Dropa Balance 9/17

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Mund und Zähne richtig pflegen

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SCHWERPUNKTE MEINE GESUNDHEIT WEGE AUS DER ANGST Damit Angst kein Problem wird

MEINE GESUNDHEIT P WIE PHOSPHOR Was Sie darüber wissen sollten

FOKUS NATUR HERZENS-SACHE Weissdorn kräftigt das Herz

MEINE SCHÖNHEIT WENN HAARE AUSFALLEN Pflege von innen und aussen

MEINE FAMILIE SÜSSE VERSUCHUNG Naschen will gelernt sein

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MEINE GESUNDHEIT 03

Mundhygiene von A bis Z Die Werbung verspricht bei Mundhygieneprodukten aller Art ein einzigartiges Reinigungsgefühl und strahlend weisse Zähne. Aber welche von all den vielen Produkten zur Mundhygiene braucht man wirklich?

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undhygiene ist ein wichtiges Thema. Das sieht man schon an der breiten Angebotspalette beim Einkaufen. Doch neben den richtigen Produkten gibt es noch weitere Punkte, auf welche es ankommt. Antworten auf unsere Fragen dazu gibt Dr. med. dent. Christian Leutert, der in Meilen im Kanton Zürich eine Zahnarztpraxis betreibt.

Wie oft soll man die Zähne putzen?

Grundsätzlich sollte man die Zähne zweimal täglich reinigen.

Welche Zahnbürste ist die beste?

Bei der Wahl der richtigen Zahnbürste gibt es nur einen Grundsatz. Sie soll so weich wie möglich sein.

Es gibt im Handel zwar immer noch mittlere und

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VON HEIDI MÜHLEMANN

Wie gross soll der Kopf sein?

Wichtig ist, dass man alle Zähne gut erreicht. Wer einen kleinen Mund hat, bevorzugt vielleicht einen kleinen Bürstenkopf, andere kommen auch mit einem etwas grösseren gut zurecht.

Welche Zahnpasta ist die richtige?

Man sollte eine Zahnpasta wählen, die einem schmeckt, und sie muss zwei wichtige Kriterien erfüllen: Sie muss fluoridiert sein und sie darf nicht zu abrasiv sein. Das Fluorid ist wichtig, um kleine Läsionen am Zahn zu remineralisieren. Dieser Effekt schützt nachweislich vor Karies. Wir sehen das an Patienten, die aus persönlicher Überzeugung kein Fluorid verwenden. Sie haben deutlich häufiger Karies.

Worauf soll man bei elektrischen Zahnbürsten achten?

Wir empfehlen Schallzahnbürsten, weil sie schonender reinigen als rotierende Bürstenköpfe. Und auch bei der elektrischen Zahnbürste ist es wichtig, weiche Borsten zu nehmen.

Woran erkennt man, wie abrasiv eine Zahnpasta ist?

Die Scheuerwirkung der Zahnpasta wird mit dem Relativen Dentin-Abrasionswert, kurz RDA, angegeben. Dieser sollte nicht über 80 liegen. Die meisten bei uns handelsüblichen Zahnpasten haben

harte Bürsten, aber wir empfehlen sie nicht. Der Reinigungseffekt ist nicht besser, aber man schädigt mit harten Borsten das Zahnfleisch und verursacht Abrasionen am Zahnhals.

Tipps aus der DROPA einen RDA zwischen 40 und 80. Damit liegt man in den meisten Fällen richtig. Nur bei sehr empfindlichen Zahnhälsen kann auch mal eine Zahnpasta mit tieferem RDA-Wert angezeigt sein. Da dann aber auch der Reinigungseffekt geringer ist, sollte man das mit der Dentalhygienikerin oder dem Zahnarzt besprechen.

Braucht es Zahnseide und Interdentalbürsten?

Die Reinigung der Zahnzwischenräume gehört genauso zur Mundhygiene wie das Zähneputzen.

Enge Zwischenräume reinigt man mit Seide, grössere mit einer Interdentalbürste. Diese wählt man grösstmöglich, sodass man eine gute Reinigung erreicht, sie aber auch nicht zwischen die Zähne quetschen muss. Bei unterschiedlichen Abständen verwendet man am besten beides, Seide und Interdentalbürstchen.

Sind Zahnhölzer eine Option?

Man kann sie verwenden, um unterwegs mal eine störende Fleischfaser aus einem Zahnzwischenraum zu stochern, aber sie sind kein adäquates Mundhygienemittel.

Was nützen Zahnkaugummis?

Das Kauen stimuliert den Speichelfluss. Ausserdem enthalten viele dieser Kaugummis Carbonate. Bei-

des hilft, die Säurespitzen, die nach einer Mahlzeit auftreten, zu brechen. Diese Kaugummis sind daher durchaus nützlich, geben auch einen guten Atem, haben aber keinen Reinigungseffekt. Sie ersetzen also nicht das Zähneputzen.

Muss man die Zunge reinigen?

Ja, das ist eine gute Sache. Auf der Zunge bilden sich oft grosse Bakterienbeläge. Sie sind nicht nur eine mögliche Ursache für Mundgeruch, sie begünstigen auch die Wiederbesiedelung von Zahnfleischtaschen. Es lohnt sich deshalb, den Belag mit einem Zungenschaber zu entfernen. Das reduziert die Bakterienzahl im Mund um ein Vielfaches.

Was kann man tun bei Aphthen?

Noch immer weiss man nicht hundertprozentig, woher sie kommen. Wahrscheinlich haben sie einen viralen Hintergrund, aber es gibt bis heute kein Mittel, um sie wirksam zu behandeln. Es dauert zehn bis vierzehn Tage, bis sie abgeheilt sind. Es ist möglich, sie mit Laser etwas rascher zum Verschorfen zu bringen. Aber eine solche Behandlung ist ja nicht bei jeder Aphthe möglich. Man kann die Symptome aber mit schmerzstillenden und entzündungshemmenden Lösungen oder Salben lindern.

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MEINE GESUNDHEIT 05

zur person Soll man nach dem Zähneputzen eine Mundspülung verwenden?

Fluoridierte Mundspülungen unterstützen die Wirkung der Fluorzahnpasta und geben einen guten Atem. Sie sind aber kein Ersatz für die mechanische Reinigung mit Zahnbürste und Zahnpasta. Zur zusätzlichen Fluoridierung kann man auch einmal wöchentlich einen Fluor-Gel anwenden.

Wozu dienen Mundduschen?

Sie schaden sicher nicht, aber sie haben einen geringen Reinigungseffekt. Wer Freude am erfrischenden Gefühl hat, kann damit Speisereste aus grossen Zahnzwischenräumen spülen, muss aber anschliessend trotzdem die Zahnzwischenräume mit Zahnseide und Interdentalbürste reinigen.

Wie reinigt man Implantate und Kronen?

Grundsätzlich muss jeder Zahnersatz genauso gründlich gereinigt werden wie die eigenen Zähne.

Das künstliche Material kann zwar keine Karies bekommen, aber auch Kronen und Implantate berühren Zahnzwischenräume, Zahnfleisch und benachbarte natürliche Zähne. Sie müssen gleich gereinigt werden wie alle Zähne. Wer dies vernachlässigt, riskiert eine Entzündung des Zahnfleischs, die sich bis auf die Kieferknochen ausbreiten kann.

Das kann bis zum Verlust des Implantats führen.

Soll man zur Dentalhygienikerin gehen?

Ja, es gibt bei den meisten Menschen Stellen im Mund, die nicht optimal gereinigt werden können. Dort verfestigt sich die Plaque zu Zahnstein, der wegen seiner rauen Oberfläche Ausgangspunkt für Entzündungen sein kann. Die Dentalhygienikerin entfernt den Zahnstein und kontrolliert Mundschleimhaut und Gebiss.

Sie weist auf Problemstellen hin wie Füllungen, die ersetzt werden sollten, oder Zahnfleischentzündungen und Auswirkungen von ungeeigneter Reinigung.

Dadurch kann man beginnende Zahn- und Zahnfleischerkrankungen frühzeitig behandeln und spätere aufwendige Behandlungen vermeiden.

Dr. med. Christian Leutert ist Facharzt für Rekonstruktive Zahnmedizin SSRD und externer Instruktor für die Studentenausbildung am Zentrum für Zahnmedizin der Universität Zürich. Er betreibt zusammen mit seiner Frau, die ebenfalls promovierte Zahnärztin ist, seit 2011 eine Zahnarztpraxis in Meilen am Zürichsee. Zum insgesamt elfköpfigen Team gehören ein weiterer Zahnarzt und zwei Dentalhygienikerinnen.

Wie oft soll man zur Dentalhygienikerin gehen?

Bei gesunden Erwachsenen genügt ein Besuch pro Jahr. Bei schwierigen Zahnverhältnissen oder bestehenden Erkrankungen kann es angezeigt sein, bis zu vier Mal pro Jahr zu gehen.

Ab welchem Alter sollen Kinder die Zähne putzen?

Sobald der erste Zahn da ist, sollte man die Kinder ans Zähneputzen gewöhnen. Am Anfang geht es noch nicht darum, dass sie die Zähne korrekt reinigen. Wichtig ist, dass das Zähneputzen zum täglichen, selbstverständlichen Ritual wird und die Zähne mit dem Fluorid der Kinderzahnpasta in Kontakt kommen.

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MEINE GESUNDHEIT 07

Ängste behandeln Angst ist ein Gefühl, das jeder kennt. Sie warnt vor Gefahren und mobilisiert Schutzmechanismen. Manchmal dominieren Angstgefühle jedoch so sehr, dass sie alles andere verdrängen. Dann tut ein klärendes Gespräch mit einer Fachperson gut.

VON Heidi Mühlemann

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ngst ist ein weiter Begriff. Es gibt die natürliche Angst vor realen Gefahren wie einem steilen Abgrund, einem heftigen Sturm oder einem schnaubenden Stier.

Sie schärft unsere Aufmerksamkeit und setzt Kräfte für Flucht oder Angriff frei. Kann sein, dass der schnaubende Stier in Wahrheit hinter einem schützenden Zaun stand und man vergeblich das Weite suchte. Aber es hätte anders sein können und dann hätte die Flucht in die rettende Scheune möglicherweise über Leben und Tod entschieden.

Im medizinischen Sinn geht es beim Thema Angst um eine Vielzahl von Ursachen und Symptomen, die das Leben erschweren. Angstgefühle rauben den Schlaf, machen nervös, erhöhen den Blutdruck und können zu chronischen körperlichen und seelischen Krankheiten führen.

Ohnmacht reagieren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, solche Ängste zu mildern. Bei der Verhaltenstherapie zum Beispiel wird man unter Anleitung eines Psychologen oder eines Coachs mit der angstauslösenden Situation konfrontiert und lernt, die Angst zu überwinden. Auch Hypnose ist eine Möglichkeit, Ängste zu überwinden. Bei dieser Behandlung wird man vom Hypnotiseur in einen Zustand zwischen Schlaf und Wachheit versetzt, den man bewusst erlebt, der aber den Zugang zum eigenen Unbewussten öffnet. In diesem Zustand ist es möglich,

Angst vor konkreten Situationen Fast jeder Mensch empfindet in bestimmten Situationen Angst, obwohl er weiss, dass ihm eigentlich nichts passieren kann. Angst vor dem Zahnarzt, im Flugzeug, vor Spinnen, in engen Räumen oder davor, vor Publikum sprechen zu müssen, treiben dem einen oder anderen ein paar Schweissperlen auf die Stirn. Sie bleibt jedoch eine zwar unangenehme, aber vorübergehende Episode.

Es gibt aber auch Menschen, die mit Panikattacken und heftigen körperlichen Reaktionen wie Zittern, starkem Herzklopfen, Atemnot, Schwindel und sogar

Nicht jeder Mensch entspannt auf die gleiche Weise.

Die einen bekommen den Kopf frei, indem sie allein durch den Wald spazieren, andere vergessen ihre Sorgen beim Mannschaftssport, wieder andere fühlen sich nach einem heissen Bad zu Hause so richtig erholt. Hier ein paar Anregungen, was Sie sonst noch tun können: Gehen Sie jeden Tag für ein paar Stunden offline! Stellen Sie das Handy auf lautlos und verbannen Sie Tablet und Laptop aus Ihrem Sichtfeld.

Lernen Sie, Nein zu sagen. Sie sind nicht für alles und jeden verantwortlich. Konzentrieren Sie Ihre Kräfte

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vorhandene Ängste quasi zu «überschreiben». Meistens sind nur eine oder zwei Sitzungen nötig. Aber man sollte sich – wie bei jeder Therapie – nur in die Hände eines anerkannten Hypnotiseurs begeben.

Angsterkrankungen Starke seelische Belastungen wie anhaltender Stress, familiäre Probleme, Angst um den Arbeitsplatz, Verlust eines geliebten Menschen, schwere körperliche Erkrankungen, persönliche Krisen, aber auch Alkohol und Drogen können zu gravie-

Tipps für ein entspannteres Leben auf die Dinge, die Ihnen wirklich wichtig sind und die Sie nicht delegieren können.

Versuchen Sie, nicht jeden Fehler und jeden Rückschlag als persönliches Versagen zu betrachten. Niemand ist perfekt. Ausserdem entpuppt sich vieles im Nachhinein als weniger dramatisch, als es im ersten Moment schien.

Schreiben Sie Ihren Ärger auf ein Blatt Papier. Wenn es Ihnen guttut, in Form eines Briefes an die Person, auf die Sie wütend sind. Schicken Sie den Brief aber niemals ab!

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MEINE GESUNDHEIT 09

Tipps aus der DROPA renden psychischen Angsterkrankungen führen.

Diese gehören in ärztliche beziehungsweise psychiatrische Behandlung. Auch da gibt es eine breite Palette an Therapieangeboten, die sich je nach Arzt, Klinik und Patient unterscheiden. Gesprächstherapie und Medikamente aus Schul- und Komplementärmedizin werden häufig kombiniert mit Entspannungstechniken wie Yoga, Qigong, Shiatsu und Meditation, sportlichen Aktivitäten und musischer Beschäftigung wie Musizieren und Malen.

Dies mit dem Ziel, den Betroffenen zu helfen, ihre Ängste zu überwinden beziehungsweise zu lernen, mit ihnen umzugehen und in ein normales aktives Leben zurückzufinden.

Nervosität, Unruhe, Angstgefühle Bei den meisten Menschen gehen die Angstgefühle nicht so weit, dass sie ernsthaft krank machen.

Dennoch leiden sie an Unruhe, Nervosität und Schlafstörungen. Sie fühlen sich überlastet, es plagen sie familiäre oder finanzielle Probleme, sie machen sich Sorgen um die Kinder oder sie stehen aus anderen Gründen unter Druck. Es muss doch etwas geben, das mir meine Energie und Lebensfreude zurückgibt, denken sich viele und wenden sich an eine Fachperson wie Annelise Rechsteiner. Die eidg. dipl. Drogistin führt seit 30 Jahren die DROPA Drogerie Glarus und hat viel Erfahrung bei der Beratung im Zusammenhang mit Ängsten. Sie weiss auch, dass die Kunden selten direkt auf das Thema zu sprechen kommen. «Viele fragen mich wegen

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Schlafproblemen, Unruhe und körperlicher Beschwerden um Rat. Erst im Laufe des Gesprächs stellt sich heraus, dass Druck am Arbeitsplatz, Überlastung, familiäre Probleme und andere Sorgen Angstgefühle auslösen», sagt sie.

Persönlich abgestimmte Pflanzenextrakte Da viele der Ratsuchenden Stammkunden sind und Annelise Rechsteiner selbst in Glarus gut verankert ist, kennt sie meistens auch deren Umfeld. Das hilft, auf die persönliche Situation einzugehen und die Therapie darauf abzustimmen. «Ich arbeite meistens mit spagyrischen Essenzen, die ich für jeden Kunden individuell zusammenstellen kann», sagt sie. Zusätzlich empfiehlt sie in vielen Fällen ein Produkt mit Rosenwurz-Extrakt: «Das macht widerstandsfähiger gegen Stress.» Erst kürzlich habe ihr eine Mutter kleiner Kinder berichtet, ihr gehe es viel besser, seit sie Rosenwurz nehme. Solche Rückmeldungen freuen Annelise Rechsteiner und bestärken sie, dass sie auf dem richtigen Weg ist. Gelegentlich greift sie auch zu homöopathischen Mitteln. «Dazu braucht es jedoch ein vertieftes Gespräch», sagt sie. Dieses führt sie denn auch meist auf Termin und in einer ruhigen Ecke.

Generell rät sie überlasteten, von Angstgefühlen geplagten Menschen, sich regelmässig Zeit zur Entspannung zu gönnen: «Ein bisschen Wellness zu Hause mit einem wohlduftenden Bad und abends nicht mehr allzu viel unternehmen, sondern bei einer Tasse Tee den Tag ausklingen lassen, tut gut und hilft, Druck abzubauen.»

Vitango Filmtabletten Das pflanzliche Arzneimittel Vitango enthält einen Trockenextrakt aus der Rosenwurz-Wurzel und dem -Wurzelstock. Es wird gerne zur Linderung körperlicher und geistiger Symptome bei Stress und Überarbeitung verwendet wie z.B. Müdigkeit, Erschöpfung, Reizbarkeit und Anspannung.

Selomida Nerven Selomida sind komplementäre Arzneimittel auf Basis von Schüssler Salzen. Selomida Nerven kann zur Unterstützung bei nervösen Spannungs- und Erschöpfungszuständen nach erhöhter Belastung oder Überanstrengung angewendet werden.

Similasan Kava-Kava Tabletten In der Homöopathie kommt Kava-Kava zum Einsatz, wenn es um Angst- und Spannungszustände geht. Bei akuten Beschwerden mehrmals täglich eine Tablette einnehmen. Diese jedoch nicht ganz schlucken, sondern zerkauen oder im Mund zergehen lassen.

Aromalife Lavendelöl Das 100 Prozent naturreine ätherische Öl wird über die Wasserdampfdestillation aus den feinen Blüten des Lavendels gewonnen. Seine Wirkung war schon unseren Grossmüttern bekannt: Lavendel lässt eine Atmosphäre von Reinheit und Frische entstehen. Er fördert die Schlafbereitschaft und beruhigt die Nerven.

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TReNDTHeMA DARMSANieRuNg Wie wichtig eine gesunde Darmflora für die gesundheit ist, ist heute allgemein bekannt. in der traditionellen Heilkunde weiss man schon lange um die zentrale bedeutung eines gesunden Darms. pRäpARATE BEi EiNER DARMSANiERUNg Burgerstein Biotics-g ist ein Nahrungsergänzungsmittel mit lebenden bakterien- und Hefekulturen. Regelmässig eingenommen verleiht es ein gutes bauchgefühl, da es der Aufrechterhaltung einer Mikroflora mit hoher Diversität dient. Die zudem enthaltenen vitamine b6 und b12 tragen zu einem normalen energiestoffwechsel und zu einer normalen Funktion des immunsystems bei. biotin trägt zusätzlich zu einer normalen Funktion der Darmschleimhaut bei.

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Burgerstein L-glutamin als Nahrungsergänzungsmittel dient als energiequelle für die Zellen des immunsystems und der Darmschleimhaut. in belastungssituationen ist der bedarf an L-glutamin erhöht.

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er Darm ist ein Organ, das unser Wohlbefinden massgeblich beeinflusst. Das oft unterschätzte Organ übernimmt viele wichtige Körperfunktionen: Durch die Aufnahme der Nahrungsbestandteile liefert er dem Körper die zum Leben benötigte Energie.

Ungefähr 80 Prozent unseres Immunsystems befinden sich im Darm. Die körpereigene Darmflora spielt dabei eine zentrale Rolle.

Eine gesunde Darmfunktion ist auch für unser psychisches Wohlbefinden förderlich. Der Darm ist z.B. an der Bildung des «Glückshormons» Serotonin beteiligt.

Unser Körper entgiftet sich auch massgeblich über den Darm. Belastende Stoffe wie bestimmte Bakterien, Viren, Pilze sowie Gärungs- und Fäulnisprodukte werden so ausgeschieden.

All diese Funktionen zeigen auf, wie eng eine intakte Darmflora und -tätigkeit mit unserer Gesundheit zusammenhängen. Gerät das Gleichgewicht im Darm aus den Fugen, so können Blähungen, Durchfall, Verstopfung, aber auch Müdigkeit, chronische Immunschwäche, Nahrungsmittel-Intoleranzen oder Gemütsschwankungen die Folge sein.

Aus ganzheitlicher Sicht betrachtet ist deshalb die Entgiftung des Darmes sowie der Aufbau eines gesunden Darmmilieus in vielen Fällen ein sehr wichtiger Teil einer Therapie. Gönnen Sie dem Organ in Ihrer Mitte die ihm gebührende Aufmerksamkeit. Sie werden schnell merken, dass der ganze Körper davon profitiert.

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MEINE GESUNDHEIT 11

«WISSENSWERTES ÜBER ...»

PHOSPHOR Phosphor ist aus dem menschlichen Organismus nicht wegzudenken. Er ist in Form von Phosphaten Bestandteil von Zellstrukturen und des Erbguts, zentrales Element des Energiekreislaufs und Bauelement für Knochen und Zähne.

VON HEIDI MÜHLEMANN

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er menschliche Organismus enthält etwa 700 Gramm Phosphor. Diese Menge wird nur von Kalzium überflügelt, das mit rund 1200 Gramm zu Buche schlägt. Gemeinsam bilden die beiden Mengenelemente im Verhältnis von 1,4 : 1 bis 1,9 : 1 die harte Substanz von Knochen und Zähnen. Rund 85 Prozent des Phosphors sind auf diese Weise gebunden. Die restlichen rund 15 Prozent sind in organischen Verbindungen enthalten, die in praktisch jeder Zelle vorkommen wie zum Beispiel in Zellwänden, Mitochondrien, Ribosomen und Zellkernen.

Energie für die Zellen Die Mitochondrien in den Zellen haben eine Schlüsselfunktion bei der Energiebereitstellung. Sie produzieren den Energieträger Adenosintriphosphat (ATP). Dieser entsteht in einer über mehrere Stufen laufenden biochemischen Reaktion zwischen Wasserstoff und Sauerstoff, in deren Verlauf Adenosindiphosphat (ADP) zu energiereichem Adenosintriphosphat ATP umgewandelt wird.

Diese Reaktion zur Energiegewinnung nennt man Atmungskette. Sie ist ein eindrückliches Beispiel für die Bedeutung von komplexen organischen Struk-

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turen wie dem ATP. Sauerstoff und Wasserstoff sind eigentlich ein hochexplosives Gemisch. Treffen die beiden Elemente in einem bestimmten Verhältnis ungehindert aufeinander, gibt es eine heftige Explosion, bekannt als Knallgasexplosion. Die dabei freigesetzte Energie entwickelt zerstörerische Wucht. In der Atmungskette läuft die Reaktion gemässigt ab, setzt aber ebenfalls sehr viel Energie frei. Diese verpufft nicht einfach, sondern wird energieeffizient in ATP zwischengespeichert.

Ein weiteres Beispiel für die Bedeutung von Phosphat ist die Proteinsynthese. Diese findet entlang von makromolekularen Komplexen, den Ribosomen, statt. Bei dieser heiklen Aufgabe werden die NukleoBasen in der richtigen Reihenfolge, welche die DNA – also das Erbgut – vorgibt, zusammengesetzt. Und da spielt Phosphor eine zentrale Rolle. Die spiralförmige DNA-Doppel-Kette (Helix) besteht aus zwei Bändern von Phosphatmolekülen, an denen das Zuckermolekül Desoxyribose und jeweils eine NukleoBase aufgereiht ist.

Phosphormangel ist kaum möglich Angesichts der vielen zentralen Funktionen von Phosphor stellt sich die Frage, ob der Mensch denn

auch genügend versorgt ist damit. Die Antwort lautet: Ja. Phosphate sind in praktisch jedem Lebensmittel enthalten und werden in der Nahrungs‑ mittelindustrie auch als Zusatzstoffe verwendet. Es ist also unwahrscheinlich, dass ein gesunder Mensch unter Phosphatmangel leidet.

Zu Diskussion Anlass gibt eher die Frage, ob ein Zuviel an Phosphor schaden könne, zum Beispiel bei ADHS. Die Meinungen darüber gehen auseinander und wie bei jeder Erkrankung, deren Behandlung schwierig ist, suchen die Betroffenen verständlicherweise nach möglichen Ursachen und Einflussfaktoren. Eine ausgewogene, vitalstoffreiche Ernährung mit grossem Anteil an Frischprodukten hilft sicherlich, die Phosphataufnahme in gesundem Rahmen zu halten.

Ausnahmen, bei denen ein Phosphormangel vorkommen kann, sind Nierenkrankheiten, Alkoholmissbrauch, Überfunktion der Nebenschilddrüsen und künstliche Ernährung. Damit sind jedoch auch andere Symptome verbunden und die davon betroffenen Menschen sind in der Regel in ärztlicher Behandlung. Die Überprüfung des Phosphatspiegels gehört in diesen Fällen zum diagnostischen Repertoire.

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FOKUS NATUR 13

Prostata – weniger leiden Viele Männer ab 50 müssen mit den unangenehmen Folgen einer gutartigen Vergrösserung der Prostata zurechtkommen. Naturheilkunde kann dem vorbeugen, wenn sie früh genug und konsequent eingesetzt wird.

Von walter Roth

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ie Prostata oder Vorsteherdrüse gleicht in Grösse und Form einer Kastanie. Sie liegt unterhalb der Harnblase und umkleidet den Anfang der Harnröhre. Ihre Funktion ist wichtig für das Zustandekommen einer Befruchtung einer Eizelle: Durch Ausgänge in die Harnröhre liefert sie ein Sekret, das sich dort mit den Spermien vermischt und etwa 30 Prozent des ganzen Samenergusses ausmacht.

Im Alter wird sie grösser Mit zunehmendem Alter kann sich die Vorsteherdrüse gutartig vergrössern. Der Prozess kann bereits mit 30 beginnen. Ab 50 Jahren sind rund die Hälfte und ab dem 80. Lebensjahr rund 80 Prozent der Männer betroffen. Nicht alle haben aber deswegen Beschwerden. Diese treten nur auf, wenn die ver-

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grösserte Drüse auf die Blase drückt und/oder die Harnröhre einengt. Symptome können ein schwacher Harnstrahl mit langsamerer Entleerung der Blase sein. Manchmal ist die Blasenentleerung nur mit anfänglichem Pressen möglich. Auch «Harnstottern», Schmerzen beim Wasserlösen, häufiger Harndrang tagsüber und in der Nacht, Nachtröpfeln oder unwillkürlicher Harnverlust gehören zu den möglichen unangenehmen Konsequenzen.

Das kann sehr belastend sein und ist bei Sitzungen, Theaterbesuchen und Einladungen sehr lästig. Der Schlaf wird unterbrochen und beeinträchtigt oder Inkontinenz-Einlagen werden nötig.

Allen voran die Sägepalme «Die wichtigste Heilpflanze für dieses verbreitete Männerproblem ist die Sägepalme», sagt Hansjürg

Habegger, eidg. dipl. Drogist von der DROPA Drogerie Habegger in Rubigen. «Extrakte aus den fettsäurereichen Früchten der Sägepalme können Beschwerden entgegenwirken, die von einer gutartigen Vergrösserung der Prostata herrühren. Ihre Wirkstoffe hemmen die Wirkung und Bildung von Hormonen, die das Wachstum der Prostata anregen und können sie wieder ins Gleichgewicht bringen.

Entzündungen und Wassereinlagerungen werden von Sägepalmen-Extrakten positiv beeinflusst. Dadurch verringert sich der Druck auf die Harnröhre.

Und schliesslich reduzieren sie die Einlagerung von Wasser im Prostatagewebe und vermindern die Reizung der Prostata.» Sägepalmen-Präparate sind sehr gut verträglich, haben kaum Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen eingenommenen Medikamenten. Sie können auch über längere

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FOKUS NATUR 15

Der «Prostata-Selbsttest» Zeit eingenommen werden. Die positiven Auswirkungen bleiben nicht aus: Die Blase kann wieder leichter entleert werden, der Harndrang wird vermindert und die Toilettengänge werden seltener – vor allem nachts.

Kürbiskerne: Rundum gesund «Ebenfalls einen positiven Einfluss auf Prostata und Blase haben Kürbiskerne», ergänzt Hansjürg Habegger. «Etwa zehn Gramm dieser wohlschmeckenden Samen pro Tag, ins Müesli gestreut, im Salat oder einfach so geknabbert, stärken nachweislich die Gesundheit der beiden Organe. Kürbiskerne bestehen zu bis zu 50 Prozent aus hochwertigen ungesättigten Fettsäuren, zum Beispiel aus Öl- und Linolsäure. Ausserdem sind verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe sowie Magnesium, Selen und Vitamin E darin enthalten. Besonders wichtig sind die Lignine und Phytosterine der Kürbiskerne.»

Weissdorn

Mit Entzündungen gekoppelt Eine vergrösserte Prostata, die Probleme macht, ist oft auch entzündet. «In solchen Fällen machen wir gute Erfahrungen mit einem individuell zusammengestellten Spagyrik-Spray. Er kann beispielsweise neben der Sägepalme auch noch Essenzen wie Ferrum phosporicum, Belladonna oder Pulsatilla enthalten.

Auch eine ausreichende Versorgung mit dem Mineralstoff Zink ist zur Bekämpfung solcher Entzündungen wichtig.» Positiv auf das Auftreten und den Verlauf von Prostatabeschwerden wirkt sich selbstverständlich auch ein Lebensstil aus, der einen gesunden Organstoffwechsel begünstigt: ein gesundes Gewicht, viel Bewegung, nicht Rauchen und eine Ernährung mit wenig Fleisch, viel Gemüse und beispielsweise Leinsamen oder Hülsenfrüchte wie Soja, die viele sogenannte Phyto-Östrogene enthalten. Mann kann also durchaus etwas tun, um von diesem «Altherrenleiden» weniger oder erst später betroffen zu werden.

Wenn Sie zwei oder mehr der folgenden Fragen mit «Ja» beantworten müssen, sollten Sie unbedingt Ihre Prostata ärztlich untersuchen lassen. Auch könnten Sie dann beginnen, Ihre Prostata mit naturheilkundlichen Mitteln zu unterstützen.

Müssen Sie öfters innerhalb von zwei Stunden zweimal Wasser lassen?

Haben Sie Schwierigkeiten, das Wasserlassen hinauszuzögern?

Kennen Sie das Gefühl, dass die Harnblase nach dem Wasserlassen nicht ganz entleert ist?

Müssen Sie pressen oder sich anstrengen, um Wasser zu lassen?

Gibt es die Situation, dass Sie beim Wasserlassen mehrmals aufhören und neu beginnen müssen?

Müssen Sie nachts wegen Harndrang mehrmals aufstehen?

Wird Ihr Harnstrahl zunehmend schwächer?

Pflanzenrätsel (Crataegus monogyna)

Gesucht…

Das folgende Gedicht umschreibt den Namen einer bestimmten Heilpflanze. Finden Sie ihn heraus? Die Lösung steht in umgekehrter Schrift am Ende der Seite. Viel Vergnügen beim Rätseln! von Marc schwitter

Im alten Volksglauben war der stachelbewehrte Weiss‑ dorn eine magische Pflanze, die bösen Zauber abwehren konnte. Heute gilt der Weissdorn als wichtige Heilpflanze, speziell im Zusammenhang mit leichten Herzbeschwerden.

Fast keiner gedeiht dort, wo ich gedeih, wachs am Bach, im Garten, auf Dünen frei.

Die Früchte sind voller Vitamine, das gibt Schub wie bei einer Maschine.

von Walter Roth

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nenden, nachlassenden Leistungs‑ fähigkeit des Herzens. Erste Anzeichen dafür: Der Herzschlag verlangsamt sich und in der Brust wird ein beklemmendes Gefühl spürbar. Häufig sind solche Beschwerden bei älteren Menschen. Extrakte aus den Blüten, Blättern und Früchten des Weissdorns können das Herz auch vor den Folgen von Stress schützen.

Das Zusammenspiel seiner Flavonoide und Procyanide verbessert vor allem die Durchblutung, aber auch den

Stoffwechsel von Herzmuskel und Herzkranzgefässen. Die milde Wirkung des Weissdorns zur Stärkung des Herzens macht ihn zu einer ganz besonderen Heilpflanze, denn er wirkt messbar, aber praktisch frei von Nebenwirkungen. Kein Wunder, findet sich Weissdorn in zahlreichen naturheilkundlichen Präparaten zur Herzstärkung. In den letzten Jahren hat man zudem herausgefunden, dass er auch als Radikalfänger wirkt und dadurch die Zellen schützt.

Ich bin weder Weizen, Gerste noch Korn, ich bin der unverwüstliche …

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er bis zu sieben Meter hohe Weissdorn-Strauch ist in unseren Breitengraden häufig an Waldrändern und in Hecken zu finden. Er erfreut uns im Frühling mit zahllosen kleinen, weissen Blüten, deren herrlicher Duft weitherum zu riechen ist. Später im Jahr bilden sich daraus glänzend rote kleine Beerenfrüchte.

Als Heilpflanze hat der Weissdorn eine positive Wirkung auf leichtere Herzbeschwerden. Speziell bei einer begin-

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MEINE SCHÖNHEIT 17

HILFE, HAARAUSFALL Verursacht das Wort «Haarausfall» bei Ihnen auch leichte Panik? Das muss es nicht! Es gibt Massnahmen, mit denen man einen kühlen und behaarten Kopf behalten kann.

VON DÖRTE WELTI

TIPPS AUS DER DROPA

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orgendliches Szenario: Man kämmt oder bürstet sich die Haare und hat das Gefühl, ganze Büschel bleiben auf der Strecke. «50 bis 100 Haare am Tag sind normal», weiss Laura Däppen, dipl. Drogistin HF und Betriebsleiterin der DROPA Drogerie Diener in Ebikon, «je nachdem, wie oft die Haare gewaschen werden. Wäscht man sie nur zweimal pro Woche, können es mehr Haare sein, die ausfallen.» Was über den Normalfall zum Beispiel aufgrund eines Wechsels von Haarpflegeprodukten hinausgeht, kann vielfältige Ursachen haben, bei denen man seinen Arzt konsultieren sollte: Hormonelle Schwankungen, genetische Faktoren, Infektionskrankheiten, grosser Blutverlust oder Zytostatika, also Mittel, die bei Tumorbehandlungen eingesetzt werden.

Was tun gegen Haarausfall?

Der mechanische Ablauf ist immer der gleiche: Die Haarfollikel werden kleiner, das Haar kann sich nicht mehr im Haarkanal halten. Es betrifft übrigens Männer wie Frauen, wobei Frauen erfahrungsgemäss mehr Mühe mit dem Thema haben, das beobachtet auch Laura Däppen: «Frauen fällt es mehr auf, vor allem, wenn sie lange Haare haben.

Sie kommen früher und fragen mehr nach.» Vor-

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beugen ist probat. Was empfiehlt die Expertin dazu?

«Es gibt spezielle Shampoos, Tinkturen und Lotionen, welche die Durchblutung anregen. Shampoos werden wieder herausgewaschen, daher raten wir zu einer Kombination der Produkte.» Auch mit Nahrungsergänzungsmitteln kann man die Haarfollikel stärken: «Biotin, Hirseextrakt, Kieselsäure, Weizenkeimöl – es gibt eine Vielzahl von Produkten, mit denen man die Haarsubstanz und die Regeneration der Haarzellen positiv beeinflussen kann.» Was für wen am besten geeignet ist, erfährt man bei einem Beratungsgespräch in der DROPA. Dort können Sie auch mit dem Fachpersonal diskutieren, wie es sich mit dem bei Stars und Sternchen momentan so beliebten No-poo-Trend verhält. Hier ist die Idee, wochenlang auf Shampoos zu verzichten, um die Kopfhaut zu «verjüngen», etwas, was in vereinzelten Situationen sinnvoll sein kann.

Haarausfall verhindert man damit aber nicht. Besser ist es, die Kopfhaut regelmässig mit den Fingern zu massieren. Mit Haarbürsten geht es auch, aber zu ehrgeizig eingesetzt können sie Irritationen auslösen. Nun noch zwei Tipps zum Haarschnitt: Stumpf geschnittenes Haar wirkt voller und man sollte die Haare nicht zu lang tragen, ausser, sie sind immer zu einem Pferdeschwanz gebunden.

Priorin N Kapseln Mit Hirseextrakt, Weizenkeimöl, Vitamin B5 und Cystin stärkt Priorin N das Haar von innen und verhilft bei Haarausfall zu vermehrtem Haarwachstum.

Klorane Chinin Shampoo Chinarinden-Extrakt (Chinin) in Kombination mit B-Vitaminen machen das Shampoo zu einer echten Energiequelle für müdes Haar. Das Shampoo stimuliert zudem die Haarzwiebel, was das Wachstum eines gesunden und kräftigen Haars fördert.

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Plantur 39 Phyto-Coffein Shampoo Das Coffein in den Plantur 39 Phyto-Coffein Shampoos beugt der hormonbedingten Erschöpfung der Haarproduktion vor. Der Wirkstoff dringt schon nach nur zwei Minuten Einwirkzeit bei der Haarwäsche bis in den Haarfollikel vor.

TIPPS &TRENDS Weisse Zähne auf sanfte Art

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Fruchtbare Tage

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MEINE SCHÖNHEIT 19

Eindrucksvolle Augenblicke Viel braucht es nicht, um den Augen mehr Ausdruckskraft und Tiefe zu verleihen, auch im Alltag. Ein dezentes Make-up verleiht ein gutes Gefühl und ist nie falsch. Soll es abends in den Ausgang gehen, so darf es entsprechend mehr sein.

VON MARGRIT LIENHARD

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s gibt Frauen, die würden ohne perfektes Make-up nie einen Fuss vor die Haustür setzen. Man kann es auch pragmatischer sehen und den Look den Gegebenheiten anpassen.

Zum Alltag passt ein dezentes Make-up, zum Ausgang eine glamourösere Variante. «Hilfreich ist die Faustregel, dass ein intensives Make-up der Augen nach einem dezenten Lippenstift ruft und ein stark geschminkter Mund nach einem zurückhaltenden Augen-Make-up», erklärt Marina Annaheim, Drogistin, Visagistin und stellvertretende Betriebsleiterin der DROPA Drogerie Müli-Märt in Lenzburg.

PFLEGE UND VORBEREITUNG Morgens und abends braucht die sensible und dünne Haut der Augenpartie Spezialpflege. Solche gibt es für jedes Hautbedürfnis, von der reinen Feuchtigkeitspflege für die junge Haut über abschwel-

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lende Produkte bei Tränensäcken bis hin zur Anti-Age-Creme für reifere Jahrgänge. Eine Portion in der Grösse eines Stecknadelkopfs pro Auge reicht aus. Sie kommt mit sanft streichenden oder klopfenden Bewegungen auf die gereinigte Haut. «Damit sich das Make-up besser auftragen lässt und länger hält, sollte ein Primer verwendet werden», empfiehlt Marina Annaheim. Primer sind erhältlich fürs Gesicht, die Augenlider und die Wimpern.

WASSERFEST ODER NICHT? «Wasserfestes Make-up ist nur nötig, wenn viel Sport betrieben wird, während der Badesaison oder bei stark tränenden Augen», sagt die Visagistin. Ein gewöhnliches Make-up ist alltagstauglich und übersteht auch einen feinen Nieselregen. Zum Entfernen von wasserfesten Lidschatten und Mascara braucht es einen Zweiphasen-Reiniger und etwas mehr Geduld (siehe Kästchen auf der folgenden Seite).

TUN UND LASSEN Junge Frauen sind experimentierfreudig und sollen die Lust an Farben auch ausleben können. Mit der Zeit merken sie, was passt und was nicht. Das gilt leider fürs Make-up im Berufsleben nicht, dort ist Zurückhaltung angesagt. Nude-Töne passen immer, ebenso Beige-Braun-Nuancen und die Grau-Skala.

Schön wirkt ein kleiner Farbakzent, der entsprechend der Kleidung gewählt und zum Ausschattieren der Lidfalte eingesetzt wird. Irisierende Farben sind ein Blickpunkt und sehen an jüngeren Frauen toll aus. Reifere Jahrgänge lassen lieber die Finger davon.

Sie sollten dafür die Brauen sorgfältig nachzeichnen und Mascara verwenden, besonders bei Schlupflidern. Auch ein am oberen Wimpernkranz entlang gezogener feiner Lidstrich wirkt öffnend. Wichtig für ein schönes Augen-Make-up sind die Pinsel. Die richtigen Utensilien sind genauso entscheidend, wie die richtigen Farben.

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MEINE SCHÖNHEIT 21

ABSCHMINKEN BITTE!

AUGEN-MAKE-UP IN SECHS SCHRITTEN Zum Auftragen des Augen-Make-ups Pinsel verwenden.

Sie machen ein perfektes Resultat mit schönen Farbübergängen möglich.

1. Das bewegliche Augenlid bis zum Brauenbogen in

Wimpernkranz betont werden, dies gibt dem Auge noch mehr Ausdruck.

2. Der mittlere Farbton wird auf dem beweglichen Lid

5. Mascara in Zickzackbewegungen auftragen, am

einem hellen, matten Ton grundieren.

platziert.

3. Einen dunkleren Ton blendet man in die Lidfalte ein

oder man setzt am äusseren Augenwinkel lediglich einen Akzent.

4. Mit flüssigem oder festem Eyeliner verdichtet man

den oberen Wimpernkranz und verleiht dem Auge mehr Kontur. Bei Bedarf kann auch der untere

Wimpernansatz beginnen. Pumpbewegungen mit dem Bürstchen in der Hülse vermeiden. Sie führen der Farbe Luft zu und trocknen die Mascara aus.

6. Brauen mit dem Stift oder Puderpinsel in Wuchs-

richtung in feinen Strichen nachzeichnen und in Form bürsten; widerspenstige Härchen mit Gel disziplinieren.

Ein Eyeliner verdichtet den oberen Wimpernkranz und verleiht dem Auge mehr Kontur.

Wer sich schminkt, schminkt sich auch ab. Nachts soll sich die Haut erholen können und das geht nur, wenn sie sauber ist. So selbstverständlich, wie das klingen mag, ist es leider nicht immer. Darum sollten sich bereits Mädchen, die mit Augenfarben zu experimentieren beginnen, das spätere Entfernen angewöhnen. Ist dies verinnerlicht, geht es gar nicht mehr ohne!

Beim Abschminken immer mit den Augen beginnen.

Für die Reinigung braucht es Augen-Make-up-Entferner und Wattepads. Es gibt sie für normales und für wasserfestes Make-up. Und so wird es gemacht: Flüssigkeit aufs Wattepad geben, leicht auf die geschlossenen Augen drücken, bis zehn zählen und die gelöste Schminke sanft wegwischen. Mit Gesichtswasser nachreinigen. Und noch ein Tipp für unterwegs: Abschminktüchlein einpacken.

Den dunkleren Lidschatten auf die Lidfalte auftragen.

Schön aufgetragen

Für die Augenkontur

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Das neunteilige Set von Belleage enthält für jedes Make-up den richtigen Pinsel. Sie sind, dank extrem weichen Hightech-Fasern, auch für Tierhaar-Allergiker geeignet.

Mit der praktischen Tasche ist das Pinselset auch ideal für unterwegs.

Speziell für die trockene und feuchtigkeitsarme Haut rund um die Augen ist das Feuchtigkeitsgel für die Augenkontur von Mettler geeignet. Der Irisextrakt in Verbindung mit Rhodiola schenkt der Augenkontur neue Elastizität und Geschmeidigkeit.

Der Superprimer Universal Face Primer von Clinique lässt die Haut auch um die Augen herum ebenmässiger, feiner und frischer wirken. Er kann unter jeder Foundation getragen werden. Mit diesem ölfreien Produkt wirken feine Linien und Fältchen gemindert.

Topaktuell gibt es die Multi Effects Mascara von Estée Lauder. Damit lassen sich Ihre Wimpern in verschiedenen Farben perfekt schminken. Das exklusive Hybrid-Bürstchen verleiht Volumen und verlängert die Wimpern optisch.

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Ba b y s V e rda u u n g Kaum sind die Kinder auf der Welt, stellen sich viele Fragen, auch zum Thema Verdauungsbeschwerden. Mit einfachen Tricks und wertvollen Tipps aus der DROPA lassen sich solche oftmals lindern.

Der Darm des Babys muss sich in den ersten Lebensmonaten an die Milch gewöhnen. Deren Verdauung sowie Gase, die im Zusammenhang mit der Verdauung entstehen, können zu Bauchweh führen, das man Dreimonatskolik nennt. Hier kann eine zarte Massage mit einem speziellen Öl fürs Baby-Bäuchlein Linderung bringen. Helfen können auch spagyrische Essenzen oder die Wärme eines Bades, eines Traubenkern-Säckleins oder einer Bettflasche. Blähungen kommen meist vom Luftschlucken beim Trinken. Spezielle Sauger beim Fläschchen können das verhindern. Lassen Sie sich in Ihrer DROPA darüber beraten. Auch Fencheltee oder blähungshemmende Tropfen im Schoppen sind hier hilfreich. Wird das Baby gestillt, kann die Mutter Fencheltee trinken. Dass dies hilft, ist zwar wissenschaftlich nicht belegt, nützt in der Praxis aber oft.

Achtung Durchfall und Erbrechen Säuglinge können bei grossem Flüssigkeitsverlust schnell in Lebensgefahr geraten. Darum gehören Babys, die mehrmals erbrechen oder an Durchfall leiden, auf jeden Fall zum Kinderarzt.

Bei Durchfall darf das Baby bis zum Arztbesuch weiterhin Muttermilch trinken. Ergänzend sollte eine Elektrolytlösung verabreicht werden. Bei Flaschennahrung sollte man vier bis sechs Stunden darauf verzichten und nur diese Lösung geben. Am besten wird diese Lösung teelöffelweise gegeben, um das Ausspucken zu vermeiden.

Gelegentliches Erbrechen ist hingegen normal, weil der Magen von Babys noch sehr klein ist und sich der Magenpförtner noch nicht ganz schliessen kann. Ist der Magen bis oben voll, passiert es leicht, dass der kleine Liebling erbrechen muss.

Auf dem Internetportal www.der-plan-fürs-leben.ch im Abschnitt «Guter Rat» finden Sie Informationen zu den verschiedensten Themen, so auch über Verdauungsprobleme. Ausserdem bekommen Sie in diesem Portal viele Tipps und Anregungen rund um den Eltern-Kind-Alltag.

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MEINE FAMILIE 23

Was Kinder naschen dürfen Die einen verteufeln Kohlenhydrate, andere Fett und Eiweiss. Wer sich online über gesunde Ernährung informieren will, ist schnell überfordert.

Was und wie sollten Kinder essen? DROPA hat bei der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung SGE nachgefragt.

Von Marc Schwitter

TIPPS AUS DER DROPA

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in Zeltli hier, ein Täfeli Schokolade da: Kinder lieben Naschen. Doch nicht nur die Kleinsten verfallen der Verlockung des Süssen, auch mancher Erwachsene stillt seine Lust nach Zucker öfter, als ihm lieb ist. «Essen gibt uns ein gutes Gefühl», erklärt Stéphanie Hochstrasser, Ernährungsberaterin der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung SGE. «Deshalb essen wir gelegentlich mehr, als biologisch eigentlich notwendig wäre.» Der Zucker steht beim Verlangen nach Nahrung ganz oben auf der Liste. An alles, was salzig, bitter oder sauer ist, müssen wir uns zuerst gewöhnen. Nicht so bei Schokolade oder Keksen. Der Drang nach Süssem ist angeboren und in allen Kulturen gleich. Biologisch macht dies durchaus Sinn: Zucker ist sofort als Energie in den Zellen verfügbar. Problematisch wird es aber dann, wenn diese Energie nicht verbraucht wird, zum Beispiel bei mehrheitlich sitzender Tätigkeit. Dann speichert der Körper die überschüssige Energie in Form von Fett.

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Süsses nach dem Essen statt zwischendurch Beim Naschen der beliebten Lutscher, Schokoladenriegel oder Glaces lauern mehrere Gefahren.

Die Menge benötigter Kalorien pro Tag wird schnell und ohne es zu bemerken überschritten, da kein richtiges Sättigungsgefühl einsetzt. Aber die Einnahme von Kohlenhydraten zwischendurch verursacht eine Insulinausschüttung. Das Insulin schleust den Zucker in die Zellen. Da nun mehr als genügend neue Energie vorhanden ist, stoppt die Fettverbrennung. Nur ein Teil des Zuckers wird verbraucht und die überschüssige Energie wird in Fett umgewandelt und gespeichert. Nicht zuletzt kann Naschen sich auch negativ auf die Zähne auswirken, da sie beim Dauernaschen vermehrt dem Einfluss von Nahrung und Zucker ausgesetzt sind.

Süssigkeiten sollen aber durchaus einen Platz auf dem Speiseplan haben dürfen. Das sieht Stéphanie Hochstrasser auch so. «In der Schweizer Lebens-

Morga Snack-it Getreidekugeln Die Getreidekugeln gibt es beispielsweise in den zwei Sorten: «Banane-Kokos» und «Cassis». Sie bestehen aus reinem Getreide, angereichert mit Nüssen und Früchten und werden mit Reissirup schonend zu leckeren Kugeln geformt.

Maispops Der luftige, knackige Kinder-Snack enthält weder Salz noch Zuckerzusätze, Zusatzstoffe, Gluten, Laktose oder Konservierungsstoffe. Maispops werden aus 100 Prozent europäischem Bio-Mais hergestellt.

Holle Bio-Minis Banane-Orange Die weichen Fruchtschnitten eignen sich als Zwischenmahlzeit zum Knabbern und Kauen. Dank der praktischen Grösse können sie selbst kleine Händchen gut greifen. Durch die Dinkel-Vollkorn-Oblaten lassen sich die Bio-Minis angenehm halten – ohne zu kleben.

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MEINE FAMILIE 25

mittelpyramide, die eine ausgewogene Ernährung bildlich darstellen soll, gibt es keine verbotenen Lebensmittel», sagt die diplomierte Ernährungsberaterin. «Süsses wird idealerweise als Dessert konsumiert. Es soll für den Gluscht sein, das Tüpfelchen auf dem I, und nicht für das Stillen des Hungers.»

Kinder einladen, Neues zu probieren Eine gesunde Zwischenmahlzeit beinhaltet idealerweise ein ungesüsstes Getränk und eine Frucht oder ein Gemüse. Je nach Appetit kann sie ergänzt werden: zum Beispiel mit Stärkeprodukten wie Vollkornbrot, Milchprodukten wie Joghurt und Käse oder auch mit Nüssen. Was ist aber, wenn Kinder kein Gemüse oder keine Früchte essen wollen?

«Gehen Sie mit gutem Beispiel voran», empfiehlt Stéphanie Hochstrasser. «Die Abneigung gegenüber unbekannten Speisen ist bei Kindern teilweise gross. Laden Sie Ihr Kind deshalb immer wieder ein, etwas Neues zu probieren.» Ein Lernprozess, der sich lohnt: Mit einer ausgewogenen Ernährung gibt man seinen Kindern eine der wichtigsten Grundlagen für ein gesundes Leben mit auf den Weg. Zusammen mit ausreichend Bewegung verhindert sie Mangelerscheinungen, stärkt die Muskeln und Knochen und unterstützt das Immunsystem.

Energy Drinks und Selbstbestimmung Ernährung ist für Kinder und Jugendliche mehr als Energiezufuhr. «Ich glaube, die meisten Jugendlichen wissen ganz genau, dass in ihren Energy Drinks Unmengen von Zucker sind», sagt Stéphanie Hochstrasser. Verbote von Eltern helfen hier kaum.

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«Beim Konsum geht es vielmehr um Selbstbestimmung», sagt die Ernährungsexpertin. «ICH wähle jetzt, was ich konsumieren will. Diese Entscheidung ist für Jugendliche sehr wichtig und gehört zum Erwachsenwerden dazu.»

Der beste Weg, um Einfluss auf das Ernährungsverhalten des Nachwuchses zu nehmen, ist auch hier das persönliche Vorbild. Eltern, die einen gesunden Lebensstil vorleben, ohne dabei dogmatisch oder moralisierend zu sein, tun nicht nur sich selber etwas Gutes, sondern erreichen auch am meisten bei ihren Kindern. drei bis fünf Mahlzeiten pro Tag Drei ausgewogene Hauptmahlzeiten, regelmässig über den Tag verteilt, liefern dem Körper die notwendige Energie, die er braucht. Klassischerweise sind dies das Frühstück, das Mittagessen und das Abendbrot. Je nach Appetit und persönlichen Gewohnheiten können diese Hauptmahlzeiten durch ein bis zwei Zwischenmahlzeiten ergänzt werden. Wenn die Zeit zwischen den Mahlzeiten sehr lang ist, helfen ein Znüni oder ein Zvieri. Der kleine Energieschub kann Heisshungerattacken verhindern und bietet zusätzliche Möglichkeiten, die Ernährung abwechslungsreich und ausgewogen zu gestalten. Der Mahlzeitenrhythmus ist individuell verschieden. Jeder muss seinen Rhythmus finden. Andauerndes Essen sollte vermieden werden, da der Stoffwechsel so kaum in die Fettverbrennung kommt. Als Folge baut der Körper die unbeliebten Fettpolster auf. Das so entstehende Übergewicht wirkt sich längerfristig negativ auf die Gesundheit aus.

Was ist eine ausgewogene Ernährung?

Eine ausgewogene Ernährung versorgt den Körper mit Energie. Sie führt ihm lebenswichtige Nähr- und Schutzstoffe zu, fördert das körperliche Wohlbefinden und trägt dazu bei, Krankheiten vorzubeugen. Essen bedeutet aber auch Lebensfreude. Mahlzeiten sind Zeiten des Genusses, der Erholung, des Kontaktes und des Austauschs mit anderen.

Die Schweizer Lebensmittelpyramide zeigt, wie eine ausgewogene Ernährung aussieht: Lebensmittel der unteren Stufen werden in grösseren, jene der oberen Stufen in kleineren Mengen benötigt. Es gibt keine verbotenen Lebensmittel. Entscheidend ist die Kombination der Lebensmittel im richtigen Verhältnis. Sie macht eine ausgewogene Ernährung aus.

DROPA WETTBEWERB Gewinnen Sie sieben Tage im 4 Sterne Wanderhotel Tonzhaus im Südtirol für zwei Personen im Wert von ca. CHF 1’800.–. Dabei geniessen Sie die Annehmlichkeiten der neuen, exklusiven Pinus Suite inkl. ¾-Verwöhnpension plus eine Wanderung «Entdeckung der Einsamkeit».

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as Leben ist ein Tanz – oder wie es hier Einheimische sagen: «S Lebn isch a Tonz.»

Im Wanderhotel Tonzhaus im Schnalstal in Südtirol, ist das ein Tanz zwischen Gipfelglück und der Idylle im Tal, ein Tanz zwischen Alpin-Abenteuer und ländlicher Anmut, zwischen liebevoll gepflegter Almlandschaft und der Natur in all ihrer Wildheit.

Das Schnalstal ist ein abgeschiedenes Seitental des Etschtals in Südtirol. Vor 5500 Jahren zog ein Mann namens «Ötzi» von hier aus mutterseelenallein hoch zum Tisenjoch. Im Schnalstal liegt auch das Wanderhotel Tonzhaus mit dem neuen Berg-Pool und seinem Alpin-Spa. Kräuterpädagogin Patrizia Götsch bietet ihren Gästen Wanderungen an, die man alleine nie im Leben machen könnte. Unter dem Motto «inni schaugn» wandert man vorbei an den letzten Aussenposten der Zivilisation hinauf zum Einsiedler Hias, um bei ihm «reinzuschauen». Der freut sich über jeden Besuch von Patrizia und ihren Gästen. Denn trotz Einsiedelei ist er ein sehr weltoffener und interessierter Mensch.

Im Herbst finden die Wanderungen in einer ganz besonderen Landschaft statt: Während sich Laubbäume zu dieser Jahreszeit ein farbiges Kleid anlegen, findet man weiter oben zwischen immergrünen Nadelbäumen zahlreiche goldene Lärchen. Wieder im Tal angekommen, können die Gäste den Tag im Alpin-Spa des Hotels ausklingen lassen.

Weitere Informationen: Wanderhotel Tonzhaus, www.tonzhaus.com

Und so sind Sie dabei: Beantworten Sie folgende Frage und geben Sie Ihren Wettbewerbstalon bis am 16. September 2017 in Ihrer DROPA ab.

Welche Heilpflanze wird gerne bei Prostatabeschwerden eingesetzt?

Sägepalme Salbei Ginkgo Name: Vorname: Strasse/Nr.:

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Telefon: E-mail: Ich bin Kunde der DROPA in (Ort):

Wettbewerbsbedingungen: Teilnahmeberechtigt sind alle, ausgenommen die Mitarbeiter/innen von DROPA und deren Lieferanten. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Der Preis kann nicht bar ausbezahlt werden. Es wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

DROPA gratuliert Wir gratulieren Frau Elisabeth Bleichenbacher aus Sitterdorf, Kundin der DROPA Drogerie in Bischofszell ganz herzlich. Sie hat den Wettbewerb aus der DROPA Balance 3/17 gewonnen. Wir wünschen Ihr viel Spass an der Veranstaltung «Yoga meets Weggis» und beim Aufenthalt im Wellnesshotel Alexander Gerbi in Weggis.

Der Wettbewerb der drei Gartner Hotels am Bodensee aus der DROPA Balance 5/17 wurde ebenfalls verlost.

Frau Ruth Kummer aus Bellach, Kundin der DROPA Drogerie Langendorf, gewinnt sechs Tage im Hotel & Restaurant Mohren auf der Insel Reichenau. Frau Petra Ruinatscha von Davos Platz, Kundin der DROPA Drogerie Apotheke Davos, geniesst sechs Tage im Hotel K99 in Radolfzell. Frau Margrith Wehrli aus Oberentfelden, Kundin der DROPA Drogerie Apotheke Unterentfelden, reist für sechs Tage ins Hotel 47º in Konstanz. Herzliche Gratulation an alle drei Gewinnerinnen.

WISSEN UND SPASS 27

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Herausgeber: DR. BÄHLER DROPA AG, Binzstrasse 38, 8045 Zürich, Tel. 044 284 80 80, Fax 044 284 80 89, e-mail: info@dropa.ch Gesamtauflage: 525 546 (WEMF beglaubigt, Basis 2016) Gesamtleitung: Karin Zahner, Chefredaktorin Redaktion: Margrit Lienhard, Heidi Mühlemann, Walter Roth, Martin Schuppli, Marc Schwitter, Dörte Welti Mitwirkende: Carola Frei, Walter Käch, Frank Speh, Monika Gamma, Johnny Schuler, Milena Strebel Gestaltung: DR. BÄHLER DROPA AG Bilder: istockphoto Druck: AVD Goldach Papier: 100 % Recyclingpapier Produkte und Angebote sind je nach DROPA Standort verschieden

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MEINE GESUNDHEIT

Gesundheitsfaktor Blutdruck Kennen Sie Ihren Blutdruck? Wahrscheinlich nicht. Sollten Sie aber. Denn ein zu hoher Blutdruck kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben.

VON MARTIN SCHUPPLI

W

er an hohem Blutdruck leidet, spürt in der Regel nichts davon.

Das ist tückisch. Denn die Schäden, die eine sogenannte Hypertonie anrichtet, sind gross. Betroffen sind die arteriellen Blutgefässe. In ihnen braucht es einen gewissen Druck, damit das Blut im Kreislauf fliesst.

Dieser Druck entsteht aus dem Zusammenspiel von Gefässweite, Herzleistung und Blutvolumen.

Blutdruckwerte und ihre Bedeutung Der Blutdruck wird in unterschiedlichen Werten angegeben. Während das Herz pumpt, ist der Druck grösser, das wird als systolischer Druck bezeichnet.

Der Druck, während das Herz entspannt, wird der diastolische Druck genannt.

Der optimale Blutdruck liegt laut Weltgesundheitsorganisation WHO unter einem Wert von 120/80

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mmHg, der normale Wert unter 129/84 mmHg. Der hohe, aber immer noch normale Blutdruck ist kleiner als 139/89 mmHg. Wenn der Druck diese «normalhohe» Grenze während Monaten oder gar Jahren überschreitet, nimmt das Herz Schaden.

Ebenso die Gefässe. Sie verhärten und verdicken.

«Nimmt das Herz Schaden, erhöht sich das Risiko, einen Infarkt zu erleiden oder einen Hirnschlag», sagt Prof. Dr. Hans Rickli, Chefarzt an der Klinik für Kardiologie am Kantonsspital St. Gallen. «Die Gefahr steigt zusätzlich, falls noch Faktoren wie Rauchen, Bewegungsarmut und frühzeitige Herzinfarkte oder Hirnschläge in der Familie aufgetreten sind.»

Was tun, wenn der Druck zu hoch ist? Hans Rickli, er ist ebenfalls Stiftungsrat der Schweizerischen Herzstiftung, sagt: «Meist ist es relativ einfach, den Blutdruck gesund zu erhalten. Das Zauberwort heisst gesunder Lebensstil.»

Dazu gehören folgende Regeln: Werden Sie Nichtraucher, denn Rauchen schädigt die Gefässe.

Essen Sie gesund und ausgewogen und salzen Sie Ihr Essen nicht zu stark.

Trinken Sie wenig Alkohol. Übermässig getrunken, erhöht er den Blutdruck.

Sorgen Sie für Bewegung. Regelmässiges Training hilft mit, den Blutdruck zu senken.

Reduzieren Sie allfälliges Übergewicht. Jedes Kilo zu viel belastet die Gesundheit.

Bauen Sie Stress ab. Richten Sie Entspannungsmomente ein in Ihrem Leben.

Wichtig zu wissen: Diese Regeln gelten nicht nur für die Menschen, die bereits einen zu hohen Blutdruck haben, sondern ebenso für alle anderen – also auch für die noch nicht Betroffenen, mit normalen Werten.

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MEINE GESUNDHEIT

Risikogruppe: ja oder nein?

Menschen mit zu hohem Blutdruck sind meist älter als 35-jährig. Zumindest die Männer. Bei den Frauen steigt der Blutdruck in der Regel mit Beginn der Menopause, also ab 50 Jahren. Will jemand vermeiden, dass es wegen des zu hohen Blutdrucks zu gesundheitlichen Problemen kommt, reicht der gesunde Lebensstil noch nicht. «Man muss seine Blutdruckwerte kennen», sagt Prof. Hans Rickli.

«Das heisst, man muss ihn regelmässig messen. Wir empfehlen, den Blutdruck bereits ab 18 Jahren einmal zu kontrollieren, falls dieser normal ist, reichen Kontrollen alle drei bis fünf Jahre. Eine frühzeitige Diagnose erlaubt es Betroffenen, rechtzeitig ihren Lebensstil zu ändern. Dadurch tragen sie dazu bei, langfristig wenige bis gar keine blutdrucksenkenden Medikamente einnehmen zu müssen.»

Was aber, wenn das Gewicht normal ist und die Bewegung ausreichend? Wenn jemand ein gesundes, rauchfreies Leben führt, die Belastung durch Stress moderat ist und der Blutdruck trotzdem regelmässig über 140/90 mmHg liegt? Hier gilt es, die gesundheitliche Verfassung zu überprüfen. Wer an Diabetes leidet, kann einen zu hohen Blutdruck entwickeln, ebenso spielt der Cholesterinspiegel eine Rolle. Auch die andauernde Einnahme von Medikamenten wie gewisse Schmerzmittel oder Hormone kann den Blutdruck erhöhen.

Blutdruck selber messen Wer den Blutdruck zu Hause überprüfen will, kann dies mit einem Messgerät für den Oberarm oder fürs Handgelenk machen. Viele dieser modernen Geräte nehmen selbstständig Kontakt auf mit Ihrem Smartphone und erledigen das Protokollschreiben

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automatisch. Welches das passende Gerät für Sie ist, erfahren Sie in Ihrer DROPA. Wer sich kein eigenes Blutdruckmessgerät anschaffen möchte, kann auch in der Apotheke oder beim Arzt eine Messung machen lassen. «Beim Arzt ist der Blutdruck oft höher, als wenn man ihn zu Hause misst», sagt Prof. Hans Rickli. «Wir nennen das Weisskittel-Hypertonie.» Um diesen Effekt, der durch die Aufregung bei einem Arztbesuch entsteht, zu vermeiden, eignet sich die selbstständige Messung zu Hause sehr gut.

Behandlung und Ihre Ziele Generell will man mit einer Blutdruckbehandlung einen Wert unter 140/90 mmHg erreichen. Wird dieser Wert mit einer Änderung seines Lebensstils nicht erreicht, empfehlen Experten oft blutdrucksenkende Mittel. Solche Medikamente sollten Betroffene genau nach Vorschrift einnehmen, auch während der Ferien. Auf Reisen gehören solche Arzneien ins Handgepäck, damit sie auch geschluckt werden können, wenn der Koffer nicht rechtzeitig eintrifft. Inzwischen gibt es sehr viele verschiedene Wirkstoffe, sodass Ärzte für die Patienten oft eine Lösung ohne Nebenwirkungen finden. «Bei den einen reicht ein einzelner Wirkstoff, bei anderen helfen Tabletten mit zwei oder sogar drei Wirkstoffen», sagt Prof. Hans Rickli. Wer eine komplementärmedizinische Lösung anwenden möchte, sollte dieses Thema mit seinem Arzt absprechen. Gemäss Prof.

Rickli gibt es bis heute keine alternativmedizinische Therapie, mit der sich der Blutdruck auf Dauer senken lässt. Gewisse Methoden – besonders aus dem Bereich der Entspannungstechniken – können unterstützend wirken, ersetzen aber Medikamente in aller Regel nicht.

Tipps aus der DROPA Blutdruckmessgeräte von Omron Das meistverkaufte Blutdruckmessgerät in der Schweiz ist das Modell M6 AC von Omron. Es bietet mit der klinischen Validierung, den LED-Anzeigen bei idealem oder zu hohem Blutdruck, der Manschettensitz-Kontrolle, der grafischen Blutdruckanzeige sowie Manschetten für Oberarme von 22 bis 42 cm alles, was ein Top-Gerät braucht.

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