LBA_08_2012

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Donnerstag, 23. Februar 2012

Verlag und Redaktion: Kronenplatz 12, Postfach, 5600 Lenzburg 2 Telefon 058 200 5820, Fax 058 200 5821

Lenzburger Woche

INHALT Amtliche Kirchenzettel Stadt Lenzburg Stellen Im Gespräch

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PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 8, 112. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden

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Kinderumzug

Schlag auf Schlag

Sonnenenergie

Was das Guggentreffen am Freitagabend für die grossen Fasnächtler, ist der Kinderumzug für die Kleinen.

Das Projekt Hammerpark stösst bei den künftigen Nutzerinnen und Nutzern auf grosses Interesse: An Workshops nahmen rund 25 junge Sportler teil.

Auf dem Dach der Lukas Frei AG in Rupperswil wird die im Augenblick grösste Photovoltaikanlage der Schweiz realisiert.

HINWEIS

Salzkorn

Die Einwohnerräte, Vertreter von Bezirksgemeinden, Vereinen und Verbänden hatten vor Kurzem Gelegenheit, sich in Lenzburg über die Projekte Bahnhofplatz, Neubau Bahnhofgebäude und die Vision Bahnhof-West informieren zu lassen. Seite 6

Perfekt?

Der richtige Umgang mit Hunden will gelernt sein: In der Hundeschule el perro in Dintikon werden die Ängste von Foto: zvg Gross und Klein ernst genommen.

Ruhig bleiben . . . Die Angst vor Hunden ist weit verbreitet, das Projekt «Hund und Kind» thematisiert das Problem in Kindergärten und Schulen. Doch auch Erwachsene fühlen sich gegenüber den Vierbeinern oft unsicher, ein Kurs soll aufklären und die Ängste mindern. Beatrice Strässle

D

er Kasperli ist im Kindergarten zu Besuch. Es wird nicht irgendeine Geschichte erzählt, hinter den Figuren steht das Team des Projektes Hund und Kind, welches von der Hundeschule el perro angeboten wird. Spielerisch wird den Kleinen erklärt, wie man es richtig macht, wenn ein Hund sich einem nähert. «Still stehen, still sein, die Arme nach unten und wegsehen», so die kurze, aber effektive Anleitung. Mit diesem Verhalten soll übrigens erreicht werden, dass man für

den Hund uninteressant wird. «Den grösseren Kindern erklären wir dann zusätzlich, warum und wie sich Hunde in speziellen Situationen verhalten», führt Denise Stuber, Leiterin des Projektes Hund und Kind und Lehrerin für Kinderkrankenpflege, aus. Weiter wird auf Fragen eingegangen wie: «Ich möchte den Hund streicheln, aber wie?», «Was, wenn der Hund etwas nehmen will, das ich in der Hand halte?», oder «Der Hund hat mich umgeworfen». Auf all diese Fragen werden Verhaltensbeispiele mit den Hunden und «Tapsi» gezeigt. «Es ist jedoch kein Muss, dass ein Kind mitmacht, wenn die Angst zu gross ist», hält Denise Stuber fest. Nur getestete Hunde kommen zum Einsatz Die ersten Unsicherheiten und Ängste überwinden hilft oft «Tapsi», der grosse gepunktete Hund, unter dessen Fell ein Teammitglied steckt. Besucht werden Kindergärten und Schulklassen bis zur 4. Schulstufe, auch Spielgruppen und Elternvereine gehören zu den Zielgruppen. Die Hunde, welche das Team begleiten, sind ausgesuchte und auf ihr Verhalten hin getestete Vierbeiner. Auch das Team

ist speziell geschult mit teilweise pädagogischem Hintergrund. Angebot für Erwachsene Aus diesem Projekt für Kinder heraus wurde ein Angebot für Erwachsene geschaffen. In einem theoretischen Teil wird darauf eingegangen, wie Ängste entstehen, welche Symptome auftreten können und was dagegen zu tun ist. Ausserdem wird über das allgemeine Hundeverhalten informiert. Im praktischen Teil folgt dann wohl für viele das Schwierigste – die Begegnung mit dem Hund und das richtige Verhalten. «Wir zwingen aber auch hier niemanden, man darf einfach nur zuschauen», erklärt Denise Stuber. Nicht alleine das richtige Verhalten wird vermittelt, sondern auch Mut gemacht, dem entgegenkommenden Hundehalter zu signalisieren, dass er den Hund an die Leine nehmen soll. Als Dozentin an diesem Kurs konnte zusätzlich Monika Gygax, Familien- und Maltherapeutin mit langjähriger Erfahrung, gewonnen werden. Der nächste Kurs der Hundeschule el perro findet am 28. April 2012 statt. Weitere Informationen unter www. elperro.ch oder Telefon 056 470 62 90.

Lümmelt bei Ihnen nie eine Mayonnaisetube im Kühlschrank herum, die nicht ordentlich von hinten aufgerollt ist? Hängen die Frotteetücher akkurat über Beatrice Strässle der Stange, und erst noch farblich assortiert? Wissen Sie immer genau, was Sie wo ver- oder entsorgt haben? Verläuft Ihr Leben in von Ihnen vorausbestimmter Bahn? Sie wissen, wenn Sie in Urlaub fahren, genau, was Sie alles mitnehmen wollen? Dann gratuliere ich Ihnen. Genau so perfekt wünsche ich es manchmal für mich. Aber meist komme ich mir selber in die Quere. Die Senf- oder Mayonnaisetube: Eine Schande! Die Frotteetücher: Na ja, wenn Blau und Grün zusammenpassen. Alles genau ver- und entsorgt? Nicht ganz. Aber ich weiss genau, wo die Nähnadel ist, wenn ich eine brauche. Unter dem vor einiger Zeit angelesenen Buch auf dem Nachttisch. Und in den Urlaub nehme ich immer zu viel Unnötiges mit, vergesse aber ab und zu dann das Nötige. Aber dort, wo ich hingehe, ist man meist noch zivilisiert, sprich es sind Einkaufsmöglichkeiten vorhanden. Mein Leben und vorausbestimmte Bahnen lassen sich nicht vereinen. Immer kommt irgendetwas dazwischen – Flexibilität heisst dann das Zauberwort. Also ist nichts mit perfekt. Ich gebe es freimütig zu, mein Leben auf der privaten Schiene verläuft meist unvorhersehbar, wenn nicht manchmal sogar in ein kleines Chaos mündend. Und doch möchte ich es mit keinem anderen tauschen. Ich könnte nie von den vielen Fettnäpfchen erzählen, in welche ich in schöner Regelmässigkeit trete. Hinterher muss man ja meist herzhaft über sich selber lachen. Eine «Tugend», die meine Mutter perfekt beherrschte und die sie uns Töchtern weitergegeben hat. In einer Zeit, in der Selbstdarsteller Hochkonjunktur haben, dem Schein jeder mehr glaubt als dem Sein, nicht gerade ein Prädikat, um ernst genommen zu werden. Trotzdem bemühe ich mich redlich um etwas mehr Perfektion und schmunzle über all meine Rückfälle. Beatrice Strässle, Redaktionsleiterin beatrice.straessle@azmedien.ch

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