Konzertsaison 2009/10 Alle Konzerte Alle Gäste Alle Extras
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Editorial basel sinfonietta
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Festspielrekord: Drei Mal Salzburg
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Ideale: Mahler, Nono
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Aserbaidschan: Dvořák, Karajew, Kelterborn
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Zwölf Töne für Bach: Bach, Meier, Webern
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Neues aus Amerika: Anderson, Zorn, Wolfe, Pärt, Davies, Gordon
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Stummfilm mit Live-Musik: Harold Lloyds Safety Last!
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Commedia!: Busoni, Strawinsky
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Extrakonzert: Gran Partita
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Weitere Auftritte der basel sinfonietta
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Die Education-Projekte der basel sinfonietta
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Gäste der basel sinfonietta
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Musikerinnen und Musiker
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Biografie des Orchesters
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Vorstand und Geschäftsstelle basel sinfonietta
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Übersicht Abonnement Basel
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Verkauf Abonnement Basel
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Vorverkauf Einzelkarten Basel
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Saalplan Stadtcasino Basel
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Herzlichen Dank!
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Förderverein basel sinfonietta
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Die Konzerte auf einen Blick
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Impressum
ABO
Co-Sponsoren
Projektunterstützung Konzert Aserbaidschan
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Liebes Publikum Die Saison 2009/2010 spiegelt die wachsende Präsenz der basel sinfonietta auf den Internationalen Podien wider. Das macht uns natürlich stolz! Fulminant beginnen wir im Sommer mit Ausflügen zu den Salzburger Festspielen – nun schon zum dritten Mal in Folge. Erstmals sind wir auch zum Eröffnungskonzert des Kunstfests Weimar geladen. Einen weiteren Höhepunkt werden uns die Konzerte mit der Stargeigerin Patricia Kopatchinskaja in Zusammenarbeit mit dem Festival Culturescapes zum Thema Aserbaidschan bescheren mit einer Reise nach Istanbul und Baku. Rotterdam an der Rheinmündung werden wir im Frühjahr zusammen mit der New Yorker Geigerin Laurie Anderson besuchen. Selbstverständlich können Sie, liebes Publikum, diese Konzert-Highlights auch als Abonnementskonzerte in Basel geniessen. Zur Saisoneröffnung wird Stefan Asbury mit der basel sinfonietta grosse Werke von Luigi Nono und Gustav Mahler erarbeiten und uns im November in den Vorderen Orient begleiten. Mit Kasper de Roo können wir im Rahmen eines amerikanischen Programms unser Auftragswerk an Julia Wolfe realisieren, dessen Aufführung im Mai 2005 leider abgesagt werden musste. Die Entdeckung der Orchesterwerke des 2002 verstorbenen Schweizer Komponisten Hermann Meier steht mit zwei Uraufführungen im Januar auf dem Programm. Im Mai freuen wir uns auf Commedia! mit Emilio Pomàrico, und unsere Stummfilmreihe wird mit Harold Lloyds Safety Last! sicherlich aufregend fortgesetzt. Auch unsere überaus erfolgreiche Arbeit im Education-Bereich erfährt eine Fortsetzung in Form eines speziellen Bläserprojekts: Im Rahmen einer Tournee, welche die basel sinfonietta erstmals auch in den nahen Schwarzwald führen wird, werden wir im Oktober 2009 an Schulen im Kanton Basel-Landschaft mit Mozarts Bläserserenade «Gran Partita» gastieren. Bunt, international und sorgfältig ausgewählt – so sind die Programme Ihrer basel sinfonietta. Eine jüngste Umfrage unter den Abonnenten bestätigte uns Ihre grosse Zustimmung. Wir danken für das Lob und freuen uns auf Ihren Besuch! Ihre basel sinfonietta
Thomas Nidecker, Präsident
Harald Schneider, Geschäftsführer
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«Wer die basel sinfonietta bei den Salzburger Festspielen 2007 mit der Musik von Giacinto Scelsi und Gérard Grisey gehört hat und im Jahr darauf mit den Werken von Luigi Nono und Salvatore Sciarrino, weiss es: ein Orchester dieser Qualität und mit vergleichbarem Engagement ist schwer zu finden. Im Jahr 2009 wird es zu einer «pèlerinage» von Salzburg nach Weimar kommen. Ich freue mich ganz ausserordentlich, die basel sinfonietta unter Stefan Asbury zu Luigi Nonos «Como una ola» und Mahlers Fünfter begrüssen zu dürfen. «Die Ideale» ist die Kunstfest-Saison 2009 in Weimar überschrieben. Mit der basel sinfonietta haben wir dafür auch den idealen Partner gefunden!» Nike Wagner, Intendantin «pèlerinages» Kunstfest Weimar
Die Novartis unterstützt die basel sinfonietta und schätzt das hohe Urteil von Nike Wagner.
Festspielrekord: Drei Mal Salzburg Als einziges Schweizer Orchester ist die basel sinfonietta drei Mal in Folge an die Salzburger Festspiele geladen worden.
Beim ersten Mal war es eine grosse Ehre, beim zweiten Mal eine Bestätigung, beim dritten Mal kann man es fast schon Tradition nennen: Auch im Sommer 2009 wird die basel sinfonietta bei den Salzburger Festspielen zu Gast sein – und hält damit den Rekord als einziges Schweizer Orchester, das drei Mal in Folge an die berühmte Stätte geladen wurde. Doch nicht genug der Festival-Weihen: Am 6. September debütiert die basel sinfonietta beim Kunstfest Weimar. Niemand Geringeres als Nike Wagner, Urenkelin des grossen Komponisten, hat in die Goethe- und Schillerstadt geladen. Und damit unser Publikum auch in Basel ein bisschen Festspielluft schnuppern kann, ist dieses Programm bereits zwei Tage zuvor im Eröffnungskonzert unserer Abonnementsreihe zu hören. Ein Sommer der doppelten Festspielfreuden!
Salzburger Festspiele Salzburg, Felsenreitschule: Mittwoch, 5. August 2009, 20 Uhr
Iannis Xenakis: Metastaseis; Jonchaies Giacomo Manzoni: Masse – Omaggio a Edgard Varèse Leitung: Jonathan Stockhammer Öffentliche Generalprobe in Basel: Montag, 3. August 2009, 19 Uhr, Kultur- und Sportzentrum Münchenstein
Kunstfest Weimar Weimar, Weimarhalle: Sonntag, 6. September 2009, 11 Uhr
Luigi Nono: Como una ola de fuerza y luz Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll Leitung: Stefan Asbury Konzert in Basel: Freitag, 4. September 2009, 19.30 Uhr, Stadtcasino Basel
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Ideale
Mahler Nono
Luigi Nono (1924–1990)
Como una ola de fuerza y luz (1971/1972) (Wie ein Welle aus Kraft und Licht) für Sopran, Klavier, Orchester und Tonband Gustav Mahler (1860–1911)
Sinfonie Nr. 5 (1901–1903) Leitung: Stefan Asbury Sopran: Claudia Barainsky Klavier: Marino Formenti Klangregie: André Richard Erschütternde Grösse, furioser Taumel, burleske Leichtigkeit, tief empfundene Ruhe – und das alles in einer 70-minütigen Grosstat. Mit der fünften Sinfonie beschreitet Gustav Mahler neue Wege. Anders als bei den vorangehenden Beiträgen zur Gattung verzichtet Mahler auf programmatische Erläuterungen, obgleich auch die Fünfte autobiographische Züge trägt: Im Februar 1901 wäre der Komponist beinahe an den Folgen eines Blutsturzes gestorben. Die beängstigende Erfahrung findet im berühmten Trauermarsch des ersten Satzes ihren düsterbeklemmenden Widerhall. Wie kaum ein Zweiter setzt der grosse «Weltschmerz-Komponist» die Leiden und die Bitternis des Lebens in Musik und schafft dabei Werke, die auch heute in ihrer Kontrastfülle, ihrer breitformatigen Klangdimension und ihrem allumfassenden Anspruch zutiefst bewegen. Ein soziales, ein idealistisches Anliegen zeichnet auch das Werk Luigi Nonos aus: Mit seinen kühnen Klang-Collagen beschreibt der Venezianer die grossen menschheitsgeschichtlichen Katastrophen des 20. Jahrhunderts. Die Komposition Como una ola de fuerza y luz setzt dem chilenischen Freiheitskämpfer Luciano Cruz, einem Gründungsmitglied der revolutionären Linken, ein musikalisches Epitaph. Der vollmundige Titel ist Programm: Mit entfesselter Energie wird der Zuhörer im Laufe eines sich steigernden dynamischen Kontinuums förmlich von «einer Welle aus Kraft und Licht» übermannt. Ein Programm von Festspielformat, mit dem die basel sinfonietta erstmals beim berühmten Kunstfest Weimar zu Gast ist. Basel, Stadtcasino
Freitag, 4. September 2009, 19.30 Uhr
ABO
Weimar, Weimarhalle
Sonntag, 6. September 2009, 11 Uhr Konzert im Rahmen des Kunstfest Weimar 2009 07
Aserbaidschan Dvořák Karajew Kelterborn
Patricia Kopatchinskaja
Rudolf Kelterborn (*1931)
Musica luminosa (1983/84) Faraj Karajew (*1943)
Konzert für Violine und Orchester (2004), Uraufführung Antonín Dvořák (1841 – 1904)
Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 (1889) Leitung: Stefan Asbury Violine: Patricia Kopatchinskaja Im November-Konzert lädt die basel sinfonietta zu einer Reise ins fernexotische Aserbaidschan ein. Mit dabei ist die moldawische Stargeigerin Patricia Kopatchinskaja, die dank ihrer eigenwilligen Interpretationen längst zu einem Stammgast im internationalen Festspielbetrieb geworden ist: Vom Lucerne Festival bis nach Salzburg, von den Wiener Festwochen bis zum Montreux Jazz Festival erstreckt sich das Wirken der jungen Ausnahmekünstlerin, die sich in ihren Konzerten auch für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts stark macht. Kein Wunder also, dass sie bei ihrem Basler Gastspiel mit einer Uraufführung aufwartet: Faraj Karajews Violinkonzert. Der aserbaidschanische Komponist verbindet die Traditionslinien Europas mit der kulturellen Identität seiner Heimat. In bester postmoderner Manier stehen musikgeschichtsträchtige Zitate neben westlichen und östlichen Stileinflüssen: Ein spannender Dialog, der sich auch durch die anderen Werke des Programms fortsetzt. So gelingt es Antonín Dvořák in der achten Sinfonie auf ähnliche Weise, den volkstümlichen Zungenschlag seiner böhmischen Heimat mit dem musikalischen Idiom der europäischen Kunstmusik zu verbinden. Rudolf Kelterborns Musica luminosa steht schliesslich als Schweizer Beitrag in diesem internationalen Konzertprogramm. In Zusammenarbeit mit dem Festival Culturescapes «Aserbaidschan» Basel, Stadtcasino
Sonntag, 1. November 2009, 19 Uhr
ABO
Zürich, Tonhalle
Dienstag, 3. November 2009, 19.30 Uhr Istanbul, Cemal Resit Rey Konzertsaal
Mittwoch, 4. November 2009 Baku, Philharmonie
Donnerstag, 5. November 2009 Freitag, 6. November 2009 09
Zwölf Töne für Bach Bach Meier Webern
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552, orchestriert von Arnold Schönberg (1739/1928) Fuga (2. Ricercata) aus Das musikalische Opfer BWV 1079/5, Fassung von Anton Webern (1747/1934) Anton Webern (1883–1945)
Symphonie op. 21 (1927/28) Variationen für Orchester op. 30 (1940) Hermann Meier (1906–2002)
Stück für grosses Orchester (1960), Uraufführung Stück für Orchester für Werner Heisenberg (1969), Uraufführung Leitung: Jürg Henneberger Als Findling in der Musiklandschaft, als Monolith oder einfach als genialer Komponist ist er bezeichnet worden und dabei doch der grosse Unbekannte geblieben: Der Schweizer Komponist Hermann Meier. Während seiner Lehrtätigkeit in Zullwil/Solothurn komponiert er vorwiegend «für die Schublade». Die gebührende Beachtung bleibt seinem Wirken versagt, zu eigensinnig steht Meier in der Musiklandschaft, quer zu den vorherrschenden Strömungen seiner Zeit. Ein Intellektueller, ein Dodekaphonist, ein Serialist, der sich noch in späten Jahren mit der elektronischen Musik beschäftigt. Die basel sinfonietta möchte mit ihrem Konzert an einen grossen Schweizer Komponisten erinnern, der zu lange schon von der offiziellen Musikgeschichtsschreibung ignoriert wurde. Kompromisslos gibt sich auch das Werk Anton Weberns. Der wohl formstrengste Vertreter der Zweiten Wiener Schule schuf Kompositionen grösster Materialökonomie und orientierte sich dabei an den Strukturprinzipien der klassischen Tradition. Da liegt es nahe, den alten Meistern selbst zu neuem Leben zu verhelfen: In farbenreicher Orchestrierung lassen Webern und sein Lehrer Arnold Schönberg die Fugenwunderwerke Johann Sebastian Bachs erklingen, wobei es den Neutönern auf fabelhafte Weise gelingt, die Meisterschaft der thematischen Konstruktion instrumental zu durchleuchten. Eine spannende Begegnung der Jahrhunderte! Basel, Stadtcasino
Sonntag, 24. Januar 2010, 19 Uhr
ABO
Bern, Dampfzentrale
Dienstag, 26. Januar 2010, 20 Uhr 11
Neues aus Amerika Davies Gordon Pärt Wolfe Zorn
Laurie Anderson
John Zorn (*1953)
For your eyes only (1989) Julia Wolfe (*1958)
My beautiful scream für Streichquartett und Orchester (2004), Schweizer Erstaufführung, Auftragswerk der basel sinfonietta Laurie Anderson (*1947)/Arvo Pärt (*1935)
Fratres (1977/2008), Schweizer Erstaufführung Laurie Anderson/Dennis Russell Davies (*1944)
Amelia Earhart (2000), Schweizer Erstaufführung Michael Gordon (*1956)
Dystopia (2007), Schweizer Erstaufführung Leitung: Kasper de Roo E-Violine: Laurie Anderson Streichquartett: DoelenKwartet Sie wehren sich gegen einen festgefahrenen Konzertbetrieb, sie ignorieren die Grenzen zwischen U- und E-Musik, und sie sind erfolgreich: Seit über 20 Jahren gehört die New Yorker Komponistengruppe «Bang on a can» zu den tonangebenden amerikanischen Stimmen ihrer Generation. Diesseits wie jenseits des Atlantiks verblüffen, verstören und verzaubern sie ihr Publikum immer wieder aufs Neue. Bereits 2001 präsentierte die basel sinfonietta Michael Gordons multimediales Konzerthappening Decasia. Mit Dystopia legt Gordon nun eine Art Fortsetzung nach, bei der das Publikum im Konzertsaal besser die Gurte anlegen sollte. Dystopia ist ein geschwindigkeitsberauschter Ride auf dem Freeway, eine ausgelassene Fahrt mit der Achterbahn, mitreissend und Angst erregend zugleich. Anders gibt sich Julia Wolfes My beautiful scream. Unter den traumatischen Eindrücken des 11. September entstanden, beschreibt die Komposition eine eingefrorene Schockstarre, die sich zu einem kolossalen Aufschrei steigert. Und wenn dann noch eine Star-Performerin wie Laurie Anderson zur E-Violine greift und in einer hochfliegenden Eigenkomposition an die amerikanische Luftfahrtpionierin Amelia Earhart erinnert, steht einem nachhaltigen und aufwühlenden Konzerterlebnis nichts mehr im Wege. Basel, Stadtcasino
Freitag, 19. März 2010, 19.30 Uhr
ABO
Rotterdam, Concertgebouw de Doelen
Sonntag, 21. März 2010, 20.15 Uhr 13
Harold Lloyds Safety Last!
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Stummfilm mit Live-Musik: Harold Lloyds Safety Last!
Filmmusik von Carl Davis (*1936) Leitung: Mark Fitz-Gerald Wollen wir nicht alle hoch hinaus, schiessen dabei über das Ziel hinaus und verlieren den Boden unter den Füssen? So – oder so ähnlich – ergeht es Harold Lloyd. Im berühmten Stummfilm-Meisterwerk Safety Last! (1923) gibt er vor, ein erfolgreicher Geschäftsmann zu sein, um sich und seiner Angebeteten eine Zukunft zu ermöglichen. Keine leichte Angelegenheit, so ganz ohne Geld. Wie gut, dass sein Arbeitgeber einen Wettbewerb ausschreibt: 1000 Dollar für denjenigen, der es schafft, einen Wolkenkratzer zu erklimmen. Und ehe er sich versieht, hängt Harold Lloyd buchstäblich in der Luft … Mit der atemberaubenden Komödie Safety Last! hat die lange Wartezeit ein Ende: In Zusammenarbeit mit dem Stadtkino Basel setzt die basel sinfonietta ihre Stummfilmreihe mit Live-Musik fort. Zukünftig präsentiert Basels ungewöhnlichstes Orchester pro Saison ein Meisterwerk aus den Archivschätzen der Cinematheken in restauriertem Glanz. Dabei darf natürlich der richtige Soundtrack nicht fehlen. Wie schon bei Buster Keatons The General, den die basel sinfonietta in der Saison 2005/2006 zum Laufen brachte, stammt die nachträglich komponierte Filmmusik vom Hollywood-Klangzauberer Carl Davis. Und wenn man bedenkt, dass die berühmten Wolkenkratzer-Szenen nahezu ohne Hilfe von Spezialeffekte auf Zelluloid gebannt wurden, kann einem schon ein bisschen schwindelig werden, bei diesem aussergewöhnlichen Höhenrausch. To be continued! In Zusammenarbeit mit dem Stadtkino Basel/Landkino Basel, Dreispitzhalle
Mittwoch, 21. April 2010, 19.30 Uhr
ABO
Donnerstag, 22. April 2010, 19.30 Uhr Freitag, 23. April 2010, 19.30 Uhr Kunstfreilager Dreispitz, Eingang Tor 13, Helsinkistrasse 5, 4142 Münchenstein
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Commedia! Strawinsky: Pulcinella Busoni: Arlecchino
Igor Strawinsky (1882–1971)
Pulcinella (1919/20) Ballett in einem Akt Ferruccio Busoni (1866–1924)
Arlecchino op. 50 (1914–1916) Ein theatralisches Capriccio in einem Aufzug Leitung: Emilio Pomàrico Solisten: Mitglieder des Opernstudios OperAvenir des Theater Basel Pulcinella, Pimpinella, Arlecchino, Colombina: Es ist eine verrückte Truppe, die gemeinsam mit der basel sinfonietta das Konzertpodium betritt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist die Commedia dell’arte mit ihrer funkensprühenden Situationskomik wieder brandaktuell. So kommt es, dass zwei Komponisten unterschiedlichster Provenienz nahezu zeitgleich für die altehrwürdige Stegreifkomödie Feuer fangen. Igor Strawinsky wendet sich mit seinem Ballett Pulcinella dem Neoklassizismus zu, und der deutsch-italienischstämmige Ferruccio Busoni findet mit dem Operneinakter Arlecchino erstmals zum lichten Tonfall seines Spätwerks. Was bei dem einen «Musik über Musik» schreiben bedeutet, ist bei dem anderen der Versuch, sich im Angesicht der Schrecken des Ersten Weltkriegs auf bleibende künstlerische Werte zu besinnen. Zum Abschluss der Konzertsaison stellt die basel sinfonietta beide Kompositionen in einer konzertanten Aufführung gegenüber: Verwechslungen, Verkleidungen, Eifersucht und eine gehörige Portion Amore inklusive. Basel, Stadtcasino
Montag, 17. Mai 2010, 19.30 Uhr
ABO
Freiburg (D), Konzerthaus
Dienstag, 18. Mai 2010, 20 Uhr Fribourg (CH), Aula Magna de l’Université
Mittwoch, 19. Mai 2010, 20 Uhr
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Extrakonzert ausserhalb des Abonnements
Gran Partita
Max Reger (1873–1916) Erster Satz einer Bläserserenade B-Dur Leoš Janáček (1854–1928) Mládi (Jugend) für Bläsersextett Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
Serenade B-Dur KV 361 «Gran Partita» Im Köchelverzeichnis lautet ihr Name lapidar «Serenade in B-Dur KV 361». Der Mozart-Forscher Alfred Einstein verglich sie mit einer Liebes-Szene aus Romeo und Julia, und in Peter Shaffers Erfolgsstück Amadeus ist es diese Serenade für 13 Bläser, die Antonio Salieri Tränen in die Augen treibt. «Gran Partita» lautet der Name, unter dem Mozarts Meisterwerk gemeinhin bekannt ist. Die basel sinfonietta stellt mit diesem viel geliebten Werk ihre Ensemble-Tauglichkeit unter Beweis. Schulkonzerte kis.bl
Montag, 19. Oktober bis Donnerstag, 22. Oktober 2009 Liestal, Stadtkirche
Dienstag, 20. Oktober 2009, 19.30 Uhr (Sondertarif für Abonnenten der basel sinfonietta) St. Blasien (D), Kolleg
Donnerstag, 26. November 2009, 19.30 Uhr Müllheim/Baden (D), Martinskirche
Freitag, 27. November 2009, 19.30 Uhr Wehr/Baden (D), Stadthalle
Sonntag, 29. November 2009, 20 Uhr 18
Weitere Auftritte der basel sinfonietta «Stars von Morgen»: Konzert mit dem Internationalen Opernstudio Zürich
Junge Stimmen präsentieren grosse Opernmusik Montag, 6. Juli 2009, 19.30 Uhr, Zürich, Opernhaus Buster Keaton: The General
Leitung: Mark Fitz-Gerald Samstag 17. Oktober & Sonntag 18. Oktober 2009 Basel Nord, Öffentliches Konzert Kreuzfahrt-Konzerte auf der MS Europa
Chanson: Clara Moreau; Reiseverlauf Santa Cruz nach La Guaira Konzerte vom 15. bis 22. November 2009 Honegger: Le Roi David
Leitung: Peter Eidenbenz; Zürcher Bach Chor Sonntag, 15. November 2009, 19.30 Uhr, Zürich, Tonhalle Puccini: Messa di Gloria
Leitung: Martin Messmer; Gemischter Chor Oberer Zürichsee Donnerstag, 19. November 2009, 19.30 Uhr, Zürich, St. Peter Samstag, 21. November 2009, 19.30 Uhr, Stäfa, Reformierte Kirche Sonntag, 22. November 2009, 17 Uhr, Stäfa, Reformierte Kirche Martinů: Das Gilgamesch-Epos
Leitung: Joachim Krause; Basler Bach-Chor Freitag, 20. November 2009, 20 Uhr, Basel, Martinskirche Samstag, 21. November 2009, 19 Uhr, Basel, Martinskirche Poulenc: Gloria & Stabat Mater
Leitung: Joachim Krause; Gemischter Chor Zürich Samstag, 28. November 2009, 19 Uhr, Zürich, Tonhalle Rheinberger: Der Stern von Bethlehem Honegger: Une Cantate de Noël
Leitung: Tobias von Arb; Cantate Basel Samstag, 12. Dezember 2009, 19.30 Uhr, Basel, Martinskirche Sonntag, 13. Dezember 2009, 17 Uhr, Basel, Martinskirche Stand April 2009
Aktuelle Konzerthinweise finden Sie auf www.baselsinfonietta.ch
Da steckt Musik drin: Die Education-Projekte der basel sinfonietta Education
Bei der basel sinfonietta kommen junge Zuhörer nicht zu kurz. Das Kulturressort des Kantons Basel-Stadt bietet in Zusammenarbeit mit Kulturschaffenden der Region verschiedene Projekte an, mit denen junge Menschen für klassische Musik begeistert werden sollen. Dabei sind Jugendliche aufgefordert, selbst aktiv am musikalischen Geschehen teilzunehmen, frei nach dem Motto: «Mitmachen statt nur Zuhören». In der Saison 2008/2009 entwickelten die SchülerInnen der Klassen 2x und 2y der WBS De Wette unter Anleitung des Theaterpädagogen Martin Frank und der Choreographin Béatrice Goetz ein neues Stück, bei dem die basel sinfonietta mit über 100 Musikern zur Musik von Edgard Varèse aufspielte: Arcana – Der Code der Stadt. In der aktuellen Konzertsaison geht die basel sinfonietta mit Mozarts «Gran Partita» auf Tournee durch die Klassenzimmer des Kantons Basel-Landschaft. Probenbesuche bei der basel sinfonietta
Während ausgesuchter Orchesterproben können junge Zuhörer den Musikern der basel sinfonietta «über die Schulter schauen». Vorher gibt es eine kurze Einführung in das jeweilige Werk. Im Anschluss oder in der Pause besteht die Möglichkeit zu einem Gespräch mit Dirigent und Musikern. Termine können ab sofort erfragt werden. Musiker in der Schule
Einen Orchestermusiker hautnah erleben, ihm Löcher in den Bauch fragen und Instrumente kennen lernen, wo kann man das schon? Im Klassenzimmer! Musiker der basel sinfonietta kommen in den Schulunterricht, um ihre Arbeit, ihre Instrumente und sich selbst vorzustellen. Bei Interesse an einem Proben- oder Schulbesuch wenden Sie sich bitte an:
Marco Franke basel sinfonietta, Öffentlichkeitsarbeit Postfach 332, 4018 Basel T +41(0)61 335 54 96, F +41(0)61 335 55 35 mfranke@baselsinfonietta.ch
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Rückblick: Arcana – Der Code der Stadt Education-Projekt der Saison 2008/2009
Szenenbild mit Schülern der WBS De Wette, Basel
Eindrücke der jungen Zuschauer
«Für uns war es eine neue Art von Musik, sehr eindrücklich, imposant und exotisch.» Nora und Sophia, 15 Jahre «Mir gefiel, wie der Dirigent so viele Gesichter hatte. Zum Beispiel hat er ein ganz böses Gesicht gemacht, da hat es gekracht und gedonnert.» Silja, 11 Jahre
Eindrücke der beteiligen Schüler der WBS De Wette
«Die Musik zu Arcana hat mich sehr inspiriert.» «Es war toll, unsere Klasse bei dem Projekt von einer ganz anderen Seite zu erleben. Wir haben uns dabei sehr verändert.» «Ich habe zuerst gedacht: Ich kann nicht tanzen, ich weiss nicht, ob ich da am richtigen Ort bin. Und dann habe ich gemerkt: Es geht doch!»
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Für faszinierende Musik und die Kultur der Region.
basel sinfonietta & wir.
Seit mehr als 25 Jahren begeistert die basel sinfonietta Musikliebhaber mit ihrer Experimentierfreude und ihren BVTTFSHFX©IOMJDIFO "Vť¯ISVOHFO "MT MPLBM WFSBOLFSUF Bank sind wir stolz auf dieses Orchester, das nicht nur unsere regionale Kulturszene, sondern auch die internationale .VTJLXFMU CFSFJDIFSU 8JS VOUFSTU¯U[FO EJF CBTFM TJOGP nietta, weil wir an die vielseitigen Stärken der Region Basel VOE BO EJF ,SBş WPO JOOPWBUJWFO *EFFO HMBVCFO www.ubs.com/sponsoring
© UBS 2009. Alle Rechte vorbehalten.
Gäste der basel sinfonietta
(FOTO: ZVG)
(FOTO: ERIC RICHMOND)
Dirigenten Stefan Asbury
Stefan Asbury ist weltweit einer der gefragtesten Dirigenten für Neue Musik. So war er in den vergangenen Saisons an bedeutenden Festivals wie der Münchener Biennale, dem Festival d’Automne, den Salzburger Festspielen, dem Festival Wien Modern, den Wiener Festwochen oder der Biennale di Venezia zu erleben. Im Laufe seiner Karriere hat er mit namhaften Klangkörpern wie dem Klangforum Wien, dem Boston Symphony Orchestra, dem WDR Sinfonieorchester, den Dresdner Philharmonikern, dem Concertgebouworkest Amsterdam, dem RIAS Kammerchor, dem Münchener Kammerorchester sowie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks zusammengearbeitet. Eine enge Zusammenarbeit verbindet den Dirigenten überdies mit der basel sinfonietta, mit welcher er im Sommer 2007 Gérard Griseys «Les espaces acoustiques» an den Salzburger Festspielen zur Aufführung brachte. Ausserdem dirigiert er im Spätsommer 2009 die basel sinfonietta bei ihrem Debütkonzert am Kunstfest Weimar. Seit 2007/2008 ist Stefan Asbury der Tapiola Sinfonietta als «Artist in Association» verbunden. Mark Fitz-Gerald
Der renommierte Dirigent Mark Fitz-Gerald schloss sein Studium 1977 bei Norman del Mar am Royal College of Music ab. Bereits 1976 wurde er von Hans Werner Henze zur Mitwirkung beim ersten Cantiere Internazionale d’Arte in Montepulciano eingeladen. Als Gastdirigent arbeitete er mit verschiedenen Orchestern wie u.a. dem BBC Symphony Orchestra, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem Philharmonia Orchestra, dem National Symphony Orchestra und dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart. Er gilt als versierter Experte für Stummfilmvorführungen mit Live-Orchester. In der Saison 2003/2004 hat er mit der basel sinfonietta das äusserst erfolgreiche Stummfilmprojekt «Odna/Allein» zur Musik von Dmitri Schostakowitsch realisiert, für das er gemeinsam mit Irina Schostakowitsch die Partitur rekonstruierte. In der Saison 2005/06 war unter seiner Stabführung überdies der Stummfilm «The General» von Buster Keaton mit der basel sinfonietta zu erleben. 23
(FOTO: JENNY KOTHE) (FOTO: ZVG)
Jürg Henneberger
Der Schweizer Dirigent Jürg Henneberger stammt aus Luzern und studierte an der Musikakademie Basel bei Jürg Wyttenbach sowie an der Hamburger Hochschule für Musik bei Klauspeter Seibel und Christoph von Dohnànyi. Schnell machte sich Jürg Henneberger als Spezialist für Neue Musik einen Namen, was ihm Engagements bei den führenden Ensembles dieser Sparte eintrug. Als logische Konsequenz dieser erfolgreichen Tätigkeit gründete er das Ensemble Phoenix Basel. Darüber hinaus ist Jürg Henneberger ein gefragter künstlerischer Leiter grosser zeitgenössischer Opernproduktionen. Hervorzuheben sind die Einstudierungen am Theater Basel «Aus Deutschland» von Mauricio Kagel und «Satyricon» von Bruno Maderna, mehrere Produktionen unter der Regie von Christoph Marthaler und die Schweizer Erstaufführung der Oper «Die Soldaten» von Bernd Alois Zimmermann. Seit 1989 ist Jürg Henneberger Dozent für Partiturspiel, Kammermusik und Interpretation zeitgenössischer Musik an der Musikhochschule Basel, seit 1998 Präsident der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik (IGNM). Für seine künstlerische Tätigkeit erhielt er im Jahr 2000 den Kulturpreis des Kantons Basel-Landschaft. Emilio Pomàrico
Emilio Pomàrico, italienischer Dirigent und Komponist, studierte in Mailand und ergänzte seine Ausbildung durch Meisterkurse bei Franco Ferrara in Siena und Sergiu Celibidache in München. Nach seinem Debüt 1982 begann eine eindrucksvolle Karriere an den grossen italienischen Theatern und Orchestern. Seither ist er von zahlreichen europäischen Klangkörpern eingeladen worden, u.a. vom Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, vom WDR Sinfonieorchester, vom Orchestre de la Suisse Romande, vom SWR Sinfonieorchester, vom BBC Scottish Symphony Orchestra, von den Bamberger Symphonikern, vom Orchestra Filarmonica della Scala, vom Klangforum Wien und dem Ensemble Recherche. Grosse Beachtung finden seine regelmässigen Auftritte an bedeutenden Festspielstätten wie dem Edinburgh International Festival, dem Festival d’Automne, den Wiener Festwochen und Wien Modern sowie den Salzburger Festspielen. Neben seiner Tätigkeit als Dirigent widmet sich Emilio Pomàrico intensiv dem Komponieren. 24
(FOTO: ZVG)
Kasper de Roo
Kasper de Roo studierte Dirigieren und Fagott in Den Haag und Amsterdam. 1980 war er Preisträger beim Internationalen Wettbewerb für Junge Dirigenten in Besançon, 1984 wurde Kasper de Roo zum Kapellmeister der Staatsoper Stuttgart ernannt. Neben dem klassischen Opernrepertoire, das er an den grossen Häusern in Amsterdam, Brüssel, Berlin und Stuttgart pflegte, leitete er zahlreiche Uraufführungen namhafter Komponisten wie Mauricio Kagel, Giselher Klebe und Emmanuel Nunes. Viel beachtete Konzerte dirigierte er u.a. mit dem Philharmonischen Orchester Rotterdam, dem NDR Sinfonieorchester, dem Gulbenkian Orchester Lissabon und dem Stuttgarter Kammerorchester. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn darüber hinaus mit dem Ensemble Modern. Von 1992 bis 1997 war Kasper de Roo Musikdirektor der Stadt Innsbruck und Opernchef am Tiroler Landestheater, von 1994 bis 1998 Chefdirigent des National Symphony Orchestra Dublin. Im Jahre 1999 gründete er zusammen mit dem Klangspuren Festival das Ensemble Windkraft.
(FOTO: KEVIN KENNEFICK)
Solisten Laurie Anderson
Laurie Anderson darf mit Recht eine Ausnahmekünstlerin genannt werden. Ihre vielseitigen Aktivitäten bewegen sich zwischen Multimedia-Konzepten, Literatur, Performance und Pop-Musik. Markenzeichen der gebürtigen Chicagoerin ist dabei die präparierte Violine. Ein grosses Publikum erreichte sie 1981 mit der Single «O Superman», die es auf Platz 2 der britischen Singlecharts brachte. Im Lauf ihrer weiteren Karriere arbeitete sie u.a. mit Andy Kaufman, William S. Burroughs, Peter Gabriel, Jean-Michel Jarre, John Cage, Philip Glass und Lou Reed zusammen. Zu ihren vielseitigen Bühnenarbeiten zählen u.a. eine von «Moby Dick» inspirierte Multimedia-Performance. Laurie Anderson schrieb Filmmusik für Wim Wenders und Jonathan Demme sowie für renommierte Choreographen wie Trisha Brown und Bill T. Jones. Ihr Album «Life on a String» erhielt 2001 den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Als bildende Künstlerin war Laurie Anderson mit ihren Werken u.a. im Museum of Modern Art, New York, zu sehen. Darüber hinaus wirkte sie im künstlerischen Team mit, das 2004 die Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Athen ausrichtete. 25
(FOTO: MONIKA RITTERSHAUS) (FOTO: ZVG)
Claudia Barainsky
Claudia Barainsky wurde in Berlin geboren und studierte Gesang an der dortigen Hochschule der Künste. 1994 gab sie in der Titelpartie von Aribert Reimanns Oper «Melusine» ihr Debüt an der Sächsischen Staatsoper Dresden. Seither gastierte sie an international bedeutenden Opernhäusern in Amsterdam, Avignon, Berlin, Brüssel, Hamburg, München, Stuttgart, Tokio sowie bei den Festspielen in Bayreuth und Salzburg. Engagements führten sie zu den führenden europäischen Orchestern wie u.a. den Berliner und Münchner Philharmonikern, dem Philharmonia Orchestra London, der Dresdner Philharmonie, dem NDR Sinfonieorchester, dem Gewandhausorchester Leipzig und dem Concertgebouworkest Amsterdam. Für die auf DVD dokumentierte Darstellung der Marie in Bernd Alois Zimmermanns Oper «Die Soldaten» im Rahmen der Ruhrtriennale wurde Claudia Barainsky als Beste Sängerin mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Bereits in der Saison 2007/2008 war Claudia Barainsky bei der basel sinfonietta zu Gast und interpretierte den Sopranpart in der viel beachteten Uraufführung «Siegel» von Andrea Scartazzini. DoelenKwartet
Das DoelenKwartet wurde Mitte der neunziger Jahre aus den Mitgliedern des in Rotterdam ansässigen Doelen Ensembles gebildet. Repertoireschwerpunkt ist die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts, häufig auch in Kombination mit Werken des 19. Jahrhunderts. So interpretierte das Ensemble u.a. Kompositionen von Hans Erich Apostel, Henri Dutilleux, Béla Bartók, Karl Amadeus Hartmann, Benjamin Britten, John Adams, Mauricio Kagel, Steve Reich und Philippe Boesmans. Darüber hinaus hat sich das Ensemble vor allem um die Werke junger Komponisten, insbesondere der «Rotterdamer Schule», verdient gemacht. CD-Aufnahmen belegen eindrucksvoll das künstlerische und qualitative Potential des Ensembles, darunter die Gesamtaufnahmen der Streichquartette von Hans Erich Apostel und Karl Amadeus Hartmann.
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(FOTO: BETTY FREEMAN) (FOTO: MARCO BORGREVE)
Marino Formenti
Marino Formenti gilt als führender Pianist zeitgenössischer Musik. Im Laufe seiner bemerkenswerten Karriere arbeitete er mit namhaften Komponisten wie Olga Neuwirth, Helmut Lachenmann, György Kúrtag, Salvatore Sciarrino oder Beat Furrer zusammen und interpretierte u.a. Werke von Karlheinz Stockhausen, Luciano Berio, John Cage und Olivier Messiaen. An führenden Festivals wie den Salzburger Festspielen, der Ruhrtriennale, dem Lucerne Festival, dem Festival Musica Strasbourg oder den Berliner Festwochen ist er ein gern gesehener Gast. Marino Formenti spielte unter namhaften Dirigenten wie Sylvain Cambreling, Franz Welser-Möst, Ingo Metzmacher oder Peter Eötvös und hat mehrere preisgekrönte CD-Produktionen veröffentlicht. Darüber hinaus ist Marino Formenti Mitglied im Klangforum Wien. Patricia Kopatchinskaja
Die aus Moldawien stammende Geigerin Patricia Kopatchinskaja zählt zu den bedeutendsten Virtuosinnen ihrer Generation. Nach einem Kompositions- und Violine-Studium in Wien und Bern gewann die vielseitige Künstlerin im Jahr 2000 den Internationalen Henryk Szeryng-Wettbewerb in Mexiko, 2002 den hoch dotierten International Credit Suisse Group Young Artist Award. Als Solistin arbeitete Patricia Kopatchinskaja mit renommierten Klangkörpern wie den Wiener Philharmonikern, dem Philharmonia Orchestra, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen sowie dem Mahler Chamber Orchesta zusammen und trat in bedeutenden Konzertsälen wie der Carnegie Hall, dem Concertgebouw Amsterdam und der Berliner Philharmonie auf. Auch bei namhaften Festspielen wie dem Lucerne Festival, den Wiener Festwochen oder den Salzburger Festspielen ist Patricia Kopatchinskaja ein gern gesehener Gast. Zahlreiche CD-Einspielungen zeugen von ihrem künstlerischen Wirken, darunter auch Aufnahmen ihrer eigenen Kompositionen.
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(FOTO: ZVG)
(FOTO: ALICE ARNOLD)
Komponisten Michael Gordon
Michael Gordon wurde 1956 in Mangua/Nicaragua geboren und zog im Alter von acht Jahren mit seiner Familie nach Miami. Gemeinsam mit den Komponisten David Lang und Julia Wolfe ist Michael Gordon Gründer und künstlerischer Leiter des renommierten New Yorker Bang on a can-Festivals für zeitgenössische Musik. In seinen Werken bemüht sich Gordon um einen intensiven Dialog mit den anderen Kunstsparten. So verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit dem Filmemacher Bill Morrison, mit dem er gemeinsam das Multimedia-Projekt «Decasia» realisierte, das in der Saison 2000/2001 im Rahmen des Europäischen Musikmonats für die basel sinfonietta in Auftrag gegeben wurde. Darüber hinaus hat Michael Gordon Ballettmusik für das Royal Ballet, das Stuttgarter Ballett und die Wayne McGregor/Random Dance Company geschrieben. Seine Werke wurden u.a. vom Los Angeles Philharmonic Orchestra, den Bamberger Symphonikern, vom Ensemble Modern, vom Kronos Quartett und vom Ensemble Resonanz aufgeführt. Faraj Karajew
1943 als Sohn des Komponisten Kara Karajew in Baku geboren gehört Faraj Karajew zu den bekanntesten Tonkünstlern seines Landes. Von 1966 bis 2003 lehrte er am Konservatorium seiner Heimatstadt. Seit 1999 hat Karajew eine Professur für Komposition am Moskauer Konservatorium inne, wo der Komponist seit Ende der 80er Jahre auch lebt. Karajew ist Gründer und künstlerischer Leiter des Solistenensembles des Aserbaidschanischen Staatlichen Symphonieorchesters. Von 1994 bis 1996 war er darüber hinaus Vizepräsident der Moskauer Assoziation für zeitgenössische Musik. In seinen Werken assimiliert er auf originelle Weise westliche und östliche Weltanschauungen, wobei seine Kompositionen häufig im erweiterten Kontext anderer Kunstgattungen stehen. Karajews Werke, zu denen mehrere Musiktheaterkompositionen, Kammermusik und gross besetzte Orchesterstücke zählen, wurden weltweit von namhaften Dirigenten wir Ingo Metzmacher, Maxim Schostakowitsch oder Gennadi Roschdestwenski interpretiert.
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(FOTO: ZVG) (FOTO: PETER SERLING)
Hermann Meier
Hermann Meier ist der grosse Unbekannte unter den Schweizer Komponisten. Er wurde im selben Jahr wie Schostakowitsch geboren, ist aber der Nachkriegsavantgarde der um die 20 Jahre jüngeren Komponisten Pierre Boulez und Karlheinz Stockhausen zuzurechnen. Meier ist der erste Schweizer Komponist, der sich der seriellen Technik bedient und Cluster verwendet. Bis 1952 bemüht er sich um die Aufführung seiner Werke, wie zwei Orchesterleseproben zeugen, jedoch ohne Ergebnis. Nach mehreren Absagen kümmert er sich nicht mehr um Publizität, schreibt zeitlebens für die Schublade und bestreitet den Lebensunterhalt als Dorfschullehrer in Zullwil. Erst in den 80er Jahren werden einige seiner Werke auf Initiative von Urs Peter Schneider aufgeführt. In letzter Zeit mehren sich die Zeichen, dass dieser grosse Komponist endlich dem Vergessen entrissen wird. Kurz vor Meiers Tod im Jahre 2002 hat der Winterthurer Pianist Dominik Blum eine erste CD mit Klavierwerken eingespielt. 2009 startet der aart verlag mit der Edition seiner Werke; 2010 bringt die basel sinfonietta endlich zwei seiner Orchesterwerke zu Gehör. Julia Wolfe
Julia Wolfe, 1958 in Philadelphia geboren, ist eine der bedeutendsten amerikanischen Komponistinnen unserer Tage. Ihre Werke werden auf der ganzen Welt aufgeführt, so beispielsweise am Next Wave Festival der Brooklyn Academy of Music, am Sydney Olympic Arts Festival, am Settembre Musica in Turin sowie am Holland Festival. Kompositionsaufträge erhielt sie u.a. von der Koussevitzky Foundation, dem Kronos Quartett, dem San Francisco Symphony Orchestra, dem Münchener Kammerorchester, dem Orchestre National de France und der American Academy of Arts and Letters. Julia Wolfe erhielt im Jahr 2000 die Village Voice OBIE-Auszeichnung in der Kategorie «Best new american work» sowie 2001 eine Auszeichnung für ihre Kompositionen für das Ridge Theater. Ergänzend zu ihrer kompositorischen Tätigkeit ist Julia Wolfe zusammen mit den Komponisten David Lang und Michael Gordon Mitbegründerin und Ko-Direktorin des New Yorker Bang on a can-Festivals, das in den vergangenen Jahren zahlreiche Uraufführungen realisierte.
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Wir spielen für Sie: Die MusikerInnen der basel sinfonietta Albisetti Martina
Fotsch Gaby
Anger Christina
Fries Bernadette
Arnold Friederike
Gorecka-Halicka Romualda
Arnold Heidwolf
Grandinetti Maurizio
Bamert Katrin
Granges Delphine
Bauer Cornelius
Gross Irmgard
Baumann Sebastian
Gubler Matthias
Benoit Clémentine
Guezingar Anne-Françoise
Berglund Heléne
Haas Urs
Bernath Regula
Hanck Nicola
Bircher Katharina
Harms Kirsten
Briner Maja
Hernandez Miguel Angel
Brodbeck Martina
Hickel Aina
Brunner Claudia
Hickel Kyoko Tamami
Bühlmann-Hauser Stephan
Hofstetter Renate
Bürgi Ulrich
Hristova-Schierer Iliana
Bürgin Jasna
Huber Katharina
Burri Lukas
Hubrich Sara
Caflisch Sonton David
Hunziker Silvia
Camani Arianna
Jacobi Ofosu Kathi
Camille Kristina
Jaggi Martin
Cawdrey Julian
Jeal Lucy
Chmelevsky Laura
Josel Seth
Depierre Georges
Jourdan Stephan
Domont Philippe
Kalt Carboni Nadia
Dreger Philippe
Kamber-Schaub Ursula
Düsseldorf Sabine
Kappus Elisabeth
Egli Monika
Kestel Sven
Egli-Stöckli Valentina
Kilchenmann Marc
Eisele Wipke
Klein Debora
Erb Rainer
Kraege Fiona
Fahrni Caroline
Kunz Tatiana
Feyzibeyoglu Isil
Künzler Rahel
Firth Rebecca
Kuster Anita
Flück Simone
Lähns Thomas
Fornallaz Catherine
Landtwing Vera
Fornallaz Monique
Lenzin Cornelia
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Levens Ursula
Schnabel Brigitte
Littkopf Kai
Schöpflin Bernd
Martin-Glatthard Anja
Schor Dan
Mehlhart-Schweizer Katharina,
Schütz Sandra
Meier Martin
Staub Ursina
Monighetti Denis
Stier Guido
Müller Daniela
Streiff-Doughty Mariana
Müller Matthias Christian
Stucki Pia
Muri Hanspeter
Sugimoto Takashi
Nann Baumann Rahel
Tauder Jennifer
Nemeti Jonas
Thurneysen Aina
Nidecker Thomas
Thut Stefan
Oancea Andrea Alexandra
Toczko Marzena
Obschlager Anouk
Toffanin Massimiliano
Oelkrug Sylvia
Tosi Franco
Ohnmacht-Döling Anke
Troxler Claudia
Ostermann Claudine
Truninger Martin
Palmer Susanne
Vandersee Christian
Pezzani Ruggero
Vollmer Anne
Pflüger-Schamboeck Katharina
Vonder Mühll Benedikt
Pousaz Désirée
Wäffler Ruth
Praehauser Claudia
Wagner-Burkardt Christine
Radeke Johannes
Waldner-Maurer Sophie
Ramseier-Hohler Elisabeth
Walter Thomas
Rieder Alexander
Weishaupt Barbara
Rombach Carl-Philipp
Weiss Jochen
Rössner Lucas
Welander Sabine
Rotta Karin
Wenziker Judith
Rüegg Annette
Widmer Marianne
Ruf-Roos Stephanie
Wieligmann Christine
Sahli Mirjam
Wildeisen Reto
Salazar Augusto
Wirth Alexej
Schädelin Regula
Zinniker-Jenny Salome
Schädelin Sabine
Zumthurm-Nünlist Barbara
Schiess Christian Schindele Sonja Schmitz Udo 31
Biografie basel sinfonietta Die basel sinfonietta wurde 1980 von jungen Musikerinnen und Musikern mit viel Idealismus gegründet. Damals und heute ist es das Ziel des Orchesters, zeitgenössische Musik, Unbekanntes sowie bekannte Werke in neuen Zusammenhängen einem Publikum zu vermitteln, das sich offen zeigt für ungewöhnliche und experimentelle Klänge. Das Orchester verwirklichte in seiner Geschichte neben traditionellen Sinfoniekonzerten zahlreiche grenzüberschreitende Produktionen mit Jazz, Tanz und Performance sowie diverse Stummfilm- und Multimediaprojekte. Mit diesem Blick auf das Unkonventionelle hat sich die basel sinfonietta als grosses Sinfonieorchester lokal, national und international einen Namen gemacht. Die basel sinfonietta ist das einzige Schweizer Orchester, das drei Mal in Folge an die Salzburger Festspiele geladen wurde. Darüber hinaus war der Klangkörper u.a. am Lucerne Festival, der Biennale di Venezia, der Musica Strasbourg, den Tagen für Neue Musik Zürich, dem Festival d’Automne Paris, den Klangspuren Schwaz/Tirol, den Internationale Ferienkursen für Neue Musik Darmstadt sowie am Festival für zeitgenössische Musik rainy days in Luxemburg zu Gast. Die basel sinfonietta arbeitet regelmässig mit hervorragenden Gastdirigenten zusammen: u.a. Stefan Asbury, Fabrice Bollon, Dennis R. Davies, Mark Fitz-Gerald, Jürg Henneberger, Peter Hirsch, Michael Hofstetter, Johannes Kalitzke, Karen Kamensek, Jun Märkl, Emilio Pomàrico, Kasper de Roo und Lothar Zagrosek. Traditionsgemäss sieht sich das Orchester auch als Förderer von jungen Schweizer Musiktalenten, die einerseits im Orchester einen Platz finden oder als Komponist/-in einen Kompositionsauftrag erhalten. Darüber hinaus engagiert sich die basel sinfonietta sehr erfolgreich bei Schulund Jugendprojekten. Die Mitglieder der basel sinfonietta sind Berufsmusiker/-innen. Neben der Orchesterarbeit spielen sie freischaffend in anderen Ensembles und Kammermusikformationen und/oder sind als Lehrkräfte in Musikschulen tätig. Das Modell der Selbstverwaltung bietet den Musiker/ -innen grosse Mitsprachemöglichkeit in künstlerischen sowie organisatorischen Fragen und fördert eine lebendige und frische Orchesterkultur. Die basel sinfonietta wird u.a. durch die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft, die Novartis International AG und die UBS AG unterstützt. 34
Vorstand basel sinfonietta (v.l.n.r.): Thomas Nidecker (Posaune), Carl-Philipp Rombach (Horn), Benedikt Vonder Mühll (Kontrabass), Udo Schmitz (Horn), Regula Schädelin (Viola), Christine Wagner (Viola), Ruth Wäffler (Violoncello), Georges Depierre (Violoncello), Sylvia Oelkrug (Violine). Nicht auf dem Foto: Marc Kilchenmann (Fagott)
Geschäftsstelle basel sinfonietta (v.l.n.r.): Susanne Jani, Personalbüro und Buchhaltung; Marco Franke, Öffentlichkeitsarbeit; Harald Schneider, Geschäftsführung; Daniela Kincl, Konzertorganisation.
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ABO
Ideale Mahler, Nono Basel, Stadtcasino
Freitag, 4. September 2009
Aserbaidschan Dvořák, Karajew (UA), Kelterborn Basel, Stadtcasino
Sonntag, 1. November 2009
Zwölf Töne für Bach Bach, Meier (UA), Webern Basel, Stadtcasino
Sonntag, 24. Januar 2010
Neues aus Amerika Anderson, Davies, Gordon, Pärt, Wolfe, Zorn Basel, Stadtcasino
Freitag, 19. März 2010
Harold Lloyds Safety Last! Stummfilmklassiker mit Live-Musik Basel, Dreispitzhalle
Mittwoch, 21. April 2010
Commedia! Busoni, Strawinsky Basel, Stadtcasino
Montag, 17. Mai 2010 36
Verkauf Abonnement Basel Damit Sie kein Konzert der Saison 2009/2010 verpassen, reservieren Sie sich schnell Ihren Platz mit einem Abonnement und profitieren Sie von unserem Preisnachlass von bis zu 25%! Freikarte als Dankeschön
Als Dankeschön für den Kauf eines Abonnements schenken wir Ihnen einen Gutschein für eine Freikarte Ihrer Abo-Kategorie, mit dem Sie einen Gast zu einem Konzert Ihrer Wahl einladen können. Abonnenten erhalten zudem einen weiteren Gutschein, mit dem über Musik Wyler vergünstigte Karten für das Konzert «Gran Partita» in der Stadtkirche Liestal zu erhalten sind (20. Oktober 2009). Abonnementspreise
Kat. A Kat. B Kat. C
CHF CHF CHF
1
AHV und Mitarbeitende Novartis/UBS/GGG-Mitglieder
2
Schüler/Lehrlinge/Studenten
300 / 2551 / 602 215 / 1751 / 602 150 / 1101 / 602
Abo für Schüler, Lehrlinge und Studierende
6 Konzerte für nur 60 Franken: Dieses attraktive Abo bieten wir in allen Kategorien gegen Vorlage eines gültigen Ausweises. So erhalten Sie Ihr Abonnement
Reservation und Bearbeitung der Abonnements verwaltet Musik Wyler. Neuen Abonnenten reservieren wir nach Möglichkeit die besten Plätze, bisherige Abonnenten behalten ihre Plätze. Die Anmeldefrist für eine Abo-Bestellung ist der 31. August 2009. Ohne Gegenbericht werden bisherige Abonnements automatisch erneuert. Mit dieser Regelung soll vermieden werden, dass Ihre Abo-Plätze anderweitig verkauft werden. Unverzüglich nach Zahlung der Rechnung stellt Ihnen Musik Wyler das Abonnement per Post zu. Abmeldungen und Platzänderungswünsche bitten wir Sie schriftlich bis Ende Juni 2009 an Musik Wyler zu richten: Musik Wyler, Schneidergasse 24, 4051 Basel, T +41(0)61 261 90 25, F +41(0)61 261 96 46. Bitte beachten Sie: Ab dem 8. August gilt die folgende neue Anschrift: Bider & Tanner, Kulturhaus mit Musik Wyler, Am Bankenplatz, Aeschenvorstadt 2, Postfach, 4010 Basel, T +41(0)61 206 99 96.
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Vorverkauf Einzelkarten Basel Einzelkarten für alle Abonnement-Konzerte in Basel sind ab dem 10. August 2009 bei Bider & Tanner, Kulturhaus mit Musik Wyler, im Stadtcasino Basel, bei der BaZ am Aeschenplatz sowie an allen übrigen eventim-Vorverkaufsstellen erhältlich. Darüber hinaus können Sie Einzelkarten telefonisch oder online bei Musik Wyler bestellen: +41 (0)61 206 99 96, www.musikwyler.ch.
Preise Einzelkarten Basel
Kat. A Kat. B Kat. C
CHF CHF CHF
1
AHV und Mitarbeitende Novartis/UBS/GGG-Mitglieder
2
Schüler/Lehrlinge/Studenten
3
Kinder bis 12 Jahre
68 / 601 / 232 / 53 48 / 401 / 182 / 53 30 / 201 / 132 / 53
Rollstuhl-Plätze sind nur bei Musik Wyler erhältlich.
Sonderpreise für das Film-Konzert Safety Last!
Kat. A Kat. B Kat. C
CHF CHF CHF
1
AHV und Mitarbeitende Novartis/UBS/GGG-Mitglieder
2
Schüler/Lehrlinge/Studenten
3
Kinder bis 12 Jahre
55 / 451 / 102 / 53 35 / 251 / 102 / 53 25 / 201 / 102 / 53
Junges Publikum
Jugendliche bis 18 Jahre, Schüler, Lehrlinge und Studierende erhalten gegen Vorlage eines gültigen Ausweises in allen Kategorien stark reduzierte Tickets. Kinder bis 12 Jahre zahlen in allen Kategorien nur CHF 5. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich durch einen Studenten-Newsletter über die aktuellen Projekte und speziellen Angebote der basel sinfonietta zu informieren (Anmeldung unter www.baselsinfonietta.ch).
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Saalplan Stadtcasino Basel
Musiksaal Orchester-Podium Parterre
Garderobe
605 - 610 611 - 616 617 - 622 623 - 628 629 - 634 635 - 640 641 - 646 647 - 652 653 - 658 659 - 664 665 - 670 671 - 676
900 - 917 918 - 935 936 - 954
842 - 870 871 - 899
701 707 713 719 725 731 737 743 749 755 761 767 773 779 785 791 797 803 809 815 821 827 832 837 -
706 712 718 724 730 736 742 748 754 760 766 772 778 784 790 796 802 808 814 820 826 831 836 841
Steinenberg
93 - 115 116 - 138 139 - 161 162 - 184 185 - 207 208 - 230 231 - 253 254 - 276 277 - 299 300 - 322 323 - 345 346 - 368 369 - 391 392 - 414 415 - 437 438 - 460 461 - 483 484 - 506 507 - 529 530 - 549 550 - 568
581 - 586 587 - 592 593 - 598 599 - 604
Vestibule
1452 - 1470
1278 - 1259
1423 - 1442
1471 - 1490
1239 - 1231 1258 - 1240
1404 - 1422
1287 - 1279
1443 - 1451
Musiksaal
1546 - 1548 1494 - 1500
1395 - 1403
1384 - 1382 1336 - 1330
Orgel
1001 - 1026 1027 - 1052 1055 - 1080 1086 - 1111 1118 - 1143 1150 - 1175 1182 - 1207 1211 - 1230 Foyer
1491 1492 1493 1081 - 1082 1112 - 1114 1144 - 1146 1176 - 1178 1208 - 1210
1306 - 1288 1326 - 1307
Steinenberg
1327 1328 1329 1053 - 1054 1083 - 1085 1115 - 1117 1147 - 1149 1179 - 1181
1501 - 1545
Barfüsserplatz
1381 - 1337
Balkon
Kat. A
Kat. B
Kat. C
Herzlichen Dank! Die basel sinfonietta dankt den Gemeinden Aesch, Arlesheim, BielBenken, Binningen, Bottmingen, Ettingen, Oberwill, Pfeffingen, Reinach und Therwil für die Unterstützung. Insbesondere aber danken wir allen Mitgliedern des Fördervereins der basel sinfonietta, namentlich den Patronatsmitgliedern: Katharina & Manuel Aeby-Hammel Ilse Andres-Zuber Marlene C. Arfai Dimitri Ashkenazy Oda & Ernst Bernet Peter & Rita Bloch-Baranowski Hansjörg Blöchliger & Dorothea Seckler Blöchliger Ulrich Blumenbach Markus R. Bodmer Yvonne & Michael Böhler Heidi Brandenberger Ruth & Friedrich Breitenstein Elsbeth & Urs Brodbeck Susanna & Max Brugger-Koch Sigrid Brüggemann Inge & Josef Burri-Kull Markus Buser David Thomas Christie Fitzgerald Crain Marie-Christine & Patrick J. Dreyfus Paul J. Dreyfus EE Zunft zu Hausgenossen Sabine & Norbert Egli-Rüegg Manuela & Martin Eichenberger Jürg Ewald & Ute Dufner Peter Facklam Esther & Pierre Fornallaz Ursula Gelzer-Vischer Andreas Gerwig Annetta & Gustav Grisard Annagret & Kurt Gubler-Sallenbach Walter Gürber-Senn Ursula & Josef Hofstetter Bernhard Hohl & Susanne Clowry Madeleine Hublard Gertrud Hublard-Sieber B. & G. Ilary-Kopp
Maria Iselin-Loeffler Graziella & Ruedi Isler Verena & Hans Kappus-Winkler Luzia & Jan Konecny-Sprecher Alexander Krauer Marie-Thérèse Kuhn-Schleiniger Christian Lang Irma Laukkanen Manuel Levy René Levy Prosper Loustalot Prof. Christian Ludwig Regine & Andreas Manz-Däster Maurice Mathez Beat Meyer-Wyss Annemarie Messmer Andreas Nidecker Rosmarie Nidecker-Huggenberg Catherine Oeri Nicolas Ryhiner & Beatrice Zurlinden Regula & Jürg Schädelin Evi & Andres Schaub-Keiser Charlotte & Peter Schiess Herbert Schill & Dora Eberhart René Schluep-Zimmermann Albert Schmidt-von Steinau Christine Striebel Katharina Striebel-Burckhardt Nora & Daniel Suter Philipp Sutter Susanne Troxler Irene & Hans Troxler-Keller Christine Vischer Heinrich A. Vischer Beatrice & Oliver Wackernagel-Frei Philipp Weber Marianne & Daniel Weidmann-Munk Marie-Louise & Peter A. Zahn-Burckhardt
Auch danken wir den zahlreichen Spenderinnen und Spendern, die nicht genannt werden möchten.
Werden Sie Mitglied des Fördervereins! Wenn Sie die frische Atmosphäre und die aussergewöhnlichen Programme der basel sinfonietta begeistern, dann würde es mich sehr freuen, Sie als neues Mitglied unseres Fördervereins zu gewinnen. Die Freude am Spiel der basel sinfonietta fasziniert auch mich, und deshalb engagiere ich mich für die Förderung dieses Orchesters, ohne welches das regionale und Schweizer Musikleben um vieles ärmer wäre. Als Mitglied des Fördervereins haben Sie verschiedene Vorteile: So veranstaltet die basel sinfonietta jährlich ein besonderes Konzert für ihre Mitglieder. Sie geniessen das Vorzugsrecht auf Abonnements oder Einzelkarten und erhalten regelmässig Programmvorschauen sowie Tätigkeitsberichte. Zudem schenken wir neuen Patronatsmitgliedern eine CD mit herausragenden Produktionen der basel sinfonietta. Unterstützen Sie die basel sinfonietta und werden Sie Mitglied unseres Fördervereins! Freundliche Grüsse
Peter Andreas Zahn Präsident Förderverein basel sinfonietta
Mitgliederbeiträge
Einzelmitglieder Paare Privatperson als Patronatsmitglied Firma als Patronatsmitglied
CHF 50 CHF 80 ab CHF 200 ab CHF 1000
Ab CHF 1000 sind Sie zum Bezug von 10 Freikarten pro Saison berechtigt. Patronatsmitglieder werden in den Programmheften aufgeführt.
Vorstand Förderverein
Maria Berger-Coenen, Basel; Markus Bodmer, Reinach; Urs Brodbeck, Flüh; Marie-Christine Dreyfus-Conopio, Basel; Beatrice Fuchs, Allschwil; Eva Gutzwiller, Liestal; Paul Schär, Pfeffingen; Prof. Dr. Peter Schiess, Basel; Dr. Heinrich A. Vischer, Riehen; Peter Andreas Zahn, Basel.
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Unsere Konzerte auf einen Blick Montag, 6. Juli 2009: Zürich, Opernhaus
Stars von Morgen – Konzert mit dem Opernstudio Zürich Mittwoch, 5. August 2009: Salzburg, Felsenreitschule
Manzoni & Xenakis Freitag, 4. September 2009: Basel, Stadtcasino
Ideale – Mahler, Nono Sonntag, 6. September 2009: Weimar, Weimarhalle
Eröffnungskonzert Kunstfest Weimar – Mahler, Nono Samstag, 17. Oktober & Sonntag, 18. Oktober 2009: Basel Nord
Buster Keatons The General – Stummfilm mit Live-Musik Montag, 19. Oktober – Donnerstag, 22. Oktober 2009: Schulkonzerte kis.bl
«Gran Partita» – Mozart Dienstag, 20. Oktober 2009: Liestal, Stadtkirche
«Gran Partita» – Janáček, Mozart, Reger Sonntag, 1. November 2009: Basel, Stadtcasino
Aserbaidschan – Dvořák, Karajew, Kelterborn Dienstag, 3. November 2009: Zürich, Tonhalle
Aserbaidschan – Dvořák, Jaggi, Karajew Mittwoch, 4. November 2009: Istanbul, Konzertsaal CRR
Aserbaidschan – Dvořák, Karajew, Kelterborn Donnerstag, 5. November & Freitag, 6. November 2009: Baku, Philharmonie
Aserbaidschan – Dvořák, Karajew, Kelterborn Sonntag, 15. November – Sonntag, 22. November 2009 Kreuzfahrt auf der MS Europa
– Chansons mit Clara Moreau
Sonntag, 15. November 2009: Zürich, Tonhalle
Zürcher Bach Chor: Honegger – Le Roi David Donnerstag, 19. November 2009: Zürich, St. Peter
Gemischter Chor Oberer Zürichsee: Puccini – Messa di Gloria Freitag, 20. November 2009: Basel, Martinskirche
Basler Bach-Chor: Martinů – Das Gilgamesch-Epos 42
Samstag, 21. November 2009: Basel, Martinskirche
Basler Bach-Chor: Martinů – Das Gilgamesch-Epos Samstag, 21. November & Sonntag, 22. November 2009: Stäfa, Ref. Kirche
Gemischter Chor Oberer Zürichsee: Puccini – Messa di Gloria Donnerstag, 26. November 2009: St. Blasien (D), Kolleg
«Gran Partita» – Janáček, Mozart, Reger Freitag, 27. November 2009: Müllheim/Baden (D), Martinskirche
«Gran Partita» – Janáček, Mozart, Reger Samstag, 28. November 2009: Zürich, Tonhalle
Gemischter Chor Zürich: Poulenc – Gloria & Stabat Mater Sonntag, 29. November 2009: Wehr/Baden, Stadthalle
«Gran Partita» – Janáček, Mozart, Reger Samstag, 12. Dezember & Sonntag, 13. Dezember 2009: Basel, Martinskirche
Cantate Basel: Honegger, Rheinberger Sonntag, 24. Januar 2010: Basel, Stadtcasino
Zwölf Töne für Bach – Bach, Meier, Webern Dienstag, 26. Januar 2010: Bern, Dampfzentrale
Zwölf Töne für Bach: Bach, Meier, Webern Freitag, 19. März 2010: Basel, Stadtcasino
Neues aus Amerika: Anderson, Davies, Gordon, Wolfe, Zorn Sonntag, 21. März 2010: Rotterdam, Concertgebouw de Doelen
Neues aus Amerika: Anderson, Davies, Gordon, Wolfe, Zorn Mittwoch 21. April – Freitag 23. April 2010: Basel, Dreispitzhalle
Harold Lloyds Safety Last! – Stummfilm mit Live-Musik Montag, 17. Mai 2010: Basel, Stadtcasino
Commedia! – Busoni, Strawinsky Dienstag, 18. Mai 2010: Freiburg (D), Konzerthaus
Commedia! – Busoni, Strawinsky Mittwoch, 19. Mai 2010: Fribourg (CH), Aula Magna de l’Université
Commedia! – Busoni, Strawinsky Montag, 5. Juli 2010: Zürich, Opernhaus
Stars von Morgen: Konzert mit dem Opernstudio Zürich Änderungen vorbehalten. Stand: April 2009 43
Donatoren
Elektra Birseck (EBM), Münchenstein IWB (Industrielle Werke Basel) Manor AG MCH Messe Schweiz (Holding) AG Schild AG, Liestal
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www.baselsinfonietta.ch