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Wintermix

Wintermix

Aues für di. Aues für Bärn.

Wasser, Strom, Wärme: In Bern ist an 365 Tagen rund um die Uhr alles im Fluss, ohne dass die Bevölkerung viel dafür tun muss. Aber wer stellt die Wasserversorgung sicher, unterhält die öffentliche Beleuchtung und wärmt die Stuben? Für Berner Lebensqualität sorgen Mitarbeitende von Energie Wasser Bern.

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Text Cornelia Berger

Von der Quelle zum Schluck: Berner Trinkwasser

Bernerinnen und Berner profitieren von bester Wasserqualität, sei es aus dem Wasserhahn der heimischen Küche oder aus den öffentlichen Brunnen. Damit das so ist, legen sich Energie Wasser Bern und die Wasserverbund Region Bern AG ins Zeug. Gemeinsam versorgen die Unternehmen über 200 000 Menschen rund um die Uhr zuverlässig mit ausgezeichnetem Berner Trinkwasser. Dieses wird streng kontrolliert und gilt als besonders gut.

Es enthält viele wertvolle Mineralien und hat einen ausgezeichneten Geschmack. Entsprechend geben rund 65 Prozent der Bernerinnen und Berner an, mehrmals täglich Hahnenwasser zu trinken.

Im Auftrag der Stadt reinigen Mitarbeitende von Energie Wasser Bern wöchentlich insgesamt 102 Brunnen. Diese regelmässige Pflege erlaubt den vollständigen Verzicht auf chemische Reinigungsmittel. So fliesst aus allen öffentlichen Brunnen sauberes, geniessbares Trinkwasser. Für die Bernerinnen und Berner eine Selbstverständlichkeit, für Touristen eher unüblich.

Abwärme clever genutzt: Fernwärme

Heizen mit Fernwärme funktioniert einfach und effektiv: Wärmeenergie wird von einem zentralen Standort in Form von Wasser in speziell isolierten Rohren in Gebäude geleitet, wo sie über einen Wärmetauscher in die Räume gelangt. In Bern wird so die Abwärme, die aus der Verbrennung von Abfall, Holz und Gas in der Energiezentrale Forsthaus entsteht, sinnvoll genutzt.

Der «Energierichtplan 2035» der Stadt Bern sieht vor, dass diese Abwärme künftig eine tragende Rolle in der Wärmeversorgung übernehmen soll. Und daran arbeitet der städtische Energieversorger mit Nachdruck: Die Energiezentrale Forsthaus verfügt über genügend Kapazität, um noch mehr Fernwärme zu produzieren.

Deshalb profitieren bald auch Bernerinnen und Berner in den westlichen Stadtteilen davon. Dort entsteht eine Transportleitung, die erste Bauetappe begann im Februar 2020 und dauert bis Juli 2021.

Effizient unterwegs: Elektromobilität

Der Verkehr ist für über 30 Prozent der Treibhausgasemissionen in der Schweiz verantwortlich (Bundesamt für Umwelt, April 2020). Um diese Emissionen zu verringern, wird zunehmend auf Elektromobilität gesetzt. Infolgedessen werden künftig auch vermehrt Lademöglichkeiten im Quartier nachgefragt – insbesondere von Anwohnerinnen und Anwohnern, die ihr Fahrzeug in der blauen Zone parkieren.

Diesem Bedürfnis wollen Energie Wasser Bern und das Tiefbauamt der Stadt Bern entgegenkommen und rechtzeitig wichtige Erfahrungen bezüglich eines Ladeangebots im öffentlichen Raum sammeln. Im Rahmen eines Pilotprojekts wurde an der Hallerstrasse 56 und Schwabstrasse 70 je eine Ladestation für Elektroautos bei Parkfeldern der blauen Zone installiert.

Sicherheit und Sichtbarkeit: Berns öffentliche Beleuchtung

Über 18 500 Leuchten in der Stadt Bern gehen in der Abenddämmerung fast wie von Zauberhand an und sorgen für Sicherheit während der Nacht. Bei Tagesanbruch erlöschen die Lichter wieder. Wie funktioniert das? Helligkeitssensoren messen das Tageslicht und geben ein Signal an die Leitstelle von Energie Wasser Bern.

Dort schaltet anschliessend ein Rundsteuersignal automatisch über 280 Schaltkreise, verteilt auf die ganze Stadt. Um den örtlichen Gegebenheiten unter den Lauben und in den Quartieren Rechnung zu tragen und eine Überbelastung des Stromnetzes zu verhindern, erfolgen diese Schaltungen zeitlich versetzt.

Damit eine funktionierende Beleuchtung sichergestellt ist, kontrolliert Energie Wasser Bern die Leuchtmittel regelmässig. Bei der Suche nach Betriebsstörungen oder bei der Reparatur muss der entsprechende Beleuchtungskreis tagsüber eingeschaltet werden.

aues-für-bärn.ch

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