9. Juli 2015, 54. Jahrgang, Nr. 28
PP 5432 Neuenhof
Die Gäste kamen später, blieben aber länger Das 43. Wettiger Fäscht war trotz grosser Hitze gut besucht. MELANIE BÄR
«Wahrscheinlich kamen die Besucher etwas später, blieben dafür aber vermutlich etwas länger am Fest», so OK-Präsident Hans-Peter Odermatt. Die definitiven Umsatzzahlen der Festbeizbetreiber liegen zwar noch nicht vor, «aber wir gehen vom gleich guten Umsatz aus wie in den Vorjahren», sagt Gemeindeschreiber Urs Blickenstorfer. Mit zusätzlichen Sonnenschirmen sowie dem Aufstellen von Sprinkleranlagen kamen die Festbesucher am Nachmittag zu etwas Abkühlung. Fortsetzung S. 4/5 Patricia (r.) feiert am Wettiger Fäscht ihren Polterabend.
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Foto: bär
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WOCHE NR. 28 DONNERSTAG, 9. JULI 2015
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WETTINGEN
AUS DEM GEMEINDERAT
Die jungen Berufsleute Dominic Müller und Andrina Huser. Foto: zVg Erfolgreicher Lehrabschluss in der Gemeindeverwaltung Wettingen Dominic Müller und Andrina Huser durften an der Diplomfeier im tägi das Eidg. Fähigkeitszeugnis als Kaufleute in Empfang nehmen. Beide haben das M-Profil (mit Berufsmaturität) absolviert. Der Gemeinderat und die Mitarbeitenden gratulieren den jungen Berufsleuten zu diesem Erfolg und wünschen ihnen viel Glück und Erfolg für den weiteren Lebensweg. Glückwünsche zum Geburtstag Folgende Person feierte am 3. Juli den 90. Geburtstag: Anna Zürcher-Zahner, Landstrasse 79, 5430 Wettingen. Folgende Person feierte am 7. Juli 2015 den 95. Geburtstag: Emma Suter-Rippstein, Berninastrasse 28, 5430 Wettingen. Der Gemeinderat gratuliert recht herzlich und wünscht alles Gute. Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende Personen haben bei der Gemeinde Wettingen ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt:
Abdollahi Shervin (w), geb. 1970, iranische Staatsangehörige, wohnhaft Bahnhofstrasse 6; Fuccaro ’Noemi’ Vanessa (w), geb. 1996, italienische Staatsangehörige, wohnhaft Hardstrasse 68e; Fuccaro Roberto (m), geb. 1969, italienischer Staatsangehöriger, wohnhaft Hardstrasse 68e; Johansson ’Leif’ Joakim (m), geb. 1973, schwedischer Staatsangehöriger, Franco Trigo ’Susana’ (w), geb. 1972, Johansson Franco Erik (m), geb. 2010, Johansson Franco Anton (m), geb. 2012, alle spanische Staatsangehörige; Koch ’Petra’ Claudia (w), geb. 1965, deutsche Staatsangehörige, wohnhaft Hardstrasse 76b; Markaj Kristjan (m), geb. 1983, Markaj Greta (w), geb. 1986, beide kosovarische Staatsangehörige, Hardstrasse 21; Ravindran Mariyavajini (w), geb. 1982, Ravindran Shayanthan (m), geb. 2003, Ravindran Stevika (w), geb. 2010, alle sri-lankische Staatsangehörige, wohnhaft Neufeldstrasse 16; Stahl Christina (w), geb. 1979, Stewart Thomas (m), geb. 2007, beide amerikanische Staatsangehörige, wohnhaft Winkelriedstrasse 49; Trabucchi Claudio (m), geb. 1963, italienischer Staatsangehöriger, wohnhaft Hardstrasse 76b. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zu den einzelnen Gesuchen einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie auch negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen.
Letzte Woche eröffnete ein Imitator von Elvis Presley die Joker-Wochen.
Foto: zVg
Joker-Wochen im Tägi Noch bis Samstag, 18. Juli, finden im Tägipark Wettingen die Joker-Wochen statt. Die Besucher können dabei ihr grosses Glück versuchen. Während knapp drei Wochen dreht sich im Tägipark in Wettingen alles um Spiel und Spass. Das Einkaufszentrum stellt während dieser Zeit drei Joker-Maschinen auf. Mit etwas Glück können Besucher an den drei Spielinseln spannende Preise gewinnen: einen Audi A3 Sportback e-tron, Flugtickets von Emirates sowie Tausende von Sofortpreisen. Der Clou dabei ist, dass die Teilnehmenden das Aussehen und die Innenausstattung des Audi selbst zusammenstellen können. Das
Gleiche gilt für die Flugtickets. So hat jedermann die Möglichkeit, aus über 20 verschiedenen Destinationen von Emirates sein Traumreiseziel auszuwählen. Alles, was für die Teilnahme an der Joker-Aktion benötigt wird, ist eine Joker-Karte. Erhältlich ist diese kostenlos in allen Läden im Tägipark. Um die Gewinnchancen zu erhöhen, können Besucher mit der selben Karte jeden Tag aufs Neue mitspielen. Wer sich gleich einen Gewinn sichern möchte, hat jeden Tag die Möglichkeit, an den Joker-Maschinen attraktive Sofortpreise zu ergattern. Am 1. Juli eröffnete ein ElvisPresley-Imitator die Joker-Wochen. Er spielte legendäre Hits wie «Jailhouse Rock» oder «Love Me Tender». Dem «King of Rock» assistierten zwei Las-Vegas-Girls, die für zusätzliche Stimmung sorgten. (eb)
VERMISCHTES
Der neue Vorstand sowie die Kommissionsmitglieder.
Foto: zVg
ROTARY WETTINGEN-HEITERSBERG – SAMARITERVEREIN WETTINGEN DORF: AMTSÜBERGABE Die Amtsüberga- NOTFÄLLE BEI KLEINKINDERN Am 28.
be fand am 30. Juni statt und gefeiert wurde in den Weinbergen, mit Livemusik. Dabei wurde das Präsidium von Ursi Jost an Roland Wunderli übergeben.
Juli und 6. August findet der nächste Kurs «Notfälle bei Kleinkindern» im Untergeschoss des Kindergartens Kreuzzelg statt. Kurszeiten: Dienstag- und Don-
nerstagabend von 19.30–21.30 Uhr (4 × 2 Lektionen). Zielgruppe: Eltern oder werdende Eltern, Babysitter, Grosseltern und alle Personen, welche Kinder von 0 bis ca. 8 Jahre beaufsichtigen. Folgende Themen werden unter anderem behandelt: Kinderkrankheiten, Unfallprävention, Zahnunfälle, Atemwegserkrankungen, Schock, Bauchschmerzen, Kopfverletzungen und Inhalt einer Kinderapotheke. In den Praxisübungen lernt man die Herzmassage bei Kleinkindern, die Wundbehandlung bei Schürfungen, Schnitten und Verbrennungen usw. Dieses Wissen gibt einem die Sicherheit und das Selbstvertrauen, um im Not-
Schürfwunden richtig behandeln. Foto: Schweizerischer Samariterbund SSB
fall schnell und richtig zu handeln. Jeder Teilnehmer erhält den Leitfaden «Notfälle bei Kleinkindern» vom Schweizerischen Samariterbund SSB. Anmeldung und Auskunft bei Erika Rentsch: info@svwd.ch oder 079 486 32 47.
WOCHE NR. 28 DONNERSTAG, 9. JULI 2015
WETTINGEN
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PARTEINOTIZ CVP WETTINGEN Motion der CVP-Fraktion für eine S-BahnHaltestelle Tägerhard Der Antrag lautet wie folgt: Der Gemeinderat wird ersucht, alle nötigen Schritte rechtzeitig einzuleiten, damit der S-Bahn-Haltestelle im Tägerhard sowohl auf kantonaler Ebene wie auch im Entwicklungsprogramm der SBB die nötige Priorisierung zukommt und diese zeitnah umgesetzt werden kann. Begründung: Schon gemäss der Machbarkeitsstudie Tägerhard (2007) soll die S-Bahn-Haltestelle im Bereich Tägerhard so vorgesehen werden, dass von dieser sowohl das Tägerhard als auch das Bauentwicklungsgebiet Wettingen Ost direkt erreichbar ist. In dem nun vom Grossen Rat verabschiedeten neuen kantonalen Richtplan, dem regionalen Entwicklungskonzept Baden Regio sowie im Agglomerationsprogramm Aargau-Ost ist in Wettingen eine neue Haltestelle der S-Bahn Linie 6 eingetragen. Das Sportund Erholungszentrum Tägi frequentieren jährlich rund 400 000 Besucher. Das Tägi ist von kantonaler und regionaler Bedeutung. Es ist eines der bedeutendsten Messezentren im Kanton Aargau und im Limmattal. Alleine die Baumesse, die Herbstmesse und die
kantonale Berufsschau sowie die unzähligen Sportveranstaltungen und Gesellschaftsanlässe von nationaler und kantonaler Bedeutung bringen das Tägi an die Grenze der Erschliessung. Die öV-Erschliessung ist suboptimal, eine S-Bahn-Haltestelle, wie sie auch für einen Golf-Platz in Otelfingen errichtet werden konnte, ist mehr als notwendig. Sie wird ferner zum Umsteigeknoten auf die Buslinien Richtung Wettingen Zentrum und ist in den regionalen und kantonalen Plänen als Umsteigeknoten im Kontext mit der allfälligen Weiterführung der Limmattalbahn vorgesehen. Der kantonale Richtplan sieht in diesem Gebiet einen Entwicklungsschwerpunkt Wohnen vor. Die SBahn-Haltestelle dient der Erschliessung dieser möglichen Siedlungsgebiete in Wettingen Ost, der Arbeitsplätze und des aufgewerteten Naherholungsgebietes in der Landschaftsspange Rüsler-Sulperg. Die Machbarkeit eines Neubaus Bahnhaltestelle Wettingen Tägerhard ist bereits von der HSR Rapperswil 2012 nachgewiesen worden. Der Gemeinderat soll nun die Umsetzung an (rm) die Hand nehmen.
INSERAT
PARTEINOTIZ
VW-Käfer-Club Limmattal bereitete «Langos» zu.
Glücklicherweise Fortsetzung Frontartikel
Edy Breuss.
Hannes Brunner.
Mutation in der Fraktion SVP Wettingen An der letzten Einwohnerratssitzung hat Edy Breuss seinen Rücktritt bekannt gegeben. Frei nach Udo Jürgens’ Motto «Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an» begründet Edy im Rücktrittsschreiben seinen Austritt. «Das heisst aber nicht, dass ich mich zurückziehen werde», erklärt Edy schmunzelnd. Nach wie vor wird er aktiv am Wettinger Leben teilnehmen und die Geschäfte im Einwohnerrat kritisch beobachten. Die Fraktion SVP bedankt sich bei Edy für seinen Einsatz für die Gemeinde Wettingen und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft. An der nächsten Einwohnerratssitzung im September wird Hannes Brunner sein Amt antreten. Bereits seit dem 1. Januar 2014 verstärkt Hannes Brunner die Baukommission in Wettingen. Als Chefkonstrukteur und Bauleiter stellt er eine wichtige Bereicherung für die Kommission dar. Hannes Brunner wird viel Freude in seinem neuen Amt gewünscht. (mh)
Fleischspiesse waren heiss begehrt.
Fotos: bär
keine Hitzeopfer am Wettiger Fäscht
«Es herrscht coole Stimmung, die Leute sind gut drauf und es macht Spass, den Jugendlichen und Kindern am Crêpes-Stand zu helfen», sagt Franziska Hauser, die am Stand des Eislaufclubs Wettingen (ECW) Crêpes bäckt. Hauptsächlich stehen jedoch nicht die Eltern, sondern die Eiskunstläuferinnen und Eiskunstläufer selber hinter dem Herd, Tochter Lea Keller streicht gerade Nutella auf den Fladen und überreicht ihn der wartenden Festbesucherin. Wie auch die anderen knapp vierzig Vereine, die am Wettiger Fäscht eine Festbeiz oder einen Stand betreiben, füllt der ECW mit dem Einsatz seine Vereinskasse. Wegen der heis-
sen Temperaturen wurde am Nachmittag zwar etwas weniger Essen konsumiert, dafür gingen umso mehr kühle Getränke über den Ladentisch. Trotz Hitze kam es weder bei den Samaritern noch bei der Polizei zu zusätzlichen Einsätzen. «Es ging verhältnismässig ruhig und friedlich über die Bühne», informiert Roland Jenni, Regionalpolizei Wettingen-Limmattal. Zum ersten Mal wurde am Wettiger Fäscht ein Deko-Wettbewerb durchgeführt. «Ziel war es, die Dekorationen in den Fäscht-Beizen zu beleben», sagt OK-Mitglied Karl Gruber. Die Feuerwehr Wettingen räumte ab, gefolgt von den «Golden Oldies» und dem Damenturnverein. (bär)
Partystimmung herrschte in den grossen Festzelten.
Kudi Müller mit Ehefrau Monika.
Jasmine und Renata aus Neuenhof.
Kühle Getränke waren bei den hohen Temperaturen sehr gefragt.
Lea Keller am Crêpes-Stand des Eislaufclubs Wettingen.
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WETTINGEN
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PARTEINOTIZ CVP WETTINGEN Motion der CVP-Fraktion für eine S-BahnHaltestelle Tägerhard Der Antrag lautet wie folgt: Der Gemeinderat wird ersucht, alle nötigen Schritte rechtzeitig einzuleiten, damit der S-Bahn-Haltestelle im Tägerhard sowohl auf kantonaler Ebene wie auch im Entwicklungsprogramm der SBB die nötige Priorisierung zukommt und diese zeitnah umgesetzt werden kann. Begründung: Schon gemäss der Machbarkeitsstudie Tägerhard (2007) soll die S-Bahn-Haltestelle im Bereich Tägerhard so vorgesehen werden, dass von dieser sowohl das Tägerhard als auch das Bauentwicklungsgebiet Wettingen Ost direkt erreichbar ist. In dem nun vom Grossen Rat verabschiedeten neuen kantonalen Richtplan, dem regionalen Entwicklungskonzept Baden Regio sowie im Agglomerationsprogramm Aargau-Ost ist in Wettingen eine neue Haltestelle der S-Bahn Linie 6 eingetragen. Das Sportund Erholungszentrum Tägi frequentieren jährlich rund 400 000 Besucher. Das Tägi ist von kantonaler und regionaler Bedeutung. Es ist eines der bedeutendsten Messezentren im Kanton Aargau und im Limmattal. Alleine die Baumesse, die Herbstmesse und die
kantonale Berufsschau sowie die unzähligen Sportveranstaltungen und Gesellschaftsanlässe von nationaler und kantonaler Bedeutung bringen das Tägi an die Grenze der Erschliessung. Die öV-Erschliessung ist suboptimal, eine S-Bahn-Haltestelle, wie sie auch für einen Golf-Platz in Otelfingen errichtet werden konnte, ist mehr als notwendig. Sie wird ferner zum Umsteigeknoten auf die Buslinien Richtung Wettingen Zentrum und ist in den regionalen und kantonalen Plänen als Umsteigeknoten im Kontext mit der allfälligen Weiterführung der Limmattalbahn vorgesehen. Der kantonale Richtplan sieht in diesem Gebiet einen Entwicklungsschwerpunkt Wohnen vor. Die SBahn-Haltestelle dient der Erschliessung dieser möglichen Siedlungsgebiete in Wettingen Ost, der Arbeitsplätze und des aufgewerteten Naherholungsgebietes in der Landschaftsspange Rüsler-Sulperg. Die Machbarkeit eines Neubaus Bahnhaltestelle Wettingen Tägerhard ist bereits von der HSR Rapperswil 2012 nachgewiesen worden. Der Gemeinderat soll nun die Umsetzung an (rm) die Hand nehmen.
INSERAT
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VW-Käfer-Club Limmattal bereitete «Langos» zu.
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Edy Breuss.
Hannes Brunner.
Mutation in der Fraktion SVP Wettingen An der letzten Einwohnerratssitzung hat Edy Breuss seinen Rücktritt bekannt gegeben. Frei nach Udo Jürgens’ Motto «Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an» begründet Edy im Rücktrittsschreiben seinen Austritt. «Das heisst aber nicht, dass ich mich zurückziehen werde», erklärt Edy schmunzelnd. Nach wie vor wird er aktiv am Wettinger Leben teilnehmen und die Geschäfte im Einwohnerrat kritisch beobachten. Die Fraktion SVP bedankt sich bei Edy für seinen Einsatz für die Gemeinde Wettingen und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft. An der nächsten Einwohnerratssitzung im September wird Hannes Brunner sein Amt antreten. Bereits seit dem 1. Januar 2014 verstärkt Hannes Brunner die Baukommission in Wettingen. Als Chefkonstrukteur und Bauleiter stellt er eine wichtige Bereicherung für die Kommission dar. Hannes Brunner wird viel Freude in seinem neuen Amt gewünscht. (mh)
Fleischspiesse waren heiss begehrt.
Fotos: bär
keine Hitzeopfer am Wettiger Fäscht
«Es herrscht coole Stimmung, die Leute sind gut drauf und es macht Spass, den Jugendlichen und Kindern am Crêpes-Stand zu helfen», sagt Franziska Hauser, die am Stand des Eislaufclubs Wettingen (ECW) Crêpes bäckt. Hauptsächlich stehen jedoch nicht die Eltern, sondern die Eiskunstläuferinnen und Eiskunstläufer selber hinter dem Herd, Tochter Lea Keller streicht gerade Nutella auf den Fladen und überreicht ihn der wartenden Festbesucherin. Wie auch die anderen knapp vierzig Vereine, die am Wettiger Fäscht eine Festbeiz oder einen Stand betreiben, füllt der ECW mit dem Einsatz seine Vereinskasse. Wegen der heis-
sen Temperaturen wurde am Nachmittag zwar etwas weniger Essen konsumiert, dafür gingen umso mehr kühle Getränke über den Ladentisch. Trotz Hitze kam es weder bei den Samaritern noch bei der Polizei zu zusätzlichen Einsätzen. «Es ging verhältnismässig ruhig und friedlich über die Bühne», informiert Roland Jenni, Regionalpolizei Wettingen-Limmattal. Zum ersten Mal wurde am Wettiger Fäscht ein Deko-Wettbewerb durchgeführt. «Ziel war es, die Dekorationen in den Fäscht-Beizen zu beleben», sagt OK-Mitglied Karl Gruber. Die Feuerwehr Wettingen räumte ab, gefolgt von den «Golden Oldies» und dem Damenturnverein. (bär)
Partystimmung herrschte in den grossen Festzelten.
Kudi Müller mit Ehefrau Monika.
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Lea Keller am Crêpes-Stand des Eislaufclubs Wettingen.
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WETTINGEN
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Tobias und Manon sind die schnellsten Wettinger Spielerisches Einlaufen mit einer angenehmen Abkühlung.
Hunderte von Kindern liefen während des «Wettiger Fäschts» um die Wette. BARBARA SCHERER
Strahlend blauer Himmel, die Sonne scheint und das Thermometer klettert immer weiter in die Höhe, während vier Kinder in Windeseile über die rote Laufbahn der Bezirksschule rennen. Trotz der erbarmungslosen Hitze kämpften am Freitagnachmittag über 300 Nachwuchssportlerinnen und -sportler um den Titel des «Schnällschte Wettingers». Organisiert wurde der Event vom SV Die Nachwuchssportler rennen um Lägern Wettingen. Währendem noch die letzten den Titel des schnellsten Wettingers. Stände fürs Wettiger Fäscht aufgestellt wurden, liefen die Kinder bereits fleissig um die Wette. Unter den Jubelrufen der Eltern, Grosseltern und Gspänli zeigten die jungen Sportlerinnen und Sportler, was in ihnen steckt. Wer gerade Pause hatte oder fertig war, vergnügte sich in den Hüpfburgen auf der Wiese nebenan. Währenddessen half ein Rasensprenger vor der Rennbahn gegen die sommerliche Hitze. So wärmEltern, Grosseltern und Freunde ten sich einige Läufer vor dem Start mit einem Lauf um den Rajubeln den jungen Läufern zu.
Sie waren die Allerschnellsten: Tobias Traber und Manon Jehle. sensprenger ein. Doch dann wurde gerannt, als ob es kein Morgen gäbe, ob mit oder ohne nasse Kleider. Dabei traten die Kinder im Alter von sieben bis dreizehn Jahren, getrennt nach Geschlecht und Jahrgang, gegeneinander an. Nach einem heissen und langen Nachmittag wurden schliesslich immer die schnellsten drei Buben und Mädchen eines Jahrgangs gekürt. Doch der Titel des schnells-
Fotos: bs
ten Wettingers wird nur den beiden Allerschnellsten aus allen Jahrgängen zuteil. «Es gewinnen aber nicht unbedingt die Ältesten», sagt Antoinette Eckert, Vizeammann und Ressortvorsteherin Sport der Gemeinde Wettingen. Tatsächlich ging der Titel der schnellsten Wettingerin und des schnellsten Wettingers 2015 an Manon Jehle und Tobias Traber aus dem zweitältesten Jahrgang.
1. Weltmeisterschaft im Badewannenrennen Am Sonntag, 12. Juli, starten im Freibad Tägi in Wettingen ab 13 Uhr die Qualifikationsrennen zur 1. Weltmeisterschaft im Badewannenrennen. Das Gewinnerteam aus Wettingen qualifiziert sich für das grosse internationale Finale am 21. November in Düsseldorf. Nach dem grossen Erfolg der 1. Europameisterschaft im Badewannenrennen 2014 werden im Jahr 2015 bei 99 Qualifikationsläufen in 9 Ländern auf verschiedenen Kontinenten die ersten Weltmeister im Badewannenrennen ermittelt. Ein Rennteam besteht aus einem «Badewannenka-
pitän» und einem «Matrosen». In jedem Renndurchgang paddeln vier Teams gleichzeitig auf einer Strecke von ca. 50 Metern durch das Wasserbecken. Das Gewinnerteam eines jeden Renndurchganges kommt jeweils eine Stufe weiter – bis sich im Ortsfinale ein Ortssiegerteam für das grosse internationale Finale am 21. November in Düsseldorf qualifiziert. Jedes Team kann sich übrigens einen Fantasienamen geben und zudem kostümieren. Das am verrücktesten kostümierte Team, welches vom anwesenden Publikum gewählt wird, hat die Chance, eine von 3 Wildcards für die Finalrennen in Düsseldorf zu gewinnen. Neben Ruhm und Ehre
erhalten die Weltmeister sowie die zweiten und dritten Siegerplätze Sachpreise im Gesamtwert von über 5000 Euro, wie beispielsweise Reisegutscheine oder ein Familienwochenende im Europapark Rust. In einer Rennbadewanne ist jede Teamkonstellation möglich und alle Teams haben nahezu die gleichen Chancen. Fun, Action und Emotionen ist für alle garantiert. Die Anmeldung zur Rennteilnahme kann am Veranstaltungstag direkt vor Ort oder unter www.badewannenrennen.org erfolgen. Jeder, der schwimmen kann, darf teilnehmen und muss lediglich den regulären Eintritts-
preis in das Bad zahlen. Die Rennbadewannen werden übrigens vom Veranstalter gestellt, daher werden selbst gebaute Rennwannen nicht zum Rennen zugelassen. Im Rahmenprogramm gibt es unter anderem die «Stadtmeisterschaft im 11-Meter-Schiessen auf dem Wasser». Dabei müssen die Teilnehmer zuerst die 11 Meter lange «Wibit Wiggle Bridge» bewältigt, bevor sie das Runde ins Eckige befördern können. Ein Riesenspass für alle Badegäste und viele weitere tolle Überraschungen schaffen einen erlebnisreichen Tag im Freibad Tägi Wettingen. (km) Weitere Infos findet man unter: www.badewannenrennen.org
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WOCHE NR. 28 DONNERSTAG, 9. JULI 2015
NEUENHOF
AUS DEM GEMEINDERAT Ein «lebendiges» Neuenhof durch Vereinsaktivitäten Die Gemeinde Neuenhof bietet allen ortsansässigen Vereinen die Plattform, sich kostenlos auf der Gemeinde-Webseite vorzustellen. Mit einem eigenen Eintrag haben alle die Möglichkeit, ihren Verein zu präsentieren sowie Veranstaltungen zu veröffentlichen. Ziel soll es sein, kontinuierlich auf neue sowie auch auf die bereits zahlreich bestehenden oder gar traditionellen Neuenhofer Aktivitäten aufmerksam zu machen. Der Gemeinderat möchte deshalb die Vereine dazu animieren, vermehrt Berichte von besonderen Anlässen oder Ereignissen (Erfolge, Jubiläen, Sonstiges) in der Limmatwelle zu publizieren und die Veranstaltungen entsprechend im Kalender einzutragen. Der Veranstaltungskalender soll der Neuenhofer Bevölkerung sowie Auswärtigen eine Übersicht über sämtliche Veranstaltungen in der Wohngemeinde bieten. Gleichzeitig möchte der Gemeinderat neuen Vereinen den Nutzen dieses Angebots schmackhaft machen. Um einen Eintrag zu erfassen, ist eine Registrierung unter www.neuenhof.ch (rechte Seite, Toplink «Login») erforderlich. Die Login-Zugangsdaten, mit welchen man jederzeit seine Einträge und Veranstaltungen bearbeiten kann, werden umgehend nach der Registrierung angezeigt. Der Gemeinderat bittet alle Vereine, die bereits von diesem Angebot Gebrauch machen, die Einträge von Zeit zu Zeit zu überprüfen und allenfalls zu aktualisieren. Bei Fragen oder Problemen beim Login wendet man sich an die Gemeindekanzlei Neuenhof. Lust auf Besuch? – Spanische Schülerin sucht Gastfamilie! Die Schülerin Maria Picazo der Schweizer Schule Madrid (Spanien) will gerne ein Schuljahr in der Schweiz verbringen und besucht ab August 2015 die Kantonsschule Wettingen. Dazu sucht das Humboldteum eine Schweizer Familie, INSERAT
die offen ist, Maria Picazo (15 Jahre alt) als «Kind auf Zeit» aufzunehmen. Spannend ist es, mit und durch das «Kind auf Zeit» den eigenen Alltag neu zu erleben. Maria lernt Deutsch als Fremdsprache, sodass eine Grundkommunikation gewährleistet ist. Der Aufenthalt bei der Gastfamilie ist gedacht von Samstag, 15. August 2015, bis Beginn der Sommerferien 2016. Selbstverständlich ist im Gegenzug auch ein Aufenthalt an der Schweizer Schule Madrid möglich. Für Fragen und Infos kontaktieren Interessierte das Humboldteum, die gemeinnützige Servicestelle für Auslandsschulen, Ute Borger, Tel. 061 588 03 71, E-Mail: ute.borger@humboldteum.com, www.humboldteum.ch.
Gastfamilie gesucht!
Gute Stimmung am Gartenverein-Fest.
Gartenverein-Härdlifest Am 27. und 28. Juni lud der Gartenverein bei angenehmem Sommerwetter ans gemütliche «Härdlifest» zu Risotto, Steak mit Pommes, Würsten vom Grill und Kaffee mit Kuchen ein.
mal drei Liedern in einem Block und 27 Zugaben, wovon dann einige von der Musikbox des anwesenden DJs gespielt wurden. Die Ländler und Schlager der Männerchörler und die Verköstigung mit Kaffee und Kuchen sowie Wurst Am Samstagabend bereicherte und Bier animierten zum Mitsinder Männerchor Neuenhof das gen, sodass dann noch einige LieFest auch musikalisch mit zwei- der zu hören waren . . . (vf)
Foto: zVg
Baugesuche Die Baubewilligung wurde erteilt an: Renato Valentino, Feldhofweg 19, für den Abbruch der bestehenden Stützmauer und anschliessend die Erstellung einer neuen Stützmauer aus Der Männerchor Neuenhof bereicherte das «Härdlifest». Fotos: zVg Betonelementen, Feldhofweg 19. Marcel Geissmann, Gässli 7, 5502 GLÜCKWÜNSCHE ZUM GEBURTSTAG Hunzenschwil, für die Aufstockung und den Umbau des beste- Folgende Personen werden im Juli 2015 80, 85, 90 Jahre und älter: 25.7.1922/93 hendes Einfamilienhauses sowie Lilly Killer, Sonnmattweg 2 26.7.1923/92 für das Erstellen einer freistehen- Anna Lüthy, Sonnmattweg 2 Rosa Bucher, Limmatstrasse 12 3.7.1924/91 den Garage an der Poststrasse 46. Erika Sturzenegger, Albertstrasse 11 12.7.1930/85 19.7.1930/85 Öffnungszeiten der Gemeindever- Robert Bürgler, Zürcherstrasse 137 24.7.1930/85 waltung Die Öffnungszeiten und Gustav Ostermann, Poststrasse 36 6.7.1935/80 Erreichbarkeit (Schalterdienst) Roland Etter, Bifangweg 4 23.7.1935/80 sind wie folgt: Montag, 8–11.30 Emil Gianola, Lagerstrasse 23 24.7.1935/80 und 14–18 Uhr, Dienstag–Don- Gioconda D’Incau, Albertstrasse 8 30.7.1935/80 nerstag, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Anna Frei, Grünaustrasse 2 Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Telefon Personen, welche keine Publikationen ihres Geburtsdatums und ihrer 056 416 21 11, E-Mail: gemeinde- Adresse im Rahmen dieser Gratulationswünsche möchten, haben dies frühzeitig der Gemeindekanzlei Neuenhof mitzuteilen. kanzlei@neuenhof.ch
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NEUENHOF
Am runden Tisch der Asylunterkunft vermitteln v
INSERAT
Asylbewerbern bereits fünfmal mehr untergebracht sind, als Menziken aufnehmen müsste. Solche unsensiblen Entscheide des Departements Gesundheit und Soziales fördern den Unmut in der Bevölkerung.
Kanton entschieden hat, in Neuenhof Wohnungen für Familien anzubieten», sagt Suter.
Am Tag der offenen Tür konnte man sich ein Bild über die kantonale Asylunterkunft an der Stockstrasse 9 und 11 in Neuenhof machen. MELANIE BÄR
17 2- bis 3-Zimmer-Wohnungen hat der Kanton an der Stockstrasse 9 und 11 gemietet und rund 70 Asylsuchende aus 11 verschiedenen Nationen darin untergebracht. Es sind ausschliesslich Familien. Bei Familie Raslan lebt mit der 5-köpfigen Familie auch die Grossmutter in der 3-ZimmerWohnung. Die Eritreerin Senait hingegen lebt mit ihren drei Kindern alleine. Die Asylunterkunft in Neuenhof ist ein Erstaufnahmezentrum. Die Menschen bleiben so lange, bis ihr Asylgesuch beantwortet ist. Aufgrund der politischen Situation in ihrem Heimatland werden Flüchtlinge aus Eritrea oder Syrien relativ rasch als Flüchtlinge anerkannt und bekommen im Schnitt nach einem halben bis einem Jahr die Aufenthaltsbewilligung F oder B. Danach sollen sie sich eine Wohnung und Arbeit suchen und das Aufnahmezentrum wieder verlassen. Aufgrund der Statusänderung werden sie danach nicht mehr vom Kanton, sondern bei Bedarf vom Sozialhilfedienst der jeweiligen Wohngemeinde unterstützt und betreut. Bei anderen Nationen sind die Abklärungen, ob sie berechtigt in der Schweiz sind und bleiben dürfen, aufwendiger. Sie bleiben im
FRAGEN AN
Am Tag der offenen Tür machten sich auch Gemeindepräsidentin Susanne Voser (M.) und Schulleiterin Renate Baschek (2. v. r.) ein Bild über die kantonale Asylunterkunft an der Stockstrasse. Foto: bär Schnitt drei bis fünf Jahre an der Missverständnissen aufgrund von Stockstrasse in Neuenhof. Sprachproblemen. Suters Aufgabe ist es, die Konflikte mit den BeteiBETREUT wird diese kantonale Asyl- ligten zu lösen. Am runden Tisch unterkunft seit rund vier Jahren in seinem Büro nimmt er die Pardurch Heinz Suter. Vorher war er teien zusammen und vermittelt. in einer Männerunterkunft in Birr Er ist auch Ansprechperson, wenn tätig. «Dort ist der Kulturkonflikt es darum geht, für die aufgenomstärker spürbar und es gibt Hack- menen Flüchtlingen eine Wohordnungen, während hier jede Fa- nung zu suchen, zahlt das wöchentliche Essensgeld von 70 milie ihre eigene Identität hat.» Doch auch in Neuenhof kommt Franken pro Person aus oder es zu Konflikten, meistens wegen sucht ein Beschäftigungspro-
Heinz Suter in seinem Büro an der Stockstrasse 11.
Familie Raslan mit drei Generationen.
gramm für sie. «Das grösste Problem ist die Sprachbarriere. Es ist deshalb wichtig, dass die Asylanten schnell Deutsch lernen.»
SELBER hat er früher in der Entwicklungshilfe im Ausland gearbeitet und einen guten Draht zu den Flüchtlingen. Ihm gefalle die abwechslungsreiche Arbeit, dennoch komme er manchmal auch an seine persönlichen Grenzen. «Es gibt Schlawiner unter ihnen, die das Gefühl haben, es sei alles selbstverständlich, es drehe sich alles um sie, und die nur fordern», so Suter. Seine Menschenkenntnisse helfen ihm auch dabei, diejenigen Asylsuchenden zu erkennen, die Unrechtes tun. Es komme ab und zu vor, dass er das Migrationsamt oder die Kantonspolizei einschalten müsse, weil ein Asylsuchender beispielsweise illegal arbeite. Doch auch das Leid der Asylsuchenden bekommt er mit. Etwa, wenn sie ihm die Narben von Folterspuren zeigen oder ihr Trauma von ihrem Erlebten und ihrer Reise ans Licht kommt. Zu denken geben dem Betreuer auch die steigenden Zahlen von Asylsuchenden. «Es ist normal, dass im Sommer die Zahl ansteigt, aber dieses Jahr ist es noch viel extremer als je zuvor», sagt er und zeigt auf die Liste des Kantons, auf dem die Zahl der Einreisenden vermerkt ist, und die im Moment besonders lang ist.
Susanne Voser
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Foto: Archiv
Welche Erfahrungen macht die Gemeinde mit den Asylanten? Grund-
sätzlich gute. Trotzdem stört es mich, dass der Kanton keine gerechte Verteilung vornimmt! Mindestens bei vorläufig aufgenommenen Asylanten gibt es doch einen Verteilschlüssel . . . Nach dem neuen Schlüssel ab 1. Januar 2016 müssten in Neuenhof 10 bis 12 Asylanten aufgenommen werden. In Neuenhof leben bereits zwischen 100 und 120 Asylbewerber, davon rund 70 Personen in der kantonalen Asylunterkunft. Der Kanton entscheidet, ohne dass die Gemeinden mitreden können – das ist unfair. In der Schweiz wird darüber diskutiert, wie ungerecht die Verteilung in Europa ist, dabei sind wir ja nicht mal fähig, in unserem eigenen Kanton eine gerechte Verteilung vorzunehmen. Zudem wurde am 5. Mai im Grossrat über das Asylwesen in der zweiten Lesung diskutiert und zur selben Zeit lässt der Kanton einen Gasthof in Menziken zu einer Asylunterkunft mit 90 Plätzen umfunktionieren, obwohl auch dort heute mit 60
Was sind denn die Auswirkungen für eine Gemeinde, wenn viele Asylbewerber in Dorf leben? Man hat in den verschiedensten Bereichen, die sich auf die Gemeindefinanzen auswirken, Mehraufwendungen. Diese liegen in Neuenhof bei ca. 1 bis 2 Steuerprozent, also rund 200 000 Franken für die rund 120 Asylbewerber. Wird Neuenhof finanziell dafür entschädigt? Nein, obwohl diejenigen Gemeinden, die zu wenig Asylbewerber aufnehmen, pro Tag und Person bisher 10 und ab 1. Januar 113 Franken an den Kanton zahlen müssen, bekommen diejenigen, die zu viele aufnehmen oder bereits aufgenommen haben, nichts davon. Ich habe auf kantonaler Ebene vergeblich versucht, auf ein «BonusMalus-System» hinzuwirken. Nun helfen wir uns selber und haben einen Verbund mit Oberrohrdorf, Stetten und weiteren Gemeinden geschlossen. Wir nehmen für sie «auf dem Papier» die Asylsuchenden auf und sie bezahlen uns die 10 Franken, die sie sonst dem Kanton zahlen müssten. So können wir unsere Ausgaben decken. (bär)
GEMEINDE NEUENHOF
Baugesuchspublikation Baugesuch Nr. 2015-029 Bauherrschaft: Valentino Smaldore Gassäckerweg 14 Neuenhof Lage: Parzelle 2620 Gassäckerweg 14, Neuenhof Bauvorhaben: Balkonsanierung mit Erweiterung Wintergarten Zusatzgesuche: – Gestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV liegen die Pläne während der Zeit vom 10. Juli bis 10. August 2015 im Gemeindehaus, Abteilung Bau, 2. Stock, öffentlich auf. Einwendungen können während der gesetzlichen Auflagefrist (30 Tage) beim Gemeinderat erhoben werden. Sie haben einen Antrag, eine Begründung sowie ein Begehren zu enthalten. Allfällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen. Abteilung Bau Neuenhof
Immobilien Zu vermieten per sofort oder nach Vereinbarung in Neuenhof an sehr ruhiger Lage
4½-ZimmerReiheneinfamilienhaus Garten, Keller, Estrich Cheminée geschlossene Garage mit direktem Zugang vom Haus Mitbenutzung von Sauna Hobbyraum, Aufenthaltsraum Fr. 2200.–/Mt. + NK Fr. 150.–/Mt. akonto Interna Treuhand AG Seestrasse 14a 5432 Neuenhof Tel. 056 410 00 51 (Bürozeit)
HINTERGRUND ASYLWESEN
AM EINFACHSTEN stellen sich diesbe-
züglich die Kinder an. Sie besuchen zuerst einen Migrationskurs und werden dann in die Regelklassen in Neuenhof untergebracht. Die Schule Neuenhof ist es gewohnt, mit Ausländern umzugehen. «Das ist auch der Grund, weshalb sich der
Freundinnen: Ymna (l.), Amanda und Sahar (vorne) sind Nachbarinnen und zeigen, wie Integration funktioniert.
Während der Dauer des Asylverfahrens werden Asylsuchende in kantonalen Unterkünften untergebracht und bekommen den Ausländerausweis N. Der Kanton ist für Finanzierung, Betrieb und Suche solcher Unterkünfte zuständig. Die jeweilige Gemeinde kann diesbezüglich nicht mitreden. «Die Leute sind da und müssen untergebracht werden», sagt Balz Bruder von der Medienstelle des kantonalen Departements Gesundheit und Soziales. Es sei ein schwieriges Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Per Anfang Juli waren 61 Personen in der kantonalen Unterkunft in Neuenhof untergebracht. Sobald das Asylverfahren abgeschlossen ist und eine vorläufige Aufnahme vorliegt, müssen die Asylsuchenden die Erstaufnahmestelle verlassen und sich eine Wohnung suchen. Ge-
mäss einem kantonalen Verteilschlüssel, der in der Sozialhilfeund Präventionsverordnung geregelt ist, sind die Gemeinden dazu verpflichtet, eine Mindestanzahl solcher vorläufig aufgenommener Asylsuchenden aufzunehmen. Gemäss diesem Verteilschlüssel muss die Gemeinde Neuenhof zurzeit 17 Personen aufnehmen, die mindestens eine vorläufige Aufenthaltbewilligung haben. Tatsächlich leben jedoch ausserhalb der kantonalen Unterkunft zusätzlich rund 50 Asylanten in Neuenhof. «Innerhalb des Kantons besteht freie Wohnsitzwahl», so Gemeindeschreiber Raffaele Briamonte. Die Gemeinde könne nicht beeinflussen, wem die Eigentümer ihre Wohnungen vermieten. Es ist naheliegend, dass Asylsuchende mit schulpflichtigen Kindern, die im Erstaufnahmezentrum in Neuen-
hof untergebracht waren, sich später auch in Neuenhof eine Wohnung suchen. Gemeinden, die ihre Aufnahmepflicht nicht oder nur teilweise erfüllen, müssen dem Kanton eine Ersatzabgabe von 10 Franken (ab 1. Januar 113 Franken) pro Tag und Person abliefern. «Mit dem Geld decken wir die Ausgaben, die anfallen, weil diese Gemeinden ihre Aufgabe nicht erfüllen», so Bruder. Gemeinden, in denen mehr als die vorgeschriebene Anzahl Personen leben, erhalten vom Kanton keine Entschädigung dafür. «Es besteht keine Rechtsgrundlage dafür», begründet Bruder. Gesetzlich steht es den Gemeinden aber frei, sich mittels Vertrag mit anderen Gemeinden zusammenzutun, die Aufnahme gemeinsam zu erfüllen und sich dafür entschädigen zu lassen. (bär)
WOCHE NR. 28 DONNERSTAG, 9. JULI 2015
NEUENHOF
Am runden Tisch der Asylunterkunft vermitteln v
INSERAT
Asylbewerbern bereits fünfmal mehr untergebracht sind, als Menziken aufnehmen müsste. Solche unsensiblen Entscheide des Departements Gesundheit und Soziales fördern den Unmut in der Bevölkerung.
Kanton entschieden hat, in Neuenhof Wohnungen für Familien anzubieten», sagt Suter.
Am Tag der offenen Tür konnte man sich ein Bild über die kantonale Asylunterkunft an der Stockstrasse 9 und 11 in Neuenhof machen. MELANIE BÄR
17 2- bis 3-Zimmer-Wohnungen hat der Kanton an der Stockstrasse 9 und 11 gemietet und rund 70 Asylsuchende aus 11 verschiedenen Nationen darin untergebracht. Es sind ausschliesslich Familien. Bei Familie Raslan lebt mit der 5-köpfigen Familie auch die Grossmutter in der 3-ZimmerWohnung. Die Eritreerin Senait hingegen lebt mit ihren drei Kindern alleine. Die Asylunterkunft in Neuenhof ist ein Erstaufnahmezentrum. Die Menschen bleiben so lange, bis ihr Asylgesuch beantwortet ist. Aufgrund der politischen Situation in ihrem Heimatland werden Flüchtlinge aus Eritrea oder Syrien relativ rasch als Flüchtlinge anerkannt und bekommen im Schnitt nach einem halben bis einem Jahr die Aufenthaltsbewilligung F oder B. Danach sollen sie sich eine Wohnung und Arbeit suchen und das Aufnahmezentrum wieder verlassen. Aufgrund der Statusänderung werden sie danach nicht mehr vom Kanton, sondern bei Bedarf vom Sozialhilfedienst der jeweiligen Wohngemeinde unterstützt und betreut. Bei anderen Nationen sind die Abklärungen, ob sie berechtigt in der Schweiz sind und bleiben dürfen, aufwendiger. Sie bleiben im
FRAGEN AN
Am Tag der offenen Tür machten sich auch Gemeindepräsidentin Susanne Voser (M.) und Schulleiterin Renate Baschek (2. v. r.) ein Bild über die kantonale Asylunterkunft an der Stockstrasse. Foto: bär Schnitt drei bis fünf Jahre an der Missverständnissen aufgrund von Stockstrasse in Neuenhof. Sprachproblemen. Suters Aufgabe ist es, die Konflikte mit den BeteiBETREUT wird diese kantonale Asyl- ligten zu lösen. Am runden Tisch unterkunft seit rund vier Jahren in seinem Büro nimmt er die Pardurch Heinz Suter. Vorher war er teien zusammen und vermittelt. in einer Männerunterkunft in Birr Er ist auch Ansprechperson, wenn tätig. «Dort ist der Kulturkonflikt es darum geht, für die aufgenomstärker spürbar und es gibt Hack- menen Flüchtlingen eine Wohordnungen, während hier jede Fa- nung zu suchen, zahlt das wöchentliche Essensgeld von 70 milie ihre eigene Identität hat.» Doch auch in Neuenhof kommt Franken pro Person aus oder es zu Konflikten, meistens wegen sucht ein Beschäftigungspro-
Heinz Suter in seinem Büro an der Stockstrasse 11.
Familie Raslan mit drei Generationen.
gramm für sie. «Das grösste Problem ist die Sprachbarriere. Es ist deshalb wichtig, dass die Asylanten schnell Deutsch lernen.»
SELBER hat er früher in der Entwicklungshilfe im Ausland gearbeitet und einen guten Draht zu den Flüchtlingen. Ihm gefalle die abwechslungsreiche Arbeit, dennoch komme er manchmal auch an seine persönlichen Grenzen. «Es gibt Schlawiner unter ihnen, die das Gefühl haben, es sei alles selbstverständlich, es drehe sich alles um sie, und die nur fordern», so Suter. Seine Menschenkenntnisse helfen ihm auch dabei, diejenigen Asylsuchenden zu erkennen, die Unrechtes tun. Es komme ab und zu vor, dass er das Migrationsamt oder die Kantonspolizei einschalten müsse, weil ein Asylsuchender beispielsweise illegal arbeite. Doch auch das Leid der Asylsuchenden bekommt er mit. Etwa, wenn sie ihm die Narben von Folterspuren zeigen oder ihr Trauma von ihrem Erlebten und ihrer Reise ans Licht kommt. Zu denken geben dem Betreuer auch die steigenden Zahlen von Asylsuchenden. «Es ist normal, dass im Sommer die Zahl ansteigt, aber dieses Jahr ist es noch viel extremer als je zuvor», sagt er und zeigt auf die Liste des Kantons, auf dem die Zahl der Einreisenden vermerkt ist, und die im Moment besonders lang ist.
Susanne Voser
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Foto: Archiv
Welche Erfahrungen macht die Gemeinde mit den Asylanten? Grund-
sätzlich gute. Trotzdem stört es mich, dass der Kanton keine gerechte Verteilung vornimmt! Mindestens bei vorläufig aufgenommenen Asylanten gibt es doch einen Verteilschlüssel . . . Nach dem neuen Schlüssel ab 1. Januar 2016 müssten in Neuenhof 10 bis 12 Asylanten aufgenommen werden. In Neuenhof leben bereits zwischen 100 und 120 Asylbewerber, davon rund 70 Personen in der kantonalen Asylunterkunft. Der Kanton entscheidet, ohne dass die Gemeinden mitreden können – das ist unfair. In der Schweiz wird darüber diskutiert, wie ungerecht die Verteilung in Europa ist, dabei sind wir ja nicht mal fähig, in unserem eigenen Kanton eine gerechte Verteilung vorzunehmen. Zudem wurde am 5. Mai im Grossrat über das Asylwesen in der zweiten Lesung diskutiert und zur selben Zeit lässt der Kanton einen Gasthof in Menziken zu einer Asylunterkunft mit 90 Plätzen umfunktionieren, obwohl auch dort heute mit 60
Was sind denn die Auswirkungen für eine Gemeinde, wenn viele Asylbewerber in Dorf leben? Man hat in den verschiedensten Bereichen, die sich auf die Gemeindefinanzen auswirken, Mehraufwendungen. Diese liegen in Neuenhof bei ca. 1 bis 2 Steuerprozent, also rund 200 000 Franken für die rund 120 Asylbewerber. Wird Neuenhof finanziell dafür entschädigt? Nein, obwohl diejenigen Gemeinden, die zu wenig Asylbewerber aufnehmen, pro Tag und Person bisher 10 und ab 1. Januar 113 Franken an den Kanton zahlen müssen, bekommen diejenigen, die zu viele aufnehmen oder bereits aufgenommen haben, nichts davon. Ich habe auf kantonaler Ebene vergeblich versucht, auf ein «BonusMalus-System» hinzuwirken. Nun helfen wir uns selber und haben einen Verbund mit Oberrohrdorf, Stetten und weiteren Gemeinden geschlossen. Wir nehmen für sie «auf dem Papier» die Asylsuchenden auf und sie bezahlen uns die 10 Franken, die sie sonst dem Kanton zahlen müssten. So können wir unsere Ausgaben decken. (bär)
GEMEINDE NEUENHOF
Baugesuchspublikation Baugesuch Nr. 2015-029 Bauherrschaft: Valentino Smaldore Gassäckerweg 14 Neuenhof Lage: Parzelle 2620 Gassäckerweg 14, Neuenhof Bauvorhaben: Balkonsanierung mit Erweiterung Wintergarten Zusatzgesuche: – Gestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV liegen die Pläne während der Zeit vom 10. Juli bis 10. August 2015 im Gemeindehaus, Abteilung Bau, 2. Stock, öffentlich auf. Einwendungen können während der gesetzlichen Auflagefrist (30 Tage) beim Gemeinderat erhoben werden. Sie haben einen Antrag, eine Begründung sowie ein Begehren zu enthalten. Allfällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen. Abteilung Bau Neuenhof
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4½-ZimmerReiheneinfamilienhaus Garten, Keller, Estrich Cheminée geschlossene Garage mit direktem Zugang vom Haus Mitbenutzung von Sauna Hobbyraum, Aufenthaltsraum Fr. 2200.–/Mt. + NK Fr. 150.–/Mt. akonto Interna Treuhand AG Seestrasse 14a 5432 Neuenhof Tel. 056 410 00 51 (Bürozeit)
HINTERGRUND ASYLWESEN
AM EINFACHSTEN stellen sich diesbe-
züglich die Kinder an. Sie besuchen zuerst einen Migrationskurs und werden dann in die Regelklassen in Neuenhof untergebracht. Die Schule Neuenhof ist es gewohnt, mit Ausländern umzugehen. «Das ist auch der Grund, weshalb sich der
Freundinnen: Ymna (l.), Amanda und Sahar (vorne) sind Nachbarinnen und zeigen, wie Integration funktioniert.
Während der Dauer des Asylverfahrens werden Asylsuchende in kantonalen Unterkünften untergebracht und bekommen den Ausländerausweis N. Der Kanton ist für Finanzierung, Betrieb und Suche solcher Unterkünfte zuständig. Die jeweilige Gemeinde kann diesbezüglich nicht mitreden. «Die Leute sind da und müssen untergebracht werden», sagt Balz Bruder von der Medienstelle des kantonalen Departements Gesundheit und Soziales. Es sei ein schwieriges Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Per Anfang Juli waren 61 Personen in der kantonalen Unterkunft in Neuenhof untergebracht. Sobald das Asylverfahren abgeschlossen ist und eine vorläufige Aufnahme vorliegt, müssen die Asylsuchenden die Erstaufnahmestelle verlassen und sich eine Wohnung suchen. Ge-
mäss einem kantonalen Verteilschlüssel, der in der Sozialhilfeund Präventionsverordnung geregelt ist, sind die Gemeinden dazu verpflichtet, eine Mindestanzahl solcher vorläufig aufgenommener Asylsuchenden aufzunehmen. Gemäss diesem Verteilschlüssel muss die Gemeinde Neuenhof zurzeit 17 Personen aufnehmen, die mindestens eine vorläufige Aufenthaltbewilligung haben. Tatsächlich leben jedoch ausserhalb der kantonalen Unterkunft zusätzlich rund 50 Asylanten in Neuenhof. «Innerhalb des Kantons besteht freie Wohnsitzwahl», so Gemeindeschreiber Raffaele Briamonte. Die Gemeinde könne nicht beeinflussen, wem die Eigentümer ihre Wohnungen vermieten. Es ist naheliegend, dass Asylsuchende mit schulpflichtigen Kindern, die im Erstaufnahmezentrum in Neuen-
hof untergebracht waren, sich später auch in Neuenhof eine Wohnung suchen. Gemeinden, die ihre Aufnahmepflicht nicht oder nur teilweise erfüllen, müssen dem Kanton eine Ersatzabgabe von 10 Franken (ab 1. Januar 113 Franken) pro Tag und Person abliefern. «Mit dem Geld decken wir die Ausgaben, die anfallen, weil diese Gemeinden ihre Aufgabe nicht erfüllen», so Bruder. Gemeinden, in denen mehr als die vorgeschriebene Anzahl Personen leben, erhalten vom Kanton keine Entschädigung dafür. «Es besteht keine Rechtsgrundlage dafür», begründet Bruder. Gesetzlich steht es den Gemeinden aber frei, sich mittels Vertrag mit anderen Gemeinden zusammenzutun, die Aufnahme gemeinsam zu erfüllen und sich dafür entschädigen zu lassen. (bär)
GEMEINDE KILLWANGEN
Baugesuche Bauherrschaft: Grundeigent.: Bauobjekt: Bauvorhaben: Bauherrschaft: Grundeigent.: Bauobjekt: Bauvorhaben:
Cornelia und Dominik Zurkinden Birkenweg 8, 8956 Killwangen do. Birkenweg 8, 8956 Killwangen (Parz.-Nr. 513) Sitzplatzüberdachung und Aussenparkplatz Dontschew Henry und Edelmann Im Steinig 1, 8956 Killwangen do. Im Steinig 1, 8956 Killwangen (Parz.-Nr. 128) Anbau Terrassenüberdachung
Das Baugesuch liegt vom 9. Juli bis 10. August 2015 während der ordentlichen Schalteröffnungszeiten öffentlich auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Einsprachen sind innert der Auflagefrist an den Gemeinderat Killwangen zu richten. Eine Einsprache hat schriftlich zu erfolgen und muss einen Antrag sowie eine Begründung enthalten.
SOMMERZEIT
10
AUS DEM GEMEINDERAT Anna-Würsch-Konzert vom 13. September 2015 Wie im vergangenen Jahr findet das Anna-Würsch-Konzert auch dieses Jahr im September statt. Für das Konzert konnte der Liederkranz aus Wettingen gewonnen werden. Die Details werden zu einem späteren Zeitpunkt mit einem separaten Flyer allen Haushaltungen zugestellt.
Killwangen feiert 2016.
und einen feinen Wurstsalat!
WOCHE NR. 28 DONNERSTAG, 9. JULI 2015
KILLWANGEN
Foto: zVg
Killwangner Fäscht 2016 Zur Fertigstellung des Schulhausneubaus in Killwangen findet vom 19. bis 21. August 2016 ein Killwangnerund Jugendfest statt. Zur Bewirtung der Gäste haben sich dazu bereits diverse Vereine wie STV-, SVP-, Elternverein, Fischerverein, Pétanque Freunde, Gemeindeverwaltung- und die Landfrauen Killwangen sowie verschiedene Privatpersonen angemeldet. Bei einer ersten Orientierungssitzung zeigte es sich, dass mit einem vielseitigen kulinarischen Angebot zu rechnen ist. Ebenfalls wird die musikalische Unterhaltung am
Freitag- und Samstagabend sowie am Landfrauen-Brunch am Sonntag (Anna-Würsch Konzert) sehr abwechslungsreich gestaltet sein. Nebst den Schul- und Kindergartenräumlichkeiten wird auch eine Bilder-Ausstellung verschiedener Künstler präsentiert. Sollten sich noch weitere Personen für einen Beitrag am Rahmenprogramm oder einer Beiz interessieren, so können sich diese jederzeit mit dem OK in Verbindung setzen. Die Kontaktdaten und weitere Infos sind auf der Internetseite www.killwangnerfaescht.ch.vu zu finden. Seniorenausflug 2015 nach Hallau An einem sonnigen Montag Ende Juni war es wieder so weit: Zwei Reisecars mit rund 85 Seniorinnen und Senioren ab 70 Jahren der Gemeinde Killwangen machten sich auf den Weg nach Hallau. Begleitet wurde die Reisegruppe erneut durch Gemeindeammann Werner Scherer, Gemeinderat Hanspeter Schmid, Gemeindeschreiberin Sandra Spring, Gemeindeschreiberin-Stv. Sarah Gähwiler sowie durch den Samariterverein Spreitenbach und die Spitex Spreitenbach-Killwangen. Die Carfahrt führte via Winterthur–Andelfingen nach Diessenhofen. Von Diessenhofen aus konnten die Seniorinnern und Senioren bei herrlichem Wetter eine Schifffahrt nach Stein am Rhein geniessen. Angekommen in Stein am
Rhein, standen schon die beiden Reisecars bereit für die Weiterfahrt nach Hallau. In der Keller’s Winzerstube in Hallau wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem feinen Mittagsmahl verwöhnt. Nach dem gemütlichen Mittagessen wurden zwei Gruppen gebildet. Für die eine Hälfte der Seniorinnen und Se-
Seniorenreise nach Hallau.
Foto: zVg
nioren ging es los mit der Pferdefahrt, während die andere Hälfte zuerst das Dessert serviert bekam. Nach etwat einer Stunde kehrte die erste Gruppe zurück und die Pferde standen für den zweiten Rundgang bereit. Die eindrückliche Fahrt durch die Reben von Hallau hat bei allen einen schönen, unvergesslichen Eindruck hinterlassen. Zufrieden fuhren die Seniorinnen und Senioren mit den zwei Reisecars zurück nach Killwangen. Dieser erlebnisreiche, eindrückliche Tag wird noch lange in Erinnerung bleiben.
SALATWURST
edel gewürzt, dazu ein kühles Lägere-Bier
Metzgerei Felder
VERMISCHTES
Bahnhofstrasse 4, Wettingen Tel. 056 426 70 48 Grosser P vor dem Haus
vorbereiten. Sie werden von einer ausgebildeten Spielgruppenleiterin betreut. Bei Interesse und Fragen steht R. Kreuzmann unter Tel. 076 477 90 92 zur Verfügung. www.elternverein-killwangen.ch
Spielgruppe hat noch Platz.
Foto: zVg
SPIELGRUPPE AM BÄCHLI Die Spielgruppe am Bächli bietet ab August viermal in der Woche Spielgruppe an. Am Donnerstag hat es noch wenige freie Plätze. Kinder im Alter von 3–5 Jahren können hier erste Erfahrungen mit anderen Kindern ausserhalb des bekannten Familien- und Freundeskreises machen und sich auf den zukünftigen Kindergarteneintritt
SCHWIMMKURS IN KILLWANGEN Der Elternverein Killwangen bietet während der Sommerferien vom 3.–6. August einen Schwimmkurs an. Ob Badeplausch für die Kleinsten oder Crawlkurs für Fortgeschrittene, angesprochen sind alle Kinder, die Freude am Wasser haben. Durchgeführt wird der Kurs von Doris Schmid im Meierbädli in Killwangen, und zwar zu folgenden Zeiten: 11–11.20 Uhr: Badeplausch für die Kleinsten 1– 3 Jahre alt; 11.20–11.40 Uhr: Wassergewöhnung 3–4 Jahre alt;
Schwimmen lernen und üben.
Foto: zVg
11.50–12.20 Uhr: Schwimmanfänger Gruppe I ab 4 Jahren; 12.20–12.50 Uhr: Schwimmanfänger Gruppe II ab 4 Jahren; 13–13.30 Uhr: Crawl Schwimmer. Für Mitglieder des Elternvereins Killwangen kostet der Kurs 25 Franken, Nichtmitglieder bezahlen 35 Franken. Anmeldungen bis 20. Juli unter event@elternvereinkillwangen.ch.
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WOCHE NR. 28 DONNERSTAG, 9. JULI 2015
AUS DEM GEMEINDERAT
Team des Forstreviers Heitersberg. Mühlebachstrasse wieder gesichert In den vergangenen Tagen hat das Personal des Forstreviers Heitersberg die Mühlebachstrasse mit einem Holzkasten (Kunstbaute zur Stützung des Strassenkörpers) gesichert und wieder hergestellt. Die Strasse war zuvor bei der Bachunterführung des Egelseebaches stellenweise abgerutscht und für den Lastwagenverkehr nicht mehr passierbar. Baubewilligung ist erteilt worden an Aldi Suisse AG, Dagmersellen, für Einbau Backraum in Ladenfiliale Tivoli; Limmatbeck AG, für Umnutzung Lagerräume in Bäckerei mit Verkauf und Restaurant, Bodenäckerstr. 5; Welti AG Immobilien, Zürich, für Neubau Lagerhalle/Magazin, Industriestr. 166b. Gratulationen Als Jahrgangsbester im Kanton Aargau hat Simon Dimitri, Busslingen, seine Lehre als Forstwart erfolgreich abgeschlossen. Auch die beiden kaufmännischen Lernenden der Gemeindeverwaltung Spreitenbach Isabela Paz Pilatti, Spreitenbach, und Sandro Potenza, Hausen, haben die Lehrabschlussprüfung als Kauffrau und Kaufmann erfolgreich bestanden. Nebst den beiden kaufmännischen Lernenden haben auch die beiden kaufmännischen Praktikanten Sabrina Kantuzer und Denis Muff ihre Abschlussprüfung mit Erfolg bestanden. Gemeinderat und Verwaltung gratulieren dazu ganz herzlich und wünschen den jungen Fachkräften für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg. Termine 6. Juli–9. August: SchulSommerferien; 1. August: Bundesfeier auf dem Gemeindehausplatz, Poststr. 13; 10. August, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Gemeindehaus, Poststr. 13. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Mo, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr, Di– Do, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Fr, 8.30– 15 Uhr. Tel. 056 418 85 11, Fax 056 402 02 82. www.spreitenbach.ch.
SPREITENBACH
Die beste Forstwart-LAP Dimitri Simon vom Forstrevier Heitersberg hat die beste Lehrabschlussprüfung als Forstwart EFZ im ganzen Kanton Aargau abgelegt. SUSANNE KARRER
«Zwei Stifte, die die Ausbildung als Zweitlehre machten, waren noch ein bisschen besser als ich», winkt Dimitri bescheiden ab. Dabei darf er auf seine Leistung wirklich stolz sein. Zusätzlich zum tollen LAP-Resultat hat er nämlich auch noch eine Auszeichnung vom Aargauischen Waldwirtschaftsverband dafür bekommen, dass er im Prüfungsteil Artenkunde 36 von insgesamt 40 Pflanzenarten korrekt klassifiziert hat. Fünf praktische Prüfungen musste der Achtzehnjährige ablegen, darunter Werkzeugunterhalt, Jungwaldpflege, Wildschutz und Pflege anderer Ökosysteme. Der wichtigste Teil war die Holzerei. «Dabei gehen drei Lehrlinge einen Tag lang mit zwei Experten holzen», erklärt Dimitri. Bei der Prüfung bekommen die Prüflinge acht bis zehn Bäume zugeteilt, die sie dann korrekt und unter Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften fällen und aus dem Wald befördern müssen. Dass er die beste LAP unter den ordentlichen Lehrlingen abgelegt hat, erfuhr Dimitri an der Abschlussfeier vorletzte Woche in Unterlunkhofen. Als Auszeichnung gab es ein veredeltes Beil. «Es ist schon toll, zu wissen, dass man als Bester der Klasse abgeschlossen hat», gibt Dimitri dann doch zu. Jetzt ist er froh, dass die
Dimitri Simon hat die beste LAP im Kanton abgelegt. Prüfungszeit vorbei ist, und er erholt sich erst mal auf Mallorca. Noch bis August arbeitet er im Forstrevier Heitersberg weiter. Ab 1. September übernimmt er eine Stelle als Forstwart in der Handholzerei im Forstunternehmen Pius Wiss AG in Dietwil. Klar wäre er gerne in Spreitenbach geblieben, sagt Dimitri, der seinem Lehrbetrieb sehr dankbar ist: «Es
Foto: ska
sind ‹gueti Cheibe› hier.» Aber er freue sich auch darauf, etwas Neues kennenzulernen. Beim Beruf Forstwart werde er sicher bleiben. Ihm gefällt die Arbeit draussen, mit Maschinen und im Team. «Der Job ist sehr abwechslungsreich», so Dimitri. Nun wolle er Berufserfahrung sammeln und vielleicht irgendwann die Vorarbeiterschule absolvieren.
WANDERGRUPPE SPREITENBACH AM 24. JUNI AM HÖCHSTEN PUNKT IM KANTON AARGAU 34 Teilnehmer standen kurz nach 8 Uhr am Bahnhof Killwangen bereit. Mit der Bahn fuhr man nach Aarau und von dort mit dem Bus zum Ausgangspunkt der Wanderung, auf die Salhöhe. Nach einer Kaffeepause im Restaurant Salhöhe nahm man den Aufstieg zur Geissfluh in Angriff. Nach gut einer halben Stunde marschieren erreichte man den höchsten Punkt im Kanton Aargau. Leider konnte man die Aussicht ins Tal nicht geniessen, weil rundherum alles bewaldet war. Anders war es kurze Zeit später auf der Geissfluh, auf welcher eine Höhe von 962 m angegeben war. Hier hatte man einen wunderba-
ren Ausblick ins Aaretal. Von der Geissfluh ging es dann auf einem steinigen Weg steil bergab Richtung Schafmatt. Die Steine waren zum Teil noch nass und man musste aufpassen, dass man nicht ausrutschte. In der Gartenwirtschaft vom Berghaus Schafmatt war Mittagessen aus dem Rucksack angesagt. Da das Gasthaus unter der Woche nicht bewirtet wird, war nichts mit dem Kaffee nach dem Essen. Nach der Mittagsrast wanderte man weiter talwärts, an der Klinik Barmelweid vorbei bis zum Restaurant Barmelhof, wo dann der verdiente Kaffeehalt eingeschaltet wurde. Nach der Kaffeepause folgte
nochmals ein kurzer Aufstieg Richtung Erlinsbach und von dort führte die Wanderung weiter zur Aussichtsplattform «Alpenzeiger» über der Stadt Aarau. Von dieser Plattform aus hatte man einen tollen Ausblick über die Stadt Aarau und die nähere Umgebung. Nach einer kurzen Pause nahm man dann den letzten Abschnitt der erlebnisreichen Wanderung in Angriff: zuerst nochmals bergab Richtung Aarau und dann über die Kettenbrücke und durch die Altstadt zum Bahnhof. Und von dort fuhr die S-Bahn die müde Wanderschar zurück nach Killwangen-Sprei(wl) tenbach.
Spreitenbach ist eine kontinuierlich wachsende Agglomerationsgemeinde im Limmattal und zählt rund 11 000 Einwohner. Die bisherige Stelleninhaberin übernimmt infolge einer Teilpensionierung intern ein anderes Fachgebiet der Abteilung. Wir suchen per 1. Dezember 2015 oder nach Vereinbarung
Bereichsleiter/in Hochbau (100%) Hauptaufgaben – Beratung von Architekten und Bauherren bei Baueingaben in administrativer, baurechtlicher und fachtechnischer Hinsicht – Prüfung der Baugesuche und Erarbeitung aller erforderlichen Bewilligungen (inkl. beratendes Mitglied der Baukommission) – Begleitung der Bauvorhaben bis Schlussabnahme, inkl. Baustellenkontrollen und -abnahmen – Führungsaufgaben im Bereich Hochbau Unsere Erwartungen – Architekt mit Bachelor-Abschluss und/oder DAS öffentliches Gemeinwesen Fachkompetenz BauverwalterIn Stufe II – Fähigkeit, architektonische Fragestellungen zu analysieren und zu entscheiden – Fundierte Kenntnisse und Erfahrung im Bau-, Planungs- und Umweltschutzrecht des Kantons Aargau – Mit Vorteil Erfahrung auf einer öffentlichen Verwaltung – Kundenorientiertes Auftreten, Organisations- und Verhandlungskompetenzen – Selbstständige, exakte Arbeitsweise, sehr gute mündliche und schriftliche Ausdrucksweise mit stilsicherem Deutsch – Gute PC-Anwender-Kenntnisse, insbesondere MS Office – Offene und teamfähige Art, zuverlässig, initiativ, interessiert und belastbar Unser Angebot – Interessante, vielseitige und selbstständige Tätigkeit in professionellem kleinerem Team – Moderne Arbeitsmittel – Zeitgemässe Anstellungsbedingungen, gleitende Arbeitszeit Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie Ihre Bewerbung (keine Online-Bewerbung) mit den üblichen Unterlagen bis zum 30. Juli 2015 an die Bauverwaltung, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach. Für weitere Auskünfte steht Ihnen der Bauverwalter Oliver Lovisetto (056 418 86 31) und die aktuelle Stelleninhaberin, Frau Nadine Amacher (056 418 86 37), gerne zur Verfügung.
Veranstaltungsgesuch Gestützt auf das Waldgesetz des Kantons Aargau und die zugehörige Verordnung wird folgende Veranstaltung publiziert: Dietiker Neujahrslauf 2016 Am 9. Januar 2016 findet von 12.00 bis 16.00 Uhr ein Dietiker Neujahrslauf statt. Der Start und das Ziel befinden sich bei der Stadthalle Dietikon. Die Strecke führt teilweise über Spreitenbacher Gemeindegebiet. Folgende Strassen sind davon betroffen: Fondlistrasse, Bründlistrasse, Fluestrasse, Schmärlaubenstrasse, Weiherstrasse, Sandbühlstrasse und Grütstrasse. Die Akten liegen während der Einsprachefrist auf der Gemeindekanzlei während der ordentlichen Schalterzeiten zur Einsichtnahme auf. Rechtsmittel Einsprachen gegen dieses Veranstaltungsgesuch sind innert 30 Tagen seit der Publikation vom 9. Juli 2015 in der Limmatwelle beim Gemeinderat Spreitenbach einzureichen. Die Einsprache muss einen Antrag und eine Begründung enthalten. Gemeinderat Spreitenbach
Bauausschreibung BG-Nr. Bauherr:
2895 Lienberger Reto, Dorfstrasse 41 8957 Spreitenbach Bauobjekt: Teilausbau Scheune in Besenbeiz und Hofladen, Reklametafel Baustelle: Dorfstrasse 41 Parzelle: 36 Zusatzbew.: Departement Bau, Verkehr und Umwelt Die öffentliche Auflage erfolgt vom 13. Juli bis 11. August 2015 auf der Bauverwaltung, Gemeindehaus, Spreitenbach. Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach, erhoben werden. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Spreitenbach
– 24-Stunden-Service – Reparaturen
– Boilerentkalkung – Badumbauten
Cristofero Callerame Bahnhofstrasse 8 5436 Würenlos
Telefon 056 610 16 13 Mobile 076 365 46 56 cris.sanitaer@gmail.com
NOTFALLDIENSTE Notfallapotheke
Tierärztlicher Notfalldienst
Notfalldienst der Apotheken im Bezirk Baden:
Zuerst den eigenen Tierarzt anrufen.
24-Stunden-Apotheke Husmatt beim Kantonsspital Baden-Dättwil Telefon 0844 844 600 Ärztlicher Notfalldienst Notfallpraxis für den Bezirk Baden im KS Baden: Für Erwachsene: Telefon 0844 844 500 Für Kinder bis 16 Jahre: Telefon 0844 844 100
11. und 12. Juli Regula Kehl Rütihaldestrasse 4 8956 Killwangen Tel. 078 880 32 80 Spitex Neuenhof Tel. 056 437 03 90 Spreitenbach Tel. 056 401 17 24 Würenlos Tel. 056 424 12 86
WOCHE NR. 28 DONNERSTAG, 9. JULI 2015
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AUS DEM GEMEINDERAT Surfen im Schwimmbad «Wiemel» Rechtzeitig zum Beginn der Sommerferien steht den Gästen des Schwimmbads «Wiemel» ein kostenloses WLAN-Netz zur Verfügung. Der Zugriffscode kann bei der Restaurantkasse bezogen werden. Hundekot auf dem Sportplatz Auf dem Sportplatz «Ländli» wird fast täglich Hundekot vorgefunden, welcher vom Hauswart aufgenommen und entsorgt werden muss. Für alle Benützer des Sportplatzes ist es äusserst unangenehm und ein sehr grosses Ärgernis, wenn im Spielbetrieb oder beim Training auf Hundehaufen getreten wird. Laut § 5 Abs. 1 lit. d des Hundegesetzes sind Hundehaltende verpflichtet, den Hundekot aufzunehmen und zu entsorgen. Weiter sind Hunde im Bereich von Schul- und Sportanlagen, öffentlichen Spielund Grünflächen und in Wirtschaftslokalen sowie auf dem Friedhofareal zwingend an der Leine zu führen (Art. 27 Abs. 2 Polizeireglement). Die Hundehalter werden gebeten, den Hundekot aufzunehmen und entsprechend zu entsorgen. Es sind ausreichend Robidog-Anlagen auf dem Würenloser Gemeindegebiet vorhanden. Wenn fehlbare Hundehalter der Behörde bekannt werden, werden sie mit einer Busse bestraft. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag–Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Telefon 056 436 87 87 oder 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. www.wuerenlos.ch INSERAT
Baugesuchspublikation Baugesuch-Nr.: Bauherrschaft:
201531 Ferreira Lourenço Nuno Miguel und Lourenço dos Santos Ana Maria Schulstrasse 69, 5436 Würenlos Projektverfasser: Ferreira Lourenço Nuno Miguel und Lourenço dos Santos Ana Maria Schulstrasse 69, 5436 Würenlos Bauvorhaben: Sitzplatzverglasung (geschlossen) und Versetzung Geräteraumtür Lage: Parzelle 4860 (Plan 63) Schulstrasse 69 Zone: Dorfzone D Gesuchsauflage vom 9. Juli bis 7. August 2015 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. BAUVERWALTUNG WÜRENLOS
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«Man lebt für das Teil» Der Würenloser Roger Speckert ist Präsident der Zurich Caledonian Pipe Band und lebt für seine Great Highland Bagpipe, die tägliches Üben erfordert. SUSANNE KARRER
Roger Speckert ist Abteilungsleiter der Sicherheitsabteilung einer grossen Universalbank in Zürich. Sein Hobby hingegen könnte untypischer nicht sein: Er spielt seit 2010 Great Highland Bagpipe. Auf diese Bezeichnung legt er Wert, denn dass die Bevölkerung einfach «Dudelsack» sagt, stört ihn manchmal ein bisschen. Jedes Land hat seine ganz typischen Instrumente in diesem Bereich – auch in der Schweiz wurde im Mittelalter die sogenannte Sackpfeife gespielt. «Man fängt nicht sofort mit dem Dudelsack an», erklärt Speckert die Herangehensweise an dieses schwierige Instrument. Zuerst spiele man je nach Fleiss ein Jahr lang auf dem «Practice Chanter», einer Art Übungsflöte. Erst dann beginne man mit dem Dudelsack im Grunde wieder von vorn, denn alleine das Starten des Instruments oder den Druck im Sack für den typischen, konstanten Grundton – den Bordun – zu halten, sei eine Herausforderung. «Dudelsack zu spielen war schon lange mein Wunsch – das Instrument fasziniert mich», sagt Speckert. Lange war ihm das beruflich nicht möglich, doch irgendwann habe er sich gesagt: Jetzt oder nie. Speckert ist heute Präsident der Zurich Caledonian Pipe Band, in der 20 Mitglieder als Bagpiper und auf verschiedenen Trommeln spielen. «Die Masse machts», schmunzelt Speckert im Hinblick auf den Klang – für freudige Anlässe wie Hochzeiten, Geburtstage oder die Highland-Games spielen sie deshalb meistens in grösseren Formationen. Ebenfalls für Hochzeiten und oft auch für Beerdigungen werden aber auch Solo-Auftritte über die Homepage gebucht. Öffentliche Auftritte der Zurich Caledonian Pipe Band stehen diesen Sommer vom 7. bis 9. August an den Highland Games in Fehralt-
Roger Speckert mit seiner Great Highland Bagpipe. dorf an. Und im September nimmt die Band zum ersten Mal offiziell an den Swiss Bagpipe Championships anlässlich der Highland Games in Abtwil teil. NACHWUCHS REKRUTIERT die Band oftmals direkt aus der angeschlossenen Dudelsackschule, die vom Pipe Major betreut wird. «Die Kadetten können bei uns in der Band mitspielen und austesten, ob ihnen das Ganze gefällt, bevor sie die volle Ausrüstung kaufen», erklärt Speckert. Diese ist umfassend: Die Bandmitglieder spielen nicht nur mit Original-Instrumenten aus Schottland, sondern tragen auch volle Uniform mit Kilt. Sich einen Dudelsack für ein paar Hundert Franken im Internet zu kaufen, davon rät Roger Speckert vehement ab: «Hände weg von billigen Internetangeboten oder unüberlegten Feriensouvenirs!» Gerade nach grossen Tattoos werden Band und Schule jeweils von Anfragen überhäuft. Wer aber wirklich Dudelsack spielen will, der braucht ein richtiges Instrument, bei dem der Einstiegspreis etwa bei 1100 Franken liegt, dazu Ausdauer und Durchhaltewille. «Bei diesem Instrument muss man täg-
Foto: zVg
lich mindestens eine halbe Stunde Zeit zum Üben investieren», weiss Speckert – Dudelsack spielen sei wie ein Leistungssport: «Man muss genug Luft und Ausdauer haben und gleichzeitig dürfen sich die Finger nicht verkrampfen.» Man müsse dranbleiben und Zeit haben, sagt Speckert: «Auch die Profis aus Schottland üben täglich.» Trotzdem wolle er niemanden abschrecken, Dudelsack zu spielen. Jeder und jede ist herzlich willkommen, eine Bandprobe am Dienstagabend im Probenlokal in Gockhausen, oberhalb Dübendorf, zu besuchen. Zweimal im Jahr werden zudem Workshops mit Profis aus Deutschland und Schottland organisiert. Und viele Bandmitglieder reisen auch regelmässig nach Schottland, um Unterricht im National Piping Centre in Glasgow zu nehmen. Auch Speckerts Frau und seine zwei Kinder, mit denen er in Würenlos zu Hause ist, seien musikbegeistert: «Der Älteste hat sogar seinen eigenen Kilt.» Speckert hat sein Instrument gefunden: «Man lebt für das Teil – man muss es gern haben. Nur so nebenbei geht es nicht.»
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49. Fussballfest in Würenlos
ALPENCLUB WÜRENLOS Frühjahrswanderungen 11. April, Höhenwanderung Salhöhe: Nach dem traditionellen Start-Kaffee in einem Restaurant in Kienberg (786 m ü.M.) nahmen 18 Wanderfreudige die Höhenwanderung zur Salhöhe unter die Füsse. Nach gut einer Stunde erreichte man den höchsten Punkt des Kantons Aargau. Auf 908 m ü.M. verewigte sich jeder Teilnehmer im roten Gipfelbuch, welches in einer ausgemusterten Gamelle aufbewahrt wird. Die 3 ½-stündige Wanderung führte über die Geissflue (962 m ü.M.) zur Barmelweid und weiter zur Wirtschaft «Barmelhof», wo sich alle mit einem üppigen «Zvieri» stärkten. 10. Mai, Brunch auf dem Bauernhof: Am Muttertag war der klubinterne Brunch auf dem «Birchhof» angesagt. Den zum Familientreff gewordenen Anlass besuchten knapp 40 Teilnehmer. Mit Musik und Gesang klang der gelungene Anlass am frühen Nachmittag aus. 17. Mai, an den Ufern des Hallwilersees: An diesem Sonntag wanderte eine Gruppe Alpen-Klüppler um den Hallwilersee. Die Route führte vom Schloss Hallwil bis nach Mosen. Die Rückfahrt genoss man auf dem Schiff. 2. Juni, Kurzwanderung auf den Alpenzeiger: Nach dem Spaziergang durch die Altstadt Brugg war ein steiler Aufstieg auf
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den Bruggerberg zu überwinden. Ein herrlicher Rundblick auf die Stadt Brugg und Umgebung war der Lohn für die vorausgegangene Anstrengung. Auf dem Weg nach Hinterrein und Vorderrein überraschten immer wieder schöne Ausblicke ins Wasserschloss und die angrenzenden Hügellandschaften. 27. Juni, Tössegg: Als Abschluss der Frühjahrswanderungen organisierte ein in Embrach aufgewachsenes Club-Mitglied eine spannende Wanderung in einer für die meisten Teilnehmer unbekannten Gegend. Von Lufigen nach Embrach, mit seinen 8000 Einwohnern und der längsten Bahnhofstrasse der Schweiz, ging es weiter über Hügelzüge oberhalb der Stadt Bülach. Das gute Wetter gab den Blick vom Zürcher Oberland bis in den östlichen Aargau frei. Bei der Tössegg übersetzte man mit der Fähre ans nördliche Rheinufer und wanderte weiter bis nach Eglisau. Den sechs Tourenleitern ist es gelungen, eindrückliche und für jedermann machbare Wanderungen vorzubereiten und unfallfrei durchzuführen. Bereits am 13. Juli ist die erste Sommerwanderung (aw) ins Appenzell angesagt. Wessen Interesse geweckt wurde, der meldet sich unter Tel. 056 424 12 06 zu einer der nächsten Sommerwanderungen an.
«Mir wänd und händ dä Plausch» – unter diesem Motto startete das alljährlich stattfindende Grümpelturnier in Würenlos mit über 70 teilnehmenden Teams. Bei bestem Fussballwetter am Freitagabend läuteten die Dorfund Vereinsmannschaften mit ihrem Turnier ein gelungenes Wochenende ein. Zur tollen Unterhaltung trugen nebst der Stimmungskanone Dayana auch die einheimische Tanztruppe «Move Shake Dance» mit ihren Auftritten bei. Dies veranlasste viele Besucher, den Abend im Festzelt und anschliessend in der Bar ausgiebig zu geniessen. Am folgenden Turniertag blieben die Temperaturen durch kurzen und leichten Regen vor allem für die teilnehmenden Mannschaften im angenehmen Bereich. Die Teams in den Kategorien Ad-Hoc, Sie+Er, kostümierte Plauschmannschaften, Schülermannschaften und Youngsters gaben vollen Einsatz, der von der gut besuchten Seitenlinie eupho-
Der Spassfaktor war gross.
Foto: zvg
risch bejubelt wurde. Der Jubel wurde dann auch gleich ins Festzelt weitergetragen, wo am Abend die Partyband «Zaubermond» aus Österreich die tolle Stimmung bis in die Nacht begleitete. Das OK ist den teilnehmenden Mannschaften dankbar, die durch Fairplay und grosses Engagement zu einem tollen Turnier beigetragen haben, ebenso den rund 250 Vereinsmitgliedern und freiwilligen Helfern: Ohne sie wäre an eine Durchführung eines solchen Anlasses nicht zu denken.! (fm) Ranglisten und weitere Fotos auf www.svwuerenlos.ch
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KOCH TIPP Topfen- oder Quarkstrudel Für 4 Personen
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Butter Puderzucker Salz Eigelbe Eiweisse Topfen (evtl. auch Speisequark) Rahm Milch feinster Zucker Aprikosenhälften (frisch oder tiefgekühlt) 100 g Paniermehl (vom Bäcker) 1 Pack Strudelteigblätter Butter, Puderzucker und Salz schaumig rühren und nach und nach die Eigelbe beigeben. Paniermehl in Milch einweichen und durch ein Sieb drücken. Mit Rahm und Topfen mischen und unter die Eigelb-Masse ziehen. Eiweiss mit dem Zucker steifschlagen und unter die Masse ziehen. Backofen (Heissluft, 180°C) vorheizen. Die Strudelteigblätter ausbreiten und mit etwas Butter beträufeln. Die Topfenmasse darauf verteilen, mit den Aprikosenhälften belegen und zusammenrollen. Mit der Teignaht nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, oben nochmals mit Butter bestreichen und während 20 bis 30 Minuten goldbraun backen.
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AUS DER REGIONALPOLIZEI Polizeieinsätze Die Regionalpolizei musste über das vergangene Wochenende rund 30 Meldungen und Einsätze aller Art registrieren: Diese gingen von Streitereien, über medizinische Notfälle, verdächtiges Verhalten bis hin zu Verkehrsmeldungen, Lärm usw. Vom Freitag bis Sonntag fand das grosse Wettiger Fäscht statt. Trotz der brütenden Hitze ging es aus polizeilicher Sicht verhältnismässig ruhig und friedlich über die Bühne. Hitzewelle: Schafe und Kühe müssen bei der grossen Hitze auf Weiden so gehalten werden, dass sie jederzeit Zugang zu Wasser und Schattenmöglichkeiten haben. Hunde dürfen nicht unbeaufsichtigt in parkierten Autos zurückgelassen werden. Die Gefahr von Überhitzung für die Tiere ist gross. Schalteröffnungszeiten an der Landstrasse 89 in Wettingen Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr. Dienstag bis Freitag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr. Telefonisch ist die Regionalpolizei unter 056 437 77 77 erreichbar. Schalteröffnungszeiten an der Poststrasse 13 in Spreitenbach Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, Dienstag/Mittwoch/Donnerstag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, Freitag, 8.30 bis 15 Uhr.
VERMISCHTES HELFER FÜRS JUBILÄUMS-FANTOCHE GESUCHT Vom 1.–6. September
2015 findet in Baden zum 13. Mal Fantoche, das Internationale Festival für Animationsfilm, statt. Für einen reibungslosen Ablauf werden auch dieses Jahr wieder freiwillige Helferinnen und Helfer gesucht, die für ihre Mithilfe Gratistickets, T-Shirts, kostenlose Verpflegung und viel Ruhm und Ehre erhalten. Am Jubiläums-Fantoche werden während sechs Tagen über dreihundert Kurzfilme und zwanzig Langfilme aus aller Welt präsentiert. Ferner werden Filme für Kinder und Jugendliche gezeigt, Polen ist der diesjährige Länderfokus. Interessierte melden sich auf der Fantoche-Homepage: www.fantoche.ch unter Jobs/Helfer mit allen Angaben zur Person.
LIMMATTAL
Aktion «10 Wünsche» äusserst erfolgreich abgeschlossen Die Aktion «10 Wünsche» fand anlässlich des 10-Jahr-Jubiläums des Rotaryclubs Wettingen-Heitersberg statt. Neun der zehn Wünsche konnten bereits erfüllt werden oder stehen kurz vor der Erfüllung. Insgesamt trafen über 40 Wünsche beim Rotaryclub WettingenHeitersberg ein. Für die Erfüllung der zehn Wünsche stellte der Rotaryclub Wettingen-Heitersberg 10 000 Franken zur Verfügung. Durch weitere Zuschüsse konnte der Betrag noch erhöht werden. Die Aktion «10 Wünsche» fand im Rahmen des 10-Jahr-Jubiläums des Rotaryclubs Wettingen-Heitersberg statt. Anstelle einer grossen Feier entschieden sich die Clubmitglieder dazu, anderen etwas Gutes zu tun. Das sind die zehn Wünsche: Für das Christliche Sozialwerk HOPE wurde ein Arbeitsplatz im Wald erstellt. Ein Clubmitglied und die Präsidentin legten gleich selber Hand an und halfen beim Aufbau mit. Eine Familie mit einem am Crouzon-Syndrom erkrankten Sohn träumte von zwei Wochen Sommerferien in einem Wohn-
V.l.: Ursula Jost, Präsidentin RC Wettingen-Heitersberg, Sarah Fischer und ihr Sohn Naim. Foto: zVg mobil. Sie nehmen die Reise im Juli in Angriff und freuen sich sehr darauf. Eine ältere und finanzschwache Dame erhielt die Gelegenheit, wieder einmal das Meer zu sehen. Für einen grossen Fan der Musikerin Sol Gabetta ging der Wunsch nach einem gemeinsamen Nachtessen in Erfüllung. Das gewünschte Musikfestival für behinderte Menschen «Rock 4 Handicap People» findet am 15. August 2015 auf dem Zentrumsplatz in Wettingen statt. Auch das behindertengerechte
Fahrzeug für eine sechsköpfige Familie konnte beschafft werden. Ebenso gingen die Suchen nach einer Informatik- sowie nach einer KV-Lehrstelle erfolgreich zu Ende. Die Suche nach einer behindertengerechten 3-Zimmer-Wohnung läuft aktuell noch. Enttäuscht werden musste leider eine Frau, deren Herzenswunsch es war, Buschauffeurin zu werden. Das Gesetz lässt dies aufgrund ihrer zu kleinen Körpergrösse nicht zu. (hv)
Würenlos: Vorsicht Einbrecher! Dieser Tage besteht die erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass Einbrecher in Würenlos zuschlagen könnten. Die Kantonspolizei mahnt zu besonderer Wachsamkeit. Die Kantonspolizei Aargau wertet Daniel Mollet, Leiter Generalsekretari- das Einbruchsgeschehen im Kanat und Unternehmenskommunikation. ton laufend aus. Diese tägliche Analyse weist nun darauf hin, STABSÜBERGABE BEI DER NEUEN AAR- dass aktuell in Würenlos ein erGAUER BANK (NAB) Daniel Mollet höhtes Einbruchsrisiko besteht. übernimmt per 1. Juli 2015 die So muss damit gerechnet werden, Funktion als Leiter Generalsekreta- dass Einbrecher während des Tariat und Unternehmenskommuni- ges Wohnhäuser heimsuchen. Die Kantonspolizei mahnt inskation bei der NAB. Der in Baden wohnhafte Daniel Mollet verfügt besondere in diesem Gebiet zu erüber eine langjährige Fach- und höhter Wachsamkeit. Sie bittet Führungserfahrung in der Kom- die Bevölkerung, verdächtige Permunikation sowie im Banken- und sonen und Fahrzeuge sofort zu melden (Notruf 117). Dienstleistungsbereich. (bg)
Tipps gegen Einbruch Einbrecher machen keine Sommerferien! Die wichtigsten Tipps lauten: - Türen und Fenster auch bei kurzer Abwesenheit stets verschliessen. - Dafür sorgen, dass das Haus nicht verlassen aussieht (überfüllter Briefkasten, heruntergelassene Storen etc.). - Nachbarn informieren, wenn man in die Ferien verreist. Die Nachbarn bitten, nach dem Haus oder der Wohnung zu schauen. - Sich auf fremde Personen achten, die im Wohnquartier unterwegs sind.
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AGENDA WETTINGEN Flohmarkt Ohne Anmeldung. Fragen: Tel. 079 690 98 30. Rathausplatz, Samstag, 11. Juli, 6.30–16 Uhr.
KILLWANGEN Mittagstisch für Senioren An- und Abmeldungen bis spät. 2 Tage vorher an: Elisabeth Berger, Kirchstr.
14, Killwangen, 044 932 66 35. Alters- und Pflegeheim im Brühl, Spreitenbach, Montag, 13. Juli, 12 Uhr.
SPREITENBACH Musikalische Unterhaltung mit Brigitte Chiozza Bei schönem Wetter im Garten. Alters- und Pflegeheim im Brühl, Mittwoch, 15. Juli, 14.30–15.30 Uhr.
KIRCHLICHE MITTEILUNGEN WETTINGEN Röm.-Kath. Kirchgemeinde St. Sebastian Donnerstag, 9. Juli 8 Uhr, Eucharistiefeier Samstag, 11. Juli 17.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Sonntag, 12. Juli 9.30 Uhr, Eucharistiefeier
Donnerstag, 9. Juli 17 Uhr, Rosenkranzgebet
Mittwoch, 15. Juli 9.30 Uhr, Eucharistiefeier
Samstag, 11. Juli 17 Uhr, Rosenkranzgebet 18.30 Uhr, Eucharistiefeier, Juan Sanchez
SPREITENBACH-KILLWANGEN
Sonntag, 12. Juli 9.30 Uhr, Eucharistiefeier Montag, 13. Juli 14.30 Uhr, begleitete Andacht 17 Uhr, Rosenkranzgebet
Röm.-Kath. Kirchgemeinde St. Anton Donnerstag, 9. Juli Mittwoch, 15. Juli 18.30 Uhr, Rosenkranzgebet in 19 Uhr, Eucharistiefeier kroatischer Sprache Begleitete Andacht Am Montag, Freitag, 10. Juli 13. Juli, wird in Neuenhof von 18.30 Uhr, Eucharistiefeier, Kapelle 14.30–17 Uhr eine begleitete Andacht vor dem AllerheiligsSamstag, 11. Juli ten angeboten. Kommen und 18 Uhr, Eucharistiefeier Gehen nach eigenen Möglichkeiten. Durch die Zeit führt EliSonntag, 12. Juli sabeth Seiler. 9.30 Uhr, Eucharistiefeier 11 Uhr, Santa Messa in lingua itaMorgenlob Das Morgenlob fällt bis liana auf Weiteres aus. 12.15 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache Öffnungszeiten Büro Aufgrund von Ferien ist das Sekretariat des PfarrMittwoch, 15. Juli amtes vom 13.–25. Juli nicht be9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kom- setzt. Bei Notfällen: 076 466 19 65. munionfeier Röm.-Kath. Kirchgemeinde Kloster Wettingen Sonntag, 12. Juli 11 Uhr, Eucharistiefeier Dienstag, 14. Juli 18 Uhr, Rosenkranz, Marienkapelle
WETTINGEN-NEUENHOF Ev.-ref. Kirche Sonntag, 12. Juli 9.30 Uhr, Wettingen: Pfrn. Kornelia Baumberger
NEUENHOF Kath. Pfarrkirche St. Josef
Ev.-ref. Kirche Sonntag, 12. Juli 9.30 Uhr, Gottesdienst mit Pfr. S. Siegrist, Dorfkirche Kreativ-Atelier Steiacherhof Jeden Donnerstag, 9–11 Uhr, Gemeinschaftsraum des Steiacherhofs.
Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg 2 GESCHÄFTSFÜHRER: Stefan Biedermann, stefan.biedermann@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 10 ASSISTENT GESCHÄFTSFÜHRER: Nino Russo, nino.russo@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 18, Fax 058 200 58 21
REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär, melanie.baer@azmedien.ch REDAKTIONSTEAM: Susanne Karrer, susanne.karrer@azmedien.ch Manuela Page, manuela.page@azmedien.ch REDAKTIONSSCHLUSS: Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material
Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus Freitag, 10. Juli 19 Uhr, Eucharistiefeier
INSERATE: Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Telefon 058 200 53 73
Sonntag, 12. Juli 11 Uhr, Eucharistiefeier, J. Sanchez 18 Uhr, Rosenkranzgebet
VERTRIEB: AZ Vertriebs AG
Dienstag, 14. Juli 18 Uhr, Rosenkranzgebet Infos zur begleiteten Andacht und zum Morgenlob siehe Neuenhof. Öffnungszeiten Büro Aufgrund von Ferien ist das Sekretariat des Pfarramtes vom 13.–25. Juli nicht besetzt. Bei Notfällen: 076 466 19 65.
ABOSERVICE UND ZUSTELLUNG: ABO Contact Center, Telefon 058 200 55 86, abo@azmedien.ch DRUCK: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der
VERLEGER: Peter Wanner www.azmedien.ch
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Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian Donnerstag, 9. Juli 18 Uhr, Rosenkranzgebet
Kath. Pfarrkirche Sonntag, 12. Juli 10 Uhr, Eucharistiefeier 18 Uhr, Rosenkranz-Gebet
Freitag, 10. Juli 10 Uhr, Wortgottesdienst im Altersheim «Im Brühl» 19 Uhr, Eucharistiefeier 19.30 Uhr, Anbetungsstunde
Mittwoch, 15. Juli 8.45, Uhr, Rosenkranz-Gebet 9.30 Uhr, Eucharistiefeier
Sonntag, 12. Juli 9.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Abbé Zacharie
23200 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag.
KILLWANGEN
SPREITENBACH
Samstag, 11. Juli 18.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Abbé Zacharie
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Klosterkirche Fahr Sonntag, 12. Juli 9.30 Uhr, Eucharistiefeier Ev.-ref. Kirche Würenlos Sonntag, 12. Juli 9.30 Uhr, Gottesdienst, Kirchenkaffee, Pfarrerin Gisèle Rümmer, pens. Pfrn.
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