BAUKADER Fachmagazin 03/2020 by Baukader Schweiz

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BAUKADER 3 | 2020 01

Ausgabe

3 |2020 FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT

Tournez le magazine, s'il vous plaît.

06 Schwerpunkt:

SOZIALES Interview mit dem Leiter Beratung Max Forster

14 Baustelle des Monats Baustelle Schulhaus Hofacker Zürich

17 Baukader des Monats Claudio Coppini «Ich wünsche mir, dass die Sektion Tessin kontinuierlich wächst.»

intelligent CONstruction Day

Erleben Sie die Maschinensteuerung im Einsatz

23. April 2020 Riverside Hotel (Glattfelden)

Programm: 08.00 - Begrüssungskaffee 08.30 - Offizielle Begrüssung & Übersicht Baulösungen 09.30 - Verteilung auf Posten für Live Demo “on-site” Deponie Stadel & Riverside (Teil 1) Anmeldung: connect.leica-geosystems.com/icon-day

11.30 - Lunch 12.30 - Verteilung auf Posten für Live Demo “on-site” Deponie Stadel & Riverside (Teil 2) 15.00 - Kaffee & Gespräche

Wir freuen uns auf Sie!

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EDITORIAL //

BAUKADER 3 | 2020 03

SOZIALLEBEN im Stillstand

«Soziales» ist ein Begriff mit schier unendlichem Inhalt: Soziale Gemeinschaften, soziale Arbeit, soziale Medien, soziales Verhalten, Sozialwesen, Sozialstaat. Erwartet der Leser, die Leserin hier einen Beitrag zur Sozialpartnerschaft? Wäre nachvollziehbar, vertreten wir doch gemeinsam mit unseren Sozialpartnern im GAV Baukader oder GAV Holzbau die Interessen der Arbeitnehmenden. Aber meine Gedanken gehen derzeit andere Wege. In Italien breitet sich das Corona-Virus aus. Die Auswirkungen auf das soziale Leben der Menschen sind enorm. Die italienische Regierung hat entschieden, in den betroffenen Gebieten vorübergehend Schulen und Kindertagesstätten zu schliessen. Auf den Theater- und Kinobesuch muss verzichtet werden. Das Glas Wein in der Bar um die Ecke fällt genauso aus wie der sonntägliche Kirchgang. Die Vorsichtsmassnahmen ändern unsere Gewohnheiten und greifen in unser soziales Leben sowie Verhalten ein. Die Situation beeinflusst auch in der Schweiz unser Denken und Handeln und lässt uns Verschiedenes hinterfragen: Soll die geplante Reise verschoben werden? Soll ich im Homeoffice arbeiten, um den hustenden ÖV-Mitreisenden zu entfliehen? Wäre es jetzt Zeit, Notvorrat anzulegen – für alle Fälle – und bevor die Läden halb leergeräumt sind? Ist das egoistisch und asozial oder legitim, als Sorge um meine eigenen Liebsten? Und schliesslich stellt sich die Frage wie weit soll und muss ein Sozialstaat seine Bürger schützen? Wie weit soll und darf er in die soziale Freiheit des Einzelnen eingreifen? Und wie stark ist das eine mit dem andern verbunden? Ich denke da auch an die Diskussionen rund um die Impfpflicht für das Personal von Spitälern und Pflegeheimen. Fragen über Fragen, die nicht einfach zu beantworten sind. Jede Situation erfordert individuelle Massnahmen. Ich wünsche Ihnen, uns allen, dass wir bei guter Gesundheit bleiben.

Regina Gorza Geschäftsführerin

Braucht eine Bank Freunde? Aber ja doch! Umso glücklicher sind wir, Baukader Schweiz auch weiterhin an unserer Seite zu wissen und seinen Mitgliedern exklusive Vorteile zu bieten.

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INHALT //

BAUKADER 3 | 2020 05

BAUSTELLE des Monats

Schwerpunkt:

SOZIALES

14 RECHTSECKE

BAUK ADER des Monats

SCHWERPUNKT

BAUKADER DES MONATS

Interview mit dem Leiter Beratung Max Forster

Kurzinterview mit dem Baukader des Monats Claudio Coppini

EVENTS

VERBAND

18 Infoflash

Neue diplomierte Bauführer auf dem Tessiner Markt

PRODUKTE 09

Albanese: Kosten reduzieren durch Steigerung der Effizienz

MBT: Abschalen in Rekordzeit

BILDUNG 13

Attraktive Kurse von Baukader Schweiz

BAUSTELLE DES MONATS 14

Baustelle Schulhaus Hofacker, Zürich

Generalversammlung der Sektion Fricktal-Brugg-Baden

Generalversammlung der Sektion Luzern

Flexibler Altersrücktritt: Wie geht das?

Hotelcard: Der neue Vorteil für unsere Mitglieder

Das Sozialleben findet in den Sektionen statt

26 Rechtsecke 27 Kalender 30 Vorschau | Rätsel

JOBS 28 Bau-Stellen

06 BAUKADER 3 | 2020

// SCHWERPUNKT

Schwerpunkt:

SOZIALES

«Wartet nicht, bis der Zug schon entgleist ist, sondern reagiert frühzeitig.» Seit dem 1. Januar 2020 sind die Rechtsberatungen von Baukader Schweiz neu geregelt. Als Leiter Beratung ist Max Forster die erste Ansprechperson für alle Rechtsfragen. Im Gespräch mit dem Baukader Magazin erzählt er was BAUKADER bewegt, warum das neue System für alle nur Vorteile hat und warum eine frühzeitige Beratung einen Rechtsfall vermeiden kann. Interview: Anita Bucher Fotos: Baukader Schweiz Max, Du arbeitest seit Jahren in der Beratung von BAUKADER Schweiz. Was also ist seit dem 1. Januar 2020 denn nun eigentlich neu? Max Forster: Neu ist, dass sich die Mitglie-

der als erstes bei mir melden müssen, wenn sie Rechtsberatung wünschen. Früher lief der Kontakt teilweise direkt über die Anwälte. Worin liegt der Vorteil dieses neuen Systems? MF: Viele Probleme können direkt hier bei

uns auf der Geschäftsstelle gelöst werden,

da sich die Fragestellungen häufig wiederholen. Oft kann ich unseren Mitgliedern gleich selbst helfen oder sie zielgerichtet mit der richtigen Kontaktperson verbinden, ohne dass wertvolle Zeit verloren geht. Zudem können wir auch proaktiv arbeiten, also dann, wenn noch gar kein Problem entstanden ist. Beratung, wenn noch gar kein Rechtsfall entstanden ist. Braucht es das wirklich? MF: Das wird sogar mehr und mehr zum

Thema. In der Praxis ist es oft wichtig Mitglieder zu beraten, wenn sich eine schwierige Situation abzeichnet, aber noch nicht eingetreten ist. Hier können wir unkom-

pliziert und rasch Tipps geben, die wirklich weiterhelfen. Mir ist deshalb wichtig, dass alle unsere Mitglieder wissen, dass hier auf der Geschäftsstelle ein Ansprechpartner ist, der ein offenes Ohr für ihre Fragen oder Unsicherheiten hat. So schaffen wir es oft, dass aus einer Frage gar nicht erst ein Problem wird. Mein Motto ist: «Nicht warten, bis der Zug schon entgleist ist, sondern frühzeitig eine Kurskorrektur vornehmen.»

SCHWERPUNKT //

BAUKADER 3 | 2020 07

Redaktorin Ainita Bucher im Gespräch mit Max Forster.

Seit 2018 haben die Rechtsberatungen spürbar zugenommen und die Tendenz ist steigend. Wie erklärst Du Dir diesen Anstieg? MF: Im Bauhauptgewerbe steigt der Druck

stetig. Zum einen ist dies der Preisdruck zum anderen aber auch der Zeitdruck. Oft fehlt heute die Zeit, um zusammen zu sitzen und Probleme zu besprechen, respektive zu lösen. Umso wichtiger scheint mir, dass unsere Mitglieder eine zentrale Anlaufstelle haben, wo sie ihre Fragen und Unsicherheiten in Rechtsangelegenheiten deponieren können. Hier kann ich Hand bieten für eine Beratung oder ein klärendes Gespräch. Müssen Baukader Mitglieder für eine Rechtsberatung persönlich auf der Geschäftsstelle erscheinen? MF: Nein, das ist nicht nötig. Je nach Situation,

macht es Sinn, sich nach einem ersten Telefongespräch persönlich zu treffen. Eine Beratung kann sowohl hier in Olten auf der Geschäftsstelle als auch beim Mitglied Zuhause oder auf der Arbeitsstelle stattfinden. Weitere Schritte, die sich daraus ergeben leiten wir dann in Absprache zusammen ein. Als Leiter Beratung unterstehe ich übrigens der Schweigepflicht, das ist auch wichtig zu wissen. Und wenn es jetzt doch einen Anwalt braucht? MF: Dann koordiniere ich für das betroffene

Mitglied den Kontakt zu einem unserer vier Vertrauensanwälte, mit denen wir seit Jahren zusammenarbeiten. Hier gibt es für jedes Problem einen Anwalt aus dem entsprechen-

den Fachgebiet und unseren Sprachregionen. Für unsere Mitglieder aus der Romandie und dem Tessin ist also auch gesorgt. Du sagtest vorhin viele Fragen würden sich wiederholen. Was sind das für Themen, die unsere Mitglieder immer wieder beschäftigen? MF: Da gibt es einiges. Zum Beispiel: Wer

bezahlt die Arbeitskleider? Wie sieht es aus mit Lohnfortzahlung bei schlechtem Wetter? Darf man Minus-Stunden machen? Wie viele Mehrstunden muss ein Polier leisten? Oder was ist zu tun, wenn die Lohnzahlung des Arbeitgebers nicht funktioniert. Drohende Konkurse und Firmenschliessungen sind auch immer mal wieder ein Thema. Was kannst Du tun bei Firmenschliessungen und Konkursen? MF: Verhindern kann man diese nicht. Aber

ich helfe unserem Mitglied zu seinem Recht zu kommen. Bei Konkursen ist es oft wichtig, dass ein allfälliger Ferienanspruch und Überstunden noch rechtzeitig eingefordert werden können. Darum sage ich immer: Es ist besser frühzeitig aktiv zu agieren, als später nur noch reagieren zu können. In der Schweiz stehen wir doch in Sachen Sozialversicherungen gut da. Eigentlich kann niemand zwischen Stühle und Bänke fallen…? MF: Ja, das stimmt. Und trotzdem passiert es

immer wieder. Oft muss man einfach auch seine Möglichkeiten kennen um Hilfe einzufordern. Wenn zum Beispiel die Lohn-

zahlung des Arbeitgebers nicht mehr fliesst, dann kommt die Insolvenzversicherung der Arbeitslosenkasse zum Zuge, welche die Lohnkosten trägt. Aber dazu muss man ein Verfahren gegen die Firma eröffnen. Und Achtung, hier werden rückwirkend nur die letzten 4 Monate Lohn übernommen. Ferienguthaben und Überstunden aber sind oft gefährdet, verloren zu gehen. Das sind rasch einige Tausend Franken, die dann in einer Familienkasse fehlen. Sind denn unsere Verträge überhaupt noch ausreichend, wenn die Beratungen und Rechtsfälle im Steigen sind? MF: Unsere Gesamtarbeitsverträge sind gut,

keine Frage. Aber das ist halt nur eine Grundlage. Wenn nun in der Praxis etwas nicht «nach Büechli» läuft, dann brauchen unsere Mitglieder Unterstützung. Hier setze ich an.

ZUR PERSON: Max Forster arbeitet seit 2015 für Baukader Schweiz. Als Leiter Beratung koordiniert er alle Rechtsfragen von Mitgliedern und ist ebenfalls Ansprechperson für die Fragen zum flexiblen Altersrücktritt FAR. Damit und durch frühere berufliche Engagements verfügt Max Forster über einen reichen Erfahrungsschatz, mit dem er in der Lage ist, eine überaus breite Palette an Rechtsfragen zu beantworten, bearbeiten und zu koordinieren.

08 BAUKADER 3 | 2020

// EVENTS

Neue diplomierte Bauführer auf dem

Tessiner Markt Glanz, Leichtheit und Gelassenheit: die Stimmung an der Diplomfeier der Tessiner höheren Fachschulen entsprach der für Februar ungewöhnlich milden Wetterlage. Erleichterung und Freude waren auf allen Gesichtern spürbar. Baukader Schweiz gratulierte den frischgebackenen Bauführern.

Text: Floriane Dudek Foto: Jacques Perler

Am Donnerstag, 13. Februar 2020, fand im Palazzo dei Congressi in Lugano die feierliche Verleihung der Diplome der Tessiner Fachmittelschulen (Scuole Specializzate Superiori del Cantone Ticino (SSS) statt. Auch Bauführer der Hochschule in Trevano wurden geehrt. Von zehn angehenden Bauführer-Kandidaten des Centro Professionale Tecnico Lugano-Trevano konnten am 13. Februar neun das Diplom entgegennehmen. Betreut wurde die ganze Gruppe vom VizeDirektor Adriano Ballarini, der auch über den Lehrgang Auskunft gab. Zahlreiche Organisationen, Firmen, Behörden und Verbände waren vertreten und beteiligten sich in unterschiedlicher Form am Anlass. Nebst Ansprachen von Politikern, wie Manuele Bertoli, Direktor des Departements Bildung, Kultur und Sport, und Marco Borradori, Stadtpräsident von Lugano, wurden die besten Abschlussarbeiten mit Preisen ausgezeichnet. Persönliche Gratulation Zu den Gästen der Feier zählten auch Vertreter von Baukader Schweiz. Im Anschluss an die offizielle Vergabe auf der Bühne durften Floriane Dudek, Leiterin Marketing der Geschäftsstelle, Ana Jurcevic, Assistentin Marketing sowie Daniele D’Onofrio, Mitglied der Sektion Tessin, den Bauführer-Absolventen im kleineren Rahmen persönlich gratulieren. So erhielten die neuen Bauführer einen Einblick in die Aufgaben und Dienstleistungen des Verbandes.

Danach war gemütliches Zusammensein mit der eigenen Familie um einen grosszügigen Apero angesagt. Die Anstrengung und die persönliche Einschränkung während den drei Jahren Ausbildung machten Entspannung und Stolz, den Schritt geschafft zu haben, Platz. Drei Jahre Ausbildung SSS-Absolventen sind qualifizierte Fachleute mit soliden theoretischen und praktischen Fähigkeiten, die auf den Arbeitsmarkt ausgerichtet sind. Bauführer werden über drei Jahre speziell im Bereich Bauwesen und Baumanagement ausgebildet. Die Ausbildung gliedert sich in Allgemeines, Spezifisches und Managementwissen. Sie wechselt zwischen Vollzeit-Studium und Arbeit ab.

Die Technische Hochschule Lugano – Trevano (Centro Professionale Tecnico Lugano-Trevano), die nach ISO 9001:2015 zertifiziert ist, bietet Ausbildungskurse auf tertiärem, nicht universitärem Niveau an. Diese sind vom Bund als Techniker im Baumanagement (Bauführer) anerkannt. Am Centro Professionale Tecnico Lugano-Trevano können zudem weitere Fachrichtungen wie Chemie, Elektronik und Informatik studiert werden.

Weitere Informationen: www.cpttrevano.ti.ch

Die Bauführer Absolventen 2020: Albonico Lorenzo, Butti Gianluca, Coppini Claudio (Mitglied Sektion Tessin seit 2016), Gaggioni Christian, Josipovic Rade, Lepori Francesco, Piccamiglio Giacomo, Vetrano Andrea.

PRODUKTE //

BAUKADER 3 | 2020 09

BAUKADER

Club 100

Kosten reduzieren durch Steigerung der Effizienz Der Pionier in der Abschalungstechnik, die Albanese Baumaterialien AG, entwickelt seit über 43 Jahren bautechnische Hilfsmittel, um die Abläufe auf der Baustelle zu rationalisieren, die Effizienz zu steigern und obendrein die Baustellen sicherer zu machen. Text und Fotos: Albanese Baumaterialien AG

Das Deckenrand-Abschalungssystem BEGO® zeichnet sich durch seine außergewöhnliche Effizienz aus. Der Zeitaufwand reduziert sich um über 90%, da unzählige und zeitintensive Arbeitsschritte komplett wegfallen. Dazu kommt, dass man nach dem Betonieren der Decken ohne Zeitverlust weiterarbeiten kann, da auch das Ausschalen komplett wegfällt. Abschalung ohne Nachbearbeitung Bei zu erstellenden Betonwänden werden die BEGO®-Platten an der äusseren Schalung mit drei Nägeln befestigt. Nach dem Betonieren und Ausschalen der Wand ist die Abschalung ohne weitere Nachbearbeitung fertiggestellt. Da sämtliche weitere Schalund Ausschalarbeiten entfallen, können Lichtschächte vorzeitig eingesetzt werden, der Schwarzanstrich und die Isolation können angebracht und die Wände sodann hinterfüllt werden. Ebenso einfach und zeitsparend werden die Elemente auf der Deckenschalung über gemauerten Geschossen befestigt. Nacharbeiten, wie das Auskratzen oder Füllen von nach innen oder aussen hängenden Deckenstirnen, gehören der Vergangenheit an. Das BEGO®-Light ist mit seiner Elementlänge von 2,50 m die gedämmte Version, die für sämtliche Bauwerke ohne Einschränkungen geeignet ist. Dank seiner Länge und dem geringen Gewicht wird so eine weitere massive Verkürzung der Schalarbeiten erreicht. Die tragenden Strukturen des Bauwerkes werden in keiner Weise beeinträchtigt.

Mit einer Länge von 2,70 m eignet sich das V-Max Board WD® (für Abdichtungen mittels innenliegendem Fugenband) auch für Wandanschlüsse ideal.

Das V-Max Board®, V-Max Board WD® und V-Max Board IT® Das V-Max Board® kommt bei Abschalungen mit Bewehrungsdurchdringung zum Einsatz. Besonders zu erwähnen ist die Elementlänge von 2,70 m. Dank den Hilfsmontagewinkeln ist das Versetzten der Platten im Nu erledigt. Das V-Max Board® ist nicht nur für Bodenplatten und Decken geeignet, sondern lässt sich dank ihrer Länge auch optimal für Wandanschlüsse einsetzen. Eine weitere Besonderheit ist, dass die Abschalung nur aus einem einzigen Material besteht, nämlich Beton. Sie weist keine Netze oder andere Hilfsstoffe auf. So entsteht beim Betonieren im Betonbauwerk ein homogener Baukörper. In Bezug auf die Querkraftaufnahme erfüllt das V-MaxBoard sämtliche Anforderungen der SIA 262 (Schubfestigkeit von Fugen).

Mit dem BEGO®-Deckenrand-Abschalungssystem wird die Wand und der Deckenrand gleichzeitig erstellt. Nach dem Ausschalen der Wand ist die Decken-Stirnschalung fertiggestellt.

Die Anwendung ist denkbar einfach: mit dem Armierungseisen wird die Sollbruchstelle ohne Mühe durchstossen. Bei innenliegenden Fugenbändern kommt das V-Max Board WD® zum Einsatz. Das Fugenband wird dabei horizontal getragen und verhindert die Bildung von Luftlöchern, womit die Dichtheit des Bauwerks garantiert ist. Kommen für die Abdichtung Injektionssysteme zum Einsatz, so ist das V-Max Board IT® die ideale Lösung. WEITERE INFORMATIONEN Albanese Baumaterialien AG Maienriedweg 1a, 8408 Winterthur Tel. 052 213 86 41 info@albanese.ch www.albanese.ch

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PRODUKTE //

BAUKADER 3 | 2020 11

BAUKADER Mägert G&C Bautechnik AG

Club 100

Abschalen in

Rekordzeit Mit Bordfix – der wirtschaftlichsten Lösung zum schnellen und effizienten Abschalen von Deckenrändern.

Text und Fotos: Mägert G&C Bautechnik AG

Kennen Sie die aktuelle Rekordzeit im 100-Meter Lauf? Tatsächlich liegt der Rekordlauf von Usain Bolt schon einige Jahre zurück. Im Jahr 2009 lief er die 100 Meter in 9,58 Sekunden. Nun, es gibt offensichtlich (noch) keine offizielle Rekordzeit in der Disziplin «Abschalen von 100 Metern» – doch das Innovationsunternehmen Mägert G&C Bautechnik AG – kurz MBT – war ganz klar der Meinung – dass geht bestimmt schneller! MBT ist ein bekannter Name auf der «Laufstrecke». Bereits das erste MBT Produkt, der Randfix Winkel, hat vor genau 40 Jahren die Abschal-Abläufe auf der Baustelle optimiert – und sozusagen eine erste Bestzeit vorgelegt. Heute - vier Jahrzehnte später «läuft» der Randfix-Winkel wie auch sein Nachfolger das Kombifix-System an der Spitze – eine echte Erfolgsgeschichte. Doch genauso wie Experten davon ausgehen, dass die 100 Meter in unter 9,58 Sekunden gelaufen werden könnten – war bzw. ist MBT überzeugt, dass die benötigte Arbeitszeit fürs Abschalen von Decken weiter reduziert werden kann. Mit dem neuen, verlorenen Abschalelement Bordfix wird nicht nur der Vorgang des Abschalens vereinfacht, es entfällt nach dem Betonieren auch das Ausschalen komplett, wodurch wertvolle Arbeitszeit und somit Kosten eingespart werden. Bordfix baut auf den bewährten Eigenschaften des Randfixwinkels auf – und verbindet so die Firmengeschichte von MBT mit der Zukunft des Unternehmens.

Das Bordfix Abschalelement im Einsatz.

Bordfix im Detail Das Bordfix Abschalelement besteht aus einer 2,8 m langen Abschalplatte und je nach Deckenstärke aus 3 bis 4 Metall-Winkeln, welche jeweils mit zwei Läufern an der Abschalplatte vormontiert sind. Die Winkel können mit den Läufern stufenlos in der Horizontalen an der Abschalplatte verschoben werden um z. B. Anschlusseisen, Gleitlagern und Einlagen auszuweichen. Mit den Läufern lassen sich zudem die Bordfix Elemente in Längsrichtung sowie in 90° Ecken mit zwei Keilen kraftschlüssig verbinden. Das Bordfix Element kann mit der Stichsäge oder dem Winkelschleifer ganz einfach auf die gewünschte Länge gekürzt werden. Weiter ist es möglich für Durchdringungen in das Bordfix Element zu bohren oder mit einem Winkelschleifer Bereiche herauszu-

trennen. Zur Montage des Bordfix Abschalelements werden die vormontierten Deckenwinkel herausgeklappt, das Element an den Deckenrand geschoben und die Winkel mit Aluminium-Nägeln auf die Deckenschalung aufgenagelt. Mit Bordfix setzen auch Sie, dank dem optimierten Abschalvorgang und dem Entfallen des Ausschalens, bald eine neue Bestzeit im Abschalen.

WEITERE INFORMATIONEN Besuchen Sie die Webseite von MBT um mehr über Bordfix und weitere innovative Lösungen aus den Bereichen Abschalung, Sicherheit und Fixation zu erfahren. www.mbt-bautechnik.com

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BILDUNG //

BAUKADER 3 | 2020 13

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Parifonds Bau leistungsberechtigt * Neue Norm VSS 40 886, Signalisations verordnung SSV, Unfallverhütung, Praxisbeispiele.

Professionelle Dokumentation des Bauablaufs

Fit für die Strasse

Parifonds Bau leistungsberechtigt * Richtiges Beladen der Fahrzeuge, korrekte Signalisation von Kleinbaustellen sowie Fahrtraining wie Notbremsung, Ausweichmanöver, Fahren auf schlechter Haftung. Auf Anfrage.

19.03.2020 Cham

Voraussetzungen für Anspruch auf Mehrvergütung und/oder Fristerstreckung, was sind Informationen, Anzeigen und Abmahnungen, Fallbeispiele. BIM Digitalisierung auf der Baustelle

Baugeomatik – Tachymetrie

4 Module in 2 Kurstagen und Baustellenbesichtigung 4.0

13.03.2020 Olten 27.03.2020 Maienfeld

31.03.20 + 21.04.20, Zollikofen

Parifonds Bau leistungsberechtigt * Vermessen heute, Einführung in die elektronische Vermessung, praktische Übungen, Bauaufnahme und Bauabsteckung, Datentransfer und Aufbereitung.

Chancen und Herausforderungen mit BIM, die virtuelle Baustelle 4.0, effiziente BIMProzesse für Pendenzen, Mängel und Bautagebuch, Einblick Lean Construction.

Sicherheit im Hochbau

CRB: Faire Ausschreibung

18.03.2020 Olten

Parifonds Bau leistungsberechtigt * Sicherer Umgang mit baulichen Provisorien und Hilfskonstruktionen, Vertiefung des statischen Grundwissens.

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Ausschreibung nach NPK, Fairness im Vergabeverfahren, Nachtragswesen, konfliktfreie Einforderung der Arbeitsleistung.

Regie und AusmassRapportwesen auf Baustellen 12.03.2020 Gossau/SG 02.04.2020 Olten

Parifonds Bau leistungsberechtigt * Anwendung des Regietarifes sowie unabdingbare Ausmassregeln zu Bauaufnahmen im Hoch- und Tiefbau. Erstellung von Regierapporten und nachvollziehbaren Belegen.

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14 BAUKADER 3 | 2020

// BAUSTELLE DES MONATS

Baustelle Schulhaus Hofacker, Zürich

BAUSTELLE des Monats

Tonnenschwere Fachwerkträger passgenau einbetonieren In der Stadt Zürich betreibt Thomas Rüttimann mit seinem Team die ANLIKER Baustelle Schulhaus Hofacker. Hier beschäftigen ihn unter anderem tonnenschwere Fachwerkträger, abenteuerliche Hilfskonstruktionen und die Arbeitsplatzsicherheit. Text: Anita Bucher Fotos: zvg

Zwei Wochen vor Fertigstellung des Rohbaus ist Polier Thomas Rüttimann sichtlich entspannt. Terminlich ist man gut drin, die komplizierten technischen Details sind alle geschafft und manche gedanklich schon fast abgehakt. Nun sind er und sein Team im Endspurt. «Wir betonieren grad noch die Sichtbetonfassade im Dachgeschoss», erklärt Rüttimann. Hier wird die Schalung einhäuptig an die gedämmten Stützen heranbetoniert. Rüttimann zeigt auf die bereits ausgeschalten Elemente: «Oben die grossen Schalungen mit diesen Knicken waren eine Herausforderung. Dazu hatten wir ein vorgegebenes Fugenbild, da mussten wir die Platten genau dran heran einpassen.» 17 Stützen müssen nach der Fassade noch betoniert werden. Danach wird die Baustelle deinstalliert.

Zum Betonieren der Wände wurden grosse, einhäuptige Schalungen verwendet. Dafür waren vorgefertigte Standardschalungselemente vor Ort auf das benötigte Mass zusammengesetzt worden. Mit 7,39 Metern Höhe und 40 bis 55 cm Dicke konnten sie anschliessend nur noch mit Kran entkoppelt und versetzt werden. … und herausfordernde Fachwerkträger «Die grösste Herausforderung war die Turnhallendecke», erzählt Rüttimann. Diese besteht aus verschiedenen Höhen, eine davon 15 Meter über Boden. Auf Spriesstürmen haben Rüttimann und sein Team zuerst einen Zwischenboden aus Gerüstbrettern eingezogen,

Riesige Schalungselemente … Der Neubau auf dem Areal der Schulanlage Hofacker kommt zwischen zwei denkmalgeschützte Altbauten zu stehen und wird fast vollständig in Sichtbeton erstellt. 34 Meter breit und 48 Meter lang ist das Gebäude. Es beinhaltet eine Turnhalle, diverse Schulzimmer, eine Schulbibliothek und eine Schulküche. Die Turnhalle befindet sich komplett im Boden. Dreiseitig wird sie von oben durch ein schmales Fensterband mit Tageslicht versorgt. Fast gänzlich in Sichtbeton erbaut: Das Schulhaus Hofacker in Zürich

darauf wiederum Spriesstürme gebaut und dort die Decke geschalt. Aus Sicherheitsgründen waren die Bauarbeiter angeseilt. Noch komplizierter wurde es bei den Fachwerkträgern, welche aus statischen Gründen für die Turnhallendecke eingesetzt werden mussten. Auf allen Seiten des Gebäudes wurden Sichtbetonunterzüge verbaut. «Wir mussten auf 7,50 Meter Unterzüge in die Luft hinaus betonieren, in welche wir die Fachwerkträger mit Schwert an die Armierung anschlossen.» Bei so komplexen Details hilft Thomas Rüttimann seine grosse Erfahrung. Bereits seit 2002 ist er Polier.

BAUSTELLE DES MONATS //

BAUKADER 3 | 2020 15

Polier Thomas Rüttimann hat auf der Baustelle alles im Griff.

Schlaflose Nächte Sechzehn Fachwerkträger mit Schwert hat der erfahrene Polier zusammen mit seinem Team an einem Ende in die Decke und am anderen in die geplanten Betonpfeiler einbetoniert. «Die verschiedenen Fachwerkträger sind 3,5 bis 4,5 Tonnen schwer. Wir mussten sie mit einer Hilfskonstruktion in die Luft hinaushängen, damit wir mit der Schalung darunter konnten. Jeder dieser Träger ist unten einbetoniert und oben in die Deckenschalung geführt. Dazwischen wurden die Armierungen geführt. Für den Eisenleger war es zudem eine Herausforderung diese zu armieren. Wir hatten sehr wenig Platz. Aus ästhetischen Gründen wollte der Architekt nicht mehr Beton verwenden.»

Die tonnenschweren Fachwerkträger wurden zum Einbetonieren mittels Hilfskonstruktionen in die Luft hinaus gehängt.

«Die grosse Schwierigkeit war es die nötige Genauigkeit hin zu kriegen. Und dann natürlich die Sicherheit. Hier habe ich ein paar Mal schlecht geschlafen. Wenn wir auf 7,5 Meter ein Spriessgerüst haben, auf welches du etwas reinlegst, das 3,5 Tonnen wiegt und Hebelgewicht hat. Da kommen viele Risiken dazu auch in Sachen Arbeitssicherheit. Wir haben schliesslich auch Kranführer, die mit Material herumschwenken und dieses Konstrukt da steht in der Luft irgendwo draussen. Da schläft man nicht immer ruhig», erinnert sich Rüttimann. «Als dann alles durch war, ohne Unfall, und es mit der Sichtbetondecke dann wirklich gestimmt hat plus minus, da waren wir schon sehr froh», ergänzt er. Ein Team, das zusammenhält «Zum Glück habe ich Top-Leute, auf die ich mich komplett verlassen kann» ergänzt er dann. Viele Männer aus seiner Crew arbeiten schon jahrelang für ihn. Man kennt sich. Der Polier weiss genau wie er seine Männer am besten einsetzen kann, wer welche Talente hat und wer am besten zusammenarbeitet. «Lustigerweise sind es nicht immer dieselben, es hängt von der Arbeit ab», erklärt er. «Ich habe da zwei die sind super, wenn sie zusammen betonieren, aber wenn sie schalen müssen, dann funktioniert dieses Duo gar nicht» erzählt er. In seinem multikulturellen

Team arbeiten zwei Schweizer, drei Italiener, ein Bosnier und ein Serbe. «Die Chemie im Team muss stimmen», weiss der erfahrene Polier. Führungskompetenz und Organisieren hat Rüttimann bereits im Militär gelernt. «Ich war Feldweibel», erklärt er. «Und konnte vieles von dem Gelernten ins zivile Leben übertragen. Es braucht klare Ansagen, damit es funktioniert.» Seit dem Frühling 2019 sind Rüttimann und seine Crew auf der Baustelle Hofacker. Zu Spitzenzeiten waren sie mit Eisenlegern ungefähr 30 Leute auf Platz. Jetzt da die Rohbau-Erstellung zu Ende geht sind es noch acht. Einige seiner Leute hat der Polier auf andere Baustellen abgegeben und freut sich bereits auf den nächsten spannenden Einsatz mit ihnen. Wo seine nächste Baustelle sein wird, weiss er derzeit noch nicht. «Aber der Chef wird schon schauen, wo er mich am besten einsetzen kann», da hat er Vertrauen. Bereits seit 2005 arbeitet er bei ANLINKER Hochbau. «Da gibt es immer etwas zu tun für mich», weiss er.

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BAUKADER DES MONATS //

BAUKADER 3 | 2020 17

Fragen: Anita Bucher

Fragen an unseren Baukader des Monats

Claudio COPPINI

Claudio Coppini wurde 1984 geboren. Als Maurer und Zimmermann hat er vielfältige Berufserfahrung im In- und Ausland gesammelt, speziell im Bereich Industrieböden. 2019 hat er die Weiterbildung als Bauführer an der Höheren Fachschule für Bauführung, SSST an der Berufsschule CPT in Trevano (TI) abgeschlossen und den praktischen Teil in der Firma Edilcapri SA in Tesserete absolviert. Claudio Coppini ist seit 2016 Mitglied von Baukader Schweiz in der Sektion Tessin. Seine Hobbies sind Motor radfahren und das Fitnesscenter.

Wann läutet bei Dir der Wecker?

Im Sommer um 5.00 Uhr und im Winter zwischen 6.00 und 6.30 Uhr. Wie viel Zeit verbringst Du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro?

Zwischen 10 und 11 Stunden. Was gefällt Dir am besten an Deiner Arbeit?

Die Vielfalt der Arbeit, von der Baustelle bis auf die Büroarbeit. Ich stehe morgens auf und bin glücklich, zur Arbeit zu gehen. In welchem Bereich würdest Du Dich gerne weiterbilden oder Dein Wissen vertiefen?

Im Moment habe ich einige Ideen. Ich möchte sicher die deutsche Sprache im professionellen Bereich verbessern, das neue BIM-System lernen und mein Wissen im praktischen Bereich des Spezialtiefbaus erweitern. Darin bin ich derzeit auch tätig. Mal sehen, was die Zukunft bringt. Der Schwerpunkt unserer nächsten Ausgabe ist «Umwelt». Was interessiert Dich daran besonders?

Die Umwelt ist für uns sehr wichtig und auch für unsere Zukunft. Ich glaube, dass

wir mit unserer Arbeit auf dem richtigen Weg sind. Vom Schutz beim Bauen, über das Recycling von Materialien bis hin zur Suche nach einer umweltverträglichen Bautechnologie. Auch die Entwicklung erneuerbarer Energien, die zunehmend mit dem Bauen einhergehen, wie zum Beispiel Solarenergie gehören dazu. Wie bei allem müssen wir immer versuchen, uns zu verbessern. Was ist Dir neben Deiner Arbeit wichtig?

Meine Familie, Freundschaften und die Gesundheit. Wo verbringst Du Deinen nächsten Urlaub?

In den Kantonen Zug und St. Gallen. Welche fünf Dinge kommen neben Deinen Liebsten mit auf die Insel?

Mein Schweizer Taschenmesser; eine Werkzeugkiste, ein voller Thermobeutel; mein Acer Predator Laptop und ein Bogen.

BAUK ADER des Monats

«Ich wünsche mir, dass die Sektion Tessin kontinuierlich wächst.» Was bringt Dir Deine Mitgliedschaft bei Baukader Schweiz?

Ich sehe dadurch immer wieder neue Projekte und Baustellen. Spannend ist es auch neue Leute kennenzulernen, Meinungen austauschen und aktuelle Infos aus der Branche abzuholen. Das gibt wieder neue Motivation. Interessant sind auch die Weiterbildungsmöglichkeiten. Hast Du einen Wunsch an Baukader Schweiz?

Ja, ich mag Baukader wirklich. Unsere Sektion Tessin ist momentan noch klein, ich wünsche mir, dass sie mit der Zeit wachsen wird.

18 BAUKADER 3 | 2020

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Infoflash

02/2020 Informationen aus der Sitzung und dem Workshop des Zentral vorstands vom 14.02.2020. Text: Regina Gorza

Im Februar fanden die erste Sitzung im neuen Jahr und ein Workshop statt. Der Zentralvorstand widmete sich schwerpunktmässig der Zukunft des Verbandes. Er priorisierte die Ziele seiner Legislaturplanung 2020 bis 2022. Wie den Sektionspräsidenten an ihrer Tagung im Herbst mitgeteilt wurde, gilt das Augenmerk der künftigen Ausrichtung von Baukader Schweiz. Dazu zählen namentlich die Weiterarbeit am Leitbild und an den strategischen Zielen für die kommenden Jahre wie auch an der Vereinheitlichung der

Mitgliederbeiträge. Der Workshop stand denn auch ganz im Zeichen der Strategie 2030. Weiter nahm der Zentralvorstand Kenntnis von den zu behandelnden statutarischen Geschäften der Delegiertenversammlung vom 13. Juni 2020 im Kursaal, Bern (DV), darunter der provisorische Abschluss der Jahresrechnung 2019. Das geplante Programm der DV verspricht einen interessanten Anlass mit spannenden Inhalten.

Verträge GAV Holzbau Der Bundesrat hat die für 2020 festgelegten Mindestlöhne mit Wirkung ab 1. März als allgemein verbindlich erklärt.

Um bei einem allfälligen Ausfall eines Vorstandsmitgliedes die Kontinuität in den Ressorts sicherzustellen wurden die Stellvertretungen geregelt: Name/Vorname

Funktion

Ressort

Stellvertretung

Pius Helg

Zentralpräsident

Geschäftsstelle und Personelles

Viktor Erdin

Vizepräsident

Finanzen

Pius Helg

Alfred Thommen

Vizepräsident

Soziales

Marco Sonego

Marco Lussmann

Mitglied

Bildung

Marco Sonego

Markus Roesli

Mitglied

Soziales

Marco Lussmann

Martin Schönholzer

Mitglied

Kommunikation; Sektionen und Regionen Romandie

Alfred Thommen

Marco Sonego

Mitglied

Sektionen / Regionen Deutschschweiz und Tessin

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BAUKADER 3 | 2020 19

Generalversammlung der Sektion Fricktal-Brugg-Baden Landauf landab finden derzeit die Generalversammlungen verschiedener Baukader Sektionen statt. In Zeiten einer zunehmend digitalisierten Welt, freute sich die Redaktion über die Zusendung des handschriftlichen Berichts der Sektion Fricktal-Brugg-Baden.

Text und Foto: Beat Schmid

31. Januar 2020, 52. GV Sektion Fricktal-Brugg-Baden «Präsident Viktor Erdin begrüsst Frau Regina Gorza, Herr Beat Brunner und 31 Mitglieder der Sektion. Zum Einstieg der GV wurde ein feines Nachtessen vom Restaurant Cockpit serviert. Anschliessend wurde der offizielle GV-Teil gestartet. Nach der Wahl des Stimmenzählers und des Tagespräsidenten wurde der Jahresbericht des Präsidenten «Lade den Akku deines Körpers ebenso regelmässig auf wie den deines Handys!» mit Applaus gutgeheissen. Die Jahresrechnung von Walter Klotz wurde kommentarlos und mit Applaus zur Kenntnis genommen und verdankt. Die Rechnung wurde von den Revisoren in allen Details und Belangen überprüft und mit Applaus einstimmig genehmigt. Tagespräsident Rolf Hofer verdankte die Vorstandsarbeit und gratulierte dem wiedergewählten Vorstand. Das Jahresprogramm 2020, mit einem dreitägigen Ausflug, wurde gutgeheissen. Unter dem Traktandum «Ehrungen» konnte Walter Klotz zwölf Mitglieder ehren. Präsident Viktor Erdin wird für seinen unermesslichen Einsatz und Verdienste für den BAUKADER zum Ehrenmitglied ernannt. Josef Sutter, 50 Jahre, Werner Amrein, 45 Jahre, Alfred Dubach, 45 Jahre, Egon Meier, 45 Jahre, Heinz Kuhn, 35 Jahre, Werner Schmid, 35 Jahre, Viktor Erdin 30 Jahre, Stefan Saxer, 30 Jahre, Walter Klotz, 25 Jahre, Giovanni La Rosa, 25 Jahre, und Mario Wülser, 25 Jahre Mitgliedschaft BAUKADER.

Präsident Viktor Erdin wird zum Ehrenmitglied ernannt.

Geschäftsführerin BAUKADER, Frau Regina Gorza überbrachte Grüsse aus der Geschäftsstelle in Olten. Frau Gorza informierte, sympathisch-kompetent, über die aktuellen Herausforderungen im BAUKADER. Baumeister-Verband Aargau, Beat Brunner, dankte den Kaderleuten für ihren Einsatz zum Wohle der Bauwirtschaft. Nach den Dankesworten konnte der Präsident den offiziellen GV-Teil beenden. Zum Abschluss wurde ein Dessert serviert und viele interessante Gespräche geführt.»

20 BAUKADER 3 | 2020

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Generalversammlung der Sektion Luzern Musik, Tombola, ein neues Vorstandsmitglied und elf neue Baukader waren die Highlights der 106. Generalversammlung der Sektion Luzern. Als neues Präsent für guten Versammlungsbesuch werden zudem künftig Reka-Checks ausgerichtet. Text: Silvio Bernasconi Foto: Franz Küng

Dieses Jahr fand die Generalversammlung im Entlebuch, der Heimat des Präsidenten Daniel Bieri, im Hotel drei Könige statt. Nebst Präsident und Ehrenpräsident waren neun Ehrenmitglieder, das schweizerische Ehrenmitglied Franz Küng und 50 Sektionsmitglieder anwesend, dazu verschiedene Gäste wie Frau Vreni Schmidli, Gemeindepräsidentin Entlebuch, Herr Bruno Jud, Vizepräsident, Baumeisterverband Luzern, Frau Regina Gorza, Geschäftsführerin Baukader Schweiz, Marco Lussmann, Zentralvorstand Baukader Schweiz und Marco Kündig, Regionalkoordinator Region Zentralschweiz. Elf neue Baukader Der Präsident hiess elf neue Kollegen willkommen und fordert sie gleichzeitig auf aktiv an den Veranstaltungen von Baukader Luzern teilzunehmen. Mit den Austritten und Todesfällen beträgt der neue Mitgliederbestand nun 269 Baukader. Zum Andenken an die verstorbenen Kollegen erhob sich die Versammlung zu einer Schweigeminute. Der Jahresbericht des Präsidenten und der Revisionsbericht des Kassiers wurden einstimmig genehmigt. In einem Gastreferat berichtete die Gemeindepräsidentin Vreni Schmidlin über das Vereinswesen, Arbeitsplätze und Kultur im Entlebuch. Josef Jud, Vizepräsident des Baumeisterverbandes nahm im anschliessenden Referat die Themen Digitalisierung, Arbeitsvolumen und das Nachwuchsproblem auf. Es brauche auf dem Bau aber auch in anderen Wirtschaftszweigen nicht nur hochqualifizierte Leute.

Die GV 2020 war ein gut besuchter und geselliger Anlass.

Wahlen: Fabian Warmuth neu Im Vorstand Der Präsident Daniel Bieri und der nach dem Ausscheiden von Othmar Warmuth verbleibende Vorstand wurden einstimmig wiedergewählt. Neu wurde Fabian Warmuth mit grossem Applaus in den Vorstand gewählt. Der abtretende Othmar Warmuth bekam für seinen unermüdlichen Einsatz die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Als Delegierte wurden Daniel Bieri, Zoran Kocev, Gabi Knüsel und als Ersatz Joel Gwerder und Fabian Warmuth gewählt. Ehrungen und Grüsse aus den Gremien Albert Sidler wurde für 60 Jahre Mitgliedschaft, Franz Hübscher, Franz Felder, Hans Alessandri und Walter Fischer wurden für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Über eine Ehrung für 40 Jahre Mitgliedschaft durften sich Franz Distel, Vitus Zemp und Josef Hodel freuen. Bernhard Bieri, Walter Lang, Urs Hauser und Othmar Warmuth wurden für 25

Jahre Mitgliedschaft geehrt. Elf Mitglieder erhielten, wie bisher, den Taler für guten Versammlungsbesuch. Künftig werden an dieser Stelle Reka-Checks ausgerichtet werden. Regina Gorza, die neue Geschäftsführerin von Baukader Schweiz, überbrachte die Grüsse der Geschäftsstelle. Sie weiss vom engagierten Einsatz der Sektion Luzern im Verband und bekräftigte, dass ihr die Mitbestimmung der Sektionen wichtig sei. Marco Lussmann, Zentralvorstand Baukader Schweiz, richtete die Grüsse dieses Gremiums aus. Regionalkoordinator Marco Kündig nahm zu der heutigen Situation im Bauwesen Stellung und betonte den Wert der regionalen Zusammenarbeit. Mit Apero, Musik, einem feinen Menu, einer reichhaltigen Tombola und deren glücklichen Gewinnern war der kurzweilige restliche Abend schnell vorbei. Ein grosses Dankeschön an Daniel Bieri für die gut geführte GV, dem Vorstand und allen Helfern für die geleistete Arbeit im Jahr 2019.

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BAUKADER 3 | 2020 21

Flexibler Altersrücktritt:

Wie geht das? Arbeitnehmende im Bauhauptgewerbe sind täglich besonderen körperlichen Belastungen ausgesetzt. Wer die Voraussetzungen erfüllt, kann deshalb mit einer FAR-Rente vorzeitig in Pension gehen. Wer unsicher ist, kann sich auf der Geschäftsstelle von Baukader Schweiz beraten lassen. Text: Geschäftsstelle Baukader Schweiz Foto: Matthew Bennett on Unsplash

Am 1. Juli 2003 trat der Gesamtarbeitsvertrag für den flexiblen Altersrücktritt im Bauhauptgewerbe (GAV FAR) in Kraft. Seit über 10 Jahren ermöglicht er einen flexiblen Altersrücktritt für Arbeitnehmende im Bauhauptgewerbe ab dem 60. Lebensjahr, sofern die notwendigen Voraussetzungen erfüllt sind. Voraussetzungen für eine FAR Rente sind: Alter 60–65 Jahre auf Baustellen und in Hilfsbetrieben der Baubetriebe tätig während insgesamt min. 15 Jahren (resp. 10 Jahren für eine gekürzte Rente) innert einer Zeitspanne von 20 Jahren Die letzten 7 Jahre ununterbrochene Tätigkeit in einem GAV FAR unter stellten Betrieb In den letzten 7 Jahren während max. 2 Jahren arbeitslos gemeldet beim RAV Für die Gesuchstellung werden folgende Dokument benötigt: Auszug aus dem individuellen AHV-Konto Alle Lohnabrechnungen des laufenden Jahres Je eine Lohnabrechnung der beiden Vorjahre Lohnausweis der beiden Vorjahre Letzter Vorsorgeausweis der Pensionskasse Ev. Verfügungen über Versiche rungsleistungen (ALK, IV Suva)

Die Einreichung eines FAR-Gesuches muss mindestens sechs Monate vor dem gewünschten Rentenbeginn erfolgen. Die Geschäftsstelle berät Baukader Mitglieder bei der Gesuchsstellung, beantwortet Fragen und hilft bei der Einholung von benötigten Dokumenten. Gesamtarbeitsvertrag Flexibler Altersrücktritt (GAV FAR) Um eine vorzeitige Pensionierung von Arbeitnehmern im Bauhauptgewerbe zu ermöglichen, unterzeichneten der Schweizerische Baumeisterverband, Baukader Schweiz sowie die Gewerkschaften Unia und Syna den Gesamtarbeitsvertrag für den flexiblen Altersrücktritt im Bauhauptgewerbe

(GAV FAR). Er wurde am 5. Juni 2003 durch den Bundesrat allgemeinverbindlich erklärt und trat am 1. Juli 2003 in Kraft. Der flexible Altersrücktritt wird durch Beiträge von Arbeitgebern und Arbeitnehmern finanziert. Die Stiftung FAR setzt den flexiblen Altersrücktritt um. Sie prüft über ihre Auszahlungsstellen Leistungsansprüche und richtet Renten aus.

WEITERE INFORMATIONEN: Max Forster, Leiter Beratung Tel. 062 205 55 40 oder per E-Mail an: max.forster@baukader.ch

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Hotelcard Der neue Vorteil für unsere Mitglieder Mitglieder von Baukader Schweiz profitieren von einem vielfältigen Angebot an Vergünstigungen. Ab sofort gehört auch Hotelcard dazu. Ob privat oder beruflich, mit der Hotelcard stehen Mitgliedern in über 600 Hotels in der Schweiz und dem angrenzenden Ausland besonders attraktive Sonderkonditionen offen. Text: Floriane Dudek / Foto: Hotelcard

Vor einem Jahr wurde unter den aktiven Mitgliedern von Baukader Schweiz eine Umfrage durchgeführt. Es ging darum, die Bedürfnisse und Wünsche von den Nutzern der Mitgliederkarte zu ermitteln. So wurden Ende 2019 vier bestehende Angebote erneuert sowie Verhandlungen mit potenziellen neuen Anbietern durchgeführt. Im Fokus stand ein Vorteil für reisefreudige Mitglieder – die gemäss der Umfrage am meisten angefragte Zusatzleistung. Mit Hotelcard hat die Chemie gestimmt. Die Geschäftsstelle freut sich nun die exklusiven Spezialkonditionen für Mitglieder vorzustellen.

Hotelcard – das Halbtax für Hotels Hotelcard-Mitglieder übernachten in mehr als 600 Top-Hotels in der Schweiz, in Deutschland, Österreich und Italien beliebig oft zum ½ Preis. Ob im Berghotel für Wanderlustige, im Winter-Hotspot für Sportbegeisterte oder in der Wellness-Oase für Erholungssuchende: Die Hotelcard kann privat und auch beruflich grosse Vorteile bringen. Mitglieder von Baukader Schweiz profitieren von exklusiven Rabatten auf Jahresoder Mehrjahreskarten: 1 Jahr CHF 79.00 statt CHF 99.00 2 Jahre CHF 133.00 statt CHF 173.00 3 Jahre CHF 187.00 statt CHF 247.00

Hotelcard und ebookers.ch Dank einer exklusiven Partnerschaft mit ebookers.ch profitieren Hotelcard-Mitglieder zudem von 10% Vergünstigungen in mehr als 270'000 Unterkünften weltweit.

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BAUKADER 3 | 2020 23

Der BaukaderMitgliederausweis Ihr Zugang zu Mehrwert und Vergünstigungen Ein Beitrag zu Karriere und Work-Life-Balance: Folgende bewährte Angebote stellt Baukader Schweiz seinen Mitgliedern weiterhin zur Verfügung. Europcar: Autovermietung Nr. 1 in der Schweiz Baukader sind oft geschäftlich im In- und Ausland unterwegs, die individuelle Mobilität ist heutzutage ein Muss. Mit 90 Stationen in der Schweiz und 3750 Stationen in über 130 Ländern verfügt Europcar über eine sehr gute Standortab deckung. Mitglieder von Baukader Schweiz profitieren zudem weltweit von bis zu 15% Rabatt. Der Mietwagen wird direkt unter www.europcar.ch/de/baukader gebucht und der Rabatt sofort abgezogen. BRACK.CH: besser online einkaufen Als my.brack.ch-Mitglied erhalten Mitglieder von Baukader Schweiz diverse Rabatte auf ausgewählte Top-Marken sowie Vorzugskonditionen auf alle 200'000 Artikel bei BRACK.CH. Die Anmeldung ist ganz einfach. Bei Ihrer Online-Registrierung müssen Sie lediglich Ihren Partnercode, der in der Anleitung und auf der Rückseite Ihres Mitgliederausweises ersichtlich ist, eingeben. Alle Bestellungen, die bis 17 Uhr getätigt werden, erhalten Sie am nächsten Tag klimaneutral und portofrei geliefert. ab CHF 50.00 Orell Füssli: 10% in allen Filialen! Orell Füssli ist der führende Buchhändler der Schweiz – und mit 34 Filialen immer in der Nähe. Orell Füssli offeriert den Mitgliedern von Baukader Schweiz in allen Filialen einen Rabatt von 10% auf das ge-

samte Sortiment*. Die Mitgliederkarte und der Personalausweis werden einfach an der Kasse vorgewiesen. * ausgenommen sind Zeitschriften, Hardware, Gutscheine/Geschenkkarten und bereits reduzierte Artikel, nicht kumulierbar mit anderen Rabatten.

Baubedarf Richner Miauton: Besser bauen – schöner wohnen Mit einem umfassenden Produkteportfolio bietet Baubedarf Richner Miauton allen Profis ideale Lösungen. In den Handwerkerzentren von Baubedarf Richner Miauton profitieren Baukader-Mitglieder von vielen Vorzugskonditionen: bis zu 20% auf das ProOne-Sortiment Markplatz-Promotion zweimal jährlich mit Vorzugsnettopreisen (gesamtes Sortiment) 20% auf das komplette Werkzeug Sortiment* 20% auf Berufskleidung und -schuhe* Gesamtes Lagersortiment (auf Anfrage, da volumenabhängig) * ausgenommen Nettoartikel

Sämtliche Vorteile für Mitglieder sind auch auf der Website ersichtlich: Unser Verband

Vorteile für Mitglieder

www.baukader.ch

Im Mitgliederbereich befindet sich eine Liste mit allen Artikeln und den entsprechenden Rabatten zum Herunterladen. Weitere Vorteile Auch im Gesundheits- und Finanzbereich unterstützt Baukader Schweiz seine Mitglieder mit Sonderkonditionen: Bank CLER – zahlen, anlegen, finanzieren, vorsorgen Swica – Prämienrabatte, kostenlose Beratung Sanitas – Gesundheitscoaching, psychische Balance Visana – Familienrabatte, Wellness, Gutschein Das Team der Geschäftsstelle beantwortet gerne Ihre Fragen, und freut sich über Ihr Feedback.

24 BAUKADER 3 | 2020

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Das Sozialleben findet in den Sektionen statt Der Baukader Verband ist ein Netzwerk für den Austausch unter Berufsfach leuten. Besonders wichtig dabei: Die lokalen und regionalen Veranstaltungen in den einzelnen Sektionen, wie eine kleine Umfrage in fünf Sektionen zeigte. Denn persönliche Beziehungen sind die wichtigsten überhaupt. Text: Anita Bucher und Ana Jurcevic Fotos: zvg

Picknick, Bowling, Grillfest und Baustellenbesichtigung. Die Programme der verschiedenen Baukader Sektionen sind so vielfältig wie die Menschen, die daran teilnehmen. «Kameradschaft ist sehr wichtig für uns», bestätigt Stefan Zangari, Sektionspräsident von Interlaken-Oberhasli und Marcel Sommerhalder (Aarau-Freiamt) pflichtet bei: «Ohne Kameradschaft gäbe es unsere Sektion sehr wahrscheinlich nicht mehr!» Marco Kündig, Regionalkoordinator und Mitglied der Sektion Schwyz ergänzt. «Bei uns herrscht ein sehr kollegialer Umgang und man kann sich stets auf einander verlassen.» Soziale Beziehungen sind eine elementare Voraussetzung des Menschen, um gesellschaftlich erfolgreich zu leben (Wikipedia). Als solche bezeichnet man eine Beziehung von Personen oder Gruppen, bei denen ihr Denken, Handeln oder Fühlen gegenseitig aufeinander bezogen ist. Ein Hoch also auf das Vereinsleben. Was bedeutet «Sozial sein»? «Sozial sein bedeutet für mich einander zu helfen und füreinander da zu sein. In unserer Sektion helfen und unterstützen wir einander bei der Planung von diversen Anlässen und wir beraten einander in schwierigen Situationen», erzählt Werner Walker, Sektionspräsident Uri. Für Sommerhalder heisst sozial sein auch, dass man eine Lösung sucht, wenn beispielsweise ein Mitglied den Mitgliederbeitrag nicht mehr bezahlen kann.

«Der Austausch und die gegenseitige Unterstützung sind in unserer Branche zentral!» davon ist auch Walker überzeugt. «Wir telefonieren miteinander und helfen uns gegenseitig so gut es geht, wenn jemand ein Problem hat, eine Empfehlung zu einem Produkt wünscht oder Unterstützung braucht», bestätigt auch Kündig. Das persönliche Baukader Netzwerk ist aber auch an anderer Stelle wertvoll. Beispielsweise dann, wenn ein Mitglied eine neue Stelle sucht. Neue Gesichter willkommen Zangari hat es sich zum Ziel gesetzt auch wieder vermehrt jüngere Mitglieder für seine Baukader Sektion zu begeistern: «Mein Ziel als Sektionspräsident ist es jüngere Baukader zu motivieren Mitglied zu werden und an Anlässen mitzumachen. Dies ist uns gelungen, obwohl man die Jüngeren eher proaktiv abholen muss.» Für seine Bemühungen wird er mit einer aktiven Beteiligung an den Sektionsanlässen belohnt.

sichtigung «Einhausung Schwamendingen» der Sektion Frauenfeld oder der Besuch der Autobahnbaustelle Hergiswil der Sektion Unterwalden. Sommerhalder war mit seiner Sektion Aarau-Freiamt kürzlich im Bergwerk Herznach und Zangaris Sektion wird im Sommer die Grossbaustelle «Staumauer Spitallamm» besuchen. Dazu kommen eine Reihe gesellschaftlicher Events wie Kegeln, Eisstockschiessen, eine Weindegustation, ein gemeinsamer Besuch im Kraftwerk oder die Besichtigung der Beatushöhlen, um nur einige Highlights der Jahresprogramme heraus zu picken. Sicher ist: In den Baukader-Sektionen ist es nie langweilig.

SEKTIONSBERICHTE GESUCHT

Auch in den anderen Sektionen freut man sich auf neue Gesichter an den Anlässen. «Unsere Anlässe stehen für alle interessierten Baukader offen», bestätigt Sommerhalder.» Als junger und dynamischer Präsident würde er sich freuen, wenn wieder mehr Aktive am Sektionsleben teilnehmen.

BAUKADER.CH berichtet gerne über die Anlässe in den Sektionen. Die Redaktion freut sich über jeden Sektionsbericht mit Fotos und publiziert regelmässig einige Einsendungen, um allfälligen Neumitgliedern und interessierten Verbandskollegen einen Einblick in die Veranstaltungen der einzelnen Sektionen zu geben. Bitte senden Sie Ihre Berichte an:

Interessante Baustellenbesichtigungen Im vielseitigen Programm aller Sektionen enthalten sind spannende Baustellenführungen, wie zum Beispiel die Baustellenbe-

BAUKADER Schweiz, Redaktion Rötzmattweg 87, 4600 Olten oder per E-Mail an: info@baukader.ch

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BAUKADER 3 | 2020 25

« Sozial bedeutet für mich eine Partnerschaft pflegen, auf Augenhöhe diskutieren und rationelle Lösungen bei Problemen zu finden. »

Marcel Sommerhalder, Sektionspräsident Aarau-Freiamt

« Der Austausch und die

Unterstützung sind in unserer Branche bedeutend. Jüngere Baukader verstehen möglicherweise noch nicht, wie wichtig dies eigentlich ist. » Werner Walker, Sektionspräsident Uri

« Im Sommer besichtigen wir

die Grossbaustelle Staumauer Spitallamm. – Es ist sehr schön, ein Teil dieser Sektion zu sein und einander stets zu unterstützen. » Stefan Zangari, Sektionspräsident Interlaken-Oberhasli

« Ich finde es schade, wenn man

die Vorteile der Mitgliedschaft nicht komplett nutzt. Das Netzwerk innerhalb des Baukader Verbandes ist einzigartig! » Marco Kündig, Regionalkoordinator Region Zentralschweiz

« Kameradschaft ist wichtig,

wir sitzen alle im selben Boot.» »

Andreas Strässle, Sektion Toggenburg-Linth

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RECHTSECKE

Was zählt alles

zur Arbeitszeit? Zählt Umkleidezeit in Spitälern als Arbeitszeit? Diese Frage beschäftigt zurzeit die Gerichte und die Medien. Es lohnt sich deshalb einen Blick zu tätigen, was alles als Arbeitszeit gilt. die Znünipause mit festgelegtem Arbeitsunterbruch (Baukadervertrag Art. 7.1 und 7.2). Soweit so gut, es gibt aber verschiedene Zwischenformen, bei welchen es oft nicht klar, ist, was Arbeitszeit ist. Reisezeit Die Reisezeit bis 30 Minuten auf auswärtige Baustellen gilt nicht als Arbeitszeit. Die Zeit darüber muss entschädigt werden (Art. 12.3 Baukadervertrag). Text: Markus Bischoff, Rechtsanwalt, Rechtsdienst Baukader Schweiz

Begriff Arbeitszeit Obwohl der Begriff alltäglich ist, wird er fast nirgends im Gesetz definiert. Das Obligationenrecht, welches das Arbeitsvertragsrecht regelt, enthält keinen Begriff der Arbeitszeit. Nur das Arbeitsgesetz, welches Vorschriften für die Arbeitszeiten und den Gesundheitsschutz definiert, regelt die Arbeitszeit. Dort gilt als Arbeitszeit jene Zeit, für welche sich der Arbeitnehmer zur Verfügung des Arbeitgebers halten muss (Art. 13 Verordnung 1 zum Arbeitsgesetz). Der Weg zur Arbeit gilt nicht als Arbeitszeit, ausser der Arbeitnehmer werde ausserhalb des üblichen Arbeitsortes eingesetzt. Dann gilt eine allfällige Mehrzeit des Arbeitsweges als Arbeitszeit. Nicht entscheidend ist, ob der Arbeitnehmer sich am Arbeitsort, in der Eisenbahn oder zu Hause für die Bedürfnisse des Arbeitgebers zur Verfügung halten muss. Das Merkmal der Arbeitszeit ist somit das Zur-Verfügunghalten des Arbeitnehmers für die Bedürfnisse des Arbeitgebers, und dass der Arbeitnehmer nicht frei über seine Zeit verfügen kann. Der Baukadervertrag definiert diese Arbeitszeit gleich. Explizit von der Arbeitszeit ausgenommen ist der Weg zum Arbeitsort sowie

Chauffeurdienste Angeordnete Chauffeurdienste ausserhalb der normalen Arbeitszeit sind zum Grundlohn zu entschädigen (Art. 13.3 Baukadervertrag) Umkleidezeit Wenn das Tragen bestimmter Kleider vom Arbeitgeber vorgeschrieben wird (Betriebskleider), sich das Tragen der Kleider aufgrund gesetzlicher Vorschriften zwingend ergibt (Schutzkleider für den Gesundheitsschutz oder gegen Unfälle) oder Überzugskleider anzuziehen sind, gilt diese Zeit als für die Bedürfnisse des Arbeitsgebers verwendet und damit als Arbeitszeit. Auf dem Bau ist entsprechende Kleidung zu tragen, welche die Gesundheit schützt und Unfälle verhütet. Deshalb gehört das Anziehen der Arbeitskleider, sofern dies am Arbeitsort erfolgt, in die Arbeitszeit. Pikettdienst Pikettdienst ist jene Zeit, in welcher sich ein Arbeitnehmer für Sondereinsätze, Notfälle, Kontrolldienste etc. ausserhalb der Arbeitszeit zur Verfügung zu halten hat. Als Arbeitszeit gemäss Arbeitsgesetz gilt nur jene Zeit, bei welcher tatsächlich gearbeitet werden muss. Diesfalls gilt die Wegzeit auch als Arbeitszeit. Weil jedoch bei Pikettdienst

die Bewegungsfreiheit des Arbeitnehmers eingeschränkt wird, ist die Zeit, in welcher er sich für einen Pikettdienst zu Verfügung zu halten hat, zu einem reduzierten Ansatz zu entschädigen oder die Abgeltung ist ausdrücklich im Monatslohn inbegriffen zu erklären. Das Mass der Entlohnung hängt auch davon ab, wieweit die Bewegungsfreiheit des Arbeitnehmers eingeschränkt ist. Wenn jemand innert weniger Minuten am Einsatzort sein muss, ist das Mass der Einschränkung grösser, als wenn der Einsatz erst nach Stunden oder am anderen Tag erfolgen muss. Ständige Erreichbarkeit Im Zeitalter des Handys ist heute jedermann und jederzeit erreichbar. Wenn in der Freizeit Anrufe getätigt oder E-Mails beantwortet werden, gilt dies als Arbeitszeit. In der restlichen Zeit, in welcher keine geschäftlichen Dinge auf dem Handy erledigt werden, wird die Bewegungsfreiheit des Arbeitnehmers nicht derart eingeschränkt, dass diese Zeit entschädigt werden muss. Eine Entschädigung für die Bereitschaftszeit ist nur fällig, wenn die Weisung besteht, dass ständig das Handy konsultiert werden muss oder dass ständig Anrufe kommen, so dass der Erholungszweck der Freizeit vereitelt würde. Homeoffice Wer zu Hause arbeitet, stellt seine Zeit für die Bedürfnisse des Arbeitgebers zur Verfügung. Diese Zeit gilt als Arbeitszeit und ist zu entlöhnen. Wenn der Arbeitnehmer verpflichtet ist, teilweise zu Hause zu arbeiten (z. B. Aussendienstmitarbeiter) und dafür ein Arbeitsplatz samt Einrichtung (Laptop) braucht, sind ihm diese Auslagen zusätzlich zu entschädigen.

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BAUK ADER Kalender VERANSTALTUNGEN vom 15.03.2020–30.04.2020

Suisse Romande Neuchâtel et environs 21.03.2020 Assemblée générale et souper Bern Bern 24.04.2020 Gnagiabend: Rest. Sternen, Bern Seeland 19.03.2020 Generalversammlung 2020 Emmental-Oberaargau 17.04.2020 Kartfahren Race-Inn, Roggwil Interlaken-Oberhasli 18.04.2020 Lasertag, Laser-Arena Bern Zentralschweiz/Tessin Luzern 04.04.2020 Besuch Rheinsalinen Pratteln Zug 25.04.2020 Baustellen besichtigung Doppelspurausbau Zug-Walchwil Schwyz und Umgebung 26.03.2020 63. Generalversammlung Uri 16.04.2020 Lokalgewerbebesuch Unterwalden 08.04.2020 Besichtigung Enz Technik, Giswil Nordwestschweiz Liestal und Umgebung 20.03.2020 Mühle Meisprach 24.04.2020 Belchen Olten 03.04.2020 54. General versammlung Restaurant Kreuz, Stüsslingen Zürich/Schaffhausen Zürich 16.04.2020 Veteranen Höck in der Burgwies Winterthur 04.04.2020 Regio-Sitzung in Schaffhausen (Delegierten) 20.04.2020 2. Vorstandssitzung 2020 25.04.2020 Vorstandsessen 2020

Schaffhausen 03.04.2020 Bocciaplausch / Monatsversammlung Bocciahalle Birch Limmattal 17.04.2020 Monatsversammlung mit Vortrag Ostschweiz St-Gallen-Appenzell Ende April: Baustellenbesichtigung Toggenburg-Linth 20.03.2020 69. Generalversammlung E. Weber AG, Wattwil Wil 25.04.2020 Brändle AG, Wängi Feuerwehrfahrzeuge Frauenfeld 24.04.2020 Baustellen besichtigung «Einhausung Schwamadingen» Korrigenda Seniorenausflug Region Ost: Der Ausflug kann leider nicht am 11. Juni 2020 stattfinden. Er ist neu am Donnerstag, 18. Juni 2020 geplant. Herzlichen Dank für euer Verständnis. Alex Schaub, Serneus

GRATULATIONEN wir gratulieren

zum 89. Geburtstag Franz Kremmel, 6005 Luzern, 23.03.1931 / Luzern Karl Bemsel, 8046 Zürich, 23.03.1931 / Zürich Oswald Grand, 3942 Raron, 27.03.1931 / Toggenburg zum 86. Geburtstag Hugo Keller, 5235 Rüfenach, 12.03.1934 / Fricktal-Brugg-Baden zum 85. Geburtstag Franz Bucher, 6020 Emmenbrücke, 26.03.1935 / Luzern zum 84. Geburtstag Hugo Schubiger, 6130 Willisau, 29.03.1936 / Luzern Marcel Bosshart, 8344 Bäretswil, 26.03.1936 / Zürich zum 83. Geburtstag Hans Stäheli, 8360 Eschlikon, 02.03.1937 / Frauenfeld

Fridolin Wigger, 6166 Heiligkreuz, 03.03.1937 / Luzern Hans Dal Prà, 8588 Zihlschlacht, 08.03.1937 / Weinfelden Walter Egli, 6010 Kriens, 19.03.1937 / Luzern zum 82. Geburtstag Hans Krebs, 3054 Schüpfen, 02.03.1938 / Bern Konrad Knechtle, 9200 Gossau, 15.03.1938 / St. Gallen-Appenzell zum 80. Geburtstag Paul Stäheli, 8500 Frauenfeld, 26.03.1940 / Frauenfeld zum 79. Geburtstag Ulrich Wiedmer, 3627 Heimberg, 07.03.1941 / Thun u. Umgebung Rudolf Leu, 8231 Hemmental, 15.03.1941 / Schaffhausen zum 78. Geburtstag Peter Bruder, 8259 Kaltenbach, 16.03.1942 / Schaffhausen zum 77. Geburtstag Hans Stalder, 8738 Uetliburg SG, 11.03.1943 / Toggenburg Hans-Ulrich Flück, 3800 Unterseen, 22.03.1943 / Interlaken-Oberhasli Hans Greutmann, 8231 Hemmental, 25.03.1943 / Schaffhausen zum 76. Geburtstag Gianni Treachi, 3902 Glis, 11.03.1944 / Unterwalden Werner Von Wyl, 6313 Edlibach, 14.03.1944 / Zug Oscar Renggli, 4057 Basel, 29.03.1944 / Basel Bauführer u. Poliere zum 75. Geburtstag Armin Eng, 4654 Lostorf, 20.03.1945 / Olten zum 70. Geburtstag Ulrich Steiner, 4512 Bellach, 05.03.1950 / Thun und Umgebung Erich Ryter, 3027 Bern, 09.03.1950 / Bern Félice Catania, 2053 Cerner, 25.03.1950 / Neuchâtel et environs Bruno Keller, 8627 Grüningen, 28.03.1950 / Zürcher Oberland Kurt Arn, 3297 Leuzigen, 29.03.1950 / Solothurn

JUBILÄEN März 2020

40 Jahre Mitgliedschaft Frauenfeld Walter von Känel, 8500 Frauenfeld Luzern Josef Arnold Lussi, 6373 Ennetbürgen Walter Ulrich, 6006 Luzern Solothurn Kurt Wuillemin, 4536 Attiswil 50 Jahre Mitgliedschaft Basel Bauführer und Poliere Herbert Schneider, 4310 Rheinfelden Bern Fritz Moser, 3054 Schüpfen Emmental-Oberaargau Heinrich Löffel, 3177 Laupen Zürich Ludwig Schatz, 8156 Oberhasli 60 Jahre Mitgliedschaft Basel Bauführer und Poliere Bernhard Basler, D-79415 Bad Bellingen

MUTATIONEN März 2020

Eintritte Aarau-Freiamt Maik Thomas, Merenschwand Pascal Christen, Villmergen Michael Sezier, Rudolfstetten Liestal Viviane Götte, Liestal Luzern René Aregger, Horw Schwyz und Umgebung Felix Annen, Sattel Christian Assig, Steinen Unterwalden Kilian Christen, Stans Zürichsee Domenic Knobel, Tuggen Todesfälle St. Gallen-Appenzell 17.01.2020 Baumann Hanspeter, 9300 Wittenbach (*27.01.1950) Zürich 27.01.2020 Oberholzer Karl, 8600 Dübendorf (*28.04.1936)

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Digitalisierung auf der Baustelle KURSE UND WORKSHOPS

Lernen Sie anhand von Beispielen aus der Praxis, was Digitalisierung bedeutet, was damit möglich ist und wie Digitalisierung angewandt werden kann.

Die Teilnehmenden des 2-Tageskurses lernen  wie die Digitalisierung das Bauwesen verändern wird  die Chancen erkennen  vorhandenes «analoges» Wissen zur Projektabwicklung in die neuen, digitalen Prozesse zu integrieren  als Vorgesetzter mit diesen Veränderungen umzugehen. Zusätzlich Besichtigung einer Baustelle 4.0 im Mai 2020

Zielgruppe: Baupoliere, Bauführer, Bauleiter und Bereichsleiter. Kursdaten

Kurskosten

31.03.20 + 21.04.20 Zollikofen/BE Mai 2020: Besichtigung Baustelle 4.0

Mitglieder Nichtmitglieder

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Baukader Schweiz bietet diesen Kurs auch als Firmenkurs an.

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BAUKADER 3 | 2020 29

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In dieser interessanten Position sind Sie für die Anwendungs-beratung und Qualität aller Produkte im Bereich Beton und Dübel zuständig. Dies bedingt, dass Sie ständig auf dem neuesten Stand der Technik sind. Deshalb halten Sie sich täglich up-to-date, recherchieren über neue Konstruktionslösungen und Patente, führen Labortests und Machbarkeitsstudien durch und helfen damit, die Prozesse und Produkte laufend zu optimieren. Zudem beraten und begleiten Sie interne Teams bei Kundenprojekten, wo Ihr Wissen ganz gezielt ein- und umgesetzt wird. So tragen Sie massgeblich zum Erfolg Ihres zukünftigen Arbeitgebers bei. Sie bringen eine erfolgreich abgeschlossene Aus- oder Weiterbildung zum Bauingenieur oder Bautechniker mit und konnten bereits Erfahrung im Stahlbetonbau sammeln. Sie arbeiten als selbständige und initiative Persönlichkeit kunden- und lösungsorientiert, sind strukturiert und bereit, sich für Ihre neue Aufgabe zu engagieren. Eine gute Portion Erfindergeist runden Ihr Profil ab. Ihnen wird ein motiviertes Team, attraktive Anstellungsbedingungen, eine vielfältige und spannende Aufgabe mit viel Freiraum für Eigeninitiative, sowie modernste Produktionstechnologien geboten. Deutsch und Englisch (weitere Sprachkenntnisse von Vorteil)

30 BAUKADER 3 | 2020

// VORSCHAU | RÄTSEL

Vorschau der nächsten Ausgabe:

Schwerpunkt:

UMWELT Erscheint im April 2020

Rätsel 4 engl. Dichter u. Maler (William)

Musik: an keine Tonart gebunden

Hauptstadt des Kt. Graubünden

Vorraum, Flur

Fuge, längliche Vertiefung

Eier ablegen

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IMPRESSUM Herausgeber Baukader Schweiz Rötzmattweg 87 4600 Olten Tel. 062/205 55 00 Fax 062/205 55 01 www.baukader.ch Layout und Druck Dietschi Print&Design AG Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten www.dietschi-pd.ch Auflage 4'500 beglaubigte Ex. Grossauflagen gemäss Mediadaten Erscheint 10× jährlich anfangs Monat Abonnement Für Mitglieder (Aktiv- und Passiv) im Jahresbeitrag inbegriffen. Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr. Redaktion Anita Bucher anita.bucher@baukader.ch Tel. 062 205 55 00 Inserate Beratung und Verkauf Floriane Montandon Dudek floriane.dudek@baukader.ch Tel. 062 205 55 00 Redaktionsschluss 1 Monat vor Erscheinen Inserateschluss 10. des Vormonats Titelbild Baukader Schweiz

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haltsplan

Schanktisch

A T O N A A H L I CO L B

D C I C H E E U L O R I E R C A C H E H T E I L A L O T H E K

Zufluchtsort Zugma(griech.) schine (Kzw.) ausdruckslos 11blicken

Internat. Olympisches Komitee (Abk.)

Übriggebliebenes

Auflösung Rätsel aus «Baukader» Nr. 1/2 2020 Lösung: EINBETTSCHICHT

feierliche Amtstracht

Hauptstadt von Tibet

Gedichtzeile

Fanatiker

Fleischgericht

N U T T A S T E

5griechisches

Milchzucker

Der Gewinner Manuel Hächler, Asp

Blüten-, Fruchtstandsform

Senkblei

Sie, 6 auch die Absenderadresse zu vermerken. B L A K J E

Klavierteil; Druckhebel

schweiz. Heer; Heeres- Skirennverband läuferin (Sonja)

Flachland

Wasservogel, Nutztier ital. Mittelmeerinsel

lateinisch: Mutter; Matrize

Auslieferung, Verzicht

6 Himmelsrichtung

8 10

Konsument von Nahrung

chemisches Zeichen für Neon

Ermittelt durch Floriane Dudek Wir gratulieren dem glücklichen Gewinner!

A R V S T I E R E N G Y R O S R L A K T O S E

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BAUKADER 3 | 2020 01

Édition

3 |2020 BULLETIN SPÉCIALISÉ DE LA FÉDÉRATION

Bitte wenden Sie das Magazin.

04 Focus:

LE SOCIAL Interview avec Max Forster, responsable du service de conseil

06 Service juridique Quand commence le temps de travail?

08 Journée Infra 2020 Quelles réponses au besoin croissant de mobilité et surcharge des infra structures?

2ème édition entièrement révisée 2017

Béton sur le chantier

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EDITORIAL //

BAUKADER 3 | 2020 03

LA VIE SOCIALE dans l’impasse

«Social» est un terme au contenu presque infini: communautés so ciales, travail social, médias sociaux, comportement social, services sociaux, état social. Le lecteur et la lectrice s’attendent-ils à découvrir un article sur le partenariat social? Ce serait compréhensible puisqu’avec nos par tenaires sociaux, nous représentons les intérêts des salariés dans la CCT Cadres de la construction. Pourtant, mes pensées suivent une autre voie. Le coronavirus se propage déjà en Italie. L’impact sur la vie sociale des personnes est énorme. Dans les zones touchées, le gouvernement italien a décidé de fermer temporairement les écoles et jardins d’enfants. L’ouverture des musées, théâtres et cinémas est suspendue. Le verre de vin dans le bar du coin, tout comme la messe dominicale à l’église ne sont, actuel lement, plus envisageables. Les mesures de précaution bouleversent nos habitudes et pénalisent notre vie sociale et nos comportements. La situation influence nos pensées et nos actions et nous amène à nous poser différentes questions: Le voyage prévu doit-il être re porté? Dois-je travailler à domicile pour éviter la toux des passagers dans les transports publics? Est-ce le bon moment de constituer des réserves d’urgence, au cas où et avant que les magasins ne soient à-moitié vides? Peut-on considérer de telles mesures comme égoïstes et antisociales ou simplement légitimes, dans le souci de se préoccu per de ses bien-aimés? Finalement, la question est de savoir dans quelle mesure un état social doit protéger ses citoyens? Dans quelle mesure doit-il et peut-il inter venir dans la liberté sociale des individus? Et dans quelle mesure l’un est-il lié à l’autre? Les discussions quant à la vaccination obligatoire du personnel des hôpitaux et des maisons de retraite me viennent également à l’esprit. Des questions sur des questions où la réponse ne coule pas de source. Chaque situation requiert des mesures individuelles. Je souhaite à vous-mêmes ainsi qu’à nous tous de rester en bonne santé.

Regina Gorza Geschäftsführerin

04 BAUKADER 3 | 2020

// FRANÇAIS

Focus:

LE SOCIAL

«Nʼattendez pas, que le train ait déraillé, mais réagissez à temps.»

Depuis le 1er janvier 2020, les services juridiques fournis par Cadres de la Construction Suisse font l’objet d’une nouvelle réglementation. Responsable du service de conseil, Max Forster est le premier interlocuteur en matière de questions juridiques. Dans une interview accordée au bulletin Cadres de la construction, il explique les motivations de Cadres de la construction, pourquoi le nouveau système ne présente que des avantages pour tous et pourquoi une consultation précoce peut éviter une procédure judiciaire. Interview: Anita Bucher Photos: Baukader Schweiz Max, tu travailles depuis plusieurs années dans le domaine du conseil de Cadres de la Construction Suisse. Quels sont en fait les changements au 1er janvier 2020? Max Forster: Désormais, les membres

doivent d’abord me contacter s’ils souhaitent un conseil juridique. Avant, les contacts se faisaient parfois directement par les avocats. Quels sont les avantages de cette nouvelle procédure? MF: De nombreux problèmes peuvent être ré

solus directement ici, au siège central, car les

questions se répètent fréquemment. Souvent, sans perdre un temps précieux, je peux moimême aider nos membres ou les mettre en re lation avec l’interlocuteur approprié. De plus, nous pouvons travailler de manière proactive, c’est-à-dire avant que le problème n’existe. Le conseil, sans cas juridique concret. Est-ce vraiment nécessaire? MF: Cet aspect gagne en importance. En pra

tique, il est souvent nécessaire de conseiller les membres lorsqu’une situation difficile se présente, sans être déjà concrète. Nous pouvons alors donner des conseils simples, rapides et vraiment utiles. Je tiens à ce que tous nos membres sachent qu’une personne de contact est ici, au siège central, prête à

les écouter et à répondre à leurs questions ou dissiper leurs inquiétudes. De cette fa çon, nous pouvons souvent éviter qu’une question ne devienne un réel problème. Ma devise est: «Ne pas attendre jusqu’à ce que le train déraille, mais corriger la trajectoire avant.» Depuis 2018, le nombre de consultations juridiques a augmenté de manière significative et la tendance est à la hausse. Comment expliquestu cette évolution? MF: La pression ne cesse d’augmenter dans

le secteur de la construction. Cette pression est non seulement exercée sur les prix, mais également sur les délais. De nos jours, nous

FRANÇAIS //

BAUKADER 3 | 2020 05

La redactrice Anita Bucher en interview avec Max Forster.

n’avons souvent plus le temps de nous arrê ter pour discuter ensemble d’un problème et tenter de le résoudre. Nos membres doivent donc disposer d’un point de contact central où ils peuvent fait part de leurs questions et incertitudes en termes juridiques. Je peux ainsi leur proposer mon soutien, avec des conseils ou un entretien, pour clarifier une situation. Les membres de Cadres de la construction doivent-ils se présenter en personne au bureau pour obtenir des conseils juridiques? MF: Non, ce n’est pas nécessaire. Suivant la

situation, une rencontre personnelle, après une première conversation téléphonique, peut être judicieuse. L’entretien peut se dé rouler aussi bien ici à Olten au siège cen tral, qu’au domicile ou sur le lieu de travail du membre. D’autres mesures consécutives sont alors prises en concertation avec les in téressés. Responsable du service de conseil, n’oubliez pas que je suis lié au secret profes sionnel. Et s’il faut quand même faire appel à un avocat? MF: Je coordonne alors le contact pour le

membre concerné avec l’un de nos quatre avocats de confiance avec lesquels nous collaborons depuis des années. Pour chaque problème, nous travaillons avec un juriste du domaine spécialisé concerné, dans la ré gion linguistique respective. Nos membres de la Romandie et du Tessin ne sont donc pas en reste.

Tu as dit tout à l’heure que de nombreuses questions se répéteraient souvent. Quels sont les sujets qui préoccupent particulièrement nos membres? MF: Ils sont nombreux. Par exemple: Qui

paie les vêtements de travail? Qu’en est-il du maintien du paiement du salaire en cas de mauvais temps? Le compte des heures peut-il présenter un solde négatif? Combien d’heures supplémentaires un contremaître doit-il accomplir? Que faire si le salaire de l’employeur n’est pas payé? La menace de fail lite et de fermeture d’entreprise sont égale ment des sujets brûlants. Que peux-tu faire en cas de fermeture ou de faillite d’une entreprise? MF: L’empêcher n’est pas possible. Mais j’aide

notre membre à obtenir son dû. En cas de faillite, il est souvent important que tout droit aux vacances et aux heures supplé mentaires soit réclamé en temps utile. Je dis et répète: mieux vaut agir assez tôt que ne pouvoir plus que réagir (trop) tard. En Suisse, nous bénéficions de solides atouts en matière de sécurité sociale. Pratiquement personne ne peut tomber entre deux chaises? MF: Oui, c’est vrai. Et pourtant, cela se pro

duit souvent. Il suffit cependant de connaître ses possibilités pour obtenir de l’aide. Si, par exemple, l’employeur ne paie plus le salaire, l’assurance insolvabilité de la caisse d’as surance chômage entre en jeu et prend en charge les coûts salariaux. Mais pour en

arriver là, une procédure contre la société doit être ouverte. Attention, seuls les 4 der niers mois de salaire sont comptés rétroac tivement. Les crédits de vacances et heures supplémentaires risquent souvent d’être perdus. Cela représente parfois quelques milliers de francs qui manquent alors dans le budget familial. Nos conventions sont-elles encore suffisantes, à l’ère où les conseils et affaires juridiques se multiplient? MF: Nos conventions collectives de travail

sont bien faites, c’est incontestable. Mais elles ne font office que de base. Si quelque chose ne fonctionne pas dans la pratique, nos membres ont alors besoin d’un appui et c’est là que j’interviens.

INFORMATION SUR LA PERSONNE: Max Forster travaille depuis 2015 pour Cadres de la Construction Suisse. Respon sable du service de conseil et interlocuteur pour les questions sur la retraite flexible FAR, il coordonne toutes les questions ju ridiques des membres. Grâce à ce mandat et à ses précédents enga gements professionnels, Max Forster béné ficie d’une riche expérience lui permettant de répondre, traiter et coordonner un très large éventail de questions juridiques.

06 BAUKADER 3 | 2020

// FRANÇAIS

SERVICE JURIDIQUE

Quand commence

le temps de travail? Dans les hôpitaux, le temps pour passer sa tenue professionnelle compte-t-il comme temps de travail? Cette question préoccupe actuellement les tribunaux et médias. Il est donc utile de jeter un coup d’œil sur ce qui est vraiment considéré comme temps de travail. Texte: Markus Bischoff, avocat Service juridique Cadres de la Construction Suisse

Le terme «temps de travail» Bien qu’utilisé quotidiennement, ce terme n’est défini pratiquement nulle part dans la loi. Le Code des obligations, régissant le droit des contrats de travail, ne définit pas le temps de travail. Seule la loi sur le travail, fixant les règles relatives aux heures de tra vail et à la protection de la santé, réglemente le temps de travail. L’art 13 de l’Ordonnance 1 relative à la loi sur le travail stipule: «Est réputé durée du travail au sens de la loi le temps pendant lequel le travailleur doit se tenir à la disposition de l’employeur; le temps qu’il consacre au trajet pour se rendre sur son lieu de travail et en revenir n’est pas ré puté durée du travail.» «Lorsque le travail leur doit exercer son activité ailleurs que sur son lieu de travail habituel et que la durée ordinaire du trajet s’en trouve rallongée, le surplus de temps ainsi occasionné par rap port au trajet ordinaire est réputé temps de travail». De savoir si le travailleur doit être disponible sur le lieu de travail, dans le train ou à domicile pour les besoins de l’employeur n’est pas un facteur déterminant. Le temps de travail est donc le temps durant lequel le travailleur doit se tenir à la disposition de l’entreprise et ne peut pas disposer librement de son temps. La Convention des cadres de la construction définit ce temps de travail. Elle stipule ex pressément que le chemin au lieu de travail et retour ainsi que la pause matinale avec in terruption du travail fixée ne sont pas répu tés temps de travail (art. 7.1 et 7.2 Convention des cadres de la construction). D’accord, mais il existe diverses formes in termédiaires où la notion de temps de travail n’est toujours très claire.

Le temps de déplacement La durée du déplacement jusqu’à 30 minutes pour se rendre sur des chantiers extérieurs n’est pas considérée comme temps de travail. Au-delà de ces 30 minutes, le temps doit être indemnisé (art. 12.3 Convention des cadres de la construction). Service en tant que chauffeur Lorsque le travailleur exécute des tâches de chauffeur en dehors de l’horaire normal de travail, ce temps est soumis au paiement du salaire et payé au tarif du salaire de base sans supplément (art. 13.3 Convention des cadres de la construction). Le temps de changer de vêtement Sont considérés comme étant consacrés aux besoins de l’employeur et comptent donc comme temps de travail: lorsque l’employeur prescrit le port de vêtements spécifiques (vê tements professionnels), une disposition lé gale imposant le port de certains vêtements (équipement de protection dans un but de protection de la santé et contre les accidents) ou si l’employé doit enfiler une tenue de travail par-dessus ses vêtements de ville. Vu que, pour protéger la santé et prévenir les accidents, des vêtements appropriés doivent être portés sur le chantier, enfiler et enlever sa tenue profes sionnelle, pour autant que cela se fasse sur le lieu de travail, fait partie du temps de travail. Service de piquet Le service de piquet est le temps pendant lequel un employé doit être disponible en dehors des heures de travail, ceci pour des missions spéciales, des urgences, des services de contrôle, etc. Selon le droit du travail, seul le temps pendant lequel le travail doit effec tivement être accompli est considéré comme temps de travail. Dans ce cas, la durée du

trajet est aussi considérée comme temps de travail. Toutefois, vu que le service de piquet restreint la liberté de mobilité du travailleur, le temps pendant lequel il doit être disponible pour le service de piquet doit être compensé à un taux réduit ou la compensation doit être expressément inscrite dans le salaire men suel. Le montant de la rémunération dépend également de la mesure dans laquelle la li berté de mobilité du travailleur est restreinte. Si le travailleur doit se rendre sur place en quelques minutes, le degré de restriction est plus important que si la mission doit être accomplie plus tard ou même le lendemain, Être continuellement atteignable À l’ère du téléphone portable, tout le monde est atteignable à tout moment. Si des appels ou des réponses aux courriers électroniques sont donnés pendant le temps libre, ces activités sont considérées comme temps de travail. Le reste du temps, lorsqu’aucune activité pro fessionnelle n’est accomplie via le téléphone portable, la liberté de mobilité du travailleur n’est pas limitée au point de devoir être com pensée. La compensation pour le temps de disponibilité n’est due qu’en l’existence d’une consigne disant que le téléphone portable doit être consulté en permanence ou que des appels arrivent constamment, de sorte que le but de récupération du temps libre serait compromis. Poste de travail à domicile Les employés travaillant à domicile mettent leur temps à disposition des besoins de l’employeur. Ce temps est considéré comme temps de travail et doit être rémunéré. Si le travailleur est tenu d’accomplir sa tâche par tiellement à domicile (par ex. le personnel au service extérieur) et doit disposer d’un lieu de travail bien équipé (ordinateur portable), ces dépenses doivent être en plus remboursées.

FRANÇAIS //

Flash info

BAUKADER 3 | 2020 07

venir, ainsi que l’unification des cotisations des membres. Le workshop s’est également focalisé sur la stratégie 2030.

02/2020

Le comité central a également pris note des questions statutaires qui seront traitées lors de l’assemblée des délégués (AD) du 13 juin 2020 au Kursaal à Berne, notamment la clô ture provisoire des comptes annuels 2019. Le programme prévu de l’AD promet un événe ment intéressant avec un contenu passionnant.

Informations issues de la séance et du workshop du comité central du 14.02.2020. Texte: Regina Gorza

La première séance de l’année ainsi qu’un workshop se sont déroulés en février. Le comité central s’est concentré sur l’ave nir de la fédération. La priorité fut donnée aux objectifs de sa planification législative 2020 à 2022. Comme annoncé aux présidents de section lors de leur réunion d’automne, l’accent est mis sur l’orientation future de Cadres de la Construction Suisse. Cette orientation englobe notamment la poursuite des tâches afférentes à l’image directrice et aux objectifs stratégiques pour les années à

Afin d’assurer la continuité dans les ressorts en cas d’absence éventuelle d’un membre du comité central, la suppléance a été réglemen tée comme suit: Nom/Prénom

Fonction

Ressort

Suppléant

Pius Helg,

Président central

Siège central et personnel

Viktor Erdin

Viktor Erdin,

Vice-président

Finances

Pius Helg

Alfred Thommen,

Vice-président

Affaires sociales

Marco Sonego

Marco Lussmann

Membre

Formation

Marco Sonego

Markus Roesli

Membre

Affaires sociales

Marco Lussmann

Martin Schönholzer

Membre

Communication; Sections et régions Romandie

Alfred Thommen

Marco Sonego

Membre

Sections / Régions Suisse allemande et Tessin

Martin Schönholzer

FORMATION CONTINUE de Cadres de la Construction Suisse Information sur site www.baukader.ch/cours

Signalisation correcte des chantiers 25.03.2020 Gordola (italiano) 02.04.2020 Gordola (italiano)

Nouvelle norme VSS 40886, ordonnances sur la signalisation routière OSR, théorie et pratique en matière de signalisation, types de signaux, prévention des accidens, exemples pratiques sur maquettes. Régie et métrés Prochains cours en automne!

Comparaison entre le contrat d’entreprise et les relevés des bâtiments. Etablissement de rapports de régie et notices de métrés, particularités des ordres à forfait. A noter également que ces cours sont reconnus par le Parifonds Bau, à l’exeption des personnes travaillant dans les cantons de GE, NE, VD, VS.

Technique de mesure de construction 27.03.2020 Gordola (italiano)

Initiation au tachéomètre Builder axée sur la pratique. Techniques actuelles de mesure (y compris mesure électronique), exercices pratiques avec le tachéomètre, préparation et transfert de données, relevés, mesures et implantation des constructions. COURS D’ENTREPRISE Signalisation correcte des chantiers Régie et métrés Technique de mesure de construction

PROFITEZ ET FAITES PROFITER VOTRE TEAM: En collaboration avec nos formateurs expérimentés, vous définissez les sujets prioritaires. Thématisées avec de nombreux exemples issus du quotidien sur les chantiers, des situations proches de la pratique sont établies et discutées. Les participants trouvent ensuite des solutions adéquates, lors de travaux de groupe. A noter également que ces cours sont reconnus par le Parifonds Bau. Organisation et renseignements: BAUKADER SCHWEIZ 4600 Olten Tel. 062 205 55 00 www.baukader.ch annabritt.luescher@baukader.ch

08 BAUKADER 3 | 2020

// FRANÇAIS

Quelles réponses au besoin croissant de mobilité et surcharge des infrastructures? L’intérêt du public de la Journée Infra 2020 était à la hauteur des défis à relever à moyen terme en matière d’infrastructures. Quelques 250 entrepreneurs, politiciens, représentants d’associations, décideurs et invités ont répondu présents. Texte: Floriane Dudek Photos: ARC, Jean-Bernard Sieber

Encombrements, retards et accidents appar tiennent au quotidien des usagers de la route comme du rail. Devenue un facteur essentiel de croissance, la mobilité fait pourtant partie intégrante du système économique actuel. Les infrastructures se doivent ainsi de répondre à ce besoin et d’évoluer en conséquence: Sous l’enseigne «Perspectives et défis: quid des in frastructures en 2040?», la Journée Infra du 4 février dernier au Convention Center de l’EPFL à Ecublens était entièrement dédiée à cette problématique.

Intervenants de marque Les discussions menées par des personnali tés politiques et de l’industrie ont non seule ment permis de mettre en lumière les réels problèmes liés à la mobilité et son développe ment fulgurant, mais aussi de livrer des solu tions. Avec, pour certains, un fonctionnement «just-in-time» en ligne de mire, économique ment et écologiquement plus rentable. Elu en 2019 président d’Infra Suisse et conseiller national depuis 2007, Christian Wasserfallen ouvre les débats en présentant des chiffres parlant d’eux-mêmes: 37 kilo mètres parcourus en moyenne par jour et

par personne pour un total de 90 minutes consacrés aux déplacements, trafic ferro viaire entre Lausanne et Genève ayant plus de doublé en 15 ans (2000–2015), 78% de la population suisse en détention d’un véhicule, etc. Le calcul est vite fait: des actions rapides s’imposent! Mobilité, croissance et planification Avant de vouloir à tout prix révolutionner les infrastructures existantes, autrement dit le «hardware», Jérôme Cosandey, Président romand d’Avenir Suisse, souligne toutefois l’importance d’optimiser l’utilisation de celles-ci. Le progrès technologique, notam

Christian Wasserfallen ouvre les débats et souligne l’importance de la mobilité de nos jours.

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BAUKADER 3 | 2020 09

Après 15 ans à la tête de l’organisation de la Journée Infra, Blaise Clerc, secrétaire romand, fait ses adieux.

ment la numérisation, permet, entre autres, une plus forte densité de trafic. De surcroît, des incitatifs financiers concrets devraient être en mesure d’amener des changements de comportement en rapport à la mobilité (mobility pricing). Jürg Röthlisberger, di recteur de l’OFROU, soutient cette vision et relève le taux d’exploitation alarmant des infrastructures, avec à l’appui la moyenne de 1,1 occupant par voiture. Il met également l’accent sur une décarbonisation nécessaire – et possible! – de la mobilité. Olivier Français, Conseiller aux Etats, rap pelle que «planifier» ne signifie pas «réali ser» et vice versa: Afin de mettre en place des solutions adéquates et actuelles, le processus doit être efficace, les outils et moyens – no tamment financiers – nécessaires, fournis aux décideurs. L’expansion de la mobilité est une demande du marché qu’il s’agit de satisfaire. De vision à long terme, il en était également question dans la présentation de Jean-Pascal Gendre. Le projet mastodonte Cargo Souter rain a de quoi faire rêver l’assistance: système logistique global, automatisé et à commande numérique. Selon les prévisions, d’ici 2050, dix hubs et quelques 500 kilomètres de réseau relieront les centres situés au nord des Alpes. Outre une diminution des émissions de CO2 de 80% de même qu’une réduction de 30% du transport de marchandises en ville, Cargo Souterrain permettra une baisse drastique de la nuisance sonore sur tout le territoire. Son plus grand atout réside néanmoins cer tainement dans la capacité d’une distribution «just-in-time», élément-clé de compétitivité.

La Journée Infra a eu lieu le 4 février au Convention Center de l’EPFL à Ecublens.

Soutien, participation et réseautage Au-delà des réflexions globales et projections d’avenir, la Journée Infra offre à ses hôtes une plateforme de réseautage convoitée. Le pro gramme accorde une place non-négligeable à la prise de contact et échanges spontanés parmi les participants. En tant que partenaire de la manifestation, Cadres de la Construction Suisse figurait parmi les invités. Trois représentants de la Fédération avaient ainsi fait le déplacement: Luis Mendes, président section Genève, Alexandre Girard, président de la section de Genève, et Floriane Dudek du siège central. «Bien qu’une telle journée ne m’apporte pas une plus-value directe dans mon quotidien professionnel, obtenir des informations de première main sur des projets actuels a un avantage certain et assouvi quelque peu ma soif d’apprentissage! De plus, le contact hu main est primordial dans notre profession, il est pour moi donc très enrichissant de rencontrer de nouvelles têtes et d’échanger dans un cadre décontracté» résume Luis Mendes, contremaître chez DC Santos. Ren dez-vous le 2 février 2021? Affaire à suivre! Cadres de la Construction Suisse ne man quera la date en aucun cas!

INFRA SUISSE Infra Suisse est l’organisation profes sionnelle des entreprises actives dans la construction d’infrastructures. Quelque 250 entreprises suisses sont membres de l’Infra Suisse. Infra Suisse est la porte-parole des entreprises actives dans la construction d’infrastructures. Ses domaines essentiels sont la politique en matière d’infrastructures, les lois et normes, les marchés publics et le parte nariat social. Chaque année depuis plus de 15 ans, une journée thématique avec des intervenants de marque dans le sec teur est organisée. EXPOSÉS ET CONTENUS Vous trouverez plus d’informations sur le contenu de la manifestation ainsi que les références des différentes interventions sous le lien: Manifestations

Journée Infra

www.infra-suisse.ch/fr

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BAUKADER Fachmagazin 03/2020

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