J O U R N A L ARCHITEKTEN UND PLANER
J u li 2021 w w w. h e inze.de
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ist mir bekannt ▾
Favoriten Persönliche Beratung
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54/ EHL®
Betonsteine, Pflastersteine, Stufen, Palisaden
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55/ Godelmann
Pflastersteine, Terrassenplatten, Drainfugensteine
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56/ Hübner Lee
Versickerungsfähiges Pflaster für nachhaltiges Bauen
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57/ KANN
Pflastersteine, Palisaden, Mauern, Stufen, Platten
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58/ Kronimus
Pflastersteine, Ökobeläge, Platten, Bordsteine
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59/ Metten Stein+Design
Pflastersteine, Terrassenplatten, Natursteine Favoriten Favoriten ist mir
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Pflastersteine und Platten (Mehrfachnennungen möglich)
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Persönliche Beratung
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Gute Erfahrung
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▾ ◯ nennungen ◯Platten“? ______________________________________________________ ach) (Mehrfach Welche anderen Hersteller kennen und bevorzugen Sie im◯Bereich „Pflastersteine und ◯ ◯ Dachdeckungen (Steild ◯ ◯
◯ ehör, Dämmung, Solar ◯ ◯ ◯ Dachziegel/-steine, Systemzub ◯ ◯ ◯ ist mir Favoriten Favoriten Favoriten ◯ iegel, Biberschwanzziegel ◯ ◯ Nachhaltige Tondachz ◯ bekannt Persönliche Gute Vertrauen Mauerwerk (Mehrfachnennungen möglich) ◯ ◯ ◯ cher Dachkeramik ▾ Beratung Erfahrung in die Marke ◯ ◯ Tondachziegel, Ergoldsba ◯ ◯ uck ◯ u. Farben, Dachschm ◯ Formen 60/ KS* Der Kalksandstein Produkte u. Systeme für den massiven Mauerwerksbau ◯ ◯ ◯◯ ◯ vielen ◯ in el Dachzieg ◯ ◯ ® ◯ ◯ e, Nibra -Großflächenziegel 61/ Poroton Ziegelsysteme, Plan- und Blockziegel, Systemzubehör ◯ ◯ ◯◯ ◯ ◯ Dachziegel, Dachstein ◯ ◯ ) ◯ (wie Platten, Schindeln ◯ Deutschland Mauerwerkstrockenlegung im Sägeverfahren ◯ ◯ ◯◯ ◯ Aluminium ◯ Dachsysteme62/ausPrinz ◯ ◯ ◯ ◯ 63/ nächste silka Generation aus Titanzink Mauerwerksprodukte aus Kalksandstein ◯ ◯ ◯ ◯ ◯ Dächer für die ◯ DachWärmedämmende Ziegel/-systeme für Keller und Wand ____ ◯ 64/ UNIPOR-Ziegel ◯ ◯ ______________ ◯ reine Keramik für das Ton-Dachziegel, _______ _______ ______________ 65/ Wienerberger Ziegelsysteme, Plan- und Blockziegel, _______ Systemzubehör ◯ ◯ ◯ ◯ ckungen (Steildach)“? „Dachde Bereich im 66/bevorzu Ytong gen Sie Porenbeton-Produkte ◯ ◯ ◯ ◯ er kennen und
18/ BMI Braas 19/ CREATON 20/ Erlus 21/ LAUMANS 22/ Nelskamp 23/ PREFA 24/ RHEINZINK 25/ Röben
Welche anderen Herstell
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Favoriten Favoriten Favoriten ProduktFavoriten NachhaltigWelche anderen Hersteller kennen und bevorzugen Bereich „Mauerwerk“? „Mauerwerk“?___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ Vertrauen ist mir Sie imFavoriten informationen Gute keit Persönliche in die Marke bekannt Erfahrung ◯ Beratung nennungen möglich) ▾ ◯ ◯ abdichtung (Mehrfach ◯ ◯ ist mir Favoriten Favoriten Favoriten Flachdach/Flachdach ◯ ◯ Favoriten ◯ Favoriten Gute Vertrauen NachhaltigProdukt-Systemlösungen Modulares/Serielles Bauen (Mehrfachnennungen möglich)◯ ◯ bekannt ◯ Persönliche Flachdachabdichtung, Gründach ◯ ▾ ◯ Beratung ◯ Erfahrung ◯ in die Marke keit informationen lösung
26/ BAUDER
27/ BMI Icopal 28/ BMI Vedag 29/ BMI Wolfin 30/ Bostik ® 31/ CARLISLE
◯ n, Flüssigabdichtung, Gründach ◯ achbahne Bitumen-D 67/ Algeco Modulbau/Containersysteme ◯ für jeden Einsatzbereich Bitumenabdichtungsbahnen ◯ Wohnen ◯ itumenPolymerb68/ ALHOund Systembau Modulgebäude für Büro, Bildung, Gesundheit, ◯ und -DichtungsbahnenWINDOWMENT® Fenster-Komplettsystem ◯ Einmauern ◯ Kunststoff 69/-DachBeck+Heun zum ◯ e e Reparaturbänder, Dichtstoff Klebstoffe 70/, bituminös Cadolto Modulbau Modulgebäude: Medizin, Labor, Arbeit, Wohnen, Bildung EPDM E und ® tungsbahnen aus Bitumen RESITRIX71/ 71/-Dachdich CONTAINEX Mobile Raumlösungen für jeden Bedarf
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72/ Gerhardt Braun
Einhausungen, Schiebeboxen, Carports, Sichtschutz
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73/ Holcim
Lösung „CPC Betonelemente“ für Balkone
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74/ Kleusberg
Individuelle Modulgebäude ohne Rastervorgaben
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75/ SÄBU
Gebäudelösungen in Modulbauweise
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Welche anderen Hersteller kennen und bevorzugen Sie im Bereich „Modulares/Serielles Bauen“? _____________________________________________________
Absturzsicherungen (Mehrfachnennungen möglich)
ist mir bekannt ▾
Favoriten Persönliche Beratung
Favoriten Gute Erfahrung
Favoriten Vertrauen in die Marke
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Favoriten Produktinformationen
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76/ CARLISLE®
Sicherheitsgeländer/rutschhemmender Wartungsweg
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77/ Glas Marte
GM RAILING – Glasgeländer, französischer Balkon
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78/ GRÜN
Rückhaltesysteme, Horiz. Seilsysteme, Dachsicherung
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79/ LUX-top
Absturzsicherungssysteme für Dächer und Fassaden
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80/ WAREMA Renkhoff
Absturzsicherung aus Glas für bodentiefe Fenster
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Welche anderen Hersteller kennen und bevorzugen Sie im Bereich „Absturzsicherungen“? ___________________________________________________________
Befestigungstechnik (Mehrfachnennungen möglich) 81/ HALFEN (Teil von Leviat)
Ankerschienen, Bewehrungssysteme, Fassadenanker
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82/ JORDAHL®
Ankerschienen zur Befestigung großer Lasten
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83/ Max Frank
Produkte für den Beton- und Stahlbetonbau
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84/ MODERSOHN® (MOSO®) Befestigungssysteme aus Edelstahl, Bewehrungen
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85/ SYSTEA
Unterkonstruktion vorgehängte hinterlüftete Fassade
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86/ Würth
Befestigungslösungen, Dübeltechnik, Verbindungen
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Welche anderen Hersteller kennen und bevorzugen Sie im Bereich „Befestigungstechnik“?___________________________________________________________ „Befestigungstechnik“? ___________________________________________________________
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Mit welchen Herstellern arbeiten Sie besonders gern zusammen? Einfach beiliegenden Fragebogen ausfüllen oder online mitmachen unter
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x Dyson Pu e Hum d y+Coo
2 x Mag s 360° Ro con a ne
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x App e 24“ Mac
editorial]
Ulrich Schmidt-Kuhl Head of Content & Media
150 … … ist die Zahl, die neben einigen anderen Schwerpunkten in dieser Ausgabe im Fokus steht. Denn Sie, verehrte Leserinnen und Leser, halten die 150ste Ausgabe des Journals Architekten und Planer in der Hand. Ich will ja nicht behaupten, dass das ein Superlativ ist, aber bei 4 Ausgaben pro Jahr ist leicht nachzurechnen, dass wir seit circa 37 Jahren Informationen aus dem Architektur- und Baubereich an unsere Leserschaft vermitteln. Grund genug, Ihnen in dieser Ausgabe zwei Specials zu servieren: Ab Seite 16 stellen wir Ihnen in einem Rückblick Kurzporträts von Architekturbüros vor, die sich Ihnen in den vergangenen Ausgaben auf einer Doppelseite vorgestellt haben. Ergänzt wird diese Strecke mit 10 facettenreichen Kurzinterviews, die unsere Kollegin Frau Pham vom BauNetz geführt hat. Ein bisschen Zahlenspielerei haben wir auf den Seiten 176 und 177 gemacht: Dort erfahren Sie, was das Journal mit Marathon, der Stadt Kairo und Lesebrillen zu tun hat. Meines Erachtens zeugt die Zahl 150 von einer gewissen Stabilität. Das haben wir auch Ihnen als Leserschaft zu verdanken. Bei aller Rückschau haben wir für Sie auch Innovatives zusammengestellt: Viele Hersteller haben ihre neuesten Produkte in den vergangenen Monaten auf virtuellen Messen und Veranstaltungen präsentiert. Eine Auswahl der innovativsten Lösungen und besten Produktneuheiten stellen wir Ihnen ab Seite 84 vor. Schauen wir gemeinsam mit Zuversicht nach vorn, meine neue Favoritenzahl ist nun die 200. Viel Freude beim Lesen dieser Ausgabe!
Ihr
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inhalt]
26
Firmenzentrale in Plößberg Im oberpfälzischen Plößberg auf einer Waldlichtung, dem höchsten Punkt des bestehenden Betriebsgeländes, hat eines der größten Sägewerke Europas sein neues Arbeitsdomizil bezogen. Hier ließ das Unternehmen ein zur Firmenausrichtung passendes unverwechselbares Gebäude errichten. Umgesetzt wurde das anspruchsvolle Bauvorhaben von Holzbau Riedl aus Waldthurn, Mitglied in der seit mehr als 30 Jahren deutschlandweit aktiven ZimmerMeisterHausGruppe®.
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news] news 6
profil] 16
Architekturbüros im Journal Architekten und Planer
architektur] 34 40 46 54 58 64 66 70 76 80
Fritz Tower in Berlin Mandela Museum in Südafrika Hotel in Griechenland Wohnhaus in Polen Betriebshof in Stuttgart Intensivstation in Düsseldorf Servicegebäude Kreuzbergpass Museum in Duisburg Verwaltungsgebäude Flughafen Niederstetten
150 AUSGABE
Architekturbüros im Journal Architekten und Planer 16
architekturobjekt] 82
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Wohnungsbauten
Mandela Museum in Südafrika 40
Wohnung in Litauen 130
Fußgängerunterführung in Singen 146
product]
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INNOVATIONEN 2021
inside]
124 130 138 146 152 158
Hotel in Köln Wohnung in Litauen OrangeCampus in Neu-Ulm Fußgängerunterführung in Singen Holzhaus am Bodensee Hotel in Düsseldorf
dialog]
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Interview mit Ursula Reiner
trends]
170 171 172 173 174
Squashcourt in Tel Aviv Serie Rockpanel Metals Natursteinfurnier Gravurmodelle Bodenleuchte Stage
aktuell]
176 178 179 180 181 182
Das Journal in Zahlen Architects’ Darling Heinze ArchitekTOUR virtuell 3 Heinze ArchitektenAWARD Baunetz Wissen Geneigtes Dach HeinzeArchitekturfoto
anhang]
184 186
Inserentenverzeichnis Vorschau, Impressum
Interview mit Ursula Reiner 166
Bodenleuchte Stage 174
5
news]
Rückbiegeanschluss für alle Fugen
Zertifizierte Premiumqualität Ganzglasgeländersystem
Foto] Abel Metallsysteme
Foto] H-BAU Technik
Wände, Decken, Konsolen oder Treppen: Überall, wo Stahlbetonbauteile unterschiedlicher Bauabschnitte kraftschlüssig miteinander verbunden werden müssen, sind Rückbiegeanschlüsse die optimale Lösung. Als Spezialist für Bewehrungs- und Sonderlösungen produziert H-BAU Technik seit über 30 Jahren ein- und zweireihige Rückbiegeanschlüsse in vielen Ausführungen. Nun hat der PohlCon-Hersteller seiner FERBOX® ein Update verpasst. So ist das Produkt jetzt z. B. noch leichter zu handhaben. Ob sehr glatt, glatt, rau oder verzahnt, die Oberflächenbeschaffenheit von Fugen spielt bei der Planung mit den verbesserten Rückbiegeanschlüssen keine Rolle mehr. Der FERBOX®-Verwahrkasten hat eine profilierte Noppenstruktur und eignet sich damit für jede Fuge. Tragwerksplaner müssen also nicht lange überlegen, welche Anschlussvariante sie brauchen. Sie bekommen automatisch das Produkt, das sehr hohe Lasten tragen kann. Die neue FERBOX® besitzt außerdem die Europäische Technische Bewertung „ETA 20/0842“. Damit ist sie die einzige Rückbiegeanschlussbewehrung auf dem Markt, die ETA-legitimiert ist. Passend zum neuen Produkt gibt es auch eine umfassende Planungssoftware. Mit FERBOX® DESIGN lassen sich mit wenigen Klicks alle gängigen Bemessungsfälle der Rückbiegeanschlüsse berechnen. Zum Schluss erhalten Sie einen prüffähigen Bemessungsausdruck. Statisch verwandte Produkte zur Querkraftbewehrung der Decke wie Durchstanz- oder Bügelbewehrungen lassen sich mit der Anwendung gleich mitbemessen. www.h-bau.de 6
Mit dem neuen Ganzglasgeländersystem VISIOPLAN SINUS bringt das Unternehmen Abel Metallsysteme ein gebogenes Ganzglasgeländer in zertifizierter Premiumqualität auf den Markt. Neben einer filigranen, ästhetischen Formensprache punktet es mit Sicherheit durch das Allgemeine bauaufsichtliche Prüfzeugnis (AbP) sowie mit Service durch vormontierte Lieferung inklusive eingesetzter Scheibe. www.abelsystem.de
Fassadenguide neu aufgelegt Saint-Gobain Weber 55 Anwendungstipps geben konkrete Schritt-für-Schritt-Anleitungen für unterschiedlichste Anwendungssituationen, darunter neue Tipps wie der zur „Montage von Anbauteilen auf WDVS-Fassaden“. Weitere Serviceseiten decken von Mauerwerks- und U-Wert-Tabellen bis zur Weber Silo- und Maschinentechnik alle Fragen ab, die im Arbeitsalltag eines Weber PartnerFoto] Saint-Gobain Weber betriebs auftauchen. Der aktuelle Weber Fassadenguide steht – wie der Fliesen-, Boden- und Bautenschutzguide – unter www.de.weber als eBook zum Download zur Verfügung. Über Weber und die Weber Fachhandelspartner ist er zudem kostenlos als Printversion erhältlich. www.de.weber
Der perfekte Einfall: Tageslicht unter flachen Dächern
Von Grund auf Neu: Die neue Flachdach-Fenster-Generation
www.velux.de
Ultrakompakt „Picoline“ von Dallmeier
Sieht gut aus. Fühlt sich gut an! Samtig weiche Tapeten
Foto] © Dallmeier electronic
Überwachungskameras im Kleinformat können immer mehr – deshalb gehören auch beim Regensburger Hersteller Dallmeier „die Kleinen“ seit über zwölf Jahren zu den beliebtesten Produkten. Mit der neuen Dallmeier Picoline Serie 5050 profitieren Anwender aus unterschiedlichsten Branchen ab sofort von einem System, das 5 MP in einem sehr kleinen Formfaktor zur Verfügung stellt. Intelligente Funktionen bieten zusätzlichen Mehrwert. Die Kameras gibt es in einem Einbau-, Aufputz- und Boxgehäuse. Der Außendurchmesser der Aufputzvariante beträgt gerade einmal 93 Millimeter. www.dallmeier.com
Brandneu Q-Katalog
Fotos] Hohenberger Manufaktur
Es gibt tatsächlich Wände, die laden zum Streicheln ein. Mit ihrer weichen, samtigen Oberfläche verführen sie geradezu zum Anfassen. Was sie so anziehend macht? Flocktapeten! Flocktapeten erhalten durch Textilfasern eine ganz besondere Optik und Haptik. Die winzig kleinen Fasern werden elektrostatisch auf die mit Klebstoff beschichtete Tapete aufgebracht. Dabei wird nicht die ganze Tapete beflockt, sondern nur die Elemente, die gezielt hervorgehoben werden sollen. So ergibt sich eine Hoch-Tief-Struktur. Muster und Dekore zeichnen sich besonders lebendig vom Untergrund ab. Und das sieht nicht nur gut aus, sondern fühlt sich auch gut an. Die Tapetenmacher aus Hohenberg veredeln die samtigen Oberflächen zusätzlich mit raffinierten Glanzeffekten und machen ihre Flocktapeten damit zu etwas ganz Besonderem. Wie bei allen Tapeten im Hohenberger Sortiment wird auch dabei Wohngesundheit großgeschrieben und komplett auf PVC, Weichmacher und Lösungsmittel verzichtet. www.hohenberger-wallcoverings.com
Foto] Q-railing Europe
Q-railing, Entwickler hochwertiger Geländersysteme für Treppen und Balkone, präsentiert seinen brandneuen Katalog. Egal ob Onlineversion oder gedrucktes Exemplar: Der Katalog zeigt ein umfangreiches Sortiment an Geländerkomponenten – inklusive fünf neuer Geländersysteme und -erweiterungen. www.q-railing.com 8
Subterranea Reise in die Unterwelt
Cover] Frederking & Thaler Verlag
Hrsg.: Frederking & Thaler Verlag GmbH; 1. Edition 31. März 2021, 240 Seiten; Ausstattung: gebunden ISBN 978-3-95416-352-6 29,99 €
Unter unseren Füßen hält die Erde zahlreiche Juwelen verborgen, die es zu entdecken gilt: von der unterirdischen Stadt D erinkuyu in Kappadokien, die verfolgte Christen beheimatete, über die neuseeländische Waitomo Cave, die für ihre Glowworms berühmt ist, bis hin zum Tunnel 57 in Berlin, über den einst die Menschen aus der DDR flüchteten. Der neue Bildband Subterranea entführt mit aufwendig illustrierten Karten und zahlreichen Fotografien zu diesen versteckten Naturwundern und Mysterien der Menschheitsgeschichte. Chris Fitch ist Geograf und Autor zahlreicher Bücher über Kartografie und Geografie, seine Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt. Als ehemaliger Journalist von Geographical, der Zeitschrift der Royal Geographical Society, hat Chris Fitch über Th emen aus der ganzen Welt berichtet, unter anderem über Klimawandel, Geopolitik, Kultur und Reisen. www.verlagshaus.de
Im Trend: Schweizer Objekt Vertikale Fassadenkeramik Anspruchsvolle Architekturobjekte beweisen sich immer mehr durch die Verwendung von Fassadenkeramik, die mit vertikalen Profilierungen zu eigener, individueller Formensprache findet. Seien es gleichförmige Riefen, die sich dicht an dicht auf der Platte nach oben ziehen, oder breitere, gebogene Strukturen, bis hin zu markanten Profilierungen mit tiefen und hohen Wechseln, die je nach Standort und Sonneneinstrahlung mit Licht und Schatten zu ganz besonderen Anmutungen führen. Die Bandbreite an Profilierungen vertikaler Keramikelemente erscheint unbegrenzt, wie Architekturobjekte in der Schweiz zeigen. Hinzu kommt der Einfluss von Farben und Effektglasuren, die den Rahmen an individueller Kreativität noch erweitern. NBK Keramik unterstützt den Trend durch die NBK-Unterkonstruktion Terrart-Flex Vertical, die die bereits seit langem verbaute Unterkonstruktion zur horizontalen Verlegung im Vertikal-Sektor ergänzt.
CAPAdata 2.0 Intuitiv und kostensicher
Foto] Caparol
Die Ausschreibungs- und Informationsplattform beinhaltet neben einem dialoggeführten LV-Konfigurator, vorkonfektionierten Systemaufbauten, technischen Datenblättern und Richtpreisangaben zudem eine Vielzahl von Gewerken, darunter Maler- und Lackierarbeiten, Fassaden- und Dämmtechnik sowie Bautenschutz. Mit CAPAdata arbeitet der Nutzer sicher und dank Drag & Drop besonders schnell und intuitiv. Ein weiteres Plus: Mit nur einem Klick werden die Ergebnisse exportiert und es kann anschließend bequem im AVA-Programm weitergearbeitet werden. CAPAdata ist ein kostenfreies Angebot, mit dem man viel Zeit bei der Erstellung der Ausschreibung spart. www.caparol.de/service/digitaler-service/ausschreibungssoftware
Vertikale Fassadenkeramik am Gemeindezentrum Hirzenbach Foto] © NBK Keramik
Professionelle Lichtplanung mit DIALux und rutec
Das Züricher Gemeindezentrum Hirzenbach hält mit seiner Wirkung nicht hinter dem Berg. Als moderner Zweckbau angelegt, sendet die Keramikfassade in vertikaler Anordnung eine freundliche Botschaft, die in die Zeit passt. Modern und attraktiv, in einem warmen Rotton gehalten, mit einem Profil, in dem die Profilierungen der Fassadenkeramik mit harmonisch leichten Krümmungen zu glänzen verstehen. Dieser positive Gesamteindruck wird noch bei Sonnenschein verstärkt, lässt doch die Effektglasur die Fassade strahlen und weithin sichtbar machen. Mit der klaren und modernen Formensprache der Fassade wird so die Basis gelegt zur speziellen Anbringung des Logos des Zentrums sowie für den überdachten großzügigen Eingangsbereich.
Ab sofort stellt rutec als Premiumpartner über das DIALux Plug-in umfangreiche Produktdaten für die professionelle Lichtplanung zur Verfügung. DIALux ist die führende kostenlose und in mehr als 20 Sprachen weltweit verfügbare Software für die professionelle Lichtplanung. Mit diesem komfortablen Tool visualisieren Lichtplaner und Leuchtenhersteller in wenigen Schritten die Wirkung der gewählten Produkte in ihren Beleuchtungsprojekten. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Innen- oder Außenbereiche, ganze Gebäude oder einzelne Räume handelt. Das rutec Plug-in steht allen Anwendern zum Download auf der Website von DIAL zur Verfügung.
www.nbk.de
www.dialux.com/en-GB/dialux-partner/rutec
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Foto: jrephoto Luxus-Apartments „91 Leonard Street“, Broadway, New York / USA
KeraTwin ® : Erstklassiges Fass adenDesign und Nachhaltigkeit systeme von AGROB BUCHTAL. Dafür gibt es zahlreiche gute Gründe wie z.B. die breite Palette attraktiver Designs, umfassende Serviceleistungen oder Qualität Made in Germany. Ein weiterer überzeugender Vorzug ist die revolutionäre Veredelung Hytect. Sie verleiht Fassadenkeramik von AGROB BUCHTAL besondere Eigenschaften, die die Umwelt schonen, Unterhaltskosten reduzieren und nachhaltiges Bauen unterstützen. www.agrob-buchtal.de
Foto: Evan Joseph
Architekten rund um den Globus schätzen keramische Fassaden-
Neue Bodenfliesen-Kollektion „Area Pro“ für Kreative
Tastbücher Berührende Geschichten
Area Pro ist eine neue modular konzipierte Objekt-Fliesenserie der Marke Agrob Buchtal. Die neue Kollektion ist im besten Sinn universell einsetzbar. Ein Grund dafür ist die breite Formatpalette vom filigranen 10-mal-10-Zentimeter-Mosaik bis hin zur souveränen XXL-Abmessung 60 mal 120 Zentimeter. Diese Stringenz setzt sich fort bei der Farbsprache: Sie beinhaltet 12 Töne, die sich unaufdringlich in jedes Ambiente einfügen, aber zugleich dezente Wirkung entfalten. Inspirationsquellen dafür waren natürliche Elemente wie Basalt, Lehm, Muskat, Sand oder Stein. Damit sich Kreativität frei entfalten kann, offeriert die Serie weitere gestalterische Vorzüge: Das Design ist richtungslos ohne „Rapport“ und dank moderner Digitaldrucktechnik wird trotz unterschiedlicher Trittsicherheiten über alle Produkte hinweg einheitliche Anmutung gewahrt. Foto] DBSV/F. Vaccaro
Um Funktionalität mit hochwertigem Design zu verbinden, kooperierte Agrob Buchtal bei Area Pro mit Design-Shootingstar Sebastian Herkner, der sonst für Marken wie Thonet, Ligne Roset oder Moroso tätig ist. Er kreierte eine neuartige Textur für das rutschhemmende Profil „Grid“. Damit ist erstmals ein repräsentatives Großformat (60 mal 60 Zentimeter) mit hoher Trittsicherheit (R12V4) verfügbar. Area Pro ist prädestiniert für viele öffentliche und gewerbliche Bereiche mit architektonischem Anspruch, ob Hotellerie, Gastronomie, Infrastrukturbauten, Ladenbau, Büros und und und … oder griffig subsumiert: Genau das Richtige für alles.
„Mama, haben alle Häuser das gleiche Dach?“ Während sehende Kinder ein Haus oder das Olympiastadion in Filmen oder im Original sehen können, sind Gebäude und deren Bauweise für blinde Kinder schwer nachzuvollziehen. Deshalb haben 20 Studierende des Fachs Modell+Design der Technischen Universität Berlin im Frühjahr 2020 acht Prototypen von Tastbüchern entwickelt, die es Kindern mit Seheinschränkungen ermöglichen, berühmte Bauwerke und spannende Architekturthemen wortwörtlich zu erfassen. Die neuen Tastbücher ermöglichen es den Kindern, spielerisch die Welt der Architektur zu erkunden: Sie begleiten eine Katze, die einen Ausflug über unterschiedliche Dachformen der Stadt macht, entdecken das Geheimnis von Venedig oder setzen mit einem kleinen Drachen eine große Stadt zusammen. Schließlich gibt es auch ein ganzes Olympiastadion als Tastbuch zum Aufklappen. Die Bilder sind aus möglichst originalgetreuen Materialien zusammengesetzt, für den Text werden Großdruck und Blindenschrift verwendet. Damit die Tastbücher in Kleinstauflagen umgesetzt werden können, müssen die Buchprototypen für die Serienproduktion vorbereitet, Druckverfahren getestet und finanzielle Mittel gefunden werden. Je nachdem, wie umfangreich ein Tastbuch ist, liegen die Produktionskosten pro Buch bei bis zu 200 Euro. Dafür sucht der DBSV neue Unterstützerinnen und Unterstützer. Anlässlich des diesjährigen Internationalen Kinderbuchtages ruft der Verband deshalb zu Spenden für sein Kinderbuchprojekt auf. Wer spenden möchte, findet alle nötigen Informationen unter:
www.agrob-buchtal.de
www.architektur.tastbuecher.de
Der modulare Aufbau ermöglicht ganzheitliche individuelle Raumkonzepte – auch geschossübergreifend dank Treppenfliesen in drei Abmessungen bis zu 135 Zentimetern. Foto] agrob-buchtal.de
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Die weltweit erste, berührungslose Armatur mit integriertem Spendersystem Perfekte Händehygiene sicherstellen. Reduzieren Sie das Risiko von Kreuzkontaminationen mit berührungslosen Armaturen von miscea. Freude an einfacher Bedienung erleben. Ausgestattet mit hochmoderner Sensortechnologie sind die miscea Systeme schnell und zuverlässig. Klare und saubere Räume gestalten. Harmonisches Design in Ihrer Inneneinrichtung. Separate Seifenspender entfallen, Seifen- und Wasserflecken rund um den Waschplatz gehören der Vergangenheit an. Wasser nachhaltig genießen. Sparen Sie bis zu 70% Wasser mit miscea Spenderarmaturen. Haltbarkeit. Genießen sie bewährte Qualität, Made in Germany. www.miscea.com | berlin@miscea.com | miscea GmbH Hauptstr. 2, D-14979 Großbeeren | T: +49 33701 3553 0
Standardisierte Begriffe für Building Information Modeling
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Die BIM-Methode wird inzwischen bei immer mehr öffentlichen und privaten Bauprojekten gefordert. Grundlage für eine erfolgreiche Anwendung sind ein gemeinsames Verständnis und einheitliche, verlässliche Vorgaben. Die Richtlinienreihe VDI 2552 versammelt die grundlegenden Informationen zu BIM: Von den Grundlagen über Aspekte wie das Datenmanagement, Klassifikationssysteme oder Abwicklungspläne bis hin zu Prozessen und Qualifikationen finden sich hier alle Anforderungen und Rahmenbedingungen zur BIM-Methode. Die Richtlinie wendet sich an alle an BIM-Prozessen beteiligten Akteure sowie an Hersteller von Software und Komponenten, an Prüfer, Sachverständige und Ausschreibende. Das neue Blatt 2 erläutert die enthaltenen BIM-Begriffe auch inhaltlich und eignet sich daher auch als Nachschlagewerk. Die Anwendung der Begriffs-Richtlinie kann zwischen Vertragsparteien als verbindlich festgelegt werden. Herausgeber der Richtlinie VDI 2552 Blatt 2 ist die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik (GBG). Die Richtlinie ist im April 2021 als Entwurf erscheinen und kann zum Preis ab 37,60 Euro beim Beuth Verlag bestellt werden.
Die Magie der Farben Zum Entspannen und Kreativ-sein Mit dem neuen Farbtonfächer Lucite® Spirit of Colours präsentiert Dörken aus Herdecke einen Wegweiser zur kreativen Farbgestaltung moderner Wohnräume – von der Altbauwohnung bis zum modernen Loft mit Industriecharakter. Der Farb-Navigator ist in 10 Farbwelten aufgeteilt und setzt Impulse für eine facettenreiche Gestaltung mit hohem emotionalem Potenzial. Die Palette reicht von der Farbwelt „Pure“ mit 8 Weißtönen in sanften Nuancen für Räume mit natürlichem und luftigem Charme bis hin zur Farbwelt „Midnight“, einer Auswahl dunkler Exklusivtöne mit hohem Grau-Schwarz-Anteil für Wandflächen mit beeindruckender Tiefe. Dazwischen liegen lebensfrohe und stimulierende Farbtonkollektionen im Gelb-, Orange- und Rotbereich, aber auch eine Zusammenstellung von 30 Violetttönen, die Balance und inneres Gleichgewicht vermitteln. Auch die Farbwelten „Harmony“, „Nature“ und „Terra“ mit sorgfältig ausgewählten Blau-, Grünund Erdtönen stehen für Entspannung, Ausgeglichenheit und Regeneration. Die Farbwelt „Urban“ schließlich versammelt 16 Grautöne von Kiesel- bis Schwarzgrau, die Räumen klare Strukturen und elegante Sachlichkeit verleihen.
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Grafik] Heinze GmbH
Im Internet findet man ja eigentlich alles – irgendwie, irgendwo, irgendwann. Wäre es da nicht schön, wenn eine Website alle wichtigen Informationen zusammenfassen würde? heinze.de gelingt genau das. Die Plattform bietet Architekten und Planern mit einem umfangreichen Herstellerverzeichnis, zahlreichen Produktserien und Kollektionen einen schnellen Marktüberblick. Aktuelle BIM-Daten, über 105.000 praxisbewährte CAD-Details und mehr als 340.000 individuelle Hersteller-Ausschreibungstexte zum kostenlosen Download erleichtern die Arbeit. Für ein Maximum an Planungssicherheit sorgen die Richtpreise der Heinze Baupreisinfo für Bauleistungen im Hochbau sowie die über 46.000 produktneutralen, VOB-gerechten Ausschreibungstexte. Die umfangreiche Architekturobjekte-Datenbank mit rund 11.000 realisierten Projekten dient zusammen mit den 115.000 Profilen von Bauexperten der Inspiration. Des Weiteren unterstützen die cre:ate-Präsentationskarten mit ihren attraktiven Designbeispielen aus der Anwendung die professionelle Bauherrenberatung. Neu auf heinze.de ist die H einzeLIBRARY – als digitale Büro-Bibliothek für Materialien und Produkte dient sie der individuellen Projektunterstützung. Das Fachmagazin Journal, der Heinze Podcast ARCHITEKTURFUNK und zahlreiche Events, auf denen Stars der Architekturszene und namhafte Industriepartner Trends und Innovationen in Form von Vorträgen, Expertenrunden und Werksberichten präsentieren, runden das Servicepaket ab. All das und mehr hält Heinze für Architekten und Planer bereit. Ein Besuch der Website lohnt sich! www.heinze.de
Stylisch und sicher – die in den Sonnenschutz integrierte Absturzsicherung to|safe aus Glas Wer heute baut, wünscht sich alles. Schön sollen die geplanten Bauten werden, aber auch Sicherheitsaspekte dürfen nicht zu kurz kommen. Bodentiefe Fenster sind ein besonders schönes Detail am Bau – sie unterstreichen ein modernes Design, verleihen Leichtigkeit und sorgen für viel Licht in Räumen. Leider können die nötigen Absturzsicherungen die Wirkung beeinträchtigen. Eine attraktive Alternative ist to|safe – die in den Sonnenschutz integrierte filigrane Absturzsicherung aus Glas. Filigrane Glasabsturzsicherung für bodentiefe Fenster to|safe, die Glasabsturzsicherung von Günthner wird beim Einbau von Rollladen oder Raffrollos in die jeweiligen doppelläufigen Führungsschienen gleich mit eingesetzt. Befestigungen an der Fassade entfallen. „Unsere integrierten Absturzsicherungen eignen sich so optimal für Bauten mit Vollwärmeschutz, denn er muss nicht angebohrt werden und Wärmebrücken werden vermieden“, erklärt Jochen Ziegler von der Josef Günthner GmbH & Co. KG. Die Glasabsturzsicherung to|safe ist mit allen Sonnenschutzvarianten aus der Flexi-Serie von Günthner kombinierbar und kann in die Günthner FLEXI4.0, FLEXIready oder FLEXI FIX Kastensysteme und FLEXIslide Roll- und Raffführungsschienensysteme eingebaut werden. Möglich sind Glasbreiten bis zu 3 Meter; auch Insektenschutzrollos können integriert werden. Fenster- und Rollladenbauer erhalten mit to|safe ein bauaufsichtlich geprüftes System für Absturzsicherungen, das sich einfach einbauen lässt und große Wirkung erzielt. Die Glasabsturzsicherung besteht aus 16 mm starkem Sicherheitsglas und ist in klarer, weißer oder farbiger Ausführung erhältlich. Die obere Glaskante wird von einem Abdeckprofil aus Aluminium geschützt. Wer Stahl bevorzugt, dem steht auch ein Stahlgeländer als Absturzsicherung zur Auswahl. Weiterführende Informationen unter www.to-safe.com
Josef Günthner GmbH & Co. KG Primtalstr. 3 78628 Rottweil Tel. 0741 266-0 · Fax 0741 266-65 info@guenthner.de www.guenthner.de 15
profil]
Architekturbüros im Journal Architekten und Planer
Seit dem Relaunch des Journals Architekten und Planer 2014 wurden zahlreiche Profile veröffentlicht. Aus Anlass der 150sten Ausgabe des Journals Architekten und Planer stellen wir Ihnen eine Auswahl davon noch einmal in Kurzform vor. Grund dafür, das eine oder andere Heft aus dem Archiv noch einmal in die Hand zu nehmen und den Beitrag in Gänze zu lesen. Die interessanten 10 Kurzinterviews im Anschluss an die Profile führte das Bau Netz für uns. Frau Trang Pham hat dafür bekannte und vielleicht noch nicht so bekannte junge Architekturbüros kontaktiert und deren Inhaberinnen und Inhaber zu aktuellen Themen aus den Bereichen Architektur und Gesellschaft befragt. Herausgekommen sind dabei facettenreiche Statements. Wir danken allen Büros herzlich für das Mitwirken an den Beiträgen. Das ein oder andere interviewte Büro wird sich sicherlich in einer der kommenden Aus gaben mit einer Doppelseite präsentieren. Wir freuen uns darauf! 16
Foto] SCHALTRAUM
Schaltraum realisiert seit 10 Jahren Bauten unterschiedlichster Typologien in ganz Deutschland, neben diversen Wohnungsbauten auch Bildungs-, Büro-, Kultur- und Verkehrsbauten. Aktueller Schwerpunkt ist neben der BIM-Planung und dem Holzbau auch das zirkuläre Bauen. Darüber hinaus wurde das Büro in über 50 Wettbewerbsverfahren ausgezeichnet.
Studentenwohnanlage Landshut, Bürohaus Leipzig
Fotos] J. Stüber, M. Moser
Foto] architekturbüro jaschek
architekturbüro jaschek.
Seit über 40 Jahren plant und realisiert das Architekturbüro Jaschek mit Sitz in Stuttgart erfolgreich Bauten im In- und Ausland. Es vereint ein interdisziplinäres Team unter einem Dach und bietet neben Architekturleistungen auch Innenarchitektur, Möbelund Leuchtendesign, Energie- und Brandschutzberatungen an.
AutomationCenter, Esslingen
Foto] architekturbüro jaschek
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Foto] © Heinz von Heydenaber
HENN ist ein international tätiges Architekturbüro in München, Berlin sowie Peking und schöpft aus mehr als 70 Jahren Erfahrung in den Bereichen Arbeitswelt und Kultur, Lehre und Forschung sowie Produktion und Masterplanning.
Zalando HQ, Berlin
Foto] HGEsch
(v. l.:) Lothar Simonis, Wolfgang Marcour, Jurek M. Slapa, Helmut Oberholz, Zbigniew Pszczulny
Das Architekturbüro slapa oberholz pszczulny | sop architekten entwickelt und realisiert Bauwerke in den Bereichen Büro-, Gewerbe-, Hotel-, Industrie- und Wohnungsbau sowie Flughäfen, Sportstätten oder Einrichtungen für Lehre und Forschung. Das international tätige Unternehmen mit rund 80 Mitarbeitern und Sitz in Düsseldorf steht für eine klare, zeitlose Architektursprache.
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Fürst & Friedrich, Düsseldorf
Fotos] B+E Fotografie
holzerarchitekten Architektur | Innenarchitektur
Das Architekturbüro holzerarchitekten gründete Thilo Holzer gemeinsam mit seiner Frau Katrin Holzer 2012 in Stuttgart-Degerloch. Mittlerweile beschäftigt das Büro weitere drei Angestellte und Werkstudenten. Neben dem derzeitigen Tätigkeitsschwerpunkt Wohnungsbau (sowohl Neubauten als auch Umbauten, Sanierungen und Modernisierungen) ist das Büro auch im Bereich Innenarchitektur tätig.
Fotos] © holzerarchitekten
Foto] © Udo Hesse
Georg Gewers und Henry Pudewill gründeten 2008 in Berlin das Architekturbüro GEWERS PUDEWILL. Beide Partner blicken auf eine über 25-jährige Erfahrung in renommierten Büros zurück. An ihrem Berliner Standort bearbeiten sie mit rund 40 Mitarbeitern nationale und internationale Projekte unterschiedlichen Maßstabs.
STREAM Tower, Berlin
Foto] © GEWERS PUDEWILL
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(v. l.:) K. Toustrup, L. Wiggers, M. Mandrup Hansen, C. Dahle, M. Kruse, L. Bendorff, M. Leringe, K. Hyttel und J. Weyer Foto] MEW
Sven Aretz und Jakob Dürr
Seit über 95 Jahren schreibt C.F. Møller nun Designgeschichte. Umweltaspekte, Ressourcenbewusstsein, Wirtschaftlichkeit, soziale Verantwortlichkeit und gutes Handwerk betrachtet das Büro als essenzielle Elemente seiner Arbeit.
Aretz Dürr Architektur ist ein junges Büro aus Köln, das vor zwei Jahren gegründet wurde.
Herr Weyer, gibt es Materialien, die Sie beim Bauen bevorzu gen, und wenn ja, warum? Es gibt bestimmte Materialien, zu denen wir eine starke Verbundenheit fühlen. Der Ziegelstein hat eine lange Tradition bei C.F. Møller und ruft noch heute einen starken emotionalen Respons hervor. Im Holzbau wiederum sind durch technische Innovationen völlig neue Möglichkeiten entstanden. Welche technischen Innovationen meinen Sie genau? Zum Beispiel lassen sich durch CLT Decken und Stützen aus Holz realisieren statt aus Beton, sodass keine Hybridbauweisen mehr nötig sind. In Schweden haben wir das derzeit höchste Ganzholzhaus mit neun Geschossen gebaut. Die Tragstruktur, die Aufzugschächte und sogar die Fluchttreppen sind aus Holz. Was hat sich seit der Gründung Ihres Büros in der Architektur verändert? Eigentlich kann man sagen, dass sich alles verändert hat. Fast interessanter ist daher die Frage, was sich nicht verändert hat und das ist grundsätzlich, warum man Architektur macht: Aus einem konkreten Bedarf heraus oder aber als Mittel, die Gesellschaft voranzubringen. Inwiefern unterscheidet sich das Bauen in Deutschland vom Bauen in Dänemark oder Skandinavien allgemein? Vor allem in den Denkweisen, den Logiken, den Ansätzen und den Prozessen sind Unterschiede spürbar. Inwiefern beschreitet Ihr Büro neue Wege in der Architektur? Wir suchen stets neue Wege , wie wir Architektur schaffen und unsere Werkzeuge nutzen können und denken Dinge und Prozesse von Grund auf neu. www.cfmoller.com
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Foto] Sophie Schulten
Herr Aretz, gibt es Materialien, die Sie beim Bauen bevorzu gen, und wenn ja, warum? In unseren Arbeiten konzentrieren wir uns auf leichte und skelettartige Bauweisen. Hier sehen wir nicht nur architektonisch-gestalterische Vorteile, sondern auch die Möglichkeit ressourcenschonender, reversibler und rezyklierbarer Konstruktionen. Unsere bevorzugten Materialien – Holz und Stahl – setzen so ihr Potenzial hinsichtlich einer nachhaltigen Architektur frei. Herr Dürr, was würden Sie sagen, welche äußeren Faktoren am stärksten auf Ihre Entwürfe einwirken? Unser Antrieb ist es, unseren Lebensraum respektvoll gegenüber der Natur, unseren Mitmenschen sowie auf Augenhöhe mit kulturellen und technischen Errungenschaften mitzugestalten. Einflussfaktoren sind für uns die gesellschaftlichen und demografischen Entwicklungen sowie die Ressourcenknappheit und ein damit verbundenes Umdenken. Hat ein/e Architekt*in Ihrer Meinung nach noch Freiräume beim Entwerfen? Ja, auch wenn manchmal danach gesucht werden muss. Was hat sich Ihrer Meinung nach in den vergangenen Jahren in der Architektur verändert? Architektur unterliegt einem stetigen Wandel. Sie ist ein iterativer und dynamischer Prozess, der einer ständigen Reflexion bedarf und ergebnisoffen gedacht werden sollte. Inwiefern beschreitet Ihr Büro neue Wege in der Architektur? Durch reduzierten Materialeinsatz, einfache Konstruktionsweisen und wohlüberlegte Fügeprinzipien können wir einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten und qualitätsvolle und wirtschaftliche Gebäude entwickeln.
www.aretzduerr.de
Roland Duda und Florian Matzker Fotos] Schnepp Renou für O&O Baukunst
Anna Popelka und Georg Poduschka Fotos] Anna Sophia Rußmann
O&O Baukunst wird geführt von den Architekten Roland Duda, Christian Heuchel, Florian Matzker, Markus Penell gemeinschaftlich mit den Brüdern Laurids Ortner und Manfred Ortner, die das Büro 1987 gründeten.
PPAG architects ist in allen Bereichen und Dimensionen des Hochbaus tätig – von Möbel- bis Städtebau. Das Büro wurde 1995 von Anna Popelka und Georg Poduschka in Wien gegründet.
Herr Duda, gibt es Materialien, die Sie beim Bauen bevorzu gen, und wenn ja, warum? Wir sind nicht auf ein Material festgelegt, aber wir setzen den Fokus stets auf das Materialgerechte. Und das Interessante dabei ist, dass dieses Konzept jetzt unter den Nachhaltigkeitsaspekten an Relevanz gewinnt. Wir brauchen modulare und additive Materialien, die leicht zu trennen und wiederzuverwenden sind.
Frau Popelka, was hat sich in der Architektur verändert, wenn Sie an die Anfänge Ihres Büros denken und damals mit heute vergleichen? Wir hatten eigentlich gehofft, es ändert sich mehr. Und schneller. Die Architektur ist viel zu oft limitiert von den Möglichkeitsräumen in den Köpfen der Beteiligten. Und diese Möglichkeitsräume orientieren sich am Gewohnten und Bekannten. Und Architektur steht und wirkt nun mal sehr lange.
Welche Materialien wären das zum Beispiel? Das kann ein Ziegel sein, den wir immer gerne als kleinstes Modul verwenden. Das kann aber auch wie bei der Daimler AG eine Fassade aus Rohaluminium sein.
Herr Poduschka, was würden Sie sagen, welche äußeren Fakto ren am stärksten auf Ihre Entwürfe einwirken? Eher die inneren Faktoren. Wir betrachten die Architektur als eine in der Essenz freie Materie. Sie kann einer ganz und gar ungeerdeten Vorstellung entspringen. Darüber hinaus ist jeder Einfluss wichtig. Die Synthese aller Zutaten erzeugt die Reichhaltigkeit, die wir lieben.
Herr Matzker, was würden Sie sagen, welche äußeren Faktoren Sie am stärksten beim Entwurf beeinflussen? Neben dem Kontext verstärkt das Thema des zirkularen Bauens, der Ressourcenschonung. Das sind bestimmte Dinge, die in den künstlerischen Prozess einfließen. Haben Architekt*innen noch Freiräume beim Entwerfen? Dass wir uns wirtschaftlichen Gegebenheiten stellen müssen, ist nichts Neues. Baukunst ist Teil unseres Bürotitels und bedeutet hier nicht Eskapismus oder Manierismus, sondern zunächst einmal, sich auf das einfache Bauen zu verstehen. Was hat sich in den letzten Jahren in der Architektur verändert? Es gibt eine charakteristische Sache, die sich in unseren Augen in den letzten Jahren geändert hat. Und zwar erleben wir derzeit einen neuen Pragmatismus. Dieser ist einerseits aus der Aufgabe gespeist und andererseits aus den Anforderungen der Nachhaltigkeit. www.ortner-ortner.com/de
Hat ein/e Architekt*in noch Freiräume beim Entwerfen? Die muss man sich immer (schon) nehmen. Gibt es Materialien, die Sie beim Bauen bevorzugen, und wenn ja, warum? Von vornherein sind wir da ganz offen. Es gibt natürlich das Thema der Nachhaltigkeit. Abgesehen davon gibt es für uns (fast) kein falsches Material. Die Materialität ist keine primäre Entscheidung. Das Haus findet seine Materialität. Wir übersetzen nur, was in der Luft liegt. Inwiefern beschreitet Ihr Büro neue Wege in der Architektur? Diese Frage stellt sich für uns so nicht. Es ist ja so, dass sich die Architektur aufgrund der sich laufend ändernden äußeren Bedingungen zwangsläufig weiterentwickeln muss. Dazu beizutragen, wie das aussehen kann, das ist unser Terrain. www.ppag.at
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Prof. Ruth Berktold
Foto] Martin Hangen
Antje Osterwold und Matthias Schmidt Foto] Moritz Osterwold
Die Arbeiten von YES Architecture. umfassen Architektur, Städtebau, Innenarchitektur, Möbel, virtuelle Räume, Produkt- und Webdesign. Der multidisziplinäre und internationale Charakter zeichnet das Münchener Büro aus. Frau Berktold, gibt es Materialien, die Sie beim Bauen bevorzu gen, und wenn ja, warum? Um das pauschal beantworten zu können, hätte ich in meinem Leben vielleicht mehr bauen müssen. Aber ich würde sagen, wir bevorzugen nachhaltige und natürliche Materialien. Welche äußeren Faktoren beeinflussen Sie beim Entwerfen? Einer meiner Professoren hat immer gesagt: „Egal was Sie tun, welchen Liebhaber Sie haben, was Sie essen und was Sie im Urlaub erleben, das alles wird in Ihr Entwerfen einfließen.“ Ich wiederhole das gern vor meinen Student*innen, weil ich denke, dass das stimmt. Mit der Lebenserfahrung verändert sich der Entwurfsansatz und mit Bauerfahrung ändert sich noch mehr. Was hat sich in der Architektur verändert, wenn Sie an die An fänge Ihres Büros denken und damals mit heute vergleichen? Was jetzt besser ist als noch vor 20 Jahren ist die Auftragslage und die Beschäftigungsrate der Architekt*innen. Die liegt so ziemlich bei 100 Prozent. Im Wettbewerbswesen ist es für junge Architekten allerdings schwieriger geworden. Hat ein/e Architekt*in Ihrer Meinung nach noch Freiräume beim Entwerfen? Wir gehen ja nun auch nicht mit der ganz gewöhnlichen Kiste ins Rennen. Wir wollen neue Sachen ausprobieren, heraus aus der Komfortzone und dafür wird man nicht immer belohnt. Insofern bedeutet Freiheit auch, sich diese zu nehmen und zu leisten.
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2001 gründeten Antje Osterwold und Matthias Schmidt ihr gemeinsames Büro Osterwold°Schmidt Exp!ander Architekten BDA in Weimar. Frau Osterwold, was hat sich seit Ihrer Gründung in der Archi tektur verändert? Auf junge Büros wartete man damals keinesfalls – erst recht nicht mit interessanten Bauaufgaben. Wir sind sehr froh, dass es heute zum Regularium guter Verfahren gehört, junge Büros explizit einzubeziehen. Herr Schmidt, gibt es Materialien, die Sie beim Bauen bevorzu gen, und wenn ja, warum? Klinker, Holz, Stein, mineralische Baustoffe und auch Beton sind Materialien, auf die wir aufgrund ihrer Beständigkeit, Langlebigkeit, Alterungsfähigkeit sowie umweltfreundlichen und raumklimatischen Vorzüge gerne zurückgreifen. Welche äußeren Faktoren wirken auf Ihre Entwürfe ein? Die Aufgabe, der Kontext, jedwedes „Störfeuer“ und die Umwelt sind ganz und gar in dieser Reihenfolge wichtige Faktoren für uns. Hat ein/e Architekt*in noch Freiräume beim Entwerfen? Es war schon immer eine Frage des kreativen Umgangs der Architekt*innen, äußere Zwänge und besondere Ideen in Einklang zu bringen. Dennoch beschleicht uns manches Mal beim Betrachten nicht deutscher Architekturen der Verdacht, dass das Korsett der hiesigen Regelwerke die Experimentierfreudigkeit einschränkt. Insofern wünschen wir uns Bauherren, die das Risiko neuer Wege mitbeschreiten und -tragen.
Inwiefern beschreitet Ihr Büro neue Wege in der Architektur? Wir versuchen am Zahn der Zeit zu bleiben und die Zukunft der Architektur vorauszudenken.
Inwiefern beschreitet Ihr Büro neue Wege in der Architektur? Die Verantwortung für das Gebaute, insbesondere die Zukunftsperspektive, wird uns immer bewusster. Dementsprechend versuchen wir Optionen einzubauen und offen zu lassen, um künftige Umnutzungen zu ermöglichen und dabei dennoch aktuelle Anforderungen zu erfüllen.
www.yes-arc.com
www.osterwold-schmidt.de
CUA CODE UNIQUE ARCHITEKTEN
DUMMY Volker Giezek und Martin Boden-Peroche Foto] Michael Bader Fotografie
Prof. Eckhard Gerber Foto] Udo Hesse
Code Unique Architekten wurde 1998 von Volker Giezek und Martin Boden-Peroche in Dresden gegründet.
Das interdisziplinäre Team von Gerber Architekten blickt mittlerweile auf über 50 Jahre Bürogeschichte zurück.
Gibt es Materialien, die Sie beim Bauen bevorzugen, und wenn ja, warum? Wir bevorzugen die klassische monolithische Bauweise mit Beton. Denn der Werkstoff bietet konstruktiv und gestalterisch eine enorm vielfältige Bandbreite an Möglichkeiten, die bei weitem noch nicht ausgeschöpft sind. Hinsichtlich Tragwerk und verringertem Materialeinsatz sowie späterem Abbau und Entsorgung bieten beispielsweise Wärmedämmbeton, Hohlkörperdecken mit keramischen Füllelementen oder Carbonfaserbewehrungen interessante Perspektiven.
Herr Gerber, was hat sich seit Ihrer Gründung geändert? Die Architektur ist immer in einem steten Wandel und ist Ausdruck des Zeitgeistes. Die Planungsarbeit hat sich allerdings maßgeblich durch die vielfältigen technischen und digitalen Entwicklungen verändert.
Was würden Sie sagen, welche äußeren Faktoren Sie beim Entwurf am stärksten beeinflussen? Gebäude für Lehre und Forschung sowie Veranstaltungs- und Verwaltungsbauten bilden den Schwerpunkt unserer Arbeit. Öffentlichkeit spielt insofern im Entwurfsprozess und auch in der späteren Nutzung der Gebäude für uns eine zentrale Rolle. Haben Architekt*innen noch Freiräume beim Entwerfen? Trotz vieler Vorgaben wie Kostenlimits und wachsendem Vorschriftenwerk lassen sich mit engagierten Planungspartnern und Bauherren noch gute Entwurfslösungen erzielen. Was hat sich seit Ihrer Bürogründung geändert? Der Klimawandel bestimmt heute wesentlich Städtebau und Architektur. Nachhaltigkeit hat mittlerweile einen bestimmenden Platz im Bauen eingenommen und der Abwägungsprozess verläuft immer mehr zugunsten von Flexibilität sowie langlebiger und ressourcenschonender Materialien und Konstruktionen.
Gibt es Materialien, die Sie beim Bauen bevorzugen? Nein, wir arbeiten mit allen Materialien, die nachhaltig und sinnvoll sind und verwenden das entsprechende Material, das uns für den Entwurf, die Landschaft oder den Ort und das jeweilige Kleinklima richtig erscheint. Gerne verwenden wir Materialien, die sich in der jeweiligen Region bewährt haben, was auch ökologisch Sinn macht. Wie zum Beispiel der Ziegelstein in Norddeutschland. Darüber hinaus ist heute wie auch schon früher aus energetisch umweltgerechter Sicht Holz ein sehr sinnvoller und interessanter Baustoff. Welche äußeren Faktoren beeinflussen Sie beim Entwurf? Das Entwurfskonzept ergibt sich sowohl aus der Bauaufgabe selbst als auch aus den gegebenen Bedingungen wie der Landschaft und ihrer Topografie sowie dem Verhältnis zum Umfeld. Die enge Verknüpfung von Gebäude und Landschaft ist uns ein besonderes Anliegen. Haben Architekt*innen noch Freiräume beim Entwerfen? Absolut. Es gibt keine Einschränkungen, nur Rahmenbedingungen und gewisse Grenzen, die es zu berücksichtigen gilt. Die gedanklichen Möglichkeiten sind „grenzenlos“, sie müssen dann nur über ein adäquates architektonisches Gesamtkonzept zu einer Bauidee werden.
Inwiefern beschreitet Ihr Büro neue Wege in der Architektur? Jeder gute Entwurf bedarf der Beschreitung eines neuen Weges. Dieses stete Neu-Denken ist mitunter anstrengend, aber es ist auch das Schöne und Spannende an unserem Beruf.
Inwiefern beschreitet Ihr Büro neue Wege in der Architektur? Unsere Arbeit besteht darin, ständig neue Wege zu suchen, neue individuelle bauliche Lösungen zu entwickeln, so sind unsere Konzepte immer wieder Unikate.
www.codeunique.de
www.gerberarchitekten.de
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NKBAK Sabine Müller
Andreas Quednau Fotos] Julian Martitz
Nicole Kerstin Berganski und Andreas Krawczyk Fotos] Vanessa Fuentes
SMAQ wurde 2001 von den beiden Architekt*innen Sabine Müller und Andreas Quednau in Rotterdam gegründet. Seit 2005 ist das Büro von Berlin aus tätig.
In Tokio bei SANAA kennengelernt, beschlossen Nicole Kerstin Berganski und Andreas Krawczyk 2007, ein eigenes Büro im zentral gelegenen Frankfurt am Main zu gründen.
Herr Quednau, gibt es Materialien, die Sie beim Bauen bevor zugen, und wenn ja, warum? Jedes Material bringt unterschiedliche Vorteile mit sich: Ziegel gliedert die Fassaden und erlaubt Mikroplastizität, die mit dem Licht spielt. Zurzeit arbeiten wir an einem Holzhybridbau, bei dem Holz als nachwachsender Rohstoff maximiert wird, während Beton als Recyclingbeton nur dort eingesetzt wird, wo es aus statischen oder brandschutztechnischen Gründen notwendig ist.
Frau Berganski, gibt es Materialien, die Sie beim Bauen bevor zugen, und wenn ja, warum? Nein, es gibt von uns keine klare Vorauswahl für ein Material. Da sind wir wirklich sehr offen. Was uns interessiert ist, wie eine räumliche Struktur in eine reale Architektur umgesetzt werden kann und im Kontext das richtige Material dafür zu finden.
Frau Müller, was würden Sie sagen, welche äußeren Faktoren Sie beim Entwurf am stärksten beeinflussen? Wichtig sind für unsere Projekte der räumliche Kontext, die Geschichte des Ortes, die typologische Auseinandersetzung, die Ansprüche der Nutzer und die Frage der Materialisierung. Zentral sind dabei die Raumbildung und das Ziel, über die ursprüngliche Aufgabenstellung hinaus ein zusätzliches Angebot zu schaffen. Haben Architekt*innen noch Freiräume beim Entwerfen? Selbst im engsten Rahmen gibt es immer noch unendlich viele Möglichkeiten. Was hat sich seit Ihrer Gründung geändert? Am Anfang unserer Praxis standen Recherchen und Ausstellungen sowie Wettbewerbe, spekulative Projekte und Installationen. Unsere Architektur ist heute weniger Papier- oder Pixelarchitektur. Sie wird zunehmend konkreter.
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Herr Krawczyk, was würden Sie sagen, welche äußeren Fakto ren am stärksten auf Ihre Entwürfe einwirken? Eigentlich immer der Kontext, in dem man sich befindet. Bei einem kleinen Wochenendhaus im Odenwald geht man natürlich völlig anders heran, als bei einem Bürogebäude in der hochverdichteten Innenstadt. Hat ein/e Architekt*in noch Freiräume beim Entwerfen? Es gibt immer ein Raumprogramm, die Bauherrschaft, eine Bauaufsicht, die Nachbarschaft und Baufirmen. Das sind dann aber nie Einschränkungen, sondern Herausforderungen, die letztendlich auch den Reiz ausmachen, etwas Neues zu entwickeln. Was hat sich seit 2007 in der Architektur verändert? Das Thema der Nachverdichtung und des Weiterbauens in den Städten ist noch relevanter geworden.
Wo sehen Sie neue Wege in der Architektur? Die Nachverdichtung der städtischen Ränder, ökologische und soziale Fragen fordern undogmatische Ansätze. Architektur als Infrastruktur kann den Rahmen für das Zusammenleben bereitstellen und Möglichkeiten aufzeigen.
Inwiefern beschreitet Ihr Büro neue Wege in der Architektur? Das weiß man wahrscheinlich erst in dem Moment, in dem man den Weg schon beschritten hat. Die Stahlcontainer der Europäischen Schule umzudenken und in Holz auszuführen, war zum Beispiel keine bewusste Entscheidung, um einen neuen Weg zu beschreiten. Wir glauben, die Architektur hat viele Wege, die noch offen sind. Entscheidend ist, die Wege auch jeweils zu sehen, sich nicht mit verschlossenen Augen auf die Autobahn zu begeben und geradeaus zu fahren.
www.smaq.net
www.nkbak.de
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architektur] Firmenzentrale in Plößberg
Eva Mittner
Einmalige Maßanfertigung Einzigartige Firmenzentrale in Holz gebaut Im oberpfälzischen Plößberg auf einer Waldlichtung, dem höchsten Punkt des bestehenden Betriebsgeländes, hat eines der größten Sägewerke Europas sein neues Arbeitsdomizil bezogen. Hier ließ das Unternehmen ein zur Firmenausrichtung passendes unverwechselbares Gebäude errichten. Umgesetzt wurde das anspruchs volle Bauvorhaben von Holzbau Riedl aus Waldthurn, Mitglied in der seit mehr als 30 Jahren deutschland weit aktiven ZimmerMeisterHausGruppe®. Das skulpturale Gebäude mit der einprägsamen Fassade fällt sofort ins Auge. Die neue Firmenzentrale der Ziegler Group in Plößberg ist eine gelungene Komposition aus wertvollem Hand-
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werk, modernen Akzenten und überaus durchdachter Außen- und Innenraumplanung. Gebaut aus dem Naturbaustoff Holz, der traditionell zur Ausrichtung des Unternehmens passt.
Die neue Firmenzentrale der Ziegler Group in Plößberg ist ein aussagekräftiger Hingucker.
Das Ziel: Das Miteinander Dem voran ging ein umfassender Workshop, für den sich die Architekten Brückner & Brückner aus Tirschenreuth und Würzburg zusammen mit der Geschäftsleitung der Ziegler Group rund sechs Monate Zeit nahmen. In intensiver Zusammenarbeit gestaltete man so die Idee für den neuen Büro- und Verwaltungskomplex bis ins Detail bereits im Mai 2018. „Die anspruchsvolle Bauaufgabe sollte als Ergebnis eine durch und durch harmonische Arbeitsatmosphäre entstehen lassen und die unterschiedlichen Funktionsbereiche verknüpfen und zielorientiert fördern“, berichtet Projektleiter Stephan Gräbner von Brückner & Brückner Architekten. Das ist mehr als gelungen. Die ausgefeilte Strategie ergibt heute ein wertvolles Mitarbeiterkonzept, das die gesamte Unternehmenskommunikation unterstützt und die attraktiv gestaltete Arbeitswelt der Ziegler Group noch zusätzlich aufwertet.
Kurze Bauzeit – großer Erfolg Nach nur einem Jahr Bauzeit war das neue Arbeitsumfeld auf einer Bruttogeschossfläche von rund 3.660 Quadratmetern mit dem Projektnamen „Hohes Holz“ ganz im Sinne der Unternehmenskultur fertiggestellt. Am Hauptstandort stehen auf der Gebäudegrundfläche von rund 32 mal 32 Metern jetzt Büroräume für circa 120 Verwaltungsmitarbeiter verschiedener Abteilungen zur Verfügung. Zusätzlich wurden vier Besprechungsräume unterschiedlicher Größe, ein Showroom sowie Belegschafts- und Gästekantine realisiert.
Die neue Firmenzentrale der Ziegler Group in Plößberg sticht in jeder Hinsicht aus der Umgebung heraus.
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Die Arbeiten an dem spannenden Verwaltungsgebäude begannen im September 2018 mit den Aushubarbeiten, bereits im März 2019 war der Bau des Untergeschosses aus Betonfertigteilen abgeschlossen. Im darauffolgenden Monat begann man mit den Holzbauarbeiten für die einzelnen Geschosse und parallel dazu mit dem geschossweisen Ausbau von Untergeschoss bis zu den oberen Stockwerken. Umgesetzt wurde die Planung detailgenau nach präziser Vorproduktion von der ZimmerMeisterHaus-Manufaktur Holzbau Riedl aus Waldthurn.
Die besten Seiten: Viel Holz – viel Licht – viel Fassade Von außen besticht das Gebäude durch seine dynamische, ansprechende Fassade, an der sich 19 Meter hohe geschälte Fichtenstämme senkrecht im lichten Abstand aneinanderreihen. Die Fichtenbalken verkleiden die eigentliche Pfosten-Riegel-Konstruktion aus Metall, Holz und großzügigen Glaselementen des Bauwerks. Durch diese robuste Baumfassade mit rund 200 Stämmen, die sich vom Erdboden bis zum Dach stolz emporstrecken, entsteht das Bild eines überdimensionalen Baumhauses, das eine beeindruckende Natürlichkeit ausstrahlt. Die Wahl der Fichtenstämme erfolgte mit dem sachverständigen Blick von Bauherrn und Architekten. Auf traditio-
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nelle Weise wurden die Bäume von Hand geschält. Zur Aufrichtung des hohen Holzes mussten Tragwerksplaner, Holzbaufirma und viele weitere Experten präzise Hand in Hand arbeiten, um die komplexe Aufgabe bestmöglich zu lösen. Als schwierige Aufgabe zeigte sich dabei die Ausbildung der Fuß- und Kopfpunkte hinsichtlich statischer und konstruktiver Anbindung. Ebenso knifflig war der eigentliche Arbeitsablauf bei der Montage der Langhölzer, denn die langen Baumstämme mussten mithilfe von Spezialkran und Arbeitsbühnen unter die vorhandene Attikaabdeckung aus Brettsperrholz eingebaut werden. Getragen wird das enorme Gewicht von rund 1.000 Kilogramm je Fichtenbaumstamm durch einen separaten Fundamentstreifen. Weiteren Halt finden die Stämme durch Stahlschwerter, die an Dach und Decke des Untergeschosses angebracht wurden.
Ursprüngliche Fassade Die geschlagenen Langhölzer bilden als Auftakt die umfassende rhythmisierte Fassadenumhüllung des Büroneubaus. In enger Zusammenarbeit wählten die
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Experten circa 200 Fassadenstämme mit einer Länge von bis zu 19 Metern aus. Diese hat man vor Ort in Eigenleistung gefällt und in traditioneller Weise händisch geschält. Auch das anschließende komplexe Aufrichten der Baumstämme gelang nur durch die gemeinsamen Bemühungen des Bauherrn, der Tragwerksplaner, der Architekten und des Holzbauunternehmens. Normalerweise werden bei Bauvorhaben dieser Art Arbeits- und Schutzgerüste als flächenorientierte Gerüste aufgestellt, also unter dem Dach und zwischen den bestehenden Wandkonstruktionen errichtet. In diesem Fall musste man anders vorgehen. Für das gesamte Gebäude mit 19 Meter Höhe wurden die Absturzsicherungen an den Brettsperrholzmassivdeckenrändern am Boden vormontiert und dann im Zuge der Deckenmontage mit nach oben gehoben. Somit konnte die Pfosten-RiegelFassade einschließlich der Verglasung relativ einfach und schnell von außen mittels Arbeitsbühnen und völlig ohne störendes Gerüst montiert werden. Auf diese Weise sparte man ein aufwendiges Raumgerüst und die damit verbundenen Kosten ein.
Ziegler Group
Holzbau Riedl
1948 begann die Erfolgsgeschichte der Ziegler-Gruppe mit einem damals noch kleinen Sägewerk – der Betzenmühle. Nach einer beeindruckenden Wachstumsgeschichte über Dekaden ist das Kerngeschäft des Familienunternehmens weiterhin die Holzverarbeitung. Die Unternehmensgruppe besteht heute aus 18 Firmen und beschäftigt rund 1.400 Mitarbeiter. Mit einer umfangreichen Produktpalette, die Schnittholz für die Industrie- und Bauwirtschaft, Brettschicht- und Sperrholz umfasst, ist die Ziegler-Gruppe in den Branchen Forstwirtschaft, Maschinenbau, Logistik, Fertighausbau sowie der Gastronomie tätig und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von etwa 500 Millionen Euro.
Der 1949 als Zimmerei gegründete Betrieb entwickelte sich ab 1995 immer mehr zum Komplett anbieter für die Planung und Realisierung von Wohn- und Gewerbeobjekten. Hohe Qualität, Individualität und die Liebe zum schönen Detail stehen bei Holzbau Riedl im Mittelpunkt. Ein junges, motiviertes Team aus rund 60 Mitarbeitern plant und fertigt – unterstützt durch CNC-gesteuerte Anlagen – in angenehm und modern gestalteten Büroräumen und Fertigungshallen circa 40 Wohn- und Gewerbeeinheiten pro Jahr.
www.ziegler.global
www.holzbau-riedl.de
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Ausdrucksstarker Blick auf das Areal des Sägewerks
Grüne Oase im Inneren Über zwei integrierte und harmonisch bepflanzte Innenhöfe und angrenzende Glasfronten gelangt viel Sonnenlicht ins Gebäudeinnere, geschickt wurde so eine grüne Seele für das Haus geschaffen. Die natürliche Beleuchtung erzeugt fortwährend unterschiedliche Lichtstimmungen. Eine attraktive Aussichtsplattform, die Loggia, gewährt den Panoramablick über das gesamte Sägewerk und den Rundholzplatz.
Brückner & Brückner Architekten Bereits der Vater der beiden Brüder Christian und Peter Brückner gründete 1972 ein Ingenieurbüro für Tragwerksplanung und weckte in ihnen die Leidenschaft für das Bauen. Mit dem Eintritt der Söhne 1990 und 1996 erweiterte sich das Büro zu Brückner & Brückner Architekten. Die Architekten Günter Horn, Lukas Neuner, Stephanie Sauer und Torsten Will sind seit 2019 Partner und Mitglieder der Geschäftsleitung. Sie haben die Philosophie von Brückner & Brückner Architekten über viele Jahre maßgeblich mitgestaltet und geprägt. Bis heute hat das Team mehr als einhundert Bauaufgaben realisiert. In Tirschenreuth und Würzburg sind heute etwa 60 Mitarbeiter beschäftigt. www.bruecknerundbrueckner.de
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Die attraktive Aussichtsplattform gewährt einen Panoramablick.
Fotos] mju-Fotografie
Elemente vorproduziert und vormontiert Die vergleichsweise kurzen Aufbauzeiten für das Gebäude hat man nur deshalb erreicht, weil der Hauptteil der anspruchsvollen Zusammenbauten einschließlich Brettsperrholzelementen und die Unterkonstruktion der Pfosten-Riegel-Fassade bereits in der Produktionshalle der ZMH-Manufaktur Riedl gefertigt wurden. Die parallele Montage von Holzkonstruktion und Einglasung brachte enorme zeitliche Vorteile. Dies benötigte eine präzise Planung, exakte Vorproduktion und schließlich eine geraume Anzahl bestens ausgebildeter Holzfachexperten, die jedes Stockwerk präzise, qualitätsbewusst, schnell und sicher aufbauen können. „Wir haben bei diesem Bauvorhaben längere Produktionszeiten in der Halle bewusst geplant, um die Bauzeiten vor Ort auf ein Mi-
nimum zu begrenzen“, berichtet Fabian Maier, der als Projektleiter bei Holzbau Riedl verantwortlich war. „Es war allen Beteiligten zusätzlich wichtig, dass die beauftragten Handwerksfirmen aus der Region stammen – auch die verwendeten Materialien wurden so ausgewählt“, fügt er hinzu. Das Ergebnis ist ein imponierendes Bauwerk, das ein fundiertes Know-how aller Beteiligten voraussetzte und für das Unternehmen neben der ansprechenden Optik eine dauerhaft technisch herausragende Firmenzentrale darstellt.
Architekturobjekt auf www.heinze.de
ZimmerMeisterHaus
Ingenieurbüro Bodensteiner & Partner GbR
Die ZimmerMeisterHausGruppe® ist eine Vereinigung von bundesweit knapp 100 Holzbau-Manufakturen. Seit mehr als 30 Jahren stehen die ausgewählten Fachbetriebe für höchste Qualität und Top-Service im Holzbau. Rund 15 Jahre befassen sich die Betriebe intensiv mit der Weiterentwicklung des mehrgeschossigen Holzwohnbaus, ergänzt durch einen fachlichen Austausch mit den Holzbau-Experten der Schweiz. Regional selbstständig und unabhängig realisieren die ZimmerMeisterHaus-Manufakturen jährlich mehr als 2.000 Bauprojekte im Bereich Neubau und Anbau sowie Aufstockung und Objektbau. Seit der Gründung 1987 wurden mehr als 30 000 Häuser gebaut.
Das Ingenieurbüro wurde 1961 von Dipl-Ing. Herbert Bodensteiner gegründet. 1992 wurden Dipl.-Ing. (FH) Arne Bodensteiner und Gerd Zuleger als Partner aufgenommen und das Büro in Ingenieurbüro Bodensteiner und Partner GbR umfirmiert. Seit 2012 wird das Führungsteam durch Dipl.-Ing. (FH), SFI (EWE) Christian Stangl ergänzt. Von Gründung bis heute wurden circa 4.400 Objekte ausgeführt. Sowohl die Abläufe bei Einzelvergaben als auch die Besonderheiten beim Umgang mit Generalunternehmen sind dem Ingenieurbüro durch diese langjährige Erfahrung bestens vertraut.
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architektur] Fritz Tower in Berlin
Unregelmäßige Lichtreflexionen sorgen dafür, dass die Gebäudehülle überaus facettenreich und je nach Standpunkt, Lichteinfall und Tageszeit immer wieder anders erscheint.
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Individuell modellierter keramischer Maßanzug Gebäudehülle Fritz Tower, Berlin Die Fassade des mitten in Berlin vom Architekturbüro Sauerbruch Hutton konzipierten Wohnhochhauses setzt gestalterische Maßstäbe. Sie ist mit präzise kalkulierter Unregel mäßigkeit geplant und vermittelt durchaus wahrnehmbare angenehme Präsenz. Verklebt auf einem Wärmedämmverbundsystem besteht sie aus nur drei Keramikelementen der Serie „Craft“ von Agrob Buchtal: einem dreidimensionalen „Spitzriemchen“ in Ockergelb und gedecktem Weiß sowie eigens gefertigten Schenkelplatten für die Gebäudeecken.
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Die als direkte Verlängerung der Fensterbänke konzipierten Blechstreifen sorgen für eine maßstäbliche Gliederung der Fassade und rhythmisieren die vertikalen Riemchenreihen
Apartmentgebäude als Landmarke Das neue Quartier Lehrter Straße liegt nur wenige hundert Meter nördlich des Berliner Hauptbahnhofs. Es entstand in den letzten sieben Jahren auf Grundlage eines städtebaulichen Masterplans des Architekturbüros Sauerbruch Hutton und hat eine einstige Brache in ein vitales Wohnquartier mit rund 1.000 Miet- und Eigentumswoh-
nungen verwandelt. Die Architekten entwickelten eine Baustruktur aus sechs- und achtgeschossigen Einzelgebäuden, die sich entlang einer Bahnlinie zickzackförmig aneinanderreihen. Situiert am Quartiersplatz mit Läden und Lokalen, markiert der Fritz Tower weithin sichtbar die geografische und gemeinschaftliche Mitte des neuen
Viertels. Das Wohnhochhaus mit teils 8 und teils 18 Geschossen beherbergt insgesamt 266 zwischen 21 und 47 Quadratmeter große Mikroapartments. Darüber hinaus bietet das Haus Annehmlichkeiten wie z. B. einen Concierge-Service, einen Coworking Space, ein hauseigenes Fitnessstudio und ein öffentliches Bistro.
Eine facettenreiche Keramikfassade Außergewöhnlich ist der Wohnturm nicht nur wegen der möblierten und ausschließlich auf Zeit vermieteten Mikroapartments oder seiner alles überragenden Höhe. Ins Auge fällt vielmehr auch die ockergelbe Keramikfassade, die sich durch ihren unaufdringlichen Glanz schon von weitem klar von den Putzfassaden der Nachbarhäuser abhebt. Wer sich dem Fritz Tower von der Lehrter Straße über den Quartiersplatz nähert, erlebt ein schlankes Hochhaus, das sich mit elegant um die Ecke geführten Fenstern und alle zwei Geschosse wiederholten horizontalen Blechstreifen gleichmäßig in die Höhe entwickelt. „Im angenehmen Kontrast zu diesem Gleichmaß stehen die unregelmäßigen Lichtreflexionen, die der homogenen 36
Gebäudehülle je nach Standpunkt, Lichteinfall und Tageszeit ein immer wieder anderes Erscheinungsbild verleihen“, erläutert L ouisa Hutton, Architektin und Mitgründerin des Büros Sauerbruch Hutton. Eine gewisse Leichtigkeit erhält die Fassade auch durch die vielen kurzen weißen Streifen, die sich im Sockelbereich zu langen vertikalen Linien verdichten und so dazu beitragen, das Hochhaus ganz ohne Materialwechsel optisch im Boden zu verankern. Tritt man näher an das Gebäude heran, werden die vertikal angeordneten Keramikriemchen der Serie „Craft“ von Agrob Buchtal mehr und mehr erkennbar – ein Effekt, der fein differenziert seine Wirkung entfaltet.
Funktional und ästhetisch Die Architekten entschieden sich vor allem aus drei Gründen bereits zu Beginn der Entwurfsphase des Fritz Tower für eine glasierte Keramikfassade. „Zum einen ist das Material robust, widerstandsfähig und pflegeleicht – dies ist gerade im Hochhausbau von Bedeutung, weil es die Zahl der nur unter erschwerten Bedingungen durchführbaren Wartungs- und Reinigungsarbeiten minimiert“, sagt die projektleitende Architektin Vera Hartmann. „Zum anderen ist Keramik ein natürliches Material, das im Wesentlichen aus Ton besteht und mit seinen haptischen Oberflächenqualitäten eine wohnliche Wärme vermittelt.“ Letzteres gilt insbesondere für die Riemchen der Serie „Craft“, deren glänzende Glasur eine erstaunliche Tiefe und handwerkliche Herstellungsprozesse widerspiegelt. Der dritte Grund für die als Spitzprofile ausgebildeten Keramikriemchen liegt im vergleichsweise kostengünstigen Fassadenaufbau: Die dünnen und leichtgewichtigen Elemente bilden den keramischen „Oberbelag“ eines Wärmedämmverbundsystems, das aktuelle energetische Anforderungen erfüllt.
Minimale Typenvielfalt, maximale Wirkung
Von Agrob Buchtal speziell gefertigte keramische Schenkelplatten ermöglichen technisch und optisch stringente Ecklösungen, die der Gebäudehülle souveräne Homogenität verleihen.
An den Fassadenflächen kamen lediglich zwei Glasurfarben (Ockergelb und gedecktes Weiß) sowie zwei asymmetrische Typen von Spitzriemchen in zwei unterschiedlichen Abmessungen (97 x 290 mm und 58 x 290 mm) zum Einsatz. Die einzelnen Reihen laufen mit gleich ausgerichteten Riemchen von unten bis oben durch, wobei deren „Nasen“ bewusst entweder nach links oder nach rechts zeigen. Allein schon diese Kombination kreiert ein faszinierendes Lichtund Schattenspiel sowie eine ausgeprägt plastische Fassade. Die Architekten wollten jedoch einen Schritt weitergehen und ordneten die Spitzprofile im wilden Verband an, wodurch eine Art unregelmäßiges Regelmaß entsteht. Diese ebenso ungezwungene wie subtil wirkende Ungleichmäßigkeit steht im völligen Einklang mit einem perfekt auf sämtliche Fassadenöffnungen und Gebäudeecken abgestimmten Fugenverlauf. Mit großer Selbstverständlichkeit nehmen die Fugen exakt auch Bezug auf jene horizontalen Blechstreifen, die alle zwei Geschosse als direkte Verlängerung der Fensterbänke die Fassade gliedern. Für die Architektin Vera Hartmann sind diese Bleche keineswegs nur gestalterische Elemente. „Sie unterbrechen vielmehr die vertikalen Riemchenreihen und schaffen auf subtile Weise die Möglichkeit, kleinere Korrekturen im Fugenverlauf vorzunehmen.“ Hinzu kommt, dass sie die potenziell hinter der Dämmschicht entstehende Feuchtigkeit sicher ableiten. 37
Die Gebäudehülle besteht aus nur drei verschiedenen Keramikelementen der Serie „Craft“ von Agrob Buchtal: plastischen „Spitzriemchen“ in zwei Tönen (Ockergelb und gedecktes Weiß) sowie eigens für die Gebäude ecken hergestellten Schenkelplatten.
Der neue Fritz Tower markiert am Quartiersplatz mit Läden und Lokalen weithin sichtbar die geografische und gemeinschaftliche Mitte des neuen Quartiers Lehrter Straße in Berlin. Fotos] Agrob Buchtal GmbH/Jochen Stüber
Gebäudeecken zur Formvollendung Im Gebäudeentwurf des Fritz Tower kommt eine Haltung zum Ausdruck, die ein Bild der lockeren Ungleichmäßigkeit generiert und dabei dennoch auf äußerster Präzision basiert. Diesen h ohen konzeptionellen Anspruch belegen auch die Gebäudeecken. D eren perfekte Ausbildung war für die Architekten unerlässlich, um den Keramikbelag nicht als dünne, gleichsam nur aufgesetzte Fassadenfläche erscheinen zu lassen, sondern als homogenen keramischen Maßanzug. Daher kam es nicht infrage, die Riemchen an den Ecken nur einfach stumpf aneinanderzustoßen oder auf Gehrung zu schneiden und zu einem Eckprofil zu verkleben. Stattdessen entwickelte Agrob Buchtal gemeinsam mit Sauerbruch Hutton asymmetrische Schenkelplatten, die maßlich und ästhetisch zu den Spitzriemchen der Fassadenflächen passen. Diese eigens hergestellten keramischen Formstücke fungieren als Bindeglied und sorgen für konsequente Materialität – anders als dies beispielweise bei Eckprofilen aus Metall der Fall wäre. Im Sinne der optimalen Umsetzung der Entwurfsideen wurde auch der ockergelbe Fassadengrundton nach den Vorstellungen der Architekten entwickelt. Um die passende Glasurfarbe zu ermitteln, fanden Workshops im Agrob-Buchtal-Glasurlabor statt, in dem bislang mehr als 16.000 38
verschiedene Rezepturen für projektspezifische Individualglasuren entstanden. Diese Workshops mündeten in mehrere Bemusterungen und Versuchsflächen. Letztlich gelang es Sauerbruch Hutton damit, den Wunsch des Bauherrn nach einer goldglänzenden Fassade in eine Lösung zu übersetzen, die auch ganz ohne direkten Bezug zu diesem Edelmetall elegant, langlebig und hochwertig ist. www.agrob-buchtal.de www.sauerbruchhutton.de Architekturobjekt auf www.heinze.de
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architektur] Mandela Museum in Südafrika
Einzigartiges Museum Nelson Mandela Capture Site Centre and Museum Rund drei Kilometer nördlich von Howick in der südafrikanischen Provinz KwaZulu-Natal steht das „Nelson Mandela Capture Site Centre and Museum“. Die Fassadenbekleidung aus Titanzink verleiht dem Gebäude eine kraftvolle und imposante Ausstrahlung. 40
Nelson Mandela (1918–2013) gilt weltweit als Symbolfigur für Freiheit und Gerechtigkeit. Bereits mit Anfang 20 begann er, sich politisch zu betätigen, und setzte sich ab den 1950er-Jahren gegen die südafrikanischen Gesetze zur Apartheid und gegen die Vorherrschaft weißer Menschen ein. Dafür wurde er gebannt, wegen Landesverrats angeklagt und 1961 nach einem fünf Jahre währenden Prozess freigesprochen. Auch nach dem Freispruch war Mandela zur Verhaftung ausgeschrieben und lebte im Untergrund. Am 5. August 1962 wurde er bei einer Autofahrt auf der Landstraße R 103 etwa drei Kilometer nördlich von Howick angehalten, festgenommen und 1964 zu lebenslanger Haft verurteilt. Am 11. Februar 1990 kam Mandela frei und war von 1994 bis 1999 der erste schwarze Präsident Südafrikas.
Ein Gebäude mit kraftvoller Ausstrahlung Um diesen außergewöhnlichen Mann zu ehren und die Erinnerung an ihn wach zu halten, hat das KwaZulu-Natal Cooperative Governance and Traditional Affairs Department das „Nelson Mandela Capture Site Centre and Museum“ errichten lassen. Es steht genau an der Stelle an der R 103, an der Mandela im Austin Westminster gestoppt wurde, und empfängt die Besucher mit einem Nachbau dieses Wagens. Der anschließende Rundgang bietet u. a. mit virtuellen 3D-Rundgängen, Videos und Fotografien einen umfassenden Einblick in Mandelas Leben und in die Welt, die ihn und seinen Kampf gegen die Apartheit geprägt hat. Ergänzt wird das Museum durch ein Besucherzentrum mit Konferenzräumen sowie pädagogischen Klassenräumen. Diese Art der Ausstellung wurde mit dem „Nelson Mandela Capture Site Centre and Museum“ erstmals in Südafrika realisiert. Die Besonderheit sollte auch in der Architektur und äußeren Gestaltung zum Ausdruck kommen. Ziel war es, ein Gebäude mit einer imposanten und kraftvollen Ausstrahlung zu schaffen, die die Bedeutung dieses Ortes zum Ausdruck bringt und den Beanspruchungen durch Wind, Sonne und Regen über viele Jahre standhält. All diese Anforderungen erfüllt das Titanzink der RHEINZINK GmbH & Co. KG, Datteln, das als Fassadenbekleidung und Dachdeckung zum Einsatz kam.
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Robustes Material Dieses edle und zugleich sehr robuste Material bildet durch natürliche Bewitterung eine Zinkkarbonatschicht, die die Oberfläche zuverlässig vor Korrosion schützt und sich auch im Fall einer Beschädigung sofort wieder neu bildet. Die Entwicklung dieser Schutzschicht ist ein natürlicher Prozess, der langsam und ungleichmäßig abläuft und unter anderem von der Regenhäufigkeit und der Himmelsrichtung abhängt. Um dem Werkstoff bereits werksmäßig den Farbton zu verleihen, der durch die natürliche Bewitterung ohnehin entsteht, hat der Titanzink-Hersteller ein spezielles Beizverfahren entwickelt. Die Fähigkeit des Materials, die lebenslang schützende Patina zu bilden, bleibt dabei vollständig erhalten. Erhältlich ist Titanzink in den drei Oberflächenqualitäten prePATINA schiefergrau, prePATINA blaugrau und CLASSIC walzblank. Beim „Nelson Mandela Capture Site Centre and Museum“ kam für die Fassaden- und die Dachflächen die Qualität prePATINA schiefergrau zum Einsatz. 42
16 Meter lange Schare Auf dem Satteldach wurden die Schare im Doppelstehfalzsystem verlegt. Diese Technik eignet sich für flach geneigte Dächer und kann bereits ab einer Dachneigung von 3 Grad eingesetzt werden. Sie besticht durch besonders filigrane Falze und schützt das Gebäude zuverlässig vor Wind und Wetter. Für die Dacheindeckung des „Nelson Mandela Capture Site Centre and Museum“ setzte der Verarbeiter bis zu 16 Meter lange Schare ein, die von Gefällestufe zu Gefällestufe über aufgekantete Falze miteinander verbunden sind. Mehrere Oberlichter leiten Tageslicht in das Gebäude innere. Die dafür notwendigen Eindeckrahmen hat der Verarbeiter separat gefertigt und vor Ort eingelötet. Als oberer Abschluss der hinterlüfteten Dacheindeckung dient ein Lüfterfirst. Den unteren Dachabschluss bildet eine innenliegende Regenrinne mit integrierten Gefällestufen und einer Entwässerung über entsprechend angeordnete Flachdachgullys und Fallrohre, die im Fassaden zwischenraum heruntergeführt werden. Die Abdeckung der Rinnen dient gleichzeitig als oberer Abschluss der Fassadenbekleidung.
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An den Fassaden kam die Winkelstehfalztechnik zum Einsatz. Sie ermöglicht durch unterschiedliche Scharlängen und -breiten eine prägnante und gleichzeitig sehr variable Fassadengestaltung. Auf diese Weise können Architekten und Planer kleine und große Flächen markant gliedern und gestalten. Außerdem kann die Verlegung vertikal und horizontal erfolgen. Beim „Nelson Mandela Capture Site Centre and Museum“ wurden die Schare auf einer hinterlüfteten Un-
terkonstruktion vertikal verlegt und kamen in den Breiten 300, 400 und 500 Millimeter zum Einsatz. Eine weitere Gliederung erfolgte mit den versetzt angeordneten Querfalzen, mit denen die Schare in der Länge verbunden wurden. Im Kontrast zu der vertikalen Linienführung stehen die Gebäudeeinschnitte mit den Eingängen und Zuliefertoren, denn diese hat der Verarbeiter durch eine horizontale Verlegung mit 400 Millimeter breiten Scharen besonders betont.
Long Walk to Freedom Bis auf wenige gezielt angeordnete Öffnungen ist die Fassade komplett geschlossen, um die Aufmerksamkeit der Besucher auf die Ausstellung zu lenken. Sie gelangen am Ende ihres Besuchs hinaus auf einen Weg, der Mandelas langen Weg zur Freiheit symbolisieren soll, und führt sie zu einer weithin sichtbaren Skulptur. Sie wurde von dem Künstler Marco Cianfanelli geschaffen und besteht aus 50 Stahlsäulen – jede zwischen 6,5 und 9,5 Meter hoch. Sie steht sehr dicht an der R 103 – an jener Stelle, an der Nelson 1962 an-
gehalten wurde. Erst wenn man dem „Long Walk to Freedom“ ein Stück gefolgt ist, erkennt man die Besonderheit der Skulptur: Die Stahlsäulen fügen sich beim Blick nach Westen zum Porträt von Nelson Mandela zusammen. www.rheinzink.de Architekturobjekt auf www.heinze.de
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Fotos] CHRIS ALLAN PHOTO, CHRISTOPHER ALLAN
architektur] Hotel in Griechenland
Oliver Hanna
Reihenweise grüne Erholung Olea All Suite Hotel auf Zakynthos Üppige Vegetation prägt die griechische Insel Zakynthos und bettet das Olea All Suite Hotel mit seiner Gesamtfläche von 7.170 Quadratmetern leicht und natürlich in seine Hügellandschaft ein, da sämtliche Dachflächen, nämlich runde 2.000 Quadratmeter, der einzelnen Gebäudeteile reihenweise begrünt sind. Dazwischen erfrischendes Wasser auf 4.000 Quadratmetern und bis zu 100 Jahre alte Olivenbäume (lat. Olea europaea), denen die weitläufige Hotelanlage ihren Namen verdankt. Der Gründach-Systemaufbau bezaubert durch seine vielseitig blühende Bepflanzung mit heimischen, dürretoleranten Arten. 46
Hinter den Gräsern blicken die violetten Blüten des Südseeknoblauchs (lat. Tulbachia violacea) hervor und verströmen ein feines Aroma.
Zakynthos (auch Zante genannt) ist mit einer Fläche von rund 400 Quadrat kilometern nach Kefalonia und Korfu die drittgrößte Insel im Ionischen Meer und bedeutendes Tourismusziel an der griechischen Westküste. Als einzige Region Griechenlands waren die Ionischen Inseln nie Teil des Osmanischen Reichs, sondern standen über mehr als sieben Jahrhunderte bis 1864 unter west- und mitteleuropäischer Herrschaft. Der Beiname der Insel
„Fior di Levante“ (Blume des Ostens) wurde ihr von den Venezianern verliehen, die von 1484 bis 1797 im Besitz von Z akynthos waren. Das milde Klima mit reichlich Sonnenstunden und feuchten Wintern lässt Oliven, Trauben, Zitrusfrüchte und die bekannte Zante-Johannisbeere in Fülle gedeihen. Christos Xenos, vormals Seefahrer, erkannte schon früh das Potenzial der Insel für den Tourismus und prägt nunmehr seit drei Jahrzehnten die Hotelszene seiner
Heimatinsel. Zur Xenos Hotel Group – inzwischen unter der Leitung seiner Tochter Venia Xenou – gehören insgesamt zwölf Hotels, so auch das neue Olea All Suite Hotel. Dieses liegt idyllisch an der Nordostküste der Insel etwa zehn Gehminuten vom Ferienort und Sandstrand von Tsilivi entfernt. Als Adults-only-Fünf-SterneHotel sollen alle Gäste (ab 12 Jahren) erholsamen Urlaub in ruhigem Ambiente genießen. 47
Minimalismus Das in Athen und Stockholm ansässige Architekturbüro Block722architects+ plante das Olea All Suite Hotel mit seinen 93 Suiten auf dem weitläufigen Gelände in reihenweise würfelförmigen Gebäudestrukturen um einen lagunenartigen Pool. Die geometrischen Formen erinnern an den in den 1920er-Jahren entstandenen Architekturstil des Minimalismus mit einfacher Formensprache und dem Verzicht auf Dekorationselemente. Genau das verleiht dem Olea Resort die gewünschte Ordnung und Ruhe. Die entspannende Atmosphäre entsteht auch durch das
Element Wasser, durch Weiß- und Erdtöne sowie ein indirektes Lichtkonzept. Wichtig ist zudem der Aspekt ökologischer Nachhaltigkeit: Dazu zählen die Gründächer ebenso wie die Strohdächer einiger Gemeinschaftsgebäude (Wellness- und Spa-Bereich, Fitnessstudio). Natürliche Materialien wie Eichenholz, Bambus und Rattan fanden auch Einzug in die Innenarchitektur. Insgesamt scheint es darum zu gehen, Innen- und Außenwelt, Architektur und Natur miteinander zu verbinden. Das gelingt insbesondere durch die Gründächer.
Grün an den Wegen und auf den Dächern kontrastiert die kühlen geometrischen Gebäudeformen.
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Die modernen Würfelstrukturen der ein- und zweistöckigen Wohngebäude stehen zusammen mit 100 Jahre alten Olivenbäumen.
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So einfach gehts Die in Griechenland tätige ZinCo-Partnerfirma egreen lieferte sämtliche Materialien auf die Baustelle. Zu diesem Zeitpunkt waren die 1,5 Prozent geneigten Gebäudedachflächen bereits mit 150 Millimeter EPS wärmegedämmt und mit einer 1,5 Millimeter starken wurzelfesten Dachabdichtung aus thermoplastischem Polyolefin versehen. Auf dieser Basis startete der Systemaufbau mit der Trenn- und Schutzmatte, einer Synthesefasermatte zum Schutz der Abdichtung vor mechanischer Einwirkung. Darauf folgte das 25 Millimeter hohe Drän- und Wasserspeicherelement aus tiefgezogenem Recycling-Polyolefin. Dieses vermag Niederschlagswasser in seinen Mulden zu speichern und Überschusswasser dank unterseitigem Kanalsystem sicher zu den Dachabläufen abzuleiten. Das Systemfilter aus thermisch verfestigtem Polypropylen deckt die Dränschicht ab und verhindert dadurch das Einschwemmen von Feinteilen aus der darüberliegenden Substratschicht. Abgestimmt auf die spätere Bepflanzung wurde ein direkt vom ZinCo-Partner egreen stammendes Extensivsubstrat in einer Schichthöhe von 15 Zentimetern mit einem mobilen Kran aufgebracht.
Musterhafte Begrünung Da nahezu alle Gründachflächen aufgrund der Hanglange von den oberhalb liegenden Suiten einsehbar sind, legten die Planer großen Wert auf ihre Ausgestaltung. Mit dieser Pflanzgestaltung gelang es, die vorherrschenden geometrischen Strukturen fortzuführen. Da die jeweiligen Gebäudeblöcke mehrere Suiten fassen, sind auch auf dem Dach immer mehrere Einzelflächen abgegrenzt. Ein klares Muster entsteht jetzt dadurch, dass die meisten Einzelflächen gezielt mit nur einer Pflanzenart bepflanzt wurden, exakt Stück um Stück und Reihe um Reihe in Form von Flachoder Kleinballenpflanzen. Auf einigen Gebäudeblöcken sind Pflanzbeete in jeweils drei verschiedenen Größen gestaltet, was ebenfalls die Würfeloptik unterstreicht. Zwei Gebäudeblöcke tragen übrigens Solarthermie-Module. Die Vegetation erreichte nach ein bis zwei Vegetationsperioden Flächendeckung. Ihr prächtiges Gedeihen verdankt sie nicht nur der installierten Tröpfchenbewässerung und der guten Pflege, sondern maßgeblich auch der Tatsache, dass sie an den Standort angepasst ist. 49
Auf diesen Suiten mit Wasserzugang wirken die hoch wachsenden Gräser wie eine schützende Haarpracht.
Aufgrund der Hanglage sind die allermeisten Dachflächen einsehbar und bezaubern durch ihre Bepflanzung.
Die Gründächer schützen die Dachabdichtung und bieten im Sommer einen Kühleffekt, da sie wie eine zusätzliche Dämmung wirken.
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Wind und Hitze gewohnt Wesentlich für den Begrünungserfolg ist die an das mediterrane Klima angepasste Pflanzenauswahl. Daher wählte man trockenverträgliche Arten wie zum Beispiel das orientalische Lampenputzergras (lat. Pennisetum orientale) oder das Silberhaargras (lat. Imperata cylindrica) aus der Gattung der Süßgräser. Auch das Zarte Federgras (lat. Stipa tenuissima) macht mit seinen filigranen Halmen den Meereswind sichtbar und erzeugt ein lebendiges Spiel auf dem Gründach. Des Weiteren sind die Mittagsgoldblumen (lat. Gazania rigens var. Leucolaena) mit ihren leuchtend gelben Blütenköpfen und grauweißen Blättern zu nennen. Diese niedrig wachsende mehrjährige Krautpflanze gehört zur Familie der Korbblütler. Der weißbunte Südseeknoblauch (lat. Tulbachia violacea) verströmt ein feines Knoblaucharoma.
Design trifft Funktion im Industrie- und Gewerbebau Wir sind ein mittelständisches Unternehmen mit rund 120 Mitarbeitern an zwei Standorten in Deutschland. Unser Hauptsitz befindet sich in Bönnigheim zwischen Heilbronn und Stuttgart und unsere Zweigniederlassung in Pegau bei Leipzig. Seit über 30 Jahren realisiert IBB Projekte im Bereich des Stahlbaus/ Stahlhochbaus, beginnend mit der Planung über die Fertigung bis hin zur kompletten Montage sowie Übergabe des Bauwerkes an den Kunden. Ein hochmoderner Maschinenpark in der Fertigung garantiert höchste Qualität und Kontinuität. Auf über 14.000 m2 Produktionsfläche fertigt IBB ca. 8.000– 10.000 Tonnen Stahlbau im Jahr. Wir sind Mitglied im Deutschen Stahlbau-Verband und zertifiziert nach ISO 9001 sowie DIN EN 1090. Ein geprüftes Arbeitsschutzsystem bildet die Grundlage für Prävention, Sicherheit und Gesundheitsschutz der Mitarbeiter sowie Qualität und Effizienz im Betrieb. individuell abgestimmte Stahlbau-Lösungen als Einzelgewerk Stahlbau in Verbindung mit weiteren Komponenten als geschlossene Hülle oder auf Wunsch den schlüsselfertigen Komplettbau Solide Tragwerke aus Stahl für Industrie-, Gewerbe- und Verwaltungsbau
Wasserflächen und Dachbegrünung dienen als bewusste Gestaltungselemente.
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Da die Gebäudeblöcke jeweils mehrere Suiten umfassen, sind auch deren Dächer in Einzelflächen abgegrenzt und unterschiedlich bepflanzt. Fotos] egreen/ZinCo
Unter griechischer Sonne Ein Spaziergang inmitten von Olivenbäumen, Johannisbrotbäumen und glitzernden Wasserflächen bietet immer auch einen Blick auf die Gründächer der weiß getünchten Wohngebäude. Die Gründächer sind nicht nur optisches High-
light als Mustergeber und dienen dazu, die Hotelanlage in die grüne Umgebung einzubinden. Sie haben weitere glasklare Vorteile wie zum Beispiel: Schutz der Dachabdichtung durch den Ausgleich von Temperaturunterschieden, verbesser-
Im Vordergrund die gelben Blütenköpfe der Mittagsgoldblumen (lat. Gazania rigens var. Leucolaena) und dahinter schwingen die filigranen Halme des Federgrases (lat. Stipa tenuissima).
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ter Schallschutz und vor allem Kühleffekt im Sommer, weil die Begrünung wie eine zusätzliche Dämmung wirkt. So lässt sich auch die griechische Sonne stets genießen. www.zinco.de
Ein klares Muster entsteht dadurch, dass die Einzeldachflächen ganz verschieden gestaltet sind – mit niedrig und höher wachsende Arten in allerlei Blühfarben.
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architektur] Wohnhaus in Polen
Das schwebende Dach von Zakopane Wohnhaus in der Hohen Tatra
Jan Karpiel junior und Marcin Steindel übersetzen den traditionellen Zakopane-Stil in die oderne. Sie setzen mit dem Tatra-Haus einen Akzent und bringen die Materialien Glas, Beton M und Aluminium in Harmonie mit Holz, das das dominierende Element im polnischen Winter sportort ist. Der Zakopane-Stil ist dem Heimatstil der Alpenländer ähnlich und damit stark von Holzbaukunst geprägt. Zeitgenössische Häuser findet man wenige. Jan Karpiel und Marcin Steindel ändern das: „Wir möchten Zakopane ein neues, modernes Aussehen v erleihen“, sagt Jan Karpiel junior. Das Tatra-Hause zeigt mutig in diese Richtung. 54
Das Tatra-Haus ist ein Wochenendhaus am Ortsende von Zakopane mit einer einzigartigen Aussicht auf die Berge der H ohen Tatra. Diese Aussicht steht im Mittelpunkt des Konzepts. Sie ist das Attribut des Hauses. Der Blick auf die Berge sollte so wenig wie möglich eingeschränkt werden. Karpiel und Steindel haben die gesamte Südfront verglast. Die Scheiben sind im Boden und an der Decke mit eingelassenen Schienen montiert. Damit kann man diese völlig verschwinden lassen und der uneingeschränkte und atemberaubende Blick auf die höchsten Berge Polens wird ermöglicht. Das steile Dach in seiner klassischen Form scheint dann wie von Zauberhand bewegt zu schweben. Neben dem Glas an der Südfront wird bei diesem Haus Holz zusammen mit Beton und Aluminium verarbeitet. Diese Materialien
ist eine Art moderner Stein“, so der Architekt. In den Proportionen passt das Haus gut zu seinen Nachbarn. „Das alles ist eine neue Sprache der Architektur“, betonen Karpiel und Steindel. „Es ist mutig. Für manche zu mutig.“ Doch mit dem Tatra-Haus haben sie ihren eigenen Stil, ihre Signatur, entwickelt. Mittlerweile erfreut sich dieser Stil einer großen Nachfrage. „Wir bekommen viele Kundenanfragen. Sie kennen unseren Stil und sie wollen diesen Stil“, erzählt Karpiel, der weiß, dass der Weg dahin schwer war. „Wir mussten die Meinung und die Ansicht der Menschen hier ändern.“ „Die Architektur ist gut für diese Region“, sind die Architekten von ihrer Vision überzeugt. Der Werkstoff Aluminium spielt bei ihren Objekten eine immer größere Rolle. Sie arbeiten gerne damit. „In
transportieren den verstaubten Zakopane-Stil mit in die Gegenwart. Heute ist das Haus vielfach ausgezeichnet und ein markanter Punkt im polnischen Wintersportort. Bei der Errichtung war die Stimmung kontrovers. „Das Haus ist anders. Das sind die Menschen hier nicht gewohnt“, erzählt Marcin Steindel. Angrenzend zum Anwesen steht eine kleine Kirche, die Häuser in der Umgebung sind alle mit Holz und Stein im klassischen Stil gehalten. „Beton dagegen
Polen gibt es nur Stahl“, erzählen sie. Aber Aluminium hat wesentlich bessere Eigenschaften und kann vielfach eingesetzt werden. Das aufsehenerregende Dach des Tatra-Hauses, das das erste seiner Art in Zakopane ist, wurde mit Prefalz mit der Oberfläche P.10 in Anthrazit realisiert. Für die Umsetzung des Dachs war Marcin Uroda verantwortlich. Er ist Handwerker, Spengler und Geschäftsführer von Blachastwo 55
Fotos] PREFA | Croce & Wir
Budowlane Uroda Macin. „Aluminium ist viel besser als Stahl“, weiß Uroda. Es ist vor allem flexibler und rostet nicht. Das sind wertvolle Eigenschaften für die neue Architektur und die durchaus widrigen Witterungsverhältnisse in der Hohen Tatra. Im kalten Winter 2018/19 gab es im Tal bis zu 1,80 Meter Schneehöhe. Marcin Uroda hat rasch gelernt, mit dem Prefa Material umzugehen. Neben der Flexibilität sieht er das Komplettsystem als großen Vorteil des umfangreichen Angebots.
„Die einzelnen Teile passen perfekt zusammen“, betont Uroda. So war es vielleicht die größte Herausforderung, die Umgebung und die Nachbarn von dem Projekt zu überzeugen, denn die technische Umsetzung barg keinerlei Schwierigkeiten für den Dach- und Fassaden-Profi. Heute ist das Tatra-Haus nicht mehr das einzige mit Aluminiumdach. www.prefa.de
KARPIEL I STEINDEL Das Architekturbüro Karpiel Steindel Architektura wurde 2006 von Jan Karpiel Bułecka Jr. und Marcin Steindel gegründet. Karpiel und S teindel erwecken die traditionellen Wohnstile der Podhale-Landschaft zum Leben und übersetzen sie in die moderne Sprache der Architektur. Das Büro entwickelt Projekte, die sich durch ein modernes Erscheinungsbild, Zurückhaltung bei der Auswahl der Details und Sensibilität für das kulturelle Umfeld auszeichnen. Die Architekten haben eine Reihe von Auszeichnungen gesammelt. 2016 erhielt das Ar-
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chitekturbüro den Stanisław-Witkiewicz-Preis, der von der Region Małopolska für das beste zeitgenössische Architekturprojekt verliehen wurde und zum Schutz und zur Erhaltung der Kulturlandschaft von Małopolska beiträgt. Das Büro wurde außerdem zweimal mit dem renommierten European Property Award für die Projekte „Haus in der Tatra“ und „Restaurierung des alten Bauernhofs“ ausgezeichnet. www.karpielsteindel.eu
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ROMA Glas-Absturzsicherung mit ungetrübtem Ausblick – jetzt komplett für das Aufsatzsystem ROMA PURO 2.XR verfügbar.
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Sonnenschutzplanung mit integrierter Glas-Absturzsicherung von ROMA Aufsatzkasten-System ROMA PURO 2 jetzt komplettiert Das Aufsatzsystem ROMA PURO 2.XR kann nun auch mit textilem Sonnenschutz ausgestattet werden. Der ROMA PURO 2 aus hartgeschäumtem Polyurethan mit einer außenliegenden Revision und optimalen Wärme- und Schalldämmwerten ist bisher schon für Rollladen und Raffstoren erhältlich. Modernste Wohnobjekte mit hohen energetischen wie optischen Ansprüchen können mit dem neuen PURO 2.XR-zip nun auch mit passenden Textilscreens ausgestattet werden. So komplettiert ROMA das PURO 2 Aufsatzsystem. Fallschutz mit ungetrübtem Ausblick Ein weiteres Highlight unter den Neuheiten liegt 2021 in der Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten der integrierten Glas-Absturzsicherung für ROMA Systeme. Ob elementhoch oder brüstungshoch oder ob das Glas einseitig oder beidseitig eingebracht wird, alle Varianten sind nun möglich. Raumhohe Verglasungen machen wirksame Absturzsicherungen am Fenster unerlässlich. Bei der ROMA Glas-Absturzsicherung ist die
Glasaufnahme in die Führungsschiene für Sonnenschutz integriert. Darüber hinaus lässt sich ein Insektenschutzgitter integrieren, das an der Oberkante der Absturzsicherung abschließt. Die Absturzsicherungslösung ist für ROMA Vorbau- und Aufsatzrollladen, Vorbau- und Aufsatzraffstoren, Modulraffstoren – sowie Vorbautextilscreens und den Aufsatztextilscreen PURO 2.XR-zip erhältlich.
ROMA KG Ostpreußenstr. 9 · 89331 Burgau Tel. 08222 4000-0 · Fax 08222 4000-50 info@roma.de · www.roma.de
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architektur] Betriebshof in Stuttgart
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Schön einfach, einfach schön Neugestaltung des Betriebshofs Vogelsang der AWS Abfallwirtschaft Stuttgart
Seit Frühjahr 2020 überzeugt der Betriebshof Vogelsang im Stuttgarter Westen sowohl funktional als auch ästhetisch. asp Architekten aus Stuttgart lösten die vielschichtige Aufgabe mit der notwendigen Pragmatik, hatten bei der Neuge staltung aber immer den übergeordneten Anspruch, einen Arbeitsort in Wert zu setzen. Und ganz nach dem Leitbild, das Besondere im Alltäglichen herauszu arbeiten, lässt die transluzente Hülle des Hauptgebäudes – passend zur Funktion – Assoziationen mit einem Salz- oder Eiskristall zu.
Klare Neugliederung mit kompaktem Mehrwert Am westlichen Stadtrand der Landeshauptstadt lagert und verlädt die AWS Abfallwirtschaft Stuttgart Streusalz und versorgt von hier aus die Städtischen Winterdienste mit Streugutmaterial. Gleichzeitig finden auf dem Gelände des neuen Stützpunkts Abfallprodukte ganzjährig einen Platz zur Zwischenlagerung und werden die Betriebsfahrzeuge und Abfallbehälter gereinigt. Während der Betriebshof selbst „unbemannt“ geplant wurde, befinden sich im Umfeld des Geländes Wohnhäuser und Einrichtungen, die sich durch das Arbeitsaufkommen gestört fühlen könnten. Deswegen wurde im Vorfeld zu den Planungen ein schalltechnisches Gutachten beauftragt, das die Erstellung einer Schallschutzwand mit 4,30 Meter Höhe im Norden und Westen des Geländes erforderte. 59
Besonders herausfordernd war es, im Rahmen des begrenzten Budgets zu bleiben und die Gebäude und Freiflächen auf der im Vergleich zum Bestand verkleinerten Grundfläche so anzuordnen, dass die Arbeitsprozesse optimal organisiert werden konnten. Betritt man das Areal über den Hauptzugang von der Straße „Unter dem Birkenkopf“, befindet sich rechterhand, auf nordöstlicher Seite, eine flache, riegelförmige Funktionsspange mit Lagerflächen für Abfallmaterial, Platz für Schüttboxen, einem Abstellraum für Altfahrräder und einer Garage für Radlader sowie einem Technikbereich. Auch ein minimaler, thermisch getrennter und beheizter Personalbereich mit Toilette steht hier zur Verfügung, was von den Mitarbeitern der AWS sehr positiv aufgenommen wird. Gegenüberliegend, auf der linken Seite, erhebt sich der deutlich höhere Hauptbau, der unter seinem Dach das Salzlager, ein Verladesilo und eine Anlage zur Soleerzeugung vereint – ein Unikum in Deutschland. Durch diese räumliche Konzentration lassen sich die einzelnen Arbeitsschritte vom Befüllen bis zum Beladen der Einsatzfahrzeuge taktgenau abstimmen. Je nach Witterung kann schnell und zuverlässig reagiert und das passende Streugut ausgewählt werden. Zum Befüllen des Salzlagers fahren die Lkw bis in die Lagerhalle ein und kippen dort ihre Ladung ab. Mittels Druckluft wird diese dann von einer Unterfluranlage in den nebenstehenden Verladesilo gepumpt. Zum Beladen können die Streufahrzeuge den Hauptbau durchfahren.
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Robuste und ausdrucksstarke Materialien Der obere Teil des Hauptbaus ragt weit über alle anderen Elemente hinaus. Die leicht transluzente, helle „Haube“ aus Polycarbonat-Stegplatten folgt dabei dem Knick in der Grundstücksform. Sie ist UV-beständig, wasserdicht und bruchsicher. Als Seitenwände kamen Mehrschichtholzplatten zum Einsatz, die von Stahlbetonlisenen gestützt werden. Die hölzernen Seitenwände schützen die konstruktiven Elemente vor den Einwirkungen des Salzes. Aus Korrosions schutzgründen sind auch die weiteren Aufbauten im oberen Teil des Salzlagers vornehmlich in konstruktivem Holzbau erstellt. Nach außen zeigt sich der AWS-Betriebshof mit Fassaden aus unbehandelten und unbesäumten Holzschwartenbrettern. Sie setzen sich in der als Stahl-Holz-Konstruktion ausgeführten Schallschutzwand fort und fassen das Gelände damit als klar erkennbare Einheit. Zur Hofseite hin wird das Bild durch tragende Betonelemente
Nachhaltige Forstwirtschaft, mitten in Europa – das ist unsere Basis. Die beschränkt sich bei ALFA aber nicht auf ökologische Produkte allein, sondern umfasst auch eine soziale Komponente. Denn die besten Markenbotschafter sind unsere Mitarbeiter. Sie erkennen die Struktur als lebendiges Abbild des Holzcharakters und sortieren die Lamellen zu einem harmonischen Gesamtbild. Dadurch wird etwas Wunderbares geschaffen, egal ob nordisch, elegant oder klassisch natürlich – Holz inspiriert die Architektur und schafft eine hohe Lebensqualität für die Menschen.
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Interner Vortrag: Die Büropartner sind alle dabei. An der Wand ganz links Suna Konyalıoğlu, Dritter von links Markus Weismann, daneben Eberhard Becker. Am Tisch sitzend, Zweiter von rechts Dimitrios Kogios, ganz rechts Cem Arat. Foto] asp Architekten, Stuttgart
asp Architekten GmbH, Stuttgart Auf wertvollen Erfahrungen aufbauen und zugleich Dinge neu denken Das Büro blickt auf eine lange Planungstradition und eine Vielzahl unterschiedlichster Projekte zurück. Dieser Erfahrungsschatz und die stets neue Auseinandersetzung mit der individuellen Planungsaufgabe bilden die Basis der Arbeit. In interdisziplinären Teams bearbeitet das Büro Vorhaben verschiedenster Maßstäbe, vom Stadtquartier über den Hochbau bis zum Innenraum. Dabei steht der Mensch mit seinen Bedürfnissen und Anforderungen im Mittelpunkt aller Planungen – immer unter Berücksichtigung der drei Säulen der Nachhaltigkeit: Ökologie, Ökonomie und Soziales. asp Architekten arbeiten mit einem maßstabsübergreifenden Planungsansatz, bei dem die Wechselwirkung zwischen Haus und Stadt eine große Rolle spielt. Projekte werden deshalb immer aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, von der großräumlichen, städtischen Struktur bis auf die Augenhöhe der Nutzer. Daraus entstehen konkrete, vielfältige und überraschende Lebensräume. www.asp-stuttgart.de
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Fotos] © Achim Birnbaum
und verschiebbare Tore und Türen geprägt. Alle Materialien setzen sich in den Innenräumen fort, die wegen ihrer Lager- und Technikfunktionen einfach gehalten wurden. Fast alle Dachflächen sowie der Vorbereich des Geländes sind begrünt. Auf dem Salzflachlager befindet sich zusätzlich eine Photovoltaikanlage.
Optimierte Arbeitsabläufe Der asphaltierte Innenhof, der sich im rückwärtigen Bereich des Areals großzügig öffnet, wurde von asp Architekten innerhalb der eigentlich beengten Verhältnisse maximal nutzbar gestaltet. Er funktioniert nicht nur als Rangierfläche für Silozüge und Kipplaster. Hier befindet sich auch der Fahrzeugwaschplatz mit einer neuen Leichtflüssigkeitsabscheideanlage. Flächen für das Abstellen von Presscontainern sind direkt im Anschluss an die Lärmschutzwand hinter dem Salzflachlager vorgesehen.
Zukunftsfähiges Konzept Mit ihrem Entwurf haben asp Architekten einen gleichermaßen ästhetischen wie substanziellen Grundstein für weitere Entwicklungen auf dem Gelände gelegt. In einer zweiten Ausbaustufe soll der Betriebshof bemannt und mit Umkleidekabinen, Duschen, WCs und Sozialräumen ausgestattet werden.
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RAICO Bautechnik GmbH
Wenn sich kühne gestalterische Visionen 1:1 mit einem ausgeklügelten technischen System umsetzen lassen, erfüllt das Resultat die Wünsche von Architekten und Verarbeitern am Bau – kompromisslos und konsequent. Zu diesem Einklang von Design und Technik hat RAICO die optimale Lösung entwickelt: das Hebe-Schiebetür-System SLIFT 170. Text: Anja Klaffenbach Was macht SLIFT 170 so besonders? Nennen wir SLIFT doch einfach das „Multitalent“ unter den Hebe-Schiebetür-Systemen: vielseitig, variabel – und perfekt auf jede Planungssituation abgestimmt. Wir denken an Gebäudeentwürfe mit großen Glasflächen und klarer Linienführung: Wo elegantes, schlankes Design gefragt ist, lässt SLIFT 170 architektonische Glanzpunkte leuchten. Die Basis-Stufe mit zwei Ebenen besticht durch eine schlanke Bautiefe von nur 75 mm pro Ebene, mit einer zwischenliegenden Dichtebene von lediglich 20 mm. SLIFT 170 ist modular konzipiert und lässt sich nach Bedarf um zusätzliche Ebenen erweitern. Dank der vielseitigen Öffnungsschemata können durch die multiplen Kombinationen von Festverglasung und Hebe-Schiebe-Flügeln alle Durchgangssituationen dargestellt werden: breite oder schmale Türöffnungen, nach rechts oder links, innen oder außen. Zudem ist SLIFT perfekt mit den RAICO Systemen FRAME+ und THERM+ kombinierbar und ermöglicht so gestalterisch und technisch vielfältige Facetten der Fassadenintegration. Das SLIFT System bringt viele Konstruktionsvorteile mit, die technisch und bauphysikalisch überzeugen und ein Höchstmaß an Sicherheit bieten. Ein stabiler Mittelpfosten im Übergang zwischen Festverglasung und Hebe-Schiebeflügel leitet auch im Fall erhöhter Windlast diese zuverlässig in die umlaufende Rah-
Foto: RAICO
Anwendungsbeispiel | Foto: Peter Würmli
Design und Technik in perfekter Harmonie
menkonstruktion weiter. Die patentierte Mitteldichtleiste ist nachträglich um bis zu 4 mm verstellbar – so fängt sie Fertigungs- und Montagetoleranzen auf, passt sich bestens der jeweiligen Einbausituation an und sorgt für eine zuverlässige Dichtigkeit. Das untere Rahmenprofil überzeugt mit einem durchdachten Entwässerungskonzept und ist durch seine extraflache Ausführung barrierefrei und leicht zu reinigen. Starke Temperaturschwankungen? Auch damit kommt SLIFT dank doppelter thermischer Trennung in Flügeln und Pfostenstoß bestens klar. Durchdachte Details sorgen auch für einen maximalen Einbau-Komfort bei SLIFT: So können, im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen, bei SLIFT die schweren verglasten HebeSchiebeflügel einfach schräg auf die Laufschiene abgestellt und dann ganz leicht nach oben eingeschwenkt werden: kraftsparend und präzise. Das SLIFT System ist mit Standardprofilen wie auch in fertigungsoptimierter Variante erhältlich. Während das Standardsystem sich flexibel an Sonderlösungen anpassen lässt, reduzieren fertigungsoptimierte Profile den Verarbeitungsaufwand und somit auch die Kosten – die Produktivität steigt. So profitieren Verarbeiter ganz nach Bedarf von den für sie relevanten SLIFT Vorteilen – und ermöglichen auch bei Planung und Ausführung die perfekte Harmonie. Informationsmaterial sowie Planungs- und Verarbeitungsunterlagen zu SLIFT 170 finden Sie unter www.raico.com
Wir zeigen Profil.
RAICO Bautechnik GmbH Gewerbegebiet Nord 2 87772 Pfaffenhausen Tel. 08265 911-0 · Fax 08265 911-100 info@raico.com · www.raico.com 63
architektur] Intensivstation in Düsseldorf
Schneller zum Ziel COVID-19-Intensivstation und Intermediate Care Station (IMC) am Universitätsklinikum Düsseldorf
Auf Basis der für die Corona-Pandemie konzipierten Cadolto-Isolier-Intensivstation wurde in kürzester Zeit ein optimiertes integrales Konzept für eine neuartige, den Bedürfnissen des Universitätsklinikums in Düsseldorf entsprechende Intensivstation umgesetzt.
Maßwerk Architektur Berlin info@masswer-architektur.de www.masswerk-architektur.de
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Geplant und realisiert wurde der Neubau von einer Intensivstation sowie Intensivüberwachungspflege-Station (IMC) zunächst zur Behandlung von COVID-19-Patientinnen und -Patienten. In dem Modulgebäude wurden eine Intensivstation mit neun Einbett-Isolier-Zimmern, acht Zweibettzimmern sowie eine Intermediate Care Station mit neun Einbett-Isolier-Zimmern mit Nasszellen und neun Einbett-Isolier-Zimmern mit Schleuse untergebracht. Die Räumlichkeiten wurden mit Feinsteinbauten, Medizintechnik und loser Medizintechnik wie Beatmungsgeräte, Defibrillatoren und Betten ausgestattet. Auf allen Ebenen wurden die notwendi-
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gen Funktions- und Nebenräume bereitgestellt und die mitgelieferten haustechnischen Anlagen lassen eine komplett autarke Versorgung des Klinikgebäudes zu. Darüber hinaus wurden die Intensivstationen mit einer Netzersatzanlage und einer redundanten Versorgung für medizinische Gase errichtet. Das Gebäude ist über einen transparenten Skywalk an das Zentrum für operative Medizin ZOM II angeschlossen. Die Intermediate Care Station dient auch als Erweiterung der zentralen Notaufnahme. Die Intensivstation wird später für Patienten genutzt, die nach Operationen im ZOM II intensiv behandelt werden müssen.
Glasdach verbindet Kita und Feuerwache in einem Gebäude Eine Marktgemeinde in Österreich macht vor, wie zwei ganz unterschiedliche Platzbedarfe räumlich vereint werden können: In einem Neubau verbindet ein Glasdach eine Kita sowie die neue Hauptwache der Freiwilligen Feuerwehr Straßwalchen unter einem Dach.
Fotos] Cadolto Modulbau GmbH
Dem hohen Standard des Universitätsklinikums Düsseldorf entsprechend wurde der Neubau mit einer attraktiven Fassade aus Metallkassetten, Edelstahltüren und der größtmöglichen Verglasung errichtet, welche Blickbeziehungen des Personals innerhalb der Stationen ermöglicht und damit mehr Sicherheit bietet. Die Behandlung von an COVID-19 erkrankten Personen erfordert zudem eine medizintechnische Ausstattung nach neuesten technischen Standards. Dank des hohen Vorfertigungsgrades der Module und der Zusammenarbeit mit einem renommierten Medizintechnikhersteller konnte eine integrierte Lösung für das Universitätsklinikum innerhalb des kurzen Zeitplans geschaffen werden. www.cadolto.com
Was auf den ersten Blick unvereinbar wirkt, macht bei genauerer Betrachtung absolut Sinn: Es gibt zwei Gebäudeteile, die vonein ander getrennt und mit separaten Zugängen gebaut, jedoch über Sichtachsen und Glasflächen verbunden sind. Hautnah die Feuer wehr erleben – ein echter Kindheitstraum. Und zur Beruhigung der Eltern aus sicherer Entfernung. Komplett ohne Bezug zueinander sind die Gebäudeteile jedoch nicht. Viele Fenster und Glasflächen verbinden den Alltag der Kitakinder und Feuerwehrleute. Als Highlight verbindet ein 45 Meter langes LAMILUX Glasdach PR60 die zwei Gebäudeteile. Sechs in die LAMILUX Glasdach konstruktion integrierte Rauchlifts lassen Frisch luft in die Räume und sorgen für Sicherheit im Brandfall. Gerade in Kitas sind Tageslicht, Frischluft und Sicherheit wichtig für die gesunde Ent wicklung und eine mo tivierende Umgebung. Denn Tageslicht steuert unseren Biorhythmus und lässt uns fühlen wie unter freien Himmel.
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architektur] Servicegebäude Kreuzbergpass
Eintrittstor in den Naturpark Servicegebäude Kreuzbergpass
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Das Konzept der Naturparkverwaltung sieht vor, dass an ein zelnen strategisch wichtigen Orten im „Dolomiten UNESCO Welterbe“-Gebiet markante Gebäude mit Wiedererkennungswert entstehen sollen. Dazu gehört auch der Kreuzbergpass, der auf 1.636 Meter Meereshöhe als östlichstes Eintrittstor in den Natur park einen wichtigen Ausgangspunkt für zahlreiche Wandertou ren und weitere Freizeitaktivitäten im Gebirge darstellt. Der Hauptzweck des neuen Gebäudes ist die Unterbringung diverser Servicefunktionen, wie die Vermittlung von Informationen zum Wanderwegenetz, zu den Almhütten, zur Natur und zum UNESCO Welterbe. Zugleich bietet das Gebäude auch Schutz vor Regen und Schnee. Das Gebäude in Form einer Bergspitze oder Zinne nimmt unmittelbaren Bezug auf die umliegenden Landschaftsformationen. Durch das steile und hohe Satteldach, welches quer zur
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Fotos] © Gustav Willet
Straße steht, wird die Sichtbarkeit von weitem gestärkt, wodurch der Neubau zu einem wichtigen Orientierungspunkt und einer Landmark wird. Das niedrig gehaltene Vordach reduziert das äußere Erscheinungsbild beim Nähertreten und unterstreicht die Funktion als Servicegebäude. Es wirkt einladend und ist angenehm beschützend. Zwei Durchgänge werden über die Längsseite erschlossen und funktionieren wie Passagen: Der größere Durchgang beherbergt einen Ausstellungsraum mit Infokiosk, der kleinere Durchgang führt zu den Sanitäreinrichtungen und Nebenräumen.
Die äußere Hülle ist in weißem Sichtbeton aus lokalem Dolomitgestein gefertigt. Der innere Kern wurde als Holzbau in handgehacktem Lärchenholz ausgeführt. Elemente aus bernsteinfarbenem massivem Glas verbinden die beiden Materialien Beton und Holz. Sie erinnern in ihrer Erscheinung an das Baumharz der Lärchen. Die Kombination der Materialien und die handwerkliche Verarbeitung vermitteln auch an diesem rauen Ort das Gefühl von Geborgenheit und Wertigkeit. Dieses Projekt entstand in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro willeit architektur, Gais (Italien).
PEDEVILLA ARCHITEKTEN
Links: Armin Pedevilla, rechts: Alexander Pedevilla Foto] © Gustav Willet
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Für pedevilla architekten bedeutet das Bauen ein bewusster Umgang mit sozialen, kulturellen, ökonomischen und ökologischen Komponenten des alltäglichen Lebens. Dabei spielt die Einbindung eines Gebäudes in vorhandene örtliche Strukturen genauso eine Rolle wie das Eingehen auf die jeweiligen Temperatur- und Klimaeinflüsse. In diesem Zusammenhang wird das Thema der Konsistenz zum wichtigen Faktor bei planerischen Entscheidungen. „Uns geht es dabei um die Kreisläufe der verwendeten Materialien, deren Haltbarkeit und Lebensdauer, aber auch um überlieferte Methoden der traditionellen Handwerkskunst, um verloren geglaubtes Wissen; vor allem aber darum, dass Materialien leben.“ Armin und Alexander Pedevilla studierten Architektur an der Technischen Universität in Graz. Beide gründeten unabhängig voneinander nach dem Studium ein eigenes Büro in Österreich. Wegen des Ver-
langens nach alpinem Bauen kehrten die Brüder 2005 nach Südtirol zurück, um dort gemeinsam das Büro pedevilla architekten zu gründen. Seither haben sich pedevilla architekten einen Namen in der nationalen und internationalen Architekturszene gemacht und zählen mittlerweile zu den renommierten Büros in Italien wie auch im gesamten deutschsprachigen Raum. Ihre Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet, publiziert und waren in zahlreichen Architekturausstellungen zu sehen. Es folgten Vorträge an Hochschulen und Institutionen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Slowenien und Kroatien sowie die Tätigkeit als Juroren bei Architekturwettbewerben. Bruneck (BZ), Italien office@pedevilla.info www. pedevilla.info
„Wir bringen den Wohnungsbau voran. Und die Menschen zueinander.“ Fördern, was NRW bewegt.
Ulrich Brombach und Stefan Zellnig, Vorstände der Wohnungs-Genossenschaft GWG Neuss, schaffen bezahlbaren Wohnraum. Für ein solides finanzielles Fundament sorgt die NRW.BANK mit der Wohnraumförderung des Landes. Die ganze Geschichte unter: nrwbank.de/gwg
architektur] Museum in Duisburg
„Als wäre er schon immer da gewesen“ Erweiterungsbau für Museum Küppersmühle fertiggestellt „Als wäre er schon immer da gewesen“ – so beschreiben die Architekten Herzog & de Meuron den neuen Erweiterungsbau des Museums Küppersmühle (MKM) am Duisburger Innenhafen. Handgefertigte Klinker von GIMA für Fassade und Schriftzug nehmen die Materialität des angrenzenden Speichergebäudes auf und folgen dem Charakter alter Backsteinbauten am Hafenbecken. Nach zehnjähriger Planungs- und Baugeschichte wird der Neubau im Sommer 2021 eröffnet. 70
Einst Umschlagplatz für Kohle, Holz und Getreide ist der Duisburger Innenhafen heute ein Mischgebiet aus Wohnen und Arbeiten, Kultur und Freizeit. Verantwortlich für die strukturelle Umnutzung war der von Norman Foster und Partner erstellte Masterplan im Rahmen der internationalen Bauausstellung Emscher Park 1994. Dass die industriell genutzten Gebäude weitgehend entkernt und restauriert werden konnten, ist auch einer Bürgerinitiative zu verdanken, die sich Anfang der Siebzigerjahre für den Erhalt und gegen die Abrisspläne eines der ältesten Speichergebäude, der Küppersmühle, einsetzte. Heute beherbergt dieses denkmalgeschützte Gebäude hinter seiner historischen Backsteinfassade eine der umfangreichsten und renommiertesten Sammlungen deutscher Gegenwartskunst. Nicht weniger renommiert ist das Schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron, nach dessen Entwurf 1999 die Speicherflächen in Ausstellungsräume umgestaltet wurden. In diesem Jahr haben sie das Museum durch einen Neubau um weitere 2.500 Quadratmeter, verteilt auf vier oberirdische Geschosse und ein Untergeschoss, baulich ergänzt. Wie schon beim Anbau an die Tate Modern in London und bei der Erweiterung auf dem Vitra Campus setzen die Architekten auf Fassadenklinker aus Marklkofen von GIMA.
Zwei Gebäudeteile umfassen die Ausstellungsflächen, der dritte Teil dient der Erschließung und beherbergt Versorgungseinrichtungen und Einrichtungen für den Kunsttransport.
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Dezente Fortschreibung
Die sehr haptische Optik des gebrochenen Klinkersteins, der leicht gedreht verbaut wurde, verleiht der Fassade Lebendigkeit.
Die ursprüngliche Idee, einen Leuchtkubus aus Stahl auf das Dach der Silos zu heben, musste 2008 verworfen werden. Bei der neuen Entwurfsplanung fünf Jahre später orientierten sich die Architekten an dem Bestand und an den Baudenkmälern des Innenhafens. Die Stahlsilos blieben allerdings Teil des Entwurfs – auch weil sie ein wichtiger Bestandteil der Küppersmühle als Industriedenkmal sind. In ihrer neuen Funktion als Erschließungselement verbinden sie die bestehenden mit den neuen Ausstellungsräumen über Brücken im ersten und zweiten Obergeschoss. Darüber hinaus ließen die Architekten sechs Innensilos herausnehmen und öffneten die Decke über dem Erdgeschoss. Die entstandene Ausstellungsfläche bietet dem Besucher ein spektakuläres Raumerlebnis. Über das Haupttreppenhaus, das als gewendelte Sichtbetontreppe aus rot gefärbtem Beton an das bestehende Treppenhaus anknüpft, kann der Museumsrundgang anschließend fortgesetzt werden. In Materialwahl, Proportion und Fassadengliederung schmiegt sich der neue Baukörper, bestehend aus drei unterschiedlich hohen Teilen, sanft an die Rückfront des Bestandsgebäudes an.
Höchster Punkt des Gesamtkomplexes, und 2021 erstmals für Besucher zugänglich, ist die neu erstellte Aussichtsplattform auf dem Dach der Silos in 46 Meter Höhe.
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Langlebige Treppenstufen auf Betonlauf Neues Wohngefühl – mit Sicherheit Das innovative, patentierte circa 39 mm starke Stufenmaterial Longlife mit rutschhemmender Oberfläche hat einen natürlichen Touch und steht in neun hochwertigen Designs zur Verfügung.
Mit dem ausgewählten Fassadenklinker fügt sich der Anbau harmonisch in die Umgebung ein und steht zugleich für die ganz individuelle Handschrift der Architekten.
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Die richtige Auswahl an Belägen der Treppenstufen kann für ein komplett neues Wohngefühl sorgen. Longlife ist gegenüber Massivholz, das bei stark beanspruchten Treppen mit der Zeit verschiedene Gebrauchsspuren aufweist, sehr widerstandsfähig und seine strukturierte Oberfläche mit Rutschhemmung R9 sorgt für mehr Sicherheit. Die Trittstufen 39 mm sowie die Setzstufen in 19 mm sind eine preiswerte Alternative zu Parkett oder kühlen Fliesen- und Steinbelägen. Weitere wichtige Eigenschaften von Treppenstufen sind eine hohe Abriebfestigkeit und ein sicherer Auftritt ohne das Risiko, schnell auszurutschen. Die Fertigung der Longlife-Stufen erfolgt zentral in Baden-Württemberg. Ansprechpartner vor Ort sind bundesweit 80 geschulte Partnerbetriebe. Informieren Sie sich zu den Stufenbelägen unter www.kenngott.de im Bereich Renovierung.
Aufwendige Fassadendetails Die epochenübergreifende Kontinuität im Mauerwerk gelingt Herzog & de Meuron auch bei diesem Projekt durch den Einsatz von GIMA Fassadenklinker. Hierfür wählten sie den Klinker Breno FKS in den Abmessungen 280 x 115 x 144 Millimeter, der mittig gebrochen verarbeitet wurde und der Fassade dadurch die unverwechselbare Struktur verleiht. Die Abkürzung in der Farbbezeichnung steht dabei immer für Fußsortierung, Kohlebrand und Salzglasur. Bis zur finalen Entscheidung gab es einen langjährigen Entwicklungsprozess. Nach ersten Bemusterungen im Baseler Büro und späteren Besuchen der Architekten im niederbayerischen Werk konnten mithilfe großformatiger Musterwände die perfekten Klinker ausgewählt werden. Die besondere Komplexität bei dieser Fassade bestand hierbei vor allem darin, das gewünschte Farbspiel nicht nur außen, son-
KENNGOTT-TREPPEN Servicezentrale Neulandstr. 31 · 74889 Sinsheim Tel. 07261 94982-0 Fax 07261 94982-111 info@kenngott.de www.kenngott.de 73
Fassadenöffnungen zum Innenhafen auf der einen und dem Philosophenweg auf der anderen Seite bieten vielfältige Ausblicke in die Umgebung.
Fotos] Jörg Seiler
Der gebrochene Klinkerstein lässt die großen Lettern des Schriftzugs mit ihren glatten Oberflächen hervortreten.
dern – durch die mittige Bruchkante – auch im Klinkerinneren zu erreichen. Entstanden ist eine imposante Ziegelfassade mit langen vertikalen Fensteröffnungen und besonderen Details wie dem abgesetzten Schriftzug „Küppersmühle“ an dem geschränkten Mauerwerk der Ostfassade. Allein hierfür wurden knapp 1.000 Klinker in millimetergenauer Planung handgeschliffen und verbaut. Für einige Lettern mussten sogar mehrere, teils einzigartige Formsteine produziert werden, um Bögen wie den im „R“ legen zu können. Diese Sonderformen wurden in einem Stück produziert und nicht nachträglich geklebt. Anders als für die restliche Fassade wurden diese Klinker nicht mit einer bruchrauen, sondern mit einer glatten Oberfläche verbaut. Dadurch setzen sie sich wunderbar von dem lebendigen Fassadenbild aus gebrochenen Klinkern ab. Ab 2021 sind die rund 1.500 Kunstwerke, zu denen Werke von bekannten Künstlern wie Anselm Kiefer oder Gerhard Richter zählen, für die Öffentlichkeit wieder zugänglich. Mit dem Erweiterungsbau der Küppersmühle hat die Sammlung nicht nur an Ausstellungsfläche dazugewonnen. Es ist auch ein Ort entstanden, der sich durch die Gestaltung konsequent und harmonisch in die gesamte Gebäudezeile des Duisburger Hafenbeckens einfügt. www.gima-ziegel.de Architekturobjekt auf www.heinze.de 74
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die universelle Schutz- und Dränbahn für horizontale und vertikale Anwendungen Das langzeitbeständige System aus Noppenbahn mit integriertem Selbstkleberand und aufkaschiertem Geotextil eignet sich unter anderem für Grün- oder Kiesdächer, begeh-/befahrbare Flächen sowie im erdberührten Bereich als Schutz- und Dränlage auf Perimeterdämmung oder druckstabilen Abdichtungen. Dank der sehr hohen Drainagekapazität wird Wasser in der Fläche schnell und sicher abgeleitet, Staunässe wird dadurch zuverlässig vermieden. DELTA®-TERRAXX sorgt aufgrund der besonders hohen Druckfestigkeit von 400 kN/m² für einen optimalen Schutz der Abdichtung.
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100 Jahre gemäß EN 13252
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architektur] Verwaltungsgebäude
Heimspiel im Modulbau Errichtung eines unternehmenseigenen Verwaltungsgebäudes 76
Als Planer und Hersteller moderner System- und Mo dulgebäude soll das neue Verwaltungsgebäude der SÄBU Morsbach GmbH repräsentieren, dass gekonnt umgesetzter Modulbau alles andere als eintönig ist.
Neben der individuellen Fassaden-, Form- und Grundrissgestaltung erhielt die Funktionalität des modularen Verwaltungsgebäudes einen hohen Stellenwert, um spätere Umbauten oder Erweiterungen jederzeit an die sich verändernden Bedürfnisse anpassen zu können. Hierzu gehört neben der flexiblen Raumnutzung auch die Möglichkeit der späteren Gebäudeaufstockung.
Außenansicht des modularen Verwaltungsgebäudes
Realisierung der Fassade mit pflegeleichten Materialien
Materialspiel der Fassade
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Helle Deckenleuchte über der Galerie im Obergeschoss
Mit einer Fläche von 2.000 Quadratmetern auf drei Etagen entstand ein Modulbau der neuen Generation. Markante Merkmale wie aus dem Baukörper herausragende Kuben und das Materialspiel aus Glas und Aluminium demonstrieren die Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten. Das Modulgebäude vereint anspruchsvolle Architektur mit einer hohen Wirtschaftlichkeit. So erfüllt es die Kriterien der Niedrigenergiebauweise und der aktuellen Energieeinsparverordnung. Weitere Bauvorteile stellen die verwendeten und dauerhaft pflege-
leichten Materialien der Fassade wie Aluminiumwellblech, Aluminiumkassetten, Glas und Verklinkerung dar. Das großzügige Foyer mit Treppenhaus und offener Galerie sowie helle Büros und große Konferenzräume schaffen eine angenehme Arbeitsumgebung und veranschaulichen die Vielfalt des modularen Bauens.
Freundlicher Empfangsbereich
Treppenhaus über drei Stockwerke mit offener Galerie
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www.saebu.de Architekturobjekt auf www.heinze.de
Fotos] © SÄBU
© Foto Novoferm/ Andrea Flak
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architektur] Flughafen Niederstetten
Zurückhaltend in der Form, raffiniert im Detail Flughalle mit umweltschonenden Fassadentafeln Als im Jahr 2011 mehrere Bundeswehrflugplätze geschlossen wurden, konnte der Flugplatz Niederstetten im südöstlichen Baden-Württemberg vor einem ähnlichen Schicksal bewahrt werden. Stattdessen entschied man sich hier für eine umfangreiche Sanierung der Flughallen, unter anderem der Halle 01, die heute als Lagerstätte für den Hubschrauber NH90 genutzt wird.
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Ecker Architekten Heidelberg buero@ecker-architekten.de www.ecker-architekten.de
Die Halle 01 auf dem Bundeswehrflugplatz in Niederstetten wurde 2019 saniert und mit einem neuen Fassadenmaterial bekleidet. Durch die dunkle Fassade bekommt die Halle ein zeitloses und elegantes Erscheinungsbild. Fotos] Brigida González, Stuttgart
Beauftragt vom Staatlichen Hochbauamt Schwäbisch Hall, entwarfen Ecker Architekten einen Baukörper, der sich mit seiner klaren Kubatur zurücknimmt, aber dennoch zum Hingucker wird: Die Gebäudehülle aus anthrazitfarbenen Fassadentafeln Equitone [natura] erinnert an ein Tarnnetz im militärischen Camouflage-Muster und erstreckt sich über alle vier Gebäudeseiten. Ihre einzigartige Fertigung zeigt auf subtile Weise die Rohstruktur des Faserzementmaterials, wodurch die Fassade ein natürliches, lebendiges Aussehen bekommt. Diagonale Plattenfugen unterstützen das dynamische Erscheinungsbild und setzen sich übereck fort, wodurch das körperhafte Volumen des Baus betont wird. Dadurch wirkt die Halle vielmehr wie eine architektonische Skulptur als eine industrielle Lagerstätte. Der monolithisch wirkende Block wird nur durch einen tiefen Einschnitt im Baukörper unterbrochen. Mit großformatigen horizontalen Fassadentafeln in Weiß bekleidet, wird der zurückversetzte Eingangsbereich erhellt, ohne das harmonische Bild der ansonsten dunklen Fassadenoptik zu stören. Die vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) aus nachhaltigen Fassadentafeln konnte mit einem Verschnitt von 1,6 Prozent entwickelt werden. Sie entlastet als dekomponierbares und wiederverwendbares System nicht nur die Umwelt, sondern erfüllt gleichzeitig hohe thermische Anforderungen, um die sensible Lagerware auch vor minimalen Schwankungen der Luftfeuchte und Temperatur zu schützen. www.equitone.com 81
architekturobjekt] Wohnungsbauten
Das Schwarze Haus Deutschland, Berlin
Auf einem großzügigen Grundstück am Stadtrand von Berlin hat das Hamburger Büro Beissert + Gruss Architekten ein großzügig gestaltetes Einfamilienhaus fertiggestellt. Ausgehend vom altem Baumbestand vor Ort und dem unverbaubaren Blick über weite Felder entstand ein kantiger Solitär, der mit seinen klaren Geometrien einen deutlichen Kontrast zur sanft geschwungenen Landschaft schafft. Auf zwei Ebenen steht den Bewohnern eine offene und luftige Wohnfläche von 450 Quadratmetern zur Verfügung. Die großen, teilweise bodentief eingelassenen Fensterflächen ermöglichen dabei einen maximalen Bezug zur Natur mit nahtlosem Übergang zwischen innen und außen. Um den Bewohnern auch vom Erdgeschoss aus eine optimierte Aussicht zu bieten, ruht der Neubau auf einem leicht erhöhten Sockel aus Beton, der gleichzeitig auch eine große Außenterrasse sowie einen Pool integriert. Ein markantes Detail der Architektur sind außerdem die beiden tiefen Rücksprünge im Erdgeschoss, die straßenseitig den Eingangsbereich und rückseitig die Außenterrasse definieren. Im Zusammenspiel mit der dunklen, schieferbekleideten Fassade und den flächenbündig eingelassenen und schwarz profilierten Fensteröffnungen wurde eine charakteristische Optik mit zurückhaltend-eleganter Ausstrahlung erreicht.
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Ebenso hochwertig gestaltet präsentiert sich auch der Innenraum des „Schwarzen Hauses“. Im Erdgeschoss entstand ein fließendes Raumkontinuum mit Wohnzimmer, Küche und Essbereich. Die kontrastreiche Gestaltung mit hellen Estrichböden, holzvertäfelten Wänden und der ganz in Schwarz gehaltenen Küche betont dabei den kraftvoll-materialbetonten Charakter der Architektur. Im Obergeschoss des Neubaus stehen zusätzlich die privaten Schlafräume sowie ein Arbeitszimmer zur Verfügung. Auch hier legten die Planer Wert auf eine zeitlose und hochwertig ausgeführte Gestaltung. Dachabdichtung aus Bitumen Ein wichtiger Baustein im Rahmen der Fertigstellung war die Umsetzung einer hochwertigen Flachdachabdichtung. Um eine wasserdichte Konstruktion der Dachfläche zu erreichen, die langfristig gegen unterschiedlichste Wettereinflüsse geschützt ist, wurde ein klassischer Warmdachaufbau mit zweilagiger Bitumenabdichtung gewählt. Die Ausführung sämtlicher Maßnahmen erfolgte durch das Berliner Unternehmen A. Fischer Bedachungen. In einem ersten Schritt brachte das fünfköpfige Dachdecker-Team zunächst eine Bitumen-
Architekt BEISSERT + GRUSS ARCHITEKTEN BDA Hegestr. 40 20251 Hamburg Deutschland Tel. 040 696323240 Fachrichtung Architektur- und Objektplanung
www.beissertgruss.de
Basisdaten zum Objekt Objektart Wohnungsbauten Art der Baumaßnahme Neubau Fertigstellungstermin 12/2019 Raummaße und Flächen Brutto-Grundfläche
450 m2
Verwendete Produkte die bitumenbahn
• Bitumenabdichtung
schweißbahn mit integrierter Dampfsperre auf der Stahlbetonfläche des Hauses auf. Die gewählte Bahn verbindet eine optimierte Wasserdampfdichtheit, Luftdichtheit und Windsogsicherheit mit einer sicheren Fügbarkeit der Nähte und ermöglicht außerdem eine einfache Anschlussmöglichkeit an aufgehende Bauteile. Direkt darüber wurde eine im Mittel 200 Millimeter starke EPSDämmung verlegt. Die Neigung von vier Grad stellt dabei einen reibungslosen Abfluss von Regenwasser sicher. Nach Fertigstellung der Abdichtung konnte mit dem Aufbringen der zweilagigen
Fotos] Viktor Strasse
B itumenabdichtung begonnen werden. Als untere Abdichtungslage verwendeten die Dachdecker eine kaltselbstklebende Bahn aus Spezial-Elastomerbitumen, als obere Lage kam eine wurzelsichere Polymerbitumenschweißbahn mit einer mechanisch hochbelastbaren Polyesterverbundträgereinlage zum Einsatz. Nach sechswöchiger Tätigkeit vor Ort konnten die Dacharbeiten damit abgeschlossen werden. Der gewählte Aufbau ermöglicht einen langfristigen Schutz gegen Feuchtigkeit und trägt so nachhaltig zum Werterhalt des Schwarzen Hauses bei. 83
product] INNOVATIONEN 2021
Innovative Lösungen virtueller ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ In den vergangenen Monaten präsentierten viele Hersteller ihre neuesten Produkte auf virtuellen Messen und Veranstaltungen. Eine Auswahl der innovativsten Lösungen und besten Produktneuheiten stellen wir Ihnen auf den folgenden Seiten vor. ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
INHALT
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180° Sicherheit
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ALUMAT-Frey
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Beck+Heun
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Berner Torantriebe
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Beuth Verlag
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bluMartin
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Buderus Deutschland Bosch Thermotechnik
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DOYMA
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Ecophon
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Ennogie
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EWE-Armaturen
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Fassadenguru
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Flamco
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Geberit
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Messen und Events HeidelbergCement
100
herotec
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HIEBER Betonfertigteilwerk
102
HIRSCH Porozell
103
Küffner Aluzargen
104
LAMILUX
105
LOROWERK
106
LUNOS Lüftungstechnik
107
Meißner Toranlagen
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Meltem Wärmerückgewinnung
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MetallArt Treppen
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ORION Bausysteme
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SAINT-GOBAIN ISOVER
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SAINT-GOBAIN RIGIPS
113
stayconcrete
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Stöbich Brandschutz
115
Süd-Metall Beschläge
116
Sundolitt
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SWISS KRONO
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Technoform Glass Insulation
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Textile Sonnenschutz-Technik
120
Thermokon Sensortechnik
121
WICONA
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Roland Wolf
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
Weil uns die Sicherheit Ihrer Familie am Herzen liegt!
Nach langer Suche haben Sie für Ihre Familie endlich Ihre Traum-Immobilie oder das lang ersehnte Baugrundstück gefunden und Sie freuen sich auf Ihren neuen Rückzugsort und Ihre ganz private Wohlfühloase? Doch wie ist es um Ihre persönliche Sicherheit in Ihrer neuen Immobilie bestellt? Wenn man sich erst einmal etwas so Wichtiges und Wertvolles wie ein Eigenheim geschaffen hat, ist es umso wichtiger, diese Werte, ob finanziell oder ideell, entsprechend zu schützen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich mittels Live-Einbruchschutz bestmöglich vor den negativen Folgen eines Einbruchs schützen können und geben Ihnen die gewünschte Wohlfühl-Sicherheit in Ihrer privaten Immobilie. Mit unserem Live-Einbruchschutz haben wir die Immobilienüberwachung modern, effektiv und einfach smart gestaltet. Dafür verbauen wir in Ihrem Objekt sämtliche notwendige Hardware Ihrer Alarmanlage inklusive Gegensprechstellen und bei Bedarf auch Videokomponenten. Dadurch kann bei Einbruch, Diebstahl oder Vandalismus gezielt reagiert werden. Liegt ein Alarm vor, wird eine Live-Verbindung zu unserer 24/7 besetzten Notruf- und Service-
leitstelle hergestellt. Die Mitarbeiter hören und sehen aus der Ferne in das Objekt und starten bei einem Echteinbruch unmittelbar mit einer lautstarken Live-Täteransprache. Die Folge ist die unmittelbare Flucht der Täter im 180°-Bogen. Parallel wird in kürzester Zeit die Polizei hinzugezogen: Einfach und effektiv. Mit unserem LiveEinbruchschutz für Ihren Außenbereich haben nicht nur Sie, sondern im Alarmfall auch unsere Leitstelle jederzeit alles im Blick und wir vertreiben die Täter, noch bevor diese Ihre Immobilie überhaupt erreichen. Denn mittels Fernvideoüberwachung beginnt Ihr persönlicher Schutz dank Perimeter-Sicherung bereits an der Grundstücksgrenze. Dabei schützen wir Ihre Werte und Ihre Immobilie nach den individuellen Anforderungen und der Baustruktur des neuen Hauses sowie Ihren Vorstellungen und Wünschen. Vereinbaren Sie gleich einen Termin mit 180° Sicherheit, denn wir schützen Ihre Werte! Hier geht’s zum kostenlosen Sicherheitscheck für Ihre Immobilie https://www.180-sicherheit.de/unternehmen/kontakt/
180° Sicherheit GmbH Hansaallee 321 · 40549 Düsseldorf, Deutschland Tel. 0211 17607260 sicherheit@180-grad.de · www.180-grad.de
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
Die passivhauszertifizierte Magnet-Nullschwelle von ALUMAT
Die Magnet-Nullschwelle kann jeder einfach, sicher und komfortabel nutzen – das ist Universal Design par excellence!
Universal Design, Komfort und dauerhafte Funktionalität für jedermann vereint die nun mehrfach ausgezeichnete Magnet-Nullschwelle von ALUMAT. Sie hat neben höchsten Dichteklassifizierungen die letzte noch ausstehende technische Herausforderung gemeistert: die Passivhauszertifizierung. Mit erstmalig zertifizierten Dämmeigenschaften werden Kältebrücken auch ohne störende Stolperschwelle vermieden. Und das nicht nur in Passivhäusern, sondern in allen Gebäuden und Wohnungen, egal ob Standardoder Niedrigenergiebauweise!
ALUMAT ermöglicht anspruchsvollste Designqualität kombiniert mit konsequenter Barrierefreiheit und einer langzeiterprobten Dichtheit. Als schwellenfreie Innovation für Außentüren wurde sie beim German Design Award 2020 mit „Gold“ in der Kategorie Universal Design ausgezeichnet.
Tür geöffnet – Magnete liegen komplett eben im Bodenprofil und es ergibt sich dadurch ein schwellenloser Übergang.
Fotos] derArchitekturfotograf.at
Tür geschlossen – Magnete ziehen sich nach oben und machen das System absolut dicht. Bilder] ALUMAT Frey GmbH
Durch eine bis ins letzte Detail ausgefeilte Barrierefreiheit, basierend auf einem über 25-jährigen Know-how, ermöglicht die MagnetNullschwelle eine komfortable und sichere Zugänglichkeit für alle Menschen. Dabei trotzt sie den stärksten Witterungseinflüssen wie Schlagregen, Schnee oder Sturm. Auch die Erfüllung von Schallschutzanforderungen ist kein Problem mit der bis zu 46 dB geprüften Lösung. Elegant und schwellenlos lässt sich die Magnet-Nullschwelle mit allen gängigen Türprofilen, egal ob aus Holz, PVC oder Aluminium, kombinieren. ALUMAT kann in Verbindung mit jedem großen Profilhersteller offizielle Prüfzeugnisse mit technischen Bestwerten vorweisen. Diese breit aufgestellte Sicherheit mit zahlreichen geprüften Kombinationsvarianten ermöglicht Gestaltungsfreiheiten, die aktuell nur mit der Magnet-Nullschwelle möglich sind.
ALUMAT-Frey GmbH Im Hart 10 · 87600 Kaufbeuren, Deutschland Tel. 08341 4725 · Fax 08341 74219 info@alumat.de · www.alumat.de
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
WINDOWMENT® von Beck+Heun – der Bauzeit-Beschleuniger.
Das handwerklich leicht zu integrierende Komplettelement WINDOWMENT® ist die bauphysikalisch perfekte Kombination aus Fenster, Fensterbank, Sonnen- und Insektenschutz. Alles ist bereits komplett und bestens aufeinander abgestimmt: Das Fenster ist fachgerecht eingedämmt, die Beschattung inkl. Schienen ist vormontiert – selbst die Fensterbank ist eingebaut und alles ist sicher verpackt. Auf der Baustelle trifft ein fugendichtes FensterKomplettelement ein, das per Baustellenkran direkt in das Mauerwerk gesetzt wird. Nach technischer Prüfung können die Systemmaße individuell an nahezu jedes Bauvorhaben angepasst werden. Das fertige Element wird nahtlos in das aufgehende Mauerwerk integriert und
verschließt den Rohbau Schritt für Schritt – Stockwerk für Stockwerk. Dabei übernimmt die Stahl-Armierungseinlage kurzzeitig die Lastaufnahme beim Überbetonieren und auf ein Schalen und Abstützen der Decken- oder Sturzunterseite kann verzichtet werden. Durch das hochdämmende Material werden Wärmebrücken, Wassereintritt, Putzrisse und andere Fehler praktisch ausgeschlossen. Dank der internen Bauphysik von Beck+Heun, die von der Idee bis zum fertigen Produkt in die Entwicklung involviert ist, sind die Schalldämmwerte exzellent. Zum Richtfest sind die Fenster bereits eingebaut und der Rohbau ist geschlossen. Folgegewerke wie Elektro, Heizung und Sanitär können beginnen. Der gesamte Bau nimmt Fahrt auf.
Beck+Heun GmbH Reinhold-Beck-Str. 2 · 35794 Mengerskirchen, Deutschland Tel. 06476 9132-0 · Fax 06476 9132-30 info@beck-heun.de · www.beck-heun.de
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
Die einzigartigen Supeero SL- Einfahrtstore, eine Marke der Berner Torantriebe KG. Berner steht für ganzheitliche Qualität, Kompetenz und Kundenorientierung. Die eigene Produktion am Standort in Rottenburg trägt ihren Teil dazu bei. Erstklassige Materialien, Langzeittests und eine sorgfältige Endkontrolle sichern die Qualität und sorgen für rundum zufriedene Fachpartner. Die Einfahrtstore bieten durch eine Vielzahl von werkseitigen Füllungen und bauseitige Beplankungsmöglichkeit Gestaltungsfreiraum für sämtliche Designideen. Berner liefert mit den Schiebetoren eine Komplettlösung für repräsentative Einfahrten, die gesamteToranlage und alle Komponenten sind aus einer Hand und perfekt aufeinander abgestimmt. Mit individueller Auftragsbearbeitung legt Berner großen Wert darauf, auch bei herausfordernden Bauvorhaben und schwierigen bauseitigen Anforderungen seine Kunden mit einer Sonderlösung bestmöglich zu unterstützen. Berner liefert seine Toranlagen werkseitig komplett vorkonfiguriert und steckerfertig auf einer eigens entwickelten Montagekonsole aus und unterstützt mit Unterlagen und Schulungen zur Montage. Das patentierte Systemlaufwerk und Steck- und Spreizsystem garantiert Laufruhe und eine absolut kraftschlüssige Profilverbindung Das macht die Torkonstruktionen überaus stabil, unverwüstlich und erheblich leichter im Handling und der Montage als herkömmliche Stahlkonstruktionen. Die formschönen Tor-Profile, welche bei Berner standardmäßig aus hochfestem und harteloxiertem Aluminium bestehen, sind besonders korrosionsbeständig und überzeugen mit selbstreinigendem Lotus-Effekt. Zwei innovative Designlinien im Fokus
Glasscheibe klare Akzente. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt, die Scheibe kann transparent oder getönt sein und lässt sich mit Motiven und Beschriftungen bedrucken. Vor allem für die moderne Architektur ist das stilvolle Tor ein einzigartiges Statement. Bisher ließen sich Glaselemente in Einfahrtstoren nur unterbrochen als Füllung in Rahmenkonstruktionen umsetzen. Berner liefert hierfür mit dem „Schwebenden Glas“ als freitragende und rahmenlose Glasscheibe eine neue attraktive Lösung. Das einzigartige Glastor besteht aus einer 20 Millimeter dicken VerbundSicherheitsglas(VSG)-Scheibe.
Das Kubus Tor: glattflächig und fassadenbündig in einzigartigem Design. Bauherren und Architekten wird mit der individuellen Beplankung größtmögliche Gestaltungsfreiheit geboten. Das Tor fügt sich ideal und harmonisch in das Gesamtbild des dahinterliegenden Objekts ein und lässt durch vollflächigen Sichtschutz keine Einblicke zu. Weitere Einfahrtstore
Das Schwebende Glas: höchste Design-Ansprüche für ein stimmiges Gesamtbild. Es lässt sich für die Einfahrt von Privathäusern und Firmengebäuden nutzen und setzt mit seiner innovativen freitragenden, rahmenlosen
Das Staketentor: für anspruchsvolle Einfahrtsbereiche von Industrieanlagen sowie für den Privatgebrauch gefallen die Tore durch ihre reduzierte, edle Gestaltung.
Sonderlösungen: bei herausfordernden Bauvorhaben wie hier bei einem schrägen Aluminiumtor in Zaunoptik mit leistungsstarkem Antrieb und passender Tür.
Berner Torantriebe KG Graf-Bentzel-Str. 68 · 72108 Rottenburg Tel. 07472 9812-0 · Fax 07472 25029 info@berner-torantriebe.de · www.berner-torantriebe.eu
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
BIM? Beuth bildet. Nicht nur große Firmen setzen auf Building Information Modeling – auch für kleine und mittlere Unternehmen bietet BIM eine Menge Chancen. Beim Beuth Verlag finden Sie viele Veranstaltungen, die den Einstieg in BIM erleichtern oder Profis weiterbringen.
Aktuelle Themen und Veranstaltungen
Passendes Wissen für jedes Bedürfnis
Online-Seminare • BIM für KMU – Erfolgreich durch Digitalisierungsstrategien und neue Geschäftsmodelle • BIM kompakt – Der Auftakt für Ihren BIM-Erfolg • Baukostenberechnung und Leistungsbeschreibung mit BIM • BIM und Technische Gebäudeausrüstung • BIM BASIS – Professional Certification Foundation
Über die DIN-Akademie bietet der Beuth Verlag Online-Seminare, Webinare, Weiterbildungen sowie Schulungen an. Unser Pluspunkt: Alle Referentinnen und Referenten bringen wertvolles Wissen direkt aus Normung und aktueller Praxis mit.
Webinar-Reihe • Inspiration für KMU
Seminare • BIM – Was ist bei der Anwendung aus rechtlicher Sicht zu beachten? • BIM für Bauherren – Wie Sie mit BIM Ihre Unternehmensprozesse zukunftsorientiert gestalten Mehr erfahren Sie unter www.beuth.de/go/bim-seminare
DIN-Akademie im Beuth Verlag Am DIN-Platz · Burggrafenstr. 6 · 10787 Berlin, Deutschland Tel. 030 2601-2518 dinakademie@beuth.de · www.din-akademie.de
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
Ausgezeichnet Lüften mit freeAir Wohnraumlüftung
Lüftung im Teamwork – freeAir 100 und freeAir plus
Das freeAir Lüftungssystem von bluMartin • Das freeAir 100 Lüftungsgerät vereint die Vorteile zentraler und dezentraler Anlagen • Es kommt ohne Zuluftleitungen und i. d. R. mit nur einer Außenwandöffnung pro Wohneinheit aus • Ablufträume werden über Lüftungsleitungen direkt an das Außenwand-Gerät angeschlossen • Die Steuerung erfolgt über 8 Sensoren u. a. für Temperatur, Feuchte und CO2 • Das freeAir 100 arbeitet bedarfsgeführt und nutzerunabhängig • Ideal geeignet für Neubau und Sanierung • Das System ist energiesparend und passivhauszertifiziert Lüftung im Teamwork • Ergänzt wird das freeAir 100 durch den intelligenten, aktiven Überströmer freeAir plus
• Der freeAir plus bindet weitere Räume ganz ohne Leitungen an die Wohnraumlüftung an • Die Sensoren des Zwischenwand-Lüfters vergleichen die Luftqualität benachbarter Räume und passen bei Bedarf die Weiterleitung der Frischluft an
Neuheit: Der bluHome Connect Controller • Geeignet für Großbauprojekte und das Facility Management • Schnittstelle der freeAir 100 Geräte zur Gebäudeautomation • Einfacher Zugriff auf Werte und Funktionen über Browser • Kompatibel zu den BUS-Systemen KNX, BACnet und Modbus
bluHome Connect – Ein Controller für Alles
bluMartin GmbH Argelsrieder Feld 1b · 82234 Weßling Tel. 08153 889033-0 · Fax 08153 889033-99 info@blumartin.de · blumartin.de
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
Leistungsstarkes Duo Mit der Logatherm WSW196i bringt Buderus die erste Sole-Wasser-Wärmepumpe im Titanium Design auf den Markt. Das Gerät ist auch mit integriertem 180 Liter Warmwasserspeicher als Logatherm WSW196i T180 und mit integriertem 50 Liter Pufferspeicher als Logatherm WSW196i TP50 erhältlich. Foto] Buderus
Buderus bringt zwei neue Sole-Wasser-Wärmepumpen-Baureihen mit bis zu 16 kW Leistung auf den Markt – als Logatherm WSW196i im Titanium Design Die Buderus Wärmepumpenfamilie wächst weiter: Im Frühjahr 2021 kommen zwei neue Baureihen der Sole-Wasser-Wärmepumpen auf den Markt – die Logatherm WSW196i im Titanium Design und die Logatherm WSW186i. Beide Baureihen sind in einer alternativen Variante mit integriertem 180 Liter Warmwasserspeicher oder 50 Liter Pufferspeicher erhältlich. Durch das modulare Konzept bieten Logatherm WSW196i und Logatherm WSW186i den Heizungsfachfirmen große Flexibilität für die bedarfsgerechte Lösung der unterschiedlichen Kundenanforderungen – das gilt auch für die Kombination mit weiteren Komponenten wie dem nebenstehenden Warmwasserspeicher Logalux SH oder dem praktisch integrierten Kompakt-Pufferspeicher. Vier Leistungsgrößen stehen zur Wahl: 6 kW, 8 kW, 12 kW und 16 kW. Durch den modulierenden Betrieb mit Inverter-Technologie passen die Logatherm WSW196i und die Logatherm WSW186i ihre Leistung an den aktuellen Wärmebedarf an, sie arbeiten dadurch besonders effizient.
Die Sole-Wasser-Wärmepumpen für den monovalenten Betrieb lassen sich bei Bedarf auch im System mit weiteren Wärmeerzeugern wie Solarthermieanlage oder Kaminofen betreiben. Eine besonders effiziente Nutzung des Eigenstroms einer Photovoltaikanlage ist über eine Schnittstelle im Zusammenspiel mit dem Buderus Energiemanager MyEnergyMaster möglich. MyEnergyMaster passt die Wärmepumpenleistung stufenlos an, abgestimmt auf die verfügbare PV-Leistung. Der Energiemanager besteht aus der Smartphone-App MyEnergyMaster (für iOS und Android) und dem Bosch Smart Home Controller. Weitergehende Informationen finden Sie unter https://www.buderus.de/de/energiemanager Fachhandwerker können die variabel einsetzbaren Wärmepumpen-Lösungen in Ein- oder Zweifamilienhäusern sowohl im Neubau als auch in Bestandsgebäuden installieren. Quartierslösungen mit „kalten Netzen“ lassen sich durch die hohen möglichen Quelleneingangstemperaturen ebenfalls realisieren. Die Geräte überwachen selbsttätig die Wärmequelleneingangstemperaturen und passen das System an die vorhandenen Bedingungen an. Damit eignen sich Logatherm WSW196i und Logatherm WSW186i gut für den Austausch vorhandener Sole-Wasser-Wärmepumpen.
Buderus Deutschland – Bosch Thermotechnik GmbH Sophienstr. 30–32 · 35576 Wetzlar Tel. 06441 418-0 · Fax 06441 45602 info@buderus.de · www.buderus.de
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
„Veranstaltungen digitalisieren? Wenn, dann richtig!“
Die Virtour, DOYMAs virtueller Messeauftritt, geht 2021 in die nächste Runde
DOYMA digitalisiert weiter und möchte die Erfolgsgeschichte der Virtour fortführen „Wenn wir eine virtuelle Messe machen, dann machen wir es richtig!“ Mit dieser Aussage legte Jana Schumacher, Leitung Marketing & Kommunikation bei DOYMA, den Grundstein für ein Event der Extraklasse, die Virtour 2020, DOYMAs ersten virtuellen Messeauftritt, der branchenweit als Leuchtturmprojekt und Benchmark wahrgenommen wurde. Der Erfolg der Virtour und der enorme Zuspruch seitens der Besucher trug dazu bei, das Projekt in 2021 fortzuführen und mit neuen Highlights die Besucher zu begeistern. „Wenn man eine Messe besucht, möchte man natürlich neue Produkte entdecken. Das ist aber nicht alles. Die Vermittlung von Know-how, der persönliche Austausch und natürlich Info- und Entertainment dürfen nicht fehlen“, erläutert Jana Schumacher. „Die Besucher müssen sich in der virtuellen Umgebung willkommen und abgeholt fühlen. Und natürlich muss es Spaß machen, den Messestand zu erkunden. Beispiele, wie man es nicht macht, gibt es zuhauf. Uns ist es gelungen mit der Virtour eine frei begehbare virtuelle Welt zu schaffen mit Erlebniswelten auf mehreren Etagen.“ Bei der Virtour, die am 3. November 2021 das nächste Mal stattfindet, überzeugt der Mix aus Produkt- und Anwenderinfos, LiveSessions mit Vorträgen zu verschiedenen Themen aus den Bereichen Brandschutz- und Dichtungssysteme sowie Entertainment. Auf letzteren Aspekt wurde bei der Virtour 2020 besonderes Au-
genmerk gelegt. So wurde kurzerhand eine digitale Tiki-Bar in der obersten Etage des Messestandes integriert – inklusive Bartender und Signatur-Cocktail zum Selbermixen. Hier startete auch die DOYMA-Entensafari, die die Besucher durch den Messeauftritt führte und am Ende die Chance auf einen von vielen attraktiven Preisen bot. „In diesem Jahr planen wir eine Reihe weiterer außergewöhnlicher Highlights für die Virtour. Welche das sind, wird noch nicht verraten“, erklärt Jana Schumacher, die zusammen mit ihrem Team mitten in der Konzeptionierung für den virtuellen Auftritt Ende des Jahres steckt. „Die Virtour wird ohne Frage das Highlight des Jahres werden. Aber wir setzen nicht nur auf die Virtour. In der Zwischenzeit haben wir bereits digitale Veranstaltungsformate wie Video- Infoveranstaltungen umgesetzt, dort wird Know-how vermittelt und der direkte Austausch gepflegt. Weitere digitale Formate gehen an den Start, um unsere Kunden aus Handel und Handwerk sowie Architekten, Versorgungsunternehmen und Planern bestmöglichen Support zu liefern“, erläutert Jana Schumacher, die sich freut, wie die Digitalisierung voranschreitet und wie digitale/virtuelle Services, die vor einiger Zeit noch ein Schattendasein führten, ins Zentrum des Interesses rücken. Alles Informationen zu den (digitalen) Veranstaltungen von DOYMA gibt es unter www.doyma.de/aktuelles/veranstaltungen DOYMA GmbH & Co – Dichtungssysteme/Brandschutzsysteme Industriestr. 43–57 · 28876 Oyten Tel. 04207 9166-300 · Fax 04207 9166-199 info@doyma.de · www.doyma.de
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
The sound of nature Akustischer Freiraum für Gedanken und Ideen Unser Gehör ist perfekt an die Natur angepasst. Die Geräuschkulisse in unberührter Natur ist unser Normal und damit die ideale Basis zur Definition der raumakustischen Qualitäten in unseren Gebäuden. Unsere Akustikdecken, Deckensegel und Wandabsorber sind elementare Bestandteile zur Erreichung dieser Raumakustik und bieten Architekten zusätzlich höchsten kreativen Freiraum. Schaffen Sie mit Ecophon eine natürliche Umgebung für das Hören, das Sehen und das Wohlbefinden. Details, Hintergründe und Produktneuheiten von 2021 warten auf Sie! Wir haben ein 30-minütiges Webinar für Sie zusammengestellt, das Ihnen einen kurzweiligen und interessanten Einblick in die Welt der Akustik und die Welt der Farben gibt. Schicken Sie uns jetzt eine kurze Mail mit Ihrem Interesse und wir vereinbaren den nächstmöglichen Termin: marketing@ecophon.de
Ecophon Deutschland Taschenmacherstr. 8 · 23556 Lübeck, Deutschland Tel. 0451 89952-01 · Fax 0451 89952-11 info@ecophon.de · www.ecophon.de/
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
Das Ennogie-Solardach baut (auf) Nachhaltigkeit
Das Projekt Sønderhaven in Brædstrup, bei dem über 3.700 m² Ennogie-Solardach die Wohnanlage mit grünem Strom versorgen
Ennogie Deutschland bietet mit dem Ennogie-Solardach seit einigen Jahren erfolgreich eine Ganzdachlösung auf dem deutschen Markt an, die ausgezeichnetes Design mit höchster Wirtschaftlichkeit und purer Nachhaltigkeit verbindet. Im Zuge der Energiewende gewinnen ganzheitliche Konzepte für nachhaltige Mehrfamilienhäuser immer mehr an Bedeutung. Insbesondere die Stromproduktion vor Ort rückt hierbei mittlerweile in den Vordergrund. Das Ennogie-Solardach bildet bereits heute die Grundlage, um mit einer optisch ansprechenden Ganzdachlösung grünen Strom zukunftssicher für Mehrfamilienhäuser zu produzieren. Mehrfamilienhäuser eignen sich aufgrund der großen Dachfläche in besonderer Weise für integrierte Photovoltaikanlagen. Gefragt sind derzeit auch Aufstockungen bei Dachsanierungen. Hier kann
das Ennogie-Solardach mit seiner Flexibilität und dem geringen Gewicht von 18 kg/m² auch bei Sanierungsprojekten mit anspruchsvoller Statik eingesetzt werden. Die Ganzdachlösung von Ennogie lässt sich problemlos um einen Batteriespeicher erweitern, wodurch der Selbstversorgungsgrad deutlich gesteigert wird. Damit bietet das Ennogie-Solardach nicht nur die Möglichkeit, grünen Strom zu produzieren, sondern ihn auch nahezu vollständig im Haus zu nutzen, zum Beispiel für Wärmepumpen und Ladestationen für Elektroautos.
In diesen Tagen hat Ennogie in Dänemark das Projekt Sønderhavn fertiggestellt. Dank Ennogie-Solardach und 40 Batteriespeichern spart die Wohngemeinschaft pro Jahr ca. 80.000 EUR an Stromkosten
Ein Mehrfamilienhaus in Köln: Vor allem die ganzheitliche Optik der matten Photovoltaikmodule sticht hervor
Ennogie
Ennogie Deutschland GmbH Zur Viehbörse 1 · 39108 Magdeburg Tel. 0391 63102200 kontakt@ennogie.com · ennogie.com
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
EWE-FLEXORIPP-Wasserzählerschacht mit DIBt-Zulassung
Komfortable Auslesung der Verbrauchsdaten Im FLEXORIPP-Wasserzählerschacht verbaute Wasserzähler können ohne Einstieg einfach durch Hochziehen abgelesen oder getauscht werden. Mit der Installation eines Smart-Meters in einem DIBt-Wasserzählerschacht, welcher die Daten per Funk übermittelt, können Zählerstände noch einfacher ausgelesen und automatisch ins Abrechnungssystem übertragen werden. Das notwendige Öffnen des Wasserzählerschachtes reduziert sich auf den turnusgemäßen Zählerwechsel. Weitere Informationen auf: https://www.ewe-armaturen.de/service/planungshilfen/dibt-schacht/
Der richtige Platz für den (smarten) Wasserzähler Bereits seit Jahrzehnten werden Wasserzählerschächte auf Campingplätzen, Messegeländen, Friedhöfen oder Bauplätzen eingesetzt. Das Regelwerk stellt viele Anforderungen an Wasserzählerschächte, damit sie die Wasserzähler und Trinkwasserleitungen optimal vor Verunreinigungen und Schäden schützen. Verschärfte Auflagen im öffentlichen Bereich Bei Anlagen, die unter die Landesbauordnung fallen, ist eine bauaufsichtliche Zulassung erforderlich. Viele Hersteller bieten allerdings nur Wasserzählerschächte für Privatkunden an. Der FLEXORIPP-Wasserzählerschacht mit DIBtZulassung ist bislang der einzige Schacht, der diese strengen Vorschriften erfüllt. Diejenigen Entscheider, welche Anlagen nach Landesbauanordnung mit einem Wasserzählerschacht planen, sollten bei den Schachtkörpern auf die Zertifizierung durch das DIBt achten. Wilhelm EWE GmbH & Co. KG Volkmaroder Str. 19 · 38104 Braunschweig Tel. 0531 37005-0 · Fax 0531 37005-55 info@ewe-armaturen.de · www.ewe-armaturen.de
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Klinker – Ziegel – Backstein
vorher
nachher
vorher
nachher
vorher
nachher
Wir machen das Unmögliche möglich. www.fassadenguru.de FassadenGuru GmbH & Co. KG / Lise-Meitner-Straße 2 / D-24941 Flensburg info@fassadenguru.de / Phone +49 (0) 461 995 835 90
+++ INNOVATIONEN 2021 +++
Elektronisch geregelt = effizient versorgt Flamco hat für jeden Anwendungsfall eine passende Wohnungsstation. Im Gegensatz zu thermostatisch geregelten Modellen agieren elektronisch gesteuerte Varianten noch präziser, schneller und sparsamer. Hinzu kommen Funktionen wie eine Warmhaltezeit nach Zapfung, ein Legionellen-Schutzprogramm oder, bis auf Kompaktversionen, die Integration und Regelung der Trinkwarmwasserzirkulation. Die EPP-Isolierung vervollständigt ihr effizientes Design. Das neueste Modell ist die LogoMatic G2 mit fortschrittlicher Regelungstechnik und weiteren Kommunikationsmöglichkeiten. Sie wird projektspezifisch konfiguriert und kann u. a. mit einem zweiten Heizwärmekreis versehen werden. Die Trinkwasserzirkulationszeiten und -temperaturen lassen sich individuell regeln. Optional ist eine witterungsgeführte Heizkreisregelung realisierbar. Die LogoMatic G2 ist erhältlich als unsichtbare Unterputzversion mit einer geringen Einbautiefe ab 110 mm oder als Aufputzstation mit Designgehäuse.
Mit dem richtigen Regler versehen, sind Funktionen wie eine Ferndiagnose oder die Einbindung von Verbrauchserfassungen in die Regelungstechnik möglich. Damit erhalten Kunden mehrere Anwendungen in einer kompakten Lösung.
Flamco GmbH Gold-Zack-Str. 7–9 · 40822 Mettmann, Deutschland Tel. 02104 80006 20 info@flamco.de · www.flamcogroup.com
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
Geberit ONE: Mehr Sauberkeit, Flexibilität und Platz im Bad Technisches Know-how und herausragende Designkompetenz verbinden sich bei Geberit ONE zu voll integrierten Lösungen für den Waschplatz, die Dusche und das WC. Produkte vor und hinter der Wand bilden eine Einheit. Was vor der Wand nicht benötigt wird, verschwindet in der Installationsvorwand. So verbirgt sich am Waschtisch der Siphon hinter der Wand, die Keramik scheint optisch frei zu schweben. Zusammen mit der Wandarmatur ergibt sich maximale Bewegungsfreiheit am Waschplatz. Im Unterschrank bleibt mehr Platz für durchgängige Schubladen. Auch der Spiegelschrank ist platzsparend in die Vorwand eingelassen. Das ONE WC punktet mit flüsterleiser Spültechnik, reinigungsfreundlicher Keramik und der Möglichkeit, es in der Höhe anzupassen. Mehr Platz beim Duschen bieten die rahmenlose Duschtrennwand und eine Nischenablagebox. Beide sind unsichtbar in der Vorwand befestigt und harmonieren mit allen bodenebenen Duschsystemen. Lassen Sie sich von Innovationen rund um Design, Funktionalität und Technik inspirieren – und besuchen Sie den digitalen Messestand „House of Geberit“, den wir für Sie aufgebaut haben. Bewegen Sie sich durch den Messestand fast so, als wären Sie live vor Ort. Entdecken Sie alle innovativen Produkte und Systeme von Geberit: gid360.geberit.de
Geberit ONE präsentiert sich mit hoher Funktionalität, reduzierter Gestaltung und einem intelligenten Raumkonzept.
Kompaktes Produkt- und Praxiswissen: Auf der virtuellen 360°-Tour im „House of Geberit“ erleben Sie Themen ganz nach Ihren Interessen – unter anderem das Badkonzept Geberit ONE. Fotos] Geberit
Geberit Vertriebs GmbH Theuerbachstr. 1 · 88630 Pfullendorf Tel. 07552 934-01 sales.de@geberit.com · www.geberit.de
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
Erste 3D-gedruckte Wohnhäuser Deutschlands
Foto] HeidelbergCement AG/Michael Rasche
In Beckum und Wallenhausen entstehen gerade die ersten 3Dgedruckten Wohnhäuser aus Beton. Das Hightech-Material zur Herstellung des Betons wurde von der HeidelbergCement-Tochter Italcementi speziell für den 3D-Druck entwickelt und ist für die vielseitige Verwendung mit verschiedenen 3D-Druckertypen geeignet. Dank der umfangreichen Kenntnisse über Zement und Beton sowie der innovativen Forschung bei HeidelbergCement und Italcementi bietet das Unternehmen Architekten, Bauherren und Unternehmen, die Häuser oder Betonprodukte mit 3D-Druckern realisieren möchten, künftig qualitativ hochwertige Produkte und technisches Know-how an. Der innovative Baustoff für den 3D-
Druck erlaubt so nicht nur neue Freiheiten in der Formgebung, sondern auch mehr Vielfalt, weil jedes Bauteil individuell gestaltet werden kann. Nicht zuletzt trägt er zu einer deutlichen Beschleunigung des Bauprozesses bei. Somit kann „i.tech 3D“ der ganzen Baubranche einen Innovationsschub ermöglichen. Filmmaterial und weitere Infos finden Sie auf folgenden Websites: www.heidelbergcement.de/de/i.tech3D YouTube: HeidelbergCement Deutschland
HeidelbergCement AG Berliner Str. 6 69120 Heidelberg info@heidelbergcement.com · www.heidelbergcement.de
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
Mehr als nur warme Böden ...
tempusFLAT KLETT System
Beheizte Standard-Bodenkonstruktionen zu planen, ist für Architekten und TGA-Fachplaner Alltag. Werden aber zusätzliche Anforderungen im Bereich Brandschutz, Trittschallschutz und Nachhaltigkeit gefordert, müssen spezielle Lösungen zum Einsatz kommen. Hier punktet der Hersteller herotec.
„DS“-Variante werden dünnschichtige Sanierungsausführungen ermöglicht. Durch die Eigenschaften entsteht eine optimale Verbindung der Bodenkomponenten. Die Anforderung von niedrigen Bodenaufbauten mit Trittschallverbesserung ist mit der „dB“Variante einfach realisierbar – selbstverständlich alles ohne EPS. Die Geräuschunterdrückung gelingt durch eine werkseitig auf der Unterseite aufgebrachte 8-mm-Trittschallbahn. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Untergrund aus Beton, Estrich, einer gebundenen Ausgleichsschüttung, einer Dämmschicht oder um Holzuntergründe handelt.
Exemplarische Darstellung eines Bodenaufbaus
Werksfreigaben im Verbund mit der Bauchemie – so sehen für das Unternehmen aus Ahlen maßgeschneiderte Lösungen für individuelle Aufgaben aus. Ein Beispiel dafür ist die Produktfamilie tempusFLAT KLETT. Mit dem nur 2 mm dünnen Element aus Kunstfaser mit Klettwirkung kann eine minimale Aufbauhöhe von 22 mm (zzgl. Oberbodenbelag bei 2 kN Punkt- und 3 kN/m² Flächenlast) geschaffen werden. Das Vlies wird auf beliebiger bauseitiger Dämmung, vorhandenen Bestandsböden oder auch gebundener Schüttung verlegt und bietet so eine optimale Grundlage für die einfache Heizrohrbefestigung. herotec bietet in dem Programm weitere Lösungen: In der
tempusFLAT KLETT DS
Zusätzlich befinden sich zahlreiche weitere Systeme im herotecProgramm – alle einzusehen unter www.herotec.de.
herotec – immer eine Lösung!
herotec GmbH Flächenheizung Am Bosenberg 7 · 59227 Ahlen Tel. 02382 8085-0 · Fax 02382 8085-33 info@herotec.de · www.herotec.de
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
Schnell nach oben … mit dem Aufzugschacht von HIEBER Der Bau von Aufzügen war noch nie so schnell und präzise wie mit den Aufzugschächten von Hieber. Die Hieber Betonfertigteilwerk GmbH im bayerischen Zusmarshausen hat durch ihre maßgefertigten Schachtelemente den Aufzugbau schneller, präziser und effizienter gemacht. Durch den Einsatz von selbst entwickelten StahlSchalungssystemen sowie einem speziellen Sonderschalungsbau kann auf individuelle Kundenanforderungen eingegangen werden. Die Planung und Ausführung erfolgt in Zusammenarbeit und in Abstimmung mit dem Hersteller der Aufzüge. Im Werk können die einzelnen Elemente mit hoher Maßgenauigkeit produziert werden, es entfallen so aufwendige Schalungsarbeiten auf der Baustelle.
Einbauteile, Aussparungen, Absturzsicherungen und Türöffnungen werden bereits werkseitig integriert. Es können verschiedene Verbindungsvarianten gewählt werden, von Hüllwellrohr-Gewindestangen-Verbindung vorwiegend für Aufzüge im Innenbereich über Spezialverbindungen bis zu durchgehender Schraubbewehrung in den Schachtecken, die hauptsächlich für Aufzüge im Außenbereich angewandt werden. Außerdem sind verschiedene Ausführungen möglich, von Schächten mit bauseitigem Belag (Dämmung oder Fassade) bis zu Aufzugschächten in Sichtbeton Klasse SB2, ohne Spannlöcher. Das Just-in-time-Logistikkonzept mit zeitgenauer Anlieferung und Sofort-Einbau lässt lange Lagerzeiten auf der Baustelle der Vergangenheit angehören. Eine Neuheit ist der Aufzugschacht mit integrierter Fluchttreppe bzw. Fluchttreppenhaus. Diese Aufzugschächte können auch nachträglich sowohl innen als auch außen angebaut werden.
HIEBER Betonfertigteilwerk GmbH Krautgartenweg 8 · 86441 Zusmarshausen, Deutschland Tel. 08291 1883-0 · Fax 08291 1883-40 info@hieber-beton.de · www.hieber-beton.de
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
THERMOZELL zählt zu den umweltfreundlichsten Baustoffen am Markt
Wassermenge lt. Rezeptur
Mischen
Auftragen, verteilen
Seit Jahren werden bei HIRSCH Porozell saubere und sortenreine EPS-Reste wiederverwendet. In Zusammenarbeit mit der HIRSCH Servo Gruppe wurde die Initiative HIRSCH-REuse ins Leben gerufen, um unseren Beitrag aktiv gegenüber der Gesellschaft, Ökologie, Ökonomie in unserem sozialen Verhalten darzustellen. Das Produkt Thermozell (Ausgleichsschüttung) ist ein nachhaltiges Produkt. Seit 1992 produziert HIRSCH unter der Marke Thermozell zu hundert Prozent recycelte Ausgleichsschüttung.
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Thermozell ist die Ausgleichsschüttung für Profis und Heimwerker.
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Für den Heimwerker: Thermozell eco und eco 400 speed/80 Liter Thermozell eco und eco 250 speed/80 Liter
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Das Thermozell Top-Produkt und das optimale Ausgangsmaterial für den Profi und die Baustelle. Seit 1995 bauaufsichtlich geprüft und zugelassen. Vorbehandeltes EPS*-Recycling-Granulat mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung/Bauartengenehmigung (Z-23.11-266) für Ihr Projekt 24 Stunden Belegereife Top Qualität & Zulassung 100 % EPS-Recyclat
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Ideal für Estrichpumpen und Misch-LKW Perfekte Dämmeigenschaften Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung/Bauartengenehmigung (Z-23.11-266) Robust, belastbar & widerstandsfähig
Für den Profi: Thermozell pro und pro speed/200 Liter
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Das Thermozell Top-Produkt. Die optimale EPSAusgleichsschüttung für den Profi Ökologisch und wirtschaftlich Gebrauchsfertige Leichtbeton-Mischung mit vordosiertem Bindemittel und vorbehandeltem EPS-Recycling-Granulat 24 Stunden Belegereife Werkseitig vorgemischte, zementgebundene Ausgleichsschüttung – lediglich Zugabe von Wasser erforderlich Einfachste Verarbeitung 100 % EPS-Recyclat Perfekte Dämmeigenschaften Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung/Bauartengenehmigung (Z-23.11-266) Robust, belastbar & widerstandsfähig
Thermozell Einsatzgebiete
Höhenausgleich
Unterbau
Hinterfüllungen
HIRSCH Porozell GmbH Etrastr. 1 · 74232 Abstatt, Deutschland Tel. 07062 678-0 · Fax 07062 678-199 info@hirsch-porozell.de · www.hirsch-porozell.de
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
Türen mit Aluminium-Blockzarge TLS
Martin-Grundschule Forchheim, Außenstelle Kersbach
Bandgegenseitig flächenbündig Aluminiumzargen für Türen aus Holz und Glas bilden einen attraktiven Rahmen und eine anspruchsvolle Alternative zu Stahl- und Holzzargen. Sie vereinen deren Vorteile in puncto Design, Beanspruchbarkeit und Langlebigkeit. Mit der Blockzarge Modell TLS beschreitet Küffner eine neue Ära universeller und scheinbar leichter Aluminiumprofile für die zeitlose Umrahmung von Türen und Verglasungen. Eine Durchgängigkeit des Basisprofils, vom Wandanschluss über Pfosten und Kämpfer für Festverglasungen, Seitenteile und Oberlichter aus ESG oder VSG, schafft eine architektonische Ausgewogenheit der Konstruktion und harmonische Symmetrie mit samtglänzend eloxierter oder farbig pulverlackierter Oberfläche. Eine Türzarge – viele Wandanschlussmöglichkeiten Mit einem einzigen T-förmigen Basisprofil können sämtliche Elementaufteilungen bandgegenseitig nahezu wand- und flächenbündig eingesetzt und mit 50-mm-Türblättern und Gläsern kombiniert werden. Türen und Zargen werden flurbündig eingebaut und öffnen in den Raum. Die Leichtigkeit der Konstruktion wird unterstrichen durch schmale Ansichtsbreiten sowie unterschiedliche Wandanschlussvarianten für Massiv- und Leichtbauwand mit und ohne Grundzargen. Die TLS Blockzarge gestattet wirtschaftlich interessante Lösungen durch die Kombination mit lediglich 50-mm-Objekttüren und Schallschutzwerten bis Rw,P 37 dB.
TÜREN ZARGEN PROFILE
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TLS Blockzarge bandgegenseitig flächenbündig montiert mit passend bündigen Türen und Festverglasung. Ansichtsbreite bandseitig 24 mm und bandgegenseitig 54 mm.
Wandanschlussmöglichkeiten in direkter Montage oder mit verdecktem Anschraubanker. Oder flächenbündig „schwebend“ mit Grundzarge und umlaufender Schattennut.
Küffner Aluzargen GmbH & Co. OHG Kutschenweg 12 · 76287 Rheinstetten, Deutschland Tel. 0721 5169 0 · Fax 0721 5169 40 info@kueffner.de · www.kueffner.de
+++ INNOVATIONEN 2021 +++
LAMILUX setzt auf Konfigurator-Tool bei Tageslichtsystemen
Dank des LAMILUX Produktkonfigurators können Architekten, Planer oder Dachdecker nun selbst Tageslichtsysteme konfigurieren – und variantengenaue Datenblätter, Zeichnungen, CAD-Daten und BIM-Modelle herunterladen. Der Planer kann sich seine individuelle Variante eines Oberlichts konfigurieren und wird dabei durch einen sich dynamisch anpassenden Dialog geführt. Im Hintergrund laufen Plausibilitätsprüfungen und ein Live-3D-Viewer unterstützt den Planer bei seinem Prozess. Wenn alles wunschgemäß konfiguriert ist, lassen sich die benötigten Produktdaten herunterladen. Sowohl konventionelle Planer als auch BIM-Planer profitieren von dem erstellten PDF-Datenblatt. Dieses enthält die komplette Beschreibung des konfigurierten Tageslichtsystems inklusive aller technischen Eigenschaften sowie einer Maßzeichnung der wichtigsten Produktabmessungen und einem Rück-Link zur Konfiguration. Darüber hinaus ermöglichen dem BIM-Planer Plug-ins, die Tageslichtsysteme direkt aus den BIM-Programmen Revit, ArchiCAD
oder Allplan heraus zu konfigurieren, im Gebäude zu platzieren und sie im Fortgang direkt in diesen Programmen zu verändern. Für diese Features wurde der LAMILUX Produktkonfigurator mit dem HEINZE Architects‘ Darling in der Kategorie „Bestes BIM-Angebot“ ausgezeichnet und gewann zudem in gleich zwei Kategorien den German Innovation Award.
LAMILUX Heinrich Strunz GmbH Zehstr. 2 · 95111 Rehau Tel. 09283 595-0 · Fax 09283 595-290 information@lamilux.de · www.lamilux.de
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
Innovativ: Loro-X-Duostream Alles fließt ab Die Dachterrassen bei einem Mehrfamilienwohnhaus in Bad Honnef erforderten eine kluge Entwässerungslösung: Trotz der versetzt angeordneten Flächen sollten die Fallleitungen harmonisch zur Architektur passen, die unabhängigen Fließwege für die Haupt- und die Notentwässerung waren selbstverständlich ebenso einzuhalten. Die Planer entschieden sich für das Kaskadenentwässerungssystem Loro-X-Duostream. Es funktioniert mit nur je einem Strang für die Haupt- und Notentwässerung über alle Geschosse – und vereint so anspruchsvolle Optik und Wirtschaftlichkeit.
Mehrfamilienhaus in Bad Honnef
Ästhetische Entwässerung der Staffelgeschosse über Loro-X-Duostream Kaskadenentwässerung: Es genügt je ein Strang für die Haupt- und Notentwässerung über alle Geschosse. Die Fallleitung wird so zum gestalterischen Merkmal.
Gut zu erkennen: Eine Fallleitung genügt. Das elegante Stahlrohr passt mit seiner Solidität zum gediegenen Bild der Wohnanlage.
Für die sichere Flachdachentwässerung werden zwei Entwässerungswege benötigt: Hauptentwässerung in die Grundleitung und Notentwässerung ins Freie. Bei herkömmlicher Staffelgeschossentwässerung erhöht sich dabei die Zahl der Fallleitungen mit jedem Geschoss. Loro-X-Duostream setzt auf das Rohr-in-Rohr-Prinzip von Loro: Sie verbindet für die Haupt- und für die Notentwässerung jeweils die Fließwege der oberen Etage und des darunterliegenden Geschosses in einem Strang. Dabei wird die von den oberen Geschossen kommende Sammelleitung mit drückender Freispiegelströmung durch den Mehrgeschossablauf geführt. Das Ergebnis: Die Leitungen addieren sich nicht auf – für die Notentwässerung und für die Hauptentwässerung genügt jeweils ein einzelner Strang über alle Etagen.
Bad Honnef in NRW lockt mit gemäßigten Temperaturen – verzeichnet jedoch selbst in den trockenen Monaten starke Niederschläge (Quelle: Climate-Data.org). Daher galt es, für das Mehrfamilienhaus eine sichere und zur Architektur passende Entwässerung umzusetzen. Die Planer wählten die Loro-X-Duostream Kaskadenlösung. Dabei wirken die Abflussrohre als Teil der Architektur und betonen die Gliederung des Baukörpers – elegant und zurückhaltend passen sie sich so optisch dem architektonischen Gesamtbild an. Die außenliegende Leitung ist aus feuerverzinktem Stahl gefertigt und dadurch sehr robust. Das bietet langfristig Schutz vor Verwitterung oder mechanischen Schäden. Gemeinsam mit Loro erfolgte zudem die Berechnung der notwendigen Abflussleistung.
Der Duostream: Haupt- und Notenwässerung fließen in unabhängigen Leitungen
Die Notenwässerung (orange Haube) ist als Freispiegelströmung ausgelegt.
Fotos] © LOROWERK K.H.Vahlbrauk GmbH & Co. KG
LOROWERK – K.H. Vahlbrauk GmbH & Co. KG Kriegerweg 1 · 37581 Bad Gandersheim Tel. 05382 71-0 · Fax 05382 71-203 infocenter@lorowerk.de · www.loro.de
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
Frische Luft mit LUNOS – jetzt auch virtuell LUNOS Lüftungstechnik GmbH für Raumluftsysteme ist ein Berliner Unternehmen und Marktführer für dezentrale Wohnungslüftungssysteme. Das Unternehmen wurde 1959 gegründet und hat bis heute seinen Sitz in Berlin-Spandau. 2019 wurde ein zweiter Standort in Brandenburg eröffnet und damit noch mehr Expansionsmöglichkeiten für das Unternehmen geschaffen, das seine Produkte „made in Germany“ produziert und in über 36 Ländern weltweit vertreibt. Mit LUNOS können Sie frische Luft nun auch virtuell erleben. Dafür hat LUNOS eine digitale Wohnung erschaffen: LUNOS living! In LUNOS living tauchen Sie direkt ein in die Lüftungswelt von LUNOS.
Testen Sie das virtuelle Wohngefühl – ob mit oder ohne Wärmerückgewinnung, altbekannter LUNOSLiebling oder innovativer Neuzugang, hier können Sie alle verfügbaren Lüftungssysteme (fast) hautnah kennenlernen. Unsere 3D-Modelle geben Ihnen aufschlussreiche Einblicke in ihre vielfältigen Komponenten und das ganz ohne Berührungsängste. Von den zur Verfügung stehenden Blenden bis zur Steuerungsvielfalt, von den Filtern bis zur Funktechnik können Sie jedes Detail in Ihrem eigenen Tempo erkunden – die Lüftungssysteme jedenfalls haben jede Menge Zeit mitgebracht. https://www.lunos.de/lunos-living
LUNOS Lüftungstechnik GmbH für Raumluftsysteme Wilhelmstr. 31 · 13593 Berlin, Deutschland Tel. 030 362001-0 · Fax 030 362001-89 info@lunos.de · www.lunos.de
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
Rollgittertore als Gestaltungselement für Tiefgaragen und Shops Greonik® – ausgezeichnet für Nachhaltigkeit und Design Mit dem neuen Greonik® Rollgitter öffnet Meißner die Tür in eine neue Dimension der Gestaltung von Toren. Ob Tiefgarage oder Ladenabtrennung: Tore waren über lange Zeit vorwiegend funktionale Teile der Gebäudehülle. Greonik® stellt diese Tradition auf den Kopf und stellt Design und Nachhaltigkeit in den Vordergrund. Greonik® steht für Green Technology und Bionik. Green, weil das Grundmaterial der einzelnen Segmente zu 100 % aus Recyclingmaterial besteht und auch wieder vollständig recycelt werden kann. Der Energiebedarf für die Herstellung der Segmente ist um bis zu 90 % geringer als bei herkömmlichen Rollgittern aus Aluminium: So leistet Greonik® einen aktiven Beitrag zum Schutz der Umwelt. Bionik, weil die Formgebung der einzelnen Gitterelemente den Ansätzen der Bionik folgt: Minimaler Materialeinsatz bei gleichzeitig hoher Kraftübertragung. Völlig neue Ansätze für die Torbranche mit gefälligen, organischen Formen. Aus den einzelnen Greonik®-Segmenten entsteht modular ein Rollgitter, das genauso wie ein klassisches Gitter aus Aluminium eingesetzt werden kann. Die rautenförmigen Öffnungen im Gitter können individuell geschlossen werden – so entstehen im gleichen Gitter geschlossene Flächen (beispielsweise als Marderschutz oder Sichtschutz) oder sogar ein ganz geschlossenes Rolltor. Sowohl die Grundelemente als auch die Inlays können farblich gestaltet werden. So entstehen Flächen, Zeichen oder auch Icons in der Torfläche:
Greonik® Rollgitter mit Aussage als Werbefläche
Die Torfläche wird zum gestalterischen Element, zur Informationsfläche oder zur Werbefläche. Am Bahnhof in Heilbronn beispielweise wurden auf Wunsch der Deutschen Bahn die Zeichen für „Einfahrt verboten“ und ein Smiley
in den Farben des benachbarten Mieters in der Torfläche dargestellt. Greonik® steht aktuell in 11 vordefinierten Farben zur Verfügung und fügt sich so nahtlos in die Gestaltung der Fassade ein. Ende Februar 2021 wurde Greonik® mit der höchsten Auszeichnung für Innovationen in der Torbranche belohnt: dem R+T Innovationspreis in Gold. Diese Auszeichnung wird nur alle drei Jahre verliehen. Die Meißner Toranlagen GmbH bietet Komplettlösungen für den Abschluss von Gebäudeöffnungen mit Toren. Für Tiefgaragen, Schaufenstergitter, Ladenabtrennungen bis hin zu kundenspezifischen Sondertoren. Greonik® reiht sich in eine lange Reihe von Innovationen des Torherstellers für die Torbranche ein. Mehr Informationen zu Greonik® finden Sie hier: https://www.meissner-gmbh.de/produkte/Greonik
Hauptbahnhof Heilbronn
Abtrennungsrollgitter aus Greonik®
Meißner GmbH Toranlagen Robert-Koch-Str. 5 · 77694 Kehl, Deutschland Tel. 07851 9161-0 vertrieb@meissner-gmbh.de · www.meissner-gmbh.de
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
Komfortlüftung online erleben – Meltem eröffnet digitalen Showroom
Flexibel – Einfach – Interaktiv Der neue digitale Showroom von Meltem (messe.meltem.com) ermöglicht Ihnen per PC, Laptop oder Tablet einen idealen Überblick über die flexiblen Lüftungslösungen. Gerne begleiten Sie die Lüftungsexperten von Meltem durch den Showroom und beraten Sie direkt zu Ihrer passenden Lösung.
Das erwartet Sie: • Aktuelle Geräteserien • Vielfältige Bedienvarianten • Flexible Einbauvarianten • Informationen zu Förderungen • Systemlösungen für anspruchsvolle Gegebenheiten • Leistungsstarke Filter • Fassadenabschlüsse für jeden Geschmack • Individuelle Designvarianten
Darum lohnt sich ein Blick: • Geringe Investitionskosten dank effektiver Lösungen • Einzel- und Mehrraumlösungen • Eigengeräusch ab LPA, 10 m² 8,4 dB(A) • Schalldämmung n,e,w bis 70 dB • Individuelle, kostenfreie und unverbindliche Konzepterstellung • Allergiefreies Lüften (hygienezertifiziert nach VDI 6022 Bl. 1)
Wir sind Teil der Heinze ArchitekTour 2021! Hamburg: 03.09. Dresden: 06.09. Berlin: 09.09. Frankfurt: 14.09. Stuttgart: 16.09. Wien: 21.09. Duisburg: 24.–25.11.
Meltem Wärmerückgewinnung GmbH & Co. KG Am Hartholz 4 · 82239 Alling, Deutschland Tel. 0 8141 40 41 79-0 · info@meltem.com Showroom: messe.meltem.com · Webseite: www.meltem.com
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
Skulpturen im Raum – Designtreppen und Serviceleistungen von MetallArt
Foto] © Schreyer, David
Neben der Herstellung edler Treppenskulpturen aus Stahl bietet MetallArt bereits ab der ersten Leistungsphase professionelle und unkomplizierte Unterstützung durch vielfältige Serviceangebote. Die frühzeitige Einbindung von MetallArt in den Projektablauf führt dabei zu erhöhter Sicherheit hinsichtlich Bauzeiten und Kosten sowie deutlich minimierten Risiken im Tagesgeschäft. Architekten und Planer profitieren dabei von der technischen und kaufmännischen Expertise der MetallArt Treppen GmbH.
Serviceleistungen: • Beratung u. a. zu: konstruktiver Machbarkeit, Kostenschätzung, frühzeitigem Eliminieren von Kostentreibern • Vorplanung z. B. Bereitstellen von BIM-Daten • Planungsunterstützung in 3D mit Detaildarstellungen in 1 : 5 bis hin zur kompletten Ausführungsplanung • Statische Vorbemessungen • Bereitstellung von Ausschreibungstexten in GAEBFormaten • Unterstützung bei der Einarbeitung der Montagezeiten, Ermittlung des wirtschaftlichsten Einbringzeitpunktes
MetallArt Treppen GmbH Hauffstr. 40 · 73084 Salach Tel. 07162 93200-0 info@metallart-treppen.de · www.metallart-treppen.de
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
Fahrradstation ORANIENBURG: Best Practice Beispiel
Die Fahrradstation am Hauptbahnhof Oranienburg verdient eine top Note! Den Architekten ist es gelungen, die Fassade durchlässig zu gestalten, sodass neben dem optischen auch dem funktionalen Aspekt Rechnung getragen wird. „Soziale Kontrolle“ ist damit gewährleistet, indem Blickkontakt sowohl von innen nach außen als auch umgekehrt gegeben ist. Das ausgeklügelte Beleuchtungskonzept verstärkt für Nutzer der Radstation das Gefühl der Sicherheit und wertet die Hülle des Parkhauses bei Dunkelheit visuell enorm auf. Optik alleine genügt aber bei Weitem nicht dem Anspruch, um die Akzeptanz der Nutzer zu maximieren. Dazu muss auch die Ausstattung höchsten Ansprüchen genügen! Als eines der führenden deutschen Unternehmen im Bereich funktionales Fahrradparken erhielt ORION den Auftrag zur Ausstattung der Radstation. In dem zweigeschossigen Parkhaus wurden insgesamt 1.056 Abstellplätze für Fahrräder in sogenannten DOPPELSTOCKPARKERN installiert. Zur Ausführung kam dabei das Spitzenmodell 5R+TOP, das nach DIN 79008 „Stationäre Fahrradparksysteme“ getestet wurde und vom ADFC ein entsprechendes Prüfzertifikat erhielt. Durch die integrierten Gasdruckfedern wird das Ein- und Ausparken der Räder in der oberen Einstellung zum Kinderspiel. Ergänzt wurden die DOPPELSTOCKPARKER, die übrigens kostenlos genutzt werden können, durch 14 Gepäckschließfächer inklusive Lademöglichkeit für E-Bike-Akkus, 9 Fahrradboxen sowie eine Reparatursäule mit Werkzeug, Luftpumpe und Fahrradhalterung. „Alles aus einer Hand“ von den Spezialisten rund um das Fahrradparken: ORION Bausysteme und ORION Stadtmöblierung
Katalog anfordern
ORION Bausysteme GmbH Waldstr. 2 · 64584 Biebesheim Tel. 06258 5552-0 · Fax 06258 5552-36 info@orion-bausysteme.de · www.orion-bausysteme.de
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
Leistungsstarkes Monitoring-System für Flachdächer Die Vorteile des GUARD SYSTEM im Überblick: • Wissen, was passiert Dachsensoren erfassen permanent Feuchtigkeit sowie Innenund Außentemperatur und lösen bei kritischen Werten umgehend eine Meldung aus • Einfach und schnell Zugriff auf Sensordaten über Web-Oberfläche • Überwachen und analysieren Permanentes Monitoring und automatische Bewertung des Dachzustandes • Universell einsetzbar Für alle Flachdächer im Neubau und in der Modernisierung geeignet, auch für den nachträglichen Einbau • Präventiv agieren Lokale Schäden beheben bevor der Sanierungsfall eintritt Mithilfe des innovativen Monitoring-Systems können die üblichen Sanierungszyklen von Flachdächern und damit deren effektive Nutzungsdauer deutlich verlängert werden. Mit dem ISOVER GUARD SYSTEM lassen sich Feuchtigkeits- und Temperaturentwicklungen im Flachdach digital und vollautomatisch überwachen. Mehr unter www.isover.de/guardsystem. Foto] SAINT-GOBAIN ISOVER G+H AG
Alle Infos unter www.isover.de/guardsystem
ISOVER GUARD SYSTEM zur digitalen Überwachung und Bewertung von Feuchtigkeit und Temperatur Zunehmend extremere Wetterlagen stellen insbesondere für Flachdächer eine besondere Herausforderung dar. Mit dem ISOVER GUARD SYSTEM lassen sich Feuchtigkeitsund Temperaturentwicklungen im Flachdach digital und vollautomatisch überwachen. Kritische Feuchteanreicherungen aufgrund von Diffusionseffekten oder eintretendem Wasser werden umgehend erkannt und sofort gemeldet. So können kostspielige Folgeschäden an der Dachkonstruktion vermieden und die Funktionstüchtigkeit des Dachaufbaus langfristig sichergestellt werden.
Geeignet ist das ISOVER GUARD SYSTEM sowohl für den Neubau als auch in der Sanierung. Es sorgt für Sicherheit rund um die Uhr und eine deutich längere Lebensdauer von Flachdächern. Foto] SAINT-GOBAIN ISOVER G+H AG
SAINT-GOBAIN ISOVER G+H AG Schanzenstr. 84 40549 Düsseldorf, Deutschland www.isover.de
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
Rundum geschützte Fassaden im Holzbau
Rundum geschützte Fassaden: Die anorganische und mit einem äußerst UV-Licht-beständigen Glasvlies ausgestattete Oberfläche der Rigips Glasroc X ermöglicht eine temporäre direkte Bewitterung, sodass Außenwände über mehrere Monate hinweg geschützt bleiben. Mehr unter www.rigips.de/aussenwand. Foto] SAINT-GOBAIN RIGIPS GMBH
Innovative Außenwandkonstruktionen mit Rigips Glasroc X Rigips Glasroc X ist die bewährte und leistungsstarke Lösung für die Anwendung in Feucht- und Nassräumen sowie für die Beplankung von Außendecken. Dank eines neuen Anwendbarkeitsnachweises empfiehlt sich die Platte nun auch als aussteifende und direkt verputzbare Platte in Fassadenkonstruktionen. Glasroc X verfügt über
Im Vergleich zu sonstigen Plattenwerkstoffen im Außenbereich weist Glasroc X ein deutlich geringeres Gewicht auf, was die Verarbeitung spürbar vereinfacht. Foto] SAINT-GOBAIN RIGIPS GMBH
einen hoch feuchteresistenten, mit Glasfasern verstärkten Gipskern. Die anorganische und mit einem äußerst UV-Licht-beständigen Glasvlies ausgestattete Oberfläche ermöglicht eine temporäre direkte Bewitterung. Gleichzeitig ist die Plattenoberfläche für die Aufnahme von Putzsystemen optimiert. Rigips Glasroc X – für Holzbau mit System: • ETA-21/0179 für die Anwendung als mittragende und aussteifende Beplankung im Holzbau • Optimale Lösung für den handwerklichen Holzbau und die Vorfertigung • Platten können wahlweise geklammert oder geschraubt werden • Im Holzbau bekannte Klebebänder bieten sofort wirksamen Wetterschutz ohne Trocknungszeiten • Geprüfte Holzbaukonstruktionsdetails • Brandschutztechnischer Anwendbarkeitsnachweis für den Einsatz als Gebäudeabschlusswand • Mit zusätzlichen innenseitigen Maßnahmen Schalldämmmaße von bis zu 66 dB möglich Alle Infos unter www.rigips.de/aussenwand SAINT-GOBAIN RIGIPS GMBH Schanzenstr. 84 40549 Düsseldorf, Deutschland www.rigips.de
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
Wie hingegossen. Beton war noch nie so elegant und sommerlich in Form.
TRIPTIK Blumenkübel
Neue Kollektion 2021 – Designmöbel aus Beton von stayconcrete In Kooperation mit Designer Sacha Lakic hat stayconcrete eine Kollektion außergewöhnlich eleganter Betonmöbel geschaffen. Ob zen-inspirierte Betonbank ICHI, chilliger LOUNGER oder hinreißendes Blumenkübel-Ensemble TRIPTIK – alle Möbel werden in sorgfältiger Handarbeit ausschließlich im eigenen Werk in Luxemburg hergestellt. Neben der eigenen Kollektion ist stayconcrete spezialisiert auf anspruchsvolle Sonderanfertigungen aus Beton. Sei es ein Swimmingpool auf der New Yorker Dachterrasse, eine Betontheke für Caterpillar oder ein repräsentativer Outdoor-Salon für die Boston
LOUNGER mit Beistelltisch und Textilbezügen
ICHI Sitzbank
Consulting Group. Seit zwei Jahren betreibt stayconcrete in Illinois/ USA einen eigenen Vertrieb. Mehr Informationen: www.stayconcrete.com
stayconcrete Ob Serienmöbel oder Sonderanfertigung – stayconcrete steht für Design, Ergonomie, Funktionalität und meisterliches CO2neutrales Handwerk. Unseren speziellen Hochleistungsbeton verarbeiten wir pur oder in Materialkombination zu nachhaltigen Möbeln von höchster Qualität.
Theke in Sonderanfertigung für Caterpillar
stayconcrete GmbH Rue des Chaux · 5324 Contern, Luxemburg Tel. +352 35 8811-277 info@stayconcrete.com · www.stayconcrete.com
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
ABACO. antibakteriell. antiviral. Südmetall sagt Corona den Kampf an!
Das Thema Gesundheit und Hygiene ist in Zeiten der Coronavirus-Pandemie wichtiger denn je. Deshalb hat die Almar Südmetall Group hart daran gearbeitet, die PVD-Beschichtung ABACO® weiterzuentwickeln und immer wirksamer gegen Viren zu machen. Und das mit Erfolg: Türgriffe mit ABACO®-Beschichtung sind gegen den Coronavirus-Stamm MHV, die Gattung Betacoronavirus (gleiche Gattung und Familie wie SARS-CoV-1, SARS-CoV-2 / COVID19 und MERS) viruzid. ABACO® Beschläge von Südmetall zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus: • Bakteriostatische Funktion: Bereits nach dem Erstkontakt mit ABACO® werden Bakterien komplett in ihrer Ausbreitung eingedämmt. • Antibakterielle und antimikrobielle Wirkung: Sie beginnen Bakterien bereits nach nur 5 Minuten abzutöten. Ab der 45. Minute nach Kontakt sind alle Bakterien abgetötet. • Antivirale Wirksamkeit: Nach 2 Stunden zeigen ABACO®Beschläge eine 99,99%-ige antivirale Wirksamkeit. Zahlreiche Drückermodelle aus dem Südmetall Sortiment sind in ABACO® Ausführung erhältlich. Südmetall garantiert die antibakteriellen und antiviralen Eigenschaften der Oberfläche über eine Dauer von 20 Jahren.
Süd-Metall Beschläge GmbH Sägewerkstr. 5 · 83404 Ainring, Deutschland Tel. 08654 4675-50 · Fax 08654 4675-70 info@suedmetall.com · www.suedmetall.com
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
Innovativ in EPS & XPS? Sundolitt!
Sundolitt aus Goslar entwickelt Standard-Dämmstoff regelmäßig im skandinavischen Konzern und in der deutschen Gesellschaft. Innovationen und Produkte, die das Bauen einfacher, rationeller oder nachhaltiger machen. XPS Longboards Sundolitt-XPS Longboards = Produktivität der Baustelle verdoppelt! Mit nur einem Handgriff wird mit den 240cm langen Boards die fast doppelt so große Fläche belegt. Das bedeutet Zeitgewinn und Kostenersparnis beim Verlegen! Grundsätzlich verfügbar im gesamten Sortiment.
derungen an den einzelnen Verleger – das sind Hauptargumente, die das Systemdach von Sundolitt so attraktiv machen. Selbstverständlich auch ergänzbar um Grat- und Kehlplatten sowie Dachreiter. Emissionsarmes XPS & EPS Nachhaltigkeit pur: Alle Dämmstoffe von Sundolitt sind zertifiziert emissionsarm, erfüllen die frz. VOC-Klasse A+ und können zu 100% recycelt werden.
125 cm
Sundolitt XPS
EPS Systemdach – „Baustein-Prinzip“ für die Flachdachdämmung Herkömmliche Flachdächer werden mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Platten gedämmt. Gerade bei größeren Flachdächern wird mit einer großen Zahl von Gefälleplatten gedämmt, die aufwendig sortiert und verlegt werden müssen. Einfacher ist es mit dem Sundolitt Systemdach! Die spezielle Art des Prinzips ermöglicht weniger Koordinationsaufwand, rationelleres Arbeiten und geringere Anfor-
Standard-Board 0,75 qm
fast
+200%
Sundolitt XPS LONG-Board 1,44 qm 240 cm
Sundolitt GmbH Langer Kamp 1 · 38644 Goslar Tel. 05321 3727-17 · Fax 05321 3727-37 info@sundolitt.de · www.sundolitt.de
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
BE.SAFE – die antimikrobielle Oberfläche für alle Lebensräume Viren, Bakterien und Pilze finden äusserst raffinierte Wege, um von einem Menschen zum nächsten zu gelangen. Die Übertragung kann nicht nur durch die Luft oder über den direkten Körperkontakt geschehen, sondern auch über das Haftenbleiben an Oberflächen, die von vielen Personen berührt werden. Neben dem Einhalten von Hygienemaßnahmen spielt auch die Oberflächenbeschaffenheit von Innenausbauelementen eine immer wichtigere Rolle, um der Problematik systematisch zu begegnen. Einen wichtigen Beitrag können dabei Oberflächen leisten, welche eine Verbreitung von Viren, Bakterien und Pilzen aktiv verhindern.
Decorvielfalt der ONE WORLD Collection Sämtliche Decore der ONE WORLD Collection sind auf Wunsch mit der antimikrobiellen BE.SAFE-Oberfläche erhältlich. Eine Verbindung von zwei Ansprüchen: den Wunsch nach individueller Raumgestaltung und das Bedürfnis nach gesundheitlichem Schutz in Innenräumen. Erfahren Sie mehr über BE.SAFE auf www.swisskrono.com/besafe. Prädestinierte Anwendungsbereiche der antimikrobiellen BE.SAFE-Oberfläche:
Weltweit erste Möbeloberfläche mit antimikrobieller Wirkung Bisher waren auf dem Holzwerkstoffmarkt nur antibakterielle Oberflächen erhältlich. Die neu entwickelte BE.SAFE-Oberfläche von SWISS KRONO wirkt erstmals gegen Viren, Bakterien und Pilze. Das eingesetzte Additiv greift die Membranen der Viren, Bakterien und Pilze an und beseitigt dadurch jegliche Krankheitserreger. Da das Additiv physikalisch wirkt und im Produkt integriert ist, verliert es seine Wirkung nicht und bietet daher einen dauerhaften Schutz während des gesamten Produktlebenszyklus. Die antimikrobielle Produkteigenschaft wurde von den Hohenstein Instituten geprüft, bestätigt und zertifiziert.
Empfangstheken in Arztpraxen und Krankenhäusern
Innenausbauelemente im Hotelbereich
Möbel in Schulen und Weiterbildungszentren
SWISS KRONO AG Willisauerstr. 37 · 6122 Menznau, Schweiz Tel. +41 41 4949-494 · Fax +41 41 4949-449 chme.info@swisskrono.com · swisskrono.com/ch
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
Langlebige Isolierglasfenster für ein gesundes und nachhaltiges Zuhause
Technoform World – Technoforms virtueller Messestand: https://technoform.expo-ip.com/
Technoform, Weltmarktführer im Bereich der thermisch optimierten Hybrid-Abstandhalter, bietet mit neuen Lösungen Planern, Architekten und Herstellern einen Mehrwert in puncto Nachhaltigkeit, Qualität und Langlebigkeit. Technoform hat nicht nur auf der virtuellen Heinze ArchitekTOUR, glasstec VIRTUAL oder der 24. Internationalen Passivhaustagung seine Produkthighlights präsentiert, sondern ist Partner von Baufragen.de und gibt Webinare beim GIH, Bundesverband Flachglas sowie auf der eigenen virtuellen Messe. Erleben Sie die virtuelle Technoform-Welt und besuchen Sie innovative Events für Planer und Architekten.
– Lange Lebensdauer auch bei intensiver UV-Strahlung, Hitze und Kälte – Zertifizierte Passivhauskomponenten für kühl-gemäßigtes bzw. arktisches Klima – Positiver Einfluss für Gebäudezertifizierung nach BREEAM, LEED oder DGNB – Ansprechende Optik in der Farbe Ihrer Wahl statt „Metall-Look“
Spacer M – Zertifizierte Passivhauskomponente (Klasse phB) für kühl-gemäßigtes Klima
Welche Benefits haben Architekten und Planer von Technoform? Produkthighlights: Warme-Kante-Abstandhalter von Technoform bieten wichtige Vorteile: – Geringe Wärmeleitung spart Energiekosten und vermeidet Schimmel
Spacer Precision – Zertifizierte Passivhauskomponente (Klasse phA) für arktisches Klima
Serviceportfolio: – Projektunterstützung durch thermische und mechanische Kalkulationen – Zerstörungsfreie Bestimmung des Gasgehalts in Isolierglasscheiben, denn die Energieleistung von Isolierglas steht und fällt mit dem Edelgasgehalt im SZR – Gasgehalt-Kalkulator: Berechnen Sie den Ug-Wert und die damit verbundenen Kosten, die durch den Gasverlust im Isolierglas über die Zeit entstehen – Remote Service: Nah beim Kunden und eine effiziente Beratung mit den Technoform Experten mit Hilfe der Microsoft HoloLens
Technoform Glass Insulation GmbH Matthäus-Merian-Str. 6 · 34253 Lohfelden, Deutschland Tel. 0561 9583-100 · Fax 0561 9583-121 info.tgide@technoform.com · www.technoform.com
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
Das i-Tüpfelchen für Ihre Architektur: Sonnensegel nach Maß ww
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Wenn die Sonne vom Himmel brennt ist der schönste Platz im Schatten. Wir von TST – Jürgenhake erstellen für Sie individuelle Sonnensegel. Als Einzelstücke für Wohnhäuser und Gewerbe ebenso wie als Kleinserie für die Beschattung öffentlicher Räume. Gestalten Sie Ihren Sonnenschutz nach Maß ganz einfach online: Testen Sie jetzt unseren Sonnensegel-Konfigurator Unzählige Formen (bis 180 m² je Segel) sind möglich, dazu fast ein Dutzend Materialien sowie Zubehör und Smart-Home-Steuerungen für einen sicheren Betrieb. Binnen weniger Minuten kalkulieren Sie Ihre Idee für langlebige Schattenspender, die perfekt zu Ihrem Entwurf passt. INFO: TÜV SÜD zertifiziertes Soltis 86 Sonnensegel < 30m², Made in Germany Durch das Zertifikat wurde der hohe Qualitätsstandard unserer Produkte und unserer Fertigung ausgezeichnet.
Neues für Schatten-Fans Aktuell arbeiten wir von TST an unserer App für Planer. Dank Augmented Reality zeigen Sie Ihren Kunden direkt vor Ort, wie der neue Schattenspender in ihrem Garten aussehen wird. Jetzt Beta-Tester werden!
Textile Sonnenschutz-Technik Werner Jürgenhake GmbH Eiserstr. 55 · 33415 Verl, Deutschland Tel. 05246 933494 · Fax 05246 8062960 info@tst-wj.de · www.sonnensegel-nach-mass.de
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
Das Raumbediengerät für höchste Designansprüche
Elegant, wertig, innovativ – thanos EVO, das neue Raumbediengerät von Thermokon, überzeugt durch seine moderne Formensprache mit klarer Linienführung und hochauflösendem 4,8-ZollTouch-Display mit Echtglasoberfläche. Die erstklassige Haptik der Bedieneinheit macht thanos EVO auch für hochwertige Designeinrichtungen zur ersten Wahl. Ein besonderes Highlight für designorientierte Einrichtungen sind die gebürsteten Aluminium-Designblenden. Diese können farblich an die Inneneinrichtung angepasst werden und lassen das Bediengerät als optisches Highlight erscheinen. EINZIGARTIGE LEISTUNGSSTÄRKE Dank innovativer Features, deren Bündelung in einem Raumbediengerät einzigartig ist, wird die Raumsteuerung mit thanos EVO einfach, selbsterklärend und für alle Anforderungen passend. Neben Temperatur und Feuchte werden auch die beiden Luftqualitätsparameter CO2 und VOC gemessen; externe Sensorwerte lassen sich über die Bus-Schnittstelle einblenden. Auch die Anzeige von kurzen Textnachrichten und die Verwendung von 2D-Raumgrafiken, die z. B. das Ein- und Ausschalten des Lichts für wechselnde Nutzergruppen komfortabel machen, unterstützen die leichte Bedienung. Weitere Features umfassen eine ECO-Funktion sowie eine komfortable Jalousiensteuerung. Denkbar einfach ist zudem die Konfiguration: Sämtliche Geräteparameter können zentral über die Bus-Schnittstelle oder via App in Verbindung mit einem Bluetooth-Dongle an die Gegebenheiten anpasst werden. Über einen digitalen Eingang lassen sich zusätzlich z. B. Fensterkontakte, Kartenschalter oder Bewegungsmelder anschließen. Dabei sorgt der durchdachte Gehäuseaufbau von thanos EVO für eine effiziente Montage mit verlässlichem Schutz sensibler Bauteile sowie für präzise Messergebnisse.
HIGHLIGHTS AUF EINEN BLICK • Intuitive und komfortable Steuerung von Raumklima, Licht, Beschattung und Szenen • Bis zu vier integrierte Klimasensoren (Temperatur, Feuchte, CO2, VOC) • 3 mm Echtglasoberfläche mit hochauflösendem 4,8” Touchscreen • Elegante Designblenden in gebürstetem Aluminium (Silber, Grafit, Anthrazit und Gold) • 2D-Raumgrafiken zur Steuerung von Licht und Beschattung • Individuell definierbare Szenen • Darstellung von individuellen Logos (Hotel-, Firmenlogo etc.) • ECO-Modus zur energiebewussten Klimasteuerung • Übersichtliche Darstellung der Messwerte als Trendverlauf mit Ampelfunktion • Schnittstellen: BACnet, KNX, RS485 Modbus
Thermokon Sensortechnik GmbH Platanenweg 1 · 35756 Mittenaar Tel. 02778 6960-0 · Fax 02778 6960-400 email@thermokon.de · www.thermokon.de
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
Neu von WICONA: WICSLIDE 150 PS
WICONA erweitert sein Programm bei den Schiebeelementen mit dem neuen Versatz-Schiebesystem, auch bekannt als Pull/Slide oder Push/Slide System, WICSLIDE 150 PS (Performance Slider). Großzügige Verglasung, sehr gute Schallund Wärmedämmung, hohe Schlagregendichtheit und eine schlanke Optik kennzeichnen die neuen Elemente. Deren Profile bestehen aus Hydro CIRCAL 75R, der Legierung in Spitzenqualität mit einem Mindestanteil an End-of-Life Aluminium von 75 Prozent. WICSLIDE 150 PS vereint damit die zentralen Anforderungen modernen Komfort-Wohnens in Zeiten zunehmender Urbanisierung und dem Trend zu vertikaler Gebäudearchitektur in den Metropo-
len. Die optische Vergrößerung des Raumes in Richtung Terrasse oder Balkon, sehr viel Tageslicht, gleichzeitig Schutz vor Lärm und Witterungseinflüssen bei einfacher Bedienung und hoher Funktionalität – das waren neben der durch Hydro CIRCAL 75R Aluminium erreichten nachhaltigen Komponenten die Entwicklungsmaßstäbe für WICSLIDE 150 PS. Abgerundet wird das Leistungsspektrum des neuen Versatz-Schiebesystems durch zahlreiche Möglichkeiten beim Farb- und Oberflächendesign. Exklusive Eloxaltöne, Beschichtungen mit antibakteriellen, antiviralen, kratzresistenten oder wärmereflektierenden Eigenschaften bieten Auftraggebern, Planern und Architekten individuelle Ausführungsvarianten entsprechend dem Gestaltungskonzept der Fassaden- und Gebäudearchitektur.
WICONA Hydro Building Systems Germany GmbH Einsteinstr. 61 · 89077 Ulm Tel. 0731 3984-0 · Fax 0731 3984-241 architektur@hydro.com · www.wicona.de
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+++ INNOVATIONEN 2021 +++
Die perfekte Sockelabdichtung – thepro DDS
Die fachgerechte Abdichtung von Gebäuden ist eine wichtige Planungsaufgabe. Besonderes Augenmerk erfordert der Übergang vom Keller zum Erdgeschoss. Lernen Sie das neue, praxisorientierte und wirtschaftliche System thepro DDS der Roland Wolf GmbH kennen. Als innovativer Betrieb, der sich seit 40 Jahren mit Bauwerksabdichtungen beschäftigt und sich in Deutschland mit Produkten und Verfahren etabliert hat, hat die Roland Wolf GmbH in enger Zusammenarbeit mit dem Ziegelwerk Bellenberg Wiest GmbH & Co. KG eine Lösung entwickelt, die ALLE Probleme der Sockelabdichtung schnell und garantiert sicher löst. Damit erfüllt sie die Anforderungen der DIN 18533 und stellt eine normgerechte Sockelabdichtung dar. Die DIN 18533 verlangt den dauerhaften Schutz vor Wasser und Bodenfeuchte erdberührter Bauteile von Gebäuden auch am Übergang zum Wandsockel. Dies schließt nicht nur die Bodenplatte bzw. die Kelleraußenwand mit ein, sondern auch den Übergang zum Mauerwerk. Überzeugende Vorteile • einfache Verarbeitung von Abdichtung und Wärmedämmung im Sockelbereich • sichere und frei zugängliche Anschlussmöglichkeiten für alle nachfolgenden Abdichtungsmaßnahmen • dichter Verbund zu elastischen Dichtungsschlämmen und bituminösen Dickbeschichtungen
Beispiel für eine Sockelabdichtung nach den Anforderungen der DIN 18533 bei Anschluss einer monolithischen Planziegelaußenwand auf einem wärmegedämmten Stahlbetonkeller.
Weitere Ausführungsvarianten unter www.wolfseal.de
Roland Wolf GmbH Großes Wert 21 · 89155 Erbach Tel. 07305.96 22-0 · Fax 07305.96 22-2 info@wolfseal.de · www.wolfsael.de
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inside] Hotel in Köln
Rückzugsort für Arbeitsgruppen und Hotelgäste
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Coworking Area „on demand“
Refurbishment NH Hotel in Köln, Altstadt Die spanische NH Hotel Group hat das Hamburger Architekturbüro Ratschko mit einer Generalüber holung ihres Hauses im Kölner Stadtzentrum be auftragt. Das Hotel am Rheinauhafen verfügt über 204 Zimmer auf insgesamt 6 Etagen. Bereits 2019 wurde mit der Umsetzung des Refurbishments im Be reich Rooms and Corridors begonnen. 2020 wurden die Public Areas neu gestaltet. Zentral und einladend
Eine Lobby zum Verweilen
Lebendige Lobby als zentraler Dreh- und Angelpunkt
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Ein Restaurant für alle Gelegenheiten
Ein Leitgedanke des funktionalen Entwurfs ist die Nutzungsvielfalt. Neben der einladenden Lobby inklusive Kamin ist hier besonders der Coworking-Bereich hervorzuheben, der sowohl von Hotel gästen als auch von Externen genutzt werden kann. Zahlreiche Arbeitsplätze verschiedener Qualitäten, verteilt auf jeweils separierbare Einheiten, ermöglichen sowohl alleiniges als auch gemeinsames Arbeiten sowie kreativen Austausch. Im Zentrum steht ein halbrunder Raum mit organisch geformtem Sofa und einer Funkti126
onswand mit Sitznischen. Wie auch in Lobby und Restaurant werden Vorhänge als akustisch wirksame Raumteiler eingesetzt. Die NH Hotel Group legt großen Wert auf Nachhaltigkeit. Wo immer möglich, wurden Möbel und Materialien aus dem Bestand genutzt, angepasst und neu verbaut. Dipl.-Ing. Architekt Kai Ratschko betont: „Ein nachhaltiges Gebäude ist auf Langlebigkeit angelegt. Daher achten wir verstärkt darauf, dass von uns gestaltete Räume sich ohne allzu großen baulichen Aufwand an veränderte Nut-
GREEN MOTION PREMIUM ÖKO-
FUßMATTENSYSTEM Alle Komponenten zu 100 % recyclebar. Kostenlose Rücknahme zur Wiederverwertung. Lieferzeit: 5 Arbeitstage!
fuma.com/bim Kai Ratschko, Dipl.-Ing. Architekt; Inhaber Foto] Raimar von Wienskowski
ARCHITEKTURBÜRO RATSCKO Das Hamburger Architekturbüro Ratschko realisiert seit 2011 innovative Hochbau- und Innenarchitektur-Projekte in allen Tätigkeitsfeldern mit Schwerpunkten auf Hospitality und Bauen im Bestand. Das internationale Team aus Architekten und Innenarchitekten ist mit allen Leistungsphasen der Architektur vertraut: Von der Planung über die Projektsteuerung und -leitung bis zur Ausführung und Bauüberwachung. Jedes Projekt, jede Marke und jedes Unternehmen wird dabei ganzheitlich und eigenständig gedacht. So entstehen individuelle Räume mit einem hohen Anspruch an Ästhetik, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit, die zum Lebensstil privater Auftraggeber beziehungsweise zur Corporate Identity der Unternehmen passen. www.ratschko.de
zungsarten anpassen lassen. Für das Interior Design des NH Köln wurden deshalb unter Berücksichtigung aktueller Trends Lösungen gefunden, die auch dauerhaft Bestand haben und nicht nach kürzester Zeit angepasst werden müssen. Darüber hinaus war uns ein einheitliches und selbstverständliches Erscheinungsbild der Hotelräume wichtig.“ Die NH Hotel Group ist ein multinationales Unternehmen und zählt mit rund 350 Hotels und 55.000 Zimmern zu den weltweit führenden Hotelgruppen im urbanen Raum in Europa und Amerika. Seit 2019 arbeitet die NH Hotel Group mit Minor Hotels an der Integration ihrer Hotelmarken unter einer einzigen Dachmarke mit einer Präsenz in weltweit über 50 Ländern. Das Portfolio von über 500 Hotels ist in 8 Marken gegliedert: NH Hotels, NH Collection, nhow, Tivoli, Anantara, Avani, Elewana und Oaks.
Das zentrale Buffet
Die neue Bar erweitert das Nutzungsangebot über die Tageszeiten.
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Fotos] Jakob Börner
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Knauf Ceiling Solutions GmbH & Co. KG Elsenthal 15 · 94481 Grafenau Tel. 08552 422-0 media@knaufamf.com www.knaufceilingsolutions.com HERADESIGN® Creative projects – hier gelten die Maßstäbe einer Manufaktur mit Einzelanfertigungen für hochwertiges individuelles Design.
HERADESIGN® Creative Programm erweitert Das präzise abgestimmte Zusammenwirken von schallabsorbierenden Decken- und Wandflächen schafft eine angenehme Raumakustik. Perfekt – wenn sich mit einem System wirksame Schallabsorption, spannende Gestaltungsideen und echte Nachhaltigkeit verwirklichen lassen. Das erweiterte HERADESIGN® Creative Programm von Knauf Ceiling Solutions (ehemals Knauf AMF) bietet dafür jetzt noch mehr Möglichkeiten. Alles ist machbar – mit diesem Anspruch ging HERADESIGN® Creative 2018 an den Start und fand bei Planern und Architekten, im Fachhandwerk und bei Auftraggebern hohe Resonanz. Jetzt hat Knauf Ceiling Solutions dieses Programm durch die neuen Serien „line“, „effect“ und „projects“ stilvoll erweitert und den funktionierenden Dreiklang aus Raumakustik, Design und Nachhaltigkeit im Innenausbau noch vielfältiger werden lassen. Herausragend sind dabei Holzwolle-Akustikplatten mit geschlossener Oberfläche, bei der die Faserstruktur im Bereich der Fräsungen hervortritt – sozusagen ein „in Form gebrachtes Chaos“. Geordnete Linienführung HERADESIGN® Creative line umfasst insgesamt zwölf verschiedene Standard-Varianten (Maße 1.200 mm x 600 mm x 25 mm), gekennzeichnet durch in die Oberfläche gefräste vertikale, horizontale, diagonale und vernetzte Linienstrukturen. Das Design dieser Serie lebt vom Kontrast zwischen der geordneten Linienführung der Fräsungen und der gleichzeitig chaotischen Holzwolle-Faserstruktur der Oberflächen HERADESIGN® Fine und Fine A2 sowie HERADESIGN® Superfine und Superfine A2. Besondere Gestaltungseffekte ergeben sich durch die Komposition von Platten, bei denen unterschiedliche Linien-Muster, aber gleiche Fräsbreiten aneinanderstoßen. Es entstehen geometrisch abwechslungsreiche, zugleich aber in sich stimmige Flächen, die durch
HERADESIGN® Creative line – diese Art der Plattenbearbeitung erzeugt bei den tieferen Fräsungen den Effekt von Schattenfugen.
eine nahezu unendliche Farbauswahl (u. a. RAL und NCS) noch individuell akzentuiert werden können. Chaotische Muster Diese fast unbegrenzte Farbvielfalt gilt genauso für die zweite neue Linie: HERADESIGN® Creative effect mit 16 Varianten (Maße wie „line“). Hier werden symmetrische („Mikado“) und unregelmäßige („Bubbles“, „Turtles“) Muster bei der Wand- und Deckengestaltung kombiniert. Durch unterschiedliche Fräsarten wirken manche der Holzwolle-Akustikplatten wie mit Schattenfugen versehen. Einzigartige Effekte entstehen vor allem durch die drei verschiedenen Plattenarten: HERADESIGN® Superfine mit 1 mm breiten Fasern, HERADESIGN® Micro mit feinporiger und HERADESIGN® Plano mit geschlossener Oberfläche. Unikate nach Kundenwünschen HERADESIGN® Creative projects steht innerhalb der Sortimentserweiterung für komplett individuelles, kundenspezifisches Design. Hier entstehen auf verschiedene Art und Weise echte Unikate. Peter Brunner, Produktmanager bei Knauf Ceiling Solutions: "Hervorzuheben sind insbesondere die Platten HERADESIGN® Micro und Plano mit den gefrästen HERADESIGN® Creative effect Mustern – bei denen der Effekt von zwei Oberflächen in einer Platte erreicht wird, der einzigartig am Markt ist.“
HERADESIGN® Creative effect – ungeordnet, chaotisch und trotzdem stimmig wirkt diese in 16 Varianten erhältliche Produktlinie an der Wand und bei der Detailbetrachtung. Fotos] © Glanznig
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inside] Wohnung in Litauen
Rauer Industriecharme trifft auf elegante Wohnlichkeit Innentüren als optimale Ergänzung zum Factory Style Die Wohnung im Herzen der litauischen Hauptstadt besticht durch eine außergewöhnliche Innenarchitektur. Die geschickte Kombination von kühlem Industrial Style mit einem Hauch von Glamour ließ ein einzigartiges Wohnambiente entstehen. Bei ihrem anspruchsvollen Konzept setzte die Innenarchitektin auf die raumhohen Türen des Herstellers Eclisse, die dank ihrer Flächenbündigkeit optisch zurücktreten und damit die raffinierte Innenarchitektur optimal zur Geltung bringen.
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„Widely open eyes“ – so nannte die litauische Architektin und Designerin Ieva Prunskaitė das spannende Projekt in Vilnius. Inspiriert wurde sie durch die große Fensterfront der Wohnung, die einen außergewöhnlichen Blick auf die erhabenen Türme der Kirche St. Michael und Konstantin und auf die Skyline der Hauptstadt von Litauen erlaubt.
Industrial Chic als Hommage an die Vergangenheit Die Wohnung liegt inmitten eines pulsierenden Einkaufsviertels, in dem moderne Geschäfte, Wohnhäuser mit reich verzierten Fassaden und alternative Räume nebeneinander koexistieren. Dazwischen finden sich ehemalige Fabriken aus der Sowjetzeit, die nun in moderne Lofts umgewandelt werden. Für ihr Projekt wünschten sich die Bauherren, dass der alte Industriecharme aufgegriffen wird und mit der spektakulären Aussicht auf die Bauwerke des Stadtviertels spielt. So setzte die Architektin in Referenz zu den Kirchturmkuppeln wiederholt Messing als wesentliches Gestaltungselement ein.
Beton in Szene gesetzt Die Eigentümer beauftragten die Architektin, eine geräumige Küche samt Essbereich, zwei Kinderzimmer und ein Eltern-
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schlafzimmer umzusetzen. Die Wohnung sollte als Maisonettewohnung auf zwei Ebenen geplant werden. Da die Zwischendecke 1,50 Meter in den unteren Wohnraum hineinragt, entschied sich die Architektin, das Profil der Decke zu verjüngen. So rückte die Betondecke mehr in den Hintergrund und dominierte den Wohnraum optisch weniger. Als Reminiszenz an die industrielle Vergangenheit des Bauwerks sollte auch die Betonoberfläche der Decke sichtbar bleiben. Die Architektin Ieva Prunskaitė verrät dazu: „Es war eine echte Herausforderung, die Decken in dieser Form umzusetzen. Wir mussten die Elektroinstallation im nassen Beton anbringen.“
Weniger ist mehr „Rückbesinnung auf das Wesentliche“ lautet die Maxime des Projekts. Es sind vor allem die Oberflächen, die als Gestaltungselemente die Raumwirkung bestimmen. Ob Boden, Decken oder Wände: Das Material macht sie zum Hauptdarsteller auf dieser Bühne des Wohnens. Gut gelungene Gegensätze sorgen dafür, dass das Gesamtbild überzeugt: Das nahezu weiße Holz des Fußbodens kontrastiert mit der schwarzen Steinwand, die entlang der Treppe verläuft und von quadratischen, strengen Messinglinien durchsetzt ist. Zudem bildet die raue Betondecke einen spannenden Kontrapunkt zur glänzenden Steinwand, dem Messing und den großen Glasflächen. 132
Raffiniert: Das Farbkonzept aus Schwarz, Weiß und Grautönen akzentuiert die Architektin mit einem edlen Königsblau, das sie bei Sofa, Bett und Vorhangstoffen einsetzt. Dieses Farbenspiel verleiht dem Interieur einen weiteren Touch Glamour.
Wandbündige Türen als perfekte Ergänzung Um möglichst glatte und neutrale Oberflächen mit maximaler Gestaltungsfreiheit zu gewinnen, hat sich die Architektin in allen Räumen für Eclisse Drehflügeltüren aus der Syntesis Plano Serie entschieden. Dank ihrer Flächenbündigkeit verschmelzen sie optisch mit den Wänden zu einer Einheit. Der Türrahmen wird somit quasi unsichtbar. Architektin Prunskaitė erklärt: „Diese Türen ermöglichen raumhohe Öffnungen und bilden einen ruhigen, unaufdringlichen Hintergrund, vor dem die anderen Einrichtungselemente in Szene gesetzt werden. Keine Tür unterbricht die Wand, stattdessen gibt es versteckte Öffnungen, die bei Bedarf sichtbar werden.“
Offener Wohnraum für mehr Licht und Leichtigkeit Um ein Gefühl von Großzügigkeit und Weite zu schaffen, wurde ein offenes Wohnkonzept gewählt. So verschmelzen Eingangsbereich, Küche und Wohnzimmer zu einem weitläufigen Raum. Zur Unterteilung einzelner funktionaler Zonen verwendete die Architektin vertikale Messing elemente mit Marmoreinsätzen. Diese bilden dezente Raumteiler, die weder den Blick noch das Licht komplett aussperren. Die Wände zu den Kinderzimmern wurden abgerundet, um hier ebenfalls ein großzügigeres Raumgefühl entstehen zu lassen. Auch beim Elternschlafzimmer griff die Architektin das offene Wohnkonzept auf und integrierte das Bad direkt in den Schlafbereich.
Wohnküche: Rau und edel zugleich Als echtes Highlight präsentiert sich die Küche: Ihre großen Fronten erstrahlen in edler Rostoptik und begeistern mit einem einzigartigen Vintage-Effekt. Hier ist der Charme alter Fabrikhallen deutlich zu spüren. Die skulpturalen Kronleuchter über dem Marmoresstisch sind ein weiteres faszinierendes Detail. „Sie reichen weit in 134
den Raum und sind vor der Fensterfront aufgehängt. Deshalb mussten sie groß sein, plastisch wirken und eine äußerst ausdrucksstarke Linie aufweisen“, erklärt die Architektin.
Schlafzimmer: Wellness und Whirlpool inklusive Weiche Samtvorhänge vor der Glaswand trennen das Schlafzimmer optisch vom Wohnbereich und sorgen für Privatsphäre. Besonders raffiniert wurde das Bad in das Schlafzimmer integriert. Während sich die Toilette hinter einer Trennwand versteckt, stehen die gläserne Duschwand und die Badewanne mitten im Schlafraum. Die Duschwand nimmt das Messingmotiv wieder auf, das allen Innenräumen gemein ist, und schafft eine einheitliche Linie mit den Kronleuchtern aus demselben Metall. Vom Schlafzimmer aus gibt es einen Zugang zur Terrasse. Hier hat die Architektin den Wunsch der Eigentümer nach einem privaten Wellnessbereich mit Sauna und Whirlpool erfüllt.
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Fotos] Leonas Garbačiauskas
Studio Prusta Ltd. Vilnius, Litauen Prusta.info@gmail.com www.prusta.lt
Resümee der Architektin Ieva Prunskaitė zieht begeistert Bilanz: „Die Wohnung ist das Ergebnis von viel Arbeit und Liebe zum Detail. Jeder noch so kleine Winkel wurde bei der Planung berücksichtigt, jede Perspektive eingenommen, abgestimmt und bewertet. Viele Lösungen sind maßgeschneidert und absolut unkonventionell“, sagt Prunskaitė. „Wir haben sämtliche Herausforderungen mit Bravour gemeistert und können nun stolz auf einen Innenraum voller Harmonie blicken.“ www.eclisse.de 136
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inside] OrangeCampus in Neu-Ulm
Imposanter Bau für den Basketballnachwuchs OrangeCampus in Neu-Ulm
Auf dem lange brach liegenden 18.000 Quadratmeter großen Gelände des ehemaligen Ulmer Donaubads entwarf das Ulmer Architekturbüro Scherr+Klimke AG einen Campus für den Basketball-Breiten- und Spitzensport. Amateure, Nachwuchsspieler und die Profis des Bundesligisten ratiopharm ulm werden hier trainieren. „Gleichzeitig soll der OrangeCampus ein Treffpunkt für die Bürger aus der Region sein und viele flexible Nutzungen vereinen“, erklärt Architekt Alexander Ostermann die Entwurfsidee. Den Komplex mit 14.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche zeichnen attraktive Bodenflächen für unterschiedliche Anforderun gen aus. Ob fugenlose PU-Beschichtung, Fliesen, textile und Designbeläge auf 5.000 Quadratmeter schnell trocknender Spachtel masse und feuchteresistentem Estrich – die Großbaustelle musste schnell und zuverlässig funktionieren. Passende Produkte, viel Know-how und gute Abstimmung von Planern, Fachberatern und Handwerkern ermöglichten die termingerechte Ausführung.
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Fotos] Roland Halbe
Die Umsetzung konnte starten, nachdem Verein, Landessportbund, Investoren und die Städte Ulm und Neu-Ulm sich über Anforderungen, Dimensionen, Finanzierung und Standort geeinigt hatten. In nur 20-monatiger Bauzeit entstand direkt am Donauufer eines der größten Trainings- und Leistungszentren im Basketball in ganz Europa. Es ist Eigentum des Ulmer Basketballvereins BBU’01 und bietet drei Trainingshallen, Foyer mit Fan-Shop, Innen- und Außengastronomie, ein Fitnesscenter inklusive Sauna- und Wellnessbereich auf drei Etagen sowie sechs Etagen mit Büros, Tagungs- und Konferenzräumen. In einem frei zugänglichen Outdoor-Sportpark gibt es Freiflächen für Basketball, Fitness und Yoga. Der Erhalt eines
Großteils des bestehenden Bewuchses macht den OrangeCampus zum „Green Campus“. Landschaftsbezug auf drei Ebenen und bodentiefe Verglasungen verbinden innen und außen. Essen und trainieren können Sportler und Besucher mit Blick auf Park und Fluss. Äußerlich eint die Campusbereiche eine einheitliche hinterlüftete Fassade aus Sichtbeton und Metall. Ein Wärmepumpensystem (600 kW) nutzt Grundwasser zum Kühlen und Heizen. Im Sommer kommt das gesamte Gebäude ohne mechanische Kälte aus. Den dafür nötigen Eigenstrom liefert eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. In Verbindung mit weiteren energiesparenden Maßnahmen wird eine Energieeffizienz gemäß dem „KfW 55“-Standard erreicht.
Bodenbeläge verbinden die flexiblen Flächen Gegliedert ist das Bauvolumen von 77.000 Kubikmetern in vier Gebäudeteile – Büro, Gastronomie, Fitness und Training –, die über ein zentrales Foyer erschlossen werden. „Ein einheitlich durchgängiger Belag soll die verschiedenen Bereiche verbinden“, so Architekt Ostermann. Gewählt wurde eine PU-Beschichtung von Arturo. Sie ist robust und bietet vielseitige Gestaltungsmög-
lichkeiten. Beispielsweise lassen sich Logos und Schriftzüge im Bodendesign integrieren. Herzstück des Campus sind drei Trainingshallen, in denen Spiele für Nachwuchs teams unter professionellen Bedingungen stattfinden können. Die größte bietet Platz für 500 Zuschauer, zwei haben eine direkte Verbindung zu Fitnesszentrum, Umkleideund Behandlungsräumen sowie Wellness-
bereich – kurze Wege heißt die Devise. „Wir wollten flexible Flächen, die variabel bespielbar sind. Die Beläge müssen höchsten Anforderungen an Funktionalität genügen, gestalterisch ansprechend und trendbewusst sein“, erklärt Ostermann. Beim Farbkonzept ließen sich die Architekten von warmen Holztönen und den BBU-Vereinsfarben Schwarz und Orange inspirieren.
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Helle Eiche im Fitnessbereich – dunkle Kiefer in Büros Im Büro- und im Fitnessbereich bilden belastbare Hohlraumböden mit Revisionsöffnungen den idealen Untergrund für textile Beläge und strapazierfähige Vinyl-Designböden von PROJECT FLOORS. Die pflegeleichten Planken überzeugen mit exzellenten Gebrauchseigenschaften und authentischen Holzdesigns. Ausschlaggebend für eine hochwertige Optik sind ein perfekt gespachtelter ebener Unterboden und die vollflächige Verklebung – eingesetzt wurde der Nassbett-Dispersionsklebstoff UZIN KE 66. Analog zum Holzboden auf dem Basketballfeld wählten die Planer im Fitnessbereich mit den Umkleideräumen ein Design in heller Eiche. In den Chefbüros verleiht das kontraststarke Design PW 3180-55 der Kollektion floors@ work in edler dunkler Kiefernholzoptik ein modernes, apartes Erscheinungsbild. Die 1.219 Millimeter langen Planken mit einer Nutzschicht von 0,55 Millimetern wurden im wilden Verband verlegt. Sie sind robust, leicht zu reinigen, für Allergiker geeignet, außerdem schonend für die Gelenke und fußwarm. 140
Authentisch, attraktiv und praktisch: Vinyl-Designbeläge „In Räumen, in denen die Beläge viel aushalten müssen, aber dennoch eine dauerhaft schöne Optik behalten sollen, sind Designbeläge die erste Wahl“, erklärt Sven Noffke, Fachberater von PROJECT FLOORS. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die pflegeleichten Vinylbeläge eignen sich in Büros ebenso wie bei intensiver Beanspruchung in Sportbereichen. Im Fitnesscenter wurde eine Fläche von rund 1.100 Quadratmetern mit den extrem strapazierfähigen elastischen Planken ausgestattet. Das Dessin überzeugte durch seine natürliche Ausstrahlung und den Sportbodencharakter – die helle Eichenoptik harmonierte ideal mit dem Holz der Basketballfelder. „Dieses Dekor gibt es ursprünglich mit einer Nutzschicht von 0,30 Millimetern“, erklärt Sven Noffke. „Da die Beanspruchung im Fitnesscenter und in den Trainingsbereichen der Basketballspieler hoch ist, haben wir eine stärkere Nutzschicht von 0,55 Millimetern gewählt. Das ist gar kein Problem, Sonderanfertigungen gibt es ab einer Bestellmenge von 200 Quadratmetern.“ Hohe Besucherfrequenz, Gewichte oder Feuchteeintrag von den Duschen können den Oberflächen nichts anhaben. Sie sind feuchtigkeitsbeständig und wurden in diesen Räumen mit dem nicht wasserlöslichen 1-K-Hybridklebstoff verlegt.
Zeiträume Mobile Räume mieten. www.container.de/architekten
Modular, multifunktional, perfekt durchdacht Mobile Räume mieten. www.container.de/architekten
1/2 m breiter Mobile Räume mieten. www.container.de/architekten
Full Service – von der Planung bis zur Montage vor Ort Fotos] Krischer Fotografie
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Fugenlos: 1.800 Quadratmeter repräsentativer Designboden Vom Foyer führt der markante anthrazitfarbene Arturo-Designboden „Dark Move“ über alle Verkehrsflächen – inklusive Flure und Treppenpodeste – bis zum Restaurant und Shop. Ziel war, große Flächen durchgängig und fugenlos zu gestalten – in einer attraktiven Optik und mit besten funktionalen Eigenschaften. Die passende Beschichtung im zweifarbigen Betonlook ist bis zu 1 Millimeter rissüberbrückend, unempfindlich im täglichen Gebrauch und bietet hohen Gehkomfort. „Die leicht strukturierte Oberfläche mit sogenanntem Flame-Effekt ergibt sich aus der individuellen Mischung der beiden Farbtöne“, erklärt Arturo Verkaufsleiter Jens Zubke. „Ausschlaggebend für das Erscheinungsbild ist dabei
das Auftragen vor Ort.“ Im gewünschten Design „Dark Move“ wurden nach Grundierung und Kratzspachtel zwei Grautöne im Mischungsverhältnis 90 Prozent zu 10 Prozent flüssig aufgebracht. Zunächst kam der hellere Ton auf die Fläche und wurde mit dem Rakel geglättet. Im Anschluss applizierte das Beschichterteam in Handarbeit die dunkle Farbe mit der Traufel. So entsteht der ganz individuelle Look mit einer dynamischen, leicht wolkigen Oberflächenstruktur. „Wir haben vor Ort getestet und genau diese Farbkombination in diesem Design hat überzeugt“, so der Architekt. Das Bodendesign muss von derselben Mannschaft durchgeführt werden und ist immer ein Unikat.
PU-Beschichtung in BBU-Orange mit Clubmotto „WE ARE ONE“ Eyecatcher im Foyer ist die PU-Beschichtung in der Clubfarbe Orange. Vor dem Sportlereingang markiert sie die knapp 24 Quadratmeter große Sponsorenwand „Wall of Fan“, auf der sich 699 Spender im imposanten Schriftzug „WE ARE ONE“ namentlich verewigt haben. „Dieses Clubmotto haben wir mithilfe einer Folie in die knallorange Bodenbeschichtung im Farbton RAL 2011 integ-
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riert“, erklärt Marcello Diso von der Rauer Bau- und Betonsanierung GmbH. Eine seidenmatte Versiegelung ergänzt als abschließende Schutzschicht den Aufbau des modularen Arturo PU-Bodensystems. „Die Versiegelung bietet zudem die nötige Rutschhemmung von R10“, so Jens Zubke. Damit bleiben die Oberflächen im gesamten Campus hygienisch und lange schön. Sie sind leicht zu reinigen, flüssigkeitsdicht
und strapazierfähig, außerdem sind sie trittschallreduzierend und UV-stabil – wichtige Eigenschaften in stark frequentierten Bereichen und im Restaurant mit den großen Glasfronten. Arturo PU-Beschichtungen sind zudem emissionsarm und mit dem AgBB-Siegel zertifiziert. „Dies ist gut in Räumen, in denen sich regelmäßig Menschen aufhalten“, betont der Fachberater.
Foto] Roland Halbe
Bodenaufbauten und Planungssicherheit
Fotos] Krischer Fotografie
„Eine weitere Besonderheit war die 240 Meter lange IndoorLaufbahn, die als Galerie um die große Halle verläuft“, meint Thomas Rang, der mit seinem Team die Bodenverlegung im gesamten Campus durchführte. Für die schubfeste Verlegung des Gummisportbodens experimentierte das Team und wählte einen Systemaufbau mit Parkettklebstoff. Die Betonfertigteile wurden mit einer einkomponentigen Reaktionsharzgrundierung grundiert, dann die Betonfugen mit dem harten Universalklebstoff UZIN MK 92S verbunden und schließlich die ganze Fläche mit einer selbstverlaufenden, elastischen Polyurethan-Bodenspachtelmasse gespachtelt. Anschließend wurden zwei Lagen des Sportbelags mit dem 2-K-PUR-Klebstoff verklebt und der Boden abschließend mit dem transparenten Lack versiegelt. „Wir haben mit unterschiedlichsten Produkten gearbeitet – nach einem detaillierten Bodenspiegel für die gesamte Nutzfläche – und die Bodenarbeiten pünktlich abgeschlossen“, erklärt Thomas Rang. „Nur weil ich weiß, dass die Produkte von Uzin Utz funktionieren, war die sichere termingerechte Ausführung im Campus zu bewältigen.“ Dies gilt auch für die Spachtelmasse, die das Team auf die Baustelle pumpte und auf über 5.000 Quadratmetern zu einem ebenen Untergrund verarbeitete. 143
Im Wellnessbereich und den anschließenden Umkleidekabinen musste der Estrich verformungsarm sowie schnell und zuverlässig belegreif sein – auch unter widrigen Bedingungen, da der Bau im Winter noch nicht beheizt war. Die Lösung bot ein schwindarmer
Schnellzement. Er trocknet unabhängig von den bauklimatischen Verhältnissen – formstabil, ohne Risse, Aufschüsselungen oder Randabsenkungen – und gibt Handwerkern und Architekten absolute Planungssicherheit.
Gelungen: Vielfältiger Campus für Sport und Freizeit
Scherr+Klimke AG Ulm info@scherr-klimke.de www.scherr-klimke.de
„Besonders auf Baustellen dieser Größe sind erfahrene Partner wichtig, damit der Boden in hochwertiger Optik realisiert wird“, meint Sven Noffke. Die Bodenarbeiten mussten zügig durchgeführt werden, denn der Einzugstermin stand fest – zudem gab es bereits Verzögerungen durch den Lockdown. „Die Vielfalt der Produkte und Lösungen des Komplettanbieters für Bodensysteme Uzin Utz Group war hilfreich“, bestätigt Thomas Rang. „Die Abstimmungsgespräche mit den Anwendungstechnikern zu Bodenaufbauten, Abdichtungen und Verlegung waren fundiert, die Durchführung hat sehr zuverlässig funktioniert, die Systeme passen“, ergänzt Alexander Ostermann von Scherr+Klimke aus Ulm. www.project-floors.com www.uzin.de
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Foto] Roland Halbe
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inside] Fußgängerunterführung in Singen Katharina Mandlinger
Wie es zum farbigsten Tunnel Deutschlands kam Eine beklemmende Fußgängerunterführung verwandelt sich in ein fröhliches Farbspektakel
Düster, schmuddelig, unangenehm: Vor der Renovierung wirkte der Maggi-Tunnel alles andere als einladend.
Düster, schmuddelig, beklemmend: Bis vor Kurzem noch löste der sogenannte Maggi-Tunnel in Singen – eine Unterführung unter den Bahngleisen des örtlichen Bahnhofs Singen (Hohentwiel) hindurch – nicht gerade positive Assoziationen aus. Der Fußgängertunnel ist eine wichtige Verbindungsachse zwischen der Innen- und Nordstadt und dem Singener Süden, er führt geradewegs vom Bahnhof und zu den Maggi-Werken. Entsprechend ist die Unterführung den Menschen in Singen sehr präsent, viele von ihnen durchqueren sie jeden Tag. „Leider war der Maggi-Tunnel zuletzt ziemlich heruntergekommen. Es gab Vandalismusschäden, die Beleuchtung war unzureichend. Für viele Menschen war der lange, niedrige und dunkle Tunnel ein Angstraum, das Sicherheitsgefühl war nicht mehr gegeben. Deshalb haben wir uns entschlossen, hier tätig zu werden“, erzählt Petra Jacobi vom Fachbereich Bauen der Stadtverwaltung Singen. Sie leitet ein Projekt für die gestalterische Rundumerneuerung des Tunnels. Hell, freundlich und einladend sollte die Unterführung werden, so der Wunsch von Jacobi und ihren Kollegen. Und bei der Gestaltung sollten möglichst auch Singener Schüler mitwirken. 146
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Homebase – Kommunikation & Design Bert Binnig Konstanz binnig@design-homebase.de www.design-homebase.de
Auf einen Tipp der lokalen Kriminalprävention hin wendete sich Jacobi mit diesem Anliegen an Designer Bert Binnig aus Konstanz. Der machte sich vor Ort zunächst ein Bild von der Lage und erstellte daraufhin ein außergewöhnliches Konzept: „Dafür habe ich die Tunnelperspektive aufgegriffen und zunächst eine Farbgestaltung entwickelt, bei der die Menschen auf ihrem Weg durch die Unterführung durch viele, viele bunte Bögen laufen. Die Atmosphäre im Tunnel sollte sich ändern, sodass sich die Fußgänger darin wohlfühlen können – und mit Farbe lässt sich da ganz viel machen“, erklärt Binnig.
100 Farbfelder in 88 verschiedenen Tönen Für die Umsetzung dieses kreativen Farbkonzepts zeichnete die Sauter GmbH in Singen verantwortlich: Maler- und Lackierermeister Armin Ott und seine Kollegen entfernten dafür erst einmal die Schmierereien und brachten im gesamten Tunnel eine einheitliche Grundierung (Capagrund Universal von Caparol) auf. Und dann ging es richtig los: Rund einhundert Farbfelder, die sich allesamt über die Wände und die Decke ziehen, setzten die Maler im Tunnel um – insgesamt 88 verschiedene Farbtöne kamen dabei zum Einsatz. Für die Umsetzung entschieden sich der Malermeister und sein Team für die bewährte Universalfarbe. 148
„Amphibolin verfügt in Sachen Tönbarkeit über ein besonders großes Farbspektrum, was in diesem Projekt natürlich das A und O war. Von Weiß bis Schwarz ist damit quasi alles möglich“, erklärt Caparol-Mitarbeiter Bernd Schamberger, der das Projekt betreute. „Außerdem reflektiert diese Farbe sehr gut das verfügbare Licht im Tunnel, sodass die Farben auch bei wenig Tageslicht eine hohe Strahlkraft entwickeln.“ Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Wer heute durch den Tunnel geht, läuft statt durch ein dunkles Loch durch eine fröhliche Welt
aus satten Farben, die sofort die Stimmung hebt. Lichtleisten folgen der Bogenform der Farbfelder, sie sorgen für mehr Helligkeit, heben die Deckenhöhe optisch an und tragen zusätzlich zu einem besseren Sicherheitsgefühl im Tunnel bei. „Für uns war das ein ganz besonderes Projekt“, erzählt Malermeister Ott. „Nicht nur aufgrund der vielen verschiedenen Farbtöne, die wir dort umgesetzt haben, sondern auch wegen der Reaktionen der Menschen: Während der Malerarbeiten im Tunnel wurden wir jeden Tag von Fußgängern angesprochen, die sich über die neue Gestaltung freuen.“
Fantasiewesen zieren die Wände Doch damit nicht genug: Designer Bert Binnig spannte 75 Schüler aus Singen in das Projekt mit ein. Die Fünftklässler bat er darum, fabelhafte Tierwesen zu zeichnen – die fantasievollen Entwürfe der Kinder übertrug er auf Metallplatten unterschiedlicher Größe, lackierte sie gemeinsam mit
den Schülern und hängte sie im Tunnel auf. Ganze 120 fantastische Fabelwesen zieren heute die Wände der Fußgängerunterführung und sorgen unter der Erde für eine Extraportion gute Laune. „Dass sich die Kinder im Tunnel verewigen konnten, finden wir besonders toll“, freut sich die Projektverant-
wortliche Jacobi, die fast täglich im Tunnel unterwegs ist. „Ich habe dort sogar schon Kinder gesehen, die ihren Austauschschülern ihre Tierwesen gezeigt und mit Händen und Füßen erklärt haben, wie sie entstanden sind. So entwickelt sich der Tunnel zu einem richtigen neuen Highlight in der Stadt.“
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Nun hoffen alle Projektbeteiligten darauf, dass die neu gestaltete Unterführung möglichst lange in ihrem frischen Glanz strahlt. Ganz auszuschließen jedoch sind Schmierereien oder Ähnliches an einem solchen Ort aber nicht. Deshalb hat das Team um Malermeister Ott die Wände und Decken abschließend mit einem Graffitischutz ver-
sehen. „Ursprünglich hatten wir ja vor, statt eines Graffitischutzes von jedem Farbton einen Topf aufzubewahren“, schmunzelt Petra Jacobi abschließend. „Aber wer hat schon Platz für 88 Farbtöpfe?“ www.caparol.de
Fotos] Caparol Farben Lacke Bautenschutz/Martin Duckek
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Bernhard Jäger Betonwerk GmbH & Co. KG Donaustr. 3 · 88512 Mengen Tel. 07572 7605-0 · Fax 07572 7605-33 info@jaeger-beton.de www.jaeger-beton.de
Maßgeschneiderte Schachtsysteme und Sonderschächte für den Wohnungsbau Jäger Betonteile steht mit seiner über 100-jährigen Erfahrung in Betonfertigteilen für kundenorientierten Service und herausragende Kompetenz in der betontechnischen Beratung. Unsere Kunden und Partner, die mit uns zusammenarbeiten, können sich bei unseren Produkten auf schnelles, wirtschaftliches und sicheres Bauen verlassen. Damit sind wir in der Lage, jeder Herausforderung mit individuellen und kreativen Lösungen zu begegnen. Ob Aufzugschächte, Lichtschächte, Schachtsysteme, Pumpensumpfschächte oder Kellerfenster – wir fertigen in allen denkbaren Größen, Formen, Höhen und Maßen. Sämtliche unserer Produkte überzeugen durch ihre Langlebigkeit, ihre Robustheit sowie ihre vorteilhafte Ökobilanz: Durch ihre Stabilität und Langlebigkeit sorgen sie für niedrige Betriebs- und Instandhaltungskosten und erhöhen so die Wirtschaftlichkeit eines Gebäudes über den ganzen Lebenszyklus hinweg. Eine schnelle und einfache Montage, statisch hohe Belastbarkeit und die Unempfindlichkeit gegen Witterungs- und Temperatureinflüsse sind weitere zentrale Vorteile unserer Betonfertigteile. Funktional, ästhetisch, vielseitig anwendbar Jäger Betonteile bestechen aber nicht nur durch die Erfüllung funktionaler Anforderungen. Mit unserer individuellen Fertigung können sie auch architektonischen Ansprüchen jederzeit genügen. Der hohe Anwendernutzen der Betonteile wird durch das umfangreiche Angebot an z. B. Gitterrosten, Aufsatzrahmen, Lichtschachtabdeckungen und vielem mehr wesentlich erweitert. 151
inside] Holzhaus am Bodensee Nachhaltige Bauweise, energieeffiziente Beleuchtung: Das in vorgefertigter Holzbauweise errichtete Haus in Hanglage wurde vorwiegend aus heimischen Materialen gefertigt. Dazu passt das mit Nimbus realisierte Lichtkonzept im Innen- und Außenraum.
Holzhaus mit Lichtatmosphäre Klare und nachhaltige Bauweise des Wohnhauses mit energieeffizienten LED-Leuchten Das Haus am Eichenberg bietet einen atemberaubenden Ausblick auf den Bodensee und ist ein Meisterstück in Sachen nach haltiges Bauen. Offene Raumstrukturen und reduzierte Materialien prägen das neue Gebäude, das am Hang in vorgefertigter Holzbauweise errichtet wurde. Perfekt zur Ästhetik der Innen- und Außenräume passen die minimalistischen LED-Leuchten von Nimbus, für die sich die Architekten Berktold Weber unter anderem aufgrund ihres „dezenten Erscheinungsbilds, ihres durchgängigen Designs und ihrer technischen Qualitäten“ entschieden haben. 152
Markant ist die vertikale Fassadenstruktur aus filigranen Holzlamellen aus Weißtanne, die eine feine Abstufung der Transparenz ermöglicht.
Flexibilität, Transparenz und natürliche Materialien prägen das „Haus am Eichenberg“, das Berktold Weber Architekten aus Dornbirn, Österreich, 2019 realisierten und die Planung sowie die Auswahl der Leuchten vom Licht und Elektroplanungsbüro Hecht aus Rankweil vorgenom-
men wurde. Mit Blick auf den idyllischen Bodensee und die ihn umgebenden Bergwipfel wurde das flache, moderne Wohnhaus raffiniert in den Hang gebaut. Während sich die Rückseite an den Berg schmiegt, öffnet sich das Gebäude talwärts mit großen Fensterfronten zum Dorf.
Flexibilität, Transparenz und natürliche Materialien prägen das „Haus am Eichenberg“, das Berktold Weber Architekten aus Dornbirn, Österreich, 2019 realisierten.
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BERKTOLD WEBER Die Architektur entwickelt sich stets aus dem Kontext. BERKTOLD WEBER streben architektonische Lösungen an, die neben den räumlichen und funktionalen Anforderungen einen über den reinen Zweck hinausgehenden atmosphärischen Mehrwert bieten. Der Einsatz adäquater Materialien und die Einbindung nachhaltiger und ökologischer Aspekte sind ebenfalls integrativer Bestandteil ihrer Arbeit. Das Team um Philipp Berktold und Helena Weber a rbeitet mit Freude an kreativen Gestaltungsprozessen. Das Spektrum ihrer Bauaufgaben reicht von öffentlichen Gebäuden über Wohnbauten bis zu Einfamilienhäusern. Beratende Tätigkeiten für Gemeinden und Städte in ortsbaulichen Fragen sowie städtebauliche Studien als Grundlage strategischer Ausrichtungen ergänzen das Tätigkeitsfeld. www.berktold-weber.com
Energieeffiziente Haustechnik war dem Bauherrn wichtig Um die Wohnräume an unterschiedliche Lebensphasen des Bauherrn anpassen zu können, ist der Bau mit großem Augenmerk auf Flexibilität gestaltet. „Das Haus ist auf beiden Ebenen erschlossen, im Hinblick auf eine spätere Nachverdichtung ist eine Teilung in zwei Einheiten möglich,“ erklärt die Architektin Helena Weber. Markant ist die vertikale Fassadenstruktur aus filigranen Holzlamellen aus Weißtanne, die eine feine Abstufung der Transparenz ermöglicht. Wichtig für den
Mit Blick auf den idyllischen Bodensee und die ihn umgebenden Bergwipfel wurde der flache, moderne Bau raffiniert und nachhaltig in den Hang gebaut.
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Schlank & clever: Die ALUternative Architekt und Bauherrn ist es gelungen, ein minimalistisches Interieur zu schaffen und darin einzelne Stücke mit hochwertigem Design hervorzuheben.
Bauherrn war es, sein Zuhause in ökologischer Bauweise von regionalen Handwerkern errichten zu lassen und es mit modernster und energieeffizienter Haustechnik wie einer Erdwärmepumpe, Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung, Fußbodenheizung und -kühlung auszustatten. Verwendet wurden zudem vor Ort gewonnene Baumaterialien wie Weißtanne und der Schwarzachtobler Naturstein.
Die LED-Beleuchtung ist Teil des Nachhaltigkeitskonzepts Auch hinsichtlich des Lichtkonzepts hatten die Planer höchste Ansprüche an Nachhaltigkeit und Design. Architekten, Fachplaner und Bauherr entschieden sich bei der atmosphärischen Beleuchtung des Hauses für insgesamt 74 energieeffiziente LED-Leuchten von Nimbus. Sie überzeugten aufgrund ihres „dezenten Erscheinungsbildes, ihrer guten technischen Qualitäten, dem durchgängigen Design und der flexiblen Einsatzmöglichkeiten“. Dank des intelligenten Bussystems lassen sich elektronische Hausgeräte und die Beleuchtung innen und außen spielend leicht steuern. Das Planungsteam entschied sich für die Leuchte Modul R 36, die im Nassbereich mit der spritzwassergeschützten Variante Modul R 36 Aqua zum Einsatz kommt. Zudem fiel die Wahl auf die drehund schwenkbare Deckenleuchte Modul R 36 TT und die elegante Tischleuchte Roxxane Office.
Elegant – das einzigartige Konzept für Kunststofffenster Elegant kombiniert überragende Wärmedämmung mit minimalistischem Design. Mit einem Überschlag von nur 9 mm ist das Fensterprofilsystem einzigartig auf dem Markt. In der flächenbündigen Version mit kubischen Glasleisten sowie optionalen Aluminiumvorsatzschalen und passenden anthrazitfarbenen Fensterprofilen erscheint Elegant wie ein AluminiumFenster. Stabile Fenster in Maximalgrößen können durch eine spezielle Klebetechnologie realisiert werden. Zudem sind extrem dicke Gläser bis 70 mm einsetzbar und das Profil weist einen hervorragenden Uf-Wert von bis zu 0,88 W/m2K auf. Zusammen mit dem Recycling-Material EcoPowerCore im Profilkern ist Elegant somit eine ökologisch sinnvolle Alternative zu AluminiumFenstern, die mit der großen Auswahl an Formvarianten und Farben allen Anforderungen für Neubau und Renovierung gewachsen ist.
Mehr Informationen: deceuninck-elegant.de
Deceuninck Germany GmbH Bayerwaldstraße 18 94327 Bogen Tel. 09422821-0 info@deceuninck.de www.deceuninck.de 155
In den minimalistischen Wohnräumen, die mit ausgesuchten natürlichen Materialien wie Glas, Holz und Sichtbeton gestaltet sind, erzeugt die Beleuchtung eine ruhige, entspannte Atmosphäre. Fotos] Adolf Bereuter
Die Beleuchtung erzeugt eine ruhige und entspannte Atmosphäre
Perfekt zur Ästhetik der Innen- und Außenräume passen die minimalistischen LED-Leuchten von Nimbus.
In den minimalistischen Wohnräumen, die mit ausgesuchten natürlichen Materialien wie Glas, Holz und Sichtbeton einer dezenten Farbgebung, einem Kamin aus Schwarzstahl sowie einzelnen gezielt platzierten Designmöbeln gestaltet sind, erzeugt die Beleuchtung eine ruhige, entspannte Atmosphäre. Im loftartigen Obergeschoss geht der Innenraum fließend in die davor gelagerte Terrasse über, von der sich der weite Blick über den Bodensee genießen lässt. www.nimbus-group.com
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Die neue Küberit-Abdeckleiste
Fliesensockel professionell renoviert Renovierungen sind mit 68 % der dominierende Anteil am Wohnungsbau. Auch im gewerblichen und öffentlichen Hochbau überwiegen Arbeiten an Bestandsbauten. Für dieses große Potenzial hat der Profile-Hersteller Küberit sein breites Sortiment von Boden-, Wand- und Treppenprofilen mit der neuen Abdeckleiste Typ 928 für die Renovierung von Fliesensockeln komplettiert. Bei der Verlegung von LVT-Böden ermöglichen sie einen ebenso formschönen wie langlebigen, dekorgleichen Sockel. Smarte Lösung Renovierungen – ganz gleich ob Teil- oder Vollrenovierungen – sind nach wie vor die wichtigste Größe im Innenausbau. Daher sind Produkte, die ein sauberes, sicheres, schnelles und geräuscharmes Arbeiten sicherstellen besonders gefragt. So verschwinden Fliesen- und Steinböden häufig unter modernen LVTs. Fliesensockel zu entfernen ist zwar möglich, bringt aber viel Schmutz und eine umfangreiche Nacharbeit mit sich. Eine smarte Lösung ist die neue Küberit-Abdeckleiste aus Aluminium in den Eloxalfarben Silber und Edelstahloptik fein geschliffen. Sie ist so konzipiert, dass LVT-Beläge bis zu einer Stärke von 3,2 mm auf das Profil geklebt werden können. Die kleine Nase an der Profil-Oberkante gewährleistet den sauberen Abschluss und schützt den Bodenbelagsstreifen vor Abnutzungen. Die neue Abdeckleiste gibt Bauherren einen großen Gestaltungspielraum und bietet Handwerkern die Möglichkeit einer professionellen, dauerhaften Umsetzung. Deckt alle gängigen Sockel ab Seine bewährte Profiltechnik hat Küberit vom Boden auf die Abdeckleisten für Sockel übertragen. Das 51,5 mm hohe Profil lässt sich vom geübten Handwerker mühelos und in der Höhe variabel montieren: Das Innen- bzw. Verkleidungsmaß ist mit 8 mm so berechnet, dass die
gängigsten Sockel damit abgedeckt werden. Ist das Standardmaß von 250 cm zu lang, kann die Leiste schnell auf die erforderliche Länge gekürzt werden. Sie wird nach der Bodenverlegung mit einem Montagekleber auf den vorhandenen Sockel aufgeklebt, wobei es unerheblich ist, ob man den Kleber auf den Alt-Sockel oder auf das Profil aufbringt. Anschließend wird der passgenau zugeschnittene LVT-Streifen mit der Produktionskante oder einer gefasten Unterkante in das Profil eingesetzt; Kleberpunkte auf dem Profil helfen, den Streifen zu fixieren. Abschließend den Streifen nach unten zum Boden hin fest andrücken. Die ebenfalls verfügbaren Innen- und Außenecken aus hochwertigem sowie farbgleichem Kunststoff werden von oben auf die Leiste aufgesetzt und mit Kleber befestigt. Die 100 mm langen Endstücke können auf die gewünschte Höhe zugeschnitten und nachträglich geklebt werden. Das Ergebnis ist ein eleganter, dekorgleicher Sockel, der durch das Aluminium-Profil optimal gegen Stöße geschützt ist. Die Vorteile der Küberit Abdeckleiste für Fliesensockel: • speziell für Renovierungen von Stein- und Fliesenböden mit LVTBodenbelägen • professionelle, dauerhafte Lösung • einfaches Überkleben von Alt-Fliesen mit der Abdeckleiste: geringer Arbeitsaufwand, keine Lärmbelästigung und wenig Schmutz • Gestaltung eines neuen, formschönen, dekorgleichen Sockels • Innen- und Außenecken sowie Endstücke aus hochwertigem und farbgleichem Kunststoff Küberit Profile Systems GmbH & Co. KG Römerweg 9 58513 Lüdenscheid Tel. 02351 9507-0 · Fax 02351 9507-49 kueberit@kueberit.com www.kueberit.com/de 157
inside] Hotel in Düsseldorf
Vom rechten Umgang mit der Bausubstanz Hyatt House im Andreas Quartier Düsseldorf Innenstädte erleben ein Revival: Neue Viertel mit einem differenzierten Nutzungsangebot aus Wohnen und Arbeiten, kulturelle und gastronomische Einrichtungen werten ehemals brach liegende oder mindergenutzte Flächen wieder auf. Auch Düsseldorfs Andreas Quartier und die Umnutzung des ehemaligen Justizgebäudes zu einem Fünf-Sterne-Hotel, dem Hyatt House, ist das Ergebnis einer solchen Stadtentwicklungsstrategie. Besonders ins Gewicht fiel dabei der denkmalgerechte Umgang mit der Bau substanz. Dem tragen auch die im Objekt verbauten Produkte von Hörmann und Schörghuber Rechnung.
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Flankiert wird der Andreasgarten im Süden von der Rückseite des Hyatt House.
Das 18.000 Quadratmeter große und 2017 fertiggestellte Andreas Quartier liegt verkehrstechnisch gut angebunden in direkter Nachbarschaft zur Kunstsammlung NordrheinWestfalen. Die Rheinuferpromenade ist nur wenige Gehminuten entfernt und zum Hofgarten und Kö-Bogen, Düsseldorfs bekannte Flanier- und Einkaufsmeile, sind es rund 600 Meter Fußweg. Kleinteilige Altstadthäuser und enge Kopfsteinpflastergassen prägen das gebaute Umfeld, an welches das Karree im Norden grenzt. Das denkmalgeschützte Gerichtsgebäude hingegen, das „Gesicht“ des Andreas Quartiers, steht im Süden an der Mühlenstraße, der einstigen Magistrale der Residenzstadt. Flankiert wird diese auf der gegenüberliegenden Seite von den historischen Verwaltungsbauten und der barocken Andreaskirche, die nicht nur des Namens wegen erwähnenswert ist. So konvertierte Herzog Wolfgang Wilhelm gegen den Willen seines Vaters 1613 zum katholischen Glauben. Die Andreaskirche ließ er 1622 für den Jesuitenorden bauen. Sie war fortan die Hofkirche der Residenzstadt. 159
Über dem Vestibül des Eingangs liegt der Präsidialraum.
Masterplan und Nutzungskonzept Den Masterplan für das neue Stadtquartier und das Umnutzungskonzept für den denkmalgeschützten Altbau zum Hotel mit Service-Wohnungen entwickelten die Düsseldorfer Architekten slapa oberholz pszczulny (sop).
Aus ihrer Feder stammen auch die Entwürfe des „Lifestylehauses“ und des „Solitärs“, denen die Nutzungen Büro, Gewerbe, Kunst und Gastronomie zugeordnet sind. Weitere Planungsbüros übernahmen die Realisierung der Blockrandbebauung und
der darin befindlichen hochpreisigen Mietund Eigentumswohnungen. Die Wohn blöcke und der Altbau gruppieren sich um zwei begrünte Freiflächen: den privaten Andreasgarten und einen halböffentlichen Innenhof.
Das ehemalige Amts- und Landgericht Das denkmalgeschützte Amts- und Landgerichtsgebäude wurde zwischen 1913 und 1923 unter der Leitung von Regierungsbaumeister Felix Dechant auf dem Gelände des Statthalterpalais von 1766 errichtet. Das Gebäude ist mehrflügelig aufgebaut und verfügt über zwei zentrale und drei laterale Lichthöfe. Vertikal gliedert sich der Bau in drei Geschosse, ein Attikageschoss und das Walmdach. Eckrisalite mit ionischer Pilasterordnung und ein zur Straßenflucht zurückgesetzter Mittelteil bilden die wilhelminische Monumentalfassade an der Mühlenstraße. Ein Vollsäulenportikus und darüber angeordnete überlebensgroße Statuen, Tugendpersonifikationen des Bildhauers Hubert Netzers, akzentuieren den zentral positionierten Haupteingang. Alle drei Straßenfronten des Gebäudes tragen Klinkerstein. Die Säulen, Pilaster und Gesimse, Fenstergewände und Brüstungsfelder sind verkleidet mit hellem Muschelkalk. Sie 160
gliedern die Ansichten und unterstreichen den repräsentativen Charakter des Bauwerks. Die historische Eingangshalle des Altbaus ist öffentlich zugänglich; Bar, Café und Lounge sollen hier ein breites Publikum anlocken. Zunächst durchschreitet der Besucher ein von zwei Säulenreihen getragenes Vestibül. Dann weitet sich der Blick, und in Erscheinung tritt das tonnengewölbte Treppenhaus. Es ist unbestritten das „Juwel“ der denkmalgeschützten Anlage. Das Königsblau der Wände und die tageslichterhellten fassadenhohen Fenster lassen die Halle als Gesamtwerk erstrahlen. Der Mittellauf der Treppe führt geradewegs hin zu einer doppelflügeligen und von zwei Pilastern umrahmten Korbbogentür. Eingebettet ist diese in einen mit Rundbogen gekrönten Risalit. Zum Einsatz kam an dieser Stelle eine doppelflügelige verglaste Schörghuber T30 Brandschutztür.
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Das „Wohnzimmer“ Auf dem Weg zur Hotellobby durchquert der Gast die Piano Lounge, bekannt auch als das „Wohnzimmer Düsseldorfs“. Ein Kaminfeuer verbreitet Wohnzimmeratmosphäre, auch die gedämpfte Hintergrundmusik ist auf das gediegene Ambiente abgestimmt. Den Architekten sop war es zu verdanken, dass der historische Terrazzoboden und die originären Stahlsteindecken zumindest teilweise erhalten geblieben sind. „Die Bogengangstruktur neben der Treppenanlage haben wir erst während der Sanierungsarbeiten gefunden und daraufhin freigelegt“, berichtet der Projektarchitekt Aleksander Sajdak und fügt ein weiteres Detail hinzu: „Auf linker Seite gab es zu Zeiten des Amtsgerichts für die Richter einen Friseursalon.“ Heute befinden sich hinter den Rundbögen das Café sowie der Tresen mit der Bar.
Oberfläche mit Tiefgang Farbige Fensterprofile sind gefragt wie nie! VEKA SPECTRAL nimmt diesen Trend auf – und geht weit darüber hinaus: Mit einer innovativen Oberflächentechnologie, die in vielerlei Hinsicht einzigartig ist. Samtiger Touch, robustes Finish, ein Material
Wie entstehen haptisch und optisch einzigartige Oberflächen ohne Weichmacher und Acrylschicht für Kunststoff-Fensterprofile? Diese Frage stand am Anfang der Entwicklung von VEKA SPECTRAL. Die Antwort: ein Materialkonzept mit revolutionärem Zwei-SchichtAufbau. Er verleiht eine einzigartig samtige Oberfläche und „glänzt“ gleichzeitig durch einfache Verarbeitbarkeit und die unverändert gute Recyclingfähigkeit von kaschierten Kunststofffenstern. Erstklassig trifft alltagstauglich
Mit seinem sehr niedrigen Glanzgrad verdient die VEKA SPECTRAL Oberfläche die Bezeichnung „echtes Ultramatt“ – und zwar mit zuverlässigem Anti-Fingerprint-Effekt und ohne die üblichen Empfindlichkeiten. Das Profil zeichnet sich durch dauerhafte unabhängig getestete chemische Beständigkeit aus: Weder Reinigungsprozesse noch Umwelteinflüsse gefährden die faszinierende Haptik. Weitere Informationen über VEKA SPECTRAL finden Sie unter www.veka-spectral.de. Hier können Sie auch Ihr persönliches Materialmuster anfordern!
Die öffentlich zugängliche Halle bildet das Herzstück des ehemaligen Gerichtsgebäudes und heutigen Hyatt House.
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Hotel und Wohnen mit Concierge-Service Den Hotelgast führt der Weg in den hinteren Bereich in die sogenannte kleine Wartehalle mit der Hotellobby und dem Concierge-Service der Marke Hyatt House. Die unterschiedlichen Domizilangebote des Betreibers sprechen eine zahlungsfähige Klientel an: Touristen und Geschäfts-
slapa oberholz pszculny I sop Düsseldorf info@sop-architekten.de www.sop-architekten.de
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reisende, Einheimische und Gäste, die für einen längeren Zeitraum möblierten Wohnraum benötigen und den daran angebundenen Hausmeisterservice in Anspruch nehmen möchten. Die ServiceWohnungen befinden sich in dem zur Ratinger Straße orientierten Blockrand. Der zu den beiden Innenhöfen gewandte rückwärtige Flügel des Justizgebäudes beherbergt die 106 auf fünf Stockwerke verteilten Hotelapartments und Suiten. Im Kontrast zu den beigefarbenen Wandflächen gestaltete man die Schörghuber T30 Brandschutztüren für Hotelflure und -zimmer in Graubraun. Lichtausschnitte am Ende der Gänge sorgen für Durchsicht und räumliche Transparenz. Die Flurdecken erhielten aufgrund der Brandschutzanforderungen eine zehn Zentimeter starke Beschichtung aus bewehrtem Spritzbeton. Sichtbar ist jedoch lediglich die abgehängte Lichtdeckenkonstruktion.
Jedes Apartment wurde im Inneren mit Schörghuber Türen ausgestattet und verfügt über eine eigene Küche sowie offene Wohn-, Arbeits- und Schlafbereiche. Frei stehende Trennwände ermöglichen den privaten Rückzug. Raumhohe Fenster – jeweils im Wechsel mit Balkonen ausgestattet – durchfluten die Domizile mit Tageslicht. Die ebenfalls zum Andreasgarten orientierten über 100 Quadratmeter großen Suiten verfügen über eine eigene Dachterrasse. Weitere mit Türen ausgestattete Suiten hält das Andreas Quartier im Hauptflügel direkt neben dem prachtvollen Präsidialraum bereit. Betreten werden sie über eine Schörghuber Schallschutztür, ein eigenes Entree leitet in den großzügigen Wohnbereich. Ihre prominente Lage und Aussicht auf die gegenüberliegende Andreaskirche machen diese Wohnungen besonders attraktiv.
Nüchtern funktional Zur Mittagszeit und in den Abendstunden laden die vielen Restaurants des Andreas Quartiers zur Einkehr ein. In dem östlichen Seitenflügel des Altbaus an der Neubrückstraße/Mutter-Ey-Platz findet man zum Beispiel eine spanische Resto-Bar. Hier sei ein Tisch im Innenhof empfohlen. „Stein für Stein wurde damals, 1911, die Straßenfassade des Statthalterpalais abgetragen und als Hoffassade wiederaufgebaut“, erklärt Aleksander Sajdak bei der Ortsbesichtigung. Für die Gäste verborgen bleibt verständlicherweise der gesamte Servicebereich des Restaurants. Weil es im Gastrogewerbe mitunter sehr schnell zugeht und die Gerichte zügig ausgegeben werden müssen, entschieden sich die Planer an den Küchenzugängen für gläserne Hörmann Automatikschiebetüren des Typs AD 100-X. Eingebaut hat sie der Fachbetrieb Inovator aus Langenfeld. Der betreuende Elektromeister Olaf Nagels erzählt: „Neben ihrem praktischen Wert – das
Die Suiten verfügen über 70 bis 100 Quadratmeter Wohnfläche und sind ausgestattet mit eigener Küche und einem großzügigen, offenen Wohn- und Essbereich.
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Fotos] Hörmann/Schörghuber
Bedienpersonal hat beim Durchgehen die Hände frei – stellt das automatische Öffnen und Schließen der Türen sicher, dass die Gerüche und Geräusche aus der Küche nicht in den Gästebereich dringen. Auch dank der guten Unterstützung durch unseren Herstellerpartner Hörmann haben wir unserem Kunden das bestgeeignete Produkt liefern können.“ Die vier unter dem Quartier liegenden öffentlich nutzbaren Tiefgaragenebenen werden von der Neubrückstraße aus über ein Hörmann AluminiumRahmentor erschlossen. In seiner anthrazitgrauen Farbgebung und in seiner Rasterstruktur fügt es sich unauffällig in die funktional-nüchterne Lochblechhaut der Zufahrt ein. Über die Tiefgarage erfolgt auch die Anlieferung des Hotels und der Gastronomien im Andreas Quartier. Hörmann Feuerschutz-Schiebetore mit Schlupftür gewährleisten, dass die Parkebenen in einzelne Brandabschnitte unterteilt sind. Das Weiß der Tore korrespondiert mit der hellen Farbgebung der Umgebung.
Der Umgang mit dem historischen Kontext Geschichte und Gegensätze verweben sich im Andreas Quartier zu einem faszinierenden Stadtbild. Die Entwerfer der zu dem Viertel gehörenden Bauwerke gehen in ihren unterschiedlichen Handschriften auf die Maßstäblichkeit des gebauten Umfelds ein und stellen einen sensiblen Umgang mit der historischen Substanz unter Beweis. Die in den Objekten eingebauten Hörmann und Schörghuber Türen unterstreichen den repräsentativen Charakter der historischen Bausubstanz und erfüllen zugleich alle funktionalen und normativen Erfordernisse. Das automatische Öffnen und Schließen der Türen stellt sicher, dass die Gerüche und Geräusche aus der Küche nicht in den Gästebereich dringen
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empfinden eine Unterhaltung zwischen den Kollegen als störend.*
Große, offene Büroflächen ohne bauliche Zonierung bieten optimale Voraussetzungen für eine laute, störende Arbeitsatmosphäre mit fehlenden Rückzugsmöglichkeiten. Eine mögliche Lösung: Trockenbauwände einziehen. Die bessere: CLAMP. Unser neues, modulares und elektrifizierbares Wandsystem mit akustischer Abschirmung lässt neue Räume entstehen und klammert dabei den Schall im wahrsten Sinne aus. Egal ob Meetingzonen, Lounge- und Pausenbereiche oder ganze Arbeitsplatzgruppen jedes Areal lässt sich klar und doch offen mit CLAMP abgrenzen.
CLAMP Neue Räume definieren.
palmberg.de/clamp * Quelle: YouGov
dialog] Interview mit Ursula Reiner
„Der Grund, warum wir BIM machen“ ATP entwickelt digitale Schnittstelle zwischen Planung und Ausschreibung
Ursula Reiner ist Architektin und seit 2012 bei ATP Wien tätig, aktuell als Associate, Senior Architect und BIM-Managerin. Neben dem Entwicklungsprojekt BIM2AVA engagierte sie sich auch in der Taskforce Konzept2BIM.
Ursula Reiner, Architektin
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Foto] Markus Bastian
Die Integrale Planung mit Building Information Mode ling (BIM) ist das Markenzeichen von ATP architekten ingenieure. Seit 2012 arbeiten alle ATPStandorte mit der digitalen Planungssoftware und ebenso lange wird da ran gefeilt, den Einsatz noch effektiver, noch umfassen der zu machen. Denn bei ATP ist man überzeugt: BIM ist nicht das Ende der Fahnenstange. Es ist die Grundlage für Veränderungen. Mit der Entwicklungsarbeit für eine digitale Schnittstelle zwischen Planung und Ausschrei bung begann ATP vor rund fünf Jahren. Mit diesem Jahr ist „BIM2AVA“ – für Ausbau und Rohbau – unter nehmensweit im Einsatz. Es steht für die Zusammen führung umfangreichen Fachwissens aus Bautechnik, Planung, Ausschreibung und Programmierung; und für einen neuen Workflow. Denn damit sich die Elemente aus dem BIMModell automatisiert mit dem Ausschrei bungsprogramm verbinden, muss bereits in der frühen Planungsphase systematisch modelliert werden. Im In terview erklärt Architektin und BIMManagerin Ursula Reiner – die seit fast zehn Jahren mit BIM plant und nun über ein Jahr lang die Finalisierung von BIM2AVA beglei tete – was der „große Schritt“ für die tägliche Arbeit des integralen Planerteams bedeutet, wie er zustande kam und warum sie eigentlich „Übersetzerin“ ist. Frau Reiner, wie hängen denn Planung (BIM) und Ausschreibung (AVA) eigentlich zusammen? Planung, Kostenmanagement und Ausschreibung hängen sehr eng zusammen. Schon bei einem Wettbewerb, d. h. in der frühen Planungsphase, müssen wir Planerinnen und Planer Kosten angeben. Diese können wir nur abschätzen, wenn wir die wichtigsten Qualitäten eines Gebäudes definieren; wenn wir beispielsweise wissen, ob es sich um eine Wand mit
atursteinverkleidung oder eine Wand mit Vollwärmeschutz hanN delt. Daraus ergeben sich sehr unterschiedliche Kostenansätze. Bei einem Vorentwurf wird vieles noch nicht im Detail festgelegt, aber man muss gewisse Qualitäten unterscheiden können: Fassadenflächen, Geschossdecken, Fußbodenaufbauten, Außen- und Innenwände, Fundamente. Werden die Hauptelemente in der richtigen Qualität modelliert, lassen sich die Kosten schon in der frühen Phase plausibilisieren. Das ist dann eine gute Basis für die spätere Erstellung eines Leistungsverzeichnisses. Das BIM-Modell ist also die Grundlage für die Ausschreibung? Ich würde sogar sagen: BIM2AVA ist eigentlich der Grund, warum wir BIM machen. Denn BIM bedeutet, jedem modellierten Element so viele Informationen zu hinterlegen, dass man daraus einen Po-
weit. Früher mussten wir händisch Excel-Tabellen auslesen, um die Informationen ins Ausschreibungsprogramm zu übertragen. Jetzt geht das automatisch und digital. Das ist ein großer Schritt! Wie kann man sich dieses automatisierte Ausschreiben vorstellen? Die digitale Schnittstelle basiert auf einem Knöpfchen, das wir jetzt in BIM drücken: „CPI Export“. In einem anderen Programm gibt es das Pendant „CPI Import“. Und schon sind alle Modellinformationen eins zu eins übertragen – wenngleich wir das Ganze dennoch immer auf Plausibilität prüfen sollten. Das klingt und ist einfach, aber damit die Formeln im Hintergrund greifen, mussten wir den gesamten Workflow umdrehen. Vorher setzten wir oft zunächst Elemente ab und ordneten sie dann dem fertigen Modell zu. Jetzt
Projekt Boehringer Ingelheim Austria/Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP), Wien
sitionstext für eine Ausschreibung machen kann. 3D-Ansichten, Visualisierungen oder Pläne ergeben nur in Kombination damit ein BIM-Modell. Dieses Hinzugeben von Informationen, das ist im Grunde BIM. Was leistet das ATP-Entwicklungsprojekt BIM2AVA? Mit dem modellbasierten Massenauswerten haben wir im Grunde nichts Neues erfunden. Auch Baufirmen modellieren Projekte oft grob nach, um Kalkulationen durchführen zu können. Beim Entwicklungsprojekt BIM2AVA haben wir allerdings die Schnittstelle vom Modell zum Leistungsverzeichnis, also die verbale Beschreibung aller Elemente, die zu dessen Errichtung erforderlich sind, weiterentwickelt und automatisiert. Aufgrund der zahlreichen Standorte und Projektsparten ist ATP in dieser Entwicklung sehr
Zeichnung/BIM-Modell] © ATP
nehmen wir den Aufbautenkatalog – ein Excel- oder auch handschriftliches Projekt – und „übersetzen“ ihn zunächst in die Parameter-Codes, die wir in den Content Sheets festgelegt haben. Als BIM-Managerin sind Sie also eigentlich „Übersetzerin“? Kann man so sagen (lacht). Die Übersetzung ist wichtig, weil oft erfahrene Projektleiterinnen und Projektleiter mit jungen Modellierern zusammenarbeiten. Letztere kennen sich mit dem Programm sehr gut aus, ihnen fehlt aber noch die bautechnische Erfahrung. Als BIM-Managerin schalte ich mich zwischen Projektleiter und Modellierer und erläutere etwa, welche Benennungssystematik und welche Parameter im Aufbautenkatalog wichtig sind. „Fubo_ FLI_0170_Estrich“ ist z. B. die Benennung für einen Fußboden auf Estrich mit Fliesenbelag. Zusätzlich hat jedes Element von uns einen 167
Gebäude IMP
„Bauelementschlüssel“ bekommen, der einer Baukostengliederung entspricht. Mit diesen Informationen können die Modelliererinnen und Modellierer effizient die weiteren Parameter befüllen und die einzelnen Teile in BIM als Musterelemente nachbauen. Dann hat man sozusagen ein Baukastensystem, mit dem das Modell aufgebaut werden kann und aus dem sich dann das Leistungsverzeichnis ableitet. Das Ganze steht und fällt also mit der Befüllung der Para meter? Das ist richtig. Für die Codierung macht es leider einen Unterschied, ob eine Brandschutzqualifikation mit EI30 oder EI-30 angegeben ist. Die hinterlegten Formeln suchen nämlich nach einem bestimmten Wert. Diese Definition der Parameter, das war das Spannende und zugleich Mühsame an der Entwicklung. Wir waren ja ein bunt gemischtes Team: Wir Planerinnen und Planer von ATP mit dem bautechnischen Wissen und die Programmiererinnen und Programmierer von Plandata, die ATP-Tochter für Softwareentwicklung, mit dem Revit-Wissen. Fast ein Jahr lang gingen wir in Scrum-Meetings (zweimal pro Woche) Element für Element durch und überlegten uns, wie was definiert und später programmiert werden muss. Dabei galt es, so genau wie erforderlich und zugleich so allgemein wie möglich zu arbeiten. In der Abstimmung mit allen Fachbereichen und Standorten hier den „kleinsten gemeinsamen Nenner“ für die Standardelemente zu finden, war wohl die größte Herausforderung. 168
Foto] © ATP/Kurt Kuball
Was sind die größten Vorteile von BIM2AVA? Zum einen kann schneller ausgeschrieben werden, zum anderen werden Abschreibfehler und Doppelbearbeitungen vermieden. Den größten Vorteil sehe ich jedoch in der Umkehrung des Workflows: Überlegen wir uns gemeinsam bereits in der frühen Planungsphase, wie und wann wir was festlegen, sparen wir uns zahlreiche Änderungsschleifen und kommen mit den Änderungen, die dazugehören, viel besser zurecht. Da schließt sich auch der Kreis zum Konzept2BIM – eine ATP-Taskforce, welche die Leistungsdefinition in der frühen Planungsphase erarbeitete. Außerdem: Durch das Anlegen der Musterelemente haben wir bereits jetzt eine umfangreiche digitale Bau-Bibliothek, die laufend erweitert wird und aus der man sich beim Planen bedienen kann. Mit der Zeit wird BIM2AVA also noch effizienter. Wie wurden/werden die ATP-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Umgang mit BIM2AVA geschult und wie nehmen sie die Neuerung auf? Für die meisten ist dies mit einem großen Aha-Erlebnis verbunden: „Deswegen befüllen wir also all diese Werte!“; „So macht BIM Sinn!“. Nahegebracht wird den Teams das Thema in der Projektarbeit – es gibt ein BIM2AVA-Startgespräch, in dem der optimierte Workflow Schritt für Schritt besprochen wird. Außerdem haben wir Projekleiterinnen und Projektleiter-Fortbildungen, wo insbesondere jene abgeholt werden, die nicht täglich mit dem Programm arbeiten.
Mein Ziel ist, dass jede Projektleiterin und jeder Projektleiter ein BIM-Modell öffnen und mit wenigen Klicks z. B. herauslesen kann, wie viel Quadratmeter Fassade geplant sind und welche Qualitäten diese hat – ohne dass dazu Modellverantwortliche gebraucht werden. Grundsätzlich ist das nicht schwer, aber man muss es natürlich lernen. Diese Art der Zusammenarbeit erleichtert auch wesentlich die Kommunikation im Team. Welche andere Schnittstelle zu BIM sollte Ihrer Meinung nach ebenfalls weiterentwickelt werden? Wir führen in unserem Hause immer wieder Diskussionen darüber, wie weit sich BIM bereits entwickelt hat und was wir gern noch erreichen möchten. Bestimmt kann das BIM-Modell noch mehr auf der Baustelle eingesetzt werden. So besteht z. B. die Möglichkeit, bei einer Baustellenbegehung Fotos mittels Standorterkennung mit dem Modell zu verknüpfen und so Baufortschritt und gegebenenfalls Mängel zu dokumentieren („BIM2BAU“). Leider arbeiten noch nicht viele Baufirmen damit. Insbesondere hinsichtlich der Kostenund Terminverfolgung gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die man verstärkt anwenden kann.
BIM-Wandelbild IMP
Als Planungsbüro schaffen wir die Schritte von der Skizze zum Modell und vom Modell zur Baustelle – der letzte Schritt – und da sind die Auftraggeberinnen und Auftraggeber gefragt – ist es, das BIM-Modell als Datenpaket für den Gebäudebetrieb und dessen Optimierung zu verwenden. („BIM2FIM“). Welches Fazit ziehen Sie persönlich aus der Projektarbeit? Mir hat die Entwicklung viel Spaß gemacht. Seitdem ich Revit nutze, arbeite ich immer schon gern mit den Bauteillisten. Für mich sind sie der Vorteil schlechthin dieses Programms! Es sieht vielleicht wie ein trockenes Thema aus, aber wenn man das Gebäude, das man plant, im Hinterkopf behält, wird es spannend. Ich hatte das Gefühl, in der Projektarbeit viel von meinem persönlichen Wissen und von meiner Planungserfahrung einbringen zu können. In erster Linie bin ich Architektin und BIM ist für mich das optimale Werkzeug. Mich begeistert, dass ich am Ende einer langen Planungszeit auf der Baustelle beobachten kann, wie „mein“ virtuelles Modell, von dem ich jeden Winkel kenne, Realität wird. www.atp.ag
BIM-Wandelbild] © ATP
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trends] Squashcourt in Tel Aviv
Squashcourt architektonisch perfekt in Szene gesetzt Erstes Projekt in Tel Aviv umgesetzt
Fotos] Eyal Tagar
Form folgt Funktion: Dieser Gestaltungsgrundsatz liegt allen Produkten von ASB GlassFloor zugrunde – auch TPoint, dem architektonisch neu gestalteten Outdoor-Squash-Center. Nach einer Idee des gleichnamigen Unternehmens TPoint erarbeitete ASB GlassFloor ein weltweit umsetzbares Konzept, das dem Trendsport Squash zu neuer Popularität verhelfen wird. Erste Projekte der innovativen Konstruktion sind bereits umgesetzt. Der vollverglaste Court ist überdacht, erfüllt die Standards der World Squash Federation (WSF) und wird von einer von ASB GlassFloor entwickelten Stahlkonstruktion getragen. Für den Bodenbereich kommt der Glasboden von ASB GlassFloor mit LED-Linien zum 170
Einsatz – eine pflegeleichte und robuste Alternative, die den Spielern durch guten Halt und eine hohe Elastizität ein sicheres Match ermöglicht. Die LED-Linienführung passt zu den Linien an den Seitenwänden – was ein eindrucksvolles Bild schafft. Und in der Außenwahrnehmung ist TPoint ein Gebäude, das ganz sichtbar im Dienst seiner Funktion steht. www.asbglassfloor.com
trends] Serie Rockpanel Metals
Schwimmbad Piscine Plein Soleil lockt mit einem Hauch von Gold.
Foto] © Sémaphore & Co und LIPSTICK Architecture
Make Your Metal Vision Rock Die neue Serie Rockpanel Metals Rockpanel hat Ende April 2021 seine neue Produktlinie Metals auf den Markt gebracht. Aufgrund der europaweit steigenden Nachfrage seitens Architekten nach zukunftsfähigen Fassadenverkleidungen mit metallischem Finish beschloss das Unternehmen, sein aktuelles Sortiment um eine Reihe von eindrucksvollen Metalldekoren zu erweitern. Das Rockpanel Metals Sortiment setzt neue Maßstäbe bei metallischen Fassadenver kleidungen und besteht aus zwei Unterserien: Elemental und Advanced.
Rockpanel Elemental Metals und Advanced Metals Die Serie Elemental Metals umfasst neun einzigartige Designs. Sie besteht aus den wichtigsten Edelmetallen wie Gold, Silber und Platin sowie anderen bekannten Metallen wie Aluminium, Stahl und Kupfer. Fünf Designs waren bereits Teil der schon bekannten Rockpanel Metallics Serie, haben nun aber einen neuen Namen, damit sie in die neue Elemental Metals Serie passen. Die Advanced Metal Serie besteht aus sieben völlig neuen Ausführungen, die Fassaden ein markantes Aussehen verleihen. Dank der fortschrittlichen Technologie haben sie eine außergewöhnliche abgenutzt wirkende Optik, die jahrzehntelang hält. Alle Metals Designs sind richtungsungebunden, wodurch Verschnitt minimiert und Montagefehler vermieden werden. Rockpanel Metals Musterbox Foto] © Rockpanel
www.rockpanel.de 171
trends] Natursteinfurnier
Haut aus Felsen Hauchdünnes Natursteinfurnier
Spektrum der Einsatzmöglichkeiten verschiedener Skinrock Gesteinsdekore
Fotos] © Skinrock AG
Bei der Skinrock AG ist der Name Programm. Das Unternehmen verarbeitet Natursteine zu hauchdünnen Furnieren, die an eine Haut aus Felsen erinnern und leicht zu verarbeiten sind. Die mit dem Bündner Jungunternehmerpreis ausgezeichnete Firma verarbeitet Natursteine zu hauchdünnen Furnieren, die an eine Haut aus Felsen erinnern. Diese großformatigen und nur wenige Millimeter dicken und mit nur circa 2,8 Kilogramm pro Quadratmeter extrem leichten und biegsamen Steinplatten sind leicht zu verarbeiten und sowohl als Bodenbelag, Wand- und Fassadenverkleidung als auch im Küchen- und Möbelbau einsetzbar. Schon jetzt liefert Skinrock von Brasilien bis Neuseeland in mehr als 20 Länder. Auf der Basis intensiver und erfolgreicher Produktentwicklungen, umfassenden Zertifizierungen sowie dem schweizerischen Qualitätsanspruch baut Skinrock seine Marktposition weiter aus. Insgesamt 500.000 Quadratmeter Natursteinfurnier können in den beiden eigenen Produktionsstätten in Indien und Malaysia 172
schon jetzt pro Jahr produziert werden. Geliefert wird Skinrock üblicherweise in den Formaten 600 mal 1.200 Millimeter und 1.200 mal 2.500 Millimeter. Aber auch Übergrößen können bestellt werden. Verarbeitet werden 20 Gesteinsdekore von Naturschiefer über Marmor bis Quarzit. Skinrock ist auf Herz und Nieren geprüft und verfügt neben einem Konformitätszertifikat auch über eine Brandschutzprüfung, ist auf Frost- und Tausalzbeständigkeit getestet und hat seine Wasserdampfdiffusion bestätigen lassen. „Das erlaubt den Einsatz an Häuserfassaden ebenso wie in Innen- und Sanitärräumen oder im Möbelbau“, betont Skinrock-Gründer und -CEO Ueli Stiffler. www.skinrock.ch
trends] Gravurmodelle
Dekorative Gravuren
Meljac enthüllt die Schönheit des Details Meljac, der führende Anbieter von High-End-Schaltern, erweitert sein Angebot und fügt seinen Gravurmodellen neue Muster hinzu. Diese Innovationen ergänzen eine fast unendliche Auswahl an Gravuren: Piktogramme, Texte in allen Sprachen, Zeichnungen und vieles mehr. Die Marke, die für ihr außergewöhnliches französisches Know-how bekannt ist, verschiebt die Grenzen des Luxus mit der Kreation von edlen und smarten Funktionsobjekten. Die Gravuren in Messing werden direkt in der Werkstatt (Ile-deFrance) erdacht und entworfen. In massivem Rohmessing gearbeitet, machen sie jedes Modell zu einem Unikat, personalisiert je nach Kundenwunsch. Das Ergebnis ist ein elegantes und erlesenes Produkt, Resultat des Zusammenspiels von fortschrittlicher Technologie und unersetzbarer Handarbeit. Mit seinen etwa zehn Kollektionen bietet Meljac Architekten, Innenausstattern, Elektrikern und Privatpersonen eine breite Auswahl an Lösungen: Schalter, Steckdosen, Tischlampen, Leselampen, Verkleidungen für Thermostate, DomotikSteuerungen usw. www.meljac.com
Fotos] © Meljac
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trends] Bodenleuchte Stage
Foto] Normann Copenhagen
Spot an
Normann Copenhagen präsentiert Stage
In der Bodenleuchte Stage, einem Design von Daniel Debiasi und Federico Sandri, trifft dynamische Optik auf durchdachte Funktionalität. Die Bodenleuchte Stage hat die Flexibilität professioneller Beleuchtungstechnik und verströmt ein schönes und warmes Licht – in jede gewünschte Richtung. Stage ist von den professionellen Projektor lampen inspiriert, die zum Beispiel bei Filmproduktionen oder Fotoshootings eingesetzt werden. Dies zeigt sich an der verstell- und kippbaren Lichtquelle und am dreibeinigen Leuchtenfuß. Der Unterschied liegt im ästhetischen und leichten visuellen Ausdruck. Die kontrastreichen Proportionen der kuppelförmigen Lichtquelle und des langen, schlanken Gestells verleihen Stage ein neugierig wirkendes und freundliches Aus174
sehen. Ein praktischer Griff am Leuchtenschirm ermöglicht die intuitive Bedienung. Der Ein- und Ausschalter befindet sich in der Nähe des Griffs – so kann die Leuchte mit nur einer Handbewegung eingeschaltet und ausgerichtet werden. Das Licht der energiesparenden LED wird durch ein Diffusorglas gefiltert und verbreitet so eine atmosphärische Beleuchtung. Die Stage Bodenleuchte eignet sich als Leselampe oder für Stimmungsbeleuchtung, je nachdem, ob die Lichtquelle für
direkte oder indirekte Beleuchtung ausgerichtet wird. Die Leuchte ist in einem schönen Petrolgrün sowie in den drei neutralen Farbnuancen Schwarz, Weiß und Grau erhältlich, die sich in jede Einrichtung einfügen. Technische Angaben Material: Kunststoff, pulverbeschichteter Stahl, LED, Größe: Höhe 122 cm x Länge 41 cm x Tiefe 36 cm www.normann-copenhagen.com/de-DE
ENDLICH! Eine Büro-Bibliothek, die funktioniert! Dass ich das noch erleben darf! Der Markt für Bauprodukte ist komplex. Jede Webseite ist anders. Gleich mehrfach im Projekt wird nach aktuellen oder weiteren Produktdaten gesucht. Und auf welcher Datenbasis arbeiten gerade die Kollegen im Projekt? Herstellerunabhängig, sicher, individualisierbar & aktuell soll Ihre Büro- & Projekt-Bibliothek sein? Dann testen Sie die HeinzeLIBRARY
04444 jo150 an 02
heinze-library.de
MEHR ZEIT FÜR ARCHITEKTUR
LIBRARY
Schnelle Produkt-Daten-Recherche Effizientes Datenteilen in Projekt und Büro Aktuelle Produktdaten im Projektverlauf
aktuell] Das Journal in Zahlen
150. Ausgabe: Das Journal in Zahlen Die umfänglichste Ausgabe umfasste 320 Seiten und war so dick, dass sie ohne Hilfe allein stehen blieb.
320 SEITEN
Aufeinandergestapelt ergeben alle gedruckten Exemplare einen Turm in Höhe von 42 Kilometern. Der würde aber nicht von allein stehen bleiben. Das entspricht circa der Distanz eines klassischen Marathons.
42 KILOMETER 5 MAL
Alle Seiten der gesamten Auflagenhöhe aller 150 Ausgaben ergeben aneinandergereiht eine Strecke von circa 209.000 Kilometern, oder anders ausgedrückt: Damit kann die Erde auf Äquatorebene mehr als 5 Mal umwickelt werden. 176
750.000 KILOMETER
Ein durchschnittlicher redaktioneller Objektbericht umfasst circa 2.500 Zeichen. Bei circa 30 Beiträgen pro Ausgabe über die gesamte Auflagenhöhe gerechnet ergibt sich für 150 Ausgaben eine Zeichenkettenlänge von circa 750.000 Kilometern. Damit kämen wir bis zum Mond und fast auch wieder zurück.
Bei einem durchschnittlichen Gewicht von circa 500 Gramm pro Heft haben wir mit 150 Ausgaben 3.000 Tonnen Informationen an die Empfänger versendet.
500 GRAMM
37 JAHRE Das Journal wird seit über 37 Jahren an die Empfänger versendet. Nachdem es in der Druckerei mit den Adressetiketten versehen wurde, wird es 4 Mal im Jahr zuverlässig von der Deutschen Post als Pressesendung verteilt.
Bei durchschnittlich 3 Lesern pro Ausgabe hätten wir mit den 150 Ausgaben circa 18 Millionen Leser erreicht. Das bedeutet, dass die komplette Einwohnerzahl von Kairo das Heft gelesen haben könnte.
150 AUSGABEN
Bei einer Lesedauer von geschätzt 1 Stunde würde das etwa 750.000 volle Tage in Anspruch nehmen, umgerechnet 2.000 Jahre … danach benötigt man sicherlich eine neue Lesebrille.
750.000 TAGE 177
aktuell] Architects’ Darling
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Architects’ Darling Architekten und Planer wählen wieder ihre Lieblinge aus der Bauindustrie.
Welche Unternehmen agieren besonders nachhaltig? Wer bietet die beste Beratung? Welche Marke hält, was sie verspricht? Unter diesen und weiteren Fragestellungen sucht die Heinze Marktforschung in einer groß angelegten Architektenbefragung favorisierte Hersteller der Bau industrie und die führenden Dienstleister in diesem Wirtschaftszweig.
Mit der Architects‘ Darling Befragung stellen sich Hersteller innovativer Produktlösungen zum 11. Mal in Folge der Bewertung durch die für sie wichtigsten Entscheider: die Architekten und Planer. Von den Herstellern als Feedback-Instrument genutzt, hat die Befragung das Ziel, wichtige Meinungen der täglichen Ver- und Anwender abzubilden. Die Ergebnisse fördern die Zusammenarbeit, werden sie doch maßgeblich für die Weiterentwicklung im Hinblick auf die Kundenbedürfnisse eingesetzt. Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums 2020 wurde das bisherige Befragungskonzept „emotionalisiert“. Bis dahin haben die Architekten die Hersteller fast ausschließlich auf der Basis rationaler Kriterien wie zum Beispiel Produktqualität und Preis-Leistungs-Verhältnis bewertet. Seit dem vergangenen Jahr liegt der Fokus auf den folgenden Eigenschaften, um erneut die Lieblinge, die Darlings der Architekten zu ermitteln: Persönliche Beratung: Hier spielen der „Faktor Mensch“ und damit alle personenbezogenen Merkmale, wie etwa die Kundennähe, die Verlässlichkeit, das Einfühlungsvermögen und die Kompetenz eine Rolle. Gute Erfahrung: Im neuen Format fließen auch konative Faktoren ein (Erfahrungswerte), um die Customer Experience transparenter zu machen. Es geht um das „Produkt-Leistungs-Gedächtnis“ des Architekten/Planers in puncto Ausschreibung, Einbau, Investorenzufriedenheit, Langzeiterfahrungen. Vertrauen in die Marke: Hält die Marke, was sie verspricht? Nachhaltigkeit: Ob das Unternehmen seiner ökologischen, sozia178
len und ökonomischen Verantwortung gerecht wird, entscheidet sich hier. Es geht um Ressourcenschonung, Ökologie, Recycling, Zertifizierung, Gütesiegel. Produktinformationen: Kein Unternehmen kann es sich heute leisten, mit unzureichenden Print- und Onlineinformationen am Markt zu agieren. Themen wie Website, Prospekte, Architekten ordner, Ausschreibungstexte, CAD etc. sind bei diesem Kriterium von Bedeutung. Auch bei den Kategorien hat sich etwas getan. Zum ersten Mal wird ein Award für Gesundes Bauen vergeben. Für die Hersteller ergibt sich aus den Ergebnissen einerseits ein Verbesserungspotenzial, für die Gewinner andererseits ein klares Lob. Letzteres wird im Rahmen eines Galaabends im niedersächsischen Celle, dem Firmensitz der Heinze GmbH, vor einer breiten Bau-Öffentlichkeit feierlich verkündet. Gekürt werden die Lieblinge in 24 Produktkategorien, ebenfalls gibt es 14 Kategorien, die eine hochkarätige Jury bewertet. Lohnt sich die Teilnahme beim Architects’ Darling auch für die Architekten und Planer? Selbstverständlich, die Befragten dürfen sich für ihre Meinung auf Preise im Gesamtwert von 5.000 Euro freuen. Zudem lernt man beim Ausfüllen des Fragebogens neue interessante Hersteller kennen. Der Online-Fragebogen bietet die Möglichkeit, für weitere Informationen direkt zu den verlinkten Hersteller-Webseiten zu wechseln. Und so einfach gehts: Die Fachleute können sich online unter umfrage.architectsdarling.de oder über den Fragebogen, der dieser Ausgabe beiliegt, beteiligen.
Foto] © Christian Stallknecht
aktuell] Heinze ArchitekTOUR virtuell 3
Baubranche im Umbruch Wenn man die vergangene große virtuelle Heinze ArchitekTOUR 3 „Perspektiven für das Bauen von morgen“ auf ein einziges Thema reduzieren müsste, dann wäre das: Klimagerechtigkeit. Das wurde in über 50 Keynotes, mehr als 90 Impulsvorträgen der Aussteller, vielen Expertenrunden mit Vertreterinnen und Vertretern aus Architektur und Industrie und der virtuellen Ausstellung mit rund 100 Partnern deutlich. Auch unter den Nägeln der fast 5.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, von denen sich viele aktiv beteiligt haben, brannte das Thema. Ein Novum der Messe waren zwei neue Formate, die gute Resonanz erfahren haben: Der Podcast „Architekturfunk“, der die Gedanken des Tages zusammenfasste, und die virtuellen Rundgänge durch das DAZ in Berlin und das DAM in Frankfurt, wo jeweils hohe Besucherzahlen zeigen, dass der virtuelle Besuch zum analogen eine Alternative darstellt, die gut angenommen wird. Ob Städtebau, Digitalisierung, Cradle to Cradle, Mobilität oder die Zukunft der
Baustelle: Die Baubranche ist eindeutig im Umbruch. Das zeigen Protagonisten wie Jan Störmer mit dem Holzhochhaus „Roots“, Jasna Moritz mit dem C2C-Projekt Zeche Zollverein, Dominik Campanella mit der Materialdatenbank von Concular oder Eileen Krüger mit dem preisgekrönten Möbelsystem „Kulturkonfekt“. Das Fazit war: „So wie jetzt kann es nicht weitergehen.“ Was wir brauchen, ist Transparenz und ehrliche, intelligente Lösungen,
ressourcenschonend und recyklierfähig zu bauen. Greenwashing ist also keine Option mehr. Hersteller und Planer, die jetzt auf die Kreislauffähigkeit gesunder Materialien setzen, nehmen eine Vorreiterrolle ein und etablieren sich als solche am Markt. Ein Vorteil, den man nutzen sollte. Im Spätsommer geht die Heinze ArchitekTOUR in die nächste Runde. Interessierte finden auf heinze.de demnächst weitere Informationen. 179
aktuell] Heinze ArchitektenAWARD
Heinze ArchitektenAWARD: Favoriten liken! Fachjury entscheidet über die Jurypreise Bis zum 31. August haben registrierte Nutzer auf heinze.de die Möglichkeit, ihre Favoriten beim Heinze ArchitektenAWARD zu liken. Die Projekte mit den meisten Bewertungen haben gute Chancen auf einen der drei Publikumspreise.
So einfach gehts: Auf heinze.de anmelden und oben rechts auf der Objektseite das Herz klicken – jeder Like fließt in die Auswertung!
Die Jury 2021
Kurzer Rückblick
Über alle weiteren Preisträger entscheidet eine Jury. In diesem Jahr sind das Martin Henn als Juryvorsitzender, Lisa Tiedje und Kilian Kresing. Alle drei Fachleute aus der Architektur und Experten wenn es um das diesjährige Schwerpunkthema Nichtwohnbau geht.
Die Teilnahmefrist des Wettbewerbs endete Mitte Juni – ausgelobt wird ein Gesamtpreisgeld in Höhe von 40.000 Euro. Fertiggestellte Nichtwohnbauprojekte aus den folgenden Bereichen konnten von Architektur- und Planungsbüros angemeldet werden: Wirtschafts-, Industrie- und Gewerbebauten, Kultur-, Veranstaltungs- und Sportbauten, Bauten im Sozial- und Gesundheitswesen, Büro- und Verwaltungsbauten sowie Bildungsbauten und Sonderbauten. Alle teilnehmenden fertiggestellten Projekte und auch Entwürfe von Studentinnen und Studenten, die am Sonderpreis für den Nachwuchs teilnehmen konnten, sind auf heinze.de zu entdecken. Aktuell wird online für die Publikumspreise abgestimmt. Die feierliche Bekanntgabe der Gewinner ist am 24. November 2021 im Rahmen des Heinze ArchitekTOUR Kongresses in Duisburg geplant.
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aktuell] Baunetz Wissen Geneigtes Dach
Baunetz Wissen Geneigtes Dach
Über die Vielfalt von Dächern
Kunstmuseum Ahrenshoop
Foto] Urte Schmidt, Berlin
Sie haben eine weit zurückreichende Bautradition, schützen uns vor Wind und Wetter genauso wie das gesamte Bauwerk: geneigte Dächer. Neben vielen praktischen Vorteilen sorgt die große Formen- und Materialvielfalt dafür, dass sie bis heute unsere Landschaft prägen. Ebenso vielfältig ist das Gestaltungsspektrum für geneigte Dächer, das nicht nur traditionell sein muss. Doch ab welchem Winkel ist ein Dach steil oder flach geneigt? Ist jede Dachdeckung für jeden Neigungswinkel geeignet? Wie werden Wärme-, Schall- und Brandschutz sowie Feuchte- und Witterungsschutz sichergestellt? Hat die Unterscheidung zwischen Kalt- und Warmdach noch Relevanz? Antworten auf diese und viele weitere Fragen bietet das Onlineportal Geneigtes Dach von Baunetz Wissen.
Produkte und gebaute Beispiele aus aller Welt dienen der Inspiration. Wichtige Fachbegriffe sind im Glossar kurz und bündig erklärt. Ziel des Portals ist es, umfangreich über das geneigte Dach zu informieren sowie Zusammenhänge und Detailkenntnisse zu vermitteln. Geschrieben und aktualisiert wird Baunetz Wissen Geneigtes Dach von Fachautorinnen und Fachautoren in enger Zusammenarbeit mit der Baunetz Wissen Redaktion. Ermöglicht wird es von Dachkult, einer Plattform der Initiative Steildach. Ein monatlicher Newsletter informiert über Neuigkeiten:
Angefangen mit einer kleinen Kulturgeschichte des Daches über die verschiedenen Dachformen und Konstruktionsarten, mögliche Bauschäden bis hin zum Dach als Energiequelle informiert das Portal umfassend über dieses wichtige Bauelement. Berichte über Trends,
www.baunetzwissen.de/newsletter www.baunetzwissen.de/geneigtes-dach
Astrup Fearnley Museum für moderne Kunst Foto] Urte Schmidt, Berlin
Screenshot Baunetz Wissen Geneigtes Dach
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aktuell] HeinzeArchitekturfoto
9sekunden filmstudio für architekur. urbanistik. kultur.
sauerlandmuseum
bez und kock
Gute Architekturen sind gebaute, begehbare Kunstwerke von zeitüberdauerndem Charakter. 9sekunden ist ein Team junger Cineasten und Gestalter, die ihre Liebe zum Film mit ihrer Liebe zu guter Architektur, zur Natur und zu inspirierender Ortskultur verbunden haben. „Die jahrelange intensive Zusammenarbeit mit herausragenden Architekturbüros wie Gernot Schulz, Dietrich Untertrifaller oder Delugan Meissl hat unseren Blick und unser Verständnis für die Essenz des Raumes geschult“, so Inhaber Patrick Voigt. „Jahrelange fotografische und filmische Untersuchungen von Raumatmosphären bilden die Grundlage für eine hohe erzählerische Qualität unserer Filme. Die
museum for modern literature marbach
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Filme haben immer den Anspruch, das Unsichtbare sichtbar, das Unaussprechliche erfahrbar darzustellen; eben das, was in guten Büchern oftmals eher zwischen den Zeilen zu finden ist.“ Was den Film von der Fotografie grundlegend unterscheidet ist, dass er neben der Kraft des Bildes die Dimensionen der Zeit und des Klanges nutzt. Das Zusammenspiel sorgt für eine neue Erfahrung von Architektur in der digitalen Welt — Architektur wird emotional erfahrbar. Sie wird über mehrere Sinne erlebt, und nicht nur von jenen, die primär visuell geprägt sind. Auf diese Weise wird
david chipperfield architects
9sekunden Liebigstr. 29 49074 Osnabrück +49 541 67 35 40 66 patrick@9sekunden.com www.9sekunden.com
residential houses hungerberg
Architektur spielerisch ein Stück weiter in den öffentlichen Fokus gerückt, was den öffentlichen Diskurs nachhaltig beleben wird. Das filmische Resultat ist immer eine zeitlose Reise durch unvergleichliche Gebäude und Räume – um Dritten den Zauber inspirierender Orte zu ermöglichen; seien es potenzielle Bauherren oder potenzielle Mitarbeiter und Projektpartner. Oder es sind schlicht interessierte Menschen, die noch nie mit einzigartiger Architektur oder Ortskultur in Berührung kommen durften – unabhängig von Sprache, Kultur, Konfession, Alter.
felix nussbaum haus
afgh
mnis. Gehei s a d iche rt sentl essie e r W e t s n a i d „Mich s ist eimni ˜ h nuel e “ G . is Bu Das erks u w L t s n Ku eur] egiss jedes R r e h anisc mexik h c s i [Span
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Schilderfabrikation Moedel
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Von Grund auf durchdacht: VEKAMOTION 82. Das innovative Hebe-Schiebetürsystem überzeugt durch maximierte Glasflächen bei höchster Stabilität. Für ästhetische Lebensräume und lichtdurchfluteten Wohnkomfort. Mehr unter create.veka.de
Im nächsten Heft
Es wird in den letzten Jahren viel über Smart Cities und Smart Buildings gesprochen, aber selten versteht man, was dieser Begriff in Realität eigentlich bedeuten kann. Den Architekten von 3deluxe war es möglich, gemeinsam mit der Firma Merck und dem Bauherrn FC Ingenieure in Karlsruhe ein attraktives Gebäudeensemble mit e iner interessanten, innovativen Glasfassade umzusetzen, die für intelligente Architektur eine spannende neue Facette bietet. www.3deluxe.de
Foto] © 2021 3deluxe/Sascha Jahnke
Wegweisende intelligente Fassade
Zwischen Alt und Neu Foto] © Marcus Ebener
Das von a+r Architekten entworfene Technische Rathaus in Tübingen ist eine Hommage an die Nachkriegsarchitektur mit ihren einfachen Konstruktionsprinzipien und reduziertem Materialeinsatz. Zugleich transformierten die Architekten das Bauwerk in die Gegenwart – und machten daraus ein offenes, bürgernahes Gebäude in ressourcenschonender Bauweise. Das Herz des Ensembles aus Alt- und Neubau bildet ein lichtdurchflutetes Atrium, in dem die ursprüngliche Fassade des Gebäudes aus dem Jahr 1954 erlebbar ist.
www.ackermann-raff.de
Impressum Das Journal wird herausgegeben von der Heinze GmbH, Bremer Weg 184, 29223 Celle. an Infopro Digital company KUNDENSERVICE Tel. 05141 5055 Fax 05141 5056 E-Mail kundenservice@heinze.de www.heinze.de GESCHÄFTSFÜHRER Dirk Schöning REDAKTIONSLEITUNG Ulrich Schmidt-Kuhl REDAKTION Rainer Tenbosch, Dipl.-Ing. (FH) Architekt Sabine Tornow, Dipl.-Ing. SATZ + GESTALTUNG Katrin Polzin
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DRUCK Vogel Druck und Medienservice GmbH TITELBILD Foto: © Hohenberger Manufaktur GmbH AUSGABE Juli 2021 ISSN 1866-8917
Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW) Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf nur zum persönlichen Gebrauch (§ 53 UrhG) genutzt werden. Nachdruck, elektronische Speicherung (auch durch Scannen), Vervielfältigung, Ermöglichung des Down-
loads durch Dritte, z. B. durch Aufnahme in eine Website, in Bulletins etc., und das elektronische Versenden über die Netze sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Heinze GmbH unter Quellenangabe zulässig.
© Copyright 2021 Heinze GmbH, Celle
BEILAGENHINWEIS Diese Ausgabe enthält einen Fragebogen und ein Antwortkuvert zum Heinze Architects‘ Darling.
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