Saisonbroschüre 2006/07

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Die Saison 2006/07. Alle Konzerte auf einen Blick.


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Editorial basel sinfonietta Editorial Christoph Eymann Vorsteher Erziehungsdepartement Basel-Stadt

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Übersicht Abonnement Basel

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Verkauf Abonnement

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Vorverkauf Einzelkarten

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Saalplan Stadtcasino Basel

Die Konzerte 13

Klangaktion im Rheinhafen

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Auf nach Darmstadt

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Filmmusik meets Video-Orchester

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Ein Japaner in Paris

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Bienvenue Orchestre Symphonique de Mulhouse

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Dreigroschenmusik in der Kaserne

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Hans Rott – Vater der neuen Sinfonie

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Hansheinz Schneeberger zum 80.

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Gäste der basel sinfonietta

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Weitere Auftritte der basel sinfonietta

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Biografie des Orchesters

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Vorstand und Geschäftsstelle basel sinfonietta

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Musikerinnen und Musiker

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basel sinfonietta für zu Hause

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Förderverein basel sinfonietta

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Kontakt, Impressum


Co-Sponsoren

Die basel sinfonietta dankt ihren Partnern.


Liebes Publikum Die basel sinfonietta ist für Ihre Neugierde und Experimentierfreude bekannt. Wir wollen diesem Ruf auch in der neuen Saison gerecht werden und wagen einen Aufbruch. Das erste Zeichen davon halten Sie in Ihren Händen: Wir haben unserer Saisonbroschüre ein neues Gesicht verpasst. Unser neuer Auftritt soll nicht nur gefallen, sondern Sie über die ganze Saison hinweg zum Nachdenken und Schmunzeln anregen. Wir freuen uns auf Ihre Meinung! Auch die Programme dieser Saison rufen nach Aufbruch: Wir beginnen mit einer spannenden Klangaktion im Basler Hafen. Die Uraufführung «hafenbecken I & II» des Schweizer Komponisten Daniel Ott ist eine Konzert-Installation für Orchester, Architektur, Licht, Schiff, Eisenbahn und Containerkran. Im August eröffnen wir die Internationalen Ferienkurse für Neue Musik in Darmstadt. Dieses Konzert ist für uns ein sehr bedeutender Aufbruch, da die basel sinfonietta in den nächsten Jahren bei einigen herausragenden Festivals gastieren wird. Im dritten Saison-Programm präsentieren wir Ihnen berühmte Filmmusik von Jerry Goldsmith mit Live-Performances von Basler Videokünstlern. Bei diesem Projekt wird zudem – ein weiterer Aufbruch – in Zusammenarbeit mit dem Erziehungsdepartement Basel ein «Education-Projekt» mit SchülerInnen aus der Region stattfinden. Der japanische Komponist Toru Takemitsu war seinerzeit nach Frankreich aufgebrochen. Dies inspirierte uns zu einem Programm mit seinen «November Steps» sowie u.a. mit Ravels «Daphnis et Chloé». Den Aufbruch der 20-er Jahre des letzten Jahrhunderts spiegelt Kurt Weills Musik wider, die im Zentrum eines Programms mit Desirée Meiser und Jürg Henneberger stehen wird. Schliesslich und zum Abschluss der Saison haben wir den weltbekannten Dirigenten Dennis Russell Davies eingeladen. Zur Aufführung gelangt die Sinfonie des Österreichers Hans Rott, der in seinem kurzen Leben den Aufbruch von Bruckner zu Mahlers grandioser Sinfonik vorgezeichnet hat. Liebe Freunde der Musik, nur wer wagt gewinnt. Teilen Sie den Gewinn mit uns! Ihre basel sinfonietta

Thomas Nidecker, Präsident

Harald Schneider, Geschäftsführer 03




«Ein Orchester wie die basel sinfonietta ist auch nach 25 Jahren aus der Region Basel und der ganzen Schweiz nicht mehr wegzudenken. Spezielles und Vielfalt bereichert unsere ganze Gesellschaft und fördert ein humanes Zusammenleben.» Dr. Claude Janiak, Nationalratspräsident

Die Novartis unterstützt die basel sinfonietta und schätzt das hohe Urteil von Dr. Claude Janiak.


Gute Wünsche für die Saison 2006/2007! Die basel sinfonietta ist sehr vital. Zum Glück noch immer. Trotz turbulenter Vergangenheit. Trotz vieler Fragezeichen, welche im Raum standen und vielleicht noch immer stehen. In erster Linie ist dies das Verdienst der Musikerinnen und Musiker der basel sinfonietta. Ihr Esprit, ihre Flexibilität, ihre Frische, ihre Präzision und ihre spürbare Liebe zur Musik sind die Grundlagen für ihren Erfolg. Selbstverständlich hat auch das Management einen entscheidenden Anteil daran. Auf diese Leistung darf jede Mitbeteiligte und jeder Mitbeteiligter stolz sein. Wenn man in der heutigen Zeit, trotz strapazierter Staatsbudgets und verlorener Volksabstimmung zu öffentlichen Geldern aus den beiden Basel kommt, dann nur deshalb, weil die Kulturverantwortlichen die basel sinfonietta und ihr künstlerisches Leistungsvermögen nicht überhören können. Ich wünsche basel sinfonietta für die Zukunft die Ruhe, die es braucht, um die weiteren Entwicklungen angehen zu können. Die Fähigkeit, den «Funken der Begeisterung» auch in Zukunft so auf das Publikum überspringen lassen zu können, wie in der Vergangenheit, einen guten Einstand im Orchestergraben des Theater Basel und Erfolg beim Export eines bedeutenden «Basler Produkts» in Konzert- und anderen Sälen der näheren und weiteren Umgebung von Basel!

Dr. Christoph Eymann Vorsteher Erziehungsdepartment Basel-Stadt

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Übersicht Abonnement Basel

1 Klangaktion im Rheinhafen Basel Rheinhafen Sonntag, 27. August 2006, 19.30 Uhr

2 Auf nach Darmstadt Basel Stadtcasino Sonntag, 24. September 2006, 19.00 Uhr

3 Filmmusik meets Video-Orchester Basel Stadtcasino Samstag, 18. November 2006, 19.30 Uhr

4 Ein Japaner in Paris Basel Stadtcasino Sonntag, 25. März 2007, 19.00 Uhr

5 Bienvenue Orchestre Symphonique de Mulhouse Basel Stadtcasino Sonntag, 22. April 2007, 19.00 Uhr

6 Dreigroschenmusik in der Kaserne Basel Kaserne Donnerstag, 3. Mai 2007, 20.00 Uhr

7 Hans Rott – Vater der neuen Sinfonie Basel Stadtcasino Sonntag, 3. Juni 2007, 19.00 Uhr

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Verkauf Abonnement Damit Sie kein Konzert der Saison 2006/2007 verpassen, reservieren Sie sich Ihren Platz mit einem Abonnement. Darin enthalten sind sieben Konzerte in Basel. Freikarte als Dankeschön

Als Dankeschön für den Kauf eines Abonnements schenken wir Ihnen einen Gutschein für eine Freikarte Ihrer Abo-Kategorie, mit dem Sie einen Gast zu einem Konzert Ihrer Wahl einladen können. Ausgenommen davon ist das Konzert vom 27. August 2006 im Rheinhafen Basel und das Konzert vom 3. Mai 2007 in der Kaserne Basel. Abonnementspreise

Kat. A Kat. B Kat. C

Fr. 315.– Fr. 230.– Fr. 165.–

AHV/Schüler/Lehrlinge/Studenten AHV/Schüler/Lehrlinge/Studenten AHV Schüler/Lehrlinge/Studenten

Fr. Fr. Fr. Fr.

270.– 185.– 125.– 70.–

Abo für Schüler/-innen, Lehrlinge und Studierende

7 Konzerte für nur 70 Franken: Dieses attraktive Abo bieten wir in der Kategorie C allen Schüler/-innen, Lehrlingen und Studierenden. So erhalten Sie Ihr Abonnement

Die Reservation und Bearbeitung der Abonnements verwaltet das Musikgeschäft Wyler. Anmeldekarten für ein neues Abonnement liegen diesem Saisonprogrammheft bei oder sind bei Musik Wyler erhältlich. Neuen Abonnenten/-innen reservieren wir nach Möglichkeit die besten Plätze, bisherige Abonnenten/-innen behalten ihre Plätze. Die Anmeldefrist für eine Abo-Bestellung ist der 15. August 2006. Ohne Gegenbericht werden bisherige Abonnements automatisch erneuert. Mit dieser Regelung soll vermieden werden, dass Ihre Abo-Plätze anderweitig verkauft werden. Unverzüglich nach Zahlung der Abo-Rechnung stellt Ihnen Musik Wyler das Abonnement per Post zu. Abmeldungen und Platzänderungswünsche bitten wir Sie schriftlich bis Ende Juni 2006 an Musik Wyler zu richten: Musik Wyler Schneidergasse 24, 4051 Basel T +41(0)61 261 90 25, F +41(0)61 261 96 46 info@musikwyler.ch www.musikwyler.ch 09


Vorverkauf Einzelkarten Einzelkarten für alle Abo-Konzerte in Basel (mit Ausnahme des Extrakonzerts im Dezember 2006) sind ab Anfang August 2006 bei Musik Wyler, im Stadtcasino Basel, bei der BaZ am Aeschenplatz sowie an allen übrigen tictec-Vorverkaufsstellen erhältlich. Darüber hinaus können Sie Einzelkarten unter der Ticket-Hotline 0900 55 222 5 (Fr. 1.-/Min.) sowie über www.musikwyler.ch bestellen. Preise Einzelkarten

Kat. A

Fr. 65.–

AHV/Schüler/Lehrlinge/Studenten und Mitarbeitende Novartis/UBS Kat. B Fr. 46.– AHV/Schüler/Lehrlinge/Studenten und Mitarbeitende Novartis/UBS Kat. C Fr. 28.– AHV/Mitarbeitende Novartis/UBS Schüler/Lehrlinge/Studenten Kinder (bis 12 Jahre) in allen Kategorien

Fr. 55.– Fr. 36.– Fr. 18.– Fr. 13.– Fr. 5.–

Spezialpreise für das Konzert im Rheinhafen Basel

Unnummerierte Plätze Fr. 45.– AHV Schüler/Lehrlinge/Studenten Kinder (bis 12 Jahre) in allen Kategorien

Fr. 35.– Fr. 13.– Fr. 5.–

Spezialpreise für das Konzert in der Kaserne Basel

Kat. A Kat. B Kat. C

Fr. 45.– Fr. 35.– Fr. 25.–

AHV AHV AHV Schüler/Lehrlinge/Studenten Kinder (bis 12 Jahre) in allen Kategorien

Fr. Fr. Fr. Fr. Fr.

35.– 25.– 15.– 13.– 5.–

Rollstuhl-Plätze sind nur bei Musik Wyler erhältlich. Ermässigte Karten für das junge Publikum

Das junge Publikum liegt der basel sinfonietta sehr am Herzen. Deshalb erhalten Schüler/-innen, Lehrlinge und Studierende in der Kategorie C Einzelkarten für Fr. 13.–; Kinder bis 12 Jahre zahlen in allen Kategorien nur Fr. 5.–. Diese Karten können nur gegen Vorweisen eines gültigen Ausweises bezogen werden.

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Saalplan Stadtcasino Basel

Musiksaal Orchester-Podium Parterre

Garderobe

605 611 617 623 629 635

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Steinenberg

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581 - 586 587 - 592 593 - 598 599 - 604

Vestibule

1452 - 1470

1278 - 1259

1423 - 1442

1471 - 1490

1239 - 1231 1258 - 1240

1404 - 1422

1287 - 1279

1443 - 1451

Musiksaal

1546 - 1548 1494 - 1500

1395 - 1403

1384 - 1382 1336 - 1330

Orgel

1001 - 1026 1027 - 1052 1055 - 1080 1086 - 1111 1118 - 1143 1150 - 1175 1182 - 1207 1211 - 1230

1491 1492 1493 1081 - 1082 1112 - 1114 1144 - 1146 1176 - 1178 1208 - 1210

1306 - 1288 1326 - 1307

Steinenberg

1327 1328 1329 1053 - 1054 1083 - 1085 1115 - 1117 1147 - 1149 1179 - 1181

1501 - 1545

Barfüsserplatz

1381 - 1337

Balkon

Kat. A

Kat. B

Kat. C

Foyer 11


1 Klangaktion im Rheinhafen


Leitung: Jürg Henneberger Regie: Enrico Stolzenburg Licht: Michael Gööck Kostüme: Angela Zimmermann Daniel Ott (*1960) «hafenbecken l & ll» (2006/UA), umschlagplatz klang. Konzert-Installation für Orchester, Architektur, Licht, Schiff, Eisenbahn & Containerkran

«hafenbecken l & ll» entsteht für 68 MusikerInnen der basel sinfonietta und das Hafengelände rund um die beiden Hafenbecken. Die MusikerInnen werden zu Klang-Trägern – der Klang der Instrumente nimmt den Dialog mit den Hafengeräuschen vor Ort auf: Wasser, Möwenschreie, Metallschrott, Schiffshupen, MaschinenKlänge von Kran, Schiff, Eisenbahn etc. Konkrete Naturklänge aus Stein/Wasser/Metall treffen auf künstliche instrumentale Klänge und werden in ungewohnter Umgebung inszeniert. Die Zuhörer bewegen sich durch die unterschiedlichsten räumlichen Situationen – durch die individuelle Auswahl erlebt jeder Zuschauer eine andere Gesamt-Komposition. Die MusikerInnen reagieren je nach Situation individuell/solistisch oder kollektiv/orchestral im gemeinsamen Klang-Strom. Das Orchester bewegt sich in beziehungsreichem Gelände: im Grenzland CH/F/D umgeben von Containern aus der ganzen Welt – Kleinhüningen grenzt an Brasilien ... Text von Daniel Ott Basel Rheinhafen (Ecke Westquaistrasse/Hafenstrasse) Sonntag, 27. August 2006, 19.30 Uhr (Einlass ab 19.00 Uhr) Basel Rheinhafen (Ecke Westquaistrasse/Hafenstrasse) Samstag, 2. September 2006, 19.15 Uhr (Einlass ab 18.45 Uhr) Basel Rheinhafen (Ecke Westquaistrasse/Hafenstrasse) Sonntag, 3. September 2006, 19.15 Uhr (Einlass ab 18.45 Uhr)

Mit freundlicher Unterstützung der Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung. In Zusammenarbeit mit dem Theater Basel und der Rhenus Alpina. 13


2 Auf nach Darmstadt


Leitung: Johannes Kalitzke Schlagzeug: Mircea Ardeleanu, Lugano Percussion Group Beat Furrer (*1954) «Phaos» für Orchester (2005/2006, Schweizer EA) Adriana Hölszky (*1953) «Klaviatur der Mythen» für 6 Schlagzeuger und Streichorchester (1999, Schweizer EA) Jacques Wildberger (*1922) «Canto per Orchestra» Toshio Hosokawa (*1955) «Wind from the ocean» für Orchester (Europäische EA)

Die Internationalen Ferienkurse für Neue Musik in Darmstadt finden in diesem Jahr bereits zum 43. Mal statt. Ohne die Ferienkurse, die ganze Generationen von Komponisten geprägt haben, wäre die Musikgeschichte der Nachkriegszeit sicherlich anders verlaufen. Die basel sinfonietta ist in diesem Jahr eingeladen, das Eröffnungskonzert bei diesem Mekka der Neuen Musik zu spielen. Unter Leitung von Johannes Kalitzke kommt neben Werken von Adriana Hölszky, Jacques Wildberger und Toshio Hosokawa das gerade in Stuttgart erstmals erklungene Orchesterwerk «Phaos» von Beat Furrer zur Schweizer Erstaufführung. Darmstadt – Internationale Ferienkurse für Neue Musik (Eröffnungskonzert) Samstag, 5. August 2006, 20.00 Uhr Basel Stadtcasino Sonntag, 24. September 2006, 19.00 Uhr

Mit freundlicher Unterstützung der Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung. 15


3 Filmmusik meets Video-Orchester


Leitung: Karen Kamensek Chöre: Gymnasium Liestal, Cantat-Jugendchor Musikakademie Basel Jerry Goldsmith (1929–2004) Filmmusik (u.a. Star Trek, Chinatown, Air Force One, Poltergeist)

Freiburgs scheidende Generalmusikdirektorin Karen Kamensek leitet die basel sinfonietta anlässlich einer Hommage an einen der bedeutendsten Filmmusik-Komponisten des 20. Jahrhunderts: Jerry Goldsmith komponierte die Musik zu über 170 Filmen, was ihm unter anderem 18 Oscar-Nominierungen, einen Oscar und eine Vielzahl weiterer Auszeichnungen einbrachte. Die Melodien zu «Star Trek», «Chinatown» oder dem «Poltergeist» sind jedem Kinofan ein Begriff und werden in diesem Konzert als eigenständige Werke gewürdigt. Videoprojektionen machen das Konzert zu einem multimedialen Ereignis. Im Rahmen eines Education-Projektes werden SchülerInnen aus Basel sich in einer Extravorstellung im Theater Basel zusammen mit dem Orchester präsentieren. Basel Stadtcasino Samstag, 18. November 2006, 19.30 Uhr Basel Theater Basel (Foyer) Dienstag, 21. November 2006, 20.00 Uhr

In Zusammenarbeit mit dem Erziehungsdepartement Basel-Stadt und dem Theater Basel. 17


4 Ein Japaner in Paris


Leitung: Fabrice Bollon Shakuhachi: Andreas Gutzwiller Biwa: Junko Handa Chöre: Bach-Chor Basel, Gemischter Chor Zürich Henri Dutilleux (*1916) «Métaboles» Toru Takemitsu (1930–1996) «November Steps» für Orchester, Shakuhachi und Biwa Maurice Ravel (1875–1937) «Daphnis et Chloé»

Der Farbenreichtum ist das verbindende Moment bei dieser spannenden Begegnung von französischer und japanischer Musik. Maurice Ravels Ballettmusik «Daphnis et Chloé», 1912 für die berühmten «ballets russes» komponiert, ist ein Klassiker der französischen Musik und hat viele nachfolgende Komponisten beeinflusst. Toru Takemitsu verwendet in seinem Stück «November Steps» für Biwa (eine vierseitige Laute) und Shakuhachi (japanische Bambusflöte) und Orchester traditionelle japanische Musik neben seiner durch die europäische Avantgarde geprägten Tonsprache. Die Musik beeindruckt durch eine grosse klangliche Sensibilität und Vielfalt, ebenso wie Henri Dutilleux’ Stück «Métaboles», das 1964 im Auftrag von George Szell komponiert wurde. Die Leitung des Konzerts hat Fabrice Bollon, der als Experte für zeitgenössische und französische Musik für dieses Programm prädestiniert ist. Basel Stadtcasino Sonntag, 25. März 2007, 19.00 Uhr Zürich Kirche zu St. Peter Dienstag, 27. März 2007, 19.30 Uhr

Mit freundlicher Unterstützung des Präsidialdepartements der Stadt Zürich. 19


5 Bienvenue Orchestre Symphonique de Mulhouse


Leitung: Daniel Klajner Gastorchester: Orchestre Symphonique de Mulhouse Klavier: Adrian Oetiker Franz Liszt (1811–1886) Sinfonische Dichtung «Orpheus» Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Klavierkonzert Nr. 20 d-moll KV 466 Antonin Dvorak (1841–1904) Sinfonie Nr. 9 e-moll «Aus der neuen Welt»

Der künstlerische Leiter und Chefdirigent des Orchestre Symphonique de Mulhouse Daniel Klajner ist mit seinem Orchester bei der basel sinfonietta zu Gast. Das Orchester spielt neben seinen Konzerten in der Filature Mulhouse regelmässig in der Opéra du Rhin in Strasbourg. Auf dem Programm steht neben Dvoraks 9. Sinfonie «Aus der neuen Welt» Mozarts dramatisches Klavierkonzert d-moll KV 466 und «Orpheus» von Franz Liszt. Die sinfonische Dichtung stammt aus der ersten Sammlung von Kompositionen dieser Gattung, die Franz Liszt 1856 in Weimar publizierte. Solist des Abends ist der in Basel lehrende Schweizer Pianist Adrian Oetiker. Basel Stadtcasino Sonntag, 22. April 2007, 19.00 Uhr

Im Austausch mit dem Orchestre Symphonique de Mulhouse. 21


6 Dreigroschenmusik in der Kaserne


Leitung/Klavier: Jürg Henneberger Gesang: Desirée Meiser Kurt Weill (1900–1950) Kleine Dreigroschenmusik, Suite Panaméenne Kurt Weill/Hanns Eisler Lieder Jacques Wildberger (*1922) «Wir wollen zusammen marschieren», Quartetto Hanns Eisler (1898–1962) Kammersinfonie op. 69

Unter dem Motto «Dreigroschenmusik in der Kaserne» laden die Sängerin und Schauspielerin Desirée Meiser und der Dirigent und Pianist Jürg Henneberger zu einer «Revue» politischer Lieder ein. Während einem in Kurt Weills «Kleiner Dreigroschenmusik» Klassiker wie «Die Moritat von Mackie Messer» oder «Die Ballade vom angenehmen Leben» begegnen, wird in diesem Konzert jedoch nicht nur die legendäre Zusammenarbeit von Bertolt Brecht, Kurt Weill und Hans Eisler gewürdigt. Ebenso wird das Schaffen des Basler Komponisten Jacques Wildberger mit zwei seine Werke herausgestellt. Musikerinnen und Musiker der basel sinfonietta begleiten nicht nur die Lieder sondern spielen auch Instrumentalmusik der Zeit wie Hanns Eislers Kammersinfonie op. 69. Basel Kaserne Donnerstag, 3. Mai 2007, 20.00 Uhr Basel Kaserne Freitag, 4. Mai 2007, 20.00 Uhr Basel Kaserne Samstag, 5. Mai 2007, 20.00 Uhr Gelterkinden Marabu Sonntag, 6. Mai 2007, 19.30 Uhr

In Zusammenarbeit mit der Kaserne Basel. 23


7 Hans Rott – Vater der neuen Sinfonie


Leitung: Dennis Russell Davies Klavier: Maki Namekawa Alan Hovhaness (1911–2000) Lousadzak für Klavier und Streichorchester Elliott Carter (*1908) «Dialogues» (2. Klavierkonzert) Hans Rott (1858–1884) Sinfonie in E-Dur (Schweizer EA)

Die Wiederentdeckung von Hans Rott ist eine der grossen musikalischen Überraschungen der vergangenen Jahre. Nach der MahlerRenaissance der 1950er Jahre erklingt seit einigen Jahren immer häufiger in den Konzertsälen die einzige Sinfonie des 1858 bei Wien geborenen und bereits mit 26 Jahren in geistiger Umnachtung verstorbenen Komponisten. Rott gilt als Bindeglied zwischen Bruckner und Mahler und nimmt mit seiner visionären Kraft vieles von dem vorweg, was sich später bei Mahler findet. Die Sinfonie Rotts wird mit zwei Werken kombiniert, die die Vielfalt der amerikanischen Musik des 20. Jahrhunderts repräsentieren. Elliott Carters 2. Klavierkonzert «Dialogues» wurde im Mai 2004 in London uraufgeführt und ist ein beeindruckendes Zeugnis für die virtuose Leichtigkeit und Reichhaltigkeit der musikalischen Charaktere in Carters immer wieder überraschenden und lebendigen Tonsprache. Alan Hovhaness, amerikanischer Komponist armenischschottischer Abstammung, ist einer der ersten, der sich intensiv um eine Kombination westlicher und östlicher Musik bemüht hat. Gerade in seinem Werk «Lousadzak» ist der Einfluss armenischer Musik besonders auffällig. Basel Stadtcasino Sonntag, 3. Juni 2007, 19.00 Uhr

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Hansheinz Schneeberger zum 80.


Extrakonzert ausserhalb des Abonnements Leitung/Konzertmeister: Bernhard Forck Violine: Hansheinz Schneeberger Joseph Haydn (1732–1809) Sinfonie Nr. 49 f-moll «La Passione» Hob. I:49 Willy Burkhard (1900–1955) Konzert für Violine und Orchester op. 69 Franz Schubert (1797–1828) Rondo brilliant h-moll D 895 (bearb. v. Walter Prossnitz) Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Sinfonie Nr. 40 g-moll KV 550

Der legendäre Schweizer Geiger Hansheinz Schneeberger wird mit diesem Konzert zu seinem 80. Geburtstag geehrt. Doch wird er sich nicht nur feiern lassen, sondern auch selber zur Geige greifen und neben Schuberts «Rondo brillant» h-moll das 1945 uraufgeführte Violinkonzert des Schweizer Komponisten Willy Burkhard spielen. Daneben stehen mit der «La Passione»-Sinfonie von Joseph Haydn und Mozarts grosser g-moll-Sinfonie zwei Meisterwerke der Wiener Klassik auf dem Programm. Als musikalischer Leiter konnte Bernhard Forck, Konzertmeister der Berliner Akademie für Alte Musik, gewonnen werden. Das Konzert wird damit zu einer interessanten Begegnung unterschiedlicher Geigergenerationen. Rheinfelden Kirche St. Josef Freitag, 15. Dezember 2006, 19.30 Uhr Zürich Tonhalle Sonntag, 17. Dezember 2006, 11.15 Uhr Bern Rüttihubelbad Sonntag, 17. Dezember 2006, 20.00 Uhr Liestal Stadtkirche Montag, 18. Dezember 2006, 19.30 Uhr In Zusammenarbeit mit Horn Buser Classica. 27


Publikum und Künstler im Gleichklang der Begeisterung. Kultur hat viele Gesichter, aber die Triebkraft hinter den Spitzenleistungen ist überall die gleiche: das leidenschaftliche Engagement und das perfekte Teamwork der Künstler. Wir unterstützen zahlreiche Events ganz verschiedener Kultursparten, weil wir daran glauben, dass man im Einklang mit anderen das Beste erreichen und das Schönste geniessen kann. Faszination Kultur. Mit Ihnen. Mit uns.

ab


Gäste der basel sinfonietta Dirigentinnen und Dirigenten

Nach seinem Dirigierstudium in Salzburg debütierte der Franzose Fabrice Bollon bei den Salzburger Festspielen mit der Oper «Satyricon» von Bruno Maderna. Von 1994 bis 1998 war er Chefdirigent des Sinfonieorchesters von Flandern und von 1998 bis 2003 Generalmusikdirektor der Oper Chemnitz. Er gastierte u.a. an den Opernhäusern in Tel Aviv, Krakow, Luzern, Amsterdam und an der Deutschen Staatsoper Berlin und wird regelmässig von namhaften Orchestern in ganz Europa eingeladen. Fabrice Bollon ist ein vielseitiger Dirigent, der sowohl im Opern- als auch im sinfonischen Bereich international geschätzt wird. Sein Repertoire umfasst nicht nur die viel gespielte Standardliteratur, sondern auch weniger bekannte Werke des 19. Jahrhunderts. Zudem liegt Fabrice Bollon die Aufführung zeitgenössischer Kompositionen am Herzen. So leitete er mehrere Uraufführungen, u.a. mit Werken von Emmanuel Nunes und Mauricio Kagel. Der Schweizer Dirigent Jürg Henneberger wurde 1957 in Luzern geboren. Er studierte an der Musikakademie Basel bei Jürg Wyttenbach und an der Hamburger Hochschule für Musik und darstellende Kunst bei Klauspeter Seibel und Christoph von Dohnànyi. Henneberger machte sich sehr bald als Spezialist für Neue Musik einen Namen, was ihm Engagements bei den führenden Ensembles dieser Sparte eintrug. Die Gründung eines eigenen Ensembles, des «Ensemble Phoenix Basel», war die Konsequenz aus dieser Tätigkeit. Neben diesem Schwerpunkt seines Schaffens ist Jürg Henneberger ein gefragter künstlerischer Leiter grosser Opernproduktionen des zeitgenössischen Repertoires. Hervorzuheben sind die Einstudierungen am Theater Basel «Aus Deutschland» von Mauricio Kagel und «Satyricon» von Bruno Maderna, Produktionen unter der Regie von Christoph Marthaler und der Schweizer Erstaufführung der Oper «Die Soldaten» von Bernd Alois Zimmermann. Am Staatstheater Hannover leitete Henneberger 2002 Alban Bergs «Lulu». Seit 1989 ist Jürg Henneberger Dozent für Partiturspiel, Kammermusik und Interpretation zeitgenössischer Musik an der Musikhochschule Basel und seit 1998 Präsident der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik (IGNM). 29


Der Dirigent Johannes Kalitzke, 1959 in Köln geboren, studierte Kirchenmusik, Klavier, Dirigieren und Komposition. Sein erstes Engagement als Dirigent führte ihn an das Gelsenkirchener Musiktheater im Revier, wo er in den Jahren 1988 bis 1990 Chefdirigent war. Darüber hinaus übernahm er 1986 die Leitung des Forums für Neue Musik und wurde 1991 künstlerischer Leiter und Dirigent der Musikfabrik Nordrhein-Westfalen. Seither ist er regelmässig als Gastdirigent bei Ensembles (Klangforum Wien, Collegium Novum, Ensemble Recherche) und zahlreichen Sinfonieorchestern, u.a. denen des NDR, der BBC, des SWR und des MDR, tätig. Dazu kamen Opernproduktionen, u.a. in Leipzig, an der Stuttgarter Oper, den Wiener Festwochen, der Münchner Biennale und den Salzburger Festspielen. Als Komponist erhielt Kalitzke zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Bernd-Alois-ZimmermannPreis der Stadt Köln. Sein erstes Musiktheaterstück, der «Bericht vom Tod des Musikers Jack Tiergarten» war Beitrag der Münchner Biennale 1996. Die zweite Oper, «Molière oder die Henker des Komödianten», eine Auftragsarbeit für das Land Schleswig-Holstein, wurde 1998 in Bremen uraufgeführt. Für das Jahr 2003 erhielt er ein Stipendium für die Villa Massimo in Rom. Er leitet seit 1995 das Ensembleforum der Darmstädter Ferienkurse, seit 2001 das Dirigentenforum für Ensemblemusik des Deutschen Musikrates und seit 2003 den Dirigentenkurs an der Sommerakademie Salzburg. In dieser Saison kehrt die 1970 in den USA geborene Dirigentin Karen Kamensek an das Pult der basel sinfonietta zurück. Vor ihrem europäischen Debüt beim Jeunesses Musicales Festival in Weikersheim dirigierte sie das Brooklyn Philharmonic Orchestra. Als Dirigentin an der Wiener Volksoper (2000–2002) und im Rahmen internationaler Festspiele und Opernproduktionen erarbeitete sich Karen Kamensek ein breites Repertoire. Sie gastierte an der Houston Grand Opera, beim Spoleto Festival, an der New York City Opera, beim Louisville Orchestra, den Bochumer Symphonikern, an der Komischen Oper Berlin, an der Opera Australia in Melbourne, in Dortmund sowie an der Oper Frankfurt. Seit 2003/04 ist Karen Kamensek Generalmusikdirektorin am Theater Freiburg. Neben ihren dortigen Verpflichtungen gehören zu ihren zukünftigen Plänen u.a. ihr Debüt an der Staatsoper Hamburg und dem Royal Danish Theater in Kopenhagen. 30


Der gebürtige Schweizer Daniel Klajner studierte Dirigieren und Komposition in Wien und vervollständigte seine Ausbildung bei Gary Bertini, Leonard Bernstein und Claudio Abbado. Daniel Klajner ist Gewinner und Preisträger mehrerer renommierter Wettbewerbe und wurde bereits mit 26 Jahren Generalmusikdirektor in Stralsund. Von 2000 bis 2005 war er Generalmusikdirektor der Stadt Würzburg. Eine rege Gastiertätigkeit verbindet ihn mit renommierten Orchestern wie dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Orchestre de Paris, dem Orchestre Capitol de Toulouse, dem Orchestre de Strasbourg und den Orchestern in Marseille, Bordeaux, Innsbruck und Bochum. 2002 debütierte er so erfolgreich an der Pariser Bastille, dass er gleich für zwei weitere Produktionen verpflichtet wurde (Fliegender Holländer, Bohème). Im April 2004 debütierte er an der Mailänder Scala, wo er für die Spielzeit 2006/ 2007 erneut eingeladen wurde. Seit der Saison 2005/2006 ist er Künstlerischer Berater an der Opéra National du Rhin in Strasbourg und künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Orchestre Symphonique de Mulhouse. Dennis Russell Davies wurde in den USA geboren und studierte Klavier und Dirigieren an der Juilliard School of Music. Seine Tätigkeit als Dirigent in Oper und Konzert, als Pianist und Kammermusiker ist gekennzeichnet durch ein breit gefächertes Repertoire, das von Barock bis zur jüngsten Moderne reicht, durch spannende und durchdachte ProgrammKonstellationen und durch eine enge Zusammenarbeit mit Komponisten wie Luciano Berio, William Bolcom, John Cage, Manfred Trojahn, Philip Glass, Heinz Winbeck, Laurie Anderson, Philippe Manoury, Aaron Copland, Hans Werner Henze, Michael Nyman und Kurt Schwertsik. Nach ersten Positionen als Chefdirigent des Saint Paul Chamber Orchestra und des American Composers Orchestra übersiedelte er 1980 nach Deutschland und Österreich. Es folgten Generalmusikdirektoren-Posten in Stuttgart und Bonn. Von 1997 bis 2002 war er Chefdirigent des Radio Symphonie Orchesters Wien, wurde 1997 als Professor an das Mozarteum Salzburg berufen und ist derzeit Chefdirigent des Bruckner Orchesters Linz sowie Opernchef am Landestheater Linz. Als Gast dirigierte Davies neben allen grossen amerikanischen Orchestern u.a. das Gewandhausorchester Leipzig, die Academia di Santa Cecilia in Rom, das Orchester der Mailänder Scala, die Münchener und Berliner Philharmoniker sowie das Amsterdamer Concertgebouworkest. 31


Gastorchester

Das Orchestre Symphonique de Mulhouse ging aus einer Orchestergesellschaft Anfang des 20. Jahrhunderts hervor und ist heute wichtiger Bestandteil des Mulhouser Kulturlebens. Darüber hinaus strebt es eine Verankerung in der gesamten elsässischen Region an und ist auf dem nationalen wie internationalen Parkett aktiv. Seit etwa zehn Jahren hat das Orchester seinen Sitz in der «Filature». Zu seinen vielfältigen Aktivitäten gehören sinfonische Konzerte, Kammermusik-Reihen sowie Oper und Ballett an der Opéra National du Rhin. Auch im pädagogischen Bereich engagiert sich das Orchester sehr und unternimmt viele Aktivitäten zur musikalischen Sensibilisierung von Schülern aller Altersgruppen. Ebenso sucht es den Kontakt zu Menschen in Altenheimen, Spitälern und in den Unternehmen der Region. Das Orchester besteht aus 56 MusikerInnen. Seine Chefdirigenten waren Ernest Bour, Paul Jamin, Raynald Giovaninetti, Serge Zehnacker, Paul Capolongo, Luca Pfaff und Cyril Diederich. Seit 2005 wird es von Daniel Klajner geleitet.

Komponistinnen und Komponisten Henri Dutilleux wurde am 22.1.1916 im französischen Angers in eine der Kunst sehr eng verbundene Familie hineingeboren. Noch zu seiner Schulzeit begann er Klavier, Harmonielehre und Kontrapunkt am Konservatorium in Douai zu studieren. Von 1933 bis 1938 besuchte er das Pariser Konservatorium, wo er Harmonielehre, Kontrapunkt, Komposition und Musikgeschichte studierte. Nach kurzem Militärdienst als Sanitäter kehrte Dutilleux 1940 nach Paris zurück, wo er 1942 Chorleiter an der Oper wurde. Von 1945 bis 1963 hatte er den Posten des Leiters der Musikproduktionen beim französischen Rundfunk ORTF inne, den er später aufgab, um sich mehr seiner eigenen Arbeit widmen zu können. 1961 bis 1970 lehrte er Tonsatz an der École Normale de Musique in Paris, ausserdem war er von 1970 bis 1971 Gastprofessor am Pariser Konservatorium. Dutilleux komponierte sinfonische Werke, Solokonzerte (Cello, Violine), Kammermusik und Ballettmusik – Werke, die ihm alle seit seinem internationalen Durchbruch mit der ersten Sinfonie 1951 weltweite Anerkennung einbrachten. Zu den zahlreichen Aus32


zeichnungen, die er erhielt, zählen der «Grand Prix de Rome» (1938), der französische «Grand Prix National de la Musique» (1967), der «Praemium Imperiale» in Anerkennung seines Gesamtwerks (1994) und im Jahr 2005 der Preis der «Siemens-Musikstiftung». Beat Furrer wurde 1954 in Schaffhausen geboren.

Er studierte Komposition bei Roman Haubenstock-Ramati und Dirigieren bei Othmar Suitner. 1985 gründete er das Klangforum Wien, dem Furrer seither als Dirigent verbunden ist. Seine erste Oper «Die Blinden» schrieb Furrer im Auftrag der Wiener Staatsoper, wo sie 1989 beim Festival «Wien modern» mit grossem Erfolg uraufgeführt wurde. Claudio Abbado leitete die Uraufführung von «Face de la Chaleur» für Flöte und Orchester im Wiener Musikverein. Anlässlich der Salzburger Festspiele 1996 wurde das Klavierkonzert «nuun» uraufgeführt. Beat Furrer lehrt als ordentlicher Professor für Komposition an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz. Hier wurde auch 1994 seine zweite Oper «Narcissus» anlässlich des «Steirischen Herbstes» uraufgeführt. Adriana Hölszky wurde 1953 in Bukarest gebo-

ren. Sie erhielt im Alter von fünf Jahren die ersten Klavierstunden und ab 1965 privaten Harmonielehre- und Kontrapunktunterricht. Sie studierte zunächst Komposition in Bukarest und setzte das Studium nach der Übersiedlung nach Deutschland ab 1977 an der Stuttgarter Musikhochschule fort. Nach einer Reihe von Stipendien hatte Hölszkys Oper «Bremer Freiheit» bei der 1. Biennale des Zeitgenössischen Musiktheaters in München 1989 Premiere. Es folgten eine Reihe weiterer erfolgreicher Musiktheaterwerke sowie Kompositionen für diverse andere Besetzungen. Von 1997 bis 2000 war Hölszky Professorin für Komposition an der Hochschule für Musik und Theater Rostock, seit 2000 hat sie eine Professur für Komposition am Mozarteum Salzburg inne. Im Jahre 2004 fand die Uraufführung ihrer Oper «Der gute Gott von Manhattan» bei den Schwetzinger Festspielen statt.

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Toshio Hosokawa wurde 1955 in Hiroshima geboren. Nach ersten Studien in Tokyo kam er 1976 nach Berlin, um an der Hochschule der Künste bei Isang Yun Komposition zu studieren. Von 1983 bis 1986 setzte er seine Studien an der Hochschule für Musik in Freiburg bei Klaus Huber fort. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise. Im Jahr 2001 wurde Hosokawa zum Mitglied der Akademie der Künste Berlin ernannt und ist für 2006/2007 zu einem Forschungsaufenthalt am Wissenschaftskolleg in Berlin eingeladen worden. Bei der Münchener Biennale 1998 wurde seine erste Oper «Vision of Lear» uraufgeführt. «Hanjo», seine zweite Oper, wurde 2004 beim Festival Aix-enProvence uraufgeführt und stiess auf so grossen Anklang, dass bis 2005 bereits zahlreiche Produktionen in mehreren Ländern stattgefunden haben. Seit 1998 ist Hosokawa «Composer in Residence» beim Tokyo Symphony Orchestra, seit 2001 musikalischer Leiter des Takefu International Music Festival und seit 2004 ständiger Gastprofessor am Tokyo College of Music.

Der gebürtige Appenzeller Daniel Ott wuchs in Grub und später in der Region Basel auf. 1980 erhielt er sein Klavierdiplom und unterrichtete anschliessend Klavier und Musik in den Regionen Basel und Graubünden. Gleichzeitig war er am Aufbau verschiedener freier Theatergruppen beteiligt und zog u.a. mit Strassentheater mit Wagenbühne und Pferden durch die Schweiz. 1983 bis 1985 führten ihn Theaterstudien nach Paris und London, von 1990 bis 1995 studierte er Komposition bei Nicolaus A. Huber an der Folkwang-Hochschule Essen sowie bei Klaus Huber an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau. Seit 1990 ist Daniel Ott freischaffend tätig als Komponist, Pianist und Darsteller mit Arbeitsschwerpunkt Neues Musik-Theater – sowie mit interdisziplinären und raum- bzw. landschaftsbezogenen Arbeiten. 1990 gründete er das Festival «neue musik rümlingen»; 1995 bis 2004 war er Lehrbeauftragter für experimentelle Musik an der Hochschule der Künste Berlin. 1999/2000 entstand der abendfüllende Musik-Theater-Zyklus «ojota I–IV». 2000 schrieb er «klangkörperklang» – Musik zum Schweizer Pavillon von Peter Zumthor auf der Expo Hannover. Landschaftskompositionen für den Hafen Sassnitz/Rügen (2002), den Wallfahrtsort Heiligkreuz/Entlebuech (2003) und die Neisse zwischen Görlitz und Zgorzelec (2005) folgten. Seit 2005 ist er Professor für Komposition und experimentelles Musiktheater an der Universität der Künste Berlin. 34


Geboren 1922 in Basel begann Jacques Wildberger seine musikalische Ausbildung am Basler

Konservatorium. Es folgten Kompositionsstudien bei Wladimir Vogel. Von 1959 bis 1966 war er Dozent an der Badischen Hochschule für Musik in Karlsruhe für Komposition, Analyse und Instrumentation. Nach einem Aufenthalt in Berlin als Stipendiat des DAAD 1967, war er bis Herbst 1987 Lehrer für Komposition, Satzlehre, Analyse und Instrumentation an der Berufsabteilung der Musik-Akademie Basel. Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen wie den Preis des Lions Club Basel (1960), den Stereo-Preis der Deutschen Rundfunkindustrie (1965), den Komponisten-Preis des Schweizerischen Tonkünstlervereins (1981) sowie den Kulturpreis der Gemeinde Riehen (1987). Wildberger lebt in Riehen bei Basel.

Solistinnen und Solisten

Der Schlagzeuger Mircea Ardeleanu wurde 1954 in Klausenburg/Rumänien geboren. Er studierte Musik in seiner Heimatstadt und in Basel. Seit Abschluss seiner beiden Solistenexamen ist er freischaffend tätig und widmet sich im Konzertleben vorwiegend der zeitgenössischen Musik. In Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten (K. Stockhausen, I. Xenakis, G. Kurtàg, P. Eötvös, R. Febel, HP Platz) sind neue Werke entstanden. Ein wichtiges Merkmal seiner konzertanten Aktivitäten ist die Förderung junger Komponisten. Seit 1996 ist er Dozent an den Internationalen Ferienkursen in Darmstadt. Mircea Ardeleanu wurde bereits zu den meisten Festivals für zeitgenössische Musik eingeladen und konzertiert weltweit. Er ist Dozent für Perkussion am Conservatorio della Svizzera Italiana in Lugano und lebt in der Schweiz. Zusammen mit Luca Bruno, Luca Congedo, Simone Mancuso, Gregorio Di Trapani und Luciano Zampar gründete er im Jahr 2002 die Lugano Percussion Group. Hauptziel des Ensembles ist die Aufführung neuer, dem Ensemble gewidmeter Stücke.

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Bernhard Forck, geboren 1963 in Altdöbern, stu-

dierte Violine bei Prof. Eberhard Feltz an der Hochschule für Musik «Hanns Eisler» in Berlin. Ein Engagement beim Berliner Sinfonieorchester erfolgte direkt nach dem Examen (1986). Schon während seines Studiums wirkte er massgeblich bei der Akademie für Alte Musik in Berlin mit, seit 1987 als einer ihrer Konzertmeister. Über sein Engagement bei der Akademie für Alte Musik hinaus ist Forck als Konzertmeister des von René Jacobs gegründeten Concerto vocale an Konzert- und Opernproduktionen beteiligt und begleitete mehrere Einstudierungen des Ensemble Oriol. 1995 begründete er das Manon Quartett mit. Die Zusammenarbeit mit diversen Barockensembles aus Deutschland, Italien, Ungarn und den USA ergänzen seine vielfältigen Aktivitäten. Andreas Gutzwiller wurde 1940 in Deutschland

geboren. Er studierte Musikwissenschaft und Musikethnologie an der Freien Universität Berlin und Ethnomusicology an der Wesleyan University (USA). Dort begann er auch das Studium der japanischen Flöte Shakuhachi bei ARAKI Kodô V, das er in Toyko bei KAWASE Junsuke III fortsetzte. 1974 wurde er mit einer Arbeit über Geschichte und Musik der Shakuhachi promoviert und erhielt 1976 als erster Europäer den Titel eines «shihan» (Meisters) der Kinko-Schule der Shakuhachi. Seit 1980 unterrichtet er an der Musik-Akademie der Stadt Basel und war bis 2005 Leiter des Studios für aussereuropäische Musik der Musik-Akademie. Seit 2004 ist er Lehrbeauftragter für Ethnomusikologie am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Basel. Junko Handa begann 1968 ihre Ausbildung bei Kinshi Tsuruta. Von 1972 bis 1992 bereiste sie mit Pro Musica Nipponia PMN mehr als 30 Länder auf der ganzen Welt. Seit 1982 eigene Rezitals. Junko Handa hat es sich zur Aufgabe gemacht, traditionelle japanische Musik bekannt zu machen und initiiert regelmässig Austauschveranstaltungen. 1995 spielte sie bei dem Gedenkkonzert zum 50. Jahrestag der Vereinten Nationen, in Brasilien anlässlich des 100. Jahrestages des japanischbrasilianischen Freundschaftsvertrages. 2005 war sie zu Gast beim Schleswig Holstein Music Festival mit mehreren Konzerten in der «Takemitsu Memorial Woche» anlässlich dessen 75. Geburtstages. 36


Desirée Meiser ist Schauspielerin, Sängerin und

Regisseurin. Nach einem Literatur-, Russisch- und Tanzstudium in Berlin absolvierte sie ihre Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Im Laufe ihrer ersten Engagements in Hannover, Darmstadt und Basel begann sie, sich auf das Musiktheater zu konzentrieren. Daraus resultierte eine enge Zusammenarbeit mit dem Opernregisseur Herbert Wernicke. Ab 1993 begann sie, eigene Arbeiten zu entwickeln, mit Schwerpunkt auf französischem, spanischem Gesang und Tango. «Palacio de la danza» war Desirée Meisers erste grössere Regiearbeit. Seit Februar 2002 leitet sie gemeinsam mit der Dramaturgin Ute Haferburg den von ihr initiierten «Bahnhof für Neue Musik» GARE DU NORD im ehemaligen Buffet des Badischen Bahnhofes in Basel. Dort realisierte sie viele Projekte, in denen sie nicht nur inszenierte, sondern auch als Sängerin und Schauspielerin mitwirkte. Derzeit bereitet sie ein schweizerisch-mexikanisches Austauschfestival zum Thema «Dia de los Muertos/Allerheiligen-Allerseelen» vor. Die Pianistin Maki Namekawa konzertiert regelmässig auf internationalen Podien wie der Suntory Hall in Tokyo, der Musik-Biennale Berlin, dem Eclat Festival Stuttgart, dem Klavierfestival Ruhr und dem Festival Ars Electronica Linz. Rundfunkaufnahmen spielte sie beim Südwest-Rundfunk Stuttgart und Karlsruhe, beim Saarländischen und Hessischen Rundfunk, dem WDR, dem Schweizer Radio und bei Radio France ein. In der Saison 2004/2005 gastierte sie mit grossem Erfolg u.a. mit Arnold Schönbergs Klavierkonzert und dem Totentanz von Franz Liszt mit dem Bruckner Orchester Linz unter der Leitung von Dennis Russell Davies. In der laufenden Saison tritt sie in Barcelona, Rom, Montepulciano, Amsterdam sowie bei Ars Electronica Linz auf. Maki Namekawa studierte in Tokyo und Paris, bevor sie ab 1995 ihre Ausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe fortsetzte. Anschliessend vertiefte sie bei Edith Picht-Axenfeld und György Kurtág ihre Erfahrungen im klassisch-romantischen Repertoire, im Bereich der Neuen Musik bei Stefan Litwin, Pierre-Laurent Aimard und Florent Boffard.

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Nach seinem Erfolg beim internationalen Klavierwettbewerb der ARD im Jahr 1995 hat Adrian Oetiker als Pianist ganz Europa und die USA bereist. Geboren 1968 in St. Gallen, erhielt er den ersten Klavierunterricht bei seinem Vater. Später studierte er in der Meisterklasse von Homero Francesch am Konservatorium Zürich und bei Bella Davidovich an der Juilliard School in New York. Schon früh erhielt er verschiedene nationale Preise und Stipendien. Neben Auftritten mit den meisten Schweizer Orchestern konzertierte er u.a. mit dem SymphonieOrchester des Bayrischen Rundfunks, der Thüringen Philharmonie, dem SWR Sinfonie-Orchester, dem Württembergischen Kammerorchester, dem Irish National Symphony Orchestra und dem Melbourne Symphony Orchestra. Weitere Auftritte führten ihn nach Berlin, München, Köln, Leipzig, Salzburg (Festspielhaus), Milano, Barcelona, Tel Aviv, Belgrad, Istanbul, New York, Washington D. C., Chicago, Detroit und Miami. Besondere Höhepunkte seiner bisherigen Konzerttätigkeit waren Duo-Abende mit seinem Lehrer Homero Francesch, andere Partner sind Eduard Brunner, Akiko Suwanai und das Amati Quartett. Adrian Oetiker leitet eine Klavierklasse an der Musikhochschule Basel. Der Geiger Hansheinz Schneeberger wurde im Oktober 1926 in Bern geboren. Nach seiner Lehrtätigkeit an den Konservatorien von Biel und Bern gab er mit seinem eigenen Streichquartett zahlreiche Konzerte und wurde für 3 Jahre Konzertmeister beim Sinfonieorchester des NDR in Hamburg. 1961 berief ihn die Musik-Akademie Basel zum Leiter einer Meisterklasse für Violine. Schneeberger spielte zusammen mit Horszowski und Casals anlässlich der Festwochen von Prades, gab zahlreiche Meisterkurse u.a. in Japan und wirkte mehrmals beim Lockenhaus-Festival und beim Mondsee-Festival mit. Bedeutende Violinkonzerte erfuhren durch Hansheinz Schneeberger ihre Uraufführung: 1952 das Violinkonzert von Frank Martin, 1958 das 1. Violinkonzert von Béla Bartòk, 1970 «Tempora» von Klaus Huber und 2004 «Malchuth» von Daniel Glaus.

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Weitere Auftritte der basel sinfonietta «Stars von Morgen»: Konzert mit dem Internationalen Opernstudio des Opernhauses Zürich

Leitung: Thomas Barthel Solisten/-innen des Internationalen Opernstudio Zürich 27. Juni 2006, 19.30 Uhr: Basel Kaserne 29. Juni 2006, 18.30 Uhr: Schaffhausen Theater 3. Juli 2006, 19.30 Uhr: Zürich Opernhaus Martin Derungs: Au delà du regard (UA) Gabriel Fauré: Requiem

Leitung: Joachim Krause Gemischter Chor Zürich 7. Oktober 2006, 20.00 Uhr: Zürich Tonhalle Leonard Bernstein: Musical «On the town»

Eine Produktion des Theater Basel Leitung: Lutz Rademacher 22. Oktober 2006: Theater Basel (Premiere; Vorstellungen bis Februar 2007) Friedrich Theodor Fröhlich: Psalm 137 Ludwig van Beethoven: Messe C-Dur op.86

Leitung: Sebastian Goll Studienchor Leimental 11. November 2006, 20.00 Uhr: Basel Martinskirche 12. November 2006, 18.00 Uhr: Mariastein (BL) Basilika Wolfgang Amadeus Mozart: Zaïde Chaya Czernowin: Adama

Eine Produktion des Theater Basel Leitung: Johannes Kalitzke 17. Dezember 2006: Theater Basel (Premiere; Vorstellungen bis April 2007) Francis Poulenc: Stabat Mater und Gloria

Leitung: Joachim Krause Basler Bach-Chor 27. April 2007: Basel Martinskirche 28. April 2007: Basel Martinskirche

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Biografie basel sinfonietta Die basel sinfonietta wurde 1980 von jungen Musikerinnen und Musikern mit viel Idealismus gegründet. Damals und heute ist es das Ziel des Orchesters, zeitgenössische Musik, Unbekanntes sowie bekannte Werke in neuen Zusammenhängen einem Publikum zu vermitteln, das sich offen zeigt für ungewöhnliche und experimentelle Klänge. Das Orchester verwirklichte in seiner Geschichte neben traditionellen Sinfoniekonzerten zahlreiche grenzüberschreitende Produktionen im Bereich Jazz, Tanz, Performance sowie diverse Stummfilm- und Multimediaprojekte. Mit diesem Blick auf das Unkonventionelle hat sich die basel sinfonietta als grosses Sinfonieorchester lokal, national und international einen Namen gemacht. Einladungen an zahlreiche Festivals im In- und Ausland u.a. Lucerne Festival, Biennale di Venezia, Musica Strasbourg, Tage für Neue Musik Zürich, Festival d’Automne à Paris, Klangspuren Schwaz/Tirol sowie die Internationalen Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt belegen, dass das Orchester ein innovatives Element der schweizerischen Kulturlandschaft ist. Die basel sinfonietta arbeitet regelmässig mit hervorragenden Gastdirigenten zusammen, die je nach Stil und Inszenierung angefragt werden u.a. Emilio Pomàrico, Reinbert de Leeuw, Peter Rundel, Jun Märkl, Karen Kamensek, Fabrice Bollon, Dennis R. Davies und Lothar Zagrosek. Die Mitglieder der basel sinfonietta sind Berufsmusikerinnen und -musiker. Neben der Orchesterarbeit sind sie freischaffend in zahlreichen Ensembles und Kammermusikformationen tätig. Die einzigartige musikalische Motivation wurzelt in der Mitbestimmung der Musiker/-innen in wesentlichen Belangen – künstlerisch wie organisatorisch. Die basel sinfonietta sieht sich traditionsgemäss auch als Förderer von – insbesondere jungen – Musiktalenten, die einerseits im Orchester einen Platz finden oder als Komponist/-in einen Kompositionsauftrag erhalten. Darüber hinaus engagiert sich das Orchester sehr erfolgreich bei Schul- und Jugendprojekten.

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Vorstand basel sinfonietta (v.l.n.r.): Untere Reihe: Benedikt Vonder Mühll (Kontrabass), Thomas Nidecker (Posaune), Katharina Pflüger (Violine), Stephanie Ruf (Violine); Mittlere Reihe: Regula Schädelin (Viola), Georges Depierre (Violoncello), Christine Wagner (Viola), Marzena Toczko (Violine); Oberste Reihe: Ruth Wäffler (Violoncello), Guido Stier (Klarinette), Catherine Fornallaz (Violoncello); Nicht auf dem Foto: Marc Kilchenmann (Fagott)

Geschäftsstelle basel sinfonietta (v.l.n.r.): Regula Killer, Öffentlichkeitsarbeit; Simone Manz, Öffentlichkeitsarbeit; Harald Schneider, Geschäftsführung; Susanne Jani, Buchhaltung; Andrea Kowalczyk, Konzertorganisation. 41


Musikerinnen und Musiker Martina Albisetti, Christina Anger Conca, Florian Arbenz, Friederike Arnold, Heidwolf Arnold, Kyung Baek Hyun, Katrin Bamert, Cornelius Bauer, Sebastian Baumann, Tanja Bednjagina, Heléne Berglund, Regula Bernath, Katharina Bircher, Felix Borel, Maja Briner, Martina Brodbeck, Claudia Brunner, Alexander Brutsch, Daniel Buess, Stephan Bühlmann-Hauser, Ulrich Bürgi, Jasna Bürgin, Lukas Burri, Kristina Camille, Julian Cawdrey, Guillaume Chastel, Laura Chmelevsky, Georges Depierre, Philippe Domont, Mariana Doughty, Philippe Dreger, Susanne Dubach, Sabine Düsseldorf, Monika Egli, Valentina EgliStöckli, Wipke Eisele, Rainer Erb, Caroline Fahrni, Isil Feyzibeyoglu, Rebecca Firth, Simone Flück, Catherine Fornallaz, Monique Fornallaz, Gaby Fotsch, Bernadette Fries, Regula Friess, Mark Gebhart, Bettina Gees, Romualda GoreckaHalicka, Matthias Gubler, Anne-Françoise Guezingar, Urs Haas, Kirsten Harms, Aina Hedderich, Aina Hickel, Tamami Hickel, Renate Hofstetter, Katharina Huber Storck, Catherine Hublard, Silvia Hunziker, Kathi Jacobi, Martin Jaggi, Myrna Jeanmaire, Colleen Jennings, Stephan Jourdan, Dusanka Jovanovic, Nadia Kalt Carboni, Ursula Kamber-Schaub, Annina Kamm, Kappus Elisabeth, Sven Kestel, Marc Kilchenmann, Deborah Klein, Rahel Künzler, Anita Kuster, Claudia Lehrer, Dominik Lendi, Cornelia Lenzin, Ursula Levens, Ruedi Linder, Kai Littkopf, Bozidar Ljubin, Vesna Ljubin, Christian Mandu, Ricardo Marini, Isabelle Marti, Anja Martin-Glatthard, Katharina Mehlhart-Schweizer, Martin Meier, Simone Meyer, Attila Miklos, Denis Monighetti, Daniela Müller, Matthias Müller, Hanspeter Muri, Rahel Nann, Thomas Nidecker, Sergej Novoselic, Barbara Nydegger, Andrea Alexandra Oancea, Anouk Obschlager, Sylvia Oelkrug, Anke Ohnmacht-Döling, Claudine Ostermann, Susanne Palmer, DoreenLinda Pearse, Katharina Pflüger, Désirée Pousaz, Claudia Praehauser, Friedemann Rabe, Johannes Radeke, Elisabeth Ramseier-Hohler, Alexander Rieder, Carl-Phillipp Rombach, Martin Roos, Lucas Rössner, Katharina Rozgonyi, Stephanie Ruf-Roos, Mirjam Sahli, Augusto Salazar, Regula Schädelin, Sabine Schädelin, Iliana Schierer, Christian Schiess, Sonja Schindele, Udo Schmitz, Brigitte Schnabel, Bernd Schöpflin, Sandra Schütz, Justyna Sliwa, Daniel Stalder, Ursina Staub, Guido Stier, Pia Stucki, Takashi Sugimoto, Andrea Thöny, Stefan Thut, Marzena Toczko, Massimiliano Toffanin, Franco Tosi, Claudia Troxler, Martin Truninger, Christian Vandersee, Olivier Vogt, Anne Vollmer, Benedikt Vonder Mühll, Ruth Wäffler, Christine Wagner-Burkardt, Sophie Waldner-Maurer, Thomas Walter, Barbara Weishaupt, Jörgen Welander, Sabine Welander, Judith Wenziker, Karin Wiggli, Reto Wildeisen, Alexej Wirth, Matthias Würsch, Franziska Zehnder, Salome Zinniker-Jenny, Barbara Zumthurm-Nünlist, Ieva Zygaitè Stammspieler-/innen, Stand April 2006

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basel sinfonietta für zu Hause Erhältlich über www.baselsinfonietta.ch oder im Fachhandel Werke von Schostakowitsch, Rachmaninow, Balakirew

Leitung: Mark Fitz-Gerald, Mark-Andreas Schlingensiepen Tonkühn 002 Werke von Kurt Weill

Leitung: Mark Fitz-Gerald Solisten/-innen: Serena Wey, Martin Müller, Werner Güra, Othmar Strom, Grzegorz Rózycki Tonkühn 001 Portrait basel sinfonietta

Leitung: Joël Smirnoff und Jürg Wyttenbach Werke von Strawinsky, Kessler, Bärtschi und Lutoslawski Musiques Suisses, CTS-M 66 Cinderella

Leitung: Emilio Pomàrico Sergej Prokofjew: Auszüge aus «Cinderella», Ballett op. 87 mit einem Erzähltext von Elke Heidenreich Kein & Aber Records (Zürich) Michael Gordon: Decasia

Leitung: Kasper de Roo Cantaloupe Records (New York) siehe auch für DVD unter www.bangonacan.org Daniel Glaus: Sephiroth-Symphonien 1999–2004

Leitung: Fabrice Bollon Violine: Hansheinz Schneeberger Musiques Suisses, Grammont Portrait

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Herzlichen Dank! Wir danken den Gemeinden Aesch, Allschwil, Arlesheim, Biel-Benken, Binningen, Reinach und Riehen für die Unterstützung. Insbesondere aber danken wir allen Mitgliedern des Fördervereins der basel sinfonietta, namentlich den Patronatsmitgliedern:

Katharina & Manuel Aeby-Hammel Ilse Andres-Zuber Dimitri Ashkenazy Oda & Ernst Bernet Markus R. Bodmer Max & Susanne Brugger-Koch Yvonne & Michael Böhler Heidi Brandenberger Sigrid Brüggemann Leonhard Burckhardt Inge Burri-Kull Markus Buser David Thomas Christie Marie-Christine & Patrick J. Dreyfus Paul J. Dreyfus Heidi Dürig-Gwalter EE Zunft zu Hausgenossen Sabine & Norbert Egli-Rüegg Manuela Eichenberger Jürg Ewald Peter Facklam Hans Fierz Esther & Pierre Fornallaz Andreas Gerwig Annette & Gustav Grisard Annagret & Kurt Gubler-Sallenbach Ursula & Josef Hofstetter-Schaad Bernhard Hohl & Susanne Clowry Ursula & Heinz Holliger Madeleine Hublard Gertrud Hublard-Sieber Bernadette & Gino Ilari Graziella & Ruedi Isler

Verena & Hans Kappus-Winkler Ursula Klingelfuss-Schneider Luzia & Jan Konecny-Sprecher Alexander Krauer Marie-Thérèse Kuhn-Schleiniger Irma Laukkanen Manuel Levy René Levy Lonza AG Jakob Maier Regine & Andreas Manz-Däster Maurice Mathez Beat Meyer-Wyss Marianne Naeff-Däniker Andreas Nidecker R. Nidecker-Huggenberg Catherine Oeri Béatrice & Nicolas Ryhiner Regula & Jürg Schädelin Ursula Schaer Wunderlin Evi & Andres Schaub-Keiser Charlotte & Peter Schiess Herbert Schill & Dora Eberhart Albert Schmidt-von Steinau Christine Striebel Katharina Striebel-Burckhardt Philipp Sutter Irene & Hans Troxler-Keller Christine Vischer Heinrich A. Vischer Philipp Weber Marianne & Daniel Weidmann-Munk Marie-Louise & Peter A. Zahn-Burckhardt

Auch danken wir den zahlreichen Spenderinnen und Spendern, die nicht genannt werden möchten. 44


Donatoren

Elektra Birseck (EBM), Münchenstein Ernst & Young IWB (Industrielle Werke Basel) Manor AG MCH Messe Schweiz (Holding) AG Schild AG, Liestal


Subventionsgeber

Titelsponsoren

Hauptsponsor

Hauptgönner

Die basel sinfonietta dankt ihren Partnern.


Geschäftsstelle

basel sinfonietta Postfach 332, CH-4018 Basel Telefon +41 (0)61 335 54 15 Fax +41 (0)61 335 55 35 mail@baselsinfonietta.ch www.baselsinfonietta.ch

Programmgruppe

Sven Kestel, Marc Kilchenmann, Ulla Levens, Ruedi Linder, Thomas Nidecker, Martin Roos, Regula Schädelin, Harald Schneider, Guido Stier, Takashi Sugimoto, Marzena Toczko, Franco Tosi, Ruth Wäffler

Impressum

Redaktion: Simone Manz, Jan Philipp Sprick, Harald Schneider Gestaltung: WOMM Werbeagentur AG, Basel Fotografie: Walter und Spehr, Basel Druck: Schwabe & Co AG, Muttenz Buchbinderei: Henssler AG, Basel

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