S2_0809_ProTitel:S2_0809_ProTitel
5.11.2008
17:15 Uhr
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Bernstein: Mass Leitung: Karen Kamensek Bariton: John Cashmore Opernchor des Theater Basel Jazzchor Freiburg Knabenkantorei Basel Leonard Bernstein (1918 –1990): Mass (1971) Eine Koproduktion mit dem
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Die basel sinfonietta dankt ihren Partnern.
ZUM PROGRAMM
Bernstein: Mass
Leonard Bernstein (1918–1990) Mass (1971)
ca. 110 Min.
Ein Theaterstück für Sänger, Schauspieler und Tänzer Nach der Liturgie der römisch-katholischen Messe Zusätzliche Texte von Stephen Schwartz und Leonard Bernstein Konzertante Aufführung Schweizer Erstaufführung I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII. IX.
Devotions Before Mass First Introit (Rondo) Second Introit Confession Meditation No. 1 Gloria Meditation No. 2 Epistle: «The Word of the Lord» Gospel-Sermon: «God Said»
X. XI. XII. XIII. XIV. XV. XVI. XVII.
Credo Meditation No. 3 Offertory The Lord’s Prayer Sanctus Agnus Dei Fraction: «Things Get Broken» Pax: Communion («Secret Songs»)
Leitung: Karen Kamensek Celebrant: John Cashmore (Bariton) Erster Bluessänger: Jens Platen Zweite Bluessängerin: Katharina Sonneborn (Sopran) Dritter Bluessänger: Johannes Joseph Erster Rocksänger: Timon Zintel Zweiter Rocksänger: Andreas Syrowatka Dritter Rocksänger: Patrick Jones (Tenor) Opernchor des Theater Basel Leitung: Henryk Polus Jazzchor Freiburg Leitung: Bertrand Gröger Knabenkantorei Basel Leitung: Markus Teutschbein basel sinfonietta Einstudierung Solisten und musikalische Assistenz: Dominik Hormuth Eine Koproduktion mit dem Das Konzert in Freiburg erfolgt in Zusammenarbeit mit KOKO & DTK Mit freundlicher Unterstützung der Lamprecht-Steiger Stiftung und der L. & Th. La Roche Stiftung
Co-Sponsoren
Die basel sinfonietta dankt ihren Partnern.
ZUM KONZERT
Bernstein: Mass
Freiburg, Konzerthaus Samstag, 22. November 2008, 20 Uhr
Basel, Theater, Grosse Bühne Sonntag, 23. November 2008, 20 Uhr
«Festspiele sind ganz besondere Ereignisse. Jenseits des üblichen Konzertbetriebs kommen hier Aufführungen zustande, die über das Herkömmliche weit hinausragen. Die beiden Konzerte der basel sinfonietta im Sommer 2007 waren solch denkwürdige Ereignisse. Neue Musik braucht Konsequenz, Leidenschaft und Können. Daher habe ich mich ganz besonders über den erneuten Besuch dieses einzigartigen Schweizer Orchesters bei den Salzburger Festspielen 2008 gefreut.» Markus Hinterhäuser Konzertchef der Salzburger Festspiele
Die Novartis unterstützt die basel sinfonietta und schätzt das hohe Urteil von Markus Hinterhäuser.
ZUM EINSTIEG
Im Mittelpunkt dieser Konzertsaison stehen Kompositionen, die sich mit philosophischen, religiösen oder metaphysischen Deutungsversuchen der menschlichen Existenz auseinandersetzen. In diesem Zusammenhang hat die basel sinfonietta Persönlichkeiten des Kulturlebens gebeten, uns ihre Sicht auf die Konzertprogramme mitzuteilen.
Zusammenbruch und Neuanfang Gedanken zu Leonard Bernsteins Mass von André Feuz «Mass ist keine Messe», hat Leonard Bernstein einmal erklärt. Und trotzdem finden sich in diesem Werk ganz viele Elemente einer traditionellen Messe. Über weite Strecken sind die Texte in Latein und werden erst noch gesungen. Wer die Form einer Messe wählt, der wählt auch ihren Inhalt. Was also ist eine Messe eigentlich, und wodurch zeichnet sie sich aus? Sie ist die Inszenierung des Kreuzestodes Jesu und seiner Auferstehung. In einem festen Ritual kommt den verschiedenen Stationen je ihre eigene Bedeutung zu. Vom Schuldbekenntnis über Lesungen zu Fürbitten hin zum Abendmahl. In der Eucharistie werden Tod und Auferstehung gefeiert und in der Wandlung der Symbole auch inszeniert. Dabei ist die Inszenierung entscheidend – nicht nur für die Messe, sondern auch für Bernstein. Denn mit seiner Mass – Theater, Musik, Musical – setzt er die Gegenwart in Szene. Den Personen in Bernsteins Mass gemeinsam ist ihre Verzweiflung und ihre Suche. Gemeinsam ist ihnen Klage und Anklage. Das Leben, ja die ganze Welt wird hinterfragt und in Frage gestellt. Das war in den späten sechziger Jahren und Anfang der siebziger Jahre berechtigt. Und das ist es auch heute noch. Die Welt und die Menschen haben seither zwar Veränderungen erfahren. Die Fragen haben sich verändert. Aber nicht das Fragen an sich und die Suche nach Antworten. Der «Glaube» ist schwierig geworden, nicht erst in den Sechzigern. Im «Non Credo» kommt das zum Ausdruck. Aber nicht nur in Bernsteins Werk, sondern auch im Alltag: Angesichts der vielen offenen Fragen ist es schwer, mit einem (vermeintlich) einfachen «Credo» – ich glaube – zu antworten. Bei Bernstein wird die Eucharistie (wörtlich: Danksagung) nicht mehr als Dank gefeiert. Das Brechen des Brotes wird zum Bruch mit der Tradition. Vom Bruch ist es nicht mehr weit bis zum Zusammenbruch. Zurück bleibt ein Scherbenhaufen, alles ist ausgeschüttet, rinnt durch die Finger und ist im eigentlichen Sinn des Wortes nicht mehr fassbar. Was bleibt? Erstaunlicherweise nicht Resignation, Erstarrung und Leere. Ein neues Lied wird angestimmt. Angesichts dieser Situation, der zerbrochenen Welt, ist nicht mehr
ZUM EINSTIEG
Eine frühe Skizze von Leonard Bernstein zum «Simple Song» des Celebrant
Anklage gefragt, sondern Anfrage und Bitte. Es ist die Bitte um Beistand, um Heilung, ja letztlich die Bitte um Erlösung. Der Zusammenbruch ist ja auch aus neutestamentlicher Sicht nicht das Ende. Mit dem Tod am Kreuz ist es nicht einfach vorbei mit diesem Jesus und dem Glauben. Der Tod wird als die Möglichkeit zur Auferstehung gedeutet. Dieser Neuanfang, die Bitte setzt Vertrauen voraus – wir könnten auch sagen: setzt Glauben voraus. Kein blindes Vertrauen, kein naiver Glaube, sondern ein fragender, hinterfragender und fordernder. Es ist ein veränderter Glaube, der aus Bernsteins Mass hervorgeht. Ganz langsam wird textlich und musikalisch die Tradition von ihrem Überbau befreit und wird wieder authentisch. Das «Non Credo» wird zur Hoffnung. Bernstein kann zur Tradition zurückkehren, und so ist zum Schluss auch ein Segen möglich: «Thine angel send us, who shall defend us all.» Mit dem Frieden, und sei es nur mit dem Wunsch nach Frieden, endet die Messe. «The mass is ended – go in peace!» André Feuz ist Pfarrer der Offenen Kirche Elisabethen.
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ZUM WERK
Jenseits aller Gattungsgrenzen Gedanken zu Leonard Bernsteins Mass von Philipp Brieler Der Name des Komponisten Bernstein steht in Deutschland fast synonym für das Musical West Side Story. Wenn hierzulande von dem am 18. August 1918 in Lawrence im Staat Massachusetts geborenen Musiker die Rede ist, dann gewöhnlich in seiner Eigenschaft als Dirigent. Wenigen ist bewusst, dass Bernsteins Werkverzeichnis selbst ohne die zahlreichen Gelegenheitskompositionen, die er zu den verschiedensten Anlässen beisteuerte, weit mehr als vierzig Einträge aufweist, die eine Vielzahl musikalischer Formen und Gattungen umspannen. Will man dem Komponisten Bernstein gerecht werden, so muss man sich an eine seiner Grundüberzeugungen erinnern, die man wohl als sein musikalisches Credo bezeichnen könnte. Er selbst brachte sie einmal vor dem jugendlichen Publikum seiner «Young People’s Concerts» folgendermassen zum Ausdruck: «Ihr habt sicher schon Leute sagen hören: ‹Ich habe nur gute Musik gern› – und sie meinen Händel anstatt Bob Dylan. Ihr wisst, was sie sagen wollen; aber gibt es nicht auch so etwas wie guten Jazz oder einen guten Schlager? Ihr könnt also nicht das Wort ‹gut› benutzen, um eine einzige Art von Musik zu beschreiben. Es gibt guten Händel und guten Bob Dylan.» Dies ist nicht das Plädoyer für die Abschaffung der Grenze zwischen «ernster» und «Unterhaltungs»-Musik, als das es gern gelesen wird. Es ist ein Plädoyer für einen anderen Massstab im Umgang mit Musik. Und Leonard Bernstein hat diesen Massstab in seiner Musik auskomponiert. Sie ist stilistisch so vielfältig wie die weniger anderer Komponisten des zwanzigsten (oder irgendeines anderen) Jahrhunderts, und sie durchmisst die ganze Spanne von Strenge und Ernst bis hin zu ohrenfälligster Hit-Qualität, von Händel bis Bob Dylan gewissermassen. Dabei bleibt in der überwiegenden Zahl seiner Werke eine stilistische Ebene, ein musikalisches Idiom aus diesem breiten Spektrum bestimmend, auch wenn andere bisweilen anklingen oder gestreift werden. Weniger zahlreich sind die Beispiele, in denen unterschiedliche Stile gleichberechtigt nebeneinanderstehen – gleichberechtigt nicht unbedingt gemessen an Taktzahlen, aber an dramaturgischer Bedeutung. West Side Story gehört dazu. Nur einmal aber hat es Bernstein vermocht – man könnte auch sagen: gewagt –, das komplette Arsenal an Ausdrucksmöglichkeiten, die sein Œuvre insgesamt kennzeichnen, innerhalb einer einzigen Partitur zu konzentrieren: Schlager und grossen sinfonischen Ausbruch, Choral und Blues, Jazz und Broadway-Show-Klänge, zirkusartige Marschmusik und polytonale A-cappella-Passagen. Das Werk, das all diese heterogenen Elemente in sich vereinigt, trägt den Titel Mass.
ZUM WERK
Mass entstand auf persönliche Bitte Jacqueline Kennedys in den Jahren 1969 bis 1971 zur Eröffnung des John F. Kennedy Center for the Performing Arts in Washington. Die Uraufführung am 8. September 1971 wurde als grosses gesellschaftliches Ereignis begangen. (Präsident Nixon, dem Bernsteins politisch liberale Gesinnung stets ein Dorn im Auge war, verzichtete allerdings demonstrativ auf die Teilnahme.) Roger Stevens, Direktor des Kennedy Center und bereits seit den fünfziger Jahren ein Förderer Bernsteins, erinnert sich an die Premiere: «Es war der aufregendste Leonard Bernstein mit Jacqueline Kennedy nach Abend, den ich je im Theater erlebt habe. der Uraufführung von «Mass» (1971) Die Aufführung dauerte eine Stunde und fünfundvierzig Minuten. Im Zuschauerraum war kein Laut zu hören. Am Schluss herrschte etwa drei Minuten lang tiefes Schweigen, und keiner von uns wusste, ob wir es nun mit einem Flop oder einem Hit zu tun hatten. Dann erhob sich das gesamte Publikum und jubelte eine halbe Stunde lang.» Doch nicht überall wurde Mass mit Begeisterung aufgenommen. Die Meinungen der Kritiker waren von Beginn an aufs Äusserste gespalten. Etliche teilten die positive Bewertung des Publikums: «die grossartigste Musik, die Bernstein je geschrieben hat» – «meisterhaft ersonnen, fabelhaft dargeboten» – «es hat mich erschüttert, begeistert und bewegt wie wenige neue Werke in jüngster Zeit». Die Verrisse jedoch fielen dafür umso schärfer aus. «Es ist ein pseudoseriöser Versuch, die Messe neu zu überdenken, der im Grunde billig und vulgär ist», war zu lesen. Und an anderer Stelle: «Eine Verbindung aus Oberflächlichkeit und Überzogenheit, das grösste Gemisch von Stilen seit dem Ladys-Magazin-Rezept für Steak in Erdnussbutter- und Marshmallow-Sauce.» Ein Journalist schlug gar vor, das Stück in «Mass: The Musical» umzubenennen. Und in der Tat ist der Werktitel auf den ersten Blick problematisch, weckt er doch eindeutige Assoziationen an eine jahrhundertealte Gattungstradition, deren Bestimmung durch die katholische Liturgie fest vorgegeben ist. Erst im Untertitel wird deutlich, dass Bernstein und sein Co-Librettist Stephen Schwartz mit Mass andere Ziele verfolgten: «A Theatre Piece for Singers, Players and Dancers» soll es sein, ein Theaterstück also für Sänger, Schauspieler und Tänzer. «Was die Kritiker nicht verstanden haben», erklärte Bernstein später, «ist die Tatsache, dass ich eben keine Messe geschrieben habe. Mass ist keine Messe.
ZUM WERK
Es ist ein Theaterstück mit dem Titel Mass. Das zu wissen, ist sehr wichtig. Es würde mir im Traum nicht einfallen, ein solches Stück zu schreiben, um es als Messe in einer Kirche aufzuführen.» Trotzdem verdächtigte man Bernstein der Blasphemie. Ironischerweise kam dieser Vorwurf aber nicht aus einem Lager, das dazu womöglich ein Recht gehabt hätte. «Ich hatte tatsächlich eine Menge scharfe Kritik erwartet», so Bernstein, «sowohl von den Katholiken als auch von den Juden. Zu meiner Überraschung gab es aber nur sehr, sehr wenig Kritik. Die grosse Mehrheit der katholischen Presse war nicht nur wohlwollend, sondern übertraf meine kühnsten Erwartungen – es ist mir geradezu unangenehm, sie zu zitieren.» Worum also geht es in diesem Theaterstück namens Mass? Noch einmal in Bernsteins eigenen Worten: «Das Ritual vollzieht ein junger Mann von geradezu mysteriöser Naivität (der so genannte Celebrant), der während des gesamten Stücks von seinen Messdienern mit immer prunkvolleren Gewändern und Glaubenssymbolen ausgestattet wird, die gleichzeitig den zunehmenden Formalismus seiner Pflichten und die immer grösser werdende Last, die er trägt, sichtbar machen. In dem Masse, in dem in seiner Glaubensgemeinschaft der Widerstand wächst – die Reaktionen werden immer schärfer und verbitterter –, lässt sein eigener Glaube nach. Auf dem Höhepunkt der Kommunion nimmt die Zeremonie ein jähes Ende. Nun bleibt es jedem einzelnen auf der Bühne überlassen, in der schmerzlichen Meditation in sich selbst einen neuen Keim des Glaubens zu finden, den er dann in einer Umarmung als Geste des Friedens an seinen Nächsten weitergeben kann. Die Kette der Umarmungen setzt sich über die gesamte Bühne fort, greift schliesslich auf das Publikum über und erfasst hoffentlich die ganze Welt.» Ungeachtet der ursprünglichen szenischen Konzeption wird Mass in den allermeisten Fällen in konzertanter Form aufgeführt.
ZUM WERK
Das Libretto besteht zu etwa einem Drittel aus dem Text des lateinischen Messordinariums und einigen kurzen hebräischen Abschnitten. Den Rest verfassten Bernstein und Schwartz selbst in englischer Sprache. Die musikalische Dramaturgie folgt – bei aller Vielschichtigkeit im Einzelnen – grundsätzlich einem einfachen Prinzip: Es beruht darauf, die traditionellen Messtexte einem «klassischen» Chor, gleichsam dem Kirchenchor, anzuvertrauen und die im Verlauf der Messe immer kritischer und zynischer werdenden Reaktionen der Gemeinde auf diese Zeremonie einem «modernen» Ensemble zu übertragen, bestehend aus «Street Chorus», «Street Band» und mehreren Rock- und Blues-Sängern. Inmitten des Ganzen steht als zentrale Figur der Celebrant, um dessen (letztlich scheiternde) Bemühungen herum sich die Aktion vollzieht und dessen vier Solonummern den inhaltlichen Rahmen von Mass abstecken. Die erste steht direkt zu Beginn des Stücks: Nachdem vier Solisten nacheinander mit einem A-cappella-«Kyrie» begonnen und sich ihre Stimmen in polytonaler Überlagerung immer unauflöslicher ineinander verstrickt haben, unterbricht ein einzelner Gitarrenakkord das Chaos, und der Celebrant beginnt mit einem schlichten Loblied, in dem er die Menschen auffordert: «Sing God a simple Song.» Später, nachdem einige Gemeindemitglieder verschiedene kurze Bibelstellen vorgetragen haben, erinnert er in «The Word of the Lord» an die Macht des göttlichen Wortes, und nach dem «Vater unser» bringt er mit «I Go On» nochmals sein Gottvertrauen zum Ausdruck. Im «Agnus Dei», das sich zwar am traditionellen Text orientiert, musikalisch aber Welten davon entfernt hat, eskaliert die Stimmung, die sich nach und nach angestaut hat. Die «Dona nobis pacem»Rufe der Gemeinde im dreifachen und vierfachen Forte sind eher Verzweiflungsschreie als Friedensbitten, und der Text erreicht an dieser Stelle ein Höchstmass an Aggressivität: «We’re fed up with your heavenly silence, / And we only get action with violence, / So if we can’t have the world we desire, / Lord, we’ll have to set this one on fire!» («Wir haben deine himmlische Stille satt, / Nur mit Gewalt schafft man Taten. / Wenn wir die Welt, die wir wünschen, nicht bekommen können, / Müssen wir sie eben in Brand setzen, Herr!») Der Celebrant muss erkennen, dass er der Situation nicht mehr gewachsen ist
ZUM WERK
und dass seine Bemühungen fruchtlos waren. In der nun folgenden knapp 15-minütigen Soloszene «Things Get Broken» reisst er sich in Wut und Verzweiflung sein Messgewand vom Leib, springt auf den Altar, wirft Kelche und Hostien zu Boden, sinkt am Ende erschöpft nieder und verschwindet von der Bühne. Nach einer bedrückenden Stille spielt eine Soloflöte eine ZwölftonMelodie, bevor ein einzelner Knabensopran mit einem leicht veränderten Abschnitt aus «A Simple Song» einen Neuanfang einleitet. Alle Beteiligten finden schliesslich in einem Choral und in der gemeinsamen Bitte um Gottes Segen wieder zueinander:
Das letzte Fotoporträt von Leonard Bernstein (1990)
«Almighty Father, incline thine ear: Bless us and all those who have gathered here – Thine angel send us – Who shall defend us all; And fill with grace All who dwell in this place. Amen.» («Allmächtiger Vater, neige dein Ohr: Segne uns und all jene, die hier zusammen gekommen sind. Sende uns deinen Engel, Der uns verteidigen soll, Und erfülle mit Gnade All jene, die an diesem Ort verweilen. Amen.») Eine Stimme verkündet: «The Mass is ended; go in peace.»: Die Messe ist beendet, geht hin in Frieden.
BERNSTEIN: MASS
Leonard Bernstein (1918–1990) Mass I. Devotions Before Mass
II. First Introit
1) Antiphon: Kyrie eleison Kyrie eleison! Christe eleison!
1) Prefatory Prayers STREET CHORUS Kyrie eleison! Christe eleison! Gloria patri et filio, et spiritu sancto! Sicut erat in principio et nunc et semper, Et in saecula saeculorum. Amen. Introibo ad altare Dei. Ad Deum qui laetificat juventutem meam. Asperges me, Domine, Hyssopo, et mundabor. Emitte lucem tuam, Et veritatem tuam Ostende nobis, Domine. Domine, Ostende nobis Misericordiam tuam. Vidi aquam egredientem De templo latere dextro Et omnes ad quos pervenit Aqua ista salvi facti sunt, Et dicent: Alleluia alleleluia, ia! etc.
2) Hymn and Psalm CELEBRANT Sing God a simple song Lauda, Laude … Make it up as you go along Lauda, Laude … Sing like you like to sing God loves all simple things, For God is the simplest of all. I will sing the Lord a new song To praise Him, to bless Him, to bless the Lord. I will sing His praises while I live All of my days. Blessed is the man who loves the Lord, Blessed is the man who praises Him. Lauda, Lauda, Laude … And walks in His ways. I will lift up my eyes To the hills from whence comes my help. I will lift up my voice to the Lord Singing Lauda, Laude. For the Lord is my shade, Is the shade upon my right hand, And the sun shall not smite me by day Nor the moon by night. Blessed is the man who loves the Lord – Lauda, Lauda, Laude – And walks in His ways. Lauda, Lauda, Laude Lauda, Lauda di da di day … All of my days. 3) Responsory: Alleluia Du bing du bang, du bong etc. Alleluia! etc.
BOYS’ CHOIR Kyrie eleison! CHORUS Christe eleison! BOY Here I go up to the altar of God. In I go, up I go To God who made me young To God who made me happy To God who makes me happy to be young.
BERNSTEIN: MASS
2) Thrice-Triple Canon: Dominus Vobiscum CELEBRANT Dominus vobiscum. BOYS’ CHOIR Et cum spiritu tuo. ALL Dominus vobiscum. Et cum spiritu tuo. III. Second Introit 1) In nomine patris CELEBRANT In the name of the Father, and of the Son, and of the Holy Ghost TAPE In nomine Patris, et Filii, et Spiritus Sancti, Amen. CELEBRANT Let us rise and pray. Almighty Father, bless this house. And bless and protect all who are assembled in it. 2) Prayer for the congregation CHOIR Almighty Father, incline Thine ear Bless us and all those who have gathered here. Thine angel send us Who shall defend us all And fill with grace All who dwell in this place. Amen. 3) Epiphany IV. Confession CELEBRANT I confess to Almighty God, to blessed Mary ever Virgin, to blessed Michael the archangel, to blessed John the Baptist, to the holy apostles Peter and Paul …
1) Confiteor Confiteor Deo omnipotenti, Beatae Mariae, semper Virgini, Beato Michaeli archangelo, Beato Joanni Baptistae, Sanctis Apostolis Petro et Paulo, Omnibus sanctis, Et vobis, fratres, Quia peccavi nimis cogitatione, verbo et opere: Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa. Ideo precor beatam Mariam semper Virginem, Beatum Michaelem Archangelum, beatum Joannem Baptistam, Sanctos Apostolos Petrum et Paulum. Omnes sanctos, et vos, fratres, Orate pro me Ad Dominum Deum nostrum. 2) Trope: «I don’t know» MALE STREET CHORUS Confiteor, confiteor … FIRST ROCK SINGER If I could go confess Good and loud, nice and slow Get this load off my chest Yes, but why, Lord – I don’t know. What I say I don’t feel What I feel I don’t show What I show isn’t real What is real, Lord – I don’t know, No, no, no – I don’t know. I don’t know why every time I find a new love I wind up destroying it. I don’t know why I’m So crazy-minded, I keep on kind of enjoying it – Why I drift off to sleep With pledges of deep resolve again, Then along comes the day And suddenly they dissolve again – I don’t know … What I say I don’t feel What I feel I don’t show What I show isn’t real
BERNSTEIN: MASS
What is real, Lord – I don’t know, No, no, no – I don’t know. 3) Trope: «Easy» FIRST BLUES SINGER Well, I went to the holy man and I confessed, Look, I can beat my breast With the best. And I’ll say almost anything that gets me blessed, Upon request … It’s easy to shake the blame for any crime By trotting out that mea culpa pantomime: Yes, yes, I’m sad, I sinned, I’m bad. Then go out and do it one more time. SECOND ROCK SINGER I don’t know where to start. There’s so much I could show If I opened my heart. But how far, Lord, but how far can I go? I don’t know. SECOND BLUES SINGER If you ask me to join you in some real good vice, Now that might be nice Once or twice. But don’t look for sacraments or sacrifice They’re not worth the price. It’s easy to have yourself a fine affair. Your body’s always ready, but your soul’s not there. Don’t count on trust. Come love, come lust. It’s so easy when you just don’t care. THIRD ROCK SINGER What I need I don’t have, What I have I don’t own, What I own I don’t want, What I want, Lord, I don’t know. THIRD BLUES SINGER If you ask me to sing you verse that’s versatile,
I’ll be glad to beguile you For a while. But don’t look for content beneath the style, Sit back and smile. It’s easy for you to dig my jim-jam jive, And, baby, please observe how neatly I survive. And what could give More positive Plain proof that living is easy when you’re half alive. ALL THREE ROCK SINGERS Lord, I could go confess … ALL THREE BLUES SINGERS Easy, easy. ALL THREE ROCK SINGERS Good and loud, nice and slow … CHOIR Beatam Mariam semper Virginem, Precor, ideo precor. Beatum Michaelem Archangelum, beatum Joannem Baptistam, Sanctos Apostolos Petrum et Paulum, Omnes sanctos et vos, fratres, Orate pro me. Ad Dominum Deum nostrum. ALL SIX SOLOISTS What I say I don’t feel, What I feel I don’t show, What I show isn’t real, What is real, Lord, I don’t know, No, no, no – I don’t know. FIRST ROCK SINGER Come on, Lord, if you’re so great Show me how, where to go. Show me now – I can’t wait, Maybe it’s too late, Lord – I don’t know … FIRST BLUES SINGER Confiteor – CELEBRANT God forgive you.
BERNSTEIN: MASS
ALL God forgive us all. CELEBRANT God be with you. ALL And with your spirit. CELEBRANT Let us pray. V. Meditation No. I VI. Gloria 1) Gloria Tibi CELEBRANT AND BOYS’ CHOIR Gloria tibi, Gloria tibi Gloria! Gloria Patri, Gloria Filio, Et spiritui Sancto. Laudamus te, Adoramus te, Glorificamus te, Benedicimus te. Glory to God in the Highest and Peace on Earth to Men of Good Will! Gloria Patri, Gloria Filio, Et Spiritui Sancto. Gloria! 2) Gloria in excelsis CHOIR Gloria in excelsis Deo, et in terra pax hominibus bonae voluntatis. Laudamus te, Adoramus te, Benedicimus te, Glorificamus te. Gratias agimus tibi propter magnam gloriam tuam: Domine Deus, Rex caelestis, Deus Pater omnipotens. Domine Fili unigenite, Jesu Christe;
Domine Deus, Agnus Dei, Filius Patris: Qui tollis peccata mundi, miserere nobis; suscipe deprecationem nostram; Qui sedes ad dexteram Patris, miserere nobis. Quoniam tu solus Sanctus, Tu solus Dominus, Tu solus Altissimus Jesu Christe, Cum Sancto Spiritu; in gloria Dei Patris. Amen. 3) Trope: «Half of the People» STREET CHORUS AND BAND Amen! Half of the people are stoned And the other half are waiting for the next election. Half the people are drowned And the other half are swimming in the wrong direction. They call it Glorious Living, And, baby, where does that leave you, You and your kind? – CHOIR … miserere nobis, suscipe deprecationem nostram. STREET CHORUS AND BAND – you and your youth and your mind? Nowhere, nowhere, nowhere. Half of the people are stoned And the other half are waiting for the next election … 4) Trope: «Thank You» SOPRANO SOLO There once were days so bright, And nights when every cricket call seemed right, And I sang Gloria Then I sang Gratias Deo. I knew a glorious feeling of thank you and … Thank you …
BERNSTEIN: MASS
The bend of a willow, A friend and a pillow, A lover whose eyes Could mirror my cries of Gloria … And now, it’s strange Somehow, though nothing much has really changed, I miss the Gloria, I don’t sing Gratias Deo. I can’t say quite when it happened, But gone is the … thank you … STREET CHORUS Half the people are drowned, and the other half Are swimming in the wrong direction. CELEBRANT Let us pray. VII. Meditation No. 2 VIII. Epistle: «The Word of the Lord» CELEBRANT Brothers: This is the gospel I preach; and in its service I have suffered hardship like a criminal; yea, even unto imprisonment; but there is no imprisoning the word of God … A MAN FROM STREET Dearly Beloved: Do not be surprised if the world hates you. We who love our brothers have crossed over to life, but they who do not love abide in death. Everyone who hates his brother is a murderer. A YOUNG MAN Dear Mom and Dad: Do not feel badly or worry about me. Nothing will make me change. Try to understand: I am now a man. CELEBRANT You can lock up the bold men, Go and lock up your bold men And hold men in tow,
You can stifle all adventure For a century or so. Smother hope before it’s risen, Watch it wizen like a gourd, But you cannot imprison The Word of the Lord. CELEBRANT AND CHORUS No, you cannot imprison The Word of the Lord. CELEBRANT For the Word, For the Word was at the birth of the beginning, It made the heavens and the earth and set them spinning, And for several million years It’s endured all our forums and fine ideas. It’s been rough, It’s been rough but it appears to be winning! There are people who doubt it, There are people who doubt it and shout it out loud, Oh they bellow and they bluster ’til they muster up a crowd. They can fashion a rebuttal that’s as subtle as a sword, But they’re never gonna scuttle the Word of the Lord. CELEBRANT AND CHORUS No, they’re never gonna scuttle the Word of the Lord! MAN Dear Brothers: … I think that God has made us apostles the most abject of mankind. We hunger and thirst, we are naked, we are roughly handled, and we have no fixed abode. They curse us and we bless. They persecute us and we suffer it … They treat us as the scum of the earth, the dregs of humanity, to this very day. A YOUNG WOMAN Dear Folks: Jim looked very well on my
BERNSTEIN: MASS
first visit. With his head clean-shaven, he looked about 19 years old. He says the prison food is very good. For the first few days he’s not allowed any books except his Bible. When I hugged him he smelled so good, a smell of plain clean soap; he smelled like a child when you put him to bed. CELEBRANT All you big men of merit, All you big men of merit Who ferret out flaws, You rely on our compliance With your science and your laws. Find a freedom to demolish While you polish some award, But you cannot abolish The Word of the Lord. CELEBRANT AND CHORUS No, you cannot abolish The Word of the Lord. For the Word, For the Word created mud and got it going, It filled our empty brains with blood and set it flowing, And for thousands of regimes It’s endured all our follies and fancy schemes. It’s been tough, It’s been tough, but it seems to be growing! O you people of power, your hour is now. You may plan to rule forever, but you never do somehow. So we wait in silent treason until reason is restored, And we wait for the season of the Word of the Lord. We await the season of the Word of the Lord. We wait, we wait for the Word of the Lord …
IX. Gospel-Sermon: «God Said» PREACHER God said: Let there be light. And there was light. CHORUS God said: Let there be night. And there was night. PREACHER God said: Let there be day. And there was day … CHORUS … day to follow the night. PREACHER And it was good, brother, ALL And it was good, brother, PREACHER And it was good, brother, ALL And it was goddam good. PREACHER God said: Let there be storms. Storms to bring life … CHORUS … life in all of its forms, Forms such as herds … PREACHER … herds and gaggles and swarms, Swarms that have names … CHORUS … names and numbers and norms. PREACHER And it was good, brother, etc. PREACHER God said: Let there be gnats. Let there be sprats … CHORUS … sprats to gobble the gnats So that the sprats …
BERNSTEIN: MASS
PREACHER … sprats may nourish the rats, Making them fat … CHORUS …fat, fine food for the cats. PREACHER And they grew fat, brother, ALL And they grew fat, brother,
ALL And it was good! SECOND SOLO God said take charge of my zoo I made these creatures for you; So he won’t mind if we Wipe out a species or two. ALL And it was good!
ALL They all grew fearful fat.
THIRD SOLO God said to spread His commands To folks in faraway lands; They may not want us there, But, man, it’s out of our hands.
PREACHER And God saw it was good.
ALL And it was good!
PREACHER All but the gnats, brother,
CHORUS God made it be good PREACHER Created it good CHORUS Created the gnats … PREACHER … gnats to nourish the sprats … CHORUS … sprats to nurture the rats PREACHER And all for us big fat cats. ALL Us cats! CHORUS And it was good, and it was good, And it was good, and it was good. FIRST SOLO God said it’s good to be poor, Good men must not be secure; So if we steal from you, It’s just to help you stay pure.
FOURTH SOLO God said that sex should repulse Unless it leads to results; And so we crowd the world Full of consenting adults. ALL And it was good! FIFTH SOLO God said it’s good to be meek And so we are once a week; It may not mean a lot But oh, it’s terribly chic. ALL And it was good! PREACHER God made us the boss God gave us the cross We turned it into a sword To spread the Word of the Lord We use His holy decrees To do whatever we please. ALL And it was good, Yeah! And it was goddam good!
BERNSTEIN: MASS
PREACHER God said: Let there be light. And there was light. CHORUS God said: Let there be night. And there was night. PREACHER God said: Let there be day. And there was day … CHORUS … day to follow the night. PREACHER And it was good, brother! etc. X. Credo CELEBRANT I believe in one God, the Father Almighty, maker of heaven and earth, and of all things visible and invisible. And in one Lord … 1) Credo in unum Deum CELEBRANT Credo in unum Deum, Patrem omnipotentem, Factorem caeli et terrae, Visibilium omnium et invisibilium. Et in unum Dominum Jesum Christum, Filium Dei unigenitum. Et ex Patre natum ante omnia saecula. Deum de Deo, lumen de lumine, Deum verum de Deo vero. Genitum, non factum, consubstantialem Patri: Per quem omnia facta sunt. Qui propter nos homines et propter nostram salutem descendit de caelis. Et incarnatus est de Spiritu Sancto Ex Maria Virgine et homo factus est. 2) Trope: «Non Credo» MALE GROUP Et homo factus est.
FIRST SOLO And was made man … And you became a man You, God, chose to become a man. To pay the earth a small social call I tell you, Sir, you never were A man at all Why? You had the choice When to live When To die, And then Became a god again. GROUP And was made man … SOLO And then a plaster god like you Has the gall to tell me what to do To become a man To show my respect on my knees, Go genuflect, but don’t expect guarantees. Oh, Just play it dumb, Play it blind, But when I go Then Will I become a god again? GROUP Possibly yes, probably no … SOLO Yes, probably no. Give me a choice I never had a choice Or I would have been a simple tree, A barnacle in a silent sea, Anything but what I must be: A man! GROUP Possibly yes, probably no … SOLO You knew what you had to do,
BERNSTEIN: MASS
You knew why you had to die. You chose to die, and then revive again. You chose, you rose alive again. But I, I don’t know why I should live If only to die Well, I’m not gonna buy it! GROUP Possibly yes, probably no … SOLO I’ll never say credo. How can anybody say credo? I want to say credo … TAPE Crucifixus etiam pro nobis sub Pontio Pilato, Passus, et sepultus est. Et resurrexit tertia die, secundum Scripturas. Et ascendit in caelum: Sedet ad dexteram Patris, Et iterum venturus est cum gloria judicare vivos et mortuos. 3) Trope: «Hurry» SECOND SOLO You said you’d come again. When? When things got really rough. So you made us all suffer While they got a bit rougher, Tougher and tougher. Well, things are tough enough. So when’s your next appearance on the scene? I’m ready. Hurry. Went to church for clearance and I’m clean And steady. Hurry. While I’m waiting I can get my bags packed, Flags flown,
Shoes blacked, Wings sewn On. Oh don’t you worry: I could even learn to play the harp. You know it. Show it. Hurry. Hurry and come again. TAPE Sedet ad dexteram Patris. Et iterum venturus est cum gloria judicare vivos et mortuos: Cujus regni non erit finis. 4) Trope: «World Without End» STREET CHORUS Non erit finis … World without end … THIRD SOLO Whispers of living, echoes of warning, Phantoms of laughter on the edges of morning. World without end spins endlessly on, Only the men who lived here are gone, Gone on a permament vacation, Gone to await the next creation. World without end at the end of the world. Lord, don’t you know it’s the end of the world? Lord, don’t you care if it all ends today? Sometimes I’d swear that you planned it this way … Dark are the cities, dead is the ocean, Silent and sickly are the remnants of motion. World without end turns mindlessly round, Never a sentry, never a sound. No one to prophesy disaster, No one to help it happen faster. No one to expedite the fall, No one to soil the breeze, No one to oil the seas, No one to anything,
BERNSTEIN: MASS
No one to anything, No one to anything at all. TAPE Et in Spiritum Sanctum, Dominum et vivificantem: Qui ex Patre Filioque procedit. Qui cum Patre, et Filio simul adoratur, et conglorificatur Qui locutus est per Prophetas. Et unam sanctam catholicam et apostolicam Ecclesiam. Confiteor unum baptisma in remissionem peccatorum. Et expecto resurrectionem mortuorum. Et vitam venturi saeculi. Amen. FIRST SOLO You chose … You rose … A man! … A man! …You chose! … You rose! … SECOND SOLO Hurry and come again … Bags packed, wings sewn, Hurry! Hurry! THIRD SOLO World without end, end of the world! End of the world! Lord, don’t you care? Lord, don’t you care? 5) Trope: «I Believe in God» FOURTH SOLO Amen! Amen! Amen! SOLO I believe in God, But does God believe in me? I’ll believe in any god If any god there be. That’s a pact. Shake on that. No taking back. I believe in one God, But then I believe in three. I’ll believe in twenty gods If they’ll believe in me. That’s a pact. Shake on that. No taking back.
Who created my life? Made it come to be? Who accepts this awful Responsibility? Is there someone out there? If there is, then who? Are you listening to this song I’m singing just for you? I believe my singing. Do you believe it too? I believe each note I sing But is it getting through? I believe in F sharp. I believe in G. But does it mean a thing to you Or should I change my key? How do you like A flat? Do you believe in C? – CHOIR Crucifixus etiam pro nobis sub … Do you believe in anything That has to do with me? STREET CHORUS I believe in God, But does God believe in me? I’ll believe in thirty gods If they’ll believe in me. That’s a pact. Shake on that. No taking back. SOLO I’ll believe in sugar and spice, I’ll believe in everything nice; I’ll believe in you and you and you And who … Who’ll believe in me? CELEBRANT Let us pray. Let us pray!
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BERNSTEIN: MASS
XI. Meditation No. 3 CHOIR De profundis clamavi ad te, Domine; Domine, audi vocem meam! Fiant aures tuae intentae Ad vocem obsecrationis meae. Si delictorum memoriam servaveris, Domine, Domine, quis sustinebit? Sed penes te est peccatorum venia, Ut cum reverentia serviatur tibi. Spero in Dominum; Sperat anima mea in verbum eius. Spero! Sperat! XII. Offertory CELEBRANT Memento, Domine … Remember, O Lord, Thy servants and handmaids … and all here present, whose faith is known to Thee, and for whom we offer up this sacrifice. We beseech Thee, in the fellowship of communion, graciously to accept it and to grant peace to our days. BOYS’ CHOIR Expectat anima mea Dominum Magis quam custodes auroram – Magis quam custodes auroram. Expectet Israel Dominum, Quia penes Dominum Misericordia et copiosa penes eum redemptio: Et ipse redimet Israel ex omnibus iniquitatibus eius. Gloria Patri! XIII. The Lord’s Prayer 1) Our Father … CELEBRANT Our Father, who art in heaven, Hallowed be Thy name. Thy kingdom come, Thy will be done, on earth as it is
in heaven. Give us this day our daily bread And forgive us our trespasses As we forgive those who trespass against us. And lead us not into temptation, But deliver us from evil. Amen. 2) Trope: »I Go On« CELEBRANT When the thunder rumbles, Now the Age of Gold is dead And the dreams we’ve clung to dying to stay young Have left us parched and old instead, When my courage crumbles, When I feel confused and frail, When my spirit falters on decaying altars And my illusions fail, I go on right then, I go on again. I go on to say I will celebrate another day … I go on … If tomorrow tumbles And everything I love is gone, I will face regret All my days, and yet I will still go on … on … Lauda, Lauda, Laude Lauda, Lauda di da di day … XIV. Sanctus CELEBRANT Holy is the Lord God of Hosts! Heaven and earth are full of Thy glory! BOYS’ CHOIR Sanctus, Sanctus, Sanctus Dominus Deus Sabaoth. Pleni sunt coeli et terra Gloriae tuae. Osanna! Osanna! Osanna! Benedictus, qui venit in nomine Domini. Osanna in excelsis!
BERNSTEIN: MASS
CELEBRANT Mi … Mi … Mi alone is only me. But mi with sol! Me with soul, Mi sol Means a song is beginning, Is beginning to grow, Take wing, and rise up singing From me and my soul. Kadosh! Kadosh! Kadosh! CHOIR Kadosh, Kadosh, Kadosh Adonai ts’va-ot, M’lo chol ha-aretz k’vodo. Singing: Holy, holy, holy, Lord, God of Hosts. All the heavens and earth Are full of His glory. Baruch ha’ba B’shem Adonai B’shem Adonai! ALL VOICES Sanctus! Sanctus! XV. Agnus Dei MALE SOLOISTS Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, Miserere, miserere nobis! MALE AND FEMALE SOLOISTS Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, Miserere, miserere nobis! ALL SOLOISTS AND STREET CHORUS: Agnus Dei, qui tollis peccata mundi; Dona nobis pacem! CELEBRANT Hoc est enim Corpus Meum. Hic est enim Calix Sanguinis Mei! Hostiam puram! Hostiam sanctam … Hostiam immaculatam …
STREET CHORUS PLUS CHOIR Agnus Dei, qui tollis peccata mundi; Dona nobis pacem! CELEBRANT Let us pray! CHOIR Agnus Dei, qui tollis peccata mundi Miserere nobis. CELEBRANT Non sum dignus, Domine. I am not worthy, Lord. Corpus! … CHOIR Pacem! CELEBRANT Calix! CHOIR Dona nobis pacem! CELEBRANT Panem! CHOIR Dona nobis, nobis pacem, BARITONE SOLO We’re not down on our knees, We’re not praying, We’re not asking you please, We’re just saying: Give us peace now and peace to hold on to. And, God, give us some reason to want to! Dona nobis, Dona nobis … ALL You worked six days and rested on Sunday. We can tear the whole mess down in one day. Give us peace now and we don’t mean later, Don’t forget you were once our Creator! Dona nobis, Dona nobis … MEN We’ve got quarrels and qualms and such questions,
BERNSTEIN: MASS
Give us answers, not psalms and suggestions. Give us peace that we don’t keep on breaking, Give us something or we’ll just start taking! Dona nobis, Dona nobis … ALL We’re fed up with your heavenly silence, And we only get action with violence, So if we can’t have the world we desire, Lord, we’ll have to set this one on fire! Dona nobis, Dona nobis … XVI. Fraction: «Things Get Broken» CELEBRANT Pacem!!! Look …Isn’t that … odd … Red wine … isn’t red at all … It’s sort of … brown … brown and blue … I never noticed that. What are you staring at? Haven’t you ever seen an accident before? Look … Isn’t that … odd … Glass shines … brighter … When it’s … broken … I never noticed that. How easily things get broken. Glass … and brown wine … Thick … like blood … Rich … like honey and blood … Hey – don’t you find that funny? I mean, it’s supposed to be blood … I mean, it is blood … His … It was … How easily things get broken … What are you staring at? Haven’t you ever seen an accident before? Come on, come on, admit it, Confess it was fun. Wasn’t it? You know it was exciting To see what I’ve done.
Come on, you know you loved it, You’re dying for more. Wasn’t it smashing To see it all come crashing Right down to the floor! Right! You were right, little brothers, You were right all along. Little brothers and sisters, It was I who was wrong. So earnest, so solemn, As stiff as a column, Lauda, Lauda, Laude. Little brothers and sisters, You were right all along! It’s got to be exciting, It’s got to be strong. Come on! Come on and join me, Come join in the fun: Shatter and splatter Pitcher and platter What do we care? We won’t be there! What does it matter? Our Father, who art in Heaven, Haven’t you ever seen an accident before? Listen … Isn’t that … odd … We can … be … so still … So still and … numb … How easily things get quiet. Quiet … God is very ill … We must … all be very still … His voice … has grown so small, Almost … not there at all … Don’t you cry … Lullaby … Sleep … Sleep … Shh … Shh … Pray, pray … You sons of men … Don’t let … Him die again …
BERNSTEIN: MASS
Stay, oh stay. Domine … Stay … Why are you waiting? Just go on without me. Stop waiting. What is there about me That you’ve been respecting And what have you all been Expecting to see? Take a look, there is nothing But me under this, There is nothing you’ll miss! Put it on, and you’ll see Any one of you can be Any one of me! What? Are you still waiting? Still waiting for me, Me alone, To sing you into heaven? Well, you’re on your own. Come on, say it, What has happened to All of your vocal powers? Sing it, pray it. Where’s that mumbo and jumbo I’ve heard for hours? Praying and pouting, Braying and shouting litanies, Chanting epistles, Bouncing your missals On your knees … Go on whining, Pining, moaning, intoning, Groaning obscenities! Why have you stopped praying? Stopped your Kyrieing? Where is your crying and complaining? Where is your lying and profaning? Where is your agony? Where is your malady? Where is your parody
Of God … said … Let there be and there was God said: Let there Beatam Mariam semper Virginem, Beatam miss the Gloria, I don’t sing Gratias agimus tibi propter magnam Gloriam tu – amen … Amen. Amen. I’m in a hurry – And come again. When? You said you’d come … Come love, come lust, It’s so easy if you just don’t care, Lord, don’t you care … … if it all ends today … profundis clamavi Clamavi ad te, Domine, ad Dominum, ad Dom … Adonai – don’t know – I don’t no bis … Miserere nobis … Mi-se … mi … Mi alone is only me … But mi … with so … Me with s …mi … Oh, I suddenly feel every step I’ve ever taken, And my legs are lead. And I suddenly see every hand I’ve ever shaken, And my arms are dead. I feel every psalm that I’ve ever sung Turn to wormwood on my tongue. And I wonder, Oh, I wonder, Was I ever really young? It’s odd how all my body trembles, Like all this mass
BERNSTEIN: MASS
Of glass on the floor. How fine it would be to rest my head, And lay me down, Down in the wine, Which never was really red … But sort of … brown … And let not … another word … Be spoken … Oh … How easily things get broken. XVII. Pax: Communion («Secret Songs») BOY SOPRANO Sing God a secret song Lauda, Laude … Laude Deum, Laudate Eum.
BASS SOLO Lauda, Laude, Laude Deum, Laude Eum. BOY SOPRANO AND CELEBRANT Lauda, etc. ALL VOICES, INCLUDING STAGE INSTRUMENTALISTS
Almighty Father, incline thine ear: Bless us and all those who have gathered here. Thine angel send us, Who shall defend us all; And fill with grace All who dwell in this place. Amen. The Mass is ended; go in peace.
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ZU DEN MITWIRKENDEN
Karen Kamensek Bereits mehrmals war die amerikanische Dirigentin Karen Kamensek bei der basel sinfonietta zu Gast. In der letzten Spielzeit führte sie das Orchester mit «Sibelius-Berwald» durch eine musikalische Skandinavienreise, zuvor fand ein Filmmusikkonzert mit anschliessendem Education-Projekt breite Beachtung. Als Dirigentin an der Wiener Volksoper von 2000 bis 2002 sowie im Rahmen internationaler Festspiele und Opernproduktionen erarbeitete sich Karen Kamensek ein breites Repertoire. (Foto: Alain Kavcic) Sie gastierte u.a. an der Houston Grand Opera, beim Spoleto Festival, an der New York City Opera, beim Louisville Orchestra, den Bochumer Symphonikern, an der Komischen Oper Berlin, der Opera Australia in Melbourne, der Oper Frankfurt und am Malaysian Philharmonic Orchestra in Kuala Lumpur. Von 2003 bis 2006 war Karen Kamensek Generalmusikdirektorin am Theater Freiburg. In der Saison 2006/2007 gab sie ihr Debüt an der Hamburger Staatsoper und am Royal Danish Theater in Kopenhagen. Konzerte führten sie zum Radio Symphonieorchester Wien, nach Linz zum Bruckner Orchester sowie ans Theater Freiburg. Zudem ist Karen Kamensek Chefdirigentin beim Slowenischen Nationaltheater in Maribor.
John Cashmore John Cashmore, in Birmingham geboren, ist weltweit als «Celebrant» in Leonard Bernsteins «Mass» renommiert. Seinen erfolgreichen Weg als Opern-, Operetten-, Oratorien- und Musicalsänger belegen zahlreiche Auftritte an bedeutenden Häusern wie der English National Opera, der Scottish National Opera sowie der Royal Albert Hall. Nach einer äusserst erfolgreichen Zusammenarbeit mit Leonard Bernstein während der britischen Premiere der Oper «A Quiet Place» empfahl ihn der Komponist für die Darstellung des Tony in der «West Side Story». Darüber hinaus verkörperte John Cashmore über 600 Mal die Rolle des Don Parker in Eric Woolfsons Musical (Foto: ZVG) «Gaudí». Als «Celebrant» reüssierte John Cashmore unter anderem gemeinsam mit dem WDR Rundfunkorchester unter Leitung von Helmut Froschauer in der Kölner Philharmonie, unter Ingo Metzmacher mit dem Orchester der Staatsoper Hamburg und mit dem Deutschen Symphonie Orchester unter Kent Nagano in der Berliner Philharmonie. Das breitgefächerte Repertoire des vielseitigen Künstlers umfasst allein im Opern- und Operettenbereich mehr als 50 Partien.
ZU DEN MITWIRKENDEN
Opernchor des Theater Basel Der Opernchor des Theater Basel ist nicht nur in der Region zu einem Synonym für Qualität geworden, sondern hat sich auch weit über Basel hinaus bei Fachleuten und Kritikern einen vorzüglichen Namen erworben. Dank der kontinuierlichen und sorgfältigen Arbeit unter dem langjährigen Chorleiter Henryk Polus hat sich ein Ensemble aus 38 Berufssängern und -sängerinnen aus 11 Nationen gebildet, das weit über das landläufige Bild eines Opernchors hinausragt. Homogenität und Präzision, Schlagkraft und Klangschönheit, Ausdrucksstärke und Spielfreude sind die Besonderheiten, die diesen Chor auszeichnen. Auch auf dem für einen Opernchor eher ungewohnten Gebiet der Oratorien- und Konzertliteratur konnte der Chor bereits mehrfach brillieren, was ihm zahlreiche hervorragende Kritiken und den Bayerischen Theaterpreis im Jahre 2001 für die Produktion «Actus tragicus» eingebracht hat. In der Spielzeit 2007/2008 erhielt der Chor für die Produktionen «On the Town» von Leonard Bernstein und «Don Carlos» von Giuseppe Verdi zudem eine Nominierung als «Opernchor des Jahres» in der renommierten Fachzeitschrift «Opernwelt». Das ausserordentlich vielseitige Repertoire erstreckt sich von Barock-Werken über romantische Opern und Operetten bis hin zur Moderne.
Jazzchor Freiburg Der Jazzchor Freiburg wurde 1990 von Bertrand Gröger gegründet. Tourneen und Konzerte in Japan, Korea, Russland, Deutschland, Frankreich, Tschechien, Polen, Italien, Österreich, der Schweiz und Dänemark, die erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben (u.a. 1. Preis beim Deutschen Chorwettbewerb 1998 und 1. Preis bei der Chor-Olympiade in Korea 2002), CD-Produktionen sowie Rundfunk- und Fernsehsendungen machten den Chor international bekannt. Daneben ist das Ensemble bei Festspielen wie dem Montreux Jazz Festival, dem Rheingau Musik Festival und in bedeutenden Konzertsälen wie der Sunflower Hall Yokohama, dem Palais de la Musique Strassburg sowie in Kirchen und Jazzclubs ein gern gesehener Gast. Das Programm des Jazzchors umfasst dabei Vocal Jazz von Swing bis Fusion mit dem Versuch des Brückenschlags zwischen E- und U-Musik, Anspruch und Unterhaltung. Ausserhalb des Vocal Jazz-Programms gelangten seither auch Projekte mit Bobby McFerrin, den Bamberger Symphonikern («Daphnis et Chloé»), dem Philharmonischen Orchester Freiburg, der basel sinfonietta («Porgy & Bess») und der Hannover Big Band («Concert of Sacred Music» von Duke Ellington) zur Aufführung.
ZU DEN MITWIRKENDEN
Knabenkantorei Basel Die Knabenkantorei Basel ist aus den 1927 gegründeten «Singknaben der evangelischreformierten Kirche Basel-Stadt» hervorgegangen. Bereits 1938 wirkte der Chor in der Uraufführung von Arthur Honeggers «Jeanne d’Arc au bûcher» unter Paul Sacher mit. Die Knabenkantorei ist bisher in Frankreich, Belgien, Holland, England, Deutschland, Polen, Russland, den USA und Ungarn aufgetreten. 1998 fand anlässlich des 70-jährigen Geburtstages eine Jubiläums-Konzertreise nach Südafrika statt; im Juli 2002 führte den Chor eine dreiwöchige Tournee nach Brasilien. Daneben war der Chor im Rahmen renommierter Festspiele wie etwa dem Lucerne Festival zu hören. Zu den bedeutenden Dirigenten, unter deren Leitung die Knabenkantorei Basel zu erleben war, zählen u.a. James Colon, Mario Venzago, Mariss Jansons, Franz Welser-Möst und Michael Tilson Thomas. Des weiteren wirkten einzelne Sänger in Opernaufführungen des Theater Basel mit. Das vielseitige Repertoire ist auf zahlreichen Einspielungen dokumentiert. Der Chor steht seit Februar 2007 unter der Leitung von Markus Teutschbein.
Impressum Redaktion: Marco Franke Gestaltung: WOMM Werbeagentur AG, Basel Druck Schwabe AG, Muttenz Textnachweise: Der Text von André Feuz ist ein Originalbeitrag für dieses Heft. Der Text von Philipp Brieler ist ein Originalbeitrag für das Philharmonische Staatsorchester Hamburg (2001/2002). Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Autors. Bildnachweise: http://www.leonardbernstein.com/mass_scores.htm Burton, Humphrey: Leonard Bernstein. London 1994 Gradenwitz, Peter: Leonard Bernstein. Unendliche Vielfalt eines Musikers. Zürich 1995. Foto Titelseite: Spehr + Schulthess, Basel
BIOGRAFIE
basel sinfonietta Die basel sinfonietta wurde 1980 von jungen MusikerInnen mit viel Idealismus gegründet. Damals und heute ist es Ziel des Orchesters, zeitgenössische Musik, Unbekanntes sowie bekannte Werke in neuen Zusammenhängen einem Publikum zu vermitteln, das sich offen zeigt für ungewöhnliche und experimentelle Klänge. Das Orchester verwirklichte in seiner Geschichte neben traditionellen Sinfoniekonzerten zahlreiche grenzüberschreitende Produktionen mit Jazz, Tanz und Performance sowie Stummfilm- und Multimediaprojekte. Mit diesem Blick auf das Unkonventionelle hat sich die basel sinfonietta als grosses Sinfonieorchester lokal, national und international einen Namen gemacht. Davon zeugen Einladungen an internationale Festivals wie beispielsweise Salzburger Festspiele, Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt, Lucerne Festival, Biennale di Venezia, Musica Strasbourg, Tage für Neue Musik Zürich, Festival d’Automne Paris, Klangspuren Schwaz/Tirol oder das Festival für zeitgenössische Musik rainy days in Luxemburg. Die basel sinfonietta arbeitet regelmässig mit renommierten Gastdirigenten zusammen: u.a. Stefan Asbury, Fabrice Bollon, Dennis R. Davies, Mark Fitz-Gerald, Peter Hirsch, Michael Hofstetter, Karen Kamensek, Johannes Kalitzke, Jun Märkl, Emilio Pomàrico, Kasper de Roo und Lothar Zagrosek. Traditionsgemäss sieht sich das Orchester auch als Förderer von Schweizer Musiktalenten, die einerseits im Orchester wirken oder als KomponistIn einen Kompositionsauftrag erhalten. Darüber hinaus engagiert sich die basel sinfonietta sehr erfolgreich bei Schul- und Jugendprojekten. Die Mitglieder des Orchesters sind BerufsmusikerInnen. Neben der Orchesterarbeit spielen sie freischaffend in anderen Ensembles und Kammermusikformationen und sind als Lehrkräfte in Musikschulen tätig. Das Modell der Selbstverwaltung bietet den MusikerInnen grosse Mitsprachemöglichkeit in künstlerischen sowie organisatorischen Fragen und fördert eine lebendige und frische Orchesterkultur. Die basel sinfonietta wird u.a. durch die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft, die Novartis International AG und die UBS AG unterstützt. Vorstand der basel sinfonietta
Georges Depierre (Violoncello), Catherine Fornallaz (Violoncello), Thomas Nidecker (Posaune), Sylvia Oelkrug (Violine), Katharina Pflüger (Violine), Carl Philipp Rombach (Horn), Regula Schädelin (Viola), Udo Schmitz (Horn), Guido Stier (Klarinette), Benedikt Vonder Mühll (Kontrabass), Ruth Wäffler (Violoncello), Christine Wagner (Viola) Geschäftsstelle der basel sinfonietta
Harald Schneider, Geschäftsführung; Marco Franke, Öffentlichkeitsarbeit; Andrea Brönnimann, Konzertorganisation; Susanne Jani, Personalbüro und Buchhaltung Falls Sie Informationen zur basel sinfonietta wünschen, wenden Sie sich bitte an: basel sinfonietta, Postfach 332, 4018 Basel, Telefon 061 335 54 15, Fax 061 335 55 35, mail@baselsinfonietta.ch oder www.baselsinfonietta.ch.
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5.11.2008
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Arcana: Geheimnis Prokofjew Varèse Jaggi (UA) Stefan Asbury Basel, Stadtcasino: Samstag, 24. Januar 2009, 19.30 Uhr
Arcana – Der Code der Stadt Education Projekt Region Basel mit den Klassen 2x und 2y der WBS De Wette Basel Basel, Dreispitzhalle: Sonntag, 25. Januar 2009, 11 Uhr & 19 Uhr Kunstfreilager Dreispitz, Helsinkistrasse 5, 4142 Münchenstein
Donatoren
Elektra Birseck (EBM), Münchenstein Ernst & Young IWB (Industrielle Werke Basel) Manor AG MCH Messe Schweiz (Holding) AG Schild AG, Liestal
HERZLICHEN DANK!
Die basel sinfonietta dankt den Gemeinden Aesch, Arlesheim, Biel-Benken, Binningen, Bottmingen, Ettingen, Oberwill, Pfeffingen, Reinach, Riehen und Therwil für die Unterstützung. Insbesondere aber danken wir allen Mitgliedern des Fördervereins der basel sinfonietta, namentlich den Patronatsmitgliedern: Katharina & Manuel Aeby-Hammel Ilse Andres-Zuber Marlene C. Arfai Dimitri Ashkenazy Oda & Ernst Bernet Peter & Rita Bloch-Baranowski Hansjörg Blöchliger & Dorothea Seckler Blöchliger Ulrich Blumenbach Markus R. Bodmer Yvonne & Michael Böhler Heidi Brandenberger Ruth & Friedrich Breitenstein Elsbeth & Urs Brodbeck Susanna & Max Brugger-Koch Sigrid Brüggemann Inge & Josef Burri-Kull Markus Buser David Thomas Christie Fitzgerald Crain Marie-Christine & Patrick J. Dreyfus Paul J. Dreyfus Heidi Dürig-Gwalter EE Zunft zu Hausgenossen Sabine & Norbert Egli-Rüegg Jürg Ewald Peter Facklam Esther & Pierre Fornallaz Ursula Gelzer-Vischer Andreas Gerwig Annetta & Gustav Grisard Annagret & Kurt Gubler-Sallenbach Walter Gürber-Senn Ursula & Josef Hofstetter Bernhard Hohl & Susanne Clowry Madeleine Hublard Gertrud Hublard-Sieber B. & G. Ilary-Kopp
Maria Iselin-Loeffler Graziella & Ruedi Isler Verena & Hans Kappus-Winkler Luzia & Jan Konecny-Sprecher Alexander Krauer Marie-Thérèse Kuhn-Schleiniger Christian Lang Irma Laukkanen Manuel Levy René Levy Prosper Loustalot Prof. Christian Ludwig Regine & Andreas Manz-Däster Maurice Mathez Beat Meyer-Wyss Annemarie Messmer Andreas Nidecker Rosmarie Nidecker-Huggenberg Catherine Oeri Nicolas Ryhiner & Beatrice Zurlinden Regula & Jürg Schädelin Evi & Andres Schaub-Keiser Charlotte & Peter Schiess Herbert Schill & Dora Eberhart René Schluep-Zimmermann Albert Schmidt-von Steinau Christine Striebel Katharina Striebel-Burckhardt Nora & Daniel Suter Philipp Sutter Susanne Troxler Irene & Hans Troxler-Keller Christine Vischer Heinrich A. Vischer Beatrice & Oliver Wackernagel-Frei Philipp Weber Marianne & Daniel Weidmann-Munk Marie-Louise & Peter A. Zahn-Burckhardt
Auch danken wir den zahlreichen Spenderinnen und Spendern, die nicht genannt werden möchten.
Werden Sie Mitglied des Fördervereins! Wenn Sie die frische Atmosphäre und die aussergewöhnlichen Programme der basel sinfonietta begeistern, dann würde es mich sehr freuen, Sie als neues Mitglied unseres Fördervereins zu gewinnen. Die Freude am Spiel der basel sinfonietta fasziniert auch mich, und deshalb engagiere ich mich für die Förderung dieses Orchesters, ohne welches das regionale und Schweizer Musikleben um vieles ärmer wäre. Als Mitglied des Fördervereins haben Sie verschiedene Vorteile: So veranstaltet die basel sinfonietta jährlich ein besonderes Konzert für ihre Mitglieder. Sie geniessen das Vorzugsrecht auf Abonnements oder Einzelkarten und erhalten regelmässig Programmvorschauen sowie Tätigkeitsberichte. Zudem schenken wir neuen Patronatsmitgliedern eine CD mit herausragenden Produktionen der basel sinfonietta. Unterstützen Sie die basel sinfonietta, und werden Sie Mitglied unseres Fördervereins! Freundliche Grüsse
Peter Andreas Zahn, Präsident Förderverein basel sinfonietta Vorstand Förderverein Maria Berger-Coenen, Basel; Markus Bodmer, Reinach; Urs Brodbeck, Flüh; MarieChristine Dreyfus-Conopio, Basel; Beatrice Fuchs, Allschwil; Eva Gutzwiller, Liestal; Dr. Sabine Herrmann, Basel; Paul Schär, Pfeffingen; Prof. Dr. Peter Schiess, Basel; Dr. Heinrich A. Vischer, Riehen; Peter Andreas Zahn, Basel
Ja, ich möchte Mitglied im Förderverein basel sinfonietta werden.
Einzelmitglieder Paare
Fr. 50.– Fr. 80.–
Privatperson als Patronatsmitglied Firma als Patronatsmitglied
ab Fr. 200.– ab Fr.1000.–
Ab Fr. 1000.– sind Sie zum Bezug von 10 Freikarten pro Saison berechtigt. Patronatsmitglieder werden in den Programmheften aufgeführt. Name, Vorname
Strasse
PLZ, Ort
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Datum, Unterschrift
Einsenden an: Förderverein basel sinfonietta, c/o basel sinfonietta, Postfach 332, 4018 Basel
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Seit mehr als 25 Jahren begeistert die basel sinfonietta Musikliebhaber mit ihrer ExQFSJNFOUJFSGSFVEF VOE JISFO BVTTFSHFX©IOMJDIFO "Vť¯ISVOHFO "MT MPLBM WFSBOLFSUF Bank sind wir stolz auf dieses Orchester, das nicht nur unsere regionale Kulturszene, TPOEFSO BVDI EJF JOUFSOBUJPOBMF .VTJLXFMU CFSFJDIFSU 8JS VOUFSTU¯U[FO EJF CBTFM TJOGPOJFUUB XFJM XJS BO EJF WJFMTFJUJHFO 4U SLFO EFS 3FHJPO #BTFM VOE BO EJF ,SBş WPO innovativen Ideen glauben. www.ubs.com/sponsoring
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