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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 78 I 165. Jahrgang I Freitag, 30. September 2011

Angekommen

Verschiebung

Ottenbachs neuer Gemeindeschreiber Andreas Masche hat Tätigkeit aufgenommen. > Seite 3

In Affoltern läuten die Kirchenglocken nicht mehr um 6 Uhr, sondern um 7 Uhr. > Seite 5

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Jubiläum Der Wettswiler/Bonstetter Samariterverein feierte sein 100-jähriges Bestehen. > Seite 10

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«Tollster Job der Welt» Kugelfang saniert -

Affolterns Gemeindeschreiber Silvio Böni geht Mitte 2012 vorzeitig in Pension. > Seite 11

Golfplatz oder Nahrungsmittelproduktion? Wahlveranstaltung des Zürcher Bauernverbandes im Knonauer «Hörnli» Neun von zwölf Nationalratskandidaten, die der Zürcher Bauernverband zur Wahl empfiehlt, haben sich am Dienstagabend dem Publikum in Knonau vorgestellt. Aufhänger war der geplante Golfplatz im Oberamt. Fünf SVP-Kandidaten (Max Binder, Illnau; Hans Frei, Watt; Martin Haab, Mettmenstetten; Ernst Schibli, Otelfingen; Martin Suter, Rüti), ein BDP-ler (Ruedi Winkler, Ellikon an der Thür), ein FDPler (Martin Huber, Aesch), ein EVP-ler (Gerhard Fischer, Bäretswil) und ein Grüner (Urs Hans, Turbenthal), allesamt Bauern, alle mit politischer Erfahrung, nur einer in fortgeschrittenem Alter kinderlos und unverheiratet, haben sich am Dienstagabend im Knonauer Restaurant Hörnli vor 30 Zuhörern zum Golfplatzprojekt im Oberamt geäussert. Der Meinungspräsentation vorangegangen waren rund viertelstündige Referate, zuerst von Marcel Muri, Projektkoordinator des Golfplatzprojektes. Muri umriss das komplexe Planungsverfahren, da sich das Bauvorhaben über drei Gemeinden und zwei Kantone erstrecke. Sechs Jahre hätten die verschiedenen Planungsschritte, Studien und Umweltverträglichkeitsprüfungen beansprucht. Der anschliessende Vortrag von Ferdi Hodel, Geschäftsführer des Zürcher Bauernverbandes, zielte in eine andere Rich-

Schiessanlage Wissenbach, Mettmenstetten: 22,8 Tonnen Blei entfernt. > Seite 13

Spital Affoltern auf der Zuger Spitalliste Das Palliative-Care-Kompetenzzentrum am Spital Affoltern figuriert auf der Zuger Spitalliste, die sich in der Vernehmlassungsphase befindet. Dies bestätigte Fredy Furrer, Spitaldirektor in Affoltern (vgl. dazu auch «Anzeiger» vom 9. September). In den Unterlagen zur Vernehmlassung des Regierungsrates im Kanton Zug heisst es: «Für komplexe Fälle ist eine Ergänzung der Versorgung im Leistungsbereich Palliative Care durch ein Kompetenzzentrum erforderlich. Das Spital Affoltern erfüllt alle Anforderungen dieser Leistungsgruppe, weshalb der Kanton Zug einen Leistungsauftrag erteilt.»

Limmattal-Spital nicht dabei Laut Fredy Furrer hat sich auch das Limmattal-Spital in Schlieren für einen Platz auf der Zuger Spitalliste beworben – ohne Erfolg. (-ter.) ................................................... > Seite 9: Affoltern figuriert auf der Spitalliste Psychiatrie des Kantons Zürich

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Hier soll der Golfpark entstehen – mit prächtiger Aussicht auf Zugersee und Berge. (Bild Martin Platter) tung. Anhand der weltweiten Bevölkerungszunahme und Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) stellte er die These auf, dass die Lebensmittelproduktion in den kommenden Jahren eine zunehmende Wichtigkeit ha-

ben werde. Deshalb gelte es auch in der Schweiz dem Landwirtschaftsland Sorge zu tragen. Die Kandidaten sprachen sich anschliessend mehrheitlich gegen den Golfplatz aus, da dieser zu viel wertvolles Ackerland beanspru-

che. Uneinig waren sich die Kandidaten, ob die Politik genügend gegen die zunehmende Überbauung des Kulturlandes unternehme. (map.) ................................................... > Bericht auf Seite 5

In der Maschwander Allmend werden Hunde nicht mehr überall geduldet Die Regeln der neuen Besucherlenkung gelten ab morgen Samstag Zwischen der nahe Maschwanden liegenden Allmendstrasse und Rüss-Spitz gilt ab morgen Samstag ein absolutes Hundeverbot. Der Kanton Zug setzt die Regeln des neuen Besucherlenkungskonzepts um – mit Einschränkungen und Lockerungen. Biker, Wanderer, Spazierende mit Hunden ohne Leine, die sich im Naturschutzgebiet aufhalten: Der Erholungsdruck auf die 123 ha grosse und fast vollständig auf Zuger Gebiet liegende Maschwander Allmend hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Besonders gefährdet ist das Gebiet zwischen Allmendstrasse und Rüss-Spitz mit seltenen Brutvögeln und Pflanzen. Vor diesem Hintergrund hat der Kanton Zug ein Besucherlenkungskon-

Die Spaziergängerin hat ihren Hund auf der Allmendstrasse vorschriftsgemäss angeleint. Zwischen dieser Strasse und dem Rüss-Spitz dürfen Hunde künftig nicht mehr hinein. (Bild Werner Schneiter)

zept aufgegleist, das im August vom Regierungsrat abgesegnet und in die Vernehmlassung geschickt worden ist. Einsprachen und Proteste habe es dazu erstaunlicherweise keine gegeben, sagte Martina Brennecke. Die Leiterin Natur und Landschaft des Zuger Amtes für Raumplanung orientierte Medienschaffende am Dienstag vor Ort über die neu geplanten Massnahmen. Der Rüss-Spitz ist besonders empfindlich und vom Bund – zusammen mit schweizweit weiteren 36 Gebieten – zu den ausgewählten Gebieten für das europäische Netzwerk Smaragd erklärt worden. Auf der anderen Seite gibt es auch Lockerungen von Vorschriften, die den Bedürfnissen der wachsenden Zahl von Erholungssuchenden entgegenkommt. (-ter.) ................................................... > Bericht und Kommentar auf Seite 7

500 39 9 771661 391004


Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Submission offenes Verfahren (Submissionsergebnis)

Nutzungsplanung / Privater Gestaltungsplan Lindenmatt Mit Verfügung ARE/116/2011 vom 22. September 2011 hat die Baudirektion des Kantons Zürich den von der Gemeindeversammlung am 16. Mai 2011 festgesetzten privaten Gestaltungsplan Lindenmatt genehmigt. Diese Baudirektionsverfügung wird hiermit gemäss §§ 6 und 89 des Kantonalen Planungs- und Baugesetzes (PBG) öffentlich bekannt gemacht. Der private Gestaltungsplan Lindenmatt tritt am Tage nach dieser öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. Mettmenstetten, 30. September 2011 Gemeinderat Mettmenstetten

Vergabestelle Stelle: Politische Gemeinde Affoltern am Albis, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis Bauvorhaben: Entlastungskanal Lindenbach 2. Etappe Verfahrensart: Offenes Verfahren Auftragsart: Bauauftrag Zuschlagsentscheid: Anzahl der eingegangenen Angebote: 8 Auftragnehmer: BÜWE Tiefbau AG, Zollweid, 6331 Hünenberg Angebotspreis: – Preis der berücksichtigten Offerte nach Überprüfung: Fr. 1’624’609.05 – Preisspanne der Angebote von Fr. 1’624’609.05 bis Fr. 2’288’300.75 Begründung des Zuschlagsentscheids: Wirtschaftlich günstigstes Angebot Datum des Zuschlags: 20.09.2011

Sandro Bertan, geb. 1968, von Italien Caterina Bertan geb. Giannachi, geb. 1964, von Italien Elisa Bertan, geb. 2004, von Italien wohnhaft in Stallikon, Loomattstrasse 42c und Marc Schweisfurth, geb. 1970, von Deutschland, wohnhaft in Stallikon, im Baumgarten 24a

Affoltern a. A., 30. September 2011 Tiefbauabteilung

Stallikon, 30. September 2011 Gemeinderat Stallikon

Verkehrsbehinderung auf der Maschwanderstrasse Ab Donnerstag, 6. Oktober, bis Freitag, 7. Oktober 2011, wird der Strassenbelag auf der Maschwanderstrasse saniert. Bedingt durch die Bauarbeiten können während der Bauzeit Behinderungen beim Verkehr und teilweise bei den Zugängen zu den Liegenschaften entstehen. Die Bauunternehmung ist bestrebt, die Beeinträchtigungen möglichst gering zu halten. Der Gemeinderat dankt den Anwohnern und den Verkehrsteilnehmern für das Verständnis. Gemeinderat Obfelden

Wir gehen

en feine Mittags-Menüs www.sonnental.ch Tel. 044 76 70 118

Einbürgerungen Unter dem Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechtes sowie der eidg. Einbürgerungsbewilligung hat der Gemeinderat mit Beschluss vom 27. September 2011 ins Bürgerrecht der Gemeinde Stallikon aufgenommen:

Feldschützenverein Bonstetten Schiessen im Schützenhaus Lochenfeld: Lochenfeldcup Samstag 01. 10. 2011 14.00–17.00 Endschiessen mit Absenden Samstag 05. 11. 2011 14.00–17.00

FeldschützenGesellschaft Zwillikon Samstag, 1. Oktober, 13.30–16.30 Uhr Sonntag, 2. Oktober, 10.00–11.30 Uhr – Endschiessen Der Vorstand Erfahrene Kleinkinderzieherin und Mutter von 3 selbstständigen Kindern, mit zwei Katzen bietet eine kindgerechte Tagesstätte für Ihr Kind. Willkommen sind Kinder ab ca. 9 Monaten bis ca. 12 Jahre. Mittagstisch und Aufgabenhilfe für Schulkinder. Zeit Mo–Fr 6.30–18.30 Uhr. Übernachtungsmöglichkeit auch samstags. Ab September 2011. Freie Plätze ab Okt. 2011. Weitere Infos bei Conny TüscherSchweizer, 079 466 88 57 oder 044 760 22 14. Wir freuen uns auf viele kleine Persönlichkeiten!

Zeit ist das knappste Gut, das wir haben. Ernest Hemingway

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314-316 PBG).

Wir sind dankbar für die Zeit, die wir mit Dir hatten. TODESANZEIGE In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserem lieben Vater, Grossvater, Götti und Freund

Max Gantner 19. Januar 1925 – 24. September 2011

Nach einem reicherfüllten Leben ist er friedlich eingeschlafen. Theres Gantner Heidi Kamber-Gantner mit Alexandra und Stefan Felix und Irene Frey Dora Frey Erich Müller und Freunde

Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Affoltern am Albis Planauflage: Gemeindezentrum Marktplatz 1, Hochbauabteilung, 2. OG Bauherrschaft: L-Immobilien AG, Luzernstrasse 14, 5634 Merenschwand Projektverfasser: Roefs+Frei Architekten AG, Untermüli 1, 6300 Zug Bauvorhaben: Terrassenüberdachung mit seitlicher Verglasung, Vers.-Nr.: 3444, Kat.-Nr.: 6448, Strasse: Steinacherstrasse 13a, Zone: Wohnzone W2a

Dein Leben fand ein unerwartet schnelles Ende. Die Spuren Deines Lebens, in Gedanken, Bildern, Augenblicken, werden uns immer an Dich erinnern. Du wirst immer in unserer Mitte bleiben. Die Urnenbeisetzung hat in aller Stille stattgefunden. Traueradresse: Theres Gantner, Dachlissen 82, 8932 Mettmenstetten

Bonstetten Gesuchsteller: Baureal Generalunternehmung AG, Leimattstrasse 6, 8907 Wettswil Projektverfasser: emwe architekten ag, Freihofstrasse 14, 8048 Zürich Bauvorhaben: Neubau Mehrfamilienhaus mit Unterniveaugarage nach vorherigem Abbruch Einfamilienhaus Im Eiacher 9, Grundstück-Nr. 2264 (W2/40)

Hausen am Albis Gesuchsteller: Tremp Gisler Markus und Helen, Mülibachweg 7, 8925 Ebertswil Projektverfasser: Tremp Markus, Mülibachweg 7, 8925 Ebertswil Bauprojekt: Neubau EFH auf Kat. Nr. 3573, Wesenmattstrasse, Hirzwangen, 8925 Ebertswil (KW)

Knonau Bauherrschaft: Kista AG, Adelheid-Pagestrasse 2, 6330 Cham; Projektverfasser: Archdesign AG, Schönbühlstrand 27, 6005 Luzern Bauvorhaben: Neubau Überbauung für Wohnen und Arbeiten mit Einstellhalle, auf Parzelle Kat.-Nr. 660, Chamstrasse (WG3 / Privater Gestaltungsplan)

Mettmenstetten Bauherrschaft: Ch. + M. Küng-Martel, Leberenstrasse 17, 8932 Mettmenstetten Bauprojekt: Erstellen Betonstützmauer für Autoabstellplatz auf Kat.-Nr. 1653, Leberenstrasse bei 17 (Wohnzone W2b)

Es ist schwer, einen geliebten Menschen zu verlieren, Es ist tröstend, so viel Anteilnahme zu finden.

WIR DANKEN HERZLICH allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten für die überaus grosse Anteilnahme in den schweren Stunden des Abschieds von unserem geliebten, unvergesslichen

Fritz Eggimann-Frauchiger 19. Juli 1931 – 26. August 2011

Für die vielen Beileidskarten mit tröstenden Worten, die innigen Umarmungen, die grosszügigen Spenden für Insieme, Nacht- und Krisenbegleitung, Blumen und späteren Grabschmuck danken wir von Herzen. Besonders danken wir Dem ganzen Ärzte- und Pflege-Team im Triemli-Spital für die überaus hervorragende Pflege. Der Nacht- und Krisenbegleitung im Triemlispital für die grosse und liebenswürdige Entlastung. Speziellen Dank Jürgen Schultz für die tröstenden Abschiedsworte und den wunderschön gestalteten Trauergottesdienst. Urs Meier, Carlo und Remo Gwerder für die wunderschöne, einfühlsame Musik von euch, die Fritz immer sehr genossen hat. Dem SAC und der ZAW für die schönen Wanderungen, die Fritz über alles geliebt hat, und allen Freunden, die ihn im Spital noch besucht haben. Allen herzlichen Dank, welche den letzten Weg zum Grab mitgegangen sind und an der Trauerfeier in der Kirche teilgenommen haben. Persönlicher Dank Du hast uns viel gegeben. Wir danken dir herzlich. Wir werden dich immer lieben. Die Trauerfamilien

Hausen a.A., im September 2011

Chilbisonntag, 2. Oktober 2011 geöffnet 14 bis 17 Uhr Reichhaltige Dokumentation über Dorf und ehemalige Burg, Kieswerke, Reussverbauung, Landwirtschaft, Gerberei, Wagnerei, Schlosserei, Mühle und Säge sowie anderes Handwerk.

Entsorgung Vogelnistschutz an Gebäuden und in Storenkästen. Patent «ROROBIRDS» K. Heinrich Mobile 079 641 78 01 Fax 041 710 75 74

Wechselausstellung: Wagnerei und Wagen-Modelle Geöffnet: Berchtoldstag, Ostermontag, Pfingstmontag, 1. Sonntag im Oktober (Chilbi). Ausserdem Führungen für Gruppen nach Vereinbarung. Telefon 044 767 05 55

Bestattungen Knonau Schumm-Praolini, Karl von Chur GR, geb. am 4. Juni 1925, Stampfistrasse 1, 8934 Knonau. Gestorben am 23. September 2011 in Knonau. Die Urnenbeisetzung mit anschliessender Abdankungsfeier findet am 1. Oktober 2011, um 10.00 Uhr, in der reformierten Kirche in Knonau statt. Der Friedhofvorsteher

Stallikon Am 22. September 2011 ist in Zürich gestorben:

Leuthold-Dällenbach Alma geb. am 2. Dezember 1951, von Horgen ZH, Ehefrau von Karl Leuthold, wohnhaft gewesen Hinterbuchenegg 10, 8143 Stallikon. Die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Stallikon fand im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Stallikon


Bezirk Affoltern

Freitag, 30. September 2011

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Der neue Gemeindeschreiber ist da In Ottenbach hat Andreas Masche seine Tätigkeit zugunsten der Gemeinde aufgenommen Mit dem Monatswechsel vom August zum September war auch der Moment gekommen, dass der neu gewählte Gemeindeschreiber, lic. iur. Andreas Masche, seine Tätigkeit zugunsten der Gemeinde aufgenommen hat. In den Monaten September und Oktober soll es das Ziel sein, dass sich Andreas Masche unter kundiger Einführung durch den bisherigen Gemeindeschreiber Hansruedi Böhler mit seinem neuen Wirkungsort vertraut machen kann. Ziel ist es, dass er sich am Ende dieser zwei Einführungsmonate genügend Kenntnisse über Ottenbach hat aneignen können, dass einer Funktionsübernahme nichts mehr im Wege steht. Der abtretende Schreiber wird ihm in den beiden restlichen Monaten des Jahres je nach Bedarf zur Seite stehen. Die Verabschiedung von Hansruedi Böhler ist für die Gemeindeversammlung vom 14. Dezember geplant.

Steuersekretärin Unsere Steuersekretärin Sabrina Schöpfer wird vom 25. Oktober 2011 bis 14. Mai 2012 jeweils am Dienstagmorgen einen Weiterbildungskurs beim kantonalen Steueramt besuchen. Sie wird die Ausfallstunden an den übrigen Wochentagen kompensieren. Die hälftigen Kurskosten werden unter Bedingungen durch die Gemeinde übernommen.

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A.

wiesen werden. Nach den Sommerferien hat die Kommission ihre Beratungen wieder aufgenommen und bereits auch das Ottenbacher Strassenprojekt in der Diskussion mitberücksichtigt. Es ist zu erwarten, dass eine Stellungnahme in diesem oder dem nächsten Monat vorliegen wird, sodass die Beratung und Beschlussfassung über sein oder nicht sein unserer Umfahrung im Kantonsrat nach den Herbstferien auf der Traktandenliste ihren Niederschlag finden dürfte.

Werkhof

Andreas Masche, neuer Ottenbacher Gemeindeschreiber. (Bild zvg.) Neue Lehrtochter Vanessa Schrutt, Am Tobelbach 23, hat am 22. August ihre dreijährige Lehre auf unserer Gemeindeverwaltung begonnen. Wir heissen sie herzlich willkommen und wünschen ihr für die Lehrzeit alles Gute.

Autobahnzubringer Auf den Besuch der kantonsrätlichen Kommission KPB im Gelände des zukünftigen Autobahnzubringers konnte bereits im letzten Bulletin kurz hinge-

Die Notwendigkeit eines neuen Werkhofs ist für den Gemeinderat unbestritten, dabei sind verschiedene Standorte in der Gemeinde denkbar. Eher überraschend ist dem Gemeinderat eine Halle als zukünftiger Standort angeboten worden. Eine dem Arbeitsgebiet nahestehende Arbeitsgruppe hatte daraufhin das Angebot überprüft. Auf Antrag dieser Gruppe und nach einem persönlichen Augenschein durch den Gemeinderat hat dieser entschieden, nicht näher auf das Angebot einzutreten. Zu viele Gründe liessen ein solches Vorhaben als nicht sinnvoll erscheinen. Hingegen wurde beschlossen, dass eine erweiterte Arbeitsgruppe mit Vertretern betroffener Kommissionen und Teams sich vertieft mit dem Thema befasst.

Auch soll nach einer ersten Abklärung entschieden werden, ob der Beizug eines externen Beraters für die Standortauswahl sinnvoll wäre. Wenngleich die Angelegenheit nicht von oberster Dringlichkeit ist, soll in dieser Sache eine Evaluation dennoch in Angriff genommen werden.

Bushaltestelle an der Zwillikerstrasse Anlässlich einer Besprechung mit den zuständigen Personen von Polizei, Tiefbauamt und Postauto Zürich konnten die provisorischen wie auch definitiven Haltestellen der neuen Bushaltestelle «Geeren» an der Zwillikerstrasse festgelegt werden, wozu in der Zwischenzeit auch der Festlegungsentscheid des Bundesamtes für Verkehr BAV vorliegt. In diesem Zusammenhang wurde auch die Vortrittssituation bei der Einmündung des Pilatusweges besprochen. Gemäss Verfügung der Kantonspolizei vom 24. August 2011 kann nach Ablauf der entsprechenden Rekursfrist ab Publikation die Signalisation «Kein Vortritt» mittels Tafel und Markierung durch die Gemeinde umgesetzt werden.

Dorfzentrum Anlässlich seiner Klausurtagung kurz vor den Sommerferien hat der Gemeinderat entschieden, die beabsich-

tigte Neugestaltung des Dorfzentrums wieder aufzunehmen. Grund dafür ist die im Herbst zu erwartende, kantonsrätliche Abstimmung über den Kredit für den Autobahnzubringer. Je nach Ausgang dieser Abstimmung soll man bereit sein, das erreichte Resultat in der zukünftigen Planung mit zu berücksichtigen. Seit der letzten Kommissionsarbeit sind doch einige Jahre ins Land gezogen. Demzufolge wurden neue Überlegungen auch bezüglich der Zusammensetzung dieser Kommission diskutiert und provisorisch festgelegt. Persönliche Kontaktaufnahmen werden im Verlaufe des Herbstes erfolgen. Ziel ist es, dass nach dem Umfahrungsentscheid zu einer ersten Sitzung eingeladen werden kann.

Radweg nach Obfelden Einmal mehr stand die Beleuchtung des Radweges nach Obfelden wieder auf der Traktandenliste, nachdem die Oberstufenschule den Wunsch nach einer solchen geäussert hatte. Die Realisierung der Umfahrungsstrasse wird auch für den Radweg grosse bauliche Veränderungen zur Folge haben. Daher ist die Planung einer Beleuchtung im heutigen Zeitpunkt für die Behörde nicht opportun. Der Gemeinderat ist gerne bereit, dieses Anliegen zum dannzumaligen Zeitpunkt wieder zu prüfen.

Längerfristige Strukturplanung wird an die Hand genommen Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Hausen

Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 475 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch

Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG, Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Der Gemeinderat hat aufgrund der Ablehnung eines Baukredits für den Neubau von Räumlichkeiten der schulergänzenden Tagesbetreuung, der Schulverwaltung sowie von Büros und einer Werkstatt beschlossen, eine gesamthafte Schulraumplanung an die Hand zu nehmen. Da ebenfalls Handlungsbedarf bei der Infrastrukturplanung der übrigen Gemeindeliegenschaften besteht, soll eine Gesamtsicht als Grundlage für zukünftige Projekte erarbeitet werden. Der Souverän hat anlässlich der Abstimmung vom 26. September 2010 den von der Primarschule beantragten Baukredit von 2,636 Mio. Franken für den Neubau von Räumlichkeiten der schulergänzenden Tagesbetreuung, der Schulverwaltung sowie von Büros und einer Werkstatt mit 501 zu 395 Stimmen abgelehnt. Der Bedarf nach

diesen Räumen besteht seitens Primarschule jedoch weiterhin. Im Zusammenhang mit neuen Aufgaben der Gemeinde gibt es auch hier vermehrt räumliche Engpässe. Der Gemeinderat entschied deshalb, eine gesamthafte Liegenschaftsplanung vorzunehmen. Dabei sollen die Bedürfnisse der Gemeinde inklusive der Primarschule sowie jene der Sekundarschule eruiert werden und als Grundlage für zukünftige Projekte dienen. Der Gemeinderat hat bei einem Planungsbüro eine Offerte für die Infrastruktur- und Schulraumplanung eingeholt und kürzlich einen Kredit für die 1. Phase in der Höhe von 67 500 Franken (inkl. MwSt.) zulasten der Investitionsrechnung 2011 freigegeben. Die Arbeiten werden in fünf Abschnitte unterteilt:

1. Ist-Zustand, Defizite und bisherige Planungen 2. Abschätzung der zukünftigen Entwicklung 3. Raumangebot und -bedarf 4. Standortevaluation/Schulraumkonzept 5. Machbarkeitsstudie Das Projekt wird von einer Arbeitsgruppe begleitet, bestehend aus folgenden Personen: Thomas Jucker, Gemeinderat; Hans Binzegger, Gemeinderat; HansJörg Hartmann, Mitglied Primarschulpflege; Hans Amberg, Präsident Primarschulpflege; Donatus Stemmle, Präsident Sekundarschulpflege; Regula Baer, Mitglied Sekundarschulpflege; Martin Jost, Liegenschaftsverwalter; Nicole Baumann, Gemeindeschreiberin; Peter von Känel, Planer. Die Arbeitsgruppe wird demnächst mit den

Arbeiten beginnen. Bei einem reibungslosen Planungsablauf wird für die Ausarbeitung der Studie mit rund acht bis neun Monaten gerechnet.

Gemeinderat Thomas Jucker tritt zurück Gemeinderat Thomas Jucker hat aus gesundheitlichen und persönlichen Gründen beim Bezirksrat Affoltern am Albis ein Rücktrittsgesuch eingereicht, welches mit Datum 15. September 2011 bewilligt wurde. Er bleibt bis zum Amtsantritt der Nachfolgerin oder des Nachfolgers im Amt, längstens jedoch bis 31. März 2012. Der Gemeinderat bedauert seinen Rücktritt. Er wird sich demnächst mit dem Terminplan für die Ersatzwahl befassen.

Lärmimmissionen und Einbrüche Was die Kantonspolizei im Säuliamt in den letzten Tagen rapportiert hat Die Kantonspolizei musste über das vergangene Wochenende mehrmals wegen Lärmimmissionen ausrücken. Und dazu wegen Einbrüchen rapportieren. Nächtlicher Lärm ist in diesem Sommer und Herbst im Bezirk Affoltern offenkundig zum Dauerproblem geworden. Immer wieder muss die Kantonspolizei wegen Reklamationen von Anwohnern ausrücken – vor allem in Affoltern. Latent sind dort die Probleme an der Oberen Bahnhofstrasse. «Sechs Tage pro Woche ist da Partystimmung. Die Lebensqualität ist um 80 Prozent gesunken», teilte ein erboster Mann dem «Anzeiger» mit. Letzt-

mals rückte die Polizei in der Nacht vom Freitag auf Samstag aus. Lärmprobleme beschäftigen aber auch in Bonstetten. Als die Polizei in der Nacht vom Freitag auf den Samstag eintraf, waren die Verursacher weg.

Waffe gefunden Nicht so am Freitagabend beim Bahnhof in Mettmenstetten, wo Jugendliche übermässigen Lärm produzierten. Die Polizei nahm die Personalien der Verursacher auf. Ein Jugendlicher wurde dabei wegen Waffenbesitzes verzeigt. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass ein anderer aus einer Pflegefamilie entwichen war. Bei einem Einbruch in zwei Baustellenconatainern

in Hedingen wurden Werkzeuge im Gesamtwert von 15 000 Franken gestohlen. Der Sachschaden beläuft sich auf 2000 Franken. Die Täter fanden im ersten Container den Schlüssel zum zweiten... Bargeld in unbekannter Höhe wurde am 24. September bei einem Einbruch in Knonau gestohlen, dazu ein Sachschaden von 500 Franken angerichtet. Schmuck im Wert von 2500 Franken stahlen Unbekannte am Freitagabend in einem Mehrfamilienhaus in Bonstetten. Sie verschafften sich durch Aufwuchten eines Fensters Zutritt. Bei einem Restaurant in Affoltern wurde ein Einbrecher durch einen aufmerksamen Nachbarn gestört. Der Unbekannte suchte das Weite,

hinterliess aber Schaden von 1000 Franken. (-ter.) anzeige


«Wenn meine Kräfte mich verlassen, die Hände ruh’n, die stets geschafft. Tragt still das Leid, ihr meine Lieben, gönnt mir die Ruh’, es ist vollbracht.»

TODESANZEIGE In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserem lieben Mami, unserer Schwiegermutter, Grosi, Schwester, Gotti und Tante

Erika Bauert-Fuchs 19. Februar 1925 – 23. September 2011

Sie durfte in Frieden einschlafen. Peter und Ruth Bauert-Aeschbacher Ursula und Robert Ritschard-Bauert Matthias und André Manuela und Melanie mit Kindern Markus Die Urnenbeisetzung findet am Montag, 3. Oktober 2011, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof in Affoltern a.A. statt. Anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle. Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Langzeitpflege Sonnenberg, Affoltern am Albis, Postkonto 80-7664-4, oder des Spitexvereins Affoltern am Albis / Aeugst am Albis / Hedingen, Postkonto 80-24762-6. Traueradresse: Peter Bauert, Mühlebergstrasse 23, 8910 Affoltern a.A.

Dein Leben war aufopfernde Hilfsbereitschaft und Liebe gegenüber Mensch und Tier.

TODESANZEIGE

Alma Leuthold-Dällenbach 2. Dezember 1951 – 22. September 2011

Mit unglaublicher Willenskraft hast du der immer stärker werdenden Krebserkrankung mehr als acht Jahre lang widerstanden. Entsprechend deiner ruhigen, liebevollen und zurückhaltenden Lebensart haben wir deine Urne in aller Stille auf dem Friedhof Stallikon beigesetzt und im Kreis unserer Familie Abschied genommen. Liebe Alma, danke für die 37 wunderschönen Jahre. Liebes Mami, du bist für immer in meinem Herzen, danke für alles, was du mich gelehrt, mir gezeigt und gegeben hast. Karl und Liliane Leuthold Hinterbuchenegg 10 8143 Stallikon

Liebe Leserin und Leser Zunächst möchte ich mich vorstellen: Mein Name ist Wunibald Briegel. Empfehlung im Bereich Lebensfragen und Entwöhnungen jeder Art. Ehe-, Kinder-, Berufs- und Alltagsprobleme. Seriöse Massagen für Damen und Herren. 30 Jahre Erfahrung und Erfolg als Magnetopath, Masseur und Berater, dank meinen Kräften und telepathischen Fähigkeiten. Telefon 079 401 02 31


Bezirk Affoltern

Freitag, 30. September 2011

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Wie wichtig ist die schweizerische Nahrungsmittelproduktion in Zukunft? Wahlkandidatenvorstellung des Zürcher Bauernverbandes im Knonauer «Hörnli» Golfplatz oder bäuerliche Nahrungsmittelproduktion? Das war die Frage, mit der sich die von Zürcher Bauernverband empfohlenen Nationalratskandidaten am Dienstagabend in Knonau befassten. ................................................... von martin platter Es diente der Ausgewogenheit, dass Ferdi Hodel, der Geschäftsführer des Zürcher Bauernverbandes, Marcel Muri, Koordinator des Golfplatzprojektes im Oberamt einlud, damit dieser das geplante Bauwerk gleich selber vorstellen konnte. Muri nahm es mit Humor. «Wenn ich nicht mit faulen Tomaten beworfen werde, komme ich», soll er gemäss Hodel die Anfrage beantwortet haben. Im Schnelldurchlauf stellte Muri das Projekt vor, das 17 Hektaren Agrarland auf Kappeler, 20 auf Hausemer und 48 auf Baarer Boden beanspruche. Ein Projekt, dass den strengsten Umweltschutzbedingungen genüge und die Biodiversivität gegenüber dem IstZustand des Gebietes markant erhöhe. 148 Bäume und 7350 Sträucher würden gepflanzt. Erdbewegungen dürften auf der Spielfläche nur so vorgenommen werden, wenn das Erdreich wieder in der ursprünglichen Formation aufgeschüttet werde. Er bezifferte die Fruchtfolgeflächen (FFF) wie folgt: 41 Prozent ökologische Ausgleichsflächen, 23 Prozent mit landwirtschaftlich extensiver Nutzung, 17 Prozent Semi Rogh, 12 Prozent Fairways. Auf vier Prozent der Landfläche würden tiefere Eingriffe wie Sandbunker, Greens und Tees vorgenommen, für deren Rückbau finanzielle Bankgarantien hinterlegt würden. Drei Prozent Land würde mit Clubhaus, Werkhof und Parkplätzen überbaut, für die ein Ersatz der FFF geschaffen würde.

Wieso braucht es einen Golfplatz?, frage Muri am Schluss seines Referates rhetorisch und beantwortete die Frage gleich selber: «Die Wirtschaft ist der wichtigste Faktor unseres Wohlstandes.» Zürich und Zug seien die wirtschaftsstärksten Regionen der Schweiz. In der Region zwischen Zürich und Zug herrsche eine grosse Nachfrage von Golfspielern. «Wir schauen für die Bauern, aber wir müssen auch für die Wirtschaftsführer schauen», schloss Muri.

«Echte Ökologie nur aus Schweizer Produktion» Hodel konterte mit seinem Referat, indem er eine globale Sicht der Nahrungsmittelproduktion vermittelte. Er prangerte an, dass alle nur von Ökologie redeten, aber nur die wenigsten Konsumenten sich daran störten, dass viele Lebensmittel aus ökologischer Produktion zuerst um die halbe Welt gekarrt werden. «Echte Ökologie gibt es nur aus Schweizer Produktion», so die Kernaussage Hodels. Anhand der weltweiten Bevölkerungsentwicklung stellte er die These auf, dass die Nahrungsmittelproduktion künftig einen höheren Stellenwert einnehmen werde. «Innerhalb von nur zwei Generationen wird sich die Weltbevölkerung zwischen 1950 und 2050 beinahe vervierfachen – bei abnehmender Landfläche für die Nahrungsmittelproduktion», sagte Hodel. Aus den landwirtschaftlichen Erträgen werde zudem noch ein Teil für die Produktion von Bio-Treibstoffen verwendet. Das führe zu kontinuierlich abnehmenden Lagerbeständen. Derzeit reichten die Getreidereserven gerade noch für 59 Tage. Dazu komme noch die ungewisse Herausforderung, die der Klimawandel mit sich brächten, ganz zu schweigen von der sich abzeichnenden, weltweiten Wasserknappheit. Die Weltgesundheitsorga-

Die vom Zürcher Bauernverband empfohlenen Kandidaten für die Nationalratswahlen stammen mehrheitlich aus der Volkspartei und sind allesamt Bauern. (Bild Martin Platter) nisation WHO gehe davon aus, dass bis in 15 Jahren rund 40 Prozent der Menschen auf der Erde zu wenig Wasser haben.

Abhängigkeit vom Ausland In der Schweiz würden 40 Prozent der Lebensmittel importiert. Das sei neben Japan eine der höchsten Importraten, fuhr Hodler fort und lieferte die Zahlen: 600 Franken pro Kopf und Jahr würde für ausländische Lebensmittel ausgegeben, während die Zahlen in der EU (65 Franken) und den USA (10 Franken) weit geringer seien. Hodler ist deshalb überzeugt, dass Lebensmittel in den kommenden 25 Jahren wieder einen höheren Stellenwert einnehmen werden. «Ökologie kennt keine Landesgrenze», postulierte Hodler. Es sei kurzsichtig, sich in der Schweiz über schöne Blumenwiesen

zu freuen, während in Brasilien der Regenwald abgeholzt werde, um Getreide zu anzupflanzen. Dann äusserten sich die bäuerlichen Nationalratskandidaten aus dem ganzen Kantons Zürich mehrheitlich negativ zum Golfprojekt. Martin Haab aus Mettmenstetten meldete Zweifel an, dass die von Muri ausgewiesenen 93 Prozent der FFF richtig berechnet seien. Die regierungsrätliche Berechnungspraxis des Kanton Zürich stehe nämlich nicht im Einklang mit der Verordnung des Bundes, die vorsehe, dass mindestens eine Hektare Land zusammenhängen müsse, damit sie weiterhin als FFF angerechnet werde.

Nicht nur Negatives Immerhin attestierte Max Binder, dass Golfplätze heute wesentlich umweltverträglicher gebaut werden wie noch

vor zehn Jahren, als teilweise wirklich gefrevelt worden sei. Und er widersprach Äusserungen aus den eigenen Reihen, die den Vorwurf gemacht hatten, die Politik unternehme zu wenig, um der ausufernden Landnutzung Einhalt zu gebieten. «Wir müssen aufhören mit den Horrorszenarien, dass in der Schweiz jede Sekunde ein Quadratmeter Agrarland überbaut werde. Das sind eingezonte Flächen, über die der Stimmbürger meist sogar anlässlich von Gemeindeversammlungen abgestimmt hat», sagte Binder. Konsens herrschte unter den Nationalratskandidaten, dass das Problem der FFF bundesweit und einheitlich gelöst werden sollte. Und, dass das steigende Bedürfnis nach Wohnraum auch mit verdichtetem Bauen erreicht werden könne, dazu jedoch die Ausnutzungsziffern in den Bauzonen erhöht werden müssen.

wir gratulieren

Verschiebung des Morgengeläuts in Affoltern auf 7 Uhr Reformierte Kirche nimmt Rücksicht auf Ruhebedürfnisse Nach Reklamationen aus der näheren Umgebung der reformierten Kirche hat sich die Kirchenpflege Affoltern entschlossen, das Frühgeläut von 6 auf 7 Uhr zu verschieben. Nach einer koordinierten Flugblattaktion sind mehrere Reklamationen von Personen im näheren Wohnkreis der reformierten Kirche von Affoltern eingegangen. Gemeinsam war allen Lärmbeschwerden, dass sich die Leute insbesondere am Ertönen des Frühgeläuts um 6 Uhr störten und in Anwendung der Lärmschutzverordnung eine Verschiebung von 6 Uhr auf 7 Uhr forderten. An ihrer Sitzung vom 14. September 2011 hat die Kirchenpflege nach eingehender Diskussion beschlossen, ab 1. Oktober 2011 das Frühgeläut um 7 Uhr ertönen zu lassen. Verschiedene Überlegungen führten zu diesem Entscheid, so unter anderem die Tatsache, dass die Reklamierenden in mehr oder weniger direkten Nachbarschaft zum Kirchturm bzw. zur Kirche wohnen und deshalb eine Rücksichtnahme auf deren Ruhebedürfnis in der Morgenfrühe erfolgen soll. Ferner weist das Frühgeläut um 6 Uhr heute allenfalls nicht mehr den-

selben gesellschaftlichen Stellenwert auf wie noch vor einigen Jahren. Zudem wird dadurch das Morgengeläut mit dem Frühgeläut der katholischen Kirche koordiniert, welches schon vor einiger Zeit auf 7 Uhr verschoben worden ist. Die reformierte Kirchenpflege hofft, dass sie den betroffenen Personen mit diesem Entscheid einen Beitrag an deren Ruhebedürfnis leistet, wohl wissend, dass andere Lärmimmissionen, auf welche kein Einfluss genommen werden kann, nach wie vor als Störfaktoren im Raume ertönen.

Die Glocken der ref. Kirche Affoltern ertönen künftig am Morgen nicht mehr um 6 Uhr, sondern um 7 Uhr. (Bild -ter.)

Christian Bühler, Präsident

Zum 90. Geburtstag Am Samstag 1. Oktober 2011, feiert Josephine Blickenstorfer-Bruhin in Gamlikon-Stallikon ihren 90. Geburtstag. Liebe Frau Blickenstorfer, zu diesem Festtag gratulieren wir Ihnen ganz herzlich. Möge es Ihnen im neuen Lebensjahr gesundheitlich «ordeli» gehen und dass Sie noch viele kleine und grosse Freuden erleben dürfen.

Zum 90. Geburtstag Am Sonntag, 2. Oktober 2011, darf Ernst Schulthess in Herferswil/Mettmenstetten den 90. Geburtstag feiern. Zu diesem schönen Festtag gratulieren

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wir herzlich und wünschen dem Jubilaren alles Gute. Wir hoffen, dass Ernst Schulthess seinen Haushalt auch weiterhin fast selbstständig erledigen kann und er mit seinem feinen Humor und Charme Mitmenschen noch lange erfreuen wird.

Zum 80. Geburtstag Ebenfalls in Stallikon feiert am Sonntag, 2. Oktober 2011 Max Strebel-Aebi seinen 80. Geburtstag. Auch hier gratuliert Pro Senectute Stallikon herzlich. Wir wünschen dem Jubilaren weiterhin gute Gesundheit, viel Freude und Wohlergehen.


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kommentar

Moderates Gesamtpaket an Massnahmen von werner schneiter

S Martina Brennecke, Leiterin Natur und Landschaft im Amt für Raumplanung, erklärt die neue Informationstafel. Regula Schlatter, Dienstchefin Assistenzdienste, der Allmend-Verantwortliche Markus Bühlmann und Urs Felix, Leiter des Hünenberger Polizeiamtes, hören aufmerksam zu. (Bild Werner Schneiter)

Das «Smaragd-Gebiet» Maschwander Allmend schützen Für Erholungssuchende gelten ab 1. Oktober neue Regeln – teilweise Hundeverbot Mittels Besucherlenkung will der Kanton Zug in der Moorlandschaft Maschwander Allmend besonders empfindliche Gebiete besser vor Störungen schützen. Kernpunkt ist ein absolutes Hundeverbot zwischen Allmendstrasse und Rüss-Spitz. Die neuen Regeln gelten ab morgen Samstag. ................................................... von werner schneiter Bei der Ausarbeitung einer Verordnung über den Natur- und Landschaftsschutz im Jahr 1993 ging es in erster Linie um Fragen der Bewirtschaftung und der Pflege. «Erholungsnutzung war damals noch kein Thema», sagt Martina Brennecke, Leiterin Natur und Landschaft im Zuger Amt für Raumplanung. Seither ist der Druck auf die 123 ha Gesamtfläche aufweisende und fast vollständig im Kanton Zug liegende Maschwander Allmend an Reuss und Lorze stark gewachsen: Biker, Wanderer mit freilaufenden Hunden und andere Erholungssuchende belasten Pflanzen und Tiere zusehends. Ballonfahrer nutzten das Schutzgebiet auch schon als Landeplatz und transportierten das Mate-

rial mit Personenwagen weg. Besonders gefährdet sind die wertvollen Brutvogelgebiete zwischen Allmendstrasse und Rüss-Spitz. «Die Zahl der Hundehalter, die in die Maschwander Allmend kommen, hat sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Ich habe aufgrund meiner Beobachtungen auch schon eine Statistik gemacht: 38 von 40 Hunden waren nicht angeleint», weiss Markus Bühlmann, Allmendverantwortlicher der Holzkorporation Maschwanden, zu berichten. Vor diesem Hintergrund hat der Kanton Zug ein Besucherlenkungskonzept lanciert; der Regierungsrat hat den revidierten Schutzplan für die Maschwander Allmend am 16. August 2011 verabschiedet und in die Vernehmlassung geschickt. Erstaunlicherweise sind dagegen keine Einsprachen eingegangen. «Möglicherweise haben die damals erschienenen Zeitungsartikel im Kanton Zug und im Bezirk Affoltern die Leute sensibilisiert», hält Martina Brennecke fest.

Stärker schützen – und anderswo die Zügel lockern Ab 1. Oktober gelten nun in der Maschwander Allmend die neuen Re-

geln: Zwischen Allmendstrasse und Rüss-Spitz darf man zwar unterwegs sein, aber nur noch ohne Hunde. Reiten und Biken bleiben dort wie bis anhin verboten. Erholungsuchende müssen sich in den Naturschutzgebieten generell auf Wegen bewegen; Bewirtschaftungswege werden abgesperrt und Trampelpfade im Auenwald RüssSpitz unbegehbar gemacht. Martina Brennecke weist darauf hin, dass das Moorgebiet Maschwander Allmend zu den 37 vom Bund für das europäische Netzwerk Smaragd der wertvollen Lebensräume ausgeschieden ist. Es ist besonders schutzwürdig, weil dort seltene Vogelund Pflanzenarten zu finden sind. Untersagt wird ausserdem das Anlanden und Betreten der Lorze-Ufer. Dort gelten zwischen 1. Oktober und 31. Mai besondere Schonzeiten. Die Regeln sind unverzichtbar, um bedrohte Fischarten zu schützen, gelten aber vorderhand nur für das Zuger Gebiet. Die Kantonsgrenze verläuft mitten in der Lorze. Mittelfristig soll mit dem Kanton Zürich eine gemeinsame Regelung gefunden werden. Auf der einen Seite der neu für Velos und Bikes offenen Allmendstrasse gelten also strengere Regeln, auf der anderen – Richtung Mühlauerstrasse –

werden die Zügel etwas gelockert. Hier gilt weiterhin ein Fahrverbot für Motorfahrzeuge; neu zugelassen sind Velos und Bikes. Auf den neuen Beschilderungen ist das Wegnetz zum Biken, Reiten und Wandern bezeichnet. Unterschiedlich lange Rundtouren führen entlang von Erholungsplätzen der Reuss nach. Dort dürfen sich Hunde am Wasser frei tummeln. Für Reiter, Biker und Velofahrende bleibt der 2009 erneuerte Weg auf dem Reussdamm wie bisher tabu.

Zuger Sicherheitsassistenten patrouillieren Neue Regelungen, die mit neuen Beschilderungen kundgetan werden, müssen natürlich auch durchgesetzt werden. Im Auftrag des Amtes für Raumplanung werden uniformierte Sicherheitsassistentinnen und -assistenten regelmässig patrouillieren. «Wir sind in der Anfangsphase präventiv tätig, verteilen Flyer, die Antworten auf die häufigsten Fragen enthalten – und klären auf», sagt Regula Schlatter, Dienstchefin der Assistenzdienste. Irgendwann kommt dann aber der Zeitpunkt, wo Bussen ausgesprochen werden. «Ein kleiner Teil ist leider unbelehrbar», sagt Martina Brennecke. anzeige

Steigende Bodenpreise auch im Bezirk Affoltern Deutlich über dem kantonalen Mittel Im Bezirk Affoltern ist der mittlere Bodenpreis seit dem Jahr 2000 um mehr als 250 Franken auf 760 Franken pro Quadratmeter angestiegen. Im Kanton Zürich lag der mittlere Bodenpreis im Jahr 2010 bei 658 Franken. Nachdem die Preise seit 20 005 mehrheitlich stagnierten, steigen sie in den meisten Gebieten des Kantons Zürich wieder an, mehrheitlich um rund 20 Prozent. Im Bezirk Affoltern liegt dieser Preis bei 760 Franken, etwas höher als vor Jahresfrist. Regional bestehen grosse Unterschiede: Im

Weinland beträgt der mittlere Bodenpreis 375 Franken, in der Stadt Zürich fast 1800 Franken. Gemäss Statistischem Amt verzeichnen die Zürichsee-Gebiete, das Limmattal und die Stadt Zürich die grössten Steigerungen – bis zu 40 Prozent innert fünf Jahren. Wegen der Finanzkrise verzeichnete man vielerorts eine Stagnation, danach ging es wieder steil nach oben.

Vermehrt verdichtetes Bauen Die Preisschübe bei Bauland sind vor allem auf dem Umstand zurückzuführen, dass Investoren heute im Vergleich zum Jahr 2000 rund fünfmal

mehr Abbruchliegenschaften kaufen und diese Areale dann neu bebauen. Das hängt mit den knapper gewordenen Baulandreserven zusammen. Im Gegensatz zu unbebauten Arealen, die oft peripher liegen, befinden sich Abbruchliegenschaften oft an zentralen Lagen, in denen verdichtetes Bauen möglich ist. Viele gut gelegene Altbauten erzielen dank Nutzungsreserven hohe Preise. Ersatzneubau kann angesichts der Absatzmöglichkeiten des neu entstehenden Wohnraums eine lohnende Option für Investoren sein. Überdurchschnittlich hoch ist der Abbruch von Altliegenschaften auch im Knonauer Amt. (-ter.)

o kritisch man neuen Gesetzen, Verboten, Verordnungen und Regeln gegenüber sein soll – das, was der Kanton Zug in der Moorlandschaft Maschwander Allmend mit neuen Regeln und Verboten, aber auch Lockerungen umsetzen und durchsetzen will, ist zu begrüssen. Die Notwendigkeit, zu handeln, liegt im Verhalten von jenen Personen begründet, die zwar eine Minderheit darstellen, aber Schaden anrichten an Tieren und Natur – entweder wegen Gedankenlosigkeit, Uneinsichtigkeit oder Egoismus. Da heisst es dann: «Wegen der paar Blumen, die ich hier pflücke, geht die Natur nicht kaputt.» Oder wie der Vater, der mit seiner Tochter mitten im Naturschutzgebiet unterwegs war: «Mir sueched doch nume de Biber», sagte er, nachdem er gehört hatte, dass das Tier wieder ins Reusstal zurückgekehrt ist. Oder der Hundehalter, der sich auf dem Trampelpfad im Naturschutzgebiet bewegt: «Mein Tier wildert nicht». Dass die Genannten nicht die einzigen sind, die sich so verhalten – darüber verschwenden sie keinen Gedanken. Die Summe illegalen Tuns hat nachhaltig negative Folgen für Tier- und Pflanzenwelt. Auf den ersten Blick mag das absolute Hundeverbot auf gut der Hälfte der Maschwander Allmend eine drastische Massnahme sein, die von vielen (auch korrekten) Hundehaltern als unverhältnismässig beklagt wird. Bei Lichte betrachtet ist das Gesamtpaket an Massnahmen, die nun der Kanton Zug in diesem äusserst wertvollen Gebiet um- und durchsetzen will, sehr moderat. Weil es andererseits die gestiegenen Bedürfnisse der Erholungssuchenden einschliesst und zwischen Allmendstrasse und Mühlauerstrasse auch Lockerungen von bisherigen Regeln beinhaltet.


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Jetzt auf Augenhöhe mit den traditionsreichen Psychiatrie-Kliniken Affoltern figuriert auf der Spitalliste Psychiatrie des Kantons Zürich – als einzige gemeindenahe Einrichtung 21 Kliniken haben sich um einen Leistungsauftrag für stationäre Psychiatrie bewoben, 16 figurieren auf dem Entwurf der Spitalliste 2012 – darunter Affoltern, wo sich die einzige gemeindenahe Einrichtung des Kantons Zürich befindet. ................................................... von werner schneiter Das Spital Affoltern erhielt im Jahr 2004 von der Zürcher Gesundheitsdirektion einen befristeten Leistungsauftrag in einer Art Pilotbetrieb – und hat sich jetzt mit Erfolg um einen unbefristeten Auftrag für die psychiatrische Grundversorgung beworben. Der Entwurf der Spitalliste für die Psychiatrieplanung geht zwar nun in die Vernehmlassungsphase. Aber jene Kliniken, die auf diesem Papier figurieren, dürfen mit einem kantonalen Leistungsauftrag rechnen. Entsprechend erfreut zeigt sich Tim Klose, Chefarzt Psychiatrie am Spital Affoltern. «Nun sind wir auf Augenhöhe mit den traditionsreichen Kliniken im Kanton Zürich», hält er fest und spricht von «Rückenwind für unseren Stützpunkt.» Folgende sechs Kliniken bieten das ganze allgemeinpsychiatrische Leistungsspektrum an: Psychiatrische Universitätsklinik Zürich, die Integrierte Psychiatrie Winterthur – Zürcher Unterland, das Sanatorium Kilchberg, die Clienia Schlössli, das Psychiatriezentrum der Spitäler Schaffhausen und der Psychiatriestützpunkt Affoltern. «Für uns klingt das wie Musik in den Ohren», freut sich Tim Klose. Der Chefarzt weiss aber auch, dass der erteilte unbefristete Leistungsauftrag keine Selbstverständlichkeit ist – zumindest nicht mit dem Blick auf die Grösse der Abteilung. Die Wirtschaftlichkeit bildete indessen nicht das einzige Kriterium bei der Beurteilung durch die kantonale Instanz. Ebenso gewichtet wurden Qualität – beispielsweise mittels Patientenbefragungen bei ihrem Austritt – und Erreichbarkeit. Im Rahmen des Bewerbungsverfahrens wurde zum Beispiel abgeklärt, wie viele Einwohner des Kantons Zürich die Psychiatrie in Affoltern innert 30 Minuten erreichen können. Es sind rund 150 000 – ein Pluspunkt, den andere Kliniken nicht haben, weil sie an der Peripherie liegen. Kommt hinzu, dass in Affoltern medizinische und chirurgische Assistenzärzte eine 24Stunden-Präsenz garantieren, wähanzeige

rend ein psychiatrischer Facharzt jederzeit innert 30 Minuten in der Psychiatrie vor Ort sein muss. Kriterien, die – wie die 24-Stunden-Präsenz der Fachpfleger und -pflegerinnen – am Psychiatriestützpunkt Affoltern erfüllt werden. Durch interdisziplinäres Arbeiten werden Synergieeffekte wirksam. «Ziel ist es, Psychiatriepatienten bestmöglich zu behandeln und in die Gesellschaft zurückzuführen», sagt Klose.

Keine Stigmatisierung Affoltern darf nun im Bereich der psychiatrischen Versorgung sämtliche Behandlungen durchführen. «Das ist zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten», fügt Dr. Klose bei. Und er streicht einen weiteren wichtigen Aspekt heraus: Keine andere Zürcher Klinik ist so gemeindenah wie Affoltern, was sich ja auch in der guten Erreichbarkeit widerspiegelt. Diese Nähe strebt zwar auch der Kanton vermehrt an, kann aber mit Ausnahme von Affoltern noch nichts derartiges anbieten. Die historischen Wurzeln der Psychiatrie liegen immer noch in der Absonderung von Patientinnen und Patienten. Dass in Affoltern das Gegenteil der Fall ist, hat die Erteilung des Leistungsauftrags gewiss begünstigt – und hat den Vorteil, dass psychisch Kranke nicht oder zumindest weniger stigmatisiert werden als jene, die sich in den Peripherie-Lagen befindlichen Häusern behandelt lassen. In Affoltern sind Patientinnen und Patienten der Psychiatrie medizinisch und räumlich eingebunden in den gesamten Spitalbetrieb – ein unschätzbarer Vorteil. Dennoch sind laut Spitaldirektor Fredy Furrer Verträge mit jenen Kliniken notwendig, die abseits liegen. «Nicht alle Psychiatrie-Patienten – in erster Linie wohl solche, die über Bekanntheitsgrad verfügen – wollen sich in einem solch überschaubaren Rahmen behandeln lassen», sagt er und weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass psychisch Kranke von der Gesellschaft noch nicht zu hundert Prozent akzeptiert sind.

Grössere Sicherheit und Perspektiven Der unbefristete Leistungsauftrag hat den Vorteil, dass nun langfristige Konzepte und Entscheide möglich werden und sich dem Personal sicherere Perspektiven bieten. «Das ist auch bei der Einstellung von neuen Mitarbeitenden ein Vorteil», sagt Chefarzt Tim Klose.

Chefarzt Tim Klose zum unbefristeten Leistungsauftrag: «Für uns klingt das wie Musik in den Ohren.» (Bild Werner Schneiter)

22 Plätze – sehr hohe Auslastung Affoltern verfügt im Psychiatriestützpunkt über 14 Akutplätze, sechs Plätze in der Mutter-Kind-Abteilung und über zwei Plätze in der Neugeborenen-Station. In der Mutter-Kind-Abteilung geht es neben der Behandlung der Mutter laut Chefarzt auch darum, präventiv Störungen beim Kind zu verhindern. Die Belegung des Psychiatriestützpunkts ist mit durchschnittlich 93 Prozent ausserordentlich hoch.

«Ungefähr die Hälfte unserer Patientinnen und Patienten leiden an Depressionen, ein Sechstel an Suchterkrankungen, die anderen an Schizophrenie, Persönlichkeitsstörungen und organischen Hirnerkrankungen wie Demenz», sagt Chefarzt Dr. Tim Klose. Im Psychiatriestützpunkt arbeiten vier Psychiater(innen). Dazu kommen 19 spezialisierte PflegefachpersonenVollzeitstellen und eine halbe Stelle

Sozialarbeiterin. Aus dem Allgemeinspital arbeiten Psychotherapeuten und -therapeutinnen, Physiotherapeutinnen und -therapeuten mit, dazu Mitarbeitende im Bereich Hausdienst und Kochen, technischer Dienst, Verwaltung und IT. Im Weiteren kommen insgesamt eineinhalb Ausbildungsstellen im psychologischen und ärztlichen Bereich sowie eine Ausbildungsstelle zur Fachangestellten Gesundheit dazu. (-ter.)


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Bezirk Affoltern

Freitag, 30. September 2011

«Hier seit ihr in besten Händen» Der Bonstetter/Wettswiler Samariterverein feierte 100-jähriges Bestehen Es war im Jahre 1911, als der Bonstetter/Wettswiler Samariterverein von 31 Personen gegründet wurde. Das Kursgeld inklusive Lehrbuch betrug 4 Franken, für unentschuldigtes Erscheinen zahlte man 20 Rappen. Und letzten Samstag wurde dieses Jubiläum gebührend gefeiert im Bonstetter Gemeindesaal. ................................................... von ute ruf In der voll besetzten Kirche führten 21 Kinder der 5. und 6. Klasse, die den reformierten Unterricht besuchen, das Musical «Der barmherzige Samariter» auf. Das ist die Geschichte eines Mannes aus dem Land Samaria, der einem Unbekannten Hilfe geleistet hat. Man konnte den Kindern die Freude am Singen und Spielen ansehen. Elisabeth Mörker, Claudia Baranventa, Katja Peter und Susanne Rüegg hatten das Musical mit ihnen einstudiert. Die jungen Schauspieler waren mit einfachsten Mitteln schön kostümiert. Lange Gewänder und nach hinten gebundene Kopftücher liessen orientalische Atmosphäre aufkommen. Saxofon, Schlagzeug, Klavier und Klarinette begleiteten den Kinderchor mit schmissigen Melodien. Grossartig.

Nach der Kirche Im Kirchgemeindesaal konnte man eine Ausstellung besuchen mit Samari-

ter-Hilfsmitteln von früher und heute. Auf dem Kirchplatz war ein Apéro angerichtet und der Musikverein spielte bei Sonnenschein und blauem Himmel bunte Melodien. Alle geladenen Gäste, die danach ins Gemeindehaus zum Mittagessen gingen, wurden dort zuerst von einem Komikerpaar fotografiert. Man durfte, musste, sollte auf eine Bank neben ein Skelett sitzen. Im Saal waren die Tische festlich in den Farben rot-weiss gedeckt und auf eine Leinwand wurden Samariterverein-Fotos aus den letzten hundert Jahren in einer Schlaufe projiziert. Die Ältesten waren die Gründungsfotos, die Jüngsten die Skelettfotos. Präsidentin Silvia Botarella und Vize Miranda Goedhart gaben einen Überblick zur Geschichte ihres Vereins, und man erfuhr viel Interessantes, zum Beispiel, dass 1936 eine Katastrophenkiste mit allem, was man für die Hilfe bei Unfällen, Krankheiten und Epidemien benötigt, angeschafft werden konnte. Das Mittagessen, charmant serviert, nicht von den Chippendales, aber doch von der Männerriege, wurde mit Einlagen des Komikerpaares «Jeannette und Fredy» aufgelockert. Die beiden hatten anschliessend noch einen speziellen Auftritt mit Zauberkünsten.

Grussworte, Buch und Samariterlied Zwischendurch erfolgten diverse Grussworte. Hanspeter Eichenberger, Gemeindepräsident von Wettswil, fragte: «Wann haben Sie das letzte Mal

Der Samariterverein singt das Samariterlied – unter Einbezug des Publikums. (Bild Ute Ruf) Blut gespendet?», und er meinte, es sei selten, dass er einem Hundertjährigen zum Geburtstag gratulieren könne. Zusammen mit der Gemeinde Bonstetten stiftet Wettswil dem Samariterverein den heiss ersehnten Defilibrator; die Feuerwehr schenkte ein Bild, das sonst nur verdiente Feuerwehrleute bekommen; und sogar der Samichlaus erschien (draussen war es 25 Grad warm) mit einer Einladung zu einem

Chlaushöck in der benachbarten Samaritergemeinde Stallikon/Aeugst. Dann stellte Lisette Bors anhand von Farbfolien ihr soeben erschienenes Bilderbuch «Wer ist Henri Dunant?» vor. Ein weiterer Programmpunkt war das von Silvia und Miranda verfasste Samariterlied, vorgetragen von den Samariterfrauen in weissen Schürzen. Das Publikum wurde beim Refrain mit einbezogen zu den Klän-

gen «Griechischer Wein». «Samariterverein – hier seid ihr in besten Händen. Schenk noch mal ein...» Plötzlich wurde es dunkel im Saal. Die Tür ging auf, eine Bahre wurde hereingetragen. Darauf lag eine riesenlange, mit Kerzen erhellte (Betäubungs?)-Spritze. Oh, es war eine Schwarzwäldertorte, von Bäcker Betschart kreiert als krönender süsser Abschluss für das Samariter-Jubiläumsfest!

Von Hecken und langen Schulwegen Eine Grenzwanderung des Verschönerungsvereins in Hausen Anlässlich der zweiten Etappe der Grenzwanderung unter Leitung des Verschönerungsvereins in Hausen am Samstag, 17. September 2011, durfte die Begleitgruppe des Vernetzungsprojektes dieses praxisnah vorstellen.

Viele schöne Sachen, die nicht lange auf neue Eigentümer warten mussten. (Bild zvg.)

Auf reges Interesse gestossen Bring- und Hol-Tag in Hausen Die Umweltkommission Hausen hat kürzlich einen Bring- und Holtag durchgeführt. Der Anlass ist auf reges Interesse gestossen. Die Umweltkommission hat einen Bring- und Holtag im Gemeindesaal durchgeführt. Die ersten Besucher brachten ihre Waren bereits vor 9 Uhr in den Gemeindesaal. Darunter gab es sehr viele schöne Sachen, die nicht lange auf neue Eigentümer warten mussten. Innert kurzer Zeit füllte sich der Gemeindesaal sowohl mit Besuchern als auch mit Waren aller Art wie Kleinmöbeln, Sportgeräten, Spielsachen, Büchern, Schallplatten, CDs, Dekorationsartikeln, Küchenutensilien und vielem mehr.

Die Helfer der Umweltkommission mussten bald zusätzliche Tische organisieren, um die Waren auszustellen. Viele Besucher fanden so viele schöne Sachen, dass sie den Gang zum Auto mehrmals unter die Füsse nehmen mussten. Den Besuchern standen für die Verköstigung Speis und Trank gegen ein Entgelt zur Verfügung. Wie zu erwarten, haben nicht alle präsentierten Waren einen neuen Besitzer gefunden. Daher kam die Umweltkommission nicht darum herum, einige der Waren nach dem Bring- und Holtag zu entsorgen. Die Umweltkommission wird nun ein Resumée des Bring- und Holtages ziehen und dann über eine Wiederholung dieser Aktion Beschluss fassen.

Trotz der ungewissen Wettervorhersage fanden sich viele interessierte Wanderer beim Treffpunkt Schweikhof ein. Unterwegs erfuhren die Teilnehmer von Martin Elmiger immer wieder Interessantes zur Geschichte der Gemeinde. Sei es aus neuerer Zeit, wie die Schüler noch in den 50er-Jahren von Ebertswil aus jeden Tag zu Fuss nach Sihlbrugg gingen, um von dort aus die Bahn nach Zürich ans Gymnasium zu nehmen oder ältere Berichte aus dem 16. Jahrhundert, wie sich die reformierten Zürcher mit den katholischen Zugern bekriegten. Spannendes

zur Waldwirtschaft war von Förster Robi Püntener zu hören. So wachsen im Wald auf dem Gemeindegebiet jedes Jahr 4000 Kubikmeter Holz nach, welches in den meisten Jahren nicht ganz abgeerntet wird. Um Obstbaumgärten ging es auf dem Hof von Stefan Berli. Daniel Winter, welcher das Vernetzungsprojekt der Gemeinde Hausen begleitet, erklärte den Wert solcher Hochstammbäume für die Natur und das Landschaftsbild, während Stefan Berli schilderte, welchen Aufwand durch die Pflege des Obstgartens entsteht. Bis zu zehn Jahre dauert es, ehe ein Obstbaum Früchte trägt. Für die Wanderer gab es feinen Apfelsaft zur Degustation, bevor es zum Milchsuppenstein weiterging. Eine weitere Station war der Hof von René Baumann, bei dem eine Zwischenverpflegung aus dem Rucksack eingenommen wurde. Gemeinderätin

Angela Studer betonte, dass der Gemeinde eine nachhaltige Nutzung der Landschaft wichtig sei und darum das Vernetzungsprojekt im Jahr 2010 in eine zweite Phase gestartet sei. Durch die Vernetzungsbeiträge werden die Landwirte für den zusätzlichen Aufwand entschädigt, der entsteht, wenn sie unsere Kulturlandschaft so angelegt, aufgewertet und gepflegt haben, dass die biologische Vielfalt sich entwickeln kann. Auf einer weiteren Station wurde der Lebensraum Hecke vorgestellt. Was nach naturbelassenem Wildwuchs aussieht, bedarf doch einer häufigen Pflege. So müssen sehr schnell wachsende Buscharten zurückgeschnitten werden, damit langsamer wachsende nicht überwuchert werden und die Hecke weiterhin viele verschiedene Buscharten beinhaltet. Dieser teilweise radikale Rückschnitt ist notwendig, damit die Tiere eine vielfältige Hecke als Lebensraum haben. Die zweite Etappe der Grenzumwanderung endete am Flugplatz, wo auf jeden Teilnehmer eine Bratwurst wartete. anzeige

Zwischenhalt beim Milchsuppenstein. (Bild zvg.)


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Freitag, 30. September 2011

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Er gibt den «tollsten Job der Welt» auf Der Affoltemer Gemeindeschreiber Silvio Böni geht Mitte 2012 in den vorzeitigen Ruhestand Ende Juni 2012 setzt er um, was er sich schon seit einiger Zeit vorgenommen hat: Affolterns Gemeindeschreiber Silvio Böni gibt den nach eigenen Worten «tollsten Job der Welt» auf und geht Ende Juni 2012 in den vorzeitigen Ruhestand – keineswegs gefrustet, wie er betont.

beitenden der Gemeindeverwaltung in einem E-Mail ankündigte, schrieb er: «Ich freue mich nicht nur auf die Zeit nach meiner Pensionierung, sondern im gleichen Masse auch auf die noch vor mir liegenden neun Monate als Affoltemer Gemeindeschreiber.» Und er hielt darin auch fest, dass er «den tollsten Job der Welt» ausübe.

................................................... von werner schneiter

Leiterin Personalamt und eine Geschäftsleitung

«Ich habe ihm an der Gemeinderatssitzung erst einmal für die geleisteten Dienste gedankt», sagt Gemeindepräsident Robert Marty, nachdem Silvio Böni dem Gremium seinen Entscheid mitgeteilt hatte. Und mit Blick auf die Kontinuität ist er auch froh, dass dieser Rücktrittsentscheid nicht auf den Zeitpunkt einer Rochade im Gemeinderat fällt. Gerade in seiner Startphase als Gemeindepräsident im Frühjahr 2010 sei er froh gewesen über Silvio Bönis fundiertes Wissen. «Ich schätze die Zusammenarbeit mit ihm sehr», sagt Robert Marty. Silvio Böni tritt nicht wegen Problemen oder Frust vorzeitig in den Ruhestand, wie er mit Nachdruck betont. Diesen Schritt habe er schon vor einiger Zeit ins Auge gefasst und mit Sozialvorstand Walter Dürr zu Beginn dieser Legislaturperiode einen gemeinsamen Rücktritt während dieser Amtsdauer vereinbart. «Ich bin gespannt, ob er das nun auch umsetzt», schmunzelt Silvio Böni. Er liebt seinen Job. Als Silvio Böni seinen Schritt den Mitar-

Freude an der Arbeit habe er nicht nur als Gemeindeschreiber, sondern auch als Sekretär des Ämtler Gemeindepräsidentenverbandes. «Auf diese Sitzungen freue ich mich besonders; sie geben mir auch Einblick in andere Gemeinden», hält Silvio Böni fest. Auf seine «alten Tage» als Gemeindeschreiber wird Silvio Böni nun noch entlastet: Der Gemeinderat schuf die neue Stelle einer Leiterin des Personalamtes, was er mit Blick auf die Grösse der Verwaltung als angebracht bezeichnet. Und dazu lanciert die Behörde unter der Mitarbeit des Gemeindeschreibers ein weiteres Projekt: die Führung der Verwaltung durch eine fünfköpfige Geschäftsleitung, welcher der Gemeindeschreiber vorsteht. Anstoss gab das Bestreben, Kompetenzen «herunterzudelegieren» und Gemeinderäte zu entlasten, damit dieses Amt nicht nur für Pensionierte infrage kommt. Das Implementieren einer Geschäftsleitung ist aber kein einfaches Unterfangen, weil es hier um Personalentscheide und Hierarchien geht.

Räumt sein Büro Ende Juni 2012: Silvio Böni, Gemeindeschreiber in Affoltern. (Bild Werner Schneiter) Böni erwartet den Beschluss des Gemeinderates auf Frühjahr 2012. «Wenn ich die Gemeinde verlasse, so muss die neue Geschäftsleitung eingeführt sein», ergänzt er.

Als Bausekretär begonnen Silvio Böni kam 1983 als Bausekretär der Gemeinde nach Affoltern. 1990

wechselte er als stellvertretender Stadtschreiber nach Dübendorf und amtete danach als Gemeindeschreiber in Regensdorf. Ende 2001 kehrte er nach Affoltern zurück – als Gemeindeschreiber. Dieser Schritt sei für ihn so etwas wie «nach Hause kommen» gewesen. An seiner ersten Gemeinderatssitzung habe die Behörde ein Geschäft behandelt, das ihn schon als

Bausekretär beschäftigt habe. Ein «Nach Hause kommen» wars vor elf Jahren aber nur in beruflicher Hinsicht: Silvio und Elisabeth Böni wohnen seit bald 30 Jahren in Affoltern. «Wir fühlen uns wohl hier. Und das will etwas heissen für jemanden, der aus dem schönen Schaffhausen stammt», schrieb er im E-Mail an die Mitarbeitenden.

Raser oder ungenaue Messung? Tempo-Anzeige «Speedy» in Aeugst wurde abgestellt Fahren Postautolenker systematisch zu schnell durch die Aeugster Tempo-30-Zone, wie Anwohner monierten, oder stimmte schlicht die Anzeige nicht? Die Antwort auf diese Frage lässt noch auf sich warten. Mit «Busse fahren zu schnell in Aeugst», hatte ein Leserbriefschreiber im «Anzeiger» vom 23. September seinen Unmut geäussert und sich dabei

auf die Anzeige eines «Speedy»-Messgerätes in der 30er-Zone berufen. Markus Hegglin, Leiter der PostAuto-Region Zürich dementiert: Offensichtlich sei das Gerät falsch geeicht. Hegglin wurde selbst von verschiedenen Kunden darauf angesprochen, dass das Gerät bei durchfahrenden Postautos höhere Geschwindigkeiten als die erlaubten 30 km/h angezeigt habe. «Nach Aussage meiner Chauffeure zeigt das Gerät mindestens 6 km/h zu viel an», so Hegglin. Der zuständige

Aeugster Gemeinderat Bruno Fuchs weilt diese Woche noch in den Ferien, versprach aber trotzdem, zu veranlassen, dass die Anzeige sofort abgehängt wird, bis diese Frage geklärt ist. «Ich meinte, dass nur ein bis zwei km/h zu hoch angezeigt werden, möchte das aber so bald als möglich seriös abklären», teilte Fuchs auf Anfrage des «Anzeigers» per Mail mit. Ein Augenschein vor Ort am Donnerstagmorgen bestätigte, dass die Anlage (vorübergehend?) nicht mehr in Betrieb ist. (tst.)

Mit dem Abfall auf die Waage. (Bild zvg.)

«Huuse bliibt suuber!» Littering-Tag der Sekundarschule Schon das vierte Mal wurde ein Littering-Tag organisiert, dieses Jahr wieder unter der Leitung von Herrn Kreidler und dem Schulsozialarbeiter Herrn Betschart.

Die Tempo-Anzeige «Speedy» ist vorerst abgeschaltet. Eine seriöse Abklärung, wie genau sie gemessen hat, soll möglichst bald folgen. (Bild Thomas Stöckli)

Rund 40 Schüler der 1. Sekundarklassen der Sek Hausen räumten mit Hilfe von Senioren Hausen auf. Es begann mit einem Vortrag im Gemeindesaal von Herrn Kreidler. Die Mitschüler fanden es gut, dass sie endlich mal etwas mit der Natur zu tun hatten, aber der Tag war sehr heiss und das machte es ziemlich anstrengend. Es wurden bis zu einem Kilogramm (160 Zigaretten) Zigarettenstummel gefunden, rund um die Warteinsel des Postplatzes. Bei einer Ruhebank entdeckten sie sogar einen Schlafsack und volle Bierflaschen. Insgesamt wurden 73 kg Abfall gesammelt. Täglich leeren die Gemeindearbeiter die 40 in Hausen installierten

Abfallbehälter und noch dazu alle Abfallsammelstellen im Chratz. Wöchentlich werden alle Robidogs gereinigt und jeden Samstag wird der Schmutz vom Türlerseegebiet entfernt. Am Schluss wurde alles in eine Mulde geworfen. Schülerinnen und Schüler sahen Becher, Putzmittel, Baumüll, Blechdosen, Bierdosen, Besen, Essensreste und noch einiges mehr. Daraus haben auch viele gelernt, den Abfall lieber in einen Eimer zu stecken, als ihn einfach auf der Strasse liegen zu lassen. Wir haben verstanden, wie schwer die Arbeit der Gemeindearbeiter sein kann. Ebenfalls befassten sich an diesem Nachmittag auch die 2.- und 3.-Sekundarklassen mit dem Thema Abfall. Die 2.-Sekundarklassen arbeiteten projektartig mit Pusch (Praktischer Umweltschutz Schweiz) und die 3.-Sekundarklassen besuchten die Kehrichtverbrennungsanlage in Luzern. Bruna Ribeiro und Lena Rubin


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Freitag, 30. September 2011

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22,8 Tonnen Blei wurden entfernt Die Kugelfang-Sanierung der Schiessanlage Wissenbach in Mettmenstetten ist abgeschlossen Für 382 000 Franken hat Mettmenstetten seine Schiessanlagen saniert. Der Abschlussbericht liegt vor, aber noch steht nicht fest, wie gross die Kostenanteile von Gemeinde, Kanton und Bund sind.

Als vor über 40 Jahren der Kugelfang-Hügel aufgeschüttet wurde, entstand in dem Aushub dahinter ein Biotop mit grosser Artenvielfalt. Bei der Sanierung wurde nun viel Wert darauf gelegt, dieses zu erhalten. Der Hügel selber ist nun mit Magerwiese bepflanzt – auch dies im Sinne der Artenvielfalt.

................................................... von thomas stöckli

Kostenverteilung noch offen

Das kantonale Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) machte sich schon daran, eine Verfügung aufzusetzen, als die Gemeinde Mettmenstetten ihr Projekt ausgearbeitet hat, die Kugelfänge ihrer Schiessanlage zu sanieren. «Sanierungsbedürftig waren alle drei», sagt Gemeinderat Raffaele Cavallaro und meint damit neben der 300-Meter- auch die 25- und 50-MeterAnlage. Am grössten war die Dringlichkeit beim 300-Meter-Hügel, da dieser in der Grundwasserschutzzone S3 liegt.

Drei Kugelfänge auf einen Streich saniert 40% der Kosten versprach der Kanton zu übernehmen für die Sanierung jener Anlagen, auf denen seit dem 1. November 2008 nicht mehr ins Erdreich geschossen wurde. Die Mittel dazu kommen aus dem Altlasten-Fonds «Vasa» des Bundes. Als erste Massnahme wurden deshalb in Mettmenstet-

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Gemeinderat Raffaele Cavallaro mit dem Abschlussbericht vor dem sanierten 300-Meter-Kugelfang. (Bild Thomas Stöckli) ten bereits vor über drei Jahren künstliche Kugelfänge aufgestellt. Im Februar 2009 beschloss der Gemeinderat, alle drei Kugelfänge in einem Aufwisch zu erledigen, die eigentliche Sanierung begann dann Anfang März letzten Jahres.

Von 1970 bis 2007 wurde auf der Schiessanlage Wissenbach ins Erdreich geschossen. Entsprechend hat sich dieses mit Schadstoffen wie Blei und Antimon angereichert. «22 790 Kilogramm Blei» seien nun entfernt worden, zitiert Raffaele Cavallaro aus dem

Abschlussbericht zur Sanierung. Pro Scheibe betrugen die Sanierungskosten auf der 300-Meter-Anlage gut 16 000 Franken, auf der 50-Meter-Anlage waren es knapp 10 000 und auf 25 Meter etwas über 7500 Franken pro Scheibe.

Dass die Sanierung 382 000 Franken gekostet hat, das steht fest. Einen Teil dieses Betrags dürfte die Gemeinde jedoch erstattet erhalten. Wie erwähnt hat der Kanton versprochen, 40% der Kosten zu übernehmen. Weiter läuft noch ein Kostenverteilungs-Verfahren. So soll nach dem Verursacher-Prinzip eruiert werden, wer wie viel an die Sanierungsauslagen beisteuern soll. Der Kanton hat schliesslich vor über 40 Jahren die Verlegung der Schiessanlage von der Allmend an den Wissenbach verfügt und über die Schiesspflicht für alle Armeeangehörige ist auch der Bund Mitverursacher der Verunreinigungen. Mit der Sanierung seiner aktuellen Schiessanlage hat die Gemeinde die dringlichste Aufgabe nun erfüllt. In den nächsten Jahren dürfte dann allerdings auch die Sanierung der ehemaligen Schiessanlage in der Allmend ein Thema werden. In den späten 60erJahren musste diese der dort geplanten Autobahn weichen.


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Freitag, 30. September 2011

Unternehmen im Säuliamt sparen Strom Beispiele, Tipps und finanzielle Unterstützung für KMU in Hedingen Nach dem Besuch von Bundesrat Johann Schneider-Ammann am 21. September in Affoltern fand am letzten Mittwoch in Hedingen eine Folge-Veranstaltung zum Thema Energie-Einsparungen in kleineren und mittleren Unternehmen statt. ................................................... von martin mullis Das Signet des bunten Sommervogels zusammen mit der Feststellung, das Knonauer Amt befinde sich auf der Sonnenseite, zeigen sich ganz und gar nicht als leere Behauptung oder als Vorspiegelung falscher Tatsachen. Die Sonne spielt im Säuliamt vermehrt selbst bis in die Werkräume kleinerer und mittlerer Unternehmen eine ernstzunehmende Rolle. Dieses Faktum wird durch die Anstrengungen von Standortförderung, Parteien und Wirtschaftsverbänden zugunsten einer sinnvollen ökologischen Energiezukunft ausgewiesen. Die von der FDP Bezirk Affoltern ins Leben gerufene und inzwischen in die Standortförderung integrierte Gruppe «EnergieRegion Knonauer Amt» macht ein weiteres Mal positiv von sich reden. Nach dem Besuch von Bundesrat Johann Schneider-Ammann in Affoltern fand nun in Hedingen

zum Thema Energieeffizienz in Kleinunternehmen und KMU eine weitere Veranstaltung statt. Der Titel «Energieeinsparungen in Unternehmen» fand das Interesse von zahlreichen Vertretern der angesprochenen Firmen und von Behördenvertretern der Säuliämtler Gemeinden. Hedingen als Energiestadt und die Firma Schweizer AG, führend in Sachen Sonnenenergie-Systeme, boten sich als Veranstaltungsorte geradezu an. Neben Hans Ruedi Schweizer, dem Firmeninhaber der Schweizer Metallbau AG, sprachen Marcel Bösch, Bereichsleiter der Schweizer AG, die Biologin Gabi Hildesheimer, Co-Geschäftsleiterin Öbu (ökologisch bewusste Unternehmungsführung) und Vincent Eckert, Geschäftsleiter Klimastiftung Schweiz. Anhand von Beispielen aus der Praxis wurde die Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz behandelt sowie eine kurze Anleitung der Finanzierungsanträge der Projekte vermittelt.

Hoffnung, die Lust auf weniger geweckt zu haben Die Einsparungstipps, die hauptsächlich Verhaltensänderungen und eine Sensibilisierung im täglichen Umgang mit der Energie betrafen, zeigten sich erstaunlich einfach umsetzbar. Die Öbu als Think-Tank für Nachhaltig-

keits- und Management-Themen sucht im Säuliamt mindestens zehn Firmen, die in einem KMU-Programm zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz mitmachen. Der Geschäftsleiter Klimastiftung Schweiz, Vincent Eckert, wiederum erklärte den anwesenden Unternehmern, wie sie unkompliziert und unbürokratisch ihre Finanzierungsbeiträge für Projekte zugunsten der Umwelt bei Klimastiftung Schweiz anmelden können. Als relativ einfache Beispiele solcher Sparmassnahmen wurden eine Rückkühlung mit Regenwasser oder eine Holzschnitzelheizung für die Speisung der Grundlast aufgeführt. Ein Satz am Schluss der Ausführungen eines Referenten gab etwas vorauseilend ein wunderbar passendes Schlusswort für den gesamten Anlasses. «Ich hoffe, die Lust auf weniger ist geweckt», meinte der Redner. Standortförderer Höhn dankte sowohl der Firma Schweizer für das Gastrecht, aber auch der Vertreterin von Öbu und dem Vertreter der Klimastiftung Schweiz. Er zeigte sich zuversichtlich, dass sich zehn Firmen im Säuliamt für das Pilotprojekt finden lassen. Das Knonauer Amt dürfte mit solchen Aktionen die einzige Region im Kanton Zürich sein, die eine ganzheitliche energiepolitische Bestandesaufnahme vorweisen kann.

Etwas tun für den Klimaschutz: Vincent Eckert, Klimastiftung Schweiz, Charles Höhn, Standortförderer Knonauer Amt und Gabi Hildesheimer, Öbu. (von links) (Bild Martin Mullis)

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Bürger fragen – Politiker antworten

Vielleicht sind es auch nur normale Bürger, die diesem Wahlplakatterror entgegenstehen!

Anita Borer und Claudio Zanetti am 6. Oktober in der Krone Hedingen.

Meinungsfreiheit oder Lausbubenstreiche? «Anzeiger» vom 27. September.

Die halbjährlich stattfindende Veranstaltung der SVP-Bezirkspartei wird kurz vor den Wahlen ins eidgenössische Parlament, von besonderem Interesse sein. Für einmal haben jüngere Vertreter Gelegenheit sich im Bezirk Affoltern vorzustellen. Mit den beiden Kantonsräten Anita Borer aus Uster und Claudio Zanetti aus Zollikon sind aufstrebende Jungpolitiker unsere Gäste. Beide haben auf der Nationalratsliste der SVP Aufnahme gefunden. Mit Anita Borer, der Präsidentin der jungen SVP des Kanton Zürich auf dem Listenplatz zwei der Liste 1 SVP, steht eine Spitzenkandidatin Red und Antwort. Sie wurde im vergangenen Frühling in den Kantonsrat gewählt. Die hierzulande noch weniger bekannte Politikerin hat die Möglichkeit sich mit der Aussage zu politischen Themen zu profilieren. Der zweite Gast, Claudio Zanetti, hat sich als Mitglied des Kantonsrates bereits einen Namen geschaffen. Seit 2003 ist der ehemalige Parteisekretär der Zürcher SVP-Mitglied des Kantonsparlaments. Durch pointierte Stellungnahmen und aktive Medienarbeit kennt man Zanetti. Mit besonderer Spannung erwartet man seinen Auftritt am 6. Oktober ab 20 Uhr in der Krone in Hedingen. An der Veranstaltung werden auch die SVP-Nationalratskandidaten aus dem Bezirk anwesend sein. Die amtierenden Nationalräte Toni Bortoluzzi und Hans Kaufmann sowie der neu kandidierende Martin Haab stehen für Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung ist öffentlich die Organisatoren freuen sich auf zahlreichen Besuch. Es steht mit der Veranstaltungsreihe «Bürger fragen – Politiker antworten» einmal mehr ein interessanter politischer Abend bevor.

«Wie man in den Wald ruft, so…», kennt man ja. Dass es jetzt ausgerechnet die lauteste Partei, deren Plakate von den Wänden gerissen werden, trifft, muss einen ja nicht verwundern. Es waren ja sie, welche diesen «frischen Wind» vor 20 Jahren in die Schweizer Politlandschaft einbrachten. Inklusive ihrem Oberpolterer, welcher jetzt offenbar das grösste Opfer ist. Dass Fans diese Poster klauen, ist doch wohl eher unwahrscheinlich. Wenn politische Gegner der Ausgangs-

punkt dieser Streiche ist, kann man auch nur über deren Kreativitätslosigkeit und Dummheit staunen, es zeigt aber womöglich ein Spiegelbild unserer heutigen Gesellschaft. Kaputtmachen, was einem nicht passt! Und wer bezahlt den Schaden (das Aufräumen und Entsorgen des Drecks)? Vielleicht sind es auch nur normale Bürger, die diesem Wahlplakatterror entgegenstehen! Wenn ich von der Autobahn nach Hause fahre, kreuze ich etwa gefühlte 500 Köpfe. Wer hat diese Plakate alle bewilligt? Wenn ein Schulmeitli an der Bahnhofstrasse einen selbstgemachten Sirup verkaufen will, muss erst die Polizei, der Gewer-

beverband, der Kantonschemiker und am Schluss der Gemeinderat sein Ok geben. Und wie steht es mit der Ablenkung? Neulich wurde eine Frau verurteilt weil das Navi offenbar ein paar Millimeter zu stark im Blickfeld war?!?! Das ist aber noch nicht alles. Die Geisterbahn geht zuhause weiter. Dieselben Politiker grinsen mich zwischen Rechnungen und, trotz StoppWerbung-Kleber, Ikea-Werbung aus meinem Briefkasten an. Keine Ahnung, ob die Analphabeten von der Partei oder der Post diese Fackel einwerfen. Nennt man das die Meinung anderer respektieren? Und wer

kommt für die Entsorgung auf? Das Ganze soll aber nicht heissen, dass man nun einfach alles zerstört, was einem nicht passt. Aber es wird wieder mal alles übertrieben – und dies generiert Überdruss und oft Frust und Agression. Erst recht, wenn sie einander im TV (auf Kosten des öffentlichen Gebührenzahlers) wieder mal ungebremst die Meinung sagen und so ihre Vorbildfunktion und Glaubwürdigkeit erst recht verlieren. Weniger ist manchmal mehr. Vor lauter Köpfen sieht man bald den Wahlzettel nicht mehr. Erwin Wicki, Affoltern

Für Glaubensund Gewissensfreiheit

Kein Verbot für Polit-Werbung

Christliche Werte in der Politik, aber bitte mit Menschlichkeit! Leserbrief im «Anzeiger» vom 23. September.

Wahlwerbung in Briefkästen mit Stopp-Werbung-Kleber.

Auf das Inserat mit der Aussage: «Keine Entwicklungshilfe für Länder mit Christenverfolgung» erschien am Freitag ein Kommentar, der nicht unwidersprochen bleiben darf. Herr Sommer weiss, was hinter dieser Aussage steht. Es geht hier um die offizielle Bundeshilfe, welche in Regimen mit Christenverfolgung in der Verwaltung versickert und nicht an die Betroffe-

nen fliesst. Mit dieser Massnahme geht es darum, Druck auf diese Länder auszuüben, damit die Glaubens- und Gewissensfreiheit beachtet wird. Letztlich um die Durchsetzung der Menschenrechte. Humanitäre Hilfe wird von unseren Anhängern ohne Ansehen von Hautfarbe und Glaube geleistet. Im Übrigen gibt es viele Beweise, dass nachhaltige Entwicklungshilfe vor allem in Verbindung mit dem Evangelium von Jesus Christus geleistet wird. Brigitte Wettstein, Präsidentin EDU Bezirk Affoltern

Nur mit vollständiger Adresse! Wir erhalten per E-Mail immer wieder Zuschriften ohne Adressangabe. Diese ist in jedem Fall nötig. Briefe, die sich

auf Artikel im «Anzeiger» beziehen, werden bevorzugt, ebenso kürzere Texte. (Red.)

Damit sich diejenigen Bürgerinnen und Bürger nicht mehr ärgern, wenn sie vor den Wahlen Prospekte in ihren Briefkästen finden, verweisen wir auf eine Stellungnahme des Bundesrates zur abgelehnten Motion 06.3870, wel-

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che ein absolutes Verbot verlangte. Grundsätzlich sind die Kleber zu beachten. Es gibt aber auch Ausnahmen. Dazu gehören Sendungen von Behörden, amtliche Publikationsorgane sowie Sendungen von politischen Parteien. Hans Peter Häring, Kantonsrat Wettswil


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Freitag, 30. September 2011

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Die FDP unterstützt das Zukunftsprojekt Solarstrom auf Autobahn

SVP Knonau zu Besuch bei Christoph Mörgeli

Die FDP will dem FotovoltaikProjekt «A4-KW» zum Durchbruch verhelfen (vgl. «Anzeiger» vom 23. September). Sie unterstützt die Idee, auf der Autobahn A4, vom Islisbergtunnel bis zur Kantonsgrenze zu Zug, ein Fotovoltaikdach zu installieren.

Eine nicht alltägliche «Züri-Fahrt» hat die SVP-Knonau mit einer Gruppe interessierter Knonauerinnen und Knonauer unternommen. Eingeladen zu einem besonderen Besuch hat Professor und Nationalrat Christoph Mörgeli in das von ihm geleitete Uni-Institut für Medizingeschichte. Mitten im Wahlkampf nahm er sich die Zeit, den Besuchern aus Knonau einen hochinteressanten Einblick in die wechselvolle Geschichte der Medizin zu bieten, von der Urzeit über rudimentäre Stufen bis zum heutigen fortschrittlichen Stand. Dabei wurde klar, welch hohe ärztliche Kunst im 21. Jahrhundert zur Verfügung steht. Kaum unterdrückbar war bei den Besuchern doch das Mitleid mit den Patienten früherer Zeiten. Zusammen mit der Präsentation alter Behandlungsmethoden und -geräte schenkte Christoph Mörgeli in galanter Art seinen Gästen aus Knonau einen eindrücklichen, aufklärenden Anlass. Zum Dank überreichte ihm die SVP-Sektionspräsidentin zwei edle Tropfen «Knonauer», gewachsen und gereift in der südlichsten Ecke des Kantons. Der Besuch in Zürich am frühen Freitagabend liess auch noch Zeit zu lockerem Gespräch und einem feinen Essen im «Weissen Wind» beim Grossmünster. (mz)

Während die Initianten zusammen mit der Standortförderung Knonauer Amt die Vorstellung der Idee für den Besuch von Bundesrat Schneider-Ammann vom 21. September 2011 in Affoltern vorbereiteten und überlegten, welche Schritte sie als Nächstes gehen sollten, erschien in der Sonntagspresse kürzlich ein Bericht, dass sich auch ein Konsortium von drei Unternehmen, darunter die Servipier AG, mit dem gleichen Gedanken beschäftigt. Das «A4-KW» würde 10 km lang, sehr vorsichtig gerechnet 300 Mio. Franken kosten und 40 Mio. kWh Strom pro Jahr produzieren, was für den jährlichen Bedarf von rund 10 000 Haushalten reichen würde. Der Strompreis wird je nach kalkulierter Lebensdauer und einschliesslich 3% Verzinsung zwischen 33 und 39 Rappen pro kWh betragen. Dies bei heutigem Entwicklungs- und Kostenstand. Die Berechnungen wurden von einem Energiespezialisten und einem Ingenieur, unabhängig voneinander angestellt. Dass

Jugend diskutiert politische Themen Am Montag, 3. Oktober, findet eine interessante Diskussion statt. Die Jugend von heute diskutiert über aktuelle Themen in der Politik. Die Themenbereiche umfassen EU, Integration/Migration und Energie sowie Familienpolitik – ein interessantes Podium von Jungpolitikern, welche alle auf der Nationalratsliste stehen, diskutieren unter der Leitung von alt Kantonsrat John Appenzeller (SVP). Auf dem Podium diskutieren: Kerstin Keller (Präsidentin Junge SVP Zürich-West, Säuliamt), Cordula Bieri (Junge Grüne), Raffaele Cavallaro (Jungfreisinnige). Das Podium findet statt am Montag, 3. Oktober, 20 Uhr, im Restaurant Krone in Hedingen.

Nimmt Partei fürs Säuliamt In Leserbriefen werden Kandidaten hochgelobt. Das ist in dieser Wahlempfehlung nicht erforderlich. Denn der Kandidat ist in Bern politisch längst etabliert. Und doch völlig unverbraucht. Wohnhaft in Affoltern am Albis, will er nun auch in den Nationalrat nach Bern ziehen. Hans-Ulrich Bigler, Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbandes, arbeitet über Parteigrenzen hinweg. Er betreibt eine ausbalancierte und austarierte Politik zugunsten eines gesunden Werk-, Denk- und Finanzplatzes. Er ist KMUgeprüft. Zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz setzt er auf Bildung und Forschung. Und mit Ihrer Stimme ergreift Hans-Ulrich Bigler im Nationalrat künftig auch Partei fürs Amt. Beat Schaller, Hedingen

Mit Adresse! Zuschriften an den «Anzeiger» erfordern einen vollständigen Absender des Autors oder der Autorin. Adresse: redaktion@affolteranzeiger.ch

Noch mehr Idee als Projekt: ein «A4-KW» auf der Autobahn im Säuliamt. (Bild zvg.) sie dabei sehr zurückhaltend ans Werk gingen, zeigen die Berechnungen der Servipier AG. Deren Berechnungen sind weit optimistischer wie diejenigen der Ämtler Initianten. Nimmt man deren Zahlen als Grundlage, würde das «A4-KW» gar bis zu 75 Mio. Franken kWh/Jahr erzeugen und nur um die 200 Mio. Franken kosten.

Das würde bedeuten, dass die kWStunde nur gerade noch 17 Rappen kosten würde (bei einer Lebensdauer von 30 Jahren und 3% Verzinsung)! Die Schweiz muss innovativ sein und bleiben, wenn sie ihren Wohlstand erhalten will. Es sind Ideen und Projekte dieser Art, welche die Schweiz in eine unabhängige Energiezukunft führen

werden. Sie sind deshalb zu unterstützen, genau so, wie Forschung, Entwicklung und Bildung im Bereich der erneuerbaren Energien, der Energieeffizienz und der energetischen Massnahmen. Aus Liebe zur Schweiz! Olivier Hofmann, Präsident FDPBezirkspartei, Hausen

Lisette Müller und Daniel Sommer kandidieren für den Nationalrat Ein Glücksfall sagen die einen, eine sinnvolle Neuausrichtung die andern. Und beide meinen damit die Kandidatur von Lisette Müller für den Nationalrat. Jedenfalls ist der Weg nach Bern richtig, wenn wir das politische Wirken von Lisette Müller kurz Revue passieren lassen: Langjähriges Engagement als Kantonsrätin, zuvor Schulpräsidentin und Friedensrichterin von Knonau sowie permanenter Einsatz für nationale politische Anliegen. Wer seine Stimme Lisette Müller-Jaag gibt, wählt ein klares Programm. Und wer sie persönlich kennt und ihre Arbeit verfolgte, schätzt ihren grossen Sachverstand ebenso wie ihre Geradlinigkeit. Zudem denkt sie über Parteigrenzen hinweg, politisiert unvoreingenommen und sehr verantwortungsbewusst. Lisette Müller ist grundehrlich. Sich am Volksgut zu bereichern, ist ihr fremd. Im Gegenteil, sie fordert auch auf Bundesebene, dass nicht mehr Geld ausgegeben wird als wir erwirtschaften. Die Schuldenberge müssen abgetragen werden, wenn auch zukünftige Generationen am Wohlstand teilhaben sollen. Und weil Lisette Müller auch die Sicherung der Sozialwerke am Herzen liegt, befasst sie sich intensiv damit, wie und wo sich möglichst rasch Kanäle zur Finanzierung finden lassen. Allerdings ist sie klar der Meinung, dass die Arbeit nicht stärker besteuert werden darf. Daher kann sie sich auch eine ökologische Steuerreform oder die Besteuerung von Erbschaften in Millionenhöhe vorstellen, wie dies eine Volksinitiative verlangt. Eine zukunftsgerichtete Familienpolitik ist ein weiteres Anliegen, für das sich Lisette Müller in Bern einsetzen wird. Konkret heisst Vereinbarkeit von Beruf und Familie für sie deshalb, dass Familien selber entscheiden können, wie sie die Berufs- und Familienarbeit untereinander aufteilen wollen. Doch dazu braucht es flexible Arbeitszeitmodelle, Lohngleichheit für gleiche Arbeit und familienergänzende Betreuungsstrukturen. Zudem steht sie für das volle Familiensplitting ein, damit verheiratete Paare nicht mehr

Steuern bezahlen müssen als unverheiratete. Auch ständig steigenden Krankenkassenprämien will sie einen Riegel vorschieben, um Familien finanziell zu entlasten. Dazu braucht es aber neue Finanzierungsmodelle und eine Stabilisierung der Kosten. Lisette Müller tritt für eine nachhaltige Schweiz ein. Daher lautet ihr Credo: Weniger Energie brauchen mehr Energie aus erneuerbaren Quellen gewinnen. Und weil sie weiss, dass dies möglich ist, setzt sie sich seit Jahren dafür ein. Zudem geht sie mit dem guten Beispiel gleich selber voran, wie die ökologische Sanierung ihres alten Bauernhauses zeigt. Die persönliche Glaubwürdigkeit ist einer der Gründe, weshalb die politische Arbeit von Lisette Müller-Jaag über alle Parteigrenzen hinweg respektiert und unterstützt wird. Mit ihren Beiträgen im Anzeiger zu «Unsere Kantonsräte meinen», ihren Veranstaltungsreihen «Gelegenheiten – unterwegs mit Lisette Müller» und durch ihre unkomplizierte Kontaktfähigkeit hat sie die Bevölkerung immer wieder auf sympathische Art an politischen Anliegen teilhaben lassen.

Daniel Sommer-Sidler Daniel Sommer-Sidler aus Affoltern am Albis ist der zweite EVP-Kandidat aus dem Bezirk, der sich für eine Politik einsetzt, die wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Interessen unter einen Hut bringt. Dieses Versprechen soll auch der Slogan «Mit doppelter Energie für die Schweiz von heute» vermitteln. Wer wie Daniel Sommer-Sidler bereits 46 Jahre Lebenserfahrung hat, gehört offiziell wohl nicht mehr zu den Jungpolitikern. Aber wer bei Jugend an Begeisterungsfähigkeit, Engagement und Glaube an eine gerechtere Welt denkt, wählt mit Daniel Sommer-Sidler sicher keinen Vertreter der alten Garde. Und dass ein gesunder Enthusiasmus viel Positives bewirken kann, beweist der EVP-Kandidat täglich in seinem eigenen Schreinereibetrieb. Es erstaunt wenig, dass sich die politischen

Lisette Müller.

Daniel Sommer-Sidler. (Bilder zvg.)

Schwerpunkte von Daniel SommerSidler zu einem grossen Teil mit denen von Lisette Müller decken. Denn das Ziel einer nachhaltigen Umweltund Energiepolitik lässt sich nur erreichen, wenn man gesamtheitlich denkt und handelt. Das trifft natürlich auch auf einen geordneten, aber definitiven Ausstieg aus der Atomenergie zu. Geprägt durch die Erfahrungen seiner Tätigkeit in der Rechnungsprüfungskommission von Affoltern am Albis legt Daniel Sommer grossen Wert auf einen sorgsamen und effizienten Umgang mit den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln. Dass in diesem Zusammenhang auch für Grossbanken strengere Regeln eingeführt werden müssen, steht für ihn ausser Frage. Aufgrund seiner Zweitausbildung zum Sozialpädagogen kennt Daniel Sommer die Bedürfnisse und Fragestellungen von sozial Benachteiligten bestens. Sein Fokus liegt dabei auf der Förderung der Hilfe zur Selbsthilfe. Daniel Sommer setzt sich dafür ein, dass die Werte unseres christlichabendländischen Kulturkreises weiterhin unsere Gesellschaft prägen und ihr erhalten bleiben. Christliche Symbole gehören zu unserer Identität und sollen auch in Zukunft ihren Raum beanspruchen dürfen. In allem politischen Engagement legt Daniel Sommer grossen Wert auf einen sachgerechten und differenzierten Politstil. Lisette Müller und Daniel Sommer

– ein ideales Gespann, um mit doppelter Energie die schöne Schweiz von heute in eine erstrebenswerte Zukunft zu führen. Schön, wenn auch alle ihr Wahlrecht ausüben, die es selten oder nie nutzen. Denn wie die Schweiz von morgen aussieht, kann eigentlich niemandem egal sein. Für Ihre Stimme und das Einlegen der Liste 7 danken Ihnen Lisette Müller-Jaag und Daniel Sommer-Sidler schon jetzt ganz herzlich. Gerhard Gysel, Präsident EVP Bezirk

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Gewerbe

Freitag, 30. September 2011

Damenporträts

10 Jahre

Zwölf Bilder von Christian Ecker in Bonstetten als Hommage an Gustav Klimt. > Seite 21

«LaMarotte» feiert mit «Ils Fränzlis da Tschlin» im Kasinosaal Affoltern Jubiläum. > Seite 23

-

17

Gold und Bronze Starke Birkenhof-Teams an der Schweizer Meisterschaft in Ottenbach. > Seite 25

Neue Taschen, Schmuck und Schals Ambra Bijoux lädt zum Jubiläumsapéro Seit zwei Jahren führt Tiziana Di Maio ihr schmuckes Geschäft beim Bonstetter «Oktogon». Sie freut sich auf neue und bekannte Gesichter. Die Kundschaft fühlt sich wohl bei Tiziana Di Maio. Vor zwei Jahren sind sie und ihre Schwester Silvana Crisci mit Ambra Bijoux und Accessoires erfolgreich gestartet und haben den Schwung bis heute mitgenommen. Letztes Jahr schafften sie mehr Raum für Taschen. Aktuell gibt es neue Einzelstücke aus Italien. «De schnäller isch de gschwinder», so Tiziana Di Maio. Auf den Winter hin besondere Hingucker sind Taschen aus bedrucktem Fell oder mit trendigem Schafshaar.

Daneben bietet Tiziana Di Maio nach wie vor Schmuck aus verschiedensten Materialien an. Lederkreationen etwa sind sowohl für Damen als auch für Herren ein Thema. Die Stücke werden allenfalls auch nach Wunsch gefertigt. Edle Schals runden das Angebot ab. Heute Freitag und morgen Samstag lädt Tiziana Di Maio zum Apéro. «Ich freue mich auf neue und bekannte Gesichter», sagt sie und bietet ihren Kunden nicht nur ein «Cüpli» an: «Wer eine Tasche kauft, bekommt dazu einen modischen Taschenhalter im Wert von 29 Franken.» (tst.) Ambra Bijoux & Accessoires, Jubiläumsapéro am Freitag, 30. September, 14 bis 20 Uhr und Samstag, 1. Oktober, 11 bis 17 Uhr, Stallikerstrasse 1A, Bonstetten. Infos: www.ambra-bijoux.ch.

Über 20 Marken und rund 50 Modelle warten darauf, bewundert und erlebt zu werden. (Bild zvg.)

13 Markenvertreter aus der Region AutoShow auf dem Kronenplatz in Affoltern Auch diesen Herbst präsentieren Garagisten aus der Region ihre Produkte einem breiten Publikum. An dieser informativen Ausstellung warten über 20 Marken und rund 50 Modelle darauf, bewundert und erlebt zu werden.

Schmuck, Taschen und Schals – da werden Frauen-Träume wahr. Tiziana Di Maio empfängt in ihrem kleinen Reich in Bonstetten. (Bild Thomas Stöckli)

Kunst der anderen Art In Ebertswil hat er eine eigene Bildhauerei und vom 30. September bis 8. Oktober stellt er in Mettmenstetten aus. Kurt Ackermann zeigt im Rahmen der Ausstellung «Mystische Welten» im «Rägeboge» Skulpturen und Zeichnungen der anderen Art. Die nächste Ausstellung des Stallikers wird dann übrigens im «Haus am See» in Unterägeri sein – gemeinsam mit der Hausemer Künstlerin Angelica Bär.

Kurt Ackermann mit einer seiner Skulpturen. (Bild Thomas Stöckli)

Die bekannten, namhaften Garagisten vor Ort zeigen am 8. Oktober auf dem attraktiv gestalteten Kronenplatz, was heute so auf vier Rädern zum guten Ton und zu energiebewusstem Fahren gehört und was als Standard für ein kundenfreundliches Verhältnis von Preis und Leistung gilt. Erstmals in Affoltern dabei ist eine junge Marke aus China mit handlichen Nutzfahrzeugen, zu sehen beim Honda-Vertreter

Reichenbach. Ein überdachtes «Vollgas-Bistro» lädt zum Verweilen und spannenden Benzingesprächen. Feine Wüste vom Grill lassen den aufkommenden Hunger vergessen und ma-

chen den Anlass erst recht gemütlich. Für Besucher gibt es genügend Gratisparkplätze. AutoShow in Affoltern am 8. Oktober, 9 bis 17 Uhr.

Die Aussteller und ihre Marken Alfa Romeo: Garage Foitek AG, Urdorf. Audi: Garage G. Bürgisser, Merenschwand. BMW und Mini: Peter Winter GmbH, Zwillikon. Cadillac und Corvette: Sportcarcenter AG, Bonstetten. Ford und Ssang Yong: René Hächler AG, Obfelden. Honda: Garage Walter Reichenbach, Hedingen. Kia: Mahler Automobile AG,

Obfelden. Opel und Chevrolet: Garage E. Ruckstuhl AG, Affoltern. Peugeot und Mazda: Franz AG, 8907 Wettswil. Saab und Suzuki: Neufeldgarage Binzegger, Baar. Seat: Autohaus Häcki AG, Industriezone Sihlbrugg. Toyota: Garage Julius Illi, Birmensdorf. Volvo: Albin Herzog AG, Ottenbach.

Bauch und Wirbelsäule: Selbstheilungskräfte aktivieren Frauen und Männer für Studie gesucht Mit der sogenannten Bao-TeraMethode werden Bauchmassageund Wirbelsäulen-Zyklen erforscht. Ines Stöckli in Rickenbach AG, unmittelbar an der Obfelder Grenze, sucht nun Frauen und Männer, die sich für eine Studie zur Verfügung stellen.

elle Öle, die in die Tiefe gehen. Sie arbeitet mit sanften Bewegungen im Uhrzeigersinn. «Wir wollen wissen, ob und wie Leute Veränderungen wahrnehmen, wie sie die Behandlungen empfinden», sagt Ines Stöckli, die bei ihrer Ausbildung selbst solche Veränderungen auf verschiedenen Ebenen

Bauchmassage-Zyklen aktivieren Selbstheilungskräfte, führen zu mehr Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein, können alte, verdrängte Muster auflösen und entspannen. Mit dem Wirbelsäulen-Zyklus können altabgelegte Lasten und Sorgen eliminiert werden, indem der Energiefluss von Kopf bis Fuss gestärkt und harmonisiert wird. Es können dabei Staus aufgelöst werden, was zu mehr Energiefluss führt. «Bao-Tera ist eine neue Methode. Wir sind gespannt, wie die Leute darauf reagieren», sagt Ines Stöckli. Sie lädt Frauen und Männer, fünfmal wöchentlich zur Bauch- oder Rückenmassage ein. Für die Rückenmassage verwendet sie Kräuterstempel und spezi-

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wahrgenommen hat – im körperlichen und psychischen Bereich. Acht Therapeutinnen und Therapeuten beteiligen sich an dieser Studie. Anmeldung unter Telefon 079 412 94 22. Weitere Informationen unter www.bao-tera.com und www.heilsame-beruehrung.ch.

Sanfte Bewegungen im Uhrzeigersinn: Ines Stöckli bei einer Massage. (zvg.)


Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 2. Oktober 2011 19.30 Abend-Gottesdienst mit Begrüssung der KonfirmandInnen Jeremia 17,7–8 "De Baum am Wasser" Pfrn. Yvonne Schönholzer und KonfirmandInnen Montag, 3. Oktober 2011 15.45–16.45 Kolibri im Engel Mittwoch, 5. Oktober 2011 20.00 Gesprächsabend zur Schöpfung(sZeit), im Engel

Ref. Kirche Aeugst a. A.

Kloster Kappel a. A.

Sonntag, 2. Oktober 2011 10.00 Familiengottesdienst zum Erntedank, Pfrn. Bettina Stephan. Kinderhütedienst mit Marlies Schmidheiny. Anschliessend Apéro in der Chilestube, organisiert von den Landfrauen Mittwoch, 5. Oktober 2011 17.00 Offenes Singen in der Kirche mit Eva Stückelberger Donnerstag, 6. Oktober 2011 09.40 Seniorenwandergruppe, Abfahrt 09.40 ab Haltestelle Dorf nach Affoltern a.A.

Ref. Kirche Affoltern a. A. Freitag, 30. September 2011 17.00 Kolibri im Chilehuus 18.00 Jugendgottesdienst für 6. Klässler 19.00 Jugendgottesdienst für Oberstufe Samstag, 1. Oktober 2011 15.00 Fest der Hochzeitsjubilare, Beginn in der Kirche, Pfrn. B. Bartels. Es singt der Kirchenchor. 16.30 Gottesdienst im Haus zum Seewadel, Pfr. Th. Müller Sonntag, 2. Oktober 2011 10.00 Gottesdienst im Singsaal Zwillikon, Pfr. Th. Müller. Kinder sind im Geschichtenhöck willkommen. 09.40 Mitfahrgelegenheit bei der Kirche. 10.00 Gottesdienst im Spital Affoltern, Mehrzweckraum Haus Rigi, 1. Stock, Pfrn. V. Hofer

Ref. Kirche Bonstetten Samstag, 1. Oktober 2011 14.00 Hochzeit Andreas Bachofner + Sarah Mäder Sonntag, 2. Oktober 2011 19.00 Abend-Gottesdienst mit Pfr. Werner Utzinger, Urdorf

Ref. Kirche Knonau

Kath. Kirche Affoltern a. A.

Samstag, 1. Oktober 2011 09.00 Konfirmandenblock I im Pfarrhaus 14.00 Trauung von Yves und Monika Monbaron-Frefel, Taufe Aurelia Monbaron Sonntag, 2. Oktober 2011 17.00 Abendgottesdienst mit Pfr. Thomas Maurer Mittwoch, 5. Oktober 2011 14.30 Fototreff der Seniorenwoche im Pfarrhaus (!)

Ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 2. Oktober 2011 09.30 Erntedank- und Chilbigottesdienst mit den Kolibrikindern, Predigt: Pfrn. Susanne Wey, Orgel: Silvia Seipp, Kolibri: Ilona Lüscher

Sonntag, 2. Oktober 2011 09.30 Gottesdienst, Pfr.Urs Boller, Orgel Silvia Jenny (Vater-Sohn-Wochenende Alosen) www.ref.mettmenstetten.ch

Sonntag, 2. Oktober 2011 9.30 Gottesdienst mit Pfarrerin Yvonne Schönholzer, Rifferswil Predigttext: Jeremia 17,7–8 Thema: "De Baum am Wasser"

Ref. Kirche Obfelden

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 2. Oktober 2011 10.00 Gottesdienst mit Pfarrerin Elisabeth Studer-Weiss Amtswoche: Pfarrer Hans-Ulrich Bäumler, Aesch b. Bdf. Tel. 078 608 18 84

Ref. Kirche Kappel a. A. Samstag, 1. Oktober 2011 09.45 Chor-Projekt Christnachtfeier: Probenauftakt in der Klosterkirche Sonntag, 2. Oktober 2011 09.30 Gottesdienst mit Pfr. Ch. Menzi (Predigt: Mt 20, 1–16) Montag, 3. Oktober 2011 13.30 Kolibri Dienstag, 4. Oktober 2011 14.00 Bibelstunde 19.00 Jugendgottesdienst Mittwoch, 5. Oktober 2011 20.00 Gesprächskreis im Pfarrhaus

www.brot-fuer-alle.ch

Werktags: Tageszeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 in der Kirche Sonntag, 2. Oktober 2011 09.30–16.30 Mit Kreistänzen das Leben feiern "Freundschaft – auf der Spur von Klara und Fanziskus" mit Lilian Boss-Hofstetter, Fachfrau für meditativ-sakralen Tanz; Kosten: nach Selbsteinschätzung Fr. 75.– bis Fr. 100.– (zuzüglich Mahlzeiten im Klosterkeller oder im Klostercafé). Anmeldung umgehend. Donnerstag, 6. Oktober 2011 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfr. Markus Sahli

Samstag, 1. Oktober 2011 10.00 Kirche Stallikon: Fiire mit de Chline, für Kinder von 0 bis 6 Jahren in Begleitung der Eltern. Thema: "Frederick am Erntedank", anschliessend Apéro. Sonntag, 2. Oktober 2011 10.00 Kirche Stallikon: Familien-Gottesdienst zu Erntedank mit Pfr. O. Kuttler Musik: Urs Bösiger, Hackbrett Ruedi Marty, Akkordeon anschliessend Apéro Mittwoch, 5. Oktober 2011 9.15 + 10.15 Eltern-Kind-Singen im Jugendhaus Stallikon Donnerstag, 6. Oktober 2011 9.15 + 10.15 Eltern-Kind-Singen im Kirchgemeindesaal Wettswil

Ref. Kirche Mettmenstetten

Ref. Kirche Hausen a. A.

Freitag, 30. September 2011 13.30 Freitags-Treff für Seniorinnen und Senioren, Kath. Chilehuus Sonntag, 2. Oktober 2011 09.30 Erntedank-Gottesdienst, Pfrn. Bettina Gerber, Flötenensemble Lotti Gläser Mittwoch, 5. Oktober 2011 09.00–16.00 Basteltag für Basar, ref. Kirchgemeindehaus Donnerstag, 6. Oktober 2011 11.30 Senioren-Mittagstisch, kath. Chilehuus

Ref. Kirche Ottenbach

Tel. 031 380 65 65

Spendenkonto 40-984-9

Gratisinserat

Für eine gerechtere Welt.

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil

Samstag, 1. Oktober 2011 09.30 Fire mit de Chline "De Clown säit Näi!"erzählt von Alexandra de Pretto. Pfarrer Gustav Etter, Paula Gut, Orgel. Anschliessend Znüni im Chilehuus Sonntag, 2. Oktober 2011 10.00 Ökumenischer Gottesdienst zum Chilbifest im Gemeindesaal. "Am Anfang war die Stille … Himmlische Klänge aus irdischen Gefässen". Jazz-Gottesdienst Hans Zürcher, Gemeindeleiter Pfarrer Gustav Etter mit Band: Beat Schuler, Walter Winkler, Gustav Etter, Saxofon; Lukas Winkler, Rhodes; Uriel Rüttimann, Kontra-Bass; Emanuel Rüttimann, Schlagzeug. Cordula Aeschbacher, Klavier Kollekte: ADES, Solarkocher für Madagaskar

Samstag, 1. Oktober 2011 15.00 Segensfeier für Jubel-Ehepaare 17.30 Eucharistiefeier Sonntag, 2. Oktober 2011 10.30 Eucharistiefeier zusammen mit den ital. Pfarreiangehörigen 10.30 Chinder-Chilä im Pfarreizentrum 15.00 Gottesdienst für die Kroaten/Franziskusfest Mittwoch, 5. Oktober 2011 19.30 Ökum. Erwachsenenbildung "Befragen-BenennenBekennen" im ref. Chilehuus Affoltern Freitag, 7. Oktober 2011 12.15 Mittagsgebet 19.00 Offener Gottesdienst

Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 1. Oktober 2011 17.00 Eucharistiefeier Sonntag, 2. Oktober 2011 11.00 Eucharistiefeier

Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 2. Oktober 2011 09.30 Eucharistiefeier Dienstag, 4. Oktober 20.00 Elternabend für die Eltern der Erstklässler (HGU) Donnerstag, 6. Oktober 2011 20.00 Elternabend für die Eltern der 2.-Klässler

Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 2. Oktober 2011 10.00 Familiengottesdienst zum Chilbi-Sonntag im Gemeindesaal Ottenbach

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Freitag, 30. September 2011 19.00 Alphalive-Kurs Samstag, 1. Oktober 2011 14.00 Tschägg-Point Kids + MegaKids Sonntag, 2. Oktober 2011 09.45 Gottesdienst mit Gemeindezmittag Pfr. Ueli Baltensperger "Geh aus mein Herz und suche Freud" Kinderhüeti, Kids-Treff, Teenie-Godi Montag, 3. Oktober 2011 11.30 Mittagstisch Mittwoch, 5. Oktober 2011 14.15 Kleingruppe 60+ 19.00 Teens: peech Donnerstag, 6. Oktober 2011 09.30 MuKi-Treff "Wirbelwind" Mehr Infos: www.sunntig.ch

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag, 2. Oktober 2011 09.30 Gottesdienst (H. Bähler) mit motiviert; Kinderhort

Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10

Sonntag, 2. Oktober 2011 09.30 Gottesdienst mit Hort und KingsKids Mittwoch, 5. Oktober 2011 14.00 Kinderfest Donnerstag, 6. Oktober 2011 14.30 Frauentreff Infos unter: www.heilsarmee.affoltern.ch

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Freitag, 30. September 2011 20.00 Gebetsabend Sonntag, 2. Oktober 2011 09.45 Gottesdienst mit Kidstreff mehr unter www.pga.ch

Evang. Täufergemeinde Weidstrasse Mettmenstetten, Sonntag, 2. Oktober 2011 10.30 Gottesdienst Sonntagsschulen/Unterricht

Neuapostolische Kirchen in der Region Zu den Gottesdiensten sind uns Gäste immer herzlich willkommen in:

Affoltern a. A., Zeughausstrasse 3 www.affoltern-am-albis.nak.ch 9.30 jeden Sonntag und 20.00 jeden Mittwoch Mettmenstetten,

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Vermischtes

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Sounds of Africa – Konzert mit zwei Chören Cäcilienverein Affoltern und VocalCord unter der Leitung von Alois Heer Der Mix aus traditionellen afrikanischen Liedern, aus Musical-Adaptionen mit Bezug zu Afrika und aus christlichen Glaubensbotschaften feierte dieses Wochenende grosse Erfolge. Alois Heer und seine beiden Chöre wollten mit diesem Konzert aufzeigen, dass Musik überall auf der Welt Hoffnung und Halt gibt. ................................................... von regula zellweger Der Cäcilienverein ist der katholische Kirchenchor der Pfarrei St. Josef Affoltern am Albis und rund 120 Jahre alt. Über 25 Jahre prägt Dirigent Alois Heer den Chor. Und seit 43 Jahren singt Attilio D’Elia mit. Dafür bekam er sogar vom Bischof von Chur eine Auszeichnung. Er erklärt: «Wir haben Freude – und wollen Freude machen.» Diese schlichte und bescheidene Aussage fasst zusammen, was das Konzert vermittelte: Engagement und Lebensfreude.

Fremdsprachen «Am Anfang hatte ich sehr Mühe mit den afrikanischen Texten», fährt Attilio D’Elia weiter, «und auch die Bewegungen fand ich nicht ganz einfach. Aber heute könnte ich die ganze Nacht singen.» Nicht nur die ungewohnten Sprachen wie Tswana, Zulu, Xhosa, Lingala, Sesotho oder Kiswahili waren eine Herausforderung, auch die schwierigen, oft wechselnden Rhythmen stellten hohe Anforderungen an Chorleiter und die beiden Chöre. Die afrika-

Solistin Beatrice Bachmann vermittelt mit ihrer Stimme feinfühlig Emotionen. nischen Lieder haben oft eine eingängige, emotional berührende Melodie. Der tosende Applaus am Schluss bestätigte, dass Chöre, Band und Dirigent alle Erwartungen optimal erfüllt hatten. Grossen Anteil am Gelingen hatte die fünfköpfige Band mit Profimusikern, welche die breite Palette von Gefühlen in diesen afrikanischen Liedern differenziert zu vermitteln verstand. Zuhörer, die aus Bern angereist waren, äusserten sich in der Pause: «Wunderbar, mit Humor, Kraft und Herz!»

Die Choreografie von Georgina Bachmann und Carola Berendts forderte von den Sängerinnen und Sängern auch tänzerisches Können. (Bilder Regula Zellweger)

Bemerkenswerte Kostüme Die langen Röcke in zwei verschiedenen typisch afrikanischen Dessins, getragen mit schwarzen T-Shirts, welche die Leuchtkraft der Stoffe betonten, kleideten alle gut. Mit persönlichen Accessoires, Schmuck und Kopfbedeckungen gaben die Sängerinnen und Sänger ihre individuelle Note. Die beiden Chöre boten ein wunderschönes Bild, vor allem wenn sie sich dank der durchdachten Choreografie immer wieder neu gruppierten.

Doch nicht nur die Choreografie von Georgina Bachmann und Carola Berendts brachte immer mal wieder einzelne Sänger oder Sängerinnen ins Scheinwerferlicht, vor allem die vorwiegend jungen Mitglieder des VocalCord brillierten mit Solopartien.

Rhythmen und Melodien Den Schluss des Konzertes bildete eine Wiederholung des Protestliedes von Miriam Makeba: «Malaisha, bring eine Axt zum Abhacken», eine Aufforde-

rung, das Alte zu beseitigen. Alois Heer geht mit seinen beiden Chören immer wieder neue Wege. So liess er es auf der Bühne gewittern und regnen. Mit rhythmischem, den Anweisungen des Dirigenten genau folgenden Fingerschnippen, Klatschen und Schenkelklopfen gestalteten die beiden Chöre auditiv einen tropischen Regen. «Freedom is Coming» der «offizielle» Schlusssong vor den Zugaben sollte Hoffnung wecken. Hoffnung für Afrika.

Zum Holzschlagen gebraucht

Ideen für Küche, Bad und Wohnen

Werkzeug im Dorfmuseum in Zwillikon

Die Küche wandelt sich mehr und mehr zum Lebens- und Wohnraum. Dem hat auch die Hedinger Schreinerei und Küchenfirma Rechnung getragen und einen Grossteil der Ausstellung umgestaltet.

Am Waldtag im Affoltemer Wald wurden kürzlich auf eindrückliche Weise Informationen zur Nutzung, zur Vegetation, zu den Bewohnern des Waldes und den Besitzverhältnissen vermittelt. Wie war das früher? Das Holz war ein wichtiger Rohstoff für die Bauern. Es wurde benötigt als Energiespender für Herd und Ofen, zum Bauen, für Möbel, für Gerätschaften und Zäune. Bereits Ende des 15. Jahrhunderts wurden Holzverordnungen erlassen, um der Verknappung vorzubeugen. Sie sollen verhindern, dass die Bauernschaft «gar unordentlich in den hölzern und wäldern huset» wie es in einer Klage über die Verhältnisse in Af-

foltern heisst (H.P. Treichler: Affoltern am Albis). Werkzeug aus dem 19. Jahrhundert, das zum Holzschlagen gebraucht wurde, ist im Museum ausgestellt.

Immer am 1. Samstag des Monats Dies und vieles mehr kann morgen Samstag, 1. Oktober, besichtigt werden. Das Museum ist jeweils am 1. Samstag im Monat geöffnet, von 10 bis 16 Uhr. Das Museum befindet sich an der Ottenbacherstrasse 79 in Zwillikon gleich neben dem Volg. Besuche und Führungen mit Gruppen sind auf Voranmeldung jederzeit möglich. Telefon 044 761 01 32 (Herbert Gübeli).

Arthur Girardi AG zeigt die neu gestaltete Ausstellung

Eine Stärke des Hedinger Handwerksbetriebs ist sicher die ausführliche Beratung der Kunden. Um dies zu erfüllen braucht es Anschauungsbeispiele, Materialmuster und Unterlagen. Mit modernen Grundrissen, gelungenen Materialkombination und intelligenten Ausbauideen können Küchen vom einfachen Budget bis zur luxuriösen Hightech-Küchen gezeigt und geplant werden. Vielseitigkeit in der Planung, stilsicher im Material und Farbmix und langjährige Erfahrung zeichnet die Berater aus. Das Ziel ist immer ein zufriedener Kunde. Wichtig ist die Bedürfnisse zu erkennen, verschiedene Ideen, Möglichkeiten und Ausführungen aufzuzeigen und diese verständlich darzustellen. In der Ausstellung können viele Varianten und Details mit dem Kunden verglichen, kombiniert und besprochen werden.

Fliessende Grenzen vom Küchenzum Wohnbereich

Mit dem Radschuh wurden früher Fahrzeuge abgebremst. (Bild zvg.)

In den heutigen Wohn- und Lebensgewohnheiten sind oftmals keine klaren räumlichen Grenzen zwischen Koch-, Ess- und Wohnbereich mehr festzustellen. Die Elemente müssen aufeinander abgestimmt sein, müssen harmonieren, stehen in einer Kombination der Funktionen zueinander. So bindet sich der Esstisch in Form, Material und Grösse ohne Übergang zur Kü-

Gelungene Materialkombination und intelligente Ausbauideen. (Bild zvg.) chenkombination, oder das Wohnzimmerregal wird zur Sichtrückwand der Apparateschrankfront. Materialien werden übernommen, spezielle Wandverkleidungen verbinden optisch die Bereiche oder können auch mal mit cleveren Schiebetürkonstruktionen in einzelne Räume unterteilt werden. Aber es gibt auch keine Einheitslösungen, jede Wohnungseinrichtung ist ein Unikat, die aus der Vielzahl von Möglichkeiten auf die Bewohner abgestimmt und anhand von Beispielen von den Beratern geplant wird.

Badmöbelbereich mit Talsee Möbel und Eigenkreationen Auch das Bad wird immer mehr ins Zentrum gerückt und so ist eine umfassende Planung und Beratung bei Badezimmerumbauten immer wichtiger. Mit talsee, dem führenden LifestyleEinrichter von individuellen Wohnbä-

dern, ist ein Produkt im Sortiment, das nun schon seit mehr als drei Jahrzehnten anspruchsvolle Kunden begeistert und permanent mit neuen Trends Zeichen setzt. Dazu kommen individuelle Einzelanfertigungen als Unikate nach Kundenwunsch und Raumsituation. Die Arthur Girardi AG, als Vertriebspartner von talsee, übernimmt die Beratung, Planung und Montage dieser Qualitätsprodukte. Ihre Planer helfen Kunden gerne ihr Wunschbad zu gestalten. Bei Bedarf werden situations- und raumabhängige Änderungen und Anpassungen problemlos durch das eigene Fachpersonal gelöst. Das Team der Arthur Girardi AG freut sich, den Besuchern das breite Angebot in der Ideenwelt für Küchen, Bad und Wohnen bei einem feinen Apéro-Drink zeigen zu dürfen. Am Freitag ab 15 bis 20 Uhr und am Samstag ab 10 bis 16 Uhr an der Maienbrunnenstrasse 5 in Hedingen.



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Zwölf Bilder als Hommage an Gustav Klimt Christian Ecker, Meister der Wicklungen, im GG-Kunstfenster in Bonstetten Porträts haben den Salzburger Maler Christian Ecker schon immer fasziniert. Doch während Klimt seine Figuren mittels Ornamentik einhüllte, arbeitet Ecker mit Wicklungen und Vernetzungen von Liniengeflechten – sein Markenzeichen und eine für unsere Zeit adäquate Ausdrucksform.

bedeutendste Monumentalikone «Der Kuss» neu? Eckert erklärt: «Der Bilderzyklus soll so verstanden werden, dass er, mit meinen Wicklungen und Liniengeflechten, in ein neues Spannungsfeld geboren wurde. Ich habe versucht auf Klimts Damenbildnisse zu reagieren, sie zu reflektieren und sie zu ent-zeitlichen.»

Wicklungen ................................................... von regula zellweger Gustav Klimt war einer der beliebtesten und zugleich einer der umstrittensten Künstler um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Zu reden gab damals unter anderem die erotische Ausstrahlung seiner weiblichen Porträts. Gut hundert Jahre später setzte sich der Maler Christian Ecker mit Gustav Klimts Damenporträts auseinander. Entstanden ist ein 12-teiliger Zyklus von Damenporträts, die dieselben Titel tragen wie ihre Vorbilder, sich aber in Technik und Aussage unterscheiden.

Damenbildnisse In zeitgenössischen Beschreibungen wurde der Frauentyp, der Klimt Modell stand, als «Nervenfrauenzimmer» abgestempelt: Damen in Kleidung nach dem letzten Schrei und in aufreizenden Posen. Ein Rezensent soll damals «die neue Wienerin» als «allerliebst lasterhaft», «reizend sündhaft» und «entzückend pervers» beschrieben haben. Wie übersetzt ein Künstler diese Werke ins 21. Jahrhundert? Frauenbilder von damals – Frauenbilder von heute. Wie wird er Klimt gerecht und schafft gleichzeitig etwas unverwechselbar Eigenes? Wie inszeniert ein heutiger Maler beispielsweise Klimts

Menschliche Figuren mit Wicklungen, egal ob man sie als Endlos-Schlingen, verschlungene Schläuche, gewundene Seile, verwickelte Spuren oder gesponnenes Garn sehen will, die Wicklungen regen zum Denken an. Die Damen sind umschlungen, umschlingend, Köpfe scheinen in Wicklungen zu schweben. Der verwickelten Sache kommt man näher, indem man sich als Betrachter einlässt, sich einwickeln lässt, sich ent-wickelt - und es zu einer eigenen Sache macht. Christian Ecker – 12 Bildnisse «reflections after Klimt – 150», eine Hommage an Gustav Klimt 1862 bis 1918.

Ausstellung bis 30. Oktober Samstag, 1. bis 30. Oktober 2011 im GG-Kunstfenster, Dorfstrasse 13, 8906 Bonstetten. Vernissage: Samstag, 1. Oktober 2011, 16 bis 19 Uhr. Apéros: Sonntag, 2. und Sonntag, 23. Oktober 2011, 14 bis 17 Uhr. Finissage: Sonntag, 30. Oktober 2011, 14 bis 17 Uhr. Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr und nach Absprache. Informationen: Galerie für Gegenwartskunst, Elfi Bohrer, im Dorfzentrum Burgwies, Bonstetten, Telefon: 044 700 32 10, www.ggbohrer.ch.

Christian Ecker mit Klimtdame Judith und Wicklung. (Bild Arthur Bohrer)

Holzschneiderin und Malerin Katharina Proch, Obfelden: Kunst in der Zahnarztpraxis Ausstellung zum 20-Jahre-Jubiläum von Dr. med. dent. Christian Kalt, Affoltern Zum Praxis-Geburtstag an der Breitenstrasse 20 hat der Affoltemer Zahnarzt Christian Kalt nicht nur die Räumlichkeiten sanft renovieren lassen, er bereichert diese auch mit einer Kunstausstellung. Die Obfelder Holzschneiderin und Malerin Katharina Proch zeigt einen Teil ihrer Werke. Die Vernissage findet am kommenden Samstag, 1. Oktober 2011, von 11 bis 18 Uhr, statt.

Er wolle, meint Dr. med. dent. Christian Kalt, seine Zahnarztpraxis an der Breitenstrasse 20 in Affoltern zukünftig keinesfalls als Galerie betreiben, aber zu seinem 20-Jahre-Praxisjubiläum und den sanft renovierten Räumlichkeiten würde sich Kunst als «Zugabe» bestens eignen. Gleichzeitig fügt der Affoltemer Zahnarzt an, dass Interessierte sich auch ohne Zahnarztbesuch telefonisch anmelden können, wenn sie die ausgestellten Bilder sehen möchten und ergänzt: «Kunstschaffende sollen auch zukünftig in meiner Praxis Gelegenheit finden, ihre Werke periodisch auszustellen.» Den Auftakt zu den zukünftigen Praxisausstellungen macht die Obfelder Holzschneiderin und Malerin Ka-

Nicht als Patientin, sondern als Künstlerin in der Zahnarztpraxis: Katharina Proch und Dr. med. dent. Christian Kalt. (Bild Werner Schneiter)

tharina Proch. Ihre Werke sind ab kommenden Samstag, 1. Oktober 2011, zu sehen – die Vernissage ist ebenfalls am Samstag, von 11 bis 18 Uhr. «Eine Ausstellung in einer Zahnarztpraxis ist für mich Neuland», sagt die Künstlerin vorneweg. Parallelen zum Ausstellungsort sind gleichzeitig rasch ausgemacht: «Meine Arbeiten im Holzschnitt und im Aquarell sind einem ständigen Wandel unterworfen, wobei die Drucktechnik meine Malerei ebenso beeinflusst, wie die Malerei den Holzdruck verändert.» Die Holzschnitt-Arbeiten von Katharina Proch sind kraftvoll gestaltet, mit einer klar umrissenen Bildsprache. In zahlreichen Werken nimmt dabei der Mensch die zentrale Rolle und tragende Stellung ein. Dabei verzichtet die Künstlerin auf die Erkennung und das Grobe im Holzschnitt, lässt die spielerische Seite zum Zuge kommen. «Im Wechsel zwischen Ordnung und Durcheinander kann ich Lebensfreude, Vergnügen und die Leichtigkeit des Seins zum Ausdruck bringen, genauso verdrängte Gefühle wie Lust und Leidenschaft», erläutert die Obfelder Künstlerin. So entstehen formstarke, farbige, sehnsüchtige, erfüllende, unmittelbare Augenblicke und «Geschichten» von und über oftmals zum Schattenriss reduzierten Gestalten, die einen Dialog mit dem Betrachter

schaffen, Situationen und Örtlichkeiten erahnen lassen. Zeitgemässe, frische Kunst auf der Basis einer alten Technik und inspiriert vom vereinfachenden Stil der Holzschnittflugblätter des frühen 19. Jahrhunderts ist es, was Spannung erzeugt. anzeige


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Veranstaltungen

Freitag, 30. September 2011

agenda

Freitag, 30. September Bonstetten 14.00-20.00: Jubiläumsapéro by Tiziana Di Maio und Silvana Crisci im Ambra. Informationen unter www.ambra-bijoux.ch.

Hausen am Albis 20.15: Theater: «Die Meisterklasse». Regie Klaus Henner Russius. Eine Hommage an die unvergessliche Maria Callas. Kulturbar und Kasse ab 19.30 Uhr. www.kulturimdorf.ch. Gemeindesaal Weid.

Wettswil 20.00: Ländlerabend mit dem Ländlertrio «TBergbuebä», Schwyz. Restaurant Hirschen. Stationsstr. 38.

Samstag, 1. Oktober Aeugstertal 10.00-16.00: Bergwerksmuseum. Ausstellung zum ehemaligen Kohlebergwerk Riedhof und Interessantes aus der regionalen Geschichte. Geöffnet jeden 1. Samstag im Monat. Mehr Infos unter 044 767 07 15 oder www.bergwerk-riedhof.ch. Beim Götschihof (Stiftung Solvita).

Affoltern am Albis 08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Selbstgemachte Pasta, italienische, griechische und Tiroler Spezialitäten, Brot, Früchte, Gemüse, Eier, Käse, Honig, Blumen uvm. Marktplatz. 10.00-16.00: Besichtigung der reichlich ausgestatteten Ausstellung über das alte Affoltern/Zwillikon. Geöffnet jeden 1. Samstag im Monat. Dorfmuseum Affoltern am Albis-Zwillikon. Mehrzweckgebäude. Ottenbacherstrasse 79. 19.00: Tanz ab 40 mit Live-Musik. Jeden 1. Samstag im Monat. Centro Italiano. Giessenstrasse. 20.15: LaMarotte Jubiläumsveranstaltung Konzert: «Ils Fränzlis da Tschlin». Bar und Abendkasse ab 19.45 Uhr. Kasinosaal. Marktplatz 1.

Bonstetten 16.00-19.00 Galerie für Gegenwartskunst, Burgwies 2. Vernissage mit Werken von W. Jo Brunner, Liz Gehrer, Gudrun Petzold und Christian Ecker (im Kunstfenster). 14.00: Jubiläumsfeier: «10 Jahre Märchenstunde mit Heidi Huter». Heidi Huter liest und erzählt die Geschichte «Der kleine Muck» von Wilhelm Hauff. Musikalische Begleitung von Mitja Huter. Für Kinder ab 5 Jahren und grosse Märchenfreunde. Anschliessend Kaffee und Kuchen. Schul- und Gemeindebibliothek. 11.00-17.00: Jubiläumsapéro by Tiziana Di Maio und Silvana Crisci im Ambra. Informationen unter www.ambra-bijoux.c

Mordsmässig spannend Szenische Lesung mit Mitra Devi in der Regionalbibliothek Die Regionalbibliothek Affoltern lädt am Dienstag, 4. Oktober, um 20 Uhr alle Krimifans zu einem besonderen Abend mit der Autorin Mitra Devi, der Schauspielerin Barblin Leggio und dem Musiker Erich Tiefenthaler ein. Mitra Devi ist eine Krimiautorin, die es versteht, Spannung aufzubauen, auf die Folter zu spannen und das Publikum mit überraschenden Wendungen zum Schmunzeln zu bringen. Sie ist Autorin, Journalistin sowie Malerin und lebt in Zürich. Letzte Woche erschien ihr neuster Roman «Das Kainszeichen», der vierte Fall der Zürcher Privatdetektivin Nora Tabani. Um die Schauplätze in und um Zürich für ihre Romane möglichst genau beschreiben zu können, recherchiert Mitra Devi jeweils vor Ort, nimmt Kontakt mit der Stadtpolizei Zürich oder dem Institut der Rechtsmedizin auf, um sich beispielsweise in die Praktiken der Obduktion einführen zu lassen.

Bitterböses zuckersüss verpackt Auch für den neusten Krimi, der unter anderem in einer geschlossenen psychiatrischen Anstalt spielt, hat sie genau recherchiert. Im Burghölzli liess sie sich von einem Psychiater durch die Klinik führen und all ihre Fragen über Krankheitsbilder, Behandlungsmöglichkeiten und Medikamentenwirkungen beantworten. So gelingt es

vom Feinsten. Reservierungen unter Telefon 044 767 02 01. Abendkasse ab 19.30 Uhr. Restaurant zum weissen Rössli (Saal). Albisstrasse 1.

Mettmenstetten 10.00-16.00: «Brocki» - breites Angebot in guter Qualität. Evang. Missionshaus Güetli (Rossau). 09.00: Pferdesporttage des Kavallerievereins Affoltern am Albis. Springprüfungen Kat. B90/95, OKV Jump Green, Horse and Bull-Riding. Reithalle Grüthau 20.15: «Bi eus z’Mättmistette» präsentiert: Ferruccio Cainero «Krieger des Regenbogens» - Erzähltheater

Schwarzer Humor vom Feinsten mit der Zürcher Autorin Mitra Devi. (Bild zvg.)

Sonntag, 2. Oktober Affoltern am Albis 16.00: «Wiener Salon Ensemble»: Mit Schwung ins neue Jahr. Bar und Kasse 15.30 Uhr. Reservierung unter Telefon 044 760 52 62. Kulturkeller LaMarotte. Centralweg 10.

Bonstetten 13.00-17.00 Galerie für Gegenwartskunst, Burgwies 2: Apéro mit Werken von W. Jo Brunner, Liz Gehrer, Gudrun Petzold und Christian Ecker (im Kunstfenster).

Hausen am Albis 17.00: OpernHausen präsentiert: Richard Cœur de Lion - «Löwenherz». Oper von André Ernest Modeste Grétry. Leitung: Christof Brunner. Infos: www.opernhausen.ch. Reservierungen unter tickets@opernhausen.ch. Grandezza (Oper in der Scheune). Zugerstrasse 18.

Kappel am Albis 09.30-16.30: Mit Kreistänzen das Leben feiern. Mit Lilian Boss-Hofstetter, Fachfrau für meditativ-sakralen Tanz. Anmeldung umgehend. Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

Maschwanden 11.00: Dorfchilbi des Musik-& Frauenvereins Maschwanden mit Kinderkarussell und Spielhuus. Preiskegeln. Unterhaltung mit Six-päck und Duo Betschart. Mehrzweckhalle.

Leitung: Vera Stoll. Immer am 1. Montag im Monat. Zwinglistube (ref. Kirche).

10.00: Pro Senectute Velogruppe Bremgarten: 3-Kantone-Velotour. Bei zweifelhafter Witterung geben die Tourenleiter Fritz und Rita Schumacher, 056 622 82 59, am Fahrtag von 8–9 Uhr Auskunft. Von Ottenbach nach Hagendorn (ZG). Weiter nach Lindencham, St. Wolfgang, Hünenberg, Berchtwil, Drälikon, Chamau. Entlang dem Reusskanal nach Ottenbach (ZH). In Hünenberg Mittagshalt im Restaurant Degen. Info: Für Tourenteilnehmer, die mit dem Velo fahren, beträgt die Zusatz—Distanz ab Emaus 18 km. Der Schwierigkeitsgrad ist leicht bis mittel, die Strecke misst 39 km, die Fahrzeit beträgt ca. 3 Stunden. Parkplatz an der Reuss.

Dienstag, 4. Oktober Affoltern am Albis 20.00: Szenische Krimi-Lesung. Mit der erfolgreichen Schweizer Autorin Mitra Devi, ihrer Schwester Barblin Leggio und dem Musiker Erich Tiefenthaler. Regionalbibliothek. Obere Seewadelstrasse 14. 20.00-21.30: «Einfach Singen» Lieder aus aller Welt - einstimmig, mehrstimmig, im Kanon. Mit Elsbeth Schweizer, Musikerin, Lehrerin und Eva Stückelberger: Stimmpädagogin. Infos unter Tel. 044 760 13 07 oder eva.stueck@bluewin.ch. Schule Tägerst. Lagerstrasse 11.

Wettswil

09.00: Pferdesporttage des Kavallerievereins Affoltern am Albis. Gymkhana. Reithalle Grüthau.

09.00: Leichte Wanderung: Oberhittnau - Rosinli - Adetswil. Wanderzeit ca. 1½ Std. Anmeldung und Auskunft: Werner Bühlmann, Telefon 044 700 01 02 und Edith Koch, Telefon 044 700 02 93. Bahnhof Bonstetten (Treffpunkt).

Montag, 3. Oktober

Mittwoch, 5. Oktober

Hausen am Albis

Affoltern am Albis

14.30-16.30: Handarbeits-Stubete.

19.15: «Increschantüm» - Ein Film

Mettmenstetten

Dienstag, 4. Oktober, 20 Uhr in der Regionalbiblio-

ihr, ihre Figuren authentisch erscheinen zu lassen.

Ottenbach

Hausen am Albis 20.00: OpernHausen präsentiert: Richard Cœur de Lion - «Löwenherz». Oper von André Ernest Modeste Grétry. Leitung: Christof Brunner. Infos: www.opernhausen.ch. Reservierungen unter tickets@opernhausen.ch. Grandezza (Oper in der Scheune). Zugerstrasse 18.

In der Regionalbibliothek wird sie im szenischen Dialog mit ihrer Schwester, der Schauspielerin Barblin Leggio, vor allem Kurzkrimis aus den Sammlungen «Die Bienenzüchterin» und «Giftige Genossen» vortragen. Musikalisch untermalt werden die mörderischen Geschichten von Erich Tiefenthaler. Wer nach den «Schreckmümpfeli» noch nicht schlafen gehen will und lieber in Gesellschaft abwarten möchte, bis sich alle Nackenhaare wieder gelegt haben, ist anschliessend zu einem Apéro eingeladen. Der Eintritt ist frei, ein freiwilliger Unkostenbeitrag erwünscht. (I.S.)

Ausstellungen Aeugst am Albis Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Ansicht». Annegret Merz, Acrylbilder auf Leinwand und Holz. Bis 22. Dezember. Öffnungszeiten: Mo, 8-11.30/16-18.15 Uhr, Di/Do, 8-11.30 Uhr, Mi, 8-11.30/ 14-16.30 Uhr. www.aeugst-albis.ch/kommbox

Aeugstertal Pegasus Small World (Spielzeugmuseum), Habersaat: «Personentransportmittel» der 50er-, 60er- und 70er-Jahre. Autos, Flugzeuge, Helis und Autobusse. Bis 6. November. Öffnungszeiten: Mi-So, 11-18 Uhr.

Bonstetten Galerie für Gegenwartskunst, Burgwies 2: Ausstellung bis 30. Oktober 2011. Öffnungszeiten: Di-Fr 14 bis 18 Uhr, Sa und So 13 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung.

Hausen am Albis Hirschen-Bar, Ebertswilerstr. 2: Susanne Meierhans, Bilder in Acryl auf Holz und Leinwand. Die Ausstellung dauert bis 10. November. Mo-Fr, ab 17.30 Uhr, Sa, ab 18.30 Uhr.

Kappel am Albis Kloster Kappel, Kappelerhof 5: «175 Jahre Armenanstalt Kappel - Lebensbilder aus dem Alltag (1900-1960)». Bis 20. November. Öffnungszeiten: Täglich von 8-22 Uhr.

thek, Obere Seewadelstr. 14, Affoltern. Eintritt frei Kollekte.

über Ils Fränzlis da Tschlin. Drehbuch: Stefan Haupt. Musik: Fränzlis da Tschlin. Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr. Reservieren unter Telefon 044 760 5262 oder www.lamarotte.ch. Kulturkeller LaMarotte. 20.15: Kinofoyer Lux präsentiert: «Away we Go». Film von Sam Mendes. Mit Maggie Gyllenhaal, John Krasinski u.a. USA 2009, 98 Min. E/d/f. Schulhaus Ennetgraben (Aula). Zwillikerstrasse.

Hedingen 09.30-10.30: Annahme Herbstund Winterkleiderbörse . Verkauf: 14.30-16 Uhr/19-20.30 Uhr. Werkgebäude. Zwillikerstrasse 26.

Ottenbach Galerie Marlène, Lanzenstr. 6: «Blick-Feld» - Karl Sauter, Malerei, Josef Carisch, Holz-Skulpturen. Bis 9. Oktober. Öffnungszeiten: Mi-Fr, 14-18 Uhr, Sa/So, 13-17 Uhr.

Stallikon Schulhaus Loomatt (Kunstforum): «erdwärts - himmelwärts». Bilder und Objekte von Dagmar Sabrina Jetzer. Bis 18. Oktober. Öffnungszeiten: Mo, 19-20.30 Uhr, Di, 9-11/19-20.30 Uhr, Mi, 15.30-17 Uhr, Do, 9-11/15.30-17 Uhr, Sa, 10-12 Uhr.

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Donnerstag, 6. Oktober Affoltern am Albis 20.15: Kinofoyer Lux präsentiert: «Away we Go». Film von Sam Mendes. Mit Maggie Gyllenhaal, John Krasinski u.a. USA 2009, 98 Min. E/d/f. Schulhaus Ennetgraben (Aula). Zwillikerstrasse. 20.15: Jazz am Donnerstag mit Jürg Morgenthaler und Dani Solimine. Bar offen ab 18.30 Uhr. Reservierungen Tel. 044 760 52 62 oder www.lamarotte.ch. Kulturkeller LaMarotte. Centralweg 10.

kino kino kino Tel. Reservation/Auskunft: Mo bis Fr 9–12 h sowie ab 14 h, Sa/So ab 12 h

SEEHOF 1 041 726 10 01 ZUG

SEEHOF 2 041 726 10 01 ZUG

Ottenbach 09.13: Fahrt nach Pfäffikon SZ. Wanderung auf dem Damm bis Restaurant Seefeld zum Mittagessen. Weiter nach Hurden und auf dem Holzsteg nach Rapperswil. Mit der S15 zurück. Bei Unklarheiten bitte melden bei A. Schulthess, Telefon 044 761 24 98. Postautohaltestelle (Treffpunkt).

D gespr., ab 8 J., in Begleitung ab 5 J. Do/Fr 20.30 h (im Seehof 2) Sa/So 17.00 h THE DEBT E/d/f Von John Madden, mit Helen Mirren uva. CH-Premiere! Tägl. 20.15 h CONTAGION E/d/f, ab 12/9 J. Von Steven Sonderbergh, mit Kate Winslet uva. 9. Woche/3D-Projektion/Reduz. Eintrittspreis Do/Sa/So/Mi 14.30 h DIE SCHLÜMPFE (3D) D gespr., ab 3 J. 4. Woche! Tägl. 17.30 h JANE EYRE E/d/f, ab 12 J. Von Cary Fukunaga, mit Mia Wasikowska uva. 2. Woche Ab Sa tägl. 20.30 h THE GUARD E/d/f Von John Michael McDonagh, mit Brendan Gleeson uva.

GOTTHARD 041 726 10 02 ZUG

7. Woche! Sa/So 14.30 h MIDNIGHT IN PARIS E/d/f, ab 12 J. Von Woody Allen, mit Owen Wilson uva. 4. Woche! Sa/So 17.00 h A SEPARATION OV/d/f Berlin 2011: Bester Film CH-Premiere! Tägl. 20.15 h LE HAVRE F/d, ab 12/9 J. Von Aki Kaurismäki, mit Kati Outinen uva.

LUX 041 726 10 03 BAAR

Lux DVD-Verleih: Mo–Fr, 19.30–21.30 h, Sa, 14.00–22.00, So, 14.00–21.30 h CH-Premiere/3D-Projektion/Reduz. Eintrittspreis Sa/So 14.30 h

Kappel am Albis 13.30: Führung durch die Klosteranlage. Treffpunkt Eingang Amtshaus (Recéption). Kappelerhof 5.

WICKI AUF GROSSER FAHRT 2.Woche!

Hedingen 13.45-14.30: Rückgabe Herbst- und Winterkleiderbörse. Werkgebäude. Zwillikerstrasse 26.

CH-Premiere/Reduzierter Eintrittspreis Do/Fr/Mo/Di/Mi 18.00 h (3D) Do/Sa/So/Mi 14.30 h (2D)

WICKI AUF GROSSER FAHRT (3D) 4. Woche!

D gespr., ab 8 J., in Begleitung ab 5 J. Sa/So 17.15 h

FREUNDE MIT GEWISSEN D gespr., ab 12 J. VORZÜGEN Von Will Gluck, mit Justin Timberlake uva. 3. Woche! Bis Di tägl. 20.15 h

MÄNNERHERZEN ... UND DIE GANZ, GANZ GROSSE LIEBE D gespr., ab 12 J. Von Simon Verhoeven, mit Til Schweiger uva. CH-Vorpremiere! Mi 20.15 h, D gespr.

JOHNNY ENGLISH: JETZT ERST RECHT Von Oliver Parker, mit Rowan Atkinson uva.


Veranstaltungen

Freitag, 30. September 2011

10 Jahre «LaMarotte» mit Fränzli-Musik, Film und Jazz Nächste Veranstaltungen des «Kleintheaters LaMarotte»

Die «Fränzlis» hegen und pflegen die Musik lebhaft und zeitgemäss. (Bild zvg.) «Ils Fränzlis da Tschlin» – Jubiläumsveranstaltung im Kasinosaal Das Quintett mit Duri und Domenic Janett (Klarinetten), Men Steiner (Violine), Madlaina Janett (Bratsche) und Curdin Janett (Kontrabass) stellt sich in die Tradition alpiner Tanz- und Festmusik. Trotz grossem Respekt gegenüber ihren Urvätern, haben die Fränzlis nicht die Absicht, aus dem Erbe ein Museum zu machen. Sie hegen und

pflegen die Musik lebhaft und zeitgemäss. Und das passt genau zum 10. Geburtstag des Kleintheaters LaMarotte. Morgen Samstag, 1. Oktober im Kasinosaal Affoltern. Bar und Abendkasse ab 19.45, Konzertbeginn 20.15 Uhr, Eintritt 40 / 30 Franken

«Increschantüm» Ein Film über «Ils Fränzlis da Tschlin», Regie Stefan Haupt.

Franz Josef Waser (1858 - 1895) war ein jenischer Geigenspieler aus Tschlin im Unterengadin. Fränzli, wie man ihn wegen seiner bescheidenen Körpergrösse nannte, war seit Geburt blind, hatte wahrscheinlich das absolute Musikgehör und spielte schon als Schuljunge in einem St. Moritzer Kurhotel. Eine Baronin nahm ihn zu einer musikalischen Ausbildung nach Mailand mit, doch den Jungen plagte das Heimweh, und er kehrte nach Tschlin zurück. Fränzlis Stammformation bestand aus zwei Geigern, zwei Klarinettisten, einem Trompeter und einem Kontrabassspieler. Er prägte einen eigenen Stil des Schweizer Ländlers, welcher heute unter dem Namen Fränzli-Musik meist als bündnerische Spezialität wahrgenommen wird. Nach einem erfolgreichen Musikerleben verstarb Franz Waser im Alter von erst 37 Jahren am Heiligen Abend an den Folgen eines Hufschlages durch ein Pferd. Fränzlis Brüder und seine Nachkommen spielten danach als «Fränzlis» die überlieferten Tänze noch bis in die 1930er-Jahre in verschiedenen Formationen weiter. Der Film heisst «Increschantüm» – Heimweh. Es ist ein Film über die Mu-

sik der Fränzlis, die Seele dieser Musik, über die Menschen, die diese Musik spielen, ein Film über das Engadin, über die Liebe und Sehnsucht nach dieser Heimat und über das Heimweh. Die Tradition von Fränzli Waser wird seit Beginn der 80er-Jahre von den «Fränzlis da Tschlin», die morgen Samstag im Kasinosaal Affoltern an der Geburtstagsveranstaltung 10 Jahre LaMarotte aufspielen, weiter gepflegt. Mittwoch, 5. Oktober, Bar und Abendkasse ab 19.15, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 20 / 15 Franken.

«Jazz am Donnerstag» mit Jürg Morgenthaler und Dani Solimine Jürg Morgenthaler ist seit vielen Jahren einer der grossen Interpreten des Schweizer Jazz, zu hören im Duo mit Dani Solimine, einem der raren professionellen Gitarristen, die sich voll und ganz der Kunst der Begleitung verschrieben haben. Geschmackvoller kammermusikalischer Swing.

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«Stellwerk-Test» Das Lehrstellenforum lädt am Montag, 3. Oktober, 19.30 Uhr, zur Infoveranstaltung in den Kulturkeller LaMarotte, Affoltern. Im Kanton Zürich wurde mit der Neugestaltung des 9. Schuljahres eine schulische Standortbestimmung mit dem «Stellwerk-Test» eingeführt. Dieser Test wurde dieses Jahr erstmals obligatorisch in allen 2. Oberstufenklassen des Kantons Zürich durchgeführt. Der Stellwerk-Test ist ein Förderinstrument und dient als Grundlage der Standortbestimmung der Schülerinnen und Schüler in der 2. Oberstufe. Der Stellwerk-Test kann den Bewerbungsunterlagen beigelegt werden. Wie ist nun ein solcher Test zu interpretieren? Welches sind die ersten Erfahrungen mit diesem Test? Welches sind die Unterschiede zu den Schulzeugnissen und weiteren Tests wie «Multicheck» und «Basic-Check»? Das Lehrstellenforum ist dankbar, mit Madeleine Wolf (Bildungsdirektion Kanton Zürich) und mit Walter Rützler (Oberstufenschule Affoltern), zwei ausgewiesene Fachleute für diesen Anlass gewonnen zu haben. Sie informieren über den Stellwerk-Test und berichten über Erfahrungen aus der Praxis. Die Infoveranstaltung findet am Montag, 3. Oktober, um 19.30 Uhr im Kulturkeller LaMarotte statt.

Donnerstag. 6. Oktober, Bar ab 18.30, Musik ab 20.15 Uhr, Eintritt frei / Kollekte, kleines Essen 15 Franken. Reservationen für alle Veranstaltungen: www.lamarotte.ch oder Telefon 044 760 52 62.

Ungewöhnliche Bastelideen Zwei kurzweilige Nachmittage für Kinder, die gerne mit verschiedenen Materialien hantieren und gestalten.

7 bekannte Streiche «Max & Moritz» mit Jörg Schneider Steckt nicht in jedem auch ein Max, Moritz oder Lehrer Lämpel? Ein heutiges Bild von Max und Moritz und ihren Streichen mit Philharmonic Brass Zürich und Jörg Schneider – am 1. Oktober auch in Affoltern. Wer kennt sie nicht, die Geschichte von den zwei Unfug treibenden Bengeln, die nach sieben üblen Streichen ein böses Ende finden. Doch wer würde sie auf der Strasse heute noch wiedererkennen? Das Blechbläserquintett Philharmonic Brass Zürich «Generell5» bietet mit dem Volksschauspieler und Erzähler Jörg Schneider fantasievolle Geschichte gepaart mit Humor und musikalischen Leckerbissen. Jörg Schneider schrieb für dieses Projekt eine

neue Mundart-Fassung der Erzählung, ein heutiges Bild von Max und Moritz und ihren Streichen. Philharmonic Brass Zürich umrahmen die Geschichte mit vielfältiger Musik und präsentieren die Streiche von Max und Moritz auf eigene Art... Das Brassquintett «Philharmonic Brass Zürich – Generell 5» hat sich in der Deutschschweiz in den letzten sechs Jahren einen klingenden Namen erspielt. Die jährliche Konzerttournee von 16 Konzertorten ist mittlerweile nicht mehr nur ein Geheimtipp! Das innovative Integrieren von verschiedenen Instrumenten und Musikstilen hat Pioniercharakter. Samstag, 1. Oktober, 19.30 Uhr, Aula Ennetgraben, Affoltern. Tickets an der Abendkasse: 28 Franken (Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren ½ Preis). Gratis Platzreservation: www.generell5.ch.

«Away weg go»: Eine urkomische Odyssee quer durch Nordamerika. (Bild zvg.)

Ein leichtfüssiger Roadmovie «Away we go» im Kinofoyer Lux

Kinder lieben das Zusammenfügen von bekannten Materialien zu neuen Formen. Unterschiedliche Rohstoffe und Farben regen ihre Sinne an und verführen sie zu eigenwilligen und oft überraschend humorvollen Schöpfungen. Beim Präsentieren oder Verschenken ihrer Werke sind die Kinder zu Recht stolz und freuen sich noch lange an ihren Kreationen. Vielen Eltern fehlt jedoch das Wissen oder das Material für ausgiebiges Basteln. Das MüZe bietet mit den Bastelnachmittagen Abhilfe. Diesen Herbst stehen zwei spannende Angebote zur Auswahl. Am Mittwoch, den 5. Oktober, können Kinder unter der Leitung von Jacqueline Lengen eine Kartengirlande mit Blumenmagnet fertigen. Am Mittwoch, den 2. November, wartet ein Rüstmesser auf eine persönliche Dekoration. Bei beiden Kursen sollen Kinder unter fünf Jahren von einer erwachsenen Person begleitet werden.

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Die amerikanische Filmkomödie «Away weg go», eine wunderbar optimistische, unterhaltsame und schräge Komödie, beendet das Sommerprogramm von Kinofoyer LUX. Der amerikanische Regisseur Sam Mendes, der ursprünglich im Theater seine Karriere begann, hat schon mit seinen früheren Filmen («American Beauty», «Road to Perdition» u.a.) sein Talent als Fimregisseur bewiesen. «Away we go» ist ein weiterer Leckerbissen aus seiner umfangreichen Arbeit. Burt (John Krasinski) und Verona (Maya Rudolph) sind ein ganz gewöhnliches, innig verliebtes Paar, obwohl sie ihn aus Prinzip nicht heiraten möchte. Nun erwarten die beiden ihr erstes Kind. Sie leben in einem verschneiten Dorf irgendwo in Colorado ganz in der Nähe von Burts Eltern Gloria und Jerry Farlander, damit diese das Paar nach der Geburt des Kindes unterstützen können.

Je länger, desto unschlüssiger Eines Tages künden die Eltern an, dass sie kurz vor der Geburt nach Belgien

auswandern werden. Das ist ein Schock für Burt und Verona. Sie beschliessen, per Reise quer durch die USA den idealen Ort zu suchen, um eine Familie zu gründen. Dabei klappern sie alle Städte ab, wo sie Verwandte und Bekannte haben – in der Hoffnung, dort ein neues Leben zu beginnen. So treffen sie unter anderem ehemalige Studienfreunde, Burts «Cousine» oder die Ex-Chefin und ihren Mann wieder. Doch je länger Burt und Verona unterwegs sind, desto unschlüssiger werden sie, was sie eigentlich suchen und was das Beste für ihr ungeborenes Kind wäre. Vor dem Hauptfilm zeigt Kinofoyer Lux einen kurzen Animationsfilm von Claudius Gentinetta und Frank Braun. «Schlaf» führt mit Volldampf zur endgültigen Nachtruhe. Der Film ist ein einzigartiges Wiegenlied für einen Untergang in aller Stille. «Away we go» und «Schlaf» im Kinofoyer Lux, Aula Ennetgraben in Affoltern, am Mittwoch, 5. Oktober und Donnerstag, 6. Oktober, 20.15 Uhr (USA 2009, 98 min, E/d/f). Bar und Kasse ab 19.30 geöffnet.

Anmeldung bis 30. September (Kartengirlande) resp. 28. Oktober (Rüstmesser) an MüZe, Kurswesen, Zürichstrasse 136, Affoltern, Telefon 044 760 21 13 oder mueze.kurse@gmx.ch. Infos: www.mueze-affoltern-am-albis.ch.

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Vermischtes

Freitag, 30. September 2011

Wenn Engel reisen... Knonauer Gemeindefahrt nach Mainz und Rheingau Morgens früh ging es am 22. September los: 13 Personen bestiegen am Stampfiplatz den Aemtlercar, dann kamen in Wohlen noch eine und in Basel vier Personen dazu. Via Elsass, Pfälzer Weinstrasse ging es nach Mainz, wo man im Zentrum, hinter dem Dom, das Hotel bezog und nach einem kleinen Lunch einer interessanten Führung durch die Altstadt mit den schönen, malerischen Häusern und dem imposanten Dom folgte. Im exklusiven Restaurant «am Bassenheimer Hof» genossen die Reiseteilnehmer das wunderbare mehrgängige Nachtessen. Am Freitag stand dann die Besichtigung der berühmten Glasfenster von Chagall in der St. Stephanskirche auf dem Programm, danach der Besuch des grossen, wunderschönen Marktes am Domplatz und einkaufen zum immer noch günstigen EuroPreis. Dann ging es Richtung Rhein,

wo man im malerischen Städtchen Eltville spazierte, sich mit Kaffee und Kuchen verpflegte oder dann mit «Federweissem» und Zwiebelkuchen, sehr herbstlich! Im Hotel «Nassauer Hof» in Kiedrich war die Knonauer Reisegruppe für zwei Nächte sehr gut aufgehoben, am Abend besuchte sie das berühmte Kloster Eberbach – Drehort des Films «Im Namen der Rose» – mit Weindegustation von vier grossen Rieslingen in den tausendjährigen Klostermauern, als «Schlenderprobe» mit dem Glas in der Hand und feinem Essen in der Klosterschänke – ein lustiger Abend. Am Samstag ging es Richtung Rüdesheim, zuerst zum berühmten Niederwalddenkmal mit wunderbarer Aussicht auf Rüdesheim, dann fehlte natürlich der Bummel durch die Drosselgasse nicht, warum hat es dort wohl so viele Touristen?

Ein paar Flaschen als Souvenir Am Nachmittag bestiegen die Knonauer das Rheinschiff, wo sie auf dem warmen Sonnendeck die einmalige Landschaft mit den vielen Schlössern, Ruinen und Rebbergen an sich vorüberziehen Knonauer Reisegruppe mit Pfarrer und Organisator Thomas Maurer (rechts). (Bild zvg.) liessen (Loreley). Von St. Goar ging es dann wieder zu- Musik» oder «Spundekäs» – alle waren Rückreise via Elsass (Zwischenhalt in rück ins Hotel, und in Frauen- glücklich! Colmar) in die Schweiz, wo man sich stein/Wiesbaden erwartete am Abend Am Sonntagmorgen stand dann zufrieden und voll interessanter Erlebdie echt «hessisch schwätzende» Win- ein Besuch des Gottesdienstes in der nisse von Carchauffeur Dani Kiser verzerfamilie Klepper mit einem Winzer- imposanten Marktkirche in Wiesbaden abschiedete. Das war wieder eine Suessen und feinem Wein, von dem mit Konzert (Bach-Kantate «Ich habe per-Gemeindereise mit vielen Höheauch die meisten ein paar Flaschen als genug» – die Knonauer haben noch lan- punkten. Wetter und Stimmung hätten Souvenir mitnahmen. Probiert wur- ge nicht genug von Gemeindereisen… ) kaum besser sein können. «Wenn Enden Spezialitäten wie «Handkäs mit auf dem Programm. Dann folgte die gel reisen …» Verena Walder

Ämtler Bibliotheken im Oktober Bibliothek Aeugst

Erste Rast nach dem steilen Aufstieg für die «Erlebnis»-Gruppe. (Bilder zvg.)

Fast eine «Sumpftour» «Erlebnisse»: Vom Wägitaler- zum Sihlsee ................................................... von otto steinmann Am Samstag, 17. September, machten sich früh morgens 20 Wandersleute im Knonauer Amt mit der SBB auf den Weg ins Wägital. Via Zürich brachte der «Glarnersprinter» die Gruppe rasch nach Siebnen. Mit dem Postauto gings dann recht zügig hinauf nach Innerthal-Staumauer auf 902 m.ü.M. Nach einer kurzen Orientierung zur Geografie und über die Wanderung begann die Wanderung zuerst über die Staumauer und dem Wägitalersee entlang nach Brandhaltli. Kaum Weg von der Strasse ging es dann recht heftig den Berg hinauf. Auf dem schmalen Pfad durch einen Wald hinauf nach Rohr auf 1210 m.ü.M. Eine kurze Rast war angesagt, etwas essen und trinken sehr gut. Der Aufstieg ging weiter auf die Alp Eggstofel 1392 m.ü.M., hier bot sich eine grandiose Sicht auf die entfernten Gipfel, wie z.B. den Säntis, aber auch auf den imposanten «Gross Aubrig». Es folgte die letzte Etappe des Aufstieges auf den «Nüssen» mit 1529 m.ü.M. Hier tat sich der Blick auf in Richtung Sihlsee und die Zentralschweizer Alpen mit dem markanten Urirotstock. Dieser kleine Gipfel, der Nüssen, ist ein wahres Bijou. Ein Hochmoor mit verschiedenen Bäumen, Gräsern und erstmals auch sumpfige Wege und Wiesen. Kurz danach war das erste Ziel, das Bergrestaurant Wildegg, auf 1509 m.ü.M. erreicht. Das schöne Wetter, die gute Verpflegung und die herrliche Aussicht waren Lohn dafür, dass der Aufstieg ganz schön anstrengend waren. Fünf Unentwegte hatten noch nicht genug und bestiegen den «Chli Aubrig» auf 1642 m.ü.M. Von dort tat sich eine genial schöne Aussicht auf. Bis hinunter nach Zürich, die Seen des

Sommer-Erlebnis 2012 Dank dem grossen Interesse wird die Reise nach Vilnius (Litauen) und Wigry (Polen) in zwei Gruppen durchgeführt. Insgesamt sind noch fünf Plätze verfügbar. Weitere Informationen: www.erlebnisse.ch.

Zürcher Oberlands und natürlich auf die Regionen Sihlsee, Einsiedeln, Mythen, Hoch-Ybrig und die Berneralpen. Frisch gestärkt folgte dann der Abstieg nach Willerzell an den Sihlsee. Dieser Abstieg war ein Wechselbad von Sonne, grosser Hitze, einem 5-Minuten-Regenschauer und einer «Schlammschlacht». Der Weg war zeitweise viel eher ein Sumpf, böse Zungen behaupteten, die Gruppe sei auf einer «SumpfTour»! Bergschuhe und Wanderhosen waren wohl auch schon sauberer. Um 15 Uhr war Willerzell erreicht und alle waren froh um kühle Getränke in einer Gartenwirtschaft. Der Heimweg frührte mit dem Postauto kurz nach 16 Uhr nach Einsiedeln und von dort mit der Bahn via Biberbrugg, Arth-Goldau und Zug zurück nach Affoltern. Fotos zu dieser und anderen Touren unter www.erlebnisse.ch/fotolabum.

Nach der «Sumpftour».

Samstag, 1. Oktober, 10 bis 12 Uhr: Buch und Kaffee. Die neuen Herbstbücher liegen zur Ausleihe bereit. Während der Herbstferien vom 10. bis 23. Oktober ist die Bibliothek jeweils am Montag von 18 bis 20 Uhr und am Samstag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Donnerstag, 27. Oktober, 20 Uhr: Lesung mit Gisela Rudolf. Die Autorin liest aus ihrem Roman «Das Leben der Eltern ist das Buch, in dem die Kinder lesen». Anschliessend Apéro. Reservierung erwünscht. Eintritt frei.

Begleitung einer erwachsenen Person. Dauer bis ca. 10 Uhr. Anmeldung nicht erforderlich. Donnerstag, 27. Oktober, 20.15 Uhr: Vortrag von Dr. Ernst Baumeler: Die Herren von Bonstetten – Geschichte eines Zürcher Hochadelsgeschlechts im Spätmittelalter. Ernst Baumeler stellt sein im Frühjahr 2011 erschienenes Buch vor und berichtet über dessen Entstehung. Anschliessend Apéro.

am Dienstag von 17 bis 19 Uhr, am Mittwoch von 14 bis 18 Uhr und am Donnerstag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Mittwoch, 26. Oktober, 19.30 Uhr: Lesekreis. Das Buch «Sonnenscheinpferd» von Steinunn Sigurdardottir steht zur Diskussion.

Bibliothek Ottenbach

Während der Herbstferien vom 10. bis 23. Oktober ist die Bibliothek jeweils am Donnerstag von 18 bis 20 Uhr geöffnet.

Dienstag, 4. und 25. Oktober, 9 bis 9.30 Uhr: Buchstart-Treff «Reim und Spiel». Während der Herbstferien vom 10. bis 23. Oktober ist die Bibliothek jeweils am Donnerstag von 15 bis 20.30 Uhr geöffnet.

Bibliothek Hedingen

Bibliothek Rifferswil

Während der Herbstferien vom 10. bis 23. Oktober ist die Bibliothek jeweils am Mittwoch von 10 bis 12 Uhr und am Donnerstag von 18 bis 20 Uhr geöffnet.

Samstag, 1. Oktober, 10 bis 10.30 Uhr: Frau Barth liest «Der kleine Herr Jaromir» von Martin Ebbertz in der Bibliothek vor. Während der Herbstferien vom 10. bis 23. Oktober ist die Bibliothek jeweils am Dienstag von 9.30 bis 11 Uhr und von 19 bis 20 Uhr geöffnet.

Bibliothek Hausen

Regionalbibliothek Affoltern Dienstag, 4. Oktober, 9.30 bis 10 Uhr, Buchstart-Treff für Eltern mit ihren Kindern zwischen 9 und 36 Monaten. Gemeinsam Sprache erleben mit Versen und Fingerspielen. Dienstag, 4. Oktober, 20 Uhr: Szenische Krimilesung mit der Zürcher Autorin Mitra Devi, der Schauspielerin Barblin Leggio und dem Musiker Erich Tiefenthaler. Anschliessend Apéro. Eintritt frei, Kollekte. Montag, 10. Oktober, 18.30 bis ca. 19 Uhr: Bibliothekseinführung. Rundgang und Information zur Regionalbibliothek, zum Angebot, der Benutzung und zur Katalogsuche. Anmeldung nicht erforderlich. Mittwoch, 26. Oktober, 9 Uhr: Büchermorgen. Diskutiert wird über das Buch «Pinnegars Garten» von Reginald Arkell. Während der Herbstferien gelten die normalen Öffnungszeiten.

Bibliothek Bonstetten Samstag, 1. Oktober, 14 Uhr: Jubiläumsfeier 10 Jahre Märchenstunde mit Heidi Huter. Heidi Huter liest und erzählt «Der kleine Muck» von Wilhelm Hauff. Musikalische Begleitung von Mitja Huter. Für Kinder ab 5 Jahren und grosse Märchenfreunde. Anschliessend Kaffee und Kuchen. Während der Herbstferien vom 10. bis 23. Oktober ist die Bibliothek jeweils am Donnerstag von 17 bis 20 Uhr geöffnet. Mittwoch, 26. Oktober, 9.30 Uhr: Buchstart-Treff «Reim und Spiel» mit der Leseanimatorin Judith Zanini. Für Kinder von 9 bis 36 Monaten in

Bibliothek Kappel Während der Herbstferien vom 10. bis 23. Oktober bleibt die Bibliothek geschlossen.

Bibliothek Knonau Während der Herbstferien vom 10. bis 23. Oktober ist die Bibliothek jeweils am Dienstag von 9 bis 10 Uhr und von 18 bis 19.30 geöffnet.

Bibliothek Maschwanden Während der Herbstferien vom 10. bis 23. Oktober bleibt die Bibliothek geschlossen. Mittwoch, 26. Oktober, 14 bis 16 Uhr: Der Bücherbus steht auf dem Käsiplatz und ist für alle Interessierten offen.

Bibliothek Stallikon Ab Montag, 3. Oktober, liegen neu eingekaufte Medien für Erwachsene auf. Im Oktober liegt auf einem Extratisch ein grosses Angebot zum Thema «Island», dem diesjährigen Ehrengast an der Frankfurter Buchmesse, auf. Während der Herbstferien vom 10. bis 23. Oktober ist die Bibliothek jeweils am Dienstag von 19 bis 20.30 Uhr geöffnet. Dienstag, 25. Oktober, 10.15 bis ca. 10.45 Uhr: Buchstart-Treff «Reim und Spiel» mit Claudia Berger. Für Eltern und Grosseltern mit Kindern zwischen 9 und 24 Monaten. In der Bibliothek im Schulhaus Loomatt, Sellenbüren.

Bibliothek Mettmenstetten Während der Herbstferien vom 10. bis 23. Oktober ist die Bibliothek jeweils am Montag und Freitag von 18 bis 20 Uhr geöffnet. Mittwoch, 26. Oktober, 15 Uhr: «Zyt für Gschichte».

Bibliothek Obfelden Während der Herbstferien vom 10. bis 23. Oktober ist die Bibliothek jeweils

Bibliothek Wettswil Während der Herbstferien vom 10. bis 23. Oktober ist die Bibliothek jeweils am Mittwoch von 15 bis 19 Uhr und Donnerstag von 15 bis 20.30 Uhr geöffnet. Mittwoch, 26. Oktober, 10 bis 10.30 Uhr: Buchstart-Treff «Reim und Spiel» für Eltern mit Kindern von 9 bis 36 Monaten. Anmeldung nicht erforderlich. (IS)


Sport

Freitag, 30. September 2011

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Gold und Bronze für die Birkenhof-Teams Schweizer Meisterschaft im Junioren-Vierkampf organisiert vom Reitverein Birkenhof in Ottenbach Dank toller Leistungen in allen Disziplinen gelang dem Team Birkenhof Albis ein Start-Ziel Sieg. Gold im Einzel gab es für Tristan Wüthrich. Der Reitverein Birkenhof organisierte nun schon die dritte Schweizer Meisterschaft im Junioren-Vierkampf, 1996, 2002 und nun 2011, welche war die schönste? Jede hatte Höhepunkte, in diesem Jahr war wieder vieles neu: auf der gemütlichen Reitanlage Weid in Ottenbach der Familie Küng durfte der RV Birkenhof zum ersten Mal ein Turnier durchführen. Es war eine Herausforderung an das OK; Nachtessen, Dressur und Springen an verschiedenen Orten, der Vereinspräsident und Sprecher Benjamin Hofmann war mehrmals mit Kabel verlegen, Tische und Stühle herumtragen und Mikrofone einrichten beschäftigt, ob er sich je verpflegen konnte, bleibt sein Geheimnis. Eine 20er Quadrille, dargeboten von ehemaligen Vierkämpfer/innen vom RV Birkenhof, KV Säuliamt und Team Lorze bildete einen Höhepunkt der Preisverteilung. Zehn A-Teams und fünf B-Teams begannen den Wettkampf im Schwimmen und Laufen. Schon bei diesen

genen und zwei durch das Los zugeteilten Pferden. Dieses System wird auch in der Springprüfung angewandt, dort wird jeder Ritt mit Punkten und einer Stilnote bewertet. Das verlangt von den Jugendlichen viel Einfühlungsvermögen und reiterliches Können. Heiss umkämpft sind jeweils die einfachen Pferde, da ist die Chance am grössten, einen tollen Ritt zu absolvieren. In beiden Kategorien konnten die bisher führenden Mannschaften ihre Spitzenposition auch nach der Dressur verteidigen. Im Einzelklassement hatten sich Tristan Wüthrich und Yannick Herz an die Spitze gesetzt.

Nadja Bitzi und Tristan Wüthrich mit Gold im Einzel

Sieger in der Kategorie A: Birkenhof Albis: Tristan Wüthrich, Yannick Herz, Marcel Vogt, Tiffany Pizio und Paul Fischer. (Bild zvg.) zwei Disziplinen schuf sich das ATeam Birkenhof Albis ein schönes Polster. In der Einzelwertung führten Moritz Schär und Stefan Gretener.

Am Sonntagmorgen wurde zuerst das Dressurprogramm geritten. Die vier Equipenteilnehmer traten in der Abteilung an, und zwar mit je zwei ei-

Mit guten Ritten und hohen Stilnoten gelang es Nadja Bitzi (Team Lorze) die Goldmedaille in der Kategorie B zu erringen. Dieses gelang Tristan Wüt-hrich (Team Birkenhof) souverän in der Kategorie A. Ebenfalls auf das Podest zu Silber und Bronze, Julia Fischbacher und Moritz Schär. Silber und Bronze im B holten sich Stefan Gretener und Andrea Mathis. In der Mannschaftswertung der Jüngeren holte sich das Team Lorze Baaregg den Titel und verwies Kerns

Taurus auf den Silberplatz. Auch auf dem Podest liess sich Birkenhof Knonauer Amt mit der Bronzemedaille feiern. Gleich dahinter das Team Birkenhof Zwillikon. Bei den A-Teams liess sich das Team Birkenhof Albis den Sieg nicht nehmen. Kerns Pegasus schob sich noch auf den Silberplatz, Egnach Bodensee gewann Bronze. Knapp verdrängt vom vierten Platz wurde das Team Säuliamt I. Das Team Birkenhof Affoltern belegte nach der Endabrechnung den sechsten Platz und den achten belegte das Team Säuliamt II. Die OK-Präsidentin und Reitlehrerin Susanne Schelling und der Mannschaftsführer Paul Fischer waren mehr als glücklich über das gelungene Turnier und den Erfolg ihrer Schützlinge.

Auszug aus der Rangliste: Einzelwertung; A-Teilnehmer: 1. Wüthrich Tristan, 6. Vogt Marcel,10, Kuster Nicolas, 12. Steiner Kim, 13. Umbach Natalie, 14. Frommenwiler Ariane, 15. Grossenbacher Lisa, 16. Lengen Livia, 18. Pizio Tiffany, 20. Jehli Géraldine, 23. Hard Belinda. B-Teilnehmer: 4. Suter Lea, 6. Aeschlimann Saskia, 7. Meyer Sarah, 11. Hungerbühler Nina, 14. Hasler Melanie, 17. Trost Tamara, 18. Grossenbacher Anja, 22. Veronesi Angela, 23. Becker Lea, 24. Schnorf Rowena, 26. Wittleder Carmen, 27. Herz Yannick.

Erster Sieg auf dem neuen Platz

Gold für Petra Klingler in München

Bonstetten-Wettswil schlägt Chaux-de-Fonds

Am letzten Boulder-European Youth Cup in dieser Saison vom 17. und 18. September in München hat die Bonstetterin Petra Klingler ihre Klasse in dieser Disziplin bewiesen: mit vier getoppten Boulders im Final siegte Petra bei den Juniorinnen überlegen vor zwei Französinnen bei 19 Athletinnen am Start. Im Gesamtklassement des European Youth Cups 2011 in der Disziplin Bouldern belegt Petra zum Jahresende den guten 4. Rang von insgesamt 24. Besonders erfolgreich war sie in ihrem ersten Jahr an den Weltcups. Nach zwei sensationellen 6. Plätzen in Wien und Eindhoven beendet sie den Climbing Worldcup 2011 im Bouldern als beste Schweizer Athletin auf Rang 13 bei 103 gewerteten Boulderinnen. Am kommenden Samstag, 1. Oktober wird der letzte nationale Wettkampf der laufenden Saison ausgetragen. Bei den U12 bis U16 werden die neuen Schweizer Meister gesucht. Bei der Elite, den U18 und Open müssen sich die neuen Schweizer Meister bestätigen.

Nach der Heimniederlage im Penaltyschiessen im Eröffnungsspiel gegen den SHC Bettlach stand der SHC BW am letzten Sonntag bereits unter Zugzwang. Um nicht vorzeitig in den Strichkampf verwickelt zu werden, mussten Punkte gegen den SHC La Chaux-de-Fonds erzielt werden. Nach harzigem Spielverlauf konnten die Ämtler glücklich mit 8:6 siegen und verschafften sich somit etwas Luft. Die Neuenburger traten mit einer jungen Equipe an, welche dementsprechend schnell und flink auf den Beinen war. Immer wieder boten sie der Zürcher Abwehr mit schnellen Kontern Probleme. Es war aber das Heimteam, welches die erste Strafe des Spieles herausholte und mit einer sehenswerten Passstafette das 1:0 erzielen konnte. Danach wiegte das Spiel hin und her und schliesslich konnten die Gäste noch im ersten Drittel den verdienten 1:1-Ausgleich erzielen.

Druckphase in drei Treffer umgemünzt Das Coachingduo des SHC BW war nicht zufrieden mit dem bisherigen Spielgeschehen. Zu viele Fehler ermöglichten den Gästen hochkarätige Chancen und dies galt es abzustellen. Das Gegenteil war aber der Fall in der ersten Hälfte des zweiten Drittels. La Chaux-de-Fonds nahm die Geschenke der Gelb-Schwarzen dankend an und erzielte die Treffer zum 2:1 und 3:1, ohne sich dafür gross bemühen zu müssen. Die Reaktion der Zürcher kam aber prompt. Erstmals erhöhte man das Tempo und spielte druckvoll und intensiv. Die Neuenburger wurden eingeschnürt und letztendlich konnte man die Druckphase in drei Treffer ummünzen, welche in kürzester Zeit das Spiel drehten. Mit der Erkenntnis, was alles möglich wäre mit dem Tempospiel, hätte man meinen können, dass es nun in dieser Richtung weitergeht. Die Gäste

nahmen aber ihr Timeout und konnten wieder Tritt fassen. Sie glichen kurze Zeit später aus und konnten ihrerseits wieder mit 5:4 in Führung gehen. Mit diesem Stand ging es in die zweite Drittelspause.

Einen Gang höher geschaltet Der Auftritt des Heimteams war bisher vieles schuldig geblieben und das bekamen die Spieler nun deutlich zu hören. Die Standpauke zeigte jedoch vorerst keine Wirkung auf dem Platz. Statt wieder auszugleichen liess man sich ein weiteres Mal übertölpeln und geriet mit zwei Toren in Rückstand. Nun schaltete man aber endgültig einen Gang höher und konnte den Gegner endlich in den Griff bekommen. Sowohl in Überzahl wie auch bei Gleichstand drückte man aufs gegnerische Tor und konnte die Partie zum 6:6 ausgleichen und kurze Zeit später mit zwei Toren zum 8:6 vorlegen. Da nur noch fünf Minuten zu spielen waren, beschränkte man sich in der Schlussphase auf das Verwalten des Vorsprunges und konnte so mit Ach und Krach eine komplett missglückte Partie doch noch mit einem Sieg beenden.

Spielerisch nach wie vor mit Abstimmungsproblemen Stolz darf man nach diesem Sieg mit Sicherheit nicht sein, auch wenn die erworbenen drei Punkte enorm wichtig für den weiteren Verlauf der Saison sein werden. Das man spielerisch aber nach wie vor mit Abstimmungsproblemen zu kämpfen hat, zeigt auf, dass die Mannschaft noch immer in der Umgewöhnungsphase ans neue Spielfeld ist. Am kommenden Sonntag tritt das Team erstmals auswärts an und spielt damit zum ersten Mal wieder auf einem kleineren Spielfeld. Vor allem aber hat man gegen den letztjährigen Playoffgegner, den SHC Grenchen-Limpachtal, noch eine Rechnung offen.

Die Bonstetterin triumphiert im Boulder-Europacup

Petra Klingler kletterte viermal top. (Archivbild David Schweizer)

Schlussetappe in Knonau Säuliamt Trophy nähert sich dem Endspurt Ab morgen Samstag, 1. Oktober, stehen mit Start und Ziel auf dem Dorfplatz Knonau die Rundstreckenkurse über 3.6, 7.9 sowie 15.3 km im Angebot.

die Zeiten der verschiedenen Etappen addiert werden. «Ich nutze die kurzen Runden als intensive Trainingsläufe zur Vorberei-

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Besonderes Lob erntet die Streckenführung in Knonau unter anderem von Frieda Waser, welche regelmässig mit einer Gruppe von Nordic Walkerinnen unterwegs ist: «Ein landschaftlicher Leckerbissen», wie sie findet. Der Weg führt vom Dorfplatz Knonau via Ara – Grund – Haselbach – Maschwanden – Hatwilerfeld – Hatwil – Amlisberg zurück zum Dorfplatz durch die Gemeinden Knonau und Maschwanden. Simon Hösli führt derzeit das Overallklassement an, beim welchem

tung auf den Napf-Marathon», so der Familienvater. Details und Rangliste: www.saeuliamt-trophy.ch


Schulen/Kurse

Veranstaltungen

Ausstellung "BLICK-FELD" 11. September bis 9. Oktober 2011

Karl Sauter Josef Carisch

Malerei Holzskulpturen

13 bis 17 Uhr Apéros jeden Sonntag Offen: Mi–Fr, 14–18 Uhr, Sa und So 13–17 Uhr

DORF-CHILBI in Maschwanden Sonntag, 2. Oktober 2011 11.00 Uhr Konzert des Musikvereins Maschwanden 12.00 Uhr Mittagessen in der Mehrzweckhalle Dessertbuffet vom Frauenverein 13.30 Uhr Unterhaltung mit «Six-päck» Kinderkarussell und Spass und Spielhuus Preiskegeln 19.00 Uhr Kegelfinal, anschliessend Rangverkündigung Gemütlicher Ausklang mit «Duo Betschart» Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Musik- & Frauenverein Maschwanden

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Veranstaltungen

Marokkanische Spezialitäten – Gutbürgerliche Küche

Oktober-Programm 2011

Das Restaurant

Funk

Sonntag, 2. Oktober 2011 ab 11.00–19.00 Uhr Oktoberfest mit Live-Musik Restaurant Funk Gebrüder Geretto Muristr. 9, 8913 Ottenbach Telefon 044 770 07 07

Jeden Dienstag SENIOREN 60plus Spielen, Plaudern, Gespräche etc. 14 Uhr, Chilehuus im Park, Affoltern Th. Seeburger und Team, 044 761 58 94 Mittwoch, 5. + 26. Oktober 2011 FITNESS ab 60 Seniorenturnen für sie und ihn Katholische Kirche: 8.45 Uhr Turnhallen: Ennetgraben: 12.45 und 14.00 Uhr Zwillikon: 13.30 und 14.45 Uhr Donnerstag, 6. Oktober 2011 BERGWANDERUNG Libingen – Chrüzegg – Atzmännig Wanderzeit: ca. 4½ Std. 7.45 Uhr, Bahnhof Affoltern Verpflegung in Bergrestaurant Leitung/Anmeldung: Hans Heierli, 044 761 84 43 Donnerstag, 13. Oktober 2011 SENIORENTREFF Wenn die Kräfte nachlassen: Wir alle möchten den Lebensabend am liebsten in vertrauter Umgebung verbringen. Dr. Ph. Luchsinger informiert über Hilfsangebote und geht auf Fragen ein. 14.00 Uhr, Chilehuus im Park, Affoltern. Ausk.: Vreni Eugster, 044 761 53 67 Donnerstag, 13. Oktober 2011 EXKURSION: Schuhmuseum Bally Schönenwerd Teilnehmerzahl beschränkt. 8.10 Uhr Bahnhof Affoltern Verpflegung in Restaurant Leitg./Anm.: Ernst Bründler 044 761 94 19 Donnerstag, 20. Oktober 2011 WANDERUNG Rothenfluh BL, Rundwanderung Wanderzeit ca. 3¼ Std. 7.25 Uhr, Bahnhof Affoltern Verpflegung in Restaurant Leitg./Anmeldung: Florian Püntener, 044 761 39 19 Donnerstag, 20. Oktober 2011 SPAZIERGRUPPE Rund um den Türlersee ca. 1½ Std. 8.45 Uhr, Bahnhof Affoltern Mittagessen: Rest. Erpel Leitung/evtl. Abmeldung: Heidy Suter, 044 761 52 10 Donnerstag, 27. Oktober 2011 MITTAGSTISCH 11.15 Uhr, Rest. Rosengarten Fr. 16.–. An-/Abmeldung: Susanne Schmid, 044 761 34 42 Organisation: Pro Senectute

Cheminéeholz Gratis geliefert. Buche, trocken, 25 cm oder 33 cm. Ab 5 Säcke à 25 kg: Fr. 17.–/Sack. 10 Säcke: Fr. 15.00/Sack. Auch Ster mögl. hf plus GmbH , Tel. 077 437 46 05

1. Kurs: Mittwoch, ab 12. Oktober 2. Kurs: Mittwoch, ab 19. Oktober 3. Kurs: Donnerstag, ab 13. Okt. FITNESS FÜR DAS GEHIRN je 10 Mal 14täglich; 9.00–11.00 Uhr Chilehuus im Park, Affoltern ca. Fr. 180.– (je nach Teilnehmerzahl) Auskunft/Anmeldung: Ruth Schärer 043 784 98 92 Infos: Walter H. Hess, 044 761 87 42

Marokko in Allenwinden (Baar) 1001 Nacht An jedem Wochenende immer Fr/Sa, ab 18.00 Uhr ab 30. September bis Ende November 2011

Marokkanisches Buffet à discrétion für Fr. 56.50 Verschiedene Vorspeisen aus Marokko und Hauptgänge wie Couscous und Tagines mit Lamm, Poulet und Kalb, auch vegetarisch mit diversen frischen Gemüsen. Moussa Bourzik, Dorfstrasse 7, 6319 Allenwinden Telefon 041 710 15 35 (Reservierung erwünscht) www.doerfli-douar.ch


Extra

Freitag, 30. September 2011

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ratgeber

Von Alexandra Imhof*

Alex Rübel Zoodirektor Zürichbergstrasse 221 8044 Zürich Sehr geehrter Herr Rübel Was eine anständige politische Partei sein will, hält sich heutzutage ein Maskottchen. Geissbock «Zottel» von der SVP besitzt bereits Kultstatus. Bei der CVP spielt Lara, die Eringer Kampfkuh, diese Rolle. Und sicher wird die SP ebenfalls noch einen Fetisch finden. Deshalb würde es mich nicht wundern, wenn im derzeit doch eher etwas flauen Wahlkampf um den Stände- und Nationalrat einzelne Spitzenkandidaten ihre ganz eigenen Glücksbringer in der Gestalt eines Tieres für die Wahlwerbung einspannen würden. Vielleicht könnten Sie als Zoodirektor den angehenden Parlamentariern etwas behilflich sein. Sozusagen als Herr über eine Arche Noah verfügen sie über eine ganze Fülle der verschiedensten Tiere. Bei uns im Säuliamt zeigt es sich noch recht schwierig, den angehenden Politikern das richtige Tier zuzuordnen. So verfügt der Zürcher Zoo ja nicht über ein Mammut, deshalb müsste sich das altgediente Polit-Urgestein Toni Bortoluzzi vermutlich mit einem Nashorn begnügen. Für den Nationalratsanwärter der Grünliberalen käme sinnigerweise ein Kiebitz in Frage, da die Protagonisten dieser Partei mehrheitlich als Zuschauer agieren. Auch wenn von der Statur her etwas gewöhnungsbedürftig – ein Grasfrosch wäre ein bezauberndes Maskottchen für den Grünen Hans Läubli. Als passenden lebenden Talisman für den Nationalratskandidaten Hans-Ulrich Bigler wiederum sähe ich einen smarten und wendigen Panther. Sinnigerweise könnte eine stattliche Milchkuh für die Sozialdemokraten werben. Allerdings wäre auch ein Esel absolut kompatibel mit dem Parteislogan «JA». Weil sogar der Nationalratskandidat von der Tierpartei im Knonauer Amt wohnhaft ist, bräuchten Sie sich jedenfalls um die ausgeliehenen Werbetiere nicht zu sorgen. Mit freundlichen Grüssen Martin Mullis

Besonderheiten bei der Geschäftsmiete? Das Trio Albisgruess. (Bilder zvg.)

Das Gitarrenensemble mit Kontrabass von der Musikschule Knonauer Amt.

Über 3000 Franken zugunsten der Ärmsten gesammelt Erfolgreiches MercyShips-Benefizkonzert in Mettmenstetten

Antwort:

Anlässlich des MercyShips-Benefizkonzertes vor zwei Wochen in der reformierten Kirche Mettmenstetten, kamen erfreulicherweise Fr. 3031.40 zusammen. Der Betrag wurde bereits der Organisation MercyShips überwiesen, und

wird den Ärmsten und Ausgestossenen zugute kommen. Ermöglicht haben dies die Musizierenden – das Gitarrenensemble mit Kontrabass und der Jugendchor, beide von der Musikschule Knonauer Amt, das Trio Albisgruess, der Gospelchor MercyShips, Debbie Haldemann und Silvie Chopard (Klavier/Violine) sowie Silvia Jen-

ni (Orgel). Um die Filmpräsentation kümmerte sich TV E. Suter, die ETG und die reformierte Kirche Mettmenstetten übernahmen den Apéro und letztere stellte die Kirche als Räumlichkeit zur Verfügung. Mehr über MercyShips unter mercyships.ch oder www.youtube.com/watch?v=Ga1U6kHpxTI.

Wichtiger und sinnvoller Einsatz Kivanis-Club Knonaueramt am Götschihof-Fest Erneut organisierte der «Götschihof» sein traditionelles Wochenendereignis (im «Anzeiger» vom 27. September) Die Bewohner, sowie die fast 100 Mitarbeiter des Heims taten ihr Bestes, um diesem Ereignis zu einem Erfolg zu verhelfen. Schon Wochen zuvor wurden unter grossem Einsatz und Hingabe Geschenke zum Verkaufen gebastelt und geformt.

Alle Jahre wieder Sozialeinsätze Auch der Kivanis-Club (KC) KnonauerAmt war wie üblich an diesem Anlass im Einsatz und führte die Fest-wirtschaft im Frondienst zugunsten des Götschihofes. Der KC Knonaueramt unterstützt den Götschihof alle Jahre wieder mit weiteren Sozialeinsätzen wie Chlausfeier oder Töffausflug, welche für die Bewohner aber auch für die Mitglieder des KC Knonaueramt immer in guter Erinnerung bleiben.

Kivanis-Club-Mitglieder im Einsatz. (Bild zvg.) Die Dankbarkeit der Bewohner zeigt, wie wichtig und sinnvoll die

Mithilfe durch den KC Knonaueramt ist. U. Köfler

wetter

Zweispänner mit Fuhrmann. (Bild zvg.)

Wagnerei und Wagenmodelle Letzte Gelegenheit am Chilbisonntag

bauernregel «Septemberwetter warm und klar, verheisst ein gutes nächstes Jahr.»

Ich bin im Begriff, mich selbstständig zu machen und ein eigenes Geschäft aufzubauen. Zu diesem Zwecke werde ich einen Geschäftsraum mieten. Ich habe gehört, dass es im Vergleich zur Wohnungsmiete einige Unterschiede bei der Miete von Geschäftsräumlichkeiten gibt. Stimmt das? Falls ja, worin bestehen diese Unterschiede?

Das Maschwandner Dorfmuseum zeigt am 2. Oktober von 14 bis 17 Uhr zum letzten Mal Modelle von Erzeugnissen aus der Wagnerei. Die Miniaturen zeichnen sich durch eine präzise Wiedergabe bis ins kleinste Detail aus und sind sehr liebevoll gestaltet. Anhand der in der Ausstellung gezeigten Modelle wird die Vielseitigkeit des vom Aussterben bedrohten Wagner-Berufs offensichtlich. Der Wagner stellte Räder, Wagen und landwirtschaftliche Geräte her und reparierte sie. Er fabrizierte Leitern und Rechen, Stiele für

verschiedene und Skis.

Werkzeuge,

Schlitten

gedankensprünge Pilzgedicht Den ganzen Tag war Pilzfreund Heine Erfolgreich durch den Wald gezogen Nur Fliegenpilze fand er keine Die waren alle ausgeflogen

Sowohl Geschäfts- als auch Wohnraummietverhältnisse sind im Obligationenrecht geregelt. Bei der Geschäftsmiete gibt es aber tatsächlich einige Besonderheiten. Beispielsweise ist das Mietzinsdepot, welches vom Mieter zu leisten ist, bei Wohnräumen auf maximal drei Monatszinsen beschränkt (Art. 257e OR). Für Geschäftsräume gilt diese Begrenzung nicht. Das Mietzinsdepot kann in beliebiger Höhe vereinbart werden. Auch bezüglich der Mietdauer gibt es in der Praxis Unterschiede. Bei Geschäftsmietverhältnissen kommt es häufig vor, dass Verträge mit einer Mindestdauer (oftmals fünf Jahre) abgeschlossen werden. Der Mietvertrag ist dann auf diese Dauer fest geschlossen und kann vor Ablauf der vereinbarten Mindestdauer nicht gekündigt werden. In Frage kommt lediglich noch eine ausserordentliche Kündigung des Mietverhältnisses (z.B. wegen Zahlungsverzugs des Mieters). Wenn der Mieter das Mietverhältnis vorzeitig auflösen will, muss er dem Vermieter einen Ersatzmieter vorschlagen, welcher das Mietverhältnis zu denselben Bedingungen übernimmt. Gelingt ihm dies nicht, ist er weiterhin an das Mietverhältnis gebunden und muss den Mietzins zahlen, sofern der Vermieter nicht in eine vorzeitige Auflösung einwilligt. Bei Verträgen mit einer Mindestdauer von fünf Jahren wird der Mietzins meistens indexiert. Dies hat zur Folge, dass der Mietzins nicht an den geltenden Referenzzinssatz (Hypothekarzinssatz) gekoppelt ist, sondern an den schweizerischen Index der Konsumentenpreise. Für den Vermieter besteht in diesem Falle die vertragliche Möglichkeit, jährlich eine Anpassung an den geltenden Index vorzunehmen und den Mietzins entsprechend zu erhöhen. Der Mieter profitiert hier also nicht von allfälligen Senkungen des Referenzzinssatzes wie dies aktuell bei Wohnräumen der Fall ist. Die Kündigungsfrist beträgt bei Geschäftsräumen nicht drei Monate wie bei Wohnungen, sondern sechs Monate (Art. 266d OR). Diese sechsmonatige Kündigungsfrist gilt ebenso, wenn Sie als Untermieter einen einzelnen Raum in einer Geschäftsräumlichkeit mieten (zum Beispiel in einer Bürogemeinschaft). Auch die Frist für eine Erstreckung des Mietverhältnisses im Falle einer Kündigung ist bei Geschäftsmieten länger. Sie beträgt maximal sechs Jahre (Art. 272b OR). Bei Wohnungen beträgt die maximale Erstreckungsdauer lediglich vier Jahre. *Alexandra Imhof ist Inhaberin einer Anwaltskanzlei in Bonstetten. Rechtsfragen können direkt an sie gestellt werden. E-Mail: info@ kanzlei-imhof.ch oder schriftlich an Anwaltskanzlei Imhof, Stallikerstrasse 1b, 8906 Bonstetten.

Martin Gut


Veranstaltungen

Natur- und Vogelschutzverein Bezirk Affoltern

Sonntag, 2. Oktober 2011 Millionen von Zugvögeln unterwegs Am internationalen Zugvogeltag ist unser Verein am Flachsee im Einsatz: – von 11.00 bis 14.00 Uhr – mit Informationsstand – mit kleiner Festwirtschaft – um 11.00 Uhr und bei schöner Wetter um 13.30 Uhr besteht die Möglichkeit, an einer Führung unter fachkundiger Leitung teilzunehmen. Treffpunkt: Reussbrücke Rottenschwil (Postautohaltestelle Hecht) www.nvba.ch

Yvonne Moore Bluesband Sonntag, 2. Oktober, 19.00 Uhr

Pöschtli Aeugstertal 044 761 61 38

Singen lernen? www.stimmbildung.ch


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