dir dass du zu viel arbeitest oder zu wenig oder dass du eine sinnhafte Arbeit suchst oder Organisation, zu der du besser passt. Oder zahlreiche andere Botschaften, die du wahrnimmst, die dir gesendet werden. Nehme sie ernst, folge ihnen nehme sie wahr
Oder vielleicht freust du dich riesig, wenn deine Kinder gut drauf sind. Aber du verzweifelst fast, wenn sie weinen. Damit ist es vielleicht an der Zeit, zu akzeptieren, dass Tränen Teil des Lebens sind und Kinder damit umgehen können. Gefühle sind zum Fühlen da Sie sind Botschafter der Weisheit.
Vielseitige Gesichter des Verlusts Trauer kann ein sehr kraftvolles Gefühl sein, nur wir werden oft nicht unterstützt, diese zuzulassen. Es ist aber wichtig für unsere Seele, die Trauer zu fühlen, damit sie sich entwickeln kann. In der Quelle der Trauer werden unsere
Seelen neu. Es gibt viele Gesichter des Verlusts: Ein Lieblingsmensch stirbt, eine Gemeinschaft stösst dich aus oder eine ernsthafte gesundheitliche Diagnose signalisiert ein Ende des Lebens, wie du es bisher kanntest. Jeder Verlust lädt uns ein, in den heiligen Raum des Unbekannten einzutreten, da, wo wir Gott kennenlernen. Ein Weg, den wir uns nicht unbedingt ausgesucht haben. Der Schmerz, wenn eine geliebte Person stirbt oder wenn eine Lebensphase endet, fühlt sich sehr ähnlich an wie spirituelle Sehnsucht. Es fühlt sich ungewohnt an, diese Gefühle zu spüren. Je nachdem wie wir geprägt sind, wollen wir diese schmerzhafte Sehnsucht nicht spüren, sie ist zu intensiv Versuchen es vielleicht mit Medikamenten, Alkohol, damit es vorübergehend besser geht Werden Workaholics oder denken, dass das Problem gelöst werden muss. Vielleicht denken wir auch wir könnten diese Sehnsucht wegmeditieren. Dabei ist unsere Aufgabe nur da, um präsent zu sein. Unsere gebrochenen Herzen öffnen uns zu tieferer Liebe. So werden wir ganz Mensch, mit all unseren Gefühlen. Wir dürfen auch nicht Blödsinn glauben, dass etwa schwierige Lebensumstände ein Resultat eines falschen
«Nach unserer grössten Sehnsucht werden wir selten gefragt. Dabei ist es doch so wichtig, seine eigenen Bedürfnisse zu kennen.»
Elisabeth Armingeon, reformierte Pfarrerin
Lebens sind und wenn wir uns nur fokussieren, auf das was wir wollen, dann schenkt uns das Universum alles. Befriedigt alle unsere Bedürfnisse.
Armingeon
Wenn wir glauben, wir sind selber schuld, dann sind Trauer und Sehnsucht gemein und wir verurteilen uns selber dafür wenn wir dem Schmerz nicht ausweichen können. Wir dürfen aufhören mit dem nie enden wollenden Selbstoptimierungsprojekt.
Eine Heimat finden Wir brauchen einander Wir gehören zueinander Manchmal suchen wir Manchmal bringen wir anderen was bei, was sie gesucht haben. Wir müssen unsere Leute finden, unsere Seelenfreunde. Wie eine Biene ihre Pollen sammelt, können wir unsere Seelenfamilie suchen Jemand der den Aufwand macht, hinter deine Maske zu blicken und sich trotzdem nicht abwendet. Und der im Gleichen riskiert, von dir gesehen zu werden.
Im kontemplativen Buch von Thomas Merton «Keiner ist eine Insel» führt er aus, dass unsere menschlichen Schwächen eine entscheidende Rolle in unserem Leben spielen. Wir haben alle blinde Flecken in unterschiedlichen
Bereichen. Wenn wir zusammenkommen, können wir ganz werden. Und in der Gegenwart unserer Seelenfreunde sind wir sicher wenn wir unsere Sehnsüchte erkunden. Wir wissen, wir gehören zusammen und unsere Mängel verbinden uns mit der restlichen mangelhaften Menschheit. Gott ist Mensch geworden, auch wir wollen menschlicher werden. Vor kurzem habe ich mit einer Freundin gesprochen, die in den letzten Jahren erschöpft war Sie war nie sonderlich an der Kirche interessiert. Ausgetreten. In dieser Krise hatte sie eine Therapie gemacht und ist somit aus vielen alten Mustern aufgewacht. Nicht zu arbeiten bis zum Umfallen, Geld nicht an erste Stelle zu stellen. Und dann war sie ziemlich viel zu Hause allein mit ihren Kindern. Dieses Mal klang sie aber ganz anders, als ich mit ihr sprach. Sie hatte eine Kirchgemeinde gefunden. Ihre Kinder getauft und hilft mit Kuchenbacken. Sie musste etwas schmunzeln über ihre neue Rolle. Ganz anders klang das für mich. Sie hatte eine Seelenfamilie gefunden, die ihr Freiheit liess, und
Blick in die Wirtschaftsgeschichte – und mehr
«Essen und Trinken»: Neue Ausstellung im Maschwander Dorfmuseum
Werner Schneiter
«Essen und Trinken» heisst die neue Wechselausstellung im Maschwander Dorfmuseum. Sie ist am Berchtoldstag, 2. Januar, von 14 bis 17 Uhr geöffnet und offenbart einen nostalgischen Blick auf Maschwander Restaurantgeschichte sowie auf sehenswerte Gegenstände zum Thema.
Seit geraumer Zeit ist Maschwanden die kleinste Ämtler Gemeinde ohne Restaurant. Ob und wann die Osteria Massaro wiedereröffnet wird, steht in
den Sternen – jenes Restaurant, das für Einheimische nach wie vor «Kreuz» heisst. Laut Lucia Zurbrügg, Präsidentin der Dorfmuseumskommission, wird im Jahr 1310 erstmals eine Maschwander Gaststätte erwähnt – eine Taverne des Wirts Rudolf. Spätestens seit 1583 befand sich die Taverne im Dorfzentrum gegenüber der Kirche. 1652 hiess sie «Weisses Kreuz» und zwischendurch einmal «Sonne», ab dem 19. Jahrhundert wieder «Kreuz». Anhand von Holzproben hat die kantonale Denkmalpflege 2010 festgestellt, dass 1806 ein
Neubau des «Kreuz» bis auf die Grundmauern erfolgte. In Erinnerung geblieben ist natürlich die Wirtefamilie Born, deren Fischspezialitäten weit über die Gemeinde- und Bezirksgrenze hinaus bekannt waren. Hansueli und Cécile Born haben ihre Wirtetätigkeit 2009 beendet und die geschichtsträchtige Liegenschaft an den Baumeister Massaro aus Thalwil verkauft. Die überregionale Bedeutung des «Kreuz» wird an der Ausstellung auch durch eine Menükarte sichtbar Zusammen mit dem Stadtrat von Winterthur hielt dort der Zürcher Regierungsrat am 1. November 1974 das Jahresschlussessen ab.
Ab 1830 auch «Hörnli» und «Linde» Im 16. und 17. Jahrhundert ist in Maschwanden von sogenannten Pinten die Rede, die jedoch wieder verboten wurden. 1808 lehnte Statthalter Frick das Gesuch zum Betrieb einer solchen Maschwander Pinte ab. Ab 1830 eröffneten im Dorf auch die Restaurants Hörnli und Linde, in der Ausstellung ebenso mit nostalgischen Bildern illustriert aus einer Zeit, als Dorfbeizen zu den Stützen gesellschaftlichen Lebens zählten. Noch gerne erinnert man sich an die Musik-Stubete bei Anna Dubs in
der «Linde»; sie wurde liebevoll «LindeAnneli» genannt. Als Wirtin klassischen Zuschnitts galt auch Margrit Villiger im «Hörnli». Ruth Grädel betrieb in der Bäckerei eine Caféstube.
Das Thema «Essen und Trinken» beschränkt sich an der Ausstellung jedoch nicht auf Restaurants. Erwähnung finden auch die 1906 eröffnete Genossenschaft sowie das um 1920 eröffnete Depot, wo bis in die 1970er-Jahre haltbare Lebensmittel verkauft wurden. Im 18. Jahrhundert erwarb der «Kreuz»Wirt das Patent zur Führung einer Metzgerei, ab 1845 wurde in den Räumlichkeiten der alten Schule und später in der heutigen «Oele» ebenfalls geschlachtet. Allerdings nicht immer legal. So ist von verbotenem Fleischverkehr zwischen der «Bützen» (Kanton Zug) und Maschwanden die Rede. Antiquierte Kochherde, Geschirr eine Kaffeemaschine aus dem 19. Jahrhundert, Most- und Beerenpressen, aktuell in Maschwanden produzierte Produkte wie Most von Felix Leutert, Nussöl von Koni Messikommer, Wein von Richard Steiner Öpfelringli von Käthi Brand – die Ausstellung ist vielfältig und bietet ausserdem die Möglichkeit, mit Gewürzen von Kaspar Steger, den Geruchssinn einem Test zu unterziehen.
auch Möglichkeiten, ihre Liebe zu teilen Danach hatte sie sich gesehnt. Sie sagte: «Ich habe das früher immer als Schwäche gesehen. Jetzt erkenne ich die Stärke und Befreiung. Ich habe damals noch geschlafen. Jesus kam als kleines, zartes Baby So sanft sein Angesicht. So fest seine kleine Faust. In der Krippe das Wunder Gottes. Nach dem ich mich sehne. Mild, sanft, verletzlich, kraftvoll. Ein kleines Herz schlägt gegen die stachelige Welt. Ich bin berührt. Mein Herz überfliesst vor Freude und Fülle, wird ruhig und heilt. Ich sehne mich nach Menschen, mit denen ich diese hoffende christliche Gemeinschaft bilden darf Liebe teilen. Es ist schon Realität geworden. Ich treffe in der Kirche Menschen, die die gleiche Sehnsucht teilen. Wir freuen uns gemeinsam über die befreiende Botschaft. So wird unsere Sehnsucht langsam in ein Gefühl von Zuhause verwandelt.» Ich wünsche Ihnen alles Gute und Gottes Segen fürs neue Jahr 2025.
Elisabeth Armingeon, reformierte Pfarrerin
Mi 08.Januar2025 19:30 bis ca.21:00 Uhr «Mother Teresa &Me» EinErfahrungsbericht der Hauptdarstellerin undCo-Produzentin
Jacqueline Fritschi-Cornaz Schauspielerin und Produzentin
DetailszuReferent und Inhaltsiehe www.orientiert.ch
Steg am Türlersee (Bild Elisabeth Armingeon)
Mitglieder der Museumskommission (von links): Claudia Künzi, Lucia Zurbrügg, Kaspar Steger und Walter Wetli (Bild Werner Schneiter)
Vielfältige Themen brauchen nachhaltige Lösungen
Die Stadt Affoltern blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2024 zurück In 24 Sitzungen hat der Stadtrat rund 350 Geschäfte behandelt. Manche Themen waren unstrittig, andere hingegen haben Weichen für die Zukunft gestellt. Das Budget gibt zwar finanzielle Rahmenbedingungen vor, doch alle Ausgaben werden stets sorgfältig geprüft – ein verantwortungsvoller Prozess, dem sich der Stadtrat verpflichtet fühlt.
Ein besonderes Highlight war das Redesign der städtischen Homepage. Die neue Plattform bietet barrierefreie Informationen und fördert die Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen am politischen Prozess Im Jahr 2025 soll zudem eine elektronische Mitwirkungsplattform in Betrieb genommen werden. Die Digitalisierung gewinnt weiter an Bedeutung Die Stadtverwaltung wird dazu alle Abläufe überprüfen und modernisieren, damit diese «digitaltauglich» werden.
Erste Schritte wurden gemacht
Nachhaltiges Handeln ist für den Stadtrat zentral. Dabei sind ihm alle Dimensionen der Nachhaltigkeit gleich wichtig. Die Ziele des Stadtrates und des Energieleitbildes können nur erreicht werden, wenn alle Beteiligten aktiv mitwirken. Im Jahr 2024 wurden erste Schritte unternommen. Für 2025 sind weitere konkrete Massnahmen geplant. Der Stadtrat ist überzeugt, dass gemeinsame Aktivitäten eine grosse Wirkung erzielen. Er will sich deshalb aktiv bei der Weiterentwicklung der Energieregion Knonaueramt einbringen.
Die Gesundheitspolitik stellt die Stadt weiterhin vor komplexe Aufgaben. Mit der Unterstützung der Eignerstrategie hat sich der Stadtrat klar hinter das Spital Affoltern gestellt. Durch den Betrieb des städtischen Pflegeheims und der Spitex Seewadel nimmt sich der Stadtrat aktiv den Herausforderungen bei der Pflege an, sowohl ambulant wie stationär Regional ist die Stadt am Pflegezentrum Sonnenberg beteiligt. Die bestehende Vereinbarung mit der Senevita Obstgarten bietet eine weitere Option für die Betreuung älterer Menschen.
Das starke Wachstum, verursacht durch die intensive Bautätigkeit, prägte Affoltern auch 2024 und wird das Bild unserer Stadt auch weiterhin verändern. Die hohen Bodenpreise fördern ein verdichtetes Bauen im Zentrum Durch zusätzliche Firmen und
Einwohnende wächst auch der Bedarf an zusätzlicher Infrastruktur Die Erstellung dieser Infrastrukturbauten kostet viel Geld und benötigt auch interne Ressourcen. Die Wachstumsdynamik erinnert an die Pubertät eines Teenagers – ungleichmässig, mit schmerzhaften Wachstumsbeschwerden.
Ein Beispiel dafür ist der steigende Schulraumbedarf Bereits heute steht fest, dass ein neues Schulhaus notwendig ist. Die Bevölkerung hat hierzu den Projektierungskredit genehmigt. Parallel dazu entsteht das Bildungsgebäude an der Breitenstrasse, das im Frühjahr 2025 bezogen werden kann. Mit diesen Projekten stellt die Stadt sicher dass sie auch zukünftig den Bildungsanforderungen gerecht wird. Ein anderes Beispiel ist die Erneuerung der Kläranlage Zwillikon. Für dieses Projekt, das zusammen mit den Anschlussgemeinden umgesetzt wird, sind mehrere Etappen notwendig. Da eine Abwasserreinigung nicht einfach abgeschaltet werden kann, ist der Betrieb während der Arbeiten stets sichergestellt – ein Mehrgenerationenprojekt für Mensch und Umwelt. Mit Optimismus und Engagement blicken wir gemeinsam auf ein spannendes Jahr 2025, in dem wir die Zukunft von Affoltern weiter gestalten. Lassen Sie uns diese Herausforderungen und Chancen gemeinsam anpacken – für eine Stadt, in der wir alle gerne leben und arbeiten.
Eveline Fenner, Stadtpräsidentin Affoltern
Einige grosse Projekte laufen
Der Gemeinderat hat sich im Sommer zu einer Klausur getroffen, um sich über die Zielerreichung der ersten Hälfte der Legislatur auszutauschen. Einige der gesteckten Ziele konnten noch nicht vollständig erledigt werden. Dies ist jedoch nicht weiter verwunderlich, da einige Arbeiten unerwartet durch diverse äussere Einflüsse ins Stocken kamen. Äussere Einflüsse sind oft auch nur bedingt steuerbar, da sie in Abhängigkeit mit kantonalen Stellen oder anderen externen Gegebenheiten stehen. Auch können es angedachte Ziele sein die durch neue Gemeinderäte mit viel Elan und guten Ideen eingebracht werden, jedoch in der Umsetzung eben durch äussere Einflüsse oder mangels ungenügender Ressourcen nicht zeitnah angepackt und erledigt werden können.
Änderungen im ICT-Bereich
Es konnten aber auch wichtige Projekte angegangen werden und sind auf gutem Wege, diese bis zum Ende der Legislatur umzusetzen. Unsere Mitarbeitenden werden nächstes Jahr nebst ihren eigentlichen Aufgaben auch mit der Umstrukturierung im ICT-Bereich stark gefordert sein. Im Gemeinderat haben wir zu diversen Themen oft kontroverse Meinungen, die wir immer in fairen Diskussionen und guter Zusammenarbeit als Sachgeschäfte zum Abschluss bringen. Leider gibt es auch bei uns, wie bei vielen Verwaltungen und Unternehmen, immer wieder Personalwechsel, die eine Kontinuität über mehrere
Jahre ausschliessen. Die treuen Mitarbeitenden, die über Jahrzehnte bleiben, sind leider nur noch Ausnahmen. Zum Glück finden wir aber immer wieder gute Mitarbeitende, die uns helfen, die Aufgaben in der Verwaltung oder im Werkhof pflichtbewusst und gut zu erledigen. Letztes Jahr erwähnte ich als grosses Projekt die Zentrumsplanung in Hedingen. Das ist auch weiterhin ein Grossprojekt, welches uns über mehrere Jahre begleiten wird. Ideen und Anregungen von den Grundeigentümern und aus der Bevölkerung mit planerischen Möglichkeiten in Einklang mit den kantonalen Vorgaben und der städtebaulichen Verträglichkeit unter einen Hut zu bringen, ist sehr zeitintensiv und schwierig. Auch erwähnte ich letztes Jahr die Schulraum-
Mitte der Legislatur hat sich der Gemeinderat Zeit genommen, um die Zielerreichung der Legislaturziele 2022 bis 2026 zu überprüfen, und geht davon aus, dass er die gesetzten Ziele bis Mitte 2026 erreichen wird. Der 2023 begonnene Prozess im Bereich der Liegenschaften im Finanzvermögen wurde 2024 weiter vorangetrieben. Im Mai wurden Resultate aus dem Workshop vom November 2023 der Bevölkerung präsentiert und im Juni an der Gemeindeversammlung ein Kredit über 200000 Franken für die Umsetzung des Investorenwettbewerbs bei der Liegenschaft Chloster gutgeheissen Der Investorenwettbewerb wurde in der Zwischenzeit gestartet, die Ausschreibungsunterlagen erarbeitet und auf www.planzeit.ch /Downloads publiziert. Bis Ende März 2025 können Angebote eingereicht werden. Ebenfalls im Rahmen des Workshops vom Novem-
planung, welche uns sehr wichtig ist. Durch vorausschauende und vertiefte Abklärungen konnten wir festhalten, dass wir in Hedingen mit der derzeitigen Anzahl von Schülerinnen und Schülern keinen unmittelbaren Bedarf an zusätzlichem Schulraum haben. Der Wunsch und Bedarf nach geeigneten Infrastrukturen wie Turnhallen oder anderen Möglichkeiten für Trendsportarten ist jedoch vorhanden. Die Themen Nachhaltigkeit Energieeffizienz und Biodiversität sind dem Gemeinderat sehr wichtig und werden wo immer möglich auch umgesetzt. Natürlich kann man immer noch mehr verlangen, es ist jedoch auch die Aufgabe des Gemeinderates, die Kosten gegenüber dem Nutzen für die Allgemeinheit abzuwägen und entsprechend einzusetzen.
Auch das Thema Windräder in und rund um Hedingen beschäftigt uns sehr Hier gibt es für mich nicht einfach Schwarz oder Weiss. Es muss letztendlich abgeklärt werden, welche Effizienz kann wirklich erreicht werden –in Abwägung gegenüber dem Schutz von Landschaft und Natur Alters- Gesundheits- und Integrationsfragen werden uns in nächster Zeit weiterhin beschäftigen.
Auch haben wir noch Projekte wie Hochwasserschutz, Teilsanierung der Weiheranlage und weitere Projekte in Planung.
Ich wünsche allen ein gesundes, erfolgreiches und erfreuliches neues Jahr
Ruedi Fornaro, Gemeindepräsident Hedingen
ber 2023 wurde angeregt, den Kauf der Liegenschaft Dorfstrasse 35 zu prüfen («Anzeiger» vom 6.12.24). Der Gemeinderat kam zum Schluss, dass sich die Liegenschaft als strategische Reserve sehr eignet und kaufte die beiden Hausteile an der Dorfstrasse 35 im Rahmen eines zweistufigen Bieterverfahrens für insgesamt 2,007 Millionen Franken. Im Juni wurde die Asylquote von 1,3 auf 1,6 Prozent erhöht. Aeugst erfüllt die Quote, für alle Schutzsuchende wurde eine adäquate Lösung gefunden Im Bereich des Sozialdienstes des Bezirks Affoltern wurde ein Projekt gestartet, das eine einheitliche Kompetenzdelegation für die situationsbedingten Leistungen aller acht Trägergemeinden beinhaltet, die voraussichtlich 2026 an die Urne kommen wird Weiter wurde im Bereich Soziales die Auseinandersetzung mit dem Thema «Frühe Kindheit» bei einem Vernetzungstreffen im November lanciert Zur Förderung der Biodiversität hat der Gemeinderat zwei Projekte initiiert. Einerseits die Revitalisierung des Weidlibachs, für welchen an der Gemeindeversammlung im Dezember ein Kredit über 290000 Franken gesprochen wurde und
Hausheer, Gemeindepräsidentin Aeugst (Bild zvg)
Ämtler Gemeindepr
Gemeindepräsidenten
Wettswil setzt bei Baugesuchen auf elektronische Einreichung
Das neue Jahr fing bei uns wirklich neu an. Am 3. Januar dieses Jahres durften wir unseren neuen Gemeindeschreiber an seinem ersten Arbeitstag begrüssen, ebenso unseren neuen Bereichsleiter Werkbetriebe. Beide Herren haben sich in der Zwischenzeit sehr gut eingearbeitet und ergänzen unsere Teams perfekt. Nach wie vor geben das Quartierplanverfahren und die aufgehobene Abstimmung zur Teilrevision der Nutzungsplanung viel zu reden. Zahlreiche Reaktionen, auch in der Presse, lassen vermuten, dass das Wesen und die Hintergründe des Verfahrens vielerorts missverstanden werden. Daher verweise ich diesbezüglich auf den ausführlichen Bericht unseres Gemeindeschreibers im «Anzeiger» vom 26. 11. 2024.
Flüchtlinge dezentral platziert Im Sommer wurde die Aufnahmequote für Flüchtlinge auf 1,6 Prozent erhöht, was uns wiederum vor grosse Herausforderungen stellte. Dank grosser Solidarität von Eigentümern in unserem Dorf und intensiver unermüdlicher Suche auf Verwaltungsseite konnten wir die Schutzsuchenden bis jetzt dezentral und ohne Containerlösung platzieren und hoffen natürlich sehr dass dies auch weiter so bleiben wird.
Ab 1. Januar 2025 können in Wettswil Gesuchstellende ihre Bauprojekte nur noch elektronisch einreichen. Diese werden auf einer elektronischen Plattform ohne zusätzliche Papierdokumente erfasst. Der anschliessende Prüfund Bewilligungsprozess durch
die Behörden wird ebenfalls darüber abgewickelt. Alle Beteiligten – die gesuchstellende Person, die Gemeinde, zugriffsberechtigte Dritte und die kantonale Leitstelle für Baubewilligungen – sind über «eBaugesucheZH» vernetzt und kommunizieren über die Plattform miteinander Dies ermöglicht einen einfachen, effizienten und transparenten Daten- und Informationsaustausch. Für weitere Details verweise ich auf die Homepage des Kantons Zürich, https://www.zh.ch/de/planen-bauen/baubewilligung/elektronischebaugesuche.html, wo es auch ein Erklärvideo gibt. Trotz unserer grossen Sparanstrengungen hat der Gemeinderat auf vielseitigen Wunsch entschieden, einen Betrag von 100 000 Franken für eine neue LED-Weihnachtsbeleuchtung ins Budget aufzunehmen. Mit der Annahme
des Budgets 2025 an der Gemeindeversammlung vom 2. Dezember 2024 wurde auch diesem Ausgabenposten zugestimmt. Dem Gemeinderat ist es ein Anliegen, die Bevölkerung bei der Auswahl der neuen Beleuchtung miteinzubeziehen. Daher wurde auf unserer Homepage ein Mitwirkungsverfahren aufgeschaltet. Die Mitwirkung ist noch bis spätestens 5. Januar 2025 möglich. Der Gemeinderat freut sich über Ihre Teilnahme unter: https://mitwirken-wettswil.ch/. Des Weiteren hat der Gemeinderat erfreut zur Kenntnis genommen, dass wir dieses Jahr nur ganz wenige Unfälle mit Personenschaden auf unserem Gemeindegebiet zu verzeichnen hatten und dass die signalisierte Höchstgeschwindigkeit mehrheitlich eingehalten wird.
Auch nimmt der Gemeinderat die Reklamationen betreffend Parkierens auf der Ettenbergstrasse ernst und wird dies erneut mit der Polizei überprüfen.
Aber auch sonst wird die Entwicklung des Parkierverhaltens weiterverfolgt, insbesondere die Situation beim Sportplatz Moos, wo auch das Ergreifen allfälliger Massnahmen überprüft wird.
Ihnen allen wünsche ich im Namen des Gemeinderates einen guten Rutsch ins neue Jahr und nur das Beste für 2025. Wir freuen uns, Sie, liebe Wettswiler-Einwohnende, an unserem traditionellen Neujahrsapéro am 5. Januar 2025 um 17 Uhr im Ägerten-Saal begrüssen zu dürfen.
Katrin Röthlisberger, Gemeindepräsidentin Wettswil
Katrin Röthlisberger, Gemeindepräsidentin Wettswil. (Bild zvg)
Nadia
s mit der künstlichen Intelligenz
anderseits das Projekt Gemeinschaftsgarten / Permakulturgarten, der von der Naturschutzkommission sowie von der Gesundheits- & Umweltkommission unterstützt wird. Der Gemeinschaftsgarten der vor der «Chilestube» auf dem Land der reformierten Kirche entstehen soll, ist ein spannendes Projekt, das sicherlich zur Stärkung der Dorfgemeinschaft beitragen wird.
Im Rahmen der Harmonisierung der Baubegriffe, welche schweizweit die wichtigsten Baubegriffe und Messweisen harmonisieren soll, wurde die Revision der privaten Gestaltungspläne ebenfalls angegangen Über die Harmonisierung der Baubegriffe sowie auch über den Mehrwertausgleich wird der Souverän im Juni 2025 an der Gemeindeversammlung entscheiden.
Im Bereich der Strassensicherheit hat der Gemeinderat nebst der Petition Tempo 30 an der Breitenstrasse eine weitere
Petition für eine Begegnungszone um den Volg an der Allmendstrasse erhalten. Tempo 30 an der Breitenstrasse ist öffentlich aufgelegen, für die Begegnungszone beim Volg müssen zusätzliche Tempomessungen durchgeführt werden Die öffentliche Auflage wird voraussichtlich im 2. Quartal 2025 erfolgen. Die Schule erlebte mit der Zirkuswoche einen grossen Höhepunkt zum Abschluss des Schuljahres In den Sommerferien wurde der Sportplatz mit einem neuen Belag komplett erneuert In der Schulentwicklung bildete sich ein selbstorganisiertes Team mit sechs Personen, die bereits erste Projekte umgesetzt haben Die Kommission Dorfgeschichte hat einige Interviews mit der älteren Dorfbevölkerung durchgeführt und aus dem Nachlass einiger Aeugster und Aeugsterinnen wertvolles Material erhalten Das Material wird 2025 auf der Homepage der Gemeinde
sowie auf der eigens eingerichteten Dropbox Interessierten zur Verfügung gestellt (mehr dazu in einer nächsten Ausgabe des «Aeugster»)
Was kommt 2025 auf uns zu?
Sowohl in Aeugst als auch im ganzen Bezirk werden die Digitalisierung der Verwaltung sowie der Einsatz der künstlichen Intelligenz zentrales Thema sein. Der Kanton ist dabei, neue Rechtsgrundlagen zu schaffen. Die digitale Transformation wird vorangetrieben. Danken möchte ich allen, die sich auf ganz unterschiedliche Weise in unserer Gemeinde engagieren und einen wichtigen Beitrag zur hohen Lebensqualität und guten Dorfgemeinschaft leisten. Allen Einwohnerinnen und Einwohnern wünsche ich einen guten Rutsch ins neue Jahr
Nadia Hausheer, Gemeindepräsidentin Aeugst
epräsidentinnen und n zum Jahreswechsel
AmliebstenselbstzurFarbegegriffen
Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu – ein guter Moment, um innezuhalten und Bilanz zu ziehen. Was haben wir in Mettmenstetten erreicht? Eine Frage, die nicht immer einfach zu beantworten ist. Was für den einen als Fortschritt gilt, kann für den anderen eine Herausforderung oder gar einen Rückschritt darstellen, was die Vielfalt der Perspektiven und Bedürfnisse in unserer Gemeinde widerspiegelt. Unter vielen Ereignissen und Errungenschaften des vergangenen Jahres wähle ich daher einige aus, die mir persönlich besonders in Erinnerung geblieben sind.
Die IG Dorfgeschichte erhält ein neues Zuhause für ihr Archiv im Schutzraum unter dem Gemeindehaus (ehemaliges «Join-in») und konstituiert sich neu als Verein. Mit seiner Gründung vereinbarten wir eine kleine finanzielle Unterstützung, die helfen soll, den Verein bekannter zu machen. Somit wird Mettmenstetten 2025 seinen 50. Dorfverein begrüssen können – ein schöner Erfolg in Zeiten des oft beklagten Vereinssterbens. Auch mit dem Schützenverein konnte nach langen Verhandlungen die lang erwartete Vereinbarung unterzeichnet werden Dabei geht es um die Beteiligung der Gemeinde an den Unterhaltskosten des Schützenhauses. Der Beitrag der Vereine an unser Dorfleben, beispielsweise auch beim Neuzuzüger- Anlass, erfüllt mich mit grosser Dankbarkeit. Ein Thema, das die Gemüter bewegte, war die Aufhebung des Fussgänger-
streifens im Oberdorf. Rund 500 Petitionäre waren mit der Entscheidung des Kantons unzufrieden und forderten den Gemeinderat auf, sich für eine bessere Lösung einzusetzen. Als Privatperson hätte ich am liebsten selbst zur Farbe gegriffen und den Streifen eigenhändig wieder aufgemalt. Doch in der Politik sind die Wege oft länger Durch Gespräche mit allen Beteiligten und die Erarbeitung verschiedener Lösungsvorschläge signalisierte der Gemeinderat seinen Willen, sich aktiv für eine Lösung einzusetzen. Auch wenn es den Petitionären nicht schnell genug geht – ich bin zuversichtlich, dass wir im neuen Jahr zu einem guten Ergebnis kommen werden. Ein zukunftweisendes Projekt, das 2024 wichtige Etappenziele erreicht hat, ist die
Entwicklung der Zentrumszone im Erspach-Areal. Es erfüllt uns mit Stolz, dass die meisten Grundeigentümer im Erspach unserer Einladung gefolgt sind und die Entwicklung gemeinsam gestalten möchten. Auch dank einer breit angelegten Umfrage können wir die Bedürfnisse unserer Bevölkerung in den Planungsprozess einbringen.
Ein Thema, dass uns auch noch im 2025 weiter beschäftigen wird, ist die laufende Totalrevision der Gemeindeordnung. Die Überarbeitung unseres kommunalen Regelwerks spiegelt sowohl administrative als auch gesellschaftliche Entwicklungen wider Dem Gemeinderat liegt daran, die Verantwortung und die Kompetenzen der Kommissionen zu stärken. Er möchte daher unter anderem die Baukommission als eigenständige Kommission verankern und die Kommission Frühe Förderung, die Alterskommission und die Biodiversitätskommission mit Entscheid- und Verfügungskompetenzen ausstatten. Ein herzlicher Dank gilt unseren Nachbargemeinden im Bezirk für die gute Zusammenarbeit sowie der Standortförderung Knonaueramt für ihren Einsatz. Der grösste Dank gebührt jedoch unserer Bevölkerung für das entgegengebrachte Vertrauen. In diesem Sinne wünsche ich allen ein erfolgreiches und glückliches Jahr 2025!
Vreni Spinner Gemeindepräsidentin Mettmenstetten
Hochwasser:DankanFreiwillige
«Die Abläufe auf derVerwaltung sind sehr gut eingespielt»
Die erste Hälfte der Legislatur 2022–2026 liegt bereits wieder hinter uns Die Abläufe zwischen den Behördenmitgliedern und den Mitarbeitenden der Gemeinde sind gut eingespielt. Im vergangenen Jahr konnten der Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung vielfältige Aufgaben gut bewältigen. Ich stellte dabei allseits ein grosses Engagement fest. Im Jahr 2024 war die wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde erfreulich, und dies lässt mich mit Zuversicht auf die nächsten Jahre vorausblicken, in welchen die Gemeinde grössere Infrastrukturprojekte anpacken möchte. Mit den ersten Vorbereitungen für das beschlossene Werkgebäude, die neue Sporthalle und mit den ersten Abklärungen für die Bachaufweitung beim Dorfplatz sowie für die Erweiterung des Trinkwasserreservoirs haben wir begonnen Die Teilrevision der Bau- und Zonenordnung sowie die Revision der Gebührenordnungen sind ebenfalls in Arbeit. Nach einem längeren Unterbruch hat das Amt für Abfall, Wasser Energie und Luft (AWEL) in Zusammenarbeit mit der Gemeinde das Hochwasserschutzprojekt Haselbach wieder aufgenommen. Im Jahr 2025 soll mit der Erarbeitung der einzelnen Schutzkonzepte begonnen werden.
Im Juni 2024 genehmigte die Gemeindeversammlung die Totalrevision der Polizeiverordnung und die neue Parkierungsverordnung. Die Verordnungen treten am 1. Januar 2025 in Kraft Die rege Bautätigkeit in der Ge-
meinde hält weiter an. Im Jahr 2024 sind 34 Baugesuche eingegangen. Für die nächsten Jahre ist nochmals eine Zunahme der Bautätigkeit zu erwarten. Für den Planungshorizont bis 2030 gehen wir von einem Anstieg der Einwohnerzahl von heute 2440 auf 3000 aus. Der Schulbetrieb mit aktuell 3 Kindergarten-Klassen und je 4
Klassen in der Unter-, Mittel und Oberstufe läuft gut. Die Schülerzahl ist insgesamt unverändert geblieben, und wir erwarten in den nächsten zwei bis drei Jah-
ren noch keinen Anstieg der Schülerzahlen. Mit der Zunahme des Wohnungsangebotes ist aber von einem moderaten Anstieg in den darauffolgenden Jahren auszugehen.
Reiches Dorfleben mit kulturellen Anlässen Zahlreiche kulturelle Veranstaltungen und Anlässe bereicherten unser Dorfleben auch im vergangenen Jahr Auch die beliebten Adventsfenster und die von der reformierten und katholischen Kirchgemeinde gemeinsam durchgeführte Dorfweihnacht fanden bei der Bevölkerung grossen Anklang. Die Zahl der Asylsuchenden blieb unverändert. Es ist aber davon auszugehen, dass diese Zahl steigen wird. Der Gemeinderat setzt sich laufend mit der möglichen Unterbringung von weiteren Asylsuchenden auseinander. Die Kontakte und der Informationsaustausch zwischen den Bezirksgemeinden sind sehr wertvoll Mit dem Ziel, die sich bietenden Chancen gegenseitig optimal nutzen zu können, wird der Gemeinderat diese Kontakte weiter pflegen
Ich danke allen, die sich für die Gemeinde Knonau in irgendeiner Form engagiert haben, und ich hoffe, dass wir auch im kommenden Jahr auf Ihre Unterstützung zählen dürfen. Herzlichen Dank für Ihren Beitrag. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein gutes neues Jahr
Esther Breitenmoser, Gemeindepräsidentin Knonau
Ein intensives Jahr neigt sich dem Ende zu. Im April konnte das neue Schulgebäude für die Primarschule eingeweiht und dem Schulbetrieb übergeben werden. Bei schönem Wetter und einem sehr gut besuchten Fest konnte die Bevölkerung zum ersten Mal einen Augenschein in das neue Schulgebäude nehmen. Die Reaktionen fielen sehr positiv aus. Seither erfreuen sich Lehrerschaft und Schüler über die moderne SchulInfrastruktur
Im Frühjahr 2024 war Baubeginn für die Sporthalle und Tagesstruktur Leider war die Freude darauf nur von kurzer Dauer Die diversen Arbeitsgattungen wurden ausgeschrieben oder Offerten im Einladungsverfahren eingeholt. Bei einer Ausschreibung hatte ein Unternehmer der nicht berücksichtigt werden konnte, im Mai Rekurs beim Verwaltungsgericht eingelegt. Durch diesen Rekurs konnten auch die anderen Arbeiten nicht weitergeführt werden, sodass der Gemeinderat einen Baustopp verfügen musste. Seither hat der Gemeinderat regelmässig beim Verwaltungsgericht angefragt, wann der Fall behandelt werden könne. Ende November kam das Feedback, dass das Urteil bis Ende des 1. Quartals 2025 vorliegen müsste. Der lange Stillstand konnte aber immerhin genutzt werden, um die Ausführungsplanung noch weiter zu optimieren.
Sehr intensiv war der Frühsommer für Feuerwehr und viele Werksmitarbeiter der Gemeinde durch die zahlreichen Überschwemmungen. Flutartige Regenfälle bescherten den Verantwortlichen zahlreiche Nachtschichten und stundenlange Einsätze. Einmal mehr zeigte sich, wie wertvoll die Arbeit der vielen Freiwilligen für unsere Bevölke-
rung ist. Im Namen der ganzen Gemeinde gebührt ihnen ein Riesen-Dankeschön.
Hohe Investitionen stehen an Erfreulich entwickeln sich die Finanzen in unserer Gemeinde. Nachdem in der Juni-Gemeindeversammlung für das Jahr 2023 ein Überschuss von rund 1,5 Millionen Franken abgenommen wurde, konnte auch an der Gemeindeversammlung Ende November ein Budgetüberschuss über rund 400 000 Franken präsentiert werden. Es zeigt sich, dass die damaligen mehrjährigen Finanzprognosen bisher allesamt übertroffen werden, was im Hinblick auf die hohen Investitionen sehr positiv stimmt. Im Februar fand eine InfoVeranstaltung zur neuen Bauund Zonenordnung statt. An dieser wurde der Bevölkerung unter anderem ein digitales Mitwirkungstool vorgestellt. Danach bestand während zweier Monate Zeit zur Stellungnahme zu diver-
sen Fragen zu verkehrs- und baurelevanten Vorstellungen über die Zukunft Rund 180 Personen nutzten diese Möglichkeit, indem sie Fragen beantworteten und ihre Inputs über dieses Tool verfassten Diese Feedbacks flossen in die weitere Arbeit einer Arbeitsgruppe ein, die aus Personen des Gemeinderats, der Bau- und der Tiefbaukommission besteht. Am 23. Januar 2025 wird der Gemeinderat anlässlich einer InfoVeranstaltung die wesentlichen Punkte und Überlegungen der neuen BZO vorstellen und damit die nächste Phase der Mitwirkung ein 60-tägiges schriftliches Mitwirkungsverfahren, einleiten. Im September fand der erste Huusemer Stammtisch mit zwei Vertretungen aus dem Gemeinderat im Restaurant Schönegg statt. Dieser Anlass wurde ins Leben gerufen, um eine zusätzliche Plattform für den Austausch zwischen Bevölkerung und dem Gemeinderat zu bieten. Mit grosser Freude kann nach einer gewissen Anlaufzeit festgestellt werden, dass sich dieser Event langsam zu etablieren scheint und inzwischen regelmässig eine Handvoll Personen an diesem Stammtisch teilnehmen. Dabei entwickeln sich spannende und lebhafte Diskussionen. Der Gemeinderat hat entsprechend beschlossen, diesen Event auch im ersten Halbjahr des kommenden Jahres rund alle sechs Wochen durchzuführen. Der nächste Huusemer Stammtisch findet am 27. Januar von 18 bis 19.30 Uhr statt. Ich wünsche allen Menschen im Säuliamt ein glückliches neues Jahr und freue mich auf viele spannende Begegnungen im kommenden Jahr
Stefan Gyseler, Gemeindepräsident Hausen
Stefan Gyseler, Gemeindepräsident Hausen (Bild zvg)
Eine Reihe von Abstimmungen steht an
Wie wird den Einwohnern und Einwohnerinnen von Bonstetten das Jahr 2024 in Erinnerung bleiben?
Erfolge von Bonstetter Sportlerinnen und Sportler Vor allem werden private Erlebnisse und Erinnerungen bleiben. Und vermutlich finden darin auch einige Gemeindebegebenheiten ihren Platz. Das kulturelle Highlight des Sommers war sicherlich die Ausstellung kunstWALDkunst. Dank dreizehn Kunstschaffenden, viele von ihnen aus Bonstetten und der näheren Umgebung, wurde der Bonstetter Wald durch einen Kunstpfad bereichert. Viele Besuchende haben sich daran erfreut, wurden zum Denken und Schmunzeln angeregt. Den Primarschulkindern wird sicherlich ihr Dorferlebnis «Schachenstetten» lange in Erinnerung bleiben. Und viele Bonstetter Sportler und Sportlerinnen durften Erfolge auf nationaler Ebene feiern. Leider auch nicht vergessen werden unsere Feuerwehrleute die vielen Einsätze und schlaflosen Nächte im vergangenen Frühling
Bei der Flüchtlingsfrage braucht es Entlastung
Die Erhöhung der Flüchtlingsquote per Juli brachte auch unsere Gemeinde an die Grenzen des Machbaren. Es gibt in Bonstetten kaum freien Wohnraum. Und während den Gemeinden immer mehr Flüchtlinge zugewiesen
werden, schliesst der Bund unverständlicherweise einen Teil seiner Bundesasylzentren Hier braucht es eine Entlastung der Gemeinden Ich bin froh, dass Kantonsrat und Regierungsrat in diesem Thema tätig werden.
Gemeinderat und Verwaltung haben während des ganzen
«Das kulturelle Highlight des Sommers war sicherlich die Ausstellung kunstWALDkunst.»
Jahres intensiv an der Umsetzung der Legislaturziele weitergearbeitet. Das Zentrum Heumoos nähert sich seiner Fertigstellung, die Revision der Bauund Zonenordnung ist grosse Schritte vorangekommen. Am Visionsworkshop 2030 haben
Auf Legislaturkurs
Ein weiteres Jahr neigt sich dem Ende zu und obwohl ein neuer Kalender an sich nichts ändert, sind Jahreswechsel willkommene Gelegenheiten für Rück- und Ausblicke. Für die Gemeinde Kappel war 2024 durchaus spannend und kurzweilig. Bereits ganz zu Beginn hat die Stimmbevölkerung den Gemeinderat wieder komplettiert Kurz darauf hat unsere neue Gemeindeschreiberin Daniela Rieder ihre Arbeit aufgenommen und sich in die anstehenden Themen und Herausforderungen eingearbeitet. Während des ganzen Jahres hat sich der Gemeinderat neben dem durchaus intensiven Tagesgeschäft auch weiterhin mit den Legislaturzielen beschäftigt. Dabei hat er sich auch immer an den Resultaten der Bevölkerungsumfrage orientiert. Dennoch, und so viel Ehrlichkeit muss sein, gibt es auch Themen, bei welchen wir noch nicht viel weiter sind wie vor einem Jahr An dieser Stelle habe ich im Dezember 2023 beispielsweise die Einführung einer Gebühr für die Grüngutabfuhr erwähnt. Hier scheint mir eine bezirksweite Lösung das am weitaus Sinnvollste und Effizienteste zu sein Das Thema Zusammenarbeit unter den Gemeinden war dann auch eines, welches uns in diesem Jahr beschäftigt hat (zum Beispiel Bauamt, Feuerwehr Zivilstandsamt). Grundsätzlich wünschen sich alle Gemeinden mehr solcher Initiativen und es gibt durchaus einige Bereiche, wo das nicht nur finanziell Sinn ergibt, sondern die Dienstleistungsqualität für die Bevölke-
sich viele Teilnehmer für gemeinschaftliche Treffpunkte und eine Belebung des Dorfzentrums ausgesprochen. Seit diesem Sommer liegt der Projektvorschlag zur Zentrumsgestaltung vor In einer Umfrage konnten sich die Einwohnenden dazu äussern. Das Projekt wird nun aufgrund der erhaltenen Rückmeldungen überarbeitet und voraussichtlich im Frühling 2026 zur Abstimmung gelangen. In den kommenden eineinhalb Jahren werden die Stimmberechtigten über mehrere Projekte abstimmen können. Der Gemeinderat wird rechtzeitig darüber informieren.
Auch die Umweltfachgruppe hat Anfang Jahr ihre Arbeit aufgenommen, ist mit viel Elan unterwegs und kann erste sichtbare Ergebnisse vorweisen.
Herzliche Einladung zum Neujahrsapéro
Am Neujahrsapéro vom 6. Januar (18.30 Uhr) im Gemeindesaal wird der Gemeinderat seine Pläne für 2025 detaillierter vorstellen
Im Namen des Gemeinderates danke ich allen, die sich im vergangenen Jahr durch ihr Interesse und ihre Mitarbeit für unser Dorf engagiert haben. Ein grosses Dankeschön geht insbesondere an die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung und an meine Gemeinderats-Gspändli. Es macht riesig Spass, mit einem so motivierten und professionellen Team arbeiten zu können.
Arianne Moser Gemeindepräsidentin Bonstetten
Martin Hunkeler, Gemeindepräsident Kappel. (Bild zvg)
rung sogar noch erhöhen könnte. Leider scheitern dann solche Ideen immer wieder an den unterschiedlichsten Gründen. Etwas mehr Kompromissbereitschaft von allen Seiten könnte da helfen. Das kommende Jahr wird bereits das letzte ganze Jahr der aktuellen Legislatur sein Der Gemeinderat und die Verwaltung werden sich daher noch etwas mehr anstrengen, dass möglichst viele Pendenzen noch abgearbeitet werden können. Besonders zu erwähnen ist hier der Gemeindesaal. Wir sind guter Dinge, dass wir Sie dazu bereits vor Ostern anlässlich einer Infoveranstaltung mit mehr Informationen bedienen können, damit im Mai darüber abgestimmt werden kann. Das bringt uns unvermeidlich zu den Finanzen. Das Jahr 2024 hat uns wieder deutlich mehr Grundstückgewinnsteuern wie budgetiert eingebracht Dies
Miteinander für die Dorfgemeinschaft
In Obfelden geht ein ereignisreiches Jahr zu Ende, in welche aus meiner persönlichen Sicht vor allem das Miteinander in Vordergrund stand.
In den unterschiedlichsten Bereichen fanden im Jahr 2024 erfolgreiche Zusammenarbeiten, Fusionen und Zusammenschlüsse statt. Auf der politischen Ebene sind dies der Zusammenschluss der ARA Obfelden mit der ARA Reussschachen der respektvolle Umgang der Kandidatin und Kandidaten bei den Erneuerungswahlen für den frei gewordenen Sitz im Gemeinderat, die stetig verbessernde Zusammenarbeit mit der Sekundarschule Obfelden Ottenbach und die wertvolle und konstruktive Zusammenarbeit zwischen Gemeinderat und Rechnungsprüfungskommission Den beiden Letzteren ist es unter anderem zu verdanken, dass bei der Sekundarschule Obfelden Ottenbach die Steuern um 2 Prozent gesenkt werden konnten und das Budget 2025 trotz Aufwandüberschuss von der Gemeindeversammlung ohne Gegenstimmen gutgeheissen worden ist.
Fusionen von traditionellen Institutionen stehen an Auf Gemeindeebene standen oder stehen Fusionen von traditionsreichen Institutionen an. Neben dem Turnverein und der Damenriege wird neu auch das Dorfmagazin «Impuls» und «Obfelden.info» zusammengeführt und wartet mit gemeinsamen Plänen auf. Eine weitere erfolg-
Stephan Hinners, Gemeindepräsident Obfelden. (Bild zvg)
reiche Zusammenarbeit findet jeweils in den Sommermonaten statt. In der Badi stehen neben das Badwachteam auch das Badibeiz-Pächterteam während rund fünf Monaten, gefühlt rund um die Uhr in der Badi bereit, um der Bevölkerung zusammen erholsame und unvergessene Stunden zu ermöglichen. Auch nächstes Jahr wird wieder ein Team von etwa 35 Personen für das Wohlbefinden und die Sicherheit in unserer schönen Badi sorgen. Auf Verwaltungsebene konnten verschiedene Stellen geschaffen und zum Teil neu besetzt werden. Sämtliche Abteilungen arbeiten gemeinsam an der Migration und der Einführung der neuen IT-Infrastruktur welche ab Frühling 2025 eingesetzt und umgestellt wird. Solche Aufgaben können nur mit einer guten Zusammenarbeit in verschiedenen Gremien erfolgreich sein, welche es ermögli-
chen, Synergien zu schaffen und Ressourcen effizienter zu nutzen. Trotz der Vorteile einer guten Zusammenarbeit sind auch zahlreiche Herausforderungen zu meistern. Unterschiedliche Zielsetzungen, individuelle Strukturen und verschiedene Ansichten können die Kooperation gefährden. Ein erfolgreiches Miteinander erfordert Kompromissbereitschaft, Flexibilität und Wertschätzung untereinander und schafft eine vielversprechende Grundlage für eine zufriedene Gemeinschaft. Nur so können wir ein Miteinander gestalten, das Vielfalt, Innovation und sozialen Zusammenhalt fördert und den notwendigen Raum für Austausch und Mitwirkung schafft Letztlich profitieren alle Beteiligten von einem konstruktiven Miteinander, für eine engagierte und lebendige Gesellschaft in Obfelden.
Ein Beitrag zur hohen Lebensqualität
Ich freue mich, mit der Gemeinde Obfelden mit diesen Voraussetzungen in das neue Jahr zu starten, und möchte mich bei allen, die sich auf ganz unterschiedliche Weise in unserer Gemeinde engagieren und einen wichtigen Beitrag zur hohen Lebensqualität und guten Dorfgemeinschaft leisten, ganz herzlich bedanken. In diesem Sinn wünsche ich allen einen guten Rutsch und ein erfolgreiches 2025.
Stephan Hinners Gemeindepräsident Obfelden
Weitsichtige Finanzspritze
ist erfreulich und erlaubt uns, unseren eingeschlagenen Weg des Kapitalabbaus über tiefe Steuern weiterzuverfolgen. Wie Sie aber vielleicht aus den Medien erfahren haben, ist inzwischen auch der Kanton Zürich auf diese Einnahmequelle aufmerksam geworden und würde gerne ein Stück dieses Kuchens haben. Hier gilt es, vonseiten der Gemeinden klar Gegensteuer zu geben.
Wie bereits erwähnt, wird 2025 vor allem ein Jahr sein, in welchem die in dieser Legislatur geplanten, aber noch nicht vollendeten Projekte vorangetrieben werden sollen. Grössere Überraschungen oder tollkühne Ideen erwarte ich deshalb keine. Aber wie sagt man doch? Erstens kommt es anders zweitens als man denkt.
Zum Schluss möchte ich noch einen Aufruf an Sie machen. Noch ist es eine ganze Weile hin, bis wir die Gemeindebehörden wieder neu bestellen werden. Mit ziemlicher Sicherheit wird es dann auch wieder Ersatz für abtretende Behördenmitglieder benötigen. Machen Sie sich also bei Interesse frühzeitig Gedanken und treffen Sie Abklärungen in Ihrem Umfeld. Bei Fragen stehen Ihnen die aktuellen Behördenmitglieder bestimmt gerne zur Verfügung
Damit bleibt mir nur noch, im Namen des ganzen Gemeinderats Ihnen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr zu wünschen!
Martin Hunkeler, Gemeindepräsident Kappel
Tempo 30, Hochwasser HaasShopping und Windkraft sorgten im ablaufenden Jahr in Ottenbach für Schlagzeilen. Obendrauf bescherte eine Genossenschaft das Dorf mit einer weitsichtigen Schenkung.
Nachdem sich die Bevölkerung wiederholt an Workshops und mit Petitionen für tiefere Tempi auf den Kantonsstrassen ausgesprochen hatte, führte im Mai der Kanton das Tempo-30Regime überraschend schnell ein. Dies obwohl auf den betroffenen Strecken die entsprechenden baulichen Massnahmen noch nicht realisiert wurden. Doch sind (noch) nicht alle happy. So wünschen sich viele eine Tempo-30-Signalisation bereits ab Dorfeingang.
Der Sommer wartet sodann mit zwei Hiobsbotschaften auf. Durch die Schliessung des HaasShoppings ging eine 150-jährige Ära zu Ende. Nun hofft Ottenbach auf initiative Unternehmen, welche das Vakuum in den ehemaligen Fabrikräumen bald wieder füllen. Wegen anhaltenden Regens und hohen Pegelstands drohte zudem die Schweizer Meisterschaften der Pontoniere ins Wasser zu fallen. Zum Glück liess sich das OK nicht unterkriegen und ermöglichte mit vielen Helfenden eine Verschiebung. Sonnenschein, eine äusserst erfolgreiche Ottenbacher Sektion sowie viele Besuchende sorgten für ein unvergessliches Fest. Gleich zweimal wurde in unserem Gemeindesaal über Windenergie debattiert, an der Gemeindeversammlung und
einer Veranstaltung des Regierungsrats. Fazit: Eine generelle Verhinderung von Windrädern in Ottenbach wurde abgelehnt, und der Gemeinderat setzt sich dafür ein, dass keine Anlagen im Ottenbacher Wald zu liegen kommen. Fast unbemerkt konnten bei zentralen Vorhaben Fortschritte erzielt werden: Die Ölheizungen im Gemeindehaus und Neuhof-Gebäude wurden durch Wärmepumpen ersetzt. Beim Schulhausneubau erfolgte der Spatenstich, die Einweihung ist im Frühjahr 2025 geplant. An der Erarbeitung des Räumlichen Entwicklungskonzepts (REK) beteiligten sich 250 Personen bei einer Umfrage und gegen 50 Interessierte vertieften sich an einem Workshop ins Thema, welches im Herbst 2025 finalisiert wird. Der 2023 beschlossene Gegenvorschlag zur Förderung der Biodiversität führte heuer bereits zu diversen Aktionen: Bei der Buss-
wendeschlaufe entsteht ein öffentlicher Schaugarten und für Privatgärten wurden 174 einheimische Sträucher abgegeben.
Einige der obigen Themen werden auch im neuen Jahr für Schlagzeilen sorgen Dazu kommt noch Folgendes: Der Souverän wird im Frühling an der Urne über die Hallenbad-Sanierung entscheiden, und im Sommer sollen im Zentrum die Bauarbeiten der Strassenprojekte beginnen.
Vor diesem Hintergrund möchte ich im Namen des Gemeinderats den vielen Engagierten herzlich danken, die sich mit Kopf, Hand und Herz fürs Zusammenleben in unserem Dorf einsetzen.
Dass dieser Einsatz wichtig ist und sich lohnt, befand im November ebenfalls die letzte Generalversammlung der «Genossenschaft Ortsnetz Ottenbach» (GOO). Weil sich die GOO nach dem Übertrag ihres Netzes an die Sunrise auflöst, entschieden die Genossenschafter das verbleibende Vermögen von rund 750 000 Franken in kommende Dorfanlässe und -feste, in eine neue Sportanlage, in einen Spielplatz sowie ins Ottenbacher Vereinsleben zu investieren. Diese grosszügige Finanzspritze ist für viele von uns nicht nur ein unerwartetes Highlight im Jahr 2024, sondern auch eine weitsichtige Investition für ein lebenswertes Ottenbach und für manch positive Schlagzeile in den kommenden Jahren.
Gaby Noser Fanger, Gemeindepräsidentin Ottenbach
Rifferswil im Flow
Ein spannendes und erfülltes Jahr geht zu Ende. Viele gesetzte Ziele sind im Endstadium und kurz vor der Volksentscheidung, der Gemeindeversammlung. Die Totalrevision der Bau und Zonenordnung wurde in einer Arbeitsgruppe, unterstützt von einer externen Firma, bearbeitet. Die Überarbeitung der Mitwirkung ist noch im Gange, wie auch die Vorprüfung beim Kanton. Das Abwasser Regenbecken ist saniert, und kleinere Arbeiten in der Kläranlage sind vergeben. Der Verkehrsrichtplan und eine Abklassierung der Verbindungsstrasse UnterdorfOberdorf sowie ein Verkehrsberuhigungskonzept sind fertiggestellt und kommen im März an die Gemeindeversammlung. Eine grosse Bereicherung für die Gemeinde, ist die Fertigstellung der Renaturierung des Schwarzenbachs. Das kantonale Projekt «Renaturierung des Jonenbach», erfreut sich vieler positiver Reaktionen und ist in diesem Jahr, trotz schlechtem Wetter im Frühling, weit vorangeschritten. Das Projekt Huser Allmend, gegen das die Gemeinde Rifferswil rekurriert hat, wird uns weiter beschäftigen. Eine Liegenschaftsstrategie ist am Entstehen und wird nächstes Jahr dem Souverän vorgestellt. Die Zusammenarbeit und aktive Leben einer Einheitsgemeinde wurde in diesem Jahr weiter vertieft und mit einer Funktionsanalyse die kommunalen Löhne
harmonisiert. Das Geschäftsund Kompetenzreglement des Gemeinderates wurde in diesem Jahr nachgeführt und präzisiert. Durch die immer höheren Anforderungen an die Verwaltung wurde diese mit zwei neuen Mitarbeitern verstärkt. Der Gemeindeschreiberwechsel im Herbst hat dazu geführt, dass die Digitalisierung der Verwaltung ins Jahr 2025 verschoben werden musste. Wir schauen auf ein sehr aktives Jahr zurück welches nur möglich war dank einem hoch motivierten Team in der Verwaltung/Werkhof und Gemeinderat.
Die wichtigsten Legislaturziele werden somit bis 2026 erreicht, dies unter Berücksichtigung eines ausgeglichenen Finanzhaushaltes. Ein grosser Wechsel in der Schulverwaltung und Schulleitung sowie
vermehrte Rekurse im Hochbau waren in diesem Jahr eine grosse Herausforderung Ich darf auf ein erfolgreiches Jahr zurückschauen und freue mich auf die Umsetzung aller in die Wege geleiteter Projekte.
Die Zusammenarbeit im Bezirk empfinde ich als sehr angenehm und zielgerichtet. In verschiedensten Arbeitsgruppen und Institutionen werden wichtige Themen bearbeitet und vorangetrieben Die Standortförderung, Energieregion, die Spital Affoltern AG eine integrierte Alters- und Gesundheitsstrategie, die Zürcher Planungsgruppe und die regionale Führungsorganisation, um nur einige der Themen zu nennen, bei denen wir als Gemeinde mitwirken dürfen und auf Bezirksebene eine gute Zusammenarbeit pflegen. Eine Reaktivierung der etwas eingeschlafenen Zusammenarbeit im Oberamt soll nächstes Jahr wieder intensiviert werden.
Für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit in der Gemeinde möchte ich mich herzlich bedanken und wünsche der Rifferswiler Bevölkerung wie auch allen im Bezirk ein gemeinsamer Start ins neue Jahr, bei dem wir alle Herausforderungen mit einem Lächeln meistern. Auf eine unvergessliche Reise voller Freude und Erfolg. Frohes neues Jahr!
Christoph Lüthi, Gemeindepräsident Rifferswil
Maschwanden weiterbringen
Wie sieht die Zukunft von Maschwanden aus? Diese Frage mit all ihren Nebenaspekten beschäftigte Maschwanden das ganze 2024. Mitte April 2024 organisierte der Gemeinderat zusammen mit der Schulpflege eine Infoveranstaltung für alle Maschwanderinnen und Maschwander Mithilfe des Gemeindeamtes präsentierten wir die Situation von Maschwanden. Unbefriedigend ist die finanzielle Lage von Maschwanden. Die verschiedenen Liegenschaften verursachen teilweise hohe Kosten und sind schlecht ausgenutzt. Vor allem das Naturbad verursacht hohe Unterhaltskosten und grössere Investitionen sind mittelfristig nötig. In der Gemeindeverwaltung werden die Aufgaben immer komplexer Das Fachwissen und die Stellvertretungen in der Verwaltung und im Werkdienst können wir kaum abdecken. Möglichkeiten und Risiken von unterschiedlichen Zukunftsszenarien wurden aufgezeigt und diskutiert Die Rückmeldungen von diesem Abend unterstützten den Gemeinderat, mit Nachbargemeinden über eine Fusion zu sprechen. In der zweiten Jahreshälfte erarbeitete die Schulpflege Maschwanden und der Gemeinderat Maschwanden an vier Sitzungen mit der Gemeinde Mettmenstetten die Voraussetzungen für eine Fusions-Grundsatzabstimmung. Für die Gemeindeverwaltung und die Primarschule zeichneten sich gute Lösungen ab. Mettmenstetten und Maschwanden konnten keine Einigkeit erarbeiten, wie die weitere öffentliche Infrastruktur in Maschwanden in Zukunft ausgestaltet werden könnte. Für Maschwanden ist es wichtig, dass ein Fusionstermin an die neue Legislaturperiode ge-
Ernst Humbel, Gemeindepräsident Maschwanden. (Bild zvg)
koppelt wird. Der nächste sinnvolle Termin ist der 1.1.2030. Darum wurden diese aufschlussreichen Gespräche im Dezember beendet. Der Fokus bleibt auf die bislang gute Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden.
Dringende Lösungsansätze wurden aufgezeigt Diese Verhandlungen benötigten viele Ressourcen der Verwaltung und des Gemeinderates. Gedanklich blockierte dieser Prozess andere Aufgaben und Lösungsfindungen. Sie zeigten Maschwanden aber auch dringende Handlungsfelder und Lösungsansätze auf. Maschwanden bleibt sicher bis ins Jahr 2030 eine selbstständige Gemeinde. Der Plan, wie und wann wie wir die anstehenden Aufgaben lösen wollen, ist am Entstehen. Zusammen mit der Schule und der Bevölkerung wollen wir Maschwanden weiterbringen. Im 2025 wird ab dem 13. Januar die Dorfstrasse saniert. Diese Baustelle wird Maschwanden das ganze Jahr über beschäftigen. Die Leute die auf oder entlang
2024 Feststimmung in ganz Stallikon
Im ablaufenden Jahr haben wir das 900-jährige Bestehen unserer Gemeinde ausgiebig gefeiert. Der Start ist am 7. Januar mit dem Neujahrsapéro erfolgt. Das Hauptfest der Höhepunkt der Feierlichkeiten, fand am Wochenende vom 21. bis 23. Juni statt. Trotz unglücklicher Wetterverhältnisse wurde die Vorstellung der Besucherzahlen bei Weitem übertroffen. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an die Besucher, unsere Ehrengäste, allen unzähligen Helferinnen und Helfern, dem Gemeindeverein, dem OK, allen Vereinen Parteien Institutionen, den Samaritern, der Feuerwehr, den Mitarbeitenden der Verwaltung und der Werke, sowie den Sponsoren und Kurt Lips für das Design vom 900-JahrLogo.
Ein tolles Fest
Diese ausserordentlichen Leistungen und Arbeitseinsätze haben es überhaupt erst ermöglicht, ein solch tolles Fest auf die Beine zu stellen. Rechtzeitig zum Fest konnte Bernhard Schneider das Buch zum Jubiläumsjahr «Die Geschichte von Stallikon» vorstellen. Regierungsrat Mario Fehr hielt die Festansprache und durch Christian Meyer Abt von Engelberg, wurden wir über die Verbindung zum Kloster Engelberg im Detail informiert. Das
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der Dorfstrasse unterwegs sind, werden diverse Einschränkungen in Kauf nehmen müssen. Der Werkdienst, die Verwaltung und der Gemeinderat werden mit verschiedenen Problemen und Entscheidungen beschäftigt sein. Ich bitte alle um Geduld und Verständnis für diese Behinderungen.
Bei allen, die sich im vergangenen Jahr für unsere schöne Gemeinde eingesetzt haben, möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Dieser Dank geht an das Team vom Werkdienst für das tatkräftige Anpacken, an die Gemeindeverwaltung für die kompetente, angenehme Zusammenarbeit, an alle Kommissionen für ihren tollen Einsatz. Ein grosser Dank gebührt den Mitgliedern des Gemeinderats für die konstruktive Zusammenarbeit.
Bedanken möchte ich mich bei allen Einwohnerinnen und Einwohnern von Maschwanden für ihr Engagement.
Erwähnen möchte ich speziell den Verein IG Einkaufen in Maschwanden für die Rettung des Dorfladens, den Musikverein Maschwanden für die schönen Konzerte, die Arbeit mit dem musikalischen Nachwuchs und der Chilbiorganisation, den Frauenverein für den stimmungsvollen Adventsmarkt, die Jugileiter für die Sportförderung und die verschiedenen Organisatoren der Fasnacht, des 1. August, der Viehschau und weiterer Aktivitäten.
Für das Jahr 2025 wünsche ich Ihnen allen alles Gute. Ich hoffe, dass Sie vielen positiven Erlebnissen und Menschen begegnen werden.
Geburtsjahr wurde mit diversen weiteren Anlässen unter dem Patronat von 900 Jahre Stallikon ausgiebig gefeiert. Am 9. Juni wurde an der Urne der Planungsund Projektierungskredit zur Erweiterung der Schulhausanlage und dem Neubau einer Mehrzweckhalle von 2,42 Millionen Franken befürwortet. Besten Dank für Ihre Unterstützung und das dem Gemeinderat und der Schulpf lege entgegenge-
«Ich freue mich, mit Ihnen am 5. Januar anstossen zu dürfen.»
brachte Vertrauen. Überschattet wurde das vergangene Jahr durch den Tod von Walti Ess. Er hat unsere Gemeinde zuerst als Mitglied der Schulpflege, dann als Gemeinderat und später als Gemeindepräsident über Jahrzehnte und bis zu seinem Tod als Präsident der Baukommission Schulanlage Pünten, massgebend geprägt und positiv beeinflusst.
Für das nächste Jahr steht eine Abstimmung über die Änderungen der Absichtserklärung (Letter of Intent, LOI) aufgrund vom Siegerprojekt Landgarten mit der Genossenschaft Hofgarten auf dem Programm sowie die Abstimmung über den Baukredit für die Schulanlage Pünten. Auch die Waldabstandslinien, Harmonisierung der Baubegriffe und die Teilrevision der BZO sollten durch die Gemeindeversammlung im 2025 festgesetzt werden. Ich hoffe, Sie alle durften eine besinnliche und frohe Weihnachtszeit verbringen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, liebe Stallikerinnen und Stalliker einen guten Rutsch und ein erfolgreiches 2025 und freue mich mit Ihnen am 5. Januar auf das neue Jahr (11 bis 12.30 Uhr in der Turnhalle Loomatt) anstossen zu dürfen.
Reto Bernhard Gemeindepräsident Stallikon
Christoph Lüthi, Gemeindepräsident Rifferswil. (Bild zvg)
Das Vögelchen mit dem grossen Latz
«Streifzüge durch die Natur» (Teil 33): Beim Rotkehlchen ist einiges nicht ganz so, wie es scheint
Stefan Bachmann
Das «Rotbrüstli» gehört auch im Säuliamt zu den häufigsten Vögeln: Ob im Wald oder im Siedlungsraum – oft sitzt es in unserer Nähe in einem Busch und erfreut uns mit seinem perlenden Gesang. Zu allen Jahreszeiten und gar mitten im Winter singt es hingebungsvoll, wobei sein Lied jenem der Amsel in nichts nachsteht Mit fast 300 nachgewiesenen Motiven ist der Gesang sehr variabel und mit bis zu 100 Dezibel bisweilen recht laut. Zu hören ist er vor allem morgens und abends, teils mitten in der Nacht.
Fast könnte man meinen, das Rotkehlchen singe uns zuliebe. Das scheint sich auch auszuzahlen, denn das Vöglein ist beliebt. Jedenfalls hat die Schweiz es zum «Vogel des Jahres 2025» gekürt; erstmals wurde der Titel in einer öffentlichen Wahl vergeben. Ein Grund für die Wahl des «Rotbrüstlis» ist wohl auch, dass es sehr bekannt ist. Und: Es ist nicht sehr scheu, sondern scheint sogar extra heranzufliegen, wenn jemand im Garten den Boden umgräbt Macht ja auch Sinn: Zu verlockend sind die Würmer und Käferlarven, die da an die Oberfläche kommen könnten.
Der herzige Schein trügt Doch so allgemein bekannt das Rotkehlchen auch ist: Nicht alles ist so, wie es scheint. Viele Leute haben den Eindruck, dass da immer dasselbe Vögelchen neben ihnen im Garten sitzt. Doch das stimmt nicht. «Unsere» Rotkehlchen, die bei uns gebrütet hatten, sind nämlich im Herbst unbemerkt nach Süden gezogen – und wurden gleichzeitig durch Vögel aus Nordeuropa ersetzt. Diese nordischen Vögel sind oftmals noch zutraulicher, wohl weil sie in den riesigen skandinavischen Wäldern nur selten mit Menschen in Kontakt gekommen sind.
Ebenfalls spannend ist es, dass Rotkehlchen zu den ganz wenigen Vogelarten zählen, die auch im Winter ein Revier verteidigen. Entsprechend aggressiv sind sie gegen andere Artgenossen – der Schein des «süssen, sympathischen Vögelchens mit den Knopfaugen» trügt auch hier Junge Rotkehlchen se-
Seine orangefarbene Brust erhält das Rotkehlchen erst im Laufe der Zeit (Bild Marcel Burkhardt)
hen übrigens noch ganz anders aus als ihre Eltern. Sie sind dunkelbraun gesprenkelt und haben keinerlei Orange an der Brust. Sogar gestandene Vogelkennerinnen und -kenner müssen zweimal hinschauen, um zu merken, dass da kein Hausrotschwänzchen oder Heckenbraunelle vor ihnen sitzt. Die Jungvögel kommen im Frühling in einem gut versteckten Nest am Boden zur Welt. Das kann im Wald sein, aber auch im Siedlungsraum, wo die Dichte an Revieren sogar noch grösser ist. Zuvor musste sich das Brutpaar finden und sich aufeinander einstellen – gar keine leichte Sache, denn das Rotkehlchen gilt als zänkisch. Vor allem das Männchen muss erst mal sein
«Funks Stille» – Buch von Daniel Gut
Es sind einfache Frauen und Männer vom Land, die sich dem Zürcher Stadtstaat entgegenstellen und dafür in vielen Fällen mit Gefängnis, Tod und Exil bezahlen. Fürs Knonauer Amt können deren Geschichten dank einer Vielzahl zeitgenössischer Quellen überraschend genau nachgezeichnet werden Genau dies tut der kürzlich erschienene Roman «Funks Stille», dessen titelgebende Figur Heinrich Funk 1617 in Obermettmenstetten geboren wurde. Alles beginnt mit einer Kriegsdienstverweigerung im Dreissigjährigen Krieg. Der reiche, erst 23-jährige Bauer Heinrich Frick aus dem Buch bei Knonau erklärt im Herbst 1635 öffent-
lich, sein Glaube verbiete ihm, Waffen zu tragen und Unschuldige zu töten. Deshalb trete er als Fähnrich des Knonauer Truppenaufgebots zurück. Der Zürcher Staat reagiert sofort. Zuerst gibt es einzelne Verhöre und Verhaftungen. Dann folgen harte Massnahmen gegen die täuferische Minderheit. Heinrich Funk ist während seiner Weberlehre in Rossau zum neuen Glauben übergetreten Seine Biografie steht beispielhaft für das Abtauchen vieler Täuferinnen und Täufer ins «Elend», wie man damals das «Exil» nennt. Nachdem Funk 1637 aus dem Zürcher Oetenbach-Gefängnis geflüchtet ist, taucht er erst 1654 in der Gemeinde Lützelflüh im Emmental wieder in den zeitgenössischen Akten auf. Dort lebt er mit seiner Ehefrau und sechs Kindern auf einem abgelegenen Hof 1669 verhaften ihn die Berner Behörden. Im Jahr darauf brandmarken sie ihn und schieben ihn über die Grenze ab. Letztmals werden er und seine Frau 1672 – als eine niederländische Hilfsmission für Schweizer Glaubensflüchtlinge ihre Namen erfasst – im deutschen Kraichgau erwähnt.
Daniel Gut
Daniel Gut (2024): Funks Stille Wahrhaftiger Bericht vom Beginn einer
Totenbuch für
Imponiergehabe abbauen, bevor es das Weibchen an sich heranlässt. Doch mit einer Tanzshow und betörendem Gesang weiss das Weibchen das andere Geschlecht zu bezirzen Später beginnt es gar wie ein Jungvogel nach Futter zu betteln – man nennt das «Infantilismus». Nach tagelangem Ritual kopulieren die beiden schliesslich, worauf der Nestbau beginnt.
Die Eiablage findet immer frühmorgens statt, meist werden fünf bis sieben Eier gelegt. Nur das Weibchen bebrütet sie zwei Wochen lang. Hat es Hunger, fliegt es kurz vom Nest weg, worauf es an anderer Stelle vom Partner gefüttert wird. Ziel ist es die Aufmerksamkeit
nicht auf den Neststandort zu lenken Dennoch liegt der Bruterfolg unter einem Drittel; neben Katzen, Füchsen oder Eichhörnchen verspeisen auch Mäuse oder Vögel gerne «Rotbrüstli»-Eier Die Jungvögel werden nun liebevoll mit tausenden Insekten und anderen Kleintieren gefüttert. Das ist geballte Protein-Power Dank dem Superfood fliegen die Youngsters – die nun wie erwähnt eher Braun- statt Rotkehlchen heissen müssten – bereits nach drei Wochen aus und sind dann eine leichte Beute für Katzen oder Füchse. Wer ihnen helfen möchte, kann einheimische Dornensträucher wie Weiss- oder Schwarzdorn pflanzen; in ihnen sind
Jungvögel nämlich gut geschützt. Überdies tragen diese Büsche im Herbst viele Beeren, die den Vögeln als Nahrung dienen. Ebenfalls wichtig ist aber ein allgemein naturnaher Garten mit Blumenwiesen, Asthaufen, wilden Ecken und vielleicht einem Biotop, um die Insektennahrung das ganze Jahr über zu gewährleisten.
Magnetsinn für die Reise nach Süden Und wenn dann die Kehle der Jungvögel im Sommer ihre rote Farbe annimmt, beginnt schon bald die Zeit der ersten Reise nach Süden. Rotkehlchen ziehen nachts – und sie können sich auf ihren Magnetsinn verlassen. Dieser wurde in den Siebzigerjahren von einem deutschen Forscher nachgewiesen. Doch wie genau er funktioniert, ist bis heute ungeklärt. Einerseits sitzt er im Auge – die Vögel können den richtigen Winkel wohl sogar sehen –, andererseits findet sich aber auch im Oberschnabel ein Magnetsinn. Warum sind es zwei, und wie unterscheiden sie sich? So bekannt das «Rotbrüstli» auch ist – alle Geheimnisse hat es noch längst nicht preisgegeben.
Auf der Website von BirdLife Schweiz zum Vogel des Jahres 2025 stehen ein kurzer Film und ein Porträt über das Rotkehlchen bereit Zudem kann ein kostenloses Poster bestellt werden: birdlife.ch/rotkehlchen
STREIFZÜGE DURCH DIE NATUR
Der Biologe und Journalist Stefan Ba ch ma nn schreibt über seine Erlebnisse in der Natur im Knonauer Amt. Er zeigt, welche Tiere und Pflanzen es je nach Jahreszeit vor unserer Haustür zu entdecken gibt und welche spannenden und faszinierenden Lebensweisen sie entwickelt haben. Stefan Bachmann arbeitet bei BirdLife Schweiz und ist im Vorstand des Vereins Naturnetz Unteramt VNU (www.naturnetz-unteramt.ch).
Weihnachtsfeier für Alleinstehende
Der Rotary Club organisierte auch dieses Jahr eine Feier
Weihnachten ist für viele Menschen eine Zeit, die sie im Kreise ihrer Familien und Freunden verbringen. Die Weihnachtszeit kann aber auch eine schwierige und einsame Zeit sein, beispielsweise für alleinstehende Personen. Seit ungefähr 50 Jahren organisiert der Rotary Club Zürich-Knonaueramt eine Weihnachtsfeier für genau diese Menschen. Der Präsident Markus Ruch und der Gemeindienstleiter Stefano Ardagna durften am 24. Dezember rund 150 Personen aus dem Amt zum diesjährigen Anlass im Kasinosaal Affoltern mit einer
stimmungsvollen Begrüssungsrede willkommen heissen. Der Empfang bei Kaffee oder Tee und Weihnachtsguetsli wurde durch Michiko Tsuda mit einem kleinen Klavierkonzert umrahmt. Als nächster Akt folgte «die etwas andere Weihnachtsgeschichte» von Urs Habegger Unzählige Helferinnen und Helfer servierten anschliessend ein leckeres Nachtessen. Das Küchenteam um Ralph Puschnig hatte einmal mehr ein herrliches Menü gezaubert. Als krönender Abschluss des beliebten Anlasses fand der traditionelle
Lottomatch statt. Ein grosser Dank geht an folgende Personen und Institutionen: Landi Obfelden, Tixi / Rotes Kreuz und Kiss Familie Fankhauser, die Stadt Affoltern, alle Darbietenden, alle Helfenden und das Organisationskomitee.
Der Rotary Club Zürich-Knonaueramt freut sich, auch nächstes Jahr wieder zur Weihnachtsfeier für Alleinstehende einzuladen, und wünscht allen eine friedliche Zeit.
Cornel Gmür
150 Personen waren am 24 Dezember im Kasinosaal in Affoltern dabei. (Bild zvg)
Eine besondere Krippe in Bonstetten
Nicht nur eine Darstellung, sondern auch eine Geschichte, die erzählt wird
In der stillen Zeit des Jahres lädt die Pfarrei Sankt Mauritius Bonstetten –Stallikon – Wettswil herzlich ein, eine aussergewöhnliche Krippe zu erleben –mehr als nur eine Darstellung. Es ist eine Geschichte, die zum Leben erwacht, wenn sie betrachtet wird: ein kleiner
Ausschnitt des grossen Wunders, das einst die Welt erleuchtete
Diese Krippe lädt ein, mit offenen Augen und Herzen zu kommen. Man kann sich von den Figuren inspirieren lassen weitererzählen, oder einfach nur staunend verweilen. Vielleicht schreiben die Gäste auch eigene Geschichten dazu – oder finden sich selbst in den Gesichtern und Szenen wieder
In der katholischen Kirche in Bonstetten, Stallikerstrasse 2, besteht die Möglichkeit, die Krippe täglich zu besuchen. Von der Schönheit und Botschaft soll man sich verzaubern lassen und erleben, wie die Geschichten und Figuren dieser besonderen Darstellung in den Herzen lebendig werden können
Eine stille Nacht, die alles veränderte
Die Nacht war still, aber lebendig. Über die Hügel und Felder durch Wälder und Dörfer spannte sich ein funkelnder Sternenhimmel. Einer der Sterne aber war heller als alle anderen. Er hing am Himmelszelt wie ein Versprechen, so strahlend, dass er nicht zu übersehen war
Ein Hirte namens David sass am Rand der Felder Neben ihm schmiegte sich ein kleines Lamm zitternd an seinen Mantel. Die übrige Herde ruhte friedlich, doch David war wach und hielt
Wache. Die Nacht schien wie jede andere zu sein, und doch war sie anders –etwas Besonderes lag in der Luft etwas das er nicht benennen konnte. Plötzlich
hörte er Schritte. Als er sich umdrehte, sah er eine Frau auf ihn zukommen. Sie wirkte verwirrt, als hätte sie etwas Unglaubliches erlebt «Was ist geschehen?», fragte David vorsichtig. Die Frau hielt inne, schnappte nach Luft und sagte schliesslich: «Ich habe ich habe einen Engel gesehen. Er hat mir gesagt, dass ein Kind geboren wurde – das Kind, auf das die Welt gewartet hat!»
David runzelte die Stirn während er ihren Worten lauschte. Doch bevor er antworten konnte, erschien hinter ihr ein Junge. Sein Gesicht war von Sorgen gezeichnet, und er schien kaum auf das Gespräch zu achten. «Habt ihr meine Schwester gesehen?», fragte er hastig.
«Sie ist fort, und ich kann sie nicht finden.» Nicht weit entfernt, im Schutz des Waldes, lag ein Mädchen unter den Wurzeln einer alten Eiche. Ihr Atem ging ruhig, ihr Gesicht war friedlich. Sie war auf dem Weg von einem Besuch bei den Grosseltern müde geworden Am wärmenden Feuer hatten sie gesessen, gesungen und gegessen, bis die Zeit verflogen war Als sie auf dem Rückweg eine Pause auf einem Baumstamm einlegte, war sie schliesslich eingeschlafen. Ihr Bruder suchte verzweifelt nach ihr, während der grosse Stern über ihnen leuchtete, als wolle er den Weg weisen. Weit weg, durch Wüsten und Berge, ritten drei Männer auf Kamelen. Caspar,
Melchior und Balthasar waren ihrem Stern wochenlang gefolgt, ihr Ziel war klar «Der Stern ist fast stillstehend», sagte Melchior und deutete nach oben.
«Wir sind nah.»
«Heute Nacht ist die Nacht», fügte Caspar hinzu. «Der Heiland wird geboren – der Retter der Welt.»
«Dann lasst uns keine Zeit verlieren», sagte Balthasar, und sie trieben ihre Kamele an, schneller zu reiten.
In einem Stall am Rand von Bethlehem sass Maria mit dem neugeborenen Kind in ihren Armen. «Ist dir warm genug?», fragte Josef und blickte zu Maria, die das Kind mit einer Decke schützte.
«Uns ist warm», sagte sie lächelnd. Josef
zündete eine kleine Kerze an, deren Flamme das Dunkel des Stalls durchbrach. Die sanfte Wärme des Feuers und der Glanz der Kerze schufen einen schlichten, aber heiligen Raum Plötzlich hielt Maria inne «Josef», flüsterte sie, «hörst du das?» Josef lauschte «Was meinst du?» «Die Nacht», sagte sie, «sie singt.» Und tatsächlich, durch die Stille drang ein leiser Klang wie ferne Stimmen, die in Harmonie ein Lied trugen. Der Klang wurde lauter klarer und plötzlich schien der Stall von einem warmen, goldenen Licht erfüllt zu sein. Audrius Micka, Pfarrer
Der Schnee der vergangenen Tage lieferte schöne Fotomotive
«Keine Versorgungssicherheit mit Windkraft»
Replik auf den Leserbrief von Hans Ruedi Schweizer mit dem Titel «Windenergie für die Energiewende» im «Anzeiger» vom 26. November
Immer wieder ist zu lesen, dass mit mehr Windkraft und PV-Anlagen die StromVersorgungssicherheit in der Schweiz gewährleistet werden soll. So auch im Leserbrief von Hans Ruedi Schweizer, wonach Windkraft einen wesentlichen Beitrag zur Versorgungssicherheit leistet Wie soll das funktionieren?
Deutschland zeigt uns, wohin das führt: Am 6. November, gab es da eine landesweite Dunkelflaute, Solar- und Windkraft lieferten praktisch nichts Alle anderen Kraftwerke liefen auf Volllast und die Importleitungen waren voll ausgelastet, damit die Stromversorgung noch sichergestellt war Der Grund: We-
gen der Energiewende hat man die Kernkraftwerke abgestellt und setzt voll auf Wind und Sonne. Was zeigt uns das?
Man kann so viele Windräder und PV-Anlagen bauen, wie man will. Bei Dunkelflauten braucht es Alternativen, die rund um die Uhr zuverlässig Strom liefern. Das hat inzwischen auch der grüne deutsche Wirtschaftsminister gemerkt und will nun unzählige neue Gaskraftwerke bauen lassen. In der Schweiz haben wir zumindest noch die solide Wasserkraft, Pumpspeicherwerke und derzeit noch die Atomkraft, die für eine sichere Grundlast sorgen. In ein paar Jahren soll Letztere aber auch bei uns wegfallen und möglichst mit Wind- und Solarenergie ersetzt werden. Beide sind volatil und führen zu Unregelmässigkeiten in der Stromerzeugung. Diese muss aber
in jeder Sekunde dem Stromverbrauch entsprechen, damit die Spannung von 50 Hertz gesichert ist und das Netz nicht zusammenbricht und als Folge ein Blackout droht. Um dies zu verhindern, braucht es inzwischen mehrere Tausend Eingriffe im Netz pro Jahr, Tendenz steigend. Ein Beitrag zur Versorgungssicherheit ist dies nicht.
Dies hat auch der Chef der Axpo erkannt, wenn er in einem Interview sagt, dass auch die Schweiz in Zukunft Gaskraftwerke braucht, für den Fall, dass im Winter für zwei Wochen kein Wind weht und die Solarpanels mit Schnee bedeckt sind. Und dabei hat er den Nebel und den bewölkten Himmel noch nicht mal erwähnt.
Verena Berger, Co-Präsidentin Verein Gegen-Wind Knonaueramt
Ihre Meinung zu Windkraftanlagen im «Anzeiger»
Die Redaktion erreichen derzeit sehr vieleStellungnahmenfürundvorallem gegen Windräder. Wir bemühen uns um den Abdruck jeder Leser- und Leserinnenmeinung, bitten jedoch um Verständnis, dass im Interesse derThemenvielfalt andere Einsendungen bevorzugt publiziert werden Das kann dazu führen, dass der eine oder andere Beitrag vor allem bei Einsendungen von Autorinnen und Autoren, die bereits mehrmals die Möglichkeit zur Publikation zum Windradthema in Anspruch genommen haben, auf eine spätere Ausgabe verschoben wird Wir bitten zudem um eine möglichst sachliche Diskussion, das Unter-
lassen von persönlichen Angriffen und Ehrverletzungen und generell um einen freundlichen Ton. Einsendungen widerspiegeln die Meinung der Autoren, werden von der Redaktion nicht redigiert und nicht auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft.
Keine Bildmontagen
Wenn es der Argumentation dient, sind auch Fotos möglich. Visualisierungen und Bildmontagen werden nicht publiziert. Über die Publikation entscheidet die Redaktion, es wird keine Korrespondenz darüber geführt (red)
Die Krippe kann man in der Kirche in Bonstetten bestaunen. (Bilder zvg)
Das heilige Paar
Mystische Stimmung am Türlersee (Bild Fritz Oppikofer, Wettswil)
Winterlicher Blick vom Üetliberg ins Säuliamt. (Bild Astrid Diener, Wettswil)
Winterlicher Ausblick bei Hausen (Bild Martine Widmer Hausen)
In den Ämtler Bibliotheken ist auch im Januar wieder viel los Ein Überblick. Seite 15
Intime Gedanken
Der Kulturkeller lamarotte startet mit einem mehrstimmigen Programm in das neue Jahr Seite 18
Immer etwas anders
Urs Habegger aus Affoltern berichtet im «Anzeiger» letztmalig aus seinem Leben. Seite 20
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«Ich gehe in drei Schritten in die Pension»
Nach 20 Jahren gibt der Hausemer Martin Diethelm die ZKB-Filialleitung ab – beruflich geht es aber weiter
Dominik Stierli
Nach 20 Jahren als Filialleiter der Zürcher Kantonalbank (ZKB) in Affoltern ist für Martin Diethelm Ende Jahr Schluss Seine Pension ist noch ein paar Jahre entfernt, aber der Weg dahin genau geplant. Nichts anderes würde zu ihm passen. Ein wenig erstaunlich ist der gradlinige Ablauf aber schon. Wie Diethelm im Gespräch mit dem «Anzeiger» erzählt, hätte es auch ganz anders kommen können: «Meine berufliche Zukunft plante ich damals als Handwerker wollte zuerst Maurer, dann Bauführer wie mein Vater werden.» Aus gesundheitlichen Gründen blieb ihm dies aber verwehrt und nach Schnupperlehren bei zwei Banken im Amt, entschied er sich 1981 für eine Ausbildung bei der ZKB in Affoltern.
Bekanntschaften bis heute ausgebaut
Was ihm schon in die Wiege gelegt wurde, war ein grosses Beziehungsnetz «Mein Vater war dank seines Engagements bei der Feuerwehr in Affoltern schon gut vernetzt Er kannte im Bezirk sehr viele Leute», berichtet Diethelm
«Mein Entscheid, mit 60 Jahren noch etwas Neues zu machen, fiel schon vor rund drei Jahren.»
Und so habe er die Bekanntschaften schon in jungen Jahren mitbekommen und diese bis heute ausgebaut.
Beim Rückblick auf über 40 Jahre im Bankgeschäft, erzählt er vom Wandel des Berufes. «Zu Beginn hatte man wirklich noch Bank-Handwerk betrieben.» Man habe Belege sortiert, Einzahlungsscheine verarbeitet und von Hand die Bücher zu den Konten geführt. Nur Zahlungen habe man digital erfasst, Stück für Stück. Die heutigen
Aufgaben einer Bank sieht er besonders bei der Beratung: «Eine Bank hilft, die vielen finanziellen Möglichkeiten vernetzt zu betrachten, und dies für jeden Kunden persönlich.» So benötige man in der Regel fürs Geldanlegen oder Immobiliengeschäfte entsprechend Fachleute. Oder eben auch für die Pensionierung, welche man besser schon mit 50 Jahren plane, als kurz davor.
Etwas Neues mit 60
«Mein Entscheid, mit 60 Jahren noch etwas Neues zu machen, fiel schon vor
rund drei Jahren», meint er zu seiner persönlichen Planung. Zusammen mit einem Kollegen kümmert sich Diethelm in Zukunft in einem neuen Bereich um das Training und Coaching der Kundenbetreuerinnen und -betreuer «Back to the roots», betitelt er dies, da er bereits zu Beginn seiner Laufbahn im Ausbildungsbereich der Bank tätig war Sein Pensum werde er auf 80, später auf 60 und dann auf 0 Prozent reduzieren. «Ich gehe in drei Schritten in die Pension», sagt er dazu und betont, dass es schön sei, einen Arbeitgeber zu haben, bei dem dies möglich ist. Der in Hausen mit seiner Frau Gaby Wohnhaf-
(Bild Dominik Stierli)
te betont auch immer wieder wie der Wirtschaftsraum Säuliamt ihm am Herzen liege. Besonders stolz zeigt sich der langjährige Filialleiter auf drei Punkte.
In den 20 Jahren unter seiner Leitung war es der Bank möglich, insgesamt 77 Millionen Franken Gewinnausschüttung an den Bezirk zu verteilen. «Das ist eine sehr beeindruckende Zahl», sagt er Zweitens war Diethelm aktiv in der Lehrlingsausbildung. «Gut 60 Lernende konnten in meiner Zeit als Leiter in Affoltern ausgebildet werden», erklärt er und fügt an, dass die ZKB mit der alle zwei Jahre stattfindenden Ämtler Berufsbildungsmesse und dem jährlichen
Berufsinfotag sehr engagiert im Bildungsbereich sei. Dazu kämen auch noch Bewerbungstrainings bei Oberstufenschulen im Amt.
Drittens blickt er auf sein grosses Netzwerk, welches ihm ein Mitwirken im Amt ermöglichte. Nach seinen Engagements gefragt, erzählt Diethelm eifrig von seinen ehrenamtlichen Aufgaben Beim Zukunftsworkshop fürs Kulturtheater lamarotte sei er aktiv gewesen, beim Regionalturnfest in Obfelden fürs Marketing verantwortlich und in der Stiftung Levante, welche beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen heilpädagogisches Reiten ermöglicht, amte er bereits seit 15 Jahren als Präsident.
Joggen und Schlagzeug als Ausgleich «Auch im Lions Club Knonaueramt bin ich aktuell bis Mitte nächstes Jahr als Präsident tätig», sagt der 60-Jährige, um aber gleich zu betonen, dass dieses Amt jährlich wechsle. Zudem weist er darauf hin, dass beim Lions Club, wie auch bei den anderen ähnlichen Vereinigungen, das soziale Engagement zuvorderst stehe
Der Familienvater mit drei schon erwachsenen Töchtern verbringt seine Freizeit gerne mit Joggen, aber auch mit Schlagzeug-Unterricht oder einem guten Biografie-Buch. «Ich habe trotz des anspruchsvollen Jobs immer auf einen guten Ausgleich geachtet», erklärt er dazu. Nach seinem Abschied als Leiter rechne er schon mit mehr Freizeit: «Als Filialleiter habe ich auch viele Repräsentationsaufgaben, welche nun wegfallen.»
Mit der Serie Unternehmerinnen und Unternehmer stellt der «Anzeiger» in lockerer Folge Unternehmerpersönlichkeiten vor und würdigt damit deren Engagement für den Wirtschaftsstandort Knonauer Amt (red) UNTERNEHMEN IM BEZIRK
Gute Mostobsternte: Volle Bäume und grosse Früchte
Zum Jahresende blickt der Schweizer Obstverband auf eine erfolgreiche Apfel- und Birnenernte zurück
Mitte November haben die Mostereien die letzten grösseren Mengen Mostobst verarbeitet und damit die Saison 2024 grossmehrheitlich abgeschlossen. Insgesamt wurden 77 280 Tonnen Mostäpfel und 13 176 Tonnen Mostbirnen im Ernteausgleichssystem verarbeitet. Der Bioanteil lag bei den Mostäpfeln bei 10 und bei den Mostbirnen bei 17 Prozent und ist damit etwas höher als in den Vorjahren.
Witterungsbedingt viele grosse Früchte
Die hervorragende Ernte im Jahr 2024 ist auf die gute Befruchtung während der Blüte im Frühling und die ausreichende Wasserversorgung zurückzuführen. Insbesondere die Mostbirnenbäume haben davon profitiert und einen sehr guten Behang aufgewiesen. Ein grosser Teil des Mostobstes in der Schweiz wächst an ökologisch wertvollen Hoch-
stammbäumen. Sie gehören seit Jahrhunderten zum Kulturgut unseres Landes und tragen zu einem schönen Landschaftsbild bei und bilden gleichzeitig den Lebensraum vieler Nützlinge in der Landwirtschaft. Die Pflege dieser Hochstammbäume ist zeitintensiv und erfordert viel Herzblut und eine grosse Portion Leidenschaft für dieses altehrwürdige Traditionshandwerk. Mittlerweile gibt es auch viele Betriebe, die Mostobstanlagen mit Niederstammkulturen betreiben. Gemeinsam tragen alle dazu bei, dass für das Schweizer Traditionsgetränk genügend Rohstoff vorhanden ist.
«Aus der Region, für die Umwelt»
Ein Glas Apfelsaft ist nicht nur lecker, sondern auch gut für die Umwelt: Kurze Transportwege reduzieren die CO2-Emissionen von Schweizer Apfelsaft erheb-
lich im Vergleich zu Getränken aus dem Ausland, die bis in unsere Ladentheken weite Strecken zurücklegen müssen. Aktuelle Berechnungen zeigen: Vergli-
chen mit einem Glas Orangensaft, weist der hiesige Apfelsaft einen halb so grossen CO2-Fussabdruck auf. Der Kauf von regionalen Produkten ist somit nach-
haltig und kurbelt die lokale Wirtschaft an.
Schweizer Obstverband
Martin Diethelm ist neben seiner Tätigkeit bei der ZKB auch sehr sozial engagiert
Schweizer Bauern blicken auf ein erfolgreiches Mostobstjahr zurück (Bild Schweizer Obstverband)
Ref Kirche Kappel
Mittwoch, 1. Januar
11.00 Neujahrsfeier im Zwinglisaal mit Pfrn. Rahel Walker Fröhlich und Hiromi Ikei (Orgel) www.kirchekappel.ch
Ref Kirche Knonau
Mittwoch, 1. Januar
17.00 Neujahrsgottesdienst mit Pfarrerin Claudia Mehl
Musik: Motoko Matsushita, Orgel und Klavier
Eva Wey, Geige
Sonntag, 5. Januar
9.30 ökum. Sternsinger-Gottesdienst in der kath. Kirche Mettmenstetten mit Pfarrer Ignace Bisewo, Pfarrerin Claudia Mehl und Pfarrer Andreas Fritz
17.00 Juki-Gottesdienst in Knonau mit Pfarrerin Claudia Mehl
Ref Kirche Obfelden
Sonntag, 5. Januar
10.00 Gottesdienst mit Pfarrer Kurt Gautschi Musik: Angela Bozzola anschliessend Dreikönigskuchen und Glühmost www.kircheobfelden.ch
Ref Kirche Stallikon Wettswil
Mittwoch, 1. Januar
17.00 Kirche Wettswil, NeujahrsGottesdienst mit Pfr Matthias Ruff Musik: Viktoryia Haveinovich, Orgel & Posaune anschl Apéro
Sonntag, 5. Januar
17.00 Kirche Stallikon, Gottesdienst mit Pfr Otto Kuttler
Musik: Viktoryia Haveinovich, Orgel Alle Infos zu Veranstaltungen auf der Homepage www.kirche-stallikon-wettswil.ch
Kath. Kirche Affoltern a. A.
Mittwoch, 1. Januar
11.00 Neujahrsgottesdienst
17.00 Stationengottesdienst mit Start in der ref. Kirche Schluss in der kath. Kirche mit gemütlichem Imbiss
Samstag, 4. Januar
17.30 Eucharistiefeier
Sonntag, 5. Januar
10.30 Familiengottesdienst mit Aussendung der Sternsinger
17.00 Eucharistiefeier für die Kroaten
18.30 Santa Messa www.kath-affoltern.ch
Kath. Kirche Bonstetten
Dienstag 31. Dezember
18.45 Rosenkranz
19.30 Hl Messe an Silvester
Neujahr – Mittwoch, 1. Januar
11.00 Hl Messe, anschl Apéro
Freitag, 3. Januar
9.00 Herz-Jesu-Messe
Sonntag, 5. Januar
10.00 Hl Messe
Dienstag, 7. Januar
18.45 Rosenkranz
19.30 Hl Messe
Mittwoch, 8. Januar
10.30 Ökum. Morgengebet
18.30 Rosenkranz
Donnerstag 9. Januar
8.15 Rosenkranz
9.00 Hl Messe
Freitag, 10. Januar
9.00 Hl Messe
10.00–15.00 Anbetung
Ref. Kirchgemeinde
Knonauer Amt
Mehr Infos und unser ganzes
Programm finden Sie unter www.ref-knonaueramt.ch
Dienstag, 31. Dezember
17.00 Ökumenischer Gottesdienst zum Jahreswechsel
Kirche Hedingen
Pfr Ueli Flachsmann und Pfr Thomas Plappallil (kath.)
Musik: Anette Bodenhöfer
Nina Lutz (Violine) und Rägle Brawand (Flöte)
Anschliessend Apéro
17.00 Altjahresandacht
Kirche Mettmenstetten
Pfr Andreas Fritz
Kath. Kirche Hausen a. A.
Wir freuen uns, mit Euch folgende Gottesdienste zu feiern:
Mittwoch, 1. Januar
17.00 Ökumenischer Neujahrsgottesdienst mit Irene und Matthias in der ref. Kirche Hausen
Samstag, 4. Januar
17.00 Eucharistiefeier mit Pater Ben, Musik: Anette
18.30 Santa messa mit Don Pietro
Sonntag, 5. Januar
11.00 Wortgottesfeier mit SternsingerAussendung mit Matthias, Eva, Eveline und Sternsinger-Kinder und Familien, Musik: Anette
Donnerstag, 9. Januar
8.15 Wortgottesfeier mit Matthias
Wir wünschen alles Gute im neuen Jahr! www.kath-hausen-mettmenstetten.ch
Kath. Kirche Mettmenstetten
Mittwoch, 1. Januar 2025
17.00 Gottesdienst mit Pfr Ignace Musik: Anette Bodenhöfer, Orgel und Nina Lutz Violine Anschliessend Neujahrsapéro
Sonntag, 5. Januar
9.30 Ökum. Familiengottesdienst mit Aussendung der Sternsinger
Sonntag, 5. Januar 10.00 Gottesdienst mit Livestream Kinderprogramm www.sunntig.ch
Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten
Dienstag, 31. Dezember 18.30 Silvesterfeier für alle Mehr: etg-mettmenstetten.ch
«Das Gewitter in meinem Kopf zieht rasch weiter.»
NadjaBrönnimann
Epileptische Anfälle sind kurz–helfen ist einfach Mehr erfahren aufepi.ch
Ottenbach ist eine attraktive Gemeinde im Bezirk Affoltern am Albis mit fast 3000 Einwohnerinnen und Einwohnern.
Unsere Gemeinde- und Schulbibliothek ist ein lebendiger Ort der Inspiration, Begegnung und Wissensvielfalt. Jetzt suchen wir eine innovative Persönlichkeit, die unsere erfolgreiche Arbeit weiterführt und mit frischen Ideen bereichert.
Leiter/in Gemeinde- und Schulbibliothek ca 30 – 40%
Diese Aufgaben begeistern Sie
– Organisation und Leitung des Bibliothekbetriebs – Personalführung inkl Einsatzplanung
Musik: Daniel Rüegg
17.00 Silvestergottesdienst
Kirche Ottenbach
Pfr Stefan Becker
Musik: Tanya Birri
Anschliessend Apéro
23.30 Silvester – Anstossen am Feuer
Kirche Aeugst
Beim Glockengeläut feiern wir den Jahreswechsel am Feuer vor der Kirche Teilete mit Getränken und Snacks Eigenes Glas mitbringen.
Bei Regen findet der Anlass im Glockenturm statt
23.45 Turmbläser
Kirche Mettmenstetten
Mittwoch, 1. Januar
17.00 Ökumenischer Stationengottesdienst
Kirche Affoltern
Wir beginnen in der reformierten
Kirche tragen das Friedenslicht zur Heilsarmee und schliessen den Stationengottesdienst mit Wurst und Brot in der katholischen Kirche
ab Pfr Werner Schneebeli
Musik: Antonia Nardone
17.00 Ökumenische Neujahrsandacht
Kirche Hausen
Pfrn. Irene Girardet und Pfr Diakon Matthias Kühle-Lemanski
Musik: Tanya Birri und Samuel Bucher (Piano)
Anschliessend Apéro
19.30 Neujahrsgottesdienst zur Jahreslosung
Kirche Maschwanden
«Prüft aber alles und behaltet das Gute»
Pfrn. Claudia Mehl
Musik: Veronica Hvalic und Marianne Rutscho
Anschliessend Apéro
Fahrdienst Mettmenstetten:
Regula Tedaldi 079 632 23 04
Freitag, 3. Januar
20.00 NAchtsamkeit
Kirche Mettmenstetten
Samstag, 4. Januar
10.00 Gottesdienst
Affoltern, Seewadel
Pfr Thomas Müller
Musik: Antonia Nardone
14.30 Gottesdienst
Affoltern, Senevita
Pfr Thomas Müller
Musik: Antonia Nardone
Sonntag, 5. Januar
9.30 Ökumenischer Sternsinger
Gottesdienst
katholische Kirche Mettmenstetten
Pfr Andreas Fritz, Pfrn. Claudia Mehl und Pfr Ignace Bisewo
10.00 Gottesdienst
Kirche Affoltern
Pfr Thomas Müller
Musik: Antonia Nardone
Anschliessend Apéro
10.00 Musik am Morgen mit Marianne Rutscho
Kirche Maschwanden
11.00 Gottesdienst zum neuen Jahr
Kirche Bonstetten
Pfrn. Susanne Sauder
Musik: Casey Jason Crosby
17.00 Konzert «Zefiro torna» Kirche Rifferswil
Montag, 6. Januar
10.00 Lese- und Gesprächskreis
Hausen Pfarrhaus
Pfrn. Irene Girardet
19.30 Offenes Singen Aeugst Kirche Aeugst
Donnerstag, 9. Januar
14.00 Senioren-Treff
Affoltern Chilehuus
14.00 Gemeindenachmittag
Hedingen Chilehuus
19.00 Liturgische Abendmahlsfeier
Kirche Mettmenstetten
Pfr Andreas Fritz
19.00 Singkirche im Chor
Kirche Rifferswil
Eine Stunde singen im Chor
unserer Kirche
Leitung: Daniel Rüegg
Freitag, 10. Januar
12.00 Seniorenessen
Engelsaal Rifferswil
20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé
Kirche Affoltern
Musik: Antonia Nardone
– Budgetplanung inkl. Rechnungskontrollen
– Weiterentwicklung, Planung und Durchführung von verschiedenen Angeboten
– Zusammenarbeit mit der Primarschule Ottenbach
– Medien- und Bestandsmanagement (Anschaffung, Pflege, Aktualisierung)
– Öffentlichkeitsarbeit und Pflege von Netzwerken
– Ausleihe und Beratung
Darauf können Sie sich freuen
– Eine zentrale Rolle in der Kultur- und Wissensvermittlung unserer Gemeinde – Gestaltungsspielraum für innovative Projekte und Veranstaltungen
– Ein motiviertes Team und ein inspirierendes Arbeitsumfeld
– Abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Aufgabe mit einem hohen Mass an Selbständigkeit und Eigenverantwortung – Wertschätzende Unternehmenskultur
– Eine freundliche und modern eingerichtete Gemeinde- und Schulbibliothek
Das zeichnet Sie aus
– Leidenschaft für Literatur, digitale Medien und kulturelle Vielfalt
– Freude am Umgang mit Menschen und Lust, die Bibliothek als lebendigen Ort zu gestalten
– Führungskompetenz und Organisationstalent
Kommunikativ, offen, humorvoll und dienstleistungsorientiert
Haben Sie Fragen? Dann zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.
Wir freuen uns auf Ihre vollständige Bewerbung an info@ottenbach.ch (alle Dokumente in einer einzigen Datei, PDF-Format).
Weitere Informationen über unsere Gemeinde- und Schulbibliothek finden Sie unter www.bibliothek-ottenbach.ch.
Der Schweizerische Verband alleinerziehender Mütter und Väter SVAMV engagiert sich mit Beratung und Unterstützung für Alleinerziehende und ihre Kinder Dazu kommt Informations-, Vernetzungs- und Lobbyarbeit, um die Lebenslage von Einelternfamilien zu verbessern Unsere Publikationen unterstützen Einelternfamilien mit kompetenten Informationen.
Früher wurden Medaillen zu aussergewöhnlichen Begebenheiten hergestellt und den beteiligten Personen geschenkt. Zum Bockenkrieg von 1804 wurde zur Expedition zu Affoltern eine eben solche geprägt. Die am 27. März 1804 von Zürich gesandte Dragonertruppe unter dem Kommando von Leutnant R. Bodmer zur Befreiung der drei im Gasthof zur Krone inhaftierten Offiziere wurde vom mitkämpfenden Kavalleristen Rudolf Manz, von Beruf Zinngiesser, auf einer Gedenkmünze festgehalten.
Die Vorderseite zeigt den Gasthof Krone mit den angreifenden Dragonern. Inschrift «Expedition : zu : Afholtern 27. Merz MDCCCIV».
Auf der Rückseite werden die Namen der drei befreiten und die 27 Namen an der Befreiung beteiligten Dragoner in blattartigen Ovalen genannt
Die Medaille wurde in kleinster Auflage in Silber und Bronze gegossen.
Die Stadt Zürich erhielt damals von zwölf Kantonen Unterstützung im Kampf gegen die Aufständischen. Für diese wurden ebenso Verdienstmedail-
Neues Glanzstück im Ortsmuseum Affoltern/Zwillikon. (Bild zvg)
len geprägt. Je nach Wichtigkeit erhielten die Mitstreiter mehr oder weniger wertvolle Medaillen. Eine weitere mit einer Auflage von 2841 Stück aus Bronze zu einem Gulden ist ebenfalls im Bestand des Museums.
Ursula Grob
Am Samstag 4. Januar 10 bis 16 Uhr und Sonntag, 5.Januar, von 12 bis 16 Uhr, im Ortsmuseum zu bestaunen, www.museum-affoltern.ch
Einblicke in «Mother Teresa & Me»
Schauspielerin Jacqueline Fritschi-Cornaz zu Gast in Affoltern
Die Schweizer Schauspielerin Jacqueline Fritschi-Cornaz spielt im Film «Mother Teresa and Me» die katholische Heilige und Friedensnobelpreisträgerin. Erstaunlich: Diese Mutter Teresa hat weder einen Heiligenschein noch ein friedliebendes Gemüt.
Dramaturgisch geschickt inszeniert der Film den Stoff in einer aktuellen Fassung. Beginnt doch der Film nicht mit Mutter Teresa (1910–1997) sondern mit dem Leben einer jungen Inderin, die in London ein modernes Leben führt. Kavita reist nach Indien und besucht ihre Verwandtschaft. Dort erfährt sie mehr über Mutter Teresa und ihr Wirken in Kalkutta.
Jacqueline Fritschi-Cornaz war während 13 Jahren als Co-Produzentin und Darstellerin der Mutter Teresa im Film «Mother Teresa & Me» engagiert. Sie wird in ihrem Referat über ihre Erfahrungen während des Drehs erzählen und Fragen zum Film und dessen anspruchsvoller Entstehung beantworten. Sie hat ihre Ausbildung zur Schauspielerin am mahagi schauspiel studio,
Ämtler Bibliotheken im Januar
Basel (1997–2000) und folgende Weiterbildungen absolviert: Creating a Character in Berlin/Zürich/New York, Die Wahrheit im Spiel in Köln, The Method in Zürich/New York, Camera Acting in Los Angeles/Zürich, Master Classes in Zürich und ist Mitglied beim Schweizer Syndikat Film und Video SSFV, Szene Schweiz.
Jacqueline Fritschi-Cornaz wohnt am Zürichsee und tritt auf verschiede-
Zahlreiche Veranstaltungen – die Schulferien dauern im ganzen Bezirk bis zum 5. Januar
Die Bibliotheken stellen ihr JanuarProgramm vor
Bibliothek Aeugst
Samstag, 4. Januar 10 bis 12 Uhr: Die Bibliothek ist geöffnet. Samstag, 25. Januar 11 Uhr: Buchstart – Versliziit. Eltern mit ihren Kleinkindern im Alter zwischen 9 und 36 Monaten sind eingeladen, mit der Bibliothekarin Fingerverse und Reime auszuprobieren. Der Anlass findet nur bei genügend Anmeldungen statt (E-Mail an bibli.aeugst@ bluewin.ch).
Regionalbibliothek Affoltern
Ab Freitag, 3. Januar, gelten die regulären Öffnungszeiten. Dienstag, 7. Januar, 9.30 bis 10 Uhr: Buchstart. Für Eltern und Grosseltern mit Kindern ab neun Monaten. Vergnügliche Entdeckungsreisen in die Welt der Sprache, begleitet von Versen, Liedern und Fingerspielen. Mittwoch, 8. Januar 17 bis 18.30 Uhr: Unterstützung bei der Nutzung der Onleihe und Filmfriend. Interessierte können mit Fragen und Gerät vorbeikommen. Samstag, 11. Januar 11 bis zirka 11.30 Uhr: Gschichte-Samschtig. Kinder ab vier Jahren sind herzlich eingeladen zu einer halbstündigen Reise in die Welt der Geschichten Mittwoch, 15 Januar, 9 Uhr: Es wird über das Buch «Oben Erde, unten Himmel» von Milena Michiko Flašar diskutiert Mittwoch, 15 Januar 20 Uhr: Lesung und Gespräch mit Nina Kunz «Ich denk, ich denk zu viel». Anschliessend Apéro. Reservierung via E-Mail an bibliothek@stadtaffoltern.ch oder Tel. 044 761 44 09 Donnerstag, 16. Januar 15 bis 15.30 Uhr: Buchstart. Freitag, 17. Januar, 19.30 bis 22 Uhr: Brettspiel-Abend in der Bibliothek Erwachsene sind eingeladen, ihre eigenen Lieblingsspiele mitzubringen oder diejenigen der Bibliothek auszuprobieren und einen gemütlichen Spielabend miteinander zu verbringen Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Ein weiterer Termin im Februar folgt Mittwoch, 22. Januar 17 bis 18.30 Uhr: Unterstützung bei der Nutzung der Onleihe und Filmfriend. Freitag, 31. Januar 19.30 bis 22 Uhr: Brettspiel-Abend für Erwachsene in der Bibliothek.
Bibliothek Bonstetten
Dienstag, 7. Januar, 19.15 bis 21 Uhr: Spielabend in der Bibliothek Die Teilnehmenden können ihr Lieblingsspiel mitbringen oder die Spiele der Bibliothek ausprobieren. Samstag, 11. Januar 9.30 bis ca. 9.50 Uhr: «Gschicht-Zyt» für die kleinen Zuhörerinnen und Zuhörer
ab vier Jahren in Begleitung. Eine Bibliothekarin erzählt eine Geschichte oder zeigt ein Bilderbuchkino. Freitag, 24. Januar, 18.30 bis 20.30 Uhr: Filmabend für Kinder Weitere Infos folgen.
Bibliothek Hausen
Das 50-Jahre-Jubiläum der Bibliothek beginnt mit einem Zeichnungswettbewerb. Kinder von der 1. bis 6. Klasse sind herzlich dazu eingeladen, ein Buchzeichen (5 x 17 cm) zu kreieren. Einzige
Bedingung: Es muss die Zahl 50 und Bibliothek drin vorkommen. Der Abgabetermin ist der Samstag, 18. Januar Die drei besten Designs werden dann als gedruckte Version in der Bibliothek verteilt; für die Gewinnerin oder den Gewinner winkt ein kleiner Preis.
Bibliothek Hedingen
Während der Ferien bleibt die Bibliothek bis 5 Januar geschlossen. Samstag, 11 Januar, 10 bis 12 Uhr: Neujahrsapéro. Die Hedinger Bevölkerung ist herzlich eingeladen mit dem Bibliotheksteam auf das neue Jahr anzustossen Mittwoch, 15. Januar 9.30 bis 10 Uhr: Buchstart-Treff. Verse und Reime für Kleinkinder von zirka 9 bis 36 Monaten in Begleitung eines Erwachsenen. Freitag, 24 Januar, 19 bis 21 Uhr: Kino für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren. Unkostenbeitrag: fünf Franken (für Snack und Getränk), Anmeldung erforderlich bis Mittwoch vor der Veranstaltung.
Samstag, 25 Januar, 10 bis 11 Uhr: Hedingen persönlich. Sybil Hütwohl, welche 20 Jahre in Hedingen gewohnt hat, erzählt von ihrem spannenden Leben auf Rädern und ihren Reisen entlang der Seidenstrasse. Mittwoch, 29. Januar, 14.30 bis 15.15 Uhr: Geschichtentaxi. Es wird eine spannende Bilderbuchgeschichte für Kinder von zirka vier bis
sechs Jahren erzählt. Anschliessend gibt es einen kleinen Zvieri und es wird etwas gebastelt oder gemalt.
Bibliothek Kappel
Während der Ferien bleibt die Bibliothek geschlossen.
Bibliothek Knonau
Während der Ferien bleibt die Bibliothek bis 5. Januar geschlossen. Donnerstag, 9. Januar, 10 bis 10.30 Uhr: Buchstart mit Nadine Solazzo. Mittwoch, 15 Januar 14 bis 14.45 Uhr: Kinderyoga zu einer Geschichte mit Caroline Wüst in der Bibliothek. Anmeldung erforderlich.
Bibliothek Maschwanden
Während der Weihnachtsferien bleibt die Bibliothek geschlossen. Ab dem 6. Januar ist die Bibliothek wieder geöffnet.
Bibliothek Mettmenstetten
Freitag, 3. Januar, 9 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr: Bibliothek und das Bibliothekscafé sind offen. Freitag, 10. Januar, 9 bis 11.30 Uhr: Krabbel-Kafi. Sonntag, 12. Januar 14 bis 17 Uhr: Spieltreff-Mättmi. Mittwoch, 15. Januar, 15 bis 16 Uhr: Zyt für Gschichte. Spielgruppenleiterinnen vom Wöschli erzählen Geschichten für die Kleinen. Donnerstag, 16. Januar 9 bis 11 Uhr: FemmesTische, Gesprächsrunden für Frauen mit Migrationserfahrung; egal wie lange sie in der Schweiz leben oder welche Sprache sie sprechen – austauschen, vernetzen und Neues erfahren. Montag, 20 Januar, 19 bis 22 Uhr: Spieltreff-Mättmi Mittwoch, 22. Januar 19 bis 21 Uhr: Strick-Treff Freitag, 24. Januar, 9 bis 11.30 Uhr Krabbel-Kafi. Samstag, 25. Ja-
nuar um 10 Uhr und um 11 Uhr: die zwei Erzählerinnen von «Plaudertäsche» mit Geschichten und Überraschungen aus der Tasche. Donnerstag, 30. Januar 14.30 bis 16.30 Uhr: DräSchiibe-Kafi.
Bibliothek Obfelden
Ab Freitag, 3. Januar, gelten die normalen Öffnungszeiten. Sonntag, 26. Januar, 10 bis 13 Uhr: offener Sonntag. Kaffee, Zopf und Geschichten erzählt von Gabi Baumer
Bibliothek Ottenbach
Dienstag, 7. und 21. Januar, 9 bis 9.30 Uhr: Buchstart-Treff «Liedli und Versli» für Eltern mit Kindern von null Jahren bis zum Kindergarteneintritt. Gemeinsam mit dem Kind in die Welt der Verse und Fingerspiele eintauchen. Ohne Anmeldung. Mittwoch, 15. Januar, 14.30 bis 14.50 Uhr: Kamishibai – lustige Geschichten aus dem Koffertheater für Kinder ab drei Jahren Ohne Anmeldung. Sonntag, 19. Januar, 13.30 bis 16 Uhr: offener Sonntag mit Flohmarkt und Bilderbuchkino. Vorbeikommen und ausgemusterten Medien für einen kleinen Beitrag ein zweites Leben schenken. Um 14 Uhr wird eine Bilderbuchkino-Geschichte erzählt. Kaffee und Kuchen laden zum Verweilen ein. Ohne Anmeldung Dienstag 28. Januar, 14.30 bis 16.30 Uhr: Computer- und Handysprechstunde für Ottenbacher Seniorinnen und Senioren. Ein Angebot von Ottenbach 60plus und der Ortsvertretung von Pro Senectute. Anmeldung in der Vorwoche erwünscht.
Bibliothek Rifferswil
Mittwoch, 8. Januar 15.30 bis 17.30 Uhr: Zäme lisme. Keine Lust, allein zu Hause zu stricken? Egal ob erfahrene Strickerin oder blutiger Anfänger alle sind herzlich willkommen zum gemeinsamen Lisme in der Bibliothek. Mittwoch, 8. Januar: 18 bis 20 Uhr: Neujahrsapéro Alle Rifferswilerinnen und Rifferswiler sind herzlich eingeladen, in der Bibliothek aufs neue Jahr anzustossen. Eine wunderbare Gelegenheit, zusammenzukommen und sich mit alten oder neuen Freunden auszutauschen. Eintritt frei. Mittwoch, 15. Januar: 16 bis zirka 16.30 Uhr: «Gschichtli-Ziit». Die Erzählerin verzaubert mit ihren Geschichten Kinder ab vier Jahren Die Ausleihtheke ist während dieser Zeit geschlossen, bitte Bücher vorher retournieren respektive ausleihen. Mittwoch, 22. Januar, 19 bis 21 Uhr: Zäme lisme Ab dem neuen Jahr gelten neue Öffnungszeiten: Montag: geschlossen; Dienstag: 10 bis 12 Uhr
nen Bühnen und auch mit einem eigenen Solo-Programm auf. Zusammen mit ihrem Mann und ihrem Bruder engagiert sie sich in der Zariya-Stiftung. Urs Bregenzer
Mittwoch, 8. Januar 2025, 19.30 Uhr, Mehrzwecksaal des Spitals Affoltern Haus Rigi, 1. Stock, Melchior-Hirzel-Weg 40, Eintritt 25 Franken, GGA-Mitglieder 15 Franken www.orientiert.ch
sowie 16 bis 18 Uhr; Mittwoch: 14 bis 16 Uhr; Donnerstag: geschlossen; Freitag: 16 bis 18 Uhr; Samstag: 10 bis 12 Uhr
Bibliothek Stallikon
Ab Montag, 6. Januar, gelten wieder die normalen Öffnungszeiten. Bis Samstag, 11. Januar: Ausstellung «Kreative Ausdrucksformen» von Roland R. Favre. Im Kunstforum Stallikon. Freitag, 17. Januar 10 bis 10.30 Uhr: Buchstart für Kleinkinder zwischen einem Jahr bis zum Kindergarteneintritt. Die Leseanimatorin Kathrin Baier taucht mit den Erwachsenen und den Kindern in die Welt der Lieder Gedichte und Reime ein. Montag, 27. Januar, 19.15 Uhr: Lesekreis. Die Teilnehmenden tauschen sich über den Roman «Dort dort» von Tommy Orange aus. Freitag, 31. Januar, 18 bis 20.30 Uhr: Girls Night. Singstar und Just Dance auf der grossen Leinwand, Armbänder selbst gestalten, verkleiden, schminken, frisieren und vieles mehr Das Bibliotheksteam freut sich auf einen lustigen Abend nur unter Girls. Für alle Mädchen ab der dritten Klasse.
Bibliothek Wettswil
Während der Weihnachtsferien ist die Bibliothek am Samstag, 4. Januar, von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Sonntag, 5. Januar 17 bis 18.30 Uhr: Tag der offenen Tür mit Verkauf von ausgeschiedenen Medien, während des Neujahrsapéros der Gemeinde. Dienstag, 7. Januar, 14 bis 16.30 Uhr: Jass-Nachmittag. Jassbegeisterte treffen sich in der Bibliothek für eine gemütliche Jassrunde bei Kaffee und Kuchen. Anmeldung bis am Vorabend um 18 Uhr Mittwoch, 8. Januar, 8.15 bis 9 Uhr: Yoga zwischen Büchern. Für Anfänger und Fortgeschrittene. Bitte eigene Yogamatte mitbringen. Keine Anmeldung. Mittwoch, 15. Januar 19.30 bis 21.30 Uhr: Spielabend. Es wird Brändi Dog und Rummikub gespielt. Anmeldung bis am Vorabend. Mittwoch, 22. Januar, 14 bis 17 Uhr: Lotto-Nachmittag im Mehrzwecksaal Ägerten mit attraktiven Preisen. Kaffee- und Kuchenbar Anmeldung bis 19. Januar in der Bibliothek.
Mittwoch, 29. Januar 10 bis 10.30 Uhr: Buchstart-Treff für Kinder von 9 bis 36 Monaten in Begleitung Gemeinsam in die Welt der Verse und Reime eintauchen und das Zusammensein geniessen. Mittwoch, 29. Januar 14.30 bis 15 Uhr: Geschichtenzeit für Kinder von drei bis fünf Jahren in Begleitung Gemeinsam eine Geschichte erleben. Irene Scheurer Regionalbibliothek
Jacqueline Fritschi-Cornaz verkörpert im Film Mutter Teresa (Bild zvg)
Kinder kommen in den Ämtler Bibliotheken nicht zu kurz. (Bild zvg/pixabay)
Am 9. Januar startet das «lamarotte» in die neue Saison
Der Kulturkeller lamarotte startet fulminant in die neue Saison Zum Auftakt warten vielschichtige Klangwelten.
Evolution Eigentlich ist «Evolution» fast schon ein Singer/Songwriter-Projekt, so sehr ist es auf Songs und Texte konzentriert Kalle Kalima und Andreas Schaerer haben in einigen Texten auch sehr persönliche, intime Gedanken und Erlebnisse verarbeitet. Und natürlich geht es auch um das was uns aktuell auf der Welt umtreibt, von künstlicher Intelligenz bis zur titelgebenden Frage ob die Evolution stagniert. Schaerer ist mehr denn je ein Sänger und setzt seine typischen Stimm-Eskapaden, Beatboxing und Vokalisen polyfon übereinandergeschich-
tet oder auch die Imitation von Blasinstrumenten – eher sparsam ein. Klangwelten, die eine grandiose Detailpracht offenbaren.
Andreas Schaerer, Gesang, MundPercussion; Kalle Kalima, Gitarre
Donnerstag, 9. Januar, Bar ab 18.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr Eintritt frei, Kollekte. Essen ab 19 Uhr, 20 Franken
A-cappella-Night Goes Säuliamt
Das Vocal-Ensemble Velvetones hat sich dem mehrstimmigen Singen von Arrangements aus dem Pop- und Jazzbereich verschrieben. Jede Sängerin bringt ihre einzigartige und individuelle Stimmfarbe mit. Entstanden aus einem Performance-Kurs, hat sich das
Wohin mit dem
Baum?
Der Christbaum wird vom Verein verbrannt
Der Verein zur Erhaltung alten Feuerwehrmaterials der Stadt Affoltern (Vefa) führt auch in diesem Jahr nach Weihnachten wieder das traditionelle Christbaumverbrennen durch. Klein hat der Verein angefangen, heute sind es bis zu 300 Besucherinnen und Besucher die mit dem Christbaum vorbeikommen und zusehen, wie schnell der Baum in Flammen aufgeht. Es besteht die Möglichkeit, den Baum schon vorher zu deponieren. Das ist eine nützliche Prävention für die Bevölkerung zur Demonstration, wie schnell sich ein alter Christbaum entzündet und was da passieren kann. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt: Die Festwirtschaft gibt vollen Einsatz, damit die Besucherinnen und Besucher ein paar gemütliche Stunden an diesem Anlass verbringen können.
Thomas Bietenholz, Vefa
Die Veranstaltung findet am 11. Januar ab 17 Uhr vis-à-vis dem Friedhof Affoltern statt
Bilder vom Christbaumverbrennen des vergangenen Jahres (Bild zvg)
Begegnung und Beratung
Das Café Palaver in Hausen im 2025
Ungezwungene Begegnung in gemütlichem Rahmen bei preisgünstigem Kaffee und Kuchen, das bietet die Spitex Knonaueramt jeden ersten Montag im Monat in Hausen.
Es soll ein Raum sein, wo sich jede und jeder willkommen fühlt und leicht ins Gespräch findet. Freiwillige Helferinnen begrüssen die Gäste und haben ein offenes Ohr Fachleute der Spitex
Knonaueramt vermitteln Informationen
über das umfassende Angebot der Spitex und weiterer Gesundheitsorganisationen im Amt. Der erste Termin ist bereits am 6. Januar geplant. Das Café Palaver
ist leicht zu finden. Ab der Bushaltestelle Post in Hausen sind es nur wenige Schritte bis zur Törlenmatt, wo sich auch das Spitexzentrum Hausen befindet. Parkplätze hat es vor dem Restaurant Löwen gegen Gebühr Gratisplätze hat es hinter der Kirche an der Chratzstrasse (400 Meter sechs Minuten zu Fuss).
Fredy Widmer
Öffnungszeiten:
Solistenensemble mittlerweile zur eigenständigen Band entwickelt. Vier Jungs und fünf Mädels, das sind Guys n’ Roses. Die Pop-A-cappella-Band präsentiert bekannte Hits von A bis Z, alles ganz frisch zubereitet und sympathisch serviert. Live und ungeschminkt –aber mit mächtig viel Groove.
Freitag 10 Januar Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr Beginn 20.15 Uhr Eintritt 45, Mitglieder 35, Kulturlegi 20 Franken Mehr Infos unter www.lamarotte.ch
Hans-Ruedi Widmer, lamarotte
«Prüft alles und behaltet
das Gute»
Kurs im Januar zur Jahreslosung 2025
Schon seit fast 100 Jahren schlägt die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen für jedes Jahr einen Vers der Bibel vor, der alle, die sich darauf einlassen wollen, als Leitsatz durch das Jahr begleiten soll. Für 2025 fiel die Wahl auf einen Vers aus dem ersten Thessaloniker-Brief: «Prüft alles und behaltet das Gute.» So kurz und bündig, wie dieser Satz ist, lädt er zum schnellen Abhaken ein. Versteht sich das denn nicht von selbst dass man alles prüfen soll und das Gute behalten? Doch wenn man genauer darüber nachdenkt, merkt man: Dieser Rat des Paulus hat es in sich! Muss und kann man wirklich «alles» prüfen, was an einen herangetragen oder einem zugespielt wird? Gibt es keine Tabus? Und darüber hinaus vieles, was gar nicht überprüfbar ist? Darf man denn nicht auch mal etwas einfach so an- und hinnehmen? Was ist gesunde Skepsis, was krankhaftes Misstrauen? Und kann man denn immer so genau sagen, was gut und richtig ist und was falsch und verwerflich? Was sind die Kriterien? – Wer Lust und zweieinhalb Stunden Zeit hat, kann in einem kleinen Kurs die Hintergründe der Jahreslosung
2025 kennenlernen und nachspüren, was man ihr allenfalls abgewinnen kann, für unsere Zeit und auch für sich ganz persönlich. Der Kurs ist ein Angebot der Reformierten Erwachsenenbildung und offen für alle. Er dauert zweieinhalb Stunden und wird am Dienstag, dem 14. Januar abends und noch einmal am Mittwoch, dem 15. Januar am Vormittag durchgeführt, jeweils im Chilehuus Affoltern. Es wird kein Vorwissen vorausgesetzt und die Teilnahme ist gratis, doch ist eine Anmeldung erbeten. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.
Bettina Bartels, Reformierte Kirche Knonauer Amt
Kurs zur Jahreslosung am Dienstag 14. Januar von 18.30 bis 21 Uhr, inklusive Pause mit Snacks, oder am Mittwoch 15 Januar von 9 bis 11.30 Uhr inkl Kaffee & Gipfeli, jeweils im reformierten Chilehuus, Zürichstrasse 94, Affoltern Anmeldung bis zum 12. Januar unter bettina.bartels@ ref-knonaueramt.ch oder 044 761 60 15 Bitte bei der Anmeldung angeben, ob man sich für den Kurs am Dienstag oder jenen am Mittwoch anmeldet. Durchführung ab sechs Teilnehmenden
Auf der Suche nach sich selbst
Das aktuelle Kino-Mansarde-Programm
Auf den Orkneyinseln hoch in Schottlands Norden sucht Rona im Drama «The Outrun» einen Weg aus dem Alkohol. Nach wilden Jahren in London mit exzessiven Abstürzen scheint die Rückkehr in ihre alte Heimat eine gute Idee.
In der Tragikomödie «En Fanfare» sucht der an Leukämie erkrankte Stardirigent Thibaut einen Knochenmarkspender –ein wunderbarer Wohlfühlfilm über zwei ungleiche Brüder die in ihrer Leidenschaft für Musik zusammenfinden.
Auf bewegende Art finden sich die Brüder
Stardirigent Thibaut bricht während eines Konzerts zusammen. Bei anschliessenden medizinischen Untersuchungen stellt sich heraus, dass er adoptiert wurde und einen leiblichen Bruder hat. Auf eine Knochenmarkspende angewiesen, beginnt er diesen zu suchen – und wird fündig Jimmy stimmt der Knochenmarkspende zu. Ansonsten liegen Welten zwischen dem in der Schulkantine arbeitenden Jimmy und dem Dirigenten aus Paris. Eines Tages aber entdeckt Thibaut Jimmys riesige Plattensammlung und erfährt, dass dieser in der Dorf-
kapelle Posaune spielt. Er will die Ungerechtigkeit ihres Schicksals begleichen und seinem Bruder die eine Chance geben, die er nie hatte: sein Talent zu entfalten, seinem Herzen zu folgen und mit dem kleinen Orchester einen nationalen Wettbewerb zu gewinnen. «En Fanfare» ist eine glänzend besetzte Tragikomödie und erzählt erfrischend unkonventionell von zwei Brüdern, die sich erst spät im Leben kennenlernen. Regisseur Emmanuel Courcol findet dabei treffsicher die Balance zwischen Erheiterung und Tragik und präsentiert einen mitreissenden und berührenden Wohlfühlfilm, der immer wieder aufs Neue überrascht und auf keinen Fall verpasst werden darf.
Weg von der Sucht – «back to the roots» Nach einigen Jahren in London zieht die dreissigjährige Rona zurück auf die heimatlichen Orkneyinseln im Norden Schottlands. Sie hofft, da ihren überbordenden Alkoholkonsum in den Griff zu bekommen, muss aber bald erfahren, dass sie dabei weder von ihrer frommen Mutter noch von ihrem Vater Unterstüt-
zung erhält Allmählich wird Rona auch klar dass sie die Inseln so bald nicht wieder verlassen wird. Sie beginnt sich für den Vogelschutz zu engagieren und zieht schliesslich auf die abgelegene Insel Papa Westroy, auf der nur einige wenige Menschen leben.
Fünf Jahre nach «Systemsprenger» legt die deutsche Regisseurin Nora Fingerscheidt mit «The Outrun» stark nach und reisst einen packenden Bildersturm vor atemberaubender Kulisse vom Zaun «The Outrun» ist die Verfilmung des autobiografischen Bestsellers «Nachtlichter» von Amy Liptrot. Das emotional aufgeladene Selbstfindungsdrama ist eine Ode an die Hoffnung und an Neuanfänge in dem die oscarnominierte Saoirse Ronan vor Energie brodelnd mit ihrer bisher besten Performance überzeugt.
Kino Mansarde baut aus: Neu auch Samstagsvorstellungen
Ab Januar bietet Kino Mansarde noch mehr: In einem Pilotversuch plant das Team jeden zweiten Samstag neu eine zusätzliche Vorstellung um 17 Uhr. «Wir glauben, dass unser Publikum dieses Angebot zu schätzen weiss. Wem es unter der Woche nicht ins Kino reicht, findet vielleicht am Wochenende die notwendige Zeit», meint Reto Holzgang, KinoMansarde-Co-Leiter Das Kino-Mansarde-Team lanciert diese Erweiterung versuchsweise diesen Winter Es startet damit mit der neuen französischen Erfolgskomödie «En Fanfare» am Samstag, 11. Januar Tickets dafür können schon heute via www kinomansarde.ch reserviert werden. Reto Holzgang
Das Vocal-Ensemble Velvetones hat sich Arrangements aus dem Pop- und Jazzbereich verschrieben (Bild zvg)
AGENDA
Berchtoldstag 2025, 2. Januar
Affoltern am Albis
16.00–17.30: Neujahrsapéro mit Vorstellung Neujahrsblatt Spital Affoltern, Mehrzweckraum, 1. OG, Haus Rigi, Melchior-Hirzel-Weg 40
Montag, 6. Januar
Hausen am Albis
13.30–17.00: Café Palaver. Begegnung – Beratung –Gemütlichkeit Das Café Palaver ist offen für alle. Geschichten erzählen, zuhören und gemütliches Beisammensein Kommen Sie für ein paar Minuten, eine Stunde oder den ganzen Nachmittag vorbei. Wir servieren preisgünstig Kaffee und Kuchen und heissen Sie mit offenen Ohren herzlich willkommen. spitexka.ch/aktuelles/ cafe-palaver Café Palaver, Törlenmatt.
Mittwoch, 8. Januar
Affoltern am Albis
19.30–21.00: Volkshochschule
Knonauer Amt: «Mother Teresa & Me» – ein Erfahrungsbericht der Hauptdarstellerin und CoProduzentin Jacqueline FritschiCornaz Sie berichtet über ihre Erfahrungen beim Dreh und beantwortet Fragen zum Film und dessen Entstehung. Spital Affoltern, Mehrzweckraum, 1. OG, Haus Rigi, Melchior-Hirzel-Weg 40
Riferswil
18.00-20.00: Neujahrsapéro
Die Einwohnenden sind herzlich eingeladen, in der Bibliothek aufs Neue Jahr anzustossen Eine wunderbare Gelegenheit, zusammenzukommen und sich mit alten oder neuen Freunden auszutauschen. Bibliothek
Donnerstag, 9. Januar
Affoltern am Albis
20.15: Jazz am Donnerstag. «Evolution» Klangwelten mit einer grandiosen Detailpracht Bar offen ab 18.30 Kollekte Kulturkeller lamarotte, Centralweg 10
Veranstaltungen
«Die Wunderübung» wird in der Galerie am Märtplatz in Affoltern im
aufgeführt. (Bild zvg)
Galerie am Märtplatz: «Wunderübung»
KulturAffoltern lädt am Freitag, 10. Januar, zapzarap ein
«Wunderübung» ist die Geschichte eines Paares, das seine verkorkste Ehe mit dem Besuch einer Paartherapie zu retten versucht. Das Setting in diesem Stück ist vermeintlich simpel. Dabei könnten die Vorzeichen nicht schlechter sein. Beide reden seit Jahren nicht mehr miteinander, sondern aneinander vorbei. Beide haben je eine Affäre hinter sich und bereuen beinahe, diese nicht mehr zu haben. In dieser spannungsgeladenen Situation beginnt das Stück und in den folgenden 90 Minuten zieht der Therapeut alle ihm verfügbaren Register um am Ende das Paar wieder zusammenzuschweissen.
Daniel Glattauer ist ein bekannter zeitgenössischer Autor des deutschspra-
«Eine Klasse für sich»
chigen Raums. Seine Romane und Stücke bestechen durch eine präzise Beschreibung der Milieus und Figuren, die sich darin bewegen. So durchwandert die «Wunderübung» die Höhen und Tiefen einer Paarbeziehung und seziert dabei den Kosmos der Paartherapien. Ein skurriles Stück aus dem Genre der Gesellschaftssatire.
Praktisch alle Figuren erleben Höhenflüge und Zusammenbrüche
In diesem Milieu ein Theaterstück spielen zu lassen, ist sowohl für die Spielenden als auch für die Inszenierung ein gefundenes Fressen. Praktisch alle Figuren durchleben Höhenflüge und Zusam-
menbrüche, sie erfahren Ablehnung und Zuneigung, und das Publikum darf dem Treiben mit Freuden und wohl auch einer gesunden Portion Selbstironie zuschauen. Und es wird wunderbar musiziert. Koproduktion: zapzarap und Theaterwerkstatt Gleis 5, Besetzung, Musik und Gesang: Giuseppe Spina, Jan Hubacher Marion Mühlebach Regie: Florian Steiner
Felix Küng, KulturAffoltern
Galerie am Märtplatz. Freitag 10 Januar 20.15 Uhr Reservierungen: www.kulturaffoltern.ch, Vorverkauf: Buchhandlung Scheidegger, 0447624242 Eintritt 30 Franken und 15 Franken mit Kulturlegi, Bar und Abendkasse ab 19.30 Uhr
Das Kinofoyer-Programm 2025 startet am Freitag, 10. Januar, fulminant
Mexico, 2011: Die José-Urbina-LópezGrundschule in der von Kriminalität und Armut gezeichneten Grenzstadt Matamoros zählt zu den verrufensten Schulen Mexicos – mehr Verwahranstalt als Ort der Bildung. Die Lehrer träge und zynisch geworden, haben ihre Schüler abgeschrieben. Die sechste Klasse aber erwartet mit dem kurzfristig eingesprungenen Ersatzlehrer Sergio Juárez Correa eine Überraschung Der quirlige Pädagoge hält nichts von Noten, Drill, Frontalunterricht und dem offiziellen Curriculum. Er reisst die Schüler mit ungewöhnlichen Fragen aus ihrem alten Trott. Weil Lehrer auch nicht alles
wissen, sagt Sergio, sollen die Kinder es selbst herausfinden. Mit seinen unkonventionellen
Methoden weckt Sergio Schritt für Schritt die Neugier und den Forschergeist der Sechstklässler und bringt ihnen bei, eigenständig zu denken. Sie erfahren handfest, wie sich das Gelern-
Ausstellungen
Aeugst am Albis
KommBox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Momente des Glücks - Momente des Abschieds». Susanne Baer nähert sich mit Bildern den Themen Glück und Vergänglichkeit Radierungen, Monotypien, Collagen und Fotografien Öffnungszeiten über die Feiertage sind der Webseite zu entnehmen. Bis 17 Januar
Aeugstertal
Pegasus Small World
Spielzeugmuseum, Habersaat: Neue Ausstellung: «Weihnachten wie anno dazumal». Ein Querschnitt der Weihnachtsdekoration von damals. Sa und So, 11-17 Uhr, oder nach Voranmeldung Bis 28 Februar
Maschwanden
Dorfmuseum:
Am 2. Januar ist das Museum von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Vorgestellt wird die neue Wechselausstellung «Essen und Trinken».
Zwillikon Ortsmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz: Dauerausstellung zu Geschichte und Alltag, Gewerbe und Kultur von Affoltern am Albis. Neue Schwerpunkte: «Wasser – Wasser –Wasser – nutzen – fürchten – zähmen». Dieses Wochenende am Samstag, 10-16 Uhr, und am Sonntag, 12-16 Uhr, geöffnet. Gruppenbesuche sind möglich nach Vereinbarung. Rollstuhllift, Eintritt frei. Kontakt: 0447617742, Ursula Grob oder 0447618176, Hansruedi Huber.
Sellenbüren Kunstforum Stallikon, Schulhaus Loomatt: «Kreative Ausdrucksformen» von Roland R. Favre. Mo bis Fr, 1519 Uhr, Sa, 10-12 Uhr www.kunstforumstallikon.ch Öffnungszeiten über die Feiertage entnehmen Sie bitte der Webseite. Bis 11. Januar
Podium zu den kommenden Bezirksratswahlen
te auf ihr eigenes Leben bezieht, und erweitern buchstäblich ihren Horizont. So wie Lupe, die in ihren wenigen freien Minuten Philosophiebücher liest. Oder wie Klassenclown Nico, der über das Weltall nachdenkt. Oder Paloma, die Tochter eines Müllsammlers, die sich als potenzielles Mathematikgenie erweist.
Im Jahr davor war die Klasse die schlechteste des ganzen Landes. Doch jetzt macht Schule Spass, und die Schüler haben zum ersten Mal in ihrem Leben das Gefühl, dass sie klug sind und etwas machen können. Doch das kreative Aufblühen der Klasse ruft auch Widerstände hervor Als Sergio sich wegen fehlender Computer mit dem Schulrat anlegt, scheint sich das korrupte System an ihm zu rächen. Seine aufgeweckten Schüler lassen sich jedoch nicht mehr unterdrücken in ihrem Drang nach Bildung und einer besseren Zukunft.
Kinofoyer Lux
Freitag, 10 Januar, 19.30 Uhr im Kinofoyer Lux. «Radical – Eine Klasse für sich», Drama von Christopher Zalla, mit Eugenio Derbez, Daniel Haddad, Jennifer Trejo, Mia Fernanda Solis. USA 2024 126 Min. OV/d. Aula Ennetgraben, Affoltern Kasse und Bar ab 19 Uhr Infos und Trailer: www.kinolux.ch
Der Bezirksrat steht selten im Rampenlicht, ist aber trotzdem ein wichtiges Zahnrad im politischen System des Kantons. Er nimmt die Aufsicht über die kommunalen Gremien, Zweckverbände, aber auch über Heime oder über die Spitex wahr und ist die erste Instanz für die Behandlung von Rekursen aus den Gemeinden.
Vier Kandidaten stehen zur Wahl Für die am Sonntag, 9. Februar, anstehende Erneuerungswahl stellen sich vier Kandidaten zur Verfügung: Stefan Kessler (Grüne), der Bisherige Rolf Kuhn (glp), Peter Wehrli (FDP) und Mark Würker (Die Mitte). Die portierenden Parteien möchten den Stimmberechtigten die Möglichkeit geben, diese Kandidaten persönlich kennenzulernen.
Moderiertes Gespräch
Am Donnerstag, 9. Januar, um 19.30 Uhr organisieren sie dafür ein Podiumsgespräch, welches in Affoltern in der Galerie am Märtplatz stattfinden wird. Im moderierten Gespräch stellen sich die Kandidierenden vor, anschliessend stellen sie sich den Fragen der Anwesenden.
David Reindl
Podiumsgespräch,
Januar
Der neue Lehrer der Klasse zeigt, dass Bildung auch anders geht (Bild zvg)
Andere sind immer anders
Erzählungen von Urs Habegger – passend zum Jahreswechsel
Urs Habegger
Ich kann mich gut erinnern, wie ich schon als kleiner Knirps an Silvester bis Mitternacht, und darüber hinaus, aufbleiben wollte und das auch gedurft hätte. Es hat aber viele Jahre gedauert, bis ich das zum ersten Mal geschafft habe, ohne dass ich trotz aller Aufregung die Augenlider schwer wie Blei, nicht schon weit vorher eingeschlafen bin; da half nichts Zu meiner Verteidigung: Wir Kinder waren an Silvester auch schon in aller Herrgottsfrühe mit Pfannendeckeln und anderen «Instrumenten» unterwegs, und haben, so wie sich das an Silvester gehört, im Dorf anständigen Lärm gemacht. Wir haben also wieder Silvester gefeiert. Auf den Sekundenschlag, genau um Mitternacht knallten Korken und Feuerwerk um die Wette, feierlich begleitet vom erhabenen Geläut der Kirchenglocken. Der Ruf und Wunsch «Es guets Neus» hallte millionenfach in Stuben, auf Partys und Strassen. Unzählige flinke Finger tippten ihn ins Handy und schickten «Es guets Neus» in die Welt hinaus Überall herrschte Jubel, Trubel, Heiterkeit. Doch trotz aller Ausgelassenheit schlich sich die bange Frage, was das neue Jahr wohl bringen mag, in so manche Menschenseele. Und insgeheim, in aller Stille, träumt jede und jeder von einer besseren Welt, dass sich die Welt
SÄULIÄMTLER PREIS-RÄTSEL
zum Guten wende, als wäre der Sekundenzeiger in der Silvesternacht ein Zauberstab mit magischen Kräften. Aber was wäre die Welt, was wären wir ohne Träume? Wer keine Träume mehr hat, der hat auch keine Hoffnung mehr und wer keine Hoffnung mehr hat, der hat resigniert. Warum nur? Denn bisweilen werden Träume wahr! Und wenn all unsere Träume fürs neue Jahr wahr werden würden; eins ist sicher: Auch im neuen Jahr werden an-
dere Menschen immer anders sein als du und ich. Andere sind immer anders. Daran ändert auch dieses Jahr der mitternächtliche Sekundenschlag an Silvester nichts. Mitten unter uns Feiernde hat sich der Respekt gemischt. Mit ihm seine drei Schwestern, die Empathie, die Toleranz und die Wertschätzung. Diese vier sind gern gesehene Gäste. Sie sind überall beliebt und willkommen, an Silvester, und danach über das Jahr in jeder Stu-
be, auf Schritt und Tritt, im täglichen Leben, im Gewöhnlichen und Ungewöhnlichen, im Umgang mit anderen, die immer anders sind als du und ich. Niemand käme auf die Idee, ihnen die Tür zu weisen. Denn wir wissen; diese vier der Respekt, die Empathie, die Toleranz und die Wertschätzung, sind die Grundlage für eine bessere Welt. Wir können etwas dafür tun. Dafür, dass Träume wahr werden Für eine bessere Welt.
Testen Sie Ihr Wissen übers Säuliamt und gewinnen Sie einen Gutschein
Wie gut kennen Sie das Säuliamt? Zum Jahresende können die Leserinnen und Leser des «Anzeigers» ihr Wissen unter Beweis stellen. Die Redaktion hat ein
Kreuzworträtsel speziell mit Fragen zur Region zusammengestellt. Versuchen Sie, das Rätsel in den kommenden, hoffentlich ruhigeren Tagen zu lösen.
Unter allen richtigen Einsendungen wird ein 100-Franken-Gutschein des Eventlokals «aff» in Affoltern verlost. Senden Sie uns bis am Freitag, 10. Ja-
«Surprise»Geschichten
Urs Habegger (68), wohnhaft in Affoltern, musste nach einer missglückten Augenoperation seine Arbeitsstelle aufgeben. Eine IV-Rente zu beziehen, kam für ihn nicht infrage. Freiheit und Unabhängigkeit, niemandem Rechenschaft schuldig sein, das war und ist ihm sehr wichtig. Mittlerweile verkauft er seit 15 Jahren das Strassenmagazin «Surprise» in der Bahnhofunterführung Rapperswil. Seit Herbst 2019 schreibt er Kurzgeschichten über seine Erlebnisse, Erfahrungen, Gedanken rund um den Strassenverkauf von «Surprise». Im März 2020 hat er im Eigenverlag ein Büchlein Band eins mit seinen Kurzgeschichten herausgegeben. Zwei weitere Bände in den Jahren danach. Im März erschien im elfundzehn Verlag ein Buch mit diesen und vielen anderen Geschichten Der «Anzeiger» druckte in loser Folge seine Kurzgeschichten ab. Mit der heutigen Folge endet die Serie (red)
nuar 2025, 12 Uhr, das Lösungswort an redaktion@affolteranzeiger.ch. Wir wünschen Ihnen einen schönen Jahresübergang, einen guten Start ins Jahr
2025 und viel Glück im Säuliämtler Preisrätsel!
Redaktion
Fragen
1. Monat, in welchem das Eventlokal «aff» in Affoltern eröffnete
2. Name der neuesten Bushaltestelle des 200er-Busses in Wettswil
3. Beliebtes Naherholungsgebiet an einem Fluss
4. Name des Kellertheaters in Affoltern
5. Bezeichnung einer Aussichtsplattform beim Albispass
6. Friedensstiftende Mahlzeit
7. Name des Kirchturms in Affoltern
8. See im Bezirk
9. Ab und zu vorhandenes Meer im Bezirk
10. Im Bau befindlicher neuer Stadtteil in Affoltern
11. Name des neu eröffneten Restaurants in Obfelden
12. Name des neuen Verwaltungszentrums in Bonstetten
13. Gemeinde, welche eine neue Sporthalle bauen möchte
14. Gemeinde mit Bahnhof aber ohne Perrondach
15. Bekannter Trainer des FC Wettswil-Bonstetten (Nachname)
16. Gebiet der Gewerbeschau, welche 2025 durchgeführt wird
17. Gemeinde, in der dank Spenden die Volg-Filiale gerettet wurde
18. Bezeichnung eines GP-Velorennens in Affoltern
19. Wappentier der Gemeinde Aeugst
20. Gemeinde mit der Postleitzahl 8911
Um Mitternacht knallen die Korken und Feuerwerke um die Wette. (Symbolbild Pexels)