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BLASENENTZÜNDUNG Vorbeugen, aber wie?
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MEINE GESUNDHEIT 03
Blasenentzündung Von Blasenentzündungen sind vor allem Frauen betroffen. Quälender Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen sind die typischen Symptome. Zur Behandlung braucht es aber nicht immer Antibiotika und es gibt Medikamente zum Vorbeugen.
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Von Heidi Mühlemann
er Grund, warum es in erster Linie Frau‑ en trifft, ist die weibliche Anatomie. Die Harnröhre ist nur etwa vier Zentimeter lang und die Körperöffnungen der Schei‑ de und des Darms liegen nahe beieinander. Dadurch gelangen Erreger leicht zur Harnröhre, wo sie den kurzen Weg in die Blase finden. Falsche Hygiene und Geschlechtsverkehr können ebenfalls dazu beitra‑ gen, dass Infektionserreger in die Blase gelangen. Als weitere mögliche Faktoren kommen erblich be‑ dingte Veranlagung, Hormonschwankungen, Dia‑ betes, die Einnahme von Antibiotika und ein geschwächtes Immunsystem hinzu. In der Schwan‑ gerschaft kann der Druck des Kindes auf die Harn‑ wege dazu führen, dass die Blase nicht vollständig entleert wird, was ebenfalls zu Harnwegsinfekten führen kann. Tumore, Steine und anatomische Fehl‑
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bildungen sind weitere mögliche, wenn auch sel‑ tenere Ursachen für häufig auftretende Blasenent‑ zündungen. Mannose Wer immer wieder unter Blasenentzündungen leidet, sollte sich untersuchen lassen, um eine mögliche Grunderkrankung auszuschliessen. In den meisten Fällen handelt es sich jedoch um eine Veranlagung, der man mit einigen einfachen Massnahmen und Präparaten begegnen kann. Ein Wirkstoff, der als Vorbeugemittel bei Blasenent‑ zündung eingesetzt wird, ist die Mannose. Dabei handelt es sich um einen Einfachzucker aus der Natur, der vom Organismus nicht aufgenommen, sondern unverändert ausgeschieden wird. Die Man‑ nose gelangt so, wie sie eingenommen wird, in die
Blase, wo sie sich an Krankheitserreger heftet und mit diesen zusammen ausgeschwemmt wird. Beson‑ ders hoch ist die Bindungsbereitschaft der Mannose an E. Coli, jene Bakterien, die weitaus am häufigsten Verursacher von Harnwegsinfekten sind. In der Wissenschaft gibt es zwar Stimmen, welche die Wirksamkeit als nicht ausreichend erwiesen betrachten. Doch ist die Mannose ein einfaches Zuckermolekül, das auch über längere Zeit ohne Weiteres eingenommen werden darf. Einzige mög‑ liche Nebenwirkung sind Blähungen und leichter Durchfall. Im Vergleich zu den quälenden Sympto‑ men einer Blasenentzündung sind die genannten Beschwerden vernachlässigbar. Ausserdem zeigt sich nach einiger Zeit von selbst, ob die gewünsch‑ te Wirkung eintritt, nämlich dann, wenn keine Blasenentzündung mehr auftritt.
Tipps aus der DROPA Die Mannose ist als Pulver oder in Tablettenform im Handel erhältlich und wird täglich mit Wasser eingenommen. Da es sich um ein vorbeugendes Mittel handelt, ist es sinnvoll, die Behandlung über längere Zeit fortzuführen. Preiselbeeren und Cranberries Ebenfalls zur Vorbeugung von Blasenentzündungen eingesetzt werden Präparate aus Preiselbeeren be‑ ziehungsweise den in Amerika heimischen Cranber‑ ries. Wie die Mannose verhindern sie, dass sich Infektionserreger an der Blasenwand festsetzen kön‑ nen. Da sie zudem Antioxidantien und Proanthocy‑ anidine enthalten, zeichnen sie sich zusätzlich durch entzündungshemmende Eigenschaften aus. Die Auswertung verschiedener Studien, die über die Wirkung von Preiselbeeren bei Blasenentzün‑ dungen gemacht wurden, zeigt unterschiedliche Resultate. Dies erklärt man sich dadurch, dass zahl‑ reiche Produkte im Handel sind, die keine Mindest‑ mengen an Inhaltsstoffen enthalten. Es macht einen Unterschied, ob man die Beeren als Saft oder in Form eines pharmazeutischen Produkts aus standardisierten Extrakten einnimmt. Die Daten sind jedoch eindeutig genug, dass Prei‑ selbeer-Präparate auch in der Schulmedizin zur Vorbeugung und als Begleitbehandlung bei Blasen‑ entzündung eingesetzt werden. Dies mit gutem Er‑
folg. Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten. Inzwischen gibt es auch in Pulverform eine Kom‑ bination des Beeren-Extraktes und Mannose. Akute Blasenentzündung Bei einer akuten Blasenentzündung kann eine An‑ tibiotikabehandlung angezeigt sein. Da eine solche Behandlung jedoch mit unerwünschten Nebenwir‑ kungen einhergeht und Antibiotika generell zu‑ rückhaltend eingesetzt werden sollten, sind – wenn immer möglich – andere Mittel zu bevorzugen. Bä‑ rentraubenblättern wird eine antibakterielle Wir‑ kung zugeschrieben. Sie können in Form von Tee getrunken werden. Wärmende Kleidung, viel Flüs‑ sigkeit zum Ausschwemmen der Bakterien sowie Mannose und Preiselbeeren respektive Cranberries zur Unterstützung der Akutbehandlung helfen zu‑ sätzlich, dass es rasch zur Besserung von Ursache und Symptomen kommt. Zu beachten ist, dass eine Reizblase ähnliche Sym‑ ptome zeigt wie die Blasenentzündung. Auch dies ist ein Grund, nicht immer gleich zu Antibiotika zu greifen. Sie sollten erst eingenommen werden, wenn der Infekt mittels eines Urintests eindeutig nachgewiesen ist. Dann allerdings müssen die anti‑ bakteriellen Medikamente unbedingt in der vorge‑ schriebenen Dosis und während der vorgeschrie‑ benen Dauer eingenommen werden.
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Begleitmassnahmen bei häufigen Blasenentzündungen Um Blasen- und auch Scheidenentzündungen vorzubeugen, sollte nach dem Stuhlgang der After immer mit Wischbewegungen nach hinten gesäubert werden. Dies verhindert, dass Bakterien aus dem Darminhalt Richtung Scheide und Harnröhre verschleppt werden. Frauen sollten nach dem Geschlechtsverkehr die Blase entleeren, um Bakterien, die allenfalls in die Harnröhre gelangt sind, auszuschwemmen. Übertriebene Intimhygiene ist zu vermeiden. Einmal tägliches Waschen mit einer für den Intimbereich bestimmten Flüssigseife reicht aus. Auch auf Intimdeos und Intimpiercings sollte man verzichten, da sie Reizungen verursachen können. Am Piercing können sich zudem Mikroorganismen festsetzen.
Beim Wasserlassen sollte die Blase stets vollständig entleert werden. Harn, der in der Blase zurückbleibt, ist eine Brutstätte für Erreger. Ausserdem sollte man genügend trinken, damit die Blase regelmässig durchgespült wird. Kleider sollten Bauch und Nierengegend bedecken und warm halten. In der kalten Jahreszeit sind zudem gute Schuhe wichtig, welche die Füsse wärmen. Auch das Sitzen auf kalten Oberflächen wie Steinbänken und Metallstühlen ist zu vermeiden. Zum Picknick, beim Wandern oder anderen Gelegenheiten, bei denen der Boden oder ein Stein als Sitzplatz dient, sollte man ein kleines Kissen oder eine isolierende Matte mittragen, um sich darauf setzen zu können.
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Unterstützung für Leber und Galle Die Leber ist ein zentrales Organ für den Stoffwechsel und die Entgiftung. Das wissen die meisten. Aber wie spürt man, wenn etwas nicht mehr stimmt, und was kann man tun, um die Leber zu unterstützen und den Gallenfluss anzuregen?
VON Heidi Mühlemann
Schonprogramm für die Leber
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enn jemand aus seiner Kundschaft über Müdigkeit und Schlafstö‑ rungen klagt, denkt Adrian Roth, dipl. Drogist HF und Inhaber der DROPA Drogerie Roth in Wangen an der Aare, an eine mögliche Dysfunktion der Leber. Berichtet ihm der Kunde, dass er fast jede Nacht um zwei oder drei Uhr morgens erwacht, ist dies ein starkes Indiz, dass die Leber belastet ist. Viele Organe regenerieren sich im Schlaf und sind zu bestimmten Uhrzeiten be‑ sonders aktiv. So auch die Leber, die sich zwischen ein und drei Uhr morgens entgiftet, was dann unter Umständen zum Erwachen führt. Blähungen und Völlegefühl Blähungen, schweres Aufliegen von Mahlzeiten und Völlegefühl sind weitere Symptome, die im Zusam‑ menhang mit mangelndem Gallenfluss und einer «schwachen» Leber stehen können, denn die Gal‑ le sorgt dafür, dass wasserunlösliche Nahrungsbe‑ standteile wie Fette, fettlösliche Vitamine und Cholesterin in den Verdauungssäften zu feinsten Tröpfchen emulgiert werden. Nur in dieser Form können sie durch die Darmwand aufgenommen und vom Organismus verwertet werden.
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Verzichten Sie abends auf üppige Mahlzeiten. Wenn das nicht möglich ist, trinken Sie vor dem Zubettgehen eine Tasse ungesüssten Tee aus bitteren Kräutern wie Löwenzahn, Schafgarbe, Hopfen oder Wermut. Verwenden Sie zum Kochen und für die Salatsauce ausschliesslich pflanzliche Öle, die mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten. Dazu gehören Oliven-, Raps-, Lein-, Walnuss-, Distel- und Sonnenblumenöl. Nehmen Sie etwa eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten bittere Magentropfen ein. Die Bitterstoffe aktivieren den Gallenfluss, verhindern Blähungen und regen allgemein die Verdauung an. Wenn die Leber Ihre Schwachstelle ist, machen Sie eine Kur mit Schüssler Salzen. Fragen Sie in Ihrer DROPA, welche Kombination für Sie die richtige ist. Je zehn Tabletten werden in einem Liter Wasser gelöst und die Flüssigkeit über den Tag verteilt getrunken. Machen Sie zwei oder drei Mal im Jahr eine Entschlackungskur mit reinigenden und harntreibenden Tees und Säften. Trinken Sie während einer solchen Kur so
viel Flüssigkeit, dass der Harn ein sattes Gelb behält. Eine dunklere Färbung ist ein Hinweis, dass Sie zu wenig getrunken haben. Legen Sie ab und zu einen Fastentag ein. Das hilft nicht nur der Leber, sondern auch Ihrem Körpergewicht. Pflicht sind an einem Fastentag lediglich zwei bis drei Liter Wasser oder ungesüsster Tee. Setzen Sie bewusst alkoholfreie Tage fest. Vor allem wenn Sie regelmässig an gesellschaftlichen Anlässen und Geschäftsessen teilnehmen müssen, ist sonst die Gefahr gross, dass Ihr Alkoholkonsum über das gesunde Mass steigt und Ihre Leber schädigt. Sorgen Sie für genügend Schlaf, damit Ihr Organismus und insbesondere auch die Leber Zeit hat, sich zu entgiften und zu regenerieren. Wie viele Stunden nötig sind, um erfrischt aufzuwachen, muss jeder für sich selbst herausfinden. Die durchschnittliche Schlafdauer liegt bei sieben bis acht Stunden. Essen Sie basenreich, das bedeutet, viel Gemüse und Früchte geniessen.
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Tipps aus der DROPA Bis zu einem Liter Galle täglich wird für eine nor‑ male Verdauung benötigt. Produziert von der Leber, wird der gelblich-braune Verdauungssaft in der Gal‑ lenblase gespeichert, wo er portionenweise in den Zwölffingerdarm abgegeben wird. Voraussetzung für eine gut gefüllte Gallenblase ist eine funktionierende Leber. Übermässiger Alkohol‑ konsum, stark fetthaltige Mahlzeiten, belastende Arzneimitteltherapien und der Kontakt mit Gift‑ stoffen aus der Umwelt und aus schlecht zuberei‑ teten Mahlzeiten stellen eine Belastung für das Organ dar. Um es in seiner Funktion und bei der Regeneration zu unterstützen, gibt es verschiedene Ansatzpunkte. Mehr Bitterstoffe in die Nahrung! «Bitterstoffe regen die Leber an», sagt Adrian Roth. Am einfachsten wäre es, sie in den normalen Menüplan einzubauen. Doch bittere Lebensmittel sind von unseren Tellern beinahe verschwunden. Selbst natürliche Bitterstofflieferanten wie Chico‑ rée, Artischocke, Rosenkohl, Broccoli, Löwenzahn, ja sogar die Grapefruit sind inzwischen so gezüch‑ tet, dass sie kaum mehr bitter schmecken. Und da‑ mit fehlen wichtige natürliche Appetit- und Verdauungsförderer beziehungsweise sie müssen auf andere Weise zugeführt werden. Eine einfache Möglichkeit sind alkoholfreie, bitte‑ re Apérogetränke oder, noch einfacher, Bitterstof‑ fe enthaltende Tees und Verdauungstropfen aus der Drogerie. Eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten eingenommen, sind sie ein hervorragendes Mittel, um die Leber zu aktivieren und die Verdauung an‑
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zuregen. Wer es schafft, die bittere Arznei einen Moment im Mund zu behalten, bevor er sie schluckt, verstärkt den Effekt. Schützen und vorbeugen Adrian Roth empfiehlt bei chronischer «Leber‑ schwäche» pflanzliche Arzneimittel für den Schutz und die Regeneration der Leberzellen. Dabei stehen Mariendistel, Artischocke, Enzian, Löwenzahn und weitere stark bittere Kräuter im Vordergrund. Eben‑ falls hilfreich kann eine Kur mit Schüssler Salzen sein, die der erfahrene Drogist seinen Kunden individuell zusammenstellt und die dann meist über mehrere Wochen regelmässig eingenommen werden. «Wichtig ist auch, auf gesunde, ungesättigte Fett‑ säuren zu achten», sagt er. Diese sind in pflanzli‑ chen Ölen aus Oliven, Disteln, Raps, Nachtkerzen und Lein sowie in Fisch, Avocados, Samen und Nüs‑ sen enthalten. Eine generell abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung und der Verzicht auf Al‑ kohol sind weitere Massnahmen, um die Leber zu schonen. Im Gegensatz zu anderen Organen kann sich die Leber regenerieren. Geschädigte Leberzellen kön‑ nen bis zu einem gewissen Grad durch neu gebil‑ detes Lebergewebe ersetzt werden. Unerschöpflich ist die Regenerationsfähigkeit allerdings nicht. Es lohnt sich deshalb, dem lebenswichtigen Organ Sorge zu tragen und es mit gesunder Ernährung, massvollem Konsum von Genussmitteln und Zu‑ rückhaltung bei der Einnahme von Medikamenten zu schonen.
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«WISSENSWERTES ÜBER ...»
Zink Zink ist ein wesentlicher Bestandteil von mehr als 300 Enzymen. Ob Haut, Speicherung von Insulin, Wachstum, Immunsystem oder Aufbau von Proteinen, das Spurenelement ist bei praktisch allen Stoffwechselfunktionen beteiligt. VON HEIDI MÜHLEMANN
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iel Zink braucht es nicht, um gesund zu bleiben. Kinder kommen mit 3 bis 7 Mil‑ ligramm Zink pro Tag aus, Erwachsene benötigen 7 (Frauen) bis 10 (Männer) Mil‑ ligramm, schwangere und stillende Frauen etwa 11 Milligramm. Auch Leistungssportler und Berufsleu‑ te, die harte körperliche Arbeit erbringen, brauchen etwas mehr Zink, weil sie es über den Schweiss ver‑ lieren. Die täglich benötigte Menge hätte aber in jedem Fall mehr als 600 Mal Platz auf einem Teelöf‑ fel. Deshalb spricht man beim Zink von einem Spu‑ renelement. Mengenmässig ist es hinter Eisen das zweitwichtigste Spurenelement im menschlichen Organismus. Zink sitzt entweder im Zentrum von Enzymen, wo es durch seine metallischen Eigen‑ schaften die Reaktionsbereitschaft des Enzyms er‑ höht, oder es wirkt als Bindungselement zwischen verschiedenen Enzymuntereinheiten. Da Zink ein chemisches Element ist, wird es selbst nicht ab- oder umgebaut, kann also seine Funktion fortsetzen, bis es ausgeschieden wird. Picken wir einige Funktionen heraus, an denen zinkhaltige Enzyme beteiligt sind: Zink ist an der Bildung von Thymushormonen be‑ teiligt. Diese beeinflussen die Reifung der für die Infektabwehr wichtigen T-Lymphozyten. Auch bei
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der Differenzierung der T-Lymphozyten in Helferund Suppressor-Zellen, die als Gegenspieler die Immunreaktion des Organismus regulieren, ist Zink beteiligt. Eine erhöhte Infektanfälligkeit kann somit auf einen Mangel an Zink hinweisen. Das ist der Grund, weshalb zum Beispiel bei häufig auftreten‑ den Erkältungs- und Grippeerkrankungen Zink als Nahrungszusatz empfohlen wird. Ein weiteres Enzym, das auf das Vorhandensein von Zink angewiesen ist, ist die alkalische Phosphatase. Diese ist für den Knochenaufbau wichtig und spielt eine bedeutende Rolle beim Wachstum von Kin‑ dern, aber auch beim Erhalt der Knochensubstanz im Alter. Alkalische Phosphatasen befinden sich zudem in der Leber und im Darm, wo sie an Ver‑ dauungsprozessen beteiligt sind. Eine weitere Schlüsselrolle hat das Zink beim Zu‑ ckerstoffwechsel. Insulinmoleküle werden in den Zellen durch Zink gebunden und als Zink-InsulinKomplex gespeichert, bis das Insulin für den Glu‑ cose-Abbau benötigt und wieder freigesetzt wird. Diabetiker sollten deshalb auf eine ausreichende Versorgung mit Zink achten. Zur ursächlichen Be‑ handlung von Diabetes nützt die Einnahme des Spurenelements allerdings nichts. Die hohe Bin‑ dungsaffinität von Insulin an Zink wird bei Insu‑
linpräparaten, die zur Behandlung von Diabetes eingesetzt werden, genutzt. Je höher die Konzentration an Zink ist, desto langsamer wird das Insu‑ lin freigesetzt und desto länger hält die Wirkung des Präparats an. Bei der Wundheilung spielt Zink eine wichtige Rol‑ le, als Mitspieler bei der Infektabwehr und als Schlüsselelement bei vielen Stoffwechselvorgängen zur Neubildung von Hautzellen. Bei schlecht hei‑ lenden Wunden kann daher die Einnahme von Zink sinnvoll sein. Ausserdem ist das Spurenelement In‑ haltsstoff von Präparaten zur Wundheilung. Auch die Bildung von Keratin und Kollagen, den Hauptbestandteilen von Haaren und Nägeln, kann nicht ohne die Mitwirkung von Zink erfolgen. Prä‑ parate zur Behandlung von Haarausfall und brü‑ chigen Nägeln enthalten deshalb häufig Zink. Ein gravierender Zinkmangel ist in unserem Land selten, eine Unterversorgung jedoch kommt durch‑ aus vor. Grund dafür können Mangelernährung, chronische Darmerkrankungen, Abführmittel, Di‑ uretika, erhöhte Ausschwemmung durch hohe Schweissproduktion oder Blutverlust sein. Gute natürliche Zinklieferanten sind Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte sowie Linsen, grüne Erbsen, Nüsse, Sonnenblumenkerne, Sojabohnen, Eier und Käse.
PUBLirEPorTAGE
mEPhA PhArmA iNFormiErT
SCHReCKGeSPeNSt oSteoPoRoSe Die Weltgesundheitsorganisation WHo stuft osteoporose als eine der zehn wichtigsten Volksleiden der Welt ein. in der Schweiz sind etwa eine halbe Million Menschen davon betroffen. Die Krankheit entwickelt sich schleichend und schmerzlos und führt dazu, dass die Knochen porös werden und leicht brechen. am häufigsten erkranken Frauen ab dem 50. Lebensjahr an osteoporose.
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steoporose führt dazu, dass die Knochen abge‑ baut werden. Dadurch wird ihre Struktur allmäh‑ lich zerstört und es kommt leicht zu einem Knochenbruch. Oft reicht dafür schon ein harmlos aussehender Sturz aus. Solche Knochenbrüche treten vor allem an der Wirbelsäule, am Vorder‑ arm sowie am Oberschenkel auf. Viele ältere Menschen werden in der Folge oft pflegebedürftig. UrSAChEN UND PräVENTioN Die wichtigsten Ursachen für die Ent‑ stehung von Osteoporose in der zwei‑ ten Lebenshälfte sind bei Frauen die verminderte Hormonproduktion in den Wechseljahren. Und bei beiden Geschlechtern sind der Alterungspro‑
zess, der Lebensstil und Umweltfakto‑ ren die häufigsten Gründe für eine Osteoporose. Frauen sind etwa dreimal so häufig von der Krankheit betroffen wie Männer. Zur Vorbeugung von Os‑ teoporose tragen eine ausgewogene Ernährung, eine ausreichende Versor‑ gung mit Calcium und Vitamin D sowie regelmässiger Sport bei. oSTEoPoroSE KANN BEhANDELT wErDEN Osteoporose lässt sich mit Hilfe einer Knochendichtemessung feststellen, bei der der Mineralgehalt der Knochen ermittelt wird. Heute kann Osteoporo‑ se medikamentös behandelt werden. Man unterscheidet dabei zwischen Medikamenten, welche die Aktivität der knochenabbauenden Zellen hem‑
men und denjenigen, die die Neubil‑ dung des Knochens stimulieren. Im Ratgeber «Besser informiert über Osteoporose» der führenden Schweizer Generika‑Anbieterin Mepha Pharma finden Interessierte und Betroffene weitere Informationen über die Ursa‑ chen, Diagnose und Behandlung der Krankheit. Zudem enthält die Broschü‑ re zahlreiche Tipps zur Vorbeugung von Osteoporose sowie Empfehlungen, die dazu beitragen können, das Sturzrisiko zu senken. Mit dem integrierten Selbst‑ test können Interessierte zudem Ihr Osteoporose‑Risiko ermitteln. Den Ratgeber erhalten Sie kostenlos in Ihrer DROPA. Erkundigen Sie sich danach. Selbstverständlich wird man Sie zudem gerne über Osteoporose und deren Be‑ handlung beraten.
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FOKUS NATUR 13
Sonne im Herzen Bedrückte Stimmung, keine Lust auf gar nichts, trübe Gedanken, die im Kreis drehen – wer kennt das nicht, speziell in den dunkleren Monaten. Clever ausgewählte Naturheilstoffe und eine Portion Freiluft-Aktivität können helfen, aus dem «Winterblues» rauszukommen.
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iedergeschlagen, erschöpft, keine Lust unter Leute zu gehen – so kann sich ein «Winterblues» äussern. Man igelt sich ein, sitzt herum, brütet über negativen Gedanken. Nichts macht mehr Spass. Der Schlaf ist gestört und schlecht. Und dann kommen oft noch Kopfschmerzen oder Magen-Darm-Probleme hinzu. Solche Phasen gehören zum menschlichen Leben und in der dunklen, kalten, nebligen Jahreszeit sind wir besonders anfällig für den «Winterblues», spe‑ ziell wenn wir alleine leben. Das Ziel wäre aber, nicht darin zu versinken und monatelang zu verharren, sondern innert Wochen den Ausbruch zu schaffen in hellere Gefilde. Und das ist durchaus möglich.
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Von walter Roth
Johanniskraut hebt die Stimmung «Der grosse Helfer aus der Naturheilkunde ist bei diesem Beschwerdebild das Johanniskraut», betont Rosemarie Strähl, dipl. Drogistin HF in der DROPA Drogerie Cham. «Seine stimmungsaufhellende Wir‑ kung ist heute auch schulmedizinisch anerkannt. Seinem wichtigsten Inhaltsstoff Hypericin wird eine antidepressive Wirkung zugeschrieben. Johannis‑ krautextrakte beeinflussen offenbar das Zentral‑ nervensystem und den Stoffwechsel des Gehirns positiv, sodass vermehrt Botenstoffe wie Noradre‑ nalin, Serotonin und Dopamin ausgeschüttet wer‑ den.» Das bis zu 90 cm hohe Kraut mit den goldgelben Blütenständen ist übrigens auch bei uns
im Hochsommer an Weg- und Feldrändern häufig zu finden. Bei dem blutroten Saft, der aus den Pflan‑ zenteilen austritt, handelt es sich um das Hypericin. Wirksame Heilpflanzen Nebst dem Johanniskraut haben sich weitere Heil‑ pflanzen bei gedrückter Stimmungslage bewährt: Baldrian reduziert die Ausschüttung von Stresshor‑ monen und wirkt deshalb stimmungsaufhellend und verhilft uns zu einem verbesserten Lebensrhythmus. Hopfen enthält die Bitterstoffe Humolon und Lupu‑ lon. Sie sind gut für die Seele, denn sie aktivieren im Gehirn Nervenrezeptoren, die beruhigen und gelas‑ sen machen. Auch der Lavendel kann mit seinen
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FOKUS NATUR 15
Tipps aus der DROPA ätherischen Ölen und Inhaltsstoffen einen Beitrag leisten: Sie beruhigen und entspannen das zentrale Nervensystem und helfen bei Einschlafstörungen. Ob als Tinktur, spagyrisch verarbeitet oder als Tee, in Ihrer DROPA finden Sie bestimmt die Präparate, die den Weg aus der Trübsal erleichtern. Ein idealer Wirkbereich für Spagyrik «Sehr gute Erfolge haben wir bei diesen seelischen Verstimmungen mit Spagyrik-Mischungen», erzählt Rosemarie Strähl, «da wir die Mischung individuell anpassen können.» Die einen Personen leiden unter Kopfweh, andere können nicht schlafen oder die Ver‑ stimmung schlägt auf den Magen. «Da können wir mit entsprechenden Essenzen gezielt unterstützen, beispielsweise mit Taigawurzel, Thuja, Damaszener Rose, Vanille oder Kawa Kawa.» Auch das Schüssler Salz Nr. 25 bringt vielen Betroffenen Erleichterung oder dann die Salze Nr. 2, 5, 7, 16 und 22.» Licht, Luft und Bewegung «Bei gedrückter Stimmung ist es immer eine gute Idee, häufig ins Freie zu gehen und sich dort tüchtig zu bewegen», sagt Rosemarie Strähl weiter zum The‑ ma, «sei es mit einem längeren Spaziergang oder mit einer Portion von Ihrem Lieblingssport.» Auch
Melisse
bei trübem Wetter ist das Licht draussen immer noch viel heller als die Zimmerlampen. Die körperliche Aktivität mit tiefem Durchatmen bringt Sauerstoff ins System und fördert die Ausschüttung von «Glückshormonen». Die körperliche Müdigkeit hilft später beim Ein- und Durchschlafen. Die Farben und Düfte im Wald oder in Ihrem Naherholungsgebiet sind im Regen noch intensiver als sonst und wirken positiv auf die Gemütslage. Also nichts wie raus, auch wenn das Wetter nicht heiter ist. Kontakt aufnehmen Pflegen Sie in solch trüben Zeiten aktiv und bewusst Ihre sozialen Kontakte: Treffen Sie sich mit Freun‑ den und Bekannten. Diese sind ja möglicherweise ebenfalls sehr dankbar für eine Gelegenheit, um sich auszusprechen und gegenseitig aufzumuntern – und dann auch gemeinsam etwas Schönes zu un‑ ternehmen. Alles ist jetzt besser als zu viel allein sein. Ein wichtiger Tipp: Handeln Sie frühzeitig, sobald Sie feststellen, dass die gedrückte Stimmung mehr als einen Tag anhält, solange Sie noch genü‑ gend Energie und Entschlusskraft haben. Der «November- und Winterblues» ist kein unaus‑ weichliches Schicksal. Er lässt sich aufhellen – und er geht wieder vorbei.
Similasan Hypericum Tabletten Das homöopathische Arzneimittel kann angewendet werden bei Stimmungsschwankungen und seelisch bedingten nervösen Störungen wie innerer Unruhe und Verspannung, Angst und Schlafstörungen. Neurodoron Neurodoron-Tabletten wirken auf natürliche Weise bei Stress und Erschöpfung. Sie helfen, das innere Gleichgewicht zu bewahren und das Nerven- und Sinnessystem zu stabilisieren. Bachblüten Rescue Spray Die bekannten und bewährten Notfalltropfen in Sprayform können bei der Bewältigung von besonderen Situationen und Krisen im Alltag unterstützen und helfen, wenn man innerlich unter Spannung steht. Remotiv Filmtabletten Die Filmtabletten haben eine beruhigende und ausgleichende Wirkung bei gedrückter Stimmung, innerer Unruhe, Ängstlichkeit, Spannungszuständen und damit einhergehenden Ein- und Durchschlafstörungen. Lesen Sie die Packungsbeilage.
Pflanzenrätsel (Melissa officinalis)
Gesucht… Das folgende Gedicht umschreibt den Namen einer bestimmten Heilpflanze. Finden Sie ihn heraus? Die Lösung steht in umgekehrter Schrift am Ende der Seite. Viel Vergnügen beim Rätseln! von Marc schwitter
Ein Tier trag´ ich stolz in meinem Namen, vertreib´ Fieber bei Herren und Damen.
Wegen ihrer Heilwirkungen und als beliebte Bienenfutterpflanze wird Melisse schon seit dem Mittelalter auch bei uns angepflanzt und durfte in keinem Kloster-Kräutergarten fehlen.
Kinder spielen auf der Wiese mit mir. Gicht und Nierenstein? Da nütze ich dir!
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ie bis 90 cm hohe, mehrjährige Heilpflanze stammt ursprünglich aus dem öst‑ lichen Mittelmeergebiet und Kleinasien. Das ätherische Öl in ihren pelzigen Blättchen ist für den charakteristischen Zitronengeruch ver‑ antwortlich und enthält als Hauptwirk‑ stoffe Citral und Citronellal sowie Gerbstoffe vom Typ der Rosmarinsäure, Triterpene, Phenalcarbonsäuren und Flavonoide. Diese Inhaltsstoffe wirken
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in ihrer Gesamtheit krampflösend, blä‑ hungslindernd und beruhigend auf das Nervensystem. Das macht Melisse zu einem wirksamen Bestandteil von na‑ turheilkundlichen Präparaten gegen Nervosität, Schlaflosigkeit, innere Un‑ ruhe, Reizbarkeit, Menstruations- und nervöse Magenbeschwerden. Es konnte aber auch eine gewisse Wirk‑ samkeit gegen Bakterien, Pilze und Vi‑ ren nachgewiesen werden. Daher wird Melissenöl auch gegen Infektionen an‑
gewendet, zum Beispiel bei Fieberbläs‑ chen. Ausserdem sind die getrockneten Blätter wegen ihres feinen Duftes be‑ sonders beliebt als Bestandteil von Heil- und Genusstees. Trockenextrak‑ te und das ätherische Öl werden ver‑ wendet für Tropfen, Dragées und Spagyrik-Mischungen. Uralt und be‑ liebt ist auch der «Klosterfrau Melis‑ sengeist», ein Medizinalschnaps, der schon 1611 von den Karmeliterinnen in Paris kreiert und so getauft wurde.
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Pflege mit Power Seren sind Wirkstoffkonzentrate, die der Haut immer dann Schub geben können, wenn sie es nötig hat. Sie werden als Zusatzpflege verwendet, es gibt sie für verschiedene Bedürfnisse. Und: Sie sind rund ums Jahr eine wahre Wohltat.
VON MARGRIT LIENHARD
Intensiv gegen Pigmentflecken Der Even Better Clinical Dark Spot Corrector & Optimizer von Clinique sorgt für ein ausgeglichenes Hautbild und vermindert dunkle Flecken innerhalb von zwei Wochen. Der Optimizer hilft der Haut zusätzlich, sich vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen. Für einen strahlenden, ebenmässigen Teint.
Beruhigt und spendet Feuchtigkeit Das milde Serum von Mettler mit Mimosa-Extrakten, Saccharose-Isomerase und kostbaren Ölen hat eine beruhigende Eigenschaft. Die Pflege spendet der Haut intensive Feuchtigkeit und hilft, Rötungen zu reduzieren. Das Serum ist für alle Hauttypen geeignet.
Reaktiviert die Zellerneuerung
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ewiss, für ein Serum muss frau etwas tie‑ fer in die Tasche greifen als für eine ge‑ wöhnliche Creme, die Wirkstoffkonzen‑ trate haben ihren Preis. Dafür erhält sie als Gegenwert eine wahre Powerpflege, mit der sie gezielt und wirkungsvoll auf die eigenen Hautbe‑ dürfnisse eingehen kann. Seren nähren intensiv und befeuchten. Sie können einen fahlen Teint, wie er in der kalten Jahreszeit gerne auftritt, einen Frischekick verleihen, die Haut in der Tiefe anregen, aufbauend wirken und für eine bessere Ausstrahlung sorgen. Couperose lässt sich mildern, Fältchen oder Pigmentverschiebungen er‑ scheinen weniger ausgeprägt, selbst grossporige Haut kann man mit einem solchen Produkt verfei‑ nern. Seren wirken zudem unterstützend auf die Hautfunktionen während Stressphasen, bei Schlaf‑ mangel und nach Krankheiten. DRANBLEIBEN BRINGTS «Damit sich der gewünschte Effekt einstellt, braucht es ein bisschen Geduld», sagt Anja Flück, dipl. Dro‑
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gistin HF und Betriebsleiterin der DROPA Drogerie Marbet in Balsthal, «vier bis sechs Monate sollte man schon dranbleiben.» Eine trockene Haut hat aber auch nichts dagegen, wenn sie rund ums Jahr mit einem speziellen Feuchtigkeitsserum versorgt wird. Das gilt ebenso, wenn man Zeichen vorzeitiger Hautalterung vorbeugen oder spezifische Probleme wie die bereits erwähnten grossen Poren angehen möchte. Seren werden immer zuerst auf die gereinigte Haut aufgetragen, wobei die Augenpartie ausgespart bleibt, danach folgt die Pflegecreme. Idealerweise kombiniert man Seren mit der entsprechenden Ta‑ ges- und Nachtcreme aus der gleichen Pflegeserie. Die Wirkstoffe sind aufeinander abgestimmt und ergänzen sich. «Man kann auch kombinieren, wenn es die Haut nötig hat», erklärt die Drogistin, «z.B. morgens ein Serum für einen strahlenden Teint auf‑ tragen und abends eines zum Regenerieren.» Da das Thema Seren recht komplex ist und es ein grosses Angebot an Produkten gibt, empfiehlt Anja Flück die Beratung in der DROPA.
Nachtkerze Festigendes Aufbau-Konzentrat von Weleda ist eine hochwirksame Intensivpflege, die der Haut zellerneuernde Impulse gibt. Die Rezeptur mit kostbaren Wirkstoffen aus der Natur versorgt die Haut mit Feuchtigkeit, schenkt ein gepflegtes, straffes Hautgefühl und ist besonders für reife Haut geeignet.
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Gepflegt leben Braucht eine junge Haut noch wenige Pflegeschritte für ein schönes und gesundes Aussehen, so ändert sich dies mit zunehmendem Alter. Das Gute daran: Es gibt für jede Generation wirkungsvolle Produkte, mit denen viel erreicht werden kann.
Von Margrit Lienhard
Ab 20: Der Haut geht es nie besser als jetzt. Sie braucht lediglich Feuchtigkeit. Es ist aber auch ein beweg‑ tes Alter mit Stress, falscher Ernährung und Mü‑ digkeit. + Tun: Abends und morgens immer die Haut rei‑ nigen. – Lassen: Intensive Sonnenbäder meiden. UVStrahlen und Nikotin sind die grössten Hautfeinde.
Ab 30: Erste Mimikfältchen erscheinen, die Haut fühlt sich nicht mehr so prall an. Angesagt sind auf den Haut‑ zustand abgestimmte Tages- und Nachtcremen, welche die Kollagen-Synthese unterstützen, vor freien Radikalen schützen und die Haut straffen. + Tun: Augenpflege verwenden, sie bringt feine Knitterfältchen zum Verschwinden. – Lassen: Vergessen, sich abzuschminken.
Ab 40: Die Spannkraft lässt nach, die Haut wird trockener: Zeit für Anti-Age-Pflege. Sie ist tiefenwirksam, regt die Kollagenproduktion an, unterstützt die nächtliche Regeneration, wirkt gegen freie Radikale und gleicht den Rückgang an Feuchtigkeit und Struktur aus. + Tun: Mit regelmässigen Peelings die Hautober‑ fläche glätten und den Hautstoffwechsel anregen. – Lassen: Austrocknende Reinigungspräparate.
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Schöne, straffe Haut
Die ölfreie, intensive Feuchtigkeitspflege Moisture Surge von Clinique mindert Trockenheitsfältchen und feine Linien. Antioxidantien schützen die Haut vor schädlichen Umwelteinflüssen.
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Das STC Anti-Aging-Serum von Mettler mindert Falten und spendet gleichzeitig Feuchtigkeit. Möglich wird dies dank einem Wirkstoff aus Apfelstammzellen. Dieser verleiht dem Serum eine intensive und tiefgreifende Wirkung.
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Bei herabgesetzter körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit
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Die Haut wird zunehmend dünner, trocken und empfindlich. Sie braucht viel Feuchtigkeit und Li‑ pide, antioxidative und hautberuhigende Substan‑ zen. + Tun: Viel trinken, um dem Feuchtigkeitsverlust von innen entgegenzuwirken. – Lassen: Pflegenachlässigkeit wirkt sich ab diesem Alter fatal für die Haut aus.
Altersflecken und Falten zeigen sich ausgeprägt. Reichhaltige Pflege unterstützt mittels Lipiden die Feuchtigkeitsversorgung und das Wasserbindevermö‑ gen, stärkt die Regenerations- und Barrierefähigkeit, wirkt gegen Irritationen und verleiht Hautkomfort. + Tun: Mit einer positiven Einstellung für eine gute Ausstrahlung sorgen. – Lassen: Auf Pflegeexperimente verzichten.
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MEINE FAMILIE 23
Junge Augen, starke Sicht Keine Lust auf Lesen, schlechte Noten oder ungeschickt im Sport – wenn Kinder Probleme in der Schule haben, geht eine häufige Ursache leicht vergessen: schlechtes Sehen. Brillen oder Kontaktlinsen können helfen, sind aber nicht die einzige Lösung.
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Von Marc Schwitter
ine Turnstunde in der Primarschule. Es ist Sitzball angesagt. Ein einfach geworfener Ball kommt auf den kleinen Jungen zu. Er streckt die Hände aus, aber anstatt ihn zu fangen, landet der Ball mitten in seinem Gesicht. «Das muss nicht unbedingt am Geschick des Kindes liegen», sagt Markus Hofmann vom Sehzentrum Zü‑ rich. Für den diplomierten Augenoptiker SBAO ist dies ein Anzeichen dafür, dass mit den Augen und dem Sehverhalten etwas nicht stimmen könnte. «Die Symptome für schlechtes Sehen sind sehr viel‑ fältig», erklärt der Spezialist. Sie reichen von häu‑ figem Augenreiben über Augenbrennen bis zu Kopfschmerzen, einem kurzen Leseabstand, ver‑ schwommener Sicht oder gar Schiefhaltungen des Körpers. Typisch sind auch das Abdecken eines Au‑ ges mit der Hand, das Unterstreichen des Textes mit dem Finger oder ein schnelles Nachlassen der Lese- und Schreibqualität. «Die nächsten Bezugs‑ personen zum Kind sind die Eltern oder Lehrerin‑ nen und Lehrer», sagt Markus Hofmann. «Sie
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stellen solche Auffälligkeiten am schnellsten fest.» Häufen sich diese, empfiehlt es sich, mit einer Fach‑ person Kontakt aufzunehmen. Zu oft zu Nahe Wenn ein Kind eine Kurzsichtigkeit entwickelt, hat das verschiedene Ursachen. Die genetische Veran‑ lagung spielt hier ebenso eine wichtige Rolle wie die Intensität und Häufigkeit von Arbeiten, die aus nächster Nähe ausgeführt werden. «Das Lesen auf dem Smartphone, am Computer spielen oder zu nahe vor dem TV-Gerät sein, können eine Kurz‑ sichtigkeit begünstigen», erklärt Markus Hofmann. Viel natürliches Licht und Bewegung im Freien sind wichtig, um die Augen gesund und stark zu halten. Breit angelegte globale Studien zeigen heute, dass Brillengläser die Sicht schärfen, aber die Zunahme der Kurzsichtigkeit eher antreiben. «Eine gute und moderne Korrekturmöglichkeit hier sind Nacht‑ kontaktlinsen», erklärt Markus Hofmann. Sie wer‑ den über Nacht getragen und verschieben ohne
Druck die obere Zellschicht der Hornhaut. Die Seh‑ fähigkeit kann so für mindestens 16 Stunden wieder hergestellt werden, in manchen Fällen bis zu 48 Stunden, sodass tagsüber keine normalen Linsen oder Brillen mehr notwendig sind. «Nachtkontakt‑ linsen können erwiesenermassen die Entwicklung der Kurzsichtigkeit bremsen», so Markus Hofmann. Brille, Linsen oder Augentraining? Um die individuelle Sehfähigkeit zu unterstützen oder wieder zu stärken, gibt es verschiedene Mass‑ nahmen. «Bevor eine Korrekturmassnahme umge‑ setzt wird, sollte eine fachmedizinische Abklärung getroffen werden, um Krankheiten auszuschlies‑ sen», sagt Markus Hofmann. Häufig zum Einsatz kommen Brillen oder Kontakt‑ linsen. Ein Augentraining kann die Sehhilfen zwar kaum ersetzen, bietet aber eine wertvolle Hilfestel‑ lung. Gezielte Übungen schulen die verschiedenen Funktionen des Sehvorgangs, sorgen für Entspan‑ nung und für ein beschwerdefreies Sehen. Zu den
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gängigen Formen gehören visuell-motorische Übungen, Entspannungstechniken, Techniken zur Einstellung für die Naharbeit und Stereoübungen, das sogenannte Eye Teaming. «Entscheidend ist der individuelle Ansatz», erklärt Markus Hofmann. «Die Übungen müssen auf den einzelnen Klienten und sein Sehsystem abgestimmt sein.» Hilfe bieten kann das Augentraining bei Winkelfehlsichtigkeit, beim Scharfstellen oder bei schneller Ermüdung am Bild‑ schirm. Auch bei Schwachsichtigkeit oder bei mo‑ torischen Schwierigkeiten ist ein Einsatz vielver‑ sprechend. Erste Wahl für Kinder: Brille Der Alltag von Kindern ist von Aktivität geprägt. Eine Brille kann leicht verloren gehen, Kontaktlin‑ sen sind gerade für jüngere nicht einfach anzuwen‑ den. «Ich bin der Meinung, dass Schulkinder mit einer Brille klarkommen sollen», sagt der diplo‑ mierte Augenoptiker SBAO. Bei sportlichen Tätig‑ keiten könne man gut auch auf angepasste Kontaktlinsen ausweichen, wie zum Beispiel Tages‑ kontaktlinsen. Diese können auch nur stundenwei‑ se getragen werden. «Das ist schlussendlich viel sicherer, als wenn ein Kind vom Alter her auf Kon‑ taktlinsen verzichten muss und dann unkorrigiert oder mit der Strassenbrille Fussball spielt», erklärt Markus Hofmann. «Dann sind die blauen Flecken im Gesicht vorprogrammiert.»
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Wie gut sieht Ihr Baby? Wie gut sich die Sehfähigkeit des Kindes entwickelt, lässt sich überprüfen. Sie können das schon ab dem ersten Monat auf spielerische Weise selber testen. Hier unsere einfachen Tipps: 1. Monat Nehmen Sie eine Taschenlampe und halten Sie sie neben das Köpfchen des Babys. Knipsen Sie die Lampe an und aus und beobachten Sie, ob das Baby seinen Blick neugierig zum Licht dreht. 4. Monat Wecken Sie das Interesse des Kindes mit einem lustigen, farbigen Spielzeug, zum Beispiel einer Kinderrassel, einer Babybürste oder einem Plüschtier. Halten Sie den Gegenstand vor die Augen des Kleinen und bewegen Sie ihn frei herum. Ihr Kind sollte das Spielzeug nicht mehr aus den Augen lassen.
7. Monat Nun ist es Zeit für das «Guguseli»-Spiel. Sie verschwinden vor den Augen des Kindes hinter einem Möbelstück, einer Zeitung oder einem Vorhang. Kommen Sie wieder hervor und rufen Sie «Guguseli!». Danach verstecken Sie sich wieder. Ihr Kind fängt jetzt an, mit Augen- und Körperbewegungen nach Ihnen zu suchen. 8. Monat Jetzt wächst das Interesse Ihres Babys an seiner Umgebung. Es greift nach allen halbwegs erreichbaren Gegenständen, die es gerne in den Mund nimmt. Hier können Sie gut beobachten, wie gezielt Ihr Baby zufasst. 12. Monat Nehmen Sie einen Ball und setzen Sie Ihr Kind zwei bis drei Meter entfernt auf den Boden. Nun rollen Sie ihm den Ball zu und schauen, ob es richtig nach ihm greift.
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enesien – hört sich dieser Ort nicht schon an wie in einem Märchenland weit weg von Alltag, Müssen und Sollen? Hier oben auf einem Porphyrfelsen im verträumten 3’000-Seelen-Bergdorf oberhalb von Bozen liegt das Hotel Belvedere. Und als könnte der Ort nicht schon idyllisch genug sein, ist das seit 65 Jahren als Familienbetrieb geführte Hotel noch ein Treppchen auf der Himmelsleiter nach oben gestiegen. Seit April diesen Jahres glänzt das Vier-Sterne-Superior Haus mit einem neuen Infinity-Pool mit spektakulärem Panoramablick, der seinesgleichen sucht: von den Dolomiten über den BozenerTalkessel bis hin zu den mediterran anmutenden Weinbergen im Überetsch. Im neuen Hangtrakt unterhalb des Gartens kommen Gäste ausserdem in den Genuss eines vergrösserten Spa- und Gym-Bereichs mit Ruheräumen sowie traumhaften Suiten. Und wer die Himmelsleiter tatsächlich einmal verlassen und Stadtluft schnuppern möchte: Zwischen Bozen und Jenesien fährt eine Seilbahn, die die Gäste in nur acht Minuten schnell nach Bozen und wieder zurückbringt. Sanfter Abschied vom Sommer Temperaturen teils bis an die 20 Grad Celsius ermöglichen einen sanften Übergang in die Herbst- und Winterzeit. Das Kaminfeuer wird entfacht und die Abende klingen mit stimmungsvollem Beisammensein aus. Geniessen Sie Kastanien, Wein, einheimische Spezialitäten und die herbstliche Landschaft auf unseren Wanderungen. Sie gewinnen bei unserem Wettbewerb sieben Nächte in einer der neuen Hangsuiten vom Vier-Sterne Superior-Hotel Belvedere in Jenesien. Inbegriffen sind Halbpension und Bozencard sowie Teilnahme am Aktivprogramm für zwei Personen. Als Best Alpine Wanderhotel bietet das Belvedere Ihnen bis zu fünf geführte Wanderungen pro Woche.
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