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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 71 I 165. Jahrgang I Dienstag, 6. September 2011

Entschlacken

Grünes Licht

Knonau: Organisation des Gemeinderates und Kommissionen durchleuchten. > Seite 3

Kantonspolizei stimmt Tempo 30 in Obfelden im Sinne eines Vorentscheides zu. > Seite 3

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Gespräche beendet Schulgemeinden Knonau, Maschwanden, Mettmenstetten: Keine Fusion. > Seite 5

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«Schichtwechsel» Neue Lernende in der Gemeindeverwaltung in Hedingen. > Seite 7

Gerichtspräsident Andreas Gerber: Rücktritt im Mai 2012 Nach 16 Jahren mit 63 in Pension – wird Peter Frey Nachfolger? Andreas Gerber, seit 1996 Präsident des Bezirksgerichts Affoltern, hat auf Mai 2012 seinen Rücktritt angekündigt. Sein Wunschnachfolger ist Ersatzrichter Peter Frey. ................................................... von werner schneiter Nach der vorzeitigen Pension mit 63 will er sich Zeit nehmen, unter anderem für «muntere Unterfangen» wie Asien, Alaska, den hohen Norden und die Antarktis, die Steppen Afrikas oder die Galapagosinseln entdecken, die Azoren durchwandern, Sport treiben, Sprachen lernen und anderes mehr: Andreas Gerber hat viele Pläne nach seiner Pensionierung ab Ende Mai 2012, die er zusammen mit seiner Ehefrau realisieren will. Als Nachfolger von Frank Heyden führt Andreas Gerber das Bezirksgericht Affoltern seit 1996. Zu diesem Zeitpunkt war der promovierte Jurist neben seiner Tätigkeit als Abteilungsvorsitzender am Bezirksgericht Zürich zusätzlich noch als Ersatzrichter am Zürcher Obergericht beschäftigt – eine

Tätigkeit, die er rund ein Jahr nach seiner Wahl einstellte, um sich auf das Amt in Affoltern zu konzentrieren. Als Präsident obliegt ihm nicht nur die Führung aller Mitarbeitenden am Bezirksgericht. Er ist auch Präsident des Kollegialgerichts. In Affoltern amtet der Präsident zudem als Einzelrichter und teilt die Fälle den Richterinnen und Richtern zu. Das Richterkollegium setzt sich in Affoltern aus drei Richterinnen und einem Richter zusammen, die je ungefähr ein 35-Prozent-Pensum absolvieren. Dazu gesellt sich Ersatzrichter Peter Frey, der ein 100-Prozent-Pensum hat.

Prozesseingänge: Stagnation 2011, aber unverändert hohe Arbeitslast Pro Jahr behandelt das Bezirksgericht Affoltern rund 1500 Fälle, mehrheitlich Zivilsachen. In diesem Jahr allerdings ist an allen Zürcher Gerichten zahlenmässige Stagnation festzustellen – und zwar bei Zivil- und Strafprozessen. Bei Zivilsachen ist das laut Andreas Gerber auf den Umstand, dass die klagende Partei vorab sämtliche Prozesskosten vorschiessen muss, zurückzuführen. Der Rückgang von

Strafprozessen kann darauf zurückgeführt werden, dass die Strafbefehlskompetenz der Staatsanwälte auf sechs Monate erhöht wurde. Staatsanwälte müssen zudem neu bei allen Strafanträgen von über einem Jahr persönlich vor Gericht erscheinen, was sehr viel Zeit beanspruchen kann. Insgesamt ist die Arbeitslast der Bezirksgerichte in den anderen Bereichen wie Scheidungen, Eheschutz und Erbschaftssachen unverändert hoch. Kommt hinzu, dass Bezirksgerichte gemäss neuer, seit diesem Jahr geltender Strafprozessordnung auch ganz schwere Fälle wie Tötungsdelikte und Mord behandeln. Peter Frey, der 1995 als Auditor ans Gericht in Affoltern kam, hernach viele Jahre als Gerichtsschreiber tätig war und seit geraumer Zeit als vollamtlicher Ersatzrichter amtet, bekundet Interesse am Amt des Gerichtspräsidenten. «Er wird von allen Richterinnen und Richtern des Bezirksgerichts Affoltern wärmstens unterstützt. Auch ich kann ihn als Nachfolger in jeder Hinsicht nur empfehlen», sagt Andreas Gerber. Zu diesem Zeitpunkt ist allerdings noch offen, ob Kandidat Frey nächstes Jahr in Stiller Wahl gewählt

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Zusammenarbeit Am Spitex-Tag haben sich die drei Ämtler Organisationen gemeinsam präsentiert. > Seite 8

Bruno Steinemann Gemeindepräsident Bruno Steinemann, parteilos und einziger offzieller Kandidat, ist neuer Bonstetter Gemeindepräsident. Seit Februar in der Exekutive, löst er Charles Höhn ab, der aus gesundheitlichen Gründen im Juni zurücktrat. Bei einer Stimmbeteiligung von 26,3% erreichte Steinemann 584 Stimmen. Ruth Früh erhielt 114 Stimmen. ................................................... > Abschiedsapéro von Charles Höhn auf Seite 9

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Geht Ende Mai 2012 in Pension: Andreas Gerber. (Bild Werner Schneiter)

duziert. Keinesfalls versäumen sollten Sie unsere Kühlgeräte-Aktion. Beim Kauf ausgewählter Kühlund Gefrierschränke erhalten Sie einen Einkaufsgut-

wird – oder ob er Konkurrenz erhält. Denn seit «Urzeiten» ist der Präsident des Bezirksgerichts Affoltern Mitglied der SVP. Ob sie mit einem eigenen Kandidaten antritt und ob andere Parteien ebenfalls Anspruch erheben, wird sich zeigen.

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Grosser Publikumsaufmarsch am nationalen Fahrturnier in Zwillikon Gegen 500 Pferdesportfreunde beklatschten am Sonntag beim 1. nationalen Fahrturnier auf dem Areal von Daniel Obschlager in Zwillikon einen

Ämtler Erfolg: Hansheiri Weiss aus Mettmenstetten gewann die Vierspännerkategorie, die mit vier Teilnehmern zahlenmässig schwach besetzt

war. Elisabeth Berweger kam bei den Zweispännern auf Platz fünf. (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 21

Erich Gysling. (Bild Ruedi Bär)

«Arabellion» an der Reuss Jährlich lädt der «Anzeiger» Persönlichkeiten aus Politik, Behörden und Wirtschaft, Kultur und Sport ins Festzelt beim Ottenbacher Pontonierhaus. Der unterhaltsame «Rüüss-Abig» ist mittlerweile zu einem beliebten Anlass in der Jahresagenda geworden. Der vor zwei Jahren nach Affoltern gezogene Nahost-Kenner Erich Gysling nahm in seiner kurzen Ansprache Bezug auf die politischen Umwälzungen in Nordafrika. Gebannt folgten die Zuhörer den Ausführungen des ehemaligen «Tagesschau»-Gesichts. Bei Wurst, «Spiessli» und Fisch sowie einem guten Glas Wein bot sich dann anschliessend reichlich Gelegenheit zum Austausch. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 10 sowie in der folgenden Freitagausgabe

200 36 Dynamik und Eleganz: Hansheiri Weiss mit Phaeton-Wagen und englischer Anspannung im Hindernisparcours. (Bild -ter.)

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Du hast gesorgt, Du hast geschafft, Wohl manchmal über Deine Kraft. Darum ruhe aus du gutes Herz, Die Zeit wird lindern unseren Schmerz.

Betriebsausflug der Gemeindeverwaltung Die Büros der Gemeindeverwaltung und des Betreibungs- und Gemeindeammannamtes Hausen a. A. (zuständig für die Gemeinden Aeugst a. A., Hausen a. A., Kappel a. A., Knonau, Maschwanden, Mettmenstetten und Rifferswil) bleiben am Freitag, 9. September 2011 den ganzen Tag geschlossen. Bei Todesfällen erhalten Sie unter der Telefonnummer 044 764 80 20 Auskunft über den Pikettdienst. Wir danken für das Verständnis. Gemeindeverwaltung Hausen am Albis

Badeanlage Hedingerweiher Die Badeanlage wird am Samstag, 10. September 2011, geschlossen. Verlorene Gegenstände können bis Samstag, 10. September 2011, 16.00 Uhr (am Samstag bei jeder Witterung), in der Badeanlage abgeholt werden. Über nicht abgeholte Fundgegenstände wird nach diesem Zeitpunkt verfügt. Ebenfalls bis Samstag, 10. September 2011, müssen die Saisonkästchen geräumt werden. Die Depot-Rückerstattung erfolgt nur gegen Schlüsselabgabe.

TODESANZEIGE Ein Lebenslauf hat sich geschlossen. Sehr traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen, nehmen wir Abschied von unserem lieben Vater, Grossvater und Urgrossvater

Begrenzt ist das Leben, doch unendlich die Erinnerung.

TODESANZEIGE Traurig nehmen wir Abschied von meinem lieben Mann, unserem Vater, Schwiegervater und Opa

Josef «Peppi» Fröhlich

Paul Wintsch-Reusser

5. April 1921 – 2. September 2011

26. Mai 1920 – 31. August 2011

Du bist am Freitagabend friedlich eingeschlafen. Wir danken dir für alles, was du uns mitgegeben hast und werden dich immer in unseren Herzen bewahren.

Nach anderthalbjähriger liebevoller Pflege im Alters- und Pflegeheim Weihermatt Urdorf konnte er ruhig und entspannt für immer einschlafen.

In stiller Trauer: Marianne Fröhlich Eva und Mario Caflisch-Fröhlich Katharina und Charly Ball-Fröhlich mit Nicola und Luca Carla und Marc Trostel Christine und Beni Elsener-Fröhlich mit Selina und Carolin Barbara und Ibrahim Souissi-Fröhlich mit Ismail und Khalil Verwandte und Freunde

In stiller Trauer: Albert und Evi Wintsch-Füglistaler Margrith und Godi Schatzmann-Wintsch mit Familie Vreni und Arthur Müller-Wintsch mit Familie Ursula und Ernst Prader-Wintsch mit Familie und Anverwandte Wir nehmen Abschied am 9. September 2011. 13.45 Uhr Urnenbeisetzung auf dem Friedhof. 14.15 Uhr Trauergottesdienst in der reformierten Kirche Birmensdorf.

Trauergottesdienst am Freitag, 9. September 2011, 14.15 Uhr, in der reformierten Kirche Wettswil a. A.

Anstelle von Blumenspenden gedenke man bitte der Spitex Birmensdorf, Postkonto 80-35371-3.

Anstelle von Blumen gedenke man – im Sinne von Josef – des Spitexvereins Knonaueramt, 8906 Bonstetten, ZürcherKantonalbank, Konto 01-200027-2.

Traueradresse: Albert Wintsch, Dorfstrasse 21, 8906 Bonstetten

Traueradresse: Marianne Fröhlich, Heidenchilenstrasse 4, 8907 Wettswil

Abteilung Tiefbau Bereich Sport

VERMISST Katze Mila

Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung/ Sammelstelle Die Büros der Gemeindeverwaltung und die zentrale Sammelstelle Püntenstrasse bleiben wie folgt geschlossen: Freitag, 9. September 2011 (Personalausflug): – Gemeindeverwaltung Montag, 12. September 2011 (Knabenschiessen): – Gemeindeverwaltung – zentrale Sammelstelle Püntenstrasse Notfalldienste: – Bestattungsamt: 079 463 11 81 (08.00 bis 10.00 Uhr) – Wasserversorgung: 044 701 80 76 Stallikon, 6. September 2011 Gemeindeverwaltung

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 6. September 2011

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Die Knonauer Gemeindeorganisation wird entschlackt... Aus den Verhandlungen des Gemeinderates An der Klausurtagung des Gemeinderates vom 30. Juni beziehungsweise 1. Juli 2011 wurde die Organisation des Gemeinderates und seiner beratenden Kommissionen durchleuchtet. Auffallend dabei war die grosse Anzahl von Kommissionen ohne selbstständige Verwaltungsbefugnisse. Das heisst, dass der Gemeinderat schlussendlich über sämtliche Angelegenheiten entscheidet und die Kommissionen lediglich Anträge an den Gemeinderat richten können. Diese Organisationsform führte in der Vergangenheit oftmals zu Doppelspurigkeiten und Missverständnissen. Zudem sind zurzeit und in absehbarer Zukunft keine zu behandelnden Geschäfte auszumachen, welche nicht direkt durch den Gemeinderat oder einen Ausschuss beraten werden können. Dies betrifft insbesondere die Ressorts Energie, Verkehr und Kabelfernsehen. An seiner Sitzung vom 15. August 2011 hat der Gemeinderat deshalb beschlossen, die folgenden Kommissionen per sofort aufzulösen: – Verkehrsplanungskommission (fünf Mitglieder) – Kommission Kabelfernsehanlage (sechs Mitglieder) – Energieplanungskommission (fünf

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A.

Mitglieder). Der Gemeinderat ist sich bewusst, dass auch künftig immer wieder komplexe Geschäfte zu behandeln sind. Für diesen Fall werden Ausschüsse zur Behandlung dieser Geschäfte eingesetzt, welche nach der Beschlussfassung durch den Gemeinderat wieder aufgelöst werden. Der Gemeinderat ist sich sicher, mit dieser neuen Organisationsform ökonomische und zielorientierte Rahmenbedingungen geschaffen zu haben. Die bisherigen Kommissionsmitglieder haben immer viel Einsatz gezeigt und wertvolle Arbeit geleistet. Der Gemeinderat bedankt sich hierfür ganz herzlich. Für die zwei noch bestehenden Kommissionen (Baukommission und Kommission NLLK) wurden ebenfalls geringfügige Änderungen beschlossen. Die Baukommission wurde um ein Gemeinderatsmitglied ergänzt (Tiefbauvorsteherin, Marianne Mühl) und intern umorganisiert. Des Weiteren wurde die Kommission NLLK auf LEKKommission umbenannt. Der Begriff LEK (Landschaftsentwicklungskonzept) widerspiegelt auch den Auftrag dieser Kommission und ist den Leuten eher ein Begriff. Auch wurde die Kommission um ein Mitglied reduziert.

Im Gemeinderat selber gab es auch ein paar kleinere aber nicht unwesentliche Änderungen; Neu obliegt das Ressort Verkehr dem Gemeindepräsidenten, Walter von Siebenthal. Dafür wurde das Ressort Energie von Walter von Siebenthal auf die Tiefbauvorständin, Marianne Mühl, übertragen. Zudem wurde die direkte StellvertreterRegelung eingeführt. Somit wird ein Gemeinderat in all seinen Bereichen durch ein anderes Mitglied des Gemeinderates stellvertreten. Bisher

wurden die Gemeinderäte in ihren verschiedenen Bereichen durch verschiedene Mitglieder stellvertreten. Die neue Organisationsform ist übersichtlicher und verständlicher. Schlussendlich wurden noch das neue Organigramm des Gemeinderates und jenes der Verwaltung (auch auf der Verwaltung gab es personelle Wechsel beziehungsweise Jobrotationen) sowie die den neuen Verhältnissen angepasste Geschäftsordnung durch den Gemeinderat genehmigt.

Der Kinderspielplatz am Bollet wird aufgehoben; Aufgrund sicherheitstechnischer Mängel müssten die Gerätschaften beim Spielplatz Bollet saniert werden. Der Gemeinderat verzichtet auf die Sanierung und hat stattdessen entschieden, den Spielplatz am Bollet aufzuheben. Die Feuerstelle für gemütliches Wurstgrillen bleibt natürlich bestehen. Matthias Ebnöther

Weiter hat der Gemeinderat... – den Revisionsbericht für die Jahresrechnung 2010 der Direktion der Justiz und des Innern (DDJI) genehmigt und davon Kenntnis genommen, dass keine wesentlichen Beanstandungen gemacht werden mussten – den Revisionsbericht KVG 2010 (DDJI) genehmigt und auch hier davon Kenntnis genommen, dass sehr gute Arbeit seitens des Finanzverwalters, Ernst Schnyder, geleistet wurde

– einen Kredit für den Archivumbau (Rollregal) von 20 500 Franken genehmigt (zu Lasten der Investitionsrechnung 2011) – einen Kredit zu Lasten des Ersatzabgabe Fonds (Zivilschutz) von 9000 Franken genehmigt und den Auftrag für die Überarbeitung der Ausgleichsgebietsplanung des baulichen Zivilschutzes an das Ingenieurbüro ewp AG, Affoltern am Albis, erteilt – das Reglement der Mehrzweckhalle Stampfi revidiert und genehmigt

– 11 (!) Baubewilligungen erteilt (Neubau Gewerbehalle, 3 Fotovoltaikanlagen, diverse Umbauten und einen Geräteschopf) – eine Bauverweigerung ausgesprochen. – Die News des Gemeinderates und viele weitere Informationen sind ebenfalls unter www.knonau.ch zu finden.

(eb)

Grünes Licht der Kantonspolizei für Tempo-30-Zonen in Wohnquartieren Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Obfelden

Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 475 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch

Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG, Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Die Stimmberechtigten stimmten an der Urnenabstimmung vom 3. April 2011 dem Konzept «Tempo 30 in den Wohnquartieren» und einem Kredit von 370 000 Franken, zuzüglich Teuerung ab Kreditbewilligung, für die Realisierung des Konzeptes zu. Die Verkehrstechnische Abteilung der Kantonspolizei Zürich prüfte die Massnahmenpläne des Projektes und stimmte im Sinne eines Vorentscheides der Einführung der Tempo-30-Zonen zu. Die für die Einführung erforderlichen Verfügungen der Kantonspolizei Zürich werden auf entsprechenden Antrag des Gemeinderates erlassen. Nach Vorlage dieser Verfügungen können die Massnahmen markiert und das Projekt öffentlich ausgeschrieben und aufgelegt werden. Das Projekt bzw. die Auflagepläne zu Verkehrsanordnungen und baulichen Massnahmen des Konzeptes «Tempo 30 in den Wohnquartieren» wurde zuhanden der öffentlichen Auflage genehmigt und der Verkehrstechnischen Abteilung der Kantonspolizei Zürich beantragt, die erforderlichen Verfügungen zu erlassen. Damit das Konzept «Tempo 30 in den Wohnquartieren» wie von den Stimmberechtigten verabschiedet umgesetzt werden kann, ist externe Unterstützung durch einen Verkehrsplaner notwendig. Das Architekturbüro Peter H. Schneider, Oberrieden, hatte bereits bei der Erarbeitung des Konzeptes mitgewirkt. Der Auftrag für die Ingenieurarbeiten für das Auflageverfahren und die Ausführung der baulichen Massnahmen des Konzeptes «Tempo 30 in den Wohnquartieren» wird an das Architekturbüro Peter H. Schneider, Oberrieden, erteilt und für diese Arbeiten ein Kredit von 40 000 Franken bewilligt.

Steuerkraftausgleich Das Gemeindeamt des Kantons Zürich setzte den Steuerkraftausgleich für

das Jahr 2011 auf 2 199 135 Frankenfest. Im Voranschlag 2011 wurde mit einem Steuerkraftausgleich von 2 649 100 Franken gerechnet. Der Anteil der Politischen Gemeinde beträgt 1 119 607 Franken.

Pfadi Säuliamt Das im Jahre 2002 Pfadiheim Schwandenhölzli in Affoltern soll erweitert werden. Bei der Pfadi handelt es sich um eine Institution, welche in anerkanntem Mass unterstützungswürdige Jugendarbeit leistet. Für den geplanten Erweiterungsbau des Pfadiheims Schwandenhölzli wurde ein A-fondsperdu-Beitrag von 6000 Franken sowie zudem ein zinsloses Darlehen von ebenfalls 6000 Franken (Laufzeit fünf Jahre bzw. längstens bis 21. Dezember 2016) bewilligt.

Polizeiwesen Die Gemeindepolizei Affoltern führte am 15. und 28. Juli 2011 an der Dorfstrasse, bei der Liegenschaft Nr. 47, in Fahrtrichtung Affoltern – Merenschwand, Geschwindigkeitskontrollen durch. Am 15. Juli resultierten aus 727 kontrollierten Fahrzeugen 65 Übertretungen. Die gemessene Höchstgeschwindigkeit betrug 67 km/h (erlaubte Höchstgeschwindigkeit 50 km/h). Aus den am 28. Juli 2011 kontrollierten 1352 Fahrzeugen resultierten 94 Übertretungen, wobei hier die gemessene Höchstgeschwindigkeit 76 km/h betrug.

Jetzt erfolgt die Umsetzung von Tempo 30 in Wohnquartieren, wie auf dem Bild im Dorfteil Wolsen. (Bild -ter.) sich, dass Umsetzungsmassnahmen für die Trinkwasserversorgung in Notlagen staatsbeitragsberichtigt sind, allerdings nur beim Vorliegen eines genehmigten Konzeptes für die Trinkwasserversorgung in Notlagen. Dieses Konzept wurde durch das Büro Holinger AG, Zürich, erarbeitet und vom Gemeinderat im Dezember 2010 sowie vom AWEL am 6. Mai 2011 genehmigt. Der Genehmigung des vorliegenden Konzeptes «Fassungsanlagen und Laufbrunnen» steht deshalb nichts mehr entgegen und dem AWEL wird beantragt, das Konzept ebenfalls zu genehmigen und den Staatsbeitrag zu bestätigen.

Baupolizei Wasserversorgung Im November 2007 genehmigte der Gemeinderat einen Kredit von 17 000 Franken für die Erarbeitung eines Nutzungskonzeptes für die Quellanlagen und Laufbrunnen und vergab den Auftrag an die Holinger AG, Zürich. Nach Rücksprache mit dem AWEL zeigte

Baurechtliche Bewilligungen wurden erteilt an: Stefan Häberling, Obfelden, für den Anbau eines gedeckten Sitzplatzes am Wohnhaus Vers.-Nr. 737 in der Lindenmatt; Regula Landis und Herr Marcel Reuss, Obfelden, für den Abbruch eines Holzunterstandes und den Neubau eines Carports; Markus

Russi-Silva, Obfelden, für die Erhöhung der bestehenden Stützmauer entlang der Muristrasse; Stockwerkeigentümergemeinschaft Winkelstrasse 43, Obfelden, c/o Intus AG, Affoltern, für die Erweiterung der Balkone am Mehrfamilienhaus Vers.-Nr. 1373 an der Winkelstrasse. Eveline Meier, Gemeindeschreiberin

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in Kenntnis zu setzen. Er ist nach einem reich erfüllten Leben im 86. Lebensjahr von uns gegangen. Wir verlieren in Josef einen liebenswerten, pflichtbewussten und hilfsbereiten Freund, der über mehr als vier Jahrzehnte das Clubleben mitgeprägt hat. Dankbar erinnern wir uns an seine offene und freundschaftliche Art. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Seinen Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus. 8910 Affoltern a. A., 6. September 2011

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Bestattungen Affoltern am Albis Am 1. September 2011 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Concettina Procopio geb. Lo Ricco geb. 17. April 1932, Witwe von Procopio, Salvatore, von Italien, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Mühlebergstrasse 13. Erdbestattung am Mittwoch, 7. September 2011, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis, anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis.

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in Kenntnis zu setzen. Wir werden sie stets in guter Erinnerung behalten. Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.

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Wettswil am Albis Am 2. September 2011 ist in Wettswil am Albis gestorben:

Fröhlich, Josef geboren 5. April 1921, Bürger von Zürich, Ehemann der Fröhlich geb. Bryner, Marianne, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis, Heidenchilenstrasse 4. Der Abdankungsgottesdienst findet am Freitag, 9. September 2011, 14.15 Uhr, in der reformierten Kirche Wettswil am Albis statt.

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 6. September 2011

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Heiterer Spatenstich in Wettswil Die Baugenossenschaft «Greinerhus» holt aus zum «dritten Streich» Nach zwei erfolgreichen Bauvorhaben, realisiert in den Jahren 2000 und 2007, haben die Initianten nach einem weiteren geeigneten Gelände Ausschau gehalten und dieses an der Kirchgasse 43 und 45 auch gefunden. Begleitet von einem langen Apéro und einer kurzen Rede fand der Spatenstich, ausgeführt durch das Architektur-Team Brigitte Wegmüller und Daniela Aeschlimann sowie dem Genossenschaftsvorstand statt. ................................................... von annemarie stüssi Altersgerechter Wohnraum gehört zum begehrten Angebot in einer Gemeinde wie Wettswil, wo zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner ihr Eigenheim gelegentlich mit einer praktischen Eigentumswohnung vertauschen möchten. Wiederum ist es Architektur Wegmüller, nun repräsentiert durch die zweite Generation, welche das Bauvorhaben realisiert und ca. Ende 2012 zum Abschluss bringen wird. Dannzumal stehen insgesamt zwölf Dreieinhalb- und Viereinhalb-

Zimmer-Wohnungen sowie zwei Attikawohnungen im Angebot, wovon bereits die Mehrzahl schon verkauft beziehungsweise reserviert ist.

wohnte auch Architekt Alfred Wegmüller, verantwortlich für die beiden früheren genossenschaftlichen Bauvorhaben, dem Anlass bei. Zur guten Stimmung verhalf neben dem strahlenden Wetter aber auch das reich bestückte und schön präsentierte Apéro-Buffet des «Lärche-Märt».

Ablösung auch beim Präsidium Genossenschaftspräsident ist, nach dem langjährigen, engagierten Wirken von alt Gemeindepräsident Joseph Meier, neu Hermann Loretz. Weiterhin im Vorstand wirken Charlotte Barandun und Walter Blindenbacher. Hermann Loretz vollzog in seiner Ansprache eine knappe, aber aufschlussreiche Tour d’Horizon. Seit dem 15. August ist das Unternehmen Terra Tech mit Rodung und Aushub des Geländes beschäftigt. Eine Verzögerung resultierte aus Einsprachen der Nachbarschaft, die jedoch dank der verständnisvollen Vermittlung durch die Gemeindevertreter friedlich und aussergerichtlich gelöst werden konnten.

Gewerbevertreter und zukünftige Besitzer Es ist das Bestreben vom Vorstand der Baugenossenschaft, die Aufträge nach Möglichkeit an das regionale Gewerbe zu vergeben, und so war denn auch Pi-

Durchmischung Die Tasache, dass die Wohnungen nicht ausschliesslich an ältere Bewohnerinnen und Bewohner verkauft, beziehungsweise von solchen bewohnt werden müssen, trägt zu einer Durchmischung der Generationen bei, was, wie Brigitte Wegmüller gegenüber dem «Anzeiger» betonte, von den Bewohnern der bereis realisierten Überbauungen «Dorfzentrum» und «Heissächer» durchaus geschätzt werde.

Von links: Charlotte Barandun, Walter Blindenbacher und Hermann Loretz , Vorstand Baugenossenschaft Greinerhus mit Daniela Aeschlimann und Brigitte Wegmüller, Architektenteam. (Bild H.R. Huber) no Caramia von der Elektrofirma Schenk und Caramia gutgelaunt beim Apéro anwesend. Die beiden Kadermitglieder Beat Stark und Giuseppe Fabbricatore von der Raiffeisen Bank schienen sich inmitten der gutgelaunten Wettswiler und der Bauleute wohlzufühlen, ebenso wie Peter Feuz, Geschätsleiter SHS Haustechnik AG. und Dipl. Ing. Dieter Greber, CEO der Leut-

hard Bau AG. Die Gemeinde Wettswil war prominent durch Gemeindepräsident Hanspeter Eichenberger und Gemeindeschreiber Reinhold Schneebeli vertreten. Ganz besonders angetan vom Anlass schienen einige zukünftige Bewohner und Bewohnerinnen des Gebäudes, bestehend aus drei Wohngeschossen und einem Attikageschossund. Mit Befriedigung schliesslich

So stimmten die Gemeinden

Fusionsgespräche beendet

Bei der Abstimmung über das Sozialhilfegesetz liegt der Bezirk Affoltern exakt im kantonalen Mittel: 61,4 Prozent sagten Ja zur Vorlage und lehnten den Gegenvorschlag ab. Nicht einmal in den SVP-Hochburgen kam es zu einem Nein.

Die Fusionsgespräche der Primarschulen Knonau, Maschwanden und Mettmenstetten sowie der Oberstufe Knonau/Maschwanden/Mettmenstetten werden nicht wieder aufgenommen.

Zufallsmehr Auch wenn einige Ämtler Gemeinden Nein stimmten: Der Aufhebung des Gesetzes über die hauswirtschaftliche Fortbildung stimmte der Bezirk Affoltern deutlicher zu als der Kanton Zürich: mit 50,7 Prozent. Das kantonale Mittel: 50,2 Prozent – ein Zufallsmehr. Insbesondere im Zürcher Oberland war die Opposition gross. Bei den übrigen Vorlagen – Aufhebung PJZ-Gesetz und Halbierung der Vermögernssteuer – stimmte der Bezirk wie der Kanton Zürich: Nein. (-ter.)

Wieso waren Fusiongespräche ein Thema? Zwischen 2004 und 2005 hat eine Vorstudie zur Fusion der vier Schulgemeinden zu einer Kreisgemeinde stattgefunden. Fazit war damals, die Fusion weiterzuverfolgen. Im Weiteren wurden auch die politischen Gemeinden in die Gespräche mit einbezogen und es wurde eine Arbeitsgruppe gebildet. Die Arbeitsgruppe wurde damals aufgelöst, da keine tragfähige Lösung gefunden wurde. Die Primarschule Knonau hat im Herbst 2010 den Anstoss gegeben, die Fusionsgespräche unter den vier Schulgemeinden wieder aufzunehmen.

Entscheid der verschiedenen Schulpflegen Im Dezember letzten Jahres haben sich Vertreter der vier Schulgemeinden zu einem erneuten Austausch getroffen. Die Primarschulpflegen Knonau und Maschwanden waren für die Bildung einer Arbeitsgruppe, auch die Oberstufe war positiv eingestellt. Die Primarschulpflege Mettmenstetten hat den Beschluss gefasst, keine Verhandlungen aufzunehmen. Aus ihrer Sicht ist eine Fusion politisch nur schwer durchzubringen, die Verhandlungen mit allen Gemeinden haben 2006 zu keinem Erfolg geführt. Sie sehen keine finanziellen Vorteile, aber einen bedeutenden organisatorischen Mehraufwand. Aufgrund dieses Entscheides wird keine Arbeitsgruppe für eine Fusion gebildet. Alle Schulgemeinden sind aber für eine vertiefte Zusammenarbeit der Schulgemeinden bereit, um Synergien zu nutzen. Der Austausch findet durch die Schulleitungen und die Präsidien rege statt. Primarschulpflegen Knonau, Maschwanden und Mettmenstetten, Sekundarschulpflege Knonau/Maschwanden/Mettmenstetten


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Dienstag, 6. September 2011

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Wechsel im Personalbereich Primarschule Obfelden: Mit 437 Sonnenblumen und vielen guten Wünschen wurde ins neue Schuljahr gestartet Auf den Sommer 2011 gab es an der Primarschule Obfelden einige Wechsel im Personalbereich. Und zum Start 437 Sonnenblumen. Hanni Hirschi verlässt die Primarschule Obfelden nach 24 Jahren. Sie unterrichtete ihre Schüler zuerst im Zendenfrei, im Räsch später im Chilefeld. An Stelle von Frau Hirschi wird die Kindergärtnerin Bea Leemann vom Kindergarten Bächler in den Kindergarten Chilefeld wechseln und die KG-Klasse zusammen mit Sabine Griesser führen. Im Bächler übernimmt Susanna Bareth zusammen mit Susanne Pozzato ihre Stelle. Nach 10 Jahren Unterricht auf der Unterstufe verlässt Brigitte Helfenstein Obfelden, um in Niederurnen eine neue Herausforderung anzunehmen. Sie unterrichtete eine altersdurchmischte Klasse im Chilefeld. Mit ihr geht auch Corina Alder. Die Klasse übernehmen neu Jennifer Berli und Simone Zurich. Auf der Mittelstufe wird eine 4. Klasse neu von Isabel Leisibach geführt. Frau Adi Scheifele wechselte vor rund 5 Jahren nach 35 Jahren

Mit 437 Sonnenblumen und vielen guten Wünschen starteten die Schüler und Schülerinnen und ihre Klassenlehrpersonen ins neue Schuljahr. (Bild zvg.) Schulzweckverband zur Primarschule. Durch die Schliessung der Kleinklas-

sen und nach der Einführung der integrativen Förderung in den Primar-

schulen erlebte sie einen grossen Wandel und stellte sich so für ihre

«Schichtwechsel» bei den Lernenden Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Hedingen Vor den Sommerferien haben die beiden Lernenden der Gemeindeverwaltung Anja Römer und Leandra Arnold ihre Lehrzeiten erfolgreich beendet. Während Anja Römer ihren Fachausweis als Fachfrau Betriebsunterhalt EFZ mit einer Gesamtnote von 5,3 abschloss, erzielte Leandra Arnold bei ihrer Abschlussprüfung zur Kauffrau, Erweiterte Grundbildung, eine Durchschnittsnote von 4,6. Sowohl der Gemeinderat wie auch die Mitarbeitenden von Gemeindeverwaltung und Werkhof haben den beiden jungen Damen Mitte Juli an einer kleinen Feier im Werkhof zu diesem Erfolg gratuliert und sich von ihnen verabschiedet. Der Abschiedsschmerz wurde Mitte August wieder ein wenig durch die Freude kompensiert, zwei neue Lernende begrüssen zu können. So begann am 8. August 2011 beim Werkhof Etienne Hofstetter aus Maschwanden seine Lehre als Fachmann Betriebsunterhalt EFZ, während am 22. August 2011 Ramona Anneler aus Obfelden im Gemeindehaus die Ausbildung zur Kauffrau, Erweiterte Grundbildung, antrat.

Beitritt zum Verein ERFA-NEST Um die Interessen der Gemeinden bei der Weiterentwicklung der Steuersoft-

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ware NEST vertreten zu können wurde 2005 eine informelle Erfahrungsgruppe aus Vertretern von rund 40 Gemeinden gebildet. In der Zwischenzeit hat sich gezeigt, dass die Anforderungen immer anspruchsvoller und komplexer werden und mit der bestehenden losen Gruppe kaum mehr bewältigt werden können. Aus diesem Grund wurde im April der formelle Verein ERFA-NEST Kanton Zürich gegründet, welchem nun auch die Gemeinde Hedingen beigetreten ist.

Ersatz der SoftwareLohnbuchhaltung Als im Jahr 2002 die damalige Gemeindelösung der NCR durch die Applikationen NEST/Abacus abgelöst wurde, beliess man für den Teil Lohnbuchhaltung das im Einsatz stehende Produkt LoSoft der Firma RUF Informatik AG. In der Zwischenzeit hat sich nun gezeigt, dass der Abgleich der Daten zwischen Lohn- und Finanzbuchhaltung immer aufwändiger und eine Integration der Lohnbuchhaltung in die Finanzlösung Abacus unumgänglich wird. Der Gemeinderat hat für diesen Wechsel einen Kredit von 19 500 Franken bewilligt. Ohne Softwarewechsel wären Upgrade-Kosten von rund 9000 Franken entstanden, so dass der Mehr-

wert der neuen Lösung die Mehrkosten von rund 10 000 Franken rechtfertigt.

Interne Verzinsung von Guthaben und Schulden Gemäss den Buchhaltungsvorschriften des Kantons müssen die Gemeinden ihre Guthaben bzw. Schulden gegenüber Sonderrechnungen und Spezialfinanzierungen zu marktüblichen Konditionen verzinsen. Der Gemeinderat hat diesen Zinssatz nun auf denjenigen für den Vergütungszins/Ausgleichszins des Kantons Zürich für Steuerforderungen (zurzeit 2%) festgelegt.

leuchtung im Weiler Frohmoos einen Kredit von 14 000 Franken. Die tatsächlichen Kosten beliefen sich auf 13 376 Franken.

Baubewilligungen

Beleuchtung Frohmoos

Folgende Bauherrschaften erhielten baurechtliche Bewilligungen: – Fahme-Schmid Simone, für eine Änderung am bewilligten Projekt für den Umbau des Wohnhauses Mühlerainstrasse 14 – Genossenschaft Säulistrom, für eine Fotovoltaikanlage im Fabrikareal der Ernst Schweizer AG – Gorgi Mauro, für eine Photovoltaikanlage auf der Besenbeiz Litzistrasse 6 – Hager-Hersche Beatrice und Peter, für Sonnenkollektoren und andere Umbauten am Wohnhaus Haldenstrasse 39 – Ernst Schweizer AG, für 29 neue Fahrzeugabstellplätze an der Hinteren Bahnhofstrasse – Sohm Milvia, für eine Photovoltaikanlage auf dem Wohnhaus Gehrstrasse 26 – Tonolla Schneider Patrizia, für den Umbau des Wohnhauses Aufgent 2.

Am 15. Februar 2011 bewilligte der Gemeinderat für den Ersatz der Be-

(büc)

Aufnahme ins Gemeindebürgerrecht Der Gemeinderat hat Herrn Eugen Roger van Laak, deutscher Staatsangehöriger, wohnhaft an der Bachtalenstrasse 14A, unter dem Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung ins Bürgerrecht der Gemeinde Hedingen aufgenommen.

letzten Jahre vor der Pensionierung noch einer grossen Herausforderung. Die Suche nach einem Ersatz für ihre Stelle gestaltete sich schwierig, da es zu wenige ausgebildete Schulische Heilpädagoginnen gibt. Mit Nirmala Iser und Jimena Perez konnten nun sinnvolle Lösungen für die betroffenen Klassen gefunden werden. Auch eine Aufstockung der Klassenassistenz mit Kathrin Bregenzer und Christine Holdener soll die Klassen und Lehrpersonen unterstützen. Auch in der musikalischen Grundausbildung gibt es einen Wechsel. Angela Bozzola übergibt ihre Stunden im Schlossächer an Marianne Lang, welche bisher im Chilefeld unterrichtet hat. Diese Stunden werden nun neu von Maria Sonnleitner übernommen. Das Fach Biblische Geschichte auf der Unterstufe wird ab neuem Schuljahr nicht mehr angeboten, da dieses durch «Religion und Kultur» ersetzt wird. Die langjährige Lehrperson für Biblische Geschichte, Marlise Gebhard, verlässt die Schule auf den Sommer 2012 und kann ab dann den wohlverdienten Ruhestand geniessen. Im Schuljahr 2012/2013 wird auch auf der Mittelstufe das neue Fach angeboten.

«Nachhilfepool – find ich cool» Der Elternrat der Primarschule Bonstetten hat ein Nachhilfepool-Projekt lanciert. Der Elternrat der Primarschule Bonstetten wurde auf das Schuljahr 2009/ 2010 neu gegründet. Die gewählten Mitglieder trafen sich vor einem Jahr zu ihrer ersten Sitzung. Viele Ideen mussten unter einen Hut gebracht werden, dann konnte die Ausarbeitung der verschiedenen Projekte beginnen. Eine dieser Arbeitsgruppen stellt ihr Projekt nun vor: den Nachhilfepool.

Schnelle Nachhilfe «Nachhilfepool – find ich cool»: Unter diesem Motto steht das Nachhilfepool-Projekt des Elternrates der Primarschule Bonstetten. Die Idee des Nachhilfepools besteht darin, den Schülerinnen und Schülern unkompliziert und schnell Nachhilfe vor Ort zu bezahlbaren Preisen anzubieten. Nachhilfepersonen können Schülerinnen und Schüler aus höheren Klassen sowie anderen Schulen, Eltern oder andere Interessierte sein, die Freude daran haben, ihr Wissen in den Bereichen Mathematik, Deutsch, Englisch und Französisch weiterzugeben. Infos: www.primarschule-bonstetten.ch/ de/elternrat/projekte/nachhilfepool


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 6. September 2011

Gemeinsam Bewährtes zusammenführen Am nationalen Spitex-Tag haben sich die drei Ämtler Organisationen gemeinsam präsentiert Ein Referat von François Höpflinger am Samstagnachmittag war der Höhepunkt des Spitex-Tags im Knonauer Amt. Zuvor hatten die fünf Ämtler Spitex-Zentren ihre Türen geöffnet. In Zukunft wollen die drei Organisationen enger zusammenarbeiten. ................................................... von thomas stöckli Wie gelingt es einer gehbehinderten Person, mit dem Rollator ein einfaches Hindernis wie eine Trottoirschwelle zu überwinden? So einfach ist das gar nicht. Zu dieser Erkenntnis kam mancher, der im Spitex-Zentrum Affoltern an der Oberen Seewadelstrasse 10a den vorbereiteten Parcours absolvierte. Für staunende Blicke sorgte gleichenorts auch die Tafel, auf der die Einsätze geplant werden. In Mettmenstetten wurden die Gäste derweil anders gefordert. «Was hat nichts mit der Spitex zu tun?» lautete die Aufgabenstellung vor einem Tisch voller Gerätschaften. Schnaps, Lötkolben und Schwimmbrille hatte wohl mancher als unpassend erkannt. Dass Gartenhandschuhe tatsächlich Verwendung finden, mag allerdings den einen oder anderen erstaunt haben: «Damit werden Stützstrümpfe angezogen», liefert die stellvertretende Mettmenstetter Zentrumsleiterin Heidi Coray die Erklärung. «Letztendlich hat alles irgendwie mit Spitex zu tun», relativiert Verena Bieri, Geschäftsleiterin der Spitex Knonaueramt NordWest.

Freiwillige Pflegeleistung im Wert von 4,5 Mrd. Franken In allen fünf Ämtler Spitex-Zentren bekamen die Besucher von 9 bis 13 Uhr nicht nur Informationen über die Dienstleistungen der Spitex geboten. Nebenbei konnten sie sich auch Blutdruck und -Zucker messen lassen. Vor allem die ältere Generation machte von dieser Gelegenheit Gebrauch. Am Nachmittag zog es dann alle nach Hausen zum Referat von Profes-

Referent François Höpflinger (2.v.l) mit den drei Ämtler Spitex-Präsidenten: Lienhard Grimmer (Spitex Affoltern/Hedingen/ Aeugst), Renate Weisbrod (Spitex Oberamt) und Marcel Eicher (Spitex Knonaueramt Nord-West). (Bild Thomas Stöckli) sor François Höpflinger im Gemeindesaal. Um die Zusammenarbeit von pflegenden Angehörigen mit der Spitex ging es hier. «Wenn der Staat finanzieren müsste, was die Angehörigen leisten, müsste er 4,5 Mrd. Franken mehr ausgeben» sprach Höpflinger gleich zu Beginn Klartext. Während Männer im hohen Alter vielfach in einer festen Beziehung sind, leben Frauen häufiger in Ein-Personen-Haushalten. «Das heisst aber nicht, dass sie alleine sind: Sie vernetzen sich», so der Referent. Als mögliche Form der Zusammenarbeit zeichnete François Höpflinger auf, dass sich die Fachleute der Spitex um Pflegeleistungen am Klienten selber kümmern und Angehörige oder Nachbarn sonstige Hilfe leisten, etwa beim Einkaufen oder Fensterputzen. «Wenn man die Spitex ausbaut, helfen die Angehörigen nicht weniger», betont er. Und auch der Umkehrschluss gilt: Spitex-Leistungen lassen sich

kaum zulasten der Angehörigen reduzieren. Immer mehr Leute sind demenzkrank und gleichzeitig körperlich fit. Als Hauptproblem im Pflegebereich ortet François Höpflinger den fehlenden Nachwuchs. «Es wird immer schwieriger, Pflegefachleute aus dem Ausland zu holen.» In Zukunft dürfte die Spitex deshalb auch vermehrt als professionelle Begleitung für freiwillige Unterstützung gefragt sein. Dass Roboter künftig Entlastung bieten könnten, hält Höpflinger für wenig wahrscheinlich.

Die Zeit ist reif für intensivere Zusammenarbeit Im Anschluss an das Referat kamen dann in einem Podiumsgespräch pflegende Angehörige zu Wort: Der Vater eines an Muskelschwund erkrankten Mannes und die Ehefrau eines Alzheimer-Patienten. Die Welt werde klei-

ner, waren sich beide einig, und äusserten den Wunsch nach persönlichen Auszeiten, sei es für einen Nachmittag in Zürich oder einige Tage in den Bergen. Dass die drei Ämtler Spitex-Organisationen den Tag gemeinsam bestritten haben, ist übrigens kein Zufall. «Gemeinsam Bewährtes zusammenführen», nennt Marcel Eicher, Präsident der Spitex Knonaueramt NordWest die Marschrichtung. Bereits vor zehn Jahren war ein Zusammenschluss der Ämtler Spitex-Organisationen ein Thema. «Jetzt ist die Zeit reif», so Lienhard Grimmer. «Auch fürs Spital als Partner wäre es hilfreich, nur noch einen Ansprechpartner zu haben», so Renate Weisbrod, Präsidentin der Spitex Oberamt, zu seiner Unterstützung. Dabei sollen die fünf bestehenden Zentren erhalten bleiben. «Sonst werden die Wege bis zum Einsatzort zu weit», begründet Grimmer. Die Idee

wurde bereits im Februar den Gemeindepräsidenten an deren Konferenz unterbreitet. «Das Beispiel von Knonaueramt Nord-West hat gezeigt, dass mit einer guten Struktur mehrere Zentren geführt werden können», so Grimmer. Insbesondere bei der Informatik liessen sich so Kosten einsparen. Als sie ihre Informatik an die neuen gesetzlichen Vorgaben anpassen mussten, haben, haben sich die Organisationen in weiser Voraussicht für eine einheitliche Lösung entschieden. Ein Thema war in Mettmenstetten auch der bevorstehende Umzug des Spitex-Zentrums an die Obere Fischbachstrasse. Ab dem 1. Oktober ist das Zentrum in seinem neuen ÜbergangsZuhause zu finden. Die Raiffeisenbank übernimmt ihrerseits die bisherigen Spitex-Büroräumlichkeiten. Wenn die Raiffeisen am alten Standort ausgezogen ist, wird die Spitex diesen übernehmen.

Man muss es bloss wollen! Im Mettmenstetten feierte Mina (Minou) Seleger ihren 100. Geburtstag

100 Jahre alt und noch voller Schalk: Minou Seleger, geb. 2. September 1911, mit Gemeindepräsident René Kälin (links) und Gemeindeschreiber Edy Gamma. (Bild Thomas Seleger)

Mit hellwachen Augen und kräftiger Stimme hiess Minou Seleger, wie sie gerne genannt wird, am letzten Freitag in der Alterssiedlung an der Schulhausstrasse in Mettmenstetten ihren hohen Besuch willkommen. Zusammen mit dem Gemeindeschreiber Edy Gamma, besuchte der Gemeindepräsident René Kälin, die Jubilarin. Und ganz so als ob der Besuch der beiden Herren gar nichts mit ihrer Person zu tun hätte, erkundigt sie sich erst einmal beim Gemeindeschreiber, wie es ihm denn so gehe. Die liebenswerte Dame, die auf einem gerahmten Foto durchaus mit der einstigen Queen Mum verwechselt werden könnte, geniesst den Besuch sichtlich und freut sich über die mitgebrachten Geschenke. Sie sitzt zwar im Rollstuhl und leidet unter Augenproblemen, trotzdem wohnt Minou Seleger noch immer allein. Damit sie die Gäste auch richtig sehe, so erklärt sie den Besuchern verschmitzt, habe sie am Morgen noch Augentropfen genommen. Die Spitex schaut aber täglich vorbei und ohne die vielen guten Geister die bei ihr ebenfalls immer wieder zum Rechten sehen, müsste sie wohl bald einmal zügeln.

Das Geheimnis des hohen Alters ganz einfach erklärt Fast eine Stunde unterhält die reizende Jubilarin ihre Gäste und erzählt viel von früheren Zeiten. Episoden von ihrer Arbeit als Kinderschwester in Frankreich, Erlebnisse aus fernen Kriegszeiten und sogar ein längst vergessener Schulschatz erwähnt sie lachend. Gerne würde sie noch einmal Paris besuchen, sonst aber habe sie keine extravaganten Wünsche mehr. Natürlich gäbe es ein Geheimnis damit man ein so hohes Alter erreichen könne, erwidert sie auf die entsprechende Frage. Sie verrate es gerne und die Lösung sei obendrein ganz einfach. Man muss es bloss wollen, so erklärt sie resolut. Der freundlichen und warmherzigen Minou Seleger und ihren eloquenten Schilderungen hätten die Besucher noch stundenlang zuhören können. Bei der Verabschiedung verspricht sie dem «Anzeiger» mit kräftigem Händedruck, auch nächstes Jahr am 2. September für ein ausführliches Interview zur Verfügung zu stehen. (mm)


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Dienstag, 6. September 2011

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Grosser Rückhalt in schwerer Zeit Apéro von Charles Höhn, der im Juni aus gesundheitlichen Gründen als Gemeindepräsident zurücktrat ................................................... von werner schneiter

schloss Charles Höhn unter sehr lange anhaltendem Applaus.

O

«Nöd eifach en trümmlige Gwaggli oder en gspärlige Chnorz»

ffiziell verabschiedet wurde er schon an der letzten Gemeindeversammlung. Am Freitag lud nun Charles Höhn zu einem Abschiedsapéro in den Bonstetter Gemeindesaal ein – in gelöster Stimmung und mit dem wohl wichtigsten Satz des Abend: «Es geht mir besser», sagte er nun, knapp drei Monate nach seinem gesundheitsbedingten SofortRücktritt als Gemeindepräsident. «Die grosse Anteilnahme und der Zuspruch aus der Bevölkerung rühren mich noch heute. Bonstetterinnen und Bonstetter haben mich in dieser schweren Zeit getragen und mir das Gefühl gegeben, hier zuhause zu sein», rief Charles Höhn den zahlreichen Anwesenden zu. Noch nicht allen hat er Danke sagen können für die aufmunternden E-Mails und Briefe. Diese «Schulden» will er nun sukzessive abbauen. Sein Dank ging auch an die Adresse seiner Kolleginnen und Kollegen in der Verwaltung und im Gemeinderat, insbesondere an Ruth Früh und Roger Mella, welche präsidiale Aufgaben übernommen haben. Die Last des Amtes und die damit verbundenen Schattenseiten, wie er sie in den letzten Monaten erlebt habe, könne man nur mit einer lieben Partnerin an der Seite bewältigen. Mit Ehefrau Angela also. «Sie alle haben bestätigt, dass Bonstetten meine Heimat ist»,

Zuvor dankte ihm Ruth Früh in waschechter Stadtzürcher Umgangssprache – in Anlehnung an den Umstand, dass Charles Höhn Kindheit und Jugendzeit in der Stadt verbracht hat. Sie sprach davon, dass Charly «nöd eifach en trümmlige Gwaggli oder en gspärlige Chorz» ist, sondern «en grosszügige Kerli, wo sich all die Jahr unglaublich guet gmetzget hät». «Ghaue oder gstoche» habe man ihn «an jeder Hundsverlochete» gesehen, «für nüt ischer z’guet gsi». Und: «Er hät en eigeti Meinig und hät niemerem müese nahösele». «Rumpelsurrig» sei er höchstens gewesen, wenn der Magen geknurrt habe. In Anspielung auf den Umstand, dass in einem solchen Amt nicht immer alles rund laufen kann, sagte Ruth Früh: «Aber hoppla Schorsch. Au da hät mer Lösige gfunde, wo verhebet händ. Er hät au mänge Schlawiner, wo täubelet hät, wider chöne beruhige.» Und zum Schluss wechselte Ruth Früh noch ins Berndeutsch und gab ihm ein «Müntschi». «Es ist ihm nie um sein Ego, sondern immer nur um die Sache gegangen», führte Gemeindeschreiber Primus Kaiser in seiner Dankesrede aus. Seine Stimme verriet, wie sehr er und

Hoch die Gläser zum Abschied. Von links: Charles Höhn, Gemeindeschreiber Primus Kaiser, Unternehmer Emil Schnider, Kirchenpflegerin Yvonne Illi, Höhn-Vorgänger Hans Tanner und Gemeinderat Roger Mella. (Bild Werner Schneiter) seine Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung den Präsidenten Charles Höhn vermissen. Kaiser sprach von einer konstruktiven und gefreuten Zeit. Bei der Geschichtsbewältigung der vergangenen Monate sei ihm wieder ein altes Zitat in den Sinn gekommen:

«Im Allgemeinen sind die Bösen die besseren Rollen zum Spielen». Damit richtete Kaiser den Blick auf die Medien, «die es rund um den Fall Bonstetten mit der sachlichen und wahrheitsgetreuen Information nicht immer so genau nahmen». Den «Anzeiger» klam-

merte er bei dieser Schelte ausdrücklich aus. Und er schloss mit einem Zitat von Salvador Dalí: Abschied ist nicht nur die Geburt der Erinnerung, sondern auch die Geburt eines neuen Lebensabschnitts.»

Zugang zu Büchern und anderen Medien gewährleisten

Drei Vorlagen für die Volksabstimmung vom 27. November

Der Regierungsrat hat die Bibliotheksförderungsverordnung neu erlassen. Ziel ist, der Bevölkerung den Zugang zu Büchern und andern Medien zu gewährleisten und die Qualität der bibliothekarischen Dienstleistungen und den Ausbildungsstand des Bibliothekspersonals zu sichern. Das Führen und die Finanzierung von allgemeinen öffentlichen Bibliotheken ist im Kanton Zürich grundsätzlich Sache der Gemeinden. Für die Schulbibliotheken sind die Schulgemeinden zuständig. Auch der Kanton nimmt im Bereich des allgemeinen öffentlichen Bibliothekswesens gewisse Aufgaben wahr. Mit dem Neuerlass der Bibliotheksförderungsverordnung regelt der Regierungsrat im Wesentlichen die Beratung, Koordination und die Initiierung von Projekten zur Weiterentwicklung des öffentlichen Bibliothekswesens sowie die Ausbildung des Bibliothekspersonals. Einen Teil dieser Aufgaben soll das Amt für Jugend und Berufsberatung wahrnehmen. Die kantonale Bibliothekskommission wird sich inskünftig vor allem strategischen Fragen widmen und das Amt und die Bildungsdirektion beraten.

Der Regierungsrat hat beschlossen, den Stimmberechtigten an der Volksabstimmung vom 27. November 2011 drei kantonale Vorlagen zu unterbreiten. Auf eidgenössischer Ebene wird nicht abgestimmt. Folgende kantonale Vorlagen gelangen zur Abstimmung: 1. A. Gesetz über den Flughafen Zürich (Flughafengesetz) (Änderung vom 23. Februar 2009; Keine Neu- und Ausbauten von Pisten) B. Gültige Teile des Gegenvorschlags von Stimmberechtigten 2. «Stau weg!» – Kantonale Volksinitiative zur Einreichung einer Standesinitiative für einen effizienten und sicheren Verkehr im Kanton Zürich 3. Kantonale Volksinitiative «Für faire Ferien». (ki.)

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Wöchentlich drei Lektionen Handarbeit Der Regierungsrat hat beschlossen, die Änderung des Volksschulgesetzes vom 6. Dezember 2010 (Handarbeitsunterricht) auf Beginn des Schuljahres 2012/13 (1. August 2012) in Kraft zu setzen. Mit der vom Kantonsrat am 6. Dezember 2010 beschlossenen Änderung des Volksschulgesetzes vom 7. Februar 2005 wurde die wöchentliche Unterrichtszeit im Fach Handarbeit auf der Primar- und Sekundarstufe geregelt. Gemäss Volksschulgesetz beträgt die wöchentliche Unterrichtszeit im Fach Handarbeit in der 5. und 6. Klasse der Primarschule neu je drei Lektionen.

wir gratulieren Zum 85. Geburtstag Heute Dienstag, 6. September, feiert in Stallikon Susanna Tschudin-Hügin ihren 85. Geburtstag. Ganz herzlich gratuliert Pro Senectute zu diesem Festtag. Fürs neue Lebensjahr viel guten Mut, immer wieder etwas Freude und auch immer wieder lieben Besuch.

Zum 85. Geburtstag Heute Dienstag, 6. September, darf Anna Frei-Stucker in Zwillikon ihren 85. Geburtstag feiern. Zum besonderen Tag gratulieren wir der Jubilarin herzlich und wünschen ihr alles Gute.

Zum 85. Geburtstag Zum 85. Geburtstag dürfen wir auch Emil Stucker-Schmid aus Obfelden gratulieren. Der ehemalige Briefträger feiert ebenfalls heute Dienstag. Wir wünschen einen schönen Festtag und alles Gute.


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 6. September 2011

«Die Zukunft wird weniger planbar sein» Revolution und Demokratie – Redner Erich Gysling thematisierte am 11. «Rüüss-Abig» die «Arabellion» Was geht in den arabischen Staaten ab und wie wirkt sich das auf die Schweiz aus? Darüber sprach Nahost-Kenner Erich Gysling vergangenen Donnerstag beim Pontonierhaus Ottenbach vor Vertretern von Behörden und Politik, Kultur, Sport und Wirtschaft. ................................................... von thomas stöckli Die Besucher des elften «Rüüss-Abigs» staunten nicht schlecht: «Anzeiger»Chefredaktor Werner Schneiter begrüsste sie auf Arabisch. Dies aus gutem Grund, würde sich die Ansprache «Revolution und Demokratie» des diesjährigen Redners doch um die aktuellen Machtverschiebungen in Nordafrika und im Nahen Osten drehen. Am Pult stand kein Geringerer als Erich Gysling, dem Fernseh-Publikum bestens bekannt als langjähriges Gesicht der «Tagesschau» – Moderator und hinter den Kulissen Chefredaktor des ganzen Informations-Bereichs beim Schweizer Fernsehen. Während der journalistischen Karriere befasste sich Gysling ganz intensiv mit dem Nahen Osten und absolvierte sogar ein Arabisch-Studium.

Folgt auf die Diktatoren nun Demokratie? Diese profunden Kenntnisse liess der Neu-Säuliämtler – vor gut zwei Jahren sind Andrea und Erich Gysling nach anzeige

Affoltern gezogen – in seinen Vortrag einfliessen. Dabei holte der charismatische Redner seine Zuhörer direkt vor deren Haustüre ab: «Wir sind positiv überrascht», so der Nahost-Experte über seine neue Heimat. Lob gab es auch für den «Anzeiger», der «einen guten Einblick ins Geschehen der Region» biete, so Gysling. Informativ sei es auch, wenn er in der S-Bahn auf die Ämtler Nationalräte Toni Bortoluzzi und Hans Kaufmann treffe: «Da erfährt man sogleich, was in Nachdenkliche Gesichter im Festzelt an der Reuss: AZ-Medien-Verleger Peter Wanner, das Unternehmer-Ehepaar Hans-Ulrich und Trudi Noser der Session gelau- sowie «Anzeiger»-Chefredaktor Werner Schneiter (von rechts) lauschen den Worten von Nahost-Kenner Erich Gysling. (Bild Thomas Stöckli) fen ist.» Über den Kauf von TeleZüri und Tunesien: Wenn die Diktatoren weg wollen alle, die an der Macht sind, ih- zen wieder zurück in die Schweiz und ins Säuliamt: «Wir müssen uns darauf Tele Bärn durch die AZ Medien – «ein sind, kommt die Demokratie. Vor die- re Privilegien behalten. gefasst machen, dass sich das Migratigutes Gegengewicht zum Bisherigen ser optimistischen Einstellung warnt onsproblem akzentuieren wird.» in der Schweizer Presselandschaft» – Gysling allerdings nachdrücklich: «Noch nie war es hier während eilandete Gysling schliesslich beim ei- «Wir sollten nicht so naiv sein, zu Migration dürfte noch mehr ner Ansprache so ruhig und der Apgentlichen Thema, der «Arabellion». glauben, dass es in der Region in zwei zum Thema werden Startpunkt einer Tour d’Horizon war bis drei Jahren Demokratie gibt, wie So erwartet Gysling statt der erhofften plaus war auch noch nie so lang», würLibyen. «Wann wird Gaddafi endlich wir sie im Westen kennen.» Zu unter- Blütezeit wirtschaftliche Labilität über digte Werner Schneiter die rhetorientmachtet und vor Gericht gestellt?», schiedlich seien die Mentalitäten und Jahre hinaus. «Die Zukunft wird weni- schen Fähigkeiten seines Gastredners, fragt sich die ganze Welt. Die Erwar- Wertvorstellungen, zu stark die isla- ger planbar sein», sagt er und kommt ehe er den geselligen Teil des Abends tung ist dieselbe wie in Ägypten und mistischen Einflüsse. Nicht zuletzt mit den daraus folgenden Konsequen- im Festzelt an der Reuss eröffnete.


Forum

Dienstag, 6. September 2011

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Viel Polit-Prominenz in Wettswil Die Podiumsveranstaltung vom vergangenen Mittwoch im Singsaal des Schulhauses Mettlen in Wettswil war ein voller Erfolg!

Kandidierende der SP: Alessandro Barbon, Pia Holenstein, Erika Ziltener. (Bild zvg.)

SP bi de Lüt Der Wahlkampf kennt keine Freizeit. Die Nationalratskandidatinnen und -kandidaten der SP sind jeden Samstag «bi de Lüt». Am letzten Wochenende machten einige in Affoltern Halt. Sie standen zu dritt den Passantinnen Red und Antwort und warben für die sozialdemokratische Politik. Wo die politische Differenz blieb, sorgte die verteilte Verpflegung für Sympathie.

Unterschiedlich und doch gemeinsam Die Gesundheitspolitikerin Erika Ziltener ist vielen als Geschäftsführerin der Patientenstelle in Zürich bekannt. Auch als Kantonsrätin kämpft sie bereits heute für die Durchsetzung der Patientenrechte und ein Gesundheitssystem, welches allen einen gerechten Zugang zur medizinischen Versorgung ermöglicht. Alessandro Barbon bleibt der Einzug in den Nationalrat wohl mit einem hinteren Listenplatz verwehrt. Doch im Wahlkampf geht es ja um mehr als um die persönliche Karriereplanung. Sein Einsatz gilt vor allem

FDP-Roadshow in Affoltern Erste Station der Wahlkampagne-Bustour der FDP und Jungfreisinnigen Zürich durch den ganzen Kanton ist Affoltern am Albis! Am kommenden Samstag, 10. September 2011, zwischen 11 und 12 Uhr, Zentrum Oberdorf, Centralweg 3, stellen sich 15 Kandidierende vor und informieren in persönlichen Gesprächen insbesondere zu: – Die FDP optimiert den bilateralen Weg, statt ihn zu verbauen – Die FDP nutzt das Bevölkerungswachstum, statt es zu verteufeln, sie gestaltet die Zuwanderung aus Drittstaaten aktiv, statt sie ängstlich abzuklemmen. – Die FDP versorgt die Schweiz mit Energie statt mit Bürokratie, sie schützt das Klima, statt darüber zu reden. – Die FDP fördert Schweizer Ideen statt Schulromantik und Klischees, sie stärkt die duale Berufsbildung, statt weitere Berufe zu akademisieren. – Die FDP schützt den Werk-, Bildungs- und Finanzplatz, statt ihn zu demontieren. Alle sind eingeladen, in Affoltern vorbeizukommen und zukünftige Parlamentarier näher kennenzulernen. Für Apéro, Bratwurst und Brot, Würfelspiel und Ballone für Kinder ist gesorgt.

Offenes Ohr für Anliegen aus der Bevölkerung Die Kandidierenden, die FDP-Bezirkspartei und die Jungfreisinnigen haben ein offenes Ohr für Anliegen der Bevölkerung, beantworten gerne Fragen und freuen sich auf eine grosse Teilnehmerzahl. Aus Liebe zur Schweiz!

den erneuerbaren Energien. Der Elektromonteur weiss wovon er spricht: «Auf jedes Dach gehört eine Solaranlage!» Mit Pia Holenstein war auch der Bezirk Affoltern vertreten. Als Bildungs- und Kulturpolitikerin ist die ehemalige Kantonsrätin anerkannt.

Eine Lobby für alle Die Kandidatinnen und der Kandidat stehen für das, was die SP ausmacht: Eine Mischung von unterschiedlichen Menschen, die gemeinsam die Schweiz voranbringen wollen. Hierfür braucht es eine starke SP. Denn in Bern dominieren die Interessenvertreter der Banken, Krankenkassen, Versicherungen und der Atomlobby. Höchste Zeit für eine Lobby der «normalen» Leute. Es ist die SP, die sich einsetzt für die Mieterinnen und Mieter, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die Konsumentinnen und Konsumenten. Die SP ist Lobby für alle, statt für Wenige. SP Bezirk Affoltern

Die «Hauptbeteiligten» waren die zwei Referenten des Abends, die Nationalräte Ulrich Schlüer und Hans Kaufmann. Aber auch Nationalrat Toni Bortoluzzi und Vertreter von Gemeinderäten (u.a. Hanspeter Eichenberger, Gemeindepräsident von Wettswil) waren mit dabei. Der Anlass wurde durch Jürg Comminot, Aktuar der SVP Wettswil, moderiert. Die Veranstaltung stand unter dem Motto «Schweiz wohin?». Ulrich Schlüer – er ist auch Verleger und Redaktor der Zeitung Schweizerzeit – zeigte in seinem interessanten und leicht verständlichen Vortrag unter dem Titel «Die Selbstbestimmung der Schweiz – gefährdet wie selten zuvor» dar, dass es fast «fünf vor zwölf» ist. «Mitglieder unseres Bundesrates sprechen von Institutioneller Anbindung der Schweiz an Europa, und die EU plant ein zentrales Wirtschaftsministerium. Wenn solche Vorstellungen Tatsache werden, wird die Zukunft von Europa durch eine Wirtschaftsverwaltung in Brüssel diktiert. Was die EU dann noch macht, wird nur durch einige wenige politische EU-Kommissare entschieden. Aber ob wir Schweizer da mit dabei sind, können wir am 23. Oktober selber bestimmen. Die Linken wollen unsere Heimat in Tranchen verkaufen beziehungsweise verschenken. Es liegt an den bürgerlichen Parteien, da ganz klar nein dazu zu sagen und rechts zu wählen!» Nationalrat Hans Kaufmann gab seine Überlegungen unter dem Referatstitel «Zum Glück sind wir kein EUMitglied» bekannt. Die ganze Welt lebt auf Pump, staatliche Falschdarstellungen der finanziellen Situation werden nicht sanktioniert, die Schulden steigen ins Unermessliche. Nur Deutschland, selber auch hochverschuldet,

Die Nationalräte Hans Kaufmann (links) und Ulrich Schlüer (rechts) mit Moderator Jürg Comminot. (Bild zvg.) funktioniert noch als Financier! Es bleibt am Schluss ein nicht mehr abtragbarer Schuldenberg – an den wir Schweizer (im Falle einer institutionellen Einbindung in die EU) mitzuzahlen hätten. Es bleibt nur eine Möglichkeit: Am 23. Oktober müssen die stimm- und wahlberechtigten Schweizerinnen und Schweizer einer solchen Entwicklung den Riegel schieben! Im Anschluss an beide Referate wurden Fragen gestellt und beantwortet. Auch diese Möglichkeit trug zum lockeren Ablauf der Veranstaltung bei. Der Anlass war gut vorbereitet. Auch ein Sicherheits-Team war (für alle Fälle) vor Ort. Es musste Einsätze leisten: Einige «Alternative» versuchten, die Versammlung zu stören. Dank der Präsenz der Bewacher und deren vorbildlichem Einsatz war die Lage aber ständig unter Kontrolle. Nach Abschluss der Podiumsveranstaltung standen die Anwesenden noch beisammen und diskutierten bei einem Glas Wein und Knabberzeug über das Gehörte und über andere regionale Probleme. Es war ein gelungener Anlass. Die SVP Wettswil probiert, auch

für nächstes Jahr wieder eine gleichgelagerte Veranstaltung zu organisieren, entsprechende Korrespondenz wurde bereits geführt... SVP Wettswil

Eine dankbare Wandergruppe Ich habe seit Jahren als Auswärtige das Gastrecht bei der Seniorenwandergruppe Bonstetten. Unsere Wanderleiter Werner Bühlmann und Edith Koch organisierten am 31. August eine historische Wanderung zum Milchsuppenstein. Hier servierte uns Edith eine nach Original-Rezept gekochte Suppe, die sie in der Thermosflasche samt Brot und Tellern transportierte – das war eine Überraschung für die gesamte Wandergruppe. Im Namen aller dafür ein herzliches Dankeschön. War es doch für viele das erste Mal, dass sie so etwas gegessen haben. Brunhilde Eberle, Knonau

Warum schweigt Hans Läubli? «Ämtler Kantonsräte meinen», «Anzeiger» vom 2. September. Die Worte von Hans Läubli haben es mir angetan: «Jede und jeder kann seine Meinung frei äussern, ohne dass ihm dadurch Nachteile erwachsen dürfen, sofern dabei nicht gegen das geltende Recht verstossen wird. Dies ist eines der höchsten Güter der demokratischen Gesellschaft», schreibt Kantonsrat Hans Läubli, Präsident der Justizkommission. Ich habe 2005 im Orell Füssli Verlag das Buch «Goodbye Management» veröffentlicht und dabei von meiner

Meinungsäusserungsfreiheit in Form einer Satire auf den Rektor und seine Schule Gebrauch gemacht. Darauf wurde ich durch die Bildungsdirektion entlassen und sofort freigestellt. Dies auf Betreiben von Rektor Hans-Peter Hauser von der Berufsschule für Weiterbildung (EB Zürich). Ich habe gegen die Entlassung rekurriert, bin vor dem Regierungsrat und dem Verwaltungsgericht abgeblitzt. Vor Bundesgericht habe ich schliesslich gewonnen. Der Verwaltungsrichter, der meine Beschwerde unter fadenscheinigen Vorwänden abschmetterte, war Jso Schumacher. Er musste sich vom Bundesge-

richt willkürliche Anwendung der Gesetze vorhalten lassen und das Bundesgericht attestierte ihm, mit seinen Argumenten nicht zu überzeugen.

Richter von der Gegenpartei bezahlt In diesem Prozess war die Bildungsdirektion, also der Kanton Gegenpartei. Richter Schumacher wird vom Kanton bezahlt. Wir haben also den Fall, wo ein Richter von der Gegenpartei bezahlt wird. Ein unmöglicher Zustand. Am 18. Juli 2011 teilte ich diesen Sachverhalt Hans Läubli und den andern Mitgliedern der Justizkommissi-

on mit. Ich schlug vor, die Gesetze so zu ändern, dass Richter nicht mehr urteilen dürfen, wenn sie von einer Prozesspartei bezahlt werden. Auf eine Antwort von Hans Läubli warte ich noch heute. Vielleicht fällt ihm eine Antwort deshalb so schwer, weil Richter Schumacher ebenfalls Mitglied der Grünen ist. Nach dieser Erfahrung ist für mich klar: Grüne sollten nicht richten, sondern nur noch das tun, was sie am besten können: Frösche über die Strasse tragen und Fröschinnen. Walter Fischer, Buttwil

«Motor abstöuä!» Seit wir uns glückliche Besitzer eines vierbeinigen Bewegungstherapeuten nennen dürfen, fahre ich jeden Tag vom Geschäft zum Parkplatz bei der Feuerstelle an der Tannholzstrasse in Affoltern. Oder besser gesagt, fast jeden Tag. Letzte Woche und auch noch zu Beginn dieser Woche war ein Holzschlag im Gange. Ich bedauerte dies sehr, da ich meine gewohnten Wege mit unserem Hund nicht mehr gehen konnte. Im Gespräch mit einer Anwohnerin erfuhr ich, dass nur zwei Männer diese Riesenarbeit verrichteten. Zudem würden sie zwischendurch noch für andere Aufgaben abgezogen. Mein Respekt für diese grosse Leistung stieg im selben Masse, wie mein Unmut über den verwehrten Zugang zu meinem beliebten Spazierrevier sank. Die Frau meinte dann, ich könne ja von der Grossholzseite zum Parkplatz fah-

ren, dort seien keine Arbeiten im Gange. Obwohl ich mir nicht recht vorstellen konnte, dass der beschriebene Weg für Autofahrer erlaubt ist, wagte ich am Mittwoch den Versuch. Und prompt – da stand es, das Fahrverbotsschild für fast alles, was Räder hat. Ich hatte gerade richtig angehalten und fragte mich, was ich denn nun tun solle, da bellte es in meine Gehörgänge «Motor abstöuä!», und das in reinster Befehlsform! Gleichzeitig fuhr ein älteres Ehepaar mit Mountainbikes an mir vorbei. Was ist jetzt los, schoss es mir durch den Kopf, während ich versuchte, das Gehörte akustisch zu sortieren. Aha, «Motor abstellen» sollte das wohl heissen. Bitte, was ist los? Auf dem Weg zur Tannholzstrasse – ich hatte beschlossen, es nun wieder dort zu versuchen – fragte ich mich, was denn wohl in diesen Mann gefah-

ren sei. Ja, es war eine männliche Stimme, deren Besitzer sich berufen fühlte, einem ihm völlig unbekannten Menschen durch das offene Dach eines Kleinwagens vorzuschreiben, was dieser seiner Meinung nach zu tun hätte! Wenn er wenigstens angehalten hätte, dann wäre es mir möglich gewesen, ihn zu fragen, was ihn zu dieser Aktion veranlasst hatte. Aber nein, einfach nur im Vorbeiradeln «Motor abstöuä!» ins Auto rufen und weiterfahren... War der Mann vielleicht nur schlecht gelaunt? Das konnte ich mir kaum vorstellen: Wunderschönes Wetter, blauer Himmel, strahlende Sonne, angenehme Temperatur und er zusammen mit seiner Frau auf einer Mountainbikeausfahrt. Das kann doch kein Grund für eine schlechte Laune sein. Oder hat er sich einfach aufgeregt über das Auto, das da mitten auf dem Feldweg stand? Es gab leider kei-

nen andern Platz, ausser rückwärts wieder auf die Strasse zu fahren. Oder ist es einfach seine Art, sämtliche Menschen um ihn herum zu massregeln nach seinem Gusto? Das wäre bedauerlich! Obwohl – in letzter Zeit sind mir viele Leute begegnet, die der Meinung sind, sie wüssten am besten, was für andere Menschen gut und richtig sei. Gerade stelle ich mir vor, wie schön es auf dieser Erde sein könnte, wenn diese Miesepeters den Dreck vor der eigenen Türe wischen würden und begännen, endlich ihre eigenen Probleme zu lösen, anstatt andern Leuten das Leben schwer zu machen und ihnen vorzuschreiben, was sie zu tun hätten! Und übrigens – die Zufahrt zum Parkplatz an der Tannholzstrasse war wieder offen! Hermann Brütsch, Affoltern


Publireportage

Die 10 Betriebe mit ihren Produktionsschwerpunkten Interview mit OK-Präsident Martin Haab Frage: Der Anlass «underwägs vo puur zu puur» (vpzp) findet dieses Jahr zum zweiten Mal statt nach der Durchführung letztes Jahr im Zürcher Weinland. Wie ist dieser Anlass entstanden? Wer sind seine Initianten? Martin Haab: «Vo puur zu puur» wurde letztes Jahr auf Initiative des Zürcher Bauernverbandes (ZBV) und des Landwirtschaftlichen Bildungszentrums des Kantons Zürich Strickhof hin lanciert. Wer sind die Organisatoren? MH: Vertreter und Vertreterinnen des ZBV, des Strickhofs und der Säuliämtler Bauern und Bäuerinnen. Was möchten Sie mit dem Anlass erreichen? MH: Wir möchten die vielfältige Landwirtschaft unserer Region der Öffentlichkeit präsentieren. Das Ziel, das wir anstreben, ist, den Besuchern unsere Betriebe, die Produkte sowie unsere einzigartige Landschaft und Natur näher zu bringen. Wie wird er finanziert? MH: In der Hauptsache über unsere Hauptsponsoren, aber auch über unsere Partnerorganisationen, die uns mit Finanzen und Dienstleistungen grossartig unterstützen. Es beteiligen sich 10 Betriebe an der Aktion «vpzp». Ihr persönlicher Eindruck dieser Betriebe? MH: Wir haben mit ihnen einen wunderbaren Querschnitt durch die Vielfältigkeit der Betriebe im Knonauer Amt. Jeder der 10 Betriebe setzt seinen Fokus auf einen seiner Betriebsschwerpunkte. Ihre persönliche Motivation, sich als OK-Präsident zur Verfügung zu stellen? MH: Mir ist es ein Anliegen, dass die Bevölkerung von Stadt und Land wahrnimmt wie innovativ, produktiv und nachhaltig die Landwirte im Naherholungsgebiet auf der Sonnenseite des Albis sind. Welchen Aufwand bereitet Ihnen dieses Amt? MH: Zum Glück habe ich ein super OK zur Hand, so verteilt sich die Arbeit auf verschiedene Schultern. Im Rahmen meiner politischen Tätigkeiten als SVP-Kantonsrat und Kandidat für den Nationalrat sowie meines Engagements im Zürcher Bauernverband kann ich zudem viele Synergien nutzen. Wie schätzen Sie die Bedeutung des Anlasses für die Region ein? MH: Zusammen mit der Standortförderung Knonauer Amt dürfen wir davon ausgehen, dass dieser Anlass einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen wird. Ist es doch eine einmalige Gelegenheit, unsere Betriebe, unsere Landschaft und unsere Arbeit einer breiten Bevölkerungsschicht zu zeigen. Vier der vpzp-Betriebe befinden sich in Mettmenstetten, wo Sie wohnen und selbst einen Landwirtschaftsbetrieb führen. Welches sind die Rückmeldungen der in die Aktion eingebundenen Landwirte und Bäuerinnnen? MH: Die Rückmeldungen der Betriebe sind bis dato durchwegs positiv und wir als OK setzen alles daran, dass dies auch über den Anlass Projektpartner hinaus so bleibt. Was hören Sie von der Bevölkerung Ihrer Region zum Anlass? MH: Auch die Bevölkerung und die Gemeinden geben uns ein äusserst positives Feedback zum geplanten Anlass. Welches sind Ihre persönlichen Erwartungen an «vpzp»? MH: Dass ich am Abend des 18. Septembers lauter zufriedene und glückliche Gesichter sehe! HauptSponsoren

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Familie Hagenbucher, Birmensdorf: Milchwirtschaft Familie Stalder, Aesch: Legehennenhaltung Familie Müller, Bonstetten: Mosten Familie Suter, Hedingen: Besenbeiz Familie Schneebeli, Obfelden: Austernpilze Familie Duperrex, Knonau: Kürbis Betrieb Röthlisberger, Knonau: Mutterkuhhaltung Werk- und Wohnhaus zur Weid, Mettmenstetten: Soziales in der Landwirtschaft 9. Familie Stübi, Mettmenstetten: Pouletmast 10. Familie Junker, Mettmenstetten: Schweinezucht

Wie Sie von Betrieb zu Betrieb gelangen Zu Fuss oder mit dem Velo: Eine ausgeschilderte VeloWander-Route führt Sie direkt von Betrieb zu Betrieb. Mietvelos im Knonauer Amt: Auf dem Betrieb der Familie Duperrex in Uttenberg, Knonau (Nr. 6), stehen Ihnen eine begrenzte Anzahl Mietvelos zur Verfügung. Mit dem Shuttlebus: Im Halbstundentakt bringen Sie Shuttlebusse des ZVV von Betrieb zu Betrieb. In Bonstetten-Wettswil und Mettmenstetten haben Sie Anschluss von oder an die S9 oder die anderen Shuttlebus-Linien. Es verkehren drei Linien: • Shuttlebus Nord: Bahnhof BonstettenWettswil-Betrieb 1-Betrieb 2-Bahnhof Bonstetten-Wettswil • Shuttlebus Mitte: Bahnhof BonsttettenWettswil–Betriebe 3 bis 5 Bahnhof Mettmenstetten und zurück • Shuttlebus Süd: Bahnhof MettmenstettenBetriebe 6 bis 10-Bahnhof Mettmenstetten

Infos zu S-Bahn und Bus Ihren Fahrplan, alle Infos zu Tickets und Tipps für die Anund Rückreise erhalten Sie ab Anfang September unter www.zvv.ch, bei ZVV-Contact, Telefon 0848 988 988 (Fr. 0.08/Min.) oder an Ihrer ZVV-Verkaufsstelle.

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Gewerbe Bücherherbst

Pipistrello

Hardy Ruoss präsentiert in der Bibliothek Wettswil literarische Neuheiten. > Seite 15

Der Kindermitspielzirkus schlägt auf der Butzenwiese in Affoltern sein Zelt auf. > Seite 16

Dienstag, 6. September 2011

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Lieblingsmusik Für Susanne Baltensperger ist das Abschiedskonzert zugleich ein Neustart. > Seite 17

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Spitzenreiter Nach seinem Sieg gegen Schöftland führt der FCWB erstmals die 2. Liga interregional an. > Seite 20

Vom Kopffüssler zum meditativen Bild

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Viel Betrieb Säuliamt-Trophy: 300 registrierte Zeiten in den ersten beiden Austragungswochen. > Seite 21

ratgeber

Tag der offenen Tür im MalAtelier Michel Schafroth,

Im MalAtelier für Ausdrucksmalen an der Unteren Bahnhofstrasse in Affoltern wird jede Woche in regelmässigen Kursen gemalt. Am Samstag, 24. September, ist Tag der offenen Tür.

Hörgeräte-Akustiker Christian Greim bei der Arbeit. (Bild zvg.)

Ein Haus weiter Amplifon innerhalb Affoltern umgezogen Der grösste Schweizer Anbieter von Lösungen rund ums Hören ist umgezogen. Seit dem 1. September 2011 ist Amplifon in Affoltern immer noch an bester Lage, aber in einem brandneuen Ladengeschäft zu finden. Das Ladengeschäft an der Zürichstrasse 55 ist mit den modernsten technischen Installationen ausgestattet. «Wir freuen uns auf die Arbeit im neuen Lokal mit seiner grosszügigen Einrichtung», sagt Hörgeräte-Akustiker Christian Greim. Auch nach dem Umzug steht den Kunden das bewährte Team für alle Fragen rund ums Hören zur Verfügung. Neben einer grossen Auswahl an

Hörgeräten, Gehörschützen und Zubehör bietet Amplifon eine umfassende Beratung. Gratis Hörtests oder Auskunft zu Kostenfragen sind Bestandteile der individuellen Betreuung. Dazu Christian Greim: «Mehr als 10 Prozent aller Schweizerinnen und Schweizer haben Hörprobleme, die sich stark voneinander unterscheiden können. Deshalb ist es wichtig, für jeden und jede die passende Lösung zu finden. Wir sind jederzeit für die Bewohner von Affoltern und Umgebung da und nehmen uns Zeit für die individuelle Beratung.» (pd.)

Kinder, Jugendliche und Erwachsene tauchen ihre Pinsel in Farbtöpfe und hinterlassen Spuren auf ihrem Blatt Papier. Aus den Spuren werden ureigene Bilder: Kritzeleien, herzhafte Kopffüssler, Feen, Kobolde, Fantasiebilder, Farbbilder, Traumbilder, Spassbilder, Actionbilder, Tag und Nachtbilder, Wunschbilder und meditative Bilder. Alles hat Platz auf dem grossen weissen Papier.

Malen herzhaft, kreativ, meditativ Die Freude und die Lust am Gestalten mit Farbe oder Ton stehen im Mittelpunkt. Die meisten Kinder malen und formen gerne, solange sie wirklich frei gestalten können. Doch manchmal kollidiert dies im Kindergarten und der Schule mit anderen Zielen. Die Malleiterinnen im MalAtelier fördern und unterstützen die Fantasie von jedem Einzelnen. Die entstehenden Bilder sind genau so richtig. In dieser Offenheit wird die Kreativität wieder geweckt und erhalten. Auch Widerstände und vorübergehende Selbstzweifel haben ihren Platz. Ein intensives Erlebnis kann es geben,

wenn Gross oder Klein völlig aufgeht in seiner Tätigkeit und alles wie von selbst von der Hand geht. So ein meditatives Bild schenkt innere Ruhe und versetzt den Urheber auch mal in Erstaunen. Die Erwachsenen müssen oft erst wieder lernen zu spielen und einmal etwas auszuprobieren, ohne schon im Voraus das Ziel zu kennen: Der Hand zu vertrauen, die den Pinsel führt, dass sie die Bilder auf dem Papier stimmig formt und verändert. Wenn das zugelassen werden kann, entsteht ein Dialog zwischen dem Bild und der malenden Person.

Zum Pinsel greifen und selber Spuren hinterlassen Monika Amrein und Anne-Do Arnold bieten in ihrem Gemeinschaftsatelier Jahreskurse für Kinder und Erwachsene sowie Ferienkurse für Kinder und Jugendliche in kleinen Gruppen an. Barbara Carnielli deckt das Bedürfnis viel beschäftigter Erwachsenen mit Kurzkursen von circa fünf Abenden ab. Am Samstag, 24. September, von 10 bis 16 Uhr findet wieder der Tag der offenen Tür statt. Die Malleiterinnen freuen sich auf Besucher ab vier Jahren und geben gerne Auskunft. Vorbeikommen, sich umschauen, zum Pinsel greifen, selber Spuren hinterlassen und die ureigenen Bilder entdecken.

aus gewerbesicht

Kinderkleider und Flohmarkt Im Gemeindesaal in Bonstetten findet am Mittwoch, 14. September, die Kinderkleiderbörse mit Kaffeebar statt. Die diesjährige Herbst-Kinderkleiderbörse vom Familienclub WettswilBonstetten findet am Mittwoch, 14. September, von 14 bis 17 Uhr im Gemeindesaal Bonstetten statt. Neben Babykleidern ab Grösse 56, Kinderkleidern bis Grösse 176 für Herbst und Winter werden auch Sportartikel (Skier, Ski-, Schlittschuhe, Snowboards, Bobs und Schlitten etc.) und Schuhe angeboten. Ebenfalls können Kinderspielsachen sowie Kindermöbel zum Kauf oder Verkauf angeboten werden. Zur gleichen Zeit können Kinder ihre Spielsachen am Kinderflohmarkt – bei gutem Wetter draussen vor dem Gemeindesaal – anpreisen. Wer von all diesem hektischen Treiben Hunger und Durst bekommen hat, kann sich an der gemütlichen Kaffeebar mit selbstgebackenen Köstlichkeiten verwöhnen lassen. Wichtig: Anmeldefrist bis Freitag, 9. September. Die ersten 150 Angemeldeten (Beschränkung nötig wegen wachsendem Interesse) erhalten detaillierte Angaben zum Verkauf und gegebenenfalls benötigte Etiketten bei der Anmeldung respektive Bestätigung der Verkaufsnummer. 20% des Börsenerlöses kommt dem Familienclub Wettswil-Bonstetten zugute. Neuanmeldungen und bestehende Verkaufsnummer bestätigen kann man an boerse@fam-club.ch. Bei Fragen oder Interesse an Mithilfe wendet man sich an Christina Kienberger, Telefon 044 700 14 36.

Zurück bei einer soliden Wirtschaftspolitik ................................................... von hans-ulrich bigler* Wenn man den meisten Politikern etwas nicht vorwerfen kann, dann ist es übertriebene Lernfähigkeit. Werden sie dann kritisiert, tauchen sie ab oder verschanzen sich in die Schützengräben. Oder sie geben den Schwarzpeter einfach weiter. Das alles kann man für einmal dem Bundesrat nicht vorwerfen. Er hat im Gegenteil die breite Kritik an seinem 2-Milliarden-Massnahmen-Programm ernst genommen und sich auf den Pfad der ordnungspolitischen Tugend zurückbegeben. Offensichtlich kam auch er zum Schluss, dass der direkte Eingriff in Unternehmen volkswirtschaftlich nicht zu verantworten ist. Das ist klug, zumal sich die Situation an der Frankenfront etwas entschärft hat, was nicht zuletzt auch der Schweizerischen Nationalbank zu verdanken ist, die mit Augenmass auf die dramatische Frankenstärke reagiert hat. Dass die Landesregierung diese Entwicklung nicht einfach tatenlos hinnehmen konnte, liegt auf der Hand. Zu sehr ist das Schicksal von Tausenden von Arbeitsplätzen mit der Währungsfrage verbunden, sei dies in der vornehmlich von den Exporten lebenden Maschinenindustrie, sei dies in der Hotellerie und im Tourismus, wo selbst die zahlungskräftigen Ausländer ausbleiben. Die Klagen der entsprechenden Branchenverbände, die Forderungen von Politikern aller Schattierungen, sekundiert von der marktschreierischen Begleitmusik gewisser Medien, haben den Bundesrat

zusätzlich gefordert. Er hat sich wohl von diesem äusseren Druck zu sehr beeindrucken lassen, wohlwissend, dass mit kurzfristigen politischen Massnahmen den Verwer- H.U. Bigler. fungen an der Währungsfront nicht zu begegnen ist. Nun hat der Bundesrat zu seiner soliden Wirtschaftspolitik zurück gefunden, die ihn während der letzten Krise so sehr ausgezeichnet hat. Vernünftigerweise setzt er nämlich dort an, wo politische Massnahmen etwas bewirken können, bei den Rahmenbedingungen für die Unternehmen. Nur wenn das Umfeld für Unternehmen optimal ist, kann Innovation gedeihen; damit wird Wachstum gefördert. Das ist das einzige Mittel gegen die Frankenstärke.

Des Ernstes der Lage bewusst Von der ersten Stunde an warnte der sgv vor den Experimenten mit der Giesskanne. Der grösste Wirtschaftsdachverband der Schweiz wollte und will keine willkürlichen, unverhältnismässigen Mittel einsetzen, sondern an der soliden Wirtschaftspolitik festhalten, welche die Schweiz auszeichnet. Als Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbandes sgv gehörte ich zu den ersten und härtesten Kritikern des vor einer Woche vorgeschlagenen Massnahmenpakets. Es gehört für mich aber auch zur Redlichkeit, das Umdenken des Bun-

desrates lobend zu würdigen. Denn die angepeilten Massnahmen des 870Millionen-Pakets tragen zur Erhöhung der Standortattraktivität und Intensivierung von Forschung und Innovation bei, indem sie langfristige Rahmenbedingungen positiv beeinflussen. Den Finanzierungsausgleich im Bereich der Arbeitslosenversicherung ist auch deswegen tragbar, weil er der Gesamtwirtschaft zugute kommt und nicht den Unternehmen ausbezahlt wird. Vor dem Hintergrund einer allfällig zunehmenden Kurzarbeitslosigkeit darf nicht vergessen werden, dass die ALV gegenwärtig in einer Sanierung steht. Indem der Bundesrat weitere Massnahmen für den Dezember in Aussicht stellt, beweist er, dass er sich des Ernstes der wirtschaftlichen Lage bewusst ist. In diesem Sinne tut er gut daran, einen Schritt weiterzugehen. Die sofortige Lancierung einer Deregulierungsoffensive, die ihren Namen auch verdient, muss nun die erste Priorität sein. Im Weiteren sind die Chancen der Public Private Partnerhips besser zu nutzen und die Zusammenarbeit von Staat und privaten Leistungsanbietern im Sinne von höherer Effizienz und niedrigeren Kosten auszubauen. Vor allem aber soll er die Diskussion um einen Einheitssatz in der Mehrwertsteuer neu lancieren, denn damit könnte die Wirtschaft von jährlich wiederkehrenden Ausgaben in der Höhe von 300 Millionen Franken entlastet werden.

*Der Autor ist Direktor des Schweizerischer Gewerbeverband sgv und wohnt in Affoltern

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Wie plane ich meine Pensionierung? Frage: «In gut zehn Jahren steht meine Pensionierung an. Nun sorge ich mich, ob ich meinen Lebensstandard dann beibehalten kann. Wie gehe ich am besten vor, um die finanziellen Angelegenheiten für diesen neuen Lebensabschnitt zu planen?» Der Pensionierungsschritt ist mit umfangreichen Veränderungen verbunden. Umso besser also, wenn Sie sich frühzeitig mit den finanziellen Folgen auseinandersetzen. Mit einem so genannten Ausgabenbudget lässt sich schon im Voraus beurteilen, wie es um Ihre Finanzen nach dem Austritt aus dem Erwerbsleben steht. Dabei können die aktuellen Ausgaben unter Abschätzung möglicher Veränderungen Aufschluss über den Einkommensbedarf im Alter geben. Den erwarteten Kosten stellen Sie die voraussichtlichen Einnahmen aus AHV und Pensionskasse gegenüber. Vielfach decken diese nicht alle finanziellen Ansprüche nach der Pensionierung ab. Die Einkommenslücke lässt sich beispielweise über die langfristig geäufnete 3. Säule und freie Ersparnisse füllen. Gut überlegen sollten Sie sich in jedem Fall, wie Sie den Kapitalverbrauch organisieren wollen. Sie können Ihre Ersparnisse in eigener Regie verwalten und regelmässig Kapital für den Verbrauch bereitstellen. Das Geld wird dabei so angelegt, dass es einerseits eine Rendite abwirft und gleichzeitig regelmässige Bezüge für den Verbrauch getätigt werden können. Falls Sie mit der Abwicklung des Vermögensverbrauchs nichts zu tun haben möchten, bietet sich die Leibrente an. Nach einer Einmaleinlage Ihres Verbrauchskapitals erhalten Sie eine lebenslang garantierte Rente.

Bei der Pensionierung fallen steuerliche Aspekte ins Gewicht Einen weiteren wichtigen finanziellen Entscheid werden Sie treffen müssen, nämlich ob Sie Ihr Guthaben bei der Pensionskasse als Rente oder Kapital beziehen wollen. Auch dafür gibt es keine Pauschallösungen – je nach Familien- und Vermögenssituation bietet die eine oder andere Möglichkeit Vorteile. Für den Rentenbezug spricht die Sicherheit, über ein lebenslanges regelmässiges Einkommen zu verfügen. Mit dem Kapitalbezug erreichen Sie eine höhere finanzielle Flexibilität und eine Besserstellung der Hinterbliebenen, insbesondere im Falle eines frühen Ablebens. Beachten Sie schliesslich, dass bei nahezu allen Fragen rund um die Pensionierung steuerliche Aspekte ins Gewicht fallen. Gerade beim Bezug der Guthaben aus der zweiten und dritten Säule gibt es Sparmöglichkeiten, die es rechtzeitig zu bedenken gilt. Um Ihre Finanzen für die Zeit nach der Pensionierung sorgfältig zu planen, sollten Sie sich auf jeden Fall individuell und umfassend von einer Fachperson beraten lassen.


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Veranstaltungen

Dienstag, 6. September 2011

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Diesmal hoffentlich bei Sonnenschein Der Spielplausch auf dem Bauernhof findet am 17. September 2011 in Hedingen statt «Dieses Jahr ohne Regen». Das ist der Wunsch des Familien-Forums Hedingen für ihr diesjähriges Bauernhoffest. Wieder sind Jung und Alt eingeladen, einen Nachmittag auf dem Hof Geissweid von Familie Spillmann zu verbringen. Auf die Kinder warten zwanzig Spielstände, die alle mit der Landwirtschaft zu tun haben: zum Beispiel Melken, Käse rollen, Traktorenwettkampf, Güllen, Bienenflug, Misthaufentour oder das Fellkarussell. Ausserdem darf Wolle gesponnen, Most gepresst und Brot gebacken werden. Und auch Pferde stehen zum Reiten bereit. Die Teilnahmekarten kosten nach wie vor zwei Franken für alle Stände.

Grosse Gewinnmöglichkeiten Für Glückspilze ist eine Mitfahrt auf dem Traktor oder der Pferdekutsche

möglich. Ausserdem werden zum Abschluss um 18 Uhr unter allen Kindern drei Gewinne verlost: Ein Arbeitstag mit Bauer Heinz Spillmann, ein Wochenende für die ganze Familie auf dem Bauernhof Knuser in Aeugstertal oder ein Einkaufgutschein vom Hofladen Wettstein in Bonstetten. Nicht nur Kinder sind willkommen, die Gastronomie mit Raclette, Hot Dogs, Kuchen und Getränken steht natürlich allen offen. Für passende Livemusik sorgt das Trio Fidelio aus Obwalden. Und auch auf die Erwachsenen wartet ein Gewinn: Wer das Gewicht eines Kürbisses richtig schätzt, kann einen Essensgutschein für das Restaurant Frohsinn in Hedingen gewinnen. Das Fest findet am 17. September 2011 von 14 bis 18 Uhr statt, die Anfahrt zum Hof Geissweid ist ab Lindenplatz und Bahnhof Hedingen ausgeschildert. Weiter Infos unter www.hedingen.ch/familienforum.

Stellen auch dieses Jahr wieder ihren Hof zur Verfügung: Heinz und Monika Spillmann mit Tom, Tanja und Jana. (Bild zvg.)

Neues im Bücherherbst Tanzen, geniessen, sein... Hardy Ruoss präsentiert Literatur

Der Tanz-Träff im Rössli in Mettmenstetten

Hardy Ruoss präsentiert am Dienstag, 13. September, 20 Uhr, in der Bibliothek Wettswil literarische Neuheiten.

Nach der Sommerpause kann am Samstag, 17. September, im Tanz-Träff im Rössli in Mettmenstetten wieder das Tanzbein geschwungen werden zur DJ Musik der beiden Discjockeys Jeannette und Chrigi. Vielfältige Musik verschiedener Stile (Pop, R’n’R, Boogie Woogie, Swing, Latino, Reggae, World Music, Funk, Soul usw.) lädt das Publikum ein, alleine oder zu zweit zu tanzen. Die bisherigen Anlässe haben gezeigt, dass vor allem das Paartanzen sehr beliebt ist. Es hat jedoch immer wieder auch Tänzerinnen und Tänzer, die sowohl gerne alleine wie auch zu zweit tanzen und sich je nach Musikstück dementsprechend bewegen. Für

die Veranstalter soll bewusst beides Platz haben. Sowohl Paartänzerinnen und -tänzer sowie die freien «Discotänzerinnen und -tänzer» sind willkommene Gäste. Neben dem Tanzen bietet der Tanz-Träff auch eine gute Gelegenheit, gemütlich beieinander zu sitzen, Musik zu hören und einfach zuzuschauen. Im Tanzsaal können Getränke und kleine Snacks konsumiert werden. Wer vor, während oder nach dem Tanzen etwas essen will, geht ins Stübli des Restaurants. Das Tanz-Träff-Team, Jeannette Ott, Christoph Waldmeier und Vreni Spinner, freut sich auch an diesem Abend wieder tanzfreudige

«Kino am Weiher» vom Winde verweht

«Befragen - Benennen - Bekennen»

Man kennt seine Stimme aus dem Radio. Man kennt den ergrauten Schopf mit den wachen Augen und dem spitzbübischen Zug um die Mundwinkel aus dem Fernsehen. Nun ist er zu Gast in der Bibliothek Wettswil – live und in Farbe und mit jeder Menge auserlesener Bücher im Gepäck.

Schweizer Autoren ebenso wie Deutsche und Amerikaner Hardy Ruoss kennt sich aus in der Bücherwelt, Literatur ist sein Metier, dem er sich schon seit Jahrzehnten verschrieben hat. Kaum etwas von Rang und Namen, das er nicht gelesen und beurteilt hätte. Auf seinem Speiseplan ist alles vertreten: Schweizer Autoren ebenso wie die benachbarten Deutschen und die Amerikaner aus Übersee; renommierte Bestseller-Autoren ebenso wie junge, aufstrebende Debütantinnen. Und das Beste daran: er versteht sie dem Publikum schmackhaft zu machen! Es heisst also entspannt zurücklehnen und lauschen. Gebannt abwarten, welche Namen er dem Leser ans Herz legen wird und dann die eigene Lektüre für kom-

mende lange Winterabende aussuchen. Denn natürlich wird die Bibliothek (fast) alle Tipps des Experten parat halten zur Ausleihe. Im Anschluss an den Vortrag lädt das Bibliotheksteam noch zu einem feinen Apéro ein, so dass Gelegenheit bleibt, gemütlich bei einem Glas Wein das Gespräch über die Literatur fortzusetzen. Vielleicht gelingt es gar dem einen oder der anderen Herrn Ruoss aus all der Vielzahl unterschiedlicher Neuheiten, seinen persönlichen Herbstfavoriten zu entlocken... Der Eintritt ist gratis. Ein freiwilliger Unkostenbeitrag willkommen.

«Vom Winde verweht» anstatt «Marcello Marcello» war dieses Jahr, am Freitag, 26. August, gezwungenermassen das Motto vom «Kino am Weiher». Da der Wind zu stark war, musste das Organisationskomitee kurz vor Filmbeginn den Anlass leider abbrechen. Besucher und Helfer hatten trotz schlechter Wetter-Prognose den Weg an den Hedinger Weiher gefunden und dort ausgeharrt. OK «Kino am Weiher»

Einsteigerkurs in die Kinesiologie

Touch for Health (TfH) vereint fernöstliches Erfahrungswissen und moderne westliche Medizin. Es verbindet Erkenntnisse aus Akupressur, Meridianlehre, Chiropraktik, Ernährungs- und Bewegungslehre. TfH dient der Gesunderhaltung auf allen Ebenen. Selbstheilungskräfte werden aktiviert und der Heilungsprozess bei Krankheiten und Verletzungen kann unterstützt werden. Es bringt die Körperenergie in Schwung

Weitere Infos: Vreni Spinner, Restaurant Rössli, Telefon 044 767 02 01. Jeannette Ott, www.inschwingung.ch. Christoph Waldmeier, www.feelin.ch.

Hardy Ruoss. (Bild zvg.)

Gesundheit und Wohlbefinden Im November bietet Regula KleeHauser wieder den Kurs Touch for Health I in Affoltern an. Touch for Health ist eine ganzheitliche, sanfte Methode zur Unterstützung von Gesundheit und Wohlbefinden.

und für verschiedene Stile offene Menschen im Rösslisaal zu einem schönen, fetzigen und lockeren Abend willkommen zu heissen. In diesem Jahr wird es an Silvester einen speziellen Tanz-Träff-Abend geben mit Abendessen im stimmungsvollen Saal, Tanz mit DJ Chrigi und Jeannette und einer Überraschungsshow. Wer also gerne in einem schönen Rahmen vom alten Jahr ins neue tanzen möchte, merkt sich den Anlass am besten bereits vor.

und gibt ein gutes Lebensgefühl. Arbeitsinstrument sind die Hände. Regula Klee-Hauser, diplomierte Integrative Kinesiologin und TfH-Instruktorin, bietet im November einen Touch for Health I-Kurs in Affoltern an, den idealen Kurs, um die Kinesiologie und den Muskeltest kennenzulernen. Themen sind die Verminderung von Stress, Verspannungen und Schmerz, die Aktivierung des ganzen Körpers, speziell von Augen und Ohren sowie die Wirkung von Wasser und Nahrungsmitteln. Die Kursteilnehmer lernen, sich selber und Familienangehörige durch verschiedene Abläufe und Übungen ins Gleichgewicht zu bringen. Vorkenntnisse sind keine nötig. Der Kurs dauert fünf mal drei Stunden,

Regula Klee-Hauser. (Bild zvg.) jeweils am Mittwochabend von 18.30 bis 21.30 Uhr. Kursdaten sind der 2., 9., 16., 23. und 30. November. Die Kosten betragen 320 Franken, inklusive Kursmanual und Zertifikat des IKC. Auskunft und Anmeldung: Regula Klee-Hauser, diplomierte Integrative Kinesiologin, TfH- und BG-Instruktorin, Telefon 044 761 94 24, E-mail: regula.klee@gmail.com.

Exkursion an die «Jüdische Meile» Was glauben Angehörige anderer Religionen und wie leben sie ihren Glauben? Und wie und unter welchen Voraussetzungen ist ein friedliches Miteinander von verschiedenen Glaubensrichtungen möglich? Zur Auseinandersetzung mit solchen und ähnlichen Fragen laden die vier Veranstaltungen ein, die die reformierte Kirchgemeinde und die katholische Pfarrei Affoltern in den Monaten September bis November gemeinsam durchführen. Wie immer stehen alle Veranstaltungen allen Interessierten offen, auch Angehörigen anderer Gemeinden und Religionsgemeinschaften sowie Konfessionslosen. Sie verfolgen keine missionarischen Absichten, sondern wollen in erster Linie Begegnung ermöglichen, Wissen vermitteln und den Dialog fördern.

The Jewish Mile – Begegnung mit dem Judentum Am Nachmittag des 14. September steht eine Begegnung mit dem Judentum auf dem Programm. In einer mehrstündigen Exkursion erkunden die Teilnehmenden unter der fachkundigen Führung von lic. phil. Michel Bollag – ehemals Rabbinatsassistent und Rektor der Religionsschule der Israelitischen Cultusgemeinde, heute Co-Leiter des Zürcher Lehrhauses – zu Fuss und mit dem Tram die «Jüdische

Meile» zwischen Zürich-Wollishofen und Wiedikon. Entlang eines einzigen Strassenzuges und in dessen unmittelbarer Nähe befinden sich zahlreiche jüdische Gemeindehäuser, Synagogen und Betlokale, Lebensmittel- und andere Geschäfte, Buchläden und Bibliotheken, Restaurants und Schulen, kurz: die Infrastruktur zur Gestaltung des jüdischen Glaubens- und Alltagslebens. Die Exkursionsteilnehmer haben die Gelegenheit, einige dieser Orte zu besuchen, und erfahren dabei viel Wissenswertes über jüdische Haushalts- und Lebensführung, Erziehung und Bildung, die Vielfalt der religiösen Strömungen, Gebote und Bräuche, Sorgen und Freuden im Leben des Einzelnen und der Gemeinden. Der Unkostenbeitrag für Teilnehmende beträgt 10 Franken (plus individuelle Kosten für den ö.V.). Kosherer Zvieri inklusive. Da die Teilnehmerzahl für diese Veranstaltung beschränkt ist, ist eine Anmeldung erforderlich. (BB/JO) The Jewish Mile - Begegnung mit dem Judentum, Mittwoch, 14. September, Treffpunkt Bahnhof Affoltern a.A., Gleis 3, 13 Uhr oder «vor Ort», Ende der Veranstaltung ca. 18 Uhr am HB Zürich. Weitere Auskünfte erteilen gerne: Monika Sutter, Sekretärin der reformierten Kirchgemeinde (Telefon 044 761 24 00, Mo-Fr 8.30-11.30 Uhr) sowie Pfarrerin Bettina Bartels (bettina.bartels@zh.ref.ch). www.refkircheaffoltern.ch.


veranstaltungen

Volle Konzentration bei der Vorstellung. (Bild zvg.)

Der Circolino Pipistrello kommt nach Affoltern 100 Schulkinder schnuppern Zirkusluft Schon zwei Jahre ist es her, seit der Kindermitspielzirkus Pipistrello letztmals in Affoltern auf der Butzenwiese sein Zelt aufgeschlagen hat. In der zweiten Herbstferienwoche ist es wieder soweit. ................................................... von susanne hagenbuch Vom Montag, 17., bis Freitag, 21. Oktober, können 100 Schulkinder den Duft der grossen Zirkuswelt geniessen. Unter fachkundiger Leitung der ZirkusProfis werden allerlei Kunststücke oder lustige Szenen einstudiert und schliesslich vor grossem Publikum aufgeführt. Einmal im Leben ein richtiger Clown sein, eine Artistin, ein

Feuerschlucker oder Musikant! Wer sehnt sich nicht danach? Bereits am ersten Tag, wenn der Pipistrello hier eintrifft, kann Hand angelegt werden beim Aufbau des Zeltes. Und von Dienstag bis Donnerstag werden dann die einzelnen Zirkusnummern eingeübt. Am Freitagabend schliesslich folgt der grosse Höhepunkt: die Kindervorstellung! Die Anmeldung für die mitwirkenden Kinder erfolgt am Mittwoch, 14. September, zwischen 18 und 19.30 Uhr auf dem Bauspielplatz an der Jonentalstrasse in Affoltern. Es dürfen nur familieneigene Kinder ab Schulalter angemeldet werden. Willkommen sind auch Oberstufenschüler. Weitere Informationen unter www.familienclubaffoltern.ch.

Spiel und Bewegung mit Babys Pekip-Kurs im Mütterzentrum, Affoltern Für Eltern mit Kindern zwischen acht Wochen und einem Jahr. Dem Meeresforscher Jacques-Yves Cousteau wird folgendes Zitat zugeschrieben: «Spielen ist eine Tätigkeit, die man gar nicht ernst genug nehmen kann.» Die wichtige Bedeutung vom Spielen zeigt sich besonders in der kindlichen Entwicklung. Dass bereits mit wenigen Wochen alten Säuglingen ausführlich und konzentriert gespielt werden kann, ist jedoch oft nur wenig bekannt. Das Prager-Eltern-Kind-Programm bietet Eltern die Möglichkeit, mit Sinnes-, Spiel- und Bewegungsanregungen ihr Kind in seinen Entwicklungsphasen gezielt zu begleiten. Das Arbeiten in kleinen Gruppen ermöglicht den Eltern, voneinander zu lernen und untereinander ihre Erfahrungen auszutauschen. Das MüZe bietet ab September Pekip-Kurse unter der Lei-

tung von Jutta Häflinger, Sozialpädagogin und Pekip-Gruppenleiterin, an. Kursbeginn ist der 15. September 2011, beide Kurse finden donnerstags statt. Kurs A von 9 bis 10.30 Uhr, Kurs B von 14 bis 15.30 Uhr. Für Kurs B wird kostenlos eine Kinderhüeti für die älteren Geschwister angeboten, falls bei der Anmeldung die Anzahl und das Alter der Kinder angegeben werden. Anmeldeschluss ist der 9. September 2011. Die Kosten betragen 220 Franken pro Paar (Elternteil mit Baby). Mitzubringen sind eine Unterlage für das Baby, Getränk sowie eine Ersatzwindel. Die nächsten Kurse finden ab dem 11. November zu den gleichen Bedingungen statt. Anmeldungen an MüZe, Kurswesen, Zürichstrasse 136, 8910 Affoltern, Telefon 044 760 21 13 (Freitagvormittag, sonst Telefonbeantworter) oder mueze.kurse@gmx.ch. Infos unter www.mueze-affoltern-am-albis.ch.

«English Conversation» Noch freie Plätze im Kurs des MüZe Eine kurze Frage nach dem Weg, eine Bitte auf Englisch. Die Zunge klebt am Gaumen, die Worte bleiben im Hals stecken. Erst als die Situation schon lange vorbei ist, tauchen die fremdsprachigen Worte langsam aus dem Gedächtnis auf. Die Zeit für einen Konversationskurs ist reif! Das Mütterzentrum bietet ab September einen Kurs in Englischer Konversation an. Kirstie LeBow ist englischer Muttersprache und bringt jede Woche ein aktuelles Thema mit, über das in ent-

spannter Atmosphäre diskutiert wird. Der Kurs English Conversation findet jeweils montags von 9 bis 10.30 Uhr im Müze-Kafi statt. Der gesamte Kurs erstreckt sich über zwölf Lektionen, die Kurskosten betragen für Mitglieder 195 und für Nichtmitglieder 285 Franken für zwölf Lektionen. Anmeldungen an MüZe, Kurswesen, Zürichstrasse 136, 8910 Affoltern, Telefon 044 760 21 13 (Freitagvormittag, sonst Telefonbeantworter) oder mueze.kurse@gmx.ch.


Veranstaltungen

Dienstag, 6. September 2011

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«Konzert meiner Lieblingsmusik» Für Susanne Baltensperger ist das Abschiedskonzert ein Neustart Nach über acht Jahren Tätigkeit als Organistin der reformierten Kirchgemeinde Affoltern beginnt für Susanne Baltensperger eine neue Lebensphase. Von Ruhestand keine Spur. Viel zu viele Ideen und Projekte wollen verwirklicht werden.

«Abschiedskonzert tönt eigentlich zu traurig. Lieber würde ich es in ‹Konzert meiner Lieblingsmusik› umtaufen», erklärt Susanne Baltensperger. Denn ihr Abschied von Affoltern ist kein Weggehen, sondern sie geht leichten Schrittes und voller Freude auf etwas Neues zu. Diese Gestimmtheit und Stimmigkeit war denn auch am Konzert vom vergangenen Sonntag in der Kirche in Affoltern zu spüren. Insbesondere, als nach der fulminanten, sehr präzise, und doch eigenwillig interpretierten Toccata und in Fuge d-Moll von J.S. Bach die Orgel leichtfüssig zu trällern begann und der Bariton Norbert Günther den Gassenhauer von Joe Dassin «Au Champs Elysées» fröhlich, fast übermütig präsentierte.

Detail von den meisten anderen Kirchen: Die Organistin wird nicht mit einem Rückspiegel versehen auf der Empore versteckt, sondern sitzt, mit dem Rücken zum Publikum, quasi auf der Bühne. Musiker haben eine Körpersprache, welche die Musik unterstreicht. Das Konzert war nicht nur ein Ohrenschmaus, es war auch wunderschön zu beobachten, wie Susanne Baltensperger mit ihrem Instrument verschmilzt, wie sie mit ihrer Musik mitschwingt. Kaum ein anderes Instrument lässt Musiker auf so vielen Ebenen körperlich agieren: Arme und Beine, Hände und Füsse. Die Organistin zeigte agile, elegante Beweglichkeit – kaum zu glauben, die Sache mit der Pensionierung – und strahlte gleichzeitig Ruhe aus, Konzentration, Präsenz, Haltung. Die Körpersprache folgte dem abwechslungsreichen Programm: Beispielsweise sehr französisch die «Suite du deuxième ton» von Louis Nicolas Clérambault; alle Möglichkeiten der Orgel ausnutzend das eigene Werk «Der Geist weht, wo er will»; erstaunlich vielseitig und modern die Sonate in g-Moll von Carl Philipp Emanuel Bach; kraftvoll die Toccata und Fuge in d-Moll von Johann Sebastian Bach.

Jugendliche Beweglichkeit

Vermittelnde Musikerin

Die reformierte Kirche Affoltern unterscheidet sich in einem wichtigen

Besonders hervorzuheben ist der Choral «Jesu bleibet meine Freude», denn

................................................... von regula zellweger

gramm» nennt sie den Mix aus sehr modernen und klassischen Stücken. Damit ermöglicht sie der Zuhörerschaft einen Zugang zu Werken, zu denen man sonst kaum finden würde. «Man hat aber das Recht, dass einem etwas nicht gefällt», erklärt die Komponistin mit einem Lächeln. «Wichtig ist mir, dass meine kreativen Techniken nicht Selbstzweck und Spielereien sind, sondern dem vertieften Ausdruck meiner Kompositionen dienen», fasst sie zusammen.

Es geht weiter

Susanne Baltensperger – Königin des Orgelspiels. (Bild Regula Zellweger) hier bewies Susanne Baltensperger, wie sie einem Solisten quasi einen musikalischen Teppich ausrollen kann, auf dem sein Talent zum Glänzen und Glitzern kommt. Die Leistung von Norbert Günther überzeugte sowohl beim Kirchenlied als auch bei

Schatten und Farben – Töne und Formen freien Gestalten von Keramik auseinandersetzen, webt Rosmarie Reber ihre Leinwand mit Kupfer und Seide und verändert sie danach mit Feuer. Kurze Texte, Spuren, Wörter und Fragmente werden eingebrannt, deren Schatten an die Wand reflektiert. Das Werk erscheint dadurch dreidimensional und nimmt Kontakt auf mit dem Raum. Die Arbeit mit dem Feuer ermöglicht einen einmaligen kreativen Prozess. Während sich die kunstkeramischen Manchmal arbeitet Rosmarie Reber Werke von Renate Hildbrand mit dem nach Skizzen und die Spontaneität weicht der Sorgfalt. Jede Polarität fasziniert sie: jene zwischen fragil und stabil, weich und hart, Licht und Schatten. Zwischen textilen Erfahrungen und dem Malen, im Ausloten von technisch Machbarem und dem Einfliessenlassen von inneren Bildern und Gedanken. Darin liegt die Suche nach einer eigenen Bildsprache. Renate Hildbrand beschreibt, wie in der frühen Nachkriegszeit das Gefäss als traditionelle Aufgabe der Keramik, Ausgangspunkt für individuelles Gestalten war. Dann kamen die Skulptur und später der grosse Bereich der Objektkunst hinzu. Während die Gefässkeramik wieder zu klassischen Grundformen zurückgeAlles bleibt - gewollt oder nicht - in Bewegung. (Bild zvg.)

Informationen: www.tastenfrau.ch

«fú – Getanzte Klangskulpturen»

Ausstellung in der Galerie am Märtplatz, Affoltern Die Galerie am Märtplatz zeigt ab Freitag an drei Wochenenden Arbeiten von Renate Hildbrand aus Birmensdorf und Rosmarie Reber aus Bern. Mit dem Titel Schatten und Farben – Töne und Formen unterstreichen die beiden eine Gemeinsamkeit: die Lust am Experimentieren mit Materialien.

der anspruchsvollen Komposition von Susanna Baltensperger «Der Wind weht, wo er will» nach einem Gedicht von Rose Ausländer. Susanna Baltensperger hat der Gemeinde Affoltern viele erstrangige Musikerlebnisse beschert. «Sandwichpro-

Mit Susanne Baltensperger verliert Affoltern eine Königin des Orgelspiels. Die in Zürich lebende Künstlerin hatte sich immer in den Dienst der Sache gestellt. Eine Pfarrerin formulierte dies so: «Die Predigt beginnt mit dem Eingangsspiel». Da hat nichts «georgelt», die Organistin nahm ihre Aufgabe stets sehr ernst und sie folgte nicht dem Trend der Oberflächlichkeit in der Kirchenmusik, um den Kirchgang populär zu machen. Die Tätigkeit als Organistin war quasi die Pflicht, die Konzerte waren die Kür. Beides muss sehr gut sein, will man erfolgreich sein. Susanne Baltensperger hat geprägt, man wird sie vermissen. Doch wer will, kann sie an Konzerten immer wieder mal hören.

kehrt ist, hat sich die freie Keramik zu einem weit gefächerten Schaffensfeld entwickelt, in das alle Strömungen zeitgenössischer Kunst eingeschlossen sind. Ihre Arbeiten sind ausschliesslich aus Steinzeug gefertigt. Das ist gesinterter Ton – das heisst, das Material ist verglast, dicht – nimmt kein Wasser mehr auf. Deshalb sind ihre Skulpturen auch zum Aufstellen im Freien geeignet. Bei einer Brenntemperatur von 1200° bis 1240° gibt sich der Ton je nach Bearbeitung ohne Zusätze selbst eine Patina. Einzelne Stücke sind teilweise engobiert, glasiert oder patiniert und setzen sich aus verschiedenen Materialien wie Tonmehlen, Steinmehlen, Farbkörpern und Oxiden zusammen, die von Renate Hildbrand selbst hergestellt werden. Die Dauer und Höhe der Brennvorgänge richtet sich dabei nach der Grösse und Dicke eines Objektes. Renate Hildbrand hat unter anderem mehrere längere Studienaufenthalte am Istituto d’Arte per la ceramica in Faenza (Italien) und an der Kunstgewerbeschule Zürich absolviert. Ab 1987 zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen sowie Auftragsarbeiten. Ihre Skulpturen möchten bewegen. Bewegung bildnerisch darzustellen kann immer nur ein Versuch sein, Vergänglichkeit, Zukünftiges, Zerfall/Aufbau, Verharren/Wandlung. Die Hoffnung und das Wissen, das sich immer alles wandelt und weitergeht. Und alles bleibt – gewollt oder nicht – in Bewegung. Kultur in Affoltern (KiA) lädt zur Vernissage am Freitag, 9. September, um 19 Uhr in die Galerie Märtplatz in Affoltern, obere Bahnhofstrasse 7, ein. Mit musikalischer Begleitung von Annette Labusch, Gesang, und Jacqueline Stoop, Akkordeonistin. Ausstellung jeweils am Freitag von 17 bis 20 Uhr, Samstag von 9 bis 12 mit Märtkafi und sonntags von 15 bis 18 Uhr.

Eine Musik- und Tanzperformance mit Ania Losinger (Xala III) und Mats Eser (Percussion) am Samstag, 10. September, 20.15 Uhr auf der Bühne im weissen Rössli, Mettmenstetten. Die Tanzpädagogin und Künstlerin Hedda Maria Hofmann beschäftigt sich seit Jahren mit chinesischer Schrift. Sie malt die Schriftzeichen unterschiedlich gross und kraftvoll, erforscht deren Wurzeln und Bedeutungen, transformiert sie in Gedichte, führt sie weiter in frei erfundene Tanzfiguren. Eine Auswahl dieser Zeichen haben Ania Losinger und Mats Eser für die Stücke in ihrem neuen Programm «fú – getanzte Klangskulpturen» verwendet, in denen sich Klang, Tanz, Rhythmus, Überraschung und Stille die Hand reichen. Die daraus entstandene Musik- und Tanzperformance öffnet Ohren und Augen und lebt von der unverwechselbaren Dramaturgie, Poesie und Ausstrahlung, die dem Künstlerpaar Losinger-Eser eigen ist.

Zauberhafte Klang-Farben In Zusammenarbeit mit Hamper von Niederhäusern haben Ania Losinger und Mats Eser für diese Produktion, die im Rahmen der Weltausstellung 2010 in Shanghai im Spanischen Pavillon ihre Premiere feierte, eine neue Xala entwickelt. Die Xala III ist ein elektroakustisches Bodenxylophon. Mats Eser spielt dazu ein Minimal-Percussion-Set, das sich einerseits perfekt mit der Xala III mischt, andererseits zauberhafte Klang-Farben einbringt. Die Xala ist ein weltweit einzigartiges, tanzend bespielbares Instrument. Ein magischer Klangkörper, mit dem Ania Losinger eine faszinierende Synthese aus Musik und Tanz geschaffen hat. Die Musik- und Tanzperformerin bringt dieses vorwiegend akustische Klangobjekt mit Flamencoschu-

Ania Losinger und Mats Eser. (Bild zvg.) hen und zwei menschenhohen Stöcken zum Klingen.

Seit 2005 eigene künstlerische Ideen und Konzepte In enger Zusammenarbeit mit dem Musiker und Komponisten Mats Eser entstehen seit 2005 eigene künstlerische Ideen und Konzepte, welche als Konzertperformances, Kompositionen oder Musiktheater-Inszenierungen international zur Aufführung gelangen. Heute existieren bereits drei, sich in Grösse und Klangfarbe unterscheidende Xalas. Seit den Anfängen 1998/99 werden sie vom Erfinder und Instrumentenbauer Hamper von Niederhäusern produziert. Margrit Maag

10. September, 20.15 Uhr. Eintritt 35 (Legi /AHV: 30) Franken. Billettreservierung: Restaurant weisses Rössli, 044 767 02 01. Abendkasse ab 19.30 Uhr. Für Gäste, die im Rössli essen, wird im Saal ein Platz reserviert. Eine Veranstaltung des Kulturvereins «bi eus... zMättmistette», www.maettmi.ch/bieus.


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Vermischtes

Kinder- und Damenkleider

FCWB erstmals Spitzenreiter

Vom 19. Bis 22. September findet wieder die halbjährliche Börse im Mehrzweckgebäude Brunnmatt in Obfelden statt.

2. Liga interregional: SC Schöftland – FC Wettswil-Bonstetten 1:2 (0:1)

Annahme für die Kinderkleiderbörse ist am Montag 19. September, 9 bis 11 Uhr. Der Verkauf wird am Montagabend von 17 bis 20 Uhr und am Dienstag, 20. September, von 9 bis 11 Uhr durchgeführt. Angeboten werden Baby- und Kinderkleider bis Grösse 176 (Babykleider bis Grösse 86 sind aus Platzgründen auf 30 Stück pro Kundin beschränkt), Schuhe (Sohle und Leder/Textil wenig abgenutzt), Spielsachen, saisonale Sportartikel, Umstandsmode, Kinderwagen, Babyartikel, Spiele, Bücher, CDs, DVDs, CDROMs und vieles mehr. In der Kaffeestube bietet das Börsenteam etwas für den Durst und den kleinen Hunger an. Auszahlung und Rückgabe der nicht verkauften Artikel ist am Dienstag, 20. September, 18.30 bis 19 Uhr.

Damenkleiderbörse Annahme ist am Dienstag 20. September, 18.30 bis 19 Uhr, und am Mittwoch, 21. September, 9 bis 11 Uhr. Der Verkauf findet am Mittwochabend, 17 bis 20 Uhr, und am Donnerstag 22. September, von 9 bis 11 Uhr statt. Entgegengenommen werden modische und gepflegte Kleider, Schuhe (Sohle und Leder/Textil wenig abgenutzt), Schmuck und Accessoires, Sportartikel, Bücher, CDs, DVDs, kleine Dekor-Gegenstände, saubere Haushaltsartikel sowie funktionsfähige Elektrogeräte. Ebenfalls lädt die Kaffeestube zum Verweilen ein. Auszahlung und Rückgabe der nicht verkauften Artikel ist am Donnerstag, von 18.30 bis 19 Uhr.

Infos für beide Börsen Aus Platzgründen müssen bei der Kinderkleiderbörse die Anzahl der Artikel auf 70 Stück pro Kundin beschränkt werden. Die Artikel müssen mit einer Halbkarton-Etikette, befestigt mit Garn und mit Grösse, Preis (nur ganze Franken) und der persönlichen Kundennummer (rot und eingekreist oben rechts) beschriftet sein. Klebeetiketten sind geeignet bei Schuhen oder Spielen, sie sollten gut haften aber trotzdem abgelöst werden können. Die Transportbehälter müssen ebenfalls mit der Kundennummer gut ersichtlich versehen sein und bleiben bis zur Rückgabe bei den Veranstalterinnen. Die Organisatorinnen erlauben sich Schrankhüter, nicht gewaschene oder defekte Waren nicht zum Verkauf anzubieten. Für gestohlene oder verlorene Artikel kann keine Haftung übernommen werden. Neukunden können montags bis freitags, von 8 bis 11.30 Uhr und von 18 bis 19 Uhr, telefonisch eine Kundennummer unter 044 760 14 80 beziehen und erhalten gerne nähere Angaben. Bestehende Kundennummern müssen bestätigt werden, entweder per E-Mail unter: romaine@tele2.ch oder unter der erwähnten Telefonnummer.

Auf Rang zwei Am Berglauf Göschenen – Göscheneralp vom 3. September 2011 hat Fredi Rütimann aus Hausen in der Kategorie Senioren II (Jahrgänge 1971 bis 1962) bei sommerlichen Wetterbedingungen den zweiten Rang erreicht. Die Strecke führte von Göschenen durch landschaftlich reizvolles Wandergebiet über Abfrutt und Jentelboden bis zur Dammkrone Göscheneralp. 142 Läuferinnen und Läufer sowie 15 Nordic-Walker beteiligten sich am Rennen. Auf einer Distanz von 9,9 km galt es dabei 700 Meter Höhendifferenz zu bewältigen.

Weil die Ämtler ihr Spitzenspiel in Schöftland gewannen und die Partie von Langenthal gegen Kosova infolge sintflutartiger Regenfälle abgebrochen wurde, steht der FC Wettswil-Bonstetten erstmals in seiner jungen Vereinsgeschichte an der Tabellenspitze der 2. Liga interregional. ................................................... von andreas wyniger Es war beeindruckend, mit welcher Dynamik und Zielstrebigkeit Wettswil-Bonstetten das Spitzenspiel in Schöftland begann. Sofort war man Herr auf dem Platz und drängte den vormaligen Spitzenreiter in dessen Platzhälfte zurück. Nach zwölf Spielminuten eine erste Grosschance für die Rotschwarzen: Gasic, welcher sich gegenüber dem letzten Match enorm zu steigern wusste, umdribbelte gleich zwei Gegenspieler mustergültig und spielte Aksic

Dienstag, 6. September 2011

in die Tiefe frei. Dieser scheiterte allerdings alleinstehend aus zwölf Metern am Torwart. Die einzige Aktion gegen das Tor Wettswil-Bonstettens folgte nach einer guten halben Stunde. Nach einem Freistoss von der rechten Seite stieg Schmid am höchsten, setzte jedoch seinen Kopfball über das von Maggiulli gehütete Ämtler-Tor. 180 Sekunden später dann die FCWB-Führung. Aus 18 Metern kam Franjov zum Schuss, dieser wurde noch leicht abgelenkt und fand den Weg zum verdienten 0:1 Pausenvorsprung ins Tor. Die erste Aktion im zweiten Umgang gehörte Schöftland. Wieder war es ein Freistoss ins Abwehrzentrum Wettswil-Bonstettens, welcher per Kopf gefährlich nahe über die Torlatte strich. Nur zwei Minuten später die Antwort der Gäste aus dem Säuliamt. Mit einem langen Ball schickte der wohl stärkste Ämtler Spieler Bonnemain den agilen Aksic auf die Reise. Dieser setzte sich gegen einen Verteidiger durch und bediente Gasic im

Zentrum, der überlegt zum beruhigenden 0:2 einnetzte.

FCWB mit unnötiger Hektik Schöftland riskierte nun mehr und eröffnete Wettswil-Bonstetten so gute Kontermöglichkeiten. So geschehen nach einer Stunde, als L. Schlüchter nach einer Aksic-Flanke nur ganz knapp mit seinem Kopfball scheiterte oder als Gasic herrlich Aksic in Abschlussposition brachte, aber dieser den Ball unbedrängt aus zehn Metern in die Wolken drosch. Nicht gut in dieser Schlussphase war, dass beim FCWB plötzlich Hektik aufkam. Man begann unnötig mit den Referees zu diskutieren und brachte den Gegner ebenso unnötig wieder ins Spiel. Vier Minuten vor Schluss musste Bonnemain in Extremis retten und nur 60 Sekunden später brauchte es eine Glanztat von Magiulli, um ein Gegentor zu verhindern. Bevor dann der Anschlusstreffer nach einem Einwurf und einer Unachtsamkeit im Ämtler Defensivver-

bund doch noch fiel, hätte L. Schlüchter alles klar machen sollen. Fantastisch wie er gleich zwei Gegenspieler im Strafraum vernaschte, den Ball anschliessend jedoch am Tor vorbeischob. Schliesslich geht der FCWB aber als hochverdienter Sieger aus dem Spiel und steht nun an der Spitze der Tabelle. «Schön, das war eine echt reife Leistung, so freute sich Trainer Dosch, warnte aber gleichzeitig vor einer «falschen Euphorie» und empfahl seinen Spielern «ruhig weiter zu arbeiten und Step by Step zu gehen.» Matchtelegramm: SC Schöftland - FCWB 1:2 (0:1); Sportanlage Rütimatten, 175 Zuschauer; FCWB: Maggiulli; Buchmann, Bonnemain, Shehi, Illi; Günes (68. Peixoto), Hasani, Franjov, L. Schlüchter; Gasic (87. Baumann), Aksic (86. Pechoucek). Weitere Resultate: Veteranen - Linth 04 1:0, Senioren - Wädenswil 0:1, FCWB 2 - Thalwil 1:0, Jun. A1 - Wollishofen 3:1, Jun. B - Tuggen 6:2, Wädenswil Jun. A2 12:0, Jun. Eb - Langnau 8:2, Jun. Ec - Urdorf 8:3, Jun. Da - Wollishofen 1:2, Freienbach Jun. E 7:3, Jun. Db - Thalwil 0:3.

Erster Saisonsieg in kampfbetontem Spiel

Sprint, Spiele und Spass

FC Affoltern – FC Einsiedeln 3:1 (2:1)

Der TV Hedingen lädt am Sonntag, 11. September, zum Jugendspiel- und Stafettentag mit «Schnällst Säuliämtler» auf den «Schlag», Hedingen.

................................................... von volkmar klutsch Es ist ein Gerücht, das wieder seine Bestätigung fand: Die Mannschaften aus der Innerschweiz pflegen einen eher «englischen Spielstil». Sprich: körperbetont und hart. Dies bekam Luchsinger in der 37. Minute schmerzhaft zu spüren. Die Situation ereignete sich im Mittelfeld; die Situation schien bereinigt. Luchsinger wollte den Ball ins Aus rollen lassen, als er unsanft und übermotiviert von den Beinen geholt wurde und mit dem Kopf an die nur einen Meter vom Spielfeldrand platzierte Bande prallte. Obwohl er kurz benommen liegen blieb, konnte er, zur Erleichterung aller, weiterspielen. Dem körperbetonten Einsatz der Innerschweizer setzten die FCA-ler einen ebenfalls kämpferischen Geist und Körper entgegen. Besonders Capitan Shkelqim Bala als knochenharter Verteidiger oder vorne der laufstarke da Silva boten dem Gegner Paroli. Nach dem Spiel begann Ernst Marti, der Teammanager, den Satz mit: «Über den Kampf…» und der Trainer Dragan Filipovic beendete ihn mit «…kommt man zum Sieg».

deuten. Ein Konter der Einsiedler aus halbrechter Position konnte der in einer guten Form befindliche Torwart Steiner, hervorragend zur Ecke klären.

Entscheidung durch Rako Sieben Minuten später, in der 54. Minute, zeigte der FC Affoltern auf beeindruckende Weise, dass er das Spiel gewinnen wollte: Ein Freistoss, der durch einen der etwa 20 mitgereisten FCA-Zuschauer mit den Worten «Jetzt, Rako, ein Tor!» kommentiert wurde, sollte das 3:1 bringen. Aus rechter Position tritt Salis einen scharfen Freistoss in den 16-Meter-Raum. Rako schraubt sich hoch und köpft mustergültig gegen die Laufrichtung des machtlosen Torwarts ein. Nach dem Tor versuchten die Einsiedler, den Rückstand aufzuholen, jedoch ohne zählbaren Erfolg. Auf beiden Seiten waren die Chancen mager gesät. Erwähnt sei noch ein schöner Kopfball von Konate, der jedoch knapp das Tor verfehlte. In der 90. Minute hatten die Einsiedler die Möglichkeit, durch einen zentralen 17-MeterFreistoss Ergebniskosmetik zu betreiben, was aber nicht gelang.

Gegentor zu ungünstigem Zeitpunkt

Optimistisch in die Zukunft blicken

Und dieser Sieg sollte mit 3:1 für den FCA ausfallen. Das durch Jan Mühlemann früh eingeleitete 1:0 für den FC Affoltern war sehenswert. Keine Chance für Torwart und Verteidigung dies zu verhindern. In der 28. Minute fiel das herrliche 2:0. Ein langer Pass in die Tiefe rechts wurde von zwei Einsiedler Spielern unterschätzt und durch den laufstarken de Oliveira kurz vor der Grundlinie erlaufen. Ein kurzes Dribbling und ein Pass in den Rücken der Abwehr direkt auf den Fuss von da Silva krönte diesen Angriff mit einem sehenswerten Tor. Zu einem psychologisch schlechten Zeitpunkt, in der 45. Minute der ersten Halbzeit, fiel der Anschlusstreffer der Einsiedler. Ein scharf hineingeschnittener Freistoss aus halb-linker Position wurde mit dem Kopf durch Pascal Beier ins lange Eck verlängert. Keine Chance für FCA-Torwart Steiner. Die Frage war nun: würden die Ämtler einknicken? In der 2. Minute der zweiten Halbzeit schien alles darauf hinzu-

Nach dem Spiel konnte man die Erleichterung in den Gesichtern der Spieler sehen. Der Trainer kommentierte, stellvertretend für die ganze Mannschaft, das Ergebnis mit dem Wort: «Überglücklich». Nicht nur er, auch der Co-Trainer Kaufmann und die Zuschauer waren mit der Mannschaftsleistung und dem Ergebnis hoch zufrieden. Sehr positiv wurde hervorgehoben, dass sich die Mannschaft bei Fehlern nicht gegenseitig und lautstark die Schuld zuschiebt, sondern dass jeder für jeden kämpft. «Über den Kampf… kommt man zum Sieg!» Mit dieser Einstellung, mit diesem Mannschaftsgeist und mit diesen hungrigen Spielern kann man optimistisch in die Zukunft blicken. Es spielten: Shkelqim Bala (C), Steiner, Veloso, Markanovic (eingewechselt), Rako, Konate, de Oliveira (ausgewechselt), Bilic (eingewechselt), Shkembim Bala (eingewechselt), da Silva, Jan Mühlemann (ausgewechselt), Luchsinger, Löliger (ausgewechselt), Salis, Reserve: Bekcic, Vollenweider, Kaufmann.

Jugendspiel- und Stafettentag in Hedingen

Der Turnverein Hedingen organisiert den diesjährigen Jugendspiel- und Stafettentag Region Albis, Zürichsee und Oberland. Gespielt und gelaufen wird auf dem Sportplatz Schlag in Hedingen. Die rund 520 gemeldeten Kinder und Jugendlichen der Jahrgänge 1995 bis 2004 messen sich ab 7.45 Uhr in

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den Mannschaftsspielen Zentralkorbball, Linienball und Jägerball. Nebst den Spielen werden auch spannende Läufe ausgetragen, wobei auch um den schnellsten Säuliämtler und in den Stafetten um das Vereinsprestige gespurtet wird. Ein Geländelauf als Freizeitwettkampf rundet die sportlichen Aktivitäten ab. Eine Festwirtschaft verwöhnt alle Teilnehmer und Besucher mit leckeren Speisen und Getränken. Über die Durchführung des Spieltages gibt die Telefonnummer 1600 am Samstag, 10. September, von 20 Uhr bis Sonntag, 6 Uhr Auskunft.


Sport

Dienstag, 6. September 2011

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Gegen 500 beklatschten den Sieg von Hansheiri Weiss bei den Vierspännern Erstes Nationales Fahrturnier der Fahrgruppe des Kavallerievereins Affoltern in Zwillikon In Abwesenheit der Europameisterschaftsteilnehmer gewann der Mettmenstetter Hansheiri Weiss beim 1. nationalen Fahrturnier in Zwillikon die Vierspännerprüfung. Und dies bei beeindruckendem Publikumsaufmarsch. Gegen 500 Pferdesportfreunde kamen. Ein elegantes Vierergespann: Hansheiri Weiss bestritt die Dressurprüfung und die anschliessende Hindernisfahrt mit einem Phaeton-Wagen und mit englischer Anspannung – und bewältigte beide Prüfungen bei einsetzendem Regen als Bester unter lediglich vier Teilnehmern. Die Schweizer Spitze – Ulrich, Würgler und Affrini – weilten an der Europameisterschaft in Holland. Aber das schmälert den Sieg des Mettmenstetter Metzgermeisters in keiner Weise. Die FreundschaftsFahrturniere brachten Hansheiri Weiss seinerzeit zum Fahrsport. Seit 1995 betreibt er den Sport aktiv, wie Speaker Walter Blickenstorfer dem Publikum kundtat. Und Spitzenfahrer Daniel Würgler motivierte ihn, den Sport noch intensiver zu betreiben. Weiss bestritt in diesem Jahr vier Turniere. An der Schweizer Meisterschaft kam er auf Platz vier. In der Zweispännerprüfung schlug sich Elisabeth Berweger aus Uerzlikon achtbar und belegte schliesslich Rang fünf. Die mehrfache Siegerin des Freundschaftsfahrturniers im Tannholz bestritt Dressur und Hindernisparcours in der Säuliämtler Sonntagstracht, mit Spyderwagen. Sie ist seit 15 Jahren aktiv und hat mit Lambrusco und Lucky zwei aufmerksame Pferde zur Verfügung. Bei den Zweispännern siegte Beat Auer aus Hagenbuch vor Marx Lancelot aus Pfeffingen und Roland Schlagenhauf aus Ramsen. In dieser letzten Prüfung weicht der stärker werdende Regen den Boden ziemlich auf. Hernach war Pferdegeschirrputzen angesagt... In der Einspännerprüfung der Kategorie L waren keine Ämtler am Start; es siegte Christa Graf aus Münchenwiler. Bei den Einspännern der Kategorie MS klassierte sich Lilian Luggen aus Affoltern mit Condor V auf dem vierten und mit Felino IV auf dem fünften Platz. Lili Schneebeli aus Maschwanden kam auf Platz 19.

Elegantes Vierergespann: Hansheiri Weiss im Parcours. (Bilder Werner Schneiter) Gutes Niveau Dressurrichter Erhard Schneider attestierte den Fahrerinnen und Fahrern ein beachtliches Niveau und zeigte sich beeindruckt vom Publikumsaufmarsch. «An Fahrturnieren bei uns im Kanton Bern haben wir nur sehr wenig Zuschauer», sagte er. Den einzigen Punkt, den er bemängelt: «Die Prüfungen müssten mehr dem Alter der Pferde angepasst werden», bemerkte Schneider unter dem Hinweis auf die 10 verschiedenen Dressurprogramme, die ein junges Pferd schon mal überfordern können. International, fügt er bei, sei die Schweiz im Fahrsport «nicht auf Rosen gebettet», verfüge nur über wenige Spitzenfahrer. Der Grund ist auch finanzieller Natur: Fahrsport ist ein teures Hobby. «Für einen Vierspänner entstehen jährliche Kosten von gegen 300 000 Franken», so Erhard Schneider. (-ter.)

In der Säuliämtler Sonntagstracht: Elisabeth Berweger kam in der Vierspänner-Kategorie auf Platz fünf.

Säuliamt-Trophy: 300 registrierte Zeiten in den ersten beiden Austragungswochen Die Etappe Mettmenstetten steht bereits vor dem Abschluss Auch dieses Jahr herrscht viel Betrieb auf den permanent eingerichteten Zeitmessstrecken der Raiffeisen Säuliamt-Trophy. Noch bis am kommenden Freitag, 9. September, steht der Stempelautomat in Mettmenstetten.

Patricia Morceli hält nach wie vor den Streckenrekord über 6.8 km. (Archivbild)

Zwar wurden anlässlich der 4. Austragung noch keine Streckenrekorde aufgestellt, aber die Messlatte bei den Besten liegt bereits auf anspruchsvollem Niveau. So lautet denn die entscheidende Frage: Wer unterbietet die bisher schnellsten Zeiten von Norbert Utz, Aeugst, und Leonie Sommer, Mettmenstetten? Die Reserve der beiden Führenden auf die Verfolger ist beruhigend, doch sind Top-Klassierte aus dem Vorjahr noch nicht an den

Start gegangen. Da Mehrfachstarts möglich sind, dürfte es auch spannend sein zu beobachten, inwiefern einzelne Läuferinnen und Läufer ihre bisher erfassten Zeiten bei kühleren Temperaturen verbessern können. Die Spannung bleibt so bis zum letzten Austragungstag erhalten.

Landschaftlicher Leckerbissen Nach dem Abschluss der Etappe in Mettmenstetten vom kommenden Freitag erfolgt der Wechsel zur zweiten Etappe: Hausen am Albis. «Unsere Strecke gehört mitunter zu den beliebtesten an der Raiffeisen Säuliamt-Trophy, führt sie doch fast ausschliesslich über Naturwege und ist weniger ruppig als beispielsweise in Mettmenstetten», so die Vertreter des TV und der

Gemeinde Hausen, welche sich für die Umsetzung der zweiten Etappe verantwortlich zeigen. Drei Distanzen stehen zur Auswahl: Kurz (2.2 km, 20 m HD), Lang (8.0 km, 70 m HD) sowie Lang x 2 (16 km, 140 m HD). Start und Ziel befinden sich beim Vitaparcours, die Strecke führt vom Huserholz dem Mülibach entlang in Richtung Brüggen und wieder zurück.

Tanja, Mettmenstetten 00:10:52. 5. Rast Lucy, Mettmenstetten 00:11:18. Lang 6.8 km, Männer: 1. Utz Norbert, Aeugst 00:25:01. 2. Hösli Simon, Hausen 00:27:09. 3. Schneider Bernhard, Ottenbach 00:27:13. 4. Bigler Markus, Mettmenstetten 00:27:32. 5. Kreienbühl Erich, Jonen 00:28:07. Frauen: 1. Sommer Leonie, Mettmenstetten 00:29:51. 2. Baumann Felicitas, Knonau 00:30:57. 3. Hegetschweiler Sabine, Mettmenstetten 00:33:34. 4. Burkhard Yvonne, Mettmenstetten 00:34:48. 5. Schär Martina, Mettmen-

Zwischenrangliste

stetten 00:38:22.

01_Mettmenstetten, Stand 4. September: Kurz 2.2

Lang x 2 12.4 km, Männer: 1. Schleiss Roland, Hau-

km, Männer: 1. Hösli Simon Hausen am Albis

sen 00:51:21. 2. Derungs Mattias, Zug 00:56:22. 3.

00:07:45.

Ottenbach

Zampiccoli Manuel, Mettmenstetten 00:57:39. 4.

00:07:56. 3. Eisenegger Reto, Mettmenstetten

Bremeyer Nils, Zwillikon 00:57:55. 5. Eugster Jon,

00:08:21. 4. Derungs Mattias, Zug 00:08:57. 5.

Mettmenstetten 00:59:00.

Schindler Marco, Knonau 00:09:09. Frauen: 1. Käp-

Frauen: 1. Heini Caroline, Mettmenstetten 01:19:39.

peli-Fluder Andrea, Merenschwand 00:09:01. 2.

2. Lehmann Regula, Zug 01:35:30.

Hegi Salome, Mettmenstetten 00:10:41. 3. Bach-

Details und Rangliste

mann Sarah, Mettmenstetten 00:10:51. 4. Peter

www.saeuliamt-trophy.ch

2.

Schneider

Bernhard,


Bezirks-Firmen- und Vereinskegeln

Samstag, 10. September, 11 bis 13 Uhr

im Restaurant Rosengarten, Affoltern am Albis vom 25. Oktober bis 5. November 2011

Frühschoppen mit Edi’s Blasmusikanten

Anmeldungen (Gruppe à 4 Personen) unter: Restaurant Rosengarten und Kegelclub Affoltern, Rolf Hagenbuch: Telefon 044 761 33 80 (ab 16 Uhr) oder Mail an: kk.affoltern@hotmail.ch

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Jetzt aktuell:

WILDZEIT Geniessen Sie unsere verschiedenen, frisch zubereiteten Wildspezialitäten immer abends ab 18 Uhr. Gerne bewirten wir Sie in unserem schönen Speisesaal, der auch für Ihre festlichen Anlässe bereitsteht. Erwähnenswert: Immer am ersten Mittwoch des Monats: Spaghetti und Salat vom Buffet à discrétion für Fr. 25.–! Von Dienstag bis Freitag: sechs verschiedene Mittagsmenüs schon ab Fr. 13.50 mit Suppe und Salat. Restaurant Aemtlerstübli Zürichstrasse 54, 8910 Affoltern a. A. Reservierungen unter Telefon 044 761 08 15 oder info@aemtlerstuebli.ch Fredy und Team freuen sich auf Ihren Besuch.

Zwillikon


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