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Musik aus der Traumfabrik Leitung: Karen Kamensek; Visualisierung: Silvia Bergmann, Claudio Alessandro Bruno, Samy Kramer Chor des Gymnasiums Liestal, Cantat-Jugendchöre der Musik-Akademie Basel Jerry Goldsmith (1929–2004) Filmmusik (u.a. Star Trek, Chinatown, Air Force One, Poltergeist, The Omen)
Subventionsgeber
Titelsponsoren
Hauptsponsor
Hauptgönner
Die basel sinfonietta dankt ihren Partnern.
ZUM PROGRAMM
Jerry Goldsmith (1929–2004) The First Knigt Fanfare Never surrender (mit Chor) Arthur’s farewell Camelot lives Motion pictures themes Sandpebbles Chinatown Airforce one Patch of blue Poltergeist Papillon Basic instinct The wind and the lion Twilight Zone The Movie Suite The Generals Suite MacArthur/Patton
1. Teil: ca. 40 Min.
Pause Star Trek: The Motion Picture The New Enterprise Star Trek Nemesis Suite The Omen Suite (mit Chor)
2. Teil: ca. 30 Min.
Leitung: Karen Kamensek Chor des Gymnasiums Liestal. Leitung: Lucia Germann, Michael Zumbrunn; Cantat-Jugendchöre der Musik-Akademie Basel. Leitung: Susanne WürmliKollhopp Visualisierung: Silvia Bergmann, Claudio Alessandro Bruno, Samy Kramer
Co-Sponsoren
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ZUM KONZERT
Basel Stadtcasino Samstag, 18. November 2006, 19.30 Uhr
Das Konzert vom 5. August 2006 wurde vom Hessischen Rundfunk aufgenommen und wird zu einem späteren Zeitpunkt – auch vom Schweizer Radio DRS 2 – gesendet. Auszüge aus diesem Programm werden am Dienstag, 21. November 2006, 20.00 Uhr, im Foyer des Theaters Basel im Rahmen des [mu.vi]Education-Projektes der Region Basel aufgeführt. In Zusammenarbeit mit dem Erziehungsdepartement Basel-Stadt und dem Theater Basel.
«Ein Orchester wie die basel sinfonietta ist auch nach 25 Jahren aus der Region Basel und der ganzen Schweiz nicht mehr wegzudenken. Spezielles und Vielfalt bereichert unsere ganze Gesellschaft und fördert ein humanes Zusammenleben.» Dr. Claude Janiak, Nationalratspräsident
Die Novartis unterstützt die basel sinfonietta und schätzt das hohe Urteil von Dr. Claude Janiak.
ZU DEN KOMPONISTEN & WERKEN
«… die einfache, gradlinige Melodie ist das grossartigste Bauelement» Der amerikanische Filmmusik-Komponist Jerry Goldsmith «Ich komponiere Musik für Filme, was mich zu einem Filmkomponisten macht. Das ist auch gut so bis auf den Umstand, dass hierzulande das Etikett ‹Filmkomponist› Zweitklassigkeit signalisiert. Das ist lächerlich. Niemand hat Paul Hindemith oder Arnold Schönberg als ‹Hochschulkomponisten› bezeichnet, um sie herabzusetzen. Es gibt Leute, die schreiben Musik und verdienen sich mit dem Unterrichten ihren Lebensunterhalt. Andere begleichen ihre Haushaltskosten dadurch, dass sie Stipendien und Ausschreibungen gewinnen. Wieder andere, wie ich auch, schlagen sich mit Arbeiten beim Film durch. Wir alle sind Komponisten. Ich nehme jeden Kompositionsauftrag so ernst, als wäre er für den Konzertsaal gedacht.»
Jerry Goldsmith
(Foto: zVg)
Jerry Goldsmith spricht hier einen immer wiederkehrenden Vorwurf gegen Filmmusikkomponisten an: Kritiker dieses musikalischen Genres betonen häufig die angebliche Abhängigkeit der Komponisten von den kommerziellen Interessen der Filmindustrie und werfen ihnen vor, dadurch die ästhetische Freiheit der Kunst zu verraten. Diese Thematik hat ausgehend von den intensiven musikästhetischen Debatten zwischen Programmmusik und «absoluter» Musik im ausgehenden 19. Jahrhundert eine lange Tradition. Goldsmiths Bekenntnis, dass er jedem Kompositionsauftrag mit einer Ernsthaftigkeit begegne als sei die Musik für den Konzertsaal gedacht, betont jedoch gerade die Eigenständigkeit seiner Musik. Allerdings macht eine «Aufführung» der Filmmusik im Konzertsaal in vielen Fällen eine Bearbeitung der Musik notwenig, die aber dem Komponisten die Möglichkeit bietet, seine musikalischen Ideen unabhängig von den Notwendigkeiten und zeitlichen Einschränkungen der Filmhandlung zu realisieren. Diese Bearbeitung für den Konzertsaal kann beispielsweise in der Form von so genannten «Medleys» erfolgen, in denen die Musik verschiedener Filme zu einem Stück verbunden wird, oder in Form von Suiten oder einfachen Zusammenstellungen der Musik einzelner Filme erklingt. Die ersten aber auch die entscheidenden Fragen für einen Filmmusik-Komponisten sind wie viel Musik der Film überhaupt benötigt und wie auffällig diese gestaltet sein soll.
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Doch hat die Tatsache, dass es häufig auch sehr wenig inspirierte Filmmusik-Partituren gibt nicht selten rein organisatorische Gründe: Musik ist traditionell das letzte Element, dass einem Film hinzugefügt wird. Komponisten, Dirigenten und Arrangeure stehen daher häufig unter grossen Zeitdruck. Die Filmkomponisten-Legende Alfred Newman hat diese Situation einmal etwas lapidar zusammengefasst: «Producers don’t want it good; they want it by Thursday!» Häufig führt dieses Vorgehen dazu, dass bei dem so genannten final cut ein Grossteil der bereits komponierten Musik unter den Tisch fällt oder durch Dialoge und Sound-Effekte beeinflusst wird. In Hollywood wunderte sich 1976 niemand als Jerry Goldsmith für den Film The Omen einen Oscar für die Filmmusik erhielt. Diesem Erfolg ging bereits ein umfangreiches Werk von ausserordentlicher Qualität voraus: Goldsmith hat Leinwände- und Fernsehschirme seit den 1950er Jahren «zum Klingen» gebracht und hat die Musik zu über 250 Filmen und TV-Shows komponiert. Unter Filmliebhabern aber auch unter seinen Kollegen gilt er als einer der grössten Meister seiner Zunft. Dem einzigen Oscar-Gewinn stehen 18 Oscar-Nominierungen, fünf Emmy-Awards, neun Golden Globe Nominierungen sowie eine Fülle weiterer Auszeichnungen der Filmindustrie gegenüber. Am 10. Februar 1929 in Los Angeles geboren zeigte er bis zu seinem zwölften Lebensjahr eigentlich keine auffälligen musikalischen Begabungen bis seine Eltern auf sein Klavierspiel aufmerksam wurden. Sie schickten ihn daraufhin zu dem bekannten Klaviervirtuosen und Lehrer Jakob Gimpel, der seine Heimat Österreich in der Zeit des Nationalsozialismus verlassen musste und über Palästina in die USA emigriert ist. Durch Gimpel, der in Israel unter anderem mit der Geigenlegende Bohuslaw Huberman zusammengearbeitet hatte, lernte Goldsmith viele der bekannten Musiker kennen, die in dieser Zeit an der amerikanischen Westküste im Exil lebten. Der wichtigste Einfluss ging jedoch sicherlich von Mario Castelnuovo-Tedesco aus, der den jungen Goldsmith in Musiktheorie und Komposition unterrichte. Nach Beendigung der High School begann Goldsmith ein Studium am Los Angeles City College und besuchte ausserdem Filmmusik-Klassen des ungarisch-stämmigen Komponisten Miklós Rósza an der University of Southern California. Goldsmith entschied sich bereits sehr früh, dass das Komponieren von Filmmusik die einzige Möglichkeit für ihn war, auch Geld zu verdienen. Bevor jedoch die Filmmusik zu seiner Haupttätigkeit wurde, erhielt Goldsmith mit einundzwanzig Jahren zunächst eine Anstellung als Sekretär in der Musikabteilung von CBS in Hollywood. Lud Gluskin, der Abteilungsleiter, wurde auf ihn aufmerksam und lud ihn ein, am Musikworkshop des Studios teilzunehmen. Seine Begabung fiel dort sofort auf, so dass er mit der musikalischen Betreuung einiger Radioserien beauftragt
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wurde. Im Jahr 1955 hatte er sich zum Fernsehen «hochgearbeitet» und begann mit der Arbeit an Climax, dem ersten Live-Programm aus den CBS-Studios in Los Angeles. Bis 1960 blieb Goldsmith bei der CBS und machte sich als Komponist für die viel beachtete Serie Twillight Zone einen Namen. Doch investierte er nach seiner ersten Filmpartitur Black Patch, einem George Montgomery-Western von 1957, immer mehr Energie in den Film und gehörte bereits Mitte der 60er Jahre zu Hollywoods meistbeschäftigten Komponisten. Goldsmith ist berühmt für die Vielseitigkeit seiner Filmpartituren. Sein Arbeitsschwerpunkt lag in erster Linie auf Western, Kriegsfilmen, Science-Ficton oder Fantasy-Filmen. Regisseur Michael Crichton hat daher seine Musik einmal mit den folgenden Worten charakterisiert: «Unlike most film composers, Jerry’s work is not recognizably similar from one picture to another.» Franklin Schaffner, mit dem Goldsmith bei Lionheart (1982) zusammengearbeitet hat, ist der Auffassung, er sei ein Künstler der alles mitbringe was einen Filmkomponisten ausmacht: «Er ist mitteilsam und integrativ, er kann sich zurücknehmen, er gibt Unterstützung und arbeitet diszipliniert.» Jerry Goldsmith hat bis ins hohe Alter Filmmusiken komponiert und starb am 21. Juli 2004 in Los Angeles. «Trotz aller heutigen Raffinessen bleibt … die einfache, gradlinige Melodie das grossartigste Bauelement.» Mit diesem Motto formuliert Goldsmith die Prämisse seiner kompositorischen Arbeit für den Film. Er ist sich aber immer auch der untergeordneten Rolle der Filmmusik bewusst wenn er beispielsweise die Partitur zu Odyssee 2001 ablehnt, weil die Übernahme der Musik von Johann Strauss, Richard Strauss oder György Ligeti zuviel Aufmerksamkeit für sich beanspruche. «Ökonomie zählt in meiner Kompositionstheorie zu den Hauptfaktoren. Ich bin überzeugt, dass weniger mehr ist. Musik sollte nur verwendet werden, wo es unbedingt notwendig ist… Mein Hauptinteresse beim Komponieren besteht darin, die Charaktere zu untersuchen und zu kommentieren, was meiner Meinung nach nur gelingen kann, wenn man sparsam mit der Musik umgeht.» Seiner Ansicht nach ist es die Aufgabe eines Filmmusikkomponisten, ein Hauptthema zu entwickeln, das gewissermassen zusammenfasst, worum es in dem Film geht. Anders als andere Hollywood-Komponisten die immer neue Einfälle benutzen, um Lücken zu füllen, verarbeitet Goldsmith sein thematisches Material wieder und wieder und nutzt auf diese Weise sämtliche musikalische Möglichkeiten eines einzigen Themas. Sein Versuch, für jeden Film eine individuelle Musik zu entwerfen, hat bei Goldsmith zu einer atemberaubenden Stilvielfalt geführt. In den von Goldsmith vertonten Filmen ist man sich der Anwesenheit der Musik zwar immer bewusst, jedoch kommt und geht die Musik
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auf sehr diskrete Weise. Die kalkulierte Härte und Direktheit seiner Musik führt dazu, dass Goldsmiths Themen nur selten eingängig oder «schön» sind. So klingt beispielsweise das Hauptthema von Boys from Brazil etwas nach «dreckigem» Johann Strauss. Die Musik des heutigen Konzerts versammelt eine Fülle bekannter Melodien. In dem Motion Picture Medley kombiniert Goldsmith die Themen einiger seiner bekanntesten Filmmusiken: Sandpebbles (1966) ist eine Marinetragödie die während der 1920er Jahre im Chinesischen Meer spielt. Für die Komposition des Klassikers Chinatown hatte Goldsmith nur zehn Tage Zeit, weil der Produzent Robert Evans zunächst eine andere Filmmusik abgelehnt hatte. Die Musik für Patch of blue (1965) – ein Film über ein blindes weisses Mädchen, das sich mit einem schwarzen Mann anfreundet – brachte Goldsmith seine zweite Oscar-Nominierung ein. Der Regisseur Paul Verhoeven nannte Goldsmiths Musik für seinen Erotik-Thriller Basic Instinct (1992) «original, evocative and audacious in its very simplicity». So sinnlich und verführerisch Sharon Stone in dem Film auf Michael Douglas wirkt, so subtil und effektiv unterstützt die Musik die Handlung. Goldsmiths vielleicht farbenreichste Musik bestimmt das Abenteuer-Drama The wind and the lion (1975) von John Milius mit Sean Connery als Piraten, Candice Bergen als dessen Amerikanische Geisel und Brian Keith als wütenden Präsidenten Roosevelt. Ein grossartig instrumentiertes «Love-theme» machen diese Partitur zu einer der bedeutendsten der 1970er Jahre. Die Musik zu Star Trek mit dem heroischen »EnterpriseThema« gilt als eine der wichtigsten Science-Fiction Partituren der Filmgeschichte. The Omen Suite mit Chor fasst die Musik für den Horrorfilm über die Ankunft des Antichristen zusammen. Goldsmiths zwischen Schönheit und Horror changierende Partitur trägt viel zu der verstörenden Wirkung des Films bei. Da seine Musik von Film zu Film so stark variiert fällt es schwer von einem klassischen «Goldsmith-Sound» zu sprechen. Dass sein Stil als eher kühl und intellektuell gilt rührt vielleicht auch daher, dass Goldsmith kaum romantische Love-stories vertont hat. Hört man Goldsmiths Musik im Konzertsaal, wird unmittelbar deutlich, dass seine Filmmusik mehr ist als nur ein angenehmes, illustrierendes Hintergrundgeräusch: Sie ist ein unverzichtbarer Teil der Filmästhetik. Gerade durch ihre immanente musikalische Logik hat sie auch als eigenständige Kunstform im Konzertsaal ihre Berechtigung und vermag die individuellen Charaktere und Stimmungen der jeweiligen Filme mit grosser Wirkung in Erinnerung zu rufen. Text von Jan Philipp Sprick
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ZU DEN MITWIRKENDEN
Karen Kamensek In dieser Saison kehrt die 1970 in den USA geborene Dirigentin Karen Kamensek an das Pult der basel sinfonietta zurück. Vor ihrem europäischen Debüt beim Jeunesses Musicales Festival in Weikersheim dirigierte sie das Brooklyn Philharmonic Orchestra. Als Dirigentin an der Wiener Volksoper (2000 bis 2002) und im Rahmen internationaler Festspiele und Opernproduktionen erarbeitete sich Karen Kamensek ein breites Repertoire. Sie gastierte an der Houston Grand Opera, beim Spoleto Festival, an der New York City Opera, beim Louisville Orchestra, den Bochumer Symphonikern, an der Komischen Oper Berlin, an der Opera Australia in Melbourne, in Dortmund sowie an der Oper Frankfurt.
(Foto: Denise Biffar)
Die junge Amerikanerin war von September 2003 bis Juli 2006 Generalmusikdirektorin am Freiburger Theater, wo sie ein breitgefächertes Repertoire dirigierte: u.a. die Neuproduktionen «Rusalka», «Hoffmanns Erzählungen», «Wozzeck», «Lady Macbeth of Mensk», «Il Nozze di Figaro», «Maria Stuarda», «Cosi fan tutte», «Turandot» und im Juli 2006 «Tristan und Isolde» (mit Deborah Polaski als Isolde). Neben Karen Kamenseks Verpflichtungen am Theater Freiburg nahm sie Gasteinladungen der Deutschen Oper in Berlin, der Komischen Oper Berlin, der Oper Frankfurt, des Staatstheaters Stuttgart und der Volksoper Wien wahr. In der Saison 2005/06 dirigierte Frau Kamensek mit «Tod in Venedig» ihre dritte Neuproduktion an der Oper Frankfurt. In der Saison 2006/07 gibt Karen Kamensek ihr Debüt an der Hamburger Staatsoper («L’Elisir d’Amore», «Madame Butterfly», «Un Ballo in Maschera») sowie am Royal Danish Theater in Kopenhagen mit der Neuproduktion «Pelléas et Mélisande». Konzerte werden sie neben des Gastdirigats bei der basel sinfonietta, nach Linz zum Bruckner Orchester sowie zurück ans Theater Freiburg führen.
ZU DEN MITWIRKENDEN
Cantat-Jugendchöre der Musik-Akademie Basel Leitung: Susanne Würmli-Kollhopp In den ‹Cantat›-Jugendchören 1+ 2 singen zur Zeit 85 Sängerinnen und Sänger im Alter von ca. 15–20 Jahren. Die Chöre sind herausgewachsen aus den verschiedenen Jugendchören der Musikschule. Sie pflegen vor allem die klassisch-weltliche a-cappella-Chorliteratur. Auch viele Volkslieder und Vocal-Jazz-Arrangements gehören zu ihrem Repertoire. An der Musik-Akademie Basel (Allg. Musikschule) singen zur Zeit fast 400 Sängerinnen und Sänger, geführt in neun Chöre für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Susanne Würmli-Kollhopp arbeitet hauptberuflich als Chorleiterin und hat an der Musik-Akademie ein Netz von altersmässig abgestuften Jugendchören aufgebaut. Sie leitet zudem seit 1981 den ‹Gemischten Chor› ihres Wohnortes Buckten und seit 1984 den von ihr gegründeten ‹Vepate-Frauenchor Basel›.
Chor des Gymnasiums Liestal Leitung: Lucia Germann von Schweinitz und Michael Zumbrunn Im Chor des Gymnasiums Liestal singen rund 80 Sängerinnen und Sänger, die sich neben ihrem Schulunterricht zu wöchentlichen Proben zusammenfinden. Wir legen Wert auf die Stimmbildung und die Pflege eines vielseitigen Repertoires. Natürlich ist uns die Freude am Singen und die Vorbereitung grösserer Konzerte ein grosses Anliegen. Zu den musikalischen Höhepunkten der letzten Jahren gehörten u.a. die Aufführung von Mozarts Krönungsmesse, ein Festival mit Werken aus Spanien und Südamerika und Duke Ellingtons Sacred Concert in Zusammenarbeit mit Gymnasium Liestal Jazz Orchestra. Der Chor durfte schon zweimal mit der basel sinfonietta zusammenarbeiten: 2003 bei der Aufführung von Perséphone von Igor Strawinsky (im Theater Basel) und 2005 anlässlich des 100. Geburtstags von Giacinto Scelsi (Stadtcasino Basel, Tonhalle Zürich, Dampfzentrale Bern). Der Chor wird geleitet von Lucia Germann von Schweinitz und Michael Zumbrunn, Dirigent/-in und Musiklehrer/-in am Gymnasium Liestal.
ZU DEN MITWIRKENDEN
Visualisierung Für diesen Abend haben sich drei Freischaffende zu einem Ensemble formiert. Sie verstehen sich und ihre Arbeit als (Zitat) «Bildmusiker, als Teil des Orchesters, einmalig für diesen Abend».
Samy Kramer *1977, Baden freischaffender Künstler lebt und arbeitet in Basel
Claudio Alessandro Bruno *1974, Biel freischaffender Künstler lebt und arbeitet in Bern
Silvia Bergmann (Foto: zVg) *1974, Jegenstorf Musikvideos/Videorealisationen lebt und arbeitet in Basel
ZU DEN MITWIRKENDEN
basel sinfonietta Die basel sinfonietta wurde 1980 von jungen Musikerinnen und Musikern ins Leben gerufen. Damals und heute verfolgen sie das Ziel, zeitgenössische Musik, Unbekanntes sowie bekannte Werke in neuen Zusammenhängen einem Publikum zu vermitteln, das sich offen zeigt für ungewöhnliche und experimentelle Klänge. Mit diesem Blick auf das Unkonventionelle und Provokative hat sich die basel sinfonietta als grosses Sinfonieorchester international einen Namen geschaffen. Davon zeugen Einladungen zu internationalen Festivals wie beispielsweise Lucerne Festival, Biennale di Venezia, Musica Strasbourg, Tage für Neue Musik Zürich, Festival d’Automne à Paris, Klangspuren Schwaz/Tirol sowie eine Orchestertournee im Frühling 2002 nach Spanien. Das Orchester verwirklichte in seiner Geschichte neben traditionellen Sinfoniekonzerten zahlreiche grenzüberschreitende Produktionen mit Jazz, Tanz und Performance sowie diverse Stummfilm- und Multimediaprojekte. Dass die basel sinfonietta keinen Chefdirigenten hat, ist ebenfalls eine Besonderheit für ein Orchester dieser Grösse. Es gibt ihm eine grosse Flexibilität und die künstlerische Freiheit, den auf Stil und Inszenierung der Programme abgestimmten Gastdirigenten anzufragen. Matthias Bamert, Olaf Henzold, Reinbert de Leeuw, Jun Märkl, Emilio Pomàrico, Peter Rundel und Lothar Zagrosek sind nur einige Namen von international tätigen Dirigenten, welche die basel sinfonietta bisher verpflichten konnte. Daneben erteilt die basel sinfonietta regelmässig Kompositionsaufträge und möchte damit insbesondere junge Schweizer KomponistInnen fördern. Die Mitglieder der basel sinfonietta sind neben der Orchesterarbeit freie MusikerInnen. In verschiedensten Formationen (Ensembles und Kammermusik) beleben sie das kulturelle Geschehen und sind oft auch als Lehrkräfte in Musikschulen tätig. Das Modell der Selbstverwaltung bietet den MusikerInnen grosse Mitsprachemöglichkeit in künstlerischen sowie organisatorischen Fragen und fördert eine lebendige und frische Orchesternatur. Vorstand der basel sinfonietta
Georges Depierre (Violoncello), Catherine Fornallaz (Violoncello), Marc Kilchenmann (Fagott), Thomas Nidecker (Posaune), Katharina Pflüger (Violine), Stephanie Ruf (Violine), Regula Schädelin (Viola), Guido Stier (Klarinette), Marzena Toczko (Violine), Benedikt Vonder Mühll (Kontrabass), Ruth Wäffler (Violoncello), Christine Wagner (Viola). Geschäftsstelle der basel sinfonietta
Harald Schneider, Geschäftsführung; Simone Manz und Regula Killer, Öffentlichkeitsarbeit; Andrea Kowalczyk, Konzertorganisation; Susanne Jani, Buchhaltung. Falls Sie Informationen zur basel sinfonietta wünschen, wenden Sie sich bitte an: basel sinfonietta, Postfach 332, 4018 Basel, Telefon 061 335 54 15, Fax 061 335 55 35, mail@baselsinfonietta.ch oder www.baselsinfonietta.ch.
Foto: Juri Junkov
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Hansheinz Schneeberger zum 80. Extrakonzert ausserhalb des Abonnements Leitung & Konzertmeister: Bernhard Forck; Violine: Hansheinz Schneeberger Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 49 f-moll «La Passione» Willy Burkhard: Konzert für Violine und Orchester op. 69 Franz Schubert: Rondo brillant h-moll D 895 (bearb. W. Prossnitz) Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-moll KV 550 Rheinfelden, Josefskirche: Freitag, 15. Dezember 2006, 19.30 Uhr Zürich, Tonhalle (Grosser Saal): Sonntag, 17. Dezember 2006, 10.45 Uhr Walkringen bei Bern, Rüttihubelbad: Sonntag, 17. Dezember 2006, 20.00 Uhr Liestal, Stadtkirche: Mittwoch, 20. Dezember 2006, 19.30 Uhr (ermässigte Preise für die AbonnentInnen der basel sinfonietta nur über Musik Wyler) Vorverkauf Rheinfelden: Musikschule Rheinfelden/Kaiseraugst 061 833 01 84 und musikschule@msrk.ch Vorverkauf Zürich: Tonhallekasse 044 206 34 34, Jecklin, Musik Hug, BiZZ, Jelmoli City und Migros City Vorverkauf Walkringen bei Bern: Kulturticket 031 700 81 81 und www.kulturticket.ch Vorverkauf Liestal: Musik Wyler 061 261 90 25, www.musikwyler.ch, BaZ am Aeschenplatz, Decade Liestal 061 921 19 69 und tictec-Stellen.
Donatoren
Elektra Birseck (EBM), Münchenstein Ernst & Young IWB (Industrielle Werke Basel) Manor AG MCH Messe Schweiz (Holding) AG Schild AG, Liestal
HERZLICHEN DANK!
Wir danken den Gemeinden Aesch, Arlesheim, Biel-Benken, Binningen und Riehen für die Unterstützung. Insbesondere aber danken wir allen Mitgliedern des Fördervereins der basel sinfonietta, namentlich den Patronatsmitgliedern: Katharina & Manuel Aeby-Hammel Ilse Andres-Zuber Dimitri Ashkenazy Oda & Ernst Bernet Markus R. Bodmer Ruth & Friedrich Breitenstein Bettina Boller Yvonne & Michael Böhler Heidi Brandenberger Sigrid Brüggemann Leonhard Burckhardt Inge und Josef Burri-Kull Markus Buser David Thomas Christie Marie-Christine & Patrick J. Dreyfus Paul J. Dreyfus Heidi Dürig-Gwalter EE Zunft zu Hausgenossen Sabine & Norbert Egli-Rüegg Manuela Eichenberger Jürg Ewald Peter Facklam Hans Fierz Esther & Pierre Fornallaz Andreas Gerwig Annetta & Gustav Grisard Annagret & Kurt Gubler-Sallenbach Ursula & Josef Hofstetter-Schaad Bernhard Hohl & Susanne Clowry Ursula & Heinz Holliger Madeleine Hublard Gertrud Hublard-Sieber Graziella & Ruedi Isler
Verena & Hans Kappus-Winkler Luzia & Jan Konecny-Sprecher Alexander Krauer Marie-Thérèse Kuhn-Schleiniger Irma Laukkanen Manuel Levy René Levy Lonza AG Jakob Maier Regine & Andreas Manz-Däster Maurice Mathez Beat Meyer-Wyss Marianne Naeff-Däniker Andreas Nidecker R. Nidecker-Huggenberg Catherine Oeri Béatrice & Nicolas Ryhiner Regula & Jürg Schädelin Evi & Andres Schaub-Keiser Charlotte & Peter Schiess Herbert Schill & Dora Eberhart Albert Schmidt-von Steinau Christine Striebel Katharina Striebel-Burckhardt Philipp Sutter Irene & Hans Troxler-Keller Susanne Troxler Christine Vischer Heinrich A. Vischer Beatrice und Oliver Wackernagel-Frei Philipp Weber Marianne & Daniel Weidmann-Munk Marie-Louise & Peter A. Zahn-Burckhardt
Auch danken wir den zahlreichen Spenderinnen und Spendern, die nicht genannt werden möchten.
Werden Sie Mitglied des Fördervereins! Wenn Sie die frische Atmosphäre und die aussergewöhnlichen Programme der basel sinfonietta begeistern, dann würde es mich sehr freuen, Sie als neues Mitglied unseres Fördervereins zu gewinnen. Die Freude am Spiel der basel sinfonietta fasziniert auch mich, und deshalb engagiere ich mich für die Förderung dieses Orchesters, ohne welches das regionale und Schweizer Musikleben um vieles ärmer wäre. Als Mitglied des Fördervereins haben Sie verschiedene Vorteile: So veranstaltet die basel sinfonietta jährlich ein besonderes Konzert für ihre Mitglieder. Sie geniessen das Vorzugsrecht auf Abonnements oder Einzelkarten und erhalten regelmässig Programmvorschauen sowie Tätigkeitsberichte. Zudem schenken wir neuen Patronatsmitgliedern eine CD mit herausragenden Produktionen der basel sinfonietta. Unterstützen Sie die basel sinfonietta, und werden Sie Mitglied unseres Fördervereins! Freundliche Grüsse
Peter A. Zahn, Präsident Förderverein basel sinfonietta Vorstand Förderverein Markus Bodmer, Reinach; Urs Brodbeck, Flüh; Marie-Christine Dreyfus-Conopio, Basel; Beatrice Fuchs, Allschwil; Dr. Sabine Herrmann, Basel; Paul Schär, Pfeffingen; Prof. Dr. Peter Schiess, Basel; Dr. Heinrich A. Vischer, Riehen; Peter A. Zahn, Basel
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Einzelmitglieder Paare
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Privatperson als Patronatsmitglied Firma als Patronatsmitglied
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Ab Fr. 1000.– sind Sie zum Bezug von 10 Freikarten pro Saison berechtigt. Patronatsmitglieder werden in den Programmheften aufgeführt. Name, Vorname
Strasse
PLZ, Ort
Telefon
Datum, Unterschrift
Einsenden an: Förderverein basel sinfonietta, c/o basel sinfonietta, Postfach 332, 4018 Basel
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Publikum und Künstler im Gleichklang der Begeisterung. Kultur hat viele Gesichter, aber die Triebkraft hinter den Spitzenleistungen ist überall die gleiche: das leidenschaftliche Engagement und das perfekte Teamwork der Künstler. Wir unterstützen zahlreiche Events ganz verschiedener Kultursparten, weil wir daran glauben, dass man im Einklang mit anderen das Beste erreichen und das Schönste geniessen kann. Faszination Kultur. Mit Ihnen. Mit uns.