Programmheft 6. Abo-Konzert Saison 2006/07

Page 1

S7_06.07_A5

4.4.2007

11:31 Uhr

Seite 1

Dreigroschenmusik in der Kaserne Leitung und Klavier: Jürg Henneberger Gesang: Desirée Meiser Werke von Weill (u.a. Kleine Dreigroschenmusik), Eisler (Lieder) und Wildberger


Subventionsgeber

Titelsponsoren

Hauptsponsor

Hauptgönner

Die basel sinfonietta dankt ihren Partnern.


ZUM PROGRAMM

Kurt Weill (1900–1950) Suite Panaméenne (aus «Marie Galante», 1934) Introduction and Tango – Marche de l’armée panaméenne – Youkali, Tango Habanera – Tempo di Foxtrot

Hanns Eisler (1898–1962) Lieder mit Klavier nach Texten von Bertolt Brecht Das Lied vom kleinen Wind (aus «Schweyk im zweiten Weltkrieg», 1956) – Vom Sprengen des Gartens (1943) – Der Pflaumenbaum (1960) – An die Nachgeborenen I und II, volkstümliche Fassung für E. Busch (1958)

Jacques Wildberger (1922–2006) «Wir wollen zusammen marschieren» (Text von Bruno Schönlank, 1944)

Hanns Eisler Kammer-Symphonie, op. 69 (1940)

1. Teil: ca. 45 Min.

Pause

Jacques Wildberger Quartetto per flauto, clarinetto, violino e violoncello (1952)

Hanns Eisler Aus «Die Rundköpfe und die Spitzköpfe» (1934, 1936) Lied von der belebenden Wirkung des Geldes – Lied eines Freudenmädchens (Nannas Lied) – Die Ballade vom Wasserrad

Kurt Weill Aus «Das Berliner Requiem» (1928) Zu Potsdam unter den Eichen (Arrangement von Walter Goehr) – Ballade vom ertrunkenen Mädchen

Kurt Weill Kleine Dreigroschenmusik (1929) 1 Ouvertüre – 2 Die Moritat von Mackie Messer – 3 Anstatt-dass-Song – 4 Die Ballade vom angenehmen Leben – 5 Pollys Lied – 6 Tango-Ballade – 7 Kanonen-Song – 8 Dreigroschen-Finale 2. Teil: ca. 50 Min.

Leitung/Klavier: Jürg Henneberger Gesang: Desirée Meiser


Co-Sponsoren

Die basel sinfonietta dankt ihren Partnern.


ZUM KONZERT

Basel Kaserne Donnerstag, 3. Mai 2007, 20.00 Uhr Freitag, 4. Mai 2007, 20.00 Uhr Samstag, 5. Mai 2007, 20.00 Uhr

In Zusammenarbeit mit der Kaserne Basel.

Gelterkinden Marabu Sonntag, 6. Mai 2007, 19.30 Uhr


«Ein Orchester wie die basel sinfonietta ist auch nach 25 Jahren aus der Region Basel und der ganzen Schweiz nicht mehr wegzudenken. Spezielles und Vielfalt bereichert unsere ganze Gesellschaft und fördert ein humanes Zusammenleben.» Dr. Claude Janiak, Nationalratspräsident

Die Novartis unterstützt die basel sinfonietta und schätzt das hohe Urteil von Dr. Claude Janiak.


ZU DEN WERKEN

«Soldaten wohnen / Auf den Kanonen …» Das Motto des Konzerts, «Dreigroschenmusik in der Kaserne», könnte, dem Klang des fallenden Münzgeldes nach, an Blechblasmusik, vielleicht auch an Marschmusik erinnern. Obendrein an eine nicht teuer bezahlte, denn Musik – für den Gegenwert von drei Groschen – lässt nicht unbedingt auf Luxusware schliessen. Zum anderen lässt der für ein Konzert etwas ungewöhnliche Ort, die Kaserne, an Begriffe wie Mass, Zucht und vielfältige Disziplinierungsmethoden denken, an Lebensbereiche der «Ordnung» schlechthin. Welche Assoziationen sich auch immer einstellen mögen, sie umkreisen in treffender, erstaunlich stimmiger Weise die Musik von Kurt Weill und Hanns Eisler, wenngleich auf unterschiedlichen Ebenen und in unterschiedlicher Intensität; denn als Vertreter einer zeitkritischen, ja politisch deklarierten Musik haben sie die Prägung vor allem durch ihre Werke aus der Weimarer Republik erhalten. Beide, so unterschiedlich Weill und Eisler auch in ihrer Musik, ja in ihren künstlerisch-ästhetischen Positionen sind, haben in Bertolt Brecht einen gemeinsamen Autor gefunden, der ihren Liedern, Songs und Bühnenwerken jenen kritischen Ton verlieh, der sie vor allem einer breiten Öffentlichkeit bekannt machte. Dass sich die Musik des in Basel geborenen Jacques Wildberger, des dritten Komponisten dieses Programms, hier gut einfügt, ist kein Zufall. Denn obwohl Wildberger als Jahrgang 1922 zu der nachfolgenden Generation gehört, gibt es Parallelen zum künstlerischen Selbstverständnis Eislers. In aller Bescheidenheit (und sicher auch Untertreibung) hat Wildberger einmal behauptet, dass er «wie Eisler, nur eine Liga tiefer oder zwei» arbeite. Dies trifft durchaus den Kern, denn während des Zweiten Weltkriegs komponierte er Agitprop-Musik für das Basler Arbeiterkabarett «Scheinwerfer» und für die Neue Volksbühne Basel. Aus dem Jahr 1944 stammt auch das einstimmige Chorlied «Wir wollen zusammen marschieren» mit einem Text von Bruno Schönlank. Hier ist der Nachhall von Marschintonationen des Eislerschen Massenliedes noch zu hören, mit dem jener im Berlin der zwanziger Jahre die Arbeiter und linken Intellektuellen auf Strassen und Versammlungen begeisterte. Doch es wäre vereinfacht, das Gesamtwerk beider unter dem Etikett einer begrenzten (partei-)politischen Kampf- und Hymnenmusik zu fassen, denn darin zeigt sich ein bis heute vorherrschendes Schubladendenken, dessen Kriterien vor allem unbrauchbar sind. Eisler wie Wildberger haben neben ihren politischen Anlässen dienenden Arbeiten auch Musik komponiert, die jener Bestimmung entbehrt, doch deshalb nicht apolitisch ist. Es sind dodekaphone Werke, die Eisler als Schüler Schönbergs ebenso komponierte wie der ab 1948 bei Wladimir Vogel in die Lehre gehende Wildberger. Beiden ist dies kein äusserlich-modisches Bekenntnis, sondern vielmehr eine Möglichkeit des ebenso konstruktiven wie undogmatischen Arbeitens, darüber hinaus auch Einspruch gegenüber den kunstästhetischen Verkrustungen eines oberflächlichen


ZU DEN WERKEN

Neoklassizismus oder sozialistischen Realismus. Eisler wie Wildberger hatten wegen ihrer Musik, sowohl der populären wie der weniger populären, mit gesellschaftlichen Widerständen zu kämpfen – und zwar lebenslang. So wurde Wildbergers Schaffen vor 1947 in der konservativen Schweiz ebenso gemieden wie sein dodekaphonisches und serielles Werk, dem das «Quartetto per flauto, clarinetto, violino e violoncello» von 1952 zugehört und das als «intellektuell errechnet» damals abgeurteilt wurde.

Hans Eisler (um 1950)

Eisler hat in seiner «Kammer-Symphonie» für 15 Soloinstrumente, die 1940 im New Yorker Exil entstanden (und Theodor W. Adorno gewidmet) ist, das Moment der Kälte aufgegriffen. Entstanden zu Dokumentarfilmaufnahmen von arktischen Naturszenen, bezieht sich seine Musik auf die Entstehung und Zerstörung von Gletschern durch Naturgewalten. Aber es sind nicht nur die Bilder der Kälte und des Eises der arktischen Natur, zu denen Eisler seine montageartige Film- bzw. Kammermusik schrieb, denn noch während des Komponierens hörte er vom Einfall der deutschen Truppen in Frankreich. So hat die Musik nicht nur einen filmmusikalischen Bezugspunkt zu «neutralen» Naturereignissen, sondern gibt zugleich einen emotionalen Kälteschock über den Blitzkrieg gegen Frankreich wieder. Politisches äussert sich hier multiperspektivisch, ist also nicht auf einen festgelegten Grundton zu reduzieren. Vor allem ist Eisler ein Vokalkomponist, die von ihm vertonten Texte entstammen der Antike bis zur Gegenwart und zeugen von vielseitigen literarischen Interessen. Besonders aber die lebenslange Zusammenarbeit mit Brecht, die 1930 in Berlin begann, hat seine Liedproduktion enorm beeinflusst. Die Spannweite von Eislers Liedschaffen ist gross: vom Konzertlied bis zum Massenlied, vom Song bis zum volkstümlichen Gassenhauer. Dementsprechend kann die kompositorische Faktur von scheinbar volksliedhafter (doch raffiniert gearbeiteter) Schlichtheit bis zu aggressiven Songs reichen, welche Elemente des Jazz schärfend verwenden, oder sich am dodekaphonischen Kunstlied orientieren.


ZU DEN WERKEN

Ob es sich um «Die Ballade vom Wasserrad» handelt, in der das geschichtsträchtige Motiv des ewigen Auf- und Absteigens (der Herrschenden) im Instrumentalpart des Refrains anklingt, um die Blues-Intonationen im «Lied eines Freudenmädchens» oder um das im amerikanischen Exil komponierte Lied «Vom Sprengen des Gartens», welches an Franz Schubert erinnert und einen Moment der Sehnsucht des Vertriebenen nach seiner Heimatstadt Wien einfängt: Auf ganz vielfältige Weise zeigt der Komponist, dass er Brechts Texte ausdeuten kann, vor allem dadurch, dass er ihnen eine kongeniale, nicht selten auch widersprüchliche musikalische Ebene hinzufügen kann. Auch Weills Musik ist mit Brechts Namen verbunden, wenngleich die enge Zusammenarbeit nur wenige Jahre anhielt und die Weimarer Republik nicht überdauerte. Wie Eisler ist er ein Komponist, dessen Gesamtwerk von beeindruckender Vielseitigkeit geprägt ist, reichend vom spätromantischen Klavierlied der Frühzeit um 1916 bis hin zur amerikanischen Folk-Opera oder zum Broadway-Musical der vierziger Jahre. «Das Berliner Requiem», ein Auftragswerk der Reichs-Rundfunkgesellschaft, entstand Ende 1928 unmittelbar nach der «Dreigroschenoper» auf Texte von Brecht, doch ohne dessen direkte Beteiligung. Weill schrieb hierzu: «Der Titel dieser Kantate, die dem Frankfurter Sender gewidmet ist, mag auf den ersten Blick sonderbar anmuten. Er ist keineswegs ironisch gemeint, sondern wir wollten versuchen, das über den Tod auszusagen, was der grossstädtische Mensch heute über die Erscheinung des Todes empfindet. Das ganze ist eine Folge von Totenliedern, Gedenktafeln und Grabschriften, also doch so etwas wie ein weltliches Requiem.» Zugleich ist es von einer scharfen antimilitaristischen Haltung geprägt, so durch das später aus dem Requiem entfernte «Zu Potsdam unter den Eichen», welches auf den zehnten Jahrestag des Weltkriegsendes anspielt.


ZU DEN WERKEN

Kurt Weill

Wieder ein anderer Weill zeigt sich in der eröffnenden «Suite Panaméenne», deren Musik zum Bühnenstück «Marie Galante» des Franzosen Jacques Déval gehört. Weill hatte mit ihm 1934 im französischen Exil zusammengearbeitet und Musik für die dann erfolglose Premiere geschrieben. Erst in den 1980er Jahren wurde die «Suite Panaméenne» aus dem noch vorhandenen Musikmaterial zusammengestellt. Hier zeigt sich Weill als ein geschmeidiger, den Modetänzen der Zeit geschickt anpassender Komponist, der zugleich mit seiner Musik (wie dem oft gespielten Tango Habanera «Youkali») auf den lateinamerikanischen Handlungsort verweist. Mit der «Dreigroschenoper» haben Weill und Brecht ihren weltweit grössten Erfolg gehabt. Noch 1928, kurz nach der Uraufführung des Stücks, entwickelte Weill aus seiner Bühnenmusik ein instrumentales Potpourri, die «Kleine Dreigroschenmusik» für Blasorchester, welche im folgenden Jahr unter Otto Klemperer zur Uraufführung gelangte. Die Musik fängt hier die ganze Aggressivität und Schärfe des Stücks ein; sie lässt erahnen, worum in dem oft zu harmlosem Theaterspass verkommenen Stück es eigentlich geht. Zugleich löst der Komponist mit dem «Marche de l’armée panaméenne» aus der eingangs gespielten «Suite Panaméenne» und dem militant-aggressiven «Kanonensong» aus der beschliessenden «Kleinen Dreigroschenmusik» ein, was der Ort unseres Hörens, die Kaserne, verspricht. Joachim Lucchesi



ZU DEN MITWIRKENDEN

Jürg Henneberger Der Schweizer Dirigent Jürg Henneberger wurde 1957 in Luzern geboren. Er studierte an der Musik-Akademie Basel bei Jürg Wyttenbach und an der Hamburger Hochschule für Musik und darstellende Kunst bei Klauspeter Seibel und Christoph von Dohnányi. Henneberger machte sich sehr bald als Spezialist für Neue Musik einen Namen, was ihm Engagements bei den führenden Ensembles dieser Sparte eintrug. Die Gründung eines eigenen Ensembles, des «Ensemble Phoenix Basel», das er seit 1998 leitet, war letztlich die Konsequenz daraus. Hier lassen sich mit ausgesuchten Musikern eigene Ideen adäquat umsetzen.

(Foto: zVg)

Neben diesem Schwerpunkt seines Schaffens ist Jürg Henneberger ein weithin sehr gefragter künstlerischer Leiter grosser Opernproduktionen des mehrheitlich zeitgenössischen Repertoires. Hervorzuheben sind hier die Einstudierungen am Theater Basel «Aus Deutschland» von Mauricio Kagel und «Satyricon» von Bruno Maderna in der Regie Herbert Wernickes (eingeladen ins Teatro «La Fenice» Venedig) sowie die Produktionen unter der Regie von Christoph Marthaler «The Unanswered Question» (eingeladen zum Deutschen Theatertreffen Berlin 1998) und «20th Century Blues» sowie die Schweizer Erstaufführung der Oper «Die Soldaten» von Bernd Alois Zimmermann. Am Staatstheater Hannover leitete er 2002 Alban Bergs «Lulu». Seit 1989 ist Jürg Henneberger Dozent für Partiturspiel, Kammermusik und Interpretation Zeitgenössischer Musik an der Musikhochschule Basel, seit 1998 Präsident der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik (IGNM) Basel. Seit 1993 leitet Jürg Henneberger das «ensemble für neue musik zürich». Als Pianist tritt er insbesondere als Liedbegleiter und Kammermusiker auf. Für seine gesamte künstlerische Tätigkeit erhielt er im Jahr 2000 den Kulturpreis des Kantons Basel-Landschaft.


ZU DEN MITWIRKENDEN

Desirée Meiser Desirée Meiser ist Schauspielerin, Sängerin und Regisseurin. Sie verbrachte die ersten Jahre ihrer Kindheit in New York. Nach kurzem Literatur-, Russisch- und Tanzstudium in Berlin absolvierte sie eine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Im Laufe ihrer ersten Engagements in Hannover, Darmstadt und Basel (bei Frank Baumbauer) begann sie sich verstärkt auf das Musiktheater zu konzentrieren. (Foto: zVg) Ab 1993 begann Desirée Meiser, eigene Arbeiten zu entwickeln, mit Schwerpunkt auf französischem, spanischem Gesang und Tango. «Palacio de la danza» war Desirée Meisers erste grössere Regiearbeit. Diese Arbeit wurde, nach Basel und Zürich, zweimal ans Teatro Fenice in Venedig eingeladen sowie an diverse Festivals.

Im Dezember 1999 inszenierte Desirée Meiser für das Theater Basel das Projekt «Burning alive». Sie wirkte dort ebenfalls als Schauspielerin und Sängerin mit. Die Arbeit wurde im Mai 2000 auf das Festival «Aua, wir leben» in Bern eingeladen. Neben ihren eigenen Projekten arbeitet sie nach wie vor als Sängerin und Schauspielerin mit anderen Regisseuren. Seit Februar 2002 leitet Desirée Meiser gemeinsam mit der Dramaturgin Ute Haferburg den von ihr initiierten «Bahnhof für Neue Musik» GARE DU NORD im ehemaligen Buffet des Badischen Bahnhofes in Basel. Hier sang sie die Tango-Operita «Maria de Buenos Aires» und inszenierte das von ihr entwickelte Musikexperiment frei nach Serge Gainsbourg «No Comment – Versuch einer Annäherung an ein Monstre Sacré». Januar 2003 inszenierte sie «Talk with my turntables», eine Soloperformance mit Christian Zehnder für die Kaserne Basel und Sophiensäle Berlin. Im Herbst 2004 erarbeitete sie im GARE DU NORD mit der Lyrikerin Birgit Kempker und dem hardcorechambertrio Koch Schütz Studer die Performance MAMAWARTEN. Zuletzt konzipierte sie das Schweizerisch-Mexikanische Festival «Diesseits vom Jenseits» zum Thema Día de los Muertos/Allerheiligen-Allerseelen, das im Herbst 2006 im GARE DU NORD aufgeführt wurde.


ZU DEN MITWIRKENDEN

basel sinfonietta Die basel sinfonietta wurde 1980 von jungen Musikerinnen und Musikern mit viel Idealismus gegründet. Damals und heute ist es das Ziel des Orchesters, zeitgenössische Musik, Unbekanntes sowie bekannte Werke in neuen Zusammenhängen einem Publikum zu vermitteln, das sich offen zeigt für ungewöhnliche und experimentelle Klänge. Das Orchester verwirklichte in seiner Geschichte neben traditionellen Sinfoniekonzerten zahlreiche grenzüberschreitende Produktionen mit Jazz, Tanz und Performance sowie diverse Stummfilm- und Multimediaprojekte. Mit diesem Blick auf das Unkonventionelle hat sich die basel sinfonietta als grosses Sinfonieorchester lokal, national und international einen Namen gemacht. Davon zeugen Einladungen an internationale Festivals wie beispielsweise Salzburger Festspiele, Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt, Lucerne Festival, Biennale di Venezia, Musica Strasbourg, Tage für Neue Musik Zürich, Festival d’Automne Paris, Klangspuren Schwaz/Tirol. Die basel sinfonietta arbeitet regelmässig mit hervorragenden Gastdirigenten zusammen, die je nach Stil und Inszenierung angefragt werden: u.a. Stefan Asbury, Fabrice Bollon, Dennis R. Davies, Mark Fitz-Gerald, Peter Hirsch, Johannes Kalitzke, Karen Kamensek, Jun Märkl, Emilio Pomàrico, Kasper de Roo und Lothar Zagrosek. Traditionsgemäss sieht sich das Orchester auch als Förderer von – insbesondere jungen, Schweizer – Musiktalenten, die einerseits im Orchester einen Platz finden oder als Komponist/in einen Kompositionsauftrag erhalten. Darüber hinaus engagiert sich die basel sinfonietta sehr erfolgreich bei Schul- und Jugendprojekten. Die Mitglieder der basel sinfonietta sind Berufsmusiker/innen. Neben der Orchesterarbeit spielen sie freischaffend in anderen Ensembles und Kammermusikformationen und/oder sind als Lehrkräfte in Musikschulen tätig. Das Modell der Selbstverwaltung bietet den Musikern/-innen grosse Mitsprachemöglichkeit in künstlerischen sowie organisatorischen Fragen und fördert eine lebendige und frische Orchesterkultur. Die basel sinfonietta wird u.a. durch die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft, die Novartis International AG und die UBS AG unterstützt. Vorstand Regula Bernath (Flöte), Georges Depierre (Violoncello), Catherine Fornallaz (Violoncello), Thomas Nidecker (Posaune), Katharina Pflüger (Violine), Carl Philipp Rombach (Horn), Regula Schädelin (Viola), Guido Stier (Klarinette), Marzena Toczko (Violine), Benedikt Vonder Mühll (Kontrabass), Ruth Wäffler (Violoncello), Christine Wagner (Viola) Geschäftsstelle Harald Schneider, Geschäftsführung; Andrea Kowalczyk, Konzertorganisation; Regula Killer & Simone Manz, Öffentlichkeitsarbeit; Susanne Jani, Buchhaltung


Hans Rott – Vater der neuen Sinfonie Leitung: Dennis Russell Davies; Klavier: Maki Namekawa Alan Hovhaness (1911–2000): Lousadzak für Klavier und Streichorchester Elliott Carter (*1908): «Dialogues» (2. Klavierkonzert) Hans Rott (1858–1884): Sinfonie in E-Dur (Schweizer Erstaufführung) Sarnen, Aula Cher: Samstag, 2. Juni 2007, 19.30 Uhr Basel Stadtcasino: Sonntag, 3. Juni 2007, 19.00 Uhr


CDs

basel sinfonietta für zu Hause Erhältlich über www.baselsinfonietta.ch oder im Fachhandel Werke von Schostakowitsch, Rachmaninow, Balakirew

Leitung: Mark Fitz-Gerald, Mark-Andreas Schlingensiepen Tonkühn 002 Werke von Kurt Weill

Leitung: Mark Fitz-Gerald Solisten/-innen: Serena Wey, Martin Müller, Werner Güra, Othmar Strom, Grzegorz Rózycki Tonkühn 001 Portrait basel sinfonietta

Leitung: Joël Smirnoff und Jürg Wyttenbach Werke von Strawinsky, Kessler, Bärtschi und Lutoslawski Musiques Suisses, CTS-M 66 Cinderella

Leitung: Emilio Pomàrico Sergej Prokofjew: Auszüge aus «Cinderella», Ballett op. 87 mit einem Erzähltext von Elke Heidenreich Kein & Aber Records (Zürich) Michael Gordon: Decasia

Leitung: Kasper de Roo Cantaloupe Records (New York) siehe auch für DVD unter www.bangonacan.org Daniel Glaus: Sephiroth-Symphonien 1999– 2004

Leitung: Fabrice Bollon Musiques Suisses, Grammont Portrait, CTS-M 96


Donatoren

Elektra Birseck (EBM), Münchenstein Ernst & Young IWB (Industrielle Werke Basel) Manor AG MCH Messe Schweiz (Holding) AG Schild AG, Liestal


HERZLICHEN DANK!

Wir danken den Gemeinden Aesch, Arlesheim, Biel-Benken, Binningen und Riehen für die Unterstützung. Insbesondere aber danken wir allen Mitgliedern des Fördervereins der basel sinfonietta, namentlich den Patronatsmitgliedern: Katharina & Manuel Aeby-Hammel Ilse Andres-Zuber Dimitri Ashkenazy Oda & Ernst Bernet Markus R. Bodmer Yvonne & Michael Böhler Bettina Boller Heidi Brandenberger Ruth & Friedrich Breitenstein Sigrid Brüggemann Leonhard Burckhardt Inge und Josef Burri-Kull Markus Buser David Thomas Christie Marie-Christine & Patrick J. Dreyfus Paul J. Dreyfus Heidi Dürig-Gwalter E.E. Zunft zu Hausgenossen Sabine & Norbert Egli-Rüegg Manuela Eichenberger Jürg Ewald Peter Facklam Hans Fierz Esther & Pierre Fornallaz Andreas Gerwig Annetta & Gustav Grisard Annagret & Kurt Gubler-Sallenbach Ursula & Josef Hofstetter-Schaad Bernhard Hohl & Susanne Clowry Ursula & Heinz Holliger Madeleine Hublard Gertrud Hublard-Sieber Graziella & Ruedi Isler

Verena & Hans Kappus-Winkler Luzia & Jan Konecny-Sprecher Alexander Krauer Marie-Thérèse Kuhn-Schleiniger Irma Laukkanen Manuel Levy René Levy Lonza AG Jakob Maier Regine & Andreas Manz-Däster Maurice Mathez Beat Meyer-Wyss Marianne Naeff-Däniker Andreas Nidecker R. Nidecker-Huggenberg Catherine Oeri Béatrice & Nicolas Ryhiner Regula & Jürg Schädelin Evi & Andres Schaub-Keiser Charlotte & Peter Schiess Herbert Schill & Dora Eberhart Albert Schmidt-von Steinau Christine Striebel Katharina Striebel-Burckhardt Philipp Sutter Susanne Troxler Irene & Hans Troxler-Keller Christine Vischer Heinrich A. Vischer Beatrice & Oliver Wackernagel-Frei Philipp Weber Marianne & Daniel Weidmann-Munk Marie-Louise & Peter A. Zahn-Burckhardt

Auch danken wir den zahlreichen Spenderinnen und Spendern, die nicht genannt werden möchten.


Werden Sie Mitglied des Fördervereins! Wenn Sie die frische Atmosphäre und die aussergewöhnlichen Programme der basel sinfonietta begeistern, dann würde es mich sehr freuen, Sie als neues Mitglied unseres Fördervereins zu gewinnen. Die Freude am Spiel der basel sinfonietta fasziniert auch mich, und deshalb engagiere ich mich für die Förderung dieses Orchesters, ohne welches das regionale und Schweizer Musikleben um vieles ärmer wäre. Als Mitglied des Fördervereins haben Sie verschiedene Vorteile: So veranstaltet die basel sinfonietta jährlich ein besonderes Konzert für ihre Mitglieder. Sie geniessen das Vorzugsrecht auf Abonnements oder Einzelkarten und erhalten regelmässig Programmvorschauen sowie Tätigkeitsberichte. Zudem schenken wir neuen Patronatsmitgliedern eine CD mit herausragenden Produktionen der basel sinfonietta. Unterstützen Sie die basel sinfonietta, und werden Sie Mitglied unseres Fördervereins! Freundliche Grüsse

Peter Andreas Zahn, Präsident Förderverein basel sinfonietta Vorstand Förderverein Maria Berger-Coenen, Basel; Markus Bodmer, Reinach; Urs Brodbeck, Flüh; MarieChristine Dreyfus-Conopio, Basel; Beatrice Fuchs, Allschwil; Eva Gutzwiller, Liestal; Dr. Sabine Herrmann, Basel; Paul Schär, Pfeffingen; Prof. Dr. Peter Schiess, Basel; Dr. Heinrich A. Vischer, Riehen; Peter Andreas Zahn, Basel

Ja, ich möchte Mitglied im Förderverein basel sinfonietta werden.

Einzelmitglieder Paare

Fr. 50.– Fr. 80.–

Privatperson als Patronatsmitglied Firma als Patronatsmitglied

ab Fr. 200.– ab Fr.1000.–

Ab Fr. 1000.– sind Sie zum Bezug von 10 Freikarten pro Saison berechtigt. Patronatsmitglieder werden in den Programmheften aufgeführt. Name, Vorname

Strasse

PLZ, Ort

Telefon

E-Mail

Datum, Unterschrift

Einsenden an: Förderverein basel sinfonietta, c/o basel sinfonietta, Postfach 332, 4018 Basel


PUBLICIS

Leidenschaft und Begabung im Einklang.

Spitzenorchester fügen viele unterschiedliche Klänge zu einem grossartigen Ganzen zusammen. UBS ist stolz darauf, diesen inspirierenden Einklang zu fördern. Wir unterstützen weltweit bedeutende Orchester und Musikfestivals, weil wir an die Kraft der Zusammenarbeit glauben. Denn sie führt sowohl in der Musik als auch im Banking zu neuen Ideen. Als ein global führender Finanzdienstleister engagieren wir uns deshalb mit Leidenschaft und Präzision für ein gemeinsames Ziel: Ihren finanziellen Erfolg. In Partnerschaft mit Ihnen machen wir das Aussergewöhnliche möglich.

www.ubs.com/sponsoring © UBS 2007. Alle Rechte vorbehalten.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.