Programmheft 1. Abo-Konzert Saison 2009/10

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Ideale

Nono Mahler: Sinfonie Nr. 5 Stefan Asbury Claudia Barainsky Marino Formenti Projektunterstützung durch die Artephila Stiftung


Subventionsgeber

Titelsponsoren

Hauptsponsor

Hauptgönner

Die Diebasel baselsinfonietta sinfonietta dankt dankt ihren ihren Partnern. Partnern.


Programm

Luigi Nono (1924–1990)

Como una ola de fuerza y luz (1971/1972) («Wie eine Woge von Kraft und Licht») für Sopran, Klavier, Orchester und Tonband I. II. III.

ca. 30 Min.

Interno dolce Duro deciso Dolcissimo sereno

Pause Gustav Mahler (1860–1911)

Sinfonie Nr. 5 (1901–1903)

ca. 70 Min.

I. Abteilung 1. Satz Trauermarsch. In gemessenem Schritt. Streng. Wie ein Kondukt 2. Satz Stürmisch bewegt. Mit grösster Vehemenz II. Abteilung 3. Satz Scherzo. Kräftig, nicht zu schnell III. Abteilung 4. Satz Adagietto. Sehr langsam 5. Satz Rondo-Finale. Allegro Leitung: Stefan Asbury Sopran: Claudia Barainsky Klavier: Marino Formenti Klangregie: André Richard basel sinfonietta

Das Konzert am Kunstfest Weimar (6. September 2009) wird von Deutschlandradio Kultur aufgezeichnet und am selben Abend um 20.03 Uhr gesendet.

Die Originaltonbänder für Como una ola de fuerza y luz wurden von den Audio-Laboratorien der Fakultät DAMS-Musica der Universität Udine restauriert. Projektunterstützung durch die Artephila Stiftung sowie durch einen Projektbeitrag aus der Kulturvertragspauschale


Co-Sponsoren

Die basel sinfonietta dankt ihren Partnern.


Aufführungen

Basel, Stadtcasino

Freitag, 4. September 2009, 19.30 Uhr Konzerteinführung um 18.45 Uhr Weimar, Weimarhalle

Sonntag, 6. September 2009, 11 Uhr Konzert im Rahmen des Kunstfest Weimar «pèlerinages»


Wer die basel sinfonietta bei den Salzburger Festspielen 2007 mit der Musik von Giacinto Scelsi und Gérard Grisey gehört hat und im Jahr darauf mit den Werken von Luigi Nono und Salvatore Sciarrino, weiss es: ein Orchester dieser Qualität und mit vergleichbarem Engagement ist schwer zu finden. Im Jahr 2009 wird es zu einer «pèlerinage» von Salzburg nach Weimar kommen. Ich freue mich ganz ausserordentlich, die basel sinfonietta unter Stefan Asbury zu Luigi Nonos «Como una ola» und Mahlers Fünfter begrüssen zu dürfen. «Die Ideale» ist die Kunstfest-Saison 2009 in Weimar überschrieben. Mit der basel sinfonietta haben wir dafür auch den idealen Partner gefunden! Nike Wagner Intendantin «pèlerinages» Kunstfest Weimar

Die Novartis unterstützt die basel sinfonietta und schätzt das hohe Urteil von Nike Wagner.


Werke

«… für Lusiano Cruz, um zu leben» Luigi Nono und seine Komposition Como una ola de fuerza y luz «Geschichte und Gegenwart in der Musik von heute» lautet der Titel eines Vortrags, den Luigi Nono 1959 in Darmstadt hielt – eine Formulierung, die zentrale Momente seines Komponierens umschreibt. Nonos Musik überschreitet die Grenze des Nur-Musikalischen; sie ist verknüpft mit der gesellschaftlich-politischen Wirklichkeit, reagiert auf sie, nimmt zu ihr Stellung, in ihrer avancierten musikalischen Ausdrucksweise und – ablesbar an den komponierten Texten – in ihren Inhalten. In Nonos Werken der 50er Jahre steht der antifaschistische Widerstand im Mittelpunkt (so in Il canto sospeso auf Texte aus Briefen zum Tode verurteilter Widerstandskämpfer): Jüngstvergangenes, das in die Gegenwart hineinreicht. Luigi Nono Auch kompositionstechnisch ist in Nonos Musik Geschichte «gegenwärtig»: Formideen, Verfahren der Textausdeutung oder musikalische Zitate verweisen oft auf ältere Musik; sie werden allerdings nie unverändert oder als Stilkopie verwendet, sondern stets in die kompositorische Struktur eingeschmolzen, in heutige Musiksprache «übersetzt» – schöpferische Aneignung von (Musik-)Geschichte. Ausgangspunkt für dies «totale Engagement, ideologisch und technisch» (Nono) ist die Arbeit des Komponisten mit seinem Freund und Lehrer Bruno Maderna und seine Begegnung mit Hermann Scherchen. Ein politischer Komponist

Der «schmutzige Krieg» der Kolonialmacht Frankreich gegen die algerische Unabhängigkeitsbewegung – ein tiefer Schock für die europäische Linke – führt zu einer Zäsur: stärkere Aktualität der Themen, radikalere politische Aussage und musikalische Sprache kennzeichnen Nonos Kompositionen der 60er und frühen 70er Jahre, beginnend mit dem Bühnenwerk Intolleranza 1960. Zwölftönige oder serielle Kompositionsverfahren, meist frei gebraucht, bleiben wichtig; seit 1960 kommen durch Nonos Arbeit im elektronischen Studio neue Materialien hinzu: dokumentarische Klänge, elektronisch verfremdet, oft mit live erzeugten Instrumental- und Stimmklängen kombiniert. Die akustischen «Realien» nehmen auf konkrete gesellschaftliche Praxis Bezug: in La fabbrica illuminata (1964) auf die Situation von Metallarbeitern, in Ricorda cosa ti hanno fatto in Auschwitz (1965) auf den Prozess gegen die KZ-Schergen von Auschwitz, in Musica-Manifesto no. 1 (1968/69) auf die Studentenrevolte.


Werke

Eine Woge von Kraft und Licht

Schon in den 60er Jahren hatte Nono, seit 1952 Mitglied des PCI (= Kommunistische Partei Italiens), nicht nur in seinen Kompositionen politisch Stellung bezogen, sondern sich auch in praktischer politischer und kulturpolitischer Arbeit engagiert. Aus diesem Einsatz und aus der Zusammenarbeit mit Maurizio Pollini und Claudio Abbado entstand 1971/72 die Komposition Como una ola de fuerza y luz (Wie eine Woge von Kraft und Licht), Nonos erstes Werk, das dem Klavier eine Hauptrolle zuweist. Während der vorbereitenden Studioarbeit mit Pollini (September1971) «erreichte mich aus Chile die Nachricht des Unfalltodes von Lusiano Cruz, einer der jungen Leiter der M.I.R. (Bewegung der revolutionären Linken)», schrieb Nono über die Entstehung des Werkes. «Ich hatte ihn im Juni desselben Jahres in Santiago als einen Mann von starker Intelligenz kennen gelernt, und daraus war eine Freundschaft entstanden. Seine Gegenwart in Abwesenheit bestimmte mich zur Wahl der endgültigen Klangstruktur, zur Frage nach dem Warum. Ich erweiterte den ersten Entwurf durch die Hinzufügung einer Singstimme (Sopran) auf einige Verse aus einem Gedicht des argentinischen Poeten JuIio Huasi, einem Gedicht auf Lusiano Cruz.» Die nach einer Orchestereinleitung einsetzende Gesangsstimme bestimmt den Prolog, begleitet von Frauenchor und Solo-Sopranklängen vom Tonband, das von Beginn bis Ende des Werks mit vokalem, elektronischem und Klavier-Material den Live-Part ergänzt. Ein Dialog zwischen Klavier und Orchester schliesst sich an; beginnend in extrem tiefer Lage, wird der Klang allmählich immer mehr zur Höhe geführt und aufgehellt, bis er am Ende des Live-Teils die höchsten Töne der Piccoloflöte erreicht: Laut Nono «ein langer Marsch vom tiefen bis zum hohen Register: höchste Spannung», also kaum im Sinne von «per aspera ad astra» gemeint. In mehreren «Wellen» steigen Dynamik und Klangdichte auf ihr Maximum an, schaffen geballte Klangblöcke von bedrohlich entfesselter Energie, und sinken auf ein Minimum zurück. Im Schluss –Tonband allein – kehren die Chor und Solosopranklänge des Prologs und die Wellenbewegung des Hauptteils als Erinnerung wieder: «Lusiano Cruz para vivir» («für Lusiano Cruz, um zu leben») lautet die Widmung. Doris Döpke


Werke

Wie eine Woge von Kraft und Licht

Como una ola de fuerza y luz

Lusiano!

Lusiano!

In den gewagten Stürmen dieser Erde wirst du weiter licht strahlen, jung, wie die Revolution, in jedem Kampf deines Volkes, stets lebendig und nah wie der Schmerz deines Todes.

en los vientos azarósos de esta tierra seguirás flameando joven como la revolucion en cada carga de tu pueblo siempre vivo y cercano Como el dolor de tu partida.

Wie eine, Lusiano!, Woge von Kraft, jung wie die Revolution, stets lebendig, wirst du weiter licht strahlen: Licht fürs Leben.

como una, Lusiano!, ola de fuerza joven como la revolucion siempre vivo y seguirás flameando luz para vivir.

(Klavier-Einsatz) Kinderstimmen begleiten sanfte Glocken für deine Jugend. (Orchester-Einsatz) (Orchester- und Klavier-Einsatz)

voces de niňos doblen campanas dulces por tu joventud.


Unser Engagement für Ihr Erlebnis. basel sinfonietta

Eine Schweiz voller faszinierender Erlebnisse – dafür engagieren wir uns, indem wir im ganzen Land kulturelle und sportliche Höhepunkte unterstützen, so auch die «basel sinfonietta». Als lokal verankerte Bank sind wir stolz auf dieses Orchester, das auch unsere regionale Kulturszene bereichert. Lassen Sie sich gemeinsam mit uns von der Vielfalt der Schweiz begeistern.

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Werke

Mahlers «neuer Ton»: die Fünfte Sinfonie Die Wirkung Gustav Mahlers und die Geschichte der musikalischen Moderne im 20. Jahrhundert sind eng verflochten. Beide standen im Brennpunkt der nationalsozialistischen Versuche, bestimmte Traditions- und Denkweisen aus unserem Bewusstsein und unserer Kultur zu tilgen. Die Mahler-Renaissance in den fünfziger und sechziger Jahren folgte mit gewisser Phasenverzögerung dem Aufstieg der Nachkriegsavantgarde, begleitete sie als dialektisch befragender Partner. Wer die Schoah erlebt hatte und sich dem Eingedenken an das Grauen nicht entzog, hörte das Abgründige in Mahlers Werken mit historisch geschärften Ohren: Theodor W. Adorno nannte die abgründigen Gustav Mahler Passagen im ersten Satz der Fünften «Pogrommusik», in der die Stimmen der Verfolger und der Opfer durcheinander klängen. Das Nachdenken über Mahler half der jüngeren Komponistengeneration über manche Sinnkrise hinweg. Besondere Bedeutung kam dabei den drei «mittleren» Sinfonien, der Fünften bis Siebten zu, die auf den Gesang und auf das Wort als Aussagemedium verzichteten. Die Fünfte Sinfonie komponierte Gustav Mahler in den Jahren 1901 bis 1903; ihre Instrumentation überarbeitete er danach mehrfach, zuletzt noch wenige Monate vor seinem Tod. Zwar korrigierte er bei allen Werken nach der Uraufführung Details am klanglichen Erscheinungsbild, doch nie griff er so oft und nie so tief ein wie bei der Fünften. Er sah in ihr ein Pionierwerk, mit dem er neue Wege beschritt, und bei dessen Ausformulierung ihm die bisherige Erfahrung nicht entscheidend half. Ein Kennzeichen dieses «neuen Tons» war die ausgiebige Beschäftigung mit der Musik Johann Sebastian Bachs. Sie hinterliess deutliche Spuren in der Durchgestaltung jeder einzelnen strukturbildenden Stimme und vor allem in den fugenartigen Passagen, die sich im Finale mit liedartigen Gebilden abwechseln. Konzept

Die fünf Sätze seiner Fünften fasste Mahler in drei übergeordnete Teile zusammen. Satz eins und zwei bilden den ersten, Satz vier und fünf den letzten Teil. Das Scherzo, das dritte und längste Stück, steht als eigene Abteilung für sich. Die derart betonte Symmetrie legt nahe, dass Anfang und Ende des Werkes aufeinander bezogen sind. Tatsächlich verhält es sich auch so. Die Sinfonie beginnt mit einem Trauermarsch von stattlichen Ausmassen; sie endet mit einem Finale, das Elan, Energie, «zum Übermut gesteigerte Heiterkeit» (Constantin Floros) und kunstvolle Prozeduren auf einmalige Weise mischt. Eine Dramaturgie, die nach klassischen Vorbildern aus dem Dunkel von Trauer, Tod und Entsetzen


Werke

zum erlösenden, erhebenden Licht findet, scheint damit vorgezeichnet. Nach diesem Muster wurden nicht erst seit Beethovens Fünfter Ideengänge für Sinfonien (der bevorzugten Gattung des Komponisten Gustav Mahler) und Opern (der bevorzugten Gattung des Dirigenten Gustav Mahler) entworfen. Die vermutete Entwicklung «per aspera ad astra», oder wie Mahler in seiner Ersten notiert hatte: «dall’Inferno al Paradiso», wird durch zwei äusserliche Tatsachen unterstrichen: Die Sinfonie beginnt in cis-Moll, sie endet in D-Dur; die Tonart, sonst eine Konstante, wird hier zum treibenden Moment innerer Bewegung. Dann: Gegen Ende des zweiten Satzes lässt Mahler einen Choral aufscheinen – und nach kurzer Zeit zusammenbrechen; Matthias Hansen fühlte sich an eine «gewaltig aufrauschende Orgel» erinnert, der plötzlich der Wind abgestellt wird, sodass ihr Klang abstürzt. Gegen Ende des Finales aber greift Mahler den Choral erneut auf; er hält den grossen Ton und erfüllt damit das Versprechen, das der zweite Satz nur anreissen konnte. Überwindung, Ahnung, Erfüllung, Apotheose – das ist ein klassischer Vierschritt für ein Ideenkunstwerk, wie es etwa Franz Liszt mit seiner ersten sinfonischen Dichtung Tasso. Lamento e trionfo vorgelegt hatte. Trauermarsch und Menschheitston

Zum Trauermarsch wird einer oder etwas – eine Idee – zu Grabe getragen. Das Genre ist Musik von Tod und Abschied par excellence. Mahler komponierte diesen «Sitz im Leben» mit szenischer Deutlichkeit. Der Eröffnungssatz der Fünften beginnt mit einem Signal, zu dem sich das Ehrengeleit sammelt und formiert. Er endet, als entferne sich der Trauerzug samt seiner Musik. Das Stück ist gleichsam in der dritten Person, aus der Perspektive eines Beobachters komponiert. Damit aber werden die verschiedenen Themencharaktere in ihrer Gegensätzlichkeit nur noch plastischer herausgearbeitet: die Signalmotive und die elegischen Bögen, die Schreckensstellen («Plötzlich schneller. Leidenschaftlich. Wild» verlangt die Partitur) und die Gastspiele volkstümlichen Sentiments. Die meisten der musikalischen Figuren klingen, als habe man sie schon einmal gehört; sie wirken wie geflügelte Worte, die der Komponist aufnimmt und zu individuellem Ausdruck neu formt. Hans Heinrich Eggebrecht nannte diese umgangssprachlichen Elemente «Vokabeln». Erfundenes und Gefundenes mischen sich in Mahlers Tonsprache, am scheinbar Vertrauten zeichnet sich desto schärfer und deutlicher ab, was im Laufe des musikalischen Satzes mit ihnen geschieht. Es wird zum Zeichen dessen, was Menschen widerfahren kann. Im Trauermarsch der Fünften spiegeln sich Lieder wie die Revelge oder der Tamboursg’sell. Sie handeln von Deserteuren, von Menschen, die vor dem Unerträglichen Reissaus nehmen, komponiert sind sie als Trauermärsche. Der zweite Satz

Struktur, Dimension und Proportion dienen in Mahlers Sinfonien nicht allein der äusseren Organisation. Sie sind Teil und wesentliches Medium der Aussage. Dem zweiten


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Satz der Fünften gab der Komponist die Form, in der sich sonst sinfonische Eröffnungsstücke bewegen. Er bietet alles, was die klassische Form verlangt: drei Hauptteile und eine Coda, in deren Erstem sich zwei kontrastierende Themen gegenüberstehen. Ihre Gegensätze sind scharf profiliert, sie reichen bis ins Grundtempo, Presto contra Andante. Sie geben den weiteren Abschnitten den Stoff zur Verarbeitung. Jeder wird durch ein Signal angekündigt, durch einen Akkord, den abwärts gewundene Figuren umgeben. Der Klang sorgte schon in der Wolfsschlucht-Szene aus Webers Freischütz für den situationsgemässen Schauer. Nur zwei Kleinigkeiten unterscheiden Mahlers «mit Vehemenz» vorzutragenden Satz von den grossen Eröffnungsstücken in der Geschichte der Sinfonie: Er steht an zweiter Stelle, und sein zweites Thema ist nicht, wie sein erstes, neu erfunden, sondern greift auf bereits Gehörtes zurück, auf einen der Trioteile, die im ersten Satz als kontrastierende Episoden zwischen den Hauptteilen des Trauermarsches stehen. Damit wird nicht nur der Anfangssatz, der Einstieg in die Sinfonie, rückwirkend neu gedeutet: Ist er Einleitung oder setzt er seinem Nachfolger Mass und Ziel? Mahler lässt diese Frage offen, die beiden Stücke, die den ersten Teil seiner Fünften bilden, sind ungefähr gleich lang. Die offene Konstruktion hat Folgen für den ganzen weiteren Fortgang der Sinfonie. Denn als zweites Thema gehört die Melodie, die zunächst vom Cello vorgetragen und von meckernden, grimassierenden Bläsereinwürfen attackiert wird, als integraler Teil in den zweiten Sinfoniesatz. Als Abkömmling aus dem Trauermarsch aber beansprucht sie zugleich ein Eigenleben über den einzelnen Satz hinaus. Die Folge dieser Verwicklung aber ist der Choral, oder besser die «Choralvision» (Adorno), jenes Versprechen, das die Sinfonie zum Weitergehen zwingt, weil es am Ende des zweiten Satzes noch nicht eingelöst wird. Das Mittelstück

In der Dramaturgie des Gesamtwerks bildet das Scherzo eine eigene Abteilung. Als stilisierter Tanz gehört es zum Grundbestand der Sinfonie. Durch seine Herkunft bewegt es sich besonders nahe an der musikalischen Umgangssprache. Deshalb gelten Scherzi in den grossen Instrumentalwerken meist als Leichtgewichte, als Senken im dramatischen Aufbau. Mahler aber rückt es ins Zentrum und baut es zum längsten Satz seiner Fünften aus. «Zwischen der Fledermaus und dem Rosenkavalier ist kein Walzer von vergleichbaren formalen und geistigen Dimensionen geschrieben worden», schreibt Friedrich Saathen, und keiner, der alle Gefühlslagen des Tanzes vom gemütlichen Ländler bis zum schaurigen Totentanz so extensiv durchmisst. «Die starke Affinität, die diese Musik mit Johann Strauss und Richard Strauss einerseits sowie mit Johann Sebastian Bach andererseits verbindet, ist unter allen musikalischen Verwandtschaftsbeziehungen bis heute die erstaunlichste geblieben. Dabei ist das Stück so mahlerisch wie etwa seit dem Scherzo der zweiten Sinfonie nur je eines hat sein können.» Der ganze lange Satz ist in seiner Fünfteiligkeit so kunstvoll kontrapunktisch geflochten, so eng aus eigenständigen Stimmführungen ge-


Werke

fügt, dass er fast als Lehrstück dienen könnte. Gegen Schluss lässt Mahler vier Themen gleichzeitig ablaufen, eine Art struktureller Apotheose, die in Scherzi ihresgleichen sucht. Die Konfrontation musikalischer Umgangssprache mit den Merkmalen eines erhabenen Stils und das Spiel mit mehreren quasi szenischen Ebenen verleihen diesem Satz einen Zug, den man bei Mahler nicht ohne weiteres vermutet: Humor. Die Tanzszene mit ihren Ausflügen ins Makabre dreht die Logik des Trauermarschs um: Erinnerte dieser daran, dass mitten im Leben der Tod sei, so zieht das Scherzo den Umkehrschluss – der Tod ist ringsum vom Leben umgeben. Choral und Finale

Mit dem Erscheinen des Chorals ist im zweiten Satz eine Lösung in den Horizont des Möglichen gerückt. Im Finale mit seinem relativ ungebrochenen Ton wird sie formuliert. Trotz aller Komplexität, trotz aller kunstvollen Fugentechnik, trotz motivischer Rückgriffe auf die anderen Sätze und trotz dichter thematischer Schichtungen gibt es keinen

Gustav Mahler dirigiert, Karikatur aus dem Jahre 1900


Werke

anderen Satz in Mahlers Œuvre, der so wenig von schockhaften Einbrüchen des Tragischen wissen will. Der Grund für so viel Positivität liegt in dem Satz, der dem Finale vorangeht und der durch Luchino Viscontis Thomas-Mann-Verfilmung Tod inVenedig zu Mahlers bekanntestem Stück wurde: das F-Dur-Adagietto, die Liebeserklärung an Alma. Mitten im Satz, dort, wo die Harfen schweigen und die Geigen sich in himmlische Höhen hochschrauben, zitiert Mahler das so genannte Blick-Motiv aus Wagners Tristan und Isolde. Die pianissimo-Stelle direkt vor diesem Zitat aber wird danach zum Katalysator der thematischen Verwandlungskünste im Finale, und derer sind viele. So wird zum Beispiel das breite Choralthema aus dem zweiten Satz als Gegenstimme in der Fuge gleichsam im Zeitraffer, mit vierfacher Bandgeschwindigkeit vorgetragen. Adagietto und Choral geben den Stoff ab, aus dem die Finalgedanken sind. Sie bilden die Gegenwelt zur Sphäre des Trauermarsches und der infernalischen Geschäftigkeit im Hauptthema des zweiten Satzes. Den vierten und fünften Satz fasste Mahler wie die ersten beiden zu einer Abteilung zusammen. Die Verhältnisse liegen hier jedoch klarer. Das Adagietto, nur von Saiteninstrumenten gespielt, hat «trotz bedeutender Konzeption» (Adorno) nicht das Gewicht der anderen Sätze, es bleibt Vorspiel zum Finale. Es stellt die Weichen zum lieto fine, dem glücklichen Ende des dreiaktigen Dramas, als das Gustav Mahler seine Fünfte Sinfonie komponierte. Habakuk Traber


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Stefan Asbury ist weltweit einer der gefragtesten Dirigenten für Neue Musik. So war er in den vergangenen Saisons an bedeutenden Festivals wie der Münchener Biennale, dem Festival d’Automne, den Salzburger Festspielen, dem Festival Wien Modern, den Wiener Festwochen oder der Biennale di Venezia zu erleben. Im Laufe seiner Karriere stand Stefan Asbury am Pult so namhafter Klangkörper wie dem Klangforum Wien, dem Boston Symphony Orchestra, dem WDR Sinfonieorchester, den Dresdner Philharmonikern, dem Concertgebouworkest Amsterdam, dem RIAS Kammerchor, dem Münchener Kammerorchester sowie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Eine enge Zusammenarbeit verbindet den Dirigenten überdies mit der basel sinfonietta, mit welcher er im Sommer 2007 Gérard Griseys «Les espaces acoustiques» an den Salzburger Festspiele zur Aufführung brachte. Ausserdem wird Stefan Asbury die basel sinfonietta bei ihrem Debütkonzert am Kunstfest Weimar dirigieren. Seit 2007/2008 ist Stefan Asbury darüber hinaus der Tapiola Sinfonietta als «Artist in Association» verbunden. Sein künstlerisches Schaffen ist auf zahlreichen preisgekrönten CD-Produktionen dokumentiert. Claudia Barainsky

Claudia Barainsky gilt international als eine der vielfältigsten Künstlerinnen ihres Fachs. In Berlin geboren studierte sie Gesang an der dortigen Hochschule der Künste. 1994 gab sie in der Titelpartie von Aribert Reimanns Oper «Melusine» ihr Debüt an der Sächsischen Staatsoper Dresden. Seither gastierte sie an den international bedeutenden Opernhäusern in Amsterdam, Avignon, Berlin, Brüssel, Hamburg, München, Stuttgart, Tokio sowie bei den Festspielen in Bayreuth und Salzburg. Engagements führten sie zu renommierten Orchestern wie u.a. den Berliner und Münchner Philharmonikern, dem Philharmonia Orchestra London, der Dresdner Philharmonie, dem NDR-Sinfonieorchester, dem Gewandhausorchester Leipzig und dem Concertgebouworkest Amsterdam. Für die auf DVD dokumentierte Darstellung der Marie in Bernd Alois Zimmermanns Oper «Die Soldaten» im Rahmen der Ruhrtriennale wurde Claudia Barainsky als Beste Sängerin mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Bereits in der Saison 2007/2008 war Claudia Barainsky bei der basel sinfonietta zu Gast und interpretierte den Sopranpart in der viel beachteten Uraufführung «Siegel» von Andrea Scartazzini.

(FOTO: MONIKA RITTERSHAUS)

Stefan Asbury

(FOTO: ERIC RICHMOND)

Mitwirkende


Marino Formenti gilt als führender Pianist und Dirigent zeitgenössischer Musik. Im Laufe seiner bemerkenswerten Karriere arbeitete er mit namhaften Komponisten wie Olga Neuwirth, Helmut Lachenmann, György Kúrtag, Salvatore Sciarrino oder Beat Furrer zusammen und interpretierte u.a. Werke von Karlheinz Stockhausen, Luciano Berio, John Cage und Olivier Messiaen. An führenden Festivals wie den Salzburger Festspielen, der Ruhrtriennale, dem Lucerne Festival, dem Festival Musica Strasbourg oder den Berliner Festwochen ist er ein gern gesehener Gast. Marino Formenti spielte unter namhaften Dirigenten wie Sylvain Cambreling, Franz Welser-Möst, Ingo Metzmacher oder Peter Eötvös und hat mehrere preisgekrönte CD-Produktionen veröffentlicht. Als Dirigent trat Marino Formenti unter anderem bei den Wiener Festwochen, dem Teatro alla Scala in Mailand und der Salle Pleyel in Paris in Erscheinung. Erst kürzlich wurde er mit dem renommierten Belmont-Preises 2009 für zeitgenössische Musik der Forberg-SchneiderStiftung ausgezeichnet. André Richard

André Richard ist Interpret von live-elektronischer Musik, Dirigent und Komponist. Er studierte in Genf (Gesang, Musiktheorie und Komposition) sowie bei Klaus Huber und Brian Ferneyhough in Freiburg im Breisgau (Komposition). Bei Hans Peter Haller, im Experimentalstudio des SWR Freiburg und im IRCAM in Paris vertiefte er seine Studien im Bereich der elektronischen Musik. Seine Werke wurden unter anderem bei den Weltmusikfesten in Budapest, Frankfurt, Oslo und Essen sowie bei internationalen Festivals aufgeführt. In den 1980er Jahren arbeitete Richard immer wieder eng mit Luigi Nono zusammen. Neben Lehrverpflichtungen in Genf und Freiburg war André Richard langjähriger Geschäftsführer des Freiburger Instituts für Neue Musik und Organisator der HorizonteKonzertreihe. Von 1985–2005 stand Richard als Künstlerischer Leiter dem Experimentalstudio des SWR Freiburg vor; von 1984 bis 2005 war er zudem Künstlerischer Leiter des Solistenchors Freiburg, mit dem er sich besonderer klangästhetischer Arbeit widmete und Einspielungen von Nonos «Das atmende Klarsein» und «Io, frammento da Prometeo» realisierte (Preis der deutschen Schallplattenkritik 2004). André Richard ist Träger des Reinhold-Schneider-Preises (1990), des Preises der Christoph- und Stephan-KaskeStiftung (1994) sowie des Europäischen Kulturpreises für Neue Musik (1998).

(FOTO: ZVG)

Marino Formenti

(FOTO: BETTY FREEMAN)

Mitwirkende



Biografie

basel sinfonietta Die basel sinfonietta wurde 1980 von jungen Musikerinnen und Musikern mit viel Idealismus gegründet. Damals und heute ist es das Ziel des Orchesters, zeitgenössische Musik, Unbekanntes sowie bekannte Werke in neuen Zusammenhängen zu vermitteln. Das Orchester verwirklichte in seiner Geschichte neben traditionellen Sinfoniekonzerten zahlreiche grenzüberschreitende Produktionen mit Jazz, Tanz und Performance sowie diverse Stummfilm- und Multimediaprojekte. Mit diesem Blick auf das Unkonventionelle hat sich die basel sinfonietta als grosses Sinfonieorchester lokal, national und international einen Namen gemacht. Die basel sinfonietta ist das einzige Schweizer Orchester, das drei Mal in Folge an die Salzburger Festspiele geladen wurde. Darüber hinaus war der Klangkörper u.a. am Lucerne Festival, der Biennale di Venezia, der Musica Strasbourg, den Tagen für Neue Musik Zürich, dem Festival d’Automne Paris, den Klangspuren Schwaz/Tirol, den Internationale Ferienkursen für Neue Musik Darmstadt sowie am Festival für zeitgenössische Musik rainy days in Luxemburg zu Gast. Die basel sinfonietta arbeitet regelmässig mit hervorragenden Gastdirigenten zusammen: u.a. Stefan Asbury, Fabrice Bollon, Dennis R. Davies, Mark Fitz-Gerald, Jürg Henneberger, Peter Hirsch, Michael Hofstetter, Johannes Kalitzke, Karen Kamensek, Jun Märkl, Emilio Pomàrico, Kasper de Roo, Jonathan Stockhammer und Lothar Zagrosek. Traditionsgemäss sieht sich das Orchester auch als Förderer von jungen Schweizer Musiktalenten, die einerseits im Orchester einen Platz finden oder als Komponist/-in einen Kompositionsauftrag erhalten. Darüber hinaus engagiert sich die basel sinfonietta sehr erfolgreich bei Schul- und Jugendprojekten. Die Mitglieder der basel sinfonietta sind Berufsmusiker/-innen, die freischaffend in anderen Ensembles und Kammermusikformationen spielen und/oder als Lehrkräfte in Musikschulen tätig sind. Das Modell der Selbstverwaltung bietet den Musiker/-innen grosse Mitsprachemöglichkeit in künstlerischen sowie organisatorischen Fragen. Die basel sinfonietta wird u.a. durch die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft, die Novartis International AG und die UBS AG unterstützt.

Vorstand der basel sinfonietta

Georges Depierre (Violoncello), Marc Kilchenmann (Fagott), Thomas Nidecker (Posaune), Sylvia Oelkrug (Violine), Carl Philipp Rombach (Horn), Regula Schädelin (Viola), Udo Schmitz (Horn), Benedikt Vonder Mühll (Kontrabass), Ruth Wäffler (Violoncello), Christine Wagner (Viola) Geschäftsstelle der basel sinfonietta

Harald Schneider, Geschäftsführung; Marco Franke, Öffentlichkeitsarbeit; Susanne Jani, Personalbüro und Buchhaltung; Daniela Kincl, Konzertorganisation


Buster Keaton «The General» (1926) Nordtangente-Kunsttangente und basel sinfonietta laden ein zur Filmvor führung mit Live-Musik im Bahnhof St. Johann. Basel, Bahnhof St. Johann (Lagerhalle) Samstag, 17. Oktober um 16 Uhr und um 19 Uhr mit Grussworten von Regierungspräsident Dr. Guy Morin und Regierungsrat Dr. Hans-Peter Wessels. Anschliessend Apéro und Filmvor führung. Eintritt frei!

Extrakonzert basel sinfonietta: Mozarts «Gran Partita» Max Reger: Erster Satz einer Bläserserenade B-Dur Leoš Janáček: Mládi (Jugend) für Bläsersextett Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade B-Dur KV 361 «Gran Partita» Liestal, Stadtkirche: Dienstag, 20. Oktober, 19.30 Uhr

Für das Konzert erhalten Abonnenten der basel sinfonietta Karten zum vergünstigten Sondertarif.


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Aserbaidschan Stefan Asbury Patricia Kopatchinskaja Rudolf Kelterborn (*1931): Musica luminosa

Faradsch Garayev (*1943): Konzert für Violine und Orchester (2004), Uraufführung Antonín Dvořák (1841–1904): Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88

Basel, Stadtcasino: Sonntag, 1. November 2009, 19 Uhr In Zusammenarbeit mit dem Festival Culturescapes «Aserbaidschan»


Donatoren

Elektra Birseck (EBM), Münchenstein IWB (Industrielle Werke Basel) MCH Messe Schweiz (Holding) AG Schild AG, Liestal

Geschäftsstelle

basel sinfonietta Postfach 332 T +41 (0)61 335 54 15 F +41 (0)61 335 55 35 mail@baselsinfonietta.ch www.baselsinfonietta.ch Programmgruppe

Regula Bernath, Georges Depierre, Marco Franke, Martin Jaggi, Marc Kilchenmann, Ulla Levens, Thomas Nidecker, Regula Schädelin, Harald Schneider, David Sontòn Caflisch, Guido Stier, Takashi Sugimoto, Franco Tosi, Ruth Wäffler, Christine Wagner, Thomas Walter Impressum

Redaktion: Marco Franke Gestaltung: WOMM Werbeagentur AG, Basel Druck: Schwabe AG, Muttenz Textnachweise:

Doris Döpke, Booklet-Text, CD DG 423 282-2 Habakuk Traber, Originalbeitrag für das Kunstfest Weimar, Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Autors Bildnachweise:

Foto Titelseite: Spehr + Schulthess, Basel Renate Ulm (Hrsg), Gustav Mahlers Sinfonien www.fzml.de/.../1509/1509-2030Uhr/nono.jpg Programmänderungen vorbehalten


Herzlichen Dank

Die basel sinfonietta dankt den Gemeinden Aesch, Arlesheim, Biel-Benken, Binningen, Bottmingen, Oberwill, Pfeffingen, Reinach und Therwil für die Unterstützung. Insbesondere aber danken wir allen Mitgliedern des Fördervereins der basel sinfonietta, namentlich den Patronatsmitgliedern: Katharina & Manuel Aeby-Hammel Ilse Andres-Zuber Marlene C. Arfai Dimitri Ashkenazy Oda & Ernst Bernet Peter & Rita Bloch-Baranowski Hansjörg Blöchliger & Dorothea Seckler Blöchliger Ulrich Blumenbach Markus R. Bodmer Yvonne & Michael Böhler Heidi Brandenberger Ruth & Friedrich Breitenstein Elsbeth & Urs Brodbeck Susanna & Max Brugger-Koch Sigrid Brüggemann Leonard Burckhardt Inge & Josef Burri-Kull Markus Buser David Thomas Christie Fitzgerald Crain Marie-Christine & Patrick J. Dreyfus Paul J. Dreyfus EE Zunft zu Hausgenossen Sabine & Norbert Egli-Rüegg Manuela & Martin Eichenberger Jürg Ewald & Urte Dufner Peter Facklam Esther & Pierre Fornallaz Ursula Gelzer-Vischer Andreas Gerwig Annetta & Gustav Grisard Annagret & Kurt Gubler-Sallenbach Walter Gürber-Senn Ursula & Josef Hofstetter Bernhard Hohl & Susanne Clowry Madeleine Hublard Gertrud Hublard-Sieber B. & G. Ilary-Kopp

Maria Iselin-Loeffler Graziella & Ruedi Isler Verena & Hans Kappus-Winkler Luzia & Jan Konecny-Sprecher Alexander Krauer Marie-Thérèse Kuhn-Schleiniger Christian Lang Irma Laukkanen Manuel Levy René Levy Prosper Loustalot Prof. Christian Ludwig Regine & Andreas Manz-Däster Maurice Mathez Beat Meyer-Wyss Annemarie Messmer Andreas Nidecker Rosmarie Nidecker-Huggenberg Catherine Oeri Nicolas Ryhiner & Beatrice Zurlinden Regula & Jürg Schädelin Evi & Andres Schaub-Keiser Charlotte & Peter Schiess Herbert Schill & Dora Eberhart René Schluep-Zimmermann Albert Schmidt-von Steinau Alfred Schuhmacher Christine Striebel Katharina Striebel-Burckhardt Nora & Daniel Suter Philipp Sutter Susanne Troxler Irene & Hans Troxler-Keller Christine Vischer Heinrich A. Vischer Philipp Weber Marianne & Daniel Weidmann-Munk Marie-Louise & Peter A. Zahn-Burckhardt

Auch danken wir den zahlreichen Spenderinnen und Spendern, die nicht genannt werden möchten.


Leseführung

Werden Sie Mitglied des Fördervereins! Wenn Sie die frische Atmosphäre und die aussergewöhnlichen Programme der basel sinfonietta begeistern, dann würde es mich sehr freuen, Sie als neues Mitglied unseres Fördervereins zu gewinnen. Die Freude am Spiel der basel sinfonietta fasziniert auch mich, und deshalb engagiere ich mich für die Förderung dieses Orchesters, ohne welches das regionale und Schweizer Musikleben um vieles ärmer wäre. Als Mitglied des Fördervereins haben Sie verschiedene Vorteile: So veranstaltet die basel sinfonietta jährlich ein besonderes Konzert für ihre Mitglieder. Sie geniessen das Vorzugsrecht auf Abonnements oder Einzelkarten und erhalten regelmässig Programmvorschauen sowie Tätigkeitsberichte. Zudem schenken wir neuen Patronatsmitgliedern eine CD mit herausragenden Produktionen der basel sinfonietta. Unterstützen Sie die basel sinfonietta, und werden Sie Mitglied unseres Fördervereins! Freundliche Grüsse

Peter Andreas Zahn, Präsident Förderverein basel sinfonietta Vorstand Förderverein Maria Berger-Coenen, Basel; Markus Bodmer, Reinach; Urs Brodbeck, Flüh; MarieChristine Dreyfus-Conopio, Basel; Beatrice Fuchs, Allschwil; Eva Gutzwiller, Liestal; Paul Schär, Pfeffingen; Dr. Heinrich A. Vischer, Riehen; Peter Andreas Zahn, Basel

Ja, ich möchte Mitglied im Förderverein basel sinfonietta werden.

Einzelmitglieder CHF 50.– Privatperson als Patronatsmitglied ab CHF 200.– Paare/Familien CHF 80.– Firma als Patronatsmitglied ab CHF 1000.–

Ab CHF 1000.– sind Sie zum Bezug von 12 Freikarten pro Saison berechtigt. Patronatsmitglieder werden in den Programmheften aufgeführt.

Vorname, Name Strasse PLZ, Ort Telefon, Fax e-Mail Datum, Unterschrift

Einsenden an: Förderverein basel sinfonietta, c/o basel sinfonietta, Postfach 332, 4018 Basel


Seit Ewigkeiten

Seit über einem Jahrzehnt

In einer Zeit, als der sagenumwobene Basilisk bei uns noch kein Symbol für Schutz und Sicherheit war,

Heute wird das begehrte Basler Wasser bei den führenden Getränkehändlern, Milchhändlern und in über 50 Hotel- und Gastronomiebetrieben in Basel

floss im Baselbieter Jura schon hochwertiges und reines Wasser. Seit über zehn Jahren wird dieses erfrischende Trinkwasser in Glasflaschen abgefüllt

und der Region angeboten.

und mit prickelnder Kohlensäure angereichert.

Mehr unter www.baslerwasser.ch


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