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IT-TRANS SENDETE DIGITAL, INNOTRANS NOCHMALS VERSCHOBEN
ES KAM, WIE ES WOHL KOMMEN MUSSTE. DIE PANDEMIE BRACHTE EINE ERNEUTE VERSCHIEBUNG DER WELTLEITMESSE INNOTRANS, JETZT AUF DEN 20.-23. SEPTEMBER 2022. DIE WELTWEIT FÜHRENDE FACHMESSE IT-TRANS FÜR IT-LÖSUNGEN IM ÖFFENTLICHEN PERSONENVERKEHR (ÖPV) FAND AUSSCHLIEßLICH ONLINE STATT – MIT GROßEM ANKLANG.
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„Natürlich sind persönliche Treffen und Messegespräche schwer ersetzbar“, berichtete gegenüber dem bahn manager IT-TRANS-Projektleiterin Verena Schneider von der veranstaltenden Karlsruher Messe- und Kongress GmbH. „Aber es ging letztendlich nicht anders. So standen wir vor der völlig neuen Aufgabe, für die Digitalausgabe unserer Messe eine hochwertige Audio-Video-Kommunikation aufzubauen. Wir sind sehr zufrieden — das Angebot wurde angenommen. 1750 Expert*innen aus 60 Ländern waren auf unserer interaktiven Event-Plattform angemeldet, es wurden über 13.600 Chatnachrichten verschickt. Auch die Zahl der Video-Calls war beeindruckend.“ Die Logistik einer digitalen Messe unterscheidet sich deutlich von einfachen Lösungen, mit denen sich einzelne Firmen-Mitarbeiter*innen untereinander austauschen. Die Teilnehmerzahl ist nicht gedeckelt, der zu sendende Content ist deutlich komplexer. So richtete die Messeleitung im wegen Corona leer stehenden Karlsruher Konzerthaus ein veritables Fernsehstudio ein. Für die professionelle Durchführung der Veranstaltung sorgte der IT-Trans-Partner Talque. 46 Eingangssignale, 14 Ausgangssignale und 30 Zuspielrechner — das sind nur einige der Kenndaten, die den Umfang des technischen Aufwands erahnen lassen. Schließlich galt es, die Veranstaltung auf Höchstniveau durchzuführen. So konnten Referent*innen während ihres Vortrags Power Point-Präsentationen und Filme einspielen, wurden sogenannte Bauchbinden eingefügt, kamen die Dolmetscher-Stimmen über Zusatzkanäle. Fragen konnten live gestellt werden und wurden umgehend beantwortet. Erhebliche Vorarbeiten erforderte die Präsentation der Aussteller. Sie fanden ihr Publikum über 29 Market Update Foren. Aus technischen Gründen wurden die Auftritte im Vorfeld aufgezeichnet. 250 teilnehmende Firmen, Start-Ups und Institutionen aus 28 Ländern, 30 Konferenz-Sessions mit 150 Referenten — das waren weitere Eckdaten der digitalen IT-TRANS. Zum Angebot gehörten themenbezogene Sessions mit Teilnehmerinteraktion als Livestreams, die Vernetzung der IT-TRANS-Teilnehmer, vor, während und nach dem Event zum Beispiel durch das Angebot, „After-Fair“ eigene Diskussionen nach der Veranstaltung starten. Es gab 45 virtuelle Roundtables für den themenbezogenen Austausch in Kleingruppen und eine digitale Austellerdatenbank mit Firmenprofilen einschließlich Kurzbeschreibung, Bildern und Kontakten. Eindeutiger Konsens unter den Teilnehmenden: Angesichts der Pandemie wird die weitere Digitalisierung des ÖPV noch wichtiger als zuvor. (hfs)