30 Jahre Utopie.
China – Im Jahr des Tigers Wang Xilin Fritz Hauser Francesc Prat Sa Chen In Zusammenarbeit mit dem Festival CULTURESCAPES China 2010
www.baselsinfonietta.ch
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Hauptgönner
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Medienpartner
Die Diebasel baselsinfonietta sinfonietta dankt dankt ihren ihren Partnern. Partnern.
Programm
China im Jahr des Tigers Wang Xilin (*1936)
Konzert für Klavier und Orchester op. 55, Uraufführung, Auftragswerk des Festivals CULTURESCAPES China 2010 I. II. III.
ca. 30 Min.
Allegro minaccioso Adagio Passacaglia Allegretto
Fritz Hauser (*1953)
schraffur für Gong und Orchester, Auftragswerk des Lucerne Festivals
ca. 15 Min.
Pause Wang Xilin (*1936)
Sinfonie Nr. 4 op. 38 (1999–2000), Schweizer Erstaufführung
ca. 40 Min.
Leitung: Francesc Prat Klavier: Sa Chen Leitung und Schlagzeug: Fritz Hauser basel sinfonietta
Das Konzert wird vom Schweizer Radio DRS 2 mitgeschnitten und zu einem späteren Zeitpunkt ausgestrahlt.
In Zusammenarbeit mit Mit freundlicher Unterstützung von
, Schweizer Kulturstiftung
«Als einer der innovativsten Klangkörper der Schweiz hat sich die basel sinfonietta neben dem traditionellen Repertoire auch in hohem Masse der zeitgenössischen Moderne verpflichtet. Vorausschauend, zukunftsorientiert und immer auf der Suche nach neuen Formen und Formaten verbindet sich so die Philosophie dieses Ensembles in kongenialer Weise mit der künstlerischen Identität von LUCERNE FESTIVAL . In diesem Sinne freue ich mich, dass die basel sinfonietta auch im Sommer 2010 wieder in Luzern zu Gast sein und unser Programm mit drei Uraufführungen bereichern wird.» Michael Haefliger, Intendant LUCERNE FESTIVAL
Die Novartis unterstützt die basel sinfonietta und schätzt das hohe Urteil von Michael Haefliger.
Aufführungen
China – Im Jahr des Tigers Zürich, Neues Theater Spirgarten
Samstag, 6. November 2010, 19.30 Uhr Mit freundlicher Unterstützung des Präsidialdepartements der Stadt Zürich
Basel, Stadtcasino
Sonntag, 7. November 2010, 19 Uhr 18 Uhr: Vorkonzert/Einführung im Musiksaal
Werke
Eine authentische Stimme Chinas verschafft sich Gehör
(FOTO: ZVG)
Wang Xilin: Chronist gegen den Strom Mit Blick auf die zeitgenössische Szene junger chinesischer Komponisten bezeichnet sich Wang Xilin als «anders»: Er fühle sich weder dem etablierten Mainstream chinesischer Komponisten der Volksrepublik zugehörig noch jenen der sogenannten «Neuen Welle» (xinchao). Was ihn grundlegend von Letzteren unterscheide, seien die immensen ideologisch bedingten Schwierigkeiten gewesen, die er überwinden musste, um zu einer eigenen unverwechselbaren Sprache zu finden, in deren Vordergrund nicht eine von der jüngeren Vergangenheit unbelastete Beschäftigung mit dem traditionellen Erbe und dessen Weiterführung vor dem Hintergrund der westlichen Avantgarde stehen konnte, sondern die auf die künstlerische Aufarbeitung der eigenen Biografie gerichtet war. Wang Xilin, der nicht emigrierte, sondern seiner Heimat treu blieb, wendet sich mit der Botschaft seiner Werke zuallererst an seine Landsleute, die er ins Herz zu treffen und für das in der Vergangenheit Durchlittene zu sensibilisieren sucht. Dem Leid des Volkes eine Stimme geben
Wang Xilin ist eine Schlüsselfigur der neuen Musik der Volksrepublik China. Er schaut auf eine Karriere zurück, die einem aus Scherben zusammengesetzten Spiegel gleicht und deren leidvollen Weg seine Musik unmittelbar und machtvoll reflektiert. Die Wirren und Verfolgungen während der Kulturrevolution und der völligen Isolation von äusseren, insbesondere westlichen musikalischen Einflüssen machten Komponisten seiner Generation ein kontinuierliches und konsequentes Verfolgen eigener Ideen und ästhetischer Ansätze sowie die kritische Auseinandersetzung mit der Tradition nicht nur unmöglich, sondern sie sahen ihre vielfach hoffnungsvoll begonnenen Karrieren durch Landverschickung, Verbannung oder Arbeitslager jäh und anhaltend unterbrochen. Die tiefen Verletzungen, die die Kulturrevolution Literaten und Musikern zugefügt hatte, hinterliessen nachhaltige Spuren. Sie fanden in den Jahrzehnten nach ihrem Ende künstlerischen Ausdruck in der sogenannten «Wunden-Literatur» bzw. «Wunden-Musik». Wang Xilins Musik ist in besonderer Weise Reflex dieser tragischen Lebensumstände. Nach seiner Rückkehr wagte er, der vielen verlorenen Lebensjahre ungeachtet, kompositorisch einen grundlegenden Neuanfang und suchte dem Leid seines Volkes in seiner Musik eine Stimme zu verleihen: «Ich […] zeige ohne Umschweife auf das Verbrechen, weil ich die drückende Realität selbst als schwere Bürde erlebt habe» (Nachwort zur 3. Sinfonie, 1990).
Werke
Auf der Suche nach Wahrheit
Der Begriff der «Wahrheit» ist der Schlüssel zu Wang Xilins Musik. Ihrem künstlerischen Ausdruck sind die kompositorischen Mittel untergeordnet. Seit Anfang der 1980er-Jahre mit westlichen Kompositionstechniken konfrontiert, studierte er autodidaktisch die Werke u.a. Schönbergs, Bartóks und Strawinskys, experimentierte mit dodekaphoner Schreibweise, Clustern und Klangflächen und beschäftigte sich, angeregt durch John Adams’ Orchesterwerk Harmonielehre (1984/85), mit minimalistischen Techniken. Entscheidende Bedeutung hatte für ihn die Entdeckung der Musik Pendereckis, vor allem der Werke Thren/Threnos. Den Opfern von Hiroshima (1960) und Passio secundum Lucam (1966). In Pendereckis kritischer Anteilnahme und musikalischer Anklage politisch motivierter Unmenschlichkeit erkannte Wang Xilin einen Geistesverwandten. Penderecki war es auch, der Wang Xilins vierte Sinfonie im Jahr 2002 für den Grawemeyer Music Award vorschlug und ihn als Komponisten beschrieb, der seine persönliche Sprache unbeirrt entwickelt und dem romantisch geprägten musikalischen Mainstream in der Volksrepublik China entgegengesetzt habe. Für Wang Xilin stets bestimmend waren eine prononcierte Vorliebe für grossformatige sinfonische Formen und Perkussionsinstrumente, emotional hoch aufgeladene Stoffe, ein – nicht zuletzt durch die Auseinandersetzung mit den lokalen Operntraditionen der Provinz Shanxi entwickeltes – sicheres Gespür für Dramatik sowie die virtuose Beherrschung von Instrumentation und Klangfarbe, wofür sowohl die vierte Sinfonie als auch sein neues Klavierkonzert eindrucksvolle Belege sind.
Wang Xilin wurde 1936 in Kaifeng (Provinz Henan) geboren. Nach dem frühen Tod des Vaters trat Wang Xilin 1948 der Volksbefreiungsarmee bei. Mit der Aufnahme in die Schule für Militärmusik-Dirigenten begann seine musikalische Ausbildung. Nach Abschluss seines Kompositionsstudiums am Konservatorium Shanghai wurde Wang Xilin zum Resident Composer des Nationalen Radiosinfonie-Orchesters ernannt. In dieser Position komponierte er sein bislang bekanntestes Stück, die Suite Yunnan Tone Poems. Sein offenes Bekenntnis zur Musik der westlichen Avantgarde liess Wang Xilin Opfer der chinesischen Kulturrevolution werden. 1964 wird der Komponist in ein 14-jähriges Exil in die Provinz Shanxi und später nach Changzhi City geschickt. In diesen Jahren befasst sich Wang Xilin intensiv mit chinesischer Volksmusik. Erst 1978 kann der Komponist nach Peking zurückkehren und seine Studien der immer noch verbotenen Komponisten Schönberg, Bartók und Strawinsky fortsetzen. Aus dieser Zeit datieren erste Werke, in denen die serielle Technik Verwendung findet. Weitere wichtige Einflüsse dieser Jahre sind die Minimal Music und die Klangkompositionen Pendereckis. Sein reiches Œuvre umfasst über 50 Werke, darunter sieben Sinfonien, und wurde bislang in über 15 Ländern aufgeführt.
Werke
Musik gewordene Vergangenheit
Wang Xilin und seine vierte Sinfonie Wang Xilins vierte Sinfonie fasst brennspiegelartig wesentliche Aspekte seines Schaffens zusammen. Als er 1999 den Kompositionsauftrag des Taiwan National Symphony Orchestra für ein Orchesterstück zur Jahrtausendwende erhielt, ergriff er die Gelegenheit, seine Sicht auf das vergangene Jahrhundert musikalisch festzuhalten: «Ich wollte durch den Blick zurück auf unsere Vergangenheit meine Sorge um die Zukunft Chinas zum Ausdruck bringen. Das Leiden und der Schmerz meines eigenen Lebens sind sehr wirklich. Ich wollte sie in meine Musik einfliessen lassen.» Im September 2001 kam das Werk in Taipeh zur Uraufführung, im Mai 2004 erlebte es seine Premiere in Shanghai und im April 2005 in Peking. Tatsächlich ist die vierte Sinfonie, im Vorwort ausdrücklich als «nicht programmmusikalisches» Werk bezeichnet, Musik gewordene Vergangenheit. Sie ist die Verarbeitung tief greifender realer seelischer und körperlicher Traumata, die auf die Gestaltung von Satz, Rhythmus, Klangdichte und Timbre direkten Einfluss geübt haben. So entsprechen bestimmte Passagen oder Klangmassen spezifischen Emotionen oder äusserlichen Einwirkungen wie «Grausamkeit», «Chaos», «Schock», unterstützt durch Schlagmuster des luogu, der traditionellen chinesischen Schlagzeugmusik. Beachtliche Klangdramatik entwickelt Wang Xilin durch den hoch expressiven Einsatz von minutiös strukturierten Klangmassen, deren einzelne Schichten er miteinander kontrastieren lässt oder deren Stimmen kaskadenartig mit ähnlichen Figurationen einsetzen. Klangmassen erscheinen antiphonisch gegeneinandergesetzt, wechseln mit tonalen Passagen oder werden mit melodischen Linien überlagert, wodurch diese an Strahlkraft gewinnen. Ein Geflecht aussermusikalischer Botschaften
Das einsätzige Werk gliedert sich in vier grosse kontrastierende Abschnitte, deren äusserer Zusammenhalt durch das programmatische Wiedererscheinen des Fugenthemas aus dem ersten Teil des Werkes im zweiten und vierten Abschnitt gewährleistet wird. Der Musik unterliegt ein Geflecht aussermusikalischer Botschaften, die sich in verschiedenen Stimmungen ausdrücken. Der erste Abschnitt besteht aus einer fünfstimmigen Fuge für Streicher über ein 25-taktiges Fugenthema im pentatonischen shang-Modus. Diese für Wang Xilin charakteristische lang gezogene melodische Linie gewinnt von den Kontrabässen an aufsteigend langsam an Höhe. Sie windet sich, eingebettet in ein komplexes Gewebe, als unbeirrbar verlaufender musikalischer Strom, ein endloser, allmählich anschwellender Gesang im Stil der lokalen Form des Musiktheaters von Shanxi, um die von «Chaos, Verbitterung, Einsamkeit», von «Angst, Isolation, Hilflosigkeit, Trauer» und «Verwirrung», «Suche», «Staunen» und «Beten» erfüllte Geschichte der
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Menschheit zu beschreiben, die Wang Xilin mit seinem eigenen Leben vergleicht (Vorwort zur Partitur). Dieses ebenmässige Fliessen wird im zweiten Teil durch dissonante, grelle Klänge in Bläsern und Schlagzeug, die Schlachtengeheul und Schüsse evozieren, abrupt unterbrochen. «Todbringende» Schläge der Perkussionsinstrumente (Peitsche, grosse Trommel) einerseits und chromatisch absteigende Linien der Holzbläser, Glissandi und aufgeregte Sechzehntelfiguren der Streicher andererseits signalisieren «plötzliches und überwältigendes Desaster, Unheil, Verbrechen, Zerstörung, Massaker, Betrug, Verfolgung, Verrat, Arglist», das «Leiden und Kämpfen» der Menschen, die unter Todesqualen versuchen, sich aus einer «unentrinnbaren und unsichtbaren Falle» (Vorwort zur Partitur) zu befreien. Das wieder auftauchende Fugenthema symbolisiert die «äusserste Verzweiflung einer vom Bösen geschundenen Seele». Apokalyptische Klangmassen und hoffnungsvolle Klänge
Im dritten Abschnitt herrscht eine Atmosphäre von Tod und Trauer, erreicht durch wehklagende, abwärtsgerichtete Violinglissandi, die sich über der Kantilene des Solocellos zu einem imitierenden Gewebe verdichten, sowie durch Anklänge an Begräbnisgesänge. Das Fugenthema wird verwoben mit apokalyptischen Klangmassen, die die musikalische Entwicklung des Werks zum klangdramatischen Höhepunkt führen. Letzte durchdringende Schläge der grossen Trommel halten die Erinnerung an Verbrechen und Dunkelheit wach, bevor dieser vierte Teil mit ätherischen Klängen von Celesta, Glockenspiel und Xylophon hoffnungsvoll endet.
Werke
Der Kampf zwischen Individuum und Macht
Wang Xilins Klavierkonzert Auch Wang Xilins von Mai bis August dieses Jahres im Auftrag des Festivals CULTURESCAPES China komponiertes Klavierkonzert thematisiert die unaussprechlichen Qualen des der Willkür totalitärer Herrschaft machtlos ausgelieferten Individuums. Mit dem Klavierkonzert verwirklichte der Komponist, wie er im Vorwort erklärt, seinen lang gehegten Wunsch, dem überaus populären Yellow River Concerto ein Werk entgegenzusetzen, das mit der idealisierenden Überhöhung dieser im Auftrag von Maos Frau Jiang Qing (unter Verwendung des Liedes Der Osten ist rot und der Internationale) angefertigten Bearbeitung von Xian Xinhais Yellow River Cantata bricht: Wang Xilins Klavierkonzert ist seinem während der Kulturrevolution ums Leben gekommenen Klavierlehrer gewidmet, dem Dirigenten des Shanghaier Sinfonieorchesters Lu Hong En. Die durch die Antithetik von Soloinstrument und Orchester vorgegebene Spannung des Klavierkonzerts dient als strukturelle Matrix, um dem tragischen Schicksal Lu Hong Ens, stellvertretend für eine ganze Generation, Ausdruck zu verleihen. Zur Entwicklung dramatischer Spannung und Ausdrucksweise greift Wang Xilin explizit auf Skalen, Tonmaterial und andere Elemente des traditionellen lokalen chinesischen Musiktheaters zurück (rezitativisches Singen; Arien, die Schmerzensschreie gezüchtigter Frauen oder Ausbrüche von Wahnsinn artikulieren; perkussive Schlagmuster und irisierende Klänge) «perkussive Schlagmuster und irisierende Klänge» und überträgt sie auf Instrumentarium und Kompositionstechniken westlicher Kunstmusik. Gleichzeitig erscheint das Klavierkonzert als Auseinandersetzung mit tradierten westlichen Formkonzepten und barocken Satztechniken. Perkussive Schläge und fliehende Bewegungen
Das dreiteilig strukturierte Allegro minaccioso ist als schicksalhafter «Kampf» zwischen Soloinstrument, dem unterlegenen Individuum, und Schlaginstrumentarium bzw. Orchester, Symbol der herrschenden Macht, konzipiert. Der Satz eröffnet drohend mit wuchtigen, von der Peitsche akzentuierten Akkordschlägen des Orchesterthemas, dessen Nachsatz in wiegenden chromatischen Triolen in einem hohen Triller der Holzbläser endet. Das Klavier antwortet mit einem metrisch unsicher zwischen 3/2- und 2/2-Takt changierenden und unisono in Oktavgriffen kraftvoll vorgetragenen Thema. Der blockhafte Wechsel zwischen Tuttithema und kammermusikalisch exponiertem Solothema, dessen Ruhepunkte von wellenförmigen Harfenglissandi koloriert werden, weicht dem Dialogisieren beider Themen und ihrer Motive und damit ihrer thematischen Zerlegung und Variierung. Der akkordische Orchestersatz wird wiederholt durch imitierend einsetzende Stimmgefüge aufgebrochen, die (vollgriffige) Akkordik des Soloinstruments durch Sechzehntelbewegungen und das Interpolieren arpeggiohafter Figuren. Wesent-
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Ausschnitt aus dem 3. Satz des Autographs zu Wang Xilins Klavierkonzert
liche Momente sind lange Phrasierungen, ein an lokale chinesische Musiktheaterformen angelehnter langsamer Gesang, unterstützt von raschen perkussiven Schlägen, sowie ein durchdringender Schlagrhythmus, der sich auf dem Höhepunkt des Satzes als ostinate Schlagfolge der Grossen Trommel deutlich herauskristallisiert. Fliehende Bewegungen, terrassenförmig verschobene dynamische Verläufe, rhythmisch in zunehmend kleinere Werte aufgespaltene chromatisch absteigende und simultan verlaufende Linien sowie der unerbittlich durchgehaltene ostinate Sechzehntelrhythmus im Soloinstrument, wiederum untermalt von wogenden Harfenglissandi, kennzeichnen den weiteren Verlauf. Der klangmächtige erste Satz schliesst mit dem abwärtsgerichteten Sprung einer grossen Septime im Klavier, hervorgehoben durch den Schlag des Tamtams: Die Schlusswendung leitet unmittelbar in das Thema des zweiten Satzes über, dessen Kopfmotiv gleichfalls mit einem grossem Septsprung abwärts endet. Intimes Monologisieren
Grundlegend für das ohne Pause folgende Adagio Passacaglia ist die bewusste klangliche Zurücknahme zugunsten einer durchsichtigen, kammermusikalischen Faktur und die Fokussierung auf die expressive Ausgestaltung des Soloparts. Der langsame Satz, ein verinnerlichter Monolog des Komponisten – eingebettet in die frei gehandhabte Variationsform der barocken Passacaglia –, entfaltet sich in einer langen rezitativischen Linie, die Elemente traditioneller lokaler chinesischer Opernformen sowie mongolischer Hirtengesänge entlehnt. Das Thema nimmt vom Bass seinen Ausgang, während das
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Klavier einstimmig als rhythmischer Kontrapunkt einsetzt, dann eine Gegenlinie entwickelt und mit der Verarbeitung des thematischen Materials durch imitierende Schichtungen, rhythmische Figuration und Zerlegung beginnt. Das vierzehn Mal vorgestellte Passacaglia-Thema erscheint u.a. in der Pauke, mit der das Klavier in einen Wettstreit tritt, sowie abschliessend in Celesta und Glockenspiel, unterlegt von zarten Streicherglissandi. Der ewige Fluss des Lebens
Das nach nur wenigen Sekunden Pause folgende und an das Klangkolorit des vorangehenden Satzschlusses anknüpfende Allegretto erweist sich als heiterer Satz und spiegelt den «ewigen Fluss des Lebens», so der Komponist. Das Schlagzeug dient hier vor allem als harmonische und rhythmische Stütze. Der mit zarten Klängen von Klavier, Vibraphon, Celesta und Glockenspiel über lang ausgehaltenen hohen Akkorden der Streicher zu Beginn ausgelotete Klangraum bereitet die Folie für die um die gleiche tonale Achse kreisende Kantilene der Klarinette. Quart- und Quintparallelen in den Holzbläsern akzentuieren die traditionell inspirierte Melodik, während das Klavier in perlenden Sechzehntelfigurationen, die die Akkordik der jeweils anderen Hand umspielen, dem kammermusikalischen Gefüge harmonischen Halt gibt. Wie ein Orgelpunkt zieht sich der Ton b als harmonischer Bezugspunkt durch den gesamten Satz. Die Verarbeitung des musikalischen Materials geschieht vor allem mithilfe kontrapunktischer Techniken: terrassenförmige Schichtungen von Instrumentengruppen zu Klangflächen, die die triolischen Bewegungen des Soloinstruments blockartig überlagern, echohaft aufeinander folgende Einsätze der Blechbläser, konsequent durchgehaltene, um eine Note versetzte fugierte Einsätze einzelner Stimmen bis hin zu einem achtstimmig angelegten Fugato. Ein kadenzartiges Schlagzeugsolo festigt durch die ostinate Wiederholung der Töne F, B, d in den Pauken den tonalen Raum und leitet in einen toccatenhaften Abschnitt des Soloinstruments nach dem Vorbild traditioneller chinesischer Schlagzeugmusik über. Kurz vor Ende des Satzes herrscht nach aufgeregter Bewegung plötzliche Stille: In diese spielen Violinen und Bratschen pianissimo in hoher Lage hinein. Fast wörtlich wird der Beginn des Satzes zitiert, die Kantilene der Klarinette nun vom Klavier gesungen. Das Allegretto verklingt mit den ätherischen Klängen und Harmonien, mit denen es begonnen hat. Britta Schilling-Wang
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«Jede Oberfläche hat ihren eigenen Klang»
Fritz Hauser über sein Improvisationsprojekt schraffur (FOTO: BEAT PRESSER)
schraffur basiert auf einer speziellen Spieltechnik, die es erlaubt, einem Instrument einen Klangrhythmus zu entlocken, der jenseits von Melodie und Harmonie entsteht und sich im Zusammenspiel aller Instrumente zu einer urtümlichen Resonanz aufbaut. schraffur ist eine streng geformte Kollektiv-Improvisation, bei der alle Musiker zum Gesamtgeschehen beitragen. Spannung, Dynamik, Transparenz und Vielschichtigkeit sind nicht von vornherein imTon-, Melodie- und Klangmaterial festgelegt, sondern werden gemeinsam kreiert. schraffur führt zurück zu einer ganz ursprünglichen Begegnung mit Puls und Klang: keine solistischen Beiträge, keine Motive, kein Notentext. Energie pur. Schaben, Kratzen, Wischen
Als Kind faszinierten mich Wachspastell-Zeichnungen, bei denen man zunächst verschiedenfarbige Felder auf ein Blatt Papier malte, das Ganze anschliessend mit schwarzer Farbe überdeckte, um dann mit der Feder Figuren auszukratzen, die – nach einer Art Zufallsprinzip – bunte Kompositionen bildeten. Nicht weniger begeistert war ich vom so genannten «Abpausen»: Man legt ein dünnes Blatt auf einen Gegenstand (beispielsweise eine Münze) und fabriziert mit dem Bleistift einen Durchschlag. Beiden Aktivitäten gemeinsam ist das repetitive Geräusch, das sie produzieren: ein Schaben, Kratzen, Wischen, das bei je unterschiedlichem Material und Tempo eine ganz erstaunliche Bandbreite an Obertönen produzieren kann. Diese Obertöne entstehen bei allen Reib-, Schab-, Schleif-, Polier-, Kratz-, Bürst- oder Wischvorgängen. Jede Oberfläche hat ihren eigenen Klang, der mit dem entsprechenden Werkzeug hörbar gemacht, gleichsam destilliert werden kann. Im Rahmen eines Kompositionsauftrags für das Perkussionsfestival «upBeat» in Lugano habe ich im Frühjahr 2008 mit dieser Spieltechnik ein Solostück für einen Gong mittlerer Grösse komponiert und zur Uraufführung gebracht.
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Der Atem des Orchesters
Nach Versuchen mit kleineren Perkussionensembles im In- und Ausland folgte dann ein Jahr später für Schweizer Radio DRS 2 das Hörspiel schraffur für Gong und Hörspielstudio, das den Klang des Gongs mit den vielfältigen Klang- und Geräuschmöglichkeiten des Basler Hörspielstudios zusammenbrachte und im November 2009 gesendet wurde. Nun entsteht im Auftrag von LUCERNE FESTIVAL schraffur für Gong und Orchester, das meinen Kompositionsansatz weiterführt und durch die Vielfalt der Klangfarben in Kombination mit der archaischen Rhythmisierung für eine Performance der besonderen Art sorgen wird: Der individuelle Beitrag der Musiker generiert einen Orchesterklang jenseits des traditionell komponierten Materials, macht den eigentlichen Atem des Orchesters hörbar. Fritz Hauser
Eine Schweiz voller faszinierender Erlebnisse – dafür engagieren wir uns, indem wir im ganzen Land kulturelle und sportliche Höhepunkte unterstützen. Dazu gehört auch dieses Orchester. Seien Sie dabei und machen Sie grossartige Ereignisse zu Ihrem ganz persönlichen Erlebnis.
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Mitwirkende
Francesc Prat stammt aus Barcelona und studierte zunächst Komposition bei Roland Moser an der Hochschule für Musik Basel bevor er ein Dirigierstudium in Zürich absolvierte. Als gefragter Dirigent für Neue Musik war er u.a. am Pult des Orquestra Sinfònica de Barcelona i Nacional de Catalunya, des Orquestra Sinfònica del Gran Teatre del Liceu de Barcelona, des Orquesta Nacional de Perú, des Bieler Sinfonieorchesters, der basel sinfonietta, beim Festival CULTURESCAPES, der Art|Basel sowie am Gare du Nord, Bahnhof für Neue Musik in Basel, zu Gast. Am Gran Teatre del Liceu assistierte er darüber hinaus bei Sebastian Weigle und Ivor Bolton. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Dirigenten Jürg Henneberger, dem katalanischen Ensemble Barcelona 216 sowie dem Schweizer Ensemble Ö!, dem er als Erster Gastdirigent vorsteht. Darüber hinaus hat er mit zahlreichen Schweizer Musikformationen gearbeitet, die sich intensiv der Neuen Musik widmen, wie dem Ensemble Phoenix Basel, den Basler Madrigalisten, dem Mondrian Ensemble, dem Ensemble für neue Musik der Hochschule für Musik Basel oder dem Ensemble Neue Horizonte Bern. Im Rahmen des Lucerne Festivals übernahm Francesc Prat die musikalische Leitung der Uraufführung von Roland Mosers Oper «Rahel und Pauline» sowie weitere Aufführungen in der Schweiz und in Deutschland. Seine Kompositionen wurden bei verschiedenen Festivals in der Schweiz, Österreich, Deutschland, Italien, Polen, Mexiko und der Türkei aufgeführt.
(FOTO: ZVG)
Francesc Prat
(FOTO: ZVG)
Sa Chen
Die junge Pianistin Sa Chen wurde in Chongqing geboren und erhielt ihre Ausbildung an den Konservatorien von Sichuan und Shenzhen sowie an der Londoner Guildhall School of Music and Drama. Sie gilt als eine der begabtesten Pianistinnen ihrer Generation und war bei berühmten Klangkörpern wie u.a. dem Los Angeles Philharmonic, dem Royal Stockholm Philharmonic, dem Pittsburgh Symphony Orchestra, dem Orchestre National du Capitole de Toulouse sowie den Orchestern von Peking, Shanghai und Hongkong als Solistin zu Gast. Sa Chen hat mit renommierten Dirigenten wie Semyon Bychkov, Leonard Slatkin oder James Conlon gearbeitet und weltweit Klavierabende in bedeutenden Konzertsälen wie der Wigmore Hall, dem Barbican Centre, der Tonhalle Zürich, dem Sydney Opera House oder dem Kennedy Center in Washington
Mitwirkende
gegeben. Grosse Beachtung fand ihre Tournee durch die USA im Jahre 2006 zusammen mit dem China National Symphony Orchestra. Sa Chen ist die einzige Pianistin, die sowohl aus dem renommierten Chopin-Wettbewerb als auch aus der Leeds International Pianoforte Competition sowie dem Van-Cliburn-Klavierwettbewerb als Preisträgerin hervorgegangen ist. Darüber hinaus widmet sich Sa Chen mit grosser Leidenschaft der Kammermusik an der Seite von renommierten Partnern wie Gidon Kremer, Sarah Chang und Nicolaj Znaider. Breite Beachtung fand ihre Debüt-CD mit Musik von Frédéric Chopin sowie ihre Einspielung der Klavierkonzerte dieses Komponisten mit dem Gulbenkian Orquestra unter Lawrence Foster.
(FOTO: ANDREAS FAHRNI)
Fritz Hauser
Fritz Hauser, Jahrgang 1953, studierte an der MusikAkademie seiner Heimatstadt Basel klassisches Schlagzeug und gehörte von 1972 bis 1980 der Artrock-Gruppe «Circus» an, mit der er internationale Tourneen unternahm und vier Alben einspielte. Solo-Projekte führten ihn ab 1983 durch ganz Europa, nach Kanada und in die USA, in den Nahen Osten, nach Russland, Asien und Australien. Dabei hat er neben eigenen Werken zum Teil eigens für ihn geschriebene Kompositionen uraufgeführt, etwa von John Cage, Franz Koglmann, Bun Ching Lam, Pauline Oliveros oder Robert Suter. Im Bereich der Improvisation hat er u.a. mit Fred Frith, Joe McPhee und Lauren Newton zusammengearbeitet. Mit Marilyn Crispell, Joëlle Léandre und Urs Leimgruber bildet er das «Quartet Noir», mit den Schlagzeugern Pierre Favre, Daniel Humair und Fredy Studer die Gruppe «Four in Time». Im Anschluss an das «Stockholm International Percussion Event» 1998 kam es zu Projekten mit Perkussionssolisten und -formationen weltweit, darunter Keiko Abe, Jean Geoffroy, die Amsterdam Percussion Group, das Nexus- und das Kroumata-Ensemble sowie das ensemble XII. Interdisziplinäre Arbeiten brachten Fritz Hauser, der 1996 den Kulturpreis Basel-Landschaft erhielt, mit dem Architekten Boa Baumann, der Regisseurin Barbara Frey sowie den Choreographen Joachim Schlömer, Heddy Maalem und Anna Huber zusammen. Sein Hörspiel «Steinschlag» wurde 1989 mit dem Basler und dem Schweizer Hörspielpreis ausgezeichnet.
Foto: Priska Ketterer
Galakonzert 25 Jahre Parkinson Schweiz Niklaus Wyss Teo Gheorghiu Robert Schumann: Manfred-Ouvertüre Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll KV 491 Robert Schumann: Sinfonie Nr. 4 Basel, Stadtcasino: Donnerstag, 9. Dezember 2010, 19.30 Uhr Sonderpreise für Abonnenten der basel sinfonietta
Biografie
basel sinfonietta Die basel sinfonietta wurde 1980 von jungen Musikerinnen und Musikern mit viel Idealismus gegründet. Damals und heute ist es das Ziel des Orchesters, zeitgenössische Musik, Unbekanntes sowie bekannte Werke in neuen Zusammenhängen zu vermitteln. Das Orchester verwirklichte in seiner Geschichte neben traditionellen Sinfoniekonzerten zahlreiche grenzüberschreitende Produktionen mit Jazz, Tanz und Performance sowie diverse Stummfilm- und Multimediaprojekte. Mit diesem Blick auf das Unkonventionelle hat sich die basel sinfonietta als grosses Sinfonieorchester lokal, national und international einen Namen gemacht. Die basel sinfonietta ist das einzige Schweizer Orchester, das drei Mal in Folge an die Salzburger Festspiele geladen wurde. Darüber hinaus war der Klangkörper u.a. am Lucerne Festival, der Biennale di Venezia, der Musica Strasbourg, den Tagen für Neue Musik Zürich, dem Festival d’Automne Paris, den Klangspuren Schwaz/Tirol, den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik Darmstadt, am Festival für zeitgenössische Musik rainy days in Luxemburg sowie am Kunstfest Weimar zu Gast. Die basel sinfonietta arbeitet regelmässig mit hervorragenden Gastdirigenten zusammen: u.a. Stefan Asbury, Fabrice Bollon, Dennis R. Davies, Mark Fitz-Gerald, Jürg Henneberger, Peter Hirsch, Michael Hofstetter, Johannes Kalitzke, Karen Kamensek, Jun Märkl, Emilio Pomàrico, Kasper de Roo, Jonathan Stockhammer und Lothar Zagrosek. Traditionsgemäss sieht sich das Orchester auch als Förderer von jungen Schweizer Musiktalenten, die einerseits im Orchester einen Platz finden oder als Komponist/-in einen Kompositionsauftrag erhalten. Darüber hinaus engagiert sich die basel sinfonietta sehr erfolgreich bei Schul- und Jugendprojekten. Die Mitglieder der basel sinfonietta spielen freischaffend in anderen Ensembles und Kammermusikformationen und/oder sind als Lehrkräfte in Musikschulen tätig. Das Modell der Selbstverwaltung bietet den Musiker/-innen grosse Mitsprachemöglichkeit in künstlerischen sowie organisatorischen Fragen. Die basel sinfonietta wird u.a. durch die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft, die Novartis International AG und die UBS AG unterstützt.
Vorstand der basel sinfonietta
Georges Depierre (Violoncello), Wipke Eisele (Violine), Marc Kilchenmann (Fagott), Thomas Nidecker (Posaune), Sylvia Oelkrug (Violine), Regula Schädelin (Viola), Bernd Schöpflin (Kontrabass), Udo Schmitz (Horn), Benedikt Vonder Mühll (Kontrabass), Ruth Wäffler (Violoncello), Christine Wagner (Viola) Geschäftsstelle der basel sinfonietta
Harald Schneider, Geschäftsführung; Marco Franke, Öffentlichkeitsarbeit; Jonathan Graf, Konzertorganisation; Susanne Jani, Personalbüro und Buchhaltung
www.oeffentlich.ch
Geniessen Sie die Vielfalt der Basler Kultur. Wir wünschen Ihnen eine spannende Saison. Brauerei Fischerstube · www.uelibier.ch
Musik ist unser Markenzeichen.
Blasinstrumente, Flügel und Klaviere, Keyboards, Schlaginstrumente, Rhythmusinstrumente, Saiteninstrumente, Mietinstrumente, Werkstätten, Zubehör, Musikbücher, Musiknoten, Musiksoftware, CDs und DVDs. Basel, Freie Strasse 70, Telefon 061 272 33 90, Fax 061 272 33 52
www.musikhug.ch
Wolfgang A. Mozart Davidde penitente Paul Suits jüngst und einst
Tonhalle Zürich, Grosser Saal Samstag , 27. November 2010, 19.30 Uhr
Yeree Suh, Sopran Christina Daletska, Mezzosopran James Elliott , Tenor Martin Snell, Bass
Vorverkauf Tonhalle-Billettkasse 044 206 34 34 Musik Hug, Musikhaus Jecklin, Migros City, Jelmoli Zürich-City www.gemischter-chor.ch
basel sinfonietta Leitung: Joachim Krause
30 Jahre Utopie.
Huapango!
Howard Griffiths Maria Wolfsberger José Pablo Moncayo (1912 –1958): Huapango Arturo Márquez (*1950): Danzón No. 2 Heitor Villa-Lobos (1887–1959): Konzert für Mundharmonika und Orchester Bachianas Brasileiras Nr. 8 Oscar Edelstein (*1953): Cristal Argento für Orchester, Uraufführung Auftragswerk der basel sinfonietta Basel, Stadtcasino: Montag, 24. Januar 2011, 19.30 Uhr
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Blumen
AG
Zeichen der Freundschaft und Anerkennung Falknerstrasse 9 - 4051 Basel - T 061 261 45 77 www.blumendufour.ch
Donatoren
Elektra Birseck (EBM), Münchenstein IWB (Industrielle Werke Basel) MCH Group Schild AG, Liestal
Geschäftsstelle
basel sinfonietta Postfach 332 T +41 (0)61 335 54 15 F +41 (0)61 335 55 35 mail@baselsinfonietta.ch www.baselsinfonietta.ch Programmgruppe
Cornelius Bauer, Regula Bernath, Georges Depierre, Marco Franke, Martin Jaggi, Marc Kilchenmann, Ulla Levens, Benedikt Vonder Mühll, Thomas Nidecker, Regula Schädelin, Harald Schneider, David Sontòn Caflisch, Guido Stier, Takashi Sugimoto, Franco Tosi, Ruth Wäffler, Christine Wagner, Thomas Walter Impressum
Redaktion: Marco Franke Gestaltung: WOMM Werbeagentur AG, Basel Druck: Schwabe AG, Muttenz Textnachweise
Britta Schilling-Wang, Originalbeiträge für dieses Heft. Fritz Hauser, Originalbeitrag zur Uraufführung.
Herzlichen Dank
Die basel sinfonietta dankt den Gemeinden Aesch, Allschwil, Arlesheim, Biel-Benken, Binningen, Bottmingen, Oberwil, Pfeffingen, Reinach und Therwil für die Unterstützung. Insbesondere aber danken wir allen Mitgliedern des Fördervereins der basel sinfonietta, namentlich den Patronatsmitgliedern: Katharina & Manuel Aeby-Hammel Heike Albertsen-Hofstetter Ilse Andres-Zuber Dimitri Ashkenazy Madeleine & Pietro Baus Pezzoli Oda & Ernst Bernet Peter & Rita Bloch-Baranowski Hansjörg Blöchliger & Dorothea Seckler Blöchliger Ulrich Blumenbach Markus R. Bodmer Bettina Boller Andreae Yvonne & Michael Böhler Heidi Brandenberger Elisabeth & Urs Brodbeck Susanna & Max Brugger-Koch Sigrid Brüggemann Christine & Bernhard Burckhardt Leonard Burckhardt Inge & Josef Burri-Kull David Thomas Christie Fitzgerald Crain Martin Derungs Marie-Christine & Patrick J. Dreyfus Paul J. Dreyfus Sabine & Norbert Egli-Rüegg Jürg Ewald & Urte Dufner Peter Facklam Hans Fierz Esther & Pierre Fornallaz Ursula Gelzer-Vischer Andreas Gerwig Annetta & Gustav Grisard Annagret & Kurt Gubler-Sallenbach Walter Gürber-Senn Ursula & Josef Hofstetter Bernhard Hohl & Susanne Clowry Madeleine Hublard Gertrud Hublard-Sieber
B. & G. Ilary-Kopp Maria Iselin-Loeffler Graziella & Ruedi Isler Verena & Hans Kappus-Winkler Luzia & Jan Konecny-Sprecher Alexander Krauer Marie-Thérèse Kuhn-Schleiniger Christian Lang Irma Laukkanen Manuel Levy René Levy Regine & Andreas Manz-Däster Annemarie & Thomas Martin-Vogt Rudolf Vonder Mühll Beat Meyer-Wyss Andreas Nidecker Rosmarie Nidecker-Huggenberg Catherine Oeri Nicolas Ryhiner & Beatrice Zurlinden Regula & Jürg Schädelin Evi & Andres Schaub-Keiser Charlotte & Peter Schiess Herbert Schill & Dora Eberhart René Schluep-Zimmermann Dr. Beat Schönenberger Christine Striebel Katharina Striebel-Burckhardt Brigitte & Moritz Suter Nora & Daniel Suter Philipp Sutter Monica Thommy Susanne Troxler Irene & Hans Troxler-Keller Christine Vischer Heinrich A. Vischer Philippe Weber Marianne & Daniel Weidmann-Munk Marie-Louise & Peter A. Zahn-Burckhardt
Auch danken wir den zahlreichen Spenderinnen und Spendern, die nicht genannt werden möchten.
Werden Sie Mitglied des Fördervereins! Der Förderverein der basel sinfonietta sucht 30 x 30 neue Mitglieder! Die basel sinfonietta feiert ihr 30-jähriges Bestehen. 30 Jahre ungewöhnliche und aufregende Programme, Neuentdeckungen, Ausgrabungen, Uraufführungen und unzählige besondere Momente im Konzertsaal. Anlässlich dieses runden Geburtstags möchte der Förderverein der basel sinfonietta auf 30 mal 30 Mitglieder anwachsen. Unser Ziel: Insgesamt möchten wir 900 Freunde gewinnen, wobei jedes Familienmitglied zählt. Ihre Vorteile einer Mitgliedschaft: ein exklusives Gönnerkonzert, Einladungen zu Probenbesuchen und regelmässige Informationen über die Konzerte der basel sinfonietta. Patronatsmitglieder erhalten zudem wahlweise eine Gratis-DVD des Stummfilmprojekts ODNA/Allein oder eine DVD der Rheinhafen-Installation hafenbecken I & II. Jedes Mitglied zählt: Die basel sinfonietta braucht Ihre Unterstützung! Freundliche Grüsse Peter Andreas Zahn, Präsident Förderverein basel sinfonietta Der Vorstand des Fördervereins freut sich, Sie als neues Mitglied begrüssen zu dürfen: Maria Berger-Coenen, Basel; Markus Bodmer, Reinach; Urs Brodbeck, Flüh; Eva Gutzwiller, Liestal; Judith van der Merwe, Binningen; Pietro Pezzoli, Riehen; Thomas Preiswerk, Basel; Paul Schär, Pfeffingen; Dr. Heinrich A. Vischer, Riehen; Peter Andreas Zahn, Basel
Ja, ich möchte Mitglied im Förderverein basel sinfonietta werden.
Einzelmitglieder CHF 50.– Privatperson als Patronatsmitglied ab CHF 200.– Paare/Familien CHF 80.– Firma als Patronatsmitglied ab CHF 1000.– Vorname, Name Strasse PLZ, Ort Telefon, Fax e-Mail Datum, Unterschrift
Ab CHF 1000.– sind Sie zum Bezug von 12 Freikarten pro Saison berechtigt. Patronatsmitglieder werden in den Programmheften aufgeführt.
Die Energie bin ich.
Ökoenergie Die Idee der IWB’Ökoenergie ist: Als Kunde werden Sie zum Souverän Ihrer Energie und bestimmen selbst über Ihren persönlichen Energiemix. Wählen Sie Ihre ökologische Energie aus Sonne, Wind, Wasser, Wärme und Erdgas. Besuchen Sie uns und wir informieren Sie gerne, wie entscheidend Ihre Energie ist: www.iwb.ch