15. September 2011, 50. Jahrgang, Nr. 37
FRAGEN AN
Nicole Maurer Kauffrau, Bauverwaltung Spreitenbach Sie haben die Ausbildung zur Kauffrau auf der Gemeindeverwaltung abgeschlossen und durften nahtlos zur Bauverwaltung wechseln. Ging damit ein Wunsch in Erfüllung? Damit
ging ein grosser Wunsch von mir in Erfüllung. Bereits während der Lehrzeit, als ich das halbe Jahr auf der Bauverwaltung arbeiten konnte, machten mir die Arbeiten sehr viel Spass. Mich faszinierten schon damals die vielseitigen Aufgaben, mit denen das Team der Bauverwaltung zu tun hat. Und deshalb bin ich sehr glücklich, dass ich in dieser Abteilung arbeiten kann. Was sind Ihre Hauptaufgaben? Ich
bin für die administrativen Aufgaben der Bereiche Hoch- und Tiefbau wie auch Planung zuständig. Momentan gehören zu meinen Hauptaufgaben das Erstellen der Bauausschreibung für die Publikation in der Limmatwelle und das Versenden der Baubewilligungen. Welche Hobbys pflegen Sie? Als Aus-
gleich zu der Arbeit geniesse ich die Momente im Kreis meiner Familie. Zusätzlich koche ich sehr gerne oder lese zur Entspannung ein gutes Buch. (cfr)
PP 5432 Neuenhof
Der Mönch und die Landeshymne 50 Jahre sind es her, seit der Schweizer Psalm provisorisch zur Landeshymne bestimmt wurde. Mit Konzerten wird dies gefeiert. Das erste findet im Wettinger Kloster statt, der Geburtsstätte der Melodie der Landeshymne. MELANIE BÄR
Zu verdanken ist die Melodie Alberik Zwyssig. Der Bub aus Bauen im Kanton Uri verlor als Sechsjähriger seinen Vater und trat als 13-Jähriger im Jahr 1821 ins Wettinger Kloster ein. Der musisch begabte Knabe spielte Klavier, Orgel und Violine, wurde Kapellmeister und komponierte. 1835 schrieb er während seiner Zeit als Mönch in Wettingen das «Diligam te Domine», mit dem er später das Gedicht «Schweizer Psalm» seines Freundes Leonhard Widmer unterlegte. 1961 wurde dieser Schweizer Psalm provisorisch und 20 Jahre später definitiv zur Schweizer Landeshymne bestimmt. Zwyssig, der 1841 wegen der Aufhebung aus dem Kloster fliehen musste, ist heute – knapp 150 Jahre nach seinem Tod – der wohl bekannteste Mönch des Wettinger Klosters. Die Gönnervereinigung Widmer Zwyssig, Zürich, hat das Jubiläum zum Anlass genommen, mit Chören eine Reihe von Konzerten durchzuführen. Das erste findet am Sonntag, 18. September, um 17 Uhr in der Klosterkirche statt. Die Bridge Singers aus Würenlos geben Klassiker, Gospel und Volkslieder zum Besten. Alt-Bundesrat Christoph Blocher hält eine Festrede.
Alberik Zwyssig schrieb die Melodie zur heutigen Nationalhymne.
INHALT WETTINGEN NEUENHOF KILLWANGEN SPREITENBACH WÜRENLOS AGENDA
2–9 10–15 16/17 18–21 22–27 28
Bild: zVg