Journal Architekten und Planer März 2017

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März 2017 JOURNAL ARCHITEKTEN UND PLANER

J O U R N A L ARCHITEKTEN UND PLANER

März 2017 w ww.heinze.de

SONDERTEIL

MESSE-NEUHEITEN von der BAU 2017

Théâtre-Sénart Paris


SEE THE FU

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ARCHITEKTURLÖSUNGEN

Foto: Werner Huthmacher, Berlin

BÜROGEBÄUDE

50Hertz Netzquartier Berlin

Mit dem Umzug aus den Außenbereichen Berlins in die Europacity

Mit ihrem auf die Grund­

wollte das Unternehmen 50Hertz Transmission nicht nur mehr Raum

form des Zylinders konzent­

für seine Mitarbeiter schaffen, sondern eine neue Arbeitswelt, die

rierten Design ist Essence E von Grohe ein eleganter

kommunikativ und informell ist. LOVE architecture and urbanism ent­

Blickfang in den Sanitär­

wickelte ein Gebäude, in dem keine Etage der anderen gleicht und

räumen des Bürogebäudes.

dessen Fassade den Unternehmenszweck des Netzbetreibers nach außen transportiert: Die netzartige Struktur des außen liegenden Tragwerkes erinnert an die Frequenzbänder mehrerer Sinuskurven.

Gleichzeitig überzeugt die berührungslose Armatur mit hoher Nutzerfreundlichkeit und Nachhaltigkeit.


editorial]

Ein Wahrzeichen … … ist südöstlich von Paris in Lieusaint mit dem Théâtre-Sénart entstanden. Die Architekten Chaix & Morel et ­Associés schufen ein Gebäude, das Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Design vereint. Die architektonische Meister­leistung wurde im Oktober 2016 bei den Trophées Eiffel 2016, einer nationalen Preisverleihung für herausragende französische Architektur, mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet. Lesen Sie ab Seite 60 den Bericht über das Bauprojekt, das für die moderne Architektur Modellcharakter hat und sicher auch zum Wahrzeichen des Pariser Viertels wird. Ein Wahrzeichen für Architekten, Planer, Handwerker, Hersteller, Investoren und alle am Bauprozess beteiligten Gruppen stellt die BAU München als Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme dar. Wir präsentieren in einer Nachschau kompakt besonders interessante Aussteller mit ihren Produkten auf den Seiten 18 bis 59. Noch mehr kleine und große Wahrzeichen finden sich in weiteren Berichten, die wir in den Rubriken „architektur,“ „inside“ und „trends“ für Sie aufbereitet haben. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen.

Ihr

Ulrich Schmidt-Kuhl, Leiter Redaktion/Inhalte

3


inhalt]

60

Théâtre-Sénart in Paris Südöstlich von Paris in Lieusaint, im Herzen des Carré Sénart, entstand mit dem Théâtre-Sénart ein neues Zentrum für Kultur. Das Bauprojekt beherbergt zwei Veranstaltungssäle und bietet mit etwa 60 verschiedenen Schauspielen pro Saison über 150 Stunden kulturelle Unterhaltung.

6

news] profil]

14 16

news 6

h4a Architekten + Generalplaner msm meyer schmitz-morkramer

product] 18

MESSE-NEUHEITEN von der BAU 2017

architektur] 66 69 70 80 84 90 94 100 106 110 116 120 124

4

Kindergarten in Niederolang (Italien) Naturhof in Lohne Landesbank in Bremen Wohnungsbau in Lindau Glückauf-Halle in Peißenberg Leichenhalle Velatorio de Jove in Gijón (Spanien) St Martin Tower in Frankfurt Flugdach und außergewöhnliches Entree in Hamburg Mittelschule in Wasserburg Hotel- und Veranstaltungszentrum in Sierpc (Polen) Kreativzentrum in Erdöhorváthi (Ungarn) Designhotel in Innsbruck (Österreich) Einkaufszentrum Minto in Mönchengladbach

msm meyer schmitz-morkramer 16

St Martin Tower in Frankfurt 94


German Gymnasium in London 128

inside]

128 134 138 142 146 150

German Gymnasium in London Luxusloft in Wien Soteria Berlin Privatklinik in Luxemburg Hörnlihütte in der Schweiz Kurhaushotel in Bad Salzhausen

dialog]

158 Interview mit Mark Jenewein

Privatklinik in Luxemburg 142

trends]

164 165 166 170

Keramische Öfen Loungesofa MANHATTAN HighBack Leuchte ‚Tulip‘ Dunstabzug BORA

aktuell]

172 174

Architects‘ Run auf der ISH 2017 Baunetz Wissen

anhang]

176 178

Inserentenverzeichnis Vorschau, Impressum

Interview mit Mark Jenewein 158

Leuchte ‚Tulip‘ 166

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news]

Hightech-Videoskop Wasserdicht und vielseitig

Foto] FLIR Systems

Die FLIR VS70 ist eine robuste, wasserdichte und stoßfeste ­Videoskop-Inspektionskamera. Durch ihre intuitive Steuerung lässt sich der Kamerakopf mit Makroobjektiv in engen Arbeitsräumen bewegen und überträgt plastische und scharfe Videos sowie Bilder an ein großes 5,7“-LCD-Farbdisplay. Die FLIR VS70 ist mit den Sichtfeldern 180° (Weitwinkel) und 90° (Standard) ausgestattet. Videos, Bilder und Audiodateien können auf einer SDKarte gespeichert werden, die Akkulaufzeit beträgt 6 bis 8 Stunden. Außerdem besitzt die Videoskop-Inspektionskamera eine USB-Schnittstelle zum einfachen Aufladen des Akkus. Mit dem im Lieferumfang enthaltenen Headset können zudem während der Inspektion gesprochene Kommentare aufgezeichnet werden, um Entdeckungen genauer zu erläutern. Mit fortschrittlichen Inspektionslösungen, optionalen Kameraköpfen und ergänzendem Zubehör lässt sich die FLIR VS70 so erweitern, dass sie bei vielen unterschiedlichen Inspektionsaufgaben eingesetzt werden kann.

Bike l Design l City Ausstellung 29.1.–30.7.2017 Ausstellung im Gewerbemuseum Winterthur, Schweiz: Radfahren steht heute für urbanes Lebensgefühl und Jugendlichkeit schlechthin. Vor dem Hintergrund eines wachsenden Bewusstseins für Gesundheit, Nachhaltigkeit und Umweltschutz sowie zunehmender Verkehrs- und Mobilitätsprobleme in den Städten avanciert das Fahrrad zum neuen Symbol für Flexibilität und Tempo. Jede moderne Großstadt, die sich Innovation und Fortschritt verschrieben hat, beschäftigt sich heute gemeinsam mit Architekten, Designern und Städteplanern mit den Bedürfnissen von Radfahrern und den Mobilitätskonzepten des einundzwanzigsten Jahrhunderts. „Bike I Design I City“ beleuchtet die vielfältigen Fahrradszenen von heute, das reiche Entwicklungspotenzial innerhalb der urbanen Mobilität und mögliche Zukunftsszenarien rund um das Radfahren. Die Ausstellung ist eine Eigenproduktion des Gewerbemuseums Winterthur, Kooperationspartner sind das Red Dot Design Museum in Essen und das Kunstgewerbemuseum Dresden. www.gewerbemuseum.ch

www.flir.de

Lange Nase für Langfinger Fensterhersteller German Windows bietet eine Reihe von Möglich­keiten für ein Mehr an Sicherheit. Beschläge mit ein- bis neunfacher Pilzkopfverriegelung und Stahlschließblechen, spezielle Sicherheitsverglasungen, abschließbare Griffe oder ein effektiver Aufbohrschutz machen aus der „Schwachstelle Fenster“ einen ernst zu nehmenden Gegner für ungebetene Gäste. www.germanwindows.de 6

Cykelslangen in Kopenhagen, Dissing+Weitling Architecture Foto] Rasmus Hjortshoj



Schulungen für Planer Rund um Kautschukböden

Snapshot Fotografieren statt skizzieren

Für Planer, die sich mit dem Bau von Industrie- oder Produktionsgebäuden befassen, bietet nora systems Schulungen zum Thema Elektrostatik und ESD-Schutz an. Bei der Konzeption von Produktionsstätten, Laboren oder Forschungseinrichtungen spielen Elektrostatik und ESD-Schutz eine zentrale Rolle in der Kommunikation mit Bauherren und Nutzern. Daher steht das Thema bei den InHaus-Workshops in Architekturbüros ganz oben auf der Agenda. Aber auch andere Aspekte, wie zum Beispiel die Medienbeständigkeit oder die dynamisch-mechanische Belastbarkeit von Böden, finden neben individuellen oder objektspezifischen Fragestellungen ihren Raum.

Cover] JOVIS Verlag

Das Smartphone hat längst den Skizzenblock ersetzt, ob auf Reisen oder im Alltag. Viele Architekten sammeln heute Beobachtungen mit dem Mobiltelefon, schließlich war es noch nie so einfach, Eindrücke festzuhalten und zu archivieren. So werden beiläufig angefertigte Schnappschüsse nicht selten zur entscheidenden Inspiration im Entwurfsprozess. Sie können zur Verständigung über architektonisch-konstruktive Probleme beitragen oder zweckfreie Assoziationsketten anstoßen, deren Nutzen zum Zeitpunkt des Auslösens noch gar nicht absehbar ist. Die mehrfach preisgekrönten Leipziger Architekten Ansgar und Benedikt Schulz eröffnen mit Snapshot Einblicke in ihr umfangreiches Bilderarchiv. In 120 ausgewählten Motiven wird nachvollziehbar, welche Themen und Vorbilder eigene Entwurfsideen angestoßen haben. Begleitet von den pointierten Kommentaren der beiden Brüder, zeigt das Album eine spezielle, ihre Arbeitsmethodik prägende Vorstellung von Architektur.

www.nora.com/de

Integrative Trennung Flexible Schiebe-Wände

Horizontal-Schiebe-Wand als Ganzglas-Variante SF40

Ansgar und Benedikt Schulz 2016, 12 x 16 cm 278 Seiten mit circa 120 farbigen Abbildungen deutsch/Englisch/Spanisch JOviS verlag iSBn 978-3-86859-445-4 25,– €

Foto] SUNFLEX

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Ob Unternehmen, Behörde, Bildungsinstitution oder Klinik – alle haben eines gemein: Interne Umstrukturierungen verlangen heutzutage immer häufiger kurzfristige Veränderungen der Räumlichkeiten. Die Gründe sind vielfältig, doch betrifft es in der Regel immer Mitarbeiter. Auch architektonische Gegebenheiten, insbesondere bei gemieteten Büroflächen, passen mitunter nicht zu den aktuellen Raumanforderungen. „Tragende Wände können selbstverständlich nicht einfach eingerissen werden, um Räume zu vergrößern oder zu verändern, aber bewegliche Wandsysteme bieten bereits flexible Möglichkeiten, um ‚Raum in Raum‘ zu gestalten oder tote Nischen auszunutzen“, weiß Ernst Schneider, Geschäftsführer der SUNFLEX Aluminiumsysteme GmbH. Das Unternehmen stellt seit über 30 Jahren Glas-Schiebe-Systeme her.

BauSlam 2017: Fünf Ingenieure erklären Bauphysik

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www.bauslam.de

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3. BauSlam und die fachtage in Schwetzingen Ein komplexes bauphysikalisches Thema in zehn Minuten so zu erklären, dass der Inhalt in den Köpfen des Publikums hängen bleibt. Diese Herausforderung nehmen beim BauSlam am 22. Juni 2017 fünf Ingenieure aus der pro clima Wissenswerkstatt an. Aufgrund der großen Nachfrage organisiert pro clima dieses Jahr zusätzlich Fachtage für Handwerker, Ingenieure, Architekten, Planer und Energieberater. Diese werden am 22. und 23. Juni 2017 stattfinden.


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MAKING HEIMAT. GERMANY, ARRIVAL COUNTRY Die Ausstellung Making Heimat. Germany, Arrival Country, die das DAM für den Deutschen Pavillon auf der 15. Internationalen Architekturausstellung 2016 – La Biennale di Venezia realisierte, wird mit aktualisierten und erweiterten Themenfeldern sowie der Dokumentation und Rezension des Deutschen Pavillons in Venedig auf zwei Geschossen im DAM präsentiert. Die Ausstellung reagiert Making Heimat. Gerdarauf, dass im Jahr 2015 die deutmany, Arrival Country. Deutscher Pavillon, schen Grenzen für rund eine Million 15. Internationale ArchiFlüchtlinge offen gehalten wurden tekturausstellung 2016 – und fordert dazu auf, über DeutschLa Biennale di Venezia land als offenes Einwanderungsland Foto] © Felix Torkar nachzudenken. In enger Zusammenarbeit mit Doug Saunders wurden acht Thesen zur „Arrival City“ erarbeitet, die einen Perspektivwechsel auf Einwandererviertel anstreben. Diese werden bisher meist als Problemviertel bezeichnet, bieten ihren Bewohnern und Neuankömmlingen aber die wichtigsten Voraussetzungen einer gelungenen Ankunft und Integration. Der Arrival City Offenbach, unmittelbare Nachbarstadt von Frankfurt am Main, wird in der Ausstellung eine große Bedeutung beigemessen. 58 Prozent der dortigen Bevölkerung haben einen Migrationshintergrund und 156 Nationalitäten leben friedlich miteinander. Bevor aus vielen der Flüchtlinge in Deutschland reguläre Einwanderer werden können, leben Tausende von ihnen noch in Not- und Gemeinschaftsunterkünften. Die realisierten bzw. in Realisierung befindlichen Flüchtlingsbauten, welche seit März 2016 in der Online-Datenbank www.makingheimat.de gesammelt werden, erhalten im DAM ein eigenes Ausstellungsgeschoss. Dort wird eine Auswahl von Projekten anhand von Gesprächen, Berichten und Fotografien näher beleuchtet. Die aktuelle Flüchtlingssituation und die Anforderungen an Ankunftsstadtviertel berühren sich an einem entscheidenden Punkt: Es gibt in Deutschland eine Wohnungskrise. Bezahlbarer Wohnraum muss für alle entstehen. Daher werden ebenfalls ausgewählte aktuelle Wohnungsbauprojekte in diversen deutschen Großstädten präsentiert. Die Ausstellung wird von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet. 4. März bis 10. September 2017 im deutschen Architekturmuseum (dAM) frankfurt a. M. Eröffnung: freitag, 3. März 2017, 19 uhr 10

Sonderschau „Pop up my Bathroom“ Acht Trends fürs individuelle Bad

Foto] Karsten Jipp

„Was ist typisch individuell?“ und „Was für Typen individueller Bäder gibt es?“ fragt dieses Jahr das Trendforum „Pop up my Bathroom“ zur ISH 2017. Die im Auftrag der Messe Frankfurt und von der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS) ins Leben gerufene Trendplattform beschäftigt sich mit dem individuellen Bad und stellt aktuelle Trends auf der Weltleitmesse für den Verbund von Wasser und Energie vom 14. bis 18. März 2017 in Frankfurt am Main vor. Gleich acht Antworten zeigen, wohin der Weg geht: Denn je nachdem, welcher Trend den Nutzer am meisten beeinflusst und welche Prioritäten gesetzt werden, wird das Bad komplett anders aussehen. Welche Trends dies sind und welche Möglichkeiten zur Individualisierung dem Konsumenten bei der Badplanung schon heute oder in naher Zukunft zur Verfügung stehen, wird bei „Pop up my Bathroom“ in acht 3-D-Collagen durchgespielt – im Foto und in natura auf der ISH 2017. Öffnungszeiten: dienstags bis freitags 9.00 bis 18.00 Uhr samstags 9.00 bis 17.00 Uhr www.ish.messefrankfurt.com

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Für Techniker und Baumeister fischer-technik Wie können kleine Zahnräder große Kräfte übertragen? Warum ist ein Tisch mit quer und diagonal angeordneten Streben stabiler? Diese und viele andere Fragen der Mechanik und der Statik können Kinder ab neun Jahren mit dem neuen fischertechnik Baukasten PROFI Mechanic & Static 2 (99,95 Euro) und den didaktischen Begleitinformationen auf dem E-LearningPortal von fischertechnik (www.fischertechnik-elearning.com) beantworten. Aus 500 Bauteilen entstehen mit Unterstützung der umfangreichen Bauanleitung 30 verschiedene Modelle. www.fischer.de

Foto] fischertechnik GmbH

TECKENTRUP I PROFESSIONAL

DIE FIREWALL. Die T30 / T90 Teckentrup 62 AE – zugelassen für die Außenanwendung Mit der einzigen 2-flügeligen Feuerschutz-Außentür erweitert sich das Teckentrup Baukastensystem der 62 mm Objekttüren um eine Innovation, die höchsten Brandschutz bietet. Sie ermöglicht eine Gebäudenähe von unter 5 m und lässt damit neue Fluchtwegmöglichkeiten mit Türen bis zu 2,50 m Breite und Höhe zu. Überzeugen Sie sich jetzt von den vielseitigen Vorteilen der neuen Teckentrup 62 AE auf www.teckentrup.biz

WWW.TECKENTRUP.BIZ


WC-Trennwände aus Glas mit SoftClose-Funktion

Foto] Schäfer Trennwandsysteme GmbH

Nicht nur elegant, sondern auch leise ist die Glaskabine mit SoftClose-Funktion der Schäfer Trennwandsysteme GmbH. Ein verstecktes Scharnier dämpft den Schließvorgang der Tür und lässt sie lautlos und ganz von alleine zugehen – für anspruchsvolle Sanitäreinrichtungen mit hohem Design- und Komfortanspruch. Die „leise Lösung“ ist als Ausstattung für die Glaskabinenanlage Vitrum III erhältlich.

Ein Regal, das die eigene Geschichte erzählt Möbelsysteme von Tylko Erstmals vorgestellt auf dem London Design Festival 2015, katapultierte ihr innovatives Regalsystem die Marke Tylko in den Kreis der spannendsten neuen Möbelmarken weltweit. Mit einem neuartigen und individuellen Regalsystem und der dazugehörigen kostenlosen App stellt das Unternehmen scheinbar Unverrückbares auf den Kopf und ermöglicht die bequeme und intuitive Personalisierung des eigenen Regals direkt auf Tablet, PC oder Smartphone. Ganz einfach, ohne Anmeldung und erforderlichen Download, kann man darüber hinaus auch über die Webseite ein persönlich konfiguriertes Regal bestellen. Inspiriert und beeinflusst von Designer Yves Béhar, kann das Tylko Regal individualisiert und so auf jede Wohnung und jeden Zweck perfekt zugeschnitten werden. Höhe, Breite und Stil sind dem Käufer vollkommen selbst überlassen – Leichtigkeit und Komfort beim Einrichten des eigenen Zuhauses stehen bei Tylko im Vordergrund. www.tylko.com

www.schaefer-tws.de

TÜV-zertifizierte Bautreppe Sicherheit in der Rohbauphase Der TÜV Süd bestätigt, dass die Bautreppen von Treppenmeister alle sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllen und die Produktion überwacht wird. Somit ist man nicht mehr darauf angewiesen, eine Betontreppe nur deshalb zu wählen, weil diese im Rohzustand als Bautreppe genutzt werden kann. Denn Beton­ treppen sind wenig variabel, wirken klobig und können nachträglich kaum verändert werden. Eine Holztreppe hingegen lässt sich vielseitig gestalten und perfekt dem Stil der Inneneinrichtung anpassen. Für den Aufbau der Bautreppe empfiehlt Treppenmeister geschulte Handwerker. Aufgrund der wandfreien Montage sind Verputz- und Anstricharbeiten nicht eingeschränkt. Da sich die Bautreppen wegschwenken lassen, ist auch der Transport sperriger Teile kein Problem. Beide Treppen benötigen höchstens 30 Minuten pro Etage, bis sie sicher stehen und genutzt werden können. www.treppenmeister.com 12

Foto] Tylko


Produktdesign: schmitz Visuelle Kommunikation

Abgebildete Farbkombinationen: 01 Reinweiß glänzend 02 Hellgrau Soft-Touch / Reinweiß glänzend 03 Grau Soft-Touch / Anthrazit

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Gira E3

Harmonische Form, dezente Farben.

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Das neue Schalterprogramm Gira E3 vereint runde Formensprache, seidenmatte und glänzende Oberfl ächen in neun dezenten Farbtönen. Aus der Kombination von Trägerrahmen und Einsätzen in den Farben Anthrazit oder Reinweiß glänzend und den farbigen Deckrahmen ergibt sich eine variantenreiche Designvielfalt. Gira E3 ist die ideale Wahl für harmonisch abgestimmte Einrichtungskonzepte. Mehr als 300 Funktionen aus dem Gira System 55 bieten höchsten Komfort, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit für alle Anforderungen der modernen Gebäudetechnik. Kostenloses Muster unter: www.gira.de/e3/ar

hgschmitz.de

Auszeichnungen: German Design Award 2017, DDC Award 2017, Good Design Award 2016, u. a.

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profil]

Architekten + Generalplaner

Martin Gessert

Albrecht Randecker

Prof. Klaus Legner

1998 in Stuttgart gegründet, ist h4a heute mit rund 70 Mitarbeitern an den drei Standorten Stuttgart, München und Düsseldorf vertreten. Dreh- und Angelpunkt der Bürophilosophie ist es, für jede Bauaufgabe einen individuellen Lösungsansatz zu entwickeln, der sowohl für die Nutzer als auch die Öffentlichkeit identifikationsstiftend wirkt und sich städtebaulich dem Kontext der Umgebung verpflichtet. In den Anfangsjahren entstehen neben Büro- und Wohngebäuden bereits erste innovative Konzepte für Schulbauten. Durch intensives Wettbewerbsengagement etabliert sich das Büro auf nationaler Ebene und gründet 2008 und 2012 die Standorte München und Düsseldorf. ­Martin ­Gessert und Albrecht ­Randecker arbeiten seit über 18 Jahren als Partner zusammen. 2006 tritt Professor Klaus L­ egner und 2016 Andreas Nies als Partner und geschäftsführende Gesellschafter der Geschäftsführung bei. Eckpfeiler aller Projekte ist die enge Zusammenarbeit mit dem Bauherrn.

Bürogebäude Haba, Bad Rodach | DGNB-Gold-zertifiziert

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Andreas Nies Fotos] Sven Weber

Zu den Referenzen in München zählen die Planung des Technologieparks M-Campus mit Technologiezentrum und IT-Rathaus, Wohnturm und Bürogebäude Arabeska – 2016 mit der höchsten Zertifizierung DGNB Platin ausgezeichnet – und das Gymnasium München Nord als Vorzeigeschule für das „Lernhauskonzept“. Deutschlandweit gehören Instituts- und Forschungsbauten für die Hochschulen in Bottrop und Aschaffenburg sowie die WALA Heilmittel AG in Bad Boll ebenso wie Healthcare-Bauten zu den renommierten Projekten des Büros. Wirtschaftlichkeit, Funktionalität und Nachhaltigkeit bilden die selbstverständlichen Grundsätze während der Entwicklungsprozesse jeder Planung, was zahlreiche Zertifizierungen und Auszeichnungen aufzeigen. h4a erarbeitet alle Leistungsphasen der HOAI in einer transparenten Planungsstruktur. Seit 2007 tritt das Büro auch als Generalplaner auf. www.h4a-architekten.de

Foto] Zooey Braun

IT-Rathaus, München

Foto] Zooey Braun


Hochschule Ruhr West, Bottrop

Foto] Zooey Braun

Bürogebäude Arabeska, München | DGNB-Platin-zertifiziert

Foto] Zooey Braun

Technologiezentrum MTZ, München

Foto] Stefan Müller-Naumann

Bürogebäude Arabeska, München Foto] Zooey Braun

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New York – The Village, Düsseldorf

Foto] © Stefan Schilling

Taunusanlage 8, Frankfurt

Foto] © HGEsch

Fußballwelten, prämierte Hochhäuser oder Stadtquartiere – die Handschrift von msm meyer schmitz-morkramer findet sich inzwischen in allen Teilen der Republik. Man kennt das Büro, auch wenn man es nicht kennt: Schlüsselprojekte wie der St Martin Tower in Frankfurt, das Wohnensemble New York – The Village in Düsseldorf oder die BVB-FanWelt in Dortmund prägen die Unternehmensgeschichte. „Wir wollen Gebäude schaffen, die noch in zwanzig oder dreißig Jahren überzeugen“, erläutert Architekt Caspar SchmitzMorkramer. Das Büro, das er gemeinsam mit Holger Meyer führt, plant auch das 80.000 Quadratmeter große Stadtquartier der Sedelhöfe in Ulm und ist bekannt dafür, Stadträume ganzheitlich zu denken. Sensibilität und präzise Stadtentwicklung statt Event-Architektur. „Es geht darum, wie wir unsere Städte attraktiver und zukunftsweisender gestalten können“, erklärt Holger Meyer. Dazu gehört auch der jüngst mit dem German Design Award ausgezeichnete St Martin Tower in Frankfurt. „Wir wollten mit ihm ein klares Zeichen setzen, ohne Selbstinszenierung, ohne Ornamentik und vor allem ohne Effekthascherei.“ msm meyer schmitz-morkramer, 2004 gegründet, beschäftigt inzwischen rund 110 Mitarbeiter an den Standorten Köln, Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg und München. Das Team um die Partner und geschäftsführenden Gesellschafter H ­ olger Meyer und Caspar Schmitz-Morkramer entwickelt sowohl Lösungen für Neubauten als auch individuelle Umnutzungsideen für Bestandsgebäude sowie innenarchitektonische Konzepte. Die Projekte reichen von städtebaulichen Planungen, 16


Wohngebäuden und Büros über Einzelhandel und Tagungshäuser bis hin zu Schulen, Krankenhäusern und Kulturbauten. Zahlreiche Projekte hat msm meyer schmitz-morkramer u. a. in Köln, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München realisiert. Zu den aktuellen Projekten gehören die Sedelhöfe in Ulm (DC Commercial und DC Values), der Global Tower in Frankfurt (GEG), das Bürogebäude La Tête für die Verlagsgruppe Handelsblatt sowie das Kö-Quartier (Hines) in Düsseldorf, das Coeur Cologne in Köln (Allianz), die Modernisierung des Grandhotels Petersberg (BImA) und der Umbau der Abtei Michaels­berg mit Neubau in Siegburg. www.msm-architecture.com

Links: Caspar Schmitz-Morkramer, rechts: Holger Meyer

Foto] Amanda Dahms

Altes Klöpperhaus, Hamburg Fotos] © HGEsch

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product] MESSE-NEUHEITEN von der BAU 2017

Praxisorientierte, innovative Lösungen von der BAU 2017 Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen im Rückblick auf die diesjährige BAU innovative Lösungen, neue Materialien und Produkte mit herausragenden Eigenschaften vor.

ABP Beyerle Duschkabinensystem Smart

36

asola Technologies Gebäudeintegrierte Photovoltaikelemente

37

ASSA ABLOY Close-Motion® Türschließer

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Bartels Systembeschläge Pivota DX Close Türband

39

Debolon Neue Unternehmensmarke Altro Debolon

40

Deutsche FOAMGLAS 20, 21 FOAMGLAS® T3+ mit verbesserter Wärmedämmleistung FOAMGLAS® WDVS, FOAMGLAS® Sockeldämmsystem, FOAMGLAS® PC® FINISH

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Dörken Delta-MS Drain, Delta-Novaflexx, Delta-Vent Roll Pro Delta-City

22, 23

dormakaba Modernes Bauen mit BIM, Virtual Design Center Baukasten-Trennwand-System Uniquin, Gleitschienentürschließer TS 98 XEA

24, 25

EControl-Glas ECONTROL-Verglasungen

41

esco Metallbausysteme esco Entscheidungsfinder

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Franke Aquarotter Sanitärraumausstattung EXOS

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GEOLYTH Mineral Technologie GEOLYTH Mineralschaum GMS 65 und GMS 130

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Gira Schalterserie Gira E2

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Grohe GROHE Blue® Home Essence Armaturenkollektion

26, 27

HALFEN Befestigungssystem FPA-SL30 Konsolanker HK5

28, 29

Hunter Douglas Deckensystem HeartFelt®

46

Inoutic/Deceuninck Terrassendiele Terrace Massive Pro, Design-Fenstersystem Eforte Fusion

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Kerakoll BIOGEL No Limits

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NATURin FORM Terrassenbelag DIE SMARTE

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objectflor Bodenbelagskollektion EXPONA COMMERCIAL Bodenbelagskollektion EXPONA SIMPLAY PROJECT FLOORS Unterlage LL UL 1000 SAINT-GOBAIN DEUTSCHE GLASS Wärmeschutzgläser SGG ECLAZ PRIVA-LITE Zoning Glastrennwände

30, 31

50 32, 33

SIMONSWERK VARIANT V 1999 Klemmschutz

51

SOMMER Antriebs- und Funktechnik Drehtorantriebe, Aluminium-Designtüren, Sektionaltorsystem Doco HOME

52

StoneslikeStones Neuheiten 2017 Wandbeläge

53

Technoform Abstandhalter TGI-Spacer Precision und TGI-Spacer M Bio

54

Michael Thomas Sicht- und Schallschutz-Zaunsystem ThomTek® Perilux

55

Uponor Gesamtkompetenz für Wohnen und Gewerbe, Heiz- und Kühldecken

56

Vandersanden Group Diese Ziegelsteine sind einzigartig

57

WAREMA Raffstore ProVisio verbindet Blendschutz mit Durchsicht

58

WICONA Neuheiten für die Stadt der Zukunft

59

Xella Hebel Wandplatten Xella BIM-Objekte

34, 35

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Neuheiten +++ BAU 2017 +++ Neuheiten +++ BAU 2017 +++ Neuheiten +++ BAU 2017

FOAMGLAS® T3+ mit verbesserter Wärmedämmleistung

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Mit „FOAMGLAS® T3+“ bringt die Deutsche FOAMGLAS® GmbH eine neu entwickelte Generation des bewährten Dämmstoffes auf den Markt. Möglich wird dies durch den modifizierten Herstellungsprozess, der eine besonders homogene Porenstruktur erzielt. Erstmals wurde die Produktneuheit auf der BAU 2017 in München vorgestell. Nachhaltigkeit – kaum ein anderer Begriff wurde in den letzten Jahren häufiger in den Kontext zu Bauprodukten, -projekten und Unternehmensphilosophien gesetzt. Diesem Gedanken hat sich FOAMGLAS® mit der Entwicklung von Systemlösungen aus Schaumglas verschrieben, die sich an der Lebensdauer von Gebäuden orientieren. Der Dämmstoff erfüllt hohe bauphysikalische Anforderungen und behält seine positiven Eigenschaften – auch nach Jahrzehnten. Er sorgt unter anderem für eine konstante und damit kalkulierbare Dämmleistung sowie einen dauerhaften Schutz vor Feuchtigkeit, aber auch vor sommerlichem Wärmeeintrag.

Der neu entwickelte Dämmstoff „FOAMGLAS® T3+“ vereint Eigenschaften wie Resistenz gegenüber Schädlingen, Chemikalien und radioaktiven Strahlungen aus dem Erdreich. Zudem ist das Material nicht brennbar. Fotos] Deutsche FOAMGLAS® GmbH Quantensprung der Wärmedämmung: Der neuartige Dämmstoff „FOAMGLAS® T3+“ weist einen Lambdawert von λD = 0,036 W/(m•K) auf.

Ein Quantensprung durch intensive forschungsarbeit Mit der neuen Generation „FOAMGLAS® T3+“ konnte nun ein Quantensprung der Wärmedämmleistung erzielt werden: So weist der Dämmstoff einen Lambdawert von λD = 0,036 W/(m•K) auf – im Vergleich zum klassischen FOAMGLAS® T4+ entspricht dies einer Verbesserung von über zwölf Prozent. Möglich wird dies durch Modifikationen im Herstellungsprozess. So entsteht ein Material, das sich durch eine neuartige molekulare Verdichtung mit homogener Zellstruktur auszeichnet. Sie sorgt dafür, dass die wärmedämmenden Eigenschaften deutlich verbessert werden – ohne dabei die bekannten positiven Eigenschaften des Schaumglases zu beeinflussen. dauerhafter Schutz für die Gebäudehülle Als langlebiges Dämmmaterial hat sich Schaumglas seit Jahrzehnten auf dem Markt bewährt. Sein Einsatz reicht vom Flachdach, der Fassade, als Boden- und Perimeterdämmung über Metall- und Spezialdächer bis hin zur Innendämmung. Die besonderen bauphy-

sikalischen Eigenschaften erhält das Material dabei unter anderem durch die hermetisch geschlossene Zellstruktur. Sie sorgt dafür, dass FOAMGLAS® hoch druckfest, wasser- und dampfdiffusionsdicht ist und keine Feuchtigkeit aufnimmt. Das Material ist nicht brennbar (Brandschutzklasse A1). Es vereint weitere Vorteile wie Resistenz gegenüber Schädlingen, Chemikalien und radioaktive Strahlungen aus dem Erdreich. FOAMGLAS® ist zudem als umweltfreundliches Bauprodukt ausgezeichnet: Es ist frei von umweltschädigenden Flammschutzmitteln, Treibgasen, VOC oder anderen flüchtigen Substanzen. Die neue Generation „FOAMGLAS® T3+“ ist seit Dezember als Ergänzung zum bestehenden Produktprogramm eingeführt und wird erstmals auf der BAU 2017 einem breiten Fachpublikum vorgestellt. Die Neuheit bietet eine hohe Sicherheit für Baufachleute, da sie nicht nur gestiegene Anforderungen hinsichtlich des Wärmeschutzes erfüllt, sondern ihre positiven Eigenschaften langfristig während der gesamten Lebensdauer behält. Planer und Bauunternehmer erhalten alle Produktinformationen zum neuen Dämmstoff „FOAMGLAS® T3+“ direkt bei der Deutschen FOAMGLAS® GmbH: per Telefon (+49 2103 24957-21), E-Mail (info@foamglas.de) sowie über das Internet unter www.foamglas.de.

Deutsche FOAMGLAS® GmbH Itterpark 1 · 40724 Hilden Tel. 02103 24957-21 · Fax 02103 24957-35 info@foamglas.de · www.foamglas.de

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Zugelassenes, nicht brennbares Fassaden­ system mit FOAMGLAS® Platten Resistent gegenüber mechanischen Schäden, nicht brennbar und konstanter Wärmeschutz: Mit dem FOAMGLAS® WDVS – beste­ hend aus Schaumglas als Dämmstoff und einem mehrschichtigen Putzsystem – lassen sich Fassaden nicht nur energetisch aufwerten, sondern bleiben auch langfristig optisch ansprechend. Zugleich bietet es einen erhöhten Brandschutz und verfügt über die Euro­ päische Technische Zulassung (ETA). Es stellt damit sowohl eine energieeffiziente als auch eine sichere Fassadenlösung dar. Beim Erreichen der Klimaschutzziele rückt – neben erneuerbaren Energien – auch die Energieeinsparung in den Fokus. Mit einem Wärmedämm­Verbundsystem (WDVS) lassen sich energetische Ziele – mit vergleichsweise geringen Investitionskosten – erfüllen und das Klima schützen. Das WDVS von FOAMGLAS® bietet in diesem Kontext nicht nur eine lang anhaltende Wärmedämmleis­ tung, sondern verringert – durch den Einsatz von nicht brennbaren Dämmplatten aus Schaumglas – auch das Brandrisiko. Das System verfügt darüber hinaus über eine hohe Schlag­ und Stoßfestigkeit.

Das FOAMGLAS® WDVS vereint eine Vielzahl von Eigenschaften – insbesondere lang anhaltende Wärmedämmleistung, hohe Stabilität und Nichtbrennbarkeit.

FOAMGLAS® Sockel­ Oberflächengestal­ dämmsystem schützt tung mit FOAMGLAS® die Bausubstanz PC® FINISH

Mit seinen bauphysikalischen Eigenschaften bietet das Sockel­ dämmsystem einen langfristigen Wärme­ und Bauteilschutz.

Mit „FOAMGLAS® T3+“ bietet die Deutsche FOAMGLAS® GmbH jetzt eine Weiterentwicklung des bewährten Dämmstoffs aus Schaumglas an. Für die Sockelaus­ bildung wird er optimal mit dem Putzsystem „Sockel­SM PRO“ von Knauf ergänzt. Dabei handelt es sich um einen systemgeprüften mineralischen Klebe­, Armiermör­ tel und Oberputz. In Verbindung mit dem Dämmstoff erhält der Sockel so einen doppelten Schutz. Das System wirkt schädigenden Einflüssen auf die Bausubstanz entgegen und trägt auf diese Weise zu deren Erhaltung bei.

Ein neuer Dekorputz ist jetzt für die FOAMGLAS® Innendämmung erhältlich: Mit PC® FINISH in den Varianten 0 und 1,0 sowie 2,5 und dem Grundputz PC® 74 A1 wird der dampfdichte und nicht brenn­ bare Aufbau um ein rein mineralisches Innenputzsystem ergänzt. Es ist frei von organischen Bestandteilen und in die Baustoffklasse A1 eingeord­ net. Zudem punktet das Sys­ tem mit einem hohen Maß an Gestaltungsfreiheit. So lassen sich mit der Variante „PC® FINISH 0“ – eine anti­ Abgestimmte Systemkomponenten: bakterielle Kalkglätte – auch Der neue Dekorputz „PC® FINISH“ Q4 und unterschiedliche sowie der Grundputz eignen sich besonders für die Verwendung auf Oberflächenanmutungen in dem Dämmstoff FOAMGLAS® im Optik, Haptik und Funktio­ Innenbereich. Fotos] Deutsche FOAMGLAS® GmbH nalität realisieren. Deutsche FOAMGLAS® GmbH Itterpark 1 · 40724 Hilden Tel. 02103 24957­21 · Fax 02103 24957­35 info@foamglas.de · www.foamglas.de

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Innovative Lösungen für Keller und Dach! Schutz für die Perimeterdämmung Mit Delta-MS Drain präsentierte die Dörken GmbH & Co. KG, Herdecke, eine neue Noppenbahn mit integrierter Dränschicht für dauerhaft trockene Kellerwände und zum Schutz von Perimeterdämmungen und druckstabilen Abdichtungen vor mechanischen Verletzungen. Durch ihre spezielle Noppenstruktur bietet die Weiterentwicklung des Klassikers Delta-MS eine viermal größere Auflagefläche als normale Noppenbahnen und damit eine deutlich verbesserte Druckverteilung auf die Abdichtung oder die Dämmung. Das aufkaschierte hydrophile Geotextil sorgt dauerhaft für eine schnelle und zuverlässige Wasserableitung. Die Noppenbahn aus recyclatfreiem HDPE erreicht mit vier Millimeter Noppenhöhe eine Dränagekapazität von ca. 0,6 l/s.m – doppelt so viel wie in der DIN 4095 gefordert. Rund 8.900 oktagonal geformte Noppen pro Quadratmeter sorgen für eine Druckfestigkeit des Materials von mindestens 500 kN/m². Die Bahn ist damit geeignet für Einbautiefen bis zu zehn Metern.

Hoch funktionelle Entlüftung Die definierte und kontrollierte Be- und Entlüftung des geneigten Daches ist nach dem Stand der Technik eine unabdingbare Voraussetzung für eine dauerhaft schadensfreie Funktion dieses Bauteils. Eine leistungsfähige Firstlüfterrolle sorgt in diesem Zusammenhang für eine sichere Luftführung unter der Dacheindeckung. Mit Delta-Vent Roll Pro präsentierte die Dörken GmbH & Co. KG, Herdecke, einen neuen Sicherheitsstandard beim Schutz und bei der Entlüftung an First und Grat. Der Mittelteil besteht aus einem hoch reißfesten und feuerfesten Aluminium-Drahtgewebe mit extremem Witterungs- und Korrosionswiderstand. Die Beständigkeit der eingesetzten Metalle wurde unter Offshore-Bedingungen nach VDA 621 getestet. Eine unterseitige Folienbeschichtung des Aluminium-Gewebes sorgt für eine hohe Einreißstabilität. Die besondere Gewebestruktur hält zudem Insekten sicher fern und eine hochwertige Verbindung ohne Perforation zwischen Rand und Mittelteil vermindert die Abrissgefahr. Die neue Firstrolle ermöglicht einen freien Lüftungsquerschnitt nach DIN 4108 Teil 3 und weit darüber hinaus.

Verlegetechnisch optimiert Ihre überarbeitete Dampfbremse Delta-Novaflexx mit variablem sd-Wert stellte die Dörken GmbH, Herdecke, vor. Die Bahn mit aufkaschiertem Spezialvlies zeichnet sich durch eine hohe Reiß- und Weiterreißfestigkeit aus. Sie ist damit besonders robust und baustellengerecht zu verarbeiten und nimmt auch eine härtere mechanische Beanspruchung nicht übel. Optimiert wurde auch die Bedruckung des Materials, die mit Symbolbildern den Einsatzbereich definiert und über QR-Codes weiterführende Informationen zum Produkt und zu den ergänzenden Systemkomponenten – wie z. B. den Delta-Klebesystemen – anbietet. Die aufgedruckte Bemaßung erleichtert zudem den passgenauen Zuschnitt und die fachgerechte Verarbeitung. Die Dampfbremse für den Neubau und die Umdeckung kann sowohl auf der Rauminnenseite unterhalb der Dämmung als auch von außen geschlauft um die Sparren herum verlegt werden.

Dörken GmbH & Co. KG Wetterstr. 58 · 58313 Herdecke Tel. 02330 63-0 · Fax: 02330 63-355 E-Mail: bvf@doerken.de · www.doerken.de

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Dörken auf der BAU 2017

Der Messeauftritt thematisierte Delta-City, eine digitale Stadtlandschaft, die die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Delta-Systemlösungen in einer aufwändigen 3-D-Darstellung lebendig und anschaulich macht.

Mit einem neuen Messeauftritt präsentierte sich die Dörken GmbH & Co. KG, Herdecke, auf der BAU 2017 in München. Die Gestaltungslinie des Messestandes war angelehnt an die neue Delta-City, eine digitale Stadtlandschaft, die die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Delta-Systemlösungen in einer aufwändigen 3-D-Darstellung lebendig und anschaulich macht. Die neue City mit ihren vier Stadtbezirken und dem Delta-Tower im Zentrum kann ab sofort unter www.delta-city.com erkundet werden. Auch der Messestand auf der BAU thematisierte die vier Quartiere Wohnen & Leben, Shopping & Parken, Arbeiten & Mehr, Café & U-Bahn und zeigt darin Anwendungslösungen für die Bereiche Steildach, Flachdach, Fassade, Abdichtung und Dränage.

Dörken GmbH & Co. KG Wetterstr. 58 · 58313 Herdecke Tel. 02330 63-0 · Fax: 02330 63-355 E-Mail: bvf@doerken.de · www.doerken.de

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Modernes Bauen mit BIM: Erst virtuell und dann real bauen Building Information Modeling (BIM) beschreibt einen integrierten Prozess für die Planung, den Entwurf, die Errichtung sowie den Betrieb eines Gebäudes. Es ist die Idee eines auf Standards und Vereinbarungen basierten Datenaustausches. Für einen Teil der Produkte von dormakaba können Architekten und Planer schon auf BIM-Bibliothekselemente in unterschiedlichen Dateiformaten (Graphisoft ArchiCAD, Autodesk Revit) zugreifen, so z. B. für horizontale Schiebewände, Karusselltüren, automatische Schiebetürsysteme, Sensorschleusen, Schwingtüren, Drehflügelantriebe, Oben- und Bodentürschließer und Glasschiebetürbeschläge. Bei der Umsetzung des BIM-Angebots wurde insbesondere Wert auf eine einfache, unkomplizierte Anwendung sowie auf die Leichtgewichtigkeit der Objekte gelegt. Für dormakaba bedeutet BIM aber weit mehr. Es ist in erster Linie eine wichtige Unterstützung der Kunden durch die Bereitstellung von aktuellen, verlässlichen und präzisen Produktdaten für die Planung, Errichtung und Bewirtschaftung von Gebäuden. „Der permanente und aktive Austausch mit Architekten und Planern ist für uns

sehr wichtig. Nur so werden die Bedürfnisse aller Beteiligten bestmöglich erfüllt“, erklärt Andreas Vehreschild, Deputy Vice President Marketing und verantwortlich für BIM.

Neue Dimension des Marketings durch spektakuläres Virtual Reality Erlebnis

Mit der neuen Virtual Reality Anwendung namens „Virtual Design Center“ präsentierte sich dormakaba auf der BAU 2017 in München Kunden, Interessenten und Partnern als besonders innovativ im Bereich Marketing und Vertrieb. Bei der Entwicklung des „Virtual Design Center“ ließ man sich von James Bond inspirieren und

präsentierte ein hypermodernes virtuelles dormakaba Headquarter in einer virtuellen Umgebung, in dem sich die Besucher mit Datenbrille und Stick mühelos in der virtuellen dormakaba Welt bewegen können. So lernen sie virtuell das neue Unternehmen dormakaba und seine Produktpalette kennen. Dazu setzt sich der Besucher lediglich eine spezielle Datenbrille auf. Schon befindet er sich im virtuellen Headquarter, kann sich dort fortbewegen und eine fesselnde Reise erleben. „Wir nutzen hier die neuesten technologischen Möglichkeiten für ein innovatives Marketing- und Vertriebstool und differenzieren uns dadurch deutlich vom Mitbewerb“, betont Uwe Eisele, Leiter Marketing Deutschland und VR-Projektleiter. „Wir wollen mit dieser neuen Vertriebsmethode unsere Kunden und Vertriebspartner begeistern. Mit diesem ersten Schritt in die virtuelle Realität beschreiben wir einen neuen Weg in der Art und Weise, wie wir uns darstellen und unsere Produkte und Lösungen präsentieren.“

dormakaba Deutschland GmbH DORMA Platz 1 · 58256 Ennepetal Tel. 02333 793-0 · Fax 02333 793-4950 www.dormakaba.com/de

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Uniquin: Das neue Baukasten-Trennwand-System

Im Rahmen der Messe BAU 2017 präsentiert dormakaba sein neues Glastrennwand-System Uniquin. Es bietet Architekten und Verarbeitern die Möglichkeit, Innenräume mit Glas individuell zu gestalten und abzutrennen – für mehr Transparenz und ein gesteigertes Wohlbefinden in Büro, Shopping und privatem Wohnbe-

reich. Das aufeinander abgestimmte Design der verschiedenen, frei kombinierbaren Komponenten sorgt nicht nur für ein hohes Maß an Flexibilität und Funktionalität, sondern lässt auch nachträgliche Veränderungen einfach zu und ist so eine besonders nachhaltige Lösung. Mit den eleganten Aluminiumprofilen in Anthrazit lassen sich lichtdurchflutete Räume mit unterschiedlichen Zutrittslösungen umsetzen: von Drehflügeltüren und Schiebetüren in Standardoder Raumhöhe, bis hin zu Bereichen mit besonderen Sicherheitsanforderungen hinsichtlich Zutrittskontrolle, aber auch die einfache Anforderung einer Kaffeeküche. Die Profile von Uniquin selbst sind bereits standardmäßig für die eventuell notwendige Elektrifizierung bestimmter Funktionselemente vorgesehen. Dank eines zusätzlichen Profils können aber auch Steckdosen, Lichtschalter und andere Komponenten dort positioniert werden, wo sie benötigt werden. Die neue Glasarchitektur besticht dabei nicht nur durch Ästhetik und Funktionalität: Integrierte Akustikelemente sorgen für ein angenehmes Klangklima im Raum und bieten ausreichend Privatsphäre mit einem Schallschutz von bis zu 40 dB.

TS 98 XEA – der vielseitig einsetzbare Gleitschienentürschließer im neuen XEA-Design Eine der Neuheiten des diesjährigen Messeauftritts von dormakaba ist die neue Gleitschienentürschließergeneration TS 98 XEA. Das Modell bietet neue Möglichkeiten, da nur ein einziger Schließkörper für alle gängigen Montagearten notwendig ist. So kann der TS 98 XEA sowohl an der Band- als auch der Bandgegenseite montiert werden. Dadurch wird die Komplexität vom Planungs- und Bestellprozess bis hin zum Verbauen reduziert sowie die Flexibilität auf der Baustelle erhöht. Die neue Generation kommt im neuen XEA-Design daher, wodurch der Schließer nicht nur als Gestaltungselement genutzt werden kann, sondern sich auch problemlos mit anderen dormakaba Produkten des gleichen Designs kombinieren lässt, wie etwa Tür- oder Glasbeschläge oder Feststellanlagen. Der neue, zusätzliche Schließ-

bereich von 15° bis 0° erlaubt ein nahezu lautloses Schließen der Tür. Brandschutztüren mit Türbreiten bis 1.400 Millimeter können problemlos geschlossen werden. Ist der Türschließer an der Bandseite montiert, so ist auch eine Schließung aus 180° gewährleistet. Die gewünschte Schließkraft nach EN 1-6 kann bequem von vorne, sogar per Akkuschrauber, eingestellt werden – auch der Zugang aller anderen Einstellventile ist frontal möglich. Eine optische Anzeige hilft zudem dabei, die momentan eingestellte Schließkraft bequem und schnell nachzuvollziehen. Und auch in Kältesituationen von bis zu – 40 °C macht der neue Schließer eine souveräne Figur. Der TS 98 XEA erfüllt die Anforderungen für Barrierefreiheit nach DIN SPEC 1104 und DIN 18040 (Zertifizierung in Vorbereitung) für Türbreiten bis 1.250 Millimeter.

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GROHE Blue® Home – die hauseigene Quelle für Trinkgenuss ohne Limit Installation leicht gemacht GROHE Blue® Home lässt sich problemlos in wenigen Schritten installieren. Dank der Integration von Filter und CO2-Flasche in den Kühler sowie der möglichen Distanz von bis zu 180 Zentimetern zwischen Armatur und Kühlerbox ist der Einbau total flexibel. Mit seiner schmalen Form passt der Kühler auch in kleinste Unterschränke ab 30 Zentimeter Breite. Das System eignet sich nicht nur für neue Küchen, sondern kann in jeder bestehenden Küche unkompliziert nachgerüstet werden. Folgegeschäfte für das Handwerk ergeben sich unter anderem durch Wartungsverträge. CO2Flaschen und Filter lassen sich dafür unkompliziert bei GROHE nachbestellen. Das System eignet sich optimal für den Einsatz im privaten Wohnungsbau.

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• Schnelle Installation in jeder Küche • Schluss mit Kistenschleppen • Nachhaltigkeit, die jedem schmeckt Jetzt rollt GROHE den Wassersystem-Markt auf – mit einer Lösung, die perfekt auf die Ansprüche im Privathaushalt zugeschnitten ist. Schnell und einfach installiert, verbessert das neue Trinkwassersystem GROHE Blue® Home im Handumdrehen den Komfort der Kunden. Das Set aus Armatur und Kühler mit integriertem Filter und CO2-Flasche liefert frisch schmeckendes, gekühltes und gefiltertes Wasser in den Varianten still, medium oder sprudelnd direkt aus der Küchenarmatur. Der lästige Einkauf und Transport von Wasserkisten gehören der Vergangenheit an. Erkennungsmerkmal des neuen Systems: das kompakte Format, mit dem GROHE Blue® Home in nahezu jede Einbausituation passt. Die unkomplizierte Bedienung und die bequem ausreichende Wasserkapazität von fünf Litern pro Stunde sind weitere Pluspunkte des cleveren Gesamtpakets.

Nachhaltiger Genuss in bester Qualität Mit GROHE Blue® Home steht den Kunden jederzeit ausreichend Trinkwasser zur Verfügung – ohne zeitraubende Fahrten zum Getränkemarkt und platzverschlingende Kisten in der Abstellkammer. Das Wasser hat dabei immer höchste Qualität. Auf seinem vom Nutzwasser getrennten Wasserweg kommt das gefilterte Wasser ausschließlich mit lebensmittelechten Materialien in Berührung. Diese zeitgemäße Form der Trinkwasserversorgung ist nicht nur extrem komfortabel, sondern spart auch Geld. Mit GROHE Blue® Home reduzieren sich die Kosten für Trinkwasser im Vergleich zum Konsum von führendem Flaschenwasser um bis zu 60 Prozent. Der CO2-Verbrauch verringert sich zudem um rund 80 Prozent gegenüber Flaschenwasser. GROHE Blue® Home erhöht den Komfort, spart Zeit und senkt die Kosten – schlagende Argumente für jeden Endkunden. Grohe Deutschland Vertriebs GmbH Zur Porta 9 · 32457 Porta Westfalica Tel. 0571 3989-444 · Fax 0571 3989-999 objektmanagement@grohe.com · www.grohe.de

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Erste Wahl für Innenarchitekten und Designer GROHE erweitert seine Essence Armaturenkollektion: beispiellose Auswahl für Kreative • D ie erweiterte Designlinie greift den globalen Trend zu mehr Individualität bei der Bädergestaltung auf • Die große Vielfalt an Farben, Oberflächen und passenden Produkten bietet eine reichhaltige Toolbox für Kreative • Fließendes Design in höchster Qualität für eine moderne, individuelle Ära im Badezimmerdesign Der globale Trend zur Individualisierung erreicht das Badezimmer. Immer mehr Menschen wollen Gestaltungskonzepte, die ihrem persönlichen Stil entsprechen. Innenarchitekten und Designer benötigen die richtigen Mittel, um die immer individuelleren Wünsche zu erfüllen. Die erweiterte Essence Kollektion ist die perfekte Toolbox, die ihnen Flexibilität und Individualität in einem bisher ungesehenen Maß ermöglicht. Unzählige Optionen, maximale Flexibilität Von Armaturen über Duschen bis hin zu Accessoires: Das erweiterte Essence Sortiment bietet eine erstaunliche Vielfalt von zehn möglichen Kombinationen aus Deluxe-Farben und Oberflächen: Cool Sunrise, Warm Sunset, Hard Graphite und Nickel sind als elegant gebürstete oder auf Hochglanz polierte Varianten erhältlich. Ihr Look ist so aufregend wie der Klang ihrer Namen. Sie sind in kontrastreichen Umgebungen ebenso verwendbar wie in Ton-inTon-Konzepten und wurden so entwickelt, dass sie zu jedem Badezimmerstil und jeder Farbumgebung passen. Vielfalt trifft auf Kontinuität Die neue, enorm große Auswahl bietet gleichzeitig eine klare Linie im Design. Alle Produkttypen zeichnen sich durch Ausläufe und Hebel im gleichen Design aus. Von der luxuriösen, frei stehenden Dusche über den bodenmontierten Wannenmischer und Premium Waschtischmischer in den Größen S–XL bis zu passenden Accessoires wie High-End-Handtuchhaltern oder Seifenbehältern: Alle Produkte sprechen dieselbe Designsprache und erzählen von feinen, raffinierten und grazilen Übergängen sowie der schlichten Geometrie des Understatements. Die geometrische Struktur basiert auf konzentrischen Zylindern und wurde für die erweiterte Kollektion noch subtiler gestaltet. Wie zum Beispiel der neu entworfene Hebel. „Wir haben eine leichte Verjüngung in den Hebel eingebaut, die den Nutzern eine sinnliche Erfahrung der Präzision und Kontrolle bietet, wie sie sie

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noch nie zuvor erlebt haben“, erklärt Michael Seum, Vice President of Design bei GROHE. Die organischen Übergänge verleihen jedem raumgestalterischen Konzept Harmonie und vereinen die Produkte übergangslos über alle Bereiche des Badezimmers. Die Essence Kollektion kann praktisch für jedes Badezimmerkonzept eingesetzt werden, sei es klassischer Luxus, High-End-Vintage oder natürliche Wohlfühlatmosphäre. „Die Menschen wünschen sich die Vertrautheit von ikonischem, klassischem Design, doch gleichzeitig möchten sie mit individuellem Look und Gefühl verwöhnt werden“, stellt Michael Seum fest. „Die erweiterte Essence Linie ermöglicht nun allen Innenausstattern und Designern, diesen Bedürfnissen ihrer Kunden gerecht zu werden. Sie wird die Tore zu praktisch endlosen Optionen eröffnen. Das wird ein wahres Feuerwerk der Kreativität entfachen.“ Die neue, enorm große Auswahl geht Hand in Hand mit der bewährten und bekannten langlebigen GROHE Qualität sowie mit zahlreichen hochentwickelten technischen Features, wie dem GROHE AquaGuide und dem GROHE SilkMove®. Die hervorragenden Eigenschaften von Essence wurden bereits vielfach international ausgezeichnet, unter anderem mit dem Iconic Award Interior Innovation, dem Good Design Award und dem iF Product Design Award. Essence eröffnet das nächste Level im Badezimmerdesign und wird sowohl für Innenausstatter und Designer als auch für Endkunden die erste Wahl der nächsten Jahre sein.

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Textilbewehrte Betonfassaden – innovativ und modern HALFEN liefert mit dem FPA-SL30 das geeignete Befestigungssystem für dünne, großformatige vorgehängte Fassadenelemente aus Beton. Architekten schätzen die moderne Optik und die vielfältigen gestalterischen Möglichkeiten, die sich mit vorgehängten Betonfassaden realisieren lassen. Sie machen heute in zahlreichen Städten Gebäude zum Blickfang und haben sich geradezu zu einem Architekturtrend entwickelt. Besonders im Neubaubereich ist man mittlerweile frei in Form- und Farbgestaltung. Doch es ist nicht nur die Optik, weshalb sich Planer und Bauherren immer öfter für solche Fassadenkonstruktionen entscheiden. Es sind auch ihre handfesten wirtschaftlichen und bauphysikalischen Vorteile. Das gilt insbesondere für die neue Generation dünner, großformatiger Betonfassaden. Mit dem HALFEN Befestigungssystem FPA-SL30 können Fassadenelemente mit einer Dicke von nur 30 mm aufgehängt werden. Schlanker, leichter, günstiger Die bei herkömmlichen Betonfassaden übliche Betonstahlbewehrung kann durch eine Textilbewehrung (z.B. von Solidian) ersetzt werden. Dadurch lässt sich die Plattendicke deutlich reduzieren, wodurch Beton eingespart wird. Gleichzeitig sind die einzelnen Elemente wesentlich leichter und flexibler zu handhaben, wodurch sich wiederum Kosten für Transport und Montage reduzieren lassen. So kann zum Beispiel die erforderliche Krankapazität erheblich verringert werden. Außerdem können durch die geringere Belastung der Tragkonstruktion verschiedenste Fassadensysteme problemlos saniert werden. Des Weiteren machen die dünnen Betonelemente größere Dämmschichten möglich, ohne dass die Gebäudenutzfläche reduziert wird. Umgekehrt vergrößert sich die Gebäudenutzfläche bei gleichbleibender Dämmschichtdicke.

FPA-SL30 – die passende Befestigungslösung HALFEN sorgt dafür, dass auch dünne Betonfassaden „halten“, was sie versprechen. Das Langenfelder Unternehmen hat dafür die passende Befestigungslösung entwickelt: das innovative System FPA-SL30. Es nutzt die bekannten Vorteile des bewährten Fassadenplattenanker-Systems FPA wie zum Beispiel die Justierbarkeit in alle Richtungen, wodurch die Fassadenplatten schnell und einfach montiert werden können. Eine Unterkonstruktion ist nicht erforderlich. Der bauaufsichtlich zugelassene Hängezuganker wird zukünftig durch weitere zugelassene Komponenten zu einem im Bereich Betonfassade leicht anwendbaren System ergänzt. Dünne, großformatige Betonfassaden eröffnen Architekten, Ingenieuren und Fertigteilherstellern völlig neue Optionen. Sie liefern Ideen für eine Vielzahl neuer Einsatzfelder im Bauwesen. HALFEN bietet mit dem Fassadenplattenanker-System FPA-SL30 die geeignete Befestigungslösung für dünne, großformatige Betonfassadenelemente. Zukünftig steht selbstverständlich auch eine kostenlose Bemessungssoftware zur Verfügung! Unser technischer Support unterstützt Sie gerne bei Ihrer Planung.

HALFEN Vertriebsgesellschaft mbH Liebigstr. 14 · 40764 Langenfeld Tel. 02173 970-0 · Fax 02173 970-225 E-Mail: info@halfen.de · www.halfen.de

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Neue Mauerwerkskonsole mit stark reduziertem Wärmedurchgang

HALFEN HK5 Produktabbildung

HALFEN HK5-U Iso Wandschnitt

Der Konsolanker HK5 von HALFEN hat höhere Laststufen und kommt mit weniger Stahl aus als sein Vorgänger. Verblendmauerwerksfassaden sind optisch attraktiv, wirtschaftlich, langlebig und bieten nachhaltigen Schutz vor Lärm, Wärme oder Kälte und Witterungseinflüssen. Deshalb sind sie im Neuund Sanierungsbau nach wie vor gefragt. Für die dauerhaft sichere Konstruktion der Klinkerfassade sorgen die Konsolanker von HALFEN. Sie dienen zur Aufnahme des Eigengewichts von Verblendmauerwerksschalen und dessen Weiterleitung in die Gebäudetragschale.

bestätigt beste Chi-Werte. Diese Werte werden zur einfachen Nutzung anwenderfreundlich in Tabellenform zur Verfügung gestellt. Weitere Chi-Werte bei individueller Kombination aus Wandaufbau oder besonderen Dämmstoffen sind auf Anfrage erhältlich. Dadurch kann Dämmung reduziert und somit Wohnfläche vergrößert werden. Erhöhte Laststufen von 4,0 kN, 8,0 kN und 12,0 kN statt 3,5 kN, 7,0 kN und 10,5 kN (HK4) wirken sich zudem positiv auf die Anzahl der benötigten Konsolen aus. Weniger Konsolen bedeuten, dass der Montageaufwand sinkt, weniger Transportkosten anfallen, weniger Lagerplatz vor Ort notwendig ist und die Zahl der Wärmebrücken verringert wird. Der HK5 Konsolanker leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Energie- und Kosteneinsparung.

Bei der Verankerung des Verblendmauerwerks durch die Wärmedämmung hindurch entstehen punktuelle Wärmebrücken. Der verbesserte Konsolanker HK5 kann diese jetzt deutlich reduzieren. Seine optimierte Form kommt mit weniger Stahl aus, und zwar dort, wo es darauf ankommt: im Durchdringungsbereich der Gebäudedämmung. Wie schon beim Vorgängermodell HK4 Thermo sind dadurch keine zusätzlichen dämmenden Maßnahmen wie zum Beispiel Dämmstreifen zwischen Wand und Konsole oder ähnliche Isolierungen nötig. Erhöhte Laststufen – niedrigere Kosten Der HK5 Konsolanker nutzt alle Vorteile des Lean Duplex, eines rostfreien Edelstahls der Korrosionswiderstandsklasse III. Durch Materialwahl und neue Formgebung erzielt der HK5 gutachterlich

Leichtere Montage auf der Baustelle Durch die reduzierten Stahlflächen wiegt der HK5 außerdem weniger als sein Vorgänger. Das erleichtert die Handhabung auf der Baustelle. Ansonsten hat der HK5 alle bewährten Vorteile der HALFEN Konsolanker fortgeführt. Die stufenlose Höhenjustierung über eine Schräglochplatte sowie die horizontale Justierbarkeit sind bestens geeignet, Rohbautoleranzen oder Einbau-Ungenauigkeiten auszugleichen. Das System sorgt obendrein für eine gute Lasteinleitung in den Untergrund. Die schlanke Bauform und Kantung im unteren Konsolenbereich gewährleisten hohe Stabilität. Die Tragfähigkeiten sind durch Typenprüfung nachgewiesen und der Konsolenkopf hat eine bauaufsichtliche Zulassung.

HALFEN Vertriebsgesellschaft mbH Liebigstr. 14 · 40764 Langenfeld Tel. 02173 970-0 · Fax 02173 970-225 E-Mail: info@halfen.de · www.halfen.de

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Mehr Individualität

Ein Blickfang ist das Dekor Crystal Parchment in der Optik von gefaltetem Pergament

Lebendige Dekore und beeindruckende Oberflächen zeichnen die neue Kollektion EXPONA COMMERCIAL aus. Die LVT-Designbeläge von objectflor bieten Inspirationen für den Objektbereich in der immer häufiger gewählten Nutzschichtdicke von 0,55 Millimetern. Durch das Spiel mit Farbnuancen und natürlichen Abweichungen von Perfektion erreichen die Oberflächen der dargestellten Naturmaterialien eine besondere Qualitätsstufe. Groß ist das Spektrum der auf die Dekore abgestimmten Prägungen: EXPONA COMMERCIAL bietet 19 verschiedene Oberflächen, einige davon dekorsynchron geprägt. Die Strukturen greifen die Facetten des Drucks auf und gestalten sie nach. Betont matte Oberflächen sorgen für eine auffallend hochwertige Optik. Geprüfte Qualität Bei objectflor kommen ausschließlich phthalatfreie und biologische Weichmacher zum Einsatz. Das Siegel Indoor Air Comfort Gold garantiert beste Raumluft, da die zu 100 Prozent recycelbaren Bodenbeläge regelmäßig strengstens auf Emissionen geprüft werden.

In Kombination oder als eigenständige Dekore überzeugen die Betonoptiken Painted Cement und Raw Cement

objectflor Art und Design Belags GmbH Wankelstr. 50 · 50996 Köln Tel. 02236 96633-0 · Fax 02236 96633-99 info@objectflor.de · www.objectflor.de

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Unbegrenzte Möglichkeiten

Individuelle Bodengestaltung ohne störende Zwischenprofile

EXPONA SIMPLAY: Drei lose liegende Bodenbelagsarten für modulares Design

In der neuen Kollektion EXPONA SIMPLAY von objectflor stehen drei komplett verschiedene Bodenbelagsarten zur Auswahl, die hinsichtlich der Farben, Texturen und Formate perfekt aufeinander abgestimmt sind. LVT-Designbeläge mit einer Nutzschicht von 0,7 Millimetern werden durch selbstliegende Teppich- und SauberlaufPlanken ergänzt. Die drei Bodenbeläge bilden in den unterschiedlichen Dekoren zusammen eine optische Einheit – verlegt ohne Klicken und Kleben. Zwischenprofile sind nicht länger notwendig. Die individuell und modular gestalteten Flächen können in kürzester Zeit verändert werden, um neue Ideen umzusetzen oder auf andere Anforderungen zu reagieren. Robust und langlebig EXPONA SIMPLAY ist für stark frequentierte Objekte geeignet und zielt auf den Einsatz im Laden-, Hotel- und Messebau sowie in Verwaltungsgebäuden. Die modernen Dekore wurden exklusiv für diese Kollektion entwickelt. Zu den Highlights bei den Designbelägen zählen authentische Betondessins, Eicheoptiken mit Seidenmatt-Feinholzstruktur und Vintage-Holz.

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Wärmeschutzgläser SGG ECLAZ – High-EndLösung für 2- und 3-fach-Isolierverglasungen Anlässlich der BAU 2017 in München präsentiert Saint-Gobain Building Glass Europe mit SGG ECLAZ eine völlig neue Generation von Wärmeschutzgläsern: Dank einer neu entwickelten Beschichtungstechnologie verbinden die Gläser exzellente Wärmeschutzbzw. Isoliereigenschaften mit einem äußerst hohen Tageslichteintrag: Dies bedeutet beispielsweise, dass die hochwärmedämmende 3-fach-Verglasung SGG CLIMATOP ECLAZ in etwa die hohen Lichttransmissionswerte der 2-fach-Verglasung SGG CLIMAPLUS PLANITHERM XN erlangt. Mit dieser Kombination der Vorteile von 2-fach- und 3-fach-Verglasungen in einem einzigen Produkt ist Saint-Gobain Building Glass Europe ein großer technischer Durchbruch gelungen. Kernstück der Neuentwicklung ist die Hochleistungs-Low-E-Beschichtungstechnologie von SGG ECLAZ. Mit ihr wird bei einem Isolierglasaufbau 4|18|4|18|4 mm eine Lichttransmission von 77 % – bei einem Ug-Wert von 0,5 W/m2K – erreicht. Mit SGG CLIMATOP ECLAZ hat Saint-Gobain Building Glass Europe ein 3fach-Wärmeschutzglas entwickelt, das die erfolgreiche SGG PLANITHERM-Reihe perfekt ergänzt und sich insbesondere für den Einsatz in kalten und gemäßigten Klimazonen eignet. In wärmeren Regionen genügt oft die Verwendung der 2-fach-GlasVariante SGG CLIMAPLUS ECLAZ ONE, die ebenfalls mit hervorragenden Wärmeschutz- und Lichttransmissionswerten punktet.

Foto] © Saint-Gobain Building Glass Europe

Foto] © Olaf Rohl/Saint-Gobain Building Glass Europe

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Gezielte Inszenierung – Neues Gestalten mit schaltbaren Gläsern Die schaltbaren PRIVA-LITE Glastrennwände lassen sich auf ganz neue Weise gestalten: Saint-Gobain GLASSOLUTIONS erweitert die Produktpalette um PRIVA-LITE Zoning. Damit ist es möglich, ausgewählte Bereiche der Scheibe gezielt von milchig auf transparent zu schalten. Mit der Möglichkeit, von blickundurchlässig auf transparent umzuschalten, bereichert das schaltbare Glas PRIVA-LITE das Bauen mit Glas um faszinierende ästhetische Qualitäten. Unter elektrischer Spannung wird das milchig-weiße Glas durchsichtig. Je nach Bedarf kann eine Glastrennwand damit offen oder als optischer Raumteiler wirken – ein Knopfdruck genügt, um sie umzuschalten.

CLARIT Ganzglas-Innentür ist dank eines innovativen Details möglich: Alle elektrischen Kabel verlaufen in einer Metallschiene entlang der oberen Kante des Türblatts.

Neuheit: Schaltbare Zonen Das Besondere bei der Produktneuheit PRIVA-LITE Zoning ist, dass in der schaltbaren Scheibe zwei Zonen separat kontrolliert werden können. So lassen sich ausgewählte Bereiche gezielt schalten und inszenieren. Völlig neue Gestaltungsideen sind auf diese Weise umsetzbar und PRIVA-LITE kann noch effektvoller eingesetzt werden. Erhältlich sind Scheibengrößen von bis zu 1.500 x 3.000 mm – bei einem Verbundglas aus zwei 5 mm starken, hochtransparenten Weißgläsern. Bei Bedarf kann PRIVA-LITE Zoning auch in ein Isolierglas integriert werden.

Variantenreiche Anwendungsgebiete Die Produktpalette rund um PRIVA-LITE ist vielseitig kombinierbar. Erhältlich ist jeweils eine Klarglasvariante, aber auch andere attraktive Ausführungen:

Von rahmenloser Eleganz Grundsätzlich kann PRIVA-LITE als Trennwand oder als Dreh- und Schiebetür verbaut werden. Die rahmenlose, schaltbare PRIVA-LITE

Mit PRIVA-LITE Zoning ist schaltbares Glas noch effektvoller einsetzbar.

Nach ähnlichem Prinzip funktioniert auch die rahmenlose Schiebetür: Schnörkellose Eleganz prägt PRIVA-LITE SLIDE – dank ihrer in der Schiebeleiste versteckten und sicher geführten Kabel. Schaltbare Scheiben können in Schiebetüren mit Verbundglasdicken von 8 bis 12 mm und einem Gewicht von bis zu 140 kg eingesetzt werden. Angeboten wird PRIVA-LITE SLIDE in der Optik von Edelstahl und eloxiertem Leichtmetall, aber auch Sonderfarben sind möglich.

– Mit PRIVA-LITE COLOR kommt Farbe in den Raum: Die schaltbaren Gläser sind in zwölf unterschiedlichen Farbtönen erhältlich. – Zu einer sehr persönlichen und variantenreichen Gestaltung trägt PRIVA-LITE PICTUREit mit individuell aufdruckbaren Motiven wie Fotos oder Logos bei. – Bei PRIVA-LITE TEXGLASS handelt es sich um eine optische Verschmelzung von Glas und Stoff. In einem eigens entwickelten Herstellungsverfahren wird eine Textilschicht zwischen zwei Scheiben einlaminiert.

Fotos] © Saint-Gobain Deutsche Glas GmbH

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Einschalig bauen mit Hebel Wandplatten – Hebel setzt neuen Standard Hebel bringt eine neue Wandplatten-Generation auf den Markt und stellt das Produkt auf der BAU vor. Diese ermöglicht energetisch hochwertige Bürogebäude und Kopfbauten in einschaliger Massivbauweise ohne zusätzliche Dämmmaßnahmen an den Außenwänden. Für Bürogebäude bedeutet dies noch höheren Wohnbau-Standard unter Einhaltung der aktuellen Anforderungen der EnEV an gewerblich genutzte Gebäude mit einer Innentemperatur ≥19 Grad Celsius. Und der Brandschutz gemäß den Anforderungen aller Feuerwiderstandsklassen von F 30 bis F 180 ist hier bereits eingebaut. Dass der Markt auf diese Innovation gewartet hat, wird bereits jetzt schon deutlich: Die neue Wandplatten-Generation wurde beim Neubau einer Produktionshalle mit einem als Kopfbau angegliederten Verwaltungsgebäude der Grießbach GmbH in Luckenwalde (Brandenburg) erstmalig eingesetzt. Aufgrund der vorgesehenen Nutzung war die geplante Halle gemäß der EnEV 2016 als ein Nichtwohngebäude einzustufen. Die vielfältige Nutzung erforderte gemäß der EnEV eine Modellierung des Gebäudes als komplexes Mehrzonenmodell. Die gewünschte kompakte Bauweise ließ bei der Wärmeschutzberechnung eine gemeinsame Bilanzierung zu. Die neue Hebel-Wandplatte bot sich aufgrund ihrer geringen Wärmeleitfähigkeit von nur 0,10 W/(mK) als optimale Lösung an. Dank

Die neuen Hebel Wandplatten erfüllen die EnEV-Anforderungen für Kopfbauten und für Bürogebäude (Gebäude mit Innentemperatur ≥ 19 Grad Celsius) mühelos und ohne zusätzliche Dämmung in einschaliger Bauweise.

Baustelle des ersten mit der neuen Hebel Porenbetonplatte realisierten Objekts in Luckenwalde. Fotos] Xella Deutschland GmbH

eines bei einer Wandstärke von 36,5 Zentimetern erzielten U-Wertes von nur 0,26 W/ (m²K) konnten die Außenwände einheitlich und kostengünstig errichtet werden. Bauphysikalische Vorteile Porenbeton überzeugt im Vergleich zu Leichtbaustoffen wie auch schweren Wandbaustoffen durch die Kombination aus hoher Wärmedämmfähigkeit, hohem Speichervermögen und viel Baustoffmasse. Dadurch wird auch ein hervorragender sommerlicher Wärmeschutz nach DIN 4108-2 sichergestellt. So beträgt die Phasenverschiebung, also die Zeitspanne, die eine Temperaturwelle durch ein Bauteil bis in den Innenraum benötigt, bei einer Porenbetonwandstärke von 36,5 Zentimetern mehr als 13 Stunden. Die Planer machten sich diese abpuffernde Wirkung beim Objekt in Luckenwalde zunutze. Die Gefahr einer Überhitzung des Gebäudeinneren wird auch ohne aufwendige Klimatechnik im Zusammenwirken mit hochwertigen Verglasungen und einer installierten Be- und Entlüftungsanlage minimiert. Durch seine offenporige Struktur leistet der Wandbaustoff zudem einen wesentlichen Beitrag zu einer ausgeglichenen Raumfeuchte. Aufgrund seiner leichten Bearbeitung trägt der Porenbeton dabei zu kurzen Installations- bzw. Befestigungszeiten bei. Das erste mit der neuen Hebel-Porenbetonplatte realisierte Projekt zeigt, dass sie den durch die EnEV 2016 deutlich gewachsenen Wärmeschutz-Anforderungen an die Außenwand problemlos gerecht wird. So können auch zukünftig die Baubeteiligten nicht nur reine Industrie- und Gewerbebauten, sondern auch angegliederte Bürotrakte mit bauphysikalisch und wirtschaftlich vorteilhaften Porenbeton-Wandplatten nachhaltig planen und bauen. Xella Aircrete Systems GmbH · Düsseldorfer Landstr. 395 · 47259 Duisburg Vertrieb · Roßdörfer Str. 52 · 64409 Messel Tel. 06159 59-303 · Fax 06159 59-344 E-Mail: info@hebel.de · www.hebel.de

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Xella rüstet sich für das digitale Planen BIM: Planen und Bauen 4.0

Ab sofort steht Architekten und Planern eine große Auswahl an Ytong, Silka und Multipor BIM-Objekten online zur Verfügung.

Xella rollt zurzeit zahlreiche Projekte zur digitalen Professionalisierung aus, um die dahinterstehenden Potenziale voll auszuschöpfen. Ab sofort steht daher Architekten und Planern eine große Auswahl an Ytong, Silka und Multipor BIMObjekten online zur Verfügung. Anwender können die kompletten Systemlösungen für Wand-, Dach- und Deckensysteme als BIM-Objekte in den gängigen Formaten Revit und Archicad kostenfrei herunterladen und direkt in die Planung übernehmen. In den Datensätzen sind die landesspezifischen Produktprogramme hinterlegt und sorgen für eine hohe Planungssicherheit bei den Anwendern. Neben den geometrischen Informationen enthalten die BIM-Objekte auch zusätzliche Informationen von der Verarbeitung bis hin zu Zertifizierungen der Produkte. Anwendungsdokumente für Einzelnachweise ergänzen das Angebot. Die Xella BIM-Objekte Datenbank wird täglich aktualisiert. Dadurch stehen jederzeit korrekte Daten zur Verfügung, die Qualität der Beratung steigt. Zudem wird der nachgelagerte Bestellprozess vereinfacht, da der Planer stets auf die exakten Produktinformationen zugreift. Die Xella Bauberater sowie die Vertriebsmitarbeiter sind auf dem Xella BIM-Portal personalisiert hinterlegt. Die An-

Foto] Xella Deutschland GmbH

sprechpartner können dort schnell und unkompliziert kontaktiert werden. Darüber hinaus befindet sich die internetbasierte Objektberatung in einer Pilotphase. Softwareunabhängig können Xella Berater sowie Planer und weitere Nutzer auf ein gemeinsames Datenmodell zugreifen. Und so einfach geht es: Unter ytong-silka.de/bim-building-information-modeling.php oder multipor.de/bim anmelden und einloggen und das passende Produkt zur gewünschten Anwendung als Revit-Datei und Archicad kostenlos und zur uneingeschränkten Weiternutzung herunterladen. Xella Deutschland hat im Rahmen der digitalen Professionalisierung sämtliche Bauberater und Key Account Manager zu dem digitalen Planen nach BIM geschult. Damit können Bauherren, Architekten und Planer bei Fragen und Unsicherheiten im Umgang mit BIM auf das kompetente Fachwissen von Xella Mitarbeitern zurückgreifen. „Die Digitalisierung schreitet im Bauwesen voran. Daher möchten wir, dass das digitale Planen selbstverständlich wird. Ab sofort stehen wir mit unserem Wissen zur Seite, um Barrieren im Umgang mit BIM abzubauen und unsere Erfahrung der gesamten Branche zur Verfügung zu stellen“, begründet Torsten Schinkel, Leiter Produktmanagement bei Xella Deutschland, den entscheidenden Schritt zur Schulung der Mitarbeiter. Xella Deutschland GmbH Düsseldorfer Landstr. 395 · 47259 Duisburg Tel. 0800 5235665 (freecall) · Fax 0800 5356578 (freecall) E-Mail: info@xella.com · www.ytong-silka.de · www.multipor.de

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Smart – Duschkabinensystem mit Leichtpflegeglas

Die neue Art dieses Pendeltürbeschlags in Verbindung mit dem Leichtpflegeglas bringt neuen Schwung in den Duschkabinenbau. Der Beschlag Smart wird stirnseitig in einer Nut des Glastürblattes verankert. Hierdurch wird die Optik des Türblattes nicht durch Scharniere oder Griffe gestört. Mit diesem neuen Zusammenspiel zwischen Beschlag und Glas bringt das Smart-System neue Varianten in das Bad- und Duschdesign. Durch das Leichtpflegeglas ergeben sich zusätzliche Vorteile. Die Produktionsweise dieses Glases garantiert einen Lotuseffekt über viele Jahre hinweg, eine deutlich höhere Korrosionsbeständigkeit sowie eine schnellere Verdunstung des Kondenswassers. Im Zusammenspiel zwischen dem schmalen und grazilen Beschlag und dem Leichtpflegeglas ergeben sich nachweisbar reduzierte Reinigungszeiten. Dieser betriebswirtschaftliche Vorteil ist inbesondere

für Hotelprojekte und Appartementanlagen interessant. Der Smartbeschlag ist bis zu einer Höhe von 2.600 mm einsetzbar und hat eine Tragkraft bis 80 kg. Verschiedene Wandanschlussprofile, Schwallleisten und verschiedene Klebedichtprofile sind lieferbar. Das Leichtpflegeglas hat eine Glasstärke von 10 mm und wird überwiegend auf Maß gefertigt. Viele verschiedene Einbausituationen (Nische/Festglas/Eckeinstieg) können mit dem Smart-System abgebildet werden. ABP-Beyerle GmbH Im Schollengarten 24B · 76646 Bruchsal Tel. 07257 9127-0 · Fax 07257 9127-29 info@abp-beyerle.de · www.abp-beyerle.de

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GEG, EnEV, EnEG & Co. – Kein Problem mit gebäudeintegrierter PV Integrales Planen ist das A und O, um architektonische Gestaltung und energieeffizientes Bauen in Einklang zu bringen, die Vorgaben der EU erfüllen und den Bauherren ein optimales und wirtschaftliches Energiekonzept bieten zu können. Im frühen Entwurfsstadium einer Projektplanung beraten wir Architekten und Planer über die Möglichkeiten energieeffizienten Bauens mit gebäudeintegrierter Photovoltaik und setzen diese Planung in ein individuelles Gesamtkonzept um.

geländer oder Fassade, gebäudeintegrierte Photovoltaikelemente sind ein Mehrwert für Architekten, Bauherren und Gebäude. Insbesondere für visionäre Gewerbebauten eignen sich unsere Isolierverbundglaselemente für Pfosten-Riegel-Fassadensysteme mit einzigartiger Anschlusstechnik für absolute Flexibilität bei der Montage und Wartung. Mit unserem innovativen Plug-and-Play Montagesystem trennen wir die Gewerke Glasbau und Elektrotechnik.

Multifunktionale solare Bauelemente für multifunktionales Bauen. Ob als Vordach, Wintergarten- oder Carportüberdachung, Balkon-

Wir konstruieren unsere VSG-Elemente mit gültiger abZ inklusive Brandklassifizierung nach DIN 18008.

asola VIRILUX® PV-Isolierverbundglaselemente

asola VITRUM® Super Fassadenlösungen

Foto] denisismagilov – Fotolia

asola VITRUM® SunSecret Überkopfverglasungen

asola EnergiePLUS® Bauelemente für energieeffizientes Bauen

asola Technologies GmbH Konrad-Zuse-Str. 25 · 99099 Erfurt Tel. 0361 241425-0 · Fax 0361 241425-90 info@asola-tech.de · www.asola-tech.de

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Türschließer von ASSA ABLOY mit innovativer Close-Motion® Technologie. Wie viel „Leise“ passt in einen Türschließer? Mit der innovativen Close-Motion® Technologie von ASSA ABLOY gleiten Türen nahezu lautlos und absolut zuverlässig ins Schloss. Der Türflügel schließt zunächst wie bei jedem herkömmlichen Türschließer aus dem ASSA ABLOY Komplettprogramm. Close-Motion® sorgt dafür, dass die Tür nicht nur schnell schließt, sondern beim Schließvorgang zudem optimal gedämpft wird. Im Klartext heißt Überraschend leise! Die innovative Close-Motion® Technologie das: zunächst ein zügiges Schließen, gefolgt von einem sanften Abdämpfen und abschließend ein sicheres Zuziehen der Tür. Und len minimiert werden. Mit Close-Motion® kehrt nicht nur Ruhe ein, das Beste: Close-Motion® minimiert den Wartungsaufwand und sondern auch ein angenehmer Schließkomfort. benötigt keine komplizierten Nachjustierungen am Türschließer. Einbau und Nachrüstung gestalten sich zudem denkbar einfach. Ist Alle Vorteile auf einen Blick: Close-Motion® einmal drin, bleibt Lärm einfach draußen. • Schnelles und nahezu lautloses Schließen der Tür Gerade Hotels, Kranken- und Mehrfamilienhäuser stehen vor der • Optimale Dämpfung beim Einfahren in die Verschlussposition Herausforderung, trotz der lauten Umgebung eine wohltuend leise • Sicheres Zuziehen der Tür gegen den Dichtungsdruck Atmosphäre zu schaffen. Selbstschließende Türen in stark frequen• Verbesserte Schließfunktion bei Winddruck, Durchzug, Sog tierten Ein- und Ausgängen, Treppenhäusern, Fluren und Zimmern • Ansprechendes Design durch Integration ins Türschließerstellen hier eine massive Lärmquelle dar. Ihre Schließ- und ÖffGehäuse nungskräfte sind für Kinder, ältere Bewohner oder voll bepackte • Für 1- und 2-flügelige Türen geeignet Gäste oft zu groß und entpuppen sich als nur schwer zu überwin• Keine regelmäßigen Nachjustierungen notwendig dende Hindernisse. Im Hinblick auf diese Probleme wurde Close• Minimiert die Quetschgefahr für Finger Motion® entwickelt. Denn nur mit einer innovativen RuhestifterTechnologie für alle Türschließer können Gefahren- und LärmquelMehr Informationen auch auf www.assaabloy.de/close-motion

Close-Motion® rein, Lärm raus – und zwar genau dort, wo es ganz besonders auf eine angenehme Atmosphäre ankommt

Aus Prinzip leise: ein Bewegungsablauf, viele Einsatzbereiche

Für Ein- und Ausgänge in privaten Mehrfamilienhäusern

ASSA ABLOY Sicherheitstechnik GmbH Bildstockstr. 20 · 72458 Albstadt Tel. 07431 123-0 · Fax 07431 123-240 albstadt@assaabloy.com · www.assaabloy.de

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Versteckte Technik für selbsttätig schließende Türen gewinnt Innovationspreis auf der BAU Mit einem verdeckt liegenden Band, das Türen sanft und selbsttätig schließt, hat BaSys auf der BAU 2017 den Innovationspreis Architektur+Bauwesen gewonnen. Die Auszeichnung würdigt nach architektonischen Kriterien Produkte und konzeptionelle Lösungen, die in puncto Gestaltung und Funktionalität gleichermaßen überzeugen. Die Innovation räumt mit allen Problemen auf, die bisher mit der Entwicklung eines solchen Bandes verbunden waren. Die zusätzlichen Bauteile passen sich nicht nur der verdeckt liegenden Technik an. Das Band bleibt auch voll funktionsfähig: Es ist dreidimensional justierbar und sorgt dafür, dass sich die Tür bis zu einem Winkel von 180 Grad öffnen lässt. In diesem Zustand bleibt sie offen stehen; erst ab einem Öffnungswinkel von ca. 110 Grad startet der Selbstschließmechanismus. Das „Pivota DX Close“ ist mit einem Stahlgelenk und einem damit verbundenen Schließzylinder ausgestattet, der wie das Band in der Türfräsung verschwindet. So wirkt die Technik im Verborgenen, wenn die Tür automatisch schließt. Dabei zieht der Schließzylinder, dessen Schließgeschwindigkeit einstellbar ist, kontrolliert am Gelenk. Für mehr Sicherheit und Komfort bremst der Mechanismus, der ohne separaten Türschließer auskommt, die Tür ab, bevor sie sanft ins Schloss fällt. Zum 13. Mal lobten die Architektur-Fachzeitschriften „AIT“ und „xia Intelligente Architektur“ im Rahmen der Bau 2017 in Kooperation mit der Messe München den Innovationspreis aus. Die Resonanz war groß und branchenübergreifend: Insgesamt reichten 59 Firmen 82 Produkte ein. BaSys beteiligt sich seit 2003 mit eigenem Stand an der BAU und stellte sich zum 1. Mal dem kritischen Urteil der Fachjury aus 16 Vertretern Das Pivota DX Close namhafter Architekturbüros. in Aktion.

B/a/S/y/s – Bartels Systembeschläge GmbH Gewerbegebiet Echternhagen 2 · 32689 Kalletal Tel. 05264 6473-0 · Fax 05264 6473-30 E-Mail: vertrieb@basys.biz · www.bartels-systembeschlaege.de

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Neue Unternehmensmarke Altro Debolon

Der neue Messestand von Altro Debolon auf der BAU 2017

Auf der BAU 2017 in München wurde die neue Marke Altro Debolon vorgestellt, eine Partnerschaft der Familienunternehmen Altro sowie Debolon. Unter der Marke werden zunächst weiter Produkte der aktuellen Portfolios beider Unternehmen angeboten; im Laufe dieses Jahres ist dann die Einführung der gemeinsamen Altro Debolon Kollektion geplant. Altro aus dem britischen Letchworth ist ein Premium-Hersteller von rutschfesten Bodenbelägen und hygienischen Wandverkleidungssystemen für den globalen Bau- und Transportmarkt. Debolon aus der Bauhausstadt Dessau (Sachsen-Anhalt) fertigt Premium-Vinylbodenbeläge und Treppensysteme für Kunden auf der ganzen Welt. Der Zusammenschluss in Deutschland bedeutet, dass die Nutzer durch das breitere Produktportfolio von noch mehr Lösungsmöglichkeiten profitieren, etwa für Hotels, Gastronomie oder Krankenhäuser. Dessau ist als Vertriebs-, Entwicklungsund Produktionsstandort ein Eckpfeiler der internationalen Strategie. „Designed for possibilities. Made for people.“ – mit diesem Markenkern unterstützt Altro Debolon seinen Anspruch, an der Spitze designorientierter Innovationen zu sein – mit den Menschen im Mittelpunkt, um die Art zu revolutionieren, wie sie Orte erleben, sodass sie sich dort wohlfühlen und sicher und gesund bleiben.

Andreas Kopf (li.) und Richard Kahn (re.) sind die Geschäftsführer von Altro Debolon. Mit der Einführung der neuen Marke Altro Debolon bieten sie dem Markt ein gemeinsames synergetisches Portfolio.

Debolon Dessauer Bodenbeläge GmbH & Co. KG Ebertallee 209 · 06846 Dessau-Roßlau Tel. 0340-6500-0 anfrage@altrodebolon.de · www.altrodebolon.de

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ECONTROL – Elektrochrom dimmbare Gläser Digitale Tageslichtsteuerung

Die dimmbaren Glasscheiben verschatten bei freiem Blick nach außen.

Das neue Steuerungskonzept und die dimmbaren ECONTROLGläser standen im Mittelpunkt des Messeauftritts von EControl-Glas auf der BAU. Die digitale Steuerung via Webbrowser, Tablet oder Smartphone ermöglicht eine segmentierte Ansteuerung der Gläser. So können Fensterfronten an die Sonneneinstrahlung angepasst werden.

Foto] EControl-Glas

Großflächige Fensterfronten und Glasfassaden schaffen lichtdurchflutete Räume und erlauben eine natürliche Tageslichtnutzung. Gleichzeitig erfordern sie funktionale und ästhetische Lösungen zur Regulierung der Sonneneinstrahlung. Die dimmbare Verglasung ECONTROL bietet diese Adaption bei freiem Blick nach außen. Mechanische Verschattung im Sichtfeld entfällt. Die Integration von Licht- und Hitzeschutz erzeugt ein ganzjährig ausgewogenes Raumklima – g-Werte unter 10 Prozent schützen vor Wärmeverlust im Winter und sommerlicher Hitze. Die digitale Steuerung verbindet diese Energieeffizienz und die Designkomponente des Glases mit Funktionalität. Durch die gezielte Ansteuerung können ganze Fassaden oder einzelne Büros je nach Bedürfnis angepasst werden. Elektrochrome ECONTROL-Verglasungen eignen sich für Glasfassaden in Industrie und Gewerbe ebenso wie für den Privatkunden. Der Einsatz dimmbarer Gläser ermöglicht energieeffizientes Bauen und Wohnen sowohl im Neubau als auch bei energetischen Sanierungen.

EControl-Glas GmbH & Co. KG Otto-Erbert-Str. 8 · 08527 Plauen Tel. 03741 14820-0 · Fax 03741 14820-150 info@econtrol-glas.de · www.econtrol-glas.de

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Der neue esco Entscheidungsfinder

Eine Vielzahl von Anforderungen an multifunktionale Türen hinsichtlich Komfort, Sicherheit und Normen führt zu komplexen Leistungsverzeichnissen und einer aufwändigen Angebotserstellung. Mit dem esco Entscheidungsfinder lassen sich Objekt- und Haustüren schnell und verlässlich per Mausklick konfigurieren. Mit diesem Planungstool können Architekten, Bauplaner und Türenhersteller die Tür entsprechend der Baubeschreibung zusammenstellen. Das zeitaufwändige Blättern in Katalogen und Listen gehört der Vergangenheit an. Mit wenigen Klicks werden Basisdaten wie Anzahl der Flügel, Türabmessungen, DIN-Richtung, Werkstoff und Einsatzbereich sowie die gewünschten Sicherheitsmerkmale, die Gebäudeanbindung und

Funktionalitäten festgelegt. Dabei macht der esco Entscheidungsfinder darauf aufmerksam, wenn etwas vergessen wurde oder weitere Optionen möglich sind. Am Ende erhält der Anwender eine vollständige Übersicht aller benötigten Komponenten für den Bau der Tür. Dieses Leistungsverzeichnis enthält alle relevanten Informationen in einem Paket. Daraus kann der Türenhersteller ein detailliertes Angebot erstellen und nach Auftragserteilung alle Komponenten ordern. Der esco Entscheidungsfinder sorgt nicht nur für schnellere Bearbeitungszeiten, sondern bietet dem Anwender zuverlässige Sicherheit in der Planung und Realisierung von Objekt- und Haustüren.

esco Metallbausysteme GmbH Dieselstr. 2 · 71254 Ditzingen Tel. 07156 3008-0 · Fax 07156 3008-600 info@esco-online.de · www.esco-online.de

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Sanitärraumausstattung von Franke EXOS. Eine Linie. Ein Design.

Franke ergänzt ab sofort die EXOS Systemlinie um weitere Accessoires für den WC-Bereich. Neu im Programm sind verschiedene WC-Rollenhalter, Hygieneabfallbehälter und WCBürstenhalter. Foto] Franke Water Systems

Die neue EXOS Systemlinie von Franke wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Der German Design Award 2017 Special Mention in der Kategorie Bad und Wellness ist nach dem PLUS X Award Gütesiegel in den Kategorien High Quality, Design und Funktionalität und der Auszeichnung als „Bestes Produkt 2016/2017“ bereits die dritte Würdigung. Foto] Franke Water Systems

EXOS – die neue Systemlinie von Franke eröffnet für öffentliche und halböffentliche Wasch- und WC-Räume ungeahnte Sphären. Mit EXOS bietet der Hersteller erstmals eine komplett aufeinander abgestimmte Sanitär- und Accessoire-Linie. Eine einheitliche Designsprache, klare Formen, ein hoher Qualitätsstandard und modulare Einsatzmöglichkeiten für maßgeschneiderte Lösungen machen die neue EXOS-Linie zu einem nachhaltigen Gesamterlebnis. Mit ihrer geradlinigen, edlen und zeitlos eleganten Optik passen die aufeinander abgestimmten Waschtische und Accessoires perfekt in jeden Sanitärraum. Gleichzeitig garantieren die Ausstattungselemente für Architekten und Planer die notwendige gestalterische Flexibilität. Bei den EXOS-Produkten kommen ausschließlich bewährte Materialien, wie Edelstahl, Glas und Mineralgranit zum Einsatz. Alle Systemelemente sind hochwertig, pflegeleicht und strapazierfähig. Die Systemlinie ist modular konzipiert und ausbaufähig: Die Fronten der Accessoires können gewechselt, die Seifenspender umgerüstet, die Mulden und die Länge der Waschtische ausgewählt werden. EXOS bietet sich damit für individuelle Lösungen im Neubau oder

Der neue, leistungsstarke „Hands-in“ Händetrockner von Franke trocknet die Hände innerhalb weniger Sekunden (7–10 sec).

Foto] Franke Water Systems

bei Modernisierungen an, zum Beispiel Büro- und Verwaltungsgebäude, Hotels oder Restaurants. Ab sofort ergänzt der Hersteller die EXOS Systemlinie um weitere Accessoires für den WC-Bereich. Damit wird die bis jetzt aus Waschtischen und Waschraum-Accessoires bestehende Serie weiter vervollständigt. Neu im Programm sind verschiedene WC-Rollenhalter, Hygieneabfallbehälter und WC-Bürstenhalter. Zur Komplettierung der Waschraumgestaltung ist jetzt zusätzlich ein elektronischer Händetrockner erhältlich. EXOS. Exzellentes Produktdesign. Die neue EXOS. Systemlinie von Franke erhielt jetzt auch den German Design Award 2017 Special Mention in der Kategorie Bad und Wellness. Der Rat für Formgebung würdigt bereits mit der Nominierung die herausragende Gestaltung der Accessoire- und Waschtischserie. Für EXOS ist es nach dem PLUS X Award Gütesiegel in den Kategorien High Quality, Design und Funktionalität und der Auszeichnung als „Bestes Produkt 2016/2017“ bereits die dritte Würdigung.

Franke Aquarotter GmbH – Water Systems Parkstr. 1–5 · 14974 Ludwigsfelde Tel. 03378 818-0 · Fax 03378 818-100 ws-info.de@franke.com · www.franke.com

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Ausgezeichnete mineralische Dämmung ohne Schadstoffe. Der Anfang vom Ende der Kunststoffdämmungen. GEOLYTH ist der Pionier in Sachen mineralisches Dämmen. Gesetzliche Verschärfungen hinsichtlich der umweltentlastenden Bauvorschriften sowie der Bedürfniswandel der Gesellschaft nach ganzheitlichen (zumal unbedenklichen!) Dämmlösungen läuteten den Wandel in der Dämmstoffindustrie ein. Gehör fand dies auch beim Trauner Unternehmen GEOLYTH. Der patentierte Mineralschaum GMS 65 und GMS 130 sind Neuerungen die von dem oberösterreichischen Innovationsunternehmen auf der BAU 2017 vorgestellt wurden. Eine ökologisch unbedenkliche Lösung für die Dämmstoffindustrie zu schaffen hatte seit Gründung des Unternehmens oberste Priorität. Der Startschuss zur Industrialisierung eines marktreifen Systems wurde auf der BAU 2017 abgefeuert. Mit der vollautomatischen Verfüllung des GEOLYTH Mineralschaums ist es Unternehmen der Bauproduktbranche möglich, ihre Produkte ganzheitlich auf mineralischer Basis herzustellen, ohne dabei auf veraltete Kunststofftechnologien zurückzugreifen. Wärmedämmung und Schallschutz Der extrem leichte Mineralschaum GMS 65 (65 kg/m³) bietet ausgezeichnete Dämmeigenschaften. Ein geprüfter Lambda-Wert von 0,035 W/mK ist dabei entscheidend und trägt wesentlich zur Senkung des U-Werts bei. Hauptsächlich wird der mineralische Dämmstoff für Füllungen von Ziegel- und Hohlblocksteinen verwendet. Zur Dämmung von Beton-Sandwichelementen eignet sich der GMS 130. Schnelles Aushärten ermöglicht eine schnelle Verarbeitung im Werk. Energie und zeitintensive Härtungsprozesse gehören somit der Vergangenheit an. Der mineralisierte Schaum von GEOLYTH benötigt keine Autoklavierung. Der intelligentere Mineraldämmstoff – aus Traun. GEOLYTH bringt als Partner von mittelständischen Unternehmen wertvolle Erfahrung in Unternehmen der Baustoffbranche ein und begleitet diese in die solide Eigenständigkeit zur ganzheitlichen mineralischen Fertigung.

Mauerstein gefüllt mit GEOLYTH GMS 65

Ziegelstein gefüllt mit GEOLYTH GMS 65

Beton-Sandwichelement gefüllt mit GEOLYTH GMS 130

GEOLYTH Mineral Technologie GmbH Johann-Roithner-Str. 131 · 4050 Traun, Österreich Tel. +43 7229 72200 E-Mail: office@geolyth.at · www.geolyth.at

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Schalterserie Gira E2 in Edelstahl und flacher Montageart

Designklassiker trifft Materialklassiker: Die neuen Rahmen und Einsätze in Edelstahl ergänzen das bestehende Programm aus dem Gira System 55.

Neben der herkömmlichen Installationsart lässt sich das Programm Gira E2 auch flach auf der Wand montieren. Fotos] Gira

Designklassiker in neuen Varianten Architekten lieben ihn, seit 1998 gilt Gira E2 als der „Architektenschalter“ schlechthin. Einziger Wermutstropfen bislang: Das Programm war ausschließlich in bruchsicherem und UV-beständigem Thermoplast erhältlich. Auf der BAU erfüllte Gira den Wunsch vieler Architekten, diesen Designklassiker auch in Edelstahl anzubieten. Das Sortiment von Gira E2 Edelstahl umfasst Schalter und Steckdosen, elektronische Komponenten, Daten- und Kommunikationsanschlusstechnik sowie zahlreiche Funktionen der Türkommunikation und des KNX Systems. Insgesamt 140 Funktionen lassen

sich mit Gira E2 Edelstahl realisieren – damit ist es auf Anhieb das größte Edelstahlsortiment auf dem Markt. Und ein schöner Nebeneffekt kommt noch hinzu: Die zentralen Einsätze aus Edelstahl lassen sich auch in das Schalterprogramm Esprit aus Echtmaterialien integrieren, etwa in die Rahmen aus weißem oder schwarzem Glas. Gira E2 gibt es ab Juli 2017 dann in den Varianten Edelstahl, Reinweiß glänzend, Reinweiß seidenmatt, Aluminium lackiert und Anthrazit. Das komplette Programm wird zudem auch in flacher Einbauweise auf den Markt kommen.

Flat ist beautiful: Gira E2 in der flachen Montageart in den fünf Material- bzw. Farbvarianten Edelstahl, Reinweiß glänzend, Reinweiß seidenmatt, Aluminium lackiert und Anthrazit.

Gira Giersiepen GmbH & Co. KG Elektro-Installationssysteme Dahlienstr. 12 · 42477 Radevormwald Tel. 02195 602-0 · Fax 02195 602-339 info@gira.de · www.gira.de

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HeartFelt® – Neuartiges Deckensystem aus Filz Design als Inspirationsquelle Das Verfilzen von Materialien ist bereits seit Tausenden Jahren eine beliebte Technik zur Herstellung von Textilien. Die einzigartige feste Struktur und die sanfte Ausstrahlung sorgen dafür, dass Filz auch heute noch von Designern als ein faszinierender Grundstoff für Kleidung, Möbel, Mode-Accessoires und Gebrauchsgegenstände angesehen wird. Inspiriert durch das Produkt und die Designer hat Hunter Douglas die Decke geschaffen, die entwickelt werden musste: HeartFelt®. Ein modulares Deckensystem aus Filz mit beispiellosen akustischen und optischen Eigenschaften. Die Decke als kreatives Feld HeartFelt® ist ein innovatives, patentiertes Produkt, das jede Decke zu einem optischen und akustischen Spielfeld werden lässt. Die Flexibilität der optischen und funktionellen Eigenschaften ermöglicht es, die Decke bestens auf die Wünsche und Anforderungen des (Innen-)Architekten und Endnutzers abzustimmen. Durch Ändern des Abstandes zwischen den Paneelen und der Abhängehöhe des Deckensystems im Raum kann die Decke eine wichtige Rolle bei der gesamten Inneneinrichtung spielen. Fünf attraktive Grautöne von Grauweiß bis Anthrazit stehen zur Wahl. Durch die verschiedenen Farben ist es möglich, unterschiedliche Muster zu erstellen. Die Decke als Norm für Nachhaltigkeit Die linearen Deckenpaneele HeartFelt® aus Filz werden aus nicht gewebten, thermisch geformten PES-Fasern gefertigt. Sie erhalten keine weitere Beschichtung. Dadurch sind die Paneele 100%ig recycelbar und HeartFelt® erhielt das C2C-Herkunftszertifikat. Die Tragschienen und Aufhängungen (Aluminium bzw. galvanisierter Stahl) sind ebenfalls 100%ig recycelbar. Darüber hinaus erfüllt HeartFelt® alle Anforderungen der VOC-Emission.

Hunter Douglas Architektur-Systeme GmbH Erich-Ollenhauer-Str. 7 · 40595 Düsseldorf Tel. 0211 97086-16 · Fax 0211 97086-20 E-Mail: info@hd-as.de · www.hd-as.de

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Bewährtes mit cleverer Technik gänzlich neu umgesetzt Leichte Verarbeitung, einfache Pflege, Langlebigkeit und ansprechende Optik sind wichtige Argumente für Bauherren und Bauträger. Inoutic, einer der führenden Hersteller von PVC-Systemen für Fenster und Türen sowie Terrassen- und Fassadensystemen, stellte aus beiden Bereichen interessante Produktinnovationen auf der BAU vor: Terrassendiele Terrace Massive Pro aus Twinson mit Kunststoffummantelung Trotz ihrer Robustheit brauchen WPC-Terrassen Pflege und können empfindlich gegen Flecken sein. Abhilfe schafft bei der Massivdiele Terrace Massive Pro eine 360°-Ummantelung mit Kunststoff, die das Holz-Kunststoffverbundmaterial Twinson widerstandsfähiger gegen das Eindringen von Flecken und Feuchtigkeit macht. So ist die Reinigung und Pflege besonders einfach, und die Ausdehnung der Dielen in edler Holzoptik äußerst gering. Rundungen lassen sich ebenso leicht und präzise zuschneiden wie Holz. Allerdings splittert Terrace Massive Pro nicht, fault nicht, sondert kein Harz ab und ist sehr rutschfest. Ohne zu verblassen bleiben die vier authentischen Naturfarben mit naturgetreuem Farbverlauf bei zwei Farbtönen über Jahre hinweg frisch.

Mit dem Design-Fenster „Eforte Fusion“ kombiniert Inoutic das Beste aus drei Welten: Kunststoff, Holz und Alu. Fotos] Inoutic/Deceuninck GmbH

Das Terrassensystem Terrace Massive Pro mit Kunststoffummantelung ist besonders unempfindlich gegenüber Flecken.

Design-Fenstersystem Eforte Fusion: die Kombination aus Naturwerkstoff und Zukunftstechnologie Mit Eforte Fusion – dem neuen Holz-Aluminium-Kunststofffenster – kombiniert Inoutic drei einzigartige Werkstoffe zu einem außergewöhnlichen Produkt: Eforte Fusion überzeugt durch eine clevere, neue Technik: Auf das Kunststofffenster wird innen eine Massivholzschale aufgebracht, außen optional eine Aluminiumvorsatzschale. Das Besondere ist, dass auch Hölzer eingesetzt werden können, die sich für herkömmliche Holz-Alu-Fenster nicht eignen – wie zum Beispiel Ahorn, Esche oder Buche. Der gestalterischen Freiheit sind damit keine konstruktiven Grenzen mehr gesetzt, die Hölzer können passend zur Einrichtung und des Fußbodens gewählt werden. Zudem ist das System mit einem Uw-Wert von < 0,8 W/m²K passivhaustauglich.

Inoutic/Deceuninck GmbH Bayerwaldstr. 18 · 94327 Bogen Tel. 09422 821-0 · Fax 09422 821-379 info@inouitc.de · www.inoutic.de

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BIOGEL No Limits verklebt einfach alles

Kerakoll hat durch die GEL-TECHNOLOGY® vorhandene Grenzen bei der technologischen Forschung durchbrochen, indem das reale Verhalten von natürlichen Rohstoffen erforscht und innovative Gel-Klebemörtel formuliert wurden. In den Forschungslabors GreenLab von Kerakoll entsteht BIOGEL No Limits, der erste flexible, strukturelle Mehrzweck-Gel-Klebemörtel, staubreduziert, auf Basis des exklusiven Bindemittels Geolegante von Kerakoll, für das Verkleben aller Materialarten auf jeder Art von Untergrund und für jeden Einsatz auch unter extremen Bedingungen. Vom Klebemörtel zum Gel-Klebemörtel Ziel unserer Projektidee war, die Arbeit der Fliesenleger zu erleichtern. Anhand dieser Bedürfnisse wurde ein neuer Klebemörtel mit den Eigenschaften eines Gels entwickelt, der eine längere Topfzeit sowie offene Zeit ermöglicht und keinen Film bildet. Durch die optimale Benetzung der Fliesen können Großformate ohne ButteringFloating-Verfahren sicher verlegt werden.

Geobindemittel nicht von Beeinträchtigungen der Leistungen betroffen und gewährleistet eine längere Dauerhaftigkeit der Verklebung. Materialien und Verlegeuntergründe No Limits BIOGEL No Limits ist dank des Einsatzes von innovativen gelierenden Polymeren der erste Gel-Klebemörtel mit variabler Rheologie sowie der erste Mehrzweck-Gel-Klebemörtel mit garantierter Haftung und Flexibilität, der für alle Untergründe am Bau und für alle Materialien, auch Großformate und Platten mit geringer Dicke, geeignet ist. Er ist durch die hohe Scherfestigkeit der neuen und exklusiven Harze mit geringer Umweltbelastung für verformbare Untergründe geeignet. Dadurch wird die heute sehr schwierige Wahl des richtigen Klebemörtels zum Verkleben von Belägen aus Keramik oder Naturstein durch BIOGEL No Limits, das erste und echte einkomponentige Produkt, das Kerakoll anbietet, vereinfacht und die Arbeit sicherer und leichter gemacht.

Das Geobindemittel von Kerakoll im Gel-Klebemörtel BIOGEL No Limits Das Geobindemittel beeinträchtigt nicht die Zuschläge, wasserzurückhaltenden Stoffe und Polymere, sondern unterstützt diese bestmöglich bei der Entfaltung ihrer Funktionen. Die chemische Natur des Geobindemittels führt zu einer schnelleren und besser definierten physischen Struktur. Weiterhin bewirkt die schnelle Kristallbildung des Geobindemittels einen höheren anfänglichen Wasserverbrauch, wodurch weniger ungebundenes Wasser zur Verfügung steht. Hierdurch verringert sich das Risiko von Schäden durch Wasser. Während ein Bindemittel ausschließlich auf zementärer Basis physiologisch einer Verminderung der Leistungen unterliegt, ist das Kerakoll GmbH Stockstädter Str. 31 · 63762 Großostheim Tel. 06026 97712-0 · Fax 06026 97712-68 info@kerakoll.de · www.kerakoll.com

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Runde Sache. Intelligente Lösung, erstaunliche Wirkung! Der Terrassenbelag DIE SMARTE lässt Regen und Wasser wie von selbst abfließen. Bei der Null-Grad-Massivdiele werden die wasserabweisenden Eigenschaften des Holzverbundwerkstoffs trickreich mit einer leicht bombierten Oberfläche kombiniert. Wasser wird so automatisch in die Fuge abgeleitet. Der entscheidende Vorteil: Bei diesem Dielensystem muss im Unterbau kein Gefälle hergestellt werden. Das spart Zeit, Kosten und erschließt neue Anwendungsfelder. Durch ihre geprägte Oberfläche ist sie wie alle NATURinFORMDielen dabei aber rutschfest, trittsicher und barfußfreundlich.

Einbau ohne Gefälle Je nachdem benötigen Terrassenbeläge ein Gefälle von ein bis zwei Prozent, damit Wasser ungehindert ablaufen kann. Fehlende Zentimeter, die gerade bei einer Sanierung den Einbau eines Belages oft unmöglich machen. NATURinFORM hat mit der Null-Grad-Diele DIE SMARTE das Dielenverlegen neu überdacht: Die Oberfläche der Profile ist zur Mitte hin so gewölbt, dass Oberflächenwasser in die Fugen abgeleitet wird, wo es von einer Drainageschicht aufgefangen wird. Der Einbau eines Gefälles ist somit überflüssig. Die Dielen gibt es in Standard- und Sonderlängen bis 13 Meter in den Trendfarben Braun, Grau und Anthrazit.

Weitere Informationen unter www.naturinform.com

NATURinFORM GmbH Flurstr. 7 · 96257 Redwitz Tel. 09574 65473-0 · Fax 09574 65473-20 info@naturinform.com · www.naturinform.com

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BAU 2017 – erneut positives Fazit des PROJECT FLOORS Teams PROJECT FLOORS, der LVT Spezialist aus Hürth, zeigt sich vom Auftritt auf der BAU München erneut sehr angetan. Auf rund 160 Quadratmetern zeigte das Unternehmen sein gesamtes Sortiment zum Kleben, Klicken und lose Verlegen und stellte den Interessenten und Besuchern einige Neuerungen vor. „Auch wenn es in der Summe vielleicht weniger Frequenz in der Halle als bei den letzten Messen war, so ist die Qualität der Besucher wieder sehr gut und wir hatten reichlich Neukontakte“, resümiert Bernd Greve, Vertriebsleiter Deutschland. „Insbesondere auch die Fischgrätverlegungen auf dem Stand haben neugierig auf unser Leistungsspektrum gemacht, da im Gegensatz zum bereits fast überreizten XXL-Trend hier dem Begriff ‚Designbodenbelag‘ wieder Sinn gegeben wird. Das kam sowohl bei Planern und Architekten als auch beim Verarbeiter sehr gut an.“

Markt erhältliche Fixierung für die LOOSE-LAY COLLECTION dar. „Die LL UL 1000 wird die Verbreitung von lose liegenden Belägen ohne Klickverbindung deutlich vorantreiben“, sagt Zoran Stopar, Prokurist und technischer Leiter bei PROJECT FLOORS. „Die wesentlichen Vorteile wie Schnelligkeit, Sauberkeit bei der Verlegung und die Möglichkeit zur Wiederaufnahme bleiben natürlich erhalten. Hinzu kommt eine kraftvolle Fixierung des Oberbelags für den Einsatz auch in stark frequentierten Bereichen und eine deutlich messbare Trittschallverbesserung, was gerade auch im Wohnbereich ein großer Pluspunkt ist.“ Interessant für mittelständische Unternehmen aus Handel und Handwerk ist auch das neu konzipierte Seminarformat des Hürther Anbieters. In einer interaktiven Veranstaltung sollen die Teilnehmer die für sie geltenden Alleinstellungsmerkmale herausarbeiten und

Fotos] PROJECT FLOORS

Mit der Erweiterung des Fischgrätsortimentes auf nun zwölf im Standard erhältliche Dekore präsentierte PROJECT FLOORS Planken im Format 457 x 76 mm für die aus dem Parkettbereich bekannte Verlegeform, die von Verkaufshilfen in Form einer Drehkollektion im Originalformat und einer Broschüre mit großformatigen Bildern begleitet werden. „Diese klassische aber gleichermaßen elegante und hochwertige Bodenoptik findet im Objektbereich genauso hohen Anklang wie auch bei privaten Endverbrauchern“, ergänzt Bernd Greve. Auch aus technischer Sicht gab es am PROJECT FLOORS Stand eine Premiere zu sehen. Die neue Unterlage „LL UL 1000“ für lose verlegte Designbodenbeläge wurde zusammen mit den Experten von Selit entwickelt und stellt eine bis dato nicht im

mit einfachen, aber wirkungsvollen Maßnahmen werblich nutzen können. Marketingleiter Marco Knop dazu: „Wir wollen neben unseren Verlegeschulungen hier den Fokus komplett auf die Teilnehmer setzen. Eine Art Unternehmensberatung, um einerseits über aktuelle Entwicklungen im immer stärker werdenden digitalen Markt zu informieren und um andererseits gemeinsam den Anstoß für effektive aber leicht umzusetzende Werbeaktionen zu geben – online und offline. Wir begrenzen auch ganz bewusst die Teilnehmerzahl pro Seminar, um intensiv die jeweilige Situation zu beleuchten und zu besprechen. Bei der Umsetzung der Maßnahmen begleiten wir dann selbstverständlich auch über die anderthalb Tage Seminar hinaus.“

PROJECT FLOORS GmbH Max-Ernst-Str. 4 · 50354 Hürth Tel. 02233 9687-0 · Fax 02233 9687-10 info@project-floors.com · www.project-floors.com

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SIMONSWERK-Klemmschutzlösungen der Marke VARIANT schützen Finger vor Verletzungen

Foto] Hartwig Heuermann

Schutzengel für Kinderhände Vor Verletzungen sollten Kinder bestmöglich geschützt werden. Weil Renovationen mit Maßnahmen zu diesem Zweck in öffentlichen Einrichtungen für Kinder aus finanziellen oder organisatorischen Gründen teilweise nur partiell vorgenommen werden, hat SIMONSWERK in Zusammenarbeit mit Architekten, Verarbeitern und Betreibern von Kindertageseinrichtungen ein innovatives Bandsystem mit Klemmschutzfunktion entwickelt. Mit der neuen Modellausführung VARIANT V 1999 Klemmschutz bietet SIMONSWERK eine perfekte Lösung für gefälzte und ungefälzte Türen, die sowohl technisch als auch wirtschaftlich überzeugt. Für den nachträglichen Einbau von Klemmschutz an der Nebenschließkante der Tür bei Renovierungsmaßnahmen in bestehenden Gebäuden ist das Bandsystem VARIANT V 1999 Klemmschutz universell einsetzbar. Die ansprechende Optik des Türbandes fügt sich zusammen mit dem im Set gelieferten Rundprofil aus gelieferten Rundprofil homogen in das Gesamtbild der Tür ein. Das komplette Klemmschutzsystem ist vollkommen kraftneutral, hat keinen erhöhten Einfluss auf das Öffnen und Schließen der Türen und bietet in Verbindung mit einem Öffnungsbegrenzer einen nahezu perfekten Schutz für Finger.

SIMONSWERK GmbH Bosfelder Weg 5 · 33378 Rheda-Wiedenbrück Tel. 05242 413-0 · Fax 05242 413-150 info@simonswerk.de · www.simonswerk.com

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Intelligente Torantriebe, attraktive DesignHaustüren, modulares System für Sektionaltore Über eine hohe Besucherfrequenz und intensive Kundengespräche auf der BAU 2017 freute sich die Unternehmensgruppe SOMMER. Sie war mit den neuen Produkt-Highlights der drei Marken SOMMER, Groke und Doco International auf dem Messestand vertreten. SOMMER mit neuen Lösungen für Drehtore, Tiefgaragen und Industrie Die neuen Drehtorantriebe Sommer twist UG sowie twist AM für Hoftore mit besonders großen Pfosten lassen sich vielseitig einsetzen. Zertifizierte Begrenzung der Schließkräfte nach EN 12445 durch elektronische Motorüberwachung und bidirektionale SOMloq2 Funktechnologie bieten hohe Sicherheit im Alltagsbetrieb. Intelligente Steuerungstechnik bringen die neuen tiga und tiga+ Antriebe für Tief- und Sammelgaragen mit. Das große Steuerungsgehäuse zum Beispiel der tiga+ bietet Raum für viele Anschlüsse und den Einbau zusätzlicher Komponenten. Für Industrietore gibt es den neuen Antrieb GIGAsedo FU, der dank Frequenzumrichter ein hohes Drehmoment auch bei niedrigen Drehzahlen zum Beispiel beim Anfahren und Bremsen des Tors erreicht. Aluminium-Designtüren von Groke: sicher, wärmegedämmt und hochwertig Positives Echo gab es für die beiden Sonderaktionen, mit denen Groke den Erfolg der Händler in 2017 weiter steigern möchte. AllInclusive-Modelle mit exklusiver Ausstattung und Express-Modelle bietet der Hersteller das ganze Jahr über zu einem attraktiven Vorzugspreis an. Neben einer guten Grundausstattung können die Kunden zwischen einer Reihe von Designvarianten und Zusatzausstattungen wie dem integrierten Fingerprint-Scanner ENTRAsys wählen. Im Rahmen einer Frühjahrs-Turboaktion gewährt Groke auf die All-Inclusive-Modelle bis zum 30.04.2017 nochmal einen Rabatt von 10 Prozent. Ebenfalls auf dem Messestand vorgestellt wurde eine Aluminium-Haustür mit komfortablem, nahezu unsichtbar integriertem Drehtürantrieb, der über Fingerprint-Scanner oder per Funkhandsender bedient werden kann. Höchste Flexibilität mit dem neuen Sektionaltorsystem Doco HOME Das innovative modulare Torsystem HOME von Doco bietet die Möglichkeit, verschiedene Sektionaltore mit einem universellen Set zu bauen. Es eignet sich für Zugfedern sowie Torsionsfedern vorn oder hinten. Die Zarge und die Laufschienen sind dabei für alle drei Torsysteme gleich. Das bietet vielen Fachpartnern Vorteile, da sich dadurch Lagerflächen einsparen lassen und weniger Kapital gebunden wird. Denn für alle drei Torvarianten muss nur noch ein Paket mit dem Zargensystem und Laufschiene vorgehalten werden. SOMMER Antriebs- und Funktechnik GmbH Hans-Böckler-Str. 21-27 · 73230 Kirchheim Tel. 07021 8001-0 · Fax 07021 8001-100 info@sommer.eu · www.sommer.eu

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Schon der erste Eindruck zählt: Neuheiten 2017 von StoneslikeStones GmbH Das neue Produkt Almwiese von StoneslikesSones zeigt eine Kombination von Design, Natur und Blütenduft. Die Sinne werden angeregt und man spürt den erholsamen Geruch von Blumen und Heu. Geerntet wird in den Alpen um 1.600 m Höhe. Diese Rollenware in der Größe von ca. 3,05 x 1,30 m ist wahlweise auch selbstklebend zu beziehen und kann mühelos auf Wände und Möbel geklebt werden.

Ein weiteres Highlight ist die Reproduktion der traditionellen Technik Japanischer Baukunst Shou-Sugi. Die vermeintlich verkohlten Holzoberflächen sind bei uns jedoch rollbar auf einer Bahn von ca. 3,00 x 1 m zu erhalten und nur wenige Millimeter stark. Der Look des Shou-Sugi-Holzes, das bei StoneslikeStones unter dem Begriff Mokutan läuft, ist absolut frei von Brandgeruch und kann bedenkenlos im Innenraum als moderner Wandbelag eingesetzt werden. Die Produkte RollRost oder RollBeton lassen sich hervorragend damit kombinieren.

Hier im Bild ist ALMWIESE Margerite auf ein Akzentpaneel Canyon kaschiert

MSD reproduzierte in diesem Jahr ein Paneel im Format von ca. 3,30 x 1,30 m im Design von horizontalen Eisenbahnschwellen als Wandbelag in ungeahnter Qualität und Tiefe.

All diese naturnahen Oberflächen vermitteln Wärme und Gemütlichkeit oder auch kühle Eleganz. Wer authentische Industriekultur in seine Räume transportiert haben möchte, findet neben dem Klassiker Loft auch großformatige Dünnschiefer-Platten. Mehr Infos bei www.stoneslikestones.eu oder besuchen Sie eine der drei Messen in diesem Frühjahr, um die Vielfalt an Wandbelägen direkt zu erleben.

StoneslikeStones GmbH Ruhrau 41 · 45279 Essen Tel. 0201 523677-0 · Fax 0201 523677-19 info@stoneslikestones.eu · www.stoneslikestones.eu

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Dauerhafte Lösungen für den thermisch optimierten Glasrandbereich Auf der BAU präsentierte Technoform Glass Insulation mit großem Erfolg einen neuen Abstandhalter für die Warme Kante, den TGI-Spacer Precision, sowie eine nachhaltige Variante aus biobasierten Rohstoffen des bewährten TGI-Spacer M. Beide Abstandhalter kombinieren langjährige Funktionalität und Qualität, abgerundet durch eine attraktive Optik.

TGI-Spacer Precision

Der TGI-Spacer Precision ist als Passivhauskomponente der Klasse phA (arktisches Klima) zertifiziert und wird dem Trend zu Niedrigstenergiehäusern gerecht. Diese Optimierung des Glasrandbereichs ermöglicht niedrigste U-Werte im Gesamtsystem von Fenster, Tür und Fassade. Extrem geringe Fertigungstoleranzen minimieren Schwankungen der thermischen Werte und gewährleisten Planern und Kunden eine zuverlässige Grundlage für Berechnungen.

TGI-Spacer Precision – mit einer hochwertigen Oberfläche und besten thermischen Werten.

Besonders der TGI-Spacer M Bio trägt der steigenden Bedeutung von Gebäudezertifizierungen, wie z. B. BREEAM und LEED, und dem Bedarf an nachhaltig erzeugten Materialien Rechnung. Durch ein umfassendes Umweltmanagementsystem und eine kontinuierliche Marktbeobachtung entwickelt Technoform Glass Insulation dauerhafte Lösungen für den Glasrandbereich.

TGI-Spacer M Bio

Technoform Glass Insulation GmbH Matthäus-Merian-Str. 6 · 34253 Lohfelden Tel. 0561 9583-100 · Fax 0561 9583-121 info@glassinsulation.de · www.glassinsulation.de

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ThomTek® Perilux – Sicht- und Schallschutz-Zaunsystem

Unser Lärmschutzzaun ThomTek® Perilux wurde als schalldämmende Konstruktion entwickelt, um den Wert der Schallübertragung deutlich zu reduzieren und vor Lärmbelästigung zu schützen. Mithilfe des ThomTek® Perilux wird der Lärm um 26 dB gemäß DIN EN-1793-2 sowie 29 dB gemäß ISO 10140-2 gedämpft. (Prüfbericht PB 4.2/11-339-1 vom 28.10.2011)

Überzeugen Sie sich von unserem Lärmschutzzaun und seinen hochwertigen Materialien, der wunderbaren Haptik und Optik sowie der deutlichen Verringerung von Lärmbelästigungen. Steigern Sie mit dem ThomTek® Perilux Ihre Lebensqualität und freuen Sie sich auf mehr Ruhe und Entspannung in Ihrem Zuhause.

ThomTek® Perilux als Lärmschutzwand auf dem Dach für eine Lüftungsanlage – Aachen 2015

Drei Meter hoher ThomTek® Perilux in braunen und anthrazitfarbenen WPC-Profilen – Duisburg 2015

Michael Thomas GmbH Lehmkaul 7+10 · 41849 Wassenberg Tel. 02433 95163-0 · Fax 02433 95163-20 E-Mail: info@thomtek-perilux.de · www.ThomTek-Perilux.de

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Gesamtkompetenz für Wohnen und Gewerbe Mit einem umfassenden und vollständig integrierten Produktportfolio sowie zahlreichen Neuheiten präsentierte sich Uponor auf der BAU 2017 in München als Gesamtlösungsanbieter im Bereich Wohnungs- und Gewerbebau. Gemeinsam mit den Tochtergesellschaften Zent-Frenger Energy Solutions, KaMo und Delta Systemtechnik bietet das Unternehmen hier ganzheitliche Konzepte für die Gebäudetemperierung sowie Systemlösungen für die hygienisch einwandfreie Trinkwasserversorgung komplett aus einer Hand. Dabei werden die Kunden von der Planung über die Installation bis in die laufende Nutzung in allen Belangen umfassend unterstützt. Diese Gesamtkompetenz unterstreichen auch die in den vorgenannten Bereichen vorgestellten Produktneuheiten, die im Hinblick auf Komfort, Design, Sicherheit und Energieeffizienz höchste Ansprüche erfüllen. Ganzheitliche Lösungen für die Gebäudetemperierung Auf Basis des komplett integrierten Produktportfolios entwickelt Uponor gemeinsam mit der Tochter Zent-Frenger Energy Solutions objektspezifische, ganzheitliche Lösungskonzepte für die Gebäudetemperierung. Grundlage ist dabei die hocheffiziente Wärme- und Kälteerzeugung mithilfe der kompakten Geozent Energiezentrale. Diese stufenlos regelbare Großwärmepumpe eignet sich für die monovalente Betriebsweise und deckt sogar gleichzeitige Wärme- und Kälteanforderungen ab. Die bedarfsgerechte Energieverteilung im Gebäude erfolgt anschließend über ein fachgerechtes Leitungsnetz aus formstabilen Mehrschichtverbundrohren sowie flexiblen PE-Xa

Die Varicool Carbon Heiz- und Kühldecken nutzen hochleitfähiges Graphit zur Wärmeübertragung und erreichen damit bis zu 25 % höhere Leistungen sowie ein bis zu 60 % geringeres Gewicht als herkömmliche Lösungen. Foto] SGL Group

Rohren. Die innovative Verbindungstechnik ermöglicht dabei die Fittingmontage auch unter beengten Bedingungen. Eine optimale Energieübertragung in den Räumen oder Etagen stellen danach verschiedene Flächentemperiersysteme in Boden, Wand und Decke sicher. Neben den klassischen Flächenheiz- und -kühlsystemen liegt der Fokus im Gewerbebau dabei auf Heiz- und Kühldecken sowie der thermischen Bauteilaktivierung. Heiz- und Kühldecken auf Graphitbasis für hohe Leistungen Ein Höhepunkt des Messeauftritts waren dementsprechend die besonders leistungsstarken und leichten Heiz- und Kühldeckensysteme Varicool Carbon A und Varicool Carbon S von Zent-Frenger Energy Solutions. Die neuen Produktlinien nutzen hochleitfähiges Graphit zur Wärmeübertragung und erreichen auf diese Weise bis zu 25 % höhere Leistungen sowie ein bis zu 60 % geringeres Gewicht als herkömmliche Lösungen. Damit stoßen die Systeme in Leistungsbereiche vor, die bisher alternativen Technologien vorbehalten waren, und erschließen so neue Einsatzmöglichkeiten für Heiz- und Kühldecken. Andersherum gestattet die höhere Leistung aber auch eine bis zu 20 % geringere Belegung, was dann reduzierte Systemkosten und mehr Gestaltungsfreiheit für Licht oder Technik mit sich bringt. Bei gleicher Belegung werden hingegen niedrigere Systemtemperaturen für Wärmepumpen oder die freie Kühlung erreicht. Mit Ausführungen für geschlossene Metalldecken sowie fugen- und richtungslose Deckenoberflächen verfügen die Systeme von Anfang an über ein breites Einsatzspektrum.

Das Smatrix Aqua PLUS Hygiene-Spülsystem reguliert und kontrolliert auf einfache Weise den kompletten Trinkwasserkreislauf eines Gebäudes. Foto] Uponor

Uponor GmbH Industriestr. 56 · 97437 Haßfurt Tel. 09521 690-0 · Fax 09521 690-105 E-Mail: info.de@uponor.com · www.uponor.de

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Diese Ziegelsteine sind einzigartig Jeder unserer Verblender verzaubert auf seine Art. Ob glatter „Wasserstrich“, strukturschöner „Handform“ oder rustikaler „Nostalgie“ – keiner ist wie der andere. Dabei sind alle vollautomatisch gefertigt und von hoher Qualität. Die Vandersanden Group (1926) verfügt über verschiedene hochmoderne Werke in Belgien und den Niederlanden und die jährliche Produktionskapazität beträgt ca. 370 Millionen Klinker. Das Produktprogramm umfasst mehr als 125 Farben in Dickformat (WDF), Normalformat (NF) und Modulformaten (M50 & M65).

Die Farbauswahl reicht vom nuancenreichen Rot über Gelb, Rosa, Orange, Braun, Anthrazit, Weiß bis hin zu Schwarz. Sowohl die Handformklinker wie auch die Wasserstrichkollektion erfreuen sich auf dem deutschen Markt zunehmender Beliebtheit. Vandersanden produziert selbstverständlich auch Riemchen und vertreibt auch Strangpress-Riemchen der Marke Kingklinker. Ein umfassendes Fachhändlernetz gewährleistet die Lieferung in ganz Deutschland. Vandersanden ist dem Ziegelverbund Nord angeschlossen.

Die Werke der Vandersanden Group produzieren über 370 Millionen Klinker pro Jahr.

Bei allen Häusern in dieser Straße kamen Vandersanden Handformverblender Typ „Sella“ zum Einsatz.

Der leichte Verblender Typ „Berit“ ist ein Beispiel der Vandersanden Wasserstrichkollektion.

Vandersanden Group Bokhovenseweg 8 · 5256 TC Hedikhuizen, NL Tel. +31 416 36 96 96 E-Mail: allgemeineinfo@vandersanden.com · www.vandersanden.com

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Raffstore ProVisio verbindet Blendschutz mit Durchsicht: Lichtlenkung in Perfektion

Fotos] © Warema

Große Glasflächen sind ein architektonischer Trend: Freier Blick nach draußen und viel Helligkeit in den Räumen. Doch eine freie Sicht bringt neugierige Blicke von außen mit sich und der ungehinderte Tageslichteinfall kann blenden sowie die Zimmer im Sommer schnell aufheizen. Warema, der Sonnenlicht-Manager, hat einen Sonnenschutz entwickelt, der die positiven Seiten großer Glasflächen erhält und die negativen minimiert: den neuen Raffstore ProVisio.

Er kann mehr als ein herkömmlicher Raffstore. Hitzeschutz, Blendschutz und Sichtschutz sind bei optimaler Durchsicht garantiert. Besonders ist im Vergleich zu einem Standard-Raffstore die Neigung der Lamellen. Diese wird über die komplette Behanghöhe fließend verändert. Sie orientiert sich am menschlichen Blickwinkel, sodass die Durchsicht nach außen zu etwa 80 Prozent unverstellt ist – bei gleichzeitigem Sichtschutz von außen nach innen. Ein herkömmlicher Raffstore mit waagerechten Lamellen erlaubt nur auf Augenhöhe und in einem eingeschränkten Winkel freie Sicht. Der Raffstore ProVisio ist für den Einsatz im Privatbereich ebenso wie für Büros mit Computerarbeitsplätzen oder Arztpraxen geeignet.

Standard Raffstore

Raffstore ProVisio

WAREMA Renkhoff SE Hans-Wilhelm-Renkhoff-Str. 2 · 97828 Marktheidenfeld Tel. 09391 20-0 · Fax 09391 20-4299 info@warema.de · www.warema.de

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WICONA Neuheiten für die Stadt der Zukunft Die Sapa Building Systems GmbH hat mit ihrer Marke WICONA und spannenden Innovationen Maßstäbe auf der BAU gesetzt. „Gemeinsam die Stadt der Zukunft gestalten“ – dieser Leitsatz stand im Mittelpunkt der Neuheitenpräsentation für die zahlreichen Planer und Architekten.

Herausragend dabei die WICTEC evo DESIGN FASSADE: Hier lassen sich selbstklebende LED-Bänder innen und außen in die Profile integrieren und so spektakuläre indirekte Lichteffekte erzeugen. Designvarianten ergeben sich mit semitransparenten Abdeckungen oder beschichtbaren Inlets. Mit dem neuen Verbundfenster-System WICLINE 115 AFS bietet WICONA eine intelligente Lösung für Objekte mit besonders hohen Anforderungen an Wärme-, Schall- und Sonnenschutz. Zwischen den Fensterflügeln entsteht eine Kavität, welche die Wärmedämmung auf Uw-Werte unter 0,80 W/(m²K)

T E C H N I K

F Ü R

I D E E N

optimiert und eine hohe Schalldämmung von 50 dB ermöglicht. Präsentiert hat WICONA auf der BAU auch das Cradle-to-cradle (C2C)-Zertifikat in Bronze – eine Alternative zu den bekannten Gebäudezertifikaten (DGNB, LEED, BREEAM etc.). Die Prüfkriterien sind dabei direkt auf das Produkt bezogen, nicht auf das gesamte Gebäude. Für Planer ergibt sich der Vorteil, bei Ausschreibungen mit den zertifizierten WICONA Systemen im Fenster-, Tür- und Fassadenbereich automatisch immer mindestens den C2C-Standard Bronze realisieren zu können. WICONA Einsteinstr. 61 · 89077 Ulm Tel. 0731 3984-0 · Fax 0731 3984-241 info@wicona.de · www.wicona.de

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Théâtre-Sénart in Paris]

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Farbaluminium lässt Milchstraße erstrahlen Neues Wahrzeichen in Paris

Südöstlich von Paris in Lieusaint, im Herzen des Carré Sénart, entstand mit dem Théâtre-Sénart ein neues Zentrum für Kultur. Das Bauprojekt beherbergt zwei Veranstaltungssäle und bietet mit etwa 60 verschiedenen Schauspielen pro Saison über 150 Stunden kulturelle Unterhaltung.

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Grundriss 1. OG

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Auf einer Gesamtfläche von circa 10.600 Quadratmetern und mit einer Gebäudehöhe von bis zu 29 Metern ragt das neue kulturelle Wahrzeichen des Carré Sénart in den Himmel Frankreichs. Mit einer Investition in Höhe von 42,3 Millionen Euro ist es den Architekten Chaix & Morel et Associés gelungen, ein Gebäude zu schaffen, welches Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Design vereint. Die unverwechselbar markante Gebäudesilhouette und das beeindruckende Interieur ziehen nicht nur Kulturbegeisterte an. In den Sälen mit 1.550 Sitz- und 1.126 Stehplätzen dominieren warme Rottöne, kombiniert mit individuell gemaserten Holzverkleidungen. Das schafft eine lebendige Oberflächenstruktur und verleiht dem Theater-Interieur einen unverkennbaren Charme.


34321 DP Oxid

44408 DP Oxid Kupferbronze

Dem Théâtre-Sénart liegt ein energiesparendes, umweltfreundliches Konzept zugrunde: Durch spezielle Beleuchtungs- und Belüftungssysteme kann es auch an heißen und dunklen Tagen auf zusätzliche kühlende Klimatisierung bzw. Lichtquellen verzichten. Die technischen Anlagen und Belüftungssysteme wurden hinter einer Aluminiumfassade verborgen, die durch ihre markanten und fließenden Formen überzeugt. Dabei bilden perforierte und geprägte Aluminiumpaneele im Rastermaß von 1.500 Millimeter mal 1.500 Millimeter die vorgehängte Fassade. Perforationen in den Größen 100 Millimeter mal 100 Millimeter und 50 Millimeter mal 50 Millimeter und quadratische Stanzungen (50 Millimeter mal 50 Millimeter) erzeugen eine scheinbar willkürliche Musterung der Platten. Man erkennt

Metall Art - Kombination mit Uni und Holz. Das sind die „Stoffe“ aus denen die innovativen und wegweisenden Laden- und Innenausbaukonzepte 2017 bestehen werden. Es erwarten Sie spannungsvolle Designkonzepte. EuroShop Düsseldorf | 5. - 9. März 2017 Halle 10 | Stand E66 M. Kaindl KG | Kaindlstraße 2 A-5071 Wals / Salzburg, Austria sales@kaindl.com | www.kaindl.com


acht verschiedene Designvariationen in der Fassadenlochung, wobei Größe und Position der Perforation so ausgelegt sind, dass sie im Zusammenspiel die Stabilität der Aluminiumplatten verstärken. Die AlMg3-Legierung der Fassadentafeln aus Novelis ff2® Farbaluminium ermöglicht trotz Perforation größere Spannweiten als handelsübliche Vollaluminiumtafeln auf Basis einer AlMg1-Legierung. Die 2 Millimeter dicke Gebäudehülle aus bandbeschichtetem Farbaluminium im Farbton Sunrise Silver erstrahlt bei Tag und Nacht. Eine in die Fassade integrierte LED-Beleuchtung sorgt für ein Lichterschauspiel bei Nacht – wie die Milchstraße leuchtet das futuristische Gebäude. Die Fassadentafeln mit der hochwertigen Oberflächenbeschichtung (mit einem PVdF-Anteil von 80 Prozent) haben sich weltweit bei vielen Bauprojekten bewährt und bestechen durch Witterungsbeständigkeit auch in extremen Klimazonen. Trotz der offenen Schnittkanten, die beim Stanzen entstehen, kommt es zu keinerlei Korrosionsproblemen. Die Farbbeständigkeit des Fassadenmaterials trägt entscheidend dazu bei, dass die Brillanz des Gebäudes und seine Strahlkraft viele Jahre überdauern. Im Oktober 2016 wurde die architektonische Meisterleistung bei den Trophées Eiffel 2016, einer nationalen Preisverleihung für herausragende französische Architektur, mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet. Das Théâtre-Sénart in Paris hat Modellcharakter für moderne Architektur und wird sicher zum Wahrzeichen des Pariser Viertels. www.novelis.com

Atelier d‘architecture Chaix & Morel et associés Paris, Frankreich contact@chaixetmorel.com www.chaixetmorel.com

Fotos] © AACMA/11h45

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architektur]  Kindergarten in Niederolang (Italien)

Umarmende Geste zwischen Tradition und Moderne

Kindergarten Niederolang, Italien Innerhalb der gewachsenen Dorfstruktur Niederolangs in Südtirol erzählt das Haus des ­Kindergartens vom Zusammenspiel zwischen Tradition, dem Zeitgenössischen und der Natur. In beschaulichem Rahmen ordnet sich der dritte fertiggestellte Kindergarten von feld72 ein, ohne sich unterzuordnen. Selbstverständlich und ungezwungen. Sinnlich an seinem Ort verankert, reagiert der Baukörper auf die bestimmende Präsenz der Pfarrkirche mit Friedhofskapelle und der Grundschule in der Mitte Niederolangs. Wie in einer Schatulle sitzt der Holzbau in der umlaufenden massiven Mauer und schenkt Geborgenheit. 66


Grundriss Untergeschoss

Grundriss Erdgeschoss

Grundriss Obergeschoss

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Begrenzungen und Umzäunungen bestimmen die dörfliche Struktur. Die klaren Raumkanten teilen das Dorf in privates und öffentliches Gut. Die bauliche Intervention des Kindergartens greift das Thema der unterschiedlichen Intensitäten der Grenzen auf und führt es als vielschichtige umgebende Mauer weiter. Es gelingt eine spannende kontextuelle Verwebung des ortstypischen Elements. Der Kindergarten bildet durch die umlaufende Grenzmauer klare Raumkanten im dorfräumlichen Ensemble. Die Einheit aus Haus und Hof verankert sich im traditionellen Kontext und schenkt dem Kindergarten die architektonischen Bedingungen sowohl für Geborgenheit als auch für Freiheit. Als kompakter Baukörper verortet sich dieser an der nördlichen Grundstücksgrenze, sodass Raum für

feld72

Foto] © feld72

feld72 Architekten ZT GmbH Die Arbeit von feld72 bewegt sich an der Schnittstelle von Architektur, angewandtem Urbanismus und Kunst. feld72 hat zahlreiche Projekte diverser Größenordnung im nationalen und internationalen Kontext umgesetzt. Diese reichen von Masterplänen über Gebäude, städtebauliche Studien, Raum und Ausstellungsgestaltungen bis hin zu urbanen Strategien und großflächigen Interventionen im öffentlichen Raum. Die vielfach ausgezeichneten Arbeiten bestechen durch einen sozial verantwortlichen, innovativen und nachhaltigen Zugang zu Themen der Architektur und des Urbanismus. Potenziale von Orten und (sozialen) Räumen aufzuspüren und zu verstärken, ist ein Grundelement der Projekte von feld72. www.feld72.at

Fotos] Hertha Hurnaus

einen sonnigen Garten gegeben ist. Der Freiraum für die Kinder ist optisch und funktionell von der Straße durch die umlaufende Gebäudestruktur getrennt. Die Mauer wechselt Materialität und Volumen, so wird sie vom Gartenzaun zur Grenzmauer zum Gebäude und zur Interpretation des Vorgefundenen sowie zum Weiterstricken des Bestands. Die hofseitig komplett in Holz gehaltene Mauer umarmt in einer freundlichen Geste den Garten der Kinder. Überdachte, wettergeschützte Bereiche entstehen im Übergang zum Gebäude. Es entfaltet sich ein spielerischer Umgang mit dem Element der Mauer. Architektur und Spielplatz verschmelzen. Das traditionelle Element der Umzäunung gewinnt an Komplexität und Aufenthaltsqualität – es beherbergt, rahmt, versteckt, lädt zum Spielen ein und schenkt Ein- sowie Ausblicke. Das Gebäude selbst bleibt dabei klar und wirkt dennoch vielschichtig. Einheitliche Materialität vermittelt Schlichtheit. Verputztes Mauerwerk und Holz im Bauch des Kin68

dergartens erzeugen Identität und Zugehörigkeitsgefühl. Innerhalb der Räumlichkeiten entsteht aus dem vielschichtigen Umgang mit einheimischem Holz eine unaufdringliche, vertraute Stimmung. Die Gruppenräume stellen für die Kinder den Ausgangspunkt ihrer täglichen Erkundungen dar. Die Räume sind einfach und zurückhaltend gestaltet und ermöglichen individuelle Veränderung. Kleine Rückzugsbereiche sind die große Fensternische oder das begehbare Trennmöbel zur Garderobe. Der Versammlungsraum und die Multifunktionsräume können zu einem zusammenhängenden Raumgefüge geschaltet oder wahlweise auch einzeln bespielt werden. Das vorgeschlagene Raumkonzept ermöglicht so auf beiden Ebenen attraktive Variationen in der Umsetzung des pädagogischen Leitbilds. Als Vermittler zwischen Tradition und Moderne entsteht ein Haus für Kinder und das Dorf. Vertrautes und Ungewöhnliches zugleich kehrt in Niederolang ein.


architektur]  Naturhof in Lohne

Das neue Seminargebäude fügt sich harmonisch in die Umgebung des Naturhofs ein.

Foto] Anne Nußwaldt/Stadt Lohne

Vom alten Stall zum Seminargebäude 280 Quadratmeter Steildachbegrünung Auf dem Naturhof Göttke-Krogmann in Lohne, inmitten der Geestlandschaft im Nordwesten Deutschlands, wurde ein seit 40 Jahren nicht mehr genutzter Stall zu einem Tagungs- und Seminargebäude umgebaut. Ebenso besonders wie der Naturhof ist die Topgreen Steildachbegrünung mit 45 Grad Dachneigung auf der 280 Quadratmeter großen Dachfläche des neuen Gebäudes, welches sich mit der Dachbegrünung harmonisch in die grüne Umgebung des Naturhofs einfügt. Schon seit einiger Zeit erfahren Schüler auf dem historischen Hof, was eine Kulturlandschaft ist und wie diese sich im Laufe der Jahrhunderte verändert hat. Von der Arbeitsgemeinschaft „Regionales Lernen Agrarwirtschaft“ der Universität Vechta, die auf dem Hof einen Lernstandort hat, wurde ein spezielles Lernkonzept für den Hof entwickelt mit dem Ziel, die regionale schulische und außerschulische Land-, Forst- und Ernährungswissenschaft zu unterstützen. Das neue Gebäude bietet künftig eine hervorragend Lernumgebung.

Aber auch alle anderen Interessierten haben die Möglichkeit, ­Tagungen, Seminare oder Ausstellungen in landschaftlich reizvoller Atmosphäre abzuhalten. Die Räumlichkeiten stehen zudem Pilgern und Radwanderern inklusive Übernachtungsmöglichkeiten im Obergeschoss offen. Das Gründach sorgt für gute raumklimatische Verhältnisse, wodurch es sich auch im Sommer gut lernen, tagen oder übernachten lässt. www.topgreen.atka.de

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architektur]  Landesbank in Bremen

Facettenreiche Backsteinfassade Neubau der Bremer Landesbank Dadurch, dass der neue Hauptsitz der Bremer Landesbank 7 Meter weiter entfernt vom Rathaus errichtet wurde als der alte, ist eine Flucht entstanden, mit der sich die Bremer Altstadt an dieser Stelle neu in Szene setzt.

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Der Neubau der Bremer Landesbank befindet sich an hochsensibler Stelle in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bremer Rathaus, einem Weltkulturerbe.

Jenseits der heutzutage die Innenstädte dominierenden Rasterfassaden ist in der historischen Altstadt von Bremen ein moderner Hauptsitz für die Bremer Landesbank entstanden, der mit seiner facettenreichen Backsteinfassade eine hohe Repräsentationskraft besitzt und dabei einen klaren Bezug zur hanseatischen Baukultur herstellt. Die dunkle Ziegelfassade mit vielfältigen Wölbungen, Linien, Säulen und Simsen setzt sich aus 65 verschiedenen Formsteinen zusammen. Der maßgeschneiderte Sondersortierungsmix wurde von Deppe Backstein-Keramik aus Uelsen eigens für den Neubau entwickelt und produziert.

Wie muss eine Bank heutzutage aussehen? Das alte Bankgebäude aus dem Jahr 1969/1970 erwies sich als technisch unwirtschaftlich und nicht mehr zeitgemäß, sodass sich die Bremer Landesbank im Jahr 2011 entschied, ausgewählte Büros zu einem Architektenwettbewerb für die Errichtung eines Neubaus an dieser hochsensiblen Stelle in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bremer Rathaus als Weltkulturerbe einzuladen. Das Londoner Architekturbüro Caruso St John konnte mit seinem Entwurf überzeugen und hat sich schließlich mit der Frage, wie eine Bank in der heutigen Zeit auszusehen hat, auseinandergesetzt. Entstanden ist ein Bauwerk, das sich im Kontext der Bauten im historischen Viertel der Bremer Innenstadt in angemessener Zurückhaltung übt, durch ein Gewand von höchster Qualität aber dennoch seinen Platz unter den wichtigen Figuren am Domshof eingenommen hat. 71


Die dunkle Ziegelfassade mit vielfältigen Wölbungen, Linien, Säulen und Simsen setzt sich aus 65 verschiedenen Formsteinen zusammen.

Die gemauerte Haut aus Wasserstrichsteinen erscheint wellenartig

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Die Fassade ist geprägt durch den senkrechten gotischen Charakter.


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Die Tiefe und Dreidimensionalität, die aus dem Fassadenrelief hervorgehen, erzeugen ein Spiel aus Licht und Schatten und tragen eine große Lebendigkeit nach außen.

Zwei Jahre lang stand die historische Sandsteinfassade im Wind, nach der Entkernung lediglich gehalten von einem Stahlgerüst. Der alte und sehr marode Bau wurde mit Spezialbaggern Stück für Stück abgetragen, um Platz für den siebengeschossigen Neubau zu schaffen, der schließlich auf den alten Fundamenten wieder aufgebaut wurde. Die Fassade des neuen Geldhauses sollte Bezug auf den norddeutschen Backsteinexpressionismus der 1920er-Jahre nehmen. Außerdem bestand eine genaue Vorstellung davon, wie das Gebäude in seiner Farbigkeit aussehen wird. Viel Zeit wurde auf die Suche nach dem richtigen Klinker verwendet. „Uns hat nicht nur die Handwerklichkeit des Deppe-Backsteins, sondern auch die Tatsache, dass der Klinker die gewünschte Farbvariation perfekt abbilden konnte, überzeugt“, so Marco Carviezel, Architekt am Züricher Standort des Architekturbüros Caruso St John.

Hanseatische Tradition von reservierter Qualität Die dunkelbraunen, in ihrer Farbigkeit variierenden Klinker kommen ohne den Einsatz einer zusätzlichen Engobe aus. Mit ihrer Robustheit und durch die geringe 74

Die dunkelbraunen, in ihrer Farbigkeit variierenden Klinker von Deppe Backstein kommen ohne den Einsatz einer zusätzlichen Engobe aus.


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Der Neubau umschließt einen Innenhof von 36 Meter Länge und 17 Meter Breite, der für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Fotos] Ulrich Hoppe, Hamburg

Wasseraufnahme sind die hart gebrannten Vollsteine perfekt auf das hanseatische Klima abgestimmt. Ein Großteil dieser Steine konnte maschinell hergestellt werden, wodurch sich die Produktionszeit verringerte. Möglich machte dies die individuell an die Bedürfnisse des Unternehmens angepasste und eigens weiterentwickelte Wasserstrichpresse. Sie bietet ein hohes Maß an Flexibilität und anders als standardisierte, handelsübliche Pressen ist sie in der Lage, 16 unterschiedliche Formsteine gleichzeitig zu pressen. Pfeilerförmig und in ornamentalen Friesen angeordnet, erscheint die dicke, gemau-

Caruso St John Architects 8045 Zürich, Schweiz zurich@carusostjohn.com www.carusostjohn.com

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erte Haut aus Wasserstrichsteinen wellenartig und ist geprägt durch den senkrechten gotischen Charakter. Einzelne Steine in ihrer Form so zu gestalten, dass sie in ihrer Gesamtheit eine gleichmäßige Wellenform ergeben, bedeutete handwerkliche Perfektion, sodass die Steine, die zur Entstehung der wellenartigen Form beitragen, eingekürzt und die Winkel abgeschnitten wurden. Die Abdecksteine für die oberen Geschosse konnten aufgrund ihrer Größe nicht über die Wasserstrichpresse gepresst werden, sodass diese von Hand bearbeitet wurden, bis die gewünschte Wasserstrichoptik erzielt war. Die Weiterentwicklung und Anpassung der vielzähligen Formsteine erfolgte stets in enger Abstimmung mit dem Architekten, bis schließlich ein spannungsreiches Fassadenrelief entstanden ist. Die Tiefe und Dreidimensionalität, die aus diesem hervorgehen, erzeugen ein Spiel aus Licht und Schatten und tragen schließlich eine große Lebendigkeit nach außen. „Genau dieses Ergebnis war unser Antrieb“, so Dirk Deppe, der den Entwicklungs- und Produktionsprozess im Nach-

hinein als außergewöhnliche Erfahrung wahrnimmt, an der alle Beteiligten gewachsen seien. Dazu zählen auch die Maurer, die maßgeblich dazu beigetragen haben, die vielfältige Oberfläche in ihre Form zu bringen. Fortwährend musste überprüft werden, welcher Stein wo gesetzt wird. Neben seiner Fassade präsentiert sich das neue Bankgebäude auch durch die Organisation der inneren Strukturen. Es umschließt einen Innenhof von 36 Meter Länge und 17 Meter Breite, der für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Das Innere des Gebäudes ist flexibel gestaltet und erlaubt auf einer Bruttogeschossfläche von 24.000 Quadratmetern eine größtmögliche Anzahl von Büros pro Etage. Das Besondere: Jedes Büro erhielt ein hof- oder fassadenseitiges Fenster. Dadurch, dass der neue Hauptsitz der Bremer Landesbank 7 Meter weiter entfernt vom Rathaus errichtet wurde als der alte, ist eine Flucht entstanden, mit der sich die Bremer Altstadt an dieser Stelle neu in Szene setzt. www.deppe-backstein.de


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architektur]  Wohnungsbau in Lindau

Vorbildlich realisiert Moderner Wohnungsbau in Lindau Lichtdurchflutete Wohnräume, attraktive Grundrisse und eine energieeffiziente Bauweise vereinen zwei exklusive Mehrfamilienhäuser in Lindau am Bodensee. 80


Im Lindauer Stadtteil Reutin entstanden in rund anderthalb Jahren Bauzeit zwei ansprechende Referenz­ objekte für modernen Wohnungsbau. Der Bauherr, die IVG Immobilien- und Verwaltungs-GmbH aus Lindau, achtete bei der Planung und Ausführung auf verschiedene Kriterien, die unbedingt erfüllt werden sollten. So erreichen die Neubauten den KfW-Energieeffizienzstandard 70. Zudem wurden offene, lichtdurchflutete sowie variable Grundrissvarianten im gesamten Gebäude und in den einzelnen Wohnungen entworfen. Auf gut 1.600 Quadratmeter Grundstücksfläche überzeugen die Gebäude nun mit einem funktionellen Konzept, einer effizienten Bauweise und einer ästhetischen Optik.

Strukturierte Optik Die Lindauer Architekten des Büros hammer pfeiffer architekten entwarfen die Gebäude in einer modernen kubischen Form. Dies verspricht grundsätzlich geringe Energieverluste. Auf den Flachdächern der dreistöckigen Bauten planten die Architekten jeweils eine Penthousewohnung mit großer Fensterfront im Süden und umliegenden Dachterrassen. Das dem Zeitgeist entsprechende Erscheinungsbild findet seine Fortsetzung durch große Fensterflächen bei allen Wohnungen und Balkone an den Südseiten der Gebäude. Im Sinne des energieeffizienten Konzepts dienen dreifach verglaste Fenster als Sonnenfänger, die Wärme in die Wohnräume transportieren. Gleichzeitig reduzieren sie Heizenergieverluste im Winter.

Die Planer entschieden sich für eine monolithische Bauweise. Dadurch entsteht eine energieeffiziente Gebäudehülle, die zugleich den hohen Wohnkomfort unterstützt.

Die zwei Mehrfamilienhäuser der IVG vereinen ­exklusives Wohnen mit einer energieeffizienten Bauweise und ­modernen Grundrissen.

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Klare Linien und eine kubistische Bauweise lassen die Mehrfamilienhäuser in Lindau modern wirken. Die nach Süden ausgerichteten Balkone sind ein Faktor hohen Wohnkomforts. Fotos] tdx/Mein Ziegelhaus

Angenehmes Raumklima Beim Wandbaustoff entschieden sich Planer und Bauherr für eine monolithische Bauweise mit Ziegeln von Mein Ziegelhaus. Speziell für den Geschosswohnungsbau hat sich dabei der MZ10 als Wandbaustoff bewährt. „Der MZ10 überzeugt uns, da es keine vergleichbaren Materialien gibt, die moderne Architektur mit Nachhaltigkeit,

Wohnkomfort durch angenehmes Raumklima und Langlebigkeit verbinden“, erläutert Tobias Kirchmann, Prokurist der IVG. „Gerade für Eigentümer und Investoren bringen Ziegel aufgrund dieser Eigenschaften ein Plus an Wertstabilität.“ Wie bei der baulichen Konstruktion wurde ebenfalls bei der Heiztechnik darauf ge-

achtet, nachhaltige und energieeffiziente Techniken zu verwenden. So werden die Gebäude mittels Erdwärmepumpen beheizt. Zudem beziehen alle 14 Wohneinheiten ihre elektrische Energie ausschließlich aus regenerativen Energiequellen. www.meinziegelhaus.de

Foto] Darko Todorovic

hammer pfeiffer architekten

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Das Büro besteht seit 2008 mit Sitz auf der Insel Lindau am Bodensee und wird geführt von den Architekten ­Andreas Hammer und Ralf Pfeiffer. Beide Architekten haben zuvor jahrelange Erfahrung in verschiedenen Architektur­ büros im In- und Ausland gesammelt. Das Büro widmet sich dem gesamten Spektrum an Bauaufgaben bis hin zur Gestaltung von Innenräumen. Sowohl im Bereich des Architekturwettbewerbs als auch mit seinen realisierten Projekten konnte das Büro mehrere Preise und Auszeichnungen erlangen. Von der konzeptionellen Arbeit im Bereich des Vorentwurfs und Entwurfs bis hin zur Umsetzung von Projekten werden alle Leistungsphasen angeboten. www.arch.li


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architektur]  Glückauf-Halle in Peißenberg

Rundum fit Generalsanierung der Glückauf-Halle Begeistert turnen, kicken und sporteln sie wieder, die Peißenberger Schüler und Vereine. Nach der Generalsanierung präsentiert sich die Glückauf-Halle mit klaren Formen und einer hellen, lichten Atmosphäre. Verantwortlich für die umfassenden baulichen Maßnahmen waren die Münchner Architekten Haindl + Kollegen. In der kompletten Westfassade kamen Funktionsgläser zum Einsatz, die für angenehme Tageslichtbedingungen im Innenraum sorgen. 84


Zeichnung] Š Haindl + Kollegen

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Zeichnung] © Haindl + Kollegen

Respektvoller Umgang mit dem Bestand Turnhallen aus den 1970er-Jahren weisen inzwischen oft bauphysikalische Mängel auf und entsprechen nicht den heutigen energetischen Anforderungen. Neben schlecht dämmenden Außenhüllteilen und Wärmebrücken kommen auch umweltbelastende Baumaterialien sowie hohe Energieverbräuche dazu. Darüber hinaus wirkt die Architektur aus dieser Zeit häufig düster oder bedrückend. Auch in der Dreifachturnhalle in Peißenberg sind über die Jahre massive Schäden entstanden. Unter anderem waren eine neue Dachkonstruktion sowie ein neues Tragwerk notwendig. Als 86

Grundlage für ihren Entwurf studierten und analysierten die Planer von Haindl + Kollegen sorgfältig den Bestand und seine architektonischen Potenziale. So wurden sämtliche konstruktiven und gestalterischen Eingriffe auf die bestehende Geometrie abgestimmt, um eine erkennbare Grenze zwischen der neuen und der alten Bausubstanz zu setzen. Teile der Fassade wurden komplett erneuert und das entkernte Gebäude innenräumlich neu geordnet. Im Vordergrund der Aufgabenstellung standen neben der Anpassung an die heutigen energetischen Anforderungen eine durchgängig barrierefreie Nutzungsmöglichkeit für Sportler und Zuschauer.


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Ein wesentlicher Teil des Entwurfs bestand in der „Begradigung“ des Bestands. Sowohl die zahlreichen Vor- und Rücksprünge in der Fassade als auch die Höhenunterschiede im Gelände wurden angeglichen. Schützend legt sich das neue Dach über die Halle. Weit auskragend breitet es sich auch über die erweiterte Tribünenanlage des angrenzenden Sportplatzes aus. So bindet es alle Bereiche der Sportanlage in das Gesamtvolumen ein. Im Süden entwickelt sich aus der Dachfläche ein kubischer Sichtbetonkörper, der den Haupteingang markiert und als großzügiger Verteiler für Sporthalle und Außenbereich dient. Vom Parkplatz leitet ein gerader, barrierefreier Fußweg – eine Art Sammelachse – die Nutzer zu dem neuen Eingangsbereich im Süden.

Haindl + Kollegen München info@haindl-kollegen.de www.haindl-kollegen.de

Ein Vierteljahrhundert Erfahrung gepaart mit hochmoderner Technologie sind die Zutaten unseres Qualitätsrezeptes. Wir haben unser Know-how im Umgang mit Holz stetig weiterentwickelt und uns als Spezialist für 3-Schicht-Laubholzplatten auf dem europäischen Markt etabliert. Die Vielfalt unseres Plattensortiments umfasst beinahe 400 unterschiedliche Variationen pro Holzart sowie hochwertige Leimholzplatten und Türrohlinge. In der Holzverarbeitung steht für uns der Respekt vor dem Werkstoff an erster Stelle. Wir denken und handeln nachhaltig und ganzheitlich. Die auftragsbezogene Produktion erfolgt ressourcenschonend. Die Hölzer beziehen wir ausschließlich aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Und die Art unserer Fertigung stellt sicher, dass unsere Produkte jederzeit wieder in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt werden können. Ein harmonisches Erscheinungsbild in Farbe und Struktur ist in der Holzverarbeitung der ausschlaggebende Faktor für ansprechende Oberflächen. Erzielt wird es durch die Sortierung der Hölzer – wir sprechen vom „Malen mit Holz“. Dabei wird jede einzelne Platte von unseren erfahrenen Spezialisten per Hand zusammengestellt. Die Liebe zum Holz findet in diesem Produktionsschritt Ausdruck. Der Standort Österreich liegt uns besonders am Herzen. Hier liegen unsere Wurzeln und hier finden wir jene Leidenschaft für Holz, die in der hohen Qualität unserer Produkte bis ins kleinste Detail spürbar ist. Das Gefühl für Holz und dessen Verarbeitung hat hier eine lange Tradition. Damit österreichische Handwerkstradition auch zukünftig ein echtes Qualitätsmerkmal unserer Produkte darstellt und die Wertschätzung für Holz nicht verloren geht, investieren wir viel in die heimischen Produktionsstätten.

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Die Glückauf-Halle wirkt nach der Sanierung ruhig und schlicht. Die verwendeten Materialien Sichtbeton, Faserzementplatten und Glas mit ihrer eher rauen Anmutung sind dauerhaft und langlebig. Aber auch energetisch ist die Halle zukunftsfähig: Ein Gesamtenergieverbrauch von 62,9 kWh/(m2a) kann sich sehen lassen. Da bislang ein

Großteil der Wärme über das alte Dach verloren gegangen ist, konnten durch die neue Konstruktion deutliche Verbesserungen erzielt werden. Auch die Pfosten-RiegelFassade mit den Funktionsgläsern erreicht extrem gute Wärmedurchgangswerte. Der Ug-Wert der eingesetzten Funktionsgläser liegt bei 0,9 W/m2K.

Fotos] © Henning Koepke Fotografie/OKALUX

Gekonnte Lichtführung Als Bauherr wünschte sich die Gemeinde nicht nur eine möglichst dauerhafte und wartungsfreie Lösung für die Konstruktion, sondern auch bestmögliche Bedingungen für die sportlichen Aktivitäten im Innenraum. Haindl + Kollegen schlugen einen introvertierten Raum ohne direkten Sichtbezug nach außen vor. Durch Oberlichtstreifen und die transluzente, vollverglaste Westfassade gelangt dennoch ausreichend 88

Tageslicht nach innen. Die Funktionsgläser OKALUX K von OKALUX mit Kapillareinlagen im Scheibenzwischenraum bieten einen sehr guten thermischen Sonnenschutz und eine hohe Lichttransmission. Darüber hinaus sorgen sie für gleichmäßig gestreutes und blendfreies Tageslicht ohne Hell- und Dunkelzonen. Zusätzlich wirkt die Gestaltung des Innenraums durch die überwiegend weiße Farbgebung als Lichtreflektor.

Und sogar nachts, wenn in der Halle weiter fleißig Sport getrieben wird, setzt die Sanierung ein weithin sichtbares Zeichen: Wie eine Laterne schimmert das Licht durch die Kapillargläser sanft von innen nach außen, so als wollte es alle Peißenberger auffordern, am sportlichen Treiben teilzuhaben.

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Copyright: Allianz Arena/B. Ducke

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architektur]  Leichenhalle Velatorio de Jove in Gijón (Spanien)

Der letzte Abschied Leichenhalle Velatorio de Jove in Gijón, Spanien

Wer den langen Weg bevorzugt, benutzt die Rampe auf der Rückseite des Gebäudes und erreicht so den Eingangsbereich.

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Der holzverkleidete Turm birgt die vertikale Erschließung und verbindet die Eingangsebene mit Parkplatz und Straßenniveau.

Östliche Seitenansicht mit der Gastronomie- und Bürozone links, dem Erschließungsturm und dem öffentlichen Parkplatz rechts

Wir reisen gerne und viel und halten uns auf unsere Neugier auf kulturelle Unterschiede einiges zugute. Nur die verschiedenen Sepulkralkulturen (abgeleitet vom lateinischen „sepulcrum“, Grab, Grabstätte), treten fast nie in unser Sichtfeld; es sei denn, wir besuchen einen berühmten Friedhof, der dann allerdings auch nur einen Ausschnitt aus der jeweiligen Trauer- und Begräbniskultur repräsentiert. Vor diesem Hintergrund ist das Velatorio de Jove im spanischen Gijón nicht nur unter architektonischen Gesichtspunkten interessant. Leichenhallen dieser Art stehen in der Tradition der häuslichen Totenwache, des Abschiednehmens ohne Zeremonie oder festen Ritus.

Im rechten Abschnitt des 70 Meter langen Riegels befindet sich die Gastronomie. Einen ­Hinweis auf das Untergeschoss gibt der Funktionsbereich am westlichen Ende.

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Der Blick vom Ende des Foyers nach rechts in die lange Halle mit ihren Zugängen zu den einzelnen Aufbahrungszonen

In Mitteleuropa wird ein Leichnam in der Regel vom Bestattungsinstitut abgeholt und der letzte Abschied am eventuell noch geöffneten Sarg ist ein paar Tage später unmittelbar vor der Erd- oder Feuerbestattung möglich. Die übliche Atmosphäre in diesen Aussegnungsräumen ist gekennzeichnet von dunklen Materialien und Oberflächen, gedämpften Lichtern und Geräuschen. Die klassische Totenwache gibt es in Europa kaum noch und im Trauerhaus für ein oder zwei Tage aufgebahrte Verstorbene kennen wir vorzugsweise von historischen Gemälden oder aus skurrilen Filmen. Da wurde Abschied genommen – offiziös, privat, intim, allein, zu zweit, in kleinen Gruppen. Es war ein lebendiges Abschiednehmen quasi mitten im Leben. Das Velatorio de Jove in der Küstenstadt Gijón in Asturien steht ganz in dieser Tradition der Totenwache. Es ging bei dieser Bauaufgabe für die Architekten Alfredo Estébanez GarcÍa und Eduardo GarcÍa DÍaz darum, ein Raumprogramm umzusetzen, das in seiner hellen, offenen Grundhaltung alle individuellen Ausprägungen von Trauer und Abschiednehmen unterstützt. Der in einen Südhang gegrabene und insgesamt fast 80 Meter lange Gebäuderiegel stellt sich von der Straße als eingeschossiges Gebäude dar, das sich oberhalb eines 4 Meter hohen Geländesprungs mit großzügigen Verglasungen zum Hafen hin öffnet. Kein religiöses Symbol gibt die Funktion der Anlage zu erkennen, lediglich das unscheinbare Schild des Bestattungsunternehmens neben der PkwZufahrt zum hinteren und höher gelegenen Teil des Grundstücks mit den Parkplatzen gibt einen Hinweis darauf. Von dort oben, vielleicht 10 Meter über Straßenniveau, zeigt sich das Gebäude vor allem als Dachlandschaft und der Besucher erreicht das Eingangsniveau auf der Rückseite über einen markanten turmartigen Kubus 92

AE Arquitectos Estudio de Arquitectura de Gijón Gijón, Asturias, Spanien estudio@aearquitectos.es www.aearquitectos.es

mit Lift und Treppe. Hinter dem Eingang passiert er in einem weiten Foyer linkerhand zunächst einen Counter und findet sich dann unvermittelt in einer sich zu beiden Seiten hin erstreckenden Halle von beeindruckender Länge. Die gesamte Südfassade der sich in zwei Funktionsbereiche gliedernden Halle öffnet sich großzügig zur Aussicht über das Hafenareal. Links befindet sich eine Gastronomie­ zone und rechts beginnt eine etwa 50 Meter messende Flucht, die im Wesentlichen von den Unterzügen des Pultdachs sowie von fünf in regelmäßigen Abständen angeordneten Polstergruppen gegliedert wird. Jede Polstergruppe markiert den Zugang zu einer kleinen, intimen Raumfolge mit introvertiertem Atrium, einem Garderoben- und WC-Bereich sowie zwei Räumen mit Polstersitzen für die Hinterbliebenen und der Sargkammer. Ein oder zwei Tage wird ein Leichnam hier aufgebahrt. Die eigentliche Bestattung findet danach auf einem Friedhof statt. Den Architekten ist es gelungen, den öffentlichen Bereichen neben einer


ruhigen Würde sowohl angenehme Weitläufigkeit als auch angemessene Intimität zu verleihen. Große und kleinere Räume ziehen ihre Qualität aus schnörkelfreier Klarheit und Ruhe, aus perfekter Bauausführung und dem Kontrast von hellen und dunklen Flächen. Die Tageslichtführung ist spannend und setzt wirksame Akzente, nutzt Oberlicht, Innenhöfe und Verschattung, wobei das Kunstlichtkonzept sowohl im Inneren als auch im Außenbereich die Zonierung, Gliederung und Hervorhebung verschiedener Bereiche unterstützt. Bis zu fünf Verstorbene können gleichzeitig besucht werden. Trauernde finden sich in diesem großzügigen Interieur daher nicht zwangsläufig allein. Und nur wer es möchte oder aushält, betritt den „engeren Kreis“ und kann sich auch dort noch entscheiden, einen Blick auf den geöffneten Sarg zu werfen oder nicht. Die Totenwache ist schließlich keine Frage der Konfession und so ist dieses Gebäude in allem ein Angebot für die Lebenden zu Ehren der Verstorbenen.

Auch der offene Erschließungsturm auf der Ostseite zeugt von einer überdurchschnittlich hohen Detail- und Ausführungsqualität. Fotos] Hector Santos-Diez (BISimages) /Sto SE & Co. KGaA

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architektur]  St Martin Tower in Frankfurt

Serviceorientiert, anpassungsfähig, formschön und nachhaltig

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St Martin Tower Frankfurt erhielt den German Design Award 2017

Der St Martin Tower in Frankfurt am Main von msm meyer schmitz-morkramer Architekten ist mit dem German ­Design Award 2017 ausgezeichnet worden, dem internationalen Preis des Rates für Formgebung. Der 2012 initiierte Award zählt zu den anerkanntesten Designwettbewerben weltweit.

Federleicht schwingen sich die eleganten Fassaden in den blauen Himmel des Frankfurter Westens empor, in unmittelbarer Nachbarschaft zur Messe und dem Viertel Bockenheim. 2015 wurde der St Martin Tower eröffnet. Heute ist er ein prämiertes Ensemble aus zwei Bürogebäuden mit eindrucksvoller Architektur, die durch eine zentrale Plaza und Grünflächen miteinander verbunden sind. Ein Beispiel für gesellschaftliche Verantwortung: Der St Martin Tower zeigt, wie die Gedanken von Nachhaltigkeit, Services und kommunikativen Aspekten in der Architektur vereinbar sind.

Im Fokus: Bedürfnisse der Mieter msm meyer schmitz-morkramer sind mit dem Entwurf des St Martin Tower Vorreiter, denn es handelt sich um eine neue Ära von Bürogebäuden in Frankfurt. Bei der architektonischen Gestaltung standen neben außergewöhnlicher Formensprache, Funktionalität und Fläche ebenso das optimale Arbeitsumfeld und damit das Wohlbefinden der Mieter im Vordergrund. So stehen Büro- und Konferenzräume, die auch temporär angemietet werden können, ein Concierge-Service, ein Gym-Bereich und darüber hinaus eine Kita im Haus zur Verfügung. Zugleich bereichern ein Café und ein renommiertes Restaurant die Gastroflächen des St Martin Tower.

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„Wir freuen uns sehr, dass der St Martin Tower nicht nur in der Architektur, sondern nun auch in der Designwelt auf so hohes Ansehen stößt“, unterstreicht Holger Meyer, geschäftsführender Gesellschafter von msm meyer schmitz-morkramer. Gelungen ist beides: den Servicegedanken in Bürogebäuden zu optimieren und zugleich in einem Umfeld ohne städtebauliche Prägung eine zeichenhafte Architektur zu schaffen.

Puristische Formensprache Das von msm meyer schmitz-morkramer entwickelte Büroensemble setzt sich aus einem flügelförmigen 18-stöckigen Tower und einem ­u-förmigen 7-stöckigen Wing zusammen, die sich um einen Vorplatz mit Grünflächen und Sommerterrasse gruppieren. Die Form des Turms leitet sich aus dem Prinzip „form follows function“ ab und überzeugt durch maximale Belichtung, Teilbarkeit und Effizienz. Die Gebäudekerne wurden entsprechend minimiert. 96


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Durch diese intelligente, schlanke Aufteilung entstehen optimale Bürotiefen und lange Fensterabwicklungen. Die u-Form des Wing garantiert, dass alle Räume von Tageslicht profitieren. Die besondere Herausforderung bestand darin, einem Hochhaus im Rahmen enger baurechtlicher Vorgaben eine elegante und leichte Außenwirkung zu verleihen. Dies ist einerseits durch die zweigeschossige Fassadengliederung des Turms gelungen, die das Gebäude optisch streckt, andererseits durch Gebäudefugen an den schmalen Stirnseiten – so sind zusätzliche, ungewöhnliche Eckbüros entstanden. Der Entwurf besticht durch eine lichte, vertikale Leichtmetallfassade, die jeweils über zwei Geschosse strukturiert ist. Eine konsequent klare schwarz-weiße Farbgebung der Fassade lassen Kontur und Schattenwirkung optimal zur Geltung kommen. Über jedes der insgesamt 17 Bürogeschosse im Tower kann man dazu zwei weitläufige Balkone oder Dachterrassen erreichen.

Neue Automatiktür punktet mit Energieeffizienz und schlanker Optik

Wärmedämmung geht oft mit Schwerfälligkeit einher. Eleganz und Ästhetik bleiben dabei meist auf der Strecke. Nicht so bei der neuen energieeffizienten Automatiktür des Herstellers Gilgen Door Systems. Sie überzeugt durch ihr schlankes Äußeres, durch eine schmale Profilansicht – und durch hervorragende Isolationswerte (Ud von 1.1 bis 1.6 W/(m2K). Die energieeffizienten Türen mit thermisch getrennten Profilen (2- oder 3-fach-Glas/Glasdicke bis zu 38 mm) treten kaum mehr in Erscheinung als herkömmliche Schiebetüren. Damit erfüllen die „grünen Flügel“ die hohen Ansprüche von Architekten, Planern und Metallbauern sowohl an die Funktionalität als auch an die Ästhetik: Der kompakte Antrieb und das schlanke Profilsystem passen bestens zu einer geradlinigen, modernen Architektur. Das Türsystem von Gilgen eignet sich sowohl für einflüglige als auch zweiflüglige automatische Schiebetüren. Zahlreiche Optionen werten es weiter auf. Für Sicherheit sorgt zum Beispiel die Fluchtwegfunktion oder die im Flügel integrierte Verriegelung. Und noch ein Vorteil zeichnet die neue energieeffiziente Automatiktür aus: Sie spart nicht nur Energiekosten, sondern sorgt dank ihrem attraktiven Preis auch für tiefe Investitionskosten. Gilgen Door Systems Germany GmbH Münchener Straße 22 64521 Groß-Gerau Tel. 0615 2925260 · Fax 0615 2925270 info@gilgendoorsystems.de www.gilgendoorsystems.de 97


Zentraler Ort des Austauschs und der Kommunikation Die großzügige Plaza, auf deren Gestaltung besonderes Augenmerk gelegt wurde, schafft nicht nur für den St Martin Tower ein lebendiges Vorfeld. An drei Seiten eingefasst von Wing und Tower, ist die mit hellem Stein gepflasterte Plaza ein zentraler Ort des Austauschs und der Kommunikation geworden. Zugleich stellt sie einen Dialog

mit dem westlichen Stadtquartier her. Dank Proportion und Materialität bilden Flügel und Turm eine harmonische, spannungsreiche Einheit. So fügt sich der St Martin Tower organisch in die Skyline Frankfurts ein, sticht jedoch durch seine Markanz und Leichtigkeit hervor.

Fotos] HGEsch, Hennef

Nachhaltiges Lichtkonzept Für den Innen- und Außenbereich entwickelten die Architekten msm meyer schmitz-morkramer in Kooperation mit Zumtobel ein außergewöhnliches Lichtkonzept, das exakt auf die Anforderungen des Bürohauses ausgerichtet ist. Dafür wurden ausschließlich energiesparende LEDs eingesetzt. Diese Technik ermöglicht eine individuelle Beleuchtung der einzelnen Büros und Arbeitsplätze und sorgt zugleich für Flexibilität, wenn die Lichtlösungen an Veränderungen angepasst werden müssen. Der Gedanke der Innovation wird auch in der Heiz- und Kühltechnik konsequent weitergedacht. Die Technik ist umweltschonend, wirtschaftlich und nachhaltig angelegt. Deshalb wurde das Gebäudeensemble bereits mit dem Zertifikat „Silber“ der Deutschen Gesellschaft für

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nachhaltiges Bauen (DGNB) vorzertifiziert. „Der St Martin Tower war geprägt von dem Wunsch, bei aller Zurückhaltung eine zeitlose, selbstbewusste Architektur zu schaffen“, erklärt Holger Meyer von msm meyer schmitz-morkramer. „Wir wollten

ein klares Zeichen setzen, ohne Selbstinszenierung, ohne Ornamentik und vor allem ohne Effekthascherei.“ Dass dieses Vorhaben gelungen ist, bestätigt jetzt auch aktuell der German Design Award 2017 für den St Martin Tower.

msm meyer schmitz-morkramer Frankfurt f@msm-architecture.com www.msm-architecture.com


Allianz Tower, Mailand

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architektur]  Flugdach und außergewöhnliches Entree in Hamburg

Ein neues Gesicht Flugdach und außergewöhnliches Entree für HanseMerkur Ein (neues) Gesicht für HanseMerkur – hieß der Auftrag. Eine uneinheitliche „architektonische Melange“ fanden die Querkopf-Architekten Wasfy Taha und Fionn Mögel am Siegfried-Wedell-Platz 1 gegenüber dem Bahnhof Dammtor in Hamburg vor.

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Dort sitzt das traditionsreiche Unternehmen im historischen Altbau „Haus Wedells“ und einem 90er-Jahre-Bau, die durch ein dazwischenliegendes Glasatrium verbunden sind. Eine vorgesetzte Eingangshalle sollte Mittler zwischen den verschiedenen Zeitaltern sein und gleichzeitig einen repräsentativen Punkt setzten. Querkopf Architekten Hamburg inszenierte das Entree als Skulptur und führte damit architektonisch das „Gestern“ und „Heute“ zusammen in ein „Morgen“. Das transportiert nicht nur der futuristische Entwurf, sondern auch das gewählte Material: der Mineralwerkstoff HI-MACS®.

Die Architekten dachten bewusst „quer“ und entwarfen die Eingangshalle als expressive Fortführung des Glasatriums in den Stadtraum. Die Grundform des Entrees ist ein rechteckiger Pavillon mit einer sechs Meter hohen durchgehenden Glasfassade und einer Ganzglasdecke, die sich ohne Pfosten über sechs Meter erstreckt. Der Innenraum ist völlig frei von Pfeilern, die Lasten werden über Stahlträger auf die Fassadenpfosten geleitet. Kompliziert wurde die Konstruktion, da die daruntergelegene Tiefgarage in die Statik miteinbezogen werden musste.

Querkopf Architekten Hamburg

Foto] LIQUID PHOTOGRAPHY LOESCHKE SCHOENE

Die Querkopf Architekten sind keine Planungsdienstleister im klassischen Sinn. Eher ein junges Team mit Visionen, welches bewusst „quer“ denkt und sich nicht scheut, ehrlich zu sein. Egal wer fragt … Sie haben Spaß daran, besondere Lösungen zu entwickeln und stellen sich gerne neuen Herausforderungen. Dabei konnten sie bisher immer ein faires Verhältnis zwischen Bauherren und ausführenden Unternehmen sicherstellen. Aktuell haben die Querkopf Architeketen über 140 Wohneinheiten in der Entwicklung und werden wohl in den Bereich Hotel-Design vorstoßen. Dazu kommen zwei Aufstockungen

bzw. mehrere Penthäuser. Auch haben sie etwas in der Planung, was sie in der Vergangenheit immer abgelehnt haben ... Die Begeisterung und Leidenschaft des Bauherrn für ein mutiges und außergewöhnliches Design hat die Architekten aber schließlich davon überzeugt, ein Privathaus zu entwerfen und zu realisieren. Es handelt sich um eine einzigartige Villa mit viel Beton, die in ein Waldgrundstück eingelassen wird. Die Bauarbeiten werden im Frühjahr beginnen. www.querkopf-architekten.de

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Flugdach mit überwältigender Raumwirkung Die ausdrucksstarke Ästhetik und die optische Ausrichtung des Gebäudes nach Südwesten entstehen durch das aufgesetzte Dach aus Mineralwerkstoff, das wie eine Skulptur auf dem Glaspavillon erscheint. Sie verbreitert sich asymmetrisch nach Südosten in Richtung Eingang und kragt westwärts im spitzen Winkel sechs Meter über den Glaspavillon hinaus. Auf der Nordseite entwickelt sich das Dach zur Fassade: Zwei „Finger“ reichen hier – sich schräg verjüngend – bis zum Boden und geben dem Gebäude seinen „Rücken“. „Das Flugdach erzeugt eine überwältigende Raumwirkung. Es vermittelt den Eindruck von absoluter Schwerelosigkeit“, sagt Architekt Wasfy Taha. „Diese visuelle Leichtigkeit entsteht natürlich einerseits durch die Form des Dachs. Aber auch das Material spielt eine entscheidende Rolle. Der Acrylstein HI-MACS® besitzt eine schimmernde, weiche Ausstrahlung, die diesen optischen Effekt erzeugt“, erklärt Querkopf-Partner Fionn Mögel. Bisher hatten die Ar-

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Design trifft Funktion im Industrie- und Gewerbebau Wir sind ein mittelständisches Unternehmen mit rund 120 Mitarbeitern an zwei Standorten in Deutschland. Unser Hauptsitz befindet sich in Bönnigheim zwischen Heilbronn und Stuttgart und unsere Zweigniederlassung in Pegau bei Leipzig. Seit über 30 Jahren realisiert IBB Projekte im Bereich des Stahlbaus/ Stahlhochbaus, beginnend mit der Planung über die Fertigung bis hin zur kompletten Montage sowie Übergabe des geschlossenen Bauwerkes an den Kunden. Ein hochmoderner Maschinenpark in der Fertigung garantiert höchste Qualität und Kontinuität. Auf über 14.000 m2 Produktionsfläche fertigt IBB ca. 8.000– 10.000 Tonnen Stahlbau im Jahr. Wir sind Mitglied im Deutschen Stahlbau-Verband und zertifiziert nach ISO 9001 sowie DIN EN 1090. Ein geprüftes Arbeitsschutzsystem bildet die Grundlage für Prävention, Sicherheit und Gesundheitsschutz der Mitarbeiter sowie Qualität und Effizienz im Betrieb.

chitekten den Mineralwerkstoff hauptsächlich im Innenbereich für die Sanitär- oder Büroausstattungen genutzt. Seine vielfältigen Eigenschaften inspirierten sie, ihn beim Projekt HanseMerkur einzusetzen. Die Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse und UV-Einstrahlung sowie die generelle Langlebigkeit machen das moderne Material aus 67 Prozent Aluminiumhydroxid, 30 Prozent hochwertigem Acrylharz und 3 Prozent Farbpigmenten immer häufiger zum Werkstoff erster Wahl für den Außenbereich, da neben der „Pflicht“ auch die „Kür“, d. h. die Gestaltungsmöglichkeiten ganz besonders sind. Der Werkstoff ist thermisch verformbar und fugenlos zu verbinden. Das heißt, dass der Formenvielfalt, ob gerundet oder eckig, keine Grenzen gesetzt sind und jede Fassade, jedes Dach oder andere Objekt nach der Fertigstellung wie aus einem Guss erscheint. Gleichzeitig sind auch sehr große Formate zu produzieren, ohne dass die Stabilität beeinträchtigt wird.

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Circa 100 Platten in größtmöglichen Maßen So auch beim herauskragenden Dach des Entrees von ­HanseMerkur, das neben seinem starken visuellen Auftritt auch ganz praktisch für eine Verschattung des Innenraums sorgt und die Vorfahrt vor Regen schützt. Das skulpturale Dach besteht aus einer Hülle von circa 100 Mineralwerkstoffplatten, die an einer Unterkonstruktion aus Stahl und Holz unsichtbar befestigt sind. Die Einzelteile werden jeweils in den größtmöglichen Maßen angefertigt, sodass das Objekt nach Montage bis auf Entwässerungsund Dehnungsfugen fugenlos ist. Eingehängt werden die Platten von 12 Millimeter Stärke, wie auch bei herkömmlichen Fassaden üblich, mit Agraffen in BWM-Schienen. Die ausgeklügelte Werksplanung und Statik entwickelten die Mineralstoffexperten von Likoo in enger Zusammenarbeit mit den Architekten. Sie produzierten auch die HI-MACS®Platten und übernahmen die Montage auf der Baustelle.

Fotos] Dominik Reipka/www.reipka.de

Innenraumgestaltung nimmt die Formensprache des ­skulpturalen Dachs auf Das so überdachte Entree vermittelt im Gesamtgebäudeensemble zwischen zwei sehr unterschiedlichen Baustilen und auch verschiedenen Außenanlagen. Die Südseite, die im 90-Grad-Winkel an den Altbau grenzt, zeigt nur die Glasfassade, nimmt sich zurück zugunsten des „Haus Wedells“ und spiegelt es sogar. Gleichzeitig öffnet sie so das Gebäude zum Hauptverkehrs- und Publikumsstrom und gewährt Ein- und Ausblicke. Die Nordseite dagegen ist einem Park und der sachlichen Lochfassade des 90er-Jahre-Baus zugewandt. „Hier ist die eigentlich aufregende Seite des Pavillons“, sagte Wasfy Taha. „Die vorspringenden und fliehenden Spitzen und Kanten des Dachs und der heruntergreifenden ‚Finger‘ erzeugen eine spannungsvolle Dynamik.“ Auch die Gestaltung des großzügigen Innenraums fließt in das Gesamtkonzept ein. „Ein Tresen aus Mineralwerkstoff nimmt die Formensprache und die Dynamik des skulpturalen Dachs auf. Spiegelt sie im Innern wider. Selbst seine Fluchten werden den Gebäudelinien entsprechen“, so die Architekten. www.himacs.eu 104


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Wolf GmbH Industriestr. 1 84048 Mainburg Tel. 08751 74-0 · Fax 08751 74-1600 info@wolf.eu www.wolf.eu

Im Fokus steht der Wunsch der Menschen nach Wohlgefühl

WOLF positioniert sich als Experte für gesundes Raumklima Im Laufe seines Lebens verbringt ein Mensch in der westlichen Welt rund 90 Prozent seiner Zeit in geschlossenen Räumen. Die Lebensqualität hängt deshalb in hohem Maße von der Qualität des Raumklimas im privaten und im beruflichen Umfeld ab. Ein gutes Raumklima trägt im eigenen Heim wesentlich zum Wohlbefinden und am Arbeitsplatz zudem zu besserer Konzentration und gesteigerter Produktivität bei. Angenehme und gesunde Luft wird in Gebäuden nachhaltig durch moderne Heiz-, Klima- und Lüftungssysteme geschaffen. Die WOLF GmbH mit Sitz im bayerischen Mainburg hat es sich als einer der führenden Systemanbieter für Heiz- und Klimatechnik zur Aufgabe gemacht, mit seinen Produkten dem Wunsch der Menschen nach persönlicher Wohlfühlatmosphäre entgegenzukommen. WOLF ermöglicht es Bauherren und Modernisierern, durch den Einsatz hocheffizienter und bedienungsfreundlicher Systeme ein harmonisches und gesundes Raumklima individuell zu gestalten. Das Unternehmen unterstreicht diesen Anspruch mit der klaren und verbindlichen Aussage: „WOLF – Voll auf mich eingestellt“. Als Experte für gesundes Raumklima möchte WOLF das Bewusstsein für die unmittelbaren Zusammenhänge zwischen Gebäudetechnik und dem menschlichen Wohlbefinden schärfen. Der persönliche Wohlfühlfaktor beruht schon längst nicht mehr nur auf dem Empfinden der richtigen Wärme im Raum. In jedem Gebäude, besonders in modernen, gut gedämmten Häusern, sollen angenehme Temperaturen und optimaler Warmwasserkomfort auch mit gesunder, pollenfreier Frischluft durch geregelte Lüftungssysteme einhergehen.

WOLF versteht sich als serviceorientierter Anbieter von Heiz-, Klima- und Lüftungssystemen, der für Bauherren und Modernisierer stets passende technische Lösungen bereithält. WOLF gewährleistet durch geschulte Fachpartner vor Ort eine kompetente Beratung sowie eine reibungslose Montage durch qualifizierte Heizungsmonteure. Den zuverlässigen Betrieb der WOLF Produkte sichert ein professioneller Kundenservice von der Inbetriebnahme bis hin zur Wartung der Systeme. Für WOLF ist optimales Raumklima mehr als lediglich das Ergebnis eines gut geregelten Zusammenspiels verschiedener innovativer Technologien. Das Unternehmen beschäftigt sich deshalb intensiv mit den Einflüssen dieser Thematik auf Lebensqualität, Gesundheit, Behaglichkeit und Wohnkomfort. In der Kommunikation von WOLF und vor allem im Rahmen des neuen InternetAuftritts unter www.wolf.eu wird die ganze Bandbreite dieser Wechselwirkungen mit eindrucksvollen Beispielen anschaulich dargestellt. Hier präsentieren die Mainburger Raumklimaexperten darüber hinaus alle Unternehmens- und Produktinformationen sowie aktuelle Förderprogramme. In dem neuen Online-Magazin RAUMKLIMA unter www.wolf.eu/magazin und auf der Facebook-Seite von WOLF findet der Nutzer eine Vielzahl interessanter Artikel, Videos und Fotoreportagen, die sich mit dem Themenkomplex zu angenehmer Raumluft ebenfalls weit über die rein gebäudetechnischen Aspekte hinaus befassen. Das Magazin wird dreimal pro Jahr auch in gedruckter Version erscheinen und kann kostenlos über einen Link auf dem Magazinportal bestellt werden.

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architektur]  Mittelschule in Wasserburg

Farbtupfer in Blau Fassadenfelder an der Mittelschule Wasserburg am Inn Wasserburg am Inn liegt auf einer fast vollständig vom Inn umflossenen Halbinsel. Die Burganlage Wasserburg, eine Tordurchfahrt zur Altstadt und die pastellbunt gestrichenen gotischen Häuser prägen das Gesicht des Bilderbuchstädtchens.

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Die Mittelschule in Wasserburg existiert seit fast fünfzig Jahren. Ursprünglich als einfache Volksschule konzipiert, beherbergt sie heute 384 Schüler in 21 Klassen. Um den Anforderungen an den modernen Schulbetrieb gerecht zu werden, wünschte sich die Stadt die Ausarbeitung von räumlichen Konzepten zur Neugestaltung. h4a Gessert + Randecker + Legner Architekten aus Stuttgart wurden mit der Planung und Umsetzung beauftragt. In einem ersten Bauabschnitt wurde die bestehende Sporthalle abgerissen und eine neue Zweifachturnhalle gebaut. Im zweiten Bauabschnitt folgte schließlich

eine Generalsanierung und Erweiterung des bestehenden Schulbaus: Gebäudeteile wurden energetisch überarbeitet, ein neues Brandschutz- und Fluchtwegekonzept erstellt und die Barrierefreiheit verbessert. Als zentrales Gestaltungsthema kristallisierte sich das Herstellen bislang fehlender Verbindungen und die Schaffung einer klaren Gesamtstruktur heraus: h4a Architekten entwickelten das Schulgebäude zu einem zusammenhängenden u-förmigen Bau. Zum einen wurde die zentrale Aula besser in das Gesamtsystem eingebunden. Zum anderen konnten die frei darum herum angeordneten quaderförmi-

gen Gebäude, die die Klassenzimmer beherbergen, besser mit der Aula verknüpft und durch Gruppenräume erweitert werden. Ein neuer, zweigeschossiger Bauteil ersetzt die ursprünglich eingeschossige Aula. Dieser verbindet nun als Zentrum der Schule den öffentlichen Schulteil mit allen Klassenräumen. Von hier aus wird die Wegeführung im Haus gesteuert und vereinfacht. Die Erfüllung von Barrierefreiheits- und Brandschutzanforderungen wurde genauso wie die Neuanordnung der Fluchtwege erst durch den doppelgeschossigen Aufbau möglich. Darüber hinaus dient die Aula als lichtdurchfluteter 107


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h4a Gessert + Randecker + Legner Architekten BDA Stuttgart office@h4a-architekten.de www.h4a-architekten.de

Fotos] © Conné van d’Grachten/HD Wahl

Treffpunkt und ist multifunktional nutzbar. Die umgebenden Einzelbaukörper führten die Architekten zunächst auf den Rohbauzustand zurück, die Zwischenräume nutzten sie für die neuen Gruppenbereiche. Zusammen mit den Klassenzimmern konnten so mit wenig zusätzlicher Baumasse und Hüllfläche kompakte Lerncluster eingerichtet werden. In der Mitte des Gesamtbaus befindet sich der geschützte Schulhof. Die neu gestalteten Fassaden machen das Gebäude auch von außen als Einheit begreifbar: Durchgehend Weiß gehalten, lassen schwarz gerahmte Fensterbänder viel Licht ins Gebäudeinnere. Hochformatige, metallisch-matte Aluminium-Elemente in e­inem Blauton wirken dabei als Blickfang. Sie nehmen die Führung der Verschattungen auf und durchbrechen die Fensterbänder in unregelmäßigen Abständen. Der frische Farbton schiebt sich bis in den Eingangsbereich zur Aula und bereitet Schülern, Lehrern und Besuchern einen freundlichen Empfang. Beschichtet wurden die Fassadenfelder vom Spezialisten für die dekorative Veredlung von Aluminiumbauteilen in der Fassade, HD Wahl. Dabei kam ein

hochwertiges und nachhaltiges Produkt zum Einsatz: DURAFLON® ist eine Einbrennlackierung auf Nasslackbasis, die ihre Farbqualität und Brillanz außergewöhnlich lange hält. Metallic- und Farbpigmente werden in ihr glasklares Bindemittel so eingelagert, dass brillante Metallic-Oberflächen mit ausgeprägter Tiefenwirkung entstehen. Von Witterungseinflüssen bleibt DURAFLON® nahezu unbeeinflusst. Auch für die Anwendung in stark beanspruchten Fassadenbereichen ist die Premium-Beschichtung prädestiniert: Durch ihre „easy-to-clean“-Technologie lassen sich Verschmutzungen leicht entfernen oder haften erst gar nicht an. Bei der Mittelschule in Wasserburg am Inn bekräftigt DURAFLON® die Identität des Gebäudes – auch auf kleineren Flächen macht der starke Blauton das ansonsten zurückhaltende Gebäude unverwechselbar und wird mit seiner unveränderten Farbqualität sehr lange zu dessen einzigartiger Wirkung beitragen.

www.hdwahl.de 109


architektur]  Hotel- und Veranstaltungszentrum in Sierpc (Polen)

Schiefermonolith Hotel- und Veranstaltungszentrum in Sierpc in Polen Ein Schiefermonolith bestimmt den zentralen Eingangsbereich des Hotel- und Konferenzzentrums in Sierpc. Das Gebäude b­ efindet sich innerhalb des völkerkundlichen Museums des Masowischen Landes unweit von Warschau. Auch innen sind Wände und ­Decken mit Schiefer von Rathscheck bekleidet und feuerfest ausgeführt.

Ein mächtiger Schiefermonolith prägt das neue Hotel- und Kongresszentrum in Sierpc, Polen.

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Die drei Bauten des neuen Hotel- und Kongresszentrums stellen mit ihrer Formgebung eine Neuinterpretation alter Scheunen dar.

Gleiche Geometrie, unterschiedliche Charaktere: Holz, Schiefer, Ziegel

Der völkerkundliche Park wurde 1975 gegründet und 1987 mit dem ethnografischen Museum Masowiens verbunden. Im Park können Besucher historische Gebäude, u. a. eine originale Schmiede, eine Windmühle, eine Kirche oder einen kleinen Gutshof, besichtigen. Liebevoll ausgestattet lädt der Park mit ländlicher Gastronomie zum ganztägigen Verweilen ein. Das neu errichtete Kultur-, Hotel- und Konferenzzentrum bietet den Besuchern darüber hinaus die Möglichkeit, vor Ort länger zu verbleiben und sich zu erholen. Rund 90 Autominuten von Warschau entfernt, empfiehlt sich diese ruhig gelegene Anlage auch für Tagungsgäste aus der Hauptstadt. Das neue Zentrum besteht aus drei scheunenähnlichen Gebäuden, die unter den aufgeschütteten Grashügeln miteinander verbunden sind. Mit diesem Trick reduzieren die Architekten das große Bauvolumen auf ländliche und zum übrigen Baubestand des Museums passende Maßstäbe. Der zentrale Eingangsbereich mit rund 4.000 Quadratmeter Schieferbekleidung beherbergt die Gastronomie, der rechts gelegene Gebäudeteil u. a. einen Multifunktionssaal für Vorträge oder Konzerte und der links gelegene Teil ein Hotel für 148 Gäste mit modernem Schwimmbad und Spabereich.

Der Tradition, aber auch der Moderne verpflichtet: Architektur des neuen Hotel- und Kongresszentrums in Sierpc, Polen

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Fließender Übergang der Schieferdeckung von innen nach außen

Farbneutral, zurückhaltend, beruhigend: ein Raum ganz aus Schiefer zum Entspannen

Schiefermonolith außen und innen Der Eingang des Zentrums liegt im Schiefermonolithen. Zwei große raumteilende Kamine gliedern das Gebäude in Rezeption und Restaurant und bestimmen zusammen mit der anthrazitfarbenen Schieferbekleidung die angestrebte ruhige Atmosphäre dieser Räume. Die Außenflächen des Monolithen bestehen aus 27 Grad geneigten Dächern und glatten Fassadenflächen, die über innen liegende Kastenrinnen miteinander verbunden sind. Die InterSIN-Schiefer in der Größe 40 mal 25 Zentimeter sind als Rechteck-Doppeldeckung auf Dachlatten (4 mal 6 Zentimeter) mit Edelstahlschrauben fixiert. Das Dach ist zweilagig mit insgesamt 30 Zentimeter, die Fassade einlagig mit 15 Zentimeter Steinwolle gedämmt. 112


Die Schiefer-Innenbekleidung an Wand und Decke verleiht dem loftartigen Raum eine einmalig zurückhaltende Atmosphäre.

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Ahor pracownia Die Schiefer, die über Kopf unter der Decke montiert sind, wurden innen und im Eingangsbereich auch außen besonders gesichert. Fotos] Rathscheck Schiefer

Tarnowo Podgórne, Polen pracownia@ahor.pl www.ahor.pl

Brandschutz über Kopf Die Schieferdeckung der Innenflächen forderte umfangreiche Beratung seitens Rathscheck Schiefer. Für die senkrech­ ten und über Kopf liegenden Flächen wünschten die Architekten nämlich nicht brennbare Materialien, die mindestens 60  Minuten einem Feuer widerstehen müssen. Dabei war sehr von Nutzen, dass Rathscheck 2012 eine nicht brennbare und bauaufsichtlich geprüfte Schieferkonstruktion vorstellte. Die Neuerung dieser Fassadenlösung war unter anderem eine spezielle selbstschneidende Schraube, die bis zu 4 Millimeter dicke Aluminiumplatten durchbohren kann. In Anlehnung an diese Erfahrungen konnte in den Beratungen aufgezeigt werden, dass die vorgesehene Montage möglich ist, zumal die geplante 114

Sandwichkonstruktion aus zwei GipsfaserBrandschutzplatten mit einem dazwischen integrierten feuerverzinkten Stahlblech ein noch sichereres Brandverhalten verspricht. Aufgrund der Erkenntnisse aus den Beratungsgesprächen entschieden sich die Architekten gemeinsam mit dem Generalunternehmen Skanska für eine Sandwichunterkonstruktion aus einer 15 Millimeter dicken Gipsfaserbrandschutzplatte, einem feuerverzinkten 0,6  Millimeter dicken Stahlblech und einer zweiten 12,5 Millimeter dicken Gipskartonbrandschutzplatte. Die Schiefer, die innen aus Gewichtsgründen 20 mal 25 Millimeter groß und als Rechteck-Einfachdeckung eingedeckt wurden, sind mit zwei Edelstahlschrauben im Kopfbereich und die über Kopf hängenden

Schiefer zusätzlich auch im Fußbereich in das Gips-Stahl-Gips-Sandwich geschraubt. Als weitere Sicherheitsmaßnahme gegen ein Herunterfallen der Schiefer im Brandfall sind alle über Kopf verbauten Schiefer zusätzlich mit einem für Schiefer geeigneten Kleber befestigt. Die Decken- und Wandkonstruktionen sind über klassische Trockenbauunterkonstruktionen unter den Dachstuhl oder vor die Wand montiert. Im Umfeld der historischen landwirtschaftlichen Bauten verbindet der grafitfarbene Schiefermonolith heute traditionelle Bauweisen mit einer modernen, schlichten und geradlinigen Architektursprache.

www.rathscheck.de


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RAICO Bautechnik GmbH

EINDRUCKSVOLLES OKTAGON

Architektur und Entwurfsgedanke Als Inspiration für die außergewöhnliche Gebäudehülle diente den Architekten Fred Baur und Peter Jaumann der „Oktabin“. Dies ist eine von Tricor eigens entwickelte und europaweit erfolgreiche Spezialverpackungslösung für Schüttgüter, in Form eines Oktagons. Um das Achteck formal zu betonen, wird dieses auch bei den vorgelagerten Fluchtstegen mittels sich nach oben hin verbreiternden vorgehängten Fassadenebenen wieder aufgegriffen. Peter Jaumann erläutert: „Die Grenzen zwischen Außen- und Innenraum werden durch die Glasfassade aufgelöst, die Ecken des Oktaeders bleiben jedoch betont.“ Anspruchsvolle Fassadenlösung Um die ungewöhnliche Gebäudeform bautechnisch umsetzen zu können, vertrauten Bauherr und Architekten auf das AluminiumFassadensystem THERM+ von RAICO. Architekt Fred Baur: „Die konsequente modulare Systemtechnik ermöglichte es, unsere individuelle architektonische Gestaltung mit einer wirtschaftlichen Planung zu vereinen. Und auch die Verarbeitung konnte einfach und prozesssicher erfolgen.“ So realisierten die Fassadenbau-Experten von Metallbau Wölz aus Gundelfingen die ästhetisch wie konstruktiv anspruchsvolle, schräg nach unten zulaufende Pfosten-Riegel-Fassade des Gebäudes innerhalb von nur vier Monaten. Ein Vorteil des THERM+ Systems war dabei vor allem, dass die bis zu 6 Meter langen AluminiumProfile über eine einheitliche Geometrie verfügen und somit für Pfosten und Riegel einsetzbar waren. Der Materialverschnitt konnte dadurch in der Verarbeitung deutlich reduziert werden.

Durchweg überzeugend Auch hinsichtlich der Wärmedämmung überzeugte das Fassadensystem mit sehr guten Uf-Werten von 0,80 W/(m²K) – das entspricht Passivhausstandard. Ebenso kamen RAICO AluminiumEinsatzfenster FRAME+ 75 WI zum Einsatz. Die Profile bestehen aus identischen Aluminium-Innen- und -Außenschalen und passen sich durch die integrierten THERMORIT Isolierstege perfekt an die erforderliche Bautiefe und gewünschte Wärmedämmung an. So erfüllt das neue Tricor Verwaltungsgebäude – nicht zuletzt dank der intelligenten Fassadenlösungen von RAICO – höchste Ansprüche an Architektur und Energieeffizienz und bietet den Mitarbeitern des Unternehmens dabei eine moderne und leistungsfördernde Arbeitsatmosphäre.

Fotos] © TRICOR AG/Dominik Maier

Ein Achteck inmitten des Allgäuer Kurortes Bad Wörishofen, das alle Blicke auf sich zieht. Der neue Unternehmenssitz der Tricor Packaging & Logistics AG führt die innovativen Verpackungslösungen aus Wellpappe sowie die Logistikdienstleistungen der Tochter Transcor an zentraler Stelle zusammen.

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RAICO Bautechnik GmbH Gewerbegebiet Nord 2 87772 Pfaffenhausen Tel. 08265 911-0 · Fax 08265 911-100 info@raico.de www.raico.de 115


architektur]  Kreativzentrum in Erdöhorváthi (Ungarn)

Achat, Jaspis und ein Architekturjuwel Kreativzentrum in Erdöhorváthi, Ungarn Eine lebendige Inspirationsquelle für Bauherren vereint Nagelneues mit Uraltem.

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Details bestimmen das Ergebnis.

Erdöhorváthi im Nordosten Ungarns ist eine legendäre Fundstelle für wertvolle ­Mineralien. Neben Jaspis und Achaten kann man in der ursprünglich ländlichen Gegend neuerdings auch in Sachen Architekturjuwel fündig werden. Das Architekturbüro von Sorosi Zsolt und seiner Frau Kalóczki Éva vereint ein uraltes Bauernhaus mit einem hypermodernen architektonischen Kreativzentrum. Den Außenauftritt der nostalgischen Moderne im ländlichen Norden Ungarns hat Prefa gestaltet.

Steinalte Häuser und Höfe prägen die ländliche Idylle von Erdöhorváti, auch ein Bauernhaus, das sich seit 150 Jahren im Familienbesitz der ungarischen Architektin Kalóczki Éva befindet. Gemeinsam mit ihrem Arbeitskollegen und ­Lebenspartner Sorosi Zsolt hat die Hausherrin aus der bäuerlichen Liegenschaft mit futuristischen Formen, Sichtbeton, großen Glasflächen, Metalldach und -fassaden ein kreatives Kompetenzzentrum für Architektur und eine lebendige Inspirationsquelle für ihre Bauherren geschaffen und Nagelneues mit Uraltem perfekt vereint.

Moderne Nostalgie Ein Zeichen der Moderne, das sich harmonisch mit der Tradition der ländlichen Baukultur der Gegend verbindet, sollte es werden. Angrenzend an ein altes Bauernhaus und ein bisschen versteckt im hinteren Teil des Gartens hat sich das junge Architektenduo neben Lebensraum auch ein ganz besonderes Arbeitsrefugium geschaffen. Und während der uralte, fast noch original erhaltene Altbestand des niedrigen, kleinen und intimen Bauernhauses von 150 Jahren Ge 117


Das Architekturbüro von Sorosi Zsolt und seiner Frau Kalóczki Éva vereint ein uraltes Bauernhaus mit einem hypermodernen architektonischen Kreativzentrum.

schichte des schon im 13. Jahrhundert dokumentierten Ortes und seinen Menschen erzählen, berichtet das neue, angeschlossenen Architekturbüro mit der minimalistischen Metallfassade darüber, wie überraschend gut sich Innovation und Tradition verbinden lassen.

... und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne Mit Magie bezaubert die Landschaft rund um das Dorf Erdöhorváti durch Burgen und Schlösser zwischen Bergen und in Tälern, unberührten Wäldern und uralten Rieden. Neben bäuerlicher Tradition und Ursprünglichkeit haben sich die beiden jungen Architekten des Hermann-Hesse-Zitats, dass jedem Anfang ein Zauber innewohnt, zu eigen gemacht und neben einem neuen Firmengebäude auch eine neue Philosophie der Präsentation ihrer Arbeit entwickelt.

Gegenpole „Das Ensemble, in dessen Neubau nicht nur Arbeitsplätze und Kommunikationsbereiche, sondern auch eine Bibliothek untergebracht wird, soll inspirieren, die Leute neugierig machen und sie dazu motivieren, selbst auch auf neue, mutige Art zu bauen. Ein Vorzeigemodell, das auch polarisieren darf“, so Sorosi und Kalóczki über das imposante und mutige Projekt, das 118

Die bäuerliche Liegenschaft wurde mit futuristischen Formen, Sichtbeton, großen Glasflächen, Metalldach und -fassaden in ein kreatives Kompetenzzentrum für Architektur verwandelt. Fotos] PREFA/Croce


Anzeige Innovation mit System ganz bewusst und selbstbewusst die neuesten Architekturtrends und Umsetzungsdetails präsentiert und als selbstverständlicher Gegenpol zu dem lange unbewohnten und desolaten Altbestand gesetzt wurde. Und weil Architektur sich als Wissenschaft ständig entwickeln und neu erfinden soll, wollen die beiden mit dem Bau auch gar nicht einfach „fertig“ werden. „Es muss nicht alles perfekt restauriert werden, wir werden vielleicht Teile des alten Hauses auch so lassen, wie sie sind, in ihrer ursprünglichen, authentischen Form.“

Materialtests in Eigenregie Mit wissenschaftlicher Akribie hat Perfektionist Sorosi auch die Materialauswahl für die 400 Quadratmeter Fassadenfläche des Neubaus betrieben. Er hat verschiedene Materialien und Oberflächen auf Widerstandsfähigkeit, Farbechtheit, Verarbeitbarkeit und einiges mehr getestet. Mit Hammer, Zange, Sonne und Schmutz ist er verschiedenen Fassaden- und Dachplatten zu Leibe gerückt. Sein Testsieger war dann Prefa, die Qualität und technischen Eigenschaften haben auch wegen der vielen verschiedenen zur Auswahl stehenden Farben und Formen des geschmeidigen Materials überzeugt. Für Altbaudach und Neubaufassade wurde es dann schließlich das Standardprodukt Prefalz P.10 in hellgrau.

Hausverstand Seine Frau nimmt die Materialauswahl noch eine Spur pragmatischer. „Nicht nur die Architektin, sondern auch die Hausherrin und die Hausfrau haben die Fassade befürwortet. Weil sie leicht zu reinigen, damit fast wartungsfrei und von langer Lebensdauer ist ...“

Lieferbar ab April 2017 Neue Einfachheit im Design Das System GEALAN-KUBUS® definiert eine neue Formensprache für Kunststofffenster in der Architektur. Mehr Licht und Transparenz durch große Glasflächen eröffnen neue Gestaltungsspielräume. Auf der Rauminnenseite überzeugt das neue System durch eine flächenbündige Ansicht ohne störende Fugen, auf der Außenseite unterstreicht der rechtwinklige Überschlag den harmonischen Gesamteindruck. Quadratisch und fast unsichtbar Das Systemmaß beträgt sowohl bei der Rahmen-Flügel-Kombination als auch beim Stulp 100 mm. Damit verfügen Stulp und seitliche Rahmenteile über die gleiche Ansichtsbreite, was dem Auge des Betrachters Symmetrie und Ästhetik vermittelt. Durchgängig 100 mm Ansichtsbreite auch im Stulpbereich

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Die ganze Kunst der ­Architektur Wenn man das Paar, das sich auf die Renovierung historischer und sakraler Bauten spezialisiert hat, nach seinen Wünschen in Bezug auf zukünftige Bauherren und Projekte fragt, sagt es: „Dass sich unsere Kunden auf kreative, neuartige Ideen einlassen und nicht schon Dagewesenes kopieren möchten. Und: Häuser bauen, bei denen nicht die Monumentalität zählt, sondern die Details und bei denen die ganze Kunst und Wissenschaft der Architektur das Ergebnis bestimmt.“ www.prefa.com

Unsere Ansprechpartner finden Sie unter: www.gdl-marketing.de GEALAN Fenster-Systeme GmbH Hofer Straße 80 · D-95145 Oberkotzau · www. gealan.de 119


architektur]  Designhotel in Innsbruck (Österreich)

Innsbruck ist ein Tourismusmagnet mit herrlicher Alpenkulisse. Nahe am Gebäude befinden sich die belebten Einkaufsstraßen und der Hauptbahnhof.

Eva Mittner

Ausgezeichnete Aussichten Hotel zeigt

beeindruckende Größe Im Herzen von Innsbruck punktet das aDLERS Designhotel mit einer besonders ungewöhnlichen Gebäudeoptik und einem überzeugenden Einrichtungskonzept. Den Besucher erwarten beeindruckend moderne Architektur, ein atemberaubender Blick auf die City und kurze Wege in die historische Altstadt.

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Der Auftraggeber für das innovative Gebäude ist ein in ganz ­Österreich aktiver Bauherr: die Pema-Gruppe. Über einen prominent geladenen Wettbewerb hat das Unternehmen mit dem Wiener Architektenteam Henke Schreieck Architekten einen kreativen Partner für dieses anspruchsvolle Bauvorhaben erhalten. In intensiver Zusammenarbeit entstand eines der spannendsten Gebäude der Stadt Innsbruck. Das gut 22.000 Quadratmeter große Grundstück in zentraler Lage am Hauptbahnhof war bis 2007 Standpunkt für das Postvertei­ lerzentrum der Stadt. Seit 2008 ist die Pema-Gruppe Eigentümer und plante für das Grundstück einen modernen Gewerbebau. Herausgekommen ist ein in Innsbruck einmaliges Bauwerk: ein modernes, multifunktional genutztes, 49 Meter hohes Gebäude, das mit einer extravaganten Optik aufwartet und im Inneren mit unvergleichlichen Aussichten auf die ganze Stadt punktet. Die Architekten haben sich bei der Planung des imposanten dreizehnstöckigen Hauses intensiv mit der Infrastruktur, mit der umliegenden Bergwelt und mit spannungsreichen Blicken in die Stadt auseinandergesetzt. Interessant ist die horizontal gebänderte Keramikfassade, die – je nach Lichteinfall – orangegelb bis kupferrot leuchtet.

Foto] © Georg Molterer

Henke Schreieck Architekten ZT GmbH Das Büro Henke Schreieck Architekten wurde 1982 von Marta Schreieck und Dieter Henke gegründet. Marta Schreieck, geb. 1954 in Innsbruck/Tirol, studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien (Prof. Roland R ­ ainer und Prof. Timo Penttilä). 2004 war sie Kommissärin des ­Österreichbeitrags der 9. Architekturbiennale in Venedig. Seit 2005 ist sie Mitglied der Akademie der Künste Berlin und seit 2007 Präsidentin der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs. Dieter Henke, geb. 1952 in Kössen/Tirol, studierte ebenfalls an der Akademie der bildenden Künste Wien (Prof. Roland Rainer). www.henkeschreieck.at

Fotos] © aDLERS Hotel Innsbruck/Clemens Ascher

Die Gebäudesilhouette definiert ein fünfgeschossiger, leicht geknickter Sockelbau, aus dem sich an der Museumstraße der dreizehngeschossige Hotelturm emporhebt. Durch die von der Kreuzung zurückversetzte Position des Hauses entstand davor ein großzügiger, attraktiver Platz mit Bäumen und Geschäften. Fertiggestellt wurde das Gebäude 2013, schnell waren die Gewerbebereiche vermietet. Der gekrümmte Schwung der Erdgeschossfassade führt direkt in die neu geschaffene Fußgängerpassage Richtung Sillpark. Platz- und straßenseitig ragt das Gebäude bis zu drei Metern aus und bildet damit einen komfortablen, witterungsgeschützten Gehsteigbereich vor den zahlreichen Geschäften.

arge 2 designer+ingenieure OG Das international tätige Ingenieurbüro für Innenarchitektur löst komplexe Aufgabenstellungen in konstruktiver Zusammenarbeit ganzheitlich durch die Synergie erzeugende Verbindung von Design und Technik. So beschäftigt es sich einerseits mit den bau- und haustechnischen Anforderungen, Funktionsabläufen, räumlichen Strukturen und organisatorischen Bedingungen eines Gebäudes, andererseits mit der räumlichen Gestaltung als wesentlichem Faktor für Emotion, Funktion und Nutzbarkeit. arge 2 bearbeitet seit vielen Jahren internationale Großprojekte mit hohen technischen Anforderungen. www.arge2.at

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Fassade der Moderne Durch den fortwährenden Dialog mit den beteiligten Stadtplanern und dem Bauherrn konnten die Planer das Projekt ohne wesentliche Einschränkungen oder Veränderungen und ohne Abstriche machen zu müssen, binnen kürzester Zeit realisieren. Heute spiegelt der fertige Bau einerseits die Besonderheit der Stadtlandschaft wider, integriert sich andererseits aber auch wie selbstverständlich in den Stadtraum. Die Fassade wird geprägt durch markante und unterschiedlich breite Brüstungsbänder, die den gesamten Baukörper umschließen. Diese bestehen aus wellenförmig profilierten gelb-orange-farbenen Keramikelementen. Das Highlight ist ohne Zweifel der 360°-Panoramablick vom aDLERS Restaurant & Bar im zwölften Obergeschoss auf die Stadt und die umgebende Gebirgslandschaft. Foto] © aDLERS Hotel Innsbruck/Clemens Ascher

Meetings über der Stadt

Foto] © aDLERS Hotel Innsbruck/Aichner

Foto] © aDLERS Hotel Innsbruck/Clemens Ascher

Wohnen und tagen mit Weitblick Das aDLERS DESIGN Hotel ist eine moderne Erweiterung des Innsbrucker Traditionshauses Schwarzer Adler. Die Hoteliersfamilie Ultsch sorgte mit eigenen Ideen und einer innovativen modern-alpinen Einrichtung dafür, dass sich das Hotelkonzept fundamental von vielen typischen Hotels in Innsbruck abhebt. „Wir weisen einerseits auf Traditionen der Stadt Innsbruck und auf das Land Tirol hin. Andererseits ist es uns wichtig, international aufzutreten. Daher haben wir auf eine ausgewogene und zugleich moderne Mischung bei der 122

Inneneinrichtung gesetzt“, sagt Juniorchef Florian Ultsch. Dafür haben die Gastgeber Profis ans Werk gelassen: Für die Inneneinrichtung beauftragten die Hoteliers das Expertenteam der arge2 designer + ingenieure – ein international tätiges Ingenieurbüro für Innenarchitektur mit Sitz in Innsbruck. Deren Handschrift findet sich in den 75 Zimmern und Suiten wieder. Ein sorgfältig ausgewählter Mix aus heimischen Materialien, wie z. B. „Lechtaler“ Teppich aus gefärbter Schafwolle, Tiroler Lodenstoffe für Stühle und Bänke, und modernen Design­

elementen verleiht den Räumen Eleganz und Gemütlichkeit zugleich. Hochwertige Materialien in einer stylishen Lobby, modern ausgestattete Meetingräume und ein Panorama-Wellnessbereich im elften Stock mit finnischer Sauna, Biosauna, Dampfbad und Ruheraum beeindrucken die Gäste. Mit der angenehmen Einfachheit und minimalistischen Innenarchitektur zeigt sich das aDLERS im Stadtzentrum als spannende Silhouette in historischer Umgebung. www.adlers-innsbruck.com


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architektur]  Einkaufszentrum Minto in Mönchengladbach

Sonderlösungen Feuer- und Rauchschutztüren für das Minto in Mönchengladbach Mit der Eröffnung des Minto öffnete im März 2015 zugleich das erste 4-Sterne-Einkaufszentrum Deutschlands seine Pforten. An der Hindenburgstraße in der Mönchengladbacher Innenstadt finden Besucher seitdem auf einer Fläche von knapp 42.000 Quadratmetern, verteilt auf vier Ebenen, einen Mix aus Einkauf, Entertainment, Gastronomie und Erholung. Um den täglich in großer Anzahl erscheinenden Besuchern ihre Sicherheit zu gewährleisten, kommt dem Brand- und Rauchschutz eine zentrale Bedeutung zu. Die Sonderlösungen im Bereich der Brand- und Rauchschutztüren kamen von Franzen Feuerschutztüren aus Erkelenz. Sie lieferten Türen für spezielle Anforderungen im hochfrequentierten Innen- und Außenbereich sowie für den Technikbereich des Minto.

Für das Minto lieferte die Firma Franzen Feuerschutztüren aus Erkelenz Sonderlösungen im Bereich der Brand- und Rauchschutztüren.

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Fluchtwege müssen im Fall eines Brands möglichst lange rauchfrei und somit begehbar bleiben. Die Musterbauordnung und damit auch die Landesbauordnung fordern dementsprechend, dass Rauchschutztüren beispielsweise zur Unterteilung langer Flure oder als Abschluss innen liegender Treppenhäuser, die als Rettungswege dienen, eingesetzt werden. Im geschlossenen Zustand müssen sie dabei das Eindringen von Rauch in einem Maße behindern, dass im Brandfall der dahinterliegende Raum als Flucht- und Rettungsweg für einen gewissen Zeitraum ohne Atemschutz nutzbar bleibt. Ebenfalls regelt die Musterbauordnung den Einsatz von Feuerschutzabschlüssen, die der Ausbreitung von Bränden vorbeugen. So werden diese häufig in Brandwänden eingesetzt, um deren abschottende Funktion aufrecht zu erhalten. Je nach Anforderung müssen die Türen demzufolge auch nach den jeweiligen Normen DIN 4102-5 und DIN 18095-1 geprüft und bauaufsichtlich zugelassen sein. Wird sowohl der Brand- als auch der Rauchschutz gefordert, müssen beide Normen eingehalten werden.

Zweiflügelige T90-RS Brandschutz-Leichtlauftüren


Sonderlösungen für maximalen Komfort und Sicherheit Neben den üblichen Feuer- und Rauchschutzabschlüssen mussten im Minto zusätzlich Sonderlösungen eingebaut werden, die die Sicherheit aller Besucher und Angestellten gewährleisten und gleichzeitig mit der einzigartigen Außenkonstruktion im Einklang stehen. Zudem wurden für den Bereich der Transformatoren spezielle Türen benötigt. Die Firma Franzen Feuerschutztüren bekam den Auftrag, für diese komplexen Anforderungen eine Lösung zu finden. Die Türenmanufaktur mit Sitz in Erkelenz, die seit 1972 Brandschutztüren herstellt, deckt das gesamte Torportfolio in allen möglichen Maßen und Ausstattungen ab und ist insbesondere auf die Fertigung von Sonderlösungen spezialisiert.

Brandschutz sowie hohe Frequentierung berücksichtigt Für den Brandschutz stützte sich Franzen hierbei auf drei Türtypen, die je nach Anforderungsprofil individuell gefertigt wurden. So wurden unter anderem im Bereich des Foodcourts mehrere zweiflügelige T90-RS Brandschutz-Leichtlauftüren in den Maßen von 250 bis 280 mal 220 Zentimetern verbaut, die gleichzeitig als Feuer-, Rauch- sowie Fluchttür dienen. „Die Tore dienen jedoch nicht allein als Zugang zu den Fluchtwegen, sondern sollen gleichzeitig dem Servicepersonal den Zutritt zu seinen Arbeitsräumen ermöglichen. Dementsprechend wurden diese, unter Berücksichtigung aller Normen, mit

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Full Service – von der Planung bis zur Montage vor Ort Zweiflügelige Trafotüren sorgen im Fall eines Lichtbogens für eine definierte Druckentlastung.

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speziellen Leichtlaufbändern mit patentierten Metall-Polymer-Verbundgleitlagern zur vereinfachten manuellen Bedienung der Türflügel sowie mit vollautomatischen Öffnungs- und Schließmechanismen ausgestattet, die im Brandfall komplett abgestellt werden“, so Andreas Deppe, Geschäftsführer von Franzen Feuerschutztüren. „Ebenso wurden einflügelige T90 Türen verbaut, die sowohl dem Personalzugang als auch dem Zugang zu den Fluchtbereichen im Notfall dienen. Auch hier gewährleisten unsere Leichtlauftüren ein Öffnen mit geringem Kraftaufwand und damit eine hohe Sicherheit.“

Außentüren an Architektur angepasst Für den Außenbereich konzipierte Franzen T30 Türen, die speziell an die gebogene Alu-Cobound-Außenfassade angepasst wurden. Die dafür erforderlichen Zustimmungen im Einzelfall erwirkte der Systemgeber für Feuer-, Rauch-, Einbruch- und Schallschutz System Schröders, in dessen Lizenz Franzen fertigt, beim Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Deppe erklärt: „Als Manufaktur fertigen wir in Lizenz von System Schröders. Durch diese Zusammenarbeit können wir auf vielseitige geprüfte und zugelassene Produkte zurückgreifen. Dank dieser Expertise ist es uns möglich, auch Sonderanfertigungen herzustellen, die besondere Zustimmungen benötigen.“ Ebenfalls wurden in der Fassade Türen der Firma Franzen des Typs System Schröders ASN-1 nach DIN EN 14351-1 verbaut. Sie dienen neben dem Einbruch- und Schallschutz zusätzlich als Fluchttür in den

Treppenhausbereich des Minto und ermöglichen somit im Notfall die Flucht vom Parkdeck.

Spezialtüren auch für den technischen Bereich Die erforderlichen Sonderlösungen für die Räume, in denen die Transformatoren des Minto untergebracht sind, lieferte Franzen in Form seiner Trafotüren Franzen TR. Diese 250 mal 280 Zentimeter großen zweiflügeligen Türen verfügen über einen maximalen Lüftungsquerschnitt und sind aufgrund ihrer speziellen Konstruktion dennoch sehr robust. Im Fall eines Lichtbogens sorgen die Türen für eine definierte Druckentlastung und minimieren das Risiko von Schäden an der Bausubstanz, die im Rauminneren entstehen können, wenn durch erhöhte Lufttemperatur der Druck steigt. Gleichzeitig bieten sie während des Normalbetriebs durch ihre großen Lüftungsschlitze einen sehr guten Wärmeaustausch. „Wie mittlerweile fast jedes Bauprojekt, kam auch das Minto nicht ohne individuelle Sonderlösungen aus“, fasst Deppe das Projekt zusammen. „Mit unserer Erfahrung im Bereich der Sondertürherstellung konnten wir dem Bauherrn jedoch ein umfangreiches Lösungsportfolio bieten, mit dem wir letztendlich alle Anforderungen erfüllt haben, die zur Fertigstellung des Minto mit seiner außergewöhnlichen Optik und der exklusiven Anmutung erforderlich ­waren ...“ www.system-schroeders.de

T30 Türen, die speziell an die gebogene Alu-Cobound-Außenfassade angepasst wurden

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Fotos] System Schröders


PK W

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inside]  German Gymnasium in London

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Workout à la carte Das Restaurant German Gymnasium in London Wie lassen sich kulinarischer Genuss und körperliche Fitness miteinander in Einklang bringen? Das ­Restaurant German Gymnasium im Londoner Stadtteil King’s Cross schafft den Spagat: Eine historische Turnhalle bildet den Rahmen für kulinarische Spezialitäten in einem Ambiente, das an den mondänen Chic der Grand Cafés und Brasserien des frühen 20. Jahrhunderts erinnert. Das Interior-Konzept aus der ­Feder von Conran and Partners setzt den imposanten Raum mit erhaltener Holzdachkonstruktion gekonnt in Szene. Als Äquivalent erweist sich der hochwertige Parkettboden aus der Havwoods Kollektion Venture Plank in edler Walnussholz-Optik, der selbst kulinarischen Turnübungen dauerhaft standhält.

Das Restaurant German Gymnasium im ­historischen Backsteingebäude ist ein Blickfang im modernen Londoner Stadtteil King’s Cross.

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Die Wiederherstellung der ursprünglichen Zuschauergalerie setzt das imposante Raumvolumen der ehemaligen Turnhalle effektvoll in Szene.

An prominenter Stelle gelegen, direkt zwischen den beiden Zentralbahnhöfen King’s Cross und St Pancras, sticht der Backsteinbau im viktorianischen Stil unmittelbar ins Auge. Das Gebäude gilt als erste zweckmäßig geplante Turnhalle Großbritanniens. Der von Immigranten gegründete Deutsche Turnverein ließ es hier errichten. Kurz nach Fertigstellung zählte es zu den insgesamt drei Austragungsorten der British Olympics, die 1866 in London stattfanden. Nach einer Zwischennutzung als Büros, Lagerräume und Ausstellungsflächen erhielt das Architekturbüro Allies and Morrison 2013 den Auftrag für die Umwandlung und Instandsetzung des seit 1975 denkmalgeschützten Gebäudes. Entstanden ist ein Gastro­nomiekomplex aus Restaurant, Bar und Café, der nicht nur durch die behutsame Fassadensanierung und Namensgebung German Gymnasium an die Geschichte des Bauwerks anknüpft. Auch das Konzept für den Innenraum aus der Feder von Conran and Partners greift den ursprünglichen Charakter des Gebäudes auf. 130


Alles im Rahmen des Holzes Die Grundidee des Interior-Konzepts von Conran and Partners basiert auf der Wiederherstellung des originalen Raumvolumens der Haupthalle, die eine maximale Raumhöhe von gut 17 Metern erreicht. Nach dem Rückbau der im Rahmen früherer Nutzungen eingezogenen Geschossdecke wurde die ursprünglich umlaufende Zuschauergalerie wiederhergestellt. Das Ergebnis: Die historische Dachkonstruktion mit ihren tragenden Rundbögen aus geschichtetem Massivholz, eingespannt in gusseiserne Halterungen aus dem 19. Jahr-

hundert, entfaltet ihre volle Wirkung im gesamten Gastronomiebereich. Die neu gebaute Galerie mit Doppeltreppe zum Erdgeschoss prägt die neue Innenarchitektur gleich in mehrfacher Hinsicht: Sie bildet gegenüber der raumdominierenden Holzdeckenkonstruktion ein zurückhaltendes Pendant, das im räumlichen Gesamteindruck auch dank des Havwoods Venture Plank Parkettbodens in natürlicher Walnussholz-Optik ein visuelles Gleichgewicht herstellt. Das warme Dunkelbraun der Dielen verbindet sich mit den raum-

bildenden Elementen und erhaltenen Details ebenso wie mit der Inneneinrichtung: Warmweißes Licht setzt Akzente auf dem unverputzten Mauerwerk, das sich im Zusammenspiel mit den gusseisernen ornamentalen Säulen auf reizvolle Weise von den Dunkeltönen des Holzbodens abhebt. Zudem erzeugt der dunkle, sanft glänzende Boden einen edlen Kontrast zu den messingfarbenen Screens der Galeriebalustraden sowie den in Schwarz und Grau gehaltenen Leder- und Textilpolsterbezügen der Sitzmöblierung.

Die warmen Brauntöne des Parketts unterstreichen das Ambiente der Inneneinrichtung, die von den Brasserien der europäischen Moderne inspiriert ist.

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Das Parkett in edler Walnussholz-Optik bildet ein adäquates ­Pendant zur imposanten Holzdachkonstruktion. Fotos] Havwoods

Architektur Allies and Morrison London, Großbritannien studio@alliesandmorrison.com www.alliesandmorrison.com

Medaillenwürdige Qualität

Innenarchitektur Conran and Partners London, Großbritannien cp@conran.com www.conranandpartners.com

Die extreme Belastbarkeit und Langlebigkeit des ausgewählten Parkettbodens wird den hohen Anforderungen an die Gastronomie gerecht, die nicht zuletzt durch hohe Besucherfrequenz und permanenten Pflege- und Reinigungsbedarf geprägt sind. Das im German Gymnasium eingesetzte Venture Plank Modell Salvo Prime erfüllt dies durch eine robuste Mehrschichtkonstruktion. Die mit Birkensperrholz hinterlegte Hartholzoberfläche aus Eichenholz ist mit einem speziellen Räucherverfahren und einem UV-gehärteten Hartwachsöl veredelt. Dadurch erhält das Holz eine natürlich wirkende Dunkelfärbung, die gleichzeitig extrem belastbar und widerstandsfähig ist. www.havwoods.com

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inside]  Luxusloft in Wien

Flächenbündig

Luxusloft in Wien

Bei dem Ausbau eines Loft im Wien haben sich die Architekten Delugan Meissl Associated Architects für ein helles, monochromes Materialkonzept mit viel Transparenz entschieden. Die minimalistische Innenarchitektur mit hochwertigen Materialien, klaren Farbtönen, reduzierter Möblierung und großen Freiflächen sorgt für eine cleane und strukturierte Atmosphäre in dem modernen Loft. Der Einbau der flächenbündigen Innentüren erfolgt mit der komplett verdeckt liegenden Bandtechnik der Serie Tectus von Simonswerk. 134


Urbanes Lebensgefühl gepaart mit offener Raumgestaltung

Das Loft ts 11 bietet ein großstädtisches Lebensgefühl mit fließenden Raumüber­gängen und einen ganz besonderen Blick über Wien. Die Grenzen zwischen Innen- und Außenraum werden aufgelöst und die südseitige Dachterrasse wird atmosphärisch in die offene Raumgestaltung des 200-Quadratmeter-Lofts einbezogen. Großzügige Verglasungen sorgen ständig für wechselnde Lichtstimmungen, die auch die Raumstimmungen im Laufe des Tages beeinflussen, und schaffen eine direkte optische Verbindung nach außen auf die höhendifferenzierte 120-Quadratmeter-Terrasse mit verschiedenen Grün­ inseln und Wasserflächen. Unterschiedliche Sichtachsen bieten den Bewohnern und Besuchern immer neue Durch- und Einblicke in die Räume und machen sie zum Teil des urbanen Gefüges.

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Weiße, raumhohe Türen mit komplett verdeckt liegendem Bandsystem Fotos] Hertha Hurnaus

Komplett verdeckt liegende Bandtechnik

Wien, Österreich

Bei der Bandtechnik für die flächenbündigen Türen entschieden sich die Architekten für Türbandsysteme von Simonswerk aus Rheda-Wiedenbrück. Für die weißen, raumhohen Türen kam das komplett verdeckt liegende Bandsystem der Marke Tectus zum Einsatz. Das Bandsystem überzeugte technisch und gestalterisch. Neben den optischen Vorteilen wie die Anzahl der vielen attraktiven Oberflächenausführungen und dem völlig geschlossenen Bandkörper verfügt die nicht sichtbare Bandtechnik auch über zahlreiche technische Vorzüge. Hierzu zählt die komfortable 3D Verstelltechnik, denn sie ermöglicht eine stufenlose Justierung von jeweils 3 Millimetern zur Seite und Höhe sowie die Veränderung des Andrucks von +/– 1,5 Millimetern. Weitere technische Vorzüge sind der 180-Grad-Öffnungswinkel, die wartungsfreie Gleitlagertechnik sowie Belastungswerte von 60 Kilogramm bis 300 Kilogramm. Der Einsatz des verdeckt liegenden Bandsystems Tectus ist bei ungefälzten Wohnraumund Objekttüren mit Holz-, Stahl- und Aluminiumzargen sowie auch bei gefälzten Wohnraumtüren bis 60 Kilogramm Belastungswert möglich.

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www.simonswerk.com

Delugan Meissl Associated Architects, Wien

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inside]  Soteria Berlin

Heilungsförderndes Ambiente In der Soteria Berlin unterstützen Kautschukböden das Gestaltungskonzept Der Begriff „Soteria“ (altgriechisch für Heilung, Wohl, Bewahrung, Rettung) bezeichnet eine alternative stationäre Behandlungsform von ­Menschen in psychotischen Krisen. Gekennzeichnet ist dieser Therapieansatz unter anderem durch einen zurückhaltenden Umgang mit Psychopharmaka, eine wohnliche Einrichtung und eine offene Stationsführung. Ziel ist es, die Patienten auf die Rückkehr ins Alltagsleben vorzubereiten.

Seit 2013 gibt es ein solches Angebot auch in Berlin. Konzipiert wurde die Soteria, die zur Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus gehört, als interdisziplinäres Projekt gemeinsam von dem Psychiater Dr. med. Martin Voss und dem Architekten Jason Danziger von thinkbuild architecture BDA. Der Architekt Jason Danziger und der Bauherr, die Alexianer St. Hedwig Kliniken Berlin GmbH, wurden dafür gemeinsam mit dem BDA PREIS BERLIN 2015, einem der bedeutendsten Architekturpreise des Landes, ausgezeichnet. In der Soteria Berlin gibt es zwölf Behandlungsplätze für junge Menschen, die sich in einer akuten psychotischen Krise befinden. Zusammen mit den Therapeuten leben sie wie in einer Art „Ersatzfamilie auf Zeit“ und gestalten gemeinsam ihren Alltag. Dazu gehört tägliches Einkaufen ebenso wie die Freizeitgestaltung. Psychotherapeutische Gruppensitzungen, ergo- und kunsttherapeutische Angebote sowie Körpertherapie werden in den Tagesablauf integriert. Auch das soziale Umfeld wird in die Behandlung einbezogen. Ein wichtiger Baustein dieser sogenannten Milieutherapie ist eine wohnliche Umgebung mit natürlichen, authentischen Materialien. Beim Fußboden für die Zimmer und Flure fiel die Wahl daher auf Kautschuk-Bodenbeläge von nora systems. Sie schaffen eine einladende Atmosphäre und bieten zugleich alle funktionalen Vorteile des Werkstoffs Kautschuk. 138


Licht. Material. Farbe. Konzept. Raum. Architektur. Seit seiner Gründung im Jahr 1999 hat das Büro thinkbuild architecture an einer großen Bandbreite von Projekten unterschiedlicher Maßstäbe gearbeitet, sowohl für private als auch für öffentliche Bauherren. Jason Danziger ist Architekt und Fachmann für benutzerorientiertes und konzeptionell motiviertes Design. Die von ihm gestalteten Räume fördern und unterstützen die Aktivitäten, die darin stattfinden, egal ob Arbeit, Spiel, Lernen, Austausch, Ruhe oder Heilung. Jason Danziger hat das Architekturbüro thinkbuild ­architecture BDA Ende der Neunziger in Brooklyn, NY (USA), gegründet, bevor er im Jahr 2000 nach Berlin zog. Der Name thinkbuild verweist auf einen konzeptionell orientierten Ansatz, der Theorie und Praxis miteinander zu verbinden sucht, um die Wünsche und Vorstellungen der Auftraggeber effektiv und originell um­setzen zu können. Die Projekte von thinkbuild sind dementsprechend bis ins letzte Detail in ihrem und für ihren jeweiligen Kontext entworfen – angefangen bei der architektonischen Raumgestaltung über die Farbgestaltung bis hinein in die Gestaltung von Lichtelementen sowie Möbeln. Foto] Neumann und Rottmann

www.thinkbuild.com

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Kautschuk als authentisches Material „Bei der Gestaltung der Station mussten wir einen Mittelweg zwischen dem nötigen Schutz vor Reizen und dennoch ausreichender Stimulation finden“, erläutert Oberarzt Voss. Das Ambiente soll einerseits anregen, den jungen Menschen aber auch einen Rückzugsraum bieten, in dem sie sich entspannen können. Erfahrungsgemäß kann auf diese Weise auch der Einsatz von Medikamenten reduziert werden. Ganz wichtig: Die Umgebung sollte nicht steril sein: „Eine Krankenhausatmosphäre wollten wir unbedingt vermeiden“, unterstreichen Voss und Danziger. So dominiert in den Räumen ein dezentes Hellgrau, das durch einzelne Wandflächen, die in kräftigem Blau, Grün, Gelb oder Violett gestrichen sind, aufgelockert wird. Großen Wert legten Architekt und Nutzer auf authentische Materialien. Der Hintergrund: Menschen in einer psychotischen Krise leiden häufig

unter Wahrnehmungsstörungen. „Sie müssen sich darauf verlassen können, dass das, was sie sehen, real ist“, erläutert der Oberarzt. „Daher kamen beispielsweise elastische Böden in Holzoptik für uns nicht infrage“. Die Aufenthaltsbereiche wie die große Wohnküche erhielten Echtholzparkett, während in den Patientenzimmern und Fluren Kautschukböden verlegt wurden. „Die Böden entfalteten ihre Wirkung durch die natürlichen Materialien“, so Voss und Danziger übereinstimmend. Mit ihrem zurückhaltenden Hellgrau harmonieren die nora Beläge darüber hinaus nicht nur perfekt mit dem Parkett, sondern auch mit den leuchtenden Farben der Zimmerwände. „Der Kautschuk-Bodenbelag wirkt einerseits ruhig, reflektiert aber andererseits die kräftigen Wandfarben und besitzt daher in diesen Bereichen einen schönen, lebhaften Schimmer“, erklärt Architekt Danziger.

Fotos] Werner Huthmacher, Berlin

Hoher Gehkomfort und beste Akustik Doch nicht nur ihre optischen Vorzüge, sondern auch ihre funktionellen Eigenschaften sprachen für die Bodenbeläge aus Kautschuk. Zum einen vermindern sie aufgrund ihrer Dauerelastizität den Gehschall und sorgen so für eine angenehme Geräuschkulisse auf der Station. „Durch die Reduktion von Lärm wird der Stress für die Patienten deutlich vermindert“, bekräftigt Voss. Dies ist gerade in psychiatrischen Einrichtungen von großer Bedeutung, weil die Erkrankten auch auf akustische Reize besonders sensibel reagieren. Außerdem sind die Kautschukböden fußwarm und weich, was ebenfalls ein großer Vorteil ist. „Ganz intuitiv laufen viele Patienten in einer psychotischen Krise barfuß oder auf Strümpfen herum – das hilft ihnen, sich zu erden.“ So sei es natürlich besonders wichtig, dass die Böden komfortabel und angenehm zu begehen seien. Die Soteria Berlin ist auf vielfache Weise ein Beispiel für die heilsame Wirkung von Architektur: Im entspannten Umfeld haben die jungen Patienten beste Chancen, ihre Krankheit zu überwinden und wieder völlig zu genesen. www.nora.com/de

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Bewegungsfugenprofil 318 G

Wartungsfrei und leicht montiert: Die neuen Bewegungsfugenprofile 318 G und 319 G von Küberit sind für die Verlegung von bis zu 4,5 mm oder 6,0 mm starken elastischen oder textilen Böden geeignet, die vollflächig verklebt werden.

Bei der verklebten Verlegung von elastischen oder textilen Bodenbelägen sind bei großen Flächen entsprechend den Vorgaben der Belagshersteller dauerelastische Dehnfugen einzuplanen. Für Objektausstattungen, z. B. Hotels, Ladenbau, HealthCare-Einrichtungen und viele öffentliche Gebäude, ist zudem eine barrierefreie Bodenfläche vorgegeben. Küberit bietet speziell für diese Einsatzbereiche die wartungsfreien Bewegungsfugenprofile „Motion Star“ aus Aluminium an. Die Profile werden flächenbündig zum Belag verlegt, damit keine Stolperkanten entstehen.

Der Sauerländer Hersteller und Marktführer für Bodenbelags- und Wandprofile hat als Programmergänzung im Bereich Bewegungsfugenprofile zusätzlich zu den Profilen 317 und 317 G für Belagsstärken bis zu 3,0 mm kürzlich die beiden neuen Bewegungsfugenprofile 318 G und 319 G für bis zu 4,5 mm bzw. 6,0 mm Belagsstärken vorgestellt. Diese patentierte Profillösung für große Bodenflächen ermöglicht eine wartungsfreie Bewegungsfuge und wird in Alu eloxiert Silber, Gold, Sand, Bronze und in Edelstahloptik angeboten.

Bewegungsfugenprofil 319 G

„Motion Star“ von Küberit – das wartungsfreie Bewegungsfugenprofil für elastische und textile Bodenbeläge

Barrierefreie Montage: Die gestanzten Profilschenkel werden mit einer geeigneten Spachtelmasse eingespachtelt. Die Innenprofilhöhe ist dabei so zu wählen, dass der Bodenbelag zweimal flächenbündig abschließt.

Die werkseitig vormontiert gelieferten Bewegungsfugenprofile werden in einer markierten mittleren Ausgangsstellung verlegt, damit die Bewegungsfuge von ± 2,5 mm in beiden Richtungen gewährleistet bleibt. Die jeweils 67 mm breiten Profile, bei denen lediglich 14 mm nach der Bodenverlegung sichtbar sind, werden flächenbündig zum Fußboden eingebaut. So entsteht eine barrierefreie Bodenfläche, die problemlos mit einem Rollstuhl oder Rollator befahren werden kann. Lieferbar sind die Profile in der gestanzten Doppel-K-Ausführung sowie in 2,70 m Länge.

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inside]  Privatklinik in Luxemburg

Belle Époque Privatklinik in Luxemburg Das Hôspital Kirchberg und die Klinik Bohler sehen eine Erweiterung vor. Für die Neugeborenenstation, in diesem Fall eine Privatstation mit Wahlleistung, führte die Clinique Bohler einen nicht­ offenen Wettbewerb durch. Unter den Teilnehmern, ein Büro aus Paris und zwei Büros aus Luxemburg, wurde das Büro dagli atelier d’architecture mit dem Konzept „Belle Époque“ ausgewählt. 142

dagli atelier d’architecture schlägt das Konzept des „Maison ­médicale“ vor, welches den Esprit eines Grand Hotels mit dem ­Kanon der Belle Époque (um die Jahrhundertwende des 19./20. Jh.) verbindet. Dieser Anspruch wird aufgegriffen, komplett verworfen und neu interpretiert, so wie es die Grand Hotels mit der Interpretation der europäischen Palastarchitektur machen.


Der Salon als zentraler Begegnungsraum: Sehen und gesehen werden Die Architekten nehmen bewusst Abstand von der üblichen Aufreihung der Patientenzimmer entlang eines oder mehrerer Flure. Die Zimmer sind hier um eine „Salon“ in Anlehnung an eine Hotellobby angeordnet. Dieser offene, zentrale Gemeinschaftsbereich in der Mitte der Etage soll den Benutzern die Atmosphäre der Lobby eines Grand Hotels vermitteln.

Abstufungen als Stilmittel: Brechen von harten Kanten Die Abstufungen oder Abtreppungen sind das Ergebnis langwieriger theoretischer Forschung zu verschiedenen Stilepochen, insbesondere der Arbeiten Schinkels, des Klassizismus und der Gotik. Ein wiederkehrendes Merkmal durch alle Epochen ist das Erzeugen einer Tiefenwirkung durch das Aufteilen und Versetzen einzelner Schichten, zum Beispiel die

Portalgestaltung von gotischen Kathedralen. Diese Stilmittel aus der Fassadengestaltung werden bei der stilistischen Ausgestaltung der Innenräume eingesetzt, um weiche Übergänge zu erzeugen, räumliche Teilbereiche auszuformulieren und Akzente an wichtigen Stellen zu setzen. Die Abstufungen werden bewusst als ein Abrücken vom Minimalismus eingesetzt.

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Fotos] Felix Krumbholz Photography

Hermine: Gesamtheitliches Gestaltungskonzept Das Gestaltungskonzept „Belle Époque“ wurde in allen Teilbereichen der Konzeption der neuen Station umgesetzt: So wurde zum Beispiel auch für das Leitsystem jedes Patientenzimmer nach einer luxemburgischen Persönlichkeit aus dieser Zeit benannt. Diese Persönlichkeiten wie Hermine (Ennesch), Lou (Koster), Aline (Mayrisch de St. Hubert), alle zur Entstehungszeit der Bemühungen um Frauenrechte aktiv, sind auf Porträts an den Zimmertüren abgebildet und in den Zimmern erinnert eine Biografie an die persönlichen Schicksale der Persönlichkeiten, die nicht in Vergessenheit geraten sollen.

Minimalismus, Farbe, Funktionalität Die Einrichtung der Patientenzimmer greift die Tendenz der „Hospitality“ auf, bei der das Gesundheitswesen Prinzipien der Hotellerie übernimmt: qualifiziertes Fachpersonal, einen rund um die Uhr erreichbaren Arzt und vor allem die echte Hotelatmosphäre. Der Gast/Patient ist bereits König und hat ein immer feineres Gefühl für medizinische Qualität und den Preis. Die Zimmer bieten daher alle Funktionen und den Komfort einer Hotelsuite: Dressing-Room, Kitchenette, Essbereich, einen Elternbereich mit andockbaren Betten und einem gemeinsamen Wohnbereich. Es herrscht eine angenehme Atmosphäre, die Komfort, Ruhe und Vertrauen vermittelt.

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Foto] Mechthild Schneider

dagli atelier d’architecture Das junge Luxemburger Architekturbüro mit internationalem Hintergrund legt den Schwerpunkt auf konzeptionelle Architektur. Die Firma wurde 2005 von Türkan Dagli gegründet. Sie gewann mehrere internationale Architekturpreise, unter anderem best architects 10, iF-Award, Designpreis 2010, Contractworld Award 2010 sowie mehrere nationale Architekturwettbewerbe, wie Kirchberg Lot 8a, Janus Jana, Magentum. Der Umzug der Büroräume erfolgte 2013 von Luxembourg Bel Air nach Senningerberg in das European Bank and Business Centre. Das Team besteht im Durchschnitt aus 5 bis 10 Architekten. www.dagli.lu


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inside]  Hörnlihütte in der Schweiz

Die Hörnlihütte ist Startpunkt für viele Besteiger des Matterhorns. Die Alpenkulisse lässt sie trotz einer Bettenzahl von 130 klein erscheinen.

Design öffnet Türen Projekt Hörnlihütte 2015, Schweiz 146


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Die viergeschossige Bergsteigerhütte am Fuß des Matterhorns befindet sich auf 3.260 Meter Höhe und bietet circa 130 Übernachtungsplätze. Das Projekt „Hörnlihütte 2015“ beinhaltet nicht nur den Umbau eines einzelnen Gebäudes, sondern den Zusammenschluss zweier benachbarter Hütten: des ehemaligen Belvédère und der alten Hörnli­ hütte, die zu Anfang noch getrennt verwaltet wurden. Mit dem Modell Rhodos EPL28 auf der flächenbündigen Plan Design Rosette hat Karcher Design zur Sanierung der Hörnlihütte durch das Architekturbüro arnold perren ­zurniwen beigetragen.

Der Spezialist für Plattenlager und Fugenkreuze

HANS KAIM GmbH Schallfelder Weg 1 · 97516 Oberschwarzach Tel.: 09382 99840 · Fax: 09382 99841 E-Mail: info@plattenfix.de · www.plattenfix.de


Tür eines Übernachtungszimmers: Die 3 Millimeter dünne Plan Design Rosette kann sowohl flächenbündig als auch direkt auf der Tür montiert werden, je nach Entscheidung des Architekten.

Seit der Errichtung im Jahr 1880 ist die Hörnlihütte der Startpunkt für viele Besteiger des Matterhorns. An den Türen der Übernachtungszimmer ist der Edelstahltürgriff auf der 3 Millimeter dünnen Plan Design Rosette montiert. Dieses Produkt von Karcher Design fügt sich optimal in das Projekt ein, denn wie die neue Hörnlihütte steht es für schlichtes und modernes Design in Verbindung mit Stabilität und optimaler Funktionalität.

Die Hörnlihütte wurde energieoptimiert und auf einen technisch neuen Stand gebracht. Fotos] Kurt Lauber

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Architekt Hans Zurniwen vergleicht die Hörnlihütte als effizientes System mit einem Bergsteiger: Sie sei robust und erreiche in unwegsamem Gelände unter schwierigen klimatischen Verhältnissen ihr Ziel. Er fügt hinzu: „In diesem Sinne werden bei der Hörnlihütte nicht primär einzelne Komponenten der Gebäudehülle, der Gebäudetechnik oder der Energieerzeugung ausgereizt. Das Ziel ist die Optimierung des Gesamtsystems unter Berücksichtigung aller Wechselwirkungen sowie Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Elementen.“ Zeitgemäße Energieversorgung und Abwasserentsorgung sowie die Anpassung an die neuen europäischen Normen für Brandschutz waren die Schwerpunkte bei der Optimierung des Gesamtsystems. So ist die Stromversorgung zum Beispiel über Solarzellen geregelt und das neue Abwasserkonzept gewährleistet die Mehrfachnutzung der kostbaren Ressource. www.karcher-design.de www.hoernlihuette.ch


Referenz: Cheval Three Quays, London

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inside] Kurhaushotel in Bad Salzhausen

Das neue Farbkonzept erschließt sich dem Gast schon im Foyer. Auch in den angrenzenden Räumen findet er Braun, Gold und das charakteristische Brombeerrot vor. Interior Designerin Stefanie Lehmann orientierte sich bei der Farbauswahl an dem grau und rosa gesprenkelten Granitboden, der beibehalten wurde. Alle Möbel sind nach ihren Entwürfen entstanden, auch die Stoffe hat sie auf ihr Konzept abgestimmt.

Petra Neumann-Prystaj

Frischekur für nobles Kurhaushotel Farbkonzept bringt Wohlfühlatmosphäre in klassizistisches Baudenkmal 150


Diese bordeauxrote Decke ist eine Wucht: Sie gibt dem Speisesaal einen vornehmen Charakter. Dieser Eindruck wird noch durch die kostbaren Kristalllßster verstärkt.

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Vor über hundert Jahren war das Kurhaushotel von Bad Salzhausen, einem Stadtteil von Nidda, ein Treffpunkt der High Society. An diese Glanzzeiten erinnern heute nur noch historische Postkarten. Doch das Haus soll bald wieder eine angesagte Adresse in Mittelhessen sein. Hans-Jürgen Eckhardt, seit 2015 neuer Eigentümer, will das von Georg Moller 1826 geschaffene dreigeschossige Gebäude im klassizistischen Stil wieder zum gesellschaftlichen Mittelpunkt der Region machen.

Durch Umbauten und ein stimmiges Farbkonzept – bei allem Respekt vor Mollers architektonischer Handschrift – hat das Haus inzwischen an Wohlfühlatmosphäre gewonnen, so wie es Gäste und Tagungsteilnehmer von heute schätzen und erwarten. „Wir haben das Restaurant umgestaltet und erneuert, den Eingangsbereich und das Foyer komplett neu gestaltet und wir haben eine Bar eingebaut. Denn ein Tagungshotel ohne Bar geht gar nicht“, erklärt Eckhardt. Der in Nidda geborene Geschäftsmann verbindet mit dem ­Moller-Bau viele schöne, persönliche Erinnerungen. Ihm war klar, dass große Investitionen nötig waren, um dem Hotel mit den 49 Zimmern eine wirtschaftliche Zukunft zu sichern. „Gehoben, aber nicht abgehoben“ sollte das Resultat der Modernisierung ausfallen. „Das Hotel wirkte so steril wie ein Bürgerhaus“, erinnert er sich. „Wenn man reinkam, blickte man auf drei große Heizkörper – unglaublich!“ Auch störte es ihn, dass die natürliche Schönheit des rötlichen Granitfußbodens im großzügigen Foyer wegen der kunterbunten Farben der Umgebung gar nicht richtig zur Geltung kam. In der Diplom-Ingenieurin und Interior-Designerin Stefanie ­Lehmann (Oldenburg) und Malermeister Hans Wiesner, dem Ge-

schäftsführer der Georg Mayer Baudekoration GmbH in Nidda, fand er zwei Spezialisten, die seine Vorstellungen innerhalb eines Vierteljahres in die Tat umsetzten – und das bei laufendem Betrieb und Beteiligung der Denkmalpflege. Der klassizistische Charakter der Räume blieb erhalten, Stilelemente wurden neuzeitlich interpretiert. Hochmotiviert gingen Wiesner und seine Mitarbeiter an die Arbeit, weil ihnen das in einen Kurpark eingebettete Kurhaushotel seit Kindertagen vertraut ist. Ein Stück Heimat halt. Der neue Eigentümer wünschte ein klares, schlüssiges Farbkonzept. Das Hotel soll modern, dezent und einladend wirken. Bei der Farbgestaltung ließ sich Stefanie Lehmann vom rosa und grau gesprenkelten Granitboden in der Eingangshalle inspirieren. Um diesen Mittelpunkt herum entwickelte sie die neue Raumatmosphäre. Den warmen Kontrast zum kühlen Naturstein bildet ein weicher, brombeerfarbener Teppich, zugleich ein haptisches Erlebnis beim Betreten. Helles und kräftiges Braun und eine dominante Brombeerfarbe ziehen sich wie ein Roter Faden durch das Sanierungskonzept. Auch die von der Interior-Designerin für jeden Raum individuell entworfenen Möbel und die von ihr ausgesuchten Stoffe folgen dieser Vorgabe.

Die dunkelbraunen Wände der Bar wurden mit Messingelementen und einer goldfarbenen Decke kombiniert. So entstand ein edler, aber auch gemüt­ licher Treffpunkt, an dem die Gäste gern verweilen.

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Blanke GmbH & Co. KG Stenglingser Weg 68–76 58642 Iserlohn Tel. 02374 507-0 · Fax 02374 507-4230 info@blanke-systems.de www.blanke-systems.de

Dank ihres integrierten BLANKE DIBA-Abdichtungsflansches lässt sich die neue Linienentwässerung BLANKE DIBA-LINE 2.0 optimal an die Verbundabdichtung BLANKE DIBA anschließen.

BLANKE DIBA-LINE 2.0 sorgt mit einer Entwässerungsleistung von 37 l/min (0,61 l/s) für einen schnellen und sicheren Wasserablauf.

BLANKE DIBA-LINE 2.0 – Linienentwässerung der Zukunft

SICHER ANSCHLIESSEN, SICHER ENTWÄSSERN Mit BLANKE DIBA-LINE 2.0 hat der Iserlohner Fliesenzubehörspezialist Blanke GmbH & Co. KG eine neue, sichere und moderne Entwässerungsrinne aus Edelstahl entwickelt. Dank ihres integrierten BLANKE DIBA-Abdichtungsflansches lässt sich die hochwertige Linienentwässerung optimal an die Verbundabdichtung BLANKE DIBA anschließen. Besonders bei geringen Konstruktionshöhen ist die neue BLANKE DIBA-LINE 2.0 ideal. Denn die Aufbauhöhe liegt gerade einmal bei knapp 54 mm. Zur optimalen Einbindung in die bewährte Verbundabdichtung BLANKE DIBA ist der neue Rinnenkörper aus Edelstahl zusätzlich mit einem BLANKE DIBA-Abdichtungsflansch ausgestattet. Dank dieser Ausstattung passt die BLANKE DIBALINE 2.0 ideal in das umfangreiche Abdichtungssystem BLANKE DIBA. Zusätzlich haben die Blanke-Entwickler bei der neuen Entwässerungsrinne den Anschlussstutzen in DN 40 direkt integriert. Der aus Edelstahl geformte Anschluss ist zur Aufnahme von Abflussrohren mit Steckmuffensystem geeignet. Eine Rinne mit Anschluss DN 50 ist in der Höhe 72 mm erhältlich. Mit einer Entwässerungsleistung von 37 l/min (0,61 l/s) sorgt BLANKE DIBA-LINE 2.0 zudem für einen schnellen und sicheren Wasserablauf. Zur optischen Einbindung in die Badgestaltung ist der neue BLANKE DIBA-LINE 2.0 Rinnenkörper mit drei unterschiedlichen Rostvarianten kombinierbar: gebürstet, verchromt

Bei der neuen Entwässerungsrinne haben die Blanke-Entwickler den Anschlussstutzen in DN 40/DN 50 direkt integriert. Fotos] Blanke

und schwarz matt. Zusätzlich ist der Rost auch rückseitig befliesbar. Zum Lieferumfang der in 60 cm, 70 cm, 80 cm, 90 cm, 100 cm, 110 cm und 120 cm Länge erhältlichen neuen Entwässerung gehören der Rinnenkörper mit integriertem BLANKE DIBA-Abdichtungsflansch, der Siphon und Rosterhöhungen. Besonderen Komfort beim Einbau und höchste Sicherheit bieten der mitgelieferte EPS-Installationsblock sowie der Schutzkern, der darüber hinaus als Schmutzstopp und Fliesenanschlag dient. Separat erhältlich sind die passenden multifunktionalen Rostabdeckungen 2.0 mit dazugehörigen Edelstahlrahmen. Dank des integrierten Abdichtungsflansches und des verbesserten Anschlussstutzens bietet BLANKE DIBA-LINE 2.0 ein Höchstmaß an Sicherheit und Dichtheit. Gleichzeitig ist die neue Linienentwässerung von Blanke mit den drei Rostausführungen auch in Sachen Gestaltung äußerst variabel. 153


Mit dem Farbthema Gold wird auch bei den Details gespielt. An den braunen Wänden kommen halbmondförmige Leuchten effektvoll zur Geltung.

Kronleuchter und eine lange Fensterfront mit Blick auf den Kurpark in der Hotelbar

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Jetzt stehen im Eingangsbereich schwere braune Ledermöbel den gleichfarbigen Vitrinenschränken gegenüber. Eine mit Flaschen gefüllte Vitrine erlaubt indirekte Einblicke in die Bar und soll auf den abendlichen Chill-Treffpunkt neugierig machen. Wenn das Licht durch die cognacfarbigen Getränke schimmert, entstehen spannende Reflexe. Neben dem lilaroten Teppich sind die goldenen Säulen (Caparol Metallocryl im Farbton 3D Palazzo 160) stilgebend. Aus diesen Details ergibt sich der Gesamteindruck: edel, gediegen, großzügig. In der Bar, einem fensterreichen hohen Raum, dominieren dunkle, mit Messing kombinierte Hölzer. Kostbar wirkt die goldfarbene, von Kristalllüstern angestrahlte Decke. Das Farbthema Gold wird noch einmal von den halbmondförmigen Wandleuchten aufgegriffen. Der aus Foyer und Restaurant bereits vertraute rotlila Brombeerton findet sich in den samtenen Stuhlbezügen wieder. Eine extravagante Note wird durch den grafischen Stoff auf den Loungesesseln der Bar in Elfenbein und Schwarz erzielt. Im Restaurant taucht dieser Stoff auf den Stühlen am runden Tisch als verbindendes Element wieder auf – und die Barhocker sind mit dem Brombeersamt der Restaurantbänke bezogen. So ist jeder Raum farblich mit dem anderen verbunden. „Man fühlt sich geborgen und verweilt gerne etwas länger an der Theke.“ Diese Sicherheit sollte eine Bar unbedingt ausstrahlen, erklärt Stefanie Lehmann ihr Konzept.


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Einzigartig geradliniges Design und flächige Optik: Comfort & Design Lamelle ROMA CDL

Die Comfort & Design Lamelle ROMA CDL Die geschlossene, flächige Optik eines Rollladens und gleichzeitig die Sonnenschutz- und Lichtlenkungsfunktionen von Raffstoren: das ist die neue Comfort- und Design-Lamelle von ROMA, kurz CDL, verfügbar ab März 2017. Diese absolute Raffstoren-Neuentwicklung setzt sich gestalterisch und funktionell von allen gängigen Systemen ab. Die flache, geradlinige Lamellenform der ROMA CDL fügt sich besonders harmonisch in moderne Bauwerke jeglicher Ausprägung ein und setzt den neuen Standard für Design und Funktion bei Raffstoren. Zieht Blicke an. Hält Blicke ab. Im geschlossenen Zustand ergibt sich durch die exzentrische Stanzung der Lamellen und die hohe Lamellenüberlappung ein flächiges Standbild ähnlich dem eines Rollladens. Dieses geradlinige Design passt perfekt für die Architektursprache von heute – und sorgt für hohen Komfort. Bei geschlossenen Lamellen wird durch das Produktdesign und den verdeckt liegenden Stanzungen ein direkter Lichteinfall über die ganze Fläche verhindert. Auch an den Seiten entsteht durch die speziell ausgearbeiteten Führungsschienen kein direkter Lichteinfall und somit mehr Wohnkomfort. Gleichzeitig profitieren die Bewohner von hoher Blickdichtigkeit für mehr Privatsphäre.

Die Weltneuheit für Raffstoren: Comfort & Design Lamelle ROMA CDL – für MODULO und PURO 2 Fotos] © ROMA KG

Entwickelt für besondere Vorteile. Ein großer Vorteil der ROMA Raffstoren mit CDL ist die deutlich erhöhte Windstabilität. Diese resultiert aus der stabilen Führung der Lamellenbolzen und des speziellen Laufwagens in den Schienen. Die neuen Führungsschienen für die ROMA Comfort & Design Lamelle haben dafür extra zwei getrennte Laufkammern. Und auch optisch überzeugt die Führungsschiene, denn nach der Befestigung der Basisschiene wird die Aufsteckschiene verdeckt verschraubt, sodass keine störenden Abdeckkappen nötig sind. Einfache Planung und mehr Komfort. Die Planung von Elementen mit der ROMA CDL gestaltet sich gewohnt einfach. Die ROMA CDL ist in den bestehenden ROMA Raffstorensystemen MODULO und im Aufsatzsystem PURO 2 einsetzbar und beeinflusst die Gesamtplanung nicht. Auch für große Fensterflächen bis 4.000 mm Breite und 4.500 mm Höhe ist die ROMA CDL geeignet. Ein besonderes Highlight ist die integrierte Hochschiebehemmung. Der Rollenwagen verkeilt sich im Falle eines Einbruchversuchs in der Führungsschiene und erschwert das Hochschieben des Behangs. Bei der ROMA CDL wird zukünftig ein völlig neues, eigens entwickeltes Wendegetriebe eingesetzt. Es ermöglicht die Einstellung der Lamellenwendung in feinsten Abstufungen, schnelle Beseitigung von Schrägzug und einfachsten Zugbandwechsel in wenigen Handgriffen und ohne Demontage des Behangs.

ROMA KG Ostpreußenstr. 9 · 89331 Burgau Tel. 08222 4000-377 · Fax 08222 4000-214 architektenberatung@roma.de · www.roma.de

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Dieses Hotel, ein Kulturdenkmal, steht mitten im Kurpark von Bad Salzhausen (Nidda, Hessen). Vor 190 Jahren baute der renommierte Architekt Georg Moller den dreigeschossigen Mittelbau, dem später noch Seitenpavillons angegliedert wurden. Heute ist das ehemalige Kurhaus ein Kurhaushotel mit 49 Doppel- und Einzelzimmern und mehreren Wohnungen. Fotos] Caparol Farben Lacke Bautenschutz/Blitzwerk.de

Obwohl Hans-Jürgen Eckhardt mit ihren Vorschlägen immer einverstanden war, musste sie ihn lange überreden, die bislang weiße Kassettendecke des Restaurants bordeauxrot (Caparol Malerit 3D Baccara 5) streichen zu lassen. Heute ist er von dem Ergebnis begeistert. Gerade dieser Farbton, ein Vitaminstoß fürs Auge, gibt dem für gediegene Feierlichkeiten geschaffenen Raum das gewisse Etwas. Wenn die Deckenlüster strahlen, fühlt sich der Gast wie in einem Schlosssaal. Im Foyer wird an den hessischen Architekten, der den Kurhausbau vor 190 Jahren geschaffen hat, erinnert. Auf Anregung von Stefanie Lehmann hängt dort ein Profilbild von Georg Moller – in einem goldfarbenen Rahmen. Es ist der Brückenschlag zwischen 2016 und dem Jahr 1826, in dem die Geschichte des Kurhaushotels begann. Jetzt ist es in der Neuzeit angekommen. www.caparol.de 156

Dipl.-Ing. (FH) Stefanie Lehmann Foto] privat

Interior Design Lehmann Dipl.-Ing. (FH) Stefanie Lehmann gründete 2011 in Oldenburg das Büro für Innenraumgestaltung und Architekturprojekte. Sie arbeitet, je nach Aufgabe und projektbezogen, mit Architekturbüros, Gastronomieeinrichtern, Grafikern, Statikern, Lichtplanern, Gartenarchitekten, Akustikern und Handwerkern zusammen. Der Maßstab variiert dabei von eins zu hundert bis eins zu eins. Ob nun Gebäude kreiert, ein Messestand oder ein einzelner Innenraum durchdekliniert werden oder eine Freifläche gestaltet wird: Das Ziel ist, so Stefanie Lehmann, „Gestaltung, die den Menschen erreicht, unterstützt, beschützt, bewegt … oder ihn beruhigt“. Also nicht bloßes Bauen, sondern vorangestelltes menschliches, rücksichtsvolles, fortschrittliches, nachhaltiges und kreatives Denken erzeugt gute (Innen-)Architektur. Dabei helfen stetiges Interesse, breites Fachwissen, fleißige Kollegen und Empathie im Umgang mit der Welt. www.id-lehmann.de


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Sicherheitstechnische Anlagen

Textile Blend-, Sonnenschutz- und Verdunkelungssysteme vor Rettungswegen und Rauchabzugsöffnungen

Fotos] Brichta Bildarchiv

Sicherheitstechnische Anlagen sind in Rettungsweganlagen (1. und 2. Rettungsweg) und Rauchabzugsöffnungen unterteilt. Die sichere und erforderliche Nutzung eines definierten Rettungsweges kann im Notfall durch eine herkömmliche Verdunkelungs- oder Sonnenschutzanlage nicht garantiert werden. Vielmehr muss eine elektrische Beschattungsanlage so geplant und ausgeführt sein, dass die Öffnung in Anlehnung an die EltVTR (Richtlinie für elektrische Verriegelungssysteme von Türen in Rettungswegen) und AutSchR (Richtlinie über automatische Schiebetüren in Rettungswegen) sichergestellt ist und innerhalb 3 Sekunden eine Durchgangshöhe von 2 Metern erreicht. Das Notöffnungssystem ELS² von Brichta ist in der Lage, diese Forderungen nach Baumusterprüfung (Konformitätsprüfung) zu erfüllen. Bei Notöffnung vor Rettungswegen muss zusätzlich eine Zustimmung durch die zuständige Baubehörde (Brandschutzgutachten) zur Einhaltung der Schutzziele erfolgen. In Verbindung mit Wärme- und Rauchabzugsöffnungen kann dieses ELS2-System den in der Norm geforderten Öffnungsquerschnitt in der dafür notwendigen Zeit von 60 Sekunden sicherstellen. Brichta bietet seit 1992 inzwischen fünf verschiedene Systeme für Rettungswege über Türen, Fenster oder Balkone bzw. den Rauchabzug über Fassadenfenster, Dachkuppeln oder Oberlichter für den Einsatz im Innen- bzw. Außenbereich an und konnte damit bereits über 1.000 Anlagen ausstatten und wertvolle Erfahrungen sammeln. Gerade in Sanierungs-, Bestands- und denkmalgeschützten Objekten stellte dies für die Firma Brichta in den letzten 20 Jahren oftmals eine sehr große, aber stets lösbare Herausforderung dar.

Objekte wie die weltberühmte Barenboim-Said Akademie (siehe Fotos), 2012 gegründet von Stardirigent Daniel Barenboim, hat im Zuge der umfangreichen Sanierung der denkmalgeschützten Staatsoper Unter den Linden in Berlin ein neues Zuhause gefunden und auch zahlreiche sicherheitstechnische Anlagen von Brichta erhalten. Auch in der Freiheitshalle Hof, die durch ein außergewöhnliches Erscheinungsbild, ein durchdachtes und großzügiges Raumkonzept – ergänzt um gewachsene Tradition und langjährige Erfahrung besticht, trägt Brichta durch ihre Anlagen dazu bei, sämtliche Fenster und Türen zu beschatten und zu verdunkeln und auch im Notfall für die erforderlichen sicheren Fluchtwege und Entrauchung zu sorgen. Darüber hinaus fanden diese sicherheitsrelevanten Anlagen in zahlreichen Schulen, Museen, Theatern oder anderen öffentlichen Gebäuden ihren Einsatz als möglicher „Lebensretter im Notfall“. Detaillierte Informationen zu diesem brisanten Thema erhalten Sie unter www.brichta.net Brichta GmbH Obere Hauptstr. 13 89407 Dillingen Tel. 09071 5850-0 Fax 09071 6730 info@brichta.net www.brichta.net 157


dialog]  Interview mit Mark Jenewein

50Hertz Netzquartier, Berlin Mit dem Umzug aus den Außenbereichen Berlins in die Europacity wollte das Unternehmen 50Hertz Transmission nicht nur mehr Raum für seine Mitarbeiter schaffen, sondern eine neue Arbeitswelt, die kommunikativ und informell ist. LOVE architecture and urbanism entwickelte ein Gebäude, in dem keine Etage der anderen gleicht und dessen Fassade den Unternehmenszweck des Netzbetreibers nach außen transportiert: Die netzartige Struktur des außen liegenden Tragwerks erinnert an die Frequenzbänder mehrerer Sinuskurven. Ein Gespräch mit Architekt Mark Jenewein (Partner von LOVE architecture).

Die Gründer und Partner von LOVE architecture and urbanism Bernhard ­ Schönherr, Mark Jenewein und Herwig ­ Kleinhapl: „Kurz gesagt: Wir machen das, was wir tun, extrem gerne. Darum heißen wir auch so, wie wir heißen. Unser Name ist Repräsentant für unsere Passion an der

Foto] Jasmin Schuller

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Architektur. Uns treibt die Aufgabenstellung, wir mögen die Herausforderung und lieben Komplexität. Wir analysieren, entwickeln Ideen, gestalten, planen, konstruieren, bauen und kreieren damit Atmosphäre, schaffen begehbare Form, entwickeln Orte – ein schöner Job!“


Nachts werden einzelne Stützensegmente des außen liegenden Tragwerks illuminiert und es entstehen dynamische Linien, die an Sinuskurven erinnern. So wird in der Dunkelheit aus einer Netzstruktur eine Linienstruktur und das Erscheinungsbild des Bauwerks wandelt sich.

Ein zentrales Element der veränderbaren Arbeitswelten sind die über das gesamte Gebäude verstreuten Balkone als OutdoorWorkspaces.

Sie haben sich in der Endphase des Wettbewerbs gegen Henning Larsen Architects durchgesetzt. Was hat den Ausschlag gegeben? Ich denke, es waren zwei Dinge: Erstens hatten wir den Fokus auf individuelle, veränderbare Arbeitswelten gelegt, die dazu auch sinnlich sind. Zweitens war der Außenauftritt des Gebäudes, der sich von den üblichen Berliner Lochfassaden abhebt, für die Jury überzeugend. Der die Umgebung widerspiegelnde Industrielook mit dem außen liegenden Tragwerk erschien uns die passende Antwort.

50Hertz Netzquartier Berlin, Architekten LOVE architecture and urbanism in Kooperation mit kadawittfeldarchitektur

Mit dem Haus Am Kaiserkai 56 in Hamburg wollten Sie Glanz und mehr Biss durchsetzen. Was hatten Sie sich für 50Hertz in Berlin vorgenommen? Wir glauben an die Kraft des informellen und kommunikativen Arbeitens. Dafür sollte ein superflexibles Gebäude geschaffen werden, welches wie ein Regal spannende Bürowelten übereinanderstapelt. Es gibt ja diese Horrorvorstellung vom klassischen Großraumbüro – um eine neue Art von Arbeitswelt zu gestalten, die Open Space und individuelle Einheiten vereint, muss ein Umfeld die Sachlichkeit normaler Bürowelten durchbrechen: mit sinnlichen Elementen wie Balkonen, Lounges oder Bibliotheken. Orte, die nicht direkt mit dem Thema Arbeiten verbunden sind und die ganz unterschiedliche kommunikationsanregende Erlebnisse bieten. 159


Für das innenarchitektonische Konzept war das Berliner Büro KINZO zuständig. Mitarbeiter jeder Abteilung konnten in sogenannten Puzzle-Workshops festlegen, wie ihre Lounges, Besprechungsräume und Bibliotheken aussehen und wo sie liegen sollten.

Wie haben Sie diesen arbeitskulturellen Ansatz in Architektur überführt? Uns war es wichtig, die zentrale Eigenschaft des Objekts von den ersten Planungsschritten an konsequent zu verfolgen. Das Grundkonzept der Geschosse ist gleich und erschließt sich sofort. Im Detail ist es aber immer wieder anders. Wie ein Puzzle, das immer wieder neu zusammengesetzt wurde. Wir sind stolz darauf, dass keine Etage aussieht wie die andere. Wenn man über Großraum spricht, muss man auch darüber sprechen, wie man ihn bricht. Es entstehen Raumzonen, in denen 6 bis 7 Arbeitsplätze liegen. Zonierungen entstanden auch durch Balkone mit Patio-Effekt, die Geschosse auftrennen und sie gleichzeitig mit dem Außenbereich verbinden. Diese Balkone sind zudem nicht übereinander angeordnet, sondern lose verstreut. Als Outdoor-Workspaces haben wir ihnen eine neue, zentrale Funktion gegeben. Balkone erweitern und strukturieren den Innenraum und stellen ein neues, aber zentrales Arbeitsplatzangebot für die Mitarbeiter dar. Was ist darüber hinaus für die äußere Erscheinung des O ­ bjekts kennzeichnend? Für die Fassade haben wir das ohnehin notwendige Tragwerk als Gestaltungselement genutzt, indem wir es nach außen und damit offengelegt haben. Dieses Fachwerk bildet ein Netz aus regelmä160

Futuristische Kommandobrücke: In der Ersatzleitwarte (RCC, Reserve Control Center) des Unternehmens, von der aus der Netzbetrieb überwacht und gesteuert wird, kamen höchste Sicherheitsstandards zur Anwendung. Als operatives Herzstück von 50Hertz erhielt diese Zentrale eine eigene, selbstbewusste Rauminszenierung von KINZO.


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ßig angeordneten diagonalen Stützen, aus welchem dann Schritt für Schritt einzelne Säulensegmente entfernt wurden, und vereint gleich zwei Referenzen in sich. Einerseits ist die Netzstruktur ein ideales Symbol für die Tätigkeit des Unternehmens als Netzbetreiber. Gleichzeitig haben wir damit Anklänge an das industriell geprägte Eisenbahnareal mit seinen Stahlbrücken und Viadukten geschaffen. Generell handelt es sich um einen interessanten Punkt in der Stadt mit einem 360-GradPanorama in den oberen Stockwerken. Die Stadt liegt einem zu Füßen und diese Aussicht haben wir mit einer Glasfassade hinter dem Tragwerk erlebbar gemacht.

Wie kam es zur zusammenarbeit mit kadawittfeldarchitektur und KinzO? Als wir damals den Wettbewerb gewonnen haben, war klar, dass der Zeitplan eng ist. Darum haben wir das befreundete Architekturbüro kadawittfeldarchitektur angesprochen, das uns ab Leistungsphase 4 sehr unterstützt hat. Wir haben sogar extra für das Projekt das gemeinsame Büro in Berlin gegründet. Fürs Interior Design war KINZO immer unser Wunschkandidat und genauso ist es glücklicherweise auch gekommen. KINZO steht für ein starkes individuelles Design, das sich sensibel nach den Anforderungen der Nutzer richtet – genau richtig für das 50Hertz Netzquartier.

Mitarbeiter von 50Hertz waren an der Planung der einzelnen Etagen beteiligt. Wie funktionierte das? Es gab ein Partizipationsverfahren parallel zur Entwurfsphase. In sogenannten Puzzle-Workshops gestaltete jede Abteilung ihre Arbeitsplätze innerhalb der vorhandenen Raumstruktur. Die Abteilungen konnten festlegen, wie ihre Lounges, Rückzugs- oder Besprechungsräume aussehen und wo sie liegen sollten. Das bedarf einer flexiblen Organisationsmöglichkeit. Das Fassadenraster ist wichtig, um entsprechend Wände an die Fassade anschließen zu können. Das außen liegende Tragwerk hilft, weil entlang der Fassade keine störenden Stützen stehen.

das 50Hertz netzquartier in Berlin erhält als erstes Gebäude weltweit die Auszeichnung dGnB diamant. Was waren die voraussetzungen dafür? Es ist ein Preis für hohe baukünstlerische Qualität. Normalerweise beziehen sich die DGNB-Auszeichnungen auf Nachhaltigkeit. Innerhalb der Organisation wurde jedoch darüber diskutiert, dass ein Gebäude nur dann wirklich nachhaltig ist, wenn es auch gestalterischen Ansprüchen genügt; sonst hat es trotz energetischer Vorteile nicht lange Bestand. Wir sind sehr stolz auf diesen Preis.

Wie ist das feedback der Mitarbeiter? Die Rückmeldungen sind extrem gut. Vorrangige Themen waren Akustik und Zonierung. Durch die Balkone und Kerne hat niemand das Gefühl, auf einer 20 mal 20 Meter großen Fläche zu sitzen.

Dieser Beitrag wurde uns freundlicherweise von der Firma GROHE zur Verfügung gestellt.

Herr Jenewein, herzlichen dank für das Gespräch.

www.grohe.de

„Für uns war es wichtig, dass es Zonen gibt, die nicht direkt mit dem Thema Arbeit verbunden sind.“ Attraktive Zonen für kommunikatives Arbeiten, das nicht nur am Schreibtisch stattfindet, bietet jede Etage des 50Hertz-Gebäudes. Die Mitarbeiter haben die Wahl zwischen Dachterrasse, Balkonen, Bibliotheken und abgeschlossenen Räumen. Zonierungen entstehen auch durch Balkone mit Patio-Effekt, die Geschosse auftrennen und sie gleichzeitig mit dem Außenbereich verbinden. Fotos] Werner Huthmacher, Berlin

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Knauf AMF GmbH & Co. KG Elsenthal 15 94481 Grafenau Tel. 08552 422-0 Fax 08552 422-30 info@knaufamf.de www.knaufamf.com

Neu: „ Knauf AMF Systemlösungen“ – auf 250 Seiten Gesamtheitliche Systemlösungskompetenz für die Modulare Decke aus einer Hand und mit starken Produktmarken – das beweist Knauf AMF mit dem neuen technischen Handbuch „Knauf AMF Systemlösungen“. Dieses technische Handbuch beinhaltet auf rund 250 Seiten das gesamte Produkt-Spektrum und Ausführungsvarianten aus dem Deckenprogramm von Knauf AMF. Präsentiert werden anforderungsgerechte Systemlösungen in den Bereichen Gestaltung & Design, Ökologie, Brand, Akustik, Stabilität, Gesundheit & Hygiene. Der Inhalt umfasst verdeckte Systeme, Schraubsysteme, sichtbare Systeme, freigespannte Systeme, Parallelsysteme, Klebe- und Sondersysteme. Die folgenden Kapitel sind Deckensegeln, Baffeln und Wandabsorbern gewidmet. Der ganzheitliche Ansatz dieses Handbuchs wird insbesondere daran deutlich, dass die verschiedenen Knauf AMF-Marken der jeweiligen Systemdarstellung zugeordnet sind. Der Fachunternehmer findet also etwa bei den verdeckten Systemen Produkte der Marken Thermatex, Heradesign und Mondena. Praxisnähe vermittelt auch das Schlusskapitel – hier steht alles Wichtige zur Anwendung, Verarbeitung und zum Zubehör. Obwohl mit 250 Seiten sehr umfangreich, bleiben die einzelnen Systembeschreibungen übersichtlich und anschaulich. Kurze erklärende Texte, zahlreiche Zeichnungen und Bildfolgen bei bestimmten Montageabläufen betonen den Nutzencharakter für den Fachunternehmer. „Knauf AMF Systemlösungen“ ist als pdf erhältlich unter www. knaufamf.com oder als Printversion über den zuständigen Knauf AMF-Gebietsleiter.

Über Knauf AMF Gesamtheitliche Systemlösungskompetenz für die Modulare Decke – aus einer Hand dank starker Produktmarken Knauf AMF gehört seit Jahrzehnten zu den führenden europäischen Herstellern von modularen Deckensystemen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in der bayerischen Stadt Grafenau, entwickelt und produziert an sechs Standorten innovative Produkte für den weltweiten Bedarf. Mit den starken Marken AMF Thermatex, AMF Ventatec, AMF Topiq, Heradesign und Donn bietet Knauf AMF ein ausgereiftes Produktsortiment für ein breites Anwendungsspektrum: Von Verwaltungsbauten über Bildungsstätten bis hin zu Gesundheitseinrichtungen – Knauf AMF entwickelt optimale Lösungen für verschiedenste Raumsituationen und erfüllt dabei höchste funktionale Anforderungen. 163


trends]  Keramische Öfen

Keramische Öfen Mehr Lebensqualität

Ofenkeramik ist ein natürlicher, hochwertiger Rohstoff mit hoher Wärmespeicherkapazität.

Von Hand aufgetragene Glasuren sorgen für die Individualität der einzelnen Kachel. Jeder Kachelofen erhält so einen eigenen, unvergleichlichen Ausdruck. Fotos] Hagos eG

Kachelöfen erleben derzeit eine Renaissance. Nicht nur weil sie eine besonders behagliche Wärme spenden, sondern auch, weil sich mit moderner Keramik in allen denkbaren Farben und Oberflächen optische Highlights verwirklichen lassen.

Derzeit besonders im Trend: großformatige Keramikkacheln, die jeden noch so exquisiten Wohnstil unterstreichen. Großflächige Designkeramik greift den modernen Trend zur puristischen Raumgestaltung auf und ergänzt große verputzte Flächen ideal. Die gradlinige Architektur eines Kachelofens oder Heizkamins mit großformatiger Keramik strahlt Eleganz und Wertigkeit aus. Hochwertige Farbglasuren und Oberflächenstrukturen verleihen den großflächigen Kacheln zudem eine unvergleichliche Haptik. Das Angebot an großformatiger Keramik wird permanent erweitert. Auch Kamineinfassungen, Plattsimse, Bank- bzw. Rückenlehnteile sind im Groß-

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format erhältlich und setzen so in jedem Raum besondere optische Akzente. Die glatte Oberfläche ist unempfindlich, langlebig und einfach zu reinigen. Moderne Kacheln sind erlesene Schmuckstücke von bleibendem Wert. Der gekonnte Einsatz von keramischen Flächen führt daher nicht nur zur Steigerung der Wohn- und Lebensqualität, sondern auch zur Wertsteigerung der Immobilie sowie zur Einsparung von Energiekosten. www.hagos.de


trends]  Loungesofa MANHATTAN HighBack

Spiel, Satz und Sieg Loungesofa Nur die Ruhe, der MANHATTAN HighBack bleibt trotz seiner Auszeichnung mit dem German Design Award 2017 total gelassen. Das Loungemöbel mit akustisch wirk­samem Aufbau überzeugte die Expertenjury durch seine inneren und äußeren Werte.

Design: Björn Mylius Foto] SMV Sitz- & Objektmöbel GmbH

Ausgezeichnet in der Kategorie „Excellent Product Design“ ist der MANHATTAN HighBack eines von drei SMV-Produkten, das den begehrten Designpreis mit nach Hause bringt. Als geradliniges Loungesitzmöbel sorgt der MANHATTAN HighBack von SMV für entspannte Ruhezonen und erschafft gemütliche Rückzugsorte in geschäftigen Bereichen. Sein dreiseitiger hoher Umbau schirmt Geräusche spielend leicht ab und erlaubt sogar in öffentlichen Räumen diskrete Gespräche. Als Sessel sowie als 1,5-, 2- oder 3-Sitzer lässt sich der MANHATTAN HighBack zu kleinen und großen Sitzinseln zusammenstellen. Um auch optisch für Ruhe zu sorgen, lässt sich das geradlinige Loungemöbel nach eigenem Farbwunsch beziehen. www.smv-gmbh.de 165


trends]  Leuchte ‚Tulip‘

Anmut und Emotion pur ‚Tulip‘ – eine Leuchte von Pierre Cabrera Wie eine Blüte aus Licht, zeitlos, edel und anmutig, erscheint diese Leuchte in Tulpenform. Sie wurde aus ­Acrylwerkstoff gefertigt und verbindet Emotion, Technologie und hochwertige Materialien.

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Schönheit und Anmut machen die Tulpe zu einem Symbol für starke und aufrichtige Liebe. Von dieser Blume, deren Name auf die im Osmanischen Reich getragenen Turbane zurückgeht, hat sich ­Pierre Cabrera für die Kreation von ‚Tulip‘ inspirieren lassen. Geleitet wurde er dabei von dem Wunsch, durch sanfte, indirekte Beleuchtung eine warme und intime Atmosphäre zu schaffen. Für den Designer Pierre Cabrera erwies sich HI-MACS® als das ideale Material, um sein Projekt zu verwirklichen und dabei das Wesen

seiner Idee zu wahren. „Ich wollte eine innige Verbindung zwischen Material und Licht. HI-MACS® entspricht in jeder Hinsicht der gewünschten ästhetischen Wirkung und ermöglicht eine subtile und weiche Lichtstreuung. Es ist für mich eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration. Die thermoplastische Verformbarkeit bietet unbegrenzte Möglichkeiten zur räumlichen und bildhauerischen Verarbeitung sowie für verschiedenste Oberflächen. Dies sind wesentliche Vorteile, die mich in meinem Schöpfungsprozess begleiten.“

Designer Pierre Cabrera

Foto] © Pierre Cabrera

Aufbauend auf über 20 Jahre Erfahrung im Bereich Industriedesign, stützt sich Pierre Cabrera auf sein Fachwissen und Know-how, um Leuchten, Dekorationsobjekte und Modeaccessoires als Einzelstück oder in Kleinserie zu kreieren. Dabei geht es ihm darum, Kreationen zu entwerfen und auszuführen, die Ästhetik und Funktionalität verbinden. Die Materialien und Rohstoffe, die er dabei nutzt, sollen selbst zur Geltung kommen, um den orginellen Werken Leben zu verleihen. Als Produktdesigner, -entwickler und -hersteller zugleich ersinnt er ständig neue Formen und Konzepte und ist dafür stets auf der Suche nach

Materialien, die seine Werke zur Entfaltung bringen. Seine Kreationen verbinden Industrie und Handwerkskunst – zwei scheinbar gegensätzliche Welten, die er zu verknüpfen weiß, um die kreativen Grenzen zu erweitern. Pierre ­Cabrera gewann 2012 einen Preis im Wettbewerb „A‘ Design Award“ in Mailand für seine Leuchte ‚L‘Amiral‘. Seine Leidenschaft für Design und Werkstoffe vermittelt er seit über 10 Jahren durch seine Lehrtätigkeit an der Universität. www.pierre-cabrera.fr

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Perfekter Einklang von Handwerkskunst und Hightech ‚Tulip‘ verbindet auf subtile Weise Komplexität und Schlichtheit, Handwerkskunst und industrielle Produktion. Das Projekt ‚Tulip‘ wurde zunächst skizziert und dann aus Papier geformt, um die perfekte Schwingung zu finden. Als der Prototyp entwickelt war, konzipierte Pierre Cabrera eigens ein Spezialwerkzeug, mit dem er das ellipsoidförmige Band aus Acrylwerkstoff bei der thermoplastischen Verformung um sich selbst schlingen lassen kann. So entsteht die weiche und fließende, fast sinnliche Form von ‚Tulip‘. Diese Leuchte, von der jedes Exemplar lasersigniert ist, gibt es in verschiedenen Größen: ‚Tulip‘20, ‚Tulip‘30, ‚Tulip’40, ‚Tulip‘50, sowie ‚Tulip‘60 für große Räume. Die Tulpen-Leuchte ist eine gelungene Kombination aus Kreativität, handwerklichem Können und innovativen Werkstoffen. Die Modelle ‚Tulip‘20‚ ‚Tulip‘30 und ‚Tulip’40 enthalten die neueste LED-Generation der Marke Beneito & Faure. ‚Tulip‘30 und ‚Tulip’40 sind auch als Wandleuchten erhältlich. Die Modelle ‚Tulip‘50 und ‚Tulip‘60 verfügen über ein vernetztes Hightech-Lichtsystem sowie einen Bluetooth-Dimmschalter mit Gestensteuerung. Sie können, über Smartphone oder Tablet gesteuert, unterschiedliche Lichtstimmungen schaffen. www.himacs.eu

Fotos] © Franck Foucha – Xavier Muyar

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In sanftem Schwung führt die Einholm-Stahltreppe ins Obergeschoss eines Privathauses. Die freitragenden, konisch geformten Stahlkastenstufen sind mit HolzTrittstufen aus massiver Buche belegt. Diese harmonieren perfekt mit der dunkelgrauen Lackoberfläche der Stahlteile. Um die Leichtigkeit und Eleganz der Treppe zu betonen, wurde auf Geländerfüllungen verzichtet. Zum Kunstwerk wird die Treppe durch die skulptural verzogenen Enden der Handläufe und durch die handwerkliche Präzision und Perfektion.

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trends]  Dunstabzug BORA

Professional

Kochen auf höchstem Niveau

BORA Professional, das Premiumprodukt des bayerischen Herstellers innovativer Dunstabzugssysteme, ist die perfekte Lösung für den ­anspruchsvollen Koch: ein effizienter und zugleich eleganter Kochfeldabzug, der sich mit Charakter in individuelles Küchendesign einfügt, ohne zu dominieren. Ambitionierte Hobbyköche erleben die erste Produktlinie aus dem Hause BORA inzwischen weltweit als unentbehrliches Meisterstück, das seit 2007 Maßstäbe setzt. Das mit 54 Zentimetern übertief dimensionierte Kochfeld bietet ausreichend Platz für zwei große Töpfe und Pfannen hintereinander.

Ob Flächeninduktion, Induktion, HiLightKochfeld mit oder ohne Bräter, Hyperoder Gas-Kochfeld, Wok, Tepan Edelstahlgrill: BORA Professional bietet grenzenlose Planungsmöglichkeiten, denn alle Systeme sind frei miteinander kombinierbar und in den Variationen Umluft und Abluft verfügbar. Ein klares Statement sind die Drehknöpfe aus massivem Edelstahl, die 170

charakteristisch ins Auge stechen und zugleich leicht in der Hand liegen. Sie bieten Funktionen wie man sie aus der Groß­ gastronomie kennt. Das Highend-System steht für Langlebigkeit bei geringstem Wartungsaufwand, denn dem Erfinder und Firmengründer Willi Bruckbauer war das Beste gerade gut genug: „Meine Ambition war es, ein leistungsstarkes Produkt zu

schaffen, das Planungsfreiheit ebenso bietet wie Funktionalität und außergewöhnliches Design. Bei der Entwicklung hatte ich Hobbyköche mit höchsten Ansprüchen im Blick, die keine Kompromisse machen möchten.“ Dabei ist das Dunstabzugssystem wie auch die nachfolgenden Produktlinien Classic und Basic effektiv, leise, energiesparend und leicht zu reinigen.


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Hochwertigste Wahlmöglichkeiten für jeden Gusto Kochfeldabzug und Kochfelder der Serie BORA Professionen zeichnen sich durch kompromisslose Qualität aus, da nur hochwertige Materialien und die Liebe zum Detail hohe Funktionalität und Langlebigkeit gewährleisten. Die Werkstoffe stammen ausnahmslos aus Deutschland und Österreich: Reiner Edelstahl, Glaskeramik und aufwendige Verarbeitung kennzeichnen das Premiumprodukt, das vielfältigste Möglichkeiten bietet und damit die erste Wahl für ambitionierte Köche ist. BORA Professional verfügt unter allen Produkten über die größte Bandbreite an Kochfeldern, die kombinierbar sind.

Fotos] BORA

Herausragende Leistung in der Designlandschaft Der Rat für Formgebung hat BORA Professional mit dem Iconic Award 2016 ausgezeichnet. Aus einer Vielzahl internationaler Einreichungen wurde das System als „Best of Best“ geehrt und hat bewiesen, dass es sich im internationalen Wettbewerb behaupten kann. www.bora.com

Experten modernisieren die Treppe innerhalb eines Tages Eine ausgediente Treppe, die nicht mehr mit der Einrichtung harmoniert, ist ein Fall für eine Modernisierung – aber kein Grund, die Hände über dem Kopf zusammenzuschlagen. Denn die Experten des Treppenherstellers Kenngott tauschen alte Treppen schnell, sauber und preiswert aus. Lärm, Schmutz und ein tagelang unbewohnbares Zuhause sind damit Geschichte; stattdessen erfahren die Modernisierer kaum Unannehmlichkeiten. Die neue Treppe wird zügig und nach ihren Wünschen eingebaut. Der Gestaltungsfreiheit sind dabei fast keine Grenzen gesetzt. Schon bei den Stufen fällt die Auswahl zwischen Longlife, Massivholz, Metall, Marmor und Granit nicht leicht: Die Materialien sind alle stabil, standsicher und bequem begehbar, haben jedoch optisch jeweils ihren eigenen Reiz. Während Holz wohlige Wärme verbreitet, steht Metall für einen zeitlos-modernen Wohnstil. Und frei nach Geschmack lässt sich dieser mit den Geländern, Handläufen, Pfosten und Co. noch zusätzlich unterstreichen.

Servicezentrale: Tel. 07261 94982-0 info@kenngott.de www.kenngott.de 75 x in Deutschland

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aktuell] Architects‘ Run auf der ISH 2017

Auf der ISH 2017 in Frankfurt Exklusive Architektenrundgänge Die ISH, die vom 14. bis 18.3.2017 in Frankfurt am Main stattfindet, ist die weltgrößte Leistungsschau für innovatives Baddesign, energieeffiziente Heizungs- und Klimatechnik sowie erneuerbare Energien. Maßgebliche Entwicklungen und Innovationen in der Erlebniswelt Bad oder Gebäudeund Klimatechnik – die Weltleitmesse deckt mit ihrem Angebot in Breite und Tiefe alle Aspekte zukunftsweisender Gebäudelösungen ab.

7 1 0 2 ISH

Als Besucher fällt es nicht leicht, dort den Überblick zu behalten. Mit dem Heinze Architects‘ Run werden die Teilnehmer zu ausgewählten Ausstellern geführt. Diese nehmen sich ausreichend Zeit, um den Besuchern ihre Innovationen vorzustellen – kompakt, kompetent und gezielt für Architekten und Planer. Die Teilnahme ist kostenlos und beinhaltet bereits das Messeticket. Aufgrund der großen Nachfrage wird jedoch eine Voranmeldung unter www.architektenrundgang.de empfohlen. Die Führungen finden von Dienstag, 14.3.2017, bis Donnerstag, 16.3.2017, statt. Start- und Endpunkt der Rundgänge wird am Heinze Counter in der Outlook-Lounge liegen, nähere Informationen erhalten die Teilnehmer nach der Anmeldung. Die Anmeldung zur kostenlosen Teilnahme ist möglich unter: www.architektenrundgang.de

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17 ISH 20

Architects’ Run auf der ISH 2017 Mit dem Heinze-Architects’ Run die spannendsten Messe-Neuheiten entdecken Ein Messebesuch, viele Hallen und Stände, wenig Überblick? Nicht mit uns. Im Rahmen einer fachlichen Führung besuchen Sie in kleinen Gruppen die Messestände ausgewählter Hersteller. Dabei erfahren Sie in der Tiefe alles über die Neuheiten und Trends direkt vom Produktmanager oder auch Geschäftsführer persönlich. Kostenlose Teilnahme unter: www.heinze.de/architectsrun

017 14.– 18. März 2kt ist

dpun Der Start- und En 4.2 Lounge in Halle in der OUTLOOKE02). (Nähe Rolltreppe/

04444 jo133 an 09

Nach jedem Rundgang werden Gutscheine für Nike Free Laufschuhe verlost.

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aktuell]  Baunetz Wissen

Onlinelexikon Bauen und Architektur Baunetz Wissen ist neu Gesammeltes Wissen zu 27 Bauthemen in einer Datenbank – mit diesem Informationsangebot ist Baunetz Wissen seit mehr als 15 Jahren im Netz erfolgreich. Zum Jahreswechsel hat BauNetz Media, Deutschlands größtes Fachportal für Architektur und Bauen, diesen Service nun umfassend erneuert.

Mit dem Relaunch des Onlinelexikons www.baunetzwissen.de ist die Seite nicht nur schöner und übersichtlicher geworden, zukünftig führt die Suche auch noch schneller ans Ziel: Über 15.000 Seiten Fachwissen von Abdichtung bis Zylinderschloss wurden neu geordnet und für die mobile Recherche optimiert. Neben der übergreifenden Suchfunktion liefert ein Glossar mit über 4.000 Begriffserklärungen schnell und präzise Antworten. Geballtes Fachwissen jederzeit und überall verfügbar – in Form von kompakten Erläuterungen, Planungshilfen, ausführlichen Objektberichten. Außerdem ergänzen Produktneuheiten, Veranstaltungshinweise und viele nützliche Links das Portal. Damit bei der Recherche niemand den Faden 174

Screenshots] Baunetz Wissen

verliert, werden alle Fundstellen im Verlauf protokolliert. Für den Leser relevante Beiträge können in persönlichen Merklisten abgelegt und mit Kollegen oder Freunden ausgetauscht werden. Geschrieben und aktualisiert wird das Onlinelexikon von Fachautoren in enger Zusammenarbeit mit der Baunetz-Wissen-

Redaktion. Ein Newsletter zu jedem einzelnen Baunetz-Wissen-Thema (von Akustik über Glas und Mauerwerk bis zum Nachhaltigen Bauen) informiert monatlich über alle Neuigkeiten. www.baunetzwissen.de www.baunetzwissen.de/newsletter


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Zeitvorteile Projektzeiten mit BOAGAZ effizienter gestalten Bei der Verlegung von Gasleitungen gab es in den letzten Jahrzehnten starke Veränderungen und innovative Lösungen. Handwerker mussten früher mit unhandlichem Schweißwerkzeug und schwerem Stangenmaterial ihre Arbeit verrichten. Dank des technischen Fortschritts wurde diese unhandliche Art der Verlegung mit schwerem Werkzeug durch die heute verwendeten Press-

systeme abgelöst. So wurde zwar immerhin das Werkzeug etwas handlicher, doch die unhandlichen Stangenwaren und zahlreichen Verbindungsstellen blieben. Über kurz oder lang gibt es dann aber doch für jedes Problem eine passende Lösung und im Bereich der Gasinstallation heißt diese BOAGAZ. Das flexible Edelstahlwellrohr mit den doppelt dichtenden Fittings von BOAGAZ blickt bereits auf mehr als 30 Jahre Markterfahrung zurück. Die Systemlösung für Erdgas- und Flüssiggasinstallationen bietet Ihnen als Architekt oder Planer den Vorteil der besonders einfachen und schnellen Planung sowie enorme Zeitersparnis in der Verlegung von bis zu 70 %. Vor allem bei großen Projekten oder komplexeren Baustellen zeigt sich der Nutzen der Installationslösung besonders deutlich. So können sehr einfach mehrere Tage oder gar Wochen an Installationszeit eingespart werden und die Projektzeiten verkürzt oder vorhandene Zeiten noch effizienter genutzt werden. Sicherheit maximieren dank eines Minimums von Verbindungsstellen Durch die minimale Anzahl von Verbindungsstellen und die Möglichkeit der verbindungslosen Verlegung profitieren Sie und Ihre Kunden von der maximalen Sicherheit Ihrer Gasinstallation. Die Möglichkeit der verbindungslosen Verlegung ermöglicht des Weiteren das Weglassen von Be- und Entlüftungen bei Zwischendecken, Schächten, Kaminen, Ständerbauten und Ähnlichem. Dadurch kann nicht nur zusätzlich Installationszeit verkürzt, sondern auch die Optik der Räumlichkeiten angenehmer gestaltet werden. 177


Im nächsten Heft

Sensibel in die Natur integriert Ein bewaldetes Grundstück in extremer Hanglage nahe der belgischen Kleinstadt Tilff (Region Liège) forderte den Architekten Eric Grondal zu einem außergewöhnlichen Projekt heraus. Nachhaltig, umweltschonend und so subtil wie möglich in das Umfeld integriert sollte das Wohnhaus für seine fünfköpfige Familie sein. Geschickt platzierte Systemverglasungen durchschneiden den in Farbe und Material der Umwelt optimal angepassten Baukörper und sorgen ganztägig für natürlichen Lichteinfall. www.schueco.de

Foto] Schüco

Eine Membranwolke schwebt Bregenz ist bekannt für seine Festspiele, die alljährlich im Sommer stattfinden. Auch außerhalb dieser Saison bietet der Festspielbezirk entlang der Seepromenade Attraktionen. Ein Highlight ist das Casino Bregenz, das nach dem Entwurf von Architektur und Design Rudolf Troppmair erweitert und modernisiert wurde. Charakteristisches Element ist eine bewegte, hinterleuchtete Lamellenfassade, die in ihrer Anmutung die Wellenfrequenz des Bodensees spiegelt. Dazu passend entwarf Troppmair die Überdachung der seeseits gelegenen Cloud Lounge, die als Membranwolke über der Falstaff-Terrasse schwebt. Die Planung der Membranstatik und der Konfektionierung für die Überdachung erfolgte durch die Ingenieure von formTL. Casino Bregenz

Foto] Marcel Mayer

www.form-TL.de

Impressum Das Journal wird herausgegeben von der Heinze GmbH, Bremer Weg 184, 29223 Celle. Die Heinze GmbH ist ein Unternehmen der ­DOCUgroup. Kundenservice Tel. 05141 5055 Fax 05141 5056 E-Mail kundenservice@heinze.de www.heinze.de Geschäftsführer Dirk Schöning Redaktionsleitung Ulrich Schmidt-Kuhl Redaktion Rainer Tenbosch, Dipl.-Ing. (FH) Architekt Sabine Tornow, Dipl.-Ing. Gestaltung Günter Kramp

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Satz Katrin Polzin Druck Vogel Druck und Medienservice GmbH Titelbild Théâtre-Sénart in Paris, Foto: © AACMA/11h45

Scannen), Vervielfältigung, Ermöglichung des Downloads durch Dritte, z. B. durch Aufnahme in eine Website, in Bulletins etc., und das elektronische Versenden über die Netze sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Heinze GmbH unter Quellenangabe zulässig.

Ausgabe März 2017 ISSN 1866-8917 Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW) Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf nur zum persönlichen Gebrauch (§ 53 UrhG) genutzt werden. Nachdruck, elektronische Speicherung (auch durch

© Copyright 2017 Heinze GmbH, Celle

Beilagenhinweis Diese Ausgabe enthält eine Beilage der Heinze GmbH.


Heinze ArchitektenAWARD 2017

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© Patricia Parinejad | Autoren: Sergei Tchoban, Sergey Kuznetsov, SPEECH, Moskau | Planung und Bauleitung: Tchoban Voss Architekten, Berlin

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Heinze sucht die besten Nichtwohnbauten der letzten 5 Jahre – und prämiert jeweils das beste Gesamtkonzept in den Objektkategorien . Wirtschafts-, Industrie- und Gewerbebauten . Büro- und Verwaltungsbauten . Kultur-, Veranstaltungs- und Sportbauten . Bildungsbauten . Bauten im Sozial- und Gesundheitswesen . Sonderbauten Studentenwettbewerb Studierende, Studien- und Seminargruppen deutscher Architekturfakultäten und -fachbereiche sind eingeladen, Entwürfe und Konzepte aus allen Bereichen des Wohnungs- und Nichtwohnbaus einzureichen. Preisgelder im Gesamtwert von rund 40.000 € Kostenlos einreichen bis zum 16. Juni 2017 unter www.heinze.de/award

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