Programmheft 6. Abo-Konzert Saison 2021/22

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W CHRISTOPHE BERTRAND A N N A T H O R VA L D S D O T T I R C O U R T N E Y B R YA N PLUS-SQUARE FA U S T O R O M I T E L L I PLUS-SQUARE J A N I V O R O N GLOBE

PLUS-SQUARE

BA L D U R B R Ö N N I M A N N , L E I T U N G JANIV ORON, LIVE-ELEKTRONIK

S P O R T Z E N T R U M P FA F F E N H O L Z , S A I N T- L O U I S ( F ) SO, 26.06.22, 19 UHR

FÖRDERVEREIN


S UBVE NTION SG E BE R

G E M E IND E N KULTUR-POOL DER PLATTFORM LEIMENTAL

Biel-Benken, Binningen, Bottmingen, Burg, Ettingen, Oberwil, Schönenbuch, Therwil

H AUP TG ÖNNE R

ST IF T U N G E N

P R O D U K TSP ON SOR E N

M E D IE NPARTNE R

WE IT E R E PARTNE R

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Sehr geehrte Abonnentinnen und Abonnenten Liebes Publikum

Das Sportzentrum Pfaffenholz, 1992/93 nach Plänen des Architekturbüros Herzog & de Meuron realisiert, liegt genau an der Grenze zwischen Basel und St. Louis im französischen Teil der Basler Agglomeration. Die Hülle aus grossformatigen grünen Glasplatten filtert durch ihre spezielle Prägung das einfallende Tageslicht. Imposante V-Stützen und Sichtbetonoberflächen charakterisieren das Innere der Sporthalle. Ein Ort, wie geschaffen für ein Konzert der Basel Sinfonietta! Zeitgenössische Musik an aussergewöhnlichen Locations gehört bei der Basel Sinfonietta zum Programm. Vielleicht können Sie sich noch an unsere Konzerte auf dem Schiff im Rheinhafen, auf dem Freilagerplatz in Münchenstein, im Pantheon Basel in Muttenz, in der Konzertfabrik Z7 in Pratteln, im Alten Kraftwerk Basel, im Neubau des Kunstmuseums Basel, auf der Kunsteisbahn Margarethen in Basel, in der Mehrzweckhalle Löhrenacker in Aesch, in der Dreispitzhalle in Basel oder in der Halle 3 der Messe Basel erinnern. Umso mehr freuen wir uns, heute Abend mit unserem Saisonabschlusskonzert in der Sporthalle Pfaffenholz nicht nur nationale, sondern auch Genregrenzen zu überschreiten – und gemeinsam mit Ihnen eine musikalische Party mit elektronischen wie auch kulinarischen Zutaten auf französischem Boden an der Basler Stadtgrenze zu feiern!

Franziska Németi-Mosimann Präsidentin Orchestervorstand Basel Sinfonietta 5


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IM SOMMER DABEI SEIN!

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6 — 20 AUGUST 2022


I M FLOW Zum Abschluss ihrer 40+1-Jahre-Jubiläumssaison lässt sich die Basel Sinfonietta in der grossen Halle des Sportzentrums Pfaffenholz von Werken mit elektronischen Zutaten mitreissen. Der jung aus dem Leben geschiedene französische Komponist Christophe Bertrand hat das ozeanische Konzept Mana in seinem gleichnamigen Werk auf eindrückliche Weise musikalisch erfasst. Mit ihrem preisgekrönten Werk «Dreaming» führt die isländische Komponistin Anna Thorvaldsdottir in eine Traumwelt von reiner Magie. «Sanctum» der US-amerikanischen Komponistin Courtney Bryan ist eine künstlerische Reaktion auf Ereignisse von Polizeigewalt in den USA und steht im Zeichen der Black-Live-MattersBewegung. Mit seinen rauschhaften Klangfantasien wie «Flowing down too slow» wurde der ebenfalls früh verstorbene italienische Komponist Fausto Romitelli zu einem Shooting-Star der zeitgenössischen Musikszene. Janiv Oron, die eine Hälfte des renommierten Basler DJ-Duos Goldfinger Brothers, entwickelt sein Verständnis von computerbasierter Musik als Komponist kontinuierlich weiter. Für die Basel Sinfonietta hat er mit «Datendieb» ein neues Werk für DJ und Orchester geschrieben, das vom Schweizer Komponisten Oliver Waespi orchestriert worden ist.

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Das ABO für unsere sechs Abo-Konzerte der Saison 2022/23 ist ab sofort erhältlich.

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PREISKATEGORIE I

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Normalpreis CHF 337

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148

AHV / IV / GGG CHF 293 207

129

U25 / Stud. / KulturLegi CHF 135 95 59 Kinder CHF

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ABO-KONZERTE 2022/23 1 HIMMLISCHER WAHN

So, 18.09.22, 19 Uhr Stadtcasino Basel 2 AUFGANG UND ABSTURZ

So, 06.11.22, 19 Uhr Burghof Lörrach (D) 3 MYSTERIUM KLANG

So, 15.01.23, 19 Uhr Museum Tinguely, Basel 4 AUS DER TIEFE

So, 02.04.23, 19 Uhr Stadtcasino Basel 5 PANDORA PARANOIA

So, 07.05.23, 19 Uhr Stadtcasino Basel 6 MADE IN USA

So, 11.06.23, 19 Uhr Stadtcasino Basel


Principal Conductor

ABO

BALDUR BRÖNNIMANN

1 Abo 9 Premieren Neueste Musik Grosses Orchester BO

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www.baselsinfonietta.ch

GESTALTUNG: ONCLAME.COM

2022/23



P R O GR A MM 6 . ABO-KO N Z E RT

IM FLOW SONNTAG, 26.06.22, 19 UHR SPORTZENTRUM PFAFFENHOLZ, SAINT-LOUIS (F) CHRISTOPHE BERTRAND

(1981–2010)

Mana für Orchester (2004/05) 10‘

ANNA THORVALDSDOTTIR

(*1977)

Dreaming für Orchester (2008) plus-square 17‘

COURTNEY BRYAN

(*1982)

Sanctum für Orchester und Tonaufzeichnung (2015) plus-square 12‘ PAUSE

FAUSTO ROMITELLI

(1963–2004)

Flowing down too slow für Streichorchester, Perkussion und zwei Sampler (2001) plus-square 10‘

JANIV ORON

(*1975)

/ OLIVER WAESPI

Datendieb für DJ und Orchester (2022) globe 15‘ Auftragswerk der Basel Sinfonietta

(*1971)

JANIV ORON, LIVE-ELEKTRONIK BALDUR BRÖNNIMANN, LEITUNG BASEL SINFONIETTA 18.15 Uhr Konzerteinführung globe Uraufführung plus-square Schweizer Erstaufführung

Mit Unterstützung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia 11


M A NA Christophe Bertrand

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Mana spielt eine zentrale Rolle in den traditionellen kulturellen Überzeugungen der Gesellschaften Ozeaniens und hier insbesondere in der polynesischen Religion. Mana ist eine transzendente Kraft, die auf Menschen, aber auch auf Naturphänomene übertragbar ist. In seiner elementaren Bedeutung bedeutet Mana einfach Macht. Ein Mensch, der sich durch grosse Fähigkeiten, Kraft und Selbstvertrauen auszeichnet, besitzt ein bedeutendes Mana und damit auch grosse spirituelle Energie. Christophe Bertrands gleichnamiges Orchesterwerk steht denn auch ganz im Zeichen der Energie. Tatsächlich ist es eher ein Stück für siebenundsiebzig solistisch tätige Musikerinnen und Musiker. Diese geben sich einer Art kollektivem Rausch hin, der von Anfang bis Ende pausenlos andauert. Die Schwierigkeit jeder einzelnen Stimme erfordert einen Einsatz, der zwangsläufig zu einer musikalischen Raserei führt. Architektonisch lässt sich das Stück in vier Abschnitte unterteilen, von denen jeder auf seine Weise auf die Entwicklung eines Arpeggio-Modells abzielt: (1) fliessende Arpeggien, die in einer Art Spinnennetz verflochten sind und gegen den Einbruch von Motiven aus wiederholten Noten ankämpfen, über einem mikrotonalen Teppich. (2) Rhythmische Blöcke, die sich mit akkordartigen «Raketen» oder Abstürzen abwechseln. (3) Ein Ostinato, aus dem gehaltene Klänge entweichen, die sich ständig verändern und von einem Instrument zum anderen übergehen. (4) Schliesslich sind die Skalen so dicht verwoben, dass nur noch eine Aufwärtsbewegung erkennbar ist, die von einem diatonischen, metallischen Halo eingefärbt wird. Das Stück dauert nur rund zehn Minuten, aber die darin enthaltene Energie lässt auch keine grössere Entwicklung zu. Die durch Virtuosität erzeugte Spannung würde unweigerlich nachlassen, das Stück seinen Sinn verlieren.


Zeremonielles Areal auf der Insel Raiatea (Französisch-Polynesien)

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C HRI STOP HE B ERTR AND Komponist Christophe Bertrand, 1981 in Strasbourg geboren, war ein frühbegabter junger Komponist, dessen gut ausgehörte, sauber kalligrafierte Stücke seine ersten Kompositionslehrer in Erstaunen versetzt hatten und dem schnell viel gelang – er erhielt Preise, zahlreiche Aufträge, eine Einladung zur Akademie in Luzern, wo sein erstes Orchesterstück «Mana» erarbeitet wurde, das Pierre Boulez 2005 uraufführte, er gründete ein Ensemble für Neue Musik und erhielt ein Stipendium an der Villa Medici in Rom (2008-09). Kurz danach tat er, wovon er oft gesprochen hatte: Er beging Suizid. Hinterlassen hat er rund vierzig Kompositionen. Christophe Bertrand stand zur Tradition des französischen Klangs, von Maurice Ravel bis Pascal Dusapin, und er war ein grosser Bewunderer von Richard Strauss. Er mochte, was gut funktioniert – Maschinen, Mechanismen, gut gebaute Stücke, wie die von Luciano Berio, von Steve Reich. Das wichtigste Modell aber war György Ligeti. Wie dieser, war Bertrand skeptisch gegenüber der Beziehung von Musik zu Politik und Philosophie. Er hielt sich fern von jeglicher «Interdisziplinarität», wie er es nannte, er brauchte seine Stücke nicht mit Bildern oder externen Weltbezügen zu stützen. Die spektrale Musik eines Gérard Griseys war für ihn zwar ein wichtiger Bezugspunkt. Bei Bertrand aber fallen Erzählungen fort, das biologogisch-ökologische Modell des Ein- und Ausatmens wird fallengelassen, die Musik besteht einzig aus Ballungen, Verdichtungen, Beschleunigungen und Momenten des Zögerns. Wie bei Philippe Hurel dient die Mikrointervallik oft dazu, die reine Stimmung falsch klingen zu lassen oder sie verbreitet sich in einem hergebrachten Dominantseptakkord wie Tinte im Wasser. Alles wird von der Geschwindigkeit erfasst, von einer Virtuosität, die eine «frenetische Kommunikation» zwischen Spielenden und Hörenden hervorrufen soll. — MARTIN KALTENECKER 14


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D REA MI N G Anna Thorvaldsdottir Natur / hören / frei fliessen / individuell / umarmen / hören / Natur Aus der Stille entwickelt sich eine ruhige Klangwelt, aus der Stille entsteht das Stück. Die Musik besteht aus einem einzigen Satz, der vom Anfang bis zum Schluss eine fliessende Welt des Klangs darstellt. Der Dirigent wird Teil des Orchesters, da seine «Performance» über das gleichmässige Schlagen des Taktes hinausgeht. Nachdem sich ein fliessendes Zusammenspiel zwischen den Instrumenten entwickelt hat, beginnen die Ausführenden individuell zu spielen, so dass das Orchester allmählich zu einem Ensemble solistischer Ereignisse wird. Am Ende führt der Dirigent durch seine bewegungslose Präsenz - seine Anwesenheit genügt, um die Musik ins Unendliche zu führen. Zeit wird überflüssig. Der Zyklus setzt sich fort. -Verwirklichung— ANNA THORVALDSDOTTIR

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Island aus der Satellitenperspektive 17


A NNA T H O RVALDSDOTTIR Komponistin Eine ungemeine Ruhe liegt in der Musik von Anna Thorvaldsdottir. Changierende Klangflächen schimmern in fahlem Licht, während mäandernde Verwandlungen langsam das Zeitgefühl aufheben. Die Klangbänder, von innen leuchtend und aus der Tiefe heraus bewegt, lassen an den arktischen Himmel oder das Grollen von Vulkanen denken. Die Natur ist eine stete Inspirationsquelle für die isländische Komponistin, deren Musik, ohne lautmalerisch oder folkloristisch zu sein, so lyrisch wie klug ist. So wie sich die isländische Insel aus einem einzigartigen und facettenreichen Ökosystem zusammensetzt, entstehen die Kompositionen von Anna Thorvaldsdottir ebenfalls aus dem Zusammenspiel verschiedenster Töne, Harmonien und lyrischer Elemente. Die 41-Jährige fasziniert nicht nur den Nordischen Rat, der sie für ihr Orchesterwerk «Dreaming» mit seinem Musikpreis auszeichnet, sondern ist aktuell bei den bedeutendsten Orchestern weltweit gefragt. Zu Ihrer Ausbildung zählt ein Studium in ihrer Heimatstadt Reykjavík und an der University of California in San Diego, wo sie 2011 einen Doktortitel erwarb. «Ich bin in Island sehr naturnah aufgewachsen und das hat wahrscheinlich dazu beigetragen, dass mich die Natur in meinem kreativen Prozess nährt und fördert. Es gibt so viele interessante Elemente, die mich inspirieren: Proportionen und Flüsse, Texturen und Strukturen. Mir geht es in meiner Musik nicht um eine romantische Darstellung der Natur. Die Natur kann kraftvoll und dramatisch sein, aber auch subtil und nuancenreich. Es gibt so viele Zwischentöne. Diese finde ich sehr anregend.» 18


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SA NCTUM Courtney Bryan «Sanctum» für Orchester und Tonaufnahmen erforscht die Klangwelt der Improvisation in den Traditionen der US-amerikanischen Heiligungskirchen. Ich habe mich von Aufzeichnungen der Predigten «The Praying Slave Lady» (1973) von Pastorin Shirley Caesar und «The Eagle Stirreth Her Nest» (1953) von Reverend C. L. Franklin sowie von der Hymne «Stand By Me» (1905) von Reverend Charles Albert Tindley inspirieren lassen. Zu hören sind die Stimmen von Marlene Pinnock, Opfer eines aufsehenerregenden Falls von Polizeibrutalität in Los Angeles, und von Aktivistinnen und Aktivisten der Black-Lives-Matter-Bewegung in Ferguson, Missouri, aus dem Jahr 2014. «Sanctum» ist meine künstlerische Antwort auf die jüngsten Ereignisse von Polizeibrutalität. Durch den Einsatz von Techniken der mehrschichtigen Wiederholung, rhythmischer Intensität, Klängen von Stöhnen und Schreien sowie von Stimmen aus Vergangenheit und Gegenwart möchte ich mit diesem Werk inmitten von Verfolgung und Bedrängnis Trost spenden. «Sanctum» ist im Auftrag des American Composers Orchestra entstanden. — COURTNEY BRYAN

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C O U RT NEY B RYAN Komponistin Courtney Bryan, «a pianist and composer of panoramic interests» (New York Times), stammt aus New Orleans (USA). Ihre Musik steht im Dialog mit verschiedenen Musikgenres, darunter Jazz und andere Arten experimenteller Musik sowie traditionelle Gospels, Spirituals und Hymnen. In ihren Kompositionen, die eine Brücke zwischen dem Sakralen und dem Weltlichen schlagen, erforscht Bryan menschliche Emotionen durch Klang und stellt sich der Herausforderung, das Gefühl der Improvisation in Notation umzusetzen. Bryan hat an der Columbia University bei George Lewis sowie an der Princeton University studiert. Sie ist Professorin für Musik an der Tulane University in New Orleans und Creative Partner des Louisiana Philharmonic Orchestra. Sie wurde u.a. mit dem Herb Alpert Award in the Arts (2018), dem Samuel Barber Rome Prize in Music Composition (2019-20) und dem United States Artists Fellow (2020) ausgezeichnet. Courtney Bryans Werke wurden u.a. in der Carnegie Hall, im Lincoln Center, im Metropolitan Museum of Art, im Blue Note Jazz Club und in der Walt Disney Concert Hall aufgeführt. Ihre Kompositionen wurden u.a. von der London Sinfonietta, dem Louisiana Philharmonic Orchestra, der Chicago Sinfonietta und dem American Composers Orchestra gespielt. Auf ihren Alben «Quest for Freedom» (2007) und «This Little Light of Mine» (2010) ist Courtney Bryan als Pianistin zu hören. Sie arbeitet derzeit an einer dritten Aufnahme: «Sounds of Freedom».

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FLOWING DOWN TOO SLOW Fausto Romitelli «Flowing down too slow» ist das Spätwerk eines im Zenit seines Schaffens stehenden Komponisten, dessen Laufbahn durch schwere Krankheit allzu früh endete. Für Fausto Romitelli war Klang ein Material, in das man eintauchen kann, um seine physikalischen Eigenschaften zu schmieden: Maserung, Porosität, Leuchtkraft, Dichte und Elastizität. Seine Werke sind Klangskulpturen, Instrumentalsynthesen, Anamorphosen, Transformationen der spektralen Morphologie mit einem Hang zu Verzerrungen und Interferenzen, unterstützt durch elektroakustische Technologien. «Flowing down too slow» wurde vom belgischen Ensemble Musiques Nouvelles und der französischen Avantgarde-Gruppe Art Zoyd in Auftrag gegeben. Fausto Romitelli hat in diesem Werk angestrebt, die Sampling-, Verzerrungs-, Interferenz- und Mischtechniken digitaler Künstler wie Aphex Twin, DJ Spooky oder Scanner in seine kompositorische Vorstellungswelt zu integrieren. Zwei symmetrische Gruppen, von denen jede aus einem Streichquartett und einem Sampler besteht, besetzen die gegenüberliegenden Enden der Bühne; in der Mitte stehen akustische und gesampelte Perkussionsinstrumente sowie ein Kontrabass. Die zentrale Gruppe stellt jeweils ein Klangobjekt in den Raum, das die beiden Ensembles an der Peripherie lesen, analysieren, verarbeiten, verzerren und mit neuen Inhalten mischen, die wiederum in einen Loop eingespeist werden. Das Werk wird durch hypnotische und rituelle Aspekte charakterisiert, es ist geprägt vom Geschmack am Deformierten und Künstlichen. 24


Die Region um den Aletschgletscher aus der Satellitenperspektive

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FAUSTO ROMITELLI Komponist Spektrale Klangkomposition, grobe Verzerrungen und Punk-Subkultur: Das verband der italienische Komponist Faust Romitelli in einem aufgrund seiner kurzen Lebenszeit zwar schmal gebliebenen, dafür von ästhetischer Wucht und musikalischer Güte geprägten Oeuvre. Der am 1. Februar 1963 in Gorizia geborene Romitelli studierte Komposition in Mailand und Siena. 1991 zog er nach Paris, um sich am Forschungsinstitut IRCAM mit den neuen Technologien vertraut zu machen, und wo er von 1993 bis 1995 auch als «compositeur en recherche» tätig war. Fausto Romitelli wurde hauptsächlich von der französischen Spektralmusik beeinflusst, vor allem von Hugues Dufourt und Gérard Grisey. Daneben bezog er wesentliche Impulse von ausserhalb der kultivierten Avantgarde, so dass seiner Musik auch eine expressive Komponente und grosse Klanggewalt innewohnt. Auf der Suche nach einer der Gegenwart adäquaten Musik hat Romitelli zu einer «Gewalttätigkeit» im Umgang mit seinem aus Hoch- wie aus Subkultur stammenden Material (verzerrte E-Gitarren, schweres Schlagwerk, Technosounds) gefunden. Dabei bearbeitet er den Klang geradezu physisch, behandelt in wie Materie – mit kompromissloser Ignoranz gegenüber tradierten Genregrenzen und einem feinen Ohr für klangliche Extreme. Eine schwere Krankheit beendete das Leben von Fausto Romitelli am 27. Juni 2004 in Mailand.

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DATENDI EB Janiv Oron / Oliver Waespi Komponieren heisst in meinem Fall «Sampling». Mich interessiert die Begegnung von verschiedenen Klangkörpern, der «Soundclash» zwischen Elektronik und Orchester, zwischen unverstärkten Klängen, bewegten Lautsprechern und einem DIY-Soundsystem. Dabei collagiere ich mit bestehender Musik und transformiere Altes zu Neuem. Ich habe Material aus «Flowing down too slow» von Fausto Romitelli und «Mana» von Christophe Bertrand geschöpft. Beide Orchesterwerke habe ich in Bestandteile, Klänge, Akkorde, Geräusche zerlegt. Ich habe Teilmomente, Splitter oder mit künstlicher Intelligenz erzeugte Formen fragmentiert. Ich habe Zitate, rhythmische Figuren gefiltert und Schnipsel gemäss vorgegebenen Parametern strukturiert. Satzbauten wurden zerschnitten, Instrumentalfarben transponiert, Hörreaktionen neu komponiert. Die dabei entstandenen Lücken, undefinierbaren Klangbruchstücke und Fragmente können als eigenständige Kürzel oder als Verweise auf die dahinter liegende Musik gehört werden. Als Verbindung der Klangkörper kommen Plattenspieler und Dub-Sirenen zum Einsatz. Im weitesten Sinne ist alles ein Remix. Aus insgesamt 68 gesammelten Versatzstücken ist ein Archiv entstanden, die von mir als DJ wie Platten für das Stück arrangiert und vom Komponisten Oliver Waespi instrumentiert worden sind. Für die Übergänge habe ich neue elektronische Klänge und Farben erfunden. Mein Experimentieren ist eine Arbeit mit Klängen, die sich zu einer Komposition anhäufen. — JANIV ORON 28


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JA NI V O RON Medienkünstler & DJ Janiv Oron wurde 1975 in Israel geboren. Er ist Mitglied der Goldfinger Brothers, Komponist experimenteller Musik und als Performer in verschiedenen Formationen aktiv. Er erhielt einen Master in zeitgenössischer Kunstpraxis, Musik und Medienkunst an der Hochschule der Künste Bern. Janiv Oron bringt seine unabhängige künstlerische Haltung im Rahmen kollektiver und interdisziplinärer Arbeitsbeziehungen ein – u.a. bei der Dutch National Opera & Ballet in Amsterdam, dem Neumarkt Theater Zürich, dem Cabaret Voltaire, dem Theater Basel und den Schwetzinger SWR Festspielen. Diese Experimente führen zu Kreationen elektronischer Musik. Oron konzentriert sich dabei auf die Entwicklung von Klangfarbe und Textur und schafft exquisite Bordune, die einen Einblick in seine improvisatorische Sensibilität geben und tief in die Möglichkeiten der modularen Synthese eintauchen. Sein Klang ist einzigartig und entwickelt sich ständig weiter, durch und durch kosmisch. Seit rund zwanzig Jahren tritt er im In- und Ausland bei DJ-Battles, Clubnächten, Konzerten, Open-Airs und Paraden auf, seine Musik geht aber auch über den Äther. Er lancierte mehrere erfolgreiche Party-Serien und hatte zudem eine eigene Sendung auf Radio SRF Virus. Unermüdlich macht er Jagd auf das Hörerlebnis akusmatischer Musik. 2016 wurde er beim Leipziger Hörspielwettbewerb mit einem ersten Preis in der Kategorie «Bestes Klangbild» ausgezeichnet. Janiv Oron lebt und arbeitet in Basel.

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O L I VER WAESPI Komponist Oliver Waespi, geboren 1971 in Zürich, studierte Komposition sowie Orchesterleitung und Filmmusik an der Hochschule für Musik und Theater Zürich und ergänzte seine Studien an der Royal Academy of Music in London. Dabei erhielt er wichtige Impulse von Gerald Bennett, Andreas Nick, Simon Bainbridge, André Bellmont, Sylvia Caduff, Peter Maxwell Davies, Brian Elias, Klaus Huber, Mark Kissoczy und Alfred Reed. Als Komponist operiert Oliver Waespi gleichsam zwischen musikalischen Welten. Stücken, die Volksmusik und alte Musik reflektieren, stehen Werke gegenüber, die sich mit rhythmischen Prozessen im orchestralen Kontext und einem musikalisch gedachten urbanen Raum auseinandersetzen. Hierzu gehören beispielsweise «Viaduct» für das BBC Philharmonic Orchestra oder «Audivi Media Nocte», welches in zahlreichen Ländern von führenden Ensembles aufgeführt wird. Dabei findet oft auch ein Brückenbau zwischen unterschiedlichen Ästhetiken und ungewohnten Besetzungsformen statt, wie etwa in «At the Crossroads» für die Jenaer Philharmonie und Brass Band oder «Aus Schatten» für 4 Solohörner und Orchester. Oliver Waespis Musik wurde u.a. am George EnescuFestival, im Rahmen der «Hear and Now»-Konzertserie der BBC, am Festival Sibelius 150, am Gstaad Menuhin Festival präsentiert. Zu seinen zahlreichen Auszeichnungen gehören der George Enescu-Preis 2003, der Kompositionspreis 2011 des Eidgenössischen Orchesterverbandes, der NBA Revelli Award 2013 in den USA, oder der International BUMA Brass Award 2015. Neben seiner Kompositionstätigkeit leitet OIiver Waespi regelmässig Workshops, ist als Juror tätig und unterrichtet an der Hochschule der Künste Bern. 32


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BA LDUR BRÖNNIMANN Dirigent Baldur Brönnimann, 1968 in Basel geboren und in Pratteln aufgewachsen, ausgebildet an der Musik-Akademie Basel und am Royal Northern College of Music in Manchester, ist einer der führenden Dirigenten für zeitgenössische Musik – und seit 2016 Principal Conductor der Basel Sinfonietta. Baldur Brönnimann arbeitet regelmässig mit renommierten zeitgenössischen Komponistinnen und Komponisten wie John Adams, Kaija Saariaho, Unsuk Chin, oder Georg Friedrich Haas zusammen. Er tritt mit führenden Ensembles für zeitgenössische Musik auf, darunter das Klangforum Wien und das Ensemble Intercontemporain, das er bei den BBC Proms dirigierte. 2020 beendete er seine erfolgreiche sechsjährige Amtszeit als Chefdirigent des Orquestra Sinfónica do Porto Casa da Música. Von 2011 bis 2015 war er künstlerischer Leiter von BIT20, dem führenden Ensemble für zeitgenössische Musik in Norwegen. Zudem stand er von 2008 bis 2012 dem National Symphony Orchestra of Colombia in Bogotá als musikalischer Leiter vor. Baldur Brönnimann ist bei Festivals wie Wien Modern, Darmstadt und Mostly Mozart at Lincoln Center in New York City aufgetreten. Zu den Höhepunkten vergangener Saisons gehörten Besuche beim Radio-Sinfonieorchester Frankfurt und beim RSO Wien im Musikverein sowie sein Debüt beim Barcelona Symphony Orchestra mit Emmanuel Pahud als Solist. Zu den Höhepunkten der Saison 2021/22 gehören seine Auftritte mit dem Frankfurt Radio Symphony und dem Klangforum Wien sowie seine Debüts mit dem Tampere Philharmonic und dem Orchestra della Svizzera Italiana mit Emmanuel Pahud.

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BAS EL SI NFONIETTA Musik am Puls der Zeit Die Basel Sinfonietta ist ein auf zeitgenössische Musik spezialisiertes Orchester mit sinfonischer Besetzung – und insofern ein weltweit einzigartiger Klangkörper. Principal Conductor der Basel Sinfonietta ist Baldur Brönnimann. Getragen vom Anspruch, durch Kompositionsaufträge, Uraufführungen und Schweizer Erstaufführungen Musik am Puls der Zeit zur Aufführung zu bringen, sprengt die Basel Sinfonietta seit ihrer Gründung im Jahr 1980 den Rahmen der klassischen Konzertkonventionen und lässt mit gewagten Programmen voller zeitgenössischer Musik international aufhorchen. Die zunehmende internationale Präsenz der Basel Sinfonietta wurde in den vergangenen Saisons durch Auftritte im Wiener Konzerthaus, an den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik in Darmstadt, am DialogeFestival der Stiftung Mozarteum Salzburg, am Warschauer Herbst oder am Festival Musica in Strasbourg belegt. Zu den Höhepunkten der Saison 2021/22 gehören Gastspiele an der Art Basel, am Musikfestival Bern sowie im Theater Basel; die Zusammenarbeit mit der Komponistin Unsuk Chin sowie den Komponisten Jonathan Bepler, Dieter Ammann und Hèctor Parra; mit dem Pianisten Joonas Ahonen, dem Kammerensemble des Orquesta Experimental de Instrumentos Nativos (OEIN), der NDR Bigband und dem Vein Trio; sowie mit den Dirigenten Pablo Rus Broseta und Jörg Achim Keller. Die Basel Sinfonietta wird u.a. durch die Kantone BaselStadt und Basel-Landschaft finanziell unterstützt.

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VI OLI NE I

Simone Zgraggen 1 David Caflisch Sontòn Sylvia Oelkrug Delphine Granges Friedemann A. Treiber Cornelius Bauer Livia Schwartz Martin Reimann Nadia Strijbos Sofiia Suldina Martina Albisetti Hanna Oriane Berliner VI OLI NE II

Mirka Šćepanović 2 Marzena TreiberToczko Simone Flück Renate Hofstetter Claudine Ostermann Ulrich Bürgi Franziska NémetiMosimann Virginie Raemy Claudia Troxler Iliana Hristova-Schierer María Muñoz Urs Haas VI OL A

Marie Stockmarr Becker 2 Anna Pelczer Léa Legros-Pontal Anouk Obschlager Carlos Vallés Garcia Christina Anger Tatiana Kunz Mariateresa Pagano Sara Barros Andrea Cagnin

VIOLO N CELLO

Martina Brodbeck 2 Ekachai Maskulrat Gaëlle Lefebvre Anna Karolina Egger Katarina Leskovar Barbara Weishaupt Giulio Sanna Friederike Arnold KON T R A BAS S

Pierre Dekker 2 Claudia Brunner Philippe Dreger Lukas Burri Irina-Kalina Goudeva Dusan Kostic Zsuzsa Lakatos Lucija Mrkonjic

H O RN

Christian Schweizer Udo Schmitz Carl-Philipp Rombach Simon Kissling T RO M P ET E

Scott Reynolds Viktor Dmytriv Jude Thaïs P O S AUNE

Kevin Austin Anita Kuster Rudi Hermann T UBA

Sophia Nidecker K L AV IER

Ludovic Van Hellemont Regula Bernath Lukas Rickli Julian Cawdrey Franziska Stadelmann FLÖT E

H A RF E

Estelle Costanzo Julia Wacker Marita Kohler Valentine Collet Sergio Simón Álvarez PAUK E N Fran Lorkovic OB O E

KL ARINE T T E

Guido Stier Richard Haynes Hugo Queirós FAG OT T

Elise Jacoberger Till Schneider Francesco Giussani

S CH L AG ZE UG

Kai Littkopf Victor Barceló Miguel Angel Garcia Martin 1 2

Konzertmeisterin Stimmführer/in

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FÖ RDERVEREIN Supporter, Club & Lab Damit die Basel Sinfonietta weiterhin als einzigartiges Orchester mit mutigen und innovativen Programmen voller zeitgenössischer Musik aufhorchen lassen kann, haben wir für Sie neue attraktive Vorteile und Möglichkeiten der Unterstützung geschaffen. Genauso wie das Orchester entwickelt sich auch der Förderverein am Puls der Zeit weiter. Mit den Gefässen «Supporter», «Club» und «Lab» möchten wir Ihnen innovative Möglichkeiten der Unterstützung bieten, die Ihnen nicht nur vertieftere Einblicke hinter unsere Kulissen, sondern auch eine engere Beziehung zum Orchester ermöglichen sollen. Wir möchten Ihnen als Unterstützerinnen und Unterstützer ermöglichen, noch näher am Orchester dabei sein zu können und unsere Freude an der zeitgenössischen Musik hautnah miterleben zu dürfen. Ihre freundschaftliche Unterstützung ist für unseren Weg in die Zukunft sehr bedeutend, so dass wir gerne auf Sie zählen würden. Dabei möchten wir aber auch Ihnen etwas zurückgeben, indem Sie mit den neuen Fördermöglichkeiten am Wirken der Basel Sinfonietta teilhaben können und im engen Austausch mit uns stehen.

Franziska Reinhard, Präsidentin Förderverein Basel Sinfonietta

PS: Über die neuen Unterstützungsmöglichkeiten informiert Sie gerne unser für den Förderverein zuständige Mitarbeiter Jonah Waldvogel am Infotisch im Eingangsbereich der Sporthalle Pfaffenholz. 40


SU-----_PPOR TER__ CL-------U---__-----B _-L-----A----------_B_ 41


VO RSCH AU 1. ABO-KO N Z E RT 2 0 2 2 /23

HIMMLISCHER WAHN SONNTAG, 18. SEPTEMBER 2022, 19 UHR STADTCASINO BASEL

Die Basel Sinfonietta begibt sich im Eröffnungskonzert der Saison 2022/23 in imaginäre Klanglandschaften, wird von Verzweiflung und Wahn ergriffen, lässt den Blick über das Firmament schweifen und stellt sich einer den Himmel verfinsternden Katastrophe. JOHN CAGE

(1942-1992)

Imaginary Landscape No. 1 für Klavier, Schlagzeug und Elektronik (1939)

HANS ABRAHAMSEN

(*1952)

Let me tell you für Sopran und Orchester (2013)

KAIJA SAARIAHO

(*1952)

Ciel d’hiver für Orchester (2013)

MICHAEL JARRELL

(*1958)

... Le ciel, tout à l'heure encore si limpide, soudain se trouble horriblement ... für Orchester (2009) ILSE EERENS, SOPRAN BALDUR BRÖNNIMANN, LEITUNG

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KO N TA KT

IMPRESSU M

GESCHÄFTSSTELLE Basel Sinfonietta Eptingerstrasse 27 4052 Basel T +41 (0)61 315 10 30 info@baselsinfonietta.ch

REDAKTION Werner Hoppe

DANIELA MARTIN Geschäftsführung daniela.martin@ baselsinfonietta.ch WERNER HOPPE PR & Marketing werner.hoppe@ baselsinfonietta.ch JONATHAN GRAF Orchestermanagement jonathan.graf@ baselsinfonietta.ch JONAH WALDVOGEL Förderverein & Fundraising jonah.waldvogel@ baselsinfonietta.ch FRANCESCO INTRIERI Orchestertechnik & Notenverwaltung francesco.intrieri@ baselsinfonietta.ch

CARTOON S. 3 Magi Wechsler TEXTE teilweise von Künstlerinnen und Künstlern, Agenturen und Verlagen zur Verfügung gestellt, von der Redaktion gekürzt und/oder übersetzt. FOTOS S. 1: Xavier Malafosse; S. 4: Marc Doradzillo; S. 13: Michel-Georges Bernard/ Wikimedia Commons; S. 15: Priska Ketterer/Lucerne Festival; S. 17: European Space Agency (ESA); S. 19: Anna Maggý; S. 21: Michael Nelson/ EPA; S. 23: Elizabeth Leitzell; S. 25: NASA; S. 27: Casa Ricordi; S. 29: Pioneer DJ; S. 31: Marco Pérez; S. 33: Ian Clowes; S. 34: Lucia Arnaud; S. 36/37: Marc Doradzillo GESTALTUNG www.onclame.com Urheberinnen oder Urheber, die nicht erreicht werden konnten, werden zwecks nachträglicher Rechtsabgeltung um Nachricht gebeten.

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Eigenständigkeit, Mut und lokales Engagement verbinden uns mit der Basel Sinfonietta. Darum geniessen wir ein frisches Ueli Bier nach dem Konzert.

www.uelibier.ch


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